Aus einem ORF-Bericht/Interview mit Börsevorstand Schaller:

Kandidaten für IPOs
Als Börsenkandidaten gehandelt werden - neben dem Stahlunternehmen Breitenfeld und dem Software-Unternehmen Frequentis, die ihre Börsengänge im Dezember verschoben haben - das Verkehrsbüro, der Industrieofenbauer Aichelin, der Autoteilehersteller Remus, der Medizin-Labordienstleister Futurelab und das Industrie-Beteiligungsunternehmen Arques.

Im Gespräch sind auch zwei Kernbeteiligungen der Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien - das internationale Mühlenimperium Leipnik-Lundenburger (LLI) und die NÖM -; wegen der Niederösterreich-Wahl aber voraussichtlich nicht mehr 2008.


  

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Antworten zu diesem Thema
Börsegänge/-kandidaten 2008, Rang: Glückspilz(91), 26.6.19 16:43
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
RE: Börsegänge/-kandidaten 2008
18.1.08 15:38
1
RE: Börsegänge/-kandidaten 2008
18.1.08 15:45
2
UCP Chemicals bläst Börsegang wegen Aktienkrise ab
30.1.08 10:14
3
Saubermacher sagt IPO ab
30.1.08 10:35
4
UBS steigt bei Saubermacher ein
02.6.08 14:00
5
IPO Knapp AG
13.6.08 11:39
6
Knapp - Testfall für den Anleger-Appetit
13.6.08 14:36
7
Steirische Knapp sagte Börsengang ab
04.7.08 09:39
8
Beobachtet: Die „Kleinen“ haben keine Chance
07.7.08 11:38
9
RE: Beobachtet: Die „Kleinen“ haben keine Chance
07.7.08 11:43
10
Windworks Engineering
18.12.08 19:42
11
RE: Windworks Engineering
19.12.08 13:44
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      RE: Windworks Engineering
19.12.08 13:52
13
Mitterlehner lässt Börsegang für Teile von BIG prüfeninteressant
30.9.09 09:43
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Anmathe Beteiligungs AG steht vor grundlegender Neubewe...
15.5.10 01:14
15
      RE: Anmathe Beteiligungs AG steht vor grundlegender Neu...
15.5.10 09:57
16
      RE: Anmathe Beteiligungs AG steht vor grundlegender Neu...
16.5.10 09:56
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      RE: Anmathe Beteiligungs AG steht vor grundlegender Neu...
16.5.10 10:34
18
      RE: Anmathe Beteiligungs AG steht vor grundlegender Neu...
16.5.10 11:48
19
      RE: Anmathe Beteiligungs AG steht vor grundlegender Neu...
16.5.10 11:53
20
      RE: Anmathe Beteiligungs AG steht vor grundlegender Neu...witzig
16.5.10 14:05
21
      IPO 2012 - Beispiel: Talanx
10.9.12 10:28
22
Nachschub für die Börse? Falkensteiner denkt an IPO
13.9.12 15:07
23
Zehetner schließt Buwog-IPO nicht aus
13.9.12 15:20
24
      Direct Line macht mit dem IPO ernst
13.9.12 15:22
25
Ab 8.2.13 Gurktaler AG an Wiener Börse
07.2.13 13:04
26
RE: Ab 8.2.13 Gurktaler AG an Wiener Börsewitzigwitzig
07.2.13 13:09
27
RE: Ab 8.2.13 Gurktaler AG an Wiener Börseinteressant
07.2.13 15:20
28
RE: Ab 8.2.13 Gurktaler AG an Wiener Börse
07.2.13 15:40
29
RE: Ab 8.2.13 Gurktaler AG an Wiener Börse
07.2.13 16:00
30
RE: Ab 8.2.13 Gurktaler AG an Wiener Börsewitzig
07.2.13 16:04
31
RE: Ab 8.2.13 Gurktaler AG an Wiener Börse
07.2.13 16:16
32
RE: Ab 8.2.13 Gurktaler AG an Wiener Börse
07.2.13 16:18
33
RE: Ab 8.2.13 Gurktaler AG an Wiener Börseinteressant
07.2.13 19:01
34
Gurktaler mit leichtem Ergebnisanstieg 2018/19
26.6.19 16:43
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Erstes Gurktaler-OB
08.2.13 13:41
36
RE: Erstes Gurktaler-OB
08.2.13 15:01
37
      RE: Erstes Gurktaler-OB
08.2.13 16:40
38
      RE: Erstes Gurktaler-OB
08.2.13 16:47
39
      RE: Erstes Gurktaler-OB
08.2.13 18:14
40
      RE: Gurktaler
08.2.13 21:47
41
      RE: Gurktaler
08.2.13 22:05
42
      RE: Gurktaler
10.2.13 12:23
43
      IPO-Welle
10.2.13 13:43
44
      RE: IPO-Welle
10.2.13 22:14
45
"Wir wollen in drei Jahren an die Wiener Börse"
30.3.13 20:36
46

