Addiko-Gewinn nach neun Monaten auf 30,1 Mio. Euro gestiegen
Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt
Die auf das Geschäft in Zentral- und Osteuropa
spezialisierte Addiko Bank hat ihren Gewinn in den ersten drei
Quartalen deutlich ausgebaut. Das Ergebnis nach Steuern stieg
gegenüber der Vorjahresperiode um 53 Prozent auf 30,1 Mio. Euro,
teilte das Geldinstitut am Mittwoch in einer Aussendung mit. Zum
Ergebniszuwachs hätten unter anderem eine solide
Geschäftsentwicklung, Zinsanpassungen sowie relativ geringe
Kreditverluste beigetragen.
Die Zinseinnahmen der Bank sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum
gestiegen. Das Nettozinsergebnis wuchs um 29,5 Prozent auf 167,5
Mio. Euro, die entsprechende Nettozinsmarge verbesserte sich von
2,97 auf 3,67 Prozent. Das Provisionsergebnis hingegen sank im
Jahresvergleich um 9,2 Prozent auf 50,3 Mio. Euro, was hauptsächlich
auf entgangene Einnahmen nach der Euroeinführung in Kroatien
zurückzuführen sei. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir mit unseren
Angeboten in einer Region, die auch in Zeiten schwächerer Konjunktur
in vielen Teilen Europas beeindruckende Widerstandsfähigkeit
beweist, auf dem richtigen Weg sind", kommentierte CEO Herbert
Juranek die Zahlen.
Den Ausblick für das Gesamtjahr 2023 bestätigte die Bank. Die
Bruttokundenforderungen werden bei rund 3,5 Mrd. Euro erwartet mit
mehr als 10 Prozent Wachstum in den Fokusbereichen. Das
Nettobankergebnis soll aufgrund der steigenden Zinskurve um ca. 15
Prozent wachsen.