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OMV 2024, Rang: Warren Buffett(3414), 04.2.25 16:33
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
OMV Petrom liefert grüne Energie an Saint-Gobain Rumäni...
10.5.24 13:43
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OMV und Adnoc erwägen Kauf von Nova Chemicals
01.2.25 09:43
2
      OMV sorgt mit Streichung freiwilliger Leistungen für Un...
01.2.25 13:33
3
      Marathon?
01.2.25 15:30
4
      RE: OMV sorgt mit Streichung freiwilliger Leistungen fü...
01.2.25 19:12
5
      RE: OMV sorgt mit Streichung freiwilliger Leistungen fü...
01.2.25 19:17
6
      RE: OMV sorgt mit Streichung freiwilliger Leistungen fü...
02.2.25 12:24
7
      RE: OMV sorgt mit Streichung freiwilliger Leistungen fü...
02.2.25 13:56
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      RE: OMV sorgt mit Streichung freiwilliger Leistungen fü...
02.2.25 14:27
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PKO BP Sec. erhöht für OMV die Empfehlung von. Verkaufe...
14.5.24 09:14
10
Morgan Stanley erhöht für OMV die Empfehlung von Unterg...
14.5.24 13:33
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Ich bin optimistisch“: Rückt OMV-Adnoc-Deal näher?
16.5.24 17:16
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JPMorgan bestätigt für OMV die Empfehlung Neutral - und...
17.5.24 09:21
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Berenberg reduziert für OMV die Empfehlung von Kaufen a...
21.5.24 08:51
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OMV warnt vor möglichem Lieferstopp durch Gasprom
22.5.24 10:15
15
RE: OMV warnt vor möglichem Lieferstopp durch Gasprom
22.5.24 11:58
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      Greenpeace reicht bei OECD Beschwerde gegen OMV ein
23.5.24 11:55
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      RE: Greenpeace reicht bei OECD Beschwerde gegen OMV ein
23.5.24 12:59
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Gazprom Export begründete OMV-Klage mit EU-Sanktionen
27.5.24 16:40
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OMV-Hauptversammlung startet unter Protesten
28.5.24 11:03
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RE: OMV-Hauptversammlung startet unter Protesten = hier...
28.5.24 20:51
21
      RE: OMV-Hauptversammlung startet unter Protesten = hier...
28.5.24 21:57
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      RE: OMV-Hauptversammlung startet unter Protesten = hier...
28.5.24 21:59
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      Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung der OMV
29.5.24 06:17
24
      OMV denkt nicht an freiwilligen Ausstieg aus russischem...
29.5.24 06:40
25
      RE: OMV-Hauptversammlung startet unter Protesten = hier...
29.5.24 14:27
26
      RE: OMV-Hauptversammlung startet unter Protesten = hier...
29.5.24 17:40
27
      RE: OMV-Hauptversammlung startet unter Protesten = hier...
29.5.24 17:52
28
OMV macht bei Joint Venture Borealis mit Borouge keine ...
29.5.24 07:12
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Wenn arabische Aufsichtsräte von „Herausforderungen“ be...
30.5.24 10:42
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OMV: Heute 5,05 Euro ex-Dividende
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OMV fährt mit ihrer Chemiestrategie einen höchst riskan...
05.6.24 08:37
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Öl- und Gasfeld in bulgarischem Schwarzem Meer geht gan...
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OMV nimmt Co-Processing-Anlage in der Raffinerie Schwec...
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OMV Petrom will 750 Mio. Euro in Petrobrazi-Raffinerie ...
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Ex-Lenzing-Chef Doboczky wird neuer Borealis-Chef
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88.000 LNG- und Chemiewaggons in Europa in einer Hand
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BNP Paribas Exane bestätigt für OMV die Empfehlung Unde...
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OMV Capital Markets Day: Strategie 2030 sorgt für finan...
13.6.24 11:04
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OMV stellt neue Corporate Identity vor
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      Effizienzprogramm soll bis 2027 500 Mio. einbringen
13.6.24 15:00
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JPMorgan bestätigt für OMV die Empfehlung Neutral - und...
14.6.24 10:38
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OMV-Chef Alfred Stern: „Gasproduktion in Europa ist das...
15.6.24 13:14
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Rechtsprobleme im Jemen
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Kapitalmarkttag 2024: Finanzziele 2030 leicht angehoben
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Kepler Cheuvreux bestätigt für OMV die Empfehlung Kaufe...
18.6.24 09:30
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OMV erhält weitere CO2-Speicherlizenz in der norwegisch...
22.6.24 09:39
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Florey bleibt bis 2027 OMV-Finanzvorstand
28.6.24 06:19
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Lizenz für CO2-Speicherung
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Jefferies bestätigt für OMV die Empfehlung Kaufen - und...
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OMV-Produktion im 2. Quartal zurückgegangen
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51
RE: OMV-Produktion im 2. Quartal zurückgegangen
09.7.24 12:13
52
      RE: OMV-Produktion im 2. Quartal zurückgegangen
09.7.24 12:47
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Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von Kommi...
09.7.24 16:27
54
RE: Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von K...
09.7.24 17:55
55
      RE: Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von K...
09.7.24 23:31
56
      RE: Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von K...gut analysiert
10.7.24 08:26
57
      RE: Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von K...
10.7.24 12:47
58
      RE: Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von K...
10.7.24 13:11
59
      RE: Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von K...
10.7.24 13:18
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      RE: Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von K...
10.7.24 13:24
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      OMV gewährt Kommission Einsicht in Gazprom-Verträge
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      RE: Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von K...gut analysiert
10.7.24 08:33
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      RE: Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von K...
10.7.24 15:02
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      Trading Update Q2/24: Chemiemargen fester, Raffineriema...
12.7.24 16:53
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OMV investiert in europäische EIT InnoEnergy
17.7.24 14:48
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EILMELDUNG: OMV steigerte Gewinn (CCS) im 2. Quartal au...
31.7.24 07:29
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OMV steigerte Gewinn im Halbjahr um 10 Prozent auf 846 ...
31.7.24 08:19
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      RE: OMV steigerte Gewinn im Halbjahr um 10 Prozent auf ...
31.7.24 08:41
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Clariant und OMV wollen CO2-Fußabdruck von Ethylen und ...
31.7.24 08:58
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OMV sichert zusätzliche Gas-Pipeline-Kapazitäten bis 20...
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OMV-Chef Stern: Sind von Gazprom nicht mehr abhängig
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01.8.24 11:28
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OMV mit Produktionsrückgang in Libyen
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      Operatives Ergebnis im 2. Quartal leicht unter Erwartun...
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      Proteste in Libyen bremsen OMV-Förderung
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Zweites Quartal brachte soliden Cashflow
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Rechnungen von Ex-Aufsichtsratschef rücken OMV in ein s...
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      RE: Rechnungen von Ex-Aufsichtsratschef rücken OMV in e...
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      OMV nähert sich nach Kursschwäche unserer Stopp-Marke
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OMV - Berenberg senkt Kursziel von 49 auf 43 Euro
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Bohrbeginn der ersten Tiefengeothermie-Anlage Wiens wir...
24.9.24 10:36
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RE: Bohrbeginn der ersten Tiefengeothermie-Anlage Wiens...
24.9.24 17:03
99
      RE: Bohrbeginn der ersten Tiefengeothermie-Anlage Wiens...
24.9.24 19:13
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      RE: Bohrbeginn der ersten Tiefengeothermie-Anlage Wiens...
24.9.24 19:26
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Ex-Kanzler Kurz gründete neue Firma im Ex-OMV-Umfeld
02.10.24 18:24
102
Lebenszeichen kurz vor Stopp-Marke
05.10.24 14:00
103
OMV Produktion im 3. Quartal auf 332.000 Fass pro Tag g...
08.10.24 10:01
104
RE: OMV Produktion im 3. Quartal auf 332.000 Fass pro T...
08.10.24 10:06
105
      Millionen-Betrugsverdacht rund um CO2-Ausgleichsgeschäf...
13.10.24 10:53
106
Produktion sinkt und Sonderfaktoren belasten
13.10.24 11:23
107
Chemiebereich fester, Raffinerieumfeld gedämpft
15.10.24 07:12
108
Kommission setzt bei Gasliefervertrag-Prüfung auch auf ...
21.10.24 13:57
109
OMV hat Ölförderung in Libyen wieder aufgenommen
28.10.24 17:37
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OMV machte im 3. Quartal deutlich weniger Gewinn
29.10.24 08:23
111
RE: OMV machte im 3. Quartal deutlich weniger Gewinn
29.10.24 08:40
112
      RE: OMV machte im 3. Quartal deutlich weniger Gewinn
29.10.24 09:40
113
      OMV-Chef: Wenn Gazprom kein Gas mehr liefert, wird nich...
29.10.24 11:53
114
OMV sichert sich langfristig 67 GWh Grünstrom pro Jahr
30.10.24 16:34
115
Quartalsergebnis je Aktie rund halbiert
02.11.24 13:23
116
Greenpeace reicht Klage gegen OMV Mega-Gasprojekt Neptu...
05.11.24 17:45
117
OMV erstritt gegen Gazprom über 230 Mio. Euro
14.11.24 08:02
118
RE: OMV erstritt gegen Gazprom über 230 Mio. Euro
14.11.24 08:03
119
OMV-Chef Stern: Gazprom liefert, OMV aber auf Liefersto...
15.11.24 06:53
120
OMV Petrom meldet Fortschritt bei Gasprojekt im Schwarz...
18.11.24 10:43
121
Russisches Erdgas könnte weiterhin bei der OMV landen
18.11.24 14:38
122
RE: Russisches Erdgas könnte weiterhin bei der OMV land...
18.11.24 18:35
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      Endet der Langzeitvertrag mit Gazprom? Die OMV lässt si...
21.11.24 11:37
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      RE: Endet der Langzeitvertrag mit Gazprom? Die OMV läss...
23.11.24 11:58
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      RE: Endet der Langzeitvertrag mit Gazprom? Die OMV läss...
23.11.24 13:12
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Schmutziges Öl für die OMV: Milliarden gehen an korrupt...
24.11.24 17:35
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RE: Schmutziges Öl für die OMV: Milliarden gehen an kor...
24.11.24 19:55
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      RE: Schmutziges Öl für die OMV: Milliarden gehen an kor...
24.11.24 23:58
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      Einblick in geheimen Gazprom-Vertrag: OMV-Ausstieg ist ...
26.11.24 09:02
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OMV soll vor dem Lieferstopp noch Gazprom-Gas beschlagn...
26.11.24 09:17
131
OMV: Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen nicht in...
26.11.24 13:08
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OMV Petrom geht strategische Partnerschaft in Bulgarien...
29.11.24 06:57
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Geothermie-Projekt deeep geht im Winter in die heiße Ph...
29.11.24 07:10
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OMV hat Verkauf ihrer Malaysia-Beteiligung Sapura abges...
10.12.24 13:36
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RE: OMV hat Verkauf ihrer Malaysia-Beteiligung Sapura a...
10.12.24 13:58
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EILMELDUNG: OMV kündigt Gasvertrag mit Gazprom
11.12.24 19:44
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RE: EILMELDUNG: OMV kündigt Gasvertrag mit Gazprom
11.12.24 19:51
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      RE: EILMELDUNG: OMV kündigt Gasvertrag mit Gazprom
12.12.24 06:20
139
      OMV kündigt Gazprom-Vertrag - Experte sieht keine juris...
12.12.24 09:08
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      RE: OMV kündigt Gazprom-Vertrag - Experte sieht keine j...
12.12.24 10:49
141
OMV - Liefervertrag für Gas wäre bis 2045 gelaufen
13.12.24 15:56
142
RE: OMV - Liefervertrag für Gas wäre bis 2045 gelaufengut analysiert
13.12.24 17:45
143
      RE: OMV - Liefervertrag für Gas wäre bis 2045 gelaufen
14.12.24 13:00
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      RE: OMV - Liefervertrag für Gas wäre bis 2045 gelaufen
16.12.24 10:54
145
Lukrativer Verkauf der Malaysia-Beteiligung
15.12.24 14:18
146
Klimaneutrale Fernwärme ab 2028: Bohrstart für erste Ti...
17.12.24 09:44
147
OMV will Exploration in Neuseeland doch nicht mehr verk...
18.12.24 18:29
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Gas kommt nach Ende des Ukraine-Transits vor allem über...
08.1.25 14:35
149
Insider: Gasliefervereinbarung zwischen Uniper und OMV-...
09.1.25 05:05
150
Rechnungshof: E-Control hätte OMV-Gasverträge einsehen ...
10.1.25 11:38
151
RE: Rechnungshof: E-Control hätte OMV-Gasverträge einse...
10.1.25 11:57
152
OMV Produktion im 4. Quartal 2024 bei rund 337.000 Fass...
14.1.25 08:58
153
RE: OMV Produktion im 4. Quartal 2024 bei rund 337.000 ...
14.1.25 09:13
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      RE: OMV Produktion im 4. Quartal 2024 bei rund 337.000 ...
14.1.25 09:14
155
OMV und Airbus treiben Dekarbonisierung der Luftfahrt g...
16.1.25 11:02
156
Höhere Öl- und Gaspreise sollten heuer Rückenwind brin...
19.1.25 13:20
157
Trading Update Q4/24: Indikatoren deuten solides Quarta...
21.1.25 06:07
158
OMV-Chef Stern: "Trump als Chance sehen, nach vorn zu b...
25.1.25 13:28
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OMV - Chemicals-Vorständin Daniela Vlad hört Ende Febru...
29.1.25 11:24
160
Analysten erwarten stattliche Cashflows und Dividenden...
02.2.25 15:56
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RE: Analysten erwarten stattliche Cashflows und Divide...
02.2.25 15:57
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EILMELDUNG: OMV - Gewinn sank 2024 um 6 % auf 1,389 Mrd...
04.2.25 08:02
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OMV machte 2024 weniger Umsatz und Gewinn
04.2.25 08:29
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      RE: OMV machte 2024 weniger Umsatz und Gewinn
04.2.25 09:10
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      OMV schrieb 2024 trotz niedrigerer Öl- und Gaspreise s...
04.2.25 16:33
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OMV Petrom liefert grüne Energie an Saint-Gobain Rumänien
Alle Standorte des französischen Konzern sollen künftig mit erneuerbarer Energie betrieben werden

Die OMV-Tochter OMV Petrom wird alle 14 Industriestandorte des französischen Industriekonzerns Saint-Gobain in Rumänien mit erneuerbarer Energie beliefern, wie die rumänische Nachrichtenagentur Agerpres am Freitag unter Berufung auf eine Aussendung der OMV Petrom mitgeteilt hat. Demnach habe OMV Petrom mit Saint-Gobain eine Vereinbarung über die Lieferung von 800 Gigawattstunden (GWh) Strom aus erneuerbaren Quellen an alle Anlagen des Unternehmens in Rumänien unterzeichnet.
Damit sollen künftig alle Anlagen von Saint-Gobain in Rumänien zu 100 Prozent mit Energie aus Wind- und Photovoltaikanlagen versorgt werden. Die Lieferungen sind ab Jänner 2026 vorgesehen.

"Im Rahmen der Strategie 2030 haben wir uns verpflichtet, die Energiewende in Rumänien und in der Region mit Investitionen in Höhe von rund 11 Milliarden Euro bis zum Ende dieses Jahrzehnts zu unterstützen, wovon etwa ein Drittel für Projekte mit niedrigem und ohne Kohlenstoffausstoß vorgesehen ist", sagte OMV-Petrom-Vorstand Franck Neel. "Wir haben wichtige Schritte bei der Entwicklung eines Portfolios von Projekten für erneuerbare Energien unternommen, die in den kommenden Jahren schrittweise in Betrieb gehen werden."

Saint Gobain Rumnien sieht sich auf dem besten Weg, bis 2050 "Netto-Null-Emissionen" zu erreichen, wie CEO Ovidiu Pascutiu erklärte.

Die OMV hält 51,2 Prozent an der OMV Petrom, mehr als 43 Prozent werden vom rumänischen Staat und rumänischen Institutionellen sowie Kleinanlegern gehalten. Der Rest verteilt sich auf internationale Aktionäre.

  

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OMV und Adnoc erwägen Kauf von Nova Chemicals
Unternehmen könnte Teil der Kooperation im Polyolefingeschäft werden

Der heimische Öl- und Gaskonzern OMV und sein Großaktionär Adnoc aus Abu Dhabi denken über den Kauf des Unternehmens Nova Chemicals nach. Die Firma könnte nach einem Erwerb Teil einer möglichen Polyolefin-Kooperation und im Zuge dessen mit den entsprechenden Sparten von Borealis und Borouge zusammengelegt werden, teilte die OMV am Freitagabend mit. Damit könnte eine "globale Polyolefin Gruppe mit einer wesentlichen Präsenz in Schlüsselmärkten" geschaffen werden, so die OMV.
Die Erwägung erfolgen laut OMV vorbehaltlich entsprechender Vereinbarungen mit Mubadala, dem Staatsfond aus Abu Dhabi, und seien unter anderem noch abhängig von Genehmigungen seitens der Behörden sowie der Führungsorgane der involvierten Unternehmen.

OMV und Adnoc arbeiten schon seit längerem an weitreichenderen Kooperationen im Polyolefin-Geschäft. Im Juli des Vorjahres unterschrieb ein Konsortium aus Adnoc, dessen Kunststoff-Joint-Venture Borouge und der OMV-Chemietochter Borealis eine Projektkooperationsvereinbarung mit dem chinesischen Chemieunternehmen Wanhua Chemical Group und dessen Tochtergesellschaft Wanrong New Materials (Fujian) zur Entwicklung eines neuen Polyolefin-Komplexes in China. Künftig wird ein Joint Venture angestrebt.

  

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OMV sorgt mit Streichung freiwilliger Leistungen für Unmut
Der stille Ausstieg aus der Kooperation mit dem Vienna City Marathon

Dem Vernehmen nach geht es um einen sechsstelligen Betrag, den sich OMV durch diese Aktion heuer spart, irgendetwas zwischen 130.000 und 150.000 Euro, Catering bei der anschließenden Feier im Palais Auersperg inklusive.

Schluss mit Feiern
Auch Feierlichkeiten anderer Art fallen dem OMV-Sparstift zum Opfer, nämlich jene zur Ehrung langgedienter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Ab sofort werden OMVler zu runden Jubiläen (ab 25 Jahren Betriebszugehörigkeit) nur mehr mit einer Urkunde bedacht. Die bisher übliche Feier im Beisein des gesamten OMV-Vorstands mit Fototermin im Palais Niederösterreich fällt flach.

Weitgehend zurückgezogen hat sich OMV auch aus dem Kultursponsoring. Die Zusammenarbeit mit dem Leopold-Museum wurde bereits mit Februar vergangenen Jahres beendet, die mit dem Kunsthistorischen Museum ist Ende 2024 ausgelaufen. Und wie es mit der Wiener Staatsoper weitergeht, wird sich zeigen.

https://www.derstandard.at/story/3000000255152/omv-sorgt-mit-streichung-freiwilliger-leis tungen-fuer-unmut

  

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Ein Treibstofferzeugert fördert ausgerechnet das Zufussgehen?
Da spielt dich nicht einmal das Finanzamt mit,
Wenn man das als Werbekosten absetzen will

  

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>
>Dem Vernehmen nach geht es um einen sechsstelligen Betrag, den
>sich OMV durch diese Aktion heuer spart, irgendetwas zwischen
>130.000 und 150.000 Euro, Catering bei der anschließenden
>Feier im Palais Auersperg inklusive.
>

Sehr kleingeistig. Die paar Euro sind bei einem Mrd Konzern ja mehr als egal.

  

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>
>>
>>Dem Vernehmen nach geht es um einen sechsstelligen Betrag,
>den
>>sich OMV durch diese Aktion heuer spart, irgendetwas
>zwischen
>>130.000 und 150.000 Euro, Catering bei der anschließenden
>>Feier im Palais Auersperg inklusive.
>>
>
>Sehr kleingeistig. Die paar Euro sind bei einem Mrd Konzern ja
>mehr als egal.


Dümmer find ich die Aktion re langjährige Mitarbeiter. Die Message kommt an.

  

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>Dümmer find ich die Aktion re langjährige Mitarbeiter. Die
>Message kommt an.

Eigentlich bräuchten langjährige Mitarbeiter gar keine Dankesfeier,
Sie haben es eh gut getroffen, dass sie so lange Zeit
Nicht gefeuert wurden.

Aber Du hast natürlich recht. Ist eh praktisch nur
Eine symbolische Aktion, wenn man die Kosten betrachtet,
Und macht die Mitarbeiter stolz und glücklich.
Da schauen eh viel zu wenige Unternehmen drauf,
Wieviel man mit so wenig Geld bewirken kann.

In meiner letzten Firma waren schon die Weihnachtsfeiern ein Graus.
Mussten wir alles selbst zahlen, zumindest die Trinker
Kamen auf ihre Kosten, wenn alle mitgezahlt haben,
Für die anderen war es einfach nur schade ums Geld.
Immerhin galten die ersten 2,5 Stunden als Arbeitszeit,
Aber die meisten haben sich nicht getraut, pünktlich die
"Feier" zu verlassen. 4,5 h mehr waren üblich.

  

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>
>In meiner letzten Firma waren schon die Weihnachtsfeiern ein
>Graus.
>Mussten wir alles selbst zahlen, zumindest die Trinker
>Kamen auf ihre Kosten, wenn alle mitgezahlt haben,
>Für die anderen war es einfach nur schade ums Geld.
>Immerhin galten die ersten 2,5 Stunden als Arbeitszeit,
>Aber die meisten haben sich nicht getraut, pünktlich die
>"Feier" zu verlassen. 4,5 h mehr waren üblich.

Ach, deswegen die vielen leeren Bierflaschen in deinem Keller.

  

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>Ach, deswegen die vielen leeren Bierflaschen in deinem
>Keller.

Du hast mich nicht sinnerfassend gestalkt
Ich schrieb vor kurzem, dass ich ganz wenige hab.
Die sind schon so alt, dass sie noch die Mundl-Form haben.
So wenig trinke ich.

Heimnehmen geht bei Betriebsfeiern gar nicht,
Da passt ja jeder akribisch auf jeden auf,
Und eine falsche Bewegung ...

  

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PKO BP Sec. erhöht für OMV die Empfehlung von. Verkaufen auf Halten - und das Kursziel von 34,1 auf 47,3 Euro.

durchschnittliches Kursziel: 46,66 Euro.

  

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Morgan Stanley erhöht für OMV die Empfehlung von Untergewichten auf Gleichgewichten - und das Kursziel von 40,6 auf 46,1 Euro.

durchschnittliches Kursziel: 46,66 Euro.

  

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Ich bin optimistisch“: Rückt OMV-Adnoc-Deal näher?
ANALYSE. Öbag-Chefin Edith Hlawati will offenbar rund um die geplante Chemiefusion der OMV-Tochter Borealis und Adnoc-Tochter Borouge für positive Stimmung sorgen.


https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/18467296/ich-bin-optimistisch-rueckt-omv-adnoc-de al-naeher

  

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OMV warnt vor möglichem Lieferstopp durch Gasprom

Die OMV warnt im Zusammenhang mit einem ausländischen Gerichtsurteil vor einer möglichen Einstellung der Gaslieferungen aus Russland. Man habe von einem ausländischen Gerichtsurteil erfahren, das ein großes europäisches Energieunternehmen erwirkt habe, teilte das Unternehmen in der Nacht auf heute mit.

Sollte es in Österreich gegen die OMV vollstreckt werden, wäre man dazu verpflichtet, Zahlungen aus dem Gasliefervertrag mit Gasprom an dieses europäische Energieunternehmen (anstelle von Gasprom) zu leisten. Ob und wann eine solche Zwangsvollstreckung zu erwarten sei, sei der OMV nicht bekannt.

Um wen es sich bei diesem Energieunternehmen handelt und auf welches Gerichtsurteil man sich hier bezieht, wollte die OMV auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters nicht sagen. Vom österreichischen Regulator E-Control war keine Stellungnahme zu erhalten.

https://orf.at/stories/3358400/

  

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Die Germanen kassieren uns ab:


OMV warnt: Gas-Zahlungen an Gazprom könnten gepfändet werden
Europäischer Energiekonzern hat ein Gerichtsurteil gegen Gazprom erwirkt - Im Falle einer Zwangsvollstreckung könnte Gazprom Lieferungen einstellen - E-Control: Gasversorgung gesichert

Die OMV hat am Mittwoch davor gewarnt, dass der russische Gazprom-Konzern seine Gaslieferungen an die OMV einstellen könnte, weil die für Gazprom bestimmten OMV-Zahlungen für Gas nach einem ausländischen Gerichtsurteil möglicherweise gepfändet werden könnten. Die OMV könnte aber auch im Fall einer solchen Zwangsvollstreckung seine Vertragskunden mit Gas aus anderen Quellen versorgen, erklärte die OMV in einer Pflichtmitteilung.
Die OMV Gas Marketing & Trading GmbH (OGMT) habe von einem Gerichtsurteil erfahren, das ein großes europäisches Energieunternehmen gegen Gazprom erwirkt habe, heißt es in der Stellungnahme. Den Namen des Unternehmens oder des Gerichts wollte die OMV nicht nennen, dem österreichischen Energieregulator E-Control und dem Energieministerium in Wien ist der Name des Unternehmens nicht bekannt, wie sie auf Anfrage der APA erklärten. In dem Urteil geht es um Forderungen des nicht genannten Energieunternehmens gegen Gazprom, die nun zwangsvollstreckt werden könnten.

Im Falle einer Zwangsvollstreckung hält es die OMV für wahrscheinlich, "dass Gazprom Export die Gaslieferungen im Rahmen des Gasliefervertrages mit der OMV Gas Marketing & Trading GmbH einstellen und damit den österreichischen Gasmarkt beeinträchtigen wird", heißt es in der sogenannten "Urgent Market Message" der OMV. Diese Einschätzung stütze sich auf das Verhalten von Gazprom Export in ähnlichen Situationen.

Die E-Control erklärte dazu, dass die Gasversorgung des österreichischen Marktes im kommenden Winter jedenfalls gesichert sei. Das Szenario eines Ausfalls russischer Gaslieferungen sei in entsprechenden Berechnungen zur Versorgungslage der E-Control bereits enthalten. Die Speicher in Österreich seien bereits zu rund 77 Prozent gefüllt und es gebe alternative Importmöglichkeiten über Deutschland und Italien. Dies sollte auch für den Winter 2025/26 gelten, da bis dahin weitere Infrastrukturausbauten fertig gestellt werden, heißt es in einer Stellungnahme der E-Control. Weiters geht die E-Control davon aus, dass die Gasversorger die notwendigen Maßnahmen für mögliche Lieferausfälle getroffen haben.

Eine mögliche Einschränkung der Gaslieferungen an die OMV bedeute nicht zwingend, dass weniger oder kein Gas mehr über die Ukraine in die EU oder nach Österreich geliefert werden kann. Sollte aber tatsächlich weniger Gas über die Ukraine kommen, könnte das kurzfristig zu höheren Gaspreisen führen. Die Erhöhung der deutschen Speicherumlage wäre in einem derartigen Szenario besonders kontraproduktiv, da dadurch notwendige Gasimporte für Österreich über Deutschland deutlich teurer würden, aktuell um 1,86 Euro/MWh, ab 1. Juli sogar um 2,5 Euro/MWh. Deshalb wird die Speicherumlage von der E-Control scharf kritisiert.

