11. Jänner 2006
15:31 Post-Privatisierung fixiert
Börsegang der österreichischen Post noch vor den Herbst-Wahlen im heurigen Jahr ist fix - bis zu 49 Prozent sollen laut Grasser an die Börse - ÖIAG-Mehrheit bleibt

Die Post ist gut vorbereitet, betont der Finanzminister. Wien - Der Börsegang der österreichischen Post AG noch vor den Herbst-Wahlen im heurigen Jahr ist fix. Finanzminister Karl-Heinz Grasser hat am Mittwoch bestätigt, dass die Regierung am Donnerstag beschließen wird, bis zu 49 Prozent der Post an die Börse zu bringen. "Wir haben viele Jahre Diskussionen geführt, das Unternehmen ist gut vorbereitet", sagte Grasser.


Die restlichen 51 Prozent sollen in staatlicher Hand bleiben. Damit sei gewährleistet, dass Unternehmensentscheidungen auch in Hinkunft in Österreich getroffen würden, so der Finanzminister am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

Hintergrund ist laut Grasser die zunehmende Liberalisierung am Postmarkt. Außerdem hätte die Post nach der EU-Erweiterung weiteres Potenzial für Wachstum in Osteuropa.

Aktien-Platzierung im Juni

Finanzminister Karl-Heinz Grasser geht davon aus, dass der Börsegang der Post noch in diesem Halbjahr erfolgt und dass auch das gesamte Paket von bis zu 49 Prozent des Unternehmens ans Publikum auf einmal abgegeben werden kann.

"Ich glaube, dass wir im Juni die Platzierung haben werden", so Grasser am Mittwoch am Rande seiner Pressekonferenz.

Nach dem morgigen Ministerratsbeschluss stünden die entsprechenden Organentscheidungen in der ÖIAG (Aufsichtsrat, Hauptversammlung) an. Dies werde noch im Jänner angegangen. Danach soll der Auftrag an die Investmentbanken ausgeschrieben werden, die den Börsegang begleiten.

Postmitarbeiter zu 5 Prozent beteiligen

Weil die Post-Aktie in Österreich zur neuen "Volksaktie" werden soll, will Finanzminister Karl-Heinz Grasser die Aktien in entsprechend kleiner Stückelung angeboten wissen. Um die Post-Beschäftigten an der Emission teilhaben zu lassen, wird es begünstigte Mitarbeiter-Aktien geben.

Grasser stellt sich eine "attraktive" Mitarbeiterbeteiligung von vorerst rund 5 Prozent vor. Mittelfristig wären seiner Meinung nach 10 Prozent Mitarbeiteraktien denkbar. Die Post-Mitarbeiter sollen die Aktien "deutlich günstiger bekommen als der Markt", versicherte der Minister.

Keine Änderung in Dienstrechtsabsicherungen

In Richtung Belegschaft betonte Grasser heute weiter, dass sich mit dem Börsegang an den Dienstrechtsabsicherungen der Mitarbeiter nichts ändern werde. Immerhin sind 60 Prozent der Belegschaft Beamte.

Finanzstaatssekretär Alfred Finz trat Befürchtungen entgegen, wonach der Post-Börsegang Jobs in dem Unternehmen in Gefahr bringt. Zum "Beweis" des Gegenteils legte er eine Auswahl früherer Börsegänge von Unternehmen aus einstigem Staatsbesitz vor, in denen es nach dem Going Public zum Teil deutliche Zuwächse in der Stellenzahl gegeben habe. So sei bei der OMV die Mitarbeiterzahl seither um 480 Prozent gestiegen, bei der voest um 52 Prozent, bei der AUA um 100 Prozent, beim Flughafen Wien um 59 Prozent oder bei Böhler-Uddeholm um 12 Prozent. Nach Meinung des Finanzministeriums wird mit dem Börsegang auch bei der Post die Beschäftigung "quantitativ wie qualitativ gesichert". (APA)

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Wird sicher spannend - mal sehen

  

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Post Modern - es wird ernst!, Rang: Andrew91(12), 26.3.07 09:41
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RE: Habe doch noch gezeichnet
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RE: Stabiler Dividendenwert?
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Zuteilung
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RE: Zuteilung - noch nichts gefunden
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RE: NEWS: Post-Zuteilung
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RE: NEWS: Post-Zuteilung
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RE: NEWS: Post-Zuteilung
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RE: NEWS: Post-Zuteilung
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Post-Zuteilung bei direktanlage
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RE: Post-Zuteilung bei direktanlage
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RE: Post-Zuteilung bei direktanlage
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RE: SPÖ: 51% verfassungsrechtlich absichern!
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RE: SPÖ: 51% verfassungsrechtlich absichern!
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RE: SPÖ: 51% verfassungsrechtlich absichern!
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RE: SPÖ: 51% verfassungsrechtlich absichern!
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RE: NEWS: Post-Zuteilung
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30.5.06 23:03
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133
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146
Post-Aktie fliegt aus 'Conviction Buy List' von Goldman...
06.10.06 11:20
147
      RE: Post-Aktie fliegt aus 'Conviction Buy List' von Gol...
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10.10.06 21:29
149
      RE: Post @ice und andere CTler
11.10.06 13:08
150
      EU will Postmonopole 2009 abschaffen
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151
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RE: Ende des Monopols?
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      RE: Ende des Monopols?
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      Redmail macht Druck auf weitere Privatisierung
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20.10.06 10:34
156
      RE: Redmail macht Druck auf weitere Privatisierung
24.10.06 08:00
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158
      Post.Immobilien baut erstmals in Osteuropa
29.10.06 08:09
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      Post bringt trans-o-flex-Deal unter Dach und Fach
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07.11.06 22:16
162
      Post knackt die 100 Prozent-Marke
08.11.06 13:31
163
      RE: Post knackt die 100 Prozent-Marke
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NEWS: Post - Ergebnis Q 1-3
10.11.06 08:15
165
RE: NEWS: Post - Ergebnis Q 1-3
10.11.06 13:08
166
RE: NEWS: Post - Ergebnis Q 1-3
10.11.06 13:08
167
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10.11.06 13:10
168
      RE: NEWS: Post - Ergebnis Q 1-3
10.11.06 13:16
169
      RE: NEWS: Post - Ergebnis Q 1-3
13.11.06 17:55
170
      RE: NEWS: Post - Ergebnis Q 1-3
13.11.06 20:23
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174
CA IB hebt Kursziel an!
28.11.06 14:48
175
EU genehmigt trans-o-flex - Übernahme
13.12.06 13:28
176
Post will 10% von BAWAG?
13.12.06 17:45
177
      RE: BAWAG an Cerberus?
14.12.06 18:28
178
      RE: BAWAG an Cerberus?
14.12.06 23:40
179
Seltsamer Chart
05.2.07 13:25
180
RE: Seltsamer Chart
05.2.07 18:25
181
      Tickliste!
23.2.07 17:43
182
      RE: Tickliste!
23.2.07 17:57
183
      Noch was...
23.2.07 17:57
184
Post widerstrebt dem ATX
15.3.07 17:44
185
RE: Post widerstrebt dem ATX
15.3.07 18:14
186
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16.3.07 09:54
187
      RE: Post widerstrebt dem ATX
16.3.07 10:37
188
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16.3.07 11:39
189
      RE: Post widerstrebt dem ATX
23.3.07 08:25
190
      RE: Post widerstrebt dem ATX
23.3.07 08:37
191
      RE: Post widerstrebt dem ATX
23.3.07 08:58
192
      RE: Post widerstrebt dem ATX
26.3.07 09:30
193
      RE: Post widerstrebt dem ATX
26.3.07 09:35
194
      RE: Post widerstrebt dem ATX
26.3.07 09:38
195
      RE: Post widerstrebt dem ATX
26.3.07 09:41
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Gorbach und Industrie beschwören "Volksaktie"
Vizekanzler: Richtiger Zeitpunkt für Privatisierung, bisher alle Privatisierungen erfolgreich - IV: Vorbereitungsschritt auf liberalisierten Postmarkt
Wien - Vizekanzler Hubert Gorbach und die Industriellenvereinigung (IV) haben am Mittwoch zum geplanten Post-Börsegang übereinstimmend ihre Erwartung unterstrichen, mit dem Börsegang würde eine breit gestreute, diviendenstarke "Volksaktie" entstehen. "Die Entscheidung, die Post an die Böse zu bringen, ist wichtig und kommt zum richtigen Zeitpunkt", erklärte Infrastrukturminister Gorbach, dessen Ressort für den Postmarkt zuständig ist, in einer Aussendung. Das Kapitalmarktumfeld sei "momentan äußerst positiv", das geplante IPO kombiniere "Effizienz und Sicherheit".


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"Die Österreicher werden direkte Eigentümer ihrer Post und sind über die Dividende an den Unternehmensgewinnen beteiligt", argumentiert Gorbach. "Für Investoren ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, ist doch bis zur Liberalisierung des Postmarktes - frühestens 2009 - noch ausreichend Zeit und so die Rahmenbedingung gesichert. Und man darf auch nicht das Potenzial der Post nach der EU-Erweiterung Richtung Osten vergessen."

Die Unternehmensentscheidungen blieben in Österreich, alle bisherigen Privatisierungen hätten gezeigt, dass die Wert der Unternehmen danach gestiegen sei. "Somit profitieren alle vom Gang an die Börse", unterstreicht der Vizekanzler.

Mutiger Schritt

Die Industriellenvereinigung (IV) bezeichnete die geplante Teilprivatisierung über die Börse als "mutigen und für die Zukunft der österreichischen Post wichtigen" Schritt. "Alles spricht für die Teilprivatisierung der Post zum jetzigen Zeitpunkt, nichts dagegen", die Post sei "börsereif, daher ist der Börsegang auch im Interesse des Unternehmens und der Belegschaft", erklärte IV-Präsident Veit Sorger. Der Post werde die Möglichkeit gegeben, sich optimal auf die Herausforderungen eines liberalisierten Marktes vorzubereiten, das Postgesetz stelle eine flächendeckende Versorgung sicher.

Der Börsegang eröffne dem Unternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt und damit zu günstigen Wachstumskonditionen. "Eine Post-Aktie hat das Zeug zur Volksaktie und ermöglicht damit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Post und darüber hinaus allen Österreicherinnen und Österreichern die Beteiligung am zukünftigen Erfolg der Post", so die Industriellenvereinigung. (APA)


  

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zu früh privatisieren
Staatsvermögen verschleudern
eine billige Volksaktie anbieten

also, Regierungsarbeit fürs eigene Klientel
hoffentlich halbiert sich nicht kurz vor der NR-Wahl der Aktienkurs - wäre durchaus möglich, bei dieser Unprofessionalität.

Jedenfalls gut für uns. In 2 Jahren ist die Post das doppelte Wert!

  

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HANDELSBLATT, Mittwoch, 11. Januar 2006, 06:35 Uhr
Anton Wais

Echtes Mannsbild

Von Oliver Stock

Anton Wais zählt in der Riege jener Generaldirektoren, die Österreichs Wirtschaft lenken, zu den Urgesteinen. Nun braucht der österreichische Postchef Geld für Zukäufe und hofft auf einen Börsengang.

WIEN. Zum Abschied erhebt er sich behänder, als es sein schwerer Körper vermuten ließe. „Steinerner Koloss“ haben ihn seine Kollegen aus ehemaligen Siemens-Zeiten getauft. Und das war freundlich gemeint: Ein „g’standenes Mannsbild, aber keine Dampfwalze“, wie andere Männer seiner Statur, fügten sie hinzu. Ein leidenschaftlicher Gourmet eben, der zu dieser Leidenschaft steht, sagen die, die es gut mit ihm meinen. Da Wien eine Stadt von grundsätzlich wohlmeinenden Menschen ist, dringen keine anderen Meinungen nach außen.

Anton Wais zählt in der Riege jener Generaldirektoren, die Österreichs Wirtschaft lenken, zu den Urgesteinen. Der Chef der Österreichischen Post geht auf die Schrankwand zu, die dekorativ gegenüber seinem Platz am Kopfende des Besprechungstisches steht. Er gibt dem Postbus der Schweizer Kollegen einen kleinen Stoß, er blättert im verblichenen Notizheft eines Postboten aus den zwanziger Jahren und streicht fast liebevoll über ein Foto, das ihn im Kreis europäischer Vorstandsvorsitzender zeigt. Dazu erzählt er Anekdoten. Dann, pünktlich nach einer Stunde, ist die Audienz bei ihm vorbei.

Wais kennt sich aus in den Gepflogenheiten viel beschäftigter Manager. Und er spielt gerne in der internationalen Liga. Aber er ist ein „General“, wie die obersten Firmenchefs in Österreich genannt werden, im Wartestand. Seine größte Schlacht steht noch bevor. Er soll die Österreichische Post an die Börse bringen. So sieht es die Regierung im Allgemeinen vor. Im Besonderen bremst sie aber derzeit oder hat, wie es Wais formuliert, „nie wirklich Gas gegeben“.

Ohne den Börsengang kann Wais aber das Noch-Staatsunternehmen nicht so durch Zukäufe stärken, wie er es möchte. Denn die Österreichische Post ist viel kleiner als der gelbe Riese seines Kollegen Klaus Zumwinkel. Sie macht im Jahr weniger Umsatz als die Deutsche Post in einem Monat. „Das ist nicht mal David gegen Goliath“, räumt Wais ein.

Ja, die Deutschen. Sie sind für die Österreicher, also auch für Anton Wais, die großen Nachbarn, bei denen es einem besonders viel Spaß macht, sie gelegentlich zu übertrumpfen. Wais ist mit diesen Nachbarn besonders eng verbunden. 1980 startet der geborene Wiener seine Karriere bei Siemens in Berlin und München. Als er nach 16 Jahren in den Vorstand von Siemens Österreich einzieht, liefert er eine Kostprobe von dem, was er in Deutschland gelernt hat. Um wieder auf die Schiene zu kommen, muss er die Belegschaft von Siemens Verkehrstechnik in Österreich halbieren. Knapp vor Weihnachten macht er das ganze Werk im österreichischen Fohnsdorf dicht.

Die Gewerkschaften, die den Sozialdemokraten und studierten Juristen als einen der ihren verortet hatten, sind entsetzt. Für die Regierung in Wien, die 1998 mit der Privatisierung ihrer viel zu vielen Staatsunternehmen Ernst machen will, ist Fohnsdorf das Gesellenstück.

Sie engagiert Wais 1999 für ihre Post, die seit Menschengedenken rote Zahlen schreibt. 8000 Stellen hat er dort inzwischen gestrichen, 1000 Filialen zugemacht. Wenn er darüber berichtet, schwingt mehr Stolz als Bedauern in der Stimme des weißhaarigen Mannes mit. Den Börsengang würde er lieber heute als morgen über die Bühne bringen. Die Gewerkschaften sind immer noch entsetKollege Zumwinkel allerdings war angetan und überlegte zwischenzeitlich selbst, bei Wais einzusteigen, dessen Laune sich mit jedem Euro hebt, den das Unternehmen mehr verdient. Nach Steuern waren es in den ersten drei Quartalen des Vorjahres knapp 50 Millionen Euro, was einer Steigerung um 31 Prozent entspricht. Weil jedoch die konservative Wiener Regierung auf anstehende Wahlen Rücksicht nehmen will und ein rigoroser Postgeneral da nicht recht ins Bild passt, hat sie die Privatisierung doch lieber auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben.

Zumwinkel hat sich daraufhin wieder abgewandt, und Wais sitzt nun ein bisschen zwischen den Stühlen: Die Roten sind schon länger nicht mehr seine Herzensfreunde, und die Schwarzen haben eigene Sorgen. „Seit 1999 habe ich nur noch eine Farbe, und das ist das Postgelb“, sagt Wais und rettet sich damit in eine Floskel. Er würde jetzt sicher eine Zigarette zur Hand nehmen, hätte er nicht vor zwei Jahren dem Rauchen abgeschworen.

Tatsächlich ist seine Situation alles andere als gemütlich. Der Postchef braucht Geld. „Wir wollen Südosteuropa erobern“, sagt der General. Er will allerdings keine Sanierungsfälle kaufen, sondern Logistiker, die zu den Marktführern zählen. In Slowenien, Kroatien, der Slowakei und Ungarn hat er bereits einige Zukäufe eingetütet. Das ist teuer. Da die Einnahmen aus der Briefbeförderung nicht in alle Ewigkeit so weiterfließen werden – der Postliberalisierung sei Dank –, käme ihm ein Börsengang eigentlich gerade recht.

Da der jedoch nicht mehr absehbar ist, muss Wais nun kleinere Päckchen packen. Den deutschen Logistiker Transoflex, dem in den vergangenen Monaten sein Interesse gegolten hatte, übernahm er doch nicht. Der Kauf, den Analysten mit rund 350 Millionen Euro bezifferten, wäre die größte Übernahme in der Geschichte der Österreichischen Post gewesen. Dafür ist eben leider kein Geld da. Stattdessen kooperieren beide Unternehmen nun: Die Österreicher stellen künftig jene Sendungen zu, die Transoflex im Auftrag von Geschäftskunden nach Mittel- und Südosteuropa befördert.

Der 57-Jährige hat die Hoffnung auf einen Börsengang unter seiner Ägide aber noch nicht aufgegeben: „Den Zeitpunkt bestimmen die Eigentümer und der Kapitalmarkt. Entscheiden muss letztlich die Hauptversammlung“, stellt er fest und fügt hinzu: „Aber da wir nur einen Eigentümer haben, können wir theoretisch auch morgen früh um elf eine Hauptversammlung einberufen.“

Er lacht breit und zieht die in der Mitte fast zusammengewachsenen Augenbrauen nach oben. „Im Augenblick, wo er zu sprechen beginnt, löst sich dieses Gebirge auf, und der Mann wird ganz warm- und offenherzig. Das hat ihm die Herzen geöffnet und Zugang zu den Kunden verschafft“, sagen Siemensianer, die ihn in guter Erinnerung behalten haben.

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so kann es einem gehen. am abend den artikel verfasst - am nächsen morgen gedruckt und mittags schon veraltet.

na dann schau ma mal was der hr. wais mit dem geld alles einkaufen wird. oder ob sich die deutsche post nun drüber freut sich über die börse einkaufen zu können.

lg umtsg

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lg umtsga

  

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Droht ein großer Post-Streik?
Aufzählung Gewerkschaft entscheidet am Montag.

Wien. Die Gewerkschaft ist – ebenso wie SPÖ und Grüne – gegen den Börsengang der Post. Allerdings nicht grundsätzlich: Man erachte nur den jetzigen Zeitpunkt für eine Privatisierung als schlecht, so Post-Personalvertreter Martin Palensky.

Dienstag am späten Abend fand ein Gespräch zwischen Regierung, ÖIAG, Postmanagement und Belegschaftsvertretung zum geplanten Börsengang statt. Die Belegschaft zeigt sich von den Argumenten der Regierung allerdings wenig beeindruckt. Grasser und Finz hätten nicht erklären können, was ein Börsengang zur Bewältigung von Zukunftsherausforderung helfen solle. Der Finanzminister habe zwar zugesagt, dass man die staatliche Mehrheit an der Post notfalls auch mit einem Gesetz festschreiben könne. Der Gewerkschaft wäre allerdings eine Verfassungsbestimmung lieber, denn ein Gesetz könne jede Regierung mit einfacher Mehrheit im Parlament ändern.

Am nächsten Montag will die Postgewerkschaft über das weitere Vorgehen beraten. Als Optionen gebe es laut Palensky "punktuelle Aktivitäten, kleine, regionale Aktionen, optische Möglichkeiten, bis hin zur größten Aktion, einem Streik." Konkreter wollte Palensky nicht werden, wenn er auch einräumt: "Ich gehe aus heutiger Sicht davon aus, dass am Montag auf jeden Fall irgendeine Aktion beschlossen wird."

Es soll übrigens nicht nur bei einer Aktion bleiben. Man werde den gesamten Börsengang, vom Ministerratsbeschluss bis zur Platzierung der Post-Aktie, mit einer gezielten Kampagne begleiten.

Donnerstag, 12. Jänner 2006
Wiener Zeitung - 1040 Wien · Wiedner Gürtel 10 · Tel. 01/206 99 0

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Vielleicht sollte man die 5% für die Mitarbeiter nocheinmal überdenken?

  

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14.01.2006
Ab Montag neue Serie im Börse Express: Die tägliche Kolumne zur Post-Aktie

http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=448994&

Laut WB gibts den BE für Post-Mitarbeiter bis zum IPO sogar gratis.

Gibts unter den Usern auch Post-Mitarbeiter? Deren Meinung wäre interessant.

mMn ist das Post-IPO sinnvoll, ob es auch lukrativ wird wird sich zeigen. Ein Streik wäre sicherlich schlecht für alle Beteiligten.

GeWinn

  

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Die Regierung hat beschlossen, die Post noch in diesem Frühjahr an die Börse zu bringen. Ein gefährliches Spiel mit ungewissem politischem Ausgang.

Vor Weihnachten war Wilhelm Molterer noch dagegen. Der Klubobmann der ÖVP hielt einen Börsengang der Österreichischen Post im Jahr der Nationalratswahl für politisch zu riskant.

Denn im schwarzen Parlamentsklub waren zahlreiche Abgeordnete aus dem ländlichen Raum, allen voran eine Gruppe von Bauernbündlern, massiv gegen eine solche „Narretei“ aufgetreten: Viele Wähler, so ihr Argument, würden mit „Post-Privatisierung“ eine Verschlechterung ihrer Servicequalität assoziieren und sich – man erinnert sich an den Fall VoestAlpine bei der oberösterreichischen Landtagswahl 2003 – in die vermeintlich sichereren Arme der SPÖ flüchten.

Also warnte Molterer seine Partei davor, sich einer derartigen Gefahr sehenden Auges auszusetzen. Als die Befürworter einer Post-Privatisierung einen diesbezüglichen Ministerratsbeschluss noch im Dezember zustande zu bringen versuchten, malte ihnen der Klubchef das Szenario eines vorweihnachtlichen Postlerstreiks in schwärzesten Farben an die Wand.
Tausende liegen bleibende Weihnachtspackerln inklusive.

Ein neues Jahr, ein neuer Geist – jetzt hat sich die Regierung also doch zu diesem umstrittenen Schritt entschlossen. Finanzminister und Post-Privatisierungs-Fan Karl-Heinz Grasser hatte in Bundeskanzler Wolfgang Schüssel schon vorher einen Verbündeten gefunden: In dessen subjektivem Sicherheitsgefühl, dass Mut – so wie bei der Nationalratswahl 2002 – politisch belohnt werde, wollte sich der nervenstarke Kanzler von seinen ländlichen Parteifreunden keine Angst einjagen lassen und sein Regierungsprogramm ungerührt bis zum Ende der Legislaturperiode umsetzen. Vizekanzler Hubert Gorbach wiederum verweigert schon seit Monaten jede Rücksichtnahme auf typisch freiheitliche Wählerschichten, in diesem Fall auf jene außerhalb der Ballungsgebiete. Beim Thema Post sandte er zuletzt geradezu stakkatoartig Signale radikalen Entstaatlichungswillens.

Ministerrat. Am Donnerstag der Vorwoche war es dann so weit. Der Ministerrat, der Beschlüsse nur einstimmig fassen kann, gab den Weg zur Privatisierung der Post im Wahljahr frei. Die Regierung ermächtigt die ÖIAG, bis zu 49 Prozent des Grundkapitals der Aktiengesellschaft über die Börse zu verkaufen.

Wilhelm Molterer war umgeschwenkt. Auf Fragen nach den Gründen seines Sinneswandels beteuerte der katholische Klubobmann vergangene Woche mit redlich festem Blick, er sei „nie, wirklich nie“ gegen einen Börsengang im heurigen Jahr eingestellt gewesen.

Kaum hatte die ÖVP das Spiel um die Post als Wahlkampfthema eröffnet, stieg die SPÖ rasch und begeistert darauf ein. Parteichef Alfred Gusenbauer deponierte noch am Tag des Ministerratsbeschlusses sein striktes Njet (siehe Interview Seite 43). Und die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) in der Belegschaftsvertretung der Post kündigte „Maßnahmen des Widerstands“ (Post-Betriebsratschef Gerhard Fritz) an. Wobei sich die Tonlage seines Statements freilich nicht mehr ganz so kampfeslüstern ausnimmt wie noch vor einigen Wochen. Vor allem den für einen solchen Fall quasi fix angekündigten Streik will Fritz jetzt bloß „nicht ausschließen“.

