Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat
sich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 90,1 Punkte gefallen, nach 92,2
Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Dezember. Die Unternehmer beurteilten ihre aktuelle Lage
schlechter als im Vormonat. Auch ihre Erwartungen fielen pessimistischer aus. Die zweite Corona-Welle hat
die Erholung der deutschen Wirtschaft vorläufig beendet.
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der
Index nach zuletzt acht Anstiegen in Folge wieder gesunken. Dies war auf deutlich weniger optimistische
Erwartungen der Industriefirmen zurückzuführen. Die aktuelle Lage bewerteten sie hingegen merklich
besser. Die Kapazitätsauslastung stieg um 1,6 Prozentpunkte auf 81,8 Prozent. Sie liegt damit aber immer
noch unter ihrem langfristigen Durchschnitt von 83,5 Prozent.
Im Dienstleistungssektor ist der
Geschäftsklimaindikator merklich gesunken. Die Unternehmen korrigierten ihre Einschätzungen zur aktuellen
Lage nach unten. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate deutlich zu. Der
Auftragsbestand, insbesondere im Bereich Transport und Logistik, entwickelte sich schwächer.
Im Handel ist der Geschäftsklimaindex eingebrochen. Der Indikator zur aktuellen Lage stürzte in den
negativen Bereich. Dies war der stärkste Rückgang seit April 2020. Auch die Erwartungen fielen deutlich
pessimistischer aus. Die Stimmung verschlechterte sich, teilweise massiv, in nahezu allen
Einzelhandelssparten. Anders als im Dezember zeigten diesmal auch im Großhandel viele Indikatoren nach
unten.
Auch im Bauhauptgewerbe verschlechterte sich das Geschäftsklima. Die Einschätzungen zur
aktuellen Lage fielen etwas schlechter aus. Zudem blickten mehr Unternehmer pessimistisch auf die
kommenden Monate. Beitrag dem Admin melden
Talfahrt der Eurozone beschleunigt sich im Januar wieder
Aufgrund der anhaltenden Pandemie und
den damit in Zusammenhang stehenden Restriktionen hat sich die Talfahrt der Eurozone im Januar wieder
beschleunigt. Die Industrieproduktion wurde mit der niedrigsten Rate seit Beginn des jüngsten Aufschwungs
ausgeweitet, und der Servicesektor vermeldete die zweithöchsten Geschäftseinbußen seit letztem Mai.
Mit aktuell 47,5 Punkten nach 49,1 im Dezember gab der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index
Produktion zum dritten Mal hintereinander nach und kennzeichnete damit einen stärkeren Wachstumsrückgang
als im Dezember. Ungeachtet dessen liegt der PMI-Durchschnittswert der vergangenen drei Monate höher als
in den ersten Monaten der Pandemie im letzten Frühjahr, was darauf hindeutet, dass die wirtschaftlichen
Auswirkungen der zweiten Infektionswelle bis jetzt erheblich weniger gravierend ausgefallen sind als in
der ersten Welle.
Die Wirtschaftsleistung ist im Januar in der gesamten
Eurozone gesunken, wenngleich in unterschiedlichem Ausmaß. Deutschland verzeichnete das schwächste
Wachstum seit Beginn des Aufschwungs im letzten Juli, wenngleich das anhaltende Wachstum hier in krassem
Gegensatz zur beschleunigten Talfahrt in Frankreich und im Rest der Eurozone steht. So sank der
CompositeFlash-PMI Frankreichs binnen Monatsfrist um 2,5 Punkte auf aktuell 47,0, während er in
Deutschland lediglich um 1,2 Punkte auf 50,8 nachgab.
In den übrigen von der Umfrage erfassten
Ländern ging es im Durchschnitt noch stärker bergab als in Frankreich. Hier fiel der Index zum sechsten
Mal in Folge und gab gegenüber Dezember um 1,4 Punkte auf 44,7 nach. Immerhin blieb der Wachstumsrückgang
damit - wie in Frankreich - schwächer als im November.
Der Industriesektor zeigte sich wieder
einmal am widerstandsfähigsten gegenüber der Pandemie. Hier wurde die Produktion dank der anhaltenden
Zuwächse bei Auftragseingang, Exportneuaufträgen und bei den Auftragsbeständen den siebten Monat in Folge
ausgeweitet. Zwar schwächte sich die Produktionssteigerungsrate auf ein Sieben-Monatstief ab, sie zählte
damit allerdings zu den höchsten in den zurückliegenden drei Jahren. Auf Länderebene kontrastierte ein
hoher Ausstoß in Deutschland mit einem neuerlichen Produktionsrückgang in Frankreich und einem
vergleichsweise gedämpften Anstieg im Rest der Eurozone.
