VKI fordert Rückzahlung von Provisionen bei Fondsprodukten
Betroffene können sich Sammelaktion anschließen
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) startet
eine Sammelaktion zur Rückerstattung von Bankprovisionen. Sie gilt
für Kunden, denen bis Ende 2017 von Bank Austria und Erste Bank ein
Fondsprodukt verkauft wurde. Die Banken hätten bei der Vermittlung
von Finanzanlageprodukten Provisionen von den Kapitalgesellschaften
erhalten und dies - rechtswidrig - nicht offengelegt. Die Banken
müssten den Kunden die Beträge laut VKI zurückzahlen, hieß es am
Montag in einer Aussendung.
Die Höhe der bezahlten Provisionen betrage in etwa 0,8 Prozent
des Fondsvermögens pro Jahr und würde letztlich von den Kundinnen
und Kunden getragen werden. Betroffene können sich unter
www.verbraucherrecht.at/kick-back kostenlos zur Sammelaktion
anmelden, der VKI werde die Fälle sammeln und bei den Banken die
Rückzahlung einfordern.