Editiert am 21-02-07 um 07:33 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Daß sich das Klima wandelt ist keine Frage. Die Frage ist: Sind das natürliche Prozesse wie es sie immer gegeben hat, oder ist der Mensch plötzlich zum dominanten, die Sonne überstrahlenden Faktor geworden? Ist die Ansicht, der Mensch wäre für alles verantwortlich, ein Zeichen für Verantwortungsbewußtsein oder für krasse Selbstüberschätzung? Ist der Temperaturanstieg der letzten 150 Jahre in ursächlichem Zusammenhang mit der industriellen Revolution oder nur eine Rückkehr zur Normalität nach der kleinen Eiszeit?
Warum war bis ins 19. Jahrhundert die sich ändernde Sonnenaktivität für Klimaänderungen hauptverantwortlich, während jetzt plötzlich das CO2 Hauptursache sein soll?

Im Mittelalter betrieb man auf Grönland Viehzucht, in Europa stieg dank des vorteilhaft warmen Klimas die Bevölkerung auf ein erst Jahrhunderte später wieder erreichtes Maximum. Die Abkühlung danach löste Hungersnöte und Kriege aus. Ob eine moderate Erwärmung tatsächlich eine riesige Katastrophe wäre, ist mE eher zweifelhaft.


Bildquelle: Wikipedia
Jede Farblinie repräsentiert die Schätzung einer Studie; Die schwarze Linie nicht ernstnehmen, das war bereits eine (nicht eingetroffene) Prognose.



Nachdem die Massenmedien sich genüßlich mit Horrorprognosen übertreffen, während moderate Stimmen als "Leugner" diffamiert werden, hoffe ich, daß hier eine sachliche und undogmatische Diskussion zum Thema möglich ist.


Weiters soll in loser Folge der staatliche Aktivismus dokumentiert werden, wobei der Schwerpunkt auf den marktfernsten und dümmsten Vorschlägen liegen wird, ein off-topic-thread muß ja auch ein Mindestmaß an Unterhaltungswert bieten.

Don Quijote kämpfte seinerzeit gegen Windmühlen, die er für Riesen hielt, die Politik von heute kämpft mit Windmühlen gegen das Wetter, das sie für eine Katastrophe hält. Die Erfolgsaussichten werden etwa dieselben sein, nur Don Quijote stammt aus einer Satire, die Politik dagegen möchte ernst genommen werden...

  

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Klimawandel - Fiktion oder Realität?, Rang: Hagen(745), 25.3.24 08:54
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      Super Artikel von Hagen! RE: CO2 und Klimaschutz – Fakt...
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      RE: Lächelnd kompensieren
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RE: Seit 10 Jahren wird es nicht mehr wärmer
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RE: 102jährige Glühbirne
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Ein bißchen zeitverzögert jetzt auch in der Presse
24.11.09 12:29
133
      RE: Ein bißchen zeitverzögert jetzt auch in der Presse
24.11.09 19:48
134
      RE: Ein bißchen zeitverzögert jetzt auch in der Presseinteressant
24.11.09 21:04
135
      RE: Ein bißchen zeitverzögert jetzt auch in der Presse
25.11.09 09:06
136
      RE: Ein bißchen zeitverzögert jetzt auch in der Pressegut analysiert
25.11.09 09:16
137
      Obama legt CO2-Reduzierungsplan vor
26.11.09 08:07
138
      RE: Obama legt CO2-Reduzierungsplan vorgut analysiert
26.11.09 18:11
139
Niki Lauda wünscht sich Klima-Diktator
20.12.09 22:35
140
RE: Niki Lauda wünscht sich Klima-Diktator
21.12.09 09:51
141
      RE: Niki Lauda wünscht sich Klima-Diktator
21.12.09 10:13
142
      RE: Niki Lauda wünscht sich Klima-Diktator
21.12.09 10:39
143
      RE: Wer wünscht sich Klima-Chef Hagen?
21.12.09 12:05
144
      RE: Wer wünscht sich Klima-Chef Hagen?
21.12.09 22:26
145
      RE: Wer wünscht sich Klima-Chef Hagen?
22.12.09 07:47
146
      RE: Wer wünscht sich Klima-Chef Hagen?witzig
22.12.09 09:22
147
IPCC zweifelt an eigener Gletscher-Prognose
20.1.10 18:41
148
Hans Werner Sinns Dankesrede für Dinosaurier-Preis
25.1.10 12:59
149
IPCC: korrupt oder nur schlampig?
25.1.10 22:53
150
Vor den Gletschern schmilzt das Vertrauen
26.1.10 18:46
151
      3sat-Beitrag: Klimawandel als Religion
26.1.10 19:44
152
      Man kann es auch übertreiben
28.1.10 22:32
153
      RE: Man kann es auch übertreiben
29.1.10 08:32
154
Wasserdampf statt CO2 ?
01.2.10 10:33
155
Klimakatstrophenzweifel
01.2.10 15:01
156
RE: Klimakatstrophenzweifelwitzig
01.2.10 18:40
157
RE: Wasserdampf statt CO2 ?
01.2.10 22:38
158
      RE: Wasserdampf statt CO2 ?
02.2.10 07:42
159
      RE: Wasserdampf statt CO2 ?
02.2.10 08:33
160
      Die Lösung?
02.2.10 17:49
161
      Phisher legen CO2-Emissionshandel lahm
03.2.10 20:05
162
      Klimalüge- CO2 ist schwerer als Luft
04.2.10 14:12
163
IPCC: Noch ein paar Rechenfehler
09.2.10 00:08
164
Nobelpreis-Juror distanziert sich von Weltklimarat
03.3.10 19:27
165
      Gefährliches Treibhausgas
06.3.10 14:31
166
      Und wie soll es weitergehen?gut analysiert
06.3.10 17:26
167
      RE: Und wie soll es weitergehen?
10.3.10 12:00
168
      RE: Und wie soll es weitergehen?
10.3.10 12:20
169
      RE: Und wie soll es weitergehen?
10.3.10 12:41
170
      RE: Und wie soll es weitergehen?
10.3.10 13:36
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172
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      RE: Vulkanausbruch: Regen und Kälte drohen
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02.12.12 13:59
194
      RE: @wb - diskussionsklima
02.12.12 19:59
195
Retten wir das Klima?
05.12.12 20:51
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RE: Klimawandel - Fiktion oder Realität?
21.12.12 23:04
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17.5.15 16:30
198
      RE: Ecuador stellt neuen Rekord beim Bäumepflanzen auf
17.5.15 18:00
199
      RE: Ecuador stellt neuen Rekord beim Bäumepflanzen auf
11.8.15 11:31
200
      klimawandel und migration
02.11.15 11:13
201
      RE: klimawandel und migration
02.11.15 12:21
202
RE: Klimawandel - Fiktion oder Realität?
29.1.17 21:54
203
„Erderwärmung? Ja bitte!“: Ein Verräter hat das Wort
18.8.17 12:32
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RE: „Erderwärmung? Ja bitte!“: Ein Verräter hat das Wor...
18.8.17 13:41
205
RE: „Erderwärmung? Ja bitte!“: Ein Verräter hat das Wor...
18.8.17 14:08
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RE: „Erderwärmung? Ja bitte!“: Ein Verräter hat das Wor...
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RE: „Erderwärmung? Ja bitte!“: Ein Verräter hat das Wor...
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RE: „Erderwärmung? Ja bitte!“: Ein Verräter hat das Wor...
18.8.17 17:56
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In der Windindustrie ist die Luft raus
23.8.17 15:42
210
RE: In der Windindustrie ist die Luft raus
23.8.17 22:54
211
      RE: In der Windindustrie ist die Luft raus
24.8.17 08:45
212
      RE: In der Windindustrie ist die Luft raus
26.8.17 20:30
213
      RE: In der Windindustrie ist die Luft raus
24.8.17 08:45
214
      RE: In der Windindustrie ist die Luft raus
24.8.17 09:32
215
      RE: In der Windindustrie ist die Luft raus
24.8.17 10:06
216
      RE: In der Windindustrie ist die Luft raus
24.8.17 10:22
217
      RE: In der Windindustrie ist die Luft raus
29.8.17 12:28
218
Deutschland verliert seine Vorreiterrolle beim Klimasch...
09.1.18 21:12
219
OECD: Steuern auf Energie sind viel zu niedrig
14.2.18 16:41
220
Weltweit so viele Kohlekraftwerke wie noch nie abgescha...
22.3.18 09:39
221
Globale CO2-Emissionen auf Rekordhoch
22.3.18 20:38
222
RE: Weltweit so viele Kohlekraftwerke wie noch nie abge...
23.4.18 08:50
223
Europe's $38 Billion Carbon Market Is Finally Starting ...
26.3.18 10:19
224
Pariser Klimabkommen: Milliardär torpediert Trumps Auss...
23.4.18 20:49
225
RE: Pariser Klimabkommen: Milliardär torpediert Trumps ...
24.4.18 14:41
226
Climate skeptics more eco-friendly than global-warming ...
09.5.18 12:55
227
Klimastrategie - IV-Koren warnt vor Überbelastung für I...
27.5.18 17:20
228
Deutschland steigt nach Kernkraft auch aus der Kohle au...
11.6.18 09:47
229
RE: Deutschland steigt nach Kernkraft auch aus der Kohl...
11.6.18 15:37
230
"2. Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg" sparte mehr e...
12.6.18 13:39
231
Wir müssen mehr verschmutzen
18.7.18 10:19
232
RE: Wir müssen mehr verschmutzen
18.7.18 11:14
233
      RE: Wir müssen mehr verschmutzen
18.7.18 15:34
234
      RE: Wir müssen mehr verschmutzen
18.7.18 17:25
235
Bodenversiegelung in Österreich
03.8.18 07:17
236
Goldman Says Europe May Have Built Its Last Coal Power ...
26.9.18 23:58
237
Anteil Erneuerbarer Energien am globalen Verbrauch stei...
08.10.18 10:19
238
Klimagipfel: "Wie ein Konklave im Bordell"
13.12.18 08:38
239
Anteil erneuerbarer Energien in Österreich sinkt
14.12.18 16:27
240
Klimaschutz: Großer Jubel über kleinen Schritt
17.12.18 09:44
241
Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
26.1.19 11:40
242
RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
26.1.19 20:39
243
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
26.1.19 22:09
244
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
26.1.19 23:27
245
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
26.1.19 23:46
246
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
27.1.19 00:17
247
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
27.1.19 10:12
248
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
27.1.19 10:50
249
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
27.1.19 10:24
250
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
27.1.19 11:22
251
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
27.1.19 12:13
252
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
28.1.19 06:34
253
      RE: Deutschland: bis Ende 2038 Kohleausstieg
27.1.19 12:00
254
How about a twitter thread of unpopular opinions about ...
18.2.19 19:52
255
Chinas Kohleverbrauch steigt weiter
28.2.19 12:18
256
Umweltbundesamt Bericht Mobilität
08.4.19 21:24
257
Klimawandel: IWF für weltweite CO2-Steuer
04.5.19 13:00
258
Im Jahr 2018 sind die CO2-Emissionen in der EU gegenübe...interessant
10.5.19 08:07
259
Klimastrategie mit den reichsten zwei Prozent
23.5.19 11:09
260
Immer mehr Kälte gegen Hitze
10.6.19 11:38
261
RE: Immer mehr Kälte gegen Hitze
10.6.19 11:52
262
Die Erde ergrünt
10.6.19 15:57
263
2018: Starker Anstieg des weltweiten Energieverbrauchesinteressant
14.6.19 09:56
264
RE: Klimawandel - Fiktion oder Realität?
20.6.19 21:52
265
Zement
23.6.19 16:56
266
RE: Zement
24.6.19 08:25
267
      RE: Zement
24.6.19 09:15
268
      RE: Zementinteressant
24.6.19 12:07
269
Die
26.6.19 11:05
270
Die Katastrophe 1540
28.6.19 06:32
271
Mit Bäumen das Klima retten
04.7.19 22:03
272
Experte über Energiewende: "Andere schaffen es ja auch"
08.7.19 10:40
273
Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
09.7.19 19:54
274
RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
09.7.19 21:59
275
      RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
10.7.19 06:16
276
      RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
10.7.19 07:54
277
      RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
10.7.19 12:46
278
      RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
10.7.19 13:26
279
      RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
10.7.19 13:41
280
      RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
10.7.19 15:34
281
      RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
10.7.19 16:27
282
      RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
10.7.19 17:20
283
      RE: Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
10.7.19 22:13
284
RE: Klimawandel - Fiktion oder Realität?
13.7.19 11:37
285
Lufthansa-Chef: Wir sehen keinen Buchungsrückgang wegen...
14.7.19 11:16
286
Sonderheft der Weltwocheinteressant
27.7.19 10:18
287
RE: Sonderheft der Weltwoche
27.7.19 11:26
288
      RE: Sonderheft der Weltwocheinteressant
27.7.19 20:06
289
      RE: Sonderheft der Weltwoche
27.7.19 20:22
290
      RE: Sonderheft der Weltwoche
27.7.19 20:49
291
      Klima-Vorschlaggut analysiert
27.7.19 22:24
292
      RE: Klima-Vorschlag
27.7.19 21:08
293
      RE: Klima-Vorschlag
27.7.19 21:19
294
      RE: Sonderheft der Weltwoche
27.7.19 20:50
295
      RE: Sonderheft der Weltwoche
27.7.19 22:09
296
      RE: Sonderheft der Weltwoche
27.7.19 22:35
297
      RE: Sonderheft der Weltwoche
27.7.19 22:51
298
      RE: Sonderheft der Weltwochegut analysiert
28.7.19 11:49
299
      Heimische Treibhausgase 2018gesunken
28.7.19 13:47
300
      RE: Heimische Treibhausgase 2018gesunken interessant
28.7.19 20:54
301
Georg Kapsch zur CO2-Steuer:
29.7.19 08:14
302
Die Erde ist erschöpft und hat ihr Limit erreicht
29.7.19 09:04
303
Kohle treibt den Gang der Wirtschaft in Asien
02.8.19 10:47
304
RE: Kohle treibt den Gang der Wirtschaft in Asieninteressant
03.8.19 10:59
305
Grüner Wasserstoff: Politik entdeckt die Alternative zu...
05.8.19 06:41
306
10 Jahre Desertecinteressantinteressant
05.8.19 19:41
307
Greenpeace: Anstieg der CO2-Emissionen durch Tempo 140 ...interessant
06.8.19 08:28
308
      RE: Greenpeace: Anstieg der CO2-Emissionen durch Tempo ...
06.8.19 08:56
309
      ASFINAG dazuinteressant
06.8.19 12:13
310
      RE: ASFINAG dazugut analysiert
06.8.19 20:37
311
      RE: ASFINAG dazu
06.8.19 21:05
312
      RE: ASFINAG dazu
06.8.19 21:11
313
Welt muss Ernährung umstellen
09.8.19 06:07
314
RE: Welt muss Ernährung umstellen
09.8.19 06:20
315
RE: Welt muss Ernährung umstellenwitzig
09.8.19 09:06
316
RE: Welt muss Ernährung umstellen
09.8.19 09:15
317
RE: Welt muss Ernährung umstellen
10.8.19 10:29
318
RE: Welt muss Ernährung umstellen
10.8.19 19:39
319
Greta Thunberg and ‘Flight Shame’ Are Fueling a Carbon ...
11.8.19 13:37
320
Österreich entfernt sich weiter von Klimaziel
12.8.19 20:20
321
RE: Österreich entfernt sich weiter von Klimaziel
12.8.19 20:27
322
RE: Österreich entfernt sich weiter von Klimaziel
13.8.19 09:05
323
And Now the Really Big Coal Plants Begin to Close
19.8.19 21:10
324
EU-weit sinkt Verbrauch von Steinkohle geringfügig
23.8.19 20:02
325
Gegen Gefühle sind Fakten hilflos
25.8.19 20:52
326
RE: Gegen Gefühle sind Fakten hilflos
26.8.19 09:53
327
      RE: Gegen Gefühle sind Fakten hilflos
26.8.19 15:21
328
      RE: Gegen Gefühle sind Fakten hilflos
26.8.19 16:56
329
      RE: Gegen Gefühle sind Fakten hilflos
26.8.19 17:17
330
Afrika baut auf Strom aus Kohlekraftwerken
27.8.19 11:11
331
Japans Wasserstoffstrategie zeigt, wie Industriepolitik...
02.9.19 12:51
332
(K)ein Plan? Es wird heiß und immer heißer…
09.9.19 09:41
333
RE: (K)ein Plan? Es wird heiß und immer heißer…
12.9.19 18:47
334
      RE: (K)ein Plan? Es wird heiß und immer heißer…
12.9.19 18:53
335
      RE: (K)ein Plan? Es wird heiß und immer heißer…
12.9.19 22:41
336
Gibt es nicht genug saubere Energie für alle?
13.9.19 19:49
337
RE: Gibt es nicht genug saubere Energie für alle?
14.9.19 06:25
338
Shell plant radikalen Umbau wegen Klimawandels
15.9.19 12:49
339
What’s Behind the World’s Biggest Climate Victory? Capi...
16.9.19 19:57
340
RE: What’s Behind the World’s Biggest Climate Victory? ...
16.9.19 23:21
341
Fossil fuel divestment has ‘zero’ climate impact, says ...
18.9.19 13:44
342
RE: Fossil fuel divestment has ‘zero’ climate impact, s...
18.9.19 13:47
343
RE: Fossil fuel divestment has ‘zero’ climate impact, s...
18.9.19 15:50
344
EU-Kommission zuversichtlich: Werden 2050 klimaneutral ...
19.9.19 15:46
345
"Lasagne-Effekt": Ist Strom günstiger, wird vorgekochtinteressant
20.9.19 19:32
346
Wasserstoff statt Diesel: Lokalbahnen steigen um
22.9.19 18:48
347
Net Zero Asset Owners Group
24.9.19 15:44
348
Fridays For Hubraumwitzig
26.9.19 07:17
349
RE: Fridays For Hubraum
26.9.19 08:04
350
RE: Fridays For Hubraum
26.9.19 08:06
351
      RE: Fridays For Hubraum
26.9.19 08:32
352
A Green Battery Vision in Norway Is Under Attack
04.10.19 21:20
353
RE: Klimawandel - Fiktion oder Realität?
07.10.19 17:54
354
Komplett "grüne" Stromerzeugung in Österreich: Geht das...
11.10.19 09:29
355
Mit Atomkraft das Klima retten 
11.10.19 17:22
356
How dare you?
13.10.19 10:32
357
Wie eine Million Tesla für zwei Stunden Strom sorgen kö...
15.10.19 22:16
358
E-Control: Ökostrom: Leistung gestiegen, abgenommene Me...
16.10.19 12:37
359
Hundert Prozent Ökostrom sind ein schöner Traum – aber ...
16.10.19 21:13
360
Waldfläche in Europa wächst seit 25 Jahren kontinuierli...
18.10.19 10:56
361
Booming Green Power Not Enough to Meet Climate Targets,...
21.10.19 10:45
362
The Green New Dealinteressant
21.10.19 11:11
363
RE: The Green New Deal
21.10.19 11:49
364
RE: The Green New Dealinteressant
21.10.19 12:41
365
RE: The Green New Dealinteressant
22.10.19 09:59
366
      RE: The Green New Dealgut analysiert
22.10.19 11:34
367
      RE: The Green New Deal
22.10.19 12:00
368
      RE: The Green New Deal
22.10.19 12:06
369
      RE: The Green New Deal
22.10.19 12:21
370
      RE: The Green New Deal
22.10.19 12:37
371
      RE: The Green New Dealinteressant
22.10.19 13:40
372
      RE: The Green New Deal
22.10.19 13:58
373
      doppelt
22.10.19 13:42
374
      RE: The Green New Dealwitzig
22.10.19 19:33
375
      RE: The Green New Deal
22.10.19 12:19
376
Kohlekraftwerke in der EU überwiegend unrentabelinteressant
24.10.19 19:06
377
Energiebedarf in Österreichs Verkehr hat sich in 30 Jah...
24.10.19 22:17
378
Stromernte am Erdäpfel-Acker
03.11.19 13:28
379
An Energy Breakthrough Could Store Solar Power for Deca...
04.11.19 10:59
380
Klimawandel- Rede von Thatcher vor 30 Jahren
09.11.19 16:28
381
gelöscht
09.11.19 18:18
382
Klima-Studie: Kein G20-Land erfüllt derzeit 1,5-Grad-Zi...
11.11.19 09:00
383
Germany Plans Incentives to Boost Hydrogen in Energy Mi...
11.11.19 10:06
384
Australische Airline Qantas will bis 2050 emissionsfrei...
11.11.19 18:57
385
IEA schlägt Alarm: Klimaschutz-Maßnahmen reichen bei we...
13.11.19 09:43
386
Gau im Illusionsreaktor
14.11.19 16:45
387
RE: Gau im Illusionsreaktorinteressant
14.11.19 18:59
388
      RE: Gau im Illusionsreaktor
15.11.19 05:52
389
      RE: Gau im Illusionsreaktor
15.11.19 06:13
390
      RE: Gau im Illusionsreaktor
15.11.19 08:30
391
      RE: Gau im Illusionsreaktor
15.11.19 08:40
392
      RE: Gau im Illusionsreaktor
15.11.19 08:45
393
      RE: Gau im Illusionsreaktor
15.11.19 08:54
394
EU Bank Takes ‘Quantum Leap’ to End Fossil-Fuel Financi...
15.11.19 09:07
395
Wie Energie verschwendet wirdinteressant
19.11.19 08:08
396
Biggest Coal Plant in U.S. West Closes After Almost Fiv...
19.11.19 14:46
397
Stickstoffdünger schaden dem Klima viel mehr als gedach...
20.11.19 07:49
398
China ramps up coal power
20.11.19 14:19
399
      RE: China ramps up coal power
20.11.19 15:26
400
      RE: China ramps up coal power interessant
20.11.19 18:19
401
Biogas sucht angemessene Rolle in der Energiewende
20.11.19 20:44
402
Soll die EZB auch das Klima retten?
24.11.19 20:24
403
RE: Soll die EZB auch das Klima retten?
24.11.19 21:35
404
      RE: Soll die EZB auch das Klima retten?
24.11.19 21:49
405
      RE: Soll die EZB auch das Klima retten?
25.11.19 06:16
406
      RE: Soll die EZB auch das Klima retten?
25.11.19 17:09
407
Sweden is Becoming Europe’s Texas for Wind Power
25.11.19 10:03
408
Zu langsam, zu wenig: Jetzt müssen beim Klimaschutz tie...
26.11.19 12:55
409
Südkorea stoppt ein Viertel seiner Kohlekraftwerke
28.11.19 18:06
410
Peak Coal?interessant
28.11.19 19:28
411
Ingenieure braucht das Land
01.12.19 19:53
412
RE: Ingenieure braucht das Landgut analysiertgut analysiert
01.12.19 21:11
413
      RE: Ingenieure braucht das Land
02.12.19 05:47
414
      RE: Ingenieure braucht das Land
02.12.19 06:52
415
      RE: Ingenieure braucht das Land
02.12.19 12:15
416
Greece’s Ancient Power Is in Crisis on Climate-Cost Col...
03.12.19 09:27
417
Der "Green Deal": Wie die EU klimafit werden will
03.12.19 10:45
418
IV: CO2-Bepreisung darf Standort Österreich nicht gefäh...
05.12.19 08:07
419
Beim Unternehmenskauf wird der Grat für Steueroptimieru...
08.12.19 21:28
420
Wait Until Donald Trump Hears About the Carbon Border T...
05.12.19 10:04
421
Europäische Investitionsbank will Treibhausgasen Garaus...
07.12.19 21:30
422
Klimawandel kostet Bundesforste über 40 Millionen Euro
09.12.19 09:29
423
Deutsche Industrie warnt vor schärferen EU-Klimazielen
11.12.19 08:39
424
Klimaökonom: "Wie wär's mit Auto verbieten und E-Busse ...
15.12.19 13:20
425
ÖAMTC: Klimaziele sind leicht erreichbar
18.12.19 15:13
426
RE: ÖAMTC: Klimaziele sind leicht erreichbar
18.12.19 17:15
427
Das Kraftwerk, das schmutziger ist als ganze Staaten
19.12.19 15:29
428
RE: Das Kraftwerk, das schmutziger ist als ganze Staate...
19.12.19 16:40
429
Russland: Erstes schwimmendes AKW erzeugt Strom
20.12.19 09:36
430
RE: Russland: Erstes schwimmendes AKW erzeugt Stromgut analysiertwitzig
20.12.19 12:23
431
      RE: Russland: Erstes schwimmendes AKW erzeugt Strom
20.12.19 13:40
432
Solar-Pflicht für Neubauten?
27.12.19 11:14
433
Christkind brachte Windstrom-Rekord in Österreich
27.12.19 11:48
434
      Wien Energie verdoppelt 2019 installierte Photovoltaik-...
27.12.19 12:54
435
Shuttle von Brüssel nach Straßburg: 120 EU-Autos meist ...
30.12.19 09:31
436
Europe if all the world's ice melted
01.1.20 20:48
437
Klimawandel gefährdet Betrieb des Panamakanals
02.1.20 10:29
438
Naturkatastrophen fordern immer weniger Opfer
08.1.20 20:00
439
Lufthansa: Nur wenige nutzen CO2-Kompensation
09.1.20 07:52
440
RE: Lufthansa: Nur wenige nutzen CO2-Kompensationinteressant
09.1.20 09:29
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RWE bekommt wohl milliardenschwere Entschädigung für Ko...
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RE: RWE bekommt wohl milliardenschwere Entschädigung fü...gut analysiert
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Blöde Frage
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RE: Blöde Frageinteressant
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      RE: Blöde Frage
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BlackRock Joins $41 Trillion Investor Climate Campaign
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Europe’s Biggest Utility Looks Beyond Subsidy for Green...
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Germany to compensate RWE with 2.6 bln eur for coal exi...
16.1.20 09:33
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RE: Klimawandel - Fiktion oder Realität?
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Deutscher Kohleausstieg bringt Milliardenentschädigunge...
16.1.20 21:14
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Microsoft kündigt an, dass es bis 2030 CO2-negativ werd...
17.1.20 14:43
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Carbon Gains as Details Emerge on German and EU Emissio...
19.1.20 13:40
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Mehr für das Klima tun
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RE: Mehr für das Klima tungut analysiert
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UN-CO2-Ziel für Schifffahrt kostet über eine Billion Do...
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RE: UN-CO2-Ziel für Schifffahrt kostet über eine Billio...
20.1.20 21:07
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CO2-Steuer - Economic Impact
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Wie die Klimawende noch gelingen könnteinteressant
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RE: Warum ausländischen Frächtern das Dieselprivileg he...interessant
22.1.20 14:43
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Österreich muss in 15 Jahren 600.000 Ölheizungen loswer...
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Anteil erneuerbarer Energien in EU bei 18 Prozent
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Warum sich auch Alleingänge beim Klimaschutz bezahlt ma...
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https://www.trilliontreecampaign.org/
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Cheap Natural Gas Is About to Kick More Coal Out of Eur...interessant
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28.1.20 15:48
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RE: Klimawandel - Fiktion oder Realität?
02.2.20 09:55
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Umweltbundesamt: Treibhausgas-Bilanz Österreichs 2018
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A Climate Blacklist That Works: “It Should Make Her Unh...
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30.4.20 09:22
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Heuer -8% CO2
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RE: Heuer -8% CO2
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      RE: Heuer -8% CO2
06.5.20 14:57
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      RE: Heuer -8% CO2gut analysiert
06.5.20 15:09
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      RE: Heuer -8% CO2
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      RE: Heuer -8% CO2
06.5.20 21:17
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CO2-Emissionen 2020 - Minus 7 Prozent in Österreich lau...
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India's carbon emissions fall for first time in four de...
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Norwegischer Staatsfonds wirft Kohle-Aktien aus den Dep...
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RE: Norwegischer Staatsfonds wirft Kohle-Aktien aus den...
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USA: Erneuerbare überholen Kohle interessant
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RE: USA: Erneuerbare überholen Kohle
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Geplantes EU-Klimaziel: Auto-Emissionen müssen drastisc...
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4 Euro Spritpreis notwendig
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RE: 4 Euro Spritpreis notwendig
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      RE: 4 Euro Spritpreis notwendig
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"Grünes Gas" als Turbo für die Energiewende
06.11.20 11:27
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Wasserstoffkraftwerk für daheim
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RE: Wasserstoffkraftwerk für daheim
01.2.21 09:12
505
Photovoltaik- und Windkraftstrafsteuer
10.2.21 11:33
506
RE: Photovoltaik- und Windkraftstrafsteuer
10.2.21 14:41
507
      RE: Photovoltaik- und Windkraftstrafsteuer
18.2.21 11:10
508
Frierende Windräder
16.2.21 11:32
509
Südafrika stellte viertgrößtes Kohlekraftwerk fertig
02.8.21 15:21
510
Klimawandel: Neue Gentechnik für den „Green Deal“
18.8.21 09:00
511
Grüner Wasserstoff für die Halbleiterindustrie
18.8.21 12:49
512
Green investing 'is definitely not going to work’, says...
25.8.21 12:25
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RE: Green investing 'is definitely not going to work’, ...
25.8.21 18:24
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      RE: Green investing 'is definitely not going to work’, ...
25.8.21 20:13
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      RE: Green investing 'is definitely not going to work’, ...
25.8.21 21:42
516
RE: Klimawandel - Fiktion oder Realität?
04.9.21 22:18
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VW-Chef Diess fordert höheres Tempo bei CO2-Bepreisung
28.9.21 19:19
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Fridays for Future Investmentsinteressantinteressant
17.11.21 21:33
519
RE: Fridays for Future Investments
18.11.21 12:49
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Weltweit erster Wasserstoff-Betriebsversuch in Wiener G...
16.12.21 18:11
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RE: Weltweit erster Wasserstoff-Betriebsversuch in Wien...
16.12.21 18:18
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      RE: Weltweit erster Wasserstoff-Betriebsversuch in Wien...
16.12.21 18:29
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Zu wenig Biomasse für die Energiewende
01.6.22 08:23
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RE: Zu wenig Biomasse für die Energiewende
01.6.22 08:26
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CO2-Bepreisung soll verschoben werden
03.6.22 14:36
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Grünes Kraftwerk: Wiener Gasturbine bereit für Wasserst...
06.7.22 14:20
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Ukraine-Kriegsfolgen könnten grüne Energiewende beflüge...
18.7.22 07:16
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Solarstrom in Italien: Im Land der Sonnengürtel
17.9.22 09:36
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Ersatz fossiler Energien durch Holzenergie erreicht All...
11.11.22 13:25
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RE: Ersatz fossiler Energien durch Holzenergie erreicht...
11.11.22 13:27
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      RE: Ersatz fossiler Energien durch Holzenergie erreicht...
11.11.22 13:29
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      RE: Ersatz fossiler Energien durch Holzenergie erreicht...
11.11.22 17:14
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Balkon-Biogasanlage zum Selberzusammenbauen
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Österreichs Akku-Recycling in Deutschland
13.11.22 18:20
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SP fordert verlustbringende Verstaatlichte
14.11.22 16:45
536
RE: SP fordert verlustbringende Verstaatlichtewitzig
14.11.22 18:57
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NÖ illuminiert sich
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Japans Regierung dreht den Bürgern den Strom herunter
17.11.22 19:20
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Vorarlberger Illwerke VKW bauen größten Pumpspeicher Ös...
21.11.22 08:10
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Klimarettersturm, 2jährige Brennwertgeräte
22.11.22 20:20
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RE: Klimarettersturm, 2jährige Brennwertgeräteinteressant
23.11.22 14:34
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strompreise halbieren sich
24.11.22 13:09
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zombieviren aus dem eis
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Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 15:50
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RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 16:35
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 16:42
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 16:47
548
      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 17:15
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahrengut analysiert
27.11.22 17:19
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 17:27
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 17:46
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 18:53
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahrengut analysiert
27.11.22 18:51
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 18:56
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 21:03
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
27.11.22 23:51
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
28.11.22 06:24
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
28.11.22 07:40
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
29.11.22 07:16
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
29.11.22 08:03
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
29.11.22 08:09
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
28.11.22 13:38
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahrengut analysiert
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
28.11.22 13:45
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
28.11.22 15:17
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
28.11.22 15:21
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      Westbahn streikt nicht
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      RE: Nerven sparen, Bahn fahren
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Mining Coal in Your Garden Is a Lucrative Business in P...
27.11.22 20:34
574
paar buslenker haben mitgestreikt
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wärmepumper wollen fernwärme
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RE: wätmepumper wollen fernwärme
29.11.22 13:01
577
      RE: wätmepumper wollen fernwärme
29.11.22 15:11
578
      RE: wärmepumper wollen fernwärme
29.11.22 18:32
579
      RE: wärmepumper wollen fernwärme
29.11.22 21:13
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      RE: wärmepumper wollen fernwärme
30.11.22 06:19
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      RE: wärmepumper wollen fernwärme
30.11.22 09:15
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      RE: wärmepumper wollen fernwärme
30.11.22 09:21
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Erdgas, Kohle & Co: Eine unsichere Brücke in die Zukunf...
28.12.22 13:58
584
Schwedische Regierung ebnet Weg für neue AKWs
11.1.23 12:06
585
Restmüll brennt so gut wie Braunkohle
14.1.23 16:08
586
Holz für Grundlast in Österreichinteressant
26.2.23 19:17
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RE: Holz für Grundlast in Österreich
26.2.23 19:32
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RE: Holz für Grundlast in Österreich
27.2.23 14:23
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RE: Holz für Grundlast in Österreich
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RE: Holz für Grundlast in Österreich
07.3.23 18:12
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RE: Holz für Grundlast in Österreich
07.3.23 11:00
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Trendwende: Wärmepumpe erstmals absatzstärkstes Heizsys...
01.3.23 16:02
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RE: Trendwende: Wärmepumpe erstmals absatzstärkstes Hei...
02.3.23 13:09
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Österreichs Ressourcen für das Jahr sind ab heute verbr...
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Polen steigt in die Atomkraft ein
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RE: Polen steigt in die Atomkraft ein
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Internationales Wiener Motorensymposium zeigt neue Tren...
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Deutschland: Im ersten Quartal war jede zweite Kilowatt...
29.4.23 13:19
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März bringt 73 % Stromdeckung durch Erneuerbare
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RE: Deutschland: Im ersten Quartal war jede zweite Kilo...
29.4.23 18:11
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2022 brachte überdurchschnittlich viel Holz aus Österre...
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RE: 2022 brachte überdurchschnittlich viel Holz aus Öst...
03.5.23 10:25
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ÖAMTC fordert deutlich mehr Einsatz von E-Fuels
13.6.23 13:48
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RE: ÖAMTC fordert deutlich mehr Einsatz von E-Fuels
13.6.23 14:22
606
Globaler Temperaturschnitt weiter über Rekord
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Erneuerbare deckten 2022 drei Viertel des Stromverbrauc...
12.10.23 16:11
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Kommt nach dem Rekordjahr der Dämpfer? Was die Solarbra...
03.1.24 07:27
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Neuer Ausbaurekord: Wien Energie legt bei Photovoltaik ...
07.1.24 09:34
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Key Climate Indicators
25.3.24 08:54
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Das Problem ist es mangelt allerorts an Wissen, das Thema ist so komplex wie die Wirtschaft - man kann empirisch zusammentragen was man will, am Ende kommt doch immer ein Meinungsstreit heraus.

Ich zB. vermag die Auswirkungen des industriell verursachten CO2-Ausstoßes und das übrige Schadstoffpotential (Ozonloch) nicht antsprechend zu würdigen, um mir ein angemessenes Uteil bilden zu können. Das endet dann in der Betrachtung des Alltags, und dieser zeigt in einer sehr überschaubaren Periode verblüffende Phänomene und für jedermann erkennbare Änderungen, die signifikant sind. Damit ist es nicht verwunderlich, dass das Thema in aller Munde ist.

Die Berichterstattung lasse ich aber über mich ergehen wie Pushhypes bei diversen Aktien: In dem enormen Überangebot von heißer Luft gelegentlich Ausschau nach Fundament haltend, wenn wo was schlüssig klingt ein wenig nachbohren, beobachten und fakten sammeln aber nix übereilen. Ich denke es wird noch eine Weile dauern, und gemessen am Alter der Erde haben Wir alle wohl auch noch etwas Zeit .

  

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Gebe Alptraum Recht, was die Komplexität dieses Themas anbelangt, so ist es für den Nicht-Wissenschaftler schwer nachvollziehbar, was jetzt stimmt und was nicht.

Man muss wahrscheinlich wie immer zwischen den zwei Extremen das Mittel finden, auf der einen Seite die Industrie-Grufties, die gerne noch mehr CO2 etc. rausblasen würden, weils ja eh "natürlich" wärmer wird, Kreislauf, eh schon wissen.
Auf der anderen Seite die Öko-Fuzzis, die schon gestern den Wald sterben sahen und mit ihm die Menschheit.

Also irgendwo dazwischen (so hoffe ich doch), werden wir uns befinden. Was ich aber gut finde ist, dass auch der ORF versucht, die Leute zu sensiblisieren, denn daran kann ich überhaupt nichts Verkehrtes erkennen. Zum einen, weil ich schon der Meinung bin, dass der Mensch am Klimawandel entscheidend Verantwortung trägt (wieviele Grade sei jetzt dahingestellt), aber Faktum ist, dass ich lieber eine partikelfreie, saubere Luft einatme, als mit Schutzmasken durch die Stadt zu schlendern, zum Beispiel. Dh., je mehr man darauf achtet, die Ressourcen effizient zu nützen, desto mehr entlasten wir die Umwelt, machen dadurch unsere Umgebung gesünder und tragen noch dazu bei, dass durch die Einsparung die natürlichen Ressourcen noch länger halten, als wenn wir so weitermachen wie bisher.

Vom Standpunkt des Investors ergeben sich dadurch ja auch attraktive Anlagemöglichkeiten, siehe Solarworld etc. Und gerade beim Verkehr könnten wir schon lange "sauberer" fahren, nur de Wille fehlt noch dazu.

Bezüglich des Klimawandels argumentiere ich gerne mit unseren Gletschern. Wenn man sich die Fotos so ansieht (obwohl man nicht vergessen darf, dass es damals noch kälter war aufgrund irgendeiner "Minieiszeit" und deshalb die Pasterze zB noch größer war als sonst) und mit den heutigen Aufnahmen vergleicht, so kommt mir echt das Grauen. Finde ich schade, und das vor allem aus einem sehr 'nationalistischen' Hintergrund. Finde die Berge und auch die Gletscher sind Teil unserer Kultur und gehören bewahrt. Nur gegen das Klima sind wir halt alleine machtlos.

Ich hoffe, dass Beschädigung des Systems die von den Menschen verursacht wurde noch nicht so dramatisch ist, wie von vielen postuliert, aber ich wünsche mir auch, dass noch mehr Menschen sich darüber Gedanken machen - und vielleicht geht das nur, indem man Horrorszenarien kreiert. Damit auch in Zukunft unser "Universum-Team" noch schöne und spannende Naturaufnahmen zeigen kann, abseits der Wüste Gobi und Sahara.

mfg
el gato


  

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Das Wolfram-Komplott


Die EU-Kommission geht vor den europäischen Konzernen Siemens und Philips in die Knie: Die klassische Glühbirne soll ab September dieses Jahres aus Profitüberlegungen toxischen Quecksilberlampen weichen. Dafür darf in Zukunft jeder österreichische Haushalt monatlich vier Euro Stromkosten sparen - und viel Geld für die Lampen zahlen. Das Protokoll einer ökologischen Irrfahrt.

Sie ist gleichermaßen technisches Monument wie Welt-Kulturgut. Die luzidesten Physiker und Erfinder des 19. und 20. Jahrhunderts haben sich an ihr versucht: Sir Humphry Davy, Brite, Pionier der modernen Elektrochemie; Heinrich Göbel, Feinmechaniker deutscher Provenienz; Joseph Wilson Swan, britischer Physiker; Thomas Alva Edison, Amerikaner, Universalgenie; Carl Auer von Welsbach, Österreicher, Vater des Zündsteins.

Pablo Picasso hat sie auf seinem epochalen Œuvre "Guernica" verewigt, Walt Disney stellte sie Tüftler Daniel Düsentrieb einst als genialischen Assistenten zur Seite; sie ist die Manifestation elektrischer Energie und steht sinnbildlich für den Triumph des Menschen über die Natur oder auch den Sieg des Lichts über die Dunkelheit: die Glühbirne.

Die ersten Patente reichen in die 1840er Jahre zurück, Form und Aufbau sind seit Jahrzehnten unverändert: ein Glaskolben, ein Wolfram-Draht, ein Schraubsockel, fertig ist der Fortschritt.

Geht es nach der EU-Kommission, so wird das Leuchtmittel alsbald nur mehr in Museen zu bestaunen sein. In einem Akt beispielloser Bürokratenwillkür sollen konventionelle Glühbirnen für den Haushaltsgebrauch ab 1. September dieses Jahres stufenweise vom Markt verschwinden - zugunsten einer längst überholten und obendrein hochtoxischen Technologie, die sich in den vergangenen zwanzig Jahren nie recht durchsetzen konnte: die Energiesparlampe, im Fachjargon "Kompaktleuchtstofflampe" genannt.

Die entsprechende Verordnung könnte die Kommission schon Donnerstag dieser Woche passieren. Nach dem so genannten Komitologie-Verfahren müssen weder der EU-Ministerrat noch das Europaparlament, schon gar nicht die Volksvertretungen der 27 Mitgliedsstaaten befasst werden. So die Kommissare nicht noch im letzten Moment zurückrudern, ist die Entscheidung irreversibel.

EU-Repräsentanten und Marketingstrategen der Industrie haben es bisher geschickt verstanden, die nahenden Umwälzungen kleinzureden. So hat sich in der Öffentlichkeit der Irrglaube verfestigt, ab 1. September 2009 würden lediglich die stromfressenden 100-Watt-Birnen aus dem Verkehr gezogen, wohingegen das etwas genügsamere und daher beliebtere 60-Watt-Pendant noch bis September 2011 auf dem Markt bleiben dürfe.

Mattscheibe
Die Wahrheit liegt in der Klarheit: Mattierte Glühlampen, gleich welcher Watt-Leistungsstufe, müssen bereits in knapp einem halben Jahr gänzlich aus dem Handel genommen werden. Das gilt für milchige 25-Watt-Lusterbirnchen ebenso wie für komplexere opake Halogenstrahler. Der EU-Stufenplan 2009-2016 bezieht sich ausschließlich auf klare Leuchtmittel. Über kurz oder lang, spätestens ab 2017, werden die Konsumenten gezwungen sein, ihren Bedarf an konventionellen Glühbirnen entweder über den Schwarzmarkt zu decken - oder aber auf massentaugliche und gegenüber neueren Technologien noch vergleichsweise erschwingliche Energiesparlampen umzurüsten. Also ausgerechnet jene Produktgruppe, die allen Verheißungen zum Trotz seit Jahren bleischwer in den Regalen der Händler liegt. Am Beispiel Österreich: 2008 wurden insgesamt rund 27 Millionen Glühlampen verkauft, davon aber nur drei Millionen Energiesparlampen. Ergibt einen Marktanteil von gerade einmal elf Prozent. Dazu kommt, dass der EU-Lampenmarkt von nur zwei Konzernen beherrscht wird: Philips aus den Niederlanden und der deutschen Siemens-Tochter Osram.

Die unstrittigen Fakten: Eine Glühbirne, zumal mattiert, wandelt nur drei bis fünf Prozent der Energie in Licht um, der Rest geht als Strahlung verloren. Energiesparlampen dagegen kommen auf eine höhere Lichtausbeute, verheißen eine längere Lebensdauer und verbrauchen zwischen 65 und 80 Prozent weniger Strom. Die EU-Kommission macht aus ihrer Erwartungshaltung kein Hehl: Demnach soll der Stromverbrauch für Haushaltsbeleuchtung in der gesamten Union allein durch verordneten Einsatz energiesparender Lampen langfristig um rund 60 Prozent oder 40 Terawattstunden jährlich sinken. Zum Vergleich: In Österreich (Haushalte und Wirtschaft) werden Jahr für Jahr insgesamt rund 65 Terawattstunden Strom verbraucht. Parallel dazu soll auch der CO2-Ausstoß europaweit um 15 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert werden.

profil hat die EU-Verordnung - sie besteht aus dem Gesetzestext und einem "technischen Briefing" - einer gründlichen Revision unterzogen. Die Erkenntnisse geben tiefe Einblicke in das Brüsseler Paralleluniversum. Selbst der EU-Kommission ist offenbar bewusst, dass zunächst einmal erhebliche Kosten auf die Konsumenten zukommen. Herkömmliche Glühbirnen kosten derzeit rund 50 Cent, eine solide Energiesparlampe immerhin sieben Euro, ein dimmbares Modell sogar 15 Euro und mehr. Von zukunftsweisenden Halogenglühlampen und LED-Systemen ganz zu schweigen. Die EU hält in ihrem "Briefing" allen Ernstes und wörtlich fest: "Der Preisanstieg ist signifikant, aber leistbar (eine Energiesparlampe kann so wenig kosten wie eine Packung Zigaretten) und sollte folglich nicht als Hindernis für die Haushalte angesehen werden."

Der guten Ordnung halber sei angemerkt, dass eine Energiesparlampe bei fachgerechter Nutzung acht- bis zehnmal länger halten sollte als eine Glühbirne, wodurch sich die Anschaffungskosten letztlich doch amortisieren ließen - und das bei sinkender Stromrechnung.

Giftmischung
Ein ungleich kritischerer Punkt wird in dem Konvolut überhaupt nur gestreift: Mit Energiesparlampen holen sich die Konsumenten nämlich nicht nur gefühltes Kaltlicht ins Haus - sondern auch ein hochgiftiges, mithin tödliches Schwermetall:

Quecksilber
Das klinische Wörterbuch "Pschyrembel" notiert: "Zur Zinkgruppe gehörendes, 1- und 2-wertiges, bei Raumtemperatur flüssiges und verdunstendes (hohe biologische Toxidität durch Einatmen) silberglänzendes Metall.

Mittlere tägliche Aufnahme durch Nahrung und Atemluft: 20-25 µg (Mikrogramm, Anm.); von der WHO als vertretbar angesehener Wert: 45 µg/d (kritische Dosis: 400 µg/d)."

Quecksilber kann zwar mehr oder weniger gefahrlos verschluckt werden, wer größere Mengen in die Lunge oder auf die Haut bekommt, muss indes mit Vergiftungen rechnen. Die tödliche Dosis soll bei 150 bis 300 Milligramm liegen.

Präzise Angaben zum Quecksilberge- halt ihrer Erzeugnisse blieben die Marktführer Philips und Osram auf profil-Anfrage schuldig. Beide legen unabhängig voneinander aber Wert auf die Feststellung, dass ihre Energiesparlampen mit "rund zwei bis drei Milligramm" den EU-Grenzwert von fünf Milligramm doch deutlich unterschritten (bei Billigprodukten aus Asien soll die Dosis teils sogar deutlich darüber liegen).

So oder so: Die von den europäischen Herstellern eingestandenen Werte liegen jedenfalls deutlich über denen der EU selbst. Im Anhang zur Verordnung findet sich dazu gerade einmal ein Satz: "Die energieeffizienten Kompaktleuchtstofflampen mit dem niedrigsten Quecksilbergehalt enthielten nicht mehr als 1,23 mg Quecksilber."

Was genau die EU-Experten da gewogen haben, bleibt ein Rätsel.

Ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt hat etwa 20 Leuchtmittel in Verwendung. Auf Energiesparlampen umgelegt, bedeutet das: insgesamt rund 50 Milligramm Quecksilber in Küchen, Wohn-, Schlaf- und Badezimmern. So heißt es etwa in einer "Informationsbroschüre" von Philips nicht ohne Grund: "Da Energiesparlampen aus Glas sind, kann es vorkommen, dass sie brechen, was aber kein Risiko darstellt. Es wird empfohlen, den Raum für 30 Minuten zu lüften und die Bruchteile in einer gut verschlossenen Plastiktüte zu entsorgen."

Österreichs Haushalte haben 2008, wie gesagt, 27 Millionen Glühlampen gekauft, davon bloß drei Millionen Stück Energiesparlampen. Ergibt ein Quecksilberaufkommen - bei einer angenommenen Menge von gnädigen 2,5 Milligramm pro Lampe - von 7,5 Kilogramm. Würden nun alle Haushalte ihre Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen, stiege die Quecksilbermenge auf insgesamt fast 70 Kilogramm pro Jahr an. Selbst unter der Annahme, dass künftig weniger Leuchtmittel gekauft würden, weil Energiesparlampen ja länger halten, blieben die zusätzlichen Belastungen für Mensch und Ökosystem erheblich. Zugegeben: Alte Quecksilber-Fieberthermometer kommen auf bis zu 1000 Milligramm und damit ein Vielfaches dieser Menge - nur halten diese

a) mitunter über Generationen und müssen daher nicht regelmäßig erneuert werden, vor allem aber dürfen sie

b) aus gutem Grund in der EU nicht mehr gehandelt werden. "Die Energiesparlampe ist Sondermüll", so Günther Leising, Professor an der Technischen Universität Graz.

Er ist Gründer der auf LED-Systeme spezialisierten Lumitech-Gruppe und gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiet der zukunftsträchtigen Leuchtdioden. "Nach volkswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten macht das Forcieren der Energiesparlampe heute keinen Sinn mehr."

Dem zuständigen österreichischen ÖVP-Umweltminister Niki Berlakovich fällt dazu herzlich wenig ein. Eine profil-Anfrage ließ der Minister bis Redaktionsschluss trotzig unbeantwortet. Seinen Standpunkt zur Energiesparlampe hat er bereits Ende des Vorjahrs öffentlich gemacht: "Sie bringt sowohl einen großen Fortschritt in Richtung Klimaschutz und wirkt sich außerdem noch positiv auf das Haushaltsbudget jeder Österreicherin und jedes Österreichers aus." Das hätten die Marketingstrategen von Philips und Osram schöner nicht sagen können. profil versuchte auch ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu einem Statement zu bewegen. Vergebens.

Stromrechnen
Auf europäischer Ebene wird der Schwermetallanfall aus Energiesparlampen jedenfalls in die Tonnen gehen. Eilfertige Lobbyisten werden in diesem Zusammenhang nicht müde, das zusätzliche Quecksilberaufkommen gegen den fortan verminderten Strombedarf zu rechnen. Deren vermeintliches Atout: Auch bei der Energiegewinnung aus Braunkohle würde Quecksilber freigesetzt. Und weil Europa künftig weniger Elektrizität benötige, würde sich das schon irgendwie ausgleichen. Das ist reiner Unsinn, zumal aus österreichischer Sicht. Strom wird hierzulande zu einem erheblichen Teil aus Wasserkraft gewonnen. Und auch die Braunkohle-Branche, insbesondere die deutsche, wird den Rohstoff solange verfeuern, so lange er gegenüber anderen Energieformen preislich konkurrenzfähig bleibt. Für ökologisch motiviertes Kalkül ist da kein Platz. Nur am Rande sei erwähnt, dass die Herstellung einer einzigen Energiesparlampe bis zu zehnmal mehr Energie verbraucht und somit CO2 freisetzt, als das bei einer simplen Glühbirne der Fall ist.

Was all das für die Umwelt im Allgemeinen und die bestehenden Recyclingsysteme im Besonderen bedeuten könnte, wird in der EU-Verordnung mit keinem Wort erwähnt. An einer Stelle heißt es nur lapidar: "Wenn auch der Quecksilbergehalt von Leuchtstofflampen eine Eigenschaft mit erheblicher Umweltauswirkung ist, erscheint es angebracht, ihn … zu regeln."

Mehr ist hier nicht zu erfahren
Was nicht nur den mit der Materie vertrauten deutschen Politiker Markus Ferber, Vorsitzender der CSU-Gruppe im EU-Parlament, echauffiert: "Zuerst wollen wir Quecksilber verbieten, und dann wird es durch die Hintertür dem Bürger mit den Energiesparlampen wieder vor die Nase gesetzt."

Abstrus: Während die Giftlampen offenbar um jeden Preis in den europäischen Markt gedrückt werden sollen, wird international längst über ein totales Quecksilberverbot verhandelt. So geschehen beim UN-Gipfeltreffen der Umweltminister in Nairobi Ende Februar. Ferbers Resümee: "Die Bilanz dieser Gesetzgebung fällt für die Bürger schlecht aus. Zwar sparen sie ein bisschen Stromrechnung, aber ihre Gesundheit wird durch Quecksilber gefährdet."

Verblendet
Die mit Abstand größte Blendkraft freilich entwickelt das speziell von den Herstellern ventilierte "enorme" Energieeinsparungspotenzial. Dabei offenbart schon ein flüchtiger Blick auf die österreichische Verbrauchsstatistik (die sich kaum von denen anderer EU-Staaten unterscheidet) eine differenzierte Wahrheit: Vom Strombedarf eines österreichischen Haushalts entfallen nach Erhebungen des international tätigen niederösterreichischen Energieversorgers EVN tatsächlich nur zehn Prozent auf die Beleuchtung. Der weitaus größte Teil geht für den Betrieb von Elektroherden, Wäschetrocknern, Waschmaschinen, Gefrierschränken und zunehmend auch LCD-Fernsehern drauf. Bei einem gängigen Stromverbrauch zwischen 3500 und 4500 Kilowattstunden (kw/h) jährlich käme das Licht also auf 350 bis 450 kw/h. Gemessen an den aktuellen Tarifen, ergibt das eine Stromrechnung von 50 bis 60 Euro im Monat, von der wiederum zehn Prozent oder fünf bis sechs Euro für Beleuchtung abgehen. Selbst wenn ein Haushalt also alle Leuchtmittel durch Energiesparlampen ersetzte, um so die versprochenen 80 Prozent Einsparung zu schaffen, läge der Kostenvorteil bei gerade einmal vier bis fünf Euro im Monat. Diesen sind die Anschaffungskosten der Lampen gegenüberzustellen. Bei 20 Lampen pro Haushalt erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass jährlich vier bis fünf Stück durch Ausbrennen oder mechanische Einwirkung kaputtgehen. Bei Stückpreisen von etwa sieben Euro für Markenprodukte schmilzt der Kostenvorteil rasch dahin. Es überrascht in diesem Zusammenhang nicht, dass die Hersteller das Einsparungspotenzial in der Werbung gemeinhin deutlich höher ansetzen.

Drei Euro im Monat also
Und ein fragwürdiger ökologischer Effekt. In Wahrheit ist die Glühbirne, gemessen an den manifesten europäischen Umweltproblemen, nur ein kleines Licht. Es fällt auf, dass die EU-Kommission seit Jahren zögert, etwa der Schwerindustrie oder den Automobilherstellern deutlich schärfere Schadstoffgrenzwerte zu diktieren. Man argumentiert gerne mit programmierten Wettbewerbsnachteilen gegenüber den Konkurrenten in den USA und Asien. Gegen den Widerstand der Industrie und ihrer Lobbyisten wird in Europa kein Gesetz gemacht. Wenn aber die Erzeuger zu ihrem eigenen Vorteil mit von der Partie sind, kann es auch ganz schnell gehen. "Ich kenne wenige Verwaltungen, die so offen für argumentative Beiträge sind wie die EU-Kommission", konstatiert Jürgen Sturm, Sprecher der European Lamp Companies Federation. Dabei handelt es sich um eine Art Interessenvertretung der Lampenindustrie mit Sitz in Brüssel. Sturm ist also Lobbyist und weiß, wie er sich im Namen seiner Klientel Gehör verschafft. "Wir waren natürlich interessiert daran, dass die Parlamentarier mit unseren Informationen in Berührung kommen. Wir haben auch ein bisserl die Kontakte in den Mitgliedsländern genutzt. Die Entscheidungen fallen nämlich auf lokaler Ebene", bekennt der Deutsche unumwunden ein.

Es ist eine unverrückbare Tatsache, dass Philips und Osram in Europa keinen nennenswerten Mitbewerber haben, wiewohl sie vorsorglich keinerlei Auskunft über Marktanteile geben. Es ist auch eine Tatsache, dass die Energiesparlampe technologisch längst ausgereizt ist. Elektronik, Leuchtqualität und -dauer wurden zwar kontinuierlich verbessert, mittlerweile ist die Industrie aber an die Grenzen des Machbaren gestoßen. Das hat einerseits viel Geld gekostet, aber andererseits nie den gewünschten Markterfolg gebracht. Kein Experte zweifelt daran, dass die Zukunft der Halogenglühlampe, mehr noch der sehr jungen LED-Technik gehört. Bis zur Marktreife dürften aber noch einige Jahre vergehen. So ist es schließlich auch eine Tatsache, dass Philips und die Siemens-Tochter Osram alsbald auf unrentablen Energiesparlampen-Fertigungslinien sitzen werden. Da kommt das Glühbirnenverbot zur rechten Zeit. Die beiden Hersteller dürfen nun mit Umsatzsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich rechnen. "Die bestehenden, fast abgeschriebenen Anlagen wollen aus wirtschaftlicher Sicht genützt werden", ätzt Günther Leising. "Dass dies aus volkswirtschaftlicher und umweltpolitischer Sicht weniger günstig ist, ist eine andere Sache." Der deutsche CSU-Europaparlamentarier Markus Ferber sieht es ähnlich: "Ich habe das Gefühl, dass die Industrie bei der Beratung der Kommission in dieser Sache sehr intensiv mitgearbeitet hat. Glühbirnen werden außerhalb der EU hergestellt, Energiesparlampen großteils innerhalb. Es liegt auf der Hand, dass die Industrie sehr großes Interesse an dieser Gesetzgebung hat."

Ein Produkt, das sich unter normalen Marktbedingungen nie durchgesetzt hätte; zwei Konzerne, die auf europäischer Ebene viel Einfluss geltend machen können; eine Verordnung, die Konsumenten entmündigt. Wie konnte es nur so weit kommen?

Langer Anlauf
Der Glühbirnenbann war, so viel ist klar, von langer Hand geplant. Der Grundstein wurde bereits 2005 gelegt. Damals verabschiedete das EU-Parlament mit großer Mehrheit die noch vage formulierte "Ökodesignrichtlinie für Energie verbrauchende Produkte". Deren Ziel: die Reduktion des Stromverbrauchs im Haushalt. Aufseiten der zuständigen Energieminister saß damals für Österreich ein gewisser Martin Bartenstein. In weiterer Folge ließen die Minister Erkundungen über den tatsächlichen Strombedarf etwa von Heiz- und Warmwasseraufbereitungssystemen, Haushaltsgeräten, Unterhaltungselektronik, Klimaanlagen und eben Beleuchtungskörpern bei nicht näher genannten "Experten" und "Beratern" einholen. Unter deutschem EU-Vorsitz forderten die Staats- und Regierungschefs, darunter Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, die EU-Kommission im März 2007 auf, "rasch Vorschläge vorzulegen", um die Energieeffizienz von Haushaltsleuchtmitteln zu verbessern. Im März 2008 ging das "Ökodesign-Konsultationsforum" über die Bühne, an dem Vertreter der Mitgliedsstaaten, der Industrie und mehrerer Nichtregierungsorganisationen teilnahmen. Bei dieser Gelegenheit wurde das schrittweise Glühbirnenverbot ab Herbst 2009 besiegelt.

Im Oktober 2008 waren wieder die EU-Energieminister dran. Mit dabei: Martin Bartenstein und die damalige Staatssekretärin Christa Kranzl. Die EU-Kommission wurde aufgefordert, bis Jahresende einen Gesetzesvorschlag zum so genannten "Phasing-out" vorzulegen. Das taten die 27 Kommissare schließlich mit einer Durchführungsverordnung nach dem eingangs erwähnten Komitologie-Verfahren. Auf dessen Grundlage kann die Kommission Verordnungen ohne Konsultation des Parlaments im Alleingang beschließen.

Am 8. Dezember 2008 schließlich billigten die beigezogenen Sachverständigen der 27 EU-Staaten, darunter ein Experte des Wiener Wirtschaftsministeriums, in Brüssel die kommissionelle Direktive.

Erst ab da war im Umweltausschuss des EU-Parlaments Feuer am Dach. Einige deutsche, britische, aber auch zwei österreichische Abgeordnete - Maria Berger, SPÖ-Justizministerin a. D., und ÖVP-Mandatar Richard Seeber - wollten die Verordnung noch im Februar dieses Jahres aus dem Schnellverfahren herausholen, um sie ins Parlament zu bringen. Auch ihnen waren mittlerweile Zweifel an der ökologischen Sinnhaftigkeit quecksilberverseuchter Energiesparlampen gekommen. Die Bedenken wurden abgeschmettert, der Umweltausschuss lehnte die "Rückholung" des Gesetzestextes zur Prüfung oder Änderung durch das EU-Parlament mit großer Mehrheit ab. "Derart weit reichende Maßnahmen sollten im regulären gesetzgebenden Verfahren beschlossen werden", schimpft Maria Berger. "Maßnahmen zum freiwilligen Umstieg wären wohl besser gewesen. Aber das Problem besteht darin, dass die Leute die teuren und hässlichen Energiesparlampen nicht kaufen wollten." Der ebenfalls kritische deutsche Abgeordnete Ferber geht noch einen Schritt weiter: "Es ist nicht zu verstehen, dass ein solches Verbot ohne die Mitsprache des Parlaments entschieden werden kann. Ich wehre mich gegen diese Hinterzimmermentalität. Das stärkt nur die Abwehrhaltung der Bürger gegenüber der Europäischen Union."

Da auch der EU-Ministerrat eher keine Einwände mehr vorbringen wird, ist der Weg zum Glühbirnenverbot frei: Die EU-Kommission wird die Verordnung wohl kommende Woche beschließen. Ab da gilt sie auch in Österreich. Im Gegensatz zu Richtlinien müssen Verordnungen nicht im Nationalrat zur Abstimmung gebracht werden, um Rechtskraft zu erlangen.

Und all das wenige Wochen vor den Europawahlen am 7. Juni. Der gewohnt streitbare Abgeordnete Hans-Peter Martin, dessen Wiederkandidatur nach eigenem Bekunden noch nicht feststeht, schießt sich vorsorglich auf seinen Lieblingsfeind ein: die EU-Bürokratie. "Das kalte Licht der Energiesparlampen wird zum Synonym für bürgerferne Bürokratie aus Brüssel. Diese Verordnung ist ein typisches Beispiel, wie eine gut gemeinte Maßnahme bei den Bürgern als Regulierungswahn ankommen muss. Ich hege den Verdacht, dass hier wieder einmal einem geschickten Industrie-Lobbying nachgegeben wurde."

Zugegeben: Es könnte alles noch schlimmer sein. In Kuba verordnete Fidel Castro seinen Landsleuten bereits 2005 den Umstieg auf Sparlampen, um die chronische Energieknappheit zu lindern. Castros Stufenplan sah etwa so aus: Auf behördliches Geheiß sollten innerhalb weniger Wochen alle konventionellen Glühbirnen auf Staatskosten ersetzt werden. Seither ist es in weiten Landesteilen finster.


Quelle: Profil vom 16.3.2009


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Gruß

  

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Mattierte Glühlampen, gleich welcher Watt-Leistungsstufe, müssen bereits in knapp einem halben Jahr gänzlich aus dem Handel genommen werden. Das gilt für milchige 25-Watt-Lusterbirnchen ebenso wie für komplexere opake Halogenstrahler.

Gut, daß ich das rechtzeitig erfahre. Das heißt, ich muß nicht nur meinen Vorrat an 100er-Birnen schon demnächst kaufen, sondern alles was ich matt will. Und noch ein paar mehr, vielleicht kann man die dann am Schwarzmarkt teuer verkaufen

  

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Die Erfahrung zeigt, dass eine 10jährige Lagerung ihnen nichts anhaben kann.

Und die Qualität wird sowieso immer schlechter, die heutigen Liachtln vom Möbelix kann man nicht mehr mit den treuen alten Seelen von Osram vergleichen.

Kaum schraubt man sie rein, brennt sie schon durch.

  

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Die vom Ikea sind eigentlich ganz brauchbar. Halten zwar auch nicht ewig, aber verenden meist ohne Getöse. Anders die Romlux-Birnen, die ich auch in Verwendung habe. Jede zweite verabschiedet sich irgendwann einmal mit einem lauten Knall.

  

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From The Sunday Times
February 11, 2007

An experiment that hints we are wrong on climate change


Nigel Calder, former editor of New Scientist, says the orthodoxy must be challenged

When politicians and journalists declare that the science of global warming is settled, they show a regrettable ignorance about how science works. We were treated to another dose of it recently when the experts of the Intergovernmental Panel on Climate Change issued the Summary for Policymakers that puts the political spin on an unfinished scientific dossier on climate change due for publication in a few months’ time. They declared that most of the rise in temperatures since the mid-20th century is very likely due to man-made greenhouse gases.

The small print explains “very likely” as meaning that the experts who made the judgment felt 90% sure about it. Older readers may recall a press conference at Harwell in 1958 when Sir John Cockcroft, Britain’s top nuclear physicist, said he was 90% certain that his lads had achieved controlled nuclear fusion. It turned out that he was wrong. More positively, a 10% uncertainty in any theory is a wide open breach for any latterday Galileo or Einstein to storm through with a better idea. That is how science really works.

Twenty years ago, climate research became politicised in favour of one particular hypothesis, which redefined the subject as the study of the effect of greenhouse gases. As a result, the rebellious spirits essential for innovative and trustworthy science are greeted with impediments to their research careers. And while the media usually find mavericks at least entertaining, in this case they often imagine that anyone who doubts the hypothesis of man-made global warming must be in the pay of the oil companies. As a result, some key discoveries in climate research go almost unreported.

Enthusiasm for the global-warming scare also ensures that heatwaves make headlines, while contrary symptoms, such as this winter’s billion-dollar loss of Californian crops to unusual frost, are relegated to the business pages. The early arrival of migrant birds in spring provides colourful evidence for a recent warming of the northern lands. But did anyone tell you that in east Antarctica the Adélie penguins and Cape petrels are turning up at their spring nesting sites around nine days later than they did 50 years ago? While sea-ice has diminished in the Arctic since 1978, it has grown by 8% in the Southern Ocean.

So one awkward question you can ask, when you’re forking out those extra taxes for climate change, is “Why is east Antarctica getting colder?” It makes no sense at all if carbon dioxide is driving global warming. While you’re at it, you might inquire whether Gordon Brown will give you a refund if it’s confirmed that global warming has stopped. The best measurements of global air temperatures come from American weather satellites, and they show wobbles but no overall change since 1999.

That levelling off is just what is expected by the chief rival hypothesis, which says that the sun drives climate changes more emphatically than greenhouse gases do. After becoming much more active during the 20th century, the sun now stands at a high but roughly level state of activity. Solar physicists warn of possible global cooling, should the sun revert to the lazier mood it was in during the Little Ice Age 300 years ago.

Climate history and related archeology give solid support to the solar hypothesis. The 20th-century episode, or Modern Warming, was just the latest in a long string of similar events produced by a hyperactive sun, of which the last was the Medieval Warming.

The Chinese population doubled then, while in Europe the Vikings and cathedral-builders prospered. Fascinating relics of earlier episodes come from the Swiss Alps, with the rediscovery in 2003 of a long-forgotten pass used intermittently whenever the world was warm.

What does the Intergovernmental Panel do with such emphatic evidence for an alternation of warm and cold periods, linked to solar activity and going on long before human industry was a possible factor? Less than nothing. The 2007 Summary for Policymakers boasts of cutting in half a very small contribution by the sun to climate change conceded in a 2001 report.

Disdain for the sun goes with a failure by the self-appointed greenhouse experts to keep up with inconvenient discoveries about how the solar variations control the climate. The sun’s brightness may change too little to account for the big swings in the climate. But more than 10 years have passed since Henrik Svensmark in Copenhagen first pointed out a much more powerful mechanism.

He saw from compilations of weather satellite data that cloudiness varies according to how many atomic particles are coming in from exploded stars. More cosmic rays, more clouds. The sun’s magnetic field bats away many of the cosmic rays, and its intensification during the 20th century meant fewer cosmic rays, fewer clouds, and a warmer world. On the other hand the Little Ice Age was chilly because the lazy sun let in more cosmic rays, leaving the world cloudier and gloomier.

The only trouble with Svensmark’s idea — apart from its being politically incorrect — was that meteorologists denied that cosmic rays could be involved in cloud formation. After long delays in scraping together the funds for an experiment, Svensmark and his small team at the Danish National Space Center hit the jackpot in the summer of 2005.

In a box of air in the basement, they were able to show that electrons set free by cosmic rays coming through the ceiling stitched together droplets of sulphuric acid and water. These are the building blocks for cloud condensation. But journal after journal declined to publish their report; the discovery finally appeared in the Proceedings of the Royal Society late last year.

Thanks to having written The Manic Sun, a book about Svensmark’s initial discovery published in 1997, I have been privileged to be on the inside track for reporting his struggles and successes since then. The outcome is a second book, The Chilling Stars, co-authored by the two of us and published next week by Icon books. We are not exaggerating, we believe, when we subtitle it “A new theory of climate change”.

Where does all that leave the impact of greenhouse gases? Their effects are likely to be a good deal less than advertised, but nobody can really say until the implications of the new theory of climate change are more fully worked out.

The reappraisal starts with Antarctica, where those contradictory temperature trends are directly predicted by Svensmark’s scenario, because the snow there is whiter than the cloud-tops. Meanwhile humility in face of Nature’s marvels seems more appropriate than arrogant assertions that we can forecast and even control a climate ruled by the sun and the stars.

The Chilling Stars is published by Icon. It is available for £9.89 including postage from The Sunday Times Books First on 0870 165 8585

http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/article1363818.ece

  

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Klimaschutz: Australien will Glühbirnen verbieten

20.02.2007 | 06:46 | (DiePresse.com)

Durch die zwangsweise Umstellung auf Energiesparlampen sollen bis 2012 vier Millionen Tonnen Treibhausgase weniger ausgestoßen werden.

Auch ein kleiner Schritt könne eine große Wirkung haben, sagte Australiens Umweltminister Malcolm Turnbull am Dienstag dem Fernsehsender Nine Network. Australien will als erstes Land der Welt die Verwendung herkömmlicher Glühbirnen verbieten. Um den Energieverbrauch zu drosseln, sollen künftig nur noch Energiesparlampen eingesetzt werden. Diese verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als Glühbirnen.

"Wenn der Rest der Welt mitmacht, können wir den Energieverbrauch weltweit um das fünffache dessen reduzieren, was Australien verbraucht", so Turnbull. Die schrittweise Umstellung auf Energiesparlampen werde nicht nur die Stromrechnung der Haushalte entlasten, sondern auch die Emission von Treibhausgasen im eigenen Land bis 2012 um vier Millionen Tonnen reduzieren. Nach den zuletzt vorliegenden Zahlen von 2004 gab Australien 565 Millionen Tonnen an Treibhausgasen in die Atmosphäre ab.

Kritik von Umweltschützern

Ministerpräsident John Howard erklärte, dass der Plan allen Australiern ermögliche, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Umweltschützer kritisierten die Ankündigung der konservativen Regierung als Tropfen auf den heißen Stein. Statt dessen forderten sie einen konkreten Zielrahmen für die Reduzierung der Emissionen und die Umstellung auf erneuerbare Energieträger.

Klimaschutz und Erbschaftssteuer

Aus Deutschland kam ein weiterer Vorschlag zum Klimaschutz. CSU-Generalsekretär Markus Söder fordert, die Höhe der Erbschaftssteuer danach zu berechnen, wie gut die Gebäude unter ökologischen Gesichtspunkten modernisiert werden. "Wer energetisch saniert, muss deutlich weniger Erbschaftsteuer zahlen", sagte er der "Passauer Neuen Presse". Er wies darauf hin, dass in den kommenden Jahren 80 Prozent des Altbaubestandes vererbt werden.

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Jedem Staat seine eigene Schnapsidee. Anscheinend ist dem Herren nicht bekannt, daß Energiesparlampen nicht für alle Anwendungen geeignet sind, weil sie beispielsweise nicht dimbar sind und durch oftmaliges Aus- und Einschalten schnell kaputt werden. Damit sind sie für Stromsparsysteme mit Bewegungsmelder eher ungeeignet.

Wer Energieverbrauch schlecht findet soll höhere Energiesteuern fordern, alles andere ist planwirtschaftlich ineffizient.

  

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Wie könnte es anders sein, die deutschen Poltiker hoppeln sofort brav hinterher und fordern dasselbe. Die Hersteller von Energiesparlampen, allen voran Osram und Philips, sind begeistert, kostet eine Sparlampe doch zehnmal soviel wie eine Glühbirne. Es ist sicher auch hocheffizient wenn man im Abstellraum eine Sparlampe montieren muß, weil es keine Glühlampen mehr gibt. Nach 200 Jahren Betrieb rentiert sich das wahrscheinlich sogar.

Der Artikel zur aktuellen Dummheit:
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/249122/fm/0/SH/0/depot/0/index.htm l


  

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Klima und Zinsen

Der Klimawandel dominiert dieser Tage wieder die mediale Berichterstattung. Doch das tatsächlich entscheidende Thema fällt dabei fast völlig unter den Tisch: die Frage, welchen Zinssatz man bei Kosten-Nutzen-Rechnungen über Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels annimmt.
Nehmen wir beispielsweise die am häufigsten zitierte Studie der letzten Monate: den Bericht des britischen Ökonomen Nicholas Stern. Im Grunde ist Sterns Bericht nichts anderes als eine Kosten-Nutzen-Analyse: Aus Kosten des Klimawandels in 100 Jahren (laut Stern 5 bis 20 Prozent des globalen Bruttoinlandsproduktes) wird auf die heutigen Kosten nötiger Gegenmaßnahmen geschlossen.

Damit man Kosten von heute mit Kosten in 100 Jahren vergleichen kann, muss man eine Zinsannahme treffen. Denn ein Euro, den ich erst in 100 Jahren ausgeben muss, belastet mich nicht im selben Maße wie ein Euro, den ich bereits heute bezahle. Allerdings bedeutet eine solche Abzinsung im Umkehrschluss, dass nachfolgende Generationen weniger wert sind als die heute lebende. Genau über diese Diskrepanz streitet derzeit die akademische Gemeinde.

Stern wählt eine humanistisch anmutende Variante: Ein Mensch in 100 Jahren ist gleich viel wert wie ein Mensch heute. Allerdings räumt er die Möglichkeit ein, dass der betreffende Mensch in 100 Jahren vielleicht gar nicht existiert - etwa, weil ein großer Komet die Erde trifft – und damit auch heutige Ausgaben für den Klimaschutz sinnlos gewesen wären. Um dieses Risiko abzudecken, zinst auch Stern ab – allerdings nur mit einem sehr geringen Satz von 0,1 Prozent pro Jahr, statt der sonst üblichen 3 bis 5 Prozent.

Es mag edel anmuten, in Kosten-Nutzen-Rechnungen Generationen in 100 Jahren denselben Wert beizumessen wie der heutigen. In der wahren Welt würde es aber zu paradoxen Resultaten führen. Ein Zinssatz von nur 0,1 Prozent würde nämlich bedeuten, dass unsere Generation 97,5 Prozent ihres Einkommens zugunsten kommender Generationen investieren müsste, um zu gewährleisten, dass diese denselben Wohlstand hätten wie wir. Das steht im krassen Gegensatz zur geschichtlichen Erfahrung. In den letzten 100 Jahren hat sich nämlich der Wohlstand mehr als verzwanzigfacht, ohne dass unsere Vorfahren jeglichen Konsum eingestellt hätten.

Freitag, 23. Februar 2007

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4562&Alias=wzo

  

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http://www.orf.at/070301-9760/index.html

Attacken von konservativen US-Medien
Gores Haus soll 20 Mal so viel Energie verbrauchen wie ein US-Durchschnittshaushalt.

Kaum ist der Jubel über den Oscar-Gewinn seines Umweltfilms "An Inconvenient Truth" ("Eine unbequeme Wahrheit") verhallt, steht der ehemalige demokratische US-Vizepräsident Al Gore selbst am Pranger von Umweltschützern.

Sein Haus mit Pool in Nashville (Tennessee) verbrauche 20 Mal so viel Energie wie ein US-Durchschnittshaushalt, berichtet ein konservatives Politik-Institut in Tennessee. Die Gas- und Stromkosten beliefen sich auf jährlich fast 30.000 Dollar (rund 23.000 Euro).

"Gore ist ein Scheinheiliger"
Der derzeit wohl prominenteste Warner vor einer globalen Umweltkatastrophe fliege zudem häufig in geräumigen Privatflugzeugen mit viel zu hohem Kerosinverbrauch, berichtete der konservative US-Sender Fox News.

"Ich war ehrlich geschockt, als ich das alles hörte", sagte Mary Nichols vom Umweltinstitut UCLA im Fernsehsender CNN. Gore sei wirklich ein "Scheinheiliger", kommentierte die konservative "Washington Times" die jüngsten Berichte.

"Reich und glücklich"
"Wenn die Leute Botschaften wie die über globale Erwärmung nicht mögen, greifen sie den Boten an", verteidigte Gores Sprecherin Kalee Kreider den Demokraten.

Zudem nutze Gore in seinem Haus erneuerbare Energiequellen und unterstütze aktiv zahlreiche Maßnahmen zur Verminderung von Treibhausgasen. "Herr Gore ist reich und glücklich genug, um sich diese Gegenrechnung leisten zu können", schrieb das "Wall Street Journal". Eine amerikanische Durchschnittsfamilie könne das nicht.

"Beispiel an Bush nehmen"
Besonders unangenehm ist es für den US-Wortführer des Umweltschutzes, dass die Medien auf das vorbildliche Verhalten von Präsident George W. Bush verweisen.

Dieser setze auf seiner Ranch in Crawford in Texas geothermische Wärmepumpen ein, die umweltschonend Wasser aus großer Tiefe sowohl zur Kühlung im Sommer und als auch zum Heizen im Winter nutzen.

Akkordierte Aktion?
Demokratische Kommentatoren sprechen von alles anderem als einen Zufall: Sie sehen eine akkordierte Aktion von den Repubikanern nahe stehenden Medien.

Zudem seien das Forschungsinstitut Tennessee Center und dessen Präsident, Drew Johnson, nicht seriös: Johnson komme etwa aus dem American Enterprise Institute, das vom Ölgiganten Exxon finanziert werde. Erst vor kurzem hatte Exxon Geldpreise für Wissenschafter ausgeschrieben, die die UNO-Umweltstudie zum Klimawandel widerlegen.

Stunde des Triumphs
Zumindest an einer Front hat Gore gegenüber seinem Dauerrivalen Bush jedenfalls die Nase vorn: Während der amtierende Präsident vor zwei Jahren die zweifelhafte Ehre einer "Goldenen Himbeere" als schlechtester Hauptdarsteller im Film "Fahrenheit 9/11" bekam, adelte Hollywood den intellektuellen Politiker heuer mit einem Oscar.

"Eine unbequeme Wahrheit" von Regisseur Davis Guggenheim mit Al Gore in der "Hauptrolle" gewann in zwei Kategorien: Als bester Dokumentarfilm und für den besten Filmsong.

Kokettieren mit Wiederkandidatur
Der 58-Jährige genoss die Stunde des Triumphes, ließ aber die wichtigste Frage unbeantwortet: Wird er sich als Kandidat für die Präsidentschaftswahl 2008 bewerben?

Als US-Schauspieler Leonardo DiCaprio mit Nachfragen bohrte, ließ Gore das Publikum für ein paar Sekunden die Luft anhalten, um dann die Lacher auf seiner Seite zu haben: "Meine Mitbürger, ich nutze die Gelegenheit, um formell meine Absicht zu erklären ..." Der Rest des Satzes ging in Musik unter, und Gore verschwand lachend von der Bühne.


  

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Das nennt sich Eristik, die rhetorische Technik, die Person anzugreifen, wenn man keine sachlichen Gegenargumente hat.
Egal, wie verschwenderisch Gore ist, hat das keinen Einfluss auf den Wahrheitsgehalt des Filmes oder die Sinnhaftigkeit von Umweltschutz.

  

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>Egal, wie verschwenderisch Gore ist, hat das keinen Einfluss auf den Wahrheitsgehalt des Filmes


Der Lebensstil Gores ist - soferne die Behauptungen stimmen - eine der vielen Varianten von Wasser predigen und Wein trinken. Auch wenn es nichts am Faktum ändert, daß Wasser wirklich gesünder als Wein ist, erwartet man vom Propheten doch vorbildliches Verhalten entsprechend seiner Thesen statt billiger Ausreden.

  

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Mars Melt Hints at Solar, Not Human, Cause for Warming, Scientist Says
Kate Ravilious
for National Geographic News

February 28, 2007
Simultaneous warming on Earth and Mars suggests that our planet's recent climate changes have a natural—and not a human-induced—cause, according to one scientist's controversial theory.

Earth is currently experiencing rapid warming, which the vast majority of climate scientists says is due to humans pumping huge amounts of greenhouse gases into the atmosphere.

Mars, too, appears to be enjoying more mild and balmy temperatures.

In 2005 data from NASA's Mars Global Surveyor and Odyssey missions revealed that the carbon dioxide "ice caps" near Mars's south pole had been diminishing for three summers in a row.

Habibullo Abdussamatov, head of space research at St. Petersburg's Pulkovo Astronomical Observatory in Russia, says the Mars data is evidence that the current global warming on Earth is being caused by changes in the sun.

"The long-term increase in solar irradiance is heating both Earth and Mars," he said.

Solar Cycles

Abdussamatov believes that changes in the sun's heat output can account for almost all the climate changes we see on both planets.

Mars and Earth, for instance, have experienced periodic ice ages throughout their histories.

"Man-made greenhouse warming has made a small contribution to the warming seen on Earth in recent years, but it cannot compete with the increase in solar irradiance," Abdussamatov said.

By studying fluctuations in the warmth of the sun, Abdussamatov believes he can see a pattern that fits with the ups and downs in climate we see on Earth and Mars.

Abdussamatov's work, however, has not been well received by other climate scientists.

"His views are completely at odds with the mainstream scientific opinion," said Colin Wilson, a planetary physicist at England's Oxford University.

"And they contradict the extensive evidence presented in the most recent IPCC report."

Amato Evan, a climate scientist at the University of Wisconsin, Madison, added that "the idea just isn't supported by the theory or by the observations."

Planets' Wobbles

The conventional theory is that climate changes on Mars can be explained primarily by small alterations in the planet's orbit and tilt, not by changes in the sun.

"Wobbles in the orbit of Mars are the main cause of its climate change in the current era," Oxford's Wilson explained.

All planets experience a few wobbles as they make their journey around the sun. Earth's wobbles are known as Milankovitch cycles and occur on time scales of between 20,000 and 100,000 years.

These fluctuations change the tilt of Earth's axis and its distance from the sun and are thought to be responsible for the waxing and waning of ice ages on Earth.

Mars and Earth wobble in different ways, and most scientists think it is pure coincidence that both planets are between ice ages right now.

"Mars has no moon, which makes its wobbles much larger, and hence the swings in climate are greater too," Wilson said.

No Greenhouse

Perhaps the biggest stumbling block in Abdussamatov's theory is his dismissal of the greenhouse effect, in which atmospheric gases such as carbon dioxide help keep heat trapped near the planet's surface.

He claims that carbon dioxide has only a small influence on Earth's climate and virtually no influence on Mars.

But "without the greenhouse effect there would be very little, if any, life on Earth, since our planet would pretty much be a big ball of ice," said Evan, of the University of Wisconsin.

Most scientists now fear that the massive amount of carbon dioxide humans are pumping into the air will lead to a catastrophic rise in Earth's temperatures, dramatically raising sea levels as glaciers melt and leading to extreme weather worldwide.

Abdussamatov remains contrarian, however, suggesting that the sun holds something quite different in store.

"The solar irradiance began to drop in the 1990s, and a minimum will be reached by approximately 2040," Abdussamatov said. "It will cause a steep cooling of the climate on Earth in 15 to 20 years."

http://news.nationalgeographic.com/news/2007/02/070228-mars-warming.html

  

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Benzinpreis nach Verbrauch bestimmen

Fahrer von Spritfressern sollen für den Liter Benzin mehr bezahlen als Lenker von sauberen Autos. EVP-Nationalrat Heiner Studer hat einen entsprechenden Vorstoss eingereicht.

Umgesetzt werden soll die Idee mit einem Chip namens Eco-tag, welcher der Schweizer Pascal Bolli entwickelt hat. Auf dem Chip, der in jedes Auto eingebaut werden soll, ist gespeichert, wie viel Benzin der Wagen pro Kilometer verbraucht. Jede Tanksäule soll zudem mit einem Eco-tag-Leser versehen werden, der erkennt, um welche Benzinverbrauchergruppe es sich beim Kunden handelt, und aufgrund dessen den Treibstoffpreis anpasst. Der Liter Benzin kostet dann für «Dreckschleudern» mehr als für umweltfreundliche Autos.

«Die CO2-Belastung soll auf die Verursacher abgewälzt werden», begründet Studer sein Postulat. Wer ein sauberes Auto fahre, solle finanziell belohnt werden – und umgekehrt. Das Eco-tag-System sei insbesondere deshalb sinnvoll, da der Chip nicht nur nach Benzinverbrauch, sondern auch nach anderen Kategorien – wie etwa dem Beruf des Fahrzeugbesitzers – unterscheiden kann. «Personen, die aufgrund des Berufs auf ein grosses Auto angewiesen sind, werden so nicht bestraft», so Studer.

Das System birgt aber auch Schwierigkeiten: Wie etwa soll mit jenen Schlaumeiern umgegangen werden, die mit einem Kanister an der Tankstelle aufkreuzen? All dies soll nun vom Bundesrat geprüft werden.

Nico Menzato

http://www.20min.ch/news/schweiz/story/23994152

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Warum ein Liter Benzin in einem verbrauchsoptimierten Auto weniger CO2 verursacht als in einem weniger Ökonomischen muß man mir erst erklären.

  

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>Warum ein Liter Benzin in einem verbrauchsoptimierten Auto weniger CO2 verursacht
>als in einem weniger Ökonomischen muß man mir erst erklären.
>

Ein Schelm, der Hagen - aber diesmal gibts sogar eine Erklärung: Weil er länger hält!

Diese Form des Ansatzes zur Kostenwahrheit wäre ja grundsätzlich begrüssenswert, allerdings sollte man zuvorderst den Transport einmal kostenwahr gestalten, also bei LKW, Flugzeugen ansetzen oder zumindest diese nicht vergessen

  

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>Weil er länger hält!

Das ist schon richtig. Deshalb zahlt der Toyota Prius-Fahrer ohnehin schon entsprechend weniger als der Porsche Cayenne-Fahrer. Warum er aber überproportional weniger zahlen soll, sehe ich nicht ein.

Oder anders: Warum soll der Prius-Fahrer, der sinnlos 50.000km im Jahr fährt und dabei 2.500l Benzin verbraucht weniger dafür bezahlen als der, der gerne mit einem Cayenne fährt, aber dafür keinen Kilometer zu viel, und dabei auf 10.000km ebenfalls 2.500 Liter braucht?

Man kann von mir aus gerne über eine signifikante Anhebung der Mineralölsteuer reden, aber wenn das ganze als CO2-Steuer verkauft wird, dann soll CO2 besteuert werden, und zwar proportional. Wenn man dagegen eine Luxus- oder Neidsteuer einführen möchte, dann soll man diese auch entsprechend benennen, nicht aber das Wetter als Ausrede nehmen.