Die OMV hat mit Gazprom einen Gasliefervertrag bis 2040. Sie bezieht auch Gas auch aus eigener Produktion in Österreich und Norwegen und von anderen Produzenten. Die OMV hat nach eigenen Angaben auch langfristige LNG-Lieferverträge abgeschlossen, die am Terminal in Rotterdam nach Europa importiert werden. Zudem nehme man als potenzieller Käufer an den Versteigerungen der gemeinsamen Gas-Einkaufsplattform der EU teil und verfüge auch über die notwendigen Transportkapazitäten.

  

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Greenpeace reicht bei OECD Beschwerde gegen OMV ein
Umweltorganisation kritisiert weiteren Ausbau des Gasgeschäfts

Noch vor der Hauptversammlung der OMV am 28. Mai droht dem teilstaatlichen und börsennotierten Öl- und Gaskonzern Ungemach seitens der Umweltorganisationen Greenpeace und "Fridays for Future". Beide reichen bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine Beschwerde gegen den Konzern ein, zeigt eine Aussendung von Greenpeace am Donnerstag. Der Vorwurf: Mit dem weiteren Ausbau des fossilen Gasgeschäftes fördere die OMV die Klimakrise.

Nach Einlangen der Beschwerde hat die Nationale Kontaktstelle der OECD, die in Österreich beim Wirtschaftsministerium angesiedelt ist, drei Monate Zeit, die Zulässigkeit der Beschwerde zu prüfen. Allerdings muss wohl damit gerechnet werden, dass sie auch bei der Hauptversammlung thematisiert wird. Die OMV teilte dazu mit, "dass Demonstrationen und Protestaktionen Ausdruck einer engagierten Zivilgesellschaft sind. Die OMV respektiert das Recht auf freie Meinungsäußerung und die sachliche, respektvolle Auseinandersetzung".

Als Beispiel führt Greenpeace das Projekt Neptun Deep im Schwarzen Meer an. Dabei verfolgen die OMV Petrom, an der die OMV 51 Prozent der Anteile hält, und die rumänische Romgaz ein Offshore-Gasförderprojekt. Ab 2027 soll dort 20 Jahre lang Gas gefördert werden. Laut Berechnungen in der Umweltverträglichkeitsprüfung werde dies 276 Millionen Tonnen Treibhausgase verursachen. Allerdings sei die umweltrechtliche Genehmigung für das Gasprojekt noch ausständig.


"Jüngste UN-Berichte, als auch das Net-Zero Szenario der internationalen Energieagentur sprechen eine klare Sprache: Es gibt keinen Platz für die Erschließung neuer fossiler Brennstoffe", teilte Greenpeace mit. Der österreichische Öl- und Gaskonzern habe sich verpflichtet, das Geschäft an den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen auszurichten. Mit dem Ausbau des Gasgeschäftes widerspreche die OMV dem OECD-Leitsatz "so früh wie möglich und proaktiv zu handeln, um negative Umweltauswirkungen zu vermeiden".

Die OMV sieht die Angelegenheit naturgemäß anders: "Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Unternehmen werden wir unsere Öl- und Gasproduktion zur energetischen Nutzung bis 2030 schrittweise von rund 490.000 boe/d (Barrel Öl-Äquivalent/Tag) im Jahr 2021 auf 350.000 boe/d im Jahr 2030 senken und bis 2050 vollständig einstellen", teilte der Öl- und Gaskonzern in einer Stellungnahme mit. "Gas dient als Brückentechnologie und ist für die Energiewende unverzichtbar. Daher streben wir einen Anteil von Gas in unserem fossilen Portfolio von 60 Prozent bis 2030 an, bei einem zeitgleichen Rückgang von Öl - dabei ist das im Jahr 2023 genehmigte Gasprojekt Neptun-Deep bereits berücksichtigt."

Darüber hinaus ist die OMV kürzlich dem Oil & Gas Methane Partnership (OGMP 2.0) des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) beigetreten.


Die OMV merkte weiters in einer Information an, dass wesentliche Umweltmaßnahmen vorgenommen werden: Dabei gehe es um die Optimierung und Dekarbonisierung der Betriebsprozesse sowie zur Steigerung der Energieeffizienz. So sollen das Begleitgas sowie die Methanemission reduziert werden.

  

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Gazprom Export begründete OMV-Klage mit EU-Sanktionen
Russischer Konzern beklagte Schwierigkeiten mit juristischen Dienstleistungen in EU - OMV-Hauptversammlung am Dienstag

Die für Gasexport zuständige Tochter der Gazprom hat ihre Klage in Russland, mit der sie am 24. Mai in erster Instanz der OMV Gas Marketing and Trading GmbH die Fortsetzung eines Stockholmer Schiedsverfahren verbieten ließ, insbesondere mit EU-Sanktionen erklärt. Dies resultiert aus der Entscheidung des Petersburger Handelsgerichts, die am Wochenende veröffentlicht wurde. Konflikte mit Gazprom könnten am Dienstag auch Thema der Ordentlichen Hauptversammlung der OMV werden.
Gazprom Export sei am 27. Februar 2023 darüber informiert worden, dass OMV ein Schiedsgerichtsverfahren in Stockholm initiiert habe, heißt es im veröffentlichten Text. In der später zugestellten Klage sei die Rede davon gewesen, dass die OMV vom Konzern eine Schadenssumme von 575 Mio. Euro plus Zinsen verlange. Als Grundlage für die Klage in Schweden seien Bestimmungen in Verträgen der beiden Gesellschaften aus den Jahren 2006 und 2010 genannt worden, laut denen beliebige aus den Verträgen resultierende Streitereien beim Schiedsgericht in Stockholm entschieden werden müssen.

In seiner Entscheidung folgte das Petersburger Handelsgericht der Argumentation des Klägers, der auf sanktionsbedingte Einschränkungen beim Zukaufen von juristische Dienstleistungen in der EU verwiesen hatte. Konkret habe Gazprom Export Statements vorgelegt, in denen ausländische Anwaltskanzleien von Anweisungen berichteten, für Personen und Firmen im Einflussbereich des russischen Staates nicht zu arbeiten.

Die OMV habe darauf geantwortet, dass ausländische Anwälte Gazprom Export dennoch in einer Reihe von Verfahren rechtliche Dienstleistungen erweisen würden. "Dieser Umstand widerspricht aber nicht der Tatsache, dass der Kläger außerhalb Russlands beschränkte Möglichkeiten bei der Beiziehung von qualifizierter Juristen für seine Verteidigung hat", konstatierte Richterin Inga Kurowa. Ohne auf Ausnahmebestimmungen einzugehen, verwies sie auf EU-Sanktionen vom 6. Oktober 2022, in denen Juristen und juristischen Firmen in der EU die Rechtsberatung für russische Firmen untersagt wurde.

Auch hätten russische Konzerne seit Mastercard und Visa im März 2022 Russland verlassen haben, Schwierigkeiten bei Dienstreisen, zudem gebe es Risken, dass im Rahmen von EU-Sanktionen Vertretern des Klägers und seiner Rechtsberater bei der Einreise in die EU Notebooks und Mobiltelefone abgenommen werden könnten, ergänzte sie. Anders als Gazprom Export habe OMV die Möglichkeit die bevorzugten schwedischen Juristen für Konsultationen zu Recht und Schiedsgerichtsverfahren in Schweden heranzuziehen, erklärte die Richterin und konstatierte, dass der russische Konzern insbesondere auch in Schweden von vielfältigen durch die EU eingeführten Beschränkungen betroffen sei. Diese Umstände rechtfertigten laut russischem Recht die Rechtmäßigkeit der Forderung von Gazprom Export, der OMV die Fortsetzung des Schiedsgerichtsverfahrens in Stockholm zu untersagen.

Für den Fall, dass der österreichische Konzern dieses Verbot ignorieren sollte, müsse er eine Strafe in Höhe der Stockholmer Klagsforderung bezahlen, entschied Richterin Kurowa. Sie hatte bereits zuvor den Antrag der OMV abgelehnt, die Causa hinter verschlossenen Türen zu verhandeln und sich somit auch zur Veröffentlichung ihres Spruchs entschieden.

  

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OMV-Hauptversammlung startet unter Protesten

Attac fordert Vergesellschaftung des Unternehmens - Keine kritischen Abstimmungen erwartet

Die Hauptversammlung der OMV begann am Dienstag fast schon traditionsgemäß mit Protesten von Umweltorganisationen. Die NGO Attac stand mit einem Dutzend Aktivisten vor der Messehalle in Wien, drei Aktivisten waren im Saal und skandierten vor dem Start einige Minuten ihre Forderungen, darunter die Vergesellschaftung der OMV, bevor sie sich friedlich hinausleiten ließen. Die Aktionärinnen und Aktionäre beobachteten das Geschehen entspannt, oder suchten unterdessen ihre Plätze.
Weniger entspannt reagierten Aktionäre, als nach dem Start der Ausführungen von OMV-Chef Alfred Stern ein weiterer Aktivist mit lauten Zwischenrufen die Veranstaltung störte. Dafür gab es Buhrufe und unfreundliche Reaktionen aus dem Publikum. Der Aktivist wurde nach einigen Minuten unter Applaus der Aktionäre von Sicherheitskräften aus dem Saal gedrängt, da er nicht freiwillig gehen wollte, als ihn Aufsichtsratspräsident Lutz Feldmann freundlich dazu aufforderte.

  

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Eh jedes Jahr das gleiche.

Kann mich nicht erinnern, je eine OMV-HV ohne Proteste gesehen zu haben.

Am schlimmsten war es bei Nabucco.
Konnte schlussendlich aber verhindert werden.

  

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>hier das ganze wie es abgelaufeni ist. sehr friedlich. irgend
>ein kleinaktionär war weniger freundlich
>https://vm.tiktok.com/ZGe4GDtye/

Diese "Aktivisten" sollten sich lieber mal fragen, wie der Kunststoff für ihre Smartphones und Notebooks hergestellt wird...

  

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Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung der OMV Aktiengesellschaft 2024
Wien (OTS) -

Gesamtdividende von EUR 5,05 je Aktie genehmigt, davon EUR 2,95 je Aktie reguläre Dividende und EUR 2,10 je Aktie Sonderdividende
Dividenden-Zahltag 10. Juni 2024
Neue Mitglieder des Aufsichtsrats gewählt


Die ordentliche Hauptversammlung der OMV hat eine Gesamtdividende von EUR 5,05 je dividendenberechtigter Aktie für 2023 beschlossen, davon EUR 2,95 je Aktie als reguläre Dividende und EUR 2,10 je Aktie als Sonderdividende. Zudem wurden alle Anträge zu den übrigen Tagesordnungspunkten, wie insbesondere die aktualisierte Vergütungspolitik für den Aufsichtsrat, der Vergütungsbericht für den Vorstand und den Aufsichtsrat für 2023, Wahlen in den Aufsichtsrat und Änderungen der Satzung beschlossen.

Die heutige Hauptversammlung beschloss eine Gesamtdividende von EUR 5,05 je Aktie. Zahltag ist der 10. Juni 2024. Der vom Aufsichtsrat gebilligte Jahresabschluss wurde vorgelegt. Den Vorstandsmitgliedern und den Aufsichtsratsmitgliedern wurde für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr 2023 die Entlastung erteilt. Zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2024 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Wien, gewählt.

Die Hauptversammlung hat die aktualisierte Vergütungspolitik für den Aufsichtsrat beschlossen. Außerdem hat die Hauptversammlung den Long Term Incentive Plan 2024, ein langfristiges Vergütungsinstrument für die Vorstandsmitglieder und ausgewählte Führungskräfte, und das Equity Deferral 2024, ein integrierter Bestandteil der jährlichen Bonus-Vereinbarung der Vorstandsmitglieder, beschlossen.

Aufgrund des Auslaufens der Funktionsperiode von vier der derzeit von der Hauptversammlung gewählten zehn Aufsichtsratsmitglieder, jeweils mit Wirksamkeit zum Ablauf der Hauptversammlung am 28. Mai 2024, wurden vier neue Aufsichtsratsmitglieder von der Hauptversammlung gewählt:

Frau Dorothée Deuring
Herr Patrick Lammers
Herr Khaled Salmeen
Herr Khaled Mohamed Alalkeem Al Zaabi
Zusätzlich wurden Änderungen der Satzung beschlossen.

Die Abstimmungsergebnisse der ordentlichen OMV Hauptversammlung 2024 finden Sie unter www.omv.com/hauptversammlung.

  

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OMV denkt nicht an freiwilligen Ausstieg aus russischem Gas

Solange es keine Sanktionen gebe, sei man "unserer Ansicht nach verpflichtet, den gültigen Liefervertrag mit Gazprom einzuhalten", sagt CEO Stern vor Aktionären

https://www.derstandard.at/story/3000000221832/omv-denkt-nicht-an-freiwilligen-ausstieg-a us-russischem-gas

  

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>>hier das ganze wie es abgelaufeni ist. sehr friedlich.
>irgend
>>ein kleinaktionär war weniger freundlich
>>https://vm.tiktok.com/ZGe4GDtye/
>
>Diese "Aktivisten" sollten sich lieber mal fragen, wie der
>Kunststoff für ihre Smartphones und Notebooks hergestellt
>wird...

Aber auch den könnte man anders, umweltfreundlich herstellen. Wo ein Wille da ein Weg. Ich sehe schon seit Jahrzehnten an der Sache kritisch, dass unsere schwer verdiente Wertschöpfung in zweifelhafte Staaten überwiesen wird. Aus dieser Überlegung heraus ist eine Reduktion des Erdölverbrauchs mehr als sinnvoll.

  

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>Aber auch den könnte man anders, umweltfreundlich herstellen.
>Wo ein Wille da ein Weg. Ich sehe schon seit Jahrzehnten an
>der Sache kritisch, dass unsere schwer verdiente Wertschöpfung
>in zweifelhafte Staaten überwiesen wird. Aus dieser Überlegung
>heraus ist eine Reduktion des Erdölverbrauchs mehr als
>sinnvoll.

Ein exzellenter Punkt, der in der Debatte leider zu kurz kommt, bzw. ausgeblendet wird.
Habe mal eine "Windrad-Führung" gemacht, da ist mir klar geworden, wieviel Energie-Wertschöpfung damit in AT generiert wird.

Alleine aus diesem Titel macht die Wende Sinn, und es werden nicht weiterhin jedes Jahr Milliarden für dekadente Sandkisten-Projekte transferiert.

  

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>Alleine aus diesem Titel macht die Wende Sinn, und es werden
>nicht weiterhin jedes Jahr Milliarden für dekadente
>Sandkisten-Projekte transferiert.


Genau mein Mantra, verstehe nicht warum das nicht ständig getrommelt wird. Das Argument sollte auch der dümmste Klimawandelleugner verstehen.

Schätze die Grünen sind sich zu foin dafür. Das grenzt ja an Ausländerfeindlichkeit.

  

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OMV macht bei Joint Venture Borealis mit Borouge keine Fortschritte
Vier neue Mitglieder im Aufsichtsrat - Umweltorganisationen fordern Vergesellschaftung des Unternehmens

Die teilstaatliche OMV verhandelt weiter über ein Joint Venture ihrer Chemie-Tochter Borealis mit Borouge aus Abu Dhabi. Fortschritte gab es dazu auf der Hauptversammlung am Dienstag nicht zu berichten. Man befinde sich weiter in "ergebnisoffenen Verhandlungen" mit Borouge-Eigentümerin und OMV-Großaktionärin ADNOC, teilte OMV-Vorstand Daniela Vlad auf Aktionärsfragen mit. Ziel bleibe eine Zusammenlegung der Chemie-Töchter unter "gleichberechtigten Partnern".

Sollte das Projekt eines Tages zustande kommen, werde die OMV selbstverständlich darüber informieren, eine außerordentliche Hauptversammlung dazu sei aber nicht vorgesehen.

Sollte Gazprom kein Gas mehr nach Österreich liefern können, etwa weil die Leitungen über die Ukraine ausfallen, muss die OMV der Gazprom auch nichts zahlen. Der umstrittene langfristige Vertrag der OMV mit der Gazprom, der eine Abnahmeverpflichtung beinhaltet, sei in diesem Punkt "sehr branchenüblich". Der Lieferpunkt für russisches Gas liege im österreichischen Baumgarten, erinnerte der Vorstand in diesem Zusammenhang. Wobei Aufsichtsratschef Lutz Feldmann auf eine konkrete Frage versicherte, dass er, wie der gesamte Aufsichtsrat, über die wesentlichen Eckpunkte des Vertrages informiert seien.

Etwas mehr Klarheit brachte die Hauptversammlung zu den Schiedsgerichtsverfahren der OMV gegen die russische Gazprom. Demnach läuft eines vor dem ICC in Genf. Dort hat die OMV 1,82 Mrd. Euro aus entgangenen Einkünften aus dem Gasfeld Juschno-Russkoje in der Zeit Februar 2022 bis Juni 2023 eingeklagt, sagte Energie-Vorstand Berislav Gaso. Gazprom habe aber am Handelsgericht in St. Petersburg ein Urteil erwirkt, das die Fortsetzung dieses Verfahrens untersagt. Die OMV anerkennt wiederum das Gericht in St. Petersburg nicht und geht davon aus, dass das Schiedsverfahren in Genf weitergeht und dort auch eine Entscheidung fallen wird.

Abgesehen davon hat die OMV wegen der Gaslieferungen nach Deutschland und nach Österreich ein Schiedsgerichtsverfahren in Stockholm angestrengt, wie OMV-Chef Alfred Stern auf eine weitere Frage erläuterte. Auch dieses Verfahren wurden von Gazprom vor dem Gericht in St. Petersburg bestritten, das russische Gericht hat dem russischen Monopolisten auch hier Recht gegeben.

Die Abstimmung war zwar am Nachmittag noch offen, aber vorgeschlagen ist, dass für die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Gertrude Tumpell-Gugerell, Alyazia Ali Al Kuwaiti, Karl Rose und Saeed Al Marrouei neu die Vorarlbergerin Dorothée Deuring (bis 2027), der Niederländer Patrick Lammers (bis 2026) sowie Khaled Salmeen und Khales Mohamed Alalkeem Al Zaabi (beide bis 2027) in das Gremium einziehen. Damit fällt der Frauenanteil unter den 10 Kapitalvertretern von 40 Prozent auf das gesetzliche Minimum von 30 Prozent.

Die OMV will sich die Möglichkeit offen halten, in den kommenden vier Jahren Hauptversammlungen auch online oder hybrid abzuhalten, auch wenn derzeit Präsenzveranstaltungen geplant sind, wie der Vorstand versicherte. Ansonsten ging die Hauptversammlung ruhig über die Bühne. Antworten auf Aktionärsfragen gab es erst nach der Mittagspause, in der sich der Saal gelichtet hatte. Diejenigen, die ausharrten, erfuhren unter anderem, dass die Tankstellenshops ein Drittel zum Ergebnis des Tankstellengeschäfts beitragen, oder dass der Frauenanteil im Management derzeit bei 24,4 Prozent liegt, aber bis 2030 auf 30 Prozent steigen soll. Die OMV hat den Angaben zufolge keine Probleme, ihre Projekte zu versichern, auch wenn Versicherungsunternehmen zunehmend Umweltfreundlichkeit als Bedingung herausstellen. Eine Kapitalerhöhung werde aktuell nicht erwogen, die Nettomiete für den Hauptsitz in Wien betrug 2023 10,8 Mio. Euro, der unbefristete Vertrag dazu kann von der OMV 2030 gekündigt werden. Auch hat die OMV für 2023 ergebniswirksam eine Übergewinnsteuer von 18 Mio. Euro verbucht - für 2024 rechnet die OMV nicht mit einer Übergewinnsteuer, weil der erwartete Gewinn innerhalb der Spanne der Vergleichsjahre liegen dürfte.

Die Hauptversammlung der OMV begann am Dienstag fast schon traditionsgemäß mit Protesten von Umweltorganisationen. Ein Dutzend Aktivisten aus den Gruppierungen Attac, Jugendrat, System Change, Not Climate Change, Block Gas und der Kampagne OMV & Co. vergesellschaften verlangten vor der Messehalle eine Vergesellschaftung des Unternehmens - und langfristig des gesamten Energiesektors. Drei Aktivisten waren im Saal und skandierten vor dem Start einige Minuten ihre Forderungen, bevor sie sich friedlich hinausleiten ließen. Die Aktionärinnen und Aktionäre beobachteten diese Szene noch entspannt, oder suchten unterdessen noch ihre Plätze.

Weniger entspannt reagierten Aktionäre, als nach dem Start der Ausführungen von OMV-Chef Alfred Stern ein weiterer Aktivist mit lauten Zwischenrufen die Veranstaltung störte. Dafür gab es Buhrufe und unfreundliche Reaktionen aus dem Publikum. Der Aktivist wurde nach einigen Minuten unter Applaus der Aktionäre von Sicherheitskräften aus dem Saal gedrängt. Am Abend ab 17 Uhr soll eine Demonstration gegen die OMV vor dem Gebäude dann mehr Teilnehmer anlocken. Aktivisten waren aber auch bei den Aktionärsfragen an die Unternehmensführung sehr präsent und stellten einen Gutteil der Fragen.

Die Umweltorganisation Greenpeace demonstrierte unterdessen am Wiener Karlsplatz mit einem sechs Meter hohen Modell-Gasbohrturm. Damit wendet sich die Organisation gegen geplante Gasprojekte im Allgemeinen und gegen das Neptun Deep Gasfeld im Schwarzen Meer vor Rumänien im Speziellen. Diese stünden "im Widerspruch zu jeglichen Klimaschutzbemühungen", schreibt Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace, in einer Aussendung.

  

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Öl- und Gasfeld in bulgarischem Schwarzem Meer geht ganz an OMV
Total überträgt Anteile an Gasfeld Khan Asparuh an die Österreicher

Die bulgarische Regierung hat beschlossen, dass Total seine Anteile am Öl- und Gasfeld Khan Asparuh im bulgarischen Teil des Schwarzen Meeres an die OMV übertragen darf. Damit wird der österreichische Mineralölkonzern künftig 100 Prozent der Rechte an dem Ölfeld halten, schreibt die bulgarische Nachrichtenagentur BTA. Konkret darf Total E&P Bulgaria seine 57,14 Prozent an dem Gebiet an die OMV Offshore Bulgaria GmbH übergeben.
Zugleich wurden die Rechte an dem Öl- und Gasfeld um 23 Monate verlängert. Dies wurde mit "höherer Gewalt" angesichts des Krieges in der Ukraine sowie dem Rückzug von Total aus dem Projekt begründet, schreibt die BTA.

Der "1-21 Han Asparuh Block" liegt in der bulgarischen Wirtschaftszone im Schwarzen Meer. Der Vertrag zur Erkundung des Gebiets läuft seit September 2012. Ursprünglich hatte Total E&P Bulgaria einen fünfjährigen Vertrag, 2013 stiegen die OMV Offshore Bulgaria and Repsol Bulgaria ein, wobei Repsol 2020 wieder ausstieg und seine Anteile an die beiden anderen Partner übertrug.

  

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OMV nimmt Co-Processing-Anlage in der Raffinerie Schwechat in Betrieb

Umwandlung von bis zu 160.000 Tonnen flüssiger Biomasse pro Jahr in hochwertige, erneuerbare Diesel-Blending-Komponente, auch für neueste Generation des OMV MaxxMotion Diesel
Investition in OMV Raffinerie Schwechat beläuft sich auf nahezu EUR 200 Mio Reduktion von OMV CO2-Fußabdruck um bis zu 360.000 Tonnen pro Jahr

Die OMV hat ihre Co-Processing-Anlage in der Raffinerie Schwechat in Österreich in Betrieb genommen. Knapp EUR 200 Mio wurden investiert, um bis zu 160.000 Tonnen flüssige Biomasse in hochwertige, erneuerbare hydrierte Pflanzenöl-Komponenten umzuwandeln. Diese nachhaltigeren Blending-Komponenten werden auch für die Rezeptur von OMV MaxxMotion Diesel verwendet. Dieser wird eine neue, einzigartige CleanTech+ Formel enthalten, die einen niedrigeren CO2-Fußabdruck mit überragender Leistung kombiniert. Das neue Produkt wird im Laufe des Jahres 2024 an rund 550 OMV Tankstellen in Österreich, der Tschechischen Republik und Ungarn für Kund:innen verfügbar sein.

Die Mitverarbeitung von hydriertem Pflanzenöl wird es der OMV ermöglichen, ihren CO2-Fußabdruck um bis zu 360.000 Tonnen fossiles CO2 pro Jahr zu reduzieren - das entspricht dem Ausstoß von 38.000 Autos, die um die Welt fahren. Die Anlage verfügt über eine große Rohstoff-Flexibilität. Abfallbasierte (z.B. Altspeiseöl) und fortschrittliche Rohstoffe (z.B. Flüssigkeit aus Nussschalen) – welche nicht in Konkurrenz zur Lebens- und Futtermittelproduktion stehen – können für die Mitverarbeitung verwendet werden. Diese Produktion entspricht in vollem Umfang den Anforderungen an eine nachhaltigere Produktion von Kraftstoffkomponenten in der EU und ist nach ISCC-EU (International Sustainability & Carbon Certification) zertifiziert.

Die neueste Generation des OMV MaxxMotion Diesel mit der einzigartigen CleanTech+ Formel enthält eine Premium-Biokomponente, die zu 20 Prozent aus hydriertem Pflanzenöl (HVO) besteht, sowie ein exklusives Additivpaket. Diese Integration von erneuerbaren Komponenten während des Raffinationsprozesses, die so genannte Co-Processing-Technologie, macht den OMV MaxxMotion Diesel zu einem nachhaltigeren Kraftstoff mit überlegener Qualität und Leistung. Der Kraftstoff erfüllt höchste Qualitätsstandards und kann in allen Fahrzeugen als Drop-in-Lösung verwendet werden, um die Mobilität nachhaltiger zu gestalten.

"Im Einklang mit unserer Strategie 2030 investieren wir in die Transformation der OMV Raffinerie in Schwechat. Die neue Anlage hebt die Innovationskraft der OMV hervor, die als eines der ersten Unternehmen in Europa Co-Processing im industriellen Maßstab anwendet. Sie ermöglicht es uns auch, den Trend zu mehr nachhaltiger Mobilität auf hohem Qualitäts- und Leistungsniveau in unserem umfangreichen Tankstellennetz zu unterstützen", sagte Martijn van Koten, OMV Executive Vice President Fuels & Feedstock.

  

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OMV Petrom will 750 Mio. Euro in Petrobrazi-Raffinerie investieren
Für Bau von SAF/HVO-Produktionsanlage und Anlagen für grünen Wasserstoff

Die rumänische OMV-Tochter OMV Petrom will ihre Raffinerie Petrobrazi zu einem Produzenten für nachhaltigere Kraftstoffe umbauen. Für den Bau einer Anlage zur Produktion von Sustainable Aviation Fuel (SAF) und HVO - das ist Sprit, der zu hundert Prozent aus alten Speiseölen und Holzresten oder Zelluloseabfälle besteht und eine Alternative zu Diesel ist - sowie zweier Anlagen für grünen Wasserstoff sollen insgesamt 750 Mio. Euro fließen. Das gab die OMV am Dienstag bekannt.
Die OMV Petrom will damit zum "ersten großen Produzenten nachhaltiger Kraftstoffe in der Region" werden. "Insgesamt investieren wir bis 2030 11 Mrd. Euro, um das Unternehmen in eine kohlenstoffärmere Zukunft zu führen, sowohl in Rumänien als auch in der Region," so OMV-Petrom-Chefin Christina Verchere.