Im Herbst stehen in der Post Betriebsratswahlen an. Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) hat sich zu einer Unterstützung der Regierungslinie entschlossen. Der ÖIAG-Vorstand wird vom Finanzminister angehalten, bei der Gestaltung des – im Zuge des Börsengangs geplanten – Mitarbeiterbeteiligungsmodells nicht nur „großzügig“ vorzugehen, sondern auch „dem FCG nennenswerte Verhandlungserfolge zukommen zu lassen“, wie man im Umfeld der Gesprächsteilnehmer erfahren kann.

Aspekte dieser Art wurden auch bei diversen Treffen zwischen ÖIAG-Präsident Alfred Heinzel und Post-Betriebsratsobmann Gerhard Fritz beleuchtet.

Jedenfalls scheint den sozialdemokratischen Gewerkschaftern der Verdacht zu dämmern, dass sie sich mit einer strikten Gegnerschaft zum Regierungskurs auf dünnem Eis bewegen: Man könne sich durchaus vorstellen, sagen Post-Manager, die das Ohr bei der Belegschaft haben, dass einem guten Teil der 24.000 Postler der Sinn letztlich mehr nach individueller Vermögensmehrung als nach Kampf um Prinzipien steht – wie immer jeder Einzelne sonst über Privatisierung denken mag. Außerdem könne man davon ausgehen, dass der politisch gewandte Karl-Heinz Grasser, der einer „Volksaktie Post“ das Wort redet, sowohl einen aktionärsfreundlichen (also relativ niedrigen) Ausgabekurs dieser Aktie festlegen als auch die Kunst professioneller Börsenkurspfleger – jedenfalls bis zur Wahl – in Anspruch nehmen werde. Beides sei durchaus dazu angetan, Mitarbeiter- und sonstige Volksaktionäre letztlich für den Regierungskurs zu vereinnahmen.

Schwer vergleichbar. Folglich greift der Vergleich der Post-Privatisierung mit jener der Voest im Jahr 2003 zu kurz. Damals profitierte die SPÖ bei den oberösterreichischen Landtagswahlen, weil Grasser die Voest klammheimlich seinem Ex-Arbeitgeber Frank Stronach beziehungsweise dessen Magna-Konzern zuschanzen wollte. Als der Plan aufflog, wurde dies von den Oberösterreichern ganz und gar nicht goutiert. Die Landes-SPÖ setzte voll auf das Thema und gewann mächtig dazu.

Diesmal handelt es sich um ein von der Regierung taktisch durchdachtes, um ein ebenso bewusst wie offen in Kauf genommenes politisches Risiko. Und zwar eines, das die Regierung über weite Strecken beherrschen kann. Einerseits durch die Kursgestaltung und -pflege. Andererseits mittels Schüssels Versprechen, die staatliche Mehrheit in der Post auch bei ÖVP-Dominanz in der nächsten Legislaturperiode zu gewährleisten: Selbst wenn der Kanzler in Wahrheit ganz andere Dinge vorhabe und dieses Versprechen nur aus Gründen des Wahlkampfs abgebe, so könne diese Kanzler-Ansage dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung vielleicht doch genügen, heißt es. Sie könnte die Gegnerschaft der SPÖ in den Augen vieler Wähler als Panikmache erscheinen lassen.

Daher sei er sich „gar nicht sicher, ob es Erfolg verspricht, wenn die SPÖ nun bei der Post das Voest-Drama noch einmal aufzuführen gedenkt“, räsoniert ein prominenter Sozialdemokrat. Das gegenwärtige politische Problem sei viel subtiler.

Wobei es manchen Beobachtern gar nicht so sicher erscheint, ob der Kanzler die Staatsmehrheit in der Post wirklich aufgeben will. Vielleicht will er sie wirklich erhalten? Zwar hält Schüssel Vollprivatisierung vom Prinzip her für einen Wert an sich. Doch andererseits ist ihm daran gelegen, keinerlei Schritte zu setzen, die eine Verlängerung des Kooperationsvertrags zwischen Österreichischer Post und Österreichischer Postsparkasse (P.S.K.) gefährden könnten.

An der Spitze der – mittlerweile mit der Bawag fusionierten – P.S.K. steht Stephan Koren. Koren gilt nicht nur als Schüssels persönlicher Freund, sondern vor allem auch als Personalreserve: Sollte Schüssel der gegenwärtige Finanzminister abhanden kommen, so hat er mit Koren eine ebenso kompetente wie herzeigbare Alternative an der Hand. Und von Koren ist bekannt, dass er die Verlängerung des Kooperationsvertrags mit der Post als für die Bawag P.S.K. existenziell wichtig hält.

Fragezeichen. Wäre die Österreichische Post zum Beispiel an die Deutsche Post verkauft worden, was Grasser noch vor wenigen Jahren tatsächlich vorhatte, dann stünde über dem Kooperationsvertrag zumindest ein großes Fragezeichen. Solange aber der österreichische Staat bei der Post über die Rechte eines Mehrheitseigentümers verfügt, kann er für eine Verlängerung des Vertrages sorgen.

Wenn in vergangenen Jahren von Post-Privatisierung die Rede war, ist das Thema Bawag P.S.K. häufig noch in einem anderen Zusammenhang aufgetaucht. Gewerkschafter hatten in der Vergangenheit, ebenso wie einzelne Sozialdemokraten, davon geträumt, dass die Gewerkschaftsbank die Österreichische Post eines Tages übernehmen könnte. Gegen diese Art einer Post-Privatisierung hätte Alfred Gusenbauer wohl kaum Einwände vorgebracht. Aber spätestens seit dem Refco-Debakel im Herbst, bei dem die Bawag mit hohen dreistelligen Millionenverlusten übrig bleiben dürfte, ist dieser Traum ausgeträumt.

Die Österreichische Post, bei der man sich intern schon vor geraumer Zeit auf einen Börsengang eingestellt hat und entsprechende Vorarbeiten leistete, schaltet also jetzt ganz offiziell auf Tempo. Ihr wurde von der Investmentbank Goldman-Sachs schon im Spätsommer 2005 bescheinigt, „börsenfit“ zu sein. Doch hat die Post als börsenotiertes Unternehmen in ihrer Branche europaweit keine Vorbilder. Die einzigen Konzerne an der Börse sind die Post-Gesellschaften in Deutschland und Holland. Und die verfügen laut Goldman-Sachs „über ganz andere Geschäftsmodelle“ als die österreichischen Kollegen. Beide Gesellschaften sind vorwiegend außerhalb der klassischen Post-Dienste wie etwa der Briefzustellung tätig.

Die heimische Post wälzt zwar ambitionierte Expansionspläne für Südosteuropa und will mittelfristig groß ins Logistikgeschäft einsteigen. Aber ihre Aktie wird – so wie sich das Unternehmen jetzt noch darstellt – doch in die Börsenkategorie der „typischen Versorger“ eingereiht werden. Goldman-Sachs: „Die Charakteristika von typischen so genannten Dividendenwerten, wie sie solche Versorgungsunternehmen darstellen, sind eine stabile Kundenbasis und stabile sowie relativ hohe Ausschüttungen an Investoren.“

Im Zug des geplanten Wachstums der Post dürfte sich deren Charakteristik zwar stark wandeln. Auch die Charakteristik als Börsenwert. Aber zum jetzigen Zeitpunkt sind Schüssel und Grasser mit dem „stabilen, dividendenstarken Versorger“, als der das Unternehmen gilt und als welchen sie es dem Börsenpublikum bald präsentieren dürfen, gar nicht unglücklich.

Von Liselotte Palme
www.profil.at

  

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Bei dem Wachstum duerfte der laden nicht mehr als ca. 1 Mrd E wert sein.

bin schon neugierig wie'sn preisn werden...

Leider gibts noch nicht viele daten.
(net debt, abschreibungen, etc...)

Werden sehen was die .at banker fuer eine Phantasie aufbringen um den gewollten preis zu rechtfertigen...

  

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ich hab mir heute vormittag die pressestunde mit unserem finanzminister khg angeschaut und ich denke dass die postaktie doch recht attraktiv ist für konservative investoren und diejenigen die sich rund 10% kursgewinn von der emission bis zur nr-wahl sichern wollen.
ich denke dass die postaktie recht billig gepriced sein wird da die regierung grosses interesse hat möglichst viele sparbuchbesitzer und grundsätzlich viele aktienkaufverweigerer zu postaktionären zu machen und das wird denke ich recht gut gelingen da der postaktienverkauf auch über alle postfilialen geplant.
ich denke die post wird ähnlich laufen wie die austria tabak.
vielleicht gibts wieder den 5%igen rotweissrotenaktienbonus wo private die aktie gleich nochmals um 5% billiger als den emissionspreis bekommen.
heute gibts ja eine fernsehdiskussion in orf2 um 22.00 über unsere post.
ich freue mich schon besonders auf die kommentare vom jäger@sammler zu unserem neuen gelben bullen *g*.
ich erwarte von ihm viele lustige und heitere postgeschichten *g*.
j&s derzeit aber bitte vorallem im jowoodthread weiterschreiben und das weitere zähe abprügeln des jowoodkurses mit heiteren geschichten garnieren.
bully

  

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War eine recht fetzige Diskussionsrunde gestern Abend. Hut ab vor Herrn Raidl, der Mann gefällt mir immer besser, je öfter ich Ihn reden höre.

Fazit:

- jede Menge politisches Hickhack im Privatisierungsumfeld mit der möglichen Konsequenz, dass der Emissionspreis eher günstig ausfällt (Sparbuchersatz, Volksaktie; Aktienkurs=Wahlerfolg)

- eine vom Obergewerkschafter Fritz eingemahnte fehlende Langfriststrategie (ein Punkt, mit dem er auch die Investoren erreicht wohl, wieviel da dran ist werden wir erst sehen, ins Detail ging man nicht)

- hitzige Debatten um weitere Arbeitsplatzverluste und Versorgungsengpässe, denen eher souverän mit Hinweis auf gewesene Missstände und die gesetzlich gesicherte Grundlagenversorgung begegnet wurde (wusste ich zuvor har nicht, dass es da ein Gesetz dafür gibt, wie lange die Post Zeit hat, welche Dienstleistungen zu erbringen )

Viel ist nicht herausgekommen gestern, aber amüsant zuzusehen war es allemal

  

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Hallo,
dem Börsegang der Post bin ich ja aufgeschlossen,
hat ja für OMV, voest, Telekom ja ganz gut funktioniert.
Aber: Bei diesen Unternehmen ist kein Beamtentum vorhanden.
Bei der Post soll ja die Pragmatisierung bei den alten Verträgen beibehalten werden.
Das macht mir Sorgen, kann man damit effizient wirtschaften? Oder wie seht ihr das?

mfg
JPM

  

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Zumindest die Telekom hat eine ähnliche Geschichte und hatte damit ähnliche Probleme, die soweit man das von außen erkennen kann, ganz gut gelöst wurden.

  

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die gestrige offen gesagt diskussion war recht kurzweilig,typisch österreichisch und für börsianer sowieso interessant.
am besten hat mir der rasende willi gefallen.
es lebe das übernahmerecht *g*.
raidl war gestern extrem gut in form,ich hätte heute sogar fast die überbewerteten böhleraktien gekauft *g*.
mister schuh tat seine pflicht *g*
bully der gelbe postbulle

  

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1.) Vielen Dank für die Blumen...

2.) Ich werd versuchen wieder mehr zu posten. Hab halt untertags wenig Zeit, und am Abend das Tagesgeschehen und so manchen "Posting-Unsinn" nachzukommentieren ist auch fad.

ad Post:
"Offen gesagt" hat eins gezeigt: Raidl und Zapo sind extrem sachorientiert, solche Leute bräuchten wir mehr in diesem Land. Unter einer Schwarz/Roten-Regierung ist Raidl mein Favorit für den Finanz- od. Wirtschaftsminister, wenn nicht sogar kanzlertauglich!
Zu Fritz der Kröte und Mr.Matzfetter ist jedes Wort zu viel, auch der Hr. Bartenstein inkl. hübschem EU-Armband war schwach...

Es gibt kein Argument gegen eine Teilprivatisierung, deshalb wird sie auch knallhart durchgezogen. Egal wie hoch oder niedrig der Emmissionspreis sein wird, ein Kracher wird das im ersten Jahr bestimmt nicht werden, auch die Telekom brauchte lange um das fade Post-Image abzulegen. Mit Gewerkschaftsmenschen wie dem Herrn Fritz wird das zwar schwieriger, aber in 5 Jahren steht die Post sicher um einiges besser da, auch wenn ich dem Hr. Wais nicht besondere Husarenstücke zutraue, aber vielleicht findet sich ja da auch ein Neuer....

  

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mein verehrung! der gut jochen lebt ja noc und ich dachte schon, du bist nach amerika ausgewandert:-)

naja aber trotzdem herzlich willkommenzurück im forum!


lg
laura


  

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wir sehen noch einige Streiks, so einfach ist das nicht.
Übrigens auch nicht für den neuen GD der BAWAGPSK. Die haben immerhin mit den Postfilialen ein gewaltiges Filialnetz. Und da steht der ÖGB dahinter.
Warum die wohl so aufschreien?!

Hiiiiiilfe!

  

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> wir sehen noch einige Streiks

Nur her damit, dann wird man ja sehen wie lang der Streikfonds hält...

Jeder Streiktag macht die Gewerkschaft schwächer.

  

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> und ich dachte schon, du bist nach amerika ausgewandert

Wenn ja, dann würd ich erst recht hier Posten! Seine Wurzeln soll man schließlich nie vergessen.

  

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Ich konnt eigentlich nicht erkennen, daß die anderen unsachlich wären bei der Post-Diskussion gestern.

Auch die "eher dagegen"- bzw. "vorsichtig angehn"-Fraktion hatte gute Argumente.

Als indirekter Altaktionär der Post (Staatsbürger und Steuerzahler) würd ich mir schon wünschen, daß die Post genau die Zeit (= vielleicht reichen einige Monate) bekommt, um sich klar zu positionieren.

D.h. daß die Firma seriös bewertet werden kann (Risken, Chancen, Phantasie), daß der Anleger also weiß, was er kauft, und daß er dafür gerne einen "fairen Preis" minus den gewünschten Zeichnungsgewinn bezahlt.

Wenn Raidl mit Händen und Füßen die anderen niederbrüllt (oder ist ihm diese Art nur angeboren und er kann gar nichts dafür?) und meint, auf den Preis käme es nicht an, nur darauf, daß der Börsegang ein Erfolg wird, daß die neuen Aktionäre Gewinne machen, ist das zuwenig.

Auch die "Dividendenperle" kann ich noch nicht nachvollziehen.

Im Moment schaut´s eher so aus, als ob die Post im rauhen Wind des Wettbewerbs nicht bestehen könnte.

Seit halb Wien diese XL-Postkästen hat, wo jeder alles reinwerfen und rausnehmen kann, stell ich meine wichtige Post zumindest in Wien (außer Stadtrandlage) persönlich (mit der U-Bahn) zu.

Mich würd interessieren, was alles in die Post reinverpackt wird: Kriegt sie so viele Immobilien als Wegzehrung mit wie die ÖBB?

Hoffentlich kriegen wir da eine schöne Bilanz, GuV und handfeste Zukunftsstrategie vorgelegt, nicht nur seitenfüllende Werbung.

Es ist ja erwünscht, langfristige Aktionäre ("Die Post bleibt rot-weiß-rot!") zu bekommen. Daher hoffe ich, daß sie uns gut darüber informieren, auf was wir uns einlassen, damit wir die dividendenlose Restrukturierungszeit durchhalten.

  

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> Als indirekter Altaktionär der Post (Staatsbürger und Steuerzahler) würd ich mir schon wünschen, daß die Post genau die Zeit (= vielleicht reichen einige Monate) bekommt, um sich klar zu positionieren.

Ein bisschen Unsicherheit vor dem Börsegang schadet nicht, schließlich beinhaltet das ja auch einen Schuß Phantasie.
Zur exakten Positionierung und Reorganisation hat man auch während einer Börsenotiz noch genügend Zeit, bzw. so ein Schritt beschleunigt das auch in den meisten Fällen.


> Wenn Raidl mit Händen und Füßen die anderen niederbrüllt (oder ist ihm diese Art nur angeboren und er kann gar nichts dafür?) und meint, auf den Preis käme es nicht an, nur darauf, daß der Börsegang ein Erfolg wird, daß die neuen Aktionäre Gewinne machen, ist das zuwenig.

Wenn mir "Fritz die Kröte" gegenüber sitzt, dann müsst ich glaub ich auch zu schreien beginnen...

Schon der Börsegang allein ist ein Erfolg, nämlich für den Finanzplatz Wien, der Preis ist sekundär.

  

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Editiert am 16-01-06 um 11:56 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

als Stammkunde am Westbahnhof merkt man das sofort, dass andere, härtere Zeiten auf uns zukommen. Bis vor ein paar Monaten, waren stehts immer alle Schalter besetzt, man musste höchstens 2-3 Minuten warten.

Jetzt ist die Hölle los.

1/3 der Schalter wird für Postfremde Zwecke missbraucht (A1-Koje, die meist nie besetzt ist) und PSK-Versicherungskoje).

Vor den Schaltern stehen Schlangen bis zur Tür und unter einer halben Stunde ist da nichts zu machen.

Seit neuestem gibts ein Abfertigungssystem, um das Warten in der Schlange zu objektivieren. - Damit man sich nicht immer am falschen Stand anstellt und am längsten warten muss. Beim Stopp-Taferl muss man im Gänsemarsch stehen bleiben und warten bis man aufgerufen wird. Die Pfeil-Taferln führen einen dann wieder hinaus.

Hinter den Schaltern gibts eine derartige Unordnung, dass keiner mehr was findet. Ich wollte ein ORF-Abmeldeformular - doch keiner konnte es finden - es war im unbesetzten PSK-Bereich hinterlegt.

UND DAS SOLL DIE NEUE POST WERDEN???????

N I E M A L S !

seit neuestem bekomme ich einige Packerl auch von privaten Firmen zugestellt - die rufen immer vorher an, und sagen wann sie kommen. (die müssen Geld haben fürs Telefonieren!!!) Meist bin ich dann nicht da - und zu meinem Paket komme ich nicht - oder erst nach vielen Tagen. Dann sag ich den privaten Zustellern, bitte, schickens mir das Pakerl halt mit der Post.

der lieben alten guten Post. Die hat noch funktioniert!

Ich sage jedenfalls NEIN zu dieser Art von Privatisierung!


NEIN, NEIN, NEIN!

Niki

  

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>seit neuestem bekomme ich einige Packerl
>auch von privaten Firmen zugestellt

Der Vorteil der Post ist (zumindest am Land), dass der Briefträger seine Kunden persönlich kennt und wenn einmal ein Packerl falsch adressiert ist (Eichenweg 51 statt 41), kann der Briefträger der Post das Packerl trotzdem richtig zustellen.

Der private steht vor dem Eichenweg 51, es ist keiner zuhause und das Paket bekommst dann nach vielen Irrwegen erst irgendwann.

  

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Mir fällt eher auf das wenn ein Packerl kommt der Postbeamte lieber den gelben Zettel zum Selbstabholen ins Postkasterl wirft, anstatt den "schweren" Weg zur Wohnungstür zu nehmen.
Also da ist mM kein Unterschied mehr zu den Privaten. denn 2x kommt ein Postler auch nicht.

Da geht auch DPD.

Schade

  

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>Mir fällt eher auf das wenn
>ein Packerl kommt der Postbeamte
>lieber den gelben Zettel zum
>Selbstabholen ins Postkasterl wirft, anstatt
>den "schweren" Weg zur Wohnungstür
>zu nehmen.

Ist halt wahrscheinlich von Region zu Region bzw. von Postbeamten zu Postbeamten unterschiedlich.






  

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na wenn der androsch kauft ...

http://orf.at/ticker/206330.html

Post: Androsch will Kernaktionärsgruppe aufstellen

Der ehemalige sozialdemokratische Finanzminister und heutige Industrielle Hannes Androsch will offenbar eine österreichische Kernaktionärsgruppe für die zu Post AG aufstellen. In dem Fall wäre er auch mit einem eigenen kleinen Postaktienpaket dabei.

Wie die Infoillustrierte "News" vorab meldet, hat der umtriebige Unternehmer "unter bestimmten Umständen" Interesse an fünf Prozent des derzeitigen Staatsbetriebes, der zur Teilprivatisierung ansteht.

Mit "ein paar Prozent" dabei

"Es sollte eine österreichische Kernaktionärsgruppe gebildet werden. Wenn das der Fall ist, könnt ich mir vorstellen, ein paar Prozent dabei zu erwerben", wird er in dem Bericht zitiert.

Bereits in der Vergangenheit hatte Androsch bei Börsegängen von Staatsunternehmen Beteilungsbereitschaft gezeigt. Derzeit ist er u.a. an dem Leiterplattenhersteller AT&S sowie an den Salinen - beides ehemals staatlichen Unternehmen - beteiligt.

Gewerkschaft mobilisiert für Protestmarsch

Die Post-Gewerkschaft macht unterdessen für den morgigen Protestmarsch gegen die geplante Teilprivatisierung der Post mobil. Mit einer Internet- und Medienkampagne wurde bereits gestartet, wie viele Teilnehmer sich die Veranstalter erwarten, wird aber nicht verraten.

Die Gewerkschafter hoffen jedenfalls auch auf Unterstützung durch die Bevölkerung.

Fritz bei Grasser

Treffpunkt ist die Postzentrale bei der Dominikanerbastei im 1. Wiener Gemeindebezirk, um 16.30 Uhr wird der Protestzug über die Rosenbursenstraße und weiter über die Ringstraße zum Finanzministerium marschieren.

Angeführt wird die Protestveranstaltung vom obersten Post-Gewerkschafter Gerhard Fritz. Dieser traf heute mit Finanzminister Karl-Heinz Grasser zusammen. Über den Inhalt des gesprächs wurde nichts bekannt.

  

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http://salzburg.orf.at/stories/85222/

Post-Börsengang 25.01.2006

Raiffeisen warnt vor "Volksaktie"
Spezialisten von Raiffeisen Salzburg warnen vor der "Volksaktie" Post. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) hatte nach Beschluss des Börsengangs diese Anlageform propagiert. Zu riskant und keine Gewinngarantie, sagen Experten.

"Eindeutig abzuraten"
Hans Schinwald, Direktor des Salzburger Raiffeisenverbandes, hält von der von der Bundesregierung empfohlenen "Volksaktie" nichts:

"Realität ist anders"
"Ich ärgere mich über jeden Zeitungsartikel, wo über die Volksaktie geschrieben wird: Die Post ist ja etwas Solides. Man braucht sich nichts zu denken, wird ja schon passen. Man liest dann auch, die Gewinnerwartung sei so hoch und die Rendite ebenso. Tatsächlich sind die meisten Bürger keine Aktienexperten."

Von 20.000 auf 16.000?
Nur sieben Prozent der Österreicher kennen sich mit Aktien aus.

Schinwald nennt ein Beispiel, um die Gefahr zu demonstrieren:

"Aktie saust runter"
"Ein Familienvater kauft um 20.000 Euro solche Aktien von der Post. Die Kinder sind 14 oder 15 Jahre alt. Die Aktie saust runter, und der Papa hat statt seiner 20.000 Euro nur noch 16.000. Kinder maturieren, fangen zu studieren an. Der brauchte das Geld dringend."

"Hände weg von Einzeltiteln"
Einzelaktien seien für Kleinanleger überhaupt nicht geeignet, sagen Raiffeisen-Chefanalyst Peter Brezinschek und -Vermögensleiter Hans Schinwald:

"Fonds viel besser"
"Wir raten für Kleinanleger von Aktien-Einzeltitel-Veranlagungen generell ab. Dafür gibt es ja die Fonds, wo sich das ausgleicht. Wir raten nicht von Aktien ab, sondern nur vom Hineinbuttern des Geldes in einzelne Aktientitel. Das wäre eine sehr schlechte Beratung für Kunden."

Zehn Jahre Horizont mindestens
Nur für Kleinanleger, die mehr als zehn Jahre warten können, sei die Post-Aktie zu empfehlen, ergänzt Brezinschek.


  

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> Zehn Jahre
>Horizont mindestens
>Nur für Kleinanleger, die mehr als
>zehn Jahre warten können, sei
>die Post-Aktie zu empfehlen, ergänzt
>Brezinschek.
>

ja genau, die perfekte strategie, 10 jahre liegen lassen. eignet sich vorallem für joowood und der gleichen!
bei dem will ich nicht kunde sein.

ausserdem wird die post als solides unternehmen ohne viel volatilität angesehen. niemand hat gesagt, dass es horrende gewinne geben wird.

zeichnungsgewinne sind mM nach vorprogrammiert, da schüssel und ko wieder in die regierung wollen und wenn da das geld von den kleinanlergern verpulvert wird, dann kriegens die stimme ned.

