Antworten zu diesem Thema
Konjunktur - Wasserstandsmeldungen, Rang: Warren Buffett(3276), 30.4.20 15:00
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit 2015
14.11.18 09:29
1
Konjunktur: Ein Warnsignal aus Deutschland
15.11.18 08:28
2
Konjunkturstimmung wird schlechter
16.11.18 07:47
3
BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU28 um 0,3% gestieg...
16.11.18 08:37
4
Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU2...
16.11.18 10:10
5
OECD: Höhepunkt des globalen Wirtschaftswachstums übers...
21.11.18 14:03
6
Nationalbank revidiert Wachstumsprognose nach unten
21.11.18 18:21
7
RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen
22.11.18 09:43
8
Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit dreieinhalb...
23.11.18 08:49
9
KfW-Konjunkturkompass Deutschland: Mehr als Potenzialwa...
23.11.18 17:45
10
RE: KfW-Konjunkturkompass Deutschland: Mehr als Potenzi...
23.11.18 22:14
11
Eurozone im November: Schwächstes Wirtschaftswachstum s...
26.11.18 06:19
12
ifo Geschäftsklimaindex sinkt 
27.11.18 17:45
13
The Treasury yield curve just inverted, sounding the al...
03.12.18 21:23
14
Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge
06.12.18 08:48
15
RE: Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge
06.12.18 08:59
16
      RE: Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge
06.12.18 09:31
17
      RE: Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge
06.12.18 09:57
18
      RE: Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge
06.12.18 10:04
19
      RE: Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge
06.12.18 10:25
20
      RE: Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge
10.12.18 16:57
21
      RE: Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge
10.12.18 16:58
22
      RE: Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge
10.12.18 17:28
23
      Deutsche Exporte steigen im Oktober auf 1105 Milliarden...
10.12.18 17:38
24
Eurozone-Industrie im November: Schwächstes Wachstum se...
06.12.18 12:06
25
Eurozone-Wirtschaftswachstum schwächt sich im November ...
06.12.18 12:16
26
BIP und Erwerbstätigkeit im Euroraum um 0,2% gestiegen
09.12.18 18:03
27
WIFO: Produktionsdelle in der Autoindustrie dämpft das ...
10.12.18 10:17
28
Großbanken entdecken Hinweise auf US-Rezession
11.12.18 17:27
29
ZEW-Konjunkturerwartungen steigen an
12.12.18 08:15
30
China schwächelt
14.12.18 09:32
31
Österreichs Wirtschaft schwenkt nach Hochkonjunktur auf...
14.12.18 11:29
32
Deutsche Wirtschaft mit schwächstem Wachstum seit vier ...
14.12.18 19:49
33
Deutsche Wirtschaft verzeichnet im Dezember schwächstes...
16.12.18 09:35
34
      Schwächstes Wirtschaftswachstum der Eurozone im Dezembe...
16.12.18 09:57
35
      RE: Schwächstes Wirtschaftswachstum der Eurozone im Dez...
16.12.18 11:18
36
Bundesbank: Deutsche Wirtschaft dürfte wieder wachsen
17.12.18 13:53
37
ifo Geschäftsklimaindex sinkt
18.12.18 12:34
38
OeNB-Chef Nowotny sorgt sich mehr um deutsche Wirtschaf...
19.12.18 19:49
39
China stemmt sich mit Steuersenkungen gegen Abschwung
21.12.18 14:33
40
RE: China stemmt sich mit Steuersenkungen gegen Abschwu...
21.12.18 15:30
41
US-Wirtschaft büßt wegen Handelsstreit Tempo ein
21.12.18 22:28
42
RE: US-Wirtschaft büßt wegen Handelsstreit Tempo ein
22.12.18 20:59
43
Trump's Trade War Comes With an Unexpected Bonus: More ...
27.12.18 12:28
44
Industrie wächst, aber langsamer
27.12.18 22:32
45
Deutscher Mittelstand befürchtet Rezession in 2019
28.12.18 22:09
46
RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen
31.12.18 17:15
47
China
02.1.19 10:12
48
U.S. Factory Gauge Tumbles by Most Since 2008 as Orders...
03.1.19 16:49
49
U.S. Payrolls Rise 312,000, Wages Top Estimates in Jobs...
04.1.19 14:36
50
Arbeitslosenzahl in Deutschland 2018 auf historischem T...
04.1.19 21:42
51
Bei Rezession kommen Steuererleichterungeninteressant
05.1.19 12:10
52
RE: Bei Rezession kommen Steuererleichterungen
05.1.19 12:33
53
Sehr pessimistisch, was die Zukunft der westlichen Welt...
06.1.19 09:04
54
RE: Sehr pessimistisch, was die Zukunft der westlichen ...
06.1.19 09:27
55
Wachstum der Eurozone-Industrie schwächte sich im Dezem...
06.1.19 09:34
56
Schwächstes Wachstum der Eurozone im Dezember seit über...
06.1.19 09:45
57
PwC Prognose: Indien überholt 2019 britische Volkswirts...
08.1.19 15:18
58
Europas gesunder Abschwung
09.1.19 10:06
59
Weltbank korrigiert Wachstumsprognose nach unten
09.1.19 10:23
60
China peilt heuer noch weniger Wachstum an
12.1.19 18:22
61
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,9% 
13.1.19 09:44
62
Chinas Handel auf Rekordniveau
14.1.19 09:10
63
Merkel's Party Wants Tax Cuts to Fend Off German Slowdo...
14.1.19 10:48
64
Außenhandel: Weniger Überschuss in der EU-Leistungsbila...
14.1.19 20:50
65
RE: Außenhandel: Weniger Überschuss in der EU-Leistungs...
15.1.19 07:20
66
      RE: Außenhandel: Weniger Überschuss in der EU-Leistungs...
15.1.19 08:42
67
Impact of China’s tax-cut stimulus is estimated at US$3...
15.1.19 09:10
68
German Economy Grows Least in Five Years Amid Industry ...
15.1.19 10:34
69
Germany Dodges Recession With ‘Slight’ Growth in Fourth...
15.1.19 15:33
70
IMF Sees Weakest World Growth in Three Years as Europe ...
21.1.19 15:17
71
China plant höhere Staatsausgaben im Kampf gegen Konjun...
23.1.19 09:38
72
ZEW-Konjunkturerwartungen steigen leicht an 
23.1.19 10:17
73
RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen
24.1.19 21:19
74
ifo Geschäftsklimaindex fällt
25.1.19 12:17
75
Trump announces deal to reopen federal government throu...
25.1.19 22:45
76
RE: Trump announces deal to reopen federal government t...
26.1.19 11:58
77
      RE: Trump announces deal to reopen federal government t...
26.1.19 12:05
78
Wachstum der deutschen Wirtschaft bleibt auch zum Jahre...
27.1.19 10:20
79
Annähernde Stagnation des Eurozone-Wirtschaftswachstums...
27.1.19 10:51
80
Draghi Doesn't See Need for More Stimulus to Combat Gro...
28.1.19 17:09
81
Österreichs Wirtschaft wächst im 2. Halbjahr mit vermin...
30.1.19 14:51
82
Deutsche Regierung halbiert Wachstumsprognose
31.1.19 09:27
83
Italy Falls Into Recession as Output Shrinks
31.1.19 12:02
84
China peitscht für Handelsdeal mit USA neues Gesetz dur...
01.2.19 09:37
85
U.S. Payrolls Rise 304,000 While Wage Gains Cool Amid S...
01.2.19 14:55
86
Goldman Sachs sieht keine Rezession in Deutschland - Bö...
03.2.19 17:24
87
BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU28 um 0,3% gestieg...
04.2.19 05:52
88
Deutsche Industrie: EMI rutscht ins Minus wegen starker...
04.2.19 06:11
89
Eurozone-Industrie nähert sich zu Jahresbeginn der Stag...
04.2.19 07:42
90
      Verstärkter Exportrückgang sorgt im Januar für weitere ...
04.2.19 08:04
91
ifo Wirtschaftsklima Euroraum bricht ein
04.2.19 11:59
92
US defying gravity
04.2.19 12:46
93
Auftragseingänge in der deutschen Industrie stark und s...
06.2.19 10:16
94
EU CUTS 2019 EURO-AREA GROWTH FORECAST TO 1.3% FROM 1.9...
07.2.19 13:21
95
Die Party in Europa ist vorbei
07.2.19 19:06
96
Finanzkrise - Wachstumseinbruch bisher nicht aufgeholt 
07.2.19 18:04
97
Deutschland: Servicesektor mit höherer Geschäftstätigke...
10.2.19 09:59
98
Wirtschaftswachstum der Eurozone schwächt sich im Janua...
10.2.19 10:25
99
WIFO: Konjunkturabschwung in Österreich noch verhalten
11.2.19 11:59
100
ifo Weltwirtschaftsklima erfährt abermaligen Rückschlag
11.2.19 12:48
101
Weltwirtschaft steigt auf die Bremse
11.2.19 12:39
102
Deutsche Wirtschaft schrammt an Rezession vorbei
14.2.19 08:50
103
China und USA setzen Handelsgespräche fort
15.2.19 08:50
104
Xi Hails Important Progress, Says Trade Talks to Resume...
15.2.19 12:56
105
BIP im Euroraum um 0,2% und Erwerbstätigkeit um 0,3% ge...
18.2.19 05:44
106
Trotz globalen Gegenwindes nur moderate Konjunkturabküh...
21.2.19 05:48
107
IWF wird deutsche Konjunkturprognose wohl nochmals senk...
21.2.19 15:13
108
Deutsche Wirtschaft im Februar: Aufschwung im Servicese...
25.2.19 05:57
109
Geschäftseinbußen in der Industrie sorgen im Februar fü...
25.2.19 06:20
110
ifo Exporterwartungen leicht gestiegen 
26.2.19 06:18
111
ifo Geschäftsklimaindex fällt
26.2.19 06:34
112
Österreichs Wirtschaft 2018 real um 2,7 Prozent gewachs...
28.2.19 15:20
113
Goldman: Weltwirtschaft hat wohl Talsohle bereits errei...
28.2.19 15:39
114
US-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit drei Jahren
28.2.19 20:31
115
Germany Is Slowly Getting on Board the Investment Train
01.3.19 09:04
116
Deutsche Industrie: Einkaufsmanagerindex fällt im Febru...
04.3.19 05:51
117
Industrie der Eurozone verzeichnet im Februar Wachstums...
04.3.19 06:17
118
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,8% 
04.3.19 07:34
119
China sieht Handelsstreit mit USA im Endspurt
04.3.19 09:03
120
China dämpft Hoffnungen auf schnelle Lösung im Handelss...
05.3.19 09:17
121
Economic activity in the euro area was stronger than ex...
05.3.19 10:25
122
EZB verschiebt Zinswende
07.3.19 21:15
123
Deutsche Industrie startet mit Auftragseinbruch ins Jah...
08.3.19 10:02
124
Chinas Exporte brechen im Februar um mehr als 20 Prozen...
08.3.19 10:18
125
Japans Wirtschaft wächst stärker als gedacht
08.3.19 15:49
126
Deutsche Dienstleister: Geschäftstätigkeit kommt zu Krä...
11.3.19 05:45
127
Eurozone verzeichnete im Februar leichtes Wachstum 
11.3.19 06:09
128
      BIP im Euroraum um 0,2% und Erwerbstätigkeit um 0,3% ge...
11.3.19 07:55
129
WIFO: Zukunftseinschätzung der Industrie stabilisiert s...
11.3.19 10:17
130
Konjunkturmotor Deutschland stottert
11.3.19 15:57
131
Nächstes Institut kappt Wirtschaftsprognose für Deutsch...
13.3.19 18:30
132
ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2019: Deutsche Wirtscha...
14.3.19 16:17
133
Zeichen der Überhitzung: Weinflaschen werden knapp
19.3.19 11:28
134
ZEW Konjunkturerwartungen steigen deutlich an 
19.3.19 16:47
135
German flash manufacturing PMI atrocious!
22.3.19 10:17
136
Deutschland 10Y Rendite 0%
22.3.19 10:18
137
      German 10-Year Yields Drop Below Zero for First Time Si...
22.3.19 11:44
138
      US 3-month/10-year yield curve inverted
22.3.19 19:24
139
Beschleunigte Talfahrt der Industrie dämpft deutsches W...
24.3.19 10:39
140
Eurozone-Wirtschaftswachstum schwächt sich wegen beschl...
24.3.19 10:55
141
Quote der offenen Stellen im Euroraum und in der EU28 b...
25.3.19 05:49
142
ifo Geschäftsklimaindex steigt
25.3.19 11:01
143
RE: ifo Geschäftsklimaindex steigt
25.3.19 14:26
144
      RE: ifo Geschäftsklimaindex steigt
25.3.19 17:48
145
Abermals rückläufiger Auftragseingang sorgt in der Indu...
28.3.19 12:31
146
WIFO – Prognose für 2019 und 2020: Stabilisierung der K...
29.3.19 12:28
147
China's Factory Rebound Heralds Improvement in Global O...
31.3.19 13:18
148
China ist wichtiger als Europa
01.4.19 09:52
149
"Große Unsicherheit": WTO revidiert Wachstumsprognose
02.4.19 22:12
150
Österreichs Außenhandel erreichte 2018 Rekordwerte 
03.4.19 07:44
151
Ende des deutschen Konjunkturbooms
04.4.19 17:12
152
Größter Auftragseinbruch seit zwei Jahren für deutsche ...
04.4.19 21:42
153
      RE: Größter Auftragseinbruch seit zwei Jahren für deuts...
04.4.19 23:26
154
      RE: Größter Auftragseinbruch seit zwei Jahren für deuts...gut analysiert
04.4.19 23:57
155
Deutsche Industrie: Beschleunigter Rückgang der Neuauft...
08.4.19 06:06
156
Stärkste Wachstumseinbußen in der Eurozone-Industrie im...
08.4.19 06:35
157
       Deutsche Dienstleister: Geschäftstätigkeit klettert in...
08.4.19 08:10
158
      Schrumpfender Industriesektor bremst Eurozone-Wirtschaf...
08.4.19 08:19
159
US-Regierung: Noch erhebliche Arbeit zur Lösung des Han...
08.4.19 10:14
160
RE: US-Regierung: Noch erhebliche Arbeit zur Lösung des...
08.4.19 10:57
161
Deutsche Exporte fallen
08.4.19 21:43
162
IWF: Weltwirtschaft kommt wieder in die Gänge
09.4.19 15:51
163
EU-Staaten ebnen Weg für Handelsgespräche mit den USA
12.4.19 08:46
164
RE: EU-Staaten ebnen Weg für Handelsgespräche mit den U...
12.4.19 08:54
165
      RE: EU-Staaten ebnen Weg für Handelsgespräche mit den U...
13.4.19 13:08
166
      RE: EU-Staaten ebnen Weg für Handelsgespräche mit den U...
13.4.19 15:45
167
Deutsche Bundesregierung halbiert Wachstumsprognose
12.4.19 09:59
168
China: Der Drache zeigt Stärke im Handelskrieg mit den ...
12.4.19 22:40
169
RE: China: Der Drache zeigt Stärke im Handelskrieg mit ...
13.4.19 13:03
170
ZEW-Konjunkturerwartungen steigen erneut
16.4.19 12:46
171
Chinas Wirtschaft wächst überraschend schnell
17.4.19 10:39
172
Industrie: Keine Rezession in Österreich
18.4.19 12:07
173
Deutschland: Kräftige Expansion im Servicesektor macht ...
19.4.19 05:54
174
Eurozone-Wirtschaftswachstum verlangsamt sich zu Beginn...
19.4.19 06:06
175
ifo Geschäftsklimaindex sinkt
24.4.19 20:25
176
Bank Austria: Aufschwung zu Ende - Industrierezession d...
26.4.19 11:21
177
U.S. Growth of 3.2% Tops Forecasts on Trade, Inventory ...
26.4.19 14:34
178
German Joblessness Falls in Sign of Confidence in Growt...
30.4.19 11:08
179
WIFO – Konjunkturabkühlung setzte sich zum Jahresauftak...
30.4.19 11:48
180
Arbeitslosigkeit in EU und Eurozone weiter auf Rekordti...
30.4.19 22:15
181
Deutsche Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 19...
01.5.19 11:18
182
Arbeitslosigkeit in den USA am niedrigsten Stand seit 5...
03.5.19 21:38
183
China-USA Handelskrieg läuft in seine Endrunde ein
04.5.19 18:04
184
RE: China-USA Handelskrieg läuft in seine Endrunde ein
05.5.19 20:22
185
      a tactical move to get a better deal?
06.5.19 11:10
186
Deutsche Industrie: Einkaufsmanagerindex bleibt auch im...
05.5.19 15:29
187
Eurozone-Industrie bleibt im April auf Schrumpfkurs
05.5.19 15:46
188
BIP im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,5% gestieg...
06.5.19 08:36
189
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,7%
06.5.19 09:03
190
Trump-Regierung droht China: Zölle "ab Freitag", sofern...
07.5.19 08:10
191
USA beklagen "substanzielle" Rückentwicklung bei Verhan...
07.5.19 08:25
192
EU-Wachstumsprognose für Österreich, Eurozone und EU le...
08.5.19 07:05
193
Trump lässt Hintertür im Handelsstreit mit China offen
08.5.19 17:03
194
RE: Trump lässt Hintertür im Handelsstreit mit China of...
08.5.19 17:08
195
Weltwirtschaftsklima: "Erwartungen deutlich aufgehellt"
08.5.19 20:49
196
ifo Weltwirtschaftsklima leicht erholt 
09.5.19 07:35
197
Deutschland: Dienstleistungssektor startet solide ins z...
10.5.19 05:54
198
Schwächephase der Eurozone setzt sich April fort 
10.5.19 06:10
199
Neue US-Zölle gegen China in Kraft
10.5.19 08:49
200
RE: Neue US-Zölle gegen China in Kraft
10.5.19 11:39
201
      The U.S. and China May Not Want a Deal After All
10.5.19 12:35
202
WIFO: Konjunktur zwischen Abkühlung und Stabilisierung
10.5.19 11:25
203
China kündigt Zölle auf US-Produkte an
13.5.19 19:46
204
Trump verbreitet Zuversicht im Zollstreit mit China
14.5.19 08:34
205
Deutschland:
15.5.19 10:06
206
Wirtschaft in der EU wächst zu Jahresbeginn um 0,5 Proz...
15.5.19 21:11
207
Firing ‘On All Pistons,’ Israel Booms at Fastest Pace S...
16.5.19 17:38
208
Japans Wirtschaft wächst überraschend
20.5.19 08:07
209
RE: Japans Wirtschaft wächst überraschend
20.5.19 12:11
210
      RE: Japans Wirtschaft wächst überraschend
20.5.19 12:34
211
      RE: Japans Wirtschaft wächst überraschend
20.5.19 12:59
212
Bank Austria: Konjunktur kühlt sich weiter ab
21.5.19 09:17
213
Robuste Inlandsnachfrage verhindert stärkere Wachstumsa...
21.5.19 15:28
214
OECD senkt BIP-Ausblick für Österreich
21.5.19 22:16
215
Langzeit CEOs bringen höhere Renditen
22.5.19 11:21
216
ifo Geschäftsklimaindex sinkt
24.5.19 11:15
217
Die deutsche Wirtschaft verzeichnete im Mai erneut nur ...
26.5.19 11:13
218
Gedämpftes Wirtschaftswachstum in der Eurozone angesich...
26.5.19 12:09
219
U.S. Growth Revised Lower by Less Than Expected to 3.1%
30.5.19 22:23
220
Chinas Industrie schrumpft
31.5.19 06:43
221
WIFO: Wirtschaft wuchs im I. Quartal 2019 um 0,4% – Sta...
31.5.19 07:48
222
China will am Freitag Zölle auf US-Waren anheben
31.5.19 08:36
223
Erster Produktionsrückgang seit 2015 sorgt im Mai für b...
02.6.19 10:49
224
Außenhandel: Mexiko reicht Trump die Hand
02.6.19 19:47
225
Arbeitsmarkt im Mai: Rückgang der Arbeitslosigkeit um –...
03.6.19 13:32
226
Zölle lassen Weltwirtschaft wanken
05.6.19 13:01
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EZB-Projektion: BIP-Wachstum 2019 +1,2% (bisher +1,1%)
06.6.19 15:16
228
USA: Ab Montag Zölle auf Importe aus Mexiko
07.6.19 08:50
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German Industrial Output Plunges as Economic Outlook Do...
07.6.19 09:59
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Nationalbank erwartet schwächeres Wirtschaftswachstum
07.6.19 12:40
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U.S. Payrolls Rise 75,000, Missing Forecasts as Wage Ga...
07.6.19 14:33
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RE: U.S. Payrolls Rise 75,000, Missing Forecasts as Wag...
07.6.19 16:39
233
"Desaster": Deutsche Produktion fällt so stark wie zule...
07.6.19 21:39
234
Doch keine US-Strafzölle gegen Mexiko
08.6.19 10:37
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Deutsche Baubranche im Mai mit schwächsten Zuwächsen se...
11.6.19 05:45
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BIP im Euroraum um 0,4% und Erwerbstätigkeit um 0,3% ge...
11.6.19 05:53
237
WIFO: Robuste Binnenwirtschaft stützt die Konjunktur in...
11.6.19 12:15
238
Deutschland: "Eine Rezession steht damit unmittelbar vo...
11.6.19 19:37
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RE: Deutschland:
11.6.19 19:53
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China stellt sich auf Ringen um den Deal mit Donald Tru...
14.6.19 09:11
241
Starker Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen
18.6.19 18:58
242
Auftragsbestand der deutschen Industrie erneut gesunken
19.6.19 20:31
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Wirtschaft in der Eurozone gewinnt an Fahrt
21.6.19 22:49
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Deutsche Wirtschaft im Juni: Anhaltend moderates Wachst...
23.6.19 11:41
245
Eurozone im Juni: Flash-PMI klettert zwar auf 7-Monatsh...
23.6.19 12:16
246
ifo Geschäftsklimaindex sinkt
24.6.19 11:54
247
USA und China vereinbaren Burgfrieden im Handelsstreit
27.6.19 11:12
248
WIFO – Prognose für 2019 und 2020: Abschwächung der Wel...
27.6.19 13:25
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Beschleunigte Talfahrt der Industrie Österreichs im Jun...
27.6.19 17:11
250
Die Wirtschaft kühlt weiter ab
28.6.19 11:05
251
Hoffnung für China und USA im Handelsstreit
29.6.19 17:17
252
Arbeitsmarkt noch gut
01.7.19 10:56
253
RE: Arbeitsmarkt noch gut
01.7.19 12:14
254
Morgan Stanley Cuts Global Growth Outlook Even Amid Tra...
01.7.19 11:09
255
Auftragsschwund in US-Industrie setzte sich im Mai fort
03.7.19 17:34
256
Deutsche Industriefirmen erwarten Zunahme der Kurzarbei...
04.7.19 09:51
257
U.S. Jobs Top Forecast at 224,000
05.7.19 14:33
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Deutschland: Dienstleister beenden zweites Quartal star...
08.7.19 08:11
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U.S., China to relaunch talks with little changed since...
09.7.19 13:43
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Wachstumsaussichten für Österreich 2020 zurückgenommen
10.7.19 11:46
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USA sieht Handelsgespräche mit China positiv
10.7.19 12:00
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Warning Shot to World Economy as Singapore Slumps, Chin...
12.7.19 13:02
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Industrieproduktion im Euroraum um 0,9% gestiegen 
15.7.19 08:00
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China wächst so langsam wie seit fast 30 Jahren nicht m...
15.7.19 09:02
265
ZEW-Konjunkturerwartungen verharren auf niedrigem Nivea...
17.7.19 08:29
266
In Deutschland steigt das Rezessionsrisiko
17.7.19 09:36
267
Südkoreas Notenbank überrascht mit Zinssenkung
18.7.19 10:26
268
Deutschland bietet den USA die Abschaffung von Autozöll...
21.7.19 21:07
269
Steueraufkommen in Deutschland wächst schwächer
22.7.19 09:19
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Hapag-Lloyd zufrieden
22.7.19 22:21
271
Europe's Most Important River Risks a Repeat of Histori...
23.7.19 09:33
272
IWF nimmt Wachstumsprognose für Weltwirtschaft abermals...
23.7.19 20:23
273
ifo Geschäftsklimaindex fällt
25.7.19 11:39
274
Bank Austria: Schwache Industriekonjunktur kostet Jobs
29.7.19 17:44
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Chinas Industrie schrumpft den dritten Monat in Folge
31.7.19 11:14
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Industrie Österreichs schlittert im Juli tiefer in die ...
31.7.19 18:48
277
Arbeitslosigkeit in Deutschland im Juli gestiegen
31.7.19 22:50
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Abschwung in Deutschlands Industriesektor beschleunigte...
04.8.19 11:31
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Stärkster Wachstumsrückgang der Eurozone-Industrie im J...
04.8.19 17:12
280
Auftragsplus: Deutsche Industrie überrascht positiv
06.8.19 12:09
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China überrascht mit mehr Exporten
09.8.19 15:46
282
Wirtschaftswachstum in Österreich
09.8.19 22:04
283
Handelskonflikt: Trump erwägt Absage nächster Verhandlu...
10.8.19 19:31
284
Deutsche Dienstleister: Trotz erneuten Wachstums trüben...
11.8.19 13:14
285
ifo Weltwirtschaftsklima verschlechtert
12.8.19 13:40
286
Investoren sehr pessimistisch
13.8.19 14:21
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U.S. Delays 10% Tariff on Certain Chinese Imports Until...
13.8.19 15:52
288
Handelskrieg: Deutschland und EU lachende Dritte?
13.8.19 22:16
289
Deutschland schrumpft
14.8.19 09:58
290
RE: Deutschland schrumpft
14.8.19 10:19
291
      RE: Deutschland schrumpft
14.8.19 11:58
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      Chinas Wirtschaft wächst schwächer als erwartet
14.8.19 12:00
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      RE: Deutschland schrumpft
15.8.19 08:04
294
Wirtschaftswachstum im Euroraum verlangsamt sich
14.8.19 22:38
295
Euroraum: BIP und Erwerbstätigkeit beide um 0,2% gestie...
15.8.19 15:26
296
Trump: Handelsstreit mit China wird „ziemlich kurz“ sei...
16.8.19 12:55
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Here’s How Germany Could Boost Its Economy, If It Wants...
18.8.19 13:24
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China reformiert Zinspolitik - Experte: faktische Locke...
19.8.19 09:41
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Japans Exporte sanken im Juli weniger als erwartet
19.8.19 11:19
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      Deutschland bereitet Konjunkturpaket vor
19.8.19 14:16
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      RE: Deutschland bereitet Konjunkturpaket vor
19.8.19 14:36
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Trump weist Rezession zurück, erwägt aber Steuersenkung...
21.8.19 09:34
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RE: Trump weist Rezession zurück, erwägt aber Steuersen...
21.8.19 16:19
304
Deutschland will Steuern senken
21.8.19 16:57
305
USA haben laut Trump bei EU-Handelsgesprächen „alle Trü...
21.8.19 17:03
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EZB lotet ganzes Paket von Lockerungsschritten aus
22.8.19 20:55
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Niederlande planen offenbar milliardenschwere Konjunktu...
23.8.19 10:23
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RE: Niederlande planen offenbar milliardenschwere Konju...
23.8.19 10:56
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China Hits Back at U.S. With Tariffs on $75 Billion of ...
23.8.19 14:36
310
Fed-Chef Powell sieht die US-Wirtschaft in guter Positi...
23.8.19 21:45
311
Vorsichtiges Öffnen der Schleusen
23.8.19 21:47
312
WIFO: Konjunkturelle Abschwächung setzt sich fort 
31.10.19 07:53
313
Trump und Xi Jinping: Chile-Absage soll Handelsabkommen...
31.10.19 12:21
314
Und sie handeln doch
01.11.19 12:08
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Jobs report: U.S. economy adds 128,000 jobs in October,...interessant
01.11.19 21:09
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Deutschlands Wirtschaft schwächelt, Österreich hingegen...
02.11.19 20:30
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RE: Deutschlands Wirtschaft schwächelt, Österreich hing...
02.11.19 23:37
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Trump: Teil-Handelsabkommen mit China "praktisch fertig...
03.11.19 09:39
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U.S. May Not Need to Put Tariffs on European Cars, Ross...
03.11.19 15:17
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Talfahrt der Industrie Österreichs setzt sich im Oktobe...
04.11.19 06:17
321
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,5% 
04.11.19 08:04
322
DAX jetzt +25% seit Jahresbeginn!
04.11.19 15:34
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RE: DAX jetzt +25% seit Jahresbeginn!
04.11.19 15:34
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Wirtschaftsklima in der Eurozone auf tiefstem Stand sei...
04.11.19 16:54
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China: Caixin services PMI slowed to 8-month low in Oct...
05.11.19 08:44
326
Meanwhile in Europe we got confirmation of the final Oc...
05.11.19 10:08
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WIFO: Wirtschaftswachstum weiterhin niedrig, aber stabi...
05.11.19 11:56
328
IWF rechnet für Österreich mit 1,7 Prozent Wachstum
06.11.19 22:22
329
China, U.S. Agree to Phased Tariff Rollback as Deal Pro...
07.11.19 09:40
330
Schwächephase der deutschen Industrie dauert an
07.11.19 12:37
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EU-Prognose - Wachstumsaussicht für Österreich 2020 min...
08.11.19 05:46
332
USA bestätigen Übereinkunft im Zollstreit mit China
08.11.19 09:18
333
Trump erstickte Hoffnung auf Einigung im Handelsstreit ...
08.11.19 19:40
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Stärkstes Exportplus seit zwei Jahren dämpft deutsche R...
08.11.19 22:43
335
Deutschland: Beschäftigung sinkt im Oktober erstmals se...
10.11.19 09:10
336
Eurozone verzeichnet auch im Oktober annähernde Stagnat...
10.11.19 09:25
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Weltwirtschaftsklima trüb wie zuletzt im Krisenjahr 200...
11.11.19 09:16
338
WIFO: Uneinheitliche Konjunkturaussichten
11.11.19 11:40
339
Deutschlands Wirtschaft wächst trotz gegenteiliger Erwa...
14.11.19 12:34
340
U.S. Official Says First-Phase China Trade Talks in Fin...
15.11.19 09:09
341
Wachstumsschwäche setzt sich über Jahreswechsel fort
15.11.19 12:15
342
Bank Austria: Konjunktur 2020 so schwach wie zuletzt 20...
15.11.19 13:39
343
BIP im Euroraum um 0,2% und Erwerbstätigkeit um 0,1% ge...
18.11.19 06:14
344
Stimmungstief unter Österreichs Finanzchefs
18.11.19 11:40
345
Deutsche Ökonomen fordern Investitionen von 450 Milliar...
19.11.19 11:10
346
Deutsche Wirtschaft schrammt an Rezession vorbei
22.11.19 20:36
347
Deutsche Wirtschaft im November: Erneuter Wachstumsrück...
25.11.19 06:03
348
 Eurozone verzeichnet im November zum dritten Mal hinte...
25.11.19 06:30
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ifo Geschäftsklima steigt leicht (November 2019)
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Arbeitslosenzahl in Deutschland fällt trotz Konjunkturf...
29.11.19 22:01
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China’s Manufacturing Is Back in Expansion
30.11.19 21:36
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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,5%
01.12.19 12:16
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Industrie Österreichs bleibt im November in der Rezessi...
02.12.19 05:45
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rbeitslosigkeit sank im November um 2,8 Prozent - 365.9...
02.12.19 12:49
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RE: rbeitslosigkeit sank im November um 2,8 Prozent - 3...
02.12.19 14:32
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U.S. Factories Extend Contraction as Index Misses Forec...
02.12.19 16:46
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U.S., China Move Closer to Trade Deal Despite Harsh Rhe...
04.12.19 20:30
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RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen
05.12.19 09:48
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German Industry Gets Reminder of Fragility as Output Dr...
06.12.19 09:51
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Leicht verlangsamte Talfahrt der Eurozone-Industrie im ...
08.12.19 13:41
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Stagnierendes Neugeschäft bremst Eurozone-Wirtschaftswa...
08.12.19 14:00
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Erneuter Anstieg der ZEW-Erwartungen
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Punktsieg für Trump: Neues Freihandelsabkommen für Nord...
10.12.19 23:02
364
US-Notenbank dreht nicht an der Zinsschraube
12.12.19 09:43
365
Institute sagen Deutschland zarten Aufschwung voraus
12.12.19 19:23
366
Trump: USA und China kurz vor Einigung im Handelsstreit
12.12.19 21:48
367
U.S. Reaches Terms of Deal With China, Awaits Trump's S...
12.12.19 22:15
368
OeNB schraubt ihre Prognose für 2020 auf 1,1 Prozent na...
13.12.19 17:38
369
China senkt Wachstumsziel für 2020 auf sechs Prozent
15.12.19 13:58
370
Industriesektor belastet Wirtschaftswachstum in Deutsch...
18.12.19 10:58
371
Eurozone im Dezember weiter in der Krise; viertes Quart...
18.12.19 11:31
372
ifo Geschäftsklima steigt zum Jahresende
18.12.19 13:54
373
Arbeitslosigkeit dürfte 2020 steigen
19.12.19 12:19
374
2020 starker Anstieg der Beschäftigung in Deutschland e...
21.12.19 13:54
375
WIFO – Prognose für 2020 und 2021: Schwäche der Weltwir...
22.12.19 15:43
376
RE: WIFO – Prognose für 2020 und 2021: Schwäche der Wel...
22.12.19 16:30
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      RE: WIFO – Prognose für 2020 und 2021: Schwäche der Wel...
22.12.19 16:40
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      RE: WIFO – Prognose für 2020 und 2021: Schwäche der Wel...
22.12.19 17:28
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      RE: WIFO – Prognose für 2020 und 2021: Schwäche der Wel...
22.12.19 18:59
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      RE: WIFO – Prognose für 2020 und 2021: Schwäche der Wel...
22.12.19 22:30
381
China kündigt massive Senkung von Import-Zöllen an
26.12.19 19:03
382
Erneute Wachstumseinbußen in der Industrie Österreichs ...
29.12.19 16:55
383
Teileinigung mit China im Handelsstreit unter Dach und ...
30.12.19 21:10
384
China und USA unterzeichnen Handelsabkommen am 15. Jänn...
31.12.19 17:44
385
Holzmann: Konjunkturtalsohle wird durchschritten, 2020 ...
02.1.20 06:09
386
EU-Arbeitslosigkeit wieder auf Vorkrisenniveau
02.1.20 10:34
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German Unemployment Rises as Economy Ends 2019 With a W...
03.1.20 11:22
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EMI signalisiert schwachen Jahresabschluss der deutsche...
06.1.20 09:47
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Beschleunigter Abwärtstrend der Eurozone-Industrie im D...
06.1.20 11:57
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US-Handelsdefizit fällt auf Dreijahrestief
07.1.20 15:48
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Deutsche Industrie mit unerwartetem Auftragsschwund
08.1.20 17:09
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Forschungsinstitute: Wirtschaft im Euroraum nimmt Fahrt...
08.1.20 17:14
393
Weltbank senkt Wachstumsprognosen für 2019 und 2020
09.1.20 07:54
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Arbeitslosigkeit in Eurozone auf Rekordtief
09.1.20 20:39
395
Deutschland: Dienstleistungssektor schließt das Jahr 20...
12.1.20 10:10
396
Eurozone kommt auch im Dezember kaum in Schwung
12.1.20 10:16
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Deutschland kratzt die Kurve gerade noch
16.1.20 08:58
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Chinas Wirtschaft wächst so langsam wie seit 30 Jahren ...
17.1.20 08:39
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IWF erwartet 2020 und 2021 Erholung der Weltwirtschaft
20.1.20 19:11
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Trump droht der EU mit "sehr hohen" Strafzöllen
22.1.20 12:37
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Deutsche Wirtschaft startet mit leichtem Aufschwung ins...
26.1.20 10:39
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Wachstum der Eurozone bleibt auch zu Jahresbeginn gedäm...
26.1.20 10:40
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ifo Geschäftsklima sinkt (Januar 2020)
27.1.20 13:59
404
Wifo erwartet schwaches Wachstum bis 2024
27.1.20 19:50
405
So wenige Arbeitslose wie nie in Deutschland seit Wiede...
27.1.20 20:25
406
Trendwende am Arbeitsmarkt zeichnet sich ab
28.1.20 11:16
407
German Unemployment Falls as Industry Outlook Starts to...
30.1.20 11:19
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WIFO: Österreichs Wirtschaft wuchs im IV. Quartal 2019 ...
30.1.20 11:44
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Frankreichs Wirtschaft erstmals seit drei Jahren geschr...
31.1.20 10:23
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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,4%
02.2.20 12:11
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BIP sowohl im Euroraum also auch in der EU28 um 0,1% ge...
02.2.20 13:57
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Österreichs Industrie-PMI klettert im Januar auf 9-Mona...
03.2.20 07:43
413
Arbeitslosigkeit auch nach Jahresbeginn 2020 rückläufig
03.2.20 13:18
414
Bullishe Daten aus den USA
05.2.20 19:58
415
China halbiert Strafzölle auf hunderte US-Importwaren
06.2.20 07:31
416
WIFO: Abschwung fällt in Österreich mild aus
07.2.20 11:08
417
U.S. Jobs Top Estimates With 225,000 Gain, Wages Accele...
07.2.20 14:50
418
Deutsche Industrie: Schwächerer Rückgang der Neuaufträg...
09.2.20 10:08
419
Deutschlands Servicesektor: Wachstum beschleunigt sich ...
09.2.20 10:26
420
Rezession der Eurozone-Industrie schwächt sich im Janua...
09.2.20 19:05
421
Eurozone im Januar wieder leicht im Aufschwung
09.2.20 19:31
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EU-Prognose - Wachstumsaussicht für Österreich 2020 auf...
14.2.20 10:24
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German Economy Looks Ill-Prepared for What’s Coming in ...
14.2.20 14:25
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BIP im Euroraum um 0,1% und Erwerbstätigkeit um 0,3% ge...
17.2.20 05:51
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Deutlicher Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen
18.2.20 14:14
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WIIW: Österreich hat bis zu 3 Mrd Spielraum für Konjunk...
19.2.20 18:43
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1,41 Millionen offene Stellen in Deutschland
20.2.20 21:59
428
Economic Activity Jumps to Six-Month High in the Euro Z...
21.2.20 11:58
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Konjunkturtal durchschritten – moderate Konjunkturbeleb...
21.2.20 13:33
430
Deutsche Wirtschaft im Februar: Leichtes Wachstum trotz...
23.2.20 16:00
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Eurozone im Februar trotz Virus-Epidemie mit stärkstem ...
24.2.20 05:48
432
ifo Geschäftsklimaindex steigt geringfügig
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German Unemployment Falls Again as Economy Shows Resili...
28.2.20 10:10
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WIFO: Konsum und Dienstleistungen stützten Wachstum zu ...
28.2.20 12:02
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China Is Making Progress in the Battle to Get Back to W...
28.2.20 15:54
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RE: China Is Making Progress in the Battle to Get Back ...
28.2.20 17:08
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Chinesische Industrie so stark eingebrochen wie noch ni...
29.2.20 13:21
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Coronavirus May Cause 6% Contraction in China’s GDP, Pi...
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Österreichs Industrie-PMI erreicht mit 50,2 Punkten im ...
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Satellite Pollution Data Shows China Is Getting Back to...
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Arbeitslosigkeit in Eurozone auf tiefstem Stand seit 20...
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RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen
05.3.20 07:50
443
German Factories Saw Signs of Recovery Before Virus Hit
06.3.20 09:04
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U.S. Hiring Surges With 273,000 Gain Ahead of Hit From ...
06.3.20 14:38
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Chinas Außenhandel bricht ein
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WIFO: Konjunkturindikatoren zeigen bislang kaum Auswirk...
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Germany Boosts Investment to Protect Economy From Virus...
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Coronavirus: Von der Leyen erwägt Konjunkturhilfen
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RE: Coronavirus: Von der Leyen erwägt Konjunkturhilfen
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      RE: Coronavirus: Von der Leyen erwägt Konjunkturhilfen
10.3.20 07:50
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      RE: Coronavirus: Von der Leyen erwägt Konjunkturhilfen
10.3.20 07:52
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Coronavirus: Transporte von und nach Italien, aber mit ...
10.3.20 22:13
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Industrie erwartet spürbares Minus
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Germany Ready to Ditch Balanced Budget to Combat Corona...
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US-Notenbank greift Finanzsystem unter die Arme
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Italien vor dem wirtschaftlichen Kollaps
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Deutsche Regierung sagt unbegrenzt Kredite zu
13.3.20 17:36
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Mnuchin Says He Doesn’t Expect U.S. Recession From Viru...
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RE: Mnuchin Says He Doesn’t Expect U.S. Recession From ...
15.3.20 17:06
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Fed Cuts Main Interest Rate to Near Zero, to Boost Asse...
15.3.20 22:28
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Goldman Sachs Predicts U.S. GDP to Shrink 5% in Second ...
16.3.20 07:04
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Bank Austria: Wirtschaft bricht heuer um 0,6 Prozent ei...
16.3.20 16:47
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Coronavirus - EU: Wirtschaft schrumpft heuer um 1 Proze...
16.3.20 19:43
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RE: Coronavirus - EU: Wirtschaft schrumpft heuer um 1 P...
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      RE: Coronavirus - EU: Wirtschaft schrumpft heuer um 1 P...
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      RE: Coronavirus - EU: Wirtschaft schrumpft heuer um 1 P...
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      RE: Coronavirus - EU: Wirtschaft schrumpft heuer um 1 P...
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US-Regierung plant 850-Mrd.-Konjunkturpaket
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RE: US-Regierung plant 850-Mrd.-Konjunkturpaket
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      White House Wants to Send Individual $1,000 Stimulus Ch...
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      RE: White House Wants to Send Individual $1,000 Stimulu...
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      RE: White House Wants to Send Individual $1,000 Stimulu...
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      RE: White House Wants to Send Individual $1,000 Stimulu...
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Sharp contraction on Covid-19
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Severe recession
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38 Milliarden Hilfspaket
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      RE: 38 Milliarden Hilfspaket
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Whatever it takes
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RE: Whatever it takes
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      RE: Whatever it takes
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ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2020: Konjunktur bricht...
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RE: ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2020: Konjunktur br...
19.3.20 13:09
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      RE: ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2020: Konjunktur br...
19.3.20 13:37
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      RE: ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2020: Konjunktur br...
19.3.20 13:54
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      RE: ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2020: Konjunktur br...
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      RE: ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2020: Konjunktur br...
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      RE: ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2020: Konjunktur br...
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CoV: USA verteilen 1.200 Dollar-Schecks
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Was rauchen die?
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RE: Was rauchen die?
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RE: Was rauchen die?
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RE: Was rauchen die?
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Güterverkehr läuft trotz Corona-Krise rund
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Germany Plans Extra Spending of EU150 Billion, Scholz S...
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RE: Germany Plans Extra Spending of EU150 Billion, Scho...
21.3.20 16:00
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      RE: Germany Plans Extra Spending of EU150 Billion, Scho...
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      RE: Germany Plans Extra Spending of EU150 Billion, Scho...
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Virus Response Plan to Total About $2 Trillion, Kudlow ...
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Germany Expects GDP to Shrink by 5% This Year, Bild Say...
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RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen
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Wer bietet mehr? 4000 Mrd.
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RE: Wer bietet mehr? 4000 Mrd.
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      RE: Wer bietet mehr? 4000 Mrd.
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US-Hilfspaket vorerst im Senat gescheitert
23.3.20 07:32
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RE: US-Hilfspaket vorerst im Senat gescheitert
23.3.20 07:34
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      RE: US-Hilfspaket vorerst im Senat gescheitertgut analysiert
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Morgan Stanley Sees U.S. GDP Plunging 30% in Second Qua...
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Fed Signals Unlimited QE, Adds Aid for Companies, Munic...interessant
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RE: Fed Signals Unlimited QE, Adds Aid for Companies, M...
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Germany Approves $800 Billion Package to Cushion Virus ...
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Germany Ready to Back Rescue Plan to Help Italy Fight V...
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USA: Zwei Billionen Dollar schweres Hilfspaket steht
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ifo Geschäftsklimaindex bricht ein (März 2020)
25.3.20 12:49
516
WIFO – Coronavirus-Pandemie: Scharfer, aber im besten F...
26.3.20 12:13
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Rekordzahlen bei Anträgen auf US-Arbeitslosenhilfe
26.3.20 13:49
518
Bald wieder alle Baustellen offen
27.3.20 08:00
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RE: Bald wieder alle Baustellen offen
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RE: Bald wieder alle Baustellen offen
27.3.20 11:27
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RE: Bald wieder alle Baustellen offen
27.3.20 11:40
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Coronavirus - RBI sieht für heuer U-förmigen Konjunktur...
27.3.20 16:24
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Bank Austria: Industrieproduktion bricht um sieben Proz...
27.3.20 21:47
524
Japan Set for Biggest-Ever Stimulus to Battle Virus, Ab...
28.3.20 21:33
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US-Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal um 25 Prozen...
28.3.20 22:36
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US-Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal um 25 Prozen...
29.3.20 11:01
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RE: US-Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal um 25 Pr...
29.3.20 12:12
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      RE: US-Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal um 25 Pr...
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Unerwartet starke China-Daten
31.3.20 08:41
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Goldman Sees Even Deeper U.S. Contraction in Second Qua...
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531
Coronavirus - OeNB: "Moderates" Szenario 2020 bringt 3%...
31.3.20 13:02
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Magna fährt Produktion langsam hoch
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Chinesische Industrie nimmt nur langsam Fahrt auf
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Eine halbe Million Arbeitslose
01.4.20 09:50
535
U.S. Jobless Claims Doubled to Record 6.65 Million Last...
02.4.20 14:41
536
Coronavirus - Kogler deutet "langsames Hochfahren" der ...
03.4.20 11:36
537
ECB’s Rehn Confident Europe Is Headed for Common Fiscal...
03.4.20 14:04
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Nonfarm payrolls
03.4.20 14:57
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The Great Covid-19 Recession
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Warenverkehr aus China nimmt wieder zu
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Arschkarte für Österreich
05.4.20 11:45
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RE: Arschkarte für Österreich
05.4.20 12:27
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      RE: Arschkarte für Österreich
05.4.20 12:38
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      RE: Arschkarte für Österreich
05.4.20 13:35
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      RE: Arschkarte für Österreich
05.4.20 14:17
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      RE: Arschkarte für Österreich
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      RE: Arschkarte für Österreich
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      RE: Arschkarte für Österreich
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      RE: Arschkarte für Österreich
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      RE: Arschkarte für Österreich
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Corona in Klartext
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Japan beschließt größtes Konjunkturpaket aller Zeiten
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RE: Japan beschließt größtes Konjunkturpaket aller Zeit...
07.4.20 21:17
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      RE: Japan beschließt größtes Konjunkturpaket aller Zeit...
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Tourismus soll ab Mitte Mai langsam hochgefahren werden
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Corona-Pandemie kostet Österreichs Wirtschaft bislang 1...
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RE: Corona-Pandemie kostet Österreichs Wirtschaft bisla...
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      RE: Corona-Pandemie kostet Österreichs Wirtschaft bisla...
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WTO befürchtet Rückgang des Welthandels um bis zu 32 Pr...
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World Economy Faces $5 Trillion Hit That Is Like Losing...
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Fed to Buy Junk Bonds, CLOs and Lend to States in New S...
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RE: Fed to Buy Junk Bonds, CLOs and Lend to States in N...
09.4.20 18:43
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6,6 Millionen neue Arbeitslose in den USA
09.4.20 21:07
567
Some Longer-term Consequences of Covid-19 Crisis
10.4.20 11:54
568
China: Deutsche Firmen optimistisch
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569
RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen
14.4.20 05:58
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RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen
14.4.20 06:51
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RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen
14.4.20 08:11
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Kurzarbeit für 608.000 Jobs beantragt: Gelder steigen v...
14.4.20 08:08
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China’s Trade Fell Less Than Expected Even as Virus Spr...
14.4.20 09:37
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Die große Corona-Depression
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575
A decade of job gains undone in just four weeks
15.4.20 16:47
576
Österreich: Bank Austria rechnet mit Einbruch der Wirts...
16.4.20 07:49
577
Erstmals seit 60 Jahren kein Wachstum Asiens
16.4.20 08:09
578
US-Arbeitslosenanträge
16.4.20 14:48
579
China Suffers Historic Economic Slump With Hard Recover...
17.4.20 07:38
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Wifo: Corona-Krise bringt höchstes Beschäftigungsminus ...
17.4.20 14:29
581
Erholung der heimischen Wirtschaft könnte Jahre dauern
21.4.20 10:31
582
ZEW-Konjunkturerwartungen : Verbesserung auf extrem nie...
21.4.20 12:34
583
Trifft die Jobkrise durch Corona Österreich wirklich so...
23.4.20 10:03
584
Coronavirus: Anstieg der Arbeitslosigkeit abgeflacht
23.4.20 22:21
585
ifo Geschäftsklima stürzt auf historisches Tief (April ...
24.4.20 12:22
586
Kurzarbeit steigt weiter rasant - Für 1,1 Mio. Arbeitsp...
27.4.20 18:06
587
WIFO: COVID-19-Pandemie ließ heimische Wirtschaftsleist...
30.4.20 12:39
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RE: WIFO: COVID-19-Pandemie ließ heimische Wirtschaftsl...
30.4.20 14:27
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      RE: WIFO: COVID-19-Pandemie ließ heimische Wirtschaftsl...
30.4.20 14:38
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      RE: WIFO: COVID-19-Pandemie ließ heimische Wirtschaftsl...
30.4.20 15:00
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit 2015

Die Ursache für den Rückgang von 0,2 Prozent im dritten Quartal dürfte die Flaute in der Autoindustrie sein Wiesbaden/Berlin – Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal erstmals seit dreieinhalb Jahren geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel von Juli bis September um 0,2 Prozent zum vorangegangenen Vierteljahr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in einer Schätzung mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 0,1 Prozent gerechnet. Das ist das erste Minus seit Anfang 2015. Noch im zweiten Quartal hatte Europas größte Volkswirtschaft um kräftige 0,5 Prozent zugelegt..

derstandard.at/2000091293610/Deutsche-Wirtschaft-schrumpft-erstmals-seit-2015

  

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Konjunktur: Ein Warnsignal aus Deutschland
Erstmals seit dreieinhalb Jahren ist die deutsche Wirtschaft im Vergleich zum Vorquartal geschrumpft. Das liegt nicht nur an der missglückten Umstellung auf neue Abgastests.

...

Viele Hersteller drosselten ihre Produktion. Im Juli und August lieferte sich die Branche noch Rabattschlachten, um die Lager von Modellen nach altem Standard zu räumen. Damit brachen zuerst die Gewinne ein, im September dann die Absatzzahlen. Unterm Strich kam ein dickes Minus heraus – das sich jetzt langsam ausgleicht, weil die Gesamtnachfrage nach Autos ja kaum zurückgegangen ist.

Aber ist das alles? Autos und Zubehör machen gut vier Prozent der deutschen Wertschöpfung aus. Wie stark der Einbruch in der Branche und ihrem Umfeld war, lässt sich nur abschätzen, weil nicht alle Zahlen vorliegen. Im Mittel rechnet man mit einem Minus von sieben Prozent. Damit hätte die Zulassungsmisere rund drei Zehntelpunkte an Wirtschaftsleistung gekostet. Und das heißt: Auch ohne diese Panne wäre die deutsche Wirtschaft kaum gewachsen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5530038/Konjunktur_Ein-Warnsignal-aus-Deu tschland

  

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Konjunkturstimmung wird schlechter - Experten sehen keinen Einbruch
UniCredit Bank Austria: Konjunkturmotor in Österreich läuft zur Zeit noch rund - Exportumfeld belastet - 2019 nach vier Jahren erstmals wieder unter 2 Prozent Wachstum

In Österreich leidet die Konjunkturstimmung bereits unter einer Verschlechterung des Exportumfelds. Das spürt die Industrie, deren Geschäftseinschätzung im Oktober auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr gefallen ist. Trotz zunehmender Unsicherheiten zeichnet sich für die kommenden Monate aber kein wirtschaftlicher Einbruch ab, betont der Chefökonom der Bank Austria, Stefan Bruckbauer.

Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator ist im Oktober auf 3,5 Prozent gesunken, übertreffe aber weiter den langjährigen Schnitt. Das zeige, dass der heimische Konjunkturmotor noch rund und mit hoher Drehzahl laufe.

Der Höhepunkt des laufenden Konjunkturzyklus sei jetzt aber überschritten. Dennoch liege die Wirtschaftsdynamik in den Augen der Bank-Ökonomen in Österreich weiter über dem Potenzialwachstum, das sie auf rund 1,7 Prozent taxieren. In den einzelnen Wirtschaftsbereichen ist die Stimmung freilich sehr unterschiedlich: Einer ungebrochenen Hochform der Bauwirtschaft und dem erneuten Anstieg im Dienstleistungssektor stand im Oktober ein Rückgang in der Industrie gegenüber.

Nach dem sehr starken Anstieg des österreichischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) Anfang 2018 war in den folgenden zwei Quartalen die Wirtschaftsdynamik klar schwächer. Vor allem wegen des nachlassenden Rückenwinds durch den globalen Handel. Zwar habe sich die protektionistische Handelspolitik der USA für Österreich bisher nur in Zöllen auf einige wenige Produkte niedergeschlagen. Doch die Verunsicherung und Sorge um eine Eskalation der Handelsspannungen zwischen den USA und China haben die globale Nachfrage zu beeinträchtigen begonnen. Das habe auch in Österreich eine nachlassende Exportdynamik verursacht, schreibt die Bank. Das schwächere Abschneiden der heimischen Wirtschaft in den beiden vergangenen Quartalen war allerdings auch auf - zwischenzeitliche - Produktions- und Auslieferprobleme der internationalen Autoindustrie in Zusammenhang mit neuen Abgastests zurückzuführen. Das spürten die heimischen Zulieferer.

Für das Schlussquartal 2018 wird von den Ökonomen nun sogar eine leichte Wachstumsbelebung im Vergleich zu den beiden Vorquartalen erwartet. "Zum Jahresende erwarten wir wieder etwas mehr Rückenwind für die österreichische Wirtschaft als im Frühjahr und im Sommer. Mit einem BIP-Anstieg um 0,5 Prozent zum Vorquartal wird sich im Jahresvergleich ein Plus um mehr als 2 Prozent ergeben", schätzt Bruckbauer. "Für das Gesamtjahr 2018 gehen wir damit von einem Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent aus." Damit werde das Wirtschaftswachstum 2018 über dem kürzlich revidierten Wert von 2,6 Prozent aus 2017 liegen und den Höhepunkt des laufenden Konjunkturzyklus markieren.

2019 wird das Wirtschaftswachstum nach vier Jahren erstmals wieder unter 2 Prozent gesehen. Etwas schwächer als bisher fällt die Unterstützung durch die Inlandsnachfrage aus. Die Bank Austria rechnet mit 1,9 Prozent. Zugleich räumte sie ein, dass der Rückgang des Jahreswachstums gegenüber 2018 durch einen statistischen Effekt, den sogenannten statistischen Überhang, überzeichnet sein werde. Tatsächlich werde die österreichische Wirtschaft die derzeitige Wachstumsdynamik im Quartalsvergleich fast unverändert beibehalten, vermutet die Bank.

  

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BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU28 um 0,3% gestiegen
+1,7% bzw. +1,9% im Vergleich zum dritten Quartal 2017

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2018 im Euroraum (ER19) um 0,2% und in der EU28 um 0,3%. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im zweiten Quartal 2018 war das BIP im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,5% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2018 im Euroraum um 1,7% und in der EU28 um 1,9% gestiegen, nach +2,2% bzw. +2,1% im Vorquartal.

Im Verlauf des dritten Quartals 2018 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,9% (nach +1,0% im zweiten Quartal 2018). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 3,0% (nach +2,9% im Vorquartal).

  

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Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,2% gestiegen
+1,3% bzw. +1,2% gegenüber dem dritten Quartal 2017

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im dritten Quartal 2018 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,2%. Dies geht aus einer von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlichten Schnellschätzung hervor. Im zweiten Quartal 2018 hatte die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,4% zugenommen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im dritten Quartal 2018 im Euroraum um 1,3% und in der EU28 um 1,2% (nach +1,5% bzw. 1,4% im zweiten Quartal 2018). Diese Daten zur Erwerbstätigkeit vermitteln ein Bild des Arbeitseinsatzes, das mit den Entstehungs- und Verteilungsrechnungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in Einklang steht.

  

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Nur 3,5%(!)

OECD: Höhepunkt des globalen Wirtschaftswachstums überschritten

Die Industriestaaten-Organisation OECD erwartet ein nachlassendes Wachstum der Weltwirtschaft. Zu Österreich wird angemerkt: Die Steuerbelastung der Erwerbseinkommen bleibt in Relation zu vergleichbaren Ländern hoch.

Die globale Wirtschaftsleistung werde in den beiden kommenden Jahren nur noch um 3,5 Prozent zulegen, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturausblick. Im zu Ende gehenden Jahr soll es noch zu 3,7 Prozent reichen. Im Frühsommer war sie von jeweils 3,7 Prozent für 2018 und 2019 ausgegangen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5533729/OECD_Hoehepunkt-des-globalen-Wirt schaftswachstums-ueberschritten

  

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When it comes to the weakness of third quarter GDP in the euro area (0.2% on quarter) it is important to recognize that this owed much to net trade, as opposed to a real loss of momentum in the domestic recovery. German GDP may have printed -0.2% on the quarter, but investment in both machinery and equipment, and construction, rose, boosting imports. Consumer durable expenditure for the countries that have reported a breakdown was again strong (1.9% on the quarter, 4.4% year-on-year). And, gross value added of professional and scientific services, information and communication, real estate, finance and insurance, arts and entrainment was again robust for the countries with a breakdown (France, Spain, the Netherlands and Austria; 0.7% on the quarter, 2.5% year-on-year). And, in a world of very low interest rates and an economy operating close to, or at, full capacity, construction costs in Germany (which are likely to get a further boost from Brexit) continue to pick-up momentum.

  

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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit dreieinhalb Jahren

Der Dieselskandal bremste die Autobranche. Die Probleme mit der Umstellung auf den neuen Prüfzyklus lösten einen Zulassungsstau aus. Die Prognose von 1,8 Prozent scheint kaum noch erreichbar.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5534827/Deutsche-Wirtschaft-schrumpft-ers tmals-seit-dreieinhalb-Jahren

  

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KfW-Konjunkturkompass Deutschland: Mehr als Potenzialwachstum ist nicht drin 

Nach einer herben Enttäuschung mit einer sogar leicht negativen Wachstumsrate von -0,2% im dritten Quartal erwartet KfW Research, dass sich die deutsche Wirtschaft zum Jahresende kurzfristig kräftig erholt. Das preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt dürfte im vierten Quartal um starke 0,8% zulegen. Doch selbst mit solch einem Jahresendspurt wird das Realwachstum im Gesamtjahr 2018 nicht über die Potenzialrate hinauskommen: KfW Research revidiert seine Konjunkturprognose für 2018 auf 1,6% nach unten (Vorprognose: 1,8%). Auch im kommenden Jahr dürfte Deutschland in etwa im Tempo seiner Produktionsmöglichkeiten wachsen, KW Research bestätigt die Vorprognose von 1,6% für 2019. 

Der unerwartete Rückschlag für die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal ist zu einem erheblichen Teil auf Produktionsdrosselungen in der Autoindustrie zurückzuführen; von Juli bis September war die Autoproduktion um 7,4% geringer als im Vorquartal. Dahinter dürften im Wesentlichen die Probleme bei der Zertifizierung der Fahrzeuge nach dem neuen EU-weit gültigen Abgasteststandard WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) stehen. Diese haben nicht nur die Produktion von Kraftfahrzeugen selbst belastet, sondern auch den privaten Verbrauch und die Exporte, denn innerhalb der EU dürften ab September nur noch nach WLTP zertifizierte Neufahrzeuge verkauft werden. Selbst die Investitionen haben dadurch wohl einen Dämpfer erhalten, da der Erwerb von Fahrzeugen durch Unternehmen zu den Ausrüstungsinvestitionen zählt. Dass im dritten Quartal die Investitionen nicht nur in Bauten sondern - trotz dieser Belastung - auch in Ausrüstungen zulegen konnten, spricht für weiter vorhandenes Grundvertrauen in die Zukunft. 

"Die Schrumpfung der deutschen Wirtschaft im Sommer wird ein Ausrutscher bleiben. Das legt nicht nur die Zunahme bei den Investitionen nahe, sondern auch der relativ starke Zuwachs der Importe, der auf eine anhaltend kräftige Grunddynamik der Binnennachfrage schließen lässt", sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. "Im Schlussquartal dürfte es einen deutlichen Rückprall geben, darüber hinaus aber keine Rückkehr zu dauerhaft hohen Quartalswachstumsraten. Die zuvor sehr kräftige Konjunktur mit dem Jahr 2017 als Höhepunkt kühlt ab." Die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts werde in diesem und auch im kommenden Jahr mehr oder weniger den gängigen Schätzungen des deutschen Wachstumspotenzials entsprechen. Mehr als 1,6% seien auch 2019 nicht drin. "Für die Überlebenswahrscheinlichkeit des bereits alten deutschen Aufschwungs ist das sogar günstig, denn die Kapazitäten sind nach neun Jahren ununterbrochenen Wachstums bereits recht eng, besonders am Arbeitsmarkt.", so Zeuner. 

Die Prognose unterliegt zahlreichen Abwärtsrisiken. Neben dem US-Protektionismus in seinen verschiedenen Aspekten - Eskalation des Handelsstreits mit China, grundsätzlich weiter im Raum stehende Drohung mit Strafzöllen auf europäische Produkte wie Autos - bereiten vor allem der fiskalische Konfrontationskurs Italiens und der Brexit große Sorgen. Sollten zumindest einige dieser Risiken im kommenden Jahr schlagend werden, würde das deutsche Wachstum 2019 wohl erheblich schlechter ausfallen. 

Der aktuelle KfW-Konjunkturkompass ist abrufbar unter: www.kfw.de/konjunkturkompass

  

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>"Für die Überlebenswahrscheinlichkeit des bereits alten deutschen
>Aufschwungs ist das sogar günstig, denn die Kapazitäten sind nach neun
>Jahren ununterbrochenen Wachstums bereits recht eng, besonders am
>Arbeitsmarkt."

Ungefähr das war auch mein Gedanke, wie ich die Überschrift gesehen habe. Alles was über das Potentialwachstum hinausgeht, wäre ein weiterer Schritt in die Überhitzung, mit allen zwideren Konsequenzen.

  

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Eurozone im November: Schwächstes Wirtschaftswachstum seit knapp vier Jahren 

Die Eurozone verzeichnete im November das schwächste Wirtschaftswachstum seit nahezu vier Jahren. Wie unsere Vorabschätzungen weiter zeigen, wurden das verringerte Plus beim Auftragseingang und die rückläufigen Auslandsbestellungen begleitet von einem sich eintrübenden Geschäftsausblick und weiter steigenden Kosten und Preisen.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion sank binnen Monatsfrist um 0,7 Punkte auf 52,4 – der niedrigste Wert seit Dezember 2014.

Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Ausschlaggebend für die weitere Abkühlung war das niedrigste Auftragsplus seit Anfang 2015 infolge der zweiten Einbußen beim Exportneugeschäft hintereinander. Industrie und Servicesektor zusammengenommen, fielen die Verluste in dieser Kategorie so hoch aus wie nie seit Beginn der Berechnung dieses neuen Indikators vor vier Jahren, den wir in diesem Monat erstmals veröffentlichen.

Die Industrie war erneut Schlusslicht, hier wurde die Produktion nur noch minimal ausgeweitet. Der entsprechende Index sank auf den tiefsten Wert seit Beginn der Produktionssteigerungen im Juli 2013. Ausschlaggebend hierfür war das zweite Minus beim Auftragseingang und beim Exportneugeschäft in Folge. Die befragten Unternehmen machten dafür die gedämpfte globale Nachfrage, die zunehmende politische und wirtschaftliche Unsicherheit, Handelskonflikte, vor allem aber die miserablen Automobilverkäufe verantwortlich.

Im Vergleich zur Industrie hielt sich der Servicesektor wacker, hier profitierten die Firmen eigenen Angaben zufolge von der guten Lage am Arbeitsmarkt und steigenden Konsumausgaben in einigen Ländern. Allerdings ging die Abkühlung auch an den Dienstleistern nicht spurlos vorüber, wie das schwächste Geschäftswachstum seit über zwei Jahren zeigt. Überdies wies der Auftragseingang das niedrigste Plus seit 25 Monaten aus, weil die Exportbestellungen so stark zurückgingen wie zuletzt vor knapp zwei Jahren. Folglich nahmen auch die Auftragsbestände nur noch minimal und mit der niedrigsten Rate seit über zwei Jahren zu – womit es auch kaum noch zu Kapazitätsengpässen kam.

Der Stellenaufbau verlangsamte sich in beiden Sektoren und fiel vor dem Hintergrund der nachlassenden Nachfrage und des eingetrübten Geschäftsausblicks insgesamt so schwach aus wie zuletzt vor 22 Monaten. Der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sank sogar auf den tiefsten Wert seit vier Jahren.

Der Preisdruck blieb hingegen stark. Trotz leichter Abschwächung stiegen die Einkaufspreise etwas stärker als im bisherigen Jahresdurchschnitt, was vor allem auf die Verteuerung von Energie und Rohstoffen sowie die höheren Lohnkosten zurückgeführt wurde. Während der Preisdruck in der Industrie nachließ, beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise im Servicesektor und fiel so stark aus wie selten zuvor in den zurückliegenden sieben Jahren.

Die Verkaufspreise wurden mit der selben Rate wie im Oktober angehoben, da die Unternehmen die gestiegenen Einkaufspreise an ihre Kunden weitergaben. Der scharfe Wettbewerb begrenzte allerdings die Preismacht der Unternehmen, insbesondere in der Industrie, wo die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit einem Jahr angehoben wurden. Im Servicesektor wurden die Angebotspreise hingegen genauso stark erhöht wie im Oktober, hier notiert der entsprechende Index nach wie vor auf einem der höchsten Werte seit der Finanzkrise.