Mit zur
Abschwächung in der Industrie trug die nachlassende Nachfrage aus dem Geschäfts- und Konsumgütersektor
bei, oftmals infolge der anhaltenden Pandemie, wenngleich die Januar-Umfrage auch verstärkt darauf
hindeutet, dass die Produktion in zunehmendem Ausmaß von Lieferengpässen in Mitleidenschaft gezogen
wurde.
Mit Ausnahme von letztem April, als die globalen Produktionsschließungen zur
Unterbrechung der Lieferketten führten, verlängerten sich die Lieferzeiten im Januar so stark wie nie
seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 1997.
Ausschlaggebend für die fünften
Geschäftseinbußen in Folge im Servicesektor waren nach einhelliger Meinung der Befragten die verschärften
Restriktionen zur Eindämmung der CoronaPandemie. Mit beschleunigter Rate bergab ging es bei den
Dienstleistern in Deutschland, Frankreich und in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern, weshalb
auch der Gesamt-Index für die Geschäftstätigkeit im Servicesektor gegenüber Dezember weiter sank. Der
sechste Auftragsrückgang in Folge fiel bei den Dienstleistern ebenfalls stärker aus als im Vormonat.
Allerdings fielen die Geschäfts- und Auftragseinbußen insgesamt weniger gravierend aus als im November
und zwischen März und Mai letzten Jahres.
Die Beschäftigung in der Eurozone
sank im Januar zum elften Mal hintereinander, wenngleich die moderaten Zuwächse in Deutschland und
Frankreich dafür sorgten, dass diesmal per Saldo so wenig Arbeitsplätze abgebaut wurden wie nie seit
Beginn der Pandemie. Sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor sank die Beschäftigung nur
moderat.
Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist gaben gegenüber dem jüngsten Dezember-Hoch
nach, hauptsächlich wegen der Sorgen über die anhaltend negativen Auswirkungen der Pandemie auf die
Nachfrage. Immerhin hielt sich der entsprechende Index auf dem zweithöchsten Wert seit Mai 2018. Im
Servicesektor sank die Zuversicht leicht, die Industrieunternehmen blicken aktuell hingegen so
optimistisch in die Zukunft wie seit drei Jahren nicht mehr.
Der elfte Rückgang der Verkaufs-
bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen fiel so stark aus wie zuletzt im September. In der
Industrie wurden die Verkaufspreise nur mäßig und mit reduzierter Rate angehoben, im Servicesektor fielen
die Angebotspreise wegen der einbrechenden Nachfrage so stark wie seit Juni nicht mehr.
Die
Einkaufspreise legten insgesamt so kräftig zu wie zuletzt im Januar 2019. Bei den Dienstleistern stieg
die Kostenbelastung moderat, im Industriesektor hingegen so stark wie seit Februar 2018 nicht mehr.
Ausschlaggebend für den Preisanstieg war laut Befragten, dass die Nachfrage nach zahlreichen
Produktionsgütern das Angebot überstieg.
Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS
Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:
”Dass die Eurozone vor einer doppelten
Rezession steht, scheint angesichts verschärfter Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, mit
denen die Unternehmen zu kämpfen haben, immer unausweichlicher. Angeführt vom beschleunigt in die Krise
schlitternden Servicesektor und einer schwächelnden Industrie, die im Januar so langsam gewachsen ist wie
seit dem Beginn des jüngsten Aufschwungs vor sieben Monaten nicht mehr, hat sich die Talfahrt im Januar
auch insgesamt beschleunigt.
Ein Trost resultiert zumindest aus der Tatsache, dass der jetzige
Wachstumsrückgang schwächer ausfällt als im Frühjahr letzten Jahres, weil sich die Industrie noch immer
wacker schlägt, die Nachfrage nach Exportgütern weiter steigt und die Lockdown-Beschränkungen weniger
streng gehandhabt werden als im letzten Jahr. Überdies scheinen Unternehmen und Haushalte ihr Verhalten
der Pandemie und den entsprechenden Restriktionen angepasst zu haben. Die Auslieferung der Impfstoffe
sorgte indes dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist ausgesprochen optimistisch sind,
wenngleich die zuletzt wieder steigenden Infektionszahlen der Zuversicht wieder einen Dämpfer verpasst
hat.
