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Porr 2024, Rang: Warren Buffett(3463), 23.5.25 11:25
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EILMELDUNG: Porr erhöhte Konzerngewinn 2023 um 15 Proze...
21.3.24 07:48
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Porr erhöhte Gewinn 2023 auf 95 Mio. Euro
21.3.24 09:13
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      RE: Porr erhöhte Gewinn 2023 auf 95 Mio. Euro
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Porr - Erste Group lässt nach Ergebnissen "Buy"-Votum u...
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      RE: Porr verbuchte deutliches Gewinnplus
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SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kaufen -...
22.11.24 08:40
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      RE: SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kauf...
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      RE: SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kauf...
22.11.24 14:14
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      RE: SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kauf...
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      RE: SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kauf...
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Ein bisserl verkauft @22,00
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Ein bisserl verkauft @23,35
20.2.25 17:19
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      Ein bisserl verkauft @29,00
17.3.25 09:11
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      RE: Ein bisserl verkauft @29,00
17.3.25 09:27
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      RE: Ein bisserl verkauft @29,00
19.3.25 00:01
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      RE: Ein bisserl verkauft @29,00
19.3.25 06:29
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      RE: Ein bisserl verkauft @29,00
19.3.25 07:52
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      Ein bisserl verkauft @30,60
19.3.25 09:13
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SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kaufen -...
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RE: SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kauf...
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EILMELDUNG: Porr steigerte Konzerngewinn 2024 um 14,6 P...
27.3.25 07:35
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Porr 2024 mit deutlichem Gewinnplus
27.3.25 08:08
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      RE: Porr 2024 mit deutlichem Gewinnplus
27.3.25 08:46
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      RE: Porr 2024 mit deutlichem Gewinnplus
27.3.25 09:08
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      RE: Porr 2024 mit deutlichem Gewinnplus
27.3.25 15:21
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Porr - Warburg bestätigt Kaufempfehlung "Buy"
27.3.25 17:07
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Bau statt ESG-Berichte
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28.3.25 21:44
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31.3.25 18:02
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Positiver Ausblick 2025
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103
Porr - Berenberg bestätigt "Buy" und Kursziel 37,50 Eur...
03.4.25 16:14
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Porr setzt auf Deutschland statt Ukraine
05.4.25 17:27
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RE: Porr setzt auf Deutschland statt Ukraine
05.4.25 18:01
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      RE: Porr setzt auf Deutschland statt Ukraine
05.4.25 21:31
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SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kaufen -...
07.4.25 08:23
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RE: SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kauf...
07.4.25 08:39
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Porr baut Bahnsparte in Deutschland aus
07.4.25 11:51
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Kapitalmarkttag: Finanzziele und Wachstumschancen
08.4.25 15:14
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Vorstand Dipl.-Ing. Josef-Dieter Deix kauft 11.800 Akti...
14.4.25 10:55
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Ganzen Rest verkauft @31,95
05.5.25 09:18
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RE: Ganzen Rest verkauft @31,95
05.5.25 10:35
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      RE: Ganzen Rest verkauft @31,95
05.5.25 10:43
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Porr heute 90 Cent ex-Dividende
06.5.25 07:40
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EILMELDUNG: Porr - Periodengewinn sank in Q1 um 16,2 % ...
22.5.25 07:37
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Porr im ersten Quartal mit Gewinneinbruch
22.5.25 07:42
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      RE: Porr im ersten Quartal mit Gewinneinbruch
22.5.25 08:01
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      RE: Porr im ersten Quartal mit Gewinneinbruch
22.5.25 11:11
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Porr - Warburg bestätigt Kursziel und Kaufempfehlung
23.5.25 11:25
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Porr erhöhte Gewinn 2023 auf 95 Mio. Euro
Plus 15 Prozent gegenüber Vorjahr - Gewinn je Aktie stieg um gut ein Drittel auf 2,21 Euro - Dividende soll um 25 Prozent auf 0,75 Euro je Aktie angehoben werden - Ausblick vorsichtig

Der heimische Baukonzern Porr hat seine Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 weiter ausgebaut. Unter dem Strich blieben 95 Mio. Euro - das waren um 15 Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Die Produktionsleistung stieg um fast 6 Prozent auf knapp 6,6 Mrd. Euro, der Umsatz um 4,5 Prozent rund auf 6,1 Mrd Euro. Die grüne Transformation und die Energiewende lieferten positive Impulse, insbesondere im Tief- und Infrastrukturbau.
Mit der genannten Umsatzsteigerung habe das Bauunternehmen den Materialaufwand gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent verringern und die im Zuge der Inflation gestiegenen Personal- und Subunternehmerkosten "erfolgreich managen können".

Zu den größten Neuaufträgen zählte etwa das Baulos H53 des Brenner Basistunnels - das den Konzernangaben zufolge "größte Baulos in der Geschichte Österreichs" mit einem Gesamtauftragswert von knapp 1 Mrd. Euro, das gemeinsam mit einem ARGE-Partner durchgeführt werde.

Im Bereich Infrastruktur habe die Porr wichtige Projekte im Zusammenhang mit der Energietransformation gewonnen - etwa das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee in Oberösterreich oder die Untertunnelung der Elbe für die leistungsstarke Windstromleitung SuedLink in Deutschland.

Auch im übrigen Hochbau, etwa aus Gesundheits-, Industrie- und Gewerbebau sowie im öffentlichen Hochbau seien positive Impulse gekommen. Zu den Gesundheitsprojekten zählt etwa das onkologische Spital in Wrocław und die Pommersche Medizinische Universität Szczecin in Polen. Daneben spiele auch der Industriebau eine wesentliche Rolle im Auftragseingang - hier habe die Porr unter anderem den Zuschlag für die Erweiterung des Flughafens Wien-Schwechat bekommen.

In den Porr-"Heimmärkten" Polen, Rumänien und Deutschland sei die Produktionsleistung sogar zweistellig gewachsen. Mehr als die Hälfte davon stammte dabei den Konzernangaben zufolge aus dem Tiefbau. Der Löwenanteil der Produktionsleistung in Höhe von 45,1 Prozent sei in Österreich erwirtschaftet worden.

"2023 war für die Bauwirtschaft ein enorm spannendes und gleichzeitig herausforderndes Jahr", resümierte Konzernchef Karl-Heinz Strauss laut Mitteilung im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz. Auf der einen Seite hätten positive Impulse in der Umwelt- und Energiepolitik das Baugeschehen dominiert. Auf der anderen Seite habe die Branche einen Rückgang im Wohnbau zu spüren bekommen, der bei der Porr mit rund 8 Prozent des Auftragsbestands untergeordnet sei.

Insgesamt vergrößerte sich der Orderpolster im abgelaufenen Jahr um 3 Prozent auf rund 8,5 Mrd. Euro. Der Auftragseingang erhöhte sich um 2,7 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro.

Der Gewinn je Aktie (EPS) legte um gut 34 Prozent von 1,65 auf 2,21 Euro kräftig zu. Die Dividende soll nun um 25 Prozent von 0,6 auf 0,75 Euro je Anteilsschein deutlich angehoben werden.

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte die Porr 2023 einen Gewinn (EBITDA) von 344,3 Mio. Euro - ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Vor Zinsen und Steuern waren es (EBIT) 140,3 Mio. Euro (plus fast 17 Prozent). Der Gewinn vor Steuern (EBT) stieg von 110 auf 130,7 Mio. Euro um 18,8 Prozent. Die EBT-Marge gemessen an der Produktionsleistung wuchs den Angaben zufolge auf 2,0 Prozent, die EBIT-Marge gemessen am Umsatz auf 2,3 Prozent.

Die Eigenkapitalquote habe sich zum Stichtag 31. Dezember 2023 um 1,5 Prozentpunkte auf 20,8 Prozent verbessert. Durch die frühzeitige Refinanzierung des Hybrid- und Genussrechtskapitals sei die Eigenkapitalquote nachhaltig abgesichert, so die Porr. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen seien erfolgreich abgebaut und das Working Capital ebenso reduziert worden. Der Konzern verfüge nach wie vor über "einen komfortablen Liquiditätspolster". Die Liquiditätsreserven hätten per Ende 2023 rund 1,04 Mrd. Euro erreicht. Die Net-Cash-Position habe zum Jahresende 40,1 Mio. Euro betragen.

Angesichts gut gefüllter Auftragsbücher erwartet das Management für 2024 "trotz eines volatilen Umfelds" eine moderate Leistungssteigerung sowie einer Erhöhung des Betriebsergebnisses. Die Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs orientiere sich an den aktuellen Zielen in den einzelnen Bereichen sowie an den Chancen und Risiken, die sich in den jeweiligen Märkten ergeben. Jegliche Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung sei mit Prognoserisiken behaftet. Sollte sich die geopolitische Situation verschärfen, könnte dies negative Auswirkungen auf die Porr und ihre Geschäftstätigkeit haben.

  

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Porr selbst:

Erhöhung der Produktionsleistung um 5,6 % auf EUR 6,6 Mrd.
Top-Auftragsbestand von EUR 8,5 Mrd. – ein Plus von 3,0 %
Anstieg im Ergebnis vor Steuern (EBT) um 18,8 % auf EUR 130,7 Mio.
Betriebsergebnis (EBIT) um 16,8 % verbessert auf EUR 140,3 Mio.
Ergebnis je Aktie wächst um 34,3 % auf EUR 2,21
Bilanzstruktur optimiert: Eigenkapitalquote um 1,5 PP gesteigert auf 20,8 %

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240321_OTS0007/porr-liefert-spitzenergebnis-in- 2023-anhaenge

  

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>>Anstieg im Ergebnis vor Steuern (EBT) um 18,8 % auf EUR
>130,7
>>Mio.
>
>
>Marktkapitalisierung: 540 Mio. Euro

Leider ist das mit den Krediten für Aktienkauf gerade nicht mehr so einfach

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Weitere Details und Zitate nach der Bilanzpressekonferenz ---------------------------------------------------------------------
Der Baukonzern Porr hat seine Gewinne 2023 dank vieler Aufträge im Zuge der grünen Transformation und Energiewende ausgebaut. Unter dem Strich blieben 95 Mio. Euro - um 15 Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Der Gewinn je Aktie legte um gut 34 Prozent von 1,65 auf 2,21 Euro kräftig zu. Von der derzeitigen Flaute im Wohnbau ist die Porr weniger betroffen, da sie laut Eigenangaben nur zu etwa 10 Prozent in diesem Bereich tätig ist.

"In Österreich leidet der Wohnbau vor allem in Ein- und Zweifamilienhausbau - das trifft natürlich das Gewerbe schwer", betonte Konzernchef Karl-Heinz Strauss in der Bilanzpressekonferenz. Die Porr sei in diesem Segment nicht tätig - "eher im gemeinnützigen großvolumigen Wohnbau". "Wir kalkulieren derzeit so viel wie nie - wir haben heuer schon erste Aufträge für Wohnbau von Gemeinnützigen bekommen", berichtete der Konzernchef. Die Urbanisierung erfordere in den Städten viel an Wohnungen. Bei der Knappheit sähen Wirtschaftsforscher "für 2025 bereits eine Trendwende", glaubt der CEO an eine absehbare Entspannung der Situation.

2023 sei für die Bauwirtschaft ein enorm spannendes und gleichzeitig herausforderndes Jahr gewesen. Auf der einen Seite hätten positive Impulse in der Umwelt- und Energiepolitik das Baugeschehen dominiert. Auf der anderen Seite habe die Branche besagten Rückgang im Wohnbau zu spüren bekommen, der aber bei der Porr mit zuletzt rund 8 Prozent des Auftragsbestands untergeordnet sei.

Ausdrücklich begrüßt hat Strauss das nunmehr geschnürte Wohnbaupaket der Regierung, vor allem die klare Widmungsverwendung für die Gelder. Die mit 1,5 Prozent gedeckelten Zinssätze auf vier Jahre für Kredite im Zuge der Neubauförderung sähe er allerdings gerne auf 20 oder 25 Jahre ausgedehnt. "Wohnbaupaket ja, richtige Maßnahmen ja, kann umgesetzt werden - vorbehaltlich die Bürokratie in den Bundesländern macht das jetzt mit", vermerkte der Porr-Chef. Das insgesamt 2,2 Mrd. Euro schwere Wohnbaupaket wurde gestern, Mittwoch, in großen Teilen im Nationalrat beschlossen und beinhaltet 1 Mrd. Euro zur Förderung des gemeinnützigen Wohnbaus. Die Verteilung der Gelder nach Bundesländern erfolgt nach Einwohnerstärke.

Die Produktionsleistung der Porr erhöhte sich 2023 den Konzernangaben zufolge um fast 6 Prozent auf knapp 6,6 Mrd. Euro, der Umsatz um 4,5 Prozent rund auf 6,1 Mrd Euro. Über 95 Prozent der Leistung erziele das Unternehmen in den sieben "Heimmärkten" Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien und Schweiz. Fast die Hälfte (45 Prozent) in Österreich, rund 25 Prozent in CEE. Auf Deutschland und Polen entfiel je mehr als 1 Mrd. Euro. Weiters ist der Baukonzern auf sogenannten Projektmärkten tätig - dazu zählen derzeit Norwegen, Doha (Katar) und Großbritannien, wo das Bauunternehmen bei der Bahnstrecke High Speed 2 zum Zug gekommen ist. International beschäftigte die Porr im abgelaufenen Jahr im Schnitt 20.665 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, um 2,1 Prozent mehr als im Jahr davor.

Alleine die Bahnvorhaben in Österreich und Deutschland sorgen laut Strauss auf Jahre hinaus für eine gute Auslastung der Baubranche in diesem Bereich. Die ÖBB wollen demnach bis 2029 rund 21 Mrd. Euro in die Modernisierung und Sanierung der Strecken investieren, die Deutsche Bahn plane bis 2030 ein Volumen von 90 Mrd. Euro ein. "Das wird die ganze Bauindustrie in Europa auslasten." Weiters solle in Rumänien das Autobahnnetz von derzeit 1.000 auf 2.000 Kilometer ausgebaut werden und in Deutschland müssten 16.000 Autobahnbrücken saniert werden, nannte Strauss weitere Beispiele für Infrastrukturprojekte. Über die EU stünden hier in Summe über 700 Mrd. Euro an Finanzierungsförderung zur Verfügung.

Zu den größten Neuaufträgen 2023 bei der Porr zählte etwa das Baulos H53 des Brenner Basistunnels - das den Konzernangaben zufolge "größte Baulos in der Geschichte Österreichs" mit einem Gesamtauftragswert von knapp 1 Mrd. Euro, das gemeinsam mit einem ARGE-Partner durchgeführt werde. Im Bereich Infrastruktur habe die Porr wichtige Projekte im Zusammenhang mit der Energietransformation gewonnen - etwa das 500 Mio. Euro schwere Pumpspeicherkraftwerk Ebensee in Oberösterreich oder die Untertunnelung der Elbe für die leistungsstarke Windstromleitung SuedLink in Deutschland, der Strom von der Nordsee nach Bayern liefern soll. "Den wichtigsten Teil davon darf die Porr bauen, das ist die Untertunnelung der Elbe", so Finanzvorstand Klemens Eiter. Im übrigen Hochbau bekam der Konzern unter anderem den Zuschlag für die Erweiterung des Flughafens Wien-Schwechat und nahm auch die Renovierung und den Ausbau des Wien Museums vor.

Insgesamt vergrößerte sich der Orderpolster im abgelaufenen Jahr um 3 Prozent auf rund 8,5 Mrd. Euro. Der Auftragseingang erhöhte sich um 2,7 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro. "Das macht uns auch sicher für das Jahr und das Jahr darauf, dass wir gut ausgelastet sind", sagte Strauss.

Die grüne Transformation und die Energiewende lieferten im abgelaufenen Geschäftsjahr jedenfalls positive Impulse, insbesondere im Tief- und Infrastrukturbau. "Ohne die Bauunternehmen und die Bauindustrie geht hier gar nichts", ist sich Strauss hier weiterhin guter Aufträge für die Branche sicher. "Deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir in den nächsten vier, fünf Jahren gut ausgelastet sind."

Der 155 Jahre alte Baukonzern transformiert sich auch selbst - mittlerweile könne die Porr "bis zu 50 Prozent" ihres Strombedarfs mit Eigenerzeugung via Photovoltaik decken. Für die Nachhaltigkeit wichtig sei auch die lokale Beschaffung, die zu 80 Prozent innerhalb der Regionen erfolge. Weiters spielt Recycling eine große Rolle - über 2 Mio. Tonnen Beton, Asphalt, Ziegel, etc. kommen dadurch wieder in den Materialkreislauf. Im Herbst startete die Porr ihr erstes Gips-Recyclingwerk, da die Ablagerung von Gips bald verboten sein wird.

Die Porr bekennt sich zu Nachhaltigkeit bzw. ESG (Umwelt- und soziale Governance). Das kürzlich beschlossene EU-Lieferkettengesetz, das "ante portas steht", stößt bei Strauss wegen der schwierigen Umsetzbarkeit auf Vorbehalte. "Zu glauben, dass wir fünf Ketten verfolgen können - das hinterfragen und prüfen -, wie das genau gehen soll, werden wir sehen." Das Gesetz sei "eine Selbstknebelung der Wirtschaft". "Das ist wieder einmal typisch europäisch und wahrscheinlich auch österreichisch, dass wir Gold Plating machen." Er sieht darin eine Übererfüllung von EU-Mindeststandards. "Wir haben das Thema immer schon ernstgenommen und ich glaube, das hätte auch gereicht", so der CEO. "Wir stehen natürlich dazu", betonte Strauss. Das Gesetz sei beschlossen, nun seien die konkreten Verordnungen abzuwarten. "Aber es schafft schon wieder Bürokratie, Lähmung in gewissen Bereichen." Für allfällige Fehler in der Lieferkette haften laut Strauss die Geschäftsführer persönlich. "Das ist keine Kleinigkeit."