Für die SAF/HVO-Anlage sind Investitionen von 560 Mio. Euro vorgesehen. Die Anlage soll eine Produktionskapazität von 250 Kilotonnen (kt) pro Jahr für SAF und HVO sowie für Nebenprodukte wie Bio-Naphtha und Bio-LPG, die in der chemischen Industrie verwendet werden, haben.

In die zwei grünen Wasserstoffanlagen mit einer Kapazität von 55 Megawatt (MW) sollen 190 Mio. Euro gesteckt werden. 50 Mio. Euro davon stammen aus europäischen Mitteln im Rahmen der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF). Die jährliche Gesamtproduktion von grünem Wasserstoff schätzt die OMV Petrom auf etwa 8 kt.

Damit das Unternehmen einen Zugang zu den Rohstoffen für die Herstellung von Biokraftstoffen hat, wurde eine 50-prozentige Beteiligung an einem rumänischen Unternehmen für die Sammlung von Altspeiseöl, Respira Verde, erworben. Das Unternehmen sammle bis zu 10 kt Altspeiseöl pro Jahr.

  

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Ex-Lenzing-Chef Doboczky wird neuer Borealis-Chef
Ab 1. Juli

Der ehemalige Lenzing-CEO Stefan Doboczky wird der neue Chef der OMV-Chemietochter Borealis. Das gab die OMV am Mittwoch bekannt. Doboczky wird die Position ab dem 1. Juli übernehmen. Sein Vorgänger, Thomas Gangl, wird ab Mitte des Jahres das Europageschäft des britisch-indischen Stahlunternehmens Liberty Steel leiten. Doboczky war von 2015 bis 2021 Vorstandsvorsitzender des oberösterreichischen Faserherstellers Lenzing.
Außerdem war er seit 2019 im Aufsichtsrat der OMV, er hat die Position zugunsten des Chefpostens bei Borealis aber zurückgelegt.

  

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Ratet mal, wem die 88.000 LNG- und Chemikalienwaggons gehören,
die unter der Marke "VTG" in Europa herumkurven ...

Irgendwer hat schon länger gewusst, dass sich die LNG- und Chemielogistik in Europa schon sehr bald rechnen wird

  

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BNP Paribas Exane bestätigt für OMV die Empfehlung Underperformer - und reduziert das Kursziel von 40,0 auf 38,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 47,12 Euro.

  

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OMV Capital Markets Day:
Strategie 2030 sorgt für finanzielle Stärke und ermöglicht die verantwortungsvolle Transformation der OMV

London/Wien (OTS) -

Integriertes Geschäftsmodell ermöglicht weiterhin starkes operatives Ergebnis, soliden Cashflow und attraktive Dividenden
Ziele für 2030 angehoben: CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten von ≥ EUR 6,5 Milliarden, Cashflow aus der Betriebstätigkeit<1> von ≥ EUR 7,5 Milliarden
Kapitalallokation bestätigt: Organische Investitionen<2> in Höhe von EUR 3,8 Milliarden pro Jahr, davon 40 bis 50 Prozent für nachhaltige Projekte; progressive Dividendenpolitik mit klarem Rahmen für Sonderdividenden
Finanzielle Stärke als Grundlage für eine verantwortungsvolle Transformation der OMV und die Beschleunigung der Energiewende
OMV bestätigt Ziel von Netto-Null-Emissionen in Scope 1, 2 und 3 bis 2050
Entwicklung zu einem integrierten Unternehmen für nachhaltige Chemikalien, Kraftstoffe und Energie
OMV Petrom führend bei Energiewende in Rumänien und Südosteuropa
Chemicals: Ausweitung der globalen Präsenz auf Grundlage von Innovation und Technologie, Weiterentwicklung von Lösungen für die Kreislaufwirtschaft
Fuels & Feedstock: OMV will führender europäischer Hersteller von erneuerbaren Kraftstoffen und chemischen Rohstoffen werden
Energy: Entwicklung zu einem auf Europa konzentrierten Akteur und Aufbau eines starken Geothermiegeschäfts

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240613_OTS0050/omv-capital-markets-day-bild

  

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OMV stellt neue Corporate Identity vor

13. Juni 2024 – Die OMV hat heute im Rahmen ihres Kapitalmarkttages in London eine neue Markenidentität verkündet, die den Ehrgeiz und die bedeutenden Fortschritte auf dem Weg zu einem Netto-Null-Unternehmen bis 2050 zum Ausdruck bringt.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240613_OTS0051/omv-stellt-neue-corporate-identi ty-vor-die-auf-nachhaltigkeit-und-kreislaufwirtschaft-setzt-bild

  

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Die OMV will sich ein grüneres Image und ein neues Logo geben
Hälfte der jährlichen Investitionen soll in nachhaltige Projekte fließen - Sinkende Nachfrage nach herkömmlichen Treibstoffen erwartet - Effizienzprogramm soll bis 2027 500 Mio. einbringen

Die OMV will ihre angepeilte Transformation vom Öl- und Gaskonzern zu einem integrierten nachhaltigen Chemie-, Kraftstoff- und Energieunternehmen mit einer neuen Corporate Identity und einem neuen Markenlogo auch optisch sichtbar machen. CEO Alfred Stern hat die OMV-Strategie 2030 beim Kapitalmarkttag in London am Donnerstag in den wichtigsten Punkten bekräftigt. Zu den Schiedsverfahren mit Gazprom und zum geplanten Joint Venture Borealis/Borouge gab es keine Neuigkeiten.
Kernelement des neuen Markendesigns ist eine Schleife bzw. ein Ring, der die Ausrichtung der OMV auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft symbolisieren soll. Das Branding und Design wird auch an allen rund 1.000 OMV Tankstellen in sieben Ländern implementiert werden.

Ein Update gab es bei den Ergebniszielen für 2030: Das angestrebte CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten (bereinigt vor allem um Bewertungseffekte bei Lagerbeständen) wurde von bisher 6 Mrd. Euro auf nun mindestens 6,5 Mrd. Euro angehoben. Darüber hinaus wird ein Cashflow aus der Betriebstätigkeit von mindestens 7,5 Mrd. Euro angestrebt, im Vergleich zu zuvor 7 Milliarden.

Ein Effizienzprogramm, das nicht nur auf Kostensenkungen fokussiere, wie Stern betonte, soll bis Ende 2027 mindestens 500 Mio. Euro einbringen. Bis 2030 strebt die OMV ein CCS Ergebnis je Aktie vor Sondereffekten von rund 10 Euro an. Rund 50 Prozent sollen aus dem Segment Chemicals kommen, 20 Prozent aus Fuels & Feedstock und 30 Prozent aus dem Geschäftsbereich Energy.

Diese Steigerungen spiegeln ein günstigeres Marktumfeld für Brent-Rohöl, Erdgas und Raffineriemargen wider. Für den Zeitraum 2025 - 2030 wird für Brent-Rohöl ein durchschnittlicher Preis von etwa 80 Dollar pro Fass (bisher 70 Dollar) und ein THE-Gaspreis (Trading Hub Europe) von 25 - 30 Euro je Megawattstunde erwartet (bisher 24/MWh). Die OMV geht davon aus, dass die Nachfrage nach herkömmlichen Kraftstoffen sinken und der Rohöldurchsatz in den Raffinerien deshalb zurückgehen wird. Die Raffinerie-Referenzmarge in Europa wird für 2025 - 2030 auf 6 bis 7 Dollar pro Barrel geschätzt (bisheriges Ziel: 4,3 Dollar/bbl).

Die Prioritäten bei der Kapitalallokation des Unternehmens wurden bestätigt. Dazu gehören auch jährliche organische Investitionen von rund 3,8 Mrd. Euro, wobei 40 bis 50 Prozent davon in nachhaltige Projekte fließen sollen.

Die regulären Dividenden sollen jedes Jahr erhöht oder zumindest auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Zusätzlich werden Sonderdividenden ausgeschüttet, wenn der Leverage-Grad der OMV (die Verschuldung gemessen am Eigenkapital) unter 30 Prozent liegt. Die Dividendenpolitik sieht vor, dass die Gesamtdividende zusammen mit der progressiven ordentlichen Dividende etwa 20 bis 30 Prozent des Cashflows aus der Betriebstätigkeit ausmacht. Zum Ende des ersten Quartals 2024 belief sich die Nettoverschuldung auf 1,2 Mrd. Euro, bei einem Leverage-Grad von 4 Prozent.

Das Ziel, die absoluten Treibhausgas-Emissionen, die direkt von der OMV verursacht werden oder ihr zugerechnet werden können, bis 2030 um 30 Prozent (im Vergleich zu 2019) zu reduzieren, wurde bestätigt. Geothermie ist eine weitere Säule der Low-Carbon-Strategie von OMV. Der geografische Schwerpunkt liegt dabei aufgrund des derzeitigen regulatorischen Umfelds und der starken bestehenden Präsenz in Deutschland und Österreich.

Die OMV strebt bis 2030 eine Produktionskapazität von 1,5 Millionen Tonnen erneuerbarer Kraftstoffe und chemischer Rohstoffe pro Jahr an, einschließlich der Produktion von nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) und erneuerbarem Diesel (HVO). Die Co-Processing-Anlage in der Raffinerie Schwechat in Österreich wurde kürzlich in Betrieb genommen und soll noch in diesem Jahr flüssige Biomasse in erneuerbare hydrierte Pflanzenölkomponenten umwandeln. Die meisten anderen Projekte werden voraussichtlich gegen Ende des Jahrzehnts anlaufen, darunter eine Anlage für SAF/HVO in der Raffinerie Petrobrazi in Rumänien.

An ihren rund 1.700 Tankstellen in Mittel- und Osteuropa (davon rund 60 Prozent in Österreich und Rumänien) installiert die OMV unter der Marke OMV eMotion rund 5.000 schnelle und ultraschnelle Ladestationen für Pkw und Schwerlastfahrzeuge.

Bestätigt wurde auch das Ziel einer Gesamtproduktion von rund 350 kboe/d im Jahr 2030, wobei der Gasanteil auf 60 Prozent steigen soll. Die OMV will ihr Portfolio auf drei Regionen neu ausrichten: Nord (Norwegen), Mittel- und Osteuropa (reife Felder in Österreich und Rumänien sowie Wachstumschancen im Schwarzen Meer) und Süd (Nordafrika und Mittelmeerraum). Eines der Kernstücke der Strategie im Segment Energy ist das Projekt Neptun Deep im rumänischen Teil des Schwarzen Meeres. Die OMV Petro ist dabei die Betreiberin und hält einen 50-prozentigen Anteil an dem Projekt im Wert von 4 Mrd. Euro. Das Genehmigungsverfahren läuft, die Bohrungen sollen 2025 beginnen, und die erste Gasproduktion wird 2027 erwartet.

Zum geplanten Joint Venture Borealis/Borouge hatte OMV-Chef Stern auch heute nichts Neues zu vermelden: Für die ergebnisoffenen Verhandlungen mit ADNOC (Abu Dhabi National Oil Company) habe man sich kein Zeitlimit gesetzt - die Materie sei sehr kompliziert, weil man für alle Eigentümer ein optimales Ergebnis erreichen wolle.

Auf die laufenden Schiedsverfahren mit dem russischen Gazprom-Konzern wollte sich Stern im Detail nicht äußern. Mit dem von russischer Seite verlangten Gerichtsstandort St. Petersburg ist die OMV nicht einverstanden, man habe vertraglich etwas anderes vereinbart, betonte Stern. Bei dem noch bis 2040 laufenden Gasliefervertrag mit Gazprom verweist der OMV-Chef darauf, dass als Übergabeort die slowakisch-österreichische Grenze vereinbart sei. Sollte der russisch-ukrainische Gastransit-Vertrag wie erwartet Ende 2024 nicht verlängert werden, würde Gazprom also vertragsbrüchig.

  

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JPMorgan bestätigt für OMV die Empfehlung Neutral - und erhöht das Kursziel von 43,0 auf 44,0 Euro.

Letzter Schlusskurs: 39,28 Euro - durchschnittliches Kursziel: 47,06 Euro.

  

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OMV-Chef Alfred Stern: „Gasproduktion in Europa ist das Beste, was wir tun können“

Europa wird noch lange Erdgas brauchen – am besten aus eigener Erzeugung, sagt OMV-Chef Alfred Stern. Er erklärt, warum das den grünen Umbau des Konzerns beflügeln statt bremsen wird, spricht über politische Zwischenrufe und den Irrglauben, dass die Nachfrage nach Fossilen verschwindet, wenn man die Produktion stoppt.

https://www.diepresse.com/18565750/omv-chef-alfred-stern-gasproduktion-in-europa-ist-das- beste-was-wir-tun-koennen

  

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Kapitalmarkttag 2024: Finanzziele 2030 leicht angehoben

Die OMV hielt gestern ihren Kapitalmarkttag 2024 in London ab, auf dem über die Fortschritte in der Umsetzung der Strategie 2030 informiert wurde und auch die Finanzziele gegenüber dem letzten Kapitalmarkttag im März 2022 angepasst wurden. So erwartet das Management 2030 nun ein CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten von EUR 6,5 Mrd. (zuvor: EUR 6,0 Mrd.). Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit soll EUR 7,5 Mrd. erreichen (zuvor: EUR 7,0 Mrd.). Die OMV strebt bis 2030 ein CCS Ergebnis je Aktie vor Sondereffekten von rund EUR 10 an (2023: EUR 7,93). Rund 50% sollen aus dem Segment Chemicals kommen, 20% aus Fuels & Feedstock und 30% aus dem Geschäftsbereich Energy.

Die Dividendenpolitik sieht eine zumindest stabile bzw. zum Vorjahr steigende Ausschüttung vor (2023: EUR 5,05/Aktie, davon EUR 2,10 Sonderdividende). Zusätzlich sollen Sonderdividenden ausgeschüttet werden, wenn der Verschuldungsgrad unter 30% liegt. Die Gesamtdividende soll etwa 20-30% des Cashflows aus der Betriebstätigkeit ausmachen.

Im größten Segment Chemicals verfügt die OMV mit Borealis über eine führende Stellung am europäischen Markt für Basischemikalien (Olefine) und dem globalen Markt für Polyoleofine. Die OMV konzentriert sich bei Polyoleofinen auf wachstumsstarke Spezialprodukte. Die Verkaufsmengen der Spezialprodukte werden bis 2030 voraussichtlich um mehr als 30 Prozent auf über 2 Millionen Tonnen steigen. Der Umsatz mit nachhaltigen Basischemikalien und Polyolefinen wird bis 2030 voraussichtlich auf bis zu 1,4 Millionen Tonnen pro Jahr steigen.

Im Segment Fuel&Feedstock verfolgt die OMV mit ihren drei europäischen Raffinerien das Ziel, ein führender Hersteller von erneuerbaren Kraftstoffen und chemischen Rohstoffen zu sein. Im Tankstellennetzwerk sieht die OMV Wachstumschancen über ultraschnelle Ladestationen und den Ausbau von Convenience-Stores.



Im Segment Energy strebt die OMV eine Gesamtproduktion von rund 350.000 boe/Tag im Jahr 2030 an mit höherem Gasanteil. Kernstück ist die Umsetzung des Projekts Neptun in Rumänien. Das derzeit größte Offshore-Erdgasprojekt der EU (OMV Petrom hält 50%) soll 2027 mit der Gasproduktion starten.

Die OMV erwartet generell ein besseres Marktumfeld mit einem durchschnittlichen Brent-Preis für den Zeitraum 2025-2030 von etwa USD 80/Fass, einem THE-Gaspreis von EUR 25–30/MWh sowie steigenden Monomer- und Polymermargen.

Ausblick

Insgesamt haben wir vom Kapitalmarkttag ein positives Bild erhalten: Das Management legte eine klare Strategie vor und zeigte sich überzeugt von den Wachstums- und Cashflow-Aussichten des Unternehmens. Die Ausschüttung einer Dividende hat nach wie vor oberste Priorität. Im Chemiegeschäft sieht die OMV bessere Aussichten im Verkauf von Recyclingmaterialien und Spezialchemikalien als früher. Im Bereich Fuel&Feedstock gibt es ein größeres Potenzial bei nachhaltigen Flugtreibstoffen (SAF) und erneuerbarem Diesel (HVO). Im Bereich Energie ist Neptun Deep der wichtigste Katalysator. Die Gespräche mit ADNOC über eine Fusion von Borouge und Borealis laufen noch, nähere Details wurden nicht genannt.

Erste Bank

  

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OMV erhält weitere CO2-Speicherlizenz in der norwegischen Nordsee
An der Lizenz "Iroko" ist die OMV mit 30 Prozent beteiligt

Die OMV hat vom norwegischen Energieministerium eine zweite CO2-Speicherlizenz erhalten. Bei der Lizenz mit dem Namen "Iroko" geht es um eine Speicherkapazität von insgesamt rund 215 Mio. Tonnen CO2, wobei jährlich mehr als 7,5 Mio. Tonnen in der norwegischen Nordsee eingelagert werden können. Betreiber ist Vår Energi (40 Prozent) in Kooperation mit OMV (Norge) AS (30 Prozent) und Lime Petroleum AS (30 Prozent), wie die OMV am Freitag mitteilte.
Bereits vor einem Jahr hatte die teilstaatliche OMV gemeinsam mit dem norwegischen Öl- und Gaskonzern Aker BP eine Lizenz zur CO2-Speicherung in Norwegen erhalten. Die Lizenz "Poseidon" hat eine Speicherkapazität von mehr als 5 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr. Die OMV Norge AS hält an Poseidon 40 Prozent.

  

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Florey bleibt bis 2027 OMV-Finanzvorstand
Vertrag um zwei Jahre bis 30. Juni 2027 verlängert

Reinhard Florey bleibt bis Ende Juni 2027 Finanzvorstand der OMV. Seine Funktionsperiode wurde vom Aufsichtsrat um zwei Jahre verlängert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Florey ist seit 1. Juli 2016 Finanzvorstand der OMV. "Die Verlängerung seines Mandats ist ein Zeichen der Kontinuität und des weiterhin starken Fokus auf Nachhaltigkeit in einem herausfordernden externen Umfeld", schreibt Aufsichtsratschef Lutz Feldmann.

  

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Lizenz für CO2-Speicherung

Unsere Einschätzung: Dies wird zwar kein wesentlicher Gewinntreiber für den Öl-, Gas- und Chemiekonzern werden, zeigt
jedoch wie breit das Unternehmen aufgestellt ist und zunehmend
Konzepte in Richtung Nachhaltigkeit vorantreibt. Halten.

Austria Börsenbrief

  

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OMV-Produktion im 2. Quartal zurückgegangen
Raffinerie-Referenzmarge auf 7,0 US-Dollar pro Barrel gesunken - Auslastung in Europa aber auf 89 Prozent gestiegen

Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat im zweiten Quartal 2024 weniger Öl und Gas gefördert. Die Produktion sank auf 338.000 Fass pro Tag (boe/d), nach 352.000 boe/d im Vorquartal bzw. 353.000 boe/d im Vorjahresquartal, teilte die OMV am Dienstag mit. Seit März 2022 wird die Produktion in Russland nicht mehr berücksichtigt. Die Ergebnisse für das zweite Quartal werden am 31. Juli veröffentlicht.
Die Produktion von Rohöl und Natural Gas Liquids (NGL) ging von 187.000 boe/d im 1. Quartal 2024 auf 183.000 boe/d zurück. Die Erdgasproduktion verringerte sich ebenfalls auf 156.000 boe/d, nach 165.000 boe/d im Vorquartal.

Der durchschnittliche Brent-Ölpreis lag im zweiten Quartal bei 84,97 US-Dollar je Barrel. Das war ein leichter Anstieg zum Vorquartal (83,16 US-Dollar). Der im Schnitt von der OMV realisierte Ölpreis legte auf 81,5 US-Dollar pro Barrel zu, nach 79,5 US-Dollar pro Barrel im ersten Quartal 2024.

Etwas gestiegen ist auch der durchschnittlich realisierte Erdgaspreis. Dieser stand im zweiten Jahresviertel bei 23,2 Euro je Megawattstunde, nach 21,9 Euro im Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Preis jedoch deutlich zurückgekommen. Im zweiten Quartal 2023 lag er noch bei 28,5 Euro je Megawattstunde.

Deutlich gesunken ist die OMV Raffinerie-Referenzmarge in Europa. Im zweiten Quartal lag sie nur noch bei 7,00 US-Dollar pro Barrel, nach 10,76 US-Dollar im Quartal davor. Der Auslastungsgrad der Raffinerien in Europa erhöhte sich dagegen von 85 auf 89 Prozent.

Im Chemiebereich in Europa legten die Referenzmargen durch die Bank zu. Für Ethylen stieg sie im zweiten Quartal auf 512 Euro pro Tonne (1. Quartal 2024: 475 Euro pro Tonne), für Propylen stand sie bei 397 Euro je Tonne (Q1: 348), die Marge für Polyethylen stieg auf 438 Euro je Tonne (403) und jene für Polypropylen erhöhte sich auf 405 Euro pro Tonne (395). Der Steamcracker-Auslastungsgrad in Europa sank auf 83 Prozent, nach 87 Prozent im Vorquartal.

  

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Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von Kommission prüfen
Kommission soll auch Einblick in den Vertrag bekommen, dessen Inhalt bisher nur die OMV kannte - BILD GRAFIK VIDEO

Das Klimaministerium hat eine Kommission eingesetzt, die den Gasliefervertrag zwischen der russischen Gazprom und dem heimischen Energiekonzern OMV prüfen soll. Dazu sollen einzelne Mitglieder auch Einblick in den Vertrag bekommen, dessen Inhalt bisher nur die OMV selbst kannte. "Die Vertragsverlängerung 2018 war ein Fehler", sagte Klima- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) auf einer Pressekonferenz am Dienstag.

Der Vertrag von OMV und Gazprom war 2018 im Beisein des damaligen Kanzlers Sebastian Kurz (ÖVP) und des russischen Präsidenten Wladimir Putin um zwölf Jahre von 2028 bis 2040 verlängert worden. Den genauen Vertragsinhalt kannte bisher nur die teilstaatliche OMV, nicht aber die Regierung oder die Regulierungsbehörde E-Control. Bekannt ist neben der Laufzeit des Vertrages bis 2040, dass eine "Take-or-Pay"-Klausel vereinbart wurde: Gazprom liefert und die OMV muss zahlen, auch wenn sie das Gas nicht benötigt.

Einsicht bekommt die Kommission auch jetzt nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben der "Gas-SOS-Verordnung" der EU. Die Kommission werde dabei die Geschäftsgeheimnisse der OMV wahren, sie sei "nicht dafür zuständig, die unternehmerischen Entscheidungen der OMV zu untersuchen", betonte Gewessler.

Die Kommission soll untersuchen, ob es einen Weg gibt, aus dem Vertrag mit der Gazprom herauszukommen. Außerdem sollen die politischen Begleitumstände der Vertragsverlängerung im Jahr 2018 analysiert werden. Den Vorsitz der Kommission übernehmen die ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, Irmgard Griss, und der Universitätsprofessor Andreas Kletečka. Im Herbst sollen erste Ergebnisse vorliegen, einen Abschlussbericht soll es bis Ende des Jahres geben.

"Die Kommission wird sich den Vertrag anschauen, und überlegen, wie ist es möglich, aus diesen Verpflichtungen herauszukommen", sagte Griss auf der Pressekonferenz. Eine zweite Frage, der sich die Kommission widmen will, laute "wie gehen wir in Zukunft bei Verträgen vor, die zwar ein privates Unternehmen schließt, die aber immense Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage, auf die sicherheitspolitische Lage und überhaupt auf die Lebensbedingungen in Österreich haben", so die ehemalige OGH-Präsidentin.

Im Fall des Gasliefervertrages würden "wesentliche energiepolitische, bis hin zu außenpolitischen Aspekten" vom Privatrecht geregelt, "dazu ist das Privatrecht nicht da. Man muss eine Struktur finden, wie man das in Zukunft anders gestalten kann", sagte Kletečka.

Die Kommission werde Interviews führen und die Informationen, die zur Vertragsverlängerung 2018 vorliegen, analysieren. Weitere Mitglieder der Kommission sind der ehemalige Leiter der Bundeswettbewerbsbehörde, Walter Barfuß, der ehemalige E-Control-Vorstand, Walter Boltz, der Wifo-Chef Gabriel Felbermayr, der ehemalige AGGM-Vorstand Thomas Starlinger und Velina Tchakarova, ehemalige Direktorin des Österreichischen Instituts für Europa- und Sicherheitspolitik.

Die Energiesprecherin des Regierungspartners ÖVP, Tanja Graf, sah in der Präsentation der Kommission heute eine "Wahlkampf-Aktion der Grünen Ministerin in eigener Sache". Sie warf Gewessler vor, die damals "in bester vorausschauender Absicht geschlossene Verträge für politische Effekthascherei" zu instrumentalisieren. Das stehe einer "konstruktiven Zusammenarbeit in der Regierungskoalition diametral entgegen".

Die NEOS sehen in der Einsetzung der Gas-Kommission eine "späte Einsicht von Gewessler", die "wohl dem Wahlkampf geschuldet" sei. Auch aus Sicht der FPÖ handelt die Regierung zu spät, die Energieministerin wälze nun "die Verantwortung lediglich auf eine Kommission ab", sagte Energiesprecher Axel Kassegger laut Aussendung. Die Wirtschaftskammer (WKÖ) wünschte sich in einer Aussendung "Taten statt Arbeitskreise". Generalsekretär Karheinz Kopf forderte, wie auch die FPÖ, eine Fortführung des Ende 2024 auslaufenden Transitvertrag durch die Ukraine. "Am Abend wird der Faule fleißig - Mehr fällt einem zu dieser fadenscheinigen Inszenierung leider nicht ein", kommentierte SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll, auch er ortete eine Wahlkampf-Aktion.

Vize-Kanzler Werner Kogler (Grüne) bezeichnete die "immer noch hohe Abhängigkeit von russischem Blutgas" am Dienstag auf X (vormals Twitter) als "inakzeptabel", Schuld an der Lage seien "Vorgängerregierungen". Er äußerte sich erwartungsgemäß erfreut über das Einsetzen der Gas-Kommission.

  

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>
>Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von Kommission
>prüfen
>Kommission soll auch Einblick in den Vertrag bekommen, dessen
>Inhalt bisher nur die OMV kannte - BILD GRAFIK VIDEO
>

Diese Ministerin schon wieder...

  

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>>
>>Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom von
>Kommission
>>prüfen
>>Kommission soll auch Einblick in den Vertrag bekommen,
>dessen
>>Inhalt bisher nur die OMV kannte - BILD GRAFIK VIDEO
>>
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>Diese Ministerin schon wieder...

....2018 hast diesbezüglich genau vom niemanden etwas gehört. Hauptsache billig. Aber jetzt herum gscheiteln, eben auch von dieser Ministerin schon wieder...

  

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>....2018 hast diesbezüglich genau vom niemanden etwas gehört.
>Hauptsache billig. Aber jetzt herum gscheiteln, eben auch von
>dieser Ministerin schon wieder...

2018 war die Partei dieser Ministerin nichteinmal im Parlament. Daß man damals nicht allzuviel von ihr gehört hat, kann ich ihr nicht übel nehmen.

