Editiert am 19-07-05 um 08:52 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

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EVN: Verbund-Vorstand ablösen!
Land NÖ: Kartell notwendig!
Sobotka: Strompolitik ist nicht Sache des Verbundes, sondern der Länder!



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(Mal sehen, ob mich die Schlagzeilen zum Schlagzeilendesigner der Bild-Zeitung qualifizieren )
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Hab keinen Verbund-Thread gefunden, komisch, daß sich niemand interessiert, dieses Dornröschen wachzuküssen ...
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Krach um österreichische Stromlösung

Länge: 2:27 min
Ö1 Mittagsjournal - Herbert Hutar In der Frage der österreichischen Stromlösung, also ob und wie der Verbund und die Landesgesellschaften künftig zusammenarbeiten sollen, ist es zu einem offenen Krach zwischen Niederösterreich und dem Verbundkonzern gekommen. Minister Bartenstein hat als Vertreter des Mehrheitseigentümers Bund erklärt, die Vorstände würden engagiert an einer Lösung verhandeln. Heute Vormittag hat das Land Niederösterreich Verbund-Vorstand Hans Haider scharf angegriffen.

Zu geringe Vorteile
Ende April hat der Verbund-Vorstand erklärt, er will die Verträge zur österreichischen Stromlösung in der vorliegenden Form nicht abschließen, weil die Vorteile für den Verbund zu gering seien. Energieminister Bartenstein ist nach wie vor für die Stromlösung und für weitere Verhandlungen, wenn auch mit Änderungen in Richtung mehr Wettbewerb.

Keine Einigung
Neue Vorschläge, die der Verbund auf den Tisch gelegt hat, und die dem Verbund mehr Vorteile verschaffen sollen, werden von Niederösterreichs Finanzlandesrat Wolfgang Sobotka und dem neuen Chef der niederösterreichischen Energieversorgers EVN, Burkhard Hofer, vom Tisch gewischt. Es sei ein Vorschlag, der mit dem kartellrechtlich genehmigten Konstrukt in keinem Zusammenhang stehe.

Direkte Angriffe
Finanzlandesrat Wolfgang Sobotka greift dann den Verbund-Vorstand persönlich an. Es sehe so aus, als wenn sich der Vorstandsvorsitzende des Verbunds, sich seine Eigentümer aussuchen könne, sagt Sobotka. Die Strompolitik Österreichs werde nicht einem Dr. Haider überlassen. Die Strompolitik sei immer noch die Sache des Verbundes und der Länder. Und der neue EVN-Chef Burkart Hofer legt noch eins nach. Er stellt die Frage ob Dr. Haider, im Zusammenhang mit seinen Äußerrungen der letzten Zeit noch tragbar sei.

Keine Empfehlungen
Im Aufsichtsrat des Verbundkonzerns, wo die EVN als Großaktionär auch vertreten ist, will Hofer freilich nicht aktiv werden, sondern sich eher der Stimme enthalten. Der Verbund-Vorstand weist Äußerungen dieser Art zurück. Es sei nicht Sache der EVN, einem anderen Aktionär Empfehlungen in Vorstands-Angelegenheiten zu erteilen.

Vorstände verhandeln weiter
Minister Bartenstein beschränkt sich trotz des Krachs auf seine Aussagen von heute früh. Die Vorstände verhandeln weiter bis zum Sommer könnte es ein Ergebnis geben. Mit mehr Wettbewerb. Der Verbund hat schon angekündigt: Er will - in Konkurrenz zur EVN und allen anderen - künftig direkt private Stromkunden beliefern. Ausschließlich mit sauberer Wasserkraft, und das zu besonders niedrigen Preisen.

  

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Antworten zu diesem Thema
Verbund - Privat oder Staat ?, Rang: Jaeger_und_Sammler(30), 20.2.07 18:44
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
Stromkartell und höhere Strompreise besser
19.7.05 12:39
1
Brillianter Chart
26.7.05 12:34
2
RE: Brillianter Chart
26.7.05 15:06
3
244! (oT)
27.7.05 09:23
4
Deutliches All Time High!
27.7.05 20:43
5
RCB erhöht Verbund-Empfehlung auf Strong Buy
29.7.05 17:37
6
RE: Deutliches All Time High!
01.8.05 15:23
7
      Verbund explodiert! (oT)
16.8.05 09:24
8
Verpunkd
09.9.05 11:49
9
Dividende
10.9.05 21:21
10
      RE: Dividende
11.9.05 10:47
11
Kaufen
06.12.05 11:00
12
RE: Kaufen
06.12.05 11:16
13
      RE: Kaufen
06.12.05 12:52
14
      RE: Kaufen
06.12.05 13:38
15
      RE: Kaufen
06.12.05 13:45
16
      RE: Kaufen
06.12.05 13:49
17
      RE: Kaufen
06.12.05 13:50
18
      RE: Kaufen
06.12.05 14:05
19
      Strombörse www.eex.de
06.12.05 19:21
20
      RE: Kaufen (ovT)
07.12.05 17:10
21
CT-KZ 490 €
19.1.06 17:14
22
Engagement in Frankreich
20.1.06 10:39
23
RE: Engagement in Frankreich
20.1.06 10:43
24
-
20.1.06 12:19
25
-
20.1.06 12:33
26
RE: Engagement in Frankreich
20.1.06 12:34
27
-
20.1.06 13:49
28
RE: Engagement in Frankreich
20.1.06 14:00
29
Verbund und EVN top
16.2.06 23:42
30
RE: Aktien-Split
21.2.06 07:46
31
      RE: Aktien-Split
21.2.06 08:19
32
ergebnis 2005
21.2.06 09:09
33
deutsche bank - anhebung kursziel
23.2.06 11:40
34
Verbund - wohin soll ich mich wenden?
10.3.06 11:34
35
RE: Verbund - wohin soll ich mich wenden?
10.3.06 13:11
36
Aktienrückkaufsplan u. 5 € Dividende
21.3.06 08:57
37
RE: FRAGE zu 5 € Divi Ex-Tag Montag 27.März
24.3.06 10:28
38
      RE: FRAGE zu 5 € Divi Ex-Tag Montag 27.März
24.3.06 10:46
39
      RE: FRAGE zu 5 € Divi Ex-Tag Montag 27.März
24.3.06 10:58
40
      RE: FRAGE zu 5 € Divi Ex-Tag Montag 27.März
24.3.06 11:19
41
SKS
27.3.06 08:46
42
RE: SKS
27.3.06 09:08
43
RE: SKS
27.3.06 09:12
44
      RE: SKS
27.3.06 09:37
45
      RE: SKS
27.3.06 10:11
46
      RE: SKS
27.3.06 10:30
47
      RE: SKS
27.3.06 10:54
48
Wiblaonline: CT-KZ 293,99 €
27.3.06 14:20
49
RE: @ iceman
27.3.06 16:21
50
      RE: @ iceman
27.3.06 19:00
51
Druck in Schlußauktion
28.3.06 17:33
52
neues zur ÖSL ...
29.3.06 13:51
53
      RE: Gehts jetzt aufwärts? @ice und all
05.4.06 16:04
54
      RE: Gehts jetzt aufwärts? @ice und all
06.4.06 13:57
55
      367 fast gefallen!!!
11.4.06 09:46
56
      RE: 367 fast gefallen!!!
11.4.06 11:38
57
      RE: 367 gefallen!!!
11.4.06 13:21
58
      RE: 367 gefallen!!!
11.4.06 13:33
59
      RE: 367 gefallen!!!
11.4.06 13:46
60
      RE: 367 gefallen!!!
11.4.06 13:59
61
      400
20.4.06 15:31
62
NEWS: Verbund Quartalsergebnis
25.4.06 09:09
63
RE: Verbund CT wäre gefragt
27.4.06 16:14
64
      RE: Verbund CT wäre gefragt
27.4.06 16:25
65
      RE: Verbund @ ctt
27.4.06 17:24
66
      Absturz auf 379,51
27.4.06 17:44
67
      RE: Absturz auf 379,51
27.4.06 17:49
68
      Preis
09.5.06 09:49
69
      RE: Preis
09.5.06 10:57
70
      RE: Preis u. Durchschnittskurs
09.5.06 18:30
71
      RE: Preis u. Durchschnittskurs
09.5.06 18:44
72
      RE: Preis u. Durchschnittskurs
09.5.06 19:00
73
      RE: Verbund CT wäre gefragt
27.4.06 17:55
74
      Markt für CO2-Zertifikate bricht ein
28.4.06 08:07
75
      RE: Markt für CO2-Zertifikate bricht ein -. Strompreise
28.4.06 09:13
76
      RE: Übi-Angebot: 425 Euro
10.5.06 08:54
77
      RE: Übi-Angebot: 425 Euro
10.5.06 09:05
78
      RE: Übi-Angebot: 425 Euro
10.5.06 09:02
79
      RE: Übi-Angebot: 425 Euro
10.5.06 09:17
80
      bis 10:30 vom Handel ausgesetzt ?? Optis ??
10.5.06 09:25
81
      RE: bis 10:30 vom Handel ausgesetzt ?? Optis ??
10.5.06 09:36
82
      RE: bis 10:30 vom Handel ausgesetzt ?? Optis ??
10.5.06 09:37
83
      Verhaltensempfehlung ?
10.5.06 09:53
84
      RE: Verhaltensempfehlung ?
10.5.06 11:10
85
      RE: Verhaltensempfehlung ?
10.5.06 11:16
86
      RE: Verhaltensempfehlung ?
10.5.06 11:26
87
      RE: Verhaltensempfehlung ?
10.5.06 11:43
88
      RE: Verhaltensempfehlung ?
10.5.06 11:13
89
Verbund-Aktionären winkt großes Geschäft: 415-425 €
09.5.06 19:34
90
RE: Erwartet: 338 Euro plus kleine Prämie
10.5.06 08:05
91
425 zu wenig
10.5.06 11:23
92
RE: 425 zu wenig
10.5.06 12:17
93
      RE: Wer verkauft heute?
10.5.06 12:35
94
      RE: Wer verkauft heute?
10.5.06 12:40
95
      RE: 425 zu wenig
10.5.06 12:55
96
Die unendliche 380 kV-Geschichte
21.5.06 08:18
97
Verbund 374 - OMV 41.26
22.5.06 15:19
98
      .
22.5.06 15:35
99
      RE: Verbund 374 - OMV 41.26
22.5.06 15:35
100
      RE: Verbund 374 - OMV 41.26
22.5.06 15:42
101
      RE: Verbund 374 - OMV 41.26
26.6.06 13:59
102
      ATX: Verbundgesellschaft steht vor neuem Energieschub
26.6.06 15:40
103
      Prozenterl um Prozenterl
20.7.06 14:21
104
      Hitzewelle sorgt für Strompreis-Explosion
20.7.06 18:56
105
      RE: Hitzewelle sorgt für Strompreis-Explosion
21.7.06 14:31
106
      RE: Hitzewelle sorgt für Strompreis-Explosion
21.7.06 15:02
107
      Her mit Fragant und Koralpe!!
22.7.06 19:23
108
      Godmode Update
27.7.06 22:19
109
      OMV noch nicht vom Tisch?!?
02.8.06 10:19
110
      Ausbruch ?!?
16.8.06 20:35
111
500-Mio-Euro-Energiestiftung
19.9.06 11:58
112
36.40 ....
22.9.06 14:30
113
      RE: 36.40 ....
22.9.06 15:39
114
      RE: 36.40 ....
24.9.06 11:05
115
      RE: 36.40 ....
24.9.06 11:22
116
      RE: 36.40 ....
24.9.06 14:31
117
      RE: 36.40 ....off Topic
24.9.06 17:54
118
      RE: 36.40 ....off Topic
24.9.06 20:22
119
      Spekulation um Verbund -CEO
24.9.06 20:58
120
      RE: Spekulation um Verbund -CEO
01.10.06 14:01
121
      RE: Spekulation um Verbund -CEO
01.10.06 14:28
122
      Dauerhafte Sperre von @Sparfroh
01.10.06 14:41
123
      ergebnisund aussichten gut, kurs schlecht??
24.10.06 12:06
124
      Verbund-Vorstand: Ringen bis zum Schluss
24.10.06 12:34
125
      RE: Gibts schon ein Ergebnis?
24.10.06 16:05
126
      Verbund hebt Gewinnprognose etwas an
24.10.06 21:14
127
Verbund-Chef Haider geht
24.10.06 21:25
128
RE: Verbund-Chef Haider geht
24.10.06 21:34
129
      RE: Verbund-Chef Haider geht
24.10.06 21:41
130
      RE: Verbund-Chef Haider geht
24.10.06 21:51
131
      EnBW will Verbund
24.10.06 22:37
132
      RE: EnBW will Verbund
24.10.06 23:34
133
Proporz- und Privilegienschacher
26.10.06 12:15
134
RE: Proporz- und Privilegienschacher
26.10.06 14:18
135
ErsteBank im Equity Weekly zu Verbund
27.10.06 16:42
136
RE: Grund für heutigen Abfall ?
02.11.06 12:53
137
      RE: Grund für heutigen Abfall ?
02.11.06 17:40
138
      RE: Grund für heutigen Abfall ?
02.11.06 18:13
139
      RE: Grund für heutigen Abfall ?
02.11.06 18:23
140
      RE: Grund für heutigen Abfall ?
02.11.06 18:40
141
      RE: Grund für heutigen Abfall ?
02.11.06 23:58
142
      Verbund ist zum Wachstum verdammt
03.11.06 08:40
143
Verbund gegen Kreuzfahrtschiff
05.11.06 17:04
144
RE: Verbund gegen Kreuzfahrtschiff
05.11.06 18:08
145
Kursziele?
05.11.06 18:17
146
Verbund: Neuer Strom-Riese geplant
07.11.06 19:37
147
woher kommt der ganze brief?
08.11.06 21:10
148
RE: CT ? @ice und andere Experten
16.11.06 11:29
149
      RE: CT ? @ice und andere Experten
16.11.06 11:48
150
Erste Bank: 'Klare Kaufempfehlung'
17.11.06 18:48
151
EVN setzt auf Wasser und Verbund
18.11.06 17:38
152
Verbund-Aktie auf allen Favoritenlisten für 2007
05.12.06 20:50
153
Verbund und Sabanci gründen türkisches Joint Venture
11.12.06 20:53
154
Verbund engagiert sich verstärkt in Griechenland
14.12.06 21:00
155
42 EUR
18.12.06 12:35
156
Verbund plant Milliardenprojekt in Sibirien
20.12.06 22:55
157
      Was ist los mit Verbund? News? CT?
29.1.07 08:59
158
      RE: Was ist los mit Verbund? News? CT?
15.2.07 12:32
159
      RE: Was ist los mit Verbund? News? CT?
15.2.07 13:10
160
      RE: Was ist los mit Verbund? News? CT?
15.2.07 13:19
161
      RE: Was ist los mit Verbund? News? CT?
15.2.07 13:18
162
letzte Analysen zum Verbund
15.2.07 20:27
163
RE: letzte Analysen zum Verbund
15.2.07 20:56
164
      RE: letzte Analysen zum Verbund
15.2.07 20:58
165
      RE: letzte Analysen zum Verbund
16.2.07 09:38
166
gekauft!
19.2.07 09:58
167
RE: gekauft!
19.2.07 10:19
168
      RE: gekauft!
19.2.07 10:30
169
      RE: gekauft!
19.2.07 10:37
170
      aus dem be
19.2.07 10:45
171
      RE: gekauft!
19.2.07 10:57
172
      RE: gekauft!
19.2.07 11:14
173
      RE: gekauft!
19.2.07 11:32
174
      RE: gekauft!
19.2.07 11:04
175
      RE: gekauft!
19.2.07 12:30
176
Verbund bestellt viertes Vorstandsmitglied
19.2.07 22:30
177
Geschäftsbericht 2006
20.2.07 08:15
178
RE: Geschäftsbericht 2006
20.2.07 09:44
179
      RE: Geschäftsbericht 2006
20.2.07 09:53
180
      RE: Geschäftsbericht 2006
20.2.07 10:22
181
      Gewitterwolken?
20.2.07 10:47
182
      Auktion mit kleinem Volumen
20.2.07 10:51
183
      RE: Auktion mit kleinem Volumen
20.2.07 10:55
184
      34,20
20.2.07 10:59
185
      RE: 34,20
20.2.07 11:21
186
      Kauf
20.2.07 11:23
187
      RE: Kauf
20.2.07 11:31
188
      RE: Kauf
20.2.07 11:37
189
      RE: Kauf
20.2.07 11:33
190
      RE: Kauf
20.2.07 12:18
191
      zu 34,11 aufgestockt :-(
20.2.07 13:00
192
      RE: zu 34,11 aufgestockt :-(
20.2.07 13:01
193
      RE: zu 34,11 aufgestockt :-(
20.2.07 13:05
194
      RE: Verbund wagt keine konkrete Prognose zu geplantem E...
20.2.07 13:14
195
      RE: Verbund wagt keine konkrete Prognose zu geplantem E...
20.2.07 13:18
196
      RE: Verbund wagt keine konkrete Prognose zu geplantem E...
20.2.07 13:20
197
      leitet der verbund wieder mal einen crash ein?
20.2.07 13:22
198
      Kurs
20.2.07 13:56
199
      Verbund-Aktie rutscht nach Präsentation der Jahresergeb...
20.2.07 14:07
200

SP und VP sind für das Stromkartell, FP dagegen.
EVN ist für das Stromkartell, Verbund dagegen.
.................................................
Orf-online: STROMLÖSUNG 18.07.2005

ÖVP kritisiert Verbund
Wirtschaftsreferent LH-Stv. Franz Steindl (ÖVP) hat am Montag im Zusammenhang mit der so genannten österreichischen Stromlösung den Verbund kritisiert.

Neue Konkurrenz
Die BEWAG kooperiert im Rahmen der Energieallianz mit einigen anderen Energieunternehmen wie EVN und Wien Energie. Nun will man auch den Verbund in diese Kooperation einbeziehen, doch der wehrt sich und tritt nun sogar als Konkurrent für die Landesenergieunternehmen auf.

Statt wie bisher den Strom nur an sie zu liefern, bietet der Verbund Strom nun auch den Endkunden an - und zwar zu besonders niedrigen Preisen.

Gemeinsam statt einsam
Das sei nicht im Sinne der Landesenergieunternehmen und der Endkunden, betonte Wirtschaftsreferent Franz Steindl. Nach der Devise "nur gemeinsam sind wir stark" sollten alle österreichischen Energieunternehmen gemeinsam am hart umkämpften europäischen Markt auftreten.

Das würde auch eine Versorgungssicherheit garantieren. Der Verbund unterlaufe mit seinem Alleingang die mündlich längst paktierte österreichsiche Stromlösung, so Franz Steindl.

Strom günstiger anbieten
Der Verbund solle nicht den Endkunden Strom zu günstigen Preisen anbieten, sondern den Landesenergieunternehmen, fordert Steindl. Die BEWAG würde dann diese Preisvorteile an die Endverbraucher weitergeben, so BEWAG-Vorstandsdirektor Josef Münzenrieder.

Steindl hoff auf Einlenken
Kritiker der Stromlösung argumentieren, dass der Verbund für mehr Wettberb sorge und das sei letztlich im Interesse der Endkunden. Diese Argumente lässt Wirtschaftsreferent Steindl nicht gelten. Er hofft, dass der Verbund, der übrigens zu 51 Prozent dem Bund gehört, einlenkt und die Stromlösung doch noch zustande kommt.

FPÖ für Endkunden-Geschäft
Die FPÖ begrüßt den Einstieg des Verbundes in das Endkunden-Geschäft. FPÖ-Landesparteiobmann Johann Tschürtz meint, dass die neue Konkurrenz dafür sorge, dass der Strompreis weiter sinken werde - auch und vor allem im Burgenland.

SPÖ-Kritik an der Bundesregierung
SPÖ-Klubobmann Christian Illedits appelliert an die Bundesregierung, nicht zuzulassen, dass die österreichische Stromlösung zu Grabe getragen wird. Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP) dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Er habe durch seine Verzögerungs- und Hinhaltetaktik lange genug die Stromkunden an der Nase herumgeführt, so Illedits.


  

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Verbund sieht mir, technisch gesehen, nach einem Kauf aus! Zu viel würde ich mir an Kursplus aber nicht erwarten.

  

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>Verbund sieht mir, technisch gesehen, nach
>einem Kauf aus! Zu viel
>würde ich mir an Kursplus
>aber nicht erwarten.


hab ich schon vor 4,5 % gesagt

  

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Der Chart ist nach oben total offen und kein bisschen überhitzt. Der MACD könnte auch bald weitere Käufe provozieren.

  

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RCB erhöht Verbund-Empfehlung von "Overweight" auf "Strong Buy"
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Anlageempfehlung für die Verbund-Aktie von "Overweight" auf "Strong Buy" angehoben. Das Kursziel sehen die Analysten nun bei 280 Euro nach 203 Euro.
Beim Gewinn je Aktie geht die RCB für 2005 von 10,69 Euro aus und für 2006 von 13,69 Euro. Im Jahr 2007 werde der Gewinn je Anteilsschein 15,87 Euro betragen. Als positiven Faktor sehen die Analysten den steigenden Strompreis.

Analysierendes Institut Raiffeisen Centrobank (Schluss) god/ste

  

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Nachdem die BA-CA in einer Analyse vom 2005-07-25 für 2005 eine Dividende von 4 Euro erwartet würde mich interessieren wann der Verbund diese ausschüttet.

  

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>Nachdem die BA-CA in einer Analyse
>vom 2005-07-25 für 2005 eine
>Dividende von 4 Euro erwartet
>würde mich interessieren wann der
>Verbund diese ausschüttet.


Konkretes kann ich aktuell ned sagen, dazu müsstest Du die IR anschreiben (der Kalender ist noch nicht soweit, man könnte sie auch informieren, dass der aktuelle Kalender sehr chaotisch daherkommt, gehörte darstellungsoptimiert).

Allgemein findet man diese Info Monate im voraus da: Verbund-IR, (klickmich)

Historisch gesehen ist Mitte März nächsten Jahres mit der nächsten Ausschüttung zu rechnen (heuer wars zB. der 17.03.)

lG,
Alptraum

  

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Denke, die Verbund-Aktie sollte diese Woche noch locker ein Prozenterl schaffen!
Risiko gering, oder?

  

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Risiko gering, mein ich auch.
Energieproduzent und Energieversorger.
Hat in den letzten Monaten 13.000 Privatkunden aus dem Karpfenteich der Landesmöchtegernmonopolisten gefischt

  

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die spotmarktpreise für strom sind dzt. wieder voll auszuckt (peak-strom liegt bei über ~ 100 €/MWh bzw. war letzte woche auch über 200) -> evn und verbund produzieren und verkaufen wie die wahnsinnigen

  

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Willst Dir auch ein paar Gigawattstunden unters Kopfpolsterl legen, für schlechtere Zeiten?

Weiß nicht, ob die Spots nicht auch wieder mal crashen, trau mich nicht rein in die Energie. Und soviel kann ich ja gar nicht auf einmal verbrauchen ...

  

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>Willst Dir auch ein paar Gigawattstunden
>unters Kopfpolsterl legen, für schlechtere
>Zeiten?
>


..nö, eigentlich nur aus Interesse, wie no etwas abläuft.. weisst eh, ewig die selben Charts anschauen wird auch fad, da hat man gerne mal was neues zum ansehen für zwischendurch!

  

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könntest ja billige energie kaufen (heute) und dich in 20-30 jahren freun dass du damals in der guten alten zeit wo die leute noch gut und die preise billig waren deinen lebensenergiebedarf bereits eingekauft hast...

R

@BBio hast dein prozenterl schon oder...?

  

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wenn in zeitungen oder diversen statements von strommanagern von steigenden börsenpreisen die rede ist, dann bezieht sich dies in der regel auf den eex (leipzig) -> hat sich soweit ich weiß in mitteleuropa durchgesetzt

in österreich gibts noch die exa (in graz) dort werden (glaub ich) auch die co2-zertis gehandelt

  

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19.01.2006
RZB-Chartist Robert Schittler mit charttechnischen Kommentaren zu Austro-Titeln

Von Robert Schittler*

(...)

- Verbund, Position: long, Kursziel: 490
Sollte der Kurs nicht mehr unter die soeben nach oben durchbrochene Trendlinie
zurückfallen, wäre obige Prognose in Ordnung, aber ein Stopp bei 300 dennoch
erwähnenswert.
------------------------------------------------
Na, das wär ja ganz saftig, sind nach Adam Riese fast +50% vom Gegenwartskurs

Himmel über Verbund, öffne Dich und laß uns aufsteigen ...

