Überprüfungsverfahren Schlumberger 

Bei der ersten Verhandlung wurde klar, dass die krasse Differenzierung im vorliegenden Bewertungsgutachten zwischen Stamm- (€ 26,00) und Vorzugsaktien (€ 18,50) nicht haltbar ist. Daher ist eine spürbare Nachbesserung für die Vorzugsaktien zu erwarten.

IVA-Redaktion 

  

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Antworten zu diesem Thema
Schlumberger: spürbare Nachbesserung für die Vorzugsakt..., Rang: Warren Buffett(3283), 04.3.24 11:36
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
Schlumberger verschiebt Produktionsverlagerung ins Burg...
16.7.19 08:11
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Burgenland wollte Sektfirma – die Nachbarn nicht
16.7.19 23:16
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Schlumberger will Schaumweinsteuer früher zu Fall bring...
08.8.19 20:30
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Squeeze Out Schlumberger
05.10.19 14:29
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Sekt könnte bald teurer werden
26.12.19 22:01
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Fall der Sektsteuer besiegelt
03.1.20 15:19
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RE: Fall der Sektsteuer besiegelt
05.1.20 11:09
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Benedikt Zacherl dritter Schlumberger-Geschäftsführer
14.1.20 06:16
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Schlumberger leidet unter Lockdown
10.12.20 09:38
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RE: Schlumberger leidet unter Lockdown
10.12.20 22:47
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      RE: Schlumberger leidet unter Lockdown
11.12.20 07:48
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Schlumberger stemmt sich mit Exportgeschäft gegen Gastr...
18.12.21 10:44
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RE: Schlumberger stemmt sich mit Exportgeschäft gegen G...
18.12.21 10:51
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Schlumberger dreht erneut an der Preisschraube
15.12.22 14:20
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RE: Schlumberger dreht erneut an der Preisschraube
15.12.22 19:14
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Baustart für Schlumberger im Burgenland
17.6.23 14:22
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Sektmarkt geht nach Corona-Hoch wieder zurück
12.12.23 14:59
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RE: Sektmarkt geht nach Corona-Hoch wieder zurück
12.12.23 15:41
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RE: Sektmarkt geht nach Corona-Hoch wieder zurück
12.12.23 16:20
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      RE: Sektmarkt geht nach Corona-Hoch wieder zurück
12.12.23 18:03
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      RE: Sektmarkt geht nach Corona-Hoch wieder zurück
12.12.23 19:14
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Schlumberger baut Geschäftsführung um
04.3.24 11:33
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RE: Schlumberger baut Geschäftsführung um
04.3.24 11:36
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Schlumberger verschiebt Produktionsverlagerung ins Burgenland
Wegen Anrainerbeschwerden soll Bau der neuen Sektkellerei ohne Hochlager auskommen - Schlumberger-Chef: "Müssen Konzept neu denken" - Bei Schlumberger-Sekt heuer keine Preiserhöhung geplant

Schlumberger verschiebt die geplante Produktionsverlagerung von Wien nach Müllendorf (Burgenland). Wegen Anrainerbeschwerden will der Sekthersteller nun kein Hochlager errichten, der Baustart war ursprünglich für 2019 geplant inklusive Umzug im Jahr 2021. Nun soll nur die Sektproduktion nach Müllendorf, nicht aber das Lager, sagte Schlumberger-Chef Arno Lippert zur APA.

Die Produktionsstätte in Wien Heiligenstadt soll nach Müllendorf verlagert werden, die Kellerwelten sowie die Firmenzentrale aber in Wien verbleiben. Der geplante Bau eines 33 Meter hohen Lagers in Müllendorf durch Schlumberger sorgte in den vergangenen Monaten auf Lokalebene für einige Diskussionen. Erwartet wurde von Projektkritikern ein deutlich höheres Verkehrsaufkommen wegen des Lagers. Laut Medienberichten stand eine Volksbefragung im Raum. "Wir müssen das Konzept neu denken", sagte Lippert.

Schlumberger wollte ursprünglich rund 70 Mio. Euro in die neue Produktion und das Lager im Burgenland investieren und bis zu 60 Jobs schaffen. Der Sekthersteller hat für das Projekt bereits ein 122.000 Quadratmeter großes Grundstück im Wirtschaftspark der Gemeinde Müllendorf gekauft. Der Schlumberger-Chef will am Bau der neuen Sektkellerei festhalten. Es gebe aber "kein Datum" für den Baubeginn. Der Produktionsstandort in Wien Heiligenstadt sei für Lkw verkehrstechnisch nicht gut erreichbar und der Standort stoße bald an seine Produktionsgrenzen, so Lippert. Bereits der Ausbau des Schlumberger-Standorts in Bad Vöslau (NÖ) scheiterte an Anrainerprotesten.

