Auch der ORF lässt sich zensieren, wenn der Inhalt unangenehm genug ist?
Dieser Artikel zu Handystrahlung war gestern Abend seit 19:15h unter der Rubrik "Science" online:

Screenshot Übersicht:


Handystrahlung könnte sich auf Insekten auswirken

Sie haben darin dann abschließend dem extrem subjektiven Lobbyverein Forum Mobilkommunikation (FMK), das sich schon früher mit offensichtlichen Falschaussagen geschmückt hat, wenn sie denn zweckdienlich sind, erlaubt, kategorisch 60 Studien als unwahr vom Tisch zu wischen.
Und bereits heute Vormittag war der Artikel von der Hauptseite verschwunden, angesichts der Aussagekraft und Implikationen verwunderlich. Aber selbst unter https://science.orf.at/ ist jeder Verweis darauf entfernt worden, obwohl dort immer die letzten Artikel der Rubrik in Evidenz gehalten werden.
Lediglich in der Datenbank ist er noch zu finden, weil daraus Löschen sie nicht so ohne weiteres, da man ja (sic!) das Vorhandengewesensein nachweisen kann.

  

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Antworten zu diesem Thema
Zensur im ORF?, Rang: schertling(132), 21.1.21 14:03
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
Ad MFK und 5G
18.9.20 21:17
1
RE: Ad MFK und 5G
19.9.20 02:46
2
      RE: Ad MFK und 5G
19.9.20 06:14
3
      RE: Ad MFK und 5Ggut analysiert
19.9.20 07:53
4
      RE: Ad MFK und 5G
19.9.20 12:53
5
RE: Zensur im ORF?
11.10.20 18:44
6
Risiko Mobilfunkgut analysiert
21.9.20 10:20
7
RE: Risiko Mobilfunkgut analysiertinteressant
21.9.20 12:40
8
      RE: Risiko Mobilfunkgut analysiert
21.9.20 13:50
9
      RE: Risiko Mobilfunk
21.9.20 13:54
10
      RE: Risiko Mobilfunk
21.9.20 13:59
11
      RE: Risiko Mobilfunk
21.9.20 14:44
12
      RE: Risiko Mobilfunkgut analysiert
21.9.20 20:12
13
      RE: Risiko Mobilfunk
21.9.20 15:03
14
      RE: Risiko Mobilfunk
21.9.20 20:25
15
      RE: Risiko Mobilfunkgut analysiert
22.9.20 00:43
16
      RE: Risiko Mobilfunk
21.9.20 13:51
17
RE: Zensur im ORF?
21.9.20 13:07
18
Mediziner fordert Stopp des 5G-Ausbaus
19.1.21 20:57
19
RE: Mediziner fordert Stopp des 5G-Ausbausgut analysiert
21.1.21 08:50
20
      RE: Mediziner fordert Stopp des 5G-Ausbausgut analysiert
21.1.21 14:03
21

Folgendes als Beispiel zum Nachweis meiner Behauptung bez. Forum Mobilkommunikation (FMK).
Auszug obenstehendem Artikel:
"Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand gibt es keine wissenschaftlich belastbaren Hinweise auf eine Gefährdung von Tieren und Pflanzen durch hochfrequente elektromagnetische sowie niederfrequente und statische elektrische und magnetische Felder unterhalb der Grenzwerte“, zitierte das FMK von der Homepage des deutschen Bundesamts für Strahlenschutz.
Eine sofort widerlegbare Behauptung (vulgo Lüge):
Bundesamt für Strahlenschutz

Eine der Lieblingspersonen, die das FMK auftreten lässt, ist Prof. Dr. Alexander Lerchl von der Jacobs University Bremen, der unverblümt behauptet, dass es keinerlei Studien gäbe, die schädigende Wirkungen nachweisen könnten. Ein Mann, der offenbar "Erkenntnisse" im Sinne seines jeweiligen Auftragsgebers zu vermitteln weiß (s.u.).

Hier aus einer vom FMK organisierten Veranstaltung mit u.a. einer Verteidigungsrede des Herrn Prof. Dr. Lerchl zugunsten der Harmlosigkeit von HF-EMF und wo wider der Unbedarftheit entgegengesetzter Veröffentlichungen breiten Raum gegeben wird.
https://www.youtube.com/watch?v=t5J2n_HHxrk&authuser=0
Soweit, so unglaublich, wer's angesehen hat.
Jetzt aber das Kuriosum an der Sache :
Prof. Dr. Lerchl, schon lange ein Vertreter der Harmlosigkeit von Mikrowellenstrahlung, vertrat ja auch schon früher die Ansicht, dass "aus biophysikalischen Gründen" nicht zu erwarten sei, "dass neben thermischen Effekten, die durch Grenzwerte ausgeschlossen werden, weitere, bisher nicht bekannte Wirkungsmechanismen identifiziert werden."
Im ersten Ansatz wollte ich seine mich für dumm verkaufende Interpretation von physikalischen Tatsachen im Video zugunsten des Mobilfunks, die wohl nur auf Laienpublikum getrimmt war, untersuchen.
Dabei ging mir ein Jackpot ins Netz:
Ich habe herausgefunden, dass ebendieser Professor auf seiner Heim-Uni 2015 selber eine Studie herausgegeben hat (im Auftrag des Deutschen Bundesamts für Strahlenschutz, wohlgemerkt), in der er genau das Gegenteil von seinen jetzigen Behauptungen bewies! Volltreffer sondergleichen.
Link zur Studie an sich
Genau die Grenzwerte, die er jetzt so anpreist als Garantie für den Schutz der Bevölkerung, hat er - kollateral und unbeauftragt - als im Ansatz irrelevant bewiesen. Das verschweigt der Mann aber heute.
In der vorliegenden Replikationsstudie (s.u.) bestätigen Lerchl und sein Forschungsteam erstens - noch dazu unter verschärften Bedingungen - vollumfänglich Ergebnisse des Fraunhofer-Instituts aus dem Jahre 2010, wonach elektromagnetische Felder im Hochfrequenzbereich (d.h. Strahlung, wie sie von Handys und Basisstationen ausgeht) tumorfördernde Wirkungen auf Mäuse haben. Es ist damit unbestritten, dass Krebs durch Handys, WLAN, DECT-Telefone und Mobilfunkantennen gefördert wird!
Lerchl stellte zweitens fest, dass "viele der tumorfördernden Wirkungen unserer Studie bei niedrigen oder mäßigen Expositionsniveau ... festgestellt wurden, d.h. deutlich unter den Expositionsgrenzwerten für Handynutzer".