  

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>>....2018 hast diesbezüglich genau vom niemanden etwas
>gehört.
>>Hauptsache billig. Aber jetzt herum gscheiteln, eben auch
>von
>>dieser Ministerin schon wieder...
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>2018 war die Partei dieser Ministerin nichteinmal im
>Parlament. Daß man damals nicht allzuviel von ihr gehört hat,
>kann ich ihr nicht übel nehmen.

Gar nichts hat man von ihr damals gehört. War ja nur Geschäftsführerin von Global 2000.....

  

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Und da hat sie natürlich die selben Einblicke und die gleiche Macht gehabt wie jetzt als Ministerin. Macht Sinn!


>Gar nichts hat man von ihr damals gehört. War ja nur
>Geschäftsführerin von Global 2000.....

  

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Sie war ja nicht GF einer Würstelbude.


>Und da hat sie natürlich die selben Einblicke und die gleiche
>Macht gehabt wie jetzt als Ministerin. Macht Sinn!
>
>
>>Gar nichts hat man von ihr damals gehört. War ja nur
>>Geschäftsführerin von Global 2000.....
>

  

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"Rechtlich" gesehn schon.

>Sie war ja nicht GF einer Würstelbude.
>
>
>>Und da hat sie natürlich die selben Einblicke und die
>gleiche
>>Macht gehabt wie jetzt als Ministerin. Macht Sinn!
>>
>>
>>>Gar nichts hat man von ihr damals gehört. War ja nur
>>>Geschäftsführerin von Global 2000.....
>>
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OMV gewährt Kommission Einsicht in Gazprom-Verträge
"Unternehmerische Entscheidungen" blieben "unberührt" - Kommission soll Wege aus dem Vertrag mit der russischen Gazprom prüfen

Der heimische Energiekonzern OMV hat der vom Klimaschutzministerium eigens eingerichteten Kommission Einsicht in die Gaslieferverträge mit der russischen Gazprom gewährt. Man sei der Aufforderung des Ministeriums zur Offenlegung der Verträge gemäß der geltenden Gesetzesgrundlage "vollumfänglich nachgekommen", hieß es am Mittwoch auf APA-Anfrage seitens der OMV. Betont wurde auch, die "unternehmerischen Entscheidungen" der OMV blieben von der Kommission "unberührt".

Die "OMV hat ihr Gas-Supply-Portfolio seit 2022 konsequent diversifiziert und kann ihre Lieferverpflichtungen in jedem Lieferszenario erfüllen", teilte der Energiekonzern weiter mit. "Sämtliche Vertragskunden können zur Gänze mit nicht-russischem Gas versorgt werden."

Klima- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat eine Kommission unter der Vorsitzenden Irmgard Griss, ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, eingesetzt, um u.a. einen Weg aus dem Vertrag mit der Gazprom zu prüfen. Der Vertrag von OMV und Gazprom war 2018 im Beisein des damaligen Kanzlers Sebastian Kurz (ÖVP) und des russischen Präsidenten Wladimir Putin um zwölf Jahre von 2028 bis 2040 verlängert worden. Den genauen Vertragsinhalt kannte bisher nur die teilstaatliche OMV, nicht aber die Regierung oder die Regulierungsbehörde E-Control.

  

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>>Diese Ministerin schon wieder...
>
>....2018 hast diesbezüglich genau vom niemanden etwas gehört.
>Hauptsache billig. Aber jetzt herum gscheiteln, eben auch von
>dieser Ministerin schon wieder...

Wenigstens eine, die noch was hackelt.

  

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>>>Diese Ministerin schon wieder...
>>
>>....2018 hast diesbezüglich genau vom niemanden etwas
>gehört.
>>Hauptsache billig. Aber jetzt herum gscheiteln, eben auch
>von
>>dieser Ministerin schon wieder...
>
>Wenigstens eine, die noch was hackelt.


Bei manchen Leuten wünscht man sich sie würden weniger tun

  

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Trading Update Q2/24: Chemiemargen fester, Raffineriemargen schwächer zum Vorquartal

Diese Woche veröffentlichte die OMV in ihrem Trading Update erste Indikatoren zum Verlauf des zweiten Quartals 2024. Demnach blieb die Gesamtproduktion an Erdöl und -gas im Q2/24 gegenüber dem Vorquartal mit 338.000 Fass Öl-Äquivalent/Tag nahezu stabil (-4,0%). Der realisierte Ölpreis stieg im Q2/24 verglichen mit dem Vorquartal leicht um 2,4% auf durchschnittlich USD 81,5/Fass, während der durchschnittlich realisierte Gaspreis um 5,9% zulegte. Im Bereich Energy wird jedoch der geplante Stillstand des Kraftwerks Brazi sowie Gesetzesänderungen in Rumänien einen negativen Einfluss auf das operative Ergebnis im 2. Quartal haben, der allerdings nicht beziffert wurde. Im Bereich Fuels & Feedstock lag die Referenz-Raffineriemarge im Q2/24 mit USD 7,0/Fass um rund ein Drittel unter dem Vorquartal. Im Bereich Chemicals & Materials legten sowohl die Polymer-Margen (Polypropylen-Marge: +2,5%) als auch die Monomer-Margen zu (Ethylen-Referenz-Marge: +7,8%) im Quartalsabstand zu. Hier werden laut Unternehmen im 2. Quartal jedoch negative Lagerbewertungseffekte das Segmentergebnis mit einem mittleren zweistelligen Euro-Millionen-Betrag belasten.

Ausblick

Die Indikatoren für das 2. Quartal 2024 zeigen ein gemischtes Bild. Eine geringere Produktion, negative Lagerbewertungseffekte, niedrigere Raffineriemargen und die Auswirkungen der Wartungsarbeiten im Kraftwerk Brazi wurden durch höhere Kohlenwasserstoffpreise und bessere Margen bei der Vermarktung von Chemikalien und Kraftstoffen ausgeglichen. Wir erwarten insgesamt eine ähnliche Rentabilität wie im 1. Quartal 2024. Das Q2-Ergebnis wird am 31. Juli 2024 veröffentlicht.

Erste Bank

  

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OMV investiert in europäische EIT InnoEnergy
Gemeinsam mit zwei weiteren Aktionären sollen mehr als 140 Mio. Euro in den europäischen Cleantech-Investor fließen

Der börsennotierte Energiekonzern OMV steigt beim europäischen Cleantech-Investor EIT InnoEnergy ein. Dieser "Innovationstreiber für nachhaltige Energie", der laut Eigenangaben 2010 gegründet wurde, erweitert seinen Aktionärskreis um drei Investoren, darunter die OMV. Gemeinsam bringen diese mehr als 140 Mio. Euro für das Unternehmen auf, wie ein Sprecher der APA am Mittwoch mitteilte.
Die OMV selbst hat das Investment bisher auf APA-Anfrage nicht bestätigt bzw. detailliert.

Mit der Stärkung der jüngsten Privatplatzierungsrunde soll laut EIT InnoEnergy deren Präsenz in Europa ausgebaut werden. Die Erlöse würden entsprechend der Privatplatzierung aus dem vergangenen Jahr "zum Ausbau neuer Investments, zur Wachstumsunterstützung für die rund 200 Portfoliounternehmen, die sich einer nach wie vor angespannten Lage an den Kapitalmärkten gegenübersehen, für den verstärkten Aufbau neuer, grüner Industrieunternehmen und für eine beschleunigte Expansion in den USA" verwendet.

"Die Aufnahme dieser drei neuen Anteilseigner ist ein weiterer Beweis für das Vertrauen in unsere Fähigkeit, die Energiewende zu beschleunigen und die Reindustrialisierung Europas voranzutreiben", so EIT-InnoEnergy-Vorstand Christian Müller. Das Engagement von OMV und OMV Petrom sei "wegweisend für viele Unternehmen in dem Sektor".

Die drei neuen Investoren kommen den Unternehmensangaben zufolge zu 35 bestehenden Anteilseignern aus den Bereichen Industrie, Finanzen, Bildung und Digitales hinzu - darunter etwa Capgemini, EDF, Engie, ING, Karlsruher Institut für Technologie, Renault Group, Santander CIB, Schneider Electric, Siemens Financial Services, Société Générale, Total, TU/e, Universitat Politecnica de Catalunya, Universität Stuttgart, Uppsala Universitet, Volkswagen Group und Wroclaw University of Science and Technology.

EIT InnoEnergy will den Angaben zufolge die für nachhaltige Energie erforderlichen Technologien, die Geschäftsmodellinnovationen und die Kompetenzen zusammenbringen, um den "European Green Deal" zu beschleunigen, die Dekarbonisierung und Reindustrialisierung Europas voranzutreiben und gleichzeitig dessen Energiesicherheit zu erhöhen. InnoEnergy unterstütze Innovationen in einer Vielzahl von Bereichen - etwa Energiespeicher, Transport und Mobilität, erneuerbare Energien, Energieeffizienz, schwer zu dekarbonisierende Industrien, intelligente Energienetze sowie nachhaltige Gebäude und Städte. Über 200 Portfoliounternehmen sollen bis 2030 einen geschätzten Umsatz von 110 Mrd. Euro erwirtschaften und kumulativ bis zu 2,1 Mrd. Tonnen CO2 einsparen. Insgesamt hätten sie bisher über 25 Mrd. Euro an Investitionen eingesammelt.

InnoEnergy werde vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT), einer Einrichtung der Europäischen Union, unterstützt und habe seit seiner Gründung mehr als 7.000 Start-ups evaluiert, über 300 Produkte auf den Markt gebracht und seine Portfoliounternehmen bei der Anmeldung von mehr als 370 Patenten unterstützt. Mittlerweile habe InnoEnergy über 1.200 Partner und 38 Anteilseigner. Die Firma beschäftige gut 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Europa und in den USA (Boston).

  

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OMV steigerte Gewinn im Halbjahr um 10 Prozent auf 846 Mio. Euro
Umsatz wegen niedrigerer Gaspreise rückläufig - OMV-Chef Stern verweist auf "solide Cashflows" - Auslastungsgrad der Raffinerien sinkt - GRAFIK

Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat heuer im zweiten Quartal 2024 einen den Aktionären zuzurechnenden Periodenüberschuss von 378 Mio. Euro erzielt, nach 380 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im gesamten Halbjahr legte er um 10 Prozent auf 846 Mio. Euro zu. Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten (bereinigt um Lagerhaltungseffekte) stieg um 4 Prozent auf 1,23 Mrd. Euro, wie die OMV am Mittwoch in der Früh mitteilte.
Der Konzernumsatz sank im zweiten Quartal vor allem wegen gesunkener Erdgaspreise um 4 Prozent auf 8,6 Mrd. Euro, zum Halbjahr betrug der Rückgang 16 Prozent auf 16,8 Mrd. Euro. Während die Geschäftsbereiche Chemicals sowie Fuels & Feedstock im zweiten Quartal Zuwächse verzeichneten, schrumpfte der Beitrag der größten Sparte Energy um 9 Prozent auf 817 Mio. Euro.

OMV-Chef Stern verwies auf "anhaltend solide" Cashflows: Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit stieg gegenüber dem zweiten Quartal 2023 auf 1,2 Mrd. Euro.

In ihrem Ausblick für das Gesamtjahr 2024 rechnet die OMV mit einem durchschnittlichen Brent-Preis von rund 85 Dollar pro Fass. Der durchschnittlich realisierte Erdgaspreis wird bei rund 25 Euro je Megawattstunde erwartet, gegenüber der vorherigen Prognose von 20 bis 25 Euro. Die Öl- und Gasproduktion soll zwischen 330.000 und 350.000 Fass pro Tag liegen. Der erwartete Auslastungsgrad der europäischen Raffinerien wurde gegenüber der vorherigen Prognose von rund 95 Prozent auf 90 Prozent gesenkt.

  

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OMV selbst:

CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten steigt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4% auf EUR 1,2 Mrd., gestützt durch die Segmente Chemicals und Fuels & Feedstock
Cashflow aus der Betriebstätigkeit gegenüber dem zweiten Quartal 2023 deutlich gestiegen auf EUR 1,2 Mrd.
Ergebnis im Segment Chemicals positiv beeinflusst durch Lagerbewertungseffekte und einen höheren Beitrag der Borealis Joint Ventures
Ergebnis im Segment Fuels & Feedstock verbessert durch einen höheren Auslastungsgrad der Raffinerien in Europa, positive Bezugseffekte und geringere Betriebskosten
Ergebnis im Segment Energy beeinflusst durch einen geringeren Beitrag des Gas & Power Geschäfts
Transformationsprozess in allen drei Geschäftsbereichen erfolgreich fortgesetzt

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240731_OTS0002/omv-verzeichnet-hoeheres-ergebni s-im-zweiten-quartal-2024

  

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Clariant und OMV wollen CO2-Fußabdruck von Ethylen und Ethylenoxid-Derivaten reduzieren

Clariant und OMV unterzeichnen eine Absichtserklärung zur Beschleunigung des Übergangs zu erneuerbarem Kohlenstoff in der europäischen Ethylen-Lieferkette
Clariant wird ihr Portfolio an biobasierten Ethylenoxid-Derivaten mit erneuerbarem Ethylen mit niedrigem CO2-Fußabdruck von OMV erweitern
Beide Unternehmen suchen weiterhin nach Lösungen, um fossiles CO2 aus der Wertschöpfungskette ihrer Kunden zu entfernen und ihre eigene Transformation voranzutreiben

Clariant, ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Spezialchemieunternehmen und OMV haben heute ihre geplante Zusammenarbeit bei der Lieferung von Ethylen mit einem geringeren CO2-Fussabdruck bekanntgegeben. Als Reaktion auf die steigende Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigeren Optionen wird diese Partnerschaft beiden Unternehmen dabei helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Strategien ihrer Kunden zur CO2-Reduzierung umzusetzen. Der Schwerpunkt wird dabei auf Europa liegen.

„Wir arbeiten kontinuierlich an Lösungen für unsere Kunden auf dem Weg zur Herstellung von Ethoxylaten mit geringerem CO2-Fussabdruck, und diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt zu diesem Ziel“, sagte Christian Vang, Business President Care Chemicals and Americas, Member of the Executive Steering Committee bei Clariant. „Das erneuerbare Ethylen mit niedrigem CO2-Fussabdruck von OMV wird es uns ermöglichen, unser Portfolio an biobasierten Ethylenoxid-Derivaten zu erweitern und die Lieferkette mit der Produktion in Europa für Europa zu stärken.“

Für Clariant ist dies ein weiterer Schritt auf dem Weg, ihren globalen Kundenstamm mit Ethoxylaten mit niedrigem CO2-Fussabdruck zu unterstützen. Seit 2022 beliefert Clariant ihre Kunden weltweit erfolgreich mit getrennten biobasierten Ethoxylaten über die Clariant India Glycols Specialty Company Ltd. (CISC).

"Es gibt eine breite Anwendungsbasis für Ethylenoxid und Derivate. Wir wollen unseren Kunden wie auch OMV selbst eine nachhaltige Transformation ermöglichen. Indem wir die Versorgung mit zirkulären Rohstoffen fördern, verstärken wir unser Engagement für eine Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Beitrag zu unseren Fortschritten, die wir auf dem Weg zu den Zielen unserer Strategie 2030 machen“, sagte Daniela Vlad, Executive Vice President Chemicals und Mitglied des Vorstands der OMV.

OMV ist ein Vorreiter auf dem Weg zu erneuerbaren und zirkulären Chemikalien, die ein nachhaltiges Leben ermöglichen. Das integrierte Geschäftsmodell von OMV verbindet Teile der Wertschöpfungskette und bietet eine flexiblere und zuverlässigere Versorgung von biobasierten bis hin zu chemischen Recycling-Quellen. Dieser Ansatz reduziert nicht nur die CO2-Emissionen, sondern bietet durch die ISCC PLUS-Zertifizierung des Massenbilanzansatzes auch den Nachweis für tatsächliche Fortschritte.

Clariant und OMV wollen neue Strategien erschließen und entwickeln, um Nachhaltigkeitsziele in der Ethylen-Lieferkette zu erreichen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden beide Unternehmen ihre Forschungsergebnisse austauschen, eine Ökobilanz-Methode für einheitliche Ansätze anwenden und detaillierte CO2-Reduktionsfahrpläne festlegen. Dazu gehört auch die gemeinsame Analyse des Kooperationspotenzials für die Ethanol-to-Ethylen-Technologie (E2E).



OMV hat bereits 2021 in ihrer Raffinerie in Burghausen, Deutschland, und kürzlich in ihrer Raffinerie in Schwechat, Österreich, mit der eigenen erneuerbaren und kreislauforientierten Produktion von Chemikalien und chemischen Rohstoffen begonnen. Die Produktionskapazitäten für nachhaltige Produkte wurden von OMV kontinuierlich erhöht und eine Kapazität von 200.000 Tonnen erreicht. Auf Basis aktueller Prognosen erwartet OMV bis 2030 ein Absatzvolumen von rund 1,4 Millionen Tonnen und anschließend von 2 Millionen Tonnen. Für OMV ist das Wachstum bei nachhaltigen Produkten ein Schlüsselelement des Chemiegeschäfts. OMV strebt eine 30-prozentige Reduktion der absoluten Treibhausgasemissionen in Scope 1 und 2 und eine 20-prozentige Reduktion in Scope 3 bis 2030 im Vergleich zu 2019 an. Durch die schrittweise Umstellung auf kohlenstoffarme Geschäftsbereiche will OMV bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen.



Clariant und OMV sind Mitglieder des UN Global Compact, der weltweit größten Initiative für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung von Unternehmen. Die heutige Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen soll Clariant dabei helfen, ihre ehrgeizigen absoluten Emissionsreduktionen für den Betrieb und die Lieferkette zu erreichen, wie sie in ihren Klimazielen für 2030 festgelegt sind. Die Ziele von Clariant, die in Übereinstimmung mit der Science Based Targets Initiative (SBTi) formuliert wurden, zielen darauf ab, die absoluten Treibhausgasemissionen in Scope 1 und 2 um 40 Prozent und die Treibhausgasemissionen in Scope 3 um 14 Prozent im Zeitraum zwischen 2019 und 2030 zu reduzieren.

Über die Nachhaltigkeitsziele von Clariant und OMV hinaus wird diese Vereinbarung die Zusammenarbeit bei der Erfüllung der CO2-Reduktionspläne der Industrie in ganz Europa den Weg ebnen.

Über Clariant

Clariant ist ein fokussiertes Spezialchemieunternehmen, das von dem übergreifenden Purpose »Greater Chemistry – between People and Planet« geleitet wird. Durch die Verbindung von Kundenausrichtung, Innovation und Mitarbeitenden schafft das Unternehmen Lösungen, die die Nachhaltigkeit in verschiedenen Industrien fördern. Zum 31. Dezember 2023 beschäftigte Clariant insgesamt 10 481 Mitarbeitende und verzeichnete für das Geschäftsjahr einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von CHF 4,377 Milliarden. Seit Januar 2023 führt der Konzern sein Geschäft in Form der drei Geschäftseinheiten Care Chemicals, Catalysts und Adsorbents & Additives. Clariant hat ihren Sitz in der Schweiz. www.clariant.com

  

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OMV sichert zusätzliche Gas-Pipeline-Kapazitäten bis 2029

Zusätzliche 29 TWh Gas-Pipeline-Kapazitäten für den Zeitraum 2026 bis 2029
OMV will verstärkt Pipeline aus Deutschland für Gas-Importe nutzen

OMV hat heute einen weiteren Meilenstein in ihrer laufenden Diversifizierung von Gasbezugsquellen und -lieferwegen bekannt gegeben. Bei der diesjährigen Auktion für europäische Erdgas-Transportkapazitäten erhielt OMV den Zuschlag für zusätzliche Transportrechte von 29 TWh nach Österreich bis 2029. Für den Zeitraum Oktober 2026 bis September 2028 erwarb OMV 7 TWh pro Jahr an Erdgas-Transportkapazitäten. Darüber hinaus erwarb OMV 15 TWh Transportrechte für den Zeitraum Oktober 2028 bis September 2029. Dies ermöglicht OMV am grenzüberschreitenden Übergabepunkt Oberkappel in Oberösterreich zusätzliche Leitungsmengen aus Deutschland zu übernehmen.

„OMV verfolgt weiterhin die Strategie, ihre Gasbezugsquellen und Gaslieferwege zu diversifizieren“, sagte Berislav Gašo, Executive Vice President Energy und Mitglied des Vorstands der OMV Aktiengesellschaft. „Die Versorgungssicherheit für unsere Kunden hat für uns oberste Priorität. Wir können unsere österreichischen und internationalen Vertragskunden zuverlässig versorgen – auch wenn die Gaslieferungen aus Russland unterbrochen werden sollten. Dazu hat OMV verschiedene Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Wir erweitern unser Portfolio, indem wir verstärkt Gas aus eigener Produktion, externe Quellen aus Norwegen und zusätzliche LNG-Mengen nutzen.“

Ein weiterer Beitrag von OMV zur Sicherung der Gasversorgung ist die Speicherung von Erdgas. Der aktuelle Speicherstand von OMV in Österreich liegt bei rund 80 Prozent. Diese Mengen sind eine wichtige Reserve für die zuverlässige Versorgung der Kunden.

  

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OMV-Chef Stern: Sind von Gazprom nicht mehr abhängig

Rechtsstreit mit Gazprom geht weiter - Quartalsergebnis im Chemiebereich deutlich verbessert, Rückgang im Energiebereich - Hälfte des Halbjahresgewinns kommt aus dem Tankstellengeschäft

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Nach Telefonat mit OMV-Chef Stern zur Gänze neu geschrieben. ---------------------------------------------------------------------
Um aus dem Gas-Liefervertrag mit Russland aussteigen zu können, will die OMV auf der genauen Einhaltung des Vertrages durch den russischen Gazprom-Konzern bestehen. "Lieferort ist die slowakisch-österreichische Grenze", erklärte OMV-Chef Stern. Wenn die Ukraine den Gas-Transitvertrag mit Russland nicht verlängert, kann Gazprom den Vertrag ab Jahresende nicht einhalten. Die OMV sei auf das russische Gas nicht mehr angewiesen, sagte Stern am Mittwoch zur APA.

"Wir haben jetzt über zwei Jahre daran gearbeitet, unsere Quellen für Gas und die Transportwege so zu diversifizieren, dass wir nicht länger abhängig sind von diesen Lieferungen durch Gazprom", sagte Stern. "Wir können alle unsere Vertragskunden beliefern, auch wenn das russische Gas nicht kommt. Wir haben von der OMV-Seite damit diese Abhängigkeit nicht mehr." Im übrigen will die OMV das russische Gas gar nicht. "Wir haben als OMV die Abnahmemengen von Gazprom gegenüber vor dem Ukraine-Krieg signifikant reduziert."

Zwischen der OMV und Gazprom wird jetzt vor allem über die Anwälte kommuniziert, es laufen mehrere Verfahren vor Schiedsgerichten. "Wir haben seit Anfang 2023, seit über eineinhalb Jahren, eine dezidierte Rechtsstrategie, die dazu dient, die Rechte der OMV zu wahren", so Stern. In der zweiten Jahreshälfte werde man vermutlich mehr dazu sagen können. "Man wird sicher nicht alle Schiedsurteile durchsetzen können, aber es wird durchaus die Möglichkeit geben, verschiedene Teile davon umzusetzen", meint der OMV-Chef. "Wichtig ist, dass man sich zumindest die Rechtstitel sichert und dass man nicht im rechtsfreien Raum Entscheidungen trifft." Die OMV verhalte sich immer rechtskonform und halte die Sanktionsbestimmungen ein - Pipeline-Gas sei nach wie vor nicht von Sanktionen umfasst.

Mit den heute präsentierten Ergebniszahlen für das zweite Quartal zeigte sich der OMV-Chef zufrieden. "Wir haben ein Clean CCS Operating Result (bereinigtes Betriebsergebnis, korrigiert um Bewertungseffekte, Anm.) von 1,2 Mrd. Euro erzielt, das liegt 4 Prozent über dem gleichen Quartal des Vorjahres." Der operative Cashflow von 1,2 Mrd. Euro liege um ungefähr 950 Millionen über dem gleichen Quartal des letzten Jahres. Der Gewinn je Aktie nach CCS betrage 1,51 Euro und liege damit um 5 Prozent über dem Vorjahresquartal.

Im zweiten Quartal hat die OMV eine reguläre Dividende und eine Sonderdividende ausgeschüttet. Mit über 12 Prozent Dividendenrendite "heben wir uns auch im Markt ab", sagte Stern.

Insbesondere das Chemiegeschäft sei wesentlich besser gelaufen als im gleichen Quartal des letzten Jahres. Der Betriebsgewinn habe sich im Chemiebereich um über 100 Mio. Euro verbessert. Einerseits habe man um über 10 Prozent mehr verkauft, aber auch die höheren Referenzmargen hätten geholfen. Auch die Joint Ventures, insbesondere Borouge, hätten höhere Gewinnbeiträge geliefert.


Die OMV hat im zweiten Quartal einen den Aktionären zuzurechnenden Periodenüberschuss von 378 Mio. Euro erzielt, nach 380 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Halbjahr legte er um 10 Prozent auf 846 Mio. Euro zu. Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten (bereinigt um Lagerhaltungseffekte) stieg um 4 Prozent auf 1,23 Mrd. Euro. Der Konzernumsatz sank im zweiten Quartal vor allem wegen gesunkener Erdgaspreise um 4 Prozent auf 8,6 Mrd. Euro, zum Halbjahr betrug der Rückgang 16 Prozent auf 16,8 Mrd. Euro.

Die Kapazitätsauslastung der Raffinerien sei gestiegen. Im letzten Jahr habe es im gleichen Quartal einen Turnaround (geplante wartungsbedingte Produktionsunterbrechung, Anm.) bei der rumänischen Raffinerie Petrobrazi gegeben. "Ungefähr die Hälfte unseres Resultates im ersten Halbjahr kommt aus dem Retail-Geschäft, die Tankstellen haben sehr gut performt, sowohl im Fuel-, als auch im Non-Fuel-Bereich."

Das Ergebnis im Energiebereich sei schlechter ausgefallen, besonders wegen regulatorischer Änderungen in Rumänien. Im zweiten Quartal habe man Übergewinnsteuern bezahlen müssen, außerdem habe es in Rumänien regulierte Gaspreise gegeben. Dieser Preisdeckel sei im April aufgehoben worden, aber der Marktpreis liege jetzt ohnehin unter diesem Deckel. Darüber hinaus sei es in Rumänien nicht möglich, die CO2-Preise weiterzugeben.


Für das Gesamtjahr rechnet die OMV mit einem durchschnittlich realisierten Erdgaspreis von rund 25 Euro je Megawattstunde (MWh) und einem durchschnittlichen Brent-Preis von 85 Dollar pro Fass.

Nach wie vor gibt es keine neuen Nachrichten zu den Verhandlungen über ein Joint Venture der OMV-Chemietochter Borealis mit Borouge in Abu Dhabi. Dass der Borouge-Eigentümer und OMV-Großaktionär ADNOC (Abu Dhabi National Oil Company) parallel auch Übernahmeverhandlungen mit dem deutschen Kunststoffkonzern Covestro führt, beunruhigt Stern nicht. Covestro mache etwas komplett Anderes: "Die machen keine Polyolefine, die machen Polyurethane, Polycarbonat, anderes Kunststoffe. Das hat mit dem nichts zu tun, was die Borealis macht." Man stehe nicht im Wettbewerb, auf den Anlagen der Borealis und der Covestro könnte man auch nicht die gleichen Produkte machen.

