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Bene
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Datum/Zeit: 18.09.2014 10:42 Quelle: Bene - Presseaussendung |
Bene veröffentlicht Zwischenbericht über das erste Halbjahr 2014/15
Die an der Wiener Börse notierte Bene Gruppe hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (01.02.2014 – 31.07.2014) den Restrukturierungsprozess konsequent weiter getrieben und wirksame Schritte auf dem Weg zum Turnaround gesetzt. Zuletzt hat der österreichische Büromöbelexperte als Antwort auf die strukturellen Veränderungen der internationalen Wettbewerbssituation ein neues Vertriebskonzept entwickelt, das sich bereits in der Implementierungsphase befindet. Trotz eines sehr kompetitiven und durch politische Krisen belasteten Umfelds hat Bene in den ersten sechs Monaten ein positives EBITDA vor Restrukturierungskosten erzielt, alle Ertragskennzahlen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutlich verbessert und die Rohertragsmarge auf 56,9 % erhöht.
Die Geschäftsentwicklung der Bene Gruppe war im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres von einem weiterhin sehr kompetitiven und in einigen Regionen von einem durch politische Krisen belasteten Marktumfeld geprägt. Auch wenn sich der Umsatz gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres auf Gruppenbasis um 10,7 % auf EUR 73,5 Mio. (1. HJ 2013/14: EUR 82,3 Mio.) reduziert hat, so zeigte doch die Umsatzentwicklung in einzelnen für Bene relevanten Regionen bereits eine deutlich positive Entwicklung. So erhöhte Bene in der Berichtsperiode den Umsatz in UK um 46,5 %. Mit einem Anstieg um EUR 4,4 Mio. konnte der Umsatz in dem attraktiven Zukunftsmarkt „Mittlerer Osten“ sogar mehr als verdoppelt werden. Trotz des Umsatzrückgangs hat Bene durch die konsequente Fokussierung auf margenstärkere Märkte und Projekte den Rohertrag um rund EUR 1,1 Mio. oder 2,6 % gesteigert. Entsprechend erhöhte sich die Rohertragsmarge der Bene Gruppe auf 56,9 % und hat damit die Größenordnung, die das Management als nachhaltige Zielgröße anstrebt, erreicht. Die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen spiegelten sich in einer deutlichen Reduktion des Personalaufwandes sowie des sonstigen betrieblichen Aufwands wider. Bereinigt um Einmaleffekte aus der Restrukturierung gingen diese Kostenblöcke in Summe um rund EUR 5,6 Mio. zurück. Der Personalstand zum 31.07.2014 betrug 1.109 Personen (31.07.2013: 1.252 Personen). Aufgrund der verbesserten Margensituation und der Auswirkungen der Sparprogramme konnte die Bene Gruppe sowohl im ersten als im auch zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein positives EBITDA vor Restrukturierungskosten erzielen. Insgesamt betrug diese Kennzahl im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres EUR +0,6 Mio. nach EUR -5,6 Mio. in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dies zeigt, dass die eingeleiteten Turn-Around-Maßnahmen greifen. Auch wenn unter Berücksichtigung der Restrukturierungskosten der Break Even noch nicht erreicht wurde, hat die Bene Gruppe doch alle Ertragskennzahlen deutlich verbessert. So betrug das EBITDA nach IFRS EUR -1,5 Mio., nach EUR -8,4 Mio. in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Abgänge bei EBIT (EUR -5,2 Mio. nach EUR -13,5 Mio.) und Ergebnis vor Steuern (EUR -7,2 Mio. nach EUR -15,9 Mio.) konnten ebenfalls substantiell reduziert werden.
Insbesondere auf Grund der anhaltenden Verlustsituation der Gruppe reduzierte sich die Bilanzsumme des Konzerns seit Beginn des Geschäftsjahres 2014/15 um weitere EUR 3,2 Mio. auf EUR 92,2 Mio. (31.01.2014: EUR 95,4 Mio.). Daher reduzierten sich auch das Eigenkapital (31.07.2014: EUR -29,5 Mio.) und die Eigenkapitalquote. Das Net Working Capital ging trotz des Anlaufens des Großprojektes in Abu Dhabi gegenüber dem 31.01.2014 um rund EUR 1,9 Mio. zurück. Entsprechend konnte im ersten Halbjahr 2014/15 ein nahezu ausgeglichener Cash Flow aus der operativen Tätigkeit erzielt werden.
Neue Vertriebsstrategie
Als Antwort auf die nachhaltige Veränderung der Wettbewerbssituation hat Bene ein neues auf ganzheitliche Anwendungen bzw. Bürolösungen ausgerichtetes Vertriebskonzept entwickelt und bereits mit der Implementierung gestartet. Demnach wird sich Bene in seinem regionalen Vertriebszugang auf internationale Metropolen konzentrieren und die Vertriebsorganisation entlang der drei Vertriebskanäle „Projektgeschäft“, „Händlergeschäft“ und „Direktgeschäft“ ausrichten. Gleichzeitig hat Bene seine Zielkunden-Segmente geschärft und potenzielle Kundengruppen, die für innovative mitarbeiter- und designorientierten Lösungen offen sind, definiert sowie seine Marketingstruktur und -aktivitäten danach ausgerichtet.
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