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voestalpine 2024 - In Schwierigkeiten, Rang: Warren Buffett(3462), 07.5.25 16:33
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18.10.24 14:41
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RE: Reißleine ziehen und verkaufen
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Gewinnwarnung
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Anzeichen einer konjunkturellen Stabilisierung abwarten
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voestalpine zum Halbjahr mit Gewinneinbruch
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13.11.24 14:34
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Voestalpine: Können Gasbedarf vollständig decken
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RE: Vorstand Carola Richter kauft 2.150 Aktien
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RE: Berlin: EU soll mehr Schutzmaßnahmen für Stahlsekto...
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RE: Friedrich Merz glaubt nicht an grünen Stahl aus Eur...
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Fr. Stadler kauft eine Aktienanleihe
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RE: Fr. Stadler kauft eine Aktienanleihe
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Aufsichtsrat Elisabeth Stadler kauft 1.705 Aktien
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Voest-Chef: Keine Verschärfung der Klimaziele im EU-All...
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Strom statt Kohle: Wie der Stahlkonzern Voestalpine ein...
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09.2.25 16:32
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09.2.25 20:32
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EILMELDUNG: voestalpine - Gewinn nach Steuern halbierte...
12.2.25 08:21
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EILMELDUNG: voestalpine: EBITDA 2024/25 nun wohl bei et...
12.2.25 08:21
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      voestalpine mit Gewinneinbruch
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12.2.25 16:27
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12.2.25 19:37
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Q3-Zahlen etwas schwächer als erwartet
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Erneute Prognosesenkung
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74
Beratungen in Paris zur „Aufrechterhaltung“ der EU-Stah...
25.2.25 12:12
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voestalpine - Wiener Privatbank stuft von "Kaufen" auf ...
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voestalpine - Deutsche Bank senkt Kursziel von 34 auf 3...
14.4.25 15:05
78
Vorstand Reinhard Nöbauer kauft 2.000 Aktien
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voestalpine-Chef fordert erneut Strompreiskompensation ...
07.5.25 10:50
80
RE: voestalpine-Chef fordert erneut Strompreiskompensat...
07.5.25 16:33
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voestalpine strukturiert Automotive-Sparte in Deutschland um

Standort Birkenfeld soll geschlossen werden - Im Werk Dettingen Personalschnitt um ein Drittel geplant - Kfz-Zulieferbereich in Österreich nicht betroffen

Angesichts der Wirtschaftskrise und des lahmenden Automobilsektors in Deutschland strukturiert der Linzer Stahlkonzern voestalpine den Kfz-Zulieferbereich in dem Nachbarland nun massiv um. Das Automotive-Werk in Birkenfeld soll geschlossen werden, wie die Voest Freitagmittag bekanntgab. Die restlichen vier Standorte in Deutschland bleiben, allerdings soll der Personalstand in Dettingen um ein Drittel gekürzt werden. Derzeit sind dort 650 Beschäftigte tätig.

Die verbleibenden deutschen Werke in Dettingen, Schmölln, Schwäbisch Gmünd und Böhmenkirch arbeiten laut voestalpine zukünftig in einem Produktionsverbund mit jeweiliger Technologie- bzw. Produktspezialisierung zusammen.

"Ziel dieser Maßnahmen ist die langfristige Sicherung des Automobilzulieferbereiches der Metal Forming Division und der damit verbundenen rund 2.000 Arbeitsplätze in Deutschland", teilte die voestalpine mit. "Österreich ist von der Reorganisation nicht betroffen", sagte Konzernsprecher Peter Felsbach zur APA. Hier könne es höchstens vereinzelt zu kleineren Anpassungen kommen.

"Nach Abschluss des Projektes erwarten wir eine notwendige Entlastung der jährlichen Strukturkosten in Höhe eines höheren zweistelligen Millionenbetrags", sagte voestalpine-CEO Herbert Eibensteiner zur APA.

Das deutlich gebremste Autogeschäft in Deutschland macht der voestalpine zu schaffen. Das war mit ein Grund, warum der Konzern zu Beginn der Woche eine Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2024/25 absetzen musste. Aktuell erwartet das Management ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von nur noch 1,4 Mrd. Euro. Im August war noch mit rund 1,7 Mrd. Euro gerechnet worden.

Die erwarteten finanziellen Auswirkungen der Reorganisation seien bereits kommuniziert und Teil der Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/25, betonte der Konzern am Freitag. Durch den neuen Produktionsverbund könnten sich die einzelnen Standorte auf ausgewählte Kerntechnologien konzentrieren und diese gezielt weiterentwickeln.

In Deutschland laufen in den kommenden Wochen Sozialplanverhandlungen mit der deutschen Gewerkschaft IG Metall und mit der Belegschaftsvertretung. Von der geplanten Schließung des Standorts Birkenfeld sind rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. 2023/24 lukrierten sie mit einbaufertigen Stanz- und Umformteilen in Stahl und Aluminium für die Automobilindustrie einen Umsatz von etwa 50 Mio. Euro. Das Werk schrieb laut Konzernangaben seit mehreren Jahren Verluste.

Die beiden zusammengehörenden Produktionsstandorte Dettingen und Schmöll mit insgesamt 650 Beschäftigten steuerten mit Stanz- und Umformteilen, komplexen Baugruppen sowie Sicherheits- und Aufprallschutzkomponenten für namhafte Automobilhersteller Verkaufserlöse in Höhe von rund 395 Mio. Euro bei. Künftig sollen sich die beiden Werke, die zu einer Gesellschaft gehören, laut Umstrukturierungsplan "vermehrt auf die Baugruppen-Assemblierung konzentrieren".

An den europäischen Standorten außerhalb Deutschlands, wie dem Automotive-Components-Werk in Linz sowie den Standorten in Asien und Südafrika, sind laut voestalpine "nur geringfügige Veränderungen vorgesehen". Der US-Standort Cartersville im Bundesstaat Georgia mit rund 650 Beschäftigten durchlaufe aktuell ein Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm. In diesem Zusammenhang würden interne Abläufe kontinuierlich verbessert und organisatorische Änderungen vorgenommen.

Insgesamt beschäftigt die Metal Forming Division der voestalpine laut Eigenangaben weltweit knapp 11.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Konzernsparte erzielte 2023/24 einen Umsatz von 3,4 Mrd. Euro und einen operativen Gewinn (EBITDA) von 301 Mio. Euro.

Die voestalpine bekennt sich laut Vorständin und Leiterin der Metal Forming Division, Carola Richter, "trotz der Herausforderungen weiterhin klar zum Geschäftsbereich Automotive Components und unserer eingeschlagenen Internationalisierungsstrategie". Die geplanten Reorganisationsmaßnahmen einschließlich der Schließung des Standortes Birkenfeld seien jedoch "notwendig, um eine nachhaltige Zukunftsperspektive für die verbleibenden Automotive-Components-Standorte und für eine größtmögliche Anzahl an Mitarbeiter:innen in Europa und ganz besonders in Deutschland zu schaffen". "So sehen wir uns in der Lage, auch zukünftig ein strategischer Partner für die ansässigen Automobilhersteller zu sein."

  

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>Aluminium für die Automobilindustrie einen Umsatz von etwa 50
>Mio. Euro. Das Werk schrieb laut Konzernangaben seit mehreren
>Jahren Verluste.


Und es braucht mehrere Jahre um zu reagieren??

  

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Metaller-KV - Einkommen steigen mit 1. November um 4,8 Prozent

Mindestlohn ab 1. November bei 2.518,43 Euro - Wettbewerbsklausel für personalintensive Betriebe - Lehrlinge bekommen um 5,4 Prozent mehr


Die rund 200.000 Beschäftigten der Metallindustrie erhalten ab 1. November um bis zu 4,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Das gaben am Freitag Arbeitgeber und Arbeitnehmer bekannt, die Einigung dazu fand bereits bei den vorjährigen KV-Verhandlungen statt. Allerdings war die konkrete Erhöhung von der aktuellen rollierenden Inflation abhängig. Diese lag zwischen Oktober 2023 und September 2024 bei 3,8 Prozent.

Macht mit der bereits zusätzlich vereinbarten Erhöhung um ein Prozent unterm Strich ein Plus bei den IST-Löhnen von 4,8 Prozent. Die Lehrlingseinkommen werden mit Anfang November im Schnitt um rund 5,4 Prozent erhöht. Zulagen und Aufwandsentschädigungen steigen um 3,8 Prozent. Die Zulage für Nachtarbeit bzw. für die 3. Schicht wird um 8,16 Prozent angehoben. Der neue Mindestlohn liegt bei 2.518,43 Euro, wie die Gewerkschaften PRO-GE und GPA sowie die Arbeitgeber der Metalltechnischen Industrie mitteilten. Die KV-Einigung gilt für alle sechs Fachverbände der Metallindustrie/Bergbau.

Auch heuer kommt wieder die Wettbewerbsklausel zu tragen, wodurch die Lohn- und Gehaltserhöhung für manche Beschäftigten geringer ausfallen können - wenn ihr Arbeitgeber in einer sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation ist. Unter bestimmen Voraussetzungen kann die Erhöhung um 0,75 Prozent bzw. um 1,5 Prozent verringert werden, wenn dafür ein Ausgleich durch mehr Freizeit oder durch eine Einmalzahlung erfolgt. Grundlage ist eine Formel, die den Personalaufwand im Verhältnis zur Wertschöpfung errechnet.

"Wir erleben gerade die längste Rezessionsphase seit 1946. Diese Härtefallklausel soll vor allem personalintensiven Betrieben helfen, Beschäftigung zu sichern", so die beiden Chefverhandler auf Arbeitnehmerseite, Reinhold Binder (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA). Und sie betonten: "Der Kollektivvertragsabschluss ist ein kräftiges Zeichen für eine lösungsorientierte Sozialpartnerschaft."

Für Christian Knill, Obmann des Fachverbandes der Metalltechnischen Industrie, ist mit dem zweijährigen Abschluss ein großer Schritt gelungen, hervorzuheben sei auch dass personalintensive Betriebe durch die Wettbewerbsklausel "zumindest teilweise" entlastet würden. Bei der Wettbewerbsklausel erhöhten sich die IST-Löhne und -Gehälter um 3,3 Prozent bzw. 4,05 Prozent, rechnete er Freitagmittag in der Wirtschaftskammer vor.

Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: "Ein kreativer Zugang, denn uns und den Gewerkschaften ist bewusst, dass die im europäischen Vergleich sehr hohen Abschlüsse der letzten Jahre unsere Betriebe und den Standort massiv belastet haben." Die Metalltechnische Industrie befinde sich seit dem dritten Quartal 2022 in der Rezession, jedes zweite Unternehmen erwartet heuer ein negatives Ergebnis, die Konjunkturaussichten blieben verhalten. "Die neu zu bildende Bundesregierung ist gefordert, Sofortmaßnahmen zu setzen, die den Unternehmen wieder Luft zum Atmen geben. Dazu zählen die rasche Senkung der Lohnnebenkosten, ein umfassender Bürokratieabbau sowie gezielte Investitionen in Bildung und eine nachhaltige Energieversorgung", so Knill.

  

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Wir hatten Voestalpine
Mitte Juni zu 24,86 Euro als antizyklisch kaufenswert eingestuft
und zur Beachtung eines Stopps um 22,50 Euro geraten (vgl.
Börsenbrief 25/2024). Wer hier dennoch weiterhin investiert
ist, sollte angesichts der aktuellen Gewinnwarnung sowie
des stark angeschlagenen Chartbildes jetzt die Reißleine
ziehen und verkaufen.