Die Schlumberger-Unternehmensgruppe, zu der auch die Sekt-Marken Goldeck und Hochriegl sowie die Schokoladen-Spirituose Mozart zählen, hat mit der Sektproduktion und dem Spirituosen-Vertrieb bei stagnierenden Erlösen einen höheren Gewinn gemacht. Der Umsatz lag 2018 bei 181 Mio. Euro nach 182 Mio. Euro im Jahr davor, der Betriebsgewinn (EBIT) stieg von 6 auf 7 Mio. Euro. Der leichte Umsatzrückgang ist laut Schlumberger auf eine Steuerumstellung in den Niederlanden zurückzuführen. Schlumberger gehört zu rund 99 Prozent der Sastre Holding mit Sitz in der Schweiz (Lausanne). Diese gehört über eine Stiftung dem deutsch-schwedischen Unternehmer Frederik Paulsen Jun.

Seit der Einführung der Schaumweinsteuer im Jahr 2014 ist der Sektflaschenabsatz im österreichischen Handel um rund ein Viertel eingebrochen. Die bis Mai 2019 im Amt befindliche ÖVP/FPÖ-Regierung hatte eine Abschaffung der Schaumweinsteuer angekündigt. Derzeit sind pro Flasche Sekt und Champagner (0,75 Liter) 75 Cent fällig. Rechnet man die 20 Prozent Umsatzsteuer (15 Cent) dazu, kommt man auf 90 Cent. Weinhaltige Getränke mit Kohlensäuredruck unter 3 bar - etwa Frizzante-Produkte - unterliegen nicht der Schaumweinsteuer. Wenn nach den Wahlen im Herbst die neue Regierung steht, wollen die Sekthersteller wieder für ein Ende der Schaumweinsteuer lobbyieren.

Schlumberger konnte nach eigenen Angaben den Sektabsatz im vergangenen Jahr steigern. Der Absatz der Marke Schlumberger stieg um 4,2 Prozent, der Umsatz um 4,9 Prozent. Der Schlumberger-Marktanteil im Handel lag absatzmäßig bei 5 Prozent und umsatzmäßig bei 12,5 Prozent. Schlumberger-Sekt kostet im Handel ohne Aktion 14,99 Euro. Der Preis blieb 2018 unverändert und soll auch 2019 nicht erhöht werden. Die neu eingeführte Gastronomie-Marke "Schlumberger Reserve" habe den Umsatz angekurbelt, so der Firmenchef. Beim "Reserve" werden nur österreichische Trauben aus einem Bundesland verarbeitet. Bei der Flaschengärung gibt es eine mindestens 18-monatige Reifung. Die zur Schlumberger-Firmengruppe gehörende Marke Hochriegl liegt umsatzmäßig bei einem Marktanteil von 14,5 Prozent.

Die Unternehmensgruppe macht in Österreich jeweils rund 45 Mio. Euro Umsatz mit Sekt und mit dem Vertrieb von Marken-Spirituosen (u.a. Cointreau, Metaxa, Pitu, Remy Martin, Stolichnaya), 90 Mio. Euro werden im Export mit Sekt lukriert. "Der Absatz stagniert bei Spirituosen. Der Konsument trinkt weniger, will aber höhere Qualität", sagte der Schlumberger-Chef. Die Wodka-Vorliebe ebbe ab, der Trend zu Gin und Whisky gehe weiter, Rum komme, prognostiziert Lippert.

  

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Burgenland wollte Sektfirma – die Nachbarn nicht

Bei Schlumberger gibt man sich gelassen: Künftig würden die Mitarbeiter zwischen dem Lager, das bereits an einen niederösterreichischen Logistiker ausgelagert ist und nun dort bleibt, und der Produktion in Müllendorf pendeln. Die Verbindung sei gut, und die mühsame Fahrt nach Wien habe ein Ende. Einen finanziellen Schaden trage man durch die Verschiebung des Baustarts nicht davon, heißt es vom Sekthersteller.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5660506/Schlumberger_Burgenland-wollte-Se ktfirma-die-Nachbarn-nicht

  

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Squeeze Out Schlumberger

Der Hauptaktionär hat sich deutlich bewegt und akzeptiert den in der letzten Verhandlung von der Mehrzahl der Antragsteller konzipierten Vergleich: Nachzahlung von 1 EUR für die Stammaktien und 7 EUR für die Vorzugsaktien.