Hier eine von mehreren Zusammenfassungen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25749340) der Autoren zu eben dieser Studie (übersetzt):

"Die überwiegende Mehrheit der In-vitro- und In-vivo-Studien ergab keine krebserzeugenden Wirkungen der Exposition zu elektromagnetischen Feldern (RF-EMF), d.h. von Mobiltelefonen und Basisstationen. Zuvor veröffentlichte Ergebnisse einer Pilotstudie mit karzinogen vorbehandelten Mäusen deuteten jedoch auf tumorpromovierende Wirkungen von RF-EMF hin (Tillmann et al., 2010). Wir haben eine Replikationsstudie unter Verwendung einer höheren Anzahl von Tieren pro Gruppe durchgeführt und zwei zusätzliche Expositionsniveaus (0 (Schein), 0,04, 0,4 und 2 W / kg SAR) eingeschlossen. Wir konnten die ursprünglich gemeldeten Ergebnisse bestätigen und erweitern. Die Zahl der Tumoren der Lunge und der Leber bei exponierten Tieren war signifikant höher als bei schein-exponierten Kontrollen. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Lymphome durch Exposition signifikant erhöht sind. Ein klarer Dosis-Wirkungs-Effekt fehlt. Wir nehmen an, dass diese tumorfördernden Effekte durch Stoffwechselveränderungen aufgrund der Exposition verursacht werden können. Da viele der tumorfördernden Wirkungen in unserer Studie bei niedrigen bis mäßigen Expositionswerten (0,04 und 0,4 W / kg SAR) beobachtet wurden und damit deutlich unter den Expositionsgrenzwerten für Benutzer von Mobiltelefonen lagen, müssen weitere Studien durchgeführt werden, um die zugrundeliegenden Mechanismen zu untersuchen. Unsere Ergebnisse könnten helfen, die wiederholt gemeldeten vermehrten Fälle von Gehirntumoren bei starken Nutzern von Mobiltelefonen zu verstehen."

Eine weitere Veröffentlichung von Prof. Dr. Lerchl in dieser Causa:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0006291X15003988

Die Studie stammt noch dazu aus dem goldenen Zeitalter vor 5G, wobei man dem weniger geschulten Publikum sagen muss, dass die veränderte Technik von 5G (Bündelung, höhere Frequenzbänder, wegen der geringeren Reichweite wesentlich größere Senderdichte) weder eine vergleichbare noch überprüfbare Anwendbarkeit existierender Grenzwerte zulässt, die hier damit rein technisch bereits Makulatur (Deutsch für Augenauswischerei) sind.

  

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>Eine der Lieblingspersonen, die das FMK auftreten lässt, ist
>Prof. Dr. Alexander Lerchl von der Jacobs University Bremen,
>der unverblümt behauptet, dass es keinerlei Studien gäbe, die
>schädigende Wirkungen nachweisen könnten.

Alleine aus Österreich gibt es mindestens zwei Studien zu Wirkungen elektromagnetischer Felder (EMF), die ich kenne, die das Gegenteil von Unschädlichkeit im Grenzwert unterschreitenden Bereich nachweisen:

AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt), in Projektkoordination mit der Med.Univ.Wien
Untersuchung athermischer Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich

Forschungsbericht ATHEM, AUVA Report-Nr. 47 (2009/2011)
https://www.auva.at/cdscontent/load?contentid=10008.544748
Auszug aus dem Fazit der Studie:
6.3 Thermische und a-thermische Wirkungen
Sowohl die neurophysiologischen Ergebnisse als auch die DNA-Brüche und die Proteinsynthese-Veränderungen traten bei niedrigen Feldstärken auf, wo die Wärmewirkung (thermischer Effekt) keine Rolle spielt.
...
6.4 Bedeutung der wissenschaftlichen Befunde
...
Wissenschaftlich gesehen ist aber bedeutsam, dass sie unter Voraussetzung eines reinen energetischen Transfers (Gewebe-Erwärmung) gar nicht auftreten dürften. Genau dieser „thermische“ Wirkmechanismus liegt aber den derzeit geltenden Grenzwerten zugrunde. Interessanterweise halten die Veränderungen des EEG auch an, nachdem die Exposition schon gestoppt war. Somit stehen die Wirkungen klar im Zusammenhang mit der Exposition, ob vorher bestrahlt wurde oder nicht.

Forschungsbericht ATHEM-2, AUVA Report-Nr. 70 (2016)
https://www.auva.at/cdscontent/load?contentid=10008.632122&version=1471593261
Auszug aus dem Fazit der Studie:
7.5 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
In diesem Projekt sind sowohl bei den Untersuchungen zu Kognition wie auch zellbiologisch betrachtet signifikante Wirkungen der Exposition gegenüber HF-EMF aufgetreten. Darüber hinaus beobachteten wir wesentliche zelluläre Mechanismen, die die DNA-Läsionen als plausibel bestätigen können. Die wichtigsten Beobachtungen sind:
1. Exposition mit hochfrequenten Feldern kann zu oxidativen Läsionen der DNA führen.
2. Es kommen in der Folge hochspezifische Reparaturmechanismen zum Einsatz.
Die Expositionsexperimente an freiwilligen Probanden erbrachten Hinweise, dass die Exposition zelluläre Veränderungen bewirkt. Die Veränderungen waren bei Probanden, die eher viel telefonieren, stärker ausgeprägt. Dies kann als Hinweis für die Akkumulation von HF-EMF expositionsbedingten Zellveränderungen gelten.

