Antworten zu diesem Thema
Konjunktur - Wasserstandsmeldungen III, Rang: Warren Buffett(3277), 03.12.21 14:38
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
ZEW-Erwartungen gehen erheblich zurück
14.10.20 13:59
1
Industrie stärker von Coronakrise betroffen als gedacht
14.10.20 18:38
2
Jobless claims: Another 898,000 Americans filed new une...
15.10.20 17:50
3
U.S. retail sales beat expectations
16.10.20 16:34
4
China’s Recovery Boosts World Outlook as Consumers Perk...
19.10.20 07:39
5
Österreichs Exporte erstmals seit Krisenbeginn leicht i...
19.10.20 20:15
6
Krisenbedingte Arbeitslosigkeit ging leicht zurück, abs...
21.10.20 08:43
7
Fed-Konjunkturbericht: US-Wirtschaft erholt sich weiter...
22.10.20 10:32
8
Jobless claims: Another 787,000 Americans filed new une...
22.10.20 21:02
9
Deutschland: Steigende Coronavirus-Infektionszahlen drü...
26.10.20 12:21
10
Eurozone verzeichnet im Oktober wieder leichten Wachstu...
26.10.20 12:30
11
ifo Geschäftsklimaindex sinkt (Oktober 2020)
26.10.20 15:45
12
Minus auch im September: 14 Prozent weniger Nächtigunge...
27.10.20 20:01
13
Knapp 3.000 Arbeitslose mehr als in der Vorwoche
27.10.20 20:18
14
Belebung in der heimischen Industrie kommt am Arbeitsma...
28.10.20 21:45
15
China’s economy is largely back to normal
29.10.20 08:18
16
Q3 GDP: US economic activity rose at a record 33.1% ann...
29.10.20 15:26
17
IHS-Chef Kocher schließt mehr als 500.000 Arbeitslose n...
29.10.20 20:26
18
WIFO: Rebound im III. Quartal 2020: BIP-Anstieg von 11,...
30.10.20 10:29
19
Starkes BIP-Wachstum in Deutschland und Italien
30.10.20 11:58
20
Wirtschaft in Euro-Zone nach Einbruch stark gewachsen
30.10.20 12:28
21
Regierung stellt wegen Lockdowns neue Hilfen zur Verfüg...
31.10.20 09:21
22
Zweiter Lockdown kostet deutsche Wirtschaft 19 Mrd.
01.11.20 11:02
23
Krisenbedingte Arbeitslosigkeit im Oktober leicht gesun...
02.11.20 11:57
24
China PMIs
02.11.20 14:08
25
"Rasante" Erholung: Deutsche Industrie wächst kräftig
02.11.20 20:16
26
WIFO: Lockdown drückt BIP heuer stärker
05.11.20 11:44
27
Zweite Corona-Welle trifft Österreichs Industrie voll
06.11.20 08:39
28
October jobs report: Economy added 638,000 jobs as unem...
06.11.20 22:02
29
Chinas Exporte mit größtem Wachstum seit mehr als einei...
08.11.20 10:32
30
Arbeitsministerin erwartet 500.000 Arbeitslose bis Ende...
09.11.20 22:24
31
Derzeit 133.000 Menschen in Kurzarbeit
11.11.20 08:47
32
WIFO: Wirtschaftsentwicklung im III. Quartal von Nachho...
11.11.20 11:46
33
The Next Phase of the V
15.11.20 14:00
34
Asia Pacific Nations Sign the World’s Biggest Trade Dea...
15.11.20 14:28
35
Japans Wirtschaft meldet sich mit Rekordwachstum zurück
16.11.20 09:54
36
BIP im Euroraum um 12,6% und Erwerbstätigkeit um 0,9% g...
16.11.20 10:46
37
Bank Austria: Neuerliche Rezession über den Winter wahr...
16.11.20 20:11
38
Kocher: Lockdown könnte pro Woche bis 1,5 Milliarden Eu...
16.11.20 20:14
39
Chinas Industrie fährt Produktion hoch
16.11.20 20:18
40
613.602 Personen ohne Job oder in Kurzarbeit
17.11.20 12:14
41
Warum die Schweizer Wirtschaft besser durch die Krise k...
20.11.20 09:47
42
RE: Warum die Schweizer Wirtschaft besser durch die Kri...
21.11.20 00:45
43
Einkaufsmanager Eurozone
24.11.20 09:54
44
Aschbacher: "Situation am Arbeitsmarkt ist ernst"
25.11.20 08:00
45
ifo Geschäftsklimaindex sinkt
25.11.20 10:23
46
Deutsche Wirtschaft feierte über Sommer kräftiges Comeb...
25.11.20 11:39
47
Trotz Corona: US-Wirtschaft wuchs im Sommer im Rekordte...
26.11.20 07:59
48
Stromverbrauch in Österreich: -7%
27.11.20 13:34
49
Flash-PMI im November: Starke Schrumpfung der Eurozone-...
30.11.20 14:39
50
457.197 Menschen in Österreich waren im November ohne J...
01.12.20 11:51
51
OECD: Österreichs BIP schrumpft um acht Prozent
01.12.20 14:44
52
Deutsche Industrie erhält deutlich mehr Aufträge
04.12.20 09:12
53
U.S. employers added 245,000 jobs in November, missing ...
04.12.20 15:14
54
Anhaltend starkes Wachstum der Eurozone-Industrie im No...
07.12.20 07:19
55
Schrumpfender Servicesektor zieht die gesamte Eurozone ...
07.12.20 07:25
56
What's driving China's exports beat?
07.12.20 11:52
57
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,4%
07.12.20 14:33
58
Japan: Ein Milliarden-Konjunkturpaket
09.12.20 10:14
59
Geldpolitische Beschlüsse 10.12.20
10.12.20 14:39
60
Gesamtwirtschaftliche Prognose der OeNB für Österreich ...
11.12.20 12:37
61
China - Activity strengthened further in November
15.12.20 15:09
62
Arbeitslosenzahl steigt weiter
16.12.20 08:49
63
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Dezember 2020)
18.12.20 11:06
64
WIFO – Prognose für 2020 bis 2022:
18.12.20 13:21
65
Deutsche Wirtschaft zeigt sich auch im Dezember erstaun...
21.12.20 17:07
66
Ende der Talfahrt in Sicht: Eurozone-Flash klettert auf...
22.12.20 08:52
67
Großes Konjunkturpaket in USA beschlossen
22.12.20 10:20
68
Halbe Million arbeitslos
23.12.20 08:22
69
Bisher rund 5,4 Milliarden Euro für Kurzarbeit ausbezah...
26.12.20 12:29
70
Japans Industrie stagnierte im Dezember
28.12.20 17:17
71
OeNB prognostiziert Vorkrisenniveau bis Ende 2022
30.12.20 11:39
72
Aufschwung der Industrie Österreichs gewinnt im Dezembe...
04.1.21 08:17
73
521.000 Arbeitslose
04.1.21 11:52
74
U.S. factory orders beat expectations in November
06.1.21 17:17
75
Private payrolls unexpectedly drop by 123,000 in Decemb...
06.1.21 17:25
76
Konjunktur: Bessere Laune mitten im Lockdown
07.1.21 09:22
77
Corona-Jahrhundertkrise kostet uns drei Jahre Wirtschaf...
07.1.21 15:08
78
Überraschender Stellenabbau am US-Arbeitsmarkt
08.1.21 16:25
79
Erwartete Gewinnanstiege
09.1.21 09:48
80
Eurozone verzeichnet im Dezember nur noch leichte Wachs...
11.1.21 07:16
81
Maschinenbauer kommen langsam wieder in Gang
12.1.21 15:13
82
Plus 18 Prozent: Chinas Exporte im Dezember deutlich ge...
14.1.21 09:31
83
Deutsche Wirtschaft schrumpfte um fünf Prozent
14.1.21 16:41
84
1,9 Billionen Dollar Biden will riesiges Hilfspaket dur...
15.1.21 09:15
85
RE: 1,9 Billionen Dollar Biden will riesiges Hilfspaket...
15.1.21 09:34
86
Konjunktur: Erholung ab dem Sommer
16.1.21 10:47
87
Neues US-Konjunkturpaket: Bürger sollen 1.400 Dollar pr...
16.1.21 10:55
88
AMS-Chef Johannes Kopf: „Der Aufschwung wird kommen“
16.1.21 12:57
89
China's real GDP grew 6.5% y/y in Q4 2020, which is hig...
18.1.21 13:56
90
Sparquote
18.1.21 16:13
91
Über 440.000 Menschen in Kurzarbeit
19.1.21 14:22
92
ZEW-Indikator liegt bei 61,8 Punkten
20.1.21 12:00
93
Deutsche Regierung senkt BIP-Prognose für 2021 auf drei...
23.1.21 09:55
94
Österreich schlittert wegen Lockdowns in tiefe Rezessio...
26.1.21 10:55
95
RE: Österreich schlittert wegen Lockdowns in tiefe Reze...
26.1.21 19:40
96
      EU-Bestellung bei Astra Zenecainteressantgut analysiert
26.1.21 22:41
97
      RE: Österreich schlittert wegen Lockdowns in tiefe Reze...
27.1.21 06:50
98
Talfahrt der Eurozone beschleunigt sich im Januar wiede...
26.1.21 17:08
99
ifo Geschäftsklimaindex gefallen (Januar 2021)
26.1.21 17:29
100
IWF-Prognose: Weltwirtschaft soll 2021 um 5,5 Prozent w...
27.1.21 08:45
101
RE: IWF-Prognose: Weltwirtschaft soll 2021 um 5,5 Proze...
27.1.21 10:18
102
Industrie wächst - Erstmals seit einem Jahr wieder neue...
28.1.21 08:33
103
jobless claims improve more than expected
28.1.21 16:21
104
Historische Rezession: US-Wirtschaft 2020 deutlich eing...
29.1.21 10:28
105
WIFO: BIP sank im IV. Quartal 2020 um 4,3%
29.1.21 11:07
106
Trotz allem: Industrie rechnet mit kräftigem Aufschwung...
01.2.21 09:15
107
Jänner-Arbeitslosenzahlen um über ein Viertel höher als...
01.2.21 10:21
108
RE: Jänner-Arbeitslosenzahlen um über ein Viertel höher...
01.2.21 10:29
109
Industrie Österreichs im Januar trotz zunehmender Liefe...
01.2.21 14:23
110
Wifo-Chef: Positive Wachstumsprognose für 2021 hält ger...
03.2.21 08:30
111
Shipping Inflation to the World
03.2.21 15:53
112
Service Industries in U.S. Expand by Most in Nearly Two...
03.2.21 16:39
113
US January jobs report: Economy added 49,000 payrolls a...
05.2.21 16:03
114
Anhaltend starkes Wachstum der Eurozone-Industrie im Ja...
08.2.21 09:12
115
Servicesektor sorgt im Januar für verstärkten Wachstums...
08.2.21 09:18
116
BIP im Euroraum um 0,7% und in der EU um 0,5% gesunken
08.2.21 10:02
117
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,3%
08.2.21 10:10
118
WIFO: Wirtschaftsentwicklung weiterhin träge
09.2.21 15:15
119
Arbeitslosigkeit sinkt leicht: 526.000 Menschen ohne Jo...
10.2.21 07:52
120
European Commission: GDP’s recovery to pre-crisis level...
12.2.21 08:50
121
ass Österreich so schlecht dasteht, liegt nicht nur am ...
15.2.21 17:13
122
RE: ass Österreich so schlecht dasteht, liegt nicht nur...
15.2.21 17:33
123
      RE: ass Österreich so schlecht dasteht, liegt nicht nur...
15.2.21 18:51
124
      RE: ass Österreich so schlecht dasteht, liegt nicht nur...
15.2.21 19:32
125
      RE: ass Österreich so schlecht dasteht, liegt nicht nur...
15.2.21 20:40
126
      RE: ass Österreich so schlecht dasteht, liegt nicht nur...
15.2.21 21:15
127
      RE: ass Österreich so schlecht dasteht, liegt nicht nur...
15.2.21 21:59
128
Abschwung der Wirtschaft im ersten Quartal setzt sich f...
16.2.21 08:25
129
Another GDP beat
16.2.21 08:26
130
ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen
16.2.21 17:09
131
Arbeitslosigkeit geht in Österreich leicht zurück
17.2.21 08:07
132
Deutsche Industrie erstmals seit 2010 mit weniger Besch...
17.2.21 08:52
133
U.S. Economy Surges Into 2021 as Sales, Output Top Fore...
17.2.21 20:31
134
US-Notenbank sieht verbesserte Aussichten
18.2.21 08:20
135
Die vergleichsweise schlechten Wirtschaftsdaten des let...
20.2.21 11:22
136
Eurozone im Februar: Industrie-Aufschwung kaschiert stä...
22.2.21 08:19
137
ifo Geschäftsklima steigt (Februar 2021)
23.2.21 07:14
138
Österreichs Wirtschaft erholt sich zögerlich
24.2.21 07:23
139
Deutsche Exporteure optimistisch wie seit 2018 nicht me...
24.2.21 07:47
140
Lockdown-Lockerung: 120.000 regulär zurück im Job
28.2.21 15:24
141
Industrie Österreichs verzeichnet im Februar stark besc...
01.3.21 08:06
142
Kocher: Arbeitslosigkeit im Februar rückläufig – rund 3...
01.3.21 11:20
143
Corona-Lockerungen ab 8. Februar belebten Wirtschaft me...
02.3.21 07:24
144
Erstmals seit Weihnachten wieder weniger als 500.000 Ar...
03.3.21 07:10
145
China will heuer mehr als sechs Prozent wachsen
05.3.21 10:21
146
Österreichs BIP sank 2020 um 6,6 Prozent, weniger stark...
05.3.21 13:37
147
RE: Österreichs BIP sank 2020 um 6,6 Prozent, weniger s...
05.3.21 19:06
148
US Arbeitsmarkt besser als erwartet
05.3.21 14:37
149
RE: US Arbeitsmarkt besser als erwartet
08.3.21 20:44
150
1,9 Billionen Dollar CoV-Hilfspaket in USA nahm weitere...
07.3.21 09:36
151
U.S. Economy Ready to Surge With Big Stimulus, Fast Vac...
07.3.21 09:43
152
Stärkstes Wachstum der Eurozone-Industrie im Februar se...
07.3.21 17:15
153
Eurozone im Februar: Starkes Industriewachstum kann Tal...
07.3.21 17:27
154
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,1%
08.3.21 07:42
155
Arbeitsmarktlage wenig entspannt
09.3.21 16:41
156
OECD: Dank Impfung erholt sich Weltwirtschaft schneller
10.3.21 10:51
157
Deutsche Exporte legen im Jänner überraschend zu
10.3.21 12:16
158
WIFO: Wirtschaftsaktivität in Österreich bleibt stark b...
11.3.21 12:21
159
Global Stars: The Most Innovative Countries, Ranked by ...
11.3.21 12:53
160
Arbeitslosigkeit sank auf 468.500
16.3.21 16:21
161
Kocher erwartet deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkei...
17.3.21 08:00
162
Ein Jahr COVID-19: 40 Mrd EUR Verluste an Wirtschaftsle...
18.3.21 10:48
163
Fed-Notenbanker sieht USA kurz vor vollständiger Erholu...
23.3.21 07:25
164
EZB erhöhte Notfall-Anleihekäufe um 50 Prozent
23.3.21 11:36
165
Weniger Arbeitslose
23.3.21 14:28
166
Eurozone PMIs surprised to the upside this morning
24.3.21 13:28
167
7% Wachstum
24.3.21 13:55
168
US-Arbeitslosenmeldungen unter 700.000 gesunken
25.3.21 15:56
169
Euro-Wirtschaft wieder in Wachstumsspur
26.3.21 09:06
170
Wifo: Lockdowns könnten Wachstum heuer auf 1,5 Prozent ...
26.3.21 11:21
171
Konsumstau: Deutsche horten Milliarden
28.3.21 10:47
172
Starker Aufschwung der deutschen Wirtschaft dank boomen...
29.3.21 09:44
173
Eurozone-Wirtschaft verzeichnet im März erstmals seit s...
29.3.21 09:57
174
Ein Lebenszeichen der Industrie
29.3.21 20:21
175
Deutsche Firmen stellen wieder mehr Mitarbeiter ein
31.3.21 08:04
176
Zahl der Arbeitslosen weiterhin rückläufig
31.3.21 08:28
177
WTO: Welthandel wird heuer um 8,8 Prozent zulegen
31.3.21 20:06
178
Biden will zwei Billionen Dollar in Infrastruktur inves...
01.4.21 07:18
179
Arbeitslosigkeit sinkt deutlich – rund 56.000 Arbeitslo...
01.4.21 11:10
180
Industriestimmung in der Eurozone auf Rekordhoch
02.4.21 07:16
181
USA +916k Nonfarm payrolls
02.4.21 20:40
182
Aufschwung der Industrie Österreichs gewinnt im März we...
05.4.21 10:25
183
Eurozone-Wirtschaft verzeichnet im März erstmals seit s...
05.4.21 10:29
184
Deutschland: Beispielloses Auftragsplus
05.4.21 10:53
185
RE: Deutschland: Beispielloses Auftragsplus
06.4.21 07:39
186
Weniger Arbeitslose als in Vorwoche
06.4.21 12:50
187
Österreichs BIP soll heuer um 3,5 Prozent wachsen
07.4.21 08:22
188
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,3%
12.4.21 08:55
189
Deutscher Dienstleistungssektor im März erstmals seit s...
12.4.21 09:04
190
      Eurozone verzeichnet im März dank boomender Industrie w...
12.4.21 09:18
191
Deutsche Industrie sieht Aufwärtstrend
13.4.21 09:03
192
Fed-Chef sieht US-Wirtschaft an Wendepunkt
13.4.21 09:07
193
Chinas Außenhandel wächst weiter im Rekordtempo
13.4.21 09:18
194
ZEW-Konjunkturerwartungen gehen zurück
13.4.21 13:11
195
Erneut deutlicher Rückgang der Arbeitslosenzahlen
14.4.21 09:02
196
US Covid fiscal response outpaces New Deal
15.4.21 13:35
197
Frühling bringt Konjunkturwende
15.4.21 14:55
198
Chinas Wirtschaft wächst um rekordhohe 18 Prozent
16.4.21 08:54
199
WIIW: Osteuropa kam im Coronajahr 2020 mit einem blauen...
16.4.21 10:48
200
Japans Außenhandel zieht im März deutlich an
19.4.21 08:03
201
Arbeitslosigkeit Vorkrisenniveau „Anfang 2023“ erreichb...
20.4.21 08:31
202
436.350 Menschen in Österreich ohne Job
21.4.21 07:41
203
RE: 436.350 Menschen in Österreich ohne Job
21.4.21 09:16
204
      RE: 436.350 Menschen in Österreich ohne Job
21.4.21 19:22
205
      RE: 436.350 Menschen in Österreich ohne Job
22.4.21 00:42
206
      RE: 436.350 Menschen in Österreich ohne Job
22.4.21 07:00
207
Eurozone im April: Beschleunigtes Wirtschaftswachstum d...
26.4.21 09:49
208
ifo Geschäftsklimaindex leicht gestiegen
27.4.21 12:00
209
Arbeitslosigkeit sinkt weiter, aber nur langsam
27.4.21 13:02
210
Aufwärtstrend bei heimischer Industrie verschärft Liefe...
29.4.21 07:37
211
U.S. Recovery Gains Steam as Spending Fuels 6.4% GDP Gr...
30.4.21 07:37
212
Österreich I. Quartal 2021: BIP +0,2%
30.4.21 17:02
213
In britischen Pubs wird das Bier knapp
02.5.21 18:35
214
Niedrigere Arbeitslosenquote als 2016 !
03.5.21 10:10
215
RE: Niedrigere Arbeitslosenquote als 2016 !
03.5.21 11:28
216
Industriestimmung in der Eurozone auf Rekordhoch gestie...
04.5.21 07:46
217
USA GDP 2022 höher als ohne COVID
04.5.21 15:16
218
Labor supply is going up, up, up
05.5.21 13:40
219
New jobless claims fell to a fresh pandemic-era low of ...
06.5.21 15:58
220
WIFO: Arbeitsmarkt wird sich trotz Wirtschaftsaufschwun...
07.5.21 10:25
221
Payrolls rose by 266,000, sharply missing estimates
07.5.21 14:45
222
mehr gemeldete offene Stellen als vor der Krise
09.5.21 10:26
223
RE: mehr gemeldete offene Stellen als vor der Krise
10.5.21 09:37
224
Eurozone-Industrie-PMI erreicht im April neues Allzeith...
10.5.21 15:46
225
Eurozone-Aufschwung gewinnt im April an Fahrt
10.5.21 16:10
226
Höchster Wert der ZEW-Konjunkturerwartungen seit Februa...
11.5.21 13:12
227
China's aging population
11.5.21 15:49
228
Deutlich weniger Arbeitslose als vor einem Jahr
11.5.21 21:00
229
EU erwartet für Österreich BIP-Wachstum um 3,4 Prozent
13.5.21 09:55
230
WIFO: Konjunkturaussichten verbessern sich
14.5.21 12:11
231
Chinas Wirtschaft schaltet einen Gang zurück
18.5.21 07:40
232
Wirtschaft in Euro-Zone wächst stärker als erwartet
21.5.21 14:13
233
Öffnungen zeigen Wirkung auf Arbeitsmarkt
23.5.21 10:01
234
Deutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn um 1,8 Prozent gesc...
25.5.21 11:02
235
Beschleunigtes Eurozone-Wirtschaftswachstum dank stärks...
25.5.21 12:12
236
ifo Geschäftsklimaindex deutlich gestiegen
25.5.21 12:53
237
BIP im Euroraum um 0,6% gesunken und Erwerbstätigkeit u...
25.5.21 13:33
238
Produktion zog im März in Österreich kräftig an
26.5.21 07:31
239
Industrie Österreichs eilt im Mai von Rekord zu Rekord
30.5.21 09:51
240
+51k Arbeitslose vs. 2019
31.5.21 07:58
241
Deutsche Wirtschaft ist startklar für den Aufschwung
31.5.21 08:22
242
Engpass bei Metallen und Bauholz bremst Aufschwung aus ...
31.5.21 08:54
243
Österreich erholt sich besser als erwartet
31.5.21 13:51
244
Konsumeinbruch ließ Sparquote auf 14,5 Prozent klettern
01.6.21 07:35
245
Arbeitslosigkeit sank im Mai weiter
01.6.21 11:03
246
RE: Arbeitslosigkeit sank im Mai weiter
01.6.21 11:14
247
Bank Austria erwartet vor allem 2022 kräftigen Aufschwu...
02.6.21 08:22
248
US-Privatsektor schafft fast eine Million Stellen
04.6.21 07:59
249
U.S. jobs report disappoints again
04.6.21 17:35
250
"Der Markt ist total überhitzt": Wie es zu den derzeit ...
07.6.21 07:26
251
Gesamtzahl der unselbstständigen Beschäftigung bereits ...
07.6.21 08:16
252
Eurozone-Industrie eilt im Mai von Rekord zu Rekord
07.6.21 09:25
253
Servicesektor sorgt im Mai für beschleunigten Eurozone-...
07.6.21 09:40
254
Unerwartetes Auftragsminus für deutsche Industrie
08.6.21 07:29
255
Japans Wirtschaft weniger stark geschrumpft als angenom...
08.6.21 07:59
256
Arbeitslosigkeit sinkt auf Niveau von 2015
09.6.21 07:15
257
Weltbank erhöht Prognose für globales Wirtschaftswachst...
09.6.21 07:27
258
WIFO: Zügige Konjunkturerholung zeichnet sich ab
10.6.21 13:03
259
Arbeitsminister Kocher: "Am Jobmarkt herrscht wieder Op...
11.6.21 09:20
260
Wegen großer Nachfrage: Lufthansa fliegt mit Jumbo-Jets...
13.6.21 22:02
261
Industrieproduktion bereits heuer auf Vorkrisenniveau
14.6.21 09:33
262
Industrieproduktion in Eurozone stieg im April stärker ...
15.6.21 07:39
263
Schaut für Österreich nicht so schlecht aus
15.6.21 08:17
264
Arbeitsmarkt: Im Mai mehr Stellenausschreibungen als vo...
16.6.21 08:46
265
Rückgang der Arbeitslosenzahlen verlangsamt sich
16.6.21 09:42
266
Arbeitskräftemangel beschäftigt plötzlich viele Länder
22.6.21 09:10
267
Öffnungen lassen Arbeitslosigkeit weiterhin sinken
23.6.21 10:42
268
Mai zum Vorkrisenniveau
23.6.21 15:06
269
Euro-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit 2006
24.6.21 07:36
270
RE: Euro-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit 2006
24.6.21 09:23
271
Wifo und IHS erwarten kräftige Wirtschaftserholung 2021...
24.6.21 11:18
272
RE: Wifo und IHS erwarten kräftige Wirtschaftserholung ...
24.6.21 12:14
273
      RE: Wifo und IHS erwarten kräftige Wirtschaftserholung ...
24.6.21 13:20
274
      RE: Wifo und IHS erwarten kräftige Wirtschaftserholung ...
24.6.21 14:49
275
Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus 24.06.2021 +77
24.6.21 11:35
276
RE: Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus 24.06.2021 +77
24.6.21 11:56
277
ifo Geschäftsklima steigt deutlich (Juni 2021)
25.6.21 10:00
278
Aufschwung der deutschen Wirtschaft gewinnt im Juni wie...
28.6.21 10:34
279
Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit 15 Jahren
28.6.21 10:52
280
Beschäftigung wieder über Vorkrisenniveau
28.6.21 12:16
281
RE: Beschäftigung wieder über Vorkrisenniveau
28.6.21 12:29
282
Corona in der Entwicklung der Stromlast praktisch nicht...
28.6.21 13:22
283
Industrie-Aufschwung setzt sich fort, offene Stellen au...
29.6.21 07:29
284
Weltbank hebt Wachstumsprognose für China auf 8,5 Proze...
29.6.21 11:52
285
Wirtschaftsstimmung In Euro-Zone so gut wie seit 21 Jah...
30.6.21 08:00
286
Ökonom Felbermayr: "Die USA wachsen Europa geradezu dav...witziginteressant
30.6.21 08:14
287
RE: Ökonom Felbermayr:
30.6.21 08:21
288
Die Arbeitslosigkeit geht nur langsam zurück
30.6.21 08:36
289
109k offene Stellen
01.7.21 11:32
290
IWF prognostiziert USA heuer sieben Prozent Wachstum
02.7.21 07:55
291
Mit 3,8 Millionen Beschäftigten wieder das Beschäftigun...
02.7.21 14:06
292
June jobs report: Economy adds back 850,000 payrolls
02.7.21 19:25
293
WIFO: Lücke zum Wachstumspfad vor der Krise wird bis 20...
03.7.21 11:05
294
Einkaufsmanagerindex Österreichs steigt im Juni dank Au...
05.7.21 11:25
295
Deutschland: Wachstum in der Industrie gewinnt wieder a...
05.7.21 12:55
296
Eurozone-Industrie verzeichnet im Juni Rekordwachstum
06.7.21 13:51
297
Arbeitslosenzahl nochmals gesunken
06.7.21 17:10
298
Größter Auftragseinbruch für deutsche Industrie seit Ap...
07.7.21 07:07
299
Inflation
07.7.21 07:26
300
Wirtschaftsaufschwung setzt sich fort – Lagebeurteilung...
07.7.21 10:06
301
EU erwartet in Österreich 2021 Wachstum um 3,8 Prozent
07.7.21 18:26
302
The Growth Scare Anniversary
11.7.21 11:43
303
Inflation!
13.7.21 17:15
304
RE: Inflation!
13.7.21 20:25
305
China boomt
14.7.21 09:21
306
Kocher: Positiver Trend am Arbeitsmarkt
14.7.21 09:56
307
Chinas Wirtschaft wächst weiter stark
15.7.21 12:35
308
Auftragsbestand der deutschen Industrie auf Rekordnivea...
20.7.21 07:36
309
IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für beendet
21.7.21 07:59
310
RE: IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für been...
21.7.21 15:08
311
      RE: IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für been...
21.7.21 16:33
312
      RE: IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für been...
21.7.21 19:47
313
      RE: IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für been...
21.7.21 21:56
314
      RE: IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für been...
22.7.21 21:46
315
      RE: IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für been...
21.7.21 19:44
316
IHS-Prognose: Nach Corona-Schock bis 2025 solider Wachs...
22.7.21 07:51
317
EZB passt Ausblick an neue Strategie an - Ultralockerer...
22.7.21 16:56
318
Neue Viruswelle dämpft britisches Wachstum unerwartet s...
25.7.21 09:16
319
EZB erhöhte Wachstumsprognose 2021 für Euroraum auf 4,7...
25.7.21 09:28
320
Deutschland verzeichnet im Juli Rekord-Wirtschaftswachs...
26.7.21 15:06
321
Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit 21 Jahren
26.7.21 15:26
322
      ifo Index gesunken (Juli 2021)
26.7.21 17:14
323
      RE: ifo Index gesunken (Juli 2021)
26.7.21 19:04
324
      RE: Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit 21 Jahr...
27.7.21 06:01
325
Situation am Arbeitsmarkt entspannte sich im ersten Hal...
29.7.21 11:06
326
Österreichs BIP wuchs im zweiten Quartal
30.7.21 15:03
327
BIP erstmals wieder knapp über dem Vorkrisenniveau
02.8.21 17:48
328
Industriestimmung in Eurozone nach Rekordhoch etwas ein...
03.8.21 14:03
329
Corona-Kurzarbeit deutlich rückläufig
05.8.21 07:35
330
Handel erreicht auch ohne Supermärkte fast wieder Vorkr...
05.8.21 07:53
331
Deutsche Wirtschaft lässt Krise hinter sich
06.8.21 11:06
332
Starker US-Arbeitsmarkt
06.8.21 19:57
333
Jobwunder? Soviele offene Stellen wie seit 2009 nicht m...
07.8.21 07:57
334
Aufschwung der Industrie Österreichs verliert im Juli a...
09.8.21 09:17
335
Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit Juni 2006
09.8.21 09:45
336
      BIP im Euroraum um 2,0% und in der EU um 1,9% gestiegen
09.8.21 10:00
337
WIFO: Aufschwung der heimischen Wirtschaft hält an, Dyn...
10.8.21 10:39
338
BioNTech Vaccine to Give German Economy Extraordinary B...
10.8.21 17:08
339
Historisches Infrastrukturpaket passiert US-Senat
11.8.21 07:55
340
ZEW-Konjunkturerwartungen fallen erneut
11.8.21 09:29
341
China schwächer
17.8.21 10:23
342
Europas Wirtschaft wächst kräftig
18.8.21 08:30
343
Österreichs Handel setzt mehr um als im Vorkrisenjahr 2...
22.8.21 12:36
344
BIP im Euroraum um 2,0% gestiegen und Erwerbstätigkeit ...
23.8.21 07:47
345
Germany: GDP recovered rapidly during 2Q21
24.8.21 12:20
346
RE: Germany: GDP recovered rapidly during 2Q21
24.8.21 12:24
347
ifo Geschäftsklimaindex gesunken
25.8.21 12:53
348
RE: ifo Geschäftsklimaindex gesunken
25.8.21 13:09
349
Erstmals seit einem Jahr weniger Deutschland-Exporte na...
26.8.21 11:52
350
Geldregen bei DAX-Firmen
27.8.21 07:57
351
Nur noch 45.600 Personen in Corona-Kurzarbeit
28.8.21 11:29
352
Wachstum der Industrie Österreichs schwächt sich im Aug...
30.8.21 07:22
353
Eurozone im August: Wirtschaftswachstum bleibt nah am 1...
30.8.21 07:35
354
Germany: labour market continues to improve solidly
31.8.21 15:13
355
Rekordwachstum der indischen Wirtschaft trotz Coronawel...
01.9.21 08:54
356
Österreichs Industrie wächst seit 20 Jahren über Euro-S...
01.9.21 14:18
357
Arbeitslosigkeit in Eurozone und EU im Juli zurückgegan...
02.9.21 08:24
358
347.312 im August ohne Job - 75.598 Personen weniger be...
02.9.21 09:57
359
Österreichs Wirtschaft nähert sich Niveau vor Pandemie
02.9.21 12:11
360
August jobs report: Payrolls rise by disappointing 235,...
03.9.21 14:44
361
Deutsche Industrie überrascht mit Rekordaufträgen
07.9.21 08:19
362
Arbeitslosigkeit auf Vorkrisenniveau
07.9.21 11:52
363
Die ZEW-Konjunkturerwartungen fallen, Lage verbessert s...
07.9.21 12:29
364
Außenhandel zu Jahresmitte wieder über Vorkrisenniveau
08.9.21 08:22
365
Japans Wirtschaft stärker gewachsen als erwartet
09.9.21 07:49
366
Österreich boomt
09.9.21 10:54
367
Arbeitskräftemangel im Handel
09.9.21 12:14
368
EZB kauft bisserl weniger
09.9.21 15:01
369
The World’s Shippers Are Earning the Most Money Since 2...interessant
12.9.21 21:01
370
Rekord bei offenen Stellen im Handel, Tourismus und Zei...
13.9.21 09:02
371
BIP im Euroraum um 2,2% gestiegen und Erwerbstätigkeit ...
13.9.21 14:54
372
Arbeitslosigkeit sinkt, ist aber noch über Vorkrisenniv...
14.9.21 12:45
373
U.S. Consumer Price Growth Cools, Smallest Gain in Seve...
14.9.21 16:45
374
Bank Austria sieht Österreichs Wirtschaft heuer deutlic...
16.9.21 10:06
375
Chinas Wirtschaft schwächelt im August
16.9.21 10:20
376
Deutschland vor stärkstem Aufschwung seit Wiedervereini...
17.9.21 12:52
377
Eurozone verzeichnet trotz leichter Abschwächung anhalt...
17.9.21 13:24
378
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,6%
17.9.21 13:48
379
Arbeitslosigkeit erstmals unter Vorkrisenniveau
21.9.21 10:49
380
Oecd erwartet mehr Wachstum in der Eurozone
22.9.21 09:58
381
Internationale Lieferschwierigkeiten kosten Österreichs...
22.9.21 10:23
382
US-Wirtschaft wächst so langsam wie seit einem Jahr nic...
24.9.21 10:01
383
Industrie erlebt eine Flaschenhals-Rezession
24.9.21 11:29
384
RE: Industrie erlebt eine Flaschenhals-Rezession
24.9.21 11:37
385
Eurozone im September: Lieferengpässe und stärkster Pre...
26.9.21 11:55
386
WIFO und IHS dürften Konjunkturprognose nach oben revid...
28.9.21 20:55
387
Österreichs Industrie robust im Aufwind
29.9.21 08:20
388
China Orders Top Energy Firms to Secure Supplies at All...
30.9.21 22:23
389
Arbeitslosigkeit in der Eurozone geht erneut zurück
01.10.21 07:33
390
Im September 338.514 ohne Job - Rückgang um 17 Prozent
01.10.21 12:37
391
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,5%
03.10.21 08:55
392
Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und...
05.10.21 10:30
393
"Ein Schock": Auftragseinbruch in der deutschen Industr...
07.10.21 08:33
394
RE:
07.10.21 09:13
395
Wifo/IHS: Corona dämpft die Wirtschaftserholung 2021/22
08.10.21 13:21
396
RE: Wifo/IHS: Corona dämpft die Wirtschaftserholung 202...
08.10.21 13:30
397
September jobs report: Economy adds back disappointing ...
08.10.21 15:51
398
Lufthansa sieht Erholung im Geschäftsverkehr
11.10.21 11:34
399
RE: Lufthansa sieht Erholung im Geschäftsverkehr
11.10.21 12:05
400
Nachlassende Nachfrage und Lieferprobleme sorgen in der...
11.10.21 19:54
401
Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und...
12.10.21 11:05
402
IWF: Erholung der Weltwirtschaft verliert etwas an Kraf...
13.10.21 07:43
403
ZEW-Konjunkturerwartungen: Lage und Erwartungen fallen
14.10.21 07:55
404
Chinas Exporte boomen unerwartet
14.10.21 09:55
405
reaching fresh pandemic-era low
14.10.21 20:02
406
Deutsches Wirtschaftswachstum bricht stark ein
15.10.21 07:34
407
Supply-Chain Stress May Have Peaked Already
18.10.21 07:08
408
China: 4,9 Prozent Wachstum im dritten Quartal
18.10.21 07:49
409
Abstand zum Arbeitslosigkeitsniveau der Vergleichswoche...
19.10.21 14:35
410
Arbeitslosenzahlen besser als vor der Krise? Ein Aspekt...
20.10.21 10:20
411
RE: Abstand zum Arbeitslosigkeitsniveau der Vergleichsw...
20.10.21 13:08
412
Industrieproduktion über Vorkrisenniveau, Beschäftigung...
22.10.21 09:15
413
Erste Anzeichen für Stagnation in deutscher Wirtschaft
24.10.21 10:27
414
Lieferprobleme drücken das ifo Geschäftsklima
25.10.21 13:29
415
Eurozone im Oktober: Lieferengpässe sorgen für schwächs...
27.10.21 05:35
416
Engpässe bremsen deutschen Aufschwung
27.10.21 11:04
417
Germany: labour market improves further
28.10.21 13:38
418
Zinsen unverändert
28.10.21 14:15
419
GDP Österreich Q3 +4,8% yoy
29.10.21 10:14
420
Erfreuliche Nachrichten kommen von den Energiemärkten
29.10.21 10:31
421
RE: Erfreuliche Nachrichten kommen von den Energiemärkt...interessant
29.10.21 10:47
422
RE: Erfreuliche Nachrichten kommen von den Energiemärkt...
29.10.21 10:52
423
RE: GDP Österreich Q3 +4,8% yoy
29.10.21 16:05
424
      RE: GDP Österreich Q3 +4,8% yoy
01.11.21 19:41
425
Privater Konsum treibt Wirtschaftswachstum
02.11.21 08:57
426
Arbeitslosigkeit unter Niveau von 2019 gesunken
02.11.21 10:52
427
Kocher: Ungewöhnliche Dynamik
02.11.21 12:55
428
Mittelfristige Prognose 2022 bis 2026: Starker privater...
02.11.21 12:28
429
Federal Reserve to begin slowing its pace of asset purc...
03.11.21 21:15
430
EZB: Höhere Zinsen im nächsten Jahr unwahrscheinlich
04.11.21 07:31
431
Arbeitslosigkeit in Eurozone und EU ist nur leicht rück...
04.11.21 07:39
432
USA verzeichnet Rückgang der Arbeitslosenanträge
04.11.21 20:56
433
Geschäfte erzielen mehr Umsatz als vor der Krise
06.11.21 18:19
434
Lieferprobleme drücken Eurozone-Wachstum auf Sechs-Mona...
09.11.21 07:22
435
US-Inflation so hoch wie seit über 30 Jahren nicht mehr
11.11.21 06:32
436
Deutsche "Wirtschaftsweise" senken Konjunkturprognose
11.11.21 07:44
437
KV-Löhne für Lkw-Fahrer steigen um rund 5 Prozent
11.11.21 11:55
438
Winter is coming but it should be mild
12.11.21 15:13
439
U.S. manufacturing output races to 2-1/2-year high
16.11.21 20:33
440
Auftragspolster der deutschen Industrie erreicht Rekord...
17.11.21 10:29
441
Österreich verzeichnet mit 3,3 Prozent das größte Wachs...
17.11.21 10:35
442
U.S. Supply-Chain Crisis Is Already Easing
18.11.21 22:14
443
430 Milliarden Euro: Japan schnürt Rekord-Konjunkturpak...
20.11.21 08:22
444
Deutsche Industrie sieht schwierigen Winter
22.11.21 13:47
445
Corona und Lieferengpässe dämpfen ifo Geschäftsklima
24.11.21 11:46
446
Good news on the labor market front
24.11.21 15:20
447
AMS-Chef Kopf: Arbeitslosenzahlen derzeit „nicht so wil...
29.11.21 08:19
448
RE: AMS-Chef Kopf: Arbeitslosenzahlen derzeit „nicht so...
29.11.21 09:22
449
      RE: AMS-Chef Kopf: Arbeitslosenzahlen derzeit „nicht so...witzig
29.11.21 10:39
450
China factory activity unexpectedly grows as some bottl...
30.11.21 16:26
451
Chinas Industrie bricht im November unerwartet stark ei...
01.12.21 07:52
452
12.800 mehr Arbeitslose und 3.800 mehr Kurzarbeiter als...
01.12.21 13:50
453
Oecd sieht 4,6 Prozent Wachstum für Österreich
02.12.21 08:26
454
Weekly jobless claims rose
02.12.21 16:01
455
Rekord-Inflationsdruck und Sorgen wegen COVID-19 übersc...
03.12.21 07:41
456
BIP im dritten Quartal erstmals über Vorkrisenniveau
03.12.21 07:57
457
RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen III
03.12.21 14:38
458

ZEW-Erwartungen gehen erheblich zurück

ie ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland fallen in der aktuellen Oktoberumfrage 2020 sehr stark und liegen mit 56,1 Punkten um 21,3 Punkte unterhalb des Vormonatswertes. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich jedoch erneut verbessert. Der Lageindikator beträgt im Oktober minus 59,5 Punkte. Dies ist ein Anstieg um 6,7 Punkte im Vergleich zum September.

„Die ZEW-Konjunkturerwartungen liegen noch sehr deutlich im positiven Bereich. Die große Euphorie der Monate August und September scheint aber verflogen zu sein. Die zuletzt stark gestiegene Zahl der Corona-Infektionen lässt die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung ansteigen. Hinzu kommt die Aussicht auf einen Brexit ohne Handelsvertrag zwischen EU und Großbritannien. Auch die gegenwärtige Situation vor den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten steigert die Unsicherheit“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken ebenfalls sehr stark. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt in der Oktober-Umfrage bei 52,3 Punkten. Dies sind 21,6 Punkte weniger als im Vormonat. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet steigt hingegen um 4,3 Punkte auf einen Wert von minus 76,6 Punkten.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Industrie stärker von Coronakrise betroffen als gedacht

Das Konjunkturbarometer der Industriellenvereinigung ist zwar im Plus, die Aussichten bleiben aber trüb. Der Wertschöpfungsverlust der Industrie durch die Coronakrise liegt mittlerweile bei acht Milliarden Euro.

https://www.diepresse.com/5882208/industrie-starker-von-coronakrise-betroffen-als-gedacht

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Jobless claims: Another 898,000 Americans filed new unemployment claims last week

Here were the main metrics from the report, compared to Bloomberg estimates:

Initial jobless claims, week ended Oct. 10: 898,000 vs. 825,000 expected and 845,000 during the prior week

Continuing jobless claims, week ended Oct. 3: 10.018 million vs. 10.550 million expected and 11.183 million during the prior week

https://finance.yahoo.com/news/jobless-claims-coronavirus-unemployment-week-ended-october -10-2020-183353138.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

U.S. retail sales beat expectations

Retail sales jumped 1.9% last month as consumers bought motor vehicles and clothing, dined out and splashed on hobbies, the Commerce Department said on Friday. That followed an unrevised 0.6% increase in August. Economists polled by Reuters had forecast retail sales would rise 0.7% in September.

https://finance.yahoo.com/news/wrapup-1-u-retail-sales-123641466.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

China’s Recovery Boosts World Outlook as Consumers Perk Up

Third quarter GDP growth disappointed; retail still strong
Industrial production and investment growth accelerated

Gross domestic product climbed 4.9% in the third quarter from a year ago, according to data released in Beijing Monday. That’s lower than economists forecast, but faster than the 3.2% expansion seen in the second quarter. Retail sales expanded 3.3% in September, industrial production grew 6.9% in the month and investment growth accelerated to 0.8% in the nine months to the end of the quarter.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-10-18/china-s-rebound-helps-to-stabilize-a-s hattered-world-economy

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Krisenbedingte Arbeitslosigkeit ging leicht zurück, absolute Zahlen sind gestiegen

Wien – Diese Woche waren in Österreich 413.241 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) als jobsuchend vorgemerkt, das waren um rund 4.000 mehr als in der Vorwoche (409.356). Von den aktuell Betroffenen sind 348.354 arbeitslos und 64.887 in Schulung, teilte das Arbeitsministerium am Dienstag mit. Gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt gibt es damit 71.000 Jobsuchende mehr – das bedeutet eine geringfügig niedrigere krisenbedingte Arbeitslosigkeit als in den Vorwochen (damals 72.000).

https://www.derstandard.at/story/2000121057738/krisenbedingte-arbeitslosigkeit-ging-leich t-zurueck-absolute-zahlen-stiegen

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Jobless claims: Another 787,000 Americans filed new unemployment claims last week

New jobless claims unexpectedly dipped below 800,000 last week, but still remained historically high as hundreds of thousands of more Americans were put out of work during the ongoing pandemic.

The U.S. Department of Labor released its weekly unemployment insurance claims report at 8:30 a.m. ET Thursday. Here were the main metrics from the report, compared to Bloomberg estimates:

Initial jobless claims, week ended Oct. 17: 787,000 vs. 870,000 expected and a downwardly revised 842,000 during the prior week

Continuing jobless claims, week ended Oct. 10: 8.373 million vs. 9.625 million expected and a downwardly revised 9.397 million during the prior week

At 787,000 new jobless claims came in below 1 million for an eighth straight week, but at a level that still handily topped the pre-pandemic one-week record of 671,000 from 1982.

https://finance.yahoo.com/news/jobless-claims-coronavirus-unemployment-week-ended-october -17-2020-183553988.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutschland: Steigende Coronavirus-Infektionszahlen drücken Servicesektor ins Minus, Industrie hingegen weiter kräftig im Aufwind

Dank der abermals kräftigen Steigerung der Industrieproduktion blieb die deutsche Wirtschaft auch im Oktober auf Wachstumskurs. Dass die Wirtschaft derzeit jedoch zweigeteilt ist, zeigt der Rückgang der Geschäftstätigkeit im Servicesektor, ausgelöst durch die neuen Restriktionen und die zunehmende Unsicherheit infolge der zweiten Infektionswelle mit dem Coronavirus.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion sank gegenüber September lediglich um 0,2 Punkte auf 54,5 und signalisierte damit anhaltend kräftiges Wachstum.

Die Entwicklung auf Sektorenebene lief allerdings weiter auseinander. Während die Industrieproduktion mit der höchsten Rate seit Februar 2011 ausgeweitet wurde, mussten die Dienstleister erstmals seit Juni wieder leichte Geschäftseinbußen hinnehmen.

Im Servicesektor wirkten sich die neuen Restriktionen und die zunehmende Unsicherheit in Folge der wieder steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus negativ auf die Nachfrage aus.

Dies und der beschleunigte Rückgang der Exportneuaufträge sorgten für das erste Minus beim Gesamt-Auftragseingang seit vier Monaten. Im Gegensatz dazu verbuchten die Hersteller vor allem dank boomender Auslandsbestellungen aus Asien (oftmals China), den USA und Europa einen Rekordzuwachs beim Neugeschäft.

Die Auftragsbestände legten insgesamt zum dritten Mal hintereinander und so rasant zu wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren. In der Industrie stapelten sie sich so zügig wie seit Dezember 2017 nicht mehr, im Servicesektor nahmen sie nicht mehr ganz so stark ab wie zuletzt.

Bei der Beschäftigung war die Entwicklung genau umgekehrt. Hier fiel der vierte Personalzuwachs in Folge bei den Dienstleistern so stark aus wie letztmals vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie, während in der Industrie erneut Stellen gestrichen wurden. Insgesamt sanken die Beschäftigtenzahlen in der deutschen Wirtschaft zum achten Mal hintereinander, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit Beginn der Entlassungswelle im März.




Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen stiegen im Oktober erstmals seit Februar wieder an, und zwar in beiden Sektoren. Bei den Dienstleistern wurden die Angebotspreise etwas stärker angehoben, da hier auch die Kosten im Monatsverlauf kräftiger gestiegen sind als in der Industrie. Im verarbeitenden Gewerbe verteuerten sich die Einkaufspreise erstmals seit anderthalb Jahren wieder minimal, was einige Unternehmen auf die anziehende Nachfrage nach Rohmaterialien und daraus resultierende Lieferengpässe zurückführten.

Dies zusammen mit dem kräftigeren Produktionsund Auftragswachstum sowie dem abgeschwächten Abbau der Vormateriallager sorgte dafür, dass der Flash Deutschland EMI Industrie gegenüber September um 1,6 Punkte auf 58,0 stieg – der höchste Wert seit April 2018.

Da die Anzahl der Optimisten, die der Pessimisten im Oktober abermals übertraf, blieben die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist zwar insgesamt positiv, sie schwächten sich jedoch erstmals seit sieben Monaten wieder ab.




Ausschlaggebend hierfür waren die wieder zunehmenden Sorgen hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Covid-19-Pandemie, insbesondere im Servicesektor.

Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Die deutsche Wirtschaft hält sich angesichts der zweiten Corona-Infektionswelle erfreulicherweise ziemlich wacker, wie der Oktober-Flash zeigt. Obwohl einige Dienstleistungsunternehmen unter den neuen Restriktionen und der zunehmenden Unsicherheit im Zusammenhang mit der ‘zweiten Welle’ leiden, hielten sich die Geschäftseinbußen hier insgesamt noch in Grenzen. Gleichzeitig hat die boomende Industrie der Konjunktur ordentlich Auftrieb verliehen.




Folglich sieht es zunehmend nach einer Wirtschaft der zwei Geschwindigkeiten aus. Das verarbeitende Gewerbe ist bisher weniger stark von den neuen Restriktionen betroffen als der Servicesektor und hat zudem enorm vom wieder florierenden Welthandel profitiert.

Da sich immer mehr Industrieunternehmen dem Wachstumsniveau von vor der CoronavirusPandemie nähern oder es sogar schon erreicht haben, wird ein dauerhafter Aufschwung ab jetzt zunehmend schwieriger. So sind die Erwartungen der Hersteller im Oktober auch erstmals seit sieben Monaten wieder leicht gesunken. Dennoch, Sorgenkind Nummer eins bleibt der Dienstleistungssektor.”

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Eurozone verzeichnet im Oktober wieder leichten Wachstumsrückgang

Die Wirtschaftsleistung der Eurozone ist im Oktober wieder leicht geschrumpft. So wurde das beschleunigte Produktionswachstum in der Industrie von den verschärften Geschäftseinbußen im Servicesektor infolge der wieder steigenden CoronaInfektionszahlen überkompensiert. Einziger Lichtblick war Deutschland, während Frankreich und die übrigen von der Umfrage erfassten Länder wieder in die Rezession abrutschten.

Der Stellenabbau verlangsamte sich zwar, doch einige Frühindikatoren verschlechterten sich: Der Auftragseingang wies wieder ein Minus aus, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken auf den tiefsten Wert seit Mai. Der Deflationsdruck schwächte sich indes ab, da sich der Kostenauftrieb beschleunigte.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion sank im Oktober zum dritten Mal hintereinander und büßte gegenüber September einen weiteren Punkt auf 49,4 ein. Damit schrumpfte die Eurozone-Wirtschaft erstmals seit Juni wieder leicht. Zwar notiert der Index aktuell deutlich über dem Allzeittief während des Höhepunkts der CoronaPandemie im zweiten Quartal 2020, mit dem neuerlichen Rückgang steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass die Eurozone auch im vierten Quartal schrumpft.

Auf Sektorenebene lief die Entwicklung zunehmend auseinander. Dank kräftig steigender Neuaufträge wurde die Industrieproduktion im Oktober so stark ausgeweitet wie zuletzt im Januar 2018. Im Gegensatz dazu vermeldete der Servicesektor zum zweiten Mal hintereinander Geschäftseinbußen, die noch dazu so gravierend ausfielen wie seit Mai nicht mehr. Die Monate während des Höhepunkts des Corona-Lockdowns zwischen März und Mai 2020 ausgenommen, verzeichneten die Dienstleister sogar den stärksten Geschäftsrückgang seit acht Jahren. Überdies gingen die Neuaufträge im Servicesektor mit beschleunigter Rate zurück.

Auch auf Länderebene liefen die Entwicklungen auseinander Deutschlands Wirtschaft wuchs den vierten Monat in Folge und mit nahezu unvermindertem Tempo weiter, was der aktuelle Flash mit 54,5 nach 54,7 im September zeigt. Während die Industrieproduktion hier mit der dritthöchsten Rate seit Umfragebeginn 1996 ausgeweitet wurde, vermeldete der Servicesektor erstmals seit Juni wieder Geschäftseinbußen.

Frankreichs Wirtschaft schrumpfte zum zweiten Mal hintereinander und mit beschleunigter Rate, was der dortige Flash mit aktuell 47,3 nach 48,5 im September zeigt. Im Servicesektor kam es den zweiten Monat in Folge zu Geschäftseinbußen, das Produktionswachstum in der Industrie verlor an Fahrt.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern sank die Wirtschaftsleistung im Oktober – mit Ausnahme der Monate während des Höhepunkts der Corona-Pandemie - so rasant wie zuletzt Anfang 2013, Die kräftige Steigerung der Industrieproduktion wurde hier von der beschleunigten Talfahrt des Servicesektors mehr als überkompensiert.

Der achte Stellenabbau in Folge verlangsamte sich gegenüber dem April-Rekord weiter und fiel so schwach aus wie seit Beginn der Entlassungswelle im März nicht mehr. Insgesamt sanken die Beschäftigtenzahlen jedoch noch immer stärker als jemals zuvor vor Ausbruch der Pandemie.

In der Industrie fiel der Jobabbau stärker aus als im Servicesektor. In Deutschland sank die Beschäftigung zwar weiter, wenngleich sich die Lage am Arbeitsmarkt der Stabilisierung annäherte. In Frankreich und in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern ging die Beschäftigung ebenfalls zurück.

Mit ein Grund für den erneuten Jobabbau waren die verbreiteten Überkapazitäten, wofür der erneute Rückgang der Auftragsbestände ein untrügliches Zeichen ist. Dieser beschränkte sich allerdings auf den Servicesektor, während die Auftragsbestände in der Industrie so stark zunahmen wie zuletzt im Februar 2018 (angeführt von Deutschland). Auch dies ist ein weiterer Beleg für die auseinanderlaufenden Trends auf Sektorenebene.

Der Deflationsdruck schwächte sich im Oktober weiter ab. So fiel der achte Rückgang der Verkaufsbzw. Angebotspreise insgesamt so verhalten aus wie zuletzt im Februar. In der Industrie wurden die Verkaufspreise erstmals seit Juni 2019 sogar wieder leicht angehoben, im Servicesektor wurden die Angebotspreise hingegen erneut reduziert. In Deutschland stieg der Preisdruck am stärksten, hier wurden die durchschnittlichen Verkaufspreise erstmals seit Februar wieder erhöht.

Die Einkaufspreise legten erstmals seit Februar wieder zu, und zwar sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken auf den tiefsten Wert seit Mai, wobei sie sich in beiden Sektoren verschlechterten, am stärkten im Servicesektor. Frankreich war in dieser Kategorie diesmal Schlusslicht.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Angesichts des neuerlichen Wachstumsrückgangs im Oktober infolge der zweiten CoronaInfektionswelle steigt das Risiko, dass die Eurozone wieder in die Rezession abrutscht.

Unsere aktuelle Umfrage zeigt eine Wirtschaft der zwei Geschwindigkeiten: Auf der einen Seite die Industrie, die dank der anziehenden globalen Nachfrage und einem boomenden Auftragseingang so stark wächst wie zuletzt Anfang 2018. Auf der anderen Seite der Servicesektor, der immer stärker unter den verschärften Corona-Restriktionen leidet, vor allem das schwer gebeutelte Gastgewerbe, wo die Nachfrage wegbricht.

Auf Länderebene ist die Kluft noch größer: Während Deutschland von seinem Industriesektor profitiert, der momentan den drittstärksten Aufschwung seit Umfragebeginn vor knapp 25 Jahren verzeichnet, hat sich die Talfahrt der übrigen Eurozone-Länder beschleunigt.

Der Abwärtstrend blieb insgesamt zwar moderat und weitaus weniger gravierend als im zweiten Quartal 2020, doch dürfte die Aussicht auf eine erneute Rezession nicht nur den Druck auf die EZB erhöhen, zusätzliche Anreize zu setzen. Steigen dürfte auch der Druck auf die nationalen Regierungen, die Auswirkungen der Corona-Restriktionen abzumildern. Diese wurden im Oktober ja nicht nur in der gesamten Region verschärft - sie dürften im November sogar weiter verstärkt werden.”

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ifo Geschäftsklimaindex sinkt (Oktober 2020)

Die Stimmung unter den Unternehmenslenkern hat sich etwas eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Oktober auf 92,7 Punkte gesunken, nach 93,2 Punkten im September. Dies ist der erste Rückgang nach fünf Anstiegen in Folge. Die Unternehmen blicken deutlich verhaltener auf die Entwicklung in den kommenden Monaten. Ihre aktuelle Situation beurteilten sie hingegen nochmals besser als im Vormonat. Die Nervosität der deutschen Wirtschaft steigt wieder.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindikator erstmals seit Juni 2019 wieder im positiven Bereich angekommen. Deutlich mehr Firmen waren mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden. Der zuletzt aufgekommene Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate hat aber einen merklichen Rückschlag erhalten. Die Unternehmen konnten ihre Kapazitätsauslastung deutlich von 75,3 auf 79,8 Prozent steigern.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima hingegen merklich verschlechtert. Die Dienstleister waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Zudem ist bei den Erwartungen der Optimismus der Vormonate wieder verschwunden.

Im Handel ist Geschäftsklimaindikator leicht gesunken. Während die Händler merklich pessimistischer auf die kommenden Monate schauen, waren sie mit den laufenden Geschäften deutlich zufriedener.

Auch im Bauhauptgewerbe ist die Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimas erstmal gestoppt. Die Unternehmen korrigierten ihre sehr guten Einschätzungen zur aktuellen Lage deutlich nach unten. Auch ihre Erwartungen fielen etwas pessimistischer aus.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

-14% erscheint mir eigentlich erstaunlich geringer Einbruch:


Minus auch im September: 14 Prozent weniger Nächtigungen

Weil ausländische Gäste massiv fehlen, setzt sich Tourismus-Flaute ungebrochen fort. "Urlaub daheim" federt Negativ-Trend ab

https://kurier.at/wirtschaft/minus-auch-im-september-14-prozent-weniger-naechtigungen/401 078052

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Knapp 3.000 Arbeitslose mehr als in der Vorwoche

Der Anstieg in den absoluten Zahlen sei vor allem durch das Saisonende im Tourismus zu erklären, hieß es vom Ministerium. In dem Sektor seien derzeit 57.647 Personen auf Arbeitssuche, das seien rund 2.100 mehr als in der Vorwoche. Die krisenbedingte Arbeitslosigkeit sei dagegen etwas zurückgegangen. So waren gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt aktuell 69.000 Personen mehr arbeitslos.

Wir verzeichnen im Vergleich zur Vorwoche einen Rückgang der krisenbedingten Arbeitslosigkeit von 71.000 auf 69.000 Arbeitslose. Gleichzeitig zeigen für diese Jahreszeit typische saisonale Effekte ihre Wirkung", so Arbeitsministerin Christine Aschbacher laut Aussendung.

https://www.diepresse.com/5888314/knapp-3000-arbeitslose-mehr-als-in-der-vorwoche

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Belebung in der heimischen Industrie kommt am Arbeitsmarkt nicht an

Österreichische Industrie hat im Oktober spürbar mehr neue Aufträge erhalten, der Beschäftigtenabbau hat sich dennoch wieder beschleunigt.

https://kurier.at/wirtschaft/belebung-in-der-heimischen-industrie-kommt-am-arbeitsmarkt-n icht-an/401079459

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

- China’s economy is largely back to normal except for a few sectors (travel, leisure)
- Job market conditions are normalizing; consumers are reducing savings and increasing spending
- Fiscal and monetary policy impulses have started to fade

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Q3 GDP: US economic activity rose at a record 33.1% annualized pace

Here were the main metrics from the report, compared to consensus estimates compiled by Bloomberg:

3Q GDP, annualized quarter-over-quarter: 33.1% vs. 32.0% expected, -31.4% in the second quarter

3Q Personal Consumption: 40.7% vs. 38.9% expected, -33.2% in the second quarter

3Q GDP Price Index: 3.6% vs. 2.9% expected, -1.8% in the second quarter

3Q Core Personal Consumption Expenditures, quarter-over-quarter: 3.5% vs. 4.0% expected, -0.8% in the second quarter

https://finance.yahoo.com/news/q3-gdp-gross-domestic-product-usa-coronavirus-pandemic-181 533194.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Rebound im III. Quartal 2020: BIP-Anstieg von 11,1%

Wien (OTS) - Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO expandierte die österreichische Wirtschaftsleistung im III. Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal um 11,1%. Damit setzte nach dem deutlichen Einbruch im II. Quartal der erwartete Rebound ein. Mit der Lockerung der zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie gesetzten Maßnahmen wurden ein Anstieg der Konsumnachfrage der privaten Haushalte sowie ein Zuwachs in der Wertschöpfung der Dienstleistungsbereiche verzeichnet. Auch die Industriekonjunktur und die Exportnachfrage erholten sich und nahmen gegenüber dem II. Quartal zu.

Wichtige Information

Seit Ende September 2020 wird die Quartalsrechnung von Statistik Austria erstellt und publiziert. Die WIFO-Schnellschätzung baut auf dieser Rechnung auf und liefert eine Schätzung für das darauffolgende Quartal. Diese umfasst das BIP sowie einige wichtige Komponenten in der Form von saison- und arbeitstagsbereinigten Veränderungsraten gegenüber dem Vorquartal (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe).

Die Daten dieser Rechnung sind eine erste Schätzung und als solche mit Unsicherheiten und einem möglichen Revisionsbedarf verbunden.

Am 30. November 2020 wird von Statistik Austria die Quartalsrechnung für das BIP und Detailergebnisse für das III. Quartal 2020 auf Basis vollständigerer Daten veröffentlicht.

Nach dem Einbruch im II. Quartal 2020 (‑12,1%) erfolgte erwartungsgemäß ein deutlicher Anstieg der österreichischen Wirtschaftsleistung im Vorquartalsvergleich. Gemäß ersten Berechnungen stieg das BIP im III. Quartal 2020 um 11,1% gegenüber der Vorperiode (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe). Damit lag die in dieser Art berechnete heimische Wirtschaftsleistung um 5,3% unter dem Vorjahresquartal. Die durch die Folgen der COVID-19-Pandemie ausgelösten Rückgänge in der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung konnten mit der aktuellen positiven Entwicklung im III. Quartal nicht vollständig kompensiert werden.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in folgenden Komponenten des BIP: Die Wertschöpfung in der Industrie (ÖNACE B bis E) stieg im III. Quartal um 13% (nach ‑14,3% im II. Quartal), in der Bauwirtschaft um 6,4% (nach ‑9,7%). Die Marktdienstleistungen, welche zu einem überwiegenden Teil aus der von der Krise stark betroffenen Bereichen Handel, Verkehr und Tourismus sowie den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen bestehen, verzeichneten im III. Quartal einen deutlichen Anstieg: +14,5% nach ‑14,8% im II. Quartal. Spiegelbildlich wurden durch Nachholeffekte der privaten Haushalte auch in der Konsumnachfrage (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) starke Zuwächse verzeichnet (+11,8% nach ‑12,3% im II. Quartal).

Etwas schleppender verlief die Entwicklung der Investitionsnachfrage. Die Bruttoanlageinvestitionen wurden um 4,5% ausgeweitet (II. Quartal 2020 ‑7,5%). Auch die außenwirtschaftliche Dynamik war von einer Erholung geprägt, die Exporte nahmen um 10,4% zu (nach ‑13,2%), die Importe um 6,2% (nach ‑13,2%).

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Starkes BIP-Wachstum in Deutschland und Italien

Der deutscher Wirtschaftsminister Peter Altmaier hebt die Konjunkturprognose für das laufende Jahr trotz des Teil-Lockdowns im November leicht an.

Wie das Wirtschaftsministerium heute in Berlin mitteilte, wird mit einem Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland von 5,5 Prozent gerechnet. Anfang September hatte das Wirtschaftsministerium noch ein Minus von 5,8 Prozent vorhergesagt. Ende April war noch mit einem Einbruch des BIP in Deutschland von 6,3 Prozent gerechnet worden.

Auch die italienische Wirtschaft erholte sich im Sommer besser als erwartet. Das BIP sei im dritten Quartal um 16,1 Prozent zum Vorquartal gewachsen, teilte das nationale Statistikamt Istat heute in Rom nach einer ersten Erhebung mit. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg um 11,1 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal war die Wirtschaftsleistung noch um 13,0 Prozent geschrumpft.

https://orf.at/stories/3187317/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Wirtschaft in Euro-Zone nach Einbruch stark gewachsen

Die Wirtschaft der Euro-Zone ist im Sommer nach dem CoV-bedingten Einbruch im Frühjahr stark gewachsen. Die Wirtschaftsleistung (BIP) lag im dritten Quartal um 12,7 Prozent höher als im Vorquartal, wie das Statistikamt Eurostat heute in Luxemburg mitteilte. Fachleute hatten zwar mit einer kräftigen Erholung gerechnet, im Schnitt aber lediglich einen Zuwachs um 9,6 Prozent erwartet.

https://orf.at/stories/3187326/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Zweiter Lockdown kostet deutsche Wirtschaft 19 Mrd.

Der ab morgen geltende einmonatige Lockdown in Deutschland infolge der Coronavirus-Krise kommt der deutschen Wirtschaft nach Berechnungen von Expertinnen und Experten teuer zu stehen. Er werde ihr rund 19,3 Milliarden Euro kosten, ermittelte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für die Zeitung „Welt am Sonntag“.

https://orf.at/stories/3187531/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Aschbacher: Krisenbedingte Arbeitslosigkeit im Oktober leicht gesunken
Saisonal bedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit in absoluten Zahlen im Oktober

Wien (OTS) - „Wir konnten heuer über 550.000 Menschen wieder in Beschäftigung bringen und die Arbeitsaufnahmen seit Mai deutlich steigern. Das war in den letzten Wochen und Monaten ein gutes Signal, das zeigt, dass der Arbeitsmarkt trotz Corona-Pandemie in Bewegung ist. Die krisenbedingte Arbeitslosigkeit ist im Oktober auf rund 70.000 Personen gesunken. Gleichzeitig spüren wir am Arbeitsmarkt, dass die Ausbreitung der Pandemie und die damit notwendigen Maßnahmen des zweiten Lockdowns deutlich merkbar sind. Mit gezielten Maßnahmen wie der Corona-Kurzarbeit und der Corona-Joboffensive, sowie weiteren Instrumenten wie bspw. dem Neustartbonus, sind wir für die kommenden Wochen und Monate gerüstet.“

Seit Mitte April ist die krisenbedingte Arbeitslosigkeit rückläufig, ohne jedoch die Zuwächse der Vormonate ausgleichen zu können. Die Folge der Weltwirtschaftskrise auf der Corona-Pandemie ist ein Anstieg der registrierten Arbeitslosigkeit auf von 358.396 (+70.363 gegenüber Ende Oktober 2019). Hinzu kommen 65.354 beim AMS als Schulungsteilnehmer/innen registrierte Personen. Die Zahl der Vorgemerkten beträgt somit Ende Oktober 423.750, das bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um +69.724 bzw. +19,7%.

Gegenüber dem Vormonat Ende September 2020 erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um +11.489 und auch die AMS Schulungsteilnahmen nehmen zu (+3.408). Dieser Anstieg der Arbeitslosigkeit folgt dem üblichen Saisonmuster der vergangenen Jahre. Dies zeigt sich daran, dass der prozentuelle Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr Ende Oktober geringer ist als noch im September.

Die Entwicklung am Arbeitsmarkt hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahlen, die derzeit nur geschätzt werden können. Der geschätzte Rückgang bei den unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen Ende Oktober beträgt rund -43.000. Ende Oktober 2020 sind 358.396 Personen beim AMS arbeitslos vorgemerkt. Die Zahl der Arbeitslosen steigt Ende Oktober um +24,4% bzw. +70.363 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung beträgt die Zahl der Vorgemerkten Ende Oktober 423.750, das bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um +69.724 bzw. +19,7%. In AMS Schulung werden aktuell 64.354 Personen gezählt (-639 bzw. -1,0% gegenüber Ende Oktober 2019).

Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt bei geschätzten 8,7%, das ist ein Anstieg von +1,7%-Punkten gegenüber dem Oktober 2019. Die Arbeitslosenquote nach internationaler Erhebungsmethode gemäß EUROSTAT liegt für September 2020 bei 5,5% (+1,1%-Punkte). Österreich liegt im europäischen Vergleich an der elften Stelle bei der Arbeitslosenquote.

Merklich überdurchschnittliche Zuwächse der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen Ende Oktober Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft (+31,6%).Die Arbeitslosigkeit von Männern steigt mit +24,7% etwas stärker als die der Frauen (+24,2%).

Menschen mit Behinderungen (+13,4%) sowie Ältere ab 50 Jahren (+22,2%) weisen im Vergleich zum Vorjahr eine unterdurchschnittlich ansteigende Arbeitslosigkeit auf. Aber auch die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) wächst im Oktober mit +19,0% unterdurchschnittlich. Der Anteil der Arbeitslosen mit einer Wiedereinstellzusage im Register beträgt 7,9%.

In der Betrachtung nach Branchen zeigen sich Ende Oktober die größten Zuwächse in der registrierten Arbeitslosigkeit im Tourismus (+30,8%), gefolgt von der Baubranche (+30,1%). Dann folgen der Handel mit +25,6% Arbeitslosigkeit und das Gesundheits- und Sozialwesen (+24,0%). Die Warenproduktion (+22,7%) sowie die Arbeitskräfteüberlassung (+14,5%) zeigen eine unterdurchschnittlich steigende Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr.

Steigende Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr verzeichnen alle Bundesländer, am stärksten ist der Zuwachs in Tirol (+38,9%) und Vorarlberg (+30,6%). Dann folgen Wien (+26,4%), Salzburg (+25,6%), Oberösterreich (+25,4%), die Steiermark (+23,6%), das Burgenland (+20,4%), Niederösterreich (+18,9) sowie Kärnten (+9,5%).

Ende Oktober 2020 standen beim AMS 64.666 sofort verfügbaren offenen Stellen (-11.511 oder -15,1%) zur Verfügung. Insgesamt konnten 2020 bereits 557.785 Personen aus AMS-Vormerkung heraus wieder Arbeit aufnehmen. Die Arbeitsaufnahmen aus AMS-Vormerkung reduzierten sich in der zweiten Märzhälfte deutlich und lagen auch im April unter den Werten des Vorjahres. Ab Mai 2020 liegen die Arbeitsaufnahmen bereits wieder deutlich über den Vorjahresmonaten.

Geschätzte 3.768.000 Personen, das sind rund 43.000 Personen weniger als im Oktober 2019 bzw. -1,1%, befanden sich Ende Oktober 2020 in unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen.

Am Lehrstellenmarkt zeigt sich Ende Oktober österreichweit eine Lehrstellenlücke von 513 gemeldeten Lehrstellen (-669). Den 7.832 sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden (ohne Teilnehmerinnen und Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrausbildung) standen 7.319 gemeldete, sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber. Die Zahl der Lehrstellensuchenden ist höher als im Vorjahr, das Angebot an Lehrstellen hingegen ist konstant. In Wien und Niederösterreich suchen Ende Oktober 2020 weiterhin deutlich mehr Jugendliche eine Lehrstelle als offene Lehrstellen angeboten werden. In Wien übersteigt die Nachfrage mit rund 10 Lehrstellensuchenden, die einer sofort verfügbaren offenen Lehrstelle gegenüberstehen, das Angebot deutlich. Demgegenüber sind in Oberösterreich, Salzburg und Tirol deutlich mehr offene Lehrstellen verfügbar als Lehrstellensuchende gemeldet.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Turning to Asia and over the weekend we saw China’s official October PMIs, which printed a touch better than expectations. The manufacturing PMI came in at 51.4 (vs. 51.3 expected) while non-manufacturing came in at 56.2 (vs. 56.0 expected) bringing the composite reading to 55.3 (vs. 55.1 last month). The Caixin manufacturing PMI this morning printed at 53.6 (vs. 52.8 expected), the highest since Jan 2011.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

"Rasante" Erholung: Deutsche Industrie wächst kräftig

Die deutsche Industrie hat trotz der Corona-Pandemie einen guten Lauf. Der Einkaufsmanagerindex kletterte im Oktober um 1,8 auf 58,2 Punkte, teilte das Institut IHS Markit am Montag auf Basis endgültiger Daten zu seiner Firmenumfrage mit. Damit liegt das Barometer auf dem höchsten Stand seit März 2018 und weit über der Marke von 50, ab der es Wachstum signalisiert. Die Betriebe verzeichneten das stärkste Auftragsplus seit Beginn der Umfrage 1996.

https://www.derstandard.at/story/2000121364740/deutsche-industrie-waechst-kraeftig-rasant e-erholung

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Der wegen der CoV-Pandemie seit Dienstag geltende zweite Lockdown in Österreich wird die heimische Wirtschaft heuer und kommendes Jahr stärker in Mitleidenschaft ziehen als bisher angenommen. Das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) geht für 2020 nun von 7,7 Prozent BIP-Einbruch aus statt der noch im Oktober angenommenen 6,8 Prozent minus. Und 2021 dürfte die Wirtschaft nur um 2,8 statt 4,4 Prozent wachsen.

0,6 Prozentpunkte dieses zusätzlichen Einbruchs im heurigen Jahr seien auf den Bereich Beherbergung und Gastronomie zurückzuführen, der Rest vor allem auf (freiwilligen) Konsumverzicht in anderen Bereichen, erklärte das WIFO heute in einem Update zu seiner Herbstprognose und seiner jüngsten Mittelfristprognose.

https://orf.at/stories/3188397/



  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

October jobs report: Economy added 638,000 jobs as unemployment rate fell to 6.9%

U.S. employers brought back more jobs than expected in October and the unemployment rate improved by a greater than anticipated margin.

Non-farm payrolls: +638,000 vs. +580,000 expected and a revised +672,000 in September

Unemployment rate: 6.9% vs. 7.6% expected and 7.9% in September

https://finance.yahoo.com/news/october-jobs-report-nonfarm-payrolls-labor-department-coro navirus-pandemic-195633097.html



  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Chinas Exporte mit größtem Wachstum seit mehr als eineinhalb Jahren

Im Oktober plus 11,4 Prozent zum Vorjahr. Handelsbilanzüberschuss mit USA weiter gewachsen.

Die chinesischen Wirtschaft erholt sich immer stärker von der Corona-Krise. Die Exporte wuchsen im Oktober überraschend kräftig um 11,4 Prozent binnen Jahresfrist und damit so stark wie seit 19 Monaten nicht mehr, wie aus Daten der Zollbehörde am Samstag hervorging. Auch die Importe zeigten mit einem Plus von 4,7 Prozent ein solides Wachstum, auch wenn sie langsamer als im September und als von Analysten erwartet zulegten. Es ist das zweite Wachstum in Folge.

https://kurier.at/wirtschaft/chinas-exporte-mit-groesstem-wachstum-seit-mehr-als-eineinha lb-jahren/401090043

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Derzeit 133.000 Menschen in Kurzarbeit

Derzeit sind 132.984 Menschen in Kurzarbeit, teilte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) heute mit. Vorerst halten sich die Unternehmen noch zurück, im Oktober und Anfang November seien nur 15.844 Anträge eingelangt. Bis 20. November können vom Lockdown betroffene Betriebe noch rückwirkend Anträge stellen. Das Ministerium geht davon aus, dass bei der Kurzarbeit eine höhere Nachfrage folgt.

Zugleich teilte Aschbacher mit, dass derzeit 437.421 Personen ohne Job sind, das sind um 12.521 mehr als in der Vorwoche bzw. 79.000 mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Aschbacher wiederholte die Befürchtung, dass die Arbeitslosigkeit bis Jahresende auf über 500.000 Menschen steigen könnte.

Die krisenbedingte Arbeitslosigkeit könnte noch um 20.000 Arbeitssuchende höher ausfallen als bisher. Von den Menschen ohne Job waren 370.981 arbeitslos und 66.440 in Schulung.

36.000 fanden im Oktober neuen Job
Positiv sei, dass trotz wirtschaftlicher Probleme im Oktober 36.000 Personen einen Job gefunden haben. Es seien „Zigtausende“ offene Stellen beim AMS gemeldet, außerdem würden viele Arbeitsplätze direkt vermittelt.

https://orf.at/stories/3189239/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Wirtschaftsentwicklung im III. Quartal von Nachholeffekten geprägt

Wien (OTS) - Die Dynamik der Weltwirtschaft ist nach wie vor von der COVID-19-Pandemie und den zu ihrer Eindämmung gesetzten Maßnahmen bestimmt. Nach dem BIP-Einbruch in den USA und im Euro-Raum im II. Quartal wurde im III. Quartal ein Rebound verzeichnet. Die Vertrauensindikatoren liegen weiterhin auf niedrigem Niveau, signalisieren jedoch Erholungstendenzen in der Industrie. Auch in Österreich wuchs die Wirtschaftsleistung im III. Quartal 2020 deutlich. Nachholeffekte schlugen sich besonders in einem Anstieg des Konsums der privaten Haushalte und der Wertschöpfung der Dienstleister nieder. Der Beschäftigungsabbau verlangsamte sich, betrug im Oktober aber nach vorläufigen Zahlen immer noch 1% gegenüber dem Vorjahr. Die Inflation erhöhte sich im September leicht.

"Im III. Quartal 2020 wurde die Konjunkturdynamik von Nachholeffekten bestimmt. Nach den Einschränkungen im II. Quartal war sowohl in Österreich als auch im Euro-Raum insgesamt ein Rebound zu verzeichnen", so die Autoren des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Sandra Bilek-Steindl.

Die Weltwirtschaft steht anhaltend im Zeichen der COVID-19-Pandemie. Im Herbst zogen steigende Infektionszahlen in vielen Ländern abermals einschränkende Maßnahmen nach sich. Vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur drückte die weltweite Abnahme der Rohölnachfrage weiterhin die Rohölpreise, der HWWI-Index der Weltmarktrohstoffpreise sank im Oktober im Vorjahresvergleich.

Nachdem das BIP sowohl in den USA als auch im Euro-Raum im II. Quartal eingebrochen war, wurden im III. Quartal wieder deutliche Zuwächse verzeichnet (USA +7,4%, Euro-Raum +12,7%).

In den USA verbesserten sich im Oktober die Stimmung der Industrie laut Einkaufsmanagerindex (ISM) und das Konsumentenvertrauen (laut Conference Board und University of Michigan). Im Euro-Raum und in Deutschland zeigt sich hingegen ein uneinheitliches Bild: Während die Vorlaufindikatoren der Industrie aufwärtsgerichtet sind, geben jene für den privaten Konsum und die Dienstleistungen eine verhaltene Entwicklung wieder.

Auch in Österreich nahm die Wirtschaftsleistung mit dem Rebound im III. Quartal zu, das BIP stieg gemäß ersten Berechnungen gegenüber dem Vorquartal um 11,1%. Mit der Lockerung der zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie gesetzten Maßnahmen wurde ein Anstieg insbesondere der Konsumnachfrage der privaten Haushalte sowie der Wertschöpfung der Dienstleistungsbereiche verzeichnet. Aber auch der produzierende Bereich und die Exporte zogen kräftig an.

Nach dem massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit im Frühjahr stabilisierte sich die Lage weiter, die Arbeitslosenquote (nationale Berechnungsmethode, saisonbereinigt) lag Ende Oktober nach vorläufigen Zahlen bei 9,4%. Auch der Beschäftigungsabbau verlangsamte sich, betrug nach vorläufiger Schätzung im Oktober aber immer noch 1% gegenüber dem Vorjahr.

Trotz des Rückganges der Treibstoffpreise zog die Inflation in Österreich im September leicht an. Gemäß Verbraucherpreisindex (VPI) betrug die Teuerung 1,5%, laut harmonisiertem Verbraucherpreisindex (HVPI) 1,3%. Damit war der Preisauftrieb in Österreich erneut höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes (‑0,3%).

Abbildung 1: Die aktuelle Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum – auf der WIFO-Website

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Bisserl sehr optimistisch:

The Next Phase of the V

We remain constructive on the prospects for macro and markets in 2021. On the macro side, we think that the global economy will enter the next phase of the V-shaped recovery. In the first stage, the global economy has reached pre-COVID-19 output levels, a milestone we expect to pass this quarter. By 2Q21, we envision the economy getting back on its pre-COVID-19 path (i.e., where GDP would have been absent the COVID-19 shock).

A synchronous global recovery: At 6.4%Y, our 2021 global growth forecast remains above consensus (5.3%Y), a stance bolstered by the news on vaccines and antibody treatments. We are more bullish than consensus because we believe that the COVID-19 shock has not dampened private sector risk appetite significantly, while policy stimulus has proved to be more than a backstop.

We think that a global synchronous recovery, last seen in 2017, will unfold in 2021. While rising COVID-19 cases may lead to tighter restrictions and weigh on DM activity in the near term, EM growth will continue to accelerate. Emerging from the winter, the easing of restrictions will lift growth in DMs, which will join the rest of the world from March/April 2021. While the consumer has been driving the recovery so far, we expect the capex cycle to kick in from 2Q21.

Morgan Stanley

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Japans Wirtschaft meldet sich mit Rekordwachstum zurück

ie japanische Wirtschaft hat sich mit einem Rekordwachstum aus der Coronarezession zurückgemeldet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im Sommerquartal auf das Jahr hochgerechnet um 21,4 Prozent, wie aus den am Montag veröffentlichten Regierungsdaten hervorgeht. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Zuwachs von 18,9 Prozent gerechnet.

https://www.diepresse.com/5898093/japans-wirtschaft-meldet-sich-mit-rekordwachstum-zuruck

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

BIP im Euroraum um 12,6% und Erwerbstätigkeit um 0,9% gestiegen
BIP in der EU um 11,6% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,9% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im Vergleich zum Vorquartal ist das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2020 im Euroraum um 12,6% und in der EU um 11,6% gestiegen. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Dies waren bei Weitem die stärksten Zuwächse seit Beginn der Zeitreihe 1995 und eine Erholung gegenüber dem zweiten Quartal 2020. Im zweiten Quartal 2020 war das BIP im Euroraum um 11,8% und in der EU um 11,4% gesunken.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2020 im Euroraum um 4,4% und in der EU um 4,3% gesunken, was eine teilweise Erholung nach -14,8% bzw. -13,9% im Vorquartal darstellt.

Im Verlauf des dritten Quartals 2020 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 7,4% (nach -9,0% im zweiten Quartal 2020). Gegenüber dem Vorjahresquartal sank das BIP um 2,9% (nach -9,0% im Vorquartal).

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU

Die Zahl der Erwerbstätigen ist im dritten Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,9% gestiegen. Dies waren die stärksten Anstiege seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1995. Im zweiten Quartal 2020 war die Erwerbstätigkeit im Euroraum um 2,9% und in der EU um 2,7% gesunken.




Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres sank die Erwerbstätigkeit im dritten Quartal 2020 im Euroraum um 2,0% und in der EU um 1,8%, nach -3,1% bzw. -2,9% im zweiten Quartal 2020.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kocher: Lockdown könnte pro Woche bis 1,5 Milliarden Euro kosten

Die genauen Folgen des zweiten Lockdown seien zwar noch nicht abschätzbar, der Chef des Instituts für Höhere Studien (IHS), Martin Kocher, schätzt jedoch, dass die Kosten rund eine bis 1,5 Milliarden Euro pro Woche ausmachen könnten. Ohne Lockdown wären die Schäden aber noch größer, so der Ökonom im Ö1-Mittagsjournal des ORF-Radio.

"Die Alternativen sind schlechter als das, was jetzt passiert", sagte Kocher. Die Regierung habe derzeit zum Glück noch Spielraum im Budgetrahmen für weitere Maßnahmen, da für die bisherigen Coronahilfen mehr budgetiert als bisher ausgezahlt wurde.

https://www.diepresse.com/5898309/kocher-lockdown-konnte-pro-woche-bis-15-milliarden-euro -kosten

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Chinas Industrie fährt Produktion hoch

Die chinesische Industrie hat ihren Erholungskurs im Oktober ungeachtet der zweiten Coronawelle bei wichtigen Handelspartnern fortgesetzt. Sie steigerte ihre Produktion erneut um 6,9 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt am Montag in Peking mitteilte. Zugleich meldeten die Einzelhändler steigende Umsätze, was auf einem robusten Konsum hindeutet: Diese wuchsen um 4,3 Prozent, das bisher größte Plus in diesem Jahr.

https://www.diepresse.com/5898095/chinas-industrie-fahrt-produktion-hoch

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

613.602 Personen ohne Job oder in Kurzarbeit

Die Arbeitslosigkeit ist weiter im Steigen. 443.465 Personen sind derzeit beim AMS vorgemerkt, davon sind 376.465 arbeitslos und 67.000 in Schulung. Das ist ein Zuwachs von 6.044 Jobsuchenden binnen einer Woche. Die „krisenbedingte Arbeitslosigkeit“ hat um 3.700 auf 82.708 Menschen zugenommen, sagte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) heute bei einer Pressekonferenz in Wien. In Kurzarbeit befinden sich 170.137 Personen.

Die Ministerin verwies heute darauf, dass die Pandemie den Arbeitsmarkt weiterhin stark trifft. „Mit der mittlerweile bewährten Corona-Kurzarbeit gelingt es uns, viele Arbeitsplätze und somit Einkommen zu sichern“, so Aschbacher heute. Bisher seien rund 5,2 Mrd. Euro für die Kurzarbeit ausbezahlt und acht Milliarden Euro bewilligt worden.

Seit Anfang November hätten 39.000 Personen wieder einen Job gefunden. „Das zeigt, dass die Dynamik am Arbeitsmarkt auch in Krisenzeiten nach wie vor hoch ist“, erklärte Aschbacher.

https://orf.at/stories/3190142/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Warum die Schweizer Wirtschaft besser durch die Krise kommt

Das Coronavirus grassiert in der Schweiz ähnlich stark wie in Österreich. Der Einbruch der heimischen Wirtschaft dürfte trotzdem doppelt so stark sein wie bei den Nachbarn

https://www.derstandard.at/story/2000121812430/warum-die-schweizer-wirtschaft-besser-durc h-die-krise-kommt

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>Warum die Schweizer Wirtschaft besser durch die Krise kommt
>
>Das Coronavirus grassiert in der Schweiz ähnlich stark wie in
>Österreich. Der Einbruch der heimischen Wirtschaft dürfte
>trotzdem doppelt so stark sein wie bei den Nachbarn
>
>https://www.derstandard.at/story/2000121812430/warum-die-schweizer-wirtschaft-besser-durc h-die-krise-kommt

Die Schweiz profitiert außerdem in dieser Krise von ihrem starken Finanz- und Versicherungssektor. Anders als in der Finanzkrise sind Banken diesmal kaum betroffen.

