Ergebniszahlen 1. Quartal 2013: Guter Start in das Geschäftsjahr
· Verrechnete Prämien um 9,8
Prozent auf 1.664,0 Millionen Euro gestiegen
· Combined Ratio von 99,4 Prozent auf 98,3 Prozent
verbessert
· EGT um 97 Prozent auf 116,8 Millionen Euro gesteigert
· Konzernergebnis um 149,8
Prozent auf 76 Millionen Euro verbessert
· Embedded Value 2012 um 86,2 Prozent auf 2.875,8 Millionen
Euro gestiegen
Die UNIQA Group (UNIQA) hat im 1. Quartal 2013 das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (EGT) um 97 Prozent auf 116,8 Millionen Euro gesteigert (Q1 2012: 59,3 Millionen
Euro). Der Konzerngewinn (nach Steuern und Minderheitenanteilen) stieg um 149,8 Prozent auf 76 Millionen
Euro (Q1 2012: 30,4 Millionen Euro).
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: „Wir setzen unsere
langfristige Wachstumsstrategie UNIQA 2.0 konsequent um und sind gut in das Jahr 2013 gestartet. Wir sind
im 1. Quartal in allen Segmenten und Regionen gewachsen und haben unser Ergebnis verbessert.“
Das Quartalsergebnis im Detail:
UNIQA hat im 2. Quartal 2012 die Anteile an der Mannheimer
Gruppe verkauft. Daher sind aufgrund von IFRS 5 deren Werte in den Vergleichsdaten für das 1. Quartal
2012 nicht mehr enthalten. Das angepasste EGT des 1. Quartals 2012 beträgt somit 59,3 Millionen Euro (im
Vorjahr für das 1. Quartal 2012 ausgewiesen: 54,4 Millionen Euro).
Die verrechneten Prämien –
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen um 9,8 Prozent auf
1.664,0 Millionen Euro (Q1 2012: 1.514,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien – inklusive der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen um 12,8 Prozent auf 1.443,9
Millionen Euro (Q1 2012: 1.280,6 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt
stiegen um 10,4 Prozent auf 1.047,3 Millionen Euro (Q1 2012: 948,5 Millionen Euro).
Die
Schaden- und Leistungsquote nach Rückversicherung über alle Sparten sank um 1,6 Prozentpunkte auf 72,5
Prozent (Q1 2012: 74,1 Prozent). Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung stieg um 0,5
Prozentpunkte auf 66,1 Prozent (Q1 2012: 65,6 Prozent). Die Leistungsquote in der Krankenversicherung
sank um 1,9 Prozentpunkte auf 86,7 Prozent (Q1 2012: 88,6 Prozent). In der Lebensversicherung sank sie um
4,1 Prozentpunkte auf 73,6 Prozent (Q1 2012: 77,7 Prozent).
Die Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb (inklusive Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus
Rückversicherungsabgaben) blieben mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent auf 321,5 Millionen Euro (Q1
2012: 320,6 Millionen Euro) nahezu stabil.
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung sank auf
22,3 Prozent (Q1 2012: 25,0 Prozent).
Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote in der
Schaden- und Unfallversicherung) nach Rückversicherung verbesserte sich auf 98,3 Prozent (Q1 2012: 99,4
Prozent). Vor Rückversicherung belief sich die Combined Ratio auf 95,2 Prozent (Q1 2012: 95,7 Prozent).
Die Kapitalanlagen inklusive der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung erhöhten sich zum 31. März 2013 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag um 1,3 Prozent
auf 26.659,7 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 26.307,6 Millionen Euro).
Die Netto-Erträge
aus Kapitalanlagen erhöhten sich um 13,1 Prozent auf 226,0 Millionen Euro (Q1 2012: 199,8 Millionen
Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 97 Prozent auf 116,8
Millionen Euro (Q1 2012: 59,3 Millionen Euro, bereinigt um Mannheimer Gruppe). In diesem Ergebnis ist der
Gewinn aus dem Verkauf der Hotelbeteiligungen in der Höhe von 49,1 Millionen Euro enthalten. Bereinigt um
diesen Effekt stieg das EGT um 14,2 Prozent auf 67,7 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung des
Ergebnisses aufgegebener Geschäftsfelder stieg das EGT um 114,7 Prozent (Q1 2012: 54,4 Millionen Euro,
inklusive Mannheimer Gruppe).
