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In
der Arktis steigen die Temperaturen schneller als im Rest der Welt. Die Situation überrascht selbst
Experten, denn derzeit ist es in weiten Teilen des Gebiets um zwanzig Grad wärmer als um diese Jahreszeit
üblich.
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Dazu passend
Johann Wolfgang von Goethe
Der
Zauberlehrling
Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen
seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort' und Werke
Merkt ich und den
Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch.
Walle! walle
Manche
Strecke,
Daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade
sich ergieße.
Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
Bist
schon lange Knecht gewesen:
Nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
Oben sei ein
Kopf,
Eile nun und gehe
Mit dem Wassertopf!
Walle! walle
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich
ergieße.
Seht, er läuft zum Ufer nieder,
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
Und mit
Blitzesschnelle wieder
Ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das
Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
Voll mit Wasser füllt!
Stehe! stehe!
Denn
wir haben
Deiner Gaben
Vollgemessen! –
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das
Wort vergessen!
Ach, das Wort, worauf am Ende
Er das wird, was er gewesen.
Ach, er
läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
Bringt er schnell
herein,
Ach! und hundert Flüsse
Stürzen auf mich ein.
Nein, nicht länger
Kann
ichs lassen;
Will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche
Miene! welche Blicke!
O, du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh
ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
Der nicht
hören will!
Stock, der du gewesen,
Steh doch wieder still!
Willsts am Ende
Gar
nicht lassen?
Will dich fassen,
Will dich halten
Und das alte Holz behende
Mit dem
scharfen Beile spalten.
Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich
werfe,
Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich!
brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
Und ich atme frei!
Wehe! wehe!
Beide Teile
Stehn in Eile
Schon als Knechte
Völlig fertig in die
Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!
Und sie laufen! Naß und nässer.
Wirds im
Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! –
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd ich
nun nicht los.
»In die Ecke,
Besen! Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.«