9-Monats-Ergebnis rutscht ins Minus, FFO1-Ziel für 2025 bestätigt
CA Immo veröffentlichte diese Woche ihre Ergebnisse zu den ersten drei Quartalen 2024, die leicht über unseren Erwartungen lagen. Die Mieteinnahmen konnten trotz Immobilienverkäufen dank Projektfertigstellungen und Indexierungen um 4% auf EUR 179,1 Mio. gesteigert werden. Aufgrund eines signifikant niedrigeren Verkaufsergebnisses war das EBITDA mit EUR 131,0 Mio. rund halb so hoch wie im Vorjahr. Der Bewertungsverlust lag mit EUR -119,2 Mio. (2,3% gemessen am Immobilienvermögen zum 31.12.2023) unter dem Vorjahreswert (EUR -155,7 Mio.). Das Nettoergebnis drehte mit EUR -33,4 Mio. in den negativen Bereich (1-3Q/23: EUR 61,1 Mio.). Während der FFO 1 um 5% auf EUR 86,5 Mio. zulegte, reduzierte sich der FFO II aufgrund der fehlenden Verkäufe um 45% auf EUR 88,1 Mio. Der EPRA NTA fiel mit EUR 32,24/Aktie um 4,0% verglichen mit dem Jahresendwert 2023. Der LTV stieg leicht auf 37,4% und die liquiden Mittel reduzierten sich auf EUR 561,0 Mio., beides weiterhin sehr solide Werte.
Ausblick
Der Vorstand bestätigte das FFO 1-Ziel von über EUR 105 Mio. (2023: EUR 113,8 Mio.).
Der Fokus des Managements liegt weiter auf dem Verkauf von nicht zum Kerngeschäft zählenden Liegenschaften, selektiven Investitionen in profitable Bauprojekte und Immobilien – insbesondere in den Kernmärkten München und Berlin, einer starken Bilanz und der Rückführung von überschüssigem Kapital an die Aktionäre. Wir stufen die präsentierten Ergebnisse als kursneutral ein. Bewertungstechnisch notiert die CA Immo-Aktie zwar mit Abschlägen von 25% auf ihren EPRA NTA, jedoch über dem Median ihrer Peer Group. Aufgrund ihrer erstklassigen Asset-Basis hat die CA Immo diesen Aufschlag unserer Meinung nach jedoch verdient. Unsere Empfehlung lautet Akkumulieren.