Austria Börsenbrief

  

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Wer hier dennoch weiterhin investiert
>ist, sollte angesichts der aktuellen Gewinnwarnung sowie
>des stark angeschlagenen Chartbildes jetzt die Reißleine
>ziehen und verkaufen.
>
>Austria Börsenbrief

Ich bin eher grad am Überlegen, ob man hier kaufen soll.

  

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Sehe ich auch so.
Mittlerweile haben wir Kaufkurse erreicht. Die Voestalpine ist solide aufgestellt. Die derzeitigen "Schwierigkeiten" resultieren aus dem internationalen Marktumfeld, Phänomene, die sich zyklisch wiederholen.

  

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Gewinnwarnung für GJ 2024/25

Zu Beginn der Woche veröffentlichte die voestalpine eine Gewinnwarnung für das heurige Wirtschaftsjahr. Für das 2. Quartal 24/25 werden zunächst Wertberichtigungen von EUR 50 Mio. erwartet aus dem laufenden Verkaufsprozess von Buderus Edelstahl. Damit erwartet der Vorstand in EBITDA von etwa EUR 300 Mio. für das 2. Quartal bzw. EUR 720 Mio. für das 1. Halbjahr. Für das Gesamtjahr senkte der Stahlkonzern seine EBITDA-Guidance auf rund EUR 1,4 Mrd. (zuvor: rund EUR 1,7 Mrd.). Ausgehend vom Halbjahresergebnis fließen die deutlich eingetrübten Marktentwicklungen sowie erwartete negative Ein maleffekte aus der Reorganisation des Automotive Components Bereichs im Laufe des 2. Halbjahres mit in die Guidance ein.

Ausblick

Der Vorstand hatte bereits mit den Q1-Zahlen seinen EBITDA-Ausblick leicht abgesenkt, sodass die dieswöchige Korrektur um fast 20% überraschend kam. Die Aktie reagierte negativ und markierte ein 2-Jahres-Tief. Nähere Details zum Ausblick erwarten wir mit dem Q2-Bericht am 13. November.

Erste Bank

  

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voestalpine verkauft deutsche Konzerntochter Buderus Edelstahl

Die deutsche Beteiligungsgesellschaft Mutares übernimmt - "Möglicherweise Reduktion des Personalstandes notwendig"


Nun ist der schon seit längerem angestrebte Deal unter Dach und Fach - der Linzer Stahlkonzern voestalpine veräußert die kriselnde deutsche Tochtergesellschaft Buderus Edelstahl. Käuferin ist der auf Sanierungsfälle spezialisierte Münchner Finanzinvestor Mutares. Die Transaktion soll noch vor Jahresende abgeschlossen sein, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden fehlt noch.

Der Kaufvertrag wurde den Angaben zufolge am Dienstag unterzeichnet. Mit der Veräußerung von Buderus Edelstahl konzentriere der Konzernbereich High Performance Metals Division sein Produktportfolio auf das "technologisch anspruchsvolle Segment der Hochleistungswerkstoffe" und reduziere den Produktionsanteil im Werkzeugstahl und Edelbaustahl im leistungsstandardisierten Bereich. Dieser gerate aufgrund der steigenden Konkurrenz durch außereuropäische Mitbewerber zunehmend unter Preisdruck.

"Mit Mutares haben wir ein renommiertes Beteiligungsunternehmen für Buderus Edelstahl gefunden, das über große Erfahrungen mit Unternehmen in Umbruchsituationen verfügt", so voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner.


Nach Jahren der Umstrukturierung stehen bei der deutschen Konzerntochter nun wohl weitere Personaleinschnitte an. "Entsprechend der aktuellen Situation bei Buderus Edelstahl werden wir bei einer möglicherweise notwendigen Reduktion des Personalstandes für die betroffenen Mitarbeitenden einen entsprechenden Sozialplan mit der Belegschaftsvertretung ausverhandeln", kündigte Mutares-CIO Johannes Laumann via Aussendung an. Die Fertigungsprozesse sollen "optimiert" und die Kostenstruktur weiter "verschlankt" werden.

"Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Mitarbeitenden trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage an diesem Standort langfristig eine berufliche Zukunft hat", so voestalpine-Vorstand und Leiter der High Performance Metals Division Reinhard Nöbauer.

Aktuell beschäftigt Buderus Edelstahl 1.130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente). Im Geschäftsjahr 2023/24 erwirtschaftete das fast dreihundert Jahre alte Traditionsunternehmen mit Sitz im hessischen Wetzlar einen Umsatz von 362 Mio. Euro. Buderus kann bis zu 300.000 Tonnen Rohstahl pro Jahr herstellen.

Das Unternehmen gehört seit 2007 zur Voest. Davor (2003) war Buderus vom Stuttgarter Autozulieferer deutschen Bosch übernommen worden. Dieser gab den Edelstahlbereich dann an den österreichischen Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm ab, der Teil der voestalpine ist.


Die voestalpine setzte vergangene Woche eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende März) ab. Demnach rechnet das Management mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von nur noch 1,4 Mrd. Euro und somit mit einem Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahr. Im August waren noch rund 1,7 Mrd. Euro - ein Ergebnis auf Vorjahresniveau - erwartet worden. Bereits im vorigen Geschäftsjahr 2023/24 war das EBITDA von 2,5 auf 1,7 Mrd. Euro spürbar gesunken. Die Konjunkturkrise in Deutschland macht dem Konzern zu schaffen. Die voestalpine beliefert dort die Kfz-Industrie.

  

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"Wir erwarten uns nach dem Verkauf von Buderus Edelstahl ab dem nächsten Geschäftsjahr eine operative Ergebnisverbesserung in der High Performance Metals Division in der Größenordnung von 30 Mio. Euro im Vergleich zum laufenden Geschäftsjahr", sagte Konzernsprecher Peter Felsbach mit Blick auf den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zur APA.

  

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Voestalpine-Chef beklagt hohe Energiepreise und Regulatorik in Europa

Eibensteiner bei "Gewinn"-Messe: Gas und Strom um ein Vielfaches teurer als in USA - Keine Aussicht auf schnelle Konjunkturerholung - Europa verliere an Wettbewerbsfähigkeit

Die hohen Energie- und Arbeitskosten in Europa, zunehmender Protektionismus sowie eine verschärfte Regulatorik in der EU machen voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner Kopfzerbrechen. Aussichten auf eine schnelle Konjunkturerholung gebe es nicht, der Umstieg auf Elektromobilität und der Netzausbau kämen nur schleppend voran und auch der strukturelle Fachkräfteengpass werde bleiben, zeichnete Eibensteiner am Freitag bei der "Gewinn"-Messe in Wien ein eher düsteres Bild.
Vor kurzem hat die voestalpine ihre Gewinnerwartung für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende März) nach unten geschraubt - nach 1,7 Mrd. Euro wird jetzt nur noch ein EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 1,4 Mrd. Euro erwartet. Das seien zwar 300 Mio. Euro weniger, aber im zweiten Rezessionsjahr sei das immer noch beachtlich, sagte Eibensteiner.

Die Energiekosten gehören zu den größten Problemen der voestalpine. So sei Erdgas bereits vor Covid im Jahr 2019 etwa eineinhalb Mal so teuer gewesen wie in den USA. Jetzt sei das Gas infolge der Ukraine-Krise 5,7-mal so teuer wie in den USA. Der Strompreis sei rund dreimal so hoch wie in den USA. "Das macht uns Schwierigkeiten hier in Europa, zusätzlich zu den Arbeitskosten und den Kosten der Regulatorik. Das ist auch der Grund, warum Europa in der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber diesen Märkten zurückfällt."

Besonders schwierig sei die Situation in Deutschland, schilderte Eibensteiner. Der Bedarf im Automobilsektor sei rückläufig. "Der Umstieg auf Elektromobilität läuft nicht so gut wie erwartet. Und es ist in der Zwischenzeit auch so, dass die Endkunden mehr sparen und weniger investieren in den Autokauf." Darum habe man in Deutschland vor wenigen Tagen die deutsche Tochtergesellschaft Buderus Edelstahl verkauft - das soll ab dem nächsten Geschäftsjahr eine Ergebnisverbesserung in der High Performance Metals Division um 30 Mio. Euro bringen. Buderus habe ein mittelmäßiges Produktportfolio und schwierige Rahmenbedingungen, "da muss man sich auch trennen".

Sorgen macht dem Voest-Chef auch der Protektionismus. "Es gibt jedes Jahr, auch dieses Jahr wieder, rund 4.000 neue Handelshemmnisse weltweit. Das sind Zölle, das sind neue Normen und so weiter." Kritik übte Eibensteiner an einer verschärften Regulatorik in der EU. "Bei uns arbeiten in der Zwischenzeit 50 Mitarbeiter an den Berichten - vom CSRD ("Corporate Sustainability Reporting Directive", Anm.) über das Lieferkettengesetz und so weiter."

Darüber hinaus komme der Netzausbau in Europa nur schleppend voran und der Fachkräfte-Engpass werde strukturell bleiben, auch wenn sich die da Situation aufgrund der schwachen Konjunktur in der nächsten Zeit entspanne.

Der Wasserstoff für "grünen" Stahl wird künftig großteils nicht aus Mitteleuropa kommen, ist der Voest-Chef überzeugt. "Aber es wird in den nächsten Jahren in Mitteleuropa hoffentlich rechtzeitig ein Netz geben, wo Wasserstoff aus Norwegen und aus anderen Ländern auch tatsächlich zu uns nach Mitteleuropa kommt."

Die Standorte Linz und Donawitz sind laut Eibensteiner nicht gefährdet. "Ein Stahlwerk kann man nicht so leicht verlagern."

  

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>Dann sollen sie doch ein Werk in den USA bauen.

Ja bitte, dort ist ja angeblich alles so liberal. Da kann man viel einfacher produzieren als in Europa. Glaubt der kleine unkundige Maxi aus Oberösterreich…

  

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Auf diesem Niveau könnt eventuell die RBI Aktienanleihe
Interessant sein, deren Zeichnung gerade läuft.
8% auf 2 Jahre fix,
Und gar gross ist das Pech auch nicht,
Wenn man am End voestalpine zu vielleicht
14 Euro eingebucht kriegt, denke ich.

  

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voestalpine zum Halbjahr mit Gewinneinbruch

Ergebnis nach Steuern ging im Jahresabstand um 43 Prozent auf 183 Mio. Euro zurück - Umsatz sank um 5,5 Prozent auf 8 Mrd. Euro - Keine Ende der Autokrise in Europa in Sicht

Die Krise in der europäischen Automobilindustrie und Umstrukturierungsmaßnahmen in Deutschland drücken auf die Ergebnisse des Linzer Stahlkonzerns voestalpine. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 brach der Gewinn nach Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43 Prozent von 321 auf 183 Mio. Euro ein, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Der Umsatz sank von 8,5 auf 8 Mrd. Euro. Ein Ende der Autokrise in Europa ist vorerst nicht in Sicht.
Die Gewinnwarnungen namhafter europäischer Automobilhersteller signalisierten keine baldige Verbesserung der Absatzzahlen der europäischen Automobilindustrie, teilte der oberösterreichische Konzern mit. "Das wirkt sich auch auf die Nachfrage nach den voestalpine-Produkten aus." Die außereuropäischen Automotive Components-Standorte des Konzerns hingegen wiesen eine "unverändert gute Auslastung" auf.

Der Gewinn vor Steuern der voestalpine verringerte sich im ersten Geschäftshalbjahr (1. April bis 30. September 2024) um 41,9 Prozent von 428 auf 249 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern sackte das Ergebnis (EBIT) von 519 Mio. Euro um etwa ein Drittel auf 338 Mio. Euro ab. Beim operativen Ergebnis EBITDA kam es zu einem Rücksetzer von 20,5 Prozent auf 718 Mio. Euro.