Im Zuge des österreichischen Baukartells, in das die Porr gemeinsam mit zahlreichen weiteren Baufirmen verwickelt war und im Herbst 2021 eine rund 62 Mio. Euro hohe Strafe wegen illegaler Preisabsprachen zwischen 2002 und 2017 ausgefasst hat, gehe es jetzt um die Schadenersatzforderungen. "Wir sind ganz klar für einen Generalvergleich, weil viele Trittbrettfahrer daraus ein Geschäftsmodell machen wollen", erklärte Strauss. "Gemeint sind all die Anwaltskanzleien und Prozessfinanzierer, die aus diesem Thema Kapital schlagen möchten", präzisierte der Konzernchef. "Wir arbeiten an einem konkreten Vorschlag und ich persönlich bin positiv eingestellt, dass wir das schaffen - im Interesse aller, dass hier nicht jahrzehntelang Prozesse geführt werden müssen."

Finanziell sieht sich die Porr gut aufgestellt: Zusätzlich habe sich die Eigenkapitalquote zum Stichtag 31. Dezember 2023 um 1,5 Prozentpunkte auf 20,8 Prozent verbessert. Der Konzern verfüge nach wie vor über "einen komfortablen Liquiditätspolster". Die Liquiditätsreserven hätten per Ende 2023 über 1 Mrd. Euro erreicht. Das seien sogar 25 Prozent der Bilanzsumme, empfohlen seien 20 Prozent, betonte Finanzchef Eiter. "Wir haben unsere Finanzschulden auf lange Sicht refinanziert - wir brauchen bis 2028 keine Refinanzierung mehr, das heißt, wir sind unabhängig von den Entwicklungen, die am Kreditmarkt jetzt stattfinden", hielt er fest.

Angesichts gut gefüllter Auftragsbücher rechnet das Management für 2024 "trotz eines volatilen Umfelds" mit einer moderaten Leistungssteigerung sowie einer weiteren Verbesserung des Betriebsergebnisses. Das erste Quartal 2024 bestätige diese Erwartungen. "Wir haben gute Aufträge, wir haben Rohstoffquellen gekauft, wir kaufen kleinere Unternehmen - große Übernahmen oder andere Abenteuer können wir ausschließen." Sollte sich die geopolitische Situation verschärfen, könnte dies negative Auswirkungen auf die Porr und ihre Geschäftstätigkeit haben. "2023 war ein erfolgreiches Jahr, 2024 wird besser, wenn nichts Schlimmes passiert", resümierte Strauss.

  

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>AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Weitere Details und Zitate nach
>der Bilanzpressekonferenz
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>Der Baukonzern Porr hat seine Gewinne 2023 dank vieler
>Aufträge im Zuge der grünen Transformation und Energiewende
>ausgebaut. Unter dem Strich blieben 95 Mio. Euro - um 15
>Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Unternehmen am
>Donnerstag bekanntgab. Der Gewinn je Aktie legte um gut 34
>Prozent von 1,65 auf 2,21 Euro kräftig zu. Von der derzeitigen
>Flaute im Wohnbau ist die Porr weniger betroffen, da sie laut
>Eigenangaben nur zu etwa 10 Prozent in diesem Bereich tätig
>ist.

>
>Alleine die Bahnvorhaben in Österreich und Deutschland sorgen
>laut Strauss auf Jahre hinaus für eine gute Auslastung der
>Baubranche in diesem Bereich. Die ÖBB wollen demnach bis 2029
>rund 21 Mrd. Euro in die Modernisierung und Sanierung der
>Strecken investieren, die Deutsche Bahn plane bis 2030 ein
>Volumen von 90 Mrd. Euro ein. "Das wird die ganze Bauindustrie
>in Europa auslasten." Weiters solle in Rumänien das
>Autobahnnetz von derzeit 1.000 auf 2.000 Kilometer ausgebaut
>werden und in Deutschland müssten 16.000 Autobahnbrücken
>saniert werden, nannte Strauss weitere Beispiele für
>Infrastrukturprojekte. Über die EU stünden hier in Summe über
>700 Mrd. Euro an Finanzierungsförderung zur Verfügung.
>

Interessante Einschätzungen von Porr. Die Bahnvorhaben sind wohl auch für die voestalpine von Bedeutung.

Was mich bei der Porr Aktie ein wenig abschreckt sind die Kaptialerhöhungen. Denkt wer darüber nach hier einzusteigen?

  

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Ich seh die Kapitalerhöhungen positiv,
auch wenn sie zu vielleicht nicht ganz zufriedenstellenden Preisen stattfinden,
aber verglichen mit Lenzing und Kapsch haben sie es auf alle Fälle gut und fair gemacht.

Positiv, weil die Bilanzsituation mit etwa 10% EK-Quote schon ziemlich grauslich ausgeschaut hat. Das wird jetzt schrittweise besser.

Investiert bin ich nicht, aber wenns wieder günstiger würde,
und wenn die Bilanzrelationen halbwegs überzeugend sind,
wär ich drin.
Nicht wegen dem HV-Buffet,
HV findet dieses Mal ja im Haus der Industrie statt,
das kann man vergessen.

  

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>Positiv, weil die Bilanzsituation mit etwa 10% EK-Quote schon
>ziemlich grauslich ausgeschaut hat. Das wird jetzt
>schrittweise besser.
>
.
>Nicht wegen dem HV-Buffet,
>HV findet dieses Mal ja im Haus der Industrie statt,
>das kann man vergessen.

Danke für die Einschätzung und den HV-Buffet Tipp Diese Übernahme, wohl kleiner, war wahrscheinlich auch gut. 11 Millionen Tonnen Kiesressourcen.

https://solidbau.at/news/porr-uebernimmt-kiesunternehmen-pannonia/

  

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FY2023 numbers show strong growth – new margin goal set for FY2025
targeting an EBIT-margin of 3% – Very strong balance sheet and order
book provide security for coming years – Buy and Euro 20.50 affirmed

https://www.src-research.de/fileadmin/PORR_22March2024.pdf

  

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2023 Rekordergebnis erzielt, positiver Ausblick 2024

PORR publizierte diese Woche ihre Ergebnisse 2023, die im Rahmen unserer Schätzungen lagen. Die Produktionsleistung stieg 2023 um 5,6 % auf EUR 6,58 Mrd., wozu vor allem Tiefbau und Infrastruktur beitrugen. Der Auftragseingang legte 2023 um 2,7% auf EUR 6,84 Mrd. zu, der Auftragsstand erhöhte sich um 3% auf EUR 8,45 Mrd. Das Vorsteuerergebnis legte um 18,8% auf EUR 130,7 Mio. zu, die Vorsteuermarge verbesserte sich auf 2,0% (2022: 1,8%). Ausschlaggebend für die höhere Profitabilität waren im Verhältnis niedrigere Materialkosten. Die Eigenkapitalquote lag zu Jahresende 2023 mit 20,8% leicht über dem Jahresendwert 2022. Der Vorstand schlägt eine Dividende von EUR 0,75/Aktie vor (2022: EUR 0,60).

Ausblick

2024 erwartet der Vorstand eine moderate Leistungssteigerung sowie eine Erhöhung des Betriebsergebnisses. 2024 prognostiziert Euroconstruct zwar einen Rückgang im Wohnbau in Europa von 5,4%, der für die PORR wichtige Hoch- und Tiefbau soll jedoch um 2,5% zulegen. 2025 und 2026 rechnet die Beratungsfirma in allen Bausegmenten wieder mit positiven Wachstumsraten. Wir sehen die Ergebnisse 2023 positiv, so schaffte es die PORR das dritte Jahr in Folge ihre Profitabilität zu steigern. Auch für 2024 sind wir optimistisch, dass eine weitere Margenausweitung gelingen wird dank sinkender Energie- und Materialpreise sowie einem steigenden Auftragsstand mit höheren Margen. In Zukunft wird die PORR ihren Finanzausblick auf Basis von EBIT/Umsatz statt wie bisher auf Basis Vorsteuerergebnis/Produktionsleistung erstellen (um die Prognose stärker an die der Mitbewerber anzugleichen). Bis 2025 wird nun eine EBIT-Marge von 3% angestrebt. Unsere derzeitige Schätzung der EBIT-Marge für das GJ25 von 2,6% ist, wie auch in unserem letzten Bericht dargelegt, vorsichtiger. Wir bleiben bei unserer jüngst bestätigten Kaufen-Empfehlung für die Aktie.

Erste Bank

  

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Wir stufen Porr nicht zuletzt aufgrund der attraktiven Bewertung mit einem KGV von nur 6,4 weiterhin als spekulativ
attraktive Depotbeimischung ein.

Austria Börsenbrief

  

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Porr - Warburg bestätigt Kaufempfehlung und Kursziel
"Hochwertiger Auftragsbestand und attraktive Bewertung"

Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kaufempfehlung "Buy" sowie das Kursziel von 27,00 Euro für die Aktien der heimischen Porr bestätigt. Analyst Philipp Kaiser sieht einen hochwertigen Auftragsbestand und eine attraktive Bewertung.
Porr habe in einem herausfordernden Umfeld für 2023 gute Zahlen vorgelegt damit die Widerstandsfähigkeit seines Geschäftsmodells unter Beweis gestellt, schrieb Kaiser in der am Montag vorgelegten Studie. Der hohe Auftragseingang würde zudem für eine Visibilität von mehr als einem Jahr sorgen.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Warburg-Analysten 2,57 Euro für 2024, sowie 3,05 bzw. 3,23 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,88 Euro für 2024 sowie 1,04 respektive 1,10 Euro für 2025 und 2026.

  

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Insider-Transaktion: Vorstand DI Jürgen Raschendorfer kauft 5.000 Aktien

Datum: 2024-04-17
Name: DI Jürgen Raschendorfer
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 5.000 Stück
Preis: 14.294676
Gegenwert: 71.473,38
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000609607

Weitere Porr-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=67

Insidertransaktionen zu allen Unternehmen finden Sie unter http://www.aktie.at/insider.html

  

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Kepler Cheuvreux bestätigt für Porr die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 15,5 auf 16,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 20,10 Euro.

  

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Porr verdoppelte Gewinn im ersten Quartal
Periodenergebnis stieg im Jahresabstand von 2,6 auf 6 Mio. Euro - Produktionsleistung um 4,1 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro erhöht

Der heimische Baukonzern Porr hat zum Jahresstart einen Gewinnsprung hingelegt. Unter dem Strich blieben heuer im ersten Quartal 6 Mio. Euro und damit mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr (2,6 Mio. Euro), wie aus dem Quartalsbericht des Unternehmens von heute, Donnerstag, hervorgeht. Das Ergebnis beruhe auf "erfolgreichem Kostenmanagement". Die Produktionsleistung stieg um 4,1 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich von 8,21 auf 8,44 Mrd. Euro.
"Die Porr hat das erste Quartal 2024 mit Elan gemeistert und konnte sich damit einmal mehr in einem schwierigen Marktumfeld gut behaupten", teilte Konzernchef Karl-Heinz Strauss mit und verwies auf die "breite Leistungspalette" und die "Infrastrukturexpertise" des Unternehmens. Mit einem "effizienten Lieferantenmanagement" hätten die Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Leistungen um 4 Prozent reduziert werden können.

Operativ hat sich das Ergebnis heuer in den ersten drei Monaten ebenfalls verbessert. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,4 Prozent auf 60,2 Mio. Euro zu, das Resultat vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 14,4 Prozent auf 11,3 Mio. Euro. Als Wachstumstreiber hätten sich der Tief- und Infrastrukturbau erwiesen. Vor Steuern stieg das Ergebnis (EBT) von 4,5 auf 8 Mio. Euro. Der Umsatz stagnierte bei 1,28 Mrd. Euro (Vorjahresperiode: 1,27 Mrd. Euro). Das erste Quartal sei "traditionell saisonal bedingt das schwächste Quartal des Jahres", erinnerte die Porr. Der Anstieg der Produktionsleistung sei vor allem auf Infrastrukturprojekte in Rumänien und Deutschland zurückzuführen.


Abzuarbeiten gibt es noch genug - der Auftragsbestand kletterte den Konzernangaben zufolge um 2,8 Prozent auf ein "Top-Niveau" von 8,44 Mrd. Euro, der Ordereingang um 2,6 Prozent auf 1,31 Mrd. Euro. Der wesentlichste Wachstumstreiber der Branche sei der Tiefbau gewesen. Das habe sich auch in den Auftragsbüchern gezeigt. Starke Orders kamen laut Porr einerseits besonders aus dem österreichischen Bahn- und Ingenieurbau; andererseits hätten im Hochbau unter anderem der polnische Industriebau für Stabilität gesorgt.

Zu den großen Neuaufträgen gehörten eine thermische Abfallverwertungsanlage im polnischen Gorlice um rund 96 Mio. Euro und die bahntechnische Ausstattung des Semmeringbasistunnels mit einem Auftragswert von knapp 90 Mio. Euro. Im Tunnelbau sei es zu einem deutlichen Anstieg der Aufträge gekommen.

Trotz der "weiterhin zurückhaltenden Auftragslage im Wohnbau" habe die Porr im ersten Quartal 2024 einige Großaufträge in diesem Bereich gewonnen - so etwa das Quartier Garstedt mit 198 Wohnungen im deutschen Norderstedt und 146 Wohnungen für die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft WIGEBA im Village im Dritten in Wien.

Basierend auf dem hohen Auftragsbestand rechnet der Vorstand des Konzerns für 2024 "weiterhin mit einer moderaten Leistungssteigerung" und einer "Erhöhung des Betriebsergebnisses". Das Wirtschaftswachstum bleibe "insgesamt weiterhin zögerlich" und das präge auch den Bausektor. Eine gute Order-Pipeline im Tief- und Infrastrukturbau, ein belasteter Wohnbau und eine solide Nachfrage im Industriebau würden auch weiterhin das Jahr beherrschen.


Projekte im Rahmen der grünen Transformation und der Energiewende würden wesentliche Impulse für die Bauwirtschaft setzen. "Im Verlauf des Jahres erwarten wir eine Erholung der Branche, unter anderem auch aufgrund von erwarteten Zinssenkungen und den laufenden unterstützenden Maßnahmen durch die European Recovery and Resilience Facility", so Strauss.

Die Kapitalstruktur des Konzerns erachtet der CEO als solide. Mit rund 4,15 Mrd. Euro blieb die Bilanzsumme des Konzerns per Ende März 2024 nahezu unverändert im Vergleich zum Ultimo des Vorjahres. Das Eigenkapital des Unternehmens betrug 815 Mio. Euro, das waren um 2,5 Prozent mehr als zum Jahresende 2024. Grund dafür seien ausschließlich die vorzeitige Rückzahlung von Genussrechtskapital mit einem Nominale von 40 Mio. Euro bzw. Zinszahlungen auf das Hybridkapital gewesen. Die Nettoverschuldung nahm mit einem Zuwachs von 7,4 Prozent 107 Mio. Euro wesentlich deutlicher zu. Die Eigenkapitalquote stieg im Jahresabstand von 19,2 auf 19,7 Prozent.

Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit war negativ. Er habe sich aber aufgrund des reduzierten Working-Capital-Anstiegs gegenüber der Vorjahresperiode um 59,8 Mio. Euro auf minus 20,6 Mio. Euro deutlich verbessert. Der Free Cashflow belief sich auf minus 76,3 Mio. Euro und erholte sich damit um 36,7 Prozent. Zum Stichtag 31. März 2024 betrugen die liquiden Mittel der Porr laut Eigenangaben 478,3 Mio. Euro, die Liquiditätsreserve 883,6 Mio. Euro.

  

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Porr - Warburg bestätigt "Buy"-Empfehlung und Kursziel 27 Euro
Nach starken Erstquartalszahlen des Baukonzerns

Die Analysten von Warburg Research haben sowohl ihr Kaufempfehlung "Buy" als auch das Kursziel von 27,00 Euro für die Aktien der heimischen Porr nach der Vorlage von Quartalszahlen des Baukonzerns bestätigt. Der zuständige Experte Philipp Kaiser verweist auf einen starken Jahresauftakt des Unternehmens, vor allem auf der Ergebnisseite. Während der Umsatzausweis leicht unter den Prognosen lag, übertraf der Vorsteuergewinn die Erwartungen deutlich.
Die fortgesetzte Verbesserung der Rentabilität zeigte zudem, dass die Porr auf dem Weg sei das Ziel einer 3-prozentigen EBIT-Marge bis zum Jahr 2025 zu erreichen. Das starke und hochwertige Auftragsbuch biete zudem eine gute Planbarkeit für mehr als ein Jahr.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Warburg-Analysten unverändert 2,57 Euro für 2024, sowie 3,05 bzw. 3,23 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich weiterhin auf 0,88 Euro für 2024 sowie 1,04 respektive 1,10 Euro für 2025 und 2026.