Aus der Sicht des IVA ist dieser Vergleich akzeptabel. Bis Ende Oktober müssten alle Antragsteller zustimmen, damit dieser Vergleich wirksam wird und das Verfahren beendet warden kann.

  

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Sekt könnte bald teurer werden

Die Talsohle ist durchschritten, die Sektkorken knallen wieder, sagt Benedikt Zacherl von der Kellerei Schlumberger. Nach der Einführung der Sektsteuer 2014 haben Konsumenten verstärkt zu den günstigeren (und steuerbefreiten) Prosecco- und Frizzante-Flaschen gegriffen. Ein Ärgernis aus Sicht der heimischen Hersteller, die von erodierenden Absätzen sprachen. Davon kann heuer keine Rede mehr sein. "Ich gehe davon aus, dass der Markt über das ganze Jahr hinweg zwischen sechs und sieben Prozent gewachsen ist", sagt Zacherl.

Paywall: https://kurier.at/wirtschaft/sekt-koennte-bald-teurer-werden/400709577

  

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Fall der Sektsteuer besiegelt

Wien (OTS) - Für die heimische Sektbranche beginnt das neue Jahr mit einer prickelnden Nachricht. Die designierte Regierung von ÖVP und Grünen sieht im Regierungsprogramm 2020 – 2024 (S. 81) die endgültige Abschaffung der diskriminierenden und wettbewerbsverzerrenden Schaumweinsteuer vor. Damit waren die Bemühungen und Interventionen vonseiten Österreichs größter und traditionsreichster Sektkellerei Schlumberger im Zuge der Regierungsverhandlungen erfolgreich. Schlumberger stellt gleichzeitig eine Weitergabe der Steuerersparnis an den Konsumenten zum gegebenen Zeitpunkt in Aussicht.

Die seit der Wiedereinführung im Jahr 2014 geforderte Abschaffung der Sektsteuer ist besiegelt. Das verspricht das von ÖVP und Grünen heute präsentierte Regierungsprogramm. Die Maßnahme erfolgt im Zuge einer Steuerreform, bei der neben der Bevölkerung auch die Wirtschaft gezielt entlastet werden soll.

„Die vielen intensiven Gespräche unseres Hauses in den letzten Jahren haben sich endlich bezahlt gemacht“, so ein erfreuter Schlumberger Geschäftsführer Mag. Benedikt Zacherl. „Entscheidend waren ein langer Atem und unsere erneuten Bemühungen im Zuge der Regierungsverhandlungen im Spätherbst. Wir haben uns gleich zu Beginn der Gespräche zwischen ÖVP und Grünen mittels persönlichem Schreiben an alle Beteiligten der Verhandlungsgruppe Wirtschaft und Finanzen gewandt, um einmal mehr die Auswirkungen dieser Bagatellsteuer auf die heimische Sekt- und Weinwirtschaft und die Benachteiligung österreichischer Hersteller aufzuzeigen und aufzuklären“, erläutert Zacherl, der eine Weitergabe der Steuerersparnis an den Konsumenten in Aussicht stellt.

Die Steuer wurde seit Wiedereinführung im Jahr 2014 aufgrund ihres wettbewerbsverzerrenden, diskriminierenden Charakters sowie des geringen Beitrags zum Steueraufkommen heftig kritisiert. Binnen zwei Jahren sorgte sie für einen Einbruch des Sektmarkts um mehr als 25 Prozent (Quelle: Nielsen 2014 & 2015), von dem sich der Markt bis heute nicht gänzlich erholen konnte.

„Ich möchte mich an dieser Stelle bei den künftigen Regierungsparteien für den konstruktiven und wertschätzenden Dialog recht herzlich bedanken. Es freut mich, dass man dem Haus Schlumberger und der gesamten Sektbranche Gehör geschenkt hat und wir einen wesentlichen Beitrag zur Korrektur dieser Wettbewerbsverzerrung leisten konnten“, so Zacherl weiter.