    

Die Saubermacher haben schon einen eigenen Thread bei uns (daher hat der Herr Vorstand sie erst gar nicht erwähnt

  

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Auch Saubermacher-Börsegang wackelt, laut Firmenchef Hans Roth ist wieder "alles offen" - Schiebel-Börsegang "kein Thema" mehr

Die internationale Börsekrise hat jetzt auch Auswirkungen auf die in Österreich geplanten Börsegänge. Das Wiener Chemie-Unternehmen UCP Chemicals hat den schon fix geplanten Börsegang wegen des schlechten Klimas an den Aktienmärkten abgesagt. Das berichtet die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer morgen, Mittwoch, erscheinenden Ausgabe.

Laut ÖSTERREICH haben die UCP-Vorstände Alexander Gerdt, Heinz Kaiser und Jörg Talbiersky ein Schreiben an die drei Haupt-Gesellschafter geschickt, in dem es heißt, dass das Interesse der Investoren beim Pre-Marketing wegen der Turbulenzen auf den Aktienmärkten unter den Erwartungen gelegen sei und man den IPO deshalb auf unbestimmte Zeit verschiebe.

August André de Roode, Chef der Metis AG, welcher die UCP gemeinsam mit zwei Privatstiftungen gehört, kommentierte gegenüber ÖSTERREICH: "Die Börsesituation ist selbsterklärend - in dieser Atmosphäre kann ich allen Unternehmen, die es trotzdem versuchen, nur herzlich zu ihrem Mut gratulieren."

Auch der Börsegang des steirischen Müllentsorgers Saubermacher steht an der Kippe. Die "Roadshow", also die Vorgespräche mit potentiellen Investoren, sind bereits abgeschlossen, das Ergebnis muss erst noch genauer analysiert werden. "Derzeit ist wieder alles offen", sagte Firmenchef Hans Roth zu ÖSTERREICH. Firmensprecher Daniel Ulz konkretisierte: "Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig."

Vom Tisch ist auch der Börsegang der Hightech-Firma Schiebel Electronics. Firmenchef Hans-Georg Schiebel will das aber nicht auf das Börseklima schieben. "Ich finde es gar nicht so schlecht", meint er im Gespräch mit ÖSTERREICH, "wir haben aber derzeit viel zu tun und einfach keine Zeit, uns damit zu befassen."

www.aktien-portal.at

  

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Schlag für Wiener Börse

In letzter Minute hat der steirische Abfallentsorger und -verwerter Saubermacher den Börsengang abgesagt. Noch vor wenigen Tagen hatte Saubermacher trotz der Turbulenzen an den Börsen am IPO festgehalten. Noch am Vortag hatte das Unternehmen die Zeichnungsfrist wegen offenbar mangelnden Interesses um einen Tag verlängert.

Das Preisband war mit 19 bis 23 Euro festgesetzt gewesen. Ab 31. Jänner sollten die Aktien dann auf dem Prime Market der Wiener Börse gehandelt werden.

Im Rahmen der Erstnotiz sollten bis zu 2,7 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung, bis zu 910.000 Aktien aus dem Eigentum des Altaktionärs Roth Privatstiftung sowie im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) weitere bis zu 432.000 Aktien aus dem Eigentum des Altaktionärs an die Börse gelangen.

Der Rückzieher ist auch ein Rückschlag für die Wiener Börse, die seit Jahresbeginn deutliche Kursverluste hinnehmen musste.

www.orf.at

  

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statt unserem Geld, jetzt das der UBS - so kann es gehen....


Schweizer Geld für Saubermacher

UBS wird sich zu 28 Prozent beteiligen, rund 150 Millionen fließen in das Wachstum in Südost- und Osteuropa

Graz - Nachdem der Börsengang des steirischen Abfallentsorgers und -verwerters Saubermacher Dienstleistungs AG Ende Jänner geplatzt ist, will das Unternehmen seine Wachstumsstrategie nun mit dem Schweizer Investmenthaus UBS Global Asset Management durchziehen. UBS werde sich zu 28 Prozent an Saubermacher beteiligen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Damit würden die bis 2010 geplanten Wachstumsinvestitionen im Umfang von 150 Mio. Euro lukriert.


Abgewickelt werden soll der Deal durch die UBS-Geschäftseinheit Infrastructure Asset Management. Dabei sollen Aktien der Roth Privatstiftung verkauft und gleichzeitig eine Kapitalerhöhung der Saubermacher Dienstleistungs AG durchgeführt werden. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung und soll bis 30. Juni 2008 abgeschlossen werden. Saubermacher sei für diese Transaktion von der Erste Bank und Freshfields Bruckhaus Deringer beraten worden, hieß es.