An der zuletzt Mitte Oktober gekappten Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2024/25 hält das Management quasi fest: Das EBITDA soll "in einem Bereich von in etwa" 1,4 Mrd. Euro zu liegen kommen. Im Oktober war mit 1,4 Mrd. Euro und im August mit rund 1,7 Mrd. Euro gerechnet worden.

Die Basis der vorsichtigen Prognose bilden neben den Halbjahresergebnissen, die "deutlich eingetrübten Marktentwicklungen in Europa sowie die nicht wiederkehrenden Ergebnisbelastungen von in Summe über 100 Mio. Euro aus dem Verkauf von Buderus Edelstahl und der Reorganisation des Automotive Components-Geschäfts in Deutschland". Der schon seit längerem angestrebte Verkauf der kriselnden deutschen Tochtergesellschaft Buderus ist erst seit kurzem fix und soll bis Jahresende über die Bühne gehen.

Im ersten Halbjahr "sehr gut" entwickelt hätten sich die Konzernbereiche Bahninfrastruktur und Luftfahrt. Weiterhin besonders stark sei die Nachfrage nach den Hochregallagersystemen der voestalpine. Eine rückläufige Nachfrage habe der Energiebereich verzeichnet. Die Bau- und Maschinenbauindustrie verharrte auf einem "anhaltend niedrigen Niveau".


Bereits im Verlauf des ersten Quartals habe sich der konventionelle Energiebereich spürbar abgeschwächt und auch die Automobilindustrie habe nach einer Reihe von Gewinnwarnungen namhafter europäischer OEMs am Ende des zweiten Quartals deutlich an Dynamik verloren. "Die wirtschaftliche Stimmung in Europa kippte im Verlauf des ersten Halbjahres 2024/25 nachdem große Konzerne umfassende Pläne zum Personalabbau ankündigten", so die voestalpine, die auch selbst in ihrem Kfz-Zulieferbereich in Deutschland eine scharfe Restrukturierung mit Standortschließungen und Stellenstreichungen durchzieht. "Den Herausforderungen in Europa und hier insbesondere in Deutschland begegnet der Vorstand der voestalpine AG mit aktivem Management und wo nicht anders möglich mit der Verkleinerung der Präsenz des Konzerns in dieser Region", so die Konzernführung.

  

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voestalpine selbst:

Fokus auf hochtechnologische Produkte sowie breite Aufstellung nach Branchen und Regionen unterstützt Konzernergebnis
Umsatz mit 8 Mrd. EUR im Vorjahresvergleich leicht zurückgegangen (8,5 Mrd. EUR)
EBITDA mit 718 Mio. EUR von negativen Einmaleffekten beeinflusst (Vorjahr: 903 Mio. EUR)
Eigenkapital mit 7,4 Mrd. EUR im Vergleich zum Bilanzstichtag (31. März 2024) stabil, Verschuldungsgrad mit 27,5 % (31. März 2024: 22,0 %) auf solidem Niveau
Zahlreiche internationale Wachstumsprojekte in Umsetzung
Erfolgreiche Platzierung einer grünen Anleihe – als erstes europäisches Stahlunternehmen
Zahl der Beschäftigten (FTE) im Vorjahresvergleich um 1 % auf 51.700 gestiegen
Ausblick EBITDA bei etwa 1,4 Mrd. EUR

https://www.voestalpine.com/group/de/investoren/ad-hoc-meldungen/2024-11-13-corporate-new s-meldung/

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Weitere Details nach der Pressekonferenz ---------------------------------------------------------------------
Die Krise in der europäischen Automobilindustrie und Umstrukturierungskosten in Deutschland lasten schwer auf den Ergebnissen des Linzer Stahlkonzerns voestalpine. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 brach der Gewinn nach Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43 Prozent auf 183 Mio. Euro ein, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Der Umsatz sank um 500 Mio. auf 8 Mrd. Euro. Ein Ende der Autokrise in Europa ist vorerst nicht in Sicht.

"Wir haben in Europa generell eine sehr deutliche Nachfrageschwäche, die auch im Speziellen Deutschland betrifft und gehen davon aus, dass wir im Verlaufe dieses Geschäftsjahres keine wesentliche Verbesserung sehen werden", umriss Konzernchef Herbert Eibensteiner in einer Pressekonferenz das derzeit äußerst schwierige Umfeld. Der europäische Markt sei "der größte und wichtigste" für die voestalpine.

Die Gewinnwarnungen namhafter europäischer Automobilhersteller signalisieren den Konzernangaben zufolge keine baldige Verbesserung der Absatzzahlen der europäischen Automobilindustrie. "Das wirkt sich auch auf die Nachfrage nach den voestalpine-Produkten aus", räumte das Management ein. Die außereuropäischen Automotive-Components-Standorte des Unternehmens wiesen jedoch eine "unverändert gute Auslastung" auf.


Bereits im Verlauf des ersten Quartals habe sich der konventionelle Energiebereich spürbar abgeschwächt und auch die Automobilindustrie habe nach einer Reihe von Gewinnwarnungen namhafter europäischer OEMs am Ende des zweiten Quartals deutlich an Dynamik verloren.

"Die wirtschaftliche Stimmung in Europa kippte im Verlauf des ersten Halbjahres 2024/25 nachdem große Konzerne umfassende Pläne zum Personalabbau ankündigten", so die voestalpine, die auch selbst in ihrem Kfz-Zulieferbereich in Deutschland eine scharfe Restrukturierung mit Standortschließungen und Stellenstreichungen durchzieht.

"Natürlich passen wir uns auch an das schwächer werdende Automotive-Geschäft an", sagte der Konzernchef. Das gilt vor allem für Deutschland: "Die Automotive Components in Birkenfeld werden wir schließen und den gesamten deutschen Automobilbereich werden wir reorganisieren und uns dort auf einzelne Produkte spezialisieren, um die Effizienzsteigerung, die wir brauchen, umsetzen zu können."

In Österreich wird bereits seit längerem bei den Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern eingespart, beim Stammpersonal droht derzeit kein gröberer Abbau. "Im Moment haben wir Aufnahmestopps, Abbau von Überstunden, Reduktion von Leasing-Personal und Urlaubsabbau", zählte Eibensteiner an aktuell laufenden Sparmaßnahmen auf. "In einzelnen Bereichen ist auch nicht ausgeschlossen, dass Stammpersonal betroffen sein wird", fügte der CEO mit Blick auf mögliche Stellenstreichungen hinzu.


Was unmittelbar bevorstehen dürfte, sind Lohnkürzungen an einzelnen heimischen Standorten. Konkret laufen derzeit Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Management über eine sogenannte Wettbewerbs- und Beschäftigungsklausel, wie Eibensteiner auf Anfrage bestätigte. Davon betroffen sind die Rohrproduktion in Krieglach, die Gießereien in Linz und Traisen sowie die Böhler Edelstahl und die Böhler Aerospace in Kapfenberg. Die Klausel besagt, dass vom vereinbarten Kollektivvertragslohn zwischen 0,75 und 1,5 Prozent zurückbehalten werden dürfen, wenn die Arbeitskosten die Wertschöpfung mehr oder weniger aufzehren. "Bis Mitte oder gegen Ende Dezember wird es eine endgültige Entscheidung geben", sagte der Konzernchef.

Die voestalpine beschäftigte heuer per Ende September weltweit rund 51.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) - knapp die Hälfte davon in Österreich.

An der zuletzt Mitte Oktober gekappten Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2024/25 hält das Management quasi fest: Das EBITDA soll "in einem Bereich von in etwa" 1,4 Mrd. Euro zu liegen kommen. "Wir sehen weiterhin eine eingetrübte Marktentwicklung in Europa", sagte der Konzernchef.


In diesen Ausblick bereits eingepreist seien über 100 Mio. Euro Belastung aus dem Verkauf der kriselnden deutschen Tochtergesellschaft Buderus Edelstahl an die deutsche Beteiligungsgesellschaft Mutares sowie die derzeit laufende Reorganisation des Automotive-Components-Geschäfts in Deutschland. Der schon seit längerem angestrebte Verkauf der kriselnden deutschen Tochtergesellschaft Buderus ist erst seit kurzem fix und soll bis Jahresende über die Bühne gehen.

Im Oktober kappte das Management die EBITDA-Prognose für 2024/25 auf 1,4 Mrd. Euro - im August war noch mit rund 1,7 Mrd. Euro gerechnet worden. Im vorangegangenen Fiskaljahr 2023/24 war der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bereits von 2,5 auf 1,7 Mrd. Euro eingebrochen, die EBITDA-Marge von 14 auf 10 Prozent. Heuer im ersten Halbjahr verkleinerte sich diese Marge laut Finanzvorstand Gerald Mayer von 10,6 weiter auf 8,9 Prozent.

Im ersten Halbjahr 2024/25 "sehr gut" entwickelt hätten sich die Konzernbereiche Bahninfrastruktur und Luftfahrt. Weiterhin besonders stark sei die Nachfrage nach den Hochregallagersystemen der voestalpine. Eine rückläufige Nachfrage habe der Energiebereich verzeichnet. Die Nachfrage in der Bau- und Maschinenbauindustrie hingegen verharrte auf einem "anhaltend niedrigen Niveau".

"Unser Fokus auf hochqualitative Produkte und auch die breite Aufstellung nach Branchen und Regionen haben das Konzernergebnis wirklich unterstützt", betonte Eibensteiner unter Verweis auf das "sehr schwierige Umfeld". Andernfalls wäre der Gewinn der Voest also noch deutlicher geschmolzen.

  

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Langsam werde ich wieder bei der VOEST einsteigen. Die Erholung ist noch nicht am Horizont aufgetaucht, aber so schlecht steht das Unternehmen auch nicht da.

  

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>Langsam werde ich wieder bei der VOEST einsteigen. Die
>Erholung ist noch nicht am Horizont aufgetaucht, aber so
>schlecht steht das Unternehmen auch nicht da.

Ja, ich auch. Die letzten Zahlen waren, bei diesen Rahmenbedingungen, gar nicht so schlecht.

  

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voestalpine - Deutsche Bank senkt Kursziel von 37 auf 34 Euro
Anlagevotum "Buy" bestätigt - Nach der Vorlage der endgültigen Zweitquartalszahlen

Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Aktien der voestalpine von 37,00 auf 34,00 Euro reduziert. Die Einstufung wurde vom zuständigen Experten Bastian Synagowitz auf "Buy" belassen.

Die jüngst vorgelegten endgültigen Zahlen für das 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres entsprachen auf EBITDA-Basis den vorläufigen Ergebnissen. Gegenwind für das Unternehmen komme aktuell aus dem Automobilsektor, welcher etwa 32 Prozent des Umsatzes ausmache. Die Experten der Deutschen Bank sind aber der Meinung, dass die voestalpine über ein "herausragendes, defensives und hochwertiges Geschäftsmodell" verfüge. Die Anpassung des Kursziels begründeten die Experten mit niedrigeren Prognosen für operative Ergebnis EBITDA.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Analysten 1,41 Euro für 2024/25, sowie 2,36 bzw. 3,43 Euro für die beiden Folgejahre. Die Dividendenschätzungen pro Titel belaufen sich auf 0,50 Euro für 2024/25 sowie 0,70 Euro 2025/26. Für die Periode 2026/27 wird mit 0,80 Euro je Anteilsschein gerechnet.

