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SBOE 2020, Rang: Warren Buffett(3041), 17.3.23 09:20
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Exzellente Ergebnisse in den ersten drei Quartalen 2022
28.11.22 09:52
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SBO - Wiener Privatbank bestätigt Kursziel und Kaufempf...
30.11.22 07:37
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Erste Group bestätigt für SBO die Empfehlung Kaufen - u...
11.1.23 10:10
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11.1.23 11:16
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Aufsichtsrat Wolfram Littich verkauft 1.500 Aktien
16.1.23 10:20
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Kauf-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 77,40/...
17.1.23 05:55
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SBO: Gewinn vor Steuern 2022 auf 92 Mio. Euro fast verv...
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18.1.23 09:41
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92
Höchstes Kursziel erhöht
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95
Kauf-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel von EUR 86...
14.3.23 05:36
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17.3.23 09:20
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Gewinn-Messe - SBO: Sind mit Liquidität gut gerüstet für Coronakrise
Mitarbeiterstand in Österreich dank Auftragslage und Überstundenanspar-Modell gehalten - CEO Grohmann: Werden nach der Krise vom Investitionsrückstau der Ölindustrie profitieren

Der Chef des börsennotierten Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO), Gerald Grohmann, sieht sein Unternehmen dank eines ansehnlichen Liquiditätspolsters gut gerüstet für die Coronakrise - und auch für die Zeit danach, um sich bietende Chancen wahrnehmen zu können. Auf Staatshilfen sei man nicht angewiesen, den Mitarbeiterstand in Österreich habe man dank der Auftragslage und einem Überstundenanspar-Modell gehalten, so Grohmann am Donnerstag auf der Gewinn-Messe.
Als SBO sei man "krisenerprobt", weil das Ölgeschäft immer ein sehr zyklisches sei, auch wenn es jetzt tiefer hinuntergegangen sei als bei früheren Krisen. Und es werde auch etwas länger dauern, bis die Welt wieder aus der Krise herauskomme. Analysten würden davon ausgehen, dass es im zweiten Halbjahr 2021 wieder eine Aufwärtsbewegung geben sollte. Dann werde es einen Nachholeffekt geben, weil in den letzten Jahren seitens der Ölindustrie zu wenig investiert worden sei. Wenn der Ölpreis nach der Krise wieder steigt, würden sich auch Investitionen für die Branche wieder rechnen - davon könne SBO profitieren.

Sein Unternehmen weise "eine sehr solide Bilanz" auf - Ende des ersten Halbjahres habe man über fast 245 Mio. Euro Liquidität verfügt und obendrein im Sommer 80 Mio. Euro zu sehr günstigen Bedingungen aufgenommen. Ja, auch die SBO-Aktie sei heuer "runtergebeutelt" worden - im Vergleich zur Peer Group liege man da "im guten Mittelfeld". Die nächsten guten Unternehmensergebnisse würden wieder für einen Aufschlag bei der Aktie sorgen, zeigte sich Grohmann überzeugt.

Die Zeit für die Ölindustrie sieht der SBO-Chef noch nicht abgelaufen. Öl und Gas würden auch in den nächsten Jahren der Hauptenergielieferant bleiben - "auf einige Jahrzehnte, auf viele Jahrzehnte, das zeigen alle Szenarien". SBO sei breit aufgestellt und hoch spezialisiert und werde sich schrittweise so entwickeln, wie es die Zukunft erfordere. So erhalte man auch schon aus der Raumfahrt Aufträge. SBO verfüge in Houston (Texas) über das wohl größte Additive-Manufacturing-Center weltweit - dabei geht es um eine Art 3D-Kopierer für legierte Metalle, nicht für Kunststoffe. Tätig sei man hier für den Halbleitersektor und die Raumfahrt. Ebenfalls spannend sei eine neue Technologie für Ölfelder, die wahrscheinlich alles Bisherige in den Schatten stellen werde.



Im Halbjahr war der SBO-Umsatz um über ein Fünftel auf 184,5 Mio. Euro abgesackt, das operative Ergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten blieb mit 12,4 Mio. Euro positiv. Unterm Strich standen 12 Mio. Euro Nettoverlust, nachdem bei Nordamerika-Tochtergesellschaften Abwertungen in Höhe von 20,8 Mio. Euro vorgenommen wurden. Der Auftragseingang sank um 42 Prozent auf 145 Mio. Euro, der Auftragsstand ging gegenüber Ende 2019 von 123 auf 84 Mio. Euro zurück. Die Neunmonatszahlen sollen am 26. November veröffentlicht werden.

  

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SBO nach drei Quartalen mit 21,3 Mio. Euro Nettoverlust

CEO Grohmann: Ölmärkte stabilisiert, aber für nachhaltige Stabilisierung ist Rohöl-Nachfrage noch zu gering - Ausreichend liquide Mittel, um Krise durchzustehen

Der im Wiener Leitindex ATX börsennotierte Ölfeldausrüster SBO kämpft weiterhin mit der coronabedingt niedrigen Ölnachfrage und hat in den ersten drei Quartalen einen Umsatz- und Ergebniseinbruch erlitten. Der Umsatz ging um fast ein Drittel auf 236,4 Mio. Euro zurück, das Ergebnis nach Steuern drehte auf -21,3 Mio. Euro in die Verlustzone, nachdem im gleichen Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 26,6 Mio. Euro ausgewiesen worden war.
"Nach der abrupten Talfahrt in der ersten Jahreshälfte haben sich die Ölmärkte zwar stabilisiert. Für eine nachhaltige Erholung war die Nachfrage nach Rohöl jedoch weiterhin zu gering", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann am Donnerstag laut Mitteilung. Grohmann verweist jedoch auf den hohen Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von 322 Mio. Euro, mit dem man gut aufgestellt sei, um durch die Krise zu kommen.

Zum 30. Juni nahm die Schoeller Bleckmann Oilfield Equipment Wertabschreibungen bei den Tochtergesellschaften in Nordamerika in Höhe von 20,5 Mio. Euro vor, die zwar nicht cash-wirksam sind, aber das Ergebnis drücken. Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten blieb mit 1,1 Mio. Euro positiv. Das EBIT nach Einmaleffekten belief sich auf minus 19,8 Mio. Euro. SBO generierte in den ersten neun Monaten 2020 einen operativen Cashflow von 81,3 Mio. Euro und konnte dadurch eine Nettoliquidität von 10,5 Mio. Euro ausweisen. Das Gearing (Verschuldungsgrad) verbesserte sich auf minus 3,5 Prozent. Der Bestand an liquiden Mitteln stieg auf 322,0 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 265,2 Mio. Euro).

"Das Tal scheint bereits erreicht zu sein", meint Grohmann. Mit einer deutlichen Erholung rechnet er für das zweite Halbjahr 2021, wenn die Corona-Auswirkungen bis dahin wirksam bekämpft werden können.

  

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SBOE selbst:

EANS-News: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG / Ergebnis 1.-3. Quartal 2020: Hohe Liquidität und solide Kapitalausstattung stärken die Position von SBO in einem herausfordernden Umfeld
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Quartalsbericht

Ternitz - 26. November 2020

Umsatz von MEUR 236,4, EBIT vor Einmaleffekten hielt bei MEUR 1,1
Operativer Cashflow auf MEUR 81,3 gesteigert, Nettoliquidität auf MEUR 10,5 und Bestand an liquiden Mitteln auf MEUR 322 erhöht
Das Marktumfeld der Oilfield Service-Industrie war in den ersten drei Quartalen 2020 von den massiven weltweiten Auswirkungen der COVID-19 Pandemie gekennzeichnet. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO), die im Leitindex ATX der Wiener Börse notiert, war gut ins Jahr gestartet und ergriff frühzeitig aktive Maßnahmen, um die negativen Effekte zu reduzieren. Das krisenerfahrene Führungsteam passte je nach lokalen Erfordernissen die Kapazitäten an, fuhr Investitionen zurück und setzte im Rahmen des Krisenmanagements Kosteneinsparungen um. Eine hohe Liquidität und solide Bilanz unterstützen die Position des Unternehmens auch in einem herausfordernden Umfeld und sichern den langfristigen Erfolg.

Aufgrund der weltweiten Ausnahmesituation gingen Umsatz und Ergebnis gegenüber der Vorjahresperiode jedoch zurück. Zudem nahm SBO zum 30. Juni 2020 nicht-liquiditätswirksame Wertminderungen von Vermögenswerten bei Tochtergesellschaften in Nordamerika in der Höhe von MEUR 20,5 vor, die sich auf das Ergebnis auswirkten. Der Umsatz von SBO lag in den ersten drei Quartalen des Jahres bei MEUR 236,4. Das EBIT vor Einmaleffekten blieb mit MEUR 1,1 positiv. Das EBIT nach Einmaleffekten belief sich auf MEUR minus 19,8, und das Ergebnis nach Steuern betrug MEUR minus 21,3. SBO generierte in den ersten neun Monaten 2020 einen operativen Cashflow von MEUR 81,3. Dadurch konnte das Unternehmen sogar eine Nettoliquidität von MEUR 10,5 ausweisen. Das Gearing verbesserte sich auf minus 3,5 %. Der Bestand an liquiden Mitteln stieg auf MEUR 322,0 (31. Dezember 2019: MEUR 265,2).

SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann sagt: "Die massiven Auswirkungen von COVID-19 auf die Weltwirtschaft haben auch unsere Industrie nicht verschont. Nach der abrupten Talfahrt in der ersten Jahreshälfte haben sich die Ölmärkte zwar stabilisiert. Für eine nachhaltige Erholung war die Nachfrage nach Rohöl jedoch weiterhin zu gering. In unserem zyklischen Geschäft sind wir krisenerprobt und darin geübt, schnell auf geänderte Marktbedingungen zu reagieren. Wir haben gezielte Maßnahmen gesetzt und uns auf das aktuelle Umfeld rasch eingestellt. Unsere solide Bilanz und die starke Cash-Position unterstützen uns dabei, sicher durch diese Krise zu steuern."

Umsatz und Ergebnis entsprechen dem Umfeld, starke Liquiditätsbasis ausgebaut Der Umsatz von SBO belief sich in den ersten drei Quartalen 2020 auf MEUR 236,4 (1-9/2019: MEUR 345,9, minus 31,6 %). Der Auftragseingang reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr und hielt bei MEUR 184,0 (1-9/2019: MEUR 376,5, minus 51,1 %), der Auftragsstand betrug Ende September 2020 MEUR 69,7 (31. Dezember 2019:
MEUR 123,0). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag nach MEUR 91,6 in den ersten drei Quartalen 2019 bei MEUR 27,2 in 2020, die EBITDA-Marge betrug 11,5 % (1-9/2019: 26,5 %). Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten blieb mit MEUR 1,1 positiv. Darin enthalten sind Wechselkursverluste, die das Ergebnis negativ beeinflussten. Wertminderungen und Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von MEUR 21,0 führten zu einem EBIT nach Einmaleffekten von MEUR minus 19,8 (1-9/2019: MEUR 54,5). Das Ergebnis vor Steuern von SBO kam dadurch auf MEUR minus 21,8 (1-9/2019: MEUR 43,5), das Ergebnis nach Steuern belief sich auf MEUR minus 21,3 (1-9/2019: MEUR 26,6). Das Ergebnis je Aktie lag in den ersten drei Quartalen 2020 bei EUR minus 1,35 (1-9/ 2019: EUR 1,67).

Das Eigenkapital von SBO lag nach den ersten drei Quartalen 2020 bei MEUR 303,3 (31. Dezember 2019: MEUR 370,1). Die Eigenkapitalquote von SBO verringerte sich auf 37,2 % (31. Dezember 2019: 42,3 %). Durch die positiven Cashflows konnte die bereits niedrige Netto-verschuldung von MEUR 20,1 zum 31. Dezember 2019 sogar in eine Nettoliquidität von MEUR 10,5 zum 30. September 2020 gedreht werden. Das Gearing verbesserte sich weiter auf minus 3,5 % (31. Dezember 2019: 5,4%). Der Bestand an liquiden Mitteln erhöhte sich auf MEUR 322,0 (31. Dezember 2019: MEUR 265,2). Durch die zusätzliche Aufnahme von Fremdmitteln in Höhe von MEUR 81,0 im dritten Quartal sicherte SBO die bereits starke Liquiditätsbasis des Unternehmens zusätzlich ab. Der operative Cashflow steigerte sich in den ersten drei Quartalen 2020 auf MEUR 81,3 (1-9/2019: MEUR 74,7). Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX, ohne Nutzungsrechte) wurden entsprechend des Marktumfelds reduziert und kamen auf MEUR 13,9 (1-9/ 2019: MEUR 23,9).

"Das aktuell durch die Coronakrise angespannte Industrieumfeld erfordert Erfahrung und einen langfristig orientierten Managementansatz. Diesen sichern wir durch unsere hohe Liquidität, die wir im dritten Quartal durch eine zusätzliche Fremdmittelaufnahme weiter gestärkt haben. Einen Rückgang von Umsatz und Ergebnis konnten wir in der aktuellen Ausnahmesituation nicht verhindern. Unsere hoch qualifizierte Mannschaft arbeitet aber routiniert daran, mit den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise bestmöglich umzugehen und unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu erhalten", sagt Vorstandsvorsitzender Grohmann.

Tal scheint erreicht, deutliche Erholung im zweiten Halbjahr 2021 erwartet Die unsichere aktuelle Situation ermöglicht kaum zuverlässige, belastbare Prognosen für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung und die Erholung des Ölmarkts. Es gibt jedoch deutliche Anzeichen dafür, dass die Bodenbildung in der Industrie erreicht ist, auch wenn die internationalen Märkte noch nachhinken. Die Markterwartung ist, dass sich in den kommenden Quartalen die vorherrschenden Marktbedingungen fortsetzen werden. Die Erholung sollte spätestens im zweiten Halbjahr 2021 einsetzen. Dies wird jedoch maßgeblich davon abhängen, wie rasch die COVID-19 Pandemie eingedämmt wird und das globale Wirtschaftswachstum wieder ansteigt.

"Das Tal scheint bereits erreicht zu sein: Der US-Rig Count verzeichnet einen leichten Anstieg und auch die Well Completion-Aktivitäten nehmen wieder leicht zu. Für das zweite Halbjahr 2021 wird eine deutliche Erholung erwartet, vorausgesetzt die Auswirkungen der Corona-Pandemie können bis dahin wirksam bekämpft werden. Das aktive Managen von Krisen gehört zu unseren Kernkompetenzen. Darauf konzentrieren wir uns, verlieren dabei aber auch Chancen für die Zukunft nicht aus den Augen. Denn der nächste Aufschwung kommt bestimmt", so SBO-CEO Gerald Grohmann.

Mittelfristig wird die Nachfrage nach Öl und Gas und damit auch nach Produkten und Dienstleistungen von SBO wieder steigen. Langfristig sollte es sogar zu einem Nachholbedarf bei den Investitionen für Exploration und Produktion kommen. Unstrittig ist, dass Öl und Gas jedenfalls noch lange Zeit eine Schlüsselrolle bei der Versorgung der Welt spielen und noch für Jahrzehnte mehr als 50 % des weltweiten Energiebedarfs decken werden. SBO steht mit ihren innovativen Produkten und Dienstleistungen bereit, um auch in Zukunft zu einer sicheren und nachhaltigen Förderung von Öl und Gas beizutragen.

Die wichtigsten SBO Kennzahlen im Überblick


______________________________________________________________________________
| | | 1-9/2020| 1-9/2019|
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Umsatz | MEUR| 236,4| 345,9|
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Ergebnis vor Zinsen, | | | |
|Steuern und | MEUR| 27,2| 91,6|
|Abschreibung (EBITDA) | | | |
|__________________________|________________|________________|_________________|
|EBITDA-Marge | %| 11,5| 26,5|
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Ergebnis vor Zinsen und | | | |
|Steuern (EBIT) | | | |
|vor Wertminderungen und | MEUR| 1,1| 55,6|
|Restrukturierungsmaßnahmen| | | |
|__________________________|________________|________________|_________________|
|EBIT-Marge | %| 0,5| 16,1|
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Ergebnis vor Zinsen und | | | |
|Steuern (EBIT) | | | |
|nach Wertminderungen und | MEUR| -19,8| 54,5|
|Restrukturierungsmaßnahmen| | | |
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Ergebnis vor Steuern | MEUR| -21,8| 43,5|
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Ergebnis nach Steuern | MEUR| -21,3| 26,6|
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Ergebnis je Aktie | EUR| -1,35| 1,67|
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Cashflow aus der lfd. | | | |
|Geschäftstätigkeit | MEUR| 81,3| 74,7|
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Liquide Mittel zum 30. | | | |
|September 2020 / 31. | MEUR| 322,0| 265,2|
|Dezember 2019 | | | |
|__________________________|________________|________________|_________________|
|Nettoliquidität zum 30. | | | |
|September 2020 / 31. | MEUR| 10,5| -20,1|
|Dezember 2019 | | | |
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|Mitarbeiter zum 30. | | | |
|September 2020 / 31. | | 1.150| 1.535|
|Dezember 2019 | | | |
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SBO ist ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Lösungen, die von der Öl- und Gasindustrie für direktionale Bohrungen und Bohrloch-Komplettierungen eingesetzt werden. SBO ist Weltmarktführer in der Produktion von Hochpräzisionskomponenten aus amagnetischen, hochlegierten Edelstählen. Diese stellt das Unternehmen spezifisch nach den Anforderungen der Kunden in der Oilfield Service-Industrie her. Gleichzeitig ist SBO führender Anbieter von hocheffizienten Bohrwerkzeugen und Equipment für die Öl- und Gasindustrie. Damit ist das Unternehmen in technologisch anspruchsvollen, profitablen Nischen erfolgreich positioniert. SBO beschäftigte per 30. September 2020 weltweit 1.150 Mitarbeiter (31. Dezember 2019: 1.535), davon in Ternitz / Österreich 370 und in Nordamerika (inkl. Mexiko) 462.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Für SBO waren erste neun Monate "nicht brüllend erfreulich"
CEO Grohmann: Drittes Quartal "war noch einen Zacken schlechter" - Deutliche Erholung erst Mitte 2021 erwartet - "Haben 322 Millionen auf der hohen Kante"

Für den Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann ist das dritte Quartal 2020 "noch einen Zacken schlechter" gelaufen als das Vorquartal, "die Auftragseingänge sind niedriger als die Umsätze", so CEO Gerald Grohmann am Donnerstag zur APA. Nach drei Quartalen war der Umsatz um fast ein Drittel niedriger als vor einem Jahr, unterm Strich steht ein Verlust von 21,3 Mio. Euro. Mit einer nachhaltigen Erholung rechnet Grohmann ab Mitte 2021, verweist aber auf einen dicken Geldpolster.
"Wir erleben einen Lockdown, den Welt noch nie so gesehen hat", sagte Grohmann, "wir haben den größten Einbruch in der Nachfrage nach Öl seit dem zweiten Weltkrieg." Während das erste Quartal heuer noch normal verlaufen sei und man im zweiten Jahresviertel noch Aufträge abgearbeitet habe, sei das dritte Quartal "noch einmal einen Zacken schlechter geworden".