2007 erwirtschaftete Saubermacher den Angaben zufolge einen Konzernumsatz von mehr als 200 Mio. Euro. Die Saubermacher-Gruppe ist derzeit in Österreich, Slowenien, Ungarn und Tschechien sowie in Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Serbien und Mazedonien geschäftlich vertreten.

Hintergrund der geplanten Expansionsstrategie ist laut Unternehmen das generelle Wachstum der Abfallwirtschaft sowie der allgemeine, von der EU-Gesetzgebung vorgegebene Trend hin zu stärkerer Abfallverwertung und Recycling, von dem insbesondere auch Saubermacher profitiere. Weitere geschäftliche Impulse liefere der Aufholbedarf der Abfallwirtschaft in Zentral,- Ost- und Südosteuropa. (APA)

  

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Knapp ist auch an der in Wien börsennotierte Fa. Anmathe AG beteiligt. Falls das IPO gut über die Bühne geht, könnte es sich auszahlen. Aber bei dem Umfeld eher auszuschließen...
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aus dem BE: http://www.boerse-express.com/pages/672577


IPO-Kandidat Knapp will mit Wachstum und Innovation punkten
Das Familienunternehmen will einen Zukauf im Jahr tätigen. Eine Kapitalerhöhung soll dafür netto 33 Mio. Euro in die Kassen bringen.

Nach mehreren nicht geglückten Anläufen zu Jahresbeginn (Saubermacher, UPC Chemicals, Frequentis) drängt mit der steirischen Knapp AG nun doch noch vor der Sommerpause ein Familienunternehmen an die Börse Wien. Das Pre-Marketing für die Emission hat bereits begonnen, die Zeichnungsfrist startet noch im Juni.

Der Anbieter von Lagerlogistik und Lagerautomation will sich netto 33 Mio. Euro vom Kapitalmarkt holen, geht aus dem Company Report der Unicredit hervor. Die Emission, die auch mit der Abgabe alter Aktien bestritten werden soll, wird von Unicredit und RCB begleitet.

Das Unternehmen, das aktuell im Besitz der Gründerfamilie Knapp und des Managements ist, soll nach dem Börsegang zu rund einem Drittel im Streubesitz stehen. Das Management setzt sich aus CEO Eduard Wünscher und CTO Karl Freudelsperger (im Bild) zusammen. Im Aufsichtsrat des Unternehmens sitzen u.a. Andritz-Chef Wolfgang Leitner und AT&S-Aufsichtsrat Willi Dörflinger.

Die Investmentstory von Knapp baut auf der führenden Rolle des Unternehmens im Bereich der Grosshandelslogistik und Automationssysteme auf, wobei ein besonderer Fokus auf Lösungen für die Pharmabranche liegt. Knapp konnte in den vergangenen Jahren laut Analysten mit einem starken organischen Wachstum punkten, das nun durch eine stärkere horizontale und geografische Diversifikation unterstützt werden soll.

Knapp plant den Zukauf eines Unternehmens pro Jahr. Im Visier sind Unternehmen mit starken regionalen Distributionsnetzen, die einen Umsatz zwischen 20 Mio. und 50 Mio. Euro aufweisen. Hier strebt Knapp einen kontrollierenden Anteil und Umsätze zwischen 10 Mio. und 30 Mio. Euro an. Im Bereich von Firmen mit speziellem Knowhow bei Software und Projektmanagement hat Knapp Targets mit einem Umsatz zwischen 5 Mio. und 30 Mio. Euro am Radarschirm. Regional seien vor allem die Märkte Italien, Frankreich, Deutschland und die USA von Interesse.

Knapp meldete erst vor wenigen Tagen eine Übernahme: Für rund 10 Mio. Euro wurde die schwedische Moving AB, ein skandinavisches Lagerlogistikunternehmen, übernommen. Moving erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 30 Mio. Euro. Knapp hat ein schräges Geschäftsjahr und kam 2007/08 auf einen Umsatz von 196 Mio. Euro. Im laufenden Geschäftsjahr sollte der Umsatz (inklusive Moving) auf 250 Mio. Euro steigen, im Folgejahr - ohne Berücksichtigung weiterer Akquisitionen - um rund 13% zulegen, erwartet Unicredit.

Für das EBITDA prognostizieren die Analysten Wachstumsraten von 39% in 2008/09 und 32% in 2009/10, woraus eine EBITDA-Marge von 10,1% bzw. 11,8% resultieren sollte (nach 9,3% im abgelaufenen Geschäftsjahr). Knapp lasse die Peer Group damit deutlich hinter sich. Auch bei Forschung& Entwicklung sei Knapp führend. Mit rund 9% des Umsatzes investiere Knapp rund vier Mal so viel in diesen Bereich wie die Konkurrenz.

