Es geht ums nicht-vergessen. Und auch ein wenig um themenorientierte Zusammenfassung. Es geistert so manches durchs weite Web, und ein armer Aktienthread ist geplagt genug.

Wer also Schnipsel, Infos, Beiträge, Kommentare zur "Sache" um Bwin, Banken und Begsteiger findet oder noch wo hat, immer her damit, auf dass es ein brauchbares Bild werde, möglichst rund und gut ausgeleuchtet - wir können letztlich dabei nur gewinnen.
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Heute irgendwo gefunden:

Bwin-Skandal: Haftbefehl gegen Begsteiger?
Es haben ein paar Leute in Österreich, die wir zufällig ganz gut privat kennen, ernstzunehmende Summen mit der hochgepushten Aktie der in Gibraltar ansässigen Casino- und Sportwettenfirma Bwin, vormals Betandwin, verloren. Bwin ist von der Software und vom Marketing her - auch von der Strategie - Spitze, sie arbeiteten juristisch von Anfang an und sytemimmanenterweise an vielen (von ihnen recht gut ausgeloteten) Grenzen, aber Bwin ist weder wirklich unseriös noch eine Schwindelfirma. Was dann lief, als bei abstrus steigenden Aktienkursen die Gier einsetzte - erinnert Ihr Euch noch an den "Neuen Markt", an "Gold - Zack" und die CE Consumer Electronic des Erich J. Lejeune? - was dann lief, ist österreichische Kriminalgeschichte. Ob die Staatsanwaltschaft Wien nun Anklage erhebt oder nicht: Inwieweit stimmt die These vom wahnsinnigen Einzeltäter Begsteiger?

Man sollte bei der Hetzjagd gegen Begsteiger in den kommenden Wochen vorsichtig sein, ebenso wie bei Pressetexten, die jetzt erscheinen. Die Verlierer sitzen nicht am Wörthersee.

Sie sitzen in kleinen Häusern im Weinviertel, nur ein Beispiel (Adresse des Opfers ins Internet?!) ... und sie haben an Hannes Androsch und die "Erste Bank" geglaubt.

Einige dieser armen Teufel stürmten in ihrer Hilfloigkeit tatsächlich schon mal Filialen der Erste Bank, um zu erfahren, was da lief ("da ist doch der Androsch der Chef, wieso haben wir da soviel Geld verloren?") ... meistens traf es, der Volkszorn hat ja auch die Bastille gestürmt, wirklich die Falschen. Etwa den in der österreichischen Bevölkerung verhassten Ex-Finanzminister, Milliardär und Bwin - Grossaktionär Hannes Androsch. Oder den Vorstand Bodner ("wir brauchen den versoffenen und alternden Ansrosch vorläufig noch als Aushängeschild" - erst in der Haft in Nizza wurde Bodner etwas kleinlauter). Dann traf es den österreichischen Top - Korruptokraten, Ex-Politiker und Industriellen Josef Taus (völlig daneben ... Taus zu mir am Telefon: "Ich bin wegen der Elsner - Geschichte fertig genug, aber mit dem Bwin-Skandal habe ich wirklich nichts zu tun").

Der Unvorsichtigste und Dämlichste von Allen war zweifellos Martin Begsteiger. Er hat sich jetzt in geheimen Gesprächen mit der Erste Bank, der Staatsanwaltschaft Wien und der FMA auf eine Linie geeinigt, die durchgehen könnte.

Insider nennen es "Begsteigers letzte tragische Lachnummer". Eingeschaltet wurde die Verlagsgruppe News. Wir zitieren:

"Die Affäre um bwin-Aktien, die der bwin-Großinvestor Martin Begsteiger in großem Stil auf Kredit gekauft hat, spitzt sich zu. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin FORMAT in seiner aktuellen Ausgabe. In einem Interview mit dem Magazin erklärte Begsteiger, er sei bei den Geschäften, die bis zu 120 Millionen Schaden verursacht haben sollen, nur Mittelsmann gewesen. Sein Depot bei der Erste-Tochter ecetera sei nur ein Durchlauf-Depot gewesen, die Geschäfte seien tatsächlich von der Deutschen Bank und der Privatinvest durchgeführt worden. Ecetera sei über den Kreislauf der Aktien nicht informiert gewesen. Deutsche Bank und Privatinvest beriefen sich gegenüber FORMAT auf das Bankgeheimnis."

Quelle: http://bluhmbergspressedienst.twoday.net/,
http://doktormauthner.twoday.net/,
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Antworten zu diesem Thema
Finanzkriminelle Tragödie? - Sammelthread, Rang: Alptraum(98), 11.4.25 21:05
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
RE: Finanzkriminelle Tragödie? - Sammelthread
15.11.06 01:54
1
Format 33/06: "FMA-U wg. Marktmanipulation"
15.11.06 17:05
2
MB zum BE zu Vorwürfen
15.11.06 17:20
3
HaBla 10.10.: "Banken unter Verdacht"
15.11.06 17:36
4
Format 44/06: "Ringelspiel"
15.11.06 16:30
5
Format vom 10.11.-"Kredite im Zwielicht"
15.11.06 16:20
6
Scherf - Was geht hier ab?
02.12.06 20:33
7
RE: Scherf - Was geht hier ab?
02.12.06 21:32
8
RE: Scherf - Was geht hier ab?
02.12.06 22:34
9
RE: Scherf - Die Fondsstratgie?!
03.12.06 12:15
10
      RE: Scherf - Die Fondsstratgie?!
03.12.06 15:46
11
      RE: Scherf - Die Fondsstratgie?!
03.12.06 16:07
12
      RE: Scherf - Die Fondsstratgie?!
03.12.06 16:12
13
      RE: Scherf - Die Fondsstratgie?!
03.12.06 17:32
14
Brau Union - Insiderprozess
20.4.07 18:14
15
RE: Brau Union - Insiderprozess
20.4.07 18:33
16
      RE: Brau Union - Insiderprozess
20.4.07 19:07
17
      RE: Brau Union - Insiderprozess
20.4.07 19:25
18
      RE: Brau Union - Insiderprozess
20.4.07 19:34
19
Lebensversicherung
15.5.07 20:36
20
RE: Lebensversicherung
15.5.07 21:18
21
      RE: Lebensversicherung
16.5.07 08:20
22
      RE: Lebensversicherung
16.5.07 16:45
23
      fettleibig in Frühpension
16.5.07 21:24
24
Frickling? Was nun...
18.6.07 18:23
25
RE: Frickling? Was nun...
18.6.07 19:03
26
RE: Fricks Anwalt ruft...
29.6.07 10:33
27
RE: Finanzkriminelle Tragödie? - Sammelthreadinteressant
13.8.09 12:19
28
Banker von Ex-Fondsmanager erschossen
08.4.14 07:31
29
RE: Banker von Ex-Fondsmanager erschossen
08.4.14 10:22
30
RE: Banker von Ex-Fondsmanager erschossen
18.8.14 23:12
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Die Spekulanten, die Verursacher der Krise
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10.12.20 23:22
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RE: Amazon-Aktien günstig erwerben
10.12.20 23:26
36
      RE: Amazon-Aktien / Gold-Münzen
11.12.20 16:37
37
      RE: Amazon-Aktien günstig erwerben
12.12.20 01:14
38
250 Euro für Amazon oder Pfizer?
16.1.21 18:39
39
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20.1.21 12:41
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22.1.21 11:31
41
RE: Immobilienverkauf - Antwortwitzig
30.7.21 15:55
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doppelt
22.1.21 11:34
43
Nikola
30.7.21 11:47
44
krypto-callcenter in albanien und ukraine
15.11.22 11:42
45
Betrug mit Handysignaturen
23.11.22 14:09
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06.12.22 02:15
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02.1.23 16:06
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RE: 81jähriger Kryptobetrüger
02.1.23 16:50
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50
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13.6.23 22:35
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      RE: Betrug mit Cannabispflanzen?
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Hundekauf im Internet
06.8.24 21:27
56
Vorsicht bei Bitpanda-Mailswitziginteressant
02.9.24 15:51
57
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02.1.25 11:38
58
Kostenlose Echtzeitüberweisungen kommen
04.1.25 10:44
59
Immobiliencrowdfunding in Ried
09.1.25 16:23
60
gelöscht
21.2.25 20:33
61
Gewinnsicherungsgebühr
29.1.25 19:31
62
Einbrechen lohnt sich nicht mehr
04.2.25 16:00
63
Apotheker hauen Staat übers Ohr
25.3.25 21:06
64
Poolbefüllungen
31.3.25 13:55
65
1.900 Paar Ski aus dem Müll geholt und verkauft
02.4.25 09:07
66
German Pellets: 270 Mio Euro futsch
11.4.25 17:39
67
RE: German Pellets: 270 Mio Euro futsch
11.4.25 21:05
68

Wer schreibt denn das? Zumindest einer, der gerne als Insider gelten möchte:

Zitat: Dann traf es den österreichischen Top - Korruptokraten, Ex-Politiker und Industriellen Josef Taus (völlig daneben ... Taus zu mir am Telefon: "Ich bin wegen der Elsner - Geschichte fertig genug, aber mit dem Bwin-Skandal habe ich wirklich nichts zu tun").

Der Taus redet also vertraulich mit jemandem am Telefon, der ihn offen als Korruptokraten bezeichnet. Wie glaubwürdig ist das?

  

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zit. nach Format vom 18. August 2006:

bwin: FMA-Untersuchung wegen "Marktmanipulation"

Die Hintergründe des massiven Kursverfalls der bwin-Aktie rufen die Aufsicht auf den Plan. Stützungskäufe sollten den Absturz verhindern.

Wetten kann riskant sein. Noch vor drei Monaten notierte die Aktie von bwin, einem Anbieter für Internetwetten, bei über 100 Euro, vergangene Woche war das Papier bloß noch 20 Euro wert. Eine Gewinnwarnung sowie rechtliche Probleme in Deutschland brachten die Aktie bei Anlegern in Verruf.
Doch hinter dem Absturz des prominenten Highflyers der Wiener Börse steckt offenbar mehr als das einfache Spiel von Angebot und Nachfrage. Und erstmals bestätigte nun auch die Finanzmarktaufsicht entsprechende Untersuchungen. FMA-Sprecher Klaus Grubelnik: "Unsere Behörde prüft seit Anfang Juni Geschäfte im Zusammenhang mit bwin-Aktien wegen des Verdachts der Marktmanipulation." Details können aufgrund der Amtsverschwiegenheit nicht bekannt gemacht werden, nur so viel: "Wegen der besonderen Komplexität der Vorgänge wird es noch einige Wochen dauern, bis ein Ergebnis der Untersuchungen vorliegt."

Im Zentrum der inkriminierten Geschäfte steht Martin Begsteiger, der einer breiteren Bevölkerung vor allem durch sein Ferrari-Schnellboot am Wörthersee bekannt wurde. Der schillernde Bonvivant war einer der großen Promotoren der Wettaktie, und seine Gismo-Privatstiftung einer der großen Aktionäre. Das hat sich mittlerweile geändert. Am Montag den 31. Juli, wurde zunächst gemeldet, die Gismo-Stiftung sei mit 10,5 Prozent Anteil größter Aktionär der bwin. Nur vier Tage später meldete bwin, dass der Gismo-Anteil unter fünf Prozent gefallen sei.
FORMAT vorliegende Informationen lassen dabei folgendes Szenario plausibel erscheinen. Begsteiger hat einen Teil seiner Aktien auf Kredit gekauft. Die Transaktionen wurden über die Deutsche Bank geordert, die wiederum die ecetera (sic!! Anm. d. Zitierenden), die Internetbankentochter der Erste Bank, mit der Abwicklung der Geschäfte beauftragte. Die ecetera - so Spekulationen im Markt - habe dabei besonders lange Valutafristen eingeräumt. Das bedeutet, dass zwischen Kaufauftrag und Bezahlung der Wertpapiere für Begsteiger ausreichend Zeit verging, um die belehnten Papiere freizubekommen und gleich wieder zu belehnen. Immer neue Papiere wurden gekauft und zwischen den Banken so geschickt herumgeschoben, dass sie de facto nie bezahlt werden mussten. Solange die Kurse stiegen, war das kein Problem. Doch als der Absturz kam, gingen sich die Saldierungen trotz verzweifelter Stützungskäufe von Begsteiger, so das Marktgerücht, nicht mehr aus. Das Paket war inzwischen auf sieben Millionen Aktien angeschwollen, von denen drei Millionen plötzlich herrenlos und unbezahlt bei den Banken verblieben.
Erste Bank und Deutsche Bank wollten dieses Szenario unter Berufung auf das Bankgeheimnis weder bestätigen noch dementieren. Auch einen etwaigen Schaden wollten die Institute nicht bestätigen. Deutsche-Bank-Österreich-Geschäftsführer Johannes Ritter bleibt zu den Untersuchungen der FMA eher kryptisch: "Wenn uns die Behörde fragt, geben wir Antwort." Martin Begsteiger war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. (Stephan Klasmann)

  

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Irgendwann August/September 2006, genaues Datum kann ich gerade ned ermitteln:

Martin Begsteiger im BEGespräch zu BIK, Gismo und FMA-Ermittlungen. Und zu seinem aktuellen Bestand an bwin-Aktien samt Ausblick.

