Starkes versicherungstechnisches Ergebnis im 3.
Quartal, Ausblick bestätigt
Im 3. Quartal 2019 überraschte die Uniqa mit einem starken
versicherungstechnischen Ergebnis, wodurch Vorsteuerergebnis und
Nettogewinn die Prognosen übertrafen. Das Prämienwachstum fiel im Q3
höher als erwartet aus, während die Kosten geringer waren, was zu der
positiven Entwicklung im versicherungstechnischen Ergebnis geführt hat.
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt im 3. Quartal konnten um 2,6%
auf EUR 1,22 Mrd. gesteigert werden. Auch die Combined Ratio
verbesserte sich deutlich und sank auf 93% (-2,8%-Punkte gegenüber dem
Vorjahr). Nach den ersten 9 Monaten liegt die Kennziffer nun bei 95,9%.
Das Kapitalanlageergebnis zeigte sich erwartungsgemäß schwächer als im
Vorquartal (Q2), in dem es von Kursgewinnen im Anleihenportfolio und
Immobilienverkäufen profitiert hatte. In Summe konnte die Uniqa den
Konzerngewinn im Q3/19 um 18% verglichen mit dem Vorjahr auf EUR 61,5
Mio. steigern. In den ersten drei Quartalen erreichte der Konzerngewinn
EUR 167 Mio. (+2%).
Ausblick
Das Management bestätigte den Ausblick, 2019 ein
Vorsteuerergebnis über dem Wert von 2018 (bereinigt um den
Verkaufsgewinn der Casinos Austria Beteiligung) anzustreben und die
progressive Dividendenpolitik fortzusetzen. Für 2020 wurde noch kein
Ausblick gegeben. Mitte 2020 soll ein neues Strategieprogramm vorgestellt
werden, welches auch eine Fusion der drei großen Gesellschaften in
Österreich beinhaltet. Die sich daraus ergebenden Kostenvorteile werden
jedoch erst 2021 schlagend. Wir bleiben bei unserer positiven Einschätzung
der Aktie, die einer der attraktivsten Dividendentitel in Wien ist.