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Gerald Mayer kauft 5.250 Aktien

Datum: 2024-11-13
Name: Gerald Mayer
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 5.250 Stück
Preis: 18.671579
Gegenwert: 98.025,79
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000937503

Weitere voestalpine-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=19

  

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Voestalpine: Können Gasbedarf vollständig decken

2022 errichteter Erdgasspeicher reicht für drei bis vier Monate

Der Linzer Stahlkonzern voestalpine sieht seine Erdgasversorgung auch im Falle einer Unterbrechung der Lieferungen aus Russland vorerst nicht gefährdet. "Wir haben die Zusage unserer Lieferanten, dass wir die vertraglich zugesicherten Gasmengen auch im Fall einer möglichen Lieferunterbrechung von Gazprom Export erhalten", teilte das Unternehmen am Montag auf Anfrage von Reuters mit.
Darüber hinaus beziehe die voestalpine Gas direkt aus unterschiedlichen internationalen Quellen und könne auf den im Jahr 2022 errichteten Erdgasspeicher mit 1,5 Terawattstunden (TWh) zugreifen. "Alleine damit kann der aktuelle Bedarf vollständig für mindestens drei bis vier Monate gedeckt werden", so das Unternehmen. Der Konzern zählt zu den größten Erdgasverbrauchern in Österreich. Insbesondere für die Stahlproduktion werden erhebliche Mengen an Gas benötigt.

  

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Im Branchenvergleich relativ stabil

Unsere Einschätzung:
Voestalpine kann sich noch in der Gewinnzone behaupten,
während viele europäische Branchennachbarn bereits tief in
die roten Zahlen abgerutscht sind. Bei einer Bewertung mit nur
rund einem Fünftel des Jahresumsatzes sowie weniger als dem
halben Buchwert weist voestalpine klares Erholungspotential
bei einer Verbesserung des konjunkturellen Umfeldes auf. Zur
Erinnerung wie dynamisch eine Trendwende hier ausfallen kann:
Vom Zwischentief im September 2022 bis März 2023 hat sich
der Aktienkurs auf 36 Euro rund verdoppelt. Es lohnt sich somit, die weiteren Entwicklungen operativ und konjunkturell genau
zu verfolgen. Doch vorerst sind die Trends hier noch negativ.
Beobachten.

Austria Börsenbrief

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Carola Richter kauft 2.150 Aktien

Datum: 2024-11-19
Name: Carola Richter
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 2.150 Stück
Preis: 18.16434
Gegenwert: 39.053,33
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000937503

Weitere voestalpine-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=19

  

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Voest-Chef Herbert Eibensteiner: "Werden gut durch diese Krise kommen"

Hohe Energiepreise und steigende Personalkosten sieht der Voestalpine-Chef neben der lahmen Stahlkonjunktur als größte Herausforderung. Die Politik sei gefragt, sich rasch in Brüssel einzubringen

https://www.derstandard.at/story/3000000246742/voest-chef-herbert-eibensteiner-werden-gut -durch-diese-krise-kommen

  

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voestalpine - Erste Group stuft Aktie von "Accumulate" auf "Buy" hoch
Kursziel von 30,5 Euro auf 25,5 Euro nach unten revidiert - Im aktuellen Kursniveau ist laut Analysten zu viel Negatives eingepreist

Die Analysten der Erste Group haben ihr Anlagevotum für die Aktien der heimischen voestalpine von "Accumulate" auf "Buy" hochgenommen. Das Kursziel wurde vom zuständigen Experten Michael Marschallinger gleichzeitig von 30,5 Euro auf 25,5 Euro nach unten revidiert.
Die Hochstufung wurde damit begründet, dass beim aktuellen Kursniveau zu viel Negatives eingepreist sei. Zu den Branchenkollegen sei die voest-Aktie unterbewertet. Im aktuell schwierigen Marktumfeld wirtschaftet der Konzern aus Linz nach Einschätzung der Experten aktuell recht gut.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Analysten 1,76 Euro für 2025, sowie 2,96 bzw. 3,38 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich für diesen Zeitraum auf jährlich 0,70 Euro, 0,80 Euro bzw. 0,90 Euro.

  

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Empfehlung auf Kaufen angehoben mit neuem Kursziel EUR 25,50/Aktie

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur voestalpine heben wir unsere Empfehlung auf Kaufen (von Akkumulieren) mit neuem Kursziel von EUR 25,50/Aktie (zuvor: EUR 30,50). In unseren neuen Schätzungen reflektieren wir die jüngste Gewinnwarnung und senken unsere EBITDA-Schätzung für das GJ 2024/25 auf EUR 1,4 Mrd. (zuvor: EUR 1,7 Mrd.). Für 2025/26 gehen wir bereits wieder von einer Erholung des EBITDA auf EUR 1,64 Mrd. aus aufgrund des Wegfalls von Einmalaufwendungen, dem Verkauf der verlustträchtigen Buderus Edelstahl und positiven Auswirkungen aus der laufenden Restrukturierung von Automotive Components in Deutschland. Die voestalpine ging damit ihre beiden Schwachstellen (deutsches Automobil- und Werkzeugstahlgeschäft) rechtzeitig an, sodass wir schon nächstes Jahr ergebnispositive Effekte erwarten.

Ausblick

Wir sind der Meinung, dass auf aktuellen Kursniveaus zu viel Negativität in die Aktie eingepreist ist. Während die Stimmung gegenüber dem verarbeitenden Gewerbe in der Eurozone schlecht ist, schlägt sich die voestalpine unserer Meinung nach in einem schwierigen Marktumfeld recht gut. Durch die Diversifizierung und Fokussierung auf hochwertige Stahlbleche im technologisch anspruchsvollsten Segment ist die voestalpine Stahldivision von den jüngsten Turbulenzen weniger betroffen und liefert solide Ergebnisse. Auch die Abschläge im Peer Group Vergleich sehen wir aufgrund der überdurchschnittlichen EBITDA-Profitabilität als nicht gerechtfertigt an.

Erste Bank

  

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Kaufen? Der Chart der Voestalpine weist in der Tat Hoffnungszeichen auf.

Auch bei Mayr Melnhof scheint sich ein Turn Around anzubahnen, aber die greife ich bestimmt noch nicht an.

  

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Respekt an die Erste Bank! Das geht ja mit dem Kurs tatsächlich flott voran. Heute über 6 Prozent Plus.
Das Zwischentief im Jänner wollen wir verzeihen.

  

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Kaufempfehlung durch Erste Group

Auch wir halten das aktuelle Kursniveau
nach dem Kursrutsch durchaus für spannend. Doch bisher sind
nur erste leichte Anzeichen einer beginnenden Bodenbildung zu erkennen. Dies reicht uns noch nicht für eine Hochstufung.
Beobachten.

Austria Börsenbrief

  

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Berlin: EU soll mehr Schutzmaßnahmen für Stahlsektor prüfen

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will sich auch auf EU-Ebene für eine Stärkung der kriselnden Stahlindustrie einsetzen. Der Politiker setze sich für einen zeitnahen europäischen Stahlgipfel ein, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit nach einem deutschen Stahlgipfel am Montag in Berlin laut dpa mit. Die EU-Kommission müsse weitere handelspolitische Schutzmaßnahmen für den Stahlbereich prüfen.

https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/berlin-eu-schutzmassnahmen-stahlsektor-169850659

  

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>Berlin: EU soll mehr Schutzmaßnahmen für Stahlsektor prüfen
>
>Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will sich auch
>auf EU-Ebene für eine Stärkung der kriselnden Stahlindustrie
>einsetzen.

Kommt er natürlich am Ende seiner Kanzlerschaft drauf...

  

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>>Berlin: EU soll mehr Schutzmaßnahmen für Stahlsektor
>prüfen
>>
>>Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will sich
>auch
>>auf EU-Ebene für eine Stärkung der kriselnden
>Stahlindustrie
>>einsetzen.
>
>Kommt er natürlich am Ende seiner Kanzlerschaft drauf...

...oder vor der Wahl.

  

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>>Kommt er natürlich am Ende seiner Kanzlerschaft drauf...
>
>...oder vor der Wahl.

Genau, versucht noch ein paar Wähler in der Stahlbranche einzuhamstern

  

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>
>>>Kommt er natürlich am Ende seiner Kanzlerschaft
>drauf...
>>
>>...oder vor der Wahl.
>
>Genau, versucht noch ein paar Wähler in der Stahlbranche
>einzuhamstern

Sinnlose Industrie. Deutschland sollte sich endlich auf die Zukunft besinnen!

  

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>>Genau, versucht noch ein paar Wähler in der Stahlbranche
>>einzuhamstern
>
>Sinnlose Industrie. Deutschland sollte sich endlich auf die
>Zukunft besinnen!

Wohl eher einer der wichtigsten Industrien überhaupt. Zwar nicht an der Börse, aber man mag sich gar nicht ausmalen, wenn Europa einmal den ganzen Stahlbedarf importieren müsste.

  

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voestalpine - Wiener Privatbank senkt Kursziel von 28,3 auf 25,3 Euro
Anlagevotum "Kaufen" bestätigt - Prognosen nach Quartalszahlen nach unten gesetzt

Die Analysten der Wiener Privatbank haben ihr Kursziel für die voestalpine-Aktie von 28,3 auf 25,3 Euro gekürzt. Der zuständige Wertpapieranalyst Nicolas Kneip bestätigte zudem die Anlageempfehlung "Kaufen".
voestalpine veröffentlichte am 13. November die Zweitquartalsergebnisse zum laufenden Geschäftsjahr, die unter den Prognosen der Bank lagen, aber nach der Gewinnwarnung vom 14. Oktober keine Überraschung darstellten, hieß es in der Analyse. Die Experten haben darauf ihre Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr sowie die Folgejahre reduziert.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Analysten nun 1,96 Euro für 2024/25, sowie 2,80 bzw. 3,13 Euro für die beiden Folgejahre. Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 0,70 Euro für 2024/25 sowie 1,00 Euro für 2025/26. Für die Periode 2026/27 wird mit 1,20 Euro je Anteilsschein gerechnet.

  

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Früherer Top-Manager und OeNB-Präsident Claus Raidl verstorben
Ex-Manager im Alter von 82 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben

Der ehemalige Top-Manager Claus Raidl ist am Dienstag nach schwerer Krankheit verstorben, teilte die Oesterreichische Nationalbank am Dienstag in einer Aussendung mit. Der 1942 geborene Raidl war vor allem als Top-Manager in der Stahlbranche sowie als Präsident des Generalrates der Oesterreichischen Nationalbank bekannt.
Claus J. Raidl prägte die österreichische Industrie und Wirtschaftspolitik über viele Jahrzehnte wie nur wenige sonst. Vor allem der Stahlindustrie der Region um seinen Geburtsort Kapfenberg war er eng verbunden. Nach dem Studium der Handelswissenschaften und einigen Stationen im Banken- und Versicherungsbereich wechselte er 1986 zur damaligen VOEST-ALPINE, wo er Finanzvorstand und später Vorstandsvorsitzender des Konzerns war.

Von 1991 bis 2010 wurde er Vorstandsvorsitzender der Böhler-Uddeholm. Von 2007 bis 2010 war Raidl zudem Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG. Und in der Zeit von 1. September 2008 bis 31. August 2018 stand er als Präsident dem Generalrat der OeNB vor.