BE: Herr Begsteiger, bei uns türmen sich zahlreiche offene Punkte, dazu dutzende Anfragen von Lesern. Doch Sie waren seit dem Frühjahr de facto nicht mehr zu erreichen. Warum sind Sie denn einfach nicht mehr ans Telefon gegangen?

Martin Begsteiger: Aus heutiger Sicht weiss ich, dass es ein Fehler war, Anrufe von Euch und etlichen anderen Redaktionen nicht entgegenzunehmen. Ich war aber enttäuscht, weil vieles, das in den vergangenen Monaten über mich geschrieben wurde, einfach nicht stimmt.

Was konkret? Man las über die BIK, über die Gismo, über FMA-Ermittlungen. Die für uns und unsere Leser wichtigste Frage ist: Hält Ihre Gismo-Stiftung noch bwin- Aktien?

Ja, ca. 1,6 Mio. Aktien, Sie können das gerne beim Stiftungsvorstand hinterfragen. Es ist also eine Grössenordnung knapp unter fünf Prozent.

Das sind nur ca. 200.000 Aktien weniger als vor der Kapitalerhöhung, warum haben Sie denn das nicht gesagt, um Gerüchten über Ihre finanzielle Situation entgegenzuwirken?

Wir haben gemeldet, unter fünf Prozent zu sein, mehr mussten wir nicht sagen.

Und wie kommentieren Sie die kolportierten FMA-Ermittlungen gegen Sie?

Soweit ich weiss, gibt es keine gegen die Person Begsteiger, die Gismo oder die BIK gerichtete Ermittlungsverfahren. Richtig ist, dass es seit Mai FMA-Erhebungen wegen des Verdachts auf Marktmanipulation bei bwin gibt. Ich bin eine von an die 20 Personen, die dazu befragt worden sind.

Bei Ihrer BIK Wertpapiervermittlungs- und Beratungs GmbH ist die Konzession erloschen ...

Mein Partner und ich haben die Konzession im Juni von uns aus zurückgelegt, das hat aber überhaupt nichts mit bwin zu tun. Die BIK gibt es seit 1995, der Tätigkeitsschwerpunkt war immer das Anleihengeschäft. Aufgrund meiner bwin-Aktivitäten bin ich aber seit 2005 nicht mehr dazugekommen, diese Anleihentätigkeiten auszuführen, daher die zurücklegung der Konzession als logische Konsequenz, in Folge ist sie dann erloschen.

Hat die BIK Verbindlichkeiten?

Unter einer Million Euro und zur Gänze gedeckt. Die BIK war zu keinem Zeitpunkt bwin-Vehikel.

Und was haben Sie bei bwin falsch eingeschätzt?

Reden wir in diesem Punkt im Jahr 2008 weiter. Jeder, der mit mir in den vergangenen Jahren Kontakt hatte, sei es nun bei Kursen von 3 Euro vor Split oder bei 100 Euro nach Split, hörte von mir immer, dass im Jahr 2008 abgerechnet wird. Bitte um Verständnis, dass ich zwischenzeitlich nicht viel kommentieren möchte. Das gilt auch für die Tagesthemen rund um bwin.

  

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Deutsche und Erste Bank unter Verdacht
Von Oliver Stock

Die Wiener Tochter der Deutschen Bank und das österreichische Spitzeninstitut der Sparkassen, die Erste Bank, stehen unter dem Verdacht, beim Handel mit Aktien des Sportwettenanbieters Bwin nicht korrekt vorgegangen zu sein. Die Finanzmarktaufsicht in Österreich geht entsprechenden Vorwürfen nach. Der entstandene Schaden soll beträchtlich sein.

WIEN. Nach Handelsblatt-Informationen soll ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe entstanden sein. Finanzkreise sprechen von einem „organisatorischen Schock“ für die Handelsabteilungen der Banken. „Da hat in der Kontrolle vieles nicht gestimmt“, sagt ein Beteiligter.

Die Erste Bank, die am Montag in Bukarest einen Investorentag abgehalten hat, räumte einen „Vorsorge- und Bewertungsbedarf aus einem offenen Wertpapierabwicklungsfall“ ein. Es gebe noch keine Klärung über die Verteilung des Schadens auf die Betroffenen. Erste-Bank-Chef Andreas Treichl hält dennoch an seiner Ergebnisprognose fest.

Zu einer Stellungnahme war Gismo gestern nicht zu erreichen. Hauptleidtragender dürfte indessen die Erste Bank sein, die die Aktiengeschäfte finanzierte. „Da bleiben die meisten Verluste hängen“, heißt es aus Finanzkreisen. Ein Sprecher der Finanzmarktaufsicht in Österreich bestätigte, dass gegen Gismo wegen des Verdachts auf Marktmanipulationen ermittelt werde. Auch bei der Ersten Bank seien die Ermittler im Haus. Bei der Deutschen Bank sollen bereits interne Ermittlungen angelaufen und Beteiligte befragt worden sein. „Zu Marktgerüchten nehmen wir nicht Stellung“, hieß es dazu gestern nur von Seiten der Deutschen Bank aus Frankfurt.

Was geschehen ist

Passiert ist nach Handelsblatt-Informationen Folgendes: Die Deutsche Bank und die Internetbankentochter der Ersten Bank haben offenbar im Auftrag des illustren österreichischen Geschäftsmannes Martin Begsteiger und dessen Privatstiftung Gismo mit Aktien des Internet-Wettenanbieters Bwin gehandelt. Der Kurs der Aktie kannte lange Zeit nur eine Richtung: nach oben. Dann jedoch gab Bwin im August eine Gewinnwarnung heraus, rechtliche Probleme in Deutschland sorgten zusätzlich für Druck. Die Aktie brach ein. Im vergangenen Monat wurden die Vorstände des Internet-Wettanbieters darüber hinaus bei einer Pressekonferenz in Monaco von französischen Ermittlern festgenommen und später gegen Kaution wieder freigelassen. Sie sollen gegen das Glücksspielmonopol verstoßen haben.

Bis Ende des Jahres entscheidet sich, ob es zu einem Strafverfahren kommt. Die Vorgänge brachten die Aktie, die sich zwischenzeitlich erholt hatte, erneut unter Druck.

Mit dem Einbruch hatten aber nicht nur Gismo und Begsteiger ein Problem, sondern auch die beteiligten Banken. Sie haben durch Geschäftspraktiken, die nach Einschätzung von Beobachtern „illegal“ sein könnten, den Handel gefördert. So soll die Internettochter der Ersten Bank Gismo Sonderkonditionen eingeräumt haben, die vorsahen, dass gekaufte Aktien erst längere Zeit nach dem Kauf bezahlt werden mussten. Der Gewinn aus verkauften Aktien allerdings wurde zügig ausbezahlt. Auf diese Weise gelang es Gismo, Papiere zu kaufen, mit deren Bezahlung man sich so lange Zeit ließ, bis die Aktien wieder verkauft waren. Solange die Kurse stiegen, klappte das wunderbar. Als der Absturz kam, standen jedoch alle Beteiligten vor einem Desaster. Angeblich soll Gismo zu dieser Zeit sieben Millionen Aktien besessen haben, wovon drei Millionen nicht bezahlt waren.
(...)

vgl.: Handelsblatt vom 10.10.2006

  

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Mit Dank an Luke_Skywalker

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http://www.members.a1.net/luke__skywalker/3.JPG.png

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(Gebs zu, bin ein wenig tippfaul, auch der Übersicht wegen, die durch die Nebenkästen ja doch besser ist im Original, als sie hier per Textwurst reproduzierbar wäre!)

  

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Mit Dank an Luke_Skywalker:

Kredite im Zwielicht

10.11.2006

Die Erste Bank gerät wegen umstrittener Kreditvergaben an den bwin-Großinvestor Martin Begsteiger immer mehr unter Druck.

So richtig genossen hat Martin Begsteiger, 42, seinen gemütlichen Wohnsitz in Velden auch in guten Zeiten selten. Statt den Blick über den Wörthersee schweifen zu lassen oder mit seiner jungen Freundin im Motorboot auszufahren, hing er 14 Stunden am Tag vor dem Computer oder am Telefon, um den Börsenkurs des Sportwettenanbieters bwin zu checken und im großen Stil teils außerbörsliche Geschäfte mit bwin-Aktien zu tätigen.

Begsteigers Wettfieber kam nicht von ungefähr. Er hatte ein System gefunden, das ihn bei steigenden bwin-Kursen immer reicher machte: Der Kärntner, der die Papiere teils über seine Gismo-Privatstiftung und teils persönlich hielt, belehnte die Aktien mit vierzig bis fünfzig Prozent ihres Wertes, kaufte auf Pump neue bwin-Aktien und brachte es so zum gut zweihundert Millionen Euro schweren größten bwin-Einzelaktionär.

Jetzt fehlt es ihm freilich endgültig an Zeit fürs gute Leben am See, aber nicht mehr deshalb, weil ihn der eigene Höhenflug in Atem hält: Mit dem Absturz der bwin-Aktie hätte er in sein Depot bei der Erste-Tochter ecetra, über das er in den vergangenen anderthalb Jahren Hunderte bwin-Geschäfte abwickelte, durch Aktienverkäufe Geld einschießen müssen, weil seinen Krediten durch den sinkenden Kurs immer weniger Gegenwert gegenüberstand.

Hätte Begsteiger das getan, wären seine bwin-Anteile ebenso unaufhörlich, wie sie zuvor gestiegen waren, wieder gesunken. Deshalb probierte Begsteiger, der geradezu fanatisch an bwin glaubte, einen anderen Dreh: Er verkaufte die Papiere an die Privatinvest (eine Tochter der Dresdner Bank), die sie an die Deutsche Bank abstieß, von wo sie wieder bei ihm landeten (FORMAT berichtete exklusiv).

Der Clou dabei: Zwischen Kauf und Bezahlung von Aktien räumen Banken die so genannte Valuta-Frist ein. Die beträgt im Normalfall drei Tage, ecetra gab Begsteiger sogar fünf, bei 70 Millionen Euro Rahmen pro Tag. Im Klartext: Durch den unaufhörlichen Verkauf und Rückkauf seiner eigenen Papiere verfügte Begsteiger über bis zu 350 Millionen Euro Kreditrahmen bei ecetra, den er in der Hoffnung auf eine neue bwin-Hausse weidlich ausnützte.