Der Periodenüberschuss betrug 77,5 Millionen Euro (Q1 2012:
40,4 Millionen Euro). Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) stieg um 149,8 Prozent
auf 76,0 Millionen Euro (Q1 2012: 30,4 Millionen Euro).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA
Group stieg um 2,4 Prozent auf 2.066,8 Millionen Euro (31.Dezember 2012: 2.017,6 Millionen Euro).
Die Solvabilitätsquote (Solvency I) blieb mit 213,7 Prozent nahezu unverändert (31. Dezember
2012: 214,9 Prozent).
Der bereinigte*) Return on Equity (ROE) nach Steuern und Minderheiten
betrug 11,1 Prozent. Dieser Wert liegt leicht unter dem Wert des Vorjahresquartals (Q1 2012: 12,7
Prozent), da sich das zugrundeliegende Eigenkapital auf ungefähr das Zweifache erhöht hat.
(*
Kalkulation des ROE: Konzernergebnis des 1. Quartals 2013 plus dreimal das um den Einmaleffekt bereinigte
Konzernergebnis des 1. Quartals; die Summe geteilt durch das durchschnittliche Eigenkapital im 1.
Quartal).
Der Return on Sales (ROS) – bereinigt um den Gewinn aus dem Verkauf der
Hotelbeteiligungen – lag bei 4,7 Prozent (Q1 2012: 4,6 Prozent).
Die durchschnittliche Zahl
der Mitarbeiter der UNIQA Group sank aufgrund des Verkaufs der Mannheimer Gruppe auf 14.219 (Q1 2012:
15.153). Davon waren 6.115 (Q1 2012: 6.192) im Vertrieb als angestellte Außendienstmitarbeiter tätig. Die
Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung verringerte sich auf 8.104 (Q1 2012: 8.961).
UNIQA 2.0
UNIQA hat im Mai 2011 die langfristige Wachstumsstrategie UNIQA 2.0 vorgestellt. UNIQA
hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Kunden bis 2020 auf 15 Millionen zu erhöhen und das EGT von 2010
bis 2015 um bis zu 400 Millionen Euro zu steigern. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf sein
Kerngeschäft als Erstversicherer in seinen Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Das
Geschäftsmodell ist auf rentables Wachstum und nachhaltige Wertschöpfung in diesen Märkten ausgerichtet.
UNIQA will die Profitabilität von UNIQA Österreich steigern, die Produktivität der Raiffeisen
Versicherung Österreich erhöhen sowie das Wachstumspotenzial in CEE nutzen und implementiert einen
konsequenten Risk-Return-Ansatz.
Das Ergebnis der Segmente:
UNIQA hat zum
1. Quartal 2013 die Segmentberichterstattung erweitert, um die Ergebnisentwicklung transparenter
darzustellen. UNIQA veröffentlicht von nun an die Ergebnisse der operativen Segmente, in die sich das
Geschäft des Konzerns gliedert: UNIQA Österreich, Raiffeisen Versicherung Österreich, UNIQA
International, Rückversicherung und Group Functions & Konsolidierung.
UNIQA Österreich:
Dieses Segment umfasst die UNIQA Österreich Versicherungen AG, die Salzburger Landes-Versicherung AG
und 50 Prozent der FinanceLife Lebensversicherung AG.
Die verrechneten Prämien – inklusive der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen in diesem Segment um 3,0 Prozent
auf 838,9 Millionen Euro (Q1 2012: 814,5 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt
erhöhten sich um 4,7 Prozent auf 430,3 Millionen Euro (Q1 2012: 411,1 Millionen Euro). Die Aufwendungen
für den Versicherungsbetrieb (netto) stiegen um 2,6 Prozent auf 99,3 Millionen Euro (Q1 2012: 96,7
Millionen Euro). Die Kostenquote fiel von 18,7 auf 18,1 Prozent. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote
in der Schaden- und Unfallversicherung) nach Rückversicherung lag bei 94,6 Prozent (Q1 2012: 94,3
Prozent). Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen sanken um 10,8 Prozent auf 84,2 Millionen Euro (Q1 2012:
94,4 Millionen Euro). Das EGT sank um 13,7 Prozent auf 41,6 Millionen Euro (Q1 2012: 48,2 Millionen
Euro).