  

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Man könnte ja für die schwereren Autos, die die Straße überproportional belasten und ruinieren, wieder eine Straßenbauabgabe einführen. Sowas hat´s ja bis vor kurzem noch für LKWs gegeben, aber da hat der Gesetzgeber zuwenig Balance beim Besteuern gezeigt, war glaub ich EU-widrig deswegen.

Also 1 Hummer richtet sicher mehr Belagsschäden an als 10 Aixam. Und tiefere Spuren reißt er auch in die Bitumenfleckerl, die bei Hitze so schön klebrig werden wie eine Pizza mit heißem Parmesan.

Irgendwann werden sie die Steuern hoffentlich für gscheite Reparaturen verwenden, dann sind alle glücklich mit der Steuer.

  

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>1 Hummer richtet sicher mehr Belagsschäden an als 10 Aixam

Und ein Actros zerstört die Straße wiederum mehr als 10 Hummer. So gesehen müßte es eine exponentielle Maut auf Achslasten geben.
Man kann Maut aber auch als Preis für das knappe Gut Straße sehen. Inklusive Sicherheitsabstand braucht ein LKW auf der Autobahn nicht wesentlich mehr Platz als ein PKW oder Motorrad... so gesehen wäre die jetzige LKW-Maut bereits viel zu hoch, oder die PKW-Maut viel zu niedrig.

  

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>>Weil er länger hält!
>
>Das ist schon richtig. Deshalb zahlt der Toyota Prius-Fahrer ohnehin schon entsprechend weniger als der Porsche
>Cayenne-Fahrer. Warum er aber überproportional weniger zahlen soll, sehe ich nicht ein.
>

Najo, weil Öl/Benzin ja ein sehr knappes, enden wollendes Gut ist und daher es besonders lobenswert, einzsuparen wo geht. Automatisch würden so auch Lenkungseffekte eintreten, und Alternativen deutlich ins Blickfeld der konsumenten rücken. Rechtfertigen lässt sich das aus meiner Sicht schon, kommen wirds aber eh nicht, die Lobby ist viel zu stark...

Übrigens wird der Sinn des fahrens auch durch diese Maßnahme weiterhin dem Fahrzeughalter überlassen, eine sehr demokratische Idee also wie ich finde

Luxus darf kosten, wer will kann Ihn sich ohnedies leisten, da sehe ich nicht gleich einen Neidkomplex aufkommen...

  

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>kommen wirds aber eh nicht, die Lobby ist viel zu stark...


Es ist schon mühsam genug zu kontrollieren, daß die Dieselfahrer nicht Heizöl tanken, da wird man nicht noch eine Preisdiskriminierung zwischen guten und bösen Benzinfahrern einführen.

Anreize sparsame Fahrzeuge zu kaufen gibt es ohnehin, Benzin wird ja auch jetzt schon nicht verschenkt, sondern ist wahrscheinlich neben Zigaretten das am höchsten besteuerte Gut.
Auch die Normverbrauchsbgabe schwankt zwischen 0 und 16% auf den Neupreis eines Fahrzeuges und hat damit eine Lenkungswirkung in diese Richtung. Beide Faktoren lassen sich wenn nötig justieren, Bedarf an weiteren Instrumenten sehe ich eigentlich nicht.

  

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Nun, ich denke Daumenschrauben für die Spritfresser sind eine viel effektivere Maßnahme, auch bei den Autobauern noch höheres kreatives Potential zu wecken, als schlichte Anhebung der Gießkannensteuern.

Die NOVA andererseits war ein Schritt in die richtige Richtung, setzt aber eigentlich falsch an (denn was kann zB. ein Lenkrad für den Verbrauch, zahlen muss ich aber dennoch für dessen "Luxusausführung", wenn ich sie haben will). Eine unsaubere "österreichische" Lösung.

  

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Editiert am 11-04-07 um 07:38 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

Die böse Obrigkeit dagegen will in Eigentumsrechte eingreifen und Hoteliers vom Energieverschwenden abhalten. Man könnte ja alle Giebel auf Energiesparlampen umrüsten? Oder auf romantisches Kerzenlicht?

http://vorarlberg.orf.at/stories/184737/

"Energiesparen ist wahnsinnig"

http://static2.orf.at/vietnam2/images/site/oesterreich/200715/hotels%20bild%20orf_big.jpg .png

Streit um Licht in Lech: Hoteliers wehren sich
Die Gemeinde Lech am Arlberg verbietet den Hoteliers, ihre Dachgiebel mit Leuchtketten zu erhellen. Im Nachbarort Zürs, der politisch zu Lech gehört, sollen die Lichter weiter strahlen können. Manche Hoteliers wollen sich das nicht gefallen lassen.

Verwaltungsstrafe in Höhe von 100 Euro
Die Hoteliers in Lech haben seit Jahren die Dachgiebel ihrer Häuser beleuchtet, doch damit soll jetzt Schluss sein. Kurz vor Weichnachten 2006 wurde von der Gemeinde ein Rundschreiben verschickt. Einige Hoteliers haben daraufhin das Licht abgeschaltet, andere weigerten sich aber. In diesen Fällen folgte eine Verwaltungsstrafe in der Höhe von 100 Euro.

Zimmermann: "Das ist wahnsinnig"
Unter den Betroffenen ist auch der Hotelier Egon Zimmermann, Abfahrtsolympiasieger des Jahres 1964. Wenn man sein Haus nicht beleuchten dürfe, sei das wahnsinnig, so Zimmermann. Er werde die Lichter nicht abschalten, das lasse er sich nicht gefallen.

Nenning hat Anwalt eingeschaltet
Der Hotelier Richard Nenning beleuchtet seit zehn Jahren seinen Hausgiebel. Er hat nun einen Anwalt eingeschaltet. So weit er weiß, gebe es keinen Baubeschluss, dass man die Giebel nicht beleuchten darf, so Nenning. Die Bezirkshauptmannschaften seien gefordert, im ganzen Land gebe es beleuchtete Hausgiebel.

"Unterschiedliche Bestimmungen möglich"
Obwohl Lech und Zürs zu einer politischen Gemeinde gehören, könnten ganz unterschiedliche Bestimmungen gelten, so Bürgermeister Ludwig Muxel. Zürs habe eine lange Tradition bezüglich der Beleuchtung, während das in Lech nicht zielführend sei.

  

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Zürs habe eine lange Tradition bezüglich der Beleuchtung, während das in Lech nicht zielführend sei.

Gut, daß der Bürgermeister genau weiß, wo etwas zielführend ist und wo nicht. Er will also nur die dummen Hoteliers vor unnötigen Ausgaben bewahren. Warum ist er, wo er doch so schlau ist, eigentlich nicht selbst Hotelier geworden, sondern nur Bürgermeister?

  

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Der warme Winter hat die Heizkosten deutlich reduziert. In meinem Block wurden im ersten Quartal 2007 nur 125,7 Gigakalorien verheizt, im Vorjahr waren es noch 198,7 Gcal. Das ist ein Rückgang von 36,7%.

  

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Scientist says cremation should meet a timely death
Posted on Mittwoch, 18. April 2007 (EST)
An Australian scientist called Wednesday for an end to the age-old tradition of cremation, saying the practice contributed to global warming.

SYDNEY (AFP) - Professor Roger Short said people could instead choose to help the environment after death by being buried in a cardboard box under a tree.

The decomposing bodies would provide the tree with nutrients, and the tree would convert carbon dioxide into life-giving oxygen for decades, he said.

"The important thing is, what a shame to be cremated when you go up in a big bubble of carbon dioxide," Short told AFP.

"Why waste all that carbon dioxide on your death?"

Short said the cremation of the average male in Australia, during which the body is heated to 850 degrees Celsius (1,562 degrees Fahrenheit) for 90 minutes, produced more than 50 kilograms (110 pounds) of carbon dioxide.

And that doesn't include the carbon cost of fuel, or the cost of the emissions released during the production and burning of the wooden casket.

Short, a reproductive biologist at the University of Melbourne, said the contribution of cremation to harmful greenhouse gases was small, and he did not wish to prevent people from choosing how their body was disposed of according to their religion.

But to bury the hatchet with environmentalists, he suggested it would not be a bad idea to bequeath one's body as food for a forest.

"You can actually do, after your death, an enormous amount of good for the planet," he said. "The more forests you plant, the better."

©AFP
http://news.sawf.org/Health/36082.aspx

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Normalerweise sollten derartige Dummheiten nur am ersten April verbreitet werden.

  

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Editiert am 07-05-07 um 10:43 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

7. Mai 2007, 13:20 Uhr
Von Hella Möhring
Umwelt
Dein Kind, die Klima-Katastrophe
Sie sind nicht nur die Hoffnung für die Zukunft, sondern auch aktiv an deren Zerstörung beteiligt. Nach Energiesparlampen, Mülltrennung und Hybridautos beschreibt eine britische Studie jetzt einen neuen Ansatz zum Schutz der Umwelt. Ein Kind weniger - das reicht schon, sagen Wissenschaftler.

Familien mit vielen Kindern sind genauso schlecht für die Umwelt wie regelmäßige Langstreckenflüge, ein großer Van oder bergeweise Plastikmüll. Dies geht aus einer in der „Sunday Times“ veröffentlichten Studie des Optimum Population Trust (OPT) hervor. Darin beschreibt John Guillebaud, ehemaliger Professor für Familien Planung an der Universität London und Vizepräsident des OPT den positiven Effekt den es für die Umwelt hätte, wenn Eltern jeweils ein Kind weniger bekommen würden.

Ein Paar, das zwei anstatt drei Kinder hat, könnte den jährlichen Ausstoß an Kohlenstoffdioxid um eine Menge reduzieren, die dem von 630 Hin- und Rückflügen London - New York entspricht. Vergleichbar mit anderen Umweltschonenden Maßnahmen wie Stromsparen oder das Licht ausschalten, wenn man einen Raum verlässt, wäre es „Das Beste, was jeder in Großbritannien für die Umwelt und die Zukunft des Planteten tun könnte, wenn er auch weniger Kinder hätte.“, so Professor Guillebaud. Auch sollten sich Paare bewusst machen, das die Entscheidung Kinder zu haben, nicht nur ein großer und verantwortungsvoller Schritt für die Eltern ist, sondern sich auch auf die Umwelt auswirkt. Je mehr Kinder diese bekommen, desto größer sind auch die Konsequenzen für das zukünftige Leben auf der Erde. Der Professor empfiehlt den Paaren daher im Allgemeinen nicht mehr als zwei Kinder zu bekommen, da diese Zahl noch vertretbar wäre. In Deutschland bekommt eine Frau durchschnittlich 1,4 Kinder und liegt damit leicht unter dem europäischen Durchschnitt, mit einer Geburtenhäufigkeit von 1, 5 Kindern pro Frau.

Bei einem erwarteten Anstieg der Weltbevölkerung um 2,5 Milliarden auf 9,2 Milliarden Menschen im Jahr 2050 findet das größte Bevölkerungswachstum in den sogenannten Entwicklungsländern statt. In den Industrienationen bleibt die Bevölkerungsanzahl nahezu konstant oder aber geht durch Abwanderung leicht zurück. Trotzdem produzieren die wenigen Kinder in den reichen Industrienationen pro Kopf mehr Kohlenstoffdioxid als vergleichsweise in armen Ländern, so Guillebaud.

http://www.welt.de/wissenschaft/article856598/Dein_Kind_die_Klima-Katastrophe.html

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Langsam wird die Diskussion wirklich pervers. Für wen will man eigentlich die Welt retten, wenn man gegen Kinder argumentiert? Die Klimareligion scheint außer Kohlendioxidemissionen keine Wertmaßstäbe zu haben. Ich traue mich zu wetten, daß in Kürze Euthanasie mit CO2-Argumenten gefordert wird.

  

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Diese Leute sind wirklich ein Fall für die Psychiatrie.Bald wollen sie einem vielleicht das Atmen verbieten oder einschränken.Das sind die Spinner,die ohne (richtige) Erklärung oder mit pseudowissenschaftlichen Erkentnissen,Kinder verbieten wollen,aber gleichzeitig mit ihren 2 Autos (statt 2 Kindern),Spazierfahrten,Kurztrips nach Italien mit ihrer Bummmsfreund(in) (für mehr reichts ja nicht) und mit ihren viel zu grossen Haus die Umwelt für mind.100 Kinder belasten.

So sehr das rein! globale Thema schon wichtig ist (aber hallo! bitte mal mit Brasilien (Brandrodung),USA,China etc.sprechen),so sehr ist es auch blanke Volksverdummung und ein billiges Ablenkungsmanöver der Politiker (die sich zum Grossteil in Wirklichkeit überhaupt nicht dafür interessieren) , um nicht uber unangenehmere Themen vor der Haustüre nachdenken und lösen zu müssen.

  

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Abgesehen vom zweifelhaften Ergebnis (wie soll ein Kind in einem Jahr CO2 wie 630 Flüge New York - London produzieren? Das wären grob überschlagen 100-200 Tonnen Treibstoffverbrauch, also völlig absurd) finde ich die Berechnung, wieviel ein Kind furzt und schnauft ja lustig. Die daraus abgeleiteten politischen Fordererungen klingen aber mehr danach: "Wie absurd muß eine Forderung sein bevor einmal jemand widerspricht?"

  

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Wird Zeit für eine Kinderstrafsteuer. Die explosionsartige Vermehrung dieser CO2-Dreckschleudern muß von ganz oben gesteuert und unterbunden werden.

1 Kind: 200 Euro CO2-Ausstoßsteuer pro Monat
2 Kinder: 400 Euro CO2-Ausstoßsteuer pro Monat
3 Kinder: 800 Euro CO2-Ausstoßsteuer pro Monat
4 Kinder: 1.600 Euro CO2-Ausstoßsteuer pro Monat
5 Kinder: 3.200 Euro CO2-Ausstoßsteuer pro Monat
...

Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo sie es sich zweimal überlegen werden, weitere Emittenten zu erzeugen. Dann ist der gewünschte Effekt erreicht.

Das über die Strafsteuer eingenommene Geld kommt in einen großen Sozialtopf, aus dem die ältere Generation abgespeist wird, denn es ist damit zu rechnen, daß eine Generation später die Pflege nicht läppische 3.500 Euro pro Monat kosten wird, sondern aus Mangel an billigen Arbeitskräften ein Vielfaches davon.

Kollateralschäden, muß man halt akzeptieren:
Wo gehobelt wird, fallen Späne.

  

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ja da kann die fpö mit ihren wahlwerbemitteln einpacken

-> blaues kondom mit dem dem slogan: "wenns nicht hält, dann gibts kindergeld"

  

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Montag, 11. Juni, ab 22.15 Uhr: "Extra Spezial: Der Klima-Schwindel" mit anschließender Diskussionssendung

Köln (ots) - RTL rollt am Montagabend ab 22.15 Uhr mit dem "EXTRA
Spezial: Der Klima-Schwindel" und einer anschließenden
Diskussionssendung das Thema Klimawandel unter einem völlig konträren
Blickwinkel auf. In einer Aufsehen erregenden Dokumentation
bestreiten namhafte internationale Wissenschaftler massiv die These,
wonach der Mensch durch das industriell produzierte Kohlendioxid
verantwortlich sei für den weltweiten Temperaturanstieg und seine
Folgen. Ab 23.10 Uhr moderiert RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel die
Gesprächsrunde "Der Klimawandel - alles Schwindel?", in der die
provokanten Aussagen der Dokumentation kontrovers diskutiert werden.
Gäste dort sind Ex-Umweltminister Jürgen Trittin, der Trend- und
Zukunftsforscher Matthias Horx, Claudia Kempfert vom Deutschen
Institut für Wirtschaftsforschung, Dr. Wilfried Thommes, Meteorologe
beim Deutschen Wetterdienst, sowie der Schauspieler Tobias Schlegl
(Rat für nachhaltige Entwicklung).

Die Anzeichen für einen Klimawandel sind unverkennbar: Weltweit
berichten die Medien fast täglich über neue, verheerende
Naturkatastrophen. In Deutschland ist das Frühjahr 2007 das wärmste
seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Gehen wir sehenden Auges einer
apokalyptischen Zukunft entgegen? Und haben wir tatsächlich nur noch
wenige Jahre, um den Planeten Erde zu retten? Nein!, behaupten die
Wissenschaftler und Experten in der überarbeiteten Fassung der
Channel 4-Dokumentation, die nach der Ausstrahlung in Großbritannien
hitzige Diskussionen ausgelöst hatte. Die so genannten Klimaskeptiker
pochen darauf, dass es für derlei Szenarien keinerlei Beweise gibt.
Ihre These: Schon immer war das Erdklima größeren Veränderungen
unterworfen, an dem Anstieg der Temperaturen ist nichts
Ungewöhnliches. Das Schreckgespenst von der Klimakatastrophe ist
nichts anderes als Panikmache und eine Klimalüge.

Dr. Hans Labohm, Expertengutachter für den zwischenstaatlichen
Ausschuss der Klimaänderungen (IPPC) der Vereinten Nationen: "Es gibt
zehntausende von Wissenschaftlern, die nicht einverstanden sind mit
der Hypothese, dass der Mensch einen bedeutenden Beitrag liefert zum
Klimawandel. Unter diesen 10.000 Wissenschaftlern sind allein 70
Nobelpreisträger."

In einer packenden Beweisführung plädieren die Wissenschaftler und
Experten in dem "EXTRA Spezial: Der Klima-Schwindel" für eine neue
Beweisaufnahme in der Verhandlungssache Mensch gegen Erde.


Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
RTL
Kommunikation
Matthias Bolhöfer
Telefon: 0221 / 456 4227
Fax: 0221 / 456 4293
matthias.bolhoefer@rtl.de

  

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Editiert am 12-06-07 um 08:52 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Eine höchst interessante Sendung. Auch die anschließende Diskussion hatte mehr Niveau als ich das gewohnt bin.

Beleuchtet wurden unter anderem folgende Aspekte:

Zusammenhang CO2 - Temperatur: Es besteht sehr langfristig ein Zusammenhang. Allerdings ist der Temperaturanstieg historisch immer einige Hundert Jahre vor dem CO2-Anstieg erfolgt, womit Ursache und Wirkung anders sein müssen als üblicherweise behauptet. Erklärung im Film: Das CO2 war vor dem Temperaturanstieg im Meer gelöst und wurde dann abgegeben. Die starke zeitliche Verzögerung ergibt sich daraus, daß das Meer sehr lange braucht um sich aufzuheizen.
Zu den Dimensionen: Das Meer gibt jährlich ca. 80 Gigatonnen CO2 ab, der Mensch produziert 7 Gigatonnen.

Sonne und Wolken: Die üblichen Klimamodelle berücksichtigen weder Sonnenaktivität noch Wolkenbildung. Ein Klimaforscher meinte, das wäre wie wenn jemand bei der Beschreibung eines Autos Motor und Getriebe außer Acht ließe und sich auf die Befestigungsschraube des rechten Hinterrades konzentrierte.

Abschmelzen der Polkappen: 90% des Eises befinden sich in der Antarktis. Dort wird es gemessenermaßen gar nicht wärmer.
Daß im Frühjahr riesige Eisbrocken ins Meer brechen ist genauso normal wie daß bei uns im Herbst das Laub von den Bäumen fällt. Warum das früher niemand beobachtet hat? Weil man keine Satelliten hatte.

Anstieg des Meeresspiegels: Wenn sich der Meeresspiegel ändert, dann meist weil sich das Land senkt oder hebt. Ein Anstieg durch Temperaturänderungen wäre derart langsam, daß es mehr als ein Menschenleben benötigte um ihn auch nur ansatzweise zu identifizieren.

  

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In diesem Zusammenhang seien die von Zeit zu Zeit auftretenden CO2-Eruptionen eines afrikanischen Unterwasser-Vulkans erwähnt, der jedes Mal genug CO2 freisetzt, um Tausende Menschen und ihr Vieh zu töten.

-> wo wir wieder zur phantastischen Idee kommen, das CO2 zu komprimieren und auf angeblich Nimmerwiedersehen unter einer Schlammdecke im Meer zu versenken.

Wohlgemerkt, CO2 ist nicht giftig. Aber es ist schwerer als Sauerstoff und sinkt daher im Weinkeller zu Boden und verdrängt den Sauerstoff, und der Mensch, der nicht rechtzeitig vor dem "Gärgas" aus dem Weinkeller flüchten kann, ist tot.

Auf dieselbe Art tötet der Vulkan die Bewohner der niedriger liegenden Dörfer.

Theoretisch läßt sich CO2 ja wunderbar recyceln: einfach mehr Pflanzen anbauen, die das CO2 wieder in Kohlenstoff ( -> da könnt man Diamanten draus pressen, da kann er nachher nix mehr anstellen) und Sauerstoff (kann man immer brauchen) zerlegen.

Aber für Pflanzen ist immer weniger Platz auf der Erde, natürliche und Beton-Wüsten greifen um sich.

Vor 20 Jahren war Weltuntergang (Waldsterben und Saurer Regen), die Menschheit hat den Schwefel aber in den Griff bekommen (auch dank perfekterer Filter), und ich erfreue mich heute wieder gesunder Nadelbäume und zwitschernder Vögel drauf.

Wahrscheinlich findet die Menschheit auch eine Lösung fürs CO2, grad noch rechtzeitig. Und wenn man dem letzten Inder im hintersten Rajastan eigenhändig beibringen muß, daß man Kuhfladen nicht verheizt, sondern umweltfreundlich sich einfach eine 50 m2 große Photovoltaikanlage aufs Villendach bauen läßt.

  

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Wenn die Klimahysterie in erster Linie zu gesteigerter Energieeffizienz und Forschung zur Nutzbarmachung alternativer Energieformen führen würde, dann wäre das ja zu begrüßen, egal ob CO2 jetzt tatsächlich schädlich ist oder nicht.

Mein Eindruck ist aber, daß in der allgemeinen Panik völlig aberwitzige, sauteure und ressourcenvernichtende Ideen Chancen auf Verwirklichung bekommen.

Die Idee CO2 mit gewaltigem Aufwand unter die Meere zu pumpen ist ja nur eine dieser Schnapsideen. Weil Du den sauren Regen erwähnt hast: Ein Wissenschaftler machte sich vor ein paar Wochen allen Ernstes dafür stark, wieder mehr SO2 in die Luft zu blasen weil das angeblich dem Treibhauseffekt entgegenwirkt. Daß das einen extrem wichtigen Klimafaktor, den Wald, massiv schädigen würde hat er nicht erwähnt, wahrscheinlich ist das nicht sein Fach.

  

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Wer ein Live-Earth-Konzert an einem der neun Veranstaltungsorte weltweit besucht, wird außerdem dazu aufgefordert, ein "Gelöbnis" mit sieben Eckpunkten zu unterzeichnen.

Man werde sich persönlich dafür einsetzen, dass sein Staat die Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes bis 2050 um 90 Prozent zusichere, heißt es darin etwa, und man werde die Energie bei sich zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule, bei der Ausübung seiner Religion und beim Verkehr effizienter nutzen.



Energie bei der Religionsausübung effizient nutzen? Energiesparkerzen in der Kirche? Messe unplugged? Kirche ungeheizt? Eigentlich erstaunlich, daß die Klimakonfession neben sich überhaupt noch andere Religionen duldet.

  

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Editiert am 06-07-07 um 12:28 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Was heißt "dulden"?

Wenn die Heizung abgedreht und das letzte Kerzerl ausgeblasen ist, schau ich mir an, ob die Leute da noch in Stimmung kommen, in der Kirche für ein besseres Leben (egal wo) zu frieren.

Stimmung kommt auch keine auf, bei einer Null-Watt-Energiesparlampe, wo man im Liederbuch nix mehr sieht. Die Orgel schweigt, des Priesters Mikrofon und die Liveübertragung per Bildschirm ins hinterste Eck der Kirche fallen auch flach.

Nicht einmal ausatmen und dem Mitmenschen in christlicher Nächstenliebe ein bißerl erwärmtes CO2 ins Ohr blasen ist da mehr drin.

Fazit: Unter diesen Umständen macht Kirche auch keinen Spaß mehr!

  

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Österreich-Zeitung 30.7.07, TV&People

Die Leute des Tages, Top für:

Umweltaktivistin Julia Roberts (39) ließ ihr Malibu-Haus um 21 Mio. Dollar nach ökologischen Richtlinien umbauen. "Wenn man die Welt schützen will, muss man was tun!"

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Und wenn´s das nächste Mal um eine Wärmedämmung für lächerliche 20.000 Euro oder einen neuen Heizkessel oder eine Wärmepumpe geht, soll keiner von Euch sagen: "Oh, soviel Geld!"

Wenn die Frau Roberts Millionen ausgibt, werdet Ihr doch wohl auch die paar Zehntausend Euro zammkratzen können, die Euer bescheidenes Heim braucht, um die Welt zu retten!

  

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Auch Unterwelt-Aktivist Bruce Willis schützt die Umwelt. Seine 7-Liter-Limousinen (Hubraum) sind mit Tönungsfolie beklebt, damit Klimaanlage und Kühlschränke nicht so viel laufen müssen.

  

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Was, diese Limousine ist XXL-size,
und die Klimaanlage und der Kühlschrank müssen immer zum alten Bruce laufen,
wenn der mal ein paar cm3 Sauerstoff inhalieren oder einen eisgekühlten Börger mampfen will?

Bewegt sich schon viel zu wenig, für sein Alter,
der wird noch ganz langsam sterben und zugrunde gehen, mangels Bewegung

Weil dem Vecernicek sein Eiskasten verweigert bis jetzt jegliche Bewegung, bis auf das Grunzen, wenn ihn jemand zu voll befüllt hat, und der Vecernicek muß sich abstrampeln zu jeder Mahlzeit, aufraffen und die 50 cm bis zum Eiskasten hatschen, also der bleibt gesund.

Oder er benutzt die Fernbedienung: "Mausi, Dein Schatzi hat Hunger, magst net was aus dem Kühlschrank holen für ihn?"

  

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E-Control: Ökostrom ist zu teuer

04.09.2007 | 14:46 | (DiePresse.com)

Ein geringerer Energieverbrauch könne "weitaus effizienter zum Klimaschutz beitragen, als geförderter Ökostrom", sagt E-Control-Chef Boltz.
(c) APA (Helmut Fohringer)


"Der Ausbau des Ökostromanteils ist heuer ziemlich ungebremst weitergegangen - weniger erfreulich ist, dass sich die Kosten pro Kilowattstunde zusehends erhöhen", sagte der Chef der Energieregulierungsbehörde E-Control, Walter Boltz, am Dienstag bei der Präsentation des Ökostromberichts 2007. Sein Fazit: Strom sparen.
"Kosten müssen sich einbremsen"

Die Durchschnittsvergütung für Energie aus Biogas beträgt beispielsweise 13,8 Cent je Kilowattstunde - verglichen mit 5,4 Cent an der Strombörse. Deutlich günstiger als Biogas sei Windkraft mit 7,8 Cent. Als günstigste umweltfreundliche Energieform erweist sich laut E-Control die Kleinwasserkraft, die mit 5,8 Cent in etwa im Marktpreis liegt. Der Haken dabei: Ein beträchtlicher Teil der Kleinwasserkraft steigt aus dem Fördersystem aus, weil er auf dem freien Markt höhere Erlöse erzielt.

"Diese Kosten müssen sich einbremsen, sonst sind sie zunehmend ein großes Problem", so Boltz. Pro Haushalt und Jahr mache die Kostenbelastung für Ökostrom mittlerweile 70 Euro aus, präzisierte Christian Schönbauer, der bei der E-Control für Ökostrom zuständig ist. Zudem könne ein allgemein geringerer Energieverbrauch laut Boltz "weitaus effizienter zum Klimaschutz beitragen als die Förderung von Ökoenergieerzeugung".
"Brauchen Energieverbrauchs-Wende"

Derzeit beträgt der Anteil des Ökostroms an der Gesamtstromerzeugung 7,6 Prozent - gegenüber nicht einmal 1 Prozent vor vier bis fünf Jahren. "Den in den Medien kolportierten Ausbaustopp gibt es schlicht und einfach nicht", so Boltz. Vielmehr hätte die erzeugte Ökostrommenge im ersten Halbjahr 2007 gegenüber der Vorjahresperiode um 50 Prozent zugelegt. Die witterungsbedingte jährliche Schwankung der Großwasserkraft sei aber immer noch stärker als die gesamte Ökostromerzeugung, sagte Boltz.

Die Kernempfehlung des Stromregulators: Strom sparen. "Wenn wir eine Energiewende brauchen, brauchen wir eine Energieverbrauchswende und keine Energieerzeugungswende", betonte der E-Control-Chef. Das Problem dabei: Die Wirtschaftsforscher gehen den Angaben zufolge davon aus, dass es politisch nicht machbar ist, den Energieverbrauch zu deckeln. Bis 2020 soll der Stromverbrauch in Österreich Prognosen zufolge um mindestens 15 Prozent zulegen. (APA/Red.)

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/327779/index.do?_vl_backlink=/home/wirtsch aft/economist/index.do

  

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Autokonzerne schießen scharf gegen EU-Umweltauflagen
Klimaschutz.
Zum Start der Automesse IAA sind die zerstrittenen europäischen Autobauer auf einen gemeinsamen Konfrontationskurs zu den Klimaschutzplänen der EU eingeschwenkt. Das Ziel, den CO2-Ausstoß von Neuwagen bis zum Jahr 2012 auf durchschnittlich 120 Gramm pro Kilometer zu begrenzen, sei „völlig weltfremd“, sagte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking dem Handelsblatt.



Auch Peugeot-Chef Christian Streiff kritisierte im gemeinsamen Interview von Handelsblatt und dessen Partnerzeitung „La Tribune“ die Vorgaben als „total unrealistisch“. Die Konzerne, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Modellpalette bisher keine einheitliche Linie in der Klimapolitik verfolgten, haben sich damit offenbar auf eine harte Haltung geeinigt. Der europäische Branchenverband Acea will am Mittwoch auf der IAA in Frankfurt Flagge zeigen: „Wir haben uns im Acea auf die Grundlagen einer Regelung verständigt“, sagte der Präsident des deutschen Automobilverbandes VDA, Matthias Wissmann, dem Handelsblatt.

Damit droht ein heftiger Schlagabtausch zwischen der Brüsseler EU-Kommission und den großen europäischen Autokonzernen. Die EU will die neuen CO2-Grenzwerte notfalls mit Sanktionen durchsetzen, betonte der zuständige Umweltkommissar Stavros Dimas am Sonntag in einem Zeitungsinterview.

Im Frühjahr hatten sich die EU-Regierungschefs und die Kommission darauf geeinigt, dass jeder Hersteller für seine Flotte einen durchschnittlichen CO2-Grenzwert von 120 Gramm je Kilometer einhalten soll. Dieser Wert soll von 2012 an in der ganzen Gemeinschaft für alle Neufahrzeuge gelten. Eine Verringerung auf 130 Gramm sollen die Hersteller allein durch Verbesserungen in der Motortechnik erreichen. Die restlichen zehn Gramm sollen die Beimischung von Biosprit, optimierte Reifen und sonstige Verbesserungen bringen.

Insbesondere die großen Premiumhersteller wie Mercedes befürchten, angesichts ihres hohen Anteils an großen Luxusautos den von der EU geforderten Flottenwert zu überschreiten. Bereits vor Wochen hatte sich Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber deshalb gegen die geplanten Zielvorgaben gewandt. Nach einer aktuellen Studie haben die europäischen Hersteller bisher bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes kaum Fortschritte gemacht. Im Durchschnitt lagen die Emissionen 2006 demnach bei 160 Gramm pro Kilometer.

Die Konzerne hatten sich zunächst auf dem Wege der Selbstverpflichtung bereit erklärt, den CO2-Ausstoß im Branchendurchschnitt bis 2008 auf 140 Gramm pro Kilometer zu reduzieren. Die Erreichung dieses Ziels ist wegen des Trends zu immer schwereren und leistungsstärkeren Autos jedoch in weite Ferne gerückt. Deshalb will die EU jetzt verbindliche gesetzliche Regeln vorschreiben.

Die EU-Kommission will ihren Vorschlag im Dezember, spätestens aber in der ersten Hälfte des Jahres 2008 auf den Tisch legen. Dies hatte Industriekommissar Günter Verheugen vor einigen Wochen mitgeteilt. Federführend ist jedoch Umweltkommissar Dimas.

Obwohl sich die europäischen Hersteller jetzt gemeinsam gegen die EU-Pläne positionieren, streiten sie hinter den Kulissen weiter über Details. Die deutschen Hersteller wollen im Gegensatz zu den Franzosen und Italienern den CO2-Ausstoß nicht generell auf 120 Gramm begrenzen, sondern die Höchstwerte für Neuwagen nach Fahrzeugsegmenten staffeln. „Auch unter Klimagesichtspunkten spricht alles für den segmentbezogenen Ansatz, den wir verfolgen“, sagte Wissmann. „Nur wenn sich alle Hersteller anstrengen und den Verbrauch ihrer Neufahrzeuge senken, ist der Umwelt geholfen.“

In der Praxis würde eine Regelung nach Gewichtsklassen, wie sie die Deutschen fordern, schweren Limousinen mehr Emissionen gestatten als Kleinwagen. Bei dem geforderten CO2-Durchschnittswert bliebe es aber. Die Folge: Die Hersteller von Kleinwagen müssten noch strengere Werte erreichen. Betroffen wären davon vor allem französische und italienische Hersteller, die viele Kleinwagen produzieren. Peugeot-Citroën, Renault und Fiat liegen mit ihrer Modellpalette schon heute deutlich näher am künftigen CO2-Grenzwert als die deutschen Premiumhersteller.

Peugeot-Chef Streiff lehnt die deutschen Vorschläge deshalb rigoros ab: „Die größeren Verschmutzer müssen größere Anstrengungen als die anderen vornehmen. Das ist eine Selbstverständlichkeit.“ Porsche-Chef Wiedeking sieht dies komplett anders: „Dann könnten sich die Kleinwagenhersteller auf die Schenkel hauen, weil das Premiumsegment vom Markt verschwinden würde.“ Es seien nicht die Oberklassen-Autos, die für den größten Teil der Emissionen verantwortlich seien, sondern die Massenprodukte.

http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/304261/fm/0/SH/0/depot/0/index.htm l

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Es lebe die Planwirtschaft. Was braucht das Plebs auch so große Autos, mit einem Trabant kommt man meist auch ans Ziel, dachte seinerzeit schon Erich Honegger.
Wäre interessant, wie hoch der Flottenverbrauch der EU-Komission ist, ich tippe einmal mindestend auf den doppelten dem einfachen Volk zugestandenen Durchschnitt.

  

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Pilotanlage entfernt CO2 aus Kohlekraftwerk
RWE Power.
Der Energiekonzern RWE Power will bis 2020 CO2-freie Kohlekraftwerke bauen. Um dieses Ziel zu erreichen, will der Stromerzeuger zusammen mit dem Chemieriesen BASF und dem Gasehersteller Linde Group neue Verfahren zur Abtrennung des Umweltgases aus Verbrennungsabgasen der Kohlekraftwerken entwickeln.


HB DÜSSELDORF. Wie die Firmen mitteilten, bauen sie dazu eine Pilotanlage am Braunkohlekraftwerk Niederaußem der RWE, in dem neuentwickelte Techniken und Flüssigkeiten von BASF zur Abtrennung von CO2 erprobt werden. Linde ist für das Engineering und den Bau der Pilotanlage zuständig.

In der geplanten Pilotanlage sollen neue Lösemittel im Langzeittest untersucht werden, um die technischen Abläufe der CO2-Abtrennung zu optimieren. Ziel ist es, die sogenannte CO2-Wäsche in Braunkohlenkraftwerken bis 2020 kommerziell einsetzbar zu machen, erläuterte Johannes Lambertz, Vorstand der RWE Power. Auf Grundlage dieser Technik könnten dann mehr als 90 Prozent des Kohlendioxids aus den Verbrennungsabgasen eines Kraftwerks entfernt und unterirdisch gespeichert werden.

Nach erfolgreichen Pilotversuchen soll 2010 über eine nachfolgende Demonstrationsanlage entschieden werden. Mit ihrem Betrieb soll der Weg in die Kommerzialisierung dieses Verfahrens abgesichert werden. Für das gesamte Entwicklungsprojekt mit Errichtung und Betrieb der Pilot- und der Demonstrationsanlage hat RWE Power ein Budget von rund 80 Millionen Euro eingeplant.

Parallel zur CO2-Wäsche entwickelt der Stromkonzern alternative Verfahren, um das Kohlendioxid aus den Abgasen zu entfernen. Dazu gehört auch ein CO2-freies Kohlekraftwerk, bei dem Transport und Speicherung des Kohlendioxids auf Basis des sogenannten Integrated-Gasification-Combined-Cycle (IGCC)-Verfahrens erfolgt. Hierbei wird das CO2 direkt unterirdisch abgespeichert. Die Inbetriebnahme dieser großtechnischen 450-Megawatt-Anlage soll laut dem Stromversorger 2014 erfolgen. Ein Standort hierfür stehe noch nicht fest.
<01.10.2007>

http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/2722/id/311101/fm/0/SH/0/depot/0/index.ht ml

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Man könnte das CO2 auch nutzen, um das Pflanzenwachstum und damit die Biomasseproduktion zu beschleunigen. Einschlägige Versuche mit Algen gibt es schon. Das wäre vielleicht besser, als CO2 in der Erde zu vergraben und sich dann über kohlensaures Grunwasser zu wundern.

  

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Das ist aber super, wenn das Mineralwasser gleich spritzig raus sprudelt aus der Erde, brauchma nix mehr reinmischen, spart Kosten

  

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Es gibt heute aber auch schon Mineralwasserquellen, aus denen Kohlendioxid gleich mitherauspfaucht. Rogner beispielsweise hat soviel davon, daß er es sogar an die Getränkeindustrie verkauft.

  

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>>Man könnte das CO2 auch nutzen,
>um das Pflanzenwachstum und damit
>die Biomasseproduktion zu beschleunigen. Einschlägige
>Versuche mit Algen gibt es
>schon. Das wäre vielleicht besser,
>als CO2 in der Erde
>zu vergraben und sich dann
>über kohlensaures Grunwasser zu wundern.
>

passiert eh schon im burgenland

ein holländische technologie

beheizung der glashäuser (paradeiser und gurken) erfolgt mit erdgas wobei C02 gezielt eingsetzt wird

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Quelle: erdgaszuerich.ch

CO2-Begasung
Zahlreiche Zier- und Nutzpflanzen von der Rose über die Tomate bis zum Salat wachsen schneller und besser, wenn ihre Umgebungsluft mehr CO2 enthält als die natürliche Atmosphäre. Deshalb wird in Gewächshäusern die Luft durch das Abgas von Gasfeuerungen gezielt mit CO2 angereichert.
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bekommst heute in jedem größeren supermarkt zu kaufen

vorteile:
- 11 monate wird geerntet, 1 monat die pflanzen erneuert
- näher am konsumenten -> die paradeiser werden im "roten Zustand" geerntet (ausländische tomaten werden im "grünen Zustand" geerntet und reifen im container während des transports)
- wertschöpfung in Ö, da der konsument ganzjährig tomaten nachfragt (oder vom supermarkt angeboten wird) -> wenns nicht aus Ö kämen, würde es jemand anderer liefern)



  

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Klimakiller Internet
Treibhausgase.
Die globalen Rechenzentren alleine sind für rund 23 Prozent der Treibhausgase verantwortlich, die von der weltweiten IT- und Kommunikations-Industrie erzeugt werden. Der Klimakiller Internet stellt damit eine Branche in den Schatten, die seit jeher mit hohen Emissionen in Verbindung gebracht wird. Und: Der Ausstoß wächst einem Experten zufolge dramatisch schnell.

LOS ANGELES. Nach einer aktuellen Gartner-Studie liegt die gesamte Telekommunikations- und IT-Industrie bei der CO2-Produktion sogar schon gleichauf mit der Luftfahrtindustrie. Rakesh Kumar, verantwortlicher Gartner-Analyst: „Die Rechencenter verursachen noch weniger CO2-Ausstoß als PC und Monitore, die 40 Prozent ausmachen. Aber der Ausstoß der Datencenter ist wesentlich konzentrierter und wächst dramatisch schneller.“

Drei Gründe sind laut Gartner für den Trend verantwortlich: Beengte Platzverhältnisse, zu wenige Hochleistungsserver, statt dessen viele kleine Server, und ständig steigender Stromverbrauch. Während in den vergangenen drei Jahren immer mehr und größere Server installiert wurden, seien in den letzten sieben Jahren kaum neue, leistungsfähige Rechenzentren gebaut worden.

Das Problem wird sich bald auch auf die Profitabilität der betroffenen Unternehmen auswirken. „Wir glauben, dass Energieeffizienz im Rechenzentrumsbetrieb ein wichtiges Schlüsselkriterium sein wird“, so Analyst Kumar. Die Kosten für den Betrieb eines Datencenters verlagern sich immer mehr weg von Hard- und Software zu Kühlung und Stromverbrauch, so IBM Research in einer Studie. „Unser Stromvebrauch hat sich in den vergangenen vier Jahren verdoppelt und wird sich in den kommenden fünf Jahren verdreifachen“, erwartet Debra Chrapaty, Vizepräsidentin für die Windows Live-Aktivitäten, das Internet-Geschäft rund um Internet-basierte Windows-Produkte. „Die Frage, wie wir dieses Problem angehen, wird entscheidend unsere Ergebnissituation bestimmen.“

Das Einsparpotenzial ist dabei enorm: bei einem durchschnittlichen, ca. 2500 qm grossen Rechenzentren, könnten heute bis zu 42 Prozent Energieeinsparung erreicht werden, schätzt IBM, ein Gegenwert von bis zu 7400 Tonnen CO2.

Neben großen Rechenzentren von IT-Dienstleistern wie IBM, HP oder EDS gehören die Datencenter der Telekommunikationsindustrie zu den größten Energiefressern. Spätestens seit dem Erfolg der Websuchmaschine Google ist auch das Internet überproportional am Boom der Rechenzentren beteiligt. Dabei gilt Google selber als einer der größten Umweltsünder. Das Unternehmen betreibt weltweit zigtausende Server – die genaue Zahl wird geheim gehalten – alle auf Basis einfacher normaler PC-Systeme, jeder mit eigenem Prozessor und Festplatten, übereinander gestapelt in riesigen Schränken. Google soll bereits in seinem neuen Firmencampus in The Dalles, Oregon, an einer neuen Serverfarm von gewaltigem Ausmaß arbeiten, berichtet das Web-Magazin Wired. The Dalles sei nur gewählt worden, weil ein riesiger Staudamm billige Energie und Kühlwasser im Überfluß liefere. Früher wurde hier Aluminium erzeugt.

Aber Konkurrenten wie Yahoo oder Microsoft holen auf und bauen neue, riesige Datencenter. Ein Ende des Booms ist nicht in Sicht; neue Trends wie „Software as a Service“ (Internet-Mietsoftware) erfordern immer mehr Speicher- und Rechenkapazitäten, um die anfallenden Datenmassen der Anwender zu verarbeiten. Das größte Datencenter Microsofts steht in Quincy, Washington. In der Endphase soll es 1,5 Mill. square feet Nutzfläche bereithalten.

Die IT-Industrie hat den Trend zum Öko-Server 2006 erkannt und beginnt, sparsamere Alternativen zu entwickeln. Ein großer Trend in den USA ist die Virtualisierung. Dabei teilen sich viele Anwender nur einen Großrechner. IBM hat etwa Mitte 2007 den Neubau eines 86 Mill. Dollar teuren „Green-IT“-Rechenzentrums in Boulder, Colorada, angekündigt, in dem ab Mitte 2008 auf zusätzlichen rund 7 500 qm Hochleistungsrechner für die Virtualisierung bereitstehen sollen. Insgesamt hat IBM angekündigt, im Projekt „Big Green“ eine Milliarde Dollar jährlich für die Steigerung der Energieeffizienz über alle Geschäftsbereiche auszugeben.

Energieversorger wie PG&E (Pacific Gas & Electric) im von ständiger Stromknappheit bedrohten Kalifornien geben mittlerweile Großkunden im Großraum San Francisco uns im Silicon Valley sogar finanzielle Zuschüsse, wenn sie veraltete, stromfressende Rechenzentren aufgeben und auf moderne, virtualisierte Rechner umstellen. Denn der nächste Sommer kommt bestimmt und damit die Zeit der Blackouts. Und niemand will, dass es wieder so wird wie Anfang 2001: Da musste der damalige kalifornische Gouverneur Gray Davis den Energie-Notstand ausrufen. Fast 400 000 Menschen in Kalifornien waren im Rotationsverfahren von zeitweiligen Stromabschaltungen betroffen, die bis zu 90 Minuten andauerten. Besonders hart waren damals San Francisco, San Jose und Oakland betroffen, die Zentren der aufstrebenden Internet-Wirtschaft.
<11.10.2007> Von Axel Postinett

http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/2722/id/314002/fm/0/artpage/1/artprint/0/ SH/0/depot/0/index.html

  

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Endlich ein seriöser Beitrag zum Klimawandel:

http://www.orf.at/071013-17609/index.html

Paradoxon auf "Dach Europas"
Montblanc-Gletscher legte 10.000 Kubikmeter Eis in zwei Jahren zu. Gipfel um 2,15 Meter höher.

Auf Europas höchstem Berg, dem Montblanc in den französischen Alpen, beobachten Geologen ein vorderhand paradoxes Phänomen.

Während weltweit die Gletscher aufgrund der fortschreitenden Klimaerwärmung dahinschmelzen, verhält es sich auf dem "Dach Europas" genau umgekehrt: Innerhalb der letzten beiden Jahre habe der Gipfel dort um 2,15 Meter an Höhe gewonnen, berichteten mehrere französischsprachige Medien am Wochenende.

"Montblanc war noch nie so hoch"
Nach einer genauen Vermessung mittels GPS hätten französische Wissenschaftler die Höhe des Berggipfels mit 4.810,90 Metern angegeben.

"Die Höhe, aber auch das Volumen des Montblanc-Gletschers haben beträchtlich zugenommen, weil sich während der beiden vergangenen Jahre Schnee auf dem Gipfel festgesetzt hat", zitierte der französische "Figaro" den Vermessungsexperten Philippe Borrel. Er hatte das Bergmassiv Mitte September gemeinsam mit Kollegen per GPS vermessen.

Eisvolumen fast verdoppelt
Das Volumen des Gletschers habe ebenfalls beträchtlich zugenommen, so Borrel. Die Eis- und Schneeschicht auf dem Gipfel wurde erstmals 2003 vermessen und mit 14.600 Kubikmetern angegeben.

Bis 2005 sei der Gletscher dann um wenige hundert Kubikmeter abgeschmolzen. Seither allerdings habe sich sein Volumen auf 24.100 Kubikmeter beinahe verdoppelt.

Mehr Schnee im Sommer
Verantwortlich dafür ist laut dem Meteorologen Jan Giezendanner aus Chamonix, der ebenfalls an der Studie beteiligt war, bis zu einem gewissen Grad der Klimawandel.

"Im Großen und Ganzen beobachten wir in den Alpen keine Zunahme der Niederschläge", wird er im "Figaro" und dem belgischen Online-Magazin "7sur7" zitiert, "aber das Klima ändert sich."

"Wir registrieren häufiger Ostwinde, die Regen und höhere Temperaturen mit sich bringen. Das bringt wiederum auf Höhen über 4.000 Metern im Sommer klebrigen Schnee, der sich auf dem Berg festsetzt und das Volumen und die Höhe des Montblanc-Gletschers anwachsen lässt", erklärt der Meteorologe.

"Kurioses Phänomen des Klimawandels"
Schnee, der im Winter fällt, sei dagegen kalt, klebe nicht und werde vom Wind fortgetragen und habe in der Folge auch keine Auswirkungen auf die Größe der Gletscher.

"Und um ein kurioses Phänomen infolge der Klimaerwärmung in den Alpen zu erklären: Die Gletscher in großer Höhe wachsen, während die in mittleren Lagen abschmelzen, kleiner werden und vom Verschwinden bedroht sind", sagt Giezendanner.

Laut "7sur7" war die Vermessung mit dem Ergebnis 4.810,40 Meter (statt 4.807) die vierte des Gebirgsmassivs seit 2001. 2003 ergaben Messungen eine Höhe von 4.808,45 Metern, 2005 wurden 4.808,75 Meter gemessen.

  

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Al Gore
Der grüne Star

Von Dirk Maxeiner

Er reist mit dem Luxusjet um die Welt in Sachen Klimawandel und geizt nicht bei der Stromrechnung: Je mehr Energie Al Gore verbraucht, desto besser ist es für den Planeten. Für diese Botschaft bekam er den Friedensnobelpreis.


«Friede mit Mutter Erde!», ruft Gore uns zu – im Kino, auf Rockkonzerten und als teurer Dinner-Speaker. «Kehret um!», lautet seine Botschaft an die dumpfe Masse der Geländewagenfahrer und Urlaubsflieger, und wenn ihr nicht folgsam seid, dann erklärt Mutter Erde euch den Krieg wie eine schlechtgelaunte Schwiegermama. Und weil man diesen Krieg nur verlieren kann, musste Al Gore zwangsläufig den Nobelpreis gewinnen.

Die Vergabe des Friedensnobelpreises könnte eine Gelegenheit sein, sich bei den richtigen Leuten unbeliebt zu machen. Beispielsweise indem man ihn an die chinesischen Blogger verleiht, die täglich ihre Freiheit riskieren, weil sie ihre Landsleute mit unzensurierten Informationen versorgen. Auch eine Auszeichnung Ayaan Hirsi Alis, der niederländischen Islamkritikerin, brächte garantiert jede Menge Ärger.

Das Komitee zur Vergabe des Friedensnobelpreises, das traditionell von der norwegischen Arbeiterpartei dominiert wird, hat mit der Wahl von Al Gore hingegen eine wohlgefällige Entscheidung getroffen. Man setzt auf den grossen Konsens, denn es gilt, die Menschheit als Ganzes zu retten. Also lassen wir die kleinen Differenzen doch mal beiseite, der Klimawandel unterscheidet nicht zwischen Demokratien und Diktaturen.

Rein metaphorisch ist die Sache schon seit längerem in Vorbereitung. Sprachliche Vergleiche des Klimawandels mit Terror und Krieg gehören zum festen Repertoire der von Konferenz zu Konferenz jettenden Klimatokratie. Der ehemalige Unep-Direktor Klaus Töpfer zog jahrelang mit der Formulierung «Klimaschutz ist Friedenspolitik» durch die Welt. Hans Blix, gewesener Uno-Waffeninspektor, hält die globale Erwärmung «für gefährlicher als Massenvernichtungswaffen». Charles, der grüne Prinz und Europas einziger Biobauer mit Hubschrauberlandeplatz, sieht uns in einem «Krieg, den wir einfach gewinnen müssen». Die britische Sprachwissenschaftlerin Suzanne Romaine spricht von «greenspeak as warspeak» (frei übersetzt: «Grünsprech als Kriegssprech»).

Den Vogel abgeschossen haben Javier Solana, Beauftragter für die EU-Aussenpolitik, und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon: «Darfur ist der erste Konflikt, zu dessen Ursachen im weiteren Sinn auch der Klimawandel zählt.» Auf diese Begründung für den Völkermord im trockenen Sudan hat die Welt schon lange gewartet. Hier kündigt sich die nachhaltige Friedenspolitik der Zukunft an: Wir müssen nur den Fuss vom Gas nehmen und die Heizung herunterdrehen, und schon legen sie in Afrika die Waffen nieder. Und wenn wir den Wäschetrockner abschaffen, dann verzichtet Achmadinedschad bestimmt auch auf die Atombombe. (Wahrscheinlich war die globale Erwärmung bereits an Hitler schuld, denn vor 1940 sind die Temperaturen ähnlich schnell angestiegen wie heute.)

Laut Al Gore droht ein «ökologischer Holocaust», der Klimawandel sei für die Menschheit «die wichtigste moralische, ethische, spirituelle und politische Frage aller Zeiten». Eine Nummer kleiner kann er nicht. Keiner schlägt ihn im Finden immer neuer Superlative. So sprechen Religionsstifter zu ihren Jüngern. Eine von Zivilisationsmüdigkeit befallene Wohlstandsgesellschaft nimmt die Kunde vom dräuenden Weltuntergang geradezu wollüstig auf. Faktische Unterfütterung brauchen Aussagen in diesem Stadium höheren Bewusstseins nicht mehr, denn, so Gore, «die Evidenz einer ökologischen Kristallnacht ist so klar wie das Klirren der zerberstenden Scheiben in Berlin».

Ein Lehrfilm in Panikmache

Ein Richter des britischen High Court war dieser Tage gezwungen, sich mit der Evidenz von Gores Aussagen auseinanderzusetzen. Ein Vater hatte dagegen geklagt, dass Gores Film «Eine unbequeme Wahrheit» als Lehrfilm an britischen Schulen gezeigt wird. Ergebnis der Verhandlung: Gores Katastrophenshow darf im Unterricht nicht mehr ohne einordnende Warnhinweise gezeigt werden. Im Urteil werden akribisch neun solide Falschbehauptungen und Übertreibungen aufgelistet, vom um viele Meter steigenden Meeresspiegel bis zum Ausbleiben des Golfstroms. «Eine unbequeme Wahrheit» ist ein Lehrfilm in Panikmache und politischer Propaganda. Ein Oscar und der Friedensnobelpreis machen ihn jetzt noch lehrreicher.

Gore schrieb schon 1992 in seinem Buch «Wege zum Gleichgewicht»: «Leugnung ist die Strategie derer, die zu glauben wünschen, dass sie ihr suchtabhängiges Leben ohne schlimme Auswirkungen auf sich selbst und andere fortsetzen können.» Der politische Gegner kann von Gore nur noch als Verbrecher oder pathologischer Fall wahrgenommen werden. Als «Leugner» eben.

Er selbst setzt sein Leben vollkommen ohne schlimme Auswirkungen auf sich selbst fort, besonders gerne mit einem Luxusjet der Marke Gulfstream. Er bewohnt ein Anwesen mit 950 Quadratmeter Wohnfläche. Der Stromverbrauch betrug 221000 Kilowattstunden im Jahr 2006 – zwanzigmal so viel wie bei einem Durchschnittsamerikaner. Besonders delikat: Bushs Ranch in Texas ist erheblich umweltfreundlicher als der Gore-Palast in Nashville.

Doch alle Ressourcen, so liess Gore seinen Sprecher verkünden, werden im ununterbrochenen selbstlosen Einsatz für den Klimaschutz verbraucht. Ständig sind wichtige Gäste da, die im Glanze der Kronleuchter vom drohenden Weltuntergang und der frevelhaften Energieverschwendung des amerikanischen Durchschnittsbürgers überzeugt werden müssen. Wer die Ressourcen schonen will, darf nicht bei der Stromrechnung geizen.

Gores Ablasshandel mit sich selbst

Sein ökologischer Fussabdruck entspricht in etwa dem von King Kong. Dies aber nur praktisch, theoretisch hat Gore gar keinen Fussabdruck. Durch den Kauf von Klima-Zertifikaten lebt er nach eigenen Angaben vollkommen klimaneutral. Wie das geht? Ganz einfach: Man findet Leute irgendwo anders auf der Welt, die man dafür bezahlt, dass sie jenes Kohlendioxid einsparen, das man selbst nicht einsparen will. Ungefähr so wie ein römischer Kaiser, der ein riesiges Festgelage veranstaltet, sich aber um den Kalorienverbrauch sorgt. Zum Ausgleich bezahlt er die Bettler der Stadt dafür, ein paar Tage mehr zu hungern. Daraufhin ist die kaiserliche Sause kalorienneutral. Moderne Zeiten: Privatjets brauchen plötzlich keinen Sprit mehr und Paläste keinen Strom (wer mit diesen Erscheinungen physikalische oder logische Probleme hat, ist nicht auf der Höhe der Zeit). Gores Klima-Zertifikate stammen von der Firma Generation Investment Management. Der Friedensnobelpreisträger ist Mitbegründer und Vorsitzender dieses Unternehmens. Vielleicht ist das ja die Zukunft: Ablasshandel mit sich selbst.

Gores Freunde sind jedenfalls ganz begeistert von der Idee. Als Prinz Charles mit einer zwanzigköpfigen Delegation nach New York flog, um dort von Gore den Global-Environmental-Citizen-Preis entgegenzunehmen, tat er dies natürlich auch vollkommen klimaneutral. Und Mutti engagiert sich jetzt auch für das Klima: Die Queen wies ihre Dienerschaft an, künftig zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. Auch David Cameron, der Vorsitzende der britischen Konservativen, gehört zum Klub der Weltretter. Doch leider wurde er auf dem falschen Fussabdruck erwischt: Er bezog seine Zertifikate von einer Firma, die arme indische Bauern dafür bezahlt, dass sie ihre Felder statt mit Dieselmotoren mit Tretmühlen bewässern (im britischen Strafvollzug wurden Tretmühlen vor hundert Jahren verboten).

Die Logik der Verleihung des Friedensnobelpreises an Al Gore lautet wie folgt: Der Klimawandel führe zu einem verstärkten Wettbewerb um Ressourcen und treffe die ärmsten Länder daher am stärksten. Dies könne zu Konflikten und Kriegen führen. Doch in der Realität spielt sich gerade etwas ganz anderes ab: Klimaschutz wird vorgeschoben, um sich gegen die Konkurrenz aufstrebender Länder abzuschotten oder deren Entwicklung zu bremsen. Werden Industrialisierung und Wohlstandsentwicklung verzögert, so führt man jedoch unter Umständen genau jene Konflikte kurzfristig herbei, die man langfristig verhindern will.

«Jedes Kind, das in den verschwenderischen Lebensstil der Industrialisierten hineingeboren wird, hat einen vielfach grösseren zerstörerischen Einfluss als ein Kind in den Entwicklungsländern», sagt Al Gore. Tatsächlich verbessert jedes am Rande des Existenzminimums geborene Kind rein rechnerisch die Kohlendioxidbilanz eines Landes. Sollen also nur noch Kinder unterhalb der Armutsgrenze geboren werden? Tretmühlen für den Frieden? Gores politische Botschaft vom «Klimaschutz über alles» ist das eigentlich Problematische an der Auswahl des neuen Friedensnobelpreisträgers.


Dirk Maxeiner: Hurra, wir retten die Welt!
Wie Politik und Medien mit der Klimaforschung umspringen.
Wjs-Verlag. 230 S., Fr. 34.90

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17533&CategoryID=91

  

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Heute bei Konkret (ORF 2) erfuhren wir von den ungesetzlichen Öfen, die das Bauhaus verkauft. Auf der Gerätbeschreibung stehen nämlich Wirkungsgrade von 70% bis knapp 73%. So etwas darf dort nicht stehen, da in Österreich 80% Mindestwirkungsgrad vorgeschrieben sind.

Die Konsumenten bleiben über, sagen gesetzliche Ofenverkäufer, Rauchfangkehrer und Feuerpolizei, denn wenn Rauchfangkehrer oder Feuerpolizei so eine Gerätbeschreibung sehen, müssen sie das Gerät aus dem Verkehr ziehen, des Umweltschutzes wegen, es würde ein Heizverbot und eine Verwaltungsstrafe ausgesprochen.

Was dieser niedrige Wirkungsgrad mit der Umwelt macht, wurde vom legalen Ofenverkäufer beschrieben:

Der Ofen mit niedrigerem Wirkungsgrad erzeugt mehr CO2,
und das sei verboten, wegen dem Umweltschutz!

So, das möchte ich natürlich gerne glauben, weil es ja der Experte gesagt hat, und an einer Expertise eines Fachmannes zweifle ich natürlich keinesfalls, würd ich mich nie trauen.

Nur bleibt mir da eine Unbekannte, wenn ich von meinen Schulphysikkenntnissen ausgehe:

1 x C + 2 x O = CO2 -> so entsteht das Kohlendioxid, haben wir gelernt.

Wenn nun mehr CO2 entsteht, also z.B. bei einem Wirkungsgrad von 70% statt 80% vielleicht 1/8 = 12,5% mehr CO2, wo kommt das her?

Wenn ich auch nur 1 Teil C (vor allem Holz) reinschiebe in den Ofen, und 2 Teile O (Sauerstoff), dann kann es ja keine wundersame CO2-Vermehrung geben?

Und selbst wenn ich jetzt durch einen um 1/8 verminderten Wirkungsgrad um 12,5% mehr Holz reinschieben muß, um zur selben Wärme zu kommen:

Wie entstehen diese 12,5% mehr CO2, die keine Wärme abgeben, wenn nicht durch Verbrennung? Verfault da das Holz mitten im warmen Ofen, und gibt CO2 ohne Wärme ab? Wie ist dieser verminderte Wirkungsgrad zu verstehen, der sich so arg auf die CO2-Produktion und in der Folge auf die Erderwärmung auswirkt?

Abgesehen davon, daß ich auch mehr CO2 abgebe, wenn mir kalt ist, weil da schieb ich viele wärmende Tafeln Schokolade rein, damit mein Wirkungsgrad erhöht wird und mir zumindest innerlich nicht kalt ist. Wenn´s mir warm ist, atme ich auf Sparflamme und schone die Umwelt.

  

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Ich glaube, das meint man so:
schlechter Wirkungsgrad = mehr Holz für die gleiche Nettowärme verbrennen müssen, damit zugleich mehr und unnötige CO²-Erzeugung.

  

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Ok, würd ich auch verstehen, wenn man 12,5% mehr Holz reinschiebt und somit 12,5% mehr CO2 raus bekommt!

Aber: Wie werden diese überflüssigen und entbehrlichen Extra-12,5%-Kohlenstoff zu dem Extra-12,5%-CO2, wenn nicht durch Verbrennung, somit Energieproduktion?

P.S. Da fällt mir gleich noch eine Weisheit aus dem Physik- und Chemieunterricht ein: Masse kann nicht verloren gehen, sie kann sich höchstens in Energie umwandeln, und dazu braucht´s ganz wenig Masse ( -> Atomkraft).

Ansonsten erinnere ich mich nur noch an den Geschmack von Natriumchlorid, an den süßen Duft von Schwefeldioxid, an die Versuche mit der trägen Masse (wo der Matchbox-LKW gestoppt wurde, die Last ist trotzdem weiter gefahren) und daran, daß uns der Test laut Lehrbuch mit dem Unkrautsalz nicht erlaubt wurde, das sich angeblich mit Staubzucker nicht verträgt.

  

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Die Betonung liegt auf Nettowärme. der beabsichtigte (als Konstante zu betrachtende) Heizeffekt benötigt also mehr als notwendig Ressourcen an Holz und in der Folge mehr als notwendig Co²-Zertifikate, für die gleiche Wirkung.
Die moralisch indolente Gesamtrechnung der Physik ist natürlich unbestechlich neutral, soweit hast Du schon recht.

  

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Also die Wirkungsgradreduktion kommt von der Wärme, die man nicht im Zimmer spürt, weil sie durch den Rauchfang entweicht?

Komisch, weder gesetzlicher Ofenverkäufer noch Rauchfangkehrer oder Feuerpolizei haben gesagt, daß man Öfen so einstellen kann, daß der Wirkungsgrad erhöht wird.

Wie kann ein Ofen immer konstant 70% oder 80% Wirkungsgrad haben? Worin unterscheiden sich 70%-Wirker von 80%-Wirkern, rein von der Physignomie her?

Die werden noch so weit gehen, daß die alten Holzöfen als angebliche Umweltverschmutzer ganz verboten werden, obwohl sie grad einen Raum heizen, und obwohl ein Pensionistenpärchen für den einen Raum mit vielleicht 20 Scheitern Holz pro Tag auskommt, wenn´s wirklich kalt ist, die übrige Zeit wickeln sie sich eh in dichten Steppdecken ein.

So wie man den Methangaskühen jetzt den Großteil der Erderwärmung zuschieben kann, politisierende Wissenschafter ham keinen Genierer

  

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>Also die Wirkungsgradreduktion kommt von der Wärme, die man nicht im Zimmer spürt, weil sie durch den Rauchfang entweicht?

>Wie kann ein Ofen immer konstant 70% oder 80% Wirkungsgrad haben?
>Worin unterscheiden sich 70%-Wirker von 80%-Wirkern, rein von der Physignomie her?

Stell Dir ein Lagerfeuer in einer kalten Winternacht am Flußufer vor, ganz nett, aber steigerbar in der Wirkung, selbst bei stundenlanger Befeuerung.

Stell Dir nun das gleiche Lagerfeuer mitten in Deinem Wohnzimmer vor: Lediglich durch das geänderte Setting ein erheblich gesteigerter Wirkungsgrad!

So stelle man sich nun auch die durch konstruktive Feinheiten erhöhte Wirksamkeit eines Ofens vor, z.B. mehr Abstrahloberfläche, um der Wärme mehr Gelegenheit zur Migration ins Zielgebiet zu geben.

  

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Wow, die sind total gescheit in http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad !

Ich kenn mich jetzt aus: Der Minderwirkungsgrad ist in erster Linie die nicht gekühlte Abluft, die nutzlos aus dem Rauchfang entweicht!

Vecerniceks Lösungen zur Hebung der Energieeffizienz:

1. Niedrigeres Gefälle für das Ofenrohr, dann tummelt sich die warme Luft länger in der Küche und entweicht wirklich erst nach außen, wenn sie eh zu nix mehr zu gebrauchen ist!

2. Großen Topf mit Wasser auf den Ofen stellen, so erwärmt sich der Topf, und es bleibt länger Wärme im Raum, entweicht nicht durch simples Aufsteigen (Wärme geht nach oben, drum ist mir immer in den Zehen so kalt! Haben wir auch in Physik gelernt!).

Aber was der Ofen für ein zu kurzes oder zu steiles Ofenrohr kann, das entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Die Experten sollten da nicht den Ofen einzeln, sondern die ganze Anlage (incl. Rohr und Rauchfang) bewerten, nur so kämen wir zu einem brauchbaren Ergebnis!

  

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Du scheinst denen die Behauptung unterstellen zu wollen, dass schlechter Wirkungsgrad mehr CO² aus der gleichen Menge Holz anstatt weniger Wärme aus der gleichen Menge Holz bedeute, und das ist doch ein wenig tendenziös.

  

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Nein, ich will denen nichts unterstellen, ich frage nur nach der Tätigkeit des untätigen 12,5%-Minderwirkungsgrads.

Gleiche Menge C und O rein,
gleiche Menge CO2 raus,
was hackeln die 12,5% Minderwirkungsgrad,
bzw. wie werden die auf diesen Minderwirkungsgrad entfallenden Mengen C und O zu CO2, wenn nicht durch ebensolche Verbrennung wie die 80%-Sollwirkungsgrad?

  

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Montag, 05.11.2007

CO2-Speicherung voller Risiken

Die Idee scheint gut: alles industrielle Kohlendioxid unter Verschluss bringen und schon ist das Klimaproblem gelöst. Darauf setzen nun Energieversorger wie RWE und Vattenfall. Letzterer hat zurzeit solche Absatzprobleme, dass er in der durch Atomstörfälle verursachten Vertrauenskrise mit ganzseitigen Umweltanzeigen zu punkten versucht. Darin suggeriert er, die Technik der CO2-Speicherung sei „bereits weltweit erprobt“. Dabei baut das Unternehmen gerade erst eine Pilotanlage für ein CO2-freies Braunkohlekraftwerk. Ob das ganze funktioniert, ist damit noch längst nicht erwiesen – und auch nicht, ob Vattenfall so überhaupt, wie behauptet, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Die Technik ist umstritten und viele Fragen sind ungeklärt.

Darum äußerte sich der Weltenergierat kürzlich in Berlin überwiegend skeptisch zur CO2-Speicherung. „Wir sind mindestens 20 Jahre von einer Anwendungsdiskussion entfernt“ sagte Kurt Yeager, Leiter eine Studie des Weltenergierats über den Zusammenhang zwischen Energieverbrauch und Klimawandel. Zudem sei eine gigantische neue Infrastruktur für die Einlagerung von Kohlendioxid nötig. Pipelinesysteme würden die von Öl und Gas noch übertreffen, verbunden mit entsprechenden Kosten und Umweltrisiken.

Völlig ungeklärt ist überdies die Rechtslage: Wer haftet eigentlich, falls doch CO2 aus den Lagerstätten austritt? Oder falls es sonstige Probleme mit der auch von etlichen Politiker bereits als Allheilmittel ausgerufenen Kohlevergasungstechnik, dem Abtrennen und Speicherung gibt? „Die Methode leidet unter erheblichen rechtlichen und regulatorischen Risiken, wenn die Versorger für die Sicherheit und die Überwachung von CO2-Lagerplätzen verantwortlich gemacht werden sollen und das über Zeiträume von Tausenden von Jahren hinweg“, warnen auch Swaminathan Venkataraman und Peter Kernan von Standard & Poor’s in dessen Credit Week Special („The Credit Impact of Climate Change“ © Standard & Poor’s 2007, 23.5.07).

Auch wirtschaftlich klingen ihre Einschätzungen vernichtend: „Die Kohlevergasungstechnologie und das Fassen und separate Lagern von CO2 (Carbon Capture and Sequestration, CCS) bringen höhere Kosten mit sich, sind wenig verlässlich und haben eine mangelnde kommerzielle Erfolgsbilanz.“ Dies alles wirke sich negativ auf die Kreditqualität aus. Das ist ein durchaus wichtiger Aspekt, wenn man bedenkt, dass das International Panel on Climate Change (IPCC), das UN-Gremium für Klimawandel mit Wissenschaftlern verschiedener Staaten, schätzt, dass die CCS-Methode insgesamt zu einer 15 bis 55-prozentigen Reduzierung der weltweiten Treibhausgase bis 2100 beitragen könne.

Jede Menge ungeklärter Fragen. Vattenfall „ist offen für Ihre Fragen“, heißt es in den Anzeigen. Heutige oder potenzielle Kunden können diese Gelegenheit beim Schopf ergreifen. Ob sie überzeugende Antworten finden, ist fraglich. Den bisherigen Antworten ist nicht zu entnehmen, wann zum Beispiel die Technik, in die plötzlich 80 Mill. Euro statt wie in der Anzeige 70 Mill. Euro investiert werden soll, voraussichtlich marktreif ist. Und warum erst von CO2-freien und später von „weitgehend“ CO2-freien Kohlekraftwerken gesprochen wird, ist weder schlüssig noch vertrauenerweckend.

http://blog.handelsblatt.de/klima/eintrag.php?id=84

  

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Ja, Tiere haben in einer für den Menschen geschaffenen klinisch sauberen Welt keine Existenzberechtigung mehr. Und der World Wildlife Fonds wird sich in Zukunft darum kümmern, daß den Kieselsteinchen in den renaturierten Bächen keine Ecke gekrümmt wird. Ein Paradies, wie wir es uns vorstellen, und wie wir es schon immer haben wollten. Und die Prinzen Philip, Charles und William werden dann virtuell auf Tontauben schießen, damit beim Zersplittern dieser kein Feinstaub frei werden kann.

http://www.orf.at/071105-18307/index.html

Kunstdünger und rülpsende Rinder
Laut WWF ist die Viehmast für 14 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich.

Höhere Steuern auf "Spritfresser", mehr Schiene statt Straße, erneuerbare Energie statt fossiler Brennstoffe - all das wird derzeit als Möglichkeit debattiert, den globalen Klimawandel doch noch rechtzeitig zu stoppen.

Vergleichsweise ruhig war es bisher um den Sektor Landwirtschaft. Zwar gelten auch Nutztiere wie Rinder und Schafe als "Klimasünder", aber bisher doch meist als eher vernachlässigbare Größe.

Methan und Kohlendioxid
Das sei falsch, heißt es nun vom World Wildlife Fund for Nature (WWF). Weltweit seien Nutztiere, die klimaschädliches Methan während des Verdauungsprozesses ausscheiden, gemeinsam mit überdüngten Feldern für 14 Prozent der Treibhausemissionen verantwortlich.

Die UNO-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) setzt den Prozentsatz der Gesamtemissionen der Viehhaltung an den weltweiten Treibhausgasemissionen sogar bei 18 Prozent an - über dem Sektor Transport.

"Landwirtschaft heizt das Klima an"
Die Landwirtschaft trage damit wesentlich zum menschengemachten Klimawandel bei, sagte Anfang der Woche die Agrarexpertin des WWF Deutschland, Tanja Dräger de Teran.

Rechnet man die Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftliche Nutzflächen dazu, steigt der Anteil sogar auf über 30 Prozent. "Die Agrarindustrie heizt das Klima in etwa der gleichen Größenordnung an wie der Transportsektor", erläuterte Dräger de Teran. Deshalb sei es längst überfällig, den Klimaschutz in die Landwirtschaftspolitik zu integrieren.

WWF: Gleiche Regeln wie für Industrie
Die Herstellung von einem Kilo Käse belaste die Atmosphäre etwa so stark wie eine Autofahrt von 70 Kilometern, rechnete der WWF vor und forderte konkrete Zielvorgaben für die Landwirtschaft zur Senkung der Emissionen.

Der Agrarsektor solle darauf verpflichtet werden, den Treibhausgasausstoß um 30 Prozent zu senken, wie es auch von anderen Industriezweigen gefordert wird, so Dräger de Teran.

Emissionsabgaben für Landwirtschaft?
Längerfristig müsse geprüft werden, die Landwirtschaft in den Emissionshandel der EU aufzunehmen. In Neuseeland etwa sei das bereits für das Jahr 2013 geplant.

Nach Angaben der Umweltschutzorganisation ist Methan, das unter anderem aus Rindermägen kommt, für das Klima 21-mal schädlicher als Kohlendioxid.

Kunstdünger als Umweltzeitbombe
Lachgas, ein Stickstoffoxid, das aus ausgebrachtem Kunstdünger entsteht, schade dem Klima sogar 310-mal stärker als CO2 aus Verbrennungsmotoren.

Dabei sei es gerade bei der Düngung einfach, zu umweltschonenderen Mitteln zu greifen. Das Ausbringen von Mist statt Industriedünger verbessere etwa den Humusaufbau. "Der Boden kann dann mehr Kohlendioxid speichern", erläuterte Dräger de Teran. Bei künstlichem Dünger sei Ammonium klimafreundlicher als Nitrate.

Bei den Tieren schließlich ist ökologische Freilandhaltung nach WWF-Meinung klimaschonender als Stallmast. Bei reiner Stallhaltung könne allerdings eine Biogasanlage, in die auch Kuhmist gelangt, zu mehr Klimaschutz beitragen.



  

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Man könnte ja wiedermal ein paar Millionen Rinder verheizen. Als Opfer für den Wettergott, damit er uns armen Klimasündern gnädig sei.

  

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Also das find ich ein bißerl arg rückschrittlich. Immer müssen die Schlacht- und Brandopfer herhalten, wenn man sich was wünscht, und man selbst investiert gar nichts.

Erinnert mich an die Zeiten der BSE-Krisen, da wo man die Scheiterhaufen brennen hat sehen und ich monatelang keine Illustrierten aufgeschlagen habe, so ist mir der Appetit vergangen

  

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>Erinnert mich an die Zeiten der BSE-Krisen, da wo man die Scheiterhaufen brennen hat sehen


Nicht zufällig, mein Vorschlag war von den damaligen Opferungen inspiriert. Die Hendlopfer ein paar Jahre später waren aber auch nicht ohne. Jedenfalls haben beide Opferungen gewirkt: Kein Mensch ist seither mehr von Rindern in den Wahnsinn getrieben worden, und kein Mensch hat von Hendeln die Pest bekommen. Ergo: Weiter so, vielleicht hilft es auch gegen das Wetter.

  

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Ja, laßt die dicken fetten Porsche Cayennes und Hummers in Flammen aufgehen, auf daß es uns ab nun wohl ergehe auf Erden!

(Mercedes-Sterne-Abbrechen is was für Gestrige,
der Anarchist von heute hat Größeres vor! )

  

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Da werden sich jetzt alle doch einschränken müssen, die in der Annahme einer 80%igen Stromersparnis fünfmal so viele Lampen für die Weihnachtsbeleuchtung gekauft haben:

http://www.orf.at

Energiesparlampen: Ersparnis geringer als angegeben
Die wenigsten Energiesparlampen halten, was sie versprechen. Von elf getesteten Glühlampen erreichte nur eine annähernd den versprochenen Wert von 80 Prozent Energieeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen, berichtete heute die deutsche Verbraucherzeitschrift "Guter Rat" in ihrer aktuellen Ausgabe.

Qualität kostet
Mit manchen Leuchtkörpern sparten Verbraucher demnach weniger als 30 Prozent Strom. Am besten schnitt im Test die Birne von Philips mit 64 Prozent Ersparnis ab. Sie koste aber auch rund neun Euro.

Knapp dahinter landete ein Produkt von Ikea für 4,70 Euro. Die billigsten Energiesparlampen für knapp zwei Euro waren demnach auch die schlechtesten.

  

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Der Strom macht in einem typischen Leben wie meinereinem 1% der Gesamtkosten aus. Was soll ich da Geld ausgeben für Energielampen?

  

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>Der Strom macht in einem typischen Leben wie
>meinereinem 1% der Gesamtkosten aus. Was soll ich da Geld
>ausgeben für Energielampen?


geb ich dir vollkommen recht

noch dazu von dem einem prozent sind wiederum nur ein geringer anteil davon für licht (ich glaub man rechnet dzt. so mit ~ 10%)

  

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Laut Wirtschaftsblatt v.19.11.07 S.12 hat der Schriftsteller Michael Crichton gesagt: "Die grösste Herausforderung, der sich die Menschheit stellen muss, ist es, die Realität von der Fantasie und die Wahrheit von der Propaganda zu unterscheiden."

Václav Klaus, tschechischer Präsident, meint, dass gerade die ärmeren Länder im Kampf gegen die globale Erwärmung zu Opfern werden könnten. Schuld daran seien die sogenannten "Environmentalisten", jene "Umweltschützer", die eine Verlangsamung des menschlichen Fortschritts zu einem unermesslcihen Preis vorschlagen. Die für sündteure Massnahmen eintreten, die letztlich wenig bringen.

Das sei nach dem Ende des Kommunismus eine Bedrohung von Freiheit, Demokratie, Marktwirtschaft und der wirtschaftlichen Prosperität.

-> Gesetzlicher Druck mit hohen Strafandrohungen zum Auswechseln von Glühbirnen, zum Stilllegen veralteter Heizungen (was vor allem die Ärmsten betreffen wird), zur sündteuren nachträglichen Wärmedämmung, das wird in der Tat die Freiheit des einzelnen extrem einschränken.

So wie man die Tiere von Kleinbauern abholt und einschläfern läßt, die ihr Gnadenbrot hätten bekommen sollen, denn Alter und damit verbundene Krankheit seien Tierquälerei. Bei den fortschrittlichen großen Tierfabriken regt sich kaum je eine Behörde auf, die sind ja genehmigt und angesehen, und die Viecher werden dort sowieso nicht alt. Wer seinen geliebten Hund nicht "rechtzeitig" einschläfern läßt, macht sich strafbar. Bei den alten Menschen trauen sie sich offiziell noch nicht so richtig, das Gleiche auszusprechen, denen tut auch einiges weh. Aber das ist zur Zeit gesellschaftlich geächtet, im Hinblick auf Geschehnisse im zurückliegenden Jahrhundert.

  

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Da wird sich der Verbund aber freuen, wenn Punkt 20 Uhr das Stromnetz runtergefahren wird. Ist das nicht gefährlich für die Stromversorgung, wenn alle gleichzeitig aus- und dann wieder einschalten? Da werden bei den Netzbetreibern die Sicherungen glühen.

Heute v.20.11.07, Titelblatt:

"Mitmachen
Aktien "Licht aus" am 8. Dezember


"SO EINFACH werden auch Sie zu einem Kämpfer gegen den Klimawandel, ein Schutzengel für unsere Kinder und Kindeskinder: Schalten auch Sie am Samstag, dem 8. Dezember, um 20 Uhr einfach das Licht für fünf Minuten aus, sparen Sie mit "Heute" und dem WWF Strom!"

Auf Seite 7 erfahren wir dann näheres:

"Exklusiv: Heute startet mit WWF eine spektakuläre Umweltaktion"
(hab ja schon immer geahnt, daß der WWF einmal zu was gut sein wird)

"Motto: Fünf Minuten kein Strom - damit jedem ein Licht aufgeht!"
(leucht ich eben mit meinem Umweltschützer-Heiligenschein, der hat nur 8 Watt und leuchtet wie 100 Watt)

Ja, die Bild-Zeitung in Deutschland macht auch mit bei der spektakulären Aktion, also da werden sich noch zehnmal so viele Lichtabschalter finden, daß die Glühfäden jodeln (soll ja so gesund sein für eine Birne, mal 5 Minuten Pause einzulegen und die Energie zurück zu fahren).

"Mitmachen kann jeder: Alle Privathaushalte in Österreich, aber auch Städte, Gemeinden, Vereine und Organisationen. Und so funktioniert es: Einfach alle Fassaden-, Zimmer-, Landschafts- oder Weihnachtsbeleuchtungen für fünf Minuten ausschalten - nur die Notbeleuchtung bleibt natürlich an. Schon jetzt haben viele Promis wie Star-Moderatorin Doris Golpashin (37) begeistert ihre Unterstüzung zugesagt."

Da muß ich mir erst eine Weihnachtsbeleuchtung zulegen, damit ich schon am 8. Dezember eine ausschalten kann. Und was ist mit der Notbeleuchtung? Solche unnötigen Standby-Lamperln fressen ja den meisten Strom.

Also, der Vecernicek sagt auch begeistert seine Unterstützung zu. Dann hat er sein Scherflein zum Umweltschutz beigetragen, Vecernicek der furchtlose Kämpfer gegen den Klimawandel, der Schutzengel, dem noch seine Kinder und Kindeskinder danken werden ("Hörts zua, Kinder, Eicha Opa wor a Höd in seina Zeid: Am ochtn Dezemba zwatausendsiebm hot er des Schreibtischlamperl ohdraht, und des gaunze Laund, wos sog i: de gaunze Wöd hot erms noch gmocht! De Stromfirma hot erm ois "erstn Ohdrahra" a Medäulln iwareicht, da Buagamasta hot erm de Haund gschittlt, und de Wöd woa gerettet, fümf Minutn voa Zwöf! Sechts, Kinda, an muaß imma gebm, der wos a Ziwükurasch hot: Wa sunst tät´s uns nimma gebm! Mia tatn jetzt de Erderwärmung haum und kenntn vua lauta Hitz nix oaweitn, olle tatn nua owezahn und af da Donauinsl liegn, de Wirtschoft tät zaumbrechn, Rezession und Kräsch tät ma kriagn, kana tät mea de Pensionen auszoin, und no vü Schlimmares! Wann da Opa net gwesn warat mit sein söbstlosn Griff afn Liachtschoita: Na, i mech goa net drau denga, wia da Lauf da Wöd nocha gwesn war!").

  

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Chinesische Wasserfolter

Von Dirk Maxeiner

Der Weltklimarat hat einen apokalyptischen Überbietungswettbewerb der Massenmedien ausgelöst. Aber die wissenschaftlichen Zahlen geben keinen Anlass zur Panik.


Die chinesische Wasserfolter ist eine bekannte Methode, Menschen zu martern. Dabei wird dem Opfer kaltes Wasser so lange Tropfen für Tropfen aufs Haupt getröpfelt, bis es wahnsinnig wird oder seinen Widerstand aufgibt. Politik und Medien haben sich offenbar entschlossen, diese Methode auch in Sachen Klima anzuwenden. Begleitet von einem steten Strom apokalyptischer Bilder und Parolen, trommeln seit einem Jahr die Erkenntnisse des Weltklimarates IPCC auf die Köpfe ein. Der Ton wird immer schriller und dramatischer – obwohl sich an den wissenschaftlichen Aussagen des Weltklimaberichtes in den letzten zwölf Monaten nichts geändert hat.

Erinnern wir uns kurz: Im November vergangenen Jahres trafen sich einige tausend Vertreter der internationalen Klimabürokratie zu einer Weltklimakonferenz in Nairobi. Zeitlich gut platziert, machten im Vorfeld die ersten noch nicht autorisierten Entwürfe des IPCC-Berichts die Runde. «Unsere Erde hat Fieber», verkündete daraufhin beispielsweise Deutschlands Boulevardblatt Bild und fragte seine Leser: «Spüren Sie’s auch?» Es sollte aber nicht beim Fieber bleiben, denn als der Klimabericht drei Monate später (praktisch unverändert) offiziell vorgestellt wurde, las die gleiche Zeitung heraus: «Unser Planet stirbt!» Dies war der Auftakt zu einem apokalyptischen Überbietungs-Wettbewerb der Massenmedien, denn der Weltklimarat hatte seinen Bericht in drei Teile unterteilt (wissenschaftliche Grundlagen, Folgen, Massnahmen) und die Veröffentlichung scheibchenweise über das Jahr 2007 gestreckt. Zusätzlich wurde die Pressevorstellung auf verschiedene Weltmetropolen verteilt. Im Blickpunkt stand dabei jeweils nur die «politische Zusammenfassung» – die umfangreichen wissenschaftlichen Grundlagenstudien mit den vielen Fragezeichen und Konjunktiven wurden erst viel später nachgereicht.

Längst bekannte Zahlen und Fakten

Anfang Dezember steht nun wieder eine grosse Klimakonferenz auf der Agenda. Diesmal schwebt der Klima-Jetset auf Bali ein, um der Menschheit unter anderem billige Urlaubsflüge auszutreiben. Höchste Zeit also für eine Zusammenfassung der Zusammenfassungen, auch Abschlussbericht genannt. Darin finden sich die längst bekannte Zahlen und Fakten. Die sind nüchtern und seien hier noch einmal wiederholt: Der Kohlendioxidgehalt der Luft ist seit der vorindustriellen Zeit von 0,029 Prozent auf 0,038 Prozent angestiegen, die Temperatur hat sich in diesem Zeitraum um etwa 0,7 Grad erhöht. Die Mehrheit der Klimaforscher hält den Menschen als Ursache zumindest für die Erwärmung der letzten 30 Jahre mit hoher Wahrscheinlichkeit für dominierend. In dieser Zeit lag die Erwärmung im Schnitt bei etwa 0,2 Grad pro Jahrzehnt. Diese Entwicklung verläuft bis dato relativ konstant und ergäbe in 100 Jahren eine Erwärmung von 2 Grad. Die tatsächliche Temperaturentwicklung liegt damit am unteren Rand der Zukunftsszenarien, deren Spanne beim IPCC zwischen 1,1 und 6,4 Grad liegt.

Der Meeresspiegel steigt zwischen 1 und 3 Millimeter pro Jahr an, für die Zukunft rechnet das IPCC mit 18 bis 59 Zentimetern bis 2100, das bedeutet eine Rücknahme gegenüber dem vorherigen Bericht. Zum Vergleich: An der deutschen Nordseeküste kalkulieren die Deichbauer traditionell mit 25 Zentimetern pro Jahrhundert. Die Arktis hat sich laut IPCC überdurchschnittlich schnell erwärmt, die Antarktis aber überhaupt nicht. Und auch für die Arktis weist das IPCC darauf hin, dass von 1925 bis 1945 eine ähnlich warme Periode beobachtet wurde. Die Möglichkeit eines plötzlichen Kollapses der Eisschilde hält das IPCC für sehr unwahrscheinlich, das Abbrechen des Golfstromes für praktisch ausgeschlossen. Szenarien wie in dem Katastrophenfilm «The Day After Tomorrow» sind demnach Unsinn. An dieser Einschätzung hat sich auch nichts geändert.

