Semperit - Gewinn im Q1 erwartet nach Verlust im Vorjahr
Nettoertrag soll von minus 2,8 Mio. Euro auf plus 1,5 Mio.
Euro drehen
Für die am morgigen Dienstag anstehenden
Erstquartalszahlen 2019 des Gummiherstellers Semperit erwarten
Experten der Erste Group und der Raiffeisen Centrobank (RCB) einen
kleinen Nettogewinn nach einem Verlust im Vorjahr. Die Umsätze
sollen dagegen leicht zurückgehen.
Die Experten der Analystenhäuser rechnen im Schnitt mit einem
Erlös von 215,3 Mio. Euro. Dies entspräche einem Rückgang von 3
Prozent, nachdem der Umsatz im Vorjahr bei 220,9 Mio. Euro gelegen
war.
Das operative Ergebnis (EBIT) soll steigen, der Gewinn nach
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte dagegen leicht
sinken. Das Mittel der Schätzungen für das EBITDA liegt bei 15,1
Mio. Euro und damit um 5 Prozent unter dem EBITDA des Erstquartals
2018. Dagegen soll im Schnitt das EBIT um 10 Prozent auf 6,6 Mio.
Euro steigen.
Der Durchschnitt der Schätzungen zum Nettoertrag belief sich auf
plus 1,5 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2018 hatte die Semperit noch
einen Verlust von 2,8 Mio. Euro ausgewiesen.
Der Konzern sei weiterhin in einer Umbauphase, kommentierte die
Erste-Group-Expertin Vladimira Urbankova. Die Restrukturierung
dürfte sich zwar leicht negativ auf den Umsatz des Konzerns
niederschlagen, jedoch werde operativ ein Anstieg erwartet. Unter
dem Strich drehe der vorjährige Nettoverlust in die Gewinnzone.
Semperit - Analystenschätzungen für das 1. Quartal 2019 (in Mio.
Euro):