  

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Die Raiffeisen-Kunden werden sich schön freuen, wenn die Aktie um 20% steigt, während sie mit ihrem Fonds immer noch nicht den Ausgabeaufschlag verdient haben.

  

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"Schüssel und ko"

-> wer sind die ko?
Die Orangen

knocked out in die nächste Regierung,
da sitzen um die Schwarzen herum wahrscheinlich nur noch die aufblasbaren Puppen

Drum muß die Republik noch schnell und nachhaltig umgestaltet werden, viele Chancen werden sich ihnen in Zukunft nimmer bieten,
und die Welt ist um eine Orangenrepublik ärmer

  

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un-glau-blich.

Wahrscheinlich empfiehlt er Meta-Dachfonds (die gibts hoffentlich nicht, kann er erfinden, das sind Dachfonds die nur in Dachfonds investieren) mit der geringen Managementgebühr von 3,5-5% p.a.

  

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Die Post AG, die in diesem Frühjahr zu 49 Prozent an die Börse gebracht werden soll, sitzt zwar auf einem ausgedehnten Immobilienbesitz, ist auf Basis seiner Ertragskraft aber nicht viel mehr wert als 800 Mio. bis 1 Mrd. Euro. Das geht aus einem Bewertungsmodell der auf Übernahmen und Fusionen spezialisierten hessischen Firma Klein & Coll hervor. Diese Unternehmenseinschätzung entspricht in etwa den Vorstellungen von Finanzminister Karl-Heinz Grasser, der sich aus dem Börsegang von 49 Prozent "400 bis 500 Mio. Euro" verspricht.

Laut Klein & Coll. sind in den vergangenen 18 Monaten für börsennotierte Firmen im Bereich "Transport und Logistik" das 8,2-Fache des Betriebsgewinnes (Ebit) eines Jahres bezahlt worden - im Falle der Post wären das auf Basis der Zahlen 2005 an die 750 Mio. Euro (91 Mio. Euro Ebit). Das Entsprechende "Multiple" für den Umsatz liegt beim 0,6-fachen eines Jahresumsatzes (1,6 Mrd. Euro) - das wären auf Basis der Zahlen aus dem vergangenen Jahr etwa 960 Mio. Euro.

Bedeutung

Der Preis für die österreichische Post wird ihrer Bedeutung wegen "aber eher am oberen Ende der Multiples liegen", glaubt Michael Keller, Bewertungs-Experte bei Klein & Coll. Die Multiples hätten den "Nachteil, dass sie historische Deals widerspiegeln". Man müsse erwarten, dass der Verkäufer "eher mehr erlösen möchte, weil ja vermutlich auch die Gewinne steigen", sagte Keller im Gespräch mit der APA.

"Unterbewertung"

Auf Basis einer Einschätzung der Post-Substanzwerte kommen dagegen die "Salzburger Nachrichten" (Dienstagausgabe) zum Schluss, dass das Gesamtunternehmen "beträchtlich mehr als 1 Mrd. Euro wert" ist und die Erwartungen des Finanzministeriums eine "krasse Unterbewertung" darstellten. Allein der historische Anschaffungswert der Post-Immobilien liege bei mehr als 800 Mio. Euro, der Verkehrswert der Liegenschaften (stille Reserven inklusive) dürfte "beträchtlich höher liegen", schreiben die SN. Über eine Abspaltung der Immobilien vor dem Börsegang werde spekuliert. Solche Überlegungen würden aber von Eigentümer- und Post-Vorstandskreisen dementiert.



Artikel vom 25.01.2006 |apa |bib



so aehlich hab ich's mir gedacht... (siehe Beitrag 10)

  

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allerdings, sollten die Immobilien wirklich 800 Mio wert sein kauft man den laden dann um 200 Mio - das waere ein schnaeppchen

  

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Editiert am 25-01-06 um 11:04 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

>allerdings, sollten die Immobilien wirklich 800
>Mio wert sein kauft man
>den laden dann um 200
>Mio - das waere ein
>schnaeppchen


ja... wie wenn man einen Mercedes um EUR 100.000 kauft, dann Motor, Sitze, Lenkung, Bremsen und Reifen um EUR 60.000 verkauft und meint man hätte einen billigen Mercedes um nur EUR 40.000,-...

  

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Editiert am 25-01-06 um 12:34 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

"Schatzkästchen" Post
24.01.2006

Die Post ist wesentlich mehr wert als zurzeit diskutiert wird. Allein ihre Grundstücke, Häuser und Schlösser, teils in besten Lagen, stehen mit 500 Mill. Euro in den Büchern.

wien (SN-lei). Für die Hälfte der Österreichischen Post sollen über die Börse 400 bis 500 Mill. Euro erlöst werden. Das wurde in den vergangenen Wochen mehrmals betont, sogar von Finanzminister Karl-Heinz Grasser, der über die Staatsholding ÖIAG jetzt noch 100-Prozent-Eigentümer der Post ist.

Daraus folgt, dass das gesamte Unternehmen zwischen 800 Mill. Euro und einer Mrd. Euro wert sein muss. Ein Blick in die Bilanzen der Post AG verrät jedoch, dass es sich dabei um eine krasse Unterbewertung handeln muss: Der Immobilienbesitz der Post wird dort mit einem Buchwert von 490 Mill. Euro ausgewiesen. Der tatsächliche Wert, also der Verkehrswert, dürfte freilich beträchtlich höher liegen. Allein der (historische) Anschaffungswert wird in der Bilanz mit 807 Mill. Euro beziffert.

Zins- und Bürohäuser in Zentrumslagen Die Post besitzt nicht nur einen Teil ihrer aktuell 1338 Postämter selbst, sondern auch hunderte Gebäude, in denen mittlerweile geschlossene Postämter untergebracht waren. Auch die Brief- und Verteilzentren gehören der Post. In ihrem Immobilien-Portefeuille befinden sich in Summe mehrere tausend Liegenschaften, darunter auch Schmuckkästchen wie etwa Zins- und Bürohäuser in besten Zentrumslagen zwischen Bregenz und Wien, historische Post- und Telegrafenämter wie das in Bad Ischl, schlossartige Villen sowie Wald- und Wiesengrundstücke. Viele der Besitztümer stammen noch aus Zeiten der PTA, der früheren Post- und Telekom AG. Dazu kommen große Grundstücke in unmittelbarer Bahnhofsnähe in Wien und in den Landeshauptstädten, die nicht mehr von der Post selbst benötigt werden, seit Pakete und Briefe zentral sortiert und verteilt werden. Zum Beispiel steht hinter dem Wiener Westbahnhof ein ehemaliges Paketzentrum leer. Das Areal soll jetzt verwertet werden.

Die Immobilien sind in der Post.Immobilien geparkt, einer 100-Prozent-Tochter der Post AG. Spekulationen, wonach der Immobilienbesitz vor dem Börsegang ganz oder teilweise abgespaltet werden könnte, weist man in Eigentümerkreisen zurück: An eine Abspaltung des Immobilienvermögens oder einiger Teile davon sei nicht gedacht, wurde den SN im Umfeld der Staatsholding ÖIAG und des Finanzministeriums bescheinigt. Auch der Postvorstand geht im Moment nicht davon aus, dass die Post dick gepolstert an den Kapitalmarkt geschickt wird.

300 bis 400 Mill. Euro an liquiden Mitteln Auch die Unternehmenszentrale ist in einem historischen Haus in der Postgasse im ersten Wiener Bezirk angesiedelt. In den vergangenen Jahren dachte das Postmanagement immer wieder darüber nach, den wertvollen Standort als Konzernzentrale aufzugeben und zu verwerten. Nun wurde dieses Vorhaben samt der damit nötigen Übersiedelung der Unternehmenszentrale an einen neuen Standort auf die Zeit nach dem Börsegang verschoben.

Immobilien sind nicht der einzige Besitz der Post. Sie hat auch noch 300 bis 400 Mill. Euro an liquiden Mitteln auf der hohen Kante.

Rechnet man Immobilien, Barreserven und Unternehmenswert zusammen, muss die Post beträchtlich mehr wert sein als eine Milliarde Euro.

© SN

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Leider sagt der Artikel nicht, wie viele Schulden dem Wert gegenüber stehen.


Edit: Laut Geschäftsbericht 2004 betrug das Fremdkapital am Stichtag 707 Millionen. Das muß man jedenfalls von der Summe der Aktiva abziehen. Im GB ist der Buchwert (=Eigenkapital) mit 694 Millionen angegeben. Wieviele stille Reserven (oder Altlasten) in der Bilanz noch schlummern, kann man mit einem oberflächlichen Blick allerdings nicht erkennen.

  

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http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/451222

25.01.2006
"Die Post geht in Wien ab"
Keine "Warnung" vor Post-Aktien - RZB-Chefanalyst Brezinschek positiv eingestellt

"In Wien geht die Post ab, nicht nur was die Marktentwicklung anbelangt, sondern auch im Hinblick auf den kommenden Börsegang der Österreichischen Post. Ich sehe das als Bereicherung für den österreichischen Markt, der Börsegang reiht sich nahtlos in die CEE-Story der österreichischen Unternehmen ein", meint RZB-Chefanalyst Peter Brezinschek auf die Frage seiner Einstellung zum IPO der Post.

Zuvor sorgte ein Bericht auf orf.at für Verwunderung, wonach Raiffeisen bei einer Veranstaltung in Salzburg vor der "Volksaktie" Post gewarnt habe. Zitiert werden diesbezüglich Hans Schinwald, Direktor des Salzburger Raiffeisenverbandes, und RZB-Chefanalyst Peter Brezinschek. "Ich halte nichts davon, wenn jemand sein gesamtes Geld in einen Einzelwert anlegt. Aber in einem diversifizierten Portfolio ist die Post-Aktie eine gesunde Abrundung", sieht sich Brezinschek hinsichtlich der "Warnungen" falsch zitiert.

Eine Bereicherung sei der Titel auch deshalb, weil es international nur wenig Transporttitel gebe. "Seit 12 Monaten haben wir ein geändertes Sentiment in diesem Bereich, wie sich auch an der Entwicklung der Deutschen Post zeigt", so der RZB-Chefanalyst. Die Frage, ob zuerst nur Alt-Aktien verkauft oder ob gleichzeitig auch eine Kapitalerhöhung stattfinden soll, sei nachranging. Wenn konkrete Expansionsvorhaben am Tisch liegen, sei eine Kapitalerhöhung nie ein Problem. (bs)

Aus dem Börse Express vom 25. Jänner 2006
http://www.boerse-express.at


  

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Mei der Orangenminister redet da an Stiefel zamm im ORF:

500 Millionen sollen für die Hälfte reinkommen.
(Und um 400 Millionen wollens 25% an der deutschen Apothekenspedition kaufen)

Der Gusenbauer würde die Liberalisierung nicht verstehen, weil das hieße eben, daß die Privaten die Ballungsräume bedienen dürfen und die Post sich um die Grundversorgung der entlegenen Dörfer kümmern müsse.

Durch die Privatisierung könne die Post jederzeit den Kapitalmarkt anzapfen.

Ja, super, und wo bleibt dann die 51%-Staats-Mehrheit, wenn der Großaktionär nie Geld hat, um bei einer KE mitzuziehen? Dann wird er jede KE blockieren, und die Post ist spätestens in 5 Jahren totliberalisiert. Einen siechen Patienten kann man nicht unvorbereitet einer Kneipp-Kur unterziehen.

Aber jetzt das letzte rausquetschen, die Volksaktionäre sollen bei der Liquidierung mitzahlen und sich glücklich preisen, jetzt auch hartgesottene Spekulanten sein zu dürfen ...

  

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die tatsache, dass immobilien der post alleine schon mehr wert sind als der ipo preis spricht fuer die post,vorrausgesetzt man bleibt bei 800mio bewertung. also bei 50proz.eh eine miniemission mit kaum zuteilung. glaube so spannend wie eine ri wirds nicht,aber so uebel wie die telekom am anfang auch nicht...

  

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Serge hats oben sicher nicht boese gemeint und hat natuerlich recht:

Man kann keine DCF analyse machen die darauf beruht dass die post keine mieten bezahlt und dann bei der NPV (Net Present Value) den Immobilienwert dazuzaehlen!

Die klassischen schulbuecher sagen bei einem ongoing concern kann man nicht mal 1 euro von den 800 Mio dazuzaehlen. Nichts desto trotz geben viele der I-banken trotzem einen bewertungsaufschlag bei substantiellen immobilienwerten.

Konservative betrachtet muss mann die 800 voellig vergessen....

  

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laut Format, wird ein Verkauf der Immobilien vor dem Börsegang schon eher in Betracht gezogen

wär auch wirklich zu schön, um wahr zu sein ...

  

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Die Post präsentiert die beste Bilanz in ihrer Geschichte. Keine Schulden und 175 Millionen in der Kriegskasse sollten eine Börsenstory garantieren



Wien - Genaue Angaben über den künftigen Kurs seines Tankers vermeidet Post-General Anton Wais im Vorfeld des Börsengangs akribisch. Schließlich muss jede Prognose in den Börsenprospekt, an dem die Post gerade emsig arbeitet. "Das Schiff ist auf Kurs", war denn auch das Einzige, das Wais in der Bilanzpressekonferenz am Montag zur Börsenstory Ostexpansion zu entlocken war.


Eine Umsatz- oder gar eine Ergebnisprognose oder auch nur genaue Zahlen zum aktuellen Stand des Ostgeschäft, blieb das Postmanagement einmal mehr schuldig. Fakt ist: Die Ostexpansion ist ausbaufähig. Denn von den 1,701 Milliarden Euro Konzernumsatz erwirtschaftete die Post AG im Jahr 2005 gerade einmal 30 Millionen in Slowenien, Ungarn, Kroatien und der Slowakei. Immerhin schreibt keiner der Mini-Ableger mehr Verluste. Auch nicht in Slowenien, wo die Post ihr Start-up vor Weihnachten schließen musste, weil es aus den roten Zahlen nicht herauskam.

Postamtschließungen nicht geplant

Die Akzeptanz des umstrittenen Börsengangs - die Republik will 49 Prozent ihrer Postaktien noch vor Sommerbeginn verkaufen - erhöhen wird zweifellos die Ankündigung, auch 2009 keine weiteren Postamtsschließungen zu planen. "Wenn unsere Prämissen halten", wie Filialnetz-Vorstand Herbert Götz allerdings umgehend einschränkte. An den Kragen gehen könnte es allenfalls jenen 47 Postfilialen gehen, die bei der letzten Schließungswelle verschont geblieben sind.

Nicht vorgesehen sind laut Finanzvorstand Rudolf Jettmar Sozialpläne oder andere Maßnahmen zur Verkleinerung der zu 60 Prozent aus Beamten bestehenden Belegschaft. Wofür die mit 120 Millionen Euro unerwartet hoch dotierten "Rückstellungen für Unterauslastung" konkret dienen, wollte Jettmar nicht sagen, sie seien "das Ergebnis des Ausflusses der Restrukturierungsmaßnahmen" und notwendig, weil die Post ihre Beamten nicht so flexibel einsetzen könne, wie andere Unternehmen ihre Beschäftigten. Die Vorsorgen für Unterauslastung seien jedenfalls "keine verschleierten Sozialpläne", betonte Jettmar.

Für die Expansion hat die Post liquide Mittel von 175 Millionen Euro. Ob die zur Gänze für den Kauf des Kooperationspartners Transoflex aufgehen werden, ließ Wais offen, weil die Verhandlungen augenblicklich "in einer sehr heißen Phase sind". Gleichfalls mager die Auskunft darüber, wie viel Geld die praktisch ohne Schulden dastehende Post im Falle des Falles über die 175 Millionen hinaus locker machen würde. Bedarf für eine Kapitalerhöhung gibt es derzeit nicht, denn die Eigenkapitalquote beträgt üppige 50 Prozent.

Größter Umsatzbringer ist mit 75 Prozent - dank Zusammenlegung mit dem lukrativen Geschäft mit den Werbeprospekten und der Zeitungszustellung - der Brief. Die stets defizitären Bereiche Logistik und Filialnetz sind seit den Postamtsschließungen in der Gewinnzone. Der Rest steht dann im (Börsen-)Prospekt. (ung, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 7.2.2006)


  

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also wer das postmanagement in der pk gesehen hat erwartet sich nicht mehr allzuviel.die kursfantasie besteht eigentlich eh nur durch sehr billiges ipo.wachstumsstory seh ich leider kaum. aber es soll ja eh eine solide -performancebescheidene- volksaktie werden...

  

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die post wird mmn zum 2. gelben bullen in wien werden.die poststory gefällt mir und ich sehe durchaus wachstumsfantasien einerseits und friendly oder unfriendly takeoverphantasie andererseits in der langen frist.
da ich weiter erwarte dass im nächsten halben jahr zykliker und zinssensitive werte wie banken und versicherungen massiv unter druck kommen werden,sehe ich die post als optimalste aktie an da konservativ und defensiv.
bis zur wahl im herbst wird die post von der grössten illuminatorenbank der welt nach oben gepflegt werden *g*.
bully der gelbe postbulle


  

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Editiert am 31-03-06 um 11:12 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

Aus orf.at heute:

Post-Börsengang: Großzügige Angebote für Mitarbeiter

Mit einem großzügigen Mitarbeiterbeteiligungsprogramm soll die Zustimmung der Postgewerkschaft zum bevorstehenden Börsengang des Unternehmens erkauft werden, berichtet die Tageszeitung "Die Presse".

Beim Kauf der jungen Aktien zahle die ÖIAG zu Eigenmitteln von 500 Euro 400 Euro dazu, "bei 750 Euro erhöht sich die ÖIAG-Draufgabe auf 650 Euro. Wer um 1.000 Euro Post-Aktien kauft, dem verdoppelt die ÖIAG sogar den Eigenmittel-Einsatz auf 2.000 Euro." Die Postgewerkschaft bestätigte gegenüber der APA die Existenz einer solchen Vereinbarung.

Sozialplan aufgebessert

Das Modell sei nach Einschätzungen von Insidern besser als jenes bei der Telekom Austria (TA), schreibt die "Presse". Die Post-Mitarbeiter sollen von Dienstag bis Freitag in einer Urabstimmung dazu befragt werden, schreibt die Zeitung.

Darüber hinaus soll der Sozialplan für ältere Post-Beschäftigte "massiv" aufgebessert und bis Ende 2008 verlängert werden. "Entscheidet sich ein über 50-jähriger Post-Beamter mit entsprechend langer Dienstzeit, das Unternehmen freiwillig zu verlassen, so erhält er einen 'golden Handshake' in Höhe von 45 Monatsgehältern. Bisher wurde der vorzeitige Abgang mit 36 Monatsgagen versüßt", schreibt die Zeitung.

Mehr Geld für Briefträger?

Bis Mitte 2008 sollen nach der Übereinkunft zwischen ÖIAG und Gewerkschaft noch Beamte mit den entsprechenden Vorrechten ernannt werden.

Und schließlich solle für die Briefträger mehr Geld herausspringen: "Für den durch die neuen Hausbrieffächer entstehenden Mehraufwand (jedes Postfach muss einzeln aufgesperrt und gefüllt werden) erhalten 11.300 Briefträger im Schnitt 73 Euro pro Monat."
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Die neuen braucht man ja gar nicht mehr aufsperren, da kann jeder reinwerfen und rausholen, was er will, wer braucht da noch einen Schlüssel?

  

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Mitarbeiterzahl sank innerhalb eines Jahres um 996 auf nunmehr 24.236 Postler


Wien - Die Österreichische Post AG hat am Freitag im Vorfeld des Börsegangs in gut einem Monat eine durchwegs positive Quartalsbilanz gelegt. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 53,1 Prozent auf 49 Mio. Euro. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 26,8 Prozent auf 69,4 Mio. Euro.

Der Cash-Flow aus dem Ergebnis betrug im ersten Quartal 2006 nach Post-Angaben 88,3 Mio. Euro (Q1/2005: 69,1 Mio. Euro). Der Nettofinanzmittelüberschuss per 31. März 2006 belief sich auf 1,3 Mio. Euro. Der Umsatz legte um 5,8 Prozent auf 444,3 Mio. Euro zu, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit.

Bisher nicht erkennbar ausgewirkt habe sich die Beseitigung des Briefmonopols für Sendungen zwischen 50 g und 100 g per 1. Jänner 2006. "Dies zeigt, dass die Österreichische Post sehr gut auf den Liberalisierungsschritt vorbereitet war und der erhöhte Wettbewerb unsere Marktposition nicht verändert hat", so Post-Chef Anton Wais.

Briefe als Umsatzbringer

Auf die Division Brief der Post AG (bestehend aus Briefpost, Infomail und Medienpost) entfällt ein Umsatzanteil von 75,6 Prozent am Gesamtvolumen. Die Division Paket & Logistik, in der die Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen zusammengefasst sind, trug mit 12,8 Prozent zum Konzernumsatz bei. 11,3 Prozent erwirtschaftete die Division Filialnetz.

Die Anzahl der durchschnittlichen Vollzeitkräfte reduzierte sich innerhalb eines Jahres um 996 auf nunmehr 24.236 Mitarbeiter.

Post-Chef Wais verriet heute erstmals einen konkreteren Zeitraum für den geplanten Börsegang: Ende Mai, Anfang Juni 2006. Die Zeichnungsfrist soll im Mai beginnen, verkauft werden bis zu 49 Prozent der Post. Die Mitarbeiter hatten bereits dem Börsegang - nach anfänglichen Widerstand - zugestimmt. Sie erhalten ein großzügiges Mitarbeiterbeteiligungsmodell. (APA)


  

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Die Post geht an die Börse.


Und Österreich geht mit.

Im Namen des Vorstands der Österreichischen Post AG dürfen wir Sie zur Unternehmenspräsentation einladen!

Seien Sie dabei, bei der Veranstaltung in Ihrer Nähe:

Wien: 16. Mai 2006, 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)
Austria Center Vienna, Saal A, Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien

Linz: 17. Mai 2006, 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)
Intersport Arena Linz, Ziegeleistaße, 4020 Linz

Graz: 18. Mai 2006, 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)
Helmut-List-Halle, Waagner-Biro-Straße 98a, 8020 Graz

Innsbruck: 22. Mai 2006, 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)
Congress Innsbruck, Saal Innsbruck, Rennweg 3, 6020 Innsbruck


Bitte um rasche Anmeldung bis spätestens Freitag, 12. Mai 2006.

Achtung: Beschränkte Teilnehmerzahl.

Bitte bringen Sie diese Einladung und die Bestätigung Ihrer Anmeldung zur Veranstaltung mit. Ohne Anmeldung ist eine Teilnahme aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich.


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Anmelden kann man sich beim XXX-Lutz

  

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Demnächst wird die Österreichische Post ein börsenotiertes Unternehmen sein. Früher hat sich die Regierung vor einer solchen Privatisierung ausgerechnet im Wahljahr gefürchtet. Jetzt hofft sie daraus sogar politisches Kapital zu schlagen.

Bei den Österreichern kommt es drauf an, wie man sie fragt. Das ist die einzig plausible Erklärung dafür, dass verschiedene Meinungsforscher zur selben Zeit zum selben Thema derart unterschiedliche Befragungsergebnisse erhalten. Entweder liegt das also an der Formulierung der Fragen, oder, und das wäre wenig schmeichelhaft, die Österreicher sind tatsächlich ein extrem wetterwendisches Völkchen mit völlig ungefestigten Einstellungen.

Die Beurteilung eines Börsegangs der Post ist so ein Fall. Wobei zwei Dinge dazugesagt werden müssen: Erstens ist das Verhältnis der Österreicher zur Institution Post ein besonders emotionales. Und zweitens liegen die letzten Umfragen zu diesem Thema schon mehr als ein Vierteljahr zurück. Ende des Vorjahrs hatte sich die Regierung zum prinzipiellen Beschluss eines Börsegangs durchgerungen. Zuvor waren Spitzenrepräsentanten der ÖVP, allen voran Wilhelm Molterer, recht skeptisch gewesen. Ein solcher Schritt könne in einem Wahljahr zum politischen Bumerang werden, lauteten die Befürchtungen. Die Proponenten eines raschen Börsegangs setzten sich letztlich durch.

Dann krachten im Jänner die Auffassungen aneinander: Die SPÖ lehnte die geplante Form des Börsegangs rundweg ab. Die Post-Gewerkschafter drohten mit Streik. Regierung und ÖIAG hielten dagegen.