Bis Ende September hat die Wiener Leitindex ATX börsennotierte Schoeller Bleckmann Oilfield Equipment heuer 236,4 Mio. Euro Umsatz gemacht, um gut 30 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis nach Steuern drehte auf -21,3 Mio. Euro in die Verlustzone, nachdem im gleichen Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 26,6 Mio. Euro ausgewiesen worden.

Zum 30. Juni nahm die Schoeller Bleckmann Oilfield Equipment Wertabschreibungen bei den Tochtergesellschaften in Nordamerika in Höhe von 20,5 Mio. Euro vor, die zwar nicht cash-wirksam sind, aber das Ergebnis drücken. Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten blieb mit 1,1 Mio. Euro positiv. Das EBIT nach Einmaleffekten belief sich auf minus 19,8 Mio. Euro.



"Dass diese Zahlen nicht brüllend erfreulich sind, ist klar", räumte Grohmann ein, dennoch "steht das Unternehmen saugut da. In dieser Krise haben wir es geschafft, dass wir immerhin 322 Millionen auf der hohen Kante haben. Wir haben es geschafft, dass wir keine Verschuldung haben, sondern im Gegenteil, wir haben mehr Liquidität als Schulden." Deshalb habe man die "hundertprozentige Sicherheit", gut durch die Krise zu kommen und würde auch einen möglichen dritten Lockdown durchstehen, so Grohmann.

SBO generierte in den ersten neun Monaten 2020 einen operativen Cashflow von 81,3 Mio. Euro und konnte dadurch eine Nettoliquidität von 10,5 Mio. Euro ausweisen. Das Gearing (Verschuldungsgrad) verbesserte sich auf minus 3,5 Prozent. Der Bestand an liquiden Mitteln stieg auf 322,0 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 265,2 Mio. Euro).

Nach der abrupten Talfahrt in der ersten Jahreshälfte hätten sich die Ölmärkte zwar stabilisiert, für eine nachhaltige Erholung sei die Rohöl-Nachfrage aber noch zu gering, meint der SBO-Chef. "Es ist fair anzunehmen, dass wir diese Situation, in der wir jetzt sind, noch ein paar Quartale haben werden." Etwa zur Jahresmitte 2021 dürfte es wieder deutlich aufwärts gehen, so genau könne das aber niemand sagen.

Den größten Teil des Personalabbaus habe man bereits im zweiten Quartal vor allem in Nordamerika vorgenommen, in den letzten drei Monaten habe man dort noch einmal rund 80 Stellen abgebaut, berichtete Grohmann. "Wir sind jetzt im Bereich der Kernmannschaft, es wird jetzt nur mehr da oder dort Adaptionen geben." Die Investitionen habe man auf die Erhaltungsinvestitionen zurückgefahren, "es hat ja keinen Sinn, da ins Blaue zu investieren", und angesichts der Auftragslage verfüge man über ausreichend Kapazitäten.

  

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SBO machte 2020 um ein Drittel weniger Umsatz, 21,7 Mio. Euro Verlust
Vorstand will Dividende für 2020 streichen - CEO Grohmann sieht Bodenbildung erreicht, erwartet spürbare Erholung in der zweiten Jahreshälfte

Der im ATX der Wiener Börse notierte österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hat am Mittwoch seine im Jänner veröffentlichten Ergebniszahlen für 2020 bestätigt: Der Umsatz brach um 34,6 Prozent auf 291,2 Mio. Euro ein, der Auftragseingang halbierte sich auf 235,1 Mio. Euro, und unterm Strich stand nach Steuern ein Verlust von 21,7 Mio. Euro - nach 32,3 Mio. Euro Überschuss im Jahr davor. Die Dividende für 2020 soll gestrichen werden.
"Die Welt hat im Jahr 2020 die größte Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt", sagte SBO-Vorstandschef Gerald Grohmann laut Mitteilung. Er sieht jedoch die Bodenbildung in der Öl- und Gasbranche im dritten Quartal 2020 erreicht. Die positive Trend sollte sich in den kommenden Quartalen fortsetzen und vor allem ab der zweiten Jahreshälfte 2021 eine spürbare Erholung bringen, so die Erwartung. "Diese Prognosen hängen jedoch maßgeblich davon ab, wie rasch die Covid-19-Pandemie eingedämmt wird und das globale Wirtschaftswachstum wieder ansteigt."



Der Auftragsstand der SBO lag Ende 2020 bei 65,2 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 123,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im vergangenen Geschäftsjahr 27,1 Mio. Euro (2019: 108,6 Mio. Euro). Das operative Ergebnis war mit 1,2 Mio. Euro ausgeglichen, wurde jedoch durch Wechselkursverluste von netto 6,8 Mio. Euro belastet. Dadurch betrug das Betriebsergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten minus 5,6 Mio. Euro (2019: 60,8 Mio. Euro).

Durch nicht-liquiditätswirksame Wertminderungen bei nordamerikanischen Tochtergesellschaften und Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 22,3 Mio. Euro belief sich das EBIT nach Einmaleffekten auf minus 28,0 Mio. Euro (2019: 60,2 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge lag bei 9,3 Prozent (2019: 24,4 Prozent), die EBIT-Marge bei minus 9,6 Prozent (2019: 13,5 Prozent).

Das Finanzergebnis 2020 kam auf minus 3,2 Mio. Euro (2019: minus 12,3 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern ging, belastet durch die beschriebenen Sondereffekte, auf minus 31,2 Mio. Euro zurück (2019: 47,9 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug minus 21,7 Mio. Euro im Jahr 2020 (2019: 32,3 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie lag bei minus 1,38 Euro (2019: 2,03 Euro).



Der Vorstand will der Hauptversammlung am 29. April vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2020 keine Dividende auszuschütten. Für 2019 gab es noch eine Gewinnausschüttung von 1,20 Euro je Aktie.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ging von 98,1 Mio. auf 94,3 Mio. Euro zurück, die liquiden Mittel wurden aber von 265,2 Mio. auf 314,0 Mio. Euro erhöht. Der Mitarbeiterstand wurde von 1.535 auf 1.131 reduziert.

"Für 2021 sehen wir uns mit unserer starken Liquidität und bereits wirkenden Krisenmaßnahmen gut aufgestellt", so Grohmann. Die Marktstimmung habe sich durch das Ausrollen von Impfprogrammen und zusätzlichen Konjunkturpaketen zuletzt verbessert.

  

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SBOE selbst:

EANS-News: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG: Positives operatives Betriebsergebnis trotz der vorherrschenden Turbulenzen auf den Weltmärkten
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Jahresergebnis

Ternitz/Wien - Wien, 17. März 2021.

Operatives Betriebsergebnis MEUR 1,2 bei COVID-19 bedingtem Umsatzrückgang auf MEUR 291,2
Wechselkursverluste und nicht-liquiditätswirksame Wertminderungen belasten Ergebnis, das nach Steuern bei MEUR minus 21,7 liegt
Hoher operativer Cashflow von MEUR 94,3 und Nettoliquidität von MEUR 9,5 stärken Position
Die im ATX der Wiener Börse notierte Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) ist den Herausforderungen des Jahres 2020 mit erfahrenem Managementteam und zielgerichteten Maßnahmen begegnet, um die negativen Effekte der COVID-19-Pandemie zu reduzieren. Trotz der dadurch hervorgerufenen massiven Krise erzielte die SBO Gruppe ein ausgeglichenes operatives Betriebsergebnis. Die globale Ausnahmesituation und die gesunkene Nachfrage nach Öl und Gas verursachten einen Rückgang im Umsatz und Ergebnis. Der hohe Bestand an liquiden Mitteln und die Nettoliquidität stärkten das Unternehmen in diesem herausfordernden Marktumfeld.

Der Umsatz der SBO Gruppe ging aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise und des verringerten Energieverbrauchs um 34,6 % zurück und belief sich auf MEUR 291,2, nach MEUR 445,3 im Jahr 2019. Der Auftragseingang lag bei MEUR 235,1 (2019: MEUR 467,2), ein Minus von 49,7 %. Der Auftragsstand hielt Ende 2020 bei MEUR 65,2 (31. Dezember 2019: MEUR 123,0). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam auf MEUR 27,1 (2019: MEUR 108,6). Das operative Ergebnis war mit MEUR 1,2 ausgeglichen, wurde jedoch durch Wechselkursverluste von netto MEUR 6,8 belastet. Dadurch betrug das Betriebsergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten MEUR minus 5,6 (2019: MEUR 60,8). Durch nicht-liquiditätswirksame Wertminderungen bei nordamerikanischen Tochtergesellschaften und Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von MEUR 22,3 belief sich das EBIT nach Einmaleffekten auf MEUR minus 28,0 (2019: MEUR 60,2). Die EBITDA-Marge lag bei 9,3 % (2019: 24,4 %), die EBIT-Marge bei minus 9,6 % (2019: 13,5 %).

Das Finanzergebnis 2020 kam auf MEUR minus 3,2 (2019: MEUR minus 12,3). Das Ergebnis vor Steuern ging, belastet durch die beschriebenen Sondereffekte, auf MEUR minus 31,2 zurück (2019: MEUR 47,9). Das Ergebnis nach Steuern betrug MEUR minus 21,7 im Jahr 2020 (2019: MEUR 32,3). Das Ergebnis pro Aktie lag bei EUR minus 1,38 (2019: EUR 2,03).

"Die Welt hat im Jahr 2020 die größte Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt. Wir konnten uns den Auswirkungen nicht entziehen, haben aber durch unsere fundierte Erfahrung im Krisenmanagement mit sicherer Hand durch diesen Zyklus gesteuert", sagt Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender von SBO.

Hohe Liquidität stärkt Position
Das Eigenkapital der SBO Gruppe kam im Jahr 2020 auf MEUR 287,0 (2019: MEUR 370,1). Die Eigenkapitalquote belief sich Ende 2020 auf 36,9 % (2019: 42,3 %). Durch einen hohen positiven Cashflow drehte die Nettoverschuldung im Jahr 2020 in eine Nettoliquidität von MEUR 9,5 (2019: Nettoverschuldung MEUR 20,1). Dementsprechend sank auch das Gearing von 5,4 % (2019) auf minus 3,3 % zum 31. Dezember 2020.

Der Bestand an liquiden Mitteln stieg kräftig an und lag bei MEUR 314,0 (2019:
MEUR 265,2). Im dritten Quartal 2020 baute SBO die bereits starke Liquiditätsbasis durch die vorsorgliche Aufnahme von Fremdmitteln in Höhe von MEUR 81,0 weiter aus. Der operative Cashflow betrug für das Jahr 2020 MEUR 94,3 (2019: MEUR 98,1). Der freie Cashflow erhöhte sich von MEUR 63,8 im Jahr 2019 auf MEUR 80,1. Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX) betrugen MEUR 16,2 (2019: MEUR 31,5), das Bestellobligo für Sachanlagen MEUR 3,7 (2019: MEUR 5,0).

Aufgrund der Entwicklung im Krisenjahr 2020 und des negativen Ergebnisses schlägt der Vorstand der Hauptversammlung am 29. April 2021 vor, für das Geschäftsjahr 2020 keine Dividende auszuschütten (2019: EUR 1,20 pro Aktie).

Ausblick 2021
Auch wenn die unsichere aktuelle Situation kaum zuverlässige, belastbare Prognosen für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung und die Erholung des Öl- und Gasmarkts ermöglicht, gibt es jedoch deutliche Anzeichen für einen Aufwärtstrend: Die Bodenbildung in der Öl- und Gas-Industrie wurde im dritten Quartal 2020 erreicht, und es kam zu einer leichten Erholung am Markt. Diese sollte sich auch in den folgenden Quartalen fortsetzen und vor allem ab der zweiten Jahreshälfte 2021 einen spürbaren Anstieg verzeichnen. Diese Prognosen hängen jedoch maßgeblich davon ab, wie rasch die COVID-19-Pandemie eingedämmt wird und das globale Wirtschaftswachstum wieder ansteigt.

"Für 2021 sehen wir uns mit unserer starken Liquidität und bereits wirkenden Krisenmaßnahmen gut aufgestellt. Die Marktstimmung hat sich durch das Ausrollen von Impfprogrammen und zusätzlichen Konjunkturpaketen zuletzt verbessert. Angesichts der unsicheren Marktbedingungen bleiben wir aber wachsam. Auf Gruppenebene erwarten wir im ersten Halbjahr einen moderaten Anstieg der Aktivitäten, der im zweiten Halbjahr 2021 an Momentum zunehmen sollte", so CEO Grohmann.

Mit ihren hochqualitativen Produkten sorgt die SBO Gruppe dafür, die Versorgung mit Energie effizienter und damit umweltfreundlicher zu gestalten. "Parallel dazu arbeiten wir kontinuierlich an der Umsetzung unserer nachhaltigen Wachstumsstrategie und erweitern schrittweise den Einsatzbereich unserer Technologien im Öl- und Gasmarkt sowie in anderen Industrien", sagt Gerald Grohmann. Die SBO Gruppe setzt seit einigen Jahren "Direct Metal Laser Sintering" ein, eine innovative 3D-Metalldruck-Technologie. Damit arbeitet die Gruppe bereits in Projekten für die Raumfahrt und die Halbleiterindustrie. Ziel ist, diese Fertigungskompetenz verstärkt in unterschiedlichen Industriesektoren anzubieten. Schrittweise sollen so mögliche neue Geschäftsbereiche für die Hochpräzisionsfertigung identifiziert und das Portfolio verbreitert werden. Die Investitionen in Forschung & Entwicklung sowie die solide Positionierung in anspruchsvollen Nischen sichern auch in Zukunft die Vorreiterstellung der SBO Gruppe.

Die wichtigsten SBO Kennzahlen im Vergleich

______________________________________________________________________________
| | | 2020| 2019|
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Umsatz | MEUR| 291,2| 445,3|
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Ergebnis vor | | | |
|Zinsen, Steuern | | | |
|und | MEUR| 27,1| 108,6|
|Abschreibung | | | |
|(EBITDA) | | | |
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|EBITDA-Marge | %| 9,3| 24,4|
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Ergebnis vor | | | |
|Zinsen und Steuern| | | |
|(EBIT) | MEUR| -5,6| 60,8|
|vor Einmaleffekten| | | |
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|EBIT-Marge | | | |
|vor Einmaleffekten| %| -1,9| 13,7|
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Ergebnis vor | | | |
|Zinsen und Steuern| MEUR| -28,0| 60,2|
|(EBIT) | | | |
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|EBIT-Marge | %| -9,6| 13,5|
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Ergebnis vor | | | |
|Steuern | MEUR| -31,2| 47,9|
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Ergebnis nach | | | |
|Steuern | MEUR| -21,7| 32,3|
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Ergebnis pro Aktie| EUR| -1,38| 2,03|
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Cashflow aus der | | | |
|lfd. | MEUR| 94,3| 98,1|
|Geschäftstätigkeit| | | |
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Liquide Mittel | MEUR| 314,0| 265,2|
|__________________|___________________|___________________|___________________|
|Mitarbeiter | | 1.131| 1.535|
|__________________|___________________|___________________|___________________|

Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) ist eine weltweit tätige Unternehmensgruppe und führender Anbieter von anspruchsvollen, industriellen Fertigungsverfahren. SBO notiert an der Wiener Börse und ist im Leitindex ATX gelistet. Die SBO Gruppe ist Weltmarktführer in der Produktion von Hochpräzisionskomponenten aus nicht-magnetisierbaren, hochlegierten Edelstählen, die kundenspezifisch hergestellt werden. Gleichzeitig nimmt die SBO Gruppe eine führende Position bei hocheffizienten Bohrwerkzeugen und Equipment für die Öl-und Gasindustrie ein. Die Gruppe beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter weltweit und ist in technologisch anspruchsvollen, profitablen Nischen erfolgreich positioniert. www.sbo.at <http://www.sbo.at/>

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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"Wir haben die Investitionen im Jahr 2020 um 50 Prozent reduziert", so Finanzvorstand Klaus Mader, "auf das Notwendige, aber nicht auf ein Maß, das uns die Technologieführerschaft kosten würde." Investiert habe man also vor allem in die Erhaltung sowie in Forschung und Entwicklung. Das zeige, "dass SBO Krise kann".

"Für 2021 sehen wir uns mit unserer starken Liquidität und bereits wirkenden Krisenmaßnahmen gut aufgestellt", so Grohmann. Die Marktstimmung habe sich durch das Ausrollen von Impfprogrammen und zusätzlichen Konjunkturpaketen zuletzt verbessert. Für die Branche werde ein moderates Wachstum von rund 7 Prozent erwartet. "Wenn man den Rig Count betrachtet - alle aktiven Bohrtürme an Land und offshore -, dann sieht man, dass das Schlimmste hinter uns ist", zeigte sich der SBO-Chef zuversichtlich. "Der Rig Count hat seinen Tiefstpunkt im dritten Quartal des Vorjahres erreicht und erholt sich seither." Außerhalb Nordamerikas sei der Rig Count vom Tiefstpunkt von ca. 600 Rigs auf inzwischen 700 gestiegen. Auch in den USA sei man mittlerweile von rund 250 wieder bei 400 Rigs. Allerdings sei man von den Zahlen früherer Jahre noch weit entfernt: Vor ein, zwei Jahren seien es allein in den USA mehr als 1.000 Bohrtürme gewesen.