(Der Stopp bei 300 ist aber grauslich, da sind ja die hart erarbeiteten Prozenterl gleich wieder weg )


  

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DGAP-Ad hoc: Österreichische Elektrizitätswirtschafts AG <AT0000746409>: Ad-hoc-Meldung / Strategische Unternehmensentscheidungen

Ad-hoc-Meldung

Strategische Unternehmensentscheidungen

Der Verbund verstärkt seine Aktivitäten im französischen Strommarkt

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Der Verbund geht eine starke Partnerschaft mit der börsenotierten Poweo S.A. ein. Er erwirbt 25 % am Eigenkapital und beteiligt sich an einem gemeinsamen Kraftwerks Joint-venture.

Der Verbund, Österreichs größter Stromversorger mit starker europäischer Ausrichtung, baut seine Europa-Aktivitäten weiter aus. Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates beteiligt sich der Verbund im Zuge einer Kapitalerhöhung durch die Ausgabe neuer Aktien mit 25 % an Poweo S.A., dem größten unabhängigen Strom- und Gasversorger in Frankreich. Auf Basis eines vereinbarten Kaufpreises von 25 EUR/Aktie (Kurs am 18.01.2006: 22,89 EUR/Aktie) zahlt der Verbund 39 Mio. EUR für 1.555.000 Aktien.

Zusätzlich gründen die Partner Poweo S.A. und Verbund eine gemeinsame Kraftwerksgesellschaft, um zukünftig thermische Erzeugungskapazitäten in Frankreich zu errichten. Die Planung eines 400 MW-Gaskraftwerkes ist bereits weit fortgeschritten, ein weiteres 800 MW-Gaskraftwerk ist vorgesehen.

Mit diesem Schritt verstärkt der Verbund vor der endgültigen Deregulierung des Strommarktes in Frankreich seine Aktivitäten in einem der größten Strommärkte Europas mit hohem Entwicklungspotential. Mittelfristig plant der Verbund in Frankreich, gemeinsam mit Poweo S.A., einen starken vertikal integrierten Versorger zu positionieren.

Österreichische Elektrizitätswirtschafts AG Am Hof 6A 1010 Wien Austria

ISIN: AT0000746409 WKN: 074640 Notiert: Amtlicher Handel in Wien; Amtlicher Markt (General Standard) in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin-Bremen und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.01.2006

  

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Editiert am 20-01-06 um 10:46 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

Hmm, ist das jetzt gut oder schlecht?

Die Aktie kommt grad wieder ein bißl zurück,
und ich hab meine Order bei 338 nicht rechzeitig zurückziehen können, jetzt steh ich ziemlich leer da.

Ein paar Blue Chips sollt man sich halt doch gönnen, irgendwie ...

Na ja, "Gaskraftwerk", hat sowas Zukunft heutzutage, wo das Gas knapp zu werden zu beginnen scheint?

  

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Editiert am 20-01-06 um 02:11 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

(da Bezugsmeldung Mißverständnis)

  

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Wie ich das verstehe, machen die Franzosen die KE, und der Verbund zeichnet die jungen Aktien (+33,3%) und hält somit 25% am Unternehmen.

  

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Editiert am 20-01-06 um 02:12 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

(Mißverständnis aufgeklärt)

  

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den gaskraftwerken wird in europa die große zukunft vorhergesagt (kyoto, relativ günstige errichtungskosten)

-> nur damit ist auch der von vielen experten (zb bartenstein) steigende gasbedarf erklärbar

+ 30% in Ö bis 2010
+ 50% in der EU bis 2020
und sonst all die prognosen die so herumschwirren und auf denen die nabucco-pipeline der omv oder die "schröderpipeline" aufbauen

  

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Editiert am 16-02-06 um 11:42 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Auszug aus einem Artikel aus www.welt.de zum Thema "Österreichs Aktien kennen kein Halten" vom 26. Jänner 06.

Reisenberger hält es deshalb für sinnvoll, bei der Aktienauswahl selektiver vorzugehen. "Das Gewinnwachstum wird in diesem Jahr zwar weiterhin sehr hoch sein, es dürfte jedoch deutlich zurückgehen. Viele Unternehmen bewegen sich in zyklischen Branchen und haben ihren Zenit inzwischen erreicht." Er sieht deshalb bei Stahl-Aktien wie Voestalpine oder Böhler Uddeholm kein Aufwärtspotential mehr. Statt dessen seien defensive Versorger-Papiere derzeit interessanter. Das sieht auch Raiffeisen-Chefanalystin Kuras so. Sie hält die Titel der Energiekonzerne Verbund und EVN für aussichtsreich. Vor allem die Verbund-Aktie hat es ihr angetan. "Der Versorger gewinnt den Strom zu mehr als 80 Prozent aus Wasserkraft, was angesichts der stetig steigenden Ölpreise ein zusätzliches Kaufargument ist. Kein anderer überregionaler Stromkonzern ist fast ausschließlich im Bereich der alternativen Energien tätig."

mfg
el gato

Q:http://www.welt.de/data/2006/01/26/836608.html?s=2

  

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Zeit wird´s!

Da mußt man sich ja jede einzelne Verbund-Aktie schon vom Mund absparen (auf einen Mallorca-Urlaub verzichten usw.)

  

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und die letzten splits im atx sind ja eigentlich alle ganz gut gelaufen

aber bei der verbund-aktie wird schon ein zeiterl drüber diskutiert

naja, mal gucken


  

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http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-6025061.asp

Umsatz 2.506,7 Mio. EUR (+ 24 %), Operatives Ergebnis 526,5 Mio. EUR (+ 37 %), Konzernergebnis 349,3 Mio. EUR (+ 48 %), Dividende/Aktie 5,00 EUR (+ 67 %)

Der Verbund kann für das Jahr 2005 das dritte Rekordergebnis in Folge verzeichnen. Ursachen für diesen erneuten Erfolg waren in erster Linie die erfolgreiche Internationalisierung des Stromgeschäftes sowie die Umstrukturierung und Reorganisation des Unternehmens. Weiters profitierte der Verbund von den gestiegenen Strompreisen.

Der starke Anstieg der europäischen Großhandelspreise für Strom sowie neue Entwicklungen auf regulatorischer Ebene, wie die EU-Wasserrahmenrichtlinie, die Regulierung der Netztarife und Regelungen zur Förderung erneuerbarer Energien prägten das Jahr 2005 und sorgten für Unsicherheiten auf dem europäischen Strommarkt.

Auf diese Rahmenbedingungen reagierte der Verbund mit einer starken Fokussierung auf sein Kerngeschäft: die Erzeugung, den Handel und Vertrieb sowie die Übertragung von Strom. Durch den erfolgreichen Aufbau des Endkundengeschäftes in Österreich und die weitere Internationalisierung des Großhandels setzte der Verbund im Sinne einer Vorwärtsintegration aktiv Schritte, um die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken und die Margenstruktur zu verbessern. Gleichzeitig wurden die Kosten in Erzeugung und Verwaltung durch den weitgehenden Abschluß der Restrukturierungsmaßnahmen stark reduziert. Durch forcierten Schuldenabbau konnte schließlich die Kapitalstruktur aus eigener Kraft deutlich optimiert werden. Der Verbund ist als Erzeuger und Großhändler den Kräften im liberalisierten Strommarkt stärker ausgesetzt als andere österreichische Stromversorger. Trotz eines Rückganges der Absatzmenge in Österreich konnte er jedoch durch diese Maßnahmen seinen Absatz und seinen Ertrag stärker steigern als die heimischen Mitbewerber.

Vor diesem Hintergrund präsentiert der Verbund sein bestes Ergebnis in der Konzerngeschichte. Die Umsatzerlöse stiegen um 24,0 % auf 2.506,7 Mio. EUR, das Operative Ergebnis um 36,6 % auf 526,5 Mio. EUR, der Gewinn nach Steuern (Periodenergebnis) sogar um 49,5 % auf 402,1 Mio. EUR und das Konzernergebnis (Periodenergebnis ohne Anteile anderer Gesellschafter) um 48,3 % auf 349,3 Mio. EUR. Der Fokus lag klar auf der Wertschaffung der einzelnen Geschäftsbereiche. Der Economic Value Added (EVA) des Konzerns konnte deshalb um 212,4 % auf 201,8 Mio. EUR verbessert werden.

In der Folge verbesserten sich auch die Vermögens- und die Finanzlage erheblich. Durch den fortgesetzten Schuldenabbau konnte die Nettoverschuldung weiter reduziert und der Verschuldungsgrad (Net Gearing) von 134,3 % auf 91,3 % gesenkt werden. Zudem stieg der Operative Cash-flow um 55,2 % auf 680,5 Mio. EUR. Damit konnten auch die cash-flow-basierten, ratingrelevanten Kennzahlen verbessert werden. Die Zinsdeckung (Gross Interest Cover) stieg von 3,5 auf 4,7 , das Verhältnis von Funds from Operations (FFO) zu verzinslicher Bruttoverschuldung (Gross Debt Coverage) von 25,8 % auf 40,6 %.

Auf Basis dieser Erfolge wird der Vorstand der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende um 67 % von 3,00 EUR/Aktie auf 5,00 EUR/Aktie vorschlagen. Das ist die fünfte Dividenden-Erhöhung in Folge. Der Verbund zählt damit zu den dynamischsten Versorgerwerten in Europa.

Kennzahlen Einheit 2004 2005 Veränderung

Umsatzerlöse Mio. EUR 2.022,0 2.506,7 24,0 % Operatives Ergebnis Mio. EUR 385,5 526,5 36,6 % Konzernergebnis Mio. EUR 235,4 349,3 48,4 % Economic Value Added Mio. EUR 64,6 201,8 212,4 % Verschuldungsgrad % 134,3 91,3 32,0 % Operativer Cash-flow Mio. EUR 438,5 680,5 55,2 %

Detailinformationen zum Ergebnis 2004 finden sie unter http://www.verbund.at/. Dort steht Ihnen ab sofort der Geschäftsbericht auch als benutzerfreundliche Online-Version zur Verfügung.


  

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Ich lese nun seit Tagen widersprüchliche Meldungen:
-Verbund wendet sich der EVN, Wien Strom und den Burgenländern zu.
-Energie-AG OÖ und Linz-AG steigen aus der Allianz aus und der Verbund wendet sich ihnen zu.
-Die Tiroler und Salzburger bilden mit den 2 Oberösterreichern eine eigene Achse.
Was ist eurer Meinung nach besser?
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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ist die frage aus welchem gesichtspunkt du das ganze siehst

-> kurz bis mittelfristig ist die alleinstellung für den verbund sicher die angenehmste variante
-> müssen sich nicht mit irgendwelchem politikgeplänkel herumschlagen und können ihren günstigen wasserkraftstrom zu traumpreisen an den börsen (großhandel) verkaufen,

allerdings ist der verbund (wie auch alle anderen österr. evus) im internationalen vergleich ein kleines würstel und aufgrund des beschaffungsportfolios (großteils wasser) ein potentieller übernahmekandidat (vorausgesetzt das verstaalichten-gesetz wird geändert und die 51%-Schwelle fällt)
-> dann kann die kronen-zeitung ihre schlagzeile aus 2001 gleich wieder rauszaubern: "wir verkaufen unser wasser an die deutschen" (oder so ähnlich)

aus sicht der konsumenten dürfte diese variante wahrscheinlich die beste sein da mehrere blöcke (verbund, allianz, tiwag, estag mit gdf und kelag mit rwe) existieren und der wettbewerb zumindest nicht weiter einschlafen dürfte (zumindest ist der verbund dzt. im tarifkundensegment recht aktiv)

evn und wien ist glaub ich fast egal ob mit oder ohne oö, hauptsache der verbund ist dabei
einerseits wäre dann ein rückzug (oder zumindest eine reduktion der aktivitäten) aus dem kleinkundenbereich vom verbund zu erwarten,

andererseits bin ich der ansicht das aufgrund der
im zuge der verhandlungen gemachten zugeständnisse seitens allianz im vertriebsbereich, das hauptinteresse der allianz im bereich der produktion liegt
evn und wien haben hauptsächlich kalorische kraftwerke in ihrem besitz und es dürften sich bei entsprechender abstimmung mit dem verbund (wasserkraft) im bereich der produktion massive kostenvorteile durch das ausgeglichenere portfolio ergeben

oö: der windtner dreht sich wie der wind, es hat den anschein dass seine aktionen in richtung verbund-vorstand (haider soll ja mitte 2007 gehen) abzielen

aber gleich wer sich wem zuwendet, der konzentrationsprozess win europa wird weitergehen und auch Ö nicht verschonen (siehe enbw/gdf bei evn)



  

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http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/465468/overridexsl=be/all_left

20.03.2006
Verbund-Aktie bald "leichter"
Hauptversammlung hat Aktiensplit 1:10 beschlossen

In der heutigen Verbund-Hauptversammlung, bei der 277 Aktionäre und Aktionärsvertreter anwesend waren, wurde der Aktiensplitt von 1:10 und die damit einhergehende Kapitalerhöhung aus Rücklagen und Gesellschaftermitteln von rund 84 auf 308,2 Mio. Euro beschlossen. Ebenfalls zugestimmt wurde dem Aktienrückkaufprogramm: Der Vorstand wird für die Dauer von 18 Monaten ermächtigt, eigene Aktien bis höchstens 10 Prozent des Grundkapitals zu erwerben, wobei der Kurs mit plus/minus 20 Prozent vom Durchschnittskurs der letzten 30 Handelstage abweichen darf.

Beschlossen wurde in der heutigen HV auch die Dividende für 2005 von 5 Euro pro Stückaktie, nach 3 Euro für 2004. Die Auszahlung wird am 6. April erfolgen.


  

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Wer erklärt mir wieso die Verbundaktie nur seitwärts geht oder gar fällt, wenn doch die Dividende bevorsteht.
Divi-Ex-Tag ist kommenden Montag.
Wann darf ich frühestens verkaufen, wenn ich die Dividende einstreichen will?
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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Am Ex-Tag darfst bereits verkaufen und hast beides: Verkaufserlös und Dividende.

Am Tag davor würdest auf die Dividende verzichten.

Warum´s im Moment nicht raufgeht, hängt vielleicht mit der ÖSL zusammen, dem Elektrizitätskart...äh der Zusammenarbeit der Elektrizitätsunternehmen, wo man viele Flöhe unter einen Hut bringen muß.

Die Zeit, wo der Verbund aus dem ÖSL-Club ausbrechen wollte, hat der Aktie gut getan, da ist´s schön raufgegangen.

Vom KGV meinen viele Analysten, Verbund wäre stark überteuert (vor allem im direkten Vergleich mit EVN).

Für einen strategischen Investor aber wäre der Verbund durchaus interessant. Den hinderlichen Großaktionär loszuwerden, dazu wär jetzt auch grad der geeignete Zeitpunkt, da unser Land im Moment von Brachialprivatisierern geführt wird, also, da geht´s sicher leichter als zu großkoalitionären Zeiten

  

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>also, da geht´s sicher leichter
>als zu großkoalitionären Zeiten


Nicht wirklich, weil das 2. Verstaatlichungsgesetz im Verfassungsrang steht.

  

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Ja, ich weiß, alles kann man nicht so leicht haben, selbst wenn man einen virtuellen und aufblasbaren Partner im Koalitionsbett hat.

Aber die Orangen schern sich eh herzlich wenig um die Verfassung, probieren tätensas schon, den Schwarzen würd schon ein Trick einfallen (z.B. eine lange einschläfernde Rede im Parlament halten, damit die Roten mal schnell zum Buffet eilen, und dann überfallsartig über die Verfassung abstimmen lassen), und die Orangen sind sowieso für jeden Schabernack zu haben.

  

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>Also technisch seh ich bei Verbund
>grad eine SKS mit Kursziel
>310. Unglaublich oder?

Vollkommen richtig!
KZ bei allerdings 320.
Dies würde auch dem nötigen Pullback entsprechen.

ice



  

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>wie kommst du auf 320 ?
>logarithmischer chart?

Ja,aber das ist nicht der Grund!
Zeichne die Nackenlinie leicht schräg.
Die 320 lacht mich einfach an.

Im übrigen tu ich mir mit diesen KZ schwer,weil sie nur eine gewisse Richtlinie darstellen und nach meiner Erfahrung oft nicht erreicht werden.
Sollte es aber dennoch so sein(in Verbindung mit Umkehrsignalen),stellen sie gute Ein bzw.Ausstiegspunkte dar.

ice



  

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man wird sehen. halte es auch nicht für ganz unwahrschinlich dass es gleich wieder nach norden dreht. bei 347 schneiden sich - zumindest in meinem chart- zwei trendlinien. bald wissen wirs...

  

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>man wird sehen. halte es auch
>nicht für ganz unwahrschinlich dass
>es gleich wieder nach norden
>dreht. bei 347 schneiden sich
>- zumindest in meinem chart-
>zwei trendlinien. bald wissen wirs...


Juup!
Es ist nicht selten das beim Bruch der Nackenlinie der Kurs diese nochmals von unten testet.Dort findet dann die 'Entscheidungschlacht' statt...Überschreiten kaufen...Abprallen short.

ice



  

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http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/467158/overridexsl=be/all_left

27.03.2006
ATX: VERBUNDGESELLSCHAFT - Entscheidung steht an
VERBUNGESELLSCHAFT WKN: 877738 ISIN: AT0000746409Intradaykurs: 348,90 EuroAktueller Wochenchart (log) seit 14.02.2003 (1 Kerze = 1 Woche)Rückblick: Die Aktie der VERBUNDGESELLSCHAFT befindet sich unverändert in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Ende letzten Jahres brach sie erneut über ein Zwischenhoch und damit auch auf ein neues Allzeithoch aus. Dieses Zwischenhoch lag bei 293,99 Euro. Am 28.02. markierte die Aktie ihr aktuelle Allzeithoch bei 392,00 Euro. Seit diesem Hoch muss die Aktie Abgaben hinnehmen. Dabei gerät die Konsolidierung nun in eine entscheidende Phase. Denn die Unterstützungszone aus mittlerem Bollinger Band auf Wochenbasis bei aktuell 347,95 Euro und exp. GDL 50 auf Tagesbasis bei aktuell 354,82 Euro gerät zu Beginn dieser Woche unter Druck. Am Freitag vollendete die Aktie auf Tagebasis bereits eine kleine Topformation in Form einer SKS.Charttechnischer Ausblick: Durchbricht die Aktie die Zone 354,82-347,95 Euro auf Wochenschlusskursbasis, bestätigt die Aktie eine kleine Topformation. Die Folge wäre eine Abwärtsbewegung bis zurück an das Vorgängerhoch aus 2005 bei 293,99 Euro. Dies würde aber den langfristigen Aufwärtstrend auch noch nicht gefährden, so dass die Aktie nach Abschluss der Korrektur zumindest noch einmal bis 392,00 Euro ansteigen sollte.
http://img.godmode-trader.de/charts/28/2005/naboo1591.gif.png

  

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Ist für dich die Lage und besonders die RICHTUNG schon klarer ersichtlich?
Ich habe jedenfalls nachgekauft.
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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>Ist für dich die Lage und
>besonders die RICHTUNG schon
>klarer ersichtlich?
>Ich habe jedenfalls nachgekauft.
>Grüße von genesis

Nö,die Analyse vom WiBla triffts genau.
Sollte das Ding wieder über 360 schließen schauts wieder besser aus.Man könnte heute einen Hammer bei ansprechendem Volumen sehen,was hoffen lässt.

ice

  

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VERBUND KAT.A O.N. AT0000746409
XETRA Wien (offen)
357,1500 28.03.2006 17:30 -0,32%
Volumen Geld Brief Volumen
879 M M 1.210
33 364,290 346,440 65
19 357,150 357,150 19
25 357,100 358,490 25
450 357,000 358,500 4.019

  

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... oder Rösl oder Brösl oder wie das ding immer heissen wird

Verbund zeigt sich mit neuer Stromlösung zufrieden
WIEN (Dow Jones)--Die Österreichischen Elektrizitätswirtschafts-AG (Verbund), Wien, zeigt sich mit der Anfang März ausgehandelten österreichischen Stromlösung zufrieden. „Die Lösung ist sehr gut“, sagte Hans Haider, Generaldirektor von Verbund, in einem Interview mit Dow Jones Newswires. „Die entsprechenden Verträge werden wohl im April fertig gestellt und dann der EU-Kommission übermittelt“, fügte er hinzu. Wann die Lösung dann implementiert warden könnte, wollte der Manager nicht einschätzen. „Das ist dann Sache der Kommission, wie sie das bewertet“.
Innerhalb der Stromlösung woollen die EnergieAllianz und der Verbund ihren Stromvertrieb zusammenlegen. Zur EnergieAllianz gehören WienEnergie, EVN AG, BEWAG, sowie die Linz AG und die Energie AG Oberösterreich, wobei die beiden Letzteren aber angekündigt haben, die Allianz wieder zu verlassen. Positiv am neuen Entwurf sei für den Verbund, dass er durch die getroffenen Vereinbarungen direkt am österreichischen Endkundenmarkt partizipiere, so Haider. „Das war bei den ursprünglichen Plänen nicht der Fall“. Diese zweite Stufe soll frühestens 18 und spätestens 24 Monate nach Implementierung der Stromlösung vollzogen werden. „Dann werden wir uns auch wieder aus dem Endkundenmarkt zurückziehen, weil wir dann durch unsere Beteiligungen an den EnergieAllianz-Partnern im Endkundengeschäft tätig sind“, kündigte Haider an.
In der APT soll innerhalb der Lösung laut Verbund der in Österreich erzeugte Strom der einzelnen Partner gebündelt werden. Im Gegenzug beziehen sowohl die E&S als auch die Verteilergesellschaften der EnergieAllianz den Strom, der für die Abnehmer in Österreich bestimmt ist, von der APT. Dabei werde für die eingebrachte Erzeugungsmenge eine Handling Fee von 0,6 EUR je MWh verrechnet, sagte Haider. Der Ankauf bzw Weiterverkauf des erzeugten Stroms erfolge zu marktüblichen Preisen. D
DJG/phg/kgb/mim/27.3.2006

und

ÖSL könnte rasch umgesetzt werden

WIEN (Dow Jones)--Die so genannte Österreichische Stromlösung könnte nach jahrelangen Verhandlungen nun doch umgesetzt werden: Nachdem sich die Verhandlungspartner erst Anfang März auf entsprechende Rahmenbedingungen geeinigt haben, soll das Vertragswerk offenbar bereits im April fertig gestellt sein und dann der EU-Kommission übergeben werden. Sollte die Lösung umgesetzt werden, würden der österreichische Stromhandel und -vertrieb der Versorger aus dem Osten des Landes zusammengelegt werden.
Vertragspartner der Stromlösung sind die Unternehmen der „Energie- Allianz“, zu der WienEnergie, EVN AG, BEWAG, sowie die Linz AG und die Energie AG Oberösterreich gehören, und Österreichs größtes Energieunternehmen, die Verbundgesellschaft. Während die EnergieAllianz bei der Argumentation für die Stromlösung vorwiegend auf die österreichische Versorgungssicherheit verwies, waren für den Verbund ursprünglich vor allem erwartete Synergieeffekte für den geplanten Zusammenschluss maßgebend. „Diese rot-weiß-rote Allianz schützt vor Ausverkauf und sichert die heimische Wasserkraft, sie ist gut für unsere Kunden und gut für Österreich“, sagte der EVN-Vorstandsvorsitzende Burkhard Hofer Anfang März. Die Stromlösung sei die richtige Antwort auf die jüngsten krisenhaften Entwicklungen auf den europäischen Energiemärkten sowie die geplanten Megafusionen und trage zur Unabhängigkeit der österreichischen Energiewirtschaft bei, fügte er hinzu. Allerdings zeigen sich mit der neuen Einigung nicht alle Partner der EnergieAllianz zufrieden. So haben sowohl die Energie AG Oberösterreich und auch die Linz AG angekündigt, das Bündnis im Herbst 2006 zu verlassen.
Eine Teilnahme an der nun verhandelten Stromlösung sei indiskutabel und verantwortungslos gegenüber dem Kunden, den Prinzipien eines freien Wettbewerbs und den beteiligten Unternehmen, so Energie Oberösterreich. Die Linz AG will sich vorwiegend deshalb zurückziehen, um keine wesentliche Kapitalverschränkung mit dem Verbund eingehen zu müssen. Dieser sieht sich als wahrer Gewinner der getroffenen Vereinbarung, da er nun direkt an den Vertriebsgesellschaften der EnergieAllianz beteiligt werden soll. „Das war bei den ursprünglichen Plänen nicht der Fall“, sagt Generaldirektor Hans Haider. Allerdings ist es mit dem in der Vereinbarung angekündigtem bleibenden Wettbewerb im österreichischen Endkundengeschäft nicht weit her: so kündigte Haider an, der Verbund werde sich bei einem positiven Verlauf der Stromlösung aus eben diesem wieder zurückziehen.
DJG/phg/mim/27.3.2006

  

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Was sagen die Charttechniker?
Ich wär froh, wenn ich Charttechnik endlich richtig begreifen würde und interpretieren könnte.
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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wenn die 367 fallen, wäre es ein dringender kauf!

ich hab mich schon im vorfeld eingekauft, da es mMn nur mehr eine frage der zeit ist. es wird gerade massiv gekauft, aber auch leider massiv reingestellt. gestern abend gabs 2500 stücke bei 367, weiss nicht, ob diese anzahl heute schon erreicht worden ist.