Raiffeisen Versicherung:
Dieses Segment umfasst die Raiffeisen Versicherung AG
und 50 Prozent der FinanceLife Lebensversicherung AG.
Die verrechneten Prämien – inklusive der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen in diesem Segment um 10,2 Prozent
auf 238,2 Millionen Euro (Q1 2012: 216,1 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt
erhöhten sich um 3,7 Prozent auf 171,3 Millionen Euro (Q1 2012: 165,2 Millionen Euro). Die Aufwendungen
für den Versicherungsbetrieb (netto) sanken um 27,3 Prozent auf 24,2 Millionen Euro (Q1 2012: 33,3
Millionen Euro). Die Kostenquote fiel von 18,1 auf 11,6 Prozent. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote
in der Schaden- und Unfallversicherung) nach Rückversicherung lag bei 104,3 Prozent (Q1 2012: 89,0
Prozent). Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen sanken um 17,2 Prozent auf 78,1 Millionen Euro (Q1 2012:
94,4 Millionen Euro). Das EGT stieg um 15,6 Prozent auf 35,8 Millionen Euro (Q1 2012: 31,0 Millionen
Euro).
UNIQA International:
Dieses Segment umfasst die UNIQA International
Versicherungs-Holding AG, die UNIQA International Beteiligungsverwaltung GmbH und die
Erstversicherungsgesellschaften in 18 Ländern (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Italien,
Kosovo, Kroatien, Liechtenstein, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Serbien,
Slowakei, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn).
Die verrechneten Prämien – inklusive der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen in diesem Segment deutlich um
22,8 Prozent auf 564,7 Millionen Euro (Q1 2012: 459,8 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen im
Eigenbehalt erhöhten sich um 37,1 Prozent auf 262,2 Millionen Euro (Q1 2012: 191,3 Millionen Euro). Die
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) stiegen um 9,0 Prozent auf 107,2 Millionen Euro (Q1
2012: 98,3 Millionen Euro). Die Kostenquote fiel von 32,5 auf 26,5 Prozent. Die Combined Ratio
(Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung) nach Rückversicherung lag bei 104,0 Prozent
(Q1 2012: 107,2 Prozent). Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen sanken um 22,2 Prozent auf 30,9 Millionen
Euro (Q1 2012: 39,8 Millionen Euro). Das EGT betrug 1,7 Millionen Euro, nach 4,3 Millionen Euro im 1.
Quartal des Vorjahrs.
Rückversicherung:
Dieses Segment umfasst das Ergebnis der UNIQA
Re AG (Zürich) und das Rückversicherungsergebnis der UNIQA Versicherungen AG. Das EGT in diesem Segment
betrug 9,6 Millionen Euro (Q1 2012: minus 2,1 Millionen Euro).
Group Functions &
Konsolidierung:
Dieses Segment umfasst das Ergebnis der Besitz- und Servicegesellschaften von
UNIQA, die Verwaltungs- und Finanzierungskosten der Holding UNIQA Versicherungen AG (ohne
Rückversicherung) und die konzerninterne Konsolidierung. Das EGT in diesem Segment betrug 28,1 Millionen
Euro (Q1 2012: minus 22,0 Millionen Euro). In diesem Ergebnis ist der Gewinn aus dem Verkauf der
Hotelbeteiligungen in der Höhe von 49,1 Millionen Euro enthalten.
Die
Prämienentwicklung im Detail:
Die laufenden Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds-
und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen konzernweit um 4,6 Prozent auf 1.482,8 Millionen Euro
(Q1 2012: 1.418,2 Millionen Euro). Die Einmalerläge stiegen um 87,5 Prozent auf 181,2 Millionen Euro (Q1
2012: 96,6 Millionen Euro.)