  

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Starkes Auftaktquartal, Ausblick 2024 bestätigt

PORR publizierte diese Woche ihre Ergebnisse zum 1. Quartal 2024, die im Rahmen unserer Schätzungen lagen. Die Produktionsleistung stieg um 4,1% auf EUR 1,32 Mrd., wozu vor allem Deutschland und Polen beitrugen. Der Auftragseingang legte um 2,6% auf EUR 1,31 Mrd. zu, der Auftragsstand erhöhte sich um 2,8% auf EUR 8,44 Mrd. Das Betriebsergebnis legte um 14,4% auf EUR 11,3 Mio. zu, sodass sich die EBIT-Marge auf 0,9% erhöhte. Ausschlag gebend für die höhere Profitabilität waren im Verhältnis niedrigere Materialkosten. Das Nettoergebnis drehte auf EUR 1,0 Mio. (Q1/23: EUR -1,9 Mio.). Die Eigenkapitalquote lag mit 19,7% leicht unter dem Jahresendwert 2022 aufgrund der vorzeitigen Rückzahlung von Genussrechtskapital über EUR 40 Mio.

Ausblick

2024 erwartet der Vorstand weiter eine moderate Leistungssteigerung sowie eine Erhöhung des Betriebsergebnisses. Mittelfristig wird eine EBIT-Marge von 3,0 % angestrebt. Wir sehen die Q1-Zahlen als positiv, insbesondere, dass das Nettoergebnis im grünen Bereich landete. Wir bleiben optimistisch, dass wir in den kommenden Quartalen eine weitere Margenausweitung sehen sollten, unterstützt von sinkenden Energie- und Materialkosten sowie einem steigenden Auftragsstand mit höheren Margen. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Empfehlung für die Aktie.

Erste Bank

  

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Porr - Erste Group erhöht Kursziel von 18,7 auf 20,0 Euro
Kaufempfehlung "Buy" nach Zahlenvorlage bestätigt

Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der heimischen Porr nach der jüngsten Zahlenvorlage des Baukonzerns bestätigt. Das Kursziel wurde von Analyst Michael Marschallinger von 18,7 auf 20,0 Euro nach oben gesetzt.
Die Analysten schreiben in der aktuellen Studie von einem guten Jahresauftakt für Porr. Die positive Gewinndynamik der Vorquartale setzte sich im ersten Quartal 2024 fort - und zwar sogar besser als die Experten erwartet hatten. Die Schätzungen für das Gesamtjahr wurden größtenteils leicht angepasst.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste Group-Analysten nun 2,30 Euro für 2024, sowie 2,70 bzw. 3,10 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,80 Euro für 2024, sowie 0,90 bzw. 1,00 Euro für 2025 bzw. 2026.

  

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Gewinnschub und volle Auftragsbücher

Wir stufen den niedrig bewerteten Bautitel als spekulativ
kaufenswert ein.

Austria Börsenbrief

  

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Kaufen-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 20,0/Aktie

Nach den Q1-Ergebnissen letzte Woche bestätigen wir unsere Kaufempfehlung für die PORR mit neuem Kursziel von EUR 20,0/Aktie (zuvor EUR 18,7). Das höhere Kursziel resultiert aus unseren angepassten Schätzungen sowie dem Rückkauf von EUR 40 Mio. Genussrechtskapital. Nachdem sich im 1.Quartal die positive Ergebnisdynamik der Vorquartale fortgesetzt hat, erwarten wir auch für das Gesamtjahr eine Margenexpansion aufgrund des starken Fokus auf Kostenmanagement. Unsere aktuelle EBIT-Margenschätzung für das GJ 2024 liegt bei 2,4% der Produktion und impliziert eine Margenverbesserung von 0,3 Prozentpunkten im Jahresvergleich.

Ausblick

Auch der Peer-Group-Vergleich unterstützt unsere positive Einstufung der Aktie. PORR wird mit Abschlägen zu ihrer Peer Group auf Basis P/E und EV/EBITDA gehandelt.

Erste Bank

  

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Insider-Transaktion: Vorstand DI Jürgen Raschendorfer kauft 2.500 Aktien

Datum: 2024-06-03
Name: DI Jürgen Raschendorfer
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 2.500 Stück
Preis: 14.40
Gegenwert: 36.000,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000609607

Weitere Porr-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=67

  

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Porr übernahm Quartiersentwicklung in der Wiener Eichenstraße
6B47, Trivalue und Soreal gaben Anteile an Projektgesellschaft Quartiersentwicklung O.A.X laut Firmenbuch ab - Auf rund 14.500 m2 Grundfläche entstehen 43.000 m2 Nutzfläche

Der Baukonzern Porr hat die Entwicklung des Quartiers in der Wiener Eichenstraße 1 in Margareten (5. Bezirk) und Meidling (12. Bezirk) übernommen, wie das Onlineportal "immoflash" am Montag berichtete. Die Porr Beteiligungen und Management GmbH habe die Projektgesellschaft Quartiersentwicklung O.A.X Vienna erworben. Laut Firmenbuch hätten 6B47, Trivalue und die Soravia-Tochter Soreal ihre Anteile abgegeben. Die Projektkosten seien zuletzt mit 220 Mio. Euro angegeben worden.
Das Closing des Deals soll Ende Juli erfolgt sein. Der Kaufpreis der Transaktion ist dem Branchenmedium zufolge bis dato nicht bekannt. Beteiligte hätten gegenüber "immoflash" auf ein Stillhalteabkommen verwiesen.

Auf dem rund 14.500 Quadratmeter großen Grundstück ist laut dem Onlineportal auf drei Baufeldern ein Mix aus Wohnen, Gewerbe, Einzelhandel und Hotelnutzung mit einer Nutzfläche von insgesamt etwa 43.000 Quadratmetern geplant. Bis 2026 entstehen demnach unter anderem 250 Wohneinheiten und 190 Serviced Apartments. In das Quartier will beispielsweise die Central European University ziehen, wie "immoflash" zufolge Ende 2023 bekannt wurde.

  

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Porr erzielte zum Halbjahr kräftigen Gewinnzuwachs

Periodenergebnis legte gegenüber Vorjahresperiode um 47,5 Prozent auf 27,5 Mio. Euro zu - Produktionsleistung steig um 3,3 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro

Der heimische Baukonzern Porr hat heuer zum Halbjahr ein massives Gewinnplus erzielt. Unter dem Strich blieben 27,5 Mio. Euro - das waren um 47,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Auftragseingang ging allerdings um 15,2 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro deutlich zurück. 2023 habe der Brenner Basistunnel für "schwer zu überbietende Rekorde gesorgt", erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Der Orderpolster liegt bei knapp 8,6 Mrd. Euro. (minus 4,8 Prozent).
Die Produktionsleistung erhöhte sich heuer in den ersten sechs Monaten um 3,3 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro, der Umsatz war mit 2,9 Mrd. Euro stabil (plus 0,6 Prozent)

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen blieb ein Gewinn (EBITDA) von 148,1 Mio. Euro (plus 8,4 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 23,7 Prozent auf 42,2 Mio. Euro wesentlich stärker.

Die Porr beschäftigte im Berichtszeitraum 20.832 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - ein Zuwachs von 3,4 Prozent.

  

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Der heimische Baukonzern Porr hat heuer zum Halbjahr ein massives Gewinnplus erzielt. Unter dem Strich blieben 27,5 Mio. Euro - das waren um 47,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Auftragseingang ging allerdings um 15,2 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro deutlich zurück. 2023 habe der Brenner Basistunnel für "schwer zu überbietende Rekorde gesorgt", erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Der Orderpolster liegt bei knapp 8,6 Mrd. Euro (minus 4,8 Prozent).

In der ersten Jahreshälfte 2024 sicherte sich die Porr den Angaben zufolge Aufträge wie die bahntechnische Ausrüstung des 27 Kilometer langen zweiröhrigen Semmering-Basistunnels, die sie gemeinsam mit der Rhomberg Sersa Rail Group abwickelt. Im Bereich Umwelttechnik kam beispielsweise eine thermische Abfallverwertungsanlage mit Energierückgewinnung in Gorlice (Polen) hinzu. "Nach dem Tief der Vorjahre" habe es auch "wesentliche Aufträge im österreichischen und deutschen Wohnbau" gegeben. Weiters berichtete der Konzern von neuen Großprojekten in den Bereichen Straßenbau und Datacenter.

Die Produktionsleistung erhöhte die Porr heuer in den ersten sechs Monaten gegenüber der Vorjahresperiode um 3,3 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro. Wachstumstreiber sei hier insbesondere die Infrastruktur, etwa die Bereiche Tunnelbau und Großprojekte in Rumänien. Österreich sei mit einem Anteil von 44,8 Prozent der wichtigste Markt, gefolgt von Deutschland und Polen. Der Umsatz war mit 2,9 Mrd. Euro nominell stabil (plus 0,6 Prozent)

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen blieb nach dem ersten Halbjahr 2024 ein Gewinn (EBITDA) von 148,1 Mio. Euro (plus 8,4 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 23,7 Prozent auf 42,2 Mio. Euro wesentlich stärker.

"Leistungssteigerungen, volle Auftragsbücher und die erwartete Trendwende in der europäischen Bauwirtschaft sorgen für einen positiven Ausblick auf die zweite Halbzeit", teilte das Management mit. Basierend auf dem hohen Auftragsbestand rechne der Vorstand für 2024 weiterhin "mit einer moderaten Leistungssteigerung". Gleichzeitig erwarte er "eine Erhöhung des Betriebsergebnisses". Mittelfristig soll die EBIT-Marge auf 3,0 Prozent steigen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag diese bei 2,3 Prozent.

"Wir gehen heuer von einer Erholungsphase aus. Der Wohnbau schwächelt noch und beeinflusst damit natürlich auch das Gesamtbauvolumen, aber wir erwarten spätestens 2025 eine deutliche Trendwende in der europäischen Bauwirtschaft", so Konzernchef Karl-Heinz Strauss. Nationale Förderprogramme und Subventionen würden hier für den nötigen Investitionsschub sorgen.


Der sonstige Hochbau zeige sich weitgehend stabil, der Tiefbau profitiere vom Ausbau der digitalen und Energieinfrastruktur - "beides schlägt sich im Leitungsbau nieder".

Die Porr beschäftigte im Berichtszeitraum 20.832 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - ein Zuwachs von 3,4 Prozent

  

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Porr selbst:

Erneut deutliche Ergebnissteigerung (EBIT +23,7 %)
Produktionsleistung mit EUR 3,1 Mrd. auf All-Time High
Auftragsbestand weiterhin auf Top-Level
Optimistisch ins zweite Halbjahr: Ausblick 2024 bestätigt

https://porr-group.com/presse/presse-detail/news/porr-starke-performance-in-der-ersten-ha lbzeit/

  

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Porr - Erste Group lässt nach Ergebnissen "Buy"-Votum unverändert
Kursziel weiter bei 20,00 Euro

Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der heimischen Porr in Reaktion auf die Halbjahreszahlen des Baukonzerns bestätigt. Das Kursziel wurde in der Studie des Analysten Michael Marschallinger bei 20,0 Euro ebenfalls unverändert gelassen.

Die Porr hat im zweiten Quartal laut Marschallinger weiterhin eine "gute Performance" geliefert. Der Baukonzern sei auf gutem Weg weitere Renditenzuwächse im Fiskaljahr 2024 zu verzeichnen.

  

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Q2/24 mit festeren Margen, Finanzausblick 2024 bestätigt

PORR publizierte diese Woche ihre Ergebnisse zum 2. Quartal 2024, die im Rahmen unserer Schätzungen lagen. Die Produktionsleistung stieg um 2,7% auf EUR 1,79 Mrd., wozu vor allem Osteuropa und Infrastrukturprojekte beitrugen. Der Auftragseingang fiel im Q2/24 um 24% auf EUR 1,9 Mrd. da im Vor jahreszeitraum mehrere Großaufträge gebucht wurden. Der Auftragsstand zum 30.6.24 lag bei EUR 8,56 Mrd. (-4,8% J/J). Das Betriebsergebnis legte um 27,6% J/J auf EUR 30,9 Mio. zu, sodass sich die EBIT-Marge (im Verhältnis zur Produktionsleistung) auf 1,72% erhöhte (Q2/23: 1,39%). Zur Ergebnisverbesserung trugen alle Segmente mit Ausnahme der Infrastruktur bei, die einen Einmalaufwand aus einem Schiedsgerichtverfahren verbuchen musste. Das Nettoergebnis legte auf EUR 16,2 Mio. zu (+18,2% J/J). Die Eigenkapitalquote lag mit 19,4% leicht unter dem Jahresendwert 2022 aufgrund der vorzeitigen Rückzahlung von Genussrechtskapital über EUR 40 Mio.

Ausblick

2024 erwartet der Vorstand weiter eine moderate Leistungssteigerung sowie eine Erhöhung des Betriebsergebnisses. Wir sehen die Q2-Zahlen positiv. Dank rückläufiger Material- und Dienstleistungskosten verbesserte sich die Profitabilität weiter. Wir erwarten auch in den kommenden Quartalen eine Margenausweitung, zusätzlich unterstützt von einem strikten Kostenmanagement sowie einem steigenden Auftragsstand mit höheren Margen. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Empfehlung für die Aktie.

Erste Bank

  

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Porr - Warburg erhöht Kursziel von 27 EUR auf 29 EUR, "Buy"
Nach einer positiven ersten Jahreshälfte des Baukonzerns

Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Porr nach der jüngsten Vorlage von Quartalszahlen des Baukonzerns von 27 auf 29 Euro nach oben revidiert. Der zuständige Experte Philipp Kaiser hat zudem die Kaufempfehlung "Buy" für die Papiere bekräftigt. Nach einer soliden ersten Jahreshälfte bestätigte das Unternehmen seine Prognose für 2024, die einen moderaten Anstieg der Produktion und eine Verbesserung des Ergebnisses verzeichnete.
Aufgrund des sehr gut gefüllten Auftragsbuches kann das Unternehmen seit einiger Zeit bei der Projektakquisition etwas selektiver vorgehen, was sich zwar leicht negativ auf den Umsatz, aber deutlich positiv auf die Profitabilität des Unternehmens auswirkt. Darüber hinaus ist PORR trotz der Stornierung eines Großauftrags (ca. EUR 240 Mio.) voll ausgelastet.

Der durchschnittliche Marktpreis ist in den ersten sechs Monaten des Jahres um weniger als 4 Prozent gestiegen. In Deutschland sind die Baukosten seit Dezember vergangenen Jahres stabil. Daher haben die Analysten ihre Annahmen für den Materialaufwand für das Gesamtjahr leicht gesenkt, die Erwartung für den Personalaufwand jedoch leicht erhöht, da die Inflationseffekte noch sichtbar sind.

Die fortgesetzte Verbesserung der Rentabilität zeigte zudem, dass Porr auf dem Weg sei das Ziel einer 3-prozentigen EBIT-Marge bis zum Jahr 2025 zu erreichen. Das starke und hochwertige Auftragsbuch biete zudem eine gute Planbarkeit für mehr als ein Jahr.


Die kontinuierliche Verbesserung der Rentabilität, auch wenn der Umsatz nur geringfügig gestiegen ist, unterstreicht, dass das Unternehmen die richtigen Maßnahmen ergriffen hat, um die Margen mittelfristig zu erhöhen.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Warburg-Analysten 2,63 Euro für 2024, sowie 3,03 bzw. 3,29 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,90 Euro für 2024 sowie 1,03 bzw. 1,12 für die beiden Folgejahre.

  

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Ertragsschub im ersten Halbjahr

Mit einem KGV um rund 6, einer Bewertung weit unter Buchwert
sowie einer Dividendenrendite von gut sechs Prozent ist die
Bauaktie sehr moderat bewertet.

Wir stufen Porr weiterhin als spekulativ kaufenswert ein.
Zur Absicherung der Position sollte ein Stopp auf Schlusskursbasis um 11,00 Euro vorgemerkt werden.

Austria Börsenbrief

  

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Porr - Erste Group senkt Kursziel von 20 auf 18,8 Euro
Kaufempfehlung "Buy" bestätigt

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Porr von 20,0 auf 18,8 Euro gesenkt. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde von Analyst Michael Marschallinger für die Titel des Baukonzerns bestätigt.
Solide Halbjahresergebnisse bestätigen den positiven Ergebnistrend, heißt es in der aktuellen Studie. Das niedrigere Kursziel ergibt sich hauptsächlich aus den höheren Annahmen für die Nettoverschuldung, was auf zwei M&A-Transaktionen im 2. Quartal zurückzuführen ist.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste Group-Analysten 2,34 Euro für 2024, sowie 2,71 bzw. 3,12 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,80 Euro für 2024, sowie 0,90 bzw. 1,00 Euro für 2025 bzw. 2026.

  

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Porr - Berenberg bestätigt Kaufempfehlung "Buy"
Kursziel unverändert bei 19,50 Euro gesehen

Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der heimischen Porr bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 19,50 Euro wurde von Analystin Jenna Xu für die Titel des Baukonzerns beibehalten.
Die Berenberg-Experten sind der Meinung, dass die Porr bei der Optimierung des Working Capitals und des eingesetzten Kapitals bereits deutliche Fortschritte gemacht hat und weitere Verbesserungen durch den Abbau von Forderungen zu erwarten sind, hieß es in der aktuellen Studie.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten 2,13 Euro für 2024, sowie 2,78 bzw. 2,98 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich diese drei Jahre auf jeweils 0,80 Euro.