In dieser Phase, in der zweiten Jännerhälfte, zog jede der streitenden Parteien eine angeblich repräsentative Umfrage aus der Tasche, die ihren jeweiligen Standpunkt von einer breiten Bevölkerungsmehrheit getragen erscheinen lassen sollte. Oberösterreichs SPÖ-Chef Erich Haider präsentierte eine Umfrage des Marktforschungsinstituts market, mit der er die tief sitzende Aversion der Österreicher gegen eine Privatisierung der Post belegen wollte: Dieser Umfrage zufolge verlangten nicht nur 90 Prozent der SPÖ- und 75 Prozent der FPÖ-Wähler einen Verbleib im öffentlichen Eigentum, market fand heraus, dass auch ganze 69 Prozent der ÖVP-Wähler diese Auffassung vertraten. Mehr als zwei Drittel der Befragten seien überzeugt, dass durch eine Privatisierung weitere Postämter dem Markt zum Opfer fallen würden und dass dies die Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum akut gefährde.

Ungefähr zur selben Zeit führte auch das Beratungsinstitut Oekonsult im Auftrag der Privatisierungsbefürworter eine bundesweite Befragung zu diesem Thema durch. Ergebnis: 71 Prozent der Österreicher begrüßten ausdrücklich die „eindeutige Regierungsentscheidung“ pro Börsegang. 73 Prozent qualifizierten die Argumente der Gegner als „rein parteipolitisch motiviert“ ab, und 55 Prozent hielten einen Streik der Post-Bediensteten – ein solcher stand damals noch im Raum – für gänzlich ungerechtfertigt.

Freilich: Selbst die Experten von Oekonsult räumten ein, dass nur weniger als vier Prozent aller Befragten angegeben hätten, selber Aktien der Post erwerben zu wollen.

Abstimmung. Alles in allem schien das Thema damals zum politischen Heuler zu werden. Doch dann kam die nächste Bawag-Leiche ans Licht, die Entdeckungen raubten den Gewerkschaftern den Kampfesmut. Zudem beschloss die Regierung eine politisch schlaue, weil inhaltlich attraktive Form der Mitarbeiterbeteiligung für Postler.

In einer Urabstimmung der rund 24.000 – mehrheitlich sozialdemokratischen – Postler sprachen sich diese mit großer Mehrheit für die Mitarbeiterbeteiligung und somit für den Börsegang aus. Die Post-Gewerkschaft musste daraufhin ihre Munition einpacken. Sie versuchte nur noch, die Attraktivität der Mitarbeiterbeteiligung als Ergebnis ihrer eigenen „harten Verhandlungen“ mit der Regierung zu verkaufen – eine Sichtweise, die der Gewerkschaftsklientel aber wenig plausibel schien: Zu offenkundig zeigte sich das Bestreben der Regierung, mit einem großzügigen Mitarbeiterangebot im Wahljahr die Stimme des einen oder anderen Postlers zu angeln.

Nun war also der Weg an die Börse politisch frei, die Finanzfachleute (die schon monatelang im stillen Kämmerlein vorgearbeitet hatten) machten sich offiziell und mit aller Energie ans Werk.

Ende Mai oder spätestens Anfang Juni werden nun 49 Prozent des Post-Kapitals an die private Anlegerschaft verkauft. Neben der Investmentbank Goldman Sachs, die dabei als Konsortialführer agiert, sind die Erste Bank, die Raiffeisen Centro Bank sowie die Bawag P.S.K. mit dem Projekt befasst. Laut Goldman Sachs dürfte es sich bei der Post-Aktie um einen eher konservativen, aber dividendenstarken Wert handeln.

Der Schätzwert des Unternehmens wird allgemein – sehr vage – mit „ein bis zwei Milliarden Euro“, der Ausgabepreis einer Aktie mit „zwischen zehn und 20 Euro“ angegeben. Was die Gestaltung des Ausgabekurses betrifft, geht man angesichts des Wahljahrs von keiner hohen Unternehmensbewertung aus: Wird der Kurs der Aktie bei der Emission eher niedrig gehalten, gibt es mehr Potenzial nach oben – und das freut investierende Wähler, sprich die österreichischen Kleinanleger. Unter diesem Aspekt dürfte die Privatisierung der 49 Prozent für den Verkäufer ÖIAG einen Erlös einspielen, den Fachleute mit „irgendwo zwischen 550 und 750 Millionen Euro“ beziffern.

Das ist im Vergleich mit den wirklich großen Wiener Börsegängen der jüngeren Vergangenheit nicht rasend viel Geld. Die neuen Kleinanleger in Post-Aktien würden sich natürlich freuen, wenn sie am Kurszettel eine stetige Wertsteigerung ihres Investments beobachten können, und die Regierung hofft, dass sich diese Freude dann in Wählerzuneigung niederschlägt. Wenn sich also die allgemeine Hausse auf den Aktienmärkten nicht bis zu den Nationalratswahlen fortsetzen und mit ihrer generellen Dynamik auch den Kurs der Post-Aktie nach oben mitnehmen sollte, so wird es die Regierung (und in ihrem Auftrag die ÖIAG) trotzdem nicht zulassen, dass der Kurs der Post-Aktie vor der Herbstwahl absäuft. Die Aufgabe, dies zu verhindern, stellt für erfahrene Kapitalmarktpraktiker der Bankenwelt kein großes Mirakel dar.

Kalkül. Die Politik der Regierung, Börseprivatisierungen zu eher niedrigen Kursen durchzuführen und somit die Verkaufserlöse für die staatliche ÖIAG nicht unbedingt zu maximieren, wird von Hans Moser, dem Industriesprecher der SPÖ, heftig kritisiert. Moser hat dieser Tage eine Studie über die Entwicklung der Aktienkurse jener ehemaligen ÖIAG-Tochterunternehmen veröffentlicht, die an die Börse gebracht wurden. Die Entwicklung war fulminant (siehe Tabelle).

Moser zieht daraus den Schluss, dass die jeweiligen Emissionskurse zu niedrig gewesen seien: Der Verkäufer Staat habe zugunsten der neuen Aktionäre (beispielsweise internationaler Fonds) und letztlich zulasten der Steuerzahler (ihnen gehört der Verkäufer ÖIAG) auf mögliche höhere Privatisierungserlöse verzichtet.

Auch wenn gegen diese These, was die Börseprivatisierungen der Vergangenheit anlangt, eine Reihe starker Einwände vorgebracht werden können, so dürfte Moser im Fall der Post tendenziell Recht haben: Das geschilderte Regierungskalkül im Wahljahr liegt auf der Hand.

In der kommenden Woche werden sich Post-Generaldirektor Anton Wais und Teile des Vorstands der Österreichischen Post auf so genannte „Road Shows“ begeben: So werden die internationalen Werbeveranstaltungen vor Vertretern von Großanlegern bezeichnet, die zur Investition in ein bestimmtes Papier animiert werden sollen.

Wais & Co können sich in dem beruhigenden Gefühl wiegen, dass kein politisches Sperrfeuer in der Heimat ihren Werbefeldzug stören wird: Noch kritisieren zwar SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer und Wiens Bürgermeister Michael Häupl das Projekt mit dem Argument, dass der Schritt an die Börse nur dem Finanzminister, nicht aber dem Unternehmen Post zugute käme. Mit dem Verkauf von Post-Aktien der ÖIAG geht nämlich keine Kapitalerhöhung der Post einher. Noch bringen auch Vertreter der ländlichen Bevölkerung – etwa einzelne Bürgermeister – ihre Sorge zum Ausdruck, dass eine privatisierte Post der flächendeckenden Versorgung mit entsprechenden Dienstleistungen nicht zuträglich sei.

Als Wahlkampfthema ist der Börsegang der Post aber jedenfalls nicht mehr geeignet. Diesen Rang hat der Post die Bawag abgelaufen. Der einzige Konnex zwischen Post und Bawag P.S.K. liegt in der Tatsache, dass zwischen Post und Postsparkasse ein langfristiger Vertrag besteht, der die Nutzung der Postämter als Bankfilialen sichert. Wahrscheinlich liegt hier auch der Grund, dass Bawag-Chef Ewald Nowotny kürzlich in einem Interview den Wunsch aussprach, unter den künftigen Eigentümern seiner Bank möge die Post „jedenfalls“ vertreten sein.

Von Julia Heuberger und Liselotte Palme

http://www.Profil.at

  

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Wohl wird die Post-Aktie ein sicherer Dividenden­bringer - ganz so sicher, wie die Post weis­machen will, dürfte sie aber doch nicht werden


Wien - Das sichere Dividendenpapier, das die Österreichische Post nach ihrem Börsengang am 31. Mai sein will, birgt nun doch mehr Risiken in sich, als beim Verkaufsbeschluss im Jänner angenommen. Das prominenteste Risiko im 297 Seiten starken Börsenprospekt ist zweifellos der Finanzdienstleister der Post: die Bawag P.S.K.



Die ins Trudeln geratene Gewerkschaftsbank steuert zur Post-Bilanz immerhin einen Betrag in Höhe des Konzernergebnisses vor Steuern und Zinsen (Ebit) des gelben Staatskonzerns bei, also rund 100 Millionen Euro. Die Umsätze aus diesen Finanzdienstleistungen erwartet das Post-Management unter Generaldirektor Anton Wais nach den umfangreichen Geldabflüssen verunsicherter Bawag-Kunden heuer bereits um zehn bis 15 Prozent niedriger als 2005. "Unter der Annahme, dass Provisionseinnahmen aus anderen Produkten im Rahmen der Kooperation weiterhin nicht beeinträchtigt werden."

Weitere Unsicherheitsfaktoren

Weitere Unsicherheitsfaktoren: Niemand weiß, wie es mit dem P.S.K.-Geschäft nach dem Verkauf der Bank weitergeht. Wohl haben Post und P.S.K. einen 2012 erstmals kündbaren Vertrag, der könnte - im Einvernehmen - früher beendet werden. Sollten die Einnahmen verloren gehen, wovon Post-Finanzchef Rudolf Jettmar derzeit definitiv nicht ausgeht, wie er am Montag bei der Präsentation der Börsenstory zum STANDARD sagte, hätte dies "wesentliche negative Auswirkungen" auf die Ertragslage der Post: Sie müsste die Kosten für das flächendeckende Filialnetz und die großteils beamteten Mitarbeiter weiter tragen.

Nahtlos selbst weiterführen könnte sie das Geschäft nicht, dazu bräuchte sie eine Konzession, die man sich nicht auf Vorrat holt. "Wir vertrauen voll auf die Verlässlichkeit der Regierung", sagte Jettmar in Anspielung auf die 900 Millionen Euro an Haftungen, die die Republik zwecks Bawag-Rettung übernommen hat. Offen ist freilich auch, ob die Post mit dem neuen Bankeigner, der erst gesucht wird, einen ähnlich komfortablen Vertrag abschließen kann wie seinerzeit mit der P.S.K. Teuer kommen kann auch ein Streit mit der Bawag, denn der P.S.K.-Vertrag kann zulasten der Post ausgelegt werden.

Liberalisierung in der EU

Unsicherheit bringt auch die Post-Liberalisierung in der EU, denn die Post erwirtschaftet 58 Prozent ihres Umsatzes im Monopolbereich, der ab 2009 weiter eingeschränkt werden soll. Außerdem kommen noch immer 98,2 Prozent des Post-Umsatzes aus Österreich, einem Markt, der nur noch beschränkt wächst.

Ein Risiko stellt im Prinzip auch der Eigentümer und größte Post-Kunde dar: die Republik Österreich und ihre Bundesbeschaffung GmbH. Würden sie ihre Post von der Post abziehen, schrumpften Umsatz und Ertrag. Vor Beginn der Zeichnungsfrist wollte Post-Präsident und ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis solche Möglichkeiten nicht einmal andenken.

Derzeit überwiegt Optimismus: Bis 31. Mai können Post-Aktien um je 17 bis 19 Euro geordert werden, was bis zu 670 Mio. Euro in den Bundeshaushalt spülen sollte. Eine Umsatzprognose für 2006 gibt es nicht, dafür steht die Höhe der Dividende schon fest: 70 Mio. Euro. (Luise Ungerboeck, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 16.5.2006)

http://derstandard.at/?ressort=Post


Wer von Euch zeichnet - & wieviel?

Werde noch den nächsten ABB abwarten - mal sehen wie die die Sache so sehen, plane aber schon mit einer (für meine bescheidenen Verhältnisse) mittleren Position einzusteigen.

A91

  

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Wollte zunächst zeichnen, aber wenn ich mir das genau durchlese, sind doch zu viele Risiken drinnen. Kurzfristig wird sie sicher steigen, mittelfristig rechne ich eher mit einer Seitwärtsbewegung, also eher fad. Und falls dann doch gewisse Dinge wie oben beschrieben passieren, dann möchte ich kein einziges Stück davon haben. Interessant wird es sein, was heute in einem Jahr los ist, denn bis zu den Wahlen im Herbst wird sicher nichts negatives kommen, aber was kommt danach ???

  

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Editiert am 16-05-06 um 05:14 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Und so kann man das im Prospekt nachlesen:
-------------------------------------------

"Rund die Hälfte der Außenumsätze des Geschäftsfeldes Filialnetz stammen aus dem Vertrieb von
Finanzprodukten für die BAWAG P.S.K. aufgrund eines langfristigen Kooperationsvertrages. Die
BAWAG P.S.K. versucht eine Geschäftskrise zu überwinden, und die Kooperation mit der BAWAG P.S.K.
könnte dadurch in Zukunft beeinträchtigt werden."

In der Division Filialnetz erwirtschaftete die Österreichische Post im Jahr 2005 einen Umsatz von
rund EUR96,4 Mio. – die Hälfte ihrer Außenumsätze oder knapp 6% des Konzernumsatzes – durch
Provisionszahlungen der BAWAG P.S.K. Diese Provisionszahlungen erreichten im Jahr 2005 nahezu die
Höhe des Konzern-EBIT der Österreichischen Post. Aufgrund eines Kooperationsvertrags mit der
BAWAG P.S.K. erbringt die Österreichische Post mit Hilfe ihrer Filialinfrastruktur und ihres Personals
Finanzberatungsleistungen im Namen und auf Rechnung der BAWAG P.S.K. und erhält dafür von
dieser Provisionen. Der Kooperationsvertrag kann erstmals zum 1. November 2012 ordentlich gekündigt
werden (mit dreijähriger Kündigungsfrist ab 2009).
Die BAWAG P.S.K. steht im Zentrum umfassender Presseberichterstattung und behördlicher
Untersuchungen im Zusammenhang mit ihrer früheren Geschäftgebarung insbesondere in Hinblick auf
ihre Beziehungen zum U.S. Unternehmen Refco Group Limited LLC und bestimmter ihrer
Konzerngesellschaften (gemeinsam als ‘‘Refco’’ bezeichnet), und deren Auswirkung auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der BAWAG P.S.K. Aufgrund ihrer Beziehungen zu Refco, die im Oktober
2005 in den Vereinigten Staaten ein Gläubigerschutzverfahren (bankruptcy protection) angemeldet hat,
ist die BAWAG P.S.K. in Rechtsstreitigkeiten mit Ansprüchen von mehr als USD2,7 Mrd. vor einem
U.S. Konkursgericht verwickelt und sieht sich außerdem privatrechtlichen Klagen gemäß den
U.S. Wertpapiergesetzen ausgesetzt. Den öffentlich zugänglichen Schriftsätzen im Konkursverfahren
zufolge soll BAWAG P.S.K. wissentlich Darlehen an Refco gewährt haben, die Refco bei der Fälschung
ihrer Abschlüsse geholfen haben sollen, sie soll nicht den gesamten Umfang ihrer Beteiligungen an
Refco offen gelegt haben und sie soll dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Refco Beihilfe zu
einer fremd finanzierten Rekapitalisierung in Höhe von USD1,325 Mrd. geleistet haben, deren Erlöse
angeblich an die BAWAG P.S.K. gezahlt wurden und von Refco zurückgefordert werden können. Am
25. April 2006 wurde das gesamte Betriebsvermögen der BAWAG P.S.K. in den Vereinigten Staaten
durch Beschluss des U.S. Konkursgerichtes gepfändet. Am 3. Mai 2006 wurde der Beschluss
dahingehend abgeändert, dass nur gewisse Konten mit einem Marktwert von USD1,09 Mrd. gepfändet
wurden.
Die Bundesregierung hat Hilfsmaßnahmen in Form einer staatlichen Bürgschaft über
EUR900 Mio. für die BAWAG P.S.K. in die Wege geleitet, die an eine Reihe von materiellen
Bedingungen anknüpfen. Nach Medienberichten hat zudem eine Reihe österreichischer Banken und
Versicherungen ihre Bereitschaft erklärt, über Unterstützungsmaßnahmen für die BAWAG P.S.K. im
Wert von insgesamt bis zu EUR450 Mio. zu verhandeln.
Die Österreichische Post kann nicht abschäzen, (i) ob die Hilfsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt
werden können und wenn ja, ob sie das Geschäft der BAWAG P.S.K. effektiv stabilisieren werden,
(ii) ob andere Ereignisse, Umstände oder Ansprüche zutage treten werden, die die BAWAG P.S.K.
weiter beeinträchtigen, und/oder (iii) ob die BAWAG P.S.K. in ihrer derzeitigen Form fortgeführt
werden wird.
Für nähere Informationen zu den vor dem U.S. Konkursgericht anhängigen Rechtsstreitigkeiten
und den geplanten Hilfsmaßnahmen für die BAWAG P.S.K. siehe „Geschäftstätigkeit – Filialnetz –
Produkte und Dienstleistungen – Finanzdienstleistungen’’.
Berichten zufolge haben zahlreiche BAWAG P.S.K. Kunden aufgrund der Ereignisse ihre
Spareinlagen abgezogen oder sonst ihre Geschäftsbeziehungen mit der BAWAG P.S.K. beendet. Die
Österreichische Post hat über ihr Filialnetz seit Ende April 2006 im Vergleich zum normalen
Geschäftsverlauf erhebliche Abhebungen von Spareinlagen und eine größere
Anzahl von Schließungen
von P.S.K. Konten verzeichnet. Ein Nettoverlust von Spareinlagen und Kunden der BAWAG P.S.K., die
¨ber das Filialnetz der Österreichischen Post betreut werden, führt notwendigerweise zu einem Verlust
von Provisionseinkünften der Österreichischen Post aus ihrer Kooperation mit der BAWAG P.S.K.
Sollten sich die Abhebungen und Kontoschließungen kurzfristig nicht stabilisieren und weiterhin auf
dem derzeit beobachteten Niveau bleiben, sähe sich die Österreichische Post nach derzeitigem
Wissenstand (u.a. unter der Annahme, dass Provisionseinnahmen aus anderen Produkten im Rahmen
der Kooperation weiterhin nicht beeinträchtigt werden) im Jahr 2006 voraussichtlich mit einem
Rückgang der Umsätze aus Finanzdienstleistungen in Höhe von etwa 10 bis 15% gegenüber dem Jahr
2005 konfrontiert. Mehrere Bestimmungen des Kooperationsvertrags in Bezug auf Preisfestsetzung und andere
grundlegende Themen setzen periodische Vereinbarungen auf Grundlage von allgemeinen
Bestimmungen voraus, die im Falle von Meinungsverschiedenheiten gegen die Österreichische Post
ausgelegt werden könnten. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die BAWAG P.S.K. schon zum
frühest möglichen Termin von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch macht oder der Vertrag aus anderen
Gründen beendet wird. Eine allfällige Neuverhandlung des Kooperationsvertrages könnte zu geringeren
Provisionseinnahmen für die Österreichische Post führen.

Sollte die BAWAG P.S.K. Kunden, die durch das Filialnetz der Österreichischen Post betreut
werden, in größerem
Ausmaß verlieren oder sollte ihr Geschäft oder ihr Ansehen sonst ernsthaft und
dauerhaft durch ihre gegenwärtigen Schwierigkeiten geschädigt werden, würde die Österreichische Post
weitere Provisionseinnahmen verlieren. Sollten die Provisionseinnahmen der Österreichischen Post
aufgrund der Kooperation mit der BAWAG P.S.K. stark fallen oder gänzlich ausfallen, hätte dies
wesentliche negative Auswirkungen auf die Ertragslage der Österreichischen Post, da diese einen
Großteil der im Zusammenhang mit ihrem Filialnetz anfallenden Kosten vor allem aufgrund ihrer
Universaldienstverpflichtung und der stark eingeschränkten Kündbarkeit der im Filialnetz beschäftigten
Mitarbeiter auch weiterhin tragen müsste.
Die Österreichische Post ist nicht selbst Inhaberin einer Konzession nach dem Bankwesengesetz,
sondern erbringt Bankdienstleistungen aufgrund des Postsparkassengesetzes 1969 und unterliegt
ansonsten dem Aufsichtsrecht des österreichischen Bankwesengesetzes. Im Falle einer Beendigung der
Kooperation mit der BAWAG P.S.K. könnte die ¨ Osterreichische Post Bankgeschäfte im gegenwärtigen
Ausmaß nur auf Grundlage einer erst zu beantragenden eigenen Bankkonzession erbringen. Über die
Dauer eines Konzessionsverfahren kann aus heutiger Sicht keine Angabe gemacht werden.
Der Eigentümer der BAWAG P.S.K. hat seine Absicht, die BAWAG P.S.K. zumindest teilweise zu
veräußern, öffentlich angekündigt, und die von der Bundesregierung eingeleiteten Hilfsmaßnahmen
sehen eine Verpflichtung des Eigentümers der BAWAG P.S.K. zum Verkauf sämtlicher Anteilsrechte
vor. Sollte es zu einem Eigentümerwechsel der BAWAG P.S.K. kommen, kann jedoch nicht
gewährleistet werden, dass die Österreichische Post sich mit einem neuen Partner auf Bedingungen, die
für die Gesellschaft attraktiv sind, einigen wird können oder dass die Kooperationsvereinbarung nicht
beendet wird.
Die BAWAG P.S.K. hat aufgrund des Kooperationsvertrages eine Reihe von
Einflussnahmemöglichkeiten auf das Geschäft der Division Filialnetz der Österreichischen Post.


  

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Privatanleger bevorzugt

Aufträge von Privatanlegern für bis zu 400 Stück, die bis 26. Mai 2006 bei der Steiermärkischen Sparkasse, der Erste Bank, der Sparkassengruppe, der ecetra Central European e-Finance AG (xxx), einer Raiffeisenkasse, oder der BAWAG/PSK erteilt werden, werden bevorzugt zugeteilt. Eine Verkürzung der Frist bleibt vorbehalten.

-------------

Wie ist das, wenn man mehr als 400 Stück zeichnet?

Werden die "sozusagen ersten 400 Stück" auch bevorzugt behandelt oder kann sein, dass man mehr zugeteilt bekommt, wenn man 400 Stück zeichnet als wenn man 800 Stück zeichnet?

  

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Liebe be-leser,

Anbei wieder eine analyse von den wirtschaftsblatt print-kollegen aus der aktuellen ausgabe. in der zeitung erscheint die analyse zusätzlich mit einer peer group-grafik. Abo: www.wirtschaftsblatt.at/abo oder in kombi mit dem börse express unter www.boerse-express.at

Anmerkung: wir werden im BE heute mittag unser fazit für die post-aktie kommunizieren. Und es fällt optimistischer aus als jenes der zeitungs-kollegen ...

"Post: Wer nicht dabei ist, versäumt nicht viel
Dass Post-Aktien nach dem Börsegang abstürzen müssen, ist kein Naturgesetz. Die Deutsche Post hatte schlicht und einfach Pech, dass sie im November 2000 den Sprung an die Börse wagte, just als der New Economy-Blase die Luft entwich. Der DAX notierte damals um die 7000 Punkte, bis März 2003 stürzte er auf 2200 Zähler ab – und die Deutsche Post mit ihm.

Schon der niederländische Konkurrent TNT hatte es besser erwischt, weil er gut zwei Jahre früher an die Öff entlichkeit ging und schon am 99er-Boom mitnaschen konnte. Daher war 2002 der Fall nicht ganz so tief, TNT notiert jetzt – auch ohne Berücksichtigung der Dividenden – knapp 40 Prozent über dem Ausgabekurs.
Seit 2003 profitieren Logistik-Aktien vom Wachstum der Weltwirtschaft und segeln auf Wachstumskurs. Die Österreichische Post, die ab 31. Mai ihr Glück an der Börse versucht, hat Chancen, ihren Kurs von Anfang an zu steigern, weil sie von dort Rückenwind bekommt.

Das ist freilich – wie die jüngsten Wiener Börsengänge beweisen – noch keine Garantie für den Erfolg. Zuletzt hatten ja Zumtobel, Polytec und – im Vorjahr – SkyEurope nicht gerade Bilderbuchstarts hingelegt. Ein erfolgreicher IPO ist eben auch eine Frage des Preises.

Günstig bewertet
Nun: Teuer ist die Post in ihrem jetzt fixierten Preisband zwischen 17 und 19 Euro nicht. Damit befindet sie sich nach allen von uns durchgerechneten Bewertungsmethoden deutlich unter dem Median der weltweiten Logistikbranche (siehe Grafik) und ist auch günstiger als die TNT. Nur die Deutsche Post ist nach Kurs/EBITDA und KGV noch ein wenig billiger. 20 Prozent kurzfristiges Potenzial sind nicht unrealistisch.

