"Bonusdividende" ist genauso eine Dividende wie "Basisdividende", die Firma will nur das Aussergewöhnliche dieses Dividendenteils herausstreichen. Also wenns nächstes Jahr keine Bonusdividende gibt, brauchens nicht schreiben "Dividendenkürzung", sondern können "gleichbleibende Dividende" bzw. gar "Anhebung der Basisdividende".

Wirkt optisch viel viel besser.

Von allen Dividenden zahlt man 25% KESt.

Bei der Post war es nur im gewöhnlichen Sprachgebrauch eine "Dividende", wie übrigens bei HEAD auch, in Wirklichkeit haben die beiden Firmen die Zahlung aktionärsfreundlich so gestaltet, dass es sich um eine teilweise "Kapitalrückzahlung" handelt.

Ist nicht so simpel wie eine Dividende, da sie mit einer Kapitalherabsetzung einher geht.

Für den Aktionär und die Firma kommt´s grundsätzlich aufs selbe raus: Einer kriegt das Geld, beim anderen fließt es ab.

Der feine Unterschied bei der Gestaltung á la Wais bzw. Eliasch:

Der Fiskus schneidet nicht mit.

Bei der Post war ein Teil der "Sonderdividende" KESt-pflichtig, der grosse Rest nicht, bei HEAD war alles steuerfrei.

Bei HEAD hätte man einen super Dividendenzock auch machen können, denn der Dividendenabschlag wurde nicht ausreichend kommuniziert, viele haben noch auf die Dividende gewartet, obwohl sie schon abgeschlagen war, da hätte man noch super verkaufen können, obwohl man das Recht auf die Dividende schon hatte.

Aber allzuviel Dividende ist nicht gesund, HEAD läßt man schön langsam ausbluten ...

  

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