Noch offen ist die Dauer bis zur Umsetzung. Das endgültige Datum der Abschaffung und somit ein Ende der Benachteiligung stehen noch nicht fest. Bis es soweit ist wird Sekt, gleich wie Champagner, weiterhin besteuert. Frizzante-Produkte sind von der Steuer ausgenommen.
Preisvorteil soll voll weitergegeben werden

Wenn die Korken am Tag X dann endgültig knallen und auf das Ende der Sektsteuer angestoßen wird, sollen auch die Konsumenten etwas zu feiern haben. Dieser Ansicht ist man jedenfalls bei Schlumberger. Die Steuerersparnis von 90 Cent je Flasche soll eins zu eins weitergegeben werden. „Wir möchten dieses freudige Ereignis mit allen Schlumberger-Fans gemeinsam feiern. Aus diesem Grund werden wir 90 Cent voll weitergeben“, verspricht Zacherl.

  

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Erfolgreiches Lobbying.

Die haben die restlichen Aktien mit dem Schaumweinsteuerabschlag übernommen, die Schaumweinsteuer für die nächsten Jahre wurde ihnen somit schon üppig abgegolten.

Wer kriegt jetzt den zusätzlichen Reibach?

  

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Benedikt Zacherl dritter Schlumberger-Geschäftsführer
Wiener übernimmt Österreich-Geschäft

Die Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH hat seit Jahresbeginn einen dritten Geschäftsführer. Der 45-jährige Wiener Benedikt Zacherl ist seit 2008 im Unternehmen und zeichnet nun für das Österreich-Geschäft und die Exportagenden verantwortlich, teilte Schlumberger am Montag mit.

Zacherl hat unter anderem das österreichischen Sektkomitee initiiert und war lange Zeit Schlumberger-Sprecher. Mit seiner Bestellung in die Geschäftsführung möchte sich der Konzern "für die organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft" rüsten, so Schlumberger-Vorstandsvorsitzender Arno Lippert. Neben Lippert und Zacherl sitzt auch Herbert Jagersberger in der Geschäftsführung.

  

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Schlumberger leidet unter Lockdown
Ausfall von Gastronomie und geringe Feierlaune drücken das Geschäft - Österreich-Bonus im Handel und Staatshilfen nötig - Nachbestellungen bleiben spannend

Der österreichische Sekthersteller Schlumberger bangt um den Saisonhöhepunkt zu Weihnachten, Silvester und in der Ballsaison. Der Ausfall des Geschäfts rund um den Jahreswechsel sei "eine massive Bedrohung und der Ausfall der Geschäftsgrundlage", sagte Schlumberger-Geschäftsführer Benedikt Zacherl im Gespräch mit der APA. Zwar werde im Lebensmittelhandel heuer mehr Sekt verkauft, das mache aber den Ausfall der höherpreisigen Gastronomie und die fehlenden Touristen nicht wett.
Zwar gebe es heuer in der Coronapandemie im Handel einen Zuwachs beim Sektverkauf um rund ein Fünftel, das könne das Gastro-Minus von 40 Prozent aber keineswegs wettmachen, vor allem weil in der Gastronomie teuerere Produkte verkauft werden. Daher geht der Ertrag heuer stärker zurück als der Umsatz. Außerdem müsse man davon ausgehen, dass die Feiern daheim im Lockdown schaumgebremst ausfallen.

Als Zulieferer für die Gastronomie falle Schlumberger jedoch um Unterstützungen um - die Produktion laufe ja und sei für Weihnachten auch bereits abgeschlossen. Daher pocht Zacherl auf einen spartenspezifischen Umsatzersatz für Zulieferer in Anlehnung an die Gastronomie - oder einen Verlustausgleich, spezifisch für den Bereich der Gastronomie. Das müsse auch für Unternehmen wie Schlumberger gelten, die sowohl Gastro als auch Handel beliefern, selbst wenn nur der kleinere Teil des Absatzes auf die Gastronomie fällt. Der Fixkostenzuschuss helfe Schlumberger als Produktionsbetrieb hingegen nicht. Den habe das Unternehmen noch nicht in Anspruch nehmen können.

Abgesehen davon fordert Zacherl aber auch den Lebensmittelhandel und die Konsumenten auf, bewusst auf österreichische Produkte zu setzen. Das sei nicht nur eine Preisfrage, sondern auch die Frage, was der Handel in die Regale stellt - und was die Konsumenten kaufen.

Das Unternehmen ist mit seinen Sektmarken Schlumberger, Goldeck und Hochriegl auf Österreich fokussiert. Mit Sekt macht Schlumberger 30 Prozent seines Gesamtumsatzes, also jährlich etwa 27 bis 30 Mio. Euro - und davon die Hälfte in der Hochsaison. Alleine zum Jahreswechsel werden in Österreich zwei Millionen Sektflaschen geköpft, 95 Prozent der Österreicher stoßen mit Sekt auf das neue Jahr an, sagt Zacherl. Das zeige die Dimension der Saisonspitze.

