RBI-Finanzchef Grüll geht mit Mandatsende im Februar 2020
Noch keine Nachfolge genannt - Vorstand wird von sieben auf
sechs Personen verkleinert - Mandat von Risikovorstand
Mösenbacher verlängert
Die Raiffeisen Bank International AG wird 2020 mit
einem abgespeckten Vorstand von sechs statt sieben Personen weiter
machen. Das Mandat von Finanzchef Martin Grüll (59) werde mit
Auslaufen Ende Februar 2020 nicht verlängert, gab die Bank
Dienstagabend nach der Aufsichtsratssitzung bekannt.
Ein Nachfolger wurde noch nicht genannt. Es sei noch ausreichend
Zeit, um das in Ruhe zu diskutieren, sagte eine RBI-Sprecherin auf
APA-Anfrage. Zu den Gründen für die Vorstandsverkleinerung wollte
sie sich nicht äußern.
Das ebenfalls Ende Februar 2020 auslaufende Mandat des
Risikovorstands Hannes Mösenbacher wurde hingegen um weitere fünf
Jahre verlängert.
Der scheidende Grüll ist seit 37 Jahren im Bankgeschäft tätig und
seit dem Börsengang der RBI 2005 als Finanzvorstand für die Bereiche
Finanzen, Treasury und Investor Relations verantwortlich. "Martin
Grüll hat wesentlich zum Aufbau und zur Entwicklung der RBI-Gruppe
sowie zur Positionierung im Kapitalmarkt beigetragen. Dafür möchte
ich mich im Namen des gesamten Aufsichtsrats ganz herzlich bei ihm
bedanken", wird Aufsichtsratschef Erwin Hameseder in der Aussendung
zitiert.