  

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>ärgerlich, und ich wollte mich schon
>freuen! naja, ein anderes mal..
>

Wenn die 367 nicht bald fallen,dann bin ich ausnahmsweise mal Schittlers Meinung(KZ 293)

'Man' bewegt sich nachwievor an der Unterkante der Nackenlinie und ein Abpraller hätte fatale Folgen.

ice



  

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huiii!!!

92 367,310 368,990 5
5 367,300 369,000 300
1.548 367,000 370,000 81
300 366,900 370,450 550
550 366,850 371,500 300


jetzt wirds spannend!!!

  

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Editiert am 11-04-06 um 01:34 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

>jetzt wirds spannend!!!

Ja,weil bei 370 schon der nächste wartet(Widerstand).

ice


  

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>Editiert am 11-04-06 um
>01:34 PM durch den Thread-Moderator oder
>Autor

>
>>jetzt wirds spannend!!!
>
>Ja,weil bei 370 schon der nächste
>wartet(Widerstand).
>
>ice
ja, aber der ist 3 euro höher


  

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DGAP-Adhoc: Österreichische Elektrizitätswirtschafts AG - Quartalsergebnis

Österreichische Elektrizitätswirtschafts AG / Quartalsergebnis

25.04.2006

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------

Verbund erzielt im Quartal 1/2006 wieder sehr gute Ergebnisse

Umsatz 876,3 Mio. EUR (+ 49 %), Operatives Ergebnis 213,9 Mio. EUR
(+ 60 %), Konzernergebnis 138,2 Mio. EUR (+ 43 %), Operativer Cash-flow 241,9 Mio. EUR (+ 131 %)

Nach der Veröffentlichung des sehr guten Ergebnisses 2005 setzte der Verbund auch zu Beginn des neuen Geschäftsjahres 2006 seinen Erfolgskurs fort. Die Ergebnisentwicklung im Quartal 1/2006 lag mit hohen zweistelligen Zuwachsraten weiterhin deutlich über dem europäischen Branchendurchschnitt. Diese erfreuliche Entwicklung spiegelte sich auch im Aktienkurs wieder. Mit einem Plus von 21,9 % konnten neuerlich alle relevanten Benchmark-Indizes übertroffen werden. Zusätzlich gelang es, den Verbund-Konzern strategisch weiterzuentwickeln und seine Positionierung national sowie international erfolgreich auszubauen. Mit der Gründung der strategischen Partnerschaft mit Poweo in Frankreich, dem Engagement in der Energie Klagenfurt GmbH, dem weiteren Ausbau der Endkundenvertriebsaktivitäten in Österreich und dem Baubeschluß für das Spitzenstromkraftwerk Limberg II in Kaprun konnten wesentliche Meilensteine auf diesem Weg gesetzt werden.

Ergebnisentwicklung trotz schlechter Wasserführung deutlich positiv

Die tiefen Temperaturen im Winter 2005/6 verursachten eine beträchtliche Reduktion des Wasserdargebots für die Stromerzeugung. Mit einem Erzeugungskoeffizienten von 0,83 lag die Wasserführung im Quartal 1/2006 um 17 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 13 Prozentpunkte unter dem des Vorjahres. Der negative Effekt aus dem Rückgang der hochrentablen Wasserkrafterzeugungsmengen wurde jedoch durch die Preisentwicklung im Zusammenspiel mit der guten Absatzentwicklung in den europäischen Kernmärkten sowie durch eine Erhöhung der thermischen Erzeugung weit überkompensiert. Die Preise für Grundlastenergie year ahead lagen im Quartal 1/2006 um rd. 23 % über dem Vorjahresniveau, gleichzeitig stiegen auch die Spotmarktpreise erheblich an. Getrieben wurde dieser Anstieg vor allem durch die weiterhin hohen Kosten für Primärenergieträger und CO2-Zertifikate sowie den Rückgang der europäischen Reservekapazitäten. Die gestiegenen Großhandelspreise konnten aufgrund einer intelligenten Hedging-Strategie in Österreich und in den definierten Kernmärkten, vor allem in Deutschland und Frankreich, voll genutzt werden. Die Ergebnisentwicklung fiel daher im Quartal 1/2006 hervorragend aus: Die Umsatzerlöse stiegen um 48,5 % auf 876,3 Mio. EUR, das Operative Ergebnis konnte um 59,6 % auf 213,9 Mio. EUR verbessert werden und das Konzernergebnis erhöhte sich um 42,9 % auf 138,2 Mio. EUR. Auch die steuerungsrelevanten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen konnten wieder stark verbessert werden. Die EBIT-Marge stieg von 22,7 % auf 24,4 %,
der Verschuldungsgrad sank weiter von 131,5 % auf 85,7 % und der Operative Cash-flow verbesserte sich um 130,6 % auf 241,9 Mio. EUR. Der Verbund zählt mit dieser Entwicklung im internationalen Vergleich zu den dynamischsten Versorgerwerten mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten.

Kennzahlen Einheit Q1/2005 Q1/2006 Veränderung Umsatzerlöse Mio.EUR 590,2 876,3 48,5 %
Operatives Ergebnis Mio.EUR 134,0 213,9 59,6 %
Konzernergebnis Mio.EUR 96,7 138,2 42,9 %
Net Gearing % 131,5 85,7 34,8 %
Operativer Cash-flow Mio.EUR 104,9 241,9 130,6 %

Detailinformationen zum Quartalsergebnis 1/2006 finden sie unter http://www.verbund.at/, wo Ihnen auch der benutzerfreundliche Online-Quartalsbericht zur Verfügung steht.





DGAP 25.04.2006
---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch Emittent: Österreichische Elektrizitätswirtschafts AG
Am Hof 6A
1010 Wien Österreich Telefon: 0043-1-53113-52616 Fax: 0043-1-53113-52694 Email: andreas.wollein@verbund.at WWW: www.verbund.at ISIN: AT0000746409 WKN: 74640 Indizes: ATX Börsen: Amtlicher Markt in Wiener Börse, Frankfurt (General
Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Stuttgart

  

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Bin leider immer noch nicht wirklich bewandert in CT.
Ist bei 384,.. eine Unterstützung oder gehen wir unter 380 eurer Meinung nach.
Heute ist ja sowieso fast alles blutrot, aber Verbund hats ganz besonders schlimm erwischt.
Gibts einen besonderen Grund dafür?
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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>Bin leider immer noch nicht wirklich
>bewandert in CT.
>Ist bei 384,.. eine Unterstützung oder
>gehen wir unter 380 eurer
>Meinung nach.
>Heute ist ja sowieso fast alles
>blutrot, aber Verbund hats ganz
>besonders schlimm erwischt.
>Gibts einen besonderen Grund dafür?
>Grüße von genesis


grund dürfte der nicht gemacht splitt sein.
bis wo hin es geht? hoffentlich nicht mehr allzuweit runter.. aber -7% ist eher heftig. vielleicht kann man auf einen up-move morgen spekulieren.

  

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Danke für deine Antwort.
Ich hab jedenfalls bei 180,21 nachgekauft.
Ich werde morgen sehen ob das klug war.
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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kräftige Verkäufe auch noch in der Schlußauktion und bei minus 8,21% auf dem Tageslow geschlossen

laut Theorie schaut das für morgen auch eher böse aus

jetzt wo die EU die Atomenergie wieder kräftig fördert, ist es auch irgendwie logisch, dass die billige und gesunde Wasserkraft unsexy wird und von den großen verkauft wird

im ATX Prime ist Verbund in super Gesellschaft bei den Verlierern, eingebettet zwischen den Insolvenzpapierln AUA und Jowood
wenn das mal nichts zu bedeuten hat ...

  

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die donau hat halt nicht
mehr soviel wasser wie noch vor einer woche

-8 % bei den umsätzen und gestern eine raustufung durch die dt bank. !?

wie im casino

  

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Irgenwie hört sich das zu billig an oder?

Der Preis würde gegebenenfalls - dem Merger of Equals Gedanken folgend - eine kleine Prämie auf den Durchschnittskurs der letzten Monate enthalten.
http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/477787/overridexsl=be/all_left

Grüße vom Berg
DRC

  

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Eine Milchmädchenrechnung zur Orientierung:
Durchschnittskurs der letzten 60 Handelstage ist ca. 375 EUR.
+10% Prämie wäre dann 412,5 EUR.


  

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JuliL nimmt den Durchschnittskurs der letzten 60 Handelstage und kommt auf € 375,- ohne Prämie.
Im OMV Thread schreibt iceman von einem Durchschnittskurs der letzten 6 Monate und gibt € 328,- ohne Prämie an (Quelle Boerse-live).
Meine Frage:
Welcher Zeitraum für den Durchschnittskurs ist üblich und welcher Prozentsatz bei der Prämie ist üblich.
Oder gibt es gar schon eine neuere Meldung die Licht ins Dunkel bringt?
Ich will auf jeden Fall mehr als 400,- Euro.
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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>JuliL nimmt den Durchschnittskurs der letzten
>60 Handelstage und kommt auf
>€ 375,- ohne Prämie.
>Im OMV Thread schreibt iceman von
>einem Durchschnittskurs der letzten 6
>Monate und gibt € 328,-
>ohne Prämie an (Quelle Boerse-live).
>
>Meine Frage:
>Welcher Zeitraum für den Durchschnittskurs ist
>üblich und welcher Prozentsatz bei
>der Prämie ist üblich.
>Oder gibt es gar schon eine
>neuere Meldung die Licht ins
>Dunkel bringt?
>Ich will auf jeden Fall mehr
>als 400,- Euro.
>Grüße von genesis


Anbei die Meldung von heute nachmittag. Schön, wenn es wahr ist. Alleine, mir fehlt der Glaube....

cu
Doxy100

------

15:51 09May2006 DJN-DJ OMV TO MAKE CASH-AND-SHARES BID FOR VERBUND - SOURCES<OMVV.VI><VERB.VI>
15:51 09May2006 DJN-DJ OMV BID TO BE MADE WED, IF VERBUND BD AGREES - SOURCES<OMVV.VI><VERB.VI>
15:51 09May2006 DJN-DJ OMV TO OFFER 5%-10% CASH PREMIUM FOR VERBUND - SOURCE<OMVV.VI><VERB.VI>
15:51 09May2006 DJN-DJ OMV TO OFFER ABOUT 6.5 SHRS FOR A VERBUND SHR - SOURCE<OMVV.VI><VERB.VI>
15:51 09May2006 DJN-DJ OMV VERBUND IS THE NAME OF COMBINED CO. - SOURCE<OMVV.VI><VERB.VI>
15:54 09May2006 DJN-DJ OMV To Make Cash-And-Shares Bid For Verbund - Sources<OMVV.VI><VERB.VI>

DJ OMV To Make Cash-And-Shares Bid For Verbund - Sources<OMVV.VI><VERB.VI>

By Michael Wang
DOW JONES NEWSWIRES
LONDON (Dow Jones)--Austria's biggest energy company OMV AG (OMV.VI) is poised to launch a EUR12.6 billion cash-and-shares offer for Verbund AG (VER.VI), the country's biggest listed utility, possibly as soon as Wednesday, people close to the situation said Tuesday.
The takeover would be one of Austria's biggest ever and would create a national energy champion valued around EUR29 billion.
But it could also meet resistance from the European Union Commission, which is stepping efforts to block national energy tie-ups if they unfairly prevent cross-border competition.
Both companies declined to comment.

DJ OMV To Make Cash-And-Shares Bid For Verbund -Sources -2-<OMVV.VI><VERB.VI>

The Austrian government, which is keen to see consolidation in the country's fragmented energy sector, has given its blessing to the deal.
OMV plans to offer shareholders of Verbund -known officially as Ostereichische Elektrizitatswirtschafts AG -about 6.5 shares for each share of the utility. This ratio does not factor in Verbund's intended 10-for-1 stock split later this month.
The state, which owns 51% of Verbund, has indicated it will accept this share swap ratio.
The cash portion, to be made available to minority shareholders, will carry a premium of between 5%-10% over the utility's undisturbed closing price Friday of EUR396, one person said.

  

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> The
>cash portion, to be made
>available to minority shareholders, will
>carry a premium of between
>5%-10% over the utility's undisturbed
>closing price Friday of EUR396,
>one person said.


would interest me also, what another person said

Spass beiseite, sollt´s stimmen, könnten die Kleinaktionäre sicher damit leben
dann bekämen also auch die EVN, Wienstrom und TIWAG in cash bezahlt

über 1,5 Mrd Euro für die EVN
das wär relativ super

  

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>Bin leider immer noch nicht wirklich
>bewandert in CT.
>Ist bei 384,.. eine Unterstützung oder
>gehen wir unter 380 eurer
>Meinung nach.
>Heute ist ja sowieso fast alles
>blutrot, aber Verbund hats ganz
>besonders schlimm erwischt.
>Gibts einen besonderen Grund dafür?
>Grüße von genesis

Da hat heute sicher der Schittler den Kurs so runtergeprügelt,um sein KZ von 290 möglichst bald zu erreichen.

Spass beiseite,Schluss am absoluten Tagestief...gar nicht gut.
Auch ein Gap bei 370 könnte noch eine gewisse Anziehungskraft besitzen.

Da geh ich lieber ins Casino.

ice




  

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auch ein Grund für den Einbruch von Verbund - Strom wird billiger:



Klimaschutz:
Markt für CO2-Zertifikate bricht ein

VON MARTIN KUGLER (Die Presse) 28.04.2006

Viele EU-Staaten hatten 2005 deutlich geringere Emissionen als angenommen.



WIEN. Während in den EU-Mitgliedstaaten fieberhaft an den Plänen für die nächste Phase des Handels mit CO2-Zertifikaten (ab 2008) gearbeitet wird, verändern sich die Marktbedingungen grundlegend: In den letzten Tagen ist der Preis für eine Tonne CO2 um ein Drittel zurückgegangen (siehe Grafik). Auf den Terminmärkten lagen die Einbrüche gar bei über 50 Prozent.


Als Hauptgrund geben Händler Meldungen von EU-Staaten über die Emissionen im Jahr 2005 an. In Frankreich etwa lag der CO2-Ausstoß um 11,6 Prozent unter dem Wert, der der Industrie von der Regierung zugestanden wurde. In den Niederlanden und Tschechien war die "Über-Allokation" von CO2-Zertifikaten noch höher.

Jene Menge an Zertifikaten, die Unternehmen nicht benötigen - etwa weil sie Energie sparen -, können sie am freien Markt verkaufen. Brauchen Unternehmen hingegen mehr Zertifikate als vorgesehen, so müssen sie welche zukaufen. Dadurch sollen Unternehmen einen Anreiz haben, ihren CO2-Ausstoß zu senken.

Nun stellt sich aber heraus, dass manche Staaten den Unternehmen zu viele CO2-Zertifikate zugeteilt haben. Einer holländischen Studie zufolge haben vor allem Energieversorger dadurch hohe "Windfall-Profits" einstreifen können. In Deutschland ist deshalb bereits eine Debatte entbrannt, der Energiewirtschaft ein höheres Reduktionserfordernis aufzuerlegen. Wie sich die CO2-Märkte weiterentwickeln, hängt vor allem von Emissions-Meldungen aus Großbritannien und Deutschland ab.

Der CO2-Markt ist eng verknüpft mit den Energiemärkten - weil fast bei jeder Energieumwandlung CO2 entsteht. Der Höhenflug der CO2-Preise im Winter war etwa mit den hohen Gaspreisen in Großbritannien begründet worden. Nun verbilligt der Preiseinbruch bei CO2 den Strom. Zudem müssen die "Vorräte" an CO2-Zertifikate in den Büchern abgewertet werden.


Grafik - CO2-Preis fällt stark





  

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dies dürfte der wahre grund sein (hat ja die meisten versorger gestern hart getroffen)

aufgrund der großzügigen Zuteilung der franzöischen Regierung ist der preis der C02-Zertifikate massiv gefallen

eine der phantasien die die strompreise in den letzten 12 monaten beflügelte waren die mehrkosten aufgrund der o.a. emmisionsrechte

aufgrund des co2-preis-rückgangs hats am mittwoch auch die stromopreise erwischt

kostete am dienstag die lieferung für Baseload im Jahr 2007 noch ~ 60 €/MWh warens am Mittwoch nur mehr ~ 53 €/MWh


den verbund triffts - aufgrund des hohen wasserkraftanteil in der eigenerzeugung doppelt bitter

die produktionskosten bleiben ziemlich stabil, die verkuaftspreise brechen allerdings um mehr als 10% ein


mittel-/langfristig gehe ich allerdings davon aus, dass aufgrund der notwendigen investitionen im europ. kraftwerksbereich die preise wieder steigen




  

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Editiert am 10-05-06 um 08:59 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

Solange OMV unter 65,38 notiert, werden Aktionäre, die rechnen können (also alle außer der ÖIAG), wohl das Barangebot bevorzugen.

Edit: Habe die Landesenergieversorger vergessen. Bei denen wird es mit der Mathematik u.U. auch nicht so weit her sein

  

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Bin im Verbund investiert. Wie läuft so ein Deal (425 für die Verbundaktien) ab? Bis wann muss man sich entscheiden, ob man das Angebot akzeptiert bzw. wofür man sich entscheidet (Aktien- da wäre man eh schön blöd- oder 425 Euro).

  

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super
wurde der gestrige tag noch genutzt durch unsicherheit verbundaktionäre zum billigeren verkauf zu animieren ??

  

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Editiert am 10-05-06 um 09:25 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

vg ist bis 10:30 vom handel ausgesetzt

hat jemand ahnung wie in solchen fällen mit optis (habden sbl3gj) verfahren wird ???

  

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>Editiert am 10-05-06 um
>09:25 AM durch den Thread-Moderator oder
>Autor

>
>vg ist bis 10:30 vom handel
>ausgesetzt
>
>hat jemand ahnung wie in solchen
>fällen mit optis (habden sbl3gj)
>verfahren wird ???

sind natürlich auch alle vom handel ausgesetzt. leider..

einmal, bei der vatech war nur die aktie vom handel ausgesetzt

  

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Könnt Ihr mir erklären, wie man sich in so einer Situation am besten verhält, wenn man bisher keine Verbund Aktien im Portfolio hat?

sobald die Auktion beginnt kaufen oder ist es dafür jetzt zu spät?

Danke für Eure Rückmeldungen!

  

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Naja, normalerweise gibt es gehörige Nachbesserungen auf den zuerst kommunizierten Ablösekurs. Aber nicht immer

  

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>Hier aber eher nicht, dafür ist
>der preissensitive Streubesitz zu klein.
>

warum meinst du das?



Republik Österreich: 51,0 %, EVN: >10,0 %, Wienstrom: >10,0 %, TIWAG: >5,0 %, Streubesitz: <24,0 %, ctt: < 0,0001 %

so sieht die besitzstruktur aus..

ein squeez out kann erst bei 90% plus 1 erfolgen. also ein höherer preis könnte druchaus drinnen sein.

vorallem wenn evn und ich uns dagegen wehren.

  

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Meine Überlegung war, daß den Landesenergetikern der Preis egal ist, und die zusammen mit dem Bund grob geschätzt 80% halten. Wenn jeder 2. Streubesitzler dann freiwillig verkauft, kann die andere Hälfte ausgequetscht werden. Aber natürlich kann es anders kommen, das war eine rein gefühlsmäßige Einschätzung.

  

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>Könnt Ihr mir erklären, wie man
>sich in so einer Situation
>am besten verhält, wenn man
>bisher keine Verbund Aktien im
>Portfolio hat?
>
>sobald die Auktion beginnt kaufen oder
>ist es dafür jetzt zu
>spät?
>
>Danke für Eure Rückmeldungen!

nimm einen taschenrechner und rechne dir aus: 425-aktueller kurs, wie viel verdient man dabei? wenn ende 2006 die übernahme dann abgeschlossen sein soll, dann noch einige zeit warten, bis das geld von der omv da ist => zinsen berücksichtigen, bzw alternativprojekt wie irgendwelche anderen aktien kaufen können mit dem geld.

steuerlichen aspekt nicht vergessen, nach einem jahr steuerfrei, geht sich das aus?

vielleicht die möglichkeit einer nachbesserung berücksichtigen, war ja bis jetzt immer so. ich werde meine stücke nicht für 425 euro hergeben. (nicht das das irgendwem intressiert)

dann siehst du, ob es sich das lohnt. viel spass beim rechnen.

  

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Kurssturz an der Wiener Börse:
Verbund-Aktionären winkt großes Geschäft

VON FRANZ SCHELLHORN (Die Presse) 10.05.2006

Fusion. Die "Hochzeit" von OMV und Verbund lässt die Börse beben, Verbund-Aktie dürfte aufgewertet werden.




Wien. Das größte Fusionsvorhaben der österreichischen Wirtschaftsgeschichte löst bei Investoren nicht gerade Stürme der Begeisterung aus. Im Gegenteil: Nachdem die Pläne zur Übernahme des Verbunds, des größten Stromproduzenten Österreichs, durch den Mineralölkonzern OMV von den beiden Unternehmen bestätigt wurden, hagelte es an der Wiener Börse schwere Kursverluste. Fast alle im Wiener Leitindex ATX vertretenen Aktien verloren am gestrigen Handelstag deutlich an Wert.

Ausgelöst wurde der Kurssturz durch das "Schwergewicht" OMV selbst. Allein in den vergangen beiden Handelstagen verloren die OMV-Aktien um zwölf Prozent an Wert. Der Börsenwert des Mineralölkonzerns verringerte sich seit Wochenbeginn um zwei Mrd. Euro. Händler begründen die Verkaufswelle mit der großen Unsicherheit bei OMV-Anlegern. Diese suchten nach der Logik der Transaktion. Noch für heute, Mittwoch, wird eine Pressekonferenz erwartet, in der die heiratswilligen Konzerne erstmals ihre Pläne erläutern. Die Argumentation von OMV und Verbund ist bereits absehbar: Kunden könnten Strom und Gas künftig aus einer Hand kaufen, der neue Energie-Riese würde zudem in Mittel- und Osteuropa als großer Energielieferant und Kraftwerksbauer auftreten.


Eine Sichtweise, die einen großen Teil der OMV-Aktionäre nicht ganz zu überzeugen scheint. Das dürfte aber vor allem damit zu tun haben, dass noch offen ist, in welchem Wertverhältnis die beiden Unternehmen zusammengeführt werden. Wie die "Presse" berichtete, ist eine "Fusion unter Gleichen" angepeilt. Das heißt, die beiden Unternehmen müssten annähernd gleich viel wert sein. Die OMV-Aktionäre gehen nun davon aus, dass ihr Unternehmen derzeit im Vergleich zum Verbund überbewertet ist. In anderen Worten: Das Tauschverhältnis der Aktien wird eher zu Gunsten der Verbundgesellschaft modifiziert.


Eine durchaus realistische Annahme. Für die Verbund-Aktionäre dürfte die Fusion mit der OMV zum großen Geschäft werden: Wie der "Presse" aus Finanzkreisen bestätigt wurde, soll der Verbund zu einem deutlich höheren Preis als den aktuellen Börsenkurs in die neue Energiegesellschaft - die aus der Verschmelzung von OMV und Verbund entsteht - eingebracht werden. Und zwar mit einem Kurs von mindestens 415 und maximal 425 Euro je Aktie. Gegenüber dem aktuellen Kurs von 388 Euro ein beträchtlicher Aufschlag.


Warum der Verbund nun aufgewertet wird, hängt damit zusammen, dass der größte Stromproduzent des Landes auf milliardenschweren stillen Reserven sitzt. Gemeint sind damit Wertsteigerungen seiner großteils abgeschriebenen Wasserkraftwerke, deren buchhalterischer Wert deutlich unter dem Marktwert liegt.