  

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Kaufen-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 18,80/Aktie

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur PORR bestätigen wir unsere Kaufen-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 18,80/Aktie (zuvor: EUR 20). Nach den soliden Halbjahreszahlen mit festeren Margen und bestätigtem Finanzausblick 2024 haben wir unsere Schätzungen leicht angepasst. Das niedrigere Kursziel spiegelt hauptsächlich unsere höhere Schätzung zur Finanzverschuldung wider infolge von zwei Übernahmen im 2. Quartal. Diese betrafen die PANNONIA Gruppe (Kiesabbau- und Aufbereitung im Großraum Wien) und die Waggershauser Gruppe (Spezialist im Verkehrswegebau mit Fuhrpark, Asphaltmischanlage und Beteiligung an einer Baustoffrecyclinganlage).

Ausblick

Nach den positiven Halbjahreszahlen sehen wir die PORR auf gutem Weg, ihre heuriges Finanzziel einer moderaten Leistungssteigerung sowie einer Erhöhung des Betriebsergebnisses zu erreichen. Wir erwarten auch in den kommenden Quartalen eine Margenausweitung, zusätzlich unterstützt von einem strikten Kostenmanagement sowie einem steigenden Auftragsstand mit höheren Margen. Eine günstige Bewertung der PORR-Aktie im Peer Group-Vergleich unterstützt unsere positive Einschätzung. So notiert die PORR-Aktie mit einem KGV von rund 6x für 2024 rund die Hälfte unter dem Peer Group-Median. Trotz einer Eigenkapitalrendite von knapp 15%, die über dem Peer Group Median liegt, handelt die PORR-Aktie aktuell rund 10% unter Buchwert.

Erste Bank

  

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Porr kauft bis zu zwei Prozent des Grundkapitals zurück
Aktienrückkauf um maximal 15 Millionen Euro geplant

Der Baukonzern Porr hat einen Aktienrückkauf beschlossen. Dabei sollen bis zu 785.565 Aktien - bis zu 2 Prozent des Grundkapitals - erworben werden. Der Aktienpreis kann maximal 10 Prozent über dem durchschnittlichen ungewichteten Schlusskurs der vorangegangenen 10 Börsentage liegen, teilte Porr in einer Aussendung mit. Der Baukonzern hält bereits rund eine Million eigener Aktien. Mit dem Rückkauf kommt er auf maximal 4,6 Prozent des Grundkapitals.
Der Aktienrückkauf soll mit maximal 15 Mio. Euro zu Buche schlagen. Die Papiere werden für ein erfolgsabhängiges Aktienvergütungsmodell benötigt, das sich nach der Erfüllung der Jahresziele für die Zeit von 2023 bis 2025 richtet.

  

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Aktienrückkaufprogramm angekündigt

Der dafür vorgesehene maximale Kapitalbedarf
beträgt 15 Mio. Euro. Angesichts der niedrigen Bewertung halten
wir das Aktienrückkaufprogramm für sinnvoll. Wir stufen Porr
als spekulativ kaufenswert ein.

Austria Börsenbrief

  

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Porr verbuchte deutliches Gewinnplus
Periodenergebnis stieg in den ersten drei Quartalen 2024 um 22,5 Prozent auf 60,8 Mio. Euro - Bauleistung nahm um 4,6 Prozent auf 5 Mrd. Euro zu

Der österreichische Baukonzern Porr profitiert von großen Infrastrukturaufträgen. Unter dem Strich blieb heuer in den ersten neun Monaten ein Gewinn von 60,8 Mio. Euro - das waren um 22,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (49,7 Mio. Euro). Die Bauleistung erhöhte sich um 4,6 Prozent auf 5 Mrd. Euro, der Umsatz um 3,3 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich den Angaben zufolge um 8,8 Prozent auf 249,7 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern blieb ein Gewinn (EBIT) von 91,9 Mio. Euro (plus 17,8 Prozent). Das Ergebnis je Aktie (EPS) ging um 12,4 Prozent auf 1,18 Euro nach oben.

Der Auftragseingang verringerte sich um 9,9 Prozent auf rund 4,8 Mrd. Euro. Bereinigt um den Einmaleffekt des im Vergleichszeitraum gewonnenen Großprojekts Brenner Basistunnel Los H53 sei er "stabil", so die Porr. Der Orderbestand sank "durch die kontinuierliche Abarbeitung von Großprojekten, insbesondere im Tunnelbau", um 5,8 Prozent auf 8,2 Mrd. Euro.

Ausgehend vom Auftragsbestand rechnet der Vorstand der Porr für das Gesamtjahr 2024 mit einer Produktionsleistung zwischen 6,7 Mrd. und 6,8 Mrd. Euro und mit Umsatzerlösen zwischen 6,15 und 6,25 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) soll zwischen 150 Mio. und 160 Mio. Euro liegen, nach 140,3 Mio. Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr. 2023 hatte die Produktionsleistung knapp 6,6 Mrd. Euro erreicht, der Umsatz 6,1 Mrd. Euro.

  

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Porr selbst:

Deutliches Wachstum bei CEE und INFRA: Leistung steigt um 4,6 %
Solider Auftragsbestand: EUR 8,2 Mrd.
EBIT um +18 % auf rund EUR 92 Mio. gesteigert
Ausblick 2024 bestätigt und konkretisiert

https://porr-group.com/presse/presse-detail/news/porr-weiter-auf-erfolgskurs-1/

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Mit Zitaten des CEO und weiteren Details ---------------------------------------------------------------------
Der heimische Baukonzern Porr profitiert von großen Infrastrukturaufträgen. Unter dem Strich blieb heuer in den ersten neun Monaten ein Gewinn von 60,8 Mio. Euro - das waren um 22,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (49,7 Mio. Euro). Die Bauleistung erhöhte sich um 4,6 Prozent auf 5 Mrd. Euro, der Umsatz um 3,3 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro, wie die Porr am Donnerstag bekanntgab. Der Konzern beschäftigte im Schnitt 21.146 Mitarbeitende (plus 3,1 Prozent).

"Die Porr beweist im dritten Quartal 2024 einmal mehr ihre Widerstandskraft. Wir haben erneut den Markt übertroffen", betonte CEO Karl-Heinz Strauss mit Blick auf die gestiegene Bauleistung. Denn in der europäischen Bauwirtschaft insgesamt ging das Produktionsvolumen seit Jahresbeginn bis August 2024 dem Konzern zufolge um durchschnittlich 1,7 Prozent zurück.

Auftragseingang rückläufig

Der Auftragseingang verringerte sich den Angaben zufolge allerdings auch bei der Porr um 9,9 Prozent auf rund 4,8 Mrd. Euro. Bereinigt um den Einmaleffekt des im Vergleichszeitraum gewonnenen Großprojekts Brenner Basistunnel Los H53 sei er "stabil". Es gibt auch große Lichtblicke: In Zentralosteuropa (CEE) "boomt der Infrastrukturbau", berichtete der Baukonzern.

In Polen sei der Ordereingang beispielsweise um über 50 Prozent gewachsen. Das größte Neuprojekt der ersten neun Monate ist den Angaben zufolge die Errichtung einer Abfallverwertungsanlage mit Energierückgewinnung in Gorlice um knapp 100 Mio. Euro. Daneben habe sich die Porr mehrere wesentliche Aufträge im polnischen Straßenbau, die Erweiterung des Flughafens Szczecin und den Bau des Bardzka Hotels in Wrocław gesichert.

Wachstumspotenzial in den Bereichen Datencenter und nachhaltige Infrastruktur

Weiterhin großes Wachstumspotenzial ortet Strauss im Infrastrukturausbau. "Der Erweiterungs- und Modernisierungsbedarf in der Infrastruktur ist unbestreitbar - sanierungsbedürftige Brücken und ein verstärktes Angebot an umweltfreundlicher und schneller Mobilität sind wesentliche Treiber", so der Konzernchef. Im Industriebau werde beim Ausbau der Datencenterkapazität mit starken Zuwächsen gerechnet. In Polen und Deutschland sei der Konzern "mit etlichen Projekten" ein "starker Player" im Wachstumsmarkt Datencenter. "In Europa wird davon ausgegangen, dass sich der Markt bis 2032 verdreifachen wird."

Aber auch der Bereich nachhaltige Infrastruktur - Stichwort Energiewende - sorge für eine solide Auftragslage. So habe sich die Porr mit dem Bau von Pumpspeicherkraftwerken wie etwa Limberg III und Ebensee in Österreich sowie Forbach in Deutschland im Kraftwerksbau etabliert.

Insgesamt sank der Orderbestand heuer in den ersten drei Quartalen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 5,8 Prozent auf 8,2 Mrd. Euro. Als Grund für den Rückgang nannte das Management die kontinuierliche Abarbeitung von Großprojekten, insbesondere im Tunnelbau.

Starker Tiefbau, schwacher Wohnbau

Im rückläufigen Auftragsbestand spiegle sich die allgemeine Auftragslage der Bauwirtschaft wider. Der Tiefbau sei derzeit unter anderem dank EU-Förderungen wie der Recovery and Resilience Facility sowie dem mehrjährigen NextGenerationEU-Budget der Wachstumsmotor für die Bauwirtschaft. Er bilde bei der Porr mit 56,9 Prozent den größten Anteil des Auftragsbestands. Dagegen halte der Wohnbau lediglich einen Anteil von 8,2 Prozent, der Anteil des sonstigen Hochbaus betrage 29,4 Prozent.

Ausgehend vom Auftragsbestand rechnet der Vorstand des Unternehmens für das Gesamtjahr 2024 mit einer Produktionsleistung zwischen 6,7 Mrd. und 6,8 Mrd. Euro und mit Umsatzerlösen zwischen 6,15 und 6,25 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) soll zwischen 150 Mio. und 160 Mio. Euro liegen, nach 140,3 Mio. Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr. 2023 hatte die Produktionsleistung knapp 6,6 Mrd. Euro erreicht, der Umsatz 6,1 Mrd. Euro.

Die Nettoverschuldung der Porr legte zum Stichtag 30. September 2023 um 42 Prozent von 237 Mio. auf knapp 336 Mio. Euro deutlich zu. Darin seien "auch wesentliche Einmaleffekte, wie die Rückzahlung von Genussrechtskapital und Unternehmensakquisitionen, mit einer Höhe von 118,8 Mio. Euro enthalten", erklärte der Konzern. Das Eigenkapital vergrößerte sich um 3,3 Prozent auf 836 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote blieb mit 19,5 Prozent (Vorjahresperiode: 19,4 Prozent) per Ende September stabil.

Niedrige Margen

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich den Angaben zufolge um 8,8 Prozent auf 249,7 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern blieb infolge "absoluter Einsparungen beim Materialaufwand" ein Gewinn (EBIT) von 91,9 Mio. Euro (plus 17,8 Prozent). Die EBIT-Marge im Verhältnis zum Umsatz stieg gegenüber der Vorjahresperiode von 1,7 auf 2,0 Prozent. Mittelfristig soll die EBIT-Marge auf 3,0 Prozent steigen, hieß es zuletzt im Sommer. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 lag diese bei 2,3 Prozent.

Der Gewinn vor Steuern (EBT) wuchs heuer in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 15,6 Prozent auf 78,6 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie (EPS) ging um 12,4 Prozent auf 1,18 Euro nach oben.

  

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Porr - Warburg bestätigt Kursziel von 29,0 Euro, weiter "Buy"
Nach einem "weiteren soliden Quartal"

Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des heimischen Baukonzerns Porr nach der jüngsten Vorlage der Drittquartalszahlen bestätigt. Der zuständige Experte Philipp Kaiser hat zudem das Kursziel von 29,0 Euro für die Papiere bekräftigt.
Am Donnerstagvormittag notierten die Porr-Titel an der Wiener Börse bei 15,42 Euro.

"Porr lieferte ein weiteres solides Quartal mit verbesserter Profitabilität", heißt es in der aktuellen Studie. Der Auftragsbestand von rund 8,2 Mrd. Euro sichere die Planbarkeit für mehr als ein Jahr und sollte zu einer weiteren Margenverbesserung in den kommenden Jahren führen, so die Einschätzung der Analysten. "Wir halten daher an unserer Kaufempfehlung fest", schreiben sie.

Die Ergebnisse entsprachen im Wesentlichen den Erwartungen der Analysten, wie es in der Studie heißt. "Vor dem Hintergrund der soliden operativen Leistung hat das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 quantifiziert", so die Einschätzung der Warburg-Experten. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 3,3 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro. Unter dem Strich blieb in den ersten neun Monaten ein Gewinn von 60,8 Mio. Euro - das waren um 22,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Warburg-Analysten unverändert 2,63 Euro für 2024, sowie 3,03 bzw. 3,29 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich weiterhin auf 0,90 Euro für 2024 sowie 1,03 bzw. 1,12 für die beiden Folgejahre.

  

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>Gute Zahlen! Sollte ich noch zukaufen...

Hmm ... meinetwegen ... aber halt Dir Pulver trocken,
Eventuell kann das noch nützlich sein,
20 oder 25 Prozent tiefer.

Achte auf:
Allgemeine Baukonjunktur nicht so vielversprechend
Viel Konkurrenz, ausländische Baugiganten asphaltierten schon bei uns.
Eigenkapitalquote!

Positiv: Porr asphaltiert auch bei denen
Und kann offenbar genügend Fachkräfte aus CEE und Nepal anwerben.

  

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>
>Hmm ... meinetwegen ... aber halt Dir Pulver trocken,
>Eventuell kann das noch nützlich sein,
>20 oder 25 Prozent tiefer.
>
>Achte auf:
>Allgemeine Baukonjunktur nicht so vielversprechend
>Viel Konkurrenz, ausländische Baugiganten asphaltierten schon
>bei uns.
>Eigenkapitalquote!
>
>Positiv: Porr asphaltiert auch bei denen
>Und kann offenbar genügend Fachkräfte aus CEE und Nepal
>anwerben.
>

Ja, die Konkurrenzsituation macht mir ein bisschen Sorge...
Aber bei großen Projekten sollten die Zuschläge öfter an die großen drei fallen? (Strabag, Porr, Swietelsky)

Weiters hoffe ich auch noch auf zusätzliches Geschäft in Deutschland(Bahnstreckensanierungen).

  

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>Ja, die Konkurrenzsituation macht mir ein bisschen Sorge...
>Aber bei großen Projekten sollten die Zuschläge öfter an die
>großen drei fallen? (Strabag, Porr, Swietelsky)
>
>Weiters hoffe ich auch noch auf zusätzliches Geschäft in
>Deutschland(Bahnstreckensanierungen).

Bei mir in der Gegend schlägt jetzt die Breitbandmilliarde zu,
Magenta (will von Weinviertler Bürgermeistern ja nicht mehr Timo Beil genannt werden), laut Zeitungsberichten wurd jeder Hausanschluss mit bis zu 24.000 Euro subventioniert, Selbstbehalt 900 Euro.

Magenta bringt da eine deutsche Baufirma mit,
Die schickt ihre spanische Tochter,
Und die bringt ihre Rumänen mit,
Arbeitssprache Englisch,
Damit man sich im Konzern versteht.

Relativ viele Arbeiter,
Relativ wenige Maschinen,
Ein japanischer Gartenbagger schafft es auch,
Den ganzen Asphalt aufzureissen.

Kann mir nicht vorstellen, dass Strabag und Porr mit ihren teuren Maschinenparks da konkurrenzfähig sind.

  

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Porr - Berenberg bekräftigt Kaufempfehlung "Buy"
Kursziel bei 19,50 Euro bestätigt - Nach Zahlen für das dritte Quartal

Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der heimischen Porr nach der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 19,50 Euro wurde von Analystin Jenna Xu für die Titel des Baukonzerns bekräftigt.
Die Ergebnisse für das dritte Quartal zeigen "einen robusten Auftragseingang und ein Wachstum der Produktionsleistung sowie gute Fortschritte bei der Margenverbesserung", schreiben die Analysten. Das große Engagement von Porr bei Tiefbauprojekten bedeute, dass das Geschäft günstig positioniert sei und weniger von Wohnungsbau oder Nichtwohnungsbau abhänge.

"Die langfristige Nachfrage in den für die Porr relevanten Märkten ist nach wie vor stark, insbesondere im Tiefbau und bei bestimmten Nichtwohnbauanwendungen wie Rechenzentren", heißt es in der aktuellen Studie.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten 2,22 Euro für 2024, sowie 2,88 bzw. 3,09 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich für diese drei Jahre auf jeweils 0,80 Euro.

  

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Q3/24 Ergebnisse leicht über Erwartungen, Finanzausblick 2024 präzisiert

PORR publizierte diese Woche ihre Ergebnisse zum 3. Quartal 2024, die leicht über unseren Schätzungen lagen. Die Produktionsleistung stieg um 6,7% auf EUR 1,90 Mrd., wozu alle Segmente beitrugen – vor allem aber Infrastruktur International mit +49% sowie die Kernmärkte Österreich/Schweiz mit +7,5%. Der Auftragseingang stieg leicht um 3,7% auf EUR 1,55 Mrd. gestützt auf ein starkes Plus von 27,8% in der Region Österreich/Schweiz. Der Auftragsstand zum 30.9.24 lag bei EUR 8,2 Mrd. (-5,8% J/J). Das Betriebsergebnis legte um 13,2% J/J auf EUR 49,7 Mio. zu, sodass sich die EBIT-Marge (im Verhältnis zur Produktionsleistung) auf 2,61% erhöhte (Q3/23: 2,46%). Zur Ergebnisverbesserung trugen vor allem niedrigere Materialkosten bei, während gestiegene Personalkosten ergebnisdämpfend wirkten. Das Nettoergebnis lag mit EUR 28,1 Mio. einen Hauch unter dem Vorjahr. Die Eigenkapitalquote lag mit 19,5% leicht unter dem Jahresendwert 2022 aufgrund der vorzeitigen Rückzahlung von Genussrechtskapital und der Zahlung der Dividende und der Zinsen auf das Genussrechtskapital.