Schlumberger rechnet für heuer im gesamten Unternehmen, nicht nur in der Sektproduktion, mit einem Umsatzminus von 30 bis 35 Prozent. "Ich hoffe nicht", sagt Zacherl auf die Frage, ob es rote Zahlen geben wird, aber es werde am Ende um "eine Million Plus oder Minus" gehen, schätzt er. Dabei will Zacherl sich seinen Optimismus aber nicht nehmen lassen. Einerseits würden im Handel die letzten Nachbestellungen für Silvester erst um den 16. oder 17. Dezember eintrudeln. Und andererseits gebe es allen aktuellen covidbezogenen Problemen zum Trotz enorme Chancen beim Sekt, auch dank der Abschaffung der Schaumweinsteuer im Jahr 2020.

  

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Jammern kennans jedenfois.

Ham sich eh die Sektsteuer doppelt vergüten lassen,
1x vom Staat, 1x von den Altaktionären als Bewertungsabschlag.

Besser hat heuer noch kaum wer lobbyiert.

  

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>Jammern kennans jedenfois.
>
>Ham sich eh die Sektsteuer doppelt vergüten lassen,
>1x vom Staat, 1x von den Altaktionären als
>Bewertungsabschlag.
>
>Besser hat heuer noch kaum wer lobbyiert.

Und jetzt ist Corona schuld. Immer gut wenn man Ausreden hat.

  

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Schlumberger stemmt sich mit Exportgeschäft gegen Gastroausfall
Mehrverkauf im Handel allein kann monatelange Schließungen in der Gastronomie nicht ausgleichen - Höhere Sektpreise ab April - Österreich-Geschäft soll heuer wieder an 2019 anknüpfen

Gastroschließungen, ein Komplettausfall der Ballsaison, abgesagte Weihnachtsfeiern: Die Maßnahmen wegen der Coronapandemie treffen das Sekthaus Schlumberger erneut in der wichtigsten Zeit des Jahres. Von Oktober bis Dezember machen Sekthersteller die Hälfte bis zwei Drittel ihres Jahresumsatzes. Dank der Erschließung neuer Exportmärkte und einem Mehrverkauf im Handel übersteht Schlumberger die Krise ohne größere Blessuren.
Enorme Preissteigerungen bei Gas, Strom, Europaletten, Etiketten, Sektgrundwein, Reinalkohol, Zucker usw. könne man aber nicht mehr schlucken, weshalb ab April 2022 Preiserhöhungen anstehen würden. "Wenn man sich diese Vielfalt von historisch noch nie da gewesenen Preiserhöhungen anschaut, ist klar, dass man das nicht abfedern kann", sagte Schlumberger-Chef Benedikt Zacherl im APA-Gespräch.

Erst im vergangenen Jahr wurde nach jahrelangen Bittrufen der Branche die Sektsteuer abgeschafft. Das hat das Sprudelgetränk für Konsumenten vergünstigt. Sekt gehört im Supermarkt aber ohnehin zu jenen Produkten, die mit am häufigsten zum Aktionspreis verkauft werden. Der Aktionsanteil liegt im Schnitt bei bis zu 50 Prozent.

Seit Beginn der Krise wird im Lebensmittelhandel wegen der geschlossenen Lokale deutlich mehr Sekt gekauft als sonst. Von Jänner bis September 2021 stieg der Sekt-Absatz in den heimischen Supermärkten laut Zahlen des Marktforschers Nielsen um 18,6 Prozent, bei Schaumwein insgesamt gab es ein Plus von 13 Prozent gegenüber 2020. Immer gefragter ist Rose-Sekt, der mengenmäßig in den ersten neun Monaten um 35 Prozent zum Vorjahr zulegte. Die Marke Schlumberger verzeichnete in diesem Zeitraum ein Absatz-Plus von fast einem Viertel, die Marke Hochriegl, die im niedrigeren Preissegment angesiedelt ist, von einem Drittel.

"Die Menschen gönnen sich mehr und trinken nicht mehr nur zum Geburtstag oder zu Weihnachten Sekt", sagte Zacherl. Auch würden immer mehr Jüngere zwischen 18 und 29 Jahren zu Sekt greifen und nicht mehr nur Ältere.