Jetzt ist Begsteiger ständig von Rechtsanwälten der Erste Bank und Ermittlern der Finanzmarktaufsicht (FMA) umzingelt. Denn im Juni erstatteten Privatinvest und Deutsche Bank Meldung bei der FMA, weil ihnen der Kreislauf eigenen Angaben gegenüber der Behörde zufolge erst zu diesem Zeitpunkt aufgefallen war und der Verdacht der Marktmanipulation bestand. Die Privatinvest, die in dem Ringelspiel mit einem Ankauf von 1,6 Millionen Stück bwin-Aktien an der Reihe gewesen wäre, stieg überraschend aus, und ecetra blieb auf einem kaum besicherten Großkredit an Begsteiger sitzen. Gesamtschaden: geschätzte 120 Millionen Euro.

Jetzt ermittelt die FMA gegen ecetra, Deutsche Bank und Privatinvest. Begsteiger hat Zeugenstatus. Die Behörde will wissen, wie es zu dem spektakulären Crash am Finanzmarkt kommen konnte. Begsteiger sieht sich als Mittelsmann, über dessen ecetra-Depot Privatinvest und Deutsche Bank Aktien verschoben und dabei hohe Provisionen eingestreift hätten. ecetra war demnach Durchlaufdepot, die Erste über den Hintergrund der Transaktionen nicht informiert. Doch mit den fortschreitenden Ermittlungen der FMA gerät nun die Erste Bank immer mehr unter Druck.

FORMAT liegt eine Niederschrift der FMA vom 7. September zum Thema "Auskunftseinholung gemäß § 48q BörseG im Rahmen einer Untersuchung wegen möglicher Marktmanipulation in Aktien der Betandwin AG" vor. Ihr ist zu entnehmen, dass Franz Hochstrasser, Vorstand der Erste Bank und ecetra-Aufsichtsratspräsident, bereits 2005 über die umstrittenen Geschäfte mit Begsteiger informiert war.

Konkret ging es um ein Repo, eine Art Aktienverkauf auf Zeit mit der Hoffnung auf steigende Kurse, in Höhe von 35 Millionen Euro, das Begsteiger bei der Sparkasse Hartberg abwickelte und das laut Aussagen eines beteiligten Wertpapiermanagers bei der Ersten schon damals nach "massiven Fehlern und Fehlinterpretationen" für Aufruhr sorgte. "Aufgrund dieses Geschäftes sind in der Erste Bank wegen der Linien die Alarmglocken hochgegangen", heißt es in dem Protokoll. "Es gab einen großen Wirbel und auch einige Termine, die in Zusammenhang mit diesem Repo standen" (siehe Faksimile).

Demnach weigerte sich die Sparkasse Hartberg zuerst, den Deal durchzuziehen, auch deshalb, weil er den Rahmen der sonst dort getätigten Geschäfte bei weitem sprengte. Auf Drängen und in Zusammenarbeit mit der Ersten sei das Geschäft trotzdem zustande gekommen. In der Niederschrift gab der betreffende Mitarbeiter über das Verhalten Hochstrassers in der Causa zu Protokoll: "Er sagte, er sei Händler. Ihm sei es wurscht, wo das Geld herkommt. Er will aus jedem Geschäft das Optimum herausholen. Wenn Dumme im Hintergrund etwas zu verschenken haben, dann sei das deren Kaffee."

Zudem sei das Repo von einem Mitarbeiter unterfertigt worden, der dazu gar nicht befugt gewesen wäre, heißt es in der Niederschrift. Alle Einwände seien auf taube Ohren gestoßen. Der in dem Protokoll namentlich genannte Wertpapiermanager: "Mein Eindruck war, dass man nicht an der Wahrheit interessiert ist, sondern die Wahrheit so konstruiert wird, wie man sie braucht."

Hochstrasser war für FORMAT nicht erreichbar. Erste-Kommunikations-Chef Michael Mauritz weist die Vorwürfe zurück: "Es steht Mitarbeitern frei, Transaktionen zu kritisieren. Dass die Erste der Sparkasse Hartberg Weisungen erteilt, ist denkunmöglich." Der Deal sei von mehreren Instanzen geprüft und als korrekt bewertet worden. In der Niederschrift heißt es dazu: "Dieser Vorfall wurde von der Innenrevision der Erste Bank, von der Haftungsverbund-Revision und von der Verband-Revision geprüft."

Die FMA prüft jetzt indes nicht nur, seit wann die Erste über problematische Geschäfte mit Begsteiger informiert war, sondern auch, ob bei deren Ausmaß die Großveranlagungsgrenze überschritten wurde. Die hängt im Wesentlichen vom Grund-und Eigenkapital einer Bank ab. Auf Basis der Bilanz zum 31. Dezember 2005 der ecetra Central European e-Finance AG hätte die Erste-Tochter Begsteiger im äußersten Fall 2,3 Millionen Euro Kredit geben dürfen. Bei 70 Millionen Euro pro Tag innerhalb der Valutafrist wären ihm tatsächlich bis zu 350 Millionen Euro zur Verfügung gestanden.

Dazu Mauritz: "Die FMA ermittelt. Kein Kommentar." Die FMA muss unter anderem klären, welche (informellen) Haftungszusagen und welche Gegenwerte diesen Krediten gegenüberstanden. Geahndet werden derartige Vergehen theoretisch mit der Verhängung von Strafzinsen für die betreffende Bank.

Bild: F. Hochstrasser. Laut FMA-Niederschrift sagte er über Geschäfte mit Begsteiger: "Wenn Dumme im Hintergrund etwas zu verschenken haben, ist das deren Kaffee."

Bild: M. Begsteiger. Der Investor spricht die Erste-Tochter ecetra von jeder Schuld frei. Sein dortiges Aktiendepot sei bloß Durchlaufdepot gewesen. Die Erste sei nicht informiert gewesen. Bild: Geheimprotokoll. Aus einer FORMAT exklusiv vorliegenden Niederschrift der Finanzmarktaufsicht geht hervor, dass bei der Erste Bank bereits im Juni 2005 die Alarmglocken wegen Geschäften mit bwin-Investor Martin Begsteiger schrillten.


vgl.: Scan Seite 1; Scan Seite 2
Bwin-Thread


  

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Einen eigenen Thread benötigen wir nicht dafür, die Frage richtet sich an die Erfahrenen unter Euch, die mit den angegebene zeithorizonten noch was anfangen können. Den namen schon mal gehört? In Erinnerung behalten? Und: Was sagt derartig offensives Auftreten über den zustand der Börse aus (ich hab ernste Sorgen um unsere schöne, saftige Hausse!)

Unsere bisherige Beschäftigung mit der Person beschränkte sich auf seine kreative Interpretation der Berechnung der Börsenbewertung von Bwin (alles nur ned das zutreffende...).

Vielleicht weiß noch wer was, insbesondere nach den zwei zitaten, die sich wohl fast von selbst lesen

zitiere aus WiBla-Forum (Leider Postings nicht direkt verlinkbar):

------------------------
"Scherf hat den österr. Anlegern im Jahr 1989/90 zu niedrigen Spesen und zu gigantisschen Kapitalgewinnen verholfen
SCHERF ERFOLGSERBEBNIS IM JAHR 1989/90:
(1) ca. öS 2 Mrd. Umsatz innerhalb von 18 Monaten im kleinen österr. Markt durch Handelshaus D. Scherf und in der Folge mit Scherf & Pesava Ges.m.b,H. als erster europäischer Diskont Broker Service;
(2) ca. 50% Kapitalgewinn in einem einzigen Tag für fast alle Scherf Kunden im September 1989 mit dem Feichtner Basket (einer der ersten Vorläufer der heutigen ETFs);
(3) Wöchentliche prozentuelle zweistellige Aktiengewinne für Scherf Kunden;
(4) Sogar für konservative Anleger wurden gigantische Kapitalgewinne in Aktien damals durch Scherf erzielt, wie z.B. mit Wienerberger die um ca. 300% in einem Jahr im Aktienkurs zulegte, und laufend von Scherf empfohlen wurde;
(5) Reduzierung der Brokerspesen um vorerst 35% gegenüber den Banken, und sowie die Einleitung einer totalen Änderung des Wertpapiergeschäftes in Österreich;
(6) Dietmar Scherf selbst wurde im Alter von 28 innerhalb küzester Zeit zu einem Multi-Millionär;
(7) Im Sommer 1990 warnte Scherf vor einem Verfall der Wiener Börse und begann die U.S. Börsen zu bewerben - die Geschichte zeigt uns, dass die 90er Jahre einer der besten Börsenzeiten in den USA waren, während die Wiener Börse dann jahrelang nur dahin vegitierte;
(8) Scherf begann Dell Computer (DELL) im Herbst 1990 zu empfehlen, die nicht nur für laufenden Trading Gewinne gesorgt hat, sondern schlussendlich innerhalb von 8 Jahren (1990/91 bis 1998) um sagenhafte 100.000% zugelegt hat, und somit jeden investierten Tausender in eine Million verwandelt hat, - jeder Anleger hat dabei mitmachen können.

USA der 90er Jahre:
(9) Nachdem Scherf im Jahr 1997 das einzigartige Cascada Resort Design der Öffentlichkeit vorgestellt hat, hat nun in Anlehnung dieses Designs einer der grössten Casino Resortunternehmen der Welt bereits ca. US$ 4 Mrd. in das Konzept investiert und das originale Scherf kreierte Design nachgebaut;
(10) Derzeit sind drei der grössten Casino Resortunternehmen der Welt interessiert, in Österreich das Cascada Resort Design mit Anlagen im insgesamten Wert von ca. 1,5 Mrd. Euro bis ca. 4 Mrd. Euro, je nach Art des Gesamtprojektes, zu errichten und dabei ca. 25.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen, ... besten Dank Herr Scherf, da dies alles durch jahrelange Bemühungen des Herrn Scherf eingeleitet und die Begeisterung dieser Unternehmen für den Standort Österreich arrangiert wurde;
(11) Scherf's Originale Gemälde stiegen seit 1990 um ca. 1.000% im Wert;
(12) Scherf schrieb vier Bestseller, "Short Term Trading", "Ross Perot", "Depression", und "The Consultant";
(13) Scherf erkannte den Immobilien Boom in den USA im Jahr 1996, insbesondere für Las Vegas, wobei sich die Hauspreise bzw. Immobilienpreise von ca. 1996 - 2004 in Las Vegas mehr als verdreifacht hatten, sowie auch in anderen Teilen der Welt;
(14) Und zwischendurch hat Dietmar Scherf persönlich ganz wesentlich dazu beigetragen, dass zig-Kirchen in Osteuropa, in Afrika, sowie in den USA eingerichtet wurden, und viele Millionen Dollar an Spenden an christliche Organisationen verteilt wurden.

Das obrige zeigt nur ein genereller Auszug der Scherf Geschichte die den Investoren and der Wiener Börse in Österreich, insbesondere in den Jahren 1988-1990 nur Gutes bereitet hat, ist eine unumstrittene Realtität.

Jim Rogers hat die Wiener Börse nur im Jahr 1985 kurz wachgeküsst, und im Jahr 1989 war nichts von Jim Rogers an der Wiener Börse zu sehen. Wie erwähnt war der phänomenale Anstieg der Wiener Börse im Jahr 1989/90 eine Inszenierung der Kooperation vom damaligen Handelshaus D. Scherf zusammen mit deutschen Pensionsfonds, sowie durch die Bemühungen des Mike L.ielacher (vom Zitierenden lesbar erhalten, Anm.) bei der Ersten den tief unterbewerteten Wiener Aktienmarkt den Österreichern durch Informationskampagnene näher zu bringen. Und das Resultat spricht für sich selbst. Ausserdem hat Hr. Scherf die Diskont Brokersache seit ca. 1981 den Banken in Österreich vorgeschlagen und er wurde immer wieder von diesen Banken abgelehnt. Ende 1988 nahm er die Eigeninitiative da er nicht mehr zusehen konnte, wie die österr. Anleger durch enorm hohe Spesen (1,25% von jeder Transaktion) bei deren Aktienkäufen durch die Banken übervorteilt wurden."
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Arg stellts mir da die Zehennägel auf, bei derartig viel Selbstbeweihräucherung eines angeblich schon seit über 20 Jahren gestandenen Multimillionärs. Cui bono? Und noch dazu in dem Umfeld...

