Atrium European Real Estate eh. Meinl European Land
Datum/Zeit: 02.04.2020 14:39 Quelle: APA
Coronavirus - Retail-Immo-Spezialist Atrium widersteht Krise weiter
Börsennotiertes Unternehmen verweist auf starke Bilanz und
gute Schuldenposition - Aufwirkungen der Maßnahmen
verschiedener Länder auf Gewinn aber nicht quantifizierbar -
HV per Telefon
Das börsennotierte Immo-Unternehmen Atrium
European Real Estate sieht sich in der Corona-Krise durch eine
"starke Bilanz", eine gute Verschuldungsposition und einen Zugang zu
Krediten weiterhin imstande, trotz der Beschränkungen für
eingemietete Handelsfirmen ihren Liquiditätsbedarf zu bewältigen.
Man verfolge die Ankündigungen der Behörden in allen Märkten, auf
denen Atrium vertreten ist, genau, erklärte das auf Einkaufszentren
und Einzelhandelsimmobilien in Zentral- und Osteuropa spezialisierte
Unternehmen am Donnerstag. Oberste Priorität hätten die
Aufrechterhaltung der Gesundheit und Sicherheit der Kunden, Mieter
und Mitarbeiter.
Gemeinsame Lösungsansätze mit den Mietern seien zur Bewältigung
der Herausforderungen im besten Interesse aller Beteiligten, betont
Atrium. Angesichts der "beispiellosen und sich ständig verändernden
Situation" könne man derzeit nicht die Dauer der staatlichen
Maßnahmen abschätzen und deren Auswirkungen auf ihre
Geschäftstätigkeit und das Konzernergebnis quantifizieren.
Neu seit der letzten Atrium-Mitteilung vom 19. März ist, dass in
Polen Einzelhandelsmieter in größeren Geschäftsgebäuden von
Mietzinszahlungen befreit werden können. In Russland ist die
Tätigkeit von Einzelhändlern in Einkaufszentren großteils
eingeschränkt - vorerst bis 5. April, aber Atrium glaubt an eine
Verlängerung wie in anderen Ländern. In Tschechien und der Slowakei
gehen die Beschränkungen weiter, ausgenommen sind
Lebensmittelgeschäfte/Supermärkte, Apotheken usw.
Die Hauptversammlung am 16. April in St. Helier (Jersey) soll per
Telefonkonferenz abgehalten werden.