Die oben angeführten Original-Links sind im übrigen, nach jahrelanger öffentlich freier Verfügbarkeit(!), seit kurzem gelöscht.
Ob das auf die Macht der Mobilfunk-Konsortien zurückzuführen ist, denen sie ja nicht gerade in die Hände spielen?
Ich habe sie trotzdem angeführt, um zu zeigen, wie sich hier vieles ändert. Es gibt derzeit jedenfalls noch Kopien der beiden Reports im Netz:
Report 47:
https://www.gabriel-technology.de/app/download/30047664/AUVA_R47_ATHEM.pdf
Report 70:
https://www.gabriel-technology.de/app/download/30047600/AUVA_R70_ATHEM-2_web.pdf

Ich bin jedenfalls kein Verschwörungstheoretiker, wenn ich immer häufiger die Beobachtung mache, dass der Zugang zu unkonformen Informationen verschiedenster Kategorien erschwert oder gelöscht wird. Schließlich kann ich alleine in diesem Thread zwei Beispiele zu einem heißen Thema anführen.

  

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>Ich bin jedenfalls kein Verschwörungstheoretiker, wenn ich
>immer häufiger die Beobachtung mache, dass der Zugang zu
>unkonformen Informationen verschiedenster Kategorien erschwert
>oder gelöscht wird. Schließlich kann ich alleine in diesem
>Thread zwei Beispiele zu einem heißen Thema anführen.

ich bin bekennender Verschwörungstheoretiker und mache die selbe Beobachtung schon seit vielen Jahren, aber nicht nur beim Thema 5G.

Irgendwas ist am 5G jedenfalls dran, weil ein Grund für das Social distancing ist auch, dass nur wenn die Leute Abstand halten, 5G und die automatische Ortung überhaupt funktionieren
Beim 5G wird ja jedes Device direkt angestrahlt und nicht allg. wie beim 3G oder 4G.

Was aber gegen 5G spricht ist, dass der sprichwörtliche Aluhut dort wirklich genügt um das 5G abzublocken (wegen der hohen Frequenz).
Das wirklich gefährliche am 5G ist mMn, dass das Frequenzband genau gleich einer der internen Frequenzen des Gehirn ist. (Zufall oder nicht?)

Aber es ist fraglich ob es jemals richtig funktionieren wird, weil es funktioniert ja das 3G noch nicht mal richtig.

  

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>>Eine der Lieblingspersonen, die das FMK auftreten lässt,
>ist
>>Prof. Dr. Alexander Lerchl von der Jacobs University
>Bremen,
>>der unverblümt behauptet, dass es keinerlei Studien gäbe,
>die
>>schädigende Wirkungen nachweisen könnten.
>
>Alleine aus Österreich gibt es mindestens zwei Studien zu
>Wirkungen elektromagnetischer Felder (EMF), die ich kenne, die
>das Gegenteil von Unschädlichkeit im Grenzwert
>unterschreitenden Bereich nachweisen:
>


Schertling, da bin ich voll bei dir. Ja, die Schädlichkeit wurde schon Anfang 2000 beobachtet. Ich denke, dass uns 5G oder Industrie 4.0 noch mächtig auf den Kopf fallen wird.

  

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Ich sehe die Sache so:

Mikrowellen (das ist der Bereich, in dem Mobilfunk, aber z.B. auch terrestisches Fernsehn, sendet) sind viel zu langwellig und damit energiearm, um ionisierend zu sein. Damit ist eine direkte krebserreghende Wirkung nicht zu erwarten.

Indirekte Effekte sind aber sehrwohl möglich: Bei hoher Leistung kann es, wie beim Mikrowellenherd, z.B. zu einer Erwärmung von Gewebe kommen.

Nachdem die Feldstärke mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt, und jedes physische Hindernis nocheinmal 80 oder auch 99% des Feldes abschirmt, braucht man sich vor Basisstationen mE nicht zu fürchten, außer man hat sie im Schlafzimmer oder knapp daneben.

Problematisch sind am ehesten die Sendeanlagen, die man sich selbst aufstellt oder womöglich gar ans Ohr drückt. Damit holt man sich Feldstärken in den Körper, die um einige Zehnerpotenzen höher sind als das, was man in freier Wildbahn antrifft.

  

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>Ich sehe die Sache so:
>
>Mikrowellen (das ist der Bereich, in dem Mobilfunk, aber z.B.
>auch terrestisches Fernsehn, sendet) sind viel zu langwellig
>und damit energiearm, um ionisierend zu sein. Damit ist eine
>direkte krebserreghende Wirkung nicht zu erwarten.
>
>Indirekte Effekte sind aber sehrwohl möglich: Bei hoher
>Leistung kann es, wie beim Mikrowellenherd, z.B. zu einer
>Erwärmung von Gewebe kommen.
>
>Nachdem die Feldstärke mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt,
>und jedes physische Hindernis nocheinmal 80 oder auch 99% des
>Feldes abschirmt, braucht man sich vor Basisstationen mE nicht
>zu fürchten, außer man hat sie im Schlafzimmer oder knapp
>daneben.
>
>Problematisch sind am ehesten die Sendeanlagen, die man sich
>selbst aufstellt oder womöglich gar ans Ohr drückt. Damit holt
>man sich Feldstärken in den Körper, die um einige
>Zehnerpotenzen höher sind als das, was man in freier Wildbahn
>antrifft.