Dazu kommt die Aussicht auf eine attraktive Dividende, da 70 Prozent des Gewinns ausgeschüttet werden sollen. Aktuell wäre das 1,0 Euro je Aktie, also eine Rendite von 5,3 bis 5,9 Prozent.

Es kommt aber auch – und vor allem – auf die Wachstumsperspektiven an. Und da laboriert die Österreichische Post an derselben Krankheit, die auch die beiden anderen börsenotierten Postgesellschaften befallen hat: In den Feldern, wo Wachstum erzielbar ist – Paketzustellung und Logistik – sind die Margen überschaubar. Und im einzigen Geschäftsfeld, das ansprechende Margen erwirtschaftet – der Briefpost – ist das Wachstum schwach. Über diesem gewinnträchtigen Bereich schwebt zudem das Damoklesschwert der Liberalisierung – ab 2009 soll das Post-Monopol in Europa auch für das letzte noch jetzt geschützte Segment (Briefe bis 50 Gramm) fallen. Und dann werden private Konkurrenten gerade in jenen Regionen auf Kundenfang gehen, in denen die grossen Platzhirschen bisher ihr Geld verdient haben.

Im Fall der Österreicher ist dieses Strukturproblem nur bedingt aus dem Geschäftsbericht ablesbar: Zwar werden Umsatz und EBIT nach Segmenten getrennt ausgewiesen, daneben gibt es aber auch ein Segment „Sonstiges und Konsolidierung" mit riesigen Negativbeträgen: minus 180 (!) Prozent des Konzern-EBIT. Je nachdem, wie man diese Konsolidierungsbeiträge auf die drei Geschäftsfelder aufteilt, rutschen Paket & Logistik sowie das Filialgeschäft tief in die roten Zahlen, oder das EBIT der Briefzustellung wird mehr als halbiert – oder auch beides.

PSK als Cash Cow
Eine weitere Unsicherheit ist die Zukunft der PSK, die bekanntlich von der Bawag übernommen wurde, aber für die Abwicklung ihrer Geschäfte in den Post-Filialen jährlich knapp 100 Millionen Euro an Entgelten und Provisionen überweist. Zum Vergleich: Das EBIT für 2005 betrug 103 Millionen Euro. Die Bawag-Krise könnte hier eine rote Spur hinterlassen.

Die Post beziffert ihr Akquisitionspotenzial mit 450 bis 500 Millionen Euro. Das wird mittelfristig auch nötig sein, um auf den Wachstumsmärkten im Osten Fuss zu fassen und die unvermeidlichen Rückgänge im inländischen Briefgeschäft aufzufangen. Solche Beträge fremdzufinanzieren kostet aber rund ein Viertel des aktuellen Gewinns und drückt daher auf die Dividende. Die Post wird daher sehr bald vor der Frage stehen:
Wachstum oder Dividende?

Eine Frage, deren Lösung wir uns lieber von aussen ansehen: Wer – ausgenommen Postler, die die Aktie halb geschenkt bekommen – nicht dabei ist, versäumt wohl nicht viel."

  

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war gestern auf der unternehmenspräsentation.

finanzvorstand sagte: ca 320000 kunden im fillialbereich, zwei sätze später, wir haben 19000 mysteryshopper.. trööt

ebit ist ca 102 Mio €, 70 Mio € soll ausbezahlt werden. wer zahlt steuern und vorallem zinsen?

wachstum??

  

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>dafür waren die kleinen gereichten Häppchen
>durchwegs ganz schmackhaft
>


das stimmt schon. nur irgendjemand hat mir die kleinen guten rindsstücke mit spargel drinnen praktisch vom teller geklaut..
gut, dass am nachbartisch noch einiges da war

  

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>war gestern auf der unternehmenspräsentation.
>
>finanzvorstand sagte: ca 320000 kunden
>im fillialbereich, zwei sätze später,
>wir haben 19000 mysteryshopper..

Also wenn ich das gestern richtig verstanden habe, waren die 320.000 Kunden pro Tag, also bei 1900 Outlets(Filialen+externe) 168 Kunden pro Tag, die 19.000 Mystery shopper waren jährliche Kontakte, also 10 pro Jahr und Outlet.

cu
Doxy100

P.S: Über Geschmack soll man ja nicht streiten, aber ich fand das Essen schon ziemlich grauslich; insbesondere verglichen mit der WST-Roadshow in gleicher Räumlichkeit vor einigen Monaten.


  

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>
>Also wenn ich das gestern richtig
>verstanden habe, waren die 320.000
>Kunden pro Tag, also bei
>1900 Outlets(Filialen+externe) 168 Kunden pro
>Tag, die 19.000 Mystery shopper
>waren jährliche Kontakte, also 10
>pro Jahr und Outlet.


oh, hab mich schon gewundert, warum so wenig leute in den postämtern sind, da meine schlangensteherfahrung eher das gegenteilige zeigten.
horizont hellt sich auf


  

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PSK als Cash Cow
Eine weitere Unsicherheit ist die Zukunft der PSK, die bekanntlich von der Bawag übernommen wurde, aber für die Abwicklung ihrer Geschäfte in den Post-Filialen jährlich knapp 100 Millionen Euro an Entgelten und Provisionen überweist. Zum Vergleich: Das EBIT für 2005 betrug 103 Millionen Euro. Die Bawag-Krise könnte hier eine rote Spur hinterlassen.



Hier sollte man berücksichtigen, daß diesen Provisionen vermutlich auch einiges an Kosten gegenübersteht. Ein Wegfall würde also den Umsatz der Post mit 100 Mio. belasten, den Gewinn aber deutlich weniger.

  

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sehr lustig hab ich die geradezu das Gewissen mahnenden Worte des RCBlers gefunden, wie er gemeint hat, man solle doch bitte nur so viele Aktien zeichnen, wie man wirklich haben will, und nicht mal 5000 zeichnen in der Hoffnung ein paar mehr Stückeln als 400 zu bekommen.
das würde der Transparenz schaden und überhaupt sollte man an der Börse ehrlich sein.

ich glaub, der Typ ist erst seit kurzem bei der RCB oder er war noch nie im bankeigenen Handelsraum oder Analyseabteilung

  

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Im Großen und Ganzen ist der ganze Börsengang schon geprägt von Unsicherheiten. Ob es wohl wirklich empfehlenswert ist, schon jetzt in der ersten Stunde bei der Post einzusteigen? Ganz klar ist, dass es bis zu den Nationalratswahlen im Herbst kaum zügig mit unbedingt erforderlichen (aber unangenehmen) Umstrukturierungsmaßnamen vorangehen dürfte. Downsizing vor den Wahlen ist ausgeschlossen, das wäre für die Opposition ein gefundenes Fressen! Also werden die Aktien meiner Meinung nach in erster Zeit kaum steigen, da viele einen Rationalisierungsvorgang fordern, dieser aber eben vorerst ausbleiben wird.

  

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zwei post-infos, die ich noch nirgends gelesen hab, für alle zeichnungswilligen:

1) es heisst immer, 2009 wird der briefmarkt endgültig liberalisiert in der eu (was wohl schlecht wäre für unseren monopolisten). so heiss wird das nicht gegessen, wie es gekocht wird. es gibt gewichtige gegner wie frankreich.

hier die formulierung aus der eu-richtlinie - in wunderbarem euro-sprech:
"...Deshalb sollte für die weitere
Marktliberalisierung ein schrittweiser Ansatz vorgesehen werden, d.h. Übergangsphasen in Form signifikanter, aber kontrollierter Marktöffnungen, gefolgt von einer Überprüfung der Lage und der Unterbreitung eines Vorschlags, in dem gegebenenfalls 2009 als Termin für die Vollendung des Binnenmarkts für Postdienste bestätigt oder aufgrund der Ergebnisse der Überprüfung ein
angemessenes alternatives Vorgehen zur Erreichung
dieses Ziels festgelegt wird."

2) wer macht in ö die porto-preise? die post, die damit ihren aktionären bessere margen und einen höheren kurs beschert? mitnichten. es ist (zur zeit) der hubsi gorbach, der das genehmigt - oder auch nicht. ab 2008 wird es der telekom-regulator, glaub ich. ach ja, nochwas: die porti müssen einheitlich, allgemein erschwinglich und kostenorientiert sein, so sagt es das postgesetz.

irgendwie nicht sehr sexy, das ganze. viel staat, viel politik, brrr.

lg, galibier

  

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18.05.2006 19:09:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

Post-Börsegang - Großer Run auf gelbe Aktien
Seit Dienstag können Aktien für die Österreichische Post gezeichnet werden, was anscheinend auf großes Interesse stößt. Aktionäre und solche, die es jetzt werden wollen, lassen sich bei ihrem Investment von den jüngsten Kursrückgängen offenbar nicht beeindrucken. "Die Post profitiert sogar von den jüngsten Turbulenzen auf dem Finanzmarkt, denn sie gilt als stabiler Wert und verspricht eine hohe Dividende", heißt es bei der Staatsholding ÖIAG zur Tageszeitung "Die Presse" (Freitag-Ausgabe).
"Es läuft seht gut, die Nachfrage ist sowohl bei privaten als auch institutionellen Investoren sehr hoch", erfuhr die "Presse" in der Raiffeisen Centrobank (RCB). Bei den Raiffeisenlandesbanken stünden die Kleinanleger Schlange. Dies dürfte nicht zuletzt auch damit zusammenhängen, dass Orders bis zu 400 Aktien, die bis 26. Mai getätigt werden, bevorzugt zugeteilt werden.

"Die Post-Aktie hat sich als defensiver Wert mit einer hohen Dividendenrendite positioniert", begründet ein Experte der Erste Bank den Run just in einer äußerst volatilen Börsestimmung. "Genau das suchen die Anleger nun."

Ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit sei der Öltechnik-Ausrüster CAT Oil. Das österreichische Unternehmen sei vor rund einem Monat an die Frankfurter Börse gegangen - mitten im Ölhype. "Jetzt ist es die Post, die als solides Gegengewicht die aktuelle Börsensituation ausnützt." Ob institutionelle Investoren angesichts der Kurseinbrüche etwas auf die Bremse steigen, würden allerdings erst die nächsten Tage zeigen, räumt die RCB gegenüber der "Presse" ein.

Besonders "heiß" auf die Aktie sind offenbar die Postler selbst. Allein an den ersten beiden Tagen der Zeichnungsfrist, am Dienstag und Mittwoch, wurden auf den Postämtern 6.000 Orders registriert. Den 25.000 Postlern versüßt die ÖIAG bekanntlich den Aktienkauf: Sie verdoppelt bei einem Kauf bis zu 1000 Euro den Einsatz.

Angesichts der Nachfrage gehen die Investmentbanker davon aus, dass der Emissionspreis eher am oberen Ende des Preisbandes liegen wird. Womit sich Finanzminister Grasser die Hände reiben kann: Ein Ausgabekurs von 18 Euro je Aktie würde 617 Mio. Euro in die Kassen des Staates spülen. (Schluss) stf

---------

naja,
soll man das glauben ? - wundert mich fast ein bißerl, daß das Interesse so groß ist

  

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Aber lässt sich der Kleinanleger nicht viel zu leicht von der hohen Dividendenrendite blenden. Ich glaube, dass die Kleinanleger nicht alle Umstände miteinbeziehen.
Schließlich hat das Postgeschäft das Image eines bombensicheren Geschäfts. Doch ist das Postgeschäft gerade im Umbruch. Es ist im Begriff sich von einer monopolistischen Branche in eine oligiopolistische zu verwandeln - das ist verbunden mit verstärktem Wettbewerb. Darunter leidet eben die Post AG.

  

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19. Mai 2006

Vorarlberger Postler soll 1.000 Briefe geöffnet haben

Den Großteil der Briefsendungen verklebte der Mann wieder und stellte sie zu

Bregenz - Ein 39-jähriger Vorarlberger Post-Angestellter soll in der Post-Zustellbasis in Bludesch (Bezirk Bludenz) soll seit August 2003 insgesamt 1.000 Briefsendungen geöffnet haben.

Aus rund 300 Briefen soll er insgesamt 9.000 Euro gestohlen haben. Weiters wird der Mann verdächtigt, aus verschiedenen Kleinpaketen DVDs und Schmuck im Wert von 400 Euro entwendet zu haben. Der 39-Jährige wurde angezeigt.

Den Großteil der Briefsendungen verklebte der Mann wieder und stellte sie den Adressaten zu. Dutzende beschädigte Briefe konnte der Mann nur noch entsorgen.(APA)

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Wäre nicht schlecht ,wenn die Post sich mal auch um einfache Dinge,wie die vielen verschwunden Briefe(mit Kreditkarten,DVD`s,Schmuck,etc.)intensiver kümmern würde,anstatt nur grosse Töne zu spucken




  

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Ich kenne auch einen Fall, wo jemand CDs verschickte und beim Empfänger ein Milka-Osterhase ankam... Beschwerde zwecklos: "Wos verschickens de CD a ois Briaf und ned ois Packl?"

  

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A Wahnsinn! Bin mir sicher, dass der Kurs der Post AG gleich am ersten Handelstag in den Keller fallen wird! Der Kunde ist eben doch nicht König. Noch mehr von diesen Fällen und keiner wird mehr Briefe und Pakete mit der Post AG schicken und dafür nur noch UPS oder DPD wählen!!!
Das Schicksal der Post AG ist besiegelt!

  

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Was ist bei derartigen IPOs besser: Die bevorzugte Stückzahl zu zeichnen, oder wesentlich mehr? Kann passieren, daß der der zB 1.000 Stück zeichnet weniger bekommt als der der 400 zeichnet?

  

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>Was ist bei derartigen IPOs besser:
>Die bevorzugte Stückzahl zu zeichnen,
>oder wesentlich mehr? Kann passieren,
>daß der der zB 1.000
>Stück zeichnet weniger bekommt als
>der der 400 zeichnet?

nicht einfach... wieviel willst denn haben?! kann mir ab 400aufwärts kürzungen vorstellen. müsste schon eine enorme überzeichnung sein wenn jene welche über 400 gezeichnet haben weniger bekommen als die 400zeichner.

wer mehr als 400 haben will kann ja auch auf 2 oder mehr depots zeichnen.

die 400 sind aber so viel ich mitbekommen habe eine maximalanzahl... sprich könnten auch weniger werden.



  

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und wenn doch dann nur erlagscheine.
wär ich ein postler dann tät ich auch zeichnen und gleich verkaufen sofern das erlaubt wär.

jo

  

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Überlege bei der Post zu Zeichnen - dafür fehlen mir aber Essentiele Fundamentaldaten:

KGV für die Jahre 2005/06/07

Kurs/Buchwert-Relation

Dividendenrendie

Könnte da einer Daten reinposten?

Wäre für eine Ersteinschätzung für zahlreiche User äussert hilfreich - Danke!


  

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Das KGV und Kurs/Buchwert ist mir nicht viel von bedeutung bei der post.

Jedoch der hohe FCF (free cash flow) hat mich ueberrascht. Ist der einzige grund warum ich zeichne. Die anderen punkte wuerden gegen eine Zeichnung sprechen (Bawag, liberalisierung, zukuenftiges wachstum etc.)

  

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Aufgrund der sehr starken Nachfrage nach Aktien der Österreichische Post AG wird die bevorzugte Zeichnungsfrist für Privatanleger morgen, 23.5.2006, 18:00h, vorzeitig geschlossen. Aufträge von Privatanlegern, die bis zu diesem Zeitpunkt bei der Erste Bank, einer österreichischen Sparkasse, einer österreichischen Raiffeisenbank, der BAWAG P.S.K. (einschließlich den Filialen der Österreichischen Post) sowie bei xxx.at erteilt werden, erhalten noch eine bevorzugte Zuteilung von bis zu 400 Aktien. Die Angebotsfrist für Privatanleger läuft noch bis 29.5.2006; eine vorzeitige Schließung bleibt vorbehalten.

Diese Meldung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gebracht oder übertragen, oder an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder übertragen werden. Jede Verletzung dieser Beschränkungen kann einen Verstoß gegen US-amerikanische wertpapierrechtliche Vorschriften begründen. Die Aktien der Österreichischen Post Aktiengesellschaft werden in den USA nicht öffentlich zum Kauf angeboten. Diese Presseaussendung ist kein Angebot zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien.

Rückfragehinweis: Österreichische Post AG Corporate Communications Öffentlichkeitsarbeit Michael Homola Tel.: +43 (1) 515 51 - 32010 E-Mail: michael.homola@post.at

Österreichische Industrieholding AG Mag. Anita Bauer Dresdner Straße 87, 1200 Wien Tel.: 01/711 14-602

Ende der Mitteilung euro adhoc 22.05.2006 14:31:26


  

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Sicher. 5 Jahre ist eine lange Zeit. Aber glaube kaum, dass das ein Verlustgeschäft für Postler werden dürfte. Der Wert der Papiere wird wahrscheinlich nicht um 100% einbrechen.
Allerdings lassen sich rentablere Anlageformen finden.

Weitere Frage: (bin mir nicht ganz sicher, ist auch nicht genau aus dradiwaberl’s Posting hervorgegangen)
Müssen die Postler alle Papiere oder nur diese, die sie gratis erhalten haben, 5 Jahre lang halten?

  

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Bisherige Meinung: Emission kann nur ein Erfolg werden.

Neue Meinung: Erfolg hängt vom pricing ab. Unter 17 kann es nicht gehen. Wien hat heute fast um 10% korrigiert. Sinnvoll wäre eine Senkung des Preisbandes.

Angesichts der billigen Aktien weit und breit, werde ich mein Geld nicht für eine Woche binden lassen.

  

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Editiert am 22-05-06 um 07:07 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Ich bin heute auch erstmals unsicher, ob ich zeichnen soll. Wenn sich der ATX bis Zeichnungsende nicht kräftig erholt, werde ich es wohl bleiben lassen, immerhin sind die Postaktien in den letzten Tagen relativ zum ATX um 20% oder 3,50 € teurer geworden...

  

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Soviel ich mitbekommen hab, wird die Zeichnungsfrist verkürzt, weil die Nachfrage so stark ist.

Die Post ist in.

  

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Jetzt krachts gleich - 39,99 - +5,10%!!!

Was geht denn da ab heute??? Decken sich alle nochmal ein, bevor die Zahlen kommen?

  

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Ich hab´s ja immer schon gewusst, die Post ist das dynamischte Unternehmen in Österreich!
Bin leider nicht dabei, das Staatsvermögen wurde aber anscheinend verschleudert.

  

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>Bin leider nicht dabei, das Staatsvermögen
>wurde aber anscheinend verschleudert.
>
Keine Zustimmung! Wer ist Mehrheitsaktionär?

Deine Worte könnten vom Gusenbauer stammen. Und wenn sie nicht gestiegen wäre würde es gleich anders verwertet werden.


  

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Ertragslage

Der Geschäftsverlauf des Österreichischen Post-Konzerns hat im Jahr 2005 die positive Tendenz der letzten Jahre fortgesetzt. Sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnissituation hat sich verbessert. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug im Geschäftsjahr 2005 EUR 103,0 Mio gegenüber EUR 82,2 Mio im Jahr 2004. Das Periodenergebnis betrug EUR 99,9 Mio gegenüber EUR 50,0 Mio im Jahr davor.
Die Umsatzerlöse des Österreichischen Post-Konzerns lag im Geschäftsjahr 2005 bei EUR 1.701,6 Mio gegenüber EUR 1.654,4 Mio im Geschäftsjahr 2004.


Also "ohne" Zahlen steigt und steigt dieses Ding und hat nun schon fast 3 Mrd MK.
Entweder der Jahresgewinn springt wie eine Gazelle in die Höhe oder die Post kauft die PSK oder boom.
Weil dass die Post um viel mehr wert sein soll und eigentlich schon ist an der Börse,als die ganze BAWAG/PSK(Easybank,Spardabank,Verkehrskreditbank,Istrobanka,BAWAG Tschechien etc),dass ist schon ein bissl eigenartig.........





  

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>Also "ohne" Zahlen steigt und steigt
>dieses Ding und hat nun
>schon fast 3 Mrd MK.

Das ist tatsächlich ziemlich teuer. Die deutsche Post kostet zum Vergleich ca. 26 Mrd., also grob zehn mal soviel, machte 2005 aber 44 Mrd. Umsatz - also grob 25mal soviel.

Vielleicht sieht aber die Struktur von Umsatz, Vermögen, Ertragskraft ganz anders aus, ich habe mir jetzt keine Details angeschaut.

  

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Analysten erwarten starke Ergebnisse

Mehrheit empfiehlt Anlegern, ihre Aktien zu halten - Erste Bank überlegt Beibehaltung ihrer Kaufempfehlung

Wien - Nach der Verdoppelung des Börsenkurses der Österreichischen Post AG sind die Analysten uneinig, wie sich die Aktie weiter entwickeln wird. Die Mehrheit der Börsenexperten hat nach den unerwartet starken Kursanstiegen der vergangenen Wochen ihre Anlageempfehlung von "kaufen" auf "hold" heruntergestuft. Die Anleger sollen ihre Aktien behalten und nicht mehr zukaufen, heißt das. Die "Erste Bank" dagegen hat ihre Kaufempfehlung ("accumulate") noch nicht verändert und will jetzt erst einmal die Ergebnisse des dritten Quartals abwarten, die am Freitag hinausgehen.

"Wir rechnen damit, dass die Post in den ersten neun Monaten zumindest über dem Konsensus liegen, wenn nicht sogar alle Erwartungen der Analysten schlagen wird", sagte Christoph Schultes von der Erste Bank. Nur so lasse sich erklären, dass der Kurs der Post-Aktie in den vergangenen Wochen noch weiter gestiegen sei.

Sämtliche Analysten rechnen in den ersten neun Monaten mit einem deutlichen Plus sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Im Durchschnitt gehen Erste Bank, CA-IB, Raiffeisen Centrobank (RCB) und Deutsche Bank von 1,264 Mrd. Euro Umsatz, einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 159,3 Mio. Euro, einem Betriebsergebnis (EBIT) von 82,1 Mio. Euro und einem Nettogewinn von 64,7 Mio. Euro aus.

Die Daten sind mit den Neunmonats-Ergebnissen des Vorjahres nur bedingt vergleichbar, weil die Post vor dem Börsegang noch nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) bilanziert hat und jetzt ihre Bilanz nach dem internationalen Rechnungslegungsstandard IAS legt. Nach HGB hat die Post von Jänner bis September 2005 1,188 Mrd. Euro umgesetzt. Das EBITDA lag im Vorjahreszeitraum bei 118,65 Mio. Euro, das EBIT bei 56,20 Mio. Euro und das Nettoergebnis bei 49,33 Mio. Euro. (APA)
---------------------------------

Also der Vorjahres Gewinn war von 1-9 ca.50 Mill Euro heuer soll er steigen auf 68 Mill Euro?
In 12 Monaten sollte dann ein Gewinn von ca.100 Mill rausschauen?Das wäre ja fast schon KGV von 30.Und das für eine Post.

Also entweder ist da was in der Pipeline oder die Post Immos haben unschätzbaren Wert oder es gibt bald einen Platzer.....

  

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...bis jetzt platzt es nur nach oben
also hab noch nie mit einer "normalen" aktie 108% in einem halben Jahr gemacht

endlich greift die post-werbung:

"Achten Sie auf die Marke"......


  

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>...bis jetzt platzt es nur nach
>oben
>also hab noch nie mit einer
>"normalen" aktie 108% in einem
>halben Jahr gemacht
>
>

Das freut mich für dich



  

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Also mich freuts für alle Investierten.
Aber ned bös sein, die Wertentwicklung is einfach nur deppert.
Soviel Überraschungen kanns bei den Zahlen gar net geben.

  

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Najo, dann schau mer eben nach einer braven Pute. Nur einigermaßen schwierig passend einzusetzen bei einem derart festen Trend...

  

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>gibts eigentlich einen put schein auf die post?

SalOppe BP 30 ist bei Kurzsuche der näheste, das ist schon ein Stück, muss für die Analyse wohl das WE herhalten.