Auf Länderebene blieb Deutschland das Sorgenkind Nummer 1, hier wurde das schwächste Wirtschaftswachstum seit knapp vier Jahren verzeichnet. Der Index Industrieproduktion sank auf den tiefsten Wert seit April 2013 und wies damit annähernde Stagnation aus. Der Servicesektor schlug sich zwar wacker, doch auch hier verlangsamte sich das Geschäftswachstum auf ein 6-Monatstief.

Frankreich schnitt zum zweiten Mal hintereinander besser ab als Deutschland, allerdings verlor die Wirtschaft minimal an Dynamik und verzeichnete die zweitniedrigste Wachstumsrate seit Dezember 2016. Die Industrieproduktion sank zum zweiten Mal in Folge, während das Geschäftswachstum im Servicesektor trotz leichter Abschwächung robust blieb.

Ausgesprochen mau war das Wirtschaftswachstum in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern der Eurozone, hier sank die Rate auf den tiefsten Wert seit November 2013. Beide Sektoren verloren an Dynamik und vermeldeten nur mäßiges Wachstum.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Dass die Eurozone im November das schwächste Wirtschaftswachstum seit vier Jahren verzeichnete zeigt einmal mehr, dass wir uns auf einen enttäuschenden Jahresausklang einstellen müssen.

Besonders ausgeprägt ist die Schwäche nach wie vor im Industriesektor, der nicht nur wegen der miserablen Entwicklung bei den Exporten schwer angeschlagen ist. Erheblich zu schaffen machen ihm auch die überaus enttäuschenden Automobilverkäufe. 

Wie die Umfrage weiter zeigt, wird jetzt auch der Servicesektor in immer größerem Ausmaß vom Abwärtstrend erfasst. Hier schwächte sich die Nachfrage seitens der Verbraucher und der Unternehmen vor dem Hintergrund der zunehmenden politischen Unsicherheit, der angespannten Finanzen und den gestiegenen Preisen ab.

Alles in allem deuten unsere Vorabschätzungen darauf hin, dass die Schwäche im dritten Quartal 2018 kein kleiner Ausrutscher war, sondern dass der zugrundeliegende Trend tatsächlich ein nachlassendes Wirtschaftswachstum ist. Die bisherigen PMI-Daten für Q4 deuten auf ein BIPWachstum von 0.3% hin, wobei Zukunftsindikatoren wie Auftragseingang und Geschäftsaussichten beunruhigend schwach ausgefallen sind.

Obwohl die hohen Preisindizes für die EZB Anzeichen eines verstärkten Inflationsdrucks sein sollten, dürften die enttäuschenden Wachstumsdaten die Sorgen dahingehend verstärken, das sich der Ausblick zunehmend verdüstert.” 

  

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ifo Geschäftsklimaindex sinkt 

Die Stimmung unter den deutschen Firmenchefs sinkt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im November auf 102,0 Punkte gefallen, nach 102,9 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Oktober. Dies ist der dritte Rückgang in Folge. Die Unternehmen schätzten die aktuelle Lage schlechter ein, wenn auch ausgehend von einem noch hohen Niveau. Ihre Erwartungen trübten sich ebenfalls ein. Dies deutet zusammen mit anderen Indikatoren auf ein Wirtschaftswachstum von allenfalls 0,3 Prozent im vierten Quartal hin. Die deutsche Konjunktur kühlt ab.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Klima erneut verschlechtert. Treiber dieser Entwicklung waren merklich weniger gute Lagebeurteilungen. Auch die Erwartungen wurden zurückgenommen. Nur noch wenige Industriefirmen erwarten eine Verbesserung in den kommenden sechs Monaten. Die Preise sollen dennoch verstärkt angehoben werden. 

Im Dienstleistungssektor ist der Index gesunken. Dies war auf weniger optimistische Erwartungen zurückzuführen. Die Lageurteile wurden hingegen wieder leicht nach oben korrigiert.

Auch im Handel fiel der Index. Beide Klimakomponenten gaben im Vergleich zum Vormonat nach. In den Handelssparten verlief die Entwicklung unterschiedlich. Während sich im Einzelhandel das Geschäftsklima deutlich verbesserte, verschlechterte es sich im Großhandel.

Das Bauhauptgewerbe konnte seine Rekordjagd nicht fortsetzen. Nach zuletzt vier Anstiegen in Folge sank der Index erstmals wieder merklich. Dies war auf deutlich weniger optimistische Geschäftserwartungen zurückzuführen. Auch die Geschäftslage wurde nach unten korrigiert. 

  

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The Treasury yield curve just inverted, sounding the alarm for recession

-year Treasury note fell below the yield on the 3-year note, meaning that investors were being paid more to hold U.S. government debt maturing in three years than comparable bonds maturing in five years. It’s not the major curve inversion that investors watch for — the 2-year note holding a higher yield than the 10-year note, which has preceded every U.S. recession since World War II — but it portends that the market is headed in that direction, analysts told Yahoo Finance.

https://finance.yahoo.com/news/treasury-yield-curve-just-inverted-sounding-alarm-recessio n-194921816.html

  

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Deutsche Industrie erhält erneut mehr Aufträge

Die deutsche Industrie hat im Oktober den dritten Monat in Folge einen Auftragszuwachs verbuchen können. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Donnerstag betrug die Steigerung 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Analysten hatten dagegen einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet. Der Anstieg vom September wurde nach neuen Daten von 0,3 auf 0,1 Prozent korrigiert.

  

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>>bald unter 11.000
>
>
>Schon passiert. Im Moment hat der Markt sein Mojo verloren.
>
>

Der Ausgang der Brexit-Parlamentsabstimmung am Dienstag könnte die Kurse nochmal etwas drücken. Ich halte jedenfalls schon etwas Cash bereit, bevorzugt für Dividendentitel.

  

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>>>bald unter 11.000
>>
>>
>>Schon passiert. Im Moment hat der Markt sein Mojo
>verloren.
>>
>>
>
>Der Ausgang der Brexit-Parlamentsabstimmung am Dienstag könnte
>die Kurse nochmal etwas drücken. Ich halte jedenfalls schon
>etwas Cash bereit, bevorzugt für Dividendentitel.

May will jetzt den Nordirland-Backstop-Vertrag nachverhandeln. Nur blöd, dass das die EU sowie Irland nicht wollen.

Mein Schlachtplan für diese Woche steht jedenfalls, ich plane Käufe bei Agrana, Raiffeisen, FACC, Lenzing, OMV, ev. auch AT&S (überall 1. Tranche) und Porr (2. Tranche).

  

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Deutsche Exporte steigen im Oktober auf 1105 Milliarden Euro

Die deutschen Exporte sind im Oktober kräftig gestiegen. Sie nahmen im Vorjahresvergleich um 8,5 Prozent auf 117,2 Milliarden Euro zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Importe stiegen sogar um 11,3 Prozent im Vergleich zum Oktober 2017 und erreichten den Wert von 98,9 Milliarden Euro.

Der Außenhandelsüberschuss lag damit bei 18,3 Milliarden Euro, 800 Millionen Euro weniger als im Oktober vor einem Jahr.

https://kurier.at/wirtschaft/deutsche-exporte-steigen-im-oktober-auf-1105-milliarden-euro /400349125

  

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Eurozone-Industrie im November: Schwächstes Wachstum seit August 2016 

Der Eurozone-Industriesektor hat im November weiter an Fahrt verloren. Dies zeigt der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der binnen Monatsfrist um 0.2 Punkte auf 51,8 nachgab – der tiefste Wert seit August 2016.

Immerhin hielt sich der Index den 65. Monat in Folge über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird.

Bergab ging es im Berichtsmonat allerdings nur im Investitionsgüterbereich, wo nicht nur Produktion und Auftragseingang rückläufig waren. Auch beim Exportneugeschäft schlug hier zum dritten Mal hintereinander ein Minus zu Buche, während der Kostendruck hoch blieb. Der Konsum- und Vorleistungsgüterbereich vermeldeten hingegen solides Wachstum.

Die vier wirtschaftlich bedeutendsten Eurozone-Länder schnitten diesmal am schlechtesten ab. In Italien fielen die zweiten Wachstumseinbußen in Folge so hoch aus wie zuletzt vor knapp vier Jahren. Frankreichs Industriesektor stagnierte nahezu, und Deutschland verzeichnete das schwächste Wachstum seit über zweieinhalb Jahren.

Im Gegensatz dazu liefen die Geschäfte in Spanien etwas besser als im Oktober, und auch in Österreich, Griechenland und Irland vermeldeten die Unternehmen beschleunigtes und recht kräftiges Wachstum. Die Niederlande blieb Spitzenreiter, wenngleich das Wachstum hier so schwach ausfiel wie seit über zwei Jahren nicht mehr.

Beim Auftragseingang schlug zum zweiten Mal hintereinander ein leichtes Minus zu Buche. Und auch beim Exportneugeschäft kam es zum zweiten Rückgang in Folge. Rückläufig war der Auftragseingang in Frankreich, Deutschland und Italien.

Mit ein Grund für die nachlassende Nachfrage war die Flaute im Automobilsektor, die auch dafür verantwortlich war, dass die Produktion nur noch geringfügig ausgeweitet wurde. Der entsprechende Produktionsindex sank auf den tiefsten Wert seit knapp fünfeinhalb Jahren.

Infolge des Produktionsüberhangs kam es neben der Abarbeitung der Auftragsbestände auch zum zweiten Mal hintereinander zu einem Aufbau der Fertigwarenlager.

Aufgrund der Auftrags- und Produktionsschwäche verlangsamte sich auch der Stellenaufbau, der so verhalten ausfiel wie zuletzt im September 2016.

Bis auf Frankreich, wo die Beschäftigung erstmals seit über zwei Jahren leicht sank, setzte sich der Jobaufbau in allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern fort.

Trotz leichter Abschwächung blieb der Preisauftrieb stark, vor allem in Deutschland und Österreich. In Italien, Spanien und Griechenland fiel er schwächer aus. Die Verkaufspreise wurden ein weiteres Mal überdurchschnittlich stark angehoben, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit 15 Monaten.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verharrten weitgehend auf dem tiefsten Wert seit knapp sechs Jahren. Belastet wurde die Stimmung von Sorgen über Handelsstreitigkeiten, die zukünftige Entwicklung der Automobilindustrie und die politische Unsicherheit. Deutschland war in dieser Kategorie Schlusslicht, hier blicken die Unternehmen erneut ausgesprochen pessimistisch in die Zukunft.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI:

“Die November-PMIs zeigen einmal mehr, dass sich die Talfahrt des Industriesektors beschleunigt hat und die Industrieproduktion im vierten Quartal 2018 zur Wachstumsbremse werden könnte.

Überdies war die Nachfrage in Deutschland, Frankreich und Italien rückläufig, lediglich in Spanien blieb sie halbwegs intakt.

Belastet wird der Ausblick nicht nur von Handelskonflikten und Zöllen, sondern auch von der gestiegenen politischen Unsicherheit. Mit der Folge, dass die Unternehmen in zunehmenden Maße Risiken scheuen und ihre Ausgaben, insbesondere Investitionen, gekürzt haben. Den stärksten Nachfragerückgang vermeldeten im November die Hersteller von Investitionsgütern, wie zum Beispiel Anlagen und Maschinen. Zusätzlich verschärft wurde deren Lage von den anhaltenden Problemen im Automobilsektor.

Die Hoffnungen, dass es sich lediglich um eine kurzfristige Wachstumsdelle handelt, werden konterkariert vom schlechtesten Ausblick auf die Geschäftsentwicklung der kommenden zwölf Monate seit der Staatsschuldenkrise 2012. So wie es aussieht, stellen sich die Unternehmen auf eine anhaltend schwache Nachfrage ein.

Die Umfrage deutet ebenfalls darauf hin, dass die privaten Haushalte ihre Ausgaben kürzen könnten, sollte sich der Stellenaufbau weiter verlangsamen – was wiederum die Abwärtsrisiken verschärft.” 

  

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Eurozone-Wirtschaftswachstum schwächt sich im November weiter ab 

Mit aktuell 52,7 nach 53,1 im Oktober sank der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) im November auf den tiefsten Wert seit September 2016. Die Vorabschätzung wurde jedoch um 0,3 Punkte übertroffen.

Besonders stark war die Abkühlung in Deutschland, hier legte die Wirtschaftsleistung im Berichtsmonat mit der niedrigsten Rate seit knapp vier Jahren zu.

Zum zweiten Mal hintereinander geschrumpft ist sie in Italien, das in der Index-Rangliste Schlusslicht blieb. Beschleunigt hat sich das Wirtschaftswachstum hingegen in Irland, Frankreich und Spanien, wenngleich der Aufschwung hier deutlich schwächer ausfiel als zum Jahresanfang.

Ungeachtet der Abkühlung verzeichnet die Eurozone nun bereits seit fünfeinhalb Jahren Wachstum. Die Industrieproduktion wurde im November allerdings mit der niedrigsten Rate seit Beginn des Aufschwungs im Juli 2013 ausgeweitet, und der Servicesektor vermeldete das schwächste Geschäftswachstum seit über zwei Jahren.

Ausschlaggebend für die Wachstumsdelle war der niedrigste Auftragszuwachs seit 27 Monaten. Gleichzeitig verlangsamte sich der Stellenaufbau und fiel so schwach aus wie zuletzt Anfang 2017. In Deutschland, Frankreich und Irland wurden per Saldo weniger neue Stellen geschaffen als im Oktober.

Der Jobaufbau stand in engem Zusammenhang mit der Entwicklung der Auftragsbestände. Da die Auftragsbestände in Deutschland und Italien sanken und sich die Zunahme in Frankreich verlangsamte, legten die unerledigten Aufträge auch insgesamt nur noch minimal zu.

Der Anstieg der Einkaufspreise blieb wegen höherer Lohnkosten und der Verteuerung von Energie und Kraftstoffen überdurchschnittlich stark.
Die Verkaufspreise wurden insgesamt mit der niedrigsten Rate seit sechs Monaten angehoben, da die Preismacht der Unternehmen in Italien, Frankreich und Spanien infolge des Wettbewerbsdrucks schwach war.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken indes auf den tiefsten Wert seit knapp vier Jahren. Belastet wurde der Ausblick von der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit, vor allem in Handelsfragen.

Servicesektor

Mit aktuell 53,4 nach 53,7 im Oktober sank der finale IHS Markit Eurozone Service-Index auf den tiefsten Wert seit über zwei Jahren.

Auch hier war Deutschland mit der niedrigsten Wachstumsrate seit Mai ausschlaggebend für die Abkühlung. Frankreich vermeldete hingegen robustes Wachstum, und auch in Spanien liefen die Geschäfte der Dienstleister rund. Italien verzeichnete nach den Einbußen im Oktober wieder leichtes Wachstum.

Der Auftragseingang wies zwar das niedrigste Plus seit über zwei Jahren aus, die Auftragsbestände legten dennoch ein weiteres Mal moderat zu. Seit zweieinhalb Jahren stapeln sich die unerledigten Aufträge der Dienstleister nun bereits ununterbrochen.

Trotz des 6-Monatstiefs blieb der Jobaufbau solide. Am meisten neue Stellen geschaffen wurden erneut in Deutschland und Irland, wo folglich auch der Kostendruck wegen gestiegener Lohnausgaben am stärksten ausfiel.

Wegen der Verteuerung von Energie und Kraftstoffen legten die Einkaufspreise ein weiteres Mal deutlich zu, weshalb auch die Angebotspreise erneut angehoben wurden. In Frankreich, Italien und Spanien war die Preismacht der Dienstleister jedoch schwach.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im November so wenig optimistisch aus wie zuletzt im August 2016. In Deutschland und Frankreich sanken die Erwartungen jeweils auf ein 2-Jahrestief. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Der finale Eurozone Composite PMI fiel zwar etwas höher aus als die Vorabschätzung, er deutet für das vierte Quartal 2018 jedoch lediglich auf ein BIP-Wachstum von circa 0,3% hin – womit die Eurozone weiter in der Wachstumsdelle steckt.
Produktion und Auftragseingang legten jeweils mit der niedrigsten Rate seit über zwei Jahren zu, da die Schwäche des Industriesektors zunehmend auf den Servicesektor übergesprungen ist. Verstärkten Gegenwind liefern der Brexit, die Handelsstreitigkeiten, die Flaute im Automobilsektor sowie die gestiegene politische und wirtschaftliche Unsicherheit. 

Gleichzeitig sanken die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit 2014, womit die Abwärtsrisiken für 2019 gestiegen sind. Und der Jobaufbau, der trotz nachlassender Nachfrage erstaunlich robust geblieben ist, verliert jetzt ebenfalls an Tempo. Im November wurden per Saldo so wenig neue Stellen geschaffen wie zuletzt vor knapp zwei Jahren.

Am stärksten erwischt hat es Italien, hier schrumpfte die Wirtschaftsleistung im November zum zweiten Mal hintereinander – womit wohl das ganze vierte Quartal verloren ist. Und weil auch Deutschland so langsam gewachsen ist wie zuletzt vor knapp zwei Jahren, stellt sich die Frage, ob sich das BIP-Wachstum in Q4 überhaupt noch großartig berappeln kann. In Frankreich und Spanien sieht die Lage dank der robusten Servicesektoren besser aus.” 

  

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BIP und Erwerbstätigkeit im Euroraum um 0,2% gestiegen
BIP in der EU28 um 0,3% und Erwerbstätigkeit um 0,2% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU28

Im dritten Quartal 2018 stieg das saisonbereinigte BIP gegenüber dem Vorquartal im Euroraum (ER19) um 0,2% und in der EU28 um 0,3%, laut Schätzung von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im zweiten Quartal 2018 war das BIP im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,5% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2018 im Euroraum um 1,6% und in der EU28 um 1,8% zu, nach +2,2% bzw. +2,1% im Vorquartal.

Im Verlauf des dritten Quartals 2018 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,9% (nach einem Anstieg um 1,0% im zweiten Quartal 2018). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich das BIP um 3,0% (nach +2,9% im zweiten Quartal 2018).

  

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WIFO: Produktionsdelle in der Autoindustrie dämpft das Wachstum vor allem in Deutschland
Der Rückstau der Abgastests zog in der deutschen Autoindustrie einen erheblichen Lageraufbau und Produktionsausfälle nach sich. Auch in Österreich verlangsamte sich das Wachstum der Industrieproduktion. Diese Dämpfung ist aber nicht eindeutig auf die Autozulieferindustrie zurückzuführen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbesserte sich im November weiter. Die Verteuerung von Energie dürfte im Oktober ihren Höhepunkt erreicht haben.

Seit September 2018 müssen Pkw für die Zulassung in der EU neue Abgastests durchlaufen, die mehr Zeit in Anspruch nehmen. Deutsche Hersteller hatten sich auf die Umstellung der Zertifizie­rung offenbar unzureichend vorbereitet, im Sommer entstand ein Rückstau. Angesichts des er­heblichen Lageraufbaues wurde die Pkw-Produktion in Deutschland im III. Quartal 2018 gedros­selt. Zwar wurden im August, begünstigt durch hohe Rabatte, noch viele Neuwagen verkauft, danach brach der Absatz aber ein. Insgesamt ging der private Konsum zurück. Auch in Öster­reich kühlte sich die Industriekonjunktur im III. Quartal ab. Mögliche Zuliefereffekte sind aber nicht eindeutig abzulesen, zumal der Warenexport insgesamt anhaltend robust expandierte. Die Dämpfung des privaten Konsums fiel in Österreich viel milder aus als in Deutschland, obwohl die Neuzulassungen von Pkw stärker reagierten. Gegenüber der WIFO-Schnellschätzung wurde das Wirtschaftswachstum in Österreich für das III. Quartal um 0,1 Prozentpunkt auf 0,4% (+0,3% laut Eurostat-Berechnungsmethode) nach unten revidiert.

In der metallverarbeitenden Industrie einigten sich die Tarifpartner auf eine Gehaltserhöhung, die nahe an der für heuer prognostizierten Summe aus gesamtwirtschaftlichem Produktivitäts­zuwachs und Verbraucherpreisinflation liegt. Die Gehaltsverhandlungen erwiesen sich aber als schwierig, nicht zuletzt da sich der Produktivitätszuwachs in der Industrie heuer stärker beschleu­nigt als im Durchschnitt der Gesamtwirtschaft. Andererseits ist für den Verbraucherpreisauftrieb nicht die Industrie bestimmend, sondern vor allem die Dienstleistungsbranchen. Somit erzielten beide Tarifparteien relative Verhandlungserfolge.

Die Preisentwicklung war in Österreich im Oktober wieder von steigenden Energiekosten ge­prägt; diese trugen gut +0,7 Prozentpunkte zur Inflationsrate von 2,2% bei. Der Höhepunkt der Energieverteuerung dürfte damit aber erreicht worden sein: Der Rohölpreis, der seit Mitte 2017 kontinuierlich gestiegen war, geht seit Anfang Oktober zurück und sank zuletzt unter 60 $ je Barrel, u. a. weil sich die Erwartungen einer drastischen Angebotsverknappung in Zusammen­hang mit den Sanktionen gegenüber dem Iran nicht erfüllten.

Konjunkturbedingt verbesserte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zuletzt weiter. Insgesamt war die Arbeitslosigkeit im November zwar etwas höher als im Oktober, saisonbereinigt ergab sich aber ein Rückgang; die Arbeitslosenquote betrug 7,6%. Sowohl das Stellenangebot als auch die Beschäftigung expandierten anhaltend.

  

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Großbanken entdecken Hinweise auf US-Rezession

Die größten Wall Street Banken durchkämmen US-Daten auf Anzeichen für eine bevorstehende Rezession. Alles in allem haben sie festgestellt, dass ein Abschwung im Jahr 2019 immer noch nicht wahrscheinlich ist, aber etwas wahrscheinlicher geworden ist.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/5544620/Grossbanken-entdecken-Hinweise-auf-U SRezession

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen steigen an 

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im Dezember 2018 um 6,6 Punkte auf einen neuen Wert von minus 17,5 Punkten an. Die Konjunkturerwartungen sind trotz dieser Verbesserung weiterhin negativ und erheblich unterhalb des langfristigen Durchschnitts von 22,5 Punkten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich im Dezember weiter deutlich verschlechtert. Sie fällt um 12,9 Punkte auf einen Wert von 45,3 Punkten.

„Der Anstieg der Konjunkturerwartungen im Dezember ist erfreulich, sollte aber nicht überinterpretiert werden. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage hat sich sowohl für Deutschland als auch das Eurogebiet erheblich verschlechtert. Dies deutet auf ein relativ schwaches Wirtschaftswachstum im vierten Quartal hin. Die Unsicherheiten wie etwa der schwelende internationale Handelskonflikt und der Brexit, die vor allem die privaten Investitionen und die Exporte Deutschlands negativ beeinflussen, bleiben nach wie vor bestehen“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen um 1,0 Punkte auf einen neuen Wert von minus 21,0 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet sinkt hingegen erneut. Der aktuelle Wert der Lageeinschätzung beträgt 12,1 Punkte und liegt damit 6,1 Punkte unterhalb des Wertes vom Vormonat. Die Einschätzungen zur zukünftigen Inflationsentwicklung gehen entsprechend ebenfalls stark zurück. Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet sinken um 19,5 Punkte auf einen neuen Wert von 6,0 Punkten. 

  

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Im Reich der Mitte, das weltweit als eine Art Konjunkturlokomotive gesehen wird, stieg die Industrieproduktion im November zum Vorjahr zwar um 5,4 Prozent, erwartet worden war aber ein Plus von 5,9 Prozent. Es war zugleich das schwächste Wachstum seit Anfang 2016.

Zugleich wuchsen die Einzelhandelsumsätze mit 8,1 Prozent so schwach wie zuletzt vor 15 Jahren und weniger stark als prognostiziert. Dass die Anlageinvestitionen in den chinesischen Städten in den ersten elf Monaten etwas stärker stiegen als gedacht, geriet darüber in den Hintergrund. In den schwachen Daten dürfte sich vor allem der Handelsstreit zwischen China und den USA mit gegenseitig auferlegten Importzöllen niederschlagen.

  

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Österreichs Wirtschaft schwenkt nach Hochkonjunktur auf stabilen Wachstumspfad ein
Gesamtwirtschaftliche Prognose für Österreich 2018 bis 2021

Die österreichische Wirtschaft befindet sich in der Spätphase eines kräftigen Konjunkturaufschwungs. Gestützt auf eine starke Inlandsnachfrage und eine solide Exportperformance wird das Wachstum des realen BIP im heurigen Jahr – wie im Vorjahr – bei 2,7 Prozent liegen. Gegenüber der Prognose vom Juni 2018 fällt das Wachstum im Jahr 2018 um 0,4 Prozentpunkte niedriger aus. Dies ist zum größten Teil auf Revisionen von historischen Daten zurückzuführen, die Einschätzung der derzeitigen konjunkturellen Lage hat sich nicht verändert. Für die Jahre 2019 bis 2021 wird im Einklang mit der Abschwächung der internationalen Konjunktur mit einem Rückgang des Wachstums auf 2,0 Prozent, 1,9 Prozent und 1,7 Prozent gerechnet.

Die Arbeitslosenquote laut Eurostat-Definition sinkt 2018 auf 4,9 Prozent, bis 2021 wird ein weiterer Rückgang auf 4,5 Prozent erwartet. Die HVPI-Inflation wird in den Jahren 2018 und 2019 stabil bei jeweils 2,1 Prozent liegen, bevor sie im Jahr 2020 auf 2,0 Prozent und 2021 auf 1,9 Prozent sinken wird. Der gesamtstaatliche Budgetsaldo wird im Jahr 2018 ausgeglichen sein und bis 2021 einen Überschuss von 0,5 Prozent des BIP aufweisen. Die Schuldenquote wird ausgehend von 78,3 Prozent des BIP im Jahr 2017 bis 2021 auf 64,8 Prozent des BIP sinken.

Exporte liefern weiterhin wichtige Impulse

Die heimische Exportwirtschaft hat sich im bisherigen Jahresverlauf trotz der Verlangsamung der Exportnachfrage nach dem Boomjahr 2017 gut entwickelt. Aufgrund der breiten regionalen Diversifizierung schwächt sich das reale Exportwachstum im Jahr 2018 gegenüber 2017 (+4,6 Prozent) nur leicht auf +4,2 Prozent ab. In den Jahren 2019 bis 2021 wird das Exportwachstum bei jeweils knapp unter 4 Prozent zu liegen kommen und damit weiterhin wichtige Impulse für die heimische Wirtschaft liefern.

Inlandsnachfrage anhaltend robust

Die heimische Industrie weitet ihre Investitionen angesichts der guten Absatzmöglichkeiten auf den internationalen Märkten nach wie vor kräftig aus. Der Wohnbau wächst derzeit ebenfalls sehr kräftig, worauf der starke Anstieg der Baubewilligungen in den Jahren 2016 und 2017 hinweist. Der private Konsum ist derzeit eine wesentliche Stütze der heimischen Konjunktur. Wie in den letzten Jahren trägt hierzu auch heuer die sehr dynamische Beschäftigungsentwicklung bei; darüber hinaus wird der private Konsum durch die – im Vergleich zum Vorjahr – höheren Lohnabschlüsse gestützt. Ab Jänner 2019 stärkt der Familienbonus Plus die Kaufkraft der Haushalte mit Kindern. Er wird jedoch erst im Jahr 2020 seine volle Wirkung von 1,2 Mrd EUR (0,5 Prozent der Haushaltseinkommen) entfalten. Für das Jahr 2019 wird von einem Effekt von 800 Mio EUR ausgegangen. Der private Konsum wird sich daher in den Jahren 2019 und 2020 noch dynamisch entwickeln. Für das Jahr 2021 wird im Zuge der erwarteten Konjunkturabkühlung mit einer Abschwächung des Konsumwachstums gerechnet.

Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbesserte sich im Verlauf des Jahres 2018 deutlich. Das Wachstum der Zahl der unselbstständig Beschäftigten wird heuer bei 2,2 Prozent liegen und sich bis 2021 auf 1,0 Prozent abschwächen. Infolge der starken Beschäftigungsdynamik sinkt die Arbeitslosenquote gemäß Eurostat von 5,5 Prozent im Jahr 2017 auf 4,9 Prozent. Bis zum Jahr 2021 wird ein weiterer Rückgang auf 4,5 Prozent prognostiziert.

Inflation geht langsam zurück

Die HVPI-Inflation ist im Verlauf des Jahres 2018 aufgrund höherer Rohstoffpreise leicht angestiegen und wird im Jahresdurchschnitt bei 2,1 Prozent liegen. Im Jahr 2019 werden die höheren Lohnabschlüsse den inflationsdämpfenden Effekt des erwarteten Rückgangs der Rohstoffpreise kompensieren, wodurch die Inflation bei 2,1 Prozent verharren wird. In Übereinstimmung mit der erwarteten Konjunkturabschwächung wird von einem Rückgang der HVPI-Inflation auf 2,0 Prozent bzw. 1,9 Prozent in den Jahren 2020 und 2021 ausgegangen.

Ausgeglichenes Budget 2018, ab 2019 Budgetüberschüsse

Der gesamtstaatliche Budgetsaldo wird im Jahr 2018 ausgeglichen sein. Diese Entwicklung ist dem sehr guten konjunkturellen Umfeld sowie einem weiteren Rückgang der öffentlichen Zinsausgaben zu verdanken. Dank des anhaltend günstigen Konjunktur- und Zinsumfelds wird für 2019 eine leichte Verbesserung des Budgetsaldos erwartet, die sich in den Jahren 2020 und 2021 fortsetzen wird. Daher ist ab 2019 erstmals seit Beginn der 1970er-Jahre von gesamtstaatlichen Budgetüberschüssen auszugehen. Die Schuldenquote wird bis 2021 auf 64,8 Prozent des BIP zurückgehen und damit wieder das Vorkrisenniveau erreichen.

  

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Deutsche Wirtschaft mit schwächstem Wachstum seit vier Jahren

Politische Unsicherheit, Handelsstreitigkeiten und eine angeschlagene Autoindustrie: Die deutsche Wirtschaft startet ohne Dynamik ins neue Jahr.

Der gemeinsame Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleister fiel um 0,1 auf 52,2 Punkte, wie das Institut IHS Markit am Freitag zu seiner monatlichen Umfrage unter Hunderten Firmen mitteilte. Ökonomen hingegen hatten mit einem Anstieg auf 52,5 Zähler gerechnet. Das Barometer hielt sich aber über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5546435/Deutsche-Wirtschaft-mit-schwaechs tem-Wachstum-seit-vier-Jahren

  

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Deutsche Wirtschaft verzeichnet im Dezember schwächstes Wachstum seit vier Jahren

Mit der niedrigsten Wachstumsrate seit vier Jahren hielt die Schwächephase der deutschen Wirtschaft auch im Dezember an. Überdies verschlechterten sich Frühindikatoren wie der nahezu stagnierende Auftragseingang und der sich weiter eintrübende Geschäftsausblick.

Gute Nachrichten kamen hingegen vom Arbeitsmarkt, hier kam es abermals zu einem soliden Stellenaufbau, und auch der Preisdruck ließ erneut nach.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 0,1 Punkte auf 52,2 nach – der tiefste Wert seit vier Jahren. Während die Industrieproduktion etwas stärker ausgeweitet wurde als in den beiden Vormonaten, vermeldete der Servicesektor die zweitniedrigste Wachstumsrate seit über zwei Jahren.

Ungeachtet der etwas höheren Produktionssteigerungsrate verzeichnete die Industrie das schwächste Wachstum seit März 2016, was der Rückgang des IHS Markit Flash PMI um 0,3 Punkte auf aktuell 51,5 zeigt. Ausschlaggebend hierfür waren zum einen der neuerliche Abbau der Vormateriallager und die nachlassenden Lieferschwierigkeiten.

Dass der dritte Auftragsrückgang in Folge so hoch ausfiel wie zuletzt im November 2014, wirkte sich ebenfalls negativ auf den Industrie-PMI aus.

Gleichzeitig verbuchten die Dienstleister den schwächsten Auftragszuwachs seit sieben Monaten. Folglich weist der Gesamtauftragseingang das niedrigste Plus seit vier Jahren aus und kennzeichnet damit annähernde Stagnation.

Beim Exportneugeschäft schlug das vierte Minus in Folge zu Buche, hauptsächlich wegen der Einbußen in der Industrie. Zu schaffen macht den Industriebetrieben eigenen Angaben zufolge neben der Ausgabenzurückhaltung ausländischer Kunden auch die rückläufige Nachfrage aus China.

Der Stellenaufbau blieb in beiden Sektoren robust, weshalb sich der entsprechende Jobindex von seinem 6-Monatstief im November erholte und aktuell wieder deutlich über seinem Langzeit-Durchschnittswert notiert.

Infolge der Neueinstellungen nahmen die Auftragsbestände zum zweiten Mal hintereinander und so zügig ab wie zuletzt im Dezember 2014. Im Servicesektor sanken sie erstmals seit zehn Monaten wieder, und in der Industrie beschleunigte sich der Abbau der unerledigten Aufträge gegenüber November.

Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden fast genauso stark angehoben wie im November. In der Industrie stiegen sie etwas stärker als in den beiden Vormonaten, im Servicesektor hingegen mit der niedrigsten Rate seit Mai.

Der Anstieg der Einkaufspreise verlangsamte sich hingegen zum zweiten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie seit September 2017 nicht mehr. Nachgelassen hat der Preisdruck in beiden Sektoren, in der Industrie legten die Einkaufspreise sogar mit der niedrigsten Rate seit 16 Monaten zu. Die Unternehmen mit höheren Kosten begründeten dies mit dem gestiegenen Lohndruck.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Dezember so wenig optimistisch aus wie zuletzt vor über vier Jahren. Im Servicesektor sank der entsprechende Index auf den tiefsten Wert seit Oktober 2015, in der Industrie fielen die Erwartungen hingegen nicht mehr ganz so pessimistisch aus wie im Oktober und November.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Angesichts der anhaltenden Schwäche der deutschen Wirtschaft fallen die PMI-Vorabschätzungen auch im Dezember wieder enttäuschend aus. Dass der Auftragseingang nahezu stagnierte und sich auch der Ausblick weiter eintrübte, deutet überdies darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft ohne Dynamik ins neue Jahr startet.

Was für ein Gegensatz im Vergleich zum Jahresende 2017: Die damalige Befürchtung, die Konjunktur könne überhitzen, wurde verdrängt von der Besorgnis über eine zunehmende politische Unsicherheit, Handelsstreitigkeiten und eine angeschlagene Autoindustrie.

Die Indizes für Produktion und Auftragseingang liegen weiter deutlich unterhalb des Jobindexes, der sogar einen leicht beschleunigten Stellenaufbau signalisiert. Da sich die Unternehmen jetzt allerdings verstärkt auf die Abarbeitung der Auftragsbestände konzentrieren, wird eine Verlangsamung des Beschäftigungswachstums immer wahrscheinlicher.”

  

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Schwächstes Wirtschaftswachstum der Eurozone im Dezember seit vier Jahren

Die Eurozone verzeichnete im Dezember das schwächste Wirtschaftswachstum seit über vier Jahren. Der Auftragseingang stagnierte nahezu, der Jobaufbau verlangsamte sich auf ein ZweiJahrestief und der Ausblick trübte sich weiter ein.

Verschärft wurde die Konjunkturschwäche von den Protesten in Frankreich und der anhaltenden Nachfragezurückhaltung im Automobilsektor. Der Preisanstieg verlangsamte sich hingegen leicht.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion sank binnen Monatsfrist um 1,4 Punkte auf 51,3 – der niedrigste Wert seit November 2014. Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Zurückzuführen war die Wachstumsschwäche auf das niedrigste Auftragsplus Dezember 2014 – was annähernde Stagnation bedeutet. Das dritte Minus beim Exportneugeschäft in Folge (inklusive des Handels innerhalb der Eurozone-Länder) fiel überdies so hoch aus wie nie seit Beginn der Erhebung dieser Daten vor über vier Jahren.

Folglich konzentrierten sich die Unternehmen verstärkt auf die Abarbeitung der Auftragsbestände, die erstmals seit knapp vier Jahren wieder abnahmen.

Wegen des nur noch hauchdünnen Auftragszuwachses sank auch die Einstellungsbereitschaft der Firmen, was den schwächsten Stellenaufbau seit zwei Jahren nach sich zog.

Besonders ausgeprägt war die Wachstumsschwäche in der Industrie, wo die Produktion trotz leichter Beschleunigung mit der zweitniedrigsten Rate seit vier Jahren ausgeweitet wurde. Da die dritten Auftragseinbußen in Folge überdies so stark ausfielen wie zuletzt vor vier Jahren und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit sechs Jahren sanken, deutet einiges darauf hin, dass sich das Produktionswachstum weiter verlangsamen dürfte.

Zu einer deutlichen Abkühlung kam es diesmal im Servicesektor, der das schwächste Geschäftswachstum seit November 2014 vermeldete. Im Vergleich zur Industrie schnitt er jedoch abermals etwas besser ab. Die Indizes für Auftragseingang und Geschäftsaussichten sanken hier jedoch jeweils auf Vier-Jahrestiefs.

Wie die Dezember-Umfrage weiter ergab, stieg die Besorgnis hinsichtlich globaler Handelsstreitigkeiten, der weiteren Konjunkturentwicklung, der zunehmenden politischen Unsicherheit, des Brexits und erschwerter Finanzierungsbedingungen. Besonders enttäuschend verliefen Absatz und Produktion im Automobilsektor.

In Frankreich schadeten die Proteste der „Gelbwesten“ den Unternehmen und der Reisebranche in ganz erheblichem Ausmaß und trugen nicht nur zur Nachfrageschwäche bei, sie waren auch für die ersten Wachstumseinbußen seit zweieinhalb Jahren verantwortlich. In der Industrie sank die Produktion, und die Dienstleister vermeldeten rückläufige Geschäfte.

Die deutsche Wirtschaft wuchs im Dezember so langsam wie zuletzt vor vier Jahren. Hier schnitt der Servicesektor abermals etwas besser ab als die Industrie, wenngleich sich die Produktionssteigerungsrate in der Industrie wegen der verstärkten Abarbeitung der Auftragsbestände leicht beschleunigte. Das dritte Auftragsminus in Folge fiel allerdings so hoch aus wie zuletzt vor über vier Jahren.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern fiel das Wirtschaftswachstum erstmals seit Mai wieder etwas stärker aus als im Eurozone-Durchschnitt. Die Rate sank allerdings auf den tiefsten Wert seit über fünf Jahren.

Die Einkaufspreise legten indes mit der niedrigsten Rate seit April zu. Zur Entspannung trugen nicht nur die Verbilligung von Öl und anderer Rohstoffe bei, sondern auch, dass sich die Lieferzeiten im geringsten Ausmaß seit knapp zwei Jahren verlängerten – allerdings nicht in Frankreich.

Die Verkaufspreise wurden mit der niedrigsten Rate seit September 2017 angehoben. In Deutschland wurden sie allerdings deutlich stärker erhöht als in Frankreich und in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Das schwächste Wirtschaftswachstum seit vier Jahren beschert der Eurozone ein enttäuschendes Jahresende. Ein Großteil geht zwar auf das Konto der Proteste der „Gelbwesten“ in Frankreich, die der Konjunktur und der Reisebranche gleichermaßen schadeten. Allerdings verdichten sich die Hinweise, dass die Wachstumsschwäche mittlerweile die gesamte Eurozone erfasst hat.

Zu schaffen macht den Unternehmen nicht nur das globale wirtschaftliche und politische Klima – Handelsstreitigkeiten und der Brexit erhöhten die Spannungen auf politischer Ebene innerhalb der Eurozone zusätzlich. Überdies hat der angeschlagene Automobilsektor der wirtschaftlichen Entwicklung geschadet.

Während das BIP-Wachstum im gesamten vierten Quartal 2018 bei nahezu 0,3% liegen dürfte, hat es sich im Dezember laut unserer Umfragedaten auf 0,1% verlangsamt. Dass Frühindikatoren wie Auftragseingang und Geschäftserwartungen allerdings nach wie vor im Keller sind, deutet auf eine stockende Nachfrage hin – was den kurzfristigen Ausblick zusätzlich belastet.

Wie die Umfrage weiter ergab, sorgte der niedrigere Ölpreis für einen abgeschwächten Anstieg der Verkaufspreise, wenngleich die Preisentwicklung auf Länderebene deutlich auseinander klafft: Deutschland vermeldet erneut kräftige Steigerungsraten, nicht zuletzt infolge von Lohnerhöhungen.”

  

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Die Unternehmen stöhnen in Anbetracht der hohen Auftragslage und mangelnden qualifiziertem Personal. Die Lieferzeiten von Fertigungsbetrieben sind dzt. unglaublich lang. Da sieht man wie weit weg von der Realität die Analysten sind.

Da geht halt nicht noch mehr Wachstum ohne eine fundamentale Änderung.

  

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Bundesbank: Deutsche Wirtschaft dürfte wieder wachsen

Die deutsche Wirtschaft dürfte nach Einschätzung der Bundesbank zum Jahresende hin wieder gewachsen sein. "Nach dem deutlichen Dämpfer im Sommer dürfte die deutsche Wirtschaft im Jahresschlussquartal 2018 wieder merklich expandieren", heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Bundesbank. Zwar sei die konjunkturelle Grundtendenz gegenwärtig nur verhalten. Allerdings dürfte die Autoproduktion, die im Sommer wegen Schwierigkeiten mit einem neuen Emissionsmessverfahren (WLTP) noch stark gesunken war, nach und nach wieder hochgefahren werden.

Die deutsche Wirtschaft war im dritten Quartal von Juli bis September um 0,2 Prozent geschrumpft. Fachleute führten dies vor allem auf Probleme im Automobilsektor wegen des neuen Zulassungsverfahrens WLTP zurück. Die Bundesbank geht zwar von einer Normalisierung aus, diese vollziehe sich möglicherweise aber langsamer als anfänglich angenommen.

Die Bundesbank verweist auf schwache Auftragseingänge aus dem Inland und verminderte Zulassungen von Fahrzeugen. Beides könnte ein Indiz für Kaufzurückhaltung auf Seiten der Verbraucher sein. "Hier könnte die Debatte um Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge in besonders schadstoffbelasteten Städten eine Rolle spielen."

Demgegenüber setze sich der Boom in der Bauwirtschaft fort. "Auch die Arbeitsmarkt- und Einkommensperspektiven der Arbeitnehmer sind weiterhin ausgezeichnet." Die Stimmung der Unternehmen habe sich demgegenüber eingetrübt. "Insgesamt dürfte die deutsche Wirtschaft im laufenden Vierteljahr trotz gewisser Aufholeffekte in der Automobilbranche nicht stärker als im Mittel des ersten Halbjahres wachsen", erwartet die Bundesbank.

  

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ifo Geschäftsklimaindex sinkt



In den deutschen Chefetagen wachsen die Sorgen. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 101,0 Punkte gefallen, nach 102,0 Punkten im November. Die Unternehmen waren erneut weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch ihre Erwartungen trübten sich weiter ein. In diesem Jahr fällt die Bescherung für die deutsche Wirtschaft mager aus.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index deutlich gesunken. Der Grund waren vor allem die Erwartungen der Unternehmen. Diese sind erstmals seit Mai 2016 negativ. Entsprechend korrigierten die Firmen ihre Produktionspläne nach unten. Auch die Lage verschlechterte sich etwas. Sie liegt jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Die Dienstleister waren mit ihrer aktuellen Lage weniger zufrieden als im Vormonat. Auch die Erwartungen fielen weniger optimistisch aus.

Auch im Handel sank der Index leicht. Während sich im Großhandel das Geschäftsklima leicht verbesserte, gab es im Einzelhandel etwas nach.

Im Bauhauptgewerbe verharrte das Geschäftsklima auf dem sehr hohen Niveau des Vormonats. Die Baufirmen schätzten ihre aktuelle Lage noch einmal etwas besser ein. Die Erwartungen hingegen fielen leicht.

Clemens Fuest
Präsident des ifo Instituts

https://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/Business-Climate/Geschaeftskl ima-Archiv/2018/Geschaeftsklima-20181218.html

  

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Möge er in Bezug auf Deutschland seine gewohnten Qualitäten als Kontraindikator behalten:

OeNB-Chef Nowotny sorgt sich mehr um deutsche Wirtschaft als um Brexit

Es sei unklar, ob die prognostizierte Rückgang des Wachstum strukurell bedingt sei oder an Sonderfaktoren liege, sagt Nowotny. Die große Abhängigkeit vom Export sei auch eine Schwäche des Nachbarn.

Die jüngsten Prognosen gingen von einem massiven Rückgang des Wachstums in dem Nachbarland aus. "Die große Frage ist, ob das an Sonderfaktoren liegt oder doch strukturelle Gründe hat", sagt der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank. Von den Wirtschaftsforschungsinstituten gebe es dazu sehr divergierende Einschätzungen. Innerhalb der Europäischen Zentralbank sei der überwiegende Eindruck, dass dies auf Sonderfaktoren wie die Emissionstests in der Autoindustrie zurückzuführen sei. "Ich hoffe, das stimmt", so Nowotny.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5548975/OeNBChef-Nowotny-sorgt-sich-mehr- um-deutsche-Wirtschaft-als-um-Brexit

  

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China stemmt sich mit Steuersenkungen gegen Abschwung

Vor dem Hintergrund des Handelskonflikts mit den USA und einer allgemein schwächeren Wirtschaft hat China für das nächste Jahr Steuersenkungen und andere Hilfen beschlossen. Es werde im kommenden Jahr „signifikante“ Steuersenkungen geben

https://orf.at/stories/3105148/

  

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he Central Economic Working Conference (CEWC) concluded today in Beijing. The press release suggests the government put building an advanced manufacturing sector and promoting the domestic market as the top policy priorities in 2019. There are some signs of further easing of monetary and fiscal policies, but the tone on the property market and local government financing remains hawkish. We think that, compared with the past years, the government is more willing to tolerate slower growth in 2019. We see risks to our 2019 GDP forecast of 6.3% on the down side.

Deutsche Bank

  

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US-Wirtschaft büßt wegen Handelsstreit Tempo ein

Die US-Wirtschaft hat im dritten Quartal etwas mehr Schwung verloren als bisher erwartet. Zwischen Juli und September 2018 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,4 Prozent, wie das Handelsministerium heute mitteilte. Die bisherige Schätzung lag bei 3,5 Prozent.

https://orf.at/stories/3105188/

  

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>US-Wirtschaft büßt wegen Handelsstreit Tempo ein
>
>Die US-Wirtschaft hat im dritten Quartal etwas mehr Schwung
>verloren als bisher erwartet. Zwischen Juli und September 2018
>stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit einer auf das Jahr
>hochgerechneten Rate von 3,4 Prozent, wie das
>Handelsministerium heute mitteilte. Die bisherige Schätzung
>lag bei 3,5 Prozent.
>
>https://orf.at/stories/3105188/


Vielleicht sind auch die steigenden Leitzinsen in Wirklichkeit schuld? Das wäre ja der Sinn der Erhöhung das Wachstum zu dämpfen...

  

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Die Abschwächung der österreichischen Industriekonjunktur setzt sich fort. Doch obwohl der Einkaufsmanagerindex der Bank Austria im Dezember um zehn Punkte auf 53,9 Punkte gesunken ist, übertrifft der aktuelle Wert den Durchschnittswert seit Umfragebeginn 1998 klar.

In den kommenden Monaten wird sich das Wachstumstempo der heimischen Industrie aber weiter verlangsamen. Für 2019 rechnet Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer mit einem Produktionsplus von rund drei Prozent, womit die Wachstumsraten der beiden Vorjahre nicht mehr erreichbar sein werden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5552252/Industrie-waechst-aber-langsamer< /a>

  

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Deutscher Mittelstand befürchtet Rezession in 2019

"Das globale Wachstum geht zurück, ein harter Brexit droht, Handelssanktionen greifen um sich, und der bisherige Wachstumsmotor Automobilindustrie stottert", warnte Mittelstandspräsident Mario Ohoven.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5552631/Deutscher-Mittelstand-befuerchtet -Rezession-in-2019

  

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Chinas Industrie schrumpft erstmals seit mehr als zwei Jahren

Der Handelskonflikt mit den USA und die weltweite Konjunkturabkühlung setzen der zweitgrößten Volkswirtschaft zu. Fachleute befürchten weitere Turbulenzen im kommenden Jahr.

Chinas Industrie ist zum Jahresende zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren geschrumpft. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Bereich fiel im Dezember auf 49,4 Punkte von 50,0 Punkte im November, wie aus den am Freitag veröffentlichten Daten hervorging. Von Reuters befragte Experten hatten einen Rückgang auf 49,9 Punkte erwartet.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5553527/Chinas-Industrie-schrumpft-erstma ls-seit-mehr-als-zwei-Jahren

  

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In China hatte sich die Stimmung bei kleinen und mittelgroßen, meist privaten Industriebetrieben eingetrübt. Im Dezember fiel der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Stimmungsindex nach Angaben vom Mittwoch überraschend auf 49,7 Punkte. Der Index sackte damit erstmals seit Mai 2017 unter die Schwelle von 50 Punkten. Werte unterhalb der Marke deuten auf einen Rückgang der Produktion hin. Experten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten damit gerechnet, dass der Caixin-Indikator für Industriebetriebe auf dem November-Niveau von 50,2 Zählern verharrt.

  

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U.S. Factory Gauge Tumbles by Most Since 2008 as Orders Cool

The Institute for Supply Management index dropped to a two-year low of 54.1, missing all estimates in Bloomberg’s survey, data showed Thursday. All five main components declined, led by new orders slumping the most in almost five years and the steepest slide for production since early 2012. Employment, delivery and inventory gauges fell, and ISM said just 11 of 18 industries reported reported growth in December, the fewest in two years.

https://finance.yahoo.com/news/u-factory-gauge-falls-most-150000634.html

  

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U.S. Payrolls Rise 312,000, Wages Top Estimates in Jobs Blowout

U.S. employers added the most workers in 10 months as wage gains accelerated and labor-force participation jumped, reflecting a robust job market that nevertheless faces mounting risks in 2019.
Nonfarm payrolls increased by 312,000 in December, easily topping all forecasts, after an upwardly revised 176,000 gain the prior month, a Labor Department report showed Friday. Average hourly earnings rose 3.2 percent from a year earlier, more than projected and matching the fastest pace since 2009. Meanwhile, the jobless rate rose from a five-decade low to 3.9 percent, reflecting more people actively seeking work.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-01-04/u-s-payrolls-rise-312-000-wages-top-es timates-in-jobs-blowout

  

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>Die Deutschen sind wieder mal schlauer. Nicht so wie in
>Österreich eine Gießkannenreform die nichts bringt, sondern
>erst im Ernstfall eine gezielte Maßnahme. So geht regieren...


Antizyklisch ist natürlich gut. Aber Deutschland hätte angesichts der Budgetlage schon längst dergleichen (Abschreibungsvergünstigungen) machen sollen. Erhöht via dadurch zu erwartenden erhöhten Investitionen das Potenzialwachstum auf jeden Fall dauerhaft.

  

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Wachstum der Eurozone-Industrie schwächte sich im Dezember weiter ab 

Die fast im gesamten Jahresverlauf zu beobachtende Abkühlung des Eurozone-Industriesektors setzte sich im Dezember fort. Dies signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der gegenüber November um 0,4 Punkte auf 51,4 nachgab und damit die Vorabschätzung bestätigte. Obwohl sich der Index bereits seit fünfeinhalb Jahren auf Wachstumsterrain befindet, ist der aktuelle Wert der niedrigste seit Februar 2016.

Die einzelnen Industriebereiche entwickelten sich im Dezember uneinheitlich. Während die Geschäfte im Konsumgüterbereich besser liefen als im November, vermeldete der Vorleistungsgüterbereich Einbußen. Im Investitionsgüterbereich kam es lediglich zu einem Mini-Wachstum.

Die vier wirtschaftlich bedeutendsten Länder der Eurozone schnitten auch diesmal am schlechtesten ab. In Italien schrumpfte der Industriesektor ein weiteres Mal, und auch Frankreich verzeichnete erstmals seit 27 Monaten wieder minimale Wachstumseinbußen. In Deutschland und Spanien schwächten sich die Zuwachsraten jeweils auf 2,5- Jahrestiefs ab. In den Niederlanden liefen die Geschäfte der Industrieunternehmen hingegen besser als in den beiden Vormonaten, während sich die Abkühlung in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern fortsetzte.

Ausschlaggebend für die Wachstumsschwäche war der dritte Auftragsrückgang in Folge. Obwohl nur moderat, weist der entsprechende Index die höchsten Einbußen seit über vier Jahren aus.

Zurückzuführen war dies auf den angeschlagenen Automobilsektor und die zunehmende politische und wirtschaftliche Unsicherheit. Auch bei den Auslandsbestellungen schlug ein Minus zu Buche, hier war Deutschland mit dem höchsten Exportorderminus seit sechs Jahren Schlusslicht.

Ungeachtet dessen wurde die Produktion auch im Dezember moderat ausgeweitet, was vor dem Hintergrund des rückläufigen Auftragseingangs allerdings bedeutete, dass die Auftragsbestände zum vierten Mal hintereinander und so zügig abgebaut wurden wie zuletzt im November 2014.

Die Fertigwarenlager wuchsen den dritten Monat in Folge zu.

Der Stellenaufbau fiel fast genauso schwach aus wie zum 26-Monatstief im November. Und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken auf den tiefsten Wert seit Ende 2012. Sorgen bereiteten den Unternehmen die Handelskonflikte, die anhaltende politische Unsicherheit und die verschärften Finanzierungsbedingungen. 

Infolge der Verbilligung mineralölbasierter Produkte verlangsamte sich der Anstieg der Einkaufspreise zwar auf ein 17-Monatstief, wegen der Verteuerung von Metallen (insbesondere Stahl) und anhaltender Lieferengpässe blieb der Preisanstieg jedoch nach wie vor stark.

Gleichzeitig wurden die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit Juli 2017 angehoben. In Deutschland und den Niederlanden wurden sie erneut am stärksten erhöht, während sie in Spanien und Irland nahezu konstant blieben und in Griechenland sogar reduziert wurden.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

“Vom Boom zur annähernden Stagnation – der Dezember rundet eine enttäuschende Entwicklung des Eurozone-Industriesektors in diesem Jahr ab.

Und mit den schwachen Dezemberdaten steigt in der Tat die Wahrscheinlichkeit, dass die Industrie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im vierten Quartal sogar gebremst haben dürfte – ein krasser Gegensatz zum rasanten Aufschwung vor genau einem Jahr. Was die Produktion betrifft, verlief das Schlussquartal 2018 so miserabel wie zuletzt das zweite Quartal 2013.

Besorgniserregend ist überdies, dass das derzeitige Produktionslevel einzig und allein aus der Abarbeitung der Auftragsbestände resultiert, und der Mangel an Neuaufträgen bedeutet, dass es in den nächsten Monaten zu einem Kapazitätsabbau kommt, sollte die Nachfrage nicht wieder in Schwung kommen. Der Auftragseingang wies im Dezember das dritte Minus in Folge aus.

Bleibt zu hoffen, dass sich die jüngste Schwäche als kurzfristig herausstellt und lediglich das Ergebnis der Proteste in Frankreich und der Anpassung des Automobilsektors an die neuen Emissionsregeln ist. Die schwache Nachfrage und die zunehmende Risikoaversion, die sich länderübergreifend zeigen, deuten allerdings eher darauf hin, dass eine Wachstumsbelebung bestenfalls mäßig ausfallen dürfte. Noch dazu, wo mit dem Brexit eine Unbekannte im Raum steht, die für besonders tiefe Sorgenfalten beim Blick in die Zukunft sorgt.” 

  

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Schwächstes Wachstum der Eurozone im Dezember seit über vier Jahren 

Mit aktuell 51,1 Punkten nach 52,7 im November sank der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) im Dezember auf den tiefsten Wert seit über vier Jahren. Die Vorabschätzung wurde um 0,2 Punkte unterschritten.

Mit ein Grund für die erneute Verlangsamung des Wachstums waren die Proteste der „Gelbwesten“ in Frankreich, wo die Wirtschaft erstmals seit zweieinhalb Jahren schrumpfte. Doch auch in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern nahm die Dynamik ab, vor allem in Deutschland, wo die Wirtschaftskraft mit der niedrigsten Rate seit fünfeinhalb Jahren zulegte. 

Lediglich Italien stemmte sich gegen den Trend, wenngleich das Wirtschaftswachstum hier nach zweimonatigem Rückgang lediglich stagnierte.

Industrieproduktion und Geschäftswachstum im Servicesektor legten im Dezember mit ähnlich niedrigen Raten zu. Die Produktionsrate der Hersteller fiel zwar höher als im November, allerdings ging dies nicht auf eine Nachfragebelebung, sondern vielmehr auf die Abarbeitung der Auftragsbestände und den Aufbau der Fertigwarenlager zurück.

Der Auftragseingang wies in der Industrie das höchste Minus seit über vier Jahren aus. Und da auch die Dienstleister nur ein mäßiges Plus verbuchten, fiel der Gesamt-Auftragszuwachs im Dezember so schwach aus wie zuletzt Ende 2014.

Ungeachtet des weiter nachlassenden Wirtschaftsund Auftragswachstums blieb der 50. Stellenaufbau in Folge zwar solide, er verlangsamte sich jedoch und fiel so schwach aus wie zuletzt Anfang 2017.

Die meisten neuen Stellen wurden diesmal in Deutschland und Irland geschaffen. Die Auftragsbestände nahmen in der gesamten Eurozone erstmals seit Januar 2015 wieder ab.

Infolge des anhaltenden Lohndrucks blieb die Kostenbelastung zwar hoch, die Verbilligung mineralölbasierter Produkte – insbesondere in der Industrie – sorgte jedoch dafür, dass die Einkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit August 2017 zulegten. Folglich wurden auch die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit 15 Monaten angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Dezember so wenig optimistisch aus wie zuletzt im Oktober 2014. Belastet wurde der Ausblick von der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit hinsichtlich globaler Handelskonflikte und dem Brexit. Besonders gedämpft war die Stimmung in Deutschland, wo der entsprechende Index auf den tiefsten Wert seit Oktober 2014 fiel.

Servicesektor

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index gab im Dezember zum dritten Mal hintereinander nach und notierte mit 51,2 Punkten (53,4 November) auf dem tiefsten Wert seit über vier Jahren. 

Frankreichs Servicesektor vermeldete im Dezember wegen der Proteste der „Geldwesten“ erstmals seit Juni 2016 wieder Geschäftseinbußen. In Deutschland fiel das Wachstum so schwach aus wie zuletzt im September 2016, und Italiens Dienstleister verzeichneten nur ein Mini-Wachstum. Lediglich in Spanien liefen die Geschäfte der Dienstleister erneut prächtig.

Der Auftragseingang wies das niedrigste Plus seit vier Jahren aus. Der Jobaufbau blieb hingegen solide, was zur Folge hatte, dass die Auftragsbestände mit der niedrigsten Rate seit September 2016 zunahmen.

Ungeachtet der Verbilligung von Kraftstoffen und Energie blieb die Kostenbelastung im Dezember hoch, was die Unternehmen auf die gestiegenen Ausgaben für Löhne und Gehälter zurückführten. Die Angebotspreise wurden erneut kräftig angehoben, vor allem aufgrund hoher Steigerungsraten in Deutschland und Irland. In Italien wurden die Angebotspreise hingegen so stark reduziert wie zuletzt vor über zwei Jahren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Berichtsmonat so wenig optimistisch aus wie seit vier Jahren nicht mehr, vor allem wegen des eingetrübten Ausblicks in Deutschland und Frankreich.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Nach dem fulminanten Jahresauftakt ist die Eurozone im Dezember wegen des nahezu stagnierenden Auftragseingangs so langsam gewachsen wie zuletzt Ende 2014 - die Auftragsbestände nahmen sogar erstmals seit fast vier Jahren wieder ab.

Unsere Umfragedaten deuten für das vierte Quartal 2018 auf ein BIP-Wachstum von knapp 0,3% hin, wobei es sich im Dezember auf 0,15% auf Quartalsbasis abgeschwächt haben dürfte.

Während für die Wachstumseinbußen in Frankreich teilweise die Proteste der „Gelbwesten“ verantwortlich gewesen sein dürften, fehlen derartige Bremsfaktoren in den übrigen Ländern – abgesehen vom hoffentlich nur kurzfristigen Rückschlag im schwächelnden Automobilsektor.

Von größerer Bedeutung ist vielmehr, dass die Geschäftserwartungen auf den tiefsten Wert seit vier Jahren gesunken sind und die Unternehmen nicht mit einer kurzfristigen Nachfragebelebung rechnen. Der Gegenwind kommt dabei aus vielen Richtungen – von Handelskonflikten, Brexit, gestiegener politischer Unsicherheit, Finanzmarktvolatilität und globaler Konjunkturabkühlung.

Der Beschäftigungsaufbau hat ebenfalls einen Knacks bekommen – er fiel im Dezember so schwach aus wie zuletzt vor zwei Jahren, da die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen vor dem Hintergrund des schwächelnden Auftragseingangs nachgelassen hat. Die einzige positive Nachricht kommt von der Preisfront. So stiegen die Einkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit über zwei Jahren an, was der EZB etwas Luft bei der Überprüfung ihrer Geldpolitik liefern sollte.” 

  

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PwC Prognose: Indien überholt 2019 britische Volkswirtschaft

• Indien und Frankreich könnten die britische Wirtschaft im Brexitjahr überholen
• Das globale Wirtschaftswachstum dürfte sich 2019 verlangsamen
• Arbeitslosigkeit geht weiter zurück, Anzahl der Erwerbstätigen sinkt
• 2019 eines der zehn heißesten Jahre seit Beginn der Wetter-Aufzeichnung
Das globale Wirtschaftswachstum dürfte sich 2019 weiter verlangsamen, wenn die Wachstumsraten der G7-Länder wieder langjährige Durchschnittswerte erreichen – so lautet die Prognose im aktuellen Global Economy Watch von PwC. Dieser geht davon aus, dass die zwischen Ende 2016 und Anfang 2018 erlebte Wachstumsdynamik der meisten großen Volkswirtschaften vorbei ist.
In den USA wird der Aufschwung durch die Konjunkturmaßnahmen voraussichtlich nachlassen, höhere Zinsen dürften die Konsumausgaben schwächen und der starke Dollar wird sich weiter auf die Nettoexporte auswirken. PwC rechnet damit, dass das US-Wachstum von geschätzten 2,8 Prozent im Jahr 2018 auf rund 2,3 Prozent im Jahr 2019 zurückgehen wird.
Das Wachstum in China wird sich gegenüber 2018 ebenfalls verlangsamen. Obwohl die Regierung versuchen wird, den Rückgang so gering wie möglich zu halten, dürften die Auswirkungen der US-Zölle und die Notwendigkeit, den Schuldenstand zu kontrollieren, 2019 eine leichte Verlangsamung des Wachstums bewirken.
Indien überholt Großbritannien

Großbritannien wird in der Rangliste der größten Volkswirtschaften der Welt zurückfallen: Sowohl Indien als auch Frankreich dürften Großbritannien 2019 übertreffen und es von Platz fünf auf Platz sieben der globalen Tabelle verdrängen. Während Großbritannien und Frankreich aufgrund eines ähnlichen Entwicklungsniveaus und einer annähernd gleichen Bevölkerungszahl regelmäßig die Plätze gewechselt haben, ist der Aufstieg Indiens in der Rangliste wahrscheinlich dauerhaft. PwC prognostiziert für 2019 ein reales BIP-Wachstum von 1,6 Prozent für Großbritannien, 1,7 Prozent für Frankreich und 7,6 Prozent für Indien. Christine Catasta, Senior Partner PwC Österreich: „Indien ist die am schnellsten wachsende große Volkswirtschaft der Welt mit einer enormen Bevölkerung, günstigen demografischen Merkmalen und einem hohen Aufholpotenzial ausgehend vom anfänglich niedrigen Pro-Kopf-BIP. Es wird so gut wie sicher in den kommenden Jahrzehnten in der globalen BIP-Rangliste weiter aufsteigen.“

Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Laut Prognose wird die Arbeitslosigkeit weiter sinken. Vor allem in den USA und Deutschland rechnen die PwC Ökonomen mit einem weiteren Rückgang, da nach wie vor neue Jobs geschaffen werden. In Großbritannien könnte die Arbeitslosigkeit bei einem geregelten Brexit zurückgehen, während ein ungeregelter Brexit zu einem deutlichen Anstieg führen könnte. Christine Catasta: „Im letzten Jahr konzentrierten sich die großen Wirtschaftsnachrichten auf fortgeschrittene Volkswirtschaften, in denen rund 4,5 Millionen Arbeitsplätze geschaffen wurden. Wir erwarten, dass sich dieser Trend im Jahr 2019 allmählich abschwächt, wobei die Arbeitslosenquoten in einigen Volkswirtschaften wie den USA, Kanada und Deutschland strukturelle Tiefpunkte erreichen werden und das Lohnwachstum allmählich anziehen wird.“

Neben der Arbeitslosigkeit sinkt in einigen Volkswirtschaften aufgrund des immer größer werdenden Anteils älterer Menschen bzw. niedriger Geburtenraten auch die Zahl der Erwerbstätigen: Nach Daten der Weltbank trifft dies auf sieben der G20-Staaten zu, neben anderen großen Volkswirtschaften wie Österreich, Portugal und Spanien.

  

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Europas gesunder Abschwung


Hohe Schulden, steigende Zinsen: Die Weltbank warnt vor einer neuen Krise in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das langsamere Wachstum im Westen ist hingegen kein Grund für allgemeine Panik.

Paywall:
https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5557486/Europas-gesunder-Abschwung


  

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Weltbank korrigiert Wachstumsprognose nach unten
USA sacken ab – Wachstum soll 2019 2,9 Prozent betragen

Die Weltbank hat ihre Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft nach unten korrigiert – und dabei vor allem die Vorhersage für die USA. Das weltweite Wachstum werde im laufenden Jahr 2,9 Prozent betragen. In den USA werde es auch weiterhin deutlich nach unten gehen. Nach 2,9 Prozent 2018 werde für das laufende Jahr nur noch mit 2,5 Prozent gerechnet. Im Wahljahr 2020 könnten es nur noch schwache 1,7 Prozent Wachstum in der größten Volkswirtschaft der Welt sein, prognostiziert die Weltbank in ihrem am Dienstag in Washington vorgestellten Bericht.

derstandard.at/2000095731497/Weltbank-korrigiert-Wachstumsprognose-nach-unten

  

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China peilt heuer noch weniger Wachstum an

Im Vorjahr mit 6,6 Prozent schwächster BIP-Zuwachs seit 1990 – Heuer sechs bis 6,5 Prozent erwartet

derstandard.at/2000095928891/China-peilt-heuer-noch-weniger-Wachstum-an

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,9% 
In der EU28 bei 6,7%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im November 2018 bei 7,9%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 8,0% im Oktober 2018 sowie gegenüber 8,7% im November 2017. Das ist die niedrigste Quote, die seit Oktober 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im November 2018 bei 6,7%. Damit war sie unverändert gegenüber Oktober 2018 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 7,3% im November 2017. Das ist weiterhin die niedrigste Quote, die seit Beginn der monatlichen Reihen zur EU-Arbeitslosigkeit im Januar 2000 in der EU28 verzeichnet wurde. 

Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im November 2018 in der EU28 insgesamt 16,491 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,040 Millionen im Euroraum. Gegenüber Oktober 2018 verringerte sich die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 107 000 und im Euroraum um 90 000. 

Gegenüber November 2017 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 1,489 Millionen und im Euroraum um 1,135 Millionen.

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Tschechien (1,9%), Deutschland (3,3%) und die Niederlande (3,5%) im November 2018 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (18,6% im September 2018) und Spanien (14,7%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im November 2018 in allen Mitgliedstaaten mit Ausnahme von Estland, wo sie unverändert blieb. Die stärksten Rückgänge wurden in Kroatien (von 10,0% auf 7,8%), Griechenland (von 20,8% auf 18,6% zwischen September 2017 und September 2018) und Spanien (von 16,5% auf 14,7%) registriert.

Im November 2018 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 3,7%, unverändert gegenüber Oktober 2018 und ein Rückgang gegenüber 4,1% im November 2017. 

Jugendarbeitslosigkeit

Im November 2018 waren in der EU28 3,444 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,452 Millionen im Euroraum. Gegenüber November 2017 fiel deren Zahl in der EU28 um 189 000 und im Euroraum um 90 000. Im November 2018 lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 15,2% und im Euroraum bei 16,9%, gegenüber 16,1% bzw. 17,8% im November 2017. Die niedrigsten Quoten im November 2018 verzeichneten Tschechien (4,9%), Deutschland (6,1%) sowie die Niederlande (6,9%), während die höchsten Quoten in Griechenland (36,6% im September 2018), Spanien (34,1%) und Italien (31,6%) registriert wurden. 

  

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Merkel's Party Wants Tax Cuts to Fend Off German Slowdown

SPD Finance Minister Olaf Scholz has raised the possibility of easing the tax burden in the event of a slowdown but the CDU wants to act preemptively, Chairwoman Annegret Kramp-Karrenbauer said.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-01-14/merkel-s-party-wants-tax-cuts-to-fend- off-german-slowdown

  

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Außenhandel: Weniger Überschuss in der EU-Leistungsbilanz

Die 28 EU-Staaten haben im dritten Quartal 2018 saisonbereinigt einen Leistungsbilanzüberschuss von 38,7 Mrd. Euro oder einem Prozent des BIPs verzeichnet. Das ist ein Rückgang gegenüber dem zweiten Quartal, als der Überschuss bei 59,5 Mrd. Euro/1,5 Prozent des BIPs betrug. Es ist auch ein Rückgang gegenüber dem dritten Quartal 2017 (60,4 Mrd. Euro/1,6 Prozent des BIPs). Das geht es Schätzungen des EU-Statistikamts Eurostat hervor.

Im dritten Quartal gab es Überschüsse mit den USA (56,9 Mrd. Euro), der Schweiz (20,8 Mrd. Euro) und Kanada (8,9 Mrd. Euro), während aus China, Russland und Japan mehr Güter, Dienstleistungen und Kapital importiert als dorthin exportiert wurden. Konkret belief sich das Leistungsbilanzdefizit der EU-Staaten mit China auf 29,6 Mrd. Euro, mit Russland auf 12,6 Mrd. und mit Japan auf 1,8 Mrd. Euro.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5560800/Weniger-Ueberschuss-in-der-EULeis tungsbilanz

  

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>während aus China, Russland und Japan mehr Güter, Dienstleistungen und
>Kapital
importiert als dorthin exportiert wurden.

Ich nehme an, das ist ein Irrtum? Kapitalimporte sind kein Teil der Leistungsbilanz.

  

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>>während aus China, Russland und Japan mehr Güter,
>Dienstleistungen und
>>Kapital
importiert als dorthin exportiert wurden.
>
>Ich nehme an, das ist ein Irrtum? Kapitalimporte sind kein
>Teil der Leistungsbilanz.


wahrscheinlich im Original capital goods?

  

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Impact of China’s tax-cut stimulus is estimated at US$300 billion, or 1.2 per cent of output, according to JPMorgan’s economists

China’s government will cut taxes on a “larger scale” to prop up the slowing economy, according to a Tuesday statement by deputy central bank governor Zhu Hexin, assistant finance minister Xu Hongcai and Lian Weiliang, vice chairman of the National Development and Reform Commission

  

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German Economy Grows Least in Five Years Amid Industry Slump

(Bloomberg) -- Germany’s economy expanded at the slowest pace in five years in 2018 after slumping global demand and huge disruption in the car industry exposed vulnerabilities in Europe’s growth engine.

Expansion cooled to 1.5 percent from 2.2 percent in 2017. While official figures for the fourth quarter won’t be available for another month, the Federal Statistics Office will provide an estimate, which may reveal whether the country slipped into a recession. It said Tuesday that growth may have picked up slightly late last year, hinting the economy may have avoided a fourth-quarter contraction.

  

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China plant höhere Staatsausgaben im Kampf gegen Konjunkturflaute

Das Wachstum der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft fiel 2018 mit 6,6 Prozent so gering aus wie seit 18 Jahren nicht mehr. Die Führung in Peking will mit Konjunkturhilfen gegensteuern.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5566960/China-plant-hoehere-Staatsausgabe n-im-Kampf-gegen-Konjunkturflaute

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen steigen leicht an 

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im Januar 2019 um 2,5 Punkte auf einen neuen Wert von minus 15,0 Punkten an. Die Konjunkturerwartungen bleiben damit weiterhin erheblich unterhalb des langfristigen Durchschnitts von 22,4 Punkten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich im Januar weiter stark verschlechtert. Sie fällt um 17,7 Punkte auf einen Wert von 27,6 Punkten. Dies ist die niedrigste Lageeinschätzung seit Januar 2015. 

„Es ist bemerkenswert, dass sich die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland angesichts der zahlreichen weltweiten Konjunkturrisiken nicht weiter verschlechtert haben. Die Finanzmarktexperten/-innen haben ihre Erwartungen an das Wirtschaftswachstum bereits in den vorangegangenen Monaten erheblich gesenkt. Die neuen, potenziell belastenden Faktoren wie die Ablehnung des Brexit-Abkommens mit der EU im britischen Unterhaus sowie das relativ schwache Wachstum in China im letzten Quartal 2018 wurden damit schon vorweg genommen“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. 

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen geringfügig um 0,1 Punkte auf einen neuen Wert von minus 20,9 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet sinkt jedoch abermals. Der aktuelle Wert der Lageeinschätzung beträgt 5,3 Punkte und liegt damit um 6,8 Punkte unterhalb des Wertes vom Dezember 2018. 

Die Einschätzungen zur zukünftigen Inflationsentwicklung gehen sowohl für das Eurogebiet als auch für Deutschland erheblich zurück. Für das Eurogebiet liegt der entsprechende Indikator aktuell bei minus 13,3 Punkten, 19,3 Punkte unterhalb des Wertes vom Vormonat.

  

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Wirtschaft der Eurozone bewegt sich Richtung Stagnation

Der Einkaufsmanager-Index weist den schlechtesten Wert seit fünf Jahren auf

Die Eurozone hat einen konjunkturellen Fehlstart ins Jahr 2019 hingelegt. Der gemeinsame Einkaufsmanager-Index für die Industrie und Dienstleistungsbranche fiel im Januar überraschend um 0,4 auf 50,7 Punkte. Das ist der schlechteste Wert seit fünfeinhalb Jahren

derstandard.at/2000096957470/Wirtschaft-in-der-Euro-Zone-bewegt-sich-Richtung-Stagnation

  

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ifo Geschäftsklimaindex fällt

In den deutschen Chefetagen wächst die Unruhe. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 99,1 Punkte gefallen, nach 101,0 Punkten im Dezember. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2016. Die aktuelle Geschäftslage wurde etwas weniger gut beurteilt. Die Erwartungen haben sich sogar massiv verschlechtert. Sie sind erstmals seit Dezember 2012 leicht pessimistisch. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem Abschwung.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index erneut merklich gesunken. Dies war vor allem auf deutlich pessimistischere Erwartungen der Firmen zurückzuführen. Auch ihre aktuelle Lage schätzten sie etwas weniger gut ein. In allen wichtigen Industriezweigen, außer der Chemischen Industrie, verschlechterte sich das Geschäftsklima. Die Kapazitätsauslastung sank um 0,7 Prozentpunkte auf 86,3 Prozent. Sie liegt allerdings immer noch über dem langjährigen Durchschnitt von 83,7 Prozent.

Im Dienstleistungssektor hat der Geschäftsklimaindex auf hohem Niveau nachgegeben. Verantwortlich dafür waren weniger optimistische Erwartungen. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage hingegen besser.

Auch im Handel sank der Index merklich. Der Ausblick der Händler auf die kommenden Monate trübte sich deutlich ein. Mit der aktuellen Lage waren sie jedoch etwas zufriedener.

Das Bauhauptgewerbe erlebte erstmals seit langer Zeit einen deutlichen Dämpfer. Das Geschäftsklima verschlechterte sich markant. Beide Klimakomponenten sanken merklich. Die aktuelle Geschäftslage befindet sich jedoch weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.

  

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Trump announces deal to reopen federal government through Feb. 15

U.S. President Donald Trump on Friday said a deal had been reached on legislation that would reopen the U.S. government through Feb. 15.

"I am very proud to announce today that we have reached a deal to end the shutdown and reopen the federal government," Trump said at the White House.

Trump said in the meantime a bipartisan committee of lawmakers would meet to discuss the nation's border security needs.

  

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>Die Vereinbarung wurde weithin als Niederlage Trumps angesehen

Hier sitzt das Parlament einfach am längeren Ast. Es ist die Regierung, die ohne Budget in ihrer Arbeit gelähmt ist, nicht die Opposition. Da kann dar Präsident hundertmal sagen, daß die anderen schuld sind, er ist es, der Tag für Tag nichts umsetzen kann.

  

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Wachstum der deutschen Wirtschaft bleibt auch zum Jahresauftakt gedämpft 

Das Wachstum der deutschen Wirtschaft hat sich im Januar zwar minimal beschleunigt, die Rate zählte jedoch erneut zu einer der niedrigsten der zurückliegenden vier Jahre. Beim Auftragseingang schlug erstmals seit über vier Jahren wieder ein Minus zu Buche, und der Jobaufbau fiel so schwach aus wie zuletzt im Dezember 2016.

Der Kostendruck ließ indes weiter nach, was der schwächste Anstieg der Einkaufspreise seit 17 Monaten zeigt.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion stieg von seinem 66-Monatstief im Dezember um 0,5 Punkte auf 52,1 – der zweitniedrigste Wert seit Dezember 2014.

Zurückzuführen war die leichte Wachstumsbelebung auf den Servicesektor, wo die Geschäfte wieder besser liefen als im Dezember. Die Industrieproduktion stagnierte hingegen, hier sank der entsprechende Index auf den niedrigsten Wert seit Beginn des Aufschwungs vor über fünfeinhalb Jahren.

Der Auftragseingang wies im Januar erstmals seit Dezember 2014 wieder Einbußen aus. Verantwortlich hierfür war der vierte Auftragsrückgang in Folge in der Industrie, der wegen der Krise in der Automobilindustrie, der sinkenden Nachfrage von den Exportmärkten (vor allem aus China) und der gestiegenen Unsicherheit so gravierend ausfiel wie zuletzt vor über sechs Jahren. Mit beschleunigter Rate gesunken sind im Januar auch die Auslandsbestellungen. Bei den Dienstleistern wurde dadurch die anziehende Binnennachfrage überkompensiert, so dass deren Auftragseingang das niedrigste Plus seit Juni 2015 auswies.

Die Auftragsbestände nahmen zum dritten Mal hintereinander und genauso stark ab wie im Dezember.

Aufgrund des nachlassenden Kapazitätsdrucks verlangsamte sich auch der Beschäftigungsaufbau und fiel so schwach aus wie zuletzt vor über zwei Jahren. Der entsprechende Index notiert jedoch weiter über seinem Langzeit-Durchschnittswert, da sich der Jobaufbau sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor fortsetzte.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen auch im Januar gedämpft aus. Zwar hellte sich der Ausblick wegen der gestiegenen Erwartungen im Servicesektor insgesamt leicht auf, der entsprechende Index verharrte jedoch auf dem zweitniedrigsten Wert seit vier Jahren.

Der Anstieg der Einkaufspreise fiel so verhalten aus wie zuletzt vor knapp eineinhalb Jahren. Zwar beschleunigte sich der Preisauftrieb im Servicesektor wegen der gestiegenen Lkw-Maut und höherer Lohnkosten, dies wurde jedoch vom schwächsten Anstieg der Einkaufspreise in der Industrie seit 27 Monaten überkompensiert. Verbilligt haben sich in der Industrie vor allem Öl und Stahl, so einige Umfrageteilnehmer.

Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden hingegen stärker angehoben als in den beiden Vormonaten. In beiden Sektoren fiel die Erhöhung ungefähr gleich stark aus.

Der IHS Markit Flash PMI für die Industrie sank gegenüber Dezember um 1,6 Punkte auf 49,9 und kennzeichnete damit erstmals seit November 2014 wieder Geschäftseinbußen, wenngleich nur marginal. Ausschlaggebend hierfür waren das verlangsamte Produktionswachstum, der stärkere Rückgang bei den Neuaufträgen sowie die deutlich nachlassenden Lieferschwierigkeiten in der Industrie. Der entsprechende (inverse) Index Lieferzeiten verbesserte sich auf den höchsten Wert seit Juli 2016.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Dank der neuerlichen Belebung im Servicesektor hat der Deutsche Composite PMI seinen Abwärtstrend im Januar zwar gestoppt, das Wirtschaftswachstum zählte jedoch ein weiteres Mal zu einem der schwächsten seit vier Jahren.

Belastet wurde der Ausblick im Januar überdies vom erneuten Nachfragerückgang. Und auch die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen ließ nach, wie der schwächste Jobaufbau seit 25 Monaten zeigt. Alles in allem blieb er jedoch intakt. Dass die Industrie im Januar Wachstumseinbußen zu verzeichnen hatte, lag vor allem am abermals rückläufigen Auftragseingang, der das höchste Minus seit 2012 auswies. Die Krise im Automobilsektor und die nachlassende Nachfrage aus China gaben dafür nach einhelliger Meinung eines Großteils der Befragten den Ausschlag.

Für Entspannung bei den Industrieunternehmen sorgte hingegen der nachlassende Kostendruck. So schwächte sich der Anstieg der Einkaufspreise hier nicht zuletzt wegen sinkender Ölpreise auf ein 27- Monatstief ab. Die Dienstleister bekamen hingegen den höheren Lohndruck zu spüren, der sich nicht nur im Anstieg der Gesamtkosten niederschlug, sondern auch die Angebotspreise in die Höhe trieb.“ 

  

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Annähernde Stagnation des Eurozone-Wirtschaftswachstums im Januar 

Die Eurozone verzeichnete im Januar annähernde Stagnation. Das Wirtschaftswachstum fiel so schwach aus wie zuletzt vor fünfeinhalb Jahren und die Nachfrage ging erstmals seit über vier Jahren wieder zurück.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion sank gegenüber Dezember um 0,4 Punkte auf 50,7 – der niedrigste Wert seit Juli 2013. Im Vorjahresmonat hatte die Wirtschaftskraft noch kräftig zugelegt. Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Die Industrieproduktion wurde mit der niedrigsten Rate seit Beginn des Aufschwungs im Juli 2013 ausgeweitet, das Geschäftswachstum im Servicesektor fiel so schwach aus wie zuletzt im August 2013. In beiden Fällen bedeutet dies annähernde Stagnation.

Beim Gesamt-Auftragseingang schlug erstmals seit November 2014 wieder ein Minus zu Buche, das noch dazu so hoch ausfiel wie seit Juni 2013 nicht mehr.

Der vierte Auftragsrückgang in der Industrie fiel so stark aus wie zuletzt im April 2013. Die Dienstleister vermeldeten erstmals seit Juli 2013 wieder einen Nachfragerückgang.

Das Exportneugeschäft war im Januar nicht nur zum vierten Mal hintereinander rückläufig, die Verluste fielen sogar so hoch aus wie noch nie seit Beginn der Erhebung der kombinierten Daten aus Industrie und Servicesektor vor über vier Jahren. Bei den Dienstleistern sank die Exportnachfrage stärker als zuletzt.

Die zweite Abnahme der Auftragsbestände in Folge fiel so kräftig aus wie seit Dezember 2014 nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür war, dass sich die Unternehmen anlässlich des Mangels an Neuaufträgen zur Aufrechterhaltung der Produktionslevels verstärkt auf die Abarbeitung der unerledigten Aufträge konzentrierten.

Das Minus beim Neugeschäft war auch verantwortlich dafür, dass sich der Jobaufbau im Januar zum fünften Mal hintereinander verlangsamte und so schwach ausfiel wie zuletzt im September 2016. Beide Sektoren vermeldeten nachlassende Einstellungsraten, insbesondere der Servicesektor.

Der Ausblick hellte sich zwar wieder etwas auf, der entsprechende Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verharrte jedoch nahe an seinem Vier-Jahrestief von Dezember und notiert damit erheblich niedriger als im Vorjahr. Sorgen bereitet den Unternehmen die weltweite Eintrübung der Konjunkturaussichten für das kommende Jahr in Folge der angespannten internationalen Handelsbeziehungen, dem Brexit und der gestiegenen politischen Unsicherheit, vor allem in Frankreich, und Italien, aber auch weltweit. Und auch die Krise des Automobilsektors schlug sich negativ auf den Ausblick aus.

Auf Länderebene ging es in Frankreich mit beschleunigter Rate abwärts, was laut Befragten den anhaltenden Protesten der „Gelbwesten“ und den allgemein schwachen Nachfragebedingungen geschuldet war. Die rückläufige Industrieproduktion und die Geschäftseinbußen im Servicesektor trugen gleichermaßen dazu bei, dass die französische Wirtschaft im Januar so stark geschrumpft ist wie zuletzt im November 2014.

In Deutschland gewann das Wachstum dank der Belebung im Servicesektor zwar wieder leicht an Dynamik, unterm Strich wuchs die Wirtschaft jedoch erneut nur mit der zweitniedrigsten Rate seit vier Jahren. Der Industrie-PMI sank sogar erstmals seit November 2014 wieder unter die neutrale Wachstumsmarke von 50 Punkten, was auf die höchsten Einbußen beim Auftragseingang und beim Exportneugeschäft seit Dezember 2012 zurückzuführen war.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern fiel das Wirtschaftswachstum so schwach aus wie zuletzt im November 2013. Sowohl die Industrieproduktion als auch das Geschäftswachstum im Servicesektor legten nur leicht zu.

Wegen der ersten Auftragsverluste in der Industrie seit fünfeinhalb Jahren wies der Auftragseingang das niedrigste Plus seit November 2013 aus.

Die Verkaufspreise wurden in der Eurozone wieder etwas stärker angehoben als im Dezember. Verantwortlich hierfür war nicht zuletzt die Erhöhung in Deutschland infolge der gestiegenen Lkw-Maut und dem höheren Lohndruck.

Der Anstieg der Einkaufspreise fiel hingegen so schwach aus wie zuletzt vor knapp eineinhalb Jahren. Mit dazu beigetragen haben der Rückgang der Ölpreise und die nachlassenden Kapazitätsengpässe auf Seiten der Lieferanten. Und die Lieferzeiten verlängerten sich im geringsten Ausmaß seit zweieinhalb Jahren.

In der Industrie legten die Einkaufs- und Verkaufspreise mit leicht nachlassender, im Servicesektor mit leicht beschleunigter Rate zu. 

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Aufgrund der erstmals seit über vier Jahren rückläufigen Nachfrage näherte sich die Eurozone im Januar der Stagnation weiter an. Die enttäuschenden Flashes deuten jedenfalls darauf hin, dass das BIP-Wachstum auf Quartalsbasis lediglich 0,1% betragen dürfte.

Dass der Abschwung auf breiter Basis stattfand, zeigen die annähernde Stagnation bei der Industrieproduktion und beim Geschäftswachstum im Servicesektor. Die anhaltende Krise des Automobilsektors, Sorgen wegen des Brexit, Handelsstreitigkeiten und die Proteste in Frankreich bremsten im Januar erneut die Konjunktur.

Allerdings zeigen die Rückantworten der aktuellen Umfrage, dass die wirkliche Krise bereits zu Beginn des Jahres einsetzte. Sorgen bereitet den Unternehmen, dass sich der Konjunkturabschwung beschleunigt und dass die gestiegene politische und wirtschaftliche Unsicherheit in zunehmendem Maße der Risikobereitschaft und der Nachfrage schaden.

In Frankreich sorgten die Proteste der “Gelbwesten” dafür, dass die Wirtschaft im Januar so stark geschrumpft ist wie zuletzt im November 2014. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürfte das dortige BIP im ersten Quartal 2019 sogar sinken.

Doch auch in Deutschland läuft es für die Unternehmen so schlecht wie seit vier Jahren nicht mehr. Hier vermeldete der Industriesektor erstmals seit 2014 wieder Wachstumseinbußen infolge der höchsten Exportorderverluste seit sechs Jahren.

Unsere Produktions- und Preisdaten passen jetzt zu der EZB-Strategie einer eher lockeren als strengeren Geldpolitik. Dies dürfte den Druck auf die EZB erhöhen anzuerkennen, dass die Abwärtsrisiken für den Ausblick klar dominieren.”

  

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Österreichs Wirtschaft wächst im 2. Halbjahr mit vermindertem Tempo: IV. Quartal +0,4%

Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die österreichische Wirtschaft im IV. Quartal 2018 gegenüber dem Vorquartal um 0,4% (nach ebenfalls +0,4% im III. Quartal). Nach der lebhaften Steigerung im 1. Halbjahr verlangsamte sich die Dynamik im Jahresverlauf 2018 kontinuierlich. Vor allem die Industriekonjunktur kühlte sich seit Mitte 2018 ab. Sowohl die Binnennachfrage als auch der Außenhandel trugen im IV. Quartal zum BIP-Wachstum bei. Für das Jahr 2018 ergibt sich ein Wirtschaftswachstum von 2,7%.

Das österreichische BIP wuchs im IV. Quartal 2018 gegenüber der Vorperiode um 0,4% (Trend-Konjunktur-Komponente). Gegenüber dem Vorjahresquartal wurde das unbereinigte BIP um 2,3% ausgeweitet. Insgesamt übertraf das BIP nach diesen vorläufigen Berechnungen 2018 das Vorjahresniveau real um 2,7%.

Die saison- und arbeitstagsbereinigte BIP-Veränderungsrate (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe) betrug +0,2%.

Zu Jahresende expandierte die österreichische Wirtschaft solide, wobei die im 1. Halbjahr hohe Wachstumsdynamik in nahezu allen Bereichen abflaute. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen im IV. Quartal um 0,3% (1. Halbjahr durchschnittlich +0,4%). Die öffentlichen Konsumausgaben wuchsen mit +0,1% träge, sodass der Konsum insgesamt um 0,2% zunahm. Auch die Investitionstätigkeit verlor im Jahresverlauf an Schwung: Die Nachfrage der heimi­schen Unternehmen nach Ausrüstungs- und Bauinvestitionen wurde schwächer ausgeweitet.

Neben der Binnennachfrage lieferte auch der Außenhandel einen positiven Wachstumsbei­trag, wenngleich die Exportentwicklung im Jahresverlauf ebenfalls an Schwung verlor (+0,4% nach durchschnittlich +0,8% im 1. Halbjahr). Die Importe wurden im IV. Quartal um 0,3% ausge­weitet (1. Halbjahr durchschnittlich +0,6%).

Im Gleichklang mit der Exportdynamik schwächte sich die Industriekonjunktur seit Mitte 2018 ab. Nach durchschnittlich +1,1% im 1. Halbjahr stagnierte die Wertschöpfung in der Sachgüter­erzeugung im IV. Quartal. In der Bauwirtschaft verlief die Konjunktur hingegen weiterhin stabil, die Wertschöpfung stieg im IV. Quartal um 0,5%. Zudem unterstützten die Marktdienstleistungen das Wirtschaftswachstum. Im Handel wurde die Wertschöpfung um 0,1% und damit schwächer als zuletzt ausgeweitet. Der Bereich Beherbergung und Gastronomie verzeichnet dagegen eine anhaltend lebhafte Konjunktur, die Wertschöpfung stieg um 1,0%.

  

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China peitscht für Handelsdeal mit USA neues Gesetz durch

Die Botschaft für Trump: China ist auf dem Weg, die Forderung nach Strukturreformen zu erfüllen

derstandard.at/2000097340484/Peking-peitscht-fuer-Handelsdeal-mit-USA-neues-Gesetz-durch

  

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U.S. Payrolls Rise 304,000 While Wage Gains Cool Amid Shutdown

(Bloomberg) -- U.S. hiring in January topped all forecasts while wage gains cooled and the government shutdown pushed up the unemployment rate, signaling job gains remain robust without major inflation pressures that would worry Federal Reserve officials.

Nonfarm payrolls increased by 304,000, the most in almost a year, after a downwardly revised 222,000 gain the prior month, a Labor Department reportshowed Friday. The median estimate in a Bloomberg survey called for an increase of 165,000, following an initially reported 312,000 in December.

  

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BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU28 um 0,3% gestiegen 
+1,2% bzw. +1,5% im Vergleich zum vierten Quartal 2017

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2018 im Euroraum (ER19) um 0,2% und in der EU28 um 0,3%. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im dritten Quartal 2018 war das BIP ebenfalls im Euroraum um 0,2% und in der EU28 um 0,3% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2018 im Euroraum um 1,2% und in der EU28 um 1,5% gestiegen, nach +1,6% bzw. +1,8% im Vorquartal.

Nach einer ersten Schätzung der Jahreswachstumsrate für 2018 stieg das BIP im Euroraum um 1,8% und in der EU28 um 1,9%

  

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Deutsche Industrie: EMI rutscht ins Minus wegen starker Auftragsrückgänge zu Jahresbeginn 

Die Talfahrt der deutschen Industrie setzte sich auch zum Jahresauftakt 2019 fort, was vor allem am stärksten Minus bei den Neuaufträgen seit über sechs Jahren lag.

Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse der Umfrage zum Einkaufsmanagerindex von IHS Markit und BME. Unsicherheit bei den Kunden, Handelskonflikte sowie die schwächelnde Automobilindustrie waren nach wie vor die Hauptgründe, die nicht nur die Nachfrage bremsten, sondern auch die Geschäftsaussichten trübten.

Des Weiteren schwächte sich die Inflationsrate der Einkaufspreise im Januar weiter ab und fiel auf den tiefsten Stand seit über zwei Jahren. Ausschlaggebend hierfür war unter anderem die Verbilligung einiger Rohstoffe sowie der geringere Bedarf im Einkauf.

Mit 49,7 Punkten (51,5 Dezember) rutschte der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex im Januar erstmals seit über vier Jahren knapp unter die Wachstumsschwelle von 50,0 Punkten.

Der merkliche Rückgang des EMI im Vergleich zum Vormonat kann in erster Linie der signifikantesten Schrumpfung im Auftragseingang seit über sechs Jahren zugeschrieben werden. Hierbei machte sich vor allem die geringere Nachfrage aus dem Ausland bemerkbar. Wie einige Umfrageteilnehmer berichteten, ging die Zahl der Neuaufträge aus den USA, Großbritannien, Italien, der Türkei und Asien (insbesondere China) im Berichtsmonat zurück.

Trotz des deutlichen Minus im Ordereingang verzeichneten die Industrieunternehmen erneut Zuwächse in der Produktion, wenngleich diese nur minimal ausfielen. Die Steigerungsrate lag auf dem geteilten Tiefstwert seit Beginn der aktuellen Wachstumsphase im Mai 2013. Zudem beschränkte sich die Ausdehnung auf den Konsumgüterbereich, wo starke Zuwächse die Rückgänge bei Herstellern von Vorleistungs-und Investitionsgütern ausglichen.

Bei der Beschäftigung gab es auch im Januar wieder ein solides Plus. Zwar notierte der entsprechende Index fast auf dem annähernden 2-Jahrestief vom letzten November, blieb aber dennoch über dem langjährigen Durchschnittswert der Serie (seit 1996). Die höhere Mitarbeiterzahl spiegelte sich auch in einer weiteren spürbaren Reduzierung der Auftragsbestände wider.

Die Fertigwarenlager wuchsen im ersten Monat des Jahres an, da das Produktionsniveau über den Absatzzahlen lag. Auch die Vormateriallager erhöhten sich leicht und das, obwohl die Unternehmen ihre Einkaufsmenge zurückschraubten.

Im Januar drosselten die Branchenakteure bereits zum vierten Mal in Folge ihre Aktivitäten im Einkauf. Zudem fiel der Rückgang so stark aus wie seit Mai 2013 nicht mehr.

Infolgedessen nahm auch der Druck auf die Lieferketten weiter ab, sodass es so selten zu Verzögerungen kam wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr.

Überdies schwächte sich die Inflationsrate der Einkaufspreise so stark ab wie seit Oktober 2016 nicht mehr. Einige der Befragten schrieben dies vor allem der Verbilligung von Rohöl und Stahl zu. Die Angebotspreise gingen dagegen nur minimal zurück, womit sie auf insgesamt hohem Niveau blieben.

Auch zum Jahresanfang 2019 rechnete eine Vielzahl der befragten Einkaufsmanager damit, dass das Produktionsniveau über die kommenden zwölf Monate sinken wird, wie der entsprechende Index Jahresausblick mit einem Wert knapp unter 50,0 Punkten signalisierte. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex:

“Bei den deutschen Industrieunternehmen gab es auch zu Beginn des neuen Jahres kaum Anzeichen einer Verbesserung. Der vierte Rückgang der Neuaufträge in Folge weitete sich sogar noch aus. Eine Reihe von Faktoren beeinträchtigte weiterhin die Nachfrage, was vor allem die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern betraf.

Dank eines starken Anstiegs im Konsumgüterbereich blieb die Produktionsrate im Januar insgesamt noch knapp über der Wachstumsschwelle. Allerdings verdunkeln sich die kurzfristigen Aussichten zusehends. Die Bestände an Fertigwaren stiegen rekordverdächtig an, die unerledigten Aufträge schrumpften abermals, und die Erwartungen der Unternehmen hinsichtlich zukünftiger Produktionsniveaus zeigten keine spürbare Verbesserung gegenüber dem 6-Jahrestief vom letzten Oktober.

Der Abschwung zog sich auch durch die Lieferketten. Die Hersteller reduzierten abermals ihre Einkaufsmenge, wodurch sich die Lieferzeiten weiter normalisierten. Zudem schwächte sich die Inflation der Einkaufspreise in den letzten Monaten merklich ab und verschaffte so einigen Unternehmen eine kleine Verschnaufpause." 

  

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Eurozone-Industrie nähert sich zu Jahresbeginn der Stagnation weiter an 

Nach sechsmonatiger Abkühlung verzeichnete der Eurozone-Industriesektor im Januar nur noch ein Mini-Wachstum. Dies signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der binnen Monatsfrist um 0,9 Punkte auf 50,5 sank und damit auf dem tiefsten Wert seit November 2014 notierte. Die Vorabschätzung wurde damit bestätigt.

Der Vorleistungsgüterbereich vermeldete im Januar erneut nur schwaches Wachstum, im Investitionsgüterbereich kam es sogar erstmals seit Juli 2013 zu Einbußen. Im Konsumgüterbereich liefen die Geschäfte hingegen weiter solide.

Wie bereits in den Vormonaten schnitten die vier wirtschaftlich bedeutendsten Länder der Eurozone auch diesmal wieder am schlechtesten ab. Vor allem Deutschlands Industrie schrumpfte im Januar erstmals seit über vier Jahren wieder, während sich die Talfahrt in Italien beschleunigte.

Trotz relativ gedämpfter Wachstumsraten stemmten sich Frankreich und Spanien gegen den Trend und wiesen höhere PMI-Werte aus als im Dezember. In allen anderen von der Umfrage erfassten Ländern setzte sich die Abkühlung hingegen fort, in den Niederlanden, Österreich und Irland sanken die jeweiligen PMIs auf annähernde Zweieinhalb-Jahrestiefs.

Aufgrund der weiter nachlassenden Binnen- und Exportnachfrage fiel der vierte Auftragsrückgang in Folge so stark aus wie zuletzt im April 2013. Der Exportorderindex verharrte auf dem 68-Monatstief von Dezember.

Da sich die Unternehmen zur Aufrechterhaltung der Produktionslevels folglich auf die Abarbeitung der Auftragsbestände konzentrierten, nahmen diese zum fünften Mal hintereinander ab. Indes schwächte sich die Produktionssteigerungsrate auf ein 67-Monatstief ab und fiel nur noch äußerst mager aus. Und die Fertigwarenlager wurden den vierten Monat in Folge und so rasant aufgebaut wie nie in der über 20-jährigen Umfragegeschichte.

Ungeachtet der weiter nachlassenden Nachfrage setzte sich der Jobaufbau zwar fort, er fiel jedoch so schwach aus wie zuletzt im September 2016. Hohe Zuwachsraten in Deutschland, Österreich, Griechenland und Irland kontrastierten mit der erstmals seit über vier Jahren wieder rückläufigen Beschäftigung im Industriesektor Italiens.

Infolge der Verbilligung mineralölbasierter Produkte und nachlassender Lieferverzögerungen verlangsamte sich der Anstieg der Einkaufspreise ein weiteres Mal und fiel so schwach aus wie zuletzt vor knapp zweieinhalb Jahren. Die Lieferzeiten verlängerten sich im geringsten Ausmaß seit Juli 2016.

Da die Preise für Nahrungsmittel und Rohstoffe im Allgemeinen jedoch weiter stiegen, wurden die Verkaufspreise zum 28. Mal hintereinander angehoben, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit eineinhalb Jahren.

Der Ausblick hellte sich von seinem SechsJahrestief in Dezember zwar wieder auf, der Grad an Optimismus blieb jedoch deutlich niedriger als im langjährigen Mittel. Sorgen bereiteten den Unternehmen erneut die internationalen Handelsbeziehungen und die politischen Entwicklungen in Europa.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

“Mit den Januar-PMIs steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Industriesektor in der Rezession steckt und die Konjunktur im ersten Quartal 2018 bremst.

Als weitere Belastung erweist sich offensichtlich, dass der Automobilsektor noch immer mit den neuen Emissionsregeln zu kämpfen hat, und auch die Proteste der „Gelbwesten“ beeinträchtigten die Nachfrage in Frankreich. Allerdings liegt das Übel wohl tiefer, und zwar in der Besorgnis über die destabilisierenden Effekte der politischen Unsicherheit und dem Schaden, der dem Handel aus dem zunehmenden Protektionismus erwächst.

Hinzu kommt, dass die schwächer als erwartet ausgefallenen Absatzzahlen den stärksten Anstieg der Fertigwarenlagerbestände seit Umfragebeginn vor über zwei Jahrzehnten nach sich gezogen haben. Dies deutet darauf hin, dass die Unternehmen ihre operativen Kapazitäten in den nächsten Monaten reduzieren müssen, sollte die Nachfrage nicht wieder anziehen – kein gutes Zeichen für das Produktionswachstum.

Anscheinend halten die Unternehmen an den derzeitigen Beschäftigungslevels in der Hoffnung auf wieder anziehende Umsätze fest, und auch der Ausblick hellte sich von seinem Sechs-Jahrestief von Dezember wieder auf. Allerdings hat der Jobaufbau bereits an Tempo verloren, da immer mehr Firmen bestrebt sind, ihre Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern. Jegliche weitere Verschlechterung am Arbeitsmarkt wird sich in einer abgeschwächten Konsumstimmung niederschlagen, was wiederum weitere Abwärtsrisiken für die Konjunkturentwicklung der nächsten Monate in sich birgt.” 

  

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Verstärkter Exportrückgang sorgt im Januar für weitere Abkühlung der Industrie Österreichs 

Aufgrund verstärkter Einbußen beim Exportneugeschäft verlor die Industrie Österreichs im Januar weiter an Dynamik. Gleichzeitig verlangsamte sich der Anstieg der Einkaufpreise und fiel so schwach aus wie zuletzt vor 26 Monaten.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex sank gegenüber Dezember um 1,2 Punkte auf 52,7 und erreichte damit den tiefsten Wert seit knapp zweieinhalb Jahren. Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der Januar-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider. Er setzt sich zusammen aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager.

Ausschlaggebend für den Rückgang des PMIHauptindexes waren die ersten Einbußen beim Auftragseingang seit über drei Jahren. Negativ zu Buche schlugen hier vor allem die größten Verluste beim Exportneugeschäft seit Oktober 2012. Seit vier Monaten geht die Nachfrage von den Auslandsmärkten nun bereits ununterbrochen zurück.

Ungeachtet der Auftragsflaute blieb das Produktionswachstum nicht nur intakt, es beschleunigte sich gegenüber Dezember sogar wieder leicht. Spitzenreiter in dieser Kategorie waren diesmal die Hersteller von Vorleistungsgütern.

Da sich einige Unternehmen auf die Abarbeitung der Auftragsbestände konzentrierten, setzte sich der Beschäftigungsaufbau fort. Er verlangsamte sich jedoch zum zweiten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie seit zwei Jahren nicht mehr.

Infolge der anhaltend hohen Produktionslevels wurde die Einkaufsmenge zwar wieder etwas stärker ausgeweitet als zum 32-Monatstief im Dezember, der entsprechende Index notiert aktuell jedoch auf dem zweitniedrigsten Wert seit über zwei Jahren. Die Vormateriallager legten ebenso geringfügig zu wie die Fertigwarenlager.

Wegen Kapazitätsengpässen auf Seiten der Lieferanten und Lieferschwierigkeiten für bestimmte Produkte verlängerten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten zwar ein weiteres Mal, jedoch im geringsten Ausmaß seit Januar 2017.

Da der Lieferdruck nachließ und die Preise für Öl und Stahl nachgaben, schwächte sich auch der Anstieg der durchschnittlichen Einkaufspreise weiter ab und fiel so niedrig aus wie zuletzt vor 26 Monaten. Folglich wurden auch die Verkaufspreise weniger stark angehoben als in den beiden Vormonaten. 

  

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ifo Wirtschaftsklima Euroraum bricht ein

Die Stimmung der Konjunkturexperten im Euroraum kippt. Das ifo Wirtschaftsklima ist von 6,6 auf -11,1 Punkte gesunken und liegt somit zum ersten Mal seit 2014 wieder unter null. Die Experten beurteilen die aktuelle Lage und die künftige Entwicklung pessimistischer. Das Tempo des Wirtschaftswachstums im Euroraum dürfte sich verlangsamen.

Die Experten in Frankreich und Belgien haben ihre Einschätzung am stärksten nach unten korrigiert. Die Konjunkturerwartungen in Frankreich sind regelrecht abgestürzt. Auch die Lagebewertung ist gesunken, jedoch in geringerem Maße. In Belgien verschlechterten sich Lage und Erwartungen deutlich. In Italien trübte sich die Lagebeurteilung erneut ein und liegt somit am tiefsten von allen Euroländern. Hingegen haben sich die Erwartungen der Experten in Italien nicht mehr verschlechtert, sondern stagnieren auf einem sehr niedrigen Niveau. In Spanien fielen die Indikatoren vergleichsweise wenig. Auch Deutschland kann sich dem Abwärtstrend nicht entziehen.

Die Experten sind zunehmend pessimistisch mit Blick auf die künftigen Exporte, die Investitionen und den privaten Konsum. Sie erwarten eine Inflation von 1,7 Prozent im Jahre 2019. Die kurz- und langfristigen Zinsen dürften in den nächsten sechs Monaten langsamer steigen. Zudem gehen die Experten davon aus, dass die Aktienkurse in der nahen Zukunft sinken werden.

  

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• US: further acceleration in job creations to 304 thousand in January, way above expectations (consensus: 165 thousand). The unemployment rate recovered to 4% as there was an increase in the labour participation rate. On top of the good NFP, the manufacturing ISM produced a very pleasant surprise, as it improved from 54.3 to 56.6 in January, bucking expectations of a correction to 54.2.

  

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Das Statistische Bundesamt veröffentlichte heute früh Zahlen zu den Auftragseingängen in der deutsche in Industrie im Dezember. Demnach fielen diese im Monatsvergleich kräftig um 1,6%. Werden die Großaufträge herausgerechnet, sehen wir allerdings ein Plus von 3,5%.

  

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Konjunktur: Die Party in Europa ist vorbei

Brüssel stutzt die Wachstumsaussichten für die EU zusammen. Italien schrammt knapp an der Rezession vorbei.

Die EU-Kommission malt die Zukunftsaussichten des größten Wirtschaftsraumes der Welt in ihrer Winterprognose noch schwärzer als die Zentralbanker. Im kommenden Jahr werde die Eurozone nur noch um 1,3 Prozent wachsen. Das sind 0,6 Prozentpunkte weniger, als Brüssel im Herbst für 2019 in Aussicht gestellt hatte. Fast alle Länder müssen Einbußen hinnehmen. Italien kratzt gar an der Rezession. Alle Mitgliedstaaten (inkl. Großbritannien) werden heuer um 1,5 statt 1,9 Prozent wachsen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5575952/Die-Party-in-Europa-ist-vorbei

  

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WIFO: Die nachhaltigen Folgen der Finanzkrise - Wachstumseinbruch bisher nicht aufgeholt 

Die Finanzkrise 2008 hatte in Österreich einen tiefen Einbruch der Wirtschaftsleistung zur Folge: Das reale Bruttoinlandsprodukt schrumpfte 2009 um fast 4%, und die Euro-Schuldenkrise 2012 bewirkte eine weitere Abschwächung. Das Niveau der Wirtschaftsleistung ist derzeit um nur 10% höher als vor zehn Jahren und liegt um gut ein Zehntel unter dem (verlängerten) Vorkrisentrend. Gemäß der mittelfristigen Prognose des WIFO wird das BIP in den nächsten Jahren um 2% pro Jahr wachsen. Der Wachstumsrückstand wird damit auch in der Periode 2017/2023 nicht aufgeholt werden. 
Die auf die Finanzkrise folgende anhaltende Trendabsenkung entspricht nicht den bisherigen Erfahrungen und erscheint aus zumindest drei Gründen erklärungsbedürftig: 

• Die Tendenz einer Rückkehr zum Trend setzte in der Vergangenheit stets unmittelbar nach dem Einbruch ein und führte relativ rasch zum alten Trend zurück. Selbst nach Finanzkrisen wurden die wirtschaftlichen Folgen nach acht Jahren, die politischen (Stärkung der extre¬men Rechten, Aversion gegen Minoritäten, zunehmende Streiks) nach fünf Jahren über¬wunden. 

• Das Phänomen ist in allen Industrieländern zu beobachten, unbeschadet ihrer unterschied¬lichen Strukturen: in allen EU-Ländern trotz deren unterschiedlicher Betroffenheit von der Finanzkrise, aber auch in den USA trotz deren expansiver Konjunkturpolitik. 

• Erklärungsbedürftig erscheint auch, warum Analysten wie Unternehmen die relativ zur Vor-krisenzeit eher unbefriedigende Wirtschaftslage erstaunlich günstig beurteilen. 

Als Ursachen der mangelnden Rückkehr zum Vorkrisentrend kommen verzögerte Anpassung, Nachfrage- bzw. Strukturschwäche, Kumulierung verunsichernder Schocks oder ein Struktur¬bruch in Frage. 

Gegen eine Erklärung als verzögerte Anpassung spricht nicht bloß die überdurchschnittliche Dauer, sondern vor allem das Fehlen jeglicher Annäherungstendenz. 
Unzureichende Nachfrage kann bestenfalls einen (kleinen) Teil des mangelnden Aufholprozes¬ses erklären: Konsum und Export liegen zwar deutlich unter ihrem Vorkrisentrend, doch die gute Kapazitätsauslastung und die optimistische Einschätzung der Konjunktur lassen keine generelle Nachfrageschwäche erkennen. 
Für eine Erklärung durch Strukturschwächen spricht die markante Verlangsamung des Produk-tivitätswachstum; die verschiedenen Ansätze könnten zwar die mangelnde Annäherung an den Vorkrisentrend erklären, nicht aber dessen abrupte Absenkung. 

Eher könnte das die These eines Strukturbruchs infolge geänderter weltwirtschaftlicher Rahmen-bedingungen: Aufholen der Entwicklungsländer, vor allem Chinas, Stagnation der weltweiten Wertschöpfungsketten, Expansion von Märkten, die zu starker Konzentration neigen ("winner-take-all markets"), Verschiebung von realen zu Finanzinvestitionen sowie von internem zu exter¬nem Wachstum (Unternehmenskäufe und Fusionen), aber auch zunehmend ungleiche Vertei¬lung, Erosion der Arbeitsmarktregulierung und eine in der Bevölkerung verbreitete Attitüde einer "Generation der Verlierer". Sie haben den Verlust der Marktdominanz der westlichen Industrie-länder zur Folge, ein Phänomen, das durch die Finanzkrise schockartig bewusst wurde. 

Die derzeit am ehesten plausibel erscheinende These erklärt Trendabsenkung wie Trendbruch als Folge einer Kumulierung verunsichernder Schocks: Auf den schockierenden Verlust der Marktdominanz folgten die Schocks der Finanzkrise 2008, der Euro-Schuldenkrise (2012) und der Migrationskrise (2015) sowie der desintegrierenden Brexit-Abstimmung (2016). Mit der Wahl von Präsident Trump in den USA Ende 2016 und dem Regierungswechsel in Italien (2018) setzte eine Periode generell verunsichernder und EU-kritischer Politik ein. Gemeinsam mit dem Mangel an qualifizierten Kräften dürfte das bei Unternehmen wie Politik eine Revision der längerfristigen Wachstumserwartungen ausgelöst haben, wie sie von umwelt- und klimabewussten Gruppie¬rungen schon lange vorweggenommen worden war. Offenbar sehen die Unternehmen die Niveauabsenkung der Wirtschaftsaktivität und die Abwanderung von Märkten (vor allem nach Asien) unter den gegebenen Umständen als "normal" an und haben ihre Pläne darauf abge¬stellt. Da das Wachstum überdies etwas rascher ausfiel als zunächst erwartet, die Gewinnlage gut und die Kapazitätsauslastung befriedigend war, schwand der Pessimismus, und es wurden Investitionen nachgeholt. Da sich die Arbeitsmarktlage unter der Bedingung eines anhaltenden Wachstumsrückstandes eher verschlechtern wird, befindet sich die Wirtschaftspolitik in einer schwierigen Situation. Der Spielraum der Nachfragepolitik ist eng begrenzt; sie könnte bestenfalls sehr selektiv und nach¬haltig vorgehen (etwa Verbesserung der Infrastruktur, Risikoabsicherung im Export). Zur Milde¬rung des Strukturbruches muss gegen die Verdrängung auf strategisch wichtigen Märkten an¬gekämpft werden. Anstelle der sich offenbar anbahnenden Politik von Handelsbeschränkun¬gen und nationaler Abschottung erscheint eine Forcierung der Technologiepolitik als die dafür adäquate Strategie. Effizient und erfolgreich kann eine solche Politik vor allem auf EU-Ebene geplant und durchgeführt werden. 

Manche Strukturänderungen, wie etwa die zunehmend ungleiche Einkommensverteilung oder der Trend zur Dominanz der Finanzmärkte ("financialisation"), können aber auch durch natio¬nale Maßnahmen zumindest gemildert werden. In Österreich setzt das vor allem Maßnahmen im Bereich der Exportstruktur und der dahinterliegenden Produktionsstruktur sowie der Vertei¬lung voraus. Die Politik sollte rascher als bisher auf die neuen weltwirtschaftlichen Herausforde¬rungen reagieren, die Struktur auf rasch wachsende Märkte und Produktkategorien umorien¬tieren und die Effizienz generell steigern. 

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem WIFO-Monatsbericht 1/2019 

  

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Deutschland: Servicesektor mit höherer Geschäftstätigkeit zum Jahresanfang, aber Neuaufträge kurz vor Stagnation 

Die deutschen Dienstleistungsunternehmen konnten sich im ersten Monat des Jahres über leichte Geschäftszuwächse freuen, wie die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen. Zudem wurde auch der Jahresausblick wieder etwas besser bewertet als noch im Dezember. Demgegenüber standen allerdings schwächere Steigerungsraten bei den Neuaufträgen und der Beschäftigung. Außerdem erhöhten sich die Kosten so deutlich wie seit nahezu acht Jahren nicht mehr.

Erstmals seit vier Monaten notierte der saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit im Januar höher als im Vormonat und signalisierte wieder solides Wachstum.

Mit 53,0 Punkten nach 51,8 im Dezember war es allerdings immer noch der zweittiefste Wert der vergangenen acht Monate, der zudem unter dem Durchschnitt (54,2) der seit Mitte 2013 anhaltenden Wachstumsphase blieb.

Bei den Teilsektoren konnten die Bereiche Finanzdienstleistungen, Post & Telekommunikation sowie Vermietung & Unternehmensnahe Dienstleistungen Zuwächse verbuchen. Die Hotels & Gaststätten sowie die Bereiche Transport & Lagerhaltung und Sonstige Dienstleistungen (Gesundheitswesen, Bildung, Freizeit) verzeichneten hingegen ein Minus.

Die Anzahl der Neuaufträge ging im Januar weiter zurück, wie der entsprechende Index mit einem Wert nur noch knapp über Stagnationsniveau anzeigt. Das Plus bei der Binnennachfrage wurde dabei von einem kräftigeren Rückgang der Auslandsnachfrage teilweise überkompensiert. Wobei das Minus im Export oftmals der zunehmenden Unsicherheit unter den ausländischen Kunden zugeschrieben wurde.

Die höhere Geschäftsaktivität bei geringerem Auftragseingang führte zur ersten aufeinanderfolgenden Schrumpfung der Auftragsbestände seit Frühling 2017. Mehr noch, die Reduzierung fiel sogar so stark aus, wie seit Mai 2016 nicht mehr.

Im Januar schwächte sich der Jobaufbau im Servicesektor zum vierten Mal in Folge ab. Obgleich der dazugehörige Index auf den tiefsten Stand seit letztem Mai notierte, war er historisch betrachtet immer noch robust. Mit der Ausnahme von Hotels & Gaststätten verzeichneten alle Teilsektoren ein Plus bei der Beschäftigung.

Unterdessen wurde im Berichtsmonat der kräftigste Anstieg der Angebotspreise seit drei Monaten verbucht. Insbesondere Firmen des Transport & Lagerhaltungsgewerbes hatten aufgrund der gestiegenen Mautgebühren höhere Ausgaben. Daneben sorgte vor allem der Druck auf Löhne und Gehälter dafür, dass die Kosten so deutlich zulegten, wie seit März 2011 nicht mehr.

Der Blick in die Zukunft fiel zwar wieder positiver aus als im Vormonat, der entsprechende Index notierte dennoch nur auf dem zweitniedrigsten Stand seit über zwei Jahren. Sorgenfalten bereiteten den befragten Managern dabei unter anderem die schwächere Konjunktur, der Brexit sowie der Fachkräftemangel.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit kommentiert die aktuellen PMI Daten:

“Erstmals seit vier Monaten nahm das Wachstum im Servicesektor zum Jahresauftakt wieder an Fahrt auf, wenngleich der nahezu stagnierende Auftragseingang einen Schatten auf die Umfrageergebnisse warf. Ein deutlicher Rückgang der Neuaufträge aus dem Ausland zeugte von der nachlassenden globalen Nachfrage, von der sowohl Hersteller als auch Dienstleister betroffen waren.

Die Service-Daten vom Januar zeigen, dass sich die Bedingungen auf Deutschlands Arbeitsmarkt weiter verbesserten. Bei der Beschäftigung wurde erneut ein robustes Plus verbucht, und viele Umfrageteilnehmer schrieben die höheren Kosten im Unternehmen den steigenden Gehältern zu. Allerdings schwächte sich die Zuwachsrate beim Jobaufbau weiter ab, da der Druck auf die Kapazitäten allmählich nachzulassen scheint, wie der zweite Rückgang der Auftragsbestände in Folge andeutet.

Trotz der höheren Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor verbesserte sich der Composite-PMI nur leicht von seinem 5,5-Jahrestief im Dezember, da sich die Industrieproduktion weiter abschwächte. Damit setzt die deutsche Privatwirtschaft ihren moderaten Wachstumskurs zu Beginn des neuen Jahres fort." 

  

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Wirtschaftswachstum der Eurozone schwächt sich im Januar weiter ab 

Mit aktuell 51,0 Punkten nach 51,1 im Dezember gab der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) im Januar zum fünften Mal hintereinander nach und notiert damit auf dem tiefsten Wert seit fünfeinhalb Jahren. Die Vorabschätzung wurde allerdings um 0,3 Punkte übertroffen.

Besonders ausgeprägt war die Wachstumsschwäche in Frankreich und Italien. In Frankreich schrumpfte die Wirtschaftsleistung zum zweiten Mal hintereinander, diesmal sogar so stark wie zuletzt vor über vier Jahren. Und in Italien fielen die dritten Wachstumseinbußen innerhalb der letzten vier Monate so gravierend aus wie seit über fünf Jahren nicht mehr.

Gebremst wurde das Wachstum im Januar vor allem vom Industriesektor, wo die Produktion mit der niedrigsten Rate seit über fünfeinhalb Jahren zulegte. Und der Servicesektor bewegte sich vom Vier-Jahrestief im Dezember nicht vom Fleck.

Das Produktionswachstum in der Industrie resultierte einzig und allein aus der Abarbeitung der Auftragsbestände und einem Rekordaufbau der Fertigwarenlager. Überdies wies der Auftragseingang hier das höchste Minus seit April 2013 aus, was der Hauptgrund dafür war, dass beim Gesamt-Auftragseingang die höchsten Einbußen seit über vier Jahren zu Buche schlugen. Und die Dienstleister vermeldeten nur einen minimalen Auftragszuwachs.

Der seit November 2014 anhaltende Jobaufbau setzte sich im Januar zwar fort, er fiel jedoch so schwach aus wie zuletzt vor 28 Monaten. In Italien sank die Beschäftigung sogar erstmals seit September 2015 wieder.

Die Auftragsbestände nahmen den zweiten Monat in Folge und so stark ab wie seit Ende 2014 nicht mehr.

Der Kostenanstieg verlangsamte sich erneut und fiel so schwach aus wie zuletzt vor eineinhalb Jahren. Während Löhne und Gehälter im Servicesektor weiter zulegten, verbilligten sich mineralölbasierte Produkte in der Industrie. Die Verkaufspreise wurden indes wieder etwas stärker angehoben als in den beiden Vormonaten.

Trotz der Aufhellung gegenüber November und Dezember fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Januar so wenig optimistisch aus wie zuletzt vor vier Jahren. Belastet wurde der Ausblick von den internationalen Handelsstreitigkeiten, dem Brexit und den anhaltenden politischen Spannungen, sowohl auf regionaler wie globaler Ebene.

Servicesektor

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index notierte im Januar mit 51,2 Punkten unverändert auf dem 49-Monatstief von Dezember.

Auch hier wirkten sich vor allem die Geschäftseinbußen in Frankreich und Italien als Wachstumsbremse aus, während die Geschäfte in Deutschland und Spanien besser liefen als im Dezember. 

Da das Wachstum größtenteils aus der Abarbeitung der unerledigten Aufträge resultierte, nahmen die Auftragsbestände so rasant ab wie zuletzt vor über vier Jahren. Der Auftragseingang stagnierte weitgehend, hier sank der Index auf ein Fünf-Monatstief.

Der Jobaufbau verlangsamte sich zum vierten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie seit Ende 2016 nicht mehr.

Trotz der stärksten Anhebung der Angebotspreise seit sieben Monaten blieb der Kostenanstieg im Berichtsmonat überdurchschnittlich stark, was die Gewinnmargen schmälerte.

Der Ausblick hellte sich zwar etwas auf, der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist notierte jedoch nur geringfügig über dem Vier-Jahrestief von Dezember.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Die Eurozone ist ohne Schwung ins Jahr 2019 gestartet. Das Wachstum stagnierte nahezu, und die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen war rückläufig. Der PMI signalisiert, dass das BIP mit lediglich 0,1% auf Quartalsbasis zugelegt hat, was auf das schlechteste Quartal seit 2013 hindeutet. Ein derart schwacher Jahresauftakt würde bedeuten, dass die derzeitige Konsens-Schätzung von 1,5% BIP-Wachstum wahrscheinlich nach unten revidiert werden muss und folglich eine eher lockere Geldpolitik der EZB nach sich ziehen dürfte.

Was als eine von der Industrie und den Exporten ausgehende Abkühlung begann, hat in zunehmendem Maße auch den Servicesektor erfasst. Die PMI-Daten aus der Industrie deuten darauf hin, dass der Sektor in die Rezession abgleiten dürfte, während es dem Servicesektor so schlecht geht wie zuletzt vor vier Jahren. Doch Schlimmeres steht wohl erst noch bevor: In der Industrie sinkt der Auftragseingang momentan so rasant wie zuletzt vor knapp sechs Jahren, bei den Dienstleistern stagniert das Neugeschäft - der stärkste Nachfragerückgang seit Mitte 2013.

Dass auch die Einstellungsbereitschaft der Firmen unter der zunehmenden Zurückhaltung, die Kapazitäten auszuweiten, leidet, zeigt der schwächste Stellenaufbau seit über zwei Jahren.

Allem Anschein nach geht es auf breiter Front bergab. Italien steckt in der tiefsten Rezession seit über fünf Jahren, Frankreichs Wirtschaftskraft ist so stark geschrumpft wie zuletzt vor über vier Jahren. Die Belebung in Deutschland und Spanien steht auf wackligen Beinen, weil die Auftragsbücher auch dort Verluste ausweisen.

Unsere Umfrage deutet darauf hin, dass die politische Unsicherheit auf globaler wie lokaler Ebene in zunehmendem Maße ihren Tribut fordert - beim Wachstum und bei der Nachfrage, und dass die Risikoaversion steigt. Zusammen mit den zunehmenden globalen Handelsstreitigkeiten, der Unsicherheit beim Brexit, den Protesten der ‚Gelbwesten’ in Frankreich und der Krise des Automobilsektors wird klar, dass die Konjunktur vor ihren größten Herausforderungen seit dem Höhepunkt der Staatsschuldenkrise steht.” 

  

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WIFO: Konjunkturabschwung in Österreich noch verhalten 

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet zunehmend die Weltwirtschaft. In den USA dämpfte der Verwaltungsstillstand den Optimismus der privaten Haushalte. Die deutsche Wirtschaft leidet noch unter den Verwerfungen in der Autobranche. Angesichts der weltweiten Belastungen erweist sich die österreichische Konjunktur als robust. Die Indikatoren weisen aber auch hier mehrheitlich auf einen Abschwung hin.

Die Weltwirtschaft büßte zuletzt an Schwung ein. Nachdem die chinesische Wirtschaft impulsgebend für den weltweiten Aufschwung gewesen war, bildet sie nun die zentrale Schwachstelle der Weltwirtschaft. Der Handelsstreit zwischen den USA und China, der sich 2018 erst auf die Finanzmärkte ausgewirkt hatte, schlägt mehr und mehr auf die Realwirtschaft durch. Wie Umfrageergebnisse zeigen, werden sich diese negativen Konjunkturimpulse in den kommenden Monaten weiter verstärken. In den USA dämpfte zuletzt der erzwungene Verwaltungsstillstand die Konsumentenstimmung. Ein direkter BIP-Effekt bleibt aber aus, da die Gehälter der Zwangsbeurlaubten nachgezahlt werden. Insgesamt haben sich die Konjunkturaussichten der USA eingetrübt, die Zentralbank wird auf weitere Zinsschritte einstweilen verzichten. 

Das Nachlassen der Welthandelsaktivitäten schwächt auch die Wirtschaft in der EU. Zudem hat sich die deutsche Autobranche noch nicht von den Verwerfungen erholt, die durch die ungenügende Vorbereitung auf neue Methoden der Abgasmessung entstanden waren. Günstiger entwickelte sich die Wirtschaft zuletzt in Frankreich und Spanien, aber auch in Österreich. Die Konjunkturdynamik ließ hier bisher nur mäßig nach, die Kapazitätsauslastung ist noch überdurchschnittlich hoch. Ähnlich wie in Deutschland sind die heimischen Industrieunternehmen aber kaum mehr zuversichtlich für die kommenden Monate. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit geriet Anfang 2019 ins Stocken, und zwar gerade unter Risikogruppen wie z. B. Älteren, die ohnehin erst spät vom Wirtschaftsaufschwung profitiert hatten. Umgekehrt nahm die Zahl der offenen Stellen, üblicherweise ein Frühindikator für den Konjunkturverlauf, wieder kräftig zu. Die Konjunktursignale sind demnach gemischt, deuten aber mehrheitlich auf einen Abschwung hin. Unterdessen hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass die in Österreich bestehende konfessionsspezifische Arbeitszeitregelung zum Karfreitag diskriminierend und daher nichtig ist. Handelt das Parlament nicht, dann ist der Karfreitag künftig kein Arbeitstag mehr. Der Effekt auf die Wertschöpfung ist konjunktur‑, saison- und branchenabhängig; im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt und bei Normalauslastung beträgt er rund ‑0,1%. Für heuer rechnet das WIFO mit einer Dämpfung des BIP und in der Folge der Unternehmensgewinne um rund 400 bis 600 Mio. €. Das entspricht 10% bis 15% der Kosten der Pro-Kopf-Lohnerhöhungen 2018. 

  

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ifo Weltwirtschaftsklima erfährt abermaligen Rückschlag 

Das ifo Weltwirtschaftsklima ist das vierte Mal in Folge gefallen. Der Indikator sank im ersten Quartal von -2,2 auf -13,1 Punkte. Lagebeurteilung und Erwartungen verschlechterten sich deutlich. Die Experten schätzen die Lage aber immer noch knapp positiv ein. Die Weltkonjunktur schwächt sich zunehmend ab.

Das Wirtschaftsklima verschlechterte sich insbesondere in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Dabei stachen insbesondere die USA heraus mit einem Einbruch der Erwartungen und der Lagebeurteilung. Aber auch für die Europäische Union revidierten die Experten ihre Einschätzungen deutlich nach unten. Dagegen blieb das Wirtschaftsklima in den Schwellen- und Entwicklungsländern weitgehend unverändert, nachdem es in den zwei Quartalen zuvor jeweils stark rückläufig war. Im Nahen Osten und in Nordafrika kühlte sich das Klima deutlich ab.

Die Experten erwarten ein schwächeres Wachstum des privaten Konsums, der Investitionen und des Welthandels. Zwar geht weiterhin ein größerer Teil der Befragten von einem Anstieg der kurz- und langfristigen Zinsen aus, deren Anteil ist aber stark zurückgegangen. Sie rechnen mit einer weltweiten Abwertung des US-Dollars. 

  

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Deutsche Wirtschaft schrammt an Rezession vorbei

Die deutsche Wirtschaft ist knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte im vierten Quartal 2018, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im dritten Quartal war die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent geschrumpft und damit zum ersten Mal seit Anfang 2015. Von einer Rezession wird bei zwei Minus-Quartalen in Folge gesprochen.

derstandard.at/2000097987550/Deutsche-Wirtschaft-schrammt-an-Rezession-vorbei

  

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China und USA setzen Handelsgespräche fort

Die USA und China haben die Verhandlungen zur Beilegung ihres Handelsstreits am Freitag in Peking fortgesetzt. Es wurde erwartet, dass der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin am letzten Tag der zweitägigen Gespräche von Chinas Staatschef Xi Jinping empfangen werden. Das sagte der Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump, Larry Kudlow, am Donnerstag in Washington. "Das ist ein sehr gutes Zeichen", betonte er: "Die Stimmung ist gut."

derstandard.at/2000098043598/China-und-USA-setzen-Handelsgespraeche-fort

  

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Xi Hails Important Progress, Says Trade Talks to Resume in U.S.

“Negotiations between both sides have achieved important progress in another step,” Xi said after a round of trade talks wrapped up in Beijing, according China’s Xinhua News Agency. “Next week, both sides are going to meet in Washington. I hope you keep up the good work, and push for a mutually-benefiting and win-win agreement.”

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-02-15/u-s-china-talks-to-continue-next-week- in-washington-xi-says

  

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BIP im Euroraum um 0,2% und Erwerbstätigkeit um 0,3% gestiegen 
BIP und Erwerbstätigkeit in der EU28 um jeweils 0,2% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU28

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2018 sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,2%. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im dritten Quartal 2018 war das BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU28 um 0,3% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2018 im Euroraum um 1,2% und in der EU28 um 1,4% zu, nach +1,6% bzw. +1,8% im Vorquartal. Basierend auf saison- und kalenderbereinigten Quartalsdaten wird die Wachstumsrate des BIP für das gesamte Jahr 2018 für den Euroraum auf 1,8% und für die EU28 auf 1,9% geschätzt. Die Jahreswachstumsrate für 2017 betrug sowohl für den Euroraum als auch für die EU28 +2,4%. 

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU28

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im vierten Quartal 2018 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 0,3% und in der EU28 um 0,2%. Im dritten Quartal 2018 war die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum also auch in der EU28 um 0,2% gestiegen.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im vierten Quartal 2018 sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 1,2%, nach +1,3% bzw. +1,2% im dritten Quartal 2018. Basierend auf unbereinigten Quartalsdaten wird die Wachstumsrate der Erwerbstätigkeit für das gesamte Jahr 2018 im Euroraum auf 1,4% und in der EU28 auf 1,3% geschätzt. Die Jahreswachstumsrate für 2017 betrug sowohl für den Euroraum als auch für die EU28 +1,6%.

