Andritz eröffnet Großfabrik für Wasserstoff-Elektrolyseure in Erfurt
Keine Angaben zu den Kosten
Der Grazer Anlagenhersteller Andritz hat eine
neue Großfabrik für Wasserstoff-Elektrolyseure im deutschen Erfurt
eröffnet. Etwa 160 bis 200 Elektrolyseure könnten dort künftig pro
Jahre produziert werden, teilte der börsennotierte
Maschinenbaukonzern am Mittwoch per Aussendung mit. Die Kosten für
das Projekt wollte ein Andritz-Sprecher gegenüber der APA nicht
nennen.
Die Fabrik in Thüringen soll jährlich eine Elektrolyse-Kapazität
von bis zu einem Gigawatt auf den Markt bringen. "Mit dieser
Gigafactory unterstützen wir nicht nur unsere Kunden dabei, die
grüne Transformation zu bewältigen, sondern kommen auch unserem Ziel
näher, ein führender Anbieter innovativer, wirtschaftlich
tragfähiger Lösungen dafür zu sein", wird Andritz-Chef Joachim
Schönbeck in der Aussendung zitiert.
Erster Kunde für die neue Anlage in Erfurt sei der Stahlkonzern
Salzgitter AG, für dessen 100-Megawatt-Wasserstoffanlage zur
Produktion von grünem Stahl 20 Elektrolyseure gebraucht würden. Von
den aktuell rund 350 Beschäftigten von Andritz am Standort Erfurt
sollen "perspektivisch" etwa 100 in der neuen Fabrik arbeiten.