"Claus J. Raidl hat in seinen beiden Amtsperioden eine international besonders anerkannte und moderne Notenbank geformt", erinnert der aktuelle OeNB-Präsident Harald Mahrer an den Top-Manager. "Als Präsident war Dr. Claus J. Raidl mehr als ein Aufsichtsratsvorsitzender, er war eine große Persönlichkeit und unterstützte mit seinen weitreichenden Kenntnissen und Erfahrungen das Direktorium der OeNB" mit dem damaligen Gouverneur Ewald Nowotny bei Reformmaßnahmen und Erneuerungen in der Unternehmensführung. Claus Raidl sei "in jeder Hinsicht ein Vorbild - und seinem Leadership zu folgen, hieß ans Ziel kommen".

  

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An vier Standorten der voestalpine gilt Beschäftigungsklausel
Löhne und Gehälter steigen geringer als im Kollektivvertrag vorgesehen - Betriebsräte stimmten Klausel zu - Keine Einigung aber in Gießerei Linz

An vier heimischen Standorten des Linzer Stahlkonzerns voestalpine wird von der Wettbewerbs- und Beschäftigungsklausel für Unternehmen in schwierigen Wirtschaftslagen Gebrauch gemacht. Laut Klausel dürfen vom vereinbarten Kollektivvertragslohn zwischen 0,75 und 1,5 Prozent zurückbehalten werden. Davon betroffen sind die Rohrproduktion in Krieglach, die Gießerei Traisen sowie die Böhler Edelstahl und die Böhler Aerospace in Kapfenberg.
In der Gießerei Linz wurde mit dem Betriebsrat keine Einigung erzielt, teilte das Unternehmen in einer Aussendung am Donnerstag mit. Teil des Kollektivvertragsabschlusses für die Metallindustrie war besagte Klausel, wonach die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden geringfügiger steigen - statt der gültigen Erhöhung von 4,8 Prozent nur 3,3 bzw. 4,05 Prozent. Als Kompensation müsse es entweder eine Einmalprämie oder entsprechend mehr Freizeit geben. Voraussetzung für die Anwendung ist die Zustimmung des Betriebsrates.

Für 3.600 Dienstnehmende an den vier voestalpine-Standorten verständigten sich Geschäftsführung und Belegeschaftvertretung darauf. Nicht so in Linz, im Jänner werde evaluiert, welche Maßnahmen bei der Gießerei "getroffen werden müssen, um dem aktuell herausfordernden Umfeld entgegensteuern zu können", hieß es in der Aussendung.

  

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Voestalpine ist weiter abgesackt und rutschte am Montag sogar auf ein neues
2-Jahrestief ab. Diese Kursschwäche mit einem neuen Kurstief
ist natürlich ein negatives Signal. Ein wenig Hoffnung macht aus
technischer Sicht nur, dass die neuen Kurstiefs nicht wie üblich
weitere Verkäufer auf den Plan riefen, die den Abwärtstrend
verstärkten. Damit wurde das um 17,70 Euro liegende Vorjahrestief bisher noch nicht signifikant nach unten durchbrochen. Die
Chance auf eine gesunde Bodenbildung ist damit weiterhin intakt.

Unser Rat für risikobereite Anleger lautet: Voestalpine-Anfangsposition halten und weiterhin auf einen Turnaround
spekulieren, wobei zur Absicherung eine enge Stopp-Marke auf Schlusskursbasis um 17,20 Euro vorgemerkt
werden sollte.

Austria Börsenbrief

  

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voestalpine-Vorstände zahlten 100.000 Euro Boni zurück

Nach Aufarbeitung der Bilanzfälschung bei deutscher Tochter - gerechnet auf zwölf Jahre

Im Zuge der Aufarbeitung der Bilanzfälschung bei einer deutschen Tochtergesellschaft der voestalpine hat die Nachrechnung von Zielvereinbarungen ergeben, dass "drei aktive Organmitglieder rückwirkend bis zum Geschäftsjahr 2012/13 zu viel an Boni erhalten haben". Diese hätten freiwillig 100.000 Euro zurückgezahlt, bestätigte die voestalpine einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" am Mittwoch.
Es handelt sich um Ex-Vorstandschef und nunmehr Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Eder, Vorstandschef Herbert Eibensteiner und ein weiteres Vorstandsmitglied. "Die Rückerstattung erfolgte auf freiwilliger Basis, da die voestalpine AG eine Rückforderung gegen Vorstandsmitglieder aus rechtlicher Sicht maximal für die vergangenen fünf Jahre geltend machen kann", erklärte der Konzern. Auch hätten sich Zielvereinbarungen über die Jahre verändert. Gerechnet auf zwölf Jahre und in Anbetracht der Managergehälter in Millionenhöhe sind die 100.000 Euro kein hoher Betrag.

Schritte gegen Geschäftsführer werden geprüft

"In Prüfung und Vorbereitung sind zivilrechtliche Schritte gegen die zwei ehemaligen Mitglieder der Geschäftsführung zur Rückforderung des Schadens (inklusive zu viel bezahlter Boni). Eine Entscheidung darüber ist unter Berücksichtigung von Erfolgsaussichten, Verfahrenskosten und Bonität zu treffen und erfolgt aus heutiger Sicht im 1. Kalenderquartal 2025", berichtete die voestalpine der APA auf Nachfrage zur deutschen Tochter.

Der Schaden aus den Bilanzfälschungen der Tochterfirma liegt im einstelligen Millionenbereich. Die Prüfung der deutschen Finanzverwaltung bleibe noch abzuwarten. Im ersten Halbjahr 2024/25 wurden aber 17 Mio. Euro steuerwirksam gebucht, bestätigte die voestalpine.

Vergleich mit Wirtschaftsprüfer

Mit dem Wirtschaftsprüfer, der für die deutsche Tochtergesellschaft zuständig war, habe sich die voestalpine verglichen. "Deloitte Deutschland als Abschlussprüferin der betroffenen deutschen Gesellschaft hat zur Reduktion des Aufwands, im Wesentlichen Beraterkosten, beigetragen", hieß es. Deloitte habe gegenüber den OÖN auf Verschwiegenheitsverpflichtungen verwiesen. Österreichs Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittle aktuell in dem Verfahren nicht mehr nur gegen zwei von der voestalpine angezeigte Ex-Manager, sondern auch gegen einen dritten Beschuldigten als Beitragstäter, zitierte die Zeitung die Behörde.

  

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Friedrich Merz glaubt nicht an grünen Stahl aus Europa – hat er damit sogar recht?

CDU-Chef Friedrich Merz hält wenig von der Idee, in Europa Stahl aus grünem Wasserstoff zu erzeugen. In Österreich setzt die blau-türkise Koalition an, die Dekarbonisierung der Industrie zu bremsen. Ist das ein riskanter Irrweg oder nur die neue Ehrlichkeit?

https://www.diepresse.com/19257466/friedrich-merz-glaubt-nicht-an-gruenen-stahl-aus-europ a-hat-er-damit-sogar-recht

  

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>Wer würde diesen wohl deutlich teureren grünen Stahl kaufen?
>

Niemand, vor allem wenn China günstigeren Stahl zu uns exportieren wird. Ich habe mit ein paar Voestler gesprochen und jeder weiß, dass es sich um eine reine (sehr teure) Marketing Kampagne handelt.

  

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>>Wer würde diesen wohl deutlich teureren grünen Stahl
>kaufen?
>>
>
>Niemand, vor allem wenn China günstigeren Stahl zu uns
>exportieren wird. Ich habe mit ein paar Voestler gesprochen
>und jeder weiß, dass es sich um eine reine (sehr teure)
>Marketing Kampagne handelt.

Arbeiten doch eh nur 3 Leute auf dem Projekt und Unmengen an Förderung. Schwer vorstellbar, dass das nicht auch noch ein Geschäft ist…

  

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Fr. Stadler kauft eine Aktienanleihe

UBS AG Aktienanleihe, Basiswert voestalpine
AG, 11,75 % Kupon, Fälligkeit 9.2.2026,
(finale) Barriere 80 %, Anfänglicher
Ausgabekurs 100 %, Kursfixierungstag
31.1.2025, ISIN DE000UBS8ER0

https://www.wienerborse.at/news/?c93603%5Bfile%5D=RX8241nFx0jPl8GkpsEihA&cHash=a4565a5601 b3465366f972d795b5455e

  

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>Fr. Stadler kauft eine Aktienanleihe
>
>UBS AG Aktienanleihe, Basiswert voestalpine
>AG, 11,75 % Kupon, Fälligkeit 9.2.2026,
>(finale) Barriere 80 %, Anfänglicher
>Ausgabekurs 100 %, Kursfixierungstag
>31.1.2025, ISIN DE000UBS8ER0
>
>https://www.wienerborse.at/news/?c93603%5Bfile%5D=RX8241nFx0jPl8GkpsEihA&cHash=a4565a5601 b3465366f972d795b5455e

Mit welcher Überlegung kauft man so etwas?

  

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>>Fr. Stadler kauft eine Aktienanleihe
>>
>>UBS AG Aktienanleihe, Basiswert voestalpine
>>AG, 11,75 % Kupon, Fälligkeit 9.2.2026,
>>(finale) Barriere 80 %, Anfänglicher
>>Ausgabekurs 100 %, Kursfixierungstag
>>31.1.2025, ISIN DE000UBS8ER0
>>
>>https://www.wienerborse.at/news/?c93603%5Bfile%5D=RX8241nFx0jPl8GkpsEihA&cHash=a4565a5601 b3465366f972d795b5455e
>
>Mit welcher Überlegung kauft man so etwas?


Puts schreiben wenn man kein entsprechendes Depot hat um es selbst machen zu können.

  

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Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Elisabeth Stadler kauft 1.705 Aktien

Datum: 2025-01-09
Name: Elisabeth Stadler
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 1.705 Stück
Preis: 17.4601
Gegenwert: 29.769,47
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000937503

Weitere voestalpine-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=19

  

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Voest-Chef: Keine Verschärfung der Klimaziele im EU-Alleingang
Eibensteiner: Arbeitskosten in Österreich zumindest auf EU-Durchschnitt senken - Europäische Industrie bei Energiekosten klar im Nachteil - US-Zölle für Voest keine große Bedrohung

Voestalpine-CEO Herbert Eibensteiner wünscht sich die rasche Bildung einer neuen Bundesregierung, von der er sich Maßnahmen zur Reduktion der Arbeits- und Energiekosten und eine "Eindämmung der Regulierungs- und Berichtsflut" erwartet. Ebenso erwarte sich die Voest als exportorientiertes Unternehmen von der neuen Regierung ein klares Bekenntnis zur Europäischen Union, sagte Eibensteiner am Dienstabend in Wien. Eine Verschärfung der Klimaziele im EU-Alleingang wäre schädlich.
"Wir verlieren gegenüber unseren internationalen Peers an Wettbewerbsfähigkeit", warnte Eibensteiner. Daher dürfe es keine neuen Steuern für Unternehmen geben und die Arbeitskosten sowie der Bürokratieaufwand müssten reduziert werden. Die Arbeitskosten in Österreich seien seit Anfang 2019 um 30 Prozent gestiegen, in Deutschland um 19 Prozent und in der EU insgesamt um 23 Prozent - sie sollten in Österreich nach und nach zumindest auf den europäischen Durchschnitt heruntergebracht werden, fordert der Voest-Chef.

Hohe Energiekosten belasten

Eine große Belastung seien auch die Energiekosten - hier sei man in der EU gegenüber den USA klar im Nachteil. Und dieser negative Abstand habe sich seit Beginn des Ukraine-Krieges sogar vergrößert. So hätten europäische Unternehmen für Erdgas im Jahr 2020 noch um 60 Prozent mehr bezahlen müssen als die US-amerikanischen Konkurrenten, aktuell sei der Erdgas-Preis in der EU viereinhalb mal so hoch wie in den USA. Beim Strom sei die Entwicklung noch dramatischer: Während der Preis in Österreich früher gleich oder vergleichsweise wenig höher war als in den USA, ist er jetzt fünfmal so hoch. Eibensteiner fordert eine Verlängerung der Strompreiskompensation bis 2030.