Ausblick

Der Vorstand präzisierte seine Finanz-Guidance und erwartet 2024 eine Produktionsleistung von EUR 6,7-6,8 Mrd. (zuvor: moderate Steigerung J/J), Umsatzerlöse zwischen EUR 6,15-6,25 Mrd. sowie ein Betriebsergebnis von rund EUR 150-160 Mio. (zuvor: Erhöhung J/J). Wir sehen die Q3-Zahlen positiv. Die Bauleistung legte im 3Q/24 sequenziell mit +6,7% gegenüber +3,3% im 1. Halbjahr zu und auch die Profitabilität verbesserte sich dank rückläufiger Materialkosten. Wir erwarten auch in den kommenden Quartalen eine Margenausweitung, zusätzlich unterstützt von einem strikten Kostenmanagement sowie einem steigenden Auftragsstand mit höheren Margen.

Erste Bank

  

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Porr baut Umfahrung von Bukarester Vorort um 56 Mio. Euro

Der österreichische Bau-Konzern Porr hat vom rumänischen Transport- und Infrastrukturministerium den Auftrag zum Bau einer 5,8 km-langen Umfahrung des Bukarester Vororts Buftea bekommen. Der Auftrag mit einem Volumen von rund 56 Mio. Euro stelle eine wichtige Ergänzung der Transportinfrastruktur dar, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung des Unternehmens. Es sei einer von mehreren Großaufträgen, die Porr laut eigenen Angaben für das Ministerium abwickelt.

  

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Wir haben die Bauaktie zuletzt aufgrund der niedrigen Bewertung
sowie des Aktienrückkaufprogramms bei Kursen um 13,76 Euro
als spekulativ kaufenswert eingestuft (vgl. Börsenbrief 40/2024).

Angesichts des derzeit überzeugenden Chartbildes kann
hier spekulativ weiter aufgestockt werden.

Austria Börsenbrief

  

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Porr - Erste Group hebt Kursziel von 18,8 auf 20,1 Euro
Kaufempfehlung "Buy" bestätigt

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Porr im Nachgang der Drittquartalszahlen von 18,8 auf 20,1 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde von Analyst Michael Marschallinger für die Titel des Baukonzerns bestätigt.
"Das höhere Kursziel ergibt sich aus feiner abgestimmten Schätzungen sowie niedrigeren risikofreien Zinssätzen, die das aktuelle Zinsumfeld besser widerspiegeln" schreiben die Experten in der aktuellen Studie.

Im vergangenen Jahr stieg die Porr-Aktie um 28,2 Prozent. "Auf dem aktuellen Kursniveau impliziert unser neues Kursziel ein weiteres Aufwärtspotenzial von 23,5 Prozent", heißt es in der Studie.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste Group-Analysten 2,33 Euro für 2024, sowie 2,70 bzw. 3,09 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,80 Euro für 2024, sowie 0,90 bzw. 1,00 Euro für 2025 bzw. 2026.

  

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Kaufen-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 20,10 / Aktie

Nach den Ergebnissen des 3Q24 bekräftigen wir unsere Kaufempfehlung für PORR mit einem neuen Kursziel von EUR 20,10/Aktie (zuvor EUR 18,80). Das höhere Kursziel resultiert aus einer Feinabstimmung der Schätzungen sowie aus niedrigeren risikofreien Zinssätzen, die das aktuelle Zinsumfeld besser widerspiegeln. Nach den soliden Ergebnissen des 3. Quartals haben wir unsere Schätzungen nur geringfügig angepasst. Das Unternehmen konnte im 3Q24 die positive Ergebnisdynamik der Vorquartale aufgrund der sinkenden Materialkosten und des Kostenmanagements fortsetzen. Wir haben daher unsere Rentabilitätsschätzungen unverändert gelassen mit einer EBIT-Marge (auf die Pro duktion) von 2,4% für 2024 und 2,6% für 2025.

Ausblick

Obwohl die PORR-Aktie seit Jahresbeginn um 28,2 % zugelegt hat (im Vergleich zu 2,6 % für den ATX Prime), impliziert unser neues Kursziel auf dem aktuellen Kursniveau weiteres Aufwärtspotenzial von über 20%. Auch der Peer-Group-Vergleich ergänzt unsere positive Einschätzung. Die PORR-Aktie wird mit starken Abschlägen auf Basis KGV und EV/EBITDA gehandelt.

Erste Bank

  

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Porr baut Fabrik für Windkraft-Komponenten in Polen

Der österreichische Bau-Konzern Porr hat einen Auftrag für den Bau einer Fabrik für Windturbinen-Teile in Polen bekommen. Das Vorhaben in Stettin, nahe der deutschen Grenze, gelte als Meilenstein in der Entwicklung des dortigen Offshore-Windenergiesektors, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. In der Anlage werden in Zukunft Türme, Masten und Fundamente für Windkraftanlagen produziert. Die Bauarbeiten sollen 18 Monate dauern. Zum Auftragsvolumen gab es keine Angaben.

  

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Porr-Chef - Entspannung im Wohnungsneubau frühestens 2027

Strauss: "Das Hauptproblem bleibt die Finanzierung" - Gemeinnützige bauten zu wenig leistbare Wohnungen, Bauträger zu viele Luxusdomizile - Wohnbaumilliarde "hat nicht funktioniert"

Wohnen bleibt teuer - das gilt für Eigentum ebenso wie für Miete. "Das Hauptproblem bleibt die Finanzierung", sagte der CEO des Baukonzerns Porr, Karl-Heinz Strauss, im Gespräch mit der APA. Die Gemeinnützigen hätten seit der Corona-Pandemie zu wenig leistbaren Wohnraum geschaffen, die Bauträger zu viele Luxuswohnungen. "Im Wohnungsneubau wird die Entspannung frühestens in 24 Monaten kommen."
Der Ankauf von Wohnraum ist weiterhin schwierig. "Es ist nach wie vor teuer", so Strauss. Die Finanzierung spieße sich an hohen Zinsen und daran, dass die Banken "generell auf der Bremse sind, weil sie einfach ihr Risiko nicht ausweiten wollen und weil man bei gewerblichen Projekten glaubt, dass es eine Krise gibt, mit Homeoffice", erklärte der Konzernchef. Die Bauträger im gewerblichen und privaten Bereich hätten sehr viele Grundstücke gekauft und viel gebaut, die Abnehmer aber keine Finanzierung bekommen.

"Und die mit Geld haben auch nicht gekauft - bis zur Zinswende". Diese habe gezeigt, dass es nicht billiger wird. Jetzt kauften die Leute, die Eigenbedarf und das Geld haben. "Der sogenannte Investor, der Wohnungen kauft und zur Vermietung anbietet, - da passen momentan die Finanzierungen noch nicht", sagte Strauss. "Die Mieten werden steigen, weil zu wenig Angebot zur Verfügung steht."

"Wohnbaumilliarde" der Regierung wirkungslos

Das vor einem Jahr geschnürte Wohnbaupaket der Regierung blieb bis dato quasi wirkungslos. "Ich glaube, dass die Wohnbaumilliarde die richtige Initiative war, nur mangelhaft ausgeführt", sagte Strauss mit Blick auf die (kurze) Dauer der gewährten Unterstützung von zwei bis drei Jahren. Das Baupaket sollte den Wohnbau anstoßen, "hat aber nicht funktioniert".

Seiner Meinung nach hätte man auf althergebrachte Konzepte zurückgreifen können: "Man hätte es wie in den 80er- und 90er-Jahren machen müssen." Damals habe es geförderte Wohnbaudarlehen mit 25 bis 30 Jahren Laufzeit gegeben, "wo der Zinssatz gestützt wurde bei 1,5 bis 2 Prozent". "Das kann man auch sozial staffeln", schlug der CEO vor.

Derzeit gibt es zu wenig leistbaren Wohnraum für die durchschnittliche Wohnbevölkerung. Auch die Mieten am freien Wohnungsmarkt sind stark gestiegen. "Sie haben Ansätze von 17 bis 19 Euro pro Quadratmeter - nicht in tollen Lagen", umriss Strauss die aktuelle Situation.

Gemeinnützige bauten jahrelang zu wenig

"Die Gemeinnützigen haben zu wenig gebaut - schon in den letzten vier, fünf Jahren", betonte der Konzernchef. "Gebaut werden 40.000 Wohnungen pro Jahr", der Bedarf sei jedoch wesentlich höher. "Dadurch, dass Österreich wächst, fehlen einfach Wohnungen. Und viele Wohnungen, die produziert wurden, kann man einfach nicht bezahlen", hielt Strauss fest.

"Die Bauträger haben eher luxuriöse Wohnungen gebaut als leistbare - und dieser Überhang ist der Buckel, der erst einmal abgearbeitet werden muss." Bei diesen Bauträgerwohnungen werde es, wenn nötig, eine Preisanpassung geben. "Die werden billiger oder nicht verkauft."

Lichtstreif am Horizont

Strauss sieht aber bereits einen ersten Lichtstreif am Horizont. "Ich glaube schon, dass der Wohnbau spätestens mit der zweiten Hälfte 2025 wieder besser wird - die Gemeinnützigen bauen schon wieder und vergeben Aufträge, die Ein- und Zweifamilienhäuser werden nachziehen", erwartet der Branchenexperte. "Wenn wir jetzt beginnen zu bauen, ist der Druck noch 24 Monate da", stellte Strauss gleichzeitig klar.

Die Baukrise ist ihm zufolge nur eine Wohnbaukrise - und da vor allem in den Bereichen Ein- und Zweifamilienhausbau sowie gemeinnütziger Bau. "Wegen teurer Finanzierung steht der." Sein Konzern leide unter dem Wohnbauthema nicht so sehr, da er breit aufgestellt sei. "Der Wohnbau ist in der Porr nur 8 Prozent ihrer Bauleistung." Der überwiegende Rest entfällt unter anderem auf Infrastruktur- und Industriebau.

Teil der Misere am heimischen Wohnungsmarkt ist Strauss zufolge, dass die Wohnbaufinanzierung Ländersache ist und dass die Bundesländer die Zweckbindung für die Wohnbaufördermittel vom Bund aufgehoben haben. Diese werden, wie gemeinhin bekannt, vielfach zum Stopfen von Budgetlöchern verwendet.

"Zweckbindung für Wohnbaumittel gehört wieder eingeführt"

"Es ist einfach schade und zeigt die Ineffizienz des Systems", bedauert Strauss. "Die Wohnbaumittel sind ein Thema." In den 70ern und 80ern habe man mit dieser Art der Förderung sehr viel Wohnraum und leistbare Wohnungen geschaffen. "Die Zweckbindung gehört wieder eingeführt."

Von der neuen Bundesregierung wünscht sich der Baukonzernchef "grundsätzliche strukturelle Reformen, die in einigen Bereichen ohne parteipolitisches Kalkül angegangen werden müssen". Er bezog sich dabei unter anderem auf eine langfristige Steuerreform, die Leistungsanreize schafft - "Leistung muss sich auszahlen" -, sowie auf die Felder Industrie, Bildung, Pensionen und Migration.

Gezielte Migration nötig

"Kurzfristig bis mittelfristig brauchen wir eine gezielte Migration, um die Arbeitsplätze zu besetzen und Österreich muss in der Lage sein, selbst zu definieren, wer unter welchen Voraussetzungen nach Österreich kommen darf, was übrigens alle bewunderten Einwanderungsländer tun - Kanada, Australien, Neuseeland und die USA." Diese Thematik gehöre völlig getrennt von der Asyldiskussion, wo Österreich eine limitierte, bewältigbare Anzahl von Asylwerbern aufnehme, denen man helfe.

"Bei uns in Österreich wird Asyl und Migration vermischt im politischen Kuddelmuddel." Die Bevölkerung fühle sich nicht verstanden mit ihren Sorgen, und nicht abgeholt - und das nutzten einige Parteien aus, um Wählerstimmen zu generieren. "Die herrschende Politik ist zu weit vom Bürger entfernt."

  

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Ein Wachstumstreiber für Porr ist
der Bau von Rechenzentren, auch bekannt als Datacenter. Der
Konzern hat bereits mehrere bedeutende Datacenter realisiert,
unter anderem das DC01 Datacenter in Wien. Ein weiteres
Beispiel ist das BER12 Datacenter in Ludwigsfelde bei Berlin.
Dieses zweigeschossige Gebäude umfasst eine Fläche von
11.400 m² und bietet umfangreiche technologische Infrastruktur,
einschließlich fortschrittlicher Kühlsysteme und unabhängiger
Stromleitungen. Mit der zunehmenden Digitalisierung und dem
exponentiellen Wachstum von Datenmengen steigt die Nachfrage nach derartigen leistungsfähigen und sicheren Rechenzentren kontinuierlich an.

Trotz des jüngsten Kursanstieges ist
die Bewertung mit einem einstelligen KGV um 8 sowie einer
Dividendenrendite oberhalb von vier Prozent unverändert moderat. Porr bleibt damit in unserem Favoritenkreis für das
Börsenjahr 2025.

Austria Börsenbrief

  

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Porr mit Großauftrag für Autobahn in Prag
Auftragswert von 385 Mio. Euro - Zusammen mit Unternehmen der französischen Vinci-Gruppe

Der heimische Baukonzern Porr wird an der Errichtung eines neuen Autobahnabschnittes der Ringstraße in Prag teilnehmen. Den Auftrag in Höhe von 385 Mio. Euro teile man sich zur Hälfte (50/50-Konsortium) mit zwei Unternehmen der französischen Vinci Construction Gruppe, gab Porr am Donnerstag in einer Aussendung bekannt. Am Ende soll eine "sechsspurige Autobahn den Verkehrsfluss durch die Stadt deutlich verbessern".
"Der neue, 12,6 km lange Abschnitt der Prager Ringstraße ist eines der größten Straßenbauprojekte, die derzeit in der Tschechischen Republik errichtet werden", wird Porr-Chef Karl-Heinz Strauss in der Aussendung zitiert. Die Prager Ringstraße als Ganze habe eine "enorme Bedeutung für die Wirtschaftsregion." Die Bauarbeiten sollen vier Jahre andauern.

  

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Porr will Baukosten auf weniger als 2000 Euro je Quadratmeter senken

2024 war für Porr ein starkes Jahr. Anfang 2025 sind die Auftragsbücher noch voller als vor einem Jahr. Die Krise im Wohnbau lässt den Baukonzern kalt. Gleichzeitig will man die Baukosten senken, um mehr leistbaren Wohnraum zu ermöglichen.

https://www.diepresse.com/19354056/porr-will-baukosten-auf-weniger-als-2000-euro-je-quadr atmeter-senken

  

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Porr-Chef Strauss: "Wehre mich gegen strikte ideologische Verbote"

Die Auftragsbücher sind dank öffentlicher Großprojekte voll, die heimische Konjunkturschwäche beeinträchtigt das Geschäft wenig. Von grüner Klimapolitik hält Karl-Heinz Strauss nicht viel

https://www.derstandard.at/story/3000000256872/porr-chef-strauss-wehre-mich-gegen-strikte -ideologische-verbote

  

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>>>Ein bisserl verkauft @22,00
>>
>>und auch @23,35
>
>
>viel zu früh angefangen. Aber wieder etwas verkauft @29,00

Denke da sind jetzt alle guten Nachrichten draußen, der Markt hat ein ordentliches Front Running gemacht.
Jetzt muss dann auch geliefert werden.

Und man muss das Infra Paket in D auch in Relation betrachten.
500 Mrd auf 10 Jahre bei einem BIP von ca. 4,1 Billionen.

  

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>>>Ein bisserl verkauft @22,00
>>
>>und auch @23,35
>
>
>viel zu früh angefangen. Aber wieder etwas verkauft @29,00

Mach dir nichts draus. Ich wurde bei 17,68 ausgestoppt.

  

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>>>>Ein bisserl verkauft @22,00
>>>
>>>und auch @23,35
>>
>>
>>viel zu früh angefangen. Aber wieder etwas verkauft
>@29,00
>
>Mach dir nichts draus. Ich wurde bei 17,68 ausgestoppt.

Bitter. Stopps verwende ich nie.
Aber bin eh zufrieden, war eine zähe Sache mit dem Ding aber letztendlich better lucky than good, es lebe Friedrich Merz.

  

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>>>>>Ein bisserl verkauft @22,00
>>>>
>>>>und auch @23,35
>>>
>>>
>>>viel zu früh angefangen. Aber wieder etwas verkauft
>>@29,00
>>
>>Mach dir nichts draus. Ich wurde bei 17,68 ausgestoppt.
>
>
>Bitter. Stopps verwende ich nie.
>Aber bin eh zufrieden, war eine zähe Sache mit dem Ding aber
>letztendlich better lucky than good, es lebe Friedrich Merz.

Und Trump. Sonst würde sich in Europa genau gar nichts tun.

  

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>>>Ein bisserl verkauft @22,00
>>
>>und auch @23,35
>
>
>viel zu früh angefangen. Aber wieder etwas verkauft @29,00


Und @30,60.
Jetzt ist nicht mehr viel da.

