Burgenland Holding im 1. Halbjahr mit etwas mehr Gewinn
Weil Energie Burgenland höhere Dividende ausgeschüttet hat -
Windräder drehten sich in Wintermonaten weniger
Weil die Energie Burgenland eine höhere
Dividende ausgeschüttet hat, hat die börsennotierte Burgenland
Holding, der 49 Prozent am Energieversorger gehören, im ersten
Halbjahr 2015/16 einen höheren Gewinn ausgewiesen. Das
Periodenergebnis belief sich per Ende März auf 9,2 Mio. nach 8,2
Mio. Euro, das Betriebsergebnis war noch negativ, verbesserte sich
aber von -207.000 auf -118.000 Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet das Management der Burgenland Holding
mit einem "deutlich" besseren Jahresergebnis.
Die Energiebeteiligung hatte um 5 Cent mehr, nämlich 2,75 Euro je
Aktie, ausgeschüttet. Die Beteiligungserträge der Burgenland Holding
wuchsen so um im ersten Halbjahr 2015/16 um 12 Prozent auf 9,3 Mio.
Euro.
Die Energie Burgenland wiederum hat im ersten Quartal 2015/16
weniger erlöst, weil die Windkraftproduktion witterungsbedingt
zurückging. Der Umsatz schrumpfte um 4,4 Prozent auf 85,2 Mio. Euro.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) verbesserte
sich jedoch um knapp 46 Prozent auf 12,8 Mio. Euro. Die Energie
Burgenland hat in den kalten Monaten mehr Strom, aber weniger Gas
verkauft, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht
der Burgenland Holding hervorgeht.
Die Burgenland Holding gehört zu fast 74 Prozent der
niederösterreichischen EVN, 10 Prozent hält der Verbund, 6,6 Prozent
die Wien Energie und der Rest (knapp 10 Prozent) ist im Streubesitz.