  

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Also wenn man schon das Sparbüchel (0,125% bis 3%) umschichtet, dann muß es in Zeiten wie diesen schon was Solides sein (5% und die einzige Aktie, die im Moment nicht crasht):

FINANZEN & BÖRSE
Die Post wird zu 19 Euro je Aktie kommen
Die Post musste die bevorzugte Zeichnungsfrist für Private schliessen. Grosse Nachfrage gibt es auch international. 14

http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/481554/overridexsl=be/all_left

Werma schaun, wie´s weitergeht. Im Moment spricht alles für die Aktie, die Faktenlage ist total positiv: J&S ist nicht an Bord

  

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Editiert am 23-05-06 um 08:03 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/481555/overridexsl=be/all_left

23.05.2006
WirtschaftsBlatt: Post-Aktie zu 19 Euro, Nachfrage sei "irrsinnig gut"
Post beendet Frist für bevorzugte Zuteilung bereits heute

19 Euro je Aktie wird die Post bei der Erstnotiz wohl kosten, schreibt das WirtschaftsBlatt in der Dienstag-Ausgabe. Wegen des grossen Anlegerinteresses werde das Preisband nach oben hin ausgeschöpft.

Auf Grund der starken Nachfrage beendet die Post wie berichtet die bevorzugte Zeichnungsfrist für Privatanleger vorzeitig: Nur wer heute noch zeichnet, erhält eine bevorzugte Zuteilung von bis zu 400 Aktien.

Die Nachfrage sei "irrsinnig gut",zitiert die Zeitung Investmentbanken-Kreise. Daher werde beim Preis die Bandbreite nach oben hin ausgeschöpft. Konkret: Die Post-Aktie sollte nach derzeitigem Zufluss an Investoreninteresse locker bei 19 Euro notieren. Die derzeit schwache Börselage verhelfe dem gelben Papier infolge seiner Dividendenstärke und der soliden Positionierung zu richtigem Schwung.

Auch Manfred Reichl, Österreich-Chef der Unternehmensberatung Roland Berger, bricht eine Lanze für den Post-Börsegang. "Jedes ehemalige staatliche Unternehmen, das an die Börse gebracht wurde, hat sich sehr gut entwickelt.", so Reichl zum WirtschaftsBlatt. Das werde bei der Post genauso sein. Und damit werde das Unternehmen auch sicherer für die Mitarbeiter.

Reichl: "Ich finde es gut, dass das IPO noch vor den Wahlen stattfindet." Dies zeige auch, dass das Thema Privatisierung in der Öffentlichkeit positiv besetzt sei. "Da wandelt sich Österreich zum Positiven hin", so Reichl.

  

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Auf ein Unternehmen wie die Post ist immer ein Run. So stark hätte ich diesen aber nicht eingeschätzt. Bei den letzten Entwicklungen (ATX in letzter Zeit immer schwächer) müsste gerade der Privatanleger ein wenig zurückschrecken.

> Die derzeit schwache Börselage verhelfe dem
> gelben Papier infolge seiner Dividendenstärke
> und der soliden Positionierung zu richtigem
> Schwung.

Das hat zumindes Jaeger_und_Sammler geschrieben. Aber die Kursentwicklung des Post AG hängt auch vom Umfeld ab, ich glaube kaum, dass eine schwache Börsenlage gut für die Post AG ist, ganz im Gegenteil diese ist eher hinderlich. Ein Start in optimistischem Umfeld wäre besser.

  

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Editiert am 26-05-06 um 09:03 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

1) Der obige Beitrag von "Jäger&Sammler" hat sich mA ein "Top" verdient....

2) Weiss wer Vorbörsliche Post-Quotes? Bitte unbedingt Link reinstellen - Danke!

  

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Editiert am 26-05-06 um 09:02 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

Der Aktionär - Öster. Post spekulativ zeichnen

11:39 24.05.06

Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten die Aktie der Österreichischen Post (ISIN AT0000APOST4/ WKN unbekannt) spekulativ zu zeichnen.

Bis zum 29. Mai würden aus dem Besitz der staatlichen Industrieholding ÖIAG bis zu 34,3 Mio. Aktien der Österreichischen Post in einer Spanne von 17-19 EUR zur Zeichnung offeriert. Am oberen Ende der Preisspanne liege die Konzernbewertung bei 13,3 Mrd. EUR.

Für das Post-Papier spreche die geplante Expansion, für die rund 500 Mio. EUR zur Verfügung stünden, sowie die für 2006 geplante Ausschüttung in Höhe von 70 Mio. EUR. Dies würde einer Dividende von 1 EUR je Aktie entsprechen. Einziger Wermutstropfen sei die Krise der Gewerkschaftsbank BAWAG, die im Zusammenhang mit der Insolvenz des US-Brokers Refco in eine existenzbedrohliche Lage geraten sei. Die BAWAG sei Kooperationspartner der Österreichischen Post und habe im vorherigen Jahr 96,4 Mio. EUR als Provisionszahlungen an den Partner gezahlt.

Mit einer erwarteten Dividendenrendite von über 5% spreche die Österreichische Post auch Value-Investoren an. Obwohl die BAWAG-Krise einen Schatten auf den Börsengang werfe sollte sich ein Engagement mittelfristig rentieren.

Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen die Aktie der Österreichischen Post spekulativ zu zeichnen.

************************************

Meine Meinung:

In schwierigen Marktphasen schichten Institutionelle Anleger aus Gründen der Risikovermeidung in "defensive Aktien" um.

Wien hat davon zur Zeit wenige davon.

Die Post-Aktie ist aber so eine defensive "sichere" Aktie.

Bei einem möglichen Abschwung kann man daher damit sein (Fonds-)Vermögen "retten".

Könnte daher nach dem Börsengang zu erheblichen Umschichtungen in die Post kommen und die Aktie daher ansteigen lassen...

Ich zeichne daher mit allen meinen Depots die Post!

  

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scheint so als ob heute der letzte Tag der Zeichnungsfrist ist

Hat noch wer vor zu zeichnen ? - ist ja recht ruhig geworden.

Neue Infos scheint es ja nicht zu geben - zB daß es doch weniger als 19 Euro werden, oder ?

Ich habe bis jetzt nur die 400 bei einem Depot, aber überlege nochmal zu zeichnen - Risiko erscheint mir doch recht gering, Chancen allerdings wohl auch nicht überragend....

  

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Nachdem das Geld ja nicht mehr solange gebunden ist und die volatile Phase der Märkte vorerst vorbei ist, habe ich doch eine Zeichnungsorder gegeben.

Sehe es ähnlich wie die Vorposter: Geringes Risiko, geringe Chance - kurzfristig gesehen.

  

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geringes risiko zu lasten geringer chance,da lass ichs lieber, was aber echt wundert--bei all dem riesen andrang "nur" vierfach(!!)überzeichnet? das ist aber echt schwach gegen die 20fache von ri oder catoil...

  

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VON HEDI SCHNEID (Die Presse) 30.05.2006

Post-Börsegang. Die Nachfrage ist enorm, das Angebot mehrfach überzeichnet.

(c) Die Presse (Fabry)


wien. Das gute alte Postsparbuch hat offenbar endgültig ausgedient. Wenn schon Post, dann Aktien, denken sich in- und ausländische Anleger. Morgen, Mittwoch, wird die gelbe Aktie erstmals an der Wiener Börse notieren. Eines ist schon jetzt klar: Der Börsegang der Post - die letzte große Privatisierung eines Staatsunternehmens - scheint ein Erfolg zu werden. "Wir registrieren aus dem In- und Ausland eine enorme Nachfrage, das Angebot ist zumindest vierfach überzeichnet," erfuhr die "Presse" aus dem Unternehmen. Die Zeichnungsfrist für Kleinanleger mit einer bevorzugten Zuteilung von bis zu 400 Aktien wurde wegen des starken Andrangs bereits vorzeitig am 23. Mai geschlossen.



Die jüngste Talfahrt an den internationalen Finanzmärkten hat das Interesse keineswegs gebremst. Im Gegenteil: Die Post gelte als stabiler, konservativer Wert, der vor allem eine hohe Dividende verspreche, meinen Analysten. "Die Story stimmt, die Zahlen auch", heißt es in der Post. Nicht gelten lassen will man den Einwand, dass spätestens 2009, wenn das Monopol im Briefbereich endgültig fällt, die Wachstumsstory vorbei sei. Drei Viertel des Umsatzes kommt derzeit aus der Briefpost.

Das Preisband für die Post-Aktie, das zwischen 17 und 19 Euro festgelegt wurde, dürfte deshalb auch ganz am oberen Ende ausgeschöpft werden. "Die Post kommt mit 19 Euro oder nur knapp darunter", sagen übereinstimmend Investmentbanker. Offiziell legt die ÖIAG zusammen mit Goldman Sachs, Erste Bank, Raiffeisen Centrobank sowie der Deutschen Bank, die den Börsegang begleiten, heute, Dienstag, den Emissionspreis fest.


Ein Preis von 19 Euro je Aktie sei auch für Kleinanleger günstig, heißt es. Winkt doch den Anlegern in den kommenden Jahren eine lukrative Dividende. Für 2006 kündigte die Post bereits eine Ausschüttung von 70 Mill. Euro an. Das würde einer Dividende von einem Euro je Aktie bzw. eine Dividendenrendite von gut fünf Prozent entsprechen. Finanzminister Karl-Heinz Grasser darf sich schon jetzt die Hände reiben: Ein Preis von 19 Euro je Aktie bringt dem Staat 653,6 Mill. Euro Verkaufserlös.


Die ÖIAG verkauft 49 Prozent der Anteile an der Post. Inklusive der Mehrzuteilungsoption ("green shoe"), die angesichts der Überzeichnung sicher realisiert wird, werden 34,3 Millionen Aktien verkauft.


Besonders "heiß" auf die Aktie sind die Postler selbst. Mehr als die Hälfte der 25.000 Beschäftigten hat gelbe Aktien geordert. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass die ÖIAG den Postlern den Aktienkauf versüßt: Bis zu einem Auftrag über 1000 Euro schenkt die Staatsholding noch einmal so viele Aktien dazu. Postgewerkschafter Martin Palensky wird nicht zu den Aktionären zählen. "Ich bin nach wie vor skeptisch. Außerdem bin ich Aufsichtsrat - da könnte es zu einem Interessenkonflikt kommen", sagt Palensky zur "Presse".

Eine Empfehlung zum Aktienkauf hat die Post-Gewerkschaft den Mitarbeitern nicht gegeben - aber sie hat auch nicht zum Boykott aufgerufen. "Wir sind natürlich traurig, dass unser Unternehmen verkauft wird, aber wir hoffen natürlich, dass der Börsegang ein Erfolg wird." Die Post-Gewerkschaft hatte anfangs gegen den Börsegang massiv Widerstand geleistet. In einer Urabstimmung hat sich aber die Mehrheit der Mitarbeiter für die Privatisierung ausgesprochen.

http://www.DiePresse.com



  

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"Die Post gelte als stabiler, konservativer Wert, der vor allem eine hohe Dividende verspreche."

"Finanzminister Karl-Heinz Grasser darf sich schon jetzt die Hände reiben."

-> Versprechen kann man leicht was, halten sollte man es dann auch. Natürlich gönne ich den Post-Aktionären einen sicheren Tageszogg mit +5% Gewinn. Aber MEINE Meinung ist, daß die Post die nächsten Jahre die 20 nicht erklimmt. Aber nur meine bescheidene Meinung, Ihr dürft alle dagegen wetten

Wer soll in Zukunft so hohe Provisionen wie die BAWAG zahlen? Es scheint fast, als ob diese 100-Mio.-Euro-pro-Jahr-Provisionszahlung an die Post der BAWAG nur im Hinblick auf den geplanten Post-Börsegang abgerungen worden ist. Die BAWAG muß jetzt nicht einmal pleite gehen, um den Betrag zu reduzieren. Sie hat sich ja schon vor Monaten beschwert, daß sie den gleichen Betrag zahlen soll, obwohl 40% der Postfilialen geschlossen wurden.

Ich kenne nur wenige Post-Filialen, die nennenswerte Finanzgeschäfte machen. Man spürt meist deutlich, daß der Postmitarbeiter das Finanzgeschäft im Nebenerwerb anbietet. Sonderkonditionen kann er sowieso nicht anbieten, dazu hat er keine Berechtigung. Also in den Städten, wo es eh schon genug Bankenkonkurrenz gibt, da gibt´s auch noch die Post-Filialen. Aber warum soll ich mein Sparbuch am Postamt machen, wenn ich von Bank Austria bis BAWAG einige Banken am selben Platz finde?

Am Land gibt´s nicht viel Konkurrenz. Da war der Bedarf an Post-Finanzdienstleistungen extrem hoch, man hat ja nur Raika und Sparkasse, und beide sind in den Kleinstädten, Haustürservice gab´s nur von der Post. Und wenn die Postfilialen grad am Land verschwinden, überläßt man das Gebiet kampflos der Konkurrenz.

Das einzige, was dann für die Post als Profit von der BAWAG (oder vom zukünftigen Bankpartner) bleibt, sind die Postgebühren für´s Austragen der Kontoauszüge.

Ich wurde aber schon verständigt, daß nur noch die ersten drei Auszüge pro Quartal gratis sind, für alle weiteren sind die Postgebühren zu bezahlen.

Die Trennung zwischen Post und PSK schreitet fort.

Wer reibt sich jetzt also die Hände, der Finanzminister oder der Anleger?

Ich kann die Zeitschrift "Der Aktionär" auch nicht verstehen, wenn sie meinen, die Aktie wäre besonders interessant wegen der Expansionsgelüste. Wie können die je was Nennenswertes zukaufen ohne Kapitalerhöhung und bei (eh nur geplanter) Ausschüttung von 4% Dividende?

  

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Also als möglichen Grund dafür das ich mein Sparbuch, mein Konto, meine Versicherung und meine Veranlagung bei einem Postamt durchführe sind die einmaligen Öffnungszeiten (da werden die anderen Banken nicht so schnell nachziehen)!

Die Postmitarbeiter, sprich die Finanzdienstleitster am Postamt, bekommen sehr nette Provisionen für jedes einzelne Geschäft. Die Sonderstellung im Postamt dieser Mitarbeiter, ist ein weiterer Motivator beim Verkauf.

Die Provisionszahlungen der BAWAG P.S.K. an die Post für den Verkauf von Bankprodukten richten sich nach den einzelnen Abschlüssen nicht nach Anzahl der Postämter (weniger Vertriebsstellen ist nicht gleich weniger Geschäft im Falle der Postämter = immer noch das gröste Vertriebsnetz in Österreich!!!).

Eine Trennung zwischen Post und BAWAG P.S.K. gab, gibt und wird es nie geben dafür sind die beiden Institute schon zu sehr verwachsen bzw. im täglichen Geschäft aufeinander eingespielt.

Vom Kursverlauf der Aktie erwarte ich mir auch nicht besonders große Sprünge. Als Divi-Papier aber alle mal ein have must!


Gruß

  

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Bin auch schon gespannt. Bin in der Gruppe der Spätzeichner dabei, werde also sicher stark gekürzt werden. Aber so dringend muß ich sie nicht haben.

  

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Danke Carlos. Bin damit nicht dabei - nehme ich an - nur wer bis 23.5. gezeichnet hat bekommt Stücke (50% bis 400, darüber 20%).

  

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19euro bei dem umfeld?????ok,nächstes jahr (bei gekürzter dividende) bekommt mans eh um 10....

  

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>19euro bei dem umfeld?????ok,nächstes jahr (bei
>gekürzter dividende) bekommt mans eh
>um 10....

Etwas entäuschend ist das IPO schon - vielleicht irre ich mich ja. Aber ich hätte mir eher ein Wahlzuckerl erwartet. So fixe 10%. Aber kommt vielleicht noch.

  

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Viel Glück allen Zeichnern! Hoffentlich gehts der Post nicht so wie der TKA beim IPO.

Vermutlich wird die Post aber ein Dividendenzockpapierl.

  

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>Viel Glück allen Zeichnern! Hoffentlich gehts
>der Post nicht so wie
>der TKA beim IPO.
>
>Vermutlich wird die Post aber ein
>Dividendenzockpapierl.

Die sollen sich mal nicht spielen,sonst hau ich den Krempel sofort raus.

Ich BESTEHE auf einen Zeichnungsgewinn


ice

  

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Editiert am 28-10-06 um 05:43 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

.
SPÖ will 51-Prozent-Mehrheit verfassungsrechtlich absichern

Matznetter: ÖVP "nicht zu trauen" - OMV-Verbund "betriebswirtschaftlich sinnvoll", noch nicht ganz vom Tisch

Wien - Die SPÖ hat am Dienstag die Absicherung des 51-Prozent-Anteils des Staats an der Österreichischen Post AG gefordert. Zwar hätten sich Vertreter der ÖVP für die Beibehaltung der öffentlichen Mehrheit an der Post ausgesprochen, "wir trauen der ÖVP und ihren Privatisierungs- und Verscherbelungsfundamentalisten aber nicht", sagte SPÖ-Finanz- und Budgetsprecher Christoph Matznetter bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

Bisher gebe es zu diesem Thema lediglich einen Brief Finanzminister Karlheinz Grassers an die ÖIAG, wonach die Staatsholding die Mehrheit an dem Unternehmen, das ab morgen an der Börse notiert, sichern muss. Eine solche verfassungsmäßige Absicherung des ohnedies erklärten Willens der Regierung werde auch den Kapitalmarkt nicht stören, weil sie das "commitment" des Staates zeige, sagte Matznetter. Sie würde auch bedeuten, dass der Staat/die ÖIAG bei einer notwendigen Kapitalerhöhung der Post mitziehen müsste. (APA)

-----

  

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Die BAWAG gehört ja nicht dem Staat,
die gehört einem Privatzoggerverein ohne Kontrolle,
aber wie die P.S.K. noch dem Staat gehört hat,
war sie wenigstens in Sicherheit.

Soviel zum Thema "Nur der Staat kann nicht wirtschaften!"

  

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Editiert am 30-05-06 um 08:12 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Auch in Deutschland hat man gehofft, daß die Deutsche Post sich die Deutsche Postbank behält. Wäre eine gar nicht so schlechte Symbiose gewesen, Post und Postbank werden nämlich vielerorts als Einheit gesehen. Wie die Postbank an die Börse gegangen ist, ist sie dann auch brav gestiegen und wahrscheinlich immer noch mehr wert als den Börsenkurs.

Unsere PSK wurde leider nicht an die Börse gebracht. 18 Mrd. Schilling oder so, war damals ein gigantischer Betrag. Heut versenkt die BAWAG so einen Betrag in 6 Monaten, also Peanuts sozusagen ...

  

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>Soviel zum Thema "Nur der Staat
>kann nicht wirtschaften!"


Das "Nur" stammt aber von dir

Und ohne diesen Zusatz stimmt der Satz sehrwohl. Wo der Staat seine Finger hineinsteckt, steigen die Kosten und sinkt die Qualität. Daß der Staat kein Monopol auf Unfähigkeit hat, ist aber auch klar.

  

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"......Orders bis zu 400 Aktien, die bis 26. Mai getätigt werden, werden bevorzugt zugeteilt."

???

200 STK geordert, nun 100 STK im Depot.

Hab ich wohl obige Meldung falsch verstanden,
"bevorzugt zugeteilt" heißt nicht "voll zugeteilt"




  

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Bevorzugt heißt in diesem Fall 50%, was bei einer 8fachen Überzeichnung deutlich über dem Schnitt von 12,5% liegt.

  

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Bei unserem zensurierten Lieblingsbroker ist leider kein Verkaufsknopf da um die Aktien morgen wohlfeil zu bieten - hoffentlich kriegen die das noch rechtzeitig bis Börsenstart hin...


  

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Und ich dachte, Dividendenliebhaber Ottakringer würd mindestens 1 Jahr dabeibleiben wollen

Die Investoren sind auch nimmer das, was sie mal waren

  

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>Und ich dachte, Dividendenliebhaber Ottakringer würd
>mindestens 1 Jahr dabeibleiben wollen
>
>
>Die Investoren sind auch nimmer das,
>was sie mal waren
>


@Dividenden:

Ich hasse Dividenden. Aktien die hohe Dividenden zahlen fliegen aus dem Depot! Will mir keine KEST abziehen lassen...

Die AGs sollen das Geld lieber thesaurieren oder Aktienrückkäufe machen und damit den Kurs antreiben bzw. stützen. Hauptsache keine Steuer zahlen...

lg
Ottakringer

PS: Weiss aber, dass viele Anleger solide Dividendenzahlungen lieben....




  

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Morgen über 20?

http://www.be24.at/belog/user=1;id=103

2006-05-30 15:56:00
Zuteilung beim Post-IPO wirft Fragen auf
Retailzuteilung mager, wenn man bedenkt, dass eine Volksaktie geplant war
Morgen startet also die österreichische Post an der Wiener Börse und alles andere als steigende Kurse wären eine Riesenüberraschung - immerhin muss das Buch, den Zuteilungsquoten entnommen, extrem stark gewesen sein. Der Emissionspreis wurde jedenfalls mit 19 Euro je Aktie festgesetzt und damit höher, als wir erwartet hätten.

Ein echtes Fragezeichen stellt allerdings die Zuteilungsquote für Privat-Investoren dar. Wer bis zum 23. Mai bei einer im Konsortium vertretenen Bank gezeichnet hat bekommt bis zu 400 Stück eine 50-Prozent-Zuteilung und für die darüber hinausgehenden Stücke 20% Zuteilung. Wie Privat-Orders die nach dem 23. Mai erteilt wurden oder bei einem Nicht-Konsortium-Mitglied beauftragt wurden, bedient werden, wissen wir (derzeit) nicht.

Eines steht für uns aber fest: Unter Volksaktie hätten wir uns eine andere Zuteilungslogik vorgestellt. Entweder das Buch war wirklich sensationell stark, dann sollte es morgen aber eigentlich auch keine Kurse unter 20 Euro geben, oder man hat es mit der Privatinvestoren-Liebe doch nicht so ernst gemeint.

Wenn es um einen freundlichen Umgang mit Privatinvestoren geht bleibt damit Immofinanz weiterhin das Mass aller Dinge.

  

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Editiert am 31-05-06 um 09:25 AM durch den Thread-Moderator oder Autor


OESTERREICHISCHE POST AG AT0000APOST4 0,00%
XETRA Wien (offen)
Handels-
währung Geld Brief Letzter Kurs Kurszeit Veränderung Vortag in %
EUR M M 19,0000 31.05.2006 09:15 0,00%
Markttiefe
Volumen Geld Brief Volumen
144.286 M M 113.413
250 25,000 1,000 200
1.971 23,000 17,000 75.000
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OESTERREICHISCHE POST AG AT0000APOST4 0,00%
XETRA Wien (offen)
Handels-
währung Geld Brief Letzter Kurs Kurszeit Veränderung Vortag in %
EUR M M 19,0000 31.05.2006 09:15 0,00%
Markttiefe
Volumen Geld Brief Volumen
171.155 M M 132.833
250 25,000 17,000 75.000
2.271 23,000 18,000 25.000
500 22,700 18,500 5.000
1.795 22,000 19,000 23.689



OESTERREICHISCHE POST AG AT0000APOST4 0,00%
XETRA Wien (offen)
Handels-
währung Geld Brief Letzter Kurs Kurszeit Veränderung Vortag in %
EUR M M 19,0000 31.05.2006 09:24 0,00%
Markttiefe
Volumen Geld Brief Volumen
122.604 M M 162.833
250 25,000 17,000 75.000
2.271 23,000 18,000 25.000
500 22,700 18,500 5.000
1.795 22,000 19,000 73.689

  

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Editiert am 31-05-06 um 04:54 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

nachdem ich bei direktanlage mikrige 3% erhalten habe (was denken die sich wohl dabei!?)- habe ich mir noch ein paar weitere Stk. ins Depot gelegt.

  

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... und ich bin noch dabei! möcht mir das noch ein wenig ansehen. die nächsten tage werden vielleicht noch interessanter. vielleicht hilft ja das positive medienecho welches im radio und auch tv und bestimmt morgen auch in den tageszeitungen rübergekommen ist. schau ma mal.

  

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Heftige Kritik üben heimische Anleger an der Aktien-Zuteilung beim Post-Börsegang. Die Fondsgesellschaft der Oberbank bekam überhaupt keine Aktien, obwohl sie seit drei Jahren einen Österreich-Fonds anbietet.

"Ich habe exakt null Aktien bekommen, ich finde das fast schon skandalös", sagt Alois Wögerbauer, Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investmentgesellschaft, im OÖN-Gespräch.

Er habe mit seinem vor drei Jahren aufgelegten Österreich-Fonds ein klares Bekenntnis zum österreichischen Kapitalmarkt abgegeben. Umso enttäuschter ist er über diese Zuteilungspolitik. Dabei würden die österreichischen Fondsgesellschaften - nicht zuletzt auch von den Vorständen der Wiener Börse - dazu aufgefordert, doch mehr heimische Aktien zu kaufen, so Wögerbauer.