Offensichtlich haben wir in Österreich einen schwachen Finanz- und Versicherungssektor.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

• According to preliminary results, the Eurozone manufacturing, services and composite PMI fell to 53.6, 41.3 and 45.1, respectively, in November, from corresponding levels of 54.8, 46.9 and 50.0 in October. The indices also decreased in France (49.1, 38.0 and 39.9) and Germany (57.9, 46.2 and 52.0)

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Aschbacher: "Situation am Arbeitsmarkt ist ernst"

Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit ist seit der Vorwoche um 49.000 auf 219.000 Personen gestiegen. Auch die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich weiter.

https://www.diepresse.com/5902275/aschbacher-situation-am-arbeitsmarkt-ist-ernst


  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ifo Geschäftsklimaindex sinkt (November 2020)

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im November auf 90,7 Punkte gesunken, nach 92,5 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Oktober. Der Rückgang war vor allem auf deutlich pessimistischere Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Auch ihre aktuelle Lage bewerteten sie etwas weniger gut. Die Geschäftsunsicherheit ist gestiegen. Die zweite Corona-Welle hat die Erholung der deutschen Wirtschaft unterbrochen.

Das Verarbeitende Gewerbe ist der Lichtblick in diesem Monat. Das Geschäftsklima hat sich verbessert. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage deutlich besser. Die Auftragseingänge stiegen, wenn auch langsamer als im Vormonat. Der Ausblick auf die kommenden Monate fiel jedoch merklich weniger optimistisch aus.

Im Dienstleistungssektor hat der Geschäftsklimaindikator merklich nachgegeben. Er liegt erstmals seit dem Juni wieder im negativen Bereich. Die zuletzt gute Lageeinschätzung hat sich deutlich eingetrübt. Zudem blicken erheblich mehr Unternehmen pessimistisch auf die kommenden Monate. Die Indikatoren im Bereich Hotels und Gastgewerbe sind regelrecht abgestürzt.

Im Handel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die Unternehmen waren mit ihrer aktuellen Lage weniger zufrieden. Auch die Erwartungen trübten sich merklich ein. Insbesondere die Einzelhändler berichteten von deutlich weniger gut laufenden Geschäften.

Im Bauhauptgewerbe hat der Index leicht nachgegeben. Die Baufirmen bewerteten ihre aktuelle Lage etwas besser als im Vormonat. Ihre Erwartungen hingegen fielen etwas pessimistischer aus.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

-3,9% yoy.

Deutsche Wirtschaft feierte über Sommer kräftiges Comeback

Das Wachstum im dritten Quartal war höher als erwartet. Den Hauptanteil hatten höhere privatn Konsumausgaben und stark gestiegene Exporte. Zum Jahresende dürfte die Erholung aber vorerst enden.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Zeitraum Juli bis September im Vergleich zum zweiten Quartal um 8,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Nach vorläufigen Daten war die Behörde von einem Plus von 8,2 Prozent ausgegangen.

Im Jahresvergleich hinterließ die Coronakrise allerdings tiefe Spuren. Im Vergleich zum dritten Quartal 2019 schrumpfte die Wirtschaftsleistung in Europas größter Volkswirtschaft preisbereinigt um 3,9 Prozent.

https://www.diepresse.com/5902081/deutsche-wirtschaft-feierte-uber-sommer-kraftiges-comeb ack

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Stromverbrauch in Österreich: -7%

Ein Blick auf den europäischen Stromverbrauch zeigt, dass vor allem Frankreich mit aktuell minus 14 Prozent und Spanien mit minus elf Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich unter der Corona-Krise leiden. In diesen beiden Ländern spiegeln sich die Maßnahmen eines harten umfassenden Lockdowns im Stromverbrauch wieder. In Deutschland (minus zwei Prozent) und Tschechien (null Prozent) ist die Pandemie jedoch kaum im Stromverbrauch abzulesen


Stromverbrauch in Österreich: Lockdown und milder November kosten sieben Prozent
APG-Strom-Analyse: Neuerlicher Lockdown drückt Stromverbrauch in Österreich um sieben Prozent ins Minus. Im Europavergleich hält Frankreich mit minus 14 Prozent den Rekordwert

Wien (OTS) - Die kalte Jahreszeit bedingt, dass im Winter traditionell mehr Strom verbraucht wird. Die Schließung des Einzelhandels ist jedoch deutlich im Stromverbrauch abzulesen. Nach den ersten Wochen Teil- bzw. einer Woche (KW 47) hartem Lockdown im November hinkt der Stromverbrauch gegenüber dem Vergleichszeitraum um sieben Prozent hinterher. „Angesichts des Höhepunkts der Corona-Krise im Mai, in dem der Stromverbrauch bis zu 15 Prozent ins Minus rutschte, kann man aber aktuell von einer Stabilisierung auf niedrigerem Niveau verglichen zum Vorjahr sprechen. Ein weiterer Grund, warum aktuell weniger Strom als im Vorjahr verbraucht wurde, ist der wesentlich mildere November verglichen zur Vorjahrsperiode“, sagt Gerhard Christiner, technischer Vorstand der APG. Die geringere Stromnachfrage spiegelt sich auch im Strompreis wider. „Mit rund 32 Euro pro MWh liegt der wöchentliche Strompreis in der Kalenderwoche 44 um fast zehn Euro unter dem Wert von 2019“, ergänzt der kaufmännische Vorstand Thomas Karall. Beide Vorstände betonen, dass „die aktuellen Rahmenbedingungen keine Auswirkungen auf die sichere Stromversorgung haben.“

Ein Blick auf den europäischen Stromverbrauch zeigt, dass vor allem Frankreich mit aktuell minus 14 Prozent und Spanien mit minus elf Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich unter der Corona-Krise leiden. In diesen beiden Ländern spiegeln sich die Maßnahmen eines harten umfassenden Lockdowns im Stromverbrauch wieder. In Deutschland (minus zwei Prozent) und Tschechien (null Prozent) ist die Pandemie jedoch kaum im Stromverbrauch abzulesen (siehe Grafik Stromverbrauch europavergleich).

Erzeugung aus Erneuerbaren weiterhin stark

„Obwohl die Erzeugung grünen Stroms im Winter traditionell abnimmt, ist der Anteil an Strom aus grüner Energie immer noch hoch. Das liegt vor allem an der guten Wasserführung. Die Wasserlaufkraft der Donau lag heuer tagesweise bei bis zu 40 Prozent über dem langjährigen Schnitt“, erklärt Christiner. Eine 100-prozentige Deckung des Stromverbrauchs durch Erneuerbare ist zur kalten Jahreszeit kaum möglich. Österreich zählt zurzeit zu den Stromimporteuren in Europa. „Im Jahresvergleich beträgt der Import für den Monat Oktober 2020 mit 241 GWh aber nicht mal ein Viertel des Importwertes aus 2019 mit 1069 GWh. Das liegt an der guten Wasserführung und dem geringeren Heizbedarf wegen dem milden Herbstwetter im Oktober“, sagt Christiner. Gleichzeitig kann der grüne Strom aus erneuerbaren aufgrund fehlender Stromnetzkapazitäten nicht umfassend nutzbar gemacht werden. Die fast täglich notwendigen Redispatch-Maßnahmen verursachten heuer schon Kosten in Höhe von 115 Millionen Euro (siehe Grafik Redispatch). „Die geplanten Netzaus- und Umabuprojekte der APG, wie u.a. die Errichtung der Salzburgleitung, die Erneuerung der Weinviertelleitung oder auch die Stromversorgung im Zentralraum Oberösterreich sind deshalb unabdingbar, um in Österreich für eine sichere Stromversorgung, die einfachere Integration von Erneuerbaren, preisgünstigen Strom und dadurch für einen nachhaltig starken Wirtschaftsstandort Österreich zu sorgen“, konstatiert Karall.

APG verfolgt die Entwicklung des Stromverbrauchs seit Beginn der Corona-Krise und veröffentlicht unter https://www.apg.at/infografiken regelmäßig Grafiken zu den Themen: Stromverbrauch Österreich, Stromverbrauch Europa, Import/Export, Strompreis, Erzeugung durch Erneuerbare u.v.a.m.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Flash-PMI im November: Starke Schrumpfung der Eurozone-Wirtschaft infolge von Corona-Lockdowns

Aufgrund der verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sank die Wirtschaftsleistung der Eurozone im November markant.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 4,9 Punkte auf 45,1 nach - der tiefste Wert seit Mai. Mit Ausnahme der ersten beiden Quartale dieses Jahres liegt der bisherige PMI-Durchschnittswert für das vierte Quartal mit 47,6 Punkten auf dem niedrigsten Wert seit Ende 2012 (während der Staatsschuldenkrise) und kennzeichnet damit einen starken BIP-Rückgang.

Der Rückschlag betraf beide von der Umfrage erfassten Sektoren gleichermaßen, wobei der Servicesektor am stärksten unter den Corona-Eindämmungsmaßnahmen litt. Während sich das Produktionswachstum in der Industrie im November hauptsächlich wegen der spürbar nachlassenden Exportnachfrage, lediglich auf das Niveau von Juli - dem ersten Aufschwungsmonat - abschwächte, ging die Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor zum dritten Mal in Folge und so stark aus wie seit Mai nicht mehr zurück.

Der Auftragseingang der Industrieunternehmen wies das niedrigste Plus seit fünf Monaten aus, im Servicesektor schlug das höchste Minus seit Mai zu Buche. Im Gastgewerbe, der Reisebranche und bei Unternehmen in konsumnahen Bereichen war die Nachfrage besonders schwach, da zahlreiche Regierungen vor dem Hintergrund der zweiten Corona-Infektionswelle zusätzliche Restriktionen erließen.

Auch auf Länderebene liefen die Entwicklungen auseinander, wobei sich Deutschland dem allgemeinen Abwärtstrend abermals widersetzte.




Mit 39,9 Punkten nach 47,5 im Oktober signalisiert der Composite-Index Frankreichs, dass die Wirtschaftsleistung im November zum dritten Mal hintereinander und so stark geschrumpft ist wie zuletzt im Mai, was die gesamte Eurozone-Konjunktur massiv belastete. Im Servicesektor ging es den dritten Monat in Folge und mit beschleunigter Rate bergab, die Industrie vermeldete erstmals seit Mai wieder einen Rückgang.

Deutschlands Wirtschaft wuchs hingegen erneut, wenngleich der dortige Composite-PMI um drei Punkte auf 52,0 sank - der niedrigste Wert seit Beginn des Aufschwungs im Juli. Das Produktionswachstum in der Industrie verlangsamte sich hier zwar, die Zuwachsrate war jedoch erneut eine der höchsten seit Umfragebeginn. Die zweiten Geschäftseinbußen in Folge im Servicesektor fielen hingegen so stark aus wie zuletzt im Mai.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern schrumpfte die Wirtschaft im November den vierten Monat in Folge und - mit Ausnahme des Absturzes zwischen März und Juni - so stark wie letztmals im Mai 2009. Die Industrieproduktion wuchs kaum noch und im Servicesektor ging es mit beschleunigter Rate bergab, sodass der Composite-PMI auf 42,4 Punkte von zuvor 47,2 sank.




Der neunte Beschäftigungsrückgang in der Eurozone in Folge fiel genauso deutlich aus wie beim Tief im Oktober. Auf Länderebene vermeldete Deutschland erstmals seit Februar wieder ein Stellenplus und in Frankreich fiel das Minus so gering aus wie seit Beginn der Pandemie nicht mehr.

In den übrigen Ländern kam es hingegen zum stärksten Personalabbau seit Juni.

Hauptgrund für den insgesamt anhaltenden Stellenrückgang waren die nach wie vor vorhandenen Überkapazitäten, wofür der stärkste Abbau der Auftragsbestände seit Juni der beste Beleg war. Während die unerledigten Aufträge in der Industrie insgesamt zunahmen (angeführt von einem kräftigen Anstieg in Deutschland), beschleunigte sich der Rückgang der unerledigten Aufträge bei den Dienstleistern gegenüber dem Vormonat.




Infolge der Nachfrageflaute versuchten vor allem die Serviceunternehmen ihre Umsätze mit verstärkten Preisnachlässen anzukurbeln. In der Industrie wurden die Verkaufspreise hingegen wegen der steigenden Einkaufspreise so deutlich angehoben wie seit Mai 2019 nicht mehr. Dass sich die Einkaufspreise in der Industrie so stark verteuerten wie zuletzt im Januar 2019 lag den Befragten zufolge vor allem an der florierenden Nachfrage nach wichtigen Rohmaterialien und den daraus resultierenden Lieferengpässen auf breiter Front.

Demnach verlängerten sich die Lieferzeiten im November so stark wie seit Mai nicht mehr.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist erholten sich von ihrem Absturz im Oktober und erreichten den zweithöchsten Wert seit Februar. In der Industrie hellte sich der Ausblick besonders deutlich auf, hier stieg der entsprechende Index auf den höchsten Wert seit März 2018. Doch auch die Dienstleister zeigten sich wieder zunehmend optimistisch, was den Geschäftsverlauf der kommenden zwölf Monate anbelangt. Hoffnung machten den Befragten vor allem die erfreulichen Nachrichten der letzten Wochen über die Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffes.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Aufgrund der neuerlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen ist die Eurozone im November wieder in eine ernste Krise geschlittert. Mit den heutigen Daten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Eurozone-BIP im vierten Quartal 2020 wieder schrumpft.

Am stärksten hat es einmal mehr den Servicesektor getroffen, und zwar besonders Unternehmen aus konsumnahen Bereichen sowie das Gastgewerbe.

Allerdings hat sich die schwächelnde Nachfrage auch auf den Industriesektor negativ ausgewirkt. Gleichwohl bleibt das verarbeitende Gewerbe ein Lichtblick. Vor allem die deutschen Hersteller legen eine ermutigende Widerstandsfähigkeit an den Tag, wobei sie von einem anhaltenden Nachfrageboom profitieren.

Im Hinblick auf das kommende Jahr ist der Optimismus sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor gestiegen. In erster Linie lag das an den positiven Nachrichten über die Entwicklung eines Impfstoffs und der Hoffnung, dass damit im neuen Jahr eine Rückkehr zur Normalität möglich sein wird.

Bedeutsamer ist jedoch, dass die im vierten Quartal 2020 offensichtlich erneut schrumpfende Wirtschaft ein deutlicher Dämpfer für den Aufschwung ist und den Aufholprozess verlängert. Nach einem Rückgang des BIP von 7,4% in 2020 rechnen wir für 2021 momentan lediglich mit einem Wachstum von 3,7%.”

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

457.197 Menschen in Österreich waren im November ohne Job
Um 25 Prozent oder 91.247 Personen mehr als vor einem Jahr - Besonders starker Anstieg im Tourismus mit +46 Prozent - In Kurzarbeit derzeit 276.370 Menschen, um 57.000 mehr als zuletzt - GRAFIK

457.197 Menschen in Österreich sind heuer im November ohne Job gewesen. Das ist innerhalb eines Jahres ein Anstieg um 24,9 Prozent oder um 91.247 Personen, teilte das Arbeitsministerium am Dienstag mit. Gegenüber dem Vormonat Oktober gab es einen Zuwachs um 33.447 Menschen, gegenüber voriger Woche ein Plus von rund 3.300 Personen.
Von den 457.197 Menschen ohne Job waren 390.858 beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet - ein Zuwachs um 30,5 Prozent oder 91.331 Personen binnen Jahresfrist. Weitere 66.339 Menschen befanden sich in einer Schulung.

Bei den vorgemerkten arbeitslosen Männern (206.971) war der Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit +28,8 Prozent etwas geringer als bei den Frauen (183.887) mit +32,4 Prozent. Die Zahl sofort verfügbarer offener Stellen sank im Vergleich zum Monat davor um über 6.000 auf 58.243.

In Kurzarbeit sind derzeit 276.370 Personen, hieß es am Dienstag - das sind gut 57.000 mehr als vor einer Woche.

Besonders stark stieg die Arbeitslosigkeit im Tourismus, wo aktuell 72.146 Menschen auf Arbeitssuche sind - um 46 Prozent mehr als vor einem Jahr. Etwas schwächer, aber auch sehr stark, sind die Auswirkungen im Handel mit +32,4 Prozent Anstieg binnen Jahresfrist.

Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt nun bei geschätzten 9,5 Prozent, ein Anstieg von 2,1 Prozentpunkten gegenüber dem November 2019. Bei Frauen lag die Quote bei 9,6 Prozent (+2,3 Prozentpunkte), bei Männern bei 9,3 Prozent (+2,0 Prozentpunkte).

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

OECD: Österreichs BIP schrumpft um acht Prozent

Die Wirtschaftsleistung Österreichs dürfte heuer um acht Prozent schrumpfen, in den kommenden Jahren nur allmählich wieder anziehen und bis Ende 2022 unter dem Vor-Krisen-Niveau bleiben. Davon geht die OECD in ihrer heute veröffentlichten halbjährlichen Konjunkturprognose aus. Im Juni war die OECD für Österreich für den Fall einer zweiten Welle der Pandemie noch von 7,5 Prozent BIP-Rückgang im heurigen Jahr ausgegangen.

Für das kommende Jahr rechnen die OECD-Experten mit nur 1,4 Prozent Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) – weniger als zuletzt von heimischen Konjunkturforschern erwartet – und erst für 2022 mit einem etwas kräftigeren Anziehen um 2,3 Prozent.

Dabei geht die OECD für den Privatkonsum von minus 7,9 Prozent heuer, 2,9 Prozent Zuwachs 2021 und 2,3 Prozent im Jahr 2022 aus. Die Im- und Exporte von Gütern und Dienstleistungen sieht man heuer um rund 13 Prozent schrumpfen, 2021 um vier Prozent und 2022 um viereinhalb Prozent zulegen.

10,5 Prozent des BIP Defizit erwartet
Da ein wirksamer Covid-19-Impfstoff vor der Türe stehe, werde sich die wirtschaftliche Aktivität in Österreich in den Jahren 2021/22 erholen, aber immer noch bis Ende 2022 deutlich unter dem Trendniveau von vor der Krise liegen, so die OECD. Die signifikant gestiegene Arbeitslosenquote werde bis 2021 hoch bleiben und erst 2022 allmählich sinken.

Schwache Steuereinnahmen und großzügige Unterstützungen wegen der Coronavirus-Krise würden zu einem hohen Haushaltsdefizit führen. Das Defizit des Gesamtstaats sieht die OECD heuer bei 10,5 Prozent des BIP, kommendes Jahr bei 6,7 und 2022 bei 2,6 Prozent. Der Schuldenstand des Gesamtstaates würde damit laut Maastricht-Definition (nach 70,6 Prozent des BIP im Jahr 2019) auf 86,8 Prozent 2020, 91,9 Prozent 2021 und 92,2 Prozent 2022 zulegen, wird geschätzt.

https://orf.at/stories/3191939/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutsche Industrie erhält deutlich mehr Aufträge

Die deutsche Industrie hat im Oktober einen deutlichen Auftragszuwachs erzielt. Gegenüber dem Vormonat gingen 2,9 Prozent mehr Bestellungen ein, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten einen etwa halb so starken Anstieg von im Schnitt 1,5 Prozent erwartet. Außerdem wurde der Zuwachs im Vormonat September nachträglich von 0,5 auf 1,1 Prozent angehoben.

Gegenüber dem Vorjahresmonat lagen die Aufträge im Oktober 1,8 Prozent höher. Auch das lag über den Erwartungen von Analysten. Sogar das Niveau vor der Corona-Krise im Februar wurde um 0,8 Prozent übertroffen. In der großen Automobilindustrie lagen die Bestellungen 6,0 Prozent über dem Vorkrisenniveau.

Aus dem Inland kamen 2,4 Prozent mehr Aufträge, aus dem Ausland waren es 3,2 Prozent mehr. Die Bestellungen aus Ländern außerhalb der Eurozone stiegen besonders stark.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Anhaltend starkes Wachstum der Eurozone-Industrie im November

Mit 53,8 gab der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) gegenüber Oktober zwar um einen Punkt nach, die Vorabschätzung wurde jedoch um 0,2 Punkte übertroffen. Der Eurozone-Industriesektor ist damit den fünften Monat in Folge gewachsen, und die Steigerungsrate blieb ein weiteres Mal deutlich über dem Langzeit-Durchschnittswert.

Auf Sektorenebene liefen die Entwicklungen allerdings erheblich auseinander. Während der Investitions- und Vorleistungsgüterbereich weiter kräftig wuchsen, mussten die Konsumgüterhersteller erstmals seit sechs Monaten wieder moderate Geschäftseinbußen hinnehmen.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten (November)
Deutschland 57,8 (Flash 57,9) 2-Monatstief
Niederlande 54,4 22-Monatshoch
Irland 52,2 3-Monatshoch
Österreich 51,7 2-Monatstief
Italien 51,5 5-Monatstief
Spanien 49,8 5-Monatstief
Frankreich 49,6 (Flash 49,1) 6-Monatstief
Griechenland 42,3 6-Monatstief

Mit Ausnahme Irlands und den Niederlanden schwächte sich das Wachstum in allen anderen von der Umfrage erfassten Ländern im November ab. Deutschland blieb in der PMI-Rangliste Spitzenreiter, gefolgt von den Niederlanden und Irland.

Solide Steigerungsraten vermeldeten auch Österreich und Italien, wohingegen die Industriesektoren Spaniens und Frankreichs geringfügig schrumpften.

Griechenland blieb mit beschleunigtem Abwärtstempo mit Abstand Schlusslicht. Das fünfte Produktionswachstum in Folge verlangsamte sich gegenüber dem ZweieinhalbJahreshoch im Oktober und fiel so schwach aus wie zuletzt im Juli. Auch das fünfte Auftragsplus in Folge fiel im November niedriger aus als in den zurückliegenden vier Monaten, was auf die nachlassende Binnen- und Exportnachfrage zurückzuführen war.

Das Exportneugeschäft wies das geringste Plus seit August aus, legte allerdings weiterhin solide zu, besonders in Deutschland, den Niederlanden und Österreich.

Die vierte Zunahme der Auftragsbestände in Folge fiel erneut kräftig aus. Da sich die Unternehmen auf Produktivitätssteigerungen fokussierten, setzte sich der Stellenabbau zum 19. Mal hintereinander fort. Am stärksten sanken die Beschäftigtenzahlen diesmal in Griechenland, Deutschland und Österreich.

Im Zuge der Produktionssteigerungen und der höheren Produktionsanforderungen wurde die Einkaufsmenge mit einer der höchsten Raten seit zweieinhalb Jahren ausgeweitet. Folglich stieg der Druck auf die Lieferanten, und die durchschnittlichen Lieferzeiten verlängerten sich so deutlich wie seit sieben Monaten nicht mehr.

Da die Unternehmen wo immer möglich auf Lagerbestände an Rohstoffen und Halbfertigprodukten zurückgriffen, sanken deren Bestände den 22. Monat in Folge. Auch die Fertigwarenlager wurden so rasant abgebaut wie seit Ende 2009 nicht mehr.

Der Anstieg der Einkaufspreise beschleunigte sich und fiel so stark aus wie zuletzt vor knapp zwei Jahren. Alle von der Umfrage erfassten Länder verzeichneten diesmal eine höhere Inflationsrate.

Um die Gewinnmargen zu sichern, wurden die Verkaufspreise abermals angehoben, diesmal sogar so kräftig wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich weiter und fielen so optimistisch aus wie zuletzt vor über zweieinhalb Jahren. Am zuversichtlichsten blickten diesmal die niederländischen, italienischen und deutschen Branchenakteure in die Zukunft.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

„Die Eurozone-Industrieunternehmen steigerten ihre Produktion auch im November ganz ordentlich. Obwohl sich die Steigerungsrate gegenüber dem 32- Monatshoch von Oktober wegen der neuen Lockdown-Beschränkungen abschwächte, sollte das anhaltende Produktionswachstum die Auswirkungen des Lockdowns auf die Wirtschaft abmildern, von denen der Servicesektor stark betroffen ist. Somit deuten auch die Novemberdaten darauf hin, dass die Eurozone im vierten Quartal 2020 nicht im gleichen Ausmaß schrumpfen wird wie im zweiten Quartal.

Deutschland blieb die Wachstumslokomotive, hier legten Produktion und Auftragseingang abermals so stark zu wie selten zuvor in den zurückliegenden 25 Jahren seit Beginn der Umfrage. Deutschland außen vor, stagnierte das Produktionswachstum nahezu, und der Auftragseingang wies erstmals seit Juni wieder ein Minus aus. Die daraus resultierende Kluft zwischen dem Produktionswachstum Deutschlands und dem der übrigen Eurozone-Länder ist momentan so groß wie nie zuvor.

Erfreulicherweise hat sich der Ausblick auf das kommende Jahre verbessert, was darauf hindeutet, dass der Aufschwung in den nächsten Monaten wieder an Fahrt gewinnen wird, wenn die Lockdown-Maßnahmen gelockert und die Ausgaben, insbesondere die Investitionen, infolge der jüngsten Nachrichten bezüglich der Impfstoffentwicklung wieder steigen. Insofern dürfte die Abhängigkeit von Deutschland in Kürze nachlassen, da sich die Geschäftserwartungen ja wieder verbesserten oder in allen Ländern mit Ausnahme Frankreichs – das der Erholung wohl weiter hinterherhinken wird - optimistisch geblieben sind.

Engpässe bei Produktionsmaterialien sorgten indes für einen gestiegenen Preisdruck, da die Lieferanten wieder zunehmend in der Lage waren, die Preise für zahlreiche wichtige Güter aufgrund der verstärkten Nachfrage anzuheben. Diese gestiegene Preismacht verheißt Gutes für die Gewinne und hilft dabei, die verbreiteten Deflationssorgen zu zerstreuen.”

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Schrumpfender Servicesektor zieht die gesamte Eurozone im November ins Minus

Starke Geschäftseinbußen im Servicesektor sorgten dafür, dass die Wirtschaftsleistung der Eurozone im November erstmals seit fünf Monaten wieder insgesamt geschrumpft ist. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der gegenüber Oktober um 4,7 Punkte auf 45,3 absackte. Immerhin wurde die Vorabschätzung um 0,2 Punkte übertroffen.

Genauer betrachtet, ging es im Servicesektor so rasant bergab wie zuletzt im Mai. Gleichzeitig fiel das fünfte Produktionswachstum in der Industrie in Folge schwächer aus als in den drei Vormonaten.

Dass die Industrieproduktion in der Eurozone zulegte, war in erster Linie auf Deutschland zurückzuführen, das damit auch das einzige Land war, in dem die Wirtschaftsleistung im November stieg. Unterm Strich wuchs die deutsche Wirtschaft jedoch mit der niedrigsten Steigerungsrate seit fünf Monaten.

In allen anderen von der Umfrage erfassten Ländern schrumpfte die Wirtschaftsleistung im November. Frankreich, Italien und Spanien steckten jeweils so tief in der Krise wie zuletzt im Mai, lediglich in Irland hielten sich die Wachstumseinbußen in Grenzen.

Dass die Eurozone im November wieder ins Minus rutschte, war den Befragten zufolge vor allem auf die anhaltenden Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zurückzuführen. Wegen der Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und der sozialen Kontakte wies folglich auch der Auftragseingang den stärksten Rückgang seit Mai aus.

Besonders schwach war die Nachfrage im Gastgewerbe und im Tourismus, und auch beim Exportneugeschäft verbuchten die Unternehmen erstmals seit drei Monaten wieder einen Rückgang.

Rangliste Composite Output Index November:

Deutschland 51,7 (Flash: 52,0) 5-Monatstief
Irland 47,7 2-Monatstief
Italien 42,7 6-Monatstief
Spanien 41,7 6-Monatstief
Frankreich 40,6 (Flash: 39,9) 6-Monatstief

Die 21. Abnahme der Auftragsbestände in Folge fiel im November so stark aus wie zuletzt im Juni.

Aufgrund anhaltender Stellenstreichungen in Industrie und Servicesektor sanken die Beschäftigtenzahlen zum neunten Mal hintereinander, diesmal allerdings nur noch moderat. Am stärksten war der Jobabbau in Italien und Spanien, in Irland änderte sich bei der Beschäftigung wenig, in Frankreich sank sie in mäßigem Tempo und Deutschland vermeldete einen leichten Zuwachs.

Der sechste Anstieg der Einkaufspreise in Folge blieb zwar stark er schwächte sich gegenüber Oktober jedoch ab. Die Verkaufspreise wurden hingegen den neunten Monat in Folge reduziert.

Im Zuge der guten Nachrichten hinsichtlich der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs hellte sich er Ausblick im November spürbar auf. Allerdings blieb der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auch diesmal wieder unter seinem Langzeit-Durchschnittswert.

Servicesektor

Mit aktuell 41,7 Punkten nach 46,9 im Oktober notierte der finale IHS Markit Eurozone ServiceIndex zum dritten Mal hintereinander unter der Wachstumsmarke von 50 Punkten und signalisierte damit die stärksten Geschäftseinbußen seit Mai.

Angeführt von Frankreich, Italien und Spanien, vermeldeten sämtliche von der Umfrage erfassten Länder diesmal rückläufige Geschäfte infolge der lokalen Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Das vierte Auftragsminus in Folge fiel so hoch aus wie zuletzt im Mai. Rückläufig war nicht nur die Binnennachfrage, auch bei den Exportneuaufträgen mussten die Dienstleister diesmal einen kräftigen Rückgang hinnehmen.

Wie bereits seit März sank die Beschäftigung im November weiter, diesmal allerdings langsamer als in den acht Vormonaten. Mit Ausnahme Deutschlands, wo per Saldo so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wurden wie zuletzt im Februar, sanken die Beschäftigtenzahlen ansonsten überall.

Die Einkaufspreise legten im November erneut nur moderat zu. Die Angebotspreise wurden wegen des scharfen Wettbewerbs hingegen abermals reduziert. In sämtlichen von der Umfrage erfassten Ländern hellte sich der Ausblick im Berichtsmonat auf, allen voran in Spanien.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Die Eurozone ist im November wieder ins Minus gerutscht, was auf die neuerlichen Restriktionen zur Eindämmung der zweiten Infektionswelle der Corona-Pandemie seitens der Regierungen zurückzuführen war.

Allerdings fällt die Talfahrt diesmal bei weitem nicht so stark aus wie im Frühjahr. Und anders als damals ist die Industrie – teilweise aufgrund der Aufholjagd bei den Exporten - weiter auf Wachstumskurs. Selbst bei den Dienstleistern geht es momentan nicht so rasant bergab wie noch beim ersten Lockdown.

Dass sich der Servicesektor momentan vergleichsweise wacker hält, liegt einerseits an der von der Industrie überspringenden Nachfrage in den Bereichen Transport und anderen industrierelevanten Servicebereichen, sowie andererseits daran, dass die Lockdown-Beschränkungen diesmal nicht so restriktiv sind wie im Frühjahr.

Ungeachtet dessen dürfte das EurozoneWirtschaftswachstum im vierten Quartal 2020 markant schrumpfen. Besonders schlimm sieht es aktuell in Frankreich, Spanien und Italien aus.

Die Impfstoffentwicklung hat nicht nur den Geschäftsaussichten Auftrieb gegeben, gestiegen ist auch der Optimismus, dass es 2021 wieder eine Rückkehr zur Normalität geben wird. So rechnen die Unternehmen im Zuge des verbesserten Ausblicks wieder mit steigenden Unternehmensund Verbraucherausgaben, wenngleich die Akteure noch für einige Zeit mit einer erhöhten Ausgabenzurückhaltung rechnen.”

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

What's driving China's exports beat?

China's November exports have beaten expectations again. Exports increased by 21% y/y in November, setting a new record for China's monthly exports value. Exports to the US and the EU increased the most. The latest China trade data appears to suggest the impact of the second Covid wave on global consumer demand is likely much smaller than that of the first wave.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,4%
In der EU bei 7,6%

Im Oktober 2020 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,4%, ein Rückgang von 8,5% im Vergleich zu September 2020 und ein Anstieg von 7,4% gegenüber Oktober 2019. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Oktober 2020 bei 7,6%, unverändert im Vergleich zu September 2020 und erhöhte sich von 6,6% gegenüber Oktober 2019. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Oktober 2020 in der EU 16,236 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,825 Millionen im Euroraum. Gegenüber September 2020, sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 91 000 und im Euroraum um 86 000. Gegenüber Oktober 2019, stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 2,186 Millionen und im Euroraum um 1,692 Millionen.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Oktober 2020 waren in der EU 3,115 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,551 Millionen im Euroraum. Gegenüber 17,4% in der EU und 17,9% im Euroraum im September 2020, stieg die Jugendarbeitslosenquote im Oktober 2020 auf 17,5% bzw. 18,0%. Im Vergleich zu September 2020, stieg die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU um 46 000 und im Euroraum um 29 000. Im Vergleich zu Oktober 2019 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 404 000 und im Euroraum um 319 000.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Japan: Ein Milliarden-Konjunkturpaket

Japan stemmt sich mit einer dritten milliardenschweren Konjunkturspritze gegen die wirtschaftlichen Schäden durch die Coronapandemie. Zu diesem Zweck schnürte die Regierung am Dienstag ein Konjunkturpaket im Gesamtvolumen von 73,6 Billionen Yen (583 Mrd. Euro), wie der neue Ministerpräsident Yoshihide Suga erklärte. Man wolle Beschäftigung sichern, Subventionsprogramme zur Ankurbelung des Binnentourismus verlängern und den Konsum ankurbeln. Das Konjunkturprogramm soll auch einen Pfad für Wachstum mittels umweltfreundlicher und digitaler Technologien ebnen. Die eigentlichen Fiskalausgaben belaufen sich auf rund 40 Billionen Yen. Das Gesamtpaket bezieht auch Ausgaben des privaten Sektors mit ein, die durch den staatlichen Anschub angeregt werden sollen.

https://www.diepresse.com/5908755/japan-ein-milliarden-konjunkturpaket

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Geldpolitische Beschlüsse
10. Dezember 2020

Angesichts der wirtschaftlichen Folgen des Wiederauflebens der Pandemie hat der EZB-Rat seine geldpolitischen Instrumente heute wie folgt rekalibriert:

Erstens werden der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität unverändert bei 0,00 %, 0,25 % bzw. -0,50 % belassen. Der EZB-Rat geht davon aus, dass die EZB-Leitzinsen so lange auf ihrem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben werden, bis er feststellt, dass sich die Inflationsaussichten in seinem Projektionszeitraum deutlich einem Niveau annähern, das hinreichend nahe, aber unter 2 % liegt, und dass sich diese Annäherung in der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation durchgängig widerspiegelt.

Zweitens beschloss der EZB-Rat, den Umfang des Pandemie-Notfallankaufprogramms (Pandemic Emergency Purchase Programme – PEPP) um 500 Mrd € auf insgesamt 1 850 Mrd € zu erweitern. Außerdem verlängerte er den Zeithorizont für die Nettoankäufe im Rahmen des PEPP bis mindestens Ende März 2022. Der EZB-Rat wird Nettoankäufe in jedem Fall durchführen, bis die Phase der Coronavirus-Krise seiner Einschätzung nach überstanden ist.

Der EZB-Rat beschloss zudem, die Wiederanlage von Tilgungsbeträgen der im Rahmen des PEPP erworbenen Wertpapiere bei Fälligkeit mindestens bis Ende 2023 zu verlängern. Das zukünftige Auslaufen des PEPP-Portfolios wird in jedem Fall so gesteuert, dass eine Beeinträchtigung des angemessenen geldpolitischen Kurses vermieden wird.

Drittens beschloss der EZB-Rat, die Bedingungen für die dritte Serie gezielter längerfristiger Refinanzierungsgeschäfte (GLRG III) erneut zu rekalibrieren. Insbesondere beschloss er, den Zeitraum, in dem deutlich günstigere Bedingungen gelten, um zwölf Monate bis Juni 2022 zu verlängern. Ferner werden drei zusätzliche Geschäfte zwischen Juni und Dezember 2021 durchgeführt. Außerdem beschloss der EZB-Rat, den Höchstbetrag, der von Geschäftspartnern bei GLRG-III-Geschäften aufgenommen werden kann, von 50 % auf 55 % ihres Bestands an anrechenbaren Krediten zu erhöhen. Um einen Anreiz für Banken zu setzen, das aktuelle Niveau der Bankkreditvergabe aufrechtzuerhalten, werden die rekalibrierten GLRG-III-Bedingungen nur Banken angeboten, die eine neue Zielgröße bei der Kreditvergabe erfüllen.

Viertens beschloss der EZB-Rat, die Maßnahmen zur Lockerung der Kriterien für Sicherheiten, die er am 7. und 22. April 2020 verabschiedet hatte, bis Juni 2022 zu verlängern. Die Verlängerung dieser Maßnahmen wird weiterhin sicherstellen, dass Banken die liquiditätszuführenden Geschäfte des Eurosystems in vollem Umfang nutzen können, vor allem die rekalibrierten GLRGs. Der EZB-Rat wird die Maßnahmen zur Lockerung der Kriterien für Sicherheiten vor Juni 2022 überprüfen und stellt so sicher, dass die Teilnahme von Geschäftspartnern des Eurosystems an GLRG III-Geschäften nicht beeinträchtigt wird.

Fünftens beschloss der EZB-Rat, 2021 vier zusätzliche längerfristige Pandemie-Notfallrefinanzierungsgeschäfte (Pandemic Emergency Longer-Term Refinancing Operations – PELTROs) anzubieten.

Sechstens werden die Nettoankäufe im Rahmen des Programms zum Ankauf von Vermögenswerten (Asset Purchase Programme – APP) in einem monatlichen Umfang von 20 Mrd € fortgesetzt. Der EZB-Rat geht weiterhin davon aus, dass die monatlichen Nettoankäufe von Vermögenswerten im Rahmen des APP so lange fortgesetzt werden, wie dies für die Verstärkung der akkommodierenden Wirkung seiner Leitzinsen erforderlich ist, und dass sie beendet werden, kurz bevor er mit der Erhöhung der EZB-Leitzinsen beginnt.

Der EZB-Rat beabsichtigt, die Tilgungsbeträge der im Rahmen des APP erworbenen Wertpapiere weiterhin bei Fälligkeit für längere Zeit über den Zeitpunkt hinaus, zu dem er mit der Erhöhung der Leitzinsen beginnt, vollumfänglich wieder anzulegen und in jedem Fall so lange wie erforderlich, um günstige Liquiditätsbedingungen und eine umfangreiche geldpolitische Akkommodierung aufrechtzuerhalten.

Siebtens werden die Eurosystem Repo Facility for Central Banks (EUREP) sowie alle befristeten Swap- und Repo-Linien mit Zentralbanken außerhalb des Euroraums bis März 2022 verlängert.

Darüber hinaus beschloss der EZB-Rat, seine regulären Kreditgeschäfte so lange wie erforderlich weiterhin als Mengentender mit Vollzuteilung zu den geltenden Bedingungen durchzuführen.

Separate Pressemitteilungen mit weiteren Einzelheiten zu den vom EZB-Rat ergriffenen Maßnahmen werden heute Nachmittag um 15:30 Uhr MEZ veröffentlicht.

Die heute ergriffenen geldpolitischen Maßnahmen werden dazu beitragen, die günstigen Finanzierungsbedingungen während der Pandemie aufrechtzuerhalten und dadurch die Kreditvergabe an alle Wirtschaftssektoren zu fördern, die Konjunktur zu unterstützen und mittelfristig Preisstabilität zu gewährleisten. Zugleich herrscht weiterhin große Unsicherheit, auch im Hinblick auf die Entwicklung der Pandemie und den Zeitpunkt der Bereitstellung von Impfstoffen. Wir werden die Wechselkursentwicklung mit Blick auf ihre möglichen Auswirkungen auf die mittelfristigen Inflationsaussichten auch weiterhin beobachten. Der EZB-Rat ist daher nach wie vor bereit, alle seine Instrumente gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass sich die Teuerungsrate – im Einklang mit seiner Verpflichtung auf Symmetrie – auf nachhaltige Weise seinem Ziel annähert.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Zweite COVID-19-Welle verzögert Konjunkturerholung
Gesamtwirtschaftliche Prognose der OeNB für Österreich 2020 bis 2023
Wien (OTS) - Österreichs Wirtschaft erholte sich vom tiefen Konjunktureinbruch über die Sommermonate rascher als erwartet. Die gegenwärtige zweite Infektionswelle führt jedoch zu einem erneuten Konjunktureinbruch im vierten Quartal. Dieser dürfte aber im Vergleich zum Frühjahr nur halb so stark ausfallen. Unter der Annahme eines schrittweisen Auslaufens der gesundheitspolitischen Maßnahmen im ersten Halbjahr 2021 erwartet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) einen kräftigen konjunkturellen Aufholprozess. Nach einem Rückgang des realen BIP im Ausmaß von 7,1 Prozent im Jahr 2020 wird für die Jahre 2021 bis 2023 mit Wachstumsraten von 3,6 Prozent, 4,0 Prozent bzw. 2,2 Prozent gerechnet. Mitte 2022 sollte das reale BIP wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Trotz des massiven Konjunktureinbruchs sinkt die HVPI-Inflationsrate im Jahr 2020 nur moderat auf 1,3 Prozent. Im weiteren Prognosezeitraum steigt sie auf 1,7 Prozent an. Das gesamtstaatliche Defizit (Maastricht) wächst im Jahr 2020 auf 9,2 Prozent des BIP, wird sich jedoch bis 2023 wieder deutlich auf 1,4 Prozent des BIP zurückbilden.

Pandemieverlauf bestimmt weitere Konjunkturentwicklung

Es werden voraussichtlich zwar bereits zu Jahresbeginn 2021 Impfstoffe zur Verfügung stehen, eine effektive globale Umsetzung wird jedoch Zeit brauchen und erst mit Jahresbeginn 2022 abgeschlossen sein. Es wird daher nur eine schrittweise Lockerung der Stützungsmaßnahmen angenommen: Im ersten Quartal 2021 sowie in geringerem Ausmaß auch noch im zweiten Quartal 2021 wird die wirtschaftliche Aktivität in und außerhalb Österreichs noch durch die Pandemie belastet.

Wachstumsverluste des zweiten Lockdowns nur halb so groß wie im Frühjahr

Der zweite Lockdown wird zu einem deutlich geringeren Einbruch der Wirtschaftsleistung führen als der erste im Frühjahr. Es wird erwartet, dass das BIP in den Wochen während des zweiten Lockdowns um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgehen wird; im Frühjahr war das Minus mit –25 Prozent fast doppelt so hoch. Zu den wichtigsten Gründen für die geringeren Auswirkungen zählen geringere Störungen der globalen Wertschöpfungsketten, keine Produktionsschließungen, Lerneffekte, die geringere Unsicherheit sowie größere Zuversicht angesichts einer sich abzeichnenden medizinischen Lösung.

Aufwärtstrend bei den Güterexporten, aber erneuter Einbruch im Tourismus

Die zweite Infektionswelle dürfte zu keinem erneuten Einbruch im Güterhandel führen und dessen Wachstum nur geringfügig dämpfen. Bei den Tourismusexporten muss hingegen erneut mit hohen Verlusten gerechnet werden. Insgesamt ist für das Gesamtjahr 2020 mit einem Rückgang der Exporte von Gütern und Dienstleistungen von knapp 12 Prozent zu rechnen. Im Laufe des Jahres 2021 wird mit einer kräftigen Konjunkturerholung in allen wichtigen Exportzielländern gerechnet, von der Österreichs Exporteure profitieren werden.

Zwangs- und Vorsichtssparen führen zu Einbruch des privaten Konsums

Zwangssparen aufgrund der Einschränkungen der Konsummöglichkeiten und Vorsichtssparen aufgrund der erhöhten Einkommensunsicherheit haben im Jahr 2020 zu einem starken Anstieg der Sparquote auf 13,7 Prozent (+5,5 Prozentpunkte) und einem Einbruch der privaten Konsumausgaben (–8,8 Prozent) geführt. Für das Jahr 2021 wird trotz stagnierender Realeinkommen ein Konsumwachstum von 3,9 Prozent erwartet, da die privaten Haushalte ihre Sparquote wieder zurückführen werden.

Kurzarbeit verhindert stärkeren Anstieg der Arbeitslosigkeit

Der Wirtschaftseinbruch verringert im Jahr 2020 das Arbeitsvolumen (Anzahl der Arbeitsstunden) der unselbstständig Beschäftigten um 8,8 Prozent. Der Beschäftigungsabbau fällt dank des massiven Einsatzes von Kurzarbeit jedoch mit –2,3 Prozent vergleichsweise moderat aus. Für das Jahr 2021 wird mit einem leichten Anstieg der Beschäftigung gerechnet. Die Arbeitslosigkeit nach AMS-Definition steigt 2020 um 2,8 Prozentpunkte auf 10,2 Prozent, wird 2021 auf diesem Niveau verharren und bis zum Jahr 2023 auf 8,9 Prozent zurückgehen.

Inflation sinkt angesichts des massiven Konjunktureinbruchs nur geringfügig

Die HVPI-Inflationsrate wird im Jahr 2020 auf 1,3 Prozent zurückgehen. Der COVID-19-bedingte Nachfrageausfall drückt die Preise von Industriegütern ohne Energie und Dienstleistungen. Zusätzlich wird die Inflation durch niedrige Energiepreise gedämpft. Im Jahr 2021 steigt die HVPI-Inflationsrate angesichts weiterhin bestehender freier Produktionskapazitäten nur moderat auf 1,4 Prozent an und erreicht in den Jahren 2022 und 2023 jeweils 1,7 Prozent.

Massives Budgetdefizit im Jahr 2020 gefolgt von graduellem Abbau in den nächsten Jahren

Durch den starken Wirtschaftseinbruch sowie die umfangreichen fiskalischen Stützungs-maßnahmen verschlechtert sich der Budgetsaldo 2020 auf –9,2 Prozent des BIP (nach +0,7 Prozent des BIP 2019). In den Folgejahren ermöglichen das Auslaufen vieler diskretionärer Maßnahmen (insbesondere Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss und Umsatzersatz) und die konjunkturelle Erholung wieder einen graduellen Abbau des Defizits, sodass für 2023 ein Budgetsaldo von –1,4 Prozent des BIP erwartet wird. Die Staatsschuldenquote steigt 2020 und 2021 sehr stark an (auf 83,3 Prozent bzw. 86,4 Prozent des BIP) und geht danach bis 2023 geringfügig auf 82,5 Prozent des BIP zurück.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

China's economic activity strengthened further in November. Consumer demand continued to recover as labor market conditions tightened further. The property market is doing well, while strong industrial activity has led to more manufacturing sector investment. We reiterate our real GDP growth forecast of 6% y/y for Q4 2020, and 9.5% growth for 2021.

Deutsche Bank

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Dezember 2020)

Die Stimmung unter den deutschen Managern hat sich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 92,1 Punkte gestiegen, nach 90,9 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im November. Die Unternehmer waren zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem blicken sie weniger skeptisch auf das kommende halbe Jahr. Zwar trifft der Lockdown einzelne Branchen hart. Die deutsche Wirtschaft insgesamt zeigt sich jedoch widerstandsfähig.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index deutlich gestiegen. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich auf den höchsten Wert seit Januar. Auch der Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate nahm merklich zu. Insbesondere die Chemische Industrie und der Maschinenbau trugen zu dieser Entwicklung bei.

Im Dienstleistungssektor hat sich der Geschäftsklimaindikator leicht erholt. Die Unternehmen waren zufriedener mit ihren laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen fielen etwas weniger pessimistisch aus. Diese Entwicklung wurde vor allem von Transport- und Logistikunternehmen sowie vom Grundstücks- und Wohnungswesen getragen. Die Reiseveranstalter, das Gastgewerbe und die Kulturschaffenden leiden jedoch weiter stark unter der Krise.

Im Handel hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage deutlich positiver. Die Erwartungen hellten sich etwas auf. Der Anstieg der Indikatoren war vor allem auf industrienahe Großhändler zurückzuführen. Bei den Einzelhändlern hat sich die Lage verbessert, aber die Erwartungen trübten sich ein. Die große Mehrheit der Antworten ging vor der jüngsten Verschärfung des Lockdown ein.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator unverändert geblieben. Während die Einschätzungen zur aktuellen Lage positiver ausfielen, nahm der Pessimismus mit Blick auf das kommende Halbjahr zu.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO – Prognose für 2020 bis 2022: Kompensation hoher Wertschöpfungseinbußen

Wien (OTS) - Die Konjunktur erholte sich im Sommer 2020 in Österreich auch im internationalen Vergleich außerordentlich kräftig. Der zweite Lockdown drückt die Wirtschafts­aktivität 2020 wieder, aber – da die Industrie weniger betroffen ist – schwächer als der erste. Insgesamt sank das reale BIP 2020 um 7,3%, und die Arbeitslosigkeit stieg trotz der Inanspruchnahme der COVID-19-Kurzarbeit um ein Drittel. Ohne weiteren Lockdown ("No Policy Change") dürfte das BIP 2021 um 4,5% wachsen, mit einem dritten Lockdown um 2,5%. Insbesondere der Wintertourismus wird aufgrund der anhaltenden Reisewarnungen in der bevorstehenden Saison empfindlich eingeschränkt bzw. fällt aus. Erst in der wärmeren Jahreszeit und mit der Durch­impfung der Bevölkerung können sich die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aktivitäten wieder normalisieren. Die Arbeitslosigkeit bleibt 2022 jedenfalls über dem Vorkrisenniveau.

"Aufgrund anhaltender Reisewarnungen werden sich die Gastronomie und Hotellerie – die Branchen mit den bisher höchsten Einbußen – nur langsam erholen. Von einem dritten Lockdown wären sie besonders betroffen", so der Autor der aktuellen WIFO-Prognose Stefan Schiman.

Die Wirtschaftsleistung brach in Österreich 2020 stark ein. Der BIP-Rückgang fiel aber mit ‑7,3% (Prognose) weniger heftig aus, als es die Gegebenheiten der letzten Wochen – der Lockdown seit Anfang November in unterschiedlicher Intensität – vermuten ließen. In seiner Prognose von Anfang Oktober erwartete das WIFO bereits einen Rückgang um 6,8%. Die relativ geringe Prognoserevision für 2020 hat im Wesentlichen zwei Ursachen:

Die Erholung fiel im Sommer kräftiger aus als erwartet und war, gemessen an der Tiefe des vorangegangenen Einbruchs, auch im internationalen Vergleich überdurchschnittlich. Der kräftige Rebound war neben der großzügigen Lockerung von Maßnahmen zur Einschränkung der COVID-19-Pandemie auch auf die expansive Wirtschaftspolitik zurückzuführen, die die Einkommen der privaten Haushalte und damit die Konsumnachfrage stabilisierte, sowie auf die rasche Erholung des Welthandels, von der der Außenhandel und in der Folge die Industrieproduktion und die Investitionen profitierten.
Die solide Entwicklung des Welthandels erklärt auch, warum die Konjunktur vom zweiten Lockdown seit November 2020 weniger beeinträchtigt wird als vom ersten. Die internationalen Lieferketten wurden aufrechterhalten, Fabriken nicht geschlossen und angebotsseitige Produktionshemmnisse in der Industrie vermieden. Der zweite Lockdown wirkt sich hauptsächlich in den Dienstleistungsbranchen aus und hat daher geringere gesamtwirtschaftliche Effekte als der erste.
Übersicht 1: Hauptergebnisse der Prognose – Szenario "No Policy Change" – auf der WIFO-Website

Unter den aktuellen Rahmenbedingungen dürfte der Mittelwert des Prognoseintervalls – im Gegensatz zur üblichen Annahme – nicht dem Wert mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit entsprechen. Vielmehr erscheint ein bimodales Prognoseintervall plausibel, also eine Bandbreite mit zwei wahrscheinlichen Ergebnissen: Entweder bleiben die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen unverändert ("No Policy Change"), und im I. Quartal 2021 folgt eine Erholung aus dem aktuellen Lockdown. Oder im I. Quartal wird ein neuerlicher Lockdown verhängt, sodass ein Rebound erst im II. Quartal einsetzt, aber verhältnismäßig kräftiger ausfällt:

Im Szenario "Dritter Lockdown" wird ein vollständiger Lockdown von vier Wochen ab Ende Jänner 2021 angenommen und ein anschließender teilweiser Lockdown bis Ende März 2021 mit weiterhin geschlossenen Gaststätten und Beherbergungsbetrieben. Das BIP würde dadurch im I. Quartal 2021 weiter abnehmen, und die Konjunkturerholung würde sich verzögern. Mit der Schließung des Handels würde die Inanspruchnahme von COVID-19-Kurzarbeit wieder zunehmen, während das jähe Ende der Wintertourismussaison insbesondere die Saisonarbeitslosigkeit vorübergehend erhöhen würde.
Im Szenario "No Policy Change" ohne dritten Lockdown wäre im I. Quartal 2021 ein Niveausprung der Wirtschaftsleistung zu erwarten, da Betriebe, die Ende 2020 über mehrere Wochen schließen mussten, wieder aktiv wären. Dies betrifft zum einen den Einzelhandel, wenngleich Nachholkäufe teilweise schon vor Weihnachten erfolgen, zum anderen die Gastronomie und, in schwächerem Ausmaß, das Beherbergungswesen. Beherbergungsbetriebe würden die Wertschöpfungsverluste nur sehr langsam kompensieren, da Reisewarnungen wichtiger Herkunftsländer ausländische Gäste noch bis einschließlich Februar 2021 von einem Urlaub in Österreich abhalten werden. Der Rebound würde daher nach dem zweiten Lockdown insgesamt schwächer ausfallen als nach dem ersten oder einem allfälligen dritten.
Im Jahresverlauf 2021 dürften zuerst die steigenden Außentemperaturen und spätestens in der zweiten Jahreshälfte auch die Durchimpfung der Bevölkerung wieder mehr gesellschaftliche und damit wirtschaftliche Aktivitäten zulassen, die Rückkehr zu einem normalen Sozialverhalten ermöglichen und damit die Konjunkturerholung stützen. Auf Basis dieser Annahme wird für 2021 im Szenario "No Policy Change" eine BIP-Wachstumsrate von 4,5% und im Szenario "Dritter Lockdown" von 2,5% prognostiziert. Die krisenbedingten Wertschöpfungsverluste werden in beiden Szenarien erst 2022 kompensiert. Die Arbeitslosenquote, die 2020 trotz breiter Inanspruchnahme der COVID-19-Kurzarbeit um 2,5 Prozentpunkte auf 9,9% stieg, wird 2021 in beiden Szenarien auf 9,3% zurückgehen. Das Budgetdefizit dürfte von rund 10% des BIP 2021 auf etwa 5,5% (Szenario "No Policy Change") bzw. 6,2% (Szenario "Dritter Lockdown") sinken.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutsche Wirtschaft zeigt sich auch im Dezember erstaunlich robust

Die deutsche Wirtschaft zeigte sich im Dezember nicht nur erneut ziemlich widerstandsfähig, sie wuchs sogar mit beschleunigter Rate. Dies signalisiert der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion, der gegenüber dem Fünf-Monatstief von November um 0,8 Punkte auf 52,5 stieg. Während sich die Talfahrt im Servicesektor weiter verlangsamte (Indexanstieg auf 47,7 von 46,0), wurde die Industrieproduktion trotz leichter Abschwächung (Indexrückgang auf 61,4 von 62,2) abermals in hohem Tempo ausgeweitet. Die Beschäftigung sank zwar leicht, die Aussichten binnen Jahresfrist blieben jedoch ausgesprochen optimistisch. Gleichzeitig verschärften sich die Lieferschwierigkeiten, was die Einkaufspreise rasant steigen ließ.

Die Daten zur Dezember-Vorabschätzung wurden zwischen 4. und 15. Dezember 2020 erhoben. Lockdown-Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, darunter auch die Schließung des Gastgewerbes, der Freizeitindustrie sowie Reisebeschränkungen belasteten den Servicesektor im Dezember erneut stark. Auf die Industrieproduktion hatten die Eindämmungsmaßnahmen im In- und Ausland hingegen kaum negative Auswirkungen, was die Befragten oftmals auf die anhaltend hohe Nachfrage zurückführten.

So vermeldeten die Industrieunternehmen beim Auftragseingang sogar ein leicht höheres Plus als im November, was auch auf den erneut kräftigen Zuwachs an Exportneuaufträgen nicht zuletzt aus China zurückzuführen war. Folglich legten die Auftragsbestände hier mit neuer Rekordrate zu. Da sich gleichzeitig die Auftragseinbußen im Servicesektor abschwächten, wies der Auftragseingang im Dezember auch insgesamt ein leicht höheres Plus aus als im Vormonat.

Weniger erfreulich verlief hingegen die Entwicklung am Arbeitsmarkt, wo die Dezember-Umfrage einen leichten Rückgang der Beschäftigtenzahlen für ganz Deutschland signalisiert, nachdem diese im November erstmals seit neun Monaten wieder minimal gestiegen waren. In der Industrie beschleunigte sich der Stellenabbau leicht, im Servicesektor verlor der Jobaufbau an Tempo.




Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben nicht nur ausgesprochen optimistisch, sie verbesserten sich gegenüber November nochmals leicht und fielen so positiv aus wie zuletzt im April 2018. In der Industrie fiel der Ausblick erneut zuversichtlicher aus als im Servicesektor, wenngleich sich die Erwartungen in beiden Sektoren im Dezember etwas anglichen.

Dienstleistungen wurden insgesamt zum dritten Mal hintereinander leicht angehoben, wenngleich die Entwicklungen auf Sektorenebene auseinanderliefen. In der Industrie stieg der Inflationsdruck aufgrund von zunehmenden Lieferschwierigkeiten, Rohstoffengpässen sowie dem stärksten Anstieg der Einkaufspreise seit über zwei Jahren, weshalb die Verkaufspreise hier so kräftig erhöht wurden wie seit März 2019 nicht mehr. Und da sich der Kostenauftrieb im Dezember auch im Servicesektor beschleunigte, kletterte der Gesamtindex Einkaufspreise auf den höchsten Wert seit 22 Monaten.

Die gestiegene Nachfrage nach Rohstoffen und Halbfertigprodukten, die mangelnde Verfügbarkeit von Frachtkapazitäten auf See sowie die Coronabedingte Unterbrechung von Lieferketten trugen allesamt dazu bei, dass sich die Lieferzeiten im Dezember so stark verlängerten wie selten zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte. Dies, sowie das höhere Auftragsplus und der abgeschwächte Abbau der Vormateriallager in der Industrie sorgten dafür, dass der Flash Deutschland EMI Industrie gegenüber November um 0,8 Punkte auf ein annäherndes Drei-Jahreshoch von 58,6 Punkte kletterte.




Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Die Dezember-Flashes belegen wieder einmal, dass die deutsche Wirtschaft ein relativ stabiler Wachstumspfeiler war, zumindest bis zur Monatsmitte (die Flash-Daten wurden zwischen 4. und 15. Dezember erhoben).

Der bevorstehende verschärfte Lockdown stellt jedoch eine Bedrohung der bis jetzt zu beobachtenden Widerstandskraft dar, da jetzt mehr Sektoren die negativen Auswirkungen der verschärften Eindämmungsmaßnahmen zu spüren bekommen dürften.

Was sich ebenfalls rasant entwickelt hat, ist der jüngste Preisanstieg im Industriesektor. So hat die globale Belebung der Industrieproduktion zu einer Verknappung bei einer Reihe von Rohstoffen geführt und den Druck auf die Lieferketten enorm steigen lassen, vor allem was die Frachtkapazitäten auf See anbelangt. Die Situation in der Industrie, wo das rasante Wachstum Lieferengpässe und einen starken Inflationsdruck zur Folge hat, erinnert an den Aufschwung nach der globalen Finanzkrise vor zehn Jahren. Nur dass die Unternehmen dieses Mal zu alledem noch mit der Unterbrechung der Lieferketten infolge einer globalen Pandemie fertig werden müssen.




Ungeachtet dessen sind die deutschen Industriebetriebe und die Dienstleister kurz vor dem Beginn der Auslieferung der Corona-Impfstoffe optimistisch, was den Ausblick für 2021 betrifft.”

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Ende der Talfahrt in Sicht: Eurozone-Flash klettert auf 49,8 Punkte

Das Wirtschaftswachstum der Eurozone hat sich im Dezember weitgehend stabilisiert, da stärkere Zuwächse in der Industrie die erneute Schrumpfung im Servicesektor überkompensierten. Gleichzeitig stiegen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist infolge der positiven Nachrichten zur Impfstoffentwicklung auf ein 32-Monatshoch.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte gegenüber dem Vormonat um satte 4,5 Punkte auf 49,8 zu und signalisierte damit, dass die Eurozone im Dezember nur noch minimal geschrumpft ist. Im November war es noch rasant bergab gegangen. Der Durchschnittswert für das vierte Quartal 2020 fällt mit 48,4 Punkten zwar niedriger aus als die 52,4 in Q3, er liegt allerdings deutlich über den 31,3 Punkten des zweiten Quartals. Dies lässt vermuten, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der zweiten Infektionswelle milder ausfallen dürften als bei der ersten im Frühjahr.

Während die Industrieproduktion nach der Abschwächung im November diesmal wieder stärker ausgeweitet wurde, verbuchten die Dienstleister im Dezember den vierten Monat in Folge Geschäftseinbußen. Gleichwohl fiel der Rückgang deutlich schwächer aus als in den beiden Vormonaten, da nicht mehr ganz so viele Unternehmen von den Einschränkungen zur Eindämmung der CoronaPandemie betroffen waren als im November.

Der Auftragseingang wies erstmals seit September wieder insgesamt ein kleines Plus aus, ausgelöst durch eine Flut an Neuaufträgen in der Industrie und einer markanten Abschwächung der Einbußen im Servicesektor im Vergleich zu November. Bei den Exporten lief die Entwicklung jedoch deutlich auseinander. Während die Hersteller hier den zweitstärksten Zuwachs seit fast drei Jahren verbuchten (nur knapp unter dem jüngsten OktoberHoch), mussten die Dienstleister erneut ein ausgesprochen hohes Minus hinnehmen. Dass der Rückgang hier nur unwesentlich schwächer ausfiel als im November, lag an den nach wie vor strengen Restriktionen für die Reise- und Tourismusbranche.

Der geringfügige Zuwachs beim Neugeschäft sorgte dafür, dass sich die Abnahme der Auftragsbestände spürbar verlangsamte und so schwach ausfiel wie zuletzt im Februar. Dies deutet darauf hin, dass es nicht mehr ganz so viele freie Kapazitäten gab wie in den Vormonaten.




Folglich verlangsamte sich im Dezember auch der Jobabbau und fiel so niedrig aus wie nie seit Beginn der Pandemie. Dass die Beschäftigung allerdings dennoch zum zehnten Mal hintereinander sank, war auf die anhaltenden, wenngleich weniger kräftigen Stellenkürzungen in der Industrie und im Servicesektor gleichermaßen zurückzuführen.

Mit ein Grund für den verlangsamten Personalabbau waren die verbesserten Geschäftsaussichten. So stieg der entsprechende Index aufgrund der erfreulichen Nachrichten über die Entwicklung der Impfstoffe gegen Covid-19 auf den höchsten Wert seit April 2018. Im Servicesektor kletterte dieser Index auf ein 27-Monatshoch, in der Industrie sogar auf ein 34-Monatshoch.

Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen sanken mit der niedrigsten Rate seit Beginn der Reduzierungen im März, was etliche Firmen mit der anziehenden Nachfrage und der größeren Preismacht begründeten. In der Industrie kam noch der höhere Kostendruck hinzu. Hier legten die Einkaufspreise so rasant zu wie zuletzt vor über zwei Jahren, oftmals als Resultat der zunehmenden Engpässe für zahlreiche wichtige Rohstoffe. In der Tat verlängerten sich die Lieferzeiten im verarbeitenden Gewerbe im Dezember so stark wie selten zuvor in der 24-jährigen Umfragegeschichte.




Auf Länderebene verzeichnete Deutschland zum sechsten Mal hintereinander Wachstum. Der Composite-Flash-PMI kletterte von 51,7 Punkten im Vormonat auf jetzt 52,5. Obwohl sich die Zuwächse in der Produktion den zweiten Monat in Folge abschwächten, war die aktuelle Steigerungsrate noch immer eine der stärksten in der Umfragegeschichte. Gleichzeitig verlangsamte sich die Talfahrt im Dienstleistungssektor.

In Frankreich signalisierte der kräftige Anstieg des Composite-Flash-PMI auf 49,6 Punkte von 40,6 im Vormonat, dass sich die Schrumpfung hier signifikant verlangsamt hat und schwächer ausgefallen ist als in den zurückliegenden drei Monaten. Die Industrieproduktion wurde wieder leicht gesteigert und im Servicesektor erreichte man fast ein stabiles Niveau.




In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern ging es mit der Wirtschaftsleistung zwar erneut rasant bergab, doch auch hier schwächte sich der Rückgang verglichen mit den beiden Vormonaten ab. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe wurde gesteigert und überkompensierte die Einbußen bei den Dienstleitern. Folglich stieg der Composite-Flash-PMI auf 47,5 Punkte nach 42,8 im November.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Die Eurozone hat sich im Dezember besser geschlagen als erwartet. So stieg der CompositeFlash-PMI auf 49,8 Punkte und übertraf damit die Konsens-Erwartungen von 45,8 Punkten deutlich.

Die Daten deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaft der Eurozone wieder annähernd stabilisiert hat, nachdem es im November infolge neuerlicher Lockdowns rasant bergab gegangen war. Momentan sieht es so aus, als ob der Rückgang im vierten Quartal 2020 deutlich schwächer ausfallen wird als jener im Frühjahr, obgleich sich auf Sektorenebene ein gemischtes Bild ergibt.

Erfreulich ist überdies, dass die Unternehmen wieder zunehmend optimistisch auf das kommende Jahr blicken. So rechnen viele damit, dass die Auslieferung der Impfstoffe ihnen im Jahresverlauf 2021 die Rückkehr zur Normalität ermöglichen wird.

Wenngleich die Impfstoffe ein Licht am Ende des Tunnels sind, sieht der kurzfristige Ausblick für die meisten Unternehmen in den Bereichen mit intensivem Kundenkontakt noch sehr schwierig aus. Während die Hersteller starkes Wachstum verzeichnen - angetrieben von steigenden Exporten und einer boomenden deutschen Industrie - steckt der Servicesektor wegen der nach wie vor geltenden Abstandsregeln weiter in der Krise. Und die Tatsache, dass viele dieser Beschränkungen noch für einige Zeit in Kraft bleiben dürften, wird die Konjunktur im neuen Jahr weiter belasten.”

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Großes Konjunkturpaket in USA beschlossen

Der US-Kongress hat zur Bewältigung der pandemiebedingten Wirtschaftskrise ein weiteres großes Konjunkturpaket beschlossen. Das Maßnahmenbündel mit einem Umfang von rund 900 Milliarden Dollar (etwa 740 Mrd. Euro) wurde gestern Abend (Ortszeit) sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat mit großer Mehrheit beschlossen. Der amtierende US-Präsident Donald Trump muss das Gesetz nun noch mit seiner Unterschrift in Kraft setzen – was eine Formalie sein sollte.

https://orf.at/stories/3194653/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

493.572 Menschen in Österreich ohne Job

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich gegenüber der Vorwoche deutlich verschärft – um 21.415 Menschen mehr sind ohne Job und 33.928 mehr Beschäftigte in Kurzarbeit. Das gab Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) heute in einer Pressekonferenz bekannt.

Aktuell sind derzeit 493.572 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos vorgemerkt – 63.234 davon absolvieren Schulungen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 103.000 gestiegen, wie aus den Daten des Arbeitsministeriums hervorgeht. 400.479 Beschäftigte sind derzeit in Kurzarbeit.

https://orf.at/stories/3194737/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Japans Industrie stagnierte im Dezember

Die Produktion verharrte im Dezember auf dem Niveau des Vorjahresmonats, wie aus den am Montag veröffentlichten amtlichen Daten hervorgeht. Volkswirte hatten mit einem Anstieg von 1,2 Prozent zum Vormonat gerechnet.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

OeNB prognostiziert Vorkrisenniveau bis Ende 2022

Nach einem geschätzten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 7,1 Prozent im laufenden Jahr rechnet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) in einer am Mittwoch veröffentlichten Prognose für 2021 mit einem Plus beim BIP von 3,6 Prozent.

Wachstum laut WIFO-Schnellschätzung bei 0,3 Prozent
WIRTSCHAFT

Wifo: Österreichs Wettbewerbsfähigkeit knapp hinter oberem EU-Drittel
Für die beiden Folgejahre werden Wachstumsraten von 4,0 Prozent beziehungsweise 2,2 Prozent vorhergesagt. Ende 2022 sollte demnach die Wirtschaftsleistung wieder das Vorkrisenniveau erreichen.

https://kurier.at/wirtschaft/oenb-prognostiziert-vorkrisenniveau-bis-ende-2022/401143044< /a>

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Aufschwung der Industrie Österreichs gewinnt im Dezember wieder an Fahrt

Die Industrie Österreichs hat sich im Dezember von den Folgen der Corona-Pandemie weiter erholt und verzeichnete abermals Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang.

Hauptwachstumstreiber war diesmal das Exportneugeschäft, das ein noch höheres Plus auswies als im Vormonat. Überdies sorgten die deutlich optimistischeren Geschäftsaussichten dafür, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt weitgehend stabilisierte. Allerdings verstärkte sich gleichzeitig auch der Lieferdruck, und die Kosten legten mit beschleunigter Rate zu.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex stieg binnen Monatsfrist um 1,8 Punkte auf 53,5. Er erreichte damit den zweithöchsten Wert seit zwei Jahren und signalisierte wieder solides Wachstum.

Höher notiert hatte der Index zuletzt im Oktober. Der PMIHauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der DezemberUmfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Verstärkte Exportorderzuwächse sorgten dafür, dass der Auftragseingang im Dezember ein noch höheres Plus auswies als im November.




Folglich wurde die Produktion den sechsten Monat in Folge und genauso kräftig ausgeweitet wie im Vormonat, nachdem sie im Zuge der Corona-Pandemie und des Lockdowns im Frühjahr stark zurückgefahren worden war.

Zwischen den Industriebereichen lief die Entwicklung allerdings auseinander. Während die Vorleistungs- und Investitionsgüterhersteller kräftige Produktions- und Auftragszuwächse vermeldeten, ging es im Konsumgüterbereich in beiden Kategorien bergab.

Der Stellenabbau verlangsamte sich zum zweiten Mal hintereinander und fiel nur noch äußerst schwach aus. Der entsprechende Index kletterte auf den höchsten Wert seit Beginn der Entlassungswelle im März.




Nach dem Rückgang im November wurde die Einkaufsmenge im Dezember wieder ausgeweitet. Die Vormateriallager wurden langsamer abgebaut als im Vormonat. Dass die Bestände weiter abnahmen, lag den Befragten zufolge auch an Rohstoffengpässen und Lieferverzögerungen.

In der Tat verlängerten sich die Lieferzeiten so stark wie nie seit dem Höhepunkt der Pandemie im April, was mit Kapazitätsengpässen auf Seiten der Lieferanten und verzögerten Transporten auf See infolge nicht ausreichend zur Verfügung stehender Frachtcontainer begründet wurde.




Folglich zogen auch die Einkaufspreise zum zweiten Mal hintereinander an und stiegen so kräftig wie zuletzt im Januar 2019. Verteuert haben sich laut Befragten eine Reihe von Metallen sowie Chemikalien und Kunststoffe.

Die Verkaufspreise wurden zwar den dritten Monat in Folge angehoben, der Anstieg fiel jedoch wegen des scharfen Wettbewerbs deutlich schwächer aus als der Kostenauftrieb.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich im Dezember erheblich und fielen so optimistisch aus wie seit Februar 2018 nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür waren die positiven Nachrichten bezüglich der Entwicklung von Corona-Impfstoffen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Aschbacher: Kurzarbeit sichert derzeit rund 417.000 Arbeitsplätze
2020 konnten rund 608.000 Personen wieder vermittelt werden
Wien (OTS) - Die Monatsbilanz der Arbeitslosenzahlen im Dezember zeigt, dass die krisenbedingte Arbeitslosigkeit aktuell bei rund 113.000 Arbeitslosen liegt und damit im Vergleich zum Vormonat gestiegen ist. Insgesamt konnten im Jahr 2020 607.704 Personen wieder in Beschäftigung kommen.

Gleichzeitig wirkt sich die Corona-bedingte Weltwirtschaftskrise, verbunden mit saisonalen Effekten, massiv spürbar auf den Arbeitsmarkt aus.

Derzeit sind insgesamt 520.919 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet oder befinden sich in Schulung. Das ist ein Anstieg um 63.722 Personen im Vergleich zum Vormonat, der vordergründig auf die Saisonschwankungen im Baubereich zurückzuführen ist. Die Zahl der Menschen, die beim AMS arbeitslos gemeldet sind, beträgt 459.682 Personen, in Schulung befinden sich derzeit 61.237 Personen.

Im Branchenvergleich sind derzeit vor allem die Branchen Tourismus (73.434) mit + 41.118 Arbeitssuchenden, der Handel (60.442) mit + 13.943 Arbeitssuchenden und der Bausektor (57.396) mit einem relativ geringen Zuwachs von 5.714 Personen im Vorjahresvergleich betroffen.

Es sind derzeit 113.047 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung als im Vorjahr zu dieser Zeit. Der Anstieg der krisenbedingten Arbeitslosigkeit ist überwiegend auf den fehlenden Saisonstart im Tourismus zurückzuführen.

Die Arbeitslosenquote liegt nach nationaler Definition derzeit bei 11 Prozent. Das ist im Jahresvergleich ein Anstieg um 2,5 Prozentpunkte. Im EU-Vergleich der letztverfügbaren Werte liegt Österreich mit einer Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent über dem Vorkrisenniveau von 4,4 Prozent. Gleichzeitig zählt Österreich im Bereich der Jugendbeschäftigung zu den Top 3 Ländern mit der niedrigsten Jugendarbeitslosigkeit innerhalb der Europäischen Union.

Mit einer Jugendarbeitslosenquote von 8,6 Prozent liegt Österreich auf dritter Stelle auf EU-Ebene und unter dem Vorkrisenniveau (9,2 Prozent).

Auch die Zahl der Personen in Kurzarbeit ist im Vergleich zum Vormonat um 140.000 gestiegen. Derzeit befinden sich 417.113 Personen in Kurzarbeit.

Der Anstieg macht zur selben Zeit deutlich, dass die Corona-Kurzarbeit in Anspruch genommen wird und ein wichtiges Kriseninstrument ist, um Arbeitsplätze zu sichern. 2020 konnten mit Hilfe der Corona-Kurzarbeit über 1,1 Millionen Jobs und Einkommen gesichert werden.

Insgesamt wurden bisher rund 5,5 Milliarden Euro für die Corona-Kurzarbeit ausgezahlt. 9,9 Milliarden Euro sind derzeit bewilligt. Phase 3 der Corona-Kurzarbeit läuft bis Ende März. Durch die Anpassung der Corona-Kurzarbeit besteht nach wie vor die Möglichkeit der Reduktion der Arbeitszeit auf 0 Prozent für die direkt vom Lockdown betroffenen Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Budgetrahmen 2021 für Kurzarbeitsbewilligungen wird aufgrund der steigenden Nachfrage auf 5 Milliarden erhöht. Die Auszahlungen aufgrund der tatsächlichen Ausfallstunden werden sich aus derzeitiger Sicht nach erfolgten Abrechnungen wieder deutlich unter dem bewilligten Betrag bewegen.

„Wir konnten im vergangenen Jahr 607.704 Personen wieder vermitteln, das ist um 1 Prozent mehr als 2019. Das zeigt, wie dynamisch der Arbeitsmarkt trotz der Krise ist. Mit der Corona-Kurzarbeit und der damit verbundenen Möglichkeit der Reduktion der Arbeitszeit auf 0 Prozent unterstützen wir vor allem die vom Lockdown direkt betroffenen Branchen, wie den Tourismus, um ihr bewährtes Stammteam in Beschäftigung zu halten und sichern somit Jobs und Einkommen. Ende Dezember 2020 zeigt der fehlende Saisonstart im Wintertourismus deutliche Auswirkungen auf die krisenbedingte Arbeitslosigkeit. Gemeinsam mit den saisonalen Effekten im Bau, die sich im üblichen Rahmen bewegen, ist die Situation am Arbeitsmarkt derzeit enorm herausfordernd. Zugleich zeigt die Tatsache, dass wir uns im Bereich der Jugendbeschäftigung unter den Top 3 Ländern auf EU-Ebene befinden, dass unsere Maßnahmen Wirkung zeigen und wir gleichzeitig alles daransetzen müssen, um die Menschen für Qualifizierung zu begeistern und Jobchancen zu steigern“, so Arbeitsministerin Christine Aschbacher.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

U.S. factory orders beat expectations in November

WASHINGTON (Reuters) - New orders for U.S.-made goods increased more than expected in November and business investment on equipment was solid, pointing to sustained recovery in manufacturing.

The Commerce Department said on Wednesday that factory orders rose 1.0% after increasing 1.3% in October.

Economists polled by Reuters had forecast factory orders increasing 0.7% in November. Orders fell 7.3% year-on-year.

https://finance.yahoo.com/news/u-factory-orders-beat-expectations-153236298.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Private payrolls unexpectedly drop by 123,000 in December: ADP

The U.S. private sector unexpectedly shed jobs in December as employment trends weakened sharply across the country before Congress passed its latest virus-relief package.

Private payrolls fell by 123,000 during the final month of 2020, according to ADP’s closely watched report, marking the first monthly decline since April. This followed a revised increase of 304,000 jobs in November. Consensus economists expected to see 75,000 jobs come back in December, according to Bloomberg data.

https://finance.yahoo.com/news/adp-private-payrolls-jobs-report-dcember-2020-coronavirus- pandemic-131557860.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Konjunktur: Bessere Laune mitten im Lockdown

Die Stimmung der meisten Industrieunternehmen in Europa ist relativ gut. Der globale Handel zieht an. Dienstleister müssen auf die Erholung aber noch warten.

https://www.diepresse.com/5919355/konjunktur-bessere-laune-mitten-im-lockdown

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Corona-Jahrhundertkrise kostet uns drei Jahre Wirtschaftsleistung
Raiffeisen-Analysten setzen auf baldiges Ende des Zwangssparens: Aufgestauter Konsum sollte zwangsläufig zu Aufschwung führen - Bis 2025 keine EZB-Leitzinsänderungen in Sicht

Erst Anfang 2023 erwarten die Analysten der Raiffeisen Bank International (RBI) die Wirtschaftsleistung in Euroland und in Österreich auf Vorkrisenniveau zurückkommen. Damit hat diese "Jahrhundertkrise" zwei bis drei Jahre der Wirtschaftsleistung gekostet. Schwer getroffene Sektoren dürften bis weit in die 2020er Jahre um Normalität kämpfen. Trotz neuerlicher Lockdowns in weiten Teilen Europas sehen die Experten 2021 Erholungspotenzial, allenfalls etwas später als erwartet.
Nach dem Corona-Jahr, das sich mit abermaligen Horrormeldungen bei Covid-Infektionen verabschiedet hat, wird zumindest noch im 1. Quartal 2021 mit einschneidenden Restriktionen gerechnet. Die Wirtschaftsdynamik fürs erste Quartal setzen die RBI-Ökonomen zum Vorquartal (nicht annualisiert) derzeit hart an der Null an, also bei Null bis allenfalls 0,5 Prozent plus. Falls es noch leicht negativ ausfällt, werde das zweite Quartal entsprechend positiver. Das wird derzeit im Vergleich zum Vorquartal bei 2,5 Prozent im Plus gesehen, oder höher. Der in der Folge größere - konsumgetriebene - "unvollständige" Aufschwung würde ins 3. Quartal fallen. Somit bleibt die RBI für das Gesamtjahr bei ihrer Erwartung auf ein BIP-Plus von 3,5 Prozent - nach einem Rückgang um 7,2 Prozent im abgelaufenen Jahr.

Auch wenn es beim Ausrollen der so erhofften Corona-Impfungen Verzögerungen gab und nach rekordschneller Impfstoffentwicklung der Impfstart nicht reibungslos lief, lasse der angelaufene Impfzyklus doch Hoffnungen auf Besserung im weiteren Jahresverlauf aufkommen. Im vierten Quartal ist laut RBI das BIP zum Vorquartal nur mehr um 4 Prozent gesunken, Österreich kamen hier Industrielastigkeit und Exportverflechtungen zugute. Beim privaten Konsum erlebte Österreich aber einen nie gesehenen Rückgang.



Wenn die "künstlichen Sperren" aufgehoben werden, das Zwangssparen bzw. Angstsparen endet, löse sich derart viel aufgestauter Konsum, dass schon daraus Wachstum zwingend notwendig sei, meinten RBI-Chefanalyst Peter Brezinschek und Gunter Deuber, seit Anfang Jänner Leiter des Bereichs Volkswirtschaft und Finanzanalyse am Donnerstag. Wieviel Geld private Haushalte in der Coronakrise beiseite gelegt haben statt auszugeben, zeigt die Entwicklung der Sparquote, die zur Jahresmitte 2020 auf 25 Prozent gesprungen war, im Gesamtjahr dann bei 13,5 Prozent zu liegen kam - nach 8,5 Prozent im Jahr vor der Krise. Laut RBI sind die Einkommen der in Beschäftigung gebliebenen Arbeitnehmer durch fiskalische Maßnahmen und Kurzarbeit voriges Jahr nicht so sehr zurückgegangen.

Von Politik und Notenbanken erwarten die Experten weiterhin den Willen, den Anfang eines neuen Konjunkturzylus wirtschafts- fiskal- und geldpolitisch zu flankieren. Bis 2024/2025 sieht man bei Raiffeisen keine Änderung der EZB-Leitzinsen. Durch die Anleiheaufkaufsprogramme halte die Europäische Zentralbank (RZB) mittlerweile 20, 30 Prozent oder mehr der Staatsanleihen der einzelnen Länder. Die Anleiherenditen seien damit schätzungsweise um 2 Prozentpunkte nach unten verzerrt. Durch Reinvestitionen dürfte die Zentralbank bis weit in die 2030er Jahre am Kapitalmarkt aktiv sein. Die Finanzmärkte selbst hätten den externen Schock durch Corona schon voriges Jahr in Summe schnell verarbeitet.



Nach der Erstürmung des Capitols in Washington durch Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump haben sich die Börsen heute Donnerstag nicht wirklich aus der Ruhe bringen lassen. Brezinschek sieht in der Gewaltaktion ein einmaliges Ereignis, die Handlungsfähigkeit der US-Demokratie sei in keinster Weise gefährdet. So unerfreulich solche Gewaltaktionen seien, so wenig hätten sie Einfluss auf die langfristige Wirtschafts- und Konjunkturentwicklung. "Das sind die treibenden Kräfte an den Aktienmärkten." In Summe sei die Hoffnung für den US-Markt mehr politische Stabilität, klarere wirtschaftspolitische Ausrichtungen der Handelsbeziehungen auch zu Europa.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Überraschender Stellenabbau am US-Arbeitsmarkt

Zum Ende der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump streichen die Arbeitgeber in der Coronavirus-Krise wieder kräftig Stellen. Im Dezember gingen überraschend 140.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft verloren, wie die Regierung heute mitteilte. Dies war der erste Jobabbau binnen acht Monaten. Noch im November waren 336.000 Stellen geschaffen worden. Ökonomen bringen diesen Einbruch auch mit den politischen Entwicklungen in Washington in Verbindung.

https://orf.at/stories/3196566/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Für den US-Aktienmarkt wird heuer ein Gewinnanstieg um +21% erwartet. Europäische Unternehmen sollten ihre Gewinne um +48,7% steigern. Die Schwellenländerindizes profitieren ebenfalls von der erwarteten globalen Wachstumsbeschleunigung. Deren Gewinne dürften um ca. +25% ansteigen. Die zusätzlich sehr niedrige Bewertung (KGV 2021: 13x) begünstigt die Aussicht auf eine weitere Outperformance des globalen Schwellenländer-Index gegenüber jenem der entwickelten Märkte.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone verzeichnet im Dezember nur noch leichte Wachstumseinbußen

Die Talfahrt der Eurozone hat sich im Dezember deutlich verlangsamt. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der mit 49,1 Punkten nach 45,3 im November nur noch leicht unter der neutralen Marke von 50 Punkten notierte, ab der Wachstum angezeigt wird. Die Vorabschätzung von Anfang Dezember wurde allerdings um 0,7 Punkte unterschritten.

Der Servicesektor war erneut Sorgenkind Nummer eins, hier kam es den vierten Monat in Folge zu Geschäftseinbußen. Die Industrie legte hingegen zum sechsten Mal hintereinander zu, hier beschleunigte sich das Wachstum gegenüber November sogar nochmals.

Auf Länderebene liefen die Entwicklungen abermals weit auseinander. Irland war – teilweise wegen der Aufstockung von Lagervorräten und Produktionssteigerungen im Zusammenhang mit dem Brexit – Spitzenreiter beim Wachstum, gefolgt von Deutschland, wo die Konjunktur vom boomenden Exportgeschäft profitierte.

In den übrigen Ländern ging es hingegen durchweg bergab, in Frankreich und Spanien allerdings deutlich langsamer als zuletzt. Italien war mit Abstand Schlusslicht, hier überlagerten die starken Geschäftseinbußen im Servicesektor die moderaten Produktionssteigerungen in der Industrie.

Zurückzuführen war das rückläufige Wachstum der Eurozone den aktuellen Umfragedaten zufolge auf ähnlich hohe Einbußen beim Neugeschäft, das zum dritten Mal hintereinander ein Minus auswies.

Rangliste Composite Output Index Dezember:

Irland 53,4 4-Monatshoch
Deutschland 52,0 (Flash: 52,5) 2-Monatshoch
Frankreich 49,5 (Flash: 49,6) 4-Monatshoch
Spanien 48,7 5-Monatshoch
Italien 43,0 2-Monatshoch

Laut Umfrageteilnehmern schadeten die Social Distancing-Maßnahmen und weitere Restriktionen der Nachfrage, vor allem in Italien und Spanien. Immerhin wies das Exportneugeschäft zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Monate insgesamt Zuwächse aus.

Da der Gesamt-Auftragseingang allerdings noch immer rückläufig war, konzentrierten sich die Unternehmen erneut auf die Abarbeitung der Auftragsbestände, weshalb diese den 22. Monat in Folge abnahmen. Auch die Beschäftigtenzahlen sanken weiter, diesmal jedoch nur noch minimal. In Irland stieg die Beschäftigung, in Frankreich blieb sie unverändert, nachdem sie hier neun Monate lang geschrumpft war.




Bei den Einkaufspreisen sorgte der stärkste Anstieg in der Industrie seit über zwei Jahren dafür, dass sie auch insgesamt so rasant zulegten wie zuletzt im Mai 2019. Die Verkaufspreise wurden hingegen wegen des scharfen Wettbewerbs und des schwierigen Marktumfelds zum zehnten Mal hintereinander reduziert.

Im Zuge der zuletzt positiven Nachrichten hinsichtlich der Impfstoffentwicklung verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist merklich und fielen so optimistisch aus wie zuletzt im April 2018.

Servicesektor

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index legte gegenüber dem Sechs-Monatstief von November zwar um 4,7 Punkte auf 46,4 zu, er notierte damit allerdings zum vierten Mal hintereinander unter der neutralen 50-er Marke und signalisierte erneut starke Geschäftseinbußen.

Mit Ausnahme Irlands vermeldeten sämtliche von der Umfrage erfassten Länder Rückgänge, allen voran Italien, gefolgt von Deutschland und Spanien. Ausschlaggebend für den anhaltenden Schrumpfkurs des Eurozone-Servicesektors waren die fünften Auftragseinbußen in Folge. Negativ ausgewirkt haben sich vor allem die Social DistancingMaßnahmen und Reisebeschränkungen, was die hohen Verluste beim Exportneugeschäft zeigen.