Ein neues Geschäftsmodell der OMV ist die Speicherung von CO2 - im Juni hat die OMV Norge in einem Dreier-Konsortium mit Vår Energi (40 Prozent) und Lime Petroleum (30 Prozent) vom norwegischen Energieministerium eine zweite CO2-Speicherlizenz erhalten. In einem älteren Projekt in Norwegen werde man in den nächsten Monaten mit Explorationsaktivitäten beginnen. Das erste Projekt soll ungefähr 2029 in Betrieb gehen, das neue Projekt knapp nach 2030.


Beim Gasprojekt Neptun Deep im rumänischen Schwarzen Meer sei man mitten in der Umsetzung, berichtete Stern. "Wir haben mittlerweile 90 Prozent der Umsetzungsverträge vergeben." Man gehe nach wie vor davon aus, 2025 mit den Bohrungen zu beginnen und Anfang 2027 in Betrieb zu gehen. "Das ist Europas größtes Offshore-Projekt und wird Rumänien zum größten Gasproduzenten in der EU machen und zur Energieunabhängigkeit der EU beitragen." Die Produktion dort werde sehr geringe CO2-Emissionen haben und viel umweltverträglicher als LNG sein. Im Juni hat die OMV auch von Total Energies alle Anteile am Öl- und Gasfeld Khan Asparuh im bulgarischen Schwarzen Meer übernommen. "Wir werden uns dort, so wie es in der Öl- und Gasindustrie üblich ist, einen starken Partner suchen."

  

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BNP Paribas Exane bestätigt für OMV die Empfehlung Underperformer - und reduziert das Kursziel von 38,0 auf 36,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 46,44 Euro.

  

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OMV mit Produktionsrückgang in Libyen
Ursache unbekannt

In Libyen ist es auf dem teilweise zum österreichischen Energiekonzern OMV gehörenden Ölfeld El Sahara zu einem Rückgang der Produktion gekommen. Am Sonntag habe sich die Förderung um 16 Uhr Ortszeit reduziert und sei am Montag weiter zurückgegangen, teilte das Unternehmen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters mit. Die Ursache sei nicht bekannt. Die OMV überprüfe die Situation laufend.
Das Sahara-Ölfeld im Murzug-Becken im Südosten Libyens hat eine Förderkapazität von rund 300.000 Barrel pro Tag. Die OMV ist dort Teil eines Joint Ventures mit anderen Ölkonzernen, darunter die spanische Repsol, die französische Total sowie die norwegische Equinor.

  

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Operatives Ergebnis im 2. Quartal leicht unter Erwartungen

Die OMV veröffentlichte diese Woche ihre Zahlen zum 2. Quartal 2024, welche leicht unter den Markterwartungen lagen. In Summe legte das um Lagerhaltungsgewinne und -verluste (CCS) bereinigte operative Ergebnis vor Sondereffekten im Q2/24 um 4% gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 1,23 Mrd. zu. Das Ergebnis im Segment Chemicals war positiv beeinflusst durch Lagerbewertungseffekte und einem höheren Beitrag der Borealis JVs. Fuel & Feedstock profitierte von einem höheren Auslastungsgrad der Raffinerien in Europa. Der Gewinn im Segment Energy verringerte sich aufgrund des niedrigeren Beitrags des Geschäftsbereichs Gas Marketing & Power. Geringere Margen – hauptsächlich infolge einer Gesetzesänderung für den rumänischen Gas- und Energiesektor, die im April 2024 in Kraft trat – beeinflussten das Ergebnis im Q2 negativ. In Summe stieg das bereinigte Ergebnis je Aktie im 2. Quartal auf EUR 1,51 (Q2/23: EUR 1,44).

Ausblick

2024 erwartet das Management unverändert einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von rund USD 85/Fass, die Prognose für den durchschnittlich realisierten Gaspreis liegt bei EUR 25/MWh (zuvor: EUR 20-25). Im Bereich Chemicals wurde der Ausblick für die Polyethylen-Referenzmarge optimistischer, während im Bereich Fuels & Feedstock der Auslastungsgrad etwas niedriger erwartet wird.

Erste Bank

  

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Proteste in Libyen bremsen OMV-Förderung
Laut Feld-Ingeneuren gegenüber Reuters - Produktion betroffenen Feldes in Vergangenheit schon öfters wegen Unruhen unterbrochen

In Libyen ist es infolge lokaler Proteste zu einem Rückgang der Produktion auf dem teilweise zum österreichischen OMV-Konzern gehörenden Ölfeld Sharara gekommen, berichtete Reuters am Dienstagnachmittag. Die staatliche National Oil Company (NOC), die das Feld in einem Joint Venture mit teilstaatlichen österreichischen und weiteren internationalen Ölkonzernen betreibt, teilte demnach mit, dass sie die Förderung wegen eines Sitzstreiks schrittweise reduziert habe.
Die Produktion sei auf 200.000 Barrel pro Tag zurückgegangen, sagten zwei Feld-Ingenieure laut Reuters. Die OMV reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage.

Das Feld im Murzuq-Becken im Südwesten des Landes ist mit einer Förderkapazität von rund 300.000 Barrel pro Tag eines der größten Ölfelder des Landes. Schon am Montag hieß es, dass die Produktion auf dem Sharara-Feld seit Sonntagnachmittag gedrosselt und seit Wochenbeginn weiter zurückgegangen sei. Die Ursache war der OMV laut eigenen Angaben nicht bekannt. Neben den Österreichern sind an dem Ölfeld auch die spanische Repsol, die französische Total und die norwegische Equinor beteiligt.

  

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Schaut aus wie das Logo der Gesundheitskasse.
Und die Kosten dafür waren ein großes Thema.
Ich fürchte fast, dieses Logo hier ist eine recht plumpe Kopie,
vom gleichen Grafiker, für ähnlich viel Geld (oder noch mehr,
weil die OMV hat´s ja).

  

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Zweites Quartal brachte soliden Cashflow

Wir sehen in den Zahlen keine negative Überraschung. Doch der
Aktienkurs reagierte negativ und droht unter das Dreijahrestief
vom September 2022 abzusacken. Damit hat sich die technische
Verfassung verschlechtert.

Wir stufen OMV zwar weiterhin als klar unterbewertet ein,
wollen uns jedoch nicht zu lange gegen den Markttrend
stellen. Somit sollte für diesen Musterdepottitel die um 36
Euro liegende Stopp-Marke auf Schlusskursbasis konsequent beachtet werden.

Austria Börsenbrief

  

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Raiffeisen Research bestätigt für OMV die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 55,0 auf 57,0 Euro. Nun das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 46,41 Euro.

  

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OMV - Raiffeisen hebt Kursziel von 55,00 auf 57,00 Euro
Anlagevotum "Buy" bestätigt

Die Analysten von Raiffeisen Research haben ihr Anlagevotum "Buy" für die Aktien der heimischen OMV bestätigt. Das Kursziel auf 12-Monatssicht für die Titel des Energie- und Chemiekonzerns revidierte der zuständige Experte Oleg Galbur von 55,00 Euro auf 57,00 Euro nach oben.

Trotz der derzeitigen zyklischen Schwächen im Chemiesektor sehen die Experten mittel- und langfristig gute Ertragsaussichten für OMV. OMV habe ein attraktives Anlageprofil und erscheine den Analysten stark unterbewertet, schreiben sie. Sie glauben, dass "stabile kurzfristige Erträge in Kombination mit mittelfristigem organischem Ertragswachstum es der OMV ermöglichen sollten, attraktive Dividenden zu zahlen und gleichzeitig ihre langfristige Investitionsstrategie zu verfolgen."

  

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OMV gibt Gasfund in Norwegischer See bekannt
Geschätztes förderbares Gesamtvolumen bis zu 140 Mio. Barrel Öläquivalente

Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat einen Gasfund in der Norwegischen See bekanntgegeben. Nach vorläufiger Schätzung betrage das förderbare Gesamtvolumen zwischen 30 und 140 Mio. Barrel Öläquivalente (boe), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Zum Vergleich: Das förderbare Gesamtvolumen des Gasprojekts Neptun Deep im rumänischen Schwarzen Meer wird auf rund 700 Mio. boe geschätzt.
"Wir wollen den Gasanteil in unserem Produktionsportfolio bis 2030 auf 60 Prozent erhöhen", sagte der Energie-Vorstand der OMV, Berislav Gašo, laut Aussendung. "Mit einem wirtschaftlich förderbaren Gasvorkommen können wir unser Gesamtportfolio weiter diversifizieren und unser Portfolio in Norwegen aufwerten."

Die Tiefseebohrung in der Norwegischen See liege 300 Kilometer westlich des norwegischen Festlandes in einer Wassertiefe von 1.064 Metern, heißt es in der Mitteilung weiter. Von der bestehenden Infrastruktur der Polarled-Pipeline und des Aasta-Hansteen-Feldes ist der Gasfund demnach etwa 65 Kilometer entfernt. Die Explorationsbohrung trug den Namen "Haydn/Monn".

  

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Borealis trotz geopolitisch schwieriger Lage mit Ergebnisplus
Betriebsergebnis im Halbjahr im Periodenvergleich auf 218 Mio. Euro verdoppelt

Bei Borealis gilt es, "die operative Stabilität angesichts zunehmender geopolitischer Unruhen aufrecht zuerhalten", schreibt die der OMV-Chemietochter in ihrem Halbjahresfinanzbericht fürs laufende Geschäftsjahr 2024. So haben etwa logistische Engpässe im Roten Meer und im Panamakanal zuletzt eine Rolle gespielt. Das Betriebsergebnis hat sich dem Bericht zufolge im Vergleichszeitraum zur Vorjahresperiode jedenfalls von 109 auf nunmehr 218 Mio. Euro verdoppelt.
Unterm Strich verdiente die OMV-Tochter 297,79 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr 2023 waren es 97,01 Mio. Euro gewesen. Auch weitere Kennzahlen haben sich laut den Angaben verbessert.

Auch der Beitrag vom Joint-Venture-Partner Borouge zum Nettogewinn von Borealis stieg in ersten sechs Monaten des Jahres 2024 um ein gutes Drittel (35 Prozent) von 135 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2023 auf nun 182 Mio. Euro. "Ausschlaggebend dafür waren die höheren Absatzmengen, die durch anhaltend robuste Produktionsraten erreicht wurden", schreibt das Unternehmen im am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht. Im Jahr 2023 seien die Produktionsmengen aufgrund eines Turnarounds in der Anlage Borouge 2 niedriger ausgefallen.

Zum Ausblick heißt es, dass ein aufgesetztes Unternehmensprogramm beim kurzfristigen Schützen der Margen genau so helfe wie beim längerfristigen Einsparen von Fixkosten. So seien "die schlimmsten Auswirkungen des Branchenabschwungs abgefedert" worden. Aber: "Das Branchenumfeld und die geopolitische Situation dürften auf absehbare Zeit schwierig bleiben." Mit Innovation, globaler Expansion und einer Transformation zur Kreislaufwirtschaft fühlt man sich aber gut aufgestellt um die Herausforderungen zu meistern, heißt es.

  

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Gasfund in der Norwegischen See

Die Tiefseebohrung in der Norwegischen See liegt 300 Kilometer
westlich des norwegischen Festlandes in einer Wassertiefe von
1.064 Metern. Von der bestehenden Infrastruktur der Polarled-Pipeline und des Aasta-Hansteen-Feldes ist der Gasfund demnach etwa 65 Kilometer entfernt. Der Musterdepottitel profitierte
neben diesem Gasfund zuletzt auch von dem wieder etwas
erholten Ölpreis. Wir sehen weiteres Aufwärtspotential. Halten.

Austria Börsenbrief

  

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Grüner Wasserstoff made in NÖ

Auf Initiative der OMV soll in der Katastralgemeinde Wilfleinsdorf, unter Nutzung des Umspannwerks Sarasdorf, Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen produziert werden:

Energiequellen: Windparks, Wasserkraft und Biomasse
Elektrolyseleistung: 200 Megawatt
Betreiber: OMV
Transport: Pipeline nach Schwechat
Umwidmung und Kompensation

Für das Projekt wurden 8 Hektar Grünland in Baulandsondergebiet Elektrolyseanlage umgewidmet. Ein Baulandmobilisierungsvertrag mit der OMV sieht folgende Punkte vor:

Laufzeit: 20 Jahre
Jährliche Zahlung: 360.000 EUR (indexiert)
Zweckbindung: Ausschließlich für Klimaschutzmaßnahmen in der Gemeinde
Kompensation: Für den Verlust der CO₂-Speicherfähigkeit des Bodens

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240903_OTS0126/goetzekrismergruene-gruener-wass erstoff-made-in-noe

  

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Ölproduktion der OMV in Libyen bricht komplett ein

Energie. Der heimische Öl- und Gaskonzern wird Opfer eines neuen Machtkampfs im krisengebeutelten Staat. Wichtige Ölfelder sind ge­schlossen, die Phase der relativen Ruhe in Libyen ist vorerst vorbei.

Wien/Tripolis. Die OMV erlebt ein bitteres Déjà-vu in Libyen. Nach einigen Jahren ohne größere Konflikte bröckelt die Waffenruhe zwischen der vom Westen gestützten Regierung in Tripolis und General Khalifa Haftar, der mit Russlands Rückendeckung den Osten des Landes kontrolliert. Im neu entflammten Kampf um Macht und Petrodollars rüsten aktuell beide Seiten für einen bewaffneten Konflikt auf. Und seit Kurzem zählt auch der österreichische Energiekonzern zu den Leidtragenden der zunehmenden Eskalation zwischen den Machthabern.

Erst vor wenigen Wochen hat Saddam Haftar, Sohn von Khalifa Haftar, Medienberichten zufolge mit El Sharara das größte Ölfeld des Landes schließen lassen. Er reagierte damit auf einen Haftbefehl der spanischen Justiz wegen mutmaßlichen Waffenschmuggels gegen ihn. Der spanische Ölkonzern Repsol ist einer der westlichen Joint-Venture-Partner der libyschen National Oil Company in El Sharara. Ein anderer ist die OMV.

Das teilstaatliche Unternehmen, das zuletzt immer noch fast ein Zehntel (neun Prozent) seiner gesamten Produktion aus dem zerrütteten Land geholt hat, sitzt seitdem in Libyen de facto auf dem Trockenen. „Die OMV-Produktion in Libyen ist im Moment um etwa 80 Prozent reduziert“, heißt es auf Anfrage der „Presse“. Im Schlussquartal 2022 lag die OMV-Produktion in Libyen noch bei 33.000 Fass Öl am Tag. Nun warte man ab, beobachte die Lage genau.

Zentralbank im Visier
Die hat sich seit dem Produktionsstopp in El Sharara freilich nicht gerade gebessert. Erst Anfang dieser Woche hat die libysche National Oil Company mit El-Feel ein weiteres wichtiges Ölfeld geschlossen. Inzwischen ist die gesamte Ölproduktion im Land um mehr als die Hälfte eingebrochen. Analysten sehen das Land als größte „wild card“ auf den Märkten. Die Citigroup rechnet etwa damit, dass die Unsicherheit in Libyen den zuletzt gefallenen Ölpreis wieder weit über die 80-Dollar-Marke heben werde. Denn was auf den Ölfeldern des Opec-Mitglieds passiert, ist nicht nur für die OMV relevant.

Libyen sitzt auf Reserven von mehr als 40 Milliarden Fass Erdöl. Es ist das größte Ölvorkommen Afrikas, und vor dem erneuten Ausbruch der Konflikte hat das Land eine Million Fass Öl am Tag davon aus dem Boden geholt. Doch nun versinkt der Staat in einem Streit der beiden mächtigen Clans in Ost und West um die Kontrolle über die Zentralbank, die maßgeblich an der Verteilung der Milliarden aus dem Erdölgeschäft beteiligt ist. Der bisherige Zentralbank-Chef floh ins Ausland.

Am Mittwoch einigten sich die beiden Konfliktparteien zumindest darauf, innerhalb der kommenden 30 Tage gemeinsam einen neuen Zentralbank-Chef ernennen zu wollen, um dem Land so etwas Entspannung zu verschaffen. Aber selbst wenn es noch diesen Herbst zu einem Ende der Blockade der libyschen Ölfelder kommen sollte, die Phase der relativen Stabilität und des Vertrauens in das Land sei vorerst vorbei, sind Marktbeobachter einig.

Die OMV hat all das schon einmal erlebt. Vor etwas mehr als zehn Jahren stand die Ölproduktion aufgrund der politischen Wirren nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar Gaddafi immer wieder still. Doch selbst in den heikelsten Phasen blieb das Unternehmen im Land, was nicht zuletzt daran liegt, dass das Fass Erdöl hier so billig zu haben ist wie kaum irgendwo sonst auf der Welt. Aber ist das jetzt noch genug?

Westen räumt das Feld nicht
„Mit dem Sharara-Fall und der weiteren Blockade, die dann folgte, wurde libysches Staatsvermögen von politischen Fraktionen als Geisel für ihre eigenen egoistischen Ziele genommen“, sagt Alia Brahimi vom US-Thinktank Atlantic Council. Ausländischen Unternehmen müssen wissen, dass da noch mehr kommen werde.

Die OMV denkt auf Nachfrage dennoch nicht an einen Rückzug. „Libyen ist ein wichtiger Teil des Energiebereichs der OMV. Unsere ­Aktivitäten dort reichen bis ins Jahr 1975 zurück“, heißt es zur „Presse“. Man gehe von einer Entspannung aus. Erst dann seien weitere Investitionen denkbar.

Auch Alia Brahimi warnt vor voreiligen Schlüssen. Dass die Regierung in Tripolis vor allem von der Türkei und der Warlord Haftar im Osten von Wladimir Putin gestützt würden, mache die Sache nicht einfacher, sagt die Expertin: „Für sie wäre es ideal, wenn westliche Energiekonzerne Libyen verlassen würden, weil dann russische und türkische Unternehmen ihren Platz übernehmen könnten.“

https://www.diepresse.com/18827896/oelproduktion-der-omv-in-libyen-bricht-komplett-ein

  

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OMV - Erste Group stuft Aktie von "Buy" auf "Hold" ab
Kursziel von 52,50 auf 39,70 Euro gekürzt

Die Analysten der Erste Group haben ihre Einstufung für die Aktie der heimischen OMV von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Das Kursziel wurde vom zuständigen Experten Tamas Pletser aufgrund der reduzierten Schätzungen für den Rohölpreis und die Raffineriemargen von 52,50 auf 39,70 gekürzt.
Der Markt wartet aktuell noch immer auf einen Aufwärtstrend bei den Margen in der europäischen Chemieindustrie, welcher Hauptantreiber für die OMV-Aktien sein würde. Die Margen können sich in Europa aufgrund der Stilllegung veralteter Anlagen und der wirtschaftliche Entwicklung langsam erholen. Dennoch sei eine Rückkehr zum Niveau der Jahre 2021-22 nicht in Sicht, so der Experte. Die Segmente Energie- sowie Brenn- und Rohstoffe werden weniger Gewinn für die OMV erwirtschaften, wohingegen in der Chemiesparte die gleichen Gewinne wie zuvor prognostiziert erwartet werden. Dennoch könnten aufgrund des niedrigeren Betriebsergebnisses die Gewinne pro Aktie gegenüber der frühen Prognose um 29 bis 34 Prozent sinken.

Für das laufende Geschäftsjahr 2024 der OMV prognostizieren die Erste-Analysten einen Gewinn von 5,71 Euro je Aktie. Für die Folgejahre werden nun 5,54 (2025) bzw. 5,75 (2026) Euro je Aktie erwartet. Die Dividendenschätzungen für diese drei Jahre belaufen sich auf jährlich 5,25 bzw. 4,25 sowie 4,50 Euro je Anteilsschein.

  

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Rechnungen von Ex-Aufsichtsratschef rücken OMV in ein schiefes Licht

Mark Garrett soll Kosten für Massagen, Maniküre und Wäschereinigung weiterverrechnet haben. Die Person, die das aufgedeckt hat, wurde von der OMV gekündigt

https://www.derstandard.at/story/3000000235483/rechnungen-von-ex-aufsichtsratschef-ruecke n-omv-in-ein-schiefes-licht

  

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Empfehlung von Kaufen auf Halten rückgestuft mit neuem Kursziel EUR 39,70/Aktie

In unserem neuen Sektorreport zu den Öl- und Gaswerten in Österreich und Osteuropa haben wir unsere Empfehlung für die OMV-Aktie von Kaufen auf Halten zurückgestuft. Unser Kursziel wurde von EUR 52,50 auf EUR 39,70/Aktie reduziert. Aufgrund niedrigerer Annahmen für Ölpreis und Raffineriemargen mussten wir unsere Gewinn- und Ertragsprognosen für die OMV ebenfalls senken. Wir erwarten nun, dass das Clean-CCS-EBIT der OMV von 2025 bis 2028 im Bereich von EUR 4,7-5,5 Mrd. liegen wird, nach prognostizierten EUR 5,4 Mrd. für das laufende Geschäftsjahr 2024. Auf Basis dieser gesenkten Gewinnprognosen haben wir auch unsere Dividendenschätzungen gekürzt und erwarten nun für 2024 eine Ausschüttung von EUR 4,25/Aktie (2023: EUR 5,05/Aktie). Für die nächsten Jahre erwarten wir knapp zweistellige Dividendenrenditen.

Ausblick

Wir sehen den Öl- und Gassektor immer noch attraktiv bewertet, aber der Abschlag zum historischen Durchschnitt hat sich verringert. Dabei notiert die OMV innerhalb der Peer-Gruppe mit einem EV/EBITDA von unter 2,0x für 2024-2026e nochmals deutlich günstiger. Positiv für den Kurs könnten sich eine mögliche Erholung der Chemiemargen in Europa infolge einer Nachfrageerholung bzw. die Schließung von unrentablen Anlagen auswirken.

Erste Bank

  

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>Ausblick
>
>Wir sehen den Öl- und Gassektor immer noch attraktiv bewertet,
>aber der Abschlag zum historischen Durchschnitt hat sich
>verringert. Dabei notiert die OMV innerhalb der Peer-Gruppe
>mit einem EV/EBITDA von unter 2,0x für 2024-2026e nochmals
>deutlich günstiger. Positiv für den Kurs könnten sich eine
>mögliche Erholung der Chemiemargen in Europa infolge einer
>Nachfrageerholung bzw. die Schließung von unrentablen Anlagen
>auswirken.
>
>Erste Bank

Neben dieser
Abstufung dürfte auch der zuletzt schwache Ölpreis für Kursdruck auf diesen Musterdepottitel gesorgt haben. Wir stufen
OMV weiterhin als unterbewertet ein, doch charttechnisch sieht
die Aktie zunehmend angeschlagen aus.
Zukaufen würden wir aktuell trotz der niedrigen Kurse und
der verlockend hohen Dividendenrendite aktuell somit
nicht. Für diesen Musterdepottitel sollte zudem die um
36 Euro vorgemerkte Stopp-Marke beachtet werden.

Austria Börsenbrief

  

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OMV nähert sich nach Kursschwäche
unserer Stopp-Marke

Der
Aktienkurs sackte zuletzt auf ein neues Jahrestief und notiert
nur noch hauchdünn oberhalb unserer Stopp-Marke von 36,00
Euro. Auch wenn wir OMV auf dem aktuellen Niveau als
klar unterbewertet einstufen, sollte diese Stopp-Marke
konsequent beachtet werden.

Austria Börsenbrief

  

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OMV - Berenberg senkt Kursziel von 49 auf 43 Euro
Anlagevotum "Hold" beibehalten

Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen OMV im Rahmen einer Sektor-Studie von 49,0 auf 43,0 Euro gesenkt. Das Anlagevotum "Hold" wurde vom zuständigen Experten Henry Tarr für die Titel des Öl- und Gaskonzerns beibehalten.

Die OMV hat in den vergangenen Jahren einen starken Free Cash Flow erzielt und hatte die höchste Dividendenrendite der Branche (inkl. Sonderdividenden). Die Bilanz bleibt stark - die Verschuldungsquote des Unternehmens lag im zweiten Quartal bei 12 Prozent, was Bilanzflexibilität schafft, hieß es in der aktuellen Studie.

Die Berenberg-Experten passen ihre Schätzungen an schwächere Raffineriemargen und Rohstoffpreisänderungen an. Die EPS-Prognose sinkt um 13 Prozent für 2024 und um 9 Prozent für 2025. Beim Gewinn je Aktie (clean eps) erwarten die Berenberg-Analysten nun 6,30 Euro für 2024, sowie 5,97 bzw. 5,28 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 4,07 Euro für 2024, sowie 3,57 bzw. 3,07 Euro für 2025 bzw. 2026.

  

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Bohrbeginn der ersten Tiefengeothermie-Anlage Wiens wird vorbereitet

OMV und Wien Energie setzen Geothermie-Bohrungen im Gemeinschaftsunternehmen deeep um - Bohrbeginn im Winter 2024/2025 - Klimaneutrale Fernwärme für bis zu 20.000 Haushalte ab 2028

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240924_OTS0056/bohrbeginn-der-ersten-tiefengeot hermie-anlage-wiens-wird-vorbereitet

  

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ckdaten Tiefengeothermie-Anlage Aspern

Anlagenstandort: Seestadt Aspern, 1220 Wien
Geplante Leistung: rund 20 Megawatt thermisch (inkl. Wärmepumpen von Wien Energie)
Fernwärme für umgerechnet bis zu 20.000 Wiener Haushalte
Geplanter Bohrbeginn: Winter 2024/2025
Geplante Inbetriebnahme: 2028
Geplantes Investitionsvolumen: rund 90 Millionen Euro. Das Projekt wird aus den Mitteln der Umweltförderung des Klimaschutzministeriums gefördert.


20W ergibt rund um die Uhr Betriebim Jahr 175,2 Mio. kWh
Fernwärme kostet in Wien 13,4 Cent

ergibt 23,8 Mio. Euro Einnahmen. Nicht schlecht vs. 90 Mio. Investition. Fragt sich was der Betrieb im Jahr kosten wird.

  

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>20W ergibt rund um die Uhr Betriebim Jahr 175,2 Mio. kWh
>Fernwärme kostet in Wien 13,4 Cent
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>ergibt 23,8 Mio. Euro Einnahmen. Nicht schlecht vs. 90 Mio.
>Investition. Fragt sich was der Betrieb im Jahr kosten wird.
>

Wirkt ausgesprochen interessant.
Wollte da nicht die SBO mitmischen.

  

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>>20W ergibt rund um die Uhr Betriebim Jahr 175,2 Mio. kWh
>>Fernwärme kostet in Wien 13,4 Cent
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>>ergibt 23,8 Mio. Euro Einnahmen. Nicht schlecht vs. 90
>Mio.
>>Investition. Fragt sich was der Betrieb im Jahr kosten
>wird.
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>Wirkt ausgesprochen interessant.
>Wollte da nicht die SBO mitmischen.


Beim Bohr-Equipment werden sie wohl dabei sein.