Die gesamten verrechneten Prämien (laufend und Einmalerläge) –
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen in den ersten drei
Monaten 2013 um 9,8 Prozent auf 1.664,0 Millionen Euro (Q1 2012: 1.514,8 Millionen Euro). Die
abgegrenzten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung –
stiegen um 12,8 Prozent auf 1.443,9 Millionen Euro (Q1 2012: 1.280,6 Millionen Euro).
Im
Segment UNIQA Österreich erhöhten sich die gesamten verrechneten Prämien um 3,1 Prozent auf 838,9
Millionen Euro (Q1 2012: 813,9 Millionen Euro). Im Segment Raiffeisen Versicherung erhöhten sie sich um
10,2 Prozent auf 238,2 Millionen Euro (Q1 2012: 216,1 Millionen Euro). Im Segment UNIQA International
stiegen sie um 22,8 Prozent auf 564,7 Millionen Euro (Q1 2012: 459,8 Millionen Euro). Davon entfielen
368,3 Millionen Euro auf CEE (plus 13,9 Prozent / Q1 2012: 323,5 Millionen Euro) und 196,4 Millionen Euro
auf Westeuropa (plus 44,0 Prozent / Q1 2012: 136,3 Millionen Euro).
Schaden- und
Unfallversicherung:
Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen um 2,9
Prozent auf 797,9 Millionen Euro (Q1 2012: 775,6 Millionen Euro). Während sich die Prämien im Segment
UNIQA Österreich um 1,2 Prozent auf 447,4 Millionen Euro (Q1 2012: 442,2 Millionen Euro) erhöhten,
stiegen sie im Segment Raiffeisen Versicherung um 8,9 Prozent auf 38,1 Millionen Euro (Q1 2012: 35,0
Millionen Euro). Im Segment UNIQA International stiegen sie um 5,9 Prozent auf 293,1 Millionen Euro (Q1
2012: 276,8 Millionen Euro). Davon entfielen 256,8 Millionen Euro auf CEE (plus 8,1 Prozent / Q1 2012:
237,6 Millionen Euro) und 36,3 Millionen Euro auf Westeuropa (minus 7,4 Prozent / Q1 2012: 39,2 Millionen
Euro).
Krankenversicherung:
Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten
sich um 3,5 Prozent auf 242,5 Millionen Euro (Q1 2012: 234,2 Millionen Euro). Im Segment UNIQA Österreich
wuchs das Prämienvolumen um 3,5 Prozent auf 223,7 Millionen Euro (Q1 2012: 216,1 Millionen Euro). Im
Segment UNIQA International stiegen die verrechneten Prämien um 3,7 Prozent auf 18,8 Millionen Euro (Q1
2012: 18,1 Millionen Euro). Davon entfielen 7,0 Millionen Euro auf CEE (plus 8,6 Prozent / Q1 2012: 6,4
Millionen Euro) und 11,8 Millionen Euro auf Westeuropa (plus 1,0 Prozent / Q1 2012: 11,7 Millionen Euro).
Lebensversicherung:
In der Lebensversicherung erhöhten sich die verrechneten Prämien –
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 23,5 Prozent auf 623,6
Millionen Euro (Q1 2012: 505,0 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen um 8,3 Prozent auf 442,4
Millionen Euro (Q1 2012: 408,4 Millionen Euro).
Das Annual Premium Equivalent (APE) in der
Lebensversicherung stieg um 10,2 Prozent auf 460,5 Millionen Euro (Q1 2012: 418,0 Millionen Euro). Bei
der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche
Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei 10 Jahren liegt. In dieser Berechnung glätten sich jährliche
Schwankungen.
Im Segment UNIQA Österreich stiegen die verrechneten Prämien in der
Lebensversicherung – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 7,8
Prozent auf 167,8 Millionen Euro (Q1 2012: 155,6 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die laufenden
Prämien um 5,1 Prozent auf 157,5 Millionen Euro (Q1 2012: 149,8 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien
stiegen um 77,1 Prozent auf 10,3 Millionen Euro (Q1 2012: 5,8 Millionen Euro).