  

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Trotz globalen Gegenwindes nur moderate Konjunkturabkühlung in Österreich 
Ergebnisse des OeNB-Konjunkturindikators vom Februar 2019

Österreichs Wirtschaft sieht sich zusehends mit globalen Konjunkturrisiken konfrontiert und verliert deshalb an Schwung. Aufgrund der robusten Inlandskonjunktur wird die Wachstumsabschwächung in Österreich aber weniger stark ausfallen als im Euroraum. Ein Konjunktureinbruch zeichnet sich für Österreich nicht ab. Für das erste Quartal 2019 prognostiziert die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) im Rahmen ihrer vierteljährlichen Kurzfristprognose eine leichte Wachstumsverlangsamung des realen BIP auf 0,3 % (gegenüber dem Vorquartal). Gegenüber der letzten Prognose mussten die Wachstumserwartungen aufgrund des schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds um 0,2 Prozentpunkte zurückgenommen werden. Für das zweite Quartal 2019 wird mit dem Wirksamwerden des Familienbonus Plus und dem Auslaufen der als temporär eingeschätzten Probleme der europäischen Automobilindustrie mit einer leichten Wachstumsbeschleunigung auf 0,4% gerechnet.

Das außenwirtschaftliche Umfeld ist seit geraumer Zeit durch eine Reihe von Abwärtsrisiken gekennzeichnet. Rund fünf Wochen vor dem anvisierten EU-Austritt Großbritanniens am 29. März 2019 ist immer noch unklar, wie der Austritt genau erfolgen wird. Von einer Annahme des mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrags durch das britische Parlament über eine Verschiebung des Austritts bis zu einem ungeordneten Brexit kann derzeit kein Szenario ausgeschlossen werden. Auch Unsicherheiten im Zusammenhang mit den globalen Handelskonflikten und der wirtschaftspolitischen Ausrichtung in wichtigen EU-Staaten wie Italien und Frankreich belasten die europäischen Wachstumsaussichten. Schwierigkeiten der europäischen Automobilindustrie bei der Erfüllung der neuen Abgasnormen führten zum Jahresende 2018 zu einer zusätzlichen – als temporär eingeschätzten – Abschwächung der Konjunkturdynamik im Euroraum. Zuletzt wurden auch die Wachstumsprognosen für Österreichs wichtigsten Handelspartner Deutschland deutlich nach unten revidiert. 

Österreichs Wirtschaft kann sich dieser Dynamik nicht gänzlich entziehen, zeigt sich aber dank einer kräftigen Inlandskonjunktur vergleichsweise robust. Im vierten Quartal entsprach das Wirtschaftswachstum mit 0,4% (gegenüber dem Vorquartal) zwar nur mehr dem langjährigen Durchschnitt, war damit aber doppelt so stark wie im Euroraum (0,2%).

Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung ist insbesondere im exportorientierten Industriesektor zu spüren und spiegelt sich in einer uneinheitlichen Entwicklung der Vorlaufindikatoren wider. Die Mehrzahl der Indikatoren ist zwar nach unten gerichtet, das zum Teil aber noch immer hohe Niveau lässt jedoch keinen unmittelbar bevorstehenden Einbruch der Export- und Industriekonjunktur erwarten. Stabilisierend wirkt der Dienstleistungssektor, der zuletzt deutlich stärker als die Industrieproduktion gewachsen ist. Dazu trägt nicht zuletzt der Tourismus bei, der im Vorjahr erneut einen neuen Nächtigungsrekord erzielte und einen erfolgreichen Start in die aktuelle Wintersaison vorweisen kann.

Die Inlandsnachfrage ist weiterhin eine zentrale Stütze der Konjunktur und hilft außenwirtschaftliche Schocks abzufedern. Zwar verlieren die stark von der Industrie- und Exportkonjunktur bestimmten Ausrüstungsinvestitionen an Dynamik, aber die Wohnbauinvestitionen werden sich auch in den kommenden Monaten stabil entwickeln. Sie werden kaum von globalen Konjunkturtrends bestimmt und profitieren von einer starken Nachfrage, steigenden Immobilienpreisen und anhaltend günstigen Finanzierungsbedingungen. Auch vom privaten Konsum werden im ersten Halbjahr kräftige Konjunkturimpulse ausgehen. Das Beschäftigungswachstum war zu Jahresbeginn mit knapp 2% weiterhin sehr kräftig und die hohe Zahl an gemeldeten offenen Stellen signalisiert eine Fortsetzung dieses Trends. Darüber hinaus stützen die im Vergleich zum Vorjahr höheren Lohnabschlüsse für das Jahr 2019 das Konsumwachstum ebenso wie der Rückgang der Inflation auf zuletzt 1,7%.

Vor diesem Hintergrund erwartet die OeNB trotz des schwierigen Umfelds nur eine geringfügige Abschwächung des Wachstumstempos von 0,4% im vierten Quartal 2018 auf 0,3% im ersten Quartal 2019. Zur Jahresmitte wird der mit Jänner 2019 in Kraft getretene Familienbonus Plus seine Wirksamkeit entfalten und auch die Probleme in der Automobilbranche aufgrund der neuen Abgastests sollten dann weitgehend gelöst sein. Für das zweite Quartal wird daher mit einer leichten Wachstumsbeschleunigung auf 0,4% gerechnet.

Gegenüber der letzten Prognose mussten die Wachstumserwartungen für das erste Quartal um 0,2 zurückgenommen werden. In Verbindung mit den schwächeren Vorlaufindikatoren ist davon auszugehen, dass die Konjunkturprognose für das Gesamtjahr 2019 nach unten revidiert werden wird. Der weitere Konjunkturverlauf ist jedenfalls mit großen externen Unsicherheiten behaftet und die Risiken der vorliegenden Kurzfristprognose sind eindeutig nach unten gerichtet. 

  

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IWF wird deutsche Konjunkturprognose wohl nochmals senken

Erst im Januar war die Prognose von 1,9 auf 1,3 Prozent gesenkt worden. Die Bundesregierung rechnet inzwischen nur noch mit 1,0 Prozent

derstandard.at/2000098304457/Lagarde-IWF-wird-deutsche-Konjunkturprognose-wohl-nochmals-senken

  

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Deutsche Wirtschaft im Februar: Aufschwung im Servicesektor kaschiert beschleunigte Talfahrt in der Industrie 

Die deutsche Wirtschaft war im Februar dank des beschleunigten Geschäftswachstums im Servicesektor leicht im Aufwind. In der exportlastigen Industrie verschärfte sich die Krise hingegen aufgrund des stärksten Rückgangs der Auslandsaufträge seit über sechs Jahren. 

Der Jobaufbau blieb indes solide, während sich der Inflationsdruck auf breiter Front abschwächte. Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion kletterte gegenüber Januar um 0,6 Punkte auf 52,7 und erreichte damit den höchsten Wert seit letztem Oktober. Dessen ungeachtet signalisiert die Vorabschätzung eine der niedrigsten Wachstumsraten seit fünfeinhalb Jahren.

Während die Geschäfte im Servicesektor besser liefen als in den vier Vormonaten, wurde die Industrieproduktion erstmals seit April 2013 und so stark zurückgefahren wie zuletzt vor über sechs Jahren.

Der IHS Markit Flash PMI für die Industrie sackte mit 47,6 Punkten auf den tiefsten Wert seit 74 Monaten. Mit dazu beigetragen hat nicht nur die rückläufige Produktion, sondern auch das Auftragsminus, der Abbau der Vormateriallager und die erstmals seit knapp drei Jahren wieder verkürzten Lieferzeiten.

Der Gesamt-Auftragseingang wies zum zweiten Mal hintereinander ein moderates Minus aus. Schwach blieb die Nachfrage vor allem in der Industrie, wo wegen hoher Exportorderverluste die stärksten Auftragseinbußen seit sechseinhalb Jahren zu Buche schlugen. Rückläufig war die Nachfrage laut Umfrageteilnehmern nicht nur seitens des Automobilsektors, sondern auch aus Asien (insbesondere aus China), was oft mit den angespannten Handelsbeziehungen und dem zunehmenden Wettbewerbsdruck in Verbindung gebracht wurde.

Die Auftragsbestände nahmen insgesamt nur noch minimal und weniger zügig ab als in den drei Vormonaten. Bei den Dienstleistern stapelten sich die unerledigten Aufträge erstmals seit drei Monaten wieder, während die Auftragsbestände in der Industrie mit beschleunigter Rate abnahmen.

Ungeachtet des nachlassenden Kapazitätsdrucks in der Industrie wurde die Beschäftigung hier wie auch im Servicesektor ein weiteres Mal aufgebaut.

Insgesamt fiel der Jobaufbau stärker aus als in den drei Vormonaten, angeführt vom Servicesektor. Ausschließlich dem verbesserten Ausblick der Dienstleister war es zu verdanken, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Februar insgesamt wieder optimistischer ausfielen als in den vier Vormonaten. Die Hersteller blieben jedoch pessimistisch, hier sanken die Erwartungen sogar auf den tiefsten Wert seit über sechs Jahren. Der Preisdruck ließ hingegen auf breiter Front nach. In der Industrie wurden die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit 19 Monaten, im Servicesektor mit der niedrigsten Rate seit November 2016 angehoben.

Gleichzeitig fiel der Anstieg der Einkaufspreise so schwach aus wie zuletzt vor über anderthalb Jahren, wenngleich der entsprechende Index aktuell noch immer über seinem Langzeit-Durchschnittswert notiert. 

Ausschlaggebend für den verringerten Kostenauftrieb war nicht zuletzt die rückläufige Nachfrage nach Einstandsmaterialien in der Industrie. Bei einigen Unternehmen trieb vor allem der Lohndruck die Kosten in die Höhe. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„In Deutschland blieben Industrie und Servicesektor im Februar laut unserer Vorabschätzung auf vollkommen gegensätzlichem Kurs. Während die Dienstleister von der kräftigen Binnennachfrage profitierten, belasteten die rückläufigen Exporte die Industrie abermals enorm. Insgesamt deuten unsere Daten auf ein äußerst verhaltenes Wirtschaftswachstum hin.

Mit dem niedrigsten Wert seit über sechs Jahren notiert der Industrie-PMI noch tiefer im negativen Bereich als zuletzt. Der einzige Lichtblick war der anhaltend kräftige Stellenaufbau – was angesichts des Auftragseingangs und dem mangelnden Kapazitätsdruck schon eine dicke Überraschung ist. Es scheint fast so, als sähen die Unternehmen des produzierenden Gewerbes einfach über die aktuelle Nachfragedelle hinweg.

Was die Ursachen der Abkühlung in der Industrie angeht, fokussiert sich alles auf die üblichen Verdächtigen: die Unsicherheit im Hinblick auf die angespannten Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sowie die Schwäche des Automobilsektors. Hinzu gekommen ist jetzt allerdings noch der verschärfte Wettbewerbsdruck innerhalb Europas.” 

  

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Geschäftseinbußen in der Industrie sorgen im Februar für anhaltend schwaches Eurozone-Wirtschaftswachstum 

Trotz der leichten Beschleunigung gegenüber Januar blieb das Wirtschaftswachstum in der Eurozone im Februar gedämpft. Überdies bremsten die Geschäftseinbußen im Industriesektor die Entwicklung.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte binnen Monatsfrist um 0,4 Punkte auf 51,4 zu und erreichte damit ein DreiMonatshoch. Im Januar war der Index auf ein Fünfeinhalb-Jahrestief gesunken. Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Zurückzuführen war die leichte Beschleunigung zum einen auf den Servicesektor, wo die Geschäfte besser liefen als in den beiden Vormonaten, zum anderen auf die Belebung in Deutschland und die Stabilisierung in Frankreich. Die Industrie vermeldete hingegen den ersten Produktionsrückgang seit Juni 2013.

Der Auftragseingang wies den zweiten Monat in Folge ein Minus aus. Auch hier gab die Industrie den Ausschlag, wo die Auftragseinbußen so hoch ausfielen wie zuletzt vor knapp sechs Jahren und das Exportneugeschäft noch tiefer ins Minus rutschte als im Januar.

Der Arbeitsmarkt blieb einer der Lichtblicke im Februar. So beschleunigte sich der Jobaufbau gegenüber Januar leicht trotz rückläufiger Neuaufträge und Auftragsbestände. Im Servicesektor wurden per Saldo mehr neue Stellen geschaffen als im Vormonat, in der Industrie blieb das Beschäftigungslevel konstant.

Auch der Ausblick hellte sich insgesamt wieder auf und fiel optimistischer aus als in den drei Vormonaten. In der Industrie sank der Grad an Optimismus hingegen erneut.

Der Inflationsdruck ließ weiter nach, und zwar in beiden Sektoren. So verlangsamte sich der Anstieg der Einkaufspreise zum vierten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie zuletzt vor eineinhalb Jahren. Und auch die Verkaufspreise wurden mit der niedrigsten Rate seit 18 Monaten angehoben.

Am größten war die Kluft zwischen Industrie und Servicesektor im Februar in Deutschland. So liefen die Geschäfte der Dienstleister hier wegen der anziehenden Nachfrage wieder besser als zuletzt. Die Industrie hingegen schrumpfte, die Produktion wurde erstmals seit knapp sechs Jahren wieder zurückgefahren und beim Auftragseingang schlug wegen der Krise des Automobilsektors ein starker Rückgang zu Buche.

In Frankreich scheint sich die Lage ungeachtet der anhaltenden Proteste der „Gelbwesten“ stabilisiert zu haben. Im Servicesektor gab es hier diesmal nur noch minimale Geschäftseinbußen und die Industrieproduktion blieb nach dem Rückgang im Dezember und Januar wieder konstant.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum zum zweiten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie seit November 2013 nicht mehr. Beide Sektoren vermeldeten hier eine Abkühlung. 

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Die Eurozone kam auch im Februar kaum vom Fleck. Der Flash-PMI legte gegenüber Januar nur leicht zu, womit die Wachstumsrate weiter auf einem der niedrigsten Werte seit 2014 verharren dürfte. Unseren Umfrageergebnissen zufolge dürfte das BIP-Wachstum im ersten Quartal über magere 0,1% nicht hinauskommen.

Deutschlands Wirtschaft steuert dank des Servicesektors die 0,2-Prozentmarke an, während Frankreichs Wirtschaftskraft stagnieren oder leicht schrumpfen dürfte. Die übrigen Länder schneiden aktuell so schlecht ab wie zuletzt Ende 2013, hier herrschte im Februar annähernd Stillstand.

Da sich die Unternehmen verstärkt auf den Brexit vorbereiteten und die Proteste der „Gelbwesten“ in Frankreich nachließen, herrschte zumindest ein bisschen Auftrieb. Insgesamt bleibt die Konjunkturentwicklung jedoch nach wie vor gedämpft, insbesondere im Vergleich zum letzten Jahr.

Dass der Auftragseingang sank, lag vor allem an der immer größeren Besorgnis hinsichtlich der globalen Handelshemmnisse, des Brexits, der Krise im Automobilsektor und der gestiegenen politischen Unsicherheit. Die gestiegene Risikoaversion hat der Nachfrage, den Investitionen und dem Ausgabenverhalten definitiv geschadet.

Schwachpunkt blieb der Industriesektor, der erstmals seit Mitte 2013 wieder Geschäftseinbußen vermeldete. Und da sich das Auftragsminus hier weiter vergrößerte, dürfte sich in den nächsten Monaten auch der Produktionsrückgang weiter beschleunigen.

Die solide Binnennachfrage in vielen Ländern, vor allem in Deutschland, hat dem Servicesektor enorm genutzt und mit dazu beigetragen, die Talfahrt der Industrie teilweise auszugleichen. Doch auch der Servicesektor ist angeschlagen, verglichen mit der größtenteils positiven Entwicklung 2018.

Immerhin hat sich der Preisdruck vor dem Hintergrund der gedämpften Nachfrage mittlerweile weiter abgeschwächt.” 

  

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ifo Exporterwartungen leicht gestiegen 

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich etwas aufgehellt. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im Februar auf 7,2 Saldenpunkte gestiegen, von 6,0 Saldenpunkten im Januar. Die deutsche Industrie behauptet sich in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld.

Die Zolldrohungen der US-Regierung haben im Moment keine negativen Auswirkungen auf die Exporterwartungen der Automobilindustrie. Es zeigt sich jedoch eine deutliche Zurückhaltung bei der Einschätzung der Lage. Im Moment wird weder ein Anstieg noch ein Fallen der Exporte erwartet. Mit deutlichen Zuwächsen im Auslandsgeschäft rechnet die Nahrungs- und Genussmittel-Industrie. Dagegen hat sich die Dynamik im Maschinenbau in den letzten Monaten deutlich abgeflacht. Es werden kaum noch zusätzliche Aufträge aus dem Ausland erwartet. 

  

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ifo Geschäftsklimaindex fällt 

Die Sorgen in den deutschen Chefetagen nehmen weiter zu. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar von 99,3 (saisonbereinigt korrigiert) auf 98,5 Punkte gefallen. Das ist der schlechteste Wert seit Dezember 2014. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage erneut etwas weniger gut. Auch der Pessimismus mit Blick auf die kommenden sechs Monate hat zugenommen. Diese Ergebnisse und andere Indikatoren deuten auf ein Wirtschaftswachstum im ersten Quartal von 0,2 Prozent hin. Die deutsche Konjunktur bleibt schwach. 

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index zum sechsten Mal in Folge gefallen. Die Unternehmen korrigierten ihre Beurteilung der aktuellen Lage merklich nach unten. Trotzdem berichtet weiterhin eine deutliche Mehrheit von einer guten Geschäftslage. Bei den Erwartungen greift der Pessimismus jedoch mehr und mehr um sich.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima deutlich verschlechtert. Die Dienstleister stuften ihre Geschäftslage etwas weniger gut ein. Für die kommenden Monate erwarten nur noch wenige Unternehmen eine Verbesserung.

Im Handel ist der Index leicht gestiegen. Dies war auf etwas weniger pessimistische Geschäftserwartungen zurückzuführen. Die Firmen beurteilten die Geschäftslage ungünstiger. Während sich das Klima im Einzelhandel verbesserte, gab es im Großhandel nach.

Im Bauhauptgewerbe hat sich der Geschäftsklimaindex verschlechtert. Grund hierfür waren weniger gute Beurteilungen der Geschäftslage. Die Unternehmen korrigierten ihre Erwartungen hingegen leicht nach oben. 

  

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Goldman: Weltwirtschaft hat wohl Talsohle bereits erreicht

Die US-Bank rechnet mit einem Anstieg der Anleiherenditen. Zaghafte Anzeichen auf ein Anziehen des Wachstums gibt es in den USA und in China.

Dennoch ist das Risiko für Goldmans globale BIP-Prognose von 3,5 Prozent für 2019 "wohl immer noch nach unten gerichtet".

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5587356/Goldman_Weltwirtschaft-hat-wo hl-Talsohle-bereits-erreicht

  

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US-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit drei Jahren
Aufschwung verliert aber im vierten Quartal an Kraft

Washington – Die US-Wirtschaft hat 2018 das stärkste Wachstum seit drei Jahren erlebt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 2,9 Prozent, wie das Handelsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Das waren 0,7 Punkte mehr als im Jahr zuvor. Allerdings verlor der Aufschwung im letzten Quartal an Kraft.

Zwischen Oktober und Dezember schrumpfte das Wachstum auf 2,6 Prozent. Im dritten Quartal hatte das BIP noch um 3,4 Prozent zugelegt. Auch dies war bereits ein Rückgang – im zweiten Quartal waren noch 4,1 Prozent erzielt worden.

Allerdings hatten die Analysten für das vierte Quartal mit einem noch niedrigeren Anstieg des BIP gerechnet. Auch wurde mit dem Wachstum über das Gesamtjahr hinweg das von US-Präsident Donald Trump gesteckte Ziel fast erreicht. Er hatte zu seinem Amtsantritt vor zwei Jahren eine jährliche Zunahme des BIP um drei Prozent als Marke gesetzt.

derstandard.at/2000098766916/US-Wirtschaft-mit-staerkstem-Wachstum-seit-drei-Jahren

  

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Germany Is Slowly Getting on Board the Investment Train

Germany is finally warming to the idea of loosening its purse strings.

Finance Minister Olaf Scholz has set aside more than 150 billion euros ($170 billion) for infrastructure, education, housing and digital technology over the next four years. The push on infrastructure is helping construction, which grew at an annual pace of more than 3 percent in the second half of 2018. At the same time, changes to social-security contributions and taxation are putting more money in consumers’ pockets, which should help domestic demand.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-03-01/germany-is-slowly-getting-on-board-the -investment-train

  

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Deutsche Industrie: Einkaufsmanagerindex fällt im Februar noch tiefer in den Negativbereich 

Deutschlands Industriesektor schrumpfte im Februar abermals und noch schneller als im Vormonat, wie die aktuellen Umfrageergebnisse zum IHS Markit/ BME Einkaufsmanagerindex zeigen. Der Rückgang im Auftragseingang beschleunigte sich und erstmals seit fast sechs Jahren schlug auch bei der Produktion ein Minus zu Buche. Infolgedessen ließ der Druck auf die Lieferketten weiter nach, was die Inflation der Einkaufspreise auf ein 28-Monatstief drückte und zur ersten Verkürzung der Lieferzeiten seit fast drei Jahren führte.

Der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex rutschte im Februar noch tiefer in die Schrumpfungszone und notierte mit 47,6 Punkten auf dem tiefsten Stand seit Dezember 2012. Im Januar war er mit 49,7 Punkten erstmals seit mehr als vier Jahren unter die Wachstumsschwelle von 50.0 Punkten abgesackt. Mit Ausnahme von der Beschäftigung wiesen alle Teilindizes im Berichtsmonat ein Minus aus.

Zum ersten Mal seit nahezu sechs Jahren wurde bei der Produktion ein Rückgang verzeichnet. Dieser fiel so kräftig aus wie seit Dezember 2012 und spiegelte die Leistung des Vorleistungsgüter- sowie des Investitionsgüterbereichs wider. Einzig die Hersteller von Konsumgütern registrierten ein leichtes Plus in der Produktion.

Die jüngsten Daten signalisierten zudem, dass sich der Abwärtstrend bei den Neuaufträgen fortsetzte, was vor allem am noch stärkeren Rückgang der Exportorder lag. So nahmen die Aufträge von Firmen mit Sitz im Ausland so kräftig ab, wie seit Oktober 2012 nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür waren einigen Umfrageteilnehmern zufolge die rückläufigen Umsätze in der Automobilbranche, die geringere Nachfrage aus Asien (insbesondere China), die Unsicherheit im Zusammenhang mit Brexit sowie der wachsende Wettbewerbsdruck.

Eine Folge der niedrigeren Produktionsniveaus war die fünfte Reduzierung der Einkaufsmenge hintereinander, die zudem so deutlich ausfiel wie seit über sechs Jahren nicht mehr. Die sinkende Nachfrage nach Materialien schlug sich auch in kürzeren Lieferfristen nieder - die erste Verkürzung seit März 2016.

Die Vormateriallager der Industrieunternehmen schrumpften im Februar wieder, nachdem im Vormonat noch ein leichtes Plus verzeichnet worden war. Im Gegensatz dazu wuchsen die Fertigwarenlager zum fünften Mal hintereinander an, wenngleich mit etwas langsamerer Rate als im Januar.

Trotz der vielerorts geringeren Nachfrage und zunehmend freier Kapazitäten setzten viele Unternehmen ihren Personalaufbau fort. Die Zuwachsrate blieb im Vormonatsvergleich unverändert und damit auf solidem Niveau. Einige Umfrageteilnehmer gaben an, ihre Einstellungspolitik richte sich weniger nach der aktuellen Situation, sondern mehr nach der strategischen Ausrichtung der Firma. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist schwächten sich derweil auf den tiefsten Wert seit November 2012 ab. Sorgen bereiten den befragten Managern dabei vor allem der bevorstehende Brexit, potenzielle Handelskriege, die schwächelnde Autoindustrie sowie die weitere Abkühlung der Konjunktur.

Der Verlust an Dynamik im verarbeitenden Gewerbe führte darüber hinaus zu einer Abschwächung des Inflationsdrucks. Demnach stiegen die durchschnittlichen Einkaufspreise so geringfügig an wie seit Oktober 2016 nicht mehr. Die Verbilligung von Stahl wurde hierbei besonders hervorgehoben. Gleichzeitig wurde bei den Angebotspreisen die niedrigste Anhebung seit über zwei Jahren verzeichnet. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex:

“Der Einkaufsmanagerindex rutschte im Februar noch weiter in die Verlustzone, da bei der Produktion erstmals seit nahezu sechs Jahren ein Minus zu Buche schlug und sich der Auftragseingang einmal mehr von den Spitzenwerten aus dem Vorjahr entfernt hat. Vor allem der erneut starke Rückgang der Exportorder wog dabei besonders schwer.

Nach der Boomphase im Jahr 2017 und Anfang 2018 hat das Angebotsniveau die Nachfrage mittlerweile eingeholt. So verkürzten sich zum ersten Mal seit fast drei Jahren die Lieferzeiten in der Branche und eine Vielzahl von Herstellern berichtete von einem steigenden Wettbewerbsdruck innerhalb Europas aufgrund von Überkapazitäten.

Die niedrigen Inflationsraten für Einkaufs- und Angebotspreise implizierten eine rasante Entwicklung in Richtung Käufermarkt, insbesondere bei den Herstellern von Investitionsgütern. Für 2019 rechnen die Industrieunternehmen mit einem harten Jahr. Negativ auswirken dürften sich vor allem die Unsicherheit hinsichtlich des Brexits, die Gefahr von Handelskriegen sowie wachsende Sorgen über eine Abschwächung, die über den Automobilsektor hinausgehen könnte. Die langfristige, strategische Planung vieler Firmen hat jedoch dafür gesorgt, dass das Beschäftigungswachstum nach wie vor auf hohem Niveau bleibt. 

  

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Industrie der Eurozone verzeichnet im Februar Wachstumseinbußen 

Der Eurozone-Industriesektor verzeichnete im Februar erstmals seit Juni 2013 leichte Geschäftseinbußen. Dies signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der gegenüber Januar um 1,2 Punkte auf 49,3 sank und damit die über fünfeinhalbjährige Wachstumsphase beendete.

Bergab ging es im Februar im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich. Der Konsumgüterbereich blieb zwar auf Wachstumskurs, doch liefen die Geschäfte hier so schleppend wie zuletzt im Juli 2016.

Auf Länderebene waren Deutschland und Italien Schlusslichter. Der deutsche PMI gab abermals nach und landete auf einem 74-Monatstief, der italienische PMI sackte auf den tiefsten Wert seit knapp sechs Jahren ab. Und auch in Spanien kam es erstmals seit November 2013 wieder zu geringfügigen Geschäftseinbußen.

In Frankreich blieb die Wachstumsrate trotz leichter Verbesserung gegenüber Januar niedrig, während Österreich und die Niederlande eine Abkühlung verzeichneten. Griechenland und Irland hielten sich hingegen wacker, hier liefen die Geschäfte im Februar besser als im Vormonat.

Die Produktion wurde erstmals seit über fünfeinhalb Jahren wieder zurückgefahren. Ausschlaggebend hierfür war das höchste Auftragsminus seit April 2013. Und der fünfte Rückgang beim Exportneugeschäft in Folge fiel wegen der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten so kräftig aus wie zuletzt vor über sechs Jahren.

Im Zuge des geringfügigen Produktionsrückgangs nahmen die Überkapazitäten zu. Folglich sanken die Auftragsbestände zum sechsten Mal hintereinander und so zügig wie zuletzt im April 2013.

Die Bestände an Fertigwaren legten den fünften Monat in Folge zu, diesmal jedoch deutlich weniger stark als im Rekordmonat Januar.

Der Beschäftigungsaufbau setzte sich im Februar trotz der Rückgänge bei Produktion, Auftragseingang und Auftragsbeständen fort. Seit September 2014 hält der Stellenzuwachs nun bereits ununterbrochen an. Deutschland war in dieser Kategorie diesmal Spitzenreiter, gefolgt von Griechenland und Irland. In Italien und Spanien wurden hingegen nur ganz vereinzelt neue Arbeitsplätze geschaffen.

Derweil verlangsamte sich der Anstieg der Einkaufspreise weiter und fiel wegen der Verbilligung mineralölbasierter Produkte und der entspannten Liefersituation so schwach aus wie zuletzt im Oktober 2016.

Folglich wurden auch die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit Ende 2016 angehoben. Am stärksten war der Preisdruck im Berichtsmonat in Irland, in Spanien sanken die Preise hingegen.

Der Ausblick verschlechterte sich gegenüber dem 4-Monatshoch von Januar wieder, der entsprechende Index sank auf einen der tiefsten Werte seit sechs Jahren. Verantwortlich hierfür war neben dem verstärkten Auftragsrückgang auch die Besorgnis hinsichtlich der Weiterentwicklung der Handelsbeziehungen innerhalb des EUBinnenmarkts und auf internationaler Ebene. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

“Der Eurozone-Industriesektor steckt in der tiefsten Abwärtsspirale seit knapp sechs Jahren, und die Zukunftsindikatoren deuten darauf hin, dass es im Verlauf des Frühlings weiter bergab gehen könnte.

Am Besorgnis erregendsten ist der rückläufige Auftragseingang. Dieser ging so rasant zurück wie zuletzt vor sieben Jahren und fiel damit noch stärker aus als der Produktionsrückgang. Dies deutet darauf hin, dass die Produktion in den kommenden Monaten noch stärker heruntergefahren werden dürfte, sollte die Nachfrage nicht wieder anziehen. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Fertigwarenlager ist auf den tiefsten Wert seit 2012 gefallen und zahlreiche Unternehmen berichteten von Lagerüberhängen.

Folglich nehmen die Überkapazitäten zu, was die Einstellungs- und Investitionsbereitschaft der Unternehmen dämpfen und sich deren Fokus eher auf Kosteneinsparungen verlagern dürfte. Im Zuge der nachlassenden Nachfrage hat sich auch der Kostenauftrieb verlangsamt. Dieser fiel so schwach aus wie zuletzt Ende 2016 – mit dem Nebeneffekt allerdings, dass auch die Preismacht der Unternehmen gelitten hat.

Die deutlichsten Rückgänge verzeichneten Deutschland und Italien, doch auch in Spanien schrumpfte die Industrie. Nur moderates Wachstum vermeldeten Frankreich, Österreich und die Niederlande.

Neben den weit verbreiteten Ängsten vor einem möglichen Handelskrieg, häufig im Zusammenhang mit US-Zöllen, und den Sorgen hinsichtlich der globalen Konjunkturperspektiven haben der Nachfrage auch die wachsende politische Unsicherheit – einschließlich Brexit – geschadet und damit die Risikoaversion der Unternehmen weiter genährt.”

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,8% 
In der EU28 bei 6,5%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Januar 2019 bei 7,8%. Damit war sie unverändert gegenüber Dezember 2018 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 8,6% im Januar 2018. Das ist weiterhin die niedrigste Quote, die seit Oktober 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Januar 2019 bei 6,5%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 6,6% im Dezember 2018 sowie gegenüber 7,2% im Januar 2018. Das ist die niedrigste Quote, die seit Beginn der monatlichen Reihen zur EU-Arbeitslosigkeit im Januar 2000 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Januar 2019 in der EU28 insgesamt 16,222 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 12,848 Millionen im Euroraum. Gegenüber Dezember 2018 verringerte sich die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 56 000 und im Euroraum um 23 000. 

Gegenüber Januar 2018 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 1,536 Millionen und im Euroraum um 1,233 Millionen.

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Tschechien (2,1%) und Deutschland (3,2%) im Januar 2019 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (18,5% im November 2018), Spanien (14,1%) und Italien (10,5%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Januar 2019 in allen Mitgliedstaaten mit Ausnahme von Dänemark und Malta, wo sie unverändert blieb. Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern (von 10,1% auf 7,4%), Griechenland (von 21,1% auf 18,5% zwischen November 2017 und November 2018) und Spanien (von 16,4% auf 14,1%) registriert.

Im Januar 2019 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 4,0%, ein Anstieg gegenüber 3,9% im Dezember 2018 und ein Rückgang gegenüber 4,1% im Januar 2018.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Januar 2019 waren in der EU28 3,375 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,383 Millionen im Euroraum. Gegenüber Januar 2018 fiel deren Zahl in der EU28 um 184 000 und im Euroraum um 141 000. Im Januar 2019 lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 14,9% und im Euroraum bei 16,5%, gegenüber 15,8% bzw. 17,7% im Januar 2018. Die niedrigsten Quoten im Januar 2019 verzeichneten Deutschland (6,0%), Tschechien (6,1%) und die Niederlande (6,5%), während die höchsten Quoten in Griechenland (39,1% im November 2018), Italien (33,0%) und Spanien (32,6%) registriert wurden. 

  

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Economic activity in the euro area was stronger than expected in February as an improving services sector managed to offset a slump in industry.

Services expanded across the 19-nation euro area, bolstered by gains in Germany, Ireland and Spain, according to IHS Markit. That pushed a composite Purchasing Managers’ Index to 51.9, the highest in three months. An initial reading was for an increase to 51.4.

There were upward revisions to German and French numbers

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-03-05/euro-area-s-resilient-services-sector- masks-slump-in-industry

  

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EZB verschiebt Zinswende

Handelskonflikte und die Abkühlung der Weltwirtschaft haben den Optimismus der EZB-Ökonomen deutlich gedämpft. Sie haben ihre Prognosen korrigiert Frankfurt – Die Europäische Zentralbank hat ihre Wachstumsprognosen für die Eurozone wegen der trüberen Konjunktur kräftig gesenkt. Die EZB-Volkswirte erwarten für 2019 nur noch einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,1 Prozent. Noch im Dezember wurde mit plus 1,7 Prozent gerechnet. Für 2020 prognostizieren die EZB-Ökonomen nun 1,6 statt bislang 1,7 Prozent. Für 2021 rechnen die Experten hingegen unverändert mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,5 Prozent.

derstandard.at/2000099140641/EZB-verschiebt-Zinswende

  

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Deutsche Industrie startet mit Auftragseinbruch ins Jahr

Die deutsche Industrie hat überraschend zu Jahresbeginn einen Auftragseinbruch erlitten.

Das Neugeschäft der deutschen Industrie ging im Jänner um 2,6 Prozent zum Vormonat zurück, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent gerechnet. Im Dezember waren die Aufträge nach revidierten Zahlen um 0,9 Prozent gestiegen. Dies wurde mit "nachgemeldeten Großaufträgen" begründet. Zunächst war von einem Minus von 1,6 Prozent ausgegangen worden. Laut Bundeswirtschaftsministerium zeichnet sich mit dem aktuellen Orderrückgang "eine weiter anhaltende konjunkturelle Abkühlung in der Industrie" zum Jahresbeginn ab.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5592007/Deutsche-Industrie-startet-mi t-Auftragseinbruch-ins-Jahr

  

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Chinas Exporte brechen im Februar um mehr als 20 Prozent ein

Wie die Zollbehörde am Freitag mitteilte, brachen die auf Dollar lautenden Exporte um 20,7 Prozent ein. Analysten hatten mit einem Minus von 4,8 Prozent gerechnet, nach einem unerwarteten Plus von 9,1 Prozent im Januar. Auch die Importe sanken im Februar überraschend deutlich. Der Rückgang zum Vorjahresmonat lag bei 5,2 Prozent. Hier belief sich die Expertenschätzung auf minus 1,4 Prozent.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5591981/Chinas-Exporte-brechen-im-Feb ruar-um-mehr-als-20-Prozent-ein

  

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Deutsche Dienstleister: Geschäftstätigkeit kommt zu Kräften und erreicht 5-Monatshoch im Februar 

Stärkere Zuwächse bei Geschäftstätigkeit, Auftragseingang und Beschäftigung waren Indikatoren dafür, dass der deutsche Dienstleistungssektor im Februar weiter auf seinem Wachstumskurs blieb. Der Aufschwung deckte sich mit gestiegenem Optimismus hinsichtlich der zukünftigen Geschäftsaussichten. Derweil verharrte der Inflationsdruck auf erhöhtem Niveau, was im Zusammenspiel mit anhaltend hohen Kosten erneute Preisanpassungen nach sich zog.

Der finale saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit notierte im Februar bei 55,3 Punkten - ein Plus von 2,3 Punkten im Vergleich zum Vormonat - und erreichte damit den zweithöchsten Wert der letzten zwölf Monate. Der Anstieg signalisierte eine weitere Verbesserung vom 27-Monatstief des Vorjahresendes.

Der Aufwärtstrend setzte sich in den Teilsektoren Post & Telekommunikation, Vermietung & Unternehmensnahe Dienstleistungen, sowie Finanzdienstleistungen fort und auch Hotels & Gaststätten verzeichneten eine erneute Zunahme.

Dagegen schrumpften die Bereiche Transport & Lagerhaltung und Sonstige Dienstleistungen (Gesundheitswesen, Bildung, Freizeit).

Die Umfrageergebnisse von Februar zeigten ein Wiederaufleben der Nachfrage im Servicesektor. So beschleunigte sich das Wachstum im Auftragseingang zum ersten Mal seit fünf Monaten. Wenngleich diese Entwicklung eine Verbesserung zum 43-Monatstief im Januar darstellte, fiel das Plus insgesamt nur moderat und schwächer aus als es zumeist im Verlauf des Vorjahres der Fall war. Erwähnenswert war außerdem, dass die Exportaufträge erstmals seit zwölf Monaten - obgleich auch nur gering - anstiegen.

Der verbesserte Auftragseingang im Februar spiegelte sich ebenso in der Zunahme der Auftragsbestände wider. Der zusätzliche Druck auf Ressourcen und Kapazitäten führte im Gegenzug dazu, dass sich einige Serviceanbieter veranlasst sahen, vermehrt neue Mitarbeiter einzustellen. So steigerte sich der Jobaufbau von einem 8-Monatstief im Januar und fiel damit so stark aus wie zuletzt im vergangenen Oktober.

Ein weiterer Faktor, der sich unterstützend auf die wachsende Beschäftigung auswirkte, war der zunehmende Optimismus der Dienstleister bezüglich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist. Die Zuversichtlichkeit fiel so hoch aus wie seit April 2018 nicht mehr. Knapp ein Drittel der befragten Unternehmen gab an, mit einer positiven Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten zu rechnen und begründete dies mit der Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen, geplanten Investitionen und der allgemeinen Erwartung zunehmender Nachfrage.

An anderer Stelle zeigten die aktuellen Umfrageergebnisse eine weitere deutliche Erhöhung der durchschnittlichen Angebots- und Verkaufspreise im Dienstleistungssektor Deutschlands. Die Inflationsrate blieb seit Januar unverändert und damit nah am Umfragehoch, das im Juli des Vorjahres verzeichnet wurde.

Die erhöhten Angebotspreise spiegelten eine Weitergabe gestiegener Betriebsausgaben wider, denn auch der Kostendruck blieb im Februar hoch und das, obwohl sich die Einkaufspreisinflation im Vergleich zum im Januar erreichten Höchststand (seit März 2011) verlangsamte. Höhere Lohnund Arbeitskosten wurden in diesem Zusammenhang oftmals als Begründung genannt. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit kommentiert die aktuellen PMI Daten:

“Die Dynamik des deutschen Binnenmarktes wurde im Februar abermals durch ein Plus im Servicesektor gestützt. Die aktuellen Umfrageergebnisse deuteten auf ein voraussichtlich wiederkehrendes Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2019 hin.

Allerdings fiel die Produktion im verarbeitenden Sektor rückläufig aus und man musste dort Einbußen bei den Exportaufträgen hinnehmen, weswegen die privatsektorübergreifenden Gesamtdaten letztlich doch nur ein verhalten positives Bild zeichneten.

Der branchenweite Abwärtstrend in der Industrie stand im direkten Kontrast zur Aufwärtsentwicklung im Dienstleistungssektor. Dort nahm der Auftragseingang noch stärker als im Januar zu und der Jobaufbau erreichte ein 4-Monatshoch, das sich auch im historischen Vergleich sehen lassen konnte.

Sogar der Optimismus der deutschen Serviceanbieter erwachte aus seinem Winterblues und signalisierte so positive Zukunftserwartungen wie zuletzt im vergangenen April.

Die Kluft zwischen Industrie und Tertiärsektor war ebenfalls an der Preisfront zu spüren. Während die Inflation der Verkaufspreise im produzierenden Gewerbe weiter von ihren Hochzeiten im Vorjahr abrutschte, trieben viele Dienstleistungsunternehmen ihre Angebotspreise in die Höhe und das in einem Ausmaß wie man es selten in annähernd 22 Jahren der Datenerhebung gesehen hat." 

  

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Eurozone verzeichnete im Februar leichtes Wachstum 

Das Wachstum der Eurozone hat im Februar wieder leicht an Dynamik gewonnen. Dies zeigt der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der binnen Monatsfrist um 0,9 Punkte auf 51,9 zulegte und damit ein 3-Monatshoch erreichte. Damit wurde die Vorabschätzung um 0,4 Punkte übertroffen.

Mit Ausnahme Spaniens, wo die Wirtschaft leicht abkühlte, verbesserte sich die Lage in den meisten von der Umfrage erfassten Ländern im Februar wieder. Irland vermeldete kräftiges Wachstum, Italiens Wirtschaftskraft schrumpfte hingegen ein weiteres Mal, allerdings in verlangsamtem Tempo. Frankreich kehrte auf den Wachstumspfad zurück, wenngleich hier nur ein minimaler Zuwachs verzeichnet wurde. In Deutschland zog das Wachstum ebenfalls an und fiel sogar recht solide aus.

Zwischen Industrie und Servicesektor lief die Entwicklung erneut weit auseinander. So belasteten die weiter angespannten Handelsbeziehungen, die Schwäche des Automobilsektors und die politische Unsicherheit die Nachfrage nach Industrieerzeugnissen, was das höchste Auftragsminus seit knapp sechs Jahren und den ersten Produktionsrückgang seit nahezu sechs Jahren nach sich zog.

Im Gegensatz dazu liefen die Geschäfte bei den Dienstleistern wieder recht ordentlich und etwas besser als im Januar. Hier zog auch die Nachfrage an und sorgte für ein höheres Auftragsplus als im Vormonat. Folglich blieb der Gesamt-Auftragseingang binnen Monatsfrist konstant.

Der seit über vier Jahren anhaltende Jobaufbau beschleunigte sich gegenüber Januar und fiel insgesamt solide aus. Deutschland, Irland und Spanien wiesen kräftige Stellenzuwächse aus, in Frankreich blieb der Jobaufbau gedämpft, und in Italien kam es nur zu einem geringfügigen Plus.
Die Auftragsbestände blieben im Vormonatsvergleich konstant.

Ungeachtet des höheren Lohndrucks, vor allem in Deutschland, Irland und Spanien, schwächte sich der Kostenanstieg weiter ab. Und dank der deutlich verringerten Inflationsrate in der Industrie notiert der Gesamt-Index Einkaufspreise auf dem tiefsten Wert seit eineinhalb Jahren. Ähnlich entwickelten sich die Verkaufspreise, sie wurden mit der niedrigsten Rate seit September 2017 angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich im Februar zwar auf ein Fünf-Monatshoch, der entsprechende Index notierte jedoch nach wie vor auf einem der niedrigsten Werte seit vier Jahren. Belastet wurde der Ausblick von der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit.

Servicesektor

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index kletterte binnen Monatsfrist um 1,6 Punkte auf 52,8 und erreichte damit ein 3-Monatshoch.

Zwar vermeldeten alle von der Umfrage erfassten Länder Wachstum, allerdings mit unterschiedlichem Tempo. In Frankreich und Italien reichte es nur zu einem Mini-Wachstum, während die Geschäfte der Dienstleister Deutschlands, Irlands und Spaniens kräftig zulegten.

Der Auftragseingang fiel wieder höher aus als im Januar und sorgte für zunehmenden Kapazitätsdruck. Folglich legten auch die Auftragsbestände nach dem Rückgang im Januar wieder zu. Spitzenreiter in dieser Kategorie waren im Februar Deutschland und Irland.

Diese beiden Länder waren auch beim Jobaufbau führend. Und auch in der gesamten Eurozone beschleunigte sich der Jobaufbau gegenüber Januar.

Im Zuge der hohen Arbeitskräftenachfrage stieg der Lohndruck auf breiter Front, weshalb der Kostenauftrieb auch insgesamt erneut stark blieb. Wo immer möglich waren die Unternehmen bestrebt, die Angebotspreise zu erhöhen, um ihre Gewinnmargen zu sichern.

Der Ausblick verbesserte sich zwar auf ein VierMonatshoch, der entsprechende Index verharrte jedoch unter seinem Langzeit-Durchschnittswert.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Die finalen PMI-Daten kennzeichnen eine etwas stärkere Wachstumsbelebung als die Vorabschätzung, nicht zuletzt wegen der nachlassenden Auswirkungen kurzfristiger Bremsfaktoren, wie der Proteste der “Gelbwesten” in Frankreich und der neuen Emissionsregeln im Automobilsektor. Die Wachstumsrate blieb jedoch gedämpft, da der Gegenwind aus anderen Richtungen zunahm und der Konjunktur schadete. Hierzu zählten die sich abkühlende Weltkonjunktur, steigende geopolitische Spannungen, Handelskonflikte, der Brexit und die erschwerten Finanzierungsbedingungen.

Insgesamt deutet unser Composite-Index darauf hin, dass sich das BIP-Wachstum auf Quartalsbasis im Februar auf 0,2% von 0,1% im Januar beschleunigt haben dürfte. Schwer vorstellbar, dass die Eurozone im ersten Quartal 2019 die Wachstumsrate von 0,2% des vierten Quartals 2018 übertrifft.

Besonders anfällig blieb der Industriesektor, wo sich der Auftragsrückgang beschleunigte und der Produktionsüberhang nichts Gutes für die weitere Produktionsentwicklung verheißt.

Zwar hielt sich der Servicesektor vergleichsweise wacker, doch auch hier blieb der Auftragseingang äußerst schwach, was kaum Hoffnung auf demnächst wieder anziehende Geschäfte macht.

Im Zuge der stagnierenden Nachfrage hat sich der Anstieg der Einkaufspreise indes auf den tiefsten Wert seit eineinhalb Jahren abgeschwächt, womit einiges dafür spricht, dass die Geldpolitik immer lockerer werden dürfte.” 

  

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BIP im Euroraum um 0,2% und Erwerbstätigkeit um 0,3% gestiegen 
BIP in der EU28 um 0,3% und Erwerbstätigkeit um 0,2% gestiegen 

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU28

Im vierten Quartal 2018 stieg das saisonbereinigte BIP gegenüber dem Vorquartal im Euroraum (ER19) um 0,2% und in der EU28 um 0,3%, laut Schätzung von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im dritten Quartal 2018 war das BIP im Euroraum um 0,1% und in der EU28 um 0,3% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2018 im Euroraum um 1,1% und in der EU28 um 1,4% zu, nach +1,6% bzw. +1,8% im Vorquartal.

Im Verlauf des vierten Quartals 2018 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,6% (nach einem Anstieg um 0,8% im dritten Quartal 2018). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich das BIP um 3,1% (nach +3,0% im Vorquartal).

Über das gesamte Jahr 2018 stieg das BIP im Euroraum um 1,8% und in der EU28 um 1,9%. Die Jahreswachstumsrate für 2017 betrug sowohl für den Euroraum als auch für die EU28 +2,4%.

Wachstum des BIP nach Mitgliedstaat

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten für das vierte Quartal 2018 vorliegen, verzeichnete Estland (+2,2%) das höchste Wachstum im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Litauen (+1,3%), Lettland und Schweden (je +1,2%). Negatives Wachstum wurde in Griechenland und Italien (je -0,1%) registriert, während das BIP in Deutschland unverändert blieb. 

  

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WIFO: Zukunftseinschätzung der Industrie stabilisiert sich

Die Einschätzung der künftigen Wirtschaftsentwicklung durch die österreichischen Industriebetriebe verschlechterte sich im Februar nicht weiter, optimistische und pessimistische Bewertungen halten einander nun nahezu die Waage. Vor dem Hintergrund eines schwachen Welthandels ergeben sich auch positive Konjunktursignale: In Deutschland scheint sich die Lage in der Autobranche zu stabilisieren, und der Handelskonflikt zwischen China und den USA entspannt sich.

In China kühlte sich die Konjunktur zwar ab, brach aber nicht ein. Große Wertschöpfungseinbußen wurden vor allem in jenen Sektoren und Produktgruppen registriert, die von den Zollerhöhungen der USA betroffen sind. Insgesamt ließ das Welthandelswachstum in den letzten Monaten aber spürbar nach.

Zugleich sind die binnenwirtschaftlichen Kräfte in den großen Volkswirtschaften sehr unterschiedlich. In den USA hielt der Investitionsboom an, der zu einem guten Teil der Steuerreform zuzuschreiben ist, insbesondere der zeitlichen Befristung großzügiger Abschreibungsregeln und den damit verbundenen Vorzieheffekten. In Deutschland hingegen, dessen Wirtschaft ohnehin viel stärker vom Welthandel abhängt als die der USA, wurde die Handelsflaute durch Verwerfungen in der Autobranche verschärft. Die Quartalsrechnung signalisiert aber Besserung in diesem Bereich: Die hohen Lagerbestände, die sich im III. Quartal ergeben hatten, weil die Zulassungen stockten, wurden im IV. Quartal teilweise abgebaut. Offenbar löst sich der Zertifizierungsstau allmählich auf.

Auch in Österreich gerät die Konjunktur unter den Einfluss der Welthandelsflaute, allerdings wuchs die Ausfuhr im IV. Quartal 2018 noch relativ zügig. Hingegen schwächte sich die Expansion der Investitionen im Inland und der Herstellung von Waren stärker ab. Getragen von der Nachfrage nach Bau- und Dienstleistungen wuchs die österreichische Wirtschaft aber insgesamt recht robust. Anfang 2019 trübte sich das Bild etwas ein: Das sonst lebhafte Wachstum der Tourismuswirtschaft wurde im Jänner gedämpft, weil aufgrund des starken Schneefalls Tagesgäste in den Wintersportregionen ausblieben. Das Winterwetter dürfte auch andere Branchen, wie etwa die Bauwirtschaft, überdurchschnittlich belastet und dazu beigetragen haben, dass sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit verlangsamte. Im Februar besserte sich die Lage, die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich wieder rascher. Die Einschätzung der künftigen Wirtschaftsentwicklung durch die Industrieunternehmen stabilisierte sich, optimistische und pessimistische Bewertungen halten einander nun etwa die Waage. Unter den Dienstleistern ist die Stimmung noch relativ optimistisch. Die Inflationsrate verringerte sich zuletzt auf 1,7%. Der Druck auf die Treibstoffpreise, der durch den kleinen Erdölpreisschock im Vorfeld der Iran-Sanktionen im Herbst 2018 entstanden war, ist abgeklungen.

  

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Nächstes Institut kappt Wirtschaftsprognose für Deutschland

Die Prognosen für die deutsche Wirtschaft 2019 werden und werden nicht besser. Nun sagt auch das Kieler IfW einen Wachstumseinbruch voraus, der sich gewaschen hat.

Relativ positiv fällt indes die Prognose für 2020 aus. Für das kommende Jahr erwartet das Forschungsinstitut unverändert ein Wachstum von 1,8 Prozent. Die erwartete Wachstumsbeschleunigung 2020 sei vor allem der deutlich höheren Zahl an Arbeitstagen geschuldet.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5594852/Naechstes-Institut-kappt-Wirt schaftsprognose-fuer-Deutschland

  

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ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2019: Deutsche Wirtschaft im Abschwung 

Der langjährige Aufschwung der deutschen Wirtschaft ging im letzten Jahr zu Ende. Im Sommer 2018 schien es noch, als handele es sich nur um eine vorübergehende Konjunkturdelle, die mit Produktionsschwierigkeiten in wichtigen deutschen Industrien zusammenhing. Deren Ursache waren unter anderem Probleme der Automobilindustrie bei der Zertifizierung von Neuwägen nach dem neuen Abgastestverfahren WLTP und ein langanhaltendes Niedrigwasser auf deutschen Wasserverkehrsstraßen. Allerdings kam es im Verlauf des vergangenen Jahres auch zu einer Abkühlung der Weltkonjunktur.

Die Unwägbarkeiten im Hinblick auf die Wiedereinführung von Zöllen, den Ausgang der Brexit-Verhandlungen und die wirtschaftspolitischen Weichenstellungen der neuen italienischen Regierung haben tiefe Spuren auf den wichtigsten deutschen Absatzmärkten hinterlassen. Dies versetzte der exportorientieren deutschen Industrie einen zusätzlichen Dämpfer. Ihre hohen Auftragsbestände wurden allmählich abgebaut, Neuaufträge waren in der Tendenz rückläufig. In der zweiten Jahreshälfte 2018 kam es sogar zu einem Rückgang der Wertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe und die Warenausfuhren waren Ende 2018 niedriger als ein Jahr zuvor. Lediglich die binnenorientierten Wirtschaftsbereiche konnten das Abgleiten in eine gesamtwirtschaftliche Rezession verhindern. Vor allem die Baukonjunktur setzte ihren Höhenflug fort, gestützt durch niedrige Zinsen, sichere Beschäftigungsperspektiven und eine weiterhin wachsende Bevölkerung.

In diesem Jahr dürfte die deutsche Konjunktur im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2018 wieder etwas kräftiger zulegen, da die Produktionsschwierigkeiten der deutschen Industrie allmählich überwunden werden dürften. Die binnenwirtschaftlichen Antriebskräfte sind weiterhin intakt. Die Beschäftigung wird wohl ihren Rekordwert vom Vorjahr übertreffen, auch wenn sich das Tempo des Beschäftigungsaufbaus abschwächen dürfte. Gleichzeitig dürften kräftige Lohnsteigerungen, eine niedrige Inflationsrate, Steuer- und Abgabenentlastungen sowie eine Ausweitung der Transferleistungen für ein dickes Realeinkommensplus bei den Haushalten sorgen. Dies befördert den privaten Konsum und die Baukonjunktur, die aufgrund der weiterhin niedrigen Zinsen ohnehin lebhaft bleiben dürfte. Allerdings wird die deutsche Industrie als Konjunkturmotor weitgehend ausfallen. Die weltweite Nachfrage nach deutschen Produkten ist schwach, da die internationale Konjunktur weiter an Dynamik verliert. Darauf deutet eine Vielzahl von Frühindikatoren hin, die aus Unternehmensbefragungen abgeleitet werden. Solange die globalen wirtschaftspolitischen Belastungen bestehen bleiben, wird sich an dieser Situation wenig ändern. Insgesamt dürfte sich damit das Wirtschaftswachstum in Deutschland in diesem Jahr mit 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbieren. Im kommenden Jahr dürfte sich der Anstieg der Wirtschaftsleistung wieder auf 1,8 Prozent erhöhen; kalenderbereinigt ergibt sich wegen der höheren Zahl von Arbeitstagen jedoch nur ein Zuwachs von 1,4 Prozent. Die Auslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten wird damit im Prognosezeitraum weiter abnehmen und ihren langfristigen Durchschnitt erreichen. Damit befindet sich die deutsche Wirtschaft im Abschwung. Bei alledem ist unterstellt, dass es zu keiner weiteren Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA auf der einen Seite und China und der Europäischen Union auf der anderen Seite kommt. Auch wird weiterhin angenommen, dass das Vereinigte Königreich die Europäische Union geordnet verlässt und zunächst keine Barrieren im grenzüberschreitenden Warenverkehr aufgebaut werden. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass die Risikoaufschläge auf italienische Staatsanleihen nicht weiter zunehmen und dadurch die Stabilität von Finanzinstituten in Italien und in anderen EU-Mitgliedsstaaten nicht gefährdet wird. 

  

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"Weinflaschen sind europaweit Mangelware"

Die deutschen Winzer haben im Vorjahr so viel Wein produziert, dass ihnen die Flaschen ausgehen. Ein weiterer Grund für den Engpass: Immer mehr Getränkeproduzenten steigen von Kunststoff auf Glas um.


Weiter: https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5598117/Weinflaschen-sind-europaweit- Mangelware

  

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ZEW Konjunkturerwartungen steigen deutlich an 

ie ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im März 2019 um 9,8 Punkte deutlich an. Der neue Wert der ZEW-Konjunkturerwartungen liegt nun bei minus 3,6 Punkten. Die Konjunkturerwartungen bleiben zwar weiterhin unterhalb des langfristigen Durchschnitts von 22,2 Punkten, die Einschätzungen zur mittelfristigen Konjunkturentwicklung sind jedoch inzwischen weniger pessimistisch als noch vor ein oder zwei Monaten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich im März erneut verschlechtert. Sie beträgt aktuell 11,1 Punkte, 3,9 Punkte unterhalb des Wertes vom Vormonat. 

„Der deutliche Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen zeigt, dass wichtige konjunkturelle Risiken weniger dramatisch eingeschätzt werden. Die mögliche Verschiebung des Brexits und die wieder aufkeimende Hoffnung auf einen vertraglich geregelten Austritt Großbritanniens haben die Finanzmarktexperten offenbar optimistischer gestimmt. Auch Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen China und den USA zur Beendigung des Handelskrieges können dazu beigetragen haben. Gleichwohl zeigen die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland ein relativ schwaches Wachstum im ersten Halbjahr 2019 an“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. 

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen ebenfalls kräftig an. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im März bei minus 2,5 Punkten, 14,1 Punkte höher als im Februar. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet sinkt hingegen abermals. Der aktuelle Wert der Lageeinschätzung beträgt minus 6,6 Punkte und liegt damit um 3,6 Punkte unterhalb des Wertes vom Vormonat. 

  

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German flash manufacturing PMI atrocious! At 44.7 after 47.6 (consensus: 48.0). This is the lowest since Aug 2012, in the midst of the sovereign debt crisis.

  

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Beschleunigte Talfahrt der Industrie dämpft deutsches Wirtschaftswachstum 

Aufgrund der beschleunigten Talfahrt der Industrie ist die deutsche Wirtschaft im März so langsam gewachsen wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Überdies sorgte der erste Stellenabbau in der Industrie seit drei Jahren dafür, dass der Jobaufbau insgesamt so schwach ausfiel wie zuletzt im Mai 2016. 

Indes wurden die Verkaufspreise im Servicesektor aufgrund der robusten Binnennachfrage und der anhaltend starken Lohnerhöhungen mit annähernder Rekordrate angehoben. Im Gegensatz dazu stiegen die Verkaufspreise in der Industrie so moderat wie zuletzt vor knapp zweieinhalb Jahren. 

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion gab gegenüber dem VierMonatshoch von Februar um 1,3 Punkte auf 51,5 nach und signalisierte damit das schwächste Wirtschaftswachstum seit Mitte 2013. Im Servicesektor liefen die Geschäfte trotz leichter Abschwächung gegenüber dem Fünf-Monatshoch im Februar erneut ausgesprochen gut. Die Industrieproduktion wurde hingegen so stark zurückgefahren wie seit August 2012 nicht mehr. Der IHS Markit Flash PMI für die Industrie sank binnen Monatsfrist um 2,9 Punkte auf 44,7 – der tiefste Wert seit über sechseinhalb Jahren. 

Zum 14. Rückgang des Indexes innerhalb der letzten 15 Monate trugen diesmal alle in die Berechnung des Hauptindexes einfließenden Unterindizes bei. Ende 2017 hatte er noch bei 63,3 Punkten notiert. Der Gesamt-Auftragseingang wies zum dritten Mal hintereinander ein moderates Minus aus. Der stärkste Auftragszuwachs im Servicesektor seit September 2018 wurde von den hohen Einbußen in der Industrie überkompensiert. Dass die Nachfrage nach Industrieerzeugnissen ‚Made in Germany’ sank, lag vor allem daran, dass der 7. Rückgang des Exportneugeschäftes in Folge so gravierend ausfiel wie zuletzt im August 2012. 

Laut Befragten wurden Investitionsentscheidungen wegen der generell vorherrschenden Unsicherheit aufgeschoben, und auch im Automobilsektor ließ die Nachfrage nach. Da die Auftragsbestände in der Industrie so zügig abnahmen wie seit knapp zehn Jahren nicht mehr, wurden hier erstmals seit drei Jahren wieder – wenn auch nur ganz vereinzelt – Stellen abgebaut. Im Vormonat hatte die Beschäftigung noch kräftig zugelegt. 

Im Servicesektor fiel der Jobaufbau trotz zahlreicher Neueinstellungen so schwach aus wie seit Mai 2016 nicht mehr. Bei den Preisen liefen die Entwicklungen zwischen den beiden Sektoren erneut weit auseinander. Im Servicesektor wurden die Angebotspreise wegen der anhaltend starken Nachfrage und kräftiger Lohnerhöhungen mit annähernder Rekordrate angehoben. In der Industrie stiegen die Verkaufspreise hingegen mit der niedrigsten Rate seit November 2016. Insgesamt legten die Verkaufspreise damit etwas stärker zu als im Februar. Die Einkaufspreise stiegen hingegen insgesamt mit der niedrigsten Rate seit knapp zweieinhalb Jahren. Dies lag vor allem daran, dass der Anstieg der Einkaufspreise in der Industrie so schwach ausfiel wie zuletzt Mitte 2016. 

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken im März auf den zweitniedrigsten Wert seit über vier Jahren. Im Servicesektor fiel der Ausblick nicht mehr ganz so optimistisch aus wie im Februar, in der Industrie sackte der entsprechende Index auf den tiefsten Stand seit Ende 2012. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert: 

„Angesichts verstärkter Rückgänge bei Produktion, Auftragseingang und Exporten hat sich die Talfahrt des deutschen Industriesektors im März weiter beschleunigt. Die Unsicherheit hinsichtlich des Brexit und der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China, die Schwäche der Automobilindustrie und die generell nachlassende weltweite Nachfrage belasteten die Industrie auch im März in ganz erheblichen Ausmaß und sorgten für die stärksten Geschäftseinbußen seit 2012. Der Binnenmarkt blieb hingegen weiter robust, was der anhaltend starke Lohndruck und der weiter florierende Servicesektor zeigen. Die Frage ist nur, wie lange er sich dem Abwärtssog der Industrie entziehen kann. Der erste Stellenabbau in der Industrie seit drei Jahren ist sicher ein Warnsignal für die Binnennachfrage. Noch dazu, wo der Jobaufbau in der deutschen Wirtschaft diesmal ja bereits so schwach ausgefallen ist wie zuletzt im Mai 2016. Der insgesamt kaum veränderte Anstieg der Verkaufspreise kaschiert starke Unterschiede zwischen den Sektoren: So sorgten die robuste Nachfrage und kräftige Lohnerhöhungen im Servicesektor dafür, dass die Angebotspreise mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn angehoben wurden. Gleichzeitig legten die Verkaufspreise in der Industrie wegen weitgehend stagnierender Einkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit knapp zweieinhalb Jahren zu.” 

  

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Eurozone-Wirtschaftswachstum schwächt sich wegen beschleunigter Talfahrt der Industrie weiter ab 

Aufgrund der stärksten Geschäftseinbußen in der Industrie seit sechs Jahren hat das Wirtschaftswachstum der Eurozone im März weiter an Fahrt verloren. Der Servicesektor hielt sich hingegen wacker, doch auch hier liefen die Geschäfte so verhalten wie zuletzt Ende 2016. Der stagnierende Auftragseingang und der eingetrübte Ausblick sorgten überdies dafür, dass sich der Jobaufbau verlangsamte.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab gegenüber Februar um 0,6 Punkte auf 51.3 nach. Dies ist der drittniedrigste Wert seit November 2014, er liegt nur minimal über den jüngsten Tiefs von Dezember und Januar. Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Nach den leichten Einbußen im Januar stagnierte der Auftragseingang im März zum zweiten Mal hintereinander. Die Auftragsbestände nahmen zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Monate ab, wobei der Rückgang so stark ausfiel wie zuletzt im November 2014, was auf zunehmende Überkapazitäten hindeutet. Folglich verlangsamte sich auch der Jobaufbau auf die zweitniedrigste Rate seit September 2016, da immer mehr Unternehmen ihre Kapazitäten dem rückläufigen Neugeschäft anpassten.

Hauptursache für die weitere Abkühlung der Wirtschaft war der anhaltende Rückgang der Exportneuaufträge (inklusive des Handels zwischen den Eurozone-Ländern). So fiel der 6. Rückgang der Auslandsbestellungen in der Industrie und im Servicesektor zusammengenommen in Folge so stark aus wie nie seit Beginn der Erhebung dieser Daten im September 2014.

Sorgenkind Nummer eins blieb die Industrie, hier beschleunigte sich die Talfahrt infolge verstärkter Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang, was die gravierendsten Geschäftseinbußen seit April 2013 nach sich zog. Die Industrieproduktion wurde so deutlich zurückgefahren wie zuletzt vor knapp sechs Jahren, der Auftragseingang wies das höchste Minus seit Dezember 2012 aus. Und beim Exportneugeschäft schlugen hier die höchsten Verluste seit August 2012 zu Buche.

Damit ist die Industrieproduktion zum zweiten Mal, der Auftragseingang zum sechstem Mal hintereinander gesunken. Wegen des Produktionsüberhangs nahmen die Auftragsbestände so zügig ab wie seit Dezember 2012 nicht mehr. Mit dem schwächsten Stellenaufbau seit über vier Jahren stagnierte die Beschäftigung weitgehend. Und die Einkaufsmenge wurde so stark reduziert wie zuletzt vor sechs Jahren.

Im Servicesektor liefen die Geschäfte hingegen trotz leichter Abschwächung gegenüber Februar zwar besser als während der Delle rund um den Jahreswechsel, doch auch hier hat sich die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahresmonat und dem Vorjahresdurchschnittswert erheblich verringert.

Obwohl der Gesamt-Auftragseingang hier ein etwas höheres Plus auswies als im Februar, schlug bei den Auslandsbestellungen der stärkste Rückgang seit Beginn der Erhebung dieser Daten Ende 2014 zu Buche. Die Auftragsbestände nahmen zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Monate ab, was den zweitschwächsten Jobaufbau seit über zwei Jahren nach sich zog.

Der Ausblick fiel zwar optimistischer aus als zum Jahreswechsel, der entsprechende Index gab gegenüber Februar jedoch nach und notiert aktuell auf einem der tiefsten Werte seit Ende 2014. Die Industrieunternehmen blicken momentan sogar so pessimistisch auf die Geschäftsentwicklung der kommenden zwölf Monate wie zuletzt im Dezember 2012.