Weiter gehts mit der Gegenwart von gestern (Posting 2):

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Erstklassige Gewinne für Scherf Blog Leser auf be24.at im November 2006
Allein im November 2006 hat der Scherf Blog auf be24.at den Anlegern gigantische Gewinne bereitet, entweder mit Trading oder mit längerfristigen Aktien.
November 2006 FAZIT:
+ 157% mit NMX (Nymex) IPO am 17. Nov. 2006, bzw. ca. +16% innerhalb von ca. 10 - 15 Minuten für Traders die nicht die Aktie zum Emissionspreis erhalten haben;
Jeweils ca. +30% mit Trading in LMRA (Lumera Corp.) und SIGA (Siga Technologies) innerhalb von ein paar Tagen;
+64% mit EFUT (E-Futures Technologies) in einem Tag;
+35% mit Revlon (REV) im Monat Nov. 2006;
Jeweils ca. +30% mit Casinoaktien, LVS (Las Vegas Sands) und WYNN (Wynn Resorts) innerhalb von 2-3 Wochen im Monat Nov. 2006;
+25% mit MGM Mirage (MGM) Aktien im Nov. 2006;
... und vieles mehr!

Einfach die Scherf Blogs nachlesen, sich selbst davon überzeugen und kostenlos auf be24.at abonnieren unter: (Wer will findet das ganz leicht auch selber heraus)
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Dass das ganze nicht besonders seriös ist sieht man schon an der Art der Präsentation. Aber aus welchem Loch kam der gekrochen? Und wie kann man sich jubelnd auf einen gewissen Herrn L.ielacher beziehen, als ehemals kongenialen Mitstreiter (und das sogar noch vor dessen "Urlaub")?

  

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Scherf hat im Boom 89/90 den "Scherf Report Newsletter" herausgegeben, ein per Fax oder Post versendetes Pusherblättchen. Ich habe mir seinerzeit ein Probeexemlar zuschicken lassen, kam aber zum (ungeprüften) Schluß, daß sich die sagenhaften Renditen daraus ergaben, daß nur jeweils mit dem Top-Performer der letzten Empfehlungen weitergerechnet wurde, während über die Nieten kein weiteres Wort verloren wurde.

Die Scherf&Pesava Discountbrokergeschichte ist mir so in Erinnerung: Scherf handelte mit der (mittlerweile pleite gegangenen) Rössler Bank einen günstigen Tarif aus, den er dann mit Aufschlag an seine Kunden weitergab. Dia Abwicklung erfolgte (angeblich) aus seiner Gemeindewohnung.

Anfang der 90er Jahre hörte ich dan wieder von ihm als er - bereits aus Amerika - Firmengründungen zwecks Steuervermeidung auf den British Virgin Islands anbot. Später kamen noch Angebote für OTC-Aktien, CDs oder Melatonin-Tabletten. In den letzten Jahren habe ich allerdings keine Post mehr von ihm bekommen.

  

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Hähä, der Scherf ist mir der lustigste Vermögensvermehrer, der mir in Erinnerung geblieben ist

Ja, der Broker ist pleite gegangen und mußte sich nach British Virgin Islands absetzen. Angeblich auf der Flucht vor der Steuer, und um alle Spuren zu verwischen, möge man ihm bitte Geld nur im neutralen Kuvert schicken. Er nähme auch schon 100 Dollar. Und auf keinen Fall soll man es eingeschrieben schicken, denn die Postler sind sowas von gierig in dieser Weltregion, die machen eingeschriebene Briefe immer auf, weil sie mutmaßen, da wär Geld drin. Geld kommt nur an, wenn es unauffällig verpackt ist.

Er würde das Geld vor dem österreichischen Finanzamt in Sicherheit bringen. Und wenn es sich vermehren würde, würde er lediglich 20% Erfolgsprämie kassieren.

Also, sah recht seriös aus, die Sache, immerhin würde er das Kapital und 80% der Gewinne herausgeben, sollte es angekommen sein, und sollte es nicht auf die falschen Werte gesetzt worden sein.

Dann ist der Kontakt abgerissen, ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, daß ich wieder was von ihm hören würde. Das war doch der D.Scherf mit seinem gestreiften Hemd und den Wallstreet-Hosenträgern, die er stolz immer angespannt hat, damit man sieht, daß sie sich noch dehnen, obwohl der Bauch vom wohl erworbenen Reichtum etwas aus den Fugen geraten war

Aber, um etwaiger Zensur zuvor zu kommen: Ich weise ausdrücklich darauf hin, daß ich glaube, daß es sich um einen ganz anderen Scherf handelt. Eben der, der damals auf den Jungferninseln gestrandet ist und wahrscheinlich jetzt vom Perlentauchen lebt und mit hübschen Insulanerinnen sein Dasein fristet.

  

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Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte, es ist garned so leicht der Vergangenheit auf die Spur zu kommen hier, per Web. Zunächst also mal die Gegenwart:

Der Mann steht ja einer Corporation vor, und auf zugehöriger HP (Cascada -Fonds) beschreibt er dann auch den "Stein der Weisen", seine neue, eingetragene und geschütze (nach eigenen Angaben) MimoMat-Strategie.

Testphase des Fonds seit Anfang Juli heuer, da passt die Be24-Log Aktivität ja bestens ins Bild. Und auch die Absicht wird klar.

Was an der Stratgie dran ist mag jeder selbst beurteilen, ich habe absolut nix neues finden können, im Grunde genommen hat er einen neuen, geheimnisvollen Begriff auf ein uraltes (zB. meinem Eindruck nach auch von Bbio, Thalion oft verwendetes) Tradingprinzip gesetzt und tut so, als ob damit nix schiefgehen könnte. In einer Erklärungssprache, die jedem mit halbwegs Ahnung erneut die Haare zu Berge stehen lässt.

Schmankerl:
"(...)Zu Illustrationszwecken und um das Verständnis zu der MimoMat™ Strategie zu vereinfachen, so ist die MimoMat™ Strategie eine Art des Aktiensurfens. D.h., eine Welle die entweder nach oben oder nach unten neigt, wird identifiziert, um diese Welle solange wie möglich zu reiten bzw. diese profitabel auszunützen. Grundlegend gilt die alte Börsenregel "The Trend is your Friend" (Der Trend ist dein Freund). Klarerweise ist die MimoMat™ Strategie wesentlich umfangreicher indem nicht nur interessante Kurswellen bzw. Micro Movements rechtzeitig identifiziert werden, sondern auch Schätzungen hinsichtlichen deren Stärke (potenzielle %Bewegung) einer solchen Welle/Micro Movement berechnet wird.(...)"

"(...)Das Hauptziel des Fonds ist es innerhalb der kürzest möglichsten Zeitspanne maximale Kapitalgewinne in jeder Transaktion zu generieren und abzusichern. Dabei soll auch das mögliche Verlustrisiko in solchen Transaktionen fast zur Gänze ausgeschlossen* werden bzw. bedeutend reduziert werden. Die grundsätzliche Ausrichtung des C-Fonds bezieht sich auf Ertrag/Einkommen, ... deshalb auch die monatliche Gewinnauszahlung soferne Gewinne bestehen. (...)"

Wie die Verlustbegrenzung stattfindet wird natürlich nicht erläutert (lediglich hinsichtlich Volatilitätsbegrenzung durch Auswahl liquider Aktien gibts eine Anmerkung an anderer Stelle, das "*" verweist auf den Disclaimer der den obligaten Risikohinweis enthält), die bloße Absicht ist offenbar erfreulich genug. Das Konzept mit der monatlichen Auszahlung ist auch sehr spannend.

"Leider" wird der Fonds erst Anfang 2007 aufgelegt. Ich finde ziemlich frech, was dieser Herr da macht!


Von seinen angeblichen Bestsellern ist kein Stück mehr über Amazon erreichbar, darüber kann ich mir also leider keine direkte Meinung bilden (außer, dass echte Bestseller natürlich noch gelistet wären, da sind noch viel ältere Bücher dauergelistet). Geben tut es allerdings ein Buch zur Depression (I Love Me), das in den Kommentaren in der Luft zerrissen wird. Scheint ein "Genie" in vielen Bereichen zu sein, oder kann wer bestätigen, dass es hier eine Namensgleichheit gibt?

  

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1. www.scherf.com
www.scherf.com/dietmarscherf.htm
Published on: 2/5/2003 Last Visited: 2/5/2003

Dietmar Scherf about Las Vegas The first time I came to Las Vegas in May of 1980, I knew that this place offered something special. Back then, Las Vegas went through a rough time economically and it wasn't as flamboyant as it was years earlier.
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Dietmar Scherf has always been a somewhat reluctant businessman as at heart he's an artist and a missionary. Still, as a businessman he became known as a visionary and an innovator, especially in 1989, when against all odds, he started Europe's first Discount Stock Brokerage firm, changing Europe's securities industry virtually overnight. The goal in this pursuit was to provide understanding and access to the securities markets for the general public so that they could participate in the free enterprise system and in effect it would make life more convenient for investors.

Mr. Scherf has been involved in the publishing, arts and entertainment industries in various capacities in Europe and the U.S. for over two decades. Over the years, he has authored several books. One of his recent books, I LOVE ME: Avoiding & Overcoming Depression has become a popular title at many Internet bookstores: Amazon.com · Barnes&Noble.com

Recently Scherf Books published THE CONSULTANT by Alec Donzi which is also available at many Internet bookstores: Amazon.com · Barnes&Noble.com

A Very Special Note to You!

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SOME AWARDS AND HONORS RECEIVED BY DIETMAR SCHERF:

Since the late 1990s, Mr. Scherf has been selected annually as a distinguished member of the Marquis (est. 1898) Who'sWho: >Who'sWho in the World >Who'sWho in America >Who'sWho in the West >Who'sWho in Finance and Industry

Politically, Mr. Scherf serves as an Honorary Chairman of the Republican Business Advisory Council. He also serves the State of Nevada on the Presidential Business Commission. He was named 2002 Nevada's Businessman of the Year by the President's Business Advisory Council of the NRCC (National Republican Congressional Committee).

Dietmar Scherf was ordained a minister in 1993. In this regard, he received a honorary D.D. in 1993 and a Ph.D. in Religion in 1994.

Since the beginning of the new millennium, Mr. Scherf has served as a judge for major national publishing competitions.

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Der ganze Prozeß ist mir von vornherein seltsam erschienen. Die kommende Übernahme wurde in den Medien und auch auf AO seit Herbst 2002 diskutiert. Nicht wenige haben damals gekauft und bestens daran verdient. Die Behauptung des Staatsanwaltes, daß die Übernahme erst Monate später öffentlich bekannt wurde, ist ein Unsinn. Entsprechend auch die Urteile.

--------

20.04.2007
Bier-Insiderprozess: 11 von 16 Angeklagten freigesprochen
Staatsanwalt legt Berufung ein

Im Prozess gegen 16 ehemalige Aktionäre der Brau Union/BBAG wegen des Verdachts auf Insiderhandel hat Richter Thomas Kreuter heute, Freitag, elf Freisprüche gefällt.

Unter anderem wurden Ex-Brau-Union-General Karl Büche, Ludwig Beurle sowie Ex-Brau-Union-Aufsichtsratspräsident Christian Atzwanger und Wilhelm Mathes und Familienangehörige freigesprochen.

Staatsanwalt Georg Krakow hat umgehend gegen sämtliche Freisprüche mit Ausnahme für Christian Beurle Berufung eingelegt. Weiter angeklagt bleiben fünf Beschuldigte, nämlich Fritz Kretz und seine Angehörigen.
(red/APA)

http://www.boerse-express.com/pages/566109

  

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Beim guten Onkel Dagobert (da wo ich mein Wirtschaftswissen her hab) hat´s sowas wie Strafbarkeit von Insiderwissen auch noch nicht gegeben, damals in Entenhausen:

Wenn der Onkel Dagobert gewußt hat, daß sich jemand aus besonderen Gründen für Brachland vom McMoneysac interessiert, hat er´s ihm abgekauft mit seinem Insiderwissen und ums x-fache weiterverscherbelt.

