UNIQA selbst:
UNIQA: Starke Performance im ersten Quartal 2021
Ergebnis vor Steuern auf
112,1 Millionen Euro gestiegen
Wien (OTS) -
Verrechnete Prämien um 13,0 Prozent
nach Konsolidierung von AXA-CEE gewachsen
Exzellentes versicherungstechnisches Ergebnis mit Combined
Ratio von 90,9 Prozent
Konzernergebnis von 89,4 Millionen Euro
Solvency II Quote bei 195
Prozent
Positiver Ausblick für das Gesamtjahr 2021 bestätigt
Die UNIQA Insurance Group AG
(UNIQA) ist mit einer starken Performance in das Jahr 2021 gestartet: Wachstum, versicherungstechnisches
Ergebnis (62,5 Millionen Euro) als auch das Kapitalanlageergebnis (150,1 Millionen Euro) entwickelten
sich äußerst positiv. „Der erfolgreiche Geschäftsverlauf der Gruppe in den ersten drei Monaten zeigt,
dass wir mit unserem Strategieprogramm UNIQA 3.0 den richtigen Weg eingeschlagen haben: Zum einen haben
wir mit einem Plus von 13 Prozent an verrechneten Prämien bei einer gleichzeitig soliden
Kostenentwicklung unsere Wachstumsziele klar erreicht. Zum anderen profitieren wir von unserer
versicherungstechnischen Disziplin, von weniger Unwetterschäden als in den letzten Jahren und natürlich
von der Erholung an den Aktienmärkten. Wir sind daher sehr zuversichtlich, unsere Pläne für das
Geschäftsjahr 2021 – ein Vorsteuerergebnis auf dem Niveau von 2018 – zu erreichen“, so Andreas
Brandstetter, CEO von UNIQA Insurance Group AG.
Die gesamten verrechneten Prämien der UNIQA
Group (inklusive Sparanteile) stiegen im ersten Quartal 2021 um 13,0 Prozent auf 1.782,7 Millionen Euro.
Die verrechneten Prämien vom Segment UNIQA Österreich erhöhten sich im ersten Quartal 2021 um 1,3 Prozent
auf 1.152,0 Millionen Euro. Beim Segment UNIQA International stiegen die verrechneten Prämien aufgrund
der Erstkonsolidierung der AXA-Gesellschaften um 46,7 Prozent auf 627,0 Millionen Euro. Diesem
Prämienwachstum im ersten Quartal 2021 steht eine deutlich geringere Erhöhung des Gesamtbetrags der
Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group von 7,7 Prozent auf 1.024,2 Millionen Euro
gegenüber. Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich bedingt durch eine niedrigere
Schadenfrequenz vor allem im Kfz-Bereich auf 90,9 Prozent.
Erste Meilensteine bei
Wachstumsprogramm „UNIQA 3.0 – Seeding the Future“ gesetzt
Mit „UNIQA 3.0 – Seeding the
Future“ hat sich UNIQA für die Jahre 2021 bis 2025 ambitionierte Wachstumsziele gesetzt: Ein
durchschnittliches jährliches Prämienwachstum von 3 Prozent, eine deutliche Senkung der Kostenquote auf
25 Prozent, eine Combined Ratio von nachhaltig unter 93 Prozent bis 2025 und eine Eigenkapitalverzinsung
von konstant über 9 Prozent sind die Basis eines progressiven Dividendenwachstums auf dem Niveau der
Jahre vor der COVID-19-Pandemie. Die tragenden Säulen sind die explizite Kundenzentrierung sowie
unverändert hohe Investments in die Zukunftsbereiche Digitalisierung, IT und Data. Mit der erfolgreichen
Integration der AXA-Gesellschaften in CEE – in Polen ist der Legal Merger nach Closing innerhalb von nur
fünf Monaten bereits vollzogen –, einer Senkung der Kostenquote, der Transformation der
Unternehmenskultur und dem Fokus auf Innovationen in disruptive Geschäftsmodelle konnten bereits erste
Meilensteine gesetzt werden.
Gleichzeitig mit dem Ergebnis zum 1. Quartal 2021 veröffentlicht
UNIQA heute, am 20. Mai 2021, auch den SFCR (Bericht über die Solvabilität und Finanzlage) für das Jahr
2020.
Konzernkennzahlen 1 – 3/2021 im Detail
Die gesamten verrechneten Prämien der UNIQA
Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen im ersten
Quartal 2021 aufgrund der Erstkonsolidierung der AXA-Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei
um 13,0 Prozent auf 1.782,7 Millionen Euro (1 – 3/2020: 1.578,3 Millionen Euro). Während die laufenden
Prämien mit 1.748,1 Millionen Euro um 12,7 Prozent wuchsen (1 – 3/2020: 1.551,7 Millionen Euro), nahmen
die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 29,9 Prozent auf 34,6 Millionen Euro zu (1 – 3/2020:
26,6 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 12,8 Prozent
auf 1.417,5 Millionen Euro (1 – 3/2020: 1.256,6 Millionen Euro).