Der Voest-Chef sieht eine Kluft zwischen Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit in der EU - wegen des seiner Ansicht nach extremen Fokus auf Klimaschutz habe die Wettbewerbsfähigkeit stark gelitten und Europa sei bei Wirtschaftswachstum gegenüber China und den USA deutlich ins Hintertreffen geraten. So sei Chinas Wirtschaftsleistung seit 2019 um ein Viertel gewachsen und jene der USA um 12 Prozent, während das BIP der EU lediglich um 5 Prozent zugenommen habe. Deutschlands Wirtschaft sei im Vergleich zu vor der Corona-Pandemie überhaupt nicht vom Fleck gekommen, und auch Österreich zähle mit einer BIP-Zunahme um 2 Prozent zu den Schlusslichtern.

"Deutschland ist unser schlechtester Markt", sagte Eibensteiner und verwies dabei auf den rückläufigen Kundenbedarf im Automobilsektor, hohe Energie- und Personalkosten und die rückläufige Konjunktur. Darum habe man sich auch vom Verlustbringer Buderus Edelstahl getrennt. Die Geschäftstätigkeit der voestalpine Automotive Components in Birkenfeld mit rund 700 Beschäftigten soll, wie bereits berichtet, eingestellt werden.

Voest-Chef fordert, Draghi-Bericht aufzugreifen

Im angekündigten "Clean Industrial Deal", der von der EU-Kommission als Konzept zur Dekarbonisierung der Industrie formuliert wurde, sollten die Ideen und Vorschläge des Draghi-Berichts aufgegriffen werden, fordert Eibensteiner. Der Bericht fordert unter anderem eine kritische Überprüfung des Auslaufens der kostenlosen EU-ETS-Zertifikate während der Einführung des europäischen CO2-Grenzausgleichssystems (Carbon Border Adjustment Mechanism, CBAM).

Eibensteiner unterstrich die Bedeutung der voestalpine für Österreichs Wirtschaft: Als Arbeitgeber beschäftige man hierzulande 23.600 Menschen und generiere 7,7 Mrd. Euro an Wertschöpfung. In den letzten zehn Jahren habe man rund 5,6 Mrd. Euro investiert. Das Projekt "greentec steel" der voestalpine sei Österreichs größtes Klimaschutzprogramm, betonte der CEO. Vom geplanten Investitionsvolumen von 1,5 Mrd. Euro habe man bereits 310 Mio. Euro investiert und man liege zeitlich und budgetär im Plan. Ab 2027 soll je ein Elektrolichtbogenofen in Linz und Donawitz in Betrieb gehen.


Die höheren US-Zölle bereiten Eibensteiner kein allzu großes Kopfzerbrechen. Etwas mehr als die Hälfte der Produktion in den USA sei lokale Wertschöpfung. "Es geht auch keine Schiene aus Donawitz in die USA. Wir liefern Produkte in die USA, die es dort nicht gibt. Wenn die wer haben will, muss er den Zoll zahlen."

  

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Mutares hat die Übernahme des Geschäfts der Buderus Edelstahl GmbH von der voestalpine AG abgeschlossen

Neue Plattform-Investition zur Stärkung des Segments Engineering & Technology
Renommierter deutscher Hersteller von hochwertigen Spezialstählen
Ca. EUR 360 Mio. Umsatz im Geschäftsjahr 2023/2024
München, 3. Februar 2025 – Die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) hat den Erwerb des Geschäfts der Buderus Edelstahl GmbH von der voestalpine AG abgeschlossen. Das Unternehmen wird das Segment Engineering & Technology der Mutares als neue Plattform-Investition stärken.

Die 1731 gegründete Buderus Edelstahl GmbH („Buderus“) ist ein Hersteller von hochwertigen Spezialstählen mit den Schwerpunkten Werkzeugstahl, Edelbaustahl, Freiformschmiedestücke, Gesenkschmiedestücke, Warmband, Kaltband und Walzhalbzeuge, die sie weltweit an einen breiten Kundenkreis liefert. In den Segmenten Werkzeugstahl und Edelbaustahl nimmt Buderus eine marktführende Position ein und ist bekannt für qualitativ hochwertige Produkte. Das breit gefächerte Kundenportfolio des Unternehmens mit rund 350 aktiven Kunden verteilt sich auf verschiedene Branchen und Endmärkte, wie z. B. Leichtfahrzeuge, Maschinenbau, Lkw-Industrie und Windkraft. Mit rund 1.100 Mitarbeitenden erwirtschaftete das Unternehmen im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatz von ca. EUR 360 Mio. Buderus verfügt in Wetzlar über einen hochindustrialisierten Produktionsstandort mit einer maximalen Jahresverarbeitungskapazität von ca. 360 Kilotonnen.

  

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Strom statt Kohle: Wie der Stahlkonzern Voestalpine ein Zwanzigstel aller Emissionen in Österreich einsparen will
Das größte Klimaprojekt im Land ist nicht etwa eine politische Maßnahme – sondern der Bau zweier neuer elektrischer Hochöfen bei der Voest in Linz und Donawitz. Aber wie genau funktioniert das?

https://www.derstandard.at/story/3000000254991/strom-statt-kohle-wie-der-stahlkonzern-voe stalpine-ein-zwanzigstel-aller-emissionen-in-oesterreich-einsparen-will

  

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>Strom statt Kohle: Wie der Stahlkonzern Voestalpine ein
>Zwanzigstel aller Emissionen in Österreich einsparen will
>Das größte Klimaprojekt im Land ist nicht etwa eine politische
>Maßnahme – sondern der Bau zweier neuer elektrischer Hochöfen
>bei der Voest in Linz und Donawitz. Aber wie genau
>funktioniert das?
>

>

Ja, jetzt bräuchten wir halt nur noch günstigen Strom...

  

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>>Maßnahme – sondern der Bau zweier neuer elektrischer
>Hochöfen
>>bei der Voest in Linz und Donawitz. Aber wie genau
>>funktioniert das?
>>
>
>>
>
>Ja, jetzt bräuchten wir halt nur noch günstigen Strom...

tja Wind und Sonne, sowie Berge zum Speichern wären genug da. das wusste man schon als man sich die Kohle zum Fahren über den Arlberg nicht leisten konnte….

BTW: der amerikanische Mitbewerb hat vielfach schon auf Strom umgestellt da billiger…

  

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Ich lese nur von verhinderten Windrädern, die großen PV-Anlagen werden auch nicht mehr gebaut, nur noch auf Einfamilienhäusern für den Eigenbedarf.
Wahrscheinlich mündet das Ganze in einer dicken fetten Stromleitung nach Temelin, das dann ausgebaut wird. Verdienen werden daran die Tschechen, das Risiko des radioaktiven Abfalls tragen wir, wegen der Nähe, mit.

  

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>Der Strombedarf für die Elektroöfen entpricht ca. aller
>Donaukraftwerke. Es bräuchte also eine 2.Donau.
>Pro Ofen mindestens ein Donaukraftwerk.

Ich erinnere an die Aluschmelze Ranshofen,
Die zur Zeit der Zwentendorf-Abstimmung ein Drittel des österr. Stroms verbraucht hat.

Aber die Österreicher haben die Wichtigkeit der Aluschmelze nicht verstanden, es ging haarscharf gegen das händeringend benötigte AKW aus.

  

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>>BTW: der amerikanische Mitbewerb hat vielfach schon auf
>Strom
>>umgestellt da billiger…
>
>Tatsächlich?
>
>Die haben allerdings andere Gas => Strompreise...

25% des weltweit benötigten Stahl wird im Elektrostahlverfahren erzeugt…

die vöst will mal wieder die nicht informierte Öffentlichkeit verarschen kommt mir vor

Beispielsweise setzt die Türkei stark auf die Elektrostahlroute und erreicht einen Anteil von über 70 %. In den USA liegt der Anteil bei etwa 60 %, während in China, dem weltweit größten Stahlproduzenten, der Anteil des Elektrostahls geringer ist und bei rund 10 % liegt.

  

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>25% des weltweit benötigten Stahl wird im
>Elektrostahlverfahren erzeugt…
>
>die vöst will mal wieder die nicht informierte Öffentlichkeit
>verarschen kommt mir vor


Vielleicht wegen Lichtbogenofen braucht genügend Schrott, Primärstahl Eisenerz und Koks?

  

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voestalpine mit Gewinneinbruch
Ergebnis nach Steuern halbierte sich in den ersten drei Quartalen von 415 auf 207 Mio. Euro - Umsatz sank um 5,2 Prozent auf 11,7 Mrd. Euro - Ausblick für Gesamtjahr gekappt

Der heimische Stahlkonzern voestalpine bekommt die schwache Konjunktur und die Autokrise in Deutschland mit voller Wucht zu spüren. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 halbierte sich der Gewinn nach Steuern gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 415 auf 207 Mio. Euro, wie das börsennotierte Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Der Ergebnisausblick für das Gesamtjahr wurde nach unten revidiert.
Deutlich schlechtere Ergebnisse

Das Ergebnis vor Steuern sank in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 54,5 Prozent von 558 auf 254 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verminderte sich um 43,9 Prozent von 697 auf 391 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis sei von negativen Einmaleffekten in Höhe von rund 170 Mio. Euro beeinflusst und beinhalte beispielsweise einen Abwertungsbedarf im Zusammenhang mit dem Verkauf der deutschen Buderus Edelstahl, die Reorganisation des Automotive-Components-Bereichs in Deutschland und Bewertungseffekte des voestalpine-Gasspeichers.

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen blieb nach den ersten drei Quartalen ein Gewinn (EBITDA) von 968 Mio. Euro - das waren um 23,6 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Im Gesamtjahr EBITDA-Rückgang von 1,7 auf 1,3 Mrd. Euro erwartet

Der Blick auf die kommenden Monate verspricht wenig Verbesserung. Deshalb fuhr der Konzern seine EBITDA-Erwartungen für das gesamte Fiskaljahr 2024/25 von zuletzt 1,4 Mrd. auf 1,3 Mrd. Euro zurück. Zu Beginn habe Geschäftsjahr noch eine solide Entwicklung aufgezeigt, im weiteren Verlauf habe sich das wirtschaftliche Umfeld aber zusehends abgekühlt, berichtete die Voest. Europa habe über die gesamte Berichtsperiode kaum nennenswerte Wachstumsimpulse gezeigt. Zudem habe sich die für die voestalpine wichtige Automobilindustrie im dritten Geschäftsquartal deutlich abgeschwächt. Im Geschäftsjahr 2023/24 hatte der Konzern bei einem Umsatz von 16,7 Mrd, Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,7 Mrd. Euro erzielt.

Im Laufe der ersten neun Monate 2024/25 erhöhte sich die Nettofinanzverschuldung des Konzerns gegenüber dem Stichtag 31. März 2024 um 18,7 Prozent auf 2 Mrd. Euro. Das Eigenkapital blieb mit 7,5 Mrd. Euro in etwa gleich. Die Eigenkapitalquote beträgt den Angaben zufolge 48 Prozent. Die Gearing Ratio stieg von 22 auf 26,2 Prozent.

Die voestalpine ist laut Eigenangaben in mehr als 50 Ländern mit rund 500 Konzerngesellschaften vertreten. Der Personalstand verkleinerte sich seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres um 1,8 Prozent von 51.589 auf 50.670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2023 (50.712 Personen) blieb die Zahl der Beschäftigten stabil. Der voestalpine-Konzern notiert seit 1995 an der Wiener Börse.