Bei uns in Ö dürferts des net gebm, weil da kann der McMoneysac theoretisch den Mistrade rückgängig machen wegen "mehr als 100% Abweichung vom wahren Wert".

Und sogar die Bibel ruft auf zum Insidertrading, zum puren Betrug:

Wenn Du eine Perle im Feld Deines Nachbarn entdeckst, verhalte Dich ruhig und kauf ihm das Feld ab, dann gehört die Perle Dir.

Und was man auf solche Art redlich erworben hat, kann einem ja wirklich keiner mehr streitig machen, mit dem Segen von ganz oben

  

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Gibts bei Grundstücken schon Insidergesetze? Wenn man zum Beispiel aufgrund guter Kontakte in die Gemeinde schon ahnt, daß ein Acker demnächst durch eine Umwidmung vergoldet wird, darf man dann kaufen oder ist das strafbar? Oder wenn man durch gute Kontakte zum Verbund schon weiß, daß durch den unzugänglichen und daher nutzlosen Wald demnächst eine Stromleitung samt Straße gebaut wird, darf man dann noch kaufen?

  

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Top!

Bei Grundstücksumwidmungen von 3,50 Euro auf 80 Euro pro Quadratmeter, da ist wirklich das große Geld zu holen.

Nicht wenn eine Aktie den Insider +30% verdienen läßt.

Und, auch das ist Österreich:
Umwidmungsgewinne in Österreich, sind (solange man den Grund lange genug gehalten hat) absolut steuerfrei!

Der Bauer als Millionär
kann man in solchen Fällen sagen.

Nichtbauern dürfen ja keinen billigen Ackergrund kaufen, zweng der Umwidmungsspekulation. Das sind ja gemeine Spekulanten, nicht scholleverbundene Agrarier.

Na ja, mit Beziehungen schaffen´s auch Nichtbauern
hört man ...

  

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Kann man einfach so mir nix dir nix auf andere Leute Lebensversicherungen abschließen, oder muß der Versicherte zustimmen?

Und sind die Versicherungen da nicht eh wachsam, daß nicht einer mehrere Lebensversicherungen kassiert? Bei 200.000 Euro an nicht nah verwandte Personen, da sollte die Versicherung schon Verdacht schöpfen, und da sollt es auch regelmäßig eine Obduktion geben, oder bin ich da zu blauäugig?

Der Inspektor Columbo hat einen jeden Versicherungsbetrüger derwischt, der seine Frau umgebracht hat. Von welcher Dunkelziffer kann man in Österreich ausgehen?

http://noe.orf.at/stories/193160/

  

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Die Pensionisten (48 und 36) hatten im Jahre 2006 zwei Lebensversicherungen in Höhe von jeweils 100.000 Euro auf das Opfer abgeschlossen und auch die Prämien bezahlt.

warn das ÖBB`ler?!

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nein ohne unterschrift der versicherten person geht nix. ab einer (höhe mir unbekannt) gewissen versicherungssumme muss die versicherte person einen ärztliche rundumcheck ablegen. mehrere versicherungssummen bei mehreren instituten mit jeweiliger zustimmung der versicherten person sind allerdings möglich.

gibt da viele gestaltungsmöglichkeiten. folgende dürfte hier angewendet worden sein. antragsteller = täter, versicherte person = opfer, begünstigte person im erlebensfall = täter, begünstigte person im ablebensfall = täter.

ob und wie im verdachtsfall geprüft wird entzieht sich meiner kenntnis... naheliegend ist es allerdings schon...

  

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Da würd ich die Lebensversicherungsgesellschaften dringend aufrufen, das dem Volk genau zu erklären, wie das läuft. Wenn diese Vollkoffer geglaubt haben, sie kämen so leicht ans Geld, dann könnte das mit der Werbung zusammenhängen. Die Versicherungen sollten die potentiellen Täter da ganz klar aufklären, daß jede Auszahlung auf Herz und Nieren geprüft wird, und daß sie mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit im Häfen landen. Und sie sollten die potentiellen Opfer aufklären, daß es widersinnig ist, Freunden als versicherte Person zur Verfügung zu stehen, sie sollten an die Nebenwirkungen denken.

Wenn man den Tätern die Hoffnung auf schnelle hohe Sofortgewinne läßt, finde ich, daß die Versicherungen sich da schon auch mitschuldig machen. Wäre die Versicherungspolizze nicht gewesen, würde die Frau wahrscheinlich noch leben. Sie haben sie ja nicht umgebracht, weil sie sie gehaßt haben, sondern einzig und allein wegen des erhofften Geldsegens.

Sowieso sollten die Kavaliersdelikte Versicherungsbetrug durch vermeintlichen Autodiebstahl und vermeintlichen Glasbruch auch stärker kontrolliert werden, sowas gehört im Keim erstickt.

Was man da so alles als Unbeteiligter an Handygesprächen mithören muß, wie leicht es war, das Haus mit einem fingierten Wasserschaden unter Mithilfe des "leiwanden" Beraters auf Kosten der Versicherung zu renovieren, das läßt meine Ohrwascheln schon vor Neid schmelzen.

Nicht daß ich Mitleid mit den Versicherungen hätte. Aber zahlen müssen das die braven Versicherungskunden, die sowas nicht machen.

Und ich denke, mit Glasbruch fängt´s an, dann kommt der getürkte Autodiebstahl, auf das Zehen-Abhacken verzichtet man lieber, denn das tut einem selbst weh, der nächste Schritt ans noch größere Geld ist dann der Betrug an der Lebensversicherung samt Mord.

Daß die nicht ganz dicht sind, zeigt eh schon die Tatsache, daß sie mit einem Baseballschläger einen Unfall vortäuschen wollten. Das sah wahrscheinlich auch für den Laien ein bißerl zu sehr nach Fremdverschulden aus.

  

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>Aber zahlen müssen das die braven Versicherungskunden, die sowas nicht machen.


Das ist genau der Grund, warum ich alle nicht verpflichtenden Versicherungen meide. Ohne Betrugsabsicht lohnen sich die einfach nicht.

  

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Also der 36jährige hat mit seinen 400 Euro monatlich gleich 6 Lebensversicherungen zu insgesamt 300 Euro pro Monat bespart haben.

Da sieht man, daß man bei bescheidenem Lebenswandel durchaus mit 100 Euro im Monat auskommen kann.

Der Depp hat geglaubt, die 300 Euro seien gut angelegt, die würden sich x-fach vermehren.

Laut "Heute" war es ein "wegen Fettleibigkeit Frühpensionierter".

Ich kenn Leute, die auch fett sind und mit 38 immer noch hackeln. Braucht man da Beziehungen, um in so jungen Jahren pensioniert zu werden? Originalberuf übrigens nicht Eisenbahner, sondern Bauer.

  

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"Fall Frick: Anleger, was nun?
Der Nachrichtensender N24 hat Konsequenzen aus dem "Fall Frick" gezogen und die TV-Börsenshow des Gurus vorsorglich ausgesetzt. Unterdessen fragen sich Anleger, wie der Stein ins Rollen kam und was sie nun tun können, um ihr Geld zurückzubekommen. boerse.ARD.de hat nachgefragt.

"Börsen-Guru" Markus Frick ist bei seinen Jüngern in Ungnade gefallen
Nach dem Kurssturz der drei von Frick empfohlenen Rohstoff-Aktien Star Energy, Stargold und Russoil schlagen die Wellen in den Börsenforen weiter hoch. Zahlreiche Anleger werfen dem Aktientipp-Geber und Börsen-Moderator ("Deutschlands Stimme des Geldes") vor, sie hinters Licht geführt zu haben.

Nieding: Marktmanipulation gilt es nachzuweisen
Auch bei boerse.ARD.de machen verärgerte Anleger ihrem Ärger Luft. Sie wollen ihr Geld zurück und fragen sich, was sie juristisch tun können. Wie Rechtsanwalt und Anlegerschützer Klaus Nieding gegenüber boerse.ARD.de sagte, sind die Möglichkeiten allerdings begrenzt. Die Anleger müssten eine Marktmanipulation oder eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung nachweisen. Das sei aber relativ schwierig, solange die BaFin den Fall noch routinemäßig untersuche. Auch eine Haftung des Börsendiensts selbst sei denkbar. Dies sei aber, so Nieding, nur möglich, wenn der Börsendienst selbst eine solche Haftung für seine Aktientipps gegeben habe. Was wohl eher unwahrscheinlich bei Fricks Börsenbrief sei.

Anlegeranwalt Nieding rät den Anlegern, die Ermittlungen der BaFin erst mal abzuwarten. In zwei bis drei Monaten werde man sicherlich Näheres wissen, glaubt er.

N24 setzt Sendung aus
Auch beim Fernsehsender N24 will man erst einmal abwarten. Die Sendung "Make Money – Die Markus Frick Show"" werde solange ausgesetzt, bis die Vorwürfe ausgesetzt seien. Am Samstag war die Frick-Show aus dem Programm genommen worden. Stattdessen gab es eine Dokumentation über den Alltag in einem Berliner Hotel.

Frick vermutet Hetzkampagne
Frick beteuert seine Unschuld. Er habe sich nicht an einem abgekarteten Spiel beteiligt und habe keine geschäftlichen Beziehungen zu den drei Firmen, sagte er gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag. Er kaufe in der Regel auch keine Aktien, die er empfehle. Der gelernte Backermeister, der auf seinen Seminaren Tausende Anleger anlockte, glaubt an eine Verschwörungstheorie und vermutet eine Hetzkampagne gegen ihn. Die jüngsten Kursstürze von Star Energy, Stargold und Russoil seien das Werk von "großen Adressen". Das sei ein gezielter Angriff auf ihn gewesen, meinte er gegenüber dem "Spiegel".

Börsenbrief-Betreiber löste Lawine aus
Unterdessen verdichten sich Hinweise darauf, dass der Betreiber eines neuen Börsenbriefs, der kurz vor seinem Start steht, die Lawine um Frick ins Rollen gebracht haben soll. "Mich stört Abzocke", erklärte er auf Nachfrage von boerse.ARD.de. Ihm gehe es nicht um Publicity, sondern um die Aufdeckung eines Riesen-Betrugs.

Der künftige Börsenbrief-Betreiber verweist auf der Homepage von Investment 24 auf seine erfolgreiche Trading-Strategie, mit der er aus 4.000 Euro Anfang des Jahres rund 525.000 Euro bis Anfang März erwirtschaftet haben soll. Allerdings machte er auch Verluste mit exotischen Aktien wie die Tier-Spezi AG. Die Aktie kletterte bis Ende April auf 1,30 Euro, bevor sie heftig abstürzte und inzwischen nur noch sechs Cent wert ist. Das Unternehmen mit Sitz im schweizerischen Zug vertreibt Hunde- und Katzenbetten sowie Hundeleinen und Katzenhalsbänder übers Internet und macht einen Umsatz von 300.000 Euro."
zitiert nach: Börse ARD
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Das tragische Moment bei dieser Geschichte ist, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Schuldige (und für mich belädt sich einer, der mangelndes Wissen und menschliche Basismotivationen wie Optimismus und Gier vorsätzlich ausnützt und fördert sehr wohl mit Schuld, ganz unabhängig von stets diskutierbarer Eigenverantwortung - diese bedarf nämlich auch eines gewissen Bildungsgrades bzw. Wissensstands) ungeschoren davonkommen wird und in nicht allzu ferner Zukunft damit seine Spielchen weiter treibt, denn er "weiß ja wies gemacht wird" (und zwar das Verführen, nicht das Geld an der Börse).

Beachtenswert finde ich seine Aussage, er "kaufe in der Regel keine Aktien die er empfehle". Das schließt nicht aus, dass er solche nicht verkauft. Und via ganz anderer Kanäle in deren Besitz gelangte (reine Spekulation natürlich). Man könnte es daraufhin geradezu vermuten.

