13:00 - 16:10 Uhr, überlange HV für so eine kleine Bude, zumal es fast keine substantiellen Fragen
gegeben hat, der IVA war in Gestalt des Dr.Rasinger zwar anwesend, aber nur, um die Fragesteller
anzutreiben, dass wir weiterkommen zum wichtigsten Punkt am Schluss. Einige Kleinaktionäre hätten dem IVA
die Aktien übertragen, sie seien nach wie vor zu teuer.
Kleine Runde, 18 Aktionäre waren
anwesend, Baha hat sich vertreten lassen. Raum war klein, das ganze war äußerst beengt. Dagegen war das
roomz-Hotel bei der S&T-HV fast ein Freilaufgehege.
Alle Bediensteten recht jung, von den
Managern abwärts zu den IT-Kräften, und männlich, außer die Buchhalterin und die Empfangsdame.
Beko-Chef Kotauczek war auch da, hemdsärmlich, hier hat er sich viel wohler gefühlt als auf seiner
eigenen HV.
Ein Idiot von Piefke war hinter mir, der dauernd die Veranstaltung gestört hat,
mit Pfiffen, lauten Worten bis hin zu physischer Gewalt gegen meinen Sessel und mich, ich hatte schon das
Gefühl, der will mich anbaggern.
Als bekanntgegeben wurde, dass Baha allen
Teletrader-Aktionären, die weniger als 70 Aktien haben, die auf 70 Aktien fehlenden Aktien schenkt, war
der 10-Stück-Aktionär einigermaßen befriedigt, seine Störversuche haben sich dann auf Zappeln mit den
Beinen beschränkt.
Ein Aktionär hat den Wirtschaftsprüfer ins Schwitzen gebracht, nach Ende
der HV konnten die komischen Zahlen in der Bilanz anscheinend doch noch irgendwie erklärt werden.
Teletrader legt sehr viel Geld in echtem Gold (782.000 Euro) an. Ich denk, diesen Spleen hams vom
Baha, der steht auch auf echtes Gold.
Es waren mehr als 98% des Aktienkapitals anwesend.
Sowas wie das Filzen beim Eingang hab ich auf einer HV noch nie erlebt. Man musste alle
elektronischen Gegenstände hergeben, weil sie panische Angst davor hatten, dass jemand etwas aufnimmt,
Handy usw., und wer nicht ein kleines Handtascherl hatte, der musste die ganze Tasche abgeben. Und wir
haben ein Plastikband bekommen, damit wir markiert sind und uns in der offenbar sehr wichtigen Zentrale
nicht ungehindert bewegen können. Und die Gorillas, na bumm, da waren die Superfund-Gorillas Halbstarke
dagegen, die heute ham ausgschaut wie Leibwächter von Prominenten.
Brötchen waren versöhnlich.
Zwar überwiegend mit Gemüse bestrichen, aber mit gutem Gemüse. Zu trinken gab es Pfanner Apfelsaft und
Pfanner Multivitaminsaft aus der Tetrapackung und Waldquelle spritzig aus der 1,5-Liter-PET-Flasche.
So, ich glaub, jetzt hab ich eh schon zuviel gesagt, net dass in 10 Minuten die Gorillas vor
meiner Tür stehen, die hams ja net weit.