  

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Lebenszeichen kurz vor Stopp-Marke

OMV (ISIN AT0000743059 – Euro 38,94) hat sich haarscharf
oberhalb unserer Musterdepot-Stopp-Marke von 36,00 Euro
gehalten. Der niedrigste Aktienkurs lag im September bei 36,18
Euro. Am Monatsende erholte sich die Notierung des Öl-, Gas- und Chemiekonzerns bei guten Börsenumsätzen ohne Unternehmensnachrichten. Dies gibt etwas Hoffnung, dass dieser fundamentalanalytisch niedrig bewertete Energietitel endlich wieder
in den charttechnischen Aufwärtstrend zurückfindet, zumal sich
die Perspektiven für einen steigenden Ölpreis verbessert haben.
Zum einen beflügelte zunächst das chinesische Stimulierungspaket, was Hoffnungen auf eine wieder stärkere Nachfrage aus
China auslöste und zum anderen trieb auch die Zuspitzung des
Nahostkonfliktes die Ölnotierung nach oben. Halten.

Austria Börsenbrief

  

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OMV Produktion im 3. Quartal auf 332.000 Fass pro Tag gesunken

OMV Trading Update: Raffinerie-Referenzmarge in Europa im Jahresabstand von 14,05 Dollar auf 5,00 Dollar eingebrochen - Von der OMV realisierte Öl- und Gaspreise gesunken

Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat im 3. Quartal 2024 weniger Öl und Gas gefördert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres - die Gesamtproduktion ging um 8,8 Prozent auf 332.000 Barrel pro Tag zurück. Die endgültigen Ergebnisse für das dritte Quartal werden am 29. Oktober veröffentlicht.
Gegenüber dem Vorquartal mit 338.000 Barrel pro Tag verringerte sich die Gesamtproduktion an Öl und Gas leicht. Im Vergleichsquartal des Vorjahres waren noch 364.000 Barrel pro Tag gefördert worden. Die Erdgasproduktion lag zuletzt bei durchschnittlich 160.000 boe/d (Barrel Öl-Äquivalente pro Tag), etwas höher als im Vorquartal (156.000 Barrel), aber niedriger als im 3. Quartal 2023 (169.000 Barrel). Die Rohöl- und NGL-Produktion fiel gegenüber dem Vorquartal von 183.000 auf 172.000 Barrel pro Tag und war ebenfalls niedriger als vor einem Jahr (195.000 Barrel pro Tag).

Laut dem am Dienstag veröffentlichten "Trading Update" lag der durchschnittliche Brent-Preis im 3. Quartal 2024 bei 80,34 US-Dollar (73,16 Euro) pro Barrel, verglichen mit 86,75 Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres. Der von der OMV durchschnittlich realisierte Rohölpreis betrug im 3. Quartal 78,4 Dollar, nach 81,2 Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der durchschnittlich realisierte Erdgaspreis lag bei 24,9 Euro je Megawattstunde, nach 25,7 Euro vor einem Jahr.

Die Raffineriesparte war im 3. Quartal von einem rückläufigen Raffineriemargen-Umfeld sowie diversen Einmaleffekten betroffen, darunter ein temporärer Produktionsstopp der Rohöl-Destillationsanlage in der Raffinerie Burghausen und ungünstige Entwicklungen der Rohöl-Differentiale, teilweise in Zusammenhang mit der Situation in Libyen. Diese Einmaleffekte werden voraussichtlich das CCS operative Ergebnis vor Sondereffekten im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ beeinflussen.

Im Energiesegment war die Ölförderung in Libyen seit Anfang August 2024 aufgrund lokaler Proteste beeinträchtigt, was das operative Ergebnis vor Sondereffekten im 3. Quartal um mehr als 200 Mio. Euro negativ beeinflussen wird, wie die OMV in ihrem Zwischenbericht mitteilt. Steigende Verkaufsmengen in anderen Ländern könnten demnach aber einen positiven Einfluss auf das Ergebnis im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich haben.

Der Raffinerie-Auslastungsgrad der OMV in Europa blieb mit 84 Prozent im 3. Quartal im Jahresabstand stabil, war aber geringer als im Vorquartal mit 89 Prozent. Die OMV Raffinerie-Referenzmarge in Europa, basierend auf Brent, sank jedoch von 14,05 Dollar im Vorjahr auf 5,00 Dollar im aktuellen Quartal. Im 2. Quartal 2024 hatte sie noch 7,00 Dollar betragen.

  

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Millionen-Betrugsverdacht rund um CO2-Ausgleichsgeschäfte mit China weitet sich aus

Das Klimaministerium von Leonore Gewessler (Grüne) brachte Anzeige gegen chinesische Klimaschutzprojekte ein. Heimische Energiekonzerne wie die OMV hatten diese in Auftrag gegeben, um ihre CO2-Bilanz zu verbessern

https://www.derstandard.at/story/3000000239520/millionen-betrugsverdacht-rund-um-co2-ausg leichsgeschaefte-mit-china-weitet-sich-aus

  

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Produktion sinkt und
Sonderfaktoren belasten

Wir stufen OMV ungeachtet dieser Entwicklung als unterbewertet und haltenswert ein.

Austria Börsenbrief

  

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Trading Update Q3/24: Chemiebereich fester, Raffinerieumfeld gedämpft

Diese Woche veröffentlichte die OMV in ihrem Trading Update erste Indikatoren zum Verlauf des dritten Quartals 2024. Demnach lag die Gesamtproduktion an Erdöl und -gas im Q3/24 mit 332.000 Fass Öl-Äquivalent/Tag knapp unter dem Vorquartal (-1,8%). Der realisierte Ölpreis fiel im Q3/24 verglichen mit dem Vorquartal leicht um 3,8% auf durchschnittlich USD 78,4/Fass, während der durchschnittlich realisierte Gaspreis um 7,3% zulegte. Im Bereich Energy wird jedoch die zweimonatige Produktionseinschränkung in Libyen das operative Ergebnis im Q3/24 mit rund EUR 200 Mio. im Vergleich zum Q2/24 negativ belasten. Teilweise ausgleichend mit einem positiven Einfluss auf das Ergebnis im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich dürften hingegen steigende Verkaufsmengen in anderen Ländern sein. Im Bereich Fuels & Feedstock lag die Referenz-Raffineriemarge im Q3/24 mit USD 5,0/Fass um knapp 30% unter dem Vorquartal. Auch in diesem Segment erwartet die OMV negative Einmaleffekte im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Im Bereich Chemicals & Materials legten sowohl die Polymer-Margen (Polypropylen Marge: +2,3%) als auch die Monomer-Margen zu (Ethylen-Referenz-Marge: +2,0%) im Quartalsabstand zu.

Ausblick

Die Indikatoren zum 3. Quartal 24 zeigen sich etwas schwächer als für das 2. Quartal 2024, was vor allem auf das gedämpfte Raffinerieumfeld und die fehlende Produktion in Libyen zurückzuführen ist - letztere wurde Anfang Oktober aber wieder aufgenommen. Positiv zu vermerken ist, dass die OMV höhere Margen und ein höheres Absatzvolumen im Chemiegeschäft verzeichnete. Das Q3-Ergebnis wird am 29. Oktober 2024 veröffentlicht.

Erste Bank

  

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Kommission setzt bei Gasliefervertrag-Prüfung auch auf Whistleblower
Vier Arbeitsschwerpunkte fixiert

Die im Juli vom Klimaschutzministerium eingesetzte Kommission zur Prüfung des Gasliefervertrags zwischen der russischen Gazprom und der teilstaatlichen OMV hat im Zuge der laufenden Abarbeitung des Prüfauftrages vier Arbeitsschwerpunkte fixiert und am Montag bekanntgemacht. Es geht ums Zustandekommen der Verlängerung des Gasliefervertrags anno 2018 um weitere zwölf Jahre bis 2040. Dabei setzt man nun auch auf Hinweisgeber, die anonym Informationen liefern können und sollen.
Die Vertrag war 2018 unter Beisein von Ex-Kanzler und -ÖVP-Chef Sebastian Kurz sowie Russlands Präsident Wladimir Putin in Wien verlängert worden. Die noch amtierende Klimaschutzministerin von den Grünen, Leonore Gewessler, hat die Verlängerung bereits als "Fehler" bezeichnet. Wie berichtet soll die Kommission von der OMV Einblick in den entsprechenden Gasliefervertrag bekommen - denn den Inhalt soll bisher nur der heimische Energieversorger gekannt haben. In den Vertrag eingesehen werden dürfe nur physisch und unter strengster Vertraulichkeit, hieß es am Montag.

Als weitere Punkte nennt die Kommission in ihrer Mitteilung vom Montag die Analyse des Gasliefervertrages aufgrund von vertragsrechtlichen und kartellrechtlichen Überlegungen, die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen des Gasliefervertrages und die sicherheitspolitische Bewertung des Gasliefervertrags. Im Rahmen dieser Arbeitsaspekte wird dann an Gewessler berichtet.

Dabei setzt die Kommission auch auf eine Whistleblower-Plattform. Hinweisgeber können unter der Adresse https://www.bkms-system.net/Gas-Kom "jederzeit und völlig anonym" Informationen hochladen, die die Arbeit der sogenannten Gas-Unabhängigkeitskommission unterstützen.

Von den bisherigen, "mehreren Sitzungen" hieß es in der Aussendung, dass "Recherchegespräche geführt" worden seien. In den kommenden Wochen würden Einladungen an Auskunftspersonen versendet. Wer das sein wird und ob auch Ex-Kanzler Kurz darunter ist, wurde nicht bekanntgegeben. Jedenfalls werde "die sicherheitspolitische Bewertung des Gasliefervertrages zeitnah abgeschlossen", ließ die Kommission mit der Vorsitzenden Irmgard Griss, ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, mitteilen.

  

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OMV hat Ölförderung in Libyen wieder aufgenommen

Produktion war wegen Unruhen im Land vom 7. August bis 3. Oktober unterbrochen

Die OMV hat die Ölförderung im libyschen Sirte-Becken wieder aufgenommen. Eine entsprechende Mitteilung der staatlichen libyschen Ölgesellschaft National Oil Corp (NOC) hat die OMV am Montag auf Anfrage der APA bestätigt. Die Produktion war wegen der Unruhen im Land von 7. August bis 3. Oktober unterbrochen gewesen. Für die OMV macht Libyen 9 Prozent ihrer weltweiten Produktion aus.
Insgesamt produziert Libyen laut Reuters etwa 1,2 Millionen Barrel Rohöl pro Tag, wobei das Sirte-Becken zu den produktivsten Fördergebieten zählt. Die Ausbeutung der Felder erfolgt durch die NOC in Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern wie der OMV, der italienischen Eni, der französischen Total oder der spanischen Repsol.

Seit dem gewaltsamen Sturz des langjährigen Machthabers Muammar Gaddafi im Jahr 2011 herrscht in Libyen Bürgerkrieg. Das rohstoffreiche Land ist heute in zwei Regionen geteilt, die von rivalisierenden Gruppen und Regierungen kontrolliert werden.

  

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OMV machte im 3. Quartal deutlich weniger Gewinn

Gewinn halbiert, deutlich geringere Beiträge der Bereiche Fuels & Feedstock sowie Energy - Produktion und Umsatz gesunken

Die OMV hat im 3. Quartal 2024 deutlich weniger Umsatz und Gewinn gemacht als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz ging um 9 Prozent auf 8,645 Mrd. Euro zurück, der den Aktionären zuzurechnende Periodenüberschuss sank um 49 Prozent auf 241 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie halbierte sich ebenfalls auf 0,74 Euro. Das teilte der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV am Dienstag mit.
Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten - eine um Lagerbewertungseffekte bereinigte Kennzahl - ging um 21 Prozent auf 1,051 Mrd. Euro zurück. Verantwortlich dafür seien deutlich geringere Beiträge der Bereiche Fuels & Feedstock sowie Energy. Diese Rückgänge seien teilweise durch ein deutlich stärkeres Chemicals-Ergebnis kompensiert worden, heißt es in der Mitteilung.

Über alle drei Quartale betrachtet ging das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten um 18 Prozent auf 3,766 Mrd. Euro zurück. Der den Aktionären zuzurechnende Periodenüberschuss sank um 13 Prozent auf 1,088 Mrd. Euro und das Ergebnis je Aktie ging um 13 Prozent auf 3,33 Euro zurück.

Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit exklusive Net-Working-Capital-Positionen war im 3. Quartal mit 1,391 Mrd. Euro um ein Viertel niedriger als vor einem Jahr. Der organische freie Cashflow - er berechnet sich aus dem Cashflow aus der Betriebstätigkeit und dem Cashflow aus der Investitionstätigkeit exklusive Veräußerungen und wesentlicher anorganischer Cashflow-Komponenten - ging um 39 Prozent auf 538 Mio. Euro zurück.

Die Produktion sank um 9 Prozent auf 332.000 Fass pro Tag, hauptsächlich aufgrund von Produktionsunterbrechungen in Libyen. Die Produktion dort wurde inzwischen wieder aufgenommen. Die Produktionskosten stiegen auf 10,6 Dollar pro Fass.

Die OMV erwartet für 2024 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis zwischen 80 und 85 Dollar pro Fass - die bisherige Prognose hatte auf 85 Dollar gelautet. 2023 hatte der Brent-Preis 83 Dollar betragen. Der durchschnittlich realisierte Gaspreis wird für heuer bei rund 25 Euro je Megawattstunde erwartet (2023: 29 Euro je MWh).

  

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OMV selbst:

OMV Konzernbericht Jänner–September und Q3 2024

Konzern
CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten auf EUR 1.051 Mio gesunken, hauptsächlich infolge eines signifikant niedrigeren Beitrags von Fuels & Feedstock sowie eines geringeren Ergebnisses von Energy, dies wurde teilweise durch ein deutlich stärkeres Chemicals Ergebnis kompensiert
Den Aktionären des Mutterunternehmens zuzurechnender CCS Periodenüberschuss vor Sondereffekten auf EUR 346 Mio gesunken; CCS Ergebnis je Aktie vor Sondereffekten auf EUR 1,06 verringert
Cashflow aus der Betriebstätigkeit exklusive Net-Working-Capital-Positionen auf EUR 1.391 Mio gesunken
Organischer freier Cashflow von EUR 538 Mio
CCS ROACE vor Sondereffekten bei 10%
Häufigkeit der berichtspflichtigen Arbeitsunfälle (Total Recordable Injury Rate; TRIR) bei 1,33
Chemicals
Polyethylen-Referenzmarge Europa um 45% auf EUR 447/t erheblich gestiegen; Polypropylen-Referenzmarge Europa um 23% auf EUR 407/t erhöht
Verkaufsmenge von Polyolefinen auf 1,60 Mio t gestiegen
Fuels & Feedstock
OMV Raffinerie-Referenzmarge Europa merklich zurückgegangen auf USD 5,0/bbl
Kraftstoff- und sonstige Verkaufsmengen Europa auf 4,35 Mio t verbessert
Energy
Produktion um 9% auf 332 kboe/d gesunken, hauptsächlich aufgrund von Produktionsunterbrechungen in Libyen
Produktionskosten auf USD 10,6/boe gestiegen, vor allem infolge geringerer Produktion
Hinweise: Die genannten Werte beziehen sich auf Q3/24; als Vergleichsgrößen dienen, sofern nicht abweichend gekennzeichnet, die Quartalswerte des Vorjahres.

https://www.omv.com/de/news/omv-group-report-january-september-and-q3-2024

  

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OMV-Chef: Wenn Gazprom kein Gas mehr liefert, wird nicht bezahlt
CEO Stern: Gasimporte aus Russland 40 Prozent unter Vorkriegsniveau - OMV-Produktion im 3. Quartal gesunken, Gewinn halbiert


Die OMV hat in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet, Alternativen zu Gasimporten aus Russland zu finden - derzeit liege die aus Russland bezogene Gasmenge etwas über 40 Prozent unter dem Niveau vor dem Ukraine-Krieg, sagte OMV-Chef Alfred Stern zur APA. Wenn die Ukraine wie angekündigt mit Jahresende die Durchleitung von russischem Gas blockiert, fällt auch diese Menge weg. "Wenn kein Gas geliefert wird, dann werden wir natürlich auch nichts bezahlen", so Stern.

"Wir sind heute in einer Position, dass die OMV alle ihre Kundenverpflichtungen auch ohne die russischen Gaslieferungen erfüllen kann", bekräftigte Stern am Dienstag. Der Vertrag mit dem russischen Gazprom-Konzern sei ein "Take-or-Pay"-Vertrag. "Wir haben als OMV die Möglichkeit, Gas zu nehmen und zu bezahlen - oder wir haben die Möglichkeit, kein Gas zu nehmen und trotzdem zu bezahlen. Wirtschaftlich macht das keinen Sinn", denn es gebe keine rechtlichen Rahmenbedingungen, die die Annahme des russischen Gases verbieten würden. "Wir sind bei unserem Vorgehen jederzeit sanktions- und rechtskonform." Die Situation wäre aber eine andere, wenn Gazprom kein Gas mehr liefere - dann werde man auch nichts bezahlen.

Die OMV hat bereits seit Anfang letzten Jahres unterschiedliche Schiedsverfahren gegen die Gazprom laufen, nun zeichnet sich ein weiterer Rechtsstreit ab.

Die Geschäfte laufen für die OMV derzeit nicht so gut wie im Vorjahr. Der Umsatz ging im 3. Quartal um 9 Prozent auf 8,645 Mrd. Euro zurück, der den Aktionären zuzurechnende Periodenüberschuss sank um 49 Prozent auf 241 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie halbierte sich ebenfalls auf 0,74 Euro. Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten - eine um Lagerbewertungseffekte bereinigte Kennzahl - ging im 3. Quartal um 21 Prozent auf 1,051 Mrd. Euro zurück.

Das liege vor allem daran, dass die Preise für Öl und Gas gegenüber dem Vorjahr gesunken seien, sagte der OMV-Chef. Dazu komme der Produktionsausfall in Libyen im August und September aufgrund von Unruhen - die OMV hat dort 9 Prozent ihrer Produktion. "Das zweite ist im Kraftstoffbereich, wo wir auch in der Raffinerie ein schwächeres Ergebnis gesehen haben, weil die Raffineriemargen dort gesunken sind - allerdings kompensiert durch ein sehr gutes Tankstellengeschäft."

In der Chemie-Sparte sei man bereits im dritten Quartal von Verbesserungen. "Chemie hat im dritten Quartal wieder ungefähr ein Drittel zum operativen Cashflow beigetragen. Das zeigt die Stärke des integrierten Geschäftsmodells: Wir haben im Chemiebereich ungefähr 150 Mio. Euro Resultatverbesserung gegenüber vor einem Jahr."

Der Cashflow sei eine wichtige Kennzahl, "weil das treibt die Finanzierung unserer Investitionsprojekte und die Dividendenpolitik, die uns sehr wichtig ist". Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit exklusive Net-Working-Capital-Positionen war im 3. Quartal mit 1,391 Mrd. Euro um ein Viertel niedriger als vor einem Jahr, über drei Quartale betrachtet legte er um 18 Prozent auf 4,14 Mrd. Euro zu.

Die OMV erwartet für 2024 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis zwischen 80 und 85 Dollar pro Fass - die bisherige Prognose hatte auf 85 Dollar gelautet. 2023 hatte der Brent-Preis 83 Dollar betragen. Der durchschnittlich realisierte Gaspreis wird für heuer bei rund 25 Euro je Megawattstunde erwartet (2023: 29 Euro je MWh).

Nichts Neues hat Stern über die Verhandlungen mit Abu Dhabi über einen Zusammenschluss der OMV-Tochter Borealis und dem ADNOC/Borealis-Joint-Venture Borouge zu berichten - dort war eine Einigung schon für Ende 2023 erwartet worden. "Diese Diskussionen mit der ADNOC laufen nach wie vor und sind nach wie vor ergebnisoffen", hält sich Stern an das bisherige Wording.

Im Plan liegt man laut Stern hingegen beim Gasprojekt Neptun Deep im rumänischen Schwarzen Meer. "Das Ziel ist, dass wir im ersten Quartal nächsten Jahres mit den Bohrungen beginnen. Das Transocean Drilling Rigg ist bereits unterwegs ins Schwarze Meer." Bis 2027 wolle man dort in die Produktion kommen.

"Wir haben Gas ja als unbedingt notwendige Brückentechnologie für die Energiewende in unserer Strategie drinnen", erklärte Stern. "Das ist ein wirklich wichtiges Projekt, nicht nur für Rumänien, sondern für die EU insgesamt. Das ist das größte Gasentwicklungsprojekt in der EU-27. Rumänien kann damit gasunabhängig und zum Exporteur von Gas werden." Im Vergleich zu LNG mache das Projekt absolut Sinn - nicht nur, was die Kosten betrifft, sondern auch im Hinblick auf die Umwelt und die Energieeffizienz.

  

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OMV sichert sich langfristig 67 GWh Grünstrom pro Jahr

VERBUND und ImWind beliefern OMV mit nachhaltigem Strom aus 65 % Wasserkraft und 35 % Wind

Mit den Partnerschaften zur erneuerbaren Energie deckt OMV über 35 % des externen Energiebedarfs der Raffinerie Schwechat und der Adria Wien Pipeline ab

Einsparung von jährlich 11.000 Tonnen Scope 2-Emissionen für beide Anlagen

OMV schließt langfristige Stromlieferverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPA), mit VERBUND und ImWind ab. Damit sichert sich OMV einen jährlichen Bezug von 67 GWh nachhaltigen Stroms. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von etwa 16.000 Haushalten<1>. OMV deckt mit der grünen Energieversorgung insgesamt mehr als 35 Prozent des externen Strombedarfs der Raffinerie Schwechat und der Adria Wien Pipeline (AWP) ab. Damit reduziert OMV den CO2-Fußabdruck des Unternehmens und treibt die Förderung erneuerbarer Energiequellen voran.

Der von OMV bezogene nachhaltige Strom stammt aus erneuerbaren Energiequellen und setzt sich zu 65 Prozent aus Wasserkraft und 35 Prozent aus Windenergie zusammen. Jährlich wird OMV damit rund 11.000 Tonnen CO2 einsparen. Über die gesamte Laufzeit sind es insgesamt rund 60.300 Tonnen CO2. Die Scope 2-Emissionen der Raffinerie Schwechat sowie der Adria Wien Pipeline können so signifikant reduziert werden.



„Unsere Zusammenarbeit mit VERBUND und ImWind trägt zur zuverlässigen und nachhaltigen Energieversorgung unserer Anlagen bei. Wir treiben die ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele unserer Strategie 2030 voran. Die Partnerschaften für die erneuerbaren Energien spielen dabei eine wichtige Rolle und unterstützen den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Zukunft. Wir werden unser PPA-Portfolio konsequent weiter ausbauen“, sagt Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender und CEO OMV AG.

VERBUND, Österreichs führendes Stromunternehmen, wird OMV ab Jänner 2025 vier Jahre lang jährlich mit 44 GWh Strom aus Wasserkraft versorgen. Der Vertrag von OMV mit ImWind, einem österreichischen Windkraft- und Photovoltaikpionier, läuft über acht Jahre mit einer jährlichen Kapazität von 23,5 GWh aus Windkraft. Lieferbeginn ist im November 2024.

  

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Quartalsergebnis je Aktie rund halbiert

Wir meinen: Das schwache Quartal
ist teilweise auf Sondereffekte zurückzuführen und der Cashflow
ist weiterhin stark, zudem war ein schwaches Quartal erwartet
worden. Vor diesem Hintergrund erscheint uns die sehr niedrige
Bewertung unverändert nicht gerechtfertigt.

Wir belassen diese Dividendenaktie unter Beachtung unserer um 36 Euro liegenden Stopp-Marke im Musterdepot.

Austria Börsenbrief

  

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Greenpeace reicht Klage gegen OMV Mega-Gasprojekt Neptun Deep in Rumänien ein
Umweltschutzorganisation sieht gesetzliche Vorgaben verletzt - OMV würde 276 Millionen Tonnen CO2 verursachen

Greenpeace Rumänien reicht am Verwaltungsgericht Bukarest Klage gegen die Genehmigung der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für das Mega-Gasprojekt Neptun Deep im Schwarzen Meer ein. Laut Greenpeace hat die zuständige Umweltschutzbehörde die gesetzlichen Vorgaben bei der Genehmigung der UVP des Offshore-Gasprojekts der OMV Petrom und Romgaz nicht eingehalten. Schwerwiegende Folgen für den Klimaschutz und Risiken für Mensch und Natur wurden bei der Genehmigung außer Acht gelassen. Bei erfolgreicher Klage muss das Projekt vorerst gestoppt und die Umweltverträglichkeitsprüfung neu aufgerollt werden. Greenpeace fordert daher einen Baustopp, bis die zuständigen Gerichte ein Urteil gefällt haben.

Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace: “Der Bau von Neptun Deep steht im Widerspruch zu jeglichen Klimaschutzbemühungen. Zu behaupten, dieses Mega-Gasprojekt sei im Sinne der Umwelt und der Nachhaltigkeit ist nicht nur falsch, sondern auch verantwortungslos von der OMV. Die Treibhausgasprognose ist mit Tricks beschönigt, das Risiko durch im Schwarzen Meer treibenden Kriegsminen wird noch nicht mal erwähnt”.

Neptun Deep ist das größte geplante fossile Gasprojekt innerhalb der EU. Ab Ende 2027 wollen die OMV Petrom und der rumänische Staatskonzern Romgaz dort insgesamt 100 Milliarden Kubikmeter klimaschädliches Gas fördern und damit 276 Millionen Tonnen Treibhausgase verursachen. Das ist so viel wie Österreich in dreieinhalb Jahren ausstößt. Neben der Umweltverträglichkeitsprüfung stehen auch noch die finale Baugenehmigung und die Genehmigung der Offshore Öl- und Gasaufsichtsbehörde aus. Trotz der fehlenden Genehmigungen und Urteile haben OMV Petrom und Romgaz bereits mit ersten Aufbauarbeiten an Land begonnen. Auch die Bohranlage “Transocean Barents” ist bereits auf dem Weg in Richtung der rumänischen Hafenstadt Constanta.

Greenpeace-Analyse der UVP-Unterlagen zu Neptun Deep: https://act.gp/3OHzU46
Aktuelle Position der Bohranlage: https://act.gp/Tracker
Factsheet Seeminen: https://act.gp/3VLP4sU

  

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OMV erstritt gegen Gazprom über 230 Mio. Euro

Betrag wird gegen Zahlungen auf Gaslieferungen aufgerechnet - OMV auf Kürzung von Gaslieferungen vorbereitet

Ein Schiedsgericht hat der OMV im Streit mit dem russischen Gasriesen Gazprom 230 Mio. Euro Schadenersatz plus Zinsen und Kosten zugesprochen. Der Anspruch werde ab sofort gegen Zahlungsverpflichtungen der OMV gegenüber Gazprom Export aus dem österreichischen Liefervertrag aufgerechnet, teilte das österreichische Unternehmen am Abend mit. Das könne zu einer Unterbrechung der russischen Gaslieferungen führen, warnt die OMV, fühlt sich dafür aber gut vorbereitet.

Denn die OMV habe inzwischen alternative Gasversorgung aus nicht-russischem Gas sowie weitere Gas-Lieferkapazitäten aufgebaut. Insbesondere mit Gas aus Norwegen und Flüssiggas (LNG). "OMV bekräftigt, dass das Unternehmen die vertraglich zugesicherten Gasmengen an seine Kunden auch im Fall einer möglichen Lieferunterbrechung von Gazprom Export beliefern kann", so die Aussendung. Auch seien die Gasspeicher der OMV derzeit zu über 90 Prozent gefüllt.