Es sind hier 3 seriöse Studien angeführt, die athermische Wirkungen im Zellgeschehen nachweisen. Ein Effekt, der bei akkumulierender 24/7 Dauereinwirkung nicht unwahrscheinlich ist und tatsächlich statistisch signifikante Messergebnisse liefert. Deshalb sind existierende Grenzwerte, die sich von thermischer Erregung ableiten, unzufriedenstellend.
Bis 1992 galten nicht thermische biologische Wirkungen der Mobilfunkstrahlung als gesicherter Stand der Wissenschaft. Erst mit der Ausbreitung des Mobilfunks wurde das Dogma verbreitet, es gäbe ausschließlich thermische Wirkungen – gekoppelt mit der wissenschaftlichen Falschaussage, Grenzwerte könnten vor gesundheitlichen Schäden schützen. Die Aussage, es gäbe nur thermische Wirkungen, ist an sich schon eine naturwissenschaftliche Farce. Bevor lebendes Gewebe elektromagnetische Energie in Wärmeenergie verwandelt, muss eine große Zahl biochemischer Reaktionen ablaufen, die diese Erwärmung überhaupt erst ermöglichen und begleiten.
Viele der Reaktionen sind seit fast acht Jahrzehnten – seit der Nutzung von Hochfrequenzen – sehr gut erforscht und belegt. Sie reichen von der Ionenverschiebung an der Zellmembran über die vermehrte Freisetzung von freien Radikalen bis hin zu Brüchen in der Erbsubstanz.

Die Tatsache, dass hochfrequente 5G-Strahlung geringere Reichweite und Gebäudedurchdringung als bisherige Frequenzbereiche liefert, wird durch massive Erhöhung der Anzahl von Sendestationen ausgeglichen. Es ist geplant, zusätzlich zu den Masten-gestützten Sendeantennen viele Kleinststationen zu installieren, um eine möglicht große Durchdringung zu erreichen.
Die gängigen Grenzwerte, erläutert zwar das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), „gelten auch für die fünfte Generation des Mobilfunks“. Die Einhaltung dieser – sehr hoch angesetzten – Werte wird sich jedoch allein schon durch die dynamische Ausrichtung der neuen Antennen nur schwer überprüfen lassen. Die neue Technik der sogenannten Pencil-Strahlen (engl. pencil: Bleistift), die einen Öffnungswinkel von 15° haben, strahlen immer genau dorthin, wo sie gerade benötigt werden. Allerdings wird es pro Antenne jeweils 64 dieser Strahlungsquellen geben, von denen jede in einer Entfernung von 100 Metern bereits eine Strahlungsbreite von 25 Metern aufweist – was das beschönigende Bild eines dünnen Bleistifts schnell ad absurdum führt.
Und: Solch eine gebündelte Strahlung wird von den aktuell geltenden Grenzwerten ohnehin nicht erfasst, da diese für eine konstante Strahlung mit breiter Streuung ausgelegt sind.
Es sollte daher eigentlich, wie bei Radioaktivität, Gesamtdosis-Grenzwerte für Empfänger geben, anstatt thermischer Grenzwerte für facettenhaft versplitterte Einzelsender, deren Absicht ist, das Grenzwertprinzip zu unterlaufen.

  

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>Bevor lebendes Gewebe elektromagnetische Energie in Wärmeenergie
>verwandelt, muss eine große Zahl biochemischer Reaktionen ablaufen,
>die diese Erwärmung überhaupt erst ermöglichen und begleiten.

Das möchte ich entschieden bestreiten.

Wenn man ein Glas Wasser mit Mikrowellen bestrahlt, hat man nachher immer noch ein Glas Wasser, nur daß es sich erwärmt hat. Und genauso kann man auch lebendes Gewebe mit Mikrowellen erwärmen. Die Strahlen lösen nicht Fieber aus, sondern erwärmen das Wasser im Gewebe unmittelbar.
Unproblematisch ist auch das nicht, weil es nicht viel Erhitzung braucht, bis es zu Schäden kommt. Aber außer mit dem eigenen Handy wird man es nicht schaffen, auch nur in die Nähe eines Problems zu kommen.


>Die Tatsache, dass hochfrequente 5G-Strahlung geringere Reichweite
>und Gebäudedurchdringung als bisherige Frequenzbereiche liefert, wird
>durch massive Erhöhung der Anzahl von Sendestationen ausgeglichen. Es
>ist geplant, zusätzlich zu den Masten-gestützten Sendeantennen viele
>Kleinststationen zu installieren, um eine möglicht große
>Durchdringung zu erreichen.

Das ist ansich sehr positiv, weil dadurch mit viel geringeren Leistungen gearbeitet werden kann. Wenn Basisstation und Telefon nahe beinander sind, senden beide nur mit ein paar Milliwatt, und die Umgebung wird kaum belästigt. Müssen sich Telefon und Basisstation kilometerweit anschreien, entsteht viel mehr Lärm.


>Die neue Technik der sogenannten Pencil-Strahlen (engl. pencil:
>Bleistift), die einen Öffnungswinkel von 15° haben, strahlen immer
>genau dorthin, wo sie gerade benötigt werden. Allerdings wird es pro >Antenne jeweils 64 dieser Strahlungsquellen geben, von denen jede in
>einer Entfernung von 100 Metern bereits eine Strahlungsbreite von 25
>Metern aufweist – was das beschönigende Bild eines dünnen Bleistifts
>schnell ad absurdum führt.

Auch das reduziert die für die Kommunikation nötige Ausgangsleistung massiv. Um einen Kreis von 25 Meter Durchmesser anstelle einer Halbkugel mit 100 Metern Radius zu bestrahlen, braucht man nur 1/32 davon.


