EVN - Erste hebt Empfehlung auf "buy", senkt Kursziel auf 32,1 Euro
Analyst: Jüngste Korrektur fundamental nicht gerechtfertigt -
Aktie nach Rückgang mit "lächerlichem" Bewertungsabschlag zur
Peer-Group
Die Analysten der Erste Group haben ihre
Empfehlung für die Aktien des Versorgers EVN von "accumulate" auf
"buy" verbessert. Ihr Kursziel für die Titel des Stromerzeugers
haben sie zwar gleichzeitig von 34,4 auf 32,1 Euro gesenkt, damit
sehen sie aber immer noch ein starkes Anstiegspotenzial. Am Montag
im Frühhandel notierten EVN-Aktien mit einem kleinen Plus von 0,5
Prozent bei 21,20 Euro.
Die jüngste Korrektur der EVN-Aktie nach den vorgelegten
Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2023/24 war nach Einschätzung der
Analysten von den Zahlen her nicht gerechtfertigt. Der Stromerzeuger
habe immer noch das zweitbeste Nettoergebnis seiner Geschichte
gemeldet, schreibt der Erste-Analyst Christoph Schultes.
Im Branchenvergleich weise die EVN-Aktie nun einen "lächerlich"
hohen Bewertungsabschlag zu den Titeln anderer Stromerzeuger auf.
Die Aktie sei schon allein auf Basis der operativen Ergebnisse der
EVN attraktiv bewertet, dazu komme dann aber noch die
Verbund-Dividendenzahlung an den Konzern, so Schultes.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 der EVN prognostizieren
die Erste-Analysten jetzt einen Gewinn von 2,45 Euro je Aktie. Die
Schätzungen für die beiden Folgejahre liegen bei 2,48 (2025/26) und
2,54 (2026/27) Euro je Aktie. Die Dividenden für die kommenden 3
Geschäftsjahre werden konstant mit jeweils 0,90 Euro je
Anteilsschein erwartet.
Analysierendes Institut Erste Group Research
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