In diesem Streit ging es um unregelmäßige Lieferungen von Gazprom Export sowie um die gänzliche Einstellung der Lieferungen im September 2022 in Deutschland. Der zugesprochene Schadenersatz werde positiv zum Ausgleich des im Jahr 2022 entstandenen finanziellen Schadens beitragen, so die OMV heute. Sollte Gazprom in Reaktion auf die Verrechnung des Schadenersatzes die Lieferungen einstellen, käme es bei der OMV zu geringen einmaligen Hedging-Verlusten, die aber von dem zugesprochenen Schadenersatz "deutlich überwogen" werden. Potenziell seien Gaslieferungen von 5 TWh pro Monat betroffen.


Bereits im Juli hatte OMV-Chef Alfred Stern gesagt, die OMV sei auf das russische Gas nicht mehr angewiesen. Die OMV habe den Bezug von russischem Gas bereits deutlich reduziert. Allerdings kann die OMV nach eigenen Angaben nicht aus dem langfristigen Liefervertrag aussteigen, der sie verpflichtet, das Gas aus Russland auf jeden Fall abzunehmen. Sollte Gazprom ihrerseits ihre Lieferungen einstellen, wäre das für die OMV die Chance, den Bezug von russischem Gas zu stoppen. Auch wenn, wie von der Ukraine angedroht, ab Jahreswechsel kein russisches Gas mehr durch die Ukraine fließen sollte, würde Russland vertragsbrüchig und die OMV könnte aus dem inzwischen ungeliebten langfristigen Liefervertrag aussteigen. Das Szenario, dass kein Gas aus Russland mehr nach Österreich kommt, hat inzwischen seinen Schrecken verloren.

Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) schrieb am Abend auf X, diese Entscheidung sei "ernst zu nehmen, aber keine unmittelbare Gefährdung für unsere Versorgungssicherheit". Österreich könne und werde ohne russisches Gas auskommen. "Trotzdem ist klar, dass eine plötzliche Lieferunterbrechung auf den Gasmärkten für Anspannung sorgen könnte". Daher seien alle Gasversorgungsunternehmen aufgerufen, von russischem Gas unabhängig zu werden.

  

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OMV-Chef Stern: Gazprom liefert, OMV aber auf Lieferstopp vorbereitet

OMV will Schadensersatzansprüche mit Zahlungsverpflichtungen gegen Gazprom aufrechnen - Gasflüsse aus Russland derzeit aufrecht - Nächste Zahlung laut Energieexperten am 20. November fällig

Die OMV erhält derzeit planmäßig Erdgas vom russischen Gasriesen Gazprom, im Falle eines Lieferstopps sieht sich der teilstaatliche Energiekonzern aber gut gerüstet. "Die OMV bereitet sich auf das jetzt seit knapp drei Jahren vor", sagte OMV-Chef Alfred Stern im APA-Gespräch. Am Mittwoch waren dem Konzern im Streit mit Gazprom mehr als 230 Mio. Euro Schadensersatz zugesprochen worden, die OMV will den Anspruch mit Zahlungsverpflichtungen an den Gaslieferanten aufrechnen.
Die OMV hat mehrere laufende Schiedsverfahren mit Gazprom, in diesem Streit ging es um unregelmäßige Lieferungen von Gazprom Export sowie um die gänzliche Einstellung der Lieferungen im September 2022 in Deutschland. Der daraus entstandene Schaden werde mit den zugesprochenen 230 Mio. Euro plus Zinsen und Kosten zum Großteil abgedeckt.

"Dieser Schadensersatz wurde uns mit einer schuldbefreienden Wirkung zugesprochen, das bedeutet, dass wir das aufrechnen können gegen eine ausstehende Zahlungsverpflichtung an die Gazprom", erklärte Stern. Das will das Unternehmen auch tun. Stern rechnet dadurch mit einem positiven Einfluss auf den Cashflow und den operativen Gewinn im vierten Quartal 2024.

Ob und wann Gazprom als Reaktion auf die Verrechnung des Schadenersatzes die Lieferungen einstellen wird, lässt sich laut Stern schwer vorhersagen. "Ich kann sagen, dass heute die Gasflüsse aufrecht sind, so wie gestern auch, und es bisher keine Reaktion gegeben hat". Für den Fall eines Lieferstopps sei der Gaskonzern jedenfalls vorbereitet. "Wir können alle unsere Kunden jederzeit auch mit nicht-russischem Gas beliefern", betonte der OMV-Chef.

Die OMV bezieht pro Monat etwa 4 bis 5 Terawattstunden (TWh) Gas aus Russland, die nun zugesprochenen 230 Mio. Euro entsprechen in etwa dieser Menge. Zu den Zahlungsformalitäten hielt sich der OMV-Chef bedeckt, Energieexperten der österreichischen Energieagentur und des Datenanalyseunternehmens ICIS sagten, die nächste OMV-Zahlung an Gazprom sei am 20. November fällig.

Das alternative Gas komme etwa aus Norwegen, teilweise aus eigener Produktion oder in Form von LNG. Auch die Pipeline-Kapazitäten seien gesichert und die OMV-Speicher in Österreich seien zu über 90 Prozent gefüllt. Im Fall eines Lieferstopps könne der Energiekonzern sofort darauf zugreifen, "das war Teil unserer Strategie, dass wir diese Mengen ja bereits heute beziehen, aber nicht langfristig Lieferverpflichtungen eingegangen sind, das heißt, wir haben das tageweise verfügbar", erklärte Stern.

Zur Frage, ob das Gas aus alternativen Quellen teurer ist als jenes aus Russland, sagte der OMV-Chef: "Diese Gaslieferverträge sind immer an die Börsenpreise geknüpft", der Preis werde durch Angebot und Nachfrage bestimmt. "Wenn die Lieferungen ausfallen, wäre kurzfristig zu erwarten, dass es möglicherweise zu einer Erhöhung der Börsenpreise kommt, weil die Lieferquelle ersetzt werden muss", sagte Stern, die OMV sei darauf aber mit den Lieferverträgen aus anderen Quellen vorbereitet.

Je nachdem, wie die Gazprom reagiert, könne es zu sogenannten Hedging-Verlusten kommen, die jedoch "klein sein werden, im Vergleich zu diesen 230 Millionen", so Stern am Donnerstag.

Bei der Bekanntgabe ihres Quartalsergebnisses Ende Oktober hatte die OMV erklärt, dass die finanziellen Auswirkungen im Falle eines Lieferausfalls auf eine einmonatige Forward-Hedge-Position begrenzt wären. Die OMV müsste die monatliche Mengen dann am Spotmarkt kaufen. Bei einer angenommenen Preissteigerung von 5 Euro pro Megawattstunde (MWh) würde sich dies mit 25 Mio. Euro auf das bereinigte CCS-Betriebsergebnis auswirken.

  

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OMV Petrom meldet Fortschritt bei Gasprojekt im Schwarzen Meer
Bohranlage an rumänischer Küste angelangt

Während die russische Gazprom der OMV im Rahmen des langfristigen Gasliefervertrags kein Erdgas mehr liefert, forciert der österreichische Konzern über die Tochter OMV Petrom das Gasförder-Projekt Neptun Deep im Schwarzen Meer. Die OMV Petrom gab am Montag bekannt, dass die halbtauchende mobile Offshore-Bohranlage Transocean Barents in Constanța an der rumänischen Schwarzmeerküste eingetroffen ist.
"Neptun Deep ist ein strategisches Projekt für Rumänien und die EU", merkte Christina Verchere, CEO von OMV Petrom, dazu an. "Es wird zur Energieunabhängigkeit und zum Wirtschaftswachstum des Landes beitragen. Unser Fokus liegt auf der sicheren und effizienten Fertigstellung des Projekts, während wir uns dem ersten Gas nähern."

An dem Neptun-Deep-Projekt sind die OMV Petrom, an der die teilstaatliche OMV 51 Prozent hält, und die Romgaz zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Investitionen von 4 Mrd. Euro sind vorgesehen. Die Gesamtproduktion des Gasfeldes wird auf 100 Mrd. Kubikmeter geschätzt.

  

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Russisches Erdgas könnte weiterhin bei der OMV landen
Teil der Gazprom-Exporte könnten über die Börse bei der OMV landen -

Seit dem Gas-Lieferstopp der Gazprom an die OMV am Samstag ist der Handel über die Börse deutlich gestiegen. Um den Lieferausfall zu kompensieren, dürfte auch die OMV verstärkt über die Börse zugekauft haben, heißt es in der Branche. Und ein wesentlicher Teil des kurzfristig erworbenen Gases dürfte über den Umweg der Börse von der Gazprom kommen. Damit könnte Gazprom trotz der Rechtsstreitigkeiten mit der OMV ihr Erdgas gewinnbringend an die Österreicher verkaufen.
Nach dem Lieferstopp, den Gazprom über die OMV verhängt hat, gingen die Liefermengen am Gas-Knotenpunkt Baumgarten in Niederösterreich um 10 bis 20 Prozent zurück. Vor dem Lieferstopp waren es vergangene Woche rund 290 GWh pro Tag, am Samstag und Sonntag waren es nur mehr knapp über 240 GWh pro Tag. Insgesamt exportiert der russische Konzern täglich rund 42,4 Mio. Kubikmeter nach Europa.

Genügend Abnehmer - auch über die Börse

Gazprom hat für jene Gasmengen, die nun nicht mehr an die OMV gehen, rasch andere Abnehmer gefunden - teils über neue Käufer und Zwischenhändler, teils über die Börse. Da das russische Gas deutlich günstiger sei als jenes aus anderen Quellen, sei das Interesse entsprechend groß, teilte eine mit russischen Gas-Exporten vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Wobei vermutlich auch die OMV über die Börse zukaufen dürfte, merkte Johannes Mayer, Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung bei der E-Control, gegenüber der APA an. Und ein wesentlicher Teil davon könnte indirekt auch von der Gazprom stammen, so Christoph Dolna-Gruber, bei der Energieagentur für Strategie zuständig. Schließlich lasse sich nicht nachvollziehen, woher das an der Börse erworbene Gas stammt. Allerdings bleibe der OMV nichts anderes übrig, um die Lieferverpflichtungen kurzfristig zu erfüllen.

Lieferungen ohnehin nur für heuer gesichert

Der Lieferstopp ist das Resultat eines Rechtsstreits zwischen der OMV und Gazprom. Der OMV wurden von einem Schiedsgericht 230 Mio. Euro an Schadenersatz zugesprochen. Daher kündigte der österreichische Energiekonzern an, die russischen Gaslieferungen mit dem Schadenersatz gegenzurechnen. Bereits die aktuelle Rechnung für Oktober sollte nicht mehr beglichen werden, wie Mayer anführte. Gazprom stoppte daraufhin die Lieferung an die OMV und bot das Gas eben anderen Abnehmern und über die Börse an. Gazprom sichert sich so die Erlöse aus dem Gas-Export.

Allerdings musste man bei der OMV ohnehin davon ausgehen, dass es wahrscheinlich ab Jahresende keine Gaslieferungen aus Russland geben werde. Denn dann endet nach aktuellem Stand das über fünf Jahre abgeschlossene Gastransitabkommen Russlands mit der Ukraine. In diesem Fall wird Gazprom kein Gas mehr nach Baumgarten liefern können.

  

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-------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Mehr Details in den Absätzen 4 bis 8 ---------------------------------------------------------------------
Seit dem Gas-Lieferstopp der Gazprom an die OMV am Samstag ist der Handel über die Börse deutlich gestiegen. Um den Lieferausfall zu kompensieren, dürfte auch die OMV verstärkt über die Börse zugekauft haben, heißt es in der Branche. Und ein wesentlicher Teil des kurzfristig erworbenen Gases dürfte über den Umweg der Börse von der Gazprom kommen. Damit könnte Gazprom trotz der Rechtsstreitigkeiten mit der OMV ihr Erdgas gewinnbringend an die Österreicher verkaufen.

Nach dem Lieferstopp, den Gazprom über die OMV verhängt hat, gingen die Liefermengen am Gas-Knotenpunkt Baumgarten in Niederösterreich um 10 bis 20 Prozent zurück. Vor dem Lieferstopp waren es vergangene Woche rund 290 GWh pro Tag, am Samstag und Sonntag waren es nur mehr knapp über 240 GWh pro Tag. Insgesamt exportiert der russische Konzern täglich rund 42,4 Mio. Kubikmeter nach Europa.

Genügend Abnehmer - auch über die Börse

Gazprom hat für jene Gasmengen, die nun nicht mehr an die OMV gehen, rasch andere Abnehmer gefunden - teils über neue Käufer und Zwischenhändler, teils über die Börse. Da das russische Gas deutlich günstiger sei als jenes aus anderen Quellen, sei das Interesse entsprechend groß, teilte eine mit russischen Gas-Exporten vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Nach vorläufigen Daten des slowakischen Übertragungsnetzbetreibers Eustream beliefen sich die geplanten Gaslieferungen über die Slowakei nach Österreich für Montag auf 22,3 Millionen Kubikmeter. Die OMV hatte vor dem Lieferstopp 17 Mio. Kubikmeter pro Tag von Gazprom erhalten. Diese Mengen werden nun von anderen Käufern oder Zwischenhändlern in Europa übernommen.

Wobei vermutlich auch die OMV über die Börse zukaufen dürfte, merkte Johannes Mayer, Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung bei der E-Control, gegenüber der APA an. Und ein wesentlicher Teil davon könnte indirekt auch von der Gazprom stammen, so Christoph Dolna-Gruber, bei der Energieagentur für Strategie zuständig. Schließlich lasse sich nicht nachvollziehen, woher das an der Börse erworbene Gas stammt. Allerdings bleibe der OMV nichts anderes übrig, um die Lieferverpflichtungen kurzfristig zu erfüllen. Die OMV bestätigte zwar gegenüber der APA den Ausfall der direkten Gazprom-Lieferungen, machte jedoch keine Angaben, inwieweit sich dies auf ihren Gaseinkauf über die Börse ausgewirkt habe.

Russisches Gas fließt nach Slowakei, Ungarn, Tschechien

Russisches Gas wird laut einem Bericht von Reuters weiterhin in signifikanten Mengen an die Slowakei und Ungarn verkauft sowie an Tschechien, das keinen direkten Vertrag hat. Kleinere Mengen gehen nach Italien und Serbien. Das staatliche slowakische Gasunternehmen SPP, das einen langfristigen Vertrag mit Gazprom für seine slowakischen Verbraucher hat, wollte auf Nachfrage nicht sagen, ob es einen Teil des Volumens kauft, das bisher an OMV geliefert wurde.

Unabhängig davon sind die Gasflüsse von der Slowakei nach Tschechien seit dem 1. Oktober stark gestiegen und machen jetzt 74 Prozent der gesamten tschechischen Importe aus, obwohl tschechische Unternehmen keine Verträge mit Gazprom haben.

Nach Angaben von Händlern und Analysten könnte es sich dabei um Gas handeln könnte, das aus Russland stammt und über die Turkstream-Pipeline oder die Ukraine geliefert wird und möglicherweise aufgrund voller Speicherkapazitäten billiger nach Tschechien geliefert wird als Gas aus dem Westen.

  

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Endet der Langzeitvertrag mit Gazprom? Die OMV lässt sich nicht in die Karten schauen

Die OMV bekommt kein Gas mehr von Gazprom. Ob sie nun aus dem langfristigen Liefervertrag aussteigen kann und wird, bleibt unklar. Es spricht aber einiges dafür

https://www.derstandard.at/story/3000000245540/endet-der-langzeitvertrag-mit-gazprom-die- omv-laesst-sich-nicht-in-die-karten-schauen

  

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Der Gazprom-Vertrag der OMV: Was wird hier eigentlich so lang geprüft?
Seit Anfang Juli beschäftigt sich eine Kommission unter Leitung von Irmgard Griss mit dem Gazprom-Vertrag der OMV: Wie ist er zustande gekommen, wie ist er rechtlich und sicherheitspolitisch zu bewerten? Das wird noch lang dauern. Und was bringt das?

Paywall:

https://www.diepresse.com/19099206/der-gazprom-vertrag-der-omv-was-wird-hier-eigentlich-s o-lang-geprueft

  

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>Der Gazprom-Vertrag der OMV: Was wird hier eigentlich so lang
>geprüft?
>Seit Anfang Juli beschäftigt sich eine Kommission unter
>Leitung von Irmgard Griss mit dem Gazprom-Vertrag der OMV: Wie
>ist er zustande gekommen, wie ist er rechtlich und
>sicherheitspolitisch zu bewerten? Das wird noch lang dauern.
>Und was bringt das?
>
>Paywall:
>
>https://www.diepresse.com/19099206/der-gazprom-vertrag-der-omv-was-wird-hier-eigentlich-s o-lang-geprueft

https://www.diepresse.com/19099206?giftcode=e4750b7746377d69ceb0a856fd3be1b0a0f1692e&utm_ source=web&utm_medium=web&utm_campaign=artikelschenken

hier geschenkt ohne paywall

  

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Schmutziges Öl für die OMV: Milliarden gehen an korrupte Beamte und den Kreml

Seit Jahren ist Kasachstan der wichtigste Rohöllieferant für Österreich. Neue Recherchen zeigen, wie vor Ort für die Ölförderung bestochen wird und wie viel Russland daran verdient

https://www.derstandard.at/story/3000000245960/schmutziges-oel-fuer-die-omv-milliarden-ge hen-an-korrupte-beamte-und-den-kreml

  

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>Als gäbe es korrupte Beamte nur dort ...wieder ein Artikel
>des Standards gegen die OMV.

Grad erst hat mir ein lange schon pensionierter österreichischer A Beamter gesagt:

"Natürlich waren wir korrupt. Wir haben ja sehr wenig verdient!"
(Alte Weisheit: wären sie nicht zum Staat gegangen für ein Butterbrot,
Wären sie alle gut verdienende Anwälte geworden)

  

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Einblick in geheimen Gazprom-Vertrag: OMV-Ausstieg ist laut Mitglied von Gaskommission möglich
Der Zivilrechtsprofessor Andreas Kletečka konnte Einsicht in den Gasliefervertrag nehmen. Aus seiner Sicht wäre für die OMV ein Ausstieg möglich, weil die Russen die Lieferungen stoppten

https://www.derstandard.at/story/3000000246413/einblick-in-geheimen-gazprom-vertrag-omv-a usstieg-ist-laut-mitglied-von-gaskommission-moeglich

  

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Medienbericht: OMV soll vor dem Lieferstopp noch Gazprom-Gas beschlagnahmt haben
Ein Schiedsgericht hat der OMV 230 Millionen Euro Schadenersatz gegen Gazprom zugesprochen. Mit der Nichtbezahlung der Oktober-Lieferungen sollte dieser Anspruch durchgesetzt werden

https://www.derstandard.at/story/3000000246365/medienbericht-omv-soll-vor-dem-lieferstopp -noch-gazprom-gas-beschlagnahmt-haben

  

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OMV: Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen nicht in Sicht
Gas-Liefervertrag mit Russland weiterhin gültig - Gasimport über Baumgarten laut AGGM nur "moderat" zurückgegangen - OMV sieht Oktober-Gasrechnung als beglichen

Nachdem die OMV ihre planmäßige Überweisung an den russischen Gazprom-Konzern für das im Oktober bezogene Gas ausfallen ließ und Gazprom daraufhin seine Gaslieferungen an die OMV eingestellt hat, zeichnet sich derzeit keine Wiederaufnahme der Lieferungen ab. Allerdings gebe es einen geltenden Liefervertrag, und wenn Gas geliefert würde, müssten sich beide Parteien an den Vertrag halten, sagte eine OMV-Sprecherin am Montag zur APA.
Die OMV hatte am 13. November erklärt, ihre Zahlungen an Gazprom einzustellen und bereits bezogenes Gas gegen eine Schadenersatzforderung in Höhe von 230 Mio. Euro gegen Gazprom aufzurechnen, die ihr von einem Schiedsgericht zugesprochen worden war. Daraufhin hatte Gazprom seine Lieferungen an die OMV eingestellt - allerdings fließt weiterhin russisches Gas in großen Mengen durch die Ukraine, nur ist es nicht mehr für die OMV reserviert.

Nach Angaben der Austrian Gas Grid Management (AGGM), die für die Verteilung von Gas in Österreich und auch den Gastransit zuständig ist, hat sich die Lage nach der Einstellung der Belieferung der OMV durch Gazprom seit dem 16. November nicht wesentlich verändert. "Die Mengenanmeldungen der Marktteilnehmer für heute zeigen einen moderaten Rückgang des Imports in Baumgarten gegenüber den Importmengen vor dem 16.11.2024. Die angemeldeten Mengen wurden wie geplant für die vergangenen Stunden des heutigen Gastags physisch erfüllt", heißt es im AGGM-Lagebericht für Montag. Allerdings ist die in Baumgarten angelieferte Gasmenge am Samstag in der Früh noch einmal spürbar zurückgegangen. Der aktuelle Gaspreis am Markt beträgt laut AGGM rund 49 Euro je Megawattstunde.

Einbehaltung von Geld als letzte Chance aus OMV-Sicht

Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert eine der OMV nahestehende Quelle, wonach die OMV die Einbehaltung der Bezahlung für das im Oktober gelieferte Gas als letzte Chance gesehen habe, an das ihr vom Schiedsgericht zugesprochene Geld zu kommen. Die Ukraine hat ja bereits wiederholt angekündigt, den Gastransitvertrag mit Gazprom nicht über das Ende dieses Jahres hinaus zu verlängern.

Auf russischer Seite betrachte man den Schritt der OMV als Zahlungsausfall und habe deshalb die Lieferungen gestoppt, verweist Reuters auf Quellen aus dem Umfeld von Gazprom. Die OMV wiederum sieht ihre Oktoberrechnung als bezahlt an. "Wie bereits in unserer Pressemitteilung vom 13. November 2024 angekündigt, hat OMV den Schadenersatzanspruch mit sofortiger Wirkung gegen Zahlungsverpflichtungen von OMV gegenüber Gazprom Export aus dem österreichischen Liefervertrag aufgerechnet. Bei einer Aufrechnung stehen zwei fällige Geldforderungen gegenüber. Durch die Aufrechnungserklärung werden beide Geldforderungen gleichzeitig getilgt", erklärte die OMV am Montag schriftlich gegenüber der APA.

OMV dürfte sich mit russischem Gas viel Geld erspart haben

Reuters verweist auf Informationen aus dem Umfeld von Gazprom, wonach sich die OMV noch nach Beginn des Ukraine-Krieges Milliarden erspart habe, indem sie weiter russisches Gas bezog. Österreich habe 2022, am Höhepunkt der russischen Lieferausfälle nach Westeuropa, für russisches Gas nur 300 bis 400 Dollar (288 bis 384 Euro) je 1.000 Kubikmeter bezahlt, während der Preis auf den Spotmärkten über 1.000 Dollar gelegen sei.

Die OMV hatte in der Vergangenheit stets darauf verwiesen, dass russisches Gas deutlich billiger sei als Erdgas aus anderen Quellen. Das gilt jetzt anscheinend nicht mehr. "Die Preise bilden sich auf dem Markt und können zudem aufgrund von unterschiedlichen Vergleichszeiträumen nicht miteinander verglichen werden", wird auf Nachfrage erklärt. Zu konkreten Vertragsdetails könne man keine Stellung nehmen.

  

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OMV Petrom geht strategische Partnerschaft in Bulgarien ein

50 Prozent des Han Asparuh Offshore-Blocks an NewMed Energy übergeben

Die OMV-Tochter OMV Petrom hat Donnerstagnachmittag eine strategische Partnerschaft zum Vorantreiben der Exploration in Bulgarien bekanntgegeben. Sie überträgt 50 Prozent des Projekts Han Asparuh Offshore-Block an NewMed Energy Balkan, eine Tochtergesellschaft von NewMed Energy, wie der Öl- und Gaskonzern mitteilte. Die OMV Petrom bleibt Betreiberin. Die entsprechende Vereinbarung sei bereits unterzeichnet.
Im Gegenzug für den Hälfte-Anteil wird NewMed Energy laut OMV "einen erheblichen Teil der Kosten" für die Explorations- und Bestätigungsarbeiten tragen. NewMed Energy ist den Angaben zufolge Israels führende Energiepartnerschaft in der Exploration, Erschließung, Produktion und dem Verkauf von Erdgas und Kondensat.

Die Transaktion soll noch in der ersten Jahreshälfte 2025 vollzogen werden. Mehrere kommerzielle Bedingungen seien noch zu erfüllen. Vonseiten der zuständigen bulgarischen Behörden fehlt noch grünes Licht.

Nähe zu Rumänien

Die Zusammenarbeit ermögliche es beiden Parteien, die mit dem Projekt verbundenen Risiken und Kosten zu teilen und somit die Fortschritte der Explorationsbemühungen zu erleichtern. "Mit unserer Erfahrung als Betreiberin in den flachen und tiefen Gewässern des Schwarzen Meeres bringt die OMV Petrom umfangreiche Expertise in die Region", so OMV-Petrom-Vorstand Cristian Hubati, der den Bereich Exploration und Produktion verantwortet.

Wegen der Nähe zu Rumänien und geologischer Ähnlichkeiten sei Bulgarien "eine natürliche Erweiterung unserer Offshore-Aktivitäten". Die Förderung der Explorationsaktivitäten in Bulgarien habe das Potenzial, die Energiesicherheit in Bulgarien und der Region zu unterstützen.

Han Asparuh ist den Konzernangaben zufolge ein Explorationsblock im westlichen Schwarzen Meer in Bulgarien, südlich des Neptun Deep Blocks in Rumänien, und hat eine Fläche von 13.712 Quadratkilometern mit Wassertiefen von knapp unter 2.000 Metern. Die Explorationsaktivitäten begannen im Jahr 2012 und umfassten geologische und geophysikalische Untersuchungen sowie das Bohren von drei Explorationsbohrungen.

Präsenz im Schwarzen Meer

Die OMV Petrom hat laut Eigenangaben mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Öl- und Gasproduktion im Schwarzen Meer. Im rumänischen Sektor betreibe das Unternehmen mehrere Blöcke und fördere Öl und Gas in flachen Gewässern. Im Tiefwasserbereich entwickelt sie in Partnerschaft mit Romgaz den Neptun Deep Block, mit geschätzten Volumina von 100 Mrd. Kubikmetern Gas. Die erste Gasproduktion aus Neptun Deep wird für 2027 erwartet.

  

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Geothermie-Projekt deeep geht im Winter in die heiße Phase
Noch im Winter beginnen die Bohrungen, ab 2028 sollen 20.000 Haushalte mit Fernwärme versorgt werden

Das Geothermie-Projekt "deeep" von Wien Energie und OMV kommt nun in die Umsetzungsphase: Derzeit wird in der Seestadt Aspern der Bohrplatz eingerichtet, in den nächsten Wochen soll der 50 Meter hohe Bohrturm aufgestellt werden und noch in diesem Winter starten die Tiefenbohrungen in bis zu 3.400 Meter Tiefe. Ab 2028 soll die Anlage Fernwärme für 20.000 Wiener Haushalte erzeugen, sagte der OMV-Experte Bernhard Novotny am Donnerstag.

Zunächst sind drei Bohrungen geplant, die bis Mitte 2025 abgeschlossen sein sollen. Wenn die Bohrungen erfolgreich sind, wird bei Fördertests das Formationswasser aus der Tiefe an die Oberfläche gefördert und untersucht werden. Diese Untersuchungen geben etwa Aufschluss über die chemische Zusammensetzung des Wassers. Ab 2026 will das deeep-Projektteam dann mit der Errichtung der Obertageanlage beginnen.