Für Heinrich Schaller, seit Donnerstag Vorstand der Wiener Börse, ist diese Zuteilungspolitik "unverständlich und nicht in Ordnung". Er werde aber auch weiterhin fordern, dass die heimischen Fonds mehr österreichische Aktien kaufen. "Aber dann muss man ihnen auch die Möglichkeit dazu geben", sagt Schaller bei der gestrigen OÖN-Telefon-Aktion (siehe Bericht auf Seite 11). Dafür werde er sich als Börsevorstand einsetzen.

Schaller kann sich auch vorstellen, dass gerade bei Privatisierungen durch die ÖIAG ausschließlich österreichische Institute als Emissionsbanken bestimmt werden. Bei der Post war die US-Investmentbank Goldman Sachs federführend.

Die Post-Aktie war siebenfach überzeichnet. Das heißt, es hätten zu diesem Preise siebenmal so viele Aktien verkauft werden können. Zwei Drittel der Aktien wurden an internationale Investoren verkauft.

http://www.nachrichten.at vom 03.06.2006

  

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da muss er aber nicht weinen,der wögerbauer,die fonds die eh alles langfristig sehen,sollen froh sein beim langfristigen untergang nicht dabei zu sein...

  

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Die lieben Fonds sollen einfach nachkaufen! Noch ist der Kurs eh nicht sooo gestiegen! Für langfristige Fonds doch immer noch ein netter Preis!

  

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Es ist klar, dass eine Ausschüttung von mehr als 5 %, die Anleger lockt. Schließlich liegt diese deutlich über Bundesanleihen (zirka 3,8 %) und massiv über dem Wiener Marktdurchschnitt von rund 1,8 %.
Die Post-Aktie wurde mit einer Dividendenberechtigung ab dem 1. Jänner 2006 verkauft und da das Jahr schon fast zur Hälfte um ist, hebt sich die Effektivrendite für das erste Jahr auf fast 10 %. Dieser Aspekt macht das ganze gleich noch interessanter (vor allem für kurzfristige Anleger), leider wird dies aber häufig nicht beachtet.

  

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Wie schon mehrfach angedeutet bin ich mittelfristig sehr positiv gegenüber der Postaktie eingestellt! Gerade das momentane Umfeld scheint Wunder zu wirken! Frage mich aber, ob bei einer allgemeineren Besserung das Interesse an der Postaktie wieder abnimmt, oder ob sie dann auch vom allgemein positiven Sentiment beflügelt wird?!... Bleibe jedenfalls weiterhin investiert bis ich den Ausverkaufspreisen bei anderen Blue Chips nicht mehr widerstehen kann... teilweise sind wir eh schon nahe dran!

  

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Bawag-Verkauf:
Post spielt den Jolly Joker

VON HEDI SCHNEID (Die Presse) 14.07.2006

Beim Verkauf der Bawag/PSK wird die Post nicht selbst bieten, aber sie will Vertriebspartner bleiben.



wien. Heute, Freitag, fällt der Startschuss zum letzten Kapitel in der jüngsten, wenig rühmlichen Geschichte der Bawag: Die Investmentbank Morgan Stanley leitet den Verkaufsprozess für die Noch-Gewerkschaftsbank ein. In der langen Liste der Interessenten (siehe nebenstehender Bericht) fehlt allerdings ein heißer Kandidat. Die Österreichische Post wird nämlich entgegen ursprünglichen Aussagen nicht selbst als Kaufinteressent auftreten, erfuhr die "Presse" aus Unternehmenskreisen.


Aber der Börsenneuling wird beim Bawag-Eigentümerwechsel eine entscheidende Rolle spielen. "Wir sind quasi der Jolly Joker - ohne uns geht gar nichts", sagt ein hochrangiger Post-Manager zur "Presse".


Der Hintergrund: Die Post vertreibt über ihre 1340 Postämter Sparprodukte und sonstige Finanzprodukte inklusive Versicherungen an und wickelt überdies Kredite und den Zahlungsverkehr unter der Marke "PSK" ab. Dafür erhält die Post Provisionszahlungen in erklecklicher Höhe - allein im Vorjahr waren es 96,4 Mill. Euro. Das entspricht der Hälfte des Umsatzes der Postämter. Der 1997 mit der 2000 von der Bawag übernommenen PSK geschlossene Vertrag kann (unter Einhaltung einer dreijährigen Kündigungsfrist) erstmals per 1. November 2012 gekündigt werden. An sich ist der Vertrag unbefristet.


Um die Post kommt also kein Käufer herum - umgekehrt ist die Post angesichts der hohen Provisionszahlungen in höchstem Maß daran interessiert, auch weiter Vertriebspartner des neuen Bawag/PSK-Eigentümers zu sein.

Deshalb will die Post dem Vernehmen nach folgende Strategie verfolgen: Sie steigt in den Kampf um die Bawag/PSK praktisch in der zweiten Runde ein. Sobald sich bei den Bietern die Spreu vom Weizen trennt und eine Art Shortlist feststeht, werde man Gespräche mit den jeweiligen Interessenten beginnen, heißt es. Das "schlagkräftige" Argument der Post: das flächendeckende Filialnetz und "unsere Erfahrung und das hohe Image bei den Kunden". In einem dritten Schritt wird eine - indirekte - Beteiligung an der Bawag/PSK nicht ausgeschlossen. Die Post könnte nämlich Anteile an dem neuen Eigentümer erwerben.




  

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14. September:
Die international tätige Investmentbank Morgan Stanley hat eine Million Post-Aktien platziert. Laut Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg wurden die Aktien zwischen 27,25 und 27,55 Euro verkauft.

Die Post ist am 31. Mai 2006 an die Börse gegangen. Der Ausgabepreis lag bei 19 Euro. Aktuell notiert die Aktie bei 27,5 Euro. Ab Montag, 18. September, kommt die Post-Aktie in den ATX.

Quelle: http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/507479


6. September:
Das ATX-Komitee hat gestern Änderung für die Gewichtung des Wiener Leitindex beschlossen: Mit Wirkung von Montag, 18. September, werden die Aktien der Österreichischen Post und des Leuchtenherstellers Zumtobel in den ATX aufgenommen. Zugleich werden die Titel von Agrana und BWT aus dem Index genommen.

  

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Dieser Thread ist ja leider komplett in der Versenkung aber im Moment kann man ohnehin nicht mehr tun, als sich über die doch inzwischen 50% freuen, die die Post gebracht hat... das nur all jenen ins Stammbuch geschrieben, die die Postaktie als uninteressant abgeschrieben hatten...
DerGrinch

  

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>Dieser Thread ist ja leider komplett
>in der Versenkung aber im
>Moment kann man ohnehin nicht
>mehr tun, als sich über
>die doch inzwischen 50% freuen,
>die die Post gebracht hat...
>das nur all jenen ins
>Stammbuch geschrieben, die die Postaktie
>als uninteressant abgeschrieben hatten...
> DerGrinch


Deine Worte bestätigen meine Theorie:

Je fader, "uninteressanter" und weniger eine Aktie beachtet wird, desto lukrativer ist dies für den vorausschauenden Anleger...

Bin leider schon ausgestiegen und "zu stolz" höher zurückzukaufen...

lg
Ottakringer


  

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..bin ich froh, dass ich noch immer drin bin.... knapp 54% mit briefmarken hätt ich mir nicht träumen lassen
... fett-und-blind threats gibts dafür mehr als aktien
hoffentlich bleibt die post so "fad"

  

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bin leider auch bei 27 schon teilweise ausgestiegen, lass den Rest aber jetzt laufen... 30 hätt ich den Aktien bis September aber ehrlich gesagt auch nicht zugetraut gehabt!

  

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Post-Aktie nicht länger auf der 'Conviction Buy List' von Goldman Sachs
Kaufempfehlung wird aber bestätigt

Die Tage der Aktie der Österreichischen Post (im Bild: Vorstände Wais und Jettmar) auf der "Conviction Buy List" von Goldman Sachs waren gezählt: Per 15. August wurde der Titel aufgenommen, heute wird die Aktie aus dieser Liste wieder gestrichen. Grund ist die starke Outperformance, die Analysten von Goldman Sachs behalten allerdings ihre Kaufempfehlung für die Aktie bei.

Seit dem Börsedebüt Ende Mai hat die Aktie rund 57% an Wert gewonnen, der FTSW World Europe hat vergleichsweise magere 5% zugelegt. Seit der Aufnahme in die Conviction Buy List ist die Aktie um 27% gestiegen und liegt nun nur noch 4% unter dem von Goldman errechneten Kursziel von 31 Euro.

Die Analysten unterstreichen, dass sie von der Qualität des Titels überzeugt sind, kurzfristig ergeben sich aber kaum Katalysatoren für eine weitere Outperformance der Aktie. Auch weisen die Analysten darauf hin, dass die kommende Vollliberalisierung der Postmärkte weniger Einfluss auf die Konkurrenzsituation haben dürfte, als die Märkte derzeit befürchten. Der Investorentag der Post am 12. Dezember sowie die Veröffentlichung der Quartalszahlen am 10. November könnten darauf Hinweise geben.
http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/514784

  

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Mich hat es sowieso gewundert, dass die Post nach dem Wahlausgang nicht unter Druck gekommen ist. Rationalisierungen etc. dürften doch jetzt mal vorbei sein.

  

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die
Österreichische Post AG hat das Direkt
Marketing-Unternehmen Weber
Escal zu 100 Prozent übernommen
und steigt damit in die kroatische Werbemittelverteilung
ein. Die Verträge
seien Anfang des Monats
unterschrieben worden, der
endgültige Abschluss der
Übernahme ist für Jänner
2007 geplant, so die Post
AG. Weber Escal ist laut
Post mit 90 Mio. Stück zugestellten
Werbesendungen
und einem Marktanteil
von über 40 Prozent
Marktführer in der kroatischen
Werbemittelverteilung,
noch vor der kroatischen
Post. 2005 hat das
Unternehmen mit etwa
250 Zustellern rund 2 Mio.
Euro umgesetzt. Kaufpreis
wurde keiner genannt +++

  

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Nun hab ich gestern Post gekauft, weil ich sicher war bei 28,3. dreht sie wieder nach oben.
Nix ists geworden.
Seht ihr noch eine Chance auf einen Anstieg, oder fällt sie jetzt bis 27,50 oder gar bis 26,50?
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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EU will Postmonopole 2009 abschaffen

Die EU-Kommission will laut einem Pressebericht per Jänner 2009 die Postmonopole in allen Mitgliedstaaten endgültig abschaffen

Brüssel/München - Die EU-Kommission will laut einem Pressebericht per Jänner 2009 die Postmonopole in allen Mitgliedstaaten endgültig abschaffen. Dadurch sollten günstigere Preise für die Verbraucher und mehr Arbeitsplätze entstehen, berichtete am Dienstag die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") unter Berufung auf einen entsprechenden Richtlinienentwurf. Von dem Vorstoß dürfte demnach auch die Deutsche Post profitieren, die ansonsten unter einem deutschen Alleingang leiden könnte. In Deutschland ist geplant, dass das Briefmonopol der Deutschen Post bereits 2008 fallen soll.

Monopolfirmen

Bisher gibt es in fast jedem EU-Mitgliedstaat eine Monopolfirma, die allein alle Briefe bis 50 Gramm befördern darf. Die Kommission will laut "SZ" vorschreiben, dass sich die heutigen Monopolisten und neue Wettbewerber künftig Konkurrenz machen. Die Brüsseler Initiative betrifft einen riesigen Markt: Für die Beförderung der Briefe bezahlen Verbraucher und Unternehmen dem Bericht zufolge jährlich etwa 90 Milliarden Euro. "Mehr Wettbewerb wird das Wachstums- und Beschäftigungspotenzial der Branche freisetzen", zitierte die Zeitung aus dem Entwurf

Postchef fürchtet Nachteile

Post-Chef Klaus Zumwinkel fürchtet dem Bericht zufolge Nachteile, sollten die Monopole in anderen Ländern weit länger gelten als in Deutschland. Die Platzhirsche in anderen EU-Staaten könnten ihre Monopolgewinne nutzen, um der Post in Deutschland unfair Konkurrenz zu machen, warnt er. Der deutsche Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) will deshalb der Zeitung zufolge die Liberalisierung während der deutschen EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 beschließen lassen. Dies werde allerdings keine leichte Aufgabe. Vor allem Frankreich bremse, um den Wettbewerb möglichst bis 2011 hinauszuschieben. Widerstand kommt laut "SZ" auch aus Italien, Spanien, Polen oder Belgien. (APA/AFP)
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Angriff auf "Gelbes" Monopol:
EU will mehr Konkurrenz für die Post
(diepresse.com) 18.10.2006
Der Wegfall des Post-Monopols soll mehr Wettbewerb und niedrige Preise bringen. Kritiker fürchten um die flächendeckende Versorgung.

Zurzeit haben Postkunden in Europa kaum eine Wahl: Fast alle Briefe werden von der jeweiligen nationalen Post befördert. Das aber soll sich ändern: Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihre Pläne vor, die Postmonopole ab 2009 zu beenden. Einige Länder wehren sich vehement gegen die Liberalisierung.

Musterschüler Deutschland

Deutschland dagegen präsentiert sich als Musterschüler. In Deutschland ist der Wegfall des Monopols schon seit langem für 2008 beschlossen. Verbraucherschützer sind geteilter Meinung über die neue Post-Vielfalt. Einige versprechen sich mehr Wettbewerb und niedrigere Preise, andere fürchten, künftig könnten ländliche Räume von der Post abgehängt werden.

Elmar Müller vom Deutschen Verband für Post und Telekommunikation begrüßt die geplante Öffnung des deutschen Markts. "Dann wird es bunter für deutsche Verbraucher", sagt er. Kunden könnten weiter vom bisherigen Leistungsspektrum Gebrauch machen. Nur würden bestimmte Dienstleistungen dann nicht mehr unbedingt von der Deutschen Post angeboten. Michael Bobrowski vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) zeigt sich pessimistischer: "Wir sind da sehr misstrauisch", sagt er.

Für Deutschland fürchtet er vor allem Probleme bei der flächendeckenden Versorgung. Der derzeit exklusiv von der Deutschen Post geleistete so genannte Universaldienst - also etwa eine bestimmte Zahl an Postfilialen, Briefkästen, die werktägliche Postzustellung - müsse erhalten bleiben.

Österreichische Post bleibt gelassen

Die österreichische Post sieht der Öffnung des Briefmarktes gelassen entgegen. Um wettbewerbsfähig zu sein, habe man in die Infrastruktur investiert, Personal abgebaut, und nicht rentable Postämter geschlossen. Man rechnet damit, dass sich der Wettbewerb vor allem auf die Wien und andere Ballungsräume konzentrieren wird. Die Zustellung am Land sei zu kostspielig.

Konkurrenz in den Startlöchern

Die Konkurrenten der Post stehen jedenfalls schon in den Startlöchern, wie die niederländische TNT, die in Österreich mit der Marke "red-mail" vertreten ist. In Deutschland, wo das Briefmonopol bereits mit Anfang 2008 fällt, wollen die Niederländer bereits in den nächsten fünf Jahren einen Marktanteil von 10 Prozent erreichen.

Widerstand in Frankreich und Italien

In Europa sind Postdienstleistungen schon jetzt teils liberalisiert. Doch in fast jedem EU-Mitgliedstaat gibt es weiter eine Monopolfirma, die allein Briefe bis 50 Gramm befördern darf - in Deutschland gilt dieses Monopol sogar für alle Briefsendungen bis 100 Gramm. All dies soll ab 2009 vorbei sein. In einigen EU-Ländern stoßen die Pläne aber auf heftigen Widerstand, so in Frankreich, Italien oder Belgien, die den Start des freien Wettbewerbs hinauszögern wollen.

So ist der Vorschlag der EU-Kommission vorerst nur der Startschuss für Verhandlungen zwischen den Mitgliedsländern. Ob die vollständige Liberalisierung des Briefmarktes tatsächlich 2009 kommt, ist noch nicht fix, heißt es in Brüssel. (APA)

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Ist das gut, schlecht, oder wurst?

  

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vollkommen wurscht, das weiss ja eh schon jeder lange, dass das monopol in allen bereichen fallen wird. guck dir den kurs unserer postbeamtenfirma an, der ist sogar gestiegen. das ziel ist ja, ein schlankes logistikunternehmen zu werden, dass nicht nur briefe und packln zustellt. bin gespannt, wie die strategie aufgehen wird.

by the way: neulich bin ich mit so nem versteigertem postmofa mit gesetzlich erlaubten 40 km h gefahren. war selten in so einem geschwindkeitsrausch. das ding geht auf der geraden über 75! huhu, die post bringt allen was!

  

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>das ding geht auf der geraden über 75!

Cool, aber bau dich nicht ein! Die Bremsen sind sicher nur für 40km/h gut...

  

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Rote Post will Staatsgeld für Briefkästen

Redmail macht Druck auf weitere Privatisierung – Privatbrief wird nicht billiger

Wien – Redmail, der von Styria Medien und der niederländischen TPG Post betriebene Postdienstleister, kann es gar nicht mehr erwarten, dass das Postmonopol auf die Zustellung von Briefen bis 50 Gramm 2009 endlich fällt. Preissenkungen um 20 Prozent und bessere Services sind nur einige Vorteile, die die rote Post für die Konsumenten, vor allem aber für die Firmenkunden erwartet.

Bis es so weit ist, sind in Österreich jedoch noch einige Hausaufgaben offen. Eine der Schlüsselfragen ist, wer die Umstellung der Hausbrieffachanlagen auf solche mit Schlitzen bezahlen wird. Die Hausbesitzer sind es nicht mehr, sie wurden der Pflicht von Gerichtswegen entbunden.

Redmail-Geschäftsführer Bernd Kirisits schlägt nun vor, dass der Staat dafür aufkommen soll. Der könne das Geld später über eine jährliche Gebühr von Anbietern zurückfordern. Die Kosten sollten dabei je nach Marktanteilen aufgeteilt werden. Bereits installierte Brieffachanlagen sollen davon nicht betroffen sein. In Wien wären das rund 50 Prozent der Wohnhausanlagen. Das würde die mittlerweile börsennotiert Post eher nicht freuen, denn als Noch-Monopolist wäre ihr Anteil besonders hoch. Außerdem hat die Post teilweise auf eigene Rechnung Hausbriefkästen installiert. Die neuen Kästen haben Wohnungsbesitzer im Schnitt 40 Euro gekostet, sagt Kirisits.

Die Hoffnung von Redmail, Österreich werde das Monopol vor 2009 abschaffen, dürfte eine solche bleiben. Denn das würde die börsenotierte Post vermutlich hart treffen. Experten meinen, mit einem Marktanteilsverlust in Höhe von zehn Prozent würde der Post der halbe Gewinn (rund 100 Millionen Euro im Jahr 2005) wegbrechen. Diese Auffassung teilt Post-Chef Anton Wais nicht, er sieht das hochmargige Geschäftsfeld Brief als "verteidigbare Festung". Kirisits hält dagegen, dass die Preise für Massensendungen durch private Konkurrenz bereits um 15 Prozent gesunken seien. Der private Standardbrief werde von der Liberalisierung vermutlich aber nicht profitieren, räumte Kirisits ein. Den Österreichern sei laut Umfrage aber ohnehin die Versorgungssicherheit wichtiger. (ung, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 19.10.2006)

  

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...ungeachtet dessen heute über € 32,00!
alltime High

soviel wie mit en markenleckern hab ich schon lang nimma verdient

  

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..ist echt lustig - niemand redet über die "fade" post - obwohl die aktie weitaus dynamischer ist als die fett-und-spinn.

jetzt schon über 34 euronen - 80% !!!!!! seit dem ipo vor nicht mal 6 monaten!

  

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Editiert am 24-10-06 um 11:02 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

>..ist echt lustig - niemand redet über die "fade" post - obwohl die aktie weitaus dynamischer ist als die fett-und-spinn.
>
>jetzt schon über 34 euronen - 80% !!!!!! seit dem ipo vor nicht mal 6 monaten!
>

Lustig find ich das garnicht - die 80% werden wohl einigen schwer im Magen liegen, und in offenen Wunden rührt man bekanntlich wenig gern.

Dass die olle Post derart einschlagen würde war aber wirklich schwer vorherzusehen, trotz vermuteten (günstigen) Wahlzuckerl-Pricings.

Entstaatlichung in Zeiten der Börsehausse ist offenbar ein must-have für performancehungrige Investoren, man wird sich das merken .

  

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28.10.2006
Aus dem aktuellen WirtschaftsBlatt

Post.Immobilien baut erstmals in Osteuropa

Im Sommer 2007 startet die Post.Immobilien GmbH den Bau ihres ersten Grossprojektes in Osteuropa. Die 100-Prozent-Tochter der börsenotierten Österreichischen Post AG errichtet für das Schwesterunternehmen Slovak Parcel Services um 15 Millionen Euro das Logistikzentrum Ivanka in Bratislava. Dieses Center für den zweitgrössten slowakischen Kurier- und Paketexpressdienst entsteht auf einem 62.500 Quadratmeter grossen Grundstück am Stadtrand von Bratislava.

In der ersten Bauphase werden eine 4500 Quadratmeter grosse Halle und Büroflächen im Ausmass von 3500 Quadratmetern errichtet sowie 80 Stellplätze für Lkw und Pkw. 15.000 Abholungen und 10.000 Zustellungen sollen täglich im neuen Logistzikcenter von 180 Mitarbeitern bearbeitet werden. Laut Thomas Tischler, Post.Immobilien-Geschäftsführer, gibt es Kooperationsüberlegungen mit österreichischen Unternehmen, die für ihre Info-Mails die Post-Logistik in Osteuropa nützen wollen. Das Zentrum in Bratislava soll 2008 eröffnet werden. Eines der grössten Bauprojekte von Post.

Immobilien in Österreich ist das mit einem Investitionsvolumen von 35 Millionen Euro bezifferte städtebauliche Wohnprojekt am Wiener Westbahnhof. Dort entstehen nach Plänen des Architekten Martin Kohlbauer ab Herbst 2007 280 Wohnungen und ein Studentenwohnheim in Passivbauweise mit rund 36.000 Quadratmetern. Die Modernisierung des Post-Verteilzentrums Hall um neun Millionen Euro wird bis Juni 2007 fertig. Und in St. Pölten entstehen auf ehemaligen Post-Gründen ebenfalls Wohnungen um rund 15 Millionen Euro. (fg)
(© WirtschaftsBlatt Zeitung)
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30.10.2006
Post bringt trans-o-flex-Deal unter Dach und Fach

Börse Express-Bericht bestätigt: In einem ersten Schritt gehen 74,9 Prozent an die Post - Optionsvereinbarung für den Rest bis 2009

Die Österreichische Post AG bestätigt, eine Mehrheitsbeteiligung an der trans-o-flex GmbH und verbundenen Gesellschaften erworben zu haben. Die bisherigen Eigentümer, die Private Equity Fonds der Odewald & Compagnie und der Alpha Gruppe halten noch einen Anteil von 25,1%. "Mit diesem Erwerb ist es der Österreichischen Post gelungen, einen Grundstein für weiteres Wachstum im dynamischen Markt für Paketdienstleistungen zu schaffen. Damit wird Österreich zur Plattform zwischen West- und Osteuropa und unsere Arbeit an einem gesamteuropäischen Nischengeschäft hat damit erst begonnen," kommentierte Anton Wais, Generaldirektor der Österreichischen Post.

In den zwölf Monaten bis Juni 2006 erzielte trans-o-flex einen Umsatz von rund 460 Mio. Euro und ein EBITDA von rund 27 Mio. Euro. Der Unternehmenswert für das Gesamtunternehmen zum 30. Juni 2006, dem wirtschaftlichen Stichtag der Transaktion, wurde mit 225 Mio. Euro ermittelt. Über den Kaufpreis (Unternehmenswert abzüglich Nettofinanzverbindlichkeiten) wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Wie der Börse Express vergangenen Freitag berichtet hat, dürfte die Post Marktkreisen zufolge für die knapp 75 Prozent 55 Mio. Euro plus eine Darlehensübernahme auf den Tisch gelegt haben. Insgesamt dürfte sich der Kaufpreis auf weniger als die kolportierten 400 Mio. bis 500 Mio. Euro belaufen.

Die Österreichische Post kann die verbleibenden 25,1% gemäss bestehender Optionsvereinbarungen spätestens im Jahr 2009 erwerben. Die Post erwartet, dass der Erwerb von trans-o-flex zu einem Return-on-Invested Capital nach Steuern von mehr als 7% führt und damit oberhalb der internen Vorgaben zu den Kapitalkosten der Österreichischen Post liegt.

trans-o-flex ist ein Speziallogistikunternehmen für Expresslieferungen im Business-to-Business-Segment mit Fokus auf die Industrien Life Science, Consumer Electronics/Home Entertainment und Lifestyle/Cosmetics. Mit der unternehmerischen Führung bei trans-o-flex sichert sich die Österreichische Post eines der wenigen flächendeckenden Logistiknetze in Deutschland mit insgesamt 39 Distributionsgesellschaften.