>Es sollte daher eigentlich, wie bei Radioaktivität, Gesamtdosis-
>Grenzwerte für Empfänger geben, anstatt thermischer Grenzwerte für
>facettenhaft versplitterte Einzelsender, deren Absicht ist, das
>Grenzwertprinzip zu unterlaufen.

Würde man das machen, wäre das Ergebnis ungefähr:
90% stammen vom eigenen Handy
9% vom eigenen WLAN
1% aus externen Quellen

  

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>>Bevor lebendes Gewebe elektromagnetische Energie in
>Wärmeenergie
>>verwandelt, muss eine große Zahl biochemischer Reaktionen
>ablaufen,
>>die diese Erwärmung überhaupt erst ermöglichen und
>begleiten.
>
>Das möchte ich entschieden bestreiten.
>
>Wenn man ein Glas Wasser mit Mikrowellen bestrahlt, hat man
>nachher immer noch ein Glas Wasser, nur daß es sich erwärmt
>hat. Und genauso kann man auch lebendes Gewebe mit Mikrowellen
>erwärmen. Die Strahlen lösen nicht Fieber aus, sondern
>erwärmen das Wasser im Gewebe unmittelbar.
>Unproblematisch ist auch das nicht, weil es nicht viel
>Erhitzung braucht, bis es zu Schäden kommt. Aber außer mit dem
>eigenen Handy wird man es nicht schaffen, auch nur in die Nähe
>eines Problems zu kommen.

nicht die Erwärmung ist das Problem sondern die ionisierende Strahlung, siehe Funkerkrankheit


https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssch%C3%A4den_durch_milit%C3%A4rische_Radaranlage n

  

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>nicht die Erwärmung ist das Problem sondern die ionisierende
>Strahlung, siehe Funkerkrankheit

Ich zitiere aus dem von Dir verlinkten Artikel:

"Die Schadwirkung ging somit nicht von der eigentlichen Radar-Mikrowellenstrahlung aus, sondern von der nebenbei in der Elektronik der Geräte erzeugten Röntgenstrahlung"

  

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>>nicht die Erwärmung ist das Problem sondern die
>ionisierende
>>Strahlung, siehe Funkerkrankheit
>
>Ich zitiere aus dem von Dir verlinkten Artikel:
>
>"Die Schadwirkung ging somit nicht von der eigentlichen
>Radar-Mikrowellenstrahlung aus, sondern von der nebenbei in
>der Elektronik der Geräte erzeugten Röntgenstrahlung"

ja und? du weist schon noch aus dem Physik Unterricht, dass es alles elektromagnetische Strahlungen sind, nur auf unterschiedlichen Frequenzbändern, oder nicht?

aber wie auch immer, es ist nicht die "Erwärmung" sondern die Strahlung.

Aber wahrscheinlich ist die 5G Strahlung sogar gesund, oder (genauso wie das Glyphosat)

  

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>>"Die Schadwirkung ging somit nicht von der eigentlichen
>>Radar-Mikrowellenstrahlung aus, sondern von der nebenbei in
>>der Elektronik der Geräte erzeugten Röntgenstrahlung"
>
>ja und? du weist schon noch aus dem Physik Unterricht, dass es alles >elektromagnetische Strahlungen sind, nur auf unterschiedlichen >Frequenzbändern, oder nicht?


Naja, der Unterschied zwischen Röntgenstrahlung und Mikrowelle ist ungefähr eins zu einer Million. Mikrowelle bewegt sich im Zentimeterbereich, Röntgenstrahlung unter 10 Nanometer. Dazwischen ist unter anderem das sichtbare Licht, das auch nicht als besonders gefährlich gilt, mit 400-800 Nanometer.

  

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>Wenn man ein Glas Wasser mit Mikrowellen bestrahlt, hat man
>nachher immer noch ein Glas Wasser, nur daß es sich erwärmt
>hat. Und genauso kann man auch lebendes Gewebe mit Mikrowellen
>erwärmen. Die Strahlen lösen nicht Fieber aus, sondern
>erwärmen das Wasser im Gewebe unmittelbar.
>Unproblematisch ist auch das nicht, weil es nicht viel
>Erhitzung braucht, bis es zu Schäden kommt. Aber außer mit dem
>eigenen Handy wird man es nicht schaffen, auch nur in die Nähe
>eines Problems zu kommen.

Sehr euphemistisch, anzunehmen, dass man einfache Wassermoleküle durch Bestrahlung in einen höher angeregten Zustand bringen kann, der halt nur thermisch ist, weil die Komplexität von Wasser überschaubar ist, und die Wechselwirkung mit den überaus komplexeren biochemischen Verbindungen und Vorgängen dagegen Null sein soll.
Glaubst du das allen Ernstes?

>>Die Tatsache, dass hochfrequente 5G-Strahlung geringere Reichweite
>>und Gebäudedurchdringung als bisherige Frequenzbereiche liefert,
>>wird durch massive Erhöhung der Anzahl von Sendestationen ausgeglichen.
>>Es ist geplant, zusätzlich zu den Masten-gestützten Sendeantennen
>>viele Kleinststationen zu installieren, um eine möglicht große
>>Durchdringung zu erreichen.
>
>Das ist ansich sehr positiv, weil dadurch mit viel geringeren
>Leistungen gearbeitet werden kann. Wenn Basisstation und
>Telefon nahe beinander sind, senden beide nur mit ein paar
>Milliwatt, und die Umgebung wird kaum belästigt. Müssen sich
>Telefon und Basisstation kilometerweit anschreien, entsteht
>viel mehr Lärm.