Im DCF-Model ergibt sich eine Post-IPO-Bewertung des Unternehmens von 272 Mio. Euro. Als Risken führen die Analysten u.a. die vergleichsweise hohe Abhängigkeit von Einzelaufträgen an, im abgelaufenen Jahr wurden rund 12% des Umsatzes mit nur einem Kunden erwirtschaftet. Weiters ist das Unternehmen natürlich von den Anstiegen bei den Preisen für Rohstoffe, wie Metall und Stahl, sowie Energie betroffen. (bs)

  

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Von Bettina Schragl

Der Börsegang der steirischen Knapp AG, der noch im Juni über die Bühne gehen soll, ist eine Überraschung. Zum einen tut es gut, dass sich am IPO-Markt in Österreich endlich wieder etwas tut, dennoch wird es spannend, ob der Appetit der Anleger - vor allem im Small und Mid Cap Bereich - schon wieder vorhanden ist.

Denn das Familienunternehmen kann zwar mit starkem Wachstum und Ergebnismargen punkten, die über der Peer Group liegen. Aber mit einer Post-IPO-Bewertung, die laut Analysten je nach Berechnungsmethode zwischen 190 Mio. und 270 Mio. Euro zu liegen kommt und einem Streubesitz von voraussichtlich rund einem Drittel, entspricht Knapp eben jenem Unternehmenstypus, der in den vergangenen Monaten besonders abgestraft worden ist.

Geht die Transaktion problemlos über die Bühne, wäre es ein gutes Zeichen für jene Unternehmen, die - teilweise schon seit geraumer Zeit - in den Startlöchern stehen, wie etwa Frequentis, die auf einen neuen Anlauf mit der Erste Bank wartet.

Einige Unternehmen haben sich aber schon nach Alternativen umgesehen, wie Saubermacher, die UBS Global Asset Management an Bord geholt hat. Auch beim ehemaligen Unicredit-IPO-Kandidat UPC Chemicals scheint sich - zumindest vorläufig - eine andere Finanzierungslösung abzuzeichnen. Knapp wird somit zum Testfall für den Appetit der institutionellen Anleger.

Aus dem Börse Express vom 12. Juni 2008

  

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Der steirische Lagerlogistik- und Automationsanbieter Knapp Aktiengesellschaft hat seinen Börsengang abgeblasen. Vor dem Hintergrund des sich während des Bookbuildings laufend verschlechternden Umfeldes an den internationalen Aktienmärkten sei die Entscheidung getroffen worden, den am 23. Juni 2008 gestarteten Börsengang auf unbestimmte Zeit zu verschieben, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Die Entscheidung sei nach Beratungen mit dem Lead Manager und den Eigentümern getroffen worden. Das Unternehmen Knapp und die Emissionsbanken wollten mit diesem Börsegang eigentlich "Eisbrecher" von Wien sein, nachdem in den Monaten zuvor mehrere Börsegänge in Österreich verschoben oder abgesagt worden waren. (WB, 4.7.08)

  

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von Jochen Hahn | 07.07.2008 | 09:51
Beobachtet: Die „Kleinen“ haben keine Chance
Die Lead-Banken sollten sich fragen, ob es nicht in ihrer Verantwortung liegt, zu entscheiden, wann ein IPO Sinn macht und wann nicht.




Abgesagt! Was schon befürchtet wurde, ist nun Tatsache: Die steirische Knapp AG muss ihren Börsegang abblasen. Seltsam ist nur, dass sie es überhaupt versucht hat. Das Börseumfeld ist derzeit nämlich alles andere als tauglich für IPOs. Die Kurse fallen, die Stimmung ist mies. Wem soll es daher zu einer Zeichnung gelüsten, noch dazu bei einem illiquiden Nebenwert? Knapp wäre im Optimalfall auf eine Marktkapitalisierung von 222 Millionen € gekommen, die angedienten Aktien wären maximal 74 Millionen € schwer gewesen. Das ist zu wenig, um in einem derartigen Marktumfeld bestehen zu können. Nur Blue Chips haben in einer Baisse ­Platzierungs­chancen.

Und nicht einmal das ist fix: Wer über den Tellerrand hinausblickt, dem wird auch aufgefallen sein, dass das 1,4 Milliarden € schwere IPO des Energiekonzerns Enea in Polen verschoben werden musste.

Unter dem Strich ist jeder abgesagte Börsegang - noch dazu, wenn er so kurzfristig erfolgt - Gift für einen Börseplatz. Wien hat nun in den vergangenen Monaten schon fünf derartige Flops fabriziert. Die Lead-Banken sollten sich daher fragen, ob es nicht in ihrer Verantwortung liegt, zu entscheiden, wann ein IPO Sinn macht und wann nicht.