Wie bereits seit März setzte sich der Stellenabbau zwar fort, er verlangsamte sich jedoch weiter und fiel nur noch äußerst schwach aus. In Deutschland und Irland stieg die Beschäftigung sogar wieder.

Der Preisauftrieb intensivierte sich spürbar, er blieb aber schwächer als im langjährigen Mittel. Die Angebotspreise wurden den zehnten Monat in Folge reduziert.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich auf breiter Front und fielen insgesamt so optimistisch aus wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Am größten war die Zuversicht diesmal in Spanien und Italien.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:




„Die Eurozone schrumpfte im Dezember zum zweiten Mal hintereinander und mit leicht beschleunigter Rate, hauptsächlich wegen der verstärkten Corona-Restriktionen. Vor allem der Servicesektor vermeldete noch höhere Geschäftseinbußen als von der entsprechenden Vorabschätzung signalisiert, da immer mehr Länder ihren Kampf gegen hohe Infektionszahlen intensivierten.

Zwar dürfte das Eurozone-BIP den aktuellen Daten zufolge im vierten Quartal 2020 wieder sinken, der Rückgang dürfte aber deutlich schwächer ausfallen als im zweiten Quartal, was dem anhaltend starken Wachstum im Industriesektor und dem steigenden Welthandel zu verdanken ist, nicht zuletzt aber auch der Tatsache, dass die jüngsten Lockdowns nicht ganz so restriktiv sind wie im Frühjahr.

Bevor es besser wird, könnte sich die Lage erst nochmal verschlimmern, da die aktuellen Umfragedaten ja vor den Nachrichten zum neuen, noch ansteckenderen Virusstamm erhoben wurden.

Schaden dürften die verschärften Social Distancing-Maßnahmen in den ersten Monaten des neuen Jahres vor allem dem Servicesektor. Damit ist auch das Risiko eines BIP-Rückgangs im ersten Quartal 2021 und einer technischen Rezession gestiegen.

Erfreulicherweise gibt es bezüglich der Impfstoffentwicklung ein Licht am Ende des Tunnels, weshalb der Optimismus der Unternehmen hinsichtlich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist gestiegen ist. Zu einem Aufschwung wird es hoffentlich ab dem zweiten Quartal 2021 kommen.”

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Maschinenbauer kommen langsam wieder in Gang

Die von der Corona-Krise gebeutelten Maschinenbauer in Deutschland haben im November erstmals wieder sowohl im Inland als auch im Ausland mehr Aufträge verbuchen können.

https://www.diepresse.com/5921035/maschinenbauer-kommen-langsam-wieder-in-gang

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Plus 18 Prozent: Chinas Exporte im Dezember deutlich gestiegen



Als Zeichen für die anhaltende wirtschaftliche Erholung hat Chinas Außenhandel im Dezember erneut deutlich zugelegt. Wie die Pekinger Zollbehörde heute mitteilte, legten die Exporte im Dezember im Vorjahresvergleich um 18,1 Prozent zu. Die Importe stiegen um 6,5 Prozent.

Schon im November waren die Ausfuhren um gut 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Somit trug der Außenhandel stärker als erwartet zur Erholung von Chinas Wirtschaft bei.

https://orf.at/stories/3197272/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutsche Wirtschaft schrumpfte um fünf Prozent

Die Coronavirus-Krise hat die deutsche Wirtschaft in eine der schwersten Rezessionen der Nachkriegszeit gestürzt und tiefe Löcher in den Staatshaushalt gerissen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) brach im vergangenen Jahr um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein, wie das Statistische Bundesamt heute anhand einer ersten Schätzung mitteilte.

Stärker war die Wirtschaftsleistung nur während der globalen Finanzkrise 2009 geschrumpft, als das BIP um 5,7 Prozent sank.

https://orf.at/stories/3197304/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

1,9 Billionen Dollar
Biden will riesiges Hilfspaket durchsetzen

Der künftige US-Präsident Joe Biden will ein neues CoV-Hilfspaket in Höhe von 1,9 Billionen (engl. trillion) Dollar (1,56 Billionen Euro) auflegen. Damit sollen Direktzahlungen an die Bürgerinnen und Bürger aufgestockt werden. Geld soll es auch für Städte und Bundesstaaten sowie ein „nationales Impfprogramm“ geben.

https://orf.at/stories/3197398/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Konjunktur: Erholung ab dem Sommer

Österreich schlitterte Ende 2020 neuerlich in Rezession.

Wien. Im Dezember hat sich die Konjunkturstimmung in Österreich kurzzeitig aufgehellt. Eine breite Erholung wird es aus Sicht der Ökonomen der Bank Austria aber erst im zweiten Halbjahr 2021 geben. Für das Gesamtjahr erwarten sie mehr als drei Prozent Wirtschaftswachstum – nach vermutlich sieben Prozent BIP-Rückgang im abgelaufenen Jahr.

Der Bank-Austria-Konjunkturindikator verbesserte sich im Dezember auf ein Minus von lediglich 1,1 Punkten – nach minus 2,5 Zählern im November. Das zeige jedoch nur eine kurzfristige generelle Stimmungsverbesserung vor der neuerlichen Maßnahmenverschärfung Ende Dezember an.

https://www.diepresse.com/5923427/konjunktur-erholung-ab-dem-sommer

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Die Sparquote der privaten Haushalte im Euroraum lag im dritten Quartal 2020 bei 17,3% im Vergleich zu 24,6% im zweiten Quartal 2020. Trotz des deutlichen Rückgangs ist dies der zweithöchste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1999 und zwar um 4,4 Prozentpunkte höher als im Vorjahresquartal.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Weiterer Anstieg

Über 440.000 Menschen in Kurzarbeit

Die coronavirusbedingte Wirtschaftskrise schlägt sich weiter auf dem Arbeitsmarkt nieder. Aktuell sind 440.384 Personen in Kurzarbeit, 25.611 mehr als in der Vorwoche, wie das Arbeitsministerium am Dienstag bekanntgab. Derzeit sind 533.512 Personen ohne Job. Gegenüber der Vorwoche ist das ein Plus von 761. Besonders stark betroffen ist der Tourismus.


https://orf.at/stories/3197917/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Anstieg der Erwartungen: Der ZEW-Indikator liegt bei 61,8 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen in der aktuellen Januarumfrage 2021 um 6,8 Punkte und liegen damit bei 61,8 Punkten. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich geringfügig verbessert. Der Lageindikator beträgt im Januar minus 66,4 Punkte. Dies ist ein leichter Anstieg um 0,1 Punkte zum Dezember 2020. „Trotz der Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Lockdowns hat sich der Konjunkturausblick für die deutsche Wirtschaft leicht verbessert. Die Ergebnisse der Januarumfrage des ZEW-Finanzmarkttests zeigen, dass vor allem die Exporterwartungen deutlich gestiegen sind“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten und Finanzmarktexpertinnen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen im Januar um 3,9 Punkte auf einen neuen Wert von 58,3 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet geht hingegen um 3,2 Punkte zurück und liegt im Januar damit bei minus 78,9 Punkten.

Einen starken Anstieg erfahren die Inflationserwartungen. Für das Eurogebiet steigen sie um 10,9 Punkte auf einen neuen Indikatorwert von 51,6 Punkten. Der Inflationsindikator für Deutschland liegt im Januar bei 58,2 Punkten, 18,6 Punkte höher als im Dezember 2020.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Österreich schlittert wegen Lockdowns in tiefe Rezession

Derzeit schrumpft die Wirtschaft um mehr als zehn Prozent. Die Verzögerungen bei den Impfungen könnten den sehnsüchtig erwarteten Aufschwung verschieben

https://www.derstandard.at/story/2000123604329/oesterreich-schlittert-wegen-lockdowns-in- tiefe-rezession

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>Österreich schlittert wegen Lockdowns in tiefe Rezession
>
>Derzeit schrumpft die Wirtschaft um mehr als zehn Prozent. Die
>Verzögerungen bei den Impfungen könnten den sehnsüchtig
>erwarteten Aufschwung verschieben
>

Eh harmlos. Das sieht man 1:1 de viel zu hohen Tourismus-Anteil am BIP.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

https://orf.at/stories/3199031/

Es ist zum Schämen wie hier bestellt wurde. Wenn das stimmt, wovon ich ausgehe, hat sich Astra Zeneca nicht zu fixen Mengen sondern nur zu Best Effort Praxis in Hinblick auf die Mege verpflichtet. Die EU hat dann auch 3 Monate nach den Briten geordert. Und seit Wochen erzählt man uns das ist der zentrale Impfstoff der EU-Strategie und kalkuliert irgendwelche unerreichbaren Mengen ein für die niemand haftet und die nicht zu kriegen sind. Man muss es sagen wie es ist: Da waren Vollidioten am Verhandlungstisch.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>>Österreich schlittert wegen Lockdowns in tiefe Rezession
>>
>>Derzeit schrumpft die Wirtschaft um mehr als zehn Prozent.
>Die
>>Verzögerungen bei den Impfungen könnten den sehnsüchtig
>>erwarteten Aufschwung verschieben
>>
>
>Eh harmlos. Das sieht man 1:1 de viel zu hohen
>Tourismus-Anteil am BIP.

Dein Wunsch wird eh bald erfüllt, den Tourismus haben sie eh so gut wie ausradiert und damit sinkt sein Anteil gegen 0, glücklich?

Es wird der Anteil der Arbeitslosen steigen, das BIP wird sinken, damit die Armut steigen und dadurch die Gewalt.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Talfahrt der Eurozone beschleunigt sich im Januar wieder

Aufgrund der anhaltenden Pandemie und den damit in Zusammenhang stehenden Restriktionen hat sich die Talfahrt der Eurozone im Januar wieder beschleunigt. Die Industrieproduktion wurde mit der niedrigsten Rate seit Beginn des jüngsten Aufschwungs ausgeweitet, und der Servicesektor vermeldete die zweithöchsten Geschäftseinbußen seit letztem Mai.

Mit aktuell 47,5 Punkten nach 49,1 im Dezember gab der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion zum dritten Mal hintereinander nach und kennzeichnete damit einen stärkeren Wachstumsrückgang als im Dezember. Ungeachtet dessen liegt der PMI-Durchschnittswert der vergangenen drei Monate höher als in den ersten Monaten der Pandemie im letzten Frühjahr, was darauf hindeutet, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der zweiten Infektionswelle bis jetzt erheblich weniger gravierend ausgefallen sind als in der ersten Welle.




Die Wirtschaftsleistung ist im Januar in der gesamten Eurozone gesunken, wenngleich in unterschiedlichem Ausmaß. Deutschland verzeichnete das schwächste Wachstum seit Beginn des Aufschwungs im letzten Juli, wenngleich das anhaltende Wachstum hier in krassem Gegensatz zur beschleunigten Talfahrt in Frankreich und im Rest der Eurozone steht. So sank der CompositeFlash-PMI Frankreichs binnen Monatsfrist um 2,5 Punkte auf aktuell 47,0, während er in Deutschland lediglich um 1,2 Punkte auf 50,8 nachgab.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern ging es im Durchschnitt noch stärker bergab als in Frankreich. Hier fiel der Index zum sechsten Mal in Folge und gab gegenüber Dezember um 1,4 Punkte auf 44,7 nach. Immerhin blieb der Wachstumsrückgang damit – wie in Frankreich – schwächer als im November.

Der Industriesektor zeigte sich wieder einmal am widerstandsfähigsten gegenüber der Pandemie. Hier wurde die Produktion dank der anhaltenden Zuwächse bei Auftragseingang, Exportneuaufträgen und bei den Auftragsbeständen den siebten Monat in Folge ausgeweitet. Zwar schwächte sich die Produktionssteigerungsrate auf ein Sieben-Monatstief ab, sie zählte damit allerdings zu den höchsten in den zurückliegenden drei Jahren. Auf Länderebene kontrastierte ein hoher Ausstoß in Deutschland mit einem neuerlichen Produktionsrückgang in Frankreich und einem vergleichsweise gedämpften Anstieg im Rest der Eurozone.




Mit zur Abschwächung in der Industrie trug die nachlassende Nachfrage aus dem Geschäfts- und Konsumgütersektor bei, oftmals infolge der anhaltenden Pandemie, wenngleich die Januar-Umfrage auch verstärkt darauf hindeutet, dass die Produktion in zunehmendem Ausmaß von Lieferengpässen in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Mit Ausnahme von letztem April, als die globalen Produktionsschließungen zur Unterbrechung der Lieferketten führten, verlängerten sich die Lieferzeiten im Januar so stark wie nie seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 1997.

Ausschlaggebend für die fünften Geschäftseinbußen in Folge im Servicesektor waren nach einhelliger Meinung der Befragten die verschärften Restriktionen zur Eindämmung der CoronaPandemie. Mit beschleunigter Rate bergab ging es bei den Dienstleistern in Deutschland, Frankreich und in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern, weshalb auch der Gesamt-Index für die Geschäftstätigkeit im Servicesektor gegenüber Dezember weiter sank. Der sechste Auftragsrückgang in Folge fiel bei den Dienstleistern ebenfalls stärker aus als im Vormonat. Allerdings fielen die Geschäfts- und Auftragseinbußen insgesamt weniger gravierend aus als im November und zwischen März und Mai letzten Jahres.




Die Beschäftigung in der Eurozone sank im Januar zum elften Mal hintereinander, wenngleich die moderaten Zuwächse in Deutschland und Frankreich dafür sorgten, dass diesmal per Saldo so wenig Arbeitsplätze abgebaut wurden wie nie seit Beginn der Pandemie. Sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor sank die Beschäftigung nur moderat.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist gaben gegenüber dem jüngsten Dezember-Hoch nach, hauptsächlich wegen der Sorgen über die anhaltend negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Nachfrage. Immerhin hielt sich der entsprechende Index auf dem zweithöchsten Wert seit Mai 2018. Im Servicesektor sank die Zuversicht leicht, die Industrieunternehmen blicken aktuell hingegen so optimistisch in die Zukunft wie seit drei Jahren nicht mehr.

Der elfte Rückgang der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen fiel so stark aus wie zuletzt im September. In der Industrie wurden die Verkaufspreise nur mäßig und mit reduzierter Rate angehoben, im Servicesektor fielen die Angebotspreise wegen der einbrechenden Nachfrage so stark wie seit Juni nicht mehr.

Die Einkaufspreise legten insgesamt so kräftig zu wie zuletzt im Januar 2019. Bei den Dienstleistern stieg die Kostenbelastung moderat, im Industriesektor hingegen so stark wie seit Februar 2018 nicht mehr. Ausschlaggebend für den Preisanstieg war laut Befragten, dass die Nachfrage nach zahlreichen Produktionsgütern das Angebot überstieg.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Dass die Eurozone vor einer doppelten Rezession steht, scheint angesichts verschärfter Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, mit denen die Unternehmen zu kämpfen haben, immer unausweichlicher. Angeführt vom beschleunigt in die Krise schlitternden Servicesektor und einer schwächelnden Industrie, die im Januar so langsam gewachsen ist wie seit dem Beginn des jüngsten Aufschwungs vor sieben Monaten nicht mehr, hat sich die Talfahrt im Januar auch insgesamt beschleunigt.

Ein Trost resultiert zumindest aus der Tatsache, dass der jetzige Wachstumsrückgang schwächer ausfällt als im Frühjahr letzten Jahres, weil sich die Industrie noch immer wacker schlägt, die Nachfrage nach Exportgütern weiter steigt und die Lockdown-Beschränkungen weniger streng gehandhabt werden als im letzten Jahr. Überdies scheinen Unternehmen und Haushalte ihr Verhalten der Pandemie und den entsprechenden Restriktionen angepasst zu haben. Die Auslieferung der Impfstoffe sorgte indes dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist ausgesprochen optimistisch sind, wenngleich die zuletzt wieder steigenden Infektionszahlen der Zuversicht wieder einen Dämpfer verpasst hat.

Insofern verstärkte sich angesichts unserer Umfragedaten der Eindruck, dass die Eurozone auf schwachem Fuß ins Jahr 2021 gestartet ist.

Allerdings sollte die Konjunktur wieder in Schwung kommen, sobald das Tempo der Impfstoffauslieferungen steigt.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

ifo Geschäftsklimaindex gefallen (Januar 2021)

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 90,1 Punkte gefallen, nach 92,2 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Dezember. Die Unternehmer beurteilten ihre aktuelle Lage schlechter als im Vormonat. Auch ihre Erwartungen fielen pessimistischer aus. Die zweite Corona-Welle hat die Erholung der deutschen Wirtschaft vorläufig beendet.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index nach zuletzt acht Anstiegen in Folge wieder gesunken. Dies war auf deutlich weniger optimistische Erwartungen der Industriefirmen zurückzuführen. Die aktuelle Lage bewerteten sie hingegen merklich besser. Die Kapazitätsauslastung stieg um 1,6 Prozentpunkte auf 81,8 Prozent. Sie liegt damit aber immer noch unter ihrem langfristigen Durchschnitt von 83,5 Prozent.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator merklich gesunken. Die Unternehmen korrigierten ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage nach unten. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate deutlich zu. Der Auftragsbestand, insbesondere im Bereich Transport und Logistik, entwickelte sich schwächer.

Im Handel ist der Geschäftsklimaindex eingebrochen. Der Indikator zur aktuellen Lage stürzte in den negativen Bereich. Dies war der stärkste Rückgang seit April 2020. Auch die Erwartungen fielen deutlich pessimistischer aus. Die Stimmung verschlechterte sich, teilweise massiv, in nahezu allen Einzelhandelssparten. Anders als im Dezember zeigten diesmal auch im Großhandel viele Indikatoren nach unten.

Auch im Bauhauptgewerbe verschlechterte sich das Geschäftsklima. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage fielen etwas schlechter aus. Zudem blickten mehr Unternehmer pessimistisch auf die kommenden Monate.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>IWF-Prognose: Weltwirtschaft soll 2021 um 5,5 Prozent
>wachsen
>
>Der Einbruch 2020 sei weltweit mit Minus 3,5 Prozent weniger
>schlimm ausgefallen als befürchtet.
>

Wir müssen die MS Österreich zurück ins Wasser bringen“, sagte Schramböck.

---> Achtung an die Seebocken der Ex-Ministerkollegin denken!

Größeres Wachstumspotenzial orten die drei türkisen Minister in den Bereichen Technologie & Digitalisierung, im Gesundheitsbereich sowie bei der Querschnittsmaterie Nachhaltigkeit.

--> Digitalisierung ist schon abgefrühstückt als Thema das braucht man gar nicht mehr erwähnen. Alles megaschwammige Begriffe.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Industrie wächst - Erstmals seit einem Jahr wieder neue Jobs

Trotz Coronakrise ist die Industrie in Österreich zu Jahresbeginn weiter auf Wachstumskurs geblieben.

Das Auftragswachstum der heimischen Industrie blieb fast unverändert hoch, und erstmals seit einem Jahr sind wieder zusätzliche Jobs entstanden, erklärten die Wirtschaftsexperten der Bank Austria am Mittwoch. Der vom Institut ermittelte EinkaufsManagerIndex (EMI) stieg im Jänner auf 54,2 Zähler, den höchsten Wert seit über zwei Jahren.

https://www.diepresse.com/5928481/industrie-wachst-erstmals-seit-einem-jahr-wieder-neue-j obs

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

jobless claims improve more than expected

Weekly unemployment claims pulled back by 67,000 from the prior week’s elevated levels, dipping below 900,000 for the first time in three weeks.

https://finance.yahoo.com/news/stock-market-news-live-updates-january-28-2021-231448121.h tml

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Die Amis schlagen sich wirtschaftlich besser als Europa:

Historische Rezession: US-Wirtschaft 2020 deutlich eingebrochen
Die zweite Corona-Welle bremst das Wachstum in den USA, die Wirtschaftsleistung ging um 3,5 Prozent zurück.

https://kurier.at/wirtschaft/historische-rezession-us-wirtschaft-2020-deutlich-eingebroch en/401171356

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: BIP sank im IV. Quartal 2020 um 4,3%

Wien (OTS) - Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO sank die österreichische Wirtschaftsleistung im IV. Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal um 4,3%. Die einschränkenden Maßnahmen im zweiten Lockdown beeinflussten vor allem die Konsumausgaben der privaten Haushalte sowie die Wertschöpfung in den Dienstleistungsbereichen. Tourismus, Handel, Verkehr sowie die Bereiche Unterhaltung und Erholung verzeichneten deutliche Einbußen. Die Bau- und Industriekonjunktur verlief hingegen stabiler.

Wichtige Information:

Seit Ende September 2020 wird die Quartalsrechnung von Statistik Austria erstellt und publiziert. Die WIFO-Schnellschätzung baut auf diese Rechnung auf und liefert eine Schätzung für das darauffolgende Quartal. Diese umfasst das BIP sowie Komponenten in der Form von saison- und arbeitstagsbereinigten Veränderungsraten gegenüber dem Vorquartal (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe).

Die Daten dieser Rechnung sind eine erste Schätzung und als solche mit Unsicherheiten und einem möglichen Revisionsbedarf verbunden.

Am 1. März 2021 werden von Statistik Austria die Quartalsdaten für das BIP und Hauptaggregate für das IV. Quartal 2020 auf Basis vollständigerer Daten sowie die vorläufigen Jahresdaten 2020 veröffentlicht.

Nach dem Rebound im III. Quartal 2020 (+12,0%) ging die heimische Wirtschaftsleistung in Folge der getroffenen Maßnahmen im zweiten Lockdown erneut zurück. Gemäß ersten Berechnun­gen sank das BIP im IV. Quartal 2020 um 4,3% gegenüber der Vorperiode (Kennzahl laut Euro­stat-Vorgabe). Im Jahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 7,8% gegenüber dem IV. Quartal 2019.

Neuerlich einschränkende Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie im IV. Quar­tal betrafen vor allem die konsumnahen Dienstleistungsbereiche. Die Wertschöpfung im Bereich Handel, Beherbergung, Gastronomie und Verkehr sank um 19,7%; bei den sonstigen Dienstleistungen, welche persönliche Dienstleistungen (z. B. Frisöre), Kunst, Unterhaltung und Erholung beinhalten, betrug der Rückgang der Wertschöpfung 25,2% (jeweils gegenüber dem Vorquartal). Im Gleichklang ging die Konsumnachfrage der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) auch wieder kräftig zurück (‑8,3% gegenüber dem III. Quartal 2020).

Die Industrie- und Baukonjunktur verlief hingegen stabiler, die Wertschöpfung in der Industrie (NACE B bis E) stieg im IV. Quartal um 1%. In der Bauwirtschaft wurde ein Rückgang von 1,6% verzeichnet.

Die außenwirtschaftliche Dynamik zeigt sich weiterhin vom weltweiten Abschwung geprägt, die Exporte sanken um 1,1%, die Importe um 0,7%. Die Entwicklung der Investitionsnachfrage entwickelte sich hingegen stabil, die Bruttoanlageinvestitionen veränderten sich im Vormonatsvergleich kaum (+0,1%).

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Trotz allem: Industrie rechnet mit kräftigem Aufschwung 2021

Österreich könnte 2021 so stark wachsen wie seit 20 Jahren nicht mehr, erwartet die IV. Dazu müssten die Corona-Maßnahmen schrittweise gelockert werden

https://www.derstandard.at/story/2000123692873/trotz-allem-industrie-rechnet-mit-kraeftig em-aufschwung-2021

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Jänner-Arbeitslosenzahlen um über ein Viertel höher als im Vorjahr
Ende Jänner waren 535.470 Menschen ohne Job, Ende Dezember waren es 520.919 - Rund 58.000 Stellen sofort verfügbar

Der andauernde Corona-Lockdown und der fehlende Wintersaisonstart im Tourismus belasten weiterhin den Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer lag Ende Jänner im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27 Prozent höher. 535.470 Personen waren arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung, das sind um 114.769 mehr als im Jänner 2020. Zum Vergleich: Ende Dezember waren 520.919 Menschen ohne Job.
Der coronabedingte Höchststand wurde Mitte April 2020 mit 588.000 Arbeitslosen erreicht. Die Arbeitslosenquote lag Ende Jänner in Österreich mit 11,4 Prozent um 2,8 Prozentpunkte höher als im Jänner 2020. Vor zwei Jahren betrug die Arbeitslosenquote im Jänner 9 Prozent.

"Die Jännerbilanz zeigt, dass wir uns, bedingt durch die Pandemie, nach wie vor in einer sehr schwierigen Situation am Arbeitsmarkt befinden", kommentierte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) die aktuellen Arbeitslosenzahlen am Montag in einer Aussendung. "Vor allem der aufgrund der epidemiologischen Lage notwendige Lockdown macht sich bemerkbar." Trotz aller Herausforderungen sei positiv, dass die Arbeitslosigkeit über den gesamten Jänner auf "relativ konstantem Niveau" geblieben sei und ein Anstieg der Schulungsteilnehmer zu verzeichnen sei, so Kocher. Laut dem Arbeitsminister ist das Plus bei den Schulungsteilnehmern vor allem auf die Corona-Joboffensive mit ihrem Qualifizierungsangebot zurückzuführen.

Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten ging im Jänner im Vergleich zum Vorjahresmonat laut vorläufiger Prognose um 3,3 Prozent auf 3,636 Millionen zurück. Die Anzahl der sofort verfügbaren Stellen schrumpfte um 18,5 Prozent auf rund 58.347.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Die offizielle Diktion:

Kocher: Arbeitslosigkeit im Jänner 2021 relativ konstant - Zahl der Schulungsteilnehmer um rund 6.000 gestiegen
Wien (OTS) - Die Monatsbilanz der Arbeitslosenzahlen im Jänner zeigt, dass die krisenbedingte Arbeitslosigkeit aktuell bei rund 115.000 Arbeitslosen liegt und damit im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen ist. Hier zeigt der durch den Lockdown bedingte fehlende Saisonstart im Tourismus weiterhin deutliche Auswirkungen. Im Tourismus liegt die Arbeitslosigkeit mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Deutlich erhöht ist auch die Arbeitslosigkeit im Handel, die ungefähr ein Drittel über dem Vorjahresniveau liegt. Rund 45.000 arbeitslose Personen haben im Jänner wieder eine Beschäftigung aufgenommen.

Die Zahl der Menschen, die beim AMS arbeitslos gemeldet sind, beträgt 468.330 Personen, in Schulung befinden sich derzeit 67.140 Personen. Insgesamt sind derzeit insgesamt 535.470 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet oder befinden sich in Schulung. Das ist ein Anstieg um 14.551 Personen im Vergleich zum Vormonat, der zum Teil noch auf saisonale Effekte zurückzuführen ist.

Vor allem bei den Personen in Schulung ist ein Anstieg um rund 6.000 Personen im Vergleich zum Vormonat zu verzeichnen. Das zeigt, dass das AMS auch während des Lockdowns seine Schulungstätigkeit weiter ausbaut.

Im Branchenvergleich sind derzeit vor allem die Branchen Tourismus (72.668) mit + 38.482 Arbeitssuchenden, der Handel (61.871) mit + 14.535 Arbeitssuchenden und der Bausektor (66.148) mit einem Zuwachs von 8.095 Personen im Monatsvergleich betroffen.

Auch der Bundesländervergleich spiegelt die Schließung im Tourismus wieder. Die Bundesländer Tirol (+132,2%), Salzburg (+79,7%) und Vorarlberg (+57,5%) sind besonders vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen.

Die Arbeitslosenquote liegt nach nationaler Definition derzeit bei 11,4 Prozent. Das ist im Jahresvergleich ein Anstieg um 2,8 Prozentpunkte.

Die internationale Arbeitslosenquote nach Eurostat liegt im Dezember 2020 bei 5,8%. Die Jugendarbeitslosenquote nach Eurostat liegt bei 11,0%. Österreich zählt weiterhin zu den Ländern mit der niedrigsten Jugendarbeitslosigkeit innerhalb der Europäischen Union.

Ende Jänner befinden sich rund 470.000 Personen in Kurzarbeit. Insgesamt wurden bisher rund 5,9 Milliarden Euro für die Corona-Kurzarbeit ausgezahlt. Für Phase 3 sind derzeit 4,5 Milliarden Euro bewilligt. Phase 3 der Corona-Kurzarbeit läuft bis Ende März. Es besteht nach wie vor die Möglichkeit der Reduktion der Arbeitszeit auf 0 Prozent für direkt vom Lockdown betroffene Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem wurde der Budgetrahmen 2021 für die Kurzarbeit aufgrund der konstant hohen Nachfrage von 5 Milliarden Euro auf 7 Milliarden Euro aufgestockt.

"Die Jännerbilanz zeigt, dass wir uns, bedingt durch die Pandemie, nach wie vor in einer sehr schwierigen Situation am Arbeitsmarkt befinden. Vor allem der aufgrund der epidemiologischen Lage notwendige Lockdown macht sich bemerkbar. Trotz aller Herausforderungen ist positiv, dass die Arbeitslosigkeit über den gesamten Jänner auf relativ konstantem Niveau geblieben ist und ein Anstieg der Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu verzeichnen ist. Das zeigt, dass die Corona-Joboffensive mit ihrem Qualifizierungsangebot bereits Wirkung entfaltet", so Arbeitsminister Martin Kocher.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Industrie Österreichs im Januar trotz zunehmender Lieferverzögerungen weiter auf Wachstumskurs

Dank weiterer Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang und dem ersten Stellenaufbau seit Beginn der CoronaPandemie ist die Industrie Österreichs ziemlich gut ins neue Jahr gestartet. Allerdings kam es verbreitet zu einer Unterbrechung der Lieferketten, was einen stark beschleunigten Anstieg der Einkaufspreise nach sich zog.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex legte gegenüber Dezember um 0,7 Punkte auf 54,2 zu – der höchste Wert seit November 2018. Mit zum Anstieg des Hauptindexes beigetragen haben die Unterindizes für Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten (inverser Index). Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Januar-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.




Trotz leichter Abschwächung gegenüber Dezember blieb der Zuwachs an Neuaufträgen insgesamt solide. Im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich zog die Nachfrage an, im Konsumgüterbereich ging sie zurück. Ähnlich verlief die Entwicklung beim Exportneugeschäft, das trotz anziehender Nachfrage aus Asien und den USA ein leicht verringertes Plus auswies.

Auch das Produktionswachstum verlor an Tempo und verlangsamte sich auf ein Sieben-Monatstief. Da es auch schwächer ausfiel als der Auftragszuwachs, nahm der Auftragsbestand weiter zu.

Zur Befriedigung der Nachfrage griffen etliche Unternehmen auf die Fertigwarenlager zurück, weshalb diese Bestände zum siebten Mal hintereinander und ungefähr genauso stark sanken wie im Dezember. Im Zuge von Kapazitätserweiterungen kam es erstmals seit elf Monaten wieder zu einer leichten Zunahme der Beschäftigtenzahlen.

Aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit an Rohstoffen und Produktionskomponenten sowie Frachtcontainern kam es in zunehmendem Ausmaß zu einer Unterbrechung von Lieferketten. Folglich verlängerten sich die Lieferzeiten im Januar fast genauso stark wie beim ersten Corona-bedingten Shutdown im letzten Frühjahr.




Wegen der höheren Produktionsanforderungen und Hamsterkäufen bei Produktionsmaterialien legte die Einkaufsmenge zum vierten Mal innerhalb der letzten fünf Monate zu, weshalb die Bestände an Vormaterialien so langsam abnahmen wie seit letztem Juni nicht mehr.

Die anziehende Nachfrage nach Einstandsmaterialien und die verschärften Lieferengpässe sorgten dafür, dass die Einkaufspreise diesmal so rasant stiegen wie zuletzt im November 2018 und damit stärker als im langjährigen Mittel. Verteuert haben sich laut Befragten Chemikalien, Metalle und Holz. Folglich wurden die Verkaufspreise zum vierten Mal hintereinander und stärker als in den letzten drei Monaten angehoben. Wegen des scharfen Wettbewerbsdrucks fiel der Anstieg jedoch insgesamt nur moderat aus.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen indes so optimistisch aus wie seit Januar 2018 nicht mehr. Mit dazu beigetragen haben Hoffnungen auf ein Abflauen der Pandemie und eine daraus resultierende Nachfragebelebung.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wifo-Chef: Positive Wachstumsprognose für 2021 hält gerade noch

Ein BIP-Plus von 2,5 Prozent wäre bei viertem Lockdown nicht mehr gültig, sagt Christoph Badelt in der "ZiB 2". Der Arbeitsmarkt bleibt auch nach Öffnen der Wirtschaft Problem, der Rest gehe "schnell und steil" nach oben.

https://kurier.at/wirtschaft/wifo-chef-positive-wachstumsprognose-fuer-2021-haelt-gerade- noch/401176525

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Shipping Inflation to the World

Today we saw the highest Euro Area core inflation print for 5 years (albeit driven by some one-off factors) in a week where US prices paid in the manufacturing ISM were at 10-year highs. The pandemic has created many economic side effects and one of the less-reported news items in recent weeks has been the massive surge in shipping rates.

The Shanghai Containerized Freight Index, which are weekly spot container freight rates (export) from the port of Shanghai, is at more than triple its levels in May last year. Other freight indices show a similar story.

There are a number of reasons for why this has happened. Supply growth has shrunk considerably in recent years, with the 3 major shipping alliances having become far more disciplined around capacity.
Furthermore, recent supply chain disruption from a lack of containers (boxes in the wrong place), COVID (lack of staff) and weather (East Coast cold snap) haven’t helped matters either. Then on the demand side, you’ve got the fact that economic growth has come back much stronger than many expected at the height of the pandemic last year, not least with multiple vaccines coming online as we speak.

The bigger question over the medium-to-longer term is whether this will just be a temporary phenomenon or speaks to a broader structural issue. Some argue that the freight carriers are over-earning right now and won’t be able to resist putting extra capacity into the market and order more ships, in turn, putting downward pressure on prices.

Does this rise in shipping costs portend a larger rise in inflation in 2021 as pent-up demand and excess savings are released...?

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Service Industries in U.S. Expand by Most in Nearly Two Years

(Bloomberg) -- Growth at U.S. service providers unexpectedly accelerated in January to an almost two-year high as a pickup in orders encouraged a rebound in hiring. The Institute for Supply Management’s services index rose to 58.7 during the month from 57.7 in December, according to data released Wednesday. The median estimate in a Bloomberg survey of economists called for a decline to 56.7.

https://www.bloombergquint.com/business/service-industries-in-u-s-expand-by-most-in-nearl y-two-years

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Anhaltend starkes Wachstum der Eurozone-Industrie im Januar

Der Eurozone-Industriesektor blieb im Januar den siebten Monat in Folge auf Wachstumskurs und expandierte abermals kräftig. Dies zeigt der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der binnen Monatsfrist lediglich um 0,4 Punkte auf 54,8 nachgab und damit die Vorabschätzung weitgehend bestätigte. Der aktuelle Indexwert zählte erneut zu einem der höchsten der vergangenen zweieinhalb Jahre.

Alle drei Industriebereiche vermeldeten im Berichtmonat Wachstum. Doch während es im Konsumgüterbereich wegen des Auftragsrückgangs nur minimal ausfiel, erzielten der Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich kräftige Steigerungsraten.

Am besten liefen die Geschäfte erneut in den Ländern mit starker Exportbasis wie in den Niederlanden und Deutschland. Der niederländische PMI stieg sogar auf den höchsten Wert seit über zwei Jahren.




Auch bei den italienischen Industrieunternehmen brummten die Geschäfte, hier kletterte der PMI auf den höchsten Wert seit knapp drei Jahren.
Österreich schnitt ebenfalls gut ab.

Die übrigen Länder verzeichneten nur moderate Zuwächse oder stagnierten wie Griechenland. Zu Geschäftseinbußen kam es lediglich in Spanien, womit das Land diesmal Schlusslicht war, wobei diese teilweise auf Produktionsunterbrechungen infolge des Sturms Filomena zurückzuführen waren.

Das siebte Produktionswachstum in Folge fiel insgesamt schwächer aus als in den letzten sechs Monaten. Ähnlich verlief die Entwicklung beim Auftragseingang, hier fiel der siebte Zuwachs in Folge weniger hoch aus als im Dezember, obwohl das Exportneugeschäft besser lief als in den beiden Vormonaten.

Aufgrund des hohen Auftragseingangs stieg der Kapazitätsdruck wieder, was die sechste Zunahme des Auftragsbestands in Folge zeigte. Hier war die Steigerungsrate allerdings die niedrigste seit letztem September.




Die Lieferzeiten verlängerten sich zum zwölften Mal hintereinander und im stärksten Ausmaß seit April 2020, was in erster Linie auf Lieferengpässe in Asien zurückzuführen war. Dass die Einkaufsmenge zum fünften Mal hintereinander ausgeweitet wurde, verstärkte den Lieferdruck zusätzlich.

Folglich stiegen die Einkaufspreise so rasant wie seit knapp drei Jahren nicht mehr, am stärksten in Deutschland, den Niederlanden und Italien. Die Anhebung der Verkaufspreise fiel hingegen nur moderat aus und war weniger stark als der Anstieg der Einkaufspreise.

Aufgrund der Lieferverzögerungen griffen die Unternehmen im Januar wo immer möglich auf Lagerbestände zurück, weshalb die Vormateriallager mit beschleunigter Rate abgebaut wurden. Und auch die Bestände an Fertigwaren sanken den achten Monat in Folge, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit letztem Juni.

Der Stellenabbau fiel insgesamt so schwach aus wie zuletzt im Juni 2019. Angeführt von Italien und den Niederlanden stieg die Beschäftigung in einigen Ländern hingegen wieder.




Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen diesmal so optimistisch aus wie seit drei Jahren nicht mehr. Alle Hoffnungen ruhen darauf, dass mit der Entwicklung von Impfstoffen in den kommenden Monaten auch die Pandemieeinschränkungen gelockert werden und damit die Konjunktur wieder in Schwung kommt.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

„Die Eurozone-Industrieproduktion wurde im Januar wieder kräftig ausgeweitet, allerdings mit der niedrigsten Rate seit Beginn des Aufschwungs. So machten die neuen Lockdown-Beschränkungen und die aktuellen Lieferengpässe den Unternehmen in der gesamten Region schwer zu schaffen.

Das Ausmaß der Lieferverzögerungen war sogar - bis auf den globalen Lockdown Anfang letzten Jahres – so stark wie nie zuvor seit Beginn der Umfrage vor über zwanzig Jahren. Momentan ist der Industriesektor ja die Hauptwachstumsstütze, während der Servicesektor massiv unter den Corona-Beschränkungen leidet, doch schwindet der Einfluss der Industrie. Zu kämpfen haben vor allem die Konsumgüterhersteller. Der verbesserte Ausblick und die optimistischsten Geschäftsaussichten seit drei Jahren sind zwar ein Ausdruck von Zuversicht, doch dürfte mit jeglicher Verzögerung bei der Auslieferung der Impfstoffe die Unsicherheit wieder steigen.

Die Lieferengpässe spielten indes den Lieferanten in die Hände, die die Rohstoffpreise kräftig angehoben haben. On top noch die gestiegenen Frachtkosten, was die Kostenbelastung zusätzlich erhöht.

Nachlassen dürfte der Preisdruck erst wieder, wenn genügend Lieferkapazitäten zur Verfügung stehen, wenngleich unsicher ist, wie groß der Nachfragestau dann tatsächlich noch ist und wie lang sich die hohen Preise letztlich halten lassen.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Servicesektor sorgt im Januar für verstärkten Wachstumsrückgang der Eurozone

Die Eurozone verzeichnete im Januar den dritten Monat in Folge Wachstumseinbußen, wobei sich der Abwärtstrend gegenüber Dezember nochmals beschleunigt hat. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der binnen Monatsfrist um 1,3 Punkte auf 47,8 gesunken ist.

Der Servicesektor war erneut die Hauptwachstumsbremse, hier fielen die fünften Geschäftseinbußen in Folge noch höher aus als zuletzt. Die Industrie blieb zwar der Lichtblick, allerdings verlangsamte sich das 12. Produktionswachstum in Folge und fiel so schwach aus wie nie seit Beginn des Aufschwungs.

Von den wirtschaftlich bedeutendsten Ländern vermeldete im Januar lediglich Deutschland noch Wachstum, allerdings legte die Wirtschaftsleistung hier mit der niedrigsten Rate seit sieben Monaten zu.




In allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern sank sie in unterschiedlich starkem Ausmaß.
Deutliche Rückgänge vermeldeten Frankreich und Italien, während die ungünstige Witterung in Spanien die Auswirkungen der lokalen Restriktionen noch verschärfte und dafür sorgte, dass die dortige Wirtschaft stark schrumpfte. In Irland zogen die Rückabwicklung des durch den Brexit ausgelösten Lageraufbaus in der Industrie sowie die Auswirkungen der Lockdowns und der neuen Handelsvereinbarungen im Servicesektor dafür, dass die Wirtschaftsleistung im Januar regelrecht einbrach.

Der Auftragseingang wies zum vierten Mal hintereinander ein hohes Minus aus. Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten in erster Linie die anhaltenden Corona-bedingten Restriktionen, hauptsächlich auf lokaler Ebene. Das Exportneugeschäft legte hingegen den zweiten Monat in Folge moderat zu.

Der elfte Stellenabbau in Folge fiel diesmal nur noch minimal aus. Und dass die Unternehmen keine Probleme mit der Abarbeitung der Neuaufträge hatten, zeigen die geringfügig gesunkenen Auftragsbestände.




Der Inflationsdruck nahm – vor allem in der Industrie – zu, was der stärkste Anstieg der Einkaufspreise seit zwei Jahren zeigt. Gleichzeitig wurden die Verkaufspreise aufgrund des scharfen Wettbewerbs und des schwierigen Marktumfelds zum elften Mal hintereinander moderat reduziert.

Hoffnungen auf eine erfolgreiche Durchführung der Impfkampagnen sorgten dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fast genauso optimistisch ausfielen wie im Dezember.

Servicesektor

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index sank gegenüber Dezember um einen Punkt auf 45,4 und signalisierte damit die fünften Geschäftseinbußen in Folge.

In sämtlichen fünf von der Umfrage erfassten Ländern ging es im Januar bergab, allen voran in Irland, wo der Rückgang so stark ausfiel wie seit letztem Mai nicht mehr. Am schwächsten war er in Frankreich und Deutschland.




Ähnlich verlief die Entwicklung beim Auftragseingang, der insgesamt das fünfte Minus in Folge auswies. Der Rückgang beim Exportneugeschäft fiel hingegen so schwach aus wie zuletzt vor knapp einem Jahr.

Die Beschäftigung sank mit der niedrigsten Rate seit Beginn des Stellenabbaus vor elf Monaten. In Deutschland und Frankreich stieg die Beschäftigung, in den übrigen Ländern sank sie.

Der Anstieg der Einkaufspreise beschleunigte sich leicht und fiel so stark aus wie seit August nicht mehr. Da die Angebotspreise noch stärker reduziert wurden als zuletzt, blieben die Gewinnmargen unter Druck.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen nicht mehr ganz so optimistisch aus wie im Vormonat, sie blieben aber deutlich im positiven Bereich. Am größten war die Zuversicht diesmal in Italien, gefolgt von Spanien.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Die Eurozone ist wie erwartet unsanft ins Jahr 2021 gestartet, da die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie andauerten und den Unternehmen schwer zu schaffen machten, vor allem im Servicesektor. Das starke Industriegeschäft half zwar erneut dabei, die Schwäche des Servicesektors wettzumachen, doch auch hier verlangsamte sich das Produktionswachstum wegen der gedämpften Nachfrage und Lieferverzögerungen, wofür oftmals die Pandemie verantwortlich gemacht wurde.

Folglich sieht es momentan nach einem BIPRückgang im ersten Quartal 2021 aus, wenngleich dieser nach aktuellem Stand der Dinge schwächer ausfallen dürfte als im ersten Halbjahr 2020.

Doch da die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone-Länder angesichts des langsamen Tempos bei der Umsetzung der Impfkampagnen auch in den nächsten Monaten und potenziell bis weit ins zweite Quartal hinein bremsen dürften, wird der Fokus darauf gerichtet sein, die Wirtschaft noch für einige Zeit mit zusätzlichen fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen zu stützen, um vor allem einen sich verstärkenden Stellenabbau in den am stärksten betroffenen Sektoren wie dem Gastgewerbe und dem Tourismus, der Reisebranche und dem Einzelhandel zu verhindern.

Bei vielen Unternehmen kamen im Januar noch steigende Kosten und rückläufige Gewinnmargen infolge des stärksten Anstiegs der Einkaufspreise seit zwei Jahren hinzu. In vielen Fällen waren daran jedoch kurzfristige Kapazitätsengpässe und Frachtverzögerungen schuld, die in den nächsten Monaten wieder nachlassen und damit zu einer Abschwächung des Preisdrucks führen sollten.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

BIP im Euroraum um 0,7% und in der EU um 0,5% gesunken
-5,1% bzw. -4,8% im Vergleich zum vierten Quartal 2019

Im Vergleich zum Vorquartal, ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2020 im Euroraum um 0,7% und in der EU um 0,5% gesunken. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Diese Rückgänge folgen auf eine starke Erholung im dritten Quartal 2020 (+12,4% im Euroraum und +11,5 in der EU) und die schärfsten Rückgänge seit Beginn der Zeitreihe 1995 im zweiten Quartal (-11,7% im Euroraum und -11,4% in der EU). Nach einer ersten Schätzung der Jahreswachstumsrate für 2020, basierend auf saison- und kalenderbereinigten Quartalsdaten, sank das BIP im Euroraum um 6,8% und in der EU um 6,4%. Diese vorläufigen BIP-Schätzungen basieren auf unvollständigen Datenquellen, die weiter überarbeitet werden müssen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2020 im Euroraum um 5,1% und in der EU um 4,8% gesunken, nach -4,3% im Euroraum und -4,2% in der EU im Vorquartal.




Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das vierte Quartal 2020 vorliegen, verzeichnete Österreich (-4,3%) den stärksten Rückgang im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Italien (-2,0%) und Frankreich (+1,3%) während Litauen (+1,2%) und Lettland (+1,1) die höchsten Wachstumsraten verzeichneten. Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder weiterhin negativ.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,3%
In der EU bei 7,5%

Im Dezember 2020 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,3%, unverändert im Vergleich zu November 2020 und ein Anstieg von 7,4% gegenüber Dezember 2019. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Dezember 2020 bei 7,5%, ebenfalls unverändert im Vergleich zu November 2020 und ein Anstieg von 6,5% gegenüber Dezember 2019. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Dezember 2020 in der EU 16,000 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,671 Millionen im Euroraum. Gegenüber November 2020, stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 67 000 und im Euroraum um 55 000. Gegenüber Dezember 2019, stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 1,951 Millionen und im Euroraum um 1,516 Millionen.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Dezember 2020 waren in der EU 3,138 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,590 Millionen im Euroraum. Gegenüber 17,5% in der EU und 18,1% im Euroraum im November 2020, stieg die Jugendarbeitslosenquote im Dezember 2020 auf 17,8% bzw. 18,5%. Im Vergleich zu November 2020, stieg die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU um 41 000 und im Euroraum um 36 000. Im Vergleich zu Dezember 2019 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 438 000 und im Euroraum um 353 000.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Wirtschaftsentwicklung weiterhin träge

Wien (OTS) - Die heimische Konjunktur entwickelte sich 2020 volatil: Nach einem Einbruch im Frühjahr und einer Erholung während des Sommers sank die Wirtschaftsleistung im IV. Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal. Vorlaufindikatoren deuten auf eine anhaltend träge Dynamik hin: Der WIFO-Konjunkturklimaindex sank im Jänner gegenüber dem Vormonat und das Konsumentenvertrauen ist weiterhin gering.

"Die österreichischen Industrieunternehmen verzeichneten zuletzt zwar wieder vermehrt Auftragseingänge; verglichen mit Deutschland fällt die Bilanz jedoch bescheiden aus. Der hohe Vorlauf des Indikators für Deutschland lässt dennoch auch für Österreich auf eine günstige Entwicklung der Industriekonjunktur hoffen", so der Autor des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Christian Glocker.

Die Zulassung mehrerer Impfstoffe und die in einigen Ländern ab Dezember 2020 durchgeführten Impfungen ließen auf ein Ende der Pandemie hoffen. Trotz hohen und wachsenden Infektionsgeschehens scheint sich die Wirtschaftstätigkeit im Lauf der Zeit an die gesundheitspolitischen Einschränkungen angepasst zu haben.

Laut dem wöchentlichen Konjunkturindex der Notenbank <1>) lag die Wirtschaftsleistung der USA im Jänner 2021 nur mehr geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres. Die EU-Mitgliedsländer wurden im Herbst 2020 von einer zweiten Welle der Pandemie erfasst, was die wirtschaftliche Entwicklung im IV. Quartal dämpfte. Die Wirtschaftsleistung sank um 0,5% gegenüber dem Vorquartal. Die Vorlaufindikatoren deuten auf eine träge Entwicklung im I. Quartal 2021 hin.

In Österreich ging die Wirtschaftsleistung im IV. Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal um 4,3% zurück; die Auswirkungen der gesundheitspolitischen Maßnahmen waren somit deutlich spürbar. Im Gesamtjahr 2020 sank das BIP saison- und arbeitstagsbereinigt um 7,4%. Der Rückgang ist nachfrageseitig durch die Konsum- und Exportschwäche geprägt; angebotsseitig dämpft vor allem das geringe Aktivitätsniveau in den stark von behördlichen Maßnahmen betroffenen Dienstleistungsbereichen – etwa in Beherbergung, Gastronomie und Handel – die Wirtschaftsleistung.

In der Zusammenschau der Vorlaufindikatoren ergibt sich ein pessimistisches Bild: So sank der WIFO-Konjunkturklimaindex <2>) im Jänner gegenüber dem Vormonat. Die Unternehmen, vor allem solche im Dienstleistungssektor, beurteilen die aktuelle Lage unverändert skeptisch; ihre Erwartungen fielen pessimistischer aus als noch im Dezember 2020. Infolge der gesundheitspolitischen Maßnahmen rechnen die österreichischen Unternehmen für die nächsten Monaten mehrheitlich mit einer schwachen Entwicklung der Wirtschaft. Das Konsumentenvertrauen stagnierte zuletzt weitgehend; ein Großteil der Teilindizes liegt weiterhin unter dem langjährigen Mittel. Auf eine ungünstige Entwicklung deutet auch der Wöchentliche WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) hin: Die saisonbereinigte Wirtschaftsaktivität war in der dritten Jännerwoche (Kalenderwoche 3) um 13,6% geringer als in der Vorjahreswoche. Damit setzte sich der negative Trend vom Jahresende 2020 fort. Im Monatsdurchschnitt lag der Indikator im Jänner um 12,6% unter dem Vorjahresmonat; dies bedeutet eine Verschlechterung gegenüber Dezember 2020, als der Rückgang zum Vorjahresmonat noch 8,8% betragen hatte.

Die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie wirken sich erheblich auf den Arbeitsmarkt aus: Die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten war im Jänner nach vorläufigen Schätzungen um 120.000 geringer als im Vorjahr (‑3,2%), die Zahl der beim AMS registrierten Arbeitslosen um rund 113.000 höher (+31,8%). Zusätzlich waren Ende Jänner (31. Jänner 2021) 470.000 Beschäftigte zur Kurzarbeit angemeldet. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote nach nationaler Definition dürfte damit im Jänner bei 9,6% gelegen sein.

Zu den Definitionen siehe "Methodische Hinweise und Kurzglossar"

<1>) Siehe https://www.newyorkfed.org/research/policy/weekly-economic-index#/.

<2>) Dieser basiert auf einer vom WIFO monatlich durchgeführten Unternehmensumfrage (WIFO-Konjunkturtest).

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

European Commission: GDP’s recovery to pre-crisis level to be faster than expected

• The latest economic forecasts released by the European Commission revealed significant revisions to the scenario for the period 2020 to 2022. While revisions were to be anticipated, what was rather more surprising is that the exit from the crisis (i.e. a recovery to pre-crisis GDP) would be faster than expected. How can this be so when the start of the year continues to be marked by a difficult situation on the health front and that restrictions have been imposed in many European countries that could remain in place for several more weeks.

• Recession not as pronounced as expected in 2020: with growth holding up in H2-20, the recession was not as pronounced as anticipated last autumn, with a contraction in real GDP now put at -6.3% for the European Union (vs. -7.4% in the Autumn forecast) and at -6.8% for the Eurozone (vs. -7.8%).

• 2021 rebound revised downwards: for the European Union, 2021 real GDP growth is now forecast at +3.7% (down from +4.1% in the Autumn forecast). Real GDP growth for the Eurozone has also been lowered by 0.4pp, down to +3.8 % (down from +4.2%). According to the European Commission, a further contraction of the Eurozone’s GDP is expected in Q1-21, but growth is then expected to resume in the spring and gather momentum in the summer, fuelled by the progress in the vaccination campaigns, the relaxation of confinement measures (gradual from Q2-21, more pronounced in H2-21), and the improvement in the global economic outlook.

• Stronger growth momentum in 2022: forecasts for next year have come in for significant upward revisions, largely offsetting the shortfall in growth in 2021. The latest 2022 forecasts are for real GDP growth of +3.9% for the European Union and +3.8% for the Eurozone. This would see the European Union and Eurozone economies recover back to their pre-crisis levels earlier than anticipated in the Autumn forecast, mainly on account of the stronger momentum now expected in H2-21 and then in 2022.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wifo-Chef Badelt: "Je mehr Sie zusperren, desto stärker schrumpft die Wirtschaft"

Dass Österreich so schlecht dasteht, liegt nicht nur am Tourismus, sondern auch an den Lockdowns. Wifo-Chef Christoph Badelt sucht nach weiteren Gründen für den Absturz

https://www.derstandard.at/story/2000124168167/wifo-chef-badelt-je-mehr-sie-zusperren-des to-staerker-schrumpft

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>Wifo-Chef Badelt: "Je mehr Sie zusperren, desto stärker
>schrumpft die Wirtschaft"
>
>Dass Österreich so schlecht dasteht, liegt nicht nur am
>Tourismus, sondern auch an den Lockdowns. Wifo-Chef Christoph
>Badelt sucht nach weiteren Gründen für den Absturz
>

Die komplett falsche Wirtschaftspolitik fällt uns auf die Füße. Länder mit mehr Wissens- statt Manuellen-Arbeitern kommen deutlich besser durch die Krise.

Auch die Überförderung von den Problembranchen wie Gastro und Tourismus führt außer zu Verschiebungen von Fördergeld ins Privatvermögen zu keine Stimulation der Wirtschaft. Nicht umsonst ist dort die Mehrteilung der Aktivitäten in diverse verschachtelte Gesellschaften üblich und selbst bei kleinen Betrieben (man erinnere sich auch an Waldhäusl in anderer Sache) üblich.

Betreiber Gesellschaft-->Verpachtungsgesellschaft--> Vermietungsgesellschaft --> Holdinggesellschaft

Betreiber Gesellschaft --> Personal- Dienstleistungs- und Warenbereitstellung --> Holdinggesellschaft




  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        


>Privatvermögen zu keine Stimulation der Wirtschaft. Nicht
>umsonst ist dort die Mehrteilung der Aktivitäten in diverse
>verschachtelte Gesellschaften üblich und selbst bei kleinen
>Betrieben (man erinnere sich auch an Waldhäusl in anderer
>Sache) üblich.
>
>Betreiber Gesellschaft-->Verpachtungsgesellschaft-->
>Vermietungsgesellschaft --> Holdinggesellschaft
>
>Betreiber Gesellschaft --> Personal- Dienstleistungs- und
>Warenbereitstellung --> Holdinggesellschaft


Was bringt das alles?

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>
>>Privatvermögen zu keine Stimulation der Wirtschaft. Nicht
>>umsonst ist dort die Mehrteilung der Aktivitäten in
>diverse
>>verschachtelte Gesellschaften üblich und selbst bei
>kleinen
>>Betrieben (man erinnere sich auch an Waldhäusl in anderer
>>Sache) üblich.
>>
>>Betreiber
>Gesellschaft-->Verpachtungsgesellschaft-->
>>Vermietungsgesellschaft --> Holdinggesellschaft
>>
>>Betreiber Gesellschaft --> Personal- Dienstleistungs-
>und
>>Warenbereitstellung --> Holdinggesellschaft
>
>
>Was bringt das alles?
>

dient hauptsächlich zur Geldwäsche und Steuerhinterziehung,..., wenn man solch komplizierten Konstrukte aufsetzt

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        


>dient hauptsächlich zur Geldwäsche und
>Steuerhinterziehung,..., wenn man solch komplizierten
>Konstrukte aufsetzt

Eine Trennung zwischen Gesellschaften mit Vermögen und Gesellschaften mit Risiko ist schon sinnvoll. Normalerweise reicht dazu aber eine Gesellschaft als Eigentümer und eine Betriebsgesellschaft als Pächter.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>
>>dient hauptsächlich zur Geldwäsche und
>>Steuerhinterziehung,..., wenn man solch komplizierten
>>Konstrukte aufsetzt
>
>Eine Trennung zwischen Gesellschaften mit Vermögen und
>Gesellschaften mit Risiko ist schon sinnvoll. Normalerweise
>reicht dazu aber eine Gesellschaft als Eigentümer und eine
>Betriebsgesellschaft als Pächter.


Ja das könnte ich noch nachvollziehen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>
>>dient hauptsächlich zur Geldwäsche und
>>Steuerhinterziehung,..., wenn man solch komplizierten
>>Konstrukte aufsetzt
>
>Eine Trennung zwischen Gesellschaften mit Vermögen und
>Gesellschaften mit Risiko ist schon sinnvoll. Normalerweise
>reicht dazu aber eine Gesellschaft als Eigentümer und eine
>Betriebsgesellschaft als Pächter.

Genau. Und meist zweistufig konstruiert um einen etwaigen Durchgriff ganz sicher auszuschließen. Oft gibt es ja mehrere Lokale des selben Eigentümers, die werden dann natürlich auch alle in eigenen Betriebsgesellschaften geführt. Die Fördergrenzen gelten Praktischerweise auch für die einzelnen Betriebsgesellschaften, die Fixkosten fallen den eigenen Besitzgesellschaften zu. Die hohen Verschuldungsquote der Branche ergibt sich aus den mit Sparbüchern (=Schwarzgeld) besicherten Krediten. So funktioniert Gastro in Tourismus.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Another GDP beat, this time Japan's Q4 accounts, rising 12.7%qoq annualized against consensus at 10.1%. GDP is now at 98.9% of its pre-pandemic level, underpinned by a surprisingly strong capex comeback, although consumption remains weak.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen in der aktuellen Februarumfrage 2021 erneut deutlich an und liegen mit 71,2 Punkten um 9,4 Punkte höher als im Januar. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verschlechtert sich geringfügig im Vergleich zum Vormonat. Der Lageindikator beträgt im Februar minus 67,2 Punkte. Dies sind 0,8 Punkte weniger als im Januar. Damit befindet sich die Lageeinschätzung seit sechs Monaten praktisch unverändert auf dem gleichen niedrigen Niveau. „Die Finanzmarktexpertinnen und -experten schauen optimistisch in die Zukunft. Sie sind zuversichtlich, dass die deutsche Wirtschaft auf Sicht von sechs Monaten wieder auf Wachstumskurs sein wird. Vor allem bei Konsum und Handel wird ein deutlicher Aufholprozess erwartet. Damit einher geht auch eine höhere Inflationserwartung“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen im Februar ebenfalls erheblich an. Sie liegen mit 69,6 Punkten um 11,3 Punkte über dem Wert vom Januar. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet steigt um 4,3 Punkte auf einen neuen Wert von minus 74,6 Punkten. Er ist damit allerdings nur geringfügig höher als im Oktober 2020.




Einen abermaligen starken Anstieg erfahren die Inflationserwartungen. Für das Eurogebiet steigen sie um 20,2 Punkte auf einen neuen Indikatorwert von 71,8 Punkten. Der Inflationsindikator für Deutschland legt im Februar um 15,3 Punkte zu und liegt damit bei 73,5 Punkten.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

GDP 13,1 Prozent unter dem Vorjahr!!

Arbeitslosigkeit geht in Österreich leicht zurück


Wien – Die Arbeitslosigkeit ist in Österreich im Vergleich zur Vorwoche um 7.500 Personen zurückgegangen, rund 450.000 Personen sind damit derzeit ohne Arbeit. Zudem befinden sich 70.000 in Schulungen, im Wochenvergleich um 1.500 Personen mehr. 465.400 Personen sind in Kurzarbeit, in der Vorwoche waren es 450.000. Der Einbruch der Wirtschaftstätigkeit hielt an: In der Woche vom 1. bis 7. Februar lag das wöchentliche BIP nach Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) um 13,1 Prozent unter dem Vorjahreswert.

https://www.derstandard.at/story/2000124210514/arbeitslosigkeit-geht-in-oesterreich-leich t-zurueck

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Die Corona-Krise hat die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie 2020 erstmals seit zehn Jahren schrumpfen lassen. Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 50 Mitarbeitern beschäftigten im Jahresschnitt gut 5,5 Millionen Personen. Das waren 2,2 Prozent weniger als 2019, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Einen Rückgang hatte es zuletzt 2010 infolge der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise gegeben, wodurch es zu einem Minus von 2,4 Prozent kam.

https://www.diepresse.com/5937978/deutsche-industrie-erstmals-seit-2010-mit-weniger-besch aftigten

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

US-Notenbank sieht verbesserte Aussichten

Im Minutes-Protokoll ist von einem "bedeutsamen Schub"“ die Rede. Die Fed stellt sich aber für längere Zeit auf Krisenhilfe ein.

https://www.diepresse.com/5938978/us-notenbank-sieht-verbesserte-aussichten

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone im Februar: Industrie-Aufschwung kaschiert stärkeren Rückgang im Servicesektor

Die Eurozone-Wirtschaftsleistung sank im Februar zum vierten Mal hintereinander. Ausschlaggebend hierfür war die beschleunigte Talfahrt des Servicesektors, wo die Corona-bedingten Restriktionen vielen Unternehmen weiter zu schaffen machten. Die Industrieproduktion wurde hingegen abermals rasant ausgeweitet, angeführt von Deutschland. Die Geschäftsaussichten fielen so optimistisch aus wie zuletzt vor knapp drei Jahren, da sich die Unternehmen von der an Fahrt aufnehmenden Impfkampagne zunehmende Lockerungen erhoffen.

Die rasant steigende Nachfrage nach Rohstoffen sorgte allerdings für rekordverdächtige Lieferengpässe, was die Einkaufspreise in der Industrie so stark steigen ließ wie seit nahezu zehn Jahren nicht mehr.

Mit aktuell 48,1 Punkten gegenüber 47,8 im Januar signalisiert der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion zwar eine leichte Verbesserung, er notiert damit allerdings zum vierten Mal hintereinander unter der neutralen Referenzlinie von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.




Trotz des minimalen Anstiegs im Februar fällt der Indexdurchschnitt für das erste Quartal 2021 mit 47,9 Punkten bislang geringfügig niedriger aus als die 48,1 im vierten Quartal 2020. Der anhaltende Abwärtstrend deutet folglich darauf hin, dass sich die Konjunktur weiter verschlechtern dürfte, da die Corona-bedingten Eindämmungsmaßnahmen die Unternehmen in der gesamten Region weiter belasten.

Immerhin notierte der Composite-PMI in den letzten vier Monaten deutlich höher als während des ersten Lockdowns im letzten Frühjahr, was bedeutet, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der zweiten Infektionswelle erheblich schwächer ausfallen dürften als während der ersten Welle.

Ausschlaggebend für das erneute Minus der Eurozone war der Servicesektor, wo es vor allem wegen der Corona-bedingten Einschränkungen zu den zweithöchsten Geschäftseinbußen seit letztem Mai kam. Mit beschleunigter Rate bergab ging es in Deutschland und Frankreich, während sich die Talfahrt in den übrigen Ländern im Vergleich zu Januar verlangsamte.




Im Gegensatz zur sich verschlimmernden Krise im Servicesektor wurde die Industrieproduktion dank des boomenden Auftragseingangs mit der zweithöchsten Rate seit drei Jahren gesteigert. Der entsprechende Index notiert aktuell höher als in den drei Vormonaten. Deutschlands Industriesektor vermeldete besonders starkes Wachstum, doch auch in Frankreich wurde die Produktion nach dem kurzzeitigen Rückgang im Januar wieder moderat ausgeweitet. Die übrigen von der Umfrage erfassten Länder verzeichneten im Durchschnitt das stärkste Produktionswachstum seit letztem August.

Die deutsche Wirtschaft wuchs aufgrund der Stärke des dortigen Industriesektors im Februar zwar etwas stärker als im Januar, die Schwäche des Servicesektors sorgte jedoch dafür, dass der Composite Flash-PMI binnen Monatsfrist nur um magere um 0,5 Punkte auf 51,3 zulegte.

In Frankreich gab der entsprechende Composite-Flash wegen der beschleunigten Talfahrt des dortigen Servicesektors um 2,5 Punkte auf 45,2 nach – der tiefste Wert seit November letzten Jahres. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern verlangsamte sich der Abwärtstrend im Februar.




Da die Nachfrage das Angebot bei Weitem überstieg, kam es bei Vormaterialien in der gesamten Eurozone zu Engpässen. Die Einkaufsmenge wurde so stark ausgeweitet wie zuletzt vor drei Jahren, was den Druck auf die Lieferketten zusätzlich erhöhte. Folglich verlängerten sich die Vorlaufzeiten so stark wie nie seit Umfragebeginn im Jahr 1997 - mit Ausnahme von April 2020, als weltweite Fabrikschließungen für eine massive Unterbrechung der Lieferketten sorgte. In Deutschland verlängerten sich die Lieferzeiten sogar mit neuer Rekordrate.

Die boomende Nachfrage und Lieferengpässe ließen die Einkaufspreise so stark in die Höhe schnellen wie seit April 2011 nicht mehr, was wiederum dafür sorgte, dass die Verkaufspreise in der Industrie so rasant stiegen wie zuletzt im Mai 2018.

Im Servicesektor legten die Kosten verhaltener zu, hier sorgte die schwache Nachfrage dafür, dass die Angebotspreise zum zwölften Mal in Folge sanken.

Unterm Strich blieben die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen konstant, nachdem sie zuvor elf Monate lang gesunken waren.

Die weiter abnehmenden Auftragsbestände zogen den zwölften Personalabbau in Folge nach sich. Das erste leichte Stellenplus in der Industrie seit April 2019 wurde vom Rückgang der Beschäftigung im Servicesektor überkompensiert.

In Deutschland kam es zu einem mäßigen Stellenaufbau, in Frankreich fiel er so stark aus wie zuletzt vor einem Jahr, und in den übrigen Ländern sank die Beschäftigung im Durchschnitt ein weiteres Mal.

Dank der gestiegenen Zuversicht sowohl bei den Herstellern als auch im Dienstleistungssektor fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist insgesamt so optimistisch aus wie seit März 2018 nicht mehr. Die Hoffnungen der Befragten ruhen dabei in erster Linie auf der erfolgreichen Durchführung der Impfkampagnen in den kommenden Monaten.




Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Der anhaltende Corona-bedingten Lockdown schadete dem Eurozone-Servicesektor im Februar weiter erheblich. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Eurozone-BIP auch im ersten Quartal 2021 sinkt. Der beschleunigte Aufschwung in der Industrie milderte die Auswirkungen immerhin etwas ab, womit der jetzige Rückgang deutlich schwächer ausfallen dürfte als in der ersten Jahreshälfte 2020. Dank der beeindruckenden Performance der deutschen Industrie und dem Trend zu wieder stärkeren Produktionssteigerungen in den übrigen Ländern fiel das Produktionswachstum im Februar insgesamt so stark aus wie selten zuvor in den zurückliegenden drei Jahren.

Die Entwicklung und Zulassung von Impfstoffen trug indes mit dazu bei, dass sich das Geschäftsklima wieder aufhellte und die Unternehmen zunehmend optimistisch sind hinsichtlich einer wirtschaftlichen Belebung.

Vorausgesetzt, dass auch der Dienstleistungssektor von den Impfkampagnen profitiert und die Industrie weiter boomt, dürfte es im zweiten Halbjahr zu einem kräftigen Aufschwung kommen.

Sorge bereitet allerdings die weitere Intensivierung der Lieferengpässe, die die Rohstoffpreise steigen ließen. Die Lieferverzögerungen bewegen sich auf Rekordniveau, was zum stärksten Anstieg der Einkaufspreise seit fast zehn Jahren geführt hat. Im Moment dämpft die schwache Verbrauchernachfrage – vor allem im Servicesektor – den Preisdruck. Es sieht jedoch ganz danach aus, dass die Inflation in den kommenden Monaten wieder anziehen dürfte.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ifo Geschäftsklima steigt (Februar 2021)

Die Stimmung unter den Managern in Deutschland hat sich merklich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 92,4 Punkte gestiegen, nach 90,3 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Januar. Die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage fielen positiver aus. Zudem sind die pessimistischen Stimmen mit Blick auf die kommenden Monate deutlich weniger geworden. Die deutsche Wirtschaft zeigt sich trotz Lockdown robust, vor allem wegen der starken Industriekonjunktur.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat der Index einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Ein höherer Wert war zuletzt im November 2018 zu beobachten. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich. Für die kommenden Monate waren die Unternehmen merklich optimistischer. In allen wichtigen Industriezweigen stieg der Geschäftsklimaindex.




Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator gestiegen. Die Dienstleister waren mit ihrer aktuellen Lage zufriedener. Zudem nahm der Pessimismus bei den Geschäftserwartungen ab. Für das Gastgewerbe bleibt die Situation schwierig. In der Tourismusbranche zeigt sich erstmals wieder vorsichtiger Optimismus mit Blick auf die Urlaubssaison.

Im Handel ist der Geschäftsklimaindex nach dem Einbruch im Vormonat etwas gestiegen. Die Erwartungen sind zwar weiterhin pessimistisch, aber nicht mehr so stark wie im Vormonat. Die aktuelle Lage hingegen wurde von den Händlern schlechter eingeschätzt. Die Umsätze sind aufgrund des Lockdowns eingebrochen.

Auch im Bauhauptgewerbe verbesserte sich das Geschäftsklima. Dies war auf weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die aktuelle Lage wurde von den Baufirmen aber etwas schlechter beurteilt, vor allem wegen des außergewöhnlich kalten Wetters.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Österreichs Wirtschaft erholt sich zögerlich

Die vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) gemessene wöchentliche Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zeigt für die letzte Woche einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um neun Prozent zur Vorjahreswoche. In der Woche davor lag dieser wöchentlich erhobene Wifo-Wirtschaftsindex (WWWI) noch bei mehr als minus 13 Prozent unter dem Vorjahresvergleichszeitraum.

https://www.diepresse.com/5941473/osterreichs-wirtschaft-erholt-sich-zogerlich

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Lockdown-Lockerung: 120.000 regulär zurück im Job

Die Lockerungen des Lockdowns haben auf dem Arbeitsmarkt eine Entspannung gebracht. Wie ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher heute bekanntgab, konnten in den vergangenen drei Wochen rund 120.000 Personen wieder regulär einen Job aufnehmen.

https://orf.at/stories/3203288/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Industrie Österreichs verzeichnet im Februar stark beschleunigtes Wachstum, aber auch eine Rekordverlängerung der Lieferzeiten

Der Aufschwung der Industrie Österreichs hat im Februar infolge beschleunigter Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang enorm an Dynamik gewonnen. Im Zuge von Kapazitätserweiterungen und verbesserter Geschäftsaussichten legten die Beschäftigtenzahlen so stark zu wie zuletzt vor über zwei Jahren.

Gleichzeitig war jedoch eine Rekordanzahl an befragten Unternehmen mit verlängerten Lieferzeiten konfrontiert, was dafür sorgte, dass die Einkaufspreise so rasant zulegten wie seit fast zehn Jahren nicht mehr.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex stieg binnen Monatsfrist stark um 4,1 Punkte auf ein Drei-Jahreshoch von 58,3. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Februar-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.




Der Auftragseingang wies das höchste Plus seit letztem Oktober aus. Angezogen hat die Nachfrage sowohl vom Binnenmarkt als auch von den Exportmärkten, darunter Asien, Deutschland und die USA. Folglich legte der Index Exportneuaufträge auf ein Vier-Monatshoch zu. Dies sorgte dafür, dass der Auftragsbestand so rasant zunahm wie zuletzt vor drei Jahren.

Die Produktion wurde mit der höchsten Rate seit sieben Monaten gesteigert. Mehr produziert wurde im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich, während der Konsumgüterbereich einen kräftigen Rückgang vermeldete.

Kräftige Produktions- und Auftragszuwächse Verbesserter Ausblick sorgt für beschleunigten Stellenaufbau Einkaufspreisanstieg auf beinahe 10-Jahreshoch wegen Rekordlieferzeitenverlängerung Datenerhebung: 11. - 19. Februar 2021 Da zahlreiche Unternehmen die Nachfrage direkt aus den Fertigwarenlagern bedienten, sanken diese so stark wie seit elf Jahren nicht mehr.

Der neunte Rückgang der Vormateriallager in Folge fiel hingegen nur minimal aus, obwohl die Einkaufsmenge aufgrund der hohen Produktionsanforderungen und aus Sorge vor möglichen Problemen beim Nachschub so kräftig ausgeweitet wurde wie zu zuletzt vor knapp drei Jahren.




Mit rund 55% berichteten diesmal so viele Umfrageteilnehmer von Lieferverzögerungen wie nie zuvor. Zurückzuführen waren diese auf Engpässe bei Rohstoffen und Komponenten sowie die mangelnde Verfügbarkeit von Transportkapazitäten, insbesondere bei Frachtcontainern.

Die zunehmenden Lieferschwierigkeiten trugen mit dazu bei, dass sich der Anstieg der Einkaufspreise rasant beschleunigte und so stark ausfiel wie seit nahezu zehn Jahren nicht mehr. Die Rate zählte zu einer der höchsten seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 1998.

Zahlreiche Unternehmen konnten den Preisanstieg in Form höherer Verkaufspreise an ihre Kunden weitergeben, weshalb diese so kräftig stiegen wie zuletzt im April 2018. In sämtlichen Industriebereichen legten die Verkaufspreise zu, allen voran im Vorleistungsgüterbereich.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist stiegen im Februar auf den höchsten Wert seit über drei Jahren. Die Hoffnung auf eine wieder anziehende Nachfrage fußte bei einem Großteil der Unternehmen auf der erfolgreichen Durchführung der Impfkampagnen gegen das Coronavirus.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kocher: Arbeitslosigkeit im Februar rückläufig – rund 31.000 Arbeitslose weniger als im Vormonat
Rund 5.000 mehr in Schulung als im Vormonat

Wien (OTS) - Die Monatsbilanz der Arbeitslosenzahlen im Februar zeigt, dass die Zahl der beim AMS gemeldeten Personen im Monatsverlauf stetig gesunken ist. Im Vergleich zum Vormonat befinden sich mit Monatsende 31.000 Personen weniger in Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Menschen, die beim AMS arbeitslos gemeldet sind, beträgt 436.982 Personen, in Schulung befinden sich derzeit 71.941 Personen. Insgesamt sind derzeit insgesamt 508.923 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet oder befinden sich in Schulung.

Während die Arbeitslosigkeit gesunken ist, ist die Zahl der Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Monatsvergleich um 4.800 Personen gestiegen. Das ist ein positives Signal, das zeigt, dass Qualifikationsangebote im Rahmen der Joboffensive in Anspruch genommen werden.

Die krisenbedingte Arbeitslosigkeit liegt aktuell bei rund 102.995 Arbeitslosen und ist damit im Vergleich zum Vormonat, in dem die krisenbedingte Arbeitslosigkeit noch bei rund 113.000 lag, ebenfalls merklich gesunken. Zwar zeigen die durch die Infektionslage bedingten Schließungen im Tourismus weiterhin Auswirkungen, gleichzeitig haben die ersten Öffnungsschritte im Handel eine leichte Erholung am Arbeitsmarkt gebracht.

Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit im Tourismus derzeit um 36.896 höher als im Vorjahr und damit mehr als doppelt so hoch. Trotz Öffnungsschritten, ist auch im Handel ein krisenbedingter Abstand zum Vorjahr zu verzeichnen mit derzeit 13.043 Arbeitssuchenden mehr. Im saisonabhängigen Bausektor bewegen sich die Arbeitslosenzahlen ungefähr im üblichen saisonalen Ausmaß mit derzeit 52.690 Arbeitslosen. Mit dem Saisonstart im Bau wird erfahrungsgemäß ein Großteil davon wieder eine Arbeit aufnehmen.

Auch der Bundesländervergleich spiegelt die Schließung im Tourismus wieder. Die Bundesländer Tirol (+151,3% im Vorjahresvergleich), Salzburg (+84,5%) und Vorarlberg (+56,1%) sind besonders vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen.

Die Arbeitslosenquote liegt nach nationaler Definition derzeit bei 10,7 Prozent und damit um 2,6 Prozentpunkte höher als im Februar 2020.

Ende Februar sind rund 496.000 Personen zur Kurzarbeit angemeldet. Tatsächlich sind durch die Öffnungsschritte geschätzt rund 100.000 davon bereits wieder in Vollbeschäftigung. Insgesamt wurden bisher rund 6,4 Milliarden Euro für die Corona-Kurzarbeit ausgezahlt. Für die Ende März auslaufende Phase 3 der Kurzarbeit sind derzeit 4,9 Milliarden Euro bewilligt. Um Beschäftigten und Betrieben, vor allem in von Schließungen betroffenen Branchen, Planungssicherheit für die nächsten Monate zu geben, wurde die Kurzarbeit in ihrer derzeitigen Form bis Ende Juni verlängert. In Phase 4 besteht nach wie vor die Möglichkeit der Reduktion der Arbeitszeit auf 0 Prozent für direkt von Schließungen betroffene Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem stehen im Budgetrahmen 2021 7 Milliarden Euro für die Kurzarbeit zur Verfügung.

„Die Februarbilanz zeigt hinsichtlich der Arbeitsmarktentwicklung einen leicht positiven Trend. Seit Anfang des Jahres konnten rund 100.000 Arbeitssuchende vermittelt werden. Die Öffnungsschritte im Handel zeigen hier ihre Wirkung. Gleichzeitig befinden sich zurzeit rund 5.000 Personen mehr in Schulung als noch vor einem Monat. Das ist positiv, weil es zeigt, dass unsere Qualifizierungsangebote angenommen werden. Mit der Verlängerung der Kurzarbeit um weitere drei Monate, bis Ende Juni, haben wir zudem sichergestellt, dass Branchen, in denen die Kurzarbeit nach wie vor notwendig ist, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten können und Planungssicherheit bis in den Sommer haben", so Arbeitsminister Martin Kocher.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Corona-Lockerungen ab 8. Februar belebten Wirtschaft merklich

Die BIP-Lücke gegenüber dem Vorjahr verringerte sich auf lediglich 4,8 Prozent.

Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen vor drei Wochen haben in Österreich zu einer merklichen Belebung der Wirtschaft geführt. In der Kalenderwoche 6 von 8. bis 14. Februar lag die heimische Wirtschaftsleistung nach ersten Schätzungen lediglich 4,8 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert, erklärte die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) Montagmittag. Ähnlich "gute" Werte gab es in der ersten November-Hälfte, damals war die BIP-Lücke mit -6,5 Prozent aber etwas höher.

https://kurier.at/wirtschaft/corona-lockerungen-ab-8-februar-belebten-wirtschaft-merklich /401204251

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

China will heuer mehr als sechs Prozent wachsen

Vor dem Volkskongress präsentiert Premier Li Keqiang seinen Zukunftsplan: unabhängiger werden vom Rest der Welt - durch starkes Wachstum, höhere Verschuldung und mehr Innovation.

https://www.diepresse.com/5946568/china-will-heuer-mehr-als-sechs-prozent-wachsen

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Österreichs BIP sank 2020 um 6,6 Prozent, weniger stark als gedacht
Markantester Rückgang seit 1945 - Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 5,7 % unter Vorjahr, 2,7 % unter Vorquartal -Statistik Austria: "Besonders exponiert durch Beherbergung/Gastronomie"

Österreichs Wirtschaft ist im Coronajahr 2020 etwas weniger stark eingebrochen als noch vor kurzem angenommen. Laut vorläufigen Berechnungen der Statistik Austria sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) real um 6,6 Prozent - das Wifo war Anfang Februar noch von minus 7,4 Prozent ausgegangen. Auch im vierten Quartal war der Rückgang mit 5,7 Prozent binnen Jahresfrist geringer als zuletzt befürchtet, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Freitag.

Das Minus bei der Wirtschaftsleistung von 6,6 Prozent im Gesamtjahr 2020 war der markanteste Rückgang seit dem Jahr 1945. Damit ging das BIP laut Thomas um 2,8 Prozentpunkte kräftiger zurück als im Jahr der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009.

Dass Österreichs Wirtschaft im europäischen Vergleich recht hart getroffen wurde, liegt laut dem Statistik-Austria-Chef insbesondere am kräftigen Rückgang der Wirtschaftsleistung gerade in den Bereichen Beherbergung und Gastronomie. "Ihr Anteil an der österreichischen Wertschöpfung wiegt mehr als dreimal schwerer als zum Beispiel in Deutschland", so Thomas.

Im vierten Quartal lag das BIP saison- und arbeitstagbereinigt real um 2,7 Prozent unter dem Vorquartal. Den stärksten Rückgang im Quartalsabstand gab es voriges Jahr im zweiten Vierteljahr mit minus 10,7 Prozent, im Quartal darauf stieg es um 11,8 Prozent. Im Jahresabstand am stärksten abgesunken ist das BIP im zweiten Quartal mit minus 13,5 Prozent während des ersten Lockdowns.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>-Statistik Austria: "Besonders exponiert durch
>Beherbergung/Gastronomie"

>Das Minus bei der Wirtschaftsleistung von 6,6 Prozent im
>Gesamtjahr 2020 war der markanteste Rückgang seit dem Jahr
>1945. Damit ging das BIP laut Thomas um 2,8 Prozentpunkte
>kräftiger zurück als im Jahr der Wirtschafts- und Finanzkrise
>2009.
>
>Dass Österreichs Wirtschaft im europäischen Vergleich recht
>hart getroffen wurde, liegt laut dem Statistik-Austria-Chef
>insbesondere am kräftigen Rückgang der Wirtschaftsleistung
>gerade in den Bereichen Beherbergung und Gastronomie. "Ihr
>Anteil an der österreichischen Wertschöpfung wiegt mehr als
>dreimal schwerer als zum Beispiel in Deutschland", so Thomas.

Eines verstehe ich nicht. Aufgrund der Ländergröße und Topologie müsste man Österreich mit der Schweiz vergleichen. Nur dann kommt zutage, dass wir noch weiter abgeschlagen sind aufgrund der komplett falschen Wirtschaftspolitik. In Österreich glauben die Politker ernsthaft Wirtschaft kommt nur von Gastwirtschaft.

Dabei ist der ganze Tourismus ein Wirtschaftsmodell für Entwicklungsländer, wie es Österreich eines nach dem Krieg war. Auf die Weiterentwicklung wurde halt leider vergessen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

February jobs report: Economy adds 379,000 payrolls, unemployment rate falls to 6.2%

The U.S. economy added back more jobs in February than in January, as easing COVID-19 case counts and a ramping vaccine rollout allowed distancing restrictions to begin to moderate.

The U.S. Labor Department released its February jobs report Friday morning at 8:30 a.m. ET. Here were the main metrics from the report, compared to consensus estimates compiled by Bloomberg:

Non-farm payrolls: +379,000 vs. +200,000 expected and +49,000 in January

Unemployment rate: 6.2% vs. 6.3% expected and 6.3% in January

https://finance.yahoo.com/news/february-jobs-report-labor-department-unemployment-pandemi c-192526748.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

The February employment report meaningfully exceeded expectations with headline and private nonfarm payrolls rising by 379k and 465k, respectively. Given that there was ample evidence of a negative weather impact on hiring last month - construction jobs fell by 61k and the household survey showed a massive increase in "weather workers" - the February jobs data could have been even stronger. Even with this outperformance, last week’s report was merely a warm up for what will likely be several months of even stronger job gains ahead as the economy begins to emerge from the pandemic and another wave of fiscal stimulus boosts demand.

However, as Chair Powell and other Fed leadership have recently emphasized, there is still a long road to full recovery in the labor market. The headline unemployment rate, which fell only a tenth to 6.2%, remains elevated and drastically understates the extent of labor market slack. Indeed, a number of the metrics recently cited by Fed Governor Brainard remain far from pre-virus levels. For example, the U-6 underemployment rate held steady at 11.1%, and the employment-population ratio and labor force participation rate showed little progress. To put the current labor market recovery into perspective, even if payroll gains were to average 700k per month going forward, it would still take two years for the labor market to fully regain its pre-Covid trend.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

1,9 Billionen Dollar
CoV-Hilfspaket in USA nahm weitere Hürde

Der US-Senat hat dem von Präsident Joe Biden vorgeschlagenen neuen Konjunkturpaket zur Bewältigung der Coronavirus-Krise zugestimmt. Das Maßnahmenbündel im Umfang von rund 1,9 Billionen US-Dollar (rund 1,6 Billionen Euro) muss nun nochmals im Repräsentantenhaus verhandelt werden.

In der Parlamentskammer stellen Demokraten die Mehrheit, eine Zustimmung gilt daher als recht sicher.

https://orf.at/stories/3204279/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

U.S. Economy Ready to Surge With Big Stimulus, Fast Vaccines

Growth estimates have jumped in light of recent developments
Gains may give some pause on massive infrastructure package

With Democrats on the verge of passing an almost $2 trillion stimulus bill and Covid-19 vaccinations moving ahead, the U.S. economic outlook is much sunnier than it looked in early January.

The latest Bloomberg monthly survey of economists shows the annualized pace of growth in the first quarter will be 4.8%, twice as fast as respondents expected just two months ago. For the full year, gross domestic product is projected to rise 5.5%, which would be the fastest since 1984 and is up from January’s estimate of 4.1%.


https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-03-06/u-s-economy-ready-to-surge-with-stimul us-expanding-vaccines

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Stärkstes Wachstum der Eurozone-Industrie im Februar seit drei Jahren

Der Eurozone-Industriesektor verzeichnete im Februar das stärkste Wachstum seit drei Jahren. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der gegenüber Januar um 3,1 Punkte auf 57,9 stieg und damit zum achten Mal hintereinander über der Marke von 50 Punkten notiert, ab der Wachstum angezeigt wird. Die Vorabschätzung wurde ebenfalls übertroffen.

Sämtliche von der Umfrage erfassten Industriebereiche wuchsen im Berichtsmonat, allen voran der Investitionsgüterbereich, der so kräftig zulegte wie zuletzt im Januar 2018. Auf Platz zwei rangierte der Vorleistungsgüterbereich. Der Konsumgüterbereich schnitt trotz des nur moderten Wachstums so gut ab wie zuletzt im September 2020.

Bis auf Griechenland, wo der PMI wieder unter die 50-er Marke rutschte, stiegen alle übrigen Länder-PMIs gegenüber dem Vormonat. Deutschland und die Niederlande, wo das Exportneugeschäft besonders gut lief, lagen in der PMI-Rangliste diesmal vorne. Österreich vermeldete das stärkste Wachstum seit drei Jahren, Italien und Frankreich die höchste Steigerungsrate seit Anfang 2018. Vergleichsweise mager fiel die Rate hingegen in Spanien und Irland aus.

Produktion und Auftragseingang wiesen im Februar jeweils das höchste Plus seit letztem Oktober aus. Bei den Exporten sammelten die Unternehmen sogar so viele Neuaufträge ein wie seit Januar 2018 nicht mehr.

