Coronavirus - Voest macht sieben von neun Werken in China wieder auf
Noch diese Woche - Bei zwei Werken noch Gespräche -
Büro-Beschäftigte arbeiten von zu Hause - Dienstreisen von und
nach China sollen vermieden werden
Der Linzer Stahlkonzern voestalpine wird sieben
seiner neun Werke in China diese Woche wieder aufmachen. "Das
Hochfahren der Produktionsanlagen erfolgt mit Zustimmung der
Behörden und unter bestimmten Auflagen, wie etwa der täglichen
Kontrolle des Gesundheitszustandes der Mitarbeiter", sagte
Firmensprecher Peter Felsbach am Dienstag zur APA.
Die wirtschaftlichen Folgen der verlängerten Werksferien bzw. der
Coronavirus bedingten Sondersituation seien derzeit für die
voestalpine noch nicht absehbar, sagte Felsbach.
Bei zwei Werken im Automotive-Bereich sei man derzeit noch in
Gesprächen mit den Kunden. Diese würden erst im Laufe der Woche
entscheiden, ab wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann,
so Felsbach. "Wir gehen aber auch hier von einer raschen
Wiederaufnahme der Produktion aus." Die anderen sieben Werke machen
noch diese Woche auf.
In den Verkaufsbüros werde weiterhin soweit möglich mit
"Home-Office"-Lösungen gearbeitet. Dienstreisen nach oder von China
sollen auch weiterhin vermieden werden.
voestalpine beschäftigt in China rund 3.000 Mitarbeiter an 30
Standorten, davon neun Produktionsstandorte. Die Hauptkunden sind in
den Bereichen Mobilität (Bahninfrastruktur/Weichentechnologie,
Automobilkomponenten), Hausgeräteindustrie und Energie (Turbinen,
Kraftwerkskomponenten).