Diese Differenz soll deutlich jenseits einer Milliarde Euro liegen. Nachdem es sich um eine "Fusion unter Gleichen" handelt, gehen OMV-Aktionäre nun davon aus, dass ihre Gesellschaft im Vergleich zum Verbund leicht überbewertet ist, weshalb sie sich von Papieren trennen. Für viele Anleger vermutlich ein gutes Geschäft. Wer sich etwa zu Jahresbeginn 2003 für 10.000 Euro OMV-Aktien zulegte, konnte dasselbe Aktienpaket gestern um 50.000 abstoßen. Ende vergangener Woche wären allerdings noch 60.000 Euro zu bekommen gewesen.


Gelaufen ist die Fusion der beiden Konzerne freilich noch lange nicht. Abgesehen von den Wettbewerbsbehörden könnten drei große Verbund-Aktionäre die Transaktion zu Fall bringen. Es handelt sich um die Landesversorger EVN, Wiener Stadtwerke und Tiwag (Tirol). Sie halten mehr als 25,01 Prozent der Verbund-Aktien und können damit im Verbund ein Veto gegen den Zusammenschluss mit der OMV einlegen. Prompt meldeten EVN und Wiener Stadtwerke gestern Zweifel an der Fusion an.

Ihrer Ansicht wäre nicht erkennbar, warum der der Verbund seine Selbstständigkeit aufgeben sollte. Insider gehen aber davon aus, dass die Landesversorger letztlich kein Veto einlegen werden, zumal der Zusammenschluss politisch akkordiert ist. Es dürfte sich nur um die Frage des Preises und der Bedingungen handeln, zudem der Verbund in den neuen Energiekonzern eingebracht wird.

  

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Also ich denke nicht, dass die OMV ohne Nachbesserung mehr als 90% der Verbundanteile kriegt.

Deshalb ein klares stay long!

cu
Doxy100

P.S: Mit dem cash oder share-Anbot kriegt man übrigens auch einen gratis Call-Opti auf OMV. Zwar etwas weit aus dem Geld, aber einem geschenkten Gaul..

  

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Super, da war meine gestrige Überschlagsrechnung von 412,5 nicht so weit (~3%) daneben.
Hab ja gestern auch konkludent gehandelt und wie ein Blöder auf Margin komm raus Verbünde gekauft...

  

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Wieso verkaufen heute Leute zwischen 413,- und 415,- wenn doch bald 425,- zu haben sind?
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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>Wieso verkaufen heute Leute zwischen 413,-
>und 415,- wenn doch bald
>425,- zu haben sind?
>Grüße von genesis

Weil Finanzierungskosten anfallen. 425 in einem halben Jahr sind heute etwas weniger.

Ich selbst kaufe allerdings auf dem aktuellen Level.

cu
Doxy100

  

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>Super, da war meine gestrige Überschlagsrechnung
>von 412,5 nicht so weit
>(~3%) daneben.
>Hab ja gestern auch konkludent gehandelt
>und wie ein Blöder auf
>Margin komm raus Verbünde gekauft...
>

Gratuliere, JuliL. Die Rechnung ist ja gut aufgegangen.

  

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Rettet die Totholz-Käfer und Gelbbauch-Unken!
(Die Presse) 20.05.2006
Strom. Der lange Kampf steirischer Umweltschützer gegen ein Hochspannungsnetz: Chronologie einer Frotzelei.

Der Totholz-Käfer hat es in sich. Dabei tut er recht harmlos: Der gute Käfer lebt zurückgezogen in den Wäldern und macht es sich in kränkelnden, absterbenden Holzstrukturen heimelig. Von seiner Existenz wissen die Wenigsten - allenfalls Spechte, für die solch Insekten ein willkommener Happen zwischendurch sind.

Doch der Totholz-Käfer hat das Zeug dazu, bei Naturschützern so etwas wie Kultstatus zu erlangen. Das liegt daran, dass er über eine bislang ungeahnte Macht verfügt. Ihm ist es nämlich zu verdanken, dass eines der größten Projekte der österreichischen Stromwirtschaft wieder einmal auf Eis gelegt wurde.

Dieses Projekt wird seit mittlerweile über 20 Jahren verfolgt: Der größte Stromproduzent des Landes, die Verbundgesellschaft, will eine Hochspannungsleitung durch ganz Österreich führen. Ganz Österreich? Nein: Ein Bundesland wehrt sich seit den 80er Jahren verbissen gegen das "Diktat aus Wien". In der Steiermark klafft immer noch eine rund 90 Kilometer lange Lücke in der Trasse.

Es ist gewissermaßen Asterix auf österreichisch: Im Verbund-Konzern haben die Projekt-Verantwortlichen regelmäßig Schaum vorm Mund, sobald es um die noch immer nicht vollendete 380-Kilovolt-Leitung geht. Derweil tanzen ihnen die Umweltschützer in der Grünen Mark auf der Nase herum.

Was der Totholz-Käfer damit zu tun hat? Eine ganze Menge. Denn die Projekt-Gegner haben offenbar ein gar listig Spiel entdeckt: Um eine Entscheidung der zuständigen Behörde - des Umweltsenats - hinaus zu zögern, werden munter neue Tierchen aufgespürt, deren angebliche Gefährdung es zu prüfen gilt.

Vor wenigen Wochen war es also wieder einmal so weit: Aufgrund zahlreicher Einwendungen der Umweltschützer wurde ein neues Gutachten in Auftrag gegeben. Der Sachverständige Andreas Traxler soll die Auswirkungen der geplanten Hochspannungsleitung auf die Population der Totholz-Käfer untersuchen. Und weil er schon dabei ist, darf er sich auch gleich weitere Artgenossen der österreichischen Tierwelt zur Brust nehmen: Ist beispielsweise der Gelbbauch-Unke ein Leben inmitten der Strommasten zuzumuten? Oder der Kleinen Hufeisennase. Das ist - für die, die's nicht wissen - eine Fledermaus. Umweltschützer sind in großer Sorge, dass das liebe Tier sich in den Stromleitungen verheddern könnte. Der Gutachter möge also die Kollisionsgefahr eruieren.

Im Verbund-Konzern ist Heinz Kaupa zuständig für das Stromleitungs-Projekt. Und mittlerweile einigermaßen elektrisiert. Weniger, weil die Angelegenheit schön langsam teuer wird: Die Verfahrenskosten haben sich bisher auf fünf Mill. Euro summiert. Allein das jüngste Gutachten wird mit 150.000 Euro zu Buche schlagen. Nein, Kaupa ist ungehalten, weil die Sache schön langsam zur unendlichen Geschichte wird. Längst schon sind alle vorgeschriebenen Fristen überschritten worden. Der Umweltsenat beispielsweise ist seit Mai 2005 eingeschaltet. Er hätte eigentlich nach sechs Monaten zu einer Entscheidung kommen müssen. Angesichts des neuen Gutachtens wird es wohl Jahresende werden. Wohlgemerkt: Sollten die Projekt-Gegner nicht noch auf weitere Insekten stoßen, deren angebliche Bedrohung es zu untersuchen gilt.

"Im Süden des Landes steht die Stromversorgung vor dem Zusammenbruch", empört sich Kaupa. "Es kann doch nicht sein, dass der Totholz-Käfer den gleichen Stellenwert hat?"

Im Umweltsenat will man na türlich von Verzögerungstaktik nichts wissen. Lieber wird darauf hingewiesen, dass es sich eben um das größte Umweltverfahren in der Geschichte Österreichs handelt. Und das ist nicht übertrieben: Betroffen sind 1428 private Grundeigentümer und 38 Gemeinden, im Laufe der Zeit haben sich 18 Bürgerinitiativen gebildet.

Das sprengt jeden Rahmen. Für die Entscheidung in der ersten Instanz musste daher im Oktober 2004 die Grazer Stadthalle für mehrere Tage gemietet werden - um alle Beteiligten unterzubringen. Wie viele Gutachten schon damals angefertigt wurden, weiß heute niemand mehr so genau. Tatsache ist, dass die Entscheidung damals zugunsten der Verbundgesellschaft ausging. Sie umfasste 24 Bene-Ordner.

Doch dagegen wurde natürlich berufen. Seitdem liegt die Entscheidung bei der zweiten Instanz, beim Umweltsenat. Und das zieht sich, dank der umtriebigen Projekt-Gegner. Die haben zunächst etliche "ergänzende Fragen" zu den ebenso unzähligen vorhandenen Gutachten deponiert. Als das erledigt war, machten sie immer wieder Tiere ausfindig, die "ernsthaft bedroht" sein sollen. Etwa den Wespenbussard. Oder den Halsbandschnäpper. Astrid Merl, Geschäftsführerin des Senats: "Wir bekommen immer wieder kiloweise Papier zugeschickt. Oft sind das einfach Ausdrucke aus dem Internet. Aber anschauen müssen wir uns das trotzdem."

Womit der Umweltsenat heillos überfordert ist - was wohl auch das Kalkül der Umweltschützer ist: Die Juristen des Senats sind dort nämlich nur nebenberuflich tätig. Und eigene Sachverständige gibt es dort auch nicht.

Doch der "natürliche Feind" der Hochspannungsleitung ist zweifellos Josef Arnus. Der ist Amtsleiter der kleinen Gemeinde Empersdorf - und begeisterter Projekt-Gegner der ersten Stunde. "Ich bin täglich mit der Sache befasst und schon zum Profi geworden", sagt der Sprecher von 25 Gemeinden nicht ohne Stolz. Was ihn beflügelt? "Der Verbund ist den achtziger Jahren zu uns gekommen und hat mit Enteignung gedroht", sagt Arnus.

Gut möglich, dass Arnus noch länger poltern darf. Angeblich wollen einige Gemeinden ein neues Projekt einreichen und die Sache völlig neu aufrollen. Ihr Begehr: Die Stromleitungen sollen unter der Erde verlegt werden.

  

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was soll man von den beiden Kursen halten - zu den 425 Euro sind´s beim Verbund ja noch weit, aber OMV auch im Minus - erscheint mir unlogisch

  

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denke die fusion wird nicht kommen und darum verliert der verbund. und die omv kommt heute einfach so unter die räder. möglicherweise eine gute einstiegsgelegenheit da ja die vorfusionskursziele ca. 50% über jetzigem wert waren

  

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Wenn dann aber die Fusion doch noch im jetzigen miesen Börseumfeld durchgedrückt wird, dann watschen die Anleger die OMV vermutlich noch mal 10-20% tiefer...

  

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Da aus der Fusion ja nix geworden ist, verdient der Verbund wieder einen eigenen Thread.

Bin momentan investiert. Ich denke, dass wir im nächsten Monat bis ca. 42 rauf kommen können.

  

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http://img.godmode-trader.de/charts/28/2005/yavin585.gif.png


VERBUNDGESELLSCHAFT WKN: 877738 ISIN: AT0000746409

Kurs: 36,27 Euro

Aktueller Wochenchart (log) seit 27.02.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Am Chart des Österreichischen Energieversorgers VERBUNDGESELLSCHAFT zeigt sich ein Aufwärtstrend, der sich bereits im November 2003 etablieren konnte. Die Kurse stiegen splitbereinigt bis auf bis zu 41,89 Euro. Ab diesem Zeitpunkt ging es aber auch für die VERBUNDGESELLSCHAFT bergab. Gut 20 Prozent gab der Kurs nach, was im Vergleich zu anderen ATX Titeln allerdings wenig darstellt. Dabei fiel die Aktie auf den langfristigen Aufwärtstrend bei aktuell 33,00 Euro zurück. Hier deutet sich durch 2 weiße Kerze in den beiden letzten Wochen eine Erholung an.

Charttechnischer Ausblick: Solange die Aktie der VERBUNDGESELLSCHAFT den langfristigen Aufwärtstrend bei aktuell 33,00 Euro auf Wochenschlusskursbasis verteidigt, hat sie gute Chancen auf einen Anstieg bis an das Allzeithoch bei 41,89 Euro. Fällt sie jedoch unter den Trend ab, dann wären Abgaben bis ca. 29,60 Euro zu erwarten.


http://www.godmode-trader.de/news/?ida=459517&idc=20

  

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gehts bergauf ohne jegliche Information - wird da schon der Spitzenstromabsatz für Klimaanlagen von Sommer 06 langsam eingepreist?

Grüße vom kühlen Berg

DRC

  

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Hitzewelle sorgt für Strompreis-Explosion

VON HANNA KORDIK (Die Presse) 21.07.2006

Energie. Europas Kraftwerke laufen auf Sparflamme. Doch die Nachfrage nach Strom steigt stetig.



wien. Die Teuerungswelle bei Öl und Gas reißt nicht ab - und jetzt gibt es eine neuerliche Hiobs-Botschaft für die Energie-Konsumenten: "Bei den Strompreisen ist weiteres Potenzial für Verteuerungen gegeben", verlautete gestern aus der Verbundgesellschaft, Österreichs größtem Stromproduzenten. Begründet wird das mit der in den vergangenen Wochen dramatischen Entwicklung an der Leipziger Strombörse. Dort sind die Preise seit Mitte Juni sprunghaft angestiegen (siehe Grafik). Ein Ende der massiven Verteuerung ist - so der Verbund - nicht abzusehen.



Am Spotmarkt (zur Deckung des kurzfristigen Bedarfs) wurde eine Megawattstunde Grundlaststrom gestern bereits um 104,81 Euro gehandelt. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es noch rund 44 Euro. Auf dem Terminmarkt für Stromlieferungen im Jahr 2007 kostete die Megawattstunde Strom bereits 57 Euro - vor einem Jahr waren es rund 41 Euro.


Der Grund für die eklatante Verteuerung: die Hitzewelle in ganz Europa, die zu einer Verknappung des Stromangebotes führt. Aufgrund der geringen Wasserführung kommt es zu Erzeugungsrückgängen bei den Laufkraftwerken. Und thermische Kraftwerke sowie Atomreaktoren fallen teilweise aus, weil es an Wasser zur Kühlung der Kraftwerke mangelt - oder die Wasser-Temperatur der Flüsse zu hoch ist. In Deutschland, dessen Stromproduktion für Österreich von größter Bedeutung ist, wurde gerade das Atomkraftwerk Unterweser auf ein Drittel der Leistung heruntergefahren. Weiters musste ein großes Steinkohle-Kraftwerk wegen drohender Überhitzung die Stromproduktion stark einschränken. Auch im zweiten großen Strommarkt Europas - Frankreich - wurden bereits Probleme mit dem Kühlwasser gemeldet.

Das Angebot an elektrischer Energie ist also denkbar knapp. Doch die Nachfrage lässt sich davon nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Seit Jahren steigt der Stromverbrauch kontinuierlich. Nach Auskunft der Strom-Regulierungsbehörde E-Control wurden in Österreich vor zehn Jahren 53.906 Gigawattstunden Strom verbraucht. Im vergangenen Jahr waren es bereits 65.200 Gigawattstunden.


Und die ersten Monate des laufenden Jahres brachten bereits einen Verbrauchszuwachs von 3,3 Prozent - obwohl in diesen Daten die heiße Jahreszeit noch gar nicht berücksichtigt ist.


Die Sommermonate wirken sich von Jahr zu Jahr stärker auf die Verbrauchsdaten aus. "Früher", so ein Verbund-Manager, "hat es nur im Winter einen Nachfrage- und Preisschub gegeben. Mittlerweile steht der Sommer dem um nichts nach." Der verstärkte Einsatz von Klimaanlagen mache sich eben bemerkbar.


Sollte die Hitzewelle anhalten, sei mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen, heißt es im Verbund. Wiewohl auch die aktuelle Nahost-Krise und der dadurch steigende Ölpreis einen wesentlichen - psychologischen - Beitrag leiste.

  

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VKW hab ich auch bis vor kurzem gehabt
aber nur, weil ich auf eine Ablöse des Streubesitzes spekuliert habe
da gab es ja schöne Insiderkäufe letztes Jahr
aber ob VKW wirklich so tolle Gewinne macht? ich hab keine Ahnung

  

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Verbund greift nach Kelag

VON PETER SCHIEFER UND FRANZ SCHELLHORN (Die Presse) 22.07.2006

E-Wirtschaft. Das Land Kärnten bemüht sich, die deutsche RWE "loszuwerden" und durch den Verbund zu ersetzen.
Die Stromwirtschaft im Süden Österreichs steht vor einem kompletten Umbruch. Sowohl der steirische Landesversorger Energie Steiermark (Estag) als auch die Kärntner Kelag dürften schon bald neue Großaktionäre bekommen. In der Steiermark ist der Ausstieg des Atomstromkonzerns Electricité de France (EdF), der ein Viertel der Anteile an der Energie Steiermark hält, so gut wie fix. Der Verbund hat sich nach monatelangen Verhandlungen mit den Franzosen darauf verständigt, den Viertel-Anteil der EdF an der Energie Steiermark zu übernehmen. Ein dementsprechender Bericht der "Kleinen Zeitung" wurde der "Presse" aus Verhandlungskreisen bestätigt. Allerdings ist der Deal politisch noch nicht abgesegnet. Das Land, das die Mehrheit an der Energie Steiermark hält, muss dem Partnerwechsel zustimmen und würde es auch gerne sehen, wenn der Verbund die Franzosen als Miteigentümer der Estag ablöste. Allerdings stellt das Land eine Bedingung: Die Landespolitik fordert Einfluss auf jene steirischen Wasserkraftwerke, die das Land Steiermark im Sommer 2001 an den Verbund verkauft hat.

"Wasser" ist schließlich zur politischen Waffe geworden, nicht erst seit der von der Politik zu Fall gebrachten Fusion von Verbund und OMV. Und weil ausländische Teileigentümer im Kampf um das "österreichische Wasser" kein schönes Bild ergeben, versucht auch das Land Kärnten seit Monaten, den deutschen Atomstromerzeuger RWE aus dem Land zu bekommen.


Besser gesagt aus der Kärntner Energieholding. Im Mai 2001 hat das Land Kärnten 49 Prozent an der Holding der RWE verkauft. Mit der RWE, so Landeshauptmann Jörg Haider damals, könnte der Fortbestand des Landesversorgers Kelag gesichert werden. Fünf Jahre später ist von der Euphorie wenig geblieben. "Die RWE hat sich darauf konzentriert, ihre Konzernstruktur in Ordnung zu bringen. Die uns versprochene Expansion (mit dem Landesversorger Kelag, Anm.) nach Südosteuropa hat nicht stattgefunden", meint Haider auf Anfrage der "Presse". In anderen Worten: Die Partnerschaft hat zwar dem Land eine Menge Geld gebracht. Schließlich blätterten die Deutschen 305 Mill. Euro (4,2 Mrd. Schilling) für den 49-Prozent-Anteil an der Energieholding auf den Tisch. Das eigentliche Ziel, den Landesversorger Kelag, der zu 64 Prozent der Energieholding gehört, voranzubringen, blieb aber bis dato unerfüllt.

Weshalb sich Landeshauptmann Haider seit Wochen intensiv mit seinem Namensvetter Hans Haider unterhält. Die Gespräche drehen sich um eine zentrale Frage: Kann sich Verbund-Chef Hans Haider vorstellen, dass der größte Stromerzeuger Österreichs den Anteil der deutschen RWE an der Kärntner Energieholding übernimmt? "Wir stehen bereit", meint Verbund-Chef Haider auf Anfrage der "Presse". Allerdings beeilt sich der Verbund-Chef hinzuzufügen, dass es noch keinerlei offizielle Verhandlungen mit dem RWE gibt.

Ob sich auch die Deutschen einen Rückzug aus Österreich vorstellen können, dürfte nicht zuletzt vom Preis abhängen. Offiziell war von der RWE am Freitag keine Stellungnahme zu bekommen. Für die Deutschen könnte allerdings der Zeitpunkt ideal sein, sich aus Kärnten zu verabschieden. Die RWE hat zwar im Jahr 2001 eine Option erworben, wonach sie im Falle einer weiter gehenden Privatisierung die Mehrheit an der Kärntner Energieholding übernehmen könnte. Diese Option ist mittlerweile allerdings so gut wie wertlos. Das Land Kärnten hat via Landtagsbeschluss festgelegt, niemals die Mehrheit abzugeben. Ein Schritt, der im Essener Konzernsitz der RWE nicht gerade für Begeisterungsstürme gesorgt hat.


Das Land Kärnten will in der Kelag in jedem Fall das Sagen haben. Auch im Falle eines Verbund-Einstiegs. Ein Wunsch, der sich nicht so leicht erfüllen lassen wird. Der Verbund hält bereits 35 Prozent an der Kelag, nahezu den gesamten Rest hält die Kärntner Energieholding. Würde der Verbund nun die 49 Prozent der RWE an der Kelag-Mutter übernehmen, wäre rein rechnerisch die Mehrheit für das Land Kärnten an ihrem Landesversorger futsch. Jörg Haider verweist auf die Möglichkeit, dass sich das Land über Syndikatsverträge weitgehende Veto-Rechte bzw. in wichtigen Fragen ein gemeinsames Vorgehen sichern könne.

Für den Verbund wäre eine Ausdehnung des Einflusses im Süden des Landes durchaus reizvoll. Zumal sich der Verbund schon 2001 um die 49 Prozent an der Kärntner Energieholding bemühte. Um zuzusehen, wie die RWE im letzten Moment das Rennen für sich entschied.

Jawohl! Und wem gehört die MaltaSperre? In Zeiten extremer Sommertemperaturen, bei denen sogar AKW's mangels kaltem Wasser ihre Reaktoren runterfahren müssen, gewinnen Speicherkraftwerke zusehens an Sexappeal

lg vom Berg

DRC



  

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VERBUND WKN: 877738 ISIN: AT0000746409

Kurs: 38,60 Euro

Aktueller Tageschart (log) seit 24.01.2006 (1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Am Tageschart von VERBUND sieht man einen Aufwärtstrend, der sich schon im Oktober 2005 gebildet hat. Bei Kursen von 41,86 Euro war dann jedoch Schluss und eine Korrektur setzte im Mai und Juni ein. Die Kurse fielen nun auf 32,16 Euro. Hier bildete sich jedoch ein Aufwärtrendkanal und die Aktie war bald wieder 38,90 Euro wert. Hier notiert sie nach einer kleinen Schwächeperiode auch derzeit.

Charttechnischer Ausblick: Der Chart von VERBUND deutet derzeit auf eine Seitwärtsphase mit den Begrenzungen bei 38,90 Euro und 36,46 Euro hin. Durchbricht der Kurs diese Grenze nach unten, liegt das Kursziel bei 33,65 Euro. Hier käme es somit zu einem Gapfill. Bricht der Kurs hingegen nach oben hin aus, liegt das Kursziel bei 41,86 Euro. Dieser Wert repräsentiert eine altes Hoch aus dem Mai.


  

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Sommergespräch Kurier - Pröll

http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/20647.php


Kurier: Wirtschaftsminister Bartenstein hat verlangt, dass im nächsten Regierungsprogramm die Fusion von OMV und Verbundgesellschaft – die kürzlich von den Bundesländern verhindert wurde – festgeschrieben wird. Sehen Sie das auch so?

Pröll: Die Ansicht teile ich nicht. Ich bin für ein konzentriertes Stromunternehmen, bei dem Verbund und Länder zusammenarbeiten. Das kann einen Stromkonzern internationaler Größenordnung ergeben. Da sind auch schon gute Überlegungen im Gange.

Grüße vom Berg

DRC

  

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Wär schön wenn wir ned mehr unter 38,90 abrutschen würden auf Wochenbasis. Dann könnte die Aktie recht schnell weiter steigen.

  

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Wien (APA) - Die von der Regierung geplante 500 Mio. Euro schwere Energiestiftung soll - zumindest in der Startphase - primär mit Geld von der Staatsholding ÖIAG, dem Ölriesen OMV und dem Stromkonzern Verbund gespeist werden, schreibt das "WirschaftsBlatt" (Dienstag).

Laut Branchenkennern würden die OMV und Verbund je 100 Mio. Euro einzahlen und die ÖIAG den Rest finanzieren. In einem zweiten Schritt sollen auch die Bundesländer in die Pflicht genommen werden.

"Die ÖIAG wird im Rahmen ihrere rechtlichen Möglichkeiten einen Beitrag zum Fonds leisten", wird eine Sprecherin der Beteiligungsholding zitiert. OMV-Sprecher Thomas Huemer: "Da gibt es sicher Synergiepotenziale, zumal unser 'OMV Future Energy Fund' nachhaltige Produkte in unserem Portfolio integriert." Die OMV hatte den Fund im Frühjahr gegründet, um Projekte zu erneuerbarer Energie im Konzern mit über 100 Mio. Euro finanziell zu unterstützen.