Langfristig geht Grohmann davon aus, dass Öl- und Gas bei der globalen Energieversorgung auch in den nächsten Jahrzehnten noch eine wichtige Rolle spielen wird. Laut Prognose der Internationalen Energieagentur IEA würden Öl und Gas auch 2050 noch 40 bis 50 Prozent des Primärenergiebedarfs decken. Über die Jahre werde aber ein Verschiebungsprozess stattfinden. "Für den wollen wir nicht nur gerüstet sein, den wollen wir auch aktiv begleiten." Darum habe man im vergangenen Jahr ein Strategieprojekt gestartet, "wo wir uns ansehen: Wo kann man das, was Schoeller-Bleckmann gut kann, in anderen Industrien außerhalb von Öl und Gas noch erfolgs- und gewinnbringend einsetzen?" Erste kleine Erfolge gebe es schon: So liefere SBO aus Houston bereits Teile für das SpaceX-Programm von Elon Musk.

  

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Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment kooperiert mit Elon Musk

Ölfeldausrüster aus Ternitz liefert Teile für das Raketen- und Satellitenprogramm des Tesla-Gründers und will daraus zweites Standbein entwickeln

https://www.derstandard.at/story/2000125130238/schoeller-bleckmann-oilfield-equipment-koo periert-mit-elon-musk

  

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SBO - Erste Group passt Kursziel von 39,3 auf 39,0 Euro leicht an
Anlageempfehlung lautet weiter auf "Accumulate"

Die Analysten der Erste Group haben das Kursziel für die Aktien der heimischen Schoeller-Bleckmann (SBO) von 39,3 auf 39,0 Euro leicht angepasst. Das Anlagevotum "Accumulate" wurde von der zuständigen Expertin Vladimira Urbankova gleichzeitig bestätigt. Der Rückenwind von der starken Erholung des Ölmarktes sei in der Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters noch nicht eingepreist.
Für das laufende Geschäftsjahr 2021 liegt die Schätzung für den Gewinn je Aktie von der Erste Group bei 0,82 Euro. Die Prognosen für die zwei Folgejahre lauten auf 2,28 bzw. 3,26 Euro Ertrag je Titel. Die Erwartungen für die Dividendenausschüttungen für diesen Zeitraum liegen auf jährlich 0,50 bzw. 1,00 sowie auf 1,20 Euro pro Anteilsschein.

  

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Akkumulieren-Empfehlung bestätigt – Rückenwind durch Nachfrageerholung der Ölindustrie im Aktienkurs noch nicht eingepreist

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur SBO-Aktie bestätigen wir unsere Akkumulieren-Empfehlung mit leicht angepasstem Kursziel von EUR 39,0/Aktie (zuvor: EUR 39,30). Die wichtigsten Schätzungsänderungen betreffen dabei: (1) ein etwas geringeres Umsatzwachstum als ursprünglich erwartet, aber (2) wesentlich stärkere als früher prognostizierte Profitabilität in AMS sowie Oilfield Equipment Segment, unterstützt durch die Kosteneinsparungen und Effizienzmaßnahmen und (3) geringere Investitionsausgaben im Jahr 2021. Für 2021 prognostizieren wir einen leichten Umsatzrückgang von 0,8% j/j auf EUR 288,8 Mio und rechnen mit einem EBIT von EUR 22,5Mio. (vs. operativer Verlust von EUR 28 Mio. im 2020). Wir erwarten, dass 2021 auch das Nettoergebnis in die schwarzen Zahlen zurückkehrt; unsere Schätzung hier liegt bei EUR 13,2 Mio. (nach dem Nettoverlust von EUR 21,7 Mio. im Vorjahr).

Ausblick

Seit Anfang des Jahres hat sich der Ölpreis infolge der globalen Wirtschaftserholung durch die schrittweise Pandemieeindämmung deutlich erholt und zuletzt bei rund USD 70+/Fass stabilisiert, was die Grundlage für eine Trendumkehr der globalen E&P-Ausgaben bildet. Laut Marktforschungsinstitut Evercore ISI sollten die globalen E&P-Ausgaben heuer um rund 8% zulegen nach dem signifikanten Einbruch 2020. Wir denken, dass die positive Aufwärtsbewegung des Ölmarkts - und damit auch ein Ergebnisaufschwung bei SBO - noch nicht adäquat im aktuellen SBO-Aktienkurs (der wesentlich unter dem Niveau vor der Pandemie notiert) reflektiert ist. Wir sehen SBO mit seinem krisenerfahrenen und kompetenten Management-Team und seiner starken Bilanz weiter gut aufgestellt. Außerdem bietet die starke Bilanz eine gute Ausgangsposition für mögliche M&A Schritte (z. B. im Rahmen der nachhaltigen Wachstumsstrategie zur Diversifikation in neue Industrien und Anwendungsfelder). Zusammenfasend, wir bleiben daher bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.

Erste Bank

  

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SBO nach drei Quartalen in der Gewinnzone, kräftiges Auftragsplus
Auftragseingänge stiegen von 184 Mio. auf 237 Mio. Euro, Gewinn nach Steuern drehte auf 8,9 Mio. Euro ins Plus

Für den im ATX der Wiener Börse notierten österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) verläuft das Geschäftsjahr 2021 weiterhin erfolgreich: Der Auftragseingang ist in den ersten drei Quartalen auf 237,1 Mio. Euro gestiegen (nach 184 Mio. Euro), das Betriebsergebnis (EBIT) drehte auf 16,1 Mio. Euro ins Plus und unterm Strich stand ein Ergebnis nach Steuern von 8,9 Mio. Euro, nachdem vor einem Jahr noch ein Verlust von 21,3 Mio. Euro verbucht wurde.
"Das wirtschaftliche Umfeld hat sich 2021 klar verbessert", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann am Donnerstag laut Mitteilung. "Damit ging ein solides operatives Wachstum einher. Die Erholung der Weltwirtschaft setzt sich fort, das untermauert die derzeitige positive Dynamik in unserer Branche."

Für das Jahr 2022 rechnet SBO mit einem weiter steigenden Energiebedarf. "Die Unterinvestitionen der vergangenen Jahre in Exploration und Produktion sollten sich vorteilhaft auf das Geschäft von SBO auswirken", heißt es.

  

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SBO schreibt weiter Gewinne - CEO Grohmann: "Die Richtung stimmt"
Deutlich mehr Aufträge als im Vorjahr, Ergebnis steigt von Quartal zu Quartal - Nachfrage nach Öl- und Gas nimmt zu, Produzenten müssen versäumte Investitionen nachholen

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Ausführliche Fassung nach Gespräch mit CEO Grohmann. ---------------------------------------------------------------------
Für den an der Wiener Börse notierten österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) laufen die Geschäfte heuer gut: Der Auftragseingang ist in den ersten drei Quartalen auf 237,1 Mio. Euro gestiegen (nach 184 Mio. Euro), das Betriebsergebnis (EBIT) drehte auf 16,1 Mio. Euro ins Plus und unterm Strich stand ein Ergebnis nach Steuern von 8,9 Mio. Euro, nachdem vor einem Jahr noch ein Verlust von 21,3 Mio. Euro verbucht wurde.

"Das wirtschaftliche Umfeld hat sich 2021 klar verbessert", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann. "Gerundet haben wir im ersten Quartal 60 Millionen Umsatz gemacht, im zweiten 70 und im dritten 78,8 Millionen. Auch das Ergebnis ist von Quartal zu Quartal gestiegen, von dreieinhalb auf über fünf und jetzt über sieben Millionen das EBIT", sagte Grohmann am Donnerstag im Gespräch mit der APA. Die Annahme, dass das dritte Quartal 2020 der Tiefpunkt der Krise war, habe sich bewahrheitet.

Bis Ende September hat SBO 208,3 Mio. Euro Umsatz erzielt. Im vergangenen Jahr habe man mit 236,4 Mio. Euro etwas mehr Umsatz gehabt, "und zwar deswegen weil das erste Quartal 2020 noch ein vollkommen normales, von der Pandemie unberührtes war". Beim Ergebnis habe man aber doch eine "positive Distanz zum Vorjahr": Ende September 2020 war das EBIT mit -19,8 Mio. Euro negativ gewesen, jetzt wurde ein Betriebsgewinn von 16,1 Mio. Euro verbucht. "Also man sieht, die Richtung stimmt", so Grohmann.

Trotz der jüngsten Pandemieentwicklung sei man für die eigene Branche positiv eingestellt. Die Nachfrage nach Öl und Gas dürfte weiter steigen, "man geht davon aus, dass sie 2022 wieder den gleichen Level erreicht haben wird wie vor der Pandemie. Aber es kommt noch etwas dazu: dass in den letzten Jahren aus verschiedensten Gründen - Ölpreis, Pandemie - viel zu wenig in Exploration und Produktion investiert worden ist." Jetzt müsse in die Öl- und Gasproduktion wieder viel mehr investiert werden, um die Nachfrage befriedigen zu können. Davon würden Unternehmen wie Schoeller-Bleckmann profitieren.

Die Entwicklung des Ölpreises vorauszusagen sei schwierig, "weil der Ölpreis von vielen Dingen beeinflusst wird, die mit Nachfrage und Produktion nicht unbedingt zusammenhängen, das sind etwa geopolitische Dinge, marktpolitische oder strategische Dinge".

Dass Österreich jetzt in einen vierten Lockdown gegangen sei - "vielleicht kommen andere Länder nach, die Slowakei ist schon nachgekommen" -, werde auf die langfristige Entwicklung keine Auswirkung haben, glaubt Grohmann. "Das mag eine Verflachung des Wachstums für ein paar Wochen oder eine paar Monate sein, aber wir schauen in das Jahr 2022 und darüber", und da werde die Nachfrage nach Öl und Gas wieder steigen. "Viele Stimmen in unserer Industrie gehen davon aus, dass dieser Hochzyklus einige Jahre dauern wird. Das hängt natürlich auch von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung ab."

Der Personalstand der SBO sei in Österreich auch während der Krise relativ konstant geblieben, sagte Grohmann, man habe beim letzten coronabedingten Down-Zyklus die Strategie gewählt, "die Leute durchzufüttern", was dank einer guten Auslastung auch über einen großen Teil des Jahres 2020 gelungen sei. "Wir sind auch sehr froh darüber, weil wir fahren jetzt wieder im Dreischichtbetrieb hier in Ternitz." In den USA habe man hingegen in der Pandemie 40 Prozent der Leute abgebaut, "das war sehr heftig. Hier wird jetzt punktuell wieder aufgenommen." Seit Ende 2020 habe sich der Personalstand von 1.130 auf 1.215 (Ende September 2021) erhöht.

Als Ausrüster stehe die SBO nicht so im Fokus wie Öl- und Gasproduzenten und spüre daher keinen gesellschaftlichen Druck, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen, sagte Grohmann. Dennoch versuche man auch in anderen Industrien Fuß zu fassen. "Wir haben in Houston ein 3D-Druckzentrum, wo Produkte aus hochlegierten Stählen und Metallen im 3D-Druckverfahren hergestellt werden. Da sind wir bereits für die Raumfahrtindustrie tätig." Aufträge bekomme man auch aus der Halbleiterindustrie. Beim Projekt "GeoTief Wien" der Wien Energie "sind wir nicht an vorderster Front involviert, weil wir kein Projektentwickler sind. Wir haben Ausrüstungsteile und Equipment. Wenn es so weit ist, bin ich überzeugt, dass wir hier zum Zuge kommen. Aber da wird sicher noch etwas Wasser über die Donau fließen."

  

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Ergebnis im Q3 21 trifft Erwartungen, weiteres solides Wachstum erwartet

SBO hat diese Woche die Zahlen für die ersten drei Quartale 2021 veröffentlicht. Die Ergebnisse haben die diesjährige graduelle Erholung am Ölmarkt widergespiegelt und unsere Erwartungen voll getroffen. Im 3. Quartal 2021 kletterten die Umsatzerlöse um 51,7% j/j (und um 12,3% q/q) auf EUR 78,8 Mio. Jedoch, weil der erste Quartal 2020 nur minimal von der Corona- Krise belastet war, über die ersten drei Quartale kumuliert ist der Umsatz um -11,9% j/j auf EUR 208,3 Mio. gesunken. Das Betriebsergebnis (EBIT) drehte im 3. Quartal 2021 mit EUR 7,2 Mio. in den positiven Bereich zurück (3Q20: operative Verlust von EUR 10,9 Mio.) In Summe erreichte der Nettogewinn im 3. Quartal 2021 EUR 4,7 Mio. (3Q20: Nettoverlust von EUR 9,3 Mio.). In den ersten neun Monaten 2021 betrug das Nettoergebnis EUR 8,9 Mio. (1-3Q 20: Nettoverlust von EUR 21,3 Mio.). Im 3. Quartal 2021 lag der Auftragseingang um 153% j/j auf EUR 99,9 Mio. zu. Das Book-to-Bill-Ratio, ein Indikator für die mittelfristige Entwicklung, lag anhaltend über 1. Die SBO verfügte über eine Nettoliquidität von EUR 8,7 Mio. per 30.9.21.

Ausblick

Für 2021 gibt die Firma keinen konkreten Ergebnisausblick. Laut Management, blieben die Aufträge im Oktober und November auf sehr hohem Niveau und SBO startet mit positivem Vorzeichen in das Jahr 2022. Für die mittelfristige Zukunft zeigt sich das Management optimistisch und betont, dass eine weiter steigende Energienachfrage im Zusammenspiel mit den Unterinvestitionen der Ölindustrie in den letzten Jahren sich vorteilhaft auf das Geschäft von SBO auswirken werden. Gleichzeitig treibt das Unternehmen seine langfristige Diversifikationsstrategie in neue Industrien und Anwendungsfelder (z. B. Raumfahrtindustrie, Geothermie-Bohrungen oder Chipindustrie) weiter voran. Wir sehen SBO mit seiner starken Bilanz und dem kompetenten Management gut positioniert, vom erwarteten Aufschwung auf dem Ölmarkt zu profitieren. Wir denken, dass die positive Entwicklung sowie die fundamentalen Stärken noch nicht adäquat im aktuellen SBO Aktienkurs reflektiert sind. Zusammenfassend, wir bleiben daher weiter bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.

Erste Bank

  

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SBO - Raiffeisen Research stuft Aktie von "Hold" auf "Buy" hoch
Kursziel von 38 auf 40 Euro nach oben revidiert

Die Analysten von Raiffeisen Research haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) von "Hold" auf "Buy" hochgenommen. Gleichzeitig revierte der Experte Oleg Galbur sein Kursziel von 38 auf 40 Euro nach oben.
Die Hochstufung wurde mit dem Kurspotenzial auf das neue Kursziel begründet. Raiffeisen Research erwartet aufgrund des vorteilhaften Marktumfeldes eine anziehende Nachfrage bei SBO.

  

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SBO - Erste Group hebt Kursziel von 39,0 auf 42,50 Euro an
Anlageempfehlung lautet weiter auf "Accumulate" - Gewinnschätzungen erhöht

Die Analysten der Erste Group haben das Kursziel für die Aktien der heimischen Schoeller-Bleckmann (SBO) von 39,00 auf 42,50 Euro leicht angepasst. Das Anlagevotum "Accumulate" wurde gleichzeitig bestätigt. Die Zwischenergebnisse von SBO hätten gezeigt, dass das Schlimmste vorbei sei und das Unternehmen dank des kundigen Managements und einer starken Bilanz die Covid-19-Pandemie ziemlich gut gemeistert habe, so die zuständige Expertin Vladimira Urbankova.
Auch wenn der Weg weiterhin holprig bleibe, glaubt die Erste Group, dass der positive Einfluss der Ölmarktbelebung, die eine deutliche Verbesserung der SBO-Entwicklung bringen dürfte, noch nicht eingepreist ist. Für das laufende Geschäftsjahr 2021 liegt die Schätzung für den Gewinn je Aktie von der Erste Group nun bei 0,95 (bisher: 0,82) Euro. Die Prognosen für die zwei Folgejahre lauten auf 2,36 (bisher: 2,28) bzw. 3,32 (bisher: 3,26) Euro Ertrag je Titel. Die Erwartungen für die Dividendenausschüttungen für diesen Zeitraum liegen weiterhin auf jährlich 0,50 bzw. 1,00 sowie auf 1,20 Euro pro Anteilsschein.

  

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Starkes Wachstum noch nicht eingepreist – Akkumulieren bestätigt, Kursziel auf EUR 42,5/Aktie angehoben

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur SBO bestätigen wir unsere Akkumulieren-Empfehlung mit neuem Kursziel von EUR 42,50/Aktie (zu-letzt: EUR 39,0). SBO veröffentlicht kommende Woche am 18. Jänner seine vorläufigen Eckdaten für 2021. Mit Rückenwind vom starken US-Dollar er-warten wir 2021 einen Umsatz von EUR 290,8 Mio. Basierend auf den soliden operativen Ergebnissen der ersten drei Quartale 2021 sowie der vielversprechenden Entwicklung des Auftragseingangs sollten sowohl das operative als auch das Nettoergebnis im 2021 mit EUR 25,0 bzw. EUR 15,3 Mio. deutlich im grünen Bereich liegen.

Ausblick

2022 erwarten wir weitere starke Umsatz- und Ergebnissteige-rungen der Firma. Marktprognosen erwarten für 2022 die Beschleunigung der Wachstumsraten für Explorations- und Produktionsausgaben (E&P-Ausgaben) in den USA um 21% j/j, während die internationalen Märkte um 15% j/j zulegen sollen, sodass das globale Wachstum bei 16% j/j gesehen wird nach 5,5% j/j 2021. In Summe ist SBO gut durch die Corona-Krise gesteuert. Wir sehen das Unternehmen mit seiner starken Bilanz und dem kompetenten Management weiter gut positioniert, vom erwarteten Aufschwung auf dem Ölmarkt zu profitieren. Wir denken, dass die erwarteten Ergebnissteigerungen sowie die fundamentalen Stärken noch nicht adäquat im aktuellen SBO Aktienkurs reflektiert sind. Wir bleiben daher weiter bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.