Zurückzuführen war dies auf die zu erwartenden negativen Auswirkungen der nach unten revidierten Konjunkturprognosen und die weit verbreitete Sorge hinsichtlich der gestiegenen politischen Unsicherheit, der Handelskonflikte und des Brexit. Und auch die Krise des Automobilsektors schlug den Befragten aufs Gemüt.

Die Preisentwicklung verlief uneinheitlich. Nach der schwächsten Anhebung der Verkaufspreise seit eineinhalb Jahren im Februar legten sie im März wieder mit beschleunigter Rate zu, obwohl sich der Anstieg der Einkaufspreise zum fünften Mal hintereinander verlangsamte und so schwach ausfiel wie zuletzt im Oktober 2016. Vor allem in der Industrie ließ der Kostenauftrieb nach, hauptsächlich wegen der schwindenden Preismacht der Lieferanten. Doch auch bei den Dienstleistern schwächte sich der Kostenanstieg ab. In Deutschland wuchs die Wirtschaft so langsam wie zuletzt im Juni 2013, hier ging der Auftragseingang zum dritten Mal hintereinander zurück. Im Servicesektor liefen die Geschäfte zwar weiter ausgesprochen gut, doch in der Industrie wurde die Produktion so stark zurückgefahren wie seit August 2012 nicht mehr. Das Industrie-Neugeschäft wies das höchste Minus seit dem Höhepunkt der globalen Finanzkrise im April 2009 aus. Der Stellenaufbau schwächte sich auf ein 34-Monatstief ab, die Auftragsbestände nahmen den fünften Monat in Folge ab, und der Ausblick trübte sich weiter ein.

In Frankreich sank die Wirtschaftsleistung zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Monate. Nachdem sich die Einbußen im Februar wegen der nachlassenden Proteste der „Gelbwesten“ verringert hatten, verschlechterte sich die Lage im März wegen des vierten Auftragsrückgangs in Folge wieder. Der Jobaufbau fiel so schwach aus wie seit Dezember 2016 nicht mehr und kam damit fast zum Erliegen.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum und fiel so kräftig aus wie zuletzt im September, hier sorgte für allem das stärkste Geschäftswachstum der Dienstleister seit acht Monaten für Auftrieb. Die Industrieproduktion stagnierte hingegen erstmals seit Juni 2013 wieder, da der Auftragseingang das dritte Minus in Folge auswies. 

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Einer der niedrigsten PMI-Vorabschätzungen seit Ende 2014 zufolge dürfte das Wirtschaftswachstum der Eurozone im März schwach bleiben. Unseren Berechnungen zufolge wurde der Rückgang der Industrieproduktion um 0,5% vom 0,3-prozentigen Geschäftswachstum im Servicesektor überkompensiert, was auf ein BIP-Wachstum von mageren 0,2% im ersten Quartal rauslaufen dürfte.

Damit dürfte die Belebung infolge der nachlassenden Einmaleffekte von Februar, wie zum Beispiel die Proteste der “Gelbwesten” in Frankreich, schon wieder verpufft sein. Größte Sorge ist die Misere des Industriesektors, der wegen des stärksten Rückgangs der Exporte seit der Staatsschuldenkrise 2012 momentan in der tiefsten Rezession seit Ende 2013 steckt. Der Servicesektor hielt sich zwar wacker, vor allem in Deutschland, doch auch hier liefen die Geschäfte so verhalten wie zuletzt 2016.

Frühindikatoren wie Geschäftsaussichten und Auftragsbestände deuten sogar auf weiter nachlassendes Wachstum im zweiten Quartal hin. Und angesichts der stärksten Auftragseinbußen seit Ende 2014 drosseln immer mehr Firmen den Stellenaufbau und überprüfen wahrscheinlich ihre Investitionspläne.

Sollte sich das Wachstum in Q2 gegenüber den prognostizierten 0,2% in Q1 weiter abschwächen, dürften die Zweifel an einem Wirtschaftswachstum von über 1% in diesem Jahr zunehmen.” 

  

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Quote der offenen Stellen im Euroraum und in der EU28 bei 2,3% 

Die Quote der offenen Stellen betrug im vierten Quartal 2018 im Euroraum (ER19) 2,3%. Damit verzeichnete sie einen Anstieg gegenüber 2,1% im dritten Quartal 2018 sowie gegenüber 2,0% im vierten Quartal 2017. Das geht aus Zahlen hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wurden. In der EU28 lag die Quote der offenen Stellen im vierten Quartal 2018 ebenfalls bei 2,3%. Damit verzeichnete sie einen Anstieg gegenüber 2,2% im dritten Quartal 2018 sowie gegenüber 2,0% im vierten Quartal 2017.

Im Euroraum betrug die Quote der offenen Stellen im vierten Quartal 2018 im Bereich Industrie und Baugewerbe 2,0% und im Dienstleistungsbereich 2,6%. In der EU28 betrug sie im Bereich Industrie und Baugewerbe 2,1% und im Dienstleistungsbereich 2,6%.

Mitgliedstaaten

Unter den Mitgliedstaaten, für die vergleichbare Daten verfügbar sind, wurden im vierten Quartal 2018 die höchsten Quoten der offenen Stellen in Tschechien (6,0%), Belgien und Deutschland (je 3,4%) sowie Österreich (3,1%) verzeichnet. Die niedrigsten Quoten wurden dagegen in Griechenland (0,4%), Bulgarien, Irland, Spanien und Portugal (je 0,9%) registriert.

Die Quote der offenen Stellen stieg im vierten Quartal 2018 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal in zwanzig Mitgliedstaaten an, blieb in Belgien, Zypern, Finnland und Schweden unverändert und ging in Estland, Irland, Kroatien (je -0,1 Prozentpunkte, Pp.) und Litauen (-0,2 Pp.) zurück. Die höchsten Anstiege wurden in Tschechien (+1,6 Pp.), Österreich (+0,8 Pp.), Malta (+0,7 Pp.) und Deutschland (+0,6 Pp.) verzeichnet. 

  

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ifo Geschäftsklimaindex steigt

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich wieder etwas aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im März von 98,7 (saisonbereinigt korrigiert) auf 99,6 Punkte gestiegen. Dies ist der erste Anstieg nach zuletzt sechs Rückgängen in Folge. Die Unternehmen sind etwas zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Sie blicken zudem merklich optimistischer auf die kommenden sechs Monate. Die deutsche Wirtschaft stemmt sich dem Abschwung entgegen.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat das Geschäftsklima erneut nachgegeben. Die Industriefirmen bewerteten ihre aktuelle Lage weniger gut. Auch der Ausblick verschlechterte sich. Der Erwartungsindex fiel auf den niedrigsten Wert seit November 2012. Angesichts nachlassender Nachfrage planen die Unternehmen kaum Produktionssteigerungen.

Im Dienstleistungssektor ist der Index deutlich gestiegen. Dies war auf merklich optimistischere Erwartungen zurückzuführen. Die Dienstleister schätzten ihre bereits sehr gute Geschäftslage nochmals besser ein. Im Handel hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage stiegen auf den höchsten Wert seit Mai 2018. Auch die Erwartungen hellten sich auf. Insbesondere der Einzelhandel freute sich über eine sehr gute Geschäftsentwicklung.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex nach zuletzt rückläufiger Tendenz wieder gestiegen. Dies war auf eine deutlich verbesserte Geschäftslage zurückzuführen. Die Erwartungen blieben hingegen nahezu unverändert.

  

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Abermals rückläufiger Auftragseingang sorgt in der Industrie Österreichs im März für Stagnation

Nachdem die Industrie Österreichs bis Februar knapp vier Jahre lang die längste Wachstumsphase seit Umfragebeginn 1998 verzeichnet hatte, stagnierte sie im März erstmals wieder.

Dies zeigt der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex, der binnen Monatsfrist um 1,8 Punkte auf 50,0 sank – der zwölfte Rückgang innerhalb der letzten 15 Monate. Mit Ausnahme des Indexes Vormateriallager, der einen leicht beschleunigten Lageraufbau signalisierte, trugen alle anderen vier in die Berechnung des Hauptindexes einfließenden Unterindizes zum Rückgang bei.

Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der März-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider. Er setzt sich zusammen aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager.

Die Produktion wurde insgesamt mit der niedrigsten Rate seit über dreieinhalb Jahren ausgeweitet, wobei lediglich der Konsumgüterbereich eine nennenswerte Steigerung vermeldete. Doch auch hier verlangsamte sich die Zuwachsrate gegenüber Februar.

Der dritte Auftragsrückgang in Folge fiel so stark aus wie zuletzt im November 2014. Besonders ausgeprägt war die Nachfrageschwäche der Umfrage zufolge im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich. Beim Exportneugeschäft schlug das höchste Minus seit knapp sechseinhalb Jahren zu Buche. Ausschlaggebend hierfür war die Ausgabenzurückhaltung der Kunden vor dem Hintergrund der politischen Unsicherheit und dem kriselnden Automobilsektor.

Da die Auftragsbestände im März zum zweiten Mal hintereinander abnahmen, verlangsamte sich auch der Jobaufbau und fiel so schwach aus wie seit Mai 2016 nicht mehr. Im historischen Vergleich blieb er damit allerdings noch immer recht solide. Die Einkaufsmenge wurde erstmals seit über drei Jahren wieder reduziert.

Infolgedessen entspannte sich auch die Liefersituation. So verkürzten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten im Berichtsmonat erstmals seit Juli 2013 wieder geringfügig. Die rückläufige Nachfrage nach Rohstoffen schlug sich auch in den Einkaufspreisen nieder. So fiel der Anstieg der durchschnittlichen Kosten im März so schwach aus wie zuletzt vor knapp zweieinhalb Jahren. Der Index Verkaufspreise verharrte hingegen auf dem 26-Monatstief von Februar.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben im März gedämpft. Zwar fiel der Ausblick wieder etwas optimistischer aus als im Vormonat, der entsprechende Index notiert aktuell jedoch noch immer auf einem der tiefsten Werte seit vier Jahren.

  

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WIFO – Prognose für 2019 und 2020: Stabilisierung der Konjunktur im 2. Halbjahr 2019

Die Industriekonjunktur befindet sich in Österreich derzeit im Abschwung. Die Welt¬handelsflaute wirkt belastend, auf wichtigen Zielmärkten bleibt die Nachfrage nach österreichischen Erzeugnissen aber hoch (USA, MOEL). Die Produktionsschwäche der deutschen Autoindustrie, die sich auf die österreichische Zulieferbranche übertrug, klingt ab, und der Handelskonflikt zwischen China und den USA hat sich entspannt. Zudem stützt die anhaltend kräftige Nachfrage nach Dienstleistungen die Gesamt¬wirtschaft. Im Jahresdurchschnitt 2019 verlangsamt sich das Wirtschaftswachstum in Österreich auf 1,7% (von 2,7% im Jahr 2018), stabilisiert sich aber im Jahresverlauf und wird 2020 etwa 1,8% betragen.

Nach einem kräftigen Aufschwung überschritt der Produktionszyklus in Österreich seinen Höhepunkt Mitte 2018, die Industriekonjunktur befindet sich nun im Abschwung. In Bezug auf die künftige Entwicklung halten einander optimistische und pessimistische Einschätzungen der Sachgütererzeuger etwa die Waage, Bauunternehmen und Dienstleister sind insgesamt positiver gestimmt. Schon 2018 drosselten viele Unternehmen die Investitionstätigkeit, bildeten keine neuen Lagerbestände, und es wurde relativ wenig importiert. Allerdings dürfte sich die Konjunktur im 2. Halbjahr 2019 stabilisieren, da die aktuelle Delle zum Teil kompensiert wird und die Wirtschaftspolitik weltweit antizyklische Maßnahmen setzt.

Die Schwäche des Welthandels und der Rückgang der Industrieproduktion in Deutschland dämpfen derzeit die Entwicklung der Ausfuhr und der Herstellung von Waren in Österreich. Die Welthandelsflaute schlägt aber nur mäßig durch, weil sie zu einem erheblichen Teil aus spezifischen Effekten des Handelsstreites zwischen China und den USA resultiert. Der Produktionsausfall in der deutschen Autobranche, der durch den Zertifizierungsstau im Herbst 2018 ausgelöst worden war, übertrug sich auf die heimische Zulieferbranche. Andere Bereiche des Außenhandels sind aber nicht betroffen, und die Kfz-Industrie macht nur rund ein Siebentel der gesamten Warenausfuhr Österreichs nach Deutschland aus. Zudem wird der Produktionsausfall in Deutschland zum Teil kompensiert werden. Über das Jahr 2019 schwächt sich Österreichs Außenhandel demnach zwar ab, liefert aber noch Wachstumsimpulse. Die gute Investitionsnachfrage in den USA und die dynamische Entwicklung in Ostmitteleuropa sorgen weiterhin für eine solide Auftragslage.

Zur Stütze der Konjunktur in Österreich wird immer mehr der private Konsum. Die leicht überdurchschnittlichen Lohnabschlüsse für 2019 und eine tendenziell expansive Fiskalpolitik (Familienbonus) stärken die Einkommen der privaten Haushalte. Entsprechend kräftig bleibt die Wertschöpfung der Dienstleistungsbranchen. Aufgrund deren hoher Arbeitsintensität tendiert die Beschäftigung im Prognosezeitraum weiter aufwärts und wird lediglich durch den Abschwung der Industriekonjunktur etwas gedämpft. Die Arbeitslosigkeit sinkt 2019 noch. 2020 wird die recht hohe Arbeitskräftenachfrage, die mittlerweile für eine Verringerung der Arbeitslosigkeit gebraucht wird, nicht mehr erreicht. Wegen der anhaltenden Expansion der Beschäftigung wachsen die Steuereinnahmen zügig. Zudem steigen die Staatsausgaben aufgrund der günstigen Entwicklung in maßgeblichen Bereichen (vor allem Zinsausgaben, aber auch Pensionen) nur mäßig, sodass sich ein Budgetüberschuss ergibt.

  

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China's Factory Rebound Heralds Improvement in Global Outlook

China’s first official economic gauge for March signaled a stabilization in the world’s second-largest economy, easing one of the biggest worries for the global outlook.


The manufacturing purchasing managers index rose to 50.5 from 49.2 last month, the biggest increase since 2012 and exceeding all estimates by economists. Both new orders and new export orders – leading sub-gauges that signal future activities -- rose to the highest levels in six months.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-03-31/china-s-factory-rebound-heralds-improv ement-in-global-outlook

  

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>The manufacturing purchasing managers index rose to 50.5 from
>49.2 last month, the biggest increase since 2012 and exceeding
>all estimates by economists. Both new orders and new export
>orders – leading sub-gauges that signal future activities --
>rose to the highest levels in six months.


China ist wichtiger als Europa - europäische PMIs heute nämlich schwach und der Markt ignoriert es.

  

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"Große Unsicherheit": WTO revidiert Wachstumsprognose

Das Wachstum werde voraussichtlich auf 2,6 Prozent nachlassen, sagte die WTO am Dienstag in Genf voraus. Bisher war sie von 3,7 Prozent ausgegangen, nachdem es 2018 noch zu einem Plus von 3,0 Prozent gereicht hatte. 2020 könnte es eine Zunahme um 3,0 Prozent geben.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5605911/Grosse-Unsicherheit_WTO-revid iert-Wachstumsprognose

  

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Schramböck: Österreichs Außenhandel erreichte 2018 Rekordwerte 
Untersuchung bescheinigt Zuwächse trotz schwächeren Wachstums

Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) analysieren Ökonomen des Kompetenzzentrums Forschungszentrum Internationale Wirtschaft (FIW) halbjährlich aktuelle Entwicklungen des internationalen und österreichischen Außenhandels. 

Im aktuellen Bericht wird festgehalten, dass der österreichische Warenaußenhandel 2018 insgesamt durchaus dynamisch wuchs, die Zuwächse lagen aber unter jenen des Vorjahres. Der Trend eines an Schwung verlierenden Welthandels machte sich auch bei den österreichischen Exporten bemerkbar. Im zweiten Halbjahr stärkte die Nachfrage aus Nicht-EU Ländern das österreichische Exportwachstum und führte zu neuen Höchstwerten bei den Warenausfuhren. 

„Österreichs Außenhandel erreichte 2018 Rekordwerte. Gleichzeitig spüren wir aber auf den internationalen Märkten bereits härteren Gegenwind. Wir müssen uns diverser aufstellen und neue Partnerschaften knüpfen. Export ist nicht nur für Leitbetriebe ein Thema, sondern vor allem auch für klein- und mittelständische Unternehmen - für ein Land wie Österreich, mit einem KMU-Anteil von 99,8 Prozent, ist Sichtbarkeit auf dem internationalen Parkett daher essentiell. Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze erarbeiten wir uns zum großen Teil durch den Export“, so Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck.

Wachstumseinbruch in Europa dämpft die globale Konjunktur

Die globale Konjunktur verliert langsam an Schwung und das globale BIP-Wachstum dürfte sich verlangsamen. Der Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung für den Euro-Raum verschlechterte sich zuletzt kontinuierlich und erreichte gegen Februar 2019 seinen tiefsten Stand seit November 2016. Vor allem die für den österreichischen Außenhandel wichtigen Länder Deutschland und Italien dürften heuer einen starken Wachstumseinbruch verzeichnen.

Auch die jüngsten globalen Entwicklungen wurden stark von dem wirtschaftspolitischen Kurswechsel in den USA geprägt. Die gegenseitige Einführung von höheren Handelsbarrieren in den USA und China im Vorjahr beeinflussten die Handelsströme in beide Richtungen. Dies war einer der Gründe warum das globale Außenhandelsvolumen im vierten Quartal 2018 um 0,9 Prozent zurückging. Auch die Senkung der Körperschaftssteuer für einbehaltene FDI-Profite in den USA hatte massive Abflüsse der US-amerikanischen Direktinvestitionen aus Europa zur Folge. 

Österreichs Exporte wuchsen solide 

Die Zuwächse lagen 2018 nominell mit 5,7 Prozent zwar unter dem Vorjahreswert, doch zeugen sie von einem nach wie vor dynamischen Warenaußenhandel. Mit einem Ausfuhrvolumen von 150 Milliarden Euro erreichten die österreichischen Exporte einen neuen Höchstwert. Mit Importen im Wert von 156 Milliarden Euro vergrößerte sich das Defizit in der Außenhandelsbilanz nur gering von 5,6 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 5,7 Milliarden Euro 2018. Dies ist vor allem auf eine Erhöhung der Rohstoff- und Energiepreise zurückzuführen. Mit einer ebenfalls leicht abflachenden Konjunkturentwicklung in Österreich steigerten sich auch die Importe nach Österreich weniger stark als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, es wurden aber dennoch um 5,5 Prozent mehr Waren nach Österreich eingeführt als 2017.

Die leicht rückläufige Wachstumsdynamik bei den österreichischen Warenausfuhren wurde in der zweiten Jahreshälfte 2018 teilweise durch ein beschleunigtes Wachstum bei den Exporten in Länder außerhalb der EU gemildert. Im zweiten Halbjahr 2018 wuchsen die Exporte in Länder außerhalb der EU mit 6,2 Prozent stärker als die Ausfuhren in die EU-Mitgliedstaaten (5,3 Prozent). Österreich profitierte im zweiten Halbjahr 2018 insbesondere von der starken Nachfrage aus den NAFTA (13,6 Prozent) und BRIC-Staaten (9,1 Prozent). So beschleunigte sich die Dynamik bei den USA-Exporten von 5,2 Prozent in der ersten Jahreshälfte auf auffallend starke 14 Prozent im zweiten Halbjahr 2018. Die Nachfrage aus den USA trieb auch die Zuwächse bei den Pkw-Exporten Österreichs. Diese nahmen nach einem starken Anstieg um 48,5 Prozent im ersten Halbjahr 2018 im zweiten Halbjahr erneut um 21,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. 

Die EU-Handelspartner bleiben für Österreichs Außenwirtschaft maßgeblich und 69,9 Prozent der österreichischen Exporte gingen in andere EU-Staaten. Österreichs wichtigster Handelspartner, Deutschland war das Zielland für 30 Prozent aller Warenausfuhren aus Österreich. Die Steigerungen im Handel mit Deutschland lagen bei 5,9 Prozent im ersten Halbjahr und 5,3 Prozent im zweiten Halbjahr 2018.

Der aktuelle FIW-Kurzbericht vom März 2019 kann kostenlos auf der Seite der FIW heruntergeladen werden. 

  

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Ende des deutschen Konjunkturbooms

Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute haben am Donnerstag das Ende des jahrelangen Konjunkturbooms in Deutschland ausgerufen. Für 2019 stampften sie ihre Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf 0,8 Prozent ein, nachdem sie im Herbst noch mit 1,9 Prozent gerechnet hatten. Die Gefahr einer Rezession ist aber nicht gegeben.

„Der langjährige Aufschwung der deutschen Wirtschaft ist zu Ende“, sagte der stellvertretende Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Oliver Holtemöller, zu der am Donnerstag veröffentlichten Gemeinschaftsdiagnose. „Die Gefahr einer ausgeprägten Rezession halten wir jedoch bisher für gering.“ Für 2020 sagen die Experten unverändert ein Wachstum von 1,8 Prozent voraus.

https://orf.at/stories/3117587/

  

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Größter Auftragseinbruch seit zwei Jahren für deutsche Industrie

Die deutsche Industrie hat im Februar überraschend den stärksten Auftragseinbruch seit mehr als zwei Jahren erlitten. Das Neugeschäft schrumpfte vor allem wegen der schwachen Auslandsnachfrage um 4,2 Prozent zum Vormonat, wie das deutsche Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten hingegen mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent gerechnet. Bereits im Jänner waren die Aufträge um 2,1 Prozent zurückgegangen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5606986/Groesster-Auftragseinbruch-se it-zwei-Jahren-fuer-deutsche-Industrie

  

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>Größter Auftragseinbruch seit zwei Jahren für deutsche
>Industrie
>
>Die deutsche Industrie hat im Februar überraschend den
>stärksten Auftragseinbruch seit mehr als zwei Jahren erlitten.
>Das Neugeschäft schrumpfte vor allem wegen der schwachen
>Auslandsnachfrage um 4,2 Prozent zum Vormonat, wie das
>deutsche Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte.
>
>Von Reuters befragte Ökonomen hatten hingegen mit einem
>Zuwachs von 0,3 Prozent gerechnet. Bereits im Jänner waren die
>Aufträge um 2,1 Prozent zurückgegangen.
>
>https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5606986/Groesster-Auftragseinbruch-se it-zwei-Jahren-fuer-deutsche-Industrie

Hat eh schon jeder gewusst...

  

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Das Schöne ist ja bei einem so langsamen Abgleiten in die Rezession und Auftragskrise ist das Vorbereiten einfach viel übersichtlichter und weniger schmerzhaft als bei einer spontanen Krise quasi. Hat sich nebenbei auch äh "ausgezahlt", dass sich das Finanzsystem seit 2008 quasi ohnehin nie mehr völlig zurückentwickelt hat. Ärgerlich aber, dass Deutschland uns zweifellos gleich wieder mit in ein zumindest mitteltiefes Tal der Tränen stürzen wird.

"Wer von Anfang an schon sicher weiß, wohin sein Weg führen wird, wird es nicht sehr weit bringen." -

Napoleon I. Bonaparte

  

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Deutsche Industrie: Beschleunigter Rückgang der Neuaufträge lässt EMI auf tiefsten Stand seit Juli 2012 absacken 

Am Ende des ersten Quartals rutschte das verarbeitende Gewerbe Deutschlands noch tiefer in die Schrumpfungszone. Wie die jüngsten Umfrageergebnisse zum IHS Markit/ BME Einkaufsmanagerindex zeigen, gingen Produktion, Neuaufträge und Exportorder abermals stärker zurück.

Darüber hinaus wirkten sich die schleppende Nachfrage sowie der unsichere Geschäftsausblick auf die Einstellungspolitik der Unternehmen aus. Denn erstmals seit drei Jahren wurde bei der Beschäftigung ein leichter Rückgang verzeichnet.

Die Daten signalisieren außerdem, dass der Druck auf die Zulieferer zunehmend nachlässt, wodurch sich Lieferzeiten so deutlich verbesserten wie seit Mitte 2012 nicht mehr. Zudem verteuerten sich die Einkaufspreise so geringfügig wie seit über zweieinhalb Jahren nicht mehr.

Der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex gab im März erneut deutlich nach und notierte bei 44,1 Punkten nach 47,6 im Februar. Dies markiert den niedrigsten Wert seit Juli 2012 als die Staatsschuldenkrise die Nachrichten der Eurozone dominierte. Auch die Vorabschätzung von 44,7 Punkten wurde damit unterboten.

Untermauert wurde die Verschlechterung durch ein kräftiges Minus im Auftragseingang, welches zumindest teilweise auf den erneut markanten Rückgang der Exportorder zurückgeführt werden kann. Sowohl der Gesamt-Auftragseingang als auch die Nachfrage aus dem Ausland gingen so stark zurück wie seit April 2009 nicht mehr. Nach wie vor wirken sich vor allem die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit, Handelskonflikte, die schwächelnde Automobilbranche sowie die nachlassende globale Nachfrage negativ auf die Umsätze aus.

Infolgedessen schrumpfte die Produktion im März so deutlich wie seit sechseinhalb Jahren nicht mehr und damit noch stärker als im Februar - als der entsprechende Index erstmals seit fast sechs Jahren ins Minus rutschte. In allen drei erfassten Teilbereichen ging die Produktion zurück, wobei die Hersteller von Vorleistungsgütern die deutlichste Abnahme verzeichneten, gefolgt von den Investitionsgüterherstellern.

Im Berichtsmonat sanken die Auftragsbestände der Hersteller den siebten Monat in Folge und so schnell wie seit Mitte 2009 nicht mehr. Der geringere Druck auf die Kapazitäten führte daraufhin zum ersten Mal seit drei Jahren zu einem Minus bei der Beschäftigung in der Branche. Obwohl der Stellenabbau nur minimal ausfiel, stand er doch in deutlichem Kontrast zu den guten Wachstumsraten in den vergangenen Monaten.

Mehrfach erwähnten Umfrageteilnehmer in diesem Zusammenhang, dass befristete Verträge sowie Leiharbeiter nicht verlängert wurden.

Die Zurückhaltung vieler Industrieunternehmen bei Vertragsverlängerungen spiegelte sich auch in einer weiteren Verschlechterung der Geschäftsaussichten wider. Die Einschätzung bezüglich zukünftiger Produktionsniveaus fiel so pessimistisch aus wie seit November 2012 nicht mehr.

Des Weiteren signalisieren die aktuellen Daten eine erneute Abschwächung des Inflationsdrucks. So hoben die Unternehmen ihre Angebotspreise so wenig an wie seit November 2016 nicht mehr, während bei den Einkaufspreisen die geringste Verteuerung seit über zweieinhalb Jahren registriert wurde. Die Verbilligung der Stahlpreise war einer der Hauptfaktoren für die niedrigere Kostensteigerung insgesamt.

Der langsamere Anstieg der Inflationsrate im Einkauf ging in Teilen auf die niedrigere Menge an bestellten Materialien zurück. So führte die reduzierte Einkaufsmenge auch zu einem Rückgang der Vormateriallager - der dritte innerhalb der letzten vier Monate - und einer deutlichen Verkürzung der Lieferzeiten.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex:

“Die finalen PMI-Daten der Industrie vom März zeichnen ein noch schlechteres Bild des deutschen Industriesektors. Demnach fiel der Abschwung noch stärker als schon zuvor von der Vorabschätzung angezeigt wurde. Der Auftragseingang insgesamt und die Exportorder gleichermaßen verzeichnen mittlerweile Rückgänge wie man sie seit der globalen Finanzkrise nicht gesehen hat. In den meisten Fällen wird dabei auf die geringere Nachfrage bedingt durch Brexit, Handelskonflikte, die strauchelnde Automobilbranche sowie die nachlassende Weltkonjunktur verwiesen.

Die Produktionsrate ging so signifikant zurück wie seit 2012 nicht mehr. Und neben den Herstellern von Vorleistungsund Investitionsgütern verzeichnete nun auch der Konsumgüterbereich ein Minus.

Der anhaltend solide Personalaufbau war in den vergangenen Monaten stets das Aushängeschild der Branche. Nun schlug erstmals seit drei Jahren bei der Beschäftigung ein leichter Rückgang zu Buche. In vielen Fällen gaben die befragten Manager an, dass Leiharbeitskräfte sowie befristete Verträge nicht verlängert wurden." 

  

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Stärkste Wachstumseinbußen in der Eurozone-Industrie im März seit nahezu sechs Jahren 

Der Eurozone-Industriesektor verzeichnete im März die stärksten Geschäftseinbußen seit knapp sechs Jahren. Dies signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der gegenüber Februar um 1,8 Punkte auf 47,5 und damit auf den tiefsten Wert seit April 2013 sank.

Bereits im Februar war der Index unter die Marke von 50 Punkten gefallen, ab der Wachstum angezeigt wird.

Seit seinem Rekordhoch Ende 2017 ging es mit dem Index nahezu kontinuierlich bergab. Stark verschlechtert hat sich die Geschäftslage diesmal im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich, der Konsumgüterbereich vermeldete hingegen erneut moderates Wachstum.

Die Industriesektoren der drei wirtschaftlich bedeutendsten Eurozone-Länder sind im März allesamt geschrumpft. In Deutschland ging es so steil bergab wie zuletzt vor über sechseinhalb Jahren, kaum besser erging es Italien, wo sich die Geschäftslage der Industrieunternehmen so stark verschlechterte wie seit knapp sechs Jahren nicht mehr. Nach mäßigem Wachstum im Februar kam es auch in Frankreich wieder zu Geschäftseinbußen. Im Gegensatz dazu verzeichnete Griechenland das stärkste Wachstum seit einem Jahr.

Hauptursache für das miserable Abschneiden der Eurozone-Industrie war der stärkste Auftragsrückgang seit Ende 2012. Und beim Exportneugeschäft schlugen die höchsten Verluste seit August 2012 zu Buche.

Folglich wurde auch die Produktion so stark zurückgefahren wie zuletzt vor nahezu sechs Jahren. Und da sich die Unternehmen mangels Neuaufträgen auf die Abarbeitung der Auftragsbestände konzentrierten, nahmen diese so zügig ab wie seit November 2012 nicht mehr. Die Fertigwarenlager legten zum sechsten Mal hintereinander geringfügig zu.

Die rückläufige Produktion und die Auftragsverluste schlugen sich auch auf dem Arbeitsmarkt nieder. Zwar stieg die Beschäftigung ein weiteres Mal, allerdings mit der niedrigsten Rate seit November 2014. In Deutschland und Italien sank die Beschäftigung sogar.

Die Einkaufsmenge wurde so stark reduziert wie zuletzt vor knapp sechs Jahren. Überdies griffen die Unternehmen verstärkt auf Lagerbestände zurück, was der zweite Abbau der Vormateriallager zeigte.

Der Anstieg der Einkaufspreise fiel im März so schwach aus wie seit über zweieinhalb Jahren nicht mehr. Die Verkaufspreise wurden mit der niedrigsten Rate seit November 2016 angehoben.

Angesichts der miserablen Geschäfts- und Auftragslage sank der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit Dezember 2012. Am pessimistischsten fiel der Ausblick in Deutschland aus, hier sackte der Index auf den tiefsten Wert seit über sechs Jahren ab.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

“Die Daten zum März-PMI zeigen, dass der Eurozone-Industriesektor in der tiefsten Krise seit dem Höhepunkt der Staatsschuldenkrise 2012 steckt. Unseren Berechnungen zufolge sank die Produktion um annähernd 1% auf Quartalsbasis, was darauf hindeutet, dass die auch von offizieller Seite bestätigte Belebung im Januar nach den Einmaleffekten Ende letzten Jahres nur von kurzer Dauer gewesen sein dürfte.

Beim Blick auf die Zukunftsindikatoren wird deutlich, dass sich die Abwärtsrisiken eindeutig verstärkt haben – und die Entwicklung könnte sich im zweiten Quartal 2019 weiter verschlechtern. So weist der Auftragseingang den stärksten Rückgang seit 2012 aus, was zur Folge hatte, dass sich die Fertigwarenlager füllten. Die Quote Auftragseingang/Fertigwarenlager – ein Schlüsselindikator für die Produktionsentwicklung – sank auf den tiefsten Wert seit knapp sieben Jahren. Und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen so pessimistisch aus wie zuletzt 2012.

Die Sorgen über Handelskonflikte und Zölle, die zunehmende politische Unsicherheit, der Brexit – und vielleicht das Wichtigste – die sich verschlechternden Konjunkturprognosen sowohl in den Binnen- als auch den Exportmärkten – haben der Wirtschaft und dem Ausblick gleichermaßen geschadet.

Aufgrund der gestiegenen Risikoaversion rückten Kostensenkungen immer mehr in den Mittelpunkt, was sich bereits am Arbeitsmarkt niederschlug: In Deutschland und Italien hat die Nachfrageschwäche bereits zum Stellenabbau geführt. Und auch Frankreichs Industrie ist im März wieder geschrumpft, Österreichs Industrie stagnierte, Spanien trat ebenfalls fast auf der Stelle, und in den Niederlanden hat das Wachstum deutlich an Fahrt verloren. Die Krise greift weiter um sich.” 

  

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Deutsche Dienstleister: Geschäftstätigkeit klettert infolge stabiler Binnennachfrage auf 6-Monatshoch 

Dank robuster Binnennachfrage im März erfuhr der deutsche Dienstleistungssektor einen weiteren Aufwärtsschub. Angesichts erster Anzeichen drohender Kapazitätsengpässe und hoher Auslastung, stellten die Serviceanbieter den zweiten Monat in Folge verstärkt neue Mitarbeiter ein.

Der rekordverdächtige Anstieg der Verkaufspreise verdeutlichte die starke Preisgestaltungsmacht der Dienstleister und das trotz des weiter nachlassenden Kostendrucks.

Der finale, saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit arbeitete sich im März minimal von 55,3 Punkten im Vormonat auf 55,4 hoch – ein Spitzenwert, wie er seit September vergangenen Jahres nicht erreicht wurde. Der Durchschnittsindex lag im ersten Quartal insgesamt leicht höher als im Vorjahr.

Die Detailbetrachtung der Unterindizes zeigte, dass die Teilsektoren Post & Telekommunikation, Vermietung & Unternehmensnahe Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen deutliche Zuwächse verzeichneten, was wiederum die schwächer aus-gefallene Betriebsamkeit in den drei verbliebenen Sektoren – Hotels & Gaststätten, Transport & Lagerhaltung und Sonstige Dienstleistungen - ausglich.

Die verstärkte Nachfrage und der damit verbundene Anstieg der Kundenzahlen gelten als Ursache für die zweite Wachstumsbeschleunigung in Folge. So steigerte sich auch der Auftragseingang im März so stark wie zuletzt im September 2018 und das, trotz erneutem Rückgang der Exportaufträge, der mit erhöhter Zurückhaltung internationaler Kundschaft in Zusammenhang stand.

Die Auftragsbestände erhöhten sich im März ebenfalls das zweite Mal hintereinander und verdeutlichten damit den anhaltenden Druck auf die Auslastung der Dienstleistungsunternehmen. Dementsprechend steigerte sich der Jobaufbau im Tertiärsektor so stark wie seit Oktober letzten Jahres nicht mehr. In allen großen Teilsektoren wurde ein Beschäftigungsanstieg verzeichnet, ausgenommen Transport & Lagerhaltung.

Unterdessen waren angehobene Löhne und Gehälter hauptursächlich für den Anstieg der Betriebskosten der Serviceunternehmen im März. Obwohl sich die Inflationsrate seit der Januarspitze auf ihr aktuelles 11-Monatstief verlangsamte, kam es dennoch zu einer markanten Zunahme der Einkaufspreise.

Die verstärkte Nachfrage befähigte einen Großteil der Dienstleister trotz des mäßigen Kostendrucks zum Ende des ersten Quartals dazu, ihre Angebotspreise zu erhöhen. So war die Inflationsrate der Verkaufspreise im März die höchste seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1997.

Letztlich wies die Märzumfrage auf ein leichtes Abklingen der unternehmerischen Zuversicht im Hinblick auf die Geschäftsentwicklungen binnen Jahresfrist hin. Nichtsdestotrotz rangierte der Optimismus auf Platz 2 der letzten fünf Monate und damit über dem langzeitlichen Durchschnittsniveau. Es wird erwartet, dass innovative Vertriebs- und Marketingstrategien, geplante Geschäftsausweitungen und das Sichern neuer Projekte den Aufwärtstrend in den kommenden zwölf Monaten aufrechterhalten werden. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit, kommentiert die aktuellen PMI Daten:

“Der Dienstleistungssektor beendet das erste Quartal mit einem starken Finish. Die finalen Daten bestätigen den Aufwärtstrend bei Geschäftstätigkeit, Auftragseingang und Beschäftigung. So konnte auch der anfänglich befürchtete Knick in der Wachstumskurve aufgrund der etwas schwächeren Vorabschätzung revidiert werden.

Die Umfrageergebnisse legen nahe, dass sich die Inlandsnachfrage solide gegen externe Einflüsse behaupten konnte. Nicht zuletzt verzeichneten die Serviceanbieter die stärksten Zuwächse bei den Neuaufträgen seit sechs Monaten und das trotz des rückläufigen Auftragseingangs aus dem Ausland.

Eine Rekorderhöhung der Verkaufspreise kennzeichnete das nach wie vor robuste Nachfrageklima im Dienstleistungssektor insbesondere angesichts der auf ein 11-Monatstief gefallenen Einkaufspreisinflation.

Dank der positiven Entwicklung bei den Serviceanbietern konnte das Schwächeln der Industrie in gewissem Maße überkompensiert werden. Ein Wermutstropfen bleibt dennoch - der aktuelle Composite-Index fiel so niedrig aus wie seit annähernd sechs Jahren nicht und signalisiert somit ein lediglich geringes Gesamtwirtschaftswachstum." 

  

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Schrumpfender Industriesektor bremst Eurozone-Wirtschaftswachstum im März 

Die Eurozone verzeichnete auch im März nur schwaches Wirtschaftswachstum. Dies zeigt der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der gegenüber Februar um 0,3 Punkte auf 51,6 nachgab, die Vorabschätzung allerdings um 0,3 Punkte übertraf. 

Die Entwicklung zwischen Industrie und Servicesektor lief auch im März weit auseinander. Während die Dienstleister das stärkste Geschäftswachstum seit November vermeldeten, wurde die Industrieproduktion so reduziert wie seit April 2013 nicht mehr. 

Ausschlaggebend für den Rückgang der Industrieproduktion war die sinkende Binnen- und Exportnachfrage. So schlug beim Auftragseingang in der Industrie das höchste Minus seit Ende 2012 zu Buche, was den kräftigen Auftragszuwachs im Servicesektor nahezu überkompensierte. Damit fiel das Gesamt-Auftragsplus auch nur etwas höher aus als im Februar. 

In Deutschland sorgte der kriselnde Industriesektor dafür, dass das Wirtschaftswachstum im März so schwach ausfiel wie zuletzt vor knapp sechs Jahren. Schlusslicht im PMI-Ranking war jedoch Frankreich, wo die Wirtschaft nach dem mäßigen Wachstum im Februar wieder leicht schrumpfte. 

Im Gegensatz dazu beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum in Spanien und fiel so stark aus wie seit zehn Monaten nicht mehr, und auch in Irland lief die Konjunktur rund. Trotz des Sechs-Monatshochs des Composite-PMIs in Italien fiel das Wachstum dort nur schwach aus.

Der seit knapp viereinhalb Jahren anhaltende Jobaufbau blieb im März solide, wenngleich er sich diesmal hauptsächlich auf den Servicesektor konzentrierte, während er in der Industrie fast zum Erliegen kam. Die Auftragsbestände sanken indes zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Monate. 

Trotz des anhaltend hohen Kostendrucks fiel der Anstieg der Einkaufspreise im März so schwach aus wie seit Oktober 2016 nicht mehr. Die Verkaufspreise wurden hingegen etwas stärker angehoben als im Februar. 

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben insgesamt weitgehend auf dem Niveau von Februar, doch auch hier liefen die Trends auf Sektorenebene weit auseinander. Im Servicesektor stieg der Ausblicks-Index auf ein Sechs-Monatshoch, in der Industrie sackte er wegen der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten auf den tiefsten Stand seit über sechs Jahren. 

Servicesektor 

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index legte binnen Monatsfrist um 0,5 Punkte auf 53,3 zu – der höchste Wert seit letztem November. 

Mit beschleunigten Steigerungsraten waren Deutschland und Spanien führend, und auch in Irland und Italien liefen die Geschäfte der Dienstleister gut. Frankreich vermeldete hingegen leichte Geschäftseinbußen. 

Der Auftragseingang wies insgesamt ein höheres Plus aus als in den drei Vormonaten, was einen anhaltend soliden Jobaufbau nach sich zog. In Deutschland, Irland und Spanien wuchs die Beschäftigung recht ordentlich. 

Die kräftigen Lohnsteigerungen sorgten zwar für einen anhaltend starken Kostendruck, insgesamt fiel der Kostenauftrieb jedoch so schwach aus wie seit knapp einem Jahr nicht mehr. Die Angebotspreise wurden hingegen so stark angehoben wie zuletzt im Januar 2018. 

Infolge der verstärkten Geschäfts- und Auftragszuwächse fiel auch der Ausblick wieder etwas optimistischer aus als zuletzt. So kletterte der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den höchsten Wert seit letztem September. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI: 

„Die finalen PMI-Daten bestätigen, dass die Eurozone auch im März nur so vor sich hindümpelte und im ersten Quartal 2019 mit der niedrigsten Rate seit Ende 2014 gewachsen ist. 

Lediglich zum Jahreswechsel, als die Wachstumsrate wegen der verbreiteten Proteste der “Gelbwesten” in Frankreich und der mit den neuen Abgasregeln konfrontierte Automobilsektor auf den tiefsten Wert seit vier Jahren absackte, hatte die Eurozone noch schlechter abgeschnitten. 

Die anschließende leichte Belebung war leider nur von kurzer Dauer und ist bereits wieder verpufft, was die sich beschleunigende Talfahrt der Industrie zeigt. Hier zog die immer größere Besorgnis über die weitere Entwicklung der Weltkonjunktur eine weitere Ausgabenkürzung auf Kundenseite nach sich. 

Der Servicesektor hat sich zwar wacker geschlagen, doch auch hier lässt die Dynamik seit ein paar Monaten nach. Keine Überraschung, hängt das Wachstum im Servicesektor ja erfahrungsgemäß stark von einer intakten Industrie ab. 

Die derzeitigen PMIs signalisieren für das erste Quartal 2019 ein BIP-Wachstum von 0,2%. Sollte sich die Industrie jedoch nicht bald wieder berappeln, dürfte die Krise in zunehmendem Maße den Servicesektor in Mitleidenschaft ziehen und das Wachstum im zweiten Quartal weiter dämpfen. 

Und da die Frühindikatoren in der Industrie dafür sprechen, dass die Produktion in den nächsten Monaten weiter sinken wird, haben sich die Abwärtsrisiken für die Wirtschaft weiter verstärkt.” 

  

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US-Regierung: Noch erhebliche Arbeit zur Lösung des Handelsstreits

Bei zahlreichen Thema wurden jedoch bereits Fortschritte erzielt, heißt es in einem Bericht

derstandard.at/2000100938703/US-Regierung-Noch-erhebliche-Arbeit-zur-Loesung-des-Handelsstreits

  

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Deutsche Exporte fallen

Die deutschen Exporte sind im Februar wegen der schwächeren Weltkonjunktur so stark gefallen wie seit einem Jahr nicht mehr. Sie sanken um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet, nachdem es im Jänner noch ein kleines Plus von 0,1 Prozent gegeben hatte.

Damit müssen die Unternehmen der schwachen Auftragsentwicklung Tribut zollen: Die Bestellungen aus dem Ausland sind im Februar um 6 Prozent eingebrochen. Die Importe schrumpften um 1,6 Prozent und damit mehr als doppelt so stark wie erwartet.

Im Vergleich zu Februar 2018 sind die deutschen Exporte gestiegen. Der Wert der Ausfuhren erhöhte sich um 3,9 Prozent auf 108,8 Mrd. Euro, die Einfuhren um 5,1 Prozent auf 90,9 Mrd. Euro. Der Außenhandelsüberschuss betrug 17,9 Mrd. Euro.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5608989/Deutsche-Exporte-fallen-und-n aehren-Angst-vor-Abschwung

  

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IWF: Weltwirtschaft kommt wieder in die Gänge

In den letzten Wochen häuften sich die Signale, dass die Konjunktur lediglich eine Verschnaufpause einlegt. Möglicherweise ist sie schon wieder in die Gänge gekommen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) jedenfalls stellt in seiner neuen Prognose fest, dass die Schwellenländer bereits Ende des Vorjahres und die Industriestaaten mit Beginn 2019 die Talsohle der konjunkturellen Topografie durchschritten haben.

Der Abschwung wird sich zwar in Form eine Prognoserevision von 0,4 Prozentpunkten auf 3,3 Prozent Wachstum heuer niederschlagen, doch eigentlich geht es schon wieder aufwärts. Vor allem im zweiten Halbjahr sollten Impulse in China und frischer Wind in der Eurozone die Weltwirtschaft anschieben. Sie wird ihr Tempo 2020 dann auf 3,6 Prozent im Jahr 2020 beschleunigen, glaubt der IWF.

Österreich kommt laut IWF gut weg. Während sich das Wachstum in der Eurozone heuer auf 1,3 Prozent verlangsamen wird, soll die Wirtschaft hierzulande immer noch um satte zwei Prozent wachsen. Allerdings hält die Verlangsamung der Konjunktur in Österreich mit einem Rückgang auf 1,7 Prozent plus im kommenden Jahr an, während die Währungsunion auf 1,6 Prozent zulegen wird.

derstandard.at/2000101098049/IWF-Weltwirtschaft-kommt-wieder-in-die-Gaenge

  

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EU-Staaten ebnen Weg für Handelsgespräche mit den USA

Nach wochenlanger Blockade Frankreichs gibt es eine Einigung auf Verhandlungen für ein Handelsabkommen der EU mit den USA. Die Einigung wird am Rande eines Treffens der EU-Agrarminister ohne begleitende Debatte zur Abstimmung stehen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5611318/EUStaaten-ebnen-Weg-fuer-Hand elsgespraeche-mit-den-USA

  

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>ich hoffe das die Amis sowas von darauf schei... mit der EU was auszuhandeln.<

ist es anzuehmen, dass der threadführer über die werthaltigkeit solcher einwürfe erfreut ist?
wenn schweigen nicht zustimmung bedeutet, was bedeutet es dann?

  

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>>ich hoffe das die Amis sowas von darauf schei... mit der
>EU was auszuhandeln.<
>
>ist es anzuehmen, dass der threadführer über die
>werthaltigkeit solcher einwürfe erfreut ist?
>wenn schweigen nicht zustimmung bedeutet, was bedeutet es
>dann?


Nein bin ich nicht. Aber so what? Ausgehandelt wird werden, weil Donald steigende Kurse mag, und selbst er mittlerweile mitbekommen haben wird daß die Börse Einigungen mit den Handelspartnern sehen will.

  

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Deutsche Bundesregierung halbiert Wachstumsprognose

Berlin – Die Bundesregierung geht einem Medienbericht zufolge für diese Jahr nur noch von einem Wachstum von 0,5 Prozent aus. Damit halbiere sich die Prognose erneut, berichtete "Spiegel" am Donnerstagabend auf seiner Internetseite. Offiziell angekündigt werden soll die neue Schätzung am Mittwoch. Bis dahin könnten sich die Zahlen noch marginal ändern. Für das kommende Jahr gehe Wirtschaftsminister Peter Altmaier von einem Plus von 1,5 Prozent aus. Erst im Januar senkte die Bundesregierung ihre Prognose für 2019 auf 1,0 Prozent von 1,8 Prozent.

derstandard.at/2000101265982/Deutsche-Bundesregierung-halbiert-Wachstumsprognose

  

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China: Der Drache zeigt Stärke im Handelskrieg mit den USA

Trotz des Handelskriegs mit den USA sind Chinas Exporte im März unerwartet stark gestiegen. Nach einem Einbruch im Februar legten die Ausfuhren in US-Dollar um 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, berichtete der chinesische Zoll am Freitag in Peking.

https://kurier.at/wirtschaft/china-der-drache-zeigt-staerke-im-handelskrieg-mit-den-usa/4 00464886

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen steigen erneut

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im April 2019 um 6,7 Punkte an. Damit liegt der neue Wert der ZEW-Konjunkturerwartungen leicht im positiven Bereich bei 3,1 Punkten. Die Konjunkturerwartungen bleiben zwar weiterhin unterhalb des langfristigen Durchschnitts von 22,2 Punkten, die Erwartungen haben sich jedoch seit dem zurückliegenden Tiefpunkt im Oktober 2018 mit einem Zuwachs um insgesamt fast 28 Punkte deutlich erholt. Im gleichen Zeitraum hat sich die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland jedoch ganz erheblich verschlechtert. Auch im April ist der Wert erneut zurückgegangen. Der Wert des Lageindikators beträgt aktuell 5,5 Punkte, 5,6 Punkte weniger als im Vormonat. Der Ausblick für die deutsche Wirtschaft für die nächsten sechs Monate ist damit nach wie vor sehr verhalten.

„Die leichte Verbesserung der ZEW-Konjunkturerwartungen beruht vor allem auf der Hoffnung, dass sich das weltwirtschaftliche Umfeld weniger schlecht als bisher vermutet entwickeln wird. Auch die Verschiebung des Brexit-Termins dürfte zur Verbesserung der Erwartungen beigetragen haben. Die neuesten Zahlen für Auftragseingänge und Produktion der deutschen Industrie ergeben hingegen das Bild einer eher schwachen Konjunkturentwicklung“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen ebenfalls erneut an. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im April bei 4,5 Punkten, 7,0 Punkte höher als im Vormonat. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet sinkt hingegen abermals. Der aktuelle Wert der Lageeinschätzung beträgt minus 13,2 Punkte und liegt damit um 6,6 Punkte unterhalb des Wertes vom März. Auch für die Wirtschaft des Eurogebiets bleibt der Konjunkturausblick somit recht verhalten.

  

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Chinas Wirtschaft wächst überraschend schnell

Die Konjunktur entwickelte sich zu Jahresbeginn deutlich besser als erwartet. Doch im Gesamtjahr steuert Peking dennoch auf das langsamste Wachstum seit drei Jahrzehnten zu.

Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal des laufenden Jahres um 6,4 Prozent gewachsen. Die am Mittwoch veröffentlichte Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) durch das staatliche Statistik-Büro lag damit leicht über den Erwartungen und erreicht denselben Wert wie im Schlussquartal 2018.

Die Industrie-Produktion stieg im März um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies stellt das schnellste Wachstumstempo seit Juli 2014 dar. Von Reuters befragte Analysten hatten ein Wachstum von 5,9 Prozent erwartet.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5613946/Chinas-Wirtschaft-waechst-ueb erraschend-schnell

  

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Industrie: Keine Rezession in Österreich

IV-GS Neumayer: Konjunkturelle Ernüchterung ist auch Handlungsauftrag für Reformen – IV-Chefökonom Helmenstein: Rückkehr zur konjunkturellen Normalität

„Während die Ausgangslage vor Jahresfrist wirtschaftlich kaum besser sein konnte, kehrt nun etwas konjunkturelle Ernüchterung ein“, so Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) in einem gemeinsamen Pressegespräch mit IV-Chefökonom Dr. Christian Helmenstein bei der Vorstellung der Ergebnisse des aktuellen IV-Konjunkturbarometers aus dem 1. Quartal 2019 am heutigen Donnerstag. Die Kardinalfrage zu den aktuellen Konjunkturaussichten laute nun „Abschwung oder Rezession?“. Wesentliche globale Rahmenbedingungen seien unverändert. Die US-Administration verfolge weiterhin eine unkonventionelle bis eigenwillige Wirtschaftspolitik. Die Modalitäten des Brexit blieben ungeklärt, geopolitische Konfliktherde bestünden weiter. Und doch unterscheide sich das heurige Jahr fundamental von 2018. „Sowohl die supranationalen als auch die nationalen Prognostiker korrigieren ihren Konjunkturausblick laufend nach unten. Die nächste Rezession ist aber keineswegs vorgezeichnet“, stellte Neumayer klar.

„Sofern nicht das Szenario einer kumulativen Verschärfung der zahlreichen geopolitischen Einzelrisiken eintritt, ist für die Eurozone wie auch für Österreich eine Rückkehr auf den Potenzialwachstumspfad zu erwarten“, betonte auch Christian Helmenstein. Genau dieses Szenario einer markanten Abschwächung der Konjunkturdynamik habe die Industriellenvereinigung bereits vor einem Jahr angekündigt. „Dies bedingt ein zum Vorjahr vergleichsweise niedriges Wachstum in der Größenordnung von 1,5 bis 1,75 Prozent für Österreich im Jahr 2019. Umso wichtiger ist, dass sich Österreich standortpolitisch bestmöglich positioniert. Neben der Bekämpfung des Fachkräftemangels, kann eine kluge, ausgewogene Steuerreform hier ein optimaler Hebel sein.“

Die Ergebnisse im Detail

Das IV-Konjunkturbarometer, welches als Mittelwert aus den Beurteilungen der gegenwärtigen Geschäftslage und der Geschäftslage in sechs Monaten bestimmt wird, bildet sich abermals von dem bereits reduzierten Niveau der beiden Vortermine von 29,7 Punkten auf nunmehr 24,9 Punkte zurück. Dabei ist dieser Rückgang ausschließlich auf die neuerliche Eintrübung der aktuellen Geschäftslage von +60 Punkten auf +49 Punkte zurückzuführen. Diese Entwicklung geht mit der vor einem halben Jahr für den aktuellen Zeitraum avisierten Dynamik konform. Bei der Einschätzung der Geschäftserwartungen der Unternehmen auf Sicht der nächsten sechs Monate ist hingegen eine minimale Verbesserung von -1 Punkt auf +1 Punkt und somit bereits zum zweiten Mal eine Stabilisierung des Ausblickes zu verzeichnen.

„Einerseits zeichnet sich damit kein Abgleiten in die Rezession ab, andererseits wäre es verfrüht, schon die Wende zum Besseren auszurufen. Auf Sicht des nächsten Halbjahres verharrt die industrielle Produktion am Rande der Stagnation, derzeit noch ohne Anzeichen einer erneuten Beschleunigung“, führte Helmenstein aus. “Würden also die aktuellen geopolitischen Risiken eine positive Wendung erfahren – etwa durch den Abschluss von Freihandelsabkommen zwischen den USA einerseits und China sowie der Europäischen Union andererseits oder auch einen Exit vom Brexit –, hellten sich die konjunkturellen Aussichten deutlich auf und die Risikoprämien auf den Aktienmärkten würden verbunden mit steigenden Kursen ausgepreist. Insbesondere die Investitionstätigkeit würde davon beflügelt, zumal das Zinsumfeld nach wie vor expansiv wirkt.“

Der Rückgang der Gesamtauftragsbestände, die von +58 Punkten auf +53 Punkte sinken, spiegelt die Abschwächung der konjunkturellen Dynamik wider. Dabei ist kein Unterschied mehr zwischen der Dynamik bei den inländischen Aufträgen und jener der Auslandsaufträge auszumachen, deren Saldo auf +48 Punkte nach zuvor +53 Punkten zurückgeht, obwohl die Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar gegenüber demselben Zeitpunkt des Vorjahres inzwischen rund 8,5 Prozent ausmacht, was die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Exporte auf dem Weltmarkt stützen sollte. Zudem profitiert die österreichische Wirtschaft aufgrund ihrer starken Verankerung in Zentral- und Osteuropa von der anhaltenden Einkommenskonvergenz gegenüber Westeuropa, sodass der verhaltene Verlauf der Auftragseingänge aus dem Ausland vor allem den unsicherheitsbedingten globalen Nachfrageattentismus unterstreicht.

Dementsprechend fahren die Unternehmen die geplante Ausweitung ihrer Produktionstätigkeit bei einem saisonbereinigten Wert von +5 Punkten nach zuvor +14 Punkten weiter zurück. Angesichts der zurückhaltenden Erwartungen auf Sicht von sechs Monaten und vor dem Erfahrungshintergrund des Jahres 2008, als sich die seinerzeit ebenfalls überdurchschnittlichen Auftragsbestände nur teilweise in entsprechenden Ausbringungsmengen materialisierten, sind die Unternehmen bestrebt, ihre Aufträge zügig erlösgenerierend abzuarbeiten. Dies impliziert eine weiterhin abnehmende Auftragsreichweite.

Im Gegensatz zu dem sich weiter verlangsamenden Industriewachstum legt der Indikator zur Entwicklung des Beschäftigtenstandes von einem niedrigen Niveau ausgehend merklich von +7 Punkten auf +12 Punkte zu. Dieser Anstieg bei einer ihrem Wesen nach gegenüber anderen Konjunkturindikatoren üblicherweise nachlaufenden Variable ist bemerkenswert, zumal selbiger das Ergebnis sowohl einer leicht erhöhten Einstellungsneigung bei einem Teil der Respondenten, als auch eines zurückgehenden Anteils von Respondenten mit der Notwendigkeit eines Beschäftigungsabbaus zurückzuführen ist. Der ausgeprägte Fachkräftemangel scheint jedes fünfte Unternehmen bereits jetzt zu veranlassen, prospektiv im Hinblick auf eine erwartete Erholung einen Beschäftigungsaufbau in den kommenden Monaten anzustreben. Bei der Entwicklung der Verkaufspreise erzwingen einerseits hohe Kostenbelastungen eine Kostenüberwälzung, andererseits schlägt sich die Abschwächung des Welthandels nieder und begrenzt die Preiserhöhungsspielräume. Im Ergebnis halten beide Einflussgrößen einander nahezu die Waage, sodass sich ein Saldo von +2 Punkten nach 0 Punkten im Vorquartal ergibt.

Österreichs Wachstum bleibt vor Deutschland – Integration mit CEE-Raum positiv

Angesichts der weiter erodierenden Mengenkonjunktur gibt der Saldo der Ertragslage leicht auf +32 Punkte nach. Ebenso verschlechtern sich die zuvor schon abwärts gerichteten Ertragserwartungen zum inzwischen fünften Mal in Folge von zuvor 0 Punkten auf nunmehr -4 Punkte. Summa summarum ist für die Eurozone wie auch für Österreich für das Jahr 2019 eine Rückkehr zur konjunkturellen Normalität zu erwarten. Dass das Potenzialwachstum in Deutschland und Italien noch tiefer angesiedelt ist, unterstreicht nur, dass Österreich es nach wie vor weitgehend selbst in der Hand hat, durch strukturpolitische Maßnahmen die eigene Wohlstandsperspektive positiv zu gestalten. Die österreichische Wirtschaft wird im Vergleich zur deutschen Wirtschaft voraussichtlich einen markanten Wachstumsvorsprung in der Größenordnung von mindestens einem Dreiviertelprozentpunkt erzielen. Dieser Wachstumsvorsprung Österreichs resultiert aus einer ganzen Reihe von Faktoren: Erstens war Österreich bei diesem Zyklus standortpolitisch bedingt ein konjunktureller Spätstarter – die Expansion in Deutschland hält grosso modo bereits doppelt so lange an wie in Österreich. Damit einhergehend fällt der Fachkräftemangel in Deutschland noch ausgeprägter als hierzulande aus, zumal als Folge der langen Aufschwungsphase und der stärkeren Beschäftigungsanreize die Arbeitslosenquote in Deutschland deutlich unterhalb des Niveaus von Österreich liegt, sodass so gut wie keine Beschäftigungsreserve mehr besteht. Zugleich ist die deutsche Gesellschaft demografisch gesehen erheblich älter als die österreichische, was infolge von Abgängen in die Pension den dortigen Fachkräftemangel noch weiter verschärft.

Weiters profitiert Österreich von der engen Integration mit den zentral- und osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten, und zwar in doppelter Weise. Zum einen aufgrund des nach wie vor bestehenden Wachstumsvorsprunges der zentral- und osteuropäischen Länder gegenüber dem Durchschnitt der Eurozone in Höhe von rund 1,5 Prozentpunkten, sodass die österreichische Wirtschaft über ihre Exportverflechtung gleichsam Wachstumsbeiträge aus dem dortigen Raum importiert. Zum anderen aufgrund des beträchtlichen Zustromes von Arbeitskräften aus den betreffenden Ländern, welcher das Arbeitskräfteangebot in den letzten Jahren in Österreich beträchtlich ausgeweitet hat.

Schließlich hat die Wirtschaft in Deutschland allgemein, besonders aber die Industrie, während des zweiten Halbjahres 2018 unter Sondereffekten gelitten. Dazu zählen Produktionsausfälle in der Automobilindustrie durch die Umstellung auf das neue Fahrzeuggenehmigungsverfahren (WLTP) sowie in der chemischen und pharmazeutischen Industrie infolge des Niedrigwassers des Rheins. Hinzu kamen noch Produktionsausfälle durch Streiks bei verschiedenen Verkehrsträgern. Diese Ausfälle wirken statistisch bedingt noch bis in das Jahr 2019 nach. Von zentraler Bedeutung ist darüber hinaus, dass die österreichische Bundesregierung bereits Maßnahmen zur Stärkung des heimischen Wachstums gesetzt hat. Dazu zählen die Arbeitszeitflexibilisierung und die beschleunigte Genehmigung von bedeutenden Infrastrukturprojekten. Nunmehr steht die Umsetzung der Steuerreform an, die zumindest in jenen Teilen auf das Jahr 2020 vorgezogen werden sollte, die über höhere Investitionen sowohl die Binnennachfrage als auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes stärken. Wenn dieser nächste Schritt rasch kommt und kräftig ausfällt, dann vermag Österreich schon aus eigener Kraft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Rezession zu vermeiden.

Die IV-Konjunkturumfrage: Zur Befragungsmethode

An der jüngsten Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung beteiligten sich 382 Unternehmen mit rund 252.500 Beschäftigten. Bei der Konjunkturumfrage der IV kommt folgende Methode zur Anwendung: Den Unternehmen werden drei Antwortmöglichkeiten vorgelegt: positiv, neutral und negativ. Errechnet werden die (beschäftigungsgewichteten) Prozentanteile dieser Antwortkategorien, sodann wird der konjunktursensible „Saldo“ aus den Prozentanteilen positiver und negativer Antworten unter Vernachlässigung der neutralen gebildet.

  

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Deutschland: Kräftige Expansion im Servicesektor macht Schwäche der Industrie wett und sorgt im April für leichtes Wirtschaftswachstum 

Trotz einer leichten Belebung verzeichnete die deutsche Wirtschaft im April wegen der Exporteinbußen in der Industrie abermals nur gedämpftes Wachstum. Der Servicesektor florierte hingegen weiter, hier liefen die Geschäfte prächtig, und auch die Beschäftigung stieg erneut kräftig.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion legte gegenüber dem 69- Monatstief im März zwar um 0,7 Punkte auf 52,1 zu, er unterschritt damit jedoch den LangzeitDurchschnittswert von 53,4 Punkten.

Im Servicesektor beschleunigte sich das Geschäftswachstum zum vierten Mal hintereinander und fiel so stark aus wie zuletzt im September 2018. Die Industrieproduktion wurde hingegen den dritten Monat in Folge reduziert, wenngleich mit abgeschwächter Rate.

Ähnlich entwickelte sich der Auftragseingang: Hier kontrastierte der verstärkte Auftragszuwachs bei den Dienstleistern mit erneuten, allerdings abgeschwächten Auftragsverlusten in der Industrie.

Wegen des deutlichen Produktionsüberhangs in der Industrie verzeichnete die deutsche Wirtschaft im April zum vierten Mal hintereinander ein leichtes Minus beim Gesamt-Auftragseingang.

Beim Exportneugeschäft mussten die Industriebetriebe das zweithöchste Minus seit zehn Jahren hinnehmen. Ausschlaggebend hierfür war den Befragten zufolge vor allem die schwache Nachfrage im Automobilsektor, und auch unter den Kunden in Großbritannien herrschte Nachfrageflaute. Da das Exportneugeschäft auch im Servicesektor mit beschleunigter Rate sank, schlugen beim Gesamt-Auftragseingang von den Auslandsmärkten die höchsten Verluste seit Beginn der Erhebung dieser kombinierten Daten im September 2014 zu Buche.

Die Auftragsbestände sanken insgesamt so zügig wie seit Juni 2013 nicht mehr. Während die unerledigten Aufträge im Servicesektor langsamer zulegten als in den beiden Vormonaten, wurden sie in der Industrie so stark abgebaut wie seit nahezu zehn Jahren nicht mehr. 

Infolge des beschleunigten Jobaufbaus im Servicesektor nahm die Beschäftigung auch insgesamt wieder stärker zu als zum 27-Monatstief im März. In der Industrie blieb das Beschäftigungslevel nach dem ersten Stellenabbau seit drei Jahren im März diesmal konstant.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verschlechterten sich im April weiter, der entsprechende Index notiert aktuell nur knapp über dem 50-Monatstief von Dezember. Trotz des Drei-Monatstiefs blieb der Ausblick im Servicesektor ausgesprochen optimistisch, in der Industrie fiel er hingegen so pessimistisch aus wie zuletzt im November 2012.

Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güterund Dienstleistungen wurden im April insgesamt mit der niedrigsten Rate seit 21 Monaten angehoben. In beiden Sektoren schwächte sich der Zuwachs ab, wenngleich er im Servicesektor erneut zu einem der höchsten seit Umfragebeginn 1997 zählte.

Die Einkaufspreise stiegen insgesamt wieder etwas stärker als zum 29-Monatstief im März. In der Industrie legten sie mit der zweitniedrigsten Rate seit zweieinhalb Jahren zu, im Servicesektor fiel der Kostenanstieg hingegen abermals stark aus, vor allem wegen kräftiger Lohnerhöhungen.

Indes verkürzten sich die Lieferzeiten in der Industrie so deutlich wie seit Mai 2009 nicht mehr. Und auch ungeachtet des beschleunigten Abbaus der Vormateriallager stieg der IHS Markit Flash PMI für die Industrie von seinem 80-Monatstief im März um 0,4 Punkte auf 44,5.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Die Lage der deutschen Wirtschaft hat sich im April unseren Vorabschätzungen zufolge kaum verändert: Starkes Geschäftswachstum im Servicesektor stand erneut einer exportgeschwächten Industrie gegenüber. Zwar hat der Composite-PMI gegenüber dem 69-Monatstief von März nur minimal zugelegt, er signalisiert damit jedoch, dass das Wirtschaftswachstum im April genauso schwach ausgefallen ist wie im Durchschnitt des ersten Quartals 2019.