Die Lieferzeiten verlängerten sich im Februar mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn vor knapp 24 Jahren. Überdies sorgten Verzögerungen und Nachschubprobleme infolge der weltweit anziehenden Nachfrage und anhaltenden Coronabedingten Transportprobleme dafür, dass die Einkaufspreise so rasant zulegten wie seit nahezu zehn Jahren nicht mehr.

Am akutesten war der Kostendruck in Deutschland, den Niederlanden und Österreich. Allerdings war es den Unternehmen im Zuge der starken Nachfrage möglich, die gestiegenen Kosten in Form höherer Verkaufspreise an die Kunden weiterzugeben, weshalb diese insgesamt so kräftig angehoben wurden wie seit April 2018 nicht mehr.

Die stärkste Ausweitung der Einkaufsmenge seit über drei Jahren verschärfte die Nachschubprobleme zusätzlich, wenngleich die Unternehmen wo immer möglich auf bestehende Lagervorräte an Rohstoffen und Halbfertigprodukten zurückgriffen. Folglich nahmen die Vormateriallager auch den 25. Monat in Folge ab.

Aufgrund des Auftragsbooms und Kapazitätsengpässen – angezeigt durch die siebte Zunahme des Auftragsbestands hintereinander - stieg die Beschäftigung im Eurozone-Industriesektor im Februar erstmals seit knapp zwei Jahren wieder. Lediglich Spanien vermeldete einen Jobabbau.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kletterten im Februar auf ein neues Allzeithoch (Mitte 2012 wurden diese Daten erstmals erhoben). Alle Hoffnungen ruhen darauf, dass die CoronaPandemie im Zuge der erfolgreichen Durchführung der Impfkampagnen in den nächsten Monaten ein Ende findet.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

„Die Industrie entwickelt sich seit Jahresbeginn immer mehr zum Lichtblick der EurozoneKonjunktur. So ist der PMI im Februar auf ein DreiJahreshoch gestiegen und notiert aktuell auf einem Niveau, das in der über zwanzigjährigen Umfragegeschichte nur selten übertroffen wurde - namentlich während der Dot-Com-Bubble, dem Aufschwung im Nachgang der globalen Finanzkrise sowie 2017- 2018.

Die Unternehmen profitieren momentan von der boomenden Inlands- und Exportnachfrage, angetrieben von Hoffnungen auf einen NachCorona-Aufschwung und eine Konsumsteigerung, was wiederum den Lageraufbau und Investitionen in Ausrüstungsgegenstände und Maschinen ankurbelte.

Das solide Wachstum des Industriesektors hilft eindeutig dabei, die anhaltende, Corona-bedingte Schwäche in vielen konsumorientierten Branchen wettzumachen und damit die Auswirkungen der jüngsten Lockdown-Maßnahmen in vielen Ländern abzumildern und das Tempo der Rezession einzudämmen.

Dass das Angebot mit der Nachfrage nach Produktionsmaterialien momentan jedoch nicht schritthalten kann, zeigt, dass der Boom auch seine eigenen Probleme schafft. So sind Lieferverzögerungen und Materialengpässe an der Tagesordnung, was eine annähernde Rekordverlängerung der Lieferzeiten nach sich gezogen hat. Folglich sind auch die Einkaufspreise so stark gestiegen wie seit knapp zehn Jahren nicht mehr - ein Hinweis auf höhere Verbraucherpreise in den nächsten Monaten, zumindest so lange, bis Angebot und Nachfrage wieder in Einklang sind.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Eurozone im Februar: Starkes Industriewachstum kann Talfahrt des Servicesektors nicht wettmachen

Die Talfahrt der Eurozone hat sich im Februar leicht verlangsamt. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der gegenüber Januar um einen Punkt auf 48,8 gestiegen ist.

Allerdings blieb die Kluft zwischen Industrie und Servicesektor im Berichtsmonat bestehen. Während die Industrieproduktion aufgrund der anziehenden Binnen- und Exportnachfrage noch stärker ausgeweitet wurde als in den drei Vormonaten, ging es im Servicesektor weiter kräftig bergab, insbesondere in den Branchen, in denen Kontaktbeschränkungen herrschten.

Lediglich in Italien und Deutschland wuchs die Wirtschaftsleistung im Februar leicht, hier wurde die Schwäche des Servicesektors durch starke Zuwächse bei der Industrieproduktion überkompensiert. Irland war in der PMI-Rangliste hinter Spanien und Frankreich erneut Schlusslicht.

Der 5. Auftragsrückgang in Folge fiel diesmal nur noch äußerst schwach aus, was den Befragten zufolge auf das höchste Exportorderplus seit knapp drei Jahren zurückzuführen war.

Die Beschäftigung stieg in der Eurozone erstmals seit zwölf Monaten wieder geringfügig. Mit Ausnahme Spaniens, wo sie erneut sank, vermeldeten die übrigen vier von der Umfrage erfassten Länder Zuwächse, allen voran Frankreich.

Dass der Stellenaufbau nicht stärker ausfiel, lag an den nach wie vor vorhandenen Überkapazitäten, was der geringfügig rückläufige Auftragsbestand zeigte. Er sinkt nun bereits seit genau zwei Jahren.

Angeführt von der Industrie, wo akute Lieferverzögerungen infolge der weltweit anziehenden Nachfrage und Transportproblemen die Einkaufspreise rasant steigen ließ, fiel der neunte Kostenanstieg in Folge so stark aus wie seit November 2018 nicht mehr.

Folglich wurden auch die Verkaufspreise erstmals seit letztem Februar wieder geringfügig angehoben. Hoffnungen auf die erfolgreiche Durchführung der Impfkampagnen und eine Zurücknahme der Corona-bedingten Restriktionen sorgten dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Februar so optimistisch ausfielen wie zuletzt vor drei Jahren.

Servicesektor

Mit aktuell 45,7 Punkten nach 45,4 im Januar signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Service-Index, dass sich die sechsten Geschäftseinbußen im Servicesektor in Folge nur minimal abgeschwächt haben.

Erneut verzeichneten sämtliche von der Umfrage erfassten Länder Rückgänge, allen voran Irland und Spanien. Auch in Frankreich und Deutschland ging es diesmal stark bergab, in Deutschland liefen die Geschäfte der Dienstleister sogar so schlecht wie seit letztem Mai nicht mehr.

Der Auftragseingang wies das siebte Minus in Folge aus. Der Exportorderrückgang fiel allerdings so schwach aus wie seit einem Jahr nicht mehr. Infolge der leichten Zuwächse in Deutschland und Frankreich verzeichnete der Eurozone-Servicesektor im Februar erstmals seit zwölf Monaten auch insgesamt ein leichtes Plus bei der Beschäftigung – was einen positiven Geschäftsverlauf in den kommenden Monaten verspricht. Überdies stiegen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den höchsten Wert seit April 2018.

Aufgrund der Verteuerung zahlreicher Güter und Dienstleistungen blieb der Anstieg der Einkaufspreise auf dem Fünf-Monatshoch von Januar. Wegen des scharfen Wettbewerbs wurden die Angebotspreise jedoch zum zwölften Mal hintereinander reduziert. Alle von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten diesmal rückläufige Angebotspreise.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Mit dem vierten Wachstumsrückgang in Folge steuert die Eurozone auf eine Rezession mit zwei Talsohlen zu, wenngleich der leicht verlangsamte Abwärtstrend abermals verdeutlicht, dass die jetzige Rezession weitaus schwächer ausfallen dürfte als während der ersten Pandemie-bedingten Krise im letzten Jahr.

Während zahlreiche Dienstleistungsunternehmen im Gastgewerbe noch immer mit den Coronabedingten Restriktionen zu kämpfen hatten, ging es den Industriebetrieben weiter gut, was die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen des Lockdowns abmildert. So manche arg gebeutelten Dienstleister zeigen sich momentan widerstandsfähiger als im letzten Jahr, was bedeuten könnte, dass man sich an die Social DistancingMaßnahmen in gewisser Weise angepasst hat.

Was jedoch auch klar ist: Viele Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie müssen wohl noch einige Zeit in Kraft bleiben, nicht zuletzt wegen der schleppend verlaufenden Impfkampagnen. Dies könnte der Konjunktur sogar noch bis ins zweite Quartal 2021 schaden und auch das Tempo des Aufschwungs drosseln.

Eine Schlüsselfrage wird sein, in welchem Ausmaß diese Eindämmungsmaßnahmen den Nachschub an Gütern und Dienstleistungen zum Zeitpunkt der wieder anziehenden Nachfrage begrenzen. Denn davon hängt in den kommenden Monaten nicht nur die Preismacht der Unternehmen ab, sondern auch, wie lang die Einkaufspreise noch in dem rasanten Tempo wie jetzt steigen werden.”

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,1%
In der EU bei 7,3%

Im Januar 2021 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,1%, unverändert im Vergleich zu Dezember 2020 und ein Anstieg von 7,4% gegenüber Januar 2020. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Januar 2021 bei 7,3%, ebenfalls unverändert im Vergleich zu Dezember 2020 und ein Anstieg von 6,6% gegenüber Januar 2020. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Januar 2021 in der EU 15,663 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,282 Millionen im Euroraum. Gegenüber Dezember 2020, stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 29 000 und um 8 000 im Euroraum. Gegenüber Januar 2020, stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 1,465 Millionen und um 1,010 Millionen im Euroraum.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Januar 2021 waren in der EU 2,929 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,356 Millionen im Euroraum. Gegenüber 16,9% in der EU und 17,2% im Euroraum im Dezember 2020, lag die Jugendarbeitslosenquote im Januar 2021 bei 16,9% bzw. 17,1%. Im Vergleich zu Dezember 2020, stieg die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU um 3 000 und sank um 15 000 im Euroraum. Im Vergleich zu Januar 2020 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 184 000 und um 89 000 im Euroraum.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Knapp 480.000 ohne Job, fast 487.000 in Kurzarbeit

Die Arbeitsmarktlage in Österreich hat sich mit den Öffnungsschritten im Februar nur wenig entspannt. Derzeit sind 405.714 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet, ein Rückgang um 12.960 Personen zur Vorwoche.

Weiters sind 73.938 Personen in Schulungen, ein Anstieg zur Vorwoche um 1.886. Zusammengerechnet sind also 479.652 Menschen ohne Job. Bei den Kurzarbeitszahlen ist ein Anstieg auf 486.684 Personen zu verzeichnen nach 478.000 Personen in der Woche davor.

https://orf.at/stories/3204593/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

OECD: Dank Impfung erholt sich Weltwirtschaft schneller

Auch wenn es vielen Menschen viel zu lang dauert, machen sich die weltweit angelaufenen Impfkampagnen bereits positiv bemerkbar: So rechnet die Industriestaaten-Organisation OECD in ihrem am Dienstag vorgestellten Ausblick für die Weltwirtschaft damit, dass diese bereits Mitte des Jahres das Niveau vor Ausbruch der Coronapandemie erreichen könnte. Konkret soll das weltweite Bruttoinlandsprodukt 2021 um 5,6 Prozent wachsen – angetrieben vor allem von den USA und China. Für die Eurozone wird ein Wachstum von 3,9 Prozent prognostiziert

https://www.diepresse.com/5948814/oecd-dank-impfung-erholt-sich-weltwirtschaft-schneller< /a>

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutsche Exporte legen im Jänner überraschend zu

Die deutschen Ausfuhren wuchsen im Jänner bereits den neunten Monat in Folge, und zwar um 1,4 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 1,2 Prozent gerechnet. Die Importe fielen dagegen um 4,7 Prozent zum Vormonat und damit so stark wie seit April 2020 nicht mehr. Hier waren Experten nur von einem Rückgang von 0,5 Prozent ausgegangen.

https://www.diepresse.com/5948335/deutsche-exporte-legen-im-janner-uberraschend-zu

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Wirtschaftsaktivität in Österreich bleibt stark beeinträchtigt
Wien (OTS) - Die heimische Wirtschaftsleistung schrumpfte im IV. Quartal 2020 und erholte sich auch in den ersten Wochen 2021 kaum. Privater Konsum und Exporte sind weiterhin deutlich schwächer als vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie. Im Dienstleistungsbereich und in der Konsumgütererzeugung bleibt die Stimmung zu Jahresbeginn skeptisch, wogegen der Investitionsgüterbereich vom Aufschwung der Weltwirtschaft profitiert. Die Inflation sank zuletzt und die Arbeitslosigkeit ist weiterhin hoch.

"Wie in vielen anderen Ländern lag die Wirtschaftsaktivität zu Jahresbeginn 2021 auch in Österreich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Während die Industrieproduktion von der weltweiten Konjunkturerholung profitiert, ist die Wirtschaftstätigkeit im Handel und in den sonstigen Dienstleistungen durch die behördlichen Einschränkungen weiterhin stark beeinträchtigt", so der Autor des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Stefan Ederer.

Die weltweite Konjunkturerholung hält an, verlangsamte sich aber zum Jahresende 2020. Der Welthandel verlor im IV. Quartal etwas an Schwung. In den USA war das BIP im IV. Quartal nur um 1% höher als im Vorquartal. Im Euro-Raum ging die Wirtschaftsleistung zu Jahresende sogar zurück. Mit Ausnahme von China lag die wirtschaftliche Aktivität in den meisten großen Volkswirtschaften Ende 2020 noch deutlich unter ihrem Vorkrisenniveau. An dieser Situation dürfte sich in den ersten Wochen des laufenden Jahres nichts geändert haben. Einige Indikatoren deuten allerdings auf eine Fortsetzung der Erholung hin: Der RWI-Containerumschlagsindex, ein Indikator für den Welthandel, stieg im Jänner neuerlich und die Rohstoffpreise erhöhten sich im Februar weiter. Das Konsumentenvertrauen blieb jedoch in den meisten Industrieländern bis zuletzt verhalten. Zudem ist die Lage auf den Arbeitsmärkten weiterhin deutlich ungünstiger als vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie.

In Österreich schrumpfte die Wirtschaft im IV. Quartal deutlich (‑2,7% gegenüber dem Vorquartal). Das BIP war damit um 5,7% geringer als im Vorjahr. Insbesondere der private Konsum und die Exporte von Waren und Dienstleistungen hatten sich noch nicht von der Krise erholt. In den Bereichen Handel, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie sowie sonstige Dienstleistungen ging die Wertschöpfung gegenüber dem Vorjahr besonders stark zurück.

Die wirtschaftliche Aktivität blieb auch zu Jahresbeginn 2021 gering. Zur Eindämmung der COVID-19-Infektionen waren ab dem 26. Dezember 2020 erneut behördliche Maßnahmen ergriffen worden, die einen neuerlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung nach sich zogen. Laut Wöchentlichem WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) war das BIP in den ersten fünf Wochen des Jahres 2021 um rund 12½% niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach der teilweisen Aufhebung der Einschränkungen am 8. Februar zeigte der Indikator eine merkliche Verbesserung an; die wirtschaftliche Aktivität war jedoch auch in der vierten Februarwoche noch um rund 7% geringer als im Vorjahr.

Laut WIFO-Konjunkturtest von Februar 2021 sind auch die Konjunktureinschätzungen der österreichischen Unternehmen weiterhin überwiegend pessimistisch. Die Stimmung ist insbesondere im Dienstleistungsbereich und in der Konsumgütererzeugung äußerst gedämpft, während der Investitionsgüterbereich von der weltweiten Konjunkturerholung profitiert. In der Bauwirtschaft sind die Einschätzungen bereits seit dem Sommer 2020 wieder mehrheitlich optimistisch; der positive Trend setzte sich zu Jahresbeginn 2021 fort.

Die Inflation verlangsamte sich im Jänner auf +0,8% gegenüber dem Vorjahr und lag damit deutlich unter dem Zielwert der Europäischen Zentralbank von 2%. Wesentlicher Preistreiber war der Bereich Wohnung, Wasser und Energie, wogegen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sowie für Benzin und Diesel sanken. Der österreichische Arbeitsmarkt leidet weiterhin stark unter den Folgen der COVID-19-Pandemie. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag nach nationaler Definition im Februar bei 9,4%.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosigkeit sank auf 468.500

Die Arbeitslosigkeit in Österreich sinkt: Derzeit sind 393.500 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet und 75.000 in Schulungen. Das ist ein Rückgang zur Vorwoche um 12.200 arbeitslose Personen.

Die Zahl der Arbeitslosen (ohne Schulungen) liege damit erstmals wieder unter 400.000, sagte ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt. Weiters gebe es rund 480.000 Voranmeldungen zur Kurzarbeit, diese Zahlen bleiben konstant.

https://oesterreich.orf.at/stories/3095035/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Ein Jahr COVID-19: 40 Mrd EUR Verluste an Wirtschaftsleistung – kräftige Konjunkturerholung ab Sommer möglich
Wöchentlicher BIP-Indikator der OeNB für die Kalenderwochen 9 und 10 (1.–14. März 2021)
Wien (OTS) - Seit Ausbruch der COVID-19-Krise liefert der wöchentliche BIP-Indikator der OeNB eine zeitnahe Einschätzung der wirtschaftlichen Situation in Österreich. Das österreichische BIP lag in den 12 Monaten seit Inkrafttreten des ersten Lockdowns durchschnittlich um 8,5 Prozent unter der vorhergehenden 12-Monatsperiode. Die Wertschöpfungsverluste in diesem Zeitraum kumulieren sich auf etwa 40 Mrd EUR. Der Indikator verdeutlicht jedoch auch, dass sich die Wirtschaft recht zügig erholt, wenn gesundheitspolitische Einschränkungsmaßnahmen gelockert werden. Das lässt eine deutliche Konjunkturerholung erwarten, sobald eine hinreichende Durchimpfungsrate erreicht wird. Am Arbeitsmarkt und im Tourismussektor werden die Folgen der COVID-19-Krise jedoch noch länger zu spüren sein.

Die COVID-19-Pandemie hat mit dem Inkrafttreten des ersten Lockdowns am 16. März 2020 zum tiefsten und abruptesten Konjunktureinbruch der Nachkriegsgeschichte in Österreich geführt. Die Ergebnisse des wöchentlichen BIP-Indikators der OeNB zeigen, dass zwischen 16. März 2020 und 14. März 2021 die Wirtschaftsleistung in Österreich durchschnittlich rund 8½ Prozent unter jener im Vergleichszeitraums des Vorjahres lag. Unter Berücksichtigung eines Trendwachstums von 1¼ Prozent kumulieren sich die BIP-Verluste auf rund 40 Mrd EUR, d.h. die Summe der Wertschöpfung lag 40 Mrd EUR unter jenem Wert, der ohne Auftreten der Krise zu erwarten gewesen wäre.

Exportorientierte Industrie erholt sich schneller als andere Sektoren

Während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 brach die Wirtschaftsleistung um knapp ein Viertel ein. Fast alle wichtigen Wirtschaftszweige und Nachfragekomponenten waren betroffen –insbesondere die Industrieproduktion und die Güterexporte wegen eingeschränkter Produktionsbedingungen und unterbrochener Lieferketten. Viele von ihnen haben sich bis Ende des Sommers 2020 deutlich erholen können. Im Oktober 2020 lag das BIP nur mehr 2½ Prozent unter dem Vorjahreswert. Mit der zweiten Infektionswelle und dem zweiten und dritten harten Lockdown kam es jedoch zu einem erneuten massiven Konjunktureinbruch. Im Gegensatz zum ersten Lockdown waren die Wirtschaftssektoren diesmal sehr unterschiedlich betroffen und die Wirtschaftsleistung brach nur halb so stark ein wie im Frühjahr 2020. Es kam nur noch in jenen Bereichen, die unmittelbar von den gesundheitspolitischen Maßnahmen betroffen waren (und vielfach noch immer sind), zu massiven Nachfrageausfällen. Dazu zählten insbesondere die Sektoren Handel, Beherbergung und Gastronomie sowie Kunst, Unterhaltung und Erholung. Die exportorientierte Industrie zeigte sich hingegen erfreulich robust. Sie profitiert auch aktuell von einer regen Nachfrage aus dem Ausland und weitgehend ungestörten Produktions- und Lieferketten. Die Industrieproduktion in Österreich erreichte ihr Vorkrisenniveau bereits im 4. Quartal 2020 wieder und Umfrageergebnisse signalisieren eine weitere Belebung in den kommenden Wochen. Konjunkturstabilisierend wirkten auch die Bauwirtschaft und die Investitionstätigkeit der heimischen Unternehmen.

Öffnungsschritte führen zu rascher Belebung

Die Ergebnisse des OeNB-BIP-Indikators zeigen weiters deutlich, dass die Beendigung von Lockdownmaßnahmen im Dienstleistungssektor in der Vergangenheit jeweils zu einer sehr raschen und deutlichen Belebung der Geschäftstätigkeit geführt hat. Besonders ausgeprägt war dieses Muster im Einzelhandel, wo Nachholeffekte typischerweise zusätzliche Impulse lieferten. Bei körpernahen Dienstleistungen und insbesondere im Tourismus verlief die Erholung hingegen zögerlicher.

Im internationalen Vergleich, z.B. mit der Schweiz, zeigt sich, dass Wachstumsdifferenzen zwischen einzelnen Ländern sowohl durch Unterschiede in der Intensität von Lockdownmaßnahmen als auch durch Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur getrieben sind.

Kurzfristige Abwärtsrisiken, aber mittelfristig ist eine deutliche Konjunkturbelebung möglich

Aktuell – nach einem Jahr COVID-19 – liegt die Wirtschaftsleistung in den Kalenderwochen 9 und 10 (1.–14.März 2021) bei 5,4 Prozent bzw. 7,2 Prozent unter dem jeweiligen Vorjahreswert, wobei der Wert für Kalenderwoche 10 aufgrund der „Hamsterkäufe“ vor dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 um rund 2 Prozentpunkte nach unten verzerrt ist. Für die kommenden Wochen und Monate besteht angesichts steigender Infektionszahlen in vielen Ländern ein kurzfristiges Abwärtsrisiko für die Konjunkturentwicklung. Mittelfristig sind die Konjunkturaussichten angesichts der robusten Industriekonjunktur und der Erfahrung einer raschen Erholung nach Aufhebung der Geschäftsschließungen jedoch günstig. Unter der Annahme, dass die Lockdownmaßnahmen im Sommer 2021 auslaufen, sollte es daher zu einer kräftigen Konjunkturerholung in Österreich kommen. Es ist zwar damit zu rechnen, dass die Arbeitslosenzahlen hoch bleiben. Dennoch ist aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass die Erholung deutlich kräftiger und dynamischer ausfällt als nach vergangenen Krisen. Dies setzt voraus, dass die privaten Haushalte einen Teil des ungewollt angehäuften Sparvolumens ausgeben und es mit Hilfe der staatlichen Maßnahmen gelingt, Insolvenzen gesunder Unternehmen weitgehend zu verhindern. In einzelnen Sektoren, wie beispielsweise im Tourismus, werden die Folgen der COVID-19-Krise jedoch noch länger zu spüren sein.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Fed-Notenbanker sieht USA kurz vor vollständiger Erholung

Fed-Notenbanker Thomas Barkin ist optimistisch, dass die Wirtschaft der USA nach der Coronapandemie "kurz vor der vollständigen Erholung" steht. "Die Impfstoffe sind auf dem Vormarsch, die Fallzahlen und Krankenhausaufenthalte gehen zurück. Überschüssige Ersparnisse und fiskalische Anreize sollten dazu beitragen, die aufgestaute Nachfrage der Verbraucher zu finanzieren, die durch die Impfstoffe und das wärmere Wetter freigesetzt wird", sagte er am Sonntagabend (Ortszeit).

https://www.diepresse.com/5955026/fed-notenbanker-sieht-usa-kurz-vor-vollstandiger-erholu ng

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

EZB erhöhte Notfall-Anleihekäufe um 50 Prozent

Die Europäische Zentralbank hat die Geschwindigkeit ihrer PEPP-Käufe deutlich gesteigert.

In der vergangenen Woche erhöhten sie ihre Nettokäufe von Staatsanleihen, Firmenbonds und anderen Wertpapieren im Rahmen ihres billionenschweren Pandemieprogramms PEPP um rund 50 Prozent auf ein Volumen 21,05 Mrd. Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte.

https://kurier.at/wirtschaft/ezb-erhoehte-notfall-anleihekaeufe-um-50-prozent/401328252

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Weniger Arbeitslose, mehr Schulungsteilnehmer als in Vorwoche

Die Zahl der Menschen ohne Job ist diese Woche um 7.000 Personen gegenüber der Vorwoche zurückgegangen. Aktuell sind 386.000 Menschen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet. „Damit liegen wir erstmals wieder unter dem Vorjahresniveau“, sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) heute bei einer Pressekonferenz. Auch der Abstand zum Niveau vor der Krise werde kleiner. „Wir verzeichnen nur noch 81.000 Arbeitslose mehr als 2019.“

https://orf.at/stories/3206378/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone PMIs surprised to the upside this morning, and there is more to go.
A model based on global manufacturing (China, leading exporters such as Sweden), as well as indicators of domestic demand (ZEW expectations, consumer purchases, bank lending survey) suggest more upside to the Eurozone PMIs.
More importantly, while the Eurozone's fiscal stance pales in comparison with the US, it has nonetheless been through a significant step change in the last year. This is best evidenced by the evolution of the ECB Governing Council's introductory statement. Post pandemic, the ECB stated that "an ambitious and coordinated fiscal stance remains critical, in view of the sharp contraction in the euro area economy. " In contrast, post GFC, the ECB was stating that "countries need to do their utmost to meet their deficit targets and put government debt-to-GDP ratios firmly on a downward trajectory."
The step change in the fiscal stance is going beyond words. Every setback in fighting the pandemic has been met by more fiscal support, including from Germany (even if not all of it was spent/needed). Moreover, the EUR Recovery Fund should come online in the second half of the year. Finally, the forthcoming German election creates upside risks to fiscal policy if it relies on a Green-SPD coalition.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

The arrival of spring has brought further upgrades to our forecasts for the global economy, which we soon think will see a “goldilocks” scenario of strong growth and contained inflation pressures as we recover from the pandemic. In turn, this will see central banks keep their policy rates on hold over the next couple of years and prove supportive for financial markets.
Our global growth outlook of nearly 7% this year is above-consensus, but we think this is merited given the considerable tailwinds supporting this. We expect the US and China to again be the locomotives of global growth, with the former growing at a rate c.+7.5% (Q4/Q4) and the latter at +10% in 2021. The continued vaccine rollout should put much of the developed world in a strong position by the summer months, with vaccination rates expected to hit 60-70% by the early summer in the US and Europe. Second, as normal life returns, the build-up in household savings and pent-up demand from the pandemic will provide further support. And third, fiscal and monetary policies are continuing to work together, and are being used on a larger scale than after the global financial crisis.
For the Euro Area, we expect comparatively slower growth of 4.6% in 2021, thanks to the less extravagant fiscal stimulus packages than those passed by the US and a lag in vaccinations. On the other hand we expect lower inflation in the EU and lower debt accumulation, putting it in a good position in the years to come.
The prospects of a rebound have already lifted risk assets this year, and we see this having further to run, with a year-end S&P 500 target of 4100. We also see the moves higher for yields continuing, with those on 10yr US Treasuries ending the year around 2.25%, whilst the dollar should move lower as the Fed holds the line on rate increases.
One of the biggest risk to our views would be a return of stronger-than-expected inflation in 2022. Our central expectation is that the acceleration over the summer will be temporary, but risks have moved to the upside and market-based expectations now stand at multi-year highs. This is one of the few clouds that could knock our “goldilocks” scenario off course.

Deutsche Bank

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

US-Arbeitslosenmeldungen unter 700.000 gesunken

Die Zahl der wöchentlichen neuen Arbeitslosenmeldungen in den USA ist deutlicher gesunken als erwartet. In der vergangenen Woche meldeten sich 684.000 Menschen neu arbeitslos, wie das Arbeitsministerium in Washington heute mitteilte. Das waren 90.000 Erstmeldungen weniger als in der Vorwoche.

Die Entwicklung übertraf damit die Erwartung von Analysten, die mit 710.000 neuen Arbeitslosenmeldungen gerechnet hatten.

https://orf.at/stories/3206702/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Euro-Wirtschaft wieder in Wachstumsspur

Das Barometer für die Euro-Zone zeigt erstmals seit einem halben Jahr Wachstum.

Trotz der anrollenden dritten Corona-Welle ist die Wirtschaft in der Euro-Zone wieder auf Wachstumskurs und die Industrie brummt wie nie zuvor. Das geht aus den am Mittwoch vorgelegten Einkaufsmanager-Umfragen des Instituts IHS Markit hervor. Das daraus berechnete Barometer stieg im März für die Euro-Zone auf 52,5 Zähler von 48,8 im Februar. Es liegt damit erstmals seit einem halben Jahr wieder über der Wachstumsschwelle. "Mit einem stärker als erwartet ausgefallenen Wachstum hat die Euro-Zone alle Vorhersagen übertroffen, hauptsächlich dank der Rekordsteigerung der Industrieproduktion", sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson.

https://www.diepresse.com/5956331/euro-wirtschaft-wieder-in-wachstumsspur

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wifo: Lockdowns könnten Wachstum heuer auf 1,5 Prozent bremsen
Gemäß "Öffnungsszenario" 2,3 % BIP-Anstieg möglich - IHS geht von 2,6 % Plus aus - Frühjahrsprognose: Arbeitslosigkeit und Budgetdefizit weiter hoch, aber niedriger als 2019

Ein kräftiger Lockdown im Frühjahr könnte das Wirtschaftswachstum heuer auf 1,5 Prozent abbremsen, befürchtet das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo). Es hat erstmals zwei Szenarien für das BIP errechnet - laut dem "Öffnungsszenario" könnte es 2,3 Prozent Wachstum geben. Das Institut für Höhere Studien (IHS) geht von 2,6 Prozent realem BIP-Plus aus. Die Arbeitslosigkeit sehen die Experten weiter hoch, aber unter 2020, ebenso das Budgetdefizit, wie sie am Freitag erklärten.
Das Lockdownszenario unterstellt eine erneute Schließung des Handels und der personennahen Dienstleister im April - und zwar für die Dauer von vier Wochen -, was auch Öffnungen in Gastronomie und Beherbergung sowie die Konjunkturerholung insgesamt verzögern würde. GemäßÖffnungsszenario dagegen würde die Wirtschaft schon im Frühjahr wieder in Schwung kommen, wenn die Einschränkungen im Lauf des Frühjahrs vollständig aufgehoben werden, erklärte das Wifo zu seiner Frühjahrsprognose. Für 2022 erwartet das Wifo im Öffnungs- und im Lockdownszenario 4,3 bzw. 4,7 Prozent Plus, das IHS 4,3 Prozent Anstieg.


Mit der Belebung der Wirtschaft dürfte die Arbeitslosenquote, die voriges Jahr kräftig auf 9,9 Prozent gestiegen war, heuer auf 9,3 Prozent und kommendes Jahr auf 8,5 Prozent zurückgehen, schätzt das IHS. Das Wifo geht im Öffnungsszenario von 9,2 und 8,4 Prozent Arbeitslosenrate für die beiden Jahre aus, befürchtet aber im Lockdownszenario mit 9,3 und 8,5 Prozent etwas höhere Werte.

Ebenso könnten sich das Defizit des Gesamtstaates (laut Maastricht) laut Wifo-Lockdownszenario heuer nur auf 7,7 Prozent des BIP sinken und kommendes Jahr auf 4,0 Prozent - nach 8,9 Prozent Minus im Vorjahr. Im Öffnungsszenario werden 7,1 bzw. 3,7 Prozent negativer Saldo erwartet. Das IHS schätzt die negativen Saldi für 2021 und 2022 auf 6,6 bzw. 3,5 Prozent und hat für 2020 ein Minus von 10,4 Prozent errechnet.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Konsumstau: Deutsche horten Milliarden

Deutschlands Bevölkerung hat in der Coronavirus-Krise Unsummen an Geld gehortet. Doch weder die Forschung noch die Finanzszene rechnen mit einem baldigen Konsumboom. Nach Zahlen der Bundesbank sind die Bankeinlagen der privaten Haushalte von Jänner 2020 bis Jänner 2021 um 182 Milliarden auf 1,73 Billionen Euro gestiegen, wie der im März-Monatsbericht enthaltenen Statistik zu entnehmen ist.

Das Münchner Ifo-Institut schätzt die „Überschussersparnis“ 2020 in seiner jüngsten Konjunkturprognose auf 100 Milliarden Euro – und geht davon aus, dass diese Summe im ersten Quartal noch einmal steigt.

https://orf.at/stories/3207008/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Starker Aufschwung der deutschen Wirtschaft dank boomendem Industriesektor und partiellen Lockerungen

Dank des Rekordanstiegs der Industrieproduktion und einer geringfügigen Belebung der Geschäftstätigkeit im Servicesektor infolge der partiellen Lockerungen der Corona-Beschränkungen legte die Wirtschaftsleistung in Deutschland im März stark zu.

Wie die aktuellen Vorabschätzungen – deren Daten zwischen dem 12. und dem 23. März und damit vor der Ankündigung der Verlängerung der LockdownMaßnahmen erhoben wurden – weiter zeigen, verbesserten sich überdies die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist und der Stellenaufbau gewann an Fahrt. Der Inflationsdruck verstärkte sich hingegen, was der annähernde Rekordanstieg der IndustrieEinkaufspreise infolge der erneuten Verschlechterung der Lieferzeiten zeigt.




Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion stieg gegenüber Februar um ganze 5,7 Punkte auf ein 37-Monatshoch von 56,8.

Zurückzuführen war dies einerseits auf die Industrie, wo die Produktion aufgrund der prall gefüllten Auftragsbücher mit neuer Rekordrate ausgeweitet wurde (Produktionsindex bei 68,5 Punkten), sowie andererseits auf das erste Mini-Wachstum seit letztem September im Servicesektor (Service-Index bei 50,8 Punkten) infolge der ersten Lockerungen der Lockdown-Beschränkungen während des Monats.

Der Gesamt-Auftragseingang wies das höchste Plus seit sechs Monaten aus. Im Servicesektor näherte sich das Neugeschäft der Stagnation weiter an und schrumpfte mit der niedrigsten Rate seit Beginn der Einbußen vor sechs Monaten, obwohl es hier noch immer an Exportneuaufträgen mangelte. In starkem Gegensatz dazu verbuchten die Industrieunternehmen dank der anziehenden Nachfrage aus Asien (insbesondere China), Europa und den USA beim Export-Auftragseingang einen neuen Rekordzuwachs.

Zahlreiche Industriebetriebe konnten im März mit der Nachfrage nicht Schritt halten, was eine Rekordzunahme des Auftragsbestands nach sich zog. Dies machte den abermaligen – wenngleich verlangsamten – Rückgang der Auftragsbestände im Servicesektor mehr als wett. Insgesamt legte der Gesamt-Index Auftragsbestand auf den höchsten Wert seit Dezember 2017 zu.




Der Stellenaufbau beschleunigte sich im März weiter und fiel so stark aus wie seit Juni 2019 nicht mehr. Im Servicesektor wurden per Saldo etwas mehr Jobs geschaffen als im Februar, in der Industrie legten die Beschäftigtenzahlen erstmals seit über zwei Jahren wieder zu.

Die Verteuerung von Rohstoffen und gestiegene Transportkosten sorgten dafür, dass der Kostenanstieg im Berichtsmonat so stark ausfiel wie seit zehn Jahren nicht mehr. Im Servicesektor legte der Index Einkaufspreise auf ein 14- Monatshoch zu, in der Industrie auf ein 121- Monatshoch.

Gleichzeitig wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen insgesamt so kräftig angehoben wie zuletzt vor zwei Jahren. Die Dienstleister erhöhten ihre Angebotspreise erstmals seit drei Monaten wieder, in der Industrie wurden die Verkaufspreise so stark nach oben gesetzt wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im September 2002.




Zurückzuführen war der starke Kostenauftrieb in der Industrie laut Umfrage größtenteils auf Lieferengpässe und begrenzte Transportkapazitäten. So verlängerten sich die Lieferzeiten zum dritten Mal hintereinander mit neuer Rekordrate, in erster Linie wegen verzögerter Schiffslieferungen aus Asien.

Dessen ungeachtet blieben die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist in der Industrie ausgesprochen optimistisch. Hier sank der entsprechende Index gegenüber Februar zwar leicht, er notiert aktuell jedoch noch immer auf dem dritthöchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Juli 2012. Im Servicesektor fiel der Ausblick so positiv aus wie zuletzt im März 2018.

Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit, kommentiert:

„Die Flash-PMIs deuten auf einen bemerkenswerten Aufschwung der deutschen Wirtschaft im März hin. Es besteht sogar die Aussicht, dass das erste Quartal 2021 besser ausfallen wird als erwartet. Ausschlaggebend hierfür ist die Rekordausweitung der Industrieproduktion und das MiniWachstum des Servicesektors, wo einige Unternehmen von der leichten Lockerung der Lockdown-Beschränkungen profitierten.

Der nachhaltige Aufschwung des verarbeitenden Gewerbes hat den Industrie-PMI auf nie dagewesene Werte steigen lassen. Die boomende globale Nachfrage nach Industrieerzeugnissen ‚Made in Germany’ scheint nicht nachzulassen, und laut Unternehmen werden zuvor verschobene Investitionen jetzt getätigt. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass die Lieferketten infolge des Industrie-Aufschwungs zunehmend unter Druck geraten, was die Einkaufspreise so stark in die Höhe getrieben hat wie selten zuvor in der knapp 25-jährigen Umfragegeschichte.

Auch im Servicesektor hat der Preisdruck zugenommen, was die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen insgesamt so stark steigen ließ wie seit zwei Jahren nicht mehr. Und auch der Jobaufbau hat sich angesichts der erstmals seit längerem wieder steigenden Beschäftigtenzahlen in der Industrie wieder beschleunigt.

Hinsichtlich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sind die Unternehmen weiter ausgesprochen optimistisch. Viele schöpfen Hoffnung aus den Fortschritten bei der Impfkampagne. Angesichts der ‚Notbremse’ und den im April in Kraft tretenden Restriktionen zur Bekämpfung der dritten Infektionswelle ist der kurzfristige Ausblick allerdings weniger vielversprechend.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Eurozone-Wirtschaft verzeichnet im März erstmals seit sechs Monaten wieder Wachstum

Die Eurozone verzeichnete im März erstmals wieder Wachstum. Ausschlaggebend hierfür war, dass die globale Nachfrage im Zuge der Erholung der Auslandsmärkte von der Pandemie kräftig anzog und die Industrieunternehmen ihre Produktion mit neuer Rekordrate steigerten. Der Servicesektor litt hingegen weiter unter den Corona-Beschränkungen, wenngleich der Rückgang der Geschäftstätigkeit hier so schwach ausfiel wie seit letztem August nicht mehr. Der Stellenaufbau beschleunigte sich dank Kapazitätserweiterungen infolge prall gefüllter Auftragsbücher und optimistischer Geschäftsaussichten. Sorgen wegen wieder steigender Infektionszahlen trübten allerdings den Ausblick.




Die Kosten legten so rasant zu wie zuletzt vor zehn Jahren, was auch die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen steigen ließ. Industrieerzeugnisse verteuerten sich sogar so stark wie seit fast zehn Jahren nicht mehr, was oftmals auf die rasant gestiegenen Lieferantenpreise und die Rekordverlängerung der Lieferzeiten infolge verschärfter Lieferengpässe zurückzuführen war.

Mit aktuell 52,5 Punkten nach 48,8 im Februar notiert der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion erstmals seit letztem September wieder über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Gleichzeitig ist dies der höchste Wert seit Juli letzten Jahres und der zweithöchste Wert seit 28 Monaten.

Auf Sektorenebene lief die Entwicklung erneut auseinander. Während die Industrieproduktion im März mit der höchsten Rate seit Umfragebeginn 1997 ausgeweitet wurde, litt der Servicesektor weiter unter der Corona-Pandemie und Social Distancing-Maßnahmen und verzeichnete den siebten Monat in Folge Geschäftseinbußen. Immerhin verlangsamte sich die Talfahrt der Dienstleister dank der von der Industrie überspringenden Wachstumseffekte, den leicht gelockerten Corona-Beschränkungen und erfreulichen Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist ein weiteres Mal.

Angeführt wurde der Aufschwung der Industrie von der Rekordausweitung der Produktion in Deutschland sowie der höchsten Steigerungsrate in Frankreich und in den übrigen Ländern seit Januar 2018.




Auch Deutschlands Servicesektor schnitt diesmal am besten ab und vermeldete erstmals seit sechs Monaten wieder ein Mini-Wachstum, während sich die Talfahrt der Dienstleister in Frankreich und in den übrigen Ländern lediglich verlangsamte.

Beide Sektoren zusammengefasst, legte die Wirtschaftsleistung in Deutschland im März so stark zu wie seit über drei Jahren nicht mehr (hier stieg der Composite-Index auf 56,8 von 51,1 Punkten im Februar), während Frankreichs Wirtschaft erneut schrumpfte (allerdings mit verlangsamtem Tempo, was der Indexanstieg auf 49,5 von 47,0 im Februar zeigt). Die übrigen Länder verzeichneten erstmals seit letztem Juli wieder leichtes Wachstum (hier kletterte der Composite-Index im März auf 50,6 von 48,2 im Februar).

Auch der Eurozone-Auftragseingang legte im März insgesamt wieder zu und wies das höchste Plus seit Juli letzten Jahres aus. Besonders stark war der Anstieg der Exportneuaufträge, hier wies der entsprechende Index dank der Rekordzunahme der Auslandsbestellungen in Deutschland sogar einen der stärksten Zuwächse seit Umfragebeginn aus.




Der Auftragsbestand stieg erstmals seit 28 Monaten wieder, und auch hier war Deutschland führend. Folglich fiel auch der zweite Stellenaufbau in der Eurozone in Folge so stark aus wie zuletzt im November 2019.

In der Industrie legten die Beschäftigtenzahlen so kräftig zu wie seit August 2018 nicht mehr. Im Servicesektor fiel der Jobaufbau zwar deutlich schwächer aus, doch auch hier wurden per Saldo so viele neue Stellen geschaffen wie nie seit Beginn der Pandemie.

Mit dem stärksten Jobaufbau seit Oktober 2018 war Frankreich in dieser Kategorie diesmal führend, in Deutschland fiel der Stellenaufbau so stark aus wie zuletzt im Juni 2019. In den übrigen Ländern war er so schwach wie seit Ausbruch der Pandemie nicht mehr.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar ausgesprochen positiv, sie fielen jedoch wegen Sorgen hinsichtlich einer dritten Infektionswelle nicht mehr ganz so optimistisch aus wie zum DreiJahreshoch im Februar.

Der Preisdruck stieg im März weiter. Die Verkaufs bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden insgesamt so kräftig angehoben wie seit Januar 2019 nicht mehr. Vor allem in der Industrie legten die Verkaufspreise so rasant zu wie zuletzt vor knapp zehn Jahren. Im Servicesektor wurden die Angebotspreise erstmals seit Beginn der Pandemie wieder erhöht.

Die Einkaufspreise stiegen im März insgesamt so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr. In der Industrie kletterten sie so rasant wie zuletzt im März 2011, oftmals aufgrund von Lieferengpässen, da sich die Lieferzeiten hier so drastisch verlängerten wie nie seit Beginn der Umfrage vor 23 Jahren. Doch auch im Servicesektor legten die Einkaufspreise so stark zu wie zuletzt im Februar letzten Jahres. Sämtliche von der Umfrage erfasste Länder vermeldeten einen Kostenanstieg, allen voran Deutschland.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Mit einem stärker als erwartet ausgefallenen Wachstum hat die Eurozone alle Vorhersagen übertroffen, hauptsächlich dank der Rekordsteigerung der Industrieproduktion. Der Servicesektor blieb das Sorgenkind Nummer 1, doch auch hier hat sich die Talfahrt im März verlangsamt, da die Unternehmen vom IndustrieAufschwung profitierten, die Kunden sich an das Leben in der Pandemie anpassten und die Aussichten relativ optimistisch geblieben sind.

Angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen und neuer Lockdown-Maßnahmen hat sich der Ausblick jedoch verschlechtert. Diese ‚Wirtschaft der zwei Geschwindigkeiten’ wird sich folglich noch einige Monate lang fortsetzen. Die Industrieunternehmen profitierten von der wieder in Schwung gekommenen globalen Nachfrage, doch die personennahen Dienstleistungsunternehmen litten weiter unter den Social Distancing-Beschränkungen.

Der Nachfrageboom nach Industrieerzeugnissen belastet die Lieferketten so stark wie nie zuvor, was wiederum die Kosten so stark in die Höhe getrieben hat wie seit zehn Jahren nicht mehr. Dieser Kostendruck dürfte sich in den nächsten Monaten in höheren Verbraucherpreisen niederschlagen.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Ein Lebenszeichen der Industrie

Das Neugeschäft ist nun stärker inlands- als auslandsgetrieben. Zudem gab es im März erstmals weniger Industrie-Arbeitslose als im Vorjahr.

Die Erholung der österreichischen Industrie hat sich nochmals weiter gefestigt. Ein wahrer Auftragsboom aus dem In- und Ausland löste eine kräftige Ausweitung der Produktion aus. Der Job-Aufbau beschleunigte sich erneut deutlich, erklärte die Bank Austria am Montag zu dem von ihr errechneten Einkaufsmanagerindex, der im März auf den zweithöchsten Wert seit Beginn der Erhebung 1998 geklettert ist. Probleme bereiten der Industrie Lieferengpässe und Kostenanstiege.

https://www.diepresse.com/5958542/ein-lebenszeichen-der-industrie

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Zahl der Arbeitslosen weiterhin rückläufig

Seit Mitte Jänner sinken die coronabedingt sehr hohen Arbeitslosenzahlen im Wochenvergleich. Derzeit sind rund 457.000 Menschen arbeitslos oder in Schulungen gemeldet. Das sind um 4700 weniger als in der Vorwoche, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Die Anmeldungen zur Kurzarbeit liegen aktuell relativ unverändert bei rund 487.000 Kurzarbeitenden.

https://www.diepresse.com/5958981/zahl-der-arbeitslosen-weiterhin-rucklaufig

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WTO: Welthandel wird heuer um 8,8 Prozent zulegen

Die Welthandelsorganisation (WTO) setzt auf eine rasche Erholung nach der CoV-Krise. In diesem Jahr werde der Welthandel um 8,8 Prozent zulegen, teilte WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala heute mit. Schon seit Mitte vergangenen Jahres erhole sich der Handel vom „Schlag“ der Coronavirus-Pandemie und habe so geholfen, die Folgen für Menschen, Unternehmen und Volkswirtschaften abzumildern.

Die WTO hob ihre Prognose an – im Oktober war sie noch von einem Wachstum des Welthandels um 7,2 Prozent ausgegangen. Im Coronavirus-Jahr 2020 war der Welthandel deutlich geschrumpft – aber letzten Endes nicht so stark wie befürchtet. Das Minus betrug 5,3 Prozent.

https://orf.at/stories/3207470/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Biden will zwei Billionen Dollar in Infrastruktur investieren

US-Präsident Joe Biden will nach Angaben des Weißen Hauses eine Investition von zwei Billionen Dollar (1,7 Billionen Euro) in die Infrastruktur seines Landes verkünden. Wie die US-Regierungszentrale ankündigte, will Biden das auf acht Jahre angelegte Investitionsprogramm am Mittwoch bei einer Rede in Pittsburgh im US-Staat Pennsylvania vorstellen. Finanziert werden soll die Modernisierung der Infrastruktur durch eine Anhebung der Unternehmensteuer von 21 auf 28 Prozent.

https://www.diepresse.com/5959539/biden-will-zwei-billionen-dollar-in-infrastruktur-inves tieren

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kocher: Arbeitslosigkeit sinkt deutlich – rund 56.000 Arbeitslose weniger als im Vormonat
Inanspruchnahme von Qualifizierung gestiegen – 5.000 mehr Personen in Schulung
Wien (OTS) - Die Monatsbilanz der Arbeitslosenzahlen im März zeigt, dass die Zahl der beim AMS gemeldeten Personen deutlich zurückgeht. Im Vergleich zum Vormonat befinden sich mit Monatsende März 55.944 Personen weniger in Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Menschen, die beim AMS arbeitslos gemeldet sind, beträgt 381.038 Personen, in Schulung befinden sich derzeit 76.779 Personen. Somit sind derzeit insgesamt 457.817 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet oder befinden sich in Schulung.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit ebenfalls spürbar verringert. Mit Ende März sind 123.307 Personen weniger arbeitslos als im Vorjahr und 18.602 mehr in Schulung.

Während die Arbeitslosigkeit gesunken ist, ist die Zahl der Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer im März um 4.838 Personen gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr beträgt die Zunahme 18.602. Das zeigt, dass die Qualifikationsangebote im Rahmen der Joboffensive in Anspruch genommen werden.

„Die Märzbilanz zeigt hinsichtlich der Arbeitsmarktentwicklung einen konstant positiven Trend. Mit 381.000 beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 56.000 Personen gesunken. Insgesamt wirken noch die Öffnungsschritte im Handel und in den körpernahen Dienstleistungen, ebenso wie saisontypische Arbeitsaufnahmen vor allem im Bausektor. Gleichzeitig befinden sich zurzeit rund 19.000 Personen mehr in Schulung als noch vor einem Jahr. Das ist positiv, weil es zeigt, dass unsere Qualifizierungsangebote angenommen werden. Mit der Verlängerung der Kurzarbeit um weitere drei Monate, bis Ende Juni, stellen wir zudem sicher, dass Branchen, in denen die Kurzarbeit nach wie vor notwendig ist, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten können und Planungssicherheit bis in den Sommer haben“, so Arbeitsminister Martin Kocher.

Im Branchenvergleich ist der Tourismus mit 65.133 Personen der am meisten von Arbeitslosigkeit betroffene Wirtschaftsbereich. Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit im Tourismus derzeit um 32.450 niedriger als im Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit im Handel liegt mit 53.979 Arbeitslosen um 8.841 Personen unter dem Vorjahr. Mit derzeit 29.031 Arbeitssuchenden verzeichnet auch die Baubranche eine spürbare Erholung mit 26.785 weniger Personen in Arbeitslosigkeit als im Vorjahr. Im Monatsverlauf ist hier die Arbeitslosigkeit um 23.659 Personen, vor allem bedingt durch saisonale Effekte, gesunken.

Die Arbeitslosenquote liegt nach nationaler Definition derzeit bei 9,4% Prozent und damit um 2,9 Prozentpunkte niedriger als im März 2020.

Ende März sind rund 486.000 Personen zur Kurzarbeit angemeldet. Insgesamt wurden bisher rund 7,1 Milliarden Euro für die Corona-Kurzarbeit ausgezahlt. Mit Ende März läuft Phase drei der Kurzarbeit aus. Um Beschäftigten und Betrieben, vor allem in von Schließungen betroffenen Branchen, weiterhin die Sicherheit zu geben, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten zu können, wurde die Kurzarbeit in ihrer derzeitigen Form bis Ende Juni verlängert. Angesichts der nach wie vor angespannten Gesundheitslage und der Notwendigkeit behördlicher Schließungen, besteht auch in Phase 4 nach wie vor die Möglichkeit der Reduktion der Arbeitszeit auf 0 Prozent für direkt von behördlichen Schließungen betroffene Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Nonfarm payrolls increased by 916,000 last month and February employment was revised up to a 468,000 gain, according to a Labor Department report Friday. The median estimate in a Bloomberg survey of economists was for a 660,000 rise. The unemployment rate fell to 6%.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-04-02/u-s-employers-add-most-jobs-in-seven-m onths-as-rebound-heats-up

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Aufschwung der Industrie Österreichs gewinnt im März weiter an Fahrt bei gleichzeitig steigenden Lieferschwierigkeiten

Der Aufschwung der Industrie Österreichs hat sich im März nochmals kräftig beschleunigt. Ausschlaggebend hierfür war der annähernde Rekordzuwachs beim Neugeschäft, in dessen Folge Produktion und Beschäftigung deutlich stärker zunahmen als zuletzt.

Weit verbreitete Engpässe bei Rohstoffen und Komponenten sowie der anhaltende Mangel an Frachtkapazitäten sorgten jedoch dafür, dass sich die Lieferzeiten deutlich stärker verlängerten als im Februar und die Einkaufs- und Verkaufspreise der Industrieunternehmen so rasant zulegten wie seit über zehn Jahren nicht mehr.




Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex stieg im März zum vierten Mal hintereinander und gewann gegenüber Februar 5,1 Punkte auf 63,4 hinzu – der zweithöchste Wert seit Umfragebeginn vor 22 Jahren. Höher notiert hatte der Index lediglich im Dezember 2017 mit 64,3 Punkten.

Höhere Investitionen, Lockerungen der Corona-Beschränkungen sowie der Aufbau von Vorratslagern, um sich gegen verlängerte Lieferzeiten zu wappnen, sorgten dafür, dass die Auftragsbücher der Unternehmen im März noch besser gefüllt waren als im Februar. Mit dazu beigetragen haben auch die Exportneuaufträge, insbesondere aus dem Schlüsselmarkt Deutschland.

Die Produktion wurde so stark ausgeweitet wie seit über drei Jahren nicht mehr, die Steigerungsrate war eine der höchsten seit Umfragebeginn. Da zahlreiche Unternehmen mit der Abarbeitung der Neuaufträge erneut nicht hinterherkamen, nahm einerseits der Auftragsbestand mit neuer Rekordrate zu, während die Bestände an Fertigwaren weiter sanken.

Im Zuge von Kapazitätserweiterungen stieg die Beschäftigung nicht nur den dritten Monat in Folge, der Stellenaufbau fiel sogar so stark aus wie seit Juli 2018 nicht mehr.




Die Einkaufsmenge wurde so kräftig ausgeweitet wie zuletzt vor 38 Monaten. Zurückzuführen war dies den Umfrageteilnehmern zufolge auf den Aufbau von Vorratslagern an Rohstoffen und anderen Produktionsmaterialien, weshalb es bei den Vormateriallagern erstmals seit zehn Monaten wieder zu einem Aufbau kam und auch der Lieferdruck stieg.

Die Lieferzeiten verlängerten sich im Berichtsmonat zum zweiten Mal hintereinander mit neuer Rekordrate. Verantwortlich hierfür war der zunehmende Kapazitätsdruck auf Seiten der Lieferanten, weit verbreitete Engpässe an Rohstoffen und Komponenten inklusive Metallen und Elektronikteilen sowie anhaltende Probleme beim internationalen Schiffsverkehr, so die Befragten.

Aufgrund der Lieferengpässe und höherer Frachtkosten beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise den fünften Monat in Folge zum zweitstärksten in der bisherigen Umfragegeschichte.




Angesichts der starken Nachfrage konnten die Branchenakteure den rasanten Kostenanstieg teilweise in Form höherer Verkaufspreise an ihre Kunden weitergeben. Folglich legten die Verkaufspreise im März so deutlich zu wie seit März 2011 nicht mehr.

Ungeachtet der Lieferschwierigkeiten und steigender Einkaufspreise blieben die Unternehmen nicht nur ausgesprochen optimistisch, was die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist anbelangt. Der entsprechende Index kletterte im März sogar auf den zweithöchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Juli 2012.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone-Wirtschaft verzeichnet im März erstmals seit sechs Monaten wieder Wachstum

Die Eurozone verzeichnete im März erstmals wieder Wachstum. Ausschlaggebend hierfür war, dass die globale Nachfrage im Zuge der Erholung der Auslandsmärkte von der Pandemie kräftig anzog und die Industrieunternehmen ihre Produktion mit neuer Rekordrate steigerten. Der Servicesektor litt hingegen weiter unter den Corona-Beschränkungen, wenngleich der Rückgang der Geschäftstätigkeit hier so schwach ausfiel wie seit letztem August nicht mehr. Der Stellenaufbau beschleunigte sich dank Kapazitätserweiterungen infolge prall gefüllter Auftragsbücher und optimistischer Geschäftsaussichten. Sorgen wegen wieder steigender Infektionszahlen trübten allerdings den Ausblick.

Die Kosten legten so rasant zu wie zuletzt vor zehn Jahren, was auch die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen steigen ließ. Industrieerzeugnisse verteuerten sich sogar so stark wie seit fast zehn Jahren nicht mehr, was oftmals auf die rasant gestiegenen Lieferantenpreise und die Rekordverlängerung der Lieferzeiten infolge verschärfter Lieferengpässe zurückzuführen war.




Mit aktuell 52,5 Punkten nach 48,8 im Februar notiert der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion erstmals seit letztem September wieder über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Gleichzeitig ist dies der höchste Wert seit Juli letzten Jahres und der zweithöchste Wert seit 28 Monaten.

Auf Sektorenebene lief die Entwicklung erneut auseinander. Während die Industrieproduktion im März mit der höchsten Rate seit Umfragebeginn 1997 ausgeweitet wurde, litt der Servicesektor weiter unter der Corona-Pandemie und Social Distancing-Maßnahmen und verzeichnete den siebten Monat in Folge Geschäftseinbußen. Immerhin verlangsamte sich die Talfahrt der Dienstleister dank der von der Industrie überspringenden Wachstumseffekte, den leicht gelockerten Corona-Beschränkungen und erfreulichen Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist ein weiteres Mal.

Angeführt wurde der Aufschwung der Industrie von der Rekordausweitung der Produktion in Deutschland sowie der höchsten Steigerungsrate in Frankreich und in den übrigen Ländern seit Januar 2018.

Auch Deutschlands Servicesektor schnitt diesmal am besten ab und vermeldete erstmals seit sechs Monaten wieder ein Mini-Wachstum, während sich die Talfahrt der Dienstleister in Frankreich und in den übrigen Ländern lediglich verlangsamte.




Beide Sektoren zusammengefasst, legte die Wirtschaftsleistung in Deutschland im März so stark zu wie seit über drei Jahren nicht mehr (hier stieg der Composite-Index auf 56,8 von 51,1 Punkten im Februar), während Frankreichs Wirtschaft erneut schrumpfte (allerdings mit verlangsamtem Tempo, was der Indexanstieg auf 49,5 von 47,0 im Februar zeigt). Die übrigen Länder verzeichneten erstmals seit letztem Juli wieder leichtes Wachstum (hier kletterte der Composite-Index im März auf 50,6 von 48,2 im Februar).

Auch der Eurozone-Auftragseingang legte im März insgesamt wieder zu und wies das höchste Plus seit Juli letzten Jahres aus. Besonders stark war der Anstieg der Exportneuaufträge, hier wies der entsprechende Index dank der Rekordzunahme der Auslandsbestellungen in Deutschland sogar einen der stärksten Zuwächse seit Umfragebeginn aus.

Der Auftragsbestand stieg erstmals seit 28 Monaten wieder, und auch hier war Deutschland führend. Folglich fiel auch der zweite Stellenaufbau in der Eurozone in Folge so stark aus wie zuletzt im November 2019.




In der Industrie legten die Beschäftigtenzahlen so kräftig zu wie seit August 2018 nicht mehr. Im Servicesektor fiel der Jobaufbau zwar deutlich schwächer aus, doch auch hier wurden per Saldo so viele neue Stellen geschaffen wie nie seit Beginn der Pandemie.

Mit dem stärksten Jobaufbau seit Oktober 2018 war Frankreich in dieser Kategorie diesmal führend, in Deutschland fiel der Stellenaufbau so stark aus wie zuletzt im Juni 2019. In den übrigen Ländern war er so schwach wie seit Ausbruch der Pandemie nicht mehr.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar ausgesprochen positiv, sie fielen jedoch wegen Sorgen hinsichtlich einer dritten Infektionswelle nicht mehr ganz so optimistisch aus wie zum DreiJahreshoch im Februar.

Der Preisdruck stieg im März weiter. Die Verkaufs bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden insgesamt so kräftig angehoben wie seit Januar 2019 nicht mehr. Vor allem in der Industrie legten die Verkaufspreise so rasant zu wie zuletzt vor knapp zehn Jahren. Im Servicesektor wurden die Angebotspreise erstmals seit Beginn der Pandemie wieder erhöht.

Die Einkaufspreise stiegen im März insgesamt so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr. In der Industrie kletterten sie so rasant wie zuletzt im März 2011, oftmals aufgrund von Lieferengpässen, da sich die Lieferzeiten hier so drastisch verlängerten wie nie seit Beginn der Umfrage vor 23 Jahren. Doch auch im Servicesektor legten die Einkaufspreise so stark zu wie zuletzt im Februar letzten Jahres. Sämtliche von der Umfrage erfasste Länder vermeldeten einen Kostenanstieg, allen voran Deutschland.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Mit einem stärker als erwartet ausgefallenen Wachstum hat die Eurozone alle Vorhersagen übertroffen, hauptsächlich dank der Rekordsteigerung der Industrieproduktion. Der Servicesektor blieb das Sorgenkind Nummer 1, doch auch hier hat sich die Talfahrt im März verlangsamt, da die Unternehmen vom IndustrieAufschwung profitierten, die Kunden sich an das Leben in der Pandemie anpassten und die Aussichten relativ optimistisch geblieben sind.

Angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen und neuer Lockdown-Maßnahmen hat sich der Ausblick jedoch verschlechtert. Diese ‚Wirtschaft der zwei Geschwindigkeiten’ wird sich folglich noch einige Monate lang fortsetzen. Die Industrieunternehmen profitierten von der wieder in Schwung gekommenen globalen Nachfrage, doch die personennahen Dienstleistungsunternehmen litten weiter unter den Social Distancing-Beschränkungen.

Der Nachfrageboom nach Industrieerzeugnissen belastet die Lieferketten so stark wie nie zuvor, was wiederum die Kosten so stark in die Höhe getrieben hat wie seit zehn Jahren nicht mehr. Dieser Kostendruck dürfte sich in den nächsten Monaten in höheren Verbraucherpreisen niederschlagen.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutschland: Beispielloses Auftragsplus und Rekordverlängerung der Lieferzeiten lassen EMI im März auf Allzeithoch schnellen

Zum Ende des ersten Quartals hat sich das Wachstumstempo in der Industrie deutlich beschleunigt, wie die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen. Demnach wurden sowohl beim Auftragseingang als auch bei der Produktion die stärksten Zuwächse seit Umfragebeginn im Jahr 1996 verzeichnet. Die zunehmenden Kapazitätsengpässe und die nach wie vor positiven Geschäftsaussichten führten unterdessen zum ersten Anstieg der Beschäftigung seit mehr als zwei Jahren.

Die Daten signalisieren allerdings auch, dass sich die Situation im Zulieferbereich weiter zuspitzt. Im März verlängerten sich die Lieferzeiten in einem nie zuvor gesehenen Ausmaß, was unter anderem dazu führte, dass die Kosteninflation auf den höchsten Stand seit über einem Jahrzehnt kletterte.

Der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex - eine gewichtete Summe der Messwerte für Neuaufträge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager - stieg im März mit 66,6 Punkten auf ein neues Allzeithoch. Das ist nicht nur eine deutliche Verbesserung zum Vormonat (60,7), sondern auch zum bisherigen Umfragehoch (63,3) vom Dezember 2017.




Der aktuelle Aufschwung geht in erster Linie auf das Rekordwachstum beim Auftragseingang zurück. Zahlreiche Umfrageteilnehmer meldeten, dass die Nachfrage nach Investitions- und Vorleistungsgütern besonders kräftig angezogen hat. Aber auch im Konsumgüterbereich stieg die Anzahl der Neuaufträge ein weiteres Mal.

Auch die Exportaufträge wuchsen mit einer in der 25-jährigen Geschichte der Umfrage nie da gewesenen Rate. Laut Befragten zogen die Verkaufszahlen vor allem in Asien (insbesondere China) und den USA kräftig an.

Infolgedessen wurde die Produktion so massiv hochgefahren, dass die Steigerungsrate sogar den bisherigen Rekordwert vom April 2010 übertraf. Dennoch fiel sie damit niedriger aus als die des Auftragseingangs. Die unerledigten Aufträge stapelten sich im Berichtsmonat ebenfalls in rekordverdächtigem Tempo. Die Fertigwarenlager schrumpften derweil zum zehnten Mal in Folge und so stark wie seit Juni 2009 nicht mehr.

Demnach verkauften viele Hersteller direkt vom Lager, um die hohe Nachfrage zu bedienen.




Die dringende Notwendigkeit, die Kapazitäten zu erweitern, führte zum ersten Anstieg der Beschäftigung in der Industrie seit Februar 2019. Das Plus fiel solide aus, wenngleich die Zuwachsrate noch weit hinter denen für Auftragseingang und Produktion zurückblieb.

Obwohl die Hersteller ihre Einkaufsmenge im März abermals deutlich aufstockten, gingen die Bestände an Vormaterialien den elften Monat hintereinander zurück. Ursächlich hierfür waren die weitverbreiteten Verzögerungen bei der Anlieferung von Rohmaterialien.

Im März meldeten 76% der Umfrageteilnehmer eine Verlängerung der Lieferzeiten. Damit wurden die 64% des Vormonats nochmals übertroffen und ein neuer Rekord aufgestellt. Zu Engpässen kam es meist, da die Nachfrage nach Rohmaterialien und Komponenten die Verfügbarkeit überstieg. Ein weiterer Grund war die immer noch geringe Verfügbarkeit von Schiffscontainern. Elektronikteile, Kunststoffe und Stahl zählten zu den am häufigsten als Mangelware gemeldeten Artikeln.




Folglich zogen die Einkaufspreise für Rohstoffe und andere Vormaterialien erneut kräftig an. Die Inflationsrate kletterte auf den zweithöchsten Wert in dieser Serie (nach dem von Februar 2011).

Die steigenden Kosten und die hohe Nachfrage führten zu einer stärkeren Anhebung der Verkaufspreise. Tatsächlich war es der stärkste Anstieg seit Beginn der Erfassung dieser Daten im September 2002.

Die Einschätzungen der Hersteller hinsichtlich ihrer Geschäftstätigkeit binnen Jahresfrist fiel erneut äußerst optimistisch aus. Dennoch äußerten einige der Befragten Zweifel, ob das derzeit hohe Nachfrageniveau aufrechterhalten werden kann. Dies spiegelte sich in einem leichten Rückgang des Indexes gegenüber dem Allzeithoch vom Februar wider.

Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex:

"Der deutsche Einkaufsmanagerindex für die Industrie feierte sein 25-jähriges Jubiläum im März mit dem Rekordwert von 66,6 Punkten. Ein weiterer Beleg dafür, dass das Wachstum immer mehr an Fahrt gewinnt.

Tatsächlich war der März in vielerlei Hinsicht ein Rekordmonat. Allen voran das Exportgeschäft, das aufgrund starker Verkaufszahlen in den USA und China mächtig boomt und für ungeahnte Wachstumsraten bei zahlreichen deutschen Herstellern sorgte.

Die Blockierung des Suezkanals hätte da nicht zu einem schlechteren Zeitpunkt kommen können, denn mehr als drei Viertel der befragten Industrieunternehmen meldeten bereits im März längere Lieferzeiten für Rohmaterialien.

Angesichts des Rückstaus an Containern und der zu erwartenden Überlastung der Häfen in den nächsten Tagen und Wochen, könnte diese Zahl sogar noch weiter steigen.

Warten wir also gespannt auf die Flash-Daten vom April, um zu sehen, welche Auswirkungen diese Havarie haben wird.

Die Verkaufspreise beispielsweise sind jetzt schon aufgrund des hohen Kostendrucks und der schier ungebrochenen Nachfrage stärker als je zuvor in der Umfragegeschichte gestiegen."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Eine interessante Entwicklung. Aus tiefer Rezession ohne Pause direkt in die Überhitzung.

Vieles an diesem Aufschwung wird atypisch verlaufen, weil die Rezession davor auch atypisch war. Sie ist nicht aus Übermüdung des letzten Aufschwungs, sondern durch einen externen Schock entstanden. Beispiellos ist auch, daß in der Rezession die Unternehmenspleiten nicht gestiegen, sondern stark gesunken sind.

Ich bin gespannt, ob und wie sich das auf Art und Dauer des Aufschwungs auswirkt.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Weniger Arbeitslose als in Vorwoche – 450.000 ohne Job

Der strenge Lockdown in Ostösterreich hat die Arbeitslosenzahlen noch nicht steigen lassen. Derzeit sind 375.486 Personen arbeitslos und damit 5.691 weniger als in der Vorwoche, wie das Arbeitsministerium heute mitteilte. 74.255 Menschen befinden sich in AMS-Schulung, rund 1.700 Personen weniger als letzte Woche. Insgesamt sind 449.741 Menschen in Österreich derzeit ohne Job.

Zum Vergleich: Anfang April 2020 befand sich Österreich im ersten harten CoV-Lockdown. Viele Betriebe kündigten ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und die Arbeitslosenzahlen schossen nach oben. Derzeit gibt es über 151.190 vorgemerkte Arbeitslose weniger als im Vorjahr, aber im Vergleich zu April 2019 sind noch 81.425 Personen mehr arbeitslos gemeldet.

https://orf.at/stories/3208086/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Österreichs BIP soll heuer um 3,5 Prozent wachsen
Der Internationale Währungsfonds ist für 2021 optimistischer als die Institute Wifo und IHS.

Für Österreich erwartet der IWF nach dem Corona-Einbruch im vorigen Jahr für heuer ein Wachstum der österreichischen Wirtschaftsleistung um 3,5 Prozent und für kommendes Jahr einen Anstieg um 4,0 Prozent. Damit ist der IWF laut neuestem "World Economic Outlook" von Dienstag für heuer etwas optimistischer als zuletzt Wifo und IHS, nicht aber für 2022.

https://kurier.at/wirtschaft/oesterreichs-bip-soll-heuer-um-35-prozent-wachsen/401342451< /a>

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,3%
In der EU bei 7,5%

Im Februar 2021 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,3%, unverändert im Vergleich zu Januar 2021 und ein Anstieg von 7,3% gegenüber Februar 2020. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Februar 2021 bei 7,5%, ebenfalls unverändert im Vergleich zu Januar 2021 und ein Anstieg von 6,5% gegenüber Februar 2020. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Februar 2021 in der EU 15,953 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,571 Millionen im Euroraum. Gegenüber Januar 2021, stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 34 000 und im Euroraum um 48 000. Gegenüber Februar 2020, stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 1,922 Millionen und um 1,507 Millionen im Euroraum.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Februar 2021 waren in der EU 2,967 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,394 Millionen im Euroraum. Die Jugendarbeitslosenquote lag im Februar 2021 bei 17,2% in der EU und 17,3% im Euroraum gegenüber 17,4% in beiden Gebieten im Januar 2021. Im Vergleich zu Januar 2021, sank die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU um 34 000 und um 9 000 im Euroraum. Im Vergleich zu Februar 2020 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 230 000 und um 177 000 im Euroraum.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im Februar 2021 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 7,9%, unverändert im Vergleich zu Januar 2021. Die Arbeitslosenquote für Männer in der EU lag im Februar 2021 bei 7,1%, ebenso unverändert gegenüber Januar 2021. Die Arbeitslosenquote für Frauen stieg von 8,7% in Januar 2021 auf 8,8% im Februar 2021 im Euroraum und blieb für Männer unverändert bei 7,9%.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Deutscher Dienstleistungssektor im März erstmals seit sechs Monaten im Plus

Wie die aktuellen Daten zeigen, verzeichneten die deutschen Serviceanbieter im März erstmals seit einem halben Jahr wieder Wachstum. Ursächlich waren die ersten Lockerungen der Eindämmungsmaßnahmen und die zurückgekehrte Zuversicht der Kundschaft.

Die Hoffnung, dass der Impffortschritt die Aufhebung weiterer Restriktionen zulässt, ließ die Geschäftsaussichten derweil auf ein Drei-Jahreshoch klettern. Zuwächse bei Geschäftstätigkeit und Ausblick sorgten wiederum sektorweit für einen anhaltenden Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt und das trotz Gewinneinbußen aufgrund des zunehmenden Kostendrucks.

Der finale und saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit lag mit 51,5 Punkten im März erstmals seit letztem September wieder über der 50-PunkteSchwelle. Zwar handelt es sich dabei lediglich um moderates Wachstum, nichtsdestotrotz signalisiert der jüngste Wert eine merkliche Verbesserung gegenüber den im Vormonat erreichten 45,7 Punkten.


Viele Befragte gaben an, ihre Ladenlokale im Umfragemonat wieder geöffnet zu haben, da ein Teil der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gelockert wurde. Andere berichteten von der gestiegenen Zuversicht der Kundschaft, die für Auftrieb bei der Geschäftstätigkeit sorgte.

Die Nachfrage blieb zum Ende des ersten Quartals verhalten, zeigte allerdings Anzeichen von Stabilisierung. So gingen die Neuaufträge so geringfügig zurück wie nie in der bereits sechs Monate andauernden Schrumpfungsphase. Der Mangel an Exportaufträgen bremste den Auftragseingang insgesamt erneut aus, da die Pandemie die internationalen Geschäfte in allen Bereichen des Dienstleistungssektors beeinträchtigte.

Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate gaben sich die Serviceanbieter dennoch überaus optimistisch, denn die Impfkampagnen lassen auf die schlussendliche Aufhebung vieler Restriktionen und Reisebeschränkungen hoffen. Tatsächlich war die Zuversicht so groß wie seit März 2018 nicht mehr.

Die positive Einstellung der Firmen spiegelte sich in einem weiteren Beschäftigungsplus im März wider. Der Stellenaufbau nahm sogar leicht zu, blieb aber moderat verglichen mit den Trends von vor Ausbruch des Virus.

Die Gewinne der Dienstleister gerieten zum Ende des ersten Quartals angesichts steigender Ausgaben für Strom, Treibstoffe und Transporte unter Druck. Die Kosteninflation beschleunigte sich insgesamt so sehr wie zuletzt im Januar 2020 und lag deutlich über dem Langzeitmittel. Und auch die durchschnittlich erhobenen Angebotspreise wurden entsprechend erstmals seit drei Monaten erhöht.

Der neuerliche Aufschwung im Servicesektor im März in Kombination mit Rekordzuwächsen in der Industrie sorgten zusammengenommen für das kräftigste Wachstumsplus im deutschen Privatsektor seit über drei Jahren. Der Composite-PMI notierte mit 57,3 Punkten meilenweit über dem im Februar registrierten Wert (51,1).

Ähnlich bergauf ging es zum Ende des ersten Quartals beim Gesamt-Auftragseingang und das hauptsächlich aufgrund des Anstiegs der Exportaufträge im verarbeitenden Gewerbe.

Die Beschäftigungssituation verbesserte sich im Umfragemonat ebenfalls, was sich im zunehmenden Kapazitätsdruck und in der wachsenden Zuversicht im Hinblick auf die künftige Geschäftslage widerspiegelte. Es wurden so viele neue Mitarbeiter eingestellt wie seit Juni 2019 nicht und zusätzlich zum anhaltenden Stellenaufbau bei den Dienstleistern wurden sogar die Belegschaften auf Herstellerseite erstmals seit zwei Jahren aufgestockt.

Derweil fielen die Geschäftsaussichten so positiv aus wie nie und erreichten einen neuen Rekordwert (seit Juli 2012). Und das trotz des leichten Stimmungsdämpfers bei den Produzenten.

Wie die März-Auswertungen zeigen, beschleunigte sich die Inflationsrate der durchschnittlich erhobenen Preise für Güter und Dienstleistungen so deutlich wie seit zwei Jahren nicht. Diese Zunahme spiegelt das annähernde Zehn-Jahreshoch beim sektorübergreifenden Kostendruck wider, denn insbesondere die Fertiger hatten im Umfragemonat mit einem massiven Ausgabenanstieg zu kämpfen.

Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit, kommentiert die aktuellen PMI Daten:

"Wie die jüngsten Daten zeigen, gab es im März erste zaghafte Anzeichen eines Aufschwungs im deutschen Dienstleistungssektor. Die Lockdown-Lockerungen ermöglichten es einigen Firmen, ihre Geschäfte erstmals seit Monaten wieder zu öffnen. Und auch in anderen Teilbereichen des Tertiärsektors stieg die Binnennachfrage aufgrund der wachsenden Zuversicht wieder an.

Zudem half die voranschreitende Impfkampagne dabei, dass immer mehr Befragte optimistischer in die wirtschaftliche Zukunft blickten. Dies sorgte wiederum für eine weitere Erholung auf dem Arbeitsmarkt, denn viele Serviceanbieter rechnen damit, dass die Geschäfte in den kommenden Monaten anziehen werden.

Das war es dann allerdings auch schon mit den guten Neuigkeiten. Wie die aktuellen Auswertungen verdeutlichen, nahm der Kostendruck bei den Dienstleistern angesichts steigender Energie- und Kraftstoffpreise zu. Darüber hinaus stellen die Bemühungen zur Eindämmung der dritten Coronawelle ein unmittelbares Risiko für die Performance zum Start des zweiten Quartals dar."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Eurozone verzeichnet im März dank boomender Industrie wieder Wachstum

Dank der Rekordsteigerung der Industrieproduktion verzeichnete die Eurozone im März wieder Wachstum. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der binnen Monatsfrist um 4,4 Punkte auf 53,2 zulegte – der höchste Wert seit letztem Juli. Die Vorabschätzung wurde ebenfalls übertroffen.

Das zweitstärkste Wirtschaftswachstum seit zweieinhalb Jahren war in erster Linie auf das Rekordplus der Industrieproduktion zurückzuführen. Im Gegensatz dazu kam es im Servicesektor abermals zu Geschäftseinbußen, die allerdings so schwach ausfielen wie nie seit Beginn der Talfahrt vor sieben Monaten.




Fast alle von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im März wieder Wachstum, allen voran Deutschland, wo die boomende Industrie für den stärksten Wachstumsschub seit über drei Jahren sorgte.

Auch in Irland ging es mit der Wirtschaft kräftig bergauf, gefolgt vom moderaten bzw. leichten Zuwachs in Italien und Spanien. Frankreich vermeldete Stagnation, nachdem es hier zuvor sechs Monate lang abwärts gegangen war.

Rangliste Composite Output Index März:

Deutschland 57,3 (Flash: 56,8) 37-Monatshoch
Irland 54,5 8-Monatshoch
Italien 51,9 8-Monatshoch
Spanien 50,1 8-Monatshoch
Frankreich 50,0 (Flash: 49,5) 7-Monatshoch

Dank der anziehenden Binnen und Exportnachfrage wies der Gesamt-Auftragseingang im März das höchste Plus seit zweieinhalb Jahren aus, Wachstumstreiber war auch hier die Industrie. Die Exportneuaufträge legten sogar so stark zu wie nie seit Beginn der Erhebung dieser Daten vor sechseinhalb Jahren.

Erstmals seit November 2018 nahm der Auftragsbestand zu, weshalb der zweite Stellenaufbau in Folge so stark ausfiel wie zuletzt im Juni 2019. Sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor stieg die Beschäftigung.




Der Kostenauftrieb fiel im März so stark aus wie seit knapp zehn Jahren nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten in erster Linie Lieferverzögerungen, vor allem in der Industrie. Da die Unternehmen die höheren Kosten teilweise an die Kunden weitergaben, legten die Verkaufspreise so kräftig zu wie zuletzt Anfang 2019.

Verstärkte Hoffnungen darauf, dass die Impfkampagnen das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte beflügeln werden, sorgten dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im März auf ein 37-Monatshoch stiegen.

Servicesektor

Mit aktuell 49,6 Punkten nach 45,7 im Februar notierte der finale IHS Markit Eurozone ServiceIndex zwar zum siebten Mal hintereinander unter der neutralen 50-er Marke, er signalisierte jedoch insgesamt nur noch geringfügige Geschäftseinbußen.

Deutschland und Irland vermeldeten Zuwächse, in allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern kam es erneut zu Geschäftseinbußen, die jedoch nur noch leicht ausfielen, insbesondere in Frankreich und Spanien.




Das achte Auftragsminus in Folge war nur noch minimal. Das Exportneugeschäft wies den 31. Monat in Folge einen Rückgang aus.

Angesichts der optimistischsten Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist seit über drei Jahren stieg die Beschäftigung im März zum zweiten Mal hintereinander. Zugelegt haben die Beschäftigtenzahlen diesmal in Frankreich, Deutschland und Irland.

Der zehnte Anstieg der Einkaufspreise in Folge fiel im März so stark aus wie zuletzt im Februar 2020. Folglich konnten die Angebotspreise auch erstmals seit über einem Jahr wieder leicht angehoben werden.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Nach vier rückläufigen Monaten ging es mit der Eurozone im März nicht nur wieder bergauf, die Wirtschaftsleistung legte sogar noch stärker zu als von der sehr zuverlässigen Vorabschätzung signalisiert.

Angeführt vom rasanten Produktionswachstum in Deutschland boomte der Industriesektor, und der schwer gebeutelte Servicesektor stabilisierte sich dank der nochmals verbesserten Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wieder weitgehend.

Hoffnungen, dass die Umsätze mit der erfolgreichen Durchführung von Impfkampagnen in den nächsten Monaten wieder anziehen, sorgten dafür, dass die Wachstumserwartungen aktuell so optimistisch ausgefallen sind wie seit über drei Jahren nicht mehr.

Dank der verstärkten Nachfrage hat der Auftragsbestand bereits so kräftig zugenommen wie zuletzt vor knapp drei Jahren, was immer mehr Unternehmen zu Neueinstellungen veranlasste. Der Jobaufschwung sollte das Verbrauchervertrauen und die Ausgaben im zweiten Quartal 2021 weiter steigen lassen.

Alles in allem deutet die aktuelle Umfrage darauf hin, dass die Wirtschaft die jüngsten Lockdowns dank der boomenden Industrie und Anzeichen dafür, dass die Social Distancing-Maßnahmen und die Mobilitätsbeschränkungen dem Servicesektor deutlich weniger stark geschadet haben als zur selben Zeit im letzten Jahr, weitaus besser verkraftet hat als von vielen erwartet. Diese Widerstandskraft deutet nicht nur darauf hin, dass die Unternehmen und ihre Kunden wieder mit besseren Zeiten rechnen, sondern auch, dass sie sich zunehmend an ein Leben mit dem Virus angepasst haben.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Fed-Chef sieht US-Wirtschaft an Wendepunkt

US-Notenbankchef Jerome Powell erwartet beschleunigte Zunahme der Beschäftigung und warnt vor überhasteter Öffnung der Wirtschaft.

https://www.diepresse.com/5964426/fed-chef-sieht-us-wirtschaft-an-wendepunkt

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ZEW-Konjunkturerwartungen gehen zurück
Der ZEW-Indikator liegt bei 70,7 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sinken in der aktuellen Umfrage vom April 2021 um 5,9 Punkte und liegen damit bei 70,7 Punkten. Dies ist der erste Rückgang seit November 2020. Nach wie vor liegen die Erwartungen auf einem sehr hohen Niveau.

Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich um 12,2 Punkte recht deutlich gegenüber dem Vormonat. Der Lageindikator beträgt im April nun minus 48,8 Punkte und liegt damit ungefähr auf dem Niveau von März 2020.

„Die Finanzmarktexpertinnen und -experten sind etwas weniger euphorisch als im vorangegangenen Monat. Die ZEW-Konjunkturerwartungen liegen allerdings immer noch auf einem sehr hohen Niveau und die aktuelle Lage wird deutlich besser eingeschätzt als im März. Die Befürchtung, dass es zu einem verschärften Lockdown kommen könnte, lässt die Erwartungen für den privaten Konsum zurückgehen. Die Exportaussichten werden jedoch besser eingeschätzt als im Vormonat“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten und Finanzmarktexpertinnen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken im April um 7,7 Punkte auf einen neuen Wert von 66,3 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet steigt um 4,3 Punkte. Der neue Wert des Lageindikators beträgt damit minus 65,5 Punkte.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet gehen um 5,5 Punkte zurück. Mit 75,1 Punkten zeigt der Erwartungsindikator für die Inflationsrate jedoch nach wie vor eine Zunahme der Inflation im Laufe der nächsten sechs Monate an.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Erneut deutlicher Rückgang der Arbeitslosenzahlen

Die Arbeitslosenzahlen im Wochenvergleich sind trotz hartem Lockdown in Ostösterreich erneut gesunken. Aktuell sind 363.897 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet, das sind 11.600 Personen weniger als in der Vorwoche. Derzeit befinden sich 76.551 Personen in AMS-Schulungen, das sind im Wochenvergleich um 2300 mehr, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Damit sind insgesamt 440.448 Menschen in Österreich ohne Job.

https://www.diepresse.com/5964958/erneut-deutlicher-ruckgang-der-arbeitslosenzahlen

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wow.

US Covid fiscal response outpaces New Deal

Even without the proposed infrastructure package, the 2020/21 COVID cumulative response is extraordinary at over 5 times the size of the FDR 1930’s New Deal in 2020 dollars, and double the New Deal on a per capita basis. However, because GDP was so much smaller in the 1930s, the New Deal ultimately totaled some 40% of GDP, close to double the Trump and Biden COVID packages. The New Deal was spread out over a 6+ year period though.

In terms of output gaps, the 1930s saw one 10 times larger than the current c.3%. So relative to the respective output gaps, the fiscal injections today look much more aggressive than that seen nearly 90 years ago.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Frühling bringt Konjunkturwende
UniCredit Bank Austria: Indikator erstmals seit einem Jahr im positiven Bereich - BIP im ersten Quartal noch rückläufig - Für 2021 Plus von 2,6 Prozent erwartet, für 2022 dann 5,7 Prozent

Nach einem Jahr Coronakrise signalisiert die Wirtschaft ein Auslaufen der Rezession, die mit der zweiten Infektionswelle im Spätherbst 2020 eingesetzt hat. Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator stieg im März auf 1,5 Punkte und lag damit erstmals seit einem Jahr wieder im positiven Bereich. "Angeführt von der anhaltenden Erholung in der Industrie wurde die Aufwärtsentwicklung in diesem Monat von allen Wirtschaftssektoren getragen", sagte Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Im ersten Quartal sank das Bruttoinlandsprodukt zwar noch, doch für das Gesamtjahr sei 2021 ein Wachstum von 2,6 Prozent zu erwarten, 2022 dann ein Schub von 5,7 Prozent, so die Ökonomen der Bank am Donnerstag. Mit dem Frühjahr setzte die Konjunkturwende ein. Nach einem schwachem Start sei heuer im zweiten Halbjahr mit einer beschleunigten Erholung zu rechnen.

Der Beginn der Erholung werde allerdings angesichts der im Vergleich zum Frühjahr 2020 "geringeren Effizienz der Lockdown-Maßnahmen seit Herbst, die längere Beschränkungen erwarten lassen", noch relativ verhalten ausfallen - zumal die Durchimpfung der Bevölkerung mit geringerem Tempo vorankomme als geplant.

2020 war die heimische Wirtschaft infolge der Pandemie noch um 6,6 Prozent geschrumpft. Die Arbeitslosenquote schnellte (nach nationaler Berechnung) von 7,4 Prozent (2019) auf 9,9 Prozent empor. Eine schrittweise Verbesserung am Arbeitsmarkt werde die Quote heuer auf durchschnittlich 9,2 Prozent und im kommenden Jahr auf 8,4 Prozent eindämmen gestützt auf den anhaltenden Aufschwung in der Industrie und die solide Entwicklung am Bau, so die Erwartung der Konjunkturexperten.

Dennoch wird die Situation am Arbeitsmarkt Ende 2022 der Einschätzung zufolge voraussichtlich "noch deutlich angespannter als vor der Coronakrise sein", während die Wirtschaftsleistung das Vorkrisenniveau bereits überschritten haben dürfte.