Der Mehrverkauf im heimischen Handel allein kann aber monatelange Schließungen der Gastronomie nicht ausgleichen, weshalb Schlumberger auf sein drittes Standbein, den Export, setzt. Im Ausland verkauft das Sekthaus hauptsächlich seine Marken Schlumberger sowie die Schokoladen-Spirituose Mozart. Mit Schlumberger habe man neue Märkte wie Russland oder Korea erschlossen, zudem seien bereits etablierte Länder wie Deutschland, die Schweiz und die Niederlande heuer sehr gut gelaufen. Den Schokolikör Mozart verkauft das Unternehmen jetzt auch in den USA, Großbritannien und China.

Der Umsatz der Schlumberger-Unternehmensgruppe, zu der auch die Sektmarken Goldeck und Hochriegl sowie die Schokoladen-Spirituose Mozart zählen, ist 2020 im In- und Ausland um fast 10 Prozent auf 165,9 Mio. Euro eingebrochen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg hingegen von 3,29 auf 4,93 Mio. Euro.

Der Österreich-Umsatz ist im vergangenen Jahr um 12 Prozent auf knapp 80 Mio. Euro zurückgegangen. Schon heuer soll das Österreich-Geschäft wieder an das Jahr 2019 anknüpfen können, erwartet Zacherl.

Die Schlumberger-Unternehmensgruppe beschäftigte im abgelaufenen Jahr in Summe 256 Personen (Vollzeitäquivalente), nach 266 im Jahr 2019. Die Reduktion sei auf natürliche Abgänge wie Pensionierungen zurückzuführen. "Es gab keinerlei coronabedingte Kündigungen", betonte Zacherl.

  

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Sekthaus Schlumberger dreht erneut an der Preisschraube
Ab Februar Preiserhöhung von rund 10 Prozent geplant - Gastro-Geschäft läuft wieder wie vor der Coronakrise - Handels-Geschäft noch rückläufig

Das Sekthaus Schlumberger wird im neuen Jahr erneut an der Preisschraube drehen und plant ab Februar 2023 eine Preiserhöhung von rund 10 Prozent. Die Flasche Sekt wird dann im Schnitt 1 Euro mehr kosten. Erst heuer im April wurden die Preise erhöht. "Wir erleben gerade Preissteigerungen von 20 bis 30 Prozent quer durch alle Bereiche, bei Zucker sind es 90 Prozent", sagte Schlumberger-Chef Benedikt Zacherl am Donnerstag. Das kostet Schlumberger Marktanteile.
Im Schaumweinmarkt kommt Schlumberger auf einen Marktanteil von 19,5 Prozent, nach über 20 Prozent im Vorjahr. "Wir verlieren leicht Marktanteile, weil wir im Preis gestiegen sind und im Handel weniger Aktionen hatten", so Zacherl bei einem Pressegespräch. Sekt gehört im Supermarkt zu jenen Produkten, die mit am häufigsten zum Aktionspreis verkauft werden. Der Aktionsanteil liegt im Schnitt bei bis zu 50 Prozent.

Nach coronabedingten Gastroschließungen, ausgefallenen Bällen und abgesagten Weihnachtsfeiern steuert Schlumberger heuer erstmals wieder auf eine normale Schlusssaison zu. Die Zeit ab Oktober ist für Sekthäuser die wichtigste Zeit des Jahres. "Ich freue mich, dass die Ballsaison wieder stattfindet", sagte Zacherl. Danach gehe es nahtlos über in die Faschingszeit. Schlumberger wird in Österreich bis zum Ende des Jahres über 1 Million Liter Sekt verkauft haben.


Das Gastronomie-Geschäft, das 2020 und 2021 ordentlich unter den coronabedingten Restriktionen litt, sei wieder auf dem Niveau von 2019, so Zacherl. Dafür hinke das Sektgeschäft im Handel derzeit noch hinterher. Wegen der geschlossenen Lokale wurde in der Coronazeit mehr Sekt im Handel gekauft als sonst. Da dieser Effekt nun wegfällt, sank der Absatz in den Supermärkten von Jänner bis Oktober um 3,6 Prozent. Zacherl erwartet aber, dass das Geschäft in den letzten Wochen angezogen hat, sodass sich bis Jahresende ein Plus ausgeht.