Der Industrie-PMI ist dank der leicht verbesserten Produktions-, Auftragseingangs- und Jobindizes erstmals seit neun Monaten wieder gestiegen, das Geschäftswachstum war jedoch das zweitniedrigste seit Mitte 2012. Beim Exportneugeschäft schlug wegen der Talfahrt der Automobilindustrie, dem starken Wettbewerb innerhalb Europas und der allgemein gedämpften Nachfrage auf den internationalen Märkten erneut ein hohes Minus zu Buche. Und der Ausblick der Industrieunternehmen fiel diesmal so pessimistisch aus wie zuletzt vor sechseinhalb Jahren.

Wie die aktuelle Umfrage weiter ergab, blieb der Stellenaufbau im Servicesektor kräftig, was wiederum Lohnerhöhungen nach sich zog und dafür sorgen dürfte, dass die Konsumnachfrage im zweiten Quartal weiter anziehen dürfte.“ 

  

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Eurozone-Wirtschaftswachstum verlangsamt sich zu Beginn des zweiten Quartals 2019 weiter 

Das Eurozone-Wirtschaftswachstum hat sich im April den zweiten Monat in Folge verlangsamt, womit die Region weiter in der tiefsten Krise seit 2014 steckt. Die Industrie schrumpfte erneut, und im Dienstleistungssektor schwächte sich das Geschäftswachstum ab.

Profitiert hat die Eurozone von der kräftigen Expansion des deutschen Servicesektors, wodurch die rasante Talfahrt der Industrie überkompensiert wurde. Frankreich stagnierte im April, und in den übrigen Ländern war das Wachstum so schwach wie zuletzt Ende 2013.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab gegenüber März um 0,3 Punkte auf 51,3 nach. Dies ist der drittniedrigste Wert seit November 2014, der nur minimal über den jüngsten Tiefs von Dezember und Januar liegt. Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Der Auftragszuwachs fiel nur geringfügig stärker aus als zuletzt und signalisierte annähernde Stagnation. Die siebten Exportorderverluste in Folge waren abermals gravierend, womit sich die schärfste Exportkrise seit Beginn der Erhebung der kombinierten Daten aus Industrie und Servicesektor seit 2014 fortsetzte.

Die Auftragsbestände nahmen zum vierten Mal innerhalb der letzten fünf Monate ab und haben damit seit letztem November nicht mehr zugelegt. Immerhin verlangsamte sich der Rückgang gegenüber März leicht, als die Auftragsbestände so zügig gesunken waren wie zuletzt im Dezember 2014.

Trotz leichtem Plus blieb der Jobaufbau einer der schwächsten seit 2016. Aufgrund der verhaltenen Nachfrage und dem unsicheren Ausblick, zögerten viele Unternehmen mit Neueinstellungen.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken zum zweiten Mal hintereinander auf den tiefsten Wert seit Januar und fielen damit abermals so pessimistisch aus wie selten zuvor seit Ende 2014.

Zurückzuführen war der nachlassende Optimismus zumeist auf die abgeschwächte Nachfrage, verringerte Neuaufträge und die nach unten korrigierten Konjunkturprognosen. Am meisten Sorgen bereitete den Unternehmen die gestiegene politische Unsicherheit (inklusive Brexit), Handelskonflikte, sowie der zunehmende Protektionismus. Hinzu kam die Schwäche der Automobilbranche.

Obwohl sich der Anstieg der Einkaufspreise von seinem 2,5-Jahrestief im März - nicht zuletzt wegen der Verteuerung von Öl - erstmals seit sieben Monaten wieder beschleunigte, wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der niedrigsten Rate seit 20 Monaten angehoben. Ausschlaggebend hierfür war die schwache Preismacht der Unternehmen vor dem Hintergrund der schleppenden Nachfrage.

In der Industrie wurde die Produktion zum dritten Mal hintereinander zurückgefahren, und der Auftragseingang sank bereits den siebten Monat in Folge. Trotz leichter Abschwächung gegenüber März zählen beide Rückgänge - mit Ausnahme des März - noch immer zu den stärksten seit sechs Jahren. Die Einkaufsmenge wurde reduziert und der Jobaufbau stagnierte weitgehend - ein krasser Gegensatz zum Vorjahresmonat. Folglich blieb der Industrie-PMI im April trotz leichter Verbesserung gegenüber März zum dritten Mal hintereinander unter der Wachstumsschwelle von 50,0 Punkten und notiert aktuell auf dem zweitniedrigsten Wert seit April 2013. Und dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit 2012 sanken, trug mit zum miserablen Gesamtbild bei.

Im Servicesektor schwächte sich das Wachstum vom 4-Monatshoch im März ab. Mit Ausnahme der Dellen im Dezember und Januar notiert der Service-Index Geschäftstätigkeit aktuell auf dem niedrigsten Wert seit September 2016. Die Neuaufträge verringerten sich, die Auftragsbestände nahmen den zweiten Monat in Folge geringfügig ab und der Ausblick binnen Jahresfrist fiel etwas weniger optimistisch aus als zuletzt. Der Personalaufbau beschleunigte sich hingegen leicht und fiel stärker aus als in den letzten vier Monaten.

Auf Länderebene bremste Frankreich das Eurozone-Wachstum erneut, hier stagnierte die Wirtschaft und der Ordereingang wies zum fünften Mal hintereinander ein Minus aus. Der Servicesektor expandierte leicht, während die Industrieproduktion moderat sank. Zwar ist die Stagnation im April eine Verbesserung gegenüber der Talfahrt im März, doch steckt Frankreich damit weiter in der tiefsten Krise seit Mitte 2016.

In Deutschland gewann die Konjunktur zwar etwas an Dynamik, die Wachstumsrate blieb allerdings auf dem niedrigen Niveau des ersten Quartals 2019. Der Auftragseingang sank zum vierten Mal hintereinander und die Auftragsbestände nahmen so rasant ab wie zuletzt im Juni 2013. Wachstumsimpulse lieferte einzig und allein der Servicesektor, wo die Geschäfte so gut liefen wie zuletzt vor sieben Monaten. Die Industrieproduktion wurde hingegen wegen gravierender Auftragsverluste den dritten Monat in Folge drastisch reduziert, wenngleich mit leicht abgeschwächter Rate.

Die übrigen Länder vermeldeten das schwächste Wirtschaftswachstum seit November 2013, hier dümpelten Auftragseingang und Stellenaufbau vor sich hin. Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor legten nur leicht zu.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Die Eurozone hat einen enttäuschenden Start ins zweite Quartal 2019 hingelegt, wie einer der tiefsten Werte der PMI-Vorabschätzung seit 2014 zeigt. Damit steigt die Sorge, die Wirtschaft könnte sich von den negativen Einmaleffekten Ende letzten Jahres nicht erholen. Vielmehr zeigen unsere Daten, dass die Wirtschaft wegen des nachlassenden globalen Nachfragewachstums und des gedämpften Geschäftsklimas weiter nur mit äußerst verhaltenem Tempo wächst.

Die Umfrageergebnisse deuten außerdem darauf hin, dass sich das Wachstum des Eurozone-BIP auf knapp unter 0,2% auf Quartalsbasis verlangsamt hat. Ähnlich niedrig dürfte die Rate für Deutschland ausfallen, während Frankreich stagnierte und sich die übrigen Länder der Stagnation angenähert haben.

Sorgenkind Nummer 1 blieb die Industrie, hier wurde die Produktion so stark zurückgefahren wie selten zuvor in den vergangenen sechs Jahren. Die Frühindikatoren signalisieren zwar eine leichte Verbesserung, sie stecken jedoch weiter tief im negativen Bereich und deuten an, dass sich die Misere bei den Herstellern fortsetzen dürfte.

Die Abkühlung hat mittlerweile auch den Dienstleistungssektor erfasst, hier vermeldeten die Manager eine der niedrigsten Wachstumsraten seit 2016. Ein Hoffnungsschimmer kommt hier immerhin vom Arbeitsmarkt, wenngleich die Rate an Neueinstellungen mittlerweile so niedrig ist wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren.

Die anhaltend schwachen Konjunkturumfragewerte werfen die Frage auf, ob die Wirtschaft 2019 um mehr als 1% wachsen kann.” 

  

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ifo Geschäftsklimaindex sinkt



Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich wieder eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im April von 99,7 (saisonbereinigt korrigiert) auf 99,2 Punkte gesunken. Die Unternehmen sind weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Der leichte Optimismus vom März mit Blick auf die kommenden Monate ist wieder verflogen. Die deutsche Wirtschaft verliert weiter an Kraft.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima erneut merklich verschlechtert. Die Unternehmen schätzten ihre aktuelle Lage nochmals schlechter ein. Auch mit Blick auf die kommenden Monate hat der Pessimismus zugenommen. Die Kapazitätsauslastung sank um 0,8 Prozentpunkte auf 85,4 Prozent. Sie liegt aber immer noch über dem langfristigen Durchschnitt von 83,7 Prozent.

Im Dienstleistungssektor ist der Index leicht gestiegen. Dies war optimistischeren Erwartungen geschuldet. Die Dienstleister schätzten die aktuelle Lage hingegen etwas schlechter ein, wenn auch auf hohem Niveau.

Im Handel hat das Geschäftsklima etwas nachgegeben. Die Händler beurteilten ihre Lage noch immer als sehr gut, korrigierten aber diese Lageeinschätzung und ihre Erwartungen für die nächsten Monate nach unten. Treiber dieser Entwicklung war der Einzelhandel. Im Großhandel stieg der Index sogar minimal.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex erneut gestiegen. Die Baufirmen waren mit ihrer bereits sehr guten Geschäftslage nochmals merklich zufriedener. Jedoch wachsen die Zweifel, ob die Hochkonjunktur am Bau andauern wird.

https://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/Business-Climate/Geschaeftskl ima-Archiv/2019/Geschaeftsklima-20190424.html

  

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Bank Austria: Aufschwung zu Ende - Industrierezession droht
Bank: "Die Produktionsleistung stagniert" - Lagerbestände nehmen zu - Preise unter Druck

Die Bank Austria reiht sich in die Liste der Warner vor einem wirtschaftlichen Abschwung ein. "Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex setzt den Sinkflug im April fort: Mit 49,2 Punkten wird erstmals seit vier Jahren die Wachstumsschwelle von 50 Punkten nicht mehr erreicht", so die Bank. Die Wachstumserwartungen der Industrie für die nächsten zwölf Monate seien auf einem 4-Jahres-Tief.
Einen Hoffnungsschimmer kann UniCredit-Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer nicht ausmachen - er sieht vorerst "kein Licht am Ende des Tunnels". "In den kommenden Monaten wird der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex voraussichtlich unter der Wachstumsschwelle bleiben, was eine Rezession in der österreichischen Industrie erwarten lässt", so der skeptische Ausblick.

Österreichs Industrie schaffe zwar noch neue Jobs, der beschleunigte Abbau der Auftragsrückstände könne den starken Rückgang der Neuaufträge aber nicht mehr kompensieren. "Die Produktionsleistung stagniert", resümiert das Finanzinstitut.

Und auch auf der Kostenseite wird es schwieriger: "Trotz schwächstem Kostenanstieg im Einkauf seit zweieinhalb Jahren kommt es zu keiner Verbesserung der Ertragslage, weil höhere Verkaufspreise am Markt zunehmend nicht durchsetzbar sind."

Fazit von Bruckbauer: "Die längste Aufschwungsphase der österreichischen Industrie seit der erstmaligen Berechnung des UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex vor mehr als 20 Jahren ist damit zu Ende gegangen."

Er warnt, dass die heimischen Betriebe die vorhandenen Produktionskapazitäten für die aktuelle Nachfragesituation offenbar zu hoch bemessen hätten. Die Folge darauf: Die Lagerbestände an Vormaterialien und Rohstoffen nahmen im April weiter zu.

  

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U.S. Growth of 3.2% Tops Forecasts on Trade, Inventory Boost

Gross domestic product expanded at a 3.2 percent annualized rate in the January-March period, according to Commerce Department data Friday that topped all forecasts in a Bloomberg survey calling for 2.3 percent growth. That followed a 2.2 percent advance in the prior three months.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-04-26/u-s-growth-of-3-2-tops-forecasts-on-tr ade-inventory-boost

  

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German Joblessness Falls in Sign of Confidence in Growth Rebound

German unemployment continued its decline, suggesting companies are keeping faith in the prospects for Europe’s largest economy.

The number of jobless people fell 12,000 in April, more than economists expected, to 2.22 million. The labor agency said demand for workers continues to be very high.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-04-30/german-joblessness-falls-in-sign-of-co nfidence-in-growth-rebound

  

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WIFO – Konjunkturabkühlung setzte sich zum Jahresauftakt fort: +0,3% im I. Quartal 2019
Wien (OTS) - Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die österreichische Wirtschaft im I. Quartal 2019 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (nach +0,4% im IV. Quartal 2018). Dieses Wachstum zum Jahresauftakt wurde hauptsächlich von der Binnennachfrage getragen, die Außenwirtschaft lieferte hingegen kaum einen Wachstumsbeitrag. Impulse kamen vom Konsum und den Investitionen. Die exportgetragene Industriekonjunktur schwächte sich hingegen weiterhin ab. In der Bauwirtschaft wurde eine positive Dynamik verzeichnet.

Das österreichische BIP wuchs im I. Quartal 2019 um 0,3% gegenüber der Vorperiode (nach +0,4% im IV. Quartal 2018). Damit schritt die konjunkturelle Abschwächung, welche Mitte 2018 einsetzte, weiter fort. Im Vorjahresvergleich stieg das unbereinigte BIP im I. Quartal um 1,1%. Der späte Ostertermin (Osterwoche heuer erst im April) sowie die Zahl der Arbeitstage im I. Quartal (minus 1 Arbeitstag) dämpfen das Ergebnis.

Die saison- und arbeitstagsbereinigte BIP-Veränderungsrate (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe) betrug im I. Quartal ebenfalls 0,3% (IV. Quartal 2018: 0,3% revidiert).

Abbildung 1: Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes – auf der WIFO-Website

Das Wachstum wurde im I. Quartal hauptsächlich von der Binnennachfrage getragen, die Außenwirtschaft lieferte hingegen kaum einen Wachstumsbeitrag. Im Konsum setzte sich die robuste Dynamik fort. Die privaten Konsumausgaben (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) wurden um 0,4% ausgeweitet. Die öffentlichen Konsumausgaben expandierten in gleichem Ausmaß. Auch die Investitionsnachfrage verlief gut, wenngleich die Dynamik im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2018 abnahm. Die Nachfrage nach Bruttoanlageinvestitionen stieg um 0,6%; hier lieferten vor allem die Bauinvestitionen positive Impulse.

Mit der Investitionsnachfrage stiegen auch die Importe moderat (+0,4%). Da die Exporte im selben Ausmaß ausgeweitet wurden, lieferte der Außenbeitrag im I. Quartal kaum einen Wachstumsbeitrag zum BIP. Ausgehend von der hohen Dynamik des 1. Halbjahres 2018 verlangsamte sich sowohl das Wachstumstempo der Exporte als auch der Importe.

Übersicht 1: WIFO-Schnellschätzung zur vierteljährlichen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung – auf der WIFO-Website

Parallel dazu verlor auch die Industriekonjunktur im I. Quartal 2019 weiter an Fahrt. Die Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung sank um 0,3% (IV. Quartal 2018 +0,1%). In der Bauwirtschaft verlief die Entwicklung hingegen weiterhin sehr dynamisch, die Wertschöpfung stieg im I. Quartal erneut um 0,6%. Ebenso unterstützten die Marktdienstleistungen das Wirtschafts­wachstum. Im Bereich Beherbergung und Gastronomie stieg die Wertschöpfung um 1,2%, im Handel stagnierte sie.

  

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Deutsche Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 1990

Die Arbeitslosenquote sank im April um 0,2 Punkte auf 4,9 Prozent Nürnberg – Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April auf 2,229 Millionen gesunken. Das ist der niedrigste Wert für diesen Monat seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. Im Vergleich zum März nahm die Zahl der Jobsucher um 72.000 ab, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mit. Im April 2018 waren es noch 155.000 Arbeitslose mehr.

derstandard.at/2000102283959/Deutsche-Arbeitslosenzahl-auf-niedrigsten-Stand-seit-1990

  

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Arbeitslosigkeit in den USA am niedrigsten Stand seit 50 Jahren
Die US-Arbeitslosenquote lag im April bei 3,6 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit in den USA ist auf den niedrigsten Stand seit rund 50 Jahren gesunken. Die Arbeitslosenquote ging im April um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat zurück und lag bei 3,6 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Dies war die niedrigste Quote seit Dezember 1969. Unter dem Strich wurden im April den Ministeriumsangaben zufolge 263.000 neue Stellen geschaffen. Damit wurden die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Sie hatten mit bis zu 200.000 neuen Jobs gerechnet. Deutliche Stellenzuwächse gab es quer durch diverse Sektoren, vom Bauwesen über die Gesundheitsversorgung bis hin zur Entwicklung von Computersystemen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5622331/Arbeitslosigkeit-in-den-USA-a m-niedrigsten-Stand-seit-50-Jahren

  

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China-USA Handelskrieg läuft in seine Endrunde ein

Die Chance stehen "Fifty-Fifty" für einen baldigen Deal, sagen Staatschef Xi Jinping und US-Unterhändler. Beide Seiten machen Konzessionen, aber der Teufel sitzt im Details.

derstandard.at/2000102416055/China-USA-Handelskrieg-laeuft-in-seine-Endrunde-ein

  

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The US will raise tariff to 25% from 10% on USD200bn Chinese exports to the US on 10 May, and USD325bn of untaxed goods could face 25% duties "shortly", President Trump announced on 6 May. He complained about the slow progress of the trade negotiation. It is unclear if the next round of negotiation currently scheduled to take place this week in Washington DC will be canceled or not.
We believe Beijing will take the threat from the US as a tactical move to get a better deal from the ongoing negotiation. We think the tension in the trade talk will continue for a while, as China is unlikely to back down quickly, for three reasons. First, the damage from the trade war will hurt both sides. Our research shows China's export prices to the US did not change visibly after the tariff kicked in (1), hence the US consumers likely paid for the tariff. Second, China's economy has stabilized, making it less urgent for China to reach a deal. Moreover China has observed how the policies from Washington DC reacted to market selloff in the US. China may choose to wait instead of giving in now. We would not be surprised if the trade negotiation is suspended and tariffs hit trade in the next few months.
We expect the tariff for USD200bn Chinese exports will be hiked on Friday, but the two sides will manage to reach a deal sometime this year to remove such tariff. If the tariff is raised and stay high, we estimate the growth impact would be around -0.2% of GDP on annualized basis.
We do not expect the other USD325bn Chinese exports to face higher tariff. Most of these goods are related to consumers (such as cellphones, USD45bn, computers, 41bn, and clothes, 35bn), and they are made by multinational companies rather than Chinese.

Deutsche Bank

  

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Deutsche Industrie: Einkaufsmanagerindex bleibt auch im April tief in der Schrumpfungszone trotz minimalen Anstiegs

Die jüngsten Umfrageergebnisse von IHS Markit zum Einkaufsmanagerindex zeigten keine signifikante Verbesserung des produzierenden Gewerbes in Deutschland.

Trotz der etwas langsameren Rückgangsraten bei Produktion und Neuaufträgen verharrte die Industrie damit auch zu Beginn des zweiten Quartals in der Verlustzone. Zudem führten die zunehmend frei werdenden Kapazitäten dazu, dass bei der Beschäftigung erneut ein Minus zu Buche schlug, wenngleich es minimal ausfiel. Doch es gab auch positive Nebeneffekte der insgesamt geringeren Auslastung: Die Lieferzeiten verkürzten sich so stark wie seit Mai 2009 nicht mehr und die Inflation der Einkaufspreise schwächte sich auf ein 29-Monatstief ab.

Der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex notierte im April bei 44,4 Punkten und damit minimal höher als beim 80-Monatstief im März (44,1).

Der geringfügige Anstieg des Hauptindexes zu Beginn des zweiten Quartals lag zumindest teilweise am etwas geringeren Produktionsrückgang. Nichtsdestotrotz war die Kontraktionsrate immer noch stark und die zweitschlechteste seit über sechseinhalb Jahren. Schwachpunkt der Branche war vor allem der Investitionsgüterbereich, der noch kräftiger schrumpfte als zuvor.

Hinter der abermaligen Drosselung der Produktion steckte zu großen Teilen das siebte Minus beim Auftragseingang hintereinander. Obwohl sich die Rate gegenüber März leicht entspannte, blieb sie weiterhin eine der niedrigsten der letzten zehn Jahre. Das gleiche galt im Übrigen für die Exportorder. Unternehmen, die einen Rückgang der Neuaufträge verzeichneten, schrieben dies häufig der nach wie vor schwächelnden Automobilindustrie zu.

Während die Auftragsbestände der Hersteller im April so schnell reduziert wurden, wie seit nahezu zehn Jahren nicht mehr, signalisierten die Daten auch eine erneute leichte Abnahme des Beschäftigungsniveaus in der Branche. Immerhin fiel der zweite Rückgang in Folge wieder nur minimal aus und viele der befragten Manager begründeten die Reduzierung mit der Nichtverlängerung von Zeitverträgen.

Darüber hinaus zeigen die Umfrageergebnisse, dass sowohl die Vormateriallager als auch die Fertigwarenlager abermals schrumpften. Die Bestände an Vormaterialien nahmen dabei so deutlich ab wie seit über drei Jahren nicht mehr, was im Wesentlichen an der erneut kräftig reduzierten Einkaufsmenge der Hersteller lag. Dies wiederum führte zu mehr freien Kapazitäten bei den Zulieferern und infolgedessen zur dritten Verkürzung der Lieferfristen hintereinander, wobei die Verbesserung so kräftig ausfiel wie seit fast zehn Jahren nicht mehr.

Die Inflationsrate der Einkaufspreise legte gegenüber dem 32-Monatstief vom März nur um einen Hauch zu. Während einzelne Umfrageteilnehmer auf den Einfluss steigender Ölpreise und den Lohndruck hinwiesen, wurde dies größtenteils von der mangelnden Preismacht der Lieferanten sowie der Verbilligung von Stahl und verwandten Produkten überkompensiert. Dementsprechend schwächte sich auch der Anstieg der Verkaufspreise den vierten Monat in Folge ab auf den nun niedrigsten Wert seit November 2016.

Und schließlich bewerteten die Führungskräfte der deutschen Industrieunternehmen die Chancen für zukünftiges Produktionswachstum auch im April eher pessimistisch. Der entsprechende Index Geschäftsaussichten fiel auf den tiefsten Stand seit November 2012.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex:

“Im April verzeichnete der Einkaufsmanagerindex erstmals seit neun Monaten einen minimalen Anstieg, dank langsameren Rückgängen bei Produktion und Neuaufträgen. Ob der deutsche Industriesektor damit die Talsohle des Abschwungs durchschritten hat, bleibt abzuwarten. Genauere Anhaltspunkte dazu werden die Daten der nächsten Vorabschätzung Ende Mai liefern.

Die Probleme der Autobranche senden nach wie vor Schockwellen durch das verarbeitende Gewerbe Deutschlands. Von Elektronikherstellern über die chemische und metallverarbeitende Industrie bis hin zu den Maschinenbauern - Unternehmen aus nahezu allen Teilsektoren spüren die Auswirkungen der schwächelnden Automobilindustrie.

Während einige Firmen schon damit begonnen haben, die Mitarbeiterzahl durch die Nichtverlängerung von Zeitverträgen zu reduzieren, besteht in den kommenden Monaten durchaus die Gefahr noch drastischerer Stellenkürzungen, sollte die Nachfrage nicht spürbar anziehen. Zwei der zuverlässigsten Kennzahlen der Umfrage hinsichtlich des Kapazitätsdrucks - der Auftragsbestand und die Fristen der Zulieferer - liegen auf Niveaus, wie wir sie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr gesehen haben. Dies lässt darauf schließen, dass viele Unternehmen angesichts der aktuell vergleichsweise niedrigen Nachfrage personell überbesetzt sind."

  

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Eurozone-Industrie bleibt im April auf Schrumpfkurs

Der Eurozone-Industriesektor verzeichnete auch im April einen deutlichen Wachstumsrückgang. Dies signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der sich gegenüber dem annähernden Sechs-Jahrestief von März lediglich um 0,4 Punkte auf 47,9 Punkte verbesserte und die Vorabschätzung nur um 0,1 Punkte übertraf.

Seit drei Monaten notiert der Index nun bereits unter der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Deutlich verschlechtert hat sich die Geschäftslage erneut im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich, wenngleich mit jeweils abgeschwächten Schrumpfungsraten. Der Konsumgüterbereich blieb hingegen auf moderatem Wachstumskurs.

Am stärksten bergab ging es erneut in Deutschland. Trotz Rückgang schnitten Österreich und Italien nicht so miserabel ab wie Deutschland. Im Gegensatz dazu florierten die Geschäfte in Griechenland, wo die Branchenakteure das stärkste Wachstum seit nahezu 19 Jahren vermeldeten.

Solide aufwärts ging es auch in Irland, den Niederlanden und Spanien, der französische Industriesektor stagnierte hingegen.

Obwohl sich die Auftragsverluste von ihrem 75- Monatstief im März leicht abschwächten, blieb der Rückgang stark. Und das Exportorderminus fiel fast genauso hoch aus wie beim Gesamt-Auftragseingang.

Die Produktion wurde zum dritten Mal hintereinander moderat reduziert, was zur Folge hatte, dass die Auftragsbestände so zügig abgebaut wurden wie zuletzt im November 2012.

Der fünfte Rückgang der Einkaufsmenge in Folge fiel genauso stark aus wie zum annähernden SechsJahrestief im März. Infolgedessen verkürzten sich die Lieferzeiten den zweiten Monat in Folge, und zwar so deutlich wie seit August 2012 nicht mehr.

Ungeachtet der anhaltenden Rückgänge bei Produktion, Auftragseingang, Einkaufsmenge und Auftragsbeständen setzte sich der Jobaufbau im April fort, wenngleich der Zuwachs diesmal nur äußerst dürftig war und die Entwicklungen auf Länderebene deutlich auseinanderliefen: Griechenland vermeldete den stärksten Stellenaufbau seit Umfragebeginn vor 20 Jahren, in Deutschland setzte sich der leichte Jobabbau hingegen fort.

Die Einkaufspreise zogen wieder geringfügig an, allerdings mit erheblich niedrigerer Steigerungsrate als 2017 und 2018. Angesichts der Nachfrageflaute und des hohen Wettbewerbsdrucks blieb die Preismacht der Unternehmen begrenzt, was die schwächste Anhebung der Verkaufspreise seit knapp zweieinhalb Jahren zeigt.

Bei den Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellte sich die Stimmung zwar wieder auf, der Grad an Optimismus fiel aber nur geringfügig höher aus als zum 75-Monatstief im März. In Deutschland blieb der Ausblick ausgesprochen pessimistisch.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

“Der Eurozone-Industriesektor schrumpfte zu Beginn des zweiten Quartals 2019 abermals stark. Obwohl der PMI erstmals seit neun Monaten wieder stieg, notierte er im April auf dem zweitniedrigsten Wert seit über sechs Jahren und kennzeichnete damit zum dritten Mal hintereinander Wachstumseinbußen. Der Produktionsindex signalisiert einen Rückgang um annähernd 1% auf Quartalsbasis, womit sich die Industrie im zweiten Quartal eindeutig als Wachstumsbremse erweisen dürfte.

Am stärksten ausgeprägt war der Schrumpfkurs erneut in Deutschland, doch auch in Italien und Österreich ging es erneut bergab und Frankreich stagnierte. In Spanien verbesserte sich die Geschäftslage erneut nur in moderatem Tempo.

Ein klein wenig Hoffnung macht, dass sich die PMIs in allen vier wirtschaftlich bedeutendsten Eurozone-Ländern im Vormonatsvergleich verbessert und sich die Frühindikatoren wie Geschäftsaussichten, Auftragseingang und die Quote Auftragseingang/ Fertigwarenlager von ihren Tiefs erholt haben. Von einem Wendepunkt zu sprechen wäre allerdings verfrüht, da die Geschäftsaussichten auf einem der tiefsten Werte seit Ende 2012 verharrten. Dies deutet darauf hin, dass die Industrie auch in den kommenden Monaten schrumpfen dürfte.

Weiter zu schaffen macht den Unternehmen die schwache weltweite Nachfrage und der zunehmende Protektionismus, aber auch der Brexit und die Schwäche des Automobilsektors.

Der stärkste Rückgang der Auftragsbestände seit Ende 2012 deutet überdies darauf hin, dass die Unternehmen verstärkt auf Kostensenkungen aus sein werden und sich mit Neueinstellungen zurückhalten dürften.”

  

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BIP im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,5% gestiegen
+1,2% bzw. +1,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2018

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2019 im Euroraum (ER19) um 0,4% und in der EU28 um 0,5%. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im vierten Quartal 2018 war das BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU28 um 0,3% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2019 im Euroraum um 1,2% und in der EU28 um 1,5% gestiegen, ebenso wie im Vorquartal. 

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,7% 
In der EU28 bei 6,4%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im März 2019 bei 7,7%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 7,8% im Februar 2019 sowie gegenüber 8,5% im März 2018. Das ist die niedrigste Quote, die seit September 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im März 2019 bei 6,4%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 6,5% im Februar 2019 sowie gegenüber 7,0% im März 2018. Das ist die niedrigste Quote, die seit Beginn der monatlichen Reihen zur EU-Arbeitslosigkeit im Januar 2000 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im März 2019 in der EU28 insgesamt 15,907 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 12,630 Millionen im Euroraum. Gegenüber Februar 2019 verringerte sich die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 172 000 und im Euroraum um 174 000. Gegenüber März 2018 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 1,430 Millionen und im Euroraum um 1,172 Millionen.

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Tschechien (1,9%), Deutschland (3,2%) und die Niederlande (3,3%) im März 2019 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (18,5% im Januar 2019), Spanien (14,0%) und Italien (10,2%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im März 2019 in allen Mitgliedstaaten mit Ausnahme von Dänemark (zwischen Februar 2018 und Februar 2019) und Schweden, wo sie unverändert blieb. Die stärksten Rückgänge wurden in Griechenland (von 20,6% auf 18,5% zwischen Januar 2018 und Januar 2019), Estland (von 6,7% auf 4,6% zwischen Februar 2018 und Februar 2019) und Zypern (von 9,0% auf 7,0%) registriert.

Im März 2019 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 3,8%, unverändert gegenüber Februar 2019 und ein Rückgang gegenüber 4,0% im März 2018. 

Jugendarbeitslosigkeit

Im März 2019 waren in der EU28 3,282 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,325 Millionen im Euroraum. Gegenüber März 2018 fiel deren Zahl in der EU28 um 189 000 und im Euroraum um 150 000. Im März 2019 lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 14,5% und im Euroraum bei 16,0%, gegenüber 15,5% bzw. 17,4% im März 2018. Die niedrigsten Quoten im März 2019 verzeichneten Deutschland (5,6%), Tschechien (6,3%) und die Niederlande (6,4%), während die höchsten Quoten in Griechenland (39,7% im Januar 2019), Spanien (33,7%) und Italien (30,2%) registriert wurden. 

  

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Trump-Regierung droht China: Zölle "ab Freitag", sofern es keinen Deal gibt

Robuste Konjunkturzahlen und eine breite politische Front geben dem US-Präsidenten im neuen Handelspoker Rückendeckung

derstandard.at/2000102621016/Trump-stoesst-mitmassiver-Zolldrohung-Peking-vor-den-Kopf

  

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EU-Wachstumsprognose für Österreich, Eurozone und EU leicht gesenkt
Kommission erwartet 2019 Plus von 1,5 Prozent für Österreich - Für 2020 bleiben 1,6 Prozent aufrecht - Eurozone heuer mit 1,2 Prozent, EU mit 1,4 Prozent Plus

Die EU-Kommission hat am Dienstag ihre Wachstumsprognose für Österreich, die Eurozone und die gesamte Europäische Union leicht gesenkt. Die EU-Behörde erwartet für 2019 nur mehr ein Plus von 1,5 Prozent in Österreich, im Februar hatte die Kommission noch mit 1,6 Prozent gerechnet. Für 2020 hält die EU-Kommission unverändert ein Plus von 1,6 Prozent für Österreich aufrecht.

Die Wirtschaft der Eurozone wird dagegen heuer nur 1,2 Prozent wachsen, erwartet die EU-Kommission. Im Februar hatte sie noch 1,3 Prozent vorausgesagt. Für 2020 rechnet die Kommission mit 1,5 Prozent Wachstum im Euroraum - anstatt 1,6 Prozent in der Winterprognose. Für die gesamte EU sagt die EU-Kommission für 2019 ein Plus von 1,4 Prozent voraus und für 2020 1,6 Prozent - anstatt 1,5 und 1,7 Prozent im Februar.

  

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Weltwirtschaftsklima: "Erwartungen deutlich aufgehellt"

Das Münchner ifo-Institut stellt für das zweite Quartal einen Aufschwung in fast allen Weltregionen fest. Nur Lateinamerika schwächelt weiter.

Die Weltwirtschaft dürfte den Experten zufolge 2019 um 3,4 Prozent wachsen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5624533/Weltwirtschaftsklima_Erwartun gen-deutlich-aufgehellt

  

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ifo Weltwirtschaftsklima leicht erholt 

Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich leicht erholt. Der Indikator stieg im zweiten Quartal von -13,1 auf -2,4 Punkte, nachdem er zuvor viermal zurückgegangen war. Die Erwartungen für die kommenden Monate haben sich deutlich aufgehellt. Dagegen hat sich die Beurteilung der aktuellen Lage nur leicht verschlechtert. Im Jahresverlauf dürfte sich damit die Weltkonjunktur allmählich wieder festigen. Die Weltwirtschaft dürfte den Experten zufolge in diesem Jahr mit 3,4 Prozent wachsen.

Das Wirtschaftsklima erholte sich in nahezu allen Weltregionen, da sich die Konjunkturerwartungen aufhellten. In den meisten Schwellen- und Entwicklungsländern beurteilten die Experten die aktuelle Wirtschaftslage besser als zuletzt. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften verschlechterte sich dagegen die Einschätzung zur aktuellen Lage. Nur in Lateinamerika trübte sich das Wirtschaftsklima weiter ein, da die Lagebeurteilung und der Ausblick auf die kommenden Monate ungünstiger ausfielen.

Im Jahresverlauf dürfte sich die konjunkturelle Dynamik des privaten Konsums, der Investitionen und des Welthandels leicht erholen. Anders als noch vor drei Monaten erwarten die Experten keinen Zinsanstieg mehr. Eine zunehmende Einkommensungleichheit ist das am häufigsten genannte Problem für die Weltwirtschaft. 

  

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Deutschland: Dienstleistungssektor startet solide ins zweite Quartal: Wachstum auf 7-Monatshoch 

Der deutsche Servicesektor ist stark ins zweite Quartal gestartet und verzeichnete das größte Wachstum bei Geschäftstätigkeit und Auftragseingang seit letztem September. Zudem veranlasste der anhaltende Aufwärtstrend viele Unternehmen zu Neueinstellungen in solchem Ausmaß wie zuletzt 2007.

Derweil waren gestiegene Löhne und Gehälter ursächlich für eine deutliche Zunahme auf der Ausgabenseite, was wiederum zu einem erneuten starken Anstieg der Verkaufspreise beitrug.

Der den vierten Monat in Folge anwachsende, finale, saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit notierte im April mit einem Plus von 0,3 Punkten bei 55,7 auf dem höchsten Wert seit September letzten Jahres. Seit Juni 2013 rangierte der monatliche Index stets über der Wachstumsschwelle von 50,0 Punkten bei einem Langzeitdurchschnitt von 53,3.

In fünf von sechs von der Umfrage erfassten Teilsektoren wurde ein Wachstum verzeichnet. Allein im Bereich Transport & Lagerhaltung sank die Geschäftstätigkeit, wenngleich nur gering und mit verlangsamtem Tempo.

Die Zahl der Neuaufträge nahm noch stärker zu als im März. Damit erholte sich der Auftragseingang weiter von seinem Jahresanfangstief und verbesserte sich auf ein 7-Monatshoch. Darüberhinaus wurde der Aufschwung von verstärkter Binnennachfrage begünstigt, wobei bei den Exportaufträgen zum neunten Mal in den letzten zehn Monaten ein Minus verbucht wurde.

Befeuert vom steigenden Auftragseingang hatten viele Dienstleister Bedarf an neuen Mitarbeitern. Der Jobaufbau beschleunigte sich den dritten Monat in Serie auf die stärkste Anstiegsrate seit Oktober 2007 und markierte damit einen der deutlichsten Zuwächse in 22 Jahren der Datenerhebung. Auch der Bestand an unerledigten Aufträgen und nicht-abgeschlossenen Projekten nahm zwischenzeitlich zu, obgleich so langsam wie zu keinem Zeitpunkt in der Wachstumsserie der letzten drei Monate.

Einige Unternehmer gaben an, dass steigende Lohnkosten den Löwenanteil der erhöhten Gesamtausgaben ausmachten. Andere berichteten von steigendem Energie- und Mietaufwand. Die Einkaufspreisinflation stieg im April auf ein 3-Monatshoch und blieb damit weiterhin hoch.

Die robuste Inlandsnachfrage ermöglichte es vielen Serviceanbietern, den gestiegenen Kostenaufwand in Form erhöhter Angebotspreise an ihre Kunden weiterzugeben. Die Verkaufspreisinflation fiel zwar leicht von ihrem Vormonatshoch ab, blieb aber nach wie vor eine der höchsten seit Umfragebeginn im Jahr 1997.

Letztlich behielten die Dienstleister ihren Optimismus im Bezug auf die zukünftige Geschäftsentwicklung bei, wenngleich sich die Zuversicht auf ein 3-Monatstief abschwächte. Viele Servicefirmen hoffen darauf, dass neue Produkte und Investitionen in zusätzliches Marketing das Wachstum binnen Jahresfrist ankurbeln werden. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit, kommentiert die aktuellen PMI Daten:

“Dank der starken Binnennachfrage bleibt der deutsche Dienstleistungssektor widerstandsfähig und trotzt dem Abwärtstrend im produzierenden Gewerbe. Tatsächlich war es bei den Serviceanbietern nur der Teilsektor Transport & Lagerhaltung, der bedingt durch die enge Verbindung zur Industrie schwächelte. In allen anderen Branchen konnten sich die Unternehmer an solidem bis starkem Wachstum erfreuen. Mit notierten 55,7 Punkten positionierte sich der Index Geschäftstätigkeit nicht allzu weit entfernt von den hohen Werten im Jahr 2018 und lag deutlich über dem Langzeitdurchschnitt.

Im April konnte auch von einer Verlangsamung des Jobaufbaus im Servicesektor keine Rede sein. Ganz im Gegenteil, das Beschäftigungswachstum beschleunigte sich so stark wie zu keinem Zeitpunkt nach der globalen Finanzkrise und konnte dadurch ein wenig die Besorgnis bezüglich des jüngsten Arbeitsplatzabbaus in der Industrie abfedern."

  

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Schwächephase der Eurozone setzt sich April fort 

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) gab gegenüber März um 0,1 Punkte auf ein Drei-Monatstief von 51,5 nach, er übertraf damit allerdings die Vorabschätzung um 0,2 Punkte. Seit knapp sechs Jahren notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der neutralen Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Die Entwicklung zwischen Industrie und Servicesektor lief auch im April weit auseinander. Während die Industrieproduktion zum dritten Mal hintereinander sank, blieb das Geschäftswachstum der Dienstleister trotz leichter Verlangsamung recht solide.

Wachstumsimpulse lieferte der Auftragseingang, der insgesamt wieder höher ausfiel als in den zurückliegenden vier Monaten. Die Industrie verbuchte erneut massive Einbußen, bei den Dienstleistern waren die Orderbücher hingegen gut gefüllt.

Auf Länderebene war Irland Spitzenreiter, dicht gefolgt von Spanien, wo das Wirtschaftswachstum allerdings wegen der politischen Unsicherheit und aufgeschobener Investitionen schwächer ausfiel als in den zurückliegenden sechs Monaten.

Auch Deutschland wies im April nennenswertes Wachstum aus, während sich die Wirtschaftslage in Frankreich lediglich stabilisierte und es in Italien nach den Zuwächsen im März wieder bergab ging.

Der seit viereinhalb Jahren anhaltende Jobaufbau setzte sich fort und fiel wieder stärker aus als im März, unterstützt von Zuwächsen in Deutschland, Spanien und Irland. Frankreich und Italien wiesen hingegen einen relativ schwachen Stellenaufbau aus.

Infolge der zunehmenden Beschäftigung nahmen die Auftragsbestände zum zweiten Mal hintereinander ab.

Die steigende Arbeitskräftenachfrage und die zunehmende Beschäftigung trieben die Lohnkosten im April in die Höhe, weshalb der Kostenanstieg auch insgesamt wieder stärker ausfiel als im langjährigen Mittel. Die Verkaufspreise wurden wegen des scharfen Wettbewerbs allerdings mit der niedrigsten Rate seit 20 Monaten angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben gegenüber März unverändert. In der Industrie fiel der Ausblick erneut deutlich pessimistischer aus als im Servicesektor.

Servicesektor

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index gab binnen Monatsfrist um 0,5 Punkte auf 52,8 nach und signalisierte damit ein abgeschwächtes Geschäftswachstum.

In Deutschland beschleunigte es sich, und auch Frankreich kehrte im April auf den Wachstumskurs zurück. Zu einer markanten Abkühlung kam es hingegen in Italien und Spanien.

Der verstärkte Auftragszuwachs sorgte dafür, dass sich der Stellenaufbau beschleunigte und kräftiger ausfiel als in den fünf Vormonaten. Ausschlaggebend hierfür war, dass die Beschäftigung in Deutschland so rasant zulegte wie zuletzt im Oktober 2007.

Die Auftragsbestände blieben im Vormonatsvergleich konstant. Aufgrund von Lohnerhöhungen stieg die Kostenbelastung der Unternehmen im April weiter. Die Angebotspreise wurden hingegen mit leicht abgeschwächter Rate angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben optimistisch. Der entsprechende Index hielt sich weitgehend auf dem Niveau der beiden Vormonate. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Die finalen Daten zum Eurozone Composite Index fielen zwar etwas höher aus als die Vorabschätzung, sie signalisieren allerdings eine leichte Abkühlung zu Beginn des zweiten Quartals 2019 und dass die Wirtschaft eigentlich weiterhin nur so vor sich hindümpelte.

Die aktuellen Umfrageergebnisse deuten lediglich auf ein BIP-Wachstum von knapp 0,2% auf Quartalsbasis hin. Während die Industrie in der stärksten Rezession seit 2013 verharrte, schwächte sich das Geschäftswachstum im Servicesektor leicht ab.

Angesichts steigender Ölpreise war es keine Überraschung, dass sich der Anstieg der Einkaufspreise erstmals seit sechs Monaten wieder beschleunigt hat. Umso enttäuschender, dass die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der niedrigsten Rate seit August 2017 angehoben wurden – ein eindeutiges Zeichen für eine abgeschwächte Preismacht und eine niedrigere Kerninflationsrate.

Hauptgrund für den fehlenden Inflationsdruck ist die Nachfrageflaute. Obwohl sich der Gesamt-Auftragseingang von seinem Tiefpunkt im Januar ein weiteres Mal erholt hat, zählte der aktuelle Zuwachs zu den niedrigsten seit Ende 2014. Besorgniserregend ist überdies, dass sich der Produktionsüberhang fortgesetzt hat und das Wachstum einzig und allein aus der Abarbeitung der Auftragsbestände resultierte. Die Nachfrage sollte dringend wieder anziehen, um der Wirtschaft wieder Auftrieb zu geben und die Preismacht der Unternehmen zu stärken.” 

  

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Neue US-Zölle gegen China in Kraft

Ungeachtet der laufenden Verhandlungen haben die USA Strafzölle auf chinesische Waren von 10 auf 25 Prozent erhöht. Der IWF ortet in der Eskalation eine „Bedrohung für die Weltwirtschaft".

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5625706/Neue-USZoelle-gegen-China-in- Kraft

  

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Eine kleine Hintertür steht jedoch noch offen: Der höhere Zollsatz soll nicht auf solche Produkte Anwendung finden, die sich bereits auf dem Weg von China über den Pazifik in die USA befinden. So eine Schiffsreise dauert wohl 13-15 Tage. Die ersten Produkte, die über diese Route von China in die Vereinigten Staaten gelangen und von den höheren Zöllen betroffen wären, kämen also erst in etwa zwei Wochen in amerikanischen Häfen an. Sollte es gelingen, bis dahin eine Einigung zwischen den Parteien zu erzielen, könnte die heutige Ankündigung wohl rein theoretisch wieder rückgängig gemacht werden.

  

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WIFO: Konjunktur zwischen Abkühlung und Stabilisierung

In den USA und im Euro-Raum wuchs die Wirtschaft im I. Quartal 2019 stärker als zuletzt. Einige Indikatoren deuten weiter auf eine Abkühlung hin. Die Konjunktur scheint sich jedoch wieder etwas stabilisiert zu haben. In Österreich schwächte sich das Wachstum im I. Quartal hingegen neuerlich etwas ab. Insbesondere die Sachgütererzeugung leidet unter der weltweiten Konjunkturflaute, während sich die Binnenwirtschaft robust entwickelt. Die Erholung auf dem Arbeitsmarkt verflacht allmählich. Die Inflation ist weiterhin mäßig.

Die internationale Konjunktur erscheint derzeit widersprüchlich: In den USA und im Euro-Raum stieg das Bruttoinlandsprodukt nach erster Schätzung im I. Quartal stärker als zuletzt. Andere Indikatoren wie die Industrieproduktion oder rezente Unternehmensbefragungen deuten allerdings weiterhin auf ein Abflauen der Konjunktur hin. Der Abschwung scheint sich jedoch zumindest merklich verlangsamt zu haben. In den USA ist die Verbraucherstimmung ungebrochen positiv und die Situation auf dem Arbeitsmarkt günstig. Auch im Euro-Raum stabilisierte sich das Verbrauchervertrauen zu Jahresbeginn, gab im April aber wieder merklich nach. In der Bauwirtschaft sowie im Dienstleistungsbereich ist die Stimmung anhaltend optimistisch. In der Sachgütererzeugung trübten sich die Erwartungen aber neuerlich ein.

In Österreich weist hingegen vieles weiter auf eine Abkühlung der Konjunktur hin, wenngleich auch hier das Tempo des Abschwunges etwas nachgelassen hat. Die österreichische Wirtschaft wuchs im I. Quartal nach vorläufiger Schätzung (Trend-Konjunktur-Komponente) gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (IV. Quartal +0,4%). Die Inlandsnachfrage, insbesondere der private Konsum und die Bauinvestitionen, entwickelten sich jedoch unverändert robust. Die Dynamik der Exporte und der Ausrüstungsinvestitionen ließ hingegen im Sog der Weltkonjunktur neuerlich nach. Dies schlug sich insbesondere in der Sachgütererzeugung nieder, deren Wertschöpfung im I. Quartal nach dem Konjunkturhöhepunkt im Vorjahr erstmals zurückging.

Die Unternehmensstimmung stabilisierte sich laut WIFO-Konjunkturtest im April wieder etwas und ist in der Gesamtwirtschaft weiterhin überdurchschnittlich positiv. Auch hier zeigt sich die Konjunkturschwäche vor allem in der Sachgütererzeugung, welche die künftige Entwicklung nur mehr wenig optimistisch beurteilt. Die Einschätzung der Auftragsbestände und der Kapazitätsauslastung verschlechterte sich deutlich, die aktuelle Lage wurde allerdings nach wie vor überwiegend optimistisch beurteilt.

Auch auf dem österreichischen Arbeitsmarkt macht sich die Konjunkturabkühlung bereits bemerkbar, wenngleich die Situation immer noch relativ günstig ist. Die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten erhöhte sich im April weiter (+76.000 im Vorjahresvergleich). Im Bereich der Arbeitslosigkeit zeichnet sich hingegen ein Ende der Erholung ab, die Arbeitslosenquote gemäß nationaler Definition stagnierte saisonbereinigt.

Die Inflation beschleunigte sich in Österreich im März etwas, nachdem sie in den drei Monaten davor kontinuierlich zurückgegangen war. Der Anstieg der Verbraucherpreise blieb allerdings mit +1,8% gegenüber dem Vorjahr mäßig. Wichtige Preistreiber waren die Kosten von Haushaltsenergie, Wohnungsmieten, der Instandhaltung von Wohnungen, Restaurants und Hotels und der Anstieg der Treibstoffpreise.

  

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Deutschland: "BIP-Plus kein Grund zur Entwarnung"

Dank der guten Binnenkonjunktur hat die deutsche Wirtschaft auf den Wachstumspfad zurückgefunden. Für eine Entwarnung sei es noch zu früh, so Experten.

Die deutsche Wirtschaft hat im ersten Quartal dank der guten Binnenkonjunktur auf den Wachstumspfad zurückgefunden. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Jänner bis März um 0,4 Prozent zum Vorquartal zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Befragte Banken-Ökonomen hatten im Schnitt ebenfalls mit plus 0,4 Prozent gerechnet.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5628379/Deutschland_BIPPlus-kein-Grun d-zur-Entwarnung

  

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Großartige Performance für eine so entwickelte Volkswirtschaft:

Firing ‘On All Pistons,’ Israel Booms at Fastest Pace Since 2016

ross domestic product rose 5.2% in the first quarter from the previous three months on an annualized basis, the Central Bureau of Statistics said on Thursday. That was better than every estimate in a Bloomberg survey of six economists, whose median was 3.1%. It’s also a jump from an upwardly revised 3.9% gain in October-December.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-05-16/israel-s-economy-booms-in-first-quarte r-as-consumers-spur-growth

  

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Japans Wirtschaft wächst überraschend

Japans Wirtschaft ist trotz konjunktureller Abkühlung seines wichtigen Handelspartners Chinas weiter gewachsen. Wie die Regierung in Tokio heute auf Basis vorläufiger Daten bekannt gab, legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen Jänner und März auf das Jahr hochgerechnet um 2,1 Prozent zu. Ökonomen und Ökonominnen hatten mit einem leichten Abschwung gerechnet.

  

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Bank Austria: Konjunktur kühlt sich weiter ab

Das langsamere Wachstum der globalen Konjunktur bremst auch die heimische Wirtschaft. Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer rechnet für heuer österreichweit mit einem Wachstum von 1,4 Prozent.

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/bank-austria-konjunktur-kuehlt-sich-weiter-ab;a rt15,3131542

  

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Robuste Inlandsnachfrage verhindert stärkere Wachstumsabschwächung 
Ergebnisse des OeNB-Konjunkturindikators vom Mai 2019

Österreichs Wirtschaft hat aufgrund der internationalen Konjunkturabkühlung an Schwung verloren. Ein robuster privater Konsum und kräftige Wohnbauinvestitionen verhindern derzeit aber eine stärkere Wachstumsabschwächung. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet für das zweite Quartal 2019 ein Wachstum des realen BIP von 0,3 Prozent (gegenüber dem Vorquartal). Gegenüber der letzten Prognose vom Februar wurde die Wachstumserwartung leicht um 0,1 Prozentpunkte zurückgenommen. Für das dritte Quartal 2019 wird infolge der sich abzeichnenden Erholung der internationalen Konjunktur mit einer leichten Wachstumsbeschleunigung auf 0,4 Prozent gerechnet. 

Das internationale Konjunkturumfeld hat sich in den vergangenen Quartalen deutlich eingetrübt. Der Handelskonflikt der USA mit China, die anhaltend schwierige Konsensfindung des britischen Parlaments über die Umsetzung des Brexit und die unklare wirtschaftspolitische Ausrichtung in wichtigen EU-Mitgliedstaaten haben zu einem hohen Ausmaß an Unsicherheit geführt. Die Wachstumsabschwächung in China, die zyklische Abschwächung des Welthandels und Probleme bei der Umsetzung der neuen KFZ-Abgasnormen haben der exportorientierten europäischen Sachgütererzeugung zugesetzt. 

Das reale BIP-Wachstum im Euroraum fiel im ersten Quartal 2019 mit +0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal zwar überraschend kräftig aus, dazu haben aber temporäre Faktoren wesentlich beigetragen. Da sich die Schwierigkeiten der europäischen Automobilindustrie dauerhafter als ursprünglich erwartet erweisen, wird für das zweite Quartal wieder mit einem schwächeren Wachstum gerechnet. Zuletzt gab es jedoch erste Anzeichen für eine Stabilisierung der internationalen Konjunktur zur Jahresmitte. Das vom ifo-Institut erhobene Weltwirtschaftsklima hat sich im zweiten Quartal – getrieben von optimistischeren Erwartungen für die kommenden Monate bei einer gleichzeitig etwas schwächeren Einschätzung der aktuellen Lage – verbessert. Auch aus Deutschland kamen zuletzt positive Nachrichten von den Exporten und der Industrie- und Bauproduktion. 

Die stark exportorientierte österreichische Wirtschaft kann sich diesem schwierigen Umfeld nicht entziehen. Das Wachstum der Güterexporte hat sich in den letzten Monaten abgeschwächt – ein Trend, der sich laut den jüngsten Ergebnissen des OeNB-Exportindikators im zweiten Quartal fortsetzen wird. Die Auslandsauftragseingänge wurden von den Unternehmen zuletzt jedoch ausgehend von einem niedrigen Niveau wieder etwas besser beurteilt und signalisieren eine mögliche Trendwende zur Jahresmitte hin. In weiterer Folge sollte die sich abzeichnende Stabilisierung der internationalen Konjunktur der Exporttätigkeit wieder Impulse verleihen. 

Die Sachgütererzeugung hat im Einklang mit der Exportabschwächung im Verlauf des Vorjahrs deutlich an Schwung verloren. Die Daten für das erste Quartal 2019 liefern jedoch gemischte Signale. Während es zu einem leichten Rückgang der Wertschöpfung in diesem Bereich kam, entwickelte sich die Industrieproduktion in den ersten beiden Monaten dieses Jahres dynamisch. Die rückläufige Auftragslage deutet jedoch darauf hin, dass von der Industrie in den kommenden Monaten keine nennenswerten Impulse ausgehen werden. Dies zeigt sich auch in einer nachlassenden Dynamik der Ausrüstungsinvestitionen, vor allem im Bereich der Fahrzeuginvestitionen. Der Dienstleistungssektor entwickelt sich hingegen ungebrochen dynamisch. Während in den letzten drei Jahren knapp die Hälfte des BIP-Wachstums von der Industrie getragen wurde, ist der Dienstleistungssektor seit Jahresmitte 2018 die tragende Säule der österreichischen Konjunktur. Sowohl die ausländische als auch die heimische Nachfrage nach Dienstleistungen entwickeln sich robust. 

Der Wachstumsmotor ist gegenwärtig die Inlandsnachfrage, die sich auf eine kräftige Wohnbautätigkeit und eine stabile private Konsumnachfrage stützt. Die bereits in den letzten beiden Jahren sehr dynamischen Wohnbauinvestitionen gewannen im ersten Quartal nochmal an Schwung. Die Wohnbautätigkeit dürfte im Verlauf des Jahres 2019 ihren Höhepunkt erreichen und sollte sich dann – ausgehend von historischen Höchstständen – langsam abschwächen. Darauf deuten sowohl die nachlassende Dynamik der Bevölkerungsentwicklung als auch die im Vorjahr rückläufigen Baubewilligungen hin. 

Der private Konsum wird durch ein weiterhin kräftiges Beschäftigungswachstum, steigende Reallöhne und die Einführung des Familienbonus gestützt. Die Anzahl der offenen Stellen steigt weiterhin, die nachlassende Konjunkturdynamik lässt jedoch mittelfristig eine Abschwächung des Beschäftigungswachstums erwarten. 

Aufgrund der stabilen Inlandsnachfrage erwartet die OeNB, dass die österreichische Wirtschaft im zweiten Quartal mit der gleichen Dynamik wie im ersten Quartal (+0,3 Prozent) wächst. Die sich abzeichnende Stabilisierung der internationalen Konjunktur sollte im dritten Quartal zu einer leichten Wachstumsbeschleunigung auf 0,4 Prozent führen. 

Gegenüber der letzten Prognose vom Februar wurde die Wachstumserwartung für das zweite Quartal um 0,1 Prozentpunkte zurückgenommen. Die Risiken der vorliegenden Kurzfristprognose sind nach unten gerichtet. 

  

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OECD senkt BIP-Ausblick für Österreich

Die heimische Wirtschaft soll heuer um 1,4 und nächstes Jahr um 1,6 Prozent wachsen, nachdem sie 2018 um 2,7 Prozent zulegte

derstandard.at/2000103546764/OECD-senkt-Wachstumsprognose-fuer-globale-BIP

  

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Insbesondere wichtig, wenn es so wie jetzt etwas stürmischer und schwieriger wird. Da zählt dann die Erfahrung.

https://www.strategyand.pwc.com/at/pressemitteilungen/oesterreichs-CEOs-sitzen-fest-chefs essel

Langzeit-CEOs waren: Sie hatten ihr Amt zehn Jahre oder länger inne. Neben der langen Zeit an der Unternehmensspitze unterschieden sich diese CEOs auch mit Blick auf die Performance deutlich von ihren Amtskollegen. Im Median erzielten sie mit einer Aktienrendite von 5,7% wesentlich bessere finanzielle Ergebnisse als der Durchschnitt (3,3%).

  

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ifo Geschäftsklimaindex sinkt

Die Stimmung unter den Unternehmenslenkern lässt weiter nach. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Mai von 99,2 auf 97,9 Punkte gesunken. Dies war auf eine deutlich schlechtere Einschätzung der aktuellen Lage zurückzuführen. Der Ausblick auf die kommenden Monate blieb hingegen unverändert. Der deutschen Konjunktur fehlt es weiterhin an Schwung.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindikator minimal gesunken. Die Unternehmen waren erneut weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Ihre Erwartungen hellten sich jedoch erstmals seit September 2018 wieder auf. Ein Lichtblick in diesem Monat ist die Chemische Industrie. Nach zuletzt pessimistischen Aussichten ist dort der Optimismus zurückgekehrt.

Im Dienstleistungssektor hat das Geschäftsklima einen deutlichen Dämpfer erlitten. Der Indikator zur aktuellen Lage sank zuletzt im April 2013 so deutlich wie in diesem Monat. Auch der Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate nahm ab.

Im Handel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Der Rückgang war auf die Entwicklung im Großhandel zurückzuführen. Im Einzelhandel hingegen waren die Unternehmen mit ihrer aktuellen Lage deutlich zufriedener. Auch den Ausblick auf die kommenden Monate korrigierten sie nach oben.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex das dritte Mal in Folge gestiegen. Die bereits sehr guten Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage verbesserten sich weiter. Zudem kehrte ein leichter Optimismus bei den Erwartungen zurück. Der Bauboom hält weiter an.

  

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Die deutsche Wirtschaft verzeichnete im Mai erneut nur moderates Wachstum. Dies signalisiert der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion, der binnen Monatsfrist lediglich um 0,2 Punkte auf 52,4 zulegte, damit allerdings ein Drei-Monatshoch erreichte. Die Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Unterindizes wie Auftragseingang und Beschäftigung gaben hingegen nach. So weist der Index Auftragseingang zum vierten Mal innerhalb der letzten fünf Monate Einbußen aus, und der Jobindex verzeichnet den schwächsten Stellenaufbau seit über drei Jahren. Die Einkaufs- und Verkaufspreise legten indes mit verringerten Steigerungsraten zu.

Zugpferd war im Mai erneut der Servicesektor, wo das Geschäftswachstum trotz des Vier-Monatstiefs vergleichsweise kräftig blieb. Die Industrieproduktion sank zwar den vierten Monat in Folge, der Rückgang schwächte sich jedoch zum zweiten Mal hintereinander ab.

Ungeachtet dessen gab der IHS Markit Flash PMI für die Industrie gegenüber April um 0,1 Punkte auf 44.3 nach. Hauptgrund hierfür waren die negativen Einflüsse der Unterindizes für Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten. Der Industrie-PMI notiert aktuell auf dem zweitniedrigsten Wert seit knapp sieben Jahren.

Nach dem Mini-Zuwachs im April wies der Auftragseingang im Mai wieder Verluste aus. Bei den Dienstleistern schwächte sich der Zuwachs gegenüber den beiden Vormonaten ab, in der Industrie blieb das Neugeschäft tief in den roten Zahlen, wenngleich das Minus nicht mehr ganz so gravierend ausfiel wie zuletzt. Weiter zu schaffen machte den Industrieunternehmen vor allem die sinkende Nachfrage seitens des Automobilsektors und der Lagerabbau auf Kundenseite. Der Rückgang des Exportneugeschäfts blieb zwar stark, er schwächte sich jedoch zum zweiten Mal hintereinander ab und erreichte wieder das Niveau von Januar.

Die Auftragsbestände nahmen den siebten Monat in Folge ab, hauptsächlich wegen des nachlassenden Kapazitätsdrucks in der Industrie, wo der dritte Stellenabbau hintereinander so stark ausfiel wie zuletzt im Januar 2013. Und da sich der Jobaufbau im Servicesektor verlangsamte, legte die Beschäftigung in der deutschen Wirtschaft im Mai insgesamt mit der niedrigsten Rate seit April 2016 zu.

Der Anstieg der Einkaufspreise verlangsamte sich im Mai wieder und fiel so schwach aus wie seit über zweieinhalb Jahren nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür war der erste Rückgang der Einkaufspreise in der Industrie seit Juni 2016. Im Gegensatz dazu vermeldeten die Dienstleister einen anhaltend kräftigen Kostenanstieg, vor allem wegen des Lohndrucks.

Die Verkaufspreise wurden mit der niedrigsten Rate seit Juli 2017 angehoben. In der Industrie blieb der Anstieg der Verkaufspreise nahe dem 29- Monatstief von April, im Servicesektor wurden die Angebotspreise abermals überdurchschnittlich stark angehoben, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit 12 Monaten.

Der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sank im Mai auf den tiefsten Wert seit 55 Monaten. Anders als in den Vormonaten gab diesmal allerdings der Servicesektor den Ausschlag, wo der Ausblick so wenig optimistisch ausfiel wie zuletzt vor über dreieinhalb Jahren. Immerhin fielen die Erwartungen in der Industrie weniger pessimistisch aus als in den beiden Vormonaten.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Mit 52,4 signalisiert der Industrie-PMI im Mai erneut nur mäßiges Wachstum. Damit dürfte die deutsche Wirtschaft nach dem Zuwachs im ersten Quartal 2019 allerdings auch im zweiten Quartal weiter zulegen.

Die Daten für den Servicesektor fielen diesmal nicht mehr ganz so positiv aus wie zuletzt – Geschäftswachstum, Auftragszuwachs und Stellenaufbau verloren allesamt an Tempo. Zum Glück erholten sich die Industrie-Indizes für Produktion, Auftragseingang und Exportneugeschäft allesamt von ihren Tiefs im ersten Quartal, wenngleich die Werte noch immer zu den tiefsten seit 2012 zählen. Da die Industrieunternehmen ihre Belegschaften allerdings gestrafft haben, gingen hier so viele Stellen verloren wie seit über sechs Jahren nicht mehr.

In der Industrie fiel der Ausblick wegen der weltweit angespannten Handelsbeziehungen erneut am pessimistischsten aus. Wie die Umfrage allerdings zeigt, hat die schlechte Stimmung jetzt wohl auch den Servicesektor erfasst, wo der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den zweittiefsten Wert seit 2014 gesunken ist. “ 

  

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Gedämpftes Wirtschaftswachstum in der Eurozone angesichts stagnierender Nachfrage 

Aufgrund der anhaltenden Nachfrageflaute blieb das Eurozone-Wirtschaftswachstum im Mai schwach. Die Beschäftigung legte mit der zweitniedrigsten Rate seit 2016 zu, da die Unternehmen ihre Expansionspläne vor dem Hintergrund der Absatzschwäche zurückschraubten. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken auf den tiefsten Wert seit viereinhalb Jahren, und der Preisanstieg schwächte sich aufgrund des scharfen Wettbewerbsdrucks ab.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte binnen Monatsfrist lediglich um 0,1 Punkte auf 51,6 zu. Damit fällt das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 2019 bislang so mau aus wie im ersten und zählt zu einem der schwächsten seit Mitte 2013.

Nach dem 5-Monatshoch im April fiel der Auftragszuwachs im Mai nur noch hauchdünn aus. Das Exportneugeschäft sank zum achten Mal hintereinander und wies erneut hohe Verluste aus, wenngleich das Minus diesmal nicht mehr ganz so gravierend ausfiel wie in den beiden Vormonaten.

Folglich nahmen auch die Auftragsbestände zum fünften Mal innerhalb des letzten halben Jahres ab – ein eindeutiger Hinweis auf Überkapazitäten.

Besonders schlimm hat es erneut die Industrie erwischt, hier kam es wegen der hohen Exportorderverluste zum vierten Mal hintereinander zu einem Produktions- und zum achten Mal hintereinander zu einem Rückgang des GesamtAuftragseingangs. Immerhin schwächten sich die Schrumpfungsraten bei Produktion, Auftragseingang und Exportneugeschäft den zweiten Monat in Folge ab.

Der Servicesektor wuchs zwar weiter, wegen der schwachen Nachfrage allerdings mit der niedrigsten Rate seit Januar. Mit Ausnahme der Delle zum Jahreswechsel weist der Index Auftragseingang aktuell das niedrigste Plus seit 2014 aus.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Mai so wenig optimistisch aus wie zuletzt im Oktober 2014. Bei den Dienstleistern sank der entsprechende Index auf den tiefsten Wert seit 2014, in der Industrie notiert der Index aktuell trotz der zweiten Verbesserung in Folge auf einem der niedrigsten Werte seit 2012.

