Rosenbauer meldet Umsatz- und Gewinnsprung, Auftragsrekord
Umsatz stieg auf 1,31 Mrd. Euro - Gewinn vor Steuern auf 24
Mio. Euro mehr als verdreifacht - Auftragsbestand deutlich
höher als Jahresumsatz
Der börsennotierte Feuerwehrausrüster
Rosenbauer hat im Jahr 2024 seinen Umsatz und Gewinn kräftig
gesteigert und einen Auftragsrekord verbucht. Der Umsatz stieg um
mehr als ein Fünftel auf 1,307 Mrd. Euro, das operative Ergebnis um
fast drei Viertel auf 65,2 Mio. Euro und der Gewinn vor Steuern
wurde von 7,0 auf 24,0 Mio. Euro gesteigert, wie die
Oberösterreicher am Freitag mitteilten. Der Auftragsbestand zum
Jahresende lag bei 2,8 Mrd. Euro.
Alle Vertriebsregionen - insbesondere die Areas Europe, Americas
sowie Middle East & Africa - hätten 2024 ihr Geschäftsvolumen klar
ausgeweitet, heißt es in der Mitteilung. Mit der deutschen
Bundeswehr habe man einen langfristigen Rahmenvertrag über die
Lieferung von bis zu 60 Flughafenlöschfahrzeugen des Typs "Panther"
abgeschlossen. Die ersten 35 "Panther 8x8" sollen bis 2029 geliefert
werden. Der Auftragsbestand lag mit 2.279,8 Mio. Euro zum 31.
Dezember 2024 (2023: 1.788,0 Mio Euro) deutlich über einem
Konzernjahresumsatz - damit sei die Auslastung bis ins Jahr 2026
gesichert, heißt es.
Für 2025 rechnet der Konzernvorstand mit einem weiteren Umsatz-
und Ergebnisanstieg und geht von einem Umsatz von etwa 1,5 Mrd. Euro
und einer EBIT-Marge von über 6 Prozent aus.
Ein Konsortium namens Robau rund um KTM-Macher Stefan Pierer, den
Red-Bull-Erben Mark Mateschitz und Raiffeisen Oberösterreich hatte
am 17. Jänner ein Pflichtangebot für sämtliche Rosenbauer-Anteile
mit einem Angebotspreis von 35 Euro je Aktie veröffentlicht. Die
Annahmefrist endet heute (14. Februar), danach ist eine Annahme noch
in der dreimonatigen Nachfrist möglich. Das Konsortium strebt den
Erwerb von 50,1 Prozent der Rosenbauer-Anteile an, darum wurde ein
Pflichtangebot notwendig.