Aber um hier Klarheit zu bekommen müsste das gesamte Gebahren durchleuchtet werden, und das wird sicher schwierig bzw. es noch schwieriger, trotzdem irgendetwas nachzuweisen - der Mann steht ja nicht zum ersten Mal unter Beschuss, da wid schon ein ordentlcihes verschleierungsnetz existieren...

  

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>Aber um hier Klarheit zu bekommen
>müsste das gesamte Gebahren durchleuchtet
>werden, und das wird sicher
>schwierig bzw. es noch schwieriger,
>trotzdem irgendetwas nachzuweisen - der
>Mann steht ja nicht zum
>ersten Mal unter Beschuss, da
>wid schon ein ordentlcihes verschleierungsnetz
>existieren...
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Ich vermute auch, dass bei diversen Recherchen nichts rauskommen wird. Er exponiert sich in einem Ausmaß, dass er mit Unruhe und Kontrollen auf jeden Fall rechnen musste. Sollte er wirklich Aktien kaufen, gibt es ja Mittelsmänner mit Mittelskonten ......

Ich verfolge seine Sendung auf N24 jede Woche. Diese ist ab Dienstags 12 Uhr im Internet abrufbar.
Dort macht er total auf seriös. Empfiehlt fast nur Blue Chips und Mid Caps. Rät dringend jedesmal vom Kauf von Pennystocks ab. Und wenn Kauf, dann aber bitte mit Stoploss und brav nachziehen.

Ganz im Gegensatz dazu die Empfehlungen auf seiner Homepage und über seine Email-Hotline (die ich natürlich nicht beziehe). Hier werden nur Pennystockraketen und dubiose Kursdiamanten nahegelegt.
Vor Stoploss wird hier sogar gewarnt, man könnte ja ungewollt rausfliegen wegen der enormen Vola.

Was ich als gefährlich erachte, ist seine Fähigkeit zu suggerieren, dass Börse einfach ist und das Geld bereit zum Abholen liege. Es gibt anscheinend genug Nachschub an Personen die sich die Finger verbrennen wollen.

  

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Mittlerweile verfolgt der "Meister" seine allzu forschen Kritiker mit dem Anwalt, die diversen Videos sind von den greifbaren Seiten (zb: der deutschen Myvideo) entfernt worden und auch die weitere "Nahrungskette" wird attackiert.

Eine nette Zusammenstellung diverser Ereignisse liefert dem zum Trotz noch: Bjoern zu Frick
Die Charts sind recht eindrucksvoll.

Mit ein wenig Distanz schildert B. Paetz die aktuelle Sachlage so:

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"Berthold Paetz

Backe, backe Kuchen

BöRSENGURU MARKUS FRICK Sieben Jahre nach dem Platzen der Börsenblase laufen Kleinanleger schon wieder dubiosen Empfehlungen hinterher

Ein Elefantenrennen der großen Finanzfonds oder Investmentfirmen um den Platz an der Börse hat begonnen. Nachdem die US-Hedge-Fonds Fortress und Blackstone an der Wallstreet eingestiegen sind, wird nun auch die Beteiligungsfirma KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co.) nachziehen. Auf den europäischen Finanzmärkten bietet sich das gleiche Bild, seit im Juni die Aktienkurse auf den höchsten Wert seit 2001 gestiegen sind. Das reizt wieder viele Kleinanleger, Wertpapiere zu kaufen. Die Erinnerung an das Crash-Jahr 2000 scheint verblasst.

"Welche Optionsscheine auf DaimlerChrysler wollen Sie denn kaufen, Calls oder Puts?" - "Ach, das ist eigentlich egal", flüsterte es an der Spitze der Sparkassenschlange in die Schalteröffnung. Zugegeben, den imposanten Wortwechsel habe ich nicht jetzt, sondern vor etwa sieben Jahren, kurz vor dem großen Kurssturz, aufgeschnappt. Mit dem darauf folgenden Tal der Tränen waren eigentlich alle Risiken offenbart, die Privatanleger an der Börse erleben können. Als ab 2000 nicht nur Kurse einzelner Aktien, sondern ganze Aktienindizes wie der "Neue Markt" um 90 Prozent fielen, schien sich für den deutschen Kleinanleger das Thema Aktien auf Jahrzehnte hinaus erledigt zu haben.

So hätte man denken können. Der sich möglicherweise andeutende Fall des Börsengurus Markus Frick macht jedoch eindrucksvoll klar, das nur wenige Jahre nach dem Platzen der Blase die Melange aus Gier und Unbedarftheit das Börsen-Publikum wieder in Größenordnungen heimsucht. Gegen Frick wurde bei der Staatsanwaltschaft in Berlin eine offenbar derart plausible Strafanzeige erstattet, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Ermittlungen aufgenommen hat. Der Vorwurf lautet: Frick soll bei seinen letzten Aktienempfehlungen ("Kursraketen") Star Energy, StarGold Mines und Russoil - zuvor völlig unbedeutende Rohstoff-"werte", teils nur wertlose Börsenmäntel - den nach den Offerten ausgelösten Kursanstieg zum eigenen Ausstieg genutzt haben. Demnach hätte er die "Kursraketen" in Ruhe billig eingesammelt. Fricks Problem diesmal: Nach seinem Ausstieg stürzten die drei Werte - lediglich im Frankfurter Freiverkehr gehandelt und daher ohne Auflage testierter Jahresabschlüsse - gnadenlos um bis zu 90 Prozent ab. Ein Schaden von mehreren 100 Millionen Euro soll entstanden sein.

Frick, der auf seiner eigenen Website voller Selbstrührung den eigenen Lebensweg vom einst jüngsten Bäckermeister Deutschlands zum Millionär mit 30 Jahren schildert, keine finanzwirtschaftliche Grundausbildung hat und sich bei Auftritten vor Publikum als "Deutschlands Stimme des Geldes" ankündigen lässt, ist nun richtig ins Gerede gekommen. Der Lack ist ab. So stark, dass die Fangemeinde in einschlägigen Internetforen schäumt. Sich geprellt fühlende Anleger, die nach eigenen Angaben bis zu einem Jahresgehalt verspielt haben wollen, weil sie auf Fricks todsicheren Tipps vertrauten, tauschen sich schon einmal darüber aus, wo im heimischen Sinsheim des Meisters Ferrari als in Frage kommendes Objekt der Rache stehen könnte. Wie man im Chat mitverfolgen konnte, hilft google.earth bei dieser Frage zunächst nicht weiter.

So macht Geld glücklich

Hätte es wirklich soweit kommen müssen? Schaut man sich das Geschäftsmodell an, wahrscheinlich schon. Frick ist in der Szene der deutschen Börsenbriefverfasser und selbst ernannten Gurus nicht irgendwer. Seit Jahren zieht er mit Vorträgen durchs Land, die von Tausenden Zuhörern frequentiert und durch teure Eintrittsgelder bezahlt werden. Er hat es geschafft, eine mehr oder weniger ergebene Fangemeinde bereicherungswilliger Kleinanleger anzuziehen, die an seinen Lippen hängen. Oder auch an seinen Börsenbriefen, die für schlappe 898 Euro Jahrespreis - weit mehr als das Doppelte der meisten anderen Periodika dieses Genres - zu haben sind. Die SMS-Hotline aufs Handy mit guten Tipps kostet jährlich 360 Euro, für den erfahrenen Anleger empfiehlt sich der Börsenbrief Frick Trading (950 Euro), wenn´s geht kombiniert mit der von Frick mitentwickelten Software Strong Buy 2.0 (490 Euro). Wer es intellektueller mag, dem wird auch Literatur geboten: Ich mache Sie reich. Der Mann, der Millionäre macht (2001), Das Geld liegt auf der Straße. Das 30-Tage-Programm für mehr Erfolg und Gewinn (2002), So macht Geld glücklich. Mehr Spaß am Leben mit Vermögen (2006).

Getragen vom allgemeinen Trend der Aktienkurse in den vergangenen Jahren schaffte es Frick sogar bis ins seriöse Fernsehprogramm. Über Monate hinweg lief auf N 24 Make Money - Die Markus Frick Show. Die hier wie anderswo von ihm gebotenen Aktienbewertungen gerieten auch sprachlich zunehmend guruhaft. Auf halbwegs belastbare Analysen der Wertpapiere wurde eher verzichtet, stattdessen sahen sich Aktien, die oft jahrelang an den US-Börsen als Pennystocks vor sich hingammelten, überraschend präsentiert und mit Einstufungen wie "finde ich richtig gut", "gefällt mir" oder auch "besser nicht kaufen" versehen. Wer beim Urteil so hart spült, dem konnte beim Thema Geld offenbar ruhig vertraut werden.

Der Sender N 24, von den Vorfällen augenscheinlich überrascht, rudert nun zurück und gibt sich völlig unschuldig. Die letzte vor der Sommerpause vereinbarte Episode der Markus Frick Show wurde am 19. Juni einfach nicht ausgestrahlt, auch wenn man betont, die Vorwürfe würden sich nicht gegen den Sender richten, "sondern ausschließlich auf den E-Mail-Newsletter des Moderators, den er als selbstständiger Unternehmer vertreibt". Ein Mann, mit dem man ansonsten natürlich gar nichts zu tun habe. Die bis dato im Videotext nicht nur auf N 24, sondern auch auf N-TV geschaltete Werbung für den Meister und seine Empfehlungen verschwanden spur- und -kommentarlos. Vielleicht zu spät. Nach Angaben von BÖRSE ONLINE prüft mittlerweile die Bayerische Landeszentrale für Neue Medien (BLM), ob bei Make Money die Sponsoren- und Werberegeln eingehalten wurden.

Nehmen Sie mir alles!

Dass Guru Frick nach vielleicht drei Monaten Ermittlungszeit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht abtauchen könnte, weil die ihm auf den Leim gegangenen Anleger ihr Geld zurück erhalten sollen, ist kaum vorstellbar. Denn rein rechtlich gesehen müssen geprellte Anleger eine Marktmanipulation oder eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung - etwa durch Geschäfte des Börsenbriefinhabers mit den empfohlenen Firmen - nachweisen. Das freilich ist kaum vorstellbar. Auch dass demnächst der ganze Aktienmarkt signifikant einbricht und Börsengurus wie Frick den Boden entzieht, erscheint eher unwahrscheinlich. Im Augenblick wird Geld in atemberaubender Größenordnung in diese Sphäre gepumpt.

Nachdem Finanzinvestoren schon seit Jahren unterbewertete Firmen aufkaufen und anschließend mit teilweise horrendem Mehrwert versilbern (s. Freitag 23/07, Seite 5), treibt es diese Fondskonstrukte mehr und mehr selbst an die Börse, um für weitere Übernahmen noch wesentlich mehr Geld als bisher einsammeln zu können: Im Februar ging bereits der US-Hedgefonds Fortress diesen Weg, in der Vorwoche erwies sich der siebenfach überzeichnete Börsengang von Blackstone mit fast 4,2 Milliarden Dollar als größter IPO* an der Wallstreet seit mehr als fünf Jahren. Als nächster will der weltgrößte börsennotierte Hedge-Fonds-Anbieter, die britische Man Group, ihr US-Broker-Geschäft für bis zu fünf Milliarden Dollar an die Börse schicken. Andere werden folgen müssen, wollen sie nicht abgehängt werden. Immense, fast jeglicher Finanzmarktregulierung vorenthaltene Geldsummen werden die Kurse antreiben. Für Frick wahrscheinlich allemal Zeit, auf den so lange weiter fahrenden Zug aufzuspringen. Verbrieft von ihm ist ein besonders markiger Spruch: "Nehmen Sie mir heute alles - alles, das ich besitze, und ich werde in zwei Jahren genau wieder da sein, wo ich jetzt bin. Weil ich weiß, wie es geht !!" Das muss man in der Tat befürchten. "

zit. nach: Freitag.de
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Viel Text, ich weiß. Aber ich stelle es hier rein, weil man nicht mehr genau abschätzen kann, was wo wie lange am Leben bleibt aktuell.