Im Segment
Raiffeisen Versicherung erhöhten sich die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung – inklusive der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 10,5 Prozent auf 200,1 Millionen Euro
(Q1 2012: 181,1 Millionen Euro). Die Einmalerläge stiegen um 55,3 Prozent auf 13,6 Millionen Euro (Q1
2012: 8,8 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich um 8,2 Prozent auf 186,5 Millionen Euro
(Q1 2012: 172,4 Millionen Euro).
Im Segment UNIQA International stiegen die verrechneten
Prämien in der Lebensversicherung – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung – um 91,7 Prozent auf 252,7 Millionen Euro (Q1 2012: 164,8 Millionen Euro). Die
Einmalerläge stiegen um 91,7 Prozent auf 157,3 Millionen Euro (Q1 2012: 82,0 Millionen Euro). Die
laufenden Lebensversicherungsprämien stiegen um 15,3 Prozent auf 95,4 Millionen Euro (Q1 2012: 82,8
Millionen Euro). In CEE stiegen die Lebensversicherungsprämien um 31,6 Prozent auf 104,5 Millionen Euro
(Q1 2012: 79,4 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die laufenden Prämien um 20,6 Prozent auf 66,5
Millionen Euro (Q1 2012: 55,2 Millionen Euro) und die Einmalerlagsprämien stiegen um 56,8 Prozent auf
38,0 Millionen Euro (Q1 2012: 24,3 Millionen Euro). In Westeuropa stiegen die Lebensversicherungsprämien
um 73,5 Prozent auf 148,2 Millionen Euro (Q1 2012: 85,4 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die
laufenden Prämien um 4,8 Prozent auf 28,9 Millionen Euro (Q1 2012: 27,6 Millionen Euro) und die
Einmalerlagsprämien stiegen um 106,4 Prozent auf 119,3 Millionen Euro (Q1 2012: 57,8 Millionen Euro).
Die Entwicklung des Group Embedded Value im Geschäftsjahr 2012:
Der Market Consistent
Embedded Value nach Minderheiten der UNIQA Group ist im Geschäftsjahr 2012 um 86,2 Prozent auf 2.875,8
Millionen Euro gestiegen (2011: 1.544,6 Millionen Euro). Dieser deutlich positive Trend in einem
schwierigen makroökonomischen Umfeld ist auf die folgenden Effekte zurück zu führen: UNIQA implementiert
einen nachhaltigen Asset-Liability-Management-Ansatz, um die Sensitivitäten von Kapitalmarktveranlagungen
gegenüber versicherungstechnischen Verbindlichkeiten besser auszugleichen. In Folge dessen hat sich die
Zinssensitivität gegenüber fallenden Zinsen per 31.12.2012 trotz reduzierter Zinsprämienaufschläge auf
minus 18 Prozent reduziert (2011: minus 45 Prozent).
Damit liegt UNIQA erstmals auf einem
guten internationalen Niveau. Zudem arbeitet das Unternehmen im Rahmen eines Risk-Return-Ansatzes an
einer geänderten Produktstrategie und Neuausrichtung der Profitabilitätssteuerung in der
Lebensversicherung. Diese Maßnahmen haben erste Wirkungen gezeigt. Positiv auf den Embedded Value haben
sich zudem auch die beiden Kapitalerhöhungen des letzten Jahres – Barkapitalerhöhung und
Sachkapitalerhöhung – und die Reduktion der Minderheitenanteile ausgewirkt.
Der nach
internationalen Richtlinien erstellte Market Consistent Embedded Value beziffert den Wert des Bestandes
an Versicherungsverträgen und setzt sich aus dem Nettovermögen für die Lebens-, Kranken- und
Schaden-/Unfallversicherung sowie dem aktuellen Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden
Versicherungsbestand der Lebens- und Krankenversicherung zusammen. Berücksichtigt wurde das Lebens- und
Krankenversicherungsgeschäft von UNIQA in Österreich, Italien, Polen, der Slowakei, der Tschechischen
Republik und in Ungarn.
B & W Deloitte GmbH, Köln hat den Market Consistent Embedded Value
der UNIQA Group in vollem Umfang testiert.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
Diese
Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese
Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung
stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so
können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann
für diese Angaben daher nicht übernommen werden.