Neues Market Making Modell steigert die Handelsqualität und die Attraktivität des Marktplatzes
Ab 2. Mai tritt ein neues Market Making Modell an der Wiener Börse in Kraft. Zusätzlich zum bisherigen Market Maker wird im Top-Segment prime market der "Best Bid and Offer" Market Maker (BBO Market Maker) eingeführt während der bisherige Specialist eingestellt wird. Market Maker sind Handelsteilnehmer, die mit verbindlichen Kauf- und Verkaufs-Geboten für Zusatzliquidität im Orderbuch sorgen und die Ausführung zu marktgerechten Preisen gewährleisten. Der neue BBO Market Maker verpflichtet sich Gebote zu den besten verfügbaren Preisen – an der Spitze des Orderbuches – anzubieten. Bereits drei namhafte Market Maker (HRTEU Limited, Tower Research Capital Europe BV und XTX Markets SAS) haben sich zur Teilnahme entschieden. Ziel ist, die Handelsspannen (Spreads) an der Wiener Börse weiter zu verengen und damit die Attraktivität österreichischer Aktien am Wiener Handelsplatz zu stärken. Sowohl Privatanleger als auch institutionelle Investoren profitieren von einer Steigerung der Preisqualität. Professionelle Handelsteilnehmer können sich frei für das bewährte oder das neue Market Making Modell entscheiden.
„Die Wiener Börse soll der attraktivste Marktplatz für österreichische Aktien bleiben. Preis- und Orderbuchqualität sind dafür maßgeblich. Beim Marktdesign orientieren wir uns an internationalen Standards wie sie an wichtigen europäischen Handelsplätzen im Einsatz sind. Market Making Modelle entwickeln sich im Laufe der Jahre weiter und die Wiener Börse geht mit der Zeit,“ erklärt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse AG.