NÖ-LH Erwin Pröll kündigte dem Bericht zufolge an, etwa 10 Mio. Euro bereitstellen zu wollen - über den Energieversorger EVN. Verbund-Chef Hans Haider wollte zur Höhe der Einzahlung keine Angaben machen, sagte aber: "Ich werde mich für den Fonds einsetzen."

Laut Umweltminister Josef Pröll und Wirtschaftsminister Martin Bartenstein soll mit der Energiestiftung innerhalb der nächsten Jahre im Sinne von nicht rückzahlbaren Fördermitteln die Forschung und Technologie, vor allem in Richtung Energieeffizienz und erneuerbarer Energieträger, vorangetrieben werden, so die beiden Minister.
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Jetzt kennen wir also die "Synergieeffekte", heheehe
mfg
el gato

  

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auch wenn heute alle auf die OMV schauen: beim Verbund sieht es nicht weniger nach einem rebound aus. 15 prozenterl sollten auch da jedenfalls drin sein, würd ich mal meinen.

  

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>auch wenn heute alle auf die
>OMV schauen: beim Verbund sieht
>es nicht weniger nach einem
>rebound aus. 15 prozenterl sollten
>auch da jedenfalls drin sein,
>würd ich mal meinen.


phu, das wird schwirig werden.. aber hoffentlich. ist ja gerade meine fetteste position. gut, der title ist im momen überverkauft, der aufwärtstrend wurde getestet, aber reicht das aus, um die 40 wieder zurückzuerobern?

naja, dadurch, dass der trend mal nicht begrochen sonder bestätigt wurde, ist das mal ein klares buy.

  

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Wird sicher hilfreich sein, daß die Glawischnigg gerade fordert, daß die Vorstände der Staatsunternehmen OMV, Verbund und Voestalpine durch Vorständinnen ersetzt werden. Also egal ob es so viele geeignete im Moment verfügbare Vorständinnen gibt, die Quote muß um jeden Preis erfüllt werden. Und egal was die Abfertigungen der aktuell männlichen Vorstände kosten, die ja über aufrechte Verträge verfügen.

Da sich in den letzten Tagen auf allen Ebenen (Bund und Bundesländer) Zärtlichkeiten zwischen Schwarz und Grün entwickeln, und da sich zeigt, daß Rot und Schwarz schon persönlich nicht miteinander können, steht uns diesmal eine spannende Regierungsbildung ins Haus, mit vielen Neuerungen.

  

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Editiert am 24-09-06 um 11:33 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

Es ist doch wirtschaftlich vollkommen ineffizient, dass die Unternehmen zu 99% Männer im Vorstand haben. Weil es einfach nicht sein kann, dass Männer zu 99% besser geeignet sind. Letztlich werden die Unternehmen heute also ökonomisch ineffizient geführt, weil man die Hälfte der Bevölkerung aus dem Bewerbungskreis ausschliesst. Eine Ineffizienz die letztlich der Aktionär bezahlt. Eine ordentliche Durchmischung Mann/Frau ist längst überfällig und wenn es anders nicht geht dann muss man sie am Anfang verordnen. Sei es politisch oder über den Corporate Governance Index.

Und die Quote in diesen Unternehmen ist derzeit 0% - und da machst Du Dir Sorgen, dass es im Moment keine geeigneten Vorständinnen geben. Aber Sorgen darüber, dass sich bei einer Nachbesetzung kein geeigneter Mann finden würde, hab ich bisher noch bei keiner Personalbesetzung heimischer Unternehmen gehört.

  

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Nein, ich mach mir eher Sorgen darum, daß die Politik wieder in "unsere" AGs hineinregieren will.

Auch wenn es noch äußerst selten vorkommt, daß die Mehrheit der Aktionäre gegen vorgeschlagene Aufsichtsräte stimmt:

Die Wahl der Aufsichtsräte sollte der Gesamtheit der Aktionäre (also dem Bund lediglich das Stimmrecht gemäß seiner Beteiligung) überlassen bleiben, und die Aufsichtsräte bestimmen die Vorstände.

Alles andere ist eine kalte Enteignung. Die Politik sollte nicht (länger) ihre Schützlinge in der Wirtschaft unterbringen können. Im besonderen wenn die Unternehmen bereits privatisiert sind.

Natürlich könnte man Multifunktionären die Hälfte ihrer Bürde abnehmen, wenn man die Zahl der Positionen auf doppelt so viele Bewerber aufteilen würde. Das wäre auch sicher gesund für die Unternehmen, wenn die Leut mehr Zeit für jede ihrer Firmen haben könnten. Die Erkenntnis und der Wunsch sollten aber von den Eigentümern kommen, nicht von der Regierung.

Dem Wunsch, den Aktionären durch eine 50%-Quote den Kandidatenpool einzuengen, möchte ich als Aktionär eine Abfuhr erteilen.

Denn das ist weniger eine Geschlechtsfrage denn eine Generationsfrage: Wenn man, um der Quote Genüge zu tun, jetzt nur die jungen Frauen den alten Männern nachrücken läßt, dann haben junge Männer von vornherein keine Chance und können auf die Bewerbung gleich verzichten. Die jungen Frauen sind ja nicht blöd und können genauso kämpfen. Wenn sie sich nicht durchsetzen können, würden sie es in ihrem Managerleben genauso schwer haben und würden erst wieder nur Marionetten sein, die man halt zur Quotenbefriedigung in die Auslage stellt.

Was bringt die sogenannte "positive Diskriminierung" (die übrigens EU-widrig ist)? Daß die Leute mauscheln: "Die hat den Job ja nur bekommen, weil sie die Quote erfüllen haben müssen." Das untermauert nicht ihre Autorität.

Ich würd gerne die fachlich am besten geeigneten Köpfe an den Spitzen der Wirtschaft sehen. Ohne spezielle Förder- oder Zwangsmaßnahmen. Die Förderung findet ja schon während der Ausbildung statt, an der WU können Frauen genauso studieren wie Männer. Und danach gibt es viele Möglichkeiten, Karriere zu machen: Internationaler Konzern, eigene Firma, Staatsdienst.

Daß Männer etwas von Wirtschaft verstehen "müssen", habe ich ja nicht behauptet, es wird ähnlich viele unfähige männliche Manager wie weibliche Manager geben.

Ich bin überzeugt, daß sich die Managerinnen schon durchsetzen werden. Die kleine Teilzeitkassakraft oder die Fabriksarbeiterin hat natürlich nichts von einer Frauenquote im Management. Insoferne ist es wirklich kein Geschlechterkampf.

  

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>Es ist doch wirtschaftlich vollkommen ineffizient, dass die Unternehmen zu 99% Männer im Vorstand haben. Weil
>es einfach nicht sein kann, dass Männer zu 99% besser geeignet sind. Letztlich werden die
>Unternehmen heute also ökonomisch ineffizient geführt, weil man die Hälfte der Bevölkerung aus dem Bewerbungskreis ausschliesst. Eine Ineffizienz die letztlich der Aktionär bezahlt.

Soweit bin ich ganz bei Dir.

>Eine ordentliche Durchmischung Mann/Frau ist längst überfällig und wenn es anders nicht geht dann muss man sie
>am Anfang verordnen. Sei es politisch oder über den Corporate Governance Index.

>Und die Quote in diesen Unternehmen ist derzeit 0% - und da machst Du Dir
>Sorgen, dass es im Moment keine geeigneten Vorständinnen geben. Aber Sorgen darüber, dass sich bei
>einer Nachbesetzung kein geeigneter Mann finden würde, hab ich bisher noch bei keiner Personalbesetzung heimischer Unternehmen gehört.

Diese Polemik allerdings hat mich dann schon etwas überrascht. Du wärest tatsächlich dafür, in eine gesunde und funktionierende Struktur einzugriefen um einer Quote willen, gerade an oberster Position und trotz starker Zweifel, obe es angemessen kompetenten Ersatz geben würde?

Was nicht generisch wächst, wird mMn auch wenig bestand haben, daher möchte ich hier widersprechen. Ich bin der (optimistischen) Überzeugung, dass in den jungen Generationen (vielleicht bis aktuell 30) Gleichberechtigung schon recht brauchbar gelebt wird und es daher eine Frage der Zeit ist, bis wir sie auch in den Führungsetagen der Konzerne ganz natürlich erleben werden.

Natürlich ist in diesem Zusammenhang der gesellschaftliche Rahmen und somit die Politik stark gefordert - aber nicht indem Quoten vorgeschrieben werden oder gar in traditioneller Unkultur Posten umbesetzt, sondern Strukturen geschaffen um Leistung gleichmäßig zu fördern und bekannte "Probleme" weitgehend auszugleichen (von Bildung bis hin zu Kinderbetreuung). Stichpunktartige Profilierungsaktionen von Einzelnen helfen da aber wenig, außer dass sie der Aktualisierung eines Problembewusstseins dienen (immerhin) und ungünstigenfalls polarisieren (was aber fruchtbar sein kann). Ich denke, mehr als das zuletzt genannte steckt aber auch nicht hinter der Diskussion

  

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Das mit dem Eingreifen in eine gesunde Struktur hat J&S in Frau Glawischnig reininterpretiert und war niemals meine Forderung (ich denke auch nicht Frau Glawischnigs). Aber Vorstandsverträge laufen aus und bei Neubesetzungen sollte man so vorgehen. So wie die österreichische Rechtsprechung der vergangenen Jahre sicher nicht schlechter geworden ist, seit Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt wurden und Recht sprechen. Ich bin ein Fan von freier Marktwirtschaft, aber hier braucht es einen Kickoff durch die Politik. Und es würde sicher heute genug Frauen mit entsprechender Qualifikation geben, komischer Weise findet man sie (so gut wie) nie in den heimischen Spitzenunternehmen.

  

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Editiert am 24-09-06 um 09:00 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

über den posten von haider gibts ja immer wieder spekulationen

vor allem bezüglich seiner haltung hinsichtlich ösl ist er den aktionären evn und wienstrom, so denke ich, ein dorn im auge


als nachfolger werden folgende personen öfters in`s spiel gebracht (wann dies von statten geht -> ???):

- Günther Ofner (dzt. u.a. Vorstand der Burgenland Holding bzw. früher Vorstand von BEWAG, ich glaub bei der uta war er auch kurz)

- Ulrike Baumgartner-Gabitzer (dzt. Generalsekretärin im Verband der Elektrizitätsunternehmen Österreichs und NR-Abgeordnete der ÖVP)

- weitere ???


wenn man sich den lebenslauf http://www.parlinkom.gv.at/portal/page?_pageid=907,182768&_dad=portal&_schema=PORTAL&P_PA D=B von frau baumgartner-gabitzer anschaut ist sie eine logische konsequenz unter der voraussetzung die in ihrem fall richtige partei gewinnt die wahl

ausserdem würde der grünen-wunsch erfüllt


Abgeordnete zum Nationalrat
Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer

Klub: Parlamentsklub der Österreichischen Volkspartei
Wahlkreis: 9A – Wien Innen-Süd
Wahlpartei: Österreichische Volkspartei

Anschrift: Parlamentsklub der ÖVP, Dr.-Karl-Renner-Ring 3, 1017 Wien


E-Mail: ulrike.baumgartner-gabitzer@parlinkom.gv.at

Geb.: 16.07.1957, Wien
Generalsekretärin des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs

Volksschule in Wien, Neusprachliches Gymnasium in Wien, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien (Dr. iur.).

Gerichtsjahr, danach Tätigkeit im Bundesministerium für Handel, Gewerbe und Industrie und im Kabinett des Bundesministers für wirtschaftliche Angelegenheiten 1984–1991, Leitung des Kabinetts des Bundesministers für wirtschaftliche Angelegenheiten 1988–1991, seit 1992 Generalsekretärin des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs, dazwischen Kabinettchefin von Vizekanzler Dr. Wolfgang Schüssel 1995–1997.

Unter anderem Verfassungssprecherin der ÖVP, Landesparteiobmann-Stellvertreterin der ÖVP Wien seit 2005, Mitglied des Österreich-Konvents 30.6.2003–31.1.2005, Finanzreferentin der ÖVP Wien/Landstraße seit 1994.



Nach Mandatsverzicht von Dr. Alfred Finz am 4.3.2003 wechselte Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer am 5.3.2003 von der Landesparteiliste Wien auf die Regionalparteiliste 9A Wien Innen-Süd.





  

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Aus dem aktuellen WirtschaftsBlatt

Der Verbund-Aufsichtsrat bemüht sich, bei der Suche nach dem vierten Vorstand des Versorgers den Spagat zu schaffen. Schliesslich geht es nicht nur um die fachliche und menschliche Qualifikation des neuen Verbund-Vorstands, sondern auch um politische Farbenlehre. Laut Verbund-Aufsichtsratschef Erhard Schaschl konnte sich der Nominierungsausschuss auf einen Kandidaten einigen, der in den Verbund-Vorstand einziehen soll. Im Hintergrund dürfte die Entscheidung doch nicht so leicht gefallen sein. Am Montag zogen sich die Verhandlungen über die richtige Auswahl des Kandidaten hin. Der für Montag angesetzte Arbeitsausschuss musste vorerst einmal verschoben werden. Bis heute, Dienstag, 14 Uhr, soll der Wunschkandidat des Kontrollgremiums jedoch feststehen. Die ÖVP will die Vertragsverlängerung des Verbund-Chefs Hans Haider bis Ende 2008 und die VEÖ-Generalsekretärin Ulrike Baumgartner-Gabitzer als vierten Vorstand durchboxen. Die SPÖ wiederum will ihre Position im Verbund stärken und etwa den Verbund-Manager Christian Kern in den Verbund-Vorstand hieven. Um den Top-Job beworben haben sollen sich auch noch: EVN-Bulgarien-Chef Stefan Szyszkowitz, Stromregulator Walter Boltz, Ex-Landesrat Herbert Paierl, Michael Losch vom Wirtschaftsministerium und Verbund-Manager Günter Rabensteiner.

  

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>Aus dem aktuellen WirtschaftsBlatt
>
> Der Verbund-Aufsichtsrat bemüht sich,
>bei der Suche nach dem
>vierten Vorstand des Versorgers den
>Spagat zu schaffen. Schliesslich geht
>es nicht nur um die
>fachliche und menschliche Qualifikation des
>neuen Verbund-Vorstands, sondern auch um
>politische Farbenlehre. .....................Der
>für Montag angesetzte Arbeitsausschuss musste
>vorerst einmal verschoben werden. Bis
>heute, Dienstag, 14 Uhr, soll
>der Wunschkandidat des Kontrollgremiums jedoch
>feststehen. Die ÖVP will ....

Ich finde es maßlos übertrieben, dass die Verbundaktie heute so fällt, nur weil die maßgeblichen Herrschaften sich nicht einigen können auf die Vorstandsposten.
Grüße von genesis



Grüße von genesis

  

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Zahlen für die ersten neun Monate leicht unter den Analystenerwartungen

Der Energie-Riese Verbund hat in den ersten drei Quartalen Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert, die Analystenerwartungen jedoch knapp verfehlt. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 39,0 % auf 2.461,2 Mio. Euro, das Operative Ergebnis um 63,7 % auf 646,0 Mio. Euro. Analysten erwarteten im Vorfeld ein Betriebsergebnis von 653,17 Mio. Euro und einen Umsatz von 2484,3 Mio. Euro.

Das Konzernergebnis konnte um 48,9 % auf 410,1 Mio. Euro gesteigert werden. Erneut verbessert wurden auch die steuerungsrelevanten Kennzahlen des Verbund-Konzerns: Der Verschuldungsgrad sank von 99,9 % auf 67,6 %, der Economic Value Added konnte um 155,3 Mio. Euro auf 311,8 Mio. Euro gesteigert werden und die EBIT-Marge erhöhte sich von 22,3 % auf 26,2 %.

Die Ergebnissteigerung sei vor allem auf die Erfolge im Stromgeschäft und das stabile Netzgeschäft zurückzuführen, so das Unternehmen. Durch eine Ausweitung der internationalen Vertriebs- und Handelsmengen sei es Unternehmensangaben zufolge erneut gelungen, vom steigenden Grosshandelspreisniveau auf den europäischen Strommärkten in vollem Umfang zu profitieren.

Für das Gesamtjahr 2006 rechnet der Verbund mit einer Steigerung des Operativen Ergebnisses und des Konzernergebnisses um jedenfalls 40% gegenüber 2005. Im Zuge der Halbjahreszahlen ging der Verbund noch von einer Konzernergebnissteigerung in Höhe von 30 Prozent aus. (cp)

http://www.boerse-express.com/pages/518639/period=1;xslfile=be/revue

  

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Verbund-Chef Haider geht

(diepresse.com) 24.10.2006

Der Verbund-Aufsichtsrat hat am Dienstag den Vertrag von Generaldirektor Hans Haider nicht verlängert, er wird das Unternehmen mit 65 im Mai 2007 verlassen.

Ulrike Baumgartner-Gabitzer (49) zieht mit 1. Jänner 2007 als neues, viertes Vorstandsmitglied in den Verbund ein. Der für Vertrieb zuständige Vorstand Johannes Sereinig (54) wird Vize-Generaldirektor.


Mit Ausscheiden Haiders wird ein Vorstandsmandat neu ausgeschrieben, erklärte Aufsichtsratschef Erhard Schaschl nach einer mehr als vierstündigen Sitzung des Gremiums am Dienstagabend vor Journalisten. Alle diese Personalbeschlüsse seien mit 14:1 Stimmen getroffen worden.

EVN: "Signal in Richtung Verjüngung"

Die niederösterreichische EVN, im Verbund-Aufsichtsrat durch ihren Vorstandssprecher Burkhard Hofer vertreten, begrüßte am Dienstagabend die Bestellung der Juristin Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer zum neuen Verbund-Vorstandsmitglied. Darin sehe man ein positives Signal in Richtung Verjüngung der Verbund-Spitze, hieß es.

Lebenslauf: Ulrike Baumgartner-Gabitzer

Die promovierte Juristin Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer, geboren am 16. Juli 1957, startete ihre Berufslaufbahn nach dem Gerichtsjahr 1984 im Bundesministerium für Handel, Gewerbe und Industrie als Referentin in der allgemeinen Rechtsabteilung. 1987 kam sie in das Kabinett des Wirtschaftsministers und war unter anderem auch für Energieangelegenheiten zuständig.

Von 1992 war sie Geschäftsführerin des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs (VEÖ). Von 1995 bis 1997 arbeitete sie als Kabinettchefin von Wolfgang Schüssel, damals noch Vizekanzler. 1997 kehrte sie in die Leitung des VEÖ zurück. Baumgartner-Gabitzer ist derzeit auch ÖVP-Nationalratsabgeordnete und in der Bundespartei Sprecherin für Verfassung und Menschenrechte sowie für Tierschutz. (APA)

http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&id=594785

  

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Also könnte die Aktie morgen den heutigen Verlust wieder wettmachen und weitersteigen.
Oder seht ihr das anders?
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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"Signal in Richtung Verjüngung", das ist schön gsagt, weil daß der Haider alt ist, muß man schon ordentlich unterstreichen, sonst merkt er´s nicht, daß das der einzige Grund ist, warum er gehen muß.

"Signal in Richtung Verjüngung" ist der Gusenbauer auch, der ist viel jünger als der Schüssel. Und die VP wird auch ein "Signal in Richtung Verjüngung" und sogar ein "Signal in Richtung Sympathie" setzen, wenn´s den Schüssel auswechseln.

"Signal in Richtung Entpolitisierung" hört sich zwar nicht so schön an, tät mir aber mehr gefallen

(Um den Verbund brauchst Dir keine Sorgen machen, der wird seinen Weg schon machen, egal welche Vorstände versorgt werden. Energiekonzerne sind unsinkbare Schiffe, nicht so windige Papierdrachen wie Enron )

  

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Ich glaub zwar nicht das der Verlust von Heute wieder aufgeholt wird, aber es sollte zumindest ein positiver Tag für den Verbund werden.
Immerhin ist einiges an Unsicherheit ausgeräumt, und wenn Anleger eines nicht mögen dann ist es Unsicherheit. Jetzt sind wieder klare Verhältnisse hergestellt.
Offensichtlich hat Haider der Austria-Magna-Deal doch nichts gebracht.

  

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Ich denke, die EVN ist ein gutes Vehikel, um die Kontrolle über den Verbund zu erlangen. Ohne EnBW geht dann nix, niemand kann den Verbund übernehmen, ohne sich mit EVN/EnBW ins Einvernehmen zu setzen.

Es kann nicht falsch sein, den Energiesektor (auch/speziell den österreichischen) überzugewichten.

Ich empfehle, das Geld salomonisch aufzuteilen, auf EVN, Verbund, OMV

Kursziel: mindestens und so gut wie garantiert +50% in 12 Monaten,

sag ich mal als Optimist

  

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ich weiß zwar nicht mehr wie`s genau war aber vor nicht alzu langer zeizt - so um die 200 vor split würd ich jetz adhoc tippen - hat enbw ihr verbund-engagement beendet

und jetzt wollens wieder über die rein ???

bei der syndizierung müßten allerdings auch wienstrom und tiwag mitspielen denn gemeinsam halten sie 26% an der verbund

  

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Die Stimme der Vernunft, BZÖ spricht von "Proporz- und Privilegienschacher". Nun ja, so kann man´s auch nennen, wenn wirtschaftliche Gründe weniger zählen als die Wünsche der Parteien nach Versorgung überflüssiger Politiker/innen.

Kurier, 26.10.06, S.20:
Im Kommentar schreibt Andreas Schnauder "Verbund-Chef Haider muß gehen, weil Erfolg in der Staatswirtschaft nicht zählt"

In anderen Unternehmen erhielte Hans Haider woh Standing Ovations und würde mit Handkuss verlängert. In Österreich, besser gesagt - in der heimischen Staatswirtschaft - wird einem als Dank für nachhaltige Erfolge die Tür gewiesen. Haider wurde zwar von Aufsichtsratspräsident Schaschl der Titel "Held des Verbunds" verliehen, das Unternehmen verlassen muss er dennoch. Weil er zu alt ist. Ein echtes Laster! Da drängen andere Fakten natürlich in den Hintergrund: Zum Beispiel, dass sich der Börsenwert des Verbunds allein in den letzten zwei Jahren auf 12 Milliarden Euro verfünffachte; oder, dass der vor zehn Jahren schwer angeschlagene Konzern heute international und unabhängig agiert.

Doch das sind in der Staatswirtschaft keine Kriterien. Haider geriet genau mit der Verfolgung dieser für jedes normale Unternehmen strategischen Ziele zwischen die Turbinen. Die Unabhängigkeit des Verbunds setzte die Landesversorger unter Strom, die seit jeher nach den effizienten Wasserkraftwerken des Verbund greifen. Und die Politik, namentlich die ÖVP, hatte andere personelle Prioritäten. Ins neue großkoalitionäre Gefüge passt ein Mann vom Schlage Haiders ohnehin nicht. Neue Verbund-Helden sind jedenfalls nicht in Sicht.
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Anm.d.J&S: Blenden wir mal zurück: Vor einigen Jahren, wie groß war die Angst vor der Liberalisierung des Energiemarktes? Ich kann mich daran erinnern, daß man durchwegs geglaubt hat, ein "Staatsbetrieb" würde die unruhige See der freien Wirtschaft nicht unbeschadet durchschiffen können.

Noch früher: Verbund war die "Volksaktie", in Österreich "Omama-Aktie" genannt, weil die so fad sein wird, daß die Omama ihr Geld dort wie auf einem Sparbuch parken und ihre 2% Zinsen pro Jahr kassieren wird. Echte Investoren lachen über diese 2% nur.

Jetzt wurden sie alle eines besseren belehrt: Der Verbund ist größer, stärker, profitabler geworden. Der Verbund ist nicht nur ein Erzeuger, sondern auch Händler und Verkäufer. Er kann sich am Markt behaupten. Das ist freilich ein Dorn im Auge aller Möchtegern-Geier, die schon seine Leiche fleddern wollten.

Der Verbund hat überlebt, er ist offensichtlich hervorragend gemanaged worden.

Das sollte man auch mal sagen, daß es in Österreich nicht nur Pleitefälle und Firmen gibt, die von öffentlichen Zuwendungen leben müssen, sondern auch erfolgreiche Firmen, erfolgreiche Manager.

Es ist angesichts des unwürdigen Schauspiels "Wie entsorge ich einen erfolgreichen Vorstand?" nicht verwunderlich, daß der Verbund für einen Tag um 3% gefallen ist. Internationale Investoren mögen Verstaatlichungen nicht so, und sei es nur durch Entsendung von Politikern in Vorstandsjobs.
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Im Artikel "Aufsichtsräte zogen schon die Mäntel an" schreibt der Kurier dann noch von einer "vierstündigen Schlacht".