  

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voestalpine selbst:

Gute Nachfrage nach den hochtechnologischen Stahlprodukten der voestalpine
Umsatz mit 11,7 Mrd. EUR im Vorjahresvergleich nur geringfügig gesunken (12,4 Mrd. EUR)
Umfassende Reorganisation der deutschen Automotive-Standorte; Verkauf Buderus Edelstahl
Strategie der breiten Aufstellung nach Branchen und Regionen beweist Stärke
EBITDA mit 968 Mio. EUR von negativen Einmaleffekten beeinflusst (Q3 2023/24: 1,3 Mrd. EUR)
Deutliche Steigerung des Free Cash Flows im 3. Quartal
Nettofinanzverschuldung im Jahresvergleich um 2,6 % auf 2 Mrd. EUR gesunken
Eigenkapital mit 7,5 Mrd. EUR im Vergleich zum Bilanzstichtag (31. März 2024) stabil
Zahl der Beschäftigten (FTE) mit 50.670 auf dem Vorjahresniveau (50.712)
Ausblick EBITDA bei etwa 1,3 Mrd. EUR und EBIT von rund 500 Mio. EUR

https://www.voestalpine.com/group/de/investoren/ad-hoc-meldungen/2025-02-12-corporate-new s-meldung/

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Weitere Zitate und Details nach der Pressekonferenz ---------------------------------------------------------------------
Der heimische Stahlkonzern voestalpine bekommt die schwache Konjunktur und die Autokrise in Deutschland mit voller Wucht zu spüren. Jetzt kommen auch noch die neuen US-Zölle hinzu. In den ersten drei Quartalen 2024/25 halbierte sich der Gewinn nach Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 207 Mio. Euro, bei einem Umsatz von 11,7 Mrd. Euro, wie der Konzern am Mittwoch bekanntgab. Seit 1. April wurden bereits 919 Jobs abgebaut - rund 300 davon in Österreich.

Die voestalpine ist laut Eigenangaben in mehr als 50 Ländern mit rund 500 Konzerngesellschaften vertreten. Der Personalstand verkleinerte sich seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres um 1,8 Prozent auf 50.670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - das bedeutet um 919 Vollzeitarbeitsplätze weniger, 600 davon im Ausland, vor allem in Deutschland.

Personaleinsparungen laufen

"Wenn man sich drei Jahre in einer Rezession befindet, reagieren wir als Management natürlich auf diese Marktgegebenheiten", erklärte Konzernchef Herbert Eibensteiner bei der heutigen Online-Ergebnispräsentation vor Journalisten. "In der gesamten voestalpine gibt es natürlich auch Personalmaßnahmen", sagte er und verwies auf den Abbau von Leasingpersonal, Überstunden und Urlauben. Auch Teilzeitmodelle seien möglich. Im Böhlerwerk in Kematen an der Ybbs wurde die Arbeitszeit bereits um 10 Prozent reduziert. "Das ist ein Teilzeitmodell, um die Mitarbeiter auch tatsächlich halten zu können", so der CEO.

Die aufgezählten Maßnahmen seien auch für die nächste Zeit adäquat und wesentlich. "Ich kann nicht ausschließen, dass es zu einzelnen Maßnahmen beim Stammpersonal kommen wird", räumte der Konzernchef ein. In Österreich beschäftigt der Konzern rund 23.600 Mitarbeitende.

Kosten in der Gießerei in Linz werden gesenkt

"Die Gießerei in Linz ist die Firma mit dem höchsten Personalkostenanteil und natürlich besonders anfällig für Konkurrenz und wir sehen, dass wir dort Effizienzmaßnahmen brauchen werden - die arbeiten wir aus und werden sie im März auch tatsächlich kommunizieren", sagte Eibensteiner auf Nachfrage.

"Gerade in Europa, unserem größten Markt, sehen wir das dritte Jahr einer wirtschaftlichen Stagnation - wir glauben, dass wir den Boden dort erreicht haben, sehen aber keinen Aufwärtstrend", erklärte der Voest-Chef.

Strategie "local for local" wird vorangetrieben

Der Konzern treibe seine internationale Strategie "local for local" in unterschiedlichen Unternehmensbereichen weiter voran - gemeint ist damit der Ausbau der Vor-Ort-Produktion in den Abnehmerländern. "Die breite Aufstellung in unterschiedlichen Branchen und Regionen hat etwas geholfen, die Schwächen in Europa zu dämpfen", sagte der CEO mit Blick auf den Gewinneinbruch in den ersten drei Quartalen. "Deutschland ist ein wichtiger Markt für uns und auch ein besonders schwieriger."

Deutlich schlechtere Ergebnisse

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Konzerns verminderte sich um rund 44 Prozent auf 391 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis sei von negativen Einmaleffekten in Höhe von rund 170 Mio. Euro beeinflusst und beinhalte beispielsweise einen Abwertungsbedarf im Zusammenhang mit dem Ende Jänner abgeschlossenen Verkauf der deutschen Buderus Edelstahl, die Reorganisation inklusive Werksschließungen des Automotive-Components-Bereichs in Deutschland und Bewertungseffekte des konzerneigenen Gasspeichers.

Prognose für Gesamtjahr weiter gesenkt

Der Blick auf die kommenden Monate verspricht wenig Verbesserung. Deshalb fuhr der Konzern seine EBITDA-Erwartungen für das gesamte Fiskaljahr von zuletzt 1,4 Mrd. auf 1,3 Mrd. Euro ein weiteres Mal zurück. Das EBIT soll "in etwa 500 Mio. Euro" betragen. Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2023/24 war das operative Ergebnis (EBITDA) bei einem Umsatz von 16,7 Mrd. Euro bereits von gut 2,5 auf 1,7 Mrd. Euro eingebrochen und der Betriebsgewinn (EBIT) von rund 1,6 Mrd. auf 569 Mio. Euro zusammengeschmolzen.

Es gibt auch Lichtblicke: Besonders gut habe sich in den ersten neun Monaten vor allem der Bereich Bahninfrastruktur entwickelt. Auch der Bereich Luftfahrt habe den bestehenden Aufwärtstrend weiter fortsetzen können, so der Konzern. Im Geschäftsbereich Lagersysteme habe die Nachfrage nach automatisierten Hochregallagern dank des Onlineshopping-Booms angehalten.

Exposure bei US-Zöllen von rund 300 bis 500 Mio. Euro

Für Nordamerika sind die Erwartungen der voestalpine zweigeteilt: Die lokalen nordamerikanischen Standorte des Konzerns sollten weiterhin von der guten Wirtschaftsdynamik profitieren, "wohingegen Exporte in die USA aufgrund der angekündigten Zölle auf Stahlprodukte mit Unsicherheiten behaftet sind", so das Management. Konkret bezifferte Eibensteiner das Exposure mit "2 bis 3 Prozent des Konzernumsatzes", also mit rund 300 bis 500 Mio. Euro.

Mehr als Hälfte des US-Umsatzes der voestalpine in Höhe von 1,8 Mrd. Euro werde ohnehin vor Ort produziert und sei daher von den Zöllen nicht betroffen. Das soll auch noch weiter ausgebaut werden. Beim Export von Produkten in die USA wird die Voest den Zollaufschlag, soweit möglich, an die Endkunden durchreichen. "Aus Sicht der voestalpine sind diese Zölle managebar."

Der Konzern sieht die Eskalation des Handelskonflikts "natürlich kritisch", betonte Eibensteiner. Die Maßnahme sei "inflationstreibend und wachstumsdämpfend" und führe zu einer weiteren Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie. "Das heißt, die EU muss dringend Verhandlungen mit den USA aufnehmen."

Clean Industrial Act sei größeres Problem als die US-Zölle

Das größere Thema für Europa ist laut Voest aber der Clean Industrial Act. Wenn sich da auf EU-Ebene nichts tue, sei das für Europa viel belastender als die US-Zölle. "Es ist höchste Zeit, in Brüssel und in Wien die zahlreichen Papiere und Ankündigungen zur Wettbewerbsfähigkeit und Industriepolitik konkret umzusetzen", sagte Eibensteiner zur APA. Andernfalls drohe eine weitere, dramatische Abwanderung der europäischen Industrie und damit ein dauerhafter Verlust von gut bezahlten Arbeitsplätzen.

  

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>Es wird auch Zeit dass sie bei den Kosten ansetzen und nicht
>wie sonst einfach alles schön reden

jo ... fährt der Betriebsrat immer noch mit fettem Porsche Cayenne durch die Gegend, auf Firmenkosten, oder wurde er schon abgegrätet?

Eh nur Peanuts, vergleichweise, aber das macht das Bild ...

  

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Q3-Zahlen etwas schwächer als erwartet, EBITDA-Ausblick 2024/25 leicht gekürzt

Die voestalpine veröffentlichte am Mittwoch ihre Ergebnisse zum 3. Quartal 2024/25, die bei Umsatz und EBIT leicht unter den Konsensus-Schätzungen lagen. Der Umsatz fiel im Q3 um 4,5% J/J bzw. um 5,1% zum Vorquartal auf EUR 3,7 Mrd. aufgrund niedrigerer Verkaufsmengen und -preise. Das EBITDA fiel um knapp ein Drittel auf EUR 250,3 Mio. zusätzlich belastet durch Restrukturierungskosten im Bereich Automotive Components von rund EUR 30 Mio. In Summe rutschte der Quartalsgewinn um rund 70% auf EUR 22,3 Mio. ab. Für das Gesamtjahr senkte der Vorstand seine EBITDA-Guidance leicht von EUR 1,4 Mrd. auf EUR 1,3 Mrd. ab und erwartet ein EBIT von rund EUR 500 Mio. In der Guidance enthalten sind negative Einmaleffekte von rund EUR 200 Mio. aus dem Verkauf von Buderus und der Reorganisation des Automotive Components Bereichs.

Ausblick

Die saisonal schwachen Q3-Zahlen lagen zwar leicht unter unseren Erwartungen, wir erwarten aber für das 4. Quartal eine graduelle Ergebnisverbesserung aufgrund des Buderus-Verkaufs und der Restrukturierung im Auto motive Components-Bereichs. Zusätzlicher Rückenwind im 4. Quartal könnte von der Wiederauffüllung von Lagerbeständen und möglichen Konjunkturmaßnahmen der neuen Bundesregierung in Deutschland kommen. Die Auswirkungen der kürzlich angekündigten Zölle auf Einfuhren in die USA (nahtlose Stahlrohre, Spezialstahl und Metalle) dürften auf der Grundlage aktueller Informationen überschaubar sein. In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten wurden rund EUR 30-40 Mio. als worst case genannt. Unsere aktuelle Empfehlung lautet Kaufen.

Erste Bank

  

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Erneute Prognosesenkung

Wir meinen: Voest ist innerhalb der
Stahlbranche ein Qualitätstitel und eine Aktie mit viel Substanz.
Doch die derzeit schwache Konjunktur lässt die Gewinne immer
weiter abbröckeln. Zudem können sich die Zölle auf Stahlexporte
in die USA als Bremsfaktor erweisen. Wir stufen Voestalpine
derzeit neutral ein.