Erste Bank

  

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SBO 2021 mit 28 Mio. Euro Betriebsgewinn, 50 % mehr Aufträge
CEO Grohmann: Erwartend anhaltendes Wirtschaftswachstum

Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hat 2021 den von der Coronakrise verursachten Rückschlag überwunden und das Betriebsergebnis mit 28 Mio. Euro in die Gewinnzone gedreht. Der Auftragseingang stieg beinahe um 50 Prozent auf 343 Mio. Euro, geht aus den am Dienstag veröffentlichten vorläufigen Zahlen hervor.
"Das vergangene Geschäftsjahr war von der wirtschaftlichen Erholung geprägt", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann laut Mitteilung. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr leicht von 291,2 Mio. auf 292 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 28 Mio. Euro (2020: minus 28,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern kam auf 23 Mio. Euro (2020: minus 31,2 Mio. Euro).

Man verfüge über 292 Mio. Euro an liquiden Mitteln und eine Nettoliquidität von 10 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit. "Wir erwarten trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und Verzögerungen in den Lieferketten ein anhaltendes Wirtschaftswachstum", so Grohmann. "Unsere Industrie geht zudem davon aus, dass die Ausgaben für Exploration und Produktion nach den Unterinvestitionen der vergangenen Jahre wieder deutlich steigen werden. Beides sollte sich vorteilhaft auf unser Geschäft auswirken."

  

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SBO selbst:

Ternitz/Wien, 18. Jänner 2021. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
(SBO) hat im Geschäftsjahr 2021 den Wachstumskurs fortgesetzt und ein klar
positives Ergebnis erwirtschaftet. SBO konnte Auftragseingang und Ergebnis
deutlich steigern und schloss an das Umsatzniveau des Jahres 2020 an,
dessen erstes Quartal noch weitgehend von der Pandemie unberührt und
somit umsatzstark war. Nach dem pandemiebedingt drastischen Einbruch der
Weltwirtschaft im zweiten Quartal 2020 ist SBO seit dem dritten Quartal
2020 kontinuierlich gewachsen.

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20220118_EQS0001/eqs-news-schoeller-bleckmann-oil field-equipment-ag-vorlaeufiges-ergebnis-2021

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Ausführliche Fassung nach Gespräch mit CEO Gerald Grohmann. ---------------------------------------------------------------------
Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hat 2021 den von der Coronakrise verursachten Rückschlag überwunden und das Betriebsergebnis bei nahezu gleichem Umsatz wie im Vorjahr mit 28 Mio. Euro in die Gewinnzone gedreht. Das Ergebnis vor Steuern wurde von minus 31,2 Mio. auf 23 Mio. Euro umgedreht, geht aus den am Dienstag veröffentlichten vorläufigen Zahlen hervor. Der Auftragseingang stieg beinahe um 50 Prozent auf 343 Mio. Euro.

Obwohl der Umsatz 2021 mit 292 Mio. Euro nur unwesentlich höher war als 2020 (291,2 Mio. Euro), konnte der Betriebsverlust von 28 Mio. im Vorjahr nun in einen EBIT-Gewinn von 28 Mio. Euro gedreht werden. Das Ergebnis nach Steuern wird bei der Bilanzpressekonferenz im März bekanntgegeben werden.

"Wir haben natürlich im Jahr 2020, als die coronabedingte Krise über uns alle hereingebrochen ist, sehr viele Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur Kostenreduktion gesetzt", erklärte SBO-Chef Gerald Grohmann im Gespräch mit der APA. "Diese Maßnahmen haben 2020 nur ein halbes Jahr gegriffen, 2021 aber im vollen Jahr." Außerdem habe man 2020 Wertberichtigungen in Höhe von rund 23 Mio. Euro durchführen müssen, die 2021 nicht notwendig waren. Zudem habe man auch "Rückenwind bekommen durch den Dollar, wir machen einen Großteil unseres Geschäfts in Dollar". Finanziell sieht sich die SBO gut aufgestellt: Man verfüge über 292 Mio. Euro an liquiden Mitteln und eine Nettoliquidität von 10 Mio. Euro.

"Wir erwarten trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und Verzögerungen in den Lieferketten ein anhaltendes Wirtschaftswachstum", erklärte Grohmann. "Unsere Industrie geht zudem davon aus, dass die Ausgaben für Exploration und Produktion nach den Unterinvestitionen der vergangenen Jahre wieder deutlich steigen werden. Beides sollte sich vorteilhaft auf unser Geschäft auswirken." Fast alle Branchenanalysen würden davon ausgehen, dass die Ölnachfrage 2022 wieder das Niveau vor der Pandemie erreichen werde, also über 100 Mio. Barrel pro Tag im zweiten Halbjahr 2022. Die Internationale Energieagentur (IEA) gehe davon aus, dass die Investitionen der Öl- und Gasförderer heuer weltweit um 15 bis 16 Prozent steigen werden.

Die von der Politik angestrebte Abkehr von Öl und Gas mache ihm keine Sorgen, sagte Grohmann. "Öl und Gas werden sicher noch über viele Jahrzehnte eine wichtige Rolle spielen." Gas werde außerdem mit großer Wahrscheinlichkeit in die Taxonomie der EU aufgenommen. "Gas ist ein wichtiger Übergangsenergieträger und hat nur ein Drittel des CO2-Ausstoßes von Kohle." Dennoch werde sich SBO auch neu orientieren. "Ich bin gerade dabei, die Strategie der Schoeller-Bleckmann neu zu definieren und neu aufzusetzen. Da geht es natürlich darum, dass wir in den nächsten Jahren sehr wohl ein Standbein außerhalb von Öl und Gas aufbauen werden."

Die politischen Spannungen zwischen den USA und der EU mit Russland seien für die SBO keine unmittelbare Bedrohung. Man habe zwar auch in Russland Kunden, aber "die Umsätze, die wir in Russland machen, sind im Vergleich zum Gesamtumsatz nicht unbedingt wesentlich. "Unser Hauptgeschäft machen wir in Nordamerika, im Mittleren Osten und dann teilt es sich international auf von Europa bis zum Fernen Osten."

  

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SBO - Raiffeisen Research senkt Rating von "Buy" auf "Hold"
Kursziel von 40,0 auf 42,50 Euro angehoben

Die Analysten von Raiffeisen Research haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Gleichzeitig hob der Experte Oleg Galbur sein Kursziel von 40,0 auf 42,50 Euro an.
Die Rücknahme der Einschätzung erfolgte laut Galbur trotz des positiven Ausblicks für den Sektor in den nächsten zwei bis drei Jahre - es sei nicht klar, wie sich das Unternehmen an die neue kohlenstoffarme Welt anpassen werde und wie viele Investitionen nötig sein werden, um die geringere Nachfrage nach Bohrdienstleistungen und Ausrüstung auf längere Sicht auszugleichen. Aus diesem Grund glauben die Experten von Raiffeisen Research, dass SBO seine Anziehungskraft als langfristige Wachstumsstory verliert.

  

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Vorläufige Zahlen 2021 leicht über Erwartungen

SBO veröffentlichte diese Woche vorläufige Eckzahlen für 2021, die unsere Erwartungen leicht übertroffen haben. Der Umsatz 2021 lag mit EUR 292 Mio. einen Hauch über dem Vorjahresniveau von EUR 291,2 Mio. Der Auftragseingang legte um fast 50% auf EUR 343 Mio. zu. Das operative Ergebnis erreichte EUR 28 Mio. nachdem es im Jahr 2020 (zusätzlich belastet durch Wertberichtigungen und Restrukturierungsaufwendungen) noch im tiefroten Bereich von EUR -28 Mio. lag. Das Ergebnis vor Steuern kam auf EUR 23 Mio. (im Vergleich zum 2020 Verlust von EUR -31,2 Mio.). Die Bilanz am Ende des 2021 Jahres blieb mit liquiden Mitteln von EUR 292 Mio. und einer Nettoliquidität von EUR 10 Mio. sehr solide.

Ausblick

Das Management gab keinen konkreten Ausblick für 2022, erwartet jedoch einen positiven Effekt auf den Geschäftsverlauf aus einem anhaltenden Wirtschaftswachstum und steigenden Investitionen in Exploration und Produktion der Ölindustrie nach den Unterinvestitionen der vergangenen Jahre. Wie in unserer Analyse letzte Woche dargelegt, sehen wir den starken Wachstumstrend am Ölmarkt noch nicht in aktuellen Kursniveaus der SBO-Aktie reflektiert. Darüber hinaus bilden das kompetente Management und die solide Bilanz zwei fundamentale Stärken, die für die Aktie sprechen. Wir bleiben daher bei unserer Akkumulieren-Empfehlung. SBO wird am 17. März 2022 seinen finalen Jahresbericht vorlegen.

Erste Bank

  

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Beim niederösterreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hielt man sich ebenfalls mit Prognosen zurück. Die makropolitischen Auswirkungen und damit verbundenen gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine seien aktuell noch nicht abschätzbar, sagte ein Sprecher zur APA. Das Russland-Geschäft von SBO liege nur im niedrigen zweistelligen Millionenbereich (bei fast 300 Mio. insgesamt), meinte zudem SBO-Chef Gerald Grohmann im Ö1-Mittagsjournal.

  

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SBO - Erste Group erhöht Kursziel von 42,5 auf 44,8 Euro

Anlageempfehlung "Accumulate" bestätigt - Erwartungen für den Gewinn je Aktie angehoben

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (SBO) von 42,5 auf 44,8 Euro nach oben revidiert. Das Anlagevotum "Accumulate" wurde von der zuständigen Expertin Vladimira Urbankova gleichzeitig bestätigt.

Die Analysten verweist auf die vorläufigen Geschäftszahlen von SBO für das Jahr 2021. Die Ergebnisse zeigten, dass das Unternehmen die Pandemie gut bewältige. Nach oben gesetzt wurden die Gewinnerwartungen. Für das Geschäftsjahr 2021 liegt die Schätzung für den Gewinn je Aktie von der Erste Group nun bei 1,26 Euro. Die Prognosen für die zwei Folgejahre lauten auf 2,47 bzw. 3,45 Euro Ertrag je Titel. Die Erwartungen für die Dividendenausschüttungen für diesen Zeitraum liegen auf jährlich 0,50 bzw. 1,00 sowie auf 1,20 Euro pro Anteilsschein.

  

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Akkumulieren bestätigt – Ölmarktaufschwung noch nicht voll im Kurs reflektiert

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur SBO bestätigen wir unsere Akkumulieren-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 44,80/Aktie (zuvor: EUR 42,50/Aktie). Wir haben die jüngst publizierten vorläufigen Eckdaten zum Geschäftsjahr 2021 in unseren Schätzungen berücksichtigt und unsere Schätzungen für das operative Ergebnis und den Gewinn 2021 erhöht. Wir rechnen nun mit einem Umsatz von EUR 292,0 Mio und einem EBIT von EUR 28,1 Mio. Weiterhin erwarten wir, dass 2021 das Nettoergebnis in die schwarzen Zahlen zurückkehrt; unsere neue Schätzung hier liegt bei EUR 20,1 Mio. (nach dem Nettoverlust von EUR 21,7 Mio. im Vorjahr). SBO wird am 17. März 2022 seinen finalen 2021 Jahresbericht mit einem Update zur langfristigen Strategie, inklusive der nächsten Schritte im Rahmen der nachhaltigen Wachstumsstrategie zur Diversifikation in neue Industrien und Anwendungsfelder, vorlegen.

Ausblick

Die SBO-Aktie legte seit Jahresbeginn zwar um über 20% zu, dennoch bleibt die Kursentwicklung hinter dem starken Ölpreisanstieg zurück. Die Aktie konnte sich dem heftigen Druck auf die Aktienmärkte infolge der Ukraine-Krise nicht entziehen. Hier ist es wichtig zu erwähnen, dass bereits vor der Eskalation des Ukraine-Russland-Konflikts das Marktforschungsinstitut Evercore ISI 2022 ein starkes Wachstum der Explorations- und Produktionsausgaben von 16% global (2021: + rund 5,5 %) erwartete, angeführt von einem erwarteten Zuwachs von 21% für die USA. Infolge der geopolitischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine und des damit verbundenen Ölpreisanstiegs (sowie des immer stärkeren Drucks auf eine Reduktion der EU-Abhängigkeit von russischem Öl und Gas) erwarten wir eine weitere Beschleunigung der E&P-Ausgaben außerhalb Russlands, insbesondere in den USA. Wir sehen die starke Ölpreisentwicklung sowie den starken Wachstumstrend bei E&P-Ausgaben in aktuellen Kursniveaus nicht ausreichend reflektiert. Darüber hinaus bilden das kompetente Management und die solide Bilanz zwei fundamentale Stärken, die für die Aktie sprechen. Wir bleiben daher bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Aktie erinnert mich an Semperit nach COVID Event. Schlechter werdende Branche, praktisch überall rausgefallen und dann ein echter unerwarteter Game Changer. Müsste mM massiv steigen ni hat nur 3 Euro. Rig Count wird explodieren.


  

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>Aktie erinnert mich an Semperit nach COVID Event. Schlechter
>werdende Branche, praktisch überall rausgefallen und dann ein
>echter unerwarteter Game Changer. Müsste mM massiv steigen ni
>hat nur 3 Euro. Rig Count wird explodieren.
>
>
>

Denke, das ist ein sehr passender Vergleich

  

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>Aktie erinnert mich an Semperit nach COVID Event. Schlechter
>werdende Branche, praktisch überall rausgefallen und dann ein
>echter unerwarteter Game Changer. Müsste mM massiv steigen ni
>hat nur 3 Euro. Rig Count wird explodieren.
>

Auch Langfrist-Phantasie als Geothermie-Ausrüster gegeben.

  

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Hauck & Aufhäuser bestätigt für SBO die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 60,0 auf 75,0 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 51,26 Euro.

  

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SBO drehte Nettoergebnis 2021 auf 21 Mio. Euro in die Gewinnzone
Aktionäre sollen Dividende von 0,75 Euro je Aktie bekommen - Russland-Ukraine-Krieg macht Ausblick für 2022 unsicher - SBO hat eine kleine Niederlassung in Sibirien

Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hat 2021 die im Jahr davor von Corona verursachte Ergebnisdelle ausbügeln können: Unterm Strich stand ein Nettogewinn von 21 Mio. Euro, nach einem Verlust in etwa der gleichen Höhe im Jahr davor. Das Betriebsergebnis (EBIT) drehte nach einem Verlust von 28,0 Mio. Euro im Jahr 2020 in den positiven Bereich und kam auf 28,2 Mio. im Jahr 2021, bestätigte SBO die Mitte Jänner publizierten vorläufigen Zahlen.
Der Umsatz war mit 292,8 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres, aber es kamen wieder deutlich mehr Aufträge herein: Der Auftragseingang stieg beinahe um 50 Prozent auf 343,3 Mio. Euro, der Auftragsstand hielt Ende 2021 bei 111,7 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 65,2 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde auf 60 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 23,4 Mio. Euro (2020: minus 31,2 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie lag bei 1,33 Euro (2020: minus 1,38 Euro).

Der Vorstand will der Hauptversammlung am 28. April 2022 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 0,75 Euro pro Aktie auszuschütten - für 2020 wurde keine Dividende gezahlt.

Das Eigenkapital der SBO-Gruppe stieg im Jahr 2021 um rund 19 Prozent auf 340,9 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 42,3 Prozent (2020: 36,9 Prozent). Der Bestand an liquiden Mitteln verringerte sich von 314,0 Mio. auf 291,8 Mio. Euro. Die Nettoliquidität lag mit 9,9 Mio. Euro ähnlich hoch wie im Jahr zuvor, das Gearing (Verschuldungsgrad) hielt bei minus 2,9 Prozent zum 31. Dezember 2021 (2020: minus 3,3 Prozent).

Der operative Cashflow betrug 22,9 Mio. Euro (2020: 94,3 Mio. Euro) - das reflektiere den ansteigenden Geschäftsumfang und die damit verbundene Erhöhung des Working Capital, heißt es in der Mitteilung. Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX) stiegen auf 19,4 Mio. Euro (2020: 16,2 Mio. Euro).

Ein Ausblick für das laufende Geschäftsjahr sei wegen des Russland-Ukraine-Konflikts sehr unsicher. "Die Auswirkungen auf den weltweiten Energiemarkt sind noch nicht abschätzbar", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann laut Mitteilung. "Die geringen Investitionen der letzten Jahre in die Exploration und Produktion von Öl und Gas werden nun sichtbar, weil durch die Folgen des Krieges in der Ukraine Versorgungsengpässe bei Öl und Gas entstehen. Es ist daher davon auszugehen, dass in vielen Regionen der Welt die Investitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas steigen werden, um die Energieversorgung sicherzustellen."

SBO selbst ist in Russland mit einer kleinen Niederlassung in Sibirien vertreten, die auf Service- und Reparaturarbeiten fokussiert ist. Der Umsatzanteil des russischen Geschäfts von SBO bewegt sich im einstelligen Euro-Millionenbereich.

  

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SBO selbst:

- Klarer Turnaround nach Krisenjahr 2020, kontinuierliches Wachstum seit
dem Tiefpunkt im Q3 2020

- Operative Stärke: EBITDA mehr als verdoppelt auf MEUR 60, EBIT steigt
auf MEUR 28

- Ergebnis nach Steuern auf MEUR 21 erhöht, nach MEUR minus 21,7 in 2020

- Dividende von EUR 0,75 pro Aktie vorgeschlagen

- Strategie 2030: Aufbau eines Green Tech-Segments zusätzlich zum
bestehenden Geschäft

- Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts auf Energiemärkte noch nicht
voll abschätzbar, SBO-Geschäft derzeit wenig betroffen

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20220317_EQS0005/eqs-news-schoeller-bleckmann-oil field-equipment-ag-ergebnis-2021-mit-kraeftigem-sprung-in-die-gewinnzone

  

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Ölfeld-Ausrüster SBO will durch Zukäufe neues Geschäftsfeld schaffen
Laut "Strategie 2030" will Schoeller-Bleckmann künftig auch Ausrüstung für Geothermie oder Hersteller von E-Fuels liefern - Auftragsbücher und Kassa für Zukäufe sind gut gefüllt

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Neu geschrieben mit Fokus auf "Strategie 2030". ---------------------------------------------------------------------
Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) will sich durch Zukäufe ein zweites Standbein außerhalb der Öl- und Gasbranche schaffen. Ein naheliegendes Geschäftsfeld wäre etwa Ausrüstung für die Geothermie, aber auch Equipment im High-End-Bereich für die Produktion von E-Fuels, schwebt SBO-Chef Gerald Grohmann in der "Strategie 2030" vor. Mit dem neuen Geschäftsfeld will man mittel- und langfristig 50 Prozent des Umsatzes machen.