Angesichts der annähernden Stagnation beim Neugeschäft und der schwindenden Zuversicht nahm die Einstellungsbereitschaft weiter ab, was den zweitschwächsten Stellenaufbau seit September 2016 nach sich zog. Im verarbeitenden Gewerbe sank die Beschäftigung erstmals seit August 2014 wieder, hier wurden per Saldo so viele Arbeitsplätze gestrichen wie seit November 2013 nicht mehr. Im Servicesektor verlangsamte sich der Jobaufbau gegenüber dem 6-Monatshoch von April.

Der Anstieg der Einkaufspreise schwächte sich auf den zweitniedrigsten Wert seit November 2016 ab, was die Unternehmen oftmals auf verstärkte Preisnachlässe seitens der Lieferanten oder ausbleibende Preiserhöhungen zurückführten.

Folglich wurden auch die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der niedrigsten Rate seit Juli 2017 angehoben. Ein weiterer Grund hierfür war die begrenzte Preismacht der Unternehmen vor dem Hintergrund des scharfen Wettbewerbs.

Wegen des verstärkten Preiskampfs unter den Lieferanten stiegen die Einkaufspreise in der Industrie so langsam wie zuletzt vor knapp drei Jahren. Hier wurden die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit November 2016 angehoben.

Im Servicesektor sorgten Lohnerhöhungen hingegen für einen weiteren Kostenanstieg. Dennoch wurden die Angebotspreise hier so gering angehoben wie zuletzt vor über einem Jahr.

Die Vorabschätzung basiert in der Regel auf ungefähr 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen und beinhaltet alle von der PMIUmfrage erfassten Länder. Veröffentlicht werden jedoch nur die Daten für Frankreich und Deutschland.

Im Zuge des weiter kräftig expandierenden Servicesektors und des abgeschwächten Produktionsrückgangs in der Industrie gewann die Konjunktur in Deutschland wieder leicht an Dynamik. Der Auftragseingang sank allerdings erneut, und der Stellenaufbau fiel so schwach aus wie zuletzt vor über drei Jahren. Die deutsche Industrie steckt weiter in einer der tiefsten Krisen seit 2009. So sorgte der starke Auftragsrückgang von den Exportmärkten dafür, dass die Unternehmen im Mai immer mehr Arbeitsplätze abbauten. Der Servicesektor hielt sich wacker, wenngleich sich das Wachstum auf ein 4-Monatstief abschwächte und der Index Geschäftsaussichten auf den zweitniedrigsten Wert seit 2014 sank.

Auch in Frankreich wuchs die Wirtschaft wieder stärker als in den letzten fünf Monaten, die Rate blieb aber niedrig und lag knapp unter dem Eurozone-Durchschnitt. Der Servicesektor war leicht im Aufwind, und in der Industrie scheint die Rezession angesichts der annähernden Stagnation der Produktion überwunden. Der Ausblick trübte sich allerdings in beiden Sektoren ein.

Die übrigen Länder vermeldeten mit dem schwächsten Wirtschaftswachstum seit November 2013 annähernde Stagnation in beiden Sektoren. Der Auftragseingang wies erstmals seit Juli 2013 ein geringfügiges Minus aus. 

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI: 

„In der Eurozone herrschte auch im Mai Flaute, womit sich die Hinweise verdichten, dass das Wachstum im zweiten Quartal 2019 wieder nur mäßig ausfallen dürfte. Auf dem derzeitigen Niveau signalisiert der Composite-PMI ein BIP-Wachstum von lediglich 0,2% in Q2.

Dass sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist weiter eintrübten deutet darauf hin, dass sich die Lage in den kommenden Monaten weiter verschlechtern könnte. Belastet wird die Stimmung von den nach unten revidierten Wachstumsprognosen und der zunehmenden geopolitischen Unsicherheit, wobei die sich zuspitzenden Handelskonflikte sowie die Krise in der Autoindustrie den Unternehmen offensichtlich ganz besonders aufs Gemüt schlagen.

Auf Sektorenebene lief die Entwicklung weiter stark auseinander: Die Industrie schrumpft weiter, womit das Wachstum der Eurozone hauptsächlich vom Servicesektor abhängt.

Die Tatsache, dass die Industrie ihren Tiefpunkt scheinbar im März erreicht hat, gibt zwar Anlass zur Hoffnung. Jedoch bleibt die Sorge, die Abkühlung könnte auf den Servicesektor übergreifen, wo der Auftragszuwachs bereits so schwach ausfiel wie zuletzt 2014.

Deutschland dürfte im zweiten Quartal 2019 ein BIP-Wachstum von 0,2% erreichen, Frankreich hingegen nur magere 0,1%. Das größere Risiko bergen jedoch die übrigen Länder, wo das Wirtschaftswachstum wegen des ersten Auftragsrückgangs seit fast sechs Jahren eingebrochen ist.” 

  

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Chinas Industrie schrumpft

Chinas Industrie ist im Mai stärker geschrumpft als erwartet und heizt damit Befürchtungen über eine heraufziehende weltweite Rezession an. Der offizielle Einkaufsmanagerindex Industrie sank im Mai auf 49,4 Punkte von 50,1 Punkten im April, wie aktuelle Daten des chinesischen Statistikamts zeigen.

Das lag unter den Erwartungen der von der Agentur Reuters befragten Analysten, die mit 49,9 Punkten gerechnet hatten. Werte unterhalb der Marke von 50 Zählern signalisieren einen Rückgang.

Auswirkung des Handelskrieges

Vor allem die Auslandsnachfrage ging deutlich zurück, der Wert lag hier bei 46,5 (April: 49,2) Punkten. Das zeige, dass die jüngste Verschärfung des US-chinesischen Handelskonfliktes die Auslandsnachfrage bereits unterminiere, sagte Julian Evans-Pritchard, Experte für chinesische Wirtschaft bei Capital Economics. Doch auch die Inlandsnachfrage ging zurück, obwohl die chinesische Regierung mit einer Reihe von Maßnahmen der Abschwächung der Konjunktur entgegensteuert.

Der Dienstleistungssektor in China bliebt allerdings auf Wachstumskurs. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex lag im Mai bei 54,3 Punkten, unverändert gegenüber dem Vormonat.

  

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WIFO: Wirtschaft wuchs im I. Quartal 2019 um 0,4% – Starke Impulse aus der Bauwirtschaft 

Gemäß der aktuellen Quartalsrechnung des WIFO expandierte das BIP in Österreich im I. Quartal 2019 gegenüber dem Vorquartal um 0,4% (IV. Quartal 2018 ebenfalls 0,4%). Die moderate konjunkturelle Entwicklung setzte sich weiter fort. Die Konsum- und Investitionsnachfrage verlief stark. Vor allem die Bauinvestitionen wurden kräftig ausgeweitet. Die exportgetragene Industriekonjunktur schwächte sich hingegen seit der Jahresmitte 2018 ab.

Das österreichische BIP wuchs im I. Quartal 2019 um 0,4% gegenüber der Vorperiode (Trend-Konjunktur-Komponente). Das unbereinigte BIP lag um 1,4% über dem Niveau des Vorjahres. Wie bereits in der Schnellschätzung von Ende April ausgewiesen, verlief die konjunkturelle Dy­namik im I. Quartal moderat, wobei die aktuelle Rechnung eine leichte Aufwärtsrevision ge­genüber der Schnellschätzung ergibt (+0,1 Prozentpunkt im Vorquartalsvergleich, +0,3 Prozent­punkte im Vorjahresvergleich).

Die saison- und arbeitstagsbereinigte BIP-Veränderungsrate (Kennziffer laut Eurostat-Vorgabe) stieg ebenfalls um 0,4% (+0,1 Prozentpunkt gegenüber Schnellschätzung).Damit war das Wachstum im I. Quartal in Österreich ähnlich hoch, wie dies Eurostat Mitte Mai für den Euro-Raum (0,4%) sowie für die EU 28 (0,5%) veröffentlicht hat.

Die Binnennachfrage erwies sich im I. Quartal erneut als stabile Wachstumsstütze der heimi­schen Wirtschaft. Sowohl die privaten Konsumausgaben (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) als auch die öffentlichen Konsumausgaben expandierten um 0,4%.

Auch die Bruttoanlageinvestitionen (Ausrüstungs- und Bauinvestitionen) wuchsen im I. Quartal 2019 mit 0,8% robust. Während zwar die Dynamik der Ausrüstungsinvestitionen seit der zweiten Jahreshälfte 2018 nachließ (I. Quartal 2019 +0,6%, nach durchschnittlich 1,2% im 1. Halbjahr 2018), expandierten die Bauinvestitionen anhaltend kräftig (I. Quartal 2019 +0,8%, nach durch­schnittlich 0,9% im 1. Halbjahr 2018). Bei den Fahrzeuginvestitionen war eine rückläufige Ent­wicklung zu beobachten. Die Nachfrage nach Maschinen und Elektrogeräten verlief hingegen im I. Quartal 2019 gut. 

Vor dem Hintergrund der robusten internationalen Entwicklung stieg die heimische Exportnach­frage um 0,6%. Die Warenexporte expandierten mit 0,4% etwas stärker als noch in der Schnell­schätzung von Ende April angenommen. Insgesamt bestätigte sich hier jedoch das Bild der seit Mitte 2018 abnehmenden Dynamik. Die Importnachfrage stieg im I. Quartal 2019 um 0,4%, jene der Waren um 0,6%. 

Auch in der Industrie nahm die konjunkturelle Dynamik zuletzt weiterhin ab. In der Sachgüterer­zeugung stagnierte die Wertschöpfung (nach +0,1% im IV. Quartal 2018). Der Boom in der Bau­wirtschaft setzte sich hingegen fort (+0,6% nach +0,7% im IV. Quartal 2018). Die Dienstleistungs­bereiche unterstützen das Wirtschaftswachstum ebenfalls. Die Wertschöpfung im Handel stieg um 0,1%, in der Beherbergung und Gastronomie um 1,2%. Im Bereich der freiberuflichen, wis­senschaftlichen, technischen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wurde sie um 0,5% ausgeweitet. 

  

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Stimmung für heute wieder im Eimer:

China will am Freitag Zölle auf US-Waren anheben
Der Handelsstreit geht in die nächste Runde: Als Vergeltung auf bereits verhängte Strafzölle Washingtons sollen Zölle auf US-Waren im Wert von 60 Mrd. Dollar angehoben werden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5637072/China-will-am-Freitag-Zoelle- auf-USWaren-anheben

  

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Erster Produktionsrückgang seit 2015 sorgt im Mai für beschleunigte Talfahrt der Industrie Österreichs 

Aufgrund starker Verluste im Auslandsgeschäft und des ersten Produktionsrückgangs seit Anfang 2015 hat sich die Talfahrt der Industrie Österreichs im Mai weiter beschleunigt. Und da sich auch der Ausblick weiter eingetrübt hat, verlangsamte sich der Stellenaufbau ein weiteres Mal und fiel so schwach aus wie zuletzt vor über drei Jahren.

Nachdem der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex im April mit 49,2 Punkten erstmals seit über vier Jahren unter die Wachstumsmarke von 50 Punkten gesunken war, gab er im Mai weiter nach und notiert aktuell bei 48,3 – der niedrigste Wert seit März 2015. Bis auf den Index Auftragseingang, der ein leicht verringertes Auftragsminus signalisierte, trugen alle übrigen vier in die Berechnung des Hauptindexes einfließenden Unterindizes zu dessen Rückgang bei.

Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der MaiUmfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider. Er setzt sich zusammen aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager. Werte über 50 Punkten signalisieren Wachstum.

Die Produktion wurde im Berichtsmonat erstmals seit über vier Jahren wieder reduziert. Moderate Rückgänge vermeldeten sowohl der Konsum-, als auch der Vorleistung- und Investitionsgüterbereich.

Der Auftragseingang wies zum fünften Mal hintereinander ein Minus aus. Allerdings war es nicht mehr ganz so hoch wie im April, als die Unternehmen die gravierendsten Einbußen seit Ende 2014 zu verzeichnen hatten. Der achte Exportorderrückgang in Folge fiel hingegen so stark aus wie zuletzt vor über sechseinhalb Jahren. Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten vor allem die Unsicherheit auf Kundenseite und die Krise des Automobilsektors.

Der Stellenaufbau verlangsamte sich weiter, hier kam es im Mai nur noch zu einem leichten Zuwachs. Gleichzeitig wurde die Einkaufsmenge wegen der niedrigeren Produktionsanforderungen und dem gezielten Lagerabbau so kräftig reduziert wie seit März 2015 nicht mehr. Ungeachtet dessen sorgte die Absatzflaute dafür, dass die Fertigwarenlager zum sechsten Mal innerhalb der letzten sieben Monate zunahmen.

Infolge der Nachfrageflaute verkürzten sich die Lieferzeiten den dritten Monat in Folge. Der Anstieg der Einkaufspreise blieb schwach. Zum einen aufgrund der Verbilligung von Einstandsmaterialien, darunter Stahl und etliche Elektronikkomponenten, zum anderen wegen eines Angebotsüberhangs im Markt. Insgesamt beschleunigte sich der Preisauftrieb von seinem 31-Monatstief im April jedoch wieder leicht, was die Befragten nicht zuletzt auf den jüngsten Anstieg der Ölpreise zurückführten.

Die Verkaufspreise wurden wieder stärker angehoben als zum annähernden Zweieinhalb-Jahrestief im April. Der entsprechende Index kletterte auf ein VierMonatshoch.

  

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Arbeitsmarkt im Mai: Rückgang der Arbeitslosigkeit um –2,5%; Beschäftigung steigt

Wien (OTS) - Mit 278.948 beim AMS arbeitslos vorgemerkten Personen ist Ende Mai 2019 weiterhin ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Der Rückgang um -2,5% bzw. -7.199 Personen im Vergleich zum Vorjahr ist dabei jedoch schwächer als in den Vormonaten. Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung betrug die Zahl der Vorgemerkten Ende Mai 343.137, das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -16.424 bzw. -4,6%. Gleichzeitig wächst auch die Zahl der Beschäftigten weiterhin. Geschätzte 3.808.000 Personen, um +71.000 bzw. +1,9% mehr als im Vorjahr, befanden sich im Mai 2019 in unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen. ****

Beim AMS standen zudem Ende Mai 2019 82.280 sofort verfügbare offene Stellen zur Verfügung, um +6.712 bzw. +8,9% mehr als im Vorjahr. Der Abgang in Arbeit aus AMS Vormerkung gestaltet sich jedoch schwieriger als noch im Vorjahr. Zwar konnten in den ersten 5 Monaten des Jahres bereits 300.367 Arbeitsaufnahmen aus AMS-Vormerkung verzeichnet werden, dies sind jedoch -9.049 Personen bzw. -2,9% weniger als im Vorjahr. Unter den Beschäftigungsaufnahmen aus AMS-Vormerkung heraus waren 38.477 unter 25-Jährige und 62.013 Personen über 50 Jahre.

Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt aktuell bei 6,8%, das ist ein Rückgang von -0,3%-Punkten gegenüber dem Mai 2018. Die Arbeitslosenquote nach internationaler Erhebungsmethode gemäß EUROSTAT liegt für März 2019 bei 4,8% (-0,1). Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen nach internationaler Definition liegt für März bei 8,0% (-2,1).

Zwtl.: Überdurchschnittlicher Rückgang bei Langzeitarbeitslosen und Jugendlichen

Wie bereits in den Vormonaten sank die Arbeitslosigkeit der Österreicher und Österreicherinnen Ende Mai überdurchschnittlich (-5,0%). Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichnen ebenso Langzeitarbeitslose mit -6,6%, Jugendliche mit -6,3% sowie Männer mit -4,3%. Auch Frauen (-0,5%) verzeichnen im Mai sinkende Arbeitslosigkeit. Ältere (+1,5%), Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (+1,6%), Menschen mit Behinderungen (+ 2,2%) sowie Ausländerinnen und Ausländer (+3,2%) weisen im Vergleich zum Vorjahr jedoch wieder leicht steigende Arbeitslosigkeit auf.

Mit Ausnahme Vorarlbergs (+1,9%) verzeichnen die Bundesländer weiterhin sinkende Arbeitslosigkeit: Die größten Rückgänge gab es in Oberösterreich (-3,6%) sowie in Kärnten, Niederösterreich und Salzburg (jeweils -3,3%). Rückgänge verzeichnen auch Tirol (-2,8%) und Wien (-2,4%).

Zwtl.: Baubranche weist stärksten Rückgang der Arbeitslosigkeit auf

In der Betrachtung nach Branchen zeigt sich Ende Mai 2019 erneut die Baubranche als starke Triebfeder. Mit -6,3% weist die Branche den größten Rückgang der arbeitslos Vorgemerkten im Vergleich zum Vorjahresmonat auf. Auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Gesundheits- und Sozialwesen (-6,1%) ist überdurchschnittlich. Positiv entwickelten sich im Vorjahresvergleich auch die Arbeitskräfteüberlassung (-4,4%), die Warenproduktion (-3,9%) sowie der Handel (-3,4%). Die Arbeitslosigkeit im Tourismus sinkt hingegen mit -2,0% nur unterdurchschnittlich.

In AMS Schulung befinden sich aktuell 64.189 Personen (-9.225 bzw. -12,6% gegenüber Ende Mai 2018). Am Lehrstellenmarkt zeigt sich Ende Mai österreichweit eine Lehrstellenüberhang von 661 Lehrstellen (-304). Den 5.163 sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden (ohne Teilnehmerinnen und Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrausbildung) standen 5.824 gemeldete, sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber. Ist das Verhältnis von Lehrstellensuchenden zu offenen Lehrstellen auch im Mai bundesweit fast ausgeglichen, zeigen sich dennoch wieder deutliche Unterschiede nach Bundesländern: In Wien übersteigt die Nachfrage mit 4 Lehrstellensuchenden, die einer sofort verfügbaren offenen Lehrstelle gegenüberstehen, das Angebot, während in Oberösterreich, Salzburg und Tirol dreimal so viele Lehrstellen offen sind als Lehrstellensuchende gemeldet.

  

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Zölle lassen Weltwirtschaft wanken

Vor dem Hintergrund der Handelskonflikte und der Politik von US-Präsident Trump geht die Weltbank von einer deutlichen Verlangsamung der globalen Konjunktur aus. Sie senkte ihre Wachstumsprognose für 2019 auf 2,6 Prozent.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5639478/Zoelle-lassen-Weltwirtschaft- wanken

  

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USA: Ab Montag Zölle auf Importe aus Mexiko

Die Verhandlungen zwischen den USA und Mexiko über eine verstärkte Grenzsicherung, um US-Sonderzölle zu vermeiden, sind in der Nacht auf Freitag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. „Mexiko muss mehr tun“, erklärte US-Vizepräsident Mike Pence.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5640652/USA_Ab-Montag-Zoelle-auf-Impo rte-aus-Mexiko

  

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Nationalbank erwartet schwächeres Wirtschaftswachstum
Prognosen für Österreich nach unten revidiert - Für heuer nun BIP-Zuwachs von 1,5 Prozent erwartet, nach plus 2,0 Prozent im Dezember

Die Nationalbank (OeNB) erwartet ein schwächeres Wirtschaftswachstum und hat ihre Prognosen gegenüber der letzten Vorherschau gesenkt. Die nachlassende internationale Konjunktur bremse das Wachstum in Österreich, die anhaltend dynamische Binnennachfrage wirke aber einem stärkeren Abschwung entgegen. Für heuer werden nun 1,5 Prozent Wachstum erwartet, im Dezember wurden 2,0 Prozent prognostiziert.
2017 und 2018 war die österreichische Wirtschaft noch um jeweils 2,7 Prozent gewachsen. In den kommenden Jahren sollte es dann wieder eine leichte Verbesserung geben. Die Nationalbank erwartet für 2020 und 2021 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um jeweils 1,6 Prozent. Die Prognosen wurden ebenfalls zurückgenommen. Im Dezember war für 2020 noch ein Wachstum von 1,9 Prozent und für 2021 von 1,7 Prozent erwartet worden.

Die Exportdynamik gehe heuer deutlich zurück. Die starke Binnennachfrage wirke weiter wachstumsstabilisierend, so die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) in ihrer heutigen Pressemitteilung. Die Arbeitslosenquote laut Eurostat-Definition werde von 4,8 Prozent im Jahr 2018 geringfügig auf 4,7 Prozent im Jahr 2019 sinken und danach bis 2021 unverändert bleiben. Die HVPI-Inflation gehe von 2,1 Prozent im Jahr 2018 auf 1,7 Prozent im laufenden Jahr zurück und werde 2020 und 2021 auf diesem Niveau verharren. Der gesamtstaatliche Budgetsaldo steige von plus 0,1 Prozent des BIP im Jahr 2018 auf plus 0,5 Prozent des BIP im Jahr 2021. Die Schuldenquote wird ausgehend von 73,8 Prozent des BIP im Jahr 2018 bis 2021 auf 65,3 Prozent des BIP sinken, erwartet die Nationalbank.

  

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U.S. Payrolls Rise 75,000, Missing Forecasts as Wage Gains Cool

ayrolls rose 75,000 after a downwardly revised 224,000 advance the prior month, according to a Labor Department report Friday that missed all estimates in Bloomberg’s survey calling for 175,000. The jobless rate held at a 49-year low of 3.6% while average hourly earnings climbed 3.1% from a year earlier, less than projected.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-06-07/u-s-payrolls-rise-75-000-missing-forec asts-as-wage-gains-cool?srnd=economics-vp

  

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"Desaster": Deutsche Produktion fällt so stark wie zuletzt 2015

Der wirtschaftliche Start ins zweite Quartal war laut Ökonomen ein „Desaster“. Sowohl die Produktion als auch die Exporte gingen zurück. Die Bundesbank senkte am Freitag daher auch ihre Wachstumsprognose für 2019 deutlich.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5640665/Desaster_Deutsche-Produktion- faellt-so-stark-wie-zuletzt-2015

  

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Doch keine US-Strafzölle gegen Mexiko

Doch keine US-Strafzölle gegen Mexiko
Die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle auf Importe aus Mexiko sind vorerst vom Tisch. Beide Länder hätten eine Einigung im Grenzstreit erzielt, twitterte Trump Freitagabend. Wenig später bestätigte auch Mexikos Außenminister Marcelo Ebrard die Angaben.

https://orf.at/stories/3126090/

  

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Deutsche Baubranche im Mai mit schwächsten Zuwächsen seit vier Monaten 

Der deutsche Bausektor verzeichnete im Mai das niedrigste Wachstum seit vier Monaten, wie die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen. Auch die Zuwächse bei Beschäftigung und Einkaufsmenge fielen schwächer aus, was zumindest teilweise auf das erste Minus im Auftragseingang seit August 2018 zurückgeführt werden kann.

Auf Kostenseite signalisierten die Daten eine weitere Inflationsabschwächung bei den Einkaufspreisen und den Subunternehmerraten.

Der saisonbereinigte Bau-Index, welcher die monatlichen Veränderungen der Gesamtaktivität im deutschen Baugewerbe in einem Wert zusammenfasst, notierte im Mai bei 51,4 Punkten (April 53,0) und damit auf dem niedrigsten Stand seit Januar. Nach dem 14-Monatshoch vom März verlor die Baubranche somit erneut an Schwung. Der aktuelle Wert liegt aber immer noch komfortabel über dem langjährigen Durchschnitt von 47,8.

Unangefochtener Spitzenreiter bei den Teilbereichen war auch im Mai der Wohnungsbau, wenngleich sich die Wachstumsrate den zweiten Monat hintereinander abschwächte. Ähnlich sah es im Gewerblichen Bau aus, der das niedrigste Plus der letzten vier Monate verzeichnete. Im Tiefbau hingegen schlug zum zweiten Mal in Folge ein Minus zu Buche. Zudem fiel der Rückgang so kräftig aus wie seit April 2018 nicht mehr.

Die Abschwächung der Bautätigkeit im Mai lag vor allem an der nachlassenden Nachfrage in der gesamten Baubranche. So schrumpften die Neuaufträge zwar nur moderat, aber doch so deutlich wie seit April 2018 nicht mehr.

Dementsprechend gingen auch die Zuwachsraten bei Einkaufsmenge und Beschäftigung auf den jeweils tiefsten Stand seit sieben Monaten zurück. Außerdem wurden zum ersten Mal seit November letzten Jahres wieder weniger Subunternehmer eingesetzt als im Vormonat.

Trotz geringerer Nachfrage kam es auch im Mai zu Lieferverzögerungen im Einkauf. Das Ausmaß der Verschlechterung der Lieferfristen entsprach weitestgehend dem bisherigen Durchschnitt für 2019 und dem Gesamtjahr 2018.

Allerdings zeigte sich abermals, dass der Spielraum der Lieferanten bei der Preisgestaltung kleiner wird, nachdem die Preise für Baustoffe und Materialien den vierten Monat in Folge auf den nun tiefsten Stand seit über einem Jahr sanken. Gleichzeitig ging auch die Steigerungsrate der Subunternehmerpreise gegenüber April signifikant zurück. Demnach fiel die Verteuerung so gering aus wie zuletzt im Januar 2017.

Die deutschen Bauunternehmen zeigten sich hinsichtlich ihrer Geschäftsaussichten über die kommenden zwölf Monate grundsätzlich optimistisch. Ein Großteil der Umfrageteilnehmer setzt dabei vor allem auf eine Belebung der Auftragseingänge sowie auf geplante Kapazitätserweiterungen. Allerdings schwächte sich die Zuversicht vom Hoch im März weiter ab. Denn einige Unternehmen klagten über die zunehmend geringere Zahl an Ausschreibungen und die Verzögerung von Projekten aufgrund von Unsicherheiten seitens der Kunden.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen IHS Markit Bau-Index: 

„Nach dem soliden Anstieg der Geschäftstätigkeit zu Beginn des Frühjahrs verlor der deutsche Bausektor im Mai weiter an Dynamik und verzeichnete das geringste Wachstum seit vier Monaten.

Dabei fällt der Beitrag der einzelnen Teilsektoren zur Gesamtleistung nach wie vor denkbar ungleich aus. Während der Wohnungsbau zum wiederholten Mal den Löwenanteil des Wachstums schulterte, wirkte der schrumpfende Tiefbau erneut wie ein Bremsklotz.

Insgesamt war es für die Branche ein weitgehend positiver Jahresbeginn. Allerdings birgt der erste Rückgang der Neuaufträge seit neun Monaten zumindest auf kurze Sicht das Risiko einer Abkühlung. Der Stellenaufbau verlangsamte sich weiter, da immer mehr Unternehmen vorerst abwarten, ob die Nachfrage wieder anzieht.“ 

  

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BIP im Euroraum um 0,4% und Erwerbstätigkeit um 0,3% gestiegen 
BIP in der EU28 um 0,5% und Erwerbstätigkeit um 0,3% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU28

Im ersten Quartal 2019 stieg das saisonbereinigte BIP gegenüber dem Vorquartal im Euroraum (ER19) um 0,4% und in der EU28 um 0,5%, laut Schätzung von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im vierten Quartal 2018 war das BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU28 um 0,3% gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2019 im Euroraum um 1,2% und in der EU28 um 1,5% zu, nach +1,2% bzw. +1,5% im Vorquartal.

Im Verlauf des ersten Quartals 2019 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,8% (nach einem Anstieg um 0,5% im vierten Quartal 2018). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich das BIP um 3,2% (nach +3,0% im Vorquartal). 

  

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WIFO: Robuste Binnenwirtschaft stützt die Konjunktur in Österreich

Nach einer Verlangsamung der Dynamik der Weltwirtschaft im Laufe des Vorjahres expandierte diese im I. Quartal 2019 mäßig. Im Einklang damit schwächte sich das Wachstum der heimischen Exporte leicht ab. Die Binnenwirtschaft stützt die österreichische Konjunktur. Das BIP stieg in Österreich im I. Quartal 2019 gegenüber dem Vorquartal um 0,4%.

Im I. Quartal 2019 dürfte die Weltwirtschaft nur mäßig expandiert haben, wobei die Entwicklung regional sehr unterschiedlich verlief. Im Euro-Raum und in den USA wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt, in einigen Schwellenländern hingegen schwächte sich die Konjunktur weiter ab. Das Wachstum der heimischen Exporte war zuletzt leicht gedämpft. Im Gegensatz dazu erwies sich die Binnennachfrage im I. Quartal erneut als stabile Wachstumsstütze der österreichischen Wirtschaft. Das Wachstum der Konsumausgaben der privaten Haushalte verstärkte sich weiter, und auch die hohe Dynamik der Bauinvestitionen hielt an.

Die Vorlaufindikatoren zeichnen für Österreich ein gemischtes Bild. Laut WIFO-Konjunkturtest vom Mai sind die Unternehmen trotz Eintrübung seit dem Konjunkturhöhepunkt Ende 2017 und Anfang 2018 nach wie vor zuversichtlich. Im Konsumentenvertrauen halten einander die positiven und pessimistischen Einschätzungen gemäß der jüngsten Befragung die Waage. Einen spürbar pessimistischeren Ausblick geben u. a. der Uni-Credit-Bank-Austria-Einkaufsmanagerindex sowie Unsicherheitsindikatoren wieder.

Die Konjunkturabkühlung beginnt sich nun auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar zu machen, wenngleich die Situation immer noch günstig ist. Die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten erhöhte sich nach vorläufigen Schätzungen im Mai weiter (+74.000 im Vorjahresvergleich). Im Bereich der Arbeitslosigkeit zeichnet sich hingegen ein Ende der Erholung ab, die Arbeitslosenquote gemäß nationaler Definition stagnierte saisonbereinigt. Die Inflationsrate entsprach im April 2019 mit 1,7% (VPI und HVPI) dem Durchschnitt des Euro-Raumes. Der Preisauftrieb ist in Österreich weiterhin mäßig und ließ im April gegenüber dem Vormonat sogar etwas nach. Als bedeutendster Preistreiber zeigten sich erneut die Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie sowie für Restaurants und Hotels.

  

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Deutschland: "Eine Rezession steht damit unmittelbar vor der Tür"

Der deutschen Wirtschaft stehen laut dem Sentix-Barometer schwierige Zeiten bevor. Einen Grund sehen die Analysten darin, „dass nirgendwo in Europa mehr über den Klimawandel gesprochen“ wird.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5642505/Deutschland_Eine-Rezession-st eht-damit-unmittelbar-vor-der-Tuer

  

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>Einen Grund sehen die Analysten darin, „dass nirgendwo in Europa
>mehr über den Klimawandel gesprochen“ wird.

ich habe den eindruck daß "die anlysten" nicht ganz up to date sind,
oder habe ich das wort "mehr" mißinterpretiert?

wie auch immer, maßnahmen gegen den klimawandel sind hinsichtlich
der effizenz einigermaßen spekulativ, aber impulsgeber für die
wirtschaft sind sie allemal.

  

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China stellt sich auf Ringen um den Deal mit Donald Trump ein

Beim G20-Gipfel Ende Juni soll neuer Schwung in Verhandlungen kommen. In Peking gibt es positive Signale für ein Treffen zwischen Trump und Xi

derstandard.at/2000104833602/China-stellt-sich-auf-Ringen-um-den-Deal-mit-Donald

  

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Starker Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen
ZEW-Indikator liegt bei minus 21,1 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Juni 2019 deutlich zurück. Sie liegen aktuell bei minus 21,1 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 19,0 Punkte. Der langfristige Durchschnitt der ZEW-Konjunkturerwartungen beträgt 22,0 Punkte. Im gleichen Zeitraum hat sich die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland um 0,4 Punkte leicht verschlechtert. Der neue Wert für den Lageindikator beträgt im Juni 7,8 Punkte. Der Konjunkturausblick für Deutschland ist damit wieder ähnlich negativ wie im letzten Quartal 2018.

„Der starke Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen fällt zusammen mit einer erhöhten Unsicherheit mit Blick auf die zukünftige weltwirtschaftliche Entwicklung sowie einer substanziell schlechteren Konjunkturentwicklung in Deutschland zu Beginn des zweiten Quartals. Die Verschärfung des Konfliktes zwischen den USA und China, das gestiegene Risiko eines militärischen Konfliktes im Nahen Osten und die höhere Wahrscheinlichkeit eines ungeordneten Austritts Großbritanniens aus der EU belasten den weltwirtschaftlichen Konjunkturausblick. Zudem haben sich Produktion, Exporte und Einzelhandelsumsätze in Deutschland im April schlechter entwickelt als erwartet“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken ebenfalls erheblich. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im Juni bei minus 20,2 Punkten, 18,6 Punkte unterhalb des Wertes vom Vormonat. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet steigt um 3,3 Punkte an und liegt aktuell bei minus 3,7 Punkten.

  

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Wirtschaft in der Eurozone gewinnt an Fahrt

Die Wachstumsimpulse im Einkaufsmanagerindex kommen vom
Dienstleistungsbereich.

Die Privatwirtschaft im Euroraum hat im Juni etwas Fahrt aufgenommen. Der Einkaufsmanagerindex - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg im Juni gegenüber dem Vormonat von 51,8 Punkten auf 52,1 Zähler, wie das Institut IHS Markit am Freitag zu seiner monatlichen Umfrage unter tausenden Unternehmen mitteilte. Analysten hatten nicht damit gerechnet, dass das Wachstum anzieht.

Das Barometer liegt nun wieder deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Dies zeige, dass die Talsohle überwunden sein dürfte, sagte Chris Williamson, Chefvolkswirt bei IHS Markit. Allerdings dürfte das Wirtschaftswachstum mit knapp über 0,2 Prozent im zweiten Quartal gering ausfallen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5647536/Wirtschaft-in-der-Eurozone-ge winnt-an-Fahrt

  

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Deutsche Wirtschaft im Juni: Anhaltend moderates Wachstum, Ausblick trübt sich weiter ein

Die deutsche Wirtschaft blieb im Juni auf moderatem Wachstumskurs. Dies signalisiert der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion, der mit 52,6 Punkten unverändert zum Vormonat notiert. Die Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Der PMI-Durchschnittswert für das gesamte zweite Quartal 2019 fällt damit höher aus als in den beiden Vorquartalen. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken hingegen auf den tiefsten Wert seit über viereinhalb Jahren.

Mit der zweithöchsten Steigerungsrate seit neun Monaten lieferte der Servicesektor erneut die entscheidenden Wachstumsimpulse. Die Industrieproduktion wurde hingegen zum fünften Mal hintereinander und auch erneut stark reduziert.

Dies gab nicht zuletzt den Ausschlag dafür, dass der IHS Markit Flash PMI für die Industrie abermals deutlich unter der neutralen Wachstumsmarke von 50 Punkten notierte, wenngleich auch die Indizes für Auftragseingang, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager mit dazu beitrugen. Immerhin verbesserte sich der Index binnen Monatsfrist um 1,1 Punkte und erreichte mit 45,4 ein Vier-Monatshoch.

Nach dem geringfügigen Minus im Mai wies der Auftragseingang im Juni insgesamt wieder ein Plus aus. Obwohl nur leicht, fiel der zweite Zuwachs innerhalb der letzten sechs Monate so hoch aus wie zuletzt im November 2018. Die Industrie verbuchte allerdings erneut hohe Einbußen, was die Befragten auf die schwache Nachfrage aus dem Ausland und seitens der Automobilindustrie zurückführten. Immerhin fiel das zehnte Exportorderminus in Folge weniger gravierend aus als in den letzten vier Monaten.

Die Auftragsbestände nahmen insgesamt zum achten Mal hintereinander ab. In der Industrie sanken sie rapide, während sie im Servicesektor den fünften Monat in Folge zulegten.

68 Monate in Folge und damit so lang wie nie zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte steigt die Beschäftigung in der deutschen Wirtschaft nun bereits, und auch im Juni fiel der Jobaufbau wieder überdurchschnittlich stark aus. Allerdings blieb die Steigerungsrate unverändert auf dem Drei-Jahres-tief von Mai. In der Industrie schwächte sich der vierte Stellenabbau in Folge gegenüber Mai ab.

Der Kostendruck ließ im Juni spürbar nach, vor allem in der Industrie. Hier sanken die Einkaufspreise so rasant wie zuletzt im April 2016. Im Servicesektor legten die Einkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit März 2018 zu. Damit fiel der Anstieg der Einkaufspreise insgesamt so schwach aus wie zuletzt vor 34 Monaten.

Aufgrund des starken Preisrückgangs in der Industrie wurden die Verkaufspreise dort erstmals seit August 2016 wieder reduziert. Im Servicesektor wurden die Angebotspreise hingegen etwas stärker erhöht als zuletzt. Damit notiert der Gesamt-Index Verkaufspreise unverändert auf dem 22-Monatstief von Mai.

Der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sank im Juni auf den tiefsten Wert seit Oktober 2014. Eingetrübt hat sich der Ausblick diesmal auch im Servicesektor, da zahlreiche Unternehmen jetzt auch hier mit einer weiteren Konjunkturabkühlung rechnen. In der Industrie fiel der Ausblick weitgehend neutral aus, was gegenüber dem starken Pessimismus der Vormonate jedoch eine echte Verbesserung darstellt.

Trevor Balchin, Economics Director bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Die aktuelle PMI-Vorabschätzung bestätigt, dass sich das Wachstum der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal 2019 auf moderatem Niveau stabilisiert hat. Mit 52,5 Punkten notiert der Composite-PMI im Quartalsdurchschnitt etwas höher als in den beiden Vorquartalen.

Im Servicesektor blieb die Wachstumsrate überdurchschnittlich hoch, und obwohl die Industrie weiter geschrumpft ist, gibt es erste Anzeichen dafür, dass die Talsohle überwunden ist. So haben sich dort die Indizes für Produktion, Auftragseingang, Exportneugeschäft und Beschäftigung von den mehrjährigen Tiefs der letzten Monate erholt.

Der Ausblick auf die nächsten zwölf Monate blieb allerdings mau. So sank der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Juni auf ein 56- Monatstief, da sich die Stimmung jetzt auch bei den Dienstleistern eingetrübt hat. In der Industrie fielen die Erwartungen weitgehend neutral aus, was gegenüber dem Pessimismus der letzten Monate allerdings schon eine echte Verbesserung darstellt.“

  

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Eurozone im Juni: Flash-PMI klettert zwar auf 7-Monatshoch, Wachstum und Geschäftsausblick bleiben jedoch gedämpft

Das Wachstum der Eurozone blieb im Juni zwar gedämpft, die Steigerungsrate beschleunigte sich jedoch zum zweiten Mal hintereinander und erreichte ein 7-Monatshoch. Wachstumsimpulse lieferte erneut der Servicesektor, während die Industrieproduktion ein weiteres Mal reduziert wurde. Gleichzeitig fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit Ende 2014, was darauf hindeutet, dass das Wachstum auch in den nächsten Monaten schwach bleiben dürfte. Der Inflationsdruck ließ ebenfalls nach.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte gegenüber Mai um 0,3 Punkte auf 52,1 zu – der höchste Wert seit November 2018. Trotz der im Vergleich zum Vorquartal leicht beschleunigten Steigerungsrate verzeichnete die Eurozone damit im zweiten Quartal 2019 das zweitschwächste Wachstum seit dem vierten Quartal 2014.

Der Dienstleistungssektor vermeldete das stärkste Geschäftswachstum seit November letzten Jahres. Im Gegensatz dazu schrumpfte die Industrie nicht nur ein weiteres Mal, der fünfte Produktionsrückgang in Folge fiel sogar noch etwas stärker aus als im Mai. Während die Servicebranche im zweiten Quartal 2019 so gut abschnitt wie zuletzt im dritten Quartal 2018, ging die Industrieproduktion so stark zurück wie seit sechs Jahren nicht mehr.

Beim Auftragseingang verzeichneten die Unternehmen zwar insgesamt das höchste Plus seit November 2018, im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel der Zuwachs jedoch deutlich schwächer aus. Die Dienstleister verbuchten mehr Neuaufträge als zuletzt, die Industrie vermeldete hingegen einen der stärksten Auftragsrückgänge seit sechs Jahren. Immerhin fielen die Einbußen hier jedoch nicht mehr ganz so gravierend aus wie in den Vormonaten.

Beim Exportneugeschäft beider Sektoren zusammengenommen schlugen zwar erneut Verluste zu Buche, das Minus fiel jedoch weniger stark aus als in den zurückliegenden vier Monaten.

Da das Geschäftswachstum den Auftragszuwachs übertraf, nahmen die Auftragsbestände zum sechsten Mal innerhalb der letzten sieben Monate ab. Die Schrumpfungsrate schwächte sich allerdings zum dritten Mal in Folge ab, was darauf hindeutet, dass Kapazitätsüberhänge abgebaut wurden. Im Servicesektor legten die Auftragsbestände stärker zu als in den drei Vormonaten, da die Firmen mit der Abarbeitung der Neuaufträge nicht hinterherkamen. In der Industrie sanken die Auftragsbestände hingegen weiter zügig.

Der Stellenaufbau beschleunigte sich wieder geringfügig und fiel in etwa so stark aus wie im bisherigen Jahresdurchschnitt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat er sich jedoch abgeschwächt.

Die Dienstleister vermeldeten einen soliden Jobaufbau, in der Industrie blieb er hingegen äußerst schwach, was gegenüber dem ersten Stellenabbau seit 2014 im Mai allerdings eine Verbesserung darstellt.

Da sich der Ausblick in beiden Sektoren eingetrübte, fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Juni auch insgesamt so pessimistisch aus wie zuletzt im Oktober 2014. Zurückzuführen war dies auf die generell verschlechterten Konjunkturprognosen, die gestiegene Unsicherheit, geopolitische Spannungen und den verschärften Wettbewerbsdruck. Vor allem die Hersteller befürchten, dass die Nachfrage aus dem Ausland weiter nachlässt und die Handelskonflikte negative Auswirkungen haben werden.

Der Anstieg der Einkaufspreise schwächte sich insgesamt auf den niedrigsten Wert seit September 2016 ab, wodurch auch die Anhebung der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen so verhalten ausfiel wie seit November 2016 nicht mehr. In der Industrie sorgte vor allem die weltweit schwache Nachfrage nach Rohstoffen für den ersten Rückgang der Einkaufspreise seit drei Jahren.

Dank der Belebung in Industrie und Servicesektor wuchs Frankreichs Wirtschaft im Juni so stark wie zuletzt im November 2018. Damit schnitt Frankreich besser ab als Deutschland, wo die Wachstumsrate unverändert auf dem 3-Monatshoch von Mai verharrte. Die deutsche Industrie blieb tief im rezessiven Bereich, der dortige Servicesektor florierte hingegen weiter.

Während es in Frankreich und Deutschland im Vergleich zum Jahresanfang also wieder besser lief, verzeichneten die übrigen von der Umfrage erfassten Länder im Durchschnitt das schwächste Wirtschaftswachstum seit November 2013. Hier sank der Service-Index auf ein 5,5-Jahrestief, der Index Industrieproduktion weist erstmals seit sechs Jahren wieder einen Rückgang aus.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Dass sich der PMI von seinen Tiefs zum Jahresanfang weiter erholt hat, zeigt nicht nur, dass das Wachstum der Eurozone im Juni weiter an Dynamik gewonnen hat. Es deutet überdies darauf hin, dass die Talsohle überwunden sein dürfte.

Allerdings signalisieren die Umfrageergebnisse auch, dass die Wachstumsrate im zweiten Quartal 2019 mit knapp über 0,2% erneut niedrig ausfiel.

Überdies klafft zwischen den Kernländern und den Ländern der Peripherie eine immer größere Wachstumslücke. Während es in Deutschland und Frankreich angesichts nachlassender Einmaleffekte (wie den politischen Unruhen in Frankreich) im Vergleich zum Jahresanfang wieder besser lief, näherten sich die übrigen Länder laut unseren aktuellen Daten weiter der Stagnation an.

Hinzu kommt, dass das Wachstum in ziemlich starkem Ausmaß von der Entwicklung des Dienstleistungssektors abhängt, der wiederum die relative Stärke der Binnennachfrage und des Arbeitsmarkts widerspiegelt. Dagegen steckt die Industrie weiter tief in der Schrumpfungszone, aus der sie allem Anschein nach auch nur ganz zaghaft herauskommt.

Folglich blieben die Zuwächse insgesamt verhalten, und der sich verschlechternde Geschäftsausblick deutet an, dass das Wachstumstempo aufgrund der Unsicherheiten und der Risikoaversion vieler Unternehmen eher langsam bleiben dürfte. Sorgen über eine weitere Abkühlung der Konjunktur in den Binnen- und Exportmärkten sowie steigende geopolitische Risiken und Handelskonflikte dominieren nach wie vor die Lage und dämpfen Ausgabenbereitschaft, Investitionen und Zuversicht.”

  

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ifo Geschäftsklimaindex sinkt

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich weiter abgekühlt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juni von 97,9 auf 97,4 Punkte gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit November 2014. Die Unternehmen blickten zunehmend pessimistisch auf die kommenden Monate. Ihre aktuelle Lage schätzten sie hingegen minimal besser ein. Die deutsche Konjunktur flaut weiter ab.

Im Verarbeitenden Gewerbe war der Geschäftsklimaindikator erneut rückläufig. Der Lageindex liegt zwar immer noch über seinem langfristigen Mittelwert, sinkt nun aber seit mehr als einem Jahr. Der Lichtblick bei den Erwartungen aus dem Vormonat ist verschwunden. Der Pessimismus unter den Industriefirmen nahm wieder zu. Dies ist vor allem einem sinkenden Auftragsbestand geschuldet.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Dies war auf merklich weniger optimistische Erwartungen zurückzuführen. Ihre aktuelle Lage beurteilten die Dienstleister hingegen wieder besser.

Im Handel ist der Index gestiegen. Die Unternehmen waren mit ihrer aktuellen Lage zufriedener. Zudem blickten sie zuversichtlicher auf die kommenden Monate. Während im Großhandel vor allem der Erwartungsindex stieg, war es im Einzelhandel der Lageindikator.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex gefallen, bleibt aber auf hohem Niveau. Die Baufirmen schätzten ihre aktuelle Lage schlechter ein. Auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate gaben nach.

  

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USA und China vereinbaren Burgfrieden im Handelsstreit

Die Vereinbarung soll vorsehen, dass die USA vorerst keine Zölle auf weitere chinesische Waren verhängen. Trump kritisiert gleichzeitig Indien für zu hohe Zölle Osaka/Peking/Washington – Vor dem mit Spannung erwarteten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping beim G20-Gipfel haben sich einem Medienbericht zufolge beide Seiten auf einen vorläufigen Burgfrieden im Handelsstreit geeinigt. Die Vereinbarung sehe vor, dass die USA vorerst nicht wie angedroht Zölle auf zusätzliche chinesische Waren im Volumen von 300 Milliarden Dollar (264 Milliarden Euro) verhängen, berichtete die "South China Morning Post" am Donnerstag unter Berufung auf Insider. Details sollen demnach in Pressemitteilungen erörtert werden. Die Mitteilungen würden aufeinander abgestimmt verschickt, eine gemeinsame Erklärung werde es nicht geben.

derstandard.at/2000105514352/USA-und-China-vereinbaren-Burgfrieden-im-Handelsstreit

  

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WIFO – Prognose für 2019 und 2020: Abschwächung der Weltkonjunktur dämpft Wachstum in Österreich

Die österreichische Volkswirtschaft befindet sich in einer Phase mäßigen Wachstums. Die hohe Dynamik der Vorjahre hat sich abgeschwächt, und die Unternehmen blicken nun weniger optimistisch in die Zukunft. Während der Außenhandel die heimische Konjunktur bremst, wird sie von der Binnenwirtschaft weiterhin unterstützt. Das Wirtschaftswachstum dürfte sich in Österreich im Jahresdurchschnitt 2019 auf 1,7% verlangsamen (2018 +2,7%) und 2020 bei 1,5% stabilisieren.

Das Wirtschaftswachstum hat sich in Österreich nach einer Phase der Hochkonjunktur abgekühlt. Zwar sind die binnenwirtschaftlichen Auftriebskräfte weiterhin intakt, doch ist die Grundtendenz derzeit verhalten. Dies ist vor allem auf den Abschwung in der Industrie zurückzuführen, die unter der Exportflaute leidet. Die Exporte wiederum entwickeln sich im Einklang mit der Abschwächung der internationalen Konjunktur. Der Konsum der privaten Haushalte wächst hingegen robust und wird dabei von einem anhaltenden Beschäftigungs- und Lohnwachstum gestützt.

In diesem Szenario expandiert das reale Bruttoinlandsprodukt 2019 um 1,7%. Die Zunahme fällt somit geringer aus als im Vorjahr (+2,7%). Der bereits hohe Auslastungsgrad wird ‑ auch aufgrund der anhaltenden Investitionssteigerung ‑ nicht weiter zunehmen, sodass sich der gesamtwirtschaftliche Kapazitätsengpass nicht mehr verschärft. 2020 dürfte der Anstieg des BIP mit +1,5% etwa dem Trendwachstum entsprechen.

Mit der Abkühlung der Konjunktur flaut die Beschäftigungsdynamik ab, und der Abbau der Arbeitslosigkeit gerät ins Stocken. Für den weiteren Verlauf wird mit einer Fortsetzung dieser Tendenz gerechnet. Zwar dürfte die Beschäftigung in beiden Prognosejahren weiter zunehmen, doch wird dies nicht mehr ausreichen, um vor dem Hintergrund der anhaltenden Ausweitung des Arbeitskräfteangebotes einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Insgesamt wird für 2019 ein Zuwachs der Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten um 1,6% erwartet. 2020 wird die Rate mit +1,0% geringer ausfallen. 2019 wird die Arbeitslosenquote nur mehr wenig auf 7,4% sinken und 2020 etwa auf diesem Niveau bleiben.

Die Risiken dieser Prognose sind verstärkt abwärtsgerichtet und ergeben sich vorwiegend aus dem internationalen Umfeld. Die inländischen Risiken sind hingegen in Summe aufwärtsgerichtet, da die Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung den privaten Konsum weiterhin stützt. Angesichts des Konjunkturabschwunges in der Sachgütererzeugung dürfte die österreichische Volkswirtschaft aber besonders anfällig für Störungen von außen sein. Die Abwärtsbewegung könnte sich deshalb stärker auf die Binnenwirtschaft übertragen. In der Gesamteinschätzung für das Wirtschaftswachstum dominieren daher die Abwärtsrisiken aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld.

  

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Beschleunigte Talfahrt der Industrie Österreichs im Juni

Die Lage der österreichischen Industrieunternehmen hat sich im Juni weiter verschlechtert. So sanken Produktion und Auftragseingang infolge der anhaltenden Konjunkturabkühlung.

Als Reaktion darauf reduzierten die Branchenakteure die Einkaufsmenge, wodurch sich die Lieferzeiten so stark verkürzten wie zuletzt im August 2012. Die Einkaufspreise sanken, während die Unternehmen die Verkaufspreise abermals erhöhten.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex gab gegenüber Mai um 0,8 Punkte auf 47,5 nach und kennzeichnete damit die gravierendsten Geschäftseinbußen seit November 2014.

Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der JuniUmfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider. Er setzt sich zusammen aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager.
Werte über 50 Punkten signalisieren Wachstum.

Die stärksten negativen Auswirkungen auf den PMIHauptindex hatte diesmal der rückläufige Auftragseingang, der wie bereits im April die höchsten Einbußen seit viereinhalb Jahren auswies. Laut den Befragten blieb nicht nur die Binnennachfrage, sondern auch die Nachfrage von den Auslandsmärkten schwach, insbesondere seitens des Automobilsektors. Beim Exportneugeschäft schlugen sogar die höchsten Verluste seit Oktober 2012 zu Buche.

Detailergebnissen der aktuellen Umfrage zufolge war der Investitionsgüterbereich diesmal in besonderem Maße von der Produktions- und Auftragsschwäche betroffen. Hier mussten die Unternehmen das höchste Auftragsminus seit der Finanzkrise 2009 hinnehmen.

Im Vorleistungsgüterbereich sanken Produktion und Auftragseingang ebenfalls, während der Konsumgüterbereich Zuwächse vermeldete.

Infolge der beschleunigten Talfahrt wurde die Einkaufsmenge so stark reduziert wie zuletzt vor über vier Jahren, da die Firmen wo immer möglich auf ihre Lagerbestände zurückgriffen. Folglich verkürzten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten so deutlich wie seit August 2012 nicht mehr.

Aufgrund der Nachfrageflaute sanken die Einkaufspreise erstmals seit 34 Monaten wieder leicht. Verbilligt haben sich laut den Befragten vor allem Metalle und Chemikalien. Die Verkaufspreise wurden hingegen ein weiteres Mal angehoben, um die Gewinnmargen zu sichern.

Der Ausblick fiel diesmal weitgehend neutral aus. Sorgen bereitete einem Teil der Firmen die anhaltende Konjunkturabkühlung und die Schwäche des Automobilsektors, während sich andere von Produktneueinführungen und der Erschließung neuer Märkte Wachstum versprechen. Der gedämpfte Ausblick sorgte jedenfalls dafür, dass der Stellenaufbau so schwach ausfiel wie nie seit Beginn der Neueinstellungsphase vor 39 Monaten.

  

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Rückgang der Arbeitslosigkeit setzt sich fort

Wien (OTS) - Mit 264.520 beim AMS arbeitslos vorgemerkten Personen ist Ende Juni 2019 weiterhin ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Der Rückgang um -3,7% bzw. -10.147 Personen im Vergleich zum Vorjahr hat sich dabei im Vergleich zu den Vormonaten jedoch abgeschwächt. Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung betrug die Zahl der Vorgemerkten Ende Mai 324.203, das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -16.821 bzw. -4,9%. In AMS Schulung befinden sich aktuell 59.683 Personen (-6.674 bzw. -10,1% gegenüber Ende Juni 2018).

Arbeitslosenquote sinkt weiter

Gleichzeitig wächst auch die Zahl der Beschäftigten weiterhin. Geschätzte 3.827.000 Personen, um +60.000 bzw. +1,6% mehr als im Vorjahr, befanden sich im Juni 2019 in unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen.Beim AMS standen zudem Ende Juni 2019 84.473 sofort verfügbare offene Stellen zur Verfügung, um +5.359 bzw. +6,8% mehr als im Vorjahr.Insgesamt gelang es im ersten Halbjahr 2019 bereits 346.357 Personen aus AMS Vormerkungen heraus wieder Arbeit aufzunehmen. Darunter waren 44.979 unter 25-Jährige und 71.282 Personen über 50 Jahre.Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt aktuell bei 6,5%, das ist ein Rückgang von -0,3%-Punkten gegenüber dem Juni 2018. Die Arbeitslosenquote nach internationaler Erhebungsmethode gemäß EUROSTAT liegt für Mai 2019 bei 4,7% (+/- 0). Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen nach internationaler Definition liegt für Mai bei 8,5% (-1,1).

Jugendarbeitslosigkeit sinkt am stärksten

Wie bereits in den Vormonaten sank die Arbeitslosigkeit der Jugendlichen Ende Juni überdurchschnittlich (-8,8%). Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichnen ebenso Österreicherinnen und Österreicher (-5,4%), Langzeitarbeitslose mit -4,8% sowie Männer mit -4,8%. Auch Frauen (-2,4%) verzeichnen Ende Juni sinkende Arbeitslosigkeit. Ausländerinnen und Ausländer (+0,2%), Ältere (+0,6%), Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (+2,4%) sowie Menschen mit Behinderungen (+ 3,2%) weisen im Vergleich zum Vorjahr jedoch wieder leicht steigende Arbeitslosigkeit auf

Größte Arbeitslosenrückgänge in Salzburg und Tirol

Alle Bundesländer verzeichnen Ende Juni sinkende Arbeitslosigkeit: Die größten Rückgänge gab es in Salzburg und Tirol (jeweils -9,0% im Vergleich zum Vorjahr). Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichnen auch Kärnten (-6,9%) und Oberösterreich (-4,5%). In Niederösterreich ging die Arbeitslosigkeit um -3,6%, in Wien um -3,1% sowie im Burgenland um -1,0% zurück. In Vorarlberg (-0,7%) sowie der Steiermark (-0,4%) kam es Ende Juni 2019 nur zu geringen Rückgängen im Vergleich zum Juni 2018.

Baubranche und Tourismus boomen

In der Betrachtung nach Branchen zeigen sich neuerlich die Baubranche (-6,3%) aber auch der Tourismus (-6,2%) als starke Triebfeder. Sie weisen den größten Rückgang der arbeitslos Vorgemerkten im Vergleich zum Vorjahresmonat auf. Auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Arbeitskräfteüberlassung (-3,8%) ist überdurchschnittlich. Positiv entwickelten sich im Vorjahresvergleich auch das Gesundheits- und Sozialwesen sowie die Warenproduktion (je -3,2%) und der Handel (-2,9%).

Überdurchschnittlich viele Lehrstellen in Oberösterreich, Salzburg und Tirol offen

Am Lehrstellenmarkt zeigt sich Ende Mai österreichweit eine Lehrstellenlücke von 22 Lehrstellen (+48). Den 5.715 sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden (ohne Teilnehmerinnen und Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrausbildung) standen 5.693 gemeldete, sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber. Ist das Verhältnis von Lehrstellensuchenden zu offenen Lehrstellen auch im Juni bundesweit fast ausgeglichen, zeigen sich dennoch wieder deutliche Unterschiede nach Bundesländern: In Wien übersteigt die Nachfrage mit 5 Lehrstellensuchenden, die einer sofort verfügbaren offenen Lehrstelle gegenüberstehen, das Angebot, während in Oberösterreich, Salzburg und Tirol dreimal so viele Lehrstellen offen sind als Lehrstellensuchende gemeldet.

25 Jahre AMS: Moderne Verwaltungsstruktur hat sich bewährt

Bundesministerin Brigitte Zarfl würdigt zum heutigen 25. Geburtstag des Arbeitsmarktservice dessen hervorragende Leistungen. „Insbesondere die kooperative Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern, Ländern und anderen Akteuren zeigt die Wichtigkeit eines Interessensausgleichs, der alle Beteiligten einbezieht und so zum Erfolg der Arbeitsmarktpolitik beiträgt. Ich gratuliere dem AMS zum Jubiläum und bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Management und den Sozialpartnern für ihre wichtige Arbeit“, so Bundesministerin Brigitte Zarfl.Am 1.7.1994 wurde aus den Arbeitsämtern das Arbeitsmarktservice als modernes Dienstleistungsunternehmen aus der Bundesverwaltung ausgegliedert. Mit zeitgemäßen Management- und Zielsteuerungsmethoden und seiner klaren Orientierung auf die Kundeninteressen (sowohl Unternehmen als auch Arbeitssuchende) ist das AMS führend unter den europäischen Arbeitsagenturen.

  

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> Der Rückgang um -3,7% bzw.
>-10.147 Personen im Vergleich zum Vorjahr hat sich dabei im
>Vergleich zu den Vormonaten jedoch abgeschwächt. Inklusive der
>Personen in einer AMS-Schulung betrug die Zahl der
>Vorgemerkten Ende Mai 324.203, das bedeutet einen Rückgang
>gegenüber dem Vorjahr um -16.821 bzw. -4,9%. In AMS Schulung
>befinden sich aktuell 59.683 Personen (-6.674 bzw. -10,1%
>gegenüber Ende Juni 2018).

Das bedeutet die Budgeteinnahmen werden sprudeln...

  

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Morgan Stanley Cuts Global Growth Outlook Even Amid Trade Truce


(Bloomberg) -- Morgan Stanley lowered its growth forecast for the global economy despite U.S. President Donald Trump and his Chinese counterpart Xi Jinping agreeing over the weekend to resume trade talks.
Economists led by Chetan Ahya said the truce wasn’t enough to remove the uncertainty around trade policy, which will weigh on the growth outlook, regardless of likely monetary policy easing, including from the Federal Reserve.

Morgan Stanley cut both its 2019 and 2020 growth forecasts by 20 basis points each to 3% and 3.2%, respectively. The economists project global growth will slow to a six-year trough of 2.9% by year-end from 3.2% in the first quarter of 2019.

  

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Auftragsschwund in US-Industrie setzte sich im Mai fort

Die US-Industrie kämpft erneut mit weniger Neugeschäft. Der Rückgang ist etwas stärker als erwartet.

Die US-Industrie hat den zweiten Monat in Folge weniger neue Aufträge erhalten. Das Neugeschäft ging im Mai zum Vormonat um 0,7 Prozent zurück, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Experten hatten lediglich mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Auftragsschwund um 1,2 Prozent im April.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5654110/Auftragsschwund-in-USIndustri e-setzte-sich-im-Mai-fort

  

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U.S. Jobs Top Forecast at 224,000

(Bloomberg) --  U.S. hiring rebounded in June and topped all estimates of economists, a sign of labor-market strength that may ease calls for a Federal Reserve interest-rate cut.

Payrolls climbed 224,000.

  

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Deutschland: Dienstleister beenden zweites Quartal stark, der Ausblick trübt sich dennoch ein 

Die deutschen Dienstleister schlossen das zweite Quartal solide ab. So zeigte die jüngste Umfrage das markanteste Wachstum seit neun Monaten. Die primär aufgrund starker Binnennachfrage zunehmende Auslastung half dabei, den robusten Jobaufbau aufrechtzuerhalten.

Nichtsdestotrotz signalisierten die Daten eine wachsende Besorgnis im Hinblick auf die Zukunftsaussichten, sodass die Erwartungen so gedämpft ausfielen wie zuletzt Ende 2015.

Der finale und saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit nahm im Juni an Fahrt auf, notierte bei 55,8 Punkten – ein Plus von 0,4 im Vergleich zum Vormonat – und beendete damit das Trimester nicht nur mit einem 9-Monatshoch, sondern auch so stark wie seit dem dritten Quartal 2014 nicht.

Der Aufwärtsschub war in allen Untersektoren spürbar, angeführt von der Post & Telekommunikationsbranche. Das Schlusslicht bildete der Teilbereich Transport & Lagerhaltung, wo aktuell die schwächste Zunahme verzeichnet wurde.

Das Wachstum im Dienstleistungssektor baute erneut auf dem erhöhten Auftragseingang auf, der sich im Juni nochmals beschleunigte, obgleich leicht verlangsamt verglichen mit dem 7-Monatshoch im April.

Wie in den letzten Monaten war auch im Juni dabei die verstärkte Binnennachfrage ausschlaggebend. Die Zahl der Exportneuaufträge fiel hingegen zum elften Mal innerhalb der letzten zwölf Monate und so deutlich wie seit Januar 2015 nicht.

Laut einem Teil der Befragten lag dies daran, dass ihre europäische Kundschaft zögerte und Geschäftsentscheidungen hinausschob. Unterdessen berichteten einige Serviceanbieter von anhaltendem Druck auf ihre personellen Kapazitäten bedingt durch den steigenden Arbeitsaufwand. So wuchsen die Auftragsbestände im Juni das fünfte Mal in Folge. Dementsprechend setzte sich auch der solide Jobaufbau fort, wenngleich das Beschäftigungswachstum so schwach ausfiel wie zuletzt im März. Die Detailbetrachtung zeigte, dass die Mitarbeiterzahlen in allen von der Umfrage erfassten Teilsektoren anstiegen.

Höhere Durchschnittslöhne und -gehälter in Kombination mit steigenden Ausgaben für Kraftstoffe waren ursächlich für den Gesamtanstieg der Betriebskosten im Juni. Die Inflationsrate lag zwar über dem seit 1997 gemessenen Langzeitmittel, verlangsamte sich allerdings seit Mai auf den zweitniedrigsten Wert seit über einem Jahr.

Infolge der robusten Nachfragesituation und steigender Kostenbelastung erhöhten die Unternehmen im Dienstleistungssektor ihre Angebotspreise. Trotz Steigerung im Vergleich zum 17-Monatstief im Mai, lag die Inflation dennoch deutlich unter den Raten vom Jahresanfang.

Letztlich signalisierten die Umfragergebnisse, dass der Optimismus im Hinblick auf die Geschäftstätigkeit im Tertiärsektor binnen Jahresfrist nachgelassen hat. Die Zuversicht sank den vierten Monat in Serie auf einen Tiefpunkt wie zuletzt im Oktober 2015. Eine Reihe von Firmen sorgten sich über die Konjunkturabkühlung, während andere über die Auswirkungen des schwächelnden Automobilsektors und des anhaltenden demographischen Wandels klagten. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit, kommentiert die aktuellen PMI Daten:

“Die Ergebnisse im Dienstleistungssektor entpuppen sich als ziemlich bunte Mischung. Einerseits deuten alle Anzeichen auf ein gesundes Wachstum hin. So nahmen Geschäftstätigkeit und Beschäftigung vor dem Hintergrund robuster Binnennachfrage stark und stetig zu.

Andererseits wirft der stimmungsabhängige Zukunftsindikator die Frage auf, wie lange der Servicesektor die schwächelnde Industrie noch überkompensieren können wird. Die Furcht vor einer Konjunkturabkühlung wiegt schwer auf der Zuversicht der Dienstleister und drückt deren Optimismus auf einen seit Oktober 2015 nicht erreichten Tiefpunkt.

Ingesamt gesehen befindet sich der Jobaufbau in Deutschlands Privatsektor derzeit in einer moderaten Wachstumsphase, zu der die Serviceanbieter erneut den größeren Schwung an Neueinstellungen beigetragen haben. Ebenso zeigen die Umfrageergebnisse das deutlichste Quartalsplus inpunkto Servicesektorperformance seit annähernd fünf Jahren. Insgesamt wurde der Aufwärtstrend infolge des Rückgangs im produzierenden Gewerbe jedoch ausgebremst und fiel daher verhalten aus." 

  

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U.S., China to relaunch talks with little changed since deal fell apart

WASHINGTON/NEW YORK (Reuters) - The United States and China are set to relaunch trade talks this week after a two-month hiatus, but a year after their trade war began there is little sign their differences have narrowed.

https://www.reuters.com/article/us-usa-trade-china/u-s-china-to-relaunch-talks-with-littl e-changed-since-deal-fell-apart-idUSKCN1U40EQ

  

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EU-Prognose - Wachstumsaussichten für Österreich 2020 zurückgenommen
1,5 statt 1,6 Prozent im nächsten Jahr - Auch Ausblick für Eurozone zurückgeschraubt - Wachstum 2019 für Österreich, Eurozone und EU stabil

Die EU-Kommission hat am Mittwoch die Wachstumsaussichten für Österreich und die Eurozone für 2020 leicht gesenkt. Die EU-Behörde erwartet in ihrer Sommerprognose für das kommende Jahr nur mehr ein Plus von 1,5 Prozent in Österreich, im Frühjahr wurden noch 1,6 Prozent vorausgesagt. Für 2019 hält die EU-Kommission unverändert ein Plus von 1,5 Prozent aufrecht.