Da eine Zusammenfassung der Zusammenfassungen naturgemäss auch keine neuen Katastrophenszenarien hergibt, griffen die Uno-Granden nun zur Selbsthilfe. Schliesslich soll Druck für eine Nachfolgeregelung des Kioto-Protokolls aufgebaut werden. Ban Ki Moon, der Uno-Generalsekretär, empfand die Lektüre prompt als «furchterregend wie einen Science-Fiction-Film», allerdings handele es sich bedauerlicherweise «um die Realität». Um diese zu erleben, hatte er sich vor der Präsentation des Abschlussberichtes auf einen «fact-finding trip» in die Antarktis und nach Südamerika begeben. Von dort kehrte er äusserst bedrückt zurück, denn er habe gesehen, «wie einige der wertvollsten Schätze des Planeten von Menschenhand bedroht werden».

Das gibt Rätsel auf. Die antarktische Eiskappe zeigte in diesem Jahr nämlich eine absolute Rekordausdehnung. Mit 16,17 Millionen Quadratkilometern bedeckte das Schelfeis die grösste Fläche, seit es Satellitendaten gibt (1979). Auch Südamerika erlebte den kältesten November seit über 100 Jahren. Die Medien nahmen davon keine Notiz. Das erfreut den Leiter der Uno-Klima-Rahmenkonvention Yvo de Boer. Der befand bei der Vorstellung des Abschlussberichtes, den Klimawandel zu leugnen, sei fortan «kriminell».

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17787&CategoryID=66

  

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Klimaschutz

«Zu 100 Prozent dagegen»
Von Hanspeter Born

Der tschechische Staatspräsident Václav Klaus hält die Massnahmen zur Bekämpfung der von ihm für harmlos gehaltenen globalen Erwärmung für verfehlt. In seinem neuen Buch «Blauer Planet in grünen Fesseln» warnt er vor Hysterie und blindem Glauben an die Experten.


In einer Botschaft an die Klimakonferenz in Bali verlangt der Gouverneur von Kalifornien Arnold Schwarzenegger, wohl in Anspielung auf seine frühere Karriere: «Action, Action, Action.» Sind Sie, Herr Präsident, mit diesem Aufruf einverstanden?
Damit bin ich nicht einverstanden. So etwas können nur ehemalige Filmstars sagen, nicht seriöse Leute. Wenn Sie über Herrn Schwarzenegger sprechen, muss ich eine Sache erwähnen – eine Erfahrung, die ich an der Uno-Klimakonferenz in New York gemacht habe. Die Staatschefs waren in ihren Reden auf fünf Minuten begrenzt. Nur zwei Leute durften viel länger sprechen: Gouverneur Schwarzenegger und eine junge kanadische Greenpeace-Aktivistin. Das demonstriert das Problem der heutigen Welt.

Yvo de Boer – der Exekutivsekretär der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen – sagt, es gehe in Bali darum, «unseren Planeten vor den verheerenden Auswirkungen der globalen Erwärmung zu retten». Wollen Sie unseren Planeten nicht auch retten?
Diese Erklärung kann man nicht ernst nehmen. Für die Bürokraten in den Vereinten Nationen ist dies eine interessante Sache. Sie suchen nach einer Aufgabe, nach einer Rolle. Endlich haben sie diese Rolle bekommen. Jetzt haben sie ein Ziel und können die Wichtigkeit dieser Organisation und der eigenen Person begründen. Wie viel Mal in der Vergangenheit haben wir Ähnliches gehört!

Warnungen hat es schon immer gegeben. Aber dass der Klimawandel für die Erde verheerende Auswirkungen haben werde, ist neu. Es sind nicht nur die Bürokraten, die solches sagen, sondern auch die 2500 Wissenschaftler des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change).
Erstens: Die Wissenschaftler sind nicht besser als normale Leute. Um den Planeten zu retten, haben sie keinen komparativen Vorteil. Es ist eher umgekehrt. Die Wissenschaftler befinden sich oft in einer engen Gasse und haben eine enge Sicht. Zweitens: Sie haben 2500 Leute genannt. Wenn wir dies genau anschauen, sind nur 80 von ihnen wirkliche Klimatologen. Aber das ist auch kein Argument. Wir müssen dies wirklich seriös diskutieren.

Nun könnte es ja sein, dass diese Wissenschaftler recht haben und dass sich die Atmosphäre wegen des Ausstosses von CO2 dramatisch erwärmt.
Das ist zweifellos eine Möglichkeit. Aber für mich ist die Wahrscheinlichkeit dieser Möglichkeit 1:100.

Nach den Szenarien des IPCC wird die Temperatur in hundert Jahren zwischen minimal 1,4 und maximal 6,4 Grad Celsius steigen, und der Meeresspiegel wird sich um 18 bis 59 Zentimeter anheben. Sind diese Annahmen vernünftig?
Diese Bandbreite von 18 bis 59 Zentimeter ist relativ zu gross. Und ich muss sagen, wenn die Meereshöhe in hundert Jahren um, sagen wir, 30 Zentimeter steigt, ist dies für mich etwas ganz Akzeptables.

In Ihrem Buch schreiben Sie, 18 Zentimeter in hundert Jahren seien ohnehin die durchschnittliche Erhöhung des Meeresspiegels.
120 Meter in den letzten 10 000 Jahren. Warum sollten 30 Zentimeter ein Problem sein? In seinem sogenannten Dokumentarfilm spricht Al Gore von 6 Metern in hundert Jahren!

Dies glaubt nun allerdings niemand mehr.
Aber dieser Film hat einen Oscar und einen Grammy gekriegt und Al Gore den Friedensnobelpreis. Nun, die eine Frage ist die, ob diese Zahlen – 1,4 Grad bis 6,4 Grad oder 18 bis 59 Zentimeter – wirklich korrekt sind. Mein Studium dieser Daten sagt mir, dass diese Zahlen nicht stimmen. Die andere Frage ist die: Sind 2,5 Grad Celsius Erwärmung und 30 Zentimeter Erhöhung des Meeresspiegels wirklich das Problem? Wird dies die Menschheit wirklich bedrohen? Braucht man die Menschheit wirklich vor diesen Folgen zu retten? Darauf würde ich antworten: Nein. Die Menschheit ist anpassungsfähig. In der Vergangenheit ist die Menschheit mehrmals mit solchen Veränderungen fertig geworden.

Ist es nicht einfach, die Gefahren herunterzuspielen, weil Sie Präsident der Tschechischen Republik sind? Wenn Sie Ministerpräsident von Bangladesch wären, das von Überflutung bedroht ist, oder eines Koralleninsel-Staates im Pazifik, würden Sie dies nicht anders sehen?
Ich möchte dazu keine radikalen Bemerkungen machen. Aber wie verhält es sich mit Leuten, die in Nordrussland oder im Norden von Kanada leben und grosse Schwierigkeiten mit dem Wetter haben? Dort leben mehr Leute als auf diesen Atollinseln. Ich bin der Meinung, dass die Leute die Bedingungen ihres Lebens ernsthaft in Betracht ziehen müssen. Wenn ich auf einer Insel lebe, die 20 Zentimeter über dem Meeresspiegel liegt, dann weiss ich – und wussten es schon die Generationen vor mir während Jahrhunderten –, dass wir ein Problem haben und dass wir mit diesem Problem leben müssen. Jetzt sagen die neuen Retter der Menschheit: «Wir werden euch alle eure Probleme und Ängste abnehmen.» Dies geht in der Wirklichkeit leider – und auch zum Glück – nicht.

Wenn aber die Wissenschaftler des IPCC prophezeien, dass ein Viertel bis ein Drittel aller Arten wegen des Klimawandels verschwinden werden, dass sich Waldbrände und Stürme häufen werden usw., ist dies nicht beunruhigend?
Ich bin nicht hundert Jahre alt, aber alt genug, um ähnliche Warnungen in meinem Leben schon so oft gehört zu haben. Ich nehme diese Warnungen nicht ernst.

Im Gegensatz zu den meisten Ihrer Politikerkollegen, die diese Warnungen ernst nehmen...
Politiker suchen eben auch ein Thema.

Der britische Premierminister Gordon Brown, der ja nicht als intellektuelles Leichtgewicht gilt, zitierte in einer grossen Rede den von der Regierung in Auftrag gegebenen Stern-Report, der davon spricht, dass «diese Art von Klimawandel, auf den die Welt zustrebt, vergleichbar ist mit den wirtschaftlichen Auswirkungen einer grossen Depression, kombiniert mit einem Weltkrieg».
Ich bin sicher, dass die Folgen einer Klimaveränderung viel kleiner sein werden. Die Leute sollten sich weniger vor den Auswirkungen des Klimawandels fürchten als vor den irrationalen Massnahmen, die verschiedene heutige Politiker vorschlagen.

Schadet es, wenn man vorsichtig ist und – wie Brown sagt – «ein grosses Projekt» hat, um den CO2-Ausstoss zu vermindern? Er spricht von einem neuen Marshallplan zur Überwindung der Klimakrise.
Das haben wir schon diskutiert. Die Politiker suchen nach einem Thema: Marshallplan! Gordon Brown glaubt wahrscheinlich an die Ergebnisse des Stern-Reports. Ich zweifle, dass dieser Bericht korrekt ist. Ganz im Gegenteil.

Brown sagt: «Ein globaler Karbonmarkt ist das Herzstück unseres Ansatzes.» Also plädiert er für einen Markt, was Sie als liberaler Ökonom eigentlich begrüssen müssten.
Man sollte nicht über Karbonmarkt sprechen, sondern über den Karbonemissionen-Markt. Das ist ein Unterschied. Wenn man über Energie-Ressourcen spricht, dann ist die Nachfrage nach diesen Ressourcen real. Es gibt Leute, die diese Energieressourcen nachfragen, also kann man dort den Preis finden. Aber die Rede ist von einem künstlichen Markt von Karbonemissionen. Das ist kein Markt in der Realität, nur eine Konstruktion von Politikern und Umweltschützern. Dort kann man den Preis nicht finden, und dies hat mit einer marktorientierten oder marktfreundlichen Lesung nichts zu tun. Mit dieser Konstruktion möchten diese Leute den Markt spielen. Man soll den Markt funktionieren lassen, das gute alte laissez faire.

Ist es denn falsch, wenn man auf Fossilbrennstoffe, die man für schädlich hält, die Steuern erhöht und gleichzeitig umweltfreundliche, erneuerbare Energie subventioniert?
Wenn wir akzeptieren, dass CO2 die Bedrohung der Menschheit darstellt, kann damit etwas gemacht werden. Wenn wir die Analyse nicht akzeptieren, sind diese Versuche falsch.

Wir kommen immer wieder zum selben Punkt. Entweder stimmt die Analyse, oder sie stimmt nicht. Entweder gefährdet der CO2-Ausstoss unseren Planeten, oder er gefährdet ihn nicht.
In dieser Hinsicht bin ich kein Experte. Ich möchte nicht die potenzielle Klimaveränderung analysieren. Ist die Rolle der Sonne wichtiger als die Rolle von CO2? Ist die Rolle der Bewegung der Erdachse wichtiger als die Rolle der kosmischen Strahlen? Ist die Rolle von Wolken grösser als die Rolle von Aerosolen? Das kann ich als Volkswirt nicht beurteilen. Aber als als Statistiker kann ich sagen: Ich bin imstande, die Ergebnisse zu lesen und zu verstehen – die Ergebnisse, nicht die technischen Details der Berichte.

Sie sind statistisch gebildet.
Ja, und die Volkswirtschaftslehre ist ein wichtiger Input in diesen Sachen. Ich bin nicht sicher, dass die Position der Wissenschaftler wirklich klar ist. Ich bin nicht sicher, dass die Mehrheit der Wissenschaftler CO2 für die Ursache der Erwärmung hält. Ich halte verschiedene Alternativen oder Theorien für durchaus konkurrenzfähig.

Nicht nur die Politiker, sondern offenbar auch Investoren haben den Klimawandel als Goldgrube entdeckt. Das Wall Street Journal berichtete, dass die Venture-Capitalists im Silicon Valley jetzt in grüne Energie investieren. Es gibt die These – vertreten auch von Gordon Brown –, dass Forschung über und Investitionen in erneuerbare Energien eine neue industrielle Revolution bewirken und die Wirtschaft ankurbeln können.
Dass die Venture-Capitalists heute an Investitionen in dieser Richtung interessiert sind, sagt nichts über die Bedrohung der Menschheit durch CO2. Die Venture-Capitalists sind sehr sensitiv und reflektieren die heutige Situation, ob diese nun real oder irrational ist. Die Leute werden wahrscheinlich in Zukunft hoch in diese Technologien investieren, deshalb ist es für die Venture-Capitalists eine gute Investition. Zweitens: Sie haben Ihr Leben wahrscheinlich in der Schweiz verbracht. Ist das so?

Ja.
Sie haben Ihr Leben in einer Gesellschaft verbracht, in der die Evolution das Hauptprinzip war. Die Evolution, die langsame Entwicklung, die von niemandem organisiert und dirigiert wurde, und Sie nehmen dies als normale Sache an. Ich habe den grössten Teil meines Lebens in einer kommunistischen Gesellschaft verbracht, und ich habe dort permanent etwas über Revolutionen gehört. Das war nicht nur die gesellschaftliche Revolution, die war am Anfang. Nachher konnten die kommunistischen Führer die Probleme der Menschheit nicht lösen. Deshalb habe ich die ganze Zeit in einer Welt von industriellen und technologischen Revolutionen gelebt. Wir, die Volkswirte, haben immer gesagt: Eine wissenschaftliche, technologische, industrielle Revolution ist nicht die Antwort. Nein, wir müssen das System wechseln. Wir brauchen Systemwechsel, die Marktwirtschaft, Privateigentum, ökonomische Preise, die menschliche Motivation und so weiter. Für den Genossen Breschnjew war industrielle und technologische Revolution das Thema. Damals, vor dreissig Jahren, haben wir darüber gelächelt. Nun glauben die heutigen Politiker Westeuropas an eine ökologische Revolution. Die Irrationalität ist identisch.

Ist es aber nicht rational, wenn wir in Europa und überhaupt im Westen nicht mehr vom Öl abhängig sein wollen, wenn der Ölpreis nun schon gegen 100 Dollar steigt und das meiste Öl aus politisch sehr unsicheren Ländern stammt?
Wissen Sie, ich sage immer: Preis ist die wichtigste Information. Wenn die Preise so hoch steigen, werden die Leute am Ölverbrauch sparen, und andere werden neue Techniken, Methoden und Energieressourcen suchen. Das ist das Hauptprinzip der menschlichen Gesellschaft, das ist ohne Zweifel das Wichtigste. Ich bin der Meinung, dass die Bewegungen des Ölpreises mit den heutigen Irrationalitäten des Ökologismus verbunden sind. Es ist nicht nur der reine Markt. Es sind die Reden von Gordon Brown, wie Sie sie zitiert haben, die den Preis erhöhen.

Was halten Sie von Ethanol und andern auf pflanzlicher Grundlage beruhenden Brennstoffen? Die werden ja subventioniert, und das Ergebnis ist, dass die Preise für landwirtschaftliche Nahrungsmittelprodukte steigen und der Mexikaner seine Tortilla kaum mehr bezahlen kann.
Nicht nur die Tortillas, auch das tschechische Brot und die schweizerische Butter. Je ärmer die Leute sind, desto schwerer treffen sie diese Preiserhöhungen. Ich bin ganz sicher, dass die ganze Aktivität der Politiker in den entwickelten Ländern sich gegen die Menschen nicht entwickelter Länder richtet.

Solche Subventionen sind also schlecht?
Sie sind ganz schlimm. Und diese Subventionen werden am Ende die Konsumenten in der Schweiz, in Mexiko, aber auch im subsaharischen Afrika bezahlen. Mit diesen Leuten spielen die heutigen Umweltschützer ihre Spiele, und deshalb bin ich zu 100 Prozent dagegen.


Václav Klaus, 66, studierter Nationalökonom, wurde nach der «samtenen» Revolution ein erfolgreicher liberaler Finanzminister und 1992 Ministerpräsident der Tschechischen Republik. 2003 wählten ihn die Tschechen als Nachfolger von Václav Havel zum Staatspräsidenten. Im nächsten Februar stellt er sich der Wiederwahl.

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17861&CategoryID=91

  

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Die Befürchtungen scheinen mir schwer übertrieben. Das bisserl Lichtstrom soll das Verbundnetz kippen können? Wenn Böhler die Schmelzöfen abdreht mag das was bewirken, aber doch nicht die paar Häuslglühbirnen ...
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DJ Klima-Aktion kann zu europaweitem Stromausfall führen
BERLIN (Dow Jones)--Die für den kommenden Samstag geplante Klimaschutzaktion "Licht aus! Für unser Klima" gefährdet einem Zeitungsbericht zufolge die Stabilität des Stromnetzes und kann bei einer großen Teilnehmerzahl zu einem europaweiten Stromausfall führen. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) bereiten sich die großen Netzbetreiber RWE und E.ON bereits auf den plötzlichen Abfall der Stromlast im Leitungssystem vor.

Die Umweltschutzorganisationen Greenpeace, BUND und WWF haben die Bevölkerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz dazu aufgerufen, am 8. Dezember, dem "Weltklimatag", zwischen 20.00 Uhr und 20.05 Uhr das Licht aus zu schalten. Der Aufruf wird von der "Bild"-Zeitung, dem Fernsehsender ProSieben und dem Internetportal Google unterstützt.

Sorge bereitet den Netzbetreibern insbesondere, dass sich immer mehr Großverbraucher der Lichtaus-Aktion anschließen wollen, darunter die Konzernzentralen von BMW, Porsche, Bosch, Deutscher Telekom und T-Mobile. Auch soll die Außenbeleuchtung zahlreicher berühmter Bauwerke für fünf Minuten ausgestellt werden, etwa beim Kölner Dom, dem Berliner und dem Erfurter Dom, beim Schloss Neuschwanstein, beim Heidelberger Schloss, dem Brandenburger Tor, der Alten Oper und bei der "Zeil" in Frankfurt am Main.

Bleibt nach all den Gegenmaßnahmen eine größere Überlast bestehen, würden die automatischen Sicherungssysteme dafür sorgen, dass Übertragungsleitungen und damit auch großflächig Netzkunden abgeschaltet werden", sagte Joachim Vanzetta, Leiter der RWE Netzzentrale in Brauweiler. "Ein möglicherweise großflächiger Stromausfall ist dann nicht mehr auszuschließen."

Wissenschaftler sehen diese Sorgen als berechtigt an: "Ganz unkritisch ist das Unterfangen nicht - alles hängt davon ab, wie viele Menschen mitmachen", sagte Stefan Tenbohlen vom Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik der Universität Stuttgart. Nach Berechnung von Hans-Jürgen Haubrich, dem Leiter des Instituts für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft an der RWTH Aachen, droht bei etwa 10 Mio teilnehmenden Haushalten Gefahr für die Netzstabilität.

DJG/ddp/aul/apo

END) Dow Jones Newswires

December 06, 2007 07:50 ET (12:50 GMT)


  

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>Die Befürchtungen scheinen mir schwer übertrieben. Das
>bisserl Lichtstrom soll das Verbundnetz kippen können? Wenn
>Böhler die Schmelzöfen abdreht mag das was bewirken, aber doch
>nicht die paar Häuslglühbirnen ...


Die Häuslglühbirnen sind nicht das Problem. Es geht darum, für wieviel KW/MW ein Teilnetz ausgelegt ist, wie stark die Auslastung ist und wie es auf Lastwegfall reagiert. Schon relativ kleine Änderungen können da zu Kaskadierungseffekten führen. Da zumindest (wie in den Medien kolpotiert wird) der Süd-Osten an Stromnot leidet kann sich das schnell aufschaukeln. Das Ausschalten wird auch nicht so ein Problem sein wie das Einschalten.

  

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>Das Ausschalten wird auch nicht so ein Problem sein wie das Einschalten.


Aber ist das auch dann ein Problem wenn man schon vorher weiß, daß der Verbrauch um 20:05 deutlich ansteigen könnte? Für die 5 Minuten mit etwas weniger Verbrauch wird man ja keine Kraftwerke herunterfahren, nichteinmal bei Gasturbinenkraftwerken zahlt sich das richtig aus.

  

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>Das bisserl Lichtstrom

Naja, wenn jetzt aus Angst vor Instabilität auch noch alle Computer und Beatmungsmaschinen ausgeschaltet werden, kann ich mir das technisch schon vorstellen, dass es wacklig wird. Das Problem ist, glaube ich, der Überstrom beim Abschalten, bin aber da technisch nicht so versiert.

  

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Irgendwohin muss die Energie aber kurzfristig hin, was sich sonst entweder a) in höherer Netzfrequenz oder b) höherer Spannung bemerkbar macht (beides nicht unbedingt gut für die komjuterln ...).

Da in der EU auf Netzsynchronisierung geachtet wird, wirds wohl die Spannung sein.

Gegenmaßnahme: Pumpspeicherkraftwerke werden in den Pumpbetrieb umgeschaltet und können die Leistung fressen. Aber auch hier ist die geographisch etwas einseitige Verteilung ein bisserl ein Problem bei zu großen Lastspitzen und überlasteten Hochspannungsnetzen ....

  

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D.h. 5 Minuten lang wird die Energie saubillig sein am Samstag?

Gleich mein privates Speicherkraftwerk auffüllen, fünf volle Minuten lang, Freistrom!

  

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>Irgendwohin muss die Energie aber kurzfristig hin, was sich
>sonst entweder a) in höherer Netzfrequenz oder b) höherer
>Spannung bemerkbar macht (beides nicht unbedingt gut für die
>komjuterln ...).

Sinkt nicht auch der der Wirkungsgrad von Generatoren wenn es an Stromverbrauchern mangelt? Eine Autolichtmaschine wird auch leichtgängiger wenn man Licht, Lüftung und Sitzheizung abdreht.

  

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Erinnern wir uns:
http://oe1.orf.at/inforadio/69781.html?filter=0
(...)
Labiles europäisches Stromnetz
Das europäische Stromnetz ist ein labiles Gebilde. Strom kann nicht gespeichert werden, das heißt es muss immer gleich viel erzeugt werden, wie verbraucht wird. Wenn dieses System gestört wird, also die Spannung oder die Frequenz, kommt es zu Ausfällen.
(...)

  

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Morgen wissen wir mehr. Meine Prognose: Nichts wird passieren, höchstens ein paar Gelegnheitsdiebstähle im Finsteren.

  

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Also schnell noch Nachtsichtgeräte kaufen, haben eh fast alle Geschäfte morgen offen (außer der Billa, aber der führt eh keine Nachtsichtgeräte), denn: viele Restaurants wollen morgen echt Punkt 20 Uhr ihre Gäste im Finstern sitzen lassen! "Damit sie sehen, wie wichtig es uns damit ist, wirklich etwas gegen den Klimaschutz zu tun, das man wirklich spürt!" ( )

Damit man nicht überall antatscht, wo man nicht hintatschen soll, im Finstern. Man will ja nichts von ihnen. Nur von der Garderobe. Weil, steht eh dabei: "Für die Garderobe wird keine Haftung übernommen!"

Siehst Du weg von dem Fleck, ist der Überzieher weg!

Den Hauptschalter von Häusern und Geschäften bitte NICHT ausschalten, denn:

1. zahlen Versicherungen nichts, wo man den Alarmanlagenrabatt kassiert hat, wenn die Alarmanlage abgeschaltet ist.

2. haben auch die Einbrecher nicht viel davon, wenn alle Häuser sich gleichzeitig öffnen, denen fehlt einfach das Personal für solche paradiesischen Spitzenzeiten!

Den Klimaaktionismus sollt man wenigstens einmal pro Woche wiederholen, und dann gleich 30 Minuten, damit man was damit anfangen kann, und damit es sich auch wirklich auszahlt! Und wie BBio mutmaßt: gleich alles ausschalten, incl. Beatmungsgeräten!

Alle profitieren von unserer gesunden Einstellung zum Klimaschutz:

Der Klimaschutz freut sich, weil endlich einmal etwas dagegen getan wird!

Der Haus-, Wohnungs- und Geschäftsbesitzer freut sich über eine saftige Energieersparnis!

Das E-Werk freut sich über einen lustigen Wackelkontakt!

Die Einbrecher freuen sich, daß man einmal auch an sie denkt!

  

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Der Verbund hat´s ausgehalten, daß die paar Lichteln ausgegangen sind, wir Privaten haben eh unsere Glühbirnen nicht überstrapaziert, Ein/Aus ist ja net so gsund.

Wozu das Landhaus in NÖ abgedreht werden mußte, an einem Samstag, an einem Feiertag, an einem Abend, ja wer von den Landtagspolitikern arbeitet denn an Maria Empfängnis um 20:00h noch, daß sie bis 20:00h überhaupt Licht gebraucht hätten?

Der Pröll soll mal sagen: "An Sonn- und Feiertagen wird das Licht bei uns ab jetzt sowieso abgedreht, das braucht kein Mensch!"

Das spart Steuergelder, Glühbirnen, und der Klimaschutz wird wirksamer bekämpft als durch läppische 5 Minuten pro Jahr!

Der Bericht aus dem Börse-Express:
http://www.boerse-express.com/pages/627006

  

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Nun ja, wie eigentlich erwartet. Der Kommentar aus dem Hause Verbund gefällt mir:

Keinen Grund zur Besorgnis, wenn nach der Aktion die Lichter wieder angehen, sah der größte österreichische Stromerzeuger Verbund auf APA-Anfrage: Im Vergleich dazu habe man bereits "unwesentlich größere Lastflüsse überstanden".


Die nehmen die paar Häuslglühbirnen offensichtlich so ernst wie ich.

  

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Aus:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/100287

Nach Schätzungen der Initiatoren der Aktion wurden in den fünf Minuten etwa 1000 Megawatt elektrische Leistung weniger verbraucht; die Energieeinsparung liegt damit bei rund 80 Megawattstunden.

http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lnbreinsperre
Die Leistungsspanne zwischen 406 Megawatt Pumpleistung und 891 Megawatt Turbinenleistung beträgt damit insgesamt 1.297 Megawatt bzw. rund zwölf Prozent der Lastspitze in Österreich.

  

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>Aus:
>http://www.heise.de/newsticker/meldung/100287
>
>Nach Schätzungen der Initiatoren der Aktion wurden in den fünf
>Minuten etwa 1000 Megawatt elektrische Leistung weniger
>verbraucht; die Energieeinsparung liegt damit bei rund 80
>Megawattstunden.
>
>http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lnbreinsperre
>Die Leistungsspanne zwischen 406 Megawatt Pumpleistung und 891
>Megawatt Turbinenleistung beträgt damit insgesamt 1.297
>Megawatt bzw. rund zwölf Prozent der Lastspitze in
>Österreich.

Als für Deutschland hättens schon ein Maltakraftwerk gebraucht um das auszugleichen ...

  

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Nach Schätzungen der Initiatoren der Aktion wurden in den fünf Minuten etwa 1000 Megawatt elektrische Leistung weniger verbraucht; die Energieeinsparung liegt damit bei rund 80 Megawattstunden.


Wobei Schätzungen von Initatoren nicht unbedingt objektiv sind. Bei Demonstrationen zählen die Initiatoren auch immer mindestens doppelt soviele Teilnehmer wie die Polizei.

Der durchschnittliche Stromverbrauch liegt (wenn ich mich nicht verrechnet habe) in Deutschland bei ungefähr 64 GW, damit wäre der Verbrauch um ca. 1,5% gesunken. Immerhin schon im Bereich des Meßbaren.

  

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... fällt aber eventuell in den Bereich statistischer Ungenauigkeiten.

Wenn man davon ausgeht, daß viele öffentliche Gebäude das Licht schon Stunden vorher aufgedreht haben, nur damit sie zwischen 20:00 und 20:05h 1,5% Energieeinsparung vorweisen können.

Ich bin zufällig grad um 20 Uhr aus dem Häusl gekommen und hab die Häusllampe abgedreht. Meine 11 Watt fetten auch die Energiebilanz auf, ich bin am plötzlichen Leistungsabfall mit schuld. Dabei wollt ich´s gar nicht, hab einfach nicht auf die Uhr geschaut

Zum Glück konnte ich ein Zusammenbrechen des Stromnetzes grad noch in letzter Sekunde verhindern, indem ich die 60 Watt-Lampe in der Küche aufgedreht habe.

Und der Kühlschrank war auch gleich voll erleuchtet, als ich geschaut hab, welche guten Sachen ich diesen Abend wieder zu einem schmackhaften Eintopf zusammenmixen kann!

  

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Ich habe ja auch überlegt ob ich das Stromnetz vor dem Zusammenbruch retten soll und um 20:00 alle Verbraucher vom Wasserkocher bis zur Klimaanlage einschalten, aber dann habe ich schlicht und einfach darauf vergessen. War wahrscheinlich eh besser für meine Ostblocksicherungen aus der Vorrevolutionszeit. Die kann man nichteinmal mehr nachkaufen, nur flicken

  

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In 9 Monaten wird´s soweit sein, die Greissäle, Kinderkrippen und Volksschulen sollten diese verbreiterte Basis unserer Bevölkerungspyramide rechtzeitig einplanen, damit sie nicht vom plötzlichen Einfall überrascht werden! Alles nur eine Folge des 5-minütigen Lichtabdrehens:

"Heute", 10.12.07, S.12:
"Ob die fünf Minuten "Licht aus" in diesem Sinne dazu gut waren, unserer schwächelnden Geburtenstatistik unter die Arme zu greifen, werden wir ja spätestens in neun Monaten sehen."

-> Wie nennen wir die vielen bei Quickies entstandenen Babies denn? "Quicksilver" hört sich gut an

Schön romantisch, so ein Quickie:
Adam: "Ziach Di aus, es wird ochte, do muaß es gschwind geh!"
Eva: "I kaun earst, waunns Liacht aus is, sunst schaut da Nochba!"
Adam: "Fümf Minutn san net vü Zeit, Du muaßt Di vorbereitn!"
Eva: "Ochte! Okäh, jetz faung i au!"
Adam: "Bled, daß i de Leichtschrift af da Ua aa aus gmocht hob, do siach i jo goa net, wüvü Zeit ma no haum!"
Eva: "Schauma hoit, waunn da Nochba des Liacht aufdraht, daunn miassma featich sei!"
Adam: "Waunnst Di net tummest, schoff ma´s net!"
Eva: "Waßt iwahaupt no, wia´s geht?"
Adam: "Dezember zwatausendundsex woa jo aa a Stromausfoi! Kaunnst Di nimma arinnan?"
Eva: "Jo, owa dea hot zwa Stundn dauat, do hamma uns net so tummen miassn! Außadem hot dem Nochban sei Weihnochtsdekoration domois net funktioniert, des woar romantischa. Owa heit hot der Dodl de Lampaln am Chrisbamm net ohdraht! Des mocht mi nervös!"
Adam: "Egal, wia weit ast bist, i kum jetza!"
Eva: "No hearst, a bißl mehr Gfui kenntast scho haum!"
Adam: "Taim is manni! In zirka drei Minutn miaß ma´s Liacht wieda eischoitn! I hoits net aus in da Finstan, des is jo gruselich! Mia zwaa do allanich, und ois is finsta umadum!"
Eva: "Gruselich? Kaunnst Di net arinnan, domois, neinzehndreiaziebzg, in den glan Graiwe, wia hotn des Auto domois ghassn, des wost Du as Anzicha ghobt host, und wo Deins imma des glanste woa?"
Adam: "Du vadiabst ma de gaunze Romantik! Wamma der blede Öamtäzä domois no a Pickal gehm hätt, tatat ma heit no damit foan!"
Eva: "Owa sicha net! Heit gibts Obgosvuaschriftn!"
Adam: "Wurscht! Gfoan is a jednfois, und Plotz gnua woa aa!"
Eva: "Jo, domois woast no jung und gelenkich. Heit kunntma nimma in ana Antn!"
Adam: "Sicha kunnt ma! Mit ana gelenkicheren Frau!"
Eva: "Wöchana Frau!"
Adam: "Nau, mit ana Zwanzgjährigen, so wia domois!"
Eva: "Auf a Zwanzgjährige kaunst laung woatn, Du oida Depp Du!"
Adam: "Geh flipp do net glei aus, mia haum nur mehr aa Minutn!"
Eva: "I hoits aa net de aane Minutn mehr aus mit Dia!"
Adam: "Geh, bitte, grod heit warat i amoi in Stimmung!"
Eva: "Nua net hudln! Näxts Joah wird de Aktion sicha wiedahoit!"
Adam: "Ah, do is des Liacht jo endlich!"
Eva: "Grod no rechtzeitig!"

Also, ich nehm an, die Kinderexplosion wird noch auf sich warten lassen, aller "Heute"-Hoffnungen zum Trotz, 5 Minuten sind für den Durchschnittsösterreicher nicht ausreichend, um sich auf den großen Augenblick einzustimmen!

Aber wenn die Regierung beschließn tatat, so eine 30-minütige Energiespar- und Reproduktionspause pro Woche einzuführen, das tatat eventuell zum gewünschten Erfolg führen. Aber: BITTE NICHT WÄHREND DER ZEIT IM BILD! Das würde jede Romantik zerstören, wenn man immer dran denken muß, daß man die Nachrichten versäumt!

  

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Welt retten während des Sonnenbadens
Klimakonferenz.
Strahlende Sonne, 36 Grad, über 90 Prozent Luftfeuchtigkeit. Auf Bali geraten Minister, Umweltschützer und Berichterstatter schon vor den Debatten ins Schwitzen. Wenn sie überhaupt arbeiten. Welche Folgen das Klima für die Klimakonferenz hat, berichtet WirtschaftsWoche-Reporterin Steffi Augter aus Bali.


Wer die Schöpfung retten will, trifft sich am besten im Paradies – dachte die indonesische Regierung wohl bei ihrer Ortswahl für die Klimakonferenz. Und tatsächlich: Bali, die Insel der Götter und Dämonen, zieht die Teilnehmer in ihren Bann. Sattgrüne Reisterrassen und Palmenhaine, schwarze Lavastrände, traumschöne Korallenriffe. Wer möchte da nicht die Natur schützen, die sich hier von ihrer besten Seite zeigt?

Diese Bilder sollen den Rest der Welt erreichen – Delegierte sind schließlich nicht nur Devisenbringer sondern auch Multiplikatoren. Die Veranstalter legen sich ins Zeug: Touristenführer plakatieren Reiseziele, Restaurants begrüßen die Minister mit geschmückten Tänzerinnen, Nobelhotels bieten Touren für Journalisten an. Die Botschaft: Bali, von einem Magazin viermal in Folge zur weltschönsten Insel gekürt, ist jede noch so lange Reise wert.

Ideale Kulisse, schrecklich schönes Wetter

Die Kulisse scheint ideal für die Klimakonferenz – wäre nicht das schrecklich schöne Wetter: Strahlende Sonne, 36 Grad, weit über 90 Prozent Luftfeuchtigkeit. Wunderbar für einen Urlaub, den man faul am Strand verbringt. Weniger wunderbar allerdings für einen Arbeitstag voller Meetings und Empfänge. Bereits nach wenigen Minuten klebt der Anzug am Körper, die Kehle ist völlig trocken, der Händedruck dafür umso feuchter.

Das sind Luxusprobleme von Konferenzreisenden? Mitnichten! Oder haben Sie schon einmal versucht, in der Sauna einen klaren Gedanken zu fassen? Geschweige denn, einen internationalen Vertrag zu verhandeln? Wie sollen da Minister aus dem vorweihnachtlichen Europa, die sich bereits am ersten Tag erschöpft den Schweiß von der Stirn wischen, kühl ihre Interessen vertreten? Und sind die Vertreter aus südlicheren Gefilden nicht klar im Vorteil?

"Save the world - while you tan"

Während sich die ersten tropenuntauglichen Teutonen in klimatisierten Konferenzräumen einen kräftigen Schnupfen holen, speist die indonesische Delegation entspannt am Strand. Ein australisches Fernsehteam überlegt, ob Aufnahmen von der hübschen Nachbarinsel wohl auch ins Vorabendprogramm passen. Neben britischen Radioleuten, die hemmungslos in der Sonne brutzeln, planschen knapp bekleidete französische und italienische Pressedamen im Pool.

Mit dem Klima ist das auch auf Bali so eine Sache: Wer sich auf Veränderungen einstellt, dem können hohe Temperaturen nutzen. Ein Sonnenbad für den Klimaschutz? Aber sicher! Frei nach dem Motto der Umweltschützer: „Save the world – while you tan”
<12.12.2007> Steffi Augter aus Bali

http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/slink/bid/255518/index.html

  

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Von wegen wertvoller nachwachsender Rohstoff, Wien ist anders. "Entsorgen" muß man die. Wie komm ich als Steuerzahler ohne Christbaum dazu, daß mein Steuergeld nach oben umverteilt wird, daß ich die Besserverdiener mitfinanziere, die sich einen Christbaum leisten? Ist noch niemand auf die Idee gekommen, gleich beim Kauf einen Verwertungs- oder Entsorgungsbeitrag einzuheben? Bestimmt, aber sagen hams es sich vor Weihnachten noch nicht getraut, zweng dem Weihnachtsfrieden

http://wien.orf.at/stories/245822/

Politiker uneins: Was wird aus Christbäumen?
Sowohl der Bund als auch die Stadt Wien haben heute an die Bürger appelliert, Christbäume zu entsprechenden Sammelstellen zu bringen. Doch bei der Frage, wie die Bäume entsorgt werden sollen, scheiden sich die Geister.

Umweltministerium empfiehlt Verbrennung im Biomassekraftwerk in Simmering. Laut Rathaus ist das aber nicht möglich. Bund will Bäume als Brennstoff

"Christbäume erfüllen auch nach Weihnachten eine wichtige Aufgabe: Sie sind ein wichtiger Brennstoff", erklärte Umweltminister Josef Pröll (ÖVP). Allein die Wiener Christbäume würden rund 4.000 Tonnen Hackgut ergeben und könnten somit das im Vorjahr eröffnete Biomasse-Heizwerk Wien-Simmering eine ganze Woche mit Brennstoff versorgen, so der Minister.

"Das heißt, dass rund 48.000 Wiener Haushalte sieben Tage mit Strom und zusätzlich 12.000 Haushalte mit Wärme versorgt werden könnten, würde man alle Wiener Christbäume im weltweit größten Wald-Biomassekraftwerk Wien-Simmering verbrennen", sagte Pröll.

Beim Bund will man diskutieren, ob die Entferung von Lametta die Lösung des Problems sein könnte. Biomasse oder Abfall?
Die Bäume werden aber nicht in Simmering enden, sondern einem Biomassekraftwerk in Niederösterreich übergeben. Laut einem Sprecher der Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) gelten Ex-Christbäume als "Abfall" und nicht als "Wald-Biomasse". Würden sie in Simmering verbrannt werden, drohe der Verlust der Ökostromförderung, hieß es.

Gerhard Mannsberger, Sektionschef im Umweltministerium, zeigte sich darüber eher erstaunt. "Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen", meinte er. Er betonte, dass das Ministerium dafür plädiere, den Baum zur Gänze von Schmuck und Lametta zu befreien. Dann sei fraglich, ob der Baum noch immer Abfall sei. "Das werde ich mit einem Juristen ausdiskutieren", kündigte Mannsberger an.

453 Sammelstellen in Wien
Unumstritten ist der Appell zum Entsorgen der Christbäume: Weder Restmülltonne, noch Straßengraben oder Biotonne ist dafür der richtige Platz, hieß es im Sima-Büro.

Heuer gibt es in Wien 453 Christbaum-Sammelstellen - laut Rathaus so viele wie noch nie. Sie stehen bis 13. Jänner zur Verfügung. Im Vorjahr wurden 666 Tonnen Altbäume zu den Sammelstellen gebracht.

  

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Deren Sorgen möchte ich haben. Wenn der Status meines Christbaums so unklar ist möchte ich die Amtsgehirne nicht unnötig damit belasten. Den Stamm werde ich verheizen (nächstes Jahr, wenn er trocken ist), das Reisig in den Garten schmeißen, ganz ohne Subvention.

  

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Grad noch rechtzeitig gefunden, diesen Weizenverheizer, sonst hätt ich sie am End noch für wählbar gehalten, die FP NÖ.

Entartet ist ja sowas, Grundnahrungsmittel zu verheizen,
unanständig und artfremd

http://www.heizenmitweizen.at/main.php

  

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Diese Kukuruzmultis drehen uns den Hahn zu
Nieder mit den Maisbauern, die unsere Gasanlagen gefährden!
Sagt die ÖVP, Schutzpatronin der Biogasanlagen

http://burgenland.orf.at/stories/247817/

Biogasanlagen-Betreiber warten auf Hilfe
Die Begutachtungsfrist für das Ökostromgesetz ist zu Ende. Vor allem die Betreiber von Biogasanlagen zur Stromerzeugung warten im Burgenland auf Hilfe: Gestiegene Rohstoffpreise machen die Anlagen derzeit unrentabel.

Schwerpunkt auf Wind- und Wasserkraft
Der Ökostromanteil soll bis 2015 verdoppelt, die Förderungen für neue Anlagen auf jährlich 21 Millionen Euro erhöht und der Schwerpunkt auf Wind- und kleine Wasserkraftanlagen gelegt werden. Für neue Anlagen soll es eine Laufzeitverlängerung auf bis zu 15 Jahre geben.

Das sind die wichtigsten Eckpunkte der Bartenstein-Novelle zum Ökostromgesetz.

Agrarlandesräte: Zu wenig ambitioniert
Kritiker wie die Agrarlandesräte halten diese Ziele von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP) für zu wenig ambitioniert. Oder sie wenden sich wie SPÖ und Arbeiterkammern gegen zusätzliche Belastungen für Stromkunden, die mit höheren Einspeisetarifen für mehr Ökostrom die Hauptlast zu tragen hätten.

LK: Soforthilfe für Biogasanlagen
Die Landwirtschaftskammern wiederum fordern eine Soforthilfe für die Betreiber von Biogasanlagen, weil die gestiegenen Rohstoffpreise sonst rasch zu einem Massensterben in diesem Bereich führen würden.

Außerdem wird überhaupt eine Koppelung des Einspeisetarifs an die Entwicklung der Rohstoffpreise - also zum Beispiel für Mais - verlangt.

Biogasanlage: Betrieb derzeit unrentabel
Diesen Forderungen kann sich der Pöttelsdorfer Biogasanlagen-Betreiber Robert Schandl nur anschließen. Er hat seine 250-Kw-Anlage im Jahr 2006 in Betrieb genommen. Im Moment müsste er sie eigentlich zusperren, weil der Betrieb wegen der gestiegenen Rohstoffpreise völlig unrentabel sei.

Die Anlage sei zwar gefördert worden, aber wenn es mit der Preisentwicklung so weitergehe, dann müsse man zusperren, fürchtet Schandl.

Sonderunterstützung vorgesehen
Im Burgenland gibt es etwa zehn solcher Biogasanlagen wie in Pöttelsdorf, die meisten sind weit kleiner. Der Entwurf zum Ökostromgesetz sieht als Sonderunterstützung die Abgeltung der Hälfte des Preisanstiegs für die Rohstoffe rückwirkend mit 1.1.2007 vor.


BEWAG schweigt zum Windkraft-Ausbau
Ob man sich von der Ökostromnovelle einen weiteren Ausbau der Windkraftanlagen im Land erwartet, ist derzeit nicht zu erfahren. Bei der BEWAG gibt man sich verschlossen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wolle man dazu nichts sagen.

Reaktionen:
Kritik am Entwurf des geplanten Ökostromgesetzes kam neuerlich von den Grünen im Burgenland. Gefordert werde ein besseres Gesetz, so Klubobfrau Grete Krojer sagt, schließlich gehe es darum energieunabhängig zu werden.

Die Grünen wollen unter anderem mehr Fördermittel für die Ökostromerzeugung.
Bei der Novelle des Okostromgesetztes ist derzeit die Begutachtungsphase beendet.

Als „völlig unzureichend" stufte SPÖ-Klubchef Christian Illedits die von Wirtschaftsminister Bartenstein und Umweltminister Pröll (beide ÖVP) vorgelegte Novelle zum Ökostromgesetz ein: Dieser Entwurf sei ein Ökostrom-Verhinderungsgesetz, das nur auf eine Umwälzung der Kosten auf die privaten Haushalte abziele, so Illedits.


  

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Spaßige Vorstellungen haben manche Leute vom Markt (dafür auch das http://forum.aktien-online.at/images/emoticon_wink.png)

Die wollen zwar wie ein Unternehmer verdienen (bzw. wie sie glauben, daß Unternehmer verdienen), aber wenn es einmal schlechter läuft gleich zu Papa Staat sudern kommen? Biogaskraftwerke als Fixzinsgarantieprodukt?

  

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Industriellenvereinigung kritisiert EU-Energie- und Klimapolitik
IV-Präsident bezeichnet Vorgaben als "unsinnig" und "nicht erfüllbar"

Wien (pte/18.02.2008/13:53) - Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) http://portal.wko.at/wk/startseite.wk und die Industriellenvereinigung Österreich (IV) plädieren angesichts des EU Klima- und Energiepakets für die Standortsicherheit energieintensiver Industrien in Österreich. In einer Pressekonferenz heute, Montag, haben der WKO-Präsident Christoph Leitl und der Präsident der Industriellenvereinigung, Veit Sorger, die Vorgaben der Europäischen Kommission im Bereich erneuerbarer Energien und Klimapolitik als eine große Belastung für den Industriestandort Österreich bezeichnet.

In ihrem Klima- und Energiepaket sieht die EU-Kommission unter anderem vor, dass im betrieblichen Emissionshandel (Emission Trading Scheme - ETS) alle Unternehmen von 2013 bis 2020 alle Umweltzertifikate kostenpflichtig per Versteigerung erwerben müssen. "Die Gratiszertifikate für Industrien in Österreich sollen beibehalten werden. Es besteht sonst eine Gefahr der Abwanderung heimischer Industrien sowie jener Unternehmen, die sich in Österreich niederlassen wollen", meint Sorger. Auch bei den erneuerbaren Energien sind 34 Prozent bis 2020 für Österreich jenseits jeglicher innerösterreichischer Potenziale und somit für den IV-Präsidenten inakzeptabel. "Wir können jetzt schon 23 Prozent an erneuerbaren Energien nachweisen. 26 Prozent trauen wir uns zu, aber Unsinnigkeiten sind nicht erfüllbar. Wir können uns nicht etwas als Ziel setzen, das wir nicht einhalten können", meint Sorger. "Die österreichische Industrie bekennt sich zwar zum Klimaschutz, aber dies ist nicht ein nationales, sondern ein globales Problem. Wir sehen unsere Hausaufgaben als erfüllt", erklärt Sorger im Pressegespräch.

WKO-Präsident Christoph Leitl will bei seinem morgigen Treffen in Brüssel mit dem EU-Kommissar Günter Verheugen drei Punkte für den Industriestandort Österreich vorschlagen. Das Benchmarksystem sieht eine Belohnung bei Emmissionszertifikaten für umweltfreundliche Branchen und Unternehmen vor. Nach Angaben der WKO ist Benchmarking im vorgelegten Entwurf der EU-Kommission nur sehr vage und damit unzureichend formuliert. "Wir brauchen ein Benchmark-Modell. Es kann nicht sein, dass wir Betriebe vertreiben und Emissionen importieren. Für eine intelligente Klimastrategie ist es nicht ausschlaggebend, wo eine Industrie steht, sondern wie sie arbeitet," meint Leitl.

Auch das Thema Rechtssicherheit soll morgen in Brüssel angesprochen werden, denn laut Leitl sind Investitionsentscheidungen Vertrauensentscheidungen. "Wir brauchen in Europa und Österreich zudem einen Masterplan, der Fragen des Verkehrs, der Haushalte, der Energieverschwendung und vieles mehr vereinheitlicht. Der Masterplan soll diese Vernetzungen bewusst machen und nicht nur Strafzahlungen verdeutlichen", ergänzt der WKO-Präsident. Nach Meinung beider Präsidenten könnte Österreich mit Umweltstrategien und dem derzeitigen technischen Know-How zu Europas Nummer eins in Sachen Klimaschutz werden.
(Ende)


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Die Befunde neuester wissenschaftlicher Forschungen erschüttern die weit verbreitete Theorie vom Klimawandel
Der Mythos der Erderwärmung

Von Andreas Unterberger


Wie nah ist er wirklich, der Untergang der Welt, der uns ständig prophezeit wird? Wie gefährlich sind die ständig wachsenden CO2-Emissionen einer ständig wachsenden Menschheit tatsächlich?

Diese Emissionen eines an sich völlig ungefährlichen Gases gelten ja neuerdings über den Umweg eines Glashauseffektes, der durch vermutete Rückkoppelungseffekte eskaliert, als der sichere Auslöser der Apokalypse. Die Begründungen für diese unheilbringende Kausalität liegen freilich in einer schwarzen Box verborgen, deren Inhalt niemand nachvollziehen kann. Auch die Politiker begreifen diese Kausalität nicht. Was sie aber nicht gehindert hat, die globale Erwärmung zu einer Art globalen Staatsreligion zu machen, die von allen geglaubt werden muss, und der alle Opfer bringen müssen. Die Boulevardzeitungen wie "Bild" oder "Krone" verstehen jene Kausalitäten zweifellos am allerwenigsten; was sie jedoch nicht hindert, als lauteste Verkünder des CO2-Weltuntergangs täglich die Minarette der Öffentlichkeit zu besteigen. Gleiches gilt für den ORF, der unter der gegenwärtigen Führung wie eine Außenstelle von Greenpeace & Co agiert, ohne Andersdenkenden Sendezeit zu Darlegungen ihrer Argumente einzuräumen.

Wir haben es einfach hinzunehmen: Der Untergang naht durch CO2, weil es Greenpeace, ORF, "Krone" und einige Wissenschafter sagen. Wir haben den CO2-Schock als Wahrheit zu akzeptieren, so wie man in Osteuropa jahrzehntelang die wissenschaftliche Überlegenheit des Marxismus zu glauben hatte, im Nationalsozialismus die Rassenlehre, und in islamischen Ländern den Koran. So wie man unter Maria Theresia zu den katholischen Sakramenten zu gehen hatte, haben wir uns vor dem CO2-Dogma zu verbeugen.

Umso dankenswerter ist es, dass eine zunehmende Zahl von Wissenschaftern trotz großen medialen Druckes den Mut hat, kritische (oder überhaupt irgendwelche) Fragen zu stellen. Dass Wissenschafter die Inhalte dieser Black box, die in Wahrheit Computer und deren Programmierung sind, zu überprüfen beginnen. Dass sie es wagen, dabei auch Häresien gegen die neue Emissionsreligion zu begehen.

Ein Häretiker

Die jüngste Häresie hat der deutsche Universitätsprofessor Horst-Joachim Lüdecke zu Papier gebracht. Der Physiker und Informatiker seziert in einem neuen Buch mit kühlem Kopf und der nüchternen Analysetechnik des Naturwissenschafters die vielen Behauptungen, die rund um die so dominant gewordenen Kohlendioxid-Ängste durch die öffentliche Diskussion und vor allem durch die offiziellen Berichte der UNO schwirren (einer bisher ja nicht als Hort objektiver Weisheit bekannten Institution).

Lüdecke schafft dabei den Spagat zwischen den strikten Regeln einer wissenschaftlichen Argumentation auf der einen Seite und der Bewahrung der Verständlichkeit auch für Nichtnaturwissenschafter auf der anderen. Sein Buch sollte zur Pflichtlektüre für alle werden, die mit den von der Politik zum Dogma erklärten UNO-Berichten zu tun haben oder die diese Berichte aus eigener Überzeugung für Zeugnisse unumstößlicher Wahrheit halten. Kein Umweltminister Europas dürfte künftig ohne Auseinandersetzung mit den Erkenntnissen Lüdeckes bei internationalen Beschlüssen mitmachen. Zumindest dann nicht, wenn er seriös sein will.

Der Irrweg der Angst

Das Resümee Lüdeckes ist ein sehr klares, aber dennoch differenziertes: Er empfiehlt der Menschheit dringend sparsamsten Umgang mit ihren begrenzten Öl- und Gas-Vorräten (während übrigens die Kohle jedenfalls noch für etliche hundert Jahre hält). Er zeigt aber mit einer ganzen Reihe von Argumenten den Irrweg auf, den die Angst vor CO2-Emissionen und vor einer globalen Erwärmung darstellt.

Eindrucksvoll ist dabei der Abdruck der Namenslisten und Resolutionen Hunderter internationaler Wissenschafter, die sich schon öffentlich gegen die CO2-Panik gewandt haben – deren Resolutionen aber in der Öffentlichkeit sofort unter den Tisch gekehrt worden sind. Dadurch wird geschickt der Eindruck erweckt, die wissenschaftliche Welt stünde geschlossen hinter der CO2-Panik, und lediglich nicht ernstzunehmende Einzelgänger seien skeptisch.

Es geht aber nicht nur um wissenschaftliche Eitelkeiten. Denn diese Panik verhindert ja auch, dass sich die Menschheit den wirklich wichtigen globalen Herausforderungen zuwendet, wie Krankheiten, Analphabetentum oder der Tatsache, dass noch immer eine Milliarde Menschen über keine ausreichende Wasserversorgung verfügt.

Lüdeckes wissenschaftlicher Hauptvorwurf an die CO2-Panik-Computer: Ihre Ergebnisse seien Produkte des weitgehend willkürlichen Inputs der Programmierer und deren Annahmen – eine wissenschaftlich nachprüfbare Faktenbasis etwa durch Messungen hätten sie nicht. Diese Computermodelle, welche die UNO in so große Aufregung versetzen, können nicht einmal die klimatischen Entwicklungen in der Vergangenheit erklären. Wie wollen sie da glaubhaft das Klima in 50 oder 100 Jahren voraussagen? Die Wissenschaft schafft solches Zukunfts-Wissen ja nicht einmal für das Wetter in zwei Wochen (bei allen Erfolgen der Fünftages-Prognosen in letzter Zeit).

Politische Abhängigkeit

Der zentrale Vorwurf des Autors an die derzeit tonangebenden Klimaforscher: Sie haben sich von der Politik abhängig gemacht und die bewährten Methoden der Naturwissenschaft verlassen, etwa die Nachprüfbarkeit jeder Aussage im Sinne Karl Poppers. Die derzeit tonangebenden Klimaforscher wissen, dass sie nur dann Forschungsgeld und Mitarbeiterposten bekommen, nur dann Karriere machen können, wenn sie bei der gegenwärtigen Modewelle mitmachen. Manche CO2-Skeptiker haben hingegen für ihre Überzeugung sogar ihren Job verloren. Die Produzentin des Al-Gore-Filmes hat ja sogar öffentlich dazu aufgerufen, andersdenkende Wissenschafter nicht mehr zu unterstützen – eine an totalitäre Systeme erinnernde Verhaltensweise.

Neben der Abhängigkeit der Wissenschaft von politischen Einflüssen gibt es noch eine Menge weiterer Interessenten, die aus der Klima-Panik Nutzen ziehen: die medialen Panik-Profiteure wie Al Gore, der mit um Objektivität bemühten Filmen zweifellos keinen Erfolg gehabt hätte; die Versicherungen, die heute viel höhere Prämien verlangen und trotzdem viele neue Kunden einfangen können; die Bauern, deren Einkommen durch Biotreibstoffe stark steigt; die staatliche Politik, die plötzlich ein unschlagbares Argument für höhere Steuern in die Hand bekommen hat (was auch schon weidlich ausgenutzt wird); die internationalen Organisationen wie UNO oder EU, die glauben, damit die eigene Bedeutung steigern zu können, welche ja schon irrelevant geworden war; die Regierungen der Dritten Welt, die damit ein neues, finanziell einträgliches Argument gegen den Westen haben; die linken Kapitalismus-Kritiker, die hoffen, der liberalen Marktwirtschaft den entscheidenden Schlag versetzen zu können.

Dazu kommt die schon stark angewachsene Industrie, die Windräder oder Solaranlagen erzeugt; auch die Atomindustrie profitiert von der Global-warming-Welle; viele Religionen haben einen natürlichen Hang zu Weltuntergangs-Prophezeiungen; und last not least können die vielen NGOs mit einschlägiger Panikmache ihre wichtigsten Einkunftsquellen am Sprudeln halten: Spenden, staatliche Subventionen und Schutzgelder von Firmen, denen sonst eine spektakuläre Attacke von Umweltschützern droht.

Modische Dummheiten

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Wissenschaft von politisch modischen Dummheiten verführen lässt. Man denke an die Zeiten, als – fast – alle "Experten" der Meinung waren oder sein mussten, die Erde wäre eine Scheibe oder der Mittelpunkt des Alls. Noch im 19. Jahrhundert hat in England die Royal Society vor der Elektrifizierung gewarnt: diese wäre zu gefährlich – man solle sich lieber für Gas(!) entscheiden.

Mit einer ganzen Reihe von Berechnungen zeigt Lüdecke in seinem Buch, dass weder Fotovoltaik noch Windenergie jemals eine Chance haben können, einen nennenswerten oder gar sinnvollen Beitrag zur weltweiten Energieproduktion zu liefern. Das gelinge nicht einmal dann, wenn man alle Küsten mit Windrotoren zupflastere – unabhängig von den gewaltigen Kosten und den Gefahren von Schiffskollisionen mit diesen Türmen.

Dagegen sind geothermische und Gezeiten-Kraftwerke wenigstens marginal sinnvoll, wenn auch keine Gesamtlösung.

Besonders scharf geht der Autor mit den Bio-Treibstoffen ins Gericht. Die sind aufgrund der bisher angewendeten Technologie ein absolut kontraproduktiver Beitrag zur Energieproduktion. Eine Erkenntnis, die inzwischen sogar schon die deutsche Politik gewonnen hat – jedoch noch nicht die österreichische oder die der EU.

Die CO2-Theoretiker versuchen vor allem mit der Prophezeiung Panik auszulösen, dass die Meere wegen der angeblich vom CO2 ausgelösten Erwärmung ansteigen und riesige Gebiete überfluten werden. In der Tat ist der Meeresspiegel seit 18.000 Jahren – also einer erdgeschichtlich sehr kurzen Zeit – um nicht weniger als 130 Meter gestiegen. Das ist gewaltig, muss aber ganz andere Ursachen haben als das CO2. Denn in den letzten 6000 Jahren und insbesondere in der jüngsten, von menschlicher CO2-Aktivität geprägten Vergangenheit hat es praktisch keinen Anstieg mehr gegeben: in den letzten hundert Jahren nur rund 20 Zentimeter.

Auch der oft publizierte Eindruck stark zunehmender Naturkatastrophen ist falsch. Er ist lediglich ein Produkt der globalisierten Informations-Netzwerke und der Katastrophenlust der Medien sowie ihrer Konsumenten. Es wird heute viel intensiver über jedes Erdbeben und Hochwasser, jeden Hurrikan und Tsunami berichtet als noch vor wenigen Jahren. Viele Hochwassermarken an europäischen Flüssen zeugen von viel schlimmeren Wasserfluten in früheren Epochen.

Ebenso wenig gibt es tatsächlich eine Zunahme anderer extremer Wetterereignisse wie Hurrikans. Im 14. Jahrhundert hat es etwa in Mitteleuropa zwei Jahre lang ununterbrochen geregnet – was natürlich die wildesten und ebenfalls falschen Kausalitätstheorien ausgelöst hat. An der Mythen-Lust der Menschen ändert sich eben nichts.

Wärme oder Kälte?

Wie auch Lüdecke bestätigt, gibt es eine geringe Zunahme der Temperaturen auf der Nordhalbkugel: weniger als ein Grad in hundert Jahren. Dafür könnte es eine Vielzahl von Gründen geben, von denen aber keiner wissenschaftlich beweisbar ist (genauso wenig wie die noch viel größeren Temperatur-Schwankungen früherer Epochen bis heute zu erklären sind). Lüdecke hält die unterschiedliche Sonnenaktivität für den wahrscheinlichsten Grund. Allerdings ist die im Verhältnis zu früheren Wärmeperioden oder Eiszeiten recht harmlose Veränderung keine Katastrophe – global gesehen wäre eine Erwärmung durchaus vorteilhaft. Wärme ist für die Lebenschancen der Menschen ebenso positiv wie für die Biodiversität. Kälte wirkt tödlicher als Hitze. Auch die Eisbären werden im übrigen nicht durch das Schmelzen des Eises auf der Nordhalbkugel, sondern durch den Rückgang von Beutetieren bedroht.

Viele Hinweise Lüdeckes lassen jedoch eher eine gegenteilige Entwicklung für wahrscheinlich erscheinen: nämlich eine bevorstehende Abkühlung großer Regionen, also die Ankunft einer Zwischeneiszeit. Lüdecke bleibt aber auch da seinen wissenschaftlichen Prinzipien treu und betont: Auch das lasse sich nur vermuten und nicht beweisen. So ist etwa die Wirkung erhöhten Wasserdampfs (d. h. viel mehr Wolken) noch recht unklar. Würde die (laut den von Lüdecke zitierten Forschern als groß einzuschätzende) Wahrscheinlichkeit eintreten, dass eine Änderung der Sonnenaktivität zu einer Abkühlung führt, und würden parallel dazu die Global-Warming-Theorien stimmen (was Lüdecke freilich absolut nicht glaubt), dann müsste man über den kleinen menschlichen Beitrag zu einer Erderwärmung sogar froh sein . . .

In der langen Erdgeschichte, das zeigen zumindest die von Lüdecke zitierten Daten, hat es schon achtfach höhere CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre gegeben. Zweifellos sind sie damals ganz ohne menschliches Zutun entstanden. Würden die offiziellen Computermodelle mit ihren Rückkoppelungsannahmen stimmen, hätten diese Mengen schon längst den Wärmetod der Erde bewirken müssen. Erhöhtes CO2 ist, darauf deuten viele Daten hin, eine Folge, nicht eine Ursache wärmerer Zeiten.

Noch mutiger als Lüdeckes Kritik an der CO2-Panik ist aber sein Plädoyer für die Kernenergie – obwohl es ja Autoren gibt, die vermuten, die CO2-Panik sei im Gegenteil von der Atomlobby ausgelöst worden, um deren Kraftwerke zu propagieren (womit sie ja auch tatsächlich etlichen Erfolg zu haben scheint). Lüdecke zeigt sich insbesondere von einem neuen Kraftwerkstyp angetan, einem Thorium-Kugelhaufen-Reaktor, bei dem weder eine Kernschmelze möglich sei noch waffenfähiges Material produziert werden könne.

Gewiss: Die breite Front der Klimapanik-Anhänger wird sicherlich den einen oder anderen Detailfehler bei Lüdecke finden können. Seine wissenschaftliche Methode und die von ihm zusammengetragenen Daten – die gutteils ja schon von anderen bestätigt worden sind – zu übergehen, wird nicht mehr so leicht sein. Und wenn er in allem Recht haben sollte, dann müssen wir uns in der Tat Klima-Sorgen machen, aber nicht wegen der drohenden Erwärmung der Erde, sondern wegen ihrer Erkältung.

Horst-Joachim Lüdecke: CO2 und Klimaschutz – Fakten, Irrtümer, Politik. Bouvier Verlag, Bonn 2008, 228 Seiten, 19, 90 Euro.

Freitag, 02. Mai 2008
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&cob=343620

  

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@Hagen:

Der obige Artikel von Dir spricht mir aus der Seele und endlich hat einer den Mut die Wahrheit zu posten. Danke!

Habe dir ein "gut analysiert" und ein "Interessant" gegeben und den Artikel an verschiedenste Leute per Email gesandt.

Super Hagen!


LG

Ottakringer

  

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>Vielen Dank für die Blumen! Ich habe den Artikel aber nicht
>selbst geschrieben, nur aufgespürt und herkopiert

Artikel ist einfach super. Habe mir dann noch extra die "Wiener Zeitung" gekauft, damit ich den Artikel im Original auf Papier habe.

Kommt zu den "Akten"...

lg
Ottakringer

  

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Klima: Kurz vor einer neuen Kältephase?
Nichts genaues weiß man nicht, aber die Staaten tun so, als sei alles klar

von Robert Grözinger


Vor etwa einem Jahr machte der Dokumentarfilm „The Great Global Warming Swindle“ Furore. In ihm wurde die von der Politik favorisierte Theorie eines von steigender CO2-Konzentration in der Atmosphäre verursachten globalen Temperaturanstiegs stark in Zweifel gezogen. Einer der Punkte in diesem Film von Martin Durkin war der Hinweis, dass es zwar eine Korrelation zwischen Temperaturanstieg und CO2-Anteil in der Atmosphäre gibt, aber dass die Kausalität genau umgekehrt zu sein scheint, als von den „Konsensträgern“ angenommen. Der CO2-Anstieg fand nämlich durchschnittlich 800 Jahre nach dem entsprechenden Temperaturanstieg statt. Seine Hauptaussage war jedoch, dass nicht der Mensch, sondern die Sonne der weit überragende Faktor der Wetterbeeinflussung ist. Schwankungen im Partikelausstoß unseres Zentralgestirns, im sogenannten Sonnenwind, verursachen Schwankungen im Schutz der Erde vor kosmischen Strahlung. Bei niedriger Sonnenaktivität schwächt sich dieses Schild ab, mehr kosmische Partikel dringen zur Erdoberfläche durch, diese erzeugen mehr Wolken, die mehr Sonnenlicht reflektieren. Somit kühlt sich die Erde ab. Das ist die Theorie. Natürlich ist sie heftig umstritten, wie es sich besonders für eine relativ junge naturwissenschaftliche Theorie auch gehört.

Es scheint jetzt, dass wir in den nächsten Monaten und vielleicht Jahren Gelegenheit haben werden, den Wahrheitsgehalt dieser Theorie zu testen. Denn wir stehen am Beginn eines neuen Sonnenfleckenzyklus. Das ist der etwa 11-jährige Rhythmus, in dem die Zahl der Sonnenflecken ziemlich regelmäßig schwankt. Sonnenflecken sind seit der Zeit, als Galileo unser Zentralgestirn erstmals durch ein Fernrohr betrachtete*) unaufhörlich beobachtet worden. Sie sind die sichersten Indikatoren von Schwankungen der Sonnenaktivität (die unter anderem am Auftreten von Polarlichtern messbar ist). Eine hohe Zahl an Sonnenflecken korrelliert mit einem stärkeren solaren Magnetfeld, mit stärkeren Plasmaaustößen unseres Zentralgestirns und mit einem stärkeren Sonnenwind, der uns wiederum, siehe oben, vor den kosmischen Strahlen schützt. Sehr vereinfacht lautet die Theorie also: Viele Sonnenflecken = höhere Durchschnittstemperaturen auf der Erde.

Der Grund, weshalb wir die Theorie jetzt möglicherweise testen können, ist die lange Verzögerung des neuen Zyklus. Seit März letzten Jahres befinden wir uns in einem Zyklus-Minimum. Seither warten Astronomen auf den Beginn des neuen Zyklus. Anfang Januar dieses Jahres erschien ein erster Fleck, der aber nach 2 Tagen schon wieder verschwand. Seitdem hat es einige wenige Flecke gegeben, die jedoch ebenfalls klein waren und bald verschwanden. Der Zyklus kommt nicht so recht in Gang. Ein Phänomen, das der australische Geophysiker Phil Chapman für „beängstigend“ hält. „Das letzte Mal, als ein Zyklus derart verzögert wurde, war im Dalton Minimum, eine besonders kalte Periode, die 1790 begann und mehrere Jahrzehnte andauerte. Die Winter in der nördlichen Hemisphäre waren extrem.“ Die verheerende Niederlage der Grande Armée Napoleons in Russland 1812 sei zumindest teilweise auf den Mangel an Sonnenflecken zurückzuführen.

Es mag Zufall sein oder auch nicht, dass die klimahysterische Presse ausgerechnet in diesen Tagen eine neue Studie durch das globale Dorf jagt, die aufgrund von bisher angeblich nicht beachteten Schwankungen in atlantischen Ozeanströmungen eine zehnjährige „Pause“ im globalen Temperaturanstieg vorhersagt. Pflichtbewusste Kommentatoren ergänzen eilfertig, dass dies keinesfalls zu einer Verlangsamung unserer staatlichen Klimaschutzprogramme führen darf. Was die Medien mal wieder nicht erwähnen ist, dass der Temperaturanstieg schon seit zehn Jahren eine bislang unerklärte Pause macht. Im vergangenen Jahr ist die Temperatur sogar um 0,7 Grad Celsius gesunken, berichtet Chapman, womit wir auf den Stand von 1930 zurückgefallen seien. Aufgrund dieses relativ schnellen Rückgangs schätzt der Wissenschaftler die Gefahr, dass wir uns kurz vor einem neuen jahrzehntelangen Minimum befinden, bei 50-50 ein. Noch ist es zu früh, um mit mehr Bestimmtheit zu sagen, wie sich der kommende Sonnenfleckenzyklus tatsächlich entwickeln wird. Die Nasa hat im Jahr 2006 einen relativ schwachen übernächsten Zyklus vorausgesagt. Nun aber scheint es, dass die Sonne damit schon jetzt begonnen hat.

Es ist klar, dass den Politikern die Theorie menschengemachten Temperaturanstiegs besser ins Konzept passt als eine Theorie der Wetterauswirkungen der Sonnenaktivität. Noch befindet sich die Sonne nicht unter der Kuratel der Staatsmacht, muss sie keinem staatlichen Gesetz gehorchen. Wie schon zu Zeiten Napoleons führt die Machtverliebtheit der Staatsbesoldeten zu gefährlicher Realitätsblindheit. Dabei gibt es durchaus Handlungsbedarf. Die Frage ist nur: Wer soll handeln? Sollten die nächsten Jahrzehnte tatsächlich ungewöhnlich kalt werden, werden dann die Ernten noch ausreichen, um mehr als 6 Milliarden Menschen zu füttern? Werden die Menschen in der nördlichen Hemisphäre die steigenden Heizkosten bezahlen können? Das sind Fragen, die unsere Staaten nicht beantworten und Probleme, die sie nicht lösen können. Also ignorieren sie sie. In einer freien Marktwirtschaft würden sie nicht ignoriert. Einige Investoren würden darauf wetten, dass es kälter wird, und vielleicht die Erforschung der Genmanipulation von Getreide in Richtung Kälteresistenz finanzieren, oder in der Erschließung von Wüsten für den landwirtschaftlichen Anbau. Andere würden auf weiterhin steigende Temperaturen wetten und in kosteneffektivere Klimaanlagen und hitzeresistentes Getreide investieren. Der Markt würde dafür sorgen, dass für alle bekannten Eventualitäten, entsprechend ihrer von den Marktteilnehmern aktuell geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit, gesorgt wäre. Einige Investoren würden bankrott gehen, andere würden sehr reich werden, aber am wesentlichsten ist: Die bestmögliche Versorgung des größtmöglichen Teils der Menschheit wäre gesichert. Staatsbedienstete dagegen tun anmaßend so, als ob sie über das nötige Wissen verfügen und werden lediglich den von ihnen verursachten Mangel auf eine Weise umzuverteilen versuchen, die ihnen die wenigsten Probleme verursacht. Ob die Weltbevölkerung dabei um ein oder zwei oder mehr Milliarden zurückgeht, ist nicht wirklich deren Sorge.

*) Dabei erblindete er fast, also auf keinen Fall nachmachen! Ist auch nicht mehr nötig, ein Fernrohr einzusetzen, denn es gibt Websites, die von Weltraumsonden aufgenommene aktuelle Bilder der Sonne darstellen (siehe Link unten).

http://www.ef-online.de/2008/05/05/klima-kurz-vor-einer-neuen-kaltephase/

  

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>Klima: Kurz vor einer neuen Kältephase?
>Nichts genaues weiß man nicht, aber die Staaten tun so, als
>sei alles klar
>
>von Robert Grözinger

>
>Vor etwa einem Jahr machte der Dokumentarfilm „The Great
>Global Warming Swindle“ Furore. In ihm wurde die von der
>Politik favorisierte Theorie eines von steigender
>CO2-Konzentration in der Atmosphäre verursachten globalen
>Temperaturanstiegs stark in Zweifel gezogen. Einer der Punkte
>in diesem Film von Martin Durkin war der Hinweis, dass es zwar
>eine Korrelation zwischen Temperaturanstieg und CO2-Anteil in
>der Atmosphäre gibt, aber dass die Kausalität genau umgekehrt
>zu sein scheint, als von den „Konsensträgern“ angenommen. Der
>CO2-Anstieg fand nämlich durchschnittlich 800 Jahre nach dem
>entsprechenden Temperaturanstieg statt. Seine Hauptaussage war
>jedoch, dass nicht der Mensch, sondern die Sonne der weit
>überragende Faktor der Wetterbeeinflussung ist. Schwankungen
>im Partikelausstoß unseres Zentralgestirns, im sogenannten
>Sonnenwind, verursachen Schwankungen im Schutz der Erde vor
>kosmischen Strahlung. Bei niedriger Sonnenaktivität schwächt
>sich dieses Schild ab, mehr kosmische Partikel dringen zur
>Erdoberfläche durch, diese erzeugen mehr Wolken, die mehr
>Sonnenlicht reflektieren. Somit kühlt sich die Erde ab. Das
>ist die Theorie. Natürlich ist sie heftig umstritten, wie es
>sich besonders für eine relativ junge naturwissenschaftliche
>Theorie auch gehört.
>
>Es scheint jetzt, dass wir in den nächsten Monaten und
>vielleicht Jahren Gelegenheit haben werden, den
>Wahrheitsgehalt dieser Theorie zu testen. Denn wir stehen am
>Beginn eines neuen Sonnenfleckenzyklus. Das ist der etwa
>11-jährige Rhythmus, in dem die Zahl der Sonnenflecken
>ziemlich regelmäßig schwankt. Sonnenflecken sind seit der
>Zeit, als Galileo unser Zentralgestirn erstmals durch ein
>Fernrohr betrachtete*) unaufhörlich beobachtet worden. Sie
>sind die sichersten Indikatoren von Schwankungen der
>Sonnenaktivität (die unter anderem am Auftreten von
>Polarlichtern messbar ist). Eine hohe Zahl an Sonnenflecken
>korrelliert mit einem stärkeren solaren Magnetfeld, mit
>stärkeren Plasmaaustößen unseres Zentralgestirns und mit einem
>stärkeren Sonnenwind, der uns wiederum, siehe oben, vor den
>kosmischen Strahlen schützt. Sehr vereinfacht lautet die
>Theorie also: Viele Sonnenflecken = höhere
>Durchschnittstemperaturen auf der Erde.
>
>Der Grund, weshalb wir die Theorie jetzt möglicherweise testen
>können, ist die lange Verzögerung des neuen Zyklus. Seit März
>letzten Jahres befinden wir uns in einem Zyklus-Minimum.
>Seither warten Astronomen auf den Beginn des neuen Zyklus.
>Anfang Januar dieses Jahres erschien ein erster Fleck, der
>aber nach 2 Tagen schon wieder verschwand. Seitdem hat es
>einige wenige Flecke gegeben, die jedoch ebenfalls klein waren
>und bald verschwanden. Der Zyklus kommt nicht so recht in
>Gang. Ein Phänomen, das der australische Geophysiker Phil
>Chapman für „beängstigend“ hält. „Das letzte Mal, als ein
>Zyklus derart verzögert wurde, war im Dalton Minimum, eine
>besonders kalte Periode, die 1790 begann und mehrere
>Jahrzehnte andauerte. Die Winter in der nördlichen Hemisphäre
>waren extrem.“ Die verheerende Niederlage der Grande Armée
>Napoleons in Russland 1812 sei zumindest teilweise auf den
>Mangel an Sonnenflecken zurückzuführen.
>
>Es mag Zufall sein oder auch nicht, dass die klimahysterische
>Presse ausgerechnet in diesen Tagen eine neue Studie durch das
>globale Dorf jagt, die aufgrund von bisher angeblich nicht
>beachteten Schwankungen in atlantischen Ozeanströmungen eine
>zehnjährige „Pause“ im globalen Temperaturanstieg vorhersagt.
>Pflichtbewusste Kommentatoren ergänzen eilfertig, dass dies
>keinesfalls zu einer Verlangsamung unserer staatlichen
>Klimaschutzprogramme führen darf. Was die Medien mal wieder
>nicht erwähnen ist, dass der Temperaturanstieg schon seit zehn
>Jahren eine bislang unerklärte Pause macht. Im vergangenen
>Jahr ist die Temperatur sogar um 0,7 Grad Celsius gesunken,
>berichtet Chapman, womit wir auf den Stand von 1930
>zurückgefallen seien. Aufgrund dieses relativ schnellen
>Rückgangs schätzt der Wissenschaftler die Gefahr, dass wir uns
>kurz vor einem neuen jahrzehntelangen Minimum befinden, bei
>50-50 ein. Noch ist es zu früh, um mit mehr Bestimmtheit zu
>sagen, wie sich der kommende Sonnenfleckenzyklus tatsächlich
>entwickeln wird. Die Nasa hat im Jahr 2006 einen relativ
>schwachen übernächsten Zyklus vorausgesagt. Nun aber scheint
>es, dass die Sonne damit schon jetzt begonnen hat.
>
>Es ist klar, dass den Politikern die Theorie menschengemachten
>Temperaturanstiegs besser ins Konzept passt als eine Theorie
>der Wetterauswirkungen der Sonnenaktivität. Noch befindet sich
>die Sonne nicht unter der Kuratel der Staatsmacht, muss sie
>keinem staatlichen Gesetz gehorchen. Wie schon zu Zeiten
>Napoleons führt die Machtverliebtheit der Staatsbesoldeten zu
>gefährlicher Realitätsblindheit. Dabei gibt es durchaus
>Handlungsbedarf. Die Frage ist nur: Wer soll handeln? Sollten
>die nächsten Jahrzehnte tatsächlich ungewöhnlich kalt werden,
>werden dann die Ernten noch ausreichen, um mehr als 6
>Milliarden Menschen zu füttern? Werden die Menschen in der
>nördlichen Hemisphäre die steigenden Heizkosten bezahlen
>können? Das sind Fragen, die unsere Staaten nicht beantworten
>und Probleme, die sie nicht lösen können. Also ignorieren sie
>sie. In einer freien Marktwirtschaft würden sie nicht
>ignoriert. Einige Investoren würden darauf wetten, dass es
>kälter wird, und vielleicht die Erforschung der
>Genmanipulation von Getreide in Richtung Kälteresistenz
>finanzieren, oder in der Erschließung von Wüsten für den
>landwirtschaftlichen Anbau. Andere würden auf weiterhin
>steigende Temperaturen wetten und in kosteneffektivere
>Klimaanlagen und hitzeresistentes Getreide investieren. Der
>Markt würde dafür sorgen, dass für alle bekannten
>Eventualitäten, entsprechend ihrer von den Marktteilnehmern
>aktuell geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit, gesorgt wäre.
>Einige Investoren würden bankrott gehen, andere würden sehr
>reich werden, aber am wesentlichsten ist: Die bestmögliche
>Versorgung des größtmöglichen Teils der Menschheit wäre
>gesichert. Staatsbedienstete dagegen tun anmaßend so, als ob
>sie über das nötige Wissen verfügen und werden lediglich den
>von ihnen verursachten Mangel auf eine Weise umzuverteilen
>versuchen, die ihnen die wenigsten Probleme verursacht. Ob die
>Weltbevölkerung dabei um ein oder zwei oder mehr Milliarden
>zurückgeht, ist nicht wirklich deren Sorge.
>
>*) Dabei erblindete er fast, also auf keinen Fall nachmachen!
>Ist auch nicht mehr nötig, ein Fernrohr einzusetzen, denn es
>gibt Websites, die von Weltraumsonden aufgenommene aktuelle
>Bilder der Sonne darstellen (siehe Link unten).
>
>http://www.ef-online.de/2008/05/05/klima-kurz-vor-einer-neuen-kaltephase/
>


@Hagen:

"Selber Schuld" dass Du für diesen tollen und informativen Folge-Artikel schon wieder 2 Auszeichnungen von mir ausgefaßt hast...

"Strafe MUSS sein"

LG

Ottakringer

  

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Björn Lomborg
"Es gibt dringendere Probleme als den Klimawandel"


Länge: 2:32 min
Ö1 Morgenjournal - Christian Williwald

Björn Lomborg spielt in der Diskussion um den Klimawandel die Rolle des Querdenkers. Er hält nichts von den Weltuntergangsszenarien, die manche Politiker, Wissenschafter und Umweltschützer entwerfen. Er sieht sogar den einen oder anderen Vorteil im Klimawandel. Björn Lomborg war auf Einladung der steirischen Landesregierung gestern abend in Wien.

"Nicht das Ende der Menschheit"
Die Erderwärmung ist eine Tatsache. Soweit ist Björn Lomborg mit Klimaschützern einig. Er gesteht sogar zu, dass die Erderwärmung ein Problem sei, aber nicht das Ende der Menschheit.

Vorteile des Klimawandels
Björn Lomborg gfällt sich darin, die gängigen Ansichten über den Klimawandel aufs Korn zu nehmen. Klimaschützern wie etwa Nobelpreisträger Al Gore wirft er vor, nur die negativen Folgen darzustellen - und das weit übertrieben. Lomborg bringt das Beispiel von Hitzewellen, die angeblich tausende Menschen umbringen werden. Niemand sage aber dazu, dass viel mehr Menschen nicht sterben werden, wenn in Zukunft Kältewellen ausbleiben.

Kyoto nur "Wohlfühl-Programm"
Mit Riesenaufwand den CO2-Ausstoß zu reduzieren, hält Lomborg so ziemlich für das Dümmste. Er macht sich fast ein bisschen lustig über den Aufwand, den die Industrieländer dafür treiben. Das Kyoto-Protokoll, in dem die Klimaschutz-Verpflichtungen für jedes Land festgelegt sind, sei nur dafür gut, dass wir uns besser fühlen.

Nur fünf Jahre
In Wahrheit bringe das Kyoto-Protokoll nichts und koste nur Unsummen. Selbst wenn sich alle Länder bis zum Ende des Jahrhunderts an das Kyoto-Protokoll halten, meint Lomborg, würde das die Erderwärmung nur um fünf Jahre verzögern, und das um 180 Milliarden Dollar pro Jahr.

Machtlos gegen China
"Wir sitzen im grünen Europa", meint Lomborg, "fühlen uns gut und alle unsere Anstrengungen werden zunichte gemacht bei dem, was China in ein paar Wochen an Treibhausgasen ausstößt." Und man könne es den Chinesen auch nicht verdenken, dass sie den Wohlstand anstreben, der für uns selbstverständlich ist.

Kein Jahrhundert des Klimawandels
Björn Lomborg sieht dringendere Ziele, die mit weniger Geld erreicht werden könnten, etwa den Kampf gegen Armut, Krankheiten und Hunger. Menschen in reichen Ländern sollten den Kampf gegen den Klimawandel nicht als persönlichen Kreuzzug betrachten. Der dänische Wissenschafter ist jedenfalls überzeugt: Wenn künftige Generationen auf das 21. Jahrhundert zurückschauen, werden sie nicht sagen: Das war das Jahrhundert des Klimawandels.

http://oe1.orf.at/inforadio/90906.html

  

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Unglaublich, welche irrsinnigen Ideen in Zeiten der Klimhysterie geboren und nicht sofort verworfen werden.
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Kein Meerdüngen zum Klimaschutz
19.06.2008 | 19:01 | (Die Presse)


UNO-Organisation verhängt "de-facto-Moratorium" gegen "Geo-Engineering" und dämpft damit Pläne, in die Balance des Meeres einzugreifen. "Gedopte" Algen hätten CO2 abbauen sollen.

„Gebt mir einen Tanker voll Eisen - und ich gebe euch eine neue Eiszeit!“ Das versprach in den 80er-Jahren der US-Ozeanograf John Martin, es war US-üblich übertrieben, hatte aber einen Kern: In vielen Meeresregionen, vor allem im Süden, gedeiht heute wenig. Das war einmal anders, in den Eiszeiten blühte das Leben, weil viel Erosionsmaterial – vor allem Eisen – von den Kontinenten in die Meere geweht wurde. Für Algen ist Eisen Nahrung, sie gediehen und holten sich ihren zweiten Nährstoff aus der Luft, CO2, das Treibhausgas. Den Kohlenstoff nehmen sie mit in die Tiefe, wenn sie gestorben sind.

Lange blieb Martins „Eisen-Hypothese“ umstritten, seit 1993 wird sie experimentell geprüft, viele Forschungsschiffe waren schon unterwegs und haben Meeresregionen gedüngt. Die Ergebnisse sind wenig aussagekräftig (Science, 315, S.612), aber etliche Firmen witterten Kyoto-Luft – der Klimaschutz-Vertrag sieht vor, dass Geld bekommt, wer CO2aus der Luft schafft –, GreenSea Venture etwa versprach 2002 das Versenken des gesamten CO2-Ausstoßes der USA durch das Eisendüngen einer Ozeanfläche in der Größe Österreichs.


Sonnencreme für Planeten Erde
Damit kam man bald in Konkurrenz mit anderen Plänemachern, die „Geo-Engineering“ betreiben, d.h. die ganze Erde großtechnisch umbauen wollen, um den Klimawandel abzuwenden. Manche wollen dazu das CO2 verschwinden lassen – aus Abgasen filtern und in leere Ölfelder pumpen etwa –, andere wollen die Erde abschatten. 1997 preschte Edward Teller – der in jüngeren Jahren die Wasserstoffbombe erfand – mit seinem Plan einer „Sonnencreme für den Planeten Erde“ vor: Er wollte hoch in der Atmosphäre viele kleine Sonnenlicht-Reflektoren platzieren. Andere wollten den gleichen Effekt mit großen Spiegeln erreichen, wieder andere die Meere mit Tischtennisbällen bedecken.

Ernst nahm das Ganze so lange niemand, bis 2006 der Atmosphärenchemiker Paul Crutzen – er hat das Ozonloch entdeckt und dafür den Nobelpreis erhalten – mit der Idee kam, die Erde durch simulierte Vulkanausbrüche abzuschatten: Crutzen nahm sich den Ausbruch des Pinatubo 1991 zum Beispiel und rechnete vor, man müsse nur ein Drittel seiner Emission an Schwefeldioxid in die obere Atmosphäre bringen, mit Ballons oder Geschossen (Climatic Change, 77, S.211). Andere rechneten nach und bestätigten, aber dann fand Rolf Müller (Jülich) – ein Schüler von Crutzen – einen unerwarteten Nebeneffekt: Das Schwefeldioxid würde die Ozonschicht schädigen, und die schützt uns vor UV (Science, 24.4.)