(...)
Baumgartner-Gabitzer wehrt sich gegen den Vorwurf eine "Polit-Bestellung" zu sein. "Der Wechsel in den Verbund war mein persönlicher Wunsch. Ich habe den Eindruck, dass mich die Partei weiter lieber im Parlament gesehen hätte".
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Ja, das ist schon tragisch, wenn die Partei nicht mehr so viele ihrer Leute im Parlament sehen kann wie beabsichtigt, da die blöden Wähler nicht ausreichend VP-Plätze zur Verfügung gestellt haben, daß sie alle bleiben können. Der Gusi hatte plötzlich sogar zu viele Plätze, er konnte sogar ein Mandat den Armen schenken, den Liberalen, ohne daß es ihm weh tut. Ungerecht ist die Welt!

Und der J&S hätte da auch so ein paar persönliche Wünsche Also wenn Ihr mich demnächst im Chefsessel von Raiffeisen International oder Telekom Austria seht, dann wißt Ihr: Mit Freunderlwirtschaft hat das ABSOLUT nix zu tun! Der J&S mußte lediglich auf diesen Platz gesetzt werden, weil es sein persönlicher Wunsch war.

Und die Partei konnte sich nicht dagegen wehren,
wenn ich mal Wünsche äußere

  

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Und der J&S hätte da auch so ein paar persönliche Wünsche http://forum.aktien-online.at/dcforum/Images/tongue.gif.png .Also wenn Ihr mich demnächst im Chefsessel von Raiffeisen International oder Telekom Austria seht, dann wißt Ihr: Mit Freunderlwirtschaft hat das ABSOLUT nix zu tun! Der J&S mußte lediglich auf diesen Platz gesetzt werden, weil es sein persönlicher Wunsch war.

Also ich hätte nix dagegen,wenn der Herr Sammler im Aufsichtsrat einer RI sitzen würde.(mit einer schönen Aufwandsentschädigung)

  

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Verbund. Österreichs größter Stromproduzent präsentierte Anfang dieser Woche
die Zahlen für die ersten drei Quartale dieses Jahres. Dabei konnten die Umsatzerlöse
um 39% auf EUR 2.461 Mio. gesteigert werden. Das Betriebsergebnis lag mit
EUR 646 Mio. um 64%, das Nettoergebnis mit EUR 410 Mio. um 49% über den
Vorjahreswerten. Der operative Cash-flow zeigte ebenfalls – mit EUR 677 Mio. – ein
deutliches Plus. Insgesamt gesehen lagen die Zahlen innerhalb unserer Erwartungen.
Zu berücksichtigen war jedenfalls auch die etwas unter dem langjährigen
Durchschnitt liegende Wasserführung (98%). Der Ausblick für das Gesamtjahr
bleibt nach wie vor gut, und auch das nächste Jahr wird mit ziemlicher Sicherheit
ein weiteres Rekordjahr, da die für den Verbund so relevanten Future Preise für 2007
um mehr als ein Drittel über denen des Jahres 2006 liegen.


Änderungen wird es nächstes Jahr jedenfalls in der Vorstandsetage geben. In einer langen
Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, den Vertrag des jetzigen CEOs Hans Haider
nicht um ein Jahr zu verlängern, der jetzige CFO Michael Pistauer, dessen Vertrag im Jahr
2008 auslaufen wird, wird zumindest zwischenzeitlich das Ruder übernehmen. Ulrike
Baumgartner-Gabitzer wurde neu bestellt. Beschlossen wurde auch, dass der Vorstand
auf vier Personen aufgestockt werden wird. Signifikante Änderungen an der Strategie des
Verbunds durch die Personalrochaden erwarten wir nicht.

Das wirtschaftlich günstige Umfeld mit anhaltend hohen Strom-Großhandelspreisen
wird weiterhin für gute Ergebnisse sorgen. Unsere Schätzungen befinden sich
momentan in Überarbeitung, kleine Änderungen könnte es geben. An unserer
positiven Einstellung gegenüber dem Unternehmen – soweit kann man schon
vorgreifen – wird sich jedenfalls nichts ändern.

  

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>Gibt es einen Grund, dass die
>Aktie seit Mittag so massiv
>fällt?
>Grüße von genesis


weiss nicht genau, aber vielleicht weil ich heute werbung vom verbund bekommen und ungelesen weggeworfen habe?

  

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>weiss nicht genau, aber vielleicht weil
>ich heute werbung vom verbund
>bekommen und ungelesen weggeworfen habe?
>

du ich hab vor ein paar tagen auch werbung bekommen. hab daraufhin mal den strom-preisvergleich angefordert... siehe da ich wechsle jetzt von der EVN zum verbund... 60 euronetten p.a. ohne vertragsbindung sind ein gewichtiges wort.

  

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Womit sich der shareholder als Niederösterreicher geoutet hat, ex Gramatneusiedl und Umgebung (die werden von der Wienstrom versorgt, seit den Zeiten von Groß-Wien)

Apropos, seit der Großen Österreichischen Stromlösung fliegen zwischen EVN und Wienstrom gar nicht mehr die Fetzen ... zu ruhig schon zwischen den beiden, seit Jahren, irgendwie unheimlich ...

Ich hab auch versucht, mir den persönlichen Reibach durch einen Wechsel zum Verbund herauszurechnen, aber angesichts einer Stromrechnung (Wienstrom) werd ich zum Analphabeten. Ich blick nicht durch, total, ich kann da nichts nachvollziehen.

Aber voriges Jahr auf der GEWINN-Messe hattens wenigstens 30 Euro Umsteigebonus , die Verbundler, heuer nur mehr 10 Euro. Die Kalkulationen dürften sich immer knapper ausgehen.

Aber wirklich sehr schön: Wie sich der scheinbar unbewegliche "Staatsbetrieb" in Zeiten der Liberalisierung bewährt. Nicht einmal die kleinen Haushalte ignorierens.

Da versteh ich den Übernahmekrampf, den die EVN mal vor Jahren gegen den Verbund eröffnet hatte

Weil die Kassen waren voll, und wie kriegt man einen unbequemen Mitbewerber leichter weg vom Fenster als durch plumpes Aufkaufen?

  

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>Womit sich der shareholder als Niederösterreicher
>geoutet hat, ex Gramatneusiedl und
>Umgebung (die werden von der
>Wienstrom versorgt, seit den Zeiten
>von Groß-Wien)

irgendwo im agrana-thread hab ich da aber schon mal ein outing hingelegt. bin wohnhafter tullner mit viel wienaufenthalt.

>Ich hab auch versucht, mir den
>persönlichen Reibach durch einen Wechsel
>zum Verbund herauszurechnen, aber angesichts
>einer Stromrechnung (Wienstrom) werd ich
>zum Analphabeten. Ich blick nicht
>durch, total, ich kann da
>nichts nachvollziehen.

du kannst dir den vergleich auch von denen machen lassen. eine andere möglichkeit findest du hier: http://tarifkalkulator.e-control.at/tarifkalkulator/TKStart.do


>Aber voriges Jahr auf der GEWINN-Messe
>hattens wenigstens 30 Euro Umsteigebonus
> , die Verbundler, heuer nur
>mehr 10 Euro. Die Kalkulationen
>dürften sich immer knapper ausgehen.

nö derzeit gibts noch bis zum 10.11. 15,-- euronetten

>Aber wirklich sehr schön: Wie sich
>der scheinbar unbewegliche "Staatsbetrieb" in
>Zeiten der Liberalisierung bewährt. Nicht
>einmal die kleinen Haushalte ignorierens.

ich mag diese heimlichen strompreiserhöhungen mit einziger ankündigung im EVN-journal (welches man ja doch all zu gern direkt vom postkasten in den papierkorb befördert) nicht so sehr.

>Da versteh ich den Übernahmekrampf, den
>die EVN mal vor Jahren
>gegen den Verbund eröffnet hatte
>
>
>Weil die Kassen waren voll, und
>wie kriegt man einen unbequemen
>Mitbewerber leichter weg vom Fenster
>als durch plumpes Aufkaufen?

und jetzt kämpfens selbst mit der EnBW



  

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Editiert am 03-11-06 um 00:03 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

>Apropos, seit der Großen Österreichischen Stromlösung
>fliegen zwischen EVN und Wienstrom
>gar nicht mehr die Fetzen
>... zu ruhig schon zwischen
>den beiden, seit Jahren, irgendwie
>unheimlich ...
>

naja der pröll und der häupl ....

die stromkrieg wienstrom vs. evn (umlandgemeinden wie großenzersdorf, bisamberg, bzw. im süden bis baden hängen am wiener netz) war irgenwann in den 80er oder so -> dafür zahlst in diesen gebieten doppelzt gebrauchsabgabe (für wien und nö da ja die benutzten leitungen sowohl über wiener als nö-gebiet laufen)

als dann ende der 90er die vorgängergesellschaften zur jetzigen energieallianz (die wiederum ein baustein für die brösl darstellt) haben sich anfangs einige alteingesessene in beiden unternehmen geweigert mitzuziehen (bzw. habens nicht unterstützt)

verbund ist dzt. so ziemlich der günstigste aber
- preiserhöhung per 1.1.2007 um 0,5 ct/kWh -> !!!! knapp 12%
- trotzdem verschwendet verbund geld aus persönlichen eitelkeiten
-> börsepreise aktuell für 2007
baseload: 56,33 €/MWh
peakload: 83,76 €/MWh
annahme: kunden mit 60% baseload: 67,3 €/MWh entspricht 6,73 ct/kWh

d.h. sie könnten den strom an der börse um 40% höher (im vgl. zu den ab 1.1.2007 gültigen 4,8 ct/kWh) verkaufen

lt. verbund-presseaussendung im juni beliefert man ~ 45.000 Kunden

ich nehme an, dass dies nur haushaltskunden (sind sicher einige gewerbler auch dabei) sind mit einem durchschnittsverbrauch von 3.500 kWh/a
-> Summe: 157.500.000 kWh/a (entspricht dem Bedarf eines sehr großen Industrieunternehmen)
-> Differenz: 1,93 ct/kWh bzw. ~ 3 Mio €/a

wobei die 3 Mio. eher die unter Grenze darstellen, da der verbrauch sicher höher ist (gewerbekunden, gemeinden) und allfällige vertriebskosten und verwaltungskosten (30 mitarbeiter dzt.) sind nicht berücksichtigt (an der börse verklopft diese summe 1 mitarbeiter)


3 mio oder ein bisserl mehr, nur weil sich der haider und gruber bzw. jetzt hofer nicht riechen können ist halt auch net ohne

aber jetzt hat der haider die retourkutschen

das imperium (nö) schlägt zurück und schon ist er seinen posten los
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presse vom 30.10.2006

Chronologie eines 13-jährigen Krieges



E-Wirtschaft. Der Vertrag von Verbund-Chef Hans Haider wird nicht verlängert. Zu alt? Schlechtes Management? Die Wahrheit ist: Ihm wurde die langjährige Feindschaft mit den Niederösterreichern zum Verhängnis.

Er war zuversichtlich - bis zum Schluss. Sonst hätte Verbund-Chef Hans Haider am vergangenen Dienstag wohl nicht seinen Urlaub unterbrochen, um nach Wien zu eilen. Doch am Abend des selben Tages gab es für ihn keinen Grund mehr zu bleiben: Der Konzern-Aufsichtsrat schickt Hans Haider per Mai 2007 in den Ruhestand.

Der Verbund-Chef setzte also schleunigst seinen Urlaub fort. Kommentarlos. Umso mehr bemühte sich Aufsichtsratspräsident Erhard Schaschl aus der Not eine Tugend zu machen: Jawohl, der 64-jährige Haider sei "ein Held", verkündete er spätabends vor versammelter Journalistenschar. Aber eben ein alter Held. Der Aufsichtsrat habe die Notwendigkeit einer Verjüngung gesehen.

Möglicherweise war der 63-jährige Schaschl schon ein wenig müde, als er das zu Protokoll gab - und den ebenfalls 63-jährigen Finanzvorstand Michael Pistauer als Haiders Nachfolger präsentierte. Wahr ist nämlich vielmehr: In den vergangenen Monaten hatte die mächtige ÖVP Niederösterreich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um eine Vertragsverlängerung Haiders zu verhindern. Mit der Entscheidung vom vergangenen Dienstag haben die Niederösterreicher den Machtkampf für sich entschieden.

Die Genugtuung darüber muss groß sein. Denn der Krieg zwischen dem niederösterreichischen Energieversorger EVN und der Verbundgesellschaft tobt schon seit Jahren. Ein Krieg, bei dem es um zweierlei geht: um das Streben nach Macht - und um scheinbar unüberwindbare persönliche Animositäten.

Begonnen hat alles im Jahre 1994, als Haider Vorstand der Verbundgesellschaft wurde. Damals war Rudolf Gruber Chef der EVN, und eigentlich sprach rein gar nichts dagegen, dass die beiden ein harmonisches Miteinander haben sollten: Als Mitglieder des CV kannten sie einander schon lange und waren auch per "Du". Beruflich hatten sich ihre Wege ebenfalls schon gekreuzt: Haider war vorher Siemens-Vorstand, Gruber Siemens-Aufsichtsrat.

Trotzdem gab es zwischen beiden von Anfang an Spannungen. Und zwar persönlicher Natur: Hier der mächtige EVN-General, seit 1968 im Amt, ein echter Doyen. Da das "Strom-Greenhorn", das allerdings über ein gesundes Selbstbewusstsein und langjährige Management-Erfahrung in einem international tätigen Konzern verfügte. "Da prallen halt zwei starke Persönlichkeiten aufeinander", hieß es damals in der Branche achselzuckend. Eine schöne Umschreibung dafür, dass beide über ein eher aufbrausendes Naturell verfügen. Und beide auch durchaus machtbewusste Menschen sind.

1998 kam es dann zum ersten Knall. Damals wurden größere Mengen Verbund-Aktien von einer geheimnisvollen Investorengruppe gekauft - in der Branche wurde spekuliert, dass die EVN dahinter stecke. Haider soll daraufhin "Freund Gruber" angerufen haben, um den Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte zu eruieren. Worauf Gruber dezidiert dementiert haben soll. Wenige Tage später war es offiziell: Die EVN hatte sich gemeinsam mit den Wiener Stadtwerken und der Tiroler Tiwag ein 27-Prozent-Aktienpaket des Verbundes gesichert.

Haider soll, so berichten Vertraute des Verbund-Chefs, über die Vorgangsweise persönlich schwer getroffen gewesen sein. "Das hat er dem Gruber nie verziehen", hieß es aus der Umgebung Haiders. Wohl auch, weil er wusste: Diese Sperrminorität würde ihm noch lange das Leben schwer machen.

Der Krieg war damit jedenfalls offiziell. Und wurde im Jahr 1999 um einen Deut heftiger: In Österreich startete die Liberalisierung des Strommarktes - und plötzlich waren EVN und Verbund auch wirtschaftlich Konkurrenten. Haider blies jedenfalls gleich zur Gegenattacke: Gemeinsam mit den oberösterreichischen und den steirischen Energieversorgern sicherte er sich ein EVN-Aktienpaket. Wie's der Zufall so wollte: ebenfalls 27 Prozent.

Doch der Gegenschlag war wirkungslos: Aufgrund der rigiden EVN-Satzung hatte das Aktionärs-Trio keinerlei Mitspracherechte in der EVN. Das Aktienpaket wurde wenige Jahre später verkauft und gelangte schnurstracks in die Hände des deutschen (Atom-)Stromriesen EnBW - was wiederum die EVN ordentlich wurmt.

Gut möglich, dass bei Haider die Schadenfreude darob gewaltig ist. Denn in den vergangenen Jahren hat sich bei ihm eine Menge Zorn aufgestaut: Sämtliche wegweisende Vorhaben des Verbundes der vergangenen Jahre wurden dank der Sperrminorität der "Feinde" verhindert. Das war im Jahre 2000 der Fall, als der Verbund das Fusionsprojekt "Energie Austria" verfolgte - ein Zusammengehen mit den Energieversorgern aus der Steiermark und aus Oberösterreich. Und das war ein Jahr später ebenso, als der Verbund eine Wasserkraft-Ehe mit dem deutschen Energieriesen E.On eingehen wollte. Wobei sich EVN-Chef Gruber nicht scheute, Klartext zu reden: "Wir sind bereit, die Sperrminorität am Verbund-Konzern aufzugeben und uns in die Kraftwerksgesellschaft zurückzuziehen." Soll heißen: Den Niederösterreichern ging es um mehr Einfluss auf die über hundert Wasserkraftwerke des Verbundes. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenig überraschend wollte sich Haider auf so einen Deal nicht einlassen - die Wasserkraftwerke sind das Asset des Konzerns. Als die Niederösterreicher dann die "Österreichische Stromlösung" propagierten - eine Teilfusion mit dem Verbund, bei der es wiederum um Macht und Einflussnahme in Österreichs größtem Stromkonzern geht - bekamen sie von Haider eine saftige Retourkutsche: Er ließ sie schmoren. Seit mittlerweile vier Jahren wird verhandelt - die Strom-Ehe gibt es immer noch nicht.

Anfang 2005 zog sich Gruber in den EVN-Aufsichtsrat zurück, am Ruder ist sein Vertrauter Burkhard Hofer. Geändert hat das am Kriegszustand absolut nichts. Dazu hat sich die Feindschaft über die Jahre zu sehr einzementiert.

Die Erzrivalen blieben einander jedenfalls nichts schuldig: Die Niederösterreicher verhinderten die Verbund-Fusion mit der OMV. Dafür wildert der Verbund seit gut einem Jahr im EVN-Revier und beliefert auch Endkunden. Worauf die EVN den Verbund wegen "irreführender Werbung" klagte. Und Haider die Verhandlungen über die Stromlösung sistierte.

Das muntere Spiel lautet offenbar: "Haust du mich, hau ich dich". Für Hans Haider heißt es jetzt "Game over".

Tiefe Feindschaft

Die Verbundgesellschaft und der niederösterreichische Energieversorger EVN pflegen seit Jahren eine - oft irrational anmutende - Feindschaft. Dabei geht es um Macht, aber auch um persönliche Animositäten der Konzernchefs. Da werden Fusionen verhindert, Klagen eingereicht und auch sonst allerlei Dinge unternommen, um dem "Feind" das Leben schwer zu machen.

Verbund-Chef Hans Haider wurde das jetzt zum Verhängnis: Sein Vertrag wurde nicht verlängert. Die Niederösterreicher hatten im Hintergrund alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihn zu verhindern.






  

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Verbund ist zum Wachstum verdammt
2006-11-03 07:34:36

Der Verbund ist weiter in Hochform. Nach drei Quartalen wurde der Umsatz um 38,99 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro gesteigert, das EBIT um 63,67 Prozent auf 646 Millionen und der Gewinn je Aktie um 49,44 Prozent auf 1,33 Euro – Anlegerherz, was willst du mehr? Doch begeben wir uns auf die Suche nach dem Härchen in der Suppe und sehen uns die einzelnen Quartale des Geschäftsjahres an – die Umsatzentwicklung ist wie folgt: plus 48,48 Prozent, plus 37,96 und plus 30,84. Der Zuwachs schwächte sich jedes Quartal ab. Das liegt unter anderem am internen Risikomanagement des Verbunds – er ist im Stromhandel mehr oder weniger an seine Wachstumsgrenzen gestossen. Denn das Verhältnis von Eigenproduktion zu Handel soll in der Regel 40 zu 60 Prozent nicht übersteigen. Doch dieses lag im Schnitt der ersten drei Quartale bereits bei 38 zu 62 – da ist nicht mehr viel Luft nach oben.

Dazu kommt, dass im vierten Quartal auch noch einige Speicherkraftwerke gereinigt werden müssen – kurzum, die Wachstumszahlen der ersten drei Monate werden wir zu Jahresende wohl nicht sehen. Denken Sie allein an den trockenen Oktober, der die Laufkraftwerke belastet – hoffen wir, dass nicht frühzeitige Eisbildung den so genannten Erzeugungskoeffizienten weiter belastet. Dann müssten noch mehr thermische Kraftwerke hochgefahren werden, was die operativen Margen tendenziell belastet, da deren Stromerzeugungskosten deutlich über denen von Wasserkraftwerken liegen.

Es gibt auch positive Faktoren

Da wäre das immer bessere Finanzergebnis, dank der Entschuldung. Auch die Beteiligungserträge fliessen grosszügiger, da etwa die italienische Beteiligung Sorgenia (ehemals Energia) kürzlich ein 800 MW-Kraftwerk hochfuhr. Auch die Stilllegung des teuren Kraftwerks Voitsberg entlastet die Kostenseite. Kurzum – der Verbund geht in seinem Quartalsbericht davon aus, heuer EBIT und Jahresüberschuss um je mindestens 40 Prozent zu steigern. Wir halten das für ein kleines Understatement – etwa 50 Prozent sollten es schon werden. Aber auch das ist gegenüber den ersten drei Quartalen auf operativer Ebene bezüglich der Wachstumsraten leicht rückläufig.

Doch zurück zum „Wachstumsproblem" des Verbunds, denn verlassen darf er den Wachstumspfad nicht. Grund: „Das profitable Wachstum des Verbunds spiegelt sich auch in den Bewertungsaufschlägen gegenüber seinen europäischen Wettbewerbern wieder" – so heisst es im jüngsten Quartalsbericht. Vor diesem Hintergrund ist die Bestellung von Michael Pistauer als Nachfolger von Hans Haider an der Verbund-Spitze positiv zu sehen. Haider hat, das ist unbestritten, mittels Restrukturierung aus dem total überschuldeten Verbund ein florierendes Unternehmen gemacht – hier war nicht zuletzt technisches Knowhow gefragt. Jetzt – siehe Hemmnisse im Stromhandel – muss das Augenmerk aber dem Wachstum mittels Zukäufe gelten. Und da ist ein Mann der Finanzen, der Pistauer ist, für den Kapitalmarkt der richtige. Noch dazu, da Pistauer als viel gilt, nur nicht als kalter Kapitalist – er ist auch ein Mann des Konsens. Das könnte im Rahmen einer möglichen Einigung in Richtung grösserer österreichischer Stromlösung wichtig werden, gegen Haider gab es bei den Landesgesellschaften immer wieder Vorbehalte. Mal schauen, ob Pistauer nicht etwas Ähnliches schafft wie den gescheiterten OMV-Deal. Denkbar wäre, der EnBW ihre EVN-Anteile abzukaufen, womit der Verbund dann indirekt bei der RAG an Bord wäre – Österreichs zweitgrösstem Gasproduzenten.

Impulse durch neue Coverage?

Doch wie sieht die Aktie bewertungstechnisch aus? Gerüchteweise werden Goldman Sachs und die Citigroup das Coverage aufnehmen, was ein positiver Schritt wäre. Klar ist, dass der Verbund im Vergleich mit der Branche teuer ist. Vergleicht man die Österreicher aber mit Niedrigkostenproduzenten (Atom, Wasser), sieht es nicht so schlimm aus, dann ist er fair bewertet. Für 2007 sehen wir vorerst einmal ein Kursziel von 45 Euro. Wer will, kann bei 37,9 Euro ein Stop-Loss-Limit setzen, da wir einen kurzfristigen, charttechnisch bedingten Rückfall bis 33,5 Euro befürchten.

Robert Gillinger
http://www.wirtschaftsblatt.at/abo

  

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Wie gestern die Birne kurz geflackert hat, hab ich gleich gewußt: Das ist der Blackout, der vom Verbund vor wenigen Tagen befürchtet worden ist. Hams gut bewältigt, eine halbe Sekunde später war wieder alles normal, auch die Birne hat´s überlebt. Bin wieder ein bißerl stolz auf meine Verbundler, die dem totalen Zusammenbruch trotzen:

http://www.orf.at/061105-5622/index.html

Knapp Katastrophe entgangen
Millionen waren von dem Stromausfall betroffen.

Mehrere Millionen Menschen in Teilen Westeuropas sind am Samstagabend nach Stromausfällen im deutschen Leitungsnetz zeitweise im Dunkeln gesessen.

Neben Teilen Nordrhein-Westfalens sowie zahlreichen Regionen Frankreichs kam es auch im Norden und Süden Italiens sowie in Belgien und Spanien zu Unterbrechungen der Stromlieferungen von bis zu einer halben Stunde.

Knapp völligem Blackout entgangen
Nach den Worten eines Vorstandsmitglieds des französischen Zulieferers RTE ist das europäische Stromnetz bei den Ausfällen in der Nacht auf Sonntag nur knapp einem völligen Blackout entgangen.

