voestalpine-Chef Eder strebt Vertragsverlängerung an - Zeitung
Konzernchef kündigte im kleinen Kreis Wunsch nach
Vertragsverlängerung an - Entscheidung bis zum Sommer 2018 -
Laut "OÖN"
Wolfgang Eder (65) will auch nach Ablauf seines
noch bis März des kommenden Jahres laufenden Vorstandsvertrages
weiter an der Spitze des börsenotierten Stahlkonzerns voestalpine
bleiben. Eder habe seinen Vorstandskollegen mitgeteilt, dass er eine
weitere Verlängerung seines Vorstandsmandates anstrebe, berichten
die "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN) in ihrer
Mittwochausgabe.
In Kreisen der Belegschaft werde diese Neuigkeit positiv
kommentiert: Die Stabilität des Unternehmens sei damit
gewährleistet. "Wir kommentieren das nicht", hieß es laut dem
Zeitungsbericht aus der voestalpine dazu. Bestätigt wird nur, dass
der Aufsichtsrat über alle Vorstandsverträge bis zum Sommer 2018
entscheiden werden.
Der voest-Aufsichtsrat dürfte keine Probleme bei einer möglichen
Vertragsverlängerung machen. Es bestünden keine Zweifel, dass Eder
mit den drei größten Einzelaktionären bzw. deren Vertretern im
Aufsichtsrat ein Einvernehmen finden werde, heißt es. Dabei handle
es sich um den Vorsitzenden des Kontrollgremiums, Joachim Lempenau,
der im Gremium die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung
vertritt, und die Generaldirektoren der Raiffeisenlandesbank
Oberösterreich, Heinrich Schaller, und der Oberbank, Franz
Gasselsberger.
Nach einem Drei- oder Fünf-Jahresvertrag, den Eder aber nicht zur
Gänze erfüllen würde, wolle Eder in den Aufsichtsrat wechseln und
auf diese Weise gewährleisten, dass sein Weg auch nach seiner
aktiven Zeit fortgesetzt werde, heißt es im Zeitungsbericht weiter.
Nach einer Abkühlphase von zwei Jahren könnte Eder sich dann
vorstellen, dem Gremium vorzustehen. Diesem Plan würde der eine oder
andere Eigentümervertreter aber nicht zustimmen, heißt es.
(Schluss) ggr
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