Unerwartete Nebeneffekte fürchteten viele auch vom Meerdüngen: Algenblüten könnten allen Sauerstoff verbrauchen und „Todeszonen“ schaffen; Algen emittieren auch Gase, die wieder die Atmosphäre durcheinander bringen könnten. Deshalb hat die U. N. Convention on Biodiversity (CBD) ein „de-facto-Moratorium“ verhängt: Gedüngt werden soll erst, wenn es eine „angemessene wissenschaftliche Grundlage gibt“. De jure allerdings reicht die Kraft dieses Moratoriums nicht überall hin, vor allem nicht in die USA, die nicht Mitglied beim CBD sind. Und eine in San Francisco ansässige, düngewillige Firma – Climos Inc – hat die Fortsetzung ihrer Aktivitäten angekündigt (www.etcgroup.org). jl

http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/392431

  

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Eine der schwachsinnigsten Ideen zu "Klimaschutz". 12 Prozentpunkte Rückgang im Wirkungsgrad bedeutet, daß ungefähr 1/3 mehr Kohle für den gleichen Stromoutput benötigt wird. Wer glaubt, damit der Welt etwas gutes zu tun, sollte einmal einen Arzt aufsuchen.
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Kraftwerkstechnik
Eon gibt CO2 in die Wäsche
03.07.2008 Von Jürgen Flauger


Mit hohem Einsatz treibt die Energiewirtschaft die Forschung am CO2--freien Kohlekraftwerk voran. Der Düsseldorfer Konzern Eon will hier eine Vorreiterrolle einnehmen - und hat den Bau von drei weiteren Pilotanlagen beschlossen. Dafür greift das Unternehmen tief in die Tasche.

Mit hohem Einsatz treibt die Energiewirtschaft die Forschung am CO2--freien Kohlekraftwerk voran. Europaweit arbeiten bereits die ersten Pilotanlagen - sie trennen das klimaschädliche Gas bei der Stromproduktion ab. Der Düsseldorfer Konzern Eon hat jetzt den nächsten Schritt getan und den Bau von drei weiteren Pilotanlagen beschlossen. Dafür will das Unternehmen noch einmal 30 Mill. Euro aufbringen.

Bislang hat Eon 70 Mill. Euro für vier Testanlagen eingeplant, von denen zwei schon laufen - in Rotterdam und in Südschweden - und zwei weitere in Kürze in Betrieb gehen sollen. Konkurrent Vattenfall will noch im Sommer in der Lausitz die erste Pilotanlage für ein Braunkohlekraftwerk starten und investiert dafür rund 70 Mill. Euro. Und RWE beginnt im Januar am Standort Niederaußem im Rheinland mit einer Versuchsanlage.

Die hektische Betriebsamkeit der Energiekonzerne ist verständlich. Durch die Klimaschutzdebatte sind ihre Kohlekraftwerke, mit denen sie heute rund die Hälfte ihres Stroms produzieren, in Misskredit geraten. Weil die Betreiber künftig viele Emissionszertifikate benötigen, die zum Ausstoß von CO2 berechtigen, drohen milliardenschwere Belastungen. Zudem schwindet die Bereitschaft, den Neubau von Kohlekraftwerken überhaupt noch zu genehmigen - das zeigt das Beispiel Hamburg, wo entsprechende Pläne Vattenfalls blockiert werden. Eon-Chef Wulf Bernotat bezeichnet die Entwicklung des CO2-freien Kohlekraftwerks als eine der größten Herausforderungen seiner Branche: "Wenn uns dies nicht gelingt, wird Kohle aus klimapolitischen Gründen keine gesellschaftliche Akzeptanz finden."

Dabei verfolgen die Versorger unterschiedliche Ansätze. RWE forscht an der Abscheidung des CO2 vor der Stromerzeugung. Vattenfall setzt direkt bei der Stromproduktion an, indem Kohle nicht mit Luft, sondern mit reinem Sauerstoff verbrannt wird. Eon dagegen treibt einen Ansatz voran, bei dem CO2 nach der Stromproduktion aus dem Rauchgas herausgewaschen wird - die einzige Technik, mit der bestehende Kohlekraftwerke nachgerüstet werden können. Bei den anderen Varianten müssen komplett neue Anlagen gebaut werden.

An der Funktionsfähigkeit der drei Techniken besteht kein Zweifel. Eon hat in seinem Kraftwerk Maasvlakte bei Rotterdam, das schon seit den 80er-Jahren mit Kohle Strom produziert, im April eine Pilotanlage in Betrieb genommen. Dabei wird während der laufenden Produktion ein kleiner Teil des Rauchgases entnommen, um daraus mit chemischen Lösungen CO2 herauszuwaschen. 90 Prozent des klimaschädlichen Gases lässt sich so abtrennen.

Das Problem: Die Abtrennung einer Tonne CO2 würde inklusive Transport und Speicherung noch über 40 Euro kosten. Der Preis eines Emissionszertifikats für eine Tonne CO2 liegt bei nur 28 Euro. Für die CO2-Abtrennung wird viel Energie benötigt: Bei Eons Projekt muss das Rauchgas zunächst abgekühlt und dann wieder erhitzt werden. Nach dem jetzigen Stand würde sich der Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerkes - der Prozentsatz zu dem die eingesetzte Energie in Strom umgesetzt wird - um zwölf Prozentpunkte verringern, sagt Markus Ewert, der bei Eon für neue Technologien verantwortlich ist. Bei derzeit möglichen Wirkungsgraden in Kohlekraftwerken von 45 bis 46 Prozent wäre der Effekt enorm. Ziel sei es, den Verlust auf rund acht Prozentpunkte zu verringern und gleichzeitig den Wirkungsgrad in der Stromproduktion auf über 50 Prozent zu steigern, sagt Ewert. Eon will bis 2020 die Marktreife erreichen.

Bislang sind die Pilotanlagen auch äußerst klein. Eons Anlage in Rotterdam hat gerade mal eine Leistung von 0,5 Megawatt (MW), die von Vattenfall wird immerhin auf 30 MW kommen. Demonstrationsanlagen, die RWE und Vattenfall bis 2015 planen, sollen aber mit 500 MW schon vergleichbar mit einem mittelgroßen Kraftwerk sein.

Neben der Wirtschaftlichkeit müssen die Versorger aber noch ein zweites Problem lösen: Es gilt, in der Bevölkerung Akzeptanz für die neue Technologie zu schaffen. Denn gegen den Transport des CO2 per Pipeline oder per Schiff gibt es genauso Vorbehalte wie gegen die Endlagerung in Salzstöcken oder ehemaligen Gaslagerstätten.

http://www.wiwo.de/technik/eon-gibt-co2-in-die-w-sche-299313/

  

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Papier ist geduldig, besonders wenn Greise festlegen, was in 42 Jahren sein soll. Außer den dann 84jährigen Medvedev wird man kaum einen Unterzeichner des Wisches fragen können, warum das Ziel verfehlt wurde.
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G-8 schreiben Halbierung von Emissionen bis 2050 fest
09.07.2008 - 13:53

(AFP) - Nach harten Verhandlungen haben sich die Staats- und Regierungschefs der G-8-Staaten darauf festgelegt, die Halbierung der klimaschädlichen Treibhausgase bis 2050 im UN-Rahmen nicht nur in Erwägung zu ziehen, sondern auch tatsächlich umzusetzen. (AFP).


  

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Studie
OECD: Förderung von Biosprit kostet Verbraucher jährlich Milliarden


Die Förderung von Biosprit verursacht einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge für Verbraucher und Steuerzahler jedes Jahr Kosten in Milliardenhöhe. Dabei tragen Biodiesel und Bioethanol laut OECD nur "minimal" zum Klimaschutz bei.

HB PARIS. 2006 hätten sich die Gesamtkosten beispielsweise durch Subventionen auf 11 Milliarden US-Dollar, also rund 6,9 Milliarden Euro, belaufen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Mittwoch in Paris mit. Im Jahr 2015 könnten sie eine Summe von 25 Milliarden Dollar erreichen.

Biodiesel und Bioethanol trügen dabei nur "minimal" zum Klimaschutz bei. Setzten die EU, die USA und Kanada ihre gegenwärtige Förderpraxis fort, dann werde der Treibhausgas-Ausstoß im Jahr 2015 im Verkehrssektor um höchstens 0,8 Prozent geringer ausfallen als ohne Förderung. Nach Angaben der Experten unterstützt die Politik die Produktion von Biosprit - also von Kraftstoffen aus Weizen oder Mais - unter anderem mittels Subventionen, günstigerer oder gar keiner Besteuerung sowie einem vorgeschriebenen Mindestanteil im Kraftstoffmix.

Kritiker bemängeln, dass der Anbau und die Verwendung von Pflanzen zur Herstellung von Biosprit die Nahrungsmittelpreise in die Höhe hat schießen lassen und indirekt die Abholzung des Regenwalds beschleunigt. Anders als vielfach erwartet, habe der rasante Ölpreisanstieg der vergangenen Jahre auch nicht dazu geführt, dass Biokraftstoffe eine günstigere Alternative zu fossilen Kraftstoffen geworden seien, erklärte die OECD. In der EU zeichnet sich bereits ein Kurswechsel ab vom bisherigen Ziel, bis 2020 den Anteil an Biosprit auf zehn Prozent zu erhöhen.

"Es gibt sehr viel effizientere Wege, etwas für den Klimaschutz zu tun", sagte OECD-Agrardirektor Stefan Tangermann. "Europa und Nordamerika haben dieses Boot gemeinsam bestiegen, sie sollten es auch gemeinsam wieder verlassen." Die OECD empfahl, auf Einsparungen zu setzen.

Die OECD gab auch bekannt, dass in den OECD-Staaten derzeit mehr Atomkraftwerke gebaut werden, als zur Schließung anstehen. Dabei verschieben sich die Gewichte zwischen den Staaten.

346 Reaktoren hätten zu Jahresbeginn in 17 OECD-Staaten Strom geliefert, teilte die Atomenergieagentur der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit. 14 Reaktoren mit 14,2 Gigawatt Leistung seien im Bau, davon sechs in Südkorea, drei in Japan, zwei in der Slowakei und je einer in Frankreich, Finnland und den USA. Außerdem sei der Bau von 13 weiteren Anlagen vereinbart. Gleichzeitig stünden zwölf bis 2012 zur Schließung an: fünf in Deutschland, vier in Großbritannien und je einer Frankreich, Japan und der Slowakei.

Atomstrom deckte 2007 rund 21,6 Prozent des Bedarfs der OECD-Länder. 2006 waren es noch 22,9 Prozent gewesen. Die Produktion von Atomstrom sank in diesem Zeitraum um 3,6 Prozent. Die Verteuerung des Urans hat die Exploration angeregt und binnen zwei Jahren zur Erhöhung der Reserven um 15 Prozent geführt.

http://www.wiwo.de/politik/oecd-foerderung-von-biosprit-kostet-verbraucher-jaehrlich-mill iarden-300813/

  

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Wenn jemand glaubt, sich durch den Kauf eines Flugtickets zu versündigen, und sich durch eine Ablasszahlung besser fühlt, bitteschön. Jeder soll auf seine Art selig werden. Für Katholiken ist der Ablasshandel allerdings seit 1567 verboten, bei Zuwiderhandeln droht die Exkommunikation.

  

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Ich würd ja nicht handeln mit dem Ablass:

lediglich verkaufen,
nie einen zurück nehmen
und schon gar nicht kaufen

(wie beim Pyramidenspiel: da gewinnt auch der Initiator, und alle anderen zahlen und glauben, sie gewinnen dabei )

  

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10. Dezember 2008
Wider die grünen Illusionen der Klimapolitik
Nutzlose Verschwendung durch erneuerbare Energien

Europa investiert Milliarden in den Klimaschutz, doch solange die übrigen Länder nicht mitziehen, nützen alle Anstrengungen nichts. Der Münchner Ökonom Hans-Werner Sinn kritisiert die verbreiteten europäischen Illusionen scharf und fordert eine wirksame Klimapolitik.


pra. Berlin, im Dezember

Der Münchner Ökonom Hans-Werner Sinn hat ein neues Buch geschrieben. Erneut wendet er sich streitlustig, furchtlos und brillant gegen politisch korrekte Überzeugungen einer Mehrheit der veröffentlichten Meinung und der Politik. Nach dem Kampf gegen falsch gestaltete Wirtschaftsförderungs- und Sozialprogramme der vergangenen Jahre rennt er diesmal gegen die Wand grüner Ideologie und Politik an, wie sie von Deutschland auf immer mehr Länder – auch die Schweiz – übergreift. Gleich zu Beginn macht er es seinen absehbaren Fundamentalkritikern schwer. Er übernimmt die Warnungen führender Klimaforscher und bewertet den Klimawandel als grosses Problem: «Ohne Zweifel muss die Menschheit gegen den Klimawandel angehen» heisst es im Buch, oder, an anderer Stelle: «Jegliche Verzögerung ist Gift für das Klima.» Solche Sätze passen scheinbar in den Mainstream europäischer Umweltpolitik, doch Sinn richtet sie ausgerechnet gegen deren zentrales Betätigungsfeld: Die rasch wachsende Zahl der Windräder, Solarzellen und Biokraftstoff-Anlagen, mit denen Jahr für Jahr viele Milliarden Euro von den Energieverbrauchern zu den Produzenten umverteilt werden, ist eine vollkommen nutzlose Verschwendung, die von wichtigeren Massnahmen ablenkt und damit dem Klima eher schadet.

Zentralplanerischer Gestaltungswille

Sinn übernimmt weitgehend die Berechnungen des nicht unumstrittenen sogenannten «Stern-Reports», der im Jahr 2006 ein engagiertes Eintreten für eine rasche und starke Reduktion der Treibhausgasemissionen als viel kostengünstigere Option empfohlen hat als ein Zuwarten und späteres Beheben der Schäden durch den Klimawandel. Die europäische Klimapolitik wird aber, so weist Sinn überzeugend nach, dieses Ziel weit verfehlen. Die Kritik baut auf drei Hauptthesen auf.

Erstens sind die vielen Umweltmassnahmen und namentlich die Investitionen in die erneuerbaren Energien – ein Hauptpfeiler zumal der deutschen Klimapolitik – haarsträubend ineffizient, weil sie das ökonomische Gesetz missachten, dass ein Produkt nur einen Preis haben kann, wenn es im Wettbewerb möglichst kostengünstig angeboten werden soll. Die deutschen Umweltgesetze bewerten die Reduktion einer Tonne des Treibhausgases CO 2 hingegen mit völlig unterschiedlichen und willkürlichen Preisen. So fördert beispielsweise das Erneuerbare-Energien-Gesetz die Anwendung von Technologien wie Windkraft oder Photovoltaik, die CO 2 -Vermeidungskosten von 40 € bis zu 600 € pro Tonne verursachen, gegenüber 20 € bis 30 € im Rahmen des europäischen Emissionshandels.

Kein Patentrezept

Gleichzeitig wurde eine Unzahl weiterer Förderinstrumente, Ökosteuern und Verordnungen erlassen, die einzelne Technologien ohne jede Systematik fördern oder belasten. Dieses Durcheinander befriedige den «zentralplanerischen Gestaltungswillen grün denkender Politiker», übertreffe aber an Willkür und Verschwendung das, was Zentralverwaltungswirtschaften wie die DDR zugrunde gerichtet habe.

Zweitens ruft Sinn die Tatsache in Erinnerung, dass das Emissionshandelssystem bereits den Ausstoss von CO 2 in Europa limitiert. Alle weiteren Massnahmen wie beispielsweise die Förderung erneuerbarer Energien oder die jüngst in Mode gekommenen staatlichen Eingriffe zur Steigerung der Energieeffizienz können zwar in einem Land zu einer stärkeren Reduktion führen. Dadurch werden aber lediglich Emissionszertifikate, die in diesem Land nicht mehr benötigt werden, zu günstigeren Preisen von den anderen EU-Staaten aufgekauft. Die Gesamtemissionen bleiben gleich, die Zusatzmassnahmen sind völlig nutzlos.

Drittens nützt auch das gesamte europäische System des Emissionshandels nichts, solange die dadurch erreichten Emissionsverminderungen lediglich durch die daran nicht beteiligten Staaten auf der Welt kompensiert werden. Zwar werden die CO 2 -Emissionen in Europa dadurch tatsächlich reduziert, doch das drückt lediglich die Nachfrage und damit die Preise für fossile Energien auf dem Weltmarkt, was den anderen Staaten einen Anreiz gibt, entsprechend mehr zu verbrauchen. Sinn leitet sogar eine kontraproduktive Wirkung der europäischen Bemühungen her, weil die erdölproduzierenden Länder aus Sorge um eine in Zukunft möglicherweise schärfere weltweite Klimapolitik – und damit tiefere Verkaufserlöse – einen Anreiz haben, das Erdöl möglichst rasch auf den Markt zu werfen. Dieses Dilemma kann nur durch ein rasches, weltumspannendes Klimaschutzabkommen gelöst werden. Sinn fordert ohne Illusionen Fortschritte auf diesem schwierigen Terrain. Die europäische Doktrin, durch Vorleistungen die anderen zum Mitmachen zu motivieren, sei wegen des geringen Erfolgs, der hohen Kosten und des fehlenden Klimanutzens nicht weiter auszubauen. Notfalls seien Drohungen an unkooperative Staaten – beispielsweise Importzölle – erfolgversprechender.

Den bunten und teuren Strauss der restlichen Klimaschutzmassnahmen kann man sich dagegen getrost sparen. Auch die von vielen als Hoffnungsträger genannte Technologie zur Abscheidung und Lagerung von CO 2 bei der Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken (CCS) hält Sinn nicht für die Lösung der Zukunft, weil die Lagerung des CO 2 zu viel Platz beansprucht und das langfristige Dichthalten der Lager fraglich ist. Zumindest empfiehlt Sinn Deutschland, die «Geisterfahrt» des Ausstiegs aus der CO 2 -freien Kernenergie zu stoppen. Ein Patentrezept gegen den Klimawandel hat freilich auch er nicht.

Beste Aufklärung

Das Buch ist jedem Bürger zur Lektüre zu empfehlen. Es ermöglicht wie wenige Publikationen eine eigene und unabhängige Urteilsbildung und steht damit in bester Tradition der Aufklärung. Sinn leitet seine Thesen sorgfältig her und beleuchtet sie aus vielen Blickwinkeln, indem er allfällige Gegenargumente aufgreift und ausführlich diskutiert. Darüber hinaus führt das Buch auch den unkundigen Leser mit beeindruckender Klarheit in das komplexe Gebiet der Klimapolitik ein und macht ihn mit allen wichtigen Fakten und Zahlen vertraut. Dabei liest es sich auch noch sehr leicht und unterhaltsam, nicht zuletzt dank Sinns beneidenswertem Talent für eingängige Sprachbilder und Vergleiche.


Hans-Werner Sinn: Das grüne Paradoxon. Plädoyer für eine illusionsfreie Klimapolitik. Econ-Verlag, Berlin 2008. 477 S., € 24.90.

http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/wider_die_gruenen_illusionen_der_klimapolitik_1. 1388853.html

Interview mit dem Buchautor: http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/wir_sollten_die_daemme_erhoehen_1.1388852.html

  

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Fünfjährige, die in der Schule dazu angehalten werden, die "Klimasünden" ihrer Eltern zu melden. 1984? Big Brother? Diktatur? Nein, Großbritannien 2009.

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"So, how many trees have you planted, Daddy?"

They're young, they're green, they're militant ... they are the eco kids re-educating their parents


One day last October I found my five-year-old daughter, Rosa, leafing through my passport, which I'd left on the kitchen table in readiness for a work trip. She was studying it with a frown and I assumed she was upset by the boggle-eyed menace of the photo-booth portrait. But she was actually closely scrutinising several pages of blood-red immigration stamps marking multiple entries to the United States of America. The ensuing conversation went something like this:

"How many times have you been on a plane to America?"

"About 40."

"And how many trees have you planted?"

"No trees."

"I'm going to tell Miss White."



Original auf Englisch:
http://www.guardian.co.uk/environment/2009/feb/01/ethicalliving-family

Deutsche Übersetzung:
http://www.freitag.de/alltag/0907-kinder-oekologie-terrorismus-erziehung

  

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Mit dem Pflanzen eines Baums ist es nicht getan.

Durchbringen muss man das Gewächs auch erst einmal!

Füttern, gießen, aufziehn!

Sag dem Fratzen: "Ich mach das CO2, damit viele Bäume auf dieser Welt leben können! Die brauchen das wie einen Bissen Brot! Ohne CO2 funktioniert die Fotosynthese nicht, und das arme Bäumchen verhungert! Ich tu´s für unsere Zukunft! Denn MIR liegt Nachhaltigkeit wirklich am Herzen! Und dass es noch Wälder gibt, wenn Du einmal groß bist!"

  

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Das eigenmächtige Verbot der konventionellen Glühbirne durch die EU-Kommission erhitzt die Gemüter
EU-Glühbirnenverbot als Wahlkampf-Anheizer


Von Wolfgang Zaunbauer

Parteien wettern gegen Brüssel.
Nur die Grünen begrüßen Beschluss.

Wien. Glühbirnen sind derzeit ein echter Verkaufsschlager. Infolge der Entscheidung der EU-Kommission, die klassischen Glühbirnen zu verbieten, kommt es zu wahren Hamsterkäufen. Kein Wunder: Ab dem 1. September werden keine Glühbirnen über 100 Watt mehr verkauft. Ab 2010 trifft das Verbot Produkte mit mehr als 75 Watt, ein Jahr später jene mit 60 Watt und ab 1. September 2012 ist die herkömmliche Glühbirne endgültig Geschichte. Ihren Platz soll die Energiesparlampe einnehmen.

Deren Siegeszug ist somit nicht mehr aufzuhalten und wäre ohne die Brüssler Verordnung wohl nie zustande gekommen. Zu groß ist die Ablehnung dieser Lichtquelle, zu viele Fragen noch offen (siehe Kasten). Dass die EU-Kommission die Verordnung trotzdem in einem Eilverfahren unter Umgehung des EU-Parlaments durchgepeitscht hat, stößt nun auf Unmut. Damit hat der kommende EU-Wahlkampf sein erstes Thema gefunden.

"Skandal erster Güte"

Aus fast allen politischen Lagern wird scharf gegen die Glühbirnen-Verordnung geschossen. "Es ist ein Skandal erster Güte und absolut bezeichnend für die Machenschaften der Eurokraten in Brüssel", meint der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer. Für ihn ist das Verbot das Werk von Industrielobbyisten. Diese Meinung teilen laut einer "profil"-Umfrage 52 Prozent der Österreicher. Tatsächlich profitieren vom Glühbirnen-Verbot in erster Linie Philips und die Siemens-Tochter Osram, die quasi ein Monopol auf die Herstellung von Energiersparlampen haben.

Aus Sicht der EU-Kommission sind allerdings die Konsumenten die großen Gewinner. Sie sollen sich trotz höherer Anschaffungskosten mit den neuen Lampen viel an Energiekosten ersparen. Dadurch gewinnt auch die Umwelt. Einwände, wonach die Lampen ob ihres Quecksilbergehalts und ihrer Leuchtfrequenz gesundheitsschädlich sind, wies die Kommission am Donnerstag zum wiederholten Male zurück.

"Anti-EU-Populismus"

Unterstützung bekommt sie in Österreich vom Fachverband für Elektroindustrie und von den Grünen. Für deren Umweltsprecherin Christiane Brunner ist das Verbot ein "wichtiger Schritt für Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Energieeffizienz", der zu einem regelrechten Innovationsschub in der Beleuchtungstechnik führen werde. Die Kritik von SPÖ und ÖVP an der Verordnung bezeichnet die Grün-Politikerin als kurzsichtigen Anti-EU-Populismus.

Dabei hält sich die SPÖ in ihrer Kritik noch eher zurück. SPÖ-Delegationsleiterin Maria Berger forderte in einem Brief an den zuständigen Kommissar Andris Piebalgs lediglich eine Verlängerung der Einspruchsfrist des Europäischen Parlaments. Dieses wurde aber in diesem Verfahren gar nicht gefragt – für ÖVP-EU-Mandatar Richard Seeber das "Grundproblem". Das Glühbirnenverbot ist Teil eines Klimapakets zur Verbesserung der Energieeffizienz, das im sogenannten Komitologieverfahren umgesetzt wird. Dabei fassen EU-Beamte unter Ausschluss einer öffentlichen Debatte bindende Beschlüsse. Ein Versuch, das Verbot dem Parlament zur Abstimmung vorzulegen, scheiterte am Umweltausschuss. Neben Berger und Seeber waren vor allem deutsche liberale und konservative Abgeordnete für eine Befassung durch das Parlament.

Aufzuhalten wäre die Verordnung – eine Richtlinie hätte vom Parlament abgesegnet werden müssen – nur noch durch den Europäischen Rat der Umweltminister gewesen. Doch die haben die Geschichte "verschlafen", sagt Seeber. Umweltminister Niki Berlakovich war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Er befand sich zu Redaktionsschluss auf dem Rückflug von einer Japan-Reise.

Das Vorgehen der EU-Kommission ist Wasser auf die Mühlen der EU-Gegner. Der Wahlkampf für die EU-Wahl am 7. Juni dürfte damit ein dominierendes Thema gefunden haben: Das Demokratiedefizit der Europäischen Institutionen.

Printausgabe vom Freitag, 20. März 2009

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3858&Alias=wzo&cob=403903

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Zuerst 3 Jahre Entscheidungsfindung verschlafen, und wenn es zu spät ist, matschkern: Unabhängig vom Thema sagt es viel über die Qualität der österreichischen Politiker.

  

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Ich hau mich ab. Hat man also wieder einen Schuldigen am Schlechtwetter gefunden
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MP3-Player könnten unser Klima killen
19. Mai 2009, 13:23

Energiebedarf der Unterhaltungselektronik könnte sich dramatisch auswirken

Paris - Die Internationale Energieagentur (IEA) hat jetzt darauf hingewiesen, dass der rasant wachsende Energiebedarf für die Unterhaltungselektronik dramatische Auswirkungen haben könnte. Der Verbrauch in diesem Bereich werde sich bis 2013 auf 1.700 Terawatt-Stunden verdreifachen, erklärte die in Paris ansässige IEA in einem Bericht.

200 neue Atomkraftwerke

So viel Energie verbrauchen derzeit die Haushalte in den USA und Japan zusammen. Es müssten 200 neue Atomkraftwerke gebaut werden, nur um den Energiebedarf von Fernsehern, Computer und MP3-Playern zu befriedigen, die 2030 vermutlich angeschlossen werden. Die Kosten dafür würden auf 200 Milliarden Dollar (148 Mrd. Euro) pro Jahr steigen, erklärte die IEA.

Die Unterhaltungselektronik sei beim Energieverbrauch einer der am stärksten wachsenden Bereiche und zugleich auch derjenige, der am wenigsten geregelt sei, was die Energieeffizienz angehe, erklärte der Analyst Paul Waide von der IEA.

15 Prozent des Stromverbrauchs

Schon jetzt seien die elektronischen Geräte für 15 Prozent des Stromverbrauchs eines Haushalts verantwortlich, und der Anteil werde vermutlich deutlich steigen, erklärte die IEA. Im vergangenen Jahr seien weltweit 80 Milliarden Dollar für den Strombedarf von Fernseher, Computern und ähnlichem ausgegeben worden. Das größte Wachstum sei in den Entwicklungsländern zu erwarten, wo das Wirtschaftswachstum groß sei und es bisher nur wenige Nutzer derartiger Geräte gebe, erklärte Waide. Dies gefährde alle Bemühungen zur Reduzierung des Ausstoßes an klimaschädlichen Gasen.

Die IEA fordert, dass Stromsparfunktionen in den Geräten stärker als bisher genutzt werden. Wenn dies geschehe, könne auch der Ausstoß an Kohlendioxid (CO2), der durch die Geräte verursacht werde, stabil gehalten werden, erklärte die IEA. Wenn dies nicht geschieht, werde er sich hingegen auf rund eine Milliarde Tonnen CO2 verdoppeln. (APA/AP)

http://derstandard.at/?url=/?id=1242316204999

  

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Also mein Fotohandy muss ich jeden dritten Tag aufladen,
das alte Nokia ohne Fotografiermöglichkeit hat drei Wochen gehalten,
aber ich hab mich jetzt schon so an dieses neumodische Hightechdings gewöhnt, dass ich´s nimmer missen will, hab ja ganz besonders schöne Fotos drauf

Ich tu auch dem Klimawandel nichts. Ich nehm den umweltfreundlichen Strom aus der Steckdose. Drum koche ich jetzt im Sommer weniger Kaffee, das gleicht sich aus, und Klimaanlage hab ich sowieso keine.

Also ich bin´s nicht, der Klimakiller!

  

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Ich habe mich übrigens mit meinem Bruder geeinigt, daß das Wetter ab Ende der Woche wärmer wird.
Die Politiker unterliegen einer krankhaften Kontrollillusion, auch als Größenwahn zu bezeichnen. G8 beschließt - Gott springt ... ein eigenartiges Weltbild haben diese Damen und Herren.
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G8: Dissens bei Klimazielen
09.07.2009 | 08:22 | (DiePresse.com)


Nach Indien und China legt sich nun auch Russland in Hinblick auf die Klimaziele des G8-Gipfels quer. Die anderen Staaten wollen ihre Treibhausgasemissionen um 80 Prozent senken.

Erste Fortschritte der Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten und Russlands (G8) bei den Klimazielen sind durch Einwände aus Moskau überschattet worden. Der G8-Gipfel einigte sich im italienischen L'Aquila auf eine Beschränkung der Erderwärmung um zwei Grad Celsius, Dissens gab es aber über den Weg dorthin: Russland nannte eine Verringerung des Klimagas-Ausstoßes bis 2050 um 80 Prozent "inakzeptabel".

In der mit Russland abgestimmten Abschlusserklärung heißt es, dass die G8 mit allen Ländern an einer Halbierung der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen bis 2050 arbeiten wollten und sich selbst zu einer Senkung um 80 Prozent oder mehr verpflichten wollten. So wollen sie das Zwei-Grad-Ziel erreichen, also eine maximale Erderwärmung um zwei Grad im Vergleich zum Beginn des Industriezeitalters.
Keine Reduktionsziele

Nach Angaben des deutschen Umweltministers Sigmar Gabriel hatten zuvor auch Schwellenländer wie Indien, China und Brasilien erstmals anerkannt, dass die Temperatur nicht um mehr als zwei Grad Celsius steigen darf. Auf konkrete Reduktionsziele wollen sich diese Staaten aber bisher nicht einlassen. Die Schwellenländer sträuben sich gegen das G8-Ziel, die Emissionen bis 2050 weltweit halbieren. Sie fordern, dass zuerst die Industriestaaten mittelfristige Ziele bis zum Jahr 2020 beschließen sollen. Die Verhandlungen der G8 mit ihnen gehen am heutigen Donnerstag weiter.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete die Einigung auf das Zwei-Grad-Ziel als einen "sehr, sehr wichtigen Tag" für den Klimaschutz. Alle würden "diesem Ziel entsprechend arbeiten". Es sei "aber auch noch viel Arbeit bis Kopenhagen", sagte sie mit Blick auf den UNO-Klimagipfel im Dezember, bei dem das Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Klimaschutzprotokoll verabschiedet werden soll.
"Ziel nicht zu erreichen"

Der Wirtschaftsberater des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew, Arkadi Dworkowitsch, sagte allerdings, für sein Land sei ein Minderungsziel von 80 Prozent "wahrscheinlich nicht zu erreichen". Russland sei nicht bereit, sein Wirtschaftswachstum dem einzigen Ziel zu opfern, die Treibhausgase zu reduzieren.

Die italienische G8-Präsidentschaft wies die russischen Einwände zurück. Das Abschlussdokument sei mit der Stimme Medwedews angenommen und damit abgeschlossen, hieß es Mittwochabend aus Kreisen der Präsidentschaft.

Russland hatte bisher keine Klimaschutzziele genannt. "Keiner weiß, wo sie stehen", sagte der Klimaexperte Kim Carstensen von der Umweltschutzorganisation WWF. Die Äußerungen Dworkowitschs zeigten die "Uneinigkeit innerhalb der russischen Delegation". Auf der einen Seite wollten die Russen bei der Unterzeichnung internationaler Abkommen dabei sein, auf der anderen Seite aber sich vergewissern, dass nichts ihrer Wirtschaft schaden könnte.

Der WWF begrüßte das Zwei-Grad-Ziel der G-8 (USA, Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien sowie Russland). Die Staats- und Regierungschefs hätten sich aber nicht festgelegt, welche Sofortmaßnahmen sie ergreifen wollten, um dieses Ziel zu erreichen, kritisierte die Organisation zugleich. Sie fordert, dass die Industriestaaten ihre Emissionen bereits bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 verringern.

(APA)
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/493672/index.do

  

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'Planned recession' could avoid catastrophic climate change
Britain will have to stop building airports, switch to electric cars and shut down coal-fired power stations as part of a 'planned recession' to avoid dangerous climate change.


By Louise Gray, Environment Correspondent
Published: 7:03PM BST 30 Sep 2009

At the moment the UK is committed to cutting greenhouse gases by a third by 2020.
However a new report from the Tyndall Centre for Climate Change Research said these targets are inadequate to keep global warming below two degrees C above pre-industrial levels.
The report says the only way to avoid going beyond the dangerous tipping point is to double the target to 70 per cent by 2020.
This would mean reducing the size of the economy through a "planned recession".
Kevin Anderson, director of the research body, said the building of new airports, petrol cars and dirty coal-fired power stations will have to be halted in the UK until new technology provides an alternative to burning fossil fuels.
"To meet targets of not exceeding two degrees C, there would have to be a moratorium on airport expansion, stringent measures on the type of vehicle being used and a rapid transition to low carbon technology," he said.
Mr Anderson also said individuals will have to consume less.
"For most of the population it would mean fairly modest changes to how they live, maybe they will drive less, share a car to work or take more holidays in Britain."
More than 190 countries are due to meet in Copenhagen in December to decide a new international deal on climate change.
Speaking at an Oxford University conference on the threat of climate change, Mr Anderson said rich countries will have to make much more ambitious cuts to have any chance of keeping temperature rise below four degrees C.
"If we do everything we can do then we might have a chance," he said.

http://www.telegraph.co.uk/earth/earthnews/6248257/Planned-recession-could-avoid-catastro phic-climate-change.html

  

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Ein ausführlicher Artikel in der heutigen Presse, wenn auch mit logischen Sprüngen.

Höhepunkt der Logik: Die erste Interviewfrage an einen Experten:

„Die Presse“: Sie haben letztes Jahr prognostiziert, die Erwärmung werde eine zehnjährige Pause einlegen. Jetzt zeigen britische Forscher, dass es diese Pause schon gibt: Seit zehn Jahren hat es global keinerlei Erwärmung gegeben, nicht ein hundertstel Grad.

Nach 9 Jahren Nicht-Erwärmung sagt er eine Periode von 10 Jahren Nicht-Erwärmung "voraus". Das beweist natürlich seine Qualifikation ...

Das kommt mir vor, wie wenn ich jetzt eine schwere Wirtschaftskrise ab 2008 voraussage.



Artikel: http://diepresse.com/home/science/514287/index.do
Interview mit dem Experten: http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/514338/index.do

  

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> Seit 10 Jahren wird es nicht mehr wärmer

Das kommt mir ein bißchen wie der alte Kalauer vom Absturz von einem
Hochhaus vor, Motto "Es geht mir gut, ich falle noch".

  

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leuchtet noch immer und zeigt keine Ambitionen, abzutreten.

Die Gegner der Global Woarmen werden sie sicher schon verfluchen, weil sie die Rettung des Planeten durchkreuzt:

http://www.orf.at/ticker/344845.html

Langlebigste Glühbirne der Welt leuchtet seit 1901

Eine Glühbirne, die 1906 das große Erdbeben von San Francisco und seither viele Energiekrisen unbeschadet überstand, hat im Juni ihren 108. Geburtstag gefeiert. Nach dem Guinnessbuch der Rekorde ist die mundgeblasene Glühbirne, die eine Feuerwache in Livermore (US-Bundesstaat Kalifornien) beleuchtet, die älteste leuchtende Birne der Welt.

Nur 1976, beim Umzug in ein neues Feuerwehrhaus, wurde sie kurz ausgeschaltet, um dann sofort wieder rund um die Uhr ihren Dienst zu tun. Nicht einmal Stromausfälle könnten ihr etwas anhaben, sie ist an ein Notstromaggregat angeschlossen.

In den 1890er Jahren hergestellt
Das bernsteingelbe Licht der Vier-Watt-Glühlampe lockte schon tTusende Besucher aus aller Welt nach Livermore gelockt. Eine Web-Kamera (www.centennialbulb.org) ist auf die Touristenattraktion gerichtet und liefert alle zehn Sekunden, als Beweis ihrer Ausdauer, einen Schnappschuss von der leuchtenden Glühbirne. Sie wurde in den 1890er Jahren von der Shelby Electrics Company in Ohio hergestellt.

Ans Abschalten denkt in Livermore niemand, allerdings tappen Stadt und Feuerwehr noch im Dunkeln, was die "letzte Ruhestätte" für die historische Glühlampe nach dem Ausbrennen betrifft. "Ripley's Believe It Or Not"-Museum meldete schon Interesse an. Der 100. Geburtstag der berühmten Birne wurde 2001 mit Musik, Paraden und Ansprachen groß gefeiert. Zeichen von Altersschwäche gibt es keine, die Vorbereitungen für die Feiern zum 110. Geburtstag laufen bereits.

  

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Katze und Hund belasten Umwelt stärker als so manches große Auto
Haustiere belasten die Umwelt stärker als große Autos, konstatieren Brenda und Robert Vale, zwei Experten für nachhaltige Lebensweise an der neuseeländischen Universität Victoria. Dies ist das überraschende Ergebnis ihres Vergleichs von Haustieren mit anderen Produkten des täglichen Lebens.


Mussten sich bisher vornehmlich Fahrer von großen Geländewagen für ihr klimafeindliches Verhalten rechtfertigen, könnten künftig auch Haustierbesitzer an den Pranger kommen. Denn die Liste der schlimmen Umweltverschmutzer hat jetzt eine Erweiterung erfahren, jedenfalls nach Ansicht des Expertenpaars, das nicht nur für einige gängige Produkte in unserem Alltag einen „ökologischen Fußabdruck“ errechnete, sondern auch für die gängigsten Haustiere.

Indikator für Nachhaltigkeit

Der Begriff „ökologischer Fußabdruck“, ein Indikator für die Nachhaltigkeit, bezeichnet nach Angaben der Vales die Bodenfläche, die ein Tier oder ein Mensch für seinen Lebensstil benötigt.

Dazu zählt nicht nur die Fläche zum Anbau des notwendigen Futters, sondern auch jene Fläche, auf der das freigesetzte Kohlendioxyd durch Abfall oder Energieverbrauch gebunden wird. In ihrem Buch mit dem provokanten und nicht ernst gemeinten Titel „Zeit den Hund zu essen?“ rechnet das Expertenduo vor, dass ein mittelgroßer Hund täglich 264 Gramm Trockenfutter frisst. Das entspricht der Menge von etwa 450 Gramm Frischfleisch und 260 Gramm Getreide. Pro Jahr verzehrt so ein Hund somit 164 Kilogramm Fleisch und 95 Kilogramm Getreide. Die Flächen, die für Futtertier-Zucht und Getreideanbau nötig sind, sind im ökologischen Fußabdruck enthalten.

Geländeauto schlägt Hund

So ist für die Produktion von einem Kilogramm Hühnerfleisch eine Fläche von 43 Quadratmetern erforderlich und 13 Quadratmeter für das Gedeihen von einem Kilo Getreide.

Resümee der Autoren: Ein Hund in der Größe eines Spaniels benötigt fürs Fressen demnach eine Fläche von 0,84 Hektar, gleich 1,1 Hektar sind es bei einem Deutschen Schäferhund. Im Vergleich dazu bedarf ein großer Geländewagen nur 55,1 Gigajoule an Energie. Darin inkludiert ist die Energie, die nötig ist, um das Fahrzeug zu bauen und zu betanken.

Ein Hektar Land kann im Jahr aber 135 Gigajoule an Energie liefern. Somit beträgt der Öko-Abdruck eines Geländewagens 0,41 Hektar jährlich – viel weniger als ein mittelgroßer Hund braucht.

Goldfisch oder Handy?

Für andere Haustiere sehen die Werte nicht viel besser aus: So verbraucht eine Katze mit 0,15 Hektar nur unbedeutend weniger als ein VW-Golf, zwei Hamster entsprechen dem Wert eines Plasmafernsehers und ein Goldfisch hat auch noch den ökologischen „Flossenabdruck“ eines Handys (siehe oben).

Huhn mit vielen Vorteilen

In ihrem Buch geben die beiden Autoren auch Tipps wie die Umweltbelastung durch Haustiere verringert werden kann: beispielsweise durch Umstellung von Gourmettierfutter auf Abfallprodukte. Zudem geben sie zu bedenken, ob man sich statt eines Hundes oder einer Katze nicht lieber ein anderes Haustier zulegen sollte. Ihr Ratschlag: „Kaufen Sie sich ein Huhn – es hat gleich mehrere Vorteile.“

http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,284112

  

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Wird Mondbasis Alpha 1 Wirklichkeit?

Laut Colaprete gibt es in der untersuchten Kraterregion am Südpol des Mondes "nicht nur ein bisschen Wasser, sondern bedeutende Vorkommen". Das Wasser sei wahrscheinlich Milliarden Jahre alt und habe sich in gefrorener Form in einer sogenannten permanenten Schattenregion des Mondes erhalten, in die niemals ein Sonnenstrahl fällt. Astronomen gingen seit langem davon aus, dass es auf dem Mond Eisvorräte geben könnte. Durch die wissenschaftlichen Erkenntnisse der LCROSS-Mission wurde die Vermutung nun zur Gewissheit...

weiter:http://de.news.yahoo.com/2/20091113/tts-nasa-entdeckt-bedeutende-wasservorko-c1b2fc3.html

  

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Watergate der Klimaforschung?

Vor einigen Tagen sind Hacker in das Computersystem einer der Schaltstellen der internationalen Klimaforschung eingedrungen. Jetzt haben sie 61 Megabyte Korrespondenz der University of East Anglia’s Climate Research Unit ins Netz gestellt. Wenn diese Mails echt sind, dann liegt womöglich ein heftiger wissenschaftlicher Skandal vor uns – und das Ende der Glaubwürdigkeit der gegenwärtigen Klimaforschung. Der britische Telegraph zitiert heute ausführlich aus den Mails einiger der prominentesten Vertreter der Klimaforschung (und des „Weltklimarates“ IPCC, dem unlängst noch der Nobelpreis verliehen wurde). Ich kann die Authentizität der gehackten mails im Moment nicht beurteilen. Anthony Watts, der den bekannten Klimablog “Watts up with that” betreibt, hält sie für echt: “Ich habe das File gesehen, es scheint echt zu sein und von der Climate Research Unite zu stammen. Andere, die sie gesehen haben, stimmen mir zu- es scheint sich um ein Original zu handeln. Es sind so viele Mitteilungen und deshalb ist es unwahrscheinlich, dass es sich um eine Fälschung handelt. Das wäre zuviel Aufwand gewesen.”

Sind die Mails echt, dann liegen folgende Tatbestände vor:

Geheime Absprachen um Daten zu manipulieren, so dass der gewünschte Erwärmungstrend vorherrscht

Unterdrückung von gegenläufigen Erkenntnissen

Geheime Absprachen um Kritiker der gegenwärtigen Klimaforschung aus dem wissenschaftlichen Prozess und dem Peer-Review-Prozess auszuschließen

Verschleiern der mittelalterlichen Warmzeit (damit die heutige Zeit als besonders warme Periode erscheint)

Klammheimliche Freude über den Tod des bekannten australischen Kritikers John Daly

Weiter geht aus den Mails hervor, dass die betreffenden Forscher einen Teil ihrer Erkenntnisse intern durchaus anzweifeln, dies aber gegenüber der Öffentlichkeit verschleiern.

Quelle: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/watergate_der_klimaforschung/

Die Dateien im Original: http://thepiratebay.org/torrent/5171206/

  

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Der schmutzige Kampf um die Erderwärmung

24.11.2009 | 11:45 | Von Daniel Breuss (DiePresse.com)

1073 gestohlene E-Mails decken dubiose Machenschaften bei Klimaforschern auf. Gegner der globalen Erwärmung sollen diskreditiert, Publikationen boykottiert werden, Daten werden mit "Tricks" beschönigt.

weiter: http://diepresse.com/home/science/523819/index.do

  

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>Der schmutzige Kampf um die Erderwärmung
>
>24.11.2009 | 11:45 | Von Daniel Breuss (DiePresse.com)
>
>1073 gestohlene E-Mails decken dubiose Machenschaften bei
>Klimaforschern auf. Gegner der globalen Erwärmung sollen
>diskreditiert, Publikationen boykottiert werden, Daten werden
>mit "Tricks" beschönigt.
>
>weiter: http://diepresse.com/home/science/523819/index.do

Sehr unschön, aber das Timing ist schon verdächtig (jetzt vor der Konferenz...)

Aber ich glaube die wesentlichen Fakten (CO2 als Treibhausgas)
sind nicht umstritten und wir können uns kein Experiment
im Weltmaßstab leisten um zu überprüfen ob bei Nichtstun Rückkopplungseffekte
vielleicht stark genug sind um ein Desaster zu vermeiden.

  

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>Aber ich glaube die wesentlichen Fakten (CO2 als
>Treibhausgas)
>sind nicht umstritten und wir können uns kein Experiment
>im Weltmaßstab leisten um zu überprüfen ob bei Nichtstun
>Rückkopplungseffekte
>vielleicht stark genug sind um ein Desaster zu vermeiden.


Eigentlich ist alles umstritten: Begonnen damit, ob es überhaupt wärmer wird; dann, ob Wärme wirklich eine Katastrophe ist; ob CO2 einen signifikanten Einfluß darauf hat ...

Es gibt für alles viele für und wider; der Fundamentalismus der Mainstream-Forscher ist mir jedenfalls sehr verdächtig. Ich werde den Verdacht nicht los, daß viel verkehrtrum geforscht wird: Zuerst steht das Ergebnis fest, und dann schaut man, wie man das wissenschaftlich begründen kann.

Schön zusammengefasst das Dilemma, ebenfalls in der Presse:
http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/523938/index.do

  

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Es gibt ernsthafte Forschungen (durch Bodenschichten belegt),dass wir das aussergewöhnliche Glück haben in einer so gleichmässig warmen Erdklimaperiode zu leben.Früher war es oft viel kälter und unbeständiger (und das ist noch gar nicht so lange her),was u.a Hungerkatastrophen und Massensterben auslöste...

  

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>Früher war es oft viel kälter und unbeständiger (und das ist noch gar nicht so lange her),was u.a Hungerkatastrophen und Massensterben auslöste...

Mit Schaudern und Frösteln erinnere ich mich beispielsweise an das Jahr 1816 zurück, das als "das Jahr ohne Sommer" in bleibender Erinnerung geblieben ist. Man kann auch zum 30jährigen Krieg, als Horden von Klimaflüchtlingen aus Schweden marodierend unser Land verwüsteten und überfremdeten, zurückgehen. Jedenfalls, die Katastrophe war in der Vergangenheit immer die Kälte, nicht die Wärme.

  

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Die Amerikaner können das leicht vorschlagen von ihrem katastrophalen Niveau aus - die Europäer können zusperren wenn sie das von ihrem Stand
nochmals drauflegen sollen.


Auf dem UN-Klimagipfel wird der Präsident die Klimaziele der USA präsentieren. Den CO2-Ausstoß will er bis 2020 um 17 Prozent senken.

http://kurier.at/geldundwirtschaft/1957904.php

  

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Viel Risiko geht Obama mit diesem Versprechen auch nicht ein:
1. Der Ölverbrauch der amerikanischen Volkswirtschaft MUSS ohnehin sinken, wenn ihre Produkte am Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben sollen.
2. Amerika braucht dringend niedrige Ölpreise - je geringer der weltweite Ölverbrauch, desto geringer der Preis
3. Wer wird Obama schon dafür schimpfen, wenn das Ziel in 11 Jahren verfehlt wird? Sanktionen gegen Amerika? - das glaubt doch eh' keiner!

  

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Im heutigen "Österreich" kommt Niki Lauda als letztes Aufgebot zur Rettung des Klimas zum Einsatz, unter der Schlagzeile "Welt braucht einen Klima-Diktator!":

ÖSTERREICH: Wie ist Ihre Bilanz des Klimagipfels?

LAUDA: Ich finde es entsetzlich, wie in Kopenhagen mit unserer Zukunft umgegangen wurde - die Politiker tun ihr Leben lang nur quasseln und herumpalavern, aber es kommt nichts Konkretes heraus. Es kann in der ganzen Klimafrage solange keine Lösung geben, solange 190 Staaten nur ihre Eigeninteressen einbringen. Die Inder und die Chinesen wollen zum Beispiel nur billig produzieren, denen ist völlig wurscht, was dabei aus dem Schornstein rauskommt. Deshalb ist meine These: Wir brauchen auf der Welt endlich einen Klima-Diktator!

ÖSTERREICH: Das ist Ihr Ernst? Sie wollen einen Diktator fürs Klima?

LAUDA: Wenn ich mir dieses sinnlose Gequassel in Kopenhagen anschaue, ist das mein Ernst - weil es der einzige Weg ist, wie wir unser Klima retten können. Wir haben nicht mehr viel Zeit und die Rettung der Erde kannst du nicht demokratisch beschließen.

ÖSTERREICH: Wie soll das funktionieren, so ein Klima-Diktator?

LAUDA: Die Welt - von mir aus die UNO - wählt eine kompetente Persönlichkeit zum Klima-Diktator. Das könnte zum Beispiel jemand Unbestrittener wie der Nobelpreisträger Al Gore sein. Dieser Klima-Diktator bekommt dann exakte Vorgaben, wie viel CO2 gespart werden muss, er bekommt ein Zeitlimit und eine Organisation - und bestimmt dann alleine die Vorgangsweise. Und er setzt diese Vorgaben dann durch - wenn es sein muss, mit harten Strafen.

ÖSTERREICH: Sie - als Flug-Unternehmer - wonnen den Klima-Diktator?

LAUDA: Kopenhagen hat gezeigt, dass man das Klima mit demokratischen Diskussionen nicht retten kann - da gibt es bei 190 Staaten zu viele Eigeninteressen. Deshalb brauchen wir einen Klima-Diktator, der die Welt als Ganzes vertritt und der nicht quasselt, sondern enschlossen handelt.

  

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>Das könnte zum Beispiel jemand Unbestrittener wie der Nobelpreisträger Al Gore sein.

Niki Lauda - unser Experte für Gott und die Welt

Al Gore ist alles andere als un"be"stritten. Sein Propagandafilm qualifiziert ihn zwar vielleicht für den Friedensnobelpreis (man kann ja auch zwei Kriege führen und diesen Preis bekommen), aber unumstritten ist Al Gore nun wirklich nicht.

Und ob das Klima vor einem Diktator wirklich ausreichend Respekt hätte, um auf ihn zu hören? Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen.

  

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Und ob dem Diktator dann das Klima auch wirklich das erste Herzensanliegen wär, wage ich zu bezweifeln.

Oft genießen es Diktatoren einfach, die Macht zu haben und alles durchziehen zu können, was sie wollen.

  

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Die Möglichkeiten wären enorm. Der Diktator würde von Lobbyisten belagert, die ihn mit wunderbarsten Versprechungen zur Erteilung von Sondervorteilen für die eine oder andere Gruppe bewegen versuchen würden. Und es wäre sicher manches Angebot dabei, das er nicht ablehnen könnte. Als Diktator bräuchte er seine Entscheidungen nicht zu rechtfertigen, seinen Entscheidungsfindungsproß nicht offenzulegen, und könnte ohne weiteres bestimmen, ob Eisbärkinder oder Negerkinder, fliegende Fische oder fliegende Boeings, elektrische Autos oder elektrische Rasierer bedeutender und schützenswerter sind. Und das ganze weltweit, ohne Korrektiv, ohne Möglichkeit zur Flucht aus seinem Einflußbereich.

  

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>Die Möglichkeiten wären enorm. Der Diktator würde von
>Lobbyisten belagert, die ihn mit wunderbarsten Versprechungen
>zur Erteilung von Sondervorteilen für die eine oder andere
>Gruppe bewegen versuchen würden. Und es wäre sicher manches
>Angebot dabei, das er nicht ablehnen könnte. Als Diktator
>bräuchte er seine Entscheidungen nicht zu rechtfertigen,
>seinen Entscheidungsfindungsproß nicht offenzulegen, und
>könnte ohne weiteres bestimmen, ob Eisbärkinder oder
>Negerkinder, fliegende Fische oder fliegende Boeings,
>elektrische Autos oder elektrische Rasierer bedeutender und
>schützenswerter sind. Und das ganze weltweit, ohne Korrektiv,
>ohne Möglichkeit zur Flucht aus seinem Einflußbereich.

Ich wünsch mir Hagen als Klima-Chef (Diktator ist ein zu belastetes Wort). Er weiß, was da auf ihn zukommen würde an Versuchungen.

Grüße von genesis

  

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>Ich wünsch mir Hagen als Klima-Chef (Diktator ist ein zu
>belastetes Wort). Er weiß, was da auf ihn zukommen würde an
>Versuchungen.

Danke für das Vertrauen! Aber ich möchte lieber nicht so viel Macht in einer Hand sehen; nichteinmal in meiner.

  

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Also ich hätte da schon eine lange Liste, welche Geschenke mir die Lobbyisten bringen könnten, damit ich ihren Anliegen gewogen bin

(wenn´s zuwenig ist, bin ich jedenfalls unbestechlich!!!)

  

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>(wenn´s zuwenig ist, bin ich jedenfalls unbestechlich!!!)

Da gibt es doch die nette Geschichte aus der Zwischenkriegszeit, wo der Verteidiger ungefähr so argumentiert hat: "Die Journalisten dieses Blattes haben so geringfügige Beträge angenommen, daß sie beinahe schon als unbestechlich gelten können."

  

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Die Pannen häufen sich.
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Weltklimabericht
Klimarat zweifelt eigene Gletscherprognose an

Der Weltklimarat IPCC hat eingeräumt, dass es für eine im jüngsten Weltklimabericht veröffentlichte Prognose zum raschen Abschmelzen der Himalaya-Gletscher keine ausreichenden Belege gibt.

weiter: http://www.wiwo.de/technik-wissen/klimarat-zweifelt-eigene-gletscherprognose-an-419777/

  

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Hans-Werner Sinn Die Replik des Dinosauriers

25.01.2010, 10:252010-01-25T10:25:00 CEST+0100

Ein Gastbeitrag von Hans-Werner Sinn

"Sinn-Bild" für veraltete Theorien: Vor Kurzem hat der Ifo-Präsident den Negativpreis "Dinosaurier des Jahres" erhalten. Hier seine Antwort an den Naturschutzbund.

Seit Ende 2009 schmückt ein besonderer Preis mein Arbeitszimmer: die Nachbildung einer Riesenechse. Sie wurde mir vom Naturschutzbund Deutschland für mein Buch "Das grüne Paradoxon" und meine Artikel zu Energiepolitik und Klimaschutz verliehen. Ich bedaure, dass mir der Nabu den Preis nicht persönlich überreichen wollte.

Der Symbolgehalt des Preises ist eindeutig. Dinosaurier stehen für die Unfähigkeit, sich an die veränderte Umwelt anzupassen. Deshalb sind sie vor etwa 65 Millionen Jahren ausgestorben. Ähnlich dem Untergang geweiht seien auch meine Argumente, will der Preis wohl ausdrücken. Ich stünde, behauptet der Nabu, für "veraltete Theorien vom alles regulierenden Markt". Aber Dinosaurier sind hartnäckig und langlebig. Immerhin haben sie zehnmal so lange gelebt wie der Mensch seit seiner Abspaltung vom Affen. Insofern nehme ich den Preis gerne an. Aber der Nabu sollte mir nun auch zuhören. Noch werden keine Paläontologen gebraucht, um aus den Funden meiner alten Knochen Rückschlüsse auf mein Leben und Wirken zu ziehen.

Mir geht es wie dem Nabu um wirksamen Klimaschutz. Die Menschheit muss den Ausstoß an Kohlendioxid in der Tat drosseln. Und sie braucht dazu auch den grünen Strom, der aus Wasser, Windkraft und Sonnenenergie erzeugt wird. Nur müssen die Instrumente, mit denen eine Verhaltensänderung veranlasst werden soll, auch wirken und ethisch vertretbar sein. Leider hapert es genau da.

weiter: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/904/501163/text/

  

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Klima: Streit um schmelzende Gletscher

25.01.2010 | 18:27 | JÜRGEN LANGENBACH (Die Presse)

Neue Vorwürfe gegen den UNO-Klimabeirat und seinen Chef, Rajendra Pachauri: Die Gletscher des Himalaya sind viel zu dick, um so rasch zu schmelzen. Das IPCC hat den Fehler bedauert, aber er ist noch in der Welt.


Die Rücktrittsforderungen an Rajendra Pachauri, den Chef des UNO-Klimabeirats IPCC, häufen sich. Denn er war schon Chef, als der vierte Bericht des IPCC erarbeitet und 2007 publiziert wurde. Darin stand ein Fehler, der seit einer Woche die Schlagzeilen beherrscht: Die Gletscher des Himalaya würden bis „2035“ weg sein. Den Laien gruselte, aber Fachleute sahen auf den ersten Blick, dass die Zahl nicht stimmen konnte, die Gletscher des Himalaya sind viel zu dick, um so rasch zu schmelzen: „Mir war sofort klar, dass das nicht nur ein bisschen falsch ist, sondern um Größenordnungen“, erklärte der Innsbrucker Glaziologe Georg Kaser, Mitarbeiter beim 4. Bericht, der „Presse“.

Nun ja, Fehler passieren, und bei Jahreszahlen verschreibt man sich rasch. (Es ist nicht geklärt, wie „2035“ zustande kam: Vielleicht wurde etwas falsch abgeschrieben, es gab eine frühere Prognose mit der Jahreszahl 2350; vielleicht wurde etwas Falsches abgeschrieben, die Zahl 2035 fiel 1999 in einem Interview, das der indische Glaziologe Syed Hasnain dem New Scientist gab). Fehler passieren, aber was Kaser der „Presse“ weiter erklärte, zeigte, dass der IPCC insgesamt eine Fehlkonstruktion ist: Dort arbeiten unteranderem zwei Gruppen, I und II. I ist für die Klimagrundlagen zuständig und von westlichen Experten besetzt, II für die Folgen der Erwärmung, dort sind vor allem Forscher aus der Dritten Welt (davon gibt es nicht so viele und so gut ausgebildete). Und: Die Gruppen kommunizieren nicht, sie lesen die Teilberichte der anderen nicht, sie können es nicht, weil sie parallel arbeiten. Als es Kaser doch tat, war es zu spät, der Bericht in Druck.


Forschungsgeld durch falsche Zahl?

Das IPCC hat den Fehler bedauert, aber er ist noch in der Welt: Er steht in einem Antrag auf Forschungsförderung, den die isländische Organisation „Global Center“ bei der Carnegie Corporation of New York einreichte: „In 40 Jahren“ seien die Gletscher des Himalaya weg. Carnegie bewilligte 500.000 Dollar (und publizierte ein Abstract, dort stehen die „40 Jahre“: carnegie.org), die EU noch einmal vier Millionen. Das „Global Center“ reichte das Geld teilweise weiter an eine indische Organisation, mit der es kooperiert, „The Energy and Resources Institute“, TERI.

Dessen Chef ist Rajendra Pachauri, der Chef des IPCC; und die Gletscher erforschen soll Syed Hasnain, der Glaziologe, von dem die Zahl „2035“ vielleicht stammt. Am 15. Januar gab TERI den Deal bekannt und schrieb dazu, die Himalaya-Gletscher würden „in einigen Jahrzehnten wegschmelzen“ (www.teriin.org, es gibt dort auch ein Buch zu kaufen: „Simplifying Climate Change“).

Das mögen persönliche Dinge sein. Ein weiterer Fehler im IPCC-Bericht ist es nicht. Die „Sunday Times“ brachte ihn ans Licht, wie den vorigen auch, jemand versorgt das Blatt: Diesmal geht es um die Kosten durch Extremwetter – Stürme, Überschwemmungen etc. –, seit den 70er-Jahren steigen sie. Dieses komme von der Erwärmung, legte der Bericht nahe, sie zeige ihre Folgen schon.

Das hatte das IPCC aus einer Studie – von Robert Muir-Wood, einem Berater für Risikoabschätzung –, die noch nicht publiziert war (auch nicht durch Fachkollegen peer-reviewed). Als Muir-Wood sie publizierte, schrieb er dazu: „Wir finden nur unzureichende Evidenz für einen statistischen Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und Verlusten durch Naturkatastrophen.“

Die Rücktrittsforderungen an Pachauri häufen sich, erstaunlicherweise kommen sie bisher nur von außen. Das IPCC sieht dem Schmelzen seiner Autorität wie gelähmt zu.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.01.2010)

http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/535280/index.do

  

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Äußerst unschön, die ganze Sache.

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Wien (OTS) - Der Uno-Klimabeirat ist drauf und dran, seinen Ruf zu
ruinieren und den der Wissenschaft gleich mit.

Der Winter ist hart, für uns und für den Uno-Klimabeirat IPCC. Dass
er für uns hart ist, will auf längere Frist nichts besagen, anderswo
ist es mild, und eine Saison gibt keinen Trend vor. Beim IPCC hat das
- metaphorisch - abgekühlte Klima mehr zu bedeuten: Das angesehenste
Forschergremium der Erde ist drauf und dran, in kürzerer Frist seinen
Ruf zu ruinieren, und den der Wissenschaft gleich mit.

Das begann im Herbst, als bekannt wurde, dass in den letzten zehn
Jahren die Temperaturen global nicht um ein hundertstel Grad
gestiegen sind. Der Befund kam von der eigenen Zunft, Klimatologen,
aber er kam bei Klimabesorgten im IPCC schlecht an: Erstens sei es
nicht wahr, dass es nicht wärmer geworden sei, und zweitens sei es,
wenn es doch wahr wäre, keine Überraschung, wenn die Erwärmung einmal
Pause mache. Drittens seien auch zehn Jahre zu kurz für
Schlussfolgerungen, für Klimatologen zählten erst Zeiträume ab 25
Jahren.

Gut, darüber kann man sich verständigen, auch Wissenschaft braucht
Konventionen. Etwa die der Öffentlichkeit aller Daten. Die kam beim
IPCC in ein düsteres Licht, als Hacker den E-Mail-Verkehr angriffen
und publizierten ("Climategate"). Aus den Mails konnte man lernen,
dass sich auch IPCC-Forscher über die Nichterwärmung und andere
Probleme im Klimahypothesengebäude Sorgen machten. Zur Lösung von
einem - dem seltsamen Umstand, dass in den letzten fünfzig Jahren die
Bäume im Norden trotz gemessener Erwärmung schlechter wuchsen - habe
er einen "trick" gefunden, schrieb ein britischer Forscher in einem
der Mails. Man wurde stutzig, ließ sich aber beruhigen, das englische
"trick" meine nichts Böses, sondern schlicht und einfach eine
elegante Lösung.

Aber in den Mails stand auch anderes, es weckte den Verdacht,
missliebige Befunde hätten unterdrückt werden sollen, und Daten seien
vernichtet worden. Man wurde stutziger, ließ sich aber wieder
beruhigen, die Uno-Klimakonferenz stand bevor, offenbar zielte die
Hackerattacke auf sie - und irgendjemand wird sie schon bezahlt
haben, es gibt Interessen genug. Das IPCC hingegen besteht aus
Forschern, und Forscher sind per definitionem nichts als der Neugier
und der Wahrheit verpflichtet und legen alle subjektiven
Befindlichkeiten ab, wenn sie den weißen Mantel überstreifen, das ist
dessen Sinn, das ist der Kern der Naturwissenschaft.

Menschen bleiben sie doch, und Menschen machen Fehler, das zeigte
sich vor zehn Tagen, als die "Sunday Times" - gefüttert von wem auch
immer - die nächste Runde einläutete. Diesmal griff man sich so an
den Kopf, dass kein Beruhigungsmittel half, im Gegenteil, es machte
alles ärger. Bekannt wurde zunächst ein dicker Hund im letzten
"Sachstandsbericht" des IPCC, das ist die Klimabibel, die den Stand
des Wissens gibt und weitreichende ökonomische und politische
Konsequenzen hat. Dort stand, auf einer von 3000 Seiten, bis 2035
seien die Gletscher des Himalaja weg.

Das war abgeschrieben - nicht erforscht, nicht von Kollegen
begutachtet -, und es war falsch. So rasch schmelzen die
Himalaja-Gletscher nicht, die größeren sind in den letzten Jahren
eher stabil geblieben, das zeigten Messungen eines indischen
Forschers. Aber dessen Arbeit wurde von Rajendra Pachauri, dem
indischen Chef des IPCC, als "Voodoo-Wissenschaft" beschimpft.

Mit Zeitverzögerung bedauerte das IPCC den Fehler doch. Aber dabei
lernte man, dass er von einer Fehlkonstruktion der Organisation kam:
Im IPCC arbeiten zwei Gruppen parallel an gleichen Themen, eine mit
viel Sachverstand, eine mit weniger, ihr unterlief der Fehler. Zwar
wurde er bald bemerkt, aber öffentlich korrigiert wurde er nie, noch
ein Schlag gegen alle guten Bräuche der Wissenschaft.

Stattdessen tauchte die falsche Zahl - leicht gewandelt: In 40 Jahren
seien die Gletscher weg - in einem Antrag für Forschungsgelder auf.
Sie wurden bewilligt, von ihnen profitierte auch ein Institut in
Indien, es heißt TERI, sein Chef heißt Pachauri und ist der Chef des
IPCC. Honi soit!

Kommen zusammen: (a) Fehler, (b) eine Struktur, die sie ermöglicht,
wenn nicht provoziert, (c) eine Person an der Spitze, die sich in
Verdacht bringt, beim Akquirieren von Forschungsgeld mit dem Fehler
operiert zu haben. (a) Fehler kommen natürlich vor, (b) das
strukturelle Problem will das IPCC beheben. - Bleibt der Mann an der
Spitze. Er denkt nicht an Rücktritt, offenbar wird er ihm vom eigenen
Gremium auch nicht nahegelegt. Anders wird sich allerdings das rapide
Schmelzen des Vertrauens, auch in die Wissenschaft ganz generell,
nicht aufhalten lassen, mag der Winter hart sein, wie er wolle.

Quelle: Die Presse

  

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The Securities and Exchange Commission said on Wednesday for the first time that public companies should warn investors of any serious risks that global warming might pose to their businesses.

Although the agency has long required companies to reveal possible financial or legal impacts from a variety of environmental challenges, it has never specifically cited climate change as bringing potentially significant business risks or rewards.

The S.E.C., on a party-line 3-2 vote, issued “interpretive guidance” to help companies decide when and whether to disclose matters related to climate change. The commission said that companies could be helped or hurt by climate-related lawsuits, business opportunities or legislation and should promptly disclose such potential impacts. Banks or insurance companies that invest in coastal property that could be affected by storms or rising seas, for example, should disclose such risks, the agency said.

http://bankstocks.com/WebLog.aspx?ArticleID=6043&ArticleTypeID=5#6043

  

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Das ist mE eine völlig sinnlose Sache. Es führt nur dazu, daß der Anhang um ein paar standardisierte Stehsätze verlängert wird. "Wir weisen darauf hin, daß ein Anstieg des Meeresspiegles um 26 Meter zu einer Überflutung unserer Produktionsanlagen und damit verbundenen Produktionsausfällen führen würde."

  

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Auweh, jetzt hat man geglaubt das Klima monocausal erklären zu können, und dann das: Es gibt neben dem Kohlendioxid überraschenderweise noch andere Gase, die das Klima beeinflussen. Wie unpraktisch für die Modellierer. Besonders ärgerlich: Als überwiegend menschgemacht kann man Wasserdampf nur schwer argumentieren. Mit Wasserdampfsteuern und Wasserzertifikatehandel wird man auf einige Skepsis stoßen.
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Wasserdampfmangel mindert Erderwärmung

Wasserdampf ist eines der wichtigsten Treibhausgase in der Atmosphäre unseres Planeten. Jetzt sind Wissenschaftler einem Rückgang des atmosphärischen Wasserdampfgehalts auf die Spur gekommen - ein Faktor, der den globalen Temperaturanstieg in den letzten Jahren gebremst haben könnte.


HEIDELBERG. Ein noch viel potenteres Treibhausgas als Kohlendioxid ist Wasserdampf: Er trägt etwas weniger als zwei Drittel dazu bei - mehr als jeder andere Bestandteil der Atmosphäre. Nun deuten Daten an, dass der Wasserdampfgehalt der Stratosphäre seit der Jahrtausendwende um zehn Prozent zurückgegangen ist - was den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen während des letzten Jahrzehnts gebremst haben könnte.

Dies könnte zumindest zum Teil erklären, warum sich die Erderwärmung seit dem Jahr 2000 nicht weiter fortgesetzt hat, sondern auf dem in den 1990er Jahren erreichten Niveau verharrt, obwohl die Konzentration der Treibhausgase weiter zugenommen hat. Susan Solomon von der NOAA in Boulder und ihre Kollegen schätzen, dass wegen des niedrigeren Wasserdampfgehalts in der Stratosphäre (in der sich auch die Ozonschicht befindet) der Temperaturanstieg um ein Viertel niedriger ausfiel als angesichts der Menge an Kohlendioxid, Methan oder anderer Treibhausgase zu erwarten gewesen wäre.

Im Gegenzug dazu deuten ihre Daten an, dass die Wasserdampfkonzentrationen dort oben zwischen 1980 und 2000 stark angestiegen sind. Dies habe den Treibhaushauseffekt zwischen 1990 und 2000 um etwa ein Drittel verstärkt, so die Forscher: Nimmt der Gehalt an H2O in der Stratosphäre zu, kühlt sich diese zwar ab, aber die darunter liegende Troposphäre - in der wir quasi leben - erwärmt sich.

Geht seine Menge dagegen zurück, tritt der umgekehrte Effekt ein. Denn der Wasserdampf ist auch in der Stratosphäre dafür mitverantwortlich, wie viel kurzwellige Sonnen- und langwellige Wärmestrahlung zur Erde gelangt oder ins All abgestrahlt wird.

Gesicherte Daten zum Dampf, die von Satelliten stammten, liegen allerdings erst seit rund 20 Jahren vor, schränken die Forscher ein. Die Messwerte aus der Zeit zwischen 1980 und 1990 stammten dagegen aus regelmäßigen, aber nur lokalen Wetterballonflügen.

Warum der Gehalt an Wasserdampf zurückgegangen ist, ist noch unklar. Die Forscher spekulieren, dass es mit verlagerten Kälte- und Wärmezentren in den tropischen Ozeanen - der größten Quelle für das Gas - zusammenhängt, deren jeweilige Ausbildung im Rhythmus von Jahrzehnten schwankt.

http://www.wiwo.de/technik-wissen/wasserdampfmangel-mindert-erderwaermung-420914/

  

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"Klima-Experten" in einem Spiegelartikel Dez. 1991

"in 15 Jahren wird es unterhalb von 1500 m keinen Schnee mehr geben".

  

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>Auweh, jetzt hat man geglaubt das Klima monocausal erklären
>zu können, und dann das: Es gibt neben dem Kohlendioxid
>überraschenderweise noch andere Gase, die das Klima
>beeinflussen. Wie unpraktisch für die Modellierer. Besonders
>ärgerlich: Als überwiegend menschgemacht kann man Wasserdampf
>nur schwer argumentieren. Mit Wasserdampfsteuern und
>Wasserzertifikatehandel wird man auf einige Skepsis stoßen.

Also jetzt bist du aber polemisch... ich glaube nicht das irgendein
Klimaforscher von Monocausalität gesprochen hat.
Selbst wenn das Klima mehr Selbstregulierungskraft hat als man glaubt
ist es sinnvoll den CO²-Ausstoß zu reduzieren - eine laufend zunehmende
Abhängigkeit von Rußland oder dem Nahen Osten kann nicht erstrebenswert
sein.

  

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>Also jetzt bist du aber polemisch... ich glaube nicht das irgendein
>Klimaforscher von Monocausalität gesprochen hat.

Nicht direkt, aber doch so, daß es immer nur heißt: "Das klimaschädliche CO2" und "der Mensch ist hauptverantwortlich für den Klimawandel" und ähnliches. Das kann man zwar alles glauben, aber es ist bestenfalls eine wissenschaftliche Hypothese, eher aber schon ein Glaubenssatz.
Die gängigen Modelle konzentrioeren sich voll auf das CO2. Alles andere sind nur Störgrößen. Wenn aber jetzt die Störgrößen 3/4 oder 9/10 ausmachen wird verständlich, warum all die Klimamodelle, die vorgeben die Zukunft erklären zu können, dabei scheitern, die Vergangenheit darzustellen.


>Selbst wenn das Klima mehr Selbstregulierungskraft hat als man glaubt
>ist es sinnvoll den CO²-Ausstoß zu reduzieren - eine laufend zunehmende
>Abhängigkeit von Rußland oder dem Nahen Osten kann nicht erstrebenswert
>sein.

Da stimme ich vollinhaltlich zu. Allerdings halte ich es für falsch, das CO2 an sich zu bekämpfen. CO2 ist für mich nur ein Indikator für den Verbrauch fossieler Energie. Früher hatte man dafür "kg SKE", heute eben "kg CO2". Beides keine SI-Einheiten, aber von mir aus, wenn es einem gefällt. Wir reden ja auch lieber von Pferdestärken als von Kilowatt.
Daher: Energieverbrauch senken ist schön und gut, aber alle Ideen die Statistik zu betrügen, wie CO2-neutrale Kohlekraftwerke oder Atomkraftwerke sind Verschwendung. Das kommt mir vor, wie wenn ich den Stromzähler überbrücke, nicht um weniger zu bezahlen, sondern um stolz auf meinen effizienten Umgang mit Strom sein zu können.

  

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>Nicht direkt, aber doch so, daß es immer nur heißt: "Das
>klimaschädliche CO2" und "der Mensch ist
>hauptverantwortlich für den Klimawandel" und ähnliches.
>Das kann man zwar alles glauben, aber es ist bestenfalls eine
>wissenschaftliche Hypothese, eher aber schon ein Glaubenssatz.
>
>Die gängigen Modelle konzentrioeren sich voll auf das
>CO2. Alles andere sind nur Störgrößen. Wenn aber
>jetzt die Störgrößen 3/4 oder 9/10 ausmachen wird
>verständlich, warum all die Klimamodelle, die vorgeben die
>Zukunft erklären zu können, dabei scheitern, die Vergangenheit
>darzustellen.

Ein Klima-Modell stelle ich mir unglaublich komplex vor - schon schwierig genug
alle wesentlichen Einflußfaktoren abzubilden, geschweige denn eventuelle Rückkopplungen. Es schafft ja auch keiner das Wetter in
7 Tagen annähernd korrekt vorherzusagen.

>>Selbst wenn das Klima mehr Selbstregulierungskraft hat als
>man glaubt
>>ist es sinnvoll den CO²-Ausstoß zu reduzieren - eine
>laufend zunehmende
>>Abhängigkeit von Rußland oder dem Nahen Osten kann nicht
>erstrebenswert
>>sein.
>
>Da stimme ich vollinhaltlich zu. Allerdings halte ich es für
>falsch, das CO2 an sich zu bekämpfen.
>CO2 ist für mich nur ein Indikator für den
>Verbrauch fossieler Energie. Früher hatte man dafür "kg
>SKE", heute eben "kg CO2". Beides
>keine SI-Einheiten, aber von mir aus, wenn es einem gefällt.
>Wir reden ja auch lieber von Pferdestärken als von Kilowatt.
>Daher: Energieverbrauch senken ist schön und gut, aber alle
>Ideen die Statistik zu betrügen, wie CO2-neutrale
>Kohlekraftwerke oder Atomkraftwerke sind Verschwendung. Das
>kommt mir vor, wie wenn ich den Stromzähler überbrücke, nicht
>um weniger zu bezahlen, sondern um stolz auf meinen
>effizienten Umgang mit Strom sein zu können.

Da stimme ich voll zu. Es muß primär am Verbrauch angesetzt werden.

  

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UN-Klimabeirat: Wasser am Hals

08.02.2010 | 18:39 | JÜRGEN LANGENBACH (Die Presse)

Neue Fehler beim Uno-Klimabeirat: Falscher Alarm um Hollands Landesfläche und Afrikas Ernten: "Im Jahr 2020 könnten die Ernten, die vom Regen abhängen, um 50 Prozent verringert sein."

weiter: http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/538361/index.do

  

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Der Klimarat in der Defensive: Nach einem fehlerhaften Ausblick auf das Abschmelzen der Himalaja-Gletscher verlangt der Chef der Königlich-Schwedischen Wissenschaftsakademie eine striktere Überprüfung des Gremiums - und Konsequenzen.

Ein führender Juror für wissenschaftliche Nobelpreise geht auf Distanz zum Weltklimarat IPCC. Nach dem Bekanntwerden von Fehlern in den Prognosen des Uno-Gremiums - hervorgerufen unter anderem durch Tippfehler - äußerte der Chef der Königlich-Schwedischen Wissenschaftsakademie, Gunnar Öquist, am Dienstag in der Zeitung "Svenska Dagbladet": "Die Vereinten Nationen müssen jetzt die Arbeit des Klimarates unter die Lupe nehmen und Konsequenzen ziehen."

Die schwedische Akademie vergibt jedes Jahr die Nobelpreise für Physik, Chemie und Wirtschaftswissenschaft. Der Weltklimarat hatte 2007 den Friedensnobelpreis vom norwegischen Nobelkomitee zusammen mit dem früheren US-Vizepräsidenten Al Gore zuerkannt bekommen.
Öquist wollte zu Forderungen nach dem Rücktritt des indischen IPCC-Chefs Rajenda Pachauri nicht Stellung nehmen. Er sagte aber: "Solche Ereignisse führen in der Regel zu Opfern." Es sei bedauerlich, dass der Weltklimarat bei seinen Prognosen aus dem Jahr 2007 auch einige unwissenschaftliche Berichte als Grundlage benutzt habe: "Das ist alles andere als gut. Der IPCC hat in einigen Fällen offenbar übereilte Schlussfolgerungen gezogen."

Die Stockholmer Akademie hatte selbst im letzten Herbst eine eigene Klimaprognose veröffentlicht. Sie unterschied sich nach dem Bericht in "Svenska Dagbladet" von der Prognose des IPCC durch weniger dramatische Aussagen über Klimaveränderungen in der Arktis. Als entscheidendes Problem für die Arbeit des Weltklimarates bezeichnete Öquist die Überführung wissenschaftlicher Ergebnisse auf das politische Feld: "Das ist nicht immer das Leichteste."
Unterstützung erhielt der Weltkliamarat von Achim Steiner, Exekutivdirektor des Uno-Umweltprogramms (Unep), das den Weltklimarat 1988 mitbegründete. In der FTD schrieb Steiner in einem Gastbeitrag: "Seit 22 Jahren stützt sich der Weltklimarat auf den Sachverstand von Tausenden der besten Wissenschaftler, um die komplexen Umweltentwicklungen und ihre Folgen für Volkswirtschaften und Gesellschaften aufzuklären.
Das Gremium bemüht sich, durch wissenschaftliche Präzision, Peer-Review und Offenheit das 'perfekte' Produkt abzuliefern, und hat das Wissen - aber auch die Wissenslücken - unserer Zeit über die globale Erwärmung offenbart. Der 2007er-Bericht enthält die bestmögliche Risikobewertung, die es derzeit gibt - ungeachtet des Tippfehlers in der Aussage darüber, wie rasch die Gletscher im Himalaja schmelzen."


Quelle: FTD 03.03.10

  

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Im Dschungel der weltweit unterschiedlichsten politischen, ökonomischen, wissenschaftlichen und anderen egozentrischen Interessen, muß wohl jeder für sich selbst entscheiden wohin wir alle gehen sollten. Für mich geht es dabei um..

Reduktion der Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffen (und deren Lieferanten) in den Bereichen Energie und Verkehr.

Vermeidung von („man made“) belastenden Emissionen mit dem Ziel höchstmöglicher Umweltqualität für Mensch und Natur.

Verstärkter Ausbau erneuerbarer Energiequellen, sowie deren Diversifizierung in Richtung Geothermik, Gezeitenkraft etc.

Beendigung der Klimadebatte mit der demütigen Erkenntnis, daß der Mensch die Natur nicht verändern kann, sondern sich ihr bestenfalls anzupassen hat.

Veränderung und mediale Enttabuisierung im breiten Bewusstsein, daß es keiner Treibhauspanik bedarf, um weiterhin verstärkt am eingeschlagenen Weg festzuhalten.

gruß
k

  

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Neuer Hype

09. März 2010 15:24

Sehr geehrter Anleger,

wenn wir hierzulande an alternative Energien denken, dann wird jedem sofort das Wort Solarenergie oder Windenergie auf den Lippen liegen. Möglicherweise wird noch das Stichwort Biogas kommen. Oder die Gewinnung von Energie durch das Wasser. Das war?s dann wohl aber auch.

Kaum jemand wird die Geothermie nennen. So ging es auch mir, bis vor kurzem. Gut, ich hatte da wohl schon was davon gehört. Aber so richtig beschäftigt habe ich mich bis heute nicht damit. Wie so oft, hat mich ein Leser auf die Idee gebracht. Er fragte mich, was ich von der einzigen Geothermie Aktie an der Deutsche Börse, der Enro Energie SE Aktie halte. Da ich bisher noch nicht die Zeit hatte, mich mit dem Jahresabschluss intensiver auseinanderzusetzen, kann ich auch hier noch keine Einschätzung abgeben.

Wie das dann aber immer so kommt, wenn man auf ein Thema gestossen ist, so fliegen einem quasi die Informationen zu. Und so las ich in der Nikkei, dass die Geothermie im asiatischen Raum auf dem Vormarsch ist. Und dass die japanischen Unternehmen von der Nutzung der Geothermie weiterhin stark profitieren möchten.

Denn eine zunehmende Zahl des vulkanisch aktiven Südostasien und Ozeanien wollen mehr Geothermie zur Gewinnung von Elektroenergie einsetzen. So plant z.B. die indonesische Regierung neue Kraftwerke mit einer kombinierten Kapazität von 10,15 Mio. Kilowatt, die ungefähr 16 Mrd. Dollar kosten werden. Davon sollen 39 % auf Geothermie entfallen, 33 % auf Kohle und 16 % auf Gas.

Die Geothermie-Kraftwerke werden von Privatunternehmen wie der indonesischen Star Energy Group gebaut. Die betreiben auf Java bereits ein Geothermie-Kraftwerk, das Generatoren von der japanischen Sumitomo Corp. nutzt. Die Kapazität soll bis 2012 120.000 Kilowatt erreichen. Die Gesamtkosten werden 528 Mio. Dollar betragen.

Aber auch die Philippinen, die nach den USA die grössten Geothermie-Produktion besitzt, wird weitere solche Kraftwerke mit einer kombinierten Kapazität von 60.000 Kilowatt für 180 Mio. Dollar bauen.

Und auf Neuseeland will ein Privatunternehmen ein Geothermie-Kraftwerk mit einer Kapazität von 250.000 Kilowatt für 1 Mrd. Neuseeland-Dollar auf den Weg bringen.

Und immer sind bei den Generatoren die Japaner mit im Boot. Und wollen das auch weiterhin sein. Von deutschen Firmen ist noch wenig zu hören bzw. zu lesen. Vielleicht warten die wieder darauf bis der deutsche Staat sein immer enger werdendes Säckel aufmacht.

Wie aber wäre es denn, wenn man sich hierzulande mal einer Technologie annimmt, die offensichtlich wirtschaftlich zu betreiben ist. Jedenfalls ist sie das wohl im asiatischen Raum. Sonst würden sich nicht so viel Privatunternehmen ihrer annehmen.

Aber das wäre wohl zu viel verlangt. Ohne staatliche Risikoabsicherung geht in diesem Sektor jedenfalls hierzulande kaum mehr was. Wir haben hier schliesslich doch keine asiatischen Verhältnisse.

  

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Die Geothermale Energie ist Islands wichtigste Energiequelle.

Die Insel im Nordatlantik verfügt über eine ungewöhnliche Menge aktiver Vulkansysteme (unterschiedliche Zählweisen sind möglich, Thor Thordarson spricht etwa von 31 Vulkansystemen). Island hat daher schon länger einen Schwerpunkt auf das Erkunden von Zusammenhängen zwischen geologischen Gegebenheiten, der Erdwärme, der Wasserwirtschaft und der Energieforschung gelegt. Forscher aus Island arbeiten auch eng mit der technischen Hochschule für Erdwärme der UNO in Tokio zusammen. Aus diesen Forschungen sind zahlreiche technische Neuentwicklungen hervorgegangen. Heutzutage steht Island bezüglich der Nutzung von Erdwärme an der Weltspitze.

79.700 TJ oder 53 % der Primärenergie in Island kommt aus Erdwärme (2004).

Im täglichen Leben erweist es sich, dass die Erdwärme ausgesprochen preiswert ist. Gemessen an kontinentaleuropäischen Maßstäben wird sie geradezu verschwenderisch genutzt. So werden etwa manche Gehsteige in Reykjavík und Akureyri im Winter beheizt oder die mehr als 40 km lange Verbindungsstraße von Reykjavík zum Flughafen Keflavík nachts durchgehend mit Straßenlaternen beleuchtet.

Es gibt fünf wichtige geothermale Kraftwerke in Island, die etwa 19,1% (2005) des Bedarfs an Elektroenergie des Landes decken. Außerdem liefert die geothermale Wärme Heizung und Warmwasser für ca. 90% aller isländischen Haushalte.

Mit Erdwärme und Wasserkraft deckt Island 99,9 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen.

Quelle: Wikipedia

PS: Islands Energiepotential könnte Großbritanniens gesamten Energiebedarf versorgen!

  

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>Mit Erdwärme und Wasserkraft deckt Island 99,9 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen.


Und nicht zu vergessen: Der isländische Stromverbrauch ist enorm; um den im Überfluß vorhandenen Strom nutzen zu können, wurde extra Aluminiumindustrie in Island angesiedelt.

  

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<Und nicht zu vergessen: Der isländische Stromverbrauch ist enorm; um den im Überfluß vorhandenen Strom nutzen zu können, wurde extra Aluminiumindustrie in Island angesiedelt>

ein riesen Werk von Alcoa, zu Ärger der Einwohner mit bis zu 50% reduzierten Stromkosten.

  

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Der Weltklimarat der Vereinten Nationen bekommt künftig ein unabhängiges Gremium zur Seite gestellt, das die Arbeit der Foscher beurteilt. So will Generalsekretär Ban Ki-moon Fehler, wie sie bei einem Bericht aus dem Jahr 2007 gemacht wurden, vermeiden.
Künftig soll eine Gruppe von Forschern die Arbeit des Weltklimarats IPCC überprüfen. Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon hat dazu am Mittwoch (Ortszeit) den InterAcademy Council (IAC) als Berater des Weltklimarates engagiert. "Er wird alle Maßnahmen völlig unabhängig von den Vereinten Nationen überprüfen", sagte Ban.
Der Weltklimarat wurde 1988 von den Vereinten Nationen und der Weltorganisation für Meteorologie gegründet. Das Forschergremium, das 2007 den Friedensnobelpreis bekam, soll die Risiken des Klimawandels beurteilen und die Regierungen der Welt beraten.
Zuletzt war Kritik am IPCC laut geworden, weil im Report 2007 Fehler aufgetaucht waren. So hieß es im Bericht, dass die Himalaya-Gletscher bis 2035 geschmolzen sein könnten - richtig ist aber bis 2350. Weiter war nachzulesen, dass 55 Prozent der Niederlande unter dem Meeresspiegel liegen. Tatsächlich sind es aber 26 Prozent. Die beste Politik ermöglichen
"Lassen Sie mich eines klar machen: Die Bedrohung des Klimawandels ist real", sagte Ban. Keiner der Patzer stelle den Bericht im Ganzen infrage. "Bedauerlicherweise war eine sehr kleine Anzahl von Fehlern in dem Bericht. Aber wir sprechen von einer 3000 Seiten starken Zusammenfassung komplexer wissenschaftlicher Daten."
Um aber "größte Transparenz, Genauigkeit und Objektivität" zu garantieren, habe er sich entschlossen, den IAC zu berufen. "Wir brauchen die besten Informationen, um die beste Politik machen zu können."
Dem IAC mit Sitz in Amsterdam gehören unter anderem die Präsidenten der Akademien der Wissenschaft von mehr als zwölf Ländern an. IAC-Sprecher ist der Niederländer Robbert Dijkgraaf. Ihr Büro hat die Wissenschaftlerorganisation bei der Königlich Niederländischen Akademie für Kunst und Wissenschaft.


