Im laufenden Geschäftsjahr 2017/18 geringere
Beteiligungserträge erwartet
Die börsennotierte Burgenland Holding
wird für 2016/17 die Ausschüttung an die Aktionäre von 3,15 auf 3,45
Euro je Aktie erhöhen, bekräftigte das Unternehmen im heute,
Donnerstag, veröffentlichten Bericht zum ersten Quartal 2017/18. Ein
entsprechender Dividendenvorschlag werde bei der Hauptversammlung am
16. März erfolgen. Das entspreche einer Ausschüttung von 10,35 Mio.
Euro.
Das Geschäftsjahr 2016/17 sei von der einmalig um rund 10 Prozent
erhöhten Dividende der Energie Burgenland beeinflusst worden. Die
Beteiligungserträge haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von 9,7
auf 10,6 Mio. Euro erhöht, davon stammten 10,3 Mio. Euro (nach 9,3
Mio. Euro 2015/16) aus der Energie-Burgenland-Dividende und rund 0,3
Mio. Euro von der Dividende der CEESEG AG, geht aus dem
Jahresbericht hervor.
"Für das Geschäftsjahr 2017/18 der Burgenland Holding AG ist von
einem Rückgang der Beteiligungserträge auf ein Niveau in Höhe von
über 9 Mio. Euro auszugehen", heißt es im Zwischenbericht.
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres seien
keine Beteiligungserträge verzeichnet worden, die Erträge aus der
Beteiligung an der Energie Burgenland fließen erst im zweiten
Quartal zu. Der Periodenverlust im ersten Quartal betrug 59.000
Euro, nach 40.700 Euro per Ende September 2017. Zurückzuführen sei
dies auf höhere sonstige betriebliche Aufwendungen und im
Vorjahresvergleich niedrigere Zinserträge.
Die Burgenland Holding AG gehört mehrheitlich dem
niederösterreichischen Versorger EVN (73,63 Prozent), der Verbund
hält mehr als 10 Prozent, die Wien Energie zwischen 5 und 10
Prozent. Die Burgenland Holding AG hält 49 Prozent am Grundkapital
der Energie Burgenland. Mehrheitseigentümer der Energie Burgenland
ist mit 51 Prozent die Landesholding Burgenland GmbH.