Austria Börsenbrief

  

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Beratungen in Paris zur „Aufrechterhaltung“ der EU-Stahlproduktion

Vor einem drohenden Handelskrieg mit den USA hat die französische Regierung EU-Länder eingeladen, über Maßnahmen zu beraten, wie die Stahlproduktion in Europa aufrechterhalten werden kann. Das Ziel sind konkrete Vorschläge der 15 stahlproduzierenden Länder.

https://www.diepresse.com/19399621/beratungen-in-paris-zur-aufrechterhaltung-der-eu-stahl produktion

  

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Voestalpine drängt im US-Handelsstreit auf EU-Gegenmaßnahmen
Linzer Konzern ruft die EU zu Verhandlungen mit den USA auf

Der Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzern Voestalpine sieht die eskalierenden Handelskonflikte äußerst kritisch und fordert die Europäische Union zum Handeln auf. "Die EU muss mit Gegenmaßnahmen reagieren und zusätzliche Verhandlungen mit den USA aufnehmen", teilte das Unternehmen am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters mit. Schließlich habe Europa genügend Zeit gehabt, sich auf diese Entwicklung vorzubereiten - nun sei entschlossenes Handeln gefragt.
Die Voestalpine selbst sei von den aktuellen US-Zöllen mit etwa zwei bis drei Prozent des Konzernumsatzes betroffen, bekräftigte der Konzern frühere Angaben. Das entspricht rund 300 bis 500 Millionen Euro. Diese Summe sei für die Voestalpine jedoch bewältigbar. "Unter den aktuellen Umständen führen wir jedoch auch Gespräche mit unseren Kunden inwieweit Zollaufschläge weitergegeben werden müssen", hieß es.

Die Voestalpine ist seit Jahren mit eigenen Standorten in den USA vertreten und hat ihre lokale Wertschöpfung dort kontinuierlich ausgebaut. An den 49 US-Standorten beschäftigt der Konzern rund 3.000 Mitarbeitende. Mehr als die Hälfte des US-Umsatzes von 1,8 Milliarden Euro werde bereits vor Ort erwirtschaftet. Dennoch gebe es weiterhin Exporte in die USA. Insgesamt erzielte die Voestalpine im Geschäftsjahr 2023/24 einen Konzernumsatz von 16,7 Milliarden Euro.

  

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voestalpine - Wiener Privatbank stuft von "Kaufen" auf "Halten" ab
Neues Kursziel von 27,4 Euro errechnet - Nach enttäuschenden Quartalszahlen des Unternehmens

Die Analysten der Wiener Privatbank haben ihr Anlagevotum für die voestalpine-Aktie von "Kaufen" auf "Halten" zurückgenommen. Der zuständige Wertpapieranalyst Nicolas Kneip setzte zudem das Kursziel von 25,3 auf 27,4 Euro nach oben.

Das Unternehmen veröffentlichte am 12. Februar die Ergebnisse zum 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres, die etwas unter den Prognosen der Privatbank lagen. Auch der Ausblick verfehlte die Erwartungen. Insbesondere die anhaltend schwache Nachfrage aus dem Automobilsektor belastet die Ergebnisse weiter, hieß es weiter in der Einschätzung.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Analysten nun 1,32 Euro für 2024/25, sowie 2,18 bzw. 2,92 Euro für die beiden Folgejahre. Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 0,70 Euro für 2024/25 sowie 0,80 Euro für 2025/26. Für die Periode 2026/27 wird mit 1,20 Euro je Anteilsschein gerechnet.

  

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voestalpine - Deutsche Bank senkt Kursziel von 34 auf 33 Euro, "buy"

voestalpine, Acerinox und Aperam sind für die Analysten die "Top Picks" im Stahlsektor

Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der voestalpine von 34,0 auf 33,0 Euro revidiert. Das Kursziel liegt damit klar über dem aktuellen Kursniveau, an der Wiener Börse notierten voest-Aktien am Montag zuletzt bei 20,82 Euro. Ihre Empfehlung "buy" für die Aktie des österreichischen Stahlkonzerns haben die Experten in einer Branchenstudie bestätigt. Für die Analysten sind voestalpine, Acerinox und Aperam derzeit die "Top Picks" im Stahlsektor.

Die neuen US-Zölle haben große Unsicherheit für den Stahlsektor geschaffen, schreiben die Deutsche-Bank-Experten Bastian Synagowitz und Liam Fitzpatrick in ihrer Studie zum Stahlsektor. Sie haben vor dem Hintergrund des Handelskonflikts ihre Prognosen für Nachfrage und Preise gesenkt.

Generell haben Stahlaktien zwar schon interessante Einstiegsniveaus erreicht, die Analysten sehen aber das Risiko weiterer Rückschläge. Am besten können sich dabei nach ihrer Einschätzung die Stahlkonzerne Acerinox, Aperam und voestalpine im Fall einer weiteren Verschlechterung des Umfelds behaupten.

Für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 der voestalpine prognostizieren die Analysten einen Gewinn von 1,20 Euro je Aktie. Die Schätzungen für die Folgejahre liegen bei 2,05 (2025/26) bzw. 3,32 (2026/27) Euro je Aktie. Die Dividenden erwarten die Analysten mit 0,50 (2024/2025), 0,70 (2025/26) und 0,80 (2026/27) Euro je Aktie.

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Reinhard Nöbauer kauft 2.000 Aktien

Datum: 2025-04-11
Name: Reinhard Nöbauer
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 2.000 Stück
Preis: 20.10
Gegenwert: 40.200,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000937503

Weitere voestalpine-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=19

  

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voestalpine-Chef fordert erneut Strompreiskompensation bis 2030

Eibensteiner: Möglichkeit, kurzfristig zu reagieren - Sonst Wettbewerbsnachteil innerhalb Europas

voestalpine-Vorstandsvorsitzender Herbert Eibensteiner hat in einem Brief an die Bundesregierung erneut die Verlängerung der Strompreiskompensation für die Industrie bis 2030 gefordert. Es sei "eine Möglichkeit, kurzfristig auf ein schwieriges Umfeld zu reagieren", sagte er in einer Pressekonferenz am Mittwoch, denn sonst steuere man auch innerhalb Europas auf einen Wettbewerbsnachteil zu.
Die Strompreiskompensation sei keine Subvention, sondern ein unionsrechtlich abgesichertes Instrument der EU, um den Industriestandort Europa zu schützen. Die meisten EU-Staaten würden das nutzen und hätten es auch zum Teil bereits bis 2030 verlängert. In Österreich gebe es keine Anzeichen dafür, obwohl die EU-Kommission die Mitgliedstaaten ausdrücklich auf diese Möglichkeit hingewiesen habe. "Im dritten Jahr der Rezession wäre es notwendig zu beginnen, etwas anzupassen", so Eibensteiner.

Fertiges Gesetz für Strompreiskompensation

"Alles geht nicht, das verstehe ich", doch die Strompreiskompensation wäre leicht umzusetzen, es gebe ein fertiges Gesetz, ein klares Regelwerk, sprach er das Strompreiskostenausgleichsgesetz (SAG) an. Aus dieser auf das Jahr 2022 rückwirkenden, befristeten Lösung habe die voestalpine 50 Mio. Euro bekommen.

Die voestalpine stelle in Österreich insgesamt 23.600 Arbeitsplätze. "Wir schaffen etwa jährlich einen Produktionswert von 21,5 Mrd. Euro und leisten direkt und indirekt insgesamt 2,4 Mrd. Euro an Steuern und Sozialbeiträgen in Österreich pro Jahr", strich Eibensteiner heraus. Für die Transformation investiere das Unternehmen 1,5 Mrd. Euro in greentec steel und habe in den vergangenen 4 Jahren 1 Mrd. Euro Zertifikate-Kosten an den Staat abgeführt. Bis 2030 kämen mehr als 2 Mrd. Euro dazu. Eibensteiner fordert auch die Zweckbindung der CO2-Erlöse für die Transformation, die Senkung der Lohnnebenkosten, die Verlängerung der Freizertifikate über 2034 hinaus und die Korrektur des CO2-Grenzausgleichssystems CBAM.

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Reaktionen von WKO, IV, oecolution und Land (5., 6. und 7. Absatz) ---------------------------------------------------------------------
voestalpine-Vorstandsvorsitzender Herbert Eibensteiner hat in einem Brief an die Bundesregierung erneut die Verlängerung der Strompreiskompensation für die Industrie bis 2030 gefordert. Es sei "eine Möglichkeit, kurzfristig auf ein schwieriges Umfeld zu reagieren", sagte er in einer Pressekonferenz am Mittwoch, denn sonst steuere man auch innerhalb Europas auf einen Wettbewerbsnachteil zu.

Die Strompreiskompensation sei keine Subvention, sondern ein unionsrechtlich abgesichertes Instrument der EU, um den Industriestandort Europa zu schützen. Die meisten EU-Staaten würden das nutzen und hätten es auch zum Teil bereits bis 2030 verlängert. In Österreich gebe es keine Anzeichen dafür, obwohl die EU-Kommission die Mitgliedstaaten ausdrücklich auf diese Möglichkeit hingewiesen habe. "Im dritten Jahr der Rezession wäre es notwendig zu beginnen, etwas anzupassen", so Eibensteiner.

Fertiges Gesetz für Strompreiskompensation

"Alles geht nicht, das verstehe ich", doch die Strompreiskompensation wäre leicht umzusetzen, es gebe ein fertiges Gesetz, ein klares Regelwerk, sprach er das Strompreiskostenausgleichsgesetz (SAG) an. Aus dieser auf das Jahr 2022 rückwirkenden, befristeten Lösung habe die voestalpine 50 Mio. Euro bekommen.

Die voestalpine stelle in Österreich insgesamt 23.600 Arbeitsplätze. "Wir schaffen etwa jährlich einen Produktionswert von 21,5 Mrd. Euro und leisten direkt und indirekt insgesamt 2,4 Mrd. Euro an Steuern und Sozialbeiträgen in Österreich pro Jahr", strich Eibensteiner heraus. Für die Transformation investiere das Unternehmen 1,5 Mrd. Euro in greentec steel und habe in den vergangenen vier Jahren 1 Mrd. Euro Zertifikate-Kosten an den Staat abgeführt. Bis 2030 kämen mehr als 2 Mrd. Euro dazu. Eibensteiner fordert auch die Zweckbindung der CO2-Erlöse für die Transformation, die Senkung der Lohnnebenkosten, die Verlängerung der Freizertifikate über 2034 hinaus und die Korrektur des CO2-Grenzausgleichssystems CBAM.

WKO und IV drängen auf Umsetzung

"Die Zeit drängt. Denn seit dem Auslaufen des Stromkostenausgleichsgesetzes SAG 2022 ist nichts passiert. Derzeit zahlt die energieintensive Industrie mangels Gesetz also doppelt für CO2 und für teuren Strom", reagierte Sigi Menz, Obmann der Bundessparte Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), auf Eibensteiners Vorstoß. Auch die Industriellenvereinigung (IV) spricht sich für eine schnelle Umsetzung aus, "nicht zuletzt, weil alle wirtschaftlich relevanten europäischen Länder, längst diese Entlastungsmaßnahme dauerhaft etabliert haben", hieß es in einer Presseaussendung.

Der von Wirtschaftskammer und IV finanzierte Verein oecolution betonte mit Blick auf die hohen Energiekosten, dass Entlastungen für die Wirtschaft und damit die Erhaltung der Produktion im Land auch im Interesse des Klimaschutzes seien. "Produktion in Österreich ist deutlich klimafreundlicher als in anderen Weltregionen", so oecolution-Geschäftsführer Christian Tesch.


Auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sieht den primären Hebel zur Unterstützung heimischer Unternehmen bei den Energiepreisen. Deutschland hat die Strompreiskompensation bis 2030 verlängert, "dadurch haben die Unternehmen Planungssicherheit. Das wäre auch bei uns notwendig, das wäre speziell zur Sicherung der Arbeitsplätze enorm wichtig und trotz Budgetnöte und Spardrucks klug investiertes Geld", betonte er.

  

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