Im ersten Quartal 2021 sei die Arbeitslosigkeit trotz des Lockdowns saisonbereinigt auf durchschnittlich 9,3 Prozent gesunken. Auch diese allmähliche Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt habe zur Aufhellung der Konjunkturstimmung beigetragen. "Ein zwischenzeitlicher erneuter Anstieg der Arbeitslosenquote könnte nach unserer Einschätzung durch die Verlängerung der Kurzarbeitsregelungen ausschließlich für besonders betroffene Branchen über die Jahresmitte 2021 hinaus verhindert werden", betonte Bruckbauer gleichzeitig.

Aufgrund der Rohstoffpreise und der stärkeren Nachfrage nach einigen Dienstleistungen sei ab dem Spätsommer ein vorübergehender Inflationsanstieg auf über 2,5 Prozent zu erwarten. Es drohe jedoch keine dauerhafte Gefahr einer hohen Inflation. Für das Gesamtjahr 2021 wird der Preisauftrieb bei 2,2 Prozent gesehen, für 2022 bei 2 Prozent. 2020 kam es zu einer Teuerung von nur 1,4 Prozent.

Insgesamt habe sich die Konjunkturstimmung in Österreich mit Frühlingsbeginn trotz Verschärfung der Lockdown-Bestimmungen "stark verbessert". "Die österreichische Wirtschaftsleistung ist im abgelaufenen Quartal zwar erneut gesunken. Mit knapp über 1 Prozent zum Vorquartal sollte der Rückgang von Jänner bis März jedoch geringer als zum Jahresende 2020 ausgefallen sein", so Bruckbauer. Während die Industrie mit internationaler Unterstützung auf Wachstumskurs zurückgekehrt sei, seien viele Dienstleistungsbranchen, wie der Tourismus, der Handel und persönliche Dienste, heuer im ersten Quartal mit noch größeren Herausforderungen konfrontiert gewesen.

Zwar dürfte die Rezession im Frühling ein Ende gefunden haben, doch die Wirtschaftsleistung "liegt aktuell noch klar hinter dem Vorjahr zurück", relativierte der Chefökonom. Der Rückstand habe sich allerdings im Vergleich zum Winter verringert. Angesichts der Verschärfung des Lockdowns in der Ostregion ab Ostern sei die Verbesserung der Konjunkturstimmung im März "überraschend kräftig ausgefallen".

Angetrieben vom Aufschwung im asiatischen Raum und der Erholung in den USA hat sich die mit den österreichischen Handelsanteilen gewichtete internationale Industriestimmung laut UniCredit Bank Austria auf den höchsten Wert seit drei Jahren verbessert. Mit den günstigeren Wetterbedingungen habe sich bei anhaltend solider Auftragslage auch der Optimismus am Bau erneut gesteigert.

"Im zweiten Quartal 2021 wird die österreichische Wirtschaft auf einen Wachstumspfad einschwenken, gestützt auf den Konsum, der von Nachholeffekten in den besonders stark beeinträchtigten Branchen wie dem Tourismus und dem Handel profitieren wird", erwartet Bruckbauer. Unter der Annahme, dass es gelingt, das Impftempo zu erhöhen und in weiterer Folge kaum neuerliche einschneidende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie notwendig werden, sollte das zweite Quartal damit "am Beginn einer dauerhaften Erholung der heimischen Wirtschaft stehen", die sich im zweiten Halbjahr kräftig beschleunigen sollte.

"Für 2022 erwarten wir einen deutlichen Anstieg des BIP um fast 6 Prozent und damit das stärkste Wirtschaftswachstum seit rund 50 Jahren - das Jahr 2022 wird damit das Jahr der Erholung aus der Coronakrise sein", so der Chefökonom. Während die gesamte Wirtschaftsleistung in Österreich im Verlauf des kommenden Jahres über das Vorkrisenniveau ansteigen werde, "dürfte diese Marke in vielen Dienstleistungsbranchen, unter anderem im Tourismus, Ende 2022 noch nicht erreicht werden", räumte Bruckbauer ein.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Chinas Wirtschaft wächst um rekordhohe 18 Prozent

Die chinesische Wirtschaft ist Anfang 2021 trotz Corona-Krise so stark gewachsen wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen Januar und März um 18,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum, wie das nationale Statistikamt am Freitag in Peking mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 19 Prozent gerechnet, nach einem Plus von 6,5 Prozent Ende 2020.

https://www.diepresse.com/5966497/chinas-wirtschaft-wachst-um-rekordhohe-18-prozent

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIIW: Osteuropa kam im Coronajahr 2020 mit einem blauen Auge davon
In den 23 Ländern Mittel-, Ost und Südosteuropa brach die Wirtschaft um 2,3 Prozent ein - Steigende Infektionen verzögern wirtschaftliche Erholung - "Abwärtsrisiken beträchtlich"

Die Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas haben das Coronajahr 2020 wirtschaftlich deutlich besser überstanden als die westlichen EU-Länder, zum Teil auch auf Kosten der öffentlichen Gesundheit, sagen die Ökonomen des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW). Für heuer rechnet das WIIW in seiner Frühjahrsprognose für Osteuropa mit einem Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent, ähnlich jenem der Eurozone, und hat damit seine Prognose nach unten korrigiert.
"Unsere Analysen zeigen, dass Osteuropa die Pandemie im Jahr 2020 relativ gut überstanden hat", sagt Richard Grieveson, Stellvertretender WIIW-Direktor und Co-Autor des neuen WIIW-Konjunkturberichts, der heute (Donnerstag) veröffentlicht wurde. Im Jahr 2020 sank das gewichtete reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den 23 analysierten Ländern durchschnittlich um 2,3 Prozent. Damit betrug der Corona-bedingte Wirtschaftseinbruch lediglich ein Drittel jenes im Euroraum.

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie seien im Winter nicht so streng wie während der ersten Welle gewesen, es seien auch mehr Menschen zur Arbeit gegangen - ob aus eigenen Stücken oder weil sie mussten, sei dahingestellt, so Grieveson. Andererseits hätten etliche der Länder bereits zu Beginn der Pandemie vor einem Jahr rasch mit starken Maßnahmen reagiert und die Pandemie damit relativ gut unter Kontrolle gebracht.

Auch die Lehren aus der Finanzkrise vor mehr als einem Jahrzehnt hätten der Region insgesamt geholfen, die Coronakrise zu bewältigen, so die WIIW-Forscher. Im Jahr 2020 sei der Rückgang des realen BIP in Osteuropa deutlich geringer ausgefallen als im Jahr 2009 nach der globalen Finanzkrise, als die Wirtschaftsleistung dort um 5,6 Prozent eingebrochen sei. Diesmal hätten sie mit niedrigen Zinsen und Coronahilfen die Wirtschaft gestützt. Allerdings gebe es auch innerhalb der Region Unterschiede: Sowohl die osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten als auch der Westbalkan erlitten im vergangenen Jahr stärkere Wirtschaftseinbrüche als 2009. Im Gegensatz dazu war die Rezession in den GUS-Staaten und der Ukraine im vergangenen Jahr weit weniger stark als 2009.

Stärker von der Krise betroffen waren generell Länder mit einem größeren Dienstleistungs- bzw. Tourismussektor. In den alten EU-Ländern waren das etwa Italien oder Spanien, am Westbalkan Kroatien und Montenegro. "Nur Montenegro und Kroatien sind stärker eingebrochen als der Euroraum", sagte Grieveson zur APA, "Moldawien etwa so stark wie der Euroraum".

Die wirtschaftliche Erholung wird sich heuer nach dem starken Anstieg der Infektionen über den Winter jedoch verzögern, erwartet das WIIW. "Es ist daher unwahrscheinlich, dass sich die überdurchschnittliche Wirtschaftsleistung der Region im Vergleich zu Westeuropa in diesem Jahr wiederholen wird", sagt Grieveson.

In den nächsten drei Jahren erwartet das WIIW für alle 23 Volkswirtschaften Osteuropas eine wirtschaftliche Erholung, allerdings mit großen Unterschieden in der Geschwindigkeit. Während Serbien und die Türkei bald auf den Wachstumspfad zurückkehren sollten, werden Länder wie Tschechien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Moldawien erst im Jahr 2022 - und Montenegro erst im Jahr 2023 - ihr "vorpandemisches" BIP-Niveau wieder erreichen, so die Prognose.

Das stärkste Wachstum dürfte heuer Südosteuropa verzeichnen, darunter Montenegro (6,5 Prozent), die Türkei (5,8 Prozent), Serbien (5 Prozent), Kosovo (4,8 Prozent), Kroatien (4,5 Prozent) und Albanien (4,5 Prozent). Dabei handelt es sich einerseits um Länder, die den Wirtschaftsabschwung entweder fiskal- oder geldpolitisch sehr erfolgreich abfangen konnten (Türkei und Serbien). Andererseits gehören auch jene Länder dazu, deren Wirtschaft im vergangenen Jahr besonders stark eingebrochen ist (Kroatien, Montenegro) und die daher heuer von einem niedrigeren Niveau aus aufholen.

Für Serbien erwarte man ein starkes Wachstum, weil das Land auf Kosten eines hohen Budgetdefizits rasch mit gezielten Hilfsmaßnahmen reagiert habe. Auch Nordmazedonien habe fiskalpolitisch reagiert, aber viel später, weshalb dort das Wachstum heuer viel geringer ausfallen dürfte als in Serbien. Die Türkei wiederum habe mit niedrigen Zinsen und Kreditwachstum die Wirtschaft gestützt. "Das birgt aber auch Risiken und ist mittel- und langfristig nicht die beste Option", so Grieveson.

"Serbien ist wirklich eine Erfolgsgeschichte", betonte er im Gespräch mit der APA. "Bei den Impfungen ist Serbien nach Großbritannien die Nummer 2 in Europa, in unserer Region sogar die Nummer 1." Dabei seien für Serbien die guten Beziehungen zu Russland ein Vorteil, aber das Land bekomme auch Impfstoff aus China.

Das schwächste reale BIP-Wachstum erwartet das WIIW heuer in Estland (1,2 Prozent), Weißrussland (1,5 Prozent), Litauen (2,1 Prozent), Bosnien-Herzegowina (2,5 Prozent), Bulgarien (2,5 Prozent) und Lettland (2,8 Prozent). Das resultiert entweder aus höheren Basiseffekten und erneuten Lockdowns (baltische Staaten) oder aus dem eingeschränkten fiskalpolitischen Spielraum (Weißrussland, Bosnien).

"Die meisten Länder werden schon heuer wieder das Niveau von 2019 erreichen, Bosnien, Tschechien, Moldawien und Kroatien erst nächstes Jahr", erklärte Grieveson. Kroatiens Tourismus werde, ebenso wie jener in Montenegro, heuer den Stand von 2019 noch bei weitem nicht erreichen. Auch in Bosnien spiele der Tourismus eine bedeutende Rolle, noch mehr seien es aber "institutionelle Herausforderungen", die das Land dabei behindere, fiskalpolitisch zu reagieren oder Impfstoff zu beschaffen und zu verteilen.

Die Prognosen seien derzeit wegen der noch immer hohen Infektionszahlen besonders unsicher, betonen die Wirtschaftsforscher. "Solange die Impfraten nicht steigen, sind die Abwärtsrisiken für unsere Prognosen beträchtlich." Erwartet wird aber, dass mehr Impfungen und wärmeres Wetter dazu führen, dass die Pandemie bis zum späten Frühjahr abklingt und es ab Jahresmitte zu einer wirtschaftlichen Erholung kommt.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosigkeit
Vorkrisenniveau „Anfang 2023“ erreichbar

Die ÖVP-Grünen-Regierung hat am Montag ihre zweitägige Klausur mit Blick auf einen „Comebackplan“ gestartet. Bis Dienstag sollen Schritte zur Bekämpfung der ökonomischen Folgen der Coronavirus-Pandemie besprochen werden. Was die Arbeitslosenzahlen betrifft, erwartet Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS), eine Rückkehr zum Vorkrisenniveau bis Beginn des übernächsten Jahres.

https://orf.at/stories/3209827/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

436.350 Menschen in Österreich ohne Job

Die Zahl der Arbeitslosen sank im Wochenvergleich um 4600 auf rund 359.000 Personen, die Zahl der Schulungsteilnehmer legte im Wochenvergleich um 800 auf rund 77.350 Personen zu. Insgesamt sind damit rund 436.350 Menschen (Arbeitslose und Schulungsteilnehmer) ohne Job. Zum Vergleich: Mitte April 2020 im ersten harten Corona-Lockdown waren 588.200 Menschen ohne Arbeit (Arbeitslose und Schulungen).

https://www.diepresse.com/5968526/436350-menschen-in-osterreich-ohne-job

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Und wie viele sind davon ungelernte bzw aus dem Niedriglohnsektor und nicht Ösis?


Studierte und Facharbeiter bekommt man auch jetzt nicht!

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Um ehrlich zu sein:

Es hilft die beste Ausbildung nichts,
wenn die Leute als nicht mehr so belastbar eingeschätzt werden.

Unter den Ü50 sind tatsächlich sehr viele nicht mehr gesunde Menschen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>Unter den Ü50 sind tatsächlich sehr viele nicht mehr gesunde
>Menschen.

Also ob diese Altersgruppe heute einen schlechteren Gesundheitszustand aufweist als frühere Generationen, wage ich zu bezweifeln.
Aber (berechtigterweise) gesteht man ihnen zu, auch nach der Pensionierung noch eine gewisse Lebenserwartung zu haben.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>>Unter den Ü50 sind tatsächlich sehr viele nicht mehr
>gesunde
>>Menschen.
>
>Also ob diese Altersgruppe heute einen schlechteren
>Gesundheitszustand aufweist als frühere Generationen, wage ich
>zu bezweifeln.
>Aber (berechtigterweise) gesteht man ihnen zu, auch nach der
>Pensionierung noch eine gewisse Lebenserwartung zu haben.

Deshalb funktioniert die Finanzierung der Alterspension auch nicht. Bei ihrer Einführung haben sie nur wenige erlebt bzw nur kurz genießen können.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone im April: Beschleunigtes Wirtschaftswachstum dank anhaltendem Aufschwung in der Industrie

Die Eurozone verzeichnete im April das stärkste Wirtschaftswachstum seit Juli 2020. Ausschlaggebend hierfür waren die Rekordausweitung der Industrieproduktion und die erste Steigerung der Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor seit letztem August.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion stieg binnen Monatsfrist um 0,5 Punkte auf 53,7. Die Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Nach viermonatigem Rückgang legte die Wirtschaftsleistung im April zum zweiten Mal hintereinander und mit der zweithöchsten Wachstumsrate seit September 2018 zu.




Die zehnte Ausweitung der Industrieproduktion in Folge war abermals die stärkste seit Umfragebeginn vor über zwanzig Jahren. Trotz leichter Abschwächung gegenüber dem Rekord vom März war Deutschland in dieser Kategorie mit dem zweithöchsten jemals gemessenen Indexwert erneut Spitzenreiter. Frankreich vermeldete trotz leichter Verlangsamung das zweitstärkste Wachstum der Industrieproduktion seit drei Jahren. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern legte die Produktion im Durchschnitt mit neuer Rekordrate zu.

Der Servicesektor hinkte auch im April hinterher, was prinzipiell auf die anhaltenden Covid-19- Restriktionen in den Mitgliedsstaaten zurückzuführen war. Ungeachtet dessen verzeichneten die Dienstleister das erste Mini-Wachstum seit August letzten Jahres. Nachdem es mit dem deutschen Dienstleistungssektor im März erstmals wieder bergauf gegangen war, kam das Wachstum hier im April wegen neuer Restriktionen zur Eindämmung der Coronavirus-Infektionen allerdings nahezu zum Stillstand. In Frankreich und den übrigen Ländern stieg die Geschäftstätigkeit im Servicesektor hingegen erstmals seit letztem Sommer in Vorbereitung auf zukünftiges Wachstum wieder geringfügig an.

Auch andere Indizes lieferten vielversprechende Aussichten für die nächsten Monate. So wies der Auftragseingang das höchste Plus seit September 2018 aus, angeführt vom zweiten Rekordzuwachs in der Industrie in Folge. Im Gegensatz dazu verbuchten die Dienstleister zum neunten Mal hintereinander ein Minus, das im April allerdings nur noch klein ausfiel.




Da viele Unternehmen mit der Abarbeitung der Neuaufträge erneut nicht hinterherkamen, fiel die zweite Zunahme des Auftragsbestands in Folge im April insgesamt so stark aus wie zuletzt im Januar 2018. Im verarbeitenden Gewerbe wuchs der Auftragsbestand mit Rekordrate, im Servicesektor stieg er erstmals seit Beginn der Pandemie wieder an.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich ein weiteres Mal und fielen so optimistisch aus wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten Mitte 2012. Trotz leichter Abschwächung blieb der Ausblick in Deutschland fast genauso positiv wie im Rekordmonat März. In Frankreich und den übrigen Ländern stieg die Zuversicht hingegen, in Letztgenannten sorgten die Hoffnungen auf ein Ende der Pandemie sogar für ein neues Rekordhoch beim Geschäftsausblick.

Infolge steigender Auftragsbestände und verbesserter Aussichten fiel der dritte Stellenaufbau in Folge im April so stark aus wie seit November 2018 nicht mehr. In der Industrie legte die Beschäftigung so kräftig zu wie letztmals im Februar 2018. Wenngleich deutlich schwächer, wurden im Dienstleistungssektor per Saldo so viele Neueinstellungen vorgenommen wie seit Beginn der Pandemie nicht mehr.




Mit dem beschleunigten Wirtschaftswachstum, der anziehenden Nachfrage und dem Kostenanstieg nahm im April jedoch auch der Inflationsdruck zu. So legten die durchschnittlichen Einkaufspreise in der Industrie und im Servicesektor zusammen genommen so rasant zu wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das verarbeitende Gewerbe verzeichnete ein 10-Jahreshoch, oftmals infolge von Lieferengpässen.

In der Tat verlängerten sich die Lieferzeiten hier so drastisch wie nie zuvor seit Umfragebeginn vor 23 Jahren. Bei den Dienstleistern wurde derweil der stärkste Kostenauftrieb seit zwei Jahren registriert. Die höheren Einkaufspreise wurden oftmals an die Kunden weitergegeben, weshalb sich die Verkaufsbzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen - angeführt von der Rekorderhöhung in der Industrie - insgesamt so stark verteuerten wie zuletzt im Januar 2018. Im Servicesektor fiel der Anstieg relativ moderat aus, wenngleich der entsprechende Index auf den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie kletterte.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“In einem Monat, in dem die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie aufgrund der neuen Infektionswellen wieder verschärft wurden, zeigte die Eurozone beim Wirtschaftswachstum erfreulicherweise Stärke.

Obwohl der Dienstleistungssektor abermals massiv unter den Lockdowns zu leiden hatte, kehrte er im April auf den Wachstumspfad zurück, da sich mehr und mehr Unternehmen an ein Leben mit dem Virus anpassten und auf bessere Zeiten vorbereiteten.

In der Industrie hält der Boom nach erneuten Rekordzuwächsen bei Produktion und Neuaufträgen unterdessen weiter an. Mit dazu beigetragen haben der starke Nachholbedarf, der Lageraufbau, Investitionen in neue Maschinen sowie der zunehmende Optimismus beim Geschäftsausblick.

Die enorme Nachfrage nach Rohstoffen sorgte abermals für nie dagewesene Lieferverzögerungen und Engpässe, die wiederum die Kosten der Unternehmen so kräftig steigen ließen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Infolgedessen könnten die Verbraucherpreise in den nächsten Monaten deutlich anziehen, wenngleich das Ausmaß des Anstiegs davon abhängen wird, wie stark die Nachfrage ist und wie dann die Liefersituation aussieht – beides Variablen, deren Entwicklung sich momentan nur schwer abschätzen lässt.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ifo Geschäftsklimaindex leicht gestiegen (April 2021)

Die Stimmung unter den Unternehmenslenkern hat sich leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im April auf 96,8 Punkte gestiegen, nach 96,6 Punkten im März. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage erneut besser. Jedoch waren sie nicht mehr ganz so optimistisch mit Blick auf das kommende halbe Jahr. Die dritte Infektionswelle und Engpässe bei Vorprodukten dämpfen die Erholung der deutschen Wirtschaft.

Im Verarbeitenden Gewerbe verbesserte sich das Geschäftsklima auf den höchsten Wert seit Mai 2018. Die Unternehmen berichteten von einem merklich besseren Geschäftsverlauf. Die Nachfragesituation ist weiterhin sehr gut. Die Kapazitätsauslastung konnte deutlich von 81,9 auf 86,2 Prozent zulegen. Sie liegt damit erstmals seit knapp zwei Jahren wieder über dem langfristigen Durchschnitt von 83,5 Prozent. Die optimistischen Erwartungen erhielten jedoch einen Dämpfer. 45 Prozent der Unternehmen berichteten über Engpässe bei Vorprodukten. Das ist der höchste Wert seit 1991.

Im Dienstleistungssektor gab der Geschäftsklimaindikator nach dem starken Anstieg im Vormonat wieder etwas nach. Die Dienstleister waren etwas weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Auch der zuletzt aufkeimende Optimismus ist wieder verschwunden. Während die Logistikbranche vom Aufschwung in der Industrie profitiert, leiden weiterhin insbesondere das Gastgewerbe und der Tourismussektor.


Im Handel hat sich das Geschäftsklima leicht verbessert. Dies war auf deutlich bessere Einschätzungen zur aktuellen Lage zurückzuführen, insbesondere bei den Autohändlern. Mit Blick auf die kommenden Monate nahm hingegen der Pessimismus wieder merklich zu. Die Stimmung im Großhandel ist dabei weiterhin besser als im Einzelhandel.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator gesunken. Die Baufirmen waren etwas weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Ihre Erwartungen sind auch weiterhin von deutlicher Skepsis geprägt. Auch hier berichteten viele Unternehmen von Materialknappheit.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosigkeit sinkt weiter, aber nur langsam

Auch diese Woche ist die Arbeitslosigkeit zurückgegangen, aber nur um rund 3.000 Personen. Damit waren 356.216 Menschen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet. In Schulung befanden sich 77.380 Menschen, 30 mehr als vor einer Woche, teilte das Arbeitsministerium heute mit.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Aufwärtstrend bei heimischer Industrie verschärft Lieferengpässe

Bank Austria EinkaufsManagerIndex April auf Allzeithoch. Im Jahresverlauf sollte Vorkrisenniveau erreicht werden.

Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist auf 64,7 Punkte gestiegen, den höchsten Wert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1998. Das bedeutet Rekordwachstum. Die Lieferengpässe verschärfen sich aber.

https://kurier.at/wirtschaft/aufwaertstrend-bei-heimischer-industrie-verschaerft-lieferen gpaesse/401365448

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO – Erholung in der Industrie begünstigte die Wirtschaft im I. Quartal 2021: BIP +0,2%
Wien (OTS) - Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO stieg die österreichische Wirtschaftsleistung im I. Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal um 0,2%. Die positive Entwicklung in der Industrie und im Bauwesen kompensierte die anhaltenden Rückgänge in den konsumrelevanten Dienstleistungssektoren. Die einschränkenden Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie haben weiterhin ihre Geschäftstätigkeit belastet. Auf der Nachfrageseite waren die Konsumausgaben der privaten Haushalte weiterhin rückläufig, bei den Investitionen gab es positive Tendenzen.

Wichtige Information:
Seit Ende September 2020 wird die Quartalsrechnung von Statistik Austria erstellt und publiziert. Die WIFO-Schnellschätzung baut auf diese Rechnung auf und liefert eine Schätzung für das darauffolgende Quartal. Diese umfasst das BIP sowie Komponenten in der Form von saison- und arbeitstagsbereinigten Veränderungsraten gegenüber dem Vorquartal (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe).

Die Daten dieser Rechnung sind eine erste Schätzung und als solche mit Unsicherheiten und einem möglichen Revisionsbedarf verbunden.

Ende Mai 2021 werden von Statistik Austria die Quartalsdaten für das BIP und Hauptaggregate für das I. Quartal 2021 auf Basis vollständigerer Daten veröffentlicht.

Nach dem Rückgang im IV. Quartal 2020 stabilisierte sich die heimische Wirtschaft. Gemäß ersten Berechnungen stieg das BIP im I. Quartal 2021 um 0,2% gegenüber der Vorperiode (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe). Im Jahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 2,7% gegenüber dem I. Quartal 2020, wo bereits erste negative wirtschaftliche Effekte der COVID-19-Pandemie verzeichnet wurden.

Positive Impulse kamen im I. Quartal 2021 von der fortschreitenden Erholung der Industrie- und Baukonjunktur. Die Wertschöpfung in der Industrie (NACE B bis E) stieg im I. Quartal um 2,6% (IV. Quartal 2020 +0,6%), in der Bauwirtschaft um 3,6% (IV. Quartal 2020 –2,4%). Im Gegensatz dazu ging die Wirtschaftsleistung in den konsumnahen Dienstleistungsbereichen in Folge der getroffenen Maßnahmen des dritten Lockdown erneut zurück, wenngleich nicht mehr so massiv wie im IV. Quartal 2020. Die Wertschöpfung im Bereich Handel, Beherbergung, Gastronomie und Verkehr sank um 3,1%; bei den sonstigen Dienstleistungen, welche persönliche Dienstleistungen (wie Friseure), Kunst, Unterhaltung und Erholung beinhalten, betrug der Rückgang der Wertschöpfung –4,6% (jeweils gegenüber dem Vorquartal). Einige Unternehmen dieser Bereiche waren im I. Quartal 2021 zur Gänze geschlossen. Gestützt wurde die Wertschöpfungsentwicklung weiterhin von weniger physischen kontaktintensiven Dienstleistungen (wie etwa im IT‑, Banken‑, Versicherungs- oder Immobiliensektor) sowie der Öffentlichen Verwaltung.

Übersicht 1: Ergebnisse der Schnellschätzung der vierteljährlichen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung – auf der WIFO-Website

Die Angebotsbeschränkungen durch den dritten Lockdown (bis 8. Februar 2021) im Handels- und Dienstleistungsbereich zogen erneut einen Nachfragerückgang im privaten Konsum mit sich, wenngleich dieser deutlich moderater als im IV. Quartal 2020 ausfiel. Im I. Quartal 2021 sank die Konsumnachfrage der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) nach ersten Berechnungen um 0,2% gegenüber der Vorperiode (IV. Quartal 2020 –5,2%).

Die außenwirtschaftliche Dynamik ist einerseits von der Stabilisierung der Industriekonjunktur und andererseits von den Ausfällen im internationalen Reiseverkehr geprägt. Insgesamt sanken die Exporte um 1,0%, die Importe um 1,5% gegenüber dem Vorquartal. Die Investitionsnachfrage entwickelte sich ebenfalls stabil, die Bruttoanlageinvestitionen stiegen im Vorquartalsvergleich um +1,7%.

Abbildung 1: Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes – auf der WIFO-Website

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

In britischen Pubs wird das Bier knapp

Die Nachfrage in den ersten Wochen habe „alle Prognosen übertroffen“, erzählte der Chef der größten Pub-Kette Mitchell & Butlers, Phil Urban, der „Financial Times“ (Sonntag-Ausgabe).

„Die Zulieferer sind nicht in der Lage, schnell genug hinterherzukommen.“ Man habe nun angefangen, die eigenen Bestände in die am stärksten besuchten Pubs zu bringen. Pubs und Restaurants dürfen in England seit dem 12. April in den Außenbereichen wieder Gäste bedienen, in Schottland und Wales seit Anfang dieser Woche.

https://orf.at/stories/3211439/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kocher: Seit Beginn der Krise erstmals niedrigere Arbeitslosenquote als 2016 – rund 25.700 Arbeitslose weniger als im Vormonat
Inanspruchnahme von Qualifizierung gestiegen – 78.000 Personen in Schulung
Wien (OTS) - Die Monatsbilanz der Arbeitslosenzahlen im April zeigt, dass die Zahl der beim AMS gemeldeten Personen über das gesamte Monat hinweg deutlich zurückgeht. Ende April liegt die Arbeitslosenquote bei 8,7% und sinkt damit erstmals seit Beginn der Krise unter jene im Jahr 2016. (April 2016 ALQ 9,1%). In absoluten Zahlen befinden sich mit Monatsende April 355.382 Personen in Arbeitslosigkeit und damit 25.656 weniger als im Vormonat. Die Zahl der Menschen, die sich beim AMS in Schulung befinden beträgt derzeit 78.061 Personen. Das ist ein Anstieg um 1.282 Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Vergleich zu Ende März. Somit sind derzeit insgesamt 433.443 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet oder befinden sich in Schulung.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit ebenfalls spürbar verringert. Mit Ende April sind 166.871 Personen weniger arbeitslos als im Vorjahr (-32,0%) und 28.837 mehr in Schulung (+58,6%).

Im Branchenvergleich ist der Tourismus mit 62.194 Personen die derzeit am meisten von Arbeitslosigkeit betroffene Branche. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit im Tourismus um -18.378 Personen zurückgegangen. Es folgen die Branchen Handel (51.603/-18.378), Arbeitskräfteüberlassung (33.009/-15.386), Warenherstellung (27.274/-10.142) und Bau (20.896/-15.430). Mit den geplanten Öffnungsschritten im Mai ist jedoch mit einer weiteren Erholung in diesen Branchen zu rechnen.

Ende April sind rund 236.602 Personen für Phase vier der Kurzarbeit angemeldet. Anmeldungen für das Monat April sind jedoch nach wie vor möglich, daher handelt es sich um eine Zwischenbilanz. Insgesamt wurden bisher rund 7,6 Milliarden Euro für die Corona-Kurzarbeit ausgezahlt. Phase vier der Kurzarbeit läuft bis Ende Juni, danach wird ein schrittweiser Ausstieg aus ihrer derzeitigen Form stattfinden, um die beginnende Dynamik am Arbeitsmarkt nicht zu bremsen. Branchen, die nach wie vor auf eine Unterstützung durch die Kurzarbeit angewiesen sind, erhalten diese auch nach Juni.

„Im April verzeichnen wir wieder einen leicht positiven Trend am Arbeitsmarkt, mit stetig sinkenden Arbeitslosenzahlen. Ein erfreuliches Signal ist, dass wir uns seit Beginn der Krise erstmals unter dem Niveau der Arbeitslosigkeit von 2016 befinden, mit einer Arbeitslosenquote von 8,7%. Auch im Vergleich zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit um rund 25.700 beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen gesunken. Es ist zu erwarten, dass die geplanten Öffnungsschritte im Mai eine weitere spürbare Erholung bringen werden. Ein partieller Ausstieg aus der Kurzarbeit nach Juni ist in diesem Zusammenhang notwendig, um die beginnende wirtschaftliche Dynamik am Arbeitsmarkt nicht zu bremsen“, so Arbeitsminister Martin Kocher.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>Im Branchenvergleich ist der Tourismus mit 62.194 Personen die
>derzeit am meisten von Arbeitslosigkeit betroffene Branche. Im
>Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit im Tourismus um
>-18.378 Personen zurückgegangen. Es folgen die Branchen Handel
>(51.603/-18.378), Arbeitskräfteüberlassung (33.009/-15.386),
>Warenherstellung (27.274/-10.142) und Bau (20.896/-15.430).
>Mit den geplanten Öffnungsschritten im Mai ist jedoch mit
>einer weiteren Erholung in diesen Branchen zu rechnen.
>

Genau aus diesen Branchen muss Österreich raus, da diese Art der Jobs keine Zukunft haben und kaum Wertschöpfung bringen. Leider hat dazu die Regierung null Plan. Der Vergleich mit dem Vorjahr ist Übrigens ein netter PR-Gag, da muss man mit vor 2 Jahren vergleichen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

. With more than half of the population having received a dose, the US recovery is already there (6.4% in Q1-2021 and 6.9% for 2021, the best yearly growth print since 1983). The Covid shock will be, in macro economic terms, a thing of the past this month. In 2022, US GDP will even be higher than it would have been WITHOUT COVID thanks to multiple fiscal packages, a strong post-pandemic rebound and a still accommodative Fed, that considers the acceleration in inflation to be temporary. Even though not everything is far from being back to normal and scars will remain lasting, the Covid crisis was, though extremely violent, shorter than that of 2008, when 5 years after, GDP was still 10% lower.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deflationär:

Labor supply is going up, up, up

Around a third of the workforce was working from home in most countries during the pandemic and multiple global surveys suggest this will be a permanent phenomenon going forward. The ECB and an NBER study estimate that nearly 50% of the aggregate Euro-area and US workforce when measured by earnings can work from home. What is the ultimate macro impact? Ultimately, it should be an expansion of the labour supply: the marginal cost of work goes down and ease of matching goes up. Employees don’t have to pay for commuting and employers can access pools of labour that would not have been available before.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

New weekly jobless claims set a new pandemic-era low last week, falling below 500,000 for the first time since March 2020, with initial filings trending decidedly lower in recent weeks amid the pick-up in economic activity.

The Department of Labor released its weekly report on new jobless claims Thursday at 8:30 a.m. ET. Here were the main metrics from the report, compared to consensus data compiled by Bloomberg:

Initial jobless claims, week ended May 1: 498,000 vs. 538,000 expected and a revised 590,000 during the prior week

Continuing claims, week ended April 24: 3.690 million vs. 3.620 million expected and a revised 3.653 million during the prior week

https://finance.yahoo.com/news/weekly-jobless-claims-week-ended-may-1-2021-pandemic-18181 9635.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Arbeitsmarkt wird sich trotz Wirtschaftsaufschwungs nur langsam erholen
Update der mittelfristigen Prognose 2021 bis 2025

Durch die COVID-19-Pandemie und die gesundheitspolitischen Eindämmungsmaßnahmen verzeichnete Österreich 2020 die schwerste Rezession seit der Nachkriegszeit. Mit dem Abklingen der COVID-19-Krise wird eine – teilweise kräftige – wirtschaftliche Erholung erwartet. Diese wird von einer starken internationalen Dynamik und von einem Rebound-Effekt der inländischen Nachfrage, im Besonderen des privaten Konsums, getragen. Auf dem Arbeitsmarkt wird die Krise aber noch länger spürbar sein, und die Arbeitslosenquote dürfte erst gegen Ende der Prognoseperiode auf das Vorkrisenniveau zurückgehen.

Mit dem Abklingen der COVID-19-Krise wird eine – teilweise kräftige – Erholung der internationalen Konjunktur erwartet, die in erster Linie von den USA und China ausgeht. In China erreichte die Wirtschaftsleistung bereits Ende 2020 wieder das Vorkrisenniveau. Die Wirtschaft der USA profitiert von einem umfangreichen Impfprogramm und einem weiterhin stark expansiven Kurs in der Geld- und Fiskalpolitik. Für Europa werden sowohl die aktuelle Lage als auch die Aussichten gedämpfter gesehen: Eine weitgehende Durchimpfung der Bevölkerung in der Europäischen Union wird erst im Sommer erwartet. Zudem fallen im Vergleich zu den USA die fiskalischen Maßnahmen in Europa geringer aus.




Um der Unsicherheit über die weitere Entwicklung Rechnung zu tragen, wurden in der kurzfristigen Konjunkturprognose für die Jahre 2021 und 2022 zwei Szenarien erstellt: Im Öffnungsszenario werden keine weiteren, die Wirtschaftstätigkeit einschränkenden Maßnahmen ergriffen und bestehende Einschränkungen im Laufe des Frühjahrs aufgehoben. Damit kommt die Wirtschaft bereits im II. Quartal 2021 wieder in Schwung, wodurch für 2021 ein BIP-Wachstum von 2,3% und für 2022 von 4,3% erwartet wird. Das Lockdown-Szenario geht dagegen von einer erneuten vierwöchigen Schließung des Handels und der personennahen Dienstleistungen im II. Quartal 2021 aus. Dadurch verzögert sich die Erholung (2021 +1,5%) und fällt 2022 entsprechend stärker aus (+4,7%).

Darauf aufbauend werden in der mittelfristigen Prognose diese beiden Szenarien für die Jahre 2023 bis 2025 fortgeschrieben. Die beiden Szenarien nähern sich dabei stark an und zum Ende der Prognoseperiode wird mit einem BIP-Wachstum 2025 von +1,5% gerechnet.

Die Einkommen der privaten Haushalte wurden im Jahr 2020 (und werden das auch noch 2021) durch fiskalpolitische Maßnahmen stabilisiert. Durch die Einschränkung von Konsummöglichkeiten brach der private Konsum 2020 dramatisch ein (‑9,6%) und führte durch Zwangs- und Vorsichtssparen zu einem – für eine Rezession untypischen – starken Anstieg der Sparquote auf 14,5% (laut Statistik Austria). Auch im 1. Halbjahr 2021 wird der Konsum weiterhin durch gesundheitspolitische Maßnahmen gebremst und wächst daher 2021 nur verhalten (+2,4% bzw. +1,1% im Lockdown-Szenario). Erst für 2022 wird mit der Überwindung bzw. der weitgehenden Eindämmung der COVID-19-Pandemie ein deutlicher Aufholeffekt erwartet (+4,0% bzw. +4,6%). Die privaten Konsumausgaben dürften 2023 mit +2,6% bzw. +2,7% wachsen und aller Voraussicht nach das Vorkrisenniveau erreichen. Mit dem Abklingen der Konjunktur wird sich das Konsumwachstum auf 1,6% zum Ende der Prognoseperiode abschwächen. Die Sparquote dürfte mit 8,5% erst 2025 wieder auf das Vorkrisenniveau zurückgehen.




Die Investitionstätigkeit profitiert 2021 und 2022 von Vorzieheffekten, die von der Investitionsprämie ausgelöst werden, verliert aber in den Folgejahren aufgrund von damit in Beziehung stehenden Echoeffekten an Schwung.



Durch behördliche Schließungsmaßnahmen ist die gesamtwirtschaftliche Beschäftigungsnachfrage im 1. Halbjahr 2021 noch verhalten. Mit dem Anziehen der Wirtschaftsleistung im Jahresverlauf 2021 sollte auch die Arbeitsnachfrage zunehmen. Durch das Auslaufen der COVID-19-Kurzarbeit ist jedoch zugleich ein Anstieg der Stundenproduktivität zu erwarten. Für das Gesamtjahr 2021 dürfte daher der Beschäftigungsanstieg mit rund 1% bescheiden bleiben. Das kräftige BIP-Wachstum sollte sich 2022 in einem deutlicheren Beschäftigungsanstieg niederschlagen (+2,2% bzw. +2,3%). Ab 2023 fällt er durch das Abklingen der Rebound-Effekte geringer aus (2023/2025 rund +1% p. a.). Trotz des Rebound-Effektes 2022 und der weiteren Erholung der Wirtschaftstätigkeit in den Folgejahren dürfte die Arbeitslosenquote erst 2025 wieder das Vorkrisenniveau von 7,5% erreichen.

Der Anstieg der Inflationsrate auf 1,8% im Jahr 2021 ist vor allem auf den Bereich Energie zurückzuführen. Zusätzlich treiben höhere Transportkosten und steigende Vorproduktpreise die Preise industrieller Güter. Die Reallöhne werden 2021 und 2022 rezessionsbedingt sinken. Aufgrund der weiterhin angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt dürften die Reallohnzuwächse auch in den Folgejahren niedrig ausfallen und deutlich hinter dem Wachstum der Arbeitsproduktivität zurückbleiben. Von den heimischen Arbeitskosten wird somit kein Inflationsauftrieb erwartet. Für den Zeitraum 2021/2025 wird mit einem Preisanstieg gemäß VPI von durchschnittlich 1,7% pro Jahr gerechnet.




Da der Großteil der beschlossenen Unterstützungsmaßnahmen nur temporär zu erhöhten Ausgaben führt und die Einnahmen im Zuge der konjunkturellen Erholung wieder zunehmen, geht mit dem Abklingen der Krise ab 2022 der Anstieg der Neuverschuldung deutlich zurück. Unter der den WIFO-Prognosen zugrunde liegenden "No-Policy-Change"-Annahme<1>) ergibt sich im Öffnungsszenario für 2021 noch ein Budgetdefizit von 7,1%, das 2022 auf 3,7% zurückgeht. Bis 2025 wird die staatliche Finanzierungslücke auf 2,5% sinken. Im Lockdown-Szenario, das einen stärkeren wirtschaftlichen Einbruch im Jahr 2021 unterstellt, bleiben die Unterstützungsleistungen länger aufrecht, wodurch das Defizit 2021 7,7% des BIP beträgt. Im Zeitraum 2022 bis 2025 ist das Budgetdefizit im Lockdown-Szenario jeweils um 0,3 Prozentpunkte höher als im Öffnungsszenario. Die Staatsschuld wird von knapp 84% des BIP (2020) bis zum Ende des Prognosezeitraumes auf rund 86% (Lockdown-Szenario: 88%) ansteigen. Sie wird damit auch fünf Jahre nach Beginn der COVID-19-Krise um fast 15,5 Prozentpunkte (17,5 Prozentpunkte) höher sein als im Vorkrisenjahr 2019 (70,5% des BIP).

<1>) Die WIFO-Prognosen berücksichtigen im Allgemeinen nur bereits beschlossene Gesetze und Verordnungen. In bestimmten Fällen werden auch noch nicht formal beschlossene Maßnahmen einbezogen. Das ist etwa dann der Fall, wenn der Verhandlungs- oder Gesetzwerdungsprozess bereits weit fortgeschritten ist (Gesetzesentwürfe in Begutachtung; fallweise werden auch Ministerratsbeschlüsse miteinbezogen) und zur betreffenden Regelung zugleich hinreichend detaillierte Informationen vorliegen, die eine quantitative Einschätzung ermöglichen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

April jobs report: Payrolls rose by 266,000, sharply missing estimates, as unemployment rate increased to 6.1%

The U.S. economy brought back far fewer jobs than estimated in April, and the unemployment rate unexpectedly increased.

The Labor Department released the April jobs report Friday morning at 8:30 a.m. ET. Here were the main results from the report, compared to consensus data compiled by Bloomberg:

Non-farm payrolls, April: +266,000 vs. +1.000 million expected and a revised +770,000 in March

Unemployment rate, April: 6.1% vs. 5.8% expected and 6.0% in March

Average hourly earnings, month-over-month, April: 0.7% vs. 0.0% expected and -0.1% in March

Average hourly earnings, year-over-year, April: 0.3% vs. -0.4% expected and 4.2% in March

https://finance.yahoo.com/news/april-2021-jobs-report-payrolls-labor-department-unemploym ent-181552009.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Eurozone-Industrie-PMI erreicht im April neues Allzeithoch

Der Eurozone-Industriesektor boomte im April, das Wachstum fiel sogar noch stärker aus als im März. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der binnen Monatsfrist um 0,4 Punkte auf 62,9 stieg und damit ein neues Allzeithoch erreichte (Umfragebeginn war im Juni 1997). Überdies notiert der Index den zehnten Monat in Folge über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Auch diesmal legten sämtliche von der Umfrage erfassten Industriebereiche wieder zu, allen voran der Investitions- und Vorleistungsgüterbereich, wo jeweils hohe Steigerungsraten verzeichnet wurden.

Im Investitionsgüterbereich beschleunigte sich das Geschäftswachstum sogar so stark wie nie zuvor. Im Konsumgüterbereich liefen die Geschäfte ebenfalls solide, wenngleich dieser Bereich den beiden anderen Bereichen hinterherhinkte.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten (April)

Niederlande 67,2 Rekordhoch
Deutschland 66,2 (Flash 66,4) 2-Monatstief
Österreich 64,7 Rekordhoch
Italien 60,7 Rekordhoch
Frankreich 58,9 (Flash 59,2) 2-Monatstief
Spanien 57,7 256-Monatshoch

Mit einem neuen Rekordhoch führten die Niederlande die PMI-Rangliste im April an, gefolgt von Deutschland, wo der Index gegenüber dem Allzeithoch des Vormonats allerdings leicht nachgab. Auch in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern liefen die Industriegeschäfte gut, Italien und Österreich vermeldeten sogar neue Rekordwachstumsraten.

Infolge der hohen Zuversicht der Marktteilnehmer legten Produktion und Auftragseingang im April fast genauso stark zu im Rekordmonat März. Die Orderbücher waren aufgrund der optimistischen Geschäftserwartungen der Branchenakteure und Kunden, die in den nächsten Monaten mit Lockerungen der Corona-Restriktionen rechnen, prall gefüllt. Überdies stammte das Neugeschäft sowohl vom Binnenmarkt als auch von den Exportmärkten. Die Auslandsbestellungen legten erneut kräftig zu.

Das Produktionswachstum wurde allerdings von Kapazitätsengpässen gebremst, was wiederum teilweise auf den enormen Lieferdruck zurückzuführen war. So verlängerten sich die Lieferzeiten im April mit neuer Rekordrate.

Ausschlaggebend hierfür war, dass die Nachfrage das Angebot bei weitem übertraf; hinzu kamen Transportschwierigkeiten, vor allem auf dem Seeweg.

Die Engpässe bei Produktionsmaterialien sorgten für den zweitstärksten Anstieg der Einkaufspreise seit Umfragebeginn (übertroffen nur im Februar 2011). Verteuert haben sich laut Befragten Chemikalien, Metalle und Kunststoffe, was – zusammen mit dem zunehmend optimistischen Ausblick – dafür sorgte, dass die Unternehmen ihre Verkaufspreise so stark erhöhten wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten vor über 18 Jahren.

Aus Angst vor anhaltenden Lieferengpässen und angesichts der steigenden Produktions- und sonstigen Anforderungen wurde die Einkaufsmenge im April mit neuer Rekordrate ausgeweitet. Und da die Unternehmen wo immer möglich auf Lagerbestände zurückgriffen, wurden die Vormateriallager den 27. Monat in Folge abgebaut. Um die enorme Nachfrage zu befriedigen, kam es bei den Fertigwarenlagern zum sogar zum stärksten Rückgang seit Dezember 2009.

Der Auftragsschub und das lieferbedingt begrenzte Produktionswachstum ließen den Kapazitätsdruck steigen, woraufhin die Auftragsbestände zum neunten Mal hintereinander und mit neuer Rekordrate zunahmen.

Folglich fiel der dritte Stellenaufbau in Folge so kräftig aus wie zuletzt im Februar 2018. Gestiegen ist die Beschäftigung im April in sämtlichen Ländern, allen voran in Österreich und in den Niederlanden.

Mit ein Grund für den starken Stellenaufbau waren auch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist, die so optimistisch ausfielen wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten vor knapp neun Jahren. Die Hoffnungen der Branchenakteure ruhen auf der erfolgreichen Durchführung der Impfkampagnen, was der Konjunktur starken Auftrieb verleihen sollte.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

„Der zweite Rekordwert des PMI in Folge zeigt, dass die Eurozone-Industrie auch im April boomte. Produktion und Auftragseingang legten in den letzten beiden Monaten so stark zu wie nie zuvor seit Umfragebeginn 1997. Ausgelöst von den Öffnungsschritten nach den Corona-Lockdowns und den immer optimistischeren Aussichten für das kommende Jahr wurde die Nachfrage im April ungemein beflügelt.

Rekord-Lieferschwierigkeiten sorgten jedoch ebenfalls dafür, dass die Auftragsbestände in nie dagewesenem Tempo zunahmen.

Das Resultat des Nachfrageüberhangs sind höhere Verkaufspreise, die im April so kräftig erhöht wurden wie nie zuvor seit Umfragebeginn.

Die große Frage ist, wie lange dieser Preisdruck anhält und wie stark sich die höheren Verkaufspreise für Güter und Dienstleistungen auf die Verbraucherpreise niederschlagen werden.

Der kräftige Anstieg der Beschäftigung sowie der Investitionen in Maschinen und Ausrüstungsgegenstände ist ausgesprochen erfreulich. Dies deutet darauf hin, dass die Unternehmen ihre Kapazitäten zur Befriedigung der enormen Nachfrage aufstocken. Dies sollte dafür sorgen, dass sich Angebot und Nachfrage so langsam angleichen, was den Preisdruck mildert. Doch dies dürfte auf jeden Fall noch dauern.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Eurozone-Aufschwung gewinnt im April an Fahrt

Mit aktuell 53,8 Punkten nach 53,2 im März signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) nicht nur das stärkste Wirtschaftswachstum der Eurozone seit letztem Juli, der Index notiert damit auch auf dem zweithöchsten Wert seit über zweieinhalb Jahren.

Zurückzuführen war die zweite Expansion in Folge vor allem auf die Industrie, wo die Produktion fast genauso stark gesteigert wurde wie im Rekordmonat März. Aber auch im Servicesektor liefen die Geschäfte nach siebenmonatigem Rückgang wieder geringfügig besser als im Vormonat.

Deutschland war erneut Spitzenreiter und vermeldete dank des boomenden Industriesektors kräftiges Wachstum. In Spanien legte die Wirtschaftsleistung so stark zu wie zuletzt vor über zwei Jahren. Ausschlaggebend hierfür waren die deutlich anziehenden Geschäfte im Servicesektor infolge geplanter Geschäftsöffnungen und erwarteter Lockerungen der Corona-Restriktionen.

Frankreich und Italien verzeichneten hingegen nur mäßiges Wachstum, immerhin erreichte der Composite-PMI in Frankreich ein Acht-Monatshoch.

Das zweite Gesamt-Auftragsplus in Folge fiel so hoch aus wie seit über zweieinhalb Jahren nicht mehr. Angezogen hat laut Umfrage sowohl die Binnen- als auch die Exportnachfrage. Auf den Auslandsmärkten sammelten die Unternehmen fast genauso viele Neuaufträge ein wie im Rekordmonat März.

Rangliste Composite Output Index April:

Deutschland 55,8 (Flash: 56,0) 2-Monatstief
Spanien 55,2 25-Monatshoch
Frankreich 51,6 (Flash: 51,7) 8-Monatshoch
Italien 51,2 3-Monatstief

Angeführt von der Industrie, wo Lieferverzögerungen bei Produktionsmaterialien die Produktion bremsten, nahm der Auftragsbestand so rasant zu wie seit 39 Monaten nicht mehr. Folglich fiel der 3. Stellenaufbau in Folge so stark aus wie zuletzt vor zwei Jahren.

Mit ein Grund für die hohe Einstellungsbereitschaft der Unternehmen waren auch die optimistischsten Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist seit Beginn der Erhebung dieser Daten Mitte 2012.

Die Kosten legten im April so kräftig zu wie zuletzt vor zehn Jahren. Angesichts des guten Marktumfelds konnten die gestiegenen Kosten teilweise in Form höherer Verkaufs- bzw. Angebotspreise an die Kunden weitergegeben werden, weshalb sie unterm Strich so stark angehoben wurden wie seit Februar 2018 nicht mehr.

Servicesektor

Mit aktuell 50,5 Punkten nach 49,6 im März übersprang der finale IHS Markit Eurozone Service-Index erstmals seit August 2020 wieder die neutrale Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Allerdings fiel die Steigerungsrate nur minimal aus.

Auf Länderebene klaffte die Entwicklung deutlich auseinander. Während die Geschäfte in Spanien florierten, vermeldeten Deutschland und Italien Einbußen. Und in Frankreich kam es nur zu einem Mini-Wachstum.

Ausschlaggebend für regional schwache Entwicklung war die anhaltende Nachfrageflaute. So wies der Gesamtindex Auftragseingang zum neunten Mal hintereinander ein geringfügiges Minus aus. Beim Exportneugeschäft schlugen sogar den 32. Monat in Folge Verluste zu Buche.

Ungeachtet dessen verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist weiter und fielen so optimistisch aus wie zuletzt im Mai 2017.

Dies sorgte auch dafür, dass die Beschäftigung im Eurozone-Servicesektor im April solide zulegte.

Die Kosten stiegen erneut, diesmal so stark wie seit 15 Monaten nicht mehr. Als Reaktion darauf erhöhten zwar zahlreiche Unternehmen ihre Angebotspreise, der scharfe Wettbewerb sorgte jedoch dafür, dass die Anhebung nur mager ausfiel.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Die Umfragedaten von April liefern erfreuliche Hinweise darauf, dass die Eurozone im zweiten Quartal 2021 den erneuten Konjunktureinbruch hinter sich lassen wird. Der Boom im Verarbeitenden Gewerbe, der - nach dem Ende der Lockdowns in vielen Ländern - von der steigenden Binnen- und Exportnachfrage befeuert wird, wird begleitet von Anzeichen, dass der Servicesektor nun ebenfalls wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt ist.

Abgesehen von einer weiteren Welle von Infektionen durch neue Varianten, sollten die Corona-Beschränkungen in den kommenden Monaten weiter gelockert werden und zu einer Stärkung der Geschäftstätigkeit im Servicesektor führen, die im Laufe des Sommers an Schwung gewinnen sollte.

Die Intensität des Aufschwungs wird natürlich davon abhängen, inwieweit die CoronaBeschränkungen aufgehoben werden können und einige Maßnahmen in Bezug auf den internationalen Reiseverkehr werden wahrscheinlich noch einige Zeit in Kraft bleiben. Die Erfahrungen in anderen Ländern deuten darauf hin, dass der Aufschwung der Binnenkonjunktur stark sein könnte, da der Nachfragestau und die Ersparnisse einen Anstieg der Ausgaben bewirken.

Während die Belebung der Wirtschaft einen zunehmenden Inflationsdrucks mit sich bringt, scheint dieser bisher weitgehend auf den Industriesektor beschränkt zu sein, während sich die Kosten im Dienstleistungssektor - die eine wichtige Komponente der von der EZB gemessenen Kerninflation bilden - weiter moderat entwickeln.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Ausblick deutlich verbessert
Der ZEW-Indikator liegt bei 84,4 Punkten

ie ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen in der aktuellen Umfrage vom Mai 2021 um 13,7 Punkte und liegen damit bei 84,4 Punkten. Dies ist der bislang höchste Wert seit Beginn der Corona-Pandemie. Zuletzt gab es einen höheren Wert für die ZEW-Konjunkturerwartungen im Februar 2000.

Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich um 8,7 Punkte gegenüber dem Vormonat. Der Lageindikator beträgt im Mai nun minus 40,1 Punkte. Der Ausblick auf die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland hat sich damit im Mai sehr deutlich verbessert.

„Das Bremsen der dritten Covid-19-Welle hat die Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten noch optimistischer werden lassen. Die ZEW-Konjunkturerwartungen erreichen in der Mai-Umfrage den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren. Die Einschätzung der Wirtschaftslage verbessert sich ebenfalls spürbar. Die Expertinnen und Experten rechnen mit einem deutlichen Wirtschaftsaufschwung in den nächsten sechs Monaten. Auch der Konjunkturausblick für das Eurogebiet und für die Vereinigten Staaten verbessert sich erheblich“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., die aktuellen Erwartungen.

Auch die Erwartungen der Finanzmarktexperten und Finanzmarktexpertinnen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone gehen im Mai sehr stark nach oben. Sie liegen aktuell bei 84,0 Punkten, 17,7 Punkte über dem Wert des Vormonats. Der neue Wert des Lageindikators beträgt minus 51,4 Punkte. Dies sind 14,1 Punkte mehr als im April. Der Ausblick auf die Wirtschaftsentwicklung im Eurogebiet hat sich damit sehr deutlich verbessert.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet steigen um 2,5 Punkte auf einen neuen Wert von 77,6 Punkten. Die allermeisten Expertinnen und Experten rechnen mit einer Zunahme der Inflationsrate auf Sicht von sechs Monaten.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

China released today the main results from its 2020 population census. Our main takeaways are as follows: (1) the census confirmed that China's population is aging fast, and birth rate has dropped sharply despite lifting of birth policy restrictions. (2) China's labor force is shrinking faster than expected. Its reduction will likely accelerate as China's baby boomers (those who were born in the 1960s) retire in the 2020s. This may put downward pressure on China's growth and upward pressure on wage levels. (3) The big increase in migrant population and in the number of families suggest urbanization and housing demand will likely continue to support China's growth in the next few years.

Deutsche Bank

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutlich weniger Arbeitslose als vor einem Jahr

5000 Menschen weniger als vor einer Woche waren arbeitslos gemeldet, teilte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag mit. Damit gebe es 130.000 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr nach den Öffnungen der Wirtschaft - aber doch weiter 50.000 mehr als 2019, also vor der Coronapandemie. Ziel sei es, die Arbeitslosigkeit bis 2023 unter das Vorkrisenniveau zu bringen, sagte Kocher.

https://www.diepresse.com/5978451/deutlich-weniger-arbeitslose-als-vor-einem-jahr

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

EU erwartet für Österreich BIP-Wachstum um 3,4 Prozent

Die Wirtschaft der Eurozone dürfte der Brüsseler Prognose zufolge heuer um 4,3 Prozent und 2022 um 4,4 Prozent wachsen. In der gesamten EU werde das BIP voraussichtlich heuer um 4,2 Prozent ansteigen, im kommenden Jahr 4,4 Prozent. Alle EU-Staaten "sollten bis Ende 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreichen", so die EU-Kommission.

https://www.diepresse.com/5978977/eu-erwartet-fur-osterreich-bip-wachstum-um-34-prozent

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Konjunkturaussichten verbessern sich

Die Weltwirtschaft ist weiterhin auf Erholungskurs. Während das BIP in China und den USA im I. Quartal 2021 anstieg, sank die Wirtschaftsleistung im Euro-Raum gegenüber dem Vorquartal. Vertrauensindikatoren von April lassen jedoch auch für den Euro-Raum eine Erholung erwarten. In Österreich hellte sich die Stimmung der Unternehmen auf breiter Basis auf, auch im Dienstleistungsbereich. Die Inflation zog im März aufgrund der Verteuerung von Energieprodukten an.

"Die seit Jahresbeginn beobachtbare Erholung des Unternehmens- und Konsumentenvertrauens gewann im April deutlich an Dynamik. Die Stimmung hellte sich auf breiter Basis auf, wenngleich sie in konsumrelevanten Branchen weiterhin gedämpfter war als in der Produktion", so die Autorin des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Sandra Bilek-Steindl.

Die Erholung der Weltwirtschaft setzte sich ausgehend von China und weiteren asiatischen Schwellenländern zu Jahresbeginn 2021 fort, wenngleich sich die Dynamik im Februar leicht abschwächte. Mit der weltweiten Erholung stiegen auch die Rohstoffpreise wieder an: Im Vorjahresvergleich betrug der Anstieg gegenüber dem langjährigen Tiefststand von April 2020 116% (Euro-Basis), gegenüber März 2021 verlor das Wachstum an Schwung.




Während in den USA die Effekte fiskalpolitischer Maßnahmen die Wirtschaft stützten (+1,6% gegenüber dem Vorquartal), ging das BIP im Euro-Raum im I. Quartal um 0,6% zurück. In Deutschland, wo die Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens Ende 2020 verschärft worden waren, betrug der Rückgang 1,7%. Einschränkungen im Handel und im Dienstleistungsbereich belasteten den privaten Konsum.

Vorlaufindikatoren lassen jedoch auch für den Euro-Raum eine Verbesserung der konjunkturellen Lage erwarten. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung (ESI) lag im April für viele EU-Länder erstmals seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie wieder über dem langjährigen Durchschnitt. Neben der Industrie zeichnete sich auch für den Bereich der Dienstleistungen eine Erholung ab.

Auch in Österreich beurteilten die Unternehmen die wirtschaftliche Lage merklich optimistischer als bisher: Laut WIFO-Konjunkturtest von April verbesserten sich die Konjunktureinschätzungen in allen untersuchten Branchen deutlich. Der einsetzende weltweite Aufschwung führte jedoch zu Engpässen bei Vorprodukten, die Unternehmen der Sachgütererzeugung als wichtigstes Produktionshemmnis nannten. Das könnte eine Unsicherheit für den weiteren Konjunkturverlauf darstellen.




Positive Impulse aus Bauwirtschaft und Industrie stützten bereits im I. Quartal die heimische Wirtschaft; das BIP stieg um 0,2% gegenüber dem Vorquartal. In den konsumrelevanten Dienstleistungsbereichen war die Wertschöpfung hingegen erneut rückläufig.

Seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie hatten die Rohstoffpreise die heimische Inflation gedämpft. Dieser Effekt kehrte sich im März 2021 um.

Auf dem Arbeitsmarkt mehren sich die Anzeichen für eine Erholung. Nach vorläufiger Schätzung war die Zahl der unselbständig Beschäftigten im April erneut etwas höher als im Vormonat, während die Arbeitslosigkeit zurückging (‑4,6% gegenüber März). Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote nach nationaler Definition dürfte im April 8,4% betragen haben.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Chinas Wirtschaft schaltet einen Gang zurück

Die chinesische Wirtschaft lässt es nach dem Rekordwachstum im ersten Quartal etwas ruhiger angehen. Die Industrie steigerte ihre Produktion im April um 9,8 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt am Montag in Peking mitteilte. Das entspricht zwar den Prognosen von Ökonomen, bleibt aber deutlich hinter der im März erzielten Wachstumsrate von 14,1 Prozent zurück.

https://www.diepresse.com/5980707/chinas-wirtschaft-schaltet-einen-gang-zuruck

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wirtschaft in Euro-Zone wächst stärker als erwartet

Erste Lockerungen der CoV-Maßnahmen haben der Wirtschaft der Euro-Zone im Mai zum kräftigsten Wachstum seit mehr als drei Jahren verholfen. Der Einkaufsmanagerindex – der Industrie und Dienstleister zusammenfasst – stieg unerwartet deutlich um 3,1 auf 56,9 Punkte.

Das sei der höchste Wert seit Februar 2018, teilte das Institut IHS Markit heute zu seiner monatlichen Umfrage unter Tausenden Unternehmen mit.

Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg auf 55,1 gerechnet. Das Barometer signalisiert ab 50 ein Wachstum. „Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen stieg in der Euro-Zone so stark wie seit 15 Jahren nicht mehr, da sich die Währungsunion von den virusbedingten Einschränkungen erholt“, sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson

https://orf.at/stories/3214056/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Öffnungen zeigen Wirkung auf Arbeitsmarkt

Die ÖVP-Grünen-Regierung sieht die am Mittwoch erfolgten Öffnungsschritte aus wirtschaftlicher Sicht als Erfolg. Die Öffnungsschritte „zeigen sofortige Wirkung“ auf dem Arbeitsmarkt, hieß es heute. Aufgrund der Öffnungen sinke die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmenden erstmals seit eineinhalb Jahren wieder unter die Marke von 400.000.

Allein diese Woche seien 17.000 arbeitslose Menschen wieder in Beschäftigung, 5.000 weitere dürften in den kommenden Wochen folgen. 135.000 Personen kämen aus der Kurzarbeit zurück und können seit dieser beziehungsweise im Laufe der kommenden Woche wieder regulär arbeiten, hieß es.

Bis zum Sommer, so die Erwartung der Regierung, werden 150.000 Menschen wieder in die Normalbeschäftigung zurückfinden. Bei ihrer Annahme stützt sich die Regierung auf das Vorjahr. Damals sei im Sommer ein ähnlicher Effekt beobachtet worden. Mit den Öffnungen habe sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt entspannt, die Zahl der Menschen in Kurzarbeit sei von 900.000 im Mai 2020 auf 120.000 im Sommer gesunken.

https://orf.at/stories/3214224/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn um 1,8 Prozent geschrumpft

Das Bruttoinlandsprodukt fiel von Jänner bis März um 1,8 Prozent niedriger aus als im Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Eine Schnellschätzung hatte nur ein Minus von 1,7 Prozent ergeben. Vor allem der private Konsum in Deutschland brach kräftig ein.

https://www.diepresse.com/5984265/deutsche-wirtschaft-zu-jahresbeginn-um-18-prozent-gesch rumpft

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Beschleunigtes Eurozone-Wirtschaftswachstum dank stärkstem Nachfrageschub seit 15 Jahren

Dank der Erholung infolge der zunehmenden Lockerungen der Corona-Restriktionen sowie des kräftigsten Auftragszuwachses seit knapp 15 Jahren verzeichnete die Eurozone im Mai das stärkste Wirtschaftswachstum seit über drei Jahren. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist erreichten wieder einmal einen neuen Höchststand, doch auch die Einkaufspreise legten rasant zu, da die Nachfrage für zahlreiche Güter und Dienstleistungen das Angebot übertraf. In der Industrie erreichte der Preisanstieg sogar ein neues Allzeithoch.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion stieg binnen Monatsfrist um 3,1 Punkte auf 56,9 und erreichte damit den höchsten Wert seit Februar 2018. Seit drei Monaten signalisiert der Index nun bereits Wachstum. Die Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Der Auftragseingang wies das höchste Plus seit Juni 2006 aus, womit die Produktionssteigerungsrate so deutlich übertroffen wurde wie nie zuvor in der 23- jährigen Umfragegeschichte. Der Auftragsbestand nahm in nie dagewesenem Tempo seit Beginn der Erhebung dieser Daten im November 2002 zu, was verdeutlicht, dass die Produktion der Nachfrage in zunehmendem Ausmaß hinterherhinkte.




Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Mai so optimistisch aus wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2012.

Ausschlaggebend hierfür war, dass die erfolgreichen Impfkampagnen in den nächsten Monaten weitere Lockerungen der Corona-Restriktionen ermöglichen.

Die anziehende Nachfrage und die gestiegene Zuversicht sorgen dafür, dass die Beschäftigtenzahlen zum vierten Mal in Folge zulegten, diesmal mit der zweithöchsten Rate seit knapp zwei Jahren.

Dass sich der Stellenaufbau gegenüber April leicht verlangsamte, lag daran, dass die Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten hatten, offene Stellen zu besetzen.

Nach Sektoren war die Industrie weiter führend, hier fiel das elfte Produktionswachstum in Folge nur etwas schwächer aus als im Rekordmonat März.




Hier fiel auch das Auftragsplus zum zweiten Mal hintereinander niedriger aus als im Vormonat, es blieb aber das dritthöchste in der bisherigen Umfragegeschichte und stark genug, beim Auftragsbestand den dritten Monat in Folge für neue Höchststände zu sorgen. Die Bestände an Fertigwaren nahmen so rasant ab wie zuletzt 2009, da die Unternehmen die Nachfrage in zunehmendem Maße direkt aus den Lagerbeständen bedienten.

Die Tatsache, dass die Unternehmen nicht in der Lage waren, die Neuaufträge abzuarbeiten, lag nicht zuletzt an der Rekordverlängerung der Lieferzeiten.

Während die Industrie beim Wachstum weiter führend blieb, sorgte diesmal der Servicesektor dafür, dass sich das Wirtschaftswachstum insgesamt weiter beschleunigte. So liefen die Geschäfte hier im Mai – nach dem ersten Mini-Plus im April seit acht Monaten - so gut wie zuletzt im Juni 2018, was auf die Lockerungen der Corona-Beschränkungen und die anziehende Nachfrage zurückzuführen war. Das erste Auftragsplus bei den Dienstleistern seit letztem Juli fiel so hoch aus wie seit Januar 2018 nicht mehr.

Und die unerledigten Aufträge legten hier so rasant zu wie zuletzt vor über drei Jahren, was auf kurzfristige Kapazitätsengpässe bei vielen Unternehmen hindeutet.

Da die Nachfrage nach zahlreichen Gütern und Dienstleistungen das Angebot erneut übertraf, nahm der Inflationsdruck im Mai weiter zu.

Die durchschnittlichen Einkaufspreise stiegen so stark wie seit März 2011 nicht mehr, angeführt vom kräftigsten Anstieg der Industrie-Einkaufspreise in der 24-jährigen Umfragegeschichte. Im Servicesektor legten die Einkaufspreise so stark zu wie seit November 2018 nicht mehr.

Die durchschnittlichen Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen stiegen so drastisch wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2002, auch hier angeheizt von der Rekordanhebung der Verkaufspreise in der Industrie. Vergleichsweise moderat fiel die Erhöhung bei den Dienstleistern aus, doch auch hier kletterte der entsprechende Index auf den höchsten Wert seit über zwei Jahren.




Auf Länderebene beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum in Frankreich besonders stark und fiel so kräftig aus wie zuletzt im Juli 2020.

Ausschlaggebend hierfür waren das höchste Produktionsplus in der Industrie seit Januar 2018 und das stärkste Geschäftswachstum des Servicesektors seit Juli 2020.

Auch in Deutschland legte die Wirtschaftsleistung mit beschleunigter Rate zu, hier wurde die zweithöchste Wachstumsrate seit Februar 2018 verzeichnet. Im Servicesektor liefen die Geschäfte so gut wie seit letztem Juli nicht mehr, in der Industrie verlangsamte sich das Produktionswachstum gegenüber dem jüngsten Rekordtempo hingegen, hauptsächlich aufgrund von Lieferengpässen.

Diesmal waren es jedoch die übrigen von der Umfrage erfassten Länder, die das stärkste Wirtschaftswachstum vermeldeten. So legte die Wirtschaftskraft außerhalb Frankreichs und Deutschlands so kräftig zu wie seit Anfang 2018 nicht mehr, was auf die Rekordsteigerungsrate der Industrieproduktion und das kräftigste Geschäftswachstum des Servicesektors seit Februar 2018 zurückzuführen war.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen stieg in der Eurozone so stark wie seit 15 Jahren nicht mehr, da sich die Region von den Virusbedingten Einschränkungen erholt.

Diese wurden im Mai auf das Niveau von letztem Oktober gelockert, was einen besonders deutlichen Aufschwung im Dienstleistungssektor ermöglichte, der von einer abermals rekordnahen Expansion des Industriesektors begleitet wurde.

Das Wachstum wäre sogar noch stärker ausgefallen, wenn es nicht zu einer Rekordverlängerung der Lieferzeiten und zu Schwierigkeiten dabei gekommen wäre, den Unternehmen einen schnellen Neustart zu ermöglichen, um die Nachfrage zu befriedigen, vor allem im Hinblick auf die Wiedereinstellung von Mitarbeitern. Der Produktionsrückstand im Verhältnis zur Nachfrage ist momentan so hoch wie noch nie in der 23-jährigen Umfragegeschichte.

Dieses Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage hat den Preisdruck weiter verstärkt. Wie lange dieser Inflationsdruck anhält, hängt davon ab, wie schnell das Angebot wieder mit der Nachfrage in Einklang gebracht wird. Im Moment verschlechtert sich das Ungleichgewicht allerdings, was nicht nur die Einkaufspreise für Waren auf neue Umfrage-Höchststände treibt, sondern auch zu steigenden Preisen für Dienstleistungen führt."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ifo Geschäftsklimaindex deutlich gestiegen (Mai 2021)
Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich merklich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Mai auf 99,2 Punkte gestiegen, nach 96,6 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im April. Dies ist der höchste Wert seit Mai 2019. Die Unternehmen waren zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem blicken sie deutlich optimistischer auf die kommenden Monate. Die deutsche Wirtschaft nimmt Fahrt auf.



https://www.ifo.de/node/63421

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

BIP im Euroraum um 0,6% gesunken und Erwerbstätigkeit um 0,3% gesunken
BIP in der EU um 0,4% gesunken und Erwerbstätigkeit um 0,3% gesunken

Im Vergleich zum Vorquartal ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2021 im Euroraum um 0,6% und in der EU um 0,4% gesunken. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Diese Rückgänge folgen auf Rückgänge im vierten Quartal 2020 (-0,7% im Euroraum und -0,5% in der EU), nach einer starken Erholung im dritten Quartal 2020 (+12,5% im Euroraum und +11,7% in der EU) und den schärfsten Rückgängen seit Beginn der Zeitreihe 1995 im zweiten Quartal (-11,6% im Euroraum und -11,2% in der EU).

Im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres sank das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2021 im Euroraum um 1,8% und in der EU um 1,7%, nach -4,9% bzw. -4,6% im Vorquartal.


Im Verlauf des ersten Quartals 2021 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 1,6% (nach +1,1% im vierten Quartal 2020). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 0,4% (nach -2,4% im Vorquartal).

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU

Die Zahl der Erwerbstätigen ist im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,3% gesunken. Im vierten Quartal 2020 war die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,4% gestiegen.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres sank die Erwerbstätigkeit im ersten Quartal 2021 im Euroraum um 2,1% und in der EU um 1,8%, nach -1,9% bzw. -1,6% im vierten Quartal 2020.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Produktion zog im März kräftig an

Die Produktion in Österreich hat im März einen massiven Schub vorwärts gemacht.

Der Produktionsindex für den Produzierenden Bereich legte gegenüber dem ersten Corona-Pandemie-Monat März 2020 (arbeitstätig bereinigt) um 12,7 Prozent zu, wie aus aktuellen Daten der Statistik Austria von heute, Dienstag, hervorgeht.

https://www.diepresse.com/5984382/produktion-zog-im-marz-kraftig-an

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Industrie Österreichs eilt im Mai von Rekord zu Rekord

Dank Rekordzuwächsen bei Produktion und Auftragseingang hat sich der Aufschwung der Industrie Österreichs im Mai weiter beschleunigt. Überdies stiegen die Beschäftigtenzahlen aufgrund des zunehmenden Kapazitätsdrucks so rasant wie seit drei Jahren nicht mehr.

Gravierende Materialengpässe und Transportprobleme sorgten indes dafür, dass sich die Lieferzeiten so stark verlängerten wie nie zuvor in der über zwanzigjährigen Umfragegeschichte und dass die Kosten mit Rekordrate zulegten. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar positiv, sie fielen jedoch weniger optimistisch aus als in den zurückliegenden drei Monaten.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex übertraf im Mai das bisherige Allzeithoch von April und erreichte mit 66,4 Punkten einen neuen Rekordwert. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Mai-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.




Die Indizes für den Gesamt-Auftragseingang und für die Exportneuaufträge wiesen im Mai neue Rekordzuwächse (Umfragebeginn im Oktober 1998) aus. Ausschlaggebend hierfür war laut Befragten die anziehende Nachfrage infolge gestiegener Investitionen und Lockerungen der Corona-Restriktionen. Überdies wurden bei zahlreichen Kunden die Lagerbestände aufgestockt, um sich gegen die verlängerten Lieferzeiten zu wappnen.

Aufgrund des enormen Auftragsschubs wurde die Produktion im Mai zwar mit Rekordrate ausgeweitet, sie fiel jedoch erneut niedriger aus als die Zuwachsrate der Neuaufträge, weshalb der Auftragsbestand zum zweiten Mal hintereinander in Rekordtempo zunahm. Wegen Nachschubproblemen bei Produktionsmaterialien griffen die Unternehmen zur Befriedigung der Nachfrage oftmals direkt auf die Bestände an Fertigwaren zurück, weshalb diese so stark sanken wie seit Februar 2010 nicht mehr.

Im Zuge von Kapazitätserweiterungen wurden im Mai per Saldo so viele neue Stellen geschaffen wie zuletzt vor genau drei Jahren.




Seit Jahresbeginn hält der Jobaufbau nun bereits ununterbrochen an, nachdem die Beschäftigtenzahlen zuvor zehn Monate lang gesunken waren.

Der Index Einkaufsmenge kletterte im Berichtsmonat auf ein neues Allzeithoch. Die Vormateriallager legten hingegen nur leicht zu, da die Unternehmen bestrebt waren, sich mit Vorratslagern gegen Lieferunterbrechungen zu schützen.

Die Lieferzeiten verlängerten sich den vierten Monat in Folge mit neuer Rekordrate. Dazu beigetragen hat nicht nur das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage bei einer Reihe von Vorprodukten und Komponenten, sondern auch Logistikprobleme, wie zum Beispiel der Mangel an verfügbaren Frachtkapazitäten.

Die gravierenden Nachschubprobleme bei Vorprodukten sorgten dafür, dass die Einkaufspreise im Mai noch stärker stiegen als im bisherigen Rekordmonat April. Verteuert haben sich laut Befragten Aluminium, Kunststoffe, Stahl und Holz, und auch die Transportkosten legten verbreitet zu.




Folglich wurden auch die Verkaufspreise so stark erhöht wie nie zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte. Angehoben wurden die Verkaufspreise jedoch erneut nur bei etwa halb so vielen Unternehmen, die von gestiegenen Einkaufspreisen betroffen waren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist schwächten sich gegenüber dem beinahe Allzeithoch von März weiter ab und sanken auf den tiefsten Wert seit Januar. Ausschlaggebend hierfür war die Besorgnis hinsichtlich anhaltender Lieferschwierigkeiten.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

+51k Arbeitslose vs. 2019

Gab es zu Jahresanfang noch 110.000 Arbeitslose mehr als zur gleichen Zeit 2019, so sind es jetzt rund 51.000 Arbeitslose mehr. „Man sieht eine Lockerung, zufrieden können wir aber noch nicht sein“, sagte der Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS), Johannes Kopf, am Sonntagabend in der ZIB2. Kopf meinte, dass auch im Aufschwung nicht alle Jobs erhalten werden können.

https://orf.at/stories/3215344/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Österreich erholt sich besser als erwartet

Österreichs Wirtschaft wird heuer um 3,4 Prozent und 2022 um 4,2 Prozent wachsen und damit Ende 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreichen, prognostiziert die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Damit ist die Prognose deutlich besser als vor sechs Monaten, als die OECD der heimischen Wirtschaft 2021 nur 1,4 Prozent und 2022 nur 2,3 Prozent Wachstum zugetraut hatte.

https://orf.at/stories/3215390/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Konsumeinbruch ließ Sparquote auf 14,5 Prozent klettern

Vor allem wegen des coronabedingten Konsum-Einbruchs ist die Sparquote im Pandemiejahr 2020 stark angestiegen. Die netto verfügbaren Einkommen sanken voriges Jahr in Österreich um 1,8 Prozent, doch brach der Konsum um 8,5 Prozent ein. Daraus resultierte eine Nettosparquote von 14,5 Prozent, erklärte die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) am Montag. In den Jahren vor der Krise lag die Quote meist um die 8 Prozent oder knapp darunter.

https://www.diepresse.com/5987237/konsumeinbruch-liess-sparquote-auf-145-prozent-klettern

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosigkeit sank im Mai weiter

Die Arbeitslosigkeit ist im Mai weiter gesunken. Mit 392.360 arbeitslos gemeldeten bzw. in Schulung befindlichen Personen wurde Ende Mai die 400.000er-Grenze unterschritten. Am Höchststand der Coronavirus-Pandemie, im April 2020, waren fast 600.000 Menschen auf Arbeitssuche. Doch verglichen mit dem Stand von 2019, also vor der Krise, waren im Mai noch rund 49.000 Personen mehr auf Jobsuche als damals.

https://orf.at/stories/3215544/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Wieso man dann die Kurzarbeit nochmals verlängert muss mir mal wer erklären.

Blümchen verjubelt unser Steuergeld, statt es in die Zukunft zu investieren!

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Bank Austria erwartet vor allem 2022 kräftigen Aufschwung

Nach 6,3 Prozent Rückgang im Vorjahr sollte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer um 3,2 Prozent zulegen und kommendes Jahr um 5,4 Prozent, sagte Bank Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer am Dienstag. Die Vorkrisenhöhe werde die Wirtschaftsleistung aber erst in fast einem Jahr erreichen, eventuell im ersten Quartal.

https://www.diepresse.com/5987735/bank-austria-erwartet-vor-allem-2022-kraftigen-aufschwu ng

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

US-Privatsektor schafft fast eine Million Stellen

In der US-Wirtschaft hat sich der Stellenaufbau in der Privatwirtschaft deutlich beschleunigt. Im Mai seien im Monatsvergleich 978.000 Beschäftigte hinzugekommen, teilte der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit lediglich 650.000 neuen Stellen gerechnet.

https://www.diepresse.com/5988704/us-privatsektor-schafft-fast-eine-million-stellen

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

U.S. jobs report disappoints again

The U.S. economy added back another more than half a million jobs in May, with employment accelerating from April but still missing estimates even as the jobless rate slid to a new pandemic-era low.

The U.S. Labor Department released its May jobs report Friday morning at 8:30 a.m. ET. Here were the main metrics from the report, compared to consensus estimates compiled by Bloomberg:

Change in non-farm payrolls: +559,000 vs. +675,000 expected and a revised +278,000 in April

Unemployment rate: 5.8% vs. 5.9% expected and 6.1% in April

Average hourly earnings, month-over-month: 0.5% vs. 0.2% expected and 0.7% in April

Average hourly earnings, year-over-year: 2.0% vs. 1.6% expected and a revised 0.4% in April

Friday's report also came with revisions to the prior two month's payroll gains. April's payrolls were upwardly revised by 12,000 to 278,000, while March's non-farm payrolls increase was raised to 785,000 from 770,000. Altogether, the U.S. economy is still about 7.6 million jobs short of its pre-pandemic levels from February 2020, and would require more than a year to recoup this deficit at the current pace of job gains.

https://finance.yahoo.com/news/may-2021-jobs-report-non-farm-payrolls-unemployment-labor- 184624849.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

"Der Markt ist total überhitzt": Wie es zu den derzeit hohen Baukosten kommt

Die Baukosten in Österreich legten in kurzer Zeit so viel zu wie seit 13 Jahren. Preistreiber sind vor allem Stahl und Holz. In der Branche geht die Angst vor einer Preiskorrektur um

https://www.derstandard.at/story/2000127165927/der-markt-ist-total-ueberhitzt-wie-es-zu-d en-derzeit

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Derzeit sind rund 38.000 mehr Menschen arbeitslos als vor der Krise, in der Langzeitbetrachtung zeigt sich jedoch, dass die Arbeitslosigkeit bereits unter jener der Mai-Monate 2015 bis 2017 liegt. Die Gesamtzahl der unselbstständigen Beschäftigung liegt mit über 3,8 Millionen bereits wieder über dem Niveau von 2019.



  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone-Industrie eilt im Mai von Rekord zu Rekord

Der Eurozone-Industriesektor wuchs im Mai mit neuer Rekordrate. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der gegenüber April um 0,2 Punkte auf 63,1 stieg und damit den höchsten Wert seit Umfragebeginn im Juni 1997 erreichte. Überdies notiert der Index bereits seit elf Monaten über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Auch diesmal expandierten sämtliche von der Umfrage erfassten Industriebereiche wieder stark, Spitzenreiter war erneut der Investitionsgüterbereich mit hohen Steigerungsraten bei Produktion und Auftragseingang. Beschleunigt hat sich das Wachstum im Vorleistungs- und Konsumgüterbereich, hier kletterten die jeweiligen PMIs auf annähernde Rekordwerte.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten (Mai)
Niederlande 69,4 Rekordhoch
Österreich 66,4 Rekordhoch
Deutschland 64,4 (Flash 64,0) 3-Monatstief
Irland 64,1 Rekordhoch
Italien 62,3 Rekordhoch
Frankreich 59,4 (Flash 59,2) 248-Monatshoch
Spanien 59,4 276-Monatshoch
Griechenland 58,0 253-Monatshoch

Mit einem neuen Rekordhoch führten die Niederlande die PMI-Rangliste auch im Mai an, gefolgt von Österreich, ebenfalls mit einem Allzeithoch. Unter den übrigen sechs von der Umfrage erfassten Ländern vermeldeten auch Irland und Italien neue Höchstwerte, während die PMIs Griechenlands, Frankreichs und Spaniens jeweils mehrjährige Hochs erreichten. Lediglich in Deutschland verlangsamte sich das Wachstumstempo, wenngleich der PMI hier nur knapp unter dem Rekordwert von März notierte.

Trotz leichter Abschwächung gegenüber den beiden Vormonaten fiel die Produktionssteigerungsrate im Mai fast genauso hoch aus wie im Rekordmonat März, hauptsächlich infolge des enormen Zuwachses an Neuaufträgen. Der entsprechende Auftragsindex wies das dritthöchste Plus seit Umfragebeginn aus, lediglich übertroffen von den Zuwächsen in den beiden Vormonaten. Angezogen hat laut Befragten sowohl die Binnen- als auch die Exportnachfrage, letztere fiel ein weiteres Mal überdurchschnittlich stark aus.

Wegen des Nachfrageüberhangs nach Vorprodukten sowie Nachschubproblemen seitens der Lieferanten verlängerten sich die Lieferzeiten im Mai so drastisch wie nie zuvor seit Umfragebeginn.

Die Branchenakteure weiteten die Einkaufsmenge mit neuer Rekordrate aus, aufgrund der gravierenden Lieferprobleme griffen sie allerdings wo immer möglich auf bestehende Lagerbestände zurück, weshalb die Vormateriallager den 28. Monat in Folge abnahmen und die Bestände an Fertigwaren so rasant sanken wie zuletzt im November 2009.

An der Preisfront legten die Einkaufspreise infolge der verbreiteten Lieferengpässe für Produkte so stark zu wie nie zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte. Angeheizt durch die starke Nachfrage, nutzten die Unternehmen ihre gestiegene Preismacht dazu, die Verkaufspreise so kräftig anzuheben wie nie seit Beginn der Erhebung dieser Daten vor über 18 Jahren.

Da die Neuaufträge stärker zulegten als die Produktion, nahm der Auftragsbestand im Mai zum dritten Mal hintereinander mit neuer Rekordrate zu.

Folglich fiel der vierte Stellenaufbau in Folge so stark aus wie seit Januar 2018 nicht mehr. In sämtlichen von der Umfrage erfassten Ländern stiegen die Beschäftigtenzahlen, allen voran in Österreich, Irland und in den Niederlanden.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar ausgesprochen positiv, der Grad an Optimismus schwächte sich jedoch auf ein Vier-Monatstief ab. Weiteres Wachstum versprechen sich die Unternehmen von einer anhaltenden Konjunkturerholung und Lockerungen der Corona-Restriktionen.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

„Angesichts des dritten PMI-Rekords in Folge ist die Eurozone-Industrie im Mai in einem Tempo gewachsen, das in der fast 24-jährigen Geschichte der Umfrage beispiellos ist. Überdies verdeutlicht das enorme Produktionswachstum, dass sich die Wirtschaft im zweiten Quartal 2021 stark erholt.

Allerdings verlängerten sich im Mai auch die Lieferzeiten mit Rekordrate, was das Produktionswachstum bremste und dazu geführt hat, dass die Unternehmen die Nachfrage in einem Ausmaß nicht befriedigen konnten, wie es in der Umfrage noch nie beobachtet wurde.

Im Zuge der hohen Verkaufszahlen nahmen die Lagerbestände ab, und der Auftragsbestand legte mit Rekordrate zu. Während diese Frühindikatoren darauf hindeuten, dass das Produktions- und Beschäftigungswachstum in den kommenden Monaten anhalten wird, da die Unternehmen versuchen, mit der Nachfrage Schritt zu halten, sind steigende Preise die Kehrseite der Medaille. Die Kombination aus starker Nachfrage und sich verschlechterndem Angebot hat die Preise in einem Maße in die Höhe getrieben, wie es in den letzten 24 Jahren nicht der Fall war.

Die Umfragedaten deuten daher darauf hin, dass die Wirtschaft über den Sommer stark wachsen, die Inflation aber wahrscheinlich auch stark zulegen wird. Wir rechnen jedoch damit, dass sich der Preisdruck abschwächt, wenn die negativen Auswirkungen der Pandemie in den nächsten Monaten weiter nachlassen und sich die globalen Lieferketten wieder stabilisieren. Außerdem dürfte sich die Nachfrage im Zuge der weiteren Erholung der Volkswirtschaften von Gütern auf Dienstleistungen verlagern, was zwar den Preisdruck etwas entlastet, aber dazu beiträgt, das solide Tempo der Konjunkturerholung beizubehalten.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Servicesektor sorgt im Mai für beschleunigten Eurozone-Aufschwung

Dank der deutlichen Geschäftsbelebung im Servicesektor hat sich das Eurozone-Wirtschaftswachstum im Mai weiter beschleunigt. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der binnen Monatsfrist um 3,3 Punkte auf 57,1 und damit auf den höchsten Wert seit Februar 2018 gestiegen ist. Seit drei Monaten kennzeichnet der Index nun bereits Wachstum.