Die verrechneten Prämien in
der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 um 15,4 Prozent
auf 1.053,9 Millionen Euro (1 – 3/2020: 913,3 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen die
verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 1,8 Prozent auf 309,0 Millionen Euro (1 – 3/2020: 303,6
Millionen Euro). In der Lebensversicherung verzeichneten die verrechneten Prämien inklusive der
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten drei Monaten des Jahres
2021 ein Wachstum von 16,2 Prozent auf insgesamt mit 419,9 Millionen Euro (1 – 3/2020: 361,4 Millionen
Euro).
Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich erhöhte sich im ersten Quartal 2021 um 1,3
Prozent auf 1.152,0 Millionen Euro (1 – 3/2020: 1.137,0 Millionen Euro). In den internationalen
Konzerngesellschaften stiegen die verrechneten Prämien aufgrund der Erstkonsolidierung der
AXA-Gesellschaften wesentlich stärker um 46,7 Prozent auf 627,0 Millionen Euro (1 – 3/2020: 427,4
Millionen Euro).
Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group
erhöhte sich im ersten Quartal 2021 deutlich geringer als die Prämien um 7,7 Prozent auf 1.024,2
Millionen Euro (1 – 3/2020: 950,6 Millionen Euro).
Die gesamten Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb stiegen in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 um 7,1 Prozent auf 405,8
Millionen Euro (1 – 3/2020: 379,0 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den
Versicherungsabschluss abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 4,0 Prozent auf 248,9
Millionen Euro (1 – 3/2020: 239,3 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im ersten Quartal 2021 bedingt durch die
Erstkonsolidierung der AXA-Gesellschaften um 12,3 Prozent auf 156,9 Millionen Euro (1 – 3/2020: 139,7
Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in Höhe
von rund 11 Millionen Euro (1 – 3/2020: rund 12 Millionen Euro).
Die Gesamtkostenquote – das
Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien
einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
– verringerte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 27,2 Prozent (1 –
3/2020: 28,4 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich bedingt durch eine
niedrigere Schadenfrequenz vor allem im Kfz-Bereich auf 90,9 Prozent (1 – 3/2020: 97,8 Prozent).
Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich im ersten Quartal 2021 um 67,4 Prozent auf 150,1 Millionen Euro
(1 – 3/20120: 89,7 Millionen Euro). Treiber hinter dieser Entwicklung waren höhere Realisate aus Aktien
und auch festverzinslichen Wertpapieren. Aufgrund der Bilanzierung der 14,3-prozentigen Beteiligung am
Baukonzern STRABAG SE nach der Equity-Methode entstand im ersten Quartal 2021 ein negativer
Ergebnisbeitrag in Höhe von – 18,7 Millionen Euro (1 – 3/2020: – 18,7 Millionen Euro).
Der
Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestition gehaltener Immobilien, nach
der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) verringerte sich zum 31. März
2021 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 21.858,4 Millionen Euro (31. Dezember 2020: 22.319,2
Millionen Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group belief sich im ersten
Quartal 2021 auf 62,5 Millionen Euro (1 – 3/2020: – 0,9 Millionen Euro). Das operative Ergebnis lag bei
142,4 Millionen Euro (1 – 3/2020: 1,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group betrug
112,1 Millionen Euro (1 – 3/2020: – 13,9 Millionen Euro).
Das Konzernergebnis (den Aktionären
der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich auf 89,4
Millionen Euro (1 – 3/2020: – 13,2 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,29 Euro (1 – 3/2020:
– 0,04 Euro).
Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital
reduzierte sich per 31. März 2021 auf 3.300,8 Millionen Euro (31. Dezember 2020: 3.450,1 Millionen Euro).
Die Solvency II Quote lag zum 31. März 2021 bei 195 Prozent.
Die durchschnittliche Zahl der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UNIQA Group stieg aufgrund der Erstkonsolidierung der
AXA-Gesellschaften in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 auf 14.817 (1 – 3/2020: 13.052).
Ausblick
UNIQA erwartet weiterhin für das Geschäftsjahr 2021 ein Ergebnis vor Steuern etwa
auf dem Niveau von 2018.
Termine
Die ordentliche Hauptversammlung findet wie
angekündigt am 31. Mai 2021 in Wien statt. Aufgrund der aktuellen rechtlichen Beschränkungen von
Versammlungen hält UNIQA die Hauptversammlung als virtuelle Versammlung ab.