PORR schlug im 1. Quartal mit einer Rückkehr auf Vor-Corona-Niveau sowohl unsere als auch die Consensus-Schätzungen. In Summe stieg die Produktionsleistung um 6,3% auf EUR 1 Mrd., der Auftragsbestand per 31.3. kletterte auf ein neues Allzeithoch von EUR 7,9 Mrd. Im Q1 buchte PORR Neuaufträge von EUR 1,9 Mrd., darunter Großaufträge wie die Wiener U2, das Pumpspeicherwerk Limberg III in Kaprun oder eine Schnellstraße in Polen. Der Quartalsverlust engte sich deutlich auf EUR -11 Mio. ein.
Ausblick
Für 2021 geht PORR unverändert von einer steigenden Produktionsleistung von ca. EUR 5,3 – 5,5 Mrd. aus sowie einer EBT-Marge von 1,3-1,5%. Die stärkere Profitabilität der Q1-Zahlen überraschte positiv und stimmt zuversichtlich für eine weitere Margenerholung im Laufe des Jahres infolge des Kosteneinsparungsprogrammes und des Auslaufens älterer Verträge mit niedrigeren Margen. Die robuste Baukonjunktur sorgt weiter für Rückenwind. Nach der starken Kursperformance der Aktie (mehr als +25% seit Jahresbeginn) sehen wir auf aktuellen Kursniveaus Chancen und Risiken bei der PORR-Aktie als ausgeglichen an und bleiben bei unserer Halten-Empfehlung.