Quelle: http://www.wirtschaftsblatt.at:80/home/meinung/kommentare/333983/index.do?_vl_pos=r.1.NT< /a>

  

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Unauffälliges IPO mitten in der Krise ...

Die Homepage http://windworks-invest.com scheint mir erst halbfertig, das Produkt dürfte in ähnlichem Stadium sein.

Der Unternehmenssitz ist übrigens auf den britischen Jungferninseln ... als kleiner Hinweis für alle Jersey-Geschädigten.

----------------

Erster Handelstag: Windworks Engineering Inc.
Datum: 18.12.2008

Am Freitag, den 19. Dezember 2008 werden die Aktien der Windworks Engineering Inc. in das Segment other securities.at einbezogen.
Name Windworks Engineering Inc.
ISIN: VGG9703T1003
Börsenkürzel: WWE
Segment: other securities.at

Erster Handelstag: 19. Dezember 2008
Referenzpreis: Wird im Xetra ® Newsboard veröffentlicht
Betreuer in der Auktion: EURO Invest Bank AG
Max. Spread: 5 % bzw. dzt. € 0,25
Min. Size: 1.000 Stk.

  

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Keine Angst, zwischen den Jungferninseln und Jersey liegen Welten! ... zumindest der Atlantik.

So nah am Machtbereich der SEC werden´s doch wohl halbwegs brav bleiben, oder?

  

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>Keine Angst, zwischen den Jungferninseln und Jersey liegen
>Welten! ... zumindest der Atlantik.
>
>So nah am Machtbereich der SEC werden´s doch wohl halbwegs
>brav bleiben, oder?


Du meinst, in der Karibik schert man sich viel um die SEC? Ich glaube, die SEC ist nicht zuständig, und die Queen ist weit.

  

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Mitterlehner lässt Börsegang für Teile von BIG prüfen
"WirtschaftsBlatt" - Minister gegen ÖIAG-Auflösung =

Wien (APA) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) kann
"intelligenten Teilprivatisierungen" durchaus etwas abgewinnen. Er
lässt gerade prüfen, ob nicht ein Teil der
Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) im Zuge des Aufschwungs über die
Börse privatisiert werden sollte. Das erklärte der Minister in einem
Interview im "WirtschaftsBlatt" (Mittwoch).

Für BIG-Teile waren bereits vor mehr als einem Jahr Börsepläne
gewälzt, letztlich aber verworfen worden. Nun hole Mitterlehner diese
Pläne wieder aus der Schublade, schreibt das Blatt. "Wir prüfen jetzt
die Vor- und Nachteile und in welchem Umfang das sinnvoll ist. Je
nach Ergebnis müsste dies dann noch mit dem Koalitionspartner
abgestimmt werden", so der Minister.

Beim Verbund nennt Mitterlehner das Eigentümerverhältnis "gut, wie
es ist". Der Bund hält hier 51 Prozent.

Von einer von SP-Kanzler Werner Faymann wiederholt geforderten
Auflösung der ÖIAG hält Mitterlehner nichts. "Jetzt wird gerade eine
Erweiterung angedacht, es werden verschiedene Konzepte geprüft. Aber
am Beispiel Verbund kann ich nur sagen, dass eine Vermischung von
derzeit nicht börsefähigen Unternehmen wie Asfinag und ÖBB unter
einem Dach mit einem an der Börse etablierten Unternehmen wie dem
Verbund zur Verunsicherung auf den Märkten führen könnte. Daher sehen
wir dem skeptisch entgegen. Das brächte für das Unternehmen zudem
keinerlei strategische Vorteile."

  

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News für naive Gutmenschen, die an das Gute bei solchen Empfehlungen glauben:...
lg
Ottakringer


+++++

Anmathe Beteiligungs AG steht vor grundlegender Neubewertung

Liebe Profiteers,

wussten Sie, dass über 30 Prozent der Erwachsenen hierzulande glauben, an irgendeiner Form von Allergie oder Nahrungsmittel-unverträglichkeit zu leiden? Dazu zählen beispielsweise Glutenallergie, Fruktoseüberempfindlichkeit oder Laktoseintoleranz - diese Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen. Oft geäußerte Symptomen reichen von Bauchweh, Kopfschmerzen über Müdigkeit und Konzentrations-schwäche bis hin zu chronischem Husten.

Viele Patienten scheuen den Besuch beim Arzt und setzen eher auf IgG-Tests (Bluttest auf Immunglobulin), wobei das Ergebnis eines solchen Tests - laut einer Leitlinie deutscher und europäischer Allergiegesellschaften - völlig wertlos ist. Eine wirkliche Abhilfe verspricht erstmals das patentierte "Hemocode-System" der Firma Gemoscan Canada Inc., das mithilfe eines selbst durchführbaren Bluttests Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Hinblick auf 250(!) verschiedene Lebensmittel erkennt und entsprechende Therapievorschläge erarbeitet.