Ausgelöst worden sei die Kettenreaktion durch eine Panne bei zwei Hochspannungsleitungen mit jeweils 400.000 Volt in Deutschland, sagte RTE-Vorstandsmitglied Pierre Bornard nach französischen Medienberichten.

Dieses riesige Energiedefizit in Deutschland habe die Stromerzeugung in Europa aus dem Gleichgewicht geworfen. Die Ursache ist allerdings weiter unbekannt.

Computer schaltete "brutal" ab
Um einen völligen Blackout zu vermeiden, schalteten Computer "brutal" den Strom für einen Teil der Konsumenten ab, sagte Bornard. Damit wurde ein völliger Zusammenbruch abgewendet. Bornard sprach in diesem Zusammenhang vom "Kartenhaus"-Phänomen.

Kreuzfahrtschiff schuld?
Eine Stromabschaltung für die Durchfahrt eines Kreuzfahrtschiffes auf der deutschen Ems könnte zumindest eine der Ursachen für den Netzausfall sein.

Eine halbe Stunde vor dem Stromausfall sei eine Höchstspannungsleitung über der Ems nördlich von Papenburg ausgeschaltet wurden, um die "Norwegian Pearl" passieren zu lassen, sagte der Sprecher der E.ON-Netz, Christian Schneller, am Sonntag der dpa in München.

Frankreich besonders betroffen
Besonders bemerkbar machten sich die Versorgungsschwierigkeiten in Frankreich, wo der Strom in Teilen der Hauptstadt Paris sowie in Teilen der Departements Rhone, Loire, Ain, Saone-et-Loire und Isere ausfiel.

Zehn Millionen Menschen ohne Strom
Eine Reihe von TGV-Hochgeschwindigkeitszügen fiel in der Mitte und im Norden des Landes zeitweise aus, wie die Eisenbahngesellschaft SNCF bekanntgab.

Insgesamt waren in Frankreich etwa zehn Millionen Menschen von den Ausfällen betroffen, sagte ein Sprecher der für die Stromverteilung zuständigen Behörde RTE. Zwischen 22.30 und 23.00 Uhr sei die Panne wieder behoben gewesen.

Von Turin bis Kalabrien
Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, waren besonders die Gebiete um Turin und Genua betroffen.

Die Nachrichtenagentur Apcom meldete unter Berufung auf das Innenministerium, dass es Stromausfälle bis nach Ligurien und Kalabrien im Süden des Landes gegeben habe. Nach einer halben Stunde sei die Lage aber überall wieder normal gewesen.

Prodi fordert europäische Energiebehörde
Der italienische Regierungschef Romano Prodi forderte nach dem Blackout eine gesamteuropäische Energiebehörde. "Wir hängen einer vom anderen ab, aber wir können uns nicht gegenseitig helfen, wenn es keine gemeinsame Behörde gibt", sagte Prodi am Sonntag der italienischen Nachrichtenagentur Ansa.

Es sei "vollkommen widersprüchlich", dass die Europäer zwar etliche Verbindungen, aber keine eigene Behörde für Energiefragen hätten.

Blackout auch in Spanien
In Spanien kam es laut Medienberichten ebefalls zu Stromausfällen. Davon seien einzelne Ortschaften in den Regionen Madrid, Katalonien, Valencia, Kastilien-La Mancha und Kastilien-Leen betroffen gewesen, hieß es.

Zu wenig Kraftwerksleistung
Auch in Nordrhein-Westfalen dauerte die Panne etwa eine halbe Stunde. Betroffen waren nach Angaben eines Sprechers der Kölner Bezirksregierung Gebiete im Erftkreis, in den Kreisen Düren und Euskirchen sowie in der Stadt Köln. Ursache sei zu wenig Kraftwerksleistung im Netz gewesen, sagte ein Sprecher des Netzbetreibers RWE Rhein-Ruhr.

Weite Teile Deutschlands betroffen
Auch am Flughafen Köln-Bonn fiel der Strom aus, dort übernahmen aber Notstromaggregate. Nach Angaben des bayerischen Landeskriminalamtes in München war die Elektrizität auch in den Landkreisen Coburg, Kronach und Lichtenfels ausgefallen. Auch im nördlichen Saarland war laut Polizei der Strom kurzfristig weg. Ebenfalls seien Teile Baden-Württembergs ohne Elektrizität gewesen.

Flandern teils ohne Strom
Auch im belgischen Flandern habe es Probleme mit der Elektrizitätsversorgung gegeben, berichtete der dortige Energieversorger Elia.

Suche nach Ursache
Der Sprecher der RWE Rhein-Ruhr, Theo Horstmann, sagte dpa, die genaue Ursache und der Ort der Störung seien noch unklar. "Wir haben ein europäisches Verbundnetz. Insofern kann eine Störung tatsächlich weit reichende Auswirkungen in mehreren Ländern haben", erläuterte der Sprecher.

  

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Prodi fordert europäische Energiebehörde
Der italienische Regierungschef Romano Prodi forderte nach dem Blackout eine gesamteuropäische Energiebehörde. "Wir hängen einer vom anderen ab, aber wir können uns nicht gegenseitig helfen, wenn es keine gemeinsame Behörde gibt", sagte Prodi am Sonntag der italienischen Nachrichtenagentur Ansa.

Es sei "vollkommen widersprüchlich", dass die Europäer zwar etliche Verbindungen, aber keine eigene Behörde für Energiefragen hätten.



Die Bürokratie läßt auch keine Chance aus, sich selbst eine weitere Aufblähung zu verordnen.

  

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Verbund:
Neuer Strom-Riese geplant

VON HANNA KORDIK (Die Presse) 08.11.2006

E-Wirtschaft. Neue Konzernspitze will Energieversorger zusammenführen.



Der Verbund will den Ausverkauf der österreichischen Wasserkraft verhindern.


Wien. Es war am 24. Oktober, als in Österreichs größtem Stromkonzern die sprichwörtliche Bombe platzte: Die Verbundgesellschaft bekommt einen neuen Chef - der Vertrag von Hans Haider wird nicht verlängert. Ab Frühjahr 2007 wird Verbund-Finanzvorstand Michael Pistauer den Chefsessel übernehmen.


Jetzt, zwei Wochen später, ist klar: Die Rochade könnte nicht nur weit reichende Konsequenzen für den Verbund-Konzern haben - sondern für die gesamte österreichische E-Wirtschaft. Der 63-jährige Michael Pistauer gilt als Integrationsfigur in der heimischen Strombranche - die schon seit Jahren arg zerstritten ist. Und er ist ausgewiesener Finanzexperte. So gesehen scheinen seine Pläne durchaus realistisch zu sein: Wie die "Presse" aus Investmentbanker-Kreisen erfuhr, hat Pistauer bereits ein fertiges Konzept für eine Neuordnung der österreichischen E-Wirtschaft in der Schublade.


Es geht um eine eigentümerrechtliche Zusammenfassung mehrerer Energieversorger mit der Verbundgesellschaft als zentralem Unternehmen. Dadurch soll ein großer österreichischer Player entstehen, der es mit der internationalen Konkurrenz aufnehmen kann.


Versuche, die heimische Strombranche zusammen zu bringen, hat es in den vergangenen Jahren wiederholt gegeben. So wurde etwa vier Jahre lang über die "Österreichische Stromlösung" (ÖSL) verhandelt - erfolglos. Was vor allem einen Grund hat: Mit der ÖSL sollte in erster Linie Wettbewerb verhindert werden. Die beteiligten Unternehmen (Verbundgesellschaft sowie Landesversorger aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland) hätten gemäß dem ÖSL-Modell ihren Strom gemeinsam beziehen und dann auch noch über einen gemeinsamen Vertrieb verkaufen sollen. Dass dadurch nicht mit allzu großen Preisunterschieden zu rechnen wäre, liegt auf der Hand. Kein Wunder, dass es große Widerstände gegen dieses politisch gewünschte Modell gab - auch seitens der Verbundgesellschaft.


Das Pistauer-Konzept sieht hingegen keine Zusammenarbeit auf operativer Ebene vor, sondern ein eigentümerrechtliches Zusammengehen. Dem Vernehmen nach wurde es von Investmentbankern der Deutschen Bank erstellt und soll so bald wie möglich - sofern es die turbulente Innenpolitik zulässt - auch den zuständigen politischen Entscheidungsträgern unterbreitet werden.


In der Branche wird spekuliert, dass eine große Strom-Holding entstehen könnte, in der die Anteile der öffentlichen Hand an den Energieversorgern hinein kommen sollen. Damit sollen Aktienkäufe durch ausländische Konzerne verhindert werden.


Weil der Verbund-Konzern um einiges größer ist als die Energieversorger der Bundesländer, würde er quasi als Leitgesellschaft fungieren. Auf Eigentümerseite würde dies bedeuten, dass die Republik (als Mehrheitseigentümer des Verbundes) das Sagen im neuen Konstrukt hätte. Die Bundesländer (die Mehrheiten an den Landesgesellschaften halten) müssten sich mit einer Minderheitsrolle zufrieden geben. Offen ist nun, ob die Länder ihren Einfluss auf die E-Wirtschaft aufgeben werden.


Offiziell halten sich alle Beteiligten zu dem Projekt bedeckt - lediglich Walter Boltz, Chef der Regulierungsbehörde E-Control, nimmt dazu Stellung: "So ein Modell wäre zu begrüßen", sagt er zur "Presse". "Es würde nämlich nicht den Wettbewerb verhindern, sondern tatsächlich Einsparungen bringen. Und davon hätten ja auch die Kunden etwas." Nachsatz: "Ich traue es Michael Pistauer durchaus zu, dieses Modell auf die Beine zu stellen."


Eine Reihe von österreichischen Stromkonzernen für eine Sache zu gewinnen - das wäre tatsächlich ein Novum in der Branche. Vor allem die niederösterreichische EVN gilt seit Jahren als "Feind" der Verbundgesellschaft, der nach der Macht in Österreichs größtem Stromkonzern greift. Mit den Niederösterreichern soll Pistauer jedoch - anders als Hans Haider - bestes Einvernehmen haben.

  

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Editiert am 08-11-06 um 09:58 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

irgendwie komisch das hier laufend brief reinkommt. jemand eine ahnung aus welcher ecke der kommt?!

hat die investorenkonferenz in den USA eigentlich stattgefunden?

Investoren-Konferenz (EEI)
USA
5.-8.11.2006

http://www.verbund.at/at/investoren/termine.htm#TopOfPage


  

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Immer wieder mal kauf ich die Verbundaktie und immer wieder ärgere ich mich, weil sie so langweilig ist und nicht vom Fleck kommt. Oder erwisch ich meist den falschen Kauf- und/oder Verkaufzeitpunkt?

Was sagt die CT?

Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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>Immer wieder mal kauf ich die
>Verbundaktie und immer wieder ärgere
>ich mich, weil sie so
>langweilig ist und nicht vom
>Fleck kommt. Oder erwisch ich
>meist den falschen Kauf- und/oder
>Verkaufzeitpunkt?
>
>Was sagt die CT?
>
>Grüße von genesis

Dachte die CT würdest du dir aufs Korn nehmen.
Dann hätte sichs mit falschen Kauf und Verkaufsentscheidungen(Scherz).

Der Verbund...keine Ahnung wird weiter seitwärts laufen...vielleicht kann man ein Dreieck sehen seit Anfang Mai.Sollte sich nach oben nichts bewegen,besteht kein Handlungsbedarf

Für deinen Ärger bekommst du von mir einen

ice



  

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17.11.2006 17:35:00
Verbund klare Kaufempfehlung


Wien (aktiencheck.de AG) - Für den Analysten der Erste Bank, Christoph Schultes, ist die Verbund-Aktie (ISIN AT0000746409 / WKN 877738) nach wie vor ein klarer Kauf.

Die Zahlen für das dritte Quartal, die das Unternehmen vor zwei Wochen präsentiert habe, seien für die Analysten Anlass gewesen, ihr Modell zu überarbeiten und der seit Anfang des Jahres angewandten neuen Bilanzierungsweise des Unternehmens anzupassen. Dabei hätten die Analysten auch den Betrachtungszeitraum für ihre DCF-Bewertung um ein Jahr erweitert und so auch erstmals die im Jahr 2011 in Betrieb gehende Pumpspeicherkraft in Limberg berücksichtigen können.

Die momentan getätigten Investitionen des Verbunds würden langfristig die Kapazitäten im Bereich Wasserkraft um mehr als 10% steigern, die Kapazitäten aus Wärmekraft würden durch den Bau des 800 MW-Kraftwerks in Mellach mehr als verdoppelt. Großes Potenzial hätten auch die at-equity konsolidierten Unternehmen, wie etwa die italienische Sorgenia, die bis zum Jahr 2010 etwa die gleichen Produktionskapazitäten wie der Verbund selbst werde vorweisen können.

Der Verbund operiere weiterhin in einem für ihn idealen wirtschaftlichen Umfeld mit hohen Strom-Großhandelspreisen und niedrigen Produktionskosten. Durch die gestiegenen Minderheitenanteile und die massiven Investitionen der assoziierten Unternehmen, die das Finanzergebnis kurzfristig belasten würden, hätten die Analysten ihre Gewinn/Aktie-Schätzungen für die nächsten drei Jahre leicht nach unten revidieren müssen. Für 2006 rechne man jetzt mit EUR 1,71, für 2007 und 2008 mit EUR 2,36 bzw. EUR 2,49 pro Aktie. Langfristig führe das Investitionsprogramm jedoch zu einem starken Anstieg der Free Cash-Flows und das wiederum zu einer höheren Bewertung. Man erhöhe das Kursziel daher auf EUR 50 (von EUR 42).

Mit einem momentanen Kurspotenzial von 30% ist das natürlich weiterhin eine klare Kaufempfehlung für die Verbund-Aktie, so die Analysten der Erste Bank. (17.11.2006/ac/a/a)
Analyse-Datum: 17.11.2006

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© SmartHouse Media GmbH


Quelle: ERSTE BANK

  

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EVN setzt auf Wasser und Verbund
Die EVN, die eben ein Wasserwerk in Moskau in Betrieb genommen hat, will nun auch in Sachen Strom-Kooperationen weiterkommen
Der niederösterreichische Versorger EVN erhöht den Druck auf den Verbund, die stockenden Verhandlungen über eine Zusammenarbeit im Strombereich zu finalisieren. Die Gespräche sollten rasch wieder aufgenommen werden, jedenfalls noch vor dem Ausscheiden von Hans Haider aus dem Verbundvorstand im Mai 2007. "Alles andere wäre Zeitverschwendung", sagte EVN-Chef Burkhard Hofer am Rande der Inbetriebnahme eines Wasserwerks in Moskau.

Mit dem 190 Mio. Euro teuren Wasserwerk, das die EVN über ihre Wassertechniktochter WTE realisiert hat, rechnen sich die Niederöstereicher Chancen auf Folgeaufträge aus. Moskaus Bürgermeister Jurij Luschkow jedenfalls hat die Einladung ausgesprochen, EVN möge sich bei den anstehenden Ausschreibungen doch wieder bewerben. "Sie haben eine gute Arbeit gemacht", sagte Luschkow an die Adresse des Vorstands und des Eigentümervertreters, Landeshauptmann Erwin Pröll, gerichtet.

Betrieb des Kraftwerks

Die EVN bzw. die WTE wird das Wasserwerk die nächsten zehn Jahre auch betreiben und damit die Kosten samt Aufschlag zurückverdienen. Das Wasserwerk, das etwa eine Million der zwölf Millionen Einwohner großen Metropole Moskau mit frischem Trinkwasser versorgt, geht 2016 in den Besitz der Stadt über.

Auch wenn die Margen in der Wassersparte derzeit besser sind, Hauptstandbein der EVN bleibt der Strom. Unternehmen wie der Verbund mit hohem Eigenerzeugungsanteil profitierten von den derzeit hohen Preisen an den Strombörsen, heißt es. Unternehmen wie die EVN, die viel Strom zukaufen müssten, seien schlechter dran. Eine Zusammenarbeit, wie sie unter dem Stichwort "Österreichische Stromlösung (Ösl)" angedacht ist, brächte Vorteile für alle, ist EVN-Chef Hofer überzeugt.

Grad der Kooperation

Über den Grad der Kooperation könne man diskutieren; wichtig sei, dass jedes der beteiligten Unternehmen in seinen Stärken gestärkt werde. Deshalb sei es gut, wenn der Verbund in einer gemeinsamen Großkundengesellschaft das Sagen habe, die Partner der Energie Allianz (EVN, Wienstrom, Bewag) hingegen im Endkundengeschäft.

Mit dem Nachrücken von Michael Pistauer an die Verbundspitze nach Ausscheiden von Hans Haider im Mai sowie dem Einzug von Ulrike Baumgartner-Gabitzer als zusätzlicher Vorstand glaubt Hofer, dass der Frontalwiderstand gebrochen ist und in der Sache etwas weitergehen kann. Die Variante, wonach sich im Zuge einer eigentumsrechtlichen Fusion die Länder als Mehrheitseigner der Landesversorger der Republik als Mehrheitseigentümer des Verbund unterordnen müssten, habe hingegen keine Chance auf Realisierung, wird betont. (Günther Strobl aus Moskau, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10.11.2006)

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die "klare" kaufempfehlung der erste-bank gefällt mir sehr gut!

stell mal eine eventuelle fusion von verbund/EVN in den raum! machbare variante?




  

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05.12.2006
Verbund-Aktie auf allen Favoritenlisten für 2007
Wohin gehen die Aktienkurse im kommenden Jahr? Die Research-Abteilungen der
Banken stellen sich mit ihren Top-Empfehlungen ein.

Nachdem derzeit etliche Aktien in Wien eine vorgezogene Jahresend-Rally hinlegen, wächst natürlich die Frage, mit welchen Titeln sich im Jahr 2007 die meisten Gewinne machen lassen. In diese Zeit fallen naturgemäss die Pressekonferenzen der Banken mit den Prognosen für das kommende Jahr. Heute präsentierten die Analysten-Teams von RCB und Sal. Oppenheim (im Bild: Claudia Vince-Bsteh von der RCB und Peter Szopo von Sal. Oppenheim) ihre Szenarien. Auf ihren Empfehlungslisten ist ein Titel zu finden, der auch bereits vom Research der Erste Bank als Top-Tipp für 2007 genannt worden ist: Verbund. Auch für die Aktien von Böhler und SBO sind die Analysten gleichermassen optimistisch.

"2007 wird eher ein Jahr der defensiven Werte, aber auch jener Titel, die von einem immer noch hohen Ölpreis profitieren", so Claudia Vince-Bsteh, Leiterin der Aktienanalyse bei der RCB. Ein wenig bremsen wird den ATX in 2007 der prognostizierte Gewinnrückgang der Grundstoffwerte sowie des ATX Schwergewichts OMV und das international schwächere Wirtschaftswachstum, heisst es seitens der RCB.

Laut Peter Szopo, Leiter des Oppenheim-Aktienresearch in Österreich, schwächen sich die Sonderfaktoren, die für die Outperformance des ATX in den letzten Jahren verantwortlich waren, ab. "Der globale Rückenwind für die Zykliker, der internationale Boom der Small- und Mid Caps und die Steuervorteile nach der letzten Reform kommen der Wiener Börse als treibende Faktoren abhanden", so Szopo. Beruhigend allerdings: Die starke CEE-Präsenz der Austro-Unternehmen bleibt ein Pluspunkt. "Aufgrund hoher Leistungsbilanz- und Budgetdefizite nehmen die Makrorisiken in CEE zwar zu, aber die Austro-Unternehmen werden weiterhin vom raschen Wirtschaftswachstum und den Marktchancen profitieren".

Tipps der RCB:
Flughafen Wien
OMV
Verbund
Weiters: AT&S, Böhler, EVN, Rosenbauer,
SBO, Wienerberger, Zumtobel
ATX im März 2007: 3900 Punkte

Tipps von Sal. Oppenheim:
Raiffeisen International
Verbund
Wiener Städtische
Weiters: Böhler, SBO und Polytec,
im Ausland BDI Biodiesel und ams
ATX Ende 2007: 4550 Punkte

Tipps der Erste Bank:
Andritz
AT&S
EVN
Mayr-Melnhof
Verbund, Wr. Städtische, Intercell
ATX Ende 2007: 4550 Punkte

Aus dem Börse Express vom 5. Dezember 2006
http://www.boerse-express.at


  

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Editiert am 11-12-06 um 09:01 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

11.12.2006
Verbund und Sabanci gründen türkisches Joint Venture

Gemeinsame Erzeugung, Vertrieb und Beschaffung sowie Grosshandel mit Elektrizität

Der österreichische Verbund und die H.Ö. Sabanci Holding A.S. haben heute eine Kooperationsvereinbarung getroffen. In einem Joint Venture wollen die beiden Unternehmen auf dem türkischen Elektrizitätsmarktes zusammenarbeiten. Die Kooperation zielt auf die gemeinsame Entwicklungserzeugung, den Vertrieb und die Beschaffung sowie den Grosshandel mit Elektrizität in der Türkei und an exklusiven Standorten ab. Die beiden Unternehmen sehen den türkischen Elektrizitätsmarkt als einen der meist attraktivsten Entwicklungsenergiemärkte in Europa an, er biete beachtlliche Kaufgelegenheiten für nachhaltiges Wachstum auf allen Bereichen. Sabanci und Verbund sind davon überzeigt, dass sie auf diesem Markt ein führender Akteur sind. Zunächst wollen sie gemeinsam von dem laufenden Privatisierungsprozess der Absatzregionen Baskent, Sakarya und Ayedas profitieren.

http://www.boerse-express.com/cgi-bin/page.pl?id=530548

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Türkische Stromlösung für Verbund

VON PETER SCHIEFER (Die Presse) 12.12.2006

E-Wirtschaft. Milliardeninvestitionen gemeinsam mit türkischer Sabanci-Gruppe geplant.


Wien. "Project Danube" bezeichnet die Investmentbank Morgan Stanley die türkisch-österreichische Stromtransaktion. Nach der Expansion nach Italien und Frankreich ist dem größten österreichische Stromproduzenten, der Verbundgesellschaft, nun auch der Weg in den größten Markt im Osten - in die Türkei - gelungen. Gemeinsam mit der zweitgrößten Firmengruppe der Türkei, der Sabanci-Holding, will der Verbund massiv in den Strommarkt des 70-Millionen-Einwohner-Landes einsteigen. Eine "exklusive Partnerschaft" wurde am verlängerten Wochenende besiegelt.


"Die Türkei ist ein Strommarkt, der größer ist als alle zehn neuen EU-Länder zusammen", wie Verbund-Chef Hans Haider gegenüber der "Presse" betont. Das Gemeinschaftsunternehmen, das je zur Hälfte dem Verbund der Sabanci-Gruppe gehören wird, soll sich in einem ersten Schritt nun bei der Privatisierung dreier Stromnetzbetreiber in den Regionen Istanbul und Ankara beteiligen. "Bis 2015 wollen wir zehn Prozent Marktanteil in der Türkei", gibt Haider die langfristigen Ziele vor. Damit würde der Verbund gemeinsam mit Sabanci in der Türkei gleich viel Strom produzieren wie derzeit in Österreich (rund 30 Terawattstunden).


Die Sabanci-Gruppe ist der zweitgrößte Konzern der Türkei. Der Bauchladen aus Auto, Handel, Textilen, Zement, Banken und Energie erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 10,5 Mrd. Dollar. Seit zehn Jahren betreibt die Gruppe Kraftwerke. Vor allem, um den Strombedarf der eigenen Industriebetriebe zu decken.


Durch die Privatisierung von 20 Stromnetzbetreibern bricht nun der Strommarkt in der Türkei völlig auf. Ausländische Energie-Riesen wie die deutsche E.On, Italiens Enel oder die französische Suez stehen Schlange. Die türkische Regierung möchte aber zumindest die Hälfte aller Stromnetzbetreiber in türkischen Händen wissen, weshalb sich der Verbund gemeinsam mit Sabanci gute Chancen auf einen Zuschlag ausrechnet.


Stromkonzerne in der Türkei haben zwar viele Kunden, aber auch viele Kunden, die nicht bezahlen. Der Anteil des "Stromverlusts" liegt zwischen etwa zehn Prozent (Istanbul) und zwei Dritteln (Ostanatolien).