Quelle:FTD

  

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Hoffentlich sind die Aufpasser auch geistig unabhängig, und gehen nicht mit Ban Ki-moon's Einstellung an die Faktenprüfung: Das Ergebnis steht fest, nur die Argumetation dorthin muß noch verbessert werden.

  

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Neue Turbulenzen im Emissionshandel: Die in Paris ansässige Börse Bluenext hat ihre Mitglieder am Dienstag vor "recycelten" Verschmutzungsrechten aus Ungarn gewarnt. "Wir sind darüber informiert worden, dass solche Zertifikate auf dem Sekundärmarkt gehandelt werden. Sie könnten bereits an Käufer geliefert worden sein. Wir haben sofort die EU-Kommission benachrichtigt", heißt es in einer Mitteilung der Bluenext, die FTD.de vorliegt.

"Wir haben noch keine Hinweise darauf, dass die Zertifikate über unsere Plattform gehandelt wurden", sagte eine Bluenext-Sprecherin FTD.de. Die Börse gehe den Verdachtsmomenten nach, was sich aber länger hinziehen werde. "Es ist schwierig, die Zertifikate genau zu verfolgen", sagte die Sprecherin. Am Markt kam es zu heftigen Bewegungen: Der Preis für die Zertifikate - Certified Emission Reductions, CERs genannt - brach um fünf Prozent auf 11 Euro ein. Die Differenz zwischen europäischen Zertifikaten und CERs erreichte ein Monatshoch.

Damit werden Befürchtungen wahr, die schon seit Tagen im Markt kursierten. Die ungarische Regierung will CERs im Wert von zwei Millionen Tonnen verkaufen. Mehrere Institutionen, darunter Umweltverbände, hatten das scharf kritisiert. Ihr Argument: Das hilft nicht dem Klimaschutz und schädigt Unternehmen, die unwissentlich die Zertifikate kaufen.

Das bestätigt sich jetzt. Die ungarische Regierung gab einen Teil der überschüssigen CERs an Hungarian Energy Power ab. Nach Aussagen von Jozsef Spenger, Vorstandschef von Hungarian Energy Power, wurden die Verschmutzungsrechte dann an ein Londoner Handelshaus weitergereicht. Bedingung sei gewesen, dass sie nicht wieder in den europäischen Emissionshandel eingespeist werden, sagte Spenger. "Doch das Handelshaus verkaufte die Zertifikate an einen der größten Händler in der EU."

Seit 2005 gibt es den europäischen Emissionshandel. Dabei erhalten Unternehmen Verschmutzungsrechte, die sie zum Ausstoß von Kohlendioxid berechtigen. Reicht ihre Ausstattung nicht, müssen sie auf dem Markt zukaufen. Neben europäischen Rechten werden auch Zertifikate unter dem Kioto-Protokoll, CERs, akzeptiert. Sie stammen aus Klimaschutzprojekten in Schwellenländern.

Durch CERs könnten Staaten ihre Auflagen gemäß Kioto-Protokoll erfüllen. Die Zertifikate, die Unternehmen in ihrer Heimat einreichen, werden automatisch dem Konto des jeweiligen Landes hinzugerechnet. Mehrere osteuropäische Staaten haben mehr Zertifikate, als sie tatsächlich dafür benötigen. Deshalb haben sie einen großen Anreiz, sie zu verkaufen.

Das ist gestattet, solange es an einzelne Staaten inner- und außerhalb der EU geht. Problematisch ist es indes, wenn die CERs wieder in den europäischen Emissionshandel eingespeist werden, und ein Anlagenbetreiber sie zur Erfüllung seiner Verpflichtungen nutzen will. Das Problem dabei: Für den Käufer sind sie wertlos, weil sie bereits an anderer Stelle angerechnet wurden, das heißt dann doppelt verwendet würden.

Ein Skandal nach dem nächsten
Für den Emissionshandel ist das ein weiterer Imageschaden. In den vergangenen Monaten gab es Nachrichten über Umsatzsteuerbetrügereien. Außerdem wurde die Deutsche Emissionshandelsstelle Dehst Opfer einer Phishing-Attacke. Mehrere Mittelständler kamen zu Schaden. Die Dehst führt hierzulande das Register für Emissionsrechte.

"Die Vorgehensweise Ungarns ist Wasser auf die Mühlen der Kritiker des Emissionshandels", sagte Sandra Altmeyer, Expertin bei Klimaschutz-Spezialisten First Climate. "Sie fühlen sich dadurch in ihrer Kritik an der Glaubwürdigkeit des Systems bestätigt." Die EU zieht nun in Erwägung, ihre Registrierungsregeln zu überarbeiten. Die Börsen wiederum überlegen, wie sie Vorsorge treffen können, damit an ihnen keine recycelten CERs gehandelt werden.

Quelle:FTD

  

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Die erfolgsverwöhnten deutschen Solarstrom-Unternehmer haben es nicht leicht. Über viele Jahre waren sie die Lieblinge der Börse, haben gutes Geld verdient – und rochen dabei wie kein anderer nach Wachstum mit gutem grünem Gewissen. Doch je erwachsener die "Sunnyboys" werden, an umso mehr Fronten müssen sie sich nun beweisen.

Die Gründe für die Malaise sind so vielfältig wie unausweichlich: Die Konkurrenz aus Fernost entschlüpft ihrer unscheinbaren Hülle, die Preise für Solarmodule fallen rapide, die Entwicklungen an den Rohstoffmärkten machen mancher gefeierten Langfrist-Strategie einen Strich durch die Rechnung – und schließlich hat auch der politische Wind im Vorzeige-Solarland Deutschland so weit gedreht, dass immer mehr Wolken am Himmel aufziehen.


weiter: http://www.n-tv.de/wirtschaft/dossier/Reifepruefung-der-Sonnenkinder-article792569.html

  

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Vulkan auf Island Ausbruch mit Klimafolgen
15.04.2010, 12:05

Der Vulkan unter dem Eyjafjalla-Gletscher hat eine riesige Aschewolke ausgestoßen. Sie könnte das Klima über Jahre beeinflussen.


Der isländische Vulkan unter dem Eyjafjalla-Gletscher hat riesige Mengen Asche in die Luft ausgestoßen. Der Wind treibt die Lava-Asche Richtung Osten auf den europäischen Kontinent zu. Der Flugverkehr in den Skandinavischen Ländern und Großbritannien ist dadurch bereits lahmgelegt.

Doch ein solcher Vulkanausbruch, der sich über Tausende Kilometer ausbreiten kann, hat auch langfriste Folgen. Er kann das Wetter der Region für mehrere Monate verändern, ein sehr heftiger gar das Weltklima über Jahre hinweg beeinflussen. Die aufsteigende Aschewolke verhüllt die Sonne, Windströmungen verändern sich, die Feuchtigkeit der Luft und der aufsteigenden Gase kondensiert zu Regen. Manchmal fallen statt klarer Tropfen dann kleine Schlammkugeln herab.

Für langfristige klimatische Auswirkungen entscheidend ist vor allem die Menge des ausgestoßenen Schwefels. Er wird als Schwefelwasserstoff (H2S) und Schwefeldioxid (SO2) freigesetzt. In der Luft wird Schwefelwasserstoff rasch zu weiterem Schwefeldioxid umgewandelt. Mit Wasser bilden sich daraus feinste Schwefelsäure- Tröpfchen (H2SO4).

Globale Durchschnittstemperaturen nehmen ab

Sie streuen das einfallende Sonnenlicht und reflektieren einen Teil ins All zurück. In der Folge nehmen die globalen Durchschnittstemperaturen messbar ab. Die Säuretröpfchen halten sich in der Stratosphäre sehr hartnäckig. Daher klingen vulkanische Störungen nur langsam ab.

Nach dem Ausbruch des philippinischen Vulkans Pinatubo im Jahr 1991 sank die globale Temperatur Schätzungen zufolge um etwa ein halbes Grad. Der Ausbruch des El Chichon in Mexiko 1982 soll ein Minus von etwa 0,2 Grad verursacht haben. Auch beim Ausbruch des Laki auf Island im Jahre 1783 wurde eine Abkühlung beobachtet: Die Nordhalbkugel erlebte einen ungewöhnlich strengen Winter.

In Europa und Nordamerika ging zudem das Jahr 1816 als das "Jahr ohne Sommer" in die Wettergeschichte ein. Von April bis September gingen Regen-, Graupel- und Schneeschauer nieder.

Ernteausfälle, Seuchen und Hungersnöte ließen hunderttausende Menschen sterben. Als Ursache gilt ein gigantischer Vulkanausbruch in Indonesien ein Jahr zuvor. Etwa 100 Kubikkilometer Staub, Asche und Geröll waren beim Ausbruch des Tamboro hochgeschleudert worden.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/539/508681/text

  

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>wird auch Folgen für die Wirtschaft in NW Europa haben

Zweifellos. Der Flugverkehr in halb Europa steht bereits. Alleine das ist schon ein Riesenschaden, wenn es länger dauern sollte. Und durch Staubwolken kann man wirklich nicht fliegen, das halten die Triebwerke nicht aus.

  

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Diese Mammuts dürften ja noch mehr Methangas ausgestoßen haben als die australischen Kamele und die argentinischen Kühe:

http://www.orf.at/ticker/369442.html

Löste Aussterben von Mammuts Temperatursturz aus?

Das schnelle Aussterben von Mammuts und anderen riesigen Tieren infolge der Ausbreitung des Menschen in der Neuen Welt vor rund 13.000 Jahren könnte einer Studie zufolge den damaligen Temperatursturz erklären.

Die Grasfresser in Nordamerika hätten einen enormen Methanausstoß gehabt, schreibt das dreiköpfige Team um die Forscherin Felisa Smith von der US-Universität von New Mexico in der neuen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature". Methan hat als Treibhausgas eine 30 Mal stärkere Wirkung als Kohlendioxid.

Anthropozän begann vor 13.000 Jahren
Zwar habe das augeschiedene Methan nicht direkt zu einer globalen Erwärmung geführt, doch habe der plötzliche Wegfall des Gases zu einer erheblichen Abkühlung beigetragen, wenn er sie nicht sogar ausgelöst habe, erklärten die Wissenschaftler. Diese Zeit ist auch als Jüngere Tundrazeit bekannt.

Die Epoche der menschlichen Einwirkungen auf die Umwelt, auch Anthropozän genannt, beginnt der Studie zufolge nicht erst mit der Industriellen Revolution um 1800, sondern vor etwa 13.000 Jahren.

Eisbohrkerne als Quelle
Die Forscher gingen vom Methanausstoß von Kühen und anderen heutigen Wiederkäuern aus, um die Gasproduktion der prähistorischen Megafauna zu errechnen. Proben von Eisbohrkernen aus der damaligen Zeit bestätigen demnach, dass mit dem Aussterben der Tiere und dem Temperatursturz eine Verringerung des Methangehalts in der Atmosphäre um 180 Volumenprozent einherging.

Grönländische Eisproben aus anderen Epochen zeigen, dass eine Reduzierung des Methangehalts um 20 Volumenprozent dem Absinken der Temperatur um rund ein Grad Celsius entspricht. Dies würde sich im Falle der untersuchten Periode auf neun bis zwölf Grad Celsius addieren, was ziemlich genau der Temperatursturz der Jüngeren Tundrazeit ist. "Die Auslöschung der Megafauna ist das früheste katastrophale Ereignis, das menschlicher Aktivität zugerechnet werden muss", schlossen die Forscher.

  

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>eine Verringerung des Methangehalts in der Atmosphäre um 180 Volumenprozent


Ist das nicht ein bisserl Voodoo-Mathematik? Eine Verringerung um über 100%? Mathematisch sicher lösbar, aber in der Realität irgendwie schlecht vorstellbar.

  

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Im Kampf gegen die Folgen der Umweltkatastrophe muss sich der Mensch nicht nur auf sich selbst verlassen. Eine neu entdeckte Mikrobenart geht besonders effizient gegen die Ölschwaden vor.

Eine neu entdeckte Mikrobenart hat Forschern zufolge riesige Ölschwaden in den Tiefen des Golfs von Mexiko vernichtet. Die Mikroorganismen seien offenbar durch die massive Ölpest nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im April angeregt worden, schreiben Forscher in einem im Magazin "Science" veröffentlichten Artikel. Sie hätten die Kohlenwasserstoffe so effizient vernichtet, dass die Ölschwaden von der Größe Manhattans nun nicht mehr nachweisbar seien. Die sogenannten Proteobakterien könnten Kohlenwasserstoffe schneller als angenommen abbauen, ohne dabei wie die meisten Öl-zersetzenden Bakterien den Sauerstoff deutlich zu verringern.

Bereits zwei Wochen nach dem Abdecken des leckgeschlagenen Bohrlochs Mitte Juli seien die Ölschwaden nicht mehr nachweisbar gewesen. Es sei jedoch ein Phänomen namens Meeresschnee aufgetreten, das darauf hingedeutet habe, dass sich die Mikroben an den Kohlenwasserstoffen gütlich getan hätten. Mittlerweile gebe es keine Anzeichen mehr für die Ölschwaden.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass von den 4,9 Millionen Fass Rohöl, die nach der Explosion der BP -Bohrinsel ins Meer geflossen sind, nichts mehr übrig ist. Schätzungen der US-Regierung von Anfang August zufolge sind 50 Prozent des Öls aus dem Golf verschwunden. Der Rest baut sich demnach rasch ab.



Quelle: FTD 25.08.2010

  

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Ob Mobiltelefone, MP3-Spieler oder Notebooks: Die meisten heute angesagten Produkte der Unterhaltungselektronik sind auf Lithium angewiesen. Bolivien hat davon jede Menge - und Präsident Evo Morales einen Plan.

Bolivien hat den Aufbau einer eigenen Produktion von Lithiumbatterien angekündigt. Am Donnerstag gab Präsident Evo Morales die Investition von 900 Mio. Dollar in den Aufbau einer eigenen Fertigung der High-Tech-Stromspeicher bekannt. 2014 soll die Produktion anlaufen. In dem südamerikanischen Binnenstaat liegen die größten bekannten Lithiumvorkommen der Welt.

Daraus will Morales Kapital schlagen und sein Land vom Lieferanten des High-Tech-Metalls in einen Produzenten moderner Technologieprodukte verwandeln. Lithium-Ionen-Akkus stecken als Stromspeicher schon heute in den meisten Mobiltelefonen, MP3-Spielern und Laptops. In Zukunft könnten sie in wesentlich größerem Maßstab als Energieträger in Elektro- und Hybridautos eingesetzt werden.
Bislang ist die Herstellung der Stromspeicher in Bolivien aber nicht über die Pilotphase hinausgekommen. Auch die Gespräche mit internationalen Unternehmen über eine Kooperation beim Aufbau einer Fertigung erbrachten offenbar nicht die von Morales gewünschten Ergebnisse.

Die Konzerne seien nur am Kauf von Lithiumcarbonat, dem Rohstoff für die Akkuherstellung, interessiert, sagte Morales. Aber "wir brauchen Partner für die industrielle Fertigung von Lithiumbatterien in Bolivien", sagte er. Arbeitsplätze in der Industrie seien unerlässlich für den wirtschaftlichen Wohlstand der Nation. Statt ausländischer Investoren sei er nun auf der Suche nach ausländischen Technologiepartnern.
Bolivien besitze 70 Prozent der weltweiten Lithiumreserven, sagte der Präsident. Das sei genug, um die weltweite Nachfrage für die kommenden 5000 Jahre zu befriedigen. Laut einer Untersuchung der Geologischen Behörde der USA liegen in Bolivien neun Millionen der weltweit auf 25,5 Millionen Tonnen geschätzten Lithiumreserven. Größter Produzent des High-Tech-Metalls ist Boliviens Nachbarland Chile.


FTD 22.10.2010, 10:06

  

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Die Europäische Umweltagentur (also nicht irgendein Sektierer) zeigt in einer aktuellen Studie auf, daß die EU die CO2-Bilanz für Biosprit falsch berechnet. Konkret wird das von den Energie-Pflanzen absorbierte CO2 doppelt gerechnet, beziehungsweise wird nicht in die Rechnung einbezogen, daß dort, wo Energiepflanzen wachsen, auch sonst Pflanzen wachsen würden.

Der Fehler ist so gravierend, daß wenn man ihn vermeidet, Biosprit tendenziell eine schlechtere CO2-Bilanz hat als konventioneller Treibstoff. Es wird also nichteinmal das Hauptziel von Biosprit, nämlich die Reduktion der Kohlendioxidemissionen erreicht, für das man Folgeprobleme, wie die Intensivierung der Landwirtschaft und die Verteuerung von Nahrungsmitteln, in Kauf genommen hat.

De facto wird damit die gesamte Förderung von und die Forderung nach mehr Biospritbeimischung ad absurdum geführt.


Die Studie (10 Seiten, Englisch): http://www.eea.europa.eu/about-us/governance/scientific-committee/sc-opinions/opinions-on -scientific-issues/sc-opinion-on-greenhouse-gas


Ein paar Highlights:

Hence, legislation that encourages substitution of fossil fuels by bioenergy, irrespective of
the biomass source, may even result in increased carbon emissions – thereby accelerating global warming.

If bioenergy production replaces
forests, reduces forest stocks or reduces forest growth, which would otherwise sequester more carbon, it can
increase the atmospheric carbon concentration. If bioenergy crops displace food crops, this may lead to more
hunger if crops are not replaced and lead to emissions from land-use change if they are.

The basic error in the assumption of general carbon neutrality of biomass is the failure to count the production and
uses of biomass that land would generate if not used for bioenergy (the counterfactual).

As human uses of land have already reached troubling levels, an important policy goal should be to minimise the
environmental consequences of additional human demands on land-use.22 It is very unlikely that a doubling of
global human biomass harvest or more could come without serious environmental consequences.


  

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Sehr vernünftig. Sollte uns im Sinne der Streichung sinnloser Staatsausgaben als Vorbild dienen.
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Kanada steigt aus dem Kyoto-Protokoll aus
13.12.2011 | 06:20 | (DiePresse.com)
Als erstes Land steigt Kanada vorzeitig aus dem Klimaschutzabkommen aus. Damit umgeht es Strafzahlungen in Milliardenhöhe für nicht eingehaltene Klimaziele.

Nur wenige Tage nach der Weltklimakonferenz im südafrikanischen Durban hat Kanada am Montagabend überraschend seinen Ausstieg aus dem Kyoto-Protokoll erklärt. Sein Land habe das Recht zu diesem Schritt, teilte der kanadische Umweltminister Peter Kent am Montag mit. "Kyoto gehört für Kanada der Vergangenheit an ... Wir nutzen unser legales Recht formal aus (der Klima-Vereinbarung von, Anm.) Kyoto auszusteigen", sagte Kent.

"Das Kyoto-Protokoll umfasst nicht die beiden größten Emittenten, die USA und China, und kann somit nicht funktionieren", erklärte der Minister. Kent hatte zuletzt mehrfach erklärt, dass das Kyoto-Protokoll "ein Ding der Vergangenheit" sei und dass Kanada einer Verlängerung nicht zustimmen werde.

Kanada vermeidet Strafzahlungen

Kanada ist damit das erste Land, das das Kyoto-Klimaschutzabkommen ratifiziert hat und sich vorzeitig aus dem Abkommen zurückzieht. Klima-Experten in Durban verwiesen darauf, dass Kanada mit einem Ausstieg Strafzahlungen im Milliardenhöhe vermeide, weil das Land die im Kyoto-Papier vereinbarten Ziele absehbar nicht erreichen könne. Es bekam im Kyoto-Protokoll eine Reduktionsverpflichtung von sechs Prozent von 1990 bis 2012 auferlegt, steht nach jüngsten Zahlen aber bei plus 17 Prozent.

Das 1997 vereinbarte Kyoto-Protokoll ist das bisher einzige globale Klimaschutzabkommen, das verbindliche Vorgaben für die Emission von Treibhausgasen macht. Ratifiziert haben es mehr als 190 Staaten, doch gelten die Emissionsvorgaben nur für insgesamt 37 Industriestaaten, nicht für Schwellen- und Entwicklungsländer wie China oder Indien.

Kanadische Medien hatten bereits während des Klima-Gipfels im südafrikanischen Durban berichtet, dass das Land einen Rückzug vom Kyoto-Protokoll plane. Diese Absicht dementierte Umweltminister Kent südafrikanischen Fernsehberichten zufolge Ende November nicht. Die Regierung des konservativen Premierministers Stephen Harper hatte sich zuvor bereits deutlich gegen eine Verlängerung des Kyoto-Protokolls ausgesprochen.

Der Rückzug Kanadas ist ein herber Rückschlag in der internationalen Klimadiskussion. Auch Japan und Russland hatten im vergangenen Jahr angekündigt, keine neuen Kyoto-Vereinbarungen akzeptieren zu wollen. Erst am Wochenende hatten sich die Teilnehmer beim Klimagipfel in Durban auf eine Verlängerung des Kyoto- Protokolls und ein anschließendes Nachfolge-Abkommen geeinigt.

(Ag./Red. )

http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/716236

  

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>Sehr vernünftig. Sollte uns im Sinne der Streichung sinnloser Staatsausgaben als Vorbild dienen.


schon das zustandekommen war mir unverständlich, so als wäre mord in manchen staaten strafbar, und in manchen nicht.

  

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>Sehr vernünftig. Sollte uns im Sinne der Streichung sinnloser
>Staatsausgaben als Vorbild dienen.

Wieviel sollen wir zahlen? 600 Mio.?

Sogar Berlakovic hat es gewagt unseren Austritt (verbrämt) vorzuschlagen:

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Wien. Umweltminister Niki Berlakovich (V) hat nach dem Austritt von Kanada aus dem Kyotoprotokoll am Dienstag aufhorchen lassen: Nach dem Ministerrat meinte der Ressortleiter, dass man über die mit dem Vertrag verbundenen Strafzahlungen diskutieren sollte. Seitens der Grünen und von Umweltschutzorganisationen hagelte es umgehend Kritik. "Auf EU-Ebene muss analysiert werden, was dieser Rückzug Kanadas für die EU und das gesamte Kyoto-Protokoll bedeutet", präzisierte Berlakovich am Dienstagnachmittag.

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/schwerpunkt/greeneconomy/wirbel-nach-kyoto-vorschlag- von-minister-berlakovich-500059/index.do?_vl_backlink=/home/index.do&_vl_pos=8.2.DT

  

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http://help.orf.at/stories/1697605/

Kompostierbare Plastiksackerln werden meist verbrannt
Immer mehr Supermärkte bieten inzwischen auch Einkaufssackerln aus kompostierbarem Kunststoff an. Ein großer "Schwindel", kritisiert die Deutsche Umwelthilfe. Tatsächlich landen die meisten "Bio"-Säcke in der Müllverbrennungsanlage, auch wenn sie von Konsumenten in den Biomüll geworfen werden. Dennoch gibt es zumindest bei Einwegsackerln auch Argumente, die für die Verwendung der verrottbaren Taschen sprechen.

Kategorie: Umwelt
Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert die beim REWE-Konzern und bei Aldi angebotenen "kompostierbaren" Kunststoffeinkaufssackerln als "Verbrauchertäuschung" und fordert ein "Ende der Werbelüge". Die Tragetaschen werden mit Slogans beworben wie "so weit wie möglich aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt", "100% kompostierbar" und "gemeinsam Gutes tun" – tatsächlich bestünden sie aber zu mehr als zwei Dritteln aus Erdöl und würden weder kompostiert noch recycelt.

Schon vor Kompostierung aussortiert
Tatsächlich wird nur ein geringer Teil der Bio-Kunststoffsäcke biologisch abgebaut bestätigt auch Felicitas Schneider vom Institut für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur in Wien: "Bei der Kompostierung ist es so, dass in den meisten Kompostieranlagen die Produkte vorher abgesiebt werden, also nicht bis zum Kompostierprozess kommen. Und die automatisierte Auslese kann nicht unterscheiden, ob es sich hier um einen Biokunststoffsack oder um einen fossilen Sack handelt".

Und so landen auch die kompostierbaren Säcke meist in der Müllverbrennungsanlage.

Verbrennung zumindest teilweise CO2-neutral
Auch die Kritik der deutschen Umweltorganisation, dass die Biosäcke nur zu einem Teil aus nachwachsenden Rohstoffen, und zum größten Teil aus Erdöl hergestellt würden, ist laut Felicitas Schneider nicht falsch.

Sie gibt aber zu bedenken, "dass dieser geringe Prozentsatz an nachwachsenden Rohstoffen zu einer klimaneutralen Verbrennung führt. Das heißt, dass zumindest dieser geringe Anteil an nachwachsenden Rohstoffen zumindest nicht zusätzlich CO2 freisetzt und das finde ich auch schon einmal einen Fortschritt gegenüber Tragetaschen, die zu 100 Prozent aus fossilen Rohstoffen geschaffen sind".

"Täuschung der Konsumenten"
Dennoch sieht die Abfallwirtschaft-Expertin auch die Bewerbung kritisch: "Im Gewissen Sinne ist es schon eine Täuschung der Konsumenten. Was kommuniziert wird auf diesen Tragetaschen ist die Theorie und die weicht eben von der Praxis in dem Fall doch sehr stark ab".

Das betrifft aber in erster Linie die richtigen Einkaufstaschen aus Bio-Kunststoff.

Positives Beispiel: "Bioabfall-Vorsammelhilfen "
Bei den deutlich dünneren sogenannten "Bioabfall-Vorsammelhilfen", die in Österreich von einigen Abfallverbänden ausgegeben werden, funktioniert die Verwertung durchaus, sagt Schneider: "In den meisten Kompostieranlagen, wo diese Sammelhilfen hinkommen, ist man darauf eingestellt. Man weiß, dass diese Säcke eben kompostiert werden können, und entsprechend werden sie auch nicht aussortiert bzw. sind die Anlagen so konzipiert, dass Störstoffe am Ende des Prozesses noch einmal abgesiebt werden, und da sind diese Bioabfall-Sammelsäcke schon zersetzt".

Da stört auch der immer noch vorhandene Anteil aus fossilen Rohstoffen nicht.

Kaum für Eigenkompostierung geeignet
Wer diese Säcke mit dem Biomüll auf den eigenen Komposthaufen im Garten wirft, könnte allerdings kaum zum gewünschten Ergebnis kommen. Bei der Eigenkompostierung herrschen nämlich selten die entsprechenden optimalen Bedingungen für eine rasche und vollständige Umsetzung des Kunststoffes in brauchbare Komposterde.

Empfehlung zu Mehrwegsäcken
In einem sind sich die Experten jedenfalls einig: Unabhängig von den verwendeten Rohstoffen sind Einweg-Plastiksackerln nie ökologisch vernünftig. Nur Mehrwegtaschen – am Besten aus Stoff – sind eine wirklich umweltfreundliche Variante.

  

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Ich sehe darin keine Täuschung der Konsumenten. Deutsches sproche ist zwar schweres Sprache, aber daß etwas, das "kompostierbar" ist, deswegen noch nicht automatisch auch kompostiert wird, sollten auch minderbegabte Konsumenten erkennen können.
Und ob Verbrennen ökologisch wirklich schlechter ist als Kompostieren, bezweifle ich.

Für mich ist der Hauptvorteil an kompostierbaren Sackerln, daß sie nicht ewig im Wald herumliegen, sondern im Lauf der Zeit verschwinden.

  

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Und ich wette, ab morgen schreiben die Zeitungen trotzdem wieder, dass der Klimawandel zu mehr Wetterextremen fuehrt ...
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Studie: Wetterextreme nehmen doch nicht zu

22.05.2012 | 18:34 | (Die Presse)

Langzeituntersuchung bringt überraschendes Ergebnis. Hitze, Sturm und Unwetter heute in den Alpen nicht häufiger als früher. Insgesamt gesehen wird das Alpenwetter aber wärmer.

...

„Um die Welt vor dem Klimawandel zu retten, braucht man Aufmerksamkeit. Behauptungen, dass die Zunahme der Temperatur mit der Zunahme von Wetterextremen einhergeht, sind zwar wunderbar für das eigene Marketing, entsprechen aber nicht der Realität.“

Der ganze Artikel: http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/760033

  

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>Und ich wette, ab morgen schreiben die Zeitungen trotzdem wieder, dass der Klimawandel zu mehr Wetterextremen fuehrt ...


könnte es nicht ausnahmsweise einmal der wahrheit entsprechen?
http://science.orf.at/stories/1701515/

  

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>Vielleicht lassen wir diese Diskussion besser. Gehört nicht zum Thread.....

keine antwort wäre mir lieber gewesen. aber ja, den hinweis "thema verfehlt" habe ich schon in meiner schulzeit öfters neben einem nichtgenügend lesen können. damals allerdings ohne einen hauch von respektvoller höflichkeit und natürlich ohne smiley.
erfahrungen mit "lass uns die diskussion jetzt beenden" haben mich schon frühzeitig veranlasst über dieses häufige kommunikationsphänomen nachzudenken. ich fand heraus es hat neben anderen negativen, vorallem einen autoritären beigeschmack, und empfielt sich daher zu selektiver anwendung.
ps: ich hoffe du weisst, dass ich sympathie und respekt für dich empfinde.

  

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Ich bitte um Entschuldigung, das lag in keinster Weise in meiner Absicht.

Erfahrungsgemäß komme ich bei Diskussionen zu diesem Thema mit
Leuten anderer Meinung auf keinen grünen Zweig, und deshalb wollte ich
es lieber gleich beenden bevor wir den Stronach-Thread mit zig Beiträgen
kapern.


>>Vielleicht lassen wir diese Diskussion besser. Gehört
>nicht zum Thread.....
>
>keine antwort wäre mir lieber gewesen. aber ja, den hinweis
>"thema verfehlt" habe ich schon in meiner schulzeit
>öfters neben einem nichtgenügend lesen können. damals
>allerdings ohne einen hauch von respektvoller höflichkeit und
>natürlich ohne smiley.
>erfahrungen mit "lass uns die diskussion jetzt
>beenden" haben mich schon frühzeitig veranlasst über
>dieses häufige kommunikationsphänomen nachzudenken. ich fand
>heraus es hat neben anderen negativen, vorallem einen
>autoritären beigeschmack, und empfielt sich daher zu
>selektiver anwendung.
>ps: ich hoffe du weisst, dass ich sympathie und respekt für
>dich empfinde.

  

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Aus der morgigen Presse
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Bei dem Spruch „Retten wir das Klima“ schwingt zu viel Hybris mit

RUDOLF TASCHNER (Die Presse)

Alarmieren ist „in“. Die eben abgehaltene UN-Klimakonferenz in Doha war der „Presse“ den Aufmacher der Samstagsausgabe wert. Wie so oft wurde eine düstere Zukunft gemalt, das Titelbild zeigte, dass die Erde wie Speiseeis in der warmen Sonne zu schmelzen droht. Aber „oberflächliche, belehrende Gesamtschauen, die die Welt ganz nebenbei erklären, gibt es gerade zum Modethema Klimawandel in großer Zahl“, klagte der allzu früh verstorbene österreichische Klimaforscher Reinhard Böhm, dessen Expertisen im Unterschied zu den wohlfeilen apokalyptischen Warnrufen anderer gern überhört wurden. Es stimmt nämlich nicht, wie der „Presse“-Leitartikel nahelegt, dass Klimaskeptizismus – was soll, nebenbei gesagt, dieses dumme Wort? – pseudowissenschaftlich ist. Jedenfalls nicht, wenn man so argumentiert:

Erstens soll man keinen Skeptiker als „Klimaleugner“ schelten. Denn niemand Vernünftiger leugnet das Klima, auch nicht, dass es einen Wandel des Klimas gibt. Es gab diesen schon immer und wird ihn wohl noch weitere Milliarden Jahre geben. Da jedoch die Parameter, die Klimaänderungen hervorrufen, weder in ihrer Gesamtheit überblickt, noch in ihrer Gewichtung mit letzter Sicherheit bewertet, noch in ihrer Wirkungsweise in allen Details analysiert werden können, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden, dass Voraussagen der Alarmisten hieb- und stichfest sind.

Zweitens wird kein vernünftiger Skeptiker gegen den Ratschlag sein, man möge mit der Natur schonend und besonnen umgehen. Doch beim aktionistischen Spruch „Retten wir das Klima!“ schwingt zu viel Hybris mit: Weder wissen wir, inwieweit der Mensch den Wandel des Klimas beeinflusst hat, noch ist der plakativ verkündeten Rettung zu trauen. Das endet damit, dass die einen Frevler auf die anderen zeigen, und keiner weiß, wer lässlich und wer verhängnisvoll sündigt.

Drittens ist der Klimawandel längst schon zu einem Kulturprojekt geworden. Ob die Natur dabei mitmacht, ist den Werbern egal. Sie heischen nach Aufmerksamkeit und wollen gewaltig viel Kasse machen. Tatsächlich brauchen wir für den Aufschwung der Wirtschaft weitblickende Vorhaben, die neue Bedürfnisse wecken. Doch dafür dürfte der Klimawandel ein wenig zu windig sein.

(leicht gekürzt - den vollständige Beitrag findet man unter http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/rudolftaschner/1320666/ )

  

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Es ist kein "Quatsch".

Natürlich gab es seit jeher Schwankungen des Klimas. Die Sache ist jedoch die, dass wir uns damals noch nicht derart auf der Erde ausgebreitet hatten. Das erhöht die Chance deutlich, dass die Menschheit die Auswirkungen des Klimawandels spüren wird, wenn auch nicht alle Menschen in gleichem Maße.

Dass wir einen Einfluss auf das Klima haben müssen, kann jeder gerne Zuhause selbst mit einem Experiment demonstrieren (siehe Video). Abgesehen davon war seit außerordentlich langer Zeit die atmospherische CO2-Konzentration nie so hoch wie heute

  

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>Wiederaufforstung ist ein wichtiges Mittel im Kampf gegen die
>Erderwärmung, da Bäume Kohlendioxid aus der Atmosphäre binden.

Eine blöde Begründung. Aufforsten wirkt viel direkter: Im Wald ist es um ein paar Grad kühler als auf der Wiese oder in der Wüste.

  

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Klar ist es im Wald kühler, aber dies bringt natürlich nicht Weltweit was! Aus der Luft müssen die Giftstoffe die für die Erwärmung zuständig sind und die Pole zum trauen bringen. Da finde ich es schon einen guten schritt das gerade das Land dies so macht...

  

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die derzeitige flüchtlingskrise ist, so wie ich das einschätze, nur ein kleiner vorgeschmack auf kommende
flüchtlingskrisen. heute ist die krise man made, zukünftige werden nature made, und durch ihre unvermeidliche
nachhaltigkeit auch friedensgefährdend sein.

menschen mit generationsüberschreitendem zeithorizont werden möglicherweise noch in diesem jhdt vermehrt
lebensräume nördlich des fünfzigsten breitengrades im auge haben, und auf signifikante zuwanderung vorbereitet sein.


http://orf.at/stories/2306438/2306439/

  

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>die derzeitige flüchtlingskrise ist, so wie ich das
>einschätze, nur ein kleiner vorgeschmack auf kommende
>flüchtlingskrisen. heute ist die krise man made, zukünftige
>werden nature made, und durch ihre unvermeidliche
>nachhaltigkeit auch friedensgefährdend sein.

Sehe ich genau so, deshalb: https://www.youtube.com/watch?v=CfxVtEPNZNM

  

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Hallo zusammen,

ich glaube den ganzen Massenmedien, wie so viele hier, auch nicht.
Die ganzen Horrorprognosen scheinen ein Ziel zu haben.
Unter diesem Vorwand, brauchen die Länder mehr erneuerbare Energien, es werden massenhaft Windmühlen etc. gebaut und von dem Steuerzahler finanziert.
Ob es in Wirklichkeit dem Klimawandel zur Besserung hilft, das wage ich zu bezweifeln...

Lg Marie

  

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„Erderwärmung? Ja bitte!“: Ein Verräter hat das Wort

Der kanadische Umweltaktivist Patrick Moore hat mit seinem amerikanischen Nachnamensvetter, dem filmenden Politclown Michael M., ungefähr so viel zu tun wie CO2-Emissionen mit Erderwärmung. Also nicht besonders viel, wie P. Moore auf seinen Vorträgen zum immergrünen Thema Mensch, Umwelt und Klima gern betont. Aus dem mittels Eiskernbohrungen gesammelten Wissen um die Klimavergangenheit des Planeten, so Moore, gehe nämlich relativ gesichert hervor, dass die globalen Temperaturen und die CO2-Werte während der letzten 500 Millionen Jahre in keinem kausalen Zusammenhang standen.

Oft hätten sie nicht einmal korreliert, sondern sich über zig Millionen Jahre in verschiedenen Richtungen entwickelt. Dagegen wiesen Speiseeiskonsum und Haiattacken auf Menschen zwar ebenfalls keine Kausalität auf, würden aber wenigstens korrelieren. Wenn nämlich schönes Wetter ist, essen viele Leute Eis, und viele gehen schwimmen. Mit harten Fakten und schrägen Vergleichen sägt der subversive Mr. Moore fleißig am Glaubensgerüst von Zeitgenossen, die sich in der Church of Global Warming versammelt haben.

 



 

Moore hält das Ganze ohnehin für unnötig. Nein, er bestreitet keineswegs, „dass der vom Menschen durch die Verbrennung fossiler Treibstoffe verursachte CO2-Ausstoß die Ursache für den erheblichen Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre (von 280 auf 400 ppm) seit dem Beginn der industriellen Revolution darstellt.“ Nur kommt Moore - wie auch andere, nicht auf die eine oder andere Weise mit dem IPCC verbandelte Wissenschaftler - zum Schluss: Das ist gut so.

„Sie werden in Frieden rosten“

Die CO2-Werte in der Atmosphäre, meint Moore, könnten ruhig ein bisschen steigen: „Die Erde befindet sich derzeit – hoffentlich – am Ende einer seit 50 Millionen Jahre anhaltenden Abkühlungsphase.(...) Auf dem Höhepunkt der Vergletscherung, vor 18.000 Jahren, fiel der CO2-Gehalt auf 180 ppm, nur 30 ppm über dem Wert, der für Pflanzen tödlich ist. (...) Ohne den ausgleichenden Eingriff des Menschen in den Kohlenstoffhaushalt der Erde würde der CO2-Gehalt immer weiter sinken. In zwei Millionen Jahren wäre ein Wert erreicht, in dem das Pflanzenwachstum unmöglich ist, und mit weiter sinkendem CO2-Gehalt würde alles Leben auf der Erde aussterben.“

Moore verweist auf ein paar interessante Fakten. Während die vielbeschworenen Gefahren der Erderwärmung nur eine Hypothese darstellten, seien die positiven Folgen nachweisbar. Etwa die faktische Ergrünung sehr trockener Regionen in Westindien, der Sahel-Zone, Westaustralien und der amerikanischen Great Plains. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Pflanzen bei einem höheren CO2-Gehalt Wasser gründlicher verwerten. Moores Fazit: „Aus diesem Grund wird zusätzliches CO2 von Vorteil sein, selbst wenn es neben seinem positiven Effekt auf das Pflanzenwachstum eine gewisse Erwärmung mit sich bringt.“ Stärkerer Pflanzenwuchs werde dazu beitragen, die Weltbevölkerung zu ernähren.

 

http://www.achgut.com/artikel/erderwaermung_ja_bitte_ein_verraeter_hat_das_wort

  

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>Auf dem Höhepunkt der Vergletscherung, vor 18.000 Jahren, fiel der CO2-
>Gehalt auf 180 ppm, nur 30 ppm über dem Wert, der für Pflanzen tödlich ist.

Für die These, daß Pflanzen unter 150ppm nicht leben könnten, habe ich noch keine andere Quelle gefunden. Aber ich nehme an, die Schwelle wird nicht für alle Pflanzen gleich sein? Was sonstige externe Faktoren betrifft (Güte der Erde, Temperaturbereich, Feuchtigkeit etc.) sind verschiedene Pflanzen ja auch recht unterschiedlich in ihren Bedürfnissen.

Auch seine Einschätzung zu Wind- und Solarkraft teile ich nicht: „Sie werden in Frieden rosten“.
Solaranlagen sind mittlerweile so billig, daß sie unabhängig von staatlichen Anreizen gebaut werden.

Die Überlegungen zu den positiven Seiten einer höheren CO2-Konzentration in der Luft sind aber jedenfalls sehr interessant.

  

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>Die Überlegungen zu den positiven Seiten einer höheren
>CO2-Konzentration in der Luft sind aber jedenfalls sehr
>interessant.


ch denke es ist klar das das ganze System sehr komplex ist und Feedback loops (auch positive) Prognosen nahezu unmöglich machen.

 

Jedenfalls sollten wir es aber besser nicht darauf ankommen lassen weil wir keine zweite Chance haben auch wenn ich denke wir unterschätzen die Natur und ihre Anpassungsfähigkeit. Aber ich habe den Eindruck die Klimawandelfraktion hat Züge einer Ideologie/Religion und ist nicht am Austausch von Argumenten und sachlicher Diskussion interessiert (Stichwort„Klima-Leugner“.., )

 

Was mir bisher auch nicht bekannt war:

 

Nur 3 Prozent des CO2-Ausstoßes sind menschengemacht

 

http://www.focus.de/wissen/klima/tid-8638/diskussion_aid_234329.html

 

Vielleicht nehmen die natürlichen Senken in Reaktion zu?

  

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>ich habe den Eindruck die Klimawandelfraktion hat Züge einer
>Ideologie/Religion

Kleine Anekdote: Hab heute für meine Kinder eine DVD "Sendung mit der Maus" gekauft. Sachbeiträge zu Windkraftanlagen, Solaranlagen, Biomasse etc. Ich vermute es ist kein Zufall das GuD-Kraftwerke nicht vorkommen, obwohl ja sehr bedeutend.

  

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Auf alle Fälle müssten wir eigentlich immer weniger Erdgas im Winter verbrauchen, wenn der Klimawandel konstant über die Jahre belegbar ist, oder?

Sind die Winter in par Jahren im Schnitt so um 2 Grad Celsius wärmer und verbessert sich die Dämmungstechnologie (was sie sicher tut), dann müssten wir eigentlich immer weniger Erdgas pro Winter verbrauchen, oder?

Ich schrieb dazu vor 2 Tagen zufällig hier ein Posting dazu:
https://plus.google.com/+HeinrichElsigan/posts/NNf61Vvdyuz


Allerdings stieg der Erdgaskonsum im Jahr 2017 deutlich um +15,3% laut Presse an:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/5270458/Oesterreicher-verbrennen-mehr-Gas

Achtung das Posting wird jetzt etwas scherzhaft: (nicht ernst nehmen)
Vielleicht ist Trump gegen die Bekämpfung des Klimawandels, weil er die Erdgas Abhängigkeit in Europa von Putin etwas veringern will und wenn die Temperaturen im Winter steigen, dann macht Gazprom weniger Gewinn Winter für Winter.

  

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In der Windindustrie ist die Luft raus

Reihenweise verbuchen die Windturbinen-Hersteller derzeit Gewinneinbrüche und kündigen Personalabbau an. Experten rechnen mit einer Konsolidierungswelle.

Vor drei Jahren noch als Wachstumsmarkt gepriesen und bei Anlegern heiß begehrt, ächzt die Windindustrie-Branche unter einem enormen Preisverfall. Der trifft die Windturbinen-Hersteller - Marktführer Vestas und Siemens Gamesa genauso wie die kleineren Rivalen Nordex und Senvion - und hat sich in letzter Zeit noch beschleunigt. Schuld ist die Einführung von Ausschreibungsverfahren für Windparkprojekte in vielen Ländern wie Deutschland, Frankreich oder Indien. Bei solchen Auktionen erhalten die Projektentwickler den Zuschlag, die die niedrigsten Subventionen fordern. Diesen Preisdruck geben die Windparkbauer an ihre Zulieferer weiter - die Margen sinken. Reihenweise verbuchen die Windturbinen-Hersteller derzeit Gewinneinbrüche und kündigen Personalabbau an. Experten rechnen mit einer Konsolidierungswelle.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5273318/In-der-Windindustrie-ist-die-Luf t-raus

  

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>Welcher der Hersteller wird der Gewinner der Konsolidierung
>sein, Vestas? Oder niemand?

Mein Bauch sagt niemand. Wenn man in einer Branche schon darauf hoffen muß, daß der Wettbewerbsdruck nachlässt...

  

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>Wenn man in einer Branche schon darauf hoffen muß, daß der Wettbewerbsdruck nachlässt...

darauf darf man nicht hoffen, man muss ihn bekämpfen, allerdings ohne in ihm einen feind zu sehen. er ist schliesslichh die basis für inovation, wachstum und erfolg. die schwachen scheiden aus, die starken haben die freie fahrt, deren nachhaltgkeit davon abhängt, ob ein antriebs-ersatz für den nachlassenden wettbewerbsdruck gefunden wird, anderenfalls die prosperierende periode durch schlendrian und arroganz frühzeitig wieder zu ende sein kann. der wettbewerb in der wirtschaft ist gleich jenem in der natur, er schafft ein ständiges auf und ab und garantiert damit den fortbestand.



  

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>Welcher der Hersteller wird der Gewinner der Konsolidierung
>sein, Vestas? Oder niemand?

Mein Bauch sagt niemand. Wenn man in einer Branche schon darauf hoffen muß, daß der Wettbewerbsdruck nachlässt...

  

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>>Welcher der Hersteller wird der Gewinner der
>Konsolidierung
>>sein, Vestas? Oder niemand?
>
>Mein Bauch sagt niemand. Wenn man in einer Branche schon
>darauf hoffen muß, daß der Wettbewerbsdruck nachlässt...


Also eher das Schicksal der deutschen Solarbranche ...

Windräder werden wohl weiterhin gebaut bzw. gewartet und erneuert werden. Aber wenn die Kunden plötzlich beim Preis verhandeln, ist das schon ein Kulturschock für die Branche.

  

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>>>Welcher der Hersteller wird der Gewinner der
>>Konsolidierung
>>>sein, Vestas? Oder niemand?
>>
>>Mein Bauch sagt niemand. Wenn man in einer Branche schon
>>darauf hoffen muß, daß der Wettbewerbsdruck nachlässt...
>
>
>Also eher das Schicksal der deutschen Solarbranche ...

Aber es ist nicht so, als ob ich besondere Kenntnisse der Wird Branche hätte

  

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>Aber es ist nicht so, als ob ich besondere Kenntnisse der Wird Branche hätte

Sollte im Detail nicht nötig sein.

Ganz allgemein haben wir hier eine Branche, die dank Subventionierung ihrer Kunden bisher komfortabel gewachsen ist. Es war genug Geld für alle Beteiligten da.
Jetzt werden die Kunden weniger subventioniert, und das lassen sie die Lieferanten spüren.

Am wenigsten sollte das den Hersteller treffen, der am kostengünstigsten produziert, also die höchsten Gewinnmargen hat. Während die anderen Verluste machen, reduziert sich bei dem nur der Gewinn.
Gefühlsmäßig, ohne irgendwelche Zahlen angeschaut zu haben, vermute ich, daß das der Marktführer Vestas sein könnte.

  

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>Gefühlsmäßig, ohne irgendwelche Zahlen angeschaut zu haben,
>vermute ich, daß das der Marktführer Vestas sein könnte.


Stimmt. Gerade gelesen die sind am größten.

  

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Deutschland verliert seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz

Die künftige Große Koalition hat die CO2-Ziele für 2020 aufgegeben. Den Nimbus der „Klimakanzlerin“ ist Merkel damit endgültig los.

Hart gerungen wird in den deutschen Sondierungsgesprächen. Aber in einem Punkt waren sich die Verhandler von Union und SPD rasch einig: Sie entsorgen das Klimaziel bis 2020. Es sei „praktisch unmöglich“, bis dahin den CO2-Ausstoß um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5350666/Analyse_Deutschland-verliert-sein e-Vorreiterrolle-beim-Klimaschutz

  

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OECD: Steuern auf Energie sind viel zu niedrig

Wer in der EU eine Tonne klimaschädliches Kohlendioxid in die Luft blasen will, muss dafür niciht allzu tief in die Tasche greifen. Die Verschmutzungsrechte kosten mit knapp zehn Euro etwa so viel, wie eine kleine Pizza. Viel zu wenig, um irgendjemanden ernsthaft vom Verbrennen fossuiler Brennstoffe abzuhalten.

...

Die Steuerlast auf Kohle, den klimaschädlichsten aller Energieträger, liegt in vielen Fällen überhaupt bei Null.

...

Verkehrssektor vergleichsweise hoch belastet
Etwas anders ist die Situation beim Erdöl. Der Rohstoff wird im Schnitt mit rund hundert Euro je Tonne CO2-Ausstoß besteuert. Hauptverantwortlich dafür ist der Straßenverkehr, dem die Finanzminister aus Sicht der OECD verhältnismäßig hohe Steuern abverlangen. Allerdings mit mäßigem Erfolg: In Österreich zählt der Verkehrssektor immer noch zu den größten Sorgenkindern des Klimaschutzes.

weiter:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/5371528/OECD_Steuern-auf-Energie-sind-viel- zu-niedrig

  

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Weltweit so viele Kohlekraftwerke wie noch nie abgeschaltet

Weltweit sind in den vergangenen drei Jahren so viele Kohlekraftwerke wie noch nie abgeschaltet worden. Doch werden ständig neue Kraftwerke gebaut, hauptsächlich in Asien.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/5393183/Weltweit-so-viele-Kohlekraftwerke-w ie-noch-nie-abgeschaltet

  

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Globale CO2-Emissionen auf Rekordhoch

Der weltweite Wirtschaftsaufschwung hat die Schadstoffemissionen in Rekordhöhe getrieben.

Im vergangenen Jahr stieg der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) im Zuge der wachsenden Energienachfrage rund um den Globus um 1,4 Prozent und erreichte mit 32,5 Milliarden Tonnen das höchste Niveau aller Zeiten. Das zeigen am Donnerstag vorgelegte Daten der Internationalen Energieagentur (IEA).

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5393303/Globale-CO2Emissionen-auf-Rekordh och

  

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Pariser Klimabkommen: Milliardär torpediert Trumps Ausstieg

Milliardär Michael Bloomberg zahlt aus der eigenen Tasche, was die USA den Entwicklungsländern laut Klimavertrag schulden. US-Präsident Trump hatte vergangenes Jahr den Ausstieg aus dem Vertrag verkündet.

Wenn der Präsident nichts mehr zahlen will, muss man es eben selbst machen. Das dürfte sich Michael Bloomberg gedacht haben. Der ehemalige New Yorker Bürgermeister und Multimilliardär will den US-Beitrag zum Pariser Klimaabkommen aus der eigenen Tasche bezahlen. Zumindest für dieses Jahr.

Bloomberg kündigte am Sonntag an, einen Scheck über 4,5 Mio. Dollar - umgerechnet 3,7 Mio. Euro -, die die USA ursprünglich für dieses Jahr zugesagt hatten, an die Vereinten Nationen zu senden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5410597/Pariser-Klimabkommen_Milliardaer- torpediert-Trumps-Ausstieg

  

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>Bloomberg kündigte am Sonntag an, einen Scheck über 4,5 Mio. Dollar -
>umgerechnet 3,7 Mio. Euro -, die die USA ursprünglich für dieses Jahr
>zugesagt hatten, an die Vereinten Nationen zu senden.

Was sind das für lächerliche Beträge? 1 Cent pro Einwohner und Jahr?

  

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Climate skeptics more eco-friendly than global-warming alarmists: study
Skeptics more likely to recycle, ride bus than those ‘highly concerned’ about climate

Al Gore has been accused of hypocrisy for talking the talk on climate change despite burning through fossil fuels at a rapid clip, but it turns out he’s not alone.

A study by Cornell and the University of Michigan researchers found that those “highly concerned” about climate change were less likely to engage in recycling and other eco-friendly behaviors than global-warming skeptics.

Published in the April edition of the Journal of Environmental Psychology, the one-year study broke 600 participants into three groups based on their level of concern about climate change: “highly concerned,” “cautiously worried,” and “skeptical.”

The “highly concerned” cluster was “most supportive of government climate policies, but least likely to report individual-level actions, whereas the ‘Skeptical’ opposed policy solutions but were most likely to report engaging in individual-level pro-environmental behaviors,” the researchers concluded.

Conducting the study, entitled “Believing in climate change but not behaving sustainably,” were Cornell assistant professor Neil A. Lewis Jr. and University of Michigan researchers Michael P. Hall and Phoebe C. Ellsworth.

The skeptics were the more likely than the “highly concerned” to recycle, use public transportation and reusable shopping bags, and buy eco-friendly products.

“Belief in climate change predicted support for government policies to combat climate change, but did not generally translate to individual-level, self-reported pro-environmental behavior,” said the paper.

https://www.washingtontimes.com/news/2018/may/7/climate-skeptics-more-eco-friendly-global -warming-/

  

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Klimastrategie - IV-Koren warnt vor Überbelastung für Industriefirmen
"CO2-Mindestpreis wäre schlecht für Voest" - BMVIT: Verkehr einer der größten Problembären - Schitter: Schaffen den Umstieg auf E-Autos - Weinelt: Gas ist mehr als eine Brückentechnologie

Zur Klima- und Energiestrategie, die kurz vor der Fertigstellung ist, warnt die Industriellenvereinigung (IV) vor überschießenden Belastungen für heimische Industriebetriebe. Bei der voestalpine, die bei Energieeffizienz und CO2 europaweit führend sei, sei bei der Technologie kaum noch mehr drin. Ein höherer CO2-Mindestpreis käme der Voest in die Quere, so IV-Vize-Generalsekretär Peter Koren.

Die Voest könne ihre Kohlendioxid-Emissionen nicht noch mehr reduzieren, argumentierte Koren am Mittwochabend bei einer Diskussion der Österreichischen Energieagentur gegen die Bestrebungen von Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), die sich wiederholt für einen CO2-Mindestpreis auf europäischer Ebene aussprach, zuletzt wieder bei der Parlamentsenquete zur Klimastrategie. Lege man etwa den Preis statt 15 mit 40 Euro pro Tonne CO2 fest, wäre dies "eine zusätzliche Bestrafung" für die Voest-Produktion, so Koren: "Das kann es nicht sein." Köstingers Generalsekretär Josef Plank versicherte daraufhin, es sollten dabei nicht jene mit hervorragender Technologie bestraft werden.

Auch in Sachen Energie-Versorgungssicherheit sei noch mehr zu tun, meinte Koren und forderte schnellere Genehmigungsverfahren etwa für Stromnetze oder Kraftwerke. Eine stabile Stromversorgung sei für die Betriebe absolut wichtig. Der Halbleiterhersteller Infineon, der erst jüngst den Bau eines neuen Chipwerks in Villach für 1,6 Mrd. Euro angekündigt hat, könne keine Schwankungen im Stromnetz aushalten.

Seitens der OMV begrüßte Thomas Gangl, Senior Vice President Refining & Petrochemicals, die "Technologieoffenheit" der Klima- und Energiestrategie und versicherte: "Damit werden wir auch ein Teil der Lösung sein." Die OMV habe immer wieder als Vorreiter agiert, etwa bei Methan. Auch betätige sie sich über Smatrics in der E-Mobilität. In Deutschland statte man mit EnBW ein Drittel der eigenen Tankstellen mit Ladestationen aus. Wasserstoff als Antrieb könnte im Busbereich starten, so Gangl. In der Raffinerie erzeuge die OMV 50.000 Tonnen Wasserstoff im Jahr ohne eigenen CO2-Footprint, diese Mengen könnten sofort eingesetzt werden. Die OMV investiere viel in die Senkung des CO2-Footprints, der Verbrennungsmotor werde aber noch viele Jahre eine Rolle spielen - freilich mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck.

Den Verkehr bezeichnete Christian Weissenburger, Sektionschef im Verkehrsministerium, als "einen der größten Problembären für die Einhaltung der Klimaziele". Selbst wenn bis 2030 alle neu zugelassenen Autos emissionsfrei wären, "schaffen wir nicht einmal die Hälfte des Verkehrs-Emissionsziels", meinte der Experte aus dem Hause von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ). Ohne Wende in diesem Bereich seien die Ziele nicht erreichbar. Dabei gehe es auch um andere Mobilitätsformen speziell in Städten, samt Sharing, Elektro- oder Minibussen. Die Mobilität solle den Menschen erhalten bleiben, sie müsse nur anders organisiert werden. Umweltressort-Generalsekretär Plank vermisste generell eine Würdigung der Vorteile der E-Mobilität, etwa dass sie leise und emissionsfrei seien, namentlich in den Städten von Vorteil.

Namens der E-Wirtschaft sagte Oesterreichs-Energie-Präsident Leonhard Schitter, dass ein sukzessiver Umstieg auf E-Autos für die Branche zu schaffen sei - genug Strom könnte also zur Verfügung gestellt werden. "Es ist machbar, wenn auch die Rahmenbedingungen passen." Nötig sei der Umstieg allemal, denn der Verkehr sei für 46 Prozent des Treibhausgas-Ausstoßes außerhalb des Emissionshandelssystems (ETS) verantwortlich. 66 Prozent der Emissionen von 1990 bis heute seien allein auf den Verkehr zurückzuführen, so Schitter.

Peter Weinelt, Obmann des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmen (FGW), sieht Gas nicht als Auslaufmodell. Er betonte, dass Gas keine Brückentechnologie sei, denn eine Brücke habe einen Anfang und ein Ende - letzteres treffe auf Gas nicht zu, selbst wenn Gas künftig auch von anderswo als aus den Niederlanden oder Russland kommen könne. Dabei gehe es um Biogas, synthetisches Gas oder auch Wasserstoff. Gas habe den großen Vorteil, dass zur Versorgung das bestehende System genutzt werden könne - Speicher und Leitungen.

  

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Deutschland steigt nach Kernkraft auch aus der Kohle aus

Deutschland ist das größte Braunkohleförderland der Welt. Doch im Kampf gegen den Klimawandel soll in absehbarer Zeit kein Strom mehr aus Kohle fließen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/5444318/Deutschland-steigt-nach-Kernkraft-a uch-aus-der-Kohle-aus

  

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Wenn das ganze in Summe einen Sinn haben soll, dann muß man die Kohleförderung auch einstellen. Kohle, die gefördert wird, wird auch verbrannt. Nur was in der Erde bleibt, wird nicht verbrannt.

  

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"2. Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg" sparte mehr ein als geplant
Energieverbrauch um 8,8 statt 7 Prozent gesenkt - CO2-Ausstoß um 11,4 statt sechs Prozent reduziert

Ein 8,8 Prozent geringerer Energieverbrauch und eine CO2-Reduktion von 11,4 Prozent sind die Bilanz des "2. Energieeffizienz-Netzwerks Vorarlberg", zu dem sich 2015 elf Vorarlberger Betriebe zusammengeschlossen haben. Das Ergebnis übertrifft damit die Ziele. Angepeilt hatten die Firmen Einsparungen bei der Energie von sieben Prozent und sechs Prozent bei CO2.
Innerhalb der drei Jahre Projektlaufzeit haben die elf teilnehmenden Unternehmen, darunter etwa Wolford, der Verpackungshersteller Alpla, die Zumtobel Gruppe und der Käsehersteller Rupp, ihren Energieverbrauch freiwillig um insgesamt 19,7 Gigawattstunden reduziert. Übertragen auf Strom entspreche das dem Jahresverbrauch von rund 4.500 Vorarlberger Haushalten, berichteten die Illwerke VKW am Dienstag.

Insgesamt setzten die Unternehmen 196 Maßnahmen um, die unter anderem etwa die Nutzung von Abwärme oder die Umrüstung auf LED-Hallenbeleuchtung umfassten. Fachlich betreut wurden sie dabei von der Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW) und der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Wissenschaftlich begleitete das Projekt die Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft (FfE) in München, die auch bereits für das erste Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg von 2012 bis 2015 tätig war. Aktuell läuft laut VKW bereits das "3. Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg".

  

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>Zum Glück schaut ja das gemeine Volk sowieso nicht am Himmel und denkt selber nach was da tagtäglich passiert.<

immer interessant insiderinfos zu bekommen.

  

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>>Zum Glück schaut ja das gemeine Volk sowieso nicht am
>Himmel und denkt selber nach was da tagtäglich passiert.<
>
>immer interessant insiderinfos zu bekommen.

noch ein paar insiderinfos (ganz geheim )

https://patents.google.com/?q=weather&q=modfication&oq=weather+modfication

http://www.geoengineeringwatch.org/

http://www.chemtrail.de/

  

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Anteil Erneuerbarer Energien am globalen Verbrauch steigt schneller


Der Anteil regenerativer Energien am weltweiten Energieverbrauch wächst immer schneller. Das geht aus dem Jahresbericht und Sechs-Jahres-Ausblick der Internationalen Energie-Agentur zu Erneuerbaren Energien hervor, der am Montag in London vorgestellt werden soll. Im vergangenen Jahr wuchs der Verbrauch regenerativer Energien demnach um fünf Prozent - dreimal schneller als der Gesamtverbrauch.

Bis zum Jahr 2023 erwarten die Experten laut dem Bericht, dass der Anteil regenerativer Energien am weltweiten Gesamtverbrauch um zwei Prozentpunkte auf 12,4 Prozent wachsen wird - schneller als im vorhergehenden Sechs-Jahres-Zeitraum.

Bei der Stromerzeugung wird der Anteil der Erneuerbaren bis in fünf Jahren etwa 30 Prozent betragen, schätzen die Experten. Im vergangenen Jahr machten Erneuerbare Energien mit 178 Gigawatt erstmals mehr als zwei Drittel des weltweiten Ausbaus von Stromerzeugungs-Kapazitäten aus.

Am stärksten werden Photovoltaik-Anlagen ausgebaut. Sie wurden im vergangenen Jahr weltweit um 97 Gigawatt erweitert, die Hälfte davon entstand in China. Bei Onshore-Windkraft und Wasserkraft verlangsamte sich das Wachstum dagegen.

https://boerse-express.com/news/articles/anteil-erneuerbarerenergien-am-globalen-verbrauc h-steigt-schneller-53395

  

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Österreich befeuert Klimawandel immer mehr
Anteil erneuerbarer Energien in Österreich sinkt

Während in Katowice noch ein Weg aus dem Verbrennen fossiler Energien hin zu einer sauberen Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien diskutiert wird, befindet sich Österreich im Rückwärtsgang, weg von den Erneuerbaren. Die heute von der Statistik Austria präsentierte Analyse zum Status der Erneuerbaren Energien zeigt einen Rückgang beim Anteil Erneuerbarer Energien. Obwohl nur gering, von 33% auf 32,5% gesunken, zeigt sich durch den starken Anstieg des Verbrauchs, insbesondere bei Kohle, Öl und Gas und einem empfindlich niedrigen Ausbau Erneuerbarer Energien eine erschreckende Entwicklung. „Wir ernten jetzt die faulen Früchte einer jahrelangen Anti-Erneuerbaren-Politik der vergangenen Regierungen. Unser gemeinsames Erbe an sauberer Energie, speziell der Wasserkraft, wird immer mehr verspielt. Wir rutschen immer stärker in eine Abhängigkeit von Importen. Das gefährdet letztlich auch die Versorgungssicherheit,“ so Peter Püspök, Präsident Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ).

Durch den Rückgang ist Österreich unter das Niveau von 2014 gerutscht. Spätestens seit damals stagniert Österreich bei rund 32%. Die sinkende heimische Erzeugung und steigende Energieimporte im Wert von rund 10 Milliarden Euro jährlich führen zu einer erhöhten Abhängigkeit der Energieversorgung vom Ausland. „Von Kasachstan, Irak, Lybien und so weiter beim Öl, von Russland beim Gas, und beim Strom von den Atom- und Kohlestromproduzenten Deutschland und Tschechien abhängig zu sein, ist beunruhigend. Wenn Deutschland wie geplant aus der Atomkraft aussteigt und dann auch aus der Kohle, wird es für Österreich beim Strom eng“, so Püspök.

Die vorliegende Energiestatistik ist eine deutliche Mahnung, dass Österreich seinen Klimaschutzverpflichtungen nicht nachkommt. „Damit fährt unser Land klima- und energiepolitisch gegen die Einbahn. Es ist höchste Zeit, das Ruder in der Energiepolitik energisch herumzureißen und verlässliche und berechenbare Voraussetzungen für einen raschen Ausbau aller Erneuerbaren Energien in Österreich zu schaffen“, so Püspök. Basierend auf umfangreichen Analysen kann Österreich bis 2030 fast zwei Drittel seines Energieverbrauchs durch heimische Erzeugung decken. „Die Verantwortung für Österreichs Energiezukunft muss jetzt Vorrang vor den kurzfristigen Partikularinteressen mächtiger Lobbys bekommen. Die Regierung hat die Chance und die Pflicht, jetzt die Weichen richtig zu stellen, da auch 2018 mit weiter abnehmender Produktion aus erneuerbaren Energien zu rechnen ist“, schließt Püspök.

  

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Klimaschutz: Großer Jubel über kleinen Schritt

Einen Tag nach dem offiziellen Ende fand die UN-Klimakonferenz in Polen doch einen positiven Abschluss. Es gibt nun Regeln, wie Klimaschutzmaßnahmen gemessen werden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5547498/Klimaschutz_Grosser-Jubel-ueber-k leinen-Schritt

  

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mE ein einziges Desaster, die deutsche Energie- und Klimapolitik...

Kohlekommission erzielt Einigung - bis Ende 2038 Kohleausstieg

Deutschland soll nach dem Willen der von der Regierung eingesetzten Kohlekommission bis spätestens Ende 2038 die Stromgewinnung aus Kohle beenden. Darauf einigte sich das 28-köpfige Gremium am frühen Samstagmorgen bei nur einer Gegenstimme, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Vorausgegangen war eine Marathonsitzung von fast 21 Stunden.

Bei den Verhandlungen war lange Zeit insbesondere umstritten, bis wann und in welchen Schritten die Stromgewinnung aus Kohle in Deutschland enden soll. Es ging aber auch noch ums Geld. Die Industrie wollte Milliarden-Zusagen, um sich gegen steigende Strompreise abzusichern, die Kohleländer Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt wollten verbindliche Zusagen für Unterstützung beim Strukturwandel.

Allerdings kann die von der Regierung eingesetzte Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" nur Vorschläge machen, die Umsetzung ist Sache der Politik. Sinn der Kommission ist, einen breiten Konsens herzustellen, ähnlich wie beim Atomausstieg. In dem 28-köpfigen Gremium sind Vertreter von Industrie, Gewerkschaften, Umweltverbänden und Wissenschaft. Für Beschlüsse ist eine Zweidrittel-Mehrheit notwendig.

Die Atomkraftwerke gehen in Deutschland bis 2022 vom Netz. Auch der Anteil des Kohlestroms nimmt schon ab.

  

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>mE ein einziges Desaster, die deutsche Energie- und
>Klimapolitik...
>
Und zwar wieso? Weil durch die alternativen Energieträger der Strom für die Industrie teilweise fast gratis ist?

  

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>>mE ein einziges Desaster, die deutsche Energie- und
>>Klimapolitik...
>>
>Und zwar wieso? Weil durch die alternativen Energieträger der
>Strom für die Industrie teilweise fast gratis ist?


Weil der CO2 Ausstoß wie auch der Preis für private Haushalte deutlich gestiegen ist.

  

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>>>mE ein einziges Desaster, die deutsche Energie- und
>>>Klimapolitik...
>>>
>>Und zwar wieso? Weil durch die alternativen Energieträger
>der
>>Strom für die Industrie teilweise fast gratis ist?
>
>
>Weil der CO2 Ausstoß wie auch der Preis für private Haushalte
>deutlich gestiegen ist.

Also 0.3 Prozent Steigerung sehe als eher vernachlässigbar an

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#textpar t-1

Die CO2 Emission pro KWh ist überhaupt im Sinkflug
https://www.umweltbundesamt.de/themen/co2-emissionen-pro-kilowattstunde-strom-sinken< br />

Deutschland ist halt nicht Ösiland...

  

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Nanu, bin ich falsch informiert? Aber eine Klima/Energiepolitik die Braunkohleverstromung rentabel macht kann nicht richtig sein.


>Also 0.3 Prozent Steigerung sehe als eher vernachlässigbar an
>
>https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#textpar t-1
>
>Die CO2 Emission pro KWh ist überhaupt im Sinkflug
>https://www.umweltbundesamt.de/themen/co2-emissionen-pro-kilowattstunde-strom-sinken< br />>
>
>Deutschland ist halt nicht Ösiland...

  

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>Nanu, bin ich falsch informiert? Aber eine
>Klima/Energiepolitik die Braunkohleverstromung rentabel macht
>kann nicht richtig sein.
>

Zuviel breitbart oder unzensiert gelesen?

Braunkohle ist eh schon ewig subventioniert, sonst geht es sich in Deutschland nicht aus(in Polen ist das wegen der besseren Qualität der Kohle anders) . Das lange Ausstiegsszenario bis 2038 ist ja nur damit sie in den strukturschwachen Gebieten alternative Industrie aufbauen können. Für mich klingt das wie ein durchdachter Plan wie der Atom Ausstieg. Deutschland wird als Energiemusterland noch ein Bomben Export Geschäft daraus machen. Gleich wie bei der Diesel Geschichte wird es langfristig mehr bringen als es kurzfristig kostet.

  

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>>Nanu, bin ich falsch informiert? Aber eine
>>Klima/Energiepolitik die Braunkohleverstromung rentabel
>macht
>>kann nicht richtig sein.
>>
>
>Zuviel breitbart oder unzensiert gelesen?

Noch nie sollte ich vielleicht nachholen.

>Braunkohle ist eh schon ewig subventioniert, sonst geht es
>sich in Deutschland nicht aus

Macht es nicht richtiger.

(in Polen ist das wegen der
>besseren Qualität der Kohle anders) . Das lange
>Ausstiegsszenario bis 2038 ist ja nur damit sie in den
>strukturschwachen Gebieten alternative Industrie aufbauen
>können. Für mich klingt das wie ein durchdachter Plan wie der
>Atom Ausstieg.

Das war durchdacht? Eher Spontanreaktion nach Fukushima.

Deutschland wird als Energiemusterland noch ein
>Bomben Export Geschäft daraus machen. Gleich wie bei der
>Diesel Geschichte wird es langfristig mehr bringen als es
>kurzfristig kostet.

Ja sie exportieren eh fleißig Strom. Zu Negativpreisen halt

  

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>>>Nanu, bin ich falsch informiert? Aber eine
>>>Klima/Energiepolitik die Braunkohleverstromung
>rentabel
>>macht
>>>kann nicht richtig sein.


P.S.: Ich glaube meine Infos stammen aus der "Presse", die verreißen Deutschland immer deswegen.

  

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>>>Nanu, bin ich falsch informiert? Aber eine
>>>Klima/Energiepolitik die Braunkohleverstromung
>rentabel
>>macht
>>>kann nicht richtig sein.
>>>
>>
>>Zuviel breitbart oder unzensiert gelesen?
>
>Noch nie sollte ich vielleicht nachholen.
>

ja z.B. sowas https://www.unzensuriert.at/content/0028802-Politische-Verharmlosung-von-links-Die-Morde- 2018-Wien-und-ihre-Taeter liest man im Mainstream von "Buntland" nicht

Man sollte nämlich alles lesen (vor allem das wonach man sucht )

  

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>ja z.B. sowas
>https://www.unzensuriert.at/content/0028802-Politische-Verharmlosung-von-links-Die-Morde- 2018-Wien-und-ihre-Taeter
>liest man im Mainstream von "Buntland" nicht
>
>Man sollte nämlich alles lesen (vor allem das wonach man sucht
> )

Das Problem hat aber Dank der Wirtschaftskammer angefangen, die die Gastarbeiter ins Land geholt hat um die Lohnkosten und somit den Wohlstand der arbeitenden Österreicher zu drücken. Deswegen kommen nachwievor so viele "fleißige" Drittstaaten Arbeiter wie noch nie nach Österreich dh. die EUler sind schon zu teuer.

Da fallen die Asylanten gar nicht ins Gewicht. Es gibt seit dem die WKO die Gastarbeiter geholt hat eine normale statistische Steigerung

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/312152/umfrage/anzahl-der-muslime-in-oeste rreich/

  

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Man sollte nämlich alles lesen (vor allem das wonach man sucht
>

wie wäre es das 1500 seiten manifest von anders behring breivik ein weiteres mal zu lesen? nur so als auffrischung, für den fall dass "unzensuriert" zu moderat ist um beim suchenden leser nachhaltig für maximalen hass zu sorgen.

  

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>Man sollte nämlich alles lesen (vor allem das wonach man
>sucht
>>
>
>wie wäre es das 1500 seiten manifest von anders behring
>breivik ein weiteres mal zu lesen? nur so als auffrischung,
>für den fall dass "unzensuriert" zu moderat ist um beim
>suchenden leser nachhaltig für maximalen hass zu sorgen.

Vor allem sollte man sich nicht selber hassen gell marek. Das macht nämlich den Körper krank, stimmts?

Da wäre was für dich, frisch aus dem Mainstream https://orf.at/stories/3108653/

Abrechnung mit Frankreichs Vatermördern

Nach Michel Houellebecqs „Serotonin“ erreicht mit Edouard Louis’ „Wer hat meinen Vater umgebracht“ ein weiteres Stück französischer Politrealität den hiesigen Literaturmarkt – diesmal ganz anders gelagert: Louis’ Text ist eine wütende Liebesbekundung an einen versehrten Arbeiterklasse-Vater und sorgte in Frankreich für heftige Debatten.


Macron & und Seinesgleichen werden gerade der Bestie zum Fraß vorgeworfen, nach dem Motto der Tor hat seine Nützlichkeit getan, der Tor kann gehen.


  

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>>Atom Ausstieg.
>
>Das war durchdacht? Eher Spontanreaktion nach Fukushima.
>

Das hat die Entscheidung nur endlich ermöglicht. Der tatsächliche Auslöser war das ungelöste Problem der Endlagerung des Atommülls. Mit jedem Jahr Betrieb wird das Problem größer. Jetzt ist das Thema politisch beerdigt.

> Deutschland wird als Energiemusterland noch ein
>>Bomben Export Geschäft daraus machen. Gleich wie bei der
>>Diesel Geschichte wird es langfristig mehr bringen als es
>>kurzfristig kostet.
>
>Ja sie exportieren eh fleißig Strom. Zu Negativpreisen
>halt

und ziemlich viel Firmen in Deutschland machen ein gutes Geschäft mit der Technologie.

  

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Chinas Kohleverbrauch steigt weiter

Im vergangenen Jahr sei ein Prozent mehr verbraucht worden als 2017, teilte das Nationale Statistikamt am Donnerstag mit. Die Kohle ist demnach für 59 Prozent der chinesischen Energieproduktion verantwortlich.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5587107/Chinas-Kohleverbrauch-steigt- weiter

  

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Klimawandel: IWF für weltweite CO2-Steuer

Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, müssten der weltweite Ausstoß von Kohlendioxid bis 2030 um ein Drittel reduziert und eine Abgabe in Höhe von rund 70 Dollar (62 Euro) pro Tonne CO2 erhoben werden.

https://kurier.at/wirtschaft/klimawandel-iwf-fuer-weltweite-co2-steuer/400484032

  

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Im Jahr 2018 sind die CO2-Emissionen in der EU gegenüber 2017 gesunken 

Eurostat schätzt, dass die Kohlendioxidemissionen (CO2-Emissionen) aus der Verbrennung fossiler Energieträger in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,5% deutlich gesunken sind.

CO2-Emissionen tragen wesentlich zur globalen Erwärmung bei und machen rund 80% der gesamten EU-Treibhausgasemissionen aus. Sie werden von etlichen Faktoren, wie beispielsweise klimatischen Bedingungen, wirtschaftlichem Wachstum, der Bevölkerungsgröße sowie Verkehrs- und Industrieaktivitäten, beeinflusst.

Es ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass Einfuhren und Ausfuhren von Energieprodukten eine Auswirkung auf die CO2-Emissionen des Landes haben, in dem fossile Energieträger verbrannt werden: wird beispielsweise Kohle importiert, folgt daraus ein Anstieg der Emissionen. Hingegen hat die Einfuhr von Elektrizität keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Emissionen des einführenden Landes, da die Emissionen im ausführenden Land verzeichnet werden, in dem die Elektrizität produziert wurde.

Diese Informationen zu den frühzeitigen Schätzungen der CO2-Emissionen aus energetischer Nutzung für das Jahr 2018 werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Stärkste Rückgänge der CO2-Emissionen in Portugal und Bulgarien, größte Anstiege in Lettland

Nach Schätzungen von Eurostat verringerten sich die CO2-Emissionen im Jahr 2018 in der Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten. Der stärkste Rückgang wurde in Portugal (-9,0%) verzeichnet, gefolgt von Bulgarien (-8,1%), Irland (-6,8%), Deutschland (-5,4%), den Niederlanden (-4,6%) und Kroatien (-4,3%). Anstiege wurden in acht Mitgliedstaaten registriert: Lettland (+8,5%), vor Malta (+6,7%), Estland (+4,5%), Luxemburg (+3,7%), Polen (+3,5%), der Slowakei (+2,4%), Finnland (+1,9%) und Litauen (+0,6%). 

  

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Klimastrategie mit den reichsten zwei Prozent

Vorschlag für Co2-Reduktion. Die Top-Emittenten sollen zahlen

...

Vor allem die thermische Sanierung von Gebäuden hält er für Unsinn. Die Kosten dafür seien angesichts des Nutzens viel zu hoch. Statt fossiler Energie sollten etwa synthetische Kraftstoffe verwendet werden. Außerdem könnte an Bauern, die den Humusaufbau fördern oder andere Maßnahmen zur -Reduktion setzen, Prämien ausbezahlt werden.

https://kurier.at/wirtschaft/klimastrategie-mit-den-reichsten-zwei-prozent/400502452

  

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Kann mir jetzt grad nicht vorstellen wie das technisch gemeint ist?

Im Sommer ist Wärme aus der Müllverbrennung in Wien der wichtigste Energieträger für die Kühlung

Immer mehr Kälte gegen Hitze
Hitzeperioden in Wien nehmen zu: Bis 2024 investiert Wien Energie 65 Millionen Euro in umweltfreundliche Kühlung – zusätzliche Fernkältezentrale am Stubenring geplant

Wien (OTS) - Immer mehr Hitzetage über 30 Grad lassen den Bedarf nach umweltfreundlicher, platzsparender Gebäude-Klimatisierung stark steigen. Experten gehen davon aus, dass in etwa 20 Jahren genauso viel Energie für Kühlen wie für Heizen benötigt werden wird. Wien Energie baut deshalb die Fernkälteleistung massiv aus – mit einer jährlichen Wachstumsrate von 10 bis 15 Prozent.

„Durch den Klimawandel haben wir heute schon deutlich mehr Hitzetage in Wien als noch vor wenigen Jahren. Neben cooling-off-Maßnahmen gegen innerstädtische Hitzeinseln ist deshalb die umweltfreundliche Klimatisierung ein Gebot der Stunde. Seit 2007 setzt Wien Energie auf Fernkälte. Durch die Nutzung von Abwärme zum Antrieb der Kältemaschinen wird im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen rund 50 Prozent CO2 eingespart!“, so Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke.

„Derzeit versorgen wir vor allem Großabnehmer wie Krankenhäuser, öffentliche Gebäude wie die Uni Wien oder Hotels mit Fernkälte. Wir arbeiten aber intensiv daran, diese Technologie in Zukunft auch im Privatkundenbereich anbieten zu können und werden dazu noch in diesem Sommer Projekte präsentieren. Insgesamt investieren wir in den nächsten fünf Jahren rund 65 Millionen Euro in den Fernkälte-Ausbau“, erklärt Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl.

"Coole" Innenstadt: Neue Fernkältezentrale ab 2021
Aktuell sorgen in Wien insgesamt 16 Fernkältezentralen dafür, dass es auch an Hitzetagen kühl bleibt. Über das mehr als 12 Kilometer lange Fernkältenetz mit einer Fernkälte-Gesamtleistung von rund 130 Megawatt (MW) versorgt Wien Energie Kunden in der gesamten Stadt. Das entspricht über 2.500.000m² klimatisierter Bürofläche oder 250 Fußballfeldern.

Besonders groß ist die Nachfrage nach Fernkälte in der Wiener Innenstadt. Herkömmliche Klimaanlagen benötigen im Vergleich zu einer Fernkälteversorgung deutlich mehr Platz. Zudem widersprechen die für Klimaanlagen erforderlichen Rückkühler am Dach vielfach dem Denkmalschutz und beeinflussen das Mikroklima negativ. Wien Energie plant deshalb, im ersten Bezirk eine flächendeckende Kälteversorgung anbieten zu können. Dazu wird ab Herbst 2019 eine neue, zusätzliche Fernkältezentrale am Stubenring im Bereich der Alten Post errichtet, die Vorarbeiten laufen bereits. 10 Megawatt Kälteleistung werden im ersten Schritt installiert.

Die Inbetriebnahme ist im Frühjahr 2021 geplant. Nach den Fernkältezentralen am Schottenring, in der Renngasse, am Schwarzenbergplatz und am Schubertring wird die neue Zentrale dann die fünfte im 1. Wiener Gemeindebezirk sein.

Neue Versorgungsleitungen am Alsergrund
Investiert wird auch für die aktuelle Kälte-Saison. Zehn Jahre nach ihrer Inbetriebnahme ist die Fernkälte-Zentrale Spittelau an ihre Leistungsgrenze gekommen: Mit einer zusätzlichen, modernen Kältemaschine wurde bereits im Frühjahr die Gesamtleistung um ein Drittel von 17 auf 24 Megawatt erhöht.

Ab Mitte Juni wird hier mit einer neuen, zusätzlichen Versorgungsleitung Richtung Franz-Josef-Bahnhof außerdem ein weiterer Stadtteil am Alsergrund an die Fernkälte angeschlossen, die Errichtung einer zusätzlichen Verbindung Richtung Döbling beginnt demnächst. Bisher deckte das Leitungsnetz der Spittelau vor allem den Bereich um die Heiligenstädter Lände bzw. entlang des Währinger Gürtels ab. Wichtige, öffentliche Gebäude wie das AKH, die BOKU oder das Ö3-Gebäude in der Muthgasse werden von hier mit umweltfreundlicher Kälte versorgt.

So funktioniert Fernkälte
Ein Großteil der Kühlenergie bei Fernkälte kommt aus Abwärme von Verbrennungsprozessen. Im Sommer ist Wärme aus der Müllverbrennung in Wien der wichtigste Energieträger für die Kühlung. Als Antriebsenergie wird Wärme anstelle von Strom verwendet. Dadurch können Strom und Treibhausgasemissionen eingespart werden. Über ein eigenes Fernkältenetz wird auf etwa 5-6 Grad Celsius abgekühltes Wasser direkt zu den Abnehmern transportiert und dort über die hauseigenen Kühlsysteme in den Gebäuden verteilt.

Fernkälte im Überblick
derzeit 16 Fernkältezentralen in Wien
130 Megawatt Gesamtleistung, entspricht der Kühlleistung von 1,3 Millionen Kühlschränken
2.500.000 Quadratmeter klimatisierte Bürofläche oder 250 Fußballfelder
Durchschnittlich 10 bis 15 Prozent Zuwachs an Fernkälte-Leistung jährlich
65 Millionen Euro Investition in Fernkälte-Ausbau bis 2024

  

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>Kann mir jetzt grad nicht vorstellen wie das technisch
>gemeint ist?
>
>Im Sommer ist Wärme aus der Müllverbrennung in Wien der
>wichtigste Energieträger für die Kühlung


Dazu kommen sogenannte „Absorptionskältemaschinen“ zum Einsatz, bei denen Wärme anstelle von Strom verwendet wird.

„Zu Spitzenzeiten kommen elektrisch betriebene Kompressionskältemaschinen zum Einsatz, die kurzfristig für Entlastung sorgen können“, sagt Hölzl.

https://futurezone.at/digital-life/wie-das-fernkaeltenetz-von-wien-funktioniert/400070558

https://de.wikipedia.org/wiki/Absorptionsk%C3%A4ltemaschine

  

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Die Erde ergrünt

Trotz Rodungen und Verstädterung nimmt die von Blattgrün bedeckte Fläche seit Jahrzehnten zu. Forscher glauben, dass es neben dem steigenden CO2-Gehalt in der Luft noch andere Ursachen für den Pflanzen-Boom gibt.


https://www.nzz.ch/wissenschaft/klima/die-erde-ergruent-1.18732587

  

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Laut den Berechnungen der BP-Experten stieg der globale Energieverbrauch um 2,9 Prozent in Relation zu 2017 – verglichen mit dem gemittelten Wachstum der letzten zehn Jahre ist das fast der doppelte Wert. Der Ausstoß von Kohlendioxid wiederum nahm um zwei Prozent zu und wuchs damit stärker als in den sieben Jahren zuvor.


Diese Grafik zeigt die Aufteilung des Zuwachses auf Länder/Regionen. Summe also 100%. Europa ist bei "Rest of World" dabei, hatte also keinen relevanten Beitrag zum Anstieg.

Der ganze Artikel: https://derstandard.at/2000104832805/Globaler-Energiekonsum-stieg-2018-stark-an

  

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EU verwässert Einigung auf Klimaneutralität bis 2050

Mitgliedsländer bekennen sich zum Pariser Klimaabkommen, aber ohne Datum

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich beim EU-Gipfel in Brüssel nicht darauf geeinigt, die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Der entsprechende Passus sei in eine Fußnote gerutscht, hieß es am Donnerstagabend in diplomatischen Kreisen nach Ende der langwierigen Verhandlungen.

In dem Beschluss bekennen sich die EU-Mitgliedsländer zwar zum Pariser Klimaabkommen, aber ohne Datum. In der Fußnote wird vermerkt, dass die große Mehrheit der EU-Staaten die Ziele bis 2050 erreichen will.

derstandard.at/2000105172665/Bierlein-unterstuetzt-EU-Gipfelentwurf-fuer-Klimaneutralitaet-bis-2050

  

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The most astonishing thing about cement is how much air pollution it produces.

Manufacturing the stone-like building material is responsible for 7% of global carbon dioxide emissions, more than what comes from all the trucks in the world.

  

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Ein Problem bei der Zementherstellung ist, daß ein Teil des CO2-Ausstoßes unvermeidlich ist. Selbst wenn man den Ringofen mit Öko-Wasserstoff beheizen würde, hätte man rund eine Halbe Tonne CO2-Ausstoß pro Tonne Zement.