Insofern verstärkte sich angesichts unserer Umfragedaten der Eindruck, dass die Eurozone
auf schwachem Fuß ins Jahr 2021 gestartet ist.
Allerdings sollte die Konjunktur wieder in
Schwung kommen, sobald das Tempo der Impfstoffauslieferungen steigt.” Beitrag dem Admin melden
>> Das würde sicherlich Bewegung in den Kurs >>bringen. >>Weiß jemand was
darüber??? > >Wieviel Bewegung hättest du denn gerne noch nach +1000% in 8 >Monaten? >
Fünfmal mehr Energie haben die neuen Zellen nur deshalb, weil sie knapp fünfmal so groß sind. Die
Energiedichte steigt zwar auch ein bißchen, aber evolutionär. Beitrag dem Admin melden
Anstieg des öffentlichen Schuldenstands im Euroraum auf 97,3% des BIP Anstieg auf 89,8% des BIP in
der EU
Am Ende des dritten Quartals 2020, in dem die Auswirkungen der staatlichen Maßnahmen
als Reaktion auf die COVID-19 Eindämmungsmaßnahmen in einem erhöhten Finanzierungsbedarf nach wie vor zum
Tragen kamen, belief sich der öffentliche Schuldenstand (Bruttoschuldenstand des Staatssektors) im
Verhältnis zum BIP (Verschuldungsquote) im Euroraum auf 97,3%, gegenüber 95,0% am Ende des zweiten
Quartals 2020. In der EU stieg die Quote von 87,7% auf 89,8%. Verglichen mit dem dritten Quartal 2019
erhöhte sich der öffentliche Schuldenstand im Verhältnis zum BIP sowohl im Euroraum (von 85,8% auf 97,3%)
als auch in der EU (von 79,2% auf 89,8%): Die Anstiege sind auf zwei Faktoren zurückzuführen -
beträchtliche Anstiege der Staatsverschuldung und sinkendes BIP.
Am Ende des dritten Quartals
2020 machten Schuldverschreibungen 82,3% des öffentlichen Schuldenstands des Euroraums und 82,1% des
öffentlichen Schuldenstands der EU aus. Kredite machten 14,5% bzw. 14,8% und Bargeld und Einlagen 3,3%
bzw. 3,1% des öffentlichen Schuldenstands im Euroraum und der EU aus. Auf Grund der Beteiligung der
EU-Regierungen an den Finanzhilfen für einige Mitgliedstaaten werden ebenfalls vierteljährliche Daten zu
zwischenstaatlichen Krediten veröffentlicht. Der Anteil der zwischenstaatlichen Kredite als Prozentsatz
des BIP belief sich am Ende des dritten Quartals 2020 für den Euroraum auf 2,0% und für die EU auf
1,7%.
Öffentlicher Schuldenstand der Mitgliedstaaten am Ende des dritten
Quartals 2020
Die höchsten Verschuldungsquoten im Verhältnis zum BIP wurden
am Ende des dritten Quartals 2020 in Griechenland (199,9%), Italien (154,2%), Portugal (130,8%), Zypern
(119,5%), Frankreich (116,5%), Spanien (114,1%) und Belgien (113,2%) verzeichnet und die niedrigsten
Quoten in Estland (18,5%), Bulgarien (25,3%) und Luxemburg (26,1%).
Im Vergleich zum zweiten
Quartal 2020 verzeichneten zwanzig Mitgliedstaaten am Ende des dritten Quartals 2020 einen Anstieg der
Verschuldungsquote und fünf einen Rückgang, während die Quoten in Estland und den Niederlanden
unverändert blieben. Die höchsten Anstiege der Quoten verzeichneten Griechenland (+8,5 Prozentpunkte,
Pp.), Zypern (+6,2 Pp.), Italien (+4,9 Pp.), Portugal (+4,8 Pp.), Litauen (+4,6 Pp.) und Bulgarien (+4,0
Pp.). Österreich (-3,4 Pp.), Finnland (-1,7 Pp.), Tschechien (-1,5 Pp.), Belgien (-0,9 Pp.) und Irland
(-0,7 Pp.) verzeichneten einen Rückgang.