  

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Porr modernisiert Bukarester Straßenbahn um 150 Mio. Euro

Der Porr-Konzern baut eifrig am Straßenbahnnetz in der rumänischen Hauptstadt Bukarest mit und modernisiert nun einen zentralen Abschnitt der Straßenbahnlinie 40 auf einer Länge von 18 Kilometern. Der Auftragswert beträgt laut Aussendung vom Donnerstag umgerechnet 150 Mio. Euro. "Wir sorgen damit für eine umweltfreundliche und zukunftsfähige Verkehrsentwicklung", sagte Porr-Chef Karl-Heinz Strauss.

  

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Porr 2024 operativ deutlich verbessert
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg vorläufigen Zahlen zufolge um 12,9 Prozent auf 158,4 Mio. Euro - Bauleistung erhöhte sich um 2,6 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro


Trotz Konjunkturkrise schreibt der Baukonzern Porr steigende Gewinne. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich 2024 gegenüber dem Vorjahr um 12,9 Prozent auf 158,4 Mio. Euro, wie die vorläufigen Zahlen zeigen. Die Bauleistung erhöhte sich um 2,6 Prozent auf 6,75 Mrd. Euro, der Umsatz um 2,3 Prozent auf 6,19 Mrd. Euro. Das Unternehmen profitiert von Infrastrukturaufträgen, aber auch von einer guten Nachfrage in den Sektoren Industriebau und Datencenter.

Die Porr habe auf all ihren Märkten, insbesondere in Rumänien und Österreich, in der Produktionsleistung zugelegt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die EBIT-Marge lag den Angaben zufolge bei 2,6 Prozent. Die endgültige Bilanz legt der Konzern am 27. März 2025 vor.

Wohnbau kommt langsam wieder in Schwung

Für 2025 sieht Konzernchef Karl-Heinz Strauss weiterhin den Tiefbau als wesentlichen Wachstumstreiber, vor allem in Polen und Rumänien. In Österreich komme auch der Wohnbau wieder in Schwung. Dieser macht bei der Porr nur etwa 8 Prozent der Bauleistung aus. Daher kommt der Konzern relativ gut durch die hartnäckige Wohnbaukrise.

Die Auftragslage ist stabil: Im abgelaufenen Jahr stieg der Ordereingang den vorläufigen Daten zufolge um 0,2 Prozent auf 6,85 Mrd. Euro. Der Konzern erhielt den Zuschlag für den 200 Mio. Euro schweren Bau eines großen Datencenters in Deutschland, für die Erneuerung der Luegbrücke am Brenner in Tirol, für eine 34 Kilometer lange Hochdruckerdgasleitung und eine Fabrik für Windkraftteile in Polen sowie für den Ausbau der Autobahnumfahrung von Prag. Der Orderbestand sei um 1,1 Prozent auf 8,54 Mrd. Euro gewachsen.

  

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Porr - Warburg bestätigt nach vorläufigen Jahreszahlen "Buy"-Votum
Kursziel weiter bei 29,0 Euro

Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des heimischen Baukonzerns Porr nach der Veröffentlichung vorläufiger Jahreszahlen 2024 bestätigt. Der zuständige Experte Philipp Kaiser hat zudem das Kursziel von 29,0 Euro für die Papiere bekräftigt.

Kaiser spricht in seiner Analyse von guten vorläufigen Ergebnissen, die den Erwartungen entsprochen hatten. Die Zahlen würden ein erfolgreiches Jahr auszeichnen, in dem erneut die Rentabilität gesteigert werden konnte. Somit sei der Porr-Konzern auf bestem Wege seine EBIT-Margen-Ziele für das Jahr 2025 zu erreichen.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Warburg-Analysten unverändert 2,42 Euro für 2024, sowie 3,02 bzw. 3,27 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich weiterhin auf 0,83 Euro für 2024 sowie 1,03 bzw. 1,11 für die beiden Folgejahre.

  

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Porr ist nach 56%-Kursplus kein Schnäppchen mehr

Nachdem wir Porr mehrfach Mitte 2024 um rund 14 Euro zum
Kauf empfohlen haben (vgl. Börsenbriefe 22 und 34/2024) und
unsere Zuversicht auch Anfang 2025 noch einmal bei Kursen
um 18 Euro bekräftigten (vgl. Börsenbrief 2/2025) sehen wir den
Titel nach dem Kursschub der letzten Monate mittlerweile recht
gut bezahlt. Wir stufen Porr nach Kursgewinnen um 56%
in wenigen Monaten auf neutral zurück.

Austria Börsenbrief

  

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Porr errichtet um 90,5 Mio. Euro Gaspipeline in Polen

Auftrag über 90,5 Mio. Euro zur Errichtung einer Erdgasleitung

Der Baukonzern Porr hat vom polnischen Staatsunternehmen Gaz-System einen Auftrag über 90,5 Mio. Euro zur Errichtung einer Erdgasleitung erhalten: Dabei handle es sich um eine 34 Kilometer lange Hochdruckleitung zwischen Kolnik und Danzig, teilte die Porr am Montag mit. Die Hochdruckpipeline ist Teil der Anbindung eines schwimmenden LNG-Terminals in Danzig an das polnische Erdgasnetz und soll innerhalb von 25 Monaten errichtet werden.

Die Leitung muss einem Gasbetriebsdruck von 8,4 MPa (84 Bar) standhalten und verläuft durch Danzig, Pruszcz Gdański, Cedry Wielkie, Suchy Dąb und Pszczółki. Der börsennotierte Baukonzern hat für Gaz-System bereits mehr als 300 Kilometer Pipelines in mehreren Projekten errichtet.

  

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Vorläufige Zahlen 2024 im Rahmen der Guidance

PORR veröffentlichte zu Wochenbeginn Eckdaten zum Geschäftsjahr 2024, die im Rahmen der Guidance lagen. Die Produktionsleistung 2024 legte um 2,6% J/J auf EUR 6,75 Mrd. zu während das EBIT um 12,9% auf EUR 158,4 Mio. kletterte und damit am oberen Ende der erwarteten Spanne von EUR 150-160 Mio. lag. Der Auftragsbestand lag zu Jahresende 2024 bei EUR 8,54 Mrd. (+1,1% J/J). Der Auftragseingang erreichte EUR 6,85 Mrd. (+0,2% J/J). 2025 sieht das Management den Tiefbau weiterhin als wesentlichen Wachstumstreiber: Vor allem in Polen und Rumänien werden deutliche Steigerungen erwartet. Auch in Österreich kommt der Wohnbau langsam wieder in Schwung. Die endgültigen Zahlen für das GJ 2024 werden am 27. März 2025 veröffentlicht.

Ausblick

Da die Eckziffern 2024 im Rahmen der Unternehmens-Guidance lagen, sehen wir die Veröffentlichung als kursneutral an. Die PORR-Aktie ist mit einem Kursplus seit Jahresbeginn von 30% der zweitstärkste Wert im ATX Prime nach der STRABAG. Der aktuelle Aktienkurs notiert nun über unserem Kursziel von EUR 20,10/Aktie.

Erste Bank

  

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Porr-Vorstand Raschendorfer tritt überraschend zurück
Über seine Nachfolge soll kurzfristig entschieden werden - Auffassungsunterschiede betreffend Internationalisierung sind der Grund

Der Baukonzern Porr ist vorerst um einen Vorstand ärmer - der für die Führung des operativen täglichen Geschäfts zuständige Manager Jürgen Raschendorfer legt seine Funktion in dem Führungsgremium zurück, wie der Konzern am Dienstag in einer knappen Aussendung bekanntgab. Als Grund für die abrupte Trennung werden Auffassungsunterschiede betreffend der Internationalisierung der Porr angegeben. Vorerst würden keine weiteren Details bekanntgegeben, hieß es auf APA-Anfrage.
Der Chief Operating Officer (COO) werde seine Agenden im Laufe des Monats übergeben. Über seine Nachfolge solle "kurzfristig entschieden" werden, hieß es in der Unternehmensmitteilung weiters. Raschendorfer war den Angaben zufolge vier Jahre lang für die Porr tätig.

  

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Kauf von Vamed-Kerngeschäft durch Strabag und Porr verzögert sich
Verhandlungen gehen weiter - Wie lange, ist offen - Konsortium der beiden Bauriesen verweist auf noch fehlendes ja der zuständigen Wettbewerbsbehörde

Beim Kauf des Kerngeschäfts des Krankenhausbetreibers und Gesundheitsdienstleisters Vamed durch die Baukonzerne Strabag und Porr gibt es eine Verzögerung. Die Verhandlungen werden fortgesetzt. Wie lange das jetzt dauern soll, ging am späten Dienstagnachmittag aus Aussendungen von Strabag und Porr nicht hervor. "Kein Kommentar", sagte eine Porr-Sprecherin auf APA-Anfrage zur Dauer der Verzögerung. Eine Strabag-Sprecherin verwies ebenso nur auf die nötigen, weiteren Gespräche.
Eigentlich kam es schon vergangenen Mai zur Übernahme in der Höhe von 90 Mio. Euro. Es geht um Anteile an mehreren Thermen in Österreich (etwa Wien, Geinberg, St. Martins), die technische Betriebsführung des Allgemeinen Krankenhauses Wien (AKH Wien) und das österreichische Vamed-Projektgeschäft. "Nach Fristablauf ergänzende Verhandlung der Transaktion zum Erwerb von Teilen der Vamed-Gruppe Vollzugsbedingungen des Kaufvertrags sind bis zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt nicht erfüllt worden", schrieb die Strabag in ihrer Aussendung. "Insbesondere liegt die Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörde noch nicht vor. Das Strabag-Porr-Konsortium hat daher ergänzende Verhandlungen mit der Verkäuferin in Bezug auf den Kaufvertrag aufgenommen."

Der Kaufvertrag umfasst konkret die VAMED-KMB Krankenhausmanagement und Betriebsführungsges.m.b.H. (VKMB) und die VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH (VSG) mit den Geschäftsbereichen der AKH Wien technische Betriebsführung und Bauprojekten des AKH Wien, das österreichische Projektentwicklungsgeschäft sowie Thermenbeteiligungen in Österreich.

  

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Porr - Erste Group hebt Kursziel von 20,1 auf 31,5 Euro
Anlagevotum "Buy" bestätigt - Vorläufige Ergebnisse zum Gesamtjahr 2024 im Rahmen der Erwartungen

In Reaktion auf die Vorlage der aktuellen vorläufigen Ergebnisse zum Gesamtjahr 2024 haben die Analysten der Erste Group ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Baukonzerns Porr deutlich von 20,10 auf 31,50 Euro angehoben. Das Anlagevotum "Buy" wurde bestätigt.
Die vorläufigen Ergebnisse zum Gesamtjahr 2024 lagen überwiegend im Rahmen ihrer Erwartungen und der Guidance der Porr, so Erste Group Analyst Michael Marschallinger in seiner aktuellen Studie. Trotz der jüngsten Kursrally sieht die Erste Group weiteres Kurspotenzial. Aus Sicht der Erste Group werden die heimischen Baukonzerne (neben der Porr auch die Strabag) angetrieben von der Hoffnung auf einen Frieden in der Ukraine und dem damit verbundenen Aufbau der Infrastruktur, sowie dem deutschen Fiskalpaket.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste Group-Analysten 2,30 Euro für 2024, sowie 2,66 bzw. 3,07 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,80 Euro für 2024, sowie 0,90 bzw. 1,00 Euro für 2025 bzw. 2026.

  

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Josef-Dieter Deix rückt in den Vorstand der Porr auf

Der Boku-Absolvent ist seit über 25 Jahren im Konzern tätig und tritt als neuer COO die Nachfolge des kurzfristig zurückgetretenen Jürgen Raschendorfer an.

Die entsprechenden Beschlüsse sollen auf der nächsten Aufsichtsratssitzung am 26. März gefasst werden. Der Absolvent der Universität für Bodenkultur (Kulturtechnik und Wasserwirtschaft) sei gleich nach dem Studium in die Baubranche eingestiegen und seit über 25 Jahren in verschiedenen Leitungs- und Führungsfunktionen für die Porr-Gruppe tätig, seit 2020 als Mitglied der Geschäftsführung der Porr Bau GmbH.

In dieser Funktion führte er in Österreich, dem größten Heimmarkt des Konzerns, den Infrastruktur- und Tiefbaubereich.

https://www.diepresse.com/19462954/josef-dieter-deix-rueckt-in-den-vorstand-der-porr-auf< /a>

  

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Kaufen-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 31,50/Aktie

Nach Veröffentlichung der Eckdaten 2024 haben wir unsere Schätzungen überarbeitet und setzen unser Kursziel auf EUR 31,50/Aktie hinauf (zuvor: EUR 20,10). Unsere Kaufen-Empfehlung bleibt aufrecht. Das höhere Kursziel reflektiert unsere höheren Annahmen zur EBIT-Marge im Endwert unseres DCF-Modells sowie eine niedrigere Nettoverschuldung. Die Eckdaten 2024 lagen mit einem Betriebsergebnis von EUR 158,4 Mio. (+12,9% J/J, 2,6% EBIT-Marge) am oberen Ende der Unternehmens-Guidance sowie im Rahmen unserer Schätzungen. 2025 erwarten wir unverändert eine weitere Margenexpansion infolge eines steigenden Leistungsniveaus und fallender Materialkosten. Die finalen Zahlen werden am März veröffentlicht, zudem hält der Baukonzern am 1. April seinen Kapitalmarkttag ab.

Ausblick

Die PORR-Aktie zählt mit einem Kursplus seit Jahresbeginn von über 40% neben der STRABAG zu den stärksten Werten am Wiener Markt. Dieses Re-Rating der österreichischen Baufirmen reflektiert unserer Meinung nach ein möglicherweise näher rückendes Kriegsende in der Ukraine und damit einen Wiederaufbau der Infrastruktur sowie das geplante EUR 500 Mrd.- Infrastrukturpaket in Deutschland. Wie die STRABAG profitiert PORR von ihrer Präsenz in Osteuropa und Deutschland.

Erste Bank

  

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Porr - Berenberg erhöht Kursziel von 19,5 auf 37,5 Euro
Kaufempfehlung "Buy" bestätigt

Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Porr von 19,50 auf 37,50 Euro deutlich nach oben revidiert. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde von Analystin Jenna Xu für die Aktien des Baukonzerns bestätigt.
In Anbetracht der hervorragenden Positionierung der Porr auf dem attraktiven osteuropäischen Infrastrukturmarkt, der zunehmenden Investitionen in die künstliche Intelligenz, die die Ausgaben für den Bau von Rechenzentren vorantreiben, sowie des geplanten deutschen Infrastrukturpakets in Höhe von 500 Mrd. EUR sind die Berenberg-Experten der Ansicht, dass das Aufwärtspotenzial des Unternehmens trotz der jüngsten Neubewertungen der Aktie und des gesamten Bausektors weiterhin unterschätzt wird.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten nun 2,34 Euro für 2024, sowie 2,95 bzw. 3,17 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf jeweils 0,80 Euro für die Jahre 2024, 2025 sowie 2026.

  

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Porr 2024 mit deutlichem Gewinnplus

Konzernergebnis erhöhte sich um 14,6 Prozent auf 108,9 Mio. Euro - Produktionsleistung wuchs um 2,6 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro - Ausblick vorsichtig positiv

Der heimische Baukonzern Porr hat seine Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Wirtschaftskrise und Flaute in der Baubranche insgesamt ausbauen können. Das Konzernergebnis stieg gegenüber 2023 um 14,6 Prozent auf 108,9 Mio. Euro. Die Produktionsleistung nahm um 2,6 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro leicht zu, der Umsatz erhöhte sich um 2,3 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Die Dividende soll von 75 auf 90 Cent je Aktie angehoben werden.
Im operativen Geschäft gab es massive Zuwächse gegenüber dem Jahr davor. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 12,9 Prozent auf 158,4 Mio. Euro zu - ein Allzeithoch, wie der Konzern betonte. Die EBIT-Marge lag bei 2,6 Prozent.

"Die Zahlen sprechen für sich: Wir haben 2024 mit der Porr in einer durchwachsenen Wirtschaftslage sehr gute Ergebnisse erzielt", teilte Konzernchef Karl-Heinz Strauss mit und verwies auf die große Bandbreite der Leistungen. Das Unternehmen sei in seinen Heimmärkten "richtig aufgestellt". Die Porr kommt auch zugute, dass sie nicht einmal ein Zehntel ihrer Produktionsleistung im kriselnden Wohnbau erzielt.

Der Ausblick auf 2025 ist verhalten positiv. Auf Basis des kontinuierlich hohen Auftragsbestands von 8,5 Mrd. Euro (plus 1,1 Prozent) geht der Vorstand für das heurige Jahr den Angaben zufolge von einer "moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung" sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 bis 3 Prozent aus. Das Ziel bis 2030 sei eine EBIT-Marge von 3,5 bis 4 Prozent.

  

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Porr selbst:


PORR liefert starkes Geschäftsjahr 2024
Hoher Auftragspolster, solide Bilanz
Produktionsleistung steigt auf EUR 6,7 Mrd.
Betriebsergebnis (EBIT) mit EUR 158,4 Mio. auf Allzeithoch
Verbesserte Eigenkapitalquote bei 21,1 %
Dividendenvorschlag von EUR 0,90 je Aktie
Positiver Ausblick 2025
Wien, 27.03.2025 – Die PORR wuchs auch 2024 deutlich stärker als der Markt: Neben Produktionsleistung und Auftragseingang konnte auch der Auftragsbestand um 1,1 % auf EUR 8,5 Mrd. erhöht werden. Zusätzlich bestätigt die finanzielle Performance der PORR ihre strategische Ausrichtung. Sie steigerte ihre EBIT-Marge auf 2,6 %. Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag bei 21,1 %.