  

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>Ein Problem bei der Zementherstellung ist, daß ein Teil des
>CO2-Ausstoßes unvermeidlich ist. Selbst wenn man den Ringofen
>mit Öko-Wasserstoff beheizen würde, hätte man rund eine Halbe
>Tonne CO2-Ausstoß pro Tonne Zement.


Da muß man halt den chemischen Prozeß ändern würden die Grünen sagen.

  

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>>Ein Problem bei der Zementherstellung ist, daß ein Teil
>des
>>CO2-Ausstoßes unvermeidlich ist. Selbst wenn man den
>Ringofen
>>mit Öko-Wasserstoff beheizen würde, hätte man rund eine
>Halbe
>>Tonne CO2-Ausstoß pro Tonne Zement.
>
>
>Da muß man halt den chemischen Prozeß ändern würden die Grünen
>sagen.

Es gibt sehr viel seriöse Forschung zu dem Thema Ersatzstoffe für Zement. Zement ist halt unglaublich billig in der Herstellung, weil meist mit Müll beheizt, höhere Grenzwerte als andere Industrien und keine nennenswerte Steuer auf den CO2 Ausstoß.

1/3 Reduktion ist vom Stand weg möglich https://de.euronews.com/2018/10/08/gruner-beton-umweltfreundlich-und-kostengunstig

  

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Die "Klimakrise" im Lichte historischer Fakten

Zur Einordnung aktueller Klimadebatten ein kleiner Rückblick auf frühere Klimaveränderungen und ihre Auswirkungen.

https://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/5648574/Die-Klimakrise-im-Lichte-histori scher-Fakten

  

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Wetterdaten enthüllen Europas größte Naturkatastrophe

Elf Monate kaum Regen und Extremhitze: Mehr als 300 Chroniken aus ganz Europa enthüllen die grausamen Details einer gigantischen Katastrophe im Jahr 1540. 

https://m.spiegel.de/wissenschaft/natur/hitze-und-duerre-1540-katastrophe-in-europa-im-mi ttelalter-a-978654.html

  

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Mit Bäumen das Klima retten

Aufforstung könnte die Erderwärmung dämpfen. Das wäre wirksamer als jede andere Maßnahme, unterstreichen nun Forscher: Weltweit wäre Platz für eine Milliarde Hektar Wald zusätzlich - das würde zwei Drittel aller von Menschen verursachten CO2-Emissionen binden.


Um die Klimaerwärmung zumindest zu bremsen, sind wirksame Maßnahmen dringend gefragt. Bäume zu pflanzen könnte eine solche sein. Diese binden nämlich klimaschädliches CO2. Allein die österreichischen Wälder speichern auf einer Fläche von vier Millionen Hektar (fast die halbe Fläche Österreichs) ca. 985 Mio. Tonnen Kohlenstoff.

nsgesamt könnte die Erde mit rund 4,4 Milliarden Hektar Wald bedeckt sein, so das Ergebnis. Das sind 1,6 Milliarden Hektar mehr, als es derzeit der Fall ist. Wenn man davon jene Regionen abzieht, die die wachsende Menschheit für Landwirtschaft und Städte braucht, bleiben 0,9 Milliarden Hektar, die man mit Bäumen bepflanzen könnte. Das entspricht ungefähr der Größe der USA. Ausgewachsen könnten diese neuen Wälder 205 Milliarden Tonnen Kohlenstoff speichern – etwa zwei Drittel jener Menge, die seit der industriellen Revolution durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre gelangt sind.

Industrienationen am Zug
Mehr als die Hälfte der theoretisch zur Aufforstung geeigneten Fläche findet sich den Forschern zufolge in nur sechs Ländern: in Russland (151 Mio. Hektar), in den USA (103 Mio. Hektar), in Kanada (78,4 Mio. Hektar), Australien (58 Mio. Hektar), Brasilien (49,7 Mio. Hektar) und China (40,2 Mio. Hektar). Das zeige erneut, welche Verantwortung hinsichtlich der Klimakrise in den Händen der weltweit größten Industrienationen liegt.

Wie viel eine gezielte globale Aufforstung im Kampf gegen die Erderwärmung beitragen könnte, hat die Wissenschaftler selbst überrascht. Es sei die beste derzeit verfügbare Lösung, meint dazu Mitautor Tom Crowther in einer Aussendung: „Allerdings müssen wir schnell handeln, denn es wird Jahrzehnte dauern, bis die Wälder reifen und ihr Potenzial als natürliche CO2-Speicher ausschöpfen.“

https://science.orf.at/stories/2987899/

  

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Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein

Frankreichs Verkehrsministerin Elisabeth Borne will mit einer „Ökosteuer" auf Flugtickets jährlich rund 180 Millionen Euro einnehmen. Das Geld soll der Bahn zugute kommen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5656840/Frankreich-fuehrt-Oekosteuer- auf-Flugtickets-ein

  

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>Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
>
>Frankreichs Verkehrsministerin Elisabeth Borne will mit einer
>„Ökosteuer" auf Flugtickets jährlich rund 180 Millionen Euro
>einnehmen. Das Geld soll der Bahn zugute kommen.
>
>https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5656840/Frankreich-fuehrt-Oekosteuer- auf-Flugtickets-ein

Die Franzosen sind spitze bei neuen Steuern.

  

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>>Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
>>
>Die Franzosen sind spitze bei neuen Steuern.

Wobei das der richtige Weg ist. Fliegen ist einfach zu billig. Ich bin zuletzt beruflich nach Madrid geflogen, eine Strecke 36EUR, die Buchung war eine Woche vor dem Termin. Das kann es auch nicht sein.

  

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>>>Frankreich führt Ökosteuer auf Flugtickets ein
>>>
>>Die Franzosen sind spitze bei neuen Steuern.
>
>Wobei das der richtige Weg ist. Fliegen ist einfach zu billig.
>Ich bin zuletzt beruflich nach Madrid geflogen, eine Strecke
>36EUR, die Buchung war eine Woche vor dem Termin. Das kann es
>auch nicht sein.
>
>
Reisen ist insgesamt zu billig, nichts gegen Hausmeister, aber jeder Hausmeister kann sich heute schon einen Urlaub mit den äußerst klimaschädigenden Luxuskreuzfahrtschiffen leisten. Und wenn das Taxi schon oft mehr kostet als der Flug, ist das alles nur mehr krank.

  

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>Ich bin zuletzt beruflich nach Madrid geflogen, eine Strecke 36EUR,
>die Buchung war eine Woche vor dem Termin. Das kann es auch nicht sein.

Das ist aber auch jetzt nicht kostendeckend. Alleine die Flughafengebühren und die Ticketsteuer in Wien machen schon über 30€ aus. Wenn da noch ein paar Euro mehr Steuer dazukommen, verliert die Fluggesellschaft mit diesem Passagier eben ein paar Euro mehr. Ob man die leeren Plätze quasi verschenkt oder besser leer läßt, ist Geschmacksache.

Andererseits, nicht immer ist es so billig. Vor ein paar Wochen mußte ich überraschend von Bukarest nach Paris. Am Vortag gebucht habe ich tour-retour 382€ gezahlt. Das geht sich für die Air France schon gut aus. Wenn dann noch ein wenig Ticketsteuer dazukommt, sind es eben 389 oder 395€. Hätte mich auch nicht vom Flug abgehalten.

  

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>>Ich bin zuletzt beruflich nach Madrid geflogen, eine
>Strecke 36EUR,
>>die Buchung war eine Woche vor dem Termin. Das kann es
>auch nicht sein.
>
>Das ist aber auch jetzt nicht kostendeckend. Alleine die
>Flughafengebühren und die Ticketsteuer in Wien machen schon
>über 30€ aus. Wenn da noch ein paar Euro mehr Steuer
>dazukommen, verliert die Fluggesellschaft mit diesem Passagier
>eben ein paar Euro mehr. Ob man die leeren Plätze quasi
>verschenkt oder besser leer läßt, ist Geschmacksache.
>
>Andererseits, nicht immer ist es so billig. Vor ein paar
>Wochen mußte ich überraschend von Bukarest nach Paris. Am
>Vortag gebucht habe ich tour-retour 382€ gezahlt. Das geht
>sich für die Air France schon gut aus. Wenn dann noch ein
>wenig Ticketsteuer dazukommt, sind es eben 389 oder 395€.
>Hätte mich auch nicht vom Flug abgehalten.

Letztendlich gilt die Angebot/Nachfragefunktion auch hier, ein paar Leute werden weniger fliegen. Aber das wird nur den Deckungsbeitrag der Airlines auf einzelnen Flügen etwas reduzieren. Um die Nachfrage so weit zu verringern dass Flüge ausfallen muß schon kräftiger erhöht werden. Und das wohl besser beim Kerosin und nicht so pauschal am Ticket.

  

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>Letztendlich gilt die Angebot/Nachfragefunktion auch hier, ein
>paar Leute werden weniger fliegen. Aber das wird nur den
>Deckungsbeitrag der Airlines auf einzelnen Flügen etwas
>reduzieren. Um die Nachfrage so weit zu verringern dass Flüge
>ausfallen muß schon kräftiger erhöht werden. Und das wohl
>besser beim Kerosin und nicht so pauschal am Ticket.

Die volle Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emissionshandel (derzeit nur halbherzig) wäre mE der beste Weg.

  

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>>Letztendlich gilt die Angebot/Nachfragefunktion auch
>hier, ein
>>paar Leute werden weniger fliegen. Aber das wird nur den
>>Deckungsbeitrag der Airlines auf einzelnen Flügen etwas
>>reduzieren. Um die Nachfrage so weit zu verringern dass
>Flüge
>>ausfallen muß schon kräftiger erhöht werden. Und das wohl
>>besser beim Kerosin und nicht so pauschal am Ticket.
>
>Die volle Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emissionshandel
>(derzeit nur halbherzig) wäre mE der beste Weg.

Wieso es beim Emissionshandel überhaupt Unterschiede gibt ist sachlich nicht nachvollziehbar. Man sollte ab der ersten Tonne zahlen müssen und zwar ausnahmslos.

Btw:
Was haben diese drei Dinge gemeinsam: ein 200-Gramm-Rindersteak, eine 20-Kilometer-Spritztour mit dem VW Golf und eine 100-Watt-Glühbirne, die zwei Tage lang brennt? Wissen Sie nicht? Macht nichts. Wer denkt schon beim Mittagessen an den Kohlendioxid-Ausstoß, der damit verbunden ist?Stolze 2,7 Kilo CO2 fallen bei der Herstellung des Rindersteaks an – ebensoviel wie bei einer Autofahrt vom einen Ende Münchens zum anderen. Oder bei einer Lampe, die zwei Tage lang Licht spendet.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.panorama-so-viel-co2-haengt-am-essen-schnitze l-als-klimakiller.dcc52708-44ef-4ff1-9061-a44f81ba25c7.html

  

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>Stolze 2,7 Kilo CO2

Das ist relativ zwar viel, aber am schnellsten kann man als Privatmann seine CO2-Statistik immer noch mit der Fliegerei belasten. Ein Interkontinentalflug (Wien - New York und retour) kommt laut atmosfair.de auf eine Klimawirkung von gut dem 1000fachen.

  

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>>Stolze 2,7 Kilo CO2
>
>Das ist relativ zwar viel, aber am schnellsten kann man als
>Privatmann seine CO2-Statistik immer noch mit der Fliegerei
>belasten. Ein Interkontinentalflug (Wien - New York und
>retour) kommt laut atmosfair.de auf eine Klimawirkung von gut
>dem 1000fachen.

Da frage ich mich ob das tatsächlich die inkrementelle Belastung durch das zusätzliche Gewicht ist oder einfach der Durchschnitt der natürlich primär durch das Gewicht von Flugzeug und Treibstoff getrieben wird?

  

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>Da frage ich mich ob das tatsächlich die inkrementelle
>Belastung durch das zusätzliche Gewicht ist oder einfach der
>Durchschnitt der natürlich primär durch das Gewicht von
>Flugzeug und Treibstoff getrieben wird?


Das ist sicher zu Vollkosten gerechnet; also Gesamtemissionen des Fliegers durch die Zahl der (im Schnitt genutzten oder insgesamt vorhandenen?) Sitzplätze, das ganze noch multipliziert mit einem Faktor von ich glaube 2,7, der die erhöhte Klimawirkung der Abgase aufgrund der Flughöhe abbilden soll.

  

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stimmt das?

Fliegen trägt 2,7 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen bei. Mit unseren Smartphones und Tablets, mit denen wir stundenlang im Internet surfen und Netflix-Filme streamen, blasen wir schon jetzt doppelt so viel Treibhausgas in die Luft. 2025 wird unser digitaler Lebensstil gleich viel CO2-Emissionen verantworten wie der Pkw-Verkehr.

https://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/5658753/Klima-retten-aber-nicht -auf-Kosten-von-Freiheit-und-Demokratie

  

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Lufthansa-Chef: Wir sehen keinen Buchungsrückgang wegen Klimabedenken

"Wenn wir jetzt aus unserer mitteleuropäischen Sicht einen Flugverzicht verlangen, dann fordern wir auch von Menschen in Schwellenländern einen Verzicht auf die Chance, die Welt zu entdecken. Das wird nicht gelingen", gibt Lufthansa-Chef Carsten Spohr zu bedenken.

https://www.derstandard.at/story/2000106267168/lufthansa-chef-wir-sehen-keinen-buchungsru eckgang-wegen-klimabedenken

  

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Damit die Untergangspropheten nicht komplett die Oberhand gewinnen - angesichts des Wetters haben sie in den Medien momentan leichtes Spiel - ein Beitrag nicht von "Leugnern", aber von Leuten, die das Stellen von Fragen nicht für unwissenschaftlich halten.

Die Weltwoche hat ein Sonderheft zum Thema Klimawandel gestaltet, in dem neben Forschern mit Mainstream-Ergebnissen auch solche zu Wort kommen, deren Forschungsergebnisse nicht ganz ins gezeichnete Bild passen. Auch Gruppendruck und Mobbing unter Forschern ist ein Thema.

Ich habe die gut 30 Seiten gelesen, und finde, es zahlt sich aus.

https://www.google.ro/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=2ahUKEwjd5tGb0dTjAhUyA xAIHd1cD6UQFjAAegQIAxAC&url=https%3A%2F%2Fwww.weltwoche.ch%2Ffileadmin%2Fdocuments%2FWeltwoche_Sonderheft _Klimawandel.pdf&usg=AOvVaw3qZBb5Sms8QOtFK3NRw1UK

  

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>Damit die Untergangspropheten nicht komplett die Oberhand
>gewinnen - angesichts des Wetters haben sie in den Medien
>momentan leichtes Spiel - ein Beitrag nicht von "Leugnern",
>aber von Leuten, die das Stellen von Fragen nicht für
>unwissenschaftlich halten.


In Deutschland lese ich manchmal über die Schweizer Medien die Bezeichnung Westmedien in Analogie zu Ostdeutschland. Manchmal habe ich das Gefühl das ist keine Übertreibung.

  

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>>Damit die Untergangspropheten nicht komplett die
>Oberhand
>>gewinnen - angesichts des Wetters haben sie in den Medien
>>momentan leichtes Spiel - ein Beitrag nicht von
>"Leugnern",
>>aber von Leuten, die das Stellen von Fragen nicht für
>>unwissenschaftlich halten.
>
>
>In Deutschland lese ich manchmal über die Schweizer Medien die
>Bezeichnung Westmedien in Analogie zu Ostdeutschland. Manchmal
>habe ich das Gefühl das ist keine Übertreibung.

Also nach Seite 8 habe ich nach zahlreichen Widersprüchen die Segel gestrichen und mal über den Autor recherchiert

A billionaire “vulture capitalist” and major backer of the US Republican Party is a major funder of the think tank of Danish climate science contrarian and fossil fuels advocate Bjørn Lomborg, DeSmogBlog has found.

New York-based hedge fund manager Paul Singer’s charitable foundation gave $200,000 to Lomborg’s Copenhagen Consensus Center (CCC) in 2013, latest US tax disclosures reveal.

The grant to Lomborg’s think tank is revealed in the tax form of the Paul E. Singer Foundation covering that foundation’s activities between December 2012 and November 2013.

Singer, described as a “passionate defender of the 1%”, has emerged as a major force in the Republican party in recent years and was a key backer and influencer during Mitt Romney’s failed tilt at the Presidency.

The $200,000 grant represented almost one third of the $621,057 in donations declared by the Copenhagen Consensus Center in 2013.

A spokesperson for the think tank told DeSmogBlog that “not one dollar” of the Singer grant had been spent.

Lomborg, a Danish political scientist, is often cited on lists of the world’s most influential people.

He writes extensively on climate change and energy issues with his columns appearing in many of the world’s biggest news outlets.
At a G20 side event in Brisbane last year, Lomborg appeared at an event sponsored by the world’s largest private coal company, Peabody Energy, where he again argued that the world’s poor needed fossil fuels.

The CCC’s keystone project is the Post 2015 Consensus that is trying to influence the formulation of the next set of global development goals being discussed by the United Nations. Those goals will replace the millennium development goals.

Lomborg’s CCC think tank was registered as a not-for-profit in the US in 2008 and has attracted almost $5 million in donations since then. In 2013, the CCC paid Lomborg, its founder and president, $200,484 for his work. The previous year Lomborg was paid $775,000.

The think tank has insisted that its funders, most of which are anonymous, do not influence its research. The think tank says it does not accept funding from the fossil fuel industry.

Despite being registered in the US, Lomborg has admitted that all but one of the think tank’s seven staff are based elsewhere. The think tank’s address is a parcel service in Lowell, Massachusetts.

The discovery of support from Paul Singer comes after a DeSmogBlog investigation last year found that CCC’s early funders included conservative think tanks with links to the network of organisations funded by the Koch brothers, who have pushed millions into organisations denying climate science and blocking action to cut fossil fuel emissions.

In the 2014 US political spending cycle, data presented by OpenSecrets shows Singer spent $9.4 million influencing Republicans – the biggest disclosed individual spender on the conservative side of US politics.

Singer, whose Elliott Management hedge fund manages about $25 billion in assets, has been branded a “vulture capitalist” enterprise due to investment strategies employed by his firm that targets foreign economies in trouble.

https://www.desmogblog.com/2015/02/05/exclusive-bjorn-lomborg-think-tank-funder-revealed- billionaire-republican-vulture-capitalist-paul-singer

  

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Seine Einleitung:

Dieses Jahr werden nach Angaben der Internationalen Energieagentur weltweit 162 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien gesteckt.
Es werden also ineffiziente Industrien subventioniert und private Hauseigentümer finanziell
gefördert, damit sie Solaranlagen installieren

Neulich bin ich auf Bloomberg oder Reuters auf einen Artikel über PV in Chile gestoßen.
Wusste nicht, dass dies dort so boomt.
Da wurden Preise von unter 0,03 $ pro kwh auktioniert.
Natürlich ist die Atacama Wüste perfekt geeignet, aber hier pauschal die Industrie als ineffizient zu titulieren, disqualifiziert den Artikel gleich zu Beginn.



  

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Meine Meinung re Klimaproblematik: Wir können es nicht darauf ankommen lassen, weil potenziell desaströses Ergebnis und nachdem Öl und Kohle nicht unbegrenzt verfügbar sind muß der Umstieg irgendwann ohnehin passieren. Es ist auch volkswirtschaftlich sinnvoll, wenn wir uns Ölimporte ersparen und die Produktivität durch Senkung von Transportkosten dauerhaft steigern können. Wenn wir es zusätzlich damit vermeiden können großteils Regime zu finanzieren auf die die Menschheit sehr gut verzichten kann, umso besser.

P.S.: Mein Vertrauen in die Seriosität von NGOs etc. die damit Spenden und Einfluß gewinnen können ist sehr begrenzt.

  

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>Meine Meinung re Klimaproblematik: Wir können es nicht darauf
>ankommen lassen, weil potenziell desaströses Ergebnis und
>nachdem Öl und Kohle nicht unbegrenzt verfügbar sind muß der
>Umstieg irgendwann ohnehin passieren. Es ist auch
>volkswirtschaftlich sinnvoll, wenn wir uns Ölimporte ersparen
>und die Produktivität durch Senkung von Transportkosten
>dauerhaft steigern können. Wenn wir es zusätzlich damit
>vermeiden können großteils Regime zu finanzieren auf die die
>Menschheit sehr gut verzichten kann, umso besser.
>
>P.S.: Mein Vertrauen in die Seriosität von NGOs etc. die damit
>Spenden und Einfluß gewinnen können ist sehr begrenzt.

P.P.S: Um auch noch einen Vorschlag zu machen: Ich würde bei Investitionen/Anschaffungen die nachweislich der Senkung des Energieverbrauchs allgemein dienen, somit auch der CO2-Reduktion, Unternehmen die Abschreibungsdauer frei wählen lassen bis hin zur sofortigen Abschreibung. Das würde ceteris paribus nur das KÖSt.-Aufkommen zeitlich nach hinten schieben. In Zeiten der Negativ-Renditen für die Republik kein großer Nachteil bzw. sogar Vorteil. Der private Sektor würde so die am meisten produktivitätssteigernden Maßnahmen vornehmen nachdem er sie ja weiterhin voll bezahlen muß, hat aber einen erheblichen Finanzierungsvorteil wenn sie energieverbrauchssenkend sind.

  

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>P.P.S: Um auch noch einen Vorschlag zu machen: Ich würde bei
>Investitionen/Anschaffungen die nachweislich der Senkung des
>Energieverbrauchs allgemein dienen, somit auch der
>CO2-Reduktion, Unternehmen die Abschreibungsdauer frei wählen
>lassen bis hin zur sofortigen Abschreibung. Das würde ceteris
>paribus nur das KÖSt.-Aufkommen zeitlich nach hinten stimmen.
>In Zeiten der Negativ-Renditen für die Republik kein großer
>Nachteil bzw. sogar Vorteil. Der private Sektor würde so die
>am meisten produktivitätssteigernden Maßnahmen vornehmen
>nachdem er sie ja weiterhin voll bezahlen muß, hat aber einen
>erheblichen Finanzierungsvorteil wenn sie
>energieverbrauchssenkend sind.


Gleiches bei allen Investitionen zur Erzeugung erneuerbarer Energie. Praktischerweise sind die großen Kraftwerkserrichter bei uns eh großteils in öffentlichem Besitz sodaß der reduzierten KÖSt erhöhte Dividenden gegenüber stehen.



  

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>Gleiches bei allen Investitionen zur Erzeugung erneuerbarer
>Energie. Praktischerweise sind die großen Kraftwerkserrichter
>bei uns eh großteils in öffentlichem Besitz sodaß der
>reduzierten KÖSt erhöhte Dividenden gegenüber stehen.

Es wäre auch die unbürokratischste Art der Investitionsförderung.

Sinnvoll schiene mir auch, wenn standardmäßig jede Industriehalle, die nicht gerade im Kernschatten vom Großglockner steht, eine Photovoltaikanlage am Dach hätte. Wenn der Eigentümer kein Interesse hat, dann soll er es an einen Energieversorger verpachten.

Und dann bin ich ein großer Freund des CO2-Zertifikatehandels. Ich würde die Zertifikatepflicht auf alle Bereiche ausweiten, wobei ich bei Brennstoffen den Verkäufer in die Pflicht nehmen würde. Also die ÖMV soll die Zertifikate erwerben müssen, nicht der Autofahrer. Bei aktuellen Preisen (knapp 30€ pro Tonne CO2) würde das ca. 8 Cent pro Liter Treibstoff ausmachen.

  

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Das ist jetzt aber nur ein Autor von mehreren. Seinen Artikel würde ich auch zu den Schwächeren zählen. Er hat zwar von der Idee her nicht unrecht, seinen konkreten Zahlen glaube ich aber nicht, ohne sie einzeln überprüft zu haben.


Ich fand den nächsten Artikel vom Geologen über die Gletscher (ab Seite 10) dafür interessant. Dann den ab Seite 14 über die Nachbearbeitung historischer Temperaturen in der Schweiz. Den über Kalkbildende Algen ab Seite 16.

Das Interview auf Seite 18/19 fand ich schwach und tendenziös. Die Rechnung zu Windrädern nicht nachvollziehbar bzw. unvollständig. Er sagt locker, daß ein Windrad 150 Tonnen Kohle im Bau benötigen würde und tut so, als wäre das viel. Er sagt aber nicht, daß ein durchschnittliches Windrad 6 GWh Strom pro Jahr produziert, wofür man in einem Kohlekraftwerk grob 1800 Tonnen Kohle benötigen würde.(*)

Die Artikel über Kostenwahrheit und CO2-Steuern sind im wesentlichen vernünftig, wobei man über die Zahlen streiten kann. Ich würde die Sätze im Zweifel lieber etwas zu hoch als zu tief ansetzen, aber darüber kann man streiten.

Der Artikel über Prognoseunsicherheiten ist interessant, auch wenn ich die Schlußfogerungen nicht teile. Auch wenn CO2 komplett unschädlich wäre, wäre es mE sinnvoll, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen mittelfristig richtung Null zu reduzieren.

Die Artikel über des Jahr 1540, über Thatcher sowie die Entwarnung bezüglich Wetterkatastrophen waren interessant.

Die Gegenrede von Professor Knutti ist ohnehin das, was der Titel schon verspricht. Und die Erlebnisse Herrn Kachelmanns kann man dann auch noch lesen.


Ergo: Ich finde, man versäumt etwas, wenn man nach dem ersten Artikel, der einem nicht gefällt, nicht weiterliest.



(*) Berechnung aus den Zahlen der Windkraft Simonsfeld:
Gesamtproduktion 524,7 GWh aus 86 Windrädern; dazu die Annahme, daß man 300g Kohle für eine Kilowattstunde Strom benötigt.

  

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>Nachbearbeitung historischer Temperaturen in der Schweiz. Den
>über Kalkbildende Algen ab Seite 16.


Kann das stimmen, daß diese CO2-Senke in den Klima-Modellen nicht vorkommt?

  

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>Kann das stimmen, daß diese CO2-Senke in den Klima-Modellen
>nicht vorkommt?

So absolut würde es mich wundern. Tendenziell werden CO2-Senken aber schon unterschätzt. Die Berechnungen kommen eigentlich alle auf höhere CO2-Werte in der Atmosphäre als man am Ende misst.

Es gibt sicher auch einen Bias bei den von den Medien beachteten Studien: Wenn einer ausrechnet, daß die Temperatur nicht um maximal 4,5°, sondern um 4,8 Grad steigen könnte, erregt das mehr Aufmerksamkeit als wenn einer feststellt, daß der wahrscheinlichste Wert 2,2° beträgt und damit am unteren Ende der Bandbreite bleibt.

  

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>>Kann das stimmen, daß diese CO2-Senke in den
>Klima-Modellen
>>nicht vorkommt?
>
>So absolut würde es mich wundern. Tendenziell werden
>CO2-Senken aber schon unterschätzt. Die Berechnungen kommen
>eigentlich alle auf höhere CO2-Werte in der Atmosphäre als man
>am Ende misst.
>
>Es gibt sicher auch einen Bias bei den von den Medien
>beachteten Studien: Wenn einer ausrechnet, daß die Temperatur
>nicht um maximal 4,5°, sondern um 4,8 Grad steigen könnte,
>erregt das mehr Aufmerksamkeit als wenn einer feststellt, daß
>der wahrscheinlichste Wert 2,2° beträgt und damit am unteren
>Ende der Bandbreite bleibt.

Die Auswirkungen von CO2 in der Atmosphäre sind weder erforscht noch bewiesen. Was wenn sich am Ende herausstellt, dass sogar höhere CO2 Werte wünschenswert sind?

  

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Was wenn sich am Ende herausstellt,
>dass sogar höhere CO2 Werte wünschenswert sind?

Wie oben geschrieben: Wir können es nicht darauf ankommen lassen.

  

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Heimische Treibhausgase gesunken, bei Verkehr aber gestiegen

Die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen sind laut einer ersten Schätzung des Umweltbundesamtes in Österreich 2018 das erste Mal seit drei Jahren gesunken – und zwar um 3,8 Prozent gegenüber 2017. Beim Verkehr haben die Emissionen allerdings zugenommen.

Die Senkung der Emissionen ist trotz eines Wirtschaftswachstums von 2,7 Prozent erfolgt. „Nach derzeitigem Stand wurden in Österreich im Jahr 2018 rund 79,1 Millionen Tonnen Treibhausgase emittiert. Gegenüber dem Jahr 2017 bedeutet das eine Abnahme von 3,2 Millionen Tonnen – und damit die erste Senkung seit drei Jahren“, sagte der für Klimaschutz zuständige Sektionschef des Umweltministeriums, Jürgen Schneider.

Dabei verzeichneten Treibhausgasemissionen, die vom Emissionshandel umfasst sind, ein Minus von zwei Millionen Tonnen bzw. minus sieben Prozent. Auch bei Treibhausgasemissionen, die nicht vom Emissionshandel umfasst sind (wie Gas- und Heizölverbrauch), kam es zu einer Senkung von 1,1 Millionen Tonnen bzw. 1,9 Prozent.

https://orf.at/stories/3131777/

  

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>Heimische Treibhausgase gesunken, bei Verkehr aber gestiegen
>
>Die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen sind laut einer
>ersten Schätzung des Umweltbundesamtes in Österreich 2018 das
>erste Mal seit drei Jahren gesunken – und zwar um 3,8 Prozent
>gegenüber 2017. Beim Verkehr haben die Emissionen allerdings
>zugenommen.
>
>Die Senkung der Emissionen ist trotz eines
>Wirtschaftswachstums von 2,7 Prozent erfolgt. „Nach
>derzeitigem Stand wurden in Österreich im Jahr 2018 rund 79,1
>Millionen Tonnen Treibhausgase emittiert. Gegenüber dem Jahr
>2017 bedeutet das eine Abnahme von 3,2 Millionen Tonnen – und
>damit die erste Senkung seit drei Jahren“, sagte der für
>Klimaschutz zuständige Sektionschef des Umweltministeriums,
>Jürgen Schneider.
>
>Dabei verzeichneten Treibhausgasemissionen, die vom
>Emissionshandel umfasst sind, ein Minus von zwei Millionen
>Tonnen bzw. minus sieben Prozent. Auch bei
>Treibhausgasemissionen, die nicht vom Emissionshandel umfasst
>sind (wie Gas- und Heizölverbrauch), kam es zu einer Senkung
>von 1,1 Millionen Tonnen bzw. 1,9 Prozent.
>
>https://orf.at/stories/3131777/

Das ist schön, bringt leider nix.

https://twitter.com/Pietbull47/status/1155374785607741441

  

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Georg Kapsch zur CO2-Steuer: "Kann man gerne drüber reden"

Interview: Warum der Industriellen-Präsident für Kostenwahrheit im Transport eintritt und warum er keiner Partei etwas spendet.

Paywall:

https://kurier.at/wirtschaft/georg-kapsch-zur-co2-steuer-kann-man-gerne-drueber-reden/400 563458

  

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Heute, Montag, ist der Welterschöpfungstag. Das bedeutet, dass die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen und nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Der Stichtag für diesen Earth Overshoot Day ist heuer wieder ein Stück nach vorn gerückt und liegt erstmals im Juli, berichtet die NGO Global Footprint Networks. Vor 20 Jahren lag dieser Tag noch im Oktober.

Auf Österreich heruntergerechnet war der Welterschöpfungstag bereits deutlich früher, nämlich am 9. April.

https://www.derstandard.at/story/2000106787181/die-erde-ist-erschoepft-und-hat-ihr-limit- erreicht

  

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Mellach allein sind 1 Mio. Tonnen CO2 - Wow!

Kohle treibt den Gang der Wirtschaft in Asien
Österreich steigt aus der Kohle aus: Verbund sperrt im Frühjahr 2020 das Kraftwerk Mellach zu. In Asien bleibt Kohle dominant.

Wolfgang Anzengruber, Chef des größten heimischen Stromerzeugers Verbund, wird demnächst den Schlussstrich unter Österreichs Stromerzeugung aus Kohle ziehen: Nach dem Winter, voraussichtlich im April 2020, wird der Verbund das letzte Kohlekraftwerk Österreichs in Mellach bei Graz endgültig schließen. 970.000 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr fallen damit weg.

https://kurier.at/wirtschaft/kohle-treibt-den-gang-der-wirtschaft-in-asien/400567691

  

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>Mellach allein sind 1 Mio. Tonnen CO2 - Wow!

(hoppala, meine Ergänzung war unnötig, steht eh im Artikel)

Daran sieht man auch, warum es abgedreht wird. Vor zwei Jahren kostete ein Zertifikat für eine Tonne CO2 ca. 5€. Das heißt, man mußte mit CO2-Kosten von 5 Millionen für dieses Kraftwerk rechnen. Tut ein bißchen weh, aber ist kein KO-Kriterium.

Aktuell kostet die Tonne CO2 schon knapp 30€, und der Aufwärtstrend ist ungebrochen. 30 Millionen Euro sind nicht mehr egal, das tut wirklich weh für ein Fernwärmeheizwerk mit ein bißchen Strom-Output.

  

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Greenpeace: Anstieg der CO2-Emissionen durch Tempo 140 wesentlich größer als öffentlich dargestellt
Greenpeace-Analyse der detaillierten Messdaten der von der ASFINAG beauftragten Studien zu Tempo-140-Teststrecken zeigt sachlich äußerst fragwürdige Auswertungsmethode
Wien (OTS) - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die detaillierten Messdaten der von der ASFINAG beauftragten Studie zu den beiden Tempo-140-Teststrecken analysiert. Dabei zeigt sich ein wesentlich dramatischeres Bild, als bislang medial dargestellt wurde:
Die tatsächliche Zunahme der CO2-Emissionen auf den beiden Teststrecken liegt nicht bei 1,2% bzw. 1,6% wie von den Projektbefürwortern behauptet, sondern bei zumindest 2,5% bzw. 2,6% – im reinen Pkw-Bereich sogar bei 3,5% bzw. 3,6%!

Möglich wurde die Präsentation der scheinbar geringen Zahlen durch eine irreführende Aufsummierung der Messwerte, da die Gesamt-Emissionen der Teststrecken und nicht die Emissionen jener Fahrzeuge betrachtet wurden, die tatsächlich schneller fahren durften. Mehr als 42% der CO2-Emissionen auf den beiden Teststrecken wurden nämlich vom Schwerverkehr (Lkw und Busse) verursacht, für den nach wie vor Tempo 80 gilt. Wenn man die relativ hohen, unveränderten Emissionen des Schwerverkehrs in die Berechnung miteinbezieht, drückt das natürlich die Zunahme der Emissionen bei den schneller fahrenden Pkw und Klein-Lkw anteilig nach unten, wodurch das Problem großteils versteckt wird. „In diesem Kontext nur von 1 bis 2 Prozent Zunahme zu sprechen, ist eine Irreführung der Öffentlichkeit. Das ist so, als würde die Politik den Wehr- und Zivildienst um zwei Monate verlängern und behaupten, dass es für den gesamten Jahrgang ohnehin nur ein Monat sei, da ja die Frauen nicht betroffen sind”, kritisiert Greenpeace-Programm-Manager Volker Plass die Auslegung der Studienergebnisse.

Die von der ASFINAG beauftragte Studie zeigt zudem, dass die beiden Teststrecken zu einer Zunahme der CO2-Emissionen um fast 5.700 Tonnen pro Jahr geführt haben. Würde man Tempo 140 österreichweit auf zwei Drittel aller Autobahnstrecken ausdehnen, würden die CO2-Emissionen aus dem Autoverkehr nach einer vorsichtigen Schätzung von Greenpeace um rund 100.000 Tonnen pro Jahr zunehmen, was etwa zusätzlichen 50.000 Pkw, oder fast der Gesamtzahl der in Innsbruck gemeldeten Autos, entspricht. „Der Verkehr ist das größte Problemfeld der österreichischen Klimaschutz-Politik. In keinem anderen Sektor sind die Emissionen während der letzten Jahre so dramatisch gestiegen wie im Verkehr. Wir müssen um jedes Gramm an CO2-Reduktion kämpfen und haben keinen Spielraum für unnötige Experimente wie Tempo 140!“

  

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ASFINAG stellt klar: Unabhängiges Gutachten umfasst gesamte Emissionen aller Fahrzeuggruppen auf Tempo-140-Strecken

Wien (OTS) - Die ASFINAG stellt nach der heutigen Kritik durch Greenpeace klar: Bei der Berechnung der Schadstoff-Emissionen in den Testbereichen der Tempo-140-Strecken durch die unabhängigen Expertinnen und Experten kann der Schwerverkehr nicht ausgeklammert werden. Die durchgeführten Untersuchungen der Emissionen zeigten, dass an beiden Autobahnabschnitten die Änderungen des Ausstoßes der wichtigen Abgaskomponenten Kohlendioxid (CO2) und Stickstoffoxide (NOx), 1 bis 2 % betragen.

Dies erklärt sich dadurch, dass die mittleren Geschwindigkeitszunahmen relativ klein waren und ein überwiegender Anteil des Abgasausstoßes an Autobahnen vom Nutzfahrzeugverkehr verursacht wird. Ein Teil der Veränderungen betrifft leichte Lkw. Die schweren Lkw werden vom geänderten Tempolimit nicht beeinflusst. Das heißt: Die Berechnung einzelner Fahrzeuggruppen, wie heute von Greenpeace angesprochen, spiegelt aus Sicht der ASFINAG nicht die tatsächliche Gesamtbelastung hinsichtlich der Emissionen wider. Im Gutachten wird also explizit auf den großen Einfluss des Nutzfahrzeugverkehrs hingewiesen.

Im Ergebnisbericht wurden auch Absolut-Zahlen zur Veränderung veröffentlicht. Hierdurch ist es möglich, relative Änderungen für andere Fahrzeuggruppen zu errechnen. Diese andere Darstellungsart ändert jedoch nichts an der Menge an Luftschadstoffen, die tatsächlich mehr emittiert wird.

Aus Sicht der ASFINAG ist also die Darstellung der Berechnungen durch Greenpeace keine umfassende Betrachtung über alle Fahrzeuge hinweg, die letztendlich die Luftgüte beeinflussen.

  

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Es tut mir weh das zu sagen, aber ich finde hier die Argumentation von Greenpeace schlüssiger. Natürlich kann man die Basis der Berechnung so lange verbreitern, bis der prozentuelle Mehrverbrauch verschwindend gering wird.

Aber wenn ich die Auswirkungen davon, daß PKW schneller fahren dürfen, wissen will, dann interessieren mich nicht die LKW und auch nicht die Kohlekraftwerke in China, sondern ausschließlich der Mehrverbrauch der PKW.

  

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>Es tut mir weh das zu sagen, aber ich finde hier die
>Argumentation von Greenpeace schlüssiger. Natürlich kann man
>die Basis der Berechnung so lange verbreitern, bis der
>prozentuelle Mehrverbrauch verschwindend gering wird.
>
>Aber wenn ich die Auswirkungen davon, daß PKW schneller fahren
>dürfen, wissen will, dann interessieren mich nicht die LKW und
>auch nicht die Kohlekraftwerke in China, sondern
>ausschließlich der Mehrverbrauch der PKW.


Ja, ganz genau . Eigentlich müßte man re CO2 Limit 110 oder so einführen. Ich rolle, außer ich habs sehr eilig immer so dahin. Man braucht kaum überholen und hinsichtlich Verbrauch wirkt es Wunder.

Aber selbst dann sinkt lt. Umweltbundesamt (bei 110/80 statt 130/100) der CO2- Ausstoß der Republik nur um ca. 0,6%.

  

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>Aber selbst dann sinkt lt. Umweltbundesamt (bei 110/80 statt 130/100)
>der CO2- Ausstoß der Republik nur um ca. 0,6%.

Andererseits wird man kaum eine (politisch, sozial und wirtschaftlich vertretbare) Einzelmaßnahme finden, die mehr bringt. CO2 bzw. Treibhausgase generell haben einfach sehr viele Quellen, und keine davon ist dominant.

  

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Der Herausforderung, die wachsende Erdbevölkerung dauerhaft zu ernähren und gleichzeitig das Klima zu schützen, ist die Weltwirtschaft derzeit nicht gewachsen. Aus diesem Grund forderte der UNO-Weltklimarat am Donnerstag in Genf ein radikales Umsteuern bei der Landnutzung. In einem Sonderbericht rufen die Forscherinnen und Forscher die Politik zum sofortigen Handeln auf, bevor es zu spät ist.

https://orf.at/stories/3133052/

Also liebe CO2 Gläubige, bitte das verspeisen von Schnitzel, Kebap und Leberkäsesemmeln & Co. einstellen, sonst geht der Planet zu Grunde

(und auf das können wir es nicht ankommen lassen )

ich persönlich bin ja schon länger Vegetarier und hätte auch nichts dagegen dem normalen Volk seine Essgewohnheiten notfalls auch "mit der Peitsche" auszutreiben. Die Tschick verbietet man ja dem profanen Volk auch, also warum nicht das Fleisch auch, zum Wohle ihrer selbst, des Klima und des Planeten den wir ja alle retten müssen Außerdem würde es auch weniger Krebs geben und die Welt wäre überhaupt besser, so wie die Menschen im Bobo Bezirk, Greta Thunberg wird euch demnächst wieder belehren, also hörts bitte gut zu und ... - Sarkasmus off.

  

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Greta Thunberg wird euch
>demnächst wieder belehren, also hörts bitte gut zu und ... -
>Sarkasmus off.

Sie empfiehlt ja auch Kernkraft, da wollen viele dann nicht mehr so zuhören.

  

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>

Das ist genau der Weg, der nicht funktionieren wird. Man kann den Wohlstand zwar in Westeuropa und Nordamerika mutwillig senken, aber der Rest der Welt will seinen Wohlstand erhöhen, und wird sich nicht von Vegan-Asketen davon abhalten lassen.

Das Ziel muß also eine Koexistenz von Wohlstand und Umwelt sein. Nachhaltiger Konsum statt weniger Konsum.

  

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DAs ist ja total witzig. Aber irgendwie auch wahr.

Also klar, Fleischhverzicht trägt immens zur Verbesserung des Klimawandels bei. Aber dann bitteschön auch nur noch Fahrrad fahren.

  

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Ja der Verzicht auf Fleisch hätte massive Vorteile, nicht nur für die Gesundheit, sondern halt auch für die Umwelt. Aber jeder darf - gott sei Dank - noch selber entscheiden, was er isst...auch wenn er sich langsam - aber sicher damit schadet.

  

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Greta Thunberg and ‘Flight Shame’ Are Fueling a Carbon Offset Boom

Sales of so-called carbon offsets are soaring: Myclimate, a Swiss nonprofit whose clients include Deutsche Lufthansa AG, reported a five-fold uptake in its credits in a year. At Ryanair Holdings Plc, Europe’s largest discount carrier, the number of customers making voluntary offset payments has almost doubled in 18 months.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-08-10/greta-thunberg-and-flight-shame-fuel-a -carbon-offset-boom

  

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Österreich entfernt sich weiter von Klimaziel

Die CO2-Emissionen nahmen im ersten Halbjahr 2019 abermals zu. Laut VCÖ wurden verglichen zum Vorjahr rund zehn Millionen Liter mehr Treibstoff getankt

In Österreich soll der Verkehr im Jahr 2030 höchstens 15,7 Millionen Tonnen CO2 verursachen. 2018 sind die klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs allerdings zum vierten Mal in Folge gestiegen und lagen mit 23,9 Millionen Tonnen bereits 8,2 Millionen Tonnen über dem angepeilten Klimaziel.

https://www.derstandard.at/story/2000107326291/oesterreich-entfernt-sich-mit-steigenden-c o2-emissionen-im-verkehr-weiter

  

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>Österreich entfernt sich weiter von Klimaziel
>
>Die CO2-Emissionen nahmen im ersten Halbjahr 2019 abermals zu.
>Laut VCÖ wurden verglichen zum Vorjahr rund zehn Millionen
>Liter mehr Treibstoff getankt
>
>In Österreich soll der Verkehr im Jahr 2030 höchstens 15,7
>Millionen Tonnen CO2 verursachen. 2018 sind die
>klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs allerdings zum
>vierten Mal in Folge gestiegen und lagen mit 23,9 Millionen
>Tonnen bereits 8,2 Millionen Tonnen über dem angepeilten
>Klimaziel.
>
>https://www.derstandard.at/story/2000107326291/oesterreich-entfernt-sich-mit-steigenden-c o2-emissionen-im-verkehr-weiter

Peanuts, bei weltweiten 35Mrd Tonnen.

  

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>Österreich entfernt sich weiter von Klimaziel
>
>Die CO2-Emissionen nahmen im ersten Halbjahr 2019 abermals zu.
>Laut VCÖ wurden verglichen zum Vorjahr rund zehn Millionen
>Liter mehr Treibstoff getankt
>
DieBevorzugung in der Diesel Besteuerung gehört endlich aufgehoben.

  

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And Now the Really Big Coal Plants Begin to Close

Old, small plants were the early retirees, but several of the biggest U.S. coal burners—and CO2 emitters—will be shuttered by year’s end

https://www.scientificamerican.com/article/and-now-the-really-big-coal-plants-begin-to-cl ose/

  

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EU-weit sinkt Verbrauch von Steinkohle geringfügig

2018 förderten zudem nur mehr fünf heutige EU-Länder Steinkohle, 1990 waren es noch 14

Die neuesten Zahlen zeigen einen Rückgang von vier Prozent auf 226 Millionen Tonnen im Jahr 2018, wie Eurostat mitteilte. Damit seien im vergangenen Jahr um 54 Prozent weniger Steinkohle konsumiert worden als 1990. Damals lag der Verbrauch noch bei 497 Millionen Tonnen.

https://www.derstandard.at/story/2000107735842/eu-weit-sinkt-verbrauch-von-steinkohle-ger ingfuegig

  

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Ortner, gewohnt provokant:

Gegen Gefühle sind Fakten hilflos

Regionale Produkte zu verwenden, gehört beim Klimaschutz heute zum guten Ton. Für die Umwelt kann das freilich auch nachteilig sein.

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2023979-Gegen-Gefuehle-sind-Fakten-hi lflos.html

  

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Die Sache mit dem Rindfleisch ist noch ein wenig komplizierter. Rinderherden auf grünem Weideland entsprechen zwar sicher einer artgerechten Tierhaltung, und auch das Fleisch wird sehr gut. Wenn man die Sache aber auf Treibhausgase reduzieren will, dann ist Grünfutter schlechter als Kraftfutter: Mit Grünzeug gefütterte Rinder haben einen deutlich höheren Methanausstoß als die, die mit Soja etc. gemästet werden.

  

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>Gegen Gefühle sind Fakten hilflos

gefühle, sobald sie nachhaltig sind und breiten konsens haben, sind auch fakten, herr ortner.

  

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>>Gegen Gefühle sind Fakten hilflos
>
>gefühle, sobald sie nachhaltig sind und breiten konsens haben,
>sind auch fakten, herr ortner.

Na ja. Man sollte schon bei den nachweisbaren Sachverhalt bleiben und sich nicht auf religiöses Niveau begeben.

  

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>gefühle, sobald sie nachhaltig sind und breiten konsens haben,
>sind auch fakten, herr ortner.

>Na ja. Man sollte schon bei den nachweisbaren Sachverhalt bleiben
>und sich nicht auf religiöses Niveau begeben.



der glaube ist ebenfalls faktum, auch wenn er per se nicht auf fakten basiert. das ist ein nachweisbarer sachverhalt. so sind auch gefühle wie angst und hass fakten, die als solche zu berücksichtigen sind.

ortner spricht von gefühlen und fakten im sinne von emotion und ratio, und meint emotion dominiert die beiden, ohne zu erwähnen, daß dies nur bei sehr einfachen menschen zutrifft, die außer ihr leben nicht viel zu verlieren haben. das ist es was mich ein wenig stört.

le combat entre la raison et le désire zieht sich wie ein roter faden durch die gesamte klassische literatur der franzosen.

  

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Afrika baut auf Strom aus Kohlekraftwerken

Kohlekraft gilt als umweltschädlichste Form der Energiegewinnung. Laut Greenpeace emittierten Kohlekraftwerke im vergangenen Jahr weltweit über zehn Gigatonnen CO2. 40 Prozent der weltweiten Elektrizität wird aus Kohlekraft gewonnen. Seit etwa drei Jahren ging laut dem Global Coal Plant Tracker weltweit der Anteil der Kraftwerke zwar zurück, in Afrika wächst aber das Interesse an der Kohle.


https://orf.at/stories/3131151/

  

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(K)ein Plan? Es wird heiß und immer heißer…

DER ÖKONOMISCHE BLICK Jeden Montag präsentiert die „Nationalökonomische Gesellschaft“ in Kooperation mit der „Presse“ aktuelle Themen aus der Sicht von Ökonomen. Klimaökonom Karl Steininger zeigt auf, warum Österreich ohne effektiven Klimaplan auch wirtschaftlich den Anschluss verlieren wird.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5685072/Kein-Plan-Es-wird-heiss-und-immer -heisser

  

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>Es wird wirklich höchste Zeit, dass überall auf der Welt was
>gegen den Klimawandel getan wird.

Keine Panik, wahrscheinlich normale Temperaturschwankungen.

von Eike:

Solarer Einfluss
Dagegen trägt entgegen den Annahmen durch das IPCC die Sonne, die auch schon vor der Industrialisierung maßgeblich unser Klima diktierte, zu einer weiteren Erwärmung von knapp 0,5°C über das vergangene Jahrhundert bei. Dieser Beitrag erklärt sich aus der vor allem über die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts leicht angestiegenen Solaraktivität und ihrer Rückwirkung auf die Wolkenbildung. Dabei wird durch aktuelle Ergebnisse bestätigt, dass die in die Atmosphäre eintretende kosmische Hintergrundstrahlung einen direkten Einfluss auf die Wolkenbildung besitzt (Svensmark et al., 2017, https://www.nature.com/articles/s41467-017-02082-2). Diese Strahlung wird bei erhöhter Solaraktivität und somit erhöhtem Solarmagnetfeld leicht geschwächt, was eine reduzierte Bewölkung zur Folge hat, wie sie auch über die 80er und 90er Jahre über Satellitenmessungen beobachtet wurde. Dies führt dann ihrerseits zu einer Verstärkung der solaren Aufheizung in Form einer positiven Rückkopplung.

Anthropogener Beitrag
Damit lässt sich die gemessene Erwärmung über das letzte Jahrhundert in sehr guter Übereinstimmung mit allen weiteren Beobachtungen und Rechnungen in Einklang bringen. Danach zeigt sich, dass der Solareinfluss gut 60% und das CO2weniger als 40% zu der Erwärmung über diesen Zeitraum beigetragen haben (Harde, https://doi.org/10.1155/2017/9251034, https://youtu.be/ldrG4mn_KCs).

Da nur 15% des globalen CO2-Anstiegs anthropogenen Ursprungs sind, bleiben gerade einmal 15% von 0,3°C, also weniger als 0,05°C über, die dem Menschen in der Gesamtbilanz zuzuschreiben sind. Angesichts dieses verschwindend kleinen Beitrags, an dem die Deutschen wiederum nur zu 2,8% beteiligt sind, erscheint es geradezu lächerlich annehmen zu wollen, dass ein Kohle-Ausstieg und weitere Einsparungen bei fossilen Brennstoffen auch nur im Entferntesten einen Einfluss auf unser Klima haben könnten. Änderungen unseres Klimas gehen auf natürliche Wechselwirkungsprozesse zurück, die unseren menschlichen Einfluss um Größenordnungen übersteigen.

  

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Gibt es nicht genug saubere Energie für alle?

Den geplanten Umstieg auf eine emissionsfreie Zukunft wird Österreich nicht im Alleingang schaffen. Laut einer aktuellen Studie des Austrian Institute of Technology (AIT) gibt es zwar theoretisch genug Potenzial an Erneuerbaren im Land, um den gesamten Energiebedarf (nicht nur bei Strom) der heimischen Industrie abzudecken. Für die Privathaushalte würde das aber nicht mehr ausreichen. Um auch Verkehr, Private und Landwirtschaft zu versorgen, müssten rund 31 Prozent des Endenergiebedarfs (97 TWh) importiert werden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5688929/Gibt-es-nicht-genug-saubere-Energ ie-fuer-alle

  

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Naja, derzeit sind es nicht 31%, sondern 64% die (netto) importiert werden. Hauptsächlich Erdöl, Erdgas und Kohle. Die Abhängigkeit von Importen reduziert sich also von knapp 2/3 auf knapp 1/3.

Vgl. https://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&RevisionSelectionMethod=L atestReleased&dDocName=071936

  

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Shell plant radikalen Umbau wegen Klimawandels

Der Ölkonzern Shell will massiv in erneuerbare Energie investieren. Das Unternehmen will Weltmarktführer bei klimaneutralem elektrischen Strom werden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5690149/Shell-plant-radikalen-Umbau-w egen-Klimawandels

  

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What’s Behind the World’s Biggest Climate Victory? Capitalism

The chief executive of the world’s largest private coal company sat before a group of U.S. lawmakers who wanted to know whether the fuel had a future. He didn’t hesitate. “Coal,” he said, “is the future.”

It was 2010. Coal supplied nearly half of America’s power, the executive testified, and was growing more than 1.5 times faster than oil, natural gas, nuclear and renewables combined. Global demand was on pace to rise 53% within two decades. And renewable energy? Not an option. “Wind and solar comprise just 1% of today’s U.S. energy mix,” Gregory Boyce, then the chief executive of Peabody Energy Corp., told the members of Congress. “It is unrealistic to suggest that renewables could replace conventional baseload fuels.”

Not quite. This April, for the first time ever, renewable energy supplied more power to America’s grid than coal—the clearest sign yet that solar and wind can now go head-to-head with fossil fuels. In two-thirds of the world, they’ve become the cheapest forms of power.

https://www.bloomberg.com/graphics/2019-can-renewable-energy-power-the-world/

  

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>What’s Behind the World’s Biggest Climate Victory?
>Capitalism
>
>The chief executive of the world’s largest private coal
>company sat before a group of U.S. lawmakers who wanted to
>know whether the fuel had a future. He didn’t hesitate.
>“Coal,” he said, “is the future.”
>
>It was 2010. Coal supplied nearly half of America’s power, the
>executive testified, and was growing more than 1.5 times
>faster than oil, natural gas, nuclear and renewables combined.
>Global demand was on pace to rise 53% within two decades. And
>renewable energy? Not an option. “Wind and solar comprise just
>1% of today’s U.S. energy mix,” Gregory Boyce, then the chief
>executive of Peabody Energy Corp., told the members of
>Congress. “It is unrealistic to suggest that renewables could
>replace conventional baseload fuels.”
>
>Not quite. This April, for the first time ever, renewable
>energy supplied more power to America’s grid than coal—the
>clearest sign yet that solar and wind can now go head-to-head
>with fossil fuels. In two-thirds of the world, they’ve become
>the cheapest forms of power.
>
>https://www.bloomberg.com/graphics/2019-can-renewable-energy-power-the-world/

Der Angriff auf die saudi-arabische Ölanlange zeigt das Kohle eine wichtige Alternative im "Energie-mix" eines unabhängigen Staates sein kann. Natürlich machten wir unser einziges Kraftwerk zu.

  

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Fossil fuel divestment has ‘zero’ climate impact, says Bill Gates

Climate activists are wasting their time lobbying investors to ditch fossil fuel stocks, according to Bill Gates, the billionaire Microsoft co-founder who is one of the world’s most prominent philanthropists.

Those who want to change the world would do better to put their money and energy behind the disruptive technologies that slow carbon emissions and help people adapt to a warming world, Mr Gates told the Financial Times.

“Divestment, to date, probably has reduced about zero tonnes of emissions. It’s not like you’ve capital-starved people making steel and gasoline,” he said. “I don’t know the mechanism of action where divestment emissions going up every year. I’m just too damn numeric.”

Pension funds, the Church of England and even a vehicle for the Rockefeller family’s oil fortune are among a growing group of investors that have divested their fossil fuel holdings in recent years, driven by a belief that finance can be a tool to combat climate change.

However, Mr Gates questioned the divestment movement’s “theory of change”, arguing that investors who want to use their money to promote progress will have better results by funding innovative businesses such as Beyond Meat and Impossible Foods, two alternative protein companies he has backed.

https://www.ft.com/content/21009e1c-d8c9-11e9-8f9b-77216ebe1f17

  

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Ein angry old white man....:


We are not going to solve Climate Change by going back to the Stone Age. It will require technological solutions. Yet, a whole green investment industry of advisors, influencers, and whatever the financial equivalent of an Instragram is, have taken over the agenda. They’ve become the market equivalent of whinny millennials, brutally offended by everything, but failing to realise how much they offend us and hold back solutions. They are fleas looking to feast. Every time I read some b*llsh*t about a wonderful and insightful Green Bond conference I reach for the barf bag. The organisers are fleas biting into bigger fleas.

The Gates article hits it squarely. Divesting from the oil majors will not change the world. Changing the world will change the world – Doh! And the best way to do that is to get everyone on the same side – understanding the problems and the costs of solving it.

Let me give you an example: we all accept renewable energies are critical to replace fossil fuels pumping Co2 into the atmosphere. It makes perfect sense to replace dirty coal fired power stations with sustainable solar, hydro and wind power (and I hope tidal soon).

But building a new Wind Generator, or an array of solar cells, or the turbines for a hydro scheme, requires high-grade steel. Steel is a wonderful material – you can recycle and reuse it. But you also need Carbon, from coking coal, to make it. A typical off-shore wind generator requires 250 tonnes of Met Coal to make. It’s a 1.8 bln tonne per annum market, and it’s in increasingly short supply. It’s known in the business as metallurgical coal – because that’s what its used for. Met Coal is a high value, clean commodity – but can you fund it?

Nope..

That’s because most fund managers have got ESG and Green guidelines that start and end with Coal is evil. They don’t want to propose it to investment committees as they might reject it for “reputational risk” reasons. As a result its bundled alongside dirty coal and cannibalism as too difficult to fund

https://morningporridge.com/the-morning-porridge/f/blains-morning-porridge---sept-18th-20 19

  

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Da hat er schon recht.
Allerdings sollte man sich als Anleger trotzdem überlegen, ob man in eine Branche investieren will, die mittelfristig stärker reguliert, stärker besteuert und stärker durch Substitute bedroht werden wird.

Damit meine ich jetzt vor allem die Ölbranche, weniger die Stahlherstellung.

  

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EU-Kommission zuversichtlich: Werden 2050 klimaneutral sein können

"Kühe werden dann die größten Emittenten sein": Ernährung und Lebensmittelproduktion überdenken - Brüsseler Experte: Klimaschutz schadet Wirtschaft nicht, ganz im Gegenteil

In der Klima-Generaldirektion der EU-Kommission herrscht Zuversicht, dass die Europäische Union bis 2050, in drei Jahrzehnten, "klimaneutral" sein kann. Dann werde es kaum mehr fossile Energieträger in Stromerzeugung und Industrie geben, aber noch im Transport- und Flugsektor, sagte Christian Holzleitner aus dieser Brüsseler Abteilung am Donnerstag bei der "energy2050"-Tagung des Verbund in Fuschl.
"Die Kühe werden dann die größten Emittenten sein" - und auch der Dünger, also in Summe der Agrarsektor, meinte der Experte. Daher müsse man diskutieren, wie sich langfristig die Menschen ernähren und Lebensmittel produziert werden. Wenn man keine CO2-Einspeicherung (CCS) wolle, dann müsse man weniger Fleisch essen. Werde der Rinderbestand reduziert, könne auf den frei werdenden Flächen zusätzlich CO2 gespeichert werden, in Wäldern und Böden.

Einen Gegensatz zwischen "klimaneutral" und "wettbewerbsfähig" sehe man in der GD Klima der EU-Kommission nicht, sagte Holzleitner, der dort ein Abteilungsleiter ist. Seit 1990 sei die EU-Wirtschaft um 50 Prozent gewachsen, zugleich seien die Emissionen um 25 Prozent gesunken. Als weiteres Exempel nannte er - in einem schriftlichen Statement - Schweden: Das Land senkte seit 2000 seine Treibhausgasemissionen um 21 Prozent, zugleich wuchs die Wirtschaftsleistung um 31 Prozent. Investitionen in erneuerbare Energien stärken eine nationale Wirtschaft, so der Vertreter aus Brüssel.

Trotz der Absenkung der Emissionen könne man weiter auf ein gutes Wirtschaftswachstum zählen, auch weil die erneuerbaren Energien wie Windkraft und Solar zu den günstigsten Energieformen weltweit gehörten. Die Investitionen in erneuerbare Energien würden weltweit bis 2040 drei Mal so groß sein wie in fossile Energien, aber nicht wegen Europa, sondern durch China und Indien. Auch China habe zu wenig fossile Energien und wolle seine Importabhängigkeit senken. In Europa würden jährlich 2 Prozent des BIP für Energieimporte aufgehen, das "sollten wir zurückholen nach Europa".

An "Clean Investments for Europa" würden bis 2050 jährlich zusätzlich um die 200 Mrd. Euro nötig sein, laute die Schätzung Brüssels. Das erhöhe aber die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität. Zudem hätten diese Investitionen auf die Technologien bezogen eine sehr lange Nutzungsdauer. "Wir möchten, dass diese Investitionen möglichst rasch erfolgen", sagte Holzleitner. Das sei "auch eine Frage der Marktführerschaft der Industrie" - nämlich: "Sind es wir, die etwas entwickeln, oder China?"

Unterstützend wirken soll dabei ein "Innovationsfonds" mit zumindest 10 Mrd. Euro Volumen jährlich, den die EU-Kommission schon vor über einem halben Jahr vorgestellt hat. Die genaue Dotierung hänge vom CO2-Preis ab, so Holzleitner. Steige der Preis auf 40 Euro pro Tonne CO2, könnten es auch 20 Mrd. Euro sein - derzeit liege der Preis zwischen 25 und 30 Euro/t. Durch Co-Finanzierungen wolle Brüssel bei der Einführung neuer Technologien am Markt helfen; diese Technologien sollten später selbst profitabel werden. Schon 2020 wolle man die erste Milliarde Euro vergeben.

  

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"Lasagne-Effekt": Ist Strom günstiger, wird vorgekocht

Konsumenten verschieben bei Preissignalen ihren Verbrauch - Kunden wollen keinesfalls Mehrkosten, idealerweise Einsparungen - Ergebnisse des vom AIT koordinierten Leafs-Projekts

Ein Teil der Stromkunden ist bereit, bei preislichen Anreizen den Verbrauch in andere Zeiten zu verschieben. Bei einem Projekt, an dem über 13.000 Kunden aktiv teilnahmen, wurden bei einem Sonnenbonus im Schnitt fünf Prozent des Bedarfs verlegt, berichtete Tara Esterl, Scientist am AIT Austrian Institute of Technology, bei der "energy2050"-Tagung des Verbund in Fuschl (Salzburg).

Sie sprach von einem "Lasagne-Effekt", wenn in Zeiten vorgekocht wurde, als Strom günstiger war. Preisanreize könnten durchaus zu einer dauerhaften Verbrauchsverschiebung führen, man habe aber in bestimmten Projekten auch Ermüdungseffekte festgestellt. Beim gegenständlichen Leafs-Projekt unter Leitung des AIT machten mehr als 13.000 Verbraucher mit, indem sie Mails beantworteten, die an über 150.000 Empfänger gegangen waren.

Mehr als 80 Prozent der Teilnehmer sagten, dass ihnen Klima und Umweltthemen "wichtig" oder "sehr wichtig" sind, vier Prozent verfügten bereits über ein E-Auto, so die Forscherin am Donnerstag. Gab es für die Teilnehmer keine bestimmten attraktiven Tarife, fühlten sie sich benachteiligt: "Der Kunde will das Gefühl der Kontrolle haben."

Auf gar keinen Fall wollten die Kunden Mehrkosten, idealerweise Einsparungen. Flexibilität automatisieren lasse sich am ehesten bei E-Autos, Batterien, Wärmepumpen und Boilern. Energielieferanten, die die Flexibilität vermarkten - "und hoffentlich damit Geld verdienen" -, könnten potenziell 20 bis 40 Euro Erlös jährlich pro kW Leistung erzielen.

  

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Wasserstoff statt Diesel: Lokalbahnen steigen um

Zillertalbahn investiert 80 Millionen Euro in die Umstellung und fährt damit billiger als mit Elektrifizierung der Strecke.

...

„Wer heute bei einem großen Zug-Hersteller eine Diesellok bestellt, wird gefragt, ob er noch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist“, sagt Helmut Schreiner, Vorstand der Zillertaler Verkehrsbetriebe.

https://kurier.at/wirtschaft/wasserstoff-statt-diesel-lokalbahnen-steigen-um/400612208

  

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Allianz-Vorstand: „Wir haben jetzt eine dreimal so hohe Marktmacht“

Der Allianz-Vorstand spricht im Interview über die „Net Zero Asset Owners Group“ und das Bestreben der Allianz, ihre Anlagen klimaneutral zu gestalten.

Günther Thallinger hat derzeit einen der schwierigsten Jobs bei der Allianz. Der 47-jährige Österreicher muss das gewaltige Portfolio der Allianz so umbauen, dass es in drei Jahrzehnten klimaneutral ausgerichtet ist. Dabei geht es um rund 800 Milliarden Dollar.

Seinen Chef Oliver Bäte begleitet der promovierte Mathematiker am Montag nach New York. Dort stellt Bäte die neue Gruppierung „Net Zero Asset Owner Alliance“ vor, einen Zusammenschluss von zwölf weltweit agierenden Großinvestoren, die allesamt ihr Portfolio bis zum Jahr 2050 klimaneutral ausgerichtet haben wollen.

Nun lässt sich heute bereits vorhersagen, dass manche Branchen aufgrund ihrer hohen Energieintensität nie klimaneutral agieren werden können. Werfen Sie diese Aktien dann aus dem Portfolio?
Ganz klar, ein Zementhersteller wird niemals das Ziel der Klimaneutralität erreichen. Aber wir müssen erreichen, dass auch er seine Emissionen deutlich reduziert. Auf der Gegenseite brauchen wir für diese Aktien dann klimanegative Investments, so dass das Gesamtportfolio bei Null ist.

Was sind klimanegative Investments?
Zum Beispiel Wald. Hier müssten wir nach aktuellem Stand eine ansehnliche Position aufbauen. Das ist eine Herausforderung, aber nicht unvorstellbar.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/guenther-thallinger-im-interv iew-allianz-vorstand-wir-haben-jetzt-eine-dreimal-so-hohe-marktmacht/25046898.html

  

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...
Spielend gelang es innerhalb weniger Tage der erst am 22. September gegründeten Facebookgruppe Fridays for Hubraum an ihrem ökologisch korrektem Gegenstück Fridays for Future mit 74.484 Mitgliedern zu 74.102 Followern vorbeizuziehen“, und sie fügten hinzu: „Der Spaß an Autos mit viel Hubraum steht im Vordergrund, wer Greta-Witze nicht erträgt, sollte die Gruppe meiden“...


https://www.ortneronline.at/fridays-for-hubraum/

  

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>sie fügten hinzu: „Der Spaß an Autos mit viel Hubraum steht im
>Vordergrund, wer Greta-Witze nicht erträgt, sollte die Gruppe
>meiden“...

Den Ton in diesem Lande geben mittlerweile winzige Gruppen von Leuten an, die Null zur Wertschöpfung und 100 Prozent zur Wortschöpfung beitragen.

  

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>...
>Spielend gelang es innerhalb weniger Tage der erst am 22.
>September gegründeten Facebookgruppe Fridays for Hubraum an
>ihrem ökologisch korrektem Gegenstück Fridays for Future mit
>74.484 Mitgliedern zu 74.102 Followern vorbeizuziehen“, und


Die haben einen Nerv getroffen:

Nachtrag am 25. September um 18:15 Uhr: Inzwischen beläuft sich die Zahl der Mitglieder auf 394.349.

  

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>>...
>>Spielend gelang es innerhalb weniger Tage der erst am 22.
>>September gegründeten Facebookgruppe Fridays for Hubraum
>an
>>ihrem ökologisch korrektem Gegenstück Fridays for Future
>mit
>>74.484 Mitgliedern zu 74.102 Followern vorbeizuziehen“,
>und
>
>
>Die haben einen Nerv getroffen:
>
>Nachtrag am 25. September um 18:15 Uhr: Inzwischen beläuft
>sich die Zahl der Mitglieder auf 394.349.

ja, es besteht noch Hoffnung für die Menschheit

  

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A Green Battery Vision in Norway Is Under Attack

The Nordic nation’s rich supplies of water enable hydro plants to feed almost all domestic electricity needs and have some left over for neighboring countries too. The Dutch grid already is drawing Norwegian power, while projects are underway to link with England and Germany. A link to Scotland is awaiting approval.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-10-04/a-green-battery-vision-in-norway-is-un der-attack-from-industry

  

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Komplett "grüne" Stromerzeugung in Österreich: Geht das?

m Jahr 2030 soll die österreichische Stromerzeugung zur Gänze -frei sein: Also nur noch Wasserkraft, Wind, Sonne oder Biomasse kommen als Energiequellen in Frage. „Das heißt: Wir müssen gut zehn Jahre lang jeden zweiten Tag ein neues Windrad, alle drei Minuten eine Solaranlage (je 5 Kilowatt) und alle zwei Jahre ein Wasserkraftwerk in der Größe des Kraftwerks Freudenau errichten“, beschreibt Barabara Schmidt, Generalsekretärin des E-Wirtschaftsverbands, Österreichs Energie, die Lage drastisch.

Nur so käme man auf die rund 30 Terawattstunden zusätzlicher Stromerzeugung, die laut Prognose der Energieversorger bis 2030 benötigt werden.

https://kurier.at/wirtschaft/komplett-gruene-stromerzeugung-in-oesterreich-geht-das/40064 3561

  

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Mit Atomkraft das Klima retten 

In Finnland sind Kernkraftwerke beliebt, sogar bei den Grünen. Nicht zuletzt des Klimas wegen.

In Finnland entsteht derzeit, einen halben Kilometer unter der Erdoberfläche, das weltweit erste Endlager für hochradioaktive Brennstäbe von Atomkraftwerken. Gleichzeitig baut das nordische Land an einem weiteren Kernkraftwerk, das zu den leistungsstärksten dieses Planeten gehören wird. Das Argument der Finnen für dieses Projekt: Ohne Nutzung der Atomenergie ist das Ziel des Klimaschutzes nicht erreichbar, und außerdem will das Land in seiner Energieproduktion autark werden, anstatt von Lieferungen aus dem Ausland abhängig zu sein.

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2033121-Mit-Atomkraft-das-Klima-rette n.html

  

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How dare you?

Dieter Nuhr witzelte in seiner Sendung über Greta – und sorgte damit für wütende Kommentare. Nun äußerst er sich zu seiner Kritik an der Klimaaktivistin.

München - „Ich bin gespannt, was Greta macht, wenn es kalt wird. Heizen kann es ja wohl nicht sein“, witzelte Dieter Nuhr jüngst in „Nuhr im Ersten“ (ARD) – die Folge war ein Shitstorm

https://www.merkur.de/politik/dieter-nuhr-verbluefft-nach-attacke-auf-greta-thunberg-hatt e-noch-nie-mehr-13098674.html

  

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Wie eine Million Tesla für zwei Stunden Strom sorgen können

Sie werden in der öffentlichen Diskussion oft als mögliche Problemlöser gesehen, wenn bei zunehmend mehr erneuerbaren Energien in der Stromproduktion Windflaute herrscht oder die Sonne nicht scheint: Batterien, speziell solche in Elektroautos. Zum Teil stimmt das, aber eben nur zu einem geringen Teil.

"Nehmen wir an, in Österreich wären 2030 eine Million Tesla zugelassen – bei einem Pkw-Bestand von derzeit rund vier Millionen ganz schön viel. Nehmen wir weiters an, dass jeder den Akku halb voll geladen hat, die Hälfte unterwegs ist und die andere Hälfte an einer Wallbox hängt. Dann könnte damit der Strombedarf Österreichs gerade einmal für zwei Stunden (siehe Grafik) gedeckt werden."

https://www.derstandard.at/story/2000109887735/wie-eine-million-tesla-fuer-zwei-stunden-s trom-sorgen-kann

  

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E-Control: Leistung gestiegen, abgenommene Menge rückläufig
Anteil des geförderten Ökostroms gesunken – Unterstützungsvolumen ebenfalls zurückgegangen – Niedrigere Ökostromkosten für Haushalte
Wien (OTS) - Der Anteil des mit staatlichen Mitteln geförderten Ökostroms an der Abgabe an Endverbraucher ist 2018 erstmals seit 2011 gesunken. Das geht aus dem aktuellen Ökostrombericht der E-Control hervor, der heute bei einem Pressegespräch in Wien präsentiert worden ist.

Demnach ist der Anteil des geförderten Ökostroms im vergangenen Jahr von 17,9 Prozent im Jahr 2017 auf 16,5 Prozent (2018) zurückgegangen. Dabei sank die von der Abwicklungsstelle für Ökostrom AG (OeMAG) abgenommene Strommenge um sieben Prozent von 10.528 Gigawattstunden (GWh) auf 9.784 GWh.

Nach 58.804 GWh im Jahr 2017 betrug die gesamte Stromabgabe an Endverbraucher im Bezugsjahr 2018 59.320 GWh. „Auch wenn die OeMAG Ende 2018 mehr Leistung kontrahiert hatte, so war die abgenommene Menge dennoch rückläufig.“, erläutert der Vorstand der E-Control, Wolfgang Urbantschitsch. Am Fördersystem selbst hat sich nichts geändert. Gefördert werden weiterhin bestimmte Ökostromtechnologien mittels staatlich garantierter Einspeisetarife, also fixen Abnahmepreisen für den Strom.

Photovoltaik konnte auch bei der abgenommenen Menge zulegen
Betrachtet man die abgenommene Menge im Jahr 2018, so kam es zu einem insgesamten Rückgang von ungefähr 750 GWh. „Den signifikantesten Rückgang verzeichnete dabei die Windkraft mit knapp 690 GWh, gefolgt von der Kleinwasserkraft mit 120 GWh.“, zitiert Urbantschitsch aus dem Ökostrombericht.

Im Gegensatz zur Kleinwasserkraft, bei der die kontrahierte, installierte Leistung gesunken ist, konnte diese bei der Windkraft jedoch um 50 MW gesteigert werden. Die abgenommenen Mengen im Bereich der rohstoffabhängigen Technologien haben leicht zugenommen. Einzig und allein im Bereich der Photovoltaik stiegen sowohl installierte Leistung, als auch die abgenommene Menge.

Ökostromvergütung leicht gesunken
Die rückläufigen Ökostrommengen spiegeln sich auch in den gesunkenen Förderkosten wider. So sank das im Jahr 2018 ausbezahlte Vergütungsvolumen um 6 % auf 1 Mrd. Euro (-62 Mio. Euro). Das Vergütungsvolumen ist die Summe der ausbezahlten Einspeisetarife und enthält somit den Marktwert des abgenommenen Stroms. Das Unterstützungsvolumen, welches die Förderung über dem Marktwert widerspiegelt, belief sich im Jahr 2018 auf 702 Mio. Euro. „Hierbei kommt dem Endkunden neben dem rückläufigen Vergütungsvolumen der deutlich gestiegene Marktpreis zugute. Verglichen mit 2017 ergibt sich dadurch ein positiver Effekt von 132 Mio. Euro“, so Urbantschitsch. Der den Berechnungen zugrunde gelegte Marktpreis stieg dabei von 31 auf 39 Euro pro Megawattstunde.

Rückläufiges Unterstützungsvolumen für 2019
„Für die Prognose des Unterstützungsvolumens rechnen wir für das Jahr 2019 mit einem leichten Anstieg der abgenommenen Mengen. Trotz dieses Anstiegs ergibt sich für das Unterstützungsvolumen ein deutlicher Rückgang auf 570 Mio. Euro. Dabei macht sich der deutliche Anstieg des zugrunde gelegten Marktpreises von 39 Euro pro Megawattstunde auf 52 Euro pro Megawattstunde bemerkbar.“, erläutert Urbantschitsch.

Ökostromkosten für Haushalte gesunken
Gute Nachrichten gibt es für die Haushalte: Betrugen die Ökostromförderkosten für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr 2018 noch rund 90 Euro im Jahr inklusive Steuern, werden die Ökostromförderkosten aufgrund des rückläufigen Unterstützungsvolumens und der rollierenden Abrechnung nun auf rund 70 Euro brutto sinken.“, rechnet der Vorstand der E-Control, Andreas Eigenbauer mit einer Ersparnis für die Haushalte.

Bei den Einspeisetarifen wenig Neues
Die Entwicklung der durchschnittlichen Einspeisetarife hat sich auch im Jahr 2018 nicht grundlegend geändert. Abseits der Photovoltaik und der festen Biomasse kam es bei allen übrigen Technologien zu einem leichten bis, im Fall von Biogas, zu einem recht deutlichen Anstieg. „Im Fall von Biogas macht sich hierbei die Nachfolgetarif-Regelung bemerkbar, bei der die Nachfolgetarife selbst recht deutlich über den ursprünglichen Tarifen liegen.“, so Eigenbauer. Und weiter: „Markante Änderungen – und vor allem auch einen deutlichen Rückgang bei den durchschnittlich ausbezahlten Einspeisetarifen – gab es bei der Photovoltaik. Dort wird seit der „kleinen“ ÖSG-Novelle 2017 auch eine Kombination aus Einspeisetarif und Investitionsförderung ausbezahlt. Dabei ist auch interessant, dass es bei der Antragstellung eine Reihung nach dem Grad des Eigenverbrauches gibt.“

Bewegung im Bereich der gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen
„Nach der Änderung des ElWOG 2017 sind mittlerweile vermehrt gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen in Betrieb bzw. in Umsetzung.“, so Eigenbauer. Wie erwartet sind diese vor allem im Neubau relevant, da eine Umsetzung im Zuge der Errichtung eines Neubaus wesentlich einfacher ist. Er erwartet aber künftig deutlich mehr Bewegung in diesem Bereich: „Im Zuge der Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Gemeinschaften, welche ein wesentliches Merkmal in der Erneuerbaren Richtlinie sind, könnte weiterer Schwung in diese Thematik kommen.“

Österreich hat traditionell hohen Ökostromanteil
Österreich verfügt traditionell über einen hohen Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung. Nach ersten Auswertungen sank der Anteil des Ökostroms (inländische Erzeugung) am Stromverbrauch von 74% auf 73% im Jahr 2018. Dieser Anteil umfasst den gesamten Ökostrom, also sowohl den im Ökostrombericht erfassten Ökostrom, der mit Fördermitteln unterstützt wurde, als auch Ökostrom ohne Förderungen, wie etwa Strom aus großen Wasserkraftwerken. Dabei ist auch ein schlechteres Wasserjahr 2018 (Wasserkraft-Erzeugungskoeffizient von 0,93) bemerkbar. „Würde man die erzeugte Menge auf einen Koeffizienten von 1,0 hochrechnen, so würde sich ein Anteil von 77 % ergeben.“, rechnet Eigenbauer vor.

Novelle des Ökostromgesetzes
„Spannend bleibt auch die weitere Entwicklung im Bereich Ökostrom.“, ist Eigenbauer überzeugt. Aufgrund der Novelle des Ökostromgesetzes sollen im Jahr 2020 Mittel vorgezogen – 20,5 Mio. Euro für die Windkraft – bzw. zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. So werden z.B. 36 Mio. Euro im Bereich der Photovoltaik und 30 Mio. Euro im Bereich der mittleren Wasserkraft bereitgestellt. Abhängig vom Marktwert des geförderten Ökostroms ist damit zu rechnen, dass die Kosten für einen Haushalt von sonst 80 Euro im Jahr 2020 auf ungefähr 89 Euro ansteigen werden. In Summe sollten dabei 2020 ungefähr 12 TWh Ökostrom mit 1,3 Mrd. Euro vergütet werden.

Auf Basis diverser Berechnungsansätze müssten bis 2030 bis zu 30 TWh an erneuerbaren Energien zugebaut werden, wobei dieser Wert auch die zu erwartende Verbrauchssteigerung enthält. Aktuell (bezogen auf 2018) steht einem Anstieg beim energetischen Endverbrauch von etwa 500 GWh ein Rückgang bei der Ökostromproduktion von 770 GWh (bezogen auf Ökostrom gesamt, also alles außer Großwasserkraft) gegenüber.

Aus Sicht der E-Control sind dabei zwei Aussagen wesentlich: Auf Basis der vorhandenen technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müssen alle Technologien eingesetzt und dabei vorhandene Ausbaupotenziale ausgereizt werden. Und aufgrund der vergangenen Ausbauwerte muss die Genehmigung und Errichtung der Anlagen sehr rasch erfolgen. Eigenbauer betont: „Wenn 30 TWh Ausbau bis 2030 Ziel sind, braucht es pro Jahr mindestens 3 TWh. Daher muss der Ausbau mindestens verdreifacht werden. Letztendlich bleibt aber abzuwarten, welche Pläne eine neue Regierung im Bereich Ökostrom vorgeben und umsetzen möchte.“, so Eigenbauer abschließend.

Der neue Ökostrombericht ist auf der Homepage der E-Control unter folgendem link abrufbar: https://tinyurl.com/y2bws4tr

  

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Hundert Prozent Ökostrom sind ein schöner Traum – aber teuer

...

Einen Vorgeschmack auf das, was kommt, gibt die kleine Extraförderung, über die sich die Brache im Wahlkampf freuen durfte. Der dadurch ermöglichte Ausbau der Warteschlange etwa bei der Windenergie wird die Ökostromkosten für einen Haushalt von heuer 70 auf 89 Euro im kommenden Jahr treiben.

https://www.diepresse.com/5707437/hundert-prozent-okostrom-sind-ein-schoner-traum-ndash-a ber-teuer

  

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Dank kontinuierlicher Wiederaufforstung wächst die Waldfläche in Europa seit 25 Jahren kontinuierlich. In dieser Zeit wurde die Waldfläche um 17,5 Millionen Hektar vergrößert. Das entspricht einer Fläche, die fast so groß ist wie Italien.“

  

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Booming Green Power Not Enough to Meet Climate Targets, IEA Says

Electricity capacity from renewable energy is set to expand by as much as 50% in the next five years, bolstered by government support and falling costs. But more would be needed to slow down warming of the globe, the International Energy Agency said.

Those gains represent an increase of about 1,200 gigawatts from 2018 to 2024, equal to the total installed capacity in the U.S., according to a report published Monday by the Paris-based institution. Countries are adding more clean power as a key part of efforts to de-carbonize energy supply, but it’s still not fast enough, said the organization that advises rich nations on energy policy.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-10-21/booming-green-power-still-not-enough-t o-meet-climate-targets

  

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Das Buch dieses Titels von Jeremy Rifkin lese ich gerade.

Aufgrund dieses Standard-Artikels bin ich auf das Buch aufmerksam geworden:
https://www.derstandard.at/story/2000109746915/genug-geredet-ueber-das-plastiksackerl-die ser-mann-hat-eine-vision

Gut gefällt mir an dem Buch, daß hauptsächlich ökonomisch argumentiert wird: Die Ölindustrie wird nicht deshalb bald zusammenbrechen, weil ihr das Öl ausgeht, sondern weil die Alternativen Energiequellen, vor allem Sonne und Wind, immer billiger werden.

Rifkin argumentiert, daß Investitionen in Infrastruktur für Gas und Öl demnächst als Stranded Investments abgeschrieben werden müssen, genauso auch kalorische Kraftwerke, inklusive Atom. Der Hauptgrund: die extrem niedrigen Grenzkosten der Alternativen. Schlau wäre es demnach, solche Investitionen gar nicht mehr erst zu tätigen. Je später das Investieren die sterbende Technologie eingestellt würde, desto teurer würde es am Ende.
Der Zeitrahmen: Ab etwa 2028 rechnet Rifkin mit signifikant zurückgehender weltweiter Nachfrage nach Öl und Gas.

Manchmal ist das Buch leicht mühsam zu lesen, weil sich der Autor gerne selbst zitiert und von seinen Treffen mit den Herrschern aller Länder berichtet, und dabei mE seinen Einfluß auf diese etwas überschätzt. Auch ist das Buch sehr Amerika-lastig, während die EU und China als die guten Beispiele dienen, von denen es zu lernen gilt.


Ich bin gerade erst mit dem ersten Drittel fertig, wahrscheinlich kommt also noch eine Fortsetzung zu diesem Posting.

  

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>Das Buch dieses Titels von Jeremy Rifkin lese ich gerade.

>Gut gefällt mir an dem Buch, daß hauptsächlich ökonomisch
>argumentiert wird: Die Ölindustrie wird nicht deshalb bald
>zusammenbrechen, weil ihr das Öl ausgeht, sondern weil die
>Alternativen Energiequellen, vor allem Sonne und Wind, immer
>billiger werden.


Und die Nachfrage aus der Petrochemie, Luftfahrt, Schiffahrt, LKWs?

  

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>Und die Nachfrage aus der Petrochemie, Luftfahrt, Schiffahrt,
>LKWs?

Mit dem Zusammenbruch meint Rifkin nicht, daß von einem Tag auf den anderen die Nachfrage auf Null einbricht, sondern daß die Mengen zurückgehen und die Unternehmen des Sektors in wirtschaftliche Turbulenzen geraten.

Das kann ich mir gut vorstellen: Wenn man in Hinblick auf Wachstum langfristig investiert, und plötzlich mit sinkenden Mengen zu sinkenden Preisen konfrontiert ist, kann es schon eng werden.

  

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>Ich bin gerade erst mit dem ersten Drittel fertig, wahrscheinlich
>kommt also noch eine Fortsetzung zu diesem Posting.

Inhaltlich gibt es nur eine kurze Fortsetzung, fürchte ich.
Ich bin jetzt bei 2/3 des Buches, und der Autor geht mir immer stärker auf die Nerven.

Ein interessanter Gedanke, den ich so noch nicht vernommen habe, war ein Lob auf die neue Seidenstraße. Aus Sicht von Rifkin ist das kein Troianisches Pferd zur Unterjochung der beteiligten Staaten, sondern der Backbone einer grünen Infrastruktur über den ganzen eurasischen Kontinent, von China bis Westeuropa, zum Wohle aller Beteiligter.


Warum geht mir der Autor auf die Nerven?

Er bezeichnet Hurricans und Überschwemmungen konsequent als "Klimaereignis", was mich konsequent ärgert. Weiters will er den Green New Deal als Vehikel für linke Politik nutzen, beispielsweise sollen seiner Meinung bei der Errichtung der Infrastruktur nur Unternehmen zum Zug kommen, deren Arbeiter gewerkschaftlich organisiert sind. Nur in Amerika natürlich, in dem von ihm hochgelobten China ist das kein Thema.

Und dann geht es halt vor allem um Amerika. Welchen Anteil die Bundesregierung, welchen Anteil die Bundesstaaten haben sollen, wie man das über tax credits und wie über Ordnungspolitik organisieren sollte, warum er privates Geld, aber keinen privaten Einfluß in der Infrastruktur will ... nunja, ich habe begonnen, Abschnitte zu überfliegen.