Anlage geht 2028 in Betrieb

Die Anlage soll 2028 in Betrieb gehen und dann über 100 Grad heißes Wasser an die Oberfläche pumpen. Dem Wasser wird dann Energie über einen Wärmetauscher entzogen und ins Fernwärmenetz eingespeist. In einem geschlossenen Kreislauf wird das abgekühlte Wasser über eine Injektionsbohrung in das geothermische Reservoir wieder zurückgeführt und heizt sich dort neu auf. Diese erste Tiefengeothermie-Anlage in Wien-Donaustadt wird eine Leistung von 20 Megawatt haben und 90 Mio. Euro kosten - das Projekt wird auch vom Klimaschutzministerium und aus den Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert.

Insgesamt wollen OMV und Wien Energie in der Folge Tiefengeothermie-Anlagen mit einer Leistung rund 200 Megawatt entwickeln, um damit Fernwärme für bis zu 200.000 Wiener Haushalte zu erzeugen. Geplant sind bis zu sieben Tiefengeothermie-Anlagen in Wien.

  

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OMV hat Verkauf ihrer Malaysia-Beteiligung Sapura abgeschlossen

TotalEnergie bezahlt inklusive Rückzahlung eines Gesellschafter-Darlehens knapp 906 Mio. Euro

Die OMV hat den im Jänner bekannt gegebenen Verkauf ihres Hälfte-Anteils am malaysischen Öl- und Gasunternehmen SapuraOMV Upstream an die französische TotalEnergie abgeschlossen. Im Kaufpreis von 957 Mio. Dollar (905,56 Mio. Euro) sei auch die Rückzahlung des Gesellschafterdarlehens der OMV an SapuraOMV in Höhe von 350 Mio. Dollar enthalten, teilte die OMV am Dienstag mit. Der wirtschaftliche Stichtag der Transaktion ist der 31. Dezember 2022.
Die OMV war erst 2019 bei Sapura eingestiegen und hatte für den Hälfte-Anteil damals 540 Mio. Dollar bezahlt. Schon Anfang 2023 wurde aber der Rückzug aus Malaysia angekündigt.

  

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OMV selbst:

OMV schließt Verkauf von 50 % der SapuraOMV an TotalEnergies ab
Wien, 10. Dezember (OTS)

OMV AG gab heute den Abschluss einer Transaktion mit TotalEnergies über den Verkauf ihres 50-prozentigen Anteils an der malaysischen SapuraOMV Upstream Sdn Bhd bekannt. Der Gesamtkaufpreis beträgt 957 Millionen US-Dollar. Darin enthalten sind die vollständige Rückzahlung des ausstehenden Gesellschafterdarlehens von OMV an SapuraOMV in Höhe von 350 Millionen US-Dollar, sowie das Nettoumlaufvermögen und andere Posten, einschließlich der Verzinsung des Kaufpreises.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20241210_OTS0084/omv-schliesst-verkauf-von-50-der -sapuraomv-an-totalenergies-ab

  

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OMV kündigt Liefervertrag mit Gazprom


Die OMV kündigt den Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom. "OMV Gas Marketing & Trading GmbH (OGMT) hat soeben beschlossen, den österreichischen Liefervertrag mit Gazprom Export (GPE) mit sofortiger Wirkung zu kündigen", heißt es in einer Aussendung der gashub.at am Mittwochabend. Aus OMV-Sicht hat Gazprom "grundlegende Vertragsverstöße begangen", da seit dem 16. November 2024, 06:00 Uhr MEZ, keine Erdgaslieferungen unter diesem Vertrag mehr erfolgt seien.

  

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OMV selbst:

OMV terminates its long-term supply contract for natural gas with Gazprom Export
OMV no longer has any supply contracts with Gazprom Export nor any business in Russia
Since November 16, 2024, 06:00 CET, no deliveries of natural gas were made by Gazprom Export to OMV
Termination relates to fundamental breaches of contractual obligations by Gazprom Export

OMV today announced the termination of its long-term natural gas supply contract with Gazprom Export in reference to multiple fundamental breaches of contractual obligations by Gazprom Export. This termination takes immediate effect. The subject contract originates from 2006 and stipulates a term until 2040. Since November 16, 2024, Gazprom Export has halted gas deliveries to OMV. Prior, OMV received approximately 7,400 MWh per hour, corresponding to approximately 5 TWh per month, at the Austrian Slovakian border.

Alfred Stern, Chairman of the Executive Board and CEO: “It is OMV’s key priority to always be a reliable supplier to our customers in any markets and countries we operate in. Being fully cognizant of this profound responsibility, we have continuously implemented our diversification strategy for gas supply sources and additional pipeline capacities. Thanks to the successful efforts by our gas taskforce team during the past three years, OMV is very well positioned to draw on our diversified portfolio of alternative gas sources, safeguarding supply security for our customers.”

The potential risk exposure of OMV Gas Marketing & Trading (OGMT) is significantly reduced by terminating the Austrian supply contract with Gazprom Export. The supply volumes of the contract with a single-digit million euros margin potential per annum have been fully diversified with alternative gas sources over the last three years.

As part of OMV’s ongoing diversification strategy, its portfolio of gas encompasses several supply sources from its own gas production in Norway and Austria, third-party gas producers, as well as additional long-term LNG volumes. OMV’s gas storage in Austria is currently at around 85 percent. OMV is in a position to fulfil all of its customer contracts from alternative gas sources.

  

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OMV kündigt Gazprom-Vertrag - Experte sieht keine juristischen Hürden
Energie-Experte Boltz: "Bei der Gasversorgung ändert sich eigentlich recht wenig"

Die OMV hat mit sofortiger Wirkung den langfristigen Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom gekündigt. Der frühere E-Control-Chef Walter Boltz glaubt, dass dieser Schritt juristisch hält. Aufgrund der Tatsache, dass die Gazprom die Lieferung freiwillig eingestellt habe, stünden die Chancen gut, dass dieser Vertrag von der OMV tatsächlich außerordentlich gekündigt werden könne, sagte Boltz in der "ZIB 2" am Mittwochabend.
Die Gazprom könne auch keinerlei höhere Gewalt oder ähnliche Begründungen angeben, weil sie immer noch Gas nach Österreich liefere, so Boltz. "Ich nehme mal an, dass die OMV sich das sehr gut überlegt hat und der Zeitpunkt so gewählt wurde, dass sie die besten juristischen Chancen dafür sehen", fügte der Energieexperte hinzu.

Russisches Gas ist zwar seit dem 16. November weiter nach Österreich gekommen - nur nicht unter den Bedingungen des Vertrags zwischen der OMV und dem russischen Staatskonzern und nicht direkt an die OMV. Stattdessen wurde es über die Gasbörse verkauft - und könnte so zumindest teilweise erst recht wieder zur OMV gekommen sein.

Experte erwartet keine "Engpässe"

"Bei der Gasversorgung ändert sich eigentlich recht wenig", sagte Boltz. Selbst wenn die Transite durch die Ukraine nach Jahresende "komplett stoppen, brauchen wir uns in Österreich keine Sorgen machen", erklärte der Experte unter anderem mit Verweis auf die "gut gefüllten" Speicher. "Engpässe sind nicht zu erwarten", ergänzte er.

Boltz ist Teil der von der Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) eingerichteten Kommission, die den umstrittenen Vertrag zwischen der OMV und Gazprom untersuchen sollte. Trotz der Kündigung soll ein Endbericht bis Ende des Jahres vorliegen.

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Gasflüsse in Baumgarten und an slowakisch-ukrainischer Grenze (vorvorletzter Absatz), Marktreaktionen (vorletzter Absatz), Details zum Vertrag (letzter Absatz) ---------------------------------------------------------------------
Die OMV hat mit sofortiger Wirkung den langfristigen Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom gekündigt. Der frühere E-Control-Chef Walter Boltz glaubt, dass dieser Schritt juristisch hält. Aufgrund der Tatsache, dass die Gazprom die Lieferung freiwillig eingestellt habe, stünden die Chancen gut, dass dieser Vertrag von der OMV tatsächlich außerordentlich gekündigt werden könne, sagte Boltz in der "ZIB 2" am Mittwochabend.

Die Gazprom könne auch keinerlei höhere Gewalt oder ähnliche Begründungen angeben, weil sie immer noch Gas nach Österreich liefere, so Boltz. "Ich nehme mal an, dass die OMV sich das sehr gut überlegt hat und der Zeitpunkt so gewählt wurde, dass sie die besten juristischen Chancen dafür sehen", fügte der Energieexperte hinzu.

Russisches Gas ist zwar seit dem 16. November weiter nach Österreich gekommen - nur nicht unter den Bedingungen des Vertrags zwischen der OMV und dem russischen Staatskonzern und nicht direkt an die OMV. Stattdessen wurde es über die Gasbörse verkauft - und könnte so zumindest teilweise erst recht wieder zur OMV gekommen sein.

Experte erwartet keine "Engpässe"

"Bei der Gasversorgung ändert sich eigentlich recht wenig", sagte Boltz. Selbst wenn die Transite durch die Ukraine nach Jahresende "komplett stoppen, brauchen wir uns in Österreich keine Sorgen machen", erklärte der Experte unter anderem mit Verweis auf die "gut gefüllten" Speicher. "Engpässe sind nicht zu erwarten", ergänzte er.

An den Gasflüssen änderte die Kündigung vorerst nichts. Am Donnerstag in der Früh floss ungefähr gleich viel russisches Gas nach Österreich wie in den Tagen und Wochen davor. Auch in Veľké Kapušany an der slowakisch-ukrainischen Grenze waren die Liefermengen stabil, wie aus Daten des Verbands Europäischer Fernleitungsnetzbetreiber (ENTSO-G) hervorgeht.

Preise an Gasbörsen stabil

Auch an den Handelsplätzen gab es keine Preisausschläge. An der wichtigsten Gasbörse Europas, am TTF in den Niederlanden, sank der Preis für eine Megawattstunde (MWh) Erdgas leicht auf 44,5 Euro, am niederösterreichischen Gashub in Baumgarten kostete Gas am Donnerstag 48 Euro pro MWh.

  

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OMV - Liefervertrag für Gas wäre bis 2045 gelaufen
Kündigungsfrist für eine Auflösung 2040 wäre Ende 2037 gewesen

Der umstrittene und mittlerweile aufgekündigte Gasliefervertrag der OMV mit der russischen Gazprom aus dem Jahr 2018 wäre bei Nichtkündigung sogar bis 2045 gelaufen. Für ein Ende 2040 hätte eine der beiden Vertragsparteien bis Ende 2037 kündigen müssen, berichtete der "Standard" (Freitag-Ausgabe). Teil des Vertrages war demnach auch eine Erhöhung der Liefermengen.
Laut "Standard" wurden am 5. Juni 2018 zwischen dem teilstaatlichen österreichischen und dem staatlichen russischen Konzern zunächst die Kernpunkte fixiert - wobei vereinbart war, dass der Vertrag bis 2045 läuft, wenn er nicht 36 Monate vor Ablauf, also Ende 2037, gekündigt wird.

Einigung auf höhere Liefermengen

Damals lagen bereits mehrere Gesprächsrunden in St. Petersburg und Wien hinter den Verhandlern, und es gab auch schon eine Einigung auf die Vertragsänderungen, vorbehaltlich der Zustimmung des Managements. Im Vergleich zu 2018 sollte das Liefervolumen um 11,6 Terawattstunden pro Jahr steigen, die Take-or-Pay-Rate (das bedeutet in diesem Fall, dass die OMV auch zahlen muss, wenn sie das Erdgas nicht nimmt) sollte 96 Prozent betragen und die Preise sollten mit einem Maximalaufschlag versehen werden.

Dieser neue Preis sollte bis Ende 2021 gelten, spätestens im Juli 2021 sollten Verhandlungen für die weitere Preisgestaltung aufgenommen werden. Ohne Einigung sollten ab 2022 wieder die Preise der Zeit vor der Vertragsverlängerung gelten, die OMV hätte ihre jährliche Abnahmemenge wieder verringern dürfen. Zudem wurde vereinbart, dass für die Jahre 2019 bis 2028, 2029 bis 2038 und 2039 bis 2040 jeder Vertragspartner einen Antrag auf Preisanpassung stellen kann.

Am 5. Juni 2018 wurde demnach vereinbart, dass die konkreten Gaspreise bis Ende 2018 fixiert werden - und das geschah dann auch bis November 2018, wie Unterlagen belegen würden. Alle anderen Vertragsinhalte sollen unverändert geblieben sein.

  

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Ich finde, die OMV zeigte ein hohes Verantwortungsbewusstsein, indem Sie den Vertrag nicht vorschnell wegen Zurufen von so genannten Experten kündigte. Diese Experten, die sich zum Beispiel, über eine gesprengte Gasleitung freuen und eine Finanzierung von einer 40 km langen Gasleitung hinauszögern, wo man sich fragen muss, von wem sie gesponsert werden.
Es ist kein Zufall, dass Uniper über eine Kapitalerhöhung, die Kleinaktionäre enteignet hat (ein paar Euro sind noch übrig). Die OMV hingegen (auch zu viele Fehlentscheidungen und Streitereien) ist zwar im Kurs derzeit schwach, aber es ist genug Substanz vorhanden, um in der Zeit, wo ein Favoritenwechsel an den Börsen einsetzt, zu neuen Kurshöhen zu gelangen.

Nur meine Meinung

  

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>Ich finde, die OMV zeigte ein hohes
>Verantwortungsbewusstsein, indem Sie den Vertrag nicht
>vorschnell wegen Zurufen von so genannten Experten kündigte.
>Diese Experten, die sich zum Beispiel, über eine gesprengte
>Gasleitung freuen und eine Finanzierung von einer 40 km
>langen Gasleitung hinauszögern, wo man sich fragen muss, von
>wem sie gesponsert werden.
>Es ist kein Zufall, dass Uniper über eine Kapitalerhöhung, die
>Kleinaktionäre enteignet hat (ein paar Euro sind noch übrig).
>Die OMV hingegen (auch zu viele Fehlentscheidungen und
>Streitereien) ist zwar im Kurs derzeit schwach, aber es ist
>genug Substanz vorhanden, um in der Zeit, wo ein
>Favoritenwechsel an den Börsen einsetzt, zu neuen Kurshöhen zu
>gelangen.
>
>Nur meine Meinung

Da stimme ich dir zu, sparer. Der Chemie Bereich läuft heuer auch wieder besser. 1-9M: Operatives Ergebnis knapp über 300m.

  

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Lukrativer Verkauf der Malaysia-Beteiligung

. Im Kaufpreis von 957 Mio. Dollar sei auch die
Rückzahlung des Gesellschafterdarlehens der OMV an SapuraOMV in Höhe von 350 Mio. Dollar enthalten. Der wirtschaftliche
Stichtag der Transaktion ist der 31. Dezember 2022. Ein lukratives
Geschäft: OMV war erst 2019 bei Sapura eingestiegen und hatte
für den Hälfte-Anteil damals 540 Mio. Dollar bezahlt. Halten.

Austria Börsenbrief

  

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Klimaneutrale Fernwärme ab 2028: Bohrstart für erste Tiefengeothermie-Anlage in Wien

OMV und Wien Energie bohren im Joint Venture deeep drei Kilometer in die Tiefe
Drei Tiefenbohrungen in Wien-Donaustadt bis Mitte 2025
Anlage soll ab 2028 nachhaltige Wärme für 20.000 Wiener Haushalte liefern

Nachhaltige Energie aus der Tiefe für die Wiener Fernwärme: Das ist das Ziel von deeep, einem Joint Venture von OMV und Wien Energie. Ab heute wird dafür in Aspern (Wien-Donaustadt) mehr als 3.000 Meter in die Tiefe gebohrt. Die erste Tiefengeothermie-Anlage der Stadt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung Wiens. Die Anlage im 22. Wiener Gemeindebezirk soll nach ihrer Fertigstellung in das Fernwärmenetz einspeisen und dann den Bedarf von 20.000 Wiener Haushalten emissionsfrei decken.

„Die Erschließung der Tiefengeothermie ist ein Zukunftsprojekt - so wie die Hochquellwasserleitung oder die Donauregulierung - das auch in weit über hundert Jahren noch zur Lebensqualität in unserer Stadt beitragen wird“, erklärt Peter Hanke, Stadtrat für Wirtschaft, Finanzen und die Wiener Stadtwerke. „Diese Tiefengeothermie-Anlage ist ein Vorhaben mit Weitblick, das beispielhaft für unsere Stadt ist. Wir gewinnen hier nicht nur Energie, sondern stärken damit auch unsere Versorgungsunabhängigkeit und somit den Wirtschaftsstandort.“

Die Inbetriebnahme der Tiefengeothermie-Anlage Aspern ist für 2028 geplant, weitere Anlagen sollen folgen. Das Potenzial der Technologie für die Stadt schätzen OMV und Wien Energie auf den Wärmebedarf von umgerechnet rund 200.000 Wiener Haushalten. Tiefengeothermie kann so eine wichtige Rolle bei der klimaneutralen Wärmeversorgung der Stadt spielen, die bis 2040 erreicht werden soll. Die erste Tiefengeothermie-Anlage dient dabei als Grundlage für den weiteren Ausbau.

„Die Geothermie ist ein wichtiges Element unserer Strategie 2030, mit der OMV die Transformation zu einem integrierten nachhaltigen Unternehmen für Chemikalien, Kraftstoffe und Energie vorantreibt. Wir verfügen über einzigartiges Wissen über die Geologie des Wiener Beckens. Dieses Know-How, kombiniert mit langjähriger Erfahrung in der Exploration und Produktion, setzen wir gemeinsam mit Wien Energie in unserem innovativen Fernwärme-Projekt für Wien ein. Mit deeep reduzieren wir CO2-Emissionen und bieten eine Energielösung für eine nachhaltige Zukunft. Gleichzeitig erhöht die Geothermie die Versorgungssicherheit und unterstützt die Diversifizierung der Energiequellen“, sagt Berislav Gaso, OMV-Vorstandsmitglied und Executive Vice President Energy.

Peter Weinelt, Generaldirektor der Wiener Stadtwerke ergänzt: „Mit dieser ersten Tiefengeothermie-Anlage kommen wir unserem Ziel, die Fernwärme bis 2040 klimaneutral zu betreiben, einen großen Schritt näher. Schon in wenigen Jahren wollen wir hier klimaneutrale Wärme für umgerechnet 20.000 Wiener Haushalte erzeugen. Wien Energie und OMV setzen mit dem heutigen Bohrstart den Startschuss für die Nutzung der Tiefengeothermie in Wien.“

Natürliches Heißwasservorkommen unter Wien

Als Tiefengeothermie bezeichnet man die Nutzung von Erdwärme in einer Tiefe von mehr als 300 Metern. Im Fall von Wien wird dabei ein natürliches Heißwasservorkommen rund 3.000 Meter unter der Erde, das sogenannte „Aderklaaer Konglomerat“, angezapft. Dieses Formationswasser befindet sich in einer wasserführenden Gesteinsschicht und hat in dieser Tiefe rund 100 Grad Celsius.

„Wien hat besonderes Glück, denn es sitzt auf einem großen Wärmeschatz - und nach jahrelangen Forschungs- und Planungsarbeiten werden wir ihn jetzt heben“, erklären die Geschäftsführer von Wien Energie, Michael Strebl und Karl Gruber. „Mit der ersten Tiefengeothermie-Anlage für Wien erzeugen wir noch mehr klimaneutrale Fernwärme. Damit tragen wir zur Versorgungssicherheit und auch zur Preisstabilität bei, da wir so einen weiteren Schritt unabhängiger von Gasimporten werden."

Erneuerbarer Kreislauf

Im Betrieb der Anlage wird das heiße Formationswasser an die Oberfläche hochgepumpt. Über einen Wärmetauscher wird dem Wasser die Wärme entzogen und in das Fernwärmenetz eingespeist. Das abgekühlte Wasser wird dann wieder in das ursprüngliche Reservoir rückgeführt, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Einer der Vorteile der Technologie ist, dass diese Energiequelle gleichmäßig und ganzjährig verfügbar ist.

Insgesamt sind für die Tiefengeothermie-Pilotanlage in Aspern drei Bohrungen erforderlich: eine Pilotbohrung zur Erkundung, Wartung und Absicherung, eine Förderbohrung und eine Injektionsbohrung, durch die das Wasser wieder zurückgeführt wird.

Die Bohrungen sollen Mitte 2025 abgeschlossen sein. Danach folgen Fördertests, bei denen Verfügbarkeit, Temperatur und die chemische Zusammensetzung des Formationswassers überprüft werden. Danach kann die obertägige Anlage errichtet werden. Die Inbetriebnahme der Tiefengeothermie-Anlage Aspern ist für 2028 vorgesehen.

Infocenter für Interessierte

In dem Bereich der Bohrungen gelten hohe Sicherheitsstandards. Interessierte können sich bei einer Ausstellung in einem eigens eingerichteten Infocenter ab Jänner 2025 über das Projekt und die Technologie informieren. Dieses Infocenter befindet sich direkt am Rand des Geländes und ermöglicht während des gesamten Bohr- und Bauvorganges der kommenden Jahre einen Blick auf die Baustelle. So kann der Projektfortschritt live vor Ort miterlebt und nachvollzogen werden. Der Besuch ist kostenlos, eine Voranmeldung ist für Gruppen jedoch erforderlich. Die Öffnungszeiten des Infocenters sowie allgemeine Informationen zum Projekt sind unter www.deeep.at zu finden.

Eckdaten Tiefengeothermie-Anlage Aspern

Anlagenstandort: Seestadtstraße 17, 1220 Wien
Geplante Leistung: rund 20 Megawatt thermisch (inkl. Wärmepumpen von Wien Energie)
Fernwärme für umgerechnet rund 20.000 Wiener Haushalte
Bohrbeginn: Dezember 2024
Geplante Inbetriebnahme: 2028
Geplantes Investitionsvolumen: rund 90 Millionen Euro. Das Projekt wird aus den Mitteln der Umweltförderung des Klimaschutzministeriums gefördert.

Bild- und Videomaterial: https://bit.ly/3VIROXx

  

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OMV will Exploration in Neuseeland doch nicht mehr verkaufen

OMV New Zealand Limited bleibt im Portfolio des Konzerns

Der teilstaatliche, börsennotierte OMV-Konzern will sein Explorations- und Produktionsgeschäft (E&P) in Neuseeland nun doch nicht mehr verkaufen. Das Unternehmen sei nach mehreren Überprüfungen "zu dem Schluss gekommen, dass die OMV New Zealand Limited doch besser im Portfolio der OMV aufgehoben ist", sagte eine Konzernsprecherin auf APA-Anfrage. Demnach habe der Vorstand heute beschlossen, den Verkaufsprozess nicht weiter zu verfolgen.
Weitere Details zum vorangegangenen Verkaufsprozess gab die Sprecherin nicht preis. Im Februar 2023 hatte die OMV angekündigt, 100 Prozent der Anteile an der OMV New Zealand Limited sowie ihren Hälfteanteil an der SapuraOMV Upstream Sdn. Bhd. in Malaysien verkaufen zu wollen. Als Grund wurde damals die "Optimierung des E&P Portfolios im Einklang mit der OMV Strategie 2030" genannt. Der Verkauf von Sapura ist mittlerweile abgeschlossen, die Beteiligung ging an den französischen Energiekonzern TotalEnergies.

  

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Gas kommt nach Ende des Ukraine-Transits vor allem über Deutschland

Importmenge seit 1. Jänner bei rund 120 Gigawattstunden täglich - Experte: Aktuell hohe Speicherentnahmen haben wohl wirtschaftliche Gründe - Bisher kaum Importe aus Italien

Erdgas kommt nach Auslaufen des Transitvertrags zwischen Russland und der Ukraine vorwiegend via Deutschland nach Österreich. Das zeigen Daten des Verbands Europäischer Fernleitungsnetzbetreiber (ENTSO-G). Seit 1. Jänner werden täglich rund 120 Gigawattstunden (GWh) bei Oberkappel in Oberösterreich importiert, während die Gasmengen aus Russland kommend an der slowakisch-niederösterreichischen Grenze in Baumgarten von zuletzt 200 bis 300 GWh täglich auf null zurückgingen.
Da in Österreich derzeit mehr Gas verbraucht wird als importiert, sinken die Speicherstände. Laut dem täglichen Lagebericht der für das Gasnetz zuständigen Austrian Gas Grid Management (AGGM) beträgt der Füllstand derzeit 76,1 Terawattstunden (TWh) beziehungsweise 74,9 Prozent.

Laut der AGSI-Datenbank der Interessenvereinigung Gas Infrastructure Europe (GIE) wurden zuletzt 431 GWh täglich aus den österreichischen Speichern entnommen, damit sinkt der Füllstand täglich um knapp einen halben Prozentpunkt.

Versorger greifen wegen erhöhter Preise auf Speicher zurück

Der Energieexperte Leo Lehr von der Regulierungsbehörde E-Control erklärte auf APA-Anfrage, dass die Ausspeicherungen vor allem ökonomische Gründe hätten. Es sei vermutlich für viele Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll aufgrund der derzeit erhöhten Preise auf gespeichertes Gas zurückzugreifen. Sie seien jedenfalls nicht außerhalb der Norm und auch durch das kalte Wetter zum Jahreswechsel erklärbar.

Dass sich nach Ende des Ukraine-Transits Deutschland als Ersatzroute etabliert habe, liege vor allem an der OMV, die das russische Gas durch Gas aus Norwegen ersetzt hat und sich dafür auch entsprechende Pipelinekapazitäten gesichert hat. Über Oberkappel können jährlich bis zu 90 TWh oder täglich über 240 GWh importiert werden.

Eine weitere Importmöglichkeit besteht aus dem italienischen Netz bei Arnoldstein in Kärnten. Über diese Lieferroute ist seit dem 1. Jänner aber kaum Gas nach Österreich geflossen.

Sowohl OMV, E-Control als auch Energieministerium betonten stets, dass durch den Wegfall des russischen Gases kein Versorgungsengpass entsteht. Russisches Gas könne durch Gas aus anderen Quellen ersetzt werden. Eine Mangellage drohe selbst nach zwei sehr kalten Wintern nicht.

An den Gasbörsen ist jedoch eine gewisse Anspannung spürbar. Die Preise für eine Megawattstunde Erdgas waren 2024 im Jahresverlauf sukzessive gestiegen. Gegenüber dem Tiefstwert von unter 25 Euro im Februar kostet Erdgas seit Dezember fast doppelt so viel. Der Preis liegt aber immer noch deutlich unter dem Niveau, das er in der Frühphase des Ukraine-Kriegs bei mehr als 300 Euro erreicht hatte.

  

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Insider: Gasliefervereinbarung zwischen Uniper und OMV-Tochter


Der deutsche Energiekonzern Uniper will ab 2027 Erdgas von der rumänischen OMV-Tochter OMV Petrom beziehen. OMV Petrom und Uniper hätten hierzu eine Liefervereinbarung getroffen, sagten heute zwei Insider der Nachrichtenagentur Reuters.

Über einen Zeitraum von fünf Jahren sollen insgesamt 15 Terawattstunden geliefert werden – rund 1,5 Prozent der Erdgasmenge, die Deutschland 2024 importierte. Es gab von beiden Unternehmen keine Stellungnahmen dazu.

  

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