Für 2022 geht der Schlumberger-Chef im Inland von einem Umsatz von etwa 105 Mio. Euro (nach 95 Mio. Euro) und im Export von 18 Mio. Euro (nach 10 Mio. Euro) aus. Die enorme Steigerung im Export erkläre sich einerseits mit der Übersiedlung des Auslandsgeschäfts von der Schlumberger-Gruppe nach Wien, anderseits mit guten Verkäufen der Sektmarke Schlumberger sowie dem Schokolikör Mozart im Ausland. Das Sekthaus hat die Marke Mozart 2016 übernommen, seither habe sich der Jahresabsatz von 240.000 Liter auf 760.000 Liter erhöht und soll im Jahr 2023 auf eine Million Liter steigen.

  

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Sollens machen,
ich kauf denen eh nix mehr ab.

Wenn sie sich bei der Bewertung damals unbedingt mit kupferberg vergleichen wollten:
Kupferberg krieg ich billiger.

  

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Baustart für Schlumberger im Burgenland
Ende 2025 Produktion und Abfüllung von Sekt

Am Freitag ist der Spatenstich und Baubeginn für die neue Schlumberger Sektproduktionsanlage in Müllendorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) erfolgt. Auf dem zwölf Hektar großen Areal soll eine der modernsten Anlagen Europas für die Sektherstellung entstehen, hieß es. Ab Ende 2025 wird am neuen Standort Sekt produziert und abgefüllt. Investiert wird ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag.
Die Zentrale und Unternehmensführung von Schlumberger bleibt in Wien Heiligenstadt. In Müllendorf entsteht in einem ersten Schritt bis Mitte 2024 die neue Produktionsanlage. Bis Ende 2025 soll die Übersiedlung der Sektproduktion und -abfüllung abgeschlossen sein. Durch die Zusammenführung des Herstellungsprozesses am neuen Standort will Schlumberger seine Produktion effizienter und nachhaltiger gestalten.

"Der heutige Spatenstich markiert einen weiteren Meilenstein in der über 180-jährigen Geschichte von Schlumberger. Mit der neuen, hochmodernen Anlage bleiben wir dem Fortschrittsgedanken und Pioniergeist unseres Unternehmens treu und bekennen uns gleichzeitig zum Wirtschaftsstandort Österreich", erklärte Geschäftsführer Benedikt Zacherl. 35 Mitarbeiter sollen am Standort beschäftigt werden.

Der Baustart für das neue Werk war ursprünglich für 2019 geplant, inklusive Umzug im Jahr 2021. Anrainerbeschwerden sowie die Coronakrise hatten jedoch für eine erhebliche Verzögerung gesorgt.

  

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Sektmarkt geht nach Corona-Hoch wieder zurück
Weniger Champagner, Sekt und Frizzante in Supermärkten verkauft - Preiserhöhungen sorgten bei Sekt aber für Umsatzzuwachs - Auch Schlumberger wächst

Die Nachfrage nach Sekt, Champagner und Frizzante ist heuer nach einem All-Time-High in den Coronajahren 2021 und 2022 zurückgegangen. Den mengenmäßig stärksten Rückgang verzeichneten die Supermärkte bei Champagner (-13 Prozent), gefolgt von Sekt (-4,5 Prozent) und Frizzante (-2,5 Prozent), zeigen Zahlen des Marktforschers Nielsen. Preissteigerungen bei Sekt sorgten aber für Umsatzzuwächse. Auch die heimische Sektkellerei Schlumberger rechnet für heuer mit einem Umsatzplus.
2022 setzte Schlumberger im Inland 100 Mio. Euro um. Für 2023 erwartet Schlumberger-Chef Benedikt Zacherl ein Umsatzplus von 5 Prozent bei einem leicht wachsenden Absatz von 2 Prozent, wie er am Dienstag bei einem Pressegespräch sagte. Starke Zuwächse erzielte der Sekthersteller mit Schlumberger Rosé und alkoholfreiem Sekt, doch auch sonst zeigte sich Zacherl mit dem Geschäft zufrieden. Sekt habe sich vom Anlassgetränk zu Weihnachten, an Geburtstagen oder Hochzeiten zu einem Alltagsbegleiter entwickelt.

Nach Preiserhöhungen heuer und im vergangenen Jahr will Schlumberger trotz hoher Personalkosten die Preise für Sekt nicht neuerlich erhöhen. "Wir verdauen aktuell Lohnerhöhungen von bis zu 8,7 Prozent", räumte Zacherl ein. Streiks im Handel seien für den Sekthersteller in der wichtigsten Zeit des Jahres "mehr als nur schlecht". In der Zeit ab Oktober macht Schlumberger etwa 50 Prozent des Absatzes.

