zum Originalbeitrag

>>mit der Hoffnung dass das Geschäftsmodell ernsthaft ist
>und
>>keine EMTV-Luftburg.
>
>
>Ja, was können sie was die etablierten Player nicht nachmachen
>können?

Ist eh das klassische Modell, scheinbar machen sie halt bei der Einfachheit der Implementierung, Vertrieb und beim Risikomanagement was richtiger als andere. Square, Adyen, Total System Services, FirstData, stripe, wepay um mal ein paar zu nennen die auch nicht uninteressant sind, wenn einem das Segment interessiert. Wirecard hat anfangs übrigens für N26 auch die Abwicklung gemacht als die noch keine eigene Banklizenz hatten.

Geschäftsmodell:

Eigentlich müssten Händler für die Zahlung per Kreditkarte, Lastschrift oder auch Paypal mit jedem einzelnen Anbieter einen Vertrag für jedes einzelne Land abschließen. Wirecard vereinfacht das mit einem weltweit funktionierenden System.

Wenn du dir zum Beispiel im Internet ein Paar Sneaker kaufst und mit deiner Kreditkarte bezahlst, fließt das Geld nicht direkt von Visa an den Händler. Sobald du auf „Kaufen“ klickst, versichert Wirecard dem Händler, dass er sein Geld bekommt. Der Händler kann also schon mal mit deinem Geld arbeiten. Visa überweist das Geld später an Wirecard. Wirecard behält dann eine Gebühr ein und überweist den Rest an den Händler.

Das Unternehmen sorgt aber nicht nur dafür, dass das Geld von deiner Kredtikarte auf das Konto des Händlers kommt. Wirecard lässt sich von Zahlungsanbietern – wie im Beispiel Visa – auch dafür bezahlen, dass es alle Risiken übernimmt. Die Firma haftet beispielsweise, wenn du dein Geld zurückbuchen willst, weil der Händler längst Pleite ist und du deine Schuhe nie bekommen hast.


https://orange.handelsblatt.com/artikel/48229

  

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