  

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>Warum geht mir der Autor auf die Nerven?

weil du grundsätzlich keine sympathien für autoren empfindest, die dem luddismus nahestehen. ich persönich kann das sehr gut nachvollziehen, vor allem wenn es um themen der ökonomie geht.

ohne mich näher mit wortspielereien wie wetter vs klima einzulassen, halte ich hurricans und deren folgen sehr wohl für klimaereignisse.

wie bei allen, auch visionär dominierten debatten, spielt die politische einstellung, leider fast schon naturgemäß, eine tragende rolle in der individuellen meinungsbildug. mmn trübt dieser emotionale effekt den klaren blick auf sachlichkeit, so auch im bereich der klimafrage.

es braucht etwas disziplin, um bei der beurteilung von wissenschaftlichen theorien, meinungen, ansichten, überzeugungen, erkenntnissen, die sachlichkeit von gesellschaftspolitischen emotionen frei zuhalten.

neigt man dazu, in jedem elaborat eine tendenzielle instrumentalisierung für gesellschaftspolitische zwecke zu vermuten, tendiert man also zu selektiver wahrnehmung à la "naja, typisch linker / typisch rechter", dann wird der intellektualität kein guter dienst erwiesen.

soweit meine persönliche einschätzung.


  

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Du siehst das wohl richtig.

Für mich war der Autor ein unbeschriebenes Blatt, auch wenn der Name sicher seit Jahrzehnten in einschlägigen Kreisen bekannt ist. Ich bin auf ihn noch nie gestoßen und konnte ihn daher a priori politisch nicht verorten. Grüne gibt es ja über das gesamte sozialpolitische Links/Rechts-Spektrum. Vom Anarchisten bis zum Heimatschützer.

Der Anfang des Buches hat mich komplett angesprochen, war ganz auf meiner Linie: Wenn die Kosten der neuen Technik unter die der alten Technik sinken, ist die alte Technik auch mit Gewalt nicht mehr zu retten.
Ganz nach der legendären Aussage eines ehemaligen saudischen Ölministers: "Die Steinzeit ist nicht aus Mangel an Steinen zuende gegangen, und das Ölzeitalter wird nicht aus Mangel an Öl zuende gehen."

Noch zum Klimaereignis ("climatic event" im Original): Mich stört der Begriff, weil Rifkin implizit so tut, als hätte es vor der industriellen Revolution keine Verwüstungen durch Hurrikans, Überschwemmungen, Stürme, etc. gegeben. Ein bißchen in Richtung Bestrafung des Menschen durch die Erde für seine Sünden.
Selbst wenn Hurrikans häufiger geworden sein sollten, ist es unwissenschaftlich zu sagen: Der Hurrikan namens soundso ist Folge des menschgemachten Klimawandels. Das ist reiner Populismus, und ärgert mich daher.

  

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>Selbst wenn Hurrikans häufiger geworden sein sollten, ist es
>unwissenschaftlich zu sagen: Der Hurrikan namens soundso ist
>Folge des menschgemachten Klimawandels. Das ist reiner
>Populismus, und ärgert mich daher.


So weit ich das gelesen habe ist bisher noch? keine Häufung festzustellen.

Auch in den Ergebnissen meiner Münchner Rück bemerke ich jedenfalls seit Jahren nichts. Berkshire Hathaway ebenso.

  

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>
>>Selbst wenn Hurrikans häufiger geworden sein sollten, ist
>es
>>unwissenschaftlich zu sagen: Der Hurrikan namens soundso
>ist
>>Folge des menschgemachten Klimawandels. Das ist reiner
>>Populismus, und ärgert mich daher.
>
>
>So weit ich das gelesen habe ist bisher noch? keine Häufung
>festzustellen.
>
>Auch in den Ergebnissen meiner Münchner Rück bemerke ich
>jedenfalls seit Jahren nichts. Berkshire Hathaway ebenso.


Das ist auch mein Wissensstand. Ich wollte mit meiner Kritik aber auch nicht über das Ziel hinausschießen. Immerhin wäre ein Einfluß ja nicht abwegig.

  

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>Das ist auch mein Wissensstand. Ich wollte mit meiner Kritik
>aber auch nicht über das Ziel hinausschießen. Immerhin wäre
>ein Einfluß ja nicht abwegig.

Bzw. bei Hurricanes sogar logisch. Wie das Ausbleiben erklärt wird ist mir bisher nicht untergekommen?

  

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>stärke und häufigkeit haben laut u.a. kommentar zugenommen.

Man lernt dazu:

Schaut man sich dort die Trends seit 1980 an, fällt auf, dass die Stürme der Kategorie vier um 60 Prozent, und die der Kategorie fünf sogar um mehr als 100 Prozent zugenommen haben. Die Stürme der schwachen Kategorien werden dafür immer seltener. (siehe Grafik). Die Gesamtzahl aller Hurrikane ist dabei nahezu gleich geblieben.

  

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>
>>Das ist auch mein Wissensstand. Ich wollte mit meiner
>Kritik
>>aber auch nicht über das Ziel hinausschießen. Immerhin
>wäre
>>ein Einfluß ja nicht abwegig.
>
> Bzw. bei Hurricanes sogar logisch. Wie das Ausbleiben erklärt
>wird ist mir bisher nicht untergekommen?
>

https://www.youtube.com/channel/UCp7xAgrKhcVKEztY_gjlLVQ/featured

  

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>weil du grundsätzlich keine sympathien für autoren empfindest,
>die dem luddismus nahestehen.


Luddismus mußte ich jetzt googeln, noch nie gehört. Asche auf mein Haupt, in Anbetracht der Bedeutung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Luddismus

  

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Four in five EU coal plants unprofitable as renewables and gas power ahead

24 October 2019

Losses of €6.6 billion in 2019 should focus industry on complete phase out in next decade

LONDON – Four in five EU coal power plants are unprofitable and utilities could lose €6.6 billion this year alone, finds a new report from financial think tank Carbon Tracker.

It warns investors and policymakers to prepare for a complete phase-out of coal by 2030, because without heavy subsidies the industry will not survive sustained competition from ever lower cost wind and solar power and temporarily cheap gas.

Governments will face “intractable problems” if they seek to support coal in the long-term because they will have to choose whether to: pass costs to the utilities and destroy shareholder value; pass costs to consumers and push bills up; or fund them from debt or taxes.

Matt Gray, Head of Power & Utilities at Carbon Tracker and co-author of the report, said:

“EU coal generators are haemorrhaging cash because they cannot compete with ever-cheaper renewables and gas and this will only get worse. Policymakers and investors should prepare to phase out coal by 2030 at the latest.”

Carbon Tracker used asset-level financial models to analyse the operating economics of every coal plant in the EU and the losses they face in 2019. It found that:

Germany’s lignite and hard coal plants could lose €9 billion, yet the country’s coal commission has only recommended a 2038 deadline for phasing out coal.
Spain and the Czech Republic, which have yet to set a phase-out date, face losses of €992 million and €899 million respectively. In the UK, which has set a 2025 deadline, its remaining coal plants will lose €732 million.
Germany’s RWE is the utility facing the greatest losses – it could haemorrhage €975 million, 6% of its market capitalisation. EPH, with assets mainly in Germany and the Czech Republic, could lose €613 million, and PPC, in Greece, could lose €596million.

This year EU hard coal generation has fallen 39% since 2018, resulting in “eye-wateringly low utilisation rates” while lignite generation is down 20%. Carbon Tracker calculates that overall 84% of lignite generation and 76% of hard coal generation is unprofitable, facing 2019 losses of €3.54 billion and €3.03 billion respectively. Across the EU 79% of coal plants are running at a loss.

The coal plants which remain profitable include: those in Poland which receive relatively high subsidies; efficient units in Germany and the Netherlands; and plants in Italy, the Czech Republic and Slovenia which benefit from high wholesale power prices.

Renewables and gas are not the only factors undermining the economics of coal. Utilities will have to install expensive technologies in the majority of coal plants to meet stricter EU air quality standards from 2021. Rising carbon prices could also increase costs. (See Carbon Tracker’s Lignite of the Living Dead report, Dec 2017.)

The new report, Apocoalypse Now, warns that shareholders could take legal action if governments put pressure on utilities to pursue uneconomic coal projects, following a precedent set in Poland where a court blocked construction of the €1.2 billion Ostroleka C power plant on the grounds that it posed unjustifiable financial risk to shareholders.

Utilities are lobbying governments to secure out-of-market and closure payments, but the report questions whether these would be legal under current market conditions. It notes RWE requested compensation payments of €1.2billion per GW for coal capacity retiring in 2022, which translates to €19 billion if extended to close its entire 16GW of German coal plants by 2038, but says the coal fleet is “worthless without a dramatic change to the energy complex”.

Carbon Tracker says governments and investors should now focus on planning to phase-out coal in ways that benefit consumers, investors, workers and local communities, and this can be done quickly and cheaply. It identifies a financially sustainable solution which takes advantage of the fact that governments can borrow money at lower cost than utilities.

This would see government loaning money to fund the closure of coal power plants on condition that utilities used the money to build renewables and then repaid the loan from sales of power. Utilities could hire the local workforce to build renewable power and use a portion of profits to help communities transition away from coal.

This could be attractive to eastern European states which are still heavily reliant on coal power and lag behind western Europe in deploying renewables. Coal accounts for 80% of total generation in Poland, 43% in the Czech Republic and 39% in Bulgaria.

Matt Gray said:

“Getting off coal is cheap and can be a win-win for consumers and shareholders, providing governments and investors work with local communities.”

Once embargo lifts the report can be downloaded here: https://www.carbontracker.org/reports/apocoalypse-now/

Country and company exposure to losses in 2019 are set out on pages 5 and 6.



ENDS



To arrange interviews please contact:

Joel Benjamin jbenjamin@carbontracker.org +447429 637423

David Mason david.mason@greenhousepr.co.uk +44 7799 072320

About Carbon Tracker

The Carbon Tracker Initiative is a not-for-profit financial think tank that seeks to promote a climate-secure global energy market by aligning capital markets with climate reality. Our research to date on the carbon bubble unburnable carbon and stranded assets has begun a new debate on how to align the financial system with the energy transition to a low carbon future. www.carbontracker.org

  

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Energiebedarf in Österreichs Verkehr hat sich in 30 Jahren fast verdoppelt

Betrug der Energiebedarf in dem Sektor 1990 noch 209 Petajoule, so stieg er 2018 auf 401 Petajoule – das entspricht beinahe einer Verdoppelung.

Nach Angaben des Verkehrsclubs hatten im Ausgangsjahr 1990 Haushalte und Industrie noch einen höheren Energiebedarf, mittlerweile ist der Verkehr an erster Stelle gelandet. In der Industrie nahm der Energiebedarf seit 1990 jedoch auch um 53 Prozent zu, bei Haushalten waren es elf Prozent. Dienstleistungen verzeichneten ein Plus von 37 Prozent, lediglich in der Landwirtschaft schrumpfte der Energiebedarf um neun Prozent.

In Summe legte in der Zeit der Energiebedarf in Österreich um 47 Prozent von 763 auf 1.122 Petajoule zu, heißt es unter Berufung auf Daten der Statistik Austria.

https://www.derstandard.at/story/2000110262142/energiebedarf-im-verkehr-hat-sich-in-30-ja hren-in-oesterreich

  

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Stromernte am Erdäpfel-Acker

ine Agrar-Photovoltaikanlage unterscheidet sich sowohl in der Funktion der Module, als auch in der Positionierung dieser. Die Module können auf der Vorder- und Rückseite Strom erzeugen, sie werden im Gegensatz zu regulären Freiflächen-Anlagen nicht schräg Richtung Süden angebracht. Stattdessen stehen sie senkrecht, wodurch sie das Sonnenlicht auf beiden Seiten aufnehmen können. Die Anordnung erfolgt Richtung Osten bzw. Westen – damit gelingt ein besonders hoher Stromertrag.

Die Grundfläche kann durch die Anordnung in Bahnen weiterhin bewirtschaftet werden. Das bringt auch weitere Vorteile mit sich: Agrar-Photovoltaikanlagen dienen den Ackerkulturen als Bodenschutz durch ihren Schattenwurf. Sie reduzieren die direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden sowie die UV-Belastung, vermindern den Wasserverbrauch und schützen den Boden vor Austrocknung. Somit können die Erträge erhöht und die regionale Wertschöpfung gesteigert werden.

Lebenszyklusanalyse durch Universität für Bodenkultur Wien
Um den optimalen Einsatz von Agrar-Photovoltaik sicherzustellen, wird gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) eine Analyse der neuen Technologie durchgeführt. Erste Ergebnisse der Lebenszyklusanalyse zeigen, dass der CO2-Einsparungseffekt hoch ist, wenn vertikale, zweiseitige Photovoltaik-Module auf einem Kartoffelacker zum Einsatz kommen. Die detaillierten Ergebnisse sollen im Frühjahr 2020 präsentiert werden.

Guntramsdorf ist bereits jetzt Standort einer der größten Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen Österreichs. 2019 wurde die Anlage nochmals um 1,3 Megawatt Leistung erweitert. Auf einer Fläche von sieben Fußballfeldern wird nun Ökostrom für rund 1.390 Haushalte produziert. Die neue Agrar-Photovoltaikanlage schließt an diese Erweiterung an. Sie hat eine Leistung von rund 22,5 Kilowattpeak, besteht aus zwei Reihen und 60 Modulen.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191103_OTS0011/stromernte-am-erdaepfel-acker

  

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An Energy Breakthrough Could Store Solar Power for Decades

Researchers in Sweden have created a molecule that offers a way to trap heat from the sun.

The system starts with a liquid molecule made up of carbon, hydrogen, and nitrogen. When hit by sunlight, the molecule draws in the sun’s energy and holds it until a catalyst triggers its release as heat.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-11-04/moth-poulsen-s-energy-trapping-molecul e-could-solve-solar-storage

  

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IEA schlägt Alarm: Klimaschutz-Maßnahmen reichen bei weitem nicht aus

Laut Internationaler Energieagentur wird der Nahe Osten auch 2040 noch der wichtigste Öllieferant für die Weltmärkte sein und Asien der größte Abnehmer. Und: Die Energieeffizienz muss steigen.

https://www.diepresse.com/5721266/iea-schlagt-alarm-klimaschutz-massnahmen-reichen-bei-we item-nicht-aus

  

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Caveat: der Autor ist Kernkraft-Ingenieur also vielleicht biased:

Gau im Illusionsreaktor (4): Energie lässt sich nicht wenden

Die Energiewende ist wirtschaftlich schon lange vollkommen außer Kontrolle. Für das sich immer mehr vergrößernde Chaos büßen nicht die Verursacher, sondern Stromverbraucher und Steuerzahler. Das Ergebnis: Bis zum Jahr 2025 müssen geschätzt rund 520 Milliarden Euro für eine vergurkte Energiewende aufgewendet werden.


https://www.achgut.com/artikel/gau_im_illusionsreaktor_4_energie_laesst_sich_nicht_wenden

  

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Manches kann ich nachvollziehen, einiges aber auch nicht.

Beispiel: Er spricht davon, daß die Vermeidung einer Tonne CO2 mithilfe von Solaranlagen immer noch 415€ kosten würde.
Wie kommt er auf diese Zahl?

Meine Rechnung:

Eine konkrete(*) Solaranlage mit 200kW Nominalleistung kostet 230.000€, das sind 1150€ pro kWp. So eine Anlage liefert grob 1000kWh pro installiertem kWp.

Im deutschen Strommix liegt die Kilowattstunde bei ca. 470g CO2. Solaranlagen rechnet man mit 45g CO2 pro kWh. Ergo spart eine solar erzeugte kWh gegenüber dem Strommix 425g CO2 ein. Das wären dann jährlich 0,425 Tonnen pro kWp.

Geht man von einer 10jährigen Nutzungsdauer aus (was extrem pessimistisch ist), werden pro installiertem kWp 4,25 Tonnen CO2 eingespart, zu einem Preis von 1150€. Das wären also Kosten von 270€ pro Tonne.

Zu berücksichtigen wäre aber noch, daß der Strom nicht wertlos ist. Jeder Euro, den man für den Strom am freien Markt bekommt, reduziert die Kosten pro Tonne. Rechnet man sehr vorsichtig mit einem Preis von 3 Cent pro kWh, sinken die Kosten auf glatte 200€ pro Tonne.
Geht man von einer realistischen Nutzungsdauer von 20 Jahren statt von 10 Jahren aus, sinkt der Wert auf 58€ pro Tonne ... wenn man auch noch den Strompreis etwas optimistischer annimmt, kann man auch auf Kosten von Null (bei 5,75 Cent pro kWh) oder darunter kommen.

Welche Annahmen man für Kosten von 415€ treffen muß, bleibt mir jedenfalls ein Rätsel.


* Vgl. https://www.noen.at/lilienfeld/solar-biomasseheizung-hainfelder-firma-grundmann-setzt-auf -umweltschutz-hainfeld-solarenergie-grundmann-154012589

  

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KW Peak ist ja bei weitem nicht die durchschnittlich erzeugte Leistung, oder?


>Manches kann ich nachvollziehen, einiges aber auch nicht.
>
>Beispiel: Er spricht davon, daß die Vermeidung einer Tonne CO2
>mithilfe von Solaranlagen immer noch 415€ kosten würde.
>Wie kommt er auf diese Zahl?
>
>Meine Rechnung:
>
>Eine konkrete(*) Solaranlage mit 200kW Nominalleistung kostet
>230.000€, das sind 1150€ pro kWp. So eine Anlage liefert grob
>1000kWh pro installiertem kWp.
>
>Im deutschen Strommix liegt die Kilowattstunde bei ca. 470g
>CO2. Solaranlagen rechnet man mit 45g CO2 pro kWh. Ergo spart
>eine solar erzeugte kWh gegenüber dem Strommix 425g CO2 ein.
>Das wären dann jährlich 0,425 Tonnen pro kWp.
>
>Geht man von einer 10jährigen Nutzungsdauer aus (was extrem
>pessimistisch ist), werden pro installiertem kWp 4,25 Tonnen
>CO2 eingespart, zu einem Preis von 1150€. Das wären also
>Kosten von 270€ pro Tonne.
>
>Zu berücksichtigen wäre aber noch, daß der Strom nicht wertlos
>ist. Jeder Euro, den man für den Strom am freien Markt
>bekommt, reduziert die Kosten pro Tonne. Rechnet man sehr
>vorsichtig mit einem Preis von 3 Cent pro kWh, sinken die
>Kosten auf glatte 200€ pro Tonne.
>Geht man von einer realistischen Nutzungsdauer von 20 Jahren
>statt von 10 Jahren aus, sinkt der Wert auf 58€ pro Tonne ...
>wenn man auch noch den Strompreis etwas optimistischer
>annimmt, kann man auch auf Kosten von Null (bei 5,75 Cent pro
>kWh) oder darunter kommen.
>
>Welche Annahmen man für Kosten von 415€ treffen muß, bleibt
>mir jedenfalls ein Rätsel.
>
>
>* Vgl.
>https://www.noen.at/lilienfeld/solar-biomasseheizung-hainfelder-firma-grundmann-setzt-auf -umweltschutz-hainfeld-solarenergie-grundmann-154012589

  

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Bzw. Beim CO2 für Solar dürfte wohl schon eine Lebensdauerannahme enthalten sein?


>KW Peak ist ja bei weitem nicht die durchschnittlich erzeugte
>Leistung, oder?
>
>
>>Manches kann ich nachvollziehen, einiges aber auch nicht.
>>
>>Beispiel: Er spricht davon, daß die Vermeidung einer Tonne
>CO2
>>mithilfe von Solaranlagen immer noch 415€ kosten würde.
>>Wie kommt er auf diese Zahl?
>>
>>Meine Rechnung:
>>
>>Eine konkrete(*) Solaranlage mit 200kW Nominalleistung
>kostet
>>230.000€, das sind 1150€ pro kWp. So eine Anlage liefert
>grob
>>1000kWh pro installiertem kWp.
>>
>>Im deutschen Strommix liegt die Kilowattstunde bei ca.
>470g
>>CO2. Solaranlagen rechnet man mit 45g CO2 pro kWh. Ergo
>spart
>>eine solar erzeugte kWh gegenüber dem Strommix 425g CO2
>ein.
>>Das wären dann jährlich 0,425 Tonnen pro kWp.
>>
>>Geht man von einer 10jährigen Nutzungsdauer aus (was
>extrem
>>pessimistisch ist), werden pro installiertem kWp 4,25
>Tonnen
>>CO2 eingespart, zu einem Preis von 1150€. Das wären also
>>Kosten von 270€ pro Tonne.
>>
>>Zu berücksichtigen wäre aber noch, daß der Strom nicht
>wertlos
>>ist. Jeder Euro, den man für den Strom am freien Markt
>>bekommt, reduziert die Kosten pro Tonne. Rechnet man sehr
>>vorsichtig mit einem Preis von 3 Cent pro kWh, sinken die
>>Kosten auf glatte 200€ pro Tonne.
>>Geht man von einer realistischen Nutzungsdauer von 20
>Jahren
>>statt von 10 Jahren aus, sinkt der Wert auf 58€ pro Tonne
>...
>>wenn man auch noch den Strompreis etwas optimistischer
>>annimmt, kann man auch auf Kosten von Null (bei 5,75 Cent
>pro
>>kWh) oder darunter kommen.
>>
>>Welche Annahmen man für Kosten von 415€ treffen muß,
>bleibt
>>mir jedenfalls ein Rätsel.
>>
>>
>>* Vgl.
>>https://www.noen.at/lilienfeld/solar-biomasseheizung-hainfelder-firma-grundmann-setzt-auf -umweltschutz-hainfeld-solarenergie-grundmann-154012589
>

  

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>>KW Peak ist ja bei weitem nicht die durchschnittlich
>erzeugte
>>Leistung, oder?


Nein, keinesfalls. Das habe ich aber berücksichtigt, indem ich mit 1000kWh pro Jahr und nicht mit 8760kWh pro Jahr gerechnet habe. Also keine drei Stunden Nominalleistung pro Tag.



>Bzw. Beim CO2 für Solar dürfte wohl schon eine
>Lebensdauerannahme enthalten sein?

Müßte so sein. Um mit meinen Annahmen auf diese Zahl zu kommen, dürfte die Lebensdauer aber nur 6-7 Jahre betragen.


Wahrscheinlich hat er aber ganz anders gerechnet: Nämlich irgend einen subventionierten Solareinspeistarif durch die damit eingesparte Menge CO2 dividiert. Wenn er so gerechnet hat, müßte die Kilowattstunde Solarstrom mit rund 17,6 Cent subventioniert sein.

Das wäre allerdings auch falsch, weil bei der letzten Ausschreibung im Oktober wurde ein durchschnittlicher Preis von 4,9 Cent erzielt. Und der erzeugte Strom hat ja auch einen Wert, die Subvention ist also nur ein Teil davon.

  

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>>>KW Peak ist ja bei weitem nicht die durchschnittlich
>>erzeugte
>>>Leistung, oder?
>
>
>Nein, keinesfalls. Das habe ich aber berücksichtigt, indem ich
>mit 1000kWh pro Jahr und nicht mit 8760kWh pro Jahr gerechnet
>habe. Also keine drei Stunden Nominalleistung pro Tag.


Richtig. Hab ich wg. auch 1000 nicht registriert.

Wobei im Durchschnitt des ganzen Jahres drei Stunden am Tag max. Leistung scheint mir auch ziemlich optimistisch?

  

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>Wobei im Durchschnitt des ganzen Jahres drei Stunden am Tag max.
>Leistung scheint mir auch ziemlich optimistisch?

Von der Größenordnung her stimmt es. In der Praxis sind es natürlich nicht 3 Stunden Vollast, sondern vielleicht 12 Stunden Teillast und 2 Stunden Vollast im Sommer, und vielleicht 6 Stunden Teillast im Winter.

  

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>>Wobei im Durchschnitt des ganzen Jahres drei Stunden am
>Tag max.
>>Leistung scheint mir auch ziemlich optimistisch?
>
>Von der Größenordnung her stimmt es. In der Praxis sind es
>natürlich nicht 3 Stunden Vollast, sondern vielleicht 12
>Stunden Teillast und 2 Stunden Vollast im Sommer, und
>vielleicht 6 Stunden Teillast im Winter.

Klar. Erschien mir auf den ersten Blick trotzdem viel, weil die ganze Nacht ja mal mit Null weg fällt. Aber wird schon hinkommen.

  

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Wie Energie verschwendet wird

Der Energiebedarf für menschenwürdiges Leben ist unerwartet gering, meinen Forscher. Nur der Überfluss führe zu Energieknappheit.

https://www.diepresse.com/5724418/wie-energie-verschwendet-wird

  

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>China ramps up coal power in face of emissions efforts
>
>Study shows new plants being added equivalent to entire
>capacity of EU
>
>https://www.ft.com/content/c1feee40-0add-11ea-b2d6-9bf4d1957a67
>

Zum Glück sperrten wir unseres zu.

  

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Diesbezügliche Zahlen würde ich nicht ernst nehmen. Momentan ist nämlich weltweit vor allem ein Trend zu beobachten: Pläne für neue Kohlekraftwerke werden in Rekordtempo verworfen. Alleine im ersten Halbjahr 2019 wurde der geplante Bau von Kohlekraftwerken mit insgesamt 132 Gigawatt abgesagt, davon die Hälfte in China.

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1crIH1gMBWUDi3kjXDgHY_FQCgVHfiPGtBwFT1gejxlk/edit# gid=1260870013

Mehr Zahlen: https://endcoal.org/global-coal-plant-tracker/summary-statistics/

  

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Glaub nur einer Studie die du selbst beauftragt hast?

Biogas sucht angemessene Rolle in der Energiewende

Laut einer Studie im Auftrag des Fachverbands Gas Wärme sind CO2-Vermeidungskosten bei Forcierung von Biogas niedriger als bei Windkraft und Photovoltaik

https://www.derstandard.at/story/2000111282423/biogas-sucht-angemessene-rolle-in-der-ener giewende

  

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Soll die EZB auch das Klima retten?

Eine Andeutung der neuen EZB-Chefin, Christine Lagarde, über den schwerpunktmäßigen Ankauf „grüner“ Anleihen versetzt einige Notenbanker in Aufruhr.

...

Das Problem dabei: Eine solche Bevorzugung bestimmter Elemente im Ankaufsprogramm würde klar dem EZB-Mandat widersprechen. Dieses verpflichtet die Euro-Notenbank, für Preisstabilität (definiert als Inflationsrate in der Nähe von zwei Prozent) zu sorgen und dabei strikt „Marktneutralität“ zu wahren. In der Praxis heißt das, dass das von der EZB erworbene Anleihenportfolio ungefähr den Gesamtmarkt abbilden muss. Und der besteht eben nur zu einem (freilich wachsenden) Teil aus „Green Bonds“.

https://www.diepresse.com/5727903/soll-die-ezb-auch-das-klima-retten

  

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>Soll die EZB auch das Klima retten?
>
>Eine Andeutung der neuen EZB-Chefin, Christine Lagarde, über
>den schwerpunktmäßigen Ankauf „grüner“ Anleihen versetzt
>einige Notenbanker in Aufruhr.
>
>...
>
>Das Problem dabei: Eine solche Bevorzugung bestimmter Elemente
>im Ankaufsprogramm würde klar dem EZB-Mandat widersprechen.
>Dieses verpflichtet die Euro-Notenbank, für Preisstabilität
>(definiert als Inflationsrate in der Nähe von zwei Prozent) zu
>sorgen und dabei strikt „Marktneutralität“ zu wahren. In der
>Praxis heißt das, dass das von der EZB erworbene
>Anleihenportfolio ungefähr den Gesamtmarkt abbilden muss. Und
>der besteht eben nur zu einem (freilich wachsenden) Teil aus
>„Green Bonds“.
>
>

Wäre schon sinnvoll. Regeln und Gesetze kann man einfach ändern.

  

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>>Das Problem dabei: Eine solche Bevorzugung bestimmter
>Elemente
>>im Ankaufsprogramm würde klar dem EZB-Mandat
>widersprechen.
>>Dieses verpflichtet die Euro-Notenbank, für
>Preisstabilität
>>(definiert als Inflationsrate in der Nähe von zwei
>Prozent) zu
>>sorgen und dabei strikt „Marktneutralität“ zu wahren. In
>der
>>Praxis heißt das, dass das von der EZB erworbene
>>Anleihenportfolio ungefähr den Gesamtmarkt abbilden muss.
>Und
>>der besteht eben nur zu einem (freilich wachsenden) Teil
>aus
>>„Green Bonds“.
>>
>>
>

>Wäre schon sinnvoll. Regeln und Gesetze kann man einfach
>ändern.

Absurder Vorschlag, die EZB entfernt sich immer weiter von ihren Aufgaben und wird zum politischen Spielball. Wer soll darüber entscheiden welche Anleihen 'green' sind?

  

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>Absurder Vorschlag, die EZB entfernt sich immer weiter von
>ihren Aufgaben und wird zum politischen Spielball. Wer soll
>darüber entscheiden welche Anleihen 'green' sind?


Ich bin mir sicher ein paar Politiker haben eine Idee dazu wer das sein sollte. Spoiler: sie selbst... *Sarkasmus off*

  

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>>Absurder Vorschlag, die EZB entfernt sich immer weiter
>von
>>ihren Aufgaben und wird zum politischen Spielball. Wer
>soll
>>darüber entscheiden welche Anleihen 'green' sind?
>
>
>Ich bin mir sicher ein paar Politiker haben eine Idee dazu wer
>das sein sollte. Spoiler: sie selbst... *Sarkasmus off*


Es ließe sich vielleicht etwas über die Bonität machen. Die EZB könne dreckige Sektoren intern downgraden, sodaß sie nicht mehr für Käufe in Frage kommen.

  

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Sweden is Becoming Europe’s Texas for Wind Power

(Bloomberg) -- In a remote area almost eight times the size of Manhattan covered by millions of young fir trees, Europe’s biggest onshore wind park is emerging.

Workers are installing turbines perched atop 130-meter tall towers at a rate of about two a week at the site in northern Sweden, where the temperature regularly dips below minus 10 Celsius (14 Fahrenheit) and the sun is hardly seen for months on end during winter. So far, more than 170 of the machines scatter across the sparse landscape owned by some of the nation’s biggest forest companies.

https://www.bnnbloomberg.ca/sweden-is-becoming-europe-s-texas-for-wind-power-1.1352907

  

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Global electricity production from coal is on track to fall by around 3% in 2019, the largest drop on record.

The projected record is due to…

Record falls in developed countries, including Germany, the EU overall and South Korea, which are not being matched by increases elsewhere. The largest reduction is taking place in the US, as several large coal-fired power plants close.
A sharp turnaround in India, where coal power output is on track to fall for the first time in at least three decades.
A flattening of generation growth in China.

The main counteracting force is from continuing increases in coal generation in south-east Asia, but demand from these countries is still small relative to the global total.

The global decline means an economic hit for coal plants due to reduced average running hours, which are set to reach an all-time low.


Weiter: https://www.carbonbrief.org/analysis-global-coal-power-set-for-record-fall-in-2019

  

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>Der beste individuelle Beitrag zum Klimaschutz ist, wenn man
>seine Kinder dazu bewegt, Ingenieure zu werden.
>


Oder, wenn man ehrlich ist, nur maximal eines bekommt.




>https://www.addendum.org/klima/interview-hans-von-storch/

  

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>>Der beste individuelle Beitrag zum Klimaschutz ist, wenn
>man
>>seine Kinder dazu bewegt, Ingenieure zu werden.
>>
>
>
>Oder, wenn man ehrlich ist, nur maximal eines bekommt.


Was gewaltige andere Probleme schaffen würde während mehr Techniker allgemein helfen würden.

  

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>>Der beste individuelle Beitrag zum Klimaschutz ist, wenn
>man
>>seine Kinder dazu bewegt, Ingenieure zu werden.
>>
>
>
>Oder, wenn man ehrlich ist, nur maximal eines bekommt.


noch besser wenn man sich gleich selbst umbringt, dem Klima und dem Rest der Menschheit zu liebe
Dann produziert man nur mehr das böse CO2 wenn der Kadaver verfault und sonst nix mehr.

Kann ich jedem Greta Jünger nur anraten mal ernsthaft darüber nachzudenken.

  

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Der "Green Deal": Wie die EU klimafit werden will

Die neue EU-Kommission legt in puncto Klimaschutz ordentlich Tempo an den Tag. Im Verkehrssektor dürfte es künftig einige Verschärfungen geben

https://www.derstandard.at/story/2000111784557/der-green-deal-wie-die-eu-klimafit-werden- will

  

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IV: CO2-Bepreisung darf Standort Österreich nicht gefährden

Drexel gegen weitere Belastung für energieintensive Industrie: "Dicke rote Linie" - Auch Wifo-Expertin und Verbund-Chef plädieren für Zweckwidmung der Mittel

Die Industriellenvereinigung (IV) lehnt weitere Bepreisungen von CO2 nicht rundweg ab - sie selbst unterliegt ohnedies großteils schon dem Emissionshandelssystem -, tritt aber für behutsames Vorgehen ein. Eine CO2-Bepreisung dürfe den Standort Österreich nicht gefährden, betonte am Mittwoch Dieter Drexel, in der IV Vizechef der Abteilung, die auch für Ressourcen, Energie und Umwelt zuständig ist.

Es sei klar, dass man für die Klimapolitik weitere Maßnahmen setzen müsse - über das hinaus, was derzeit am Markt sei. Aber nicht alles, was man umsetzen könnte, sei auch sinnvoll, sagte Drexel beim Energiefrühstück des Verbund. Für die IV seien Maßnahmen "nicht sinnvoll", wenn sie die produzierende Industrie in Österreich betreffen, allen voran die energieintensive Industrie: "Da ziehen wir eine dicke rote Linie." Wolle man das Treibhausgasemissionshandelssystem (ETS) weiterentwickeln, dann in internationalen Verhandlungen.

Besonders warnte der IV-Vertreter vor der Gefahr neuer Steuerbelastungen, bei denen die Verwendung der eingenommenen Gelder nicht zweckgewidmet ist. Als "gelernter Österreicher" habe er seine Zweifel, dass ein Recycling, eine Wiederverwendung solcher Einnahmen, tatsächlich passiere. Auch die 200 Mio. Euro aus dem ETS gingen einfach im Budget auf, auch wenn die IV schon gegenüber verschiedenen Finanzministern bereits seit über zehn Jahren darauf dränge, einen Teil davon für Klimaschutzmaßnahmen in der Industrie rückzuführen. "Da haben wir uns bisher den Kopf an der geschlossenen Tür in der Himmelpfortgasse angestoßen", sagte Drexel.

Egal, was in Österreich nun von der Politik angedacht werde, es sei darauf zu "achten, dass der Standort nicht beschädigt wird, bei allem was man tut". Die Industrie selbst habe ja bereits unmittelbar einen CO2-Preis, nämlich über das ETS, der 80 Prozent der gesamten Industrieemissionen abdecke. "Im Prinzip unterliegt die gesamte Industrie einem CO2-Preis."

Vorstellen könne sich die IV dagegen heute, anders als früher, "border tax adjustments", also einen am CO2-Gehalt von Importgütern orientierten steuerlichen Ausgleich an der Grenze. Derartiges habe ja die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigt. "Wir sind mittlerweile der Meinung, dass das etwas sein kann, was uns - Österreich und den Wirtschaftsraum Europa - weiterbringt", meinte Drexel. Freilich sei das Aushandeln solcher Steuerausgleiche "ein WTO-Minenfeld" und "nicht einfach". Von der Leyen solle sich mit ihrem Team dieses Themas annehmen und es hochziehen. "Kommt das, kann man auch diskutieren, wie sich der CO2-Preis mittelfristig weiterentwickeln soll." Jedoch sollte das Klimathema in Europa als eine "tatsächliche Machtfrage" auf internationaler Ebene begriffen werden. "Ich glaube nicht an die Vorreiterrolle Europas. Es geht um multilaterale Interessen, die unter einen Hut zu bringen sind."

Ein klares Bekenntnis zugunsten von CO2-Bepreisungen legten die drei Mitdiskutanten ab, Johannes Wahlmüller von Global 2000, die Wifo-Expertin Claudia Kettner-Marx und Verbund-Generaldirektor Wolfgang Anzengruber.

Kettner verwies darauf, dass es weltweit 58 nationale oder regionale Initiativen zugunsten von CO2-Bepreisungen gibt, zur Hälfte aufs ETS bezogen, zur Hälfte Steuern. In Europa hätten elf EU-Staaten und vier weitere Länder CO2-Steuern, wobei die Steuersätze weit auseinanderklaffen würden. Die weltweit höchsten Sätze weist Schweden auf, das Land startete 1991 mit einem Preis von 24 Euro pro Tonne CO2, aktuell sind es 115 Euro mit automatischer Valorisierung.

Selbst in Schweden habe die CO2-Bepreisung keine negativen Effekte auf die Wirtschaft, betonte die Wifo-Expertin. Von 1990 bis 2015 seien die Treibhausgasemissionen des Landes um 27 Prozent gesunken - was freilich nicht monokausal gesehen werden dürfe -, zugleich sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Schwedens real um 77 Prozent angestiegen.

Erhöht werden könne die Akzeptanz einer CO2-Steuer durch eine planbare, stufenweise Einführung, die grundsätzlich mit einem niedrigen Satz beginnen sollte. Wichtig wäre auch eine Zweckbindung der Einnahmen, wobei aber die Wiederverwendung der Mittel sichtbar sein müsse. Für Österreich haben Kettner und die Co-Autoren einer erst kürzlich zu dem Thema publizierten Wifo-Studie zufolge drei Szenarien, die ein jährliches Aufkommen von 2 Mrd. Euro (bei 60 Euro pro t CO2 wie in Finnland) oder 4 Mrd. Euro (bei 120 Euro/t wie in Schweden) errechnen, wobei Kettner die 4 Mrd. Euro für am realistischsten hält; ein Extremszenario, das auf 315 Euro/t abstellt, kommt auf 7 Mrd. Euro. Die Simulationen einer CO2-Steuer zeigten, dass der CO2-Ausstoß deutlich gesenkt werden kann, insbesondere bei Transport, Dienstleistungen.

Die meisten CO2-Preis-Modelle sehen als Gegengewicht zu den Steuerbelastungen Entlastungen zum Beispiel bei den Sozialversicherungsbeiträgen oder auch einen Ökobonus für Haushalte vor. Schweden habe ursprünglich lediglich eine Senkung der Einkommensteuer angepeilt, die CO2-Steuer habe sich als ein Puzzlestein dabei herauskristallisiert, so die Wifo-Expertin. Ein Ausgleich sei nötig, gab Kettner zu verstehen, denn je nach Modell wäre auch bei uns das einkommensschwächste Fünftel der Haushalte von CO2-Steuern zweieinhalb Mal so stark betroffen wie das oberste Fünftel.

Wahlmüller von der Umweltschutzorganisation Global 2000 meinte, er kenne keine Studie, die davon ausgehe, dass die Klimaziele ohne CO2-Steuern oder CO2-Bepreisung zu schaffen seien. Österreich zahle heute schon jedes Jahr eine Milliarde Euro für die Behebung von Klimaschäden, "CO2 hat also schon heute einen Preis". Egal wie hoch der Wert sei, der letztlich herauskomme, "wichtig ist, dass wir in Österreich über eine Einführung reden". Nötig sei das Bewusstsein für die Verursacher, auch die energieintensive Industrie, dass man das Klimaproblem lösen müsse. Es sei möglich, einen hohen Lebensstandard mit einer CO2-Bepreisung zu verbinden. Global 2000 gehe von rund 5 Mrd. Euro jährlich aus einer Besteuerung der fossilen Ressourcen aus, mit Entlastungsmaßnahmen im Gegenzug.

Verbund-Chef Anzengruber ist überzeugt, dass sich in Sachen CO2-Bepreisung auch in Österreich etwas tun wird, "denn das Thema CO2 wird von Madrid bis in die Himmelpfortgasse doch relativ hochprioritär diskutiert". Nur in der Industrie habe CO2 bereits einen Preis, zu über der Hälfte - zu etwa 55 Prozent - aber noch nicht. Es gelte, "diesen Teil auch in ein System zu bringen". Deutschland habe jetzt einmal einen Eingangspreis definiert, zwar "relativ zaghaft", aber doch.

Auch der Verbund-Chef, dessen Konzern Strom zu 95 bis 97 Prozent CO2-frei erzeugt, warnte vor der Gefahr, dass die Mittel aus einer CO2-Bepreisung im allgemeinen Budget "verschwinden" könnten: "Daher bevorzugen wir eher eine Fondslösung außerhalb des Steuersystems, aber mit gleicher Wirkung." Und er meinte: "Passiert nichts, werden wir die von Österreich selbst gesteckten Ziele nicht erreichen und Österreich müsste 2030 Strafe zahlen - rund 6 Mrd. Euro, was ich so höre." Wahlmüller verwies auf Szenarien, die bis zu 8,7 Mrd. Euro Strafzahlung für möglich halten.

  

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Wait Until Donald Trump Hears About the Carbon Border Tax

It’s a sensible idea but one that’s likely to cause the EU no end of grief. If U.S. President Donald Trump gets wind of a European “Green Deal” that includes a possible tax on American imports to help fight climate change (something he appears not to believe in), he’ll no doubt hit the roof.

https://www.washingtonpost.com/business/energy/wait-until-donald-trump-hears-about-the-ca rbon-border-tax/2019/12/04/f483a25c-167c-11ea-80d6-d0ca7007273f_story.html

  

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Europäische Investitionsbank will Treibhausgasen Garaus machen

Die EIB, die bisher auch Gaskraftwerke und Pipelines in Österreich finanziert hat, muss sich als frischgebackene Klimabank für die EU neu erfinden.

https://www.derstandard.at/story/2000111975516/europaeische-investitionsbank-will-treibha usgasen-garaus-machen

  

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Waldbilanz 2019: Klimawandel kostet Bundesforste über 40 Millionen Euro
Zu trockenes Waldjahr mit Wetterextremen und starkem Schneebruch – Anstieg des Schadholzes auf 80 % - Klimawandelkosten fast verdoppelt

Rekordschnee, extreme Trockenheit und der heißeste Juni der Messgeschichte: Einmal mehr prägten Wetterextreme das Waldjahr 2019. „Der Klimawandel gönnt uns keine Verschnaufpause. Ein Jahr mit Wetterextremen folgt auf das nächste“, konstatiert Rudolf Freidhager, Vorstand der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) trocken. „Nach außergewöhnlich großen Schneemengen zu Beginn des Jahres begleitet von starkem Schneebruch folgten überdurchschnittlich trockene Monate und schließlich der wärmste Juni seit Messbeginn. Die niederschlagsarmen Sommermonate begünstigen den Borkenkäfer, der insbesondere in den Lagen nördlich der Donau erneut zu hohen Käferraten geführt hat.“ Entsprechend fällt die vorläufige Waldbilanz 2019 aus: Rund 80% der gesamten Jahresmenge von rd. 1,4 Millionen Erntefestmeter sind heuer Schadholz, das entspricht einer Steigerung von 21% gegenüber dem Vorjahr (2018: 66 %). Ein Großteil davon stammt von Schäden durch Stürme und Schneebruch. Die Effekte werden sich auch im kommenden Jahresergebnis widerspiegeln. „Durch Mehrkosten bei Käferprävention und Holzernte sowie Mindererlösen durch Schadholz rechnen wir heuer mit Klimawandelkosten von über 40 Millionen Euro, was etwa einem Fünftel der Betriebsleistung entspricht“, umschreibt Georg Schöppl, Vorstand für Immobilien und Finanzen, das Ausmaß der Auswirkungen. „Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Klimawandelkosten damit fast verdoppelt (2018: 23,6 Mio.), innerhalb von drei Jahren nahezu verdreifacht (2017: 15,7 Mio.).“ Mit zahlreichen Waldpflegemaßnahmen wurde intensiv an der Käferprävention gearbeitet – mit Erfolg: „Trotz der Schadereignisse wird der Anteil des Käferholzes nicht deutlich höher ausfallen, sondern insgesamt auf dem Niveau des Vorjahres zu liegen kommen“, erklärt Freidhager.

Aufarbeitung des Schneebruchs fast abgeschlossen

Eine Herkulesaufgabe bedeutete die Aufarbeitung der Schneebruchschäden nach den außergewöhnlichen starken Schneefällen im Jänner, zu denen es in Folge einer gewaltigen Nordstaulage in den Randalpen gekommen war. Betroffen waren vor allem die Gebiete Traun- und Innviertel (OÖ) rund um den Attersee und Mondsee sowie die Reviere im Gebiet Flachgau-Tennengau (Sbg.). Während Jungpflanzen von der außergewöhnlich hohen Schneedecke geschützt blieben, wurden vor allem zwei bis drei Meter hohe Jungbäume in Mitleidenschaft gezogen, die den Schneemassen nicht standhalten konnten. „Die Aufarbeitung des Schneebruchs gestaltete sich als sehr aufwändig, da die Schäden über die gesamte Fläche verteilt waren“, erklärt Freidhager. „Ein Großteil der Schäden konnte jedoch im heurigen Jahr aufgearbeitet werden. Solange es die Witterungsverhältnisse zulassen, werden die Arbeiten noch fortgesetzt.“ Aufgrund der sehr milden, teils warmen Monate Februar, März und April war die ungewöhnlich hohe Schneedecke rasch abgeschmolzen, erst der nass-kühle Mai brachte genügend Feuchtigkeit zeitgerecht zu Beginn der Vegetationsperiode. Die Wärme der darauffolgenden Monate begünstigte das Käferaufkommen. „Im Schnitt kam es zu zwei, in tiefen Lagen zu bis drei Schwarmflügen des Borkenkäfers, der mittlerweile auch in Gebirgslagen bis zu 1.800 Meter Seehöhe anzutreffen ist“, so der ÖBf-Vorstand. Infolge war in den außeralpinen Gebieten wie Kobernaußer Wald, Mühlviertel und Waldviertel erneut massives Borkenkäferaufkommen zu verzeichnen. Es fehlte eine bessere Versorgung und gleichmäßigere Verteilung der Niederschläge vor allem den Sommer über. „Da der Juni so außergewöhnlich heiß und trocken war, waren die Vorräte heuer schon im Juli aufgebraucht.“ Auch die jüngsten Starkniederschläge im Südwesten Österreichs blieben nicht ohne Folgen: Hangrutschungen, Gerölllawinen, Vermurungen von Forststraßen und örtliche Verklausungen führten zu neuerlicher Schadholzaufarbeitung vor allem in Oberkärnten und im Pinzgau.

Was der Klimawandel kostet

Die Schadereignisse und Kalamitäten hinterlassen auf den Holzmärkten und in der Bilanz deutliche Spuren. „Aufgrund der überdurchschnittlich hohen Mengen, die derzeit am zentraleuropäischen Markt sind, haben sich die Frachtkosten im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, die Holzerntekosten nahezu verdreifacht. Die Holzpreise hingegen haben um bis zu 20% nachgegeben“, berichtet Georg Schöppl. „Hinzu kommen Mehraufwendungen für Waldpflege und Käferprävention. Mit knapp 41 Mio. Euro werden wir heuer so hohe Klimawandelkosten haben wie noch nie.“ Nichtsdestotrotz müssen die Investitionen in die Waldpflege fortgesetzt werden, um die Bestände klimafit zu machen und den Waldumbau voranzutreiben. „2019 haben die Bundesforste in Waldpflege 12,2 Mio. Euro investiert, davon allein rd. 5,7 Mio. Euro in Käferprävention. Hinzu kommen weitere 3,0 Mio. Euro für Schutzwälder“, erklärt Georg Schöppl. „Auch für 2020 sind wieder Investitionen in der Höhe von rund 12,0 Mio. Euro für Waldpflege, Käfer-prävention und Schutzwälder geplant.“

Umbau zu klimafitten Wäldern vorantreiben

„Die Trockenheit setzt Österreichs Wäldern zunehmend zu“, stellt Rudolf Freidhager fest. „Nach den letzten überdurchschnittlich warmen Jahren sind die Waldbestände mancherorts bereits geschwächt. Doch im Kampf gegen den Klimawandel sind vitale Wälder wichtiger denn je zuvor! Umso mehr heißt das für uns, den bereits eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen: den Umbau zu arten- und strukturreichen Mischwäldern, die stabiler und solchen Wetterextremen besser gewachsen sind und der Fokus auf Baumarten, die mit Trockenheit und Stürmen besser zurechtkommen.“ Für jedes ihrer 120 Forstreviere in ganz Österreich haben die Bundesforste neue Zukunftskonzepte erstellt und die Waldbewirtschaftung bis 2100 bereits an zukünftige Klimabedingungen angepasst. „Denn wir wollen auch den nächsten Generationen grüne und intakte Wälder hinterlassen, die nicht nur uns Menschen, sondern auch unzähligen Tieren und Pflanzen einen unersetzlichen Schutz-, Nutz- und Lebensraum bieten“, so Rudolf Freidhager abschließend.

  

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Deutsche Industrie warnt vor schärferen EU-Klimazielen

Die deutsche Industrie hat vor schärferen Klimazielen für das Jahr 2030 gewarnt. BDI-Präsident Dieter Kempf sagte der Deutschen Presse-Agentur, dies würde zu einer weiteren Verunsicherung von Konsumenten und Unternehmen führen. "Ständige Erhöhungen des Zielniveaus sind Gift für langlebige Investitionen. Sie führen zunehmend in Grenzbereiche der technischen, wirtschaftlichen und sozialen Machbarkeit."

https://www.diepresse.com/5736650/deutsche-industrie-warnt-vor-scharferen-eu-klimazielen< /a>

  

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Klimaökonom: "Wie wär's mit Auto verbieten und E-Busse durchs Zillertal schicken?"

Klimaexperte Gernot Wagner hält radikale Lösungen auf lokaler Ebene für nötig. Umweltabgaben müssten an die Bevölkerung zurückgegeben werden

https://www.derstandard.at/story/2000112268718/klimaoekonom-wie-waers-mit-auto-verbieten- und-e-busse-durchs

  

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ÖAMTC: Klimaziele sind leicht erreichbar
"Tanktourismus" abschaffen und CO2-Statistik endlich richtigstellen

Wien (OTS) - Heute, Mittwoch, 18. Dezember 2019, wurde der Nationale Klima- und Energieplan beschlossen. "Aus Sicht des ÖAMTC sind die Klimaziele leicht erreichbar. Man müsste nur die CO2-Bilanz im Verkehr richtig stellen und den sogenannten Tanktourismus zurückdrängen", hält der Leiter der ÖAMTC-Interessenvertretung, Bernhard Wiesinger, dazu fest. So belegt eine Studie, die das Institut für Wirtschaftsforschung Economica erstellt hat, dass eine Angleichung des Mineralölsteuersatzes von Diesel an jenen von Benzin, den "Tanktourismus" beinahe vollständig zum Erliegen brächte und zu einer Reduktion der CO2-Emissionen im Verkehr um rund 4,8 Millionen Tonnen führen würde.

"Konsumenten dürfen für diese Richtigstellung der Klimabilanz allerdings nicht die Zeche zahlen", hält Wiesinger fest und fordert daher im Gegenzug eine Reduktion der motorbezogenen Versicherungssteuer, die ohnehin nur als Teil der Haftpflichtprämie gesehen wird. "Die Tatsache, dass die Nutzung teurer und der Besitz billiger wird, ermöglicht es darüber hinaus, den eigenen Pkw verantwortungsvoll im Sinne des Klimaschutzes und dennoch leistbar zu nutzen", führt Wiesinger aus. Die Entlastung von etwaigen zusätzlichen CO2-Steuern durch Boni, die einheitlich pro Kopf ausgezahlt werden, lehnt der ÖAMTC hingegen ab. "Das würde nur dazu führen, dass all jene, für die der Staat aus Steuergeldern bereits Alternativen zum Pkw geschaffen hat, noch einmal belohnt würden. Vor allem Landbewohner, die keine Alternative zum Auto haben, würden hingegen draufzahlen", erläutert Wiesinger.

Alle Emittenten gleich behandeln
Der Idee, den Emissionshandel auf den Verkehr auszuweiten, steht der ÖAMTC positiv gegenüber. "Das würde dazu beitragen, dass alle Emittenten – egal ob Industrie oder Private – den selben Preis für die Tonne CO2 bezahlen", erläutert Wiesinger. Schon jetzt zahlen Konsumenten über die Mineralölsteuer einen 9-mal höheren Preis für CO2 als die Industrie. "Eine einheitliche CO2-Bepreisung würde auch dazu führen, dass Treibhausgase dort eingespart werden, wo es am leichtesten möglich ist", so Wiesinger abschließend.

  

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Erstaunlich differenziert für die Wortmeldung eines Interessenvertreters.

Insbesondere beim letzten Punkt bin ich angenehm überrascht. Mir schiene es auch die sauberste Lösung, den Verkehr einfach in den Emissionshandel zu integrieren.

  

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Das Kraftwerk, das schmutziger ist als ganze Staaten

Die EU-Staaten wollen bis 2050 klimaneutral werden. Doch Polen hat das wiederholt abgelehnt. Warum, sieht man im polnischen Belchatów, wo die Menschen hoffen, dass auch in hundert Jahren noch Kohle verbrannt wird.


https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/belchatow-in-polen-das-groesste-braunkohlekraf twerk-der-welt-a-1300995-amp.html

  

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>Das Kraftwerk, das schmutziger ist als ganze Staaten
>

Pro Jahr rollen 45 Millionen Tonnen Braunkohle von den umliegenden Tagebauen auf den Förderbändern in die Brennkammern. So gelangen zwischen 30 und 40 Millionen Tonnen des klimaschädlichen CO2 in die Atmosphäre. Damit stößt das Werk jährlich mehr Treibhausgase aus als die Slowakei oder Irland.


Oder halb so viel wie Österreich! 82,3 Mio. Tonnen in 2018

  

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Russland: Erstes schwimmendes AKW erzeugt Strom

Unter Protest von Umweltschützern und Umweltschützerinnen hat das erste schwimmende Atomkraftwerk in Russlands fernem Osten seine Stromproduktion begonnen. Die „Akademik Lomonossow“ sei in der Hafenstadt Pewek am äußersten Rand im Nordosten des Riesenreiches erfolgreich ans Netz gegangen, teilte der staatliche russische Atomkonzern Rosatom gestern mit.

https://orf.at/stories/3148232/

  

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Wobei ganz genau genommen, ist es nur das erste schwimmende Atomkraftwerk, das Strom für die Nutzung am Land produziert.

Für Eisbrecher, U-Boote und Flugzeugträger ist das schwimmende Atomkraftwerk seit bald 70 Jahren eine recht gängige Art der Energiegewinnung.

  

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>Wobei ganz genau genommen, ist es nur das erste schwimmende
>Atomkraftwerk, das Strom für die Nutzung am Land produziert.
>
>Für Eisbrecher, U-Boote und Flugzeugträger ist das schwimmende
>Atomkraftwerk seit bald 70 Jahren eine recht gängige Art der
>Energiegewinnung.

Schon faszinierend:

https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Nautilus_(SSN-571)

  

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Das Gemeinwohl habe Vorrang vor den Interessen von einzelnen, sagt SPD-Vize-Fraktionschef Miersch und schlägt zudem eine Solar-Pflicht für Neubauten vor: Politik müsse Regeln setzen, „die nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt hinterlassen“.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spd-umweltexperte-widerspruchsrechte-gegen-str omtrassen-beschneiden-16554338.html

  

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Christkind brachte Windstrom-Rekord in Österreich

Am 23. Dezember konnten 37 Prozent der heimischen Stromversorgung mit Windstrom gedeckt werden

St. Pölten (OTS) - Die heimischen Windkraftwerke konnten am Tag vor Weihnachten 37 Prozent der österreichischen Stromversorgung decken. Mit 67 Millionen kWh ist das die höchste je gemessene Windstromerzeugung an einem Tag in Österreich. „Das ist nicht verwunderlich, denn die Windkraft liefert zwei Drittel ihrer Jahresstromproduktion in den Wintermonaten“, erklärt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft: Diese erfreuliche Nachricht zu Weihnachten täuscht aber darüber hinweg, dass man sich beim Ausbau der Erneuerbaren zurücklehnen kann. 2018 musste Österreich übers ganze Jahr 14 Prozent aus dem Ausland importieren, Strom der zum Großteil aus Kohle- und Atomkraftwerken stammt. „Die Politik muss bei den Regierungsverhandlungen jetzt die richtigen Weichen stellen“, fordert Moidl.

„Am Tag vor Weihnachten wurde in Österreich mit 67 Millionen kWh so viel Windstrom an einem Tag erzeugt wie noch nie“, freut sich Moidl und ergänzt: „Damit konnten am 23. Dezember 37 Prozent der heimischen Stromversorgung mit Windenergie gedeckt werden.“ Alle österreichischen Windräder lieferten beinahe den ganzen Tag auf Volllast und ersetzten so schmutzigen Kohle-, Gas- und Atomstrom. Über das Jahr 2019 gesehen rechnet die IG Windkraft, dass die insgesamt rund 1.340 Windkraftanlagen in Österreich rund 11% des Stromverbrauchs decken. „Bis 2030 könnte bei weiterem Ausbau mit 22,5 Terrawattstunden die Windkraft mit sauberen Windstrom sogar 26 Prozent der heimischen Stromversorgung bereitstellen“, so Moidl.

Der Winter gehört dem Wind
Rund zwei Drittel des Stroms aus Windkraft werden im Winterhalbjahr erzeugt. Über ein Jahr gesehen fällt auch der höchste Stromverbrauch im Winter an, also in einer Zeit, in der die Wasserkraft auf ein Minimum absinkt. „Gerade für Österreich, mit dem hohen Wasserkraftanteil, ist die Windkraft daher die optimale Ergänzung für die heimische Stromversorgung, gerade im Winter“, so Moidl.

Energiewende noch nicht geschafft
Trotz Zubau der erneuerbaren Energien in den letzten Jahren ist der Anteil im Stromverbrauch kaum gestiegen. 14 Prozent muss Österreich sogar aus dem benachbarten Ausland importieren. Nach wie vor wird so rund ein Drittel des Stromverbrauches aus Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken bereitgestellt. „Es wird Zeit, dass die Politik endlich die Voraussetzungen schafft, damit Österreichs Stromversorgung auf heimische Beine gestellt werden kann und wieder genug heimischen Strom erzeugen kann“, fordert Moidl und ergänzt abschließend: „Die erneuerbaren Energien stehen bereit, die Politik muss nur endlich die passenden Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen. Ob die Politik dies machen will, wird man auch am Ergebnis der Regierungsverhandlungen sehen.“

Rückfragen & Kontakt:
IG Windkraft Österreich

  

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500.000 Quadratmeter Sonnenenergie
Wien Energie verdoppelt 2019 installierte Photovoltaik-Leistung – Sonnenstrom für 14.000 Haushalte spart jedes Jahr 11.000 Tonnen CO2

Wien (OTS) - Wien Energie hat den Photovoltaik-Ausbau 2019 massiv vorangetrieben. Im vergangenen Jahr hat Österreichs größter Energiedienstleister mehr als 50 neue Photovoltaik-Anlagen errichtet, die große Mehrheit davon auf bisher ungenützten Dachflächen. Die Solarkraft ist insbesondere für die Stadt die am besten geeignete erneuerbare Energieform. Ihr Ausbau ist entscheidend, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen.

„Wir haben den Turbo für den Ausbau der Solarenergie gezündet! Wien Energie hat 2019 so viel Photovoltaik ausgebaut wie in den letzten zehn Jahren zusammen. Über 200 Solarkraftwerke sind heute in Betrieb und können umgerechnet bereits 14.000 Haushalte mit klimafreundlichem Sonnenstrom versorgen“, so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung. Die installierte Leistung wurde von 17 Megawatt Anfang des Jahres auf über 33 Megawatt Ende Dezember 2019 fast verdoppelt. Das entspricht nun einer ausgebauten Fläche von rund 500.000 Quadratmetern oder 70 Fußballfeldern. Insgesamt erzeugt Wien Energie mit diesen Anlagen rund 35 Gigawattstunden Sonnenstrom jährlich und spart dabei 11.000 Tonnen CO2.

Wiener Bevölkerung am Klimaschutz beteiligen
Neben der Kooperation mit Wirtschaftsbetrieben wie METRO oder Spar liegt für Wien Energie ein besonderer Fokus auf dem Ausbau der Photovoltaik in der Stadt. Im Herbst 2018 ging die erste Wiener Gemeinschaftsanlage für BewohnerInnen im Mehrparteienhaus in Betrieb. Im ersten Halbjahr 2020 werden sechs weitere solcher Gemeinschaftsanlagen in der Donaustadt, in Simmering und Breitenfurt bei Wien ans Netz gehen. Mehr als 530 Haushalte haben sich damit bereits entschieden, lokalen Sonnenstrom vom eigenen Dach nutzen zu wollen. Dazu kooperiert Wien Energie mit unterschiedlichen Bauträgern wie etwa der Siedlungsunion, ARWAG, WBV-GPA, WBV-GFW oder MIGRA.

„Jede Wienerin, jeder Wiener soll sich aktiv am Klimaschutz beteiligen können. Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Energielösungen ist deutlich gestiegen. Neben dem weiteren Ausbau von Gemeinschaftsanlagen planen wir deshalb 2020 auch wieder Beteiligungsprojekte wie BürgerInnen-Solarkraftwerke“, so Strebl.

Photovoltaik-Technologie entwickelt sich weiter
Deutlich zeigte sich 2019 auch, dass sich die Photovoltaik-Technologie an sich weiterentwickelt und immer besser auch an individuelle Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Beim Solardach am Haus des Meeres verwendete Wien Energie etwa erstmals bifaziale, also doppelseitige Photovoltaik-Module, die auch die indirekte Sonneneinstrahlung aus der Umgebung zur Stromproduktion nutzen. Auf der U-Bahn-Station Ottakring kommen flexible Folien-Module zum Einsatz und im Spätherbst nahm Wien Energie in Guntramsdorf die erste Agrar-Photovoltaikanlage Österreichs in Betrieb. Durch senkrecht montierte Module können landwirtschaftliche Flächen doppelt und um 60 Prozent effizienter genutzt werden. Das bringt enorme Synergieeffekte für Energie- und Landwirtschaft und wird eine entscheidende Rolle spielen, um die Klimaziele zu erreichen.

600 Megawatt Photovoltaik-Leistung bis 2030
2020 sollen weitere 20 bis 25 Megawatt Photovoltaik-Leistung installiert werden. Bis 2030 will Wien Energie Sonnenstrom mit einer Leistung von 600 Megawatt erzeugen. Damit können dann umgerechnet 250.000 Haushalte oder zwei Städte wie Graz und Linz zusammengenommen versorgt werden.

  

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Aber demnächst fangen sie mit dem Kliomaschützen an, ganz ehrlich. Beim Pöbel halt:

Shuttle von Brüssel nach Straßburg: 120 EU-Autos meist leer

Rund 120 Wagen und ihre Fahrer warten regelmäßig in Straßburg, um Abgeordnete zu kutschieren. Doch nur wenige nutzen die Möglichkeit.

ie Autos und ihre Fahrer würden demnach in Straßburg gebraucht, um Abgeordnete vom Flughafen oder Bahnhof zum Parlamentsgebäude zu bringen. Doch nur wenige der 751 EU-Abgeordneten nutzen die Möglichkeit, in den Limousinen selbst nach Straßburg mitzufahren.

https://www.diepresse.com/5745043/shuttle-von-brussel-nach-strassburg-120-eu-autos-meist- leer

  

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Naturkatastrophen fordern immer weniger Opfer

Die Münchener Rück beziffert die weltweiten Schäden durch Naturkatastrophen 2019 mit 150 Milliarden Dollar. Das ist nur knapp mehr als im 30-Jahres-Schnitt

https://www.derstandard.at/story/2000113048064/opferzahlen-durch-naturkatastrophen-gehen- seit-jahren-zurueck

  

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Per Handschlag..

Lufthansa: Nur wenige nutzen CO2-Kompensation


Der Chef der deutschen Lufthansa, Carsten Spohr, hat das geringe Interesse von Flugreisenden an einer Klimakompensation beklagt. 


https://orf.at/stories/3150260/

  

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Ich nutze es auch nicht. Wenn man mit ein paar Euro Aufpreis Hunderte Kilo CO2 unschädlich machen könnte, hätten wir die Lösung für das Klimaproblem bereits gefunden.
Das heißt, ich glaube nicht an dieses Konzept.

  

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RWE bekommt wohl milliardenschwere Entschädigung für Kohleausstieg

Bei den Verhandlungen zum Braunkohle-Ausstieg ist einem Medienbericht zufolge die Politik mit RWE weitgehend handelseinig. Der Konzern könnte für den Kohleausstieg bis zu zwei Milliarden Euro an Entschädigung erhalten, berichtete die "Rheinische Post" (Freitagausgabe) ohne genaue Angabe von Quellen. Darüber hinaus solle der Staat das Anpassungsgeld übernehmen, das die Beschäftigten erhielten, die ihren Arbeitsplatz im rheinischen Revier verlieren. Bei RWE könnte es laut Zeitung um rund 700 Millionen Euro für etwa 3000 Mitarbeiter gehen. Sollte RWE tatsächlich zwei Milliarden Euro erhalten, wäre das auch deutlich mehr, als Investoren bisher angenommen hatten.

https://www.diepresse.com/5749737/rwe-bekommt-wohl-milliardenschwere-entschadigung-fur-ko hleausstieg

  

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Rausgeschmissenes Geld.

Die RWE wird in ein paar Jahren froh sein, die Kohlekraftwerke zusperren zu dürfen, wenn die CO2-Zertifikate knapper und teurer werden. Ich bin mir sicher, daß in Deutschland kein einziges im Wettbewerb stehendes Kohlekraftwerk auch nur annähernd bis 2038 am Netz sein wird.

  

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Blöde Frage - werden bei den CO2-Bilanzen der Staaten eigentlich üblicherweise Senken (z.B Wald) abgezogen?

  

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Üblicherweise meines Wissens nicht. Aber dafür fließt verbranntes Holz auch nicht in die Bilanz ein, was bei Berücksichtigung der CO2-Aufnahme des Waldes sonst nötig wäre.

  

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>Üblicherweise meines Wissens nicht. Aber dafür fließt
>verbranntes Holz auch nicht in die Bilanz ein, was bei
>Berücksichtigung der CO2-Aufnahme des Waldes sonst nötig
>wäre.


Interessant. In Österreich wächst nämlich fast die Hälfte der 80 Mio. Tonnen CO2 wieder an Holz zu.

  

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Even Under Trump, U.S. Renewable Investment Hit a Record in 2019

The U.S. renewable energy industry doesn’t seem to take much notice of President Donald Trump’s views on green energy and climate change as investments surged to a record last year.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-01-16/even-under-trump-u-s-renewable-investm ent-hits-a-record

  

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Deutscher Kohleausstieg bringt Milliardenentschädigungen für Energieversorger

Deutschland steigt spätestens 2038 aus der Kohleverstromung aus. Die Kraftwerksbetreiber werden mit 4,35 Milliarden Euro entschädigt, streichen aber Stellen. Kritik von den Grünen

https://www.derstandard.at/story/2000113356696/deutschland-macht-grossen-schritt-richtung -kohleausstieg

  

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Microsoft kündigt an, dass es bis 2030 CO2-negativ werden will

Redmond, Washington (ots/PRNewswire) - Microsoft Corp. kündigte am Donnerstag ein ehrgeiziges Ziel und einen neuen Plan zur Reduzierung und letztlichen Eliminierung seines CO2-Fußabdrucks an. Bis zum Jahr 2030 will Microsoft CO2-negativ werden. Auch will das Unternehmen bis 2050 sämtliches Kohlendioxid aus der Umwelt entfernen, das es direkt oder über den Stromverbrauch seit seiner Gründung 1975 ausgestoßen hat.

Bei einer Veranstaltung auf seinem Campus in Redmond gaben Microsofts Chief Executive Officer Satya Nadella, President Brad Smith, Chief Financial Officer Amy Hood und Chief Environmental Officer Lucas Joppa die neuen Ziele des Unternehmens und einen detaillierten Plan dafür bekannt, CO2-negativ zu werden.

"Obwohl die Welt auf netto null kommen muss, sollten diejenigen unter uns, die es sich leisten können, schneller und weitgreifender zu handeln, das auch tun. Daher kündigen wir heute ein ehrgeiziges Ziel und einen neuen Plan zur Reduzierung und letztlichen Eliminierung des CO2-Fußabdrucks von Microsoft an", so Microsoft-President Brad Smith. "Bis zum Jahr 2030 will Microsoft CO2-negativ werden. Auch will das Unternehmen bis 2050 sämtliches Kohlendioxid aus der Umwelt entfernen, das es entweder direkt oder über den Stromverbrauch seit seiner Gründung 1975 ausgestoßen hat."

Weitere Informationen über das ehrgeizige Ziel und den detaillierten Plan des Unternehmens, seinen CO2-Fußabdruck zu eliminieren, finden Sie auf dem offiziellen Microsoft-Blog: https://blogs.microsoft.com/?p=52558785.

  

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Wobei mehr als die Hälfte der 7000 Mrd. in Index-Trackern steckt wo sie gar keinen Druck ausüben können. ("iShares")


Mehr für das Klima tun

Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock drängt Konzerne zu mehr Nachhaltigkeit.

Wien. Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock drängt Konzerne zu größeren Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel. Andernfalls würden sich die Anleger zunehmend abwenden, warnte Blackrock-Chef Larry Fink in seinem jährlichen Brief an Konzernchefs.

Blackrock werde sich aus Investitionen zurückziehen, die etwa wie die Kohleförderung mit hohen Nachhaltigkeitsrisken verbunden seien. „Ich bin überzeugt, dass wir vor einer fundamentalen Umgestaltung der Finanzwelt stehen“, schrieb Fink. Fragen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes würden bei Investitionsentscheidungen immer wichtiger. „Schon bald – und früher als von den meisten erwartet – wird es zu einer erheblichen Umverteilung von Kapital kommen.“

ie Worte von Blackrock haben normalerweise Gewicht. Mit einem verwalteten Vermögen von fast sieben Billionen Dollar ist der Konzern der größte Vermögensverwalter der Welt und an Tausenden Unternehmen beteiligt.

https://www.diepresse.com/5754851/mehr-fur-das-klima-tun

  

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>Blackrock werde sich aus Investitionen zurückziehen, die etwa wie die
>Kohleförderung mit hohen Nachhaltigkeitsrisken verbunden seien.


Im Wort "Nachhaltigkeitsrisken" steckt vermutlich auch das Motiv. Blackrock ist nicht plötzlich unter die Gutmenschen gegangen, sondern versucht einfach nur Risken zu vermeiden. Und in Branchen zu investieren, die aufgrund von zu erwartendem politischen Gegenwind mit hohen Auflagen, Kosten und schrumpfendem Geschäft rechnen müssen, ist langfristig nicht zielführend.

  

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1 Mrd. für 2,2%/2. Bei dieser Kosten-Nutzen-Relation scheinen mir andere Sektoren dringlicher. Oder sind die noch teurer zu verbessern?

UN-CO2-Ziel für Schifffahrt kostet über eine Billion Dollar

Das zeigt eine Studie von Experten und der Universität London. Der CO2-Ausstoß durch Schiffe soll bis 2050 um die Hälfte reduziert werden

Der Sektor ist für 2,2 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich.

https://www.derstandard.at/story/2000113525117/un-co2-ziel-fuer-schifffahrt-kostet-ueber- eine-billion-dollar

  

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CO2-Steuer - Economic Impact

The recent Madrid Climate Change Conference came as a timely reminder of just how hard it is to agree on a collective course of action at global level to combat climate warming. The IMF estimates that a number of countries (including Germany) could achieve the objectives of the Paris Agreement by introducing a tax of €25 per tonne on carbon emissions. A rough estimate is that the cumulative effects of such a measure over three years would lead to reductions in GDP growth of 0.9pp in Germany, 0.8pp in Italy, 0.5pp in France and 0.4pp at the level of the Eurozone.

  

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Wissen das die Grünen?

Warum ausländischen Frächtern das Dieselprivileg herzlich egal ist

In der EU tätige Unternehmen können sich die Mineralölsteuer auf Diesel in Ländern wie Belgien, Frankreich, Spanien, Ungarn, Slowenien und auch Italien rückerstatten lassen. "Unterm Strich liegt Österreich damit eher im Mittelfeld als unter den günstigsten Ländern", sagt Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Österreichischen Wirtschaftskammer (WKO).

In Ungarn und Slowenien liegt der Dieselpreis nach Rückerstattung unter dem österreichischen. Und in Italien, wo der Liter Diesel an der Zapfsäule rund 30 Cent mehr kostet als in Österreich, zahlen EU-Unternehmen letztlich nur rund einen Cent mehr pro Liter.

Gut für das Klima
Wird Diesel teurer, trifft dies folglich vor allem zwei Gruppen: zum einen heimische Frächter, die nur auf Österreichs Autobahnen unterwegs sind, zum anderen Private.

https://www.derstandard.at/story/2000113580986/warum-auslaendischen-fraechtern-das-diesel privileg-herzlich-egal-ist

  

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>Wissen das die Grünen?
>
>Warum ausländischen Frächtern das Dieselprivileg herzlich egal
>ist
>
>In der EU tätige Unternehmen können sich die Mineralölsteuer
>auf Diesel in Ländern wie Belgien, Frankreich, Spanien,
>Ungarn, Slowenien und auch Italien rückerstatten lassen.
>"Unterm Strich liegt Österreich damit eher im Mittelfeld als
>unter den günstigsten Ländern", sagt Alexander Klacska, Obmann
>der Bundessparte Transport und Verkehr in der Österreichischen
>Wirtschaftskammer (WKO)

Theoretisch richtig, praktisch aber irrer Aufwand wo man das Geld erst Jahre später sieht. Und die wenigsten LKW sind in diesen Ländern registriert da die Fahrer anderswo billiger sind.

Reine PR der WKO

  

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Österreich muss in 15 Jahren 600.000 Ölheizungen loswerden

Die Regierung sieht einen Stufenplan für den Ausstieg aus der fossilen Wärmegewinnung vor. Ab 2025 sind in Neubauten auch keine Gaskessel mehr erlaubt.

Im Zuge des von der Regierung beschlossenen Ausstiegs aus der fossilen Wärmegewinnung sollen die Österreicher sich bis spätestens 2035 vom Heizen mit Öl verabschiedet haben. Zur Zeit sind noch rund 600.000 Ölheizungen in Betrieb, zum Großteil schwer veraltet, viele 20 bis 25 Jahre alt. Der Austausch wird eine Herausforderung, auch für die Installationsfirmen. Auch weil man dazu entsprechend viele Fachkräfte brauche. "Wenn alles passt, ist es zu schaffen", sagt Paul Morolz von der Bundesinnung der Metalltechniker, im speziellen der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker.

https://www.diepresse.com/5756489/osterreich-muss-in-15-jahren-600000-olheizungen-loswerd en

  

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Anteil erneuerbarer Energien in EU bei 18 Prozent

Rund ein Drittel seines Energiemix bezieht Österreich aus erneuerbaren Quellen. Spitzenreiter ist Schweden, die Niederlande sind Schlusslicht

https://www.derstandard.at/story/2000113658847/anteil-erneuerbarer-energien-in-eu-bei-18- prozent

  

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Warum sich auch Alleingänge beim Klimaschutz bezahlt machen

Verzerrt den Wettbewerb, zu teuer, geht nur im europäischen Gleichschritt: Es gibt viele Argumente, nichts gegen die Erderhitzung zu tun. Vorteile werden meist unterschlagen

https://www.derstandard.at/story/2000113674928/warum-sich-auch-alleingaenge-beim-klimasch utz-bezahlt-machen

  

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Austrian Power Grid: Salzburgleitung entscheidend für Energiewende

Rascher Ausbau der Strom-Infrastruktur für das Erreichen der Klimaziele besonders dringlich

Wien (OTS) - Für die Erreichung der Klimaziele der österreichischen Bundesregierung muss rasch gehandelt werden. Das gilt insbesondere für den Bereich der Strom-Infrastruktur. Daher hat Austrian Power Grid (APG) nach Bestätigung der Genehmigung der 380-kV-Salzburgleitung durch das Bundesverwaltungsgericht 2019 sofort begonnen, die Bauarbeiten einzuleiten. „Die Salzburgleitung ist umfassend geprüft und auch nach Berücksichtigung aller Beschwerden rechtskräftig genehmigt worden“, betont APG-Vorstand Thomas Karall. „Ohne die Salzburgleitung ist die Energiewende für Österreich unmöglich.“

Die Energiewende braucht die Salzburgleitung, weil…
mehr „grüner“ Strom vor allem im Osten Österreichs (u.a. Windräder) erzeugt wird, der zur Speicherung in die Speicherkraftwerke nach Westösterreich (z.B. Kaprun) transportiert werden muss
in Zukunft noch mehr Strom aus erneuerbaren Quellen benötigt wird, um die Dekarbonisierung des Verkehrs- und Wirtschaftssektors (zum Beispiel energieintensive Schwerindustrie) voranzutreiben
langfristig Strom aus erneuerbaren Energien die wichtigste Energiequelle Österreichs sein wird

Darüber hinaus ist die Salzburgleitung das Schlüsselprojekt für die Versorgungssicherheit Österreichs, der Stadt und des Bundeslandes Salzburg und somit unverzichtbar:
Die Salzburgleitung ist Bestandteil des 380-kV-Ringes – der 380kV-Ring ist das Rückgrat der österreichischen Stromversorgung
Die Salzburgleitung ist die gesicherte Anbindung für die Regionen Salzburgs (50-Prozent des in Salzburg benötigten Stroms kommt aus dem APG-Netz)
Die Salzburgleitung ist ein wesentlicher Teil, die künftig notwendigen Stromkapazitäten im Bereich des innerösterreichischen Strommanagements zu decken (Erhöhter Strombedarf durch die Energiewende)
Die Salzburgleitung ersetzt die 1960 erbaute und somit veraltete Stromleitung
Die Salzburgleitung versiebenfacht die Transportkapazität und ist somit Garant für die sichere Transformation des Energiesystems Österreichs
Die Salzburgleitung macht das österreichische Stromnetz leistungsfähiger, da in Zeiten der Energiewende die Netzkapazität die Grundlage für ein sicheres Strommanagement darstellt (die erneuerbaren Zentren sind fern den großen Verbrauchszentren Österreichs)
„Die neue Salzburgleitung wird sieben Mal mehr Strom transportieren können als die jetzige 220-kV-Leitung“, so APG-Vorstand Gerhard Christiner. „Wir brauchen diese Kapazitäten dringend, um den erhöhten Strombedarf zu decken - und den wird es mit der Energiewende ganz sicher geben - und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.“

Die Bauzeit für die Salzburgleitung beträgt fünf Jahre – vor allem auch bedingt durch zahlreiche Naturschutzauflagen (z.B. Berücksichtigung von Brutzeiten, in denen nicht gebaut werden darf). Sollte das Projekt 380-kV-Salzburgleitung weiter verzögert werden, kommt es zu wesentlichen negativen Auswirkungen sowohl auf die regionale als auch auf die gesamte österreichische Stromversorgung. „Die kritischen Situationen nehmen laufend zu; wir müssen fast täglich Stabilisierungsmaßnahmen für das Stromnetz durchführen. Alleine im vergangenen Jahr lagen die Redispatch-Kosten (künstliche Netzeingriffe) bei rund 150 Millionen Euro. Die zeitgerechte Inbetriebnahme der Salzburgleitung ist somit Bedingung und Voraussetzung der Versorgungssicherheit und Energiewende in Österreich“, so Christiner.

Die Salzburgleitung:
Die Investitionen für die neue 380-kV-Leitung liegen bei rund 890 Millionen Euro und werden alleine in Salzburg rd. 1.000 Arbeitsplätze sichern. Zentrales Anliegen bei der Planung war es, größtmögliche Rücksicht auf Mensch und Natur zu nehmen. Nach Fertigstellung der 380-kV-Leitung wird es in Salzburg durch die Mitführungen und Trassenoptimierungen sowie Demontagen alter Leitungen insgesamt 65 Leitungskilometer und 229 Maste weniger geben.

  

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Diesel verteuern, Haushalte entlasten: Wie die Klimawende gelingen kann
Bis 2022 lässt sich die Regierung mit der Ausarbeitung einer CO2-Bepreisung Zeit. Dabei gibt es im Ausland zahlreiche Modelle für ökosoziale Steuern

https://www.derstandard.at/story/2000114034042/diesel-verteuern-haushalte-entlasten-wie-d ie-klimawende-gelingen-kann

  

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Climate Models Are Running Hot, and Scientists Don’t Know Why

Then last year, unnoticed in plain view, some of the models started running very hot. The scientists who hone these systems used the same assumptions about greenhouse-gas emissions as before and came back with far worse outcomes. Some produced projections in excess of 5°C, a nightmare scenario.

https://www.bloomberg.com/news/features/2020-02-03/climate-models-are-running-red-hot-and -scientists-don-t-know-why

  

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Umweltbundesamt: Treibhausgas-Bilanz Österreichs 2018
Rückgang der Emissionen

Wien (OTS) - Die Treibhausgas-Emissionen in Österreich sind von 2017 auf 2018 um rd. 3,7 % gesunken und liegen bei 79 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent, so die Treibhausgas-Bilanz des Umweltbundesamtes für das Jahr 2018. Das bedeutet um rd. 3,1 Mio. Tonnen weniger Emissionen als im Jahr 2017. Die ausschlaggebenden Faktoren für diese Entwicklung sind der geringere Einsatz fossiler Energieträger in der Eisen und Stahlindustrie (u.a. Wartungsstillstand eines Hochofens) und in der Stromproduktion wie auch weniger Heizenergieeinsatz aufgrund überdurchschnittlich hoher Temperaturen im Jahr 2018.

Für die Bereiche Verkehr, Gebäude, Abfallwirtschaft und Landwirtschaft – das sind die Bereiche, die nicht im Emissionshandel geregelt sind – zeigt die Treibhausgas-Bilanz des Umweltbundesamtes ein unterschiedliches Bild: Während die Emissionen aus dem Verkehr geringfügig um ca. 0,7 % steigen, gehen die Emissionen aus dem Gebäudesektor um ca. minus 8,3 %, in der Abfallwirtschaft um ca. minus 4,7 % und in der Landwirtschaft um ca. minus 1,2 % zurück. Insgesamt ergibt sich daraus eine Emissionsreduktion in der Höhe von rund 0,9 Mio. Tonnen.

Für die Energie- und Industrieunternehmen, die dem Emissionshandel zugeordnet sind, zeigt die aktuelle Treibhausgas-Bilanz einen Rückgang um ca. 2,2 Mio. Tonnen (rd. 7 %). Die Reduktionsziele für den Emissionshandelsbereich werden auf europäischer Ebene geregelt und sind in den nationalen Klimazielen nicht enthalten.

Klimaziele 2020
Für die Jahre 2013 bis 2020 gelten in Österreich jährliche Höchstmengen für die Freisetzung von Treibhausgasen aus Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft und allen weiteren Quellen, die nicht im Emissionshandel geregelt sind.

Das nationale Ziel für 2018 wurde laut aktueller Treibhausgas-Bilanz nicht erreicht. Die tatsächlichen Emissionen dieser Sektoren liegen bei rd. 50,5 Mio. Tonnen und damit um rund 1,6 Mio. Tonnen über dem Zielwert von 48,9 Mio. Tonnen.

Aus den Jahren (2013 – 2017) stehen Österreich Gutschriften in der Höhe von rd. 5,8 Mio. Tonnen zur Verfügung, die in die Bilanz bis 2020 eingerechnet werden.

Klimaziele 2030
Bis 2030 hat Österreich seine Emissionen nach derzeitiger Beschlusslage um 36% außerhalb des Emissionshandels zu reduzieren. Eine Anpassung der Ziele auf EU-Ebene im Rahmen des Green Deal ist zu erwarten. Dafür sind weitreichende Transformationsschritte zur Verminderung des Einsatzes fossiler Energie erforderlich.

  

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Konzerne in Europa investieren mehr als 120 Milliarden in CO2-Reduzierung

Zur Erreichung der EU-Klimaziele müssten die Investitionen mehr als verdoppelt werden. 882 Unternehmen sind für drei Viertel des Emissionsausstoßes der EU verantwortlich

https://www.derstandard.at/story/2000114987425/konzerne-in-europa-investieren-mehr-als-12 0-milliarden-in-co2

  

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Helsinki sucht die Million-Euro-Idee

Mit 2029 verbietet Finnland den Einsatz von Kohle in der Energieerzeugung. Das hat auch Folgen für Helsinki. Mehr als die Hälfte der Heizenergie in der finnischen Hauptstadt kommt aus Kohlekraftwerken. Die Suche nach Alternativen macht Helsinki nun zum Wettbewerb – ein hohes Preisgeld inklusive.

https://orf.at/stories/3155726/

  

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>for something completely different:
>
>
>600 Milliarden Dollar: Investitionen in Kohle drohen verloren
>zu gehen
>

Wer investiert in sowas? Da kann man ja gleich in Pferdekutschen auch investieren.

  

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2. Mai ist der „Tag der Abhängigkeit von Öl, Kohle und Erdgas“
Bis zum 1. Mai wird die in Österreich benötigte Energie aus Wasser, Sonne, Wind und Wald erzeugt. Danach ist das Land für den Rest des Jahres abhängig von Öl, Kohle und Erdgas.

Wien (OTS) - „122 Tage kommen wir in Österreich mit Energie aus natürlichen Ressourcen wie Wasser, Sonne, Wind und Wald sowie Erdwärme aus. Ab 2. Mai sind wir für den Rest des Jahres abhängig von Öl, Kohle und Erdgas“, sagt Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur. Hintergrund ist, dass in Österreich der Anteil erneuerbarer Energie am Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2018 bei 33,4 % lag. „Bis spätestens 2040 gilt es, die Klimaneutralität zu erreichen. Wir müssen intensiv daran arbeiten, diesen ‚Tag der Abhängigkeit von Öl, Kohle und Erdgas‘ vom Frühjahr hin zum Jahresende zu verschieben.“

Hier finden Sie die Infografik: 2. Mai ist der "Tag der Abhängigkeit von Öl, Kohle und Erdgas

Es ist notwendig, die Abhängigkeit von Öl, Kohle und Erdgas zu beenden, um die Erhitzung des Planeten mit den entsprechenden Folgen zu bremsen. Sie hat aber vor allem auch volkswirtschaftliche Bedeutung. 2019 zahlte Österreich gesamt mehr als 11 Milliarden Euro für den Import von fossilen Energieträgern. Dies umfasst Ausgaben für Erdöl und Erdölprodukte (7,9 Mrd. Euro), Erdgas (2,6 Mrd. Euro) sowie Kohle (0,8 Mrd. Euro). Energie im Wert von 2 Milliarden Euro wurde exportiert. „Im Hinblick auf die Kaufkraft ist ein Abfluss von rund 9 Milliarden Euro keine Kleinigkeit“, weist Traupmann auf die volkswirtschaftliche Dimension des Ungleichgewichts zwischen Importen und Exporten hin. Demgegenüber stehen die wirtschaftlichen Vorteile der natürlichen Ressourcen. Denn Investitionen in und die Nutzung von erneuerbaren Energien wirken konjunkturbelebend und sorgen für Wertschöpfung sowie Arbeitsplätze in Österreich.

Unterschiedlich hohe Anteile an Energie aus Wasser, Sonne, Wind und Wald
Die Anteile an erneuerbarer Energie sind in den einzelnen Sektoren unterschiedlich. Bei Strom steht man derzeit bei rund 73 % aus natürlichen Ressourcen. Das aktuelle Regierungsprogramm definiert das Ziel, dass der österreichische Stromverbrauch bis 2030 zu 100 % durch erneuerbare Energie aus dem Inland gedeckt wird. Dafür braucht es einen Zubau von Anlagen, die im Jahr rund 27 TWh Strom aus Wasser, Sonne, Wind und Wald produzieren können.

