Das Beste am Wahlergebnis ist mE, daß die Linkspartei keine bundespolitische Rolle mehr spielt.
Was für eine Koalition komnt, entscheiden FDP und Grüne. Das Gescheiteste wäre, wenn sich die beiden
Parteien auf ein gemeinsames Programm einigten und dieses dann den beiden ehemaligen Großparteien
andienten.
>Das Beste am Wahlergebnis ist mE, daß die Linkspartei keine >bundespolitische Rolle mehr
spielt. > >Was für eine Koalition komnt, entscheiden FDP und Grüne. Das >Gescheiteste wäre, wenn sich die beiden Parteien auf ein >gemeinsames Programm einigten und
dieses dann den beiden >ehemaligen Großparteien andienten.
Bin gespannt. Sehe ich das
strategisch falsch wenn ich meine die Grünen müßten eigentlich die SPÖ draußen lassen? Dann wären sie die
einzige machtpolitisch relevante Kraft links der Mitte und könnten die SPD abräumen.
>Bin gespannt. Sehe ich das strategisch falsch wenn ich meine >die Grünen müßten
eigentlich die SPÖ draußen lassen? Dann >wären sie die einzige machtpolitisch relevante Kraft
links der >Mitte und könnten die SPD abräumen.
Die Frage ist, in welcher Rolle
die SPD den Grünen mehr schaden kann: Als Opposition, die ständig die Kompromisse aufzeigt, die die
Grünen in einer Koalition mit FDP und Union ständich schließen müssen - siehe Beispiel Österreich. Oder
als Mitregent, der jede linksgrüne Idee für sich reklamiert und jede ökogrüne Idee blockiert.
Die geschätzten vorläufigen Ergebnisse sind nicht tragisch, passen aber ins Bild. Die ungültigen Stimmen
aufgrund falscher Stimmzettel sind dagegen ausreichend Grund für eine Wiederholung der Wahl.
Weil in Berlin bei der Briefwahl alle Stimmzettel in einen Umschlag gepackt werden sollten, gab es
offenbar eine Manipulationsmöglichkeit: Demnach konnten Minderjährige und EU-Ausländer
unberechtigterweise über Bundestag und Abgeordnetenhaus abstimmen.