Im Jahr 2005 transportierte trans-o-flex rund 49 Mio. Sendungen und beschäftigte ca. 890 Mitarbeiter. Das Dienstleistungsangebot von trans-o-flex umfasst auch Spezialleistungen wie die Beförderung von Gefahrgut und temperatursensitiven Produkten. Die Abwicklung des internationalen Frachtverkehrs von trans-o-flex erfolgt über das im Aufbau befindliche europaweit tätige Netzwerk Eurodis - einem Verbund europäischer Logistikunternehmen.

Goldman Sachs begleitete die Transaktion als exklusiver Finanzberater der Österreichischen Post. (cp)

boerse-express.com

  

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Die Analysten der Bank Austria Creditanstalt stufen die Post-Aktie von Buy auf "Hold" ab. Begründet wird dies mit dem jüngsten Kursanstieg. Das Kursziel wird von 29.5 um 18 % auf 35 Euro angehoben. Die Gewinnschätzungen für 2007 und 2008 lauten 1.66 / 1.8 (zuvor: 1.55 / 1.7 oder +7 % / +5 %) Euro je Aktie

Quelle: http://www.aktien-online.at/aktien/post.shtml





  

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Kursverdoppelung nach nicht einmal einem halben Jahr Börsenotiz

Die Post-Aktie ist heute kurz nach 10:00 Uhr auf über 38 Euro gestiegen und hat damit seit dem Börsegang Ende Mai eine Performance von 100 Prozent erreicht. Der Ausgabekurs beim IPO lag bei 19 Euro.

Quelle: http://www.boerse-express.com/pages/522030
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Nachdem hinter dem Anstieg ja ausländische Industrielle vermutet werden, die inländische Fonds auf die Aktie aufmerksam machen wollen und dann mit einem hohen Kursgewinn wieder aussteigen können bzw. wollen frage ich mich ob dies vielleicht bald losgehen könnte und ich mir eventuell einen Put zulegen soll ... oder es startet eine Rally nach Norden ... übertrieben ist der Kurs mMn ohnehin jetzt schon gewaltigst aber ich freue mich für jeden der die Aktie seit dem IPO gehalten hat!

  

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> ausländische Industrielle...

Was sind denn das für phantastische Ideen?

ad Put: Es gibt keinen mit halbwegs realistischem Ausübungspreis.

  

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Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent verantwortlich.



10.11.2006

Umsatz +3,0%, EBIT +26,5%

- Konzernumsatz um 3,0% auf 1.271,1 Mio EUR verbessert
- Gute Umsatzentwicklung in allen Divisionen (Brief +1,9%,
Paket & Logistik +8,6%, Filialnetz +5,2%)
- Erfolgreiche Akquisitionen 2006 ( Kolos/Slowakei, Wiener
Bezirkszeitung/Österreich,Weber Escal /Kroatien, trans-o-flex/Deutschland)
- Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 26,5% auf 93,7 Mio EUR gesteigert
- Cash-Flow aus dem Ergebnis weiterhin stark: +3,4% auf 193,6 Mio EUR
- Erhöhte Ergebnisprognose 2006: EBIT-Steigerung von 15% bis 20% erwartet

Insgesamt hat sich der Geschäftsverlauf der Österreichischen Post in den ersten drei Quartalen 2006 sehr positiv entwickelt. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis konnten im Vergleich zum Vorjahr spürbar verbessert werden: Der Umsatz hat sich um 3,0% auf 1.271,1 Mio EUR erhöht, und auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für die Gruppe lag mit 93,7 Mio EUR um 26,5% über dem Vorjahreswert. Erfreulich entwickelt sich auch der Aktienkurs, der in den letzten Monaten diverse Vergleichsindizes bei weitem übertraf.

Verbesserte Umsätze in allen Divisionen Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post haben sich in den ersten neun Monaten 2006 um 37,6 Mio EUR bzw. 3,0% auf 1.271,1 Mio EUR erhöht. Grund für diesen Anstieg war eine Steigerung in allen Divisionen. Die Umsätze der Division Brief wuchsen dabei um 1,9%, jene der Division Paket & Logistik um 8,6% und jene der Division Filialnetz um 5,2%.
Auch im 3. Quartal verzeichneten die Umsätze der Österreichischen Post eine Steigerung um 3,1% auf 409,7 Mio EUR, obwohl dieses Quartal im Jahr 2006 um einen Arbeitstag kürzer war als der Vergleichszeitraum des Vorjahres. In der Division Brief war dabei eine Steigerung des Umsatzes bei Direct Mails (Werbesendungen), aber auch in der Medienpost zu verzeichnen. Der größte Anstieg erfolgte in der Division Paket & Logistik mit sehr guten Zuwächsen im internationalen Paketaufkommen. Die Division Filialnetz profitierte durch die Verkaufsteigerung bei Telekom-Produkten.

Umsatzentwicklung Veränder-Mio EUR Q1-3 Q1-3 ung Q3 Q3
2005 2006 in% 2005 2006 Post Konzern 1.233,5 1.271,1 +3,0% 397,5 409,7 Division Brief 941,1 958,8 +1,9% 302,4 308,3 Div. Paket&Logistik 150,5 163,5 +8,6% 49,0 52,1 Division Filialnetz 138,2 145,4 +5,2% 44,8 48,6 Sonstiges/Konsolidierung 3,7 3,3 -10,9% 1,3 0,7

Ergebnissteigerung um 26,5%Mio EUR Veränder-
Q1-3 Q1-3 ung Q3 Q3
2005 2006 in% 2005 2006 Umsatzerlöse 1,233,5 1,271,1 +3,0% 397,5 409,7 EBITDA 152,6 173,4 +13,7% 49,5 55,5 EBIT 74,1 93,7 +26,5% 17,8 27,4

In den ersten neun Monaten 2006 konnte das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) der Österreichischen Post gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26,5% auf 93,7 Mio EUR gesteigert werden. Die EBIT-Marge beträgt somit 7,4%.
Das EBITDA der ersten drei Quartale lag mit 173,4 Mio EUR um 13,7% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die EBITDA-Marge beträgt 13,6%.

Alle operativen Unternehmensbereiche leisteten einen positiven Beitrag zu diesem Ergebnis. Die Division Brief erreichte ein EBIT von 190,8 Mio EUR, jenes der Division Paket & Logistik betrug 15,9 Mio EUR, und die Division Filialnetz erwirtschaftete 8,5 Mio EUR.

Solide Bilanzstruktur - Eigenkapitalquote von nahezu 50%Die Bilanzstruktur des Österreichischen Post-Konzerns spiegelt die positive Unternehmensentwicklung der letzten Jahre wider. So beträgt die Eigenkapitalquote per 30. September nahezu 50% und auch die Finanzkraft hat sich weiter verbessert: Finanz- und Zahlungsmittel sind seit Jahresbeginn um 28,7% auf 511,5 Mio EUR gestiegen.

Cash-Flow aus dem Ergebnis um 3,4% auf 193,6 Mio EUR erhöht Der Cash-Flow aus dem Ergebnis der Österreichischen Post erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2006 gegenüber dem Vorjahr um 3,4% auf 193,6 Mio EUR. Diese Steigerung ist auf den Ergebnisanstieg sowie auf höhere Rückstellungen und Abschreibungen zurückzuführen. Die Zunahme der Finanzmittel betrug seit Jahresbeginn 125,9 Mio EUR.

Verbesserter Ausblick für 2006 Die Österreichische Post geht für das Gesamtjahr 2006 von einem weiterhin stabilen Briefmarkt aus. Basierend darauf, erwartet die Österreichische Post für 2006 weiterhin eine leichte Steigerung ihres Umsatzes. Die Prognose für den EBIT-Anstieg wird angesichts des positiven Geschäftsverlaufs in den ersten drei Quartalen von der bisher erwarteten Bandbreite von 10% bis 15% auf 15% bis 20%angehoben.

Mittelfristig verfolgt die Österreichische Post das Ziel, eine nachhaltige EBIT-Marge von 7% bis 8% zu erwirtschaften.

Wien, 10. November 2006

Ende der Mitteilung euro adhoc 10.11.2006 06:55:48


Österreichische Post AG Leitung Investor Relations Harald Hagenauer Tel.: +43 (1) 515 51-30401 mailto:harald.hagenauer@post.at

Generalsekretariat Leitung Öffentlichkeitsarbeit Michael Homola Tel.: +43 (1) 515 51-32010 mailto:michael.homola@post.at Österreichische Post AG www.post.at Post Postgasse 8 Österreich AT-1010 Wien (01) 515 51-0 Transport

  

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warum gibt es eigentlich (noch) keine hebelzertis SHORT auf post? finde zumindest bei rcb, erste, abn, gs keine?!

  

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Es gab welche, aber seit Kurs 34 ist das letzte davon KO. Ffrüher oder später werden aber sicher wieder welche aufgelegt.

  

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naja wäre gut gewesen, wenns heute shcon welche gegeben hätte? *g* mit putoptionsscheinen kenn ich mich leider zu wenig aus..

  

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>ja wie weit gehts denn da noch runter mit der korrektur??


Der Anstieg war zuletzt ein bißchen brusc, die Zahlen zwar nicht schlecht, aber auch nicht gut genug für 100% in 6 Monaten. Auf 34 geht es mE ziemlich sicher, unter 30 kann ich mir kurzfristig nicht vorstellen.

  

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Bei der Post spekulieren derzeit einige wenige Große. Der Rest läuft dem Trend hinterher und Fonds müssen mitziehen.

Der Hauptgrund für die Spekulation ist die Eigenkapitalausstattung der Post. Die Post wurde faktisch schuldenfrei an die Börse gebracht. Das Management könnte ohne weiteres bis zu 700 Mio. Euro locker machen für Zukäufe. Auf den damit steigenden Umsatz und Gewinn wird spekuliert.

Die aktuellen Kursbewegungen lassen sich für mich nicht abschätzen, aber ich würde nie im Leben 36 Euro für ein Postaktie ausgeben

  

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2006-11-13 12:14:00

Höhere Transparenz tut not

In den letzten Tagen flammte die politische Diskussion über die Privatisierung der österreichischen Post wieder auf. Der Kursanstieg von über +100% im halben Jahr seit dem IPO wird als Indiz genommen, dass das Vermögen der Österreicher verschleudert wurde. Schadensersatzklagen werden in den Raum gestellt.

Die Entgegnung von ÖIAG-Chef Peter Michaelis: Das Papier sei am oberen Ende des „gemeinsam mit Experten von Investmentbanken“ festgesetzten Bandes bepreist worden (APA). Die Kursentwicklung einer Aktie nach dem Börsengang sei „nicht prognostizierbar“ (Wirtschaftsblatt).

In dieser letzten Fachfrage gibt es aber neue Möglichkeiten: Die Kursentwicklung nach dem Börsegang ist nämlich sehr wohl prognostizierbar. Prof. Joyce E. Berg von der Universität Iowa zeigte dies 2005 in einer bahnbrechenden Studie zum Google-IPO.

Am Prognosemarkt IEM (Iowa Electronic Market) sollten Teilnehmer den Google-Schlusskurs des ersten Handelstags vorhersagen. Bereits anderthalb Monate vor dem IPO, Anfang Juli, pendelte sich die Prognose am richtigen Niveau ein, in der letzten Woche war sie praktisch perfekt (Graphik).

Der IPO-Kurs wurde am 18. August 2004 mit nur $85 festgesetzt, während der IEM $104,34 (+22,7%) anzeigte. Der tatsächliche Schlusskurs am 20.August lag dann bei $108,31 (+27,4%). Fazit: Dem Unternehmen der beiden Internet-Gründer entgingen viele Hundert Millionen Dollar, welche den großen Fonds zugute kamen.

Werden der obigen politischen Kritik auch Taten folgen? Eine Lösung liegt auf der Hand: Prognosemärkte könnten als transparentes Kontrollinstrument verplichtend gemacht werden. Und Privatisierungen könnten so dem unangenehmen Geruch entgehen, dass das Vermögen der Österreicher verschleudert wird.

Hubertus Hofkirchner
Gründer & CEO
Redmonitor.com

http://www.be24.at/cat/media/BElogs/Medias/photo/670.png


Erklärung zur Grafik: Die unterste gerade Linie zeigt den gemeinsam mit Experten festgesetzten Google-Emissionskurs, die darüber liegende gerade Linie mit Querstrichen den tatsächlichen Schlusskurs. Die lila Kurve zeigt die Prognose des liquiden „Winner-Takes-All“ Marktes.


Quelle: http://www.be24.at/blog/entry/1806

  

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Die Erste Bank hat Puts mit Stop Loss (KO) zwischen 38 und 47 emittiert. Würde ich vorerst aber nicht kaufen

  

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Aus dem heutigem WB:

Die Analysten der CA IB haben ihre Gewinnprognosen und ihr Kursziel für die Post-Aktie erhöht, die Anlageempfehlung "hold" wurde bestätigt. Grund für die Anhebung des Kursziels von bisher 35 auf nunmehr 37,50 Euro seien erhöhte Gewinnprognosen, sowie die weitere Marktliberalisierung in der Europäischen Union.

Die Zahlen für das dritte Quartal waren besser ausgefallen als erwartet, daher hat die CA IB ihre Gewinnschätzungen je Aktie für 2006 von 1,35 Euro auf 1,40 Euro angehoben. 2007 erwarten die Analysten nun einen Ertrag je Wertpapier von 1,70 Euro (Zuvor: 1,66 Euro). Im Folgejahr wird dann mit einem Gewinn je Anteilsschein von 1,84 Euro (1,80 Euro) gerechnet.

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Von der CA IB hört man immer nur dann Kursziele, wenn sie selber kräftig investiert sind

und das Kursziel von 37,5€ sollte man nicht zu ernst nehmen!

  

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EU genehmigt Österreichischer Post Übernahme von trans-o-flex

BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Europäische Kommission hat die Übernahme des Mehrheitsanteils an dem deutschen Logistikunternehmens trans-o-flex durch die Österreichische Post AG genehmigt. Das teilte die Kommission am Mittwoch mit. Die Genehmigung erfolgte im vereinfachten Verfahren. Hier wird die Transaktion automatisch genehmigt, wenn nicht innerhalb eines Monats eine dritte Partei Einspruch dagegen einlegt.

Die Österreichische Post hatte Ende Oktober mitgeteilt, 74,9% an dem Speziallogistiker trans-o-flex GmbH von den Private Equity Fonds Odewald & Cie und der Alpha Gruppe zu übernehmen. Über den Kaufpreis sei zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart worden. Odewald und Alpha werden zunächst noch einen Anteil von 25,1% an trans-o-flex halten. Die Österreichische Post hat aber das Recht, diesen Anteil spätestens im Jahr 2009 zu erwerben.

Webseite: http://ec.europa.eu

DJG/DJN/abe

  

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Post geht bei Cerberus-Konsortium an Bord

Angeblich unterschriebene Absichsterklärung soll Post AG bis zu 10 Prozent Beteiligung an der Bank einräumen

Wien - In den letzten Stunden des BAWAG-Pokers bilden sich neue Allianzen: Angeblich ist die Post, über die rund 1.300 Postämter wichtigster Vertriebspartner der BAWAG P.S.K., beim amerikanischen Cerberus-Beiterkonsortium an Bord gegangen.

Wie die APA am Mittwoch aus Gewerkschaftskreisen erfuhr, soll es eine unterschriebene Absichtserklärung (Letter of Intent) zwischen Postvorständen und Cerberus geben, wonach die Postler im Fall eines Zuschlags auch eine 10-prozentige Beteiligung an der BAWAG eingehen würden. Eine solche Beteiligung ließe für die börsenotierte Post AG auch wieder einen Sitz im BAWAG-Aufsichtsrat erwarten, ist zu hören.

Solides Verhältnis

Zuletzt war angenommen worden, dass die Post mit jedem BAWAG-Käufer kooperieren wollte, auch von einem bereits sehr soliden Verhältnis mit der Bayerischen Landesbank ist die Rede gewesen. Die jetzt angeblich vorliegende Absichtserklärung mit den Amerikanern soll den gut informierten Gewekschaftskreisen zufolge aber einen Exklusivitätspassus haben.

Post und BAWAG P.S.K. sind im Vertrieb bisher über den Postvertrag zusammen gespannt, der bis 2012 läuft. Für den Vertrieb von Bankprodukten erhält die Post von der BAWAG P.S.K. jährlich hohe Provisionen. Das Abkommen ist bisher aber befristet: Für die Zeit nach 2012 muss die Post mit der künftigen BAWAG-Eigentümerschaft ebenfalls handelseins werden. Darüber soll mit den Bietern auch schon gesprochen worden sein.

"Kein Kommentar"

Die Post selbst wollte unterdessen keinen offiziellen Kommentar abgeben. "Nachdem wir ein börsenotiertes Unternehmen sind und alles, was wir sagen, kursrelevant ist, werden von uns zu diesem Thema keine Aussagen getroffen", sagte Post-Sprecher Michael Homola.

Post-Generaldirektor Anton Wais hat eine Beteiligung der Österreichischen Post AG an einem siegreichen Bieterkonsortium für die Gewerkschaftsbank schon in den vergangenen Monaten nicht ausgeschlossen. Dass sich die Post allerdings bereits vor dem Zuschlag an einem der Konsortien beteiligen könnte, hat der Vorstand stets dementiert. Die Post werde "kein Angebot legen und kein Konsortium gründen, das ein Angebot legt". Er gehe aber davon aus, dass jeder Interessent die Post "gerne an Bord haben wird", sagte Wais im Oktober in einer Pressekonferenz.

Kriegskasse

Eine 10-prozentige Beteiligung der Post an der BAWAG würde - zusammen mit dem aktuellen Trans-o-Flex-Deal - die Reste der ursprünglich mit 450 bis 500 Mio. Euro gefüllten Kriegskasse des Unternehmens für Firmenzukäufe weitgehend aufbrauchen. Rund 170 Mio. Euro (Unternehmenswert) fließen in die Mehrheits-Übernahme des deutschen Logistik-Unternehmens Trans-o-Flex, die die EU am heutigen Mittwoch erwartungsgemäß genehmigt hat. 10 Prozent der BAWAG würden, wenn es nach den derzeit gehandelten Preisen in den Kaufofferten geht, bis zu 270 Mio. Euro kosten. Der ÖGB hat die BAWAG aktuell mit 1,7 Mrd. Euro in seinen Büchern stehen.

Der Aufsichtsrat der Post soll vor der Unterzeichnung der Absichtserklärung nicht eingebunden gewesen sein. Der mögliche Deal soll aber vorab politisch abgestimmt worden sein.

Generali und Wüstenrrot

Dem "Cerberus-Konsortium" gehören seit längerem die Generali Versicherung und die Wüstenrot Bausparkasse an. Diese beiden Mitbieter unter Mehrheits-Führung des US-Fonds interessieren sich ebenfalls in eigener Sache für den flächendeckenden Vertriebskanal über BAWAG P.S.K.

"Der ÖGB braucht jeden Cent", heißt es in Finanzkreisen. Jeder Kaufinteressent der "Shortlist" versuche argumentativ noch einmal nachzulegen. Die Phase der Preis-Nachbesserungen soll aber bereits zu Ende sein.

Sobald verbindliche Gremialbeschlüsse beim ÖGB vorliegen, sind "zeitnahe" Pressekonferenzen vorgesehen. (APA)
http://derstandard.at

  

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In der Onlineausgabe von News steht, dass der Bundesvorstand gerade tagt und den Beschluss absegnen wird.
Angeblich beteiligt sich die Post ja am Cerberus-Konsortium. Welche Auswirkung könnte das Ganze morgen auf die Post-Aktie haben?
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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Daß die Post mit an Bord ist, hat vor allem für Cerberus & Co einen Reibach. Das heißt, daß die Post jetzt so mit der BAWAG-PSK verzahnt ist, daß sich´s die Post ordentlich überlegen wird müssen, wenn sie einmal einen attraktiveren Partner im Auge hat, für den sie über ihre Filialen Finanzprodukte verkaufen soll.

Muß also bei der Post morgen nicht unbedingt eine Kursexplosion bevorstehen. Schon gar nicht von diesem Niveau aus.

Meine ich.

  

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Eine derart eng begrenzte Seitwärtsbewegung, wie die Post sie seit November veranstaltet ist eine echte Rarität. Wie endet sowas normalerweise? Mit einem heftigen Ausbruch, oder mit einer Handelsaussetzung wegen Desinteresse?

  

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Schau dir mal den bwin Chart an...

Post präsentiert am 14.3. die Jahresergebnisse 2006, spätestens da wirds dann wahrscheinlich in eine Richtung einen Ausbruch(versuch) geben.

  

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17:33:36 36,60 15.965
17:15:37 36,60 536
17:14:37 36,60 559
17:14:05 36,60 100
17:13:39 36,60 622
17:13:07 36,60 495
17:12:37 36,60 690
17:11:56 36,60 10.000
17:09:37 36,60 514
17:07:47 36,60 2.570
16:55:22 36,50 525
16:55:15 36,51 200
16:52:29 36,51 818
16:47:47 36,60 2.430
16:36:26 36,60 495
16:28:56 36,60 158
16:28:23 36,60 1.387
16:28:01 36,60 140
16:22:52 36,60 591
16:20:54 36,60 8.901
16:03:16 36,60 1.258
15:58:56 36,60 2.837
15:57:56 36,60 530
15:08:34 36,60 100
14:55:11 36,60 110
14:54:51 36,66 26
14:48:42 36,60 250
14:47:42 36,60 80
14:36:19 36,60 1.220
14:18:56 36,60 26
14:12:19 36,60 716
13:53:06 36,60 28
13:06:57 36,66 25
13:01:52 36,60 610
12:55:45 36,60 80
12:50:32 36,60 300
12:43:32 36,60 120
12:39:07 36,66 521
12:27:30 36,60 25
12:20:40 36,60 1.297

Ist nur ein kleiner Ausschnitt,geht schon seit Tagen so...ich kann warten bis dem Geber die Stücke ausgehen....oder dem Nehmer das Geld

ice





  

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>Ist nur ein kleiner Ausschnitt,geht schon
>seit Tagen so...


seit monaten geht das schon, ein pendeln zwischen 36 und 37,5.. recht fein zum traden.

  

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...die Post konsolidiert jetzt schon seit Mitte November in einem schönen waagrechten Rechteck(Wochenchart).Normalerweise sagt man ja,je waagrechter eine Konsi ausfällt umso trendbestätigender ist sie...na ja das Ergebnis wird auf alle Fälle furchtbar sein,egal in welche Richtung

ice

  

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Ein ungewöhnliches Eigenleben hatte die Post heute. Ähnlich wie Böhler gestern, nur spiegelverkehrt.

  

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In Grunde genommen wird erst jetzt einigen klar,dass die damaligen Skeptiker beim Börsengang doch recht hatten,mit ihrer Warnung,dass der Post ein mörderischer Preiskampf im Brief-Paket Bereich bevorstehen könnte...

Es gäbe zwar Möglichkeiten für die Post in anderen Bereichen,aber ob die Fähigkeiten des Postmanagements-apparats dazu ausreichen, um diese Chancen auch zu erkennen und weiteres gar zu nutzten sei mal dahingestellt.

Wünsche aber unserer Post viel viel Glück...


  

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320 stücke habe ich mir zu 31.46 gegönnt.
trari trara die post is da *g*
10-12% verlust in 2 tagen schreit nach einer technischen gegenbewegung und den konkurrenten hermes sehe ich nicht als bedrohung für die post an.da werden gerade schreckenszenarien eingepreist.
bully der postbote

  

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ich sehe bei der post ag eine lukrative chance nach den massiven abschlägen gestern.
die post ag hat derzeit auf dem aktuellen kursniveau eine dividenderendite von 3% und ist somit unter den atx werten der wert der am meisten dividende zahlt.
die negative kursspitze auf rund 31 euro vorigen freitag war mmn auf den verfallstag zurückzuführen und wenn wir diesen tag rausrechnen sehe ich den kursboden auf dem derzeitigen kursniveau.
bully der den shortsellern eindeckungen empfiehlt *g*

  

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Ich möchte nicht behaupten daß es nicht so ist, aber wie kommst du darauf? Das aktuelle Niveau ist doch chartistisches Niemandsland?

  

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vereinfacht ausgedrückt sind wir aus der tradingbox 36-40 euro in die neue tradingbox 32-36 eingetaucht.
die post ist derzeit auf roadshow in den usa.
trari trara die post ist da

  

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>War wohl nix mit Boden bei
>32. Aber vielleicht halten ja
>die 31.


sehe im moment platz bis knapp unter 30. also strong watch im moment. könnte bald ein rebound einsetzten.

  

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Thema #5367

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