Tausende von Kleinstantennen auf engem Raum und in unmittelbarer Nähe des Menschen haben möglicherweise einen viel aggressiveren Charakter und damit markantere Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen.
Das ohne Langfrist-Untersuchung als unschädlich zu postulieren und auf die Gesamtbevölkerung als Versuchskaninchen loszulassen, ist meiner Meinung nach eine korporalinvasive Anmassung und rein finanzgetriebene Unverantwortlichkeit.

>>Die neue Technik der sogenannten Pencil-Strahlen (engl. pencil:
>>Bleistift), die einen Öffnungswinkel von 15° haben, strahlen immer
>>genau dorthin, wo sie gerade benötigt werden. Allerdings wird es
>>pro Antenne jeweils 64 dieser Strahlungsquellen geben, von denen
>>jede in einer Entfernung von 100 Metern bereits eine Strahlungsbreite
>>von 25 Metern aufweist – was das beschönigende Bild eines dünnen
>>Bleistifts schnell ad absurdum führt.
>
>Auch das reduziert die für die Kommunikation nötige
>Ausgangsleistung massiv. Um einen Kreis von 25 Meter
>Durchmesser anstelle einer Halbkugel mit 100 Metern Radius zu
>bestrahlen, braucht man nur 1/32 davon.

Stimmt so nicht. Man spart sich die in den leeren Raum abgestrahlte Menge, die vorher in den Grenzwert mit eingerechnet wurde. Jetzt wird der Grenzwert für die Gesamtstrahlungsmenge - selbst wenn es direkt vergleichbar wäre - auf die gezielt reduzierten Strahlungskegel angewendet werden können, vermutlich je Pencil.
Und da fast jeder heutzutage ein Handy bei sich trägt und zwar online, zieht er also die zielgebündelten Strahlungskegel auf sich und seine nähere Umgebung. In Gruppen vermutlich sogar mehrere, wenn ein Lastausgleich der Pencils angestrebt wird.

>>Es sollte daher eigentlich, wie bei Radioaktivität, Gesamtdosis-Grenzwerte
>>für Empfänger geben, anstatt thermischer Grenzwerte für
>>facettenhaft versplitterte Einzelsender, deren Absicht ist, das
>>Grenzwertprinzip zu unterlaufen.
>
>Würde man das machen, wäre das Ergebnis ungefähr:
>90% stammen vom eigenen Handy
>9% vom eigenen WLAN
>1% aus externen Quellen

Da ist was dran, aber wohl kaum im angegeben Prozentsatz. Man telefoniert ja nicht dauernd, aber Handybesitzer sind i.d.R. dauernd online und daher im Zielgebiet eines strahlungsgebündelten Pencils.
Außerdem sollte es für Personen die Möglichkeit geben, ihr Handy dosiert zu verwenden. Das verwischt sich, wenn man immer 100% 24/7 Angebot von außen hat. Geht die Straßenbeleuchtung nie aus, kann man ja noch in der Nacht die Jalousie herunterlassen. Diese Option fällt hier völlig flach, keiner kann sich entziehen.
Was Wlan betrifft, ich habe meine Privatumgebung völlig auf "altmodische" Weise mit Glasfaser und Ethernet verkabelt. Funktioniert wunderschön, stabiler, schneller und strahlungsärmer als jedes Wlan.

  

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>Stimmt so nicht. Man spart sich die in den leeren Raum abgestrahlte
>Menge, die vorher in den Grenzwert mit eingerechnet wurde. Jetzt wird
>der Grenzwert für die Gesamtstrahlungsmenge - selbst wenn es direkt
>vergleichbar wäre - auf die gezielt reduzierten Strahlungskegel
>angewendet werden können, vermutlich je Pencil.

Bei dichtem Sendernetz und gerichteter Abstrahlung, die auch die Störquellen reduziert, wird man sehr weit unter jedem Grenzwert bleiben können, egal wo dieser liegt.

Stärker zu senden als nötig wäre Unfug, weil man damit die verwendete Frequenz über ein unnötig großes Gebiet blockieren würde. Ziel der Netzbetreiber ist also immer, die Sendeleistung auf ein Mindestmaß herunterzufahren. Wo 10 mW reichen, wird man mit 10mW statt mit 10 Watt senden. Es gibt keinen Bedarf, den Grenzwert irgendwie auszureizen.

  

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>Bei dichtem Sendernetz und gerichteter Abstrahlung, die auch
>die Störquellen reduziert, wird man sehr weit unter jedem
>Grenzwert bleiben können, egal wo dieser liegt.
>
>Stärker zu senden als nötig wäre Unfug, weil man damit die
>verwendete Frequenz über ein unnötig großes Gebiet blockieren
>würde. Ziel der Netzbetreiber ist also immer, die
>Sendeleistung auf ein Mindestmaß herunterzufahren. Wo 10 mW
>reichen, wird man mit 10mW statt mit 10 Watt senden. Es gibt
>keinen Bedarf, den Grenzwert irgendwie auszureizen.

