Allgemeines

Allgemeines

Datum/Zeit: 05.01.2017 20:13
Quelle: APA

Niki hört mit Städteflügen auf - Künftig nur mehr Ferienflüge


Ab 30. Jänner werden 14 "City-Shuttles" eingestellt - Passagiere werden ab Montag benachrichtigt - Umbuchungsprozedere beginnt



Wer bei Niki ("flyniki") für die nächsten Monate Flüge nach Paris, Nizza oder Madrid gebucht hat, bekommt in den nächsten Tagen Post von der Airline. Niki fliegt dort demnächst nicht mehr hin.

Die bisherige österreichische Air-Berlin-Tochter gibt in gut drei Wochen ihre Städteflüge auf. Wie eine Sprecherin von Niki am Donnerstagabend der APA sagte, sind 14 Destinationen ("City-Shuttles") davon betroffen. Niki werde im Zuge der Neuausrichtung von Air Berlin künftig ein Ferienflugunternehmen sein. Am Mittwoch wird der finale Flugplan freigeschaltet.

Eingestellt werden die City-Flüge ab dem 30. Jänner. Betroffene Flugpassagiere werden ab Montag benachrichtigt.

Wer Städteflüge von Niki gebucht hat, kann auf Flüge von Partner-Airlines umgebucht werden oder kostenlos stornieren, sagte Niki-Sprecherin Milene Platzer am Abend. Man werde natürlich versuchen, alle Fluggäste auf andere Fluggesellschaften umzubuchen. Wer über Reisebüros oder Veranstalter gebucht hat, muss sich an diese wenden.

Neben Abu Dhabi (die Streichung ab März war als einzige schon bekannt) werden folgende Flugziele von Niki nicht mehr angeflogen: Stockholm, Hamburg, Hannover, Barcelona, Madrid, Valencia, Nizza, Paris, Zürich, Rom, Mailand, Alicante und Malta.

Niki wird zusammen mit der deutschen Fluglinie TUIfly des Reisekonzerns TUI einen neuen gemeinsamen Ferienflieger bilden. Für den Sommer 2017 stehen bei Niki 27 derzeit Ferienflugziele auf dem Flugplan.

Von der Einstellung sämtlicher europäischer City-Verbindungen, abgesehen von Palma, hatte am Nachmittag zuerst das Luftfahrtportal Austrian Aviation Net berichtet. Laut Niki-Chef Oliver Lackmann werden die Strecken von Wien, Salzburg und Graz zu den Air-Berlin-Drehkreuzen Düsseldorf und Berlin künftig von Air Berlin selbst bedient.

Das Ferienflug-Joint Venture mit TUIfly dürfte schneller als erwartet operationell starten. Wunschtermin wäre laut Lackmann der März. Dafür müssten aber behördliche Genehmigungen - allen voran der Wettbewerbsbehörden - abgewartet werden. Die Marke Niki solle erhalten bleiben, so Lackmann. Unter welchem Namen das gesamte neue Joint Venture firmiert, wird noch nicht gesagt. Der Arbeitstitel lautet "Blue Sky". Fest steht, dass die Ferienairline zum Start über 63 Flugzeuge verfügen soll, darunter 22 Maschinen unter der Fluglizenz (AOC) von Niki und 41 Boeing 737 der TUIfly. Dabei wird Niki laut Lackmann künftig ausschließlich mit Airbus A321 fliegen.

Firmensitz bleibe Wien, hieß es am Abend zur APA, in Zukunft aber als Carrier mit touristischer Ausrichtung. Kündigungen bzw. Personalreduktionen gebe es nicht, sagte die Niki-Sprecherin.

Im Zuge der Neuformierung wird Niki auch bestimmte touristische Mittelstrecken-Strecken von Air Berlin übernehmen, war im Dezember vom Konzern in Deutschland mitgeteilt worden.

(Schluss) rf/vos

 ISIN  GB00B128C026  DE000TUAG000
 WEB   http://www.flyniki.com
       http://www.airberlin.com
       http://www.tui-group.com/de

neuere Beiträge nächste Allgemeines News: Erste Bank erwartet, dass die globalen Leitindizes in der nächsten Woche leicht aufwärts tendieren werden aeltere Beiträge

News zu AllgemeinesMeldungen zu Allgemeines
Datum Meldung
18-04-2024Wein & Co schrieb Verlust - Deutsche Mutter schwächelte im Vorjahr Neue Börse Nachricht
17-04-2024AUA-KV - vida: Verhandeln ununterbrochen - AUA: Keine Verhandlungen
17-04-2024Budget - Defizit 2024 laut Fiskalrat-Ausblick doch über 3 Prozent
17-04-2024Inflation im März bei 4,1 Prozent - Euroraum bei 2,4 Prozent
16-04-2024AUA-KV - Gewerkschaftsmitglieder haben Angebot abgelehnt
[weitere Meldungen Allgemeines >>]

Medien Berichte AllgemeinesMedia-Monitoring Allgemeines
Datum Meldung
17-04-2024Fiskalrat-Chef Badelt: „Ich flehe das Parlament an, keine Wahlzuckerln zu geben“
16-04-2024Trotz stabiler Weltwirtschaft: IWF halbiert Wachstumsprognose für Österreich
16-04-2024Chinas Wirtschaft wächst um 5,3 Prozent und stärker als erwartet
14-04-2024Abschwung ohne Ende? Warum Österreich ein weiteres Jahr in der Rezession droht
10-04-2024US-Inflation steigt weiter – Kommt die Zinswende doch erst im Herbst?
[weitere Meldungen Allgemeines >>]

ForumAllgemeinesletzte Forenbeiträge Allgemeines



ATX (Wiener Börse Index) : 3526.24 +0.5% ATX Intraday Chart Börse Wien
          [Aktienkurse >>]

Börse NewsBÖRSE-NEWS
Lenzing-Neubesetzung im Lenzing-Aufsichtsrat
Post-Post AG: Zwei neue Aufsichtsräte - Dividende von 1,78 Euro/Aktie
Raiffeisen Bank International-Raiffeisen erwartet Rüffel der EZB
Raiffeisen Bank International-Raiffeisen erwartet Rüffel der EZB
Frauenthal-Frauenthal: Geschäftsjahr heuer deutlich unter 2023
voestalpine-Forschungsausgaben: USA Maß der Dinge - voest, Andritz vorne dabei
Palfinger-Palfinger - Deutsche Bank bestätigt "Buy" und Kursziel 37 Euro
Allgemeines-Wein & Co schrieb Verlust - Deutsche Mutter schwächelte im Vorjahr
Kapital&Wert-Wiener Privatbank braucht ab 2025 neuen Chef
Vienna Insurance Group-Zwei neue Vorstandsmitglieder in der Wiener Städtischen
Allgemeines-AUA-KV - vida: Verhandeln ununterbrochen - AUA: Keine Verhandlungen
Allgemeines-Budget - Defizit 2024 laut Fiskalrat-Ausblick doch über 3 Prozent
Allgemeines-Inflation im März bei 4,1 Prozent - Euroraum bei 2,4 Prozent
FACC-FACC - Erste Group erhöht Kursziel von 9,5 auf 10,0 Euro
   [weitere News >>]