Daran, dass Öl- und Gas noch viele Jahrzehnte lang ein wichtiger Bestandteil der globalen Energieversorgung sein werden, hat Grohmann keinen Zweifel. "Ob man das jetzt will oder nicht, ist eine andere Sache, aber es ist einfach ein Faktum." Auch 2050 werde man noch etwa 80 Mio. Barrel Öl pro Tag benötigen, verwies er auf eine Studie des Ölkonzerns BP.

Als Ausrüster der großen Öl- und Gaskonzerne habe sich Schoeller-Bleckmann über Jahrzehnte "in die Oberliga gespielt" und sei in fast allen Produktbereichen Marktführer, sagte Grohmann - diese Position wolle man behalten. "Aber gleichzeitig wollen wir einen neuen Geschäftsbereich außerhalb von Öl und Gas aufbauen. Nicht deswegen, weil es Mode ist, sondern weil wir glauben, dass es notwendig ist", sagte der SBO-Chef bei der Präsentation der Ergebniszahlen für 2021.

Deshalb wolle man auch bei neuen Energieformen ein wichtiger Spieler werden. "Wir sehen uns als Equipment-Lieferant. Wir bohren ja nicht nach Öl und Gas und wir werden auch nicht in neue E-Fuel-Fabriken investieren. Wir sehen uns Equipment-Lieferant für Ausrüstungen, die hohen technologischen Anspruch haben, die unseren Kunden Mehrwert bringen und die es ermöglichen, auch andere Alternativformen effizient und kostengünstig in Zukunft herzustellen."

Erste Erfolge habe man bereits in der Geothermie, berichtete Grohmann, das sei auch ein naheliegendes Geschäftsfeld. In den USA sei man auch Zulieferer von Spezialwerkzeugen für die Halbleiterindustrie. "Ein Thema, das kommen wird und das ich als hoch spannend empfinde, ist das Thema der E-Fuels, also synthetische Fuels", sagte Grohmann. Während man in der EU bei Pkw bereits ganz auf Elektroautos setze, stoße die Batterie überall dort, wo es um Schwerlast gehe, an ihre Grenzen. Bei Lkw, Zügen, Schiffen und Flugzeugen seien Batterien "ein No-Go, eine Technologie, die nicht greift". Nur in Europa sei die Bahn großteils elektrifiziert, "in Amerika sieht man nirgends Oberleitungen, da fährt die Bahn mit Diesel".

Geplant seien eine oder zwei Akquisitionen, "da sind wir jetzt in der Sondierungsphase". Zeitlich wolle man sich nicht unter Druck setzen, denn man habe den Anspruch dass das neue Geschäftsfeld genauso profitabel sei wie das angestammte Geschäft. Am Geld werde es jedenfalls nicht scheitern. "Wir haben 300 Millionen an liquiden Mitteln. Wir sind ein börsenNotiertes Unternehmen, es stehen uns auch die Finanzmärkte zur Verfügung, um hier entsprechende Finanzierungen zu machen."

  

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2022 starkes Wachstum der E&P-Ausgaben erwartet, neues Standbein in Energy Transition und Green Tech Industries geplant

Nachdem SBO bereits Mitte Jänner vorläufige Eckzahlen zu 2021 veröffentlicht hatte, präsentierte das Unternehmen seinen Geschäftsbericht sowie seine neue Strategie 2030. Kurz zusammengefasst erzielte SBO 2021 einen Umsatz von EUR 292,8 Mio. (+0,6% j/j). Das Ergebnis nach Steuern drehte nach einem Verlust von EUR 21,7 Mio. im Jahr 2020 (belastet zusätzlich durch negative Einmaleffekte und Abschreibungen in Nordamerika) in den positiven Bereich und kam auf EUR 21,0 Mio. im Jahr 2021. Das Finanzprofil ist mit liquiden Mitteln von EUR 291,8 Mio. sowie einer Nettoliquidität von EUR 9,9 Mio. unverändert solide. Der Vorstand schlägt für das Geschäfts-jahr 2021 eine Dividende von EUR 0,75/Aktie vor. Das Umsatz-Exposure gegenüber Russland ist mit einem einstelligen Euro-Millionen-Betrag überschaubar.

Im Rahmen der neuen Strategie 2030 plant SBO, ein neues Segment außerhalb des aktuellen Kerngeschäfts aufzubauen. Dafür sollen Investitionen und Akquisitionen vorzugsweise in den Bereichen Energy Transition und Green Tech Industries getätigt werden. Neue Geschäftsfelder müssen zur Nischenstrategie von SBO passen und strenge Kriterien erfüllen wie hohe Eintrittsbarrieren, (abgesichert durch Technologie und spezifisches Know-how) und langfristiges Wachstumspotenzial in Verbindung mit nachhaltiger Profitabilität. Langfristig soll das neue Segment 50 % des Konzernumsatzes erzielen. Fest in der Strategie 2030 ist auch das Thema ESG verankert.

Ausblick

Das Management gab keinen konkreten Finanzausblick auf 2022, aber hat betont, dass der Auftragseingang bleibt auf sehr hohem Niveau und SBO startet mit positivem Vorzeichen in das Jahr 2022. Das Book-to- Bill-Ratio, ein Indikator für die mittelfristige Entwicklung, liegt anhaltend über 1. Infolge der geopolitischen Spannungen und damit verbundenen immer stärkeren Druck auf die Reduzierung der EU Abhängigkeit vom Russischen Öl und Gas, erwartet man eine weitere Beschleunigung der E&P-Ausgaben außerhalb Russland, insbesondere in den USA und Mittleren Osten. Bereits vor der Eskalation des Ukraine-Russland-Konflikts erwartete das Marktforschungsinstitut Evercore ISI 2022 ein starkes Wachstum der Explorations-und Produktionsausgaben von 16% global (2021: + rund 5,5%). Zusammengefasst sehen wir SBO weiterhin gut positioniert, um vom positiven Ölmarktumfeld zu profitieren. Die starke Bilanz und das erfahrene Management stimmen uns zuversichtlich, dass SBO seine neue Langfriststrategie erfolgreich umsetzen wird. Wir bleiben daher bei unserer Akkumulieren- Empfehlung.

Erste Bank

  

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Shale Inflation Grows as Halliburton Flags Drilling-Budget Jumps
Fracking giant sees margins expanding as it raises its prices
Oil explorers feeling ‘sticker shock’ amid equipment scarcity

The shale industry is running red hot, with fracking gear sold out, oil explorers reeling from “sticker shock” and drilling budgets ballooning more than 35%, said the biggest U.S. oilfield contractor.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-04-19/halliburton-raises-north-american-oil- industry-spending-outlook?sref=NIiVOw8S

  

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Hauptversammlung beschließt
eine Dividendenzahlung von EUR 0,75 pro Aktie

Ternitz/Wien, 28. April 2022. Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung
der im ATX der Wiener Börse notierten Schoeller-Bleckmann Oilfield
Equipment AG (SBO) folgte dem Vorschlag des Vorstands, den 2021
ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von MEUR 13,5 zur Ausschüttung einer
Dividende von EUR 0,75 je dividendenberechtigter Aktie zu verwenden. Der
Restbetrag wird auf neue Rechnung vorgetragen. Als Dividendenzahltag wurde
der 19. Mai 2022 festgelegt.

Die Hauptversammlung hat dem Vorstand und dem Aufsichtsrat die Entlastung
für das Geschäftsjahr 2021 erteilt. Weiters hat die Hauptversammlung den
Vorstand neuerlich ermächtigt, für die Dauer von höchstens 30 Monaten vom
Tag der Beschlussfassung an eigene Aktien der Gesellschaft bis zu maximal
10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben, sowie erworbene
eigene Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen oder
wieder zu veräußern und die Veräußerungsbedingungen festzusetzen.

Bei den Wahlen in den Aufsichtsrat wurde Mag. Norbert Zimmermann, dessen
Aufsichtsratsmandat mit der diesjährigen Hauptversammlung endete, auf
weitere fünf Jahre wieder bestellt.

Für das laufende Geschäftsjahr wurde Ernst & Young
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH. als Abschlussprüfer der Gesellschaft
und als Konzernabschlussprüfer bestätigt.

Alle Beschlüsse der Hauptversammlung sind im Detail auf der Webseite von
SBO nachzulesen: <1> www.sbo.at/hauptversammlung

  

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Hauck & Aufhäuser bestätigt für SBO die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 75,0 auf 80,0 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 60,04 Euro.

  

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SBO im ersten Quartal mit mehr Umsatz, Aufträgen und Gewinn

CEO Grohmann: Ukraine-Krieg löst mehr Investitionen in Ölförderung aus - Auftragseingang mehr als verdoppelt, Nettogewinn verzehnfacht, 70 Prozent mehr Umsatz

Der im ATX der Wiener Börse notierte Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hat im ersten Quartal 2022 bei allen wesentlichen Kennzahlen kräftig zulegen können: Der Auftragseingang wurde im Vergleich zum Startquartal 2021 auf 129,1 Mio. Euro mehr als verdoppelt, der Umsatz stieg um 70 Prozent auf 100,5 Mio. Euro und unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 11,4 Mio. Euro, nach einer Million Nettogewinn im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
"Der Krieg in der Ukraine zeigt massive Auswirkungen auf die weltweiten Energiemärkte", sagte SBO-Vorstandschef Gerald Grohmann am Donnerstag laut Mitteilung. "Er hat in vielen Regionen verstärkte Investitionen in Exploration und Produktion ausgelöst, um Versorgungssicherheit mit Öl und Gas zu gewährleisten. Das spiegelt sich in unserem Geschäft wider, das von einem dynamischen Anstieg der Nachfrage profitierte."

Gleichzeitig erhalte aber auch der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen durch die aktuelle Situation einen starken Anschub. Man habe deshalb wie angekündigt erste Marktsondierungen gestartet, um bis 2030 einen neuen Geschäftsbereich aufzubauen, so Grohmann.

Im ersten Jahresviertel hat Schoeller-Bleckmann sein Betriebsergebnis auf 15,5 Mio. Euro mehr als vervierfacht. Die Nettoliquidität betrug 12,3 Mio. Euro und das Gearing verbesserte sich auf minus 3,4 Prozent. Das Book-to-Bill-Ratio, das als Kennzahl den Auftragseingang ins Verhältnis zum Umsatz setzt und ein Indikator für die mittelfristige Entwicklung ist, lag weiterhin deutlich über 1. Der Auftragsstand stieg Ende März auf 144,2 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 111,7 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie wurde im ersten Quartal 2022 auf 0,72 Euro (1-3/2021: 0,06 Euro) gesteigert.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug im ersten Quartal 2022 mit 3,8 Mio. Euro (nach 5,2 Mio. Euro) ausgewiesen. Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX) lagen bei 5,0 Mio. Euro (nach 4,3 Mio. Euro).

Für 2022 erwartet SBO mit weiteren Aufholeffekten auf den Öl- und Gasmärkten und mit einem weltweiten Anstieg der Explorations- und Produktionsausgaben um mindestens 16 Prozent. Während der Ukraine-Krieg zwar die Öl- und Gasproduktion außerhalb Russlands beflügelt, könnten Verzögerungen in den Lieferketten und verschärfte Sanktionen das Wachstum der Weltwirtschaft dämpfen, so die Annahme. "Alles in allem sollten für unser Geschäft aber die positiven Effekte der steigenden Nachfrage überwiegen", meint Grohmann.

  

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Oddo BHF bestätigt für SBO die Empfehlung Outpferformer - und erhöht das Kursziel von 65,0 auf 85,0 Euro. Nun das höchste aller Kursziele.

  

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Steigende Explorationsausgaben beflügeln Q1- Ergebnisse, 2022 Ausblick bleibt äußerst optimistisch

SBO veröffentlichte diese Woche starke Q1 2022 Zahlen, die leicht über unseren optimistischen Erwartungen lagen. Der Umsatz legte im 1. Quartal 2022 um 69,4% j/j auf EUR 100,5 Mio. zu dank starker Nachfrageerholung sowohl in Nordamerika als auch in den internationalen Märkten. Das EBIT hat sich mehr als vervierfacht auf EUR 15,5 Mio., der Nettogewinn erreichte EUR 11,4 Mio. nach EUR 1,0 Mio. im Vorjahresquartal. Der Auftragseingang konnte gegenüber dem Q1 21 mehr als verdoppelt werden auf EUR 129 Mio., damit lag das Book-to-Bill-Ratio, das als Indikator für die mittelfristige Entwicklung gilt, weiterhin deutlich über 1. Das Finanzprofil ist unverändert solide mit liquiden Mitteln von rund EUR 293,2 Mio. und einer Nettoliquidität von EUR 12,3 Mio. am Ende des Q1 2022.

Ausblick

Das Management gab keinen konkreten Finanzausblick auf 2022, betonte aber, dass die Dynamik in den Märkten des Unternehmens anhält. Laut Analyse des Marktforschungsinstitut Evercore ISI (veröffentlicht in De-zember 2021) ist 2022 ein Anstieg der weltweiten Explorations- und Produktions-Ausgaben um mindestens 16 % (und 21 % in Nordamerika) zu erwarten. Die Ölmarktsituation ist derzeit sogar mehr versprechend. Infolge der geopolitischen Spannungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und damit verbundenen immer stärkeren Druck auf die Reduzierung der EU-Abhängigkeit vom russischen Öl und Gas, erwartet man eine weitere Beschleunigung der E&P-Ausgaben außerhalb Russlands. Unsicherheiten betreffend die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, der Sanktionen sowie Lieferketten-Engpässen bleiben zwar bestehen, aber das Management hat betont, dass die positiven Effekte der steigenden Nachfrage auf den Öl- und Gasmärkten überwiegen. Zusammengefasst sehen wir SBO weiterhin gut positioniert, um vom positiven Ölmarktumfeld zu profitieren. Die starke Bilanz und das erfahrene Management stimmen uns zuversichtlich, dass SBO seine neue Langfriststrategie 2030 (inklusive Green-Tech Segment Aufbau) erfolgreich umsetzen wird. Die (damit verbundenen) Übernahmen könnten zusätzliche Kurstrigger darstellen. Wir bleiben daher bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.

Erste Bank

  

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SBO - Berenberg verdoppelt Kursziel auf 60 Euro je Titel
"Hold"-Votum bestätigt

Die Analysten der Berenberg haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) mit "Hold" zwar bestätigt. Allerdings hob der Experte Henry Tarr sein Kursziel von 30 Euro auf 60 Euro massiv an.

Der bessere Ausblick fußt vor allem auf das sich erholende US-Onshore-Geschäft, wo sich die Zahl der wieder in Betrieb gegangen Bohranlagen seit dem Tief im August 2020 deutlich gesteigert hat. Indes bleiben mögliche Übernahmen durch die SBO ein großer Unsicherheitsfaktor.

Beim Gewinn je Titel erwarten die Analysten der Berenberg 3,22 Euro im Geschäftsjahr 2022. In den beiden Folgejahren liegen die Gewinnschätzungen jeweils bei 4,34 Euro und 4,76 Euro. Für 2022 sollen Dividenden je Aktie von 1,00 Euro und für 2023 und 2024 jeweils 1,20 und 1,40 Euro ausgeschüttet werden.

  

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Raiffeisen Research erhöht für SBO die Empfehlung von Halten auf Kaufen - und das Kursziel von 67,0 auf 70,0 Euro.

Letzter Schlusskurs: 52,9 Euro - durchschnittliches Kursziel: 68,99 Euro.

  

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SBO meldet Umsatz- und Gewinnsprung im ersten Halbjahr

Nettoergebnis von 4,2 auf 34,4 Mio. Euro vervielfacht - Auftragseingänge auf 271,5 Mio. Euro verdoppelt

Der im ATX der Wiener Börse notierte Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hat im ersten Halbjahr 2022 wie erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zugelegt. Der Umsatz stieg von 129,5 Mio. auf 222,7 Mio. Euro, der Auftragseingang verdoppelte sich auf 271,5 Mio. Euro und das Betriebsergebnis (EBIT) vervielfachte sich von 8,9 Mio. auf 44,8 Mio. Euro. Unterm Strich verdiente SBO 34,4 Mio. Euro, nach 4,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2021.
"Die Dynamik der Energiemärkte kurbelt die Investitionen in Exploration und Produktion außerhalb Russlands an", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann laut Mitteilung.

Für den weiteren Geschäftsverlauf ist Grohmann zuversichtlich. Bemühungen um Energieunabhängigkeit von Russland, die geringe OPEC-Produktionskapazitätsreserve, niedrige Rohölvorräte und eine steigende Nachfrage würden den positiven Ausblick der Branche unterstützen. Zusätzlich habe ab der zweiten Jahreshälfte 2021 - nach Jahren an Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas - ein Aufholeffekt eingesetzt.

