Burgenland Holding mit niedrigerem Periodenüberschuss im 1. Halbjahr
Aufgrund geringerer Dividendenausschüttung der Energie
Burgenland AG - Keine wesentlichen Veränderungen des
Ergebnisses im 2. Halbjahr erwartet
Die börsennotierte
Burgenland Holding hat mit 9,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017/18
einen um 9,8 Prozent niedrigeren Periodenüberschuss als im
Vergleichszeitraum ausgewiesen. Als Grund wurde im am Mittwoch
veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht die im Vergleich zum
Vorjahr geringere Dividendenausschüttung der Energie Burgenland AG
genannt.
Die Energie Burgenland hatte die Dividende im vorigen
Geschäftsjahr einmalig um rund zehn Prozent erhöht. Im ersten
Halbjahr 2017/18 reduzierten sich die Beteiligungserträge der
Burgenland Holding um 9,7 Prozent auf 9,3 Mio. Euro. Die Bilanzsumme
stieg um 0,6 Prozent auf 81,3 Mio. Euro. Für das zweite Halbjahr
2017/18 seien keine wesentlichen Veränderungen des Ergebnisses zu
erwarten, hieß es im Bericht.
Die Umsatzerlöse der Energie Burgenland nahmen im ersten Quartal
2017/18 um 5,7 Prozent auf 91,6 Mio. Euro zu. Als Grund wurden
gestiegene Stromproduktionsmengen aus Windkraft und höhere Erlöse im
Biomassebereich genannt. Das Ergebnis vor Steuern betrug 16,9 Mio.
Euro und lag damit 7,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Der
Energiekonzern hatte im ersten Quartal 2017/18 mehr Strom an
Endkunden verkauft, ging aus dem Geschäftsbericht hervor.
Die Burgenland Holding hält 49 Prozent am Grundkapital der
Energie Burgenland. Die restlichen 51 Prozent sind im Besitz der
Landesholding Burgenland GmbH. Mehrheitsaktionär der Burgenland
Holding ist die niederösterreichische EVN mit einem Anteil von 73,63
Prozent. Über zehn Prozent der Anteile werden vom Verbund und
zwischen fünf und zehn Prozent von der Wien Energie gehalten. Die
Anteile der übrigen Aktionäre liegen unter vier Prozent.