  

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Ich bin erst jetzt auf die ganze Geschichte um und mit Martin Begsteiger aufmerksam geworden - kennen diesen Herrn aber schon sehr lange - aus meiner Jugend. Bin erstaunt, dass was immer ich darüber lese steht er sei ein Kärntner - der Herr hat sein Elternhaus in Steyr OÖ und war beschäftigt bei der Sparkasse in Steyr welche in unehrenhaft entließ nachdem er dort damals ein paar hundert tausende Schilling abgezweigt hatte. Ist lange her - weiß scheinbar heute keiner mehr - darum kurz meine Info darüber. Also er lerne schon früh das Bankwesen und wie man dort was abzweigen kann. Diese Information stimmt zu tausend % er hat mir das ganze selbst gebeichtet kommt aus seinem Mund. Also aus dem kleinen Betrüger (anno ungefähr 1984) der damals ein paar Bausparer prellte wurde nun ein Betrüger im großen Stil wie es scheint. Vielleicht hilft euch diese Info - ich hatte eigentlich nur nach alten Freunde geforscht und bin echt verblüfft welche Karriere manche wie es scheint einschlugen.

  

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Liechtensteiner Banker von Ex-Fondsmanager erschossen
07.04.14 18:18

VADUZ (dpa-AFX) - Ein führender liechtensteinischer Banker ist am Montag
erschossen worden. Der mutmaßliche Mörder, ein ehemaliger Fondsmanager, sei
nach der Bluttat geflohen und habe sich wohl das Leben genommen, teilte die
Polizei des Fürstentums mit. Später hieß es, er sei vermutlich weiterhin auf
der Flucht.

Den Angaben zufolge wurde der 48-jährige Chef einer Privatbank kurz nach
07.00 Uhr in der Tiefgarage des Geldhauses im Ort Balzers unweit von Vaduz
erschossen. Das Auto des mutmaßlichen Täters sei später in der Nähe des
Rheindamms gefunden worden.

Die Polizei ging zunächst davon aus, dass der Mann sich in den Rhein
gestürzt hat. Es sei ein Abschiedsbrief aufgetaucht, in dem der Ex-Fondsmanager
dies angekündigt habe, teilte die Polizei mit. Später kamen Zweifel auf, denn
die Website des mutmaßlichen Mörders wurde aktualisiert. "Es könnte sein, dass
er nicht tot, sondern weiter flüchtig ist", hieß es bei der Polizei.

Der mutmaßliche Täter hatte sich zuvor im Internet als "Rächer" stilisiert.
Der Bank warf er vor, seine Investitionen in Millionenhöhe vernichtet zu haben.
Der Mann galt im Fürstentum als eine schillernde Persönlichkeit. Der frühere
Erfinder führte als "Robin Hood von Liechtenstein" verbale und juristische
Kämpfe gegen Banker und Politiker, die er für seinen Ruin als Fondsmanager
verantwortlich macht.

Das Fürstentum verklagte er vergeblich auf 200 Millionen Franken (164
Millionen Euro) Schadenersatz, weil die Finanzmarktaufsicht seine
Fondsgesellschaft verfolgt habe. Die Privatbank war früher die Depotbank des
mutmaßlichen Täters.

Am späten Montagnachmittag hieß es auf der aktualisierten Website des
Tatverdächtigen "catch me if you can, dead or alive, reward 200.000,000 CHF"
(Schweizer Franken). Unterschrieben wurde die Mitteilung nun nicht mehr mit
"Robin Hood", sondern mit "Sheriff von Nottingham", dem Gegenspieler des
legendären englischen Rebellen./bur/DP/jha

  

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>Der mutmaßliche Täter hatte sich zuvor im Internet als "Rächer" stilisiert.
>Der Bank warf er vor, seine Investitionen in Millionenhöhe vernichtet zu haben.


schrecklich, das geht wirklich gar nicht. wenn das schule macht, wird
sich unsere regierung bald ein stelldichein geben, am zentralfriedhof.

  

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Die Polizei ging zunächst davon aus, dass der Mann sich in den Rhein
gestürzt hat. Es sei ein Abschiedsbrief aufgetaucht, in dem der Ex-Fondsmanager
dies angekündigt habe, teilte die Polizei mit. Später kamen Zweifel auf, denn
die Website des mutmaßlichen Mörders wurde aktualisiert. "Es könnte sein, dass
er nicht tot, sondern weiter flüchtig ist", hieß es bei der Polizei.



Der Herr ist nun wieder aufgetaucht, im wahrsten Sinn des Wortes. Als Toter aus dem Bodensee.

http://diepresse.com/home/panorama/welt/3856318

  

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Erst jüngst schloss er einen Vergleich in der Schmiergeldaffäre, in die er verwickelt gewesen sein soll. Heinz-Joachim Neubürger zahlte 2,5 Millionen Euro – beteuerte jedoch stets seine Unschuld.

weiter: http://www.welt.de/wirtschaft/article137175033/Ehemaliger-Siemens-Finanzchef-begeht-Selbs tmord.html

  

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Ja, in Litauen kann man sicher noch das große Geld machen.

Welche "Tradingplattform" war das?
Vielleicht sind einige von uns nur knapp einer Geschäftsbeziehung
mit denen entgangen.

https://tirol.orf.at/stories/3029276/

  

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Warum werden diese organisierten Pensionskassen nicht endlich
verboten, wenn sie das ganze Geld verspekulieren?
Verlassen wir uns bei den Pensionen lieber auf den Staat,
der zahlt immer!

https://boerse-social.com/page/newsflow/rekordverluste_bei_betriebspensionen_von_25_milli arden_euro

  

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Falls Ihr (wie ich) seit einiger Zeit Werbung für Amazon-Aktien bekommt,
habt bitte Zweifel, ob Amazon sowas wirklich nötig hat,
die Zweifel werden sich lohnen:
https://kaernten.orf.at/stories/3080007/

  

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Erst gestern habe ich im Radio gehört, daß die Pandemie den Internetbetrug ansteigen hat lassen. Und als Grundregel für den Hausverstand: Wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es höchstwahrscheinlich nicht wahr.

  

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Ja, grad heut erst gelesen:
Auf Alibaba kann man täuschend echt gefälschte Goldmünzen
um 1/6 des Werts kaufen, den die Münzen hätten,
wenn sie echt wären.
Wenn man sie um 5/6 weiterverkaufen kann,
also z.B. mit dem Slogan "Vecernicek schenkt Ihnen die MWSt!",
hätte man +400% Gewinn! Fast zu schön, um wahr zu sein, aber wahr!
https://app.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/edelmetall-wie-anleger-falschgold -mit-einfachen-mitteln-erkennen-koennen/26684384.html

  

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>Erst gestern habe ich im Radio gehört, daß die Pandemie den
>Internetbetrug ansteigen hat lassen. Und als Grundregel für
>den Hausverstand: Wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu
>sein, dann ist es höchstwahrscheinlich nicht wahr.

Dein Vertrauen in die Sozialkompetenz des Internetzes ist nicht beispielhaft.

  

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Weil die Werbung gar so penetrant aufpoppt in den letzten Tagen,
und weil sie jetzt mit Pfizer statt Amazon werben:
Ihr wisst eh, dass Ihr Euch nur Scherereien macht,
wenn Ihr sowas anklickt?

https://ooe.orf.at/stories/3085228/

  

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Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich bin Dr. Farooq Samana aus Syrien. Das Geld für den Kauf Ihrer Immobilie steht bereit und wird in bar bezahlt, wenn ich nach Europa komme. Ich bin Arzt und würde gerne nach Europa ziehen, wo ich dauerhaft bleiben werde, weil ich nicht glaube, dass dieser Krieg in meinem Land in naher Zukunft vorbei sein wird. Als freiwilliger Arzt des Roten Kreuzes wird es für mich einfach sein, ein Visum zu bekommen, weil ich Arzt bin und die europäischen Länder medizinisches Personal brauchen, aber mein größtes Problem ist, wem ich in Europa vertrauen kann, der mir hilft, meinen Fonds zu sichern, weil ich meinen Fonds nach Europa verlegen und sicherstellen möchte, dass er an einem sicheren Ort ist, bevor ich nach Europa komme, weil ich diesen Fonds aus den Gründen, die ich später in dieser E-Mail schreiben werde, nicht nach Europa überweisen oder mitnehmen kann.
An dieser Stelle ist es gut, Ihnen mitzuteilen, dass ich 6,2 Millionen Dollar in bar habe. Ich habe dieses Geld durch den Verkauf aller Ölfelder unserer Familie erhalten, da ich der einzige Überlebende meiner Familie bin und es für mich sehr riskant ist, hier zu bleiben. Ich kann dieses Geld nicht an die Bank überweisen, da fast alle Banken hier geschlossen sind. Ein weiterer Grund, warum ich das Geld nicht an die Bank überweisen kann, ist, dass die USA und die Europäische Union Sanktionen verhängt haben, die uns daran hindern, unsere Finanztransaktionen von Syrien aus abzusichern... aber ich habe einen sehr sicheren Weg über den Rot-Kreuz-Jet, ich kann dieses Geld an Sie überweisen, und es ist 100 % risikofrei, wenn wir eine Einigung erzielen können. Diese Transaktion ist streng vertraulich, und ich gebe Ihnen 20 % dieses Fonds für Ihre Hilfe, 20 % werden für wohltätige Zwecke im Gedenken an meine verstorbene Familie verwendet, und 60 % werden für mich und für die Zahlung Ihrer Immobilienmiete einbehalten. Wenn Sie bereit sind, mir zu helfen, werde ich Ihnen detaillierte Informationen darüber geben, wie dieses Geld Sie ohne Probleme erreichen kann.
Es wäre mir ein Vergnügen gewesen, Sie anzurufen und Ihnen alles zu erklären, um sicher zu sein, dass ich Ihnen 100% vertrauen kann, denn die Welt ist böse und Sie wissen nicht, wem Sie im Internet vertrauen können, aber ich bete, dass Sie ein guter Mensch und gottesfürchtig sind und mir helfen werden. Ich hätte Sie anrufen können, aber die telefonische Kommunikation ist wegen des Krieges hier behindert worden. Wir können nur über die Kommunikationseinrichtungen des Roten Kreuzes kommunizieren, die mir nur den Versand von E-Mails erlauben.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Farooq Samana.

  

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weils so leicht geht ...

orf. at:

https://burgenland.orf.at/stories/3183442/

Burgenländer soll Opfer um 500.000 Euro betrogen haben

Ein 45-jähriger Burgenländer soll insgesamt 240 Personen um rund eine halbe Million Euro betrogen haben. Unter anderem soll sich der Mann bei einem Großteil der Opfer deren Arbeitnehmerveranlagung auf sein eigenes Konto haben auszahlen lassen.

Die Anzeige eines ungarischen Saisonarbeiters wegen Betrugs bei der Polizei Saalfelden (Salzburg) brachte die Ermittlungen gegen den Burgenländer bereits im Jänner ins Rollen. Die Polizei fand heraus, dass sich dieser die Arbeitnehmerveranlagung des Ungarn auf sein eigenes Konto auszahlen ließ – ohne das Opfer überhaupt zu kennen. Der Burgenländer hatte sich als Versicherungsvertreter zum „Registration Officer“ ausbilden lassen und konnte so Handysignaturen erstellen.

Diese Signaturen nutzte er dann, um Zugang zu den Online-Arbeitnehmerveranlagungen zu bekommen. Insgesamt fand die Polizei 224 Opfer, der Gesamtschaden beträgt rund 280.000 Euro. Seine meist ungarischen Opfer suchte der Mann, der selbst Ungarisch spricht, auf Social-Media-Kanälen. Während sich der Mann das Geld anfangs nur auf sein eigenes Konto auszahlen ließ, bezahlte er später weitere Personen, damit er deren Konten für die Auszahlungen nutzen konnte.