  

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>SBO meldet Umsatz- und Gewinnsprung im ersten Halbjahr
>
>Nettoergebnis von 4,2 auf 34,4 Mio. Euro vervielfacht -
>Auftragseingänge auf 271,5 Mio. Euro verdoppelt
>
>Der im ATX der Wiener Börse notierte Ölfeldausrüster
>Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hat im ersten Halbjahr 2022
>wie erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig
>zugelegt. Der Umsatz stieg von 129,5 Mio. auf 222,7 Mio. Euro,
>der Auftragseingang verdoppelte sich auf 271,5 Mio. Euro und
>das Betriebsergebnis (EBIT) vervielfachte sich von 8,9 Mio.
>auf 44,8 Mio. Euro. Unterm Strich verdiente SBO 34,4 Mio.
>Euro, nach 4,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2021.
>"Die Dynamik der Energiemärkte kurbelt die Investitionen in
>Exploration und Produktion außerhalb Russlands an", sagte
>SBO-Chef Gerald Grohmann laut Mitteilung.
>
>Für den weiteren Geschäftsverlauf ist Grohmann zuversichtlich.
>Bemühungen um Energieunabhängigkeit von Russland, die geringe
>OPEC-Produktionskapazitätsreserve, niedrige Rohölvorräte und
>eine steigende Nachfrage würden den positiven Ausblick der
>Branche unterstützen. Zusätzlich habe ab der zweiten
>Jahreshälfte 2021 - nach Jahren an Unterinvestitionen in die
>Exploration und Produktion von Öl und Gas - ein Aufholeffekt
>eingesetzt.

Schaut sehr gut aus, einzig was mir aufgefallen ist, dass im Q2 10 Mio sonstige betriebliche Erträge angefallen sind. Keine Ahnung was das genau ist. Sprich ein Drittel vom Q2 EBIT entfällt auf diesen Posten.

  

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SBO-Chef Grohmann: Aufträge reichen ins Jahr 2023
Nettoergebnis von 4,2 auf 34,4 Mio. Euro verachtfacht - Auftragseingänge auf 271,5 Mio. Euro verdoppelt - SBO sucht nach Übernahmezielen im GreenTech-Bereich

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Ausführliche Fassung nach Gespräch mit CEO Grohmann. ---------------------------------------------------------------------
Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) profitiert davon, dass die Öl- und Gaskonzerne jetzt Investitionen nachholen, die sie in den letzten Jahren eingespart hatten. Im ersten Halbjahr hat SBO deutlich mehr Umsatz gemacht als vor einem Jahr, der Nettogewinn wurde auf 34,4 Mio. Euro verachtfacht. "In vielen Bereichen sind wir für 2022 schon ausgelastet und können gar keine Aufträge mehr fürs heurige Jahr annehmen", sagt SBO-Chef Gerald Grohmann.

Der Umsatz stieg in der ersten Jahreshälfte im Jahresabstand von 129,5 Mio. auf 222,7 Mio. Euro, der Auftragseingang verdoppelte sich auf 271,5 Mio. Euro und das Betriebsergebnis (EBIT) stieg von 8,9 Mio. auf 44,8 Mio. Euro. Unterm Strich verdiente SBO 34,4 Mio. Euro, nach 4,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2021.


"Der Auftragseingang ist ein ganz wichtiger Indikator, wie es in der Zukunft weitergeht und wie vor allem unsere Kunden an die Zukunft glauben", sagte Grohmann am Donnerstag zur APA. "Wir haben einen schönen Auftragsbestand, der in das Jahr 2023 hineinreicht. Das heißt, ich bin auch für das Jahr 2023 durchaus zuversichtlich." Bemühungen um Energieunabhängigkeit von Russland, die geringe OPEC-Produktionskapazitätsreserve, niedrige Rohölvorräte und eine steigende Nachfrage würden den positiven Ausblick der Branche unterstützen. Zusätzlich habe ab der zweiten Jahreshälfte 2021 - nach Jahren an Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas - ein Aufholeffekt eingesetzt.

"Die Dynamik der Energiemärkte kurbelt die Investitionen in Exploration und Produktion außerhalb Russlands an", sagte Grohmann. Die Energiepreise seien schon vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine deutlich gestiegen, "weil über viele Jahre, eigentlich seit 2015, zu wenig in Exploration und Produktion investiert wurde - weil die Saudis zuerst den Ölpreis gedrückt haben, dann ist Corona gekommen, wo die Nachfrage nach Öl und Gas eingebrochen ist".

Nach Corona sei die Nachfrage nach Öl wieder deutlich gestiegen. "Wir sind derzeit bei rund 100 Millionen Barrel pro Tag, das ist genauso viel wie vor Corona."


Dass Schoeller-Bleckmann von den hohen Öl- und Gaspreisen profitiert und seinen Gewinn vervielfacht hat, rechtfertigt nach Ansicht des Vorstandschefs nicht, von einem "Übergewinn" zu sprechen. "Das geht definitiv an uns vorbei und betrifft uns nicht. Wir verkaufen keinen Strom und kein Gas an österreichische Konsumenten. Wir verkaufen kein Benzin oder Diesel an österreichische Pendler. Unser Erfolg kommt aus einem Business-to-Business-Geschäft mit großteils amerikanischen Kunden." SBO mache mit internationalen Kunden gute Geschäfte, erziele schöne Gewinne und bezahle dem österreichischen Staat viel Steuergeld. "Wir zahlen zum Beispiel im ersten Halbjahr viermal so viel Steuern wie im ersten Halbjahr 2021."

Auf die steigende Nachfrage reagiert SBO auch mit der Erweiterung seiner Kapazität, und hat u.a. in seine Mietflotte investiert, "weil wir viele Gerätschaften ja auch an unsere Kunden vermieten". Der Personalstand wurde von 1.267 im der ersten Jahreshälfte 2021 auf nun 1.417 Beschäftigte aufgestockt.

In seinem Geschäft gehe es vor allem um Energiesicherheit, also zur Zeit vor allem die Verfügbarkeit von Öl und Gas, sagte Grohmann. "Das wird natürlich vom Markt gesehen und honoriert." Daher wolle man die gute Position im bestehenden Geschäft behalten, "weil wir noch lange Öl und Gas brauchen werden". Gleichzeitig sei man dabei, ein neues Geschäftsfeld im Bereich GreenTech und Energy Transition aufzubauen. "Da sind wir auf der Suche nach geeigneten Investitionen. Wir haben Gott sei Dank die Finanzmittel, wir haben fast 300 Millionen liquide Mittel, dass wir uns ein Investment in diesem Bereich leisten können." Langfristig sollen diese beiden Geschäftsfelder gleich groß sein.

  

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Hauck & Aufhäuser bestätigt für SBO die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 84,0 auf 101,0 Euro. Nun das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 70,65 Euro.

  

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Starke Q2-Ergebnisse, starker 2022 Ausblick

SBO hat diese Woche die Zahlen für die erste Jahreshälfte 2022 veröffentlicht. Die Ergebnisse haben die diesjährige starke Erholung am Ölmarkt widergespiegelt und unsere optimistischen Erwartungen getroffen. Der Umsatz stieg im 2. Quartal 2022 um 74,1% j/j auf EUR 122,2 Mio., dank der dynamischen Nachfrageerholung auf den Energiemärkten sowie positiver Währungseffekte (vor allem starken US dollar). Das EBIT legte um 452% j/j auf EUR 29,3 Mio. zu, der Nettogewinn erreichte EUR 23,0 Mio. nach EUR 3,2 Mio. im Vorjahresquartal. In der ersten Jahreshälfte 2022, stieg der Umsatz um 72% j/j auf EUR 222,7 Mio. und das Nettoergebnis wurde verachtfachte sich auf EUR 34,4 Mio. Der Auftragseingang konnte in der 1. Jahres hälfte 2022 fast verdoppelt werden auf EUR 271,5 Mio., damit ist das Book-to-Bill-Ratio, das als Indikator für die mittelfristige Entwicklung gilt, weiterhin über 1 geblieben. Die SBO verfügte über eine Nettoliquidität von EUR 13,8 Mio. am Ende des Q2 2022.

Ausblick

Trotz der rezessiven Entwicklungen in einigen Branchen zeigt sich das Management für die zweite Jahreshälfte 2022 optimistisch. Die Aufträge bleiben auf sehr hohem Niveau, in vielen Bereichen ist die Firma für 2022 schon ausgelastet und Aufträge reichen ins 2023. Als die wichtigsten Faktoren für die weitere Entwicklungen auf dem Öl und Gas Markt gelten die vor allem europäischen Bemühungen um Energieunabhängigkeit von Russland, die derzeit geringe OPEC-Produktionskapazitäts-Reserve, niedrige Rohölvorräte sowie die Aufholeffekte nach Jahren der Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas. Laut der aktuellen Evercore ISI Research Studie, die weltweiten Explorations- und Produktions-Ausgaben sollen 2022 um 22 % steigen, um 33 % in Nordamerika und um 18% international. Wir glauben, dass SBO - unterstützt durch die starke Bilanz und geführt von erfahrenem Management - weiterhin exzellent positioniert ist, vom positiven Ölmarktumfeld zu profitieren und seine Langfriststrategie 2030 (inklusive Green-Tech Segment Aufbau) erfolgreich umzusetzen. Die (damit verbundenen) Übernahmen könnten zusätzliche Kurstrigger darstellen. Wir bleiben daher bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.

Erste Bank

  

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SBO - Erste Group hebt Kursziel von 44,8 auf 74,50 Euro an
Anlageempfehlung auf "Buy" erhöht - Gewinnschätzungen nach oben revidiert

Die Analysten der Erste Group haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (SBO) von "Accumulate" auf "Buy" nach oben revidiert. Das Kursziel wurde von Expertin Vladimira Urbankova gleichzeitig von 44,80 auf 74,50 Euro deutlich angehoben.
Die Halbjahresergebnisse hätten bestätigt, dass SBO vom kräftigen Aufschwung der Ölindustrie und dem starken US-Dollar profitieren konnte, so die Analystin. Das neue Kursziel reflektiere die überarbeiteten Forecasts und entspreche einem Aufwärtspotenzial der Aktien von rund 26 Prozent. "Wir glauben, dass der vielversprechende Ausblick, gestützt von einem sachkundigen Management und einer starken Bilanz, trotz der jüngsten Kurspreisrallye noch nicht eingepreist ist", so Urbankova.

Auch die Gewinnschätzungen wurden kräftig angehoben. Für das Geschäftsjahr 2022 liegt die Gewinnprognose je Aktie nun bei 4,21 (bisher: 2,47) Euro. Die Schätzung für 2023 liegt bei 4,9 (bisher 3,5) Euro und für 2024 bei 5,4 (bisher 4,1) Euro. Die Erwartungen für die Dividendenausschüttungen je Anteilsschein liegen für 2022 bei 1,40 Euro, für 2023 bei 1,60 Euro und für 2024 bei 1,80 Euro.

  

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Photovoltaik-Anlagen von W.E.B liefern künftig 1,5 GWh Sonnenstrom für SBO

Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) setzt einen weiteren Schritt in seinem krisensicheren Energiekonzept: Sonnenstrom vom eigenen Firmengelände wird die Produktion des SBO-Werks in Ternitz versorgen. Der Spatenstich für die neuen Photovoltaik-Anlagen erfolgte durch Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender von SBO, und Frank Dumeier, Vorstandsvorsitzender der W.E.B Windenergie AG. Ab 2023 sollen die Anlagen mit einer Generatorfläche von 7.000 m² jährlich rund 1.450 MWh regionale Energie erzeugen. Damit werden CO<2>-Emissionen in der Höhe von 434.000 kg pro Jahr vermieden. In ihrer „Strategie 2030“ hat SBO als eines der Ziele festgelegt, die Treibhausgasemissionen des Konzerns weiter zu senken. Die neuen PV-Anlagen liefern dazu einen signifikanten Beitrag. Eine bereits bestehende Dachanlage lieferte bisher 180 MWh pro Jahr und sorgte für Einsparungen von 54.000 kg CO<2> pro Jahr.

„Weltweite Energiesicherheit ist das Thema unseres Kerngeschäfts. Es liegt also auf der Hand, dass wir auch für unsere eigene Produktion Maßnahmen setzen, um eine sichere Energie-versorgung zu gewährleisten. Die neuen Photovoltaik-Anlagen liefern lokalen, grünen Strom und decken künftig einen guten Teil unseres Energiebedarfs in Ternitz ab. Ähnliche Projekte haben wir auch an unseren Standorten in Texas gestartet. Das wird unseren CO<2>-Ausstoß weiter senken“, sagt SBO-CEO Gerald Grohmann.

Die Photovoltaik-Anlagen werden von der W.E.B errichtet und betrieben, das Projekt wird gänzlich ohne Förderungen realisiert. Der erzeugte Sonnenstrom wird auf Basis eines 25-jährigen Power Purchase Agreements (PPA) zu 100 % an SBO geliefert. Die Freiflächen-Anlagen weisen insgesamt eine installierte Leistung von rund 1,4 MW

auf. Die Module werden in Ost-West-Ausrichtung (PEG-System) so installiert, dass Regenwasser ungehindert versickern kann und es zu keiner Versiegelung der Freiflächen kommt. Dieses System hat sich mittels einfacher Montage und guter Sonnenernte bereits mehrfach bei Projekten der W.E.B bewährt.

  

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Berenberg bestätigt für SBO die Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 60,0 auf 64,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 79,23 Euro.

  

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Empfehlung auf Kaufen hochgestuft mit neuem Kursziel EUR 74,50/Aktie

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur SBO stufen wir unsere Empfehlung von Akkumulieren auf Kaufen hoch mit neuem Kursziel EUR 74,50/Aktie (zuletzt: EUR 44,80/Aktie). Wir haben die jüngst publizierten starken H1 2022-Ergebnisse sowie die mehr dynamisch als früher erwartete Wachstumsbeschleunigung der E&P Ausgaben und positive Währungseffekte (vor allem den vorteilhaften US-Dollar-Kurs) in unseren Schätzungen berücksichtigt. Dank Unterstützung vom starken US-Dollar, erwarten wir im Jahr 2022 einen Umsatz von EUR 471,9 Mio. (+61,2% j/j). Basierend auf den soliden operativen Ergebnissen der ersten Jahreshälfte 2022 sowie der vielversprechenden Entwicklung des Auftragseingangs sollten sowohl das operative als auch das Nettoergebnis im Jahr 2022 mit EUR 91,5 Mio. bzw. EUR 67,3 Mio. deutlich im Jahresvergleich zulegen. (2021: EBIT EUR 28,2 Mio. und Nettoergebnis EUR 21,0 Mio.)

Ausblick

Laut der aktuellen Evercore ISI Research Studie steigen die weltweiten Explorations- und Produktions-Ausgaben 2022 um 22 %, um 33% in Nordamerika und um 18% international. Angetrieben von den europäischen Bemühungen um Energieunabhängigkeit von Russland, der derzeit geringen OPEC-Produktionskapazitäts-Reserve sowie den Aufholeffekten nach Jahren der Unterinvestitionen, stabilisierte sich der Ölpreis zuletzt rund um die USD 100-Marke. Wir erwarten, dass der Aktienkurs der SBO nach wie vor volatil bleibt. Nichtdestotrotz sind wir der Meinung, dass die Nachfrageerholung der Öl-Industrie und der damit beflügelte Ergebnisaufschwung bei der SBO trotz der letzten Kursrally noch nicht adäquat im Aktienkurs reflektiert ist. Zusätzliche Kurstrigger könnten Übernahmen im Rahmen der Langfriststrategie 2030 (inklusive Green-Tech Segment Aufbau) darstellen.

Erste Bank

  

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Empfehlung auf Kaufen hochgestuft mit neuem Kursziel EUR 74,50/Aktie

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur SBO stufen wir unsere Empfehlung von Akkumulieren auf Kaufen hoch mit neuem Kursziel EUR 74,50/Aktie (zuletzt: EUR 44,80/Aktie). Wir haben die jüngst publizierten starken H1 2022-Ergebnisse sowie die mehr dynamisch als früher erwartete Wachstumsbeschleunigung der E&P Ausgaben und positive Währungseffekte (vor allem den vorteilhaften US-Dollar-Kurs) in unseren Schätzungen berücksichtigt. Dank Unterstützung vom starken US-Dollar, erwarten wir im Jahr 2022 einen Umsatz von EUR 471,9 Mio. (+61,2% j/j). Basierend auf den soliden operativen Ergebnissen der ersten Jahreshälfte 2022 sowie der vielversprechenden Entwicklung des Auftragseingangs sollten sowohl das operative als auch das Nettoergebnis im Jahr 2022 mit EUR 91,5 Mio. bzw. EUR 67,3 Mio. deutlich im Jahresvergleich zulegen. (2021: EBIT EUR 28,2 Mio. und Nettoergebnis EUR 21,0 Mio.)

Ausblick

Laut der aktuellen Evercore ISI Research Studie steigen die weltweiten Explorations- und Produktions-Ausgaben 2022 um 22 %, um 33% in Nordamerika und um 18% international. Angetrieben von den europäischen Bemühungen um Energieunabhängigkeit von Russland, der derzeit geringen OPEC-Produktionskapazitäts-Reserve sowie den Aufholeffekten nach Jahren der Unterinvestitionen, stabilisierte sich der Ölpreis zuletzt rund um die USD 100-Marke. Wir erwarten, dass der Aktienkurs der SBO nach wie vor volatil bleibt. Nichtdestotrotz sind wir der Meinung, dass die Nachfrageerholung der Öl-Industrie und der damit beflügelte Ergebnisaufschwung bei der SBO trotz der letzten Kursrally noch nicht adäquat im Aktienkurs reflektiert ist. Zusätzliche Kurstrigger könnten Übernahmen im Rahmen der Langfriststrategie 2030 (inklusive Green-Tech Segment Aufbau) darstellen.

Erste Bank

  

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Gewinn-Messe - SBO-Chef: Öl und Gas bleiben "auf Jahrzehnte" wichtig
Aufbau eines zweiten, gleich großen Bereichs neben der Öl- und Gasförderung -

Die Öl- und Gasförderung wächst stark, der Sektor wird nach Einschätzung des Chefs des österreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) noch "jahrzehntelang" stark bleiben. "Das bestehende Pferd galoppiert kräftig", sagte SBO-Chef Gerals Grohmann am Donnerstag bei der "Gewinn-Messe". Der Angriff Russlands auf die Ukraine und Europas Bestreben, von russischem Öl und Gas unabhängig zu werden haben die Investitionen in den USA und im Nahen Osten verstärkt.
Obwohl SBO davon aktuell wie auch absehbar noch längere Zeit profitiert, sondiert das Unternehmen den Ankauf einer Firma für die Verarbeitung von Wasserstoff, sagte Grohmann. Mittel- bis langfristig soll bei SBO ein zweites, gleich großes Geschäftsfeld für Wasserstoff entstehen.