PORR CEO Karl-Heinz Strauss bekräftigt: „Die Zahlen sprechen für sich: Wir haben 2024 mit der PORR in einer durchwachsenen Wirtschaftslage sehr gute Ergebnisse erzielt. Das zeigt, dass wir in unseren Heimmärkten richtig aufgestellt sind und dank der großen Bandbreite unserer Leistungen stetig unser intelligentes Wachstum vorantreiben können.“

Während das Betriebsergebnis (EBIT) um 12,9 % auf EUR 158,4 Mio. anstieg, verbesserte sich auch das Ergebnis je Aktie auf EUR 2,32. Gleichzeitig verzeichnete die PORR erneut große Fortschritte bei der Finanzlage: So wurde die Bruttoverschuldung (Summe aus Leasing- und Finanzverbindlichkeiten) weiter abgebaut und das Eigenkapital – trotz Rückzahlung von Hybridkapital im Jahr 2024 – gesteigert. Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag 31. Dezember 2024 bei 21,1 %.

Großprojekte in allen Märkten

Die PORR gewann insgesamt EUR 6.846 Mio. an Neuaufträgen – eine Steigerung um 0,2 % gegenüber dem hohen Vergleichswert des Vorjahrs. Dazu gehört die Errichtung eines großen Datencenters um knapp EUR 200 Mio. und einer Produktionsanlage für ein Pharmaunternehmen um knapp EUR 100 Mio., beides in Deutschland. Im Tiefbau erhielt die PORR im vierten Quartal unter anderem den Auftrag über die Erneuerung der Luegbrücke in Österreich. Damit konnte im Auftragsbestand das hohe Vorjahresniveau um 1,1 % auf EUR 8.543 Mio. gesteigert werden.

In der Produktionsleistung konnte die PORR insbesondere in Rumänien sowie im Segment Infrastruktur International im Bereich Tunnelbau zulegen. Gruppenweit steigerte sie die Leistung um 2,6 % auf EUR 6.747 Mio. Dabei wurden 57,4 % der Gesamtleistung im Tiefbau erzielt. Während der Wohnbau mit einem Anteil von 8,1 % noch eine untergeordnete Rolle einnahm, zeigt sich der übrige Hochbau mit 24,4 % besonders solide. Für zahlreiche Industriekunden ist die PORR ein bevorzugter Partner, wenn komplexe Bauprojekte zeit-, kosten- und qualitätskonform fertigzustellen sind.

Starke finanzielle Performance

Das Leistungsplus zeichnet sich auch in der Ertragslage ab: Die Umsätze der PORR stiegen um 2,3 % auf EUR 6.190,5 Mio. Durch wesentliche Effizienzverbesserungen sowie absolute Einsparungen in den Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen erhöhte sich das Ergebnis (EBITDA) um 7,1 % auf EUR 368,8 Mio. – trotz des deutlichen Anstiegs des Personalaufwands. Das Betriebsergebnis (EBIT) zeigte eine noch deutlichere Steigerung um 12,9 % auf EUR 158,4 Mio. Damit lag die EBIT-Marge der PORR bei starken 2,6 %. Das Konzernergebnis erreichte EUR 108,9 Mio. – ein Plus von 14,6 %. Auch beim Ergebnis je Aktie konnte mit EUR 2,32 ein neuer Höchststand markiert werden. Dieser Zuwachs zeigte sich auch im Cashflow: Der Free Cashflow (Summe aus Cashflow aus der Betriebstätigkeit und Cashflow aus der Investitionstätigkeit) erhöhte sich im Jahr 2024 erneut um 39,0 % und lag bei EUR 138,2 Mio. (2023: EUR 99,4 Mio.).

Die Bilanzsumme der PORR lag zum Stichtag 31. Dezember 2024 bei EUR 4.240 Mio. Dabei erhöhte sich das Eigenkapital – trotz Rückzahlung von Hybridkapital – um 4,0 % auf EUR 894 Mio. Die Eigenkapitalquote stieg auf 21,1 %. Parallel dazu konnte die Bruttoverschuldung erneut um EUR 6 Mio. gesenkt werden. Damit war auch die Nettoverschuldung äußerst gering und lag zum Stichtag bei EUR 2 Mio. (31. Dezember 2023: EUR -40 Mio.). Der Liquiditätspolster der PORR ist mit Liquiditätsreserven von über einer Milliarde Euro weiterhin hoch.

Angesichts der erfreulichen Entwicklung der Finanz- und Ertragslage der PORR schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat der PORR AG der Hauptversammlung für das Berichtsjahr 2024 eine Dividende von EUR 0,90 vor. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 38,8 %.

Wirtschaftswachstum und Infrastrukturausbau erwartet

Für die europäische Wirtschaft wird seitens OECD für das Jahr 2025 mit einem Wachstum von 1,3 % und einem deutlichen Anstieg privater Investitionen gerechnet, gestützt durch weitere Zinssenkungen und verbesserte Kreditbedingungen. „Das bedeutet auch für die Bauwirtschaft erfreuliche Impulse, beispielsweise wird die Auftragslage im Industriebau zulegen“, so PORR CEO Karl-Heinz Strauss. „Wir sehen im wiedererstarkenden Wohnbau gute Wachstumschancen, ebenso im Bau von Datencentern und Gesundheitseinrichtungen. Zudem sind substanzielle Investitionen in den Infrastrukturausbau, wie etwa zuletzt in Deutschland in Aussicht gestellt, zu erwarten.“

Die Dekarbonisierung und die Energiewende bleiben starke Wachstumsfaktoren: So etwa im Bau von Pumpspeicherkraftwerken, Leitungsausbau für den Grünstrom und Erneuerung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur in allen Heimmärkten.

Die PORR treibt dabei im Rahmen ihrer Strategie „Intelligentes Wachstum mit Green and Lean“ die Dekarbonisierung zügig mit konkreten Schritten voran. Mit ihrem Bekenntnis zu den wissenschaftsbasierten Klimazielen im Rahmen der Science Based Targets Initiative hat sie sich verpflichtet, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zur kurzfristigen Emissionsreduzierung bis 2030 innerhalb von 48 Monaten einzureichen. Dabei geht es um eine deutliche Reduktion von 43 % für Scope 1 und Scope 2 sowie 25 % für Scope 3. „Wir werden also in einem ziemlichen Tempo in den nächsten Monaten in die Ausrollung unserer Maßnahmen gehen“, kündigt Strauss an.

Ausblick 2025

Auf Basis des kontinuierlich hohen Auftragsbestands von EUR 8,5 Mrd. geht der Vorstand für das Jahr 2025 von einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 % bis 3,0 % aus. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 % bis 4,0 %.

Die Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs orientiert sich an den aktuellen Zielen in den einzelnen Bereichen sowie an den Chancen und Risiken, die sich in den jeweiligen Märkten ergeben. Sollte sich die geopolitische Situation verschärfen, könnte dies negative Auswirkungen auf die PORR und ihre Geschäftstätigkeit haben. Jegliche Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung ist daher mit Prognoserisiken behaftet.

https://porr-group.com/presse/presse-detail/news/porr-liefert-starkes-geschaeftsjahr-2024 /

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Weitere Details (EPS, EBT, EBITDA, Auftragseingang, Nettoverschuldung, Personalstand, Nettoverschuldung) ---------------------------------------------------------------------

Der heimische Baukonzern Porr hat seine Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Wirtschaftskrise und Flaute in der Baubranche insgesamt ausbauen können. Das Konzernergebnis stieg gegenüber 2023 um 14,6 Prozent auf 108,9 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Der Gewinn je Aktie (EPS) verbesserte sich um 4,8 Prozent auf 2,32 Euro. Die Dividende soll von 75 auf 90 Cent je Aktie angehoben werden.

Die Produktionsleistung nahm laut Jahresfinanzbericht um 2,6 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro leicht zu, der Umsatz erhöhte sich um 2,3 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro. Österreichs zweitgrößter Baukonzern hinter der Strabag beschäftigte 2024 im Schnitt insgesamt 21.228 Beschäftigte - um 563 mehr als im Jahr davor beziehungsweise ein Plus von 2,7 Prozent.

Das operative Geschäft brummte

Im operativen Geschäft gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr massive Zuwächse gegenüber dem Jahr davor. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 12,9 Prozent auf 158,4 Mio. Euro zu - ein Allzeithoch, wie der Konzern betonte. Die EBIT-Marge lag bei 2,6 Prozent (2023: 2,3 Prozent). Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging das Ergebnis (EBITDA) um 7,1 Prozent auf 368,8 Mio. Euro nach oben. Der Gewinn vor Steuern (EBT) belief sich auf 145,1 Mio. Euro - ein Plus von 11 Prozent.

"Die Zahlen sprechen für sich: Wir haben 2024 mit der Porr in einer durchwachsenen Wirtschaftslage sehr gute Ergebnisse erzielt", teilte Konzernchef Karl-Heinz Strauss mit und verwies auf die große Bandbreite der Leistungen. Das Unternehmen sei in seinen "Heimmärkten (vor allem Österreich, Deutschland und Polen, Anm.) richtig aufgestellt". Der Porr kommt auch zugute, dass sie nicht einmal ein Zehntel ihrer Produktionsleistung im kriselnden Wohnbau erzielt.

Vorsichtiger Blick in die Zukunft

Der Ausblick auf 2025 ist verhalten positiv. Auf Basis des kontinuierlich hohen Auftragsbestands von 8,5 Mrd. Euro (plus 1,1 Prozent) geht der Vorstand für das heurige Jahr den Angaben zufolge von einer "moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung" sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 bis 3 Prozent aus. Das Ziel bis 2030 sei eine EBIT-Marge von 3,5 bis 4 Prozent.

Der Auftragseingang verharrte 2024 bei 6,85 Mrd. Euro (plus 0,2 Prozent). Die Nettoverschuldung reduzierte sich per Ende Dezember gegenüber dem Vorjahresstichtag von 40 Mio. auf 2 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote blieb per Jahresende nahezu unverändert bei 21,1 Prozent, nach 20,8 Prozent ein Jahr davor.

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Weitere Zitate und Details nach der Bilanzpressekonferenz ---------------------------------------------------------------------
Der heimische Baukonzern Porr hat seine Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Wirtschaftskrise und Flaute in der Baubranche insgesamt ausbauen können. Unter dem Strich blieben 2024 knapp 109 Mio. Euro - um fast 15 Prozent mehr als im Jahr davor. "Es war nicht einfach, wir schauen aber optimistisch in die Zukunft", sagte Konzernchef Karl-Heinz Strauss am Donnerstag in der Bilanzpressekonferenz. Im Wohnbau gebe "erste zarte Pflänzchen der Hoffnung" auf eine Erholung.

"Der Wohnbau springt zart an, sowohl in Deutschland als auch in Österreich - da werden wir sehr gerne unseren Beitrag liefern und leisten", hielt Strauss fest.

500 Mrd. Euro für Infrastruktur in Deutschland

Anlass zu Zuversicht gibt auch das in Aussicht stehende 500 Mrd. Euro schwere Paket für Infrastrukturinvestitionen in Deutschland. "Es ist ein motivierendes Paket und wenn wir dort eine neue Regierung haben und das dann beschlossen wird, wird das auch so kommen - es ist auch notwendig, speziell in Westdeutschland", sagte der Konzernchef. "Die Porr ist eines der ersten Unternehmen, quer über alle Themen, das hier profitieren wird", erwartet Strauss.

Die hierzulande neue schwarz-rot-pinke Regierung hat seiner Meinung nach "ein ordentliches Regierungsprogramm" vorgelegt. "Wir haben gutes Vertrauen, dass alle versuchen die Wirtschaft anzutreiben, man muss einfach den Zündfunken finden - eine kleine Aufbruchstimmung wäre schon nötig", so Strauss.

Erste Anzeichen einer Entspannung im Wohnbau

Der Porr-Chef hatte in der Vergangenheit wiederholt vermerkt, dass es keine Baukrise gebe, sondern dass es sich genau genommen um eine Wohnbaukrise handle. Hier ortet er nun erste Anzeichen einer Entspannung, bei den Gemeinnützigen sei dies seit November 2024 zu beobachten.

Die gemeinnützigen Bauträger würden nun ihre seit einiger Zeit ruhenden Bauvorhaben angehen und hätten diese "jetzt in die Ausführung geschickt".

Neues Konzept für das Bauen leistbaren Wohnraums

Angesichts der starken Nachfrage nach günstigerem Wohnraum entwickelt die Porr "ein Konzept für leistbares Wohnen". Das wird laut Strauss im zweiten Quartal, also demnächst, vorgestellt. "Wir werden ab Sommer 2025 Wohnbau unter 2.000 Euro Herstellungskosten (pro Quadratmeter, Anm.) anbieten", kündigte der CEO an. Dabei könne der Konzern bis zu sechs Stockwerke hoch bauen. "Die Porr hat nicht die Absicht ins Development zu gehen - das wird die UBM machen", betonte Strauss. Die Porr werde das ihren Kunden zur Verfügung stellen.

Von der Krise am Bau konnte sich die Porr bisher ganz gut abkoppeln, da sie zuletzt nur 8 Prozent der Produktionsleistung im schwächelnden Wohnbau erzielte - in früheren Zeiten habe der Anteil bis zu 15 Prozent erreicht. 2024 nahm die Bauleistung des Konzerns gegenüber dem Jahr davor um 2,6 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro leicht zu. Österreichs zweitgrößter Baukonzern hinter der Strabag beschäftigte 2024 im Schnitt insgesamt 21.228 Beschäftigte - um 563 mehr als im Jahr davor (plus 2,7 Prozent).


Der geplante Kauf des Kerngeschäfts des österreichischen Gesundheitskonzerns Vamed durch ein Konsortium der Baukonzerne Strabag und Porr verzögert sich weiterhin. "Der Deal hängt noch in den Seilen, bis wir die Genehmigung aus Brüssel erhalten", erklärte Strauss. Das dürfte noch dauern. Denn Mitte März war die Transaktion noch nicht formell bei der EU-Kommission angemeldet, wie eine Sprecherin der APA bestätigt hatte.

Aufrüstung und Wiederaufbau

Der Ausblick der Porr auf das Geschäftsjahr 2025 ist verhalten positiv. "Wir sind optimistisch, wir sind zuversichtlich, wir schauen sehr vorsichtig nach vorne", so der Konzernchef, der ein "moderates Wachstum" erwartet. Auftragsimpulse sollten dabei unter anderem auch aus der europäischen Nachrüstungsoffensive kommen, denn auch das Militärwesen brauche Infrastruktur, rechnet Strauss hier mit zusätzlichen Aufträgen.

Im Gegensatz zu einer ganzen Reihe anderer Baufirmen wird sich der Konzern laut Strauss nicht in den Wiederaufbau der Ukraine einklinken und dabei Geschäfte machen. "Die Ukraine ist kein Markt für die Porr - wir haben keine russischsprachigen Kolleginnen und Kollegen, wir kennen den Markt nicht", hielt Strauss fest. "Mögen alle in die Ukraine gehen, dann bleibt in unseren Märkten mehr Platz", fügte er hinzu. Die Porr ist auf sieben europäischen "Heimmärkten" aktiv - dazu zählen allen voran Österreich, Deutschland und Polen. Hinzu kommen einzelne Projektmärkte.

  

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Porr - Warburg bestätigt Kaufempfehlung "Buy"
Kursziel unverändert bei 29,00 Euro gesehen

Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des heimischen Baukonzerns Porr nach der jüngsten Zahlenvorlage bestätigt. Der zuständige Experte Philipp Kaiser hat zudem das Kursziel von 29,0 Euro für die Papiere unverändert belassen.
Die Porr hat solide endgültige Zahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht, die mit den bereits veröffentlichten vorläufigen Zahlen übereinstimmen, hieß es in der aktuellen Studie. Die endgültigen Zahlen unterstreichen die solide operative Leistung des Unternehmens und untermauern unsere Investitionsentscheidung, so die Warburg-Experten weiter.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Warburg-Analysten 2,42 Euro für 2024, sowie 3,02 bzw. 3,27 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,83 Euro für 2024, sowie 1,03 bzw. 1,11 Euro für 2025 bzw. 2026.

  

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Porr-Chef Karl-Heinz Strauss: Brüssel soll in den „Bürokratiekammerln“ den „Hausverstand“ einschalten
Der Generaldirektor des heimischen Baukonzerns bittet die EU um einen Abbau der Bürokratie, damit sich Porr wieder auf den Bau statt ESG-Berichte konzentrieren könne.

https://www.diepresse.com/19516732/porr-chef-karl-heinz-strauss-bruessel-soll-in-den-buer okratiekammerln-den-hausverstand-einschalten

  

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Porr - Warburg erhöht Kursziel von 29,00 auf 36,00 Euro
Anlagevotum "Buy" bestätigt

Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Baukonzerns Porr von 29,00 auf 36,00 Euro je Aktie erhöht. Der zuständige Experte Philipp Kaiser hat weiters die Kaufempfehlung "Buy" bestätigt.
"Nach der Veröffentlichung der Zahlen für das Gesamtjahr 2024, einer ersten Prognose für 2025 und einer Ziel-EBIT-Marge für 2030 haben wir unsere Schätzungen entsprechend angepasst und unser Modell fortgeschrieben. Während die Prognose für 2025 unseren Erwartungen entsprach, haben wir unsere mittelfristigen Margenerwartungen angesichts der für 2030 angestrebten EBIT-Marge von 3,5 bis 4,0 Prozent erhöht", begründete Kaiser die Erhöhung des Kursziels.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Warburg-Analysten 2,68 Euro für 2025, sowie 2,98 bzw. 3,31 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 1,00 Euro für 2025, sowie 1,10 bzw. 1,15 Euro für 2026 bzw. 2027.