Damit zielt Gemoscan Canada (http://www.hemocode.com) auf den milliardenschweren Wachstumsmarkt für ernährungsbedingte Erkrankungen ab. Die Produkteinführung erfolgte im dritten Quartal 2009. Mittlerweile kann man das Produkt in ausgewählten Filialen von Rexall, der führenden Apothekenkette des Landes, erwerben. Die Resonanz in Kanada ist überwältigend!

Gestern wurde gemeldet, dass Gemoscan Canada bereits im nächsten Quartal ein Börsenlisting in Kanada plant! Nach dem erfolgreichen Vertriebsstart prognostiziert das Management im laufenden Geschäftsjahr eine Umsatzexplosion auf mehr als 2,5 Mio. CAD und dass sogar mit einem positiven Cashflow. In den Folgejahren erwarten wir weitere dramatische Umsatz- und Ergebniszuwächse! Wir erachten einen Börsenwert von 10 Mio. CAD, also rund 7,7 Mio. Euro, für Gemoscan Canada als fair.

Leider kann man sich nicht vorbörslich am Unternehmen beteiligen. Aber wir wären keine echten Profiteers, wenn wir nicht doch einen Weg gefunden hätten! Die österreichische Anmathe Beteiligungs AG (WKN: 589414) hält nämlich 20,1 Prozent an Gemoscan Canada und ist selbst an der Börse mit weniger als 1,1 Mio. Euro bewertet! Allein den Wert der Beteiligung an Gemoscan Canada taxieren wir auf 1,54 Mio. Euro!

Darüber hinaus hält Anmathe eine 2,4-prozentige Beteiligung an der SoHaTec AG, mit einer Option den Anteil auf 12 Prozent aufzustocken. Dieses Unternehmen bietet ein leistungsstarkes Abrechnungssystem für alle Arten von kommunalen Abgaben (Gas, Strom, Wasser etc.) und zielt damit auf Städte sowie Kommunen in Osteuropa. Dies ist ein äußerst lukrativer Nischenmarkt mit einem enormen Nachholbedarf!

Während in Deutschland bei Zahlungsrückständen zeitnah Gas oder Strom abgeklemmt wird, hat man das in Osteuropa bisher gelassener gesehen. Nun findet aber ein Umdenken bei den Kommunen statt - es gibt kein Geld mehr zu verschenken! Das Geschäft von SoHaTec ist einfach, aber genial, da man die Software nicht verkauft, sondern vermietet und damit an jedem(!) Gebühreneinzug verdient - ein wahrer Goldesel! Das System wird bereits testweise in den ukrainischen Städten Gorlovka (320.000 Einwohner) und Artemovsk (120.000 Einwohner) extrem erfolgreich eingesetzt. Dem Regelbetrieb steht unseres Erachtens nach nichts im Wege. Mit weiteren Kommunen ist SoHaTec in fortgeschrittenen Verhandlungen!

Dieses Investment dürfte den Anmathe-Aktionären in Zukunft noch viel Freude machen, zumal auch hier der Börsengang bevorsteht und man dem Unternehmen beratend zur Seite steht!

FAZIT: In Kürze dürfte die Anmathe Beteiligungs AG vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2009/2010 (per Ende März) vorlegen. Dank einiger Beratungsmandate dürfte das Unternehmen sogar einen Gewinn erwirtschaftet haben. Die Anmathe-Aktie notiert vollkommen ungerechtfertigt unter ihrem Nennwert von 1,00 Euro. Etwaige Kapitalerhöhungen, um neue Beteiligungen einzugehen bzw. bestehende Beteiligungen aufzustocken, dürfen nur zu mindestens(!) 1,00 Euro pro Aktie durchgeführt werden. Hier winken unseren Profiteers leichte und schnelle Gewinne!

Die Anmathe Beteiligungs AG ist eine interessante Depotbeimischung für Investoren mit einem mittelfristigen Anlagehorizont. Wir rechnen in den nächsten Wochen mit substanziellen Kurszuwächsen. Anmathe hat nämlich einige hochinteressante Portfoliokandidaten bereits ins Visier genommen...

Unser Kursziel liegt bei 1,50 Euro auf Sicht von 12 Monaten. Sichern Sie Ihr Investment mit einem individuellen Stop-Kurs ab.

