ATV Österreich Trend: Österreicher trotz Eurokrise optimistisch
Meinungsforscher Hajek: "Österreicher glauben nicht an Untergangsszenarien"
Eurokrise, Kursstürze an den Börsen und die Aussicht
auf eine weitere Rezession - all das lässt die Österreicher bisher
relativ unbeeindruckt. Das zeigt der "ATV Österreich Trend", eine
aktuelle Umfrage von Meinungsforscher Peter Hajek im Auftrag von ATV
unter 1000 wahlberechtigten Österreichern. Nach wie vor sehen sich 59
Prozent der Bevölkerung in guter wirtschaftlicher Lage, sieben
Prozent sogar in sehr guter. 27 Prozent bewerten ihre Situation als
weniger gut, 6 Prozent als dezidiert "schlecht".
Meinungsforscher Peter Hajek: "Die Eurokrise ist nicht in der
Lebensrealität der Österreicher angekommen. Die eigene
wirtschaftliche Situation wird mehrheitlich positiv bewertet."
Die Einschätzung der wirtschaftlichen Gesamtlage im Land fällt
deutlich kritischer aus. 52 Prozent bewerten die Situation in
Österreich mit "sehr gut" bzw. "gut", 47 Prozent mit "weniger gut"
oder "schlecht".
Trotz Krise glauben die Österreicher an das Überleben der
gemeinsamen Währung und den Bestand der Eurozone. Untergangsszenarien
halten lediglich elf Prozent für realistisch, mit 81 Prozent glaubt
die große Mehrheit der Bevölkerung daran, dass der Euro auch in
Zukunft bestehen wird. Dass krisengeschüttelte Länder wie
Griechenland die Eurozone verlassen könnten, glaubt ebenso nur eine
Minderheit von 22 Prozent. 71 Prozent der Österreicher glauben an
einen Bestand der Eurozone wie bisher.
Der "ATV Österreich Trend" ist eine vierteljährliche
Meinungsumfrage, bei der 1000 wahlberechtigte Österreicher zu
politischen und wirtschaftlichen Themen befragt werden. Die Umfrage
wird von Meinungsforscher Peter Hajek durchgeführt und soll dazu
dienen, aktuelle Meinungen erfassen und Trends ablesen zu können. Der
"ATV Österreich Trend" wird seit Januar 2009 erstellt
Näheres dazu in "ATV Aktuell", heute, Mittwoch, 5. Oktober 2011 um
19.20 Uhr bei ATV bzw. auf
http://atv.at/oesterreichtrend