  

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Dividende von EUR 0,90/Aktie vorgeschlagen, positiver Ausblick 2025

Nachdem die PORR bereits Ende Februar Eckdaten zu 2024 veröffentlicht hatte, waren die Highlights der Zahlenveröffentlichung diese Woche Details zum Ausblick 2025, der neue Mittelfristausblick 2030 sowie der Dividendenvorschlag von EUR 0,90/Aktie (2023: EUR 0,75/Aktie). Die Produktionsleistung 2024 legte um 2,6% J/J auf EUR 6,75 Mrd. zu, während das EBIT um 12,9% auf EUR 158,4 Mio. kletterte (EBIT-Marge von 2,6%). Das Konzernergebnis legte um 14,6% auf EUR 108,9 Mio. zu. Der Auftragsbestand lag zu Jahresende 2024 bei EUR 8,54 Mrd. (+1,1% J/J). Der Auftragseingang erreichte EUR 6,85 Mrd. (+0,2% J/J). Die Eigenkapitalquote lag zu Jahresende 2024 bei 21,1%, die Nettoverschuldung lag bei EUR 1,7 Mio.

Ausblick

2025 erwartet der Vorstand auf Basis des hohen Auftragsbestandes eine moderate Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie eine EBIT-Marge von 2,8-3,0% (2024: 2,6%). Der Mittelfristausblick 2030 visiert eine EBIT-Marge von 3,5% bis 4,0% an. Wir stufen den neu präsentierten Ausblick 2025 sowie die Mittelfristziele 2030 positiv ein und erwarten nähere Details dazu auf dem Kapitalmarkttag am 1. April. Unsere aktuelle Empfehlung lautet Kaufen.

Erste Bank

  

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Porr - Berenberg bestätigt "Buy" und Kursziel 37,50 Euro

Gewinnprognosen leicht angepasst - Porr-Aktie werde laut Analysten weiterhin mit Bewertungsabschlag von 30 Prozent gehandelt

Die Analysten der Berenberg Bank haben sowohl ihre Kaufempfehlung "Buy" als auch das Kursziel von 37,50 Euro für die Aktien der heimischen Porr bestätigt. Die Gewinnprognosen für den Baukonzern wurden von der zuständigen Expertin Jenna Xu leicht angepasst.
Die Porr-Aktie werde in einem Branchenvergleich weiterhin mit einem Bewertungsabschlag in Höhe von 30 Prozent gehandelt. Die Berenberg Bank sei zudem zuversichtlich, dass das Unternehmen das neue Gewinnmargen-Ziel für das Jahr 2030 in Höhe von 3,5 bis 4,0 Prozent auf Basis der Betriebsergebnis (EBIT) erreichen werden kann.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten nun 3,01 Euro für 2025, sowie 3,21 bzw. 3,42 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf jeweils 0,90 Euro für die Jahre 2025, 2026 sowie 2027.

  

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Porr setzt auf Deutschland statt Ukraine

Porr (ISIN AT0000609607 – Euro 27,00) hat seinen Gewinne
im Geschäftsjahr 2024 um nahezu 15% auf rund 109 Mio. Euro
ausgebaut, während die Bauleistung um 2,6% auf 6,7 Mrd.
Euro zulegte. Laut Vorstandschef Karl-Heinz Strauss gebe es
im Wohnbau "erste zarte Pflänzchen der Hoffnung" auf eine
Erholung. Anlass zu Zuversicht gebe auch das in Aussicht stehende 500 Mrd. Euro schwere Paket für Infrastrukturinvestitionen
in Deutschland. Porr sei eines der ersten Unternehmen, quer
über alle Themen, das hier profitieren werde. Als Profiteur eines
Wiederaufbaus der Ukraine sieht der Konzernchef Porr hingegen
nicht. "Die Ukraine ist kein Markt für die Porr – wir haben keine
russischsprachigen Kolleginnen und Kollegen, wir kennen den
Markt nicht", sagte Strauss.

Wir stufen den Bautitel derzeit neutral ein, nachdem wir
frühzeitig auf deutlich tieferem Niveau zum Einstieg geraten hatten.

Austria Börsenbrief

  

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wir haben
>keine
>russischsprachigen Kolleginnen und Kollegen, wir kennen den
>Markt nicht", sagte Strauss.
>

Recht hat er. Weil wenn man nicht einmal weiss, dass die Ukrainer (derzeit noch) lieber Ukrainisch als Russisch sprechen, sollte man von diesem Markt die Finger lassen. Aber, ja, Russisch können sie auch. Teils als Muttersprache, teils aus der Schule.

Aber auch: wenn es zu einem Wiederaufbau der Ukraine durch eine Koalition der Zahlungswilligen kommt, warum sollten die ausgerechnet Österreicher mit Aufträgen Zuschütten?

Ohne Ukrainefantasie, bodenständig wachsend, sehen wir die Porr lieber.

  

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> wir haben
>>keine
>>russischsprachigen Kolleginnen und Kollegen, wir kennen
>den
>>Markt nicht", sagte Strauss.
>>
>
>Recht hat er.

Ich würde auch nicht dahin gehen, zu heißer Markt. Dann lieber D!

  

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Porr baut Bahnsparte in Deutschland aus
Mehrheitsbeteiligung an Knape Bahnbau GmbH unter Dach und Fach - Alle 86 Beschäftigten sollen übernommen werden - Auch der Name bleibt bestehen

Der heimische Baukonzern Porr festigt seine Marktstellung im deutschen Bahnbau mit dem mehrheitlichen Einstieg bei der Knape Bahnbau GmbH. Die Porr habe 74,97 Prozent an dem mittelständischen Unternehmen mit 86 Beschäftigten übernommen, teilte der Konzern am Montag mit. Die restlichen Anteile (25,03 Prozent) verbleiben bei der Knape Gruppe Holding GmbH. Die deutsche Firma ist den Angaben zufolge auf die Bereiche Bahnbau, Kabeltiefbau und Instandhaltung spezialisiert.
Das "hochqualifizierte Personal" des süddeutschen Unternehmens, das in Dorfen im Landkreis Erding in der Nähe von München angesiedelt ist, sowie der bisherige Firmenname blieben unverändert bestehen. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Knape-Gruppe sei ein in dritter Generation geführter Verbund selbstständiger Unternehmen, die auf den Bereich Gleisbau spezialisiert sind.

"Mit dem kompetenten und erfolgreichen Partner Porr bringen wir Knape Bahnbau auf eine neue Stufe, erschließen Potenziale und setzen so den großen Erfolg der letzten Jahre fort", so der Geschäftsführer der Knape Gruppe Holding, Steffen Knape, laut Aussendung. Der Porr-Konzernchef Karl-Heinz Strauss will mit der Mehrheitsübernahme die Marktstellung in Deutschland ausbauen: "Für uns bietet der Erwerb die Möglichkeit, im deutschen Bahnbau noch stärker Fuß zu fassen, regional Marktanteile zu erschließen und weitere spannende Projekte für unsere Kunden durchzuführen."

  

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Kapitalmarkttag: Finanzziele und Wachstumschancen

Auf ihrem Kapitalmarkttag diese Woche stellte die PORR nähere Details zum letzte Woche vorgestellten Mittelfristziel einer EBIT-Marge von 3,5-4,0% bis 2030 vor (2024: 2,6%). Die Steigerung sollte jährlich rund 0,2% Prozentpunkte betragen und basiert auf den Eckpfeilern Märkte & Produkte, Lean Construction, Kostenkontrolle und Risikomanagement. Zudem will die PORR ihr Finanzprofil stärken durch eine weitere Reduktion des Hybrid-Kapitals mit Ziel, die Eigenkapitalquote auf 20-25% zu heben. Die Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von 30-50% soll beibehalten werden.

Das Management sieht weiters starkes Wachstum in den Kernmärkten Österreich (46%-Anteil an der Gesamtleistung), Deutschland (23%) und Polen (14%). Wachstumstreiber über die nächsten Jahre sind dabei Infrastrukturprogramme wie die EUR 500 Mrd. in Deutschland, EUR 50 Mrd. von der Deutschen Bahn zur Modernisierung des Schienennetzes, EUR 48 Mrd. bei der polnischen Bahn oder EUR 31,5 Mrd. für polnische Flughäfen aber auch in Österreich (EUR 3,5 Mrd. für Schienen- oder EUR 1,2 Mrd. für Straßeninfrastruktur pro Jahr).

Ausblick

Der Kapitalmarkttag bot detailliertere Einblicke in aktuelle Markterwartungen und die Strategie zur Hebung der Margen. Deutschland wird klar als Wachstumslokomotive in Europa gesehen, jedoch dürfte es zwei bis drei Jahre dauern, bis sich konkrete Projekte im Auftragsbuch widerspiegeln. Wir sehen die PORR weiter gut aufgestellt, um von den Wachstumsaussichten auf ihren Kernmärkten zu profitieren und die angepeilte Margenexpansion umzusetzen.

Erste Bank

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Dipl.-Ing. Josef-Dieter Deix kauft 11.800 Aktien

Datum: 2025-04-07
Name: Dipl.-Ing. Josef-Dieter Deix
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 11.800 Stück
Preis: 20.181356
Gegenwert: 238.140,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000609607

Weitere Porr-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=67

  

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>>Restliche Porr verkauft @31,95
>
>Gratuliere!
>
>Ich wage die vage Prognose:
>Irgendwann ist der Zenit erreicht!

Aber nicht jetzt.

  

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Porr im ersten Quartal mit Gewinneinbruch

Periodenergebnis sank um 16,2 Prozent auf 5 Mio. Euro - Produktionsleistung ging um 4 Prozent auf 1,27 Mrd. Euro zurück - Auftragseingang stark gestiegen

Der Baukonzern Porr hat unter dem Strich ein schwaches erstes Quartal hinter sich. Der Periodengewinn verringerte sich im Jahresabstand um 16,2 Prozent auf 5 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie (EPS) brach um ein Drittel auf 0,02 Euro ein, wie aus den am Donnerstag vorgelegten Zahlen hervorgeht. Die Produktionsleistung sank witterungsbedingt um 4 Prozent auf 1,27 Mrd. Euro. Gleichzeitig zog aber der Auftragseingang stark an.
Dieser legte den Angaben zufolge vor allem wegen einer Belebung im deutschen Hochbau um 17,4 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro zu. Der Orderbestand erhöhte sich um 4,4 Prozent auf 8,81 Mrd. Euro, wie das Unternehmen weiters mitteilte.

Operativ gut unterwegs

Operativ war Österreichs zweitgrößter Baukonzern (hinter der Strabag) gut unterwegs. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte die Porr heuer im ersten Quartal einen Gewinn (EBITDA) von 64,8 Mio. Euro (plus 7,7 Prozent). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 11,7 Prozent auf 12,6 Mio. Euro zu. Der Vorsteuergewinn (EBT) von 7 Mio. Euro war allerdings um 12,5 Prozent niedriger als vor einem Jahr.

Der Personalstand blieb stabil bei insgesamt 20.139 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

  

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Porr selbst:

PORR: Erstes Quartal auf Kurs - starker Zuwachs bei Neuaufträgen
Auftragseingang erhöhte sich um 17,4 % auf EUR 1,5 Mrd.
EBIT legte um 11,7 % auf EUR 12,6 Mio. zu
Produktionsleistung bei EUR 1,3 Mrd.
Auftragsbestand wächst auf EUR 8,8 Mrd.
Ausblick 2025: Moderate Leistungssteigerung, Umsatz- und Ergebnissteigerung

https://porr-group.com/presse/presse-detail/news/porr-erstes-quartal-auf-kurs-starker-zuw achs-bei-neuauftraegen/

  

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Der Baukonzern Porr hat unter dem Strich ein schwaches erstes Quartal hinter sich. Der Periodengewinn verringerte sich im Jahresabstand um 16,2 Prozent auf 5 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie (EPS) brach um ein Drittel auf 0,02 Euro ein, wie aus den am Donnerstag vorgelegten Zahlen hervorgeht. Die Produktionsleistung sei witterungsbedingt um 4 Prozent auf 1,27 Mrd. Euro gesunken. Gleichzeitig zog aber der Auftragseingang massiv an.

Dynamische Auftragslage

Der Ordereingang legte den Angaben zufolge gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 17,4 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro zu. Neue großvolumige Projekte - unter anderem aus dem deutschen Hochbau - hätten in den ersten drei Monaten für besonders viel Bewegung in den Auftragsbüchern gesorgt, teilte der Konzern mit. Der Auftragsbestand erhöhte sich per Ende März 2025 um 4,4 Prozent auf 8,81 Mrd. Euro, wie das Unternehmen weiters mitteilte.

"Die Auftragslage ist ausgesprochen gut - die Porr hat im ersten Quartal mit einem Plus von 17,4 Prozent bei den Neuaufträgen eine Steilvorlage für die nächsten Monate geliefert", berichtete Konzernchef Karl-Heinz Strauss.

Besonders stark sei der Zuwachs an Neuaufträgen mit einem Plus von 81,1 Prozent in Deutschland gewesen, das bereits die ersten Anzeichen einer Wiederbelebung im Hochbau zeige. "Und dank des Commitments zum Ausbau der Infrastruktur wird dieses Land in den kommenden Jahren die größte Baustelle Europas - wir als Porr sind mit spannenden Projekten mittendrin", so der CEO.


Insgesamt bleibt in Europa dem Konzern zufolge der Tiefbau der Wachstumsmotor der Branche, insbesondere aufgrund des breitflächigen Ausbaus des Transportnetzes und der Energieinfrastruktur. Im Hochbau gebe es Wachstumsimpulse aus dem Gesundheitsbau und anspruchsvollen Bereichen wie Datencenter, Reinräumen und Industriebau.

Operativ gut unterwegs

Operativ war Österreichs zweitgrößter Baukonzern (hinter der Strabag) gut unterwegs. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte die Porr heuer im ersten Quartal einen Gewinn (EBITDA) von 64,8 Mio. Euro (plus 7,7 Prozent). Trotz höherer Personalkosten habe der Konzern absolute Einsparungen bei Materialaufwendungen und sonstigen Herstellungsleistungen erwirken können. Dadurch sei der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 11,7 Prozent auf 12,6 Mio. Euro gesteigert worden. Der Vorsteuergewinn (EBT) von 7 Mio. Euro war jedoch um 12,5 Prozent niedriger als vor einem Jahr.

Das erste Quartal ist laut Porr saisonal bedingt traditionell das schwächste des Jahres. Die Umsätze verringerten sich leicht um 0,8 Prozent auf knapp 1,27 Mrd. Euro. Der Personalstand blieb stabil bei insgesamt 20.139 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (plus 0,3 Prozent).

Eigenkapitalquote leicht verbessert

Die Eigenkapitalquote blieb per Ende März "trotz der erfolgten Rückzahlungen von Hybridkapital" nahezu unverändert bei 19,8 Prozent, nach 19,7 Prozent vor einem Jahr.

Das Eigenkapital des Konzerns stieg zum Quartalsende im Jahresabstand von rund 815 Mio. auf 834 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung kletterte von rund 107 auf 259,5 Mio. Euro. Dies liege unter anderem an strategischen Zukäufen wie der Übernahme der Mehrheitsanteile der Knape Bahnbau GmbH in Deutschland, erklärte die Porr. Gleichzeitig hätten auch die Rückzahlung von Hybridkapital im Februar 2025 sowie der Rückkauf von eigenen Aktien für einen außerordentlichen Anstieg gesorgt.


Auf Basis des erneut gestiegenen Auftragsbestands geht der Vorstand für das Jahr 2025 den Angaben zufolge weiterhin von einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 bis 3,0 Prozent aus. Das Ziel bis 2030 sei eine EBIT-Marge von 3,5 bis 4,0 Prozent.

  

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Porr - Warburg bestätigt Kursziel und Kaufempfehlung
Nach Quartalszahlen des Baukonzerns - Kursziel bei 36,0 Euro

Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel von 36,0 Euro für die Aktien des heimischen Baukonzerns Porr bestätigt. Der zuständige Experte Philipp Kaiser hat nach Vorlage der Ergebnisse des ersten Quartals zudem die Kaufempfehlung "Buy" bekräftigt.
"Porr meldete solide Zahlen für das erste Quartal, das saisonal bedingt traditionell das schwächste des Jahres ist. Während die Umsätze leicht rückläufig waren, konnte das Unternehmen die Profitabilität weiter steigern und mit der starken Dynamik im Auftragseingang eine solide Basis für die kommenden Jahre und Monate legen. Darüber hinaus dürfte die Stimmung insgesamt positiv bleiben", begründete der Analyst seine Entscheidung.

Auch die Dividendenschätzung sowie den erwarteten Gewinn pro Anteilsschein ließ Kaiser unverändert. Beim Gewinn je Aktie erwartet der Warburg-Analyst 2,68 Euro für 2025, sowie 2,98 bzw. 3,31 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 1,00 Euro für 2025, sowie 1,10 bzw. 1,15 Euro für 2026 bzw. 2027.

  

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Thema #253653

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