Mit besten Grüßen

Ihr PROFITEER-Team

Quelle: Börsenbrief "http://www.aktie-x.de/" vom 13.5.2010

  

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>News für naive Gutmenschen, die an das Gute bei solchen
>Empfehlungen glauben:...
>lg
>Ottakringer

Ich hatte mal mit den handelnden Personen bei Anmathe zu tun - mein Eindruck war nicht der beste

  

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Meine kurze Einschätzung, bescheidene Meinung:

Gurktaler ist nicht unbedingt ein Kauf, es sind eigentlich nur die Markenrechte in der AG, die Schlumberger behält die Assets, die man sehen und angreifen kann (Immobilien, Betriebs- und Geschäftsausstattung), und Rechnungswesen usw. wird weiterhin von der Schlumberger gemacht, die Gurktaler ist voll in den Schlumberger-Konzern eingegliedert.

Es erschließt sich mir auch (noch) nicht, wozu die Abspaltung gut sein soll. Doppelte Kosten, mehr (noch) nicht.

  

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>Es gibt Neuzugang!

Das ich sowas noch erleben darf und das gleich mit einem Knallerprodukt und zukünftigen Weltmarktpotential "Kräuterspirituosen spezialisiertes Unternehmen"

http://gruppe.schlumberger.at/presse/presseinformationen/schlumberger-194.htm

  

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Zum Amtlichen Handel zugelassen werden 1,5 Mio. Stammaktien zum Nominale von 3 Mio. Euro und 750.000 Vorzugsaktien zum Nominale von 1,5 Mio. Euro. Mit der Notierungsaufnahme ist keine Kapitalerhöhung verbunden.

75 Prozent der Stammaktien befinden sich laut Firmencompass im Besitz der Underberg AG (Schweiz), 9,71 Prozent hält Schlumberger und 15,29 Prozent sind im Streubesitz. Die Vorzugsaktien sind zur Gänze im Streubesitz.

Die Gurktaler AG hält 49,998 Prozent an der Peter Zwack & Consorten Handels-AG beteiligt, die 50 Prozent plus eine Aktie an der Zwack Unicum (Ungarn) hält, und ist mit 14,57 Prozent an Underberg (Deutschland) beteiligt.

  

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Kurs 9,60:

Gurktaler mit leichtem Ergebnisanstieg 2018/19


Die Wiener Kräuterspirituosenfirma Gurktaler erzielte im Geschäftsjahr 2018/2019 ein Betriebsergebnis (EBIT) von 400.000 Euro, um 100.000 Euro mehr als im Jahr zuvor. Das Finanzergebnis sank im gleichen Ausmaß auf 400.000 Euro. Das Konzernjahresergebnis betrug 2,7 Mio. nach 2,5 Mio. Euro im Vorjahr. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,19 Euro (Vorjahr EUR 1,10), so Gurktaler.

  

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Schad, dass mein Broker meine Gurktaler noch nicht eingebucht hat, für den Vorzug werden ja Wahnsinnspreise bezahlt. Glaubt da wer, der Vorzug sei besser als der Stamm?

Stamm 100 x 5,50 vs. 64 x 22,-
Vorzug 100 x 10,- vs. kein Angebot

  

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Was ist denn so eine Gurktaler nun Wert?
Hat sich dazu jemand auf der HV geäussert?
Kennt man einen Buchwert?
War der Bilanzzerleger auf der HV? Der hat doch sicher den korrigierten BW berechnet?

  

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Buchwert ist nicht aussagekräftig, sind nur die Markenrechte.

Ich werd meine Gurktaler verkaufen, denke ich.

  

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Gurktaler bekommt ja Lizenzgebühren von Schlumberger und vielleicht auch Dividenden von den anderen Beteiligungen.
Wird dann eigentlich alles ausgeschüttet? Kosten dürften sie ja nicht viel haben, ohne operatives Geschäft.

  

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Operatives Geschäft haben sie schon. Wird alles von Schlumberger für sie gemacht und weiterverrechnet.

  

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Zum
dritten Quartal meldet Schlumberger einen Umsatz von 176,1 Mio. EUR (bereinigt
-1,7% vs. VJ) sowie ein Ergebnis von 2,22 Mio. EUR (-1,3% zur
Vergleichsperiode). Hohe Weinpreise nach den historischen Ernteausfällen sowie
die allgemein herausfordernde wirtschaftliche Situation sind neben
Verlagerungen im Weihnachtsgeschäft die Hauptursachen für das kurzfristige
Abflachen der Wachstumskurve der letzten Jahre. Eine genauere Analyse zeigt
ein erfreuliches Wachstum bei der Marke Schlumberger, den Underberg-Marken
sowie bei den internationalen Spirituosenmarken und dem alkoholfreien
Getränkebereich des Unternehmens. Als Botschafter Österreichs verzeichnet das
Haus Schlumberger im Exportgeschäft ebenfalls ein leichtes Wachstum. Ziel für
das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 ist unter Berücksichtigung der
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unverändert ein stabiles Ergebnis in Absatz
und Umsatz auf Vorjahresniveau.