Weitere Betrugsmaschen: 220.000 Euro Schaden

Mit einer weiteren Betrugsmasche soll der 45-Jährige außerdem weitere 16 Personen seit dem Jahr 2005 um mindestens 220.000 Euro erleichtert haben. Zum Teil handelte es sich um Freunde, die er wegen angeblicher finanzieller Notlagen um Geld bat. Als hier nichts mehr zu holen war, suchte er weitere Opfer, denen er gewinnbringende Investitionen in Kryptowährungen versprach. Das ergaunerte Geld investierte der Mann in Kryptowährungen und Glücksspiel – den Großteil verlor er dabei. Als Motiv gab er seine Spielsucht an. Der 45-Jährige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Eisenstadt auf freiem Fuß angezeigt. Jene Personen, die dem mutmaßlichen Betrüger gegen Bezahlung Zugang zu ihren Konten überließen, wurden wegen Geldwäsche angezeigt.

  

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also die sind wirklich hochprofessionell,
präpotent wie echte Justizler in Österreich,
also mit diesem Auftreten ists kein Wunder, dass die schönen Erfolg haben.

Und net schnippisch sein, wenn die Fake-Staatsanwältin anruft,
weil sie is vom Gericht, und man selbst ist ein Nobody:

https://salzburg.orf.at/stories/3184988/

  

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>Da glaubt man immer, die Senioren seien die perfekten Opfer
>im Netz,
>dabei sind auch welche unter den Bösen:
>
>https://wien.orf.at/stories/3188650/


Raffiniert, ein Senior zockt den anderen ab.

  

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Bei uns auf den Feldern warens zur freien Entnahme.

Hat jemand zwecks Schabernack ausgestreut,
die Bauern haben das nicht einmal gekannt.

Sind gut gewachsen. Also die größten waren sicher schon 80 cm hoch,
als sie endgültig ausgerissen worden sind. Dieses Unkraut.

  

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Sowas tut man doch nicht. Sagt die Post. Also Bargeld als Packerl verschicken ...

https://kaernten.orf.at/stories/3242570/

Drei Jahre Haft für Bankangestellten

Der 36 Jahre alte Bankangestellte, dem vorgeworfen wurde, den Ex-Tennisprofi Hans Kary um 600.000 Euro betrogen zu haben, ist am Montag am Landesgericht zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Zusätzlich muss er einen Kostenersatz von mehr als 500.000 Euro leisten. Der Mann zeigte sich geständig. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Bereits am 10. Jänner hätte der Betrugsprozess gegen den ehemaligen Bankangestellten stattfinden sollen. Weil die Schöffen zu einem falschen Termin bestellt worden waren, musste die Verhandlung aber verschoben werden – mehr dazu in Ex-Tennisprofi von Bankberater betrogen (kaernten.ORF.at; 10.1.2024).

Der Angeklagte musste sich wegen schweren gewerbsmäßigen Betruges, Untreue und Geldwäsche verantworten. Er soll seinem Opfer eine lukrative Veranlagungsmöglichkeit vorgespielt haben, in Wirklichkeit habe er das Geld aber verspekuliert, warf ihm die Staatsanwaltschaft vor.

Blankounterschriften verlangt
Der Angeklagte legte gleich zu Prozessbeginn ein Geständnis ab. Er soll das Vertrauensverhältnis zu dem langjährigen Bankkunden ausgenutzt haben. Er habe sich gezielt einen besonders finanzstarken Kunden ausgesucht und ihm angeboten, dass er sein Geld in ein Finanzprodukt investieren könne, das eigentlich nur Mitarbeitern der Bank offenstehe. Als der Kunde bereitwillig mehr als 100.000 Euro investieren wollte, steckte der Angeklagte das Geld jedoch in hochspekulative Produkte und verlor alles.

Außerdem habe der 36-Jährige sein Opfer verschiedene Schriftstücke blanko unterschreiben lassen, mit denen er sich mehrere 100.000 Euro sicherte. Um seine Taten zu verschleiern, gab er Fantasieverwendungszwecke für die Überweisungen an, etwa Zahlungen für ein Auto, Motorroller und Luxusmöbel.

Opfer: Hätte nie hochriskant veranlagt
Richterin Michaela Sanin, die dem Schöffensenat vorsitzt, fragte den Betrogenen, ob er sein Kapital dem Berater überlassen hätte, im Wissen, dieser würde es an eine externe Internetbank überweisen. Nie und nimmer, sagte der 75-Jährige, er habe und hätte nie hochriskant veranlagt. Früher sei er mit der Bank in seiner alten Heimat Spittal an der Drau immer zufrieden gewesen. Als seine langjährigen Berater nicht mehr in der Bank waren, sei ihm der jetzige Angeklagte empfohlen worden.

Dieser habe ihm auch bei den mehrmaligen persönlichen Treffen nie vorgelegt, wie sich sein Geld entwickeln würde. Auszüge habe er auch nicht mehr zugeschickt bekommen und aktiv nachgesehen habe er nicht, da er in Wien ein anderes Konto für das tägliche Leben nutze und in Kärnten nur das Depot habe verwalten lassen. Er habe dem Berater vertraut und auch mehrmals größere Summen Bargeld per Post eingeschrieben an den Mann geschickt.

Richterin: Extrem hohe kriminelle Energie
Nach kurzer Beratung wurde der Angeklagte – mit Ausnahme der Gewerbsmäßigkeit – schuldig gesprochen. Neben den drei Jahren Haft wurde er auch zum Kostenersatz in Höhe von 500.000 Euro an Kary und 20.000 Euro an die Bank verpflichtet. Richterin Sanin begründete das Urteil: „Auch wenn Sie sich nicht selbst bereichern wollten, so haben Sie den Kunden über die Art der Veranlagung getäuscht und sein Vertrauen missbraucht. Als im Mai schon alles verzockt war, haben Sie noch seine Lebensversicherung aufgelöst.“

Der Bereich der eigenmächtigen Veruntreuung würde am schwersten wiegen. Das Belügen und Täuschen von Kollegen und Vorgesetzten in fast 60 Fällen weise auf eine extrem hohe kriminelle Energie hin.

Angeklagter geht wohl in Privatkonkurs
Der 36-Jährige sprach von großem Druck, dem er zuvor ausgesetzt gewesen sei. Parallel zu seinem Studium habe er täglich zwei Stunden Arbeitsweg aus der Steiermark von seiner jungen Familie zur Bank in Spittal an der Drau zurückzulegen gehabt. Um sich abzulenken, habe er begonnen bei einer Onlinebank hochriskante Produkte zu kaufen. Entscheidungen tätigte er in Sekundenschnelle und wurde spielsüchtig. Was folgte war der Betrug, wir der Angeklagte sagte, ein Glücksspiel.

Als er nach mehr als einem Jahr Zocken hörte, dass eine interne Revision bevorstehe, gab er sofort alles zu, er wurde entlassen. Ein Zeuge aus der Bank sagte aus, der frühere Kollege sei nahezu froh gewesen, dass alles vorbei war. Nun, so sagte es seine Anwältin, gebe es für ihn nur noch den Privatkonkurs.

  

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Ich kann das nicht nachvollziehen, dass man sich einfach einen Hund im Internet bestellt. Daher fehlt mir hier auch jegliches Mitleid.

https://tirol.orf.at/stories/3268037/

  

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Hab (wie einige Freunde) ein Mail von Absender Bitpanda bekommen,
mit der dringenden Aufforderung, meine Zugangsdaten einzugeben.

Da ich kein Bitpanda-Konto habe, nehme ich an, da will jemand
meine Zugangsdaten ergaunern.

Braver Bürger, wie ich bin, informiere ich natürlich die echten Bitpandas von diesem derzeit zirkulierenden Mail.

Zuerst schickt mir nun Bitpanda ein Mail, dass ich ein Ticket bekommen habe. Irgendwann wird das bearbeitet.

Dann kommt noch ein Mail von Bitpanda: Sie haben kürzlich ihre Vorgangsweise bei der Kundenbetreuung geändert, um mir ein verbessertes Erlebnis bieten zu können. Aus diesem Grund werden Tickets per Email nicht mehr bearbeitet.

Wenn ich schnell Hilfe will, soll ich den Helpdesk kontaktieren, da finde ich Artikel, die mich auf meiner Reise durch die Welt der Investments unterstützen, und ich kann dort mit ein paar Klicks ein Ticket erstellen, das dann für eine schnelle Lösung an das richtige Team weitergeleitet wird.

Lustig Ich will ja gar nix von ihnen Ich wollte ihnen nur helfen. Aber wenn sie mein Mail nicht einmal lesen wollen ...

äh ... ich bleib doch lieber bei meinen alten Banken, was Geldangelegenheiten betrifft

P.S. Erinnert mich an Asterix, Passierschein A38. Kein Wunder, dass Kafka Österreicher war

  

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Was bringt das, und wem,
Oder kostet es die Banken nur viel Geld,
Das sie sich anderweitig zurückholen müssen?

Gauner werden sich jedenfalls freuen,
Wenn es ganz unmöglich gemacht wird,
Überweisungen noch rechtzeitig zurückzuholen.
War ja bisher schon kaum möglich.

https://noe.orf.at/stories/3287200/

  

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Dagobertinvest? Nur die find ich grad mit so einem Projekt in Ried.
Aber da klingt mir der Name zu seriös, Dagobert gibt nie 7,55% p.a.

692 Menschen haben ihr gesamtes Erspartes verloren,
Insgesamt 1 Mio Euro.

Waren also keine Reichen, wenn man es durchdividiert.

https://ooe.orf.at/stories/3288314/

  

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Um den Gaunern noch mehr Gewinn zu sichern
Soll man noch mehr Geld nachschiessen?
Echt jetzt?

Wo bleibt da der Spielerschutz,
Oder zumindest die Einlagensicherung,
Wenn wir mit diesem neumodischen Investitionszeug überfordert sind.

https://salzburg.orf.at/stories/3291172/

  

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Viel zu viel Arbeit.
Schweisstreibend.

Einfach die Leute anrufen und ihnen sagen,
Dass ihre Wertsachen nicht sicher sind.
Raus zum Müll stellen,
Jemand wird sie bei Nacht und Nebel in Sicherheit bringen.

Es wirkt!
Fehlen tut auch nichts,
Wenn die Leute ratzeputz alles vollzählig
In Sicherheit bringen.

https://kaernten.orf.at/stories/3291984/

  

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Es trifft nicht immer nur die gierigen Privatinvestoren,
Hin und wieder trifft es auch den unschuldigen Staat.
Warum? Weils so leicht geht ...

https://tirol.orf.at/stories/3298444/

  

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Na, da hat die Korruptionsstaatsanwaltschaft jetzt viel zu tun. Wie gross sind die Pools in Marchtrenk? 13 m3 x 2 Euro/m3, da kommt was zamm ....

https://ooe.orf.at/stories/3299214/


  

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Wenn die eh entsorgt werden hätten sollen
Neige ich zu Freispruch.

Allerdings schreiben die dezidiert von Ausschussware. Das ist sicher gefährlich, mit hinichen Skiern den Mount Everest hinunterzurasen. Also wenn der einen Gartenzaun aus den Brettern gemacht hätte, okay. Aber zur Verwendung als Ski weiterverkaufen geht gar nicht.

https://salzburg.orf.at/stories/3299555/

  

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Die waren mal Weltmarktführer.
Und auch von Ökoinvestoren heiss begehrt.

Jetzt 2 Jahre bedingt.
24 Monate bedingt.
Mehr als 10 Mio Euro pro Monat.
Mehr als 300.000 Euro pro Tag.
Auch nicht schlecht.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/German-Pellets-Chef-wegen-Insolvenzverschleppung-verurteil t-article25698353.html

  

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>Die waren mal Weltmarktführer.
>Und auch von Ökoinvestoren heiss begehrt.
>
>Jetzt 2 Jahre bedingt.
>24 Monate bedingt.
>Mehr als 10 Mio Euro pro Monat.
>Mehr als 300.000 Euro pro Tag.
>Auch nicht schlecht.
>https://www.n-tv.de/wirtschaft/German-Pellets-Chef-wegen-Insolvenzverschleppung-verurteil t-article25698353.html

Da passt mal der Begriff burn-rate

  

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Thema #5026

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