Im Servicesektor fiel die zweite Expansion in Folge so stark aus wie zuletzt vor knapp drei Jahren. Die Produktionssteigerungsrate in der Industrie übertraf trotz Abschwächung gegenüber den beiden Vormonaten die Zuwachsrate im Servicesektor allerdings ein weiteres Mal.

Auf Länderebene war Irland diesmal führend, hier legte die Wirtschaftskraft im Mai so stark zu wie nie zuvor seit Beginn der Datenerhebung vor 21 Jahren.

Spaniens Wirtschaft wuchs so kräftig wie zuletzt vor 14,5 Jahren, Frankreichs Wirtschaft so stark wie seit zehn Monaten nicht mehr.

In Deutschland beschleunigte sich das Wachstum diesmal nur leicht, Schlusslicht Italien vermeldete hingegen die höchste Steigerungsrate seit über drei Jahren.

Dank der anhaltend kräftigen Nachfrage nach Industrieerzeugnissen und einem spürbar stärkeren Zuwachs an Neu- und Folgeaufträgen im Servicesektor wies der Gesamt-Index Auftragseingang im Mai das höchste Plus seit Juni 2006 aus.

Rangliste Composite Output Index Mai:
Irland 63,5 Rekordhoch
Spanien 59,2 174-Monatshoch
Frankreich 57,0 (Flash: 57,0) 10-Monatshoch
Deutschland 56,2 (Flash: 56,2) 2-Monatshoch
Italien 55,7 39-Monatshoch

Angezogen hat die Nachfrage sowohl von den Binnen- als auch von den Exportmärkten. Das sechste Exportorderplus in Folge fiel sogar so hoch aus wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung der akkumulierten Auftragsdaten aus Industrie und Servicesektor im September 2014.

Der Auftragsbestand nahm zum dritten Mal hintereinander zu, die Steigerungsrate erreichte ein neues Allzeithoch. Folglich fiel der vierte Jobaufbau in Folge so kräftig aus wie zuletzt vor über zweieinhalb Jahren. Deutschland und Irland waren hier führend.

Trotz des stärksten Anstiegs der Einkaufspreise seit über zehn Jahren verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Mai und erreichten ein neues Rekordhoch.

Die Verkaufspreise wurden mit neuer Rekordrate angehoben.

Servicesektor

Mit aktuell 55,2 Punkten nach 50,5 im April kletterte der finale IHS Markit Eurozone Service-Index auf den höchsten Wert seit knapp drei Jahren.

In allen von der Umfrage erfassten Ländern liefen die Geschäfte der Dienstleister besser als im Vormonat, allerdings mit großen Unterschieden. Irland und Spanien waren führend, gefolgt von Frankreich. Deutschland verzeichnete das schwächste Wachstum.

Die Geschäftsbelebung stand in vielen Ländern in direktem Zusammenhang mit den Lockerungen der Corona-Restriktionen, was nicht nur das Geschäftswachstum beflügelte, sondern auch für den ersten Zuwachs bei den Neuaufträgen seit letztem Juli sorgte. Unterm Strich verbuchten die Dienstleister sogar das höchste Auftragsplus seit 40 Monaten.

Die zweite Zunahme der Auftragsbestände in Folge sorgte dafür, dass der vierte Stellenaufbau hintereinander so kräftig ausfiel wie seit Februar 2020 nicht mehr. Mit dazu beigetragen haben auch die optimistischsten Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist seit über 17 Jahren infolge der erfolgreichen Durchführung der Impfkampagnen.

Die Kosten legten indes so rasant zu wie zuletzt vor über zehn Jahren. Die Angebotspreise wurden zwar vergleichsweise moderat, doch immerhin mit der höchsten Rate seit 25 Monaten angehoben.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Der riesige Dienstleistungssektor der Eurozone erwachte im Mai zu neuem Leben und startete eine solide Erholung, die sich voraussichtlich über den Sommer fortsetzen wird.

Im Zuge der Lockerungen der Corona-Restriktionen und Fortschritten bei den Impfkampagnen vermeldeten die Unternehmen den stärksten Nachfrageschub seit Anfang 2018.

Nachdem die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie im April so stark verschärft worden waren wie zuletzt vor einem Jahr, wurden sie im Mai deutlich gelockert. Bis mindestens zum Herbst dürften die Maßnahmen weiter zurückgenommen werden, vorausgesetzt, dass weitere signifikante Infektionswellen vermieden werden. Dies sollte dafür sorgen, dass sich die Geschäftsbedingungen im Verlauf des Sommers weiter normalisieren. Folglich erreichten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist den höchsten Wert seit über 17 Jahren.

Die Belebung des Dienstleistungssektors geht mit einem boomenden Industriesektor einher, was bedeutet, dass das BIP im zweiten Quartal 2021 stark wachsen dürfte. Mit einem Rekordzuwachs beim Auftragsbestand und einer weiteren Lockerung der Corona-Beschränkungen in den nächsten Monaten wird das Wachstum im dritten Quartal 2021 wahrscheinlich noch beeindruckender ausfallen.

Zunehmend Sorgen bereiten jedoch die Kapazitätsengpässe, sowohl in Bezug auf die zu niedrigen Kapazitäten auf Lieferantenseite als auch auf Schwierigkeiten, neue Mitarbeiter einzustellen, um den jüngsten Nachfrageschub zu bewältigen. Dies führte zu einem starken Preisdruck, der sich mit der Verbesserung der Angebotsbedingungen zwar abschwächen sollte, aber noch einige Monate lang ein Problem darstellen könnte, insbesondere wenn sich der Arbeitskräftemangel in höheren Löhnen niederschlägt."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Unerwartetes Auftragsminus für deutsche Industrie

Die deutsche Industrie hat im April wegen der schwächelnden Nachfrage aus dem Inland überraschend weniger Aufträge an Land gezogen als im Vormonat.

Die Bestellungen der deutschen Industrie sanken seit März um 0,2 Prozent, wie das deutsche Wirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Plus von 1,0 Prozent gerechnet, nachdem es zuvor drei Anstiege in Folge gegeben hatte.

https://www.diepresse.com/5989947/unerwartetes-auftragsminus-fur-deutsche-industrie

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Japans Wirtschaft weniger stark geschrumpft als angenommen

Nach revidierten Daten der Regierung vom Dienstag sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der vor Deutschland drittgrößten Volkswirtschaft der Welt in Folge eines erneuten Corona-Notstands auf das Jahr hochgerechnet um 3,9 Prozent. Zunächst hatten die amtlichen Statistiker einen Rückgang um 5,1 Prozent errechnet. Es war der erste Rückgang des BIP seit drei Quartalen.

https://www.diepresse.com/5990404/japans-wirtschaft-weniger-stark-geschrumpft-als-angenom men

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosigkeit sinkt auf Niveau von 2015

Die Öffnungen und der Konjunkturaufschwung lassen die Arbeitslosenzahlen weiter sinken. Derzeit sind 375.500 Personen beim Arbeitsmarktservice arbeitslos gemeldet oder in Schulungen. Das sind um 15.405 Arbeitslose und 1475 Schulungsteilnehmer weniger als in der Vorwoche, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Die Arbeitsmarktentwicklung sei „deutlich besser als ursprünglich erwartet", kommentierte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) die aktuellen Zahlen.

„Gleichzeitig ist es wichtig zu betonen, dass die Auswirkungen der Krise den Arbeitsmarkt nach wie vor prägen und wir noch nicht das Arbeitslosenniveau von unmittelbar vor der Krise erreicht haben", so Kocher. Es gebe noch um rund 30.000 Arbeitslose mehr als unmittelbar vor der Krise. Die Anmeldungen zur Kurzarbeit liegen derzeit bei rund 311.000 Personen.

https://www.diepresse.com/5990638/arbeitslosigkeit-sinkt-auf-niveau-von-2015

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Weltbank erhöht Prognose für globales Wirtschaftswachstum

Die Weltbank hebt angesichts der US-Konjunkturprogramme und der starken wirtschaftlichen Erholung Chinas ihre Prognose für das globale Wachstum an. Die Weltwirtschaft dürfte in diesem Jahr um 5,6 Prozent zulegen, wie die Weltbank-Experten am Dienstag in Washington voraussagten. Das wäre die kräftigste Erholung von einer Rezession seit 80 Jahren. Bisher war sie nur von 4,1 Prozent ausgegangen, nachdem die Corona-Krise im vergangenen Jahr zu einem Einbruch von 3,5 Prozent geführt hatte.

https://www.diepresse.com/5990827/weltbank-erhoht-prognose-fur-globales-wirtschaftswachst um

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Zügige Konjunkturerholung zeichnet sich ab

Aufgrund der umfangreichen behördlichen Maßnahmen sank die österreichische Wirtschaftsleistung im I. Quartal um 1,1% gegenüber dem Vorquartal. Der gesamtwirtschaftliche Wertschöpfungsverlust ist allerdings das Resultat einer sehr heterogenen, teils gegenläufigen Entwicklung der Teilkomponenten. Dies gilt sowohl für die Angebots- als auch für die Nachfrageseite. Vorlaufindikatoren zeichnen ein günstiges Bild der weiteren Konjunkturentwicklung. Auch die schrittweise Rücknahme der Restriktionen gibt Anlass zu einem positiven Ausblick auf das II. Quartal.

"Die gesamtwirtschaftliche BIP-Lücke zum Vorkrisenjahr 2019 verkleinerte sich zuletzt deutlich. Ende Mai betrug sie rund 1%. Das Vorkrisenniveau dürfte innerhalb der nächsten Monate erreicht werden", so der Autor des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Christian Glocker.

Die behördlichen COVID-19-Maßnahmen prägten auch im I. Quartal 2021 die Entwicklung der österreichischen Wirtschaft. Bis 8. Februar war die Geschäftstätigkeit in vielen Branchen (Handel, Gastronomie, Beherbergung, körpernahe Dienstleistungen) durch die umfangreichen Restriktionen stark eingeschränkt. Dementsprechend ist der Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,1% gegenüber dem IV. Quartal 2020 angebotsseitig vor allem den konsumnahen Dienstleistungen zuzurechnen. Zu letzteren zählen u. a. Beherbergung und Gastronomie sowie persönliche Dienstleister wie etwa Frisöre und der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung. Die günstige Industrie- und Baukonjunktur dämpfte dagegen den Wertschöpfungsverlust.




Auf der Nachfrageseite bestimmte vor allem der deutliche Rückgang des privaten Konsums die Entwicklung im I. Quartal. Die Investitionen und die öffentliche Konsumnachfrage wurden hingegen ausgeweitet.

Wichtige Vorlaufindikatoren zeichnen ein günstiges Bild: Im April lag der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung (ESI) für viele EU-Länder erstmals seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie wieder über dem langjährigen Durchschnitt. Im Mai verbesserte sich dieser Indikator abermals. Neben der Industrie zeichnet sich auch für den Dienstleistungsbereich eine Erholung ab. Auch in Österreich beurteilten die Unternehmen die wirtschaftliche Lage optimistischer als bisher: Laut WIFO-Konjunkturtest von Mai verbesserten sich die Konjunktureinschätzungen in allen untersuchten Branchen deutlich.

Auf dem Arbeitsmarkt setzte sich die Erholung fort. Nach vorläufiger Schätzung war die Zahl der unselbständig Beschäftigten im Mai erneut etwas höher als im Vormonat, während die Arbeitslosigkeit abermals zurückging (–2,5% gegenüber April). Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote (nationale Definition) dürfte im Mai 7,7% betragen haben.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitsminister Kocher: "Am Jobmarkt herrscht wieder Optimismus"

Die Gastronomie beklagt seit der Öffnung, dass ihr Personal fehlt. Die große Problematik sehe er nicht, sagt Martin Kocher, das werde sich einspielen. Er kündigt an, bis Ende 2022 rund 100.000 Langzeitarbeitslose in Beschäftigung zu bringen

https://www.derstandard.at/story/2000127304406/arbeitsminister-martin-kocher-am-jobmarkt- herrscht-wieder-optimismus

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Impffortschritte unterstützen wirtschaftliche Erholung
Gesamtwirtschaftliche Prognose der OeNB für Österreich 2021 bis 2023

Die mit dem Impffortschritt einhergehende Rücknahme der Eindämmungsmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 führt zur Jahresmitte 2021 zu einem starken Aufschwung der österreichischen Wirtschaft. „Die Jahre 2021 und 2022 sind von einem deutlichen Aufholprozess geprägt“, so OeNB-Gouverneur Robert Holzmann. Nach einem Rückgang des realen BIP um 6,7 Prozent im Vorjahr erwartet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) für die Jahre 2021 und 2022 ein Wachstum von 3,9 Prozent bzw. 4,2 Prozent. 2023 wird der Aufholprozess abgeschlossen sein und sich das Wirtschaftswachstum mit einem Wert von 1,9 Prozent in Richtung des langfristigen Durchschnitts bewegen. Die HVPI-Inflationsrate wird im Jahr 2021, getrieben von höheren Rohstoffpreisen, auf 2,0 Prozent ansteigen und 2022 sowie 2023 auf jeweils 1,8 Prozent zurückgehen. Der Budgetsaldo wird sich im Jahr 2021 auf –6,9 Prozent des BIP belaufen und sich bis zum Jahr 2023 weiter auf etwa –2 Prozent des BIP verbessern. Die Schuldenquote wird nach einem weiteren Anstieg im Jahr 2021 (85,1 Prozent des BIP) ab 2022 wieder rückläufig sein und 2023 knapp unter 82 Prozent des BIP zu liegen kommen.




Weitgehende Eindämmung der Pandemie und Öffnung der Wirtschaft

Seit dem Höhepunkt der dritten Infektionswelle (Ende März) sind die Neuinfektionen und damit auch die Belegung der Intensivstationen mit COVID-19-Erkrankten in fast allen europäischen Ländern deutlich zurückgegangen. Die Durchimpfungsraten weisen eine stark steigende Tendenz auf. Trotzdem bleiben annahmegemäß im weiteren Verlauf des Jahres 2021 partielle Eindämmungsmaßnahmen notwendig, deren negative wirtschaftliche Folgen aber gering bleiben werden und 2022 gänzlich ausklingen.

Regional differenzierte Erholung der Weltwirtschaft

Die Entwicklung der globalen Wirtschaft ist durch einen starken Erholungsprozess geprägt. Die fortgeschrittenen Volkswirtschaften werden im dritten Quartal 2021 ihr Vorkrisenniveau überschreiten und gegen Ende 2022 den vor der Krise prognostizierten Entwicklungspfad erreichen. Im Gegensatz dazu wird das BIP der Schwellenländer aufgrund der langsameren Impfausrollung auch mittelfristig unterhalb des Vorkrisentrends liegen. Die Weltwirtschaft wird – der Prognose zufolge – 2021 überaus kräftig mit 6,0 Prozent wachsen; danach nimmt die Dynamik graduell auf 4,3 Prozent (2022) und 3,5 Prozent (2023) ab.




Rasche Rückkehr der Güterexporte zu Vorkrisenniveau, verhaltene Erholung im Tourismus

Österreichs Exporte brachen im vergangenen Jahr um 10,9 Prozent ein. Die Vorlaufindikatoren für die Exportindustrie deuten auf eine schnelle Erholung hin. Insbesondere die kräftige globale Industriekonjunktur und die starke Entwicklung in den USA werden hierzu beitragen. Hohe Rohstoffpreise und Lieferengpässe bergen kurzfristige Abwärtsrisiken. Durch den Komplettausfall der Wintersaison 2020/2021 wird für das Gesamtjahr 2021 mit einem erneuten Nächtigungsrückgang gerechnet. Ausgehend von diesem niedrigen Niveau ist 2022 mit einer deutlichen Zunahme der Nächtigungszahlen zu rechnen. In Summe werden die Exporte um 7,1 Prozent im laufenden, um 6,4 Prozent im nächsten und 3,4 Prozent im Jahr 2023 wachsen.

Lockerung der Maßnahmen führt zu deutlichem Aufholprozess im Konsum




Durch die Öffnungsschritte Mitte Mai 2021 wurden die angebotsseitigen Konsumeinschränkungen weitgehend aufgehoben. In der Folge wird mit einer starken Erholung des privaten Konsums und einem raschen Rückgang der stark erhöhten Sparquote gerechnet. Nach dem massiven Einbruch um 9,4 Prozent im vergangenen Jahr wird der private Konsum 2021 mit 4 Prozent und 2022 mit 5,8 Prozent stark wachsen. Das Vorkrisenniveau der Konsumausgaben wird im ersten Halbjahr 2022 erreicht werden. Die Sparquote wird von ihrem Höchstwert von 14,4 Prozent im Jahr 2020 auf unter 8 Prozent im Jahr 2023 zurückgehen. Hierbei ist nur ein geringer Abbau der Überschuss-Ersparnisse unterstellt. Ein stärkerer Abbau stellt ein Aufwärtsrisiko für die Konsumprognose dar.

Starker Aufschwung auch bei den Investitionen

Die Investitionen waren in den Jahren vor Ausbruch der Pandemie eine zentrale Stütze der Konjunktur. Infolge der hohen Unsicherheiten schrumpften die Bruttoanlageinvestitionen 2020 um 4,8 Prozent. Mit der anziehenden Industrie- und Exportkonjunktur stieg die Kapazitätsauslastung zuletzt beständig an. Neben Nachholeffekten ist daher auch die Notwendigkeit längerfristiger Erweiterungen der Produktionskapazität gegeben. Nach einer starken Erholung mit einem Wachstum um 4,7 Prozent im Jahr 2021 kühlt sich die Investitionskonjunktur graduell ab. Die Bruttoanlageinvestitionen werden 2022 um 3,3 Prozent und im Jahr 2023 um 1,8 Prozent zulegen.

Konjunkturaufschwung führt zu Erholung auf dem Arbeitsmarkt

Während die geleisteten Arbeitsstunden der unselbstständig Beschäftigten 2020 um 9,4 Prozent einbrachen, konnten die Kurzarbeitsregelungen einen stärkeren Rückgang der Beschäftigung (– 2 Prozent) verhindern und den Anstieg der Arbeitslosenquote laut Eurostat auf 5,3 Prozent (+ 0,8 Prozentpunkte) begrenzen. 2021 steigt die Zahl der unselbstständig Beschäftigten um 1,2 Prozent. 2022 und 2023 wird ein Wachstum von 1,6 Prozent und 0,9 Prozent erwartet. Die Zunahme der geleisteten Arbeitsstunden wird mit 4,7 Prozent (2021), 4,1 Prozent (2022) und 1,7 Prozent (2023) deutlich ausgeprägter sein. Die Arbeitslosenquote wird von 5,2 Prozent im Jahr 2021 auf 4,6 Prozent im Jahr 2023 sinken und damit nur noch knapp über dem Vorkrisenniveau liegen.

Vorübergehender Anstieg der Inflation im Jahr 2021

Die HVPI-Inflationsrate wird sich – getrieben von vorübergehenden Faktoren wie dem Anstieg der Rohölpreise – 2021 auf 2,0 Prozent beschleunigen und 2022 sowie 2023 auf jeweils 1,8 Prozent zurückgehen. Für die ohne Energie und Nahrungsmittel berechnete Kerninflation wird im Jahr 2021 eine Teuerungsrate von 1,6 Prozent erwartet. Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung steigt die Kerninflationsrate im Jahr 2022 auf 1,9 Prozent und im Jahr 2023 auf 2,1 Prozent. Zur Entwicklung der Kerninflation tragen sowohl die stärkere Nachfrage im Zuge der zu erwartenden konjunkturellen Aufholprozesse und das beschleunigte Wachstum der Lohnstückkosten infolge der verbesserten Arbeitsmarktlage bei.

Gradueller Abbau des COVID-19-bedingten Budgetdefizits

2021 verbessert sich der Budgetsaldo auf –6,9 Prozent des BIP (nach –8,9 Prozent im Jahr 2020), da sowohl das Ausmaß der diskretionären Maßnahmen als auch der Effekt der automatischen Stabilisatoren im Vergleich zu 2020 etwas zurückgehen. In den Folgejahren tragen das Auslaufen vieler diskretionärer Maßnahmen (insbesondere Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss und Umsatzersatz) und die konjunkturelle Erholung zu einer starken Verbesserung des Budgetsaldos auf etwa –2 Prozent des BIP im Jahr 2023 bei. Die Schuldenquote wird nach einem weiteren Anstieg im Jahr 2021 (von 83,9 Prozent auf 85,1 Prozent des BIP) ab dem Jahr 2022 wieder rückläufig sein und im Jahr 2023 knapp unter 82 Prozent des BIP liegen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitskräftemangel beschäftigt plötzlich viele Länder

In den USA hat die Zahl der offenen Stellen ein Allzeithoch erreicht. 9,1 Millionen Jobs waren im April laut den jüngsten Zahlen des Arbeitsministeriums als unbesetzt ausgeschrieben worden. Das ist ein Plus von einer Million gegenüber März.

Die US Chamber of Commerce, eine Interessenvertretung zehntausender Unternehmen, spricht von einer handfesten Jobkrise. Denn aktuell gibt es nur halb so viele Jobsuchende pro freie Stelle wie im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre, so die Lobbyorganisation.

Ähnliche Meldungen kommen aus Australien, wo die Zahl der freien Stellen ebenfalls einen Rekordstand erreicht hat. In der Schweiz beklagt der Präsident von Hotellerie Suisse, dem Lobbyverband der Branche, einen landesweiten Fachkräftemangel. In Ungarn fehlen plötzlich Erntehelfer, und Warnungen kommen auch aus Deutschland. Das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft kommt in einer Analyse zu dem Ergebnis, dass der Mangel an hochqualifizierten Arbeitnehmern jenen vor der Pandemie übertrifft.

https://www.derstandard.at/story/2000127596882/fehlende-baecker-arbeitskraeftemangel-besc haeftigt-ploetzlich-viele-laender

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Öffnungen lassen Arbeitslosigkeit weiterhin sinken

Derzeit gibt es in Österreich um 5000 Arbeitslose weniger als vor einer Woche. 299.600 Leute sind zur Kurzarbeit angemeldet. Arbeitsminister Kocher will bald Diskussionsprozess zu Arbeitsmarktreform starten.

https://www.diepresse.com/5997487/offnungen-lassen-arbeitslosigkeit-weiterhin-sinken

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Für Österreich zeige sich von 17. bis 30. Mai 2021 mit dem niedrigsten Wert der BIP-Lücke seit Ausbruch der COVID-19-Krise am OeNB-BIP-Indikator eine weitere Konjunkturbelebung in Folge der Öffnungsschritte vom 19. Mai. Die Lücke liege in dieser Berechnung nur mehr um 0,9% bzw. 1,5% unter dem Vorkrisenniveau.

Insgesamt ermögliche der Impffortschritt eine wirtschaftliche Erholung seit dem Frühling. 2021 soll sich die Inflation noch bei 2% befinden, 2022/23 wird mit 1,8% eine Inflation nahe dem Preisstabilitätsziel prognostiziert. Der private Konsum zeige sich in den Prognosen wieder deutlich ansteigend, so Holzmann, der zusätzlich von der Hoffnung sprach, dass die Sparquote bis 2023 wieder auf ein Niveau vor der Pandemie zurückkehren und damit das Geld wieder ausgegeben werde.

Was das Krisenjahr 2020 betrifft, hinterfragte Christoph Matznetter (SPÖ) die Gründe, warum es beim BIP zu einem Minus von 6,7% gekommen sein soll, trotz hoher Wirtschaftshilfen. Finanzminister Gernot Blümel sagte dazu, was den bereits abgerechneten Zeitraum betreffe, wisse man, dass der Wirtschaftseinbruch in Europa bei 6,6% liege, in Österreich bei 6,3%, also unterdurchschnittlich sei. OeNB-Gouverneur Holzmann erläuterte, dass für 2020 die Berechnungen noch nicht abgeschlossen seien.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Euro-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit 2006

Der Einkaufsmanagerindex - der Industrie und Dienstleister zusammenfasst - kletterte im Juni unerwartet deutlich um 2,1 auf 59,2 Punkte, wie das Institut IHS Markit am Mittwoch zu seiner monatlichen Umfrage unter Tausenden Unternehmen mitteilte. Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg auf 58,8 gerechnet.

https://www.diepresse.com/5998143/euro-wirtschaft-mit-starkstem-wachstum-seit-2006

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>Euro-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit 2006
>

Ein Problem scheint die Beschafftung der Ausgangsstoffe zu sein. Da gibt es rundum bereits Engpässe, Lieferzeiten sind selbst bei nicht chinesischer Lieferkette momentan unglaublich lange.

Wie nach jeder Krise sind die Unternehmen wieder auf das neue überrascht, dass es wieder los geht...

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wifo und IHS erwarten kräftige Wirtschaftserholung 2021 und 2022
Wifo geht von 4 und 5 Prozent BIP-Plus aus, IHS von 3 1/2 und 4 1/2 Prozent - Arbeitslosenrate Ende 2022 aber noch über Vorkrisen-Höhe - Staatsdefizit soll kommendes Jahr stark sinken

Nach der Coronakrise steht Österreich heuer und nächstes Jahr eine kräftige Wirtschaftserholung bevor. Laut Wifo soll das BIP dabei 2021 und 2022 real um 4 und 5 Prozent wachsen, aus Sicht des IHS um dreieinhalb und viereinhalb Prozent. Im Vorjahr war die Wirtschaft wegen Corona um 6,3 Prozent eingebrochen. Günstig entwickelt sich die Industrie, 2022 soll der Tourismus besonders gut laufen. Die Arbeitslosenrate dürfte auch Ende 2022 noch höher sein als vor der Pandemie.
Schon im Frühjahr hat die heimische Wirtschaft mit den Erfolgen bei der Corona-Bekämpfung kräftig Fahrt gewonnen, erklärte das Institut für Höhere Studien (IHS) am Donnerstag, daher erhöht man für heuer die Wachstumsprognose. Die Arbeitslosenquote werde mit der Konjunkturerholung heuer auf 8,4 Prozent sinken und auf 7,9 Prozent im nächsten Jahr, aber weiter über Vorkrisenniveau liegen. Voriges Jahr betrug die Arbeitslosenrate nach nationaler Definition im Jahresschnitt 9,9 Prozent.

Begünstigt wird der Aufschwung in Österreich durch die seit dem Frühjahr deutlich besseren weltweiten wirtschaftlichen Aussichten, so das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo). Vorlaufindikatoren würden auf den Beginn einer Hochkonjunkturphase deuten. Weil die Fiskalpolitik die Wirtschaftserholung stützt, wird der Finanzierungssaldo auch heuer stark negativ sein - nach fast 9 Prozent Maastricht-Abgang gemessen am BIP im Vorjahr rechnet das Wifo heuer mit 6,6 Prozent Defizit des Gesamtstaates, das IHS mit 7,4 Prozent. Kommendes Jahr werden laut Wifo aber Konjunktureffekte und das Auslaufen zahlreicher Stützungsmaßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung der Staatsfinanzen beitragen, das Defizit sieht das Wifo bei 2,3 Prozent des BIP, das IHS bei 3,7 Prozent.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>Wifo und IHS erwarten kräftige Wirtschaftserholung 2021 und
>2022
>Wifo geht von 4 und 5 Prozent BIP-Plus aus, IHS von 3 1/2 und
>4 1/2 Prozent - Arbeitslosenrate Ende 2022 aber noch über
>Vorkrisen-Höhe - Staatsdefizit soll kommendes Jahr stark
>sinken

mich würde nur interessieren was die für Drogen nehmen?

ich zitiere aus dem RS Forum

VW Emden Passat Linien stehen, VW Wolfsburg Golf Linien verminderte Leistung im 1-Schichtbetrieb,
Skoda Vlada Boleslaw Superb steht,
VW Zwickau ID3 seit Montag Stillstand usw.

VW geht davon aus 800.000 Autos weniger diese Jahr zu bauen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>>Wifo und IHS erwarten kräftige Wirtschaftserholung 2021
>und
>>2022
>>Wifo geht von 4 und 5 Prozent BIP-Plus aus, IHS von 3 1/2
>und
>>4 1/2 Prozent - Arbeitslosenrate Ende 2022 aber noch über
>>Vorkrisen-Höhe - Staatsdefizit soll kommendes Jahr stark
>>sinken
>
>mich würde nur interessieren was die für Drogen nehmen?
>
>ich zitiere aus dem RS Forum
>
>VW Emden Passat Linien stehen, VW Wolfsburg Golf Linien
>verminderte Leistung im 1-Schichtbetrieb,
>Skoda Vlada Boleslaw Superb steht,
>VW Zwickau ID3 seit Montag Stillstand usw.
>
>VW geht davon aus 800.000 Autos weniger diese Jahr zu bauen.
>

Es gibt ja deutlich mehr an Industriezweige als Auto - selbst in Deutschland. Nämlich in Deutschland unter 5%. Das ist der selbe Marketing-Schmäh den der Tourismus bei uns betreibt.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>>Wifo und IHS erwarten kräftige Wirtschaftserholung 2021
>und
>>2022
>>Wifo geht von 4 und 5 Prozent BIP-Plus aus, IHS von 3 1/2
>und
>>4 1/2 Prozent - Arbeitslosenrate Ende 2022 aber noch über
>>Vorkrisen-Höhe - Staatsdefizit soll kommendes Jahr stark
>>sinken
>
>mich würde nur interessieren was die für Drogen nehmen?


Basiseffekt ist das Zauberwort.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus

Bisher 649.922 Fälle, 10.697 verstorben und 636.923 genesen. 217 hospitalisiert, davon 70 intensiv. 77 Neuinfektionen österreichweit.

Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

Burgenland: 4

Kärnten: 1

Niederösterreich: 16

Oberösterreich: 9

Salzburg: 9

Steiermark: -3 (Datenbereinigung)

Tirol: 5

Vorarlberg: 3

Wien: 33

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210624_OTS0118/aktuelle-zahlen-zum-corona-virus

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    


Hospitalisiert Delta Intensiv Delta Genesen Delta Verstorben Delta
24.06.2021 217 -19 70 1 636923 183 10697 11
23.06.2021 236 -8 69 -7 636740 217 10686 2
22.06.2021 244 7 76 -4 636523 158 10684 4
21.06.2021 237 -14 80 -4 636365 240 10680 0
20.06.2021 251 0 84 1 636125 239 10680 1
19.06.2021 251 -12 83 -3 635886 342 10679 2
18.06.2021 263 -5 86 -1 635544 352 10677 3
17.06.2021 268 -12 87 -5 635192 292 10674 3
16.06.2021 280 -25 92 -5 634900 461 10671 3
15.06.2021 305 -2 97 -2 634439 316 10668 6
14.06.2021 307 -2 99 -3 634123 184 10662 1
13.06.2021 309 -18 102 1 633939 401 10661 5
12.06.2021 327 -16 101 2 633538 433 10656 4
11.06.2021 343 -19 99 -19 633105 445 10652 2
10.06.2021 362 -14 118 -6 632660 472 10650 0
09.06.2021 376 -30 124 -7 632188 319 10650 3
08.06.2021 406 -10 131 -15 631869 575 10647 7
07.06.2021 416 -4 146 6 631294 352 10640 1
06.06.2021 420 -30 140 -6 630942 484 10639 3
05.06.2021 450 90 146 28 630458 -680 10636 5
04.06.2021 360 -21 118 -10 631138 407 10631 4
03.06.2021 381 -28 128 -13 630731 457 10627 6
02.06.2021 409 -5 141 -6 630274 561 10621 6
01.06.2021 414 -3 147 -7 629713 857 10615 12
31.05.2021 417 4 154 -37 628856 544 10603 7
30.05.2021 413 -33 191 23 628312 640 10596 4
29.05.2021 446 -32 168 -7 627672 857 10592 4
28.05.2021 478 -34 175 -24 626815 556 10588 15
27.05.2021 512 -71 199 -4 626259 806 10573 7
26.05.2021 583 -19 203 -15 625453 904 10566 15
25.05.2021 602 1 218 -13 624549 881 10551 4
24.05.2021 601 -18 231 -5 623668 779 10547 1

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ifo Geschäftsklima steigt deutlich (Juni 2021)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich erneut deutlich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juni auf 101,8 Punkte gestiegen, nach 99,2 Punkten im Mai. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage erheblich besser. Auch der Optimismus mit Blick auf das zweite Halbjahr nahm zu. Die deutsche Wirtschaft schüttelt die Coronakrise ab.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gestiegen und erreichte den höchsten Wert seit April 2018. Die Unternehmen waren deutlich zufriedener mit den laufenden Geschäften. Die Erwartungen fielen etwas weniger optimistisch aus. Unter der generell sehr guten Entwicklung in den Industriebranchen ragen insbesondere der Maschinenbau und die Elektroindustrie heraus. Sorgen bereiten vielen Unternehmen die zunehmenden Engpässe bei Vorprodukten.



Im Dienstleistungssektor machte der Geschäftsklimaindex einen deutlichen Sprung nach oben. Die Indikatoren zu Lage und Erwartungen legten merklich zu. Vor allem die Logistikbranche und die IT-Dienstleister berichteten von sehr gut laufenden Geschäften.

Die Dienstleister rechnen mit markant steigenden Umsätzen, auch im krisengeplagten Gastgewerbe.

Im Handel führten die Öffnungen zu einer deutlichen Verbesserung des Geschäftsklimas. Dies war auf merklich besser laufende Geschäfte zurückzuführen. Auch die Erwartungen fielen optimistischer aus. Insbesondere im Einzelhandel war die Entwicklung steil nach oben gerichtet. Der Index zur aktuellen Lage legte so stark zu wie noch nie zuvor.

Im Bauhauptgewerbe ist der Index leicht gestiegen. Die Urteile zur aktuellen Lage blieben nahezu unverändert. Die Erwartungen legten zu, blieben aber pessimistisch. Materialknappheit ist weiterhin ein sehr großes Problem.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Aufschwung der deutschen Wirtschaft gewinnt im Juni wieder an Fahrt

Dank zunehmender Lockerungen der Corona-Restriktionen und Nachholeffekten in vielen Branchen hat der Aufschwung der deutschen Wirtschaft im Juni wieder spürbar an Dynamik gewonnen.

Gestiegen ist damit jedoch auch der Inflationsdruck, was die Rekordsteigerungsraten sowohl bei den Einkaufs- als auch bei den Verkaufspreisen zeigen.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion legte gegenüber Mai um satte 4,2 Punkte auf 60,4 zu – der höchste Wert seit März 2011. Die zusätzlichen Wachstumsimpulse gingen diesmal von beiden in der Umfrage erfassten Sektoren aus: Bei den Dienstleistern liefen die Geschäfte so gut wie seit über zehn Jahren nicht mehr (Index bei 58,1), was zahlreiche Unternehmen vor allem in den kundennahen Branchen auf die gelockerten Restriktionen zurückführten. In der Industrie wurde die Produktion – nach zweimonatiger Abschwächung – wieder stärker hochgefahren (Index bei 65,1). Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten die höheren Auftragsvolumina und die nachlassenden Lieferschwierigkeiten für einige Produktionsmaterialien und Komponenten. Dennoch verlängerten sich die Lieferzeiten erneut so stark wie selten zuvor in der Umfragegeschichte.




Der Gesamt-Auftragseingang wies im Juni das höchste Plus seit Januar 2011 aus. Obwohl die Industrie hier – auch dank kräftiger Exportorderzuwächse – erneut die Nase vorn hatte, war das hohe Auftragsplus diesmal vor allem auf den Servicesektor zurückzuführen, wo das Neugeschäft so rasant zulegte wie seit über zehn Jahren nicht mehr, nicht zuletzt infolge der auch hier anziehenden Auslandsnachfrage.

Die Einkaufspreise stiegen im Juni noch stärker als im bisherigen Rekordmonat Mai, was in erster Linie am rasantesten Anstieg der Einkaufspreise im Dienstleistungssektor seit Umfragebeginn lag. Bei den Herstellern kletterten die Kosten fast genauso schnell wie zum Allzeithoch im Mai.

Und auch die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen verteuerten sich in bisher nie dagewesenem Ausmaß. Beide Sektoren vermeldeten hier neue Rekordraten, wobei die Industrie führend war.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich im Juni weiter auf. Die Dienstleister blicken aktuell so optimistisch in die Zukunft wie seit Februar 2000 nicht mehr, was auf den Fortschritt der Impfkampagnen und die steigende Zuversicht auf ein baldiges Ende der Pandemie zurückgeführt wurde. Sogar noch etwas höher war der Optimismus in der Industrie, hier erreichte der entsprechende Index den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Juli 2012.




Dank des hervorragenden Ausblicks beschleunigte sich der Stellenaufbau im Juni zum vierten Mal hintereinander und fiel so stark aus wie nie zuvor seit Beginn der Datenerfassung im Januar 1998. Im Servicesektor erreichte der Jobaufbau fast ein neues Rekordtempo, im verarbeitenden Gewerbe stiegen die Beschäftigtenzahlen ebenfalls kräftig. Ein weiterer Grund für die massiven Kapazitätsausweitungen war, dass die Auftragsbestände mit neuer Rekordrate zunahmen.

Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit, kommentiert:

„Wie erwartet, hat die weitere Lockerung der Corona-Restriktionen der Erholung der deutschen Wirtschaft einen zusätzlichen Schub verliehen, wie der höchste Wert des Flash-PMI seit über zehn Jahren signalisiert. Und da im Juli weitere Beschränkungen aufgehoben werden sollen, dürfte sich diese starke Dynamik auch im dritten Quartal 2021 fortsetzen.




Der Aufschwung im Juni wurde wenig überraschend vom Dienstleistungssektor getragen. Hier berichteten viele Unternehmen von den positiven Auswirkungen der gelockerten Eindämmungsmaßnahmen und der zunehmenden Reiseaktivitäten auf die Nachfrage.

Ermutigend ist zudem, dass es in der Industrie nach der jüngsten Wachstumsdelle wieder besser läuft. Lieferengpässe sind zwar immer noch weit verbreitet, aber dass die Anzahl der Unternehmen, die von längeren Lieferzeiten und gestiegenen Materialpreisen berichten, zurückgeht, ist vielleicht ein erstes Anzeichen dafür, dass das Schlimmste überstanden ist.

Der Preisdruck hat sich jedoch in der gesamten Wirtschaft weiter verstärkt, was zum Teil auf einen Rekordanstieg der Kosten bei den Dienstleistern zurückgeführt werden kann, denn auch hier machen sich die höheren Rohstoffpreise im verarbeitenden Gewerbe zunehmend bemerkbar.

Darüber hinaus sich laut Umfrageteilnehmern auch die Personalkosten weiter gestiegen. Der Beschäftigungsaufbau hat sich im Juni ebenfalls beschleunigt, wobei das Tempo angesichts der optimistischen Geschäftsaussichten und des Kapazitätsaufbaus auf breiter Front ein neues Allzeithoch erreicht hat.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit 15 Jahren

Die zunehmende Erholung der Wirtschaft, gelockerte Corona-Restriktionen, Fortschritte bei den Impfkampagnen und die gestiegene Zuversicht sorgten allesamt dafür, dass die Eurozone im Juni so stark gewachsen ist wie seit 15 Jahren nicht mehr. Die Verkaufspreise für Güter und Dienstleistungen stiegen jedoch mit neuer Rekordrate, da die Nachfrage das Angebot abermals übertraf. Trotz des stärksten Jobaufbaus seit knapp drei Jahren nahmen die Auftragsbestände mit neuer Rekordrate zu, die Lieferzeiten verlängerten sich in rekordverdächtigem Ausmaß und die Lagerbestände nahmen auf breiter Front ab.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte gegenüber Mai um 2,1 Punkte auf 59,2 zu – der höchste Wert seit Juni 2006. Dass sich das Wachstum im Juni zum dritten Mal hintereinander beschleunigt hat, war in erster Linie auf die zunehmende Erholung der Wirtschaft von den Corona-Restriktionen zurückzuführen.




Infolge der anziehenden Nachfrage wies der Auftragseingang im Berichtsmonat das höchste Plus seit Juni 2006 aus.

Gleichzeitig stiegen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2012, angeheizt von der boomenden Nachfrage und der Aussicht auf eine weitere Erholung der Wirtschaft.

Die Industrie war erneut führend, hier wurde die Produktion zum zwölften Mal hintereinander ausgeweitet, wenngleich die Rate trotz leichter Beschleunigung nicht ganz an das bisherige Allzeithoch von März heranreichte. Deutschland belegte in dieser Kategorie erneut den 1. Platz, Frankreich hinkte wegen des abgeschwächten Auftragszuwachses auch den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern hinterher.

Obwohl die Industrie Spitzenreiter beim Wachstum war, lieferte diesmal erneut der Servicesektor die entscheidenden zusätzlichen Impulse. Hier liefen die Geschäfte so gut wie seit Juli 2007 nicht mehr.




Dass es bei den Dienstleistern im Juni den dritten Monat in Folge mit beschleunigter Rate aufwärts ging, steht in krassem Gegensatz zur Talfahrt in den sieben Monaten vor April, und war vor allem auf die Lockerungen der Corona-Restriktionen in zahlreichen Eurozone-Mitgliedsländern, insbesondere im Gastgewerbe, zurückzuführen. Die Belebung erfasste sämtliche von der Umfrage erfassten Servicesektoren, allen voran in Deutschland.

Dass die Exportneuaufträge im Servicesektor so stark zulegten wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im September 2014, unterstreicht die Bedeutung der Aufhebung der Corona-bedingten Reiserestriktionen für den Aufschwung.

Der Nachfrageboom und die sich aufhellenden Geschäftsaussichten zogen den fünften Stellenaufbau in Folge nach sich, der noch dazu so stark ausfiel wie seit August 2018 nicht mehr.




Ungeachtet des kräftigsten Jobaufbaus sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor seit 2018 nahm der Auftragsbestand so rasant zu wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2002. In der Industrie stiegen die Auftragspolster besonders kräftig, im Servicesektor sogar so drastisch wie zuletzt vor über zwanzig Jahren.

Hinzu kamen Lieferengpässe für zahlreiche Produktionsmaterialien auf breiter Front. In der Industrie verlängerten sich die Lieferzeiten nur etwas weniger stark als im Rekordmonat Mai. Die Bestände an Fertigwaren sanken hier wegen der hohen Absatzzahlen so rasant wie seit 2009 nicht mehr.

Und da die Nachfrage nach zahlreichen Gütern und Dienstleistungen das Angebot übertraf, stieg der Inflationsdruck im Juni weiter.

So legten die Einkaufspreise insgesamt mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn zu (lediglich übertroffen im September 2000). Der Rekordanstieg der Materialpreise in der Industrie wurde begleitet vom kräftigsten Kostenanstieg im Servicesektor seit Juli 2008, letzterer ausgelöst durch höhere Lieferantenpreise, gestiegene Kraftstoff- und Transportkosten sowie dem steigenden Lohndruck.

Die durchschnittlichen Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden mit deutlichem Abstand so stark angehoben wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2002. Beide Sektoren vermeldeten hier die höchsten Steigerungsraten seit knapp zwanzig Jahren.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Angesichts der rasanten Nachfrage boomt die Eurozone wie seit 15 Jahren nicht mehr, wobei der Aufschwung zunehmend an Breite gewinnt und sich von der Industrie auf weitere Dienstleistungssektoren ausweitet, insbesondere auf die konsumnahen Unternehmen.

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurden so stark gelockert wie seit letztem September nicht mehr, im Juli sollen sie sogar auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Pandemie gesenkt werden. Auch die Impfkampagnen machen beeindruckende Fortschritte, was nicht nur den Servicesektor beflügelt hat. Die Zuversicht darauf, dass das Leben zunehmend zur Normalität zurückkehrt, hat auch die Geschäftsaussichten auf ein neues Allzeithoch steigen lassen, die Investitionen angekurbelt und Neueinstellungen gefördert.

Die Daten liefern die Grundlage für ein beeindruckendes BIP-Wachstum im zweiten Quartal 2021, auf das ein noch stärkeres Wachstum im dritten Quartal folgen wird.

Die Stärke des Aufschwungs - sowohl innerhalb Europas als auch weltweit - bedeutet jedoch, dass die Unternehmen Schwierigkeiten haben, die Nachfrage zu befriedigen, da sie unter Engpässen sowohl bei Rohstoffen als auch beim Personal leiden. Unter diesen Bedingungen wird die Preismacht der Unternehmen weiter zunehmen, was den Inflationsdruck in den kommenden Monaten unweigerlich steigen lassen wird."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ok. Eigentlich können wir dann wieder Budgetüberschuß anpeilen.

Insgesamt lag die Zahl der aktiv unselbstständig Beschäftigten im Mai 2021 mit 3.736.326 um 0,6 Prozent (plus 20.842) über dem Stand im Mai 2019, geht aus der WIFO-Studie hervor.

https://oesterreich.orf.at/stories/3110337/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>ok. Eigentlich können wir dann wieder Budgetüberschuß anpeilen.

Und die Kurzarbeitsregeln auf Vorkriegsniveau zurückstellen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in der Entwicklung der Stromlast praktisch nicht mehr erkennbar. Primärer Schlüsselfaktor in der Entwicklung ist wieder die Temperatur bzw. die Großwetterlagen. Das Verbrauchslevel befindet sich momentan in der jahresüblichen Schwankungsbreite“, sagt Gerhard Christiner, technischer Vorstand der APG. In Österreich betrug der Stromverbrauch in der letzten Mai-Woche (KW21) 1.118 Gigawattstunden (GWh), das sind plus zwei Prozent im Verhältnis zum Vergleichszeitraum vor Corona.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210628_OTS0075/austrian-power-grid-apg-temperat ur-gibt-takt-bei-stromverbrauch-vor

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Industrie-Aufschwung setzt sich fort, offene Stellen auf Höchststand

Unternehmen finden nicht genug Beschäftigte, die Arbeitslosenquote in der Industrie ist nur halb so hoch wie in der Gesamtwirtschaft.

Auf einen Arbeitssuchenden würden in der Industrie im Schnitt 2,5 offene Stellen fallen.

https://kurier.at/wirtschaft/industrie-aufschwung-setzt-sich-fort-offene-stellen-auf-hoec hststand/401427384

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Weltbank hebt Wachstumsprognose für China auf 8,5 Prozent an

Die wirtschaftliche Erholung in China könnte in diesem Jahr noch stärker ausfallen als bisher angenommen. Die Weltbank hob am Dienstag in einer neuen Analyse zur wirtschaftlichen Lage in der Volksrepublik ihr Wachstumsziel auf 8,5 Prozent an. Das sind 0,4 Prozentpunkte mehr als bei einer vorangegangenen Analyse der Weltbank. Für kommendes Jahr rechnet die Weltbank mit einem Wachstum von 5,4 Prozent und damit zu einer Rückkehr zum langfristigen Trend vor der Pandemie.

https://www.diepresse.com/6000876/weltbank-hebt-wachstumsprognose-fur-china-auf-85-prozen t-an

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Sorry, Würstelfinger am Handy. Interessant, nicht lustig.

Besonders interessant die Einschätzung, daß China vorher alt als reich wird, und der Schwerpunkt der Weltwirtschaft im Westen bleibt.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Die Arbeitslosigkeit geht nur langsam zurück

Die Arbeitslosigkeit geht zwar noch zurück, aber nur mehr schleppend. Im Vergleich zur Vorwoche waren um rund 2000 Menschen weniger ohne Job - in Summe waren es knapp 360.000, teilte das Arbeitsministerium am Dienstag mit. Das waren zwar um rund 129.000 weniger als im vorigen Jahr, aber um rund 35.000 mehr als Ende Juni 2019, also vor der Coronapandemie. Während diese Woche 287.945 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet waren, waren weitere 71.400 in Schulungen.

https://www.diepresse.com/6001002/die-arbeitslosigkeit-geht-nur-langsam-zuruck

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Die Arbeitslosenquote lag Ende Juni bei 7 Prozent, ein Rückgang von 0,7 Prozentpunkten gegenüber Mai und 3,1 Prozentpunkten gegenüber Juni 2020. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten stieg im Juni im Vergleich zu Juni 2020 laut vorläufiger Prognose um 3,7 Prozent auf 3,86 Millionen. Die Anzahl der sofort verfügbaren Stellen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 72,4 Prozent auf 108.966.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

IWF prognostiziert USA heuer sieben Prozent Wachstum

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Wachstumsprognose für die USA in diesem Jahr deutlich auf 7,0 Prozent angehoben. Im April war der IWF noch von einem Wirtschaftswachstum von 4,6 Prozent ausgegangen.

Die revidierte Prognose stelle das schnellste Wachstumstempo in einer Generation in den USA dar, teilte der IWF in seiner jährlichen Bewertung der Wirtschaftspolitik der USA mit. Die Prognose für das Wachstum der Wirtschaftsleistung (BIP) im kommenden Jahr wurde (nach 3,5) auf 4,9 Prozent angehoben.

https://orf.at/stories/3219535/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kocher: Mit 3,8 Millionen Beschäftigten wieder das Beschäftigungsniveau von vor der Krise erreicht
Arbeitslosigkeit noch um 24.342 Personen höher als 2019

Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt hält an: Die Monatsbilanz der Arbeitslosenzahlen im Juni zeigt, dass die Zahl der beim AMS gemeldeten Personen über den gesamten Monat hinweg deutlich zurückgeht. Ende Mai lag die Arbeitslosenquote auf Registerdatenbasis bei 7,7%, für Juni wird die Arbeitslosenquote auf 7,0% geschätzt. In absoluten Zahlen befinden sich mit Monatsende Juni 288.862 Personen in Arbeitslosigkeit und damit um 28.098 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 125.904 arbeitslos vorgemerkten Personen. Gleichzeitig liegt die Arbeitslosigkeit noch um 24.342 Personen über dem Niveau von 2019.

Auch bei Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern ist im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang zu beobachten: Die Zahl der Menschen, die sich beim AMS in Schulung befinden beträgt derzeit 71.287 Personen. Vor einem Monat waren es noch 75.400 Personen. Diese Entwicklung ist auch darauf zurückzuführen, dass immer mehr Personen AMS-Schulungen verlassen und in Beschäftigung eintreten können.

Insgesamt sind derzeit damit 360.149 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet oder befinden sich in Schulung. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit spürbar verringert. Mit Ende Juni sind 125.904 Personen weniger arbeitslos als im Vorjahr (-30,4%) und 22.548 mehr in AMS-Schulung (+46,3%).

Die Öffnungsschritte im Mai haben zu einer Erholung in vielen Branchen geführt. Es ist zu erwarten, dass weitere Öffnungsschritte in der Nachtgastronomie noch weitere Erholungseffekt bringen werden. Im Monat Juni ist der Tourismus im Branchenvergleich mit 31.548 Personen nach wie vor eine von den am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffenen Branchen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit im Tourismus um -37.413 Personen zurückgegangen. Es folgen die Branchen Handel (45.638/-15.611), Arbeitskräfteüberlassung (28.826/-12.603), Warenherstellung (23.743/-9.128) und Bau (17.087/-6.879).

Ende Juni sind rund 296.000 Personen für Phase vier der Kurzarbeit angemeldet. Das spiegelt nicht die tatsächliche Zahl der derzeit Kurzarbeitenden wider. Die Auswirkungen der Öffnungen auf die Kurzarbeit können erst nach den Abrechnungen erfasst werden. Eine erste vorläufige Zahl der Abrechnungen für Juni wird sich daher erst im August abschätzen lassen.

Insgesamt wurden bisher rund 8,6 Milliarden Euro für die Corona-Kurzarbeit ausgezahlt. Phase vier der Kurzarbeit ist mit Ende Juni ausgelaufen. Für Branchen, die nach wie vor auf eine Unterstützung durch die Kurzarbeit angewiesen sind, stehen ab sofort zwei Nachfolgemodelle zur Verfügung.

„Die Öffnungsschritte im Mai haben eine weitere spürbare Erholung gebracht. Mit 3,8 Mio. Beschäftigten haben wir schon im Mai erstmals das Beschäftigungsniveau von vor der Krise erreicht.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

June jobs report: Economy adds back 850,000 payrolls, unemployment rate ticks up to 5.9%

The U.S. Labor Department released its June jobs report Friday morning at 8:30 a.m. ET. Here were the main metrics from the report, compared to consensus estimates compiled by Bloomberg:

Change in non-farm payrolls: 850,000 vs. 720,000 expected and an upwardly revised 583,000 in May

Unemployment rate: 5.9% vs. 5.6% expected and 5.8% in May

Average hourly earnings, month-over-month: 0.3% vs. 0.3% expected and a downwardly revised 0.4% in May

Average hourly earnings, year-over-year: 3.6% vs. 3.6% expected and a downwardly revised 1.9% in May

Friday's jobs report also came with revisions to the past two months' payrolls figures. In April, non-farm payroll additions were revised down by 9,000 to 269,000, while May's were revised up by 24,000 to 583,000.

https://finance.yahoo.com/news/june-2021-jobs-report-non-farm-payrolls-unemployment-labor -184624849-183926242.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Lücke zum Wachstumspfad vor der Krise wird bis 2024 geschlossen
Starker Rebound-Effekt nach COVID-19-Rezession prägt Update der mittelfristigen Prognose 2021 bis 2025

In den Jahren 2021 und 2022 wird durch die gute internationale Konjunktur und einen starken Rebound-Effekt der inländischen Nachfrage zur COVID-19-Rezession eine kräftige Erholung der österreichischen Wirtschaft erwartet. Das zieht auch die mittelfristige Dynamik mit nach oben und im Schnitt der Fünfjahresperiode 2021 bis 2025 wird die österreichische Wirtschaft im Jahresdurchschnitt um 2,8% wachsen.

Die sehr kräftige Erholung der Weltwirtschaft und ein starker Rebound-Effekt im inländischen privaten Konsum und in den Dienstleistungsexporten führen in den Jahren 2021 (+4%) und 2022 (+5%)<1>) zu einem starken Wachstum. In den Jahren 2023 bis 2025 wird ein weiterhin überdurchschnittliches Wachstum (+1,8% p. a.) im Vergleich zum Zeitraum vor der Krise (Ø 2010/2019 +1,5% p. a.) erwartet (Übersicht 1). Dies obwohl für die Jahre 2023/24 eine schwächere Dynamik bei den Ausrüstungsinvestitionen prognostiziert wird: Aufgrund der angenommenen Vorzieheffekte durch die Investitionsprämie wird für diese Jahre ein leichter Rückgang bzw. eine Stagnation der privaten Ausrüstungsinvestitionstätigkeit als Echoeffekt angenommen.




Die treibende Kraft der Erholung im Inland dürfte der private Konsum sein. Die Einkommen der privaten Haushalte wurden in den Jahren 2020 und 2021 durch fiskalpolitische Maßnahmen (insbesondere durch die Kurzarbeit) stabilisiert. Da in dieser Zeit durch COVID-19-Regelungen die Konsummöglichkeiten deutlich eingeschränkt waren, wurden die privaten Ersparnisse (vornehmlich durch "Zwangssparen") deutlich ausgeweitet: die Sparquote stieg von 8,2% (2019) auf 14.5% bzw. 10,8% (2021). Mit dem Ende der umfassenden Beschränkungen wird ab der zweiten Jahreshälfte 2021 mit einer deutlichen Ausweitung der privaten Konsumausgaben gerechtet. Für 2022 wird eine Sparquote bereits unter dem Vorkrisenniveau erwartet (7,8%). Auch für die Folgejahre wird mit einem stärkeren Konsumwachstum als in den Vorkrisenjahren gerechnet (Ø 2023/2025 +2,3% p. a., Ø 2010/2019 +0,9% p. a.). Bis zum Ende des Prognosezeitraumes könnte die Sparquote daher auf rund 6% zurückgehen.

Durch die starke Erholung wird bis 2024 von einer (beinahe) Schließung der rezessionsbedingten BIP-Lücke ausgegangen: gegenüber einem Szenario ohne COVID-19-Rezession (der mittelfristigen WIFO-Prognose) vom Jänner 2020, die noch nicht von der COVID-19-Pandemie geprägt war) wird der Abstand im realen BIP-Niveau nunmehr auf knapp 1% geschätzt (Abbildung 1). Das BIP-Vorkrisenniveau) dürfte bereits zum Ende des II. Quartals 2021 erreicht werden.




Im Vergleich zur Erholung nach der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2009, dürfte die rezessionsbedingte BIP-Lücke nach der COVID-19-Krise rascher geschlossen werden.

Von der stärkeren Erholung wird auch der Arbeitsmarkt mitgezogen. Für die Arbeitslosenquote wird (im Jahresdurchschnitt) im Jahr 2023 mit der Erreichung des Vorkrisenniveaus gerechnet und zu Ende des Prognosehorizontes wird die Zahl der arbeitslosen Personen auf 296.000 geschätzt (2021: 352.000).

Der Anstieg der Inflationsrate auf 2,2% im Jahr 2021 ist vor allem auf den Bereich Energie zurückzuführen und damit überwiegend den Basiseffekten durch im Frühjahr 2020 sehr niedrigen Rohölpreise geschuldet. Zusätzlich treiben höhere Transportkosten, steigende Rohstoff- und Vorproduktpreise sowie Lieferengpässe die Preise industrieller Güter (z. B. Möbel, Bekleidung). Bei den Dienstleistungspreisen dürfte es 2021 in den von der Pandemie (bzw. den Maßnahmen zu deren Bekämpfung) am stärksten betroffenen Branchen auch zu höheren Preisen kommen. Alle diese Entwicklungen werden aber als temporäre Preisanstiege gesehen, die zu keinem dauerhaften steigenden Inflationstrend führen. Zum Ende der Prognoseperiode wird mit einer Inflationsrate von 1,7% gerechnet. Das Reallohnwachstum dürfte im Prognosezeitraum hinter dem Wachstum der Arbeitsproduktivität zurückbleiben. Die inländischen Arbeitskosten dürften daher nicht wesentlich zur Inflation beitragen. Über den gesamten Prognosezeitraum 2021/2025 wird mit einem Preisanstieg gemäß VPI von durchschnittlich 1,9% pro Jahr gerechnet.




Die Mehrzahl der im Zuge der COVID-19-Krise beschlossenen Stützungen wurden als befristetete Maßnahmen beschlossen und führen daher nur zu einem vorübergehenden Anstieg der Staatsausgaben. Die Einnahmen sollten im Zuge der wirtschaftlichen Erholung wieder deutlich steigen. Mit Abklingen der Krise wird sich daher der Schuldenaufbau der öffentlichen Hand ab dem Jahr 2022 deutlich verlangsamen. Unter der den WIFO-Prognosen zugrundeliegenden "no-policy-change"-Annahme) ergibt sich für 2021 noch ein staatliches Budgetdefizit von 6,6% (fiskalischer Finanzierungssaldo in % des nominellen BIP), das bis 2022 auf 2,3% sinken dürfte. Für 2025 wird unter diesen Annahmen ein Haushaltsdefizit von 1% erwartet. Der öffentliche Schuldenstand (in % des nominellen BIP) dürfte unter diesen Bedingungen von seinem Höchststand von 84,4% im Jahr 2021 bis zum Ende des Prognosezeitraumes auf rund 76% zurückgehen. Dieser Rückgang der Schuldenquote ist vor allem auf den deutlichen Anstieg des nominellen BIP (+5% p. a.) zurückzuführen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Einkaufsmanagerindex Österreichs steigt im Juni dank Auftragsbooms auf neues Allzeithoch

Dank der weiteren Erholung von der Coronakrise und dem Nachfrageboom ist die Industrie Österreichs im Juni mit neuer Rekordrate gewachsen. Die Produktionssteigerungsrate schwächte sich gegenüber Mai aufgrund von Lieferunterbrechungen jedoch ab.

Verlängerte Lieferzeiten und der rasante Anstieg des Auftragsbestands waren ein weiterer Beleg für das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Infolgedessen kletterten die Indizes für die Einkaufs- und Verkaufspreise im Juni jeweils auf neue Allzeithochs.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex erreichte im Berichtsmonat mit 67,0 Punkten nach 66,4 im Mai zum dritten Mal hintereinander eine neue Bestmarke. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Juni-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Infolge zunehmender Lockerungen und wieder steigender Investitionen zog laut Befragten die Binnen- und Exportnachfrage so stark an, dass der Auftragseingang ein neues Rekordhoch auswies. Überdies hätten zahlreiche Kunden aus Angst vor zukünftigen Lieferunterbrechungen Zusatzaufträge platziert, so die Umfrageteilnehmer.

Die Produktionssteigerungsrate blieb zwar auf historisch hohem Niveau, sie schwächte sich jedoch auf ein VierMonatstief ab. Ausschlaggebend hierfür war die mangelnde Verfügbarkeit von Produktionsmaterialien und Komponenten.

Der Anteil der Umfrageteilnehmer, die von verlängerten Lieferzeiten betroffen waren, war im Juni fast genauso hoch wie im Rekordmonat Mai. Zu Engpässen kam es vor allem bei Elektronikkomponenten, Kunststoffen und Stahl.

Aufgrund des Produktionsrückstands nahm der Auftragsbestand so rasant zu wie nie seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Oktober 2002. Die Bestände an Fertigwaren sanken den zwölften Monat in Folge.

Im Gegensatz dazu stiegen die Bestände an Vormaterialien zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Monate, und zwar so kräftig wie zuletzt im Dezember 2017. Zahlreiche Unternehmen bauten wegen der verlängerten Lieferzeiten gezielt Sicherheitslager auf, was der Index Einkaufsmenge zeigte. Dieser notierte im Juni nur knapp unter dem Allzeithoch von Mai.

Der Anstieg der Einkaufspreise beschleunigte sich nochmals leicht und erreichte ein neues Rekordhoch. Verteuert haben sich im Juni Aluminium, Stahl, Kunststoffe und Holz, und auch die Transportkosten legten verbreitet zu.

Die Verkaufspreise wurden so stark angehoben wie nie zuvor, wenngleich der Anstieg deutlich niedriger ausfiel als der der Einkaufspreise.

Ungeachtet der Lieferschwierigkeiten und des akuten Inflationsdrucks verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Juni nochmals leicht. Weit verbreitete Hoffnungen auf eine nachhaltige Nachfragebelebung und wieder nachlassende Lieferprobleme sorgten für den optimistischeren Ausblick.

Zusammen mit Kapazitätsausweitungen trug dies dazu bei, dass die Beschäftigung im Juni mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn zulegte (lediglich übertroffen im Dezember 2017).

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutschland: Wachstum in der Industrie gewinnt wieder an Dynamik und lässt EMI leicht steigen

Das Wachstum im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands gewann im Juni wieder etwas an Schwung, da sowohl Produktionsraten als auch Neuaufträge erstmals seit drei Monaten wieder stärker stiegen. Dennoch waren die weitverbreiteten Versorgungsengpässe erneut ein zentraler Punkt der jüngsten Umfrageergebnisse. So trugen sie mit dazu bei, dass die Auftragsbestände weiter zunahmen und sich die Verkaufspreise mit neuer Rekordrate verteuerten, während der Kostendruck stetig zunimmt.

Derweil kletterten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf ein neues Allzeithoch. Dieser Optimismus spiegelte sich auch bei der Beschäftigung wider, wo abermals ein kräftiges Plus verbucht wurde.

Nach leichten Einbußen in den beiden Vormonaten machte der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex - eine gewichtete Summe der Messwerte für Neuaufträge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager - im Juni wieder etwas an Boden gut und stieg auf 65,1 Punkte nach 64,4 im Mai.

Der Aufschwung wurde dabei vor allem von der höheren Produktionsrate getragen, die im Vorleistungsgüterbereich am deutlichsten anstieg.

Während zahlreiche Unternehmen ihre Produktion hochfuhren, um die höhere Nachfrage zu bedienen, berichteten gleichzeitig viele Umfrageteilnehmer, dass die andauernden Materialengpässe, das Produktionsniveau abermals drosselten.

Auch das Plus beim Auftragseingang fiel im Juni wieder etwas höher aus, nach den leichten Dellen im April und Mai. Im Exportgeschäft wurden ebenfalls historisch betrachtet starke Zuwächse verzeichnet, die in etwa auf dem Niveau des Gesamt-Auftragseingangs lagen.

Bei den unerledigten Aufträgen der Hersteller setzte sich das kräftige Wachstum auch zum Ende des zweiten Quartals fort, wenngleich das Tempo gegenüber dem Serienhoch vom Mai leicht nachgab. Die Fertigwarenlager schrumpften unterdessen stark - ein weiteres Zeichen dafür, dass die Nachfrage das Angebot nach wie vor übersteigt. Die Industrie litt auch im Juni unter massiven Versorgungsengpässen.

So trugen die geringe Verfügbarkeit an Rohstoffen und Schiffscontainern erneut zu einer erheblichen Verlängerung der Vorlaufzeiten bei. Die Zahl der Umfrageteilnehmer, die längere Lieferzeiten meldeten, ging jedoch vom Serienrekordwert im Mai auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten zurück.

Die Verzögerungen führten zu einem weiteren (wenn auch langsameren) Rückgang der Bestände an Vormaterialien, trotz des nahezu rekordverdächtigen Anstiegs der Einkaufsmenge im Berichtsmonat.

Die im Verhältnis zur Nachfrage geringe Verfügbarkeit von Rohmaterialien ließ die Einkaufspreise weiter steigen. Die Inflationsrate schwächte sich gegenüber Mai zwar leicht ab, war aber immer noch die zweithöchste in der Umfragegeschichte - und das mit einigem Abstand. Neben höheren Preisen für eine ganze Reihe von Materialien und Komponenten, wie zum Beispiel Elektronik, Metalle (insbesondere Aluminium und Stahl), Kunststoffe und Holz hoben viele Befragte in diesem Zusammenhang auch die stark gestiegenen Transportkosten hervor.

Auch bei den Verkaufspreisen hielt der steile Aufwärtstrend im Juni an. So kletterte der entsprechende Index den vierten Monat in Folge auf ein neues Rekordhoch. Dennoch meldeten weit weniger Firmen einen Anstieg der Verkaufspreise (46%) im Vergleich zu denen, die höhere Kosten registrierten (84%).

Abschließend zeigen die aktuellen Daten, dass sich der Geschäftsausblick abermals verbessert hat und sogar das vorherige Allzeithoch vom April übertroffen wurde. Dieser starke Optimismus hinsichtlich der Produktionsniveaus binnen Jahresfrist in Verbindung mit der Notwendigkeit, die Kapazitäten zu erweitern, führte zu einem erneuten kräftigen Zuwachs bei der Beschäftigung - dem höchsten seit Januar 2018.

Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex:

"Die PMI-Daten vom Juni zeichnen ein rundum positives Bild von der deutschen Industrie. So hat das Produktionswachstum nach zwei leichten Rücksetzern im April und Mai wieder an Fahrt aufgenommen, der Jobaufbau hat sich ebenfalls beschleunigt und die Geschäftsaussichten kletterten auf ein neues Rekordhoch.

Ermutigend ist zudem, dass der Index Einkaufspreise von seinem Allzeithoch im Mai etwas nachgab. Nun warten wir mit großer Spannung auf die Umfrageergebnisse von Juli, um zu sehen, ob die Kosteninflation in der Industrie ihren Zenit bereits überschritten hat. Die Verkaufspreise stiegen derweil abermals stärker an als zuletzt, was vor allem an der nach wie vor anziehenden Nachfrage und dem Fakt, dass viele Hersteller ihr Kostenplus an die Kunden weitergeben, lag.

Auch die Tatsache, dass sich die Lieferzeiten etwas weniger stark verlängerten, ist eine gute Nachricht und spiegelt zumindest teilweise die jüngsten Kapazitätserweiterungen in vielen Unternehmen wider. Diese werden außerdem dazu beitragen, das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage auszugleichen und Lieferengpässe zu reduzieren. Allerdings sind die Missverhältnisse immer noch weitverbreitet und es wird einige Zeit dauern, bis sie vollständig behoben sind. Zudem könnte ein Aufflammen des Coronavirus in Asien in den nächsten Monaten zu weiteren Störungen innerhalb der globalen Lieferketten führen, was wiederum auch die Preise unter Druck setzen könnte."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone-Industrie verzeichnet im Juni Rekordwachstum

Der Eurozone-Industriesektor ist im Juni zum vierten Mal hintereinander mit neuer Rekordrate gewachsen. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der gegenüber Mai um 0,2 Punkte auf 63,4 stieg und damit die Vorabschätzung leicht übertraf. Überdies notiert der Index den zwölften Monat in Folge über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Auch diesmal legten sämtliche von der Umfrage erfassten Industriebereiche wieder zu, allen voran der Investitionsgüterbereich, gefolgt vom Vorleistungsgüterbereich, wo der PMI ein neues Allzeithoch erreichte. Die Konsumgüterhersteller hinkten zwar erneut hinterher, doch auch hier kletterte der entsprechende PMI auf den besten Wert seit Juni 2000.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten (Juni)

Niederlande 68,8 2-Monatstief
Österreich 67,0 Rekordhoch
Deutschland 65,1 (Flash 64,9) 2-Monatshoch
Irland 64,0 2-Monatstief
Italien 62,2 2-Monatstief
Spanien 60,4 278-Monatshoch
Frankreich 59,0 (Flash 58,6) 2-Monatstief
Griechenland 58,6 254-Monatshoch

Die Niederlande waren beim Wachstum erneut Spitzenreiter, wenngleich die Steigerungsrate hier – wie auch in anderen Ländern – gegenüber dem Rekordmonat Mai leicht nachgab. Österreich belegte mit einem neuen Allzeithoch diesmal den zweiten Platz in der PMI-Rangliste.

Das Produktionswachstum blieb ausgesprochen stark und beschleunigte sich gegenüber Mai leicht, die Rate lag nur knapp unter den Bestmarken vom Jahresanfang. Am stärksten fiel es diesmal Deutschland und in den Niederlanden aus.




Beim Auftragseingang verbuchten die Branchenakteure das dritthöchste Plus seit Umfragebeginn, da die Nachfrage in zahlreichen Ländern anzog. Das Exportneugeschäft wies abermals einen starken Zuwachs aus.

Dass die Nachfrage bei weitem nicht befriedigt werden konnte, zeigte die annähernde Rekordzunahme des Auftragsbestands. Überdies hatten die Lieferanten mit der starken weltweiten Nachfrage zu kämpfen, was zu Lieferengpässen führte und die Produktion bremste. Laut aktueller Umfrage verlängerten sich die Lieferzeiten im zweithöchsten Ausmaß seit Umfragebeginn (lediglich übertroffen im Vormonat Mai).

Die Einkaufsmenge wurde mit neuer Rekordrate ausgeweitet, wenngleich die Unternehmen zur Aufrechterhaltung der Produktion auch im Juni wieder auf die Bestände an Vormaterialien zurückgreifen mussten und diese damit abermals sanken. Die starke Nachfrage wurde überdies oftmals direkt aus den Fertigwarenlagerbeständen bedient, weshalb diese so rasant abnahmen wie zuletzt im August 2009.

Die Kombination aus begrenztem Angebot bei starker Nachfrage nach Produktionsmaterialien sorgte dafür, dass die Einkaufspreise mit neuer Rekordrate stiegen. Und aufgrund der starken Nachfrage nach Industrieerzeugnissen konnten die Unternehmen ihre Verkaufspreise ebenfalls so kräftig anheben wie nie zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte.

Steigende Produktionsvolumina, starke Auftragszuwächse und Kapazitätsengpässe sorgen dafür, dass im Juni mit Rekordtempo neue Stellen geschaffen wurden. Österreich und die Niederlande waren in dieser Kategorie führend.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich leicht und fielen fast genauso optimistisch aus wie im April, als der entsprechende Index eine neue Bestmarke erreicht hatte. So wird damit gerechnet, dass die negativen Auswirkungen der Pandemie in den nächsten zwölf Monaten weiter nachlassen und eine weitere Erholung der Wirtschaft mit steigenden Umsätzen nach sich ziehen wird.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

„Die Eurozone-Industrie ist im Juni so stark gewachsen wie nie zuvor in der fast 24-jährigen Umfragegeschichte, da die Nachfrage aufgrund der weiteren Lockerungen der Corona-Restriktionen und den Fortschritten bei den Impfungen angezogen und den Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist neuen Auftrieb verliehen hat.

Kapazitäts- und Transportengpässe schränkten jedoch die Verfügbarkeit von Produktionsmaterialien ein, was – zusammen mit dem rasanten Nachfrageboom - die Preise in einem bisher nie dagewesenem Ausmaß in die Höhe getrieben hat.

Die Unternehmen sind absolut bereit, höhere Preise zu zahlen, um eine ausreichende Versorgung mit Schlüsselmaterialien sicherzustellen.

Erfreulicherweise nähren mehrere Umfrageindikatoren die Hoffnung, dass sich der aktuelle Preisanstieg als vorübergehend erweisen wird.

Weit verbreitete Probleme wie die Überlastung der Häfen und der Mangel an Schiffscontainern sollten bald abklingen, wenn die erste Erholung von der Pandemie vorüber ist. Ebenso wurden in den letzten Monaten Sicherheitslager aufgebaut, da die Unternehmen versuchen, sich gegen mögliche zukünftige Unterbrechungen der Lieferketten zu schützen, was das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage kurzfristig verschärft hat. Sobald genügend Lagerbestände aufgebaut sind, sollte auch dieser Effekt abklingen.

Schließlich werden die Kapazitäten aktuell sowohl durch ein Rekordbeschäftigungswachstum als auch durch höhere Investitionen in Ausrüstungsgegenstände und Maschinen ausgeweitet.

Diese Expansion dürfte die Produktion in den Sektoren erhöhen, die derzeit mit der Nachfrage zu kämpfen haben, und damit den Preisanstieg für diese Güter teilweise wieder abmildern.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosenzahl nochmals gesunken

Im Vergleich zur Vorwoche ging die Zahl der Arbeitslosen und Teilnehmer und Teilnehmerinnen an Schulungen des Arbeitsmarktservice (AMS) um rund 8.200 auf 351.000 zurück. „Wir sehen, dass sich die positive Dynamik fortsetzt“, sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit AMS-Wien-Chefin Petra Draxl im Wiener Gasometer. Die Arbeitslosenzahlen sind um 114.200 niedriger als Anfang Juli 2020, liegen aber immer noch um 16.700 über dem Niveau von vor zwei Jahren.

https://oesterreich.orf.at/stories/3111551/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Größter Auftragseinbruch für deutsche Industrie seit April 2020

Die Aufträge der deutschen Industrie sind im Mai so stark eingebrochen wie seit dem ersten Lockdown 2020 nicht mehr. Vermutlich endet nun langsam die Sondernachfrage.

https://www.diepresse.com/6004136/grosster-auftragseinbruch-fur-deutsche-industrie-seit-a pril-2020

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

https://twitter.com/Markus_Krall/status/1411278774101020674

https://de.rt.com/wirtschaft/120215-inflation-steigt-auch-im-juni/


die Geldmenge steigt exponentiell -> was sagt das Lehrbuch passiert dann? (was haben wir damals gelernt auf der Uni?)



ich rechne bald mit steigenden Zinsen. Ungarn hat begonnen die Zinsen zu ererhöhen. (Deshalb laß ich die Bank jetzt auch was verdienen und wechsle von variable (0,2% < auf Fixzinsatz 1,25))

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wirtschaftsaufschwung setzt sich fort – Lagebeurteilung erstmals seit zwei Jahren wieder positiv
Der ZEW-Indikator liegt bei 63,3 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sinken in der Umfrage vom Juli 2021 um 16,5 Punkte und liegen aktuell bei 63,3 Punkten. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate sind damit nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich erneut sehr stark und beträgt im Juli 21,9 Punkte, 31,0 Punkte mehr als im Vormonat. Die wirtschaftliche Situation in Deutschland wird nun ähnlich eingeschätzt wie Anfang 2019. Die Lagebeurteilung ist erstmals seit zwei Jahren positiv.

„Die Normalisierung der Wirtschaftsentwicklung geht weiter. Der Lageindikator für Deutschland hat inzwischen den Corona-bedingten Rückgang klar hinter sich gelassen. Obwohl die ZEW-Konjunkturerwartungen abermals deutlich zurückgehen, befinden sie sich noch auf einem sehr hohen Niveau. Die Finanzmarktexpertinnen und -experten rechnen daher in sechs Monaten mit einer überdurchschnittlich positiven gesamtwirtschaftlichen Lage“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. die aktuellen Erwartungen.


Auch die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone gehen im Juli zurück. Sie liegen jetzt bei 61,2 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 20,1 Punkte gegenüber dem Vormonat. Der neue Wert des Lageindikators beträgt 6,0 Punkte. Der Lageindikator ist um 30,4 Punkte gegenüber Juni 2021 angestiegen.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet gehen um 10,0 Punkte zurück. Allerdings rechnen noch mehr als 75 Prozent der Expertinnen und Experten mit einem weiteren Anstieg der Inflation im Eurogebiet auf Sicht von sechs Monaten.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

EU erwartet in Österreich 2021 Wachstum um 3,8 Prozent

Die Aussichten für die heimische Wirtschaft haben sich wegen der Coronavirus-Impffortschritte und positiven Signale aus dem Welthandel laut der von der EU-Behörde heute in Brüssel vorgestellten Sommerprognose wieder leicht gebessert.

Sie hob ihre Prognose für 2021 erneut an. Heuer rechnet die EU-Behörde mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,8 Prozent. In ihrer Frühlingsprognose war sie von einem Plus von 3,4 Prozent ausgegangen. Dennoch liegt Österreich zumindest heuer unter dem EU-Durchschnitt.

Im kommenden Jahr dürfte für Österreich der Aufschwung andauern: Für 2022 geht die EU-Kommission von 4,5 Prozent Wachstum aus wie in der von der EU-Behörde in Brüssel vorgestellten Sommerprognose festgehalten. Das ist mit einem Plus von 0,2 Prozentpunkten geringfügig mehr als noch im Frühling erwartet. Mit einem 4,5-Prozent-Wachstum liegt Österreich 2022 im EU- und Euro-Zone-Durchschnitt.

https://orf.at/stories/3220156/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Today, we are facing another growth scare. Just like the last time, we see good reasons why these fears will fade.

#1 – The virus/economy equation continues to evolve

The more transmissible Delta variant is leading to a renewed rise in cases, particularly among unvaccinated populations. Encouragingly, while case counts are rising, all indications are that existing vaccines are still highly effective in preventing severe illness and, more importantly, hospitalisations.

Hence, for economies with relatively high vaccination rates, like the US, UK and euro area, we don’t expect hospital system capacity to be overwhelmed and thus see a low probability of strict lockdowns returning. For economies which are lagging in their vaccination efforts, for instance parts of Asia, the risk is that variants will delay a full relaxation of restrictions. While the recovery in external demand and capex is advancing for these economies, we see domestic consumption being held back over the next 3-4 months. However, vaccinations are expected to pick up, which would give policy-makers greater flexibility to reopen their economies, setting the stage for a broad-based recovery to take hold late this year.

#2 – US: Withdrawal of policy support is not as premature as you think

As recoveries progress and economies move towards a self-sustaining path, it is only natural for policy-makers to start thinking about exit strategies. However, we believe that neither fiscal nor monetary policy support will be removed at a faster pace than warranted.
The US economy is already on a strong footing. Wage incomes stand at 105% of pre-COVID-19 levels, real investment is already 4% higher and GDP has reached its pre-COVID-19 path.

While the fiscal impulse is turning negative this year, its impact on growth has been overstated. That’s because fiscal measures have largely taken the form of transfers to households. In fact, the excess transfers are still sitting on household balance sheets, waiting to be spent. US households have accumulated US$2.3 trillion in excess saving, and our strong US GDP growth forecasts of 7.1%Y for 2021 and 4.9%Y for 2022 don’t assume that this stock will have to be drawn down.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

* US Headline at 5.4% YoY (4.9% expected) – the highest since August 2008
* US Core at 4.5% YoY (4.0% expected) – the highest since November 1991

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

After another huge US inflation print and big beat relative to expectations, the market has already looked through the report and looked at some of the temporary “distortions” as tempering the strength. Used cars were up +10.5% mom which surprised the market after surveys from the likes of Manheim had pointed to a recent mean reversion of prices. At some point soon it will likely do so in the CPI.
Nevertheless, whether this current bout of inflation is temporary or not, there’s no escaping that it was completely missed by the consensus.

As a result of continued beats, expectations for 2021’s FY CPI figure has started to climb and interestingly 2022 has followed. If that is correct it shows it can’t all be transitory, as if you believe it was, you might actually believe that base effects would mean that 2022 FY inflation growth should actually be lower than you’d previously thought.

The fact that it’s not is telling.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Chinas Außenhandel wuchs im Juni um über 30 Prozent

Chinas Außenhandel ist im Juni erneut deutlich gewachsen. Wie die Zollbehörde am Dienstag mitteilte, legten die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft im Vorjahresvergleich um 32,2 Prozent auf rund 281 Mrd. Dollar (237 Mrd. Euro) zu. Die Importe stiegen sogar um 36,7 Prozent auf rund 230 Mrd. Dollar. Beide Zuwachsraten lagen über den Erwartungen von Experten.

https://kurier.at/wirtschaft/chinas-aussenhandel-wuchs-im-juni-um-ueber-30-prozent/401441 953

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kocher: Positiver Trend am Arbeitsmarkt

Die Zahl der Arbeitslosen ist mit 284.000 auf dem Niveau der Vorwoche, die Zahl der Personen in Schulung hat sich jedoch um 2.200 reduziert und liegt bei rund 65.000, berichtet Arbeitsminister Martin Kocher. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 ist die Zahl der Arbeitslosen in Österreich heuer im Juli um 15.900 höher als Juli 2019.

https://kurier.at/wirtschaft/positiver-trend-am-arbeitsmarkt-haelt-an/401441923

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Chinas Wirtschaft wächst weiter stark

Chinas Wirtschaft ist im zweiten Quartal erneut deutlich gewachsen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft legte im Zeitraum von April bis Juni im Vorjahresvergleich um 7,9 Prozent zu, wie das Pekinger Statistikamt heute mitteilte.

https://orf.at/stories/3221097/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

14% über Vorkrisenniveau:

Auftragsbestand der deutschen Industrie auf Rekordniveau

Der Auftragsbestand der deutschen Industrie wuchs im Mai um 2,2 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Er sei seit Juni 2020 kontinuierlich angestiegen und erreiche nunmehr "seinen höchsten Stand seit Einführung der Statistik im Jänner 2015". Dabei nahmen die offenen Aufträge aus dem Inland um 2,3 Prozent zu, die aus dem Ausland um 2,1 Prozent.

Im Vergleich zum Februar 2020 - dem Monat vor Beginn der coronabedingten Einschränkungen in Deutschland - ist der Bestand inzwischen saison- und kalenderbereinigt um 13,8 Prozent höher.

https://www.diepresse.com/6009817/auftragsbestand-der-deutschen-industrie-auf-rekordnivea u

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für beendet

Die österreichische Volkswirtschaft werde im laufenden Quartal wieder ihr Vorkrisenniveau erreichen, sagt Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung.

https://www.diepresse.com/6010379/iv-erklart-pandemie-aus-okonomischer-sicht-fur-beendet< /a>

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für beendet
>

Das ist wohl sektorabhängig. Für die Industrie mag die Pandemie vorbei sein, für den Tourismus dauert das wohl noch ein Jahr.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Die Industrie wird auch noch schauen, wie viele dringend benötigte Ersatzteile demnächst nicht in den Werken eintreffen können, weil sie irgendwo in Asien festhängen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>Die Industrie wird auch noch schauen, wie viele dringend
>benötigte Ersatzteile demnächst nicht in den Werken eintreffen
>können, weil sie irgendwo in Asien festhängen.

Das hat aber andere Ursachen - die Chinesen exportieren mehr als sie Importieren und daher sind die Container knapp
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/container-krise-101.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>Das hat aber andere Ursachen - die Chinesen exportieren mehr
>als sie Importieren und daher sind die Container knapp

War das schon jemals umgekehrt?

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        
        

>>IV erklärt Pandemie aus ökonomischer Sicht für beendet
>>
>
>Das ist wohl sektorabhängig. Für die Industrie mag die
>Pandemie vorbei sein, für den Tourismus dauert das wohl noch
>ein Jahr.
>

Der Tourismus ist für das BIP und die Steuereinnahmen wurscht. Die befinden sich schon wieder auf dem Vor-Krisen Niveau

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

IHS-Prognose: Nach Corona-Schock bis 2025 solider Wachstumskurs

Bis 2025 wird das BIP im Schnitt um 2,5 Prozent jährlich steigen, erwartet das IHS. Die Arbeitslosigkeit soll langsam sinken, ein Sparpaket aber nicht nötig werden

https://www.derstandard.at/story/2000128341042/ihs-nach-corona-schock-bis-2025-solider-wa chstumskurs

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

EZB passt Ausblick an neue Strategie an - Ultralockerer Kurs bleibt
Leitzinsen bleiben bei 0,0 Prozent - Banken müssen weiterhin Strafzinsen zahlen

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird auf absehbare Zeit an ihrem ultralockeren Kurs zur Stützung der Wirtschaft festhalten. Die Währungshüter um Notenbank-Chefin Christine Lagarde passten am Donnerstag auf der ersten Zinssitzung nach ihrer Strategieerneuerung den geldpolitischen Ausblick an die geänderten Vorgaben an. Die Leitzinsen bleiben weiterhin am Rekordtief von 0,0 Prozent.
Im Zuge des Strategiechecks hatten sich die Euro-Wächter vor zwei Wochen ein neues Inflationsziel von 2 Prozent gesetzt, nachdem es zuvor auf unter, aber nahe zwei Prozent gelautet hatte. Zugleich räumten sie sich etwas mehr Spielraum beim Erreichen ihres Ziels ein. Wenn die Zinsen wie derzeit bereits extrem tief liegen, sind aus Sicht der EZB besonders kraftvolle oder lang anhaltende Maßnahmen nötig.

Die EZB beschloss auf ihrer Sitzung zudem, die Leitzinsen auf ihren aktuellen rekordtiefen Niveaus zu belassen. Der Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld bleibt damit weiterhin bei 0,0 Prozent. Auf diesem Niveau liegt er bereits seit März 2016. Auch am Einlagesatz von minus 0,5 Prozent rüttelte die EZB nicht. Banken müssen weiterhin Strafzinsen zahlen, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder parken.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wobei 57,7 noch immer sehr stark ist:

Neue Viruswelle dämpft britisches Wachstum unerwartet stark
IHS-Markit-Umfrage: Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft rutschte im Juli um 4,5 auf 57,7 Punkte ab

Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - rutschte um 4,5 auf 57,7 Punkte ab, wie das Institut IHS Markit am Freitag zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit März.

Ökonomen hatten nur einen leichten Rückgang auf 61,7 Zähler erwartet.

https://kurier.at/wirtschaft/neue-viruswelle-daempft-britisches-wachstum-unerwartet-stark /401452474

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Deutschland verzeichnet im Juli Rekord-Wirtschaftswachstum

Dank der anhaltend rasanten Erholung verzeichnete die deutsche Wirtschaft im Juli ein neues Rekordwachstum. Die anziehende Nachfrage und zunehmende Kapazitätsengpässe sorgten überdies dafür, dass die Beschäftigtenzahlen so stark zulegten wie nie zuvor.