SBO habe keinen Zeitdruck, auch weil das bisherige Geschäft sehr gut läuft, aber "wir haben die Möglichkeit, rasch zuzuschlagen, wenn sich das geeignete Objekt auftut", so Grohmann. So habe SBO 300 Mio. Euro an liquiden Mitteln zur Verfügung und keine Nettoverschuldung. Es gehe künftig um sogenannte "E-Fuels", also synthetisch aus Wasserstoff erzeugten flüssigen Treibstoff, und andere Wasserstoffderivate. Ziel der Strategie 2030 sei es, "zwei gleich erfolgreiche Bereiche im Unternehmen zu haben".


Grohman sprach sich auch klar für Fracking aus. Diese Methode Gas aus Gesteinslagen zu gewinnen sei heute nicht stärker umweltbelastend als die konventionelle Förderung von Öl und Gas, obwohl sie in der Öffentlichkeit "einen schmutzigen Beigeschmack" habe. Das liege aber nur daran, dass es zu Beginn "einige Sauereien" gegeben habe. Grohmann bedauerte, dass in Österreich auf politischer Ebene beschlossen worden sei, auf Fracking zu verzichten.

SBO selber hat sich im Werk in Ternitz bereits weitgehend von Gas unabhängig gemacht, so Grohmann. Einerseits, weil gerade eine Photovoltaik-Anlage mit 1,5 Gigawattstunden Jahresleistung in Betrieb gehe, andererseits weil gasabhängige Prozesse umgestellt worden seien.

  

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SBO nach neun Monaten weiter auf der Überholspur
Gewinn versechsfacht - Auftragseingang auf Allzeithoch

Der im ATX der Wiener Börse notierte Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) profitiert weiter von einer hohen Nachfrage und meldet nach den ersten neun Monaten des Jahres hervorragende Geschäftszahlen. Umsatz und Ergebnis liegen auf den höchsten Werten für diese Periode seit zehn Jahren, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Auftragseingänge stehen auf einem Allzeithoch.
Der Umsatz legte von 208,3 auf 361,3 Mio. Euro zu, das Betriebsergebnis von 16,1 auf 72,6 Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern von 8,9 auf 55,3 Mio. Euro. Der Auftragseingang belief sich auf 431,1 Mio. Euro, der Auftragsstand belief sich Ende September auf 189,5 Mio. Euro.

SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann verweist auf die derzeit hohen Investitionen in die Suche und Förderung von Öl und Gas. Dadurch habe die Nachfrage die Erwartungen übertroffen. "Wir wachsen in allen Regionen und Produktbereichen und sehen die beste Entwicklung seit rund einem Jahrzehnt. Damit steuern wir auf ein extrem starkes Jahr zu", schreibt Grohmann in der Aussendung. Grohmann geht von einem mehrjährigen Aufschwung aus.

  

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>SBO nach neun Monaten weiter auf der Überholspur
>Gewinn versechsfacht - Auftragseingang auf Allzeithoch
>
>Der im ATX der Wiener Börse notierte Ölfeldausrüster
>Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) profitiert weiter von einer
>hohen Nachfrage und meldet nach den ersten neun Monaten des
>Jahres hervorragende Geschäftszahlen. Umsatz und Ergebnis
>liegen auf den höchsten Werten für diese Periode seit zehn
>Jahren, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die
>Auftragseingänge stehen auf einem Allzeithoch.
>Der Umsatz legte von 208,3 auf 361,3 Mio. Euro zu, das
>Betriebsergebnis von 16,1 auf 72,6 Mio. Euro und das Ergebnis
>nach Steuern von 8,9 auf 55,3 Mio. Euro. Der Auftragseingang
>belief sich auf 431,1 Mio. Euro, der Auftragsstand belief sich
>Ende September auf 189,5 Mio. Euro.
>
>SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann verweist auf die
>derzeit hohen Investitionen in die Suche und Förderung von Öl
>und Gas. Dadurch habe die Nachfrage die Erwartungen
>übertroffen. "Wir wachsen in allen Regionen und
>Produktbereichen und sehen die beste Entwicklung seit rund
>einem Jahrzehnt. Damit steuern wir auf ein extrem starkes Jahr
>zu", schreibt Grohmann in der Aussendung. Grohmann geht von
>einem mehrjährigen Aufschwung aus.

Marktkapitalisierung fast 980 Mio. Ist aber schon viel Holz.

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Durchgehend neu ---------------------------------------------------------------------
Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern mag ein übergeordnetes Ziel sein, Investitionen in die Öl- und Gasförderung sind dennoch im Aufwind. Davon profitiert der im ATX der Wiener Börse notierte Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO). Der Auftragseingang liegt heuer auf einem Allzeithoch, Firmenchef Gerald Grohmann erwartet, dass das Kerngeschäft seines Unternehmens "noch viele Jahrzehnte" stark bleibt, auch wenn SBO bereits ein alternatives Standbein aufbaut.

In Russland selber dürften Investitionen in die Öl- und Gasförderung zwar rückläufig sein, dort macht SBO aber nur einen sehr kleinen Teil seines Geschäfts. Weltweit werde hingegen versucht, russische Lieferungen der fossilen Energieträger zu ersetzen. Außerdem sei im vergangenen Jahrzehnt aus verschiedenen Gründen weniger investiert worden als eigentlich nötig gewesen wäre. Langsam werde auch klar, dass die alternativen Energieträger nicht so schnell wie erhofft Öl und Gas ersetzen können. All das führe nun zu massiven Investitionen in Öl- und Gasfelder. Der Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, habe nur eine sich schon davor abzeichnende Dynamik verstärkt, so Grohmann am Donnerstag im Gespräch mit der APA.


Auch der in der EU diskutierte Preisdeckel für Öl und Gas werde wenig an der starken Nachfrage ändern, erwartet Grohmann. Einerseits sei noch unklar, ob und wie er funktioniert, andererseits sei das nur ein europäisches Phänomen mit wenig Auswirkungen auf die weltweite Nachfrage. "Natürlich ist Energiesparen angesagt bei diesen Preisen, aber trotzdem muss viel investiert werden, damit die Nachfrage bedient werden kann", sagt er: "Wir sehen extreme Investitionen im Mittleren Osten."

All das wirkt sich positiv auf das aktuelle und absehbare Geschäft von SBO aus. "Wir wachsen in allen Regionen und Produktbereichen und sehen die beste Entwicklung seit rund einem Jahrzehnt. Damit steuern wir auf ein extrem starkes Jahr zu", schreibt Grohmann in der Mitteilung der SBO zum Ergebnis des dritten Quartals 2022. In den ersten neun Monaten des Jahres legte der Umsatz von 208,3 auf 361,3 Mio. Euro zu, das Betriebsergebnis von 16,1 auf 72,6 Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern von 8,9 auf 55,3 Mio. Euro. Der Auftragseingang belief sich auf 431,1 Mio. Euro, der Auftragsstand belief sich Ende September auf 189,5 Mio. Euro. "Unsere Auftragsbücher sind voll, in manchen Bereichen reichen die Bestellungen in das dritte Quartal 2023", so die Mitteilung.

  

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SBO selbst:

SBO mit höchstem 9-Monats-Umsatz und Ergebnis der letzten zehn Jahre

• Auftragseingang mit MEUR 431,1 auf einem Allzeithoch, Umsatz steigt
auf MEUR 361,3
• EBIT auf MEUR 72,6 mehr als vervierfacht, Ergebnis nach Steuern auf
MEUR 55,3 versechsfacht

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20221124_EQS0003/eqs-news-schoeller-bleckmann-oil field-equipment-ag-sbo-mit-hoechstem-9-monats-umsatz-und-ergebnis-der-letzten-zehn-jahre

  

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SBO - Raiffeisen Research hebt Kursziel von 70,0 auf 75,0 Euro an
"Buy"-Votum bestätigt

Die Analysten der Raiffeisen Research (RFR) haben ihr Kursziel für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) von 70,0 auf 75,0 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde von Analyst Oleg Galbur gleichzeitig bestätigt.
Die kürzlich veröffentlichten Drittquartalsergebnisse 2022 hätten bewiesen, dass SBO das derzeitige unterstützende Marktumfeld voll ausnutzen konnte. Zudem würden der Rekordstand an Buchungen und Auftragseingängen Ende September auf einen "glänzenden" Ausblick für 2023 hinweisen, so der Analyst weiter. Er sieht eine gute Chance, dass SBO die Dividende für 2022 auf 1,50 Euro je Anteilsschein anhebt.

  

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Exzellente Ergebnisse in den ersten drei Quartalen 2022, Ausblick auch für 2023 positiv

SBO präsentierte diese Woche seine Zahlen für die ersten drei Quartale 2022. Beflügelt durch die Wachstumsbeschleunigung der E&P Ausgaben und positive Währungseffekte (vor allem dem vorteilhaften US-Dollar-Kurs) haben die Ergebnisse unsere optimistischen Erwartungen getroffen. Der Umsatz stieg im 3. Quartal 2022 um 75,9% j/j auf EUR 138,5 Mio und das EBIT legte um 283% j/j auf EUR 27,8 Mio. zu. Der 3Q22 Nettogewinn er reichte EUR 21,0 Mio. (nach EUR 4,7 Mio. im Vorjahresquartal). In den ersten neun Monaten 2022 erhöhte sich der Umsatz um 73,4% j/j auf EUR 361,3 Mio. und das Nettoergebnis versechsfachte sich gegenüber dem Vorjahr auf EUR 55,3 Mio. Der Auftragseingang erreichte in den ersten drei Quartalen 2022 einen Rekordwert von EUR 431,1 Mio. Damit lag das Book-to-Bill-Ratio, das als Indikator für eine mittelfristige Entwicklung gilt, weiter hin deutlich über 1. Das Finanzprofil blieb mit liquiden Mitteln von EUR 295,7 Mio. sowie einer Nettoliquidität von EUR 37,8 Mio. am Ende September 2022 sehr solide.

Ausblick

Trotz des verlangsamten globalen Wirtschaftswachstums und den Rezessionsbefürchtungen zeigt sich das Management für 2022 sowie 2023 optimistisch. Als die wichtigsten Faktoren für die weiteren positiven Entwicklungen auf dem Öl und Gas Markt gelten die vor allem die internationalen Bemühungen, die Energieunabhängigkeit von Russland sicherzustellen, die geringe OPEC-Reservekapazität, niedrige Öllagerbestände sowie die Aufholeffekte nach Jahren der Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas. Die weltweiten Explorations- und Produktions-Ausgaben sollen 2022 um 22 % j/j steigen, getrieben vom 33 % j/j Wachstum in Nordamerika. Für 2023, rechnet man mit der Fortsetzung der zweistelligen Wachstumsraten der globalen Explorations- und Produktions-Ausgaben. Der Auftragsstand von SBO belief sich Ende September 2022 auf EUR 189,5 Mio. Laut der Firma sind die Auftragsbücher voll und in manchen Bereichen reichen die Bestellungen sogar bis ins 3. Quartal 2023. Wir glauben, dass SBO - unterstützt durch die starke Bilanz und geführt von einem kompetenten und sehr erfahrenen Management - weiterhin exzellent positioniert ist, vom positiven Ölmarktumfeld zu profitieren und seine Langfriststrategie 2030 (inklusive Green-Tech Segment Aufbau) erfolgreich um zusetzen. Die damit verbundenen Übernahmen könnten zusätzliche Kurstrigger darstellen. Wir bleiben daher bei unserer Kauf-Empfehlung.

Erste Bank

  

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SBO - Wiener Privatbank bestätigt Kursziel und Kaufempfehlung
Kursziel bei 76,1 Euro belassen - Besonders der Auftragseingang sei "beeindruckend"

Die Analysten der Wiener Privatbank haben ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Schoeller-Bleckmann (SBO) in einer am Dienstag vorgelegten Studie bestätigt. Das Kursziel für die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters wurde vom zuständigen Experten Nicolas Kneip ebenso unverändert bei 76,10 Euro belassen.

Die zuletzt vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal hätten die Schätzungen übertroffen, zudem seien bei zahlreichen Kennzahlen Rekordwerte erzielt worden. Besonders den starken Auftragseingang hob Kneip dabei lobend bevor, was für starke Umsatzzahlen im Schlussquartal sowie im Folgejahr spreche. Daneben habe sich auch der zuletzt stärkere US-Dollar habe sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt, jedoch sei in den kommenden Jahren von dieser Seite etwas Druck zu erwarten.

In Folge der Integrierung der aktuellen Quartalszahlen erhöhte die Wiener Privatbank sowohl ihre Umsatz- als auch die Profitabilitätsschätzungen. Die neue Prognose für den Gewinn je Aktie für das laufende Geschäftsjahr 2022 lautet auf 4,50 Euro. In den zwei Folgejahren soll der Profit je Titel auf 4,51 Euro und dann auf 5,20 Euro anwachsen. Die Prognosen für die Dividendenausschüttungen für diesen Zeitraum lauten auf jährlich 1,72 Euro bzw. 1,77 Euro und 2,10 Euro pro Anteilsschein.

  

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Erste Group hebt Kursziel von 74,50 auf 77,40 Euro an
Anlageempfehlung "Buy" beibehalten - Gewinnprognose leicht angehoben

Die Analysten der Erste Group haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (SBO) von 74,50 auf 77,40 Euro pro Aktie erhöht. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde von Expertin Vladimira Urbankova bestätigt.
Bereits bekannte Ergebniszahlen hätten gezeigt, dass SBO im Jahr 2022 von der Erholung des Ölmarktes nach der Corona-Pandemie profitieren konnte. Der gesunde Ausblick für das Unternehmen sowohl im Ölgeschäft als auch im geplanten Geschäft mit grüner Energie seien noch nicht eingepreist, so Urbankova.

Die Gewinnschätzungen wurden leicht angehoben. Für das Geschäftsjahr 2022 liegt die Gewinnprognose je Aktie nun bei 4,26 (bisher: 4,21) Euro. Die Schätzung für 2023 liegt bei 5,09 (bisher 4,9) Euro und für 2024 bei 5,71 (bisher 5,4) Euro. Die Erwartungen für die Dividendenausschüttungen je Anteilsschein liegen für 2022 bei 1,50 Euro, für 2023 bei 1,60 Euro und für 2024 bei 1,80 Euro.

  

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Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Wolfram Littich verkauft 1.500 Aktien

Datum: 2023-01-13
Name: Wolfram Littich
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Verkauf: 1.500 Stück
Preis: 60.50
Gegenwert: 90.750,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000946652

Weitere Schoeller-Bleck.-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=60

  

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Kauf-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 77,40/Aktie

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur SBO bestätigen wir unsere Kauf-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 77,40/Aktie (zuvor: EUR 74,50). SBO präsentiert am 18. Jänner seine vorläufigen Eckzahlen 2022, wobei wir nun mit einem Umsatz von EUR 491,4 Mio. (+67,8% j/j) und einer mehr als Verdreifachung des Nettogewinns auf EUR 68,1 Mio. rechnen. 2022 profitierte SBO stark vom positiven Ölmarktumfeld und der Beschleunigung der Explorations- und Produktionsausgaben. Schon Ende November 2022 gab das Unternehmen an, dass die Auftragsbücher voll wären und in manchen Bereichen die Bestellungen sogar bis ins 3. Quartal 2023 reichten. Laut der letzten veröffentlichten Analyse (Dezember 2022) erwartet das Marktforschungsinstitut Evercore ISI Research bei den weltweiten E&P-Ausgaben für 2023 ein Plus von rund 14% (nach einem geschätzten Anstieg von 20% im Jahr 2022). Für 2023 erwarten wir daher weitere Ergebnissteigerungen und haben unsere Schätzungen leicht nach oben angepasst.

Ausblick

Die SBO-Aktie war 2022 mit einer Kursperformance von +88% der mit Abstand stärkste Wert im ATX. Dennoch denken wir, dass die SBO-Aktie alle Voraussetzungen für weitere Kurssteigerungen mitbringt. Das Unternehmen ist mit seiner starken Bilanz und unter Führung des kompetenten und sehr erfahrenen Managements weiterhin exzellent positioniert, vom positiven Ölmarktumfeld (unterstützt durch die internationalen Bemühungen, die Energieunabhängigkeit von Russland sicherzustellen sowie die Aufholeffekte nach Jahren der Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas) zu profitieren. Die geplanten Übernahmen in Verbindung mit der Umsetzung der Langfriststrategie 2030 (inklusive GreenTech Segment Aufbau) könnten zusätzliche Kurstrigger darstellen.

Erste Bank

  

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SBO: Gewinn vor Steuern 2022 auf 92 Mio. Euro fast vervierfacht
Vorstandschef Grohmann: "Sarten mit vollen Auftragsbüchern ins Jahr" - Betriebsergebnis auf 95 Mio. Euro mehr als verdreifacht - Auftragsrekord von 645 Mio. Euro

Für den österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) ist 2022 ein gutes Jahr gewesen. Der Auftragseingang stieg auf den Rekordwert von 645 Mio. Euro, der Umsatz um mehr als 70 Prozent auf 501 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) wurde nach vorläufigen Zahlen auf 95 Mio. Euro mehr als verdreifacht und der Gewinn vor Steuern auf 92 Mio. Euro fast vervierfacht - das teilte das im Leitindex ATX der Wiener Börse notierte Unternehmen am Mittwoch mit.
SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann spricht von einem "hervorragenden" Ergebnis. "Wir starten mit vollen Auftragsbüchern ins Jahr und gehen davon aus, dass die Dynamik auf den Märkten weiterhin anhält." Die Nettoliquidität der SBO stieg auf hohe 34 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 9,9 Mio. Euro). Der Bestand an liquiden Mitteln lag zuletzt bei 287 Mio. Euro (2021: 291,8 Mio. Euro).