Ohne die von dir gewählten Beispiel-Werte zur Diskussion zu stellen: Aus einer isoliert physikalischen Sicht gebe ich dir recht, was rein die Sendeleistung eines einzelnen Abstrahlpunktes betrifft.
Meine Bedenken gelten hauptsächlich dem zum Ausgleich dichtest geplanten Hotspot-Netz von deutlich höherfrequenten Bändern, zu denen es keine Erfahrungswerte gibt, wo schon die bekannten Bänder (siehe die Studien) als Dauerbelastung als keineswegs harmlos einzustufen sind. Die Sendeleistung im Einzelnen allein ist, wie schon die Studien bewiesen haben, kein ausschlaggebendes Argument. Die biologische Wechselwirkung der unentrinnbaren Dauerbeschallung in hochenergetischen Frequenzbereichen, deren biologisches Resonanzverhalten ja noch nicht beurteilbar ist, wird von vorneherein als vernachlässigbar definiert, sofern es nicht nobelpreiswürdig widerlegt ist.
Kein Impfstoff dürfte mit so einer ungetestet offen gelassenen Auswirkungsmöglichkeit zugelassen werden. Und wird es wahrscheinlich dennoch . Stell dir vor, jemand erklärt diesen dann als verpflichtend, als staatlich verordnete Körperverletzung!
Gerade dir, mit offenbar gutem Physikwissen, wird bewusst sein, dass auch mit energetisch niedrigen Einzelimpulsen ein hoher Effekt zu erzielen ist, wenn die Resonanzfrequenz passend ist. Du gehst offenbar weiterhin von einer rein thermischen Energierechnung aus. Und dabei ist es ja fast unwahrscheinlich, dass bei den gegeben komplexen biologischen Mechanismen eine 100% rückwirkungsfreie Resonanzfrequenz existiert. Höchstens rückwirkungsarm vielleicht, aber das gehört untersucht und nicht postuliert!
Und man rechtfertigt damit die alternativlose Verabreichung an alle, ohne Mitspracherecht und - verzeih, wenn es tendenziös klingt - Entkommen.
In Wirklichkeit wurden unter dem Wahrnehmungsradar der Bevölkerung vollendete Tatsachen geschaffen, die mit vorgeblich wissenschaftlich und wirtschaftlich bewiesen erforderlichem Frontrunning als über jeden Verdacht erhaben durchgesetzt werden.
Das liegt mir wenig.

  

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>>Ich sehe die Sache so:
>>
>>Mikrowellen (das ist der Bereich, in dem Mobilfunk, aber
>z.B.
>>auch terrestisches Fernsehn, sendet) sind viel zu
>langwellig
>>und damit energiearm, um ionisierend zu sein. Damit ist
>eine
>>direkte krebserreghende Wirkung nicht zu erwarten.
>>
>>Indirekte Effekte sind aber sehrwohl möglich: Bei hoher
>>Leistung kann es, wie beim Mikrowellenherd, z.B. zu einer
>>Erwärmung von Gewebe kommen.
>>
>>Nachdem die Feldstärke mit dem Quadrat der Entfernung
>abnimmt,
>>und jedes physische Hindernis nocheinmal 80 oder auch 99%
>des
>>Feldes abschirmt, braucht man sich vor Basisstationen mE
>nicht
>>zu fürchten, außer man hat sie im Schlafzimmer oder knapp
>>daneben.
>>
>>Problematisch sind am ehesten die Sendeanlagen, die man
>sich
>>selbst aufstellt oder womöglich gar ans Ohr drückt. Damit
>holt
>>man sich Feldstärken in den Körper, die um einige
>>Zehnerpotenzen höher sind als das, was man in freier
>Wildbahn
>>antrifft.
>
>Es sind hier 3 seriöse Studien angeführt, die athermische
>Wirkungen im Zellgeschehen nachweisen. Ein Effekt, der bei
>akkumulierender 24/7 Dauereinwirkung nicht unwahrscheinlich
>ist und tatsächlich statistisch signifikante Messergebnisse
>liefert. Deshalb sind existierende Grenzwerte, die sich von
>thermischer Erregung ableiten, unzufriedenstellend.
>Bis 1992 galten nicht thermische biologische Wirkungen der
>Mobilfunkstrahlung als gesicherter Stand der Wissenschaft.
>Erst mit der Ausbreitung des Mobilfunks wurde das Dogma
>verbreitet, es gäbe ausschließlich thermische Wirkungen –
>gekoppelt mit der wissenschaftlichen Falschaussage, Grenzwerte
>könnten vor gesundheitlichen Schäden schützen. Die Aussage, es
>gäbe nur thermische Wirkungen, ist an sich schon eine
>naturwissenschaftliche Farce. Bevor lebendes Gewebe
>elektromagnetische Energie in Wärmeenergie verwandelt, muss
>eine große Zahl biochemischer Reaktionen ablaufen, die diese
>Erwärmung überhaupt erst ermöglichen und begleiten.
>Viele der Reaktionen sind seit fast acht Jahrzehnten – seit
>der Nutzung von Hochfrequenzen – sehr gut erforscht und
>belegt. Sie reichen von der Ionenverschiebung an der
>Zellmembran über die vermehrte Freisetzung von freien
>Radikalen bis hin zu Brüchen in der Erbsubstanz.
>
>Die Tatsache, dass hochfrequente 5G-Strahlung geringere
>Reichweite und Gebäudedurchdringung als bisherige
>Frequenzbereiche liefert, wird durch massive Erhöhung der
>Anzahl von Sendestationen ausgeglichen. Es ist geplant,
>zusätzlich zu den Masten-gestützten Sendeantennen viele
>Kleinststationen zu installieren, um eine möglicht große
>Durchdringung zu erreichen.
>Die gängigen Grenzwerte, erläutert zwar das Bundesamt für
>Strahlenschutz (BfS), „gelten auch für die fünfte Generation
>des Mobilfunks“. Die Einhaltung dieser – sehr hoch angesetzten
>– Werte wird sich jedoch allein schon durch die dynamische
>Ausrichtung der neuen Antennen nur schwer überprüfen lassen.
>Die neue Technik der sogenannten Pencil-Strahlen (engl.
>pencil: Bleistift), die einen Öffnungswinkel von 15° haben,
>strahlen immer genau dorthin, wo sie gerade benötigt werden.
>Allerdings wird es pro Antenne jeweils 64 dieser
>Strahlungsquellen geben, von denen jede in einer Entfernung
>von 100 Metern bereits eine Strahlungsbreite von 25 Metern
>aufweist – was das beschönigende Bild eines dünnen Bleistifts
>schnell ad absurdum führt.
>Und: Solch eine gebündelte Strahlung wird von den aktuell
>geltenden Grenzwerten ohnehin nicht erfasst, da diese für eine
> konstante Strahlung mit breiter Streuung ausgelegt sind.
>Es sollte daher eigentlich, wie bei Radioaktivität,
>Gesamtdosis-Grenzwerte für Empfänger geben, anstatt
>thermischer Grenzwerte für facettenhaft versplitterte
>Einzelsender, deren Absicht ist, das Grenzwertprinzip zu
>unterlaufen.


sehr schön und richtig. Laß dir aber nur eines gesagt sein: Es sind die gleich Leute die bei 5G lügen wie auch bei Corona und noch vielem mehr.