Die Einkaufs- und Verkaufspreise stiegen nicht mehr ganz so schnell wie im Rekordmonat Juni, der Inflationsdruck blieb jedoch hoch, da die Unternehmen mit der enormen Nachfrage zu kämpfen hatten.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion legte gegenüber Juni um 2,4 Punkte auf 62,5 zu – der höchste Wert seit Beginn der Erhebung der kumulierten Daten aus Industrie und Servicesektor im Januar 1998. Die entscheidenden Wachstumsimpulse gingen diesmal vom Servicesektor aus, wo die Geschäfte aufgrund der gelockerten Corona-Restriktionen und der anziehenden Nachfrage so gut liefen wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Juni 1997.




Mit aktuell 63.0 nach 65,2 im Juni signalisierte der Index Industrieproduktion trotz leichter Abschwächung anhaltend starke Zuwächse.

Ausschlaggebend für das leicht nachlassende Tempo waren zahlreichen Befragten zufolge Materialengpässe.

Die Auftragsbücher der Industriebetriebe waren hingegen so gut gefüllt wie zuletzt im April. Und da auch die Dienstleister beim Neugeschäft das zweithöchste Plus seit Umfragebeginn verbuchten (lediglich übertroffen im Januar 2011), stieg der Gesamt-Auftragsindex im Juli auf ein neues Allzeithoch.

Das Exportneugeschäft legte in beiden Sektoren abermals zu, die Steigerungsrate schwächte sich jedoch in beiden Fällen gegenüber Juni leicht ab.

Da die Nachfrage das Angebot abermals übertraf, legte der Gesamt-Auftragsbestand zum zweiten Mal hintereinander mit Rekordrate zu. Besonders kräftig stieg der Auftragsbestand in der Industrie, doch auch bei den Dienstleistern nahm der Kapazitätsdruck zu und sorgte dafür, dass sich die unerledigten Aufträge so rasant stapelten wie seit über zehn Jahren nicht mehr.




Die Nachfragebelebung und die Zunahme der Auftragsbestände ließ die Beschäftigung mit neuer Rekordrate steigen. Sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor wurden neue Bestmarken erreicht.

Anlässlich steigender Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen bei gleichzeitig steigenden Kosten blieb der Inflationsdruck im Juli hoch. Der Anstieg der Einkaufspreise schwächte sich zwar erstmals seit acht Monaten leicht ab, er blieb jedoch stärker als jemals zuvor seit Umfragebeginn. Ausschlaggebend für die leichte Abschwächung war der Servicesektor, doch in der Industrie legten die Einkaufspreise mit neuer Rekordrate zu.

Ähnlich verhielt es sich bei den Verkaufspreisen. Bei den Dienstleistern fiel die Anhebung der Angebotspreise etwas schwächer aus als im Juni, in der Industrie wurden die Verkaufspreise hingegen mit beschleunigter Rate erhöht. Der Gesamt-Index Verkaufspreise stieg folglich auf den zweithöchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im September 2002.




Da sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor von ihren jeweiligen Höchstständen im Juni leicht abschwächten, notierte auch der Gesamtindex etwas niedriger als zuletzt. Dessen ungeachtet blieb die Zuversicht insgesamt überdurchschnittlich hoch.

Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit, kommentiert:

"Die deutsche Wirtschaft befand sich im Juli weiter auf der Überholspur. Angekurbelt von einem wiedererstarkten Dienstleistungssektor, liegt der Composite Index Produktion nun auf einem Rekordhoch und signalisiert damit, dass der Aufschwung zu Beginn des dritten Quartals 2021 weiter eine starke Dynamik hat.

In der Industrie bleibt das Bild auf der Nachfrageseite sehr positiv, wenngleich die Juli-Umfrage darauf hindeutet, dass die Produktion weiter hinter den Auftragseingängen zurückgeblieben ist, da Materialengpässe das Produktionswachstum weiterhin einschränken.

Diese Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage im gesamten Güter produzierenden Sektor werden durch einen nahezu rekordverdächtigen Anstieg der Auftragsbestände und beispiellose Preiserhöhungen weiter unterstrichen.

Bei den Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sind die Unternehmen momentan weniger zuversichtlich, was in gewisser Weise zu erwarten war, da sich das Wachstumstempo wieder dem Niveau von vor der Pandemie annähert. Dies deutet jedoch auch auf Sorgen hinsichtlich der Unterbrechung von Lieferketten und Zweifel daran hin, wie schnell die verbleibenden Einschränkungen aufgehoben werden können. Dennoch sind die Erwartungen auch im historischen Vergleich sehr positiv, und dieser Optimismus trug auch erneut zu einem starken Anstieg der Beschäftigtenzahlen bei.“

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Zunehmende Erholung sorgt für stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit 21 Jahren

Dank der zunehmenden Erholung der Wirtschaft verzeichnete die Eurozone im Juli das stärkste Wachstum seit 21 Jahren. Während die Geschäfte im Servicesektor so gut liefen wie zuletzt vor fünfzehn Jahren, schwächte sich die Produktionssteigerungsrate in der Industrie wegen der verschlechterten Liefersituation allerdings ab.

Da die Nachfrage das Angebot weiterhin deutlich übertraf, verteuerten sich die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn. Die Auftragsbestände wuchsen derweil aufgrund von Kapazitätsengpässen abermals mit Rekordrate.

Die Geschäftsaussichten trübten sich wegen der zunehmenden Besorgnis hinsichtlich der DeltaVariante etwas ein und gaben auf ein 5-Monatstief nach.




Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte nicht nur zum vierten Mal in Folge sondern auch gegenüber dem 15-Jahreshoch vom Juni nochmals um 1,1 Punkte zu und notierte mit 60,6 auf dem höchsten Wert seit genau 21 Jahren.

Die Beschleunigung des Wachstums seit April ging einher mit den schrittweisen Lockerungen der Corona-Restriktionen, die mittlerweile so gering sind, wie seit Beginn der Pandemie nicht mehr.

Das höchste Gesamt-Auftragsplus seit Mai 2000 deutet überdies darauf hin, dass die Wirtschaft im August weiter boomen dürfte.

Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage blieb auch der Kapazitätsdruck hoch, so dass die Auftragsbestände im Juli genauso rasant zunahmen wie im Rekordmonat Juni.




Um der kräftigen Nachfrage nachzukommen, stiegen die Beschäftigtenzahlen den sechsten Monat in Folge und mit der zweithöchsten Rate seit Januar 2018. Der Jobindex notiert weiter auf einem der höchsten Werte seit über zwanzig Jahren, wenngleich er gegenüber Juni leicht zurückging.

Der Servicesektor war beim Wachstum diesmal führend, hier fiel das vierte Plus in Folge so hoch aus wie seit Juni 2006 nicht mehr. Die Aufhebung einiger pandemiebedingter Restriktionen in der Reisebranche sorgte dafür, dass das Exportneugeschäft sogar so kräftig zulegte wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2014.

In der Industrie fiel das dreizehnte Produktionswachstum hintereinander so schwach aus wie zuletzt im Februar. Oftmals – und vor allem in Deutschland – litten die Hersteller unter massiven Engpässen bei Produktionsmaterialien.




Angesichts der Lieferschwierigkeiten bei gleichzeitig starker Nachfrage wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen im Juli mit annähernder Rekordrate angehoben.

Die Lieferzeiten – ein Schlüsselindikator für Verzögerungen in den Lieferketten – verlängerten sich erneut mit einer der stärksten Raten in der Umfragegeschichte, was dafür sorgte, dass die Einkaufspreise in der Industrie so drastisch stiegen wie nie zuvor seit Umfragebeginn 1997. Im Servicesektor schwächte sich der Kostenauftrieb zwar leicht ab, war aber immer noch der zweitstärkte seit dreizehn Jahren.

Innerhalb der Eurozone war Deutschland beim Wachstum Spitzenreiter, hier legte die Wirtschaftskraft so stark zu wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung der kumulierten Daten aus Industrie und Servicesektor im Jahr 1998. Der Servicesektor expandierte mit neuer Rekordrate, er wurde jedoch übertroffen von der Industrie, wo sich die Produktionssteigerungsrate gegenüber dem Vormonat leicht abschwächte.

Frankreichs Composite-Index sank wegen einer leichten Abschwächung im Servicesektor auf ein 3- Monatstief, notiert damit jedoch immer noch auf einem der höchsten Werte seit drei Jahren. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum und fiel so stark wie zuletzt im Juni 2000.

Während der enorme Wachstumsschub im Juli allgemein mit den weiteren Lockerungen der Corona-Restriktionen begründet wurde, erhielten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wegen der zunehmenden Besorgnis hinsichtlich der DeltaVariante einen Dämpfer, was den entsprechenden Index auf den tiefsten Wert seit Februar sinken ließ.

In sämtlichen von der Umfrage erfassten Ländern ließ die Zuversicht nach, insbesondere unter den Dienstleistern in Frankeich.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Angesichts der Lockerungen der CoronaRestriktionen genießt die Eurozone einen sommerlichen Wachstumsschub und wächst aktuell so stark wie seit 21 Jahren nicht mehr. Vor allem der Dienstleistungssektor – und hier insbesondere das Gastgewerbe, die Reisebranche und der Tourismus – profitiert von den deutlich weniger strikten Eindämmungsmaßnahmen gegen Covid-19 und den verbesserten Impfraten.

In der Industrie sorgen die anhaltenden Lieferverzögerungen jedoch weiterhin für große Probleme, da nicht nur die Produktion ins Stocken gerät, sondern auch die Kosten der Unternehmen weiter in die Höhe schnellen. Dieser starke Kostenanstieg führte zu einer fast rekordverdächtigen Verteuerung der durchschnittlichen Verkaufspreise für Güter und Dienstleistungen, was sich in den kommenden Monaten wahrscheinlich in höheren Verbraucherpreisen niederschlagen wird.

Die Umfrageergebnisse zeigen zudem, dass die Delta-Variante ein großes Risiko für den Ausblick darstellt. Nicht nur, dass die steigenden Infektionszahlen den Geschäftsaussichten einen Dämpfer verpasst haben – sie liegen aktuell auf dem niedrigsten Stand seit Februar – weitere Viruswellen auf der ganzen Welt könnten zu neuen Verzögerungen in den globalen Lieferketten und damit zu immer höheren Preisen führen."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        


ifo Index gesunken (Juli 2021)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat einen Dämpfer erhalten. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juli auf 100,8 Punkte gefallen, nach 101,7 Punkten im Juni (saisonbereinigt korrigiert). Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage etwas besser. Jedoch nahm der Optimismus mit Blick auf die Entwicklung in den kommenden Monaten merklich ab. Lieferengpässe bei Vorprodukten und Sorgen um wieder steigende Infektionszahlen belasten die deutsche Wirtschaft.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gefallen. Dies war auf deutlich weniger optimistische Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Der entsprechende Indikator sank zum vierten Mal in Folge. Die Einschätzungen der Unternehmen zur aktuellen Lage stiegen auf den höchsten Wert seit August 2018. Die Kapazitätsauslastung konnte von 85,9 auf 87,1 Prozent gesteigert werden. Sie liegt damit deutlich oberhalb des langfristigen Mittelwerts von 83,5. Die Knappheit bei den Vorprodukten verschärft sich weiter, und immer mehr Firmen klagen über Fachkräftemangel.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Während die Dienstleister mit ihren laufenden Geschäften zufriedener waren, blicken sie deutlich weniger optimistisch auf die kommenden Monate. Die Unternehmen rechnen trotzdem weiter mit steigenden Umsätzen, wenn auch nicht mehr so stark wie im Vormonat.

Auch im Handel hat der Index nachgegeben. Die vorsichtig optimistischen Erwartungen aus dem Vormonat verschlechterten sich. Der Indikator zur aktuellen Lage konnte hingegen etwas zulegen. Auch im Handel berichten mehr und mehr Firmen von Lieferengpässen.

Im Bauhauptgewerbe konnte sich das Geschäftsklima verbessern. Die Unternehmen waren zufriedener mit ihrer aktuellen Lage. Der Erwartungsindikator stieg das dritte Mal in Folge.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        
        

>Zunehmende Erholung sorgt für stärkstes
>Eurozone-Wirtschaftswachstum seit 21 Jahren

Realität vs Wirklichkeit oder?

Schwere Lieferengpässe bremsen Industrie

Der Chipmangel trifft die deutsche Wirtschaft härter als gedacht. Mittlerweile melden zwei von drei Betrieben Lieferengpässe, die auf andere Branchen ausstrahlen.


https://www.n-tv.de/wirtschaft/Schwere-Lieferengpaesse-bremsen-Industrie-article22704856. html



ich schätze im Herbst wird der Mangel/Krise dann auch für die breite Masse spürbar und Winter geht dann nichts mehr.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Situation am Arbeitsmarkt entspannte sich im ersten Halbjahr

Zahl der ausgeschriebenen Stellen stieg gegenüber dem Vorjahr. Sogar um 3,5 Prozent mehr freie Arbeitsplätze als vor der Coronakrise 2019.

https://kurier.at/wirtschaft/situation-am-arbeitsmarkt-entspannte-sich-im-ersten-halbjahr /401456683

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Österreichs BIP wuchs im zweiten Quartal


Dank der weiteren Erholung der Industriekonjunktur und der CoV-Lockerungen ist Österreichs Wirtschaft im zweiten Quartal spürbar gewachsen. Gegenüber dem Vorquartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 4,3 Prozent zu und im Jahresabstand sogar um 11,4 Prozent, ergab die Schnellschätzung des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) von heute. Im ersten Vierteljahr lag das BIP noch 1,1 Prozent unter dem Vorquartal und 4,5 Prozent unter dem Vorjahresvergleich.


https://orf.at/stories/3222997/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

BIP erstmals wieder knapp über dem Vorkrisenniveau


Einen leichten Aufwärtstrend attestiert die Nationalbank (OeNB) der österreichischen Wirtschaft. Im Beobachtungszeitraum 21. Juni bis 25. Juli (Kalenderwochen 25 bis 29) lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch 0,6 Prozent unter dem Vorkrisenniveau, in der Kalenderwoche 29 – 19. bis 25. Juli 2021 – stieg die Wirtschaftsleistung in Österreich mit +0,6 Prozent erstmals seit Ausbruch der CoV-Krise wieder knapp über das Vorkrisenniveau, sprich über das Niveau der Vergleichswoche 2019.

https://orf.at/stories/3223346/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Corona-Kurzarbeit deutlich rückläufig

Im Detail gestalten sich die Zahlen wie folgt: Im Jänner 2021 waren 407.974 Personen in Kurzarbeit, im Februar waren es 397.994, im März 322.939, im April 275.827 und im Mai 224.811. Im Juni wurden bisher 119.367 Menschen in Kurzarbeit gezählt, die Abrechnung sei jedoch noch nicht abgeschlossen. Das Arbeitsministerium geht davon aus, dass sich die Zahl noch um 10.000 bis 20.000 Personen erhöhen könnte. Somit ergebe sich zwischen Jänner und Juni eine Differenz von zumindest 250.000 Personen weniger in der Kurzarbeit, so das Ministerium.

https://www.diepresse.com/6016786/corona-kurzarbeit-deutlich-rucklaufig

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Deutsche Wirtschaft lässt Krise hinter sich

Die deutsche Industrie hat im Juni wegen der starken Nachfrage aus dem eigenen Land das größte Auftragsplus seit zehn Monaten geschafft. Die Unternehmen sammelten um 4,1 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat, wie das deutsche Wirtschaftsministerium mitteilte. Das ist der größte Zuwachs seit August 2020.

Ökonomen hatten einen nicht einmal halb so kräftigen Anstieg von 1,9 Prozent erwartet, nachdem die Aufträge im Mai noch um 3,2 Prozent

https://www.diepresse.com/6017529/deutsche-wirtschaft-lasst-krise-hinter-sich

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

For investors, all eyes on Friday were fixed on the Labor Department's July jobs report. The print showed a whopping 943,000 jobs came back last month as the unemployment rate fell to the lowest level since March 2020. The report also showed upward revisions to the past two months' payroll gains.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Aufschwung der Industrie Österreichs verliert im Juli an Schwung

Nach dem Rekordwachstum im zweiten Quartal 2021 hat der Aufschwung der Industrie Österreichs im Juli an Dynamik eingebüßt. Anhaltend schwerwiegende Lieferengpässe sorgten für Produktionsunterbrechungen und Rekordsteigerungsraten bei Einkaufs- und Verkaufspreisen. Die Beschäftigung nahm allerdings weiter rasant zu, da die Unternehmen ihre Kapazitäten erweiterten.

Nach dem Allzeithoch von 67,0 Punkten im Juni sank der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex im Juli auf ein Vier-Monatstief von 63,9. Der PMIHauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der JuliUmfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.




Ausschlaggebend für den Wachstumsdämpfer war in erster Linie das verringerte Auftragsplus infolge der nachlassenden Nachfrage. Der entsprechende Index gab von seinem Rekordhoch im Juni auf ein Sechs-Monatstief nach. Mit dazu beigetragen habe aber auch der Engpass bei Halbleitern in der Automobilbranche, so die Befragten.

Besonders deutlich schwächte sich das Exportneugeschäft ab, insbesondere im Investitionsgüterbereich. Doch auch in den anderen beiden Industriebereichen ließ die Auslandsnachfrage nach.

Nachschubprobleme bei Materialien bremsten die Produktion im Juli in vielen Industriebranchen. Folglich sank die Steigerungsrate auf ein Fünf-Monatstief, sie blieb aber insgesamt hoch.

Dass die Unternehmen der Nachfrage auch im Berichtsmonat nicht hinterherkamen, zeigt die erneute Zunahme des Auftragsbestands. Die Zuwachsrate schwächte sich allerdings ab. Und auch die Fertigwarenlager wurden nicht mehr ganz so rasant abgebaut wie im Juni.


Aufgrund der kräftigen Ausweitung der Einkaufsmenge legten die Bestände an Vormaterialien hingegen mit neuer Rekordrate zu. Zahlreichen Befragten zufolge wurden aus Sorge über Lieferengpässe und sich verlängernde Lieferzeiten Sicherheitslager aufgebaut. Darüber hinaus führten Schwierigkeiten bei der Beschaffung bestimmter Materialien und damit verbundene Produktionseinschränkungen zu Überbeständen bei anderen Materialien und Komponenten.

Rund 72% der Umfrageteilnehmer waren im Juli eigenen Angaben zufolge von verlängerten Lieferzeiten betroffen – erneut ein überdurchschnittlich hoher Anteil. Sie klagten über mangelnde Verfügbarkeit von Produktionsmaterialien, vor allem bei Elektronikkomponenten und Stahl.

Das anhaltende Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage sorgte dafür, dass die Einkaufspreise den vierten Monat in Folge mit neuer Rekordrate zulegten.

Und aufgrund der starken Nachfrage nach Industrieerzeugnissen aus Österreich konnten die Unternehmen einen Teil der höheren Kosten in Form höherer Verkaufspreise an ihre Kunden weitergeben, weshalb diese so rasant stiegen wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung diese Daten im Oktober 2002.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist schwächten sich zwar auf ein vorläufiges Jahrestief ab, sie blieben aber ausgesprochen positiv.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit Juni 2006

Dank der kräftigen Produktionssteigerung in der Industrie und des beschleunigten Geschäftswachstums im Servicesektor expandierte die Eurozone im Juli so stark wie seit über 15 Jahren nicht mehr.

Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der gegenüber dem 15- Jahreshoch im Juni um weitere 0,7 Punkte auf 60,2 gestiegen ist. Die Vorabschätzung wurde um 0,4 Punkte verfehlt. Seit fünf Monaten kennzeichnet der Index nun bereits ununterbrochen Wachstum – der längste Zeitraum seit Ausbruch der Pandemie Anfang letzten Jahres.

Die entscheidenden Wachstumsimpulse lieferte der Servicesektor, wo die Geschäfte so gut liefen wie zuletzt Mitte 2006. Die Produktionssteigerungsrate in der Industrie schwächte sich zwar auf ein Fünf-Monatstief ab, der entsprechende Index notiert allerdings noch immer höher als der Service-Index.




Unter den vier wirtschaftlich bedeutendsten Volkswirtschaften der Eurozone war Deutschland mit neuem Rekordwachstum Spitzenreiter. In Italien legte die Wirtschaftsleistung so stark zu wie zuletzt vor dreieinhalb Jahren, Frankreich und Spanien vermeldeten niedrigere Wachstumsraten.

Rangliste Composite Output Index Juli:

Deutschland 62,4 (Flash: 62,5) Rekordhoch
Spanien 61,2 2-Monatstief
Italien 58,6 42-Monatshoch
Frankreich 56,6 (Flash: 56,8) 3-Monatstief

Der Gesamt-Auftragseingang wies das höchste Plus seit Mai 2000 aus. Analog zur Produktion beschleunigte sich die Zuwachsrate im Servicesektor, während sie sich in der Industrie abschwächte.

Ungeachtet dessen zog die Binnen- und Exportnachfrage gleichermaßen an, der Exportorderzuwachs war trotz leichter Abschwächung gegenüber Juni der zweitstärkste seit Beginn der Erhebung dieser Daten im September 2014.




Die Auftragsbestände nahmen den fünften Monat in Folge und mit neuer Rekordrate zu, was auf einen enormen Kapazitätsdruck hindeutet. Und der Stellenaufbau fiel so stark aus wie seit knapp 21 Jahren nicht mehr. In Deutschland und Italien beschleunigte sich der Jobaufbau, in Frankreich und Spanien verlangsamte er sich.

Der Inflationsdruck stabilisierte sich im Juli nahezu. Der Anstieg der Einkaufspreise beschleunigte sich gegenüber Juni nur noch minimal, er fiel allerdings so kräftig aus wie zuletzt im September 2000. Die Verkaufspreise wurden genauso stark angehoben wie zum Rekordhoch im Juni.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar ausgesprochen positiv, der Grad an Optimismus schwächte sich gegenüber dem Allzeithoch im Juni (Berechnung seit 2012) allerdings auf ein Vier-Monatstief ab.

Servicesektor

Mit aktuell 59,8 Punkten nach 58,3 im Juni kletterte der finale IHS Markit Eurozone Service-Index auf den höchsten Wert seit Juni 2006 und kennzeichnet damit starkes Geschäftswachstum.

Unter den vier größten Eurozone-Volkwirtschaften war Spanien diesmal Spitzenreiter, Italien Schlusslicht.




Angekurbelt von der starken Exportnachfrage, wies der Gesamt-Auftragseingang im Juli das höchste Plus seit 14 Jahren aus.

Der Auftragsbestand nahm zum zweiten Mal hintereinander mit Rekordrate zu. Folglich stiegen die Beschäftigtenzahlen im Eurozone-Servicesektor so rasant wie seit knapp drei Jahren nicht mehr.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben äußerst optimistisch, der entsprechende Index sank allerdings auf ein Drei-Monatstief.

Der Inflationsdruck ließ leicht nach, was der abgeschwächte Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise zeigte. Insgesamt blieben die Steigerungsraten allerdings überdurchschnittlich hoch.



Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Der Eurozone-Servicesektor erwacht zu neuem Leben. Die Lockerungen der Corona-Restriktionen und weitere Fortschritte bei den Impfkampagnen kurbelten die Nachfrage nach einer Vielzahl von Serviceleistungen an, insbesondere in der Tourismus- und Reisebranche sowie im Gastgewerbe. Aber nicht nur der Konsumsektor boomt, auch die Unternehmens- und Finanzdienstleister erlebten einen Wachstumsschub, da die Hoffnung auf eine verbreitete Konjunkturerholung wächst.

Neben dem anhaltend starken Wachstum in der Industrie bedeutet die beeindruckende Stärke der Expansion des Dienstleistungssektors im Juli, dass sich das BIP-Wachstum in der Eurozone im dritten Quartal 2021 beschleunigen dürfte.

Die Sorgen über die Delta-Variante haben jedoch zunehmend um sich gegriffen, was die Geschäftstätigkeit in einigen Fällen dämpfte und die Besorgnis über die Möglichkeit einer erneuten Verschärfung der Pandemie-Restriktionen weckte.

Daher fiel der finale Service-Index im Juli etwas niedriger als die Vorabschätzung. Die Geschäftsaussichten kühlten sich sogar auf den niedrigsten Stand seit März ab, was ein erhebliches Risiko für die Aussichten darstellt und darauf hindeutet, dass sich das Wachstum bis Anfang Herbst wieder abschwächen könnte.

Darüber hinaus haben die Unternehmen bisher im Allgemeinen nur wenig Widerstand von Seiten der Kunden gegen höhere Preise erfahren, was sich jedoch ändern könnte, wenn die derzeitige Erholung von dem Lockdown vorüber ist."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

BIP im Euroraum um 2,0% und in der EU um 1,9% gestiegen
+13,7% bzw. +13,2% im Vergleich zum zweiten Quartal 2020

Im Vergleich zum Vorquartal, ist das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal 2021 im Euroraum um 2,0% und in der EU um 1,9% gestiegen. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im ersten Quartal 2021 war das BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,1% gesunken.

Diese vorläufigen BIP-Schätzungen basieren auf unvollständigen Datenquellen, die weiter überarbeitet werden müssen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal 2021 im Euroraum um 13,7% und in der EU um 13,2% gestiegen, nach -1,3% in beiden Gebieten im Vorquartal.


Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das zweite Quartal 2021 vorliegen, verzeichnete Portugal (+4,9%) den höchsten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Österreich (+4,3%) und Lettland (+3,7%), während Litauen (+0,4%) und Tschechien (+0,6%) die niedrigsten Wachstumsraten verzeichneten. Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder positiv.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Aufschwung der heimischen Wirtschaft hält an, Dynamik erreicht jedoch bald Plafond

Die Erholung der österreichischen Wirtschaft hält an. Mit Blick auf die wöchentliche Aktivität zeigte sich zuletzt zwar eine Abschwächung der Dynamik, allerdings erreichte die Wirtschaftstätigkeit bereits wieder das Vorkrisenniveau (Durchschnitt des Jahres 2019). Die wöchentlichen Aktivitätsindikatoren deuten für Juli auf einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um rund 6,7% gegenüber dem Vorjahresmonat. Laut WIFO-Konjunkturtest von Juli beurteilten die heimischen Unternehmen die aktuelle Lage erneut optimistischer als im Vormonat, ihre Erwartungen trübten sich zuletzt jedoch leicht ein.

"Vorlaufindikatoren zufolge wird die Aufschwungphase der österreichischen Volks­wirtschaft anhalten. Die Dynamik der Konjunktur­erholung dürfte während der Sommermonate einen Plafond erreichen", so der Autor des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Christian Glocker.




Die Aufhebung der behördlichen Einschränkungen in vielen Branchen im Laufe des II. Quartals hatte eine deutliche Beschleunigung der wirtschaftlichen Erholung zur Folge. Diese betraf angebotsseitig vor allem den Bereich der konsumnahen Dienstleistungen (Handel, Gastronomie, Beherbergung, körpernahe Dienstleistungen). Die günstige Industrie- und Baukonjunktur hielt an. Die Erholung der österreichischen Wirtschaft setzte sich damit fort. Mit Blick auf die wöchentliche wirtschaftliche Aktivität zeigte sich zuletzt zwar eine Abschwächung der Dynamik, allerdings erreichte die Wirtschaftstätigkeit bereits wieder das Vorkrisenniveau (Durchschnitt im Jahr 2019 als fixe Referenzperiode). Das BIP war im Juli um 6,7% höher als im Vorjahr.

Vorlaufindikatoren deuten auf ein Anhalten der Aufschwungphase hin. Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests von Juli zeigen erneut eine Verbesserung der Lagebeurteilung, wenngleich sich die unternehmerischen Erwartungen zuletzt leicht eintrübten. Dass sich die Konjunktureinschätzungen nicht mehr so deutlich verbesserten wie in den Vormonaten, dürfte in erster Linie dem bereits hohen Niveau der Indikatoren geschuldet sein. Die Wachstumsdynamik sollte also demnächst den Plafond erreichen.

Nach wie vor zeigen sich deutliche inflationäre Tendenzen. In Österreich betrug die harmonisierte Inflationsrate im Juni 2,8%; sie übertraf damit abermals merklich jene des Euro-Raumes (+1,9%). Zwar tragen die Energiepreise weiterhin wesentlich zur Teuerung bei, ihr Anstieg ist jedoch auf das besonders niedrige Preisniveau des Vorjahres und somit auf einen Basiseffekt zurückzuführen. Auch im Bereich Restaurants und Hotels stiegen die Preise zuletzt deutlich an, jene von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken veränderten sich hingegen kaum.


Auf dem Arbeitsmarkt setzte sich die Erholung fort. Nach vorläufiger Schätzung war die Zahl der unselbständig Beschäftigten im Juli erneut etwas höher als im Vormonat, während die Arbeitslosigkeit stagnierte (+0,1% gegenüber Juni). Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote (nationale Definition) dürfte im Juli 7,7% betragen haben.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Historisches Infrastrukturpaket passiert US-Senat

Am Dienstag stimmte der US-Senat für das für Präsident Joe Biden prestigeträchtige Infrastrukturpaket in der Höhe von 1,2 Billionen Dollar (eine Billion Euro). Angeführt vom Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, verabschiedete eine parteiübergreifende Mehrheit von 69 zu 30 Stimmen einen der größten Gesetzesentwürfe für Infrastrukturinvestitionen seit Jahrzehnten.

https://www.diepresse.com/6019469/historisches-infrastrukturpaket-passiert-us-senat

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ZEW-Konjunkturerwartungen fallen erneut
Der ZEW-Indikator liegt bei 40,4 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sinken in der aktuellen Umfrage vom August 2021 um 22,9 Punkte auf einen neuen Wert von 40,4 Punkten. Dies ist der dritte Rückgang seit Mai und er fällt noch etwas stärker aus als im Vormonat. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich im August auf 29,3 Punkte, dies ist ein Anstieg um 7,4 Punkte gegenüber dem Vormonat.

„Die ZEW-Konjunkturerwartungen gehen zum dritten Mal in Folge zurück. Dies weist auf zunehmende Risiken für die deutsche Konjunktur hin, wie etwa eine mögliche vierte Covid-Welle ab Herbst oder eine Abschwächung des Wachstums in China. Die seit Monaten andauernde deutliche Verbesserung der konjunkturellen Lageeinschätzung zeigt, dass sich die Erwartungen außerdem auf Grund des schon erreichten höheren Wachstums abschwächen“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten und Finanzmarktexpertinnen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone gehen im August ebenfalls zum dritten Mal in Folge zurück. Sie liegen jetzt bei 42,7 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 18,5 Punkte gegenüber dem Vormonat. Der neue Wert des Lageindikators beträgt 14,6 Punkte. Der Lageindikator ist damit um 8,6 Punkte gegenüber Juli angestiegen.


Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet gehen parallel zum Rückgang der Konjunkturerwartungen um 27,4 Punkte zurück. Sie liegen damit aktuell bei 42,2 Punkten.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Overnight in Asia, the main news has been the release of Chinese economic data for July, which came in below expectations across the board. Retail sales grew by just +8.5% yoy (vs. +10.9% expected) while industrial production growth similarly underwhelmed at +6.4% yoy (vs. +7.9% yoy expected). Furthermore, fixed asset investment was up +10.3% yoy in the first seven months of the year (vs. 11.3% yoy expected), and the unemployment rate ticked up to +5.1% (vs. +5.0% expected).

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Europas Wirtschaft wächst kräftig

Die Wirtschaft in der Eurozone hat die Coronarezession abgeschüttelt. Auch Österreichs BIP ist im Vergleich zum Vorquartal um 4,3 Prozent und im Vorjahresvergleich um 11,4 Prozent gewachsen.

https://www.diepresse.com/6022040/europas-wirtschaft-wachst-kraftig

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

BIP im Euroraum um 2,0% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,5% gestiegen
BIP in der EU um 1,9% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,6% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im Vergleich zum Vorquartal ist das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal 2021 im Euroraum um 2,0% und in der EU um 1,9% gestiegen. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im ersten Quartal 2021 war das BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,1% gesunken.

Im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres stieg das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal 2021 im Euroraum um 13,6% und in der EU um 13,2%, nach -1,3% in beiden Gebieten im Vorquartal.

Im Verlauf des zweiten Quartals 2021 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 1,6% (nach +1,5% im ersten Quartal 2021). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 12,2% (nach +0,5% im Vorquartal).

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU

Die Zahl der Erwerbstätigen ist im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 0,5% und in der EU um 0,6% gestiegen. Im ersten Quartal 2021 war die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,2% gesunken.




Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im zweiten Quartal 2021 sowohl im Euroraum als auch in der EU um 1,8%, nach -1,8% bzw. -1,6% im ersten Quartal 2021.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Germany: GDP recovered rapidly during 2Q21

German GDP growth was revised up 0.6%-pt to 6.7%q/q saar, leaving the level 3.3% below 4Q20. Given that lockdown measures were eased quite late during the quarter, the quarterly outturn hides a rapid improvement during the quarter. In its latest Monthly Bulletin, the Bundesbank estimates that a hypothetical monthly GDP series improved from around 95% of the pre-pandemic level at the start of 2Q21 to almost 99% of that level in June.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

In addition, the Bundesbank expects the level of GDP to improve further in July and August, and to move slightly above the pre-pandemic level in September.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ifo Geschäftsklimaindex gesunken (August 2021)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich weiter eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im August auf 99,4 Punkte gefallen, nach 100,7 Punkten im Juli (saisonbereinigt korrigiert). Der Rückgang war vor allem auf deutlich weniger optimistische Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Insbesondere im Gastgewerbe und im Tourismus wachsen die Sorgen. Die aktuelle Lage bewerteten die Unternehmen hingegen etwas besser als im Vormonat. Lieferengpässe bei Vorprodukten in der Industrie und Sorgen wegen steigender Infektionszahlen belasten die Konjunktur.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage fielen etwas weniger gut aus. Mit den laufenden Geschäften sind die Unternehmen zwar noch sehr zufrieden. Aber der Ausblick auf die kommenden Monate erlitt einen deutlichen Rückschlag. Der Erwartungsindikator fiel auf den niedrigsten Stand seit November 2020. Die Unternehmen berichteten auch von abgeschwächter Nachfrage.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator ebenfalls gesunken. Der Optimismus mit Blick auf die kommende Geschäftsentwicklung hat einen Dämpfer erhalten. Die aktuelle Lage beurteilten die Unternehmen jedoch deutlich besser als im Vormonat.

Auch im Handel hat der Index nachgegeben. Die Händler waren mit ihrer aktuellen Geschäftslage weniger zufrieden. Zudem kehrte der Pessimismus bei den Erwartungen zurück. Insbesondere der Einzelhandel blickt sorgenvoll auf die kommenden Monate.

Im Bauhauptgewerbe konnte der Index zulegen. Die Bauunternehmer waren etwas zufriedener mit den laufenden Geschäften. Zudem hellten sich ihre Erwartungen merklich auf.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

The German IFO main business climate index fell 1.3pt to 99.4 in August, after a similar-size decline in July. This decline was driven by the business expectations index (-3.5pts to 97.5) while the current conditions index increased (+1.0pt to 101.4). The fall in the expectation index (which better correlates historically with GDP) leaves the level of the survey in line with the average seen since the creation of EMU. This contrasts with the composite PMI which still stands significantly above its long-term average after the Monday’s 1.8pts decline to 60.6. Looking at the details, the IFO decline was broad based across sectors, construction being the exception.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Geldregen bei DAX-Firmen

Die größten Konzerne Deutschlands haben im zweiten Quartal so viel Umsatz und Gewinn gemacht wie seit fast zehn Jahren nicht.

https://www.diepresse.com/6025900/geldregen-bei-dax-firmen

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Nur noch 45.600 Personen in Corona-Kurzarbeit

Noch im Mai waren es 90.000 Arbeitenehmer. Minister Kocher: "Wirtschaftserholung besser als angenommen."

Die Nachfrage nach Kurzarbeit liege damit deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen von 100.000 bis 120.000 gemeldeten Personen.

https://kurier.at/wirtschaft/nur-noch-45600-personen-in-corona-kurzarbeit/401485558

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wachstum der Industrie Österreichs schwächt sich im August weiter ab

Aufgrund anhaltender Nachschubprobleme hat das Wachstum der Industrie Österreichs im August weiter an Fahrt verloren. Trotz Abschwächung gegenüber den Rekordwerten von Juli blieb der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise hingegen stark.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben erfreulicherweise ausgesprochen optimistisch, was den Stellenaufbau abermals enorm ankurbelte.

Mit aktuell 61,8 Punkten nach 63,9 im Juli signalisierte der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex die niedrigste Wachstumsrate seit Februar. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der August-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Die Produktionssteigerungsrate sank im Berichtsmonat wegen Engpässen bei Materialien und Komponenten auf ein SiebenMonatstief. Insgesamt blieb die Nachfrage jedoch stark, hieß es.

Das Auftragsplus fiel zwar erneut höher aus als das Produktionsplus, doch auch hier schwächte sich der Zuwachs auf ein Sechs-Monatstief ab. Zurückzuführen war dies auch auf die niedrigste Steigerungsrate beim Exportneugeschäft seit Februar.

Da die Unternehmen wegen der Lieferengpässe mit der Abarbeitung der Neuaufträge kaum hinterherkamen, legte der Auftragsbestand abermals rasant zu. Und um die Lücke zwischen Auftragseingang und Produktion zu schließen, wurden die Fertigwarenlager den 14. Monat in Folge abgebaut, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit März.

Das Ausmaß an Lieferverzögerungen blieb im August hoch. Darunter litten immer noch rund 58% der Befragten, nach dem Höchstwert von 80% im zweiten Quartal 2021. Der entsprechende (inverse) Lieferindex notiert weiter auf einem der tiefsten Werte seit Umfragebeginn.

Sorgen hinsichtlich der Beschaffung von Rohstoffen, der Aufbau von Sicherheitslagern und der Versuch, weiteren Preissteigerungen zuvorzukommen, waren die Gründe dafür, dass die Einkaufsmenge auch im August ausgeweitet wurde. Folglich legten die Bestände an Vormaterialien zum vierten Mal hintereinander stark zu, nachdem sie im Juli mit Rekordrate aufgestockt worden waren.

Aufgrund des eklatanten Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage stiegen die Einkaufspreise abermals stark, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit vier Monaten. Verteuert haben sich laut Befragten Aluminium, Elektronikkomponenten, Verpackungen, Kunststoffe, Stahl und Holz.

Gleichzeitig wurden die Verkaufspreise etwas weniger stark angehoben als im Juli, die Steigerungsrate war jedoch noch immer die zweithöchste seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2002.

Ungeachtet der Sorgen hinsichtlich der Nachschubprobleme und höherer Preise fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sogar noch etwas optimistischer aus als im Juli.

Dies trug mit dazu bei, dass sich der Stellenaufbau nochmals leicht beschleunigte und nur minimal schwächer ausfiel als im Rekordmonat Juni.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone im August: Wirtschaftswachstum bleibt nah am 15-Jahreshoch, Arbeitsmarkt boomt weiter

Die Eurozone ist im August zwar so stark gewachsen wie selten zuvor in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten, aufgrund von Lieferverzögerungen verlor sie gegenüber Juli allerdings leicht an Dynamik. Im Zuge der anhaltenden Konjunkturerholung schnitt der Servicesektor erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie besser ab als die Industrie.

Die Kosten und Verkaufspreise legten jeweils erneut mit einer der höchsten Steigerungsraten seit über zwanzig Jahren zu, da die Nachfrage das Angebot abermals übertraf.

Während die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wegen zunehmender Sorgen hinsichtlich der Delta-Variante gedämpft ausfielen, legten die Beschäftigtenzahlen so rasant zu wie seit 21 Jahren nicht mehr, da die Unternehmen mit der anziehenden Nachfrage ihre Kapazitäten erweiterten.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion sank von seinem 15-Jahreshoch im Juli um 0,7 Punkte auf 59,5 und landete damit auf dem Stand von Juni und somit dem zweithöchsten Wert seit 2006.

Da die Corona-Restriktionen so stark gelockert wurden wie nie seit Ausbruch der Pandemie, verzeichnete der Servicesektor erstmals seit Beginn der Konjunkturerholung stärkeres Wachstum als die Industrie. Der Service-Index gab gegenüber dem 15- Jahreshoch von Juli nur minimal nach, da einige Unternehmen wegen steigender Infektionszahlen wieder in Schwierigkeiten gerieten.

Auch die Industrieproduktion wurde erneut so stark ausgeweitet wie selten zuvor seit Umfragebeginn, da sich die Nachfrage zunehmend erholte. Allerdings schwächte sich die Steigerungsrate zum zweiten Mal hintereinander ab, hauptsächlich wegen der anhaltenden Lieferschwierigkeiten.

Dank der ungebrochen kräftigen Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen blieb der Auftragszuwachs im August einer der stärksten in den zurückliegenden zwanzig Jahren, das Plus fiel jedoch etwas niedriger aus als in den beiden Vormonaten.


Die anhaltende Nachfragebelebung und der verbesserte Ausblick infolge der steigenden Impfraten sorgten dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist erneut so optimistisch ausfielen wie selten zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2012. Aufgrund der Unsicherheiten hinsichtlich der Delta-Variante schwächten sie sich allerdings zum zweiten Mal hintereinander ab und landeten auf dem tiefsten Wert seit März.

Die Beschäftigung legte hingegen genauso stark zu wie zum 21-Jahreshoch im Juli, da die Unternehmen infolge der gut gefüllten Auftragsbücher und des vielversprechenden Ausblicks ihre Kapazitäten erweiterten. In der Industrie schwächte sich der Jobaufbau wegen Personalengpässen leicht ab, im Servicesektor fiel er hingegen so stark aus wie zuletzt im September 2018.

Die Kapazitätserweiterungen trugen mit dazu bei, dass die Zunahme der Auftragsbestände begrenzt werden konnte, wenngleich der entsprechende Index aktuell auf dem dritthöchsten Wert seit Umfragebeginn notiert – lediglich übertroffen von den Werten im Juni und Juli. In der Industrie blieb der Auftragsberg riesig, im Servicesektor legten die unerledigten Aufträge mit annähernder Rekordrate zu.


Zurückzuführen waren die hohen Auftragsbestände zahlreichen Befragten zufolge auf Lieferengpässe. So verlängerten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten erneut so drastisch wie selten zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte, wenngleich sich das Ausmaß zum dritten Mal hintereinander verringerte.

Lieferverzögerungen und die steigende Nachfrage trieben die Kosten abermals in die Höhe, was eine Anhebung der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen nach sich zog. Sowohl die Einkaufs- als auch die Verkaufspreise legten jeweils mit der dritthöchsten Rate seit zwanzig Jahren zu, lediglich übertroffen von den Werten im Juni und Juli.

Innerhalb der Eurozone blieb Deutschland Spitzenreiter, wenngleich sich das Wachstum gegenüber dem 23-Jahreshoch von Juli leicht abschwächte. Im Servicesektor liefen die Geschäfte nur minimal schlechter als im Rekordmonat Juli, die Produktionssteigerungsrate in der Industrie verlangsamte sich aufgrund von Lieferengpässen hingegen spürbar.

Frankreichs Wirtschaftswachstum schwächte sich auf ein Vier-Monatstief ab. Die Produktionssteigerungsrate fiel wegen Materialengpässen auf den tiefsten Wert seit Februar. Der Service-Index sank zwar auf den tiefsten Wert seit April, der Sektor schnitt aber dennoch besser ab als die Industrie.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern beschleunigte sich das Wachstum gegenüber Juli leicht und war dank hervorragend laufender Geschäfte sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor so stark wie seit 21 Jahren nicht mehr.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„Der Wirtschaftsaufschwung der Eurozone hat im August seine beeindruckende Dynamik beibehalten. Der PMI ist gegenüber dem jüngsten Höchststand von Juli nur leicht gesunken und hat damit im 3. Quartal 2021 den bisher höchsten Durchschnittswert seit 21 Jahren erreicht.

Obwohl die Ausbreitung der Delta-Variante in der gesamten Region weitreichende Probleme verursachte, die Nachfrage dämpfte und weitere Lieferprobleme verursachte, profitierten die Unternehmen von den deutlichsten Lockerungen der Corona-Restriktionen seit Ausbruch der Pandemie.

Lieferverzögerungen führen jedoch weiterhin zu Problemen: So sind die Unternehmen häufig nicht in der Lage, die Nachfrage zu befriedigen, während gleichzeitig die Kosten steigen. Der Kostenauftrieb in Verbindung mit der steigenden Nachfrage zog abermals einen rekordverdächtigen Anstieg der durchschnittlichen Verkaufspreise für Güter und Dienstleistungen nach sich, wenngleich es erfreuliche Anzeichen dafür gibt, dass der Inflationsdruck seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht haben könnte.

Ermutigend ist, dass den zweiten Monat in Folge so viele Arbeitsplätze geschaffen wurden wie seit 21 Jahren nicht mehr. Dies spiegelt die Bemühungen der Unternehmen wider, ihre Betriebskapazitäten zu erhöhen und die Nachfrage zu befriedigen, was letztlich zu einem weiter nachlassenden Preisdruck beitragen dürfte. Besorgniserregend ist jedoch, dass sich die Lohnsteigerungen infolge des Beschäftigungszuwachses etwas nach oben bewegen, was sich in einer höheren Inflation niederschlagen könnte, und dass insbesondere die Lieferverzögerungen aus Asien wohl noch eine Weile anhalten werden."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Germany: labour market continues to improve solidly

The unemployment rate fell 0.1%-pt to 5.5% in August and compares to a level of 5% before the pandemic. The decline in August reflected a 53,000 fall in the number of unemployed. Vacancies also rose further in August, although not in a way that would signal very troubling supply constraints in aggregate. Employment, which is reported with a one month lag, rose by 100,000 in July and is now only around 500,000 below the pre-pandemic level. Usage of the short-time work subsidy scheme is also declining. Almost 700,000 workers moved out of the scheme in June, leaving only 700,000 workers in the scheme on a full-time equivalent basis. A further decline is likely to have occurred in July and August, given that the recovery likely made further progress. As always, the decline in the usage of short-time work does reflect some churn, with some workers moving in and others moving out. New applications to join the scheme were for 68,000 workers in August, with almost one third of this reflecting applications from the car sector. Hence, shortages of semiconductors are still causing problems, even as the labour market is improving solidly overall.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Rekordwachstum der indischen Wirtschaft trotz Coronawelle

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der nach China und Japan drittgrößten Volkswirtschaft Asiens erhöhte sich von April bis Juni um 20,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum, wie die Statistikbehörde am Dienstag mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte es wegen der Coronakrise noch einen Einbruch um 24,4 Prozent gegeben.

https://kurier.at/wirtschaft/rekordwachstum-der-indischen-wirtschaft-trotz-coronawelle/40 1593386

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Österreichs Industrie wächst seit 20 Jahren über Euro-Schnitt

Österreichs Industrie war in den vergangenen 20 Jahren deutlich erfolgreicher als der Sektor im Schnitt des Euro-Raums. Während die Industrieproduktion in Österreich seit 2000 real um rund 60 Prozent zulegte, gab es im Euro-Raum insgesamt nur zehn Prozent Zuwachs. Auch in Deutschland war das Wachstum mit 35 Prozent nur gut halb so stark, zeigt eine heute veröffentlichte Analyse der Bank Austria.

Stabile Beschäftigung
Parallel dazu stieg auch die reale Wertschöpfung der Industrie, also der Wert der erzeugten Waren bereinigt um Preisänderungen. In Österreich gab es einen Zuwachs um über 55 Prozent, in Deutschland um rund 35 Prozent und im Euro-Raum um unter 30 Prozent.

Der starke Anstieg der Produktion wurde mit einer gleichbleibenden Beschäftigung erreicht, da die Produktivität stark stieg. Die stabile Beschäftigung ist ebenfalls ein Erfolg, denn im Euro-Zone-Schnitt war der Outputzuwachs so gering, dass die Zahl der Beschäftigten zwischen 2000 und dem Beginn der Coronavirus-Pandemie um mehr als zehn Prozent gesunken ist. Die Produktivität pro Stunde stieg in Österreichs Industrie seit 2000 um fast 70 Prozent.

Maschinenbau als Wachstumsmotor
Zwar sind alle wichtigen Industriebranchen Österreichs im Vergleich zum Euro-Raum überdurchschnittlich gewachsen, besonders sticht aber der Maschinenbau hervor. Er legte zwischen 2000 und 2019 um 140 Prozent zu – siebenmal stärker als der Euro-Schnitt (20 Prozent).

Fast ein Drittel des Wachstumsvorsprungs der heimischen Industrie ist auf den Maschinenbau zurückzuführen, der für 14 Prozent der Industrieproduktion aufkommt. Weitere Branchen, die überdurchschnittlich stark zum Erfolg der heimischen Industrie beitrugen, waren die Metallverarbeitung, die Metallerzeugung sowie die Elektro- und Kfz-Industrie.

https://orf.at/stories/3226964/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

347.312 im August ohne Job - 75.598 Personen weniger betroffen
Langzeitarbeitslosigkeit hat deutlich zugenommen - Beschäftigungsschub im Tourismus, geringer Rückgang bei Gesundheitsberufen - Mehr Schulungen

Die Arbeitslosenzahlen sind weiterhin rückläufig, im August waren 347.312 Personen auf Jobsuche, das sind um 75.598 Personen weniger als im Vorjahresmonat. Rechnet man die Arbeitssuchenden in Schulung weg, so sind derzeit 286.277 Personen arbeitslos gemeldet, ein Minus von 23 Prozent, wobei der Rückgang bei den Frauen etwas geringer war als bei den Männern. Das größte Minus verzeichnete Salzburg mit 32,5 Prozent, Schlusslichter sind Vorarlberg und Wien mit minus 20 Prozent.
Schlechte Nachrichten gibt es im Bereich Langzeitarbeitslosigkeit: Die Zahl jener, die seit mehr als einem Jahr arbeitslos sind, schnellte um 14,4 Prozent auf 75.014 Personen hoch, das sind um 9.467 Menschen mehr als vor einem Jahr.

Bei den In- wie Ausländern hielt sich der Rückgang die Waage (minus 22,5 bzw. 24,1 Prozent), nach Schulabschluss aufgeschlüsselt sinken die Rückgänge mit steigender Ausbildung. Nach Altersklassen dürfen sich die Jungen über den stärksten Rückgang im Jahresvergleich freuen (minus 31,7 Prozent), bei 25 bis 49 Jahren waren es 24,7 Prozent, bei den Älteren nur 16,7 Prozent. Auffällig ist auch das vergleichsweise geringe Minus bei Menschen mit Behinderung (minus 9,3 Prozent).

Ein Blick auf die einzelnen Branchen zeigt: Die Gastronomie und Hotellerie hat wieder Schwung aufgenommen, hier gab es den stärksten Rückgang bei den gemeldeten Arbeitslosen (41,3 Prozent), gefolgt von Verkehr und Logistik (29,8 Prozent). Im Gesundheits- und Sozialwesen gab es hingegen nur einen Rückgang von 5,7 Prozent.

Ein deutliches Plus gibt es bei den Schulungsteilnehmern, deren Zahl erhöhte sich um 10.018 auf 61.035. Hier sticht Tirol mit einem Zuwachs von 37,8 Prozent hervor. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Berechnung liegt aktuell bei 6,9 Prozent (minus zwei Prozentpunkte gegenüber August 2020). Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten erhöhte sich um zwei Prozent auf 3,869 Millionen Arbeitskräfte.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Österreichs Wirtschaft nähert sich Niveau vor Pandemie

Österreichs Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal 2021 wieder an das Niveau vor der Pandemie angenähert. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte die Wirtschaftsleistung um 12,0 Prozent zu, geht aus dem „Austrian Recovery Barometer“ der Statistik Austria hervor.

Gemessen am zweiten Quartal 2019 lag die Wirtschaftsleistung im zweiten Jahresviertel 2021 aber schon bei 97,6 Prozent.

https://orf.at/stories/3227100/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

August jobs report: Payrolls rise by disappointing 235,000 while unemployment rate falls to 5.2%


The U.S. economy added back jobs at a far slower pace in August following an early-summer jump in employment, as an initial wave of reopening hiring waned and concerns over the Delta variant increased.

The Labor Department delivered its monthly jobs report at 8:30 a.m. ET Friday morning. Here were the main metrics from the report compared to consensus estimates compiled by Bloomberg:

Change in non-farm payrolls: +235,000 vs. +733,000 expected and a revised +1.053 million in July

Unemployment rate, August: 5.2% vs. 5.2% expected and 5.4% in July

Average hourly earnings, month-over-month: 0.6% vs. 0.3% expected and 0.4% in July

Average hourly earnings, year-over-year: 4.3% vs. 3.9% expected and 4.0% in July

https://finance.yahoo.com/news/august-jobs-report-nonfarm-payrolls-labor-department-coron avirus-194347179.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Erholung am Arbeitsmarkt spiegelt sich in weiterem Rückgang der Arbeitslosigkeit wider – rund 277.842 Personen derzeit arbeitslos
Kurzarbeits-Anmeldungen weiterhin bei rund 50.000

Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Wochen und Monaten rascher erholt als ursprünglich erwartet. Innerhalb der letzten Woche ist die Arbeitslosigkeit wieder um 7.068 Personen gesunken. „Wir verzeichnen damit derzeit 277.842 Personen, die beim AMS arbeitslos gemeldet sind. Im Vergleich zum Vorjahr 2020 sind das um 83.453 Arbeitslose weniger. In Schulung befinden sich derzeit 60.930 Personen. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit zeigt, dass sich die Erholung im Vergleich zum Vorjahr weiter fortsetzt“, meint Arbeitsminister Martin Kocher.

Der Abstand zum Arbeitslosenniveau vor der Krise verringert sich stetig. „Diese Woche verzeichnen wir noch rund 4.000 Arbeitslose mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2019, vor der Krise. Damit haben wir mittlerweile fast das Vorkrisenniveau erreicht“, so Kocher weiter.

Auch die Anmeldungen zur Kurzarbeit machen die Erholung der Wirtschaft und des Arbeitsmarkts deutlich. „Phase 5 der Kurzarbeit, die seit Anfang Juli beantragt werden kann, wird nach wie vor deutlich weniger in Anspruch genommen als ursprünglich erwartet. Einige Unternehmen sind noch dazugekommen. Diese Woche liegen die Kurzarbeits-Anmeldungen bei 52.056 Personen“, betont der Arbeitsminister weiter.

Diese positive Entwicklung zeigt auch, dass der schrittweise Ausstieg aus der Kurzarbeit mit den zwei Modellen sachgerecht ist. „Besonders betroffene Branchen erhalten bis Ende des Jahres nach wie vor sehr umfassende Unterstützung. Gleichzeitig ist es angesichts der aktuell relativ geringen Inanspruchnahme der Kurzarbeit wichtig, die wirtschaftliche Dynamik nicht zu bremsen und auch in den Bereichen der Wirtschaft, die sich noch nicht vollständig erholt haben, schrittweise zur Normalität zurückzukehren“, schließt Kocher.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Die ZEW-Konjunkturerwartungen fallen, Lage verbessert sich

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sinken in der aktuellen Umfrage vom September 2021 um 13,9 Punkte auf 26,5 Punkte. Seit Mai gingen die Erwartungen damit vier Mal in Folge zurück. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich hingegen erneut und liegt im September bei 31,9 Punkten, dies ist ein Anstieg um 2,6 Punkte gegenüber dem Vormonat. Seit Februar 2021 (damaliger Wert: minus 67,2 Punkte) ist der Lageindikator ununterbrochen gestiegen. Im Zeitraum seit Mai 2021 hat sich die Lageeinschätzung um 72 Punkte verbessert, während die Erwartungen im gleichen Zeitraum um 57,9 Punkte gesunken sind. Der aktuelle Stand der ZEW-Konjunkturerwartungen drückt damit aus, dass die Wachstumsrate der Gesamtwirtschaft für die nächsten sechs Monate vom jetzt erreichten Wert aus nur noch wenig steigen wird.

„Die ZEW-Konjunkturerwartungen sinken abermals deutlich. Die Finanzmarktexpertinnen und -experten gehen zwar noch von einer weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Lage aus. Das erwartete Ausmaß und die Dynamik der Verbesserung haben sich inzwischen jedoch erheblich reduziert. Der Chipmangel im Fahrzeugbau und die Ressourcenverknappung in der Bauwirtschaft haben zu einem deutlichen Rückgang der Ertragserwartungen dieser Branchen geführt. Dies dürfte sich auch negativ auf die Konjunkturerwartungen ausgewirkt haben“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten und Finanzmarktexpertinnen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone gehen im September ebenfalls zum vierten Mal in Folge zurück. Sie liegen aktuell bei 31,1 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 11,6 Punkten gegenüber dem Vormonat. Der neue Wert des Lageindikators beträgt 22,5 Punkte. Der Lageindikator ist damit um 7,9 Punkte gegenüber August angestiegen.


Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet gehen weiter zurück. Der Inflationsindikator liegt im September nur noch bei 20,1 Punkten, 22,1 Punkte niedriger als im Vormonat. Die Expertinnen und Experten rechnen daher damit, dass das gegenwärtige hohe Inflationsniveau in den nächsten sechs Monaten zurückgehen wird.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Japans Wirtschaft stärker gewachsen als erwartet

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)) legte von April bis Juni mit einer Jahresrate von 1,9 Prozent zu, wie die Regierung am Mittwoch in Tokio mitteilte. Eine erste Schätzung hatte lediglich ein Plus von 1,3 Prozent ergeben.

https://www.diepresse.com/6030918/japans-wirtschaft-starker-gewachsen-als-erwartet

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO: Kräftiger Aufschwung verschärft Preisdruck und Lieferprobleme

Der Aufschwung der Weltwirtschaft setzte so unerwartet früh und kräftig ein, dass die Produktion hinterherhinkt, Lagerbestände geräumt werden und Lieferengpässe entstehen. Dies führt zu beträchtlichen Preissteigerungen, die die Wucht des Aufschwungs zunehmend bremsen. In Österreich war das Wirtschaftswachstum im II. Quartal 2021 (+3,6% gegenüber dem Vorquartal) deutlich höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes (+2,2%), vor allem aufgrund der schwungvollen Dynamik im Gastgewerbe. Im Laufe des Sommers hat das BIP bereits das Vorkrisenniveau überschritten. Sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Langzeitbeschäftigungslosigkeit tendierten zuletzt abwärts.

"Als Folge der unerwartet frühen und kräftigen Konjunkturerholung kommt es zu starkem Lagerabbau und beträchtlichen Materialengpässen. Dies wirkt preistreibend und bremst die Wucht des Aufschwungs", so der Autor des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Stefan Schiman.

Lagerbestände werden weltweit zurzeit beträchtlich reduziert. Üblicherweise folgt einem Lagerabbau ein Konjunkturabschwung. Diesmal ist er jedoch Ausdruck des äußerst kräftigen Aufschwungs, der die Weltwirtschaft seit dem Frühjahr 2021 erfasst hat. Vor allem die Plötzlichkeit und die Stärke des Aufschwungs haben den markanten Lagerabbau zur Folge. Für die meisten Marktteilnehmer trat die Erholung unerwartet früh ein, da die Saisonalität des SARS-CoV-2-Virus unterschätzt wurde. Sie verlief bisher auch äußerst kräftig, da die Lockdowns die Kaufkraft der privaten Haushalte sowie die Produktionskapazitäten der Unternehmen nicht in dem Ausmaß reduziert hatten wie "herkömmliche" Konjunkturabschwünge und weil zudem großzügige wirtschaftspolitische Maßnahmen gesetzt worden waren.




Die sich nun ergebenden Lieferengpässe und Preissteigerungen sind erheblich. So gaben zuletzt rund 32% der heimischen Industriebetriebe Materialmangel als wichtigstes Produktionshindernis an, während der langjährige Durchschnitt 7,5% beträgt und selbst in normalen Aufschwüngen nie mehr als 15% unter akutem Materialmangel leiden. Gleichzeitig haben sich die Preise für Industrierohstoffe von April 2020 bis Mai 2021 auf Dollarbasis mehr als verdoppelt, obwohl sie in den Krisenmonaten davor, von Jänner 2020 bis April 2020, um nur 14% gesunken waren. Diese Situation führt dazu, dass knapp die Hälfte der heimischen Industriebetriebe die Verkaufspreise demnächst anheben will, während dies im Durchschnitt der letzten 15 Jahre jeweils nur 7,2% planten. Die Lieferengpässe führen aber nicht nur zu Preissteigerungen, sondern auch zu Rationierung: So steigen in der Kfz-Branche trotz eines Nachfragebooms die Anmeldungen zur Kurzarbeit aufgrund des erheblichen Mangels an Halbleitern (Mikrochips).

Dementsprechend sind die meisten Unternehmen zwar grundsätzlich optimistisch in Bezug auf ihre aktuelle Geschäftslage, allerdings bremste sich die Zuversicht im Sommer etwas ein. Das zeigen die Unternehmensbefragungen für Österreich als auch für den übrigen Euro-Raum. In Österreich dämpfte sich die Stimmung insbesondere in den krisengeschüttelten Dienstleistungsbranchen, was darauf hindeutet, dass im Herbst wieder mit Beeinträchtigungen der Geschäftstätigkeit gerechnet wird.




Derzeit herrscht aber noch ein äußerst kräftiger Aufschwung. Im II. Quartal 2021 (April bis Juni) wuchs die Wirtschaftsleistung in Österreich um 3,6% gegenüber dem Vorquartal und damit im Ländervergleich (Euro-Raum +2,2%) besonders rasch. Dies ist vor allem den Wertschöpfungsgewinnen im Gastgewerbe zuzuschreiben, die mehr als die Hälfte des Quartalswachstums ausmachten. Im Juli 2021 wurde bereits das BIP-Niveau vor Ausbruch der COVID-19-Krise überschritten und Mitte August 2021 lag es bereits um 1,5% darüber.

Als Folge des Nachfragebooms und der Angebotsknappheiten stieg die Verbraucherpreisinflation in Österreich laut Schnellschätzung von Statistik Austria zuletzt auf über 3%. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote ist im August 2021 auf 7,7% (318.700 Personen) gesunken und lag damit um nur mehr 0,6 Prozentpunkte (23.600 Personen) über dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020. Die Zahl der langzeitbeschäftigungslosen Arbeitslosen betrug zuletzt 128.300 Personen, um 30.900 mehr als im Februar 2020, aber bereits um 20.100 weniger als im April 2021.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

"Wir weisen schon seit Wochen darauf hin, jetzt spitzt sich der Arbeitskräftemangel im Handel dramatisch zu. Zurzeit haben wir bundesweit mehr als 20.000 offene Stellen, die nicht zeitnah besetzt werden können. Allein in Oberösterreich sind es 4.800. Und eine Entspannung der Lage ist noch nicht in Sicht", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210909_OTS0087/arbeitskraeftemangel-auf-rekordn iveau-20000-offene-stellen-handel-sucht-haenderingend-nach-neuen-beschaeftigten-und-lehrlingen

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

EZB kauft bisserl weniger

Based on a joint assessment of financing conditions and the inflation outlook, the Governing Council judges that favourable financing conditions can be maintained with a moderately lower pace of net asset purchases under the pandemic emergency purchase programme (PEPP) than in the previous two quarters.

https://www.ecb.europa.eu/press/pr/date/2021/html/ecb.mp210909~2c94b35639.en.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Rekord bei offenen Stellen im Handel, Tourismus und Zeitarbeit

Der wirtschaftliche Aufschwung nach dem Coronakrisen-Einbruch lässt die heimischen Unternehmen wieder kräftig nach Personal suchen. Per Ende August war die Rekordzahl von 113.849 sofort verfügbaren offenen Stellen beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Plus von 72,5 Prozent. Rund 27.500 Leiharbeits-Jobs und 18.200 Stellen im Handel (inklusive Kfz) waren ausgeschrieben, geht aus einer AMS-Auswertung für die APA hervor.

https://www.diepresse.com/6032697/rekord-bei-offenen-stellen-im-handel-tourismus-und-zeit arbeit

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

BIP im Euroraum um 2,2% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,7% gestiegen
BIP in der EU um 2,1% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,7% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im zweiten Quartal 2021, stieg das saisonbereinigte BIP gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 2,2% und in der EU um 2,1%, laut Schätzung von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im ersten Quartal 2021 war das BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,1% gesunken.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal 2021 im Euroraum um 14,3% und in der EU um 13,8%, nach -1,2% in beiden Gebieten im Vorquartal.

Im Verlauf des zweiten Quartals 2021 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 1,6% (nach +1,5% im ersten Quartal 2021). Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg das BIP um 12,2% (nach +0,5% im Vorquartal).

Wachstum des BIP nach Mitgliedstaat

Irland (+6,3%) verzeichnete den höchsten Anstieg des BIP in Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Portugal (+4,9%), Lettland (+4,4%) und Estland (+4,3%). Rückgänge wurden in Malta (-0,5%) und Kroatien (-0,2%) beobachtet.

BIP-Niveau im Euroraum und in der EU

Basierend auf saisonbereinigten Zahlen lagen die BIP-Volumen für den Euroraum 2,5% und für die EU 2,2% unter ihrem höchsten Wert vom vierten Quartal 2019. Für die Vereinigten Staaten lag das BIP um 0,8% über dem Niveau des vierten Quartals 2019.

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU




Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,7%. Im ersten Quartal 2021 war die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,2% gesunken.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im zweiten Quartal 2021 im Euroraum um 1,8% und um 1,9% in der EU, nach -1,8% bzw. -1,6% im ersten Quartal 2021.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 2,7% und in der EU um 2,4%. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres betrugen die Anstiege 17,0% im Euroraum und 14,7% in der EU (siehe Tabelle zur Erwerbstätigkeit in geleisteten Arbeitsstunden). Diese Erwerbstätigenzahlen vermitteln ein Bild des Arbeitseinsatzes, das mit den Entstehungs- und Verteilungsrechnungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in Einklang steht.

Wachstum der Erwerbstätigkeit in den Mitgliedstaaten


Im zweiten Quartal 2021 verzeichneten Lettland (+5,7%), Griechenland (+2,8%), Dänemark und Portugal (beide +1,9%) die höchsten Wachstumsraten der Erwerbstätigkeit in Personen im Vergleich zum Vorquartal. Rückgänge wurden in Estland (-1,1%) und Spanien (-0,9%) beobachtet.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosigkeit sinkt, ist aber noch über Vorkrisenniveau

Auch diese Woche ist die Arbeitslosigkeit wieder zurückgegangen. Laut ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher sind derzeit 272.578 Personen in Österreich beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet. Die Zahl der Jobsuchenden sank um 5.264.

Doch sind derzeit immer noch mehr Menschen arbeitslos als vor der Coronavirus-Krise. „Wir haben auf dem Arbeitsmarkt mittlerweile beinahe das Vorkrisenniveau erreicht mit nur mehr 2.500 Arbeitslosen mehr als 2019“, sagte Kocher heute.

https://orf.at/stories/3228498/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

U.S. Consumer Price Growth Cools, Smallest Gain in Seven Months

CPI rose 0.3% in August from month earlier, trailing estimate
Miss reflected declines in used cars, airfares, car insurance

Prices paid by U.S. consumers rose in August by less than forecast, snapping a string of hefty gains and suggesting that some of the upward pressure on inflation is beginning to wane.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-09-14/consumer-prices-in-u-s-increase-by-les s-than-forecast

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Bank Austria sieht Österreichs Wirtschaft heuer deutlich besser

Ökonomen erwarten nun für 2021 BIP-Wachstum von 4,0 Prozent statt nur 3,2 Prozent und für 2022 aber nur 5,1 Prozent statt bisher 5,5 Prozent.

https://www.diepresse.com/6034117/bank-austria-sieht-osterreichs-wirtschaft-heuer-deutlic h-besser

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Chinas Wirtschaft schwächelt im August

Wegen Null-Covid-Strategie ist in China das Wachstum weniger stark als erwartet.

Der Aufschwung der chinesischen Wirtschaft hat im August an Fahrt verloren. Wie das Pekinger Statistikamt am Mittwoch mitteilte, wuchsen die Umsätze im Einzelhandel nur noch um 2,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Industrieproduktion legte um 5,3 Prozent zu. Beide Werte blieben hinter den Erwartungen von Analysten zurück.

https://www.diepresse.com/6033969/chinas-wirtschaft-schwachelt-im-august

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutschland vor stärkstem Aufschwung seit Wiedervereinigung

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) aus Berlin und das Essener RWI-Institut schraubten am Donnerstag ihre Prognosen für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) 2022 auf jeweils 4,9 Prozent nach oben. Es wäre das größte Plus seit Beginn der gesamtdeutschen Statistik.

Bisher waren die Institute von 4,3 beziehungsweise 4,7 Prozent ausgegangen. "Die deutsche Wirtschaft startet erst ab kommendem Jahr richtig durch", sagen die DIW-Forscher voraus.

Wegen der stockenden Produktion in der Industrie dampften sie ihre Prognose für das laufende Jahr von 3,2 auf 2,1 Prozent ein.

https://kurier.at/wirtschaft/deutschland-vor-staerkstem-aufschwung-seit-wiedervereinigung /401737656

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone verzeichnet trotz leichter Abschwächung anhaltend starkes Wirtschaftswachstum

Trotz einer leichten Abschwächung verzeichnete die Eurozone im August abermals robustes Wachstum. Der Jobaufbau blieb einer der stärksten seit über zwanzig Jahren, da die Unternehmen ihre operativen Kapazitäten aufgrund der kräftigen Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zügig ausbauten.

Mit aktuell 59,0 Punkten nach 60,2 im Juli – einem der höchsten Werte seit 2006 – notiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) erneut so hoch wie selten zuvor in den letzten 15 Jahren.

Leicht abgeschwächt haben sich sowohl die Produktionsraten in der Industrie als auch die Geschäftszuwächse im Servicesektor. So sank der Index Produktion in der Industrie auf ein 6- Monatstief, während der Service-Index nur leicht unter dem Wert vom Juli auf dem zweithöchsten Stand seit Mitte 2006 notierte.




Gegen den allgemeinen Trend beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum in Italien, hier kletterte der Composite-Index auf den höchsten Wert seit über fünfzehn Jahren. Niedriger als in Italien notierte der Composite-Index lediglich in Frankreich. Irland belegt in der Index-Rangliste den Spitzenplatz, gefolgt von Spanien und Deutschland.

Rangliste Composite Output Index August:

Irland 62,6 4-Monatstief
Spanien 60,6 3-Monatstief
Deutschland 60,0 (Flash: 60,6) 3-Monatstief
Italien 59,1 182-Monatshoch
Frankreich 55,9 (Flash: 55,9) 4-Monatstief

Der Gesamt-Auftragseingang wies zwar erneut ein überdurchschnittlich hohes Plus aus, die Steigerungsrate schwächte sich gegenüber Juli jedoch leicht ab. Die Industrie hatte in dieser Kategorie diesmal die Nase vorn.

Dies galt auch für das Exportneugeschäft, wenngleich der dritte Zuwachs in Folge im Servicesektor der zweitstärkste seit 2018 war. Der entsprechende Gesamt-Index sank auf ein 6- Monatstief.




Um der hohen Nachfrage nachzukommen, fiel der Stellenaufbau nur minimal schwächer aus als beim 21-Jahreshoch im Juli. Im verarbeitenden Gewerbe wuchs die Beschäftigung stärker als im Servicesektor, und das obwohl sich der Jobaufbau in der Industrie verlangsamte und bei den Dienstleistern erneut so kräftig ausfiel wie beim annähernden 3-Jahreshoch im Vormonat.

Da viele Unternehmen Mühe hatten, die hohe Nachfrage zeitnah zu bedienen, wuchsen die Auftragsbestände trotz des Personalzuwachses abermals rasant an, insbesondere bei den Herstellern, wo die anhaltenden Materialengpässe und Lieferschwierigkeiten die Produktion bremsten.

Gleichzeitig blieb der Inflationsdruck hoch. Der Anstieg der Einkaufspreise schwächte sich gegenüber dem 21-Jahreshoch von Juli nur minimal ab, hier blieb die Industrie die treibende Kraft. Die Verteuerung der Verkaufspreise schwächte sich zwar erstmals seit Beginn der Preiserhöhungen im Februar leicht ab, die Steigerungsrate sank jedoch lediglich unter die entsprechenden Werte von Juni und Juli.




Der Geschäftsausblick binnen Jahresfrist blieb zwar ausgesprochen positiv, der Grad an Optimismus schwächte sich allerdings auf ein 5-Monatstief ab.

Servicesektor

Mit aktuell 59,0 Punkten nach dem 15-Jahreshoch von 59,8 im Juli signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Service-Index lediglich eine leichte Abschwächung des Geschäftswachstums im Eurozone-Dienstleistungssektor.

Irland blieb im August Spitzenreiter, Frankreich lieferte die schwächste Performance ab. Außer Italien, wo die Geschäfte genauso gut liefen wie im Juli, verlangsamte sich das Wachstum in allen anderen von der Umfrage erfassten Ländern.

Trotz Abschwächung fiel das Plus bei den Neuaufträgen im Berichtsmonat erneut überdurchschnittlich stark aus. Auch das Exportplus verringerte sich, wenngleich der entsprechende Index aktuell auf dem zweithöchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2014 notierte (unter dem Juli-Wert).

Der Jobaufbau blieb genauso stark wie im Juli, als per Saldo so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wurden wie zuletzt im September 2018. Dessen ungeachtet legte der Auftragsbestand zum fünften Mal hintereinander zu.

Während sich die Einkaufspreise im August stärker verteuerten (13-Jahreshoch), wurden die Verkaufspreise nicht mehr ganz so kräftig angehoben wie im Juli.

Die Geschäftsaussichten blieben aufgrund der anhaltenden Konjunkturerholung zwar überdurchschnittlich optimistisch, der entsprechende Index sank jedoch auf ein 4-Monatstief.

Joe Hayes, Senior Economist bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Wie die finalen Composite-PMI-Daten zeigen, erzielten die Unternehmen der Eurozone aufgrund der rasanten Produktions- und Auftragszuwächse auch im August ein solides Ergebnis. Der Arbeitsmarkt entwickelte sich ebenfalls gut und wird diesen vor allem binnenwirtschaftlich bedingten Wachstumsschub weiter begünstigen.

Die Aufhebung der meisten Corona-Beschränkungen führte im Juli und August zu den höchsten Wachstumsraten seit Mitte 2006.

Allerdings signalisieren die gegenüber der Vorabschätzung etwas niedrigeren Finaldaten, dass die Dynamik nachlässt. Während das Wachstum ganz natürlich etwas an Schwung verliert, wenn der Boom nach dem Lockdown abebbt, gibt es noch eine Reihe weiterer negativer Entwicklungen. Die Delta-Variante hat sich in Europa durchgesetzt und die anhaltende Materialknappheit sowie Transportengpässe bremsen die Geschäftstätigkeit. Auch der scheinbar endlose Kostenanstieg hielt an, wenngleich die etwas schwächeren Inflationsraten bei Einkaufsund Verkaufspreisen Unternehmen und Verbrauchern gleichermaßen eine gewisse Erleichterung verschafften.

Ungeachtet dessen ist für das dritte Quartal 2021 ein weiteres kräftiges Plus des BIP gegenüber dem Vorquartal zu erwarten. Zudem ist die Eurozone auf dem besten Weg bis zum Jahresende - wenn nicht schon früher - das Wirtschaftswachstum von vor der Pandemie zu erreichen."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,6%
In der EU bei 6,9%

Im Juli 2021 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,6%, ein Rückgang gegenüber 7,8% im Juni 2021 und gegenüber 8,4% im Juli 2020. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Juli 2021 bei 6,9%, ein Rückgang gegenüber 7,1% im Juni 2021 und gegenüber 7,6% im Juli 2020. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Juli 2021 in der EU 14,613 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 12,334 Millionen im Euroraum. Gegenüber Juni 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 430 000 und um 350 000 im Euroraum. Gegenüber Juli 2020 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 1,521 Millionen und um 1,336 Millionen im Euroraum.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kurz/Kocher: Arbeitslosigkeit erstmals unter Vorkrisenniveau – 1.129 Personen weniger arbeitslos als in der Vergleichswoche 2019
Arbeitslosigkeit innerhalb einer Woche erneut um 4.600 Personen gesunken
Wien (OTS) - Die Erholung des Arbeitsmarkts spiegelt sich in weiter deutlich sinkenden Arbeitslosenzahlen wider: „Erstmals seit Beginn der Krise unterschreitet die Arbeitslosigkeit das Niveau der Vergleichswoche von 2019, vor der Krise. Derzeit sind 268.028 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet. Das sind um 1.129 Arbeitslose weniger als 2019“, zeigen sich Bundeskanzler Sebastian Kurz und Arbeitsminister Martin Kocher erfreut.

„Das Coronavirus hat nahezu jede Volkswirtschaft weltweit vor große Herausforderungen gestellt und dafür gesorgt, dass viele Menschen arbeitslos wurden. Als Bundesregierung war es unsere Aufgabe, so viele Menschen wie möglich in Beschäftigung zu halten. Die Maßnahmen haben gewirkt und Österreich erholt sich schneller als erwartet von den Folgen der Weltwirtschaftskrise. Dass heute erstmals, schneller als gedacht, wieder weniger Menschen arbeitslos sind, als vor der Krise, ist sehr erfreulich. Darüber hinaus weisen wir einen Rekord an offenen Stellen aus. Die Wirtschaft wächst weiter und wir müssen dafür sorgen, dass nun jene, die arbeiten können auch arbeiten gehen, die offenen Stellen besetzt werden und der Aufschwung bei allen ankommt“, so Bundeskanzler Kurz.

Die Arbeitslosigkeit ist auch innerhalb der letzten Woche wieder deutlich um rund 4.600 Personen gesunken. In Schulung befinden sich derzeit 67.030 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr 2020 sind mit aktuellem Stand um rund 78.200 Personen weniger beim AMS arbeitslos gemeldet.

„Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt ist ein deutliches Signal dafür, wie hoch die derzeitige Dynamik am Arbeitsmarkt ist. Wir haben das Vorkrisenniveau weitaus schneller erreicht, als ursprünglich erwartet. Wir konzentrieren uns jetzt weiter auf Qualifizierungsmaßnahmen und die Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit. Die Überwindung der Krise am Arbeitsmarkt zeigt zudem einmal mehr, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um einen Reformdialog zur Arbeitslosenversicherung Neu zu starten“, so Arbeitsminister Martin Kocher.

„Die Anmeldungen zur Kurzarbeit liegen derzeit bei 62.387, wobei jedoch die tatsächlichen monatlichen Abrechnungen entscheidend sind“, betont der Arbeitsminister weiter. Die Anmeldungen zur Kurzarbeit steigen üblicherweise während einer laufenden Antragsphase noch leicht an, weil Betriebe aus Vorsicht die Kurzarbeit beantragen und dann aber oft nicht in Anspruch nehmen.

„Mit derzeit rund 120.000 offenen Stellen verzeichnen wir darüber hinaus einen Rekordstand an offenen Stellen österreichweit, wobei es regional Unterschiede gibt. Während in Wien ein Stellenmangel vorherrscht, suchen Betriebe in vielen anderen Bundesländern verstärkt nach qualifizierten Arbeitskräften. Um Betriebe und Beschäftigte bestmöglich zusammenzubringen und dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, veranstalten wir in Kooperation mit dem AMS viele Jobbörsen. Gleichzeitig ist es das Ziel, auch im Rahmen der Arbeitslosenversicherung Neu die Vermittlungsbemühungen des AMS weiter zu verbessern“ so der Arbeitsminister abschließend.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Oecd erwartet mehr Wachstum in der Eurozone

Die Organisation hob Ausblick für Währungsunion von 4,3 auf 5,3
Prozent an. Die Erholung der Weltwirtschaft wird uneinheitlich und
abhängig von Impfquoten gesehen.

https://www.diepresse.com/6036756/oecd-erwartet-mehr-wachstum-in-der-eurozone

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Internationale Lieferschwierigkeiten kosten Österreichs Wirtschaft bisher eine drei viertel Milliarde Euro

Österreich zur Jahresmitte aber weniger stark betroffen als Deutschland

Im Zuge der COVID-19-Pandemie kam es seit Jahresbeginn zu einem sprunghaften Anstieg der globalen Nachfrage bei gleichzeitigen Veränderungen der Nachfragestruktur. Dies führte weltweit zu Lieferverzögerungen, Materialknappheiten und Preissteigerungen von bestimmten Rohstoffen und Zwischenprodukten. In der Folge können in der heimischen Industrie aktuell bestehende Aufträge trotz vorhandener freier Kapazitäten nicht im gewünschten Ausmaß abgearbeitet werden. Laut Schätzung der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) dämpfen diese Effekte die österreichische Wirtschaftsleistung im zweiten und dritten Quartal 2021 um rund eine drei viertel Milliarde Euro. Deutschland ist von den aktuellen Materialengpässen mehr als doppelt so stark betroffen wie Österreich. Die Schwierigkeiten werden bis ins Jahr 2022 andauern, danach ist mit Aufholeffekten zu rechnen.




Folgen der COVID-19-Pandemie führen zu weltweiten Lieferschwierigkeiten

Meldungen über Lieferkettenstörungen, Materialengpässe sowie steigende Rohstoff- und Transportpreise nahmen in den letzten Wochen prominente Plätze in den Wirtschaftsnachrichten ein. Die Ursachen dieser Phänomene sind mannigfaltig und reichen von (1) Einzelereignissen wie die sechstägige Blockade des Suezkanals, Hafen-und Produktionsstillegungen aufgrund von Infektionen und witterungsbedingten Produktionsausfällen, (2) einem starken Nachfrageanstieg nach Ende der zweiten COVID-19-Infektionswelle (insbesondere eine starke Nachfrage nach einzelnen Rohstoffen, wie Holz und Elektronikartikel, v. a. Halbleiter und Chips) und (3) einer geografischen Fehlallokation von Containern, die zu einem Anstieg der Kosten für einen 12-Meter-Container von unter 2.000 USD im Sommer 2020 auf über 10.000 USD im September 2021 geführt haben, bis hin zu (4) einem möglicherweise neu aufkommenden Superzyklus von im Zuge der Klimawende benötigten Rohstoffen wie Kupfer und Stahl für den Bau neuer Infrastruktur oder Aluminium, Nickel, Lithium und Kobalt zur Produktion von Elektrofahrzeugen. Während für Deutschland zuletzt eine Vielzahl an Abschätzungen der Auswirkungen veröffentlicht wurden, lagen vergleichbare Schätzungen für Österreich bislang nicht vor.




Lieferengpässe dämpften österreichische Wirtschaftsleistung bislang um eine drei viertel Milliarde Euro

Die OeNB hat die Auswirkungen der Lieferschwierigkeiten und Angebotsverknappungen auf das Wirtschaftswachstum mit zwei Modellen geschätzt. Das erste Modell basiert auf dem Zusammenhang zwischen Auftragseingängen und Industrieproduktion, die sich in den letzten Monaten deutlich auseinanderentwickelt haben. Das zweite Modell verwendet Informationen aus Unternehmensumfragen zu Materialknappheiten in der Sachgüterindustrie, die zuletzt markant angestiegen sind.

Für Österreich zeigen die Berechnungen, dass die Wirtschaftsleistung aufgrund der Lieferengpässe im zweiten Quartal 2021 um 0,3 bis 0,4 Prozentpunkte und im dritten Quartal um 0,2 Prozentpunkte gedämpft worden ist. Absolut betrachtet summiert sich der Verlust im zweiten und dritten Quartal auf rund eine drei viertel Milliarde Euro.




Effekte in Deutschland doppelt so stark wie in Österreich

Den Schätzungen zufolge sind die Auswirkungen der Materialengpässe in Deutschland rund doppelt so stark wie jene in Österreich. Dies erklärt sich durch unterschiedliche Schwerpunkte innerhalb der Industrie – primär die höhere Relevanz der Automobilbranche in Deutschland, die besonders unter Engpässen bei Halbleitern leidet – und durch die unterschiedliche Position der deutschen und österreichischen Industrie innerhalb globaler Lieferketten. Während die österreichischen Unternehmen in der Automobilbranche als Zulieferer agieren, werden in Deutschland die Autos endgefertigt. Kleinere Lieferausfälle und Verzögerungen in frühen Stufen der Produktionskette entfalten oft starke Effekte an deren Ende. Darüber hinaus könnten die stärkeren Effekte in Deutschland zum Teil auch durch den in Deutschland stärker ausgeprägten Fachkräftemangel bedingt sein.

Ausblick für das Jahr 2021

Wie der wöchentliche BIP-Indikator der OeNB von Anfang September zeigt, schwankte das BIP im August um das Vorkrisenniveau und entwickelte sich somit wie von der OeNB vor Sommerbeginn erwartet. Somit bleibt die Konjunkturprognose der OeNB für 2021 aufrecht. Trotz der dämpfenden Effekte der Lieferengpässe erwartet die OeNB eine Zunahme der Wirtschaftsleistung Österreichs von rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sollten die weltweiten Lieferschwierigkeiten nicht wie erwartet ab dem vierten Quartal 2021 abnehmen, würde dies eine – wenn auch nur geringe – Abwärtsrevision der Prognose für das Jahr 2021 zur Folge haben.

Aktuelle Ausarbeitung der OeNB zu den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie: www.oenb.at/Publikationen/corona

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Industrie erlebt eine Flaschenhals-Rezession

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat erneut einen Dämpfer erhalten. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im September auf 98,8 Punkte gefallen, nach 99,6 Punkten im August (saisonbereinigt korrigiert). Dies ist der dritte Rückgang in Folge. Die Unternehmen waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Sie blicken außerdem skeptischer auf die kommenden Monate. Die Probleme bei der Beschaffung von Rohstoffen und Vorprodukten bremsen die deutsche Konjunktur. Die Industrie erlebt eine Flaschenhals-Rezession.



https://www.ifo.de/node/65288

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Eurozone im September: Lieferengpässe und stärkster Preisanstieg seit 21 Jahren bremsen Wachstum

Aufgrund von Lieferengpässen und der Besorgnis hinsichtlich der andauernden Coronavirus-Pandemie schwächte sich das Wachstum der Eurozone im September spürbar ab. Dies zeigt, dass der Höhepunkt des Nachfragebooms im zweiten Quartal 2021 überschritten wurde. Da die Delta-Variante die Nachfrage nach wie vor beeinträchtigte und auch die Lieferprobleme anhielten, gingen die Geschäftsaussichten erneut zurück, was zur Folge hatte, dass sich der Stellenaufbau von seinem 21- Jahreshoch im Juli weiter abschwächte.

Da die Nachfrage das Angebot allerdings weiterhin übertraf, zogen die Kosten der Unternehmen mit der höchsten Rate seit 21 Jahren an, wobei sich der Preisauftrieb in der Industrie zunehmend auch auf den Servicesektor auswirkt.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion sackte binnen Monatsfrist um 2,9 Punkte auf ein 5-Monatstief von 56,1 ab und entfernte sich damit weiter von seinem 15-Jahreshoch im Juli. Er lag damit allerdings noch immer deutlich über dem Langzeit-Durchschnittswert des Zeitraums Umfragebeginn bis zum Beginn der Pandemie und kennzeichnete eine auch im historischen Vergleich ausgesprochen hohe Wachstumsrate.

Trotz Abschwächung blieb das Wachstum sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor stark, wobei die Industrie erneut die Nase vorn hatte. Während sich die Steigerungsrate im Servicesektor auf den tiefsten Stand seit Mai abschwächte, wurde die Industrieproduktion mit der niedrigsten Rate seit Januar ausgeweitet.

Ausschlaggebend für das verlangsamte Produktionswachstum der Hersteller waren den Befragten zufolge die unterbrochenen Lieferketten, wovon auch einige Dienstleister betroffen waren. Dass die Nachfrage nur mäßig stieg, wurde oftmals auf die andauernde Pandemie zurückgeführt. Betroffen hiervon war vor allem das Exportneugeschäft im Servicesektor.

