Einerseits habe laut CS-Analyst Carsten Riek, der Aktienkurs der voestalpine seit Jahresbeginn im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche unterdurchschnittlich abgeschnitten. Andererseits bestehen aber aufgrund des Engagements des Konzerns im Automobilsektor Risiken, da die Branche unter der anhaltenden Halbleiterknappheit leidet.
Für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 rechnen die Experten nun mit einem etwas höheren operativen Gewinn vor Abschreibungen (EBITDA) als zuvor. Grund sind laut Riek vor allem die besser als erwarteten Margen im Metal-Forming-Geschäft. Hierbei könnte der beispiellose Anstieg der Stahlpreise weiter Auftrieb geben und das Volumenrisiko durch den Automotive-Absatzmarkt im laufenden Geschäftsjahr mehr als ausgleichen.
Die Gewinnerwartungen belaufen sich für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 nun auf 4,73 Euro je Aktie. In den Jahren darauf soll der Gewinn laut den Schätzungen der CS bei 2,89 Euro (2022/2023) und 2,38 Euro (2023/2024) liegen. Für 2021/2022 rechnen die CS-Analysten mit eine Dividende von 0,40 Euro. In den beiden Folgejahren dürfte die Gewinnausschüttung dann jeweils bei einem Euro liegen.
Analysierendes Institut Credit Suisse
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AFA0019 2021-10-25/10:59
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