  

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Man hat sich besonnen:

„Plausible Studie“: Handystrahlung und Insektensterben

Könnte Handystrahlung ein Grund für das Insektensterben in Europa sein? Diesen Schluss einer Übersichtsstudie deutscher Forscher haben österreichische Funkexperten vergangene Woche bestritten. Der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter hält die Arbeit hingegen für plausibel.

Mehr dazu in https://science.orf.at/stories/3201814

  

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https://science.orf.at/stories/3204176/

...
Der Nachteil der hochfrequenten Wellen: Sie haben eine sehr geringe Reichweite, weswegen die Basisstationen viel dichter angeordnet sein müssen. Im Idealfall braucht es alle 100 bis 300 Meter eine Sendeanlage, schreibt der Epidemiologe John William Frank von der University of Edinburgh in einem soeben im „Journal of Epidemiology & Community Health“ („British Medical Journal“) erschienenen Kommentar. Bisher standen die Sendemasten für den Mobilfunk oft kilometerweit auseinander. Durch diese Dichte werde die elektromagnetische Strahlung zwangsläufig zunehmen.
...

Nach wie vor wird mit der Einhaltung existierender Grenzwerte gekontert, die aber im Kontext einer anderen Technologie erstellt wurden und alleine schon von daher nicht applikabel sind. Diese stellen lediglich sicher, dass das Fleisch nicht physisch gekocht wird, als sei das der einzig denkbare Schaden.
Da könnte man genauso gut argumentieren, dass 20 1g-Radium-Stücke im Zimmer verteilt weniger schädlich seien als ein zentrales 10g-Stück, weil die Einzeldosis ja nur ein Zehntel betrage.

  

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>Da könnte man genauso gut argumentieren, dass 20
>1g-Radium-Stücke im Zimmer verteilt weniger schädlich seien
>als ein zentrales 10g-Stück, weil die Einzeldosis ja nur ein
>Zehntel betrage.

Nur muß man für den Vergleich die Zahlen ändern. Die Frage ist nicht, ob 20 mal 1g schädlicher oder weniger schädlich als einmal 10g ist, sondern ob 20 mal 0,1g schädlicher oder weniger schädlich als einmal 10g ist.

Durch eine höhere Senderdichte sinkt auch die Summe der nötigen Sendeleistungen, nicht nur die Einzelleistungen.

  

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>>Da könnte man genauso gut argumentieren, dass 20
>>1g-Radium-Stücke im Zimmer verteilt weniger schädlich seien
>>als ein zentrales 10g-Stück, weil die Einzeldosis ja nur ein
>>Zehntel betrage.
>
>Nur muß man für den Vergleich die Zahlen ändern. Die Frage ist
>nicht, ob 20 mal 1g schädlicher oder weniger schädlich als
>einmal 10g ist, sondern ob 20 mal 0,1g schädlicher oder
>weniger schädlich als einmal 10g ist.
>
>Durch eine höhere Senderdichte sinkt auch die Summe der
>nötigen Sendeleistungen, nicht nur die Einzelleistungen.

Wenn schon Anpassungen, dann alle:

a)
https://de.wikipedia.org/wiki/5G#Energieverbrauch
Energieverbrauch
Der theoretische Energieverbrauch pro übertragenem Bit ist bei 5G zwar im Idealfall nur ein 1/100 dessen, was bei LTE verbraucht wird, da jedoch ein starker Anstieg der Datenraten erwartet wird, könnte der Energieverbrauch insgesamt deutlich steigen (vgl. Rebound-Effekt). Erste Erfahrungsberichte weisen darauf hin, dass sich Mobiltelefone bei Nutzung von FR2 stark erwärmen und viel Energie benötigen.
Da die Reichweite der 5G-Basisstationen in FR2 gering ist, werden sehr viel mehr Basisstationen gebraucht als bei 4G. In Folge könnte der Energieverbrauch des Gesamtsystems steigen. Eine Abschätzung von Huawei ergab beinahe eine Verdoppelung des Energieverbrauchs.


Fazit: Mehr verbrauchte Gesamtenergie ==> mehr insgesamt abgegebene Energie.

b)
Außerdem, und keineswegs nebenbei, ist auch die Art der Energieabgabe relevant. Die höherfrequente Strahlung von 5G hat einen anderen, und keineswegs abgeklärten, biologischen Wechselwirkungscharakter als bisherige Frequenzen.
Auf unsere Patzerl umgelegt bedeutet das, dass das einzelne Patzerl weniger Gesamtleistung abgibt, aber diese in konzentriert verdichterer Form, wie eben in höherenergetischen Einzeldosen verpackt. Höherenergetische Strahlung hat - bei gleicher abgegebener Gesamtenergiemenge - einen biologisch höheren Wirkungsgrad als niederfrequente Strahlung.
Der Vergleich dazu: die verabreichte Energie eines Popoklapses mit einem Tischtennisschläger ist harmloser, als wenn nur auch ein Bruchteil davon mit einem Nagel verabreicht würde.

  

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Thema #26135

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