Aus für Ölheizungen: 11,3 Milliarden Investitionsvolumen
Im Bereich der Raumwärme, der immerhin für 10 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, wird erst zu 34 % die Kraft der Natur genützt. Das Ende der Ölheizung ist im aktuellen Regierungsprogramm mit dem Jahr 2035 datiert, bis dahin soll es keine der derzeit noch rund 600.000 heimischen Ölkessel mehr geben. „Wenn zum Beispiel alle Ölheizungen in Österreich auf Biomassesysteme und Wärmepumpen getauscht werden, bedeutet das ein Investitionsvolumen von etwa 11,3 Milliarden Euro. Damit erreicht man rund 30 % geringeren Energieverbrauch, 40 % niedrigere Heizkosten und fast 100 % weniger CO2“, zeigt Traupmann die Dimensionen auf.

  

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Data and analysis from the IEA provides a tentative estimate that global CO2 emissions will fall almost 8% in 2020 – the largest ever yearly fall. Yet in order to limit warming to less than 1.5 degrees above pre-industrial levels, global emissions need to fall close to this amount every year this decade.

  

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Damit steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre heuer eben nicht um 2,8 ppm sondern nur um 2,6 ppm. Keine echte Lösung des Problems, nicht einmal eine Atempause.

  

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>Damit steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre heuer eben nicht
>um 2,8 ppm sondern nur um 2,6 ppm. Keine echte Lösung des
>Problems, nicht einmal eine Atempause.

wird noch mehr werden in Afrika sind gerade 950 Kohlekrafwerke in Planung

https://www.handelsblatt.com/politik/international/un-vollversammlung-gerd-mueller-warnt- vor-welle-neuer-kohlekraftwerke-in-afrika/25044066.html?ticket=ST-5186031-dP6NlvzpnvylJYx6cXaI-ap5

  

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>>Damit steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre heuer eben
>nicht
>>um 2,8 ppm sondern nur um 2,6 ppm. Keine echte Lösung des
>>Problems, nicht einmal eine Atempause.
>
>wird noch mehr werden in Afrika sind gerade 950 Kohlekrafwerke
>in Planung
>
>https://www.handelsblatt.com/politik/international/un-vollversammlung-gerd-mueller-warnt- vor-welle-neuer-kohlekraftwerke-in-afrika/25044066.html?ticket=ST-5186031-dP6NlvzpnvylJYx6cXaI-ap5

Das sind Phantasiezahlen. Diese Pläne werden größtenteils nie verwirklicht werden. Das größte Wachstum verzeichnen die verworfenen Pläne:

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1crIH1gMBWUDi3kjXDgHY_FQCgVHfiPGtBwFT1gejxlk/edit# gid=1260870013

  

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>>>Damit steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre heuer
>eben
>>nicht
>>>um 2,8 ppm sondern nur um 2,6 ppm. Keine echte Lösung
>des
>>>Problems, nicht einmal eine Atempause.
>>
>>wird noch mehr werden in Afrika sind gerade 950
>Kohlekrafwerke
>>in Planung
>>
>>https://www.handelsblatt.com/politik/international/un-vollversammlung-gerd-mueller-warnt- vor-welle-neuer-kohlekraftwerke-in-afrika/25044066.html?ticket=ST-5186031-dP6NlvzpnvylJYx6cXaI-ap5
>
>Das sind Phantasiezahlen. Diese Pläne werden größtenteils nie
>verwirklicht werden. Das größte Wachstum verzeichnen die
>verworfenen Pläne:
>
>https://docs.google.com/spreadsheets/d/1crIH1gMBWUDi3kjXDgHY_FQCgVHfiPGtBwFT1gejxlk/edit# gid=1260870013

24334 MW in Bau 2019, find ich nicht zu wenig. z.B. Dürnrohr hatte 400 MW. D.h. es werden allein 2019 60 neue Dürnrohs gebaut.

Dazu kommen 38000 MW in Planung dazu, also wir kommen schon auf die 950 Kraftwerk, von mir aus sind es auch nur 500.

  

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>also wir kommen schon
>auf die 950 Kraftwerk, von mir aus sind es auch nur 500.

Ich komme damit weltweit nur auf ca. 150 Stück. Davon ist der geringste Teil in Afrika: Nämlich 300MW in Moçambique und 1590MW in Südafrika. Das wären ca. 5 Stück.

Dagegen die Absagen: 904MW in Botswana, 2640MW in Ägypten, 250MW in Guinea, 1320MW in Marokko, 500MW in Nigeria, 600MW im Senegal, 200MW in Südafrika, 200MW in Swaziland, und 600MW in Simbabwe.

  

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CO2-Emissionen 2020 - Minus 7 Prozent in Österreich laut Wifo-Modell

Die Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen des Wirtschaftsleben werden in Österreich in diesem Jahr zu einer Abnahme der CO2-Emissionen von insgesamt von 7,1 Prozent führen. Zu diesem Ergebnis kamen Ökonomen des Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo mithilfe eines neuen Prognose-Tools, hieß es in einer Aussendung am Sonntag.
Diese Abnahme der Treibhausgas-Emissionen ist die direkte Folge der Veränderung der Wertschöpfung, die in fast allen Branchen zurückgehen wird, der daraus resultierende BIP-Rückgang wurde in einer Wifo-Prognose vom April mit 5,2 Prozent veranschlagt, in einem pessimistischeren Szenario könnte er 7,5 Prozent betragen. Nachdem die Höhe der CO2-Emissionen zusätzlich noch von Faktoren wie der Zahl jener Tage, an denen geheizt wird, beeinflusst wird, ist der genannte Rückgang nicht als Prognose der Treibhausgasinventur für das Jahr 2020 zu verstehen.

  

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>Im Jahr 1990 wurden pro Million des Inlandsprodukts 317
>Tonnen an Treibhausgasen emittiert, 2018 waren es um ein
>Drittel weniger – nämlich 211 Tonnen.
>
>https://www.derstandard.at/story/2000117398203/oesterreich-stoesst-wegen-der-krise-wenige r-treibhausgas-aus

Vielleicht muss man dagegenhalten, dass eine Million aus 1990 heute nur mehr 600.000 wert ist, also inflationsbedingt -40%. Eine zeitgenössische Million repräsentiert also 40% weniger Wirtschaftsgut/-leistung. Das relativiert 30% Einsparung.

  

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India's carbon emissions fall for first time in four decades

India's CO2 emissions have fallen for the first time in four decades - and not just as a result of the country's coronavirus lockdown.

Falling electricity use and competition from renewables had weakened the demand for fossil fuels even before the coronavirus hit, according to analysis by the environmental website, Carbon Brief. However, it was the sudden nationwide lockdown in March that finally tipped the country's 37-year emissions growth trend into reverse.

The study finds that Indian carbon dioxide emissions fell 15% in March, and are likely to have fallen by 30% in April.

Virtually all of the drop-off in power demand has been borne by coal-fired generators, which explains why the emissions reductions have been so dramatic.

https://www.bbc.com/news/amp/world-asia-india-52614770

  

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Norwegischer Staatsfonds wirft Kohle-Aktien aus den Depots

Nach einer Überprüfung der produktbasierten Kohlekriterien schließe man RWE ebenso wie die Konzerne Sasol, Glencore, AGL Energy und Anglo American wegen des Gebrauchs und der Produktion von Kohle vom Fonds aus, teilte die norwegische Zentralbank am Mittwoch mit.

https://www.diepresse.com/5813091/norwegischer-staatsfonds-wirft-kohle-aktien-aus-den-dep ots

  

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Höchste Zeit, die Branche hat keine Zukunft. Damit hat sie in einem langfristigen Fonds, der für die Zeit nach dem Ölrausch angelegt ist, nichts verloren.
Auch Ölaktien sollten mE gemieden werden, weil die die beabsichtigte Diversifizierung weg vom Öl konterkarieren würden.

  

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https://www.nytimes.com/2020/05/13/climate/coronavirus-coal-electricity-renewables.html


WASHINGTON — The United States is on track to produce more electricity this year from renewable power than from coal for the first time on record, new government projections show, a transformation partly driven by the coronavirus pandemic, with profound implications in the fight against climate change.

It is a milestone that seemed all but unthinkable a decade ago, when coal was so dominant that it provided nearly half the nation’s electricity. And it comes despite the Trump administration’s three-year push to try to revive the ailing industry by weakening pollution rules on coal-burning power plants.

Those efforts, however, failed to halt the powerful economic forces that have led electric utilities to retire hundreds of aging coal plants since 2010 and run their remaining plants less frequently. The cost of building large wind farms has declined more than 40 percent in that time, while solar costs have dropped more than 80 percent. And the price of natural gas, a cleaner-burning alternative to coal, has fallen to historic lows as a result of the fracking boom.

Now the coronavirus outbreak is pushing coal producers into their deepest crisis yet.

As factories, retailers, restaurants and office buildings have shut down nationwide to slow the spread of the coronavirus, demand for electricity has fallen sharply. And, because coal plants often cost more to operate than gas plants or renewables, many utilities are cutting back on coal power first in response.

  

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>www.nytimes.com/2020/05/13/climate/coronavirus-coal-electricity-renewables.html
>
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>WASHINGTON — The United States is on track to produce more
>electricity this year from renewable power than from coal for
>the first time on record, new government projections show, a
>transformation partly driven by the coronavirus pandemic, with
>profound implications in the fight against climate change.
>
>It is a milestone that seemed all but unthinkable a decade
>ago, when coal was so dominant that it provided nearly half
>the nation’s electricity. And it comes despite the Trump
>administration’s three-year push to try to revive the ailing
>industry by weakening pollution rules on coal-burning power
>plants.
>
>Those efforts, however, failed to halt the powerful economic
>forces that have led electric utilities to retire hundreds of
>aging coal plants since 2010 and run their remaining plants
>less frequently. The cost of building large wind farms has
>declined more than 40 percent in that time, while solar costs
>have dropped more than 80 percent. And the price of natural
>gas, a cleaner-burning alternative to coal, has fallen to
>historic lows as a result of the fracking boom.
>
>Now the coronavirus outbreak is pushing coal producers into
>their deepest crisis yet.
>
>As factories, retailers, restaurants and office buildings have
>shut down nationwide to slow the spread of the coronavirus,
>demand for electricity has fallen sharply. And, because coal
>plants often cost more to operate than gas plants or
>renewables, many utilities are cutting back on coal power
>first in response.

Wie schön auch mal gute Nachrichten von unseren amerikanischen Brüdern zu hören.

  

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Geplantes EU-Klimaziel: Auto-Emissionen müssen drastisch sinken

Die Autoindustrie muss sich auf drastische neue Klimavorgaben einstellen. Bei der anvisierten Verschärfung des EU-Klimaziels für 2030 müsste nach Berechnungen der EU-Kommission der CO2-Ausstoß bei Autos pro Kilometer von 2021 bis 2030 um 50 Prozent sinken. Dies wurde der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel bestätigt. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" darüber berichtet.

https://boerse-express.com/news/articles/geplantes-eu-klimaziel-auto-emissionen-muessen-d rastisch-sinken-245954

  

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Selbst wenn die Österreicher vollständig auf Elektroautos umsteigen und ab 2030 nur noch Fahrzeuge mit Elektromotor oder Brennstoffzellenantrieb zugelassen würden, würde das Ziel, die CO2-Emissionen im Pkw-Verkehr bis dahin um 61 Prozent zu senken, verfehlt, so Studienautor Christian Helmenstein heute im virtuellen Pressegespräch vor Journalisten.

https://orf.at/stories/3183263/

  

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>Selbst wenn die Österreicher vollständig auf Elektroautos
>umsteigen und ab 2030 nur noch Fahrzeuge mit Elektromotor oder
>Brennstoffzellenantrieb zugelassen würden, würde das Ziel, die
>CO2-Emissionen im Pkw-Verkehr bis dahin um 61 Prozent zu
>senken, verfehlt, so Studienautor Christian Helmenstein heute
>im virtuellen Pressegespräch vor Journalisten.

So einfach ist das nicht:

https://www.derstandard.at/story/2000120349643/treibt-klimapolitik-den-spritpreis-auf-vie r-euro-so-einfach-ist

  

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Eine Reduktion im Verkehrssektor um 61% innerhalb von 10 Jahren ist sehr ambitioniert. Da verwundert es nicht, wenn es radikale Änderungen braucht, um das Ziel zu erreichen.

Man sollte diese Zahlen bei der Wahl eines Autos jedenfalls im Hinterkopf behalten. Wenn man jetzt ein neues Auto kauft, sollte man nicht mit einem Spritpreis von einem Euro kalkulieren. Da ist noch viel Potential nach oben.

  

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"Grünes Gas" als Turbo für die Energiewende

Das bestehende Leitungsnetz, das Milliarden gekostet hat, sollte weiter genutzt werden, sagen Proponenten, und mahnen Förderungen ein

https://www.derstandard.at/story/2000121472760/gruenes-gas-als-turbo-fuer-die-energiewend e

  

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Grundsätzlich interessant. Allerdings mE nicht als Ersatz für einen Batteriespeicher, sondern als Ergänzung. Die Pufferbatterie, die so groß wie ein kleiner Hausspeicher ist, spricht dafür, daß der Hersteller das in Wirklichkeit genauso sieht.

Das Tamtam wegen Lithium, Kobalt und Gift etc. ist allerdings Marketing-Bullshit. Wenn man schon so anfängt: Die Brennstoffzelle, die man zur Rückgewinnung von Strom aus Wasserstoff verwendet, ist was Rohstoffe betrifft auch nicht ohne.

  

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Der Bund fördert, und das Land will die Förderung mit einer Steuer gleich wieder abschöpfen. Das kann wohl nicht ernst gemeint sein.

  

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Windräder eingefroren (orf. at)

Der Bürgermeister von Houston, Sylvester Turner, forderte alle Bewohnerinnen und Bewohner, die noch Strom haben, auf, ihre Heizungen zu drosseln, um das Netz zu stabilisieren. Der örtliche Stromversorger CenterPoint Energy sprach dort von rund 1,2 Millionen Kunden ohne Strom.

In weiten Teilen des Bundesstaats mussten die Menschen mit Schnee und Eis zurechtkommen. Die „New York Times“ und örtliche Medien berichteten, dass ein Teil der Stromausfälle auf eingefrorene Windräder zurückzuführen war. Windkraft ist in dem Bundesstaat eine wichtige Energiequelle.

Bürgermeister Turner forderte die Führung des Bundesstaats auf, die Verantwortung für die „Größenordnung dieser Stromausfälle“ zu übernehmen und eine Erklärung vorzulegen.

  

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Südafrika stellte viertgrößtes Kohlekraftwerk fertig

Rund 14 Jahre nach dem Baustart und mehrfachen Kosten- und Fristenüberschreitungen ist eines der weltweit größten Kohlekraftwerke fertig. Die 4.764 Megawatt große Anlage Medupi nahe dem Ort Lephalale sei vollständig am Netz, teilte Südafrikas staatlicher Energieversorger Eskom mit.

In den kommenden zwei Jahren sind aber noch Reparaturen und Anpassungen nötig. Das Kraftwerk gilt weltweit als viertgrößtes seiner Art. Es kostete 122 Milliarden Rands (7 Mrd. Euro) und soll eine Lebensdauer von 50 Jahren haben.

Trotz des weltweiten Ringens um eine CO2-Reduzierung zum Klimaschutz setzt Südafrika mit seinen reichen Kohlevorkommen weiter auf diese Form der Energiegewinnung, die landesweit einen Anteil von 75 Prozent ausmacht.

https://orf.at/stories/3223302/

  

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Klimawandel: Neue Gentechnik für den „Green Deal“

Bislang würden 469 neue Zuchtlinien zur Sortenprüfung angemeldet. Es dauert allerdings 10 bis 15 Jahre, bis bei konventioneller Züchtung dann die Zulassung erfolgt.

Gentechnik kann diese Zeitspanne deutlich verkürzen. Mit der Genschere wurde eine neue Methode entwickelt, bei der es nicht mehr möglich ist, die so entstanden en Pflanzen von einer natürlichen Züchtung zu unterscheiden. Doch der Europäische Gerichtshof hat 2018 entschieden, dass auch mit der Genschere kreierte Sorten als Gentechnik gelten und streng reguliert werden müssen.

Neuer Zugang
Mittlerweile hat die EU-Kommission erkannt, dass es ohne Genschere mit dem Green Deal nicht klappen wird. Im April wurde dazu eine Studie präsentiert. „Mit Pflanzen, die gegenüber Krankheiten, Umweltbedingungen und Auswirkungen des Klimawandels widerstandsfähiger sind, kann die neue Gentechnik zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen beitragen. Für diese Erzeugnisse spricht darüber hinaus ein besserer Nährwert, etwa ein gesünderer Fettsäuregehalt, und ein geringerer Bedarf an landwirtschaftlichen Betriebsmitteln, etwa Pestiziden.“ Die bisherigen Regelungen seien „nicht zweckmäßig“ und sollten „an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt angepasst werden“.

https://kurier.at/wirtschaft/klimawandel-neue-gentechnik-fuer-den-green-deal/401475247

  

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Grüner Wasserstoff für die Halbleiterindustrie

Mit der Nachfrage nach Mikroelektroniklösungen steigt auch der Bedarf der in der Produktion benötigten Gase und Chemikalien – darunter hochreiner Wasserstoff als Prozessgas. Dieser Wasserstoff, der bisher per LKW aus Deutschland geliefert wurde, wird künftig direkt am Produktionsstandort von Infineon in Villach aus erneuerbaren Energien erzeugt werden.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210818_OTS0098/gruener-wasserstoff-fuer-die-hal bleiterindustrie

  

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Green investing 'is definitely not going to work’, says ex-BlackRock executive

Tariq Fancy once oversaw the start of the biggest effort to turn Wall Street ‘green’ – but now believes the climate crisis can never be solved by today’s free markets

https://www.theguardian.com/business/2021/mar/30/tariq-fancy-environmentally-friendly-gre en-investing

  

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>Grüne Investments werden nicht die Welt retten, aber sie
>werden die schmutzigen Investments outperformen. Auch schon
>was.

Cost of Capital für grün sinkt und steigt für braun. Es wird helfen, Wundermaßnahmen gibt es nicht. Außer plötzlich leistbare und funktionierende Kernfusion

  

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>Cost of Capital für grün sinkt und steigt für braun. Es wird
>helfen, Wundermaßnahmen gibt es nicht. Außer plötzlich
>leistbare und funktionierende Kernfusion

Eine glaubwürdige Politik hilft auch stark. Wenn zB mittelfristig ein CO2-Preis von 100 oder 200€ für jede Tonne zu erwarten ist, wird man dreckige Unternehmen anders bewerten als wenn jeder Großverschmutzer mit Gratiszertifikaten zugeschüttet wird.

Ich denke, daß hier ein Umdenken eingesetzt hat. Vor dem Pariser Abkommen war alles unverbindliches Wischiwaschi, und man hatte den Eindruck, daß das alles nicht so heiß gegessen wie gekocht wird.

Zuletzt sind aus den Sonntagsreden aber plötzlich verbindliche Regelungen geworden, die von Gerichten selbst dann durchgesetzt werden, wenn der Gesetzgeber unverbindlich bleibt.

Vgl. https://www.dw.com/de/verfassungsgericht-zwingt-deutschland-zu-mehr-klimaschutz/a-5737563 4

  

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VW-Chef Diess fordert höheres Tempo bei CO2-Bepreisung

Der Preis von 65 Eure je Tonne soll in Deutschland bereits ab 2024 greifen. In Österreich drängen bei CO2 derweil auch die "CEOs for Future" die Regierung zum Handeln

https://www.derstandard.at/story/2000130016826/vw-chef-herbert-diess-fordert-hoeheres-tem po-bei-co2-bepreisung

  

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Im Sinne des Jugend-Zeitgeistes (Fridays for Future) denke ich am Jahresende (kommt ja schneller als man glaubt) über ein paar Portfolio-Umschichtungen nach:

1. CO2, hier investiere ich schon länger via EUA-Future-Zertifikaten im EU-Emissionshandelssystem, werde aber noch etwas stärker gewichten. Hier ist absehbar, dass der Preis weiter steigt, da politisch gewollt. Das geplante Welthandelssystem wird auch spannend.

2. Alternative Nahrungsmittel, die im Lebenszyklus weniger CO2 emittieren als die klassischen Nahrungsmittel, ich denke da an Oatly (Hafer-Milch) und Beyond Meat, hier normalisieren sich die Bewertungen langsam und es wird investierbar (beide aktuell am Jahrestief). Finde Oatly bei den aktuellen Preisen etwas spannender, da die brand awareness hoch ist, man schon recht breit aufgestellt ist und das Wachstum gut ist. Von den vier Ideen wohl am riskantesten, da der Wettbewerb stark ist.

3. Energieerzeugung, die CO2-arm ist, d.h. Wasserkraft, Geothermie etc. in der gesamten Wertschöpfungskette, angefangen beim Kraftwerkhersteller bis hin zum Energieversorger. Hier scheinen die meisten Aktien stark überbewertet zu sein, sieht man ja auch schön an unserer Verbund.

4. Technologiekonzerne: Es ist absehbar, dass die US-Tech-Giganten ohne viel Widerstand weiterwachsen werden, daher werde ich auch hier etwas stärker partizipieren (NASDAQ).

  

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Schöne Überlegungen, danke fürs Teilen. Zwei Fragen möchte ich aufwerfen:

  • @Nahrungsmittel: Wie kommst Du zu der Einschätzung eines positiven CO2-Footprint. Hältst Du Dich an Unternehmensinfos, oder verfügst Du über alternative Rechercheergebnisse?

  • Energie: Wie gehst Du da an die Bewertungsfrage heran - gewichtest Du auch Erwartung oder betrachtest Du rein Status quo. Ertragswerte oder auch Buchwerte? Wenn ich zB. an eine EVN denke, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das der einzige durchaus noch mit Potential bewertete Versorger ist.

  

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Grünes Kraftwerk: Weltweit erster Wasserstoff-Betriebsversuch in Wiener Gasturbine geplant

Wasserstoff-Beimischung in Kraftwerk Donaustadt unter Realbedingungen geplant – Wien Energie, RheinEnergie, Siemens Energy und VERBUND forschen gemeinsam an Schlüsseltechnologie

Wasserstoff ist ein entscheidender Energieträger in einer CO2-neutralen Energiezukunft. Wien Energie, RheinEnergie, Siemens Energy und VERBUND forschen deshalb an einer neuen Einsatzmöglichkeit: In einem gemeinsamen Betriebsversuch in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage von Wien Energie, dem Kraftwerk Donaustadt, soll Wasserstoff unter Realbedingungen zum Einsatz kommen. Der umweltfreundliche Energieträger wird dabei dem normalerweise eingesetzten Energieträger Erdgas beigemischt. Es ist der weltweit erste Versuch, in einer in öffentlicher Produktion befindlichen großen Gas-und-Dampfturbinen-Anlage Wasserstoff beizumengen. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde kürzlich unterzeichnet, die Kooperationspartner gehen von knapp zehn Millionen Euro Projektkosten aus. Um das Projekt vollumfänglich durchführen und noch mehr Erkenntnisse zum Betrieb grüner Kraftwerke sammeln zu können, sollen Förderungen beantragt werden.


„Bis 2040 will Wien klimaneutral sein. Für die Wärmewende und den Klimaschutz in unserer Stadt spielt der Einsatz von grünen Gasen in unseren Kraftwerken eine zentrale Rolle. Mit dem weltweit ersten Wasserstoff-Betriebsversuch in einer Gasturbine machen wir den entscheidenden Schritt vom Papier in die Praxis. Dieses länderübergreifende Kooperationsprojekt ist ein Vorzeigebeispiel für die gesamte Branche“, betont Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.

Ist der Betriebsversuch erfolgreich, hat er maßgebliche Auswirkungen auf das Gelingen der Energiewende. „Dies ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu klimaneutralen Fernwärmenetzen und der damit verbundenen Stromproduktion“, sagt Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie, größter Energieversorger in Köln. „Gelingt es uns, die Herzstücke solcher Wärmenetze, die Erzeugung, zu vergrünen, so können wir in einem Schritt mehrere Tausend Häuser und Wohnungen klimaneutral beheizen.“

Wichtige Erkenntnisse für Energiezukunft erhofft

Am Kraftwerksstandort in Wien wird der erste Praxistest dieser Art an einer „heavy duty gas turbine“ vorgenommen. Bereits im Frühjahr 2022 soll mit Umbaumaßnahmen an der Gasturbine gestartet werden. Nach der Umrüstung der Turbine im kommenden Jahr soll die Beimischung von Wasserstoff 2023 erfolgen. Von diesem Praxistest erwarten sich die beteiligten Unternehmen wichtige Erkenntnisse und Daten zur Effizienz und den Emissionen der Wasserstoffmitverbrennung. „Siemens Energy ist auf Dekarbonisierung der Energiesysteme fokussiert. Dabei unterstützen wir als Partner auch unsere Kunden bei der Realisierung von Lösungen zur Dekarbonisierung ihrer Prozesse bei gleichzeitiger Deckung des steigenden Energiebedarfs. Wir sind überzeugt, dass innovative Technologien und der Einsatz von Wasserstoff der wichtigste Schlüssel zur Bekämpfung des Klimawandels sind“, erklärt Aleš Prešern, Geschäftsführer von Siemens Energy Austria.

Diese Erkenntnisse sind zur weiteren Entwicklung der nächsten Generation an Gasturbinen hoch relevant. Die ExpertInnen der teilnehmenden Unternehmen wollen die Ergebnisse gemeinsam auswerten und daraus Folgerungen für die weitere Anpassung an neue künftige Energieträger treffen.

„Innovation und Kooperation sind entscheidende Faktoren beim Erreichen unserer Klimaziele“, so VERBUND Thermal Power Geschäftsführer Robert Koubek. „Wir testen und forschen hier gemeinsam zum Einsatz von Wasserstoff in der bestehenden Infrastruktur eines Wärmekraftwerks, um die Dekarbonisierung des Gassektors voranzutreiben.“

In einem ersten Schritt soll der Wasserstoffanteil bei 15 Volumenprozent liegen. Im zweiten Schritt ist geplant, den Anteil zu verdoppeln. Ist der Versuch erfolgreich, soll die Anlage für den Dauerbetrieb zertifiziert werden. Schon bei 15 Volumenprozent Beimischung von grünem Wasserstoff im Kraftwerk Donaustadt würden jedes Jahr rund 33.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Ähnliche Gasturbinen als Vorteil

Die Gasturbinen von Wien Energie, RheinEnergie und VERBUND sind nahezu baugleich. Sie arbeiten im „Heavy-Duty“-Einsatz und erzeugen rund um die Uhr Wärme sowie je nach Auslastungsgrad auch Prozessdampf, Fernwärme und Strom. Ihre Leistungsabgabe lässt sich flexibel steuern. Damit gleichen die Turbinen Schwankungen aus, die bei der Erzeugung von Wind- und Sonnenstrom zwangsläufig entstehen. Kaum ein anderer Kraftwerkstyp ist so flexibel wie eine Gas-und-Dampfturbinenanlage.

Bei allen drei Unternehmen ist eine Siemens Energy-Gasturbine vom Typ 4000 F im Einsatz. Dieser Anlagentypus trägt in seiner Klasse die Hauptlast der Versorgung am Strommarkt in Österreich und speziell für das gesamte Versorgungsgebiet Wien. In Europa sind mehr als 115 Gasturbinen dieser Klasse in Betrieb mit einer installierten Leistung von mehr als 31 Gigawatt. In Köln steht sie am Standort Niehl (HKW Niehl 2, Inbetriebnahme 2005, Leistung 400 Megawatt).

Vernetzung der Energiesektoren entscheidend

Wasserstoff gilt als ein Schlüssel-Energieträger auf dem Weg zur Klimaneutralität, insbesondere im Sektor Energieerzeugung. Er lässt sich als sogenannter „grüner“ Wasserstoff unter Verwendung von Erneuerbarer Energie erzeugen, dadurch wird er komplett klimaneutral. ExpertInnen rechnen mit einem allmählichen Markthochlauf ab Anfang der Dreißigerjahre.

Zudem kann Wasserstoff auch ein Medium sein, um den Überschuss aus der Produktion von Erneuerbarer Energie zu speichern. Damit leistet er auch einen Beitrag zur Stabilisierung des Energiesystems und erhöht dessen Flexibilität. Da hohe Mengen an Erneuerbarer Energie oft in den Zeiten anfallen, in denen der Bedarf vielleicht eher gering ist, aber nicht zur Verfügung stehen, wenn es hohe Nachfrage gibt (Winter, Dunkelheit, niedrige Temperaturen, …), kann Wasserstoff als Ausgleich zwischen Bedarf und Angebot dienen.

Über das Kraftwerk Donaustadt

Das Kraftwerk Donaustadt in Wien ist eine der modernsten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen Österreichs. Wien Energie hat das Kraftwerk 2001 in Betrieb genommen und erzeugt Wärme mit 350 Megawatt Leistung und Strom mit bis zu 395 Megawatt. Im kombinierten Betrieb liegt der Wirkungsgrad bei 86 Prozent. Die Anlage ist damit besonders effizient. Im Jahr 2020 konnte das Kraftwerk Donaustadt umgerechnet Strom für 850.000 Haushalte und Wärme für mehr als 150.000 Haushalte produzieren.

  

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>Über das Kraftwerk Donaustadt
>
>Das Kraftwerk Donaustadt in Wien ist eine der modernsten
>Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen Österreichs.

Man staunt:

Für das Jahr 1979 war die Inbetriebnahme des dritten Kraftwerksblocks vorgesehen. Für diesen Block behielten sich die zuständigen Stellen die Möglichkeit offen, ihn als Atomkraftwerk zu errichten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Donaustadt

  

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>>Über das Kraftwerk Donaustadt
>>
>>Das Kraftwerk Donaustadt in Wien ist eine der modernsten
>>Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen Österreichs.
>
>Man staunt:
>
> Für das Jahr 1979 war die Inbetriebnahme des dritten
>Kraftwerksblocks vorgesehen. Für diesen Block behielten
>sich die zuständigen Stellen die Möglichkeit offen, ihn als
>Atomkraftwerk zu errichten.

>
>https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Donaustadt

Könnten ja mal E-Autos oder so kommen.

  

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Zu wenig Biomasse für die Energiewende

Deutliche Gewinnsteigerung bei den Bundesforsten wegen höherer Holzpreise

Es ist allerdings unklar, wo die Biomasse dafür herkommen soll. Auch wenn die Waldfläche in Österreich steigt. Bundesforste Vorstand Rudolf Freidhager sieht ein „sehr großes Missverständnis zwischen dem Zuwachs im österreichischen Wald und der möglichen Erntemenge“.

Die Statistik über die gesamte Holzmenge sagt nicht viel aus. Rund ein Drittel der Wälder der Bundesforste sind Schutzwälder und dürfen nicht angetastet werden. Teureres Rundholz wird sicher nicht verheizt. Von der gesamten Holzerntemenge der Bundesforste waren vergangenes Jahr lediglich 12,8 Prozent oder 228.000 Festmeter Energieholz. 54,1 Prozent entfielen auf Sägerundholz und 31,2 Prozent auf Industrieholz. „Wenn die ökologischen Richtlinien für die Bundesforste nicht verändert werden, dann kann von uns nicht mehr kommen“, so Freidhager.

„Der Wald kann nur einen vergleichbar kleinen Beitrag leisten“, ist auch Vorstandskollege Georg Schöppl überzeugt. Die Bundesforste betreiben gemeinsam mit der Stadt Wien in Simmering das größte Biomassekraftwerk Österreichs. Man werde vielleicht „drei bis vier Kraftwerke dieser Größe mehr versorgen können“, so Schöppl. Das wird für die Energiewende nicht einmal annähernd ausreichen.

https://kurier.at/wirtschaft/zu-wenig-biomasse-fuer-die-energiewende/402026606

  

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>Die Bundesforste betreiben gemeinsam mit der Stadt Wien in
>Simmering das größte Biomassekraftwerk Österreichs.

Es werden darin primäre Holzabfälle (Waldhackgut) verbrannt. Bei gleichzeitiger Abgabe von 37 MW Fernwärme kann es 16 MW an elektrischer Leistung liefern, im Kondensationsbetrieb ohne Fernwärmeabgabe beträgt die maximale elektrische Leistung 24,5 MW.<16> Die Dampfturbine, eine Siemens SST-400, arbeitet mit Zwischenüberhitzung und mit ihr erreicht dieser Block im Sommer, beim reinen Kondensationsbetrieb ohne Heizdampfauskopplung, einen elektrischen Wirkungsgrad von 36 %

https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Simmering#Biomassekraftwerk

  

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CO2-Bepreisung soll verschoben werden

Die Bundesregierung schnürt aktuell mit Hochdruck ein neues Paket gegen die Teuerung. „In den kommenden Tagen“ dürfte verkündet werden, dass die CO2-Bepreisung auf Herbst verschoben wird. Zudem soll der Klimabonus angehoben werden und an alle – unabhängig vom Wohnort – ausbezahlt werden. Auch die Gasheizungen sind erneut Thema.

https://orf.at/stories/3269352/

  

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Grünes Kraftwerk: Wiener Gasturbine bereit für Wasserstoff

Wien Energie, RheinEnergie, Siemens Energy und VERBUND testen Einsatz von Wasserstoff unter Realbedingungen – Kraftwerk Donaustadt wird für Beimischung 2023 vorbereitet

In der ersten Versuchsphase soll der Wasserstoffanteil bei 15 Volumenprozent liegen. Im zweiten Schritt ist geplant, den Anteil zu verdoppeln. Ist der Versuch erfolgreich, soll die Anlage für den Dauerbetrieb zertifiziert werden.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220706_OTS0153/gruenes-kraftwerk-wiener-gasturb ine-bereit-fuer-wasserstoff

  

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Ukraine-Kriegsfolgen könnten grüne Energiewende beflügeln

Nach Einschätzung des Kreditversicherers Allianz Trade kann die Energiewende sogar weitaus erfolgreicher gelingen als bisher erwartet.

https://www.diepresse.com/6166459/ukraine-kriegsfolgen-koennten-gruene-energiewende-beflu egeln

  

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Solarstrom in Italien: Im Land der Sonnengürtel
In Italien dürfen künftig 300 Meter neben Autobahnen und 500 Meter neben Industrieanlagen Solarstromanlagen ohne langwierige Genehmigung errichtet werden.

https://www.derstandard.at/story/2000139133766/solarstrom-in-italien-im-land-der-sonnengu ertel

  

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Ersatz fossiler Energien durch Holzenergie erreicht Allzeithoch

Nachhaltiges Ausbaupotenzial im Inland vorhanden

Wien (OTS) - Der Einsatz von Bioenergie hat im Jahr 2021 einen Rekordwert erreicht, ist der heute veröffentlichten Energiebilanz Österreich der Statistik Austria zu entnehmen. 247 PJ Energie (68,6 TWh) entsprechen einem Anteil von 17 % am gesamten Bruttoinlandsverbrauch Energie Österreichs. Mit einem Anteil von 55 % ist Bioenergie auch der wichtigste erneuerbare Energieträger in Österreich. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Einsatz von Scheitholz um 12 %, die Nutzung von Pellets gar um 19 % und erreichte damit ebenfalls einen neuen Höchstwert. Wichtigstes biogenes Sortiment waren aber sogenannte Holzabfälle wie Hackgut, Sägenebenprodukte oder Rinde mit einem Anteil von 34 %, vor Scheitholz (26 %), Ablaugen der Papierindustrie (14 %) und Pellets (8,7 %). Dabei übertraf die inländische Erzeugung an Bioenergie mit 249 PJ den heimischen Verbrauch. Aufgrund der kälteren Witterung 2021 und der österreichweit um 12 % höheren Heizgradsummen ist vor allem der Einsatz von Energieholz als Wärmequelle stark gestiegen.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20221111_OTS0118/ersatz-fossiler-energien-durch-h olzenergie-erreicht-allzeithoch

  

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Die Kapazität der in den vergangenen Jahren errichteten Holzenergie-Anlagen übersteigt die sämtlicher abgeschalteter Kohlekraftwerke inklusive jener des AKW-Zwentendorf. Die installierte Leistung, die an kalten Tagen für die Wärme- und Stromerzeugung abgerufen werden kann, beträgt rund 28 GW. Das entspricht einer Leistung von etwa 39 Atomkraftwerken der Marke Zwentendorf.

  

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>Die Kapazität der in den vergangenen Jahren errichteten
>Holzenergie-Anlagen übersteigt die sämtlicher abgeschalteter
>Kohlekraftwerke inklusive jener des AKW-Zwentendorf. Die
>installierte Leistung, die an kalten Tagen für die Wärme- und
>Stromerzeugung abgerufen werden kann, beträgt rund 28 GW. Das
>entspricht einer Leistung von etwa 39 Atomkraftwerken der
>Marke Zwentendorf.


Schien mir viel, aber Zwentendorf war tatsächlich recht klein:

Geplant war ein Siedewasserreaktor der Baulinie 69 mit einer Nettoleistung von 692 Megawatt;

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Zwentendorf

  

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Schau ma mal, was vom verkauften Holz tatsächlich verheizt wird.

Rundum die Nachbarn haben sich die Keller und Nebengebäude vollgestopft mit Holz, da ist Klopapierhamstern nix dagegen. Die haben für die sieben dürren Jahre vorgesorgt.

  

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Im ORF sagt die Chefin der Fachgruppe Entsorger (oder wie genau die Sparten bei der WKÖ genannt werden), die Frau Jüly,
dass die ganzen Batterien, die in Österreich gesammelt werden,
dann nach Deutschland gebracht werden, wo sie in ihre Wertstoffe zerlegt werden.

Insbesondere kommen da jetzt die E-Zigaretten dazu, diese kurzlebigen Produkte enthalten auch viele Wertstoffe, um die es schade ist.

Weiß jemand, ob das in Deutschland die Aurubis macht?
Hab mir heuer deren HV angeschaut und war nicht wirklich überzeugt,
dass die was besser können als die anderen.

  

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zur Finanzierung der Energiewende, also Flüssiggas ...

Sehr innovative Ideen.

orf. at:

SPÖ fordert Schaffung eines Energiewendefonds
Die SPÖ fordert die Schaffung eines etwa 20 Milliarden Euro schweren Energiewendefonds. Dieser solle sich an Unternehmen beteiligen, die für die Energiewende wichtig sind. Auch in Forschung und ein Rohstoff-Recycling-System soll investiert werden.

Das Ganze ist Teil eines Fünfpunkteplans für eine „neue Industriepolitik“, den SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner heute in einem Pressegespräch präsentiert hat.

Neuerlich Ruf nach Übergewinnsteuer
Die Staatsholding ÖBAG solle den Fonds verwalten und dafür einen eigenen Beirat erhalten. Gespeist werden solle der Geldtopf teilweise über eine Übergewinnsteuer für Energie- und Mineralölkonzerne. So müsste die Hälfte einer solchen Abgabe in den Energiewendefonds fließen, fordern die Sozialdemokraten.

Die Geldmittel sollen dort eingesetzt werden, wo privatwirtschaftliche Investitionen ausbleiben. Als Beispiel nannte die SPÖ-Chefin temporäre Flüssiggasterminals: Diese seien kurzfristig für die Gasversorgung notwendig, die Investition würde sich für private Unternehmen aber kaum lohnen.

Ein weiteres Ziel des Fonds solle die Beschaffung einer Reserve an für die Energiewende kritischen Rohstoffen wie Lithium und Seltenen Erden sein. Dazu solle auch ein Rohstoff-Recycling-System aufgebaut werden.

Bekannte Forderungen
Zu den weiteren industriepolitischen Plänen der SPÖ zählen auch viele bereits bekannte sozialdemokratische Forderungen. So solle der Staat weiter die Kontrolle über die Daseinsvorsorge (Wasserversorgung, Müllentsorgung, öffentlicher Personenverkehr etc.) behalten.

Kritische Infrastruktur wie das Stromnetz müsse in österreichischer Hand bleiben, und wichtige Produktionskapazitäten müssten aufgebaut werden – die SPÖ nennt hier Arzneimittel als Beispiel.

  

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>Die Geldmittel sollen dort eingesetzt werden, wo
>privatwirtschaftliche Investitionen ausbleiben.


Seufz. Was kann da schon schiefgehen...

  

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Millionen Lichter gegen den Zeitgeist.

Andrerseits: von zuviel Finsternis wird man depressiv,
so ganz ohne Weihnachtsstimmung,
das ist schlecht für die Wirtschaft.

https://noe.orf.at/stories/3182657/

  

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Geht ganz leicht, über die Fernsteuerung vom Smart Meter.

Mit Klimaanlagen kann man ganz effizient heizen,
so ähnlich wie Wärmepumpe, hat Heute Konkret im ORF vor Tagen erklärt.

orf. at:

Japan erwägt Eingriff in Wärme in privaten Wohnungen
Anfang November hat die japanische Regierung die Bevölkerung zum Energiesparen aufgerufen, um Stromausfälle abzuwenden. Es war das erste Mal in sieben Jahren, dass im Winter diese Bitte erfolgt, untermauert mit einem Belohnungssystem für Stromsparer.

Doch das Wirtschaftsministerium könnte sich in Zukunft nicht mehr nur auf die Bereitschaft der Menschen verlassen. Erwogen wird, ob Versorger bei Stromengpässen über das Internet direkt den Betrieb von häuslichen Klimaanlagen senken können, berichtete die Onlinezeitung Heise.de. Viele Japanerinnen und Japaner heizen ihre Wohnungen mit Klimaanlagen.

Die Stromversorgung Japans gilt ohnehin als angespannt, da viele Kernkraftwerke nach dem Tsunami und der Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 noch immer abgeschaltet sind. Veraltete Wärmekraftwerke werden zum Teil geschlossen, um die Klimaziele zu erreichen. Außerdem droht dem Land aufgrund des Konflikts in der Ukraine und der Sanktionen gegen Russland ein potenzieller Mangel an fossilen Brennstoffen einschließlich Flüssiggas.

Sorgen bei Sonnen- und Windkraftanlagen
Sorgen bereitet den Experten auch der wachsende Anteil an Sonnen- und Windkraftanlagen, deren Stromproduktion stärker schwankt. Damit „werden nicht nur Maßnahmen auf der Angebots-, sondern auch auf der Nachfrageseite wichtig, um das Stromsystem zu stabilisieren“, heißt es lau Heise.de in dem Vorschlag des Wirtschaftsministeriums.

Über das Internet könnten dann künftig Stromversorger zum Beispiel bei hoher Belastung des Netzes die Kühl- oder Wärmeleistung von heimischen Klimaanlagen beeinflussen. So können dann Verbrauchsspitzen ausgeglichen und Stromausfälle vermieden werden.

  

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Vorarlberger Illwerke VKW bauen größten Pumpspeicher Österreichs

Die Errichtung des Kraftwerks Lünersee II wird rund zwei Milliarden Euro kosten. Die Inbetriebnahme ist für 2037 geplant, der Strom für Deutschland vorgesehen

Gelegen im Süden Vorarlbergs zwischen dem Brandnertal und dem Montafon, wird das Kraftwerk eine Leistung von 1.000 Megawatt (MW) im Turbinenbetrieb und von ebenfalls 1.000 MW im Pumpbetrieb haben. Zum Vergleich: Die Kraftwerksgruppe Kaprun, bisher größter Pumpspeicher Österreichs, hat eine Leistung von 833 MW zur Stromerzeugung und von 610 MW für den Pumpbetrieb.

https://www.derstandard.at/story/2000140962939/vorarlberger-illwerke-vkw-bauen-groessten- pumpspeicher-oesterreichs

  

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Heut ham die Klimaschützer das beschauliche WÄRMEWENDE-Event von uns wehrlosen Wirtschaftskämmerern gestürmt:

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/habe-das-blabla-satt-klimaaktivisten-st%C3%B6 ren-veranstaltung-der-wirtschaftskammer/ar-AA14pWdh

Klingt alles nach glorreichem Sieg,
in Wirklichieit hamma sie eh gleich domestiziert.
Aber das könnens ja nicht schreiben, sonst sind die Klimakollegen hab.
https://twitter.com/LenaSchilling1/status/1594994077430419461

Auf der Wirtschaftskammer-Klimakonferenz nächsten Montag sind jedenfalls keine Taschen und keine Jacken mehr erlaubt, wurde bereits verlautbart. Offenbar soll man nicht so leicht wieder die Möglichkeit bekommen, Plakate oder noch Schlimmeres in den Veranstaltungssaal zu bringen.

Veranstaltung selbst fand ich ganz interessant,
man redete auf Augenhöhe miteinander,
war informativ und nicht von Fachausdrücken geprägt.

Geil fand ich die Aussage, dass sich selbst Besitzer von 2jährigen und sehr effizienten Gasbrennwertgeräten zur Förderung des Austausches angemeldet haben.

Ein bisserl resignierend klang die Feststellung, dass es natürlich schad um das hochwertige Gasnetz ist, aber mit Einspeisen von Biogas wirds nix, weil sich diese niedrige Wärme leicht herstellen ließe, da brauche es kein Gas, das man für die Industrie verwenden wolle.

ja, und die Chance der hohen Gaspreise durch den Ukrainekrieg müsse man zu gesetzlichen Vorgaben nützen, damit die Leut nicht zu Gas zurückkehren, sobald das Gas wieder billiger wird, wenn der Ukrainekrieg plötzlich ein Ende findet.

  

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meine subjektive einschätzung der jungen leut,
ungeachter der politischen agenda:

eingebildet, ptäpotent, unhöflich, rücksichtslos und unehrlich.

eins der lauten mädchen hat sich einfach auf den platz der fotografin gesetzt, die wegen fotos unterwegs war,
und ihre sachen waren am sessel,
und das, obwohl andere plätze auch frei waren, weiter vorne halt.

sowas ist ein absolutes no go, menschen bewusst den sitz wegzunehmen.

und unehrlich weil die auf twitter kein wort darüber verliert,
wie freundlich und höflich sie von den anderen teilnehmern behandelt worden sind.

  

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werden nach 50.000 jahren von der erderwärmung wachgeküsst

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/forscher-entdecken-zombie-viren-im-sibirische n-eis/ar-AA14yAed?ocid=msedgntp

Forscher entdecken “Zombie-Viren” im sibirischen Eis

Forscher*innen konnten Tausende Jahre alte Viren aus dem sibirischen Permafrost wieder zum Leben erwecken. Das älteste davon ist geschätzte 48.500 Jahre alt, das “jüngste” hat immerhin 27.000 Jahre auf dem Buckel. Diese “Zombie-Viren” verharren wie tot im Eis, können aber wieder zum Leben erweckt werden, sobald sie aufgetaut sind.

Im Permafrostboden könnten sich unzählige unbekannte Viren tummeln.

Ältestes wiederbelebtes Virus
Mit ihrer Entdeckung haben die Forscher*innen einen Rekord aufgestellt. Noch nie konnte ein knapp 50.000 Jahre altes, eingefrorenes Virus so weit wiederbelebt werden, dass es wieder potenziell infektiös wird. Es wurde Pandoravirus yedoma getauft, nach dem Permafrostboden, der vor allem in Ostsibirien, aber auch in Alaska und im Nordwesten Kanadas vorkommt.

Laut dem Mikrobiologen Jean-Marie Alempic, der das Team hinter der Arbeit leitet, könnten solche Zombie-Viren eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellen. “Ein Viertel der nördlichen Hemisphäre ist von dauerhaft gefrorenem Boden bedeckt”, sagt der Wissenschaftler. “Aufgrund der Klimaerwärmung wird organisches Material frei, das bis zu einer Million Jahre alt ist.” Darunter könnten sich unzählige Viren befinden.

Virus-Genom ist einzigartig
Das Genom des 50.000 Jahre alten Virus unterscheide sich außerdem von allem, was man von bisherigen Viren kennt. Im Falle einer Pandemie mit einem solchen Urvirus könnte die Menschheit vor ernsthaften Problemen stehen - und zwar egal, ob es Pflanzen, Tiere oder Menschen befällt.

Anders als bei anderen Pandemien seien nämlich keine verwandten Stränge bekannt, gegen die sich bereits Immunitäten gebildet haben. Eine Anpassung an das Virus oder die Entwicklung von Medikamente oder Impfungen ist daher äußerst aufwändig.

  

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2 Monate war jetzt Schienenersatzverkehr wegen irgend einem Upgrading beim Bahnhof Gramatneusiedl.

Endlich, heute nacht hat das ein Ende.

Morgen zur großen 1. Klimakonferenz in der WKO
können wir bequem per Bahn anbrausen

aaaah, tut das gut ...

Bin gespannt, wie viele Menschen am Bahnhof stehen und nicht abgeholt werden.

Weil die ÖBBler grad am Tag der großen Klimakonferenz streiken wollen.

weil 8 1/2 Prozent Bezugserhöhung angeblich eine Frechheit sind.

Wer sichs leisten kann, kommt also mit dem Taxi zur Klimakonferenz.
Und wer nicht, der wird daheim bleiben.
Viel vom Buffet wird übrig bleiben, angefressen werden die Daheimgebliebenen trotzdem sein.

  

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Bin pro Streik, die sollen sich ihre Einmalzahlungen eh schon wissen wohin stecken. Einmalrechnungen gibt es ja auch nicht. Das Buffet ist ab sofort für Bedürfigte zu öffnen.

PS: Bin nicht von der Bahn.

  

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weil du nicht auf die bahn angewiesen bist

mir fehlt das verständnis,
weil ich morgen nicht zu meinem lange geplanten termin kann

und morgen werden sich auch wieder leute ins auto setzen,
die aus gesundheitlichen gründen eigentlich nicht mehr autofahren sollten,
die ihr auto nur noch für solche notfälle in der garage haben.
so wie letztes mal.
also auch auf der straße wirds nichr lustig morgen.

weil es leute gibt, die ihre macht ausspielen wollen,
koste es was es wolle

  

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>weil du nicht auf die bahn angewiesen bist
>
>mir fehlt das verständnis,
>weil ich morgen nicht zu meinem lange geplanten termin kann
>
>und morgen werden sich auch wieder leute ins auto setzen,
>die aus gesundheitlichen gründen eigentlich nicht mehr
>autofahren sollten,
>die ihr auto nur noch für solche notfälle in der garage
>haben.
>so wie letztes mal.
>also auch auf der straße wirds nichr lustig morgen.
>
>weil es leute gibt, die ihre macht ausspielen wollen,
>koste es was es wolle

Meine Güte, sind die Sonntagsfahrer halt auch mal am Montag unterwegs.

  

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die öbb empfehlen kurzfristige fahrgemeinschaften und home office.

wenn das mit den fahrgemeinschaften so leicht ginge,
täten viele schon längst nicht mehr mit der bahn fahren.

aber es ist eben nicht leicht, jemanden zu finden,
der zufällig die gleiche strecke fährt,
und der einen auch mitnehmen würde.

und home-office bringt mir auch nichts,
wenn ich physisch auf die veranstaltung muss.

die einzige stimme der vernunft kommt offenbar aus kärnten, lt orf:

Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer kritisierte in einer Aussendung wörtlich, der Gehaltsstreit werde eiskalt auf dem Rücken der Pendler und Schüler ausgetragen. Bei allem Verständnis für das Streikrecht und die Anliegen der Arbeitnehmerseite sei aus der Sicht Köfers solch eine dramatische Maßnahme das „allerletzte Mittel“, um Forderungen durchzusetzen und zum aktuellen Zeitpunkt nicht angebracht und nicht zweckdienlich.

hoffentlich knicken die arbeitgeber nicht am schluss doch noch ein. sollen sich ihre jobs wegstreiken, bis niemand mehr die bahn braucht, der steuerzahler wäre wohl sehr erleichtert.

wenn sie 8 1/2 prozent für eine frechheit halten. viele kriegen gar nichts.

  

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die streikseite der öbb ist ja sehr originell:

man soll keine forderungen wegen ersatzbeförderungen stellen, schließlich sei der streik schon vorher bekannt gewesen.

und lustig die fahrdienstleiter:
"Streikt die WESTbahn auch?
Die WESTbahn wollte beim letzten Streik 2018 ihre Züge fahren, jedoch konnte sie aufgrund der streikenden Fahrdienstleiter:innen keinen Zugverkehr aufnehmen. Ob die Fahrdienstleiter:innen sich auch bei diesem Streik beteiligen, ist noch offen. Bitte informieren Sie sich direkt unter westbahn.at. "

also die kunden sollen sich gefälligst bei der westbahn erkundigen, ob die öbb-fahrdienstleiter streiken

  

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>Die 8,5 % sind doch durch die Einmalzahlung eine einzige
>Mogelpackung.

Hätte verstanden die 8,5% sind ohne die?

  

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>>Die 8,5 % sind doch durch die Einmalzahlung eine einzige
>
>>Mogelpackung.
>
>Hätte verstanden die 8,5% sind ohne die.


Ich wieder umgekehrt. Vielleicht bringt die ZIB Aufschluss.

  

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Der da aus dem Burgenland sagt gar,
die Arbeitgeber wollten nur 8 Euro draufgeben.

Ich glaub, die wissen selbst nicht, warum sie streiken,
die haben ja nicht einmal verstanden, was die Arbeitgeber bereits angeboten haben:

https://burgenland.orf.at/stories/3183982/

und westbahn ist auch nicht glücklich damit,
dass die öbb-mitarbeiter alle anderen in geiselhaft nehmen:

Westbahn „erschüttert“
Die mehrheitlich private Westbahn – deren Eigentümerin gehört zu 49,9 Prozent der Haselsteiner Familien-Privatstiftung, zu 32,7 Prozent der schweizerischen August Holding AG und zu 17,40 Prozent den französischen Staatsbahnen SNCF – zeigte sich „erschüttert, dass der Streik nicht vermieden wurde“. Sie nutzte die Vorgänge, um eine Forderung zu stellen: „Eine grundlegende Voraussetzung, um solche untragbaren Situationen für die Zukunft bestmöglich zu vermeiden, ist die Entflechtung von Infrastruktur und Personenverkehr.“

Die Infrastruktur – sie gehört in Österreich den staatlichen ÖBB und wird von der Westbahn genützt – müsse zwar in staatlicher Hand bleiben. Es müsse aber möglich sein, den Betrieb für die Reisenden aufrechtzuerhalten, selbst wenn die Sozialpartner hart verhandelten: „Mittels Infrastrukturbereitstellung durch eine staatliche Behörde, unabhängig von den ÖBB, können Situationen wie die, auf die sich Bahnreisende morgen einstellen müssen, künftig vermieden werden“, teilten Westbahn-Geschäftsführer Thomas Posch und Westbahn-Manager Florian Kazalek per Aussendung mit. Schweden hat vorgezeigt, wie es gehe, in Deutschland gebe es dahingehend eine Diskussion.

Aus der Gewerkschaft hatte es geheißen, dass die Streikbereitschaft in allen Betrieben, also auch bei Westbahn-Mitarbeitenden groß ist. Die Westbahn stellt die Situation in ihrem Betrieb so dar, als würde sie fahren, wenn sie denn die Infrastruktur nutzen könnte.

  

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>Der da aus dem Burgenland sagt gar,
>die Arbeitgeber wollten nur 8 Euro draufgeben.

Mindesterhöhung haben sie von 200 auf 208 Angebot erhöht.

Meine Meinung ist simpel. Bei einer Branche die schon in guten Zeiten am Staatstropf hängt groß auf den Tisch zu hauen geht über Chuzpe hinaus. Aber der Hr. Hebenstreit will angeblich noch etwas werden.

  

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ich glaub, der hebenstreit wars,
der beim letzten streik gesagt hat:

die kunden sollen es spüren

womit sich wieder einmal bestätigt:
der natürliche feind der eisenbahner ist der kunde

  

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>>Der da aus dem Burgenland sagt gar,
>>die Arbeitgeber wollten nur 8 Euro draufgeben.
>
>Mindesterhöhung haben sie von 200 auf 208 Angebot erhöht.
>
>Meine Meinung ist simpel. Bei einer Branche die schon in guten
>Zeiten am Staatstropf hängt groß auf den Tisch zu hauen geht
>über Chuzpe hinaus. Aber der Hr. Hebenstreit will angeblich
>noch etwas werden.

Rechtfertigt aber nicht eine Mogelpackung. Der kleine Hackler kann am wenigstens was dafür, das die ÖBB am Staatstropf hängt.

  

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als ob sich die gewerkschaft für den kleinen hackler interessiert

gehts dem hackler zu gut, braucht er keine gwerkschaft mehr und fällt als beitragszahler weg

orf zib1 bringt wieder mal ausschließlich leute, die verständnis äußern

war letztes mal genauso

wenn ich am bahnhof steh, als echter kunde und nicht nur für die kamera,
dann zeig ich kein verständnis

und orf nö, guter tipp vom bahnsprecher: fahrrad oder zu fuss
https://noe.orf.at/stories/3183984/
ja, das ist wirklich gut fürs klima.
wenn man den gummiabrieb meiner schuhsohlen für 2 x 41 km morgen nicht mitrechnet ...

und kein mitleid mit den anderen arbeitnehmern,
die verpflichtet sind, pünktich am arbeitsplatz zu erscheinen,
streik gilt nicht als entschuldigung:
https://wien.orf.at/stories/3184012/

  

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>Rechtfertigt aber nicht eine Mogelpackung.


Was ist die Mogelpackung? Die Arbeitgeber behaupten das wäre der höchste Abschluß aller Branchen bisher. Hab noch kein empörtes Dementi gelesen?

  

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>>Rechtfertigt aber nicht eine Mogelpackung.
>
>
>Was ist die Mogelpackung? Die Arbeitgeber behaupten das wäre
>der höchste Abschluß aller Branchen bisher. Hab noch kein
>empörtes Dementi gelesen?
>

Wird schon noch kommen.

  

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>Meine Meinung ist simpel. Bei einer Branche die schon in guten
>Zeiten am Staatstropf hängt groß auf den Tisch zu hauen geht
>über Chuzpe hinaus. Aber der Hr. Hebenstreit will angeblich
>noch etwas werden.

Schreibt jetzt auch der Standard:

Der Chef der Verkehrsgewerkschaft Vida, Roman Hebenstreit, orchestriert die Eskalation im Tarifstreit aus dem Hintergrund. Der ÖBB-Konzernbetriebsratschef will im ÖGB hoch hinaus.

https://www.derstandard.at/story/2000141303715/ein-lokfuehrer-empfiehlt-sich-fuer-hoehere -weihen

  

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Sollten sich diesmal alle ein Beispiel bei den Beamten nehmen: 7,15 - 9,41 %, ohne diesen Einmalzahlungsschmäh. Ausgangspunkt war 6,9 % Inflation, so wie bei den Eisenbahnern.

  

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>Sollten sich diesmal alle ein Beispiel bei den Beamten
>nehmen: 7,15 - 9,41 %, ohne diesen Einmalzahlungsschmäh.
>Ausgangspunkt war 6,9 % Inflation, so wie bei den
>Eisenbahnern.

Ist die Steuerfreiheit dieser Einmalzahlung bei Beamten nicht vorgesehen? Das wäre eine Erklärung.

  

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>weil du nicht auf die bahn angewiesen bist
>
>mir fehlt das verständnis,
>weil ich morgen nicht zu meinem lange geplanten termin kann
>
>und morgen werden sich auch wieder leute ins auto setzen,
>die aus gesundheitlichen gründen eigentlich nicht mehr
>autofahren sollten,
>die ihr auto nur noch für solche notfälle in der garage
>haben.
>so wie letztes mal.
>also auch auf der straße wirds nichr lustig morgen.
>
>weil es leute gibt, die ihre macht ausspielen wollen,
>koste es was es wolle

Ja, es gibt ganz viele Leute, die auf die Bahn angewiesen sind. Irgendeinen Druck muss man aufbauen, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. Wenn alles so weiterläuft wie bisher, sehen die Verantwortlichen ja keinen Grund dafür, nachzugeben. Der Streik war lange genug vor angekündigt. Klar ist es für viele nicht ideal, aber es gab genug Zeit, sich eine Alternative zu überlegen. (z.B. Fahrgemeinschaften) Es sind viele betroffen, da kann man sich zusammen tun. Dann muss auch niemand, der aus gesundheitlichen Gründen nicht fahren darf, ans Steuer... Im Zweifelsfall kann man das dem Arbeitgeber ja auch mitteilen und eine Lösung ausklügeln. Wenn man will geht alles, immerhin geht es hier auch nur um einen Tag...

  

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>Arbeitgeber ja auch mitteilen und eine Lösung ausklügeln. Wenn
>man will geht alles, immerhin geht es hier auch nur um einen
>Tag...

Bis sich alles wieder eingetaktet hat wird es einige Tage dauern. Und wenn sie schon glauben streiken zu müssen schätze ich es gebe genug interne Bereiche wo das nicht sofort auf die Kunden durchschlägt.

  

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ich wüsste nicht, wen ich anbetteln könnte, dass er mich zu meinem ziel bringt.

und lange genug angekündigt? wurde in der nacht auf sonntag entschieden, dass fix gestreikt wird.

die karte zu neiner veranstaltung habe ich vor 1 monat erworben.

matthä hat recht: das schlimmste ist der verlust des vertrauens auf die verlässlichkeit der bahn

und es war viel absicht auch von den genossen der stadt wien mit dabei:
öbb-fahescheine gelten dezidiert nicht für die wienerlinien,
obwohl das bei jeder größeren störung so ist,
und bei parkgebühen gibts auch keine ausnahme

gemeinsam gegen den feind: den fahrgast

  

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>Bin pro Streik, die sollen sich ihre Einmalzahlungen eh schon
>wissen wohin stecken. Einmalrechnungen gibt es ja auch nicht.
>Das Buffet ist ab sofort für Bedürfigte zu öffnen.
>
>PS: Bin nicht von der Bahn.

Ich auch, bei Berufsgruppen, die seit Jahren übergangen werden und aufzuholen haben wie Pfleger, Zeitungszusteller, Paketzusteller, Bodenpersonal am Flughafen und auch Handel. Die Bahnbediensteten gehören da auf keinen Fall dazu, die sind bereits vergleichsweise privilegiert. Dass man trotzdem mit dem bisher höchsten Angebote aller Berufsgruppen (Einmalzahlungen nicht eingerechnet!) nicht den Hals voll bekommt und glaub streiken zu müssen, da fehlt mir das Verständnis.

  

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es wurde im orf jetzt erklärt:

für die kleinen einkommen hätte das angebot praktisch 14 prozent entsprochen.

für die höheren einkommen war es zuwenig.

und dann behaupten sie, für die kleinen zu streiken.

  

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>es wurde im orf jetzt erklärt:
>
>für die kleinen einkommen hätte das angebot praktisch 14
>prozent entsprochen.
>
>für die höheren einkommen war es zuwenig.
>
>und dann behaupten sie, für die kleinen zu streiken.

Was ist ein hohes Einkommen? Ohne absolute Zahlen reine PR.

  

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>es wurde im orf jetzt erklärt:
>
>für die kleinen einkommen hätte das angebot praktisch 14
>prozent entsprochen.
>
>für die höheren einkommen war es zuwenig.
>
>und dann behaupten sie, für die kleinen zu streiken.

Was ist ein hohes Einkommen? Ohne absolute Zahlen reine PR.

  

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>>Bin pro Streik, die sollen sich ihre Einmalzahlungen eh
>schon
>>wissen wohin stecken. Einmalrechnungen gibt es ja auch
>nicht.
>>Das Buffet ist ab sofort für Bedürfigte zu öffnen.
>>
>>PS: Bin nicht von der Bahn.
>
>Ich auch, bei Berufsgruppen, die seit Jahren übergangen werden
>und aufzuholen haben wie Pfleger, Zeitungszusteller,
>Paketzusteller, Bodenpersonal am Flughafen und auch Handel.
>Die Bahnbediensteten gehören da auf keinen Fall dazu, die sind
>bereits vergleichsweise privilegiert. Dass man trotzdem mit
>dem bisher höchsten Angebote aller Berufsgruppen
>(Einmalzahlungen nicht eingerechnet!) nicht den Hals voll
>bekommt und glaub streiken zu müssen, da fehlt mir das
>Verständnis.
>

Das die Metaller sich so abspeisen haben lassen ist eh nicht verständlich. Die Lebensmittelpreise sind um 30% gestiegen, die Energiekosten haben sich verfünfacht. Da kann man schon mal ordendlich was auf das lächerliche Eisenbahnergehalt (und das ist es mittlerweile, abgesehen von ein paar wenigen Altverträgen) drauflegen.

Ich verstehe den Streik und finde in wichtig. Ebenso wie den Streik des Handels.

  

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Wien (OTS) - Bei der WESTbahn ziehen die Mitarbeitenden, der Betriebsrat und das Management an einem Strang. Im Unternehmen beteiligt sich niemand an dem von der Gewerkschaft vida für heute ausgerufenen Warnstreik.

Alle Mitarbeitenden, die einen Arbeitstag haben, sind anwesend oder haben sich kurzfristig entschieden, Urlaub zu nehmen – und zwar aus freien Stücken. Der Tag wird im Unternehmen bestmöglich für Schulungen und verschiedene Vorbereitungen genutzt, darunter die letzten Schritte für die bevorstehende Aufnahme der Verbindung nach Innsbruck.

Der Betriebsrat der WESTbahn hält Warnstreiks als Mittel in verfahrenen Situationen zwar grundsätzlich für gerechtfertigt, „eine so dramatische Maßnahme darf aber nur eingesetzt werden, wenn damit wirklich durch die Gewerkschaft unsere Interessen vertreten werden. Das ist aber nicht der Fall“, sagt Andreas Haberl, als Steward ein Mitarbeiter der ersten Stunde bei der WESTbahn und seit Jahren stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats im Unternehmen. „Und bloß, weil sich jemand einbildet, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, kann es nicht sein, dass die Kunden der WESTbahn zu Leidtragenden werden.“

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20221128_OTS0150/anzahl-der-streikenden-mitarbeit enden-bei-der-westbahn-null

  

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jetzt müssten noch die arbeitslosen und notstadshilfebezieher streiken.

die haben exakt 0 prozent bekommen.

für sie kosten aber die lebensmittel genauso um 30 prozent mehr wie für die eisenbahner und metaller.

  

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Mining Coal in Your Garden Is a Lucrative Business in Poland

Grzegorz has given up driving for a far more lucrative line of work as Poland grapples with energy shortages: illegal mining. Around his home in the Lower Silesian city of Walbrzych, coal sits as little as a meter below the surface in fields, recreation areas and even gardens. A four-man team can unearth a ton in an hour and make 1,000 zloty ($220) each for half a day’s work, roughly 60% of what an average person earns in a week.

https://www.bnnbloomberg.ca/mining-coal-in-your-garden-is-a-lucrative-business-in-poland- 1.1851595

  

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aus solidarität,
na da is das chaos perfekt, wenn man auf den bus ausweicht,
und der kommt dann auch nicht:
https://kaernten.orf.at/stories/3184098/

der orf berichtet schon ganzen tag vom großen verständnis der gestrandeten fahrgäste auf den bahnhöfen, die nicht mit dem zug fahren können,
na da wird der nächste streik nicht lange auf sich warten lassen,
wenn er gar so beliebt ist.

  

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>da wohnens im besten hochhaus der welt,
>und noch sinds nicht zufrieden:
>
>https://www.msn.com/de-at/finanzen/nachrichten/triiiple-t%C3%BCrmer-in-wien-k%C3%A4ufer-k lagen-wegen-energieversorgung/ar-AA14FPAm

Vielleicht wohnen Eisenbahner dort und können sich drohender schlechter Lohnabschlüsse die Wohnung einfach nicht mehr leisten ?

  

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>>da wohnens im besten hochhaus der welt,
>>und noch sinds nicht zufrieden:
>>
>>https://www.msn.com/de-at/finanzen/nachrichten/triiiple-t%C3%BCrmer-in-wien-k%C3%A4ufer-k lagen-wegen-energieversorgung/ar-AA14FPAm
>
>Vielleicht wohnen Eisenbahner dort und können sich drohender
>schlechter Lohnabschlüsse die Wohnung einfach nicht mehr
>leisten ?

"Ironie-off" hast vergessen

  

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Ich kenn keinen Eisenbahner,
der sich eine 600.000-Euro-Wohnung gekauft hat

aber ich kein welche,
die sich auf Pachtgründen ein schmuckes Häuschen gebaut haben.

und von denen gabs zwei Sorten:

a) die einen haben ihrem Arbeitgeber vertraut und auf ÖBB-Pachtgrund gebaut

b) die anderen haben auf Pachtgrund der Stadt Wien gebaut

soll ich Euch sagen, wer die Gewinner und wer die Loser waren am Ende?

  

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>Ich kenn keinen Eisenbahner,
>der sich eine 600.000-Euro-Wohnung gekauft hat
>
>aber ich kein welche,
>die sich auf Pachtgründen ein schmuckes Häuschen gebaut
>haben.
>
>und von denen gabs zwei Sorten:
>
>a) die einen haben ihrem Arbeitgeber vertraut und auf
>ÖBB-Pachtgrund gebaut
>
>b) die anderen haben auf Pachtgrund der Stadt Wien gebaut
>
>soll ich Euch sagen, wer die Gewinner und wer die Loser waren
>am Ende?


Was ist passiert?

  

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Die ÖBB haben etliche Eisenbahnerkolonien räumen lassen,
Eigenbedarf. Ohne Ablöse.
Egal was die Leute in ihre schmucken Kleingartenhäuser investiert hatten:
musste alles abgetragen werden.

Dagegen hat die Stadt Wien ihren Pächtern immer wieder angeboten, die Pachtgründe zu kaufen, weit unter Marktwert. Kenne z.B. einen, der hat seinen Grund in der Pratercottage kaufen dürfen. Wie er mir das erzählt hat, waren die Angebotspreise schon bei 260 Euro pro m2, er hat gesagt, er hat zum Glück noch billiger gekauft. Und der Grund ist so groß, dass der Sohn jetzt auch drauf baut. Das ist fast in der City. Wie hätte sich der kleine Busfahrer vom Balkan Eigentum in dieser Lage leisten können, wenn nicht auf diesem Weg?

  

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>Die ÖBB haben etliche Eisenbahnerkolonien räumen lassen,
>Eigenbedarf. Ohne Ablöse.
>Egal was die Leute in ihre schmucken Kleingartenhäuser
>investiert hatten:
>musste alles abgetragen werden.
>
>Dagegen hat die Stadt Wien ihren Pächtern immer wieder
>angeboten, die Pachtgründe zu kaufen, weit unter Marktwert.
>Kenne z.B. einen, der hat seinen Grund in der Pratercottage
>kaufen dürfen. Wie er mir das erzählt hat, waren die
>Angebotspreise schon bei 260 Euro pro m2, er hat gesagt, er
>hat zum Glück noch billiger gekauft. Und der Grund ist so
>groß, dass der Sohn jetzt auch drauf baut. Das ist fast in der
>City. Wie hätte sich der kleine Busfahrer vom Balkan Eigentum
>in dieser Lage leisten können, wenn nicht auf diesem Weg?

Habe auch gekauft vor ca. 9 Jahren. Seit heuer glaube ich, geht es nimmer in Wien, die Gaal hat da einen Riegel vorgeschoben.

  

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Erdgas, Kohle & Co: Eine unsichere Brücke in die Zukunft

Der Krieg in der Ukraine bringt nicht nur hohen Bedarf an erneuerbaren Energien, auch Flüssigerdgas und Kohle werden so stark nachgefragt wie noch nie

w.derstandard.at/story/2000141093303/erdgas-kohle-co-eine-unsichere-bruecke-in-die-zukunft

  

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Schwedische Regierung ebnet Weg für neue AKWs

Die schwedische Regierung will per Gesetz den Bau weiterer Kernkraftwerke ermöglichen. Damit solle die Stromerzeugung angekurbelt und die Energiesicherheit erhöht werden, sagte Ministerpräsident Ulf Kristersson heute. Er hat den Ausbau der Atomkraft zu einem Hauptziel seiner rechtsgerichteten Regierung gemacht.

Schwedens Energiemix besteht hauptsächlich aus Kernenergie, Wasserkraft und erneuerbaren Energien. Obwohl das Land bisher von den Turbulenzen um die Gaslieferungen aufgrund des russischen Krieges gegen die Ukraine vergleichsweise wenig betroffen ist, sind die Strompreise hoch.

Verabschiedung im Parlament noch offen
Das geplante Gesetz, das noch vom Parlament verabschiedet werden muss, würde den Bau neuer Reaktoren an zusätzlichen Standorten in ganz Schweden ermöglichen. „Wir haben einen offensichtlichen Bedarf an mehr Stromerzeugung in Schweden“, sagte Kristersson.

Die neue Gesetzgebung würde die bestehenden Vorschriften aufheben, die die Gesamtzahl der Reaktoren auf zehn begrenzen und den Bau von Reaktoren an anderen Standorten als den bereits bestehenden verbieten. Schweden verfügt derzeit über sechs in Betrieb befindliche Reaktoren – die Hälfte von dem, was es einmal hatte.

  

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Neben Wind und Solar braucht es grundlastfähige Kraftwerke.Hab mir interessehalber angesehen wieviel in Österreich mit Holz möglich wäre.

Pro Jahr wird ein Zuwachs von 4 Mio. m3 nicht genutzt. (36 von 40 werden genutzt)
1 m3 enthält ca. 1800 kWh Energie.

Das wären somit 7200 GWh.
ca. 40% elektrischer Wirkungsgrad in einem holzbeheizten Kraftwerk sind vorstellbar, somit 2880 GWh Strom. Wie man sieht ist der durchschnittliche Stromverbrauch sogar pro Monat höher:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1108164/umfrage/woechentlicher-stromverbra uch-in-oesterreich/

  

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apropos nicht genutzt:

angeblich werden in den Fernwärmeheizwerken Holzabfälle aus dem Wald verwendet.

Hab das Holzlager im Wärmewerk der EVN in Bruck/Leitha gesehn:
das ist schönes Scheitholz, das man in dieser Form genauso gut
im Küchenofen verheizen könnte.

Irgendwie schafft die EVN es, durch das Verheizen im Werk
einen Mehrwert zu erzeugen.

Bin nicht gut im Schätzen, aber:
10 - 15 Meter wird die Pyramide schon hoch sein,
zu der das Holz aufgeschlichtet ist.

hmm ... 45 Grad Steigung ...

x Pi ... also ... überhaps ... wären das etwa ... hmm ... m3.

  

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<Wichtig ja auch was kostet der:

Angenommen 100 Euro für den Festmeter:

=100/(1800x40%) =13,9 Cent/kWh variable Kosten

Natürlich dazu die sonstigen Betriebskosten und Abschreibung des Kraftwerks.


>Neben Wind und Solar braucht es grundlastfähige
>Kraftwerke.Hab mir interessehalber angesehen wieviel in
>Österreich mit Holz möglich wäre.
>
>Pro Jahr wird ein Zuwachs von 4 Mio. m3 nicht genutzt. (36 von
>40 werden genutzt)
>1 m3 enthält ca. 1800 kWh Energie.
>
>Das wären somit 7200 GWh.
>ca. 40% elektrischer Wirkungsgrad in einem holzbeheizten
>Kraftwerk sind vorstellbar, somit 2880 GWh Strom. Wie man
>sieht ist der durchschnittliche Stromverbrauch sogar pro Monat
>höher:
>
>https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1108164/umfrage/woechentlicher-stromverbra uch-in-oesterreich/

  

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><Wichtig ja auch was kostet der:
>
>Angenommen 100 Euro für den Festmeter:
>
>=100/(1800x40%) =13,9 Cent/kWh variable Kosten


Vergessen: die 60% kann man natürlich für Fernwärme nutzen, aktuell Wien 13,4 Cent/kWh

Eigentlich sollten wir massiv Biomassekraftwerke mit Fernwärmeauskopplung bauen:

Variable Kosten der Energie aus Holz ca. 100/1800 = 5,6 Cent/kWh

  

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>><Wichtig ja auch was kostet der:
>>
>>Angenommen 100 Euro für den Festmeter:
>>
>>=100/(1800x40%) =13,9 Cent/kWh variable Kosten
>
>
>Vergessen: die 60% kann man natürlich für Fernwärme nutzen,
>aktuell Wien 13,4 Cent/kWh
>
>Eigentlich sollten wir massiv Biomassekraftwerke mit
>Fernwärmeauskopplung bauen:
>
>Variable Kosten der Energie aus Holz ca. 100/1800 = 5,6
>Cent/kWh
>
>

Eine Aktie dazu:
VAS
Leider noch sehr klein und nur im direct Market plus zu Mittag handelbar.

  

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Hier habe ich einiges an Zahlen gefunden. Das Potential wird mE auch nicht allzusehr überschätzt:

"Bei Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen könnte die Ökostromerzeugung aus fester und flüssiger Biomasse sowie Biogas bis zum Jahr 2030 um etwa 38 Prozent auf 23,5 Petajoule ausgebaut werden."

https://www.biomasseverband.at/energie-aus-biomasse/strom/

  

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>Neben Wind und Solar braucht es grundlastfähige
>Kraftwerke.Hab mir interessehalber angesehen wieviel in
>Österreich mit Holz möglich wäre.
>
>Pro Jahr wird ein Zuwachs von 4 Mio. m3 nicht genutzt. (36 von
>40 werden genutzt)
>1 m3 enthält ca. 1800 kWh Energie.
>
>Das wären somit 7200 GWh.
>ca. 40% elektrischer Wirkungsgrad in einem holzbeheizten
>Kraftwerk sind vorstellbar, somit 2880 GWh Strom. Wie man


Das Biomassekraftwerk Simmering schafft 36%:

beim reinen Kondensationsbetrieb ohne Heizdampfauskopplung, einen elektrischen Wirkungsgrad von 36 %

https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Simmering

  

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Trendwende: Wärmepumpe erstmals absatzstärkstes Heizsystem
Internationale Bedeutung der Wärmepumpe steigt

Linz (OTS) - 2022 ist das Jahr der Trendwende – erstmals wurden mehr erneuerbare Heizsysteme installiert als fossile. Wärmepumpen überholen fossile Heizsysteme mit einem bisherigen Rekordabsatz von mehr als 50.000 Stück.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230301_OTS0178/trendwende-waermepumpe-erstmals- absatzstaerkstes-heizsystem-bild

  

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müßten eh so viele gebrauchte günstig auf den Markt kommen ...

wenn ich mir das Heulen und Zähneknirschen wegen der hohen Stromkosten anhöre,
und dass sie die Wärmepumpe wieder rausschmeißen und den Ölkessel reaktivieren wollen ...

  

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Deutschland: Im ersten Quartal war jede zweite Kilowattstunde grün

Erneuerbare Energien haben im ersten Quartal des Jahres wie bereits im Vorjahresquartal rund 50 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Auf Windenergieanlagen an Land entfielen allein etwa 27 Prozent. Dies zeigen vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Insgesamt wurden rund 138 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht, gut sechs Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Aus regenerativen Quellen stammten rund 69 Milliarden Kilowattstunden. Zweitgrößter Stromlieferant nach Windenergieanlagen an Land war Biomasse vor Photovoltaik, Seewind und Wasserkraft.

  

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März bringt 73 % Stromdeckung durch Erneuerbare
< APG-Factbox im März zeigt Aufschwung bei Stromdeckung durch Erneuerbare. An fünf Tagen war Stromexport möglich. Stromverbrauch um rund 6 % gesunken.br>br> Die Stromerzeugung durch nachhaltige Energiequellen hat in den Märzwochen (Kalenderwochen 9 bis 13) gegenüber den Vormonaten wieder zugelegt. Rund 73 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs konnten durch Erneuerbare gedeckt werden. Bei einem Gesamtverbrauch von 5.971 Gigawattstunden (GWh) in den Kalenderwochen 9 bis 13, sind das rund 4.372 GWh. In Kalenderwoche 13 war es sogar möglich, den heimischen Strombedarf zu rund 88 Prozent nachhaltig zu decken. br>br> Die Produktion aus Windkraft konnte sich im Vergleich zum letzten Jahr mit 984 GWh um 38 Prozent steigern. Auch die Wasserkraft produzierte mit 3.036 GWh um 21 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit liegt die Produktion hier leicht über dem Durchschnittswert der Jahre 2017-2021 (3.007 GWh).

Eine saisontypische Entwicklung meint Gerhard Christiner, technischer Vorstand der APG: „Gerade im Frühling und Sommer, wenn es wärmer wird, erkennt man auch eine steigende Produktionskraft der Erneuerbaren – Stichwort Schmelzwasser – und die Bedeutung des Ausbaus der Windkraft.“

Österreich spart rd. 6% Strom ein

Österreichs Strombedarf betrug auf Basis von ersten, vorläufigen Analysen in den Märzwochen gesamt rund 5.971 GWh. Eine Verringerung um 5,8 Prozent Strom im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 – 2021, die einerseits durch die außergewöhnlich warmen Temperaturen und andererseits durch die Sparmaßnahmen der Verbraucher bewirkt wurde.

Laut Gerhard Christiner muss sich dieser Trend fortsetzen: „5,8 Prozent Reduktion sind ein erfreulicher Trend, doch aufgrund der warmen Temperaturen nicht besonders aussagekräftig. Erfreulich ist jedoch, dass damit jedenfalls CO2 reduziert werden konnte. Mit der Einsparung wurden auch gesamtsystemische Kosten reduziert und damit ein wesentlicher Beitrag geleistet, um die Systemsicherheit zu gewährleisten. Der Trend CO2 zu reduzieren, muss weiter vorangetrieben werden: der nachhaltige Ausbau der Stromnetze, der erneuerbaren Produktion, sowie der Speicher ist das Gebot der Stunde.“



Tipps zum Stromsparen finden Sie unter apg.at/stromspartipps oder auf der Seite des Klimaministeriums mission11.at. Mit dem APG Powermonitor ist es der österreichischen Bevölkerung möglich, die effektivsten Stromsparstunden zu sehen und somit einen aktiven Beitrag zur CO2 Reduktion und zur Systemsicherheit zu leisten. Den APG Powermonitor finden Sie unter: www.apg.at/powermonitor.

Österreich kann an 5 Tagen Strom exportieren

Im März musste, durch die gute Windproduktion zwar weniger Strom importiert werden, doch bleibt Österreich weiterhin auch im März vorwiegend ein Importland. Der Import- Saldo (706 GWh) liegt um 39 Prozent unter dem März des letzten Jahres (1.159 GWh). Im Vergleich zum Vormonat (817 GWh) musste um rd. 14 Prozent weniger Strom importiert werden. An fünf Tagen konnte im März aufgrund der außergewöhnlich guten Produktion aus erneuerbaren Energien bilanziell sogar Strom exportiert werden.

Hohe Netzeinspeisung durch Windhochburgen im Osten des Landes

Über das regionale Stromnetz der APG wird auch der Energieaustausch innerhalb des Landes ermöglicht. Stromüberschüsse der einzelnen Bundesländer können dadurch österreichweit verteilt und Defizite kompensiert werden.



Durch die Wetterlage im März und die damit verbundene gute Stromerzeugung aus Windenergie konnten die Windhochburgen des Landes – Niederösterreich und das Burgenland – einen Energieüberschuss erzeugen und über das APG-Netz österreichweit zur Verfügung stellen.

Niederösterreich konnte 243 GWh in das überregionale Netz einspeisen, Burgenland 217 GWh. Das „Industrieland“ Steiermark musste mit 269 GWh, neben Wien (197 GWh) am meisten Strom aus dem Netz beziehen.

  

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2022 brachte überdurchschnittlich viel Holz aus Österreichs Wäldern

Von den 19,36 Millionen Erntefestmetern ohne Rinde waren 7,26 Mio. Schadholz (37 Prozent). Das war zwar etwas mehr als 2021 aber deutlich weniger als in den großen Schadholzjahren 2018 bis 2020. Knapp die Hälfte des Schadholzes ist auf den Borkenkäfer zurückzuführen, ein Drittel auf Stürme.

https://kurier.at/wirtschaft/2022-brachte-ueberdurchschnittlich-viel-holz-aus-oesterreich s-waeldern/402433827

  

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Das Problem beim Brennholz ist der teure Transport,
im Verhältnis zum Warenwert.

In Kärnten hätt ich um den halben Preis kaufen können,
aber der Transport (Sprit, Maut, kalkulatorische Lkw-Stundenmiete,
Fahrerlohn) hebt den Preisvorteil wieder auf.

Nicht einmal aus dem Mittelburgenland wollte jemand in den Bezirk Bruck/L liefern.

  

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>ÖAMTC fordert deutlich mehr Einsatz von E-Fuels
>
>Um die Klimaziele zu erreichen, brauche es zusätzlich eine
>Lösung für die Bestandsflotte
>
>https://www.derstandard.at/story/3000000174342/214amtc-fordert-deutlich-mehr-einsatz-von- e-fuels

Aufgrund der "tollen" Effizienz von E-Fuel wird es paar mehr Windradl als in Gaal geplant, benötigen.

  

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Globaler Temperaturschnitt weiter über Rekord

Bereits Anfang der Woche ist – gemessen an der durchschnittlichen globalen Temperatur – der bisherige weltweite Rekord von 2016 übertroffen worden. Und auch die gesamte Woche hindurch wurden der US-Analyseplattform Climate Reanalyzer zufolge Durchschnittswerte errechnet, die über dieser Schwelle lagen. Ein Zustand, der sich wohl fortsetzen wird – denn die eigentliche Rekordphase des Jahres ist noch nicht erreicht.

https://orf.at/stories/3323252/

  

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Erneuerbare deckten 2022 drei Viertel des Stromverbrauchs

Obwohl 2022 ein schlechtes Wind- und Wasserjahr war, hat der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energiequellen 78 Prozent erreicht. Hintergrund dafür seien der gesunkene Inlandsstromverbrauch und die gleichzeitig gesunkene Bruttostromerzeugung. „Wäre es ein normales Jahr gewesen, wäre der Anteil bereits bei über 80 Prozent gelegen“, sagte E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch heute bei der Präsentation des EAG-Monitoringberichts.

Der Bericht zeigt die starke Volatilität der erneuerbaren Energiequellen: Obwohl die installierte Leistung der Anlagen gestiegen ist, haben sie im vergangenen Jahr deutlich weniger Strom geliefert.

Zwar hat sich die installierte Leistung von erneuerbaren Energiequellen bis Ende 2022 verglichen mit 2020 um 2.141 MW erhöht, doch ging die produzierte Strommenge gleichzeitig um 3.611 Gigawattstunden (GWh) zurück. Das spiegle wiederum den steigenden Einfluss von guten oder schlechten Wasser-, Wind- und Sonnenjahren wider.

Preisanstieg wirkt sich auf Ökostrom aus
Der bis Ende 2022 auf 51,45 Cent pro Kilowattstunde (kWh) gestiegene Marktpreis wirkte sich deutlich auf den geförderten Ökostrom aus. Verglichen mit 2021 (8.363 GWh) sank die von der Abwicklungsstelle für Ökostrom AG (OeMAG) abgenommene Menge auf 3.006 GWh.

Sichtbar ist dieser Trend auch bei der installierten Leistung, die Strom an die OeMAG geliefert hat. Diese verringerte sich per Ende Dezember 2022 gegenüber dem Vorjahresstichtag von 2.698 MW auf 1.518 MW.

  

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Thema #5208

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