"Gemeinsam wollen wir in den kommenden zehn Jahren gemeinsam rund fünf Mrd. Euro investieren", sagt Haider. In Wasserkraft, Wind, Kohle und Gas. Der Bedarf ist jedenfalls gegeben: Die Türkei wird in zehn Jahren etwa fünfmal so viel Strom verbrauchen wie Österreich. Das wäre fast eine Verdopplung gegenüber heute.

http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=ec&id=604570



  

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14.12.2006
Verbund engagiert sich verstärkt in Griechenland
Rechtzeitig vor Totalöffnung des Strommarkts

Der Verbund will seine Basis in Greichenland durch eigene Erzeugung stärken. Aufgrund akuter Kapazitätsengpässe in der Stromerzeugung ist ein Fördersystem für Gas-Dampf-Kraftwerke errichtet worden, von dem auch der Verbund profitieren will. "Unser Erfolgsrezept wird sich auch in Griechenland bewähren: Handel mit Strom auch aus eigener Erzeugung", sagte Verbund-Generaldirektor Hans Haider (Bild), Donnerstag, in einem Pressegespräch in Athen.

Rechtzeitig vor der totalen Marktöffnung in Griechenland im Juli 2007 verbessert der Verbund eigenen Angaben zufolge seine Startposition. Im diesem letzten Schritt der Liberalisierung des griechischen Strommarkts werden rund 7 Millionen Haushalte ihren Stromlieferanten frei wählen können. "Wir werden in Griechenland gemeinsam mit unseren Partnern zum ersten Herausforderer des lokalen Monopolisten", erklärte Haider.

Der gesamte griechische Stromverbrauch beträgt 53 Terrawattstunden (Österreich: 65 TWh), die Strompreise sind in den vergangenen eineinhalb Jahr kräftig gestiegen, zum Teil um bis zu 50 %. Wie auch in anderen Ländern hat die Stromerzeugung in Griechenland mit dem Verbrauchsanstieg der vergangenen Jahrzehnte nicht mitgehalten. Deshalb sollen nun verstärkt Kraftwerke gebaut werden. (cp)

http://www.boerse-express.com/cgi-bin/page.pl?id=531539&tid=5&cid=1

  

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MOSKAU, 20. Dezember (RIA Novosti). Österreichs größtes Elektrizitätsunternehmen Verbund will eine Milliarde Euro in den Bau eines Wasserkraftwerkes in Sibirien investieren.

Das ist das erste Projekt des Konzerns in Russland, berichtet die Wirtschaftszeitung "Kommersant".

Das Wasserkraftwerk Motygino mit einer Leistung von 1 100 Megawatt soll in der sibirischen Region Krasnojarsk errichtet werden. Das Bauprojekt hat ein Volumen von zwei Milliarden Euro. Verbund werde voraussichtlich 50 Prozent minus eine Aktie bekommen und muss dafür die Hälfte der Projektkosten übernehmen. Die andere Hälfte wird dem russischen Partner GidroOGK gehören.

Branchenexperten haben über das Vorhaben kein eindeutiges Urteil. "Angesichts der relativ niedrigeren Strompreise in Sibirien kann es lange dauern, bis sich das Projekt rentieren wird", sagt Analyst Dmitri Bulgakow von der Investmentgesellschaft Deutsche UFG. "Deshalb wäre es zweckmäßig, langfristige Verträge mit potentiellen Verbrauchern abzuschließen", meint er.

Natalja Porochowa (Institut für Probleme der natürlichen Monopole) hingegen ist davon überzeugt, dass das neue Wasserkraftwerk keinerlei Absatzprobleme haben werde. Angesichts der Entwicklungsprojekte in der Region Krasnojarsk werde die Nachfrage nach Strom immer hoch sein, glaubt sie.

http://de.rian.ru/business/20061220/57399484.html

  

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Verbund unter 37.
Anfang Jänner noch bei 40.
Gibt´s News? Was sagt die Charttechnik?
Wo ist eine gute Unterstützung?

  

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Gibt´s hier noch einen Leidensgenossen der Verbund hält. Da scheint die Luft ja draußen zu sein - ich überleg zu verkaufen. Was sagen die CT dazu ???

  

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... ist auch auf der Buy-Liste des renommierten J&S

Aber ich will so billig wie möglich rein
und weiß überhaupt nicht, wo genau der Tiefpunkt ist,
der geschaffen ist für meinen Einstieg

(hab auf meiner heutigen Watchlist daneben noch RHI, und ich werd mich für den Billigstbieter entscheiden, der die Hosen heut am weitesten runterläßt )

  

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Editiert am 15-02-07 um 01:20 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

>Gibt´s hier noch einen Leidensgenossen der
>Verbund hält. Da scheint die
>Luft ja draußen zu sein
>- ich überleg zu verkaufen.
>Was sagen die CT dazu
>???

bin derzeit nicht dabei und bin auch kein charttechniker (nutze charts nur des öfteren gerne aus ).

was steht im chart... platz bis ca 34 und wenn nicht dann gehts weiter bis in etwa 32.

sollten die zahlen am nächsten dienstag wieder erwarten doch nicht so schlecht sein, wie es der chart derzeit anzeigt, werden wir was zum aufholen haben. lustig das jene häuser welche den verbund in den letzten tagen abgestuft haben, sicher auf den ganzen roadshowterminen nächste woche dabei sind.

persönliche meinung: wennst jetzt noch dabei bist würde ich am 6 negativen tag in folge auch nicht mehr verkaufen. könnt leicht sein das du bald nicht mehr der einzige im verbund bist.


  

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30.01.2007
Citigroup entdeckt die Verbund-Aktie
Aufnahme der Coverage

Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie des Verbund in einer Erstanalyse mit "Halten" ein. Das Kursziel lautet auf 37 Euro.

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Analyse der Deutsche Bank vom 2007-02-08: NEUTRAL
Kursziel sinkt

Der Verbund verliert laut Deutsche Bank an Gewinnmomentum. Daher nehmen die Analysten die Schätzung für das EBIT 2006 um 3% auf 840,7 Mio. Euro zurück. Die Schätzungen für 2007 und 2008 werden allerdings beibehalten. Der Verbund dürfte auf ein eher schwieriges viertes Quartal zurückblicken, denn aufgrund der heissen und trockenen Herbstmonate waren die Wasserstände - vor allem in den Flüssen - eher niedrig. Auch kam es zum Ende des vierten Quartals hin zu einer fallenden Tendenz bei den Energiepreisen, so die Analysten. Das Kursziel wird von 41 auf 38 Euro zurückgenommen, die Bewertung basiert auf einem Peer-Group-Vergleich. Die "Halten"-Empfehlung wird hingegen bestätigt. der Verbund-Konzern präsentiert am 20. Februar seine Zahlen für das Geschäftsjahr. Die Deutsche Bank erwartet für 2006 einen Gewinn je Aktie von 1,79 Euro (vorherige Schätzung: 1,86 Euro). In den Folgejahren sollte der Gewinn je Aktie bei 2,34 bzw. 2,5 Euro zu liegen kommen.

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Analyse der Sal.Oppenheim vom 2007-02-12: NEUTRAL

Von Buy auf Neutral, Kursziel 40 Euro

Die Analysten von Sal. Oppenheim haben das Rating für die Verbund-Aktie von "Buy" auf "Neutral" zurück genommen. Das Kursziel reduzieren sie von bisher 44 auf 40 Euro. Die niedrigeren Grosshandelspreise dürften laut Sal. Oppenheim ihre Spuren beim Gewinn des Unternehmens hinterlassen. Die Gewinnprognose wurde für 2007 um 136 Mio. auf 1.042 Mio. Euro oder 2,09 Euro je Aktie verringert. Für 2008 lautet die Gewinnschätzung je Verbund-Titel auf 2,37 Euro.

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also für die privaten ist der strompreis per 01.01. gestiegen... ist noch immer billiger als die EVN.

heute hatten wir den 6. tag in folge einen minustag am kurszettel... der markt mag den verbund derzeit ned wirklich!

die unterlage zur Investors conference aus Kitzbühel ist übrigens online:

http://www.verbund.at/cps/rde/xbcr/SID-3E1B22D8-844FDA6A/internet/verbund_2007_01_kitzbue hel.pdf

der chart schaut momentan sehr mau aus und alles was da so in letzter zeit kommt wirkt so negativ... glaub ich kauf morgen!

  

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i woas net ob des gscheit is.
der markt ist in letzter zeit permanent raufgegangen und die verbundaktie hat dem nicht folge geleistet (chart ist wirklich schauerlich), irgendwann wendet sich das blatt und dann reissts den titel wahrscheinlich unter 30 €.
eine kurzfristige erholung halt ich allerdings für möglich, sofern sich die marktsituation nicht sofort verschlechtert.

traminer

  

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>strompreis ist auch im keller, das
>ist wohl der wahre grund
>für die talfahrt im moment...
>
suppe ist mir zu dünn.. warte weiter mit einem einstieg zu.


  

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hab mich heute früh doch zu einem ersten kauf durchringen können. entspricht allerdings noch nicht einer finalen wunschpositionsgröße. der ABB sieht auf dem aktuellen niveau langfristig deutliche kaufkurse. kann mir auch morgen keine herbe enttäuschung bei den zahlen vorstellen.

vielleicht wirds ja doch mal was mit der stromlösung.. schau ma mal...

  

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>hab mich heute früh doch zu
>einem ersten kauf durchringen können.
>entspricht allerdings noch nicht einer
>finalen wunschpositionsgröße. der ABB sieht
>auf dem aktuellen niveau langfristig
>deutliche kaufkurse. kann mir auch
>morgen keine herbe enttäuschung bei
>den zahlen vorstellen.
>
>vielleicht wirds ja doch mal was
>mit der stromlösung.. schau ma
>mal...


die stromlösung würde doch eher negativ für den verbund gewertet werden, da evn und wie sie alle heissen, mehr in diesem unternehmen mitmischen können. (kundenklau und sowas..)

  

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>die stromlösung würde doch eher negativ
>für den verbund gewertet werden,
>da evn und wie sie
>alle heissen, mehr in diesem
>unternehmen mitmischen können. (kundenklau und
>sowas..)

naja ein finales endergebnis von eventuellen verhandlungen kennen wir ja alle noch nicht. in den medien steht halt immer das der verbund eine (welche auch immer) stromlösung begrüssen würde. spekulier ma halt...

  

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Der Verbund-Vorstand wird im höchstpersönlichen Interesse jede von ihm politisch geforderte Dummheit begrüßen, selbst einer Fusion mit der ÖMV war er seinerzeit nicht abgeneigt.

  

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Verbund-Aufsichtsrat soll heute Personalfragen klären
Ob vierter Vorstand bestellt wird, ist derzeit noch offen
36.25 2.26% VERBUNDGESELLSCHAFT AG KAT. A (Vol: 41927)

dachte mir, dass das schon fix ist mit dem vierten vorstand.. zumindest redet niemand was anderes. auf der homepage ist auch schon BAUMGARTNER-GABITZER als vierte vorständin eingetragen...? wahrscheinlich ist die ganze klärung nur eine formale angelegenheit. ist ja alles politisch motiviert.

  

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>Der Verbund-Vorstand wird im höchstpersönlichen Interesse
>jede von ihm politisch geforderte
>Dummheit begrüßen, selbst einer Fusion
>mit der ÖMV war er
>seinerzeit nicht abgeneigt.

stimmt schon und wir können alle nur rätseln ob was kommen mag. ob sie aus fehlern lernen mag ich auch nicht unterschreiben. nur sollte eine chance einer vernünftigen lösung da sein, dann sollte man diese doch auch nutzen... wurschtln ja eh schon ewigkeiten herum.

von der EU war ja auch was schlimmes befürchtet worden (stichwort abspaltung der netzsparte) und kommen wird da nix.

schau ma uns mal morgen die zahlen an.

  

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Nachdem in Österreich der Wettbewerb im großen und ganzen funktioniert, glaube ich nicht daß hier von der EU noch etwas kommt. Offensichtlich ist die Ausgliederung des Netzes in die APG ausreichend.

Eine "österreichische Stromlösung" wäre dagegen ein Schritt zurück, weg vom Wettbewerb. Daß das in Österreich derartig viele Befürworter hat ist erstaunlich, der Wettbewerbskomissar wäre wahrscheinlich weniger begeistert.

  

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Editiert am 19-02-07 um 11:33 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

>Nachdem in Österreich der Wettbewerb im
>großen und ganzen funktioniert, glaube
>ich nicht daß hier von
>der EU noch etwas kommt.
>Offensichtlich ist die Ausgliederung des
>Netzes in die APG ausreichend.

denke ich auch... nur war es anscheinend dem markt nicht klar. wurde zumindest von den medien als ein mitgrund für den schwachen kurs genannt.


>Eine "österreichische Stromlösung" wäre dagegen ein
>Schritt zurück, weg vom Wettbewerb.
>Daß das in Österreich derartig
>viele Befürworter hat ist erstaunlich,
>der Wettbewerbskomissar wäre wahrscheinlich weniger
>begeistert.

die untereinanderbeteiligungen und die hohe staats/bundesländerbeteiligung bei den diversen anbietern sind zusätzlich störend. so ein wettbewerb wie derzeit ist als scheinheilig zu bezeichnen.

  

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Hab schon am Freitag zugeschlagen.Aus heutiger Sicht etwas zuwenig gekauft.

Hoffe halt mal,daß das heute ein breakaway gap war.
Man könnte auf einen Intradayschluss in den nächsten Tagen spekulieren,um noch oder wieder reinzukommen

schaun mer mal!





  

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Ich spekuliere ebenso auf bessere Zahlen als erwartet und hab' mir am letzten Donnerstag eine kleine Position gegönnt. Ein weiterer Grund war die (bis jetzt) dermaßen schlechte Performance im Jahr 2007 von bis zu -13% (auch im Vergleich zur EVN).
Ich setze für morgen aber ein sehr enges Stop-Loss, falls meine Spekulationen doch nicht aufgehen...

  

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Verbund bestellt viertes Vorstandsmitglied

Der Aufsichtsrat des Stromkonzerns Verbund hat am Montag Christian Kern (41) einstimmig mit Wirkung 11. Mai 2007 zum vierten Vorstandsmitglied bestellt. Kern war bereits seit zehn Jahren im Verbund-Konzern in führenden Positionen tätig und hat zuletzt über vier Jahre als Vorstandsmitglied die Strom-Handelstochter Verbund - Austrian Power Trading AG (APT) geleitet.

Zuletzt hatte es um die Nachbesetzung eine politische Diskussion gegeben. Wirtschaftsminister Bartenstein hatte jedoch jegliche politische Interventionen für den als SPÖ-nahe geltenden Kern bestritten. Kern war von 1991 bis 1997 Sprecher von SPÖ-Beamtenstaatssekretär und SPÖ-Klubobmann Kostelka, ehe er 1997 zum Verbund-Konzern wechselte.

Im Oktober 2006 war die ehemalige ÖVP-Abgeordnete und Generalsekretärin des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs (VEÖ), Ulrike Baumgartner-Gabitzer, als neues Verbund-Vorstandsmitglied bestellt worden, worin manche politische Beobachter einen "SPÖ-ÖVP-Kuhhandel" sahen. Neben Baumgartner-Gabitzer und Hans Haider gehören noch Michael Pistauer sowie Johann Sereinig derzeit dem Vorstand an.

In seinem neuen Aufgabengebiet innerhalb des Verbund-Konzernvorstandes wird Kern insbesondere für Akquisitionstätigkeiten im Ausland verantwortlich zeichnen sowie für Integration und Gestion der Auslandsbeteiligungen des Verbund tätig sein, teilte der Konzern mit.

Der Posten war vakant geworden, nachdem im Oktober des Vorjahres nach einer turbulenten Aufsichtsratssitzung beschlossen wurde, dass Vorstand Hans Haider im Mai 2007 aus dem Vorstand ausscheidet. Sein interimistischer Nachfolger wurde Michael Pistauer. Er geht Ende 2008 in den Ruhestand. Beim Verbund hält die Republik Österreich die Mehrheit von 51 Prozent.

(APA)

19.02.2007 19:39

  

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Verbund :: Geschäftsbericht 2006

http://reports.verbund.at/2006/gb



Zusammenfassung:

Umsatz 2.878,2 Mio. € (+ 34,9 %), Operatives Ergebnis 806,5 Mio. € + 53,0 %), Konzernergebnis 501,1 Mio. € (+ 43,5 %), Dividende/Aktie 0,75 € (+ 50 %)



Der Verbund konnte im Geschäftsjahr 2006 ein neues Rekordergebnis erzielen. Das ist eine weitere Bestätigung für die erfolgreiche Wachstumsstrategie des Konzerns, die den Verbund zu einem der profitabelsten Energieunternehmen Europas gemacht hat. Davon profitieren auch die Aktionäre: Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende um 50 % von € 0,5/Aktie auf € 0,75/Aktie vor.

LG


  

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Autsch, das Ergebnis ging aber deutlich in die Hose! Alleine beim EBIT sind es nur 806,5 Mio. ggü. 850 Mio. Analysten-Konsensus.

Also, ich bin gerade ausgestiegen, ich denke es wird deutlich abwärts gehen. Die charttechnische Unterstützung knapp unter 35 Euro wird nicht halten, fürchte ich, und dann könnte es Richtung 32 Euro gehen.

Schade, ein Kauf wird der Titel wohl erst in einigen Monaten wieder, das Sentiment wird jetzt negativ! Ich bin enttäuscht

huibuh

  

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Hmm, aber das Gap?

Das muß doch noch zugemacht werden, da muß noch einer kurz mal raufkaufen, weil´s so schön -4% billiger ist als gestern zu Börseschluß, damit´s dann schön ruhig in geordneten Bahnen abwärts gehen kann, wenn überhaupt, was meint der Chartanalystenkonsens?

  

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>Autsch, das Ergebnis ging aber deutlich
>in die Hose! Alleine beim
>EBIT sind es nur 806,5
>Mio. ggü. 850 Mio. Analysten-Konsensus.
>
>
>Also,.....
>huibuh

Wär wohl besser gewesen die Analystenerwartungen a bisserl einzubremsen, denn ein Rekordergebnis mit vorgeschlagener Divi-Erhöhung müsste doch genug sein. Ich habe heute jedenfalls rund um 35 gekauft.
Grüße von genesis



Grüße von genesis

  

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Werd das Gefühl nicht los, daß heut noch einer SL auslösen will, und daß es einen Moment lang noch ordentlich runter geht ...

hmm, schlaf momentan recht gut auf meinem Cashpolster, will bei 35 nicht rein ...

... abwarten ...

  

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VERBUND KAT.A O.N. AT0000746409 70,00%
XETRA Wien (offen) 08:30 - 17:45
Handels-
währung Geld Brief Letzter Kurs Kurszeit Veränderung Vortag in %
EUR M M 34,8000 20.02.2007 10:50 -4,79%
Markttiefe
Volumen Geld Brief Volumen
50 M M 2.465
100 35,000 34,800 1.025
1.850 34,860 34,830 2.575
140 34,810 34,840 555
1.355 34,800 34,850 1.209

  

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VERBUND KAT.A O.N. AT0000746409 70,00%
XETRA Wien (offen) 08:30 - 17:45
Handels-
währung Geld Brief Letzter Kurs Kurszeit Veränderung Vortag in %
EUR M M 34,2000 20.02.2007 10:56 -6,43%
Markttiefe
Volumen Geld Brief Volumen
300 M M 4.512
400 35,100 34,200 531
255 35,000 34,450 602
140 34,950 34,470 610
2.500 34,500 34,480 2.663

  

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Tja, das Spiel der Börse... Mein Stop-Loss wurde heute früh gleich bei 35,10 ausgelöst; meine Spekulation auf überraschend starke Zahlen hat also nicht so ganz funktioniert. Aber wenigstens bin ich praktisch ohne Verlust raus!

Ich werde mir jetzt einmal anschauen wie sich der Kurs in nächster Zeit entwickelt... Im Prinzip sind die Zahlen ja top, aber durch das vorherige pushen der Analystenhäuser weit unter deren Erwartungen.

  

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Also bei 34,2 kann man mMn unabhängig vom zeitlichen Anlagehorizont nicht allzuviel falsch machen.

Deshalb: Gekauft.

cu
Doxy100

  

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Editiert am 20-02-07 um 11:34 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

naja ich bin auch bei 35,10 rausgegangen aber mit ein wenig Verlust, ich werd mir das noch ruhig anschauen, mal schauen wann die nächste Analyse kommt und ob die dann nicht bei 35-37 liegt,...
für mich ist Verbund bei weitem nimmer so interessant

  

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>für mich ist Verbund bei weitem
>nimmer so interessant

Wieso? Was steht beim Ergebnis/Ausblick drin, dass Du deine Meinung jetzt geändert hast?


  

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>Also bei 34,2 kann man mMn
>unabhängig vom zeitlichen Anlagehorizont nicht
>allzuviel falsch machen.
>
>Deshalb: Gekauft.
>
>cu
>Doxy100

so, die zwei gekillten turbos haben für nachwuchs auf meinem depot gesorgt... sprich ich habe auch gekauft.

  

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hab zwar geglaubt, ich werd im Bid versauern,
aber wenn Du glaubst es geht nicht mehr,
kommt von irgendwo eine Lawine her.

Einstandskurs 34,26.

  

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VERBUND KAT.A O.N. AT0000746409 70,00%
XETRA Wien (offen) 08:30 - 17:45
Handels-
währung Geld Brief Letzter Kurs Kurszeit Veränderung Vortag in %
EUR M M 33,8200 20.02.2007 12:58 -7,47%
Markttiefe
Volumen Geld Brief Volumen
10.889 M M 17.957
500 34,350 33,000 400
500 34,230 33,800 220
1.000 34,020 34,080 1.000
500 34,000 34,110 3.358

  

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die longseite ist hier viel zu gefährlich.bei 32.50 herum kann man was versuchen.muss mir aber zuerst den chart zur gemüte führen aber vom gefühl her ist es zu früh auf rebound zu setzen.
bully

  

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Ja, echt wahr, hab mir dacht, Verbund tät eher ein Blue Chip sein als Webfreetv, und ich wurde eines besseren belehrt.

Mit 32,50 könntest recht haben, aber wenns doch nicht so weit runter geht, sitzen mir zumindest schon im Boot

  

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>Ja, echt wahr, hab mir dacht,
>Verbund tät eher ein Blue
>Chip sein als Webfreetv, und
>ich wurde eines besseren belehrt.
>
>
>Mit 32,50 könntest recht haben, aber
>wenns doch nicht so weit
>runter geht, sitzen mir zumindest
>schon im Boot

Also, ich seh da bei 32,90 schon eine Unterstützung.
Grüße von genesis

Grüße von genesis

  

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Bin mit meiner Order bei 33,93 € ganz knapp gescheitert und jetzt läuft mir der Kurs davon. Verflucht!!!

  

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Die Verbund-Aktie ist am Dienstag im Mittagshandel an der Wiener Börse um 7,5 Prozent auf 33,85 Euro abgerutscht. Vor Handelsbeginn wurden von dem Energieversorger die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr präsentiert. Der Konzern steigerte 2006 den Betriebsgewinn um mehr als 50 Prozent auf 806,5 Mio. Euro und erzielte damit ein Rekordergebnis, lag jedoch unter den Schätzungen von Analysten.

Jahresergebnisse unter Analystenprognosen - Ausblick und Ausmaß der Dividendenanhebung enttäuschend am Markt aufgenommen

Das Jahresergebnisse fiel etwas schwächer als von Analysten erwartet aus, begründete ein Marktteilnehmer die Abschläge. Das anhaltend milde Wetter wirke bei Energieunternehmen eben ergebnisbelastend, bemerkte er weiter. Den warmen Winter spüre man selbstverständlich in Verbindung mit dem starken Strompreisrückgang, sagte der für den Absatz zuständige Verbund-Vorstandsdirektor Sereinig: "Derzeit trifft uns die Witterung relativ stark."

"Auch vom Unternehmensausblick schaut es nicht so gut aus wie einige Investoren erwartet hätten", kommentierte ein Aktienhändler. Der Stromkonzern will im laufenden Jahr 2007 seine Ergebnisse und auch die Dividende weiter steigern, wagt aber dazu keine konkrete Prognose. Zudem wurde die Dividende 2006 nicht so stark angehoben wie manche Anleger erhofft hätten. Die Dividende soll um 50 Prozent auf 0,75 Euro je Aktie erhöht werden.

Zum Wochenstart legte die Verbund-Aktien im Vorfeld der Ergebnispräsentation um mehr als drei Prozent zu. (Forts. mögl.) ste

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Naja, der warme Winter geht ja schon dem Ende zu - vielleicht wird der Sommer sehr heiß und die Leute brauchen mehr Strom für die Klimaanlagen

Ist das jetzt schon der Rebound oder nur eine kurze Korrektur bevor es weiter runter geht??

  

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Thema #3063

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