Im Vergleich zum dritten Quartal 2019 wiesen alle
Mitgliedstaaten am Ende des dritten Quartals 2020 einen Anstieg ihrer Verschuldungsquote auf. Die
höchsten Anstiege der Quoten wurden in Zypern (+22,9 Pp.), Italien (+17,4 Pp.), Griechenland (+17,3 Pp.),
Spanien (+16,6 Pp.) und Frankreich (+16,5 Pp.) verzeichnet. Beitrag dem Admin melden
Saisonbereinigtes öffentliches Defizit im Euroraum bei 5,8% und in der EU bei 5,6% des BIP Starke
Verbesserungen gegenüber dem zweiten Quartal 2020
Im dritten Quartal 2020 belief sich das
saisonbereinigte öffentliche Defizit (Finanzierungssaldo des Staatssektors) im Verhältnis zum BIP im
Euroraum auf 5,8% und in der EU auf 5,6%. Im dritten Quartal 2020 erholte sich das Defizit deutlich,
nachdem im zweiten Quartal das höchste Defizit im Euroraum und in der EU seit Beginn der Zeitreihe
registriert wurde, war aber weiterhin von politischen Maßnahmen als Reaktion auf die COVID-19 Pandemie
beeinflusst. Das Verhältnis von Defizit zu BIP verringerte sich aufgrund des BIP-Wachstums, höherer
Einnahmen und geringerer Ausgaben. Im dritten Quartal 2020 verzeichneten weiterhin alle Mitgliedstaaten
ein öffentliches Defizit.
Saisonbereinigte Einnahmen und Ausgaben des
Staates für den Euroraum und die EU
Im dritten Quartal 2020 beliefen sich die Gesamteinnahmen
des Staates im Euroraum auf 46,2% des BIP, gegenüber 47,7% im zweiten Quartal 2020. Dieser prozentuale
Rückgang des BIP ist darauf zurückzuführen, dass das BIP verhältnismäßig stärker zunahm als die
Gesamteinnahmen - die saisonbereinigten Gesamteinnahmen stiegen im Euroraum um rund 99 Milliarden Euro
gegenüber dem zweiten Quartal 2020. Die Gesamtausgaben des Staates lagen im Euroraum bei 52,1% des BIP,
ein deutlicher Rückgang gegenüber 59,6% im Vorquartal. Die saisonbereinigten Gesamtausgaben nahmen um
rund 41 Milliarden Euro gegenüber dem zweiten Quartal 2020 ab, hauptsächlich aufgrund eines schwächeren
Einflusses politischer Maßnahmen zur Abschwächung der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der
COVID-19-Pandemie.
In der EU beliefen sich die Gesamteinnahmen des Staates auf 46,0% des BIP
im dritten Quartal 2020, ein Rückgang gegenüber 47,4% des BIP im zweiten Quartal 2020. Die Gesamtausgaben
des Staates beliefen sich in der EU auf 51,6% des BIP, ein Rückgang gegenüber 59,0% des BIP im Vergleich
zum Vorquartal. Beitrag dem Admin melden
Eigner-Stiftung von IT-Firma Fabasoft will 800.000 Aktien verkaufen
Streubesitz und Liquidität
des Papiers soll erhöht werden - Verkauf würde auf Basis des aktuellen Kurses 38 Millionen Euro
bringen
Die Stiftung der beiden Fabasoft-Gründer will 800.000 Aktien der Linzer IT-Firma auf
den Markt werfen. Dies teilte Fabasoft am Montagabend ad hoc mit. Die Fallmann & Bauernfeind
Privatstiftung habe das Unternehmen über eine beabsichtigte Privatplatzierung informiert, hieß es. Ziel
sei es, den Streubesitz und die Liquidität des an der Frankfurter Börse notierten Papiers zu erhöhen. Die
Stiftung werde "unverändert klar positionierter Ankeraktionär" von Fabasoft bleiben. Insgesamt hat
das Unternehmen elf Millionen Anteilsscheine. Somit kommen durch die Platzierung 7,2 Prozent der
Unternehmensanteile zum Verkauf. Auf Basis des Schlusskurses von Montag (47,5 Euro) wird die Stiftung der
Fabasoft-Gründer durch die Veräußerung 38 Millionen Euro lukrieren. Beitrag dem Admin melden
Ich bin in Tesla investiert und verfolge regelmäßig Meldungen dazu. Habe heute morgen im Börsenbrief von
Hans Bernecker(https://boersenkiosk.de/Details.php?prod_id=60) gelesen, dass Tesla Batterien mit
neuer Technologie in Deutschland produzieren will. Angeblich ein Zelltyp mit fünfmal höherer Energie
und sechsmal mehr Leistung. Das würde sicherlich Bewegung in den Kurs bringen. Weiß jemand was
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