Auch die Wachstumserwartungen in der Eurozone wurden für 2020 gesenkt: 1,4 Prozent wird die Steigerung des Bruttoinlandsproduktes in den Euroländern laut Sommerprognose betragen, anstatt 1,5 Prozent in der Frühjahrsprognose vom Mai. Für 2019 hält die EU-Kommission an ihrer Wachstumsvorhersage von 1,2 Prozent fest.

Unverändert bleibt der Ausblick für die gesamte Europäische Union: Die EU-Kommission sagt weiterhin für 2019 ein Wachstum von 1,4 Prozent und für 2020 1,6 Prozent voraus.

  

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Industrieproduktion im Euroraum um 0,9% gestiegen 
Zuwachs um 0,8% in der EU28

Im Mai 2019 stieg die saisonbereinigte Industrieproduktion gegenüber April 2019 im Euroraum (ER19) um 0,9% und in der EU28 um 0,8% an, laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union.

Im April 2019 war die Industrieproduktion im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,6% zurückgegangen.

Gegenüber Mai 2018 ging die Industrieproduktion im Mai 2019 im Euroraum um 0,5% zurück und stieg in der EU28 um 0,4% an. 

  

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China wächst so langsam wie seit fast 30 Jahren nicht mehr

Die Industrieproduktion schwächelt, die Preise stagnieren, der Außenhandel sackt ab. China will gegensteuern.

nter dem Druck des Handelsstreits mit den USA hat sich das Wachstum in China im zweiten Quartal des Jahres auf 6,2 Prozent verringert. Damit wächst die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt so langsam wie seit fast drei Jahrzehnten nicht mehr. Wie das Statistikamt am Montag in Peking berichtete, erreichte das Wachstum seit Jahresanfang insgesamt noch einen Zuwachs von 6,3 Prozent.

So war die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal zunächst überraschend robust mit 6,4 Prozent gewachsen. Doch wird der Abwärtsdruck stärker. Der Außenhandel ist seit Jahresanfang um zwei
Prozent und im Juni sogar um vier Prozent zurückgegangen. Auch entwickelt sich die Industrieproduktion zwei Monate in Folge schlecht.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5659564/China-waechst-so-langsam-wie- seit-fast-30-Jahren-nicht-mehr

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen verharren auf niedrigem Niveau 
ZEW-Indikator liegt bei minus 24,5 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Juli 2019 leicht zurück. Sie liegen aktuell bei minus 24,5 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 3,4 Punkte. Der langfristige Durchschnitt der ZEW-Konjunkturerwartungen beträgt 21,8 Punkte. Im Juli hat sich die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland um 8,9 Punkte verschlechtert. Der neue Wert für den Lageindikator beträgt minus 1,1 Punkte.

„Insbesondere die Fortsetzung des Negativtrends bei den Auftragseingängen der deutschen Industrie dürfte die Finanzmarktexperten/-innen in ihrem Konjunktur-pessimismus bestätigt haben. Eine nachhaltige Eindämmung der Unsicherheitsfaktoren für die exportorientierten Branchen der deutschen Wirtschaft ist derzeit nicht in Sicht. Der Irankonflikt scheint sich eher zu verschärfen und der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China ist eine Belastung nicht nur für die chinesische Wirtschaftsentwicklung. Auch bei der Ausgestaltung des Brexits ist kein Fortschritt zu erkennen“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verschlechtern sich leicht. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im Juli bei minus 20,3 Punkten, 0,1 Punkte unter dem Vormonatsniveau. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet fällt um 6,9 Punkte und liegt aktuell bei minus 10,6 Punkten. 

  

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Steueraufkommen in Deutschland wächst schwächer

Im ersten Halbjahr nahmen Bund und Länder zwar um drei Prozent mehr ein als im Vorjahreszeitraum. In den Jahren davor war der Zuwachs jedoch stärker. Ein Grund für das Abflauen ist der Handelsstreit.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5663076/Steueraufkommen-in-Deutschlan d-waechst-schwaecher

  

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Hapag-Lloyd hält trotz der Handelskonflikte an den Prognosen für das laufende Jahr fest. „Die Frachtraten haben sich gut entwickelt, und wir sehen eine hohe Auslastung unserer Schiffe. Bisher spüren wir die Handelskonflikte kaum", sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen. Aber solche Streitigkeiten seien „natürlich nicht gut für den Welthandel und werden mittelfristig Auswirkungen haben

  

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ifo Geschäftsklimaindex fällt (Juli 2019)

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen wird ungemütlich. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juli von 97,5 (Saisonbereinigt korrigiert) auf 95,7 Punkte gefallen. Die Unternehmen waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem blicken sie skeptischer auf ihre zukünftige Geschäftsentwicklung. Die deutsche Konjunktur befindet sich in schwierigem Fahrwasser.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindikator im freien Fall. Der Lageindex sank deutlich. Ein stärkerer Rückgang wurde zuletzt im Februar 2009 beobachtet. Mit einer Besserung der Lage ist vorerst nicht zu rechnen, denn die Unternehmer blicken pessimistischer auf die kommenden sechs Monate. Die Kapazitätsauslastung sank von 85,3 auf 83,9 Prozent und liegt nur noch knapp über dem langjährigen Mittelwert.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima eingetrübt. Die Dienstleister waren etwas weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Bei den Erwartungen waren sie erstmals seit Juli 2009 leicht pessimistisch.

Im Handel ist der Index deutlich gesunken. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage spürbar weniger gut. Auch beim Ausblick auf die kommenden Monate zeigten sie sich merklich skeptischer. Der Rückgang des Geschäftsklimaindikators fiel im Großhandel stärker aus als im Einzelhandel.

Das Bauhauptgewerbe ist die positive Ausnahme in diesem Monat: Dort ist der Geschäftsklimaindex gestiegen. Während die Unternehmen die aktuelle Lage etwas weniger gut einschätzen, blicken sie optimistischer auf die kommenden Monate.

  

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Bank Austria: Schwache Industriekonjunktur kostet Jobs

Nach der Produktionsleistung im Juli ist nun auch die Beschäftigung gesunken. Die Lieferzeiten haben sich so kräftig verringert wie zuletzt 2009 in der Finanzkrise

Der Index lag zu Beginn des dritten Quartals mit 47 Punkten den vierten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. "Damit weist der Indikator auf die derzeit ungünstigste Entwicklung der österreichischen Industrie seit beinahe fünf Jahren hin", so Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer.

https://www.derstandard.at/story/2000106811614/bank-austria-schwache-industriekonjunktur- kostet-jobs

  

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Chinas Industrie schrumpft den dritten Monat in Folge

Chinas Wirtschaft war schon bisher so schwach gewachsen wie zuletzt vor 27 Jahren – nun weiteres Zeichen für Ermattung

Peking – Die chinesische Industrie schrumpft bereits den dritten Monat in Folge. Der entsprechende Einkaufsmanager-Index lag im Juli bei 49,7 Punkten, wie das Statistikamt des Landes am Mittwoch mitteilte. Er lag damit zwar 0,5 Zähler höher als im Juni und übertraf auch die Analystenerwartungen leicht, blieb aber weiter unterhalb der wichtigen Marke von 50 Punkten, oberhalb der Wachstum angezeigt wird.

https://www.derstandard.at/story/2000106881051/sorgen-fuer-weltwirtschaft-chinas-industri e-schrumpft-dritten-monat-in-folge

  

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Industrie Österreichs schlittert im Juli tiefer in die Schrumpfungszone

Die Talfahrt der Industrie Österreichs hat sich im Juli nochmals leicht beschleunigt. Ausschlaggebend hierfür war, dass die Produktion infolge der siebten Auftragseinbußen in Folge erneut zurückgefahren wurde. Gleichzeitig sanken Beschäftigung und Einkaufspreise erstmals seit 2016 wieder.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex verlor binnen Monatsfrist 0,5 Punkte und notiert mit 47,0 auf dem tiefsten Wert seit Oktober 2014. Mit dazu beigetragen haben sämtliche in die Berechnung des Hauptindexes einfließenden Unterindizes Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager, allen voran der Index Beschäftigung, der den stärksten Stellenabbau seit März 2015 kennzeichnete.

Die Unternehmen waren auch im Juli mit einer nachlassenden Binnen- und Exportnachfrage konfrontiert. Der Index Gesamt-Auftragseingang verbesserte sich gegenüber Juni leicht, er lag aber noch immer auf dem niedrigen Durchschnittsniveau des zweiten Quartals 2019. Das Exportorderminus verringerte sich gegenüber Juni zwar deutlich, es fiel aber erneut hoch aus.

Folglich wurde die Produktion zum dritten Mal hintereinander zurückgefahren, allerdings nicht mehr ganz so stark wie in den beiden Vormonaten. Damit verringerte sich auch der Produktionsüberhang. Um die Produktion halbwegs aufrecht zu erhalten, wurden die Auftragsbestände so zügig abgebaut wie zuletzt im Oktober 2012.

Nach Hauptbereichen konzentrierte sich die Schwäche im Berichtsmonat vor allem auf den Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich, während der Konsumgüterbereich weiter Wachstum vermeldete.

Die Einkaufsmenge wurde im Juli weiter reduziert, nicht nur wegen der niedrigeren Produktionsanforderungen, sondern auch wegen der Umsetzung gezielter Lagerabbaubemühungen. Die niedriger als erwartet ausgefallenen Absätze sorgten allerdings dafür, dass die Bestände an Fertigwaren leicht zunahmen.

Im Zuge der rückläufigen Nachfrage nach Einstandsmaterialien verkürzten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten den fünften Monat in Folge und so stark wie seit Mai 2009 nicht mehr. Gleichzeitig sanken die Einkaufspreise weiter, diesmal so zügig wie zuletzt vor knapp dreieinhalb Jahren.

Aufgrund des schwindenden Kosten- und Wettbewerbsdrucks sahen sich die Unternehmen veranlasst, die Verkaufspreise erstmals seit Oktober 2016 wieder zu reduzieren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kippten wieder ins Negative. Der entsprechende Index sackte sogar auf den tiefsten Wert seit Anfang 2015 ab.

  

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Arbeitslosigkeit in Deutschland im Juli gestiegen

Im gesamten Euroraum läuft der Jobmotor aber vorerst noch rund.

Nach Angaben der deutschen Bundesagentur für Arbeit (BA) waren im Juli 2,275 Millionen Menschen als arbeitslos registriert und damit um 59.000 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote legte um 0,1 Prozentpunkte auf fünf Prozent zu.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5667827/Arbeitslosigkeit-in-Deutschla nd-im-Juli-gestiegen

  

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Abschwung in Deutschlands Industriesektor beschleunigte sich und lässt Einkaufsmanagerindex auf 7-Jahrestief absacken 

Das verarbeitende Gewerbe Deutschlands schrumpfte im Juli so stark wie seit sieben Jahren nicht mehr. Wie die aktuellen Daten von IHS Markit und dem BME zum Einkaufsmanagerindex zeigen, war vor allem der kräftigste Rückgang der Exportaufträge seit 2009 für die erneute Verschlechterung verantwortlich. Auch die Produktionsrate ging schneller zurück als zuletzt, was deutliche Kürzungen bei Beschäftigung und Einkaufsmenge nach sich zog.

Wie in den Vormonaten ließ der Druck auf die Lieferketten weiter nach. Die geringere Nachfrage der Hersteller nach Materialien und Teilen führte nicht nur zur erneuten Verkürzung der Lieferzeiten, sondern auch dem dritten Rückgang der Einkaufspreise in Folge. Das schwierige Umfeld, in dem sich die Industrie momentan befindet, wird besonders an den Verkaufspreisen deutlich - diese gingen erstmals seit fast drei Jahren zurück.

Der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex - eine Momentaufnahme des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland abgeleitet aus Indikatoren für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormaterialbeständen - rutschte im Juli noch tiefer in den roten Bereich. Mit 43,2 Punkten nach 45,0 im Juni signalisierte der Index die stärkste Schrumpfung des Sektors seit Mitte 2012.

Der Rückgang des Hauptindexes spiegelt den Trend aller Teilindizes wider mit Ausnahme der Lieferzeiten, die sich zwar verbesserten, jedoch etwas langsamer als im Vormonat.

Das Minus im Auftragseingang fiel so deutlich aus wie seit April nicht mehr und hatte damit einen gehörigen Anteil an der schlechten Gesamtleistung. So berichtete eine Vielzahl der befragten Manager, dass der erbitterte Wettbewerb, teils langwierige Entscheidungsprozesse sowie die schwache Nachfrage aus dem In- und Ausland die Zahl der Neuaufträge spürbar drückte. Der Rückgang der Exportaufträge war sogar noch stärker als der des gesamten Neugeschäfts und so deutlich wie seit April 2009 nicht mehr. Eine Reihe von Umfrageteilnehmern gab an, dass insbesondere die Absatzzahlen in China zurückgegangen seien und die strauchelnde Autoindustrie nach wie vor einen negativen Einfluss hat.

Dementsprechend wurden die Produktionsraten erneut gedrosselt, und zwar zum sechsten Mal in Folge. Die Schrumpfung beschleunigte sich und war die zweitschnellste seit Juli 2012. Kräftige Zuwächse im Konsumgüterbereich reichten dabei nicht aus, um die beschleunigten Rückgänge im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich auszugleichen.

In diesem schwierigen Umfeld sahen sich mehr und mehr Hersteller gezwungen, bei Beschäftigung und Einkaufsmenge Kürzungen vorzunehmen. Der Personalabbau setzte sich damit den fünften Monat in Folge fort und fiel so deutlich aus wie seit sieben Jahren nicht mehr. Das Minus im Einkauf war sogar noch größer, der entsprechende Index notierte hier auf dem tiefsten Stand seit über zehn Jahren.

Das geringere Nachfrageniveau führte zu einem Überangebot und stärkerem Wettbewerb bei den Lieferanten. Folglich sanken die Einkaufspreise im Juli erneut und diesmal so stark wie seit April 2016 nicht mehr. Beides - schwache Nachfrage und niedrige Preise - führte zur ersten Senkung der Verkaufspreise im verarbeitenden Gewerbe seit August 2016.

Nachdem die Hersteller im Juni erstmals seit neun Monaten wieder - wenn auch nur verhalten - positiv in die Zukunft blickten, stürzte der Index Geschäftsausblick im Juli ab und notierte auf dem tiefsten Wert seit Ende 2012. Dies spiegelte vor allem die großen Sorgen hinsichtlich der zukünftigen Wachstumschancen und des anhaltend schwachen Automobilsektors wider.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex:

“Nachdem der EMI über das zweite Quartal hinweg wenig Schwankungen aufwies, sackte er im Juli deutlich ab und signalisierte eine Schwäche der deutschen Industrie, wie man sie seit sieben Jahren nicht gesehen hat.

Die starken Wachstumsraten, die zu Beginn des vergangenen Jahres gemessen wurden, wirken heute wie eine ferne Erinnerung. In den vergangenen anderthalb Jahren entpuppte sich die Kombination aus Handelsdisputen, der scheinbar nie endenden Brexit-Saga, den Turbulenzen und Problemen in der Automobilbranche sowie der schwächelnden chinesischen Wirtschaft für die Hersteller weltweit, aber insbesondere für die in Deutschland, eine toxische Mischung. Im Juli gingen die Exportaufträge so stark zurück, wie man es in der größten Volkswirtschaft der Eurozone seit über einem Jahrzehnt nicht gesehen hat. Dies unterstreicht einmal mehr, wie sehr die jüngsten globalen Verwerfungen das Land belastet haben.

Da sich bei der aktuellen Misere kein Ende abzeichnet, sahen sich mehr und mehr Hersteller gezwungen, den Rotstift anzusetzen.

So wurden vielerorts bei Beschäftigung und Einkaufsmenge teils drastische Kürzungen vorgenommen. Gleichzeitig wurden die Verkaufspreise gesenkt, in der Hoffnung, damit die Nachfrage etwas anzukurbeln." 

  

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Stärkster Wachstumsrückgang der Eurozone-Industrie im Juli seit Ende 2012 

Der sechste Wachstumsrückgang des EurozoneIndustriesektors in Folge fiel im Juli so stark aus wie zuletzt im Dezember 2012. Dies signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der binnen Monatsfrist um 1,1 Punkte auf 46,5 sank. Die Vorabschätzung wurde um 0,1 Punkte übertroffen.

Während der Vorleistungsgüterbereich weiter schrumpfte und der Investitionsgüterbereich die stärksten Geschäftseinbußen seit November 2012 verbuchte, ging es bei den Konsumgüterherstellern weiter aufwärts.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten (Juli)*
Griechenland 54,6 3-Monatshoch
Niederlande 50,7 unverändert
Frankreich 49,7 (Flash 50,0) 4-Monatstief
Irland 48,7 75-Monatstief
Italien 48,5 2-Monatshoch
Spanien 48,2 2-Monatshoch
Österreich 47,0 57-Monatstief
Deutschland 43,2 (Flash 43,1) 84-Monatstief

Besonders schwach verlief die Entwicklung in Deutschland, wo es mit dem verarbeitenden Gewerbe so rasant abwärts ging wie seit sieben Jahren nicht mehr. Österreichs PMI sank auf den tiefsten Wert seit knapp fünf Jahren, und auch in Frankreich, Irland, Italien und Spanien schrumpften die jeweiligen Industriesektoren.

Im Gegensatz dazu vermeldeten die Niederlande und Griechenland weiter Wachstum, wenngleich dieses in den Niederlanden unverändert im Vergleich zum 6-Jahrestief vom Juni blieb.

Der Auftragseingang wies den zweitstärksten Rückgang seit über sechs Jahren aus, lediglich im März hatten noch höhere Verluste zu Buche geschlagen. Geschadet haben der Binnen- und Exportnachfrage laut Befragten die anhaltenden Handelskonflikte, die Krise der Automobilindustrie und die politische Unsicherheit. Beim Exportneugeschäft mussten die Unternehmen die höchsten Einbußen seit November 2011 hinnehmen. Auch in dieser Kategorie war Deutschland mit dem stärksten Rückgang seit über zehn Jahren Schlusslicht.

Aufgrund der miserablen Auftragslage wurde die Produktion so rasant zurückgefahren wie zuletzt im April 2013 und die Einkaufsmenge so stark reduziert wie seit Ende 2012 nicht mehr. 

Da sich die Unternehmen bei der Produktion auf die Abarbeitung der Vormateriallager konzentrierten, sanken diese Bestände so zügig wie zuletzt vor knapp sechs Jahren. Und auch die Fertigwarenlager nahmen zum zweiten Mal innerhalb der letzten zehn Monate ab.

Im Zuge der rückläufigen Einkaufsmenge verkürzten sich die Lieferzeiten fast genauso deutlich wie im Juni, als der entsprechende (inverse) Index ein 10-Jahreshoch erreicht hatte.

Wegen des Überangebots bei zahlreichen Rohstoffen sanken die Einkaufspreise so kräftig wie zuletzt im April 2016. Angesichts sinkender Einkaufspreise und der Nachfrageflaute wurden die Verkaufspreise erstmals seit knapp drei Jahren wieder reduziert.

Dass die Auftragsbestände zum elften Mal hintereinander und so zügig abgebaut wurden wie seit sieben Jahren nicht mehr, deutet auf Überkapazitäten hin. Folglich fiel der dritte Stellenabbau in Folge so stark aus wie zuletzt im Mai 2013. In Deutschland wurden besonders viele Arbeitsplätze gekürzt.

Ein Grund hierfür war unter anderem der sich weiter eintrübende Ausblick. So fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Juli so wenig optimistisch aus wie seit Ende 2012 nicht mehr. Mit Abstand am pessimistischsten zeigten sich diesmal die deutschen Hersteller.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

“Angesichts fast durchweg im negativen Bereich notierender Eurozone-PMIs läuten alle Alarmglocken. Wegen anhaltend hoher Auftragsverluste sanken Produktion und Beschäftigung im Juli so rasant wie zuletzt vor über sechs Jahren. Und die Preise gingen so stark zurück wie seit über drei Jahren nicht mehr, da die Unternehmen zunehmend im Preiswettbewerb standen und bemüht waren, Absatzverluste zu begrenzen.

Auch die Frühindikatoren haben sich verschlechtert. Wegen der Produktionsschwäche wurde die Einkaufsmenge kurzfristig so deutlich reduziert wie zuletzt 2012, und der Ausblick fiel so wenig optimistisch aus wie seit über sechseinhalb Jahren nicht mehr.

Deutschland belastet den Sektor wegen der immer tiefer in die Krise schlitternden Automobilindustrie und der weltweit rückläufigen Nachfrage nach Ausrüstungsinvestitionen am stärksten. Doch auch in Italien, Frankreich, Spanien, Irland und Österreich sank die Produktion, in den Niederlanden stagnierte sie weitgehend. Lediglich Griechenland trotzte dem Abwärtstrend.

Zurückzuführen waren die Nachfrageflaute und der miserable Geschäftsausblick auf die wachsenden geopolitischen Krisen, inklusive der Handelskonflikte und des Brexits, sowie auf die Besorgnis über eine weiter abkühlende Binnen- und Weltkonjunktur.

Die Sorge besteht, dass die Geldpolitiker wegen der sich verschlechternden Lage zwar zunehmend alarmiert sind, der Handlungsspielraum der Geldpolitik jedoch begrenzt ist.” 

  

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China überrascht mit mehr Exporten

China überrascht inmitten des eskalierenden Handelsstreits mit den USA und einer abkühlenden Weltwirtschaft mit einem wachsenden Exportgeschäft. Die Ausfuhren legten im Juli trotz eines erneut geschrumpften US-Geschäfts um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie aus den am Donnerstag von der Zollbehörde in Peking veröffentlichten Daten hervorgeht.

Ökonomen hatten dagegen einen weiteren Rückgang von 2,0 Prozent erwartet, nachdem es im Juni ein Minus von 1,3 Prozent gegeben hatte. Die Importe schrumpften diesmal zwar um 5,6 Prozent, allerdings fiel der Rückgang geringer aus als erwartet.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5671448/China-ueberrascht-mit-mehr-Ex porten

  

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Deutsche Dienstleister: Trotz erneuten Wachstums trüben sich Aussichten im Juli dennoch ein wie zuletzt 2014

Zum Beginn des dritten Quartals war es erneut der Dienstleistungssektor, der die deutsche Wirtschaft am Laufen hielt. Die aktuellen Daten signalisieren, dass Geschäftstätigkeit, Auftragseingang und Beschäftigung, wenngleich verlangsamt, flächendeckend zugenommen haben. Der Optimismus der Serviceanbieter sank jedoch auf den tiefsten Wert seit über viereinhalb Jahren.

Währenddessen ließen die Preis-Indizes auf weiter anhaltenden Inflationsdruck aufgrund steigender Löhne und Gehälter schließen.

Der finale und saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit notierte im Juli mit 54,5 Punkten (die Vorabschätzung lag bei 55,4) unter dem 9-Monatshoch von 55,8 im Vormonat und fiel damit so niedrig aus wie seit Januar nicht. Nichtsdestotrotz ist dies ein Beleg dafür, dass der deutsche Dienstleistungssektor insgesamt weiterhin spürbar wächst.

Die Detailbetrachtung der Untersektoren zeigt, dass Hotels & Gaststätten in puncto Leistung am besten abschnitten, gefolgt von den Finanzdienstleistern.

Die Geschäftstätigkeit wurde von einem Plus bei den Neuaufträgen untermauert. Aber auch hier verlangsamte sich das Wachstum wie zuletzt im Februar auf den geringsten Wert der vergangenen vier Monate. Viele Teilnehmer berichteten von robuster Binnennachfrage im Kontrast zum anhaltenden Abwärtstrend bei den Auslandsaufträgen.

Die gestiegene Auslastung führte dazu, dass einige Dienstleister im Juli neue Mitarbeiter anwarben, was für eine Fortsetzung der aktuellen Einstellungswelle sorgte, die sich bis Ende 2013 zurückverfolgen lässt. Ähnlich wie in den anderen betrachteten Bereichen verlangsamte sich jedoch auch der Jobaufbau von der 11,5-Jahresspitze im April auf den schwächsten Wert seit Januar.

Die Auftragsbestände blieben im Juli unverändert hoch, wie es nach den Zuwächsen in den fünf Monaten zuvor zu erwarten war.

In den anderen Bereichen zeigten die jüngsten Umfrageergebnisse, dass der Kostendruck im Servicesektor zum Quartalsstart erhöht blieb, vor allem bedingt durch gestiegene Treibstoffpreise, Mieten und Arbeitsentgelte. Die im Vergleich zum Juni nur minimal erhöhte Einkaufspreisinflation lag komfortabel über dem historischen Mittel.

Die Dienstleister erhöhten ihre Preise entsprechend. Wie auch bei den Ausgaben lag die Inflation bei den Angebotspreisen in etwa auf einer Linie mit dem im Vormonat verzeichneten Wert und damit über dem Langzeitdurchschnitt.

Der Abwärtstrend bei den Geschäftsaussichten hielt den fünften Monat in Folge an und spiegelte die trübere Erwartungshaltung im Dienstleistungssektor wider. Wenngleich insgesamt positiv, sank die Stimmung auf ein Niveau wie zuletzt im Dezember 2014. Viele Firmen gaben an, ob der schlechten wirtschaftlichen Wachstumsprognosen und des schwächelnden Automobilsektors besorgt zu sein.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit, kommentiert die aktuellen PMI Daten:

“Die finalen Daten lagen unter der Vorabschätzung, derweil signalisiert auch der Index Geschäftsaussichten, dass der Dienstleistungssektor an Dynamik verloren hat. Wenngleich noch nichts konkret spruchreif ist, so legen die PMI-Daten dennoch nahe, dass der deutschen Wirtschaft ein weiteres schwaches Vierteljahr mit entsprechend niedrig ausfallendem BIP bevorsteht. Dabei hatte man angenommen, dass es sich bei der Schrumpfung im zweiten Quartal nur um einen vorübergehenden leichten Knick in der Wachstumskurve gehandelt hatte. Stattdessen könnte die Wirtschaft Deutschlands in den kommenden Monaten einem länger andauernden Konjunktureinbruch bis hin zu einer milden technischen Rezession ins Auge blicken.

Die Geschäftstätigkeit im Servicesektor hat bisher die strauchelnde Industrie überkompensieren können, konnte dies aber im Juli kaum aufrechthalten. Tatsächlich schwindet auch bei den Dienstleistern nach und nach die Zuversicht im Hinblick auf die künftigen Geschäftsaussichten.

Die Auswertung der Umfrageergebnisse zeigt, dass der Jobaufbau in Deutschland mittlerweile auf einem Niveau angelangt ist, wie es zuletzt vor über vier Jahren der Fall war - ein Fakt, der für sich allein genommen schon ein gewisses Risiko für den Wachstumsprozess darstellt. Dass die Löhne und Gehälter nach wie vor ansteigen und der Preisdruck insgesamt gedämpfter ausfiel, sind hingegen gute Neuigkeiten für die Verbraucher und deren Investitionsbereitschaft."

  

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ifo Weltwirtschaftsklima verschlechtert (3. Quartal 2019)



Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich eingetrübt. Der Indikator fiel im dritten Quartal von -2,4 auf -10,1 Punkte. Sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen verschlechterten sich deutlich. Die Verschärfung des Handelskonflikts belastet die Weltkonjunktur beträchtlich.

Das Wirtschaftsklima verschlechterte sich in allen Regionen. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften und den asiatischen Schwellen- und Entwicklungsländern revidierten die Experten sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen nach unten. In Lateinamerika, in der Gemeinschaft unabhängiger Staaten und im Nahen Osten und Nordafrika fiel dagegen nur die Lagebeurteilung ungünstiger aus, während die Einschätzungen für die kommenden Monate in etwa unverändert blieben.

Die Experten erwarten ein deutlich schwächeres Wachstum des Welthandels. Die Handelserwartungen liegen auf dem niedrigsten Niveau seit Ausbruch des Handelskonflikts im vergangenen Jahr. Die Befragten erwarten zudem einen schwächeren privaten Konsum, eine niedrigere Investitionstätigkeit und rückläufige kurz- und langfristige Zinsen.

https://www.ifo.de/node/44607

  

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https://www.zew.de/de/presse/pressearchiv/erhebliche-verschlechterung-des-ausblicks/< br />

https://de.wikipedia.org/wiki/ZEW-Index

ZEW-Konjunkturerwartungen
Erhebliche Verschlechterung des Ausblicks
ZEW-Indikator liegt bei minus 44,1 Punkten
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im August 2019 erneut stark zurück. Sie liegen aktuell bei minus 44,1 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 19,6 Punkte. Der langfristige Durchschnitt der ZEW-Konjunkturerwartungen beträgt 21,6 Punkte. Die ZEW-Konjunkturerwartungen weisen damit den niedrigsten Stand seit Dezember 2011 auf. Im gleichen Zeitraum hat sich auch die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland um 12,4 Punkte deutlich verschlechtert. Der neue Wert für den Lageindikator beträgt damit im August minus 13,5 Punkte.

  

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Märkte jubeln

U.S. Delays 10% Tariff on Certain Chinese Imports Until Dec. 15

(Bloomberg) -- U.S. Trade Representative delaying until Dec. 15 an additional 10% tariff on certain Chinese imports including “cell phones, laptop computers, video game consoles, certain toys, computer monitors, and certain items of footwear and clothing," the agency says in a statement.

  

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Handelskonflikte und eine schwächere Weltkonjunktur haben die exportabhängige deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal schrumpfen lassen. Das Bruttoinlandsprodukt fiel von April bis Juni um 0,1 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch nach vorläufigen Berechnungen mitteilte.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten ebenfalls mit minus 0,1 Prozent gerechnet.

https://kurier.at/wirtschaft/handelsstreits-schicken-deutschland-auf-schrumpfkurs/4005777 35

  

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>Handelskonflikte und eine schwächere Weltkonjunktur haben die
>exportabhängige deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal
>schrumpfen lassen. Das Bruttoinlandsprodukt fiel von April bis
>Juni um 0,1 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische
>Bundesamt am Mittwoch nach vorläufigen Berechnungen
>mitteilte.
>
>Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten
>ebenfalls mit minus 0,1 Prozent gerechnet.
>
>https://kurier.at/wirtschaft/handelsstreits-schicken-deutschland-auf-schrumpfkurs/4005777 35

Sollte eine Warnung sein an alle die im September Rot/Grün wählen wollen.

  

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>>Handelskonflikte und eine schwächere Weltkonjunktur haben
>die
>>exportabhängige deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal
>>schrumpfen lassen. Das Bruttoinlandsprodukt fiel von April
>bis
>>Juni um 0,1 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische
>>Bundesamt am Mittwoch nach vorläufigen Berechnungen
>>mitteilte.
>>
>>Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten
>hatten
>>ebenfalls mit minus 0,1 Prozent gerechnet.
>>
>>https://kurier.at/wirtschaft/handelsstreits-schicken-deutschland-auf-schrumpfkurs/4005777 35
>
>Sollte eine Warnung sein an alle die im September Rot/Grün
>wählen wollen.

Die Logik verstehe ich nicht. Die Handelskonflikte werden von rechten Parteien (Trump, Torries usw) beflügelt. In Deutschland sind auch die schwarzen an der Macht.

  

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Chinas Wirtschaft wächst schwächer als erwartet

Unerwartet schwache Konjunkturdaten aus China: Die Produktion im Industriesektor ist im Juli auch wegen der Folgen des Handelsdisputs mit den Vereinigten Staaten so langsam gestiegen wie seit 2002 nicht mehr, wie heute bekanntgegeben wurde. Auch der Einzelhandelsumsatz sowie die Investitionen fielen im Juli schwach aus.

Die Industrieproduktion sei im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent gestiegen, teilte die Regierung heute in Peking mit. Das war für die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft die geringste Wachstumsrate seit Anfang des vergangenen Jahrzehnts. Zudem lag der Anstieg deutlich unter der Erwartung der von Bloomberg befragten Experten.

https://orf.at/stories/3133668/

  

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>>>Handelskonflikte und eine schwächere Weltkonjunktur
>haben
>>die
>>>exportabhängige deutsche Wirtschaft im zweiten
>Quartal
>>>schrumpfen lassen. Das Bruttoinlandsprodukt fiel von
>April
>>bis
>>>Juni um 0,1 Prozent zum Vorquartal, wie das
>Statistische
>>>Bundesamt am Mittwoch nach vorläufigen Berechnungen
>>>mitteilte.
>>>
>>>Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten
>>hatten
>>>ebenfalls mit minus 0,1 Prozent gerechnet.
>>>
>>>https://kurier.at/wirtschaft/handelsstreits-schicken-deutschland-auf-schrumpfkurs/4005777 35
>>
>>Sollte eine Warnung sein an alle die im September
>Rot/Grün
>>wählen wollen.
>
>Die Logik verstehe ich nicht. Die Handelskonflikte werden von
>rechten Parteien (Trump, Torries usw) beflügelt. In
>Deutschland sind auch die schwarzen an der Macht.

Mit konservativer Politik hat das schon lange nichts mehr zu tun, wenn ich meine Wirtschaftskompetenz für 4-jährige Diesel, Klima und Flüchtlingsdebatte aufgebe. Ohne in wirklich einem Bereich voranzukommen oder rationale Lösungsvorschläge(Klima) zu präsentieren.

Man wird vorsichtig mit Investitionen vor 2021. Währenddessen China den heimlichen IP theft im KMU Bereich fortsetzt.

Das Politiker oder Unternehmen, nach schlechten Zahlen, die Trump(f) Karte ausspielen habe ich erwartet. Doch anstatt mit ihm zusammenzuarbeiten oder stark entgegenzutreten macht man lieber gar nichts. Siehe Merkels Treffen mit Trump, wo er sie nicht mal ernst nimmt.

  

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BIP und Erwerbstätigkeit beide um 0,2% gestiegen 
BIP und Erwerbstätigkeit in der EU28 ebenfalls um 0,2% gestiegen
Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU28

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal 2019 sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,2%. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im ersten Quartal 2019 war das BIP im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,5% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal 2019 im Euroraum um 1,1% und in der EU28 um 1,3% zu, nach +1,2% bzw. +1,6% im Vorquartal.

Im Verlauf des zweiten Quartals 2019 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,5% (nach +0,8% im ersten Quartal 2019). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 2,3% (nach +2,7% im Vorquartal). 

  

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Die Welt ist ein Irrenhaus...

Trump: Handelsstreit mit China wird „ziemlich kurz“ sein

Der US-Präsident ist der Meinung, China wolle „sehr gerne einen Deal machen“. Zudem rechnet er nicht mit Vergeltungsmaßnahmen, obwohl die USA den Konflikt zuletzt verschärft haben.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/us-praesident-trump-handelsstreit-mit- china-wird-ziemlich-kurz-sein/24910592.html

  

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China reformiert Zinspolitik - Experte: faktische Lockerung

China reformiert seine staatlich gesteuerte Zinspolitik. Wie die Notenbank des Landes am Wochenende mitteilte, sollen die Banken ihre Neukreditvergabe an einem neuen Zinssatz ausrichten. Dieser liegt spürbar tiefer als der zuvor maßgebliche Zins der Zentralbank. Fachleute sprachen daher von einer faktischen Lockerung der Geldpolitik.

https://boerse-express.com/news/articles/china-reformiert-zinspolitik-experte-faktische-l ockerung-136996

  

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• Japans Exporte sanken im Juli weniger als erwartet (-1,6%yoy vs. cons. -2,3%yoy). Ebenso fiel der Importrückgang geringer aus als erwartet (-1,2%yoy vs. cons. -2,3%yoy).

  

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*GERMANY PREPARING STIMULUS MEASURES AS CONTINGENCY FOR CRISIS

*MAIN TRIGGER FOR GERMAN FISCAL STIMULUS IS RISK TO JOB MARKET

*GERMANY STIMULUS TO TARGET JOB CREATION, DOMESTIC MARKET

  

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Trump weist Rezession zurück, erwägt aber Steuersenkung als Stütze

Seine Regierung denke über eine Reduzierung der Einkommensteuer nach, sagte Trump am Dienstag in Washington. Er bestritt aber zugleich, dass die unmittelbare Gefahr einer Rezession bestehe: "Wir sind von einer Rezession sehr weit entfernt".

https://www.derstandard.at/story/2000107620972/trump-weist-befuerchtungen-vor-drohender-r ezession-zurueck

  

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>Trump weist Rezession zurück, erwägt aber Steuersenkung als
>Stütze
>
> Seine Regierung denke über eine Reduzierung der
>Einkommensteuer nach, sagte Trump am Dienstag in Washington.
>Er bestritt aber zugleich, dass die unmittelbare Gefahr einer
>Rezession bestehe: "Wir sind von einer Rezession sehr weit
>entfernt".
>
>https://www.derstandard.at/story/2000107620972/trump-weist-befuerchtungen-vor-drohender-r ezession-zurueck

So Germany is paying Zero interest and is actually being paid to borrow money, while the U.S., a far stronger and more important credit, is paying interest and just stopped (I hope!) Quantitative Tightening. Strongest Dollar in History, very tough on exports. No Inflation!

So unrecht hat er da nicht.

  

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Klotzen, nicht Kleckern:

Niederlande planen offenbar milliardenschwere Konjunkturspritze
Der Brexit, die Konjunkturflaute und die US-Handelspolitik trüben die wirtschaftlichen Aussichten

Amsterdam – Die Niederlande wollen einem Zeitungsbericht zufolge die Niedrigzinsphase nutzen und ein milliardenschweres Konjunkturprogramm auflegen. Die Regierung erwäge, bis zu 50 Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen, um damit Infrastruktur- und Bildungsprojekte anzustoßen, berichtet die Zeitung "Telegraaf" am Donnerstag.

https://www.derstandard.at/story/2000107679998/niederlande-planen-offenbarmilliardenschwe re-konjunkturspritze

  

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>Klotzen, nicht Kleckern:
>
>Niederlande planen offenbar milliardenschwere
>Konjunkturspritze
>Der Brexit, die Konjunkturflaute und die US-Handelspolitik
>trüben die wirtschaftlichen Aussichten
>
>Amsterdam – Die Niederlande wollen einem Zeitungsbericht
>zufolge die Niedrigzinsphase nutzen und ein milliardenschweres
>Konjunkturprogramm auflegen. Die Regierung erwäge, bis zu 50
>Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen, um damit
>Infrastruktur- und Bildungsprojekte anzustoßen, berichtet die
>Zeitung "Telegraaf" am Donnerstag.
>
>https://www.derstandard.at/story/2000107679998/niederlande-planen-offenbarmilliardenschwe re-konjunkturspritze

Genau der richtige Ansatz. Was machte unsere Türkis-braune Regierung? Unnötige Steuererleichterungen aus dem Füllhorn, die keinen nachhaltigen Effekt haben.

  

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China Hits Back at U.S. With Tariffs on $75 Billion of Imports

hina announced that it will impose additional tariffs on a total of $75 billion of U.S. goods in retaliation for President Donald Trump’s latest planned levies on Chinese imports.

Some of the countermeasures will take effect starting Sept. 1, while the rest will come into effect from Dec. 15, according to the announcement from the Ministry of Commerce. This mirrors the timetable the U.S. has laid out for 10% tariffs on nearly $300 billion of Chinese shipments.

An extra 5% tariff will be put on American soybeans and crude-oil imports starting next month, and a 25% duty on U.S. cars will resume Dec. 15.

https://finance.yahoo.com/news/china-soon-unveil-tariffs-u-110300563.html

  

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WIFO: Konjunkturelle Abschwächung setzt sich fort 

Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die österreichische Wirtschaft im III. Quartal 2019 gegenüber dem Vorquartal um 0,2% (nach ebenfalls +0,2% im II. Quartal). Sowohl die Konsumnachfrage als auch der Außenhandel stützten das schwache Wachstum. Die verhaltene konjunkturelle Grunddynamik zeigt sich breit gestreut über viele Bereiche. Insbesondere schwächte sich die Industrie- und Baukonjunktur aktuell weiter ab, im Bereich der Dienstleistungen verlief die Dynamik hingegen weiter robust.

Das österreichische BIP wuchs im III. Quartal um 0,2% gegenüber der Vorperiode (Trend-Konjunktur-Komponente). Damit setzt sich der konjunkturelle Abschwung weiter fort (I. Quartal +0,4%, II. Quartal +0,2%). Das unbereinigte BIP lag um 1,5% über dem Niveau des Vorjahres.

Die saison- und arbeitstagsbereinigte BIP-Veränderungsrate (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe) betrug +0,1%.

Getragen wurde das Wachstum sowohl durch die Inlandsnachfrage, als auch durch den Außenhandel. Binnenwirtschaftlich erwies sich der Konsum weiterhin als Wachstumsstütze. Die Nachfrage der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) expandierte mit +0,2% ebenso stark wie die öffentlichen Konsumausgaben. 

Die Investitionsdynamik verlor an Schwung, sodass die Ausrüstungsinvestitionen das erste Mal seit Mitte 2014 leicht rückläufig waren (‑0,1%). Die Nachfrage nach Bauinvestitionen setzte sich nach der Hochkonjunktur 2017 und 2018 in verlangsamtem Tempo fort (III. Quartal 2019 +0,3%). Insgesamt wurden die Bruttoanlageinvestitionen um 0,2% ausgeweitet (nach durchschnittlich +0,6% im 1. Halbjahr).

Die Dynamik im Außenhandel, welche sich seit Jahresmitte 2018 verlangsamte, stabilisierte sich zuletzt. Hier wirkte sich die moderate Preisentwicklung positiv auf das reale Wachstum aus. Die Exporte stiegen im III. Quartal um 0,7% (nach +0,6% im II. Quartal). Bei einer leicht schwächeren Ausweitung der Importe (+0,6%) trug der Außenhandel im III. Quartal positiv zum Wirtschaftswachstum bei. 

Der Abschwung in der Industriekonjunktur setzte sich hingegen fort. Die Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung sank um 0,4% (nach ‑0,1% im II. Quartal). Auch in der Bauwirtschaft nahm die konjunkturelle Dynamik ab (+0,1% nach +0,3% im II. Quartal). Ein positiver Beitrag zum Wirtschaftswachstum kam erneut von den Marktdienstleistungen (+0,6%). Die Wertschöpfung im Handel stieg um 0,5%, in der Beherbergung und Gastronomie um 0,3%. 

  

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Und sie handeln doch

Trotz Protektionismus, Handelskrieg und Brexit steigt das Volumen des Welthandels weiter an. Die Wachstumsraten von früher sind aber außer Reichweite. Gerade in der Produktion ist die internationale Vernetzung vorerst ausgereizt.

https://www.diepresse.com/5712341/und-sie-handeln-doch

  

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Jobs report: U.S. economy adds 128,000 jobs in October, smashing expectations

The U.S. economy added more jobs than expected in October, handily topping estimates even as a protracted strike was anticipated to weigh on hiring growth.

The unemployment rate held near a 50-year low, and wage increases picked up slightly.

The Bureau of Labor Statistics released its latest print on the U.S. employment situation Friday at 8:30 a.m. ET. Here were the main metrics from the report, compared to consensus economist expectations compiled by Bloomberg:

Change in non-farm payrolls: +128,000 vs. +85,000 expected and 180,000 in September

Change in manufacturing payrolls: -36,000 vs. -55,000 expected and -5,000 in September

Unemployment rate: 3.6% vs. 3.6% expected and +3.5% in September

Average hourly earnings month-on-month: +0.2% vs. +0.3% expected and 0.0% in September

Average hourly earnings year-on-year: +3.0% vs. +3.0% expected and 3.0% in September

https://finance.yahoo.com/news/jobs-report-october-2019-bls-employment-211125748.html

  

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>Deutschlands Wirtschaft schwächelt, Österreich hingegen
>lächelt
>
>Lange Zeit galt die simple ökonomische Formel: Wenn
>Deutschlands Wirtschaft schwächelt, schlägt das voll auf
>Österreich durch. Derzeit ist das anders
>
>https://www.derstandard.at/story/2000110577596/deutschlands-wirtschaft-schwaechelt-oester reich-hingegen-laechelt

Kein Wunder, wenn die Legislative der Industrie jahrelang schwere Steine in den Weg legt.

  

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Talfahrt der Industrie Österreichs setzt sich im Oktober fort 

Die Industrie Österreichs blieb im Oktober auf Schrumpfkurs. Die Produktion wurde erneut stark reduziert und der Stellenabbau fiel aufgrund der anhaltend rückläufigen Binnen- und Exportnachfrage so kräftig aus wie zuletzt vor knapp zehn Jahren.

Sinkende Auftragsbestände und verkürzte Lieferzeiten deuten zudem auf anhaltende Überkapazitäten hin. Die Preise gingen indes weiter zurück.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex verbesserte sich gegenüber dem annähernden Sieben-Jahrestief von September zwar um 0,4 Punkte auf 45,5, er notiert damit allerdings den siebten Monat in Folge unter der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der OktoberUmfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider. Er setzt sich zusammen aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager.

Zum sechsten Mal hintereinander und damit so lange wie zuletzt im Jahr 2011 sank die Produktion im Oktober. Der Rückgang verlangsamte sich zwar, er war aber erneut einer der stärksten in den zurückliegenden sieben Jahren.

Trotz leichter Abschwächung gegenüber September blieben die Auftragseinbußen im Oktober gravierend, nicht zuletzt infolge der hohen Exportorderverluste (die sich ebenfalls leicht abschwächten). Zurückzuführen waren die Nachfrageausfälle laut Umfrageteilnehmern auf mangelnde Investitionen der Kunden und die Krise des Automobilsektors. Besonders zu Buche schlug der Nachfragerückgang aus Deutschland.

Wegen der Auftragsverluste und Überkapazitäten infolge der weiter sinkenden Auftragsbestände wurde die Beschäftigung im Berichtsmonat so stark abgebaut wie zuletzt im November 2009.

Da die Einkaufsmenge ein weiteres Mal reduziert wurde, verkürzten sich die Lieferzeiten abermals deutlich, und die Bestände an Vormaterialien sanken so rasant wie zuletzt im Dezember 2016.

Die Einkaufspreise gingen den fünften Monat in Folge und auch erneut stark zurück. Verbilligt haben sich laut Befragten Stahl, Kunststoffe und zahlreiche Holzerzeugnisse. Der vierte Rückgang der Verkaufspreise hintereinander schwächte sich gegenüber den drei Vormonaten leicht ab.

Nach dem annähernden Sieben-Jahrestief im September stieg der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wieder leicht, wenngleich der Anteil der Pessimisten den Anteil der Optimisten noch immer erheblich übertraf. Belastet wurde der Ausblick vor allem von der Konjunkturabkühlung im In- und Ausland. 

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,5% 
In der EU28 bei 6,3%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im September 2019 bei 7,5%. Damit blieb sie unverändert gegenüber August 2019 und sank von 8,0% im September 2018. Das ist die niedrigste Quote, die seit Juli 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im September 2019 bei 6,3%.

Damit blieb sie unverändert im Vergleich zum August 2019 und sank von 6,7% im September 2018. Das ist die niedrigste Quote, die seit Beginn der monatlichen Reihen zur EU-Arbeitslosigkeit im Januar 2000 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im September 2019 in der EU28 insgesamt 15,635 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 12,335 Millionen im Euroraum. Gegenüber August 2019 stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 48 000 und im Euroraum um 33 000. Gegenüber September 2018 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 889 000 Millionen und im Euroraum um 738 000. 

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Tschechien (2,1%) und Deutschland (3,1%) im September 2019 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (16,9% im Juli 2019) und Spanien (14,2%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote in 22 Mitgliedstaaten, blieb unverändert in Belgien, Portugal und Rumänien, während ein Anstieg in Litauen (von 6,3% auf 6,5%), Dänemark (von 5,0% auf 5,3%), und Schweden (von 6,3% auf 7,3%) verzeichnet wurde. Die stärksten Rückgänge wurden in Griechenland (von 19,1 auf 16,9% zwischen Juli 2018 und Juli 2019), Zypern (von 8,0% auf 6,6%) und Estland (von 5,3% auf 3,9% zwischen August 2018 und August 2019) registriert.

Im September 2019 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 3,5%; ein Rückgang von 3,7% gegenüber August 2019 und von 3,7% im September 2018.

Jugendarbeitslosigkeit

Im September 2019 waren in der EU28 3,223 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,283 Millionen im Euroraum. Gegenüber September 2018 fiel deren Zahl in der EU28 um 145 000 und im Euroraum um 109 000. Im September 2019 lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 14,5% und im Euroraum bei 15,9%, gegenüber 15,0% bzw. 16,7% im September 2018. Die niedrigsten Quoten im September 2019 verzeichneten Tschechien (4,4%), Deutschland (5,9%) und die Niederlande (7,2%), während die höchsten Quoten in Griechenland (33,2% im zweiten Quartal 2019), Spanien (32,8%) und Italien (28,7%) registriert wurden. 

  

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Wirtschaftsklima in der Eurozone auf tiefstem Stand seit 2013

Die konjunkturelle Verfassung des Euroraums hat sich weiter verschlechtert. Wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte, ist das von ihm ermittelte Wirtschaftsklima im vierten Quartal auf den tiefsten Stand seit dem Frühjahr 2013 gefallen. Der Indikator sank von minus 6,7 auf minus 16,3 Punkte. In Deutschland, Spanien, Österreich und Finnland habe sich das wirtschaftliche Klima weiter verschlechtert.

https://www.diepresse.com/5716334/wirtschaftsklima-in-der-eurozone-auf-tiefstem-stand-sei t-2013

  

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Meanwhile in Europe we got confirmation of the final October manufacturing PMIs. For the Euro Area the data was revised up 0.2pts from the flash to 45.9, which therefore also confirms a 0.2pt improvement from the September reading. Both Germany and France also improved 0.2pts from their respective flash readings to 42.1 and 50.7, respectively, while Italy was in line at 47.7 but Spain weaker than expected at 46.8 (vs. 47.5 expected). Our economists made an interesting point that the new orders-to-inventories gap, which tends to lead manufacturing output PMI by 2-3 months, moved to its least negative since June 2018 and for the first time in at least a couple of years is signalling an improvement in manufacturing output. Some green shots of optimism perhaps.

  

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Aber budgetär trotzdem erfreulich:

WIFO: Wirtschaftswachstum weiterhin niedrig, aber stabil

Wien (OTS) - Die Weltwirtschaft schwächt sich seit der ersten Jahreshälfte 2018 zunehmend ab, und dürfte für die kommenden Jahre in einer Situation schwächeren Wachstums verharren. Für die österreichische Wirtschaft wird im Durchschnitt der Prognose­periode 2020/2024 ein Wirtschaftswachstum von 1,4% pro Jahr erwartet.

Durch umfangreiche Entlastung der privaten Haushaltseinkommen in den Jahren 2020 bis 2022 um kumuliert rund 2,7 Mrd. € (1,15% des nominellen privaten verfügbaren Haushaltseinkommens) wird die private Konsumnachfrage weiterhin gestützt und der Sog des internationalen Abschwungs abgeschwächt.

Trotz des ungünstigeren Umfeldes erwartet das WIFO (unter einer "No-Policy-Change"-Annahme für den Zeitraum Oktober 2019 bis Ende 2024) über den Prognosehorizont durchgehend einen Budgetüberschuss von rund ½% des nominellen BIP pro Jahr (im März 2019 wurde dieser Überschuss noch um einen knappen ½ Prozentpunkt p .a. höher eingeschätzt). Daraus abgeleitet wird eine Verringerung der Staatsschuldenquote (Verschuldung des Gesamtstaates in Prozent des nominellen BIP) bis 2024 auf unter 60% erwartet.

Die Expansion der Weltwirtschaft erreichte ihren Höhepunkt in der ersten Jahreshälfte 2018. Für die Periode 2020 bis 2024 wird laut der mittelfristigen Prognose des WIFO eine leichte Abkühlung der internationalen Konjunktur erwartet, von der sich die österreichische Wirtschaft nicht gänzlich abkoppeln kann. Dadurch wird im Besonderen die Exportwirtschaft (+2,4% p. a.; 2015/2019 +3,9% p. a.) und die Nachfrage nach Ausrüstungsinvestitionen (+1,6 % p. a.; 2015/2019 +4,7% p. a.) in Mitleidenschaft gezogen.

Die Stärkung der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte durch die Ausweitung familienpolitischer Maßnahmen im Zuge der Einführung des Familienbonus mit 1. Jänner 2019, der erst ab dem Jahr 2020 seine volle Wirksamkeit erlangen wird, da der größere Teil dieser Maßnahme erst im Rahmen der Einkommensteuererklärung bzw. der Arbeitnehmerveranlagung geltend gemacht werden kann. Dabei wird unterstellt, dass anspruchsberechtigte private Haushalte mit Kindern aus dieser Maßnahme in den Jahren 2020 bis 2022 um rund jeweils 630 Mio. €, 170 Mio. € bzw. 150 Mio. € entlastet werden.

Zusätzlich wurden im Zeitraum von Juli bis September nach der Ablösung der 2017 angelobten Bundesregierung, mit wechselnden Mehrheiten verschiedene Entlastungen der privaten Haushalte mit niedrigem Einkommen (insbesondere für Pensionistinnen und Pensionisten) im österreichischen Nationalrat beschlossen und der abschlagsfreie vorzeitige Pensionsantritt bei 45 Beitragsjahren ab einem Alter von 62 Jahren wieder eingeführt. Diese Maßnahmen werden über den Zeitraum 2020 bis 2022 wirksam. Das WIFO schätzt das (gerundete) Ausmaß dieser zusätzlichen Entlastung der privaten Haushalte im Jahr 2020 auf 860 Mio. €, 2021 659 Mio. € und 2022 152 Mio. €. Das ergibt in Summe die folgenden zusätzlichen, dauerhaft wirkenden fiskalischen Erhöhungen der privaten verfügbaren Haushaltseinkommen (gerundet): 2020 1.500 Mio. € (0,7% des nominellen verfügbaren privaten Haushaltseinkommens), 2021 830 Mio. € (0,4%) und 2022 300 Mio. € (0,1%).

Diese deutlichen Einkommenssteigungen stützen vor allem in den Jahren 2020 und 2021 die heimische private Konsumnachfrage und wirken dem internationalen Sog entgegen und mildern die wirtschaftliche Abkühlung in Österreich.

Zusammengenommen wird das Wachstum der österreichischen Wirtschaft für die Periode 2020/2024 mit durchschnittlich 1,4% pro Jahr (2015/2019 +1,9% p. a.) prognostiziert.

Mit der erwarteten Ausweitung der Wirtschaftsleistung wird im Prognosezeitraum ein durchschnittlicher Beschäftigungszuwachs von 0,9% p. a. (2015/2019 +1,5% p. a.) prognostiziert.

Der Inflationsdruck bleibt mittelfristig weiter moderat, und das Inflationsdifferential zum Euro-Raum sollte sich bei ¼ Prozentpunkt stabilisieren. Das WIFO rechnet mit einer Inflationsrate gemäß Verbraucherpreisindex von durchschnittlich 1¾% p. a.

Anhand des prognostizierten Konjunkturverlaufes und der dieser Prognose zugrunde liegenden "No-Policy-Change"-Annahme für die Wirtschaftspolitik<1> wird ein durchschnittlicher Überschuss im öffentlichen Haushaltssaldo von ½% des nominellen BIP erwartet, wodurch unter den getroffenen Annahmen ein Rückgang der Staatsschuld in Prozent des nominellen BIP auf unter 60% bis zum Ende der Prognoseperiode möglich erscheint.

Prognoserisiken
Aus den internationalen Rahmenbedingungen ergeben sich für die vorliegende Prognose durchwegs Abwärtsrisiken:

Eine weitere Ausweitung protektionistischer Maßnahmen im Handelskonflikt zwischen den USA und China, aber auch mit der EU und die zu erwartenden Gegenmaßnahmen der betroffenen Länder bergen die Gefahr einer weiteren Eskalation des Handelskonfliktes mit markanten Nachteilen für die gesamte Weltwirtschaft.

Die ökonomischen Auswirkungen des bevorstehenden Austrittes des Vereinigten Königreichs aus der EU bilden nach wie vor ein bedeutendes Risiko für die Wirtschafts­entwicklung in der EU. Eine empfindliche Einschränkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU infolge eines "harten Brexit" würde sich zwar in erster Linie negativ auf das Vereinigte Königreich selbst, aber auch auf die Wirtschafts­entwicklung im übrigen Europa auswirken. Im Besonderen wären davon EU-Länder mit sehr engen Wirtschaftsbeziehungen zum Vereinigten Königreich betroffen.

Schwelende geopolitische Konflikte im Nahen und Mittleren Osten sowie die Spannungen zwischen Russland und der EU bergen ein Risiko für die Versorgung mit Energierohstoffen bzw. für einen Anstieg der Energiepreise und der Inflation. Darüber hinaus könnte eine Verschärfung der Spannungen im Nahen Osten oder zwischen der Türkei und der EU die Migrationsströme nach Europa wieder verstärken.

Übersicht 1: Hauptergebnisse der mittelfristigen Prognose für Österreich – auf der WIFO-Website

Ein Eintreten dieser Abwärtsrisiken für die Weltwirtschaft würde die in der Prognose unterstellte Entwicklung der österreichischen Ausfuhren unmittelbar verschlechtern und in Österreich das Wirtschaftswachstum, die Beschäftigungs- und Einkommenszuwächse und das Abgabenaufkommen dämpfen und die Staatsausgaben tendenziell erhöhen. Als Folge des Brexit dürfte sich der Nettobeitrag Österreichs zum EU-Budget erhöhen.

Für den prognostizierten Budgetpfad wird vor diesem Hintergrund die Wahrscheinlichkeit einer ungünstigeren Entwicklung deutlich höher eingeschätzt als jene für ein besseres Ergebnis.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem WIFO-Monatsbericht 10/2019 (https://monatsberichte.wifo.ac.at/62023).

Zu den Definitionen siehe "Methodische Hinweise und Kurzglossar"

  

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Für Österreich wird heuer mit einem BIP-Wachstum von 1,6 Prozent gerechnet. Nächstes Jahr sollen es 1,7 Prozent sein.

Alles in allem dürfte sich das Wachstum in Europa von 2,3 Prozent 2018 auf 1,4 Prozent heuer verringern. Für 2020 wird mit 1,8 Prozent Wachstum eine leichte Erholung prognostiziert

https://www.diepresse.com/5717731/iwf-rechnet-fur-osterreich-mit-17-prozent-wachstum< br />

  

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Schwächephase der deutschen Industrie dauert an

Nach Angaben des Statistischen Bundesamt ging die gesamte Herstellung im September um 0,6 Prozent zum Vormonat zurück. Analysten hatten zwar mit einem Rückgang gerechnet, diesen aber im Schnitt auf nur 0,4 Prozent veranschlagt. Gegenüber dem Vorjahresmonat fiel die Produktion um 4,3 Prozent.

https://boerse-express.com/news/articles/roundup-schwaechephase-der-deutschen-industrie-d auert-an-158837

  

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EU-Prognose - Wachstumsaussicht für Österreich 2020 minimal abgesenkt
Für Eurozone um 0,2 Prozent zurückgenommen


Die EU-Kommission hat die Wachstumsaussichten für Österreich und die Eurozone in ihrer neuesten Wirtschaftsprognose am Donnerstag leicht abgesenkt. Österreichs Wirtschaft soll 2020 demnach nur mehr um 1,4 Prozent wachsen, zuletzt wurde von 1,5 Prozent ausgegangen. Im Euroraum wird nur mehr ein Wachstum von 1,2 Prozent erwartet, eine Absenkung von 0,2 Prozentpunkten gegenüber der Sommerprognose.

Für die gesamte EU ist die Aussicht auf ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber der letzten Prognose im Sommer hingegen bestätigt worden. Ein Wachstum in dieser Höhe wird in der EU ebenso für heuer und das Jahr 2021 erwartet.

Schon in der Sommerprognose waren die Wachstumsaussichten für Österreich und die Eurozone gegenüber der Frühjahrsprognose leicht gesenkt worden. Heuer soll die Wirtschaft in Österreich um 1,5 Prozent wachsen, 2021 wie im kommenden Jahr um 1,4 Prozent. In der Eurozone wird heuer ein Wachstum von 1,1 Prozent erwartet und 2021 ebenso wie 2020 ein Plus von 1,2 Prozent.

  

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Börsen auf Rekordhoch: USA bestätigen Übereinkunft im Zollstreit mit China

Die USA und China Seiten haben sich offenbar geeinigt, als Teil einer ersten Phase eines Handelsabkommens die Zollschraube zurückzudrehen, sagte ein Regierungsvertreter in Washington am Donnerstag. Ein Sprecher des Handelsministeriums in Peking hatte zuvor gesagt, die USA und China wollten Zölle schrittweise zurücknehmen. Details blieben noch unklar.

https://www.diepresse.com/5718586/borsen-auf-rekordhoch-usa-bestatigen-ubereinkunft-im-zo llstreit-mit-china

  

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Trump erstickte Hoffnung auf Einigung im Handelsstreit mit China

Nur einen Tag nach der von amerikanischen und chinesischen Regierungsvertretern verkündeten Übereinkunft im Handelsstreit schürt US-Präsident Donald Trump Zweifel an einer Einigung. Er habe nicht zugestimmt, bereits verhängte Zölle schrittweise zurückzunehmen, sagte Trump am Freitag vor Journalisten in Washington.

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Stärkstes Exportplus seit zwei Jahren dämpft deutsche Rezessionssorgen

Die Ausfuhren wuchsen im September überraschend um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Experten halten nun eine schwarze Null im dritten Quartal für möglich.

Das Plus fiel fast viermal so stark aus wie Ökonomen erwartet hatten. Hinzu kommt, dass der Rückgang der Ausfuhren im August mit revidiert 0,9 Prozent nur halb so groß war wie zunächst ermittelt.

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Deutschland: Beschäftigung sinkt im Oktober erstmals seit sechs Jahren

Der Composite-Index Deutschland notierte mit 48,9 Punkten im Oktober leicht über dem annähernden 7-Jahrestief von September (48,5) und signalisierte damit den zweiten Monat hintereinander eine geringfügige Schrumpfung der deutschen Privatwirtschaft.

Der Abwärtstrend konzentrierte sich dabei auf die Industrie, wo die Produktion so stark gedrosselt wurde wie seit Mitte 2009 nicht. Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen ging im Oktober abermals zurück, sodass bei den Neuaufträgen zum fünften Mal in den vergangenen sechs Monaten ein weiteres Minus verbucht wurde, obgleich dies weniger stark ausfiel als im September. Der Auftragseingang aus dem Ausland blieb derweil besonders schwach.

Nachdem sich der Stellenaufbau im Privatsektor über die letzten Monate verlangsamt hatte, rutschte die Beschäftigungsquote im Oktober letztlich ganz in den negativen Bereich. Wenngleich nur marginal, markierte dies doch den ersten Rückgang seit sechs Jahren und einen Wendepunkt zum starken Wachstum vom Vorjahr. Die Jobverluste beschränkten sich allerdings auf das produzierende Gewerbe.

Die seit einem Jahr abnehmenden Auftragsbestände - in Industrie und Servicebranche - weisen auf freie Kapazitäten im deutschen Privatsektor hin.

Andernorts zeigten die jüngsten Daten, dass der Preisdruck erneut nachließ, denn sowohl die Einkaufs-, als auch die Verkaufspreise stiegen so langsam wie seit 2016 nicht. Überdurchschnittliche Inflationsraten im Dienstleistungssektor standen dabei im Kontrast zu den deutlich gesunkenen Ausgaben und Preisen auf Herstellerseite.

Zum Quartalsstart zeichneten sich erneut pessimistische Zukunftsaussichten ab. Die Erwartungshaltung der Unternehmer verschlechterte sich so sehr wie nur einmal seit November 2012.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit, kommentiert die aktuellen PMI Daten:

“Wenngleich sich der Dienstleistungssektor gerade so auf Wachstumsterrain hält, häufen sich die Anzeichen, dass die deutsche Binnenkonjunktur der schwächelnden Industrie erliegen wird. So wurde bei den Serviceanbietern im Oktober den zweiten Monat in Folge ein Nachfragerückgang registriert und erstmals seit sieben Jahren rutschten die Zukunftsaussichten in den negativen Bereich.

Zwar behielten sich die Dienstleister ihre Einstellungslaune bei, allerdings hat sich die Wachstumsrate hier innerhalb von sechs Monaten mehr als halbiert. Zudem sorgte der beschleunigte Stellenabbau im verarbeitenden Gewerbe dafür, dass jetzt auch die Beschäftigung insgesamt zum ersten Mal seit sechs Jahren rückläufig ist.

Basierend auf den jüngsten Daten sieht es so aus, als stünde Deutschlands Wirtschaft ein weiteres schwaches Quartal bevor. Eine erneute leichte Schrumpfung scheint nicht ausgeschlossen."

  

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Eurozone verzeichnet auch im Oktober annähernde Stagnation; Auftragseingang weiter rückläufig

Mit aktuell 50,6 nach 50,1 im September hat der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) im Oktober die Vorabschätzung zwar um 0,4 Punkte übertroffen, er notiert allerdings weiter auf einem der niedrigsten Werte seit sechseinhalb Jahren.

Industrie- und Servicesektor entwickelten sich auch im Oktober unterschiedlich. Während die Industrieproduktion den neunten Monat in Folge reduziert wurde, vermeldete der Servicesektor weiter Wachstum, allerdings mit der zweitniedrigsten Steigerungsrate seit Januar.

Auf Länderebene verzeichnete im Oktober lediglich Deutschland Wachstumseinbußen, und zwar zum zweiten Mal hintereinander.

Zu geringfügigen Zuwächsen kam es in Italien, Irland und Spanien. Der irische Composite-PMI sank allerdings auf den tiefsten Wert seit 89 Monaten, und in Spanien wies der dortige Index das schwächste Wirtschaftswachstum seit knapp sechs Jahren aus.

Dank des beschleunigten Aufschwungs im Servicesektor und neuerlicher Produktionssteigerungen in der Industrie war Frankreich mit einem ZweiMonatshoch des Composite-PMI im Oktober Spitzenreiter im PMI-Ranking.

Beim Gesamt-Auftragseingang verbuchte die Eurozone das zweite Minus in Folge, hauptsächlich aufgrund der Einbußen in der Industrie und der rückläufigen Exportnachfrage. Insgesamt zählten die 13. Exportorderverluste in Folge aus Industrie und Servicesektor zusammengenommen erneut zu den höchsten seit Umfragebeginn.

Die Auftragsbestände nahmