Meine Einschätzung/Hoffnung/Befürchtungen für Immoaktien:

Nachlassende Wirtschaft führt zu Zinssenkungen bzw. Erhöhung der Geldmengen durch die Notenbanken.

1. Niedrigere Zinsen und höhere Liqudität sind normalerweise gut für Aktien und damit insbesondere für Immobilienaktien.

2. Immoaktien galten/(gelten? Ironie!) als "Krisensicheres Investment".

Wenn also normale Aktien runtergehen, könnten Grossanleger ihr Geld ev. in Anleihen ODER alternativ in unterbewertete, bereits ausgebombte, runtergeprügelte Immoaktien umschichten.
(nach der Devise: "Was gefallen ist und am Boden liegt, kann eigentlich nicht noch weiter fallen..."

3a) Ganz persönlich glaube ich aber:

JA, im Osten wird es zu fallenden Immobilienpreise kommen (siehe Warnungen der OECD und anderen Organisationen die noch nicht auf der Titelseite stehen!) und unsere Immoaktienlieblinge könnten NOCH einmal "ausverkauft" werden.

Zusätzlich könnten durch "Assett-Allocation-Umschichtungs-Abverkäufe" der grossen Immofonds, die zB britische und spanische Immoaktien verkaufen, auch die Österreichischen Immoaktien noch weiter abverkauft werden...

Das allerschlimmste ist mA aber bereits hinter uns, dies ist hoffentlich schon zu 70% eingepreist....

Wenn also Format, Krone etc von "Immokrise im Osten" auf der Titelseite schreiben, werden die Immoaktienkurse zur Verwunderung der Kleinanleger komischerweise bald zum steigen anfangen....

Soweit das Wort zum Samstag...


LG

Ottakringer