Aufgrund der nachlassenden Nachfrage sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor wies der Gesamt-Auftragseingang im September das niedrigste Plus seit April aus. In den Vormonaten waren die Zuwächse noch außergewöhnlich stark ausgefallen.

Der Index für das Exportneugeschäft fiel auf den niedrigsten Wert seit Februar. Im verarbeitenden Gewerbe ließ die Auslandsnachfrage besonders deutlich nach, im Servicesektor legte sie nur moderat zu.

Infolge der weitverbreiteten Lieferprobleme nahmen die Auftragsbestände erneut rasant zu, vor allem in der Industrie.

Die Lieferzeiten – ein Schlüsselindikator für Verzögerungen in den Lieferketten in der Industrie – verlängerten sich im Berichtsmonat wieder stärker als zuletzt. Dies zeigt, dass das Ausmaß der Verlängerung ein weiteres Mal alles übertraf, was vor Beginn der Pandemie verzeichnet worden war.

Zudem sorgten die Lieferengpässe für den kräftigsten Anstieg der Einkaufspreise seit September 2000. Im Servicesektor kletterte der entsprechende Index auf ein 8-Jahreshoch, im verarbeitenden Gewerbe blieb er nahe den jüngsten Höchstständen.

Die höheren Einkaufpreise wurden vielerorts an die Kunden weitergegeben, weshalb die Verkaufs- bzw. Angebotspreise im September mit der dritthöchsten Rate seit zwei Jahrzenten zulegten, lediglich übertroffen von den Werten im Juni und Juli. Aufgrund der Verlangsamung in Industrie und Servicesektor schwächte sich der Stellenaufbau insgesamt auf ein 4-Monatstief ab. Ausschlaggebend hierfür war vor allem die Unsicherheit wie sich Nachfrage und Lieferzeiten weiter entwickeln werden. Dennoch blieb der Jobaufbau insgesamt einer der stärksten seit zwanzig Jahren, da viele Unternehmen nach wie vor bestrebt sind, ihre Kapazitäten aufzustocken.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist schwächten sich zum dritten Mal hintereinander ab und fielen so wenig optimistisch aus wie zuletzt im Januar. Vor allem die Sorgen hinsichtlich der andauernden Pandemie – insbesondere unter den Dienstleistern – waren hier ausschlaggebend.

Innerhalb der Eurozone schwächte sich das Wachstum in Deutschland besonders deutlich ab, hier wurde die niedrigste Steigerungsrate seit Februar verzeichnet. Beide Sektoren kühlten merklich ab, wobei vor allem die Industrie unter den Lieferengpässen litt.

Frankreichs Wirtschaftswachstum verlor ebenfalls an Dynamik und fiel so schwach aus wie zuletzt im April. Während sich der Servicesektor noch wacker hielt, wurde die Industrieproduktion hier ebenfalls von Lieferengpässen ausgebremst.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern blieb das Wachstum zwar stärker als in Deutschland und Frankreich, es fiel jedoch so schwach aus wie zuletzt im April. Im Servicesektor verlangsamte sich das Geschäftswachstum, und auch das Tempo des Produktionswachstums in der Industrie ließ leicht nach.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„Der Flash-PMI für September zeigt eine wenig erfreuliche Kombination aus stark verlangsamtem Wirtschaftswachstum und kräftig steigenden Preisen.

Einerseits war eine gewisse Abkühlung des Wachstums gegenüber den Zwanzig-Jahres-Höchstständen zu Beginn des Sommers zu erwarten. Andererseits sind die Unternehmen zunehmend frustriert über Lieferverzögerungen, Engpässe und immer höhere Preise für Vormaterialien. Die Unternehmen, vor allem im Verarbeitenden Gewerbe - und jetzt auch im Servicesektor - werden dadurch eingeschränkt und verlieren häufig Umsatz und Kunden.

Die Besorgnis über die hohen Preise, die angespannten Lieferketten und die Widerstandsfähigkeit der Nachfrage angesichts der anhaltenden Pandemie hat die Zuversicht vieler Unternehmen getrübt, sodass der Geschäftsausblick für das kommende Jahr nun auf den niedrigsten Stand seit Januar gesunken sind.

Für den Moment bleibt das Wachstum trotz Abschwächung solide. Allerdings dürfte es sich in den kommenden Monaten weiter verlangsamen, wenn der Preis- und Angebotsdruck nicht nachlässt, vor allem jedoch, wenn im Herbst auch noch ein Anstieg der Coronavirus-Infektionszahlen hinzukommt."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

WIFO und IHS dürften Konjunkturprognose nach oben revidieren

Bei ihren nächsten Konjunkturprognosen dürften die beiden Wirtschaftsforschungsinstitute WIFO und IHS ihre Wachstumserwartungen nach oben revidieren. „Es gibt Grund für Optimismus, das zweite Quartal ist in Österreich sehr gut gelaufen“, sagte der designierte WIFO-Chef Gabriel Felbermayr heute bei der Diskussionsveranstaltung „Finanz im Dialog“ in Wien. „Österreich kommt etwas schneller aus der Kurve“ als etwa Deutschland, so Felbermayr.

https://orf.at/stories/3230364/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Industrie robust im Aufwind

Österreichs Industrie lässt die Coronakrise trotz der anhaltenden Probleme in den globalen Lieferketten zusehends hinter sich. Das Wachstumstempo festige sich auf überdurchschnittlich hohem Niveau und nehme 2021 Kurs auf einen realen Anstieg der Produktion von rund 8,5 Prozent, erklärte der Chefökonom der UniCredit Bank Austria, Stefan Bruckbauer, am Dienstag in einer Aussendung. Im ersten Coronajahr 2020 brach die Produktion in der Sachgüterindustrie um 7,5 Prozent ein.

Der Bank Austria Einkaufsmanagerindex stieg im September - entgegen dem internationalen Trend - auf 62,8 Punkte. Damit sei die schrittweise Verlangsamung der Industriekonjunktur über den Sommer gestoppt worden. Den Schub nach oben schätzen die Ökonomen der Bank mit Blick auf die weltweite Entwicklung als "kurzfristige Unterbrechung der konjunkturellen Beruhigung", also als temporär, ein. Der Anstieg bestätige aber die Nachhaltigkeit und Robustheit des derzeitigen Konjunkturaufschwungs der heimischen Industrie - trotz der Verwerfungen in den Lieferketten und der verstärkten Ausbreitung von Coronavirus-Varianten.
Im September hätten die Betriebe ihre Produktionsleistung deutlich ausgeweitet - nach drei rückläufigen Monaten erhöhte sich der Produktionsindex auf 59,2 Punkte. "Die heimische Industrie hat im September die Ausweitung der Produktion beschleunigt, obwohl das Neugeschäft mittlerweile den dritten Monat in Folge sinkt - während die Nachfrage aus dem Ausland wieder an Dynamik gewonnen hat, dämpfte die ungünstigere Auftragsentwicklung aus dem Inland", erklärte Bank-Austria-Ökonom Walter Pudschedl. Auftragsrückstände werden abgearbeitet.
Auch im September nahm die Anzahl der Jobs in der Industrie weiter zu. Gegenüber dem Vormonat hat der Beschäftigtenaufbau den Angaben zufolge aber etwas an Tempo verloren. Mittlerweile liege man mit einem saisonbereinigten Mitarbeiterstand von 623.000 nur noch um rund 1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Gleichzeitig gebe es in der Industrie derzeit über 12.000 unbesetzte Jobs - um über 50 Prozent mehr als vor der Coronapandemie. Die Stellenandrangziffer sei auf unter 2 gesunken - in Oberösterreich und Salzburg komme auf eine offene Stelle rein rechnerisch sogar nur noch ein Arbeitssuchender. Die Arbeitslosenquote in der heimischen Industrie liegt bei aktuell 3,5 Prozent - im Gesamtjahr werde sie voraussichtlich 3,9 Prozent erreichen, nach 4,9 Prozent im ersten Coronajahr 2020 und 3,7 Prozent vor der Krise 2019. Damit werde die Arbeitslosigkeit in der Industrie "weiterhin deutlich unter jener in der Gesamtwirtschaft" von geschätzt 8,3 Prozent im heurigen Jahresdurchschnitt liegen, so Pudschedl.

Die unmittelbaren Geschäftsaussichten in der Industrie verbesserten sich im September etwas, doch der Erwartungsindex für die Produktion in den kommenden zwölf Monaten sank auf 65,3 Punkte. Nach dem "überschießenden Aufschwung aus der Pandemie in der ersten Jahreshälfte sei dennoch mit einer leichten Verlangsamung der Industriekonjunktur in den kommenden Monaten zu rechnen. Mittelfristig dürfte das Tempo etwas nachlassen, erwartet Bruckbauer. Die Nachfragedynamik lasse nach. Die heimischen Betriebe schätzten die Geschäftsaussichten auf Jahressicht "zwar nicht mehr so positiv wie im vergangenen Halbjahr" ein, seien aber weiterhin sehr optimistisch.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosigkeit in der Eurozone geht erneut zurück

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt der Eurozone hat sich im August erneut verbessert. Die Arbeitslosenquote fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten mit dieser Entwicklung gerechnet.

https://www.diepresse.com/6041015/arbeitslosigkeit-in-der-eurozone-geht-erneut-zuruck

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Im September 338.514 ohne Job - Rückgang um 17 Prozent
114.000 gemeldete offene Stellen - Arbeitslosigkeit mit Schulungen nur knapp über Vor-Coronazeit

Die Arbeitslosigkeit in Österreich sinkt laut AMS-Vorstand Johannes Kopf "mit unglaublicher Geschwindigkeit" weiter: Im September waren 338.514 Personen beim AMS als arbeitslos oder in Schulung registriert. Gegenüber Ende September 2020 ist dies ein Rückgang um mehr als 70.000 Personen bzw. um 17,2 Prozent. Im Vergleich zu September 2019 liegt die Arbeitslosigkeit aufgrund der steigenden Schulungszahlen nur mehr leicht um rund 4.000 Personen über der Vor-Coronazeit.
Konkret waren 269.250 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet, ein Rückgang zum Vorjahresmonat um 22,4 Prozent. Dazu kommen 69.264 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Schulungen, ein Anstieg zum Vorjahresmonat um 11,8 Prozent.

Mit rund 114.000 beim AMS gemeldeten offenen Stellen stehen mehr Jobangebote den Arbeitssuchenden gegenüber als jemals in einem Herbst zuvor, so der AMS-Vorstand. Auch die Stellenbesetzung zeige mit 44.000 besetzten Stellen in einem Monat weiterhin große Dynamik. Auch für die Lehrlinge schaut es gut aus: 7.300 Lehrstellensuchende stehen derzeit österreichweit mehr als 11.000 offenen Lehrstellen gegenüber.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,5%
In der EU bei 6,8%

Im August 2021 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,5%, ein Rückgang gegenüber 7,6% im Juli 2021 und gegenüber 8,6% im August 2020. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im August 2021 bei 6,8%, ein Rückgang gegenüber 6,9% im Juli 2021 und gegenüber 7,7% im August 2020. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im August 2021 in der EU 14,469 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 12,162 Millionen im Euroraum. Gegenüber Juli 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 224 000 und um 261 000 im Euroraum. Gegenüber August 2020 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 1,965 Millionen und um 1,861 Millionen im Euroraum.

Jugendarbeitslosigkeit

Im August 2021 waren in der EU 2,833 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,317 Millionen im Euroraum. Die Jugendarbeitslosenquote lag im August 2021 bei 16,2% in der EU und bei 16,4% im Euroraum, ein Rückgang gegenüber 16,4% bzw. 16,7% im Vormonat. Im Vergleich zu Juli 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU um 66 000 und um 63 000 im Euroraum. Im Vergleich zu August 2020 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 508 000 und um 471 000 im Euroraum.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im August 2021 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 7,2%, ein Rückgang gegenüber 7,4% im Juli 2021. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im August 2021 bei 6,5%, unverändert gegenüber Juli 2021. Im Euroraum sank die Arbeitslosenquote für Frauen von 8,1% im Juli 2021 auf 7,9% im August 2021, während die Arbeitslosenquote für Männer im August 2021 unverändert bei 7,1% blieb.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kocher: Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer erstmals unter Vorkrisenniveau
Arbeitslosigkeit sinkt weiter auf 263.680 – inklusive Schulungen um 1.495 Personen unter dem Niveau in der Vergleichswoche 2019
Wien (OTS) - Auch diese Woche ist wieder ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Damit sinkt die Arbeitslosigkeit erstmals auch inklusive AMS-Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer unter das Vorkrisenniveau: Die Arbeitslosigkeit liegt derzeit bei 263.680 Personen. 332.457 Personen sind beim AMS entweder arbeitslos oder in Schulung gemeldet.

„Es ist sehr erfreulich, dass sich die Erholung am Arbeitsmarkt weiterhin fortsetzt und wir mittlerweile das Vorkrisenniveau inklusive der Teilnahmen in AMS-Schulungen unterschritten haben. Der erneute Rückgang der Arbeitslosigkeit ist vor allem vor dem Hintergrund positiv, dass nun bald wieder die saisonalen Effekte zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen werden“, so Arbeitsminister Martin Kocher.

Im Vergleichsmonat 2019 waren 271.275 Personen arbeitslos gemeldet, inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmer betrug die Zahl 333.922 Personen. 2020 lag die Zahl der Arbeitslosen und Personen in AMS Schulung sogar um 72.028 über dem aktuellen Wert.

Derzeit sind 68.777 beim AMS gemeldete Personen in Schulung. Das ist im Vergleich zur Vorwoche ein leichter Anstieg um 561 Personen. „Die verhältnismäßig hohen Schulungszahlen sind vor allem auf unsere Qualifizierungsmaßnahmen durch das AMS, zum größten Teil im Rahmen der Joboffensive, zurückzuführen. Qualifizierungen sind insbesondere angesichts der aktuellen Rekordstands an offenen Stellen für den Arbeitsmarkt entscheidend“, betont Kocher.

Die Kurzarbeits-Anmeldungen sind im Wochenvergleich leicht angestiegen. „Die Anmeldungen zur Kurzarbeit liegen derzeit bei 67.773. Hier schlagen sich die medial bereits bekanntgegebenen Kurzarbeitspläne bei Autozulieferern wegen gravierender internationaler Lieferengpässe nieder“, so Kocher abschließend. Die Anmeldungen zur Kurzarbeit steigen üblicherweise während einer laufenden Antragsphase noch leicht an. Die tatsächliche Inanspruchnahme der Kurzarbeit kann erst rückwirkend genau beziffert werden.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>"Ein Schock": Auftragseinbruch in der deutschen Industrie
>
>Im August stärkster Rückgang seit April 2020, Rückgang folgt
>auf zwei starke Vormonate
>

Wieso Schock? Urlaubszeit halt. Da bestellt nie wer was.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wifo/IHS: Corona dämpft die Wirtschaftserholung 2021/22
Institute sehen weiterhin starken Aufschwung, aber kaum mehr als 4 1/2 Prozent BIP-Plus - Gebremste Arbeitsmarkterholung - Inflation heuer höher, für 2022 unterschiedliche Erwartungen

Die heimischen Konjunkturexperten sehen Österreichs Wirtschaft nach der Coronakrise im Vorjahr heuer und 2022 weiterhin kräftig wachsen. Beeinträchtigt wird der Aufholprozess jedoch durch eine neuerliche, vierte Covid-Welle im Herbst, die auch die Erholung am Arbeitsmarkt abbremsen dürfte, erwartet das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo). Beim IHS verweist man zudem auf die Lieferengpässe.
Seit dem Frühjahr hat die heimische Wirtschaft überraschend kräftig an Fahrt gewonnen, sodass bereits zur Jahresmitte wieder das Vorkrisenniveau erreicht war, erklärte das Institut für Höhere Studien (IHS) am Freitag. Im zweiten Quartal wuchs die heimische Wirtschaft noch äußerst kräftig, ab August schwächten sich die Zuwächse aber wieder ab. In bestimmten Dienstleistungsbranchen wird durch Covid die Wertschöpfung erneut gebremst werden, meint das Wifo. Insgesamt werde der Konjunkturaufschwung aber äußerst stark ausfallen.

Nach 6,7 Prozent Einbruch im Vorjahr geht das Wifo für heuer und 2022 von 4,4 und 4,8 Prozent Realwachstum aus, das Institut für Höhere Studien (IHS) rechnet mit jeweils 4,5 Prozent Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP).

Am Arbeitsmarkt wird die zügige Erholung durch die vierte Corona-Welle etwas abgebremst werden, glaubt das Wifo. Dennoch soll die Arbeitslosenquote im Jahresschnitt nach den hohen 9,9 Prozent im Vorjahr aus Sicht beider Institute heuer beinahe bis auf 8 Prozent sinken und kommendes Jahr auf unter 7 1/2 Prozent zurückgehen.

Zur Inflationsentwicklung gehen die Ansichten auseinander. Zwar rechnen beide Institute für heuer mit einer höheren Teuerungsrate von 2,8 (Wifo) bzw. 2,6 Prozent (IHS), für kommendes Jahr sieht das Wifo aber einen weiteren Anstieg auf 3 Prozent, das IHS nur 2,3 Prozent.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

September jobs report: Economy adds back disappointing 194,000 jobs

U.S. employers unexpectedly hired at a slower pace in September than in August, with labor supply shortages and virus-related impacts still exerting considerable pressure on the economic recovery.

The Labor Department released its September jobs report Friday morning. Here were the main metrics from the report, compared to consensus estimates compiled by Bloomberg:

Change in non-farm payrolls, September: +194,000 vs. +500,000 expected and a revised +366,000 in August

Unemployment rate: 4.8% vs. 5.1% expected, 5.2% in August

https://finance.yahoo.com/news/september-jobs-report-labor-department-hiring-covid-2021-1 91337923.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Lufthansa sieht Erholung im Geschäftsverkehr
AUA muss sich neue Flieger erst verdienen

Geschäftsreisende fliegen wieder häufiger. "Der Geschäftsreiseverkehr ist schneller und stärker zurückgekehrt, als erwartet", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr im Gespräch mit dem "Standard". Mittelfristig dürfte das Minus bei Geschäftsreisen "bei zehn Prozent oder sogar darunter liegen". Außerdem erholen sich auch die Privatflüge wieder - einerseits weil Menschen nun ausgefallene Reisen nachholen, andererseits weil die USA ab November wieder Einreisen aus Europa erlauben.
Lufthansa spüre die Erholung der Geschäftsreisen besonders stark in den Heimatmärkten Deutschland, Schweiz, Österreich, Belgien und Norditalien. Auch Kurzstrecken sollen weiter verstärkt werden. Dass der Verkehr nach Asien noch eingeschränkt ist, schmerze aber "erheblich". Es sei belastend, "dass es noch keine Perspektive gibt, wann China wieder für Reisende öffnet oder wann für Flüge nach Indien wieder alle Verkehrsrechte genutzt werden können". Eine Impfpflicht für Mitarbeiter ergebe sich schon daraus, dass immer mehr Staaten auch von den Crews einen Impfnachweis verlangen.



Die Österreich-Tochter AUA müsse in der Lage sein, die monatlichen Kosten neuer Flugzeuge zu erwirtschaften. Die Lufthansa-Gruppe investiere zwar wieder etwa 2,5 Milliarden Euro pro Jahr in neue Flugzeuge. Aber die würden dort eingesetzt, "wo die Bedingungen für den Ertrag am besten sind". Dabei stehe die AUA im Wettbewerb mit den anderen Fluggesellschaften der Gruppe.

Wien werde sehr wettbewerbsintensiv bleiben, erwartet Spohr. Die AUA brauche auf der Kurzstrecke ein profitables und wettbewerbsfähiges Zubringersystem, um auch Langstreckenflugzeuge betreiben zu können. "Dazu muss einerseits die Airline, aber andererseits auch der Flughafen und die Flugsicherung wettbewerbsfähige Kosten haben". Der österreichischen Regierung attestiert Spohr "ein gutes Verständnis für einen starken Luftverkehrsstandort in Österreich. Das ist nicht selbstverständlich."

Wenig Verständnis hat er für Kritik von Billigfliegern, dass die Lufthansa - und ihre Tochter AUA - Geld von Steuerzahlern verbrennen würden. "Gemessen am Umsatz hat (Wizz Air) mehr staatliches Fremdkapital bekommen als Lufthansa oder Austrian. Und man darf nicht vergessen, dass Billigstflüge für neun Euro pro Ticket für eine nachhaltige Anbindung Österreichs an die Welt so gut wie nichts bringen", sagte Spohr im "Standard".

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Nachlassende Nachfrage und Lieferprobleme sorgen in der Eurozone für weitere Abkühlung

Da Materialengpässe sowohl das Produktionswachstum in der Industrie als auch die Geschäftstätigkeit im Servicesektor bremsten, verlor der Aufschwung der Eurozone im September den zweiten Monat in Folge an Fahrt. Abgeschwächt haben sich auch die Zuwächse bei Auftragseingang und Beschäftigung, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken auf den tiefsten Wert seit Februar.

Gleichzeitig beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise, die mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn im Juli 1998 zulegten. Die Verkaufspreise stiegen mit der dritthöchsten Rate seit Umfragebeginn, lediglich übertroffen von den Werten im Juni und Juli.

Mit aktuell 56,2 Punkten nach 59,0 im August sank der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) auf den tiefsten Wert seit April. Zwar blieb die Wachstumsrate damit hoch, im Vergleich zu den annähernden Höchstwerten von Juni und August schwächte sie sich jedoch deutlich ab.




Auf Sektorenebene zeigte sich, dass der Servicesektor im September erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 stärker gewachsen ist als die Industrieproduktion, die von den anhaltenden Lieferproblemen gebremst wurde. Ungeachtet dessen fielen die Steigerungsraten in beiden Fällen erheblich niedriger aus als im August.

Rangliste Composite Output Index September:

Irland 61,5 5-Monatstief
Spanien 57,0 5-Monatstief
Italien 56,6 4-Monatstief
Deutschland 55,5 (Flash: 55,3) 7-Monatstief
Frankreich 55,3 (Flash: 55,1) 5-Monatstief

Die Länderindizes deuten allesamt auf eine verbreitete Abkühlung im September hin. Irland war beim Wachstum Spitzenreiter, während die beiden größten Eurozone-Länder Frankreich und Deutschland Schlusslichter waren.

Das siebte Auftragsplus in Folge fiel schwächer aus als in den zurückliegenden vier Monaten. Analog zur Produktion waren beide Sektoren davon betroffen, insbesondere der Industriesektor.




Ungeachtet dessen notierte der entsprechende Industrie-Auftragsindex höher als derjenige im Servicesektor, hauptsächlich wegen der stärkeren Auslandsnachfrage. Die Dienstleister verbuchten beim Exportneugeschäft hingegen nur ein MiniPlus.

Trotz anhaltend kräftigem Zuwachs schwächte sich der Stellenaufbau gegenüber August ab, und zwar in allen von der Umfrage erfassten Ländern. Irland war auch in dieser Kategorie führend. Dass die Auftragsbestände zum siebten Mal hintereinander rasant zulegten, deutete auf den nach wie vor vorherrschenden Kapazitätsdruck hin.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben im September zwar positiv, der Grad an Optimismus sank jedoch auf den tiefsten Wert seit Februar.

Nach der leichten Abschwächung im August beschleunigte sich der Preisdruck im Berichtsmonat wieder. Die Einkaufspreise legten mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn im Juli 1998 zu, die Verkaufspreise mit der dritthöchsten (lediglich übertroffen von den Raten im Juni und Juli). Im Servicesektor stiegen die Einkaufspreise am stärksten, die Verkaufs- bzw. Angebotspreise wurden in beiden Sektoren deutlicher angehoben als zuletzt.

Servicesektor

Mit aktuell 56,4 Punkten nach 59,0 im August sank der finale IHS Markit Eurozone Service-Index auf den tiefsten Wert seit April. Ungeachtet dessen liefen die Geschäfte der Dienstleister im September nach wie vor ausgesprochen gut.

Der fünfte Auftragszuwachs in Folge fiel niedriger aus als in den zurückliegenden vier Monaten. Das Exportneugeschäft wies nach den relativ hohen Steigerungsraten in den drei Vormonaten diesmal nur noch ein Mini-Plus aus.




Der Stellenaufbau schwächte sich auf ein Vier-Monatstief ab, während sich die Auftragsbestände ein weiteres Mal stapelten.

Die Dienstleister rechneten im September damit, dass sich die Weltwirtschaft auch in den kommenden zwölf Monaten weiter von der Pandemie erholen wird, weshalb der Ausblick auch erneut äußerst optimistisch ausfiel.

Die Einkaufs- und Angebotspreise stiegen im September wieder schneller als zuletzt. Der Index Einkaufspreise kletterte auf den höchsten Wert seit Mitte 2008, der Index Angebotspreise notierte erneut auf einem der höchsten Werte seit über zwanzig Jahren.

Kommentar:

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI: „Die derzeitige Wirtschaftslage in der Eurozone ist eine unliebsame Mischung aus steigendem Preisdruck und verlangsamtem Wachstum. Beides hängt mit Lieferengpässen zusammen, vor allem in der Industrie, die einen stärkeren Rückgang des Produktionswachstums zu verzeichnen hat als der Dienstleistungssektor.

Da die Versorgungsengpässe das Verarbeitende Gewerbe wahrscheinlich noch bis weit ins Jahr 2022 hinein beeinträchtigen werden, ist die Wirtschaft zunehmend auf den Servicesektor angewiesen, um auf solidem Erholungspfad zu bleiben. Doch auch die Dienstleister vermeldeten eine deutliche Abschwächung des Nachfragewachstums, was sich jedoch nicht so leicht mit Engpässen erklären lässt, sondern zum Teil damit zusammenhängt, dass die Kunden durch die Besorgnis über die anhaltende Pandemie und durch höhere Preise abgeschreckt wurden, sowie mit einer gewissen Mäßigung der Ausgaben nach der anfänglichen Wiederbelebung der Wirtschaft.

Obwohl die Wirtschaftskraft im historischen Vergleich momentan noch immer relativ solide zulegt, startet die Wirtschaft mit einer Wachstumsverlangsamung ins letzte Quartal dieses Jahres.

Dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den niedrigsten Wert seit Februar gesunken sind, birgt für den Ausblick ein weiteres Abwärtsrisiko."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

IWF: Erholung der Weltwirtschaft verliert etwas an Kraft

Der Internationale Währungsfonds hat seine Konjunkturprognose für die Eurozone für heuer angehoben. Die Wirtschaft in der Währungsunion werde 2021 um 5,0 Prozent statt wie im Juli prognostiziert um 4,6 Prozent zulegen, teilte der IWF am Dienstag mit. Grund für die bessere Prognose ist ein höheres Wachstum in Frankreich und Italien. Für Österreich erwartet der IWF heuer 3,9 Prozent und 2022 4,5 Prozent, im April ging der IWF noch von 3,5 und 4,0 Prozent aus.

https://www.diepresse.com/6046406/iwf-erholung-der-weltwirtschaft-verliert-etwas-an-kraft



  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

ZEW: Lage und Erwartungen fallen

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen in der aktuellen Umfrage vom Oktober 2021 um 4,2 Punkte auf einen neuen Wert von 22,3 Punkten zurück. Dies ist der fünfte Rückgang in Folge. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verschlechtert sich in der aktuellen Umfrage um 10,3 Punkte und liegt damit bei 21,6 Punkten. Dies ist der erste Rückgang seit dem kontinuierlichen Anstieg zwischen Februar und September 2021. Gegenüber dem Vormonat hat sich damit der Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten sechs Monate erkennbar verschlechtert.

„Der konjunkturelle Ausblick für die deutsche Wirtschaft hat sich spürbar eingetrübt. Der erneute Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen geht hauptsächlich auf die weiterhin bestehenden Lieferengpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten zurück. Die Finanzmarktexpertinnen und -experten erwarten vor allem bei den exportorientierten Branchen wie z. B. Fahrzeugbau und Chemie/Pharma eine Verschlechterung der Ertragslage“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone gehen im Oktober ebenfalls zum fünften Mal in Folge zurück. Sie liegen aktuell bei 21,0 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 10,1 Punkte gegenüber dem Vormonat. Der neue Wert des Lageindikators beträgt 15,9 Punkte. Der Lageindikator ist damit um 6,6 Punkte gegenüber September gesunken.




Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet gehen leicht zurück. Der Inflationsindikator liegt im September bei 17,1 Punkten, 3,0 Punkte niedriger als im Vormonat. 49,1 Prozent der Expertinnen und Experten rechnen allerdings noch mit einem weiteren Anstieg der Inflationsrate in den nächsten sechs Monaten.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Chinas Exporte boomen unerwartet

Überraschend stiegen die Ausfuhren der zweitgrößten Volkswirtschaft im September um 28,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der Zoll am Mittwoch in Peking berichtete. Die Steigerung war noch höher als im Vormonat, wo die Erwartungen von Experten mit einem Plus von 25,6 Prozent bereits übertroffen worden waren. Die Importe wuchsen hingegen langsamer als vorhergesagt mit nur noch 17,6 Prozent (Vormonat: 33,1 Prozent), was einmal mehr Fragen über den Zustand der Binnenkonjunktur aufwarf.

https://kurier.at/wirtschaft/chinas-exporte-boomen-unerwartet/401768343


  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Jobless claims: Another 293,000 individuals filed new claims last week, reaching fresh pandemic-era low

Initial unemployment claims, week ended October 9: 293,000 vs. 320,000 expected and a revised 329,000 during prior week

Continuing claims, week ended October 2: 2.593 million vs. 2.670 million expected and a revised 2.727 million during prior week

https://finance.yahoo.com/news/weekly-jobless-claims-week-ended-october-180735901.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutsches Wirtschaftswachstum bricht stark ein

Lieferengpässe und hohe Energiepreise setzen der deutschen Volkswirtschaft stärker zu als erwartet. Die führenden Wirtschaftsforscher stutzten ihre Prognose für heuer von 3,7 auf 2,4 Prozent Wachstum hinunter.

https://www.diepresse.com/6047325/deutsches-wirtschaftswachstum-bricht-stark-ein

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

China: 4,9 Prozent Wachstum im dritten Quartal

Der Aufschwung der chinesischen Wirtschaft hat im dritten Quartal deutlich an Fahrt verloren. Wie das Pekinger Statistikamt mitteilte, wuchs die zweitgrößte Volkswirtschaft im dritten Quartal noch um 4,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Nach einem Rekordzuwachs von 18,3 Prozent im ersten und 7,9 Prozent im zweiten Quartal ist es der bisher schwächste Wert in diesem Jahr. Im Zeitraum von Jänner bis September lag das Wachstum damit zusammengerechnet bei 9,8 Prozent.

https://orf.at/stories/3233110/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kocher: Abstand zum Arbeitslosigkeitsniveau der Vergleichswoche 2019 vergrößert sich auch diese Woche
Arbeitslosigkeit bleibt konstant – inklusive Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer um 7.529 Personen unter dem Niveau der Vergleichswoche 2019

Die Zahl der beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen liegt aktuell bei 264.045 Personen. 335.334 Personen sind entweder arbeitslos oder befinden sich beim AMS in Schulung. Damit hat sich der Abstand zur Vergleichswoche des Jahres 2019 ausgeweitet. Mit aktuellem Stand sind 7.529 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung als 2019. Zum Vergleich: vergangene Woche betrug dieser Abstand noch 3.745 Personen.

„Obwohl es zu dieser Zeit des Jahres üblich ist, dass erste saisonale Effekte eintreten, bewegt sich die Arbeitslosigkeit weiterhin auf konstantem Niveau. Es ist vor allem positiv zu sehen, dass sich der Abstand zur Vergleichswoche vor der Krise sogar vergrößert hat“, so Arbeitsminister Martin Kocher.

Trotz steigender AMS-Schulungszahlen, die vor allem auf die Joboffensive zurückzuführen sind – derzeit befinden sich 6.119 Personen mehr in AMS-Schulung als zum Beispiel im Vergleichszeitraum 2019 – lag die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer das letzte Mal 2012 unter dem aktuellen Wert. In der Vergleichswoche 2015 zum Beispiel waren 396.359Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Das sind um 61.025 mehr als aktuell.

Die Zahl der AMS-Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer liegt derzeit bei 71.289 Personen und damit um 1.275 Personen über dem Wert der letzten Woche. „Wir stellen gemeinsam mit dem AMS umfassende Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramme bereit, deren Inanspruchnahme vor allem durch das erweiterte Angebot im Rahmen der Joboffensive angestiegen ist. Qualifizierung ist der Schlüssel für qualifizierte Arbeitskräfte von morgen. Daher stellen wir auch im kommenden Jahr wieder 214 Millionen Euro für die Umsetzung der Joboffensive zur Verfügung“, betont der Arbeitsminister weiter.

Die Kurzarbeits-Anmeldungen liegen derzeit bei 71.370. „Die Kurzarbeit-Anmeldungen sind im Vergleich zur Vorwoche konstant. Das liegt vor allem an der positiven Entwicklung von Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den letzten Wochen und Monaten. Aus diesem Grund können die Mittel für die Kurzarbeit für nächstes Jahr, parallel zum Ausstieg aus der Corona-Kurzarbeit, zurückgefahren werden“, so Kocher abschließend.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Arbeitslosenzahlen besser als vor der Krise? Ein Aspekt wird dabei ausgespart

Arbeitsminister Kocher freut sich bereits, dass die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer unter dem Vorkrisenniveau liegt. AK-Experte Mitter sieht mehrere Baustellen

https://www.derstandard.at/story/2000130534078/arbeitslosenzahlen-besser-als-vor-der-kris e-ein-aspekt-wird-dabei

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

"Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramm"

Da hätt ich gern eine Aufteilung in
a) Qualifizierungskurse, die den Jobsuchenden weiterbringen
b) Bastelkurse und andere Sozialisierungsprogramme, die vor allem dazu dienen, dem Jobsuchenden die Hängematte zu verleiden

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Erste Anzeichen für Stagnation in deutscher Wirtschaft
Einkaufsmanagerindex gesunken: Konjunktur hat überraschend Schwung verloren, Materialengpässe drücken die Produktion

ie deutsche Wirtschaft hat im Oktober überraschend deutlich an Schwung verloren und marschiert offenbar Richtung Stagnation. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft fiel um 3,5 Punkte auf 52,0 Zähler, wie das Institut IHS Markit am Freitag zu seiner monatlichen Umfrage unter Hunderten deutschen Unternehmen aus Industrie und Dienstleistungssektor mitteilte. Dies ist ein Achtmonatstief.

Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang auf 54,0 Punkte erwartet. Das Barometer hält sich aber noch über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.

https://kurier.at/wirtschaft/erste-anzeichen-fuer-stagnation-in-deutscher-wirtschaft/4017 79283

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Eurozone im Oktober: Lieferengpässe sorgen für schwächstes Wirtschaftswachstum seit sechs Monaten und Rekord-Preisanstieg

Verschärfte Lieferengpässe und die anhaltende Besorgnis hinsichtlich der Coronavirus-Pandemie sorgten dafür, dass sich das Wirtschaftswachstum der Eurozone im Oktober auf ein 6-Monatstief abschwächte. Am stärksten fiel die Abkühlung in der Industrie aus, doch auch im Dienstleistungssektor verlor das Geschäftswachstum an Schwung.

Aufgrund des Rekord-Verteuerung der Einkaufspreise erreichte auch der Anstieg der Verkaufspreise ein neues Allzeithoch.

Im Zuge weiterer Kapazitätsausweitungen zur Befriedigung der Nachfrage legten die Beschäftigtenzahlen mit der zweithöchsten Rate seit 21 Jahren zu.

Sorgen hinsichtlich weiterer Lieferprobleme im Zusammenhang mit der Pandemie trugen dazu bei, dass der Geschäftsausblick vor allem in der Industrie weniger optimistisch ausfiel als zuletzt.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 1,9 Punkte auf 54,3 nach – der dritte Rückgang in Folge. Im Juli hatte der Index noch ein 15-Jahreshoch erreicht.

Ungeachtet der niedrigsten Wachstumsrate seit April notierte der Index allerdings noch immer deutlich über dem bis zum Beginn der Pandemie gemessenen Langzeit-Durchschnitt von 53,0 Punkten.

Am stärksten kühlte sich die Wirtschaft in Deutschland ab, hier sank der Composite-Index auf den tiefsten Wert seit Februar. In Frankreich fiel er auf den tiefsten Wert seit April, genauso wie in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern.

Der Servicesektor hatte beim Wachstum den zweiten Monat in Folge die Nase vorn. In der Industrie schwächte sich die Produktionsrate dagegen zum vierten Mal hintereinander ab und landete auf einem 16-Monatstief.

Ähnlich verlief die Entwicklung beim Auftragseingang, auch hier verbuchten die Dienstleister ein höheres Plus als die Hersteller im Vergleich zu September. Der Index Gesamt-Auftragseingang ging im Oktober auf den tiefsten Wert seit April zurück.

Zurückzuführen war das insgesamt verlangsamte Produktionswachstum – angeführt vom neuerlichen Rückgang in Frankreich und dem annähernden Stillstand in Deutschland – auf die weitverbreiteten Lieferengpässe. Mit Ausnahme vom Mai dieses Jahres verlängerten sich die Vorlaufzeiten in so gravierendem Ausmaß wie nie zuvor in der über zwanzigjährigen Umfragegeschichte, da sich die Liefer- und Transportprobleme verschlimmerten.

Am schlechtesten schnitt der Automobilsektor ab, hier schrumpfte die Produktion mit beschleunigter Rate.

Der Servicesektor hielt sich zwar vergleichsweise wacker, doch auch hier verlangsamte sich das Wachstum und fiel insgesamt so schwach aus wie zuletzt im April. In Deutschland und den übrigen Ländern kühlten sich die Geschäfte der Dienstleister ab, in Frankreich belebten sie sich leicht.

Während die Abschwächung im Servicesektor teilweise ein Abflauen der Sommererholung von dem zu Beginn des Jahres verzeichneten Rückgang der Aktivität widerspiegelt, kühlten die Geschäfte vor allem in der Reise,- Tourismus- und Freizeitbranche ab, was auf die Besorgnis hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie zurückzuführen war. Starkes Wachstum war dagegen im Gesundheitswesen, in der Medienbranche, sowie bei Banken und Finanzdienstleistern außerhalb des Bankensektors zu verzeichnen.

Da die Kapazitäten in Industrie und Servicesektor erneut unter Druck standen, nahmen die Auftragsbestände abermals stark zu, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit April. In der Industrie stiegen die unerledigten Aufträge diesmal besonders rasant.

Um die Auftragsbestände abzubauen, beschleunigte sich der Personalaufbau und fiel wieder so stark aus wie beim 20-Jahreshoch im Juli. In Deutschland und Frankreich gewann der Jobaufbau jeweils an Fahrt, in den übrigen Ländern fiel er so kräftig aus wie selten zuvor in den zurückliegenden 21 Jahren.

Beschleunigt hat sich der Jobaufbau in Industrie und Servicesektor gleichermaßen. Bei einigen Herstellern waren Neueinstellungen wegen der Materialengpässe allerdings hinfällig. Im Servicesektor legte die Beschäftigung so stark zu wie seit 2007 nicht mehr.

Engpässe bei zahlreichen Gütern und Dienstleistungen trieben den Anstieg der Einkaufspreise im Oktober auf ein neues Allzeithoch. Im verarbeitenden Gewerbe legten sie mit neuer Rekordrate zu, im Dienstleistungssektor so rasant wie zuletzt im September 2000.

Die Verkaufspreise wurden sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor so deutlich angehoben wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten vor fast zwanzig Jahren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen zum vierten Mal hintereinander weniger optimistisch aus im jeweiligen Vormonat, sodass der entsprechende Index auf den tiefsten Wert seit Februar sank. Im Servicesektor hellte sich der Ausblick auf, in der Industrie trübte er sich auf den tiefsten Wert seit einem Jahr ein, hauptsächlich wegen der Sorgen über die weiteren Auswirkungen der Pandemie auf Lieferketten und Preise.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„Die starke Abkühlung im Oktober bedeutet, dass die Eurozone mit der schwächsten Wachstumsdynamik seit April ins vierte Quartal 2021 gestartet ist. In der Industrie, die mit Verzögerungen in den Lieferketten zu kämpfen hatte, fielen die Produktionszuwächse so schwach aus wie seit den ersten Schließungen im letzten Jahr nicht mehr. Im Dienstleistungssektor ist ein Teil des Sommeraufschwungs mittlerweile verflogen, da die wieder steigenden Infektionszahlen vielerorts Besorgnis auslösten, und zwar vor allem in Deutschland.

Diese Befürchtungen trafen wieder einmal in erster Linie die verbrauchernahen Sektoren wie Reise, Tourismus und Freizeit.

Die anhaltende Pandemie bedeutet, dass Störungen in der Lieferkette nach wie vor ein großes Problem darstellen. Dies führt dazu, dass vielerorts die Produktion nur gedrosselt läuft und die Preise sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor weiter in die Höhe getrieben werden.

So steigen die Verkaufspreise für Waren und Dienstleistungen so rasant wie seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr, was sich in den kommenden Monaten unweigerlich in höheren Verbraucherpreisen niederschlagen wird.

Auch wenn die Wachstumsrate insgesamt derzeit noch über dem langjährigen Durchschnittswert liegt, scheinen die Risiken in nächster Zeit eher zuzunehmen, da die Pandemie die Volkswirtschaften nach wie vor beeinträchtigt und die Preise in die Höhe treibt. Nach starken Zuwächsen im zweiten und dritten Quartal 2021 scheint das BIP-Wachstum im vierten Quartal deutlich schwächer auszufallen."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Engpässe bremsen deutschen Aufschwung

Für das laufende Jahr wird nur noch ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2,6 Prozent erwartet. Im April war die Regierung noch von 3,5 Prozent Wirtschaftswachstum ausgegangen. Für nächstes Jahr liegt die Prognose dafür bei 4,1 statt wie bisher 3,6 Prozent, wie am Dienstag durchsickerte.

https://www.diepresse.com/6052483/engpasse-bremsen-deutschen-aufschwung

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Germany: labour market improves further

The output and orders indices have slowed in the German business surveys, but the employment indices have held up much better. Consistent with this, the German labour market report for October showed further improvement. Unemployment fell by 39,000, which is a smaller decline than over the summer, but was still enough to pull the unemployment rate down 0.1%-pt to 5.4%. Vacancies also continued to rise, albeit at a slightly reduced pace, and are still a bit below the pre-pandemic level. Finally, employment grew by 31,000 in September.
Bigger moves are still seen in short-time work, which absorbed the vast majority of the COVID-19 shock. Actual usage of the scheme fell by almost 300,000 in August to 760,000, which compares to peaks of 6 million and 3.4 million in the first and second lockdowns, respectively.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Nach dem durch Lockerungsmaßnahmen geprägten hohen Wachstum im II. Quartal 2021 expandierte die heimische Wirtschaft im III. Quartal 2021 erneut. Gemäß ersten Berechnungen stieg das BIP im III. Quartal 2021 um 3,3% gegenüber der Vorperiode (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe). Damit lag die heimische Wirtschaftsleistung um 4,8% über dem Vorjahresquartal.

Vor allem die Dienstleistungen trugen das Wachstum, da behördliche Einschränkungen, welche im II. Quartal noch teilweise aufrecht waren, im III. Quartal zum Großteil aufgehoben waren. Damit kam es zu einer weiteren Ausweitung der Wertschöpfung in den Bereichen Handel, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie (+16,3%, nach +17,2% im II. Quartal 2021 im Vorquartalsvergleich) sowie den sonstigen Dienstleistungen (+10,3%, nach +8,8% im II. Quartal 2021; beinhaltet u. a. Kunst, Unterhaltung und Erholung sowie körpernahe Dienstleistungen). Die Konsumnachfrage der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) stieg dazu ebenso kräftig (+8,2% nach +1,9% im II. Quartal 2021).

Die Industriekonjunktur, welche sich bereits seit Mitte 2020 auf Erholungskurs befindet, stagnierte zuletzt. Die Wertschöpfung in der Industrie (ÖNACE 2008, Abschnitte B bis E) stieg im III. Quartal leicht um 0,8% (nach +0,3% im II. Quartal). In der Bauwirtschaft wurde die hohe Dynamik vom II. Quartal nicht fortgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr expandierte die Bauproduktion noch robust, gegenüber dem Vorquartal sank hingegen die Wertschöpfung (‑2,2% nach +0,6%).

Auch die Entwicklung der Investitionsnachfrage verlief im Vorquartalsvergleich träge. Die Bruttoanlageinvestitionen stagnierten im III. Quartal (‑0,4%). Ebenso flaute die außenwirtschaftliche Dynamik – beeinflusst von hohen Preissteigerungen – gegenüber dem Vorquartal merklich ab: die Exporte sanken um 4,1%, die Importe um 5,0%.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Erfreuliche Nachrichten kommen von den Energiemärkten, wo die gehandelten Preise für Gas in Europa gestern um 13%, für Strom in Deutschland in den vergangenen drei Tagen um 20% und für Kohle in China innerhalb von zehn Tagen um 50% zurückgegangen sind. Vielleicht hilft diese Entwicklung ja schon bald dabei, die Inflationsängste zu bändigen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        
        

>Erfreuliche Nachrichten kommen von den Energiemärkten, wo die
>gehandelten Preise für Gas in Europa gestern um 13%, für Strom
>in Deutschland in den vergangenen drei Tagen um 20% und für
>Kohle in China innerhalb von zehn Tagen um 50% zurückgegangen
>sind. Vielleicht hilft diese Entwicklung ja schon bald dabei,
>die Inflationsängste zu bändigen.

Die Vorabschätzung beträgt für Oktober übrigens 3,6 % in Österreich.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Gemäß ersten Berechnungen stieg das
>BIP im III. Quartal 2021 um 3,3% gegenüber der Vorperiode
>(Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe).


Laut Schramböck ist das Platz 1 in Europa.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>Gemäß ersten Berechnungen stieg das
>>BIP im III. Quartal 2021 um 3,3% gegenüber der Vorperiode
>>(Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe).
>
>
>Laut Schramböck ist das Platz 1 in Europa.


Es stimmt:

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2021 im Euroraum um 3,7% und in der EU um 3,9% gestiegen, nach +14,2% im Euroraum und +13,7% in der EU im Vorquartal.

Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das dritte Quartal 2021 vorliegen, verzeichnete Österreich (+3,3%) den höchsten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Frankreich (+3,0%) und Portugal (+2,9%). Die niedrigste Wachstumsrate verzeichnete Lettland (+0,3%) und das BIP blieb in Litauen (0,0%) unverändert. Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder positiv.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Privater Konsum treibt Wirtschaftswachstum

Bis 2026 rechnet das Wirtschaftsforschungsinstitut mit durchschnittlich 2,6 Prozent BIP-Zuwachs pro Jahr.

Die heimische Wirtschaft soll heuer um 4,4 Prozent wachsen. Für 2022 rechnet das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) in seiner mittelfristigen Prognose sogar mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 5 Prozent.

https://kurier.at/wirtschaft/privater-konsum-treibt-wirtschaftswachstum/401790245

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Arbeitslosigkeit unter Niveau von 2019 gesunken


Die Arbeitslosigkeit ist im Oktober gesunken und lag sogar unter dem Niveau von vor der Coronavirus-Krise. Ende Oktober waren 341.142 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet, davon befanden sich 71.628 in Schulung. Im Oktober 2019 waren 354.026 Menschen arbeitslos gemeldet, davon waren 65.993 in einer Schulung. Im Coronavirus-Jahr 2020 war die Arbeitslosigkeit im Oktober deutlich höher, 423.750 Personen waren betroffen.

https://orf.at/stories/3235009/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Kocher: Ungewöhnliche Dynamik

Arbeitsminister Kocher zeigte sich mit Verweis auf die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sowie die wirtschaftlichen Erholung erfreut: „Im Oktober sehen wir weiterhin eine positive Entwicklung am Arbeitsmarkt.“ Am Rande einer Pressekonferenz sagte Kocher, die sonst für Ende Oktober üblichen saisonalen Effekte seien heuer schwächer ausgeprägt, was für eine ungewöhnlich hohe Dynamik auf dem Arbeitsmarkt spreche. AMS-Vorstand Johannes Kopf twitterte zudem: „Bass erstaunt. Hoch erfreut. 13.000 weniger als 2019!“

https://orf.at/stories/3235018/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Mittelfristige Prognose 2022 bis 2026: Starker privater Konsum treibt das Wirtschaftswachstum
Kräftiger BIP-Rebound-Effekt verringert die Arbeitslosigkeit markant

In den Jahren 2021/22 wird durch die gute internationale Konjunktur und fiskalpolitischen Maßnahmen (Investitionsprämie und ‑freibetrag, Steuerreform) mit einer kräftigen Erholung der inländischen Wirtschaftsleistung gerechnet. Das BIP wird dadurch über den Prognosezeitraum mit 2,6% p. a deutlich stärker wachsen als in der Zwischenkrisenperiode 2010/2019 (1,5% p. a.) und auch gegenüber dem Euro-Raum einen Wachstumsvorsprung von 0,2 Prozentpunkten pro Jahr aufweisen.

Nach dem Abklingen der COVID-19-Rezession hat im Frühjahr 2021 eine kräftige Erholung der internationalen Wirtschaft eingesetzt, von der auch die österreichische Wirtschaft mitgezogen wird. Darüber hinaus wirken auch heimische wirtschaftspolitische Maßnahmen wie Investitionsprämie und ‑freibetrag und die Steuerreform 2022/2024 in den kommenden Jahren unterstützend auf die private Inlandsnachfrage. Zusätzlich wird angenommen, dass die in den COVID-19-Lockdown-Phasen 2020/21 angewachsenen privaten Ersparnisse ("Zwangssparen") zu einem Teil wieder in den privaten Konsum zurückfließen.




Unter diesen Bedingungen wird 2022 mit einem Wachstum des realen privaten Konsums von 6,4% gerechnet. Davon gehen etwa 0,4 Prozentpunkte auf die Entlastungen der privaten Haushaltseinkommen durch die Steuerreform zurück (Tarifsenkung 2. Stufe, Erhöhung des Familienbonus und Kindermehrbetrag, Senkung des Krankenversicherungsbeitrages für niedrige Einkommen und den Klimabonus).

Durch die ökosoziale Steuerreform wird die Entlastung der privaten Haushalte für das Jahr 2022 auf 2,8 Mrd. € (1,2% des verfügbaren Haushaltseinkommens) geschätzt, die bis 2026 auf 7 Mrd. € (2,5%) ansteigt. Im Vollausbau entfallen 15% der Entlastung auf das unterste, 36% auf das mittlere und 49% auf das oberste Haushaltseinkommensdrittel. Diesen Schätzungen liegen Simulationen der einzelnen Maßnahmen mit dem WIFO-Mikrosimulationsmodell zugrunde. Kumuliert über den Prognosezeitraum wird die nominelle Entlastung auf knapp 27,5 Mrd. € geschätzt.




Neben dieser erwartbaren Entlastung verfügen die privaten Haushalte bereits über einen "Corona-Sparpolster" von geschätzt knapp 25 Mrd. €. Da wohl ein Teil dieses Sparpolsters auch wieder für den Konsum ausgegeben wird, wird angenommen, dass anfangs lediglich ein Viertel des durch die Steuerreform zusätzlich verfügbaren Einkommens in den Konsum fließt. Der Großteil wird kurzfristig der Vermögensbildung zugeführt und über einen längeren Zeitraum (über die Prognoseperiode hinaus) in den Konsum fließen.

Für den Zeitraum 2023/2026 wird daher ein überdurchschnittlicher realer Konsumzuwachs von jährlich 2,3% unterstellt (Ø 2010/2019 +0,9%; reales verfügbares Einkommen Ø 2022/2026 +2,1%, Ø 2010/2019 +0,6%). Die Sparquote dürfte im Durchschnitt der Prognosejahre bei 6,2% liegen. In einer Prognose ohne Steuerreform wurde sie auf 4,9% p. a. geschätzt.




Investitionen werden sich durch eine starke Expansion im produzierenden Bereich gut entwickeln. Durch die Investitionsprämie werden 2022 noch zusätzliche Ausrüstungsinvestitionen durchgeführt, die ohne die Prämie nicht getätigt worden wären. Um die Investitionsprämie maximal lukrieren zu können, werden Projekte, die erst für spätere Jahre geplant waren, vorgezogen. Die Bruttoanlageinvestitionen werden dadurch 2022 um 4,4% ausgeweitet. Durch diesen Vorzieheffekt wird für die Jahre 2023 und 2024 als "Echo" eine Abschwächung in der Investitionstätigkeit befürchtet. Durch die Senkung des Körperschaftsteuersatzes ab 2023 und die Einführung eines (Öko̴ Investitionsfreibetrages dürfte diesem Echo-Effekt aber ab 2024 entgegengewirkt werden und zu einer stärkeren Investitionstätigkeit kommen.

Der Außenhandel entwickelt sich 2022 besonders dynamisch (Exporte +8,9%, Importe +8,3%), was dem verschobenen Rebound-Effekt im Reiseverkehr geschuldet ist, da der Tourismus 2021 in den ersten fünf Monaten noch im Lockdown war. Für die Gesamtexporte bzw. ‑importe wird im Zeitraum 2023/2026 mit einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs von 4,1% bzw. 3,9% gerechnet. Der Außenbeitrag verbessert sich über den Prognosezeitraum von 1,5% auf 2% des BIP; im Durchschnitt beträgt sein jährlicher Wachstumsbeitrag 0,2 Prozentpunkte.

Das Arbeitskräfteangebot dürfte – trotz eines Rückganges der erwerbsfähigen Bevölkerung (‑0,2% p. a.) – im Prognosezeitraum um durchschnittlich 1,1% pro Jahr wachsen. Das resultiert zum einen aus der weiteren Zunahme der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren (u. a. durch die schrittweise Anhebung des Frauenpensionsalters ab 2024) und zum anderen aus einem Anstieg des ausländischen Arbeitskräfteangebotes. Der Anteil der ausländischen Arbeitskräfte an der Gesamtbeschäftigung steigt dadurch auf 26,6% im Jahr 2026.

Das kräftige BIP-Wachstum von 5% für 2022 sollte sich in einem deutlicheren Beschäftigungsanstieg niederschlagen (+2,0%). Ab 2023 fällt er durch das Abklingen der Rebound-Effekte geringer aus (2023/2026 rund +1,5% p. a.). Die Arbeitslosenquote laut AMS wird nach dem Anstieg auf 9,9% im Jahr 2020 bis zum Ende des Prognosezeitraumes auf 6,1% sinken.




Der starke Preisauftrieb auf den internationalen Gütermärkten, die Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung in den von der COVID-19-Krise stark betroffenen Branchen (Gastronomie, Beherbergung und Veranstaltungswesen) und die CO2-Bepreisung bewirken einen Anstieg der Inflationsrate auf 3,1% im Jahr 2022. Das WIFO schätzt die höhere Inflation 2021/22 als überwiegend vorübergehend ein. In den Jahren 2023/2026 wird mit einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg der Verbraucherpreise um 2,1% gerechnet (Ø 2010/2019 +1,9%).

Mit der CO2-Bepreisung und der Lohn- und Einkommensteuerreform 2022/2024, wird ein erster Schritt in Richtung einer ökosozialen Transformation des Steuersystems gesetzt. Mit der Investitionsprämie und einem (Öko-)Investitionsfreibetrag wird die Transformation der Kapitalausstattung der österreichischen Unternehmen in Richtung Klimaneutralität und Digitalisierung unterstützt.

Im Zusammenspiel der nachlassenden fiskalischen Belastung durch die COVID-19-Krise, der Beschlüsse der ökosozialen Steuerreform und weiterer budgetwirksamen Entscheidungen, wie der Pensionserhöhung oder zusätzlicher investiver Maßnahmen im Rahmen der EU-Aufbau- und Resilienzfazilität (Recovery and Resilience Facility – RRF), wird eine Verbesserung des gesamtstaatlichen Budgetdefizits von 6,3% des BIP 2021 auf 2,4% im Jahr 2022 erwartet. Bis zum Ende des Prognosehorizontes sollte die Defizitquote auf 0,4% zurückgehen. Durch die Steuerreform wird die Budgetdefizitquote um durchschnittlich 0,6 Prozentpunkte pro Jahr erhöht.

Die Staatsschuldenquote wird von 83,8% im Jahr 2021 auf 80,0% des BIP im Jahr 2022 zurückgehen. Vor allem auch aufgrund des kräftigen nominellen BIP-Wachstums wird erwartet, dass die Schuldenquote bis zum Ende des Prognosezeitraumes auf 71% sinkt. Ohne Steuerreform wären der geschätzte Schuldenstand um knapp 15 Mrd. € und die Schuldenquote um 1,7 Prozentpunkte niedriger.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Federal Reserve to begin slowing its pace of asset purchases this month

Since the depths of the pandemic, the central bank has been directly buying U.S. Treasuries and agency mortgage-backed securities to signal its support of the economic recovery. As of now, the Fed is pacing its purchases at a clip of about $120 billion per month.

But the Fed said Wednesday it will gradually slow the pace of those purchases by about $15 billion per month, as part of a plan to bring its so-called quantitative easing program to a full stop by the middle of next year.

https://finance.yahoo.com/news/fed-fomc-monetary-policy-decision-november-2021-140503059. html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

EZB: Höhere Zinsen im nächsten Jahr unwahrscheinlich

Mit einer Zinsanhebung im nächsten Jahr ist aus Sicht von EZB-Präsidentin Christine Lagarde derzeit aller Voraussicht nach nicht zu rechnen. Die Europäische Zentralbank (EZB) habe in ihrem geldpolitischen Ausblick drei Bedingungen genannt, die erfüllt sein müssten, bevor die Zinsen zu steigen beginnen, sagte Lagarde am Mittwoch in einer Rede zu einer Veranstaltung in Lissabon laut Redetext.

"Trotz des gegenwärtigen Inflationsanstiegs bleibt der Inflationsausblick mittelfristig verhalten und daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass diese drei Bedingungen nächstes Jahr erfüllt sind", führte sie aus.

https://kurier.at/wirtschaft/ezb-hoehere-zinsen-im-naechsten-jahr-unwahrscheinlich/401792 591

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Arbeitslosigkeit in Eurozone und EU ist nur leicht rückläufig

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt der Eurozone und der Europäischen Union hat sich im September minimal verbessert. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote fiel in der Eurozone im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 7,4 Prozent und in der EU um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Österreich - einst EU-Spitzenreiter - lag mit 5,2 erneut im vorderen Mittelfeld.

https://kurier.at/wirtschaft/arbeitslosigkeit-in-eurozone-und-eu-ist-nur-leicht-ruecklaeu fig/401792573

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

USA verzeichnet Rückgang der Arbeitslosenanträge

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen im Wochenvergleich um 14.000 auf 269.000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 275.000 Anträgen gerechnet.

https://www.diepresse.com/6056197/usa-verzeichnet-ruckgang-der-arbeitslosenantrage

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Geschäfte erzielen mehr Umsatz als vor der Krise

Der Einzelhandel erzielte in den ersten drei Quartalen 2021 laut Statistik Austria einen nominellen Anstieg von 4,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 und lag damit auch deutlich über 2019. Es gibt aber auch Verlierer.

https://www.diepresse.com/6056573/geschafte-erzielen-mehr-umsatz-als-vor-der-krise

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Lieferprobleme drücken Eurozone-Wachstum auf Sechs-Monatstief

Abgeschwächte Wachstumsraten in der Industrie und im Servicesektor versetzten der Eurozone im Oktober abermals einen Dämpfer. Spürbar verlangsamt hat sich vor allem die Industrieproduktion, die mit der niedrigsten Steigerungsrate seit Beginn des Aufschwungs im Juli 2020 zulegte.

Bei den Dienstleistern sank die Wachstumsrate nach den starken Aufholeffekten der letzten Monate auf ein Halbjahrestief.

Schwer zu schaffen machten den Unternehmen die anhaltenden Lieferengpässe, die auch dafür verantwortlich waren, dass sowohl die Einkaufs- als auch die Verkaufspreise mit neuen Rekordraten stiegen.

Mit 54,2 Punkten nach 56,2 im September sank der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) auf den tiefsten Wert seit sechs Monaten.

Damit hat sich die Wachstumsrate zum dritten Mal hintereinander vom 15-Jahreshoch im Juli abgeschwächt.

Trotz Abkühlung lieferte der Servicesektor auch im Oktober die Hauptwachstumsimpulse. Gleichzeitig verlangsamte sich das Produktionswachstum in der Industrie aufgrund der Material- und Lieferengpässe, insbesondere im Automobilsektor.

Rangliste Composite Output Index Oktober:

Irland 62,5 2-Monatshoch
Spanien 56,2 6-Monatstief
Frankreich 54,7 (Flash: 54,7) 6-Monatstief
Italien 54,2 6-Monatstief
Deutschland 52,0 (Flash: 52,0) 8-Monatstief

Mit Ausnahme Irlands vermeldeten alle übrigen von der Umfrage erfassten Eurozone-Länder verlangsamtes Wirtschaftswachstum. Schlusslicht beim PMI-Ranking war im Oktober Deutschland, hier kühlten Industrie und Servicesektor markant ab. In Irland expandierte die Wirtschaft hingegen mit einer der höchsten jemals verzeichneten Raten.

Auch die Nachfrage für Güter und Dienstleistungen aus der Eurozone schwächelte im Oktober auf breiter Front, was das niedrigste Auftragsplus seit sechs Monaten zeigte. Das Exportneugeschäft legte hingegen genauso kräftig zu wie im September. Detailergebnissen der aktuellen Umfrage zufolge beflügelten die gelockerten Reisebedingungen vor allem die Nachfrage internationaler Kunden bei den Dienstleistern.

Ungeachtet dessen nahm der Auftragsbestand ein weiteres Mal rasant zu, vor allem in der Industrie, wo die Produktion durch Engpässe bei Komponenten und drastische Lieferverzögerungen bei Materialien gebremst wurde. Im Servicesektor stiegen die unerledigten Aufträge wegen des nachlassenden Personalmangels weniger stark als zuletzt. In der Tat beschleunigte sich der Jobaufbau in der Eurozone und zählte zu einem der stärksten seit Umfragebeginn 1998.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Oktober insgesamt erneut überdurchschnittlich optimistisch aus. So wurde der schwindende Optimismus in der Industrie vom verbesserten Ausblick im Servicesektor überkompensiert.

Aufgrund der derzeit akuten Lieferengpässe, aber auch infolge der galoppierenden Energie-, Kraftstoff- und Personalkosten legten die Einkaufspreise im Berichtsmonat mit neuer Rekordrate zu.

Folglich wurden auch Verkaufspreise so stark angehoben wie nie seit Umfragebeginn, um den Kostenaufrieb zu kompensieren.

Servicesektor

Mit aktuell 54,6 Punkten nach 56,4 im September sank der finale IHS Markit Eurozone Service-Index auf ein Sechs-Monatstief. Seit dem 15-Jahreshoch im Juli sackte der Index um über fünf Punkte ab und signalisiert damit, dass sich das Geschäftswachstum der Dienstleister wieder dem Niveau von vor der Pandemie annähert.

Der Auftragszuwachs schwächte sich nur minimal ab, da der Tourismus-Boom anhielt und die verbesserten internationalen Reisebedingungen das Auslandsgeschäft ankurbelten.

Der Stellenaufbau beschleunigte sich wieder und fiel so stark aus wie zuletzt im Oktober 2007. Folglich nahm der Auftragsbestand mit der niedrigsten Rate seit April zu.

Der Inflationsdruck intensivierte sich weiter, da sowohl die Einkaufs- als auch die Angebotspreise so rasant stiegen wie seit über 21 Jahren nicht mehr.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Das Wachstum in der Eurozone hat sich zu Beginn des vierten Quartals 2020 stark verlangsamt, da die Industrie durch Lieferengpässe gelähmt war und der Servicesektor mit den schwindenden Nachholeffekten nach den Lockdowns an Schwung verloren hat.

Trotz der Verlangsamung entspricht die aktuelle Wachstumsrate einem vierteljährlichen BIP-Wachstum von 0,5%. Alles andere als Klarheit herrscht momentan jedoch darüber, wie es in den nächsten Monaten mit der Reisebranche weitergeht.

Da sich die Lieferengpässe im Oktober eher verschlimmerten als verbesserten, dürfte das Wachstum der Industrie wahrscheinlich noch einige Zeit gedämpft bleiben. Damit wäre die Wirtschaft auf den Dienstleistungssektor als Impulsgeber angewiesen. Doch es gibt bereits Anzeichen dafür, dass die steigenden Infektionszahlen die Aktivität in vielen Dienstleistungsbranchen dämpfen, vor allem - aber keineswegs ausschließlich - in Deutschland.

Die andauernden Lieferengpässe lassen vermuten, dass der hohe Preisdruck bis ins nächste Jahr hinein anhalten wird. Allerdings gibt es bisher keine Anzeichen für einen dauerhaft starken Anstieg der Löhne, was für die längerfristigen Inflationsaussichten die größere Sorge darstellen würde."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wie lange kann da die Fed noch ohne Zinserhöhung zuschauen:

US-Inflation so hoch wie seit über 30 Jahren nicht mehr

Der Preisauftrieb in den USA hat sich im Oktober von hohem Niveau aus weiter beschleunigt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium um Mittwoch in Washington mitteilte. Das ist die höchste Inflationsrate seit dem Jahr 1990. Analysten hatten im Schnitt nur mit einer Beschleunigung auf 5,9 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Rate 5,4 Prozent betragen.

https://www.diepresse.com/6059043/us-inflation-so-hoch-wie-seit-uber-30-jahren-nicht-mehr

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Deutsche "Wirtschaftsweise" senken Konjunkturprognose

Die Wirtschaft in Deutschland soll einem Sachverständigenrat zufolge im ersten Quartal 2022 Vorkrisenniveau erreichen.

Trotz Risiken wie Coronawelle, Lieferengpässe oder Inflation rechnen die Wirtschaftsweisen im kommenden Jahr mit einer deutlichen Konjunkturerholung in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll dann um 4,6 Prozent wachsen und im ersten Quartal das vor Ausbruch der Pandemie erreichte Niveau wieder erreichen, heißt es in dem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Jahresgutachten für die deutsche Regierung.

Bisher war der Sachverständigenrat nur von einem Plus von 4,0 Prozent ausgegangen. Für das zu Ende gehende Jahr senkte er jedoch seine Prognose von 3,1 auf 2,7 Prozent, da Lieferengpässe derzeit vor allem die Industrie ausbremsen.

https://www.diepresse.com/6058993/deutsche-wirtschaftsweise-senken-konjunkturprognose



  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Zarte Anzeichen Lohn-Preis-Spirale?

Fachkräftemangel - KV-Löhne für Lkw-Fahrer steigen um rund 5 Prozent
Lohnerhöhung für rund 50.000 Lkw-Fahrer in Österreich - Sozialpartner einigen sich auch auf KV-Abschluss für 2023 und 2024: Auf die jeweilige Jahresinflation wird 0,5 Prozent aufgeschlagen

Der Fachkräftemangel in der Transportbranche lässt die Löhne für die rund 50.000 Lkw-Fahrer in Österreich kräftig steigen. Die KV-Löhne im Güterbeförderungsgewerbe werden ab 1. Jänner 2022 um 4,96 Prozent erhöht, teilten WKÖ und die Gewerkschaft vida in einer gemeinsamen Aussendung am Donnerstag mit. Auch für 2023 und 2024 gibt es eine Einigung. In beiden Jahren soll es jeweils eine KV-Erhöhung geben, bei der auf die jeweilige Jahresinflation 0,5 Prozent aufgeschlagen wird.



"Wir haben somit einen 3-Jahres-Abschluss erzielt, was für die langfristige Planung unserer Unternehmen essenziell wichtig ist", kommentierte der Obmann des WKÖ-Fachverbands Güterbeförderung, Günther Reder, den Kollektivvertrags-Abschluss. Wenn man die Inflationsprognose für 2023 und 2024 heranziehe, würden die KV-Löhne in den kommenden drei Jahren um insgesamt 11 Prozent angehoben", rechnete der Bundessekretär des Fachbereichs Straße in der Gewerkschaft vida, Karl Delfs, vor.

Der Lkw-Fahrermangel beschäftigt die Logistikbranche schon seit längerem, die Coronapandemie hat die Lage noch einmal verschärft. Der hohe Abschluss soll helfen, Mitarbeiter zu halten und auch neue zu finden, so Reder und Delfs. Außerdem wolle man mit dem KV-Abschluss "ein bewusstes und starkes Signal für die Beschäftigten setzen und ihnen für ihren Einsatz während der Corona-Zeit danken".

Die Sozialpartner einigen sich auch auf Änderungen im Rahmenrecht. Mit der nun vereinbarten Durchrechnung der wöchentlichen Normalarbeitszeit sowie der Verlängerung der täglichen Normalarbeitszeit gibt es eine Flexibilisierung der Arbeitszeit. Damit seien neue Schichtmodelle möglich und der Beruf werde attraktiver, weil sich neue Möglichkeiten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Freizeit und Familie bieten, so die Sozialpartner. "Wir hoffen, damit das Potenzial bei Umsteigewilligen besser nützen und auch vermehrt junge Leute ansprechen zu können, um sie für den Beruf des Lkw-Lenkers zu gewinnen", sagte WKÖ-Vertreter Reder.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Winter is coming but it should be mild

Cases in Europe are now on a clear upward trend. The positive test rate in the US is turning upward. It typically leads cases by a few weeks. The UK's experience suggests that (1) vaccines efficacy against severe illness is not materially challenged and (2) a semi successful booster roll-out to the most vulnerable is enough to keep hospitalisations in check. Europe should be well placed to deliver a similar booster roll-out. The US is further behind on vaccination, but activity has been less sensitive to higher covid deaths. In short, winter is coming but it should have limited macro implications.

Deutsche Bank

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

U.S. manufacturing output races to 2-1/2-year high

Manufacturing output surged 1.2% last month to its highest level since March 2019, after falling 0.7% in September, the Federal Reserve said on Tuesday. Economists polled by Reuters had forecast manufacturing production rising 0.7%.

https://finance.yahoo.com/news/u-manufacturing-output-races-2-150551699.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Auftragspolster der deutschen Industrie erreicht Rekordhoch

In der deutschen Industrie stapeln sich die Aufträge angesichts der Produktionsengpässe so hoch wie noch nie.

Der Auftragsbestand wuchs im September um 2,4 Prozent zum Vormonat, wie das deutsche Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Er sei damit seit Juni 2020 kontinuierlich gestiegen und erreiche nunmehr den höchsten Stand seit Beginn dieser Statistik im Jänner 2015.

https://www.diepresse.com/6062049/auftragspolster-der-deutschen-industrie-erreicht-rekord hoch

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Österreich verzeichnet mit 3,3 Prozent das größte Wachstum

Die Wirtschaft im Euro-Raum hat im Sommer kräftig zugelegt und damit die Konjunktur in den USA abgehängt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Währungsraum kletterte von Juli bis September um 2,2 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte und damit eine Schätzung von Ende Oktober bestätigte. Im Frühjahr hatte es 2,1 Prozent Wachstum gegeben. Die US-Wirtschaft hingegen hatte spürbar an Fahrt verloren und war im dritten Quartal nur um 0,5 Prozent gewachsen. In Deutschland hingegen legte die Wirtschaft im Sommer um 1,8 Prozent zu, in Frankreich um 3,0 Prozent und in Italien um 2,6 Prozent. Für das größte Plus sorgte Österreich mit einem BIP-Anstieg von 3,3 Prozent.

https://www.diepresse.com/6061661/wirtschaft-in-euro-zone-wachst-viermal-schneller-als-in -den-usa

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

U.S. Supply-Chain Crisis Is Already Easing

Global average ocean freight rates for a 40-foot container have now declined for eight straight weeks, according to data released Thursday from maritime advisory and research firm Drewry. Spot pricing for the busy Shanghai-to-Los Angeles trade route has bounced around more but is still down about 19% from its September peak.

Read more at: https://www.bloombergquint.com/gadfly/the-u-s-supply-chain-crisis-is-already-easing

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Corona und Lieferengpässe dämpfen ifo Geschäftsklima (November 2021)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im November auf 96,5 Punkte gefallen, nach 97,7 Punkten im Oktober. Die Unternehmen waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem zeigt sich zunehmender Pessimismus bei den Erwartungen. Lieferengpässe und die vierte Coronawelle machen den Unternehmen zu schaffen.

Infografik zum Geschäftsklimaindex November 2021, Newsbild
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gesunken. Die Unternehmen beurteilten die laufenden Geschäfte merklich weniger gut. Die Erwartungen hingegen hellten sich etwas auf, was vor allem auf die Entwicklung der Automobilindustrie zurückzuführen war. Lieferengpässe bei Vorprodukten und Rohstoffen lassen die Industrie nicht los. Eine deutliche Mehrheit der Unternehmen plant die Preise zu erhöhen.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Insbesondere bei den Erwartungen nahm die Skepsis deutlich zu. Ein stärkerer Rückgang des Erwartungsindikators wurde zuletzt im November 2020 beobachtet. Aber auch mit der aktuellen Lage waren die Dienstleister weniger zufrieden. Die vierte Infektionswelle hat die Erwartungen insbesondere im Tourismussektor und dem Gastgewerbe einbrechen lassen.

Im Handel hat der Index nachgegeben. Dies war auf pessimistischere Erwartungen der Händler zurückzuführen. Ihre aktuelle Lage bewerteten sie hingegen etwas besser. Die Stimmung im Einzelhandel wird weiterhin durch Lieferprobleme belastet. Dort ist in den kommenden Monaten verstärkt mit Preiserhöhungen zu rechnen.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima leicht verschlechtert. Die Erwartungen fielen nach dem kontinuierlichen Aufschwung der letzten Monate pessimistischer aus. Die aktuelle Lage wurde währenddessen etwas besser beurteilt.

Clemens Fuest
Präsident des ifo Instituts



https://www.ifo.de/node/66453

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Big drop in initial jobless claims to 199K while continuing jobless claims declined to 2.049 million. Good news on the labor market front. This is the lowest weekly claims number since 1969. This seems to outweigh the lower durable good numbers.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

AMS-Chef Kopf: Arbeitslosenzahlen derzeit „nicht so wild“

Am Mittwoch werden die aktuellen Arbeitslosenzahlen präsentiert – sie werden „nicht so wild“ ausfallen, sagte AMS-Chef Johannes Kopf gestern Abend in der ZIB2. „Bisher werden uns die Türen nicht eingerannt“, weder bei Kurzarbeitsanträgen, noch von Arbeitsuchenden, so Kopf. Wenn der Lockdown kurz ausfällt, könnten die Umsatzeinbußen noch aufgeholt werden, ein langer Lockdown hingegen „wäre furchtbar“.

Für Kurzarbeitsanträge hätten die Betriebe allerdings noch Zeit, sagte der AMS-Chef. „Alle Unternehmen können bis zu drei Wochen im Nachhinein, im Idealfall, sage ich, nach dem Nikolotag, Anträge stellen.“ Auch bei den Arbeitsuchenden habe man mit mehr gerechnet, als diese Woche zusätzlich gekommen seien. Es gebe derzeit noch immer etwa 100.000 Arbeitsuchende weniger als im Vorjahr, die gute Entwicklung in diesem Jahr sei noch spürbar, „aber der Unterschied wird geringer“.

https://orf.at/stories/3238249/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Und dass ab 2023 die AMS-Berater, die zur Bewältigung der Krise aufgenommen worden sind, wieder abgebaut werden, hat er auch gesagt.

Da spart man am richtigen Platz: Zuerst ausbilden, und wenn sie einsatzfähig sind, sollen sie weg. Koste es was es wolle.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>Und dass ab 2023 die AMS-Berater, die zur Bewältigung der
>Krise aufgenommen worden sind, wieder abgebaut werden, hat er
>auch gesagt.
>
>Da spart man am richtigen Platz: Zuerst ausbilden, und wenn
>sie einsatzfähig sind, sollen sie weg. Koste es was es wolle.

Was will man mit den Leuten sonst machen? Irgendwie Grotesk, die dann zum AMS zu schicken...

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

China factory activity unexpectedly grows as some bottlenecks ease

The official manufacturing Purchasing Managers' Index (PMI) rose to 50.1 in November from 49.2 in October, data from the National Bureau of Statistics (NBS) showed on Tuesday.

The 50-point mark separates growth from contraction. Analysts had expected it to come in at 49.6.

https://www.reuters.com/markets/asia/china-nov-factory-activity-unexpectedly-grows-supply -snags-ease-2021-11-30/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Chinas Industrie bricht im November unerwartet stark ein

Das Coronavirus zwingt im November erneut die Industrie von Exportweltmeister China in die Knie. Gedämpfte Nachfrage, schrumpfende Beschäftigung und gestiegene Preise belasteten die Hersteller, wie die Mediengruppe Caixin und das Institut IHS Markit heute mitteilten.

Der Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe fiel im November auf 49,9 von 50,6 im Vormonat. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang auf 50,5 erwartet. Erst ab 50 signalisiert das Barometer ein Wachstum.

https://orf.at/stories/3238542/

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

12.800 mehr Arbeitslose und 3.800 mehr Kurzarbeiter als in Vorwoche
Ende November waren 363.494 Personen ohne Job - Lockdown und saisonale Effekte lassen Arbeitslosenzahlen ansteigen - 81.805 Beschäftigte zur Kurzarbeit angemeldet

Der Lockdown und saisonale Effekte lassen die Arbeitslosenzahlen ansteigen. Ende November waren 363.494 arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung, das sind um 12.826 mehr als in der Vorwoche und um 93.703 weniger als im November 2020. Zur Kurzarbeit waren Ende November 81.805 Personen vorangemeldet, ein Plus von 3.816 zur Vorwoche, teilte das Arbeitsministerium am Mittwoch mit.

"Die Arbeitsmarktlage ist Ende November trotz einer pandemisch sehr herausfordernden Situation noch stabil, was vordergründig auf die positive Arbeitsmarktentwicklung zu Beginn des Monats zurückzuführen ist", kommentierte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) die aktuellen Arbeitsmarktdaten. Der Lockdown werde am Arbeitsmarkt aber noch stärker sichtbar, erwartet Kocher. Je länger die Schließungen notwendig seien, umso herausfordernder werde dies für Arbeitsmarkt und Wirtschaft.

Der Arbeitsminister rechnet damit, dass sich die Arbeitslosenzahlen trotz der aktuellen Schließungen "merklich unter dem Niveau im letzten Winter" bewegen wird. Die Kurzarbeitsarbeitszahlen könnten laut Kocher auf circa 350.000 bis 400.000 Anmeldungen ansteigen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Oecd sieht 4,6 Prozent Wachstum für Österreich

Weltweit rechnet die Oecd für das kommende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 4,5 Prozent. Die Prognose für Österreich ist um eine Spur besser.

Die Industriestaaten-Organisation Oecd sieht für Österreich in den kommenden zwei Jahren ein deutliches Wirtschaftswachstum. Für 2022 rechnet sie mit einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 4,6 Prozent, für 2023 mit einem kleineren Zuwachs von 2,5 Prozent.

https://www.diepresse.com/6068592/oecd-sieht-46-prozent-wachstum-fur-osterreich

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Weekly jobless claims rose after setting a more than five-decade low last week. Still, however, new claims came in near pre-pandemic levels, highlighting ongoing improvements in the labor market.

The Labor Department released its weekly jobless claims report on Thursday. Here were the main metrics from the print, compared to consensus estimates compiled by Bloomberg:

Initial unemployment claims, week ended November 27: 222,000 vs. 240,000 expected and a revised 194,000 during prior week

Continuing claims, week ended November 20: 1.956 million vs. 2.003 million expected and 2.049 million during prior week

https://finance.yahoo.com/news/jobless-claims-preview-economists-expect-claims-to-rise-by -240000-after-reaching-52-year-low-200027307.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Rekord-Inflationsdruck und Sorgen wegen COVID-19 überschatten beschleunigtes Wachstum der Eurozone

Nach dem 6-Monatstief im Oktober hat sich das Wirtschaftswachstum der Eurozone im November wieder beschleunigt. Einher ging dies allerdings mit einem Rekordanstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise.

Ungeachtet der Tatsache, dass die Unternehmen ihr Personal mit der zweithöchsten Rate seit über 21 Jahren aufstockten, um der anziehenden Nachfrage Herr zu werden, ging der Geschäftsausblick aufgrund von Sorgen hinsichtlich der Coronavirus-Pandemie und der anhaltenden Lieferengpässe auf ein 10-Monatstief zurück.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion stieg im November erstmals seit vier Monaten wieder und gewann gegenüber dem 6- Monatstief von Oktober 1,6 Punkte auf 55,8 hinzu.

Der Langzeit-Durchschnittswert von vor der Pandemie von 53,0 Punkten wurde damit zwar erneut übertroffen, der vorläufige Mittelwert von 55,0 Punkten für das vierte Quartal 2021 liegt jedoch deutlich unter den 58,4 vom dritten Quartal. Dies deutet auf eine Wachstumsabschwächung im Schlussquartal 2021 hin.

Auf Sektorenebene schnitten die Dienstleister mit einem 3-Monatshoch bei der Geschäftstätigkeit zum dritten Mal hintereinander besser ab als die Hersteller, wo die Produktionssteigerungsrate trotz leichter Beschleunigung die zweitniedrigste seit 17 Monaten war.

Dank leicht verstärkter Auftragszuwächse ging es in beiden Sektoren weiter aufwärts, die Nachfrage fiel jedoch sektorübergreifend deutlich schwächer aus als in den Sommermonaten.

Die Industrie geriet vor allem wegen des dritten Produktionsrückgangs im Automobilsektor erneut ins Stottern. Immerhin stieg die Fertigung bei den Herstellern von Technikequipment, Nahrungsmitteln & Getränken sowie Haushaltswaren kräftig an.

Im Servicesektor schnitt der Bereich Tourismus & Freizeit diesmal am schlechtesten ab, hier sank die Zuwachsrate wegen der steigenden Infektionszahlen auf ein 6-Monatstief.

Auf Länderebene waren Deutschland und Frankreich im Aufwind. Letzteres schnitt zum zweiten Mal hintereinander besser ab als Deutschland, da die wiederholt rückläufige Industrieproduktion hier vom stärksten Geschäftswachstum des Servicesektors seit knapp vier Jahren überkompensiert wurde. Die übrigen von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor höhere Steigerungsraten als Frankreich und Deutschland.

In Deutschland schwächelte vor allem die Industrie und auch der Servicesektor wuchs nur mit angezogener Handbremse, wenngleich sich die Zuwachsraten in beiden Sektoren gegenüber Oktober verbesserten.

Das gedämpfte Produktionswachstum ging laut Befragten erneut vor allem auf Lieferprobleme zurück. Die Vorlaufzeiten verlängerten sich abermals so stark wie selten zuvor in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten. Das Ausmaß der Verlängerung verbesserte sich gegenüber Oktober nur geringfügig, da es nach wie vor zu Lieferengpässen und Transportproblemen kam.

Befürchtungen hinsichtlich der Nachschubprobleme trugen mit dazu bei, dass die Bestände an Vormaterialien in der Industrie zum zweiten Mal hintereinander mit Rekordrate aufgestockt wurden.

Obwohl sich der Jobaufbau sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor beschleunigte und insgesamt zum zweitstärksten Beschäftigungsplus seit 21 Jahren führte, nahmen die Auftragsbestände schneller zu als in den beiden Vormonaten, was auf anhaltende Kapazitätsengpässe hindeutet. Am stärksten stiegen die unerledigten Aufträge in der Industrie, angeführt von Deutschland, aber auch im Dienstleistungssektor nahmen die noch nicht fertiggestellten Aufträge in größerem Umfang zu.

Materialengpässe waren erneut die Hauptursache für höhere Einkaufspreise für Waren und Dienstleistungen. Hinzu kamen gestiegene Fracht-, Personal- und Energiekosten. Folglich legten die Einkaufspriese im November zum zweiten Mal hintereinander mit neuer Rekordrate zu, und zwar sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor.

Auch der Anstieg der Verkaufspreise beschleunigte sich in beiden Sektoren auf den jeweils höchsten Wert seit Beginn der Datenerhebung vor knapp zwanzig Jahren, da die Unternehmen bestrebt waren, ihre höheren Kosten an die Kunden weiterzugeben, insbesondere in Deutschland.

Die Geschäftsaussichten sanken auf den niedrigsten Stand seit Januar. Dabei wurden die aufgrund der Lieferketten-Problematik ohnehin schon großen Sorgen durch wachsende Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen weiterer Corona-Infektionswellen noch verstärkt, was den Ausblick vor allem im Servicesektor eintrübte. In der Industrie fiel er hingegen wieder optimistischer aus als beim 1- Jahrestief im Oktober, dennoch blieb er wegen der Angebots- und Preisprobleme gedämpft.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„Der beschleunigte Wirtschaftsaufschwung strafte im November die pessimistischen Erwartungen der Ökonomen Lügen. Nichtsdestotrotz scheint es unvermeidlich, dass die Eurozone im vierten Quartal 2021 einen Knick beim Wachstum verzeichnen wird. Vor allem die wieder steigenden Infektionszahlen dürften im Dezember zu weiteren Störungen und Geschäftseinbußen führen.

Die Industrie wurde erneut durch Lieferengpässe gebremst, was die Produktionssteigerungsrate auf einen der tiefsten Werte seit dem ersten Lockdown im vergangenen Jahr sinken ließ. Die stärkeren Geschäftszuwächse im Servicesektor könnten sich indes als frustrierend kurzlebig erweisen, sollten neue pandemiebedingte Restriktionen verhängt werden müssen. In der Reise- und Freizeitbranche hat sich das Wachstum seit dem Sommer ja bereits deutlich abgeschwächt.

Da es nach wie vor zu rekordverdächtigen Verzögerungen bei der Zulieferung kommt und die Energiepreise weiter in die Höhe schießen, hat der Inflationsdruck mittlerweile ein Niveau erreicht, das alles bisher Dagewesene bei Weitem übertrifft.

So ist es keine Überraschung, dass die Geschäftsaussichten angesichts der Kombination aus Lieferengpässen, exorbitant steigenden Kosten und erneuten pandemiebedingten Sorgen auf den niedrigsten Stand seit Januar zurückgegangen sind. Zudem verstärkt dies die kurzfristigen Abwärtsrisiken für die Wirtschaft der Eurozone."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

November jobs report: Payrolls grew by 210,000, unemployment rate falls to 4.2%

Emily McCormick
Emily McCormick·Reporter
Fri, December 3, 2021, 2:31 PM
In this article:

^DJI
+1.82%


SPY
+1.53%


^GSPC
+1.42%

Explore the topics mentioned in this article

The U.S. economy added back fewer jobs than expected in November, while the unemployment rate fell further than anticipated to the lowest since February 2020.

The Labor Department released its November jobs report Friday at 8:30 a.m. ET. Here were the main metrics from the print, compared to consensus estimates compiled by Bloomberg:

Non-farm payrolls: +210,000 vs. +550,000 expected and a revised +546,000 in October

Unemployment rate: 4.2% vs. 4.5% expected, 4.6% in October

https://finance.yahoo.com/news/november-jobs-report-payrolls-labor-department-2021-195757 677.html

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
Thema #220938

Vorheriges Thema | Nächstes Thema

5
Powered by DCForum+ Version 1.27
Copyright 1997-2003 DCScripts.com
0.95