Durch die Spaltung zur Neugründung der Gurktaler AG startete mit Jänner 2013
die Übernahme des operativen Geschäfts der Kräuterspirituosen-Firmen Gurktaler
Alpenkräuter GmbH, Gurk, der "Rossbacher" Vertriebs GmbH, Wien, und der
Leibwächter Kräuter GmbH, Wien. Für die Übernahme der Unternehmenspacht dieser
Gesellschaften wird ein umsatzabhängiger Pachtzins an die Gesellschaften
abgeführt.

Die nun vorliegende Berichterstattung gemäß § 87 Abs 6 BörseG bezieht sich auf
börsenotierte Unternehmen zum Stichtag 31.12.2012. Die in Gründung befindliche
Gurktaler AG, Wien, die aus der verhältniswahrenden Abspaltung zur Neugründung
aus der Schlumberger AG, Wien, nach dem 31.12.2012 entsteht, hat durch die
Verpachtung des operativen Geschäftes ihrer Tochtergesellschaften an die
Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH, Wien, weder zum jetzigen
Berichtszeitpunkt noch danach Auswirkungen auf die Höhe der Umsätze. Diese
fallen weiterhin in der Schlumberger AG an.

  

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Fundamental kann ich mal sagen, das ich den Gurktaler Alpenkräuterlikör gut finde.
Den schenk ich auch oft, wen wir Besuch aus dem Ausland haben.
Der wird sehr gelobt.

Charttechnisch ist es definitiv noch zu früh.

  

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>Investmentbanker, die seit Mitte 2012 sehr vorsichtig waren,
>teilen Unternehmen gegenwärtig mit, dass die Zeit für
>Börsengänge reif sei...

Um wieder einmal Buffett zu zitieren: "Don`t ask the barber
whether you need a haircut.".

Die werden immer den Rat geben der ihre Fees maximiert. Ein schlechtes
IPO (im Sinne von Preis für das Unternehmen) ist für sie besser als gar keines.

  

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"Wir wollen in drei Jahren an die Wiener Börse"
Der Wiener IT-Dienstleister Qualysoft profitiert vom Kostendruck durch die Finanzkrise.

Börsenpläne sind in Zeiten wie diesen eher selten. Den stark wachsenden IT-Dienstleister Qualysoft zieht es dennoch aufs Wiener Parkett. „Wir brauchen in etwa drei Jahren eine Kapitalerhöhung und wollen daher an die Börse gehen“, kündigt Qualysoft-Chef Peter Oros im KURIER-Gespräch an. Wien sei die erste Wahl, weil das Unternehmen den Stammsitz hier habe und stark auf Osteuropa ausgerichtet ist.

Kerngeschäft des 1999 gegründeten Unternehmens ist das Ausrollen komplexer IT-Systeme in Großunternehmen wie Banken, Versicherungen oder Telekom-Firmen. Diese hätten oft das Problem, dass sie eine Insellösung in einem Land nicht so einfach auf ein anderes Land übertragen können, erläutert Oros. Prominentes Beispiel war zuletzt die Bank Austria mit ihrem neuen Online-Banking-System. Zu den Kunden von Qualysoft zählen die Telekom Austria, Uniqa oder der Autohandelskonzern Porsche Holding.

Durch die Finanzkrise sei der Kosten- und Konsolidierungsdruck auf die Institute gestiegen, „wovon wir natürlich profitieren“. Qualysoft bietet als externer Dienstleister quasi alles aus einer Hand an, vom IT- und Prozess-Consulting über Projektmanagement bis zur Softwareentwicklung. Punkten kann das Unternehmen dabei mit Outsourcing-Kapazitäten in Osteuropa. In Ungarn gibt es gleich zwei Entwicklungszentren, die laut Oros aber nicht nur aus Kostengründen dort errichtet wurden. Die benötigten Qualifikationen seien leichter zu finden als in Österreich, es gäbe enge Kooperationen mit technischen Hochschulen.

Expansion
Die Qualysoft-Gruppe beschäftigt derzeit rund 400 Mitarbeiter in sieben Ländern, 80 davon am Hauptsitz in Wien. Für heuer sind weitere Niederlassungen in Polen, Tschechien und in der Schweiz geplant.

Im Vorjahr wurde der Umsatz um 35 Prozent auf 16 Millionen Euro gesteigert, für heuer wird ein Umsatzwachstum von rund 40 Prozent angepeilt. „Wir wollen aber auch in Zukunft nicht durch Zukäufe, sondern rein organisch wachsen“, erklärt Oros, dem gemeinsam mit zwei Mitgründern das Unternehmen gehört. Die Angst , zu schnell zu wachsen und dann abzustürzen hat er nicht, weil das Geschäft eher langfristig ist: „Wir machen vor allem Großprojekte, die über viele Jahre gehen.“

http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/bankenkrise-wir-wollen-in-drei-jahren-an-die-wien er-boerse/7.063.687

  

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