Bei anderen Produkten wie dem Schokolikör Mozart seien Preiserhöhungen geplant. Schlumberger verkauft den Likör zu 95 Prozent im Ausland, 2023 werde der Jahresabsatz in Summe erstmals bei 1 Million Liter liegen, so Zacherl.

Ab 2025 wird sich die Produktion im Hause Schlumberger von derzeit 6 Millionen Flaschen pro Jahr auf mindestens 10 Millionen Flaschen stark erhöhen. Das Unternehmen hat im Sommer mit mehreren Jahren Verspätung mit dem Bau einer neuer Produktionsstätte in Müllendorf (Burgenland) begonnen, da der Standort in Wien zu klein wurde. Spätestens im September 2025 sollen dort die ersten Flaschen befüllt, etikettiert und verschickt werden. Im Burgenland sollen 35 Arbeitsplätze entstehen, ein Großteil der Beschäftigten arbeitet derzeit noch in Wien. Zentrale, Unternehmensführung und die Kellerwelten mit 75 bis 80 Beschäftigten bleiben in Wien.

Baustart für die neue Produktion war ursprünglich für 2019 geplant, Umzug im Jahr 2021. Anrainerbeschwerden sowie die Coronakrise sorgten jedoch für erhebliche Verzögerungen. Die Möglichkeiten, am neuen Standort zu wachsen, seien groß, sagte Zacherl. Produkte wie Hochriegl Frizzante, die das Unternehmen derzeit aufgrund des Platzproblems nicht selbst abfüllen kann, können dann dort abgefüllt werden. Auch könne man die aktuell drei verschiedenen externen Lager an einem Standort bündeln, was die Lkw-Fahrten stark verringern werde.

  

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Eh klar. Die Überförderung der Gastro ist nun niedriger und nur mehr auf die Energiekosten beschränkt. Da kann man nicht mehr so große Flaschen köpfen!

  

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>Streiks im Handel
>seien für den Sekthersteller in der wichtigsten Zeit des
>Jahres "mehr als nur schlecht". In der Zeit ab Oktober macht
>Schlumberger etwa 50 Prozent des Absatzes.

mimimimimimimi, na aber wirklich, da wollen die Lohnsklaven gerechte(re) Entlohnung, hängt sie höher!

wie sie alle den Hals nicht vollkriegen.

  

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>mimimimimimimi, na aber wirklich, da wollen die Lohnsklaven
>gerechte(re) Entlohnung, hängt sie höher!
>
>wie sie alle den Hals nicht vollkriegen.


Warum eigentlich immer so emotial bei dem Thema? Beide Seiten wollen bestmöglich aussteigen, vollkommen normal.

  

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>>mimimimimimimi, na aber wirklich, da wollen die
>Lohnsklaven
>>gerechte(re) Entlohnung, hängt sie höher!
>>
>>wie sie alle den Hals nicht vollkriegen.
>
>
>Warum eigentlich immer so emotial bei dem Thema? Beide Seiten
>wollen bestmöglich aussteigen, vollkommen normal.

Weil die eine Seite seit Jahrzehnten überproportional profitiert, ich im Controlling eines 500k Mitarbeiter Konzerns sitze und alles hautnah mitbekomme. Ekelhaft.

  

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Schlumberger baut Geschäftsführung um
Zacherl wechselt zu übergeordneter Unternehmensgruppe Marussia - Eugen Lamprecht, Florian Czink und Stephan Dubach neue Geschäftsführer in Österreich

Die Wiener Wein- und Sektkellerei Schlumberger hat ihre Geschäftsführung neu organisiert. Benedikt Zacherl, bisher hauptverantwortlicher Geschäftsführer, widmet sich seit 1. Februar einer internationalen Rolle innerhalb der Marussia Unternehmensgruppe, zu der Schlumberger gehört. Die Geschäftsführung hierzulande haben Eugen Lamprecht, Florian Czink und Stephan Dubach übernommen, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Zacherl ist nun "Vice President Continental Europe" und bleib damit weiterhin strategisch verantwortlich für den österreichischen Markt und das hierzulande angesiedelte Exportgeschäft der gesamten Gruppe. Er hat außerdem die Verantwortung für die bestehenden Länderorganisationen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz und der Ukraine übernommen.

Lamprecht ist für den Vertrieb in Österreich zuständig, Czink leitet den Marketingbereich, Dubacher verantwortet die Bereiche Finanz, IT und Produktion.

  

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Thema #210653

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