  

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SBO-Chef Grohmann: "Starten mit vollen Auftragsbüchern ins Jahr"
Auftragseingang legte um 88 Prozent auf 645 Mio. Euro zu - Betriebsergebnis auf 95 Mio. Euro mehr als verdreifacht, Gewinn vor Steuern auf 92 Mio. fast vervierfacht

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Ausführliche Fassung nach Gespräch mit CEO Grohmann - neu geschrieben. ---------------------------------------------------------------------
Für den österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) ist 2022 ein gutes Jahr gewesen, "und ein Großteil der heurigen Umsätze steht schon in den Auftragsbüchern", sagt SBO-Chef Gerald Grohmann. Im Vorjahr wurden Aufträge im Umfang von 645 Mio. Euro and Land gezogen, um 88 Prozent mehr als im Jahr davor. Der Gewinn vor Steuern wurde auf 92 Mio. Euro fast vervierfacht, das Betriebsergebnis nach vorläufigen Zahlen auf 95 Mio. Euro mehr als verdreifacht.

"Beim Umsatz haben wir wieder einmal den 500er geknackt", so Grohman im Gespräch mit der APA, "das ist in der Geschichte der Schoeller-Bleckmann erst einmal passiert." Das Umsatzplus auf 501 Mio. Euro (+70 Prozent) sei teilweise auch auf Preisanhebungen zurückzuführen, die höheren Einstandspreise etwa für Spezialstahl habe man an die Kunden weitergeben können. Aber auch mengenmäßig sei die Nachfrage gestiegen.

Der Auftragseingang stieg 2022 auf den Rekordwert von 645 Mio. Euro. "Wir starten mit vollen Auftragsbüchern ins Jahr und gehen davon aus, dass die Dynamik auf den Märkten weiterhin anhält", so der SBO-Chef. "In einigen Bereichen reichen die Aufträge ins dritte, manchmal sogar ins vierte Quartal, was haber nicht heißt, dass das dritte und viertel Quartal voll ausgelastet ist." Darüber hinaus sei man auch im Mietgeschäft tätig. "Da gibt es per se keinen Auftragsstand. Wenn der Kunde einen Motor braucht, dann kriegt er den morgen und dann hat er den Motor einen Monat lang und dann gibt er ihn wieder zurück."

Die Nettoliquidität der SBO stieg auf hohe 34 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 9,9 Mio. Euro). Der Bestand an liquiden Mitteln lag zuletzt bei 287 Mio. Euro (2021: 291,8 Mio. Euro). Man wolle sich neben der Ausrüstung für die Öl- und Gasförderung ein gleich starkes zweites Standbein aufbauen, erklärte Grohmann. Deshalb sehe man sich nach Übernahmezielen im Bereich New Energy und Green Technology um. "Dafür werden wir Cash brauchen, darum sind die liquiden Mittel wichtig. Dafür steht uns, wenn notwendig, natürlich auch die Börse zur Verfügung als börsennotiertes Unternehmen, aber wir denken auch ein bisschen an die Zukunft." Außerdem sei man in einem volatilen Geschäft tätig, "da müssen wir auch, wenn es irgendwann wieder schwierigere Zeiten gibt, gut durchkommen".

Für das laufende Jahr ist Grohmann zuversichtlich. Die Öl- und Gasindustrie habe sich schon 2022 von der generellen globalen Wirtschaftsentwicklung entkoppelt, das sehe man nicht nur an den Ergebniszahlen, sondern auch an den Kursgewinnen der Unternehmen. "Der Hintergrund ist einfach der, das über viele Jahre viel zu wenig in die Exploration und Produktion von Öl und Gas investiert wurde, und jetzt nach Corona ist die Nachfrage wieder angesprungen." Außerdem würden wegen des Ukraine-Krieges Ersatzinvestitionen außerhalb von Russland getätigt.

"Die Erwartung ist, dass die globalen Investitionen in Exploration und Produktion auch in diesem Jahr um 14 Prozent steigen. Sie sind im Jahr 2022 um rund 20 Prozent gestiegen."

Das beispielsweise in Deutschland auf die Förderung von Braunkohle als Ersatz für Gas gesetzt wird, sieht Grohmann sehr kritisch. "Braunkohle ist so ziemlich das CO2-reichste fossile Energiemedium, das es gibt." Die Vernunft würde eigentlich gebieten, die Gasförderung zu forcieren, denn man werde es noch viele Jahrzehnte lang brauchen.

  

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Hauck & Aufhäuser bestätigt für SBO die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 101,0 auf 105,0 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 81,36 Euro.

  

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Vorläufige 2022 Zahlen leicht über Erwartungen – anhaltende Dynamik auf den Märkten erwartet

SBO präsentierte diese Woche ihre vorläufigen Zahlen für 2022, die leicht über unseren Schätzungen lagen. Der Umsatz 2022 kletterte um mehr als 70% auf EUR 501 Mio. und der Auftragseingang erreichte einen Rekordwert von EUR 645 Mio. (+88% im Jahresvergleich). Das EBIT hat sich mehr als verdreifacht auf EUR 95 Mio. und das Ergebnis vor Steuern hat sich fast vervierfacht auf EUR 92 Mio. Das Bilanzprofil zum 31.12.22 blieb unverändert stark mit liquiden Mitteln von EUR 287 Mio. und einer Nettoliquidität von EUR 34 Mio. Das Management gab keinen konkreten Ergebnisausblick für 2023. Jedoch hat CEO Grohmann betont, dass SBO ins Jahr 2023 mit vollen Auftragsbüchern startet und er erwartet, dass die Dynamik auf den Märkten weiter anhält.

Ausblick

Wir bleiben klar bei unserer jüngst bestätigten Kauf-Empfehlung. Das Unternehmen ist mit seiner starken Bilanz und unter Führung des kompetenten und sehr erfahrenen Managements weiterhin exzellent positioniert, vom positiven Ölmarktumfeld zu profitieren. Die geplanten Übernahmen in Verbindung mit der Umsetzung der Langfriststrategie 2030 (inklusive GreenTech Segment Aufbau) könnten zusätzliche Kurstrigger darstellen. Die finalen Zahlen 2022 werden am 16. März 2023 veröffentlicht.

Erste Bank

  

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SBO - Erste Group hebt Kursziel von 77,40 auf 86,6 Euro an
Anlageempfehlung "Buy" nach vorläufigen Zahlen für 2022 bestätigt

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (SBO) von 77,40 auf 86,60 Euro pro Aktie erhöht. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde von Expertin Vladimira Urbankova gleichzeitig bestätigt.
Die vorläufigen Ergebniszahlen hätten gezeigt, dass SBO im Jahr 2022 von der starken Erholung des Ölmarktes nach der Corona-Pandemie profitieren konnte. Die endgültigen Zahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr werden am 16. März präsentiert.

Nach Einarbeitung der bereits bekannten vorläufigen Ergebnisse wurden die Umsatz- und Ergebnisschätzungen nach oben oben angepasst. Für das Geschäftsjahr 2022 liegt die Gewinnprognose je Aktie der Erste Group nun bei 4,65 (bisher: 4,26) Euro. Die Schätzung für 2023 liegt bei 5,19 (bisher 5,09) Euro und für 2024 bei 5,83 (bisher 5,71) Euro.

Die Erwartungen für die Dividendenausschüttungen je Anteilsschein liegen für 2022 nun bei 1,60 Euro, für 2023 bei 1,70 Euro und für 2024 bei 1,80 Euro.

  

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Kauf-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel von EUR 86,6/Aktie

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur SBO-Aktie bestätigen wir unsere Kauf-Empfehlung mit neuem - nach oben revidierten - Kursziel von EUR 86,60/Aktie (zuvor: EUR 77,40). Wir haben die jüngst publizierten vorläufigen Eckdaten zum Geschäftsjahr 2022 in unseren Schätzungen berücksichtigt. Auf Basis der Mitte Jänner vorgelegten Eckdaten erwarten wir für 2022 einen Umsatz von EUR 501,1 Mio. und ein operatives Ergebnis von EUR 95,2 Mio. Gleichzeitig rechnen wir nun mit einem Nettoergebnis von EUR 74,4 Mio. (zuvor: EUR 68,1 Mio.). Für 2023 prognostiziert das Marktforschungsinstitut Evercore ISI ein zweistelliges Wachstum der Explorations- und Produktionsausgaben von 14% j/j global, angeführt von einem erwarteten Zuwachs von 18% für die USA. SBO startete mit vollen Auftragsbüchern ins Jahr 2023. Für 2023 erwarten wir daher eine weiter starke Wachstumsdynamik mit einem Umsatzanstieg von mehr als 20% j/j auf EUR 603,2 Mio. und einem Nettogewinn von EUR 83,1 Mio. SBO wird am 16. März 2023 seinen finalen 2022 Jahresbericht vorlegen.

Ausblick

Wir sehen SBO mit seiner starken Bilanz und dem sehr erfahrenen Management weiter gut aufgestellt vom positiven Ölmarktumfeld zu profitieren. Obwohl die SBO-Aktie seit Jahresbeginn mehr als 17% zugelegt hat, sehen wir die guten Wachstumsaussichten noch nicht voll auf aktuellen Kursniveaus reflektiert. Zusätzliche Kurstrigger könnten Übernahmen im Rahmen der Langfriststrategie 2030 (inklusive Green-Tech Segment Aufbau) darstellen. Wir bleiben daher weiter bei unserer Kauf-Empfehlung

Erste Bank

  

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SBO legte bei Gewinn und Umsatz im Jahr 2022 kräftig zu

Ergebnis vor und nach Steuern kräftig stiegen - Auftragsstand auf Rekordniveau - Dividende soll sich auf 2 Euro pro Aktie belaufen

Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hat im Geschäftsjahr 2022 bei Gewinn und Umsatz deutlich zugelegt. Unterm Strich stand ein Nettogewinn von 75,2 Mio. Euro, das ist mehr als das Dreifache des Vorjahres (21 Mio. Euro). Die Umsätze stiegen von 292,8 Mio. Euro auf 501,2 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dank der guten Geschäftsentwicklung plant der Vorstand, heuer eine Dividende von 2 Euro pro Aktie auszuschütten.
Die Dynamik auf den Energiemärkten und eine entsprechend hohe Nachfrage sorgten laut Unternehmensangaben im Gesamtjahr für ein Allzeithoch beim Auftragseingang, der um 88 Prozent auf 646 Mio. Euro kletterte. Kräftige Zuwächse gab es darüber hinaus beim operativen Ergebnis. So verdoppelte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 129,1 Mio. Euro und das Betriebsergebnis (EBIT) verdreifachte sich auf 96,2 Mio. Euro.

Kräftig angezogen hat das Ergebnis vor Steuern, das sich von 23,4 Mio. Euro auf 93,3 Mio. Euro vervierfachte. Das Ergebnis pro Aktie stieg auf 4,78 Euro (2021: 1,33 Euro). "Unser Wachstumsmotor ist im vergangenen Jahr auf Hochtouren gelaufen. Ein erfahrenes Management, motivierte Mitarbeiter und der Rückenwind vom Markt haben zu einer sehr erfreulichen Entwicklung unseres Geschäfts quer durch alle Märkte und in beiden Segmenten beigetragen", kommentierte SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann das Ergebnis.


Die Dividende soll nach dem starken Jahr nach oben geschraubt werden. Der Vorstand will der Hauptversammlung am 27. April 2023 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 2,00 Euro pro Aktie auszuschütten. Im Jahr zuvor war sie bei 0,75 Euro pro Aktie gelegen.

Für 2023 gibt sich der Konzern weiter optimistisch. So rechne man aufgrund erwartbar höherer Investitionen in die Exploration und Produktion von Öl- und Gasfeldern, geringerer Öl-Lagerbestände und mit Blick auf die internationalen Bemühungen zur Energieunabhängigkeit von Russland weiter gute Geschäfte, hieß es in der Mitteilung.

  

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SBO selbst:

• Auftragseingang auf Allzeithoch von MEUR 646 (+88 %), Umsatz bei MEUR
501 (+71 %)
• EBIT auf MEUR 96 verdreifacht, Ergebnis vor Steuern auf MEUR 93
vervierfacht
• Dividendenvorschlag von EUR 2,00 pro Aktie

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20230316_EQS0005/eqs-news-geschaeftsjahr-2022-sbo -vervielfacht-ergebnis

  

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SBO-Chef Grohmann tritt nach über 20 Jahren mit Jahresende ab

Hohe Öl und Gaspreise ließen Nachfrage nach SBO-Produkten stark steigen - Mit 501 Mio. Euro zweithöchster Konzernumsatz der Geschichte - Russland-Geschäft nicht in Stein gemeißelt

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Der langjährige Chef des österreichischen Öl- und Gasfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO), Gerald Grohmann (69), tritt nach mehr als 20 Jahren an der Unternehmensspitze mit Jahresende ab. Er werde seinen auslaufenden Vertrag nicht noch einmal verlängern, kündigte Grohmann am Donnerstag bei der Bilanz-Pressekonferenz an. Für 2022 vermeldete der Firmenchef einen kräftigen Anstieg bei Gewinn und Umsatz.

Aufgrund der gestiegenen Energiepreise und höheren Nachfrage orderten die Öl- und Gasförderunternehmen im Vorjahr deutlich mehr Produkte von Schoeller-Bleckmann Oilfield. Der Auftragseingang schnellte um 88 Prozent auf ein Allzeithoch von 646 Mio. Euro nach oben. Unterm Strich stand ein Nettogewinn von 75,2 Mio. Euro, das ist mehr als das Dreifache des Geschäftsjahres 2021 (21 Mio. Euro). Die Umsätze stiegen von 292,8 Mio. Euro auf 501,2 Mio. Euro. Nur im Jahr 2012 war der Umsatz mit 512 Mio. Euro noch etwas höher.


Die heimische SBO-Gruppe mit 1.500 Mitarbeitern ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer in der Herstellung hochlegierter, nicht-magnetisierbarer Edelstähle und ist außerdem in der Hochpräzisionsfertigung von Edelstählen für Spezialkomponenten für die Öl-, Gas- und andere Industrien aktiv. Weiters bietet das Unternehmen Richtbohrwerkzeuge ("Bohren um die Ecke") und Equipment für die Bohrlochkomplettierung an.

In den vergangenen zwölf Monaten legte die SBO-Aktie um über 30 Prozent zu. Die Dividende soll nach dem starken Jahr nach oben geschraubt werden. Der Vorstand will der Hauptversammlung am 27. April 2023 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 2,00 Euro pro Aktie auszuschütten. Damit soll rund 45 Prozent des Gewinnes ausgeschüttet werden. Im Jahr zuvor war die Dividende bei 0,75 Euro pro Aktie gelegen.

"Die Kassa ist sehr gut gefüllt", kommentierte SBO-Finanzvorstand Klaus Mader die Bilanzstruktur des Unternehmens. Die liquiden Mittel beliefen sich per Jahresende 2022 auf 288 Mio. Euro, das Eigenkapital auf 425 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug 47 Prozent. Die hohen Barmittel erleichtern den anvisierten Zukauf im Bereich der Wasserstoffzulieferindustrie. Man habe sich im vergangenen Jahr viele Zulieferer angesehen, sagte der Firmenchef. Man suche Unternehmen mit einem Umsatz von 50 bis 150 Mio. Euro und "einer vernünftigen Bewertung". Einen Zeitrahmen für die angepeilte Übernahme im Wasserstoffsektor wollte Grohmann nicht nennen. Er wolle nicht mit einem überhasteten Zukauf seinem "Nachfolger einen Mühlstein umhängen".


Um von der Öl- und Gasindustrie unabhängiger zu werden, will SBO einen neuen Geschäftsbereich aufbauen, unter anderem mit den Segmenten Geothermie, Raumfahrt und Wasserstoff. Der Bereich soll langfristig 50 Prozent des Gruppenumsatzes ausmachen.

In Russland betreibt SBO eine kleine Niederlassung für Reparaturen und beschäftigt dort rund 100 Mitarbeiter. Ein Rückzug wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine steht derzeit nicht auf dem Programm, ein Verbleib ist aber auch nicht in Stein gemeißelt. "Der Konzern hält sich strikt an alle internationalen Sanktionen und beliefert diese Niederlassung weder mit Produkten noch mit Know-How", sagte der Firmenchef. Das Russland-Geschäft macht nur rund 3 Prozent des Unternehmensumsatzes aus. Man sei aber "offen" für die weitere Zukunft der Russland-Tochter, sagte Grohmann. "Wenn es Optionen gibt, dann werden wir es uns ansehen."

Für 2023 gibt sich der Konzern weiter optimistisch. So rechne man aufgrund erwartbar höherer Investitionen in die Exploration und Produktion von Öl- und Gasfeldern, geringerer Öl-Lagerbestände und mit Blick auf die internationalen Bemühungen zur Energieunabhängigkeit von Russland weiter mit guten Geschäften. Eine konkrete Guidance für Umsatz und Gewinn gibt SBO aber traditionell nicht bekannt. Der Auftragseingang sei im laufenden Jahr "anhaltend gut und positiv", sagte Grohmann.

  

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>SBO-Chef: Elektroautos umweltschädlicher als moderne Diesel-Pkw

Haha, bestimmt. Ich halte an der roten Ampel hinter einem Elektroauto immer einen halben Meter Abstand, hinter einem Diesel drei Meter.

  

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>SBO-Chef: Elektroautos umweltschädlicher als moderne Diesel-Pkw

>Haha, bestimmt. Ich halte an der roten Ampel hinter einem Elektroauto immer einen halben Meter Abstand, hinter einem Diesel drei Meter.


na dann ham ma jo den wissenschaftlichen Beweis, dass Elektroautos umweltfreundlicher sind :):)

  

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>>SBO-Chef: Elektroautos umweltschädlicher als moderne
>Diesel-Pkw
>
>>Haha, bestimmt. Ich halte an der roten Ampel hinter einem
>Elektroauto immer einen halben Meter Abstand, hinter einem
>Diesel drei Meter.
>
>
>na dann ham ma jo den wissenschaftlichen Beweis, dass
>Elektroautos umweltfreundlicher sind :):)

Wenn man ehrlich ist, ist an Fortbewegungsmitteln bis auf das Fahrrad genau nichts umweltfreundlich.

  

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>Wenn man ehrlich ist, ist an Fortbewegungsmitteln bis auf das
>Fahrrad genau nichts umweltfreundlich.

Ein Tagesausflug mit dem Fahrrad kostet dich aber mehr Geld für die Energie (Essen und Cola für den Fahrer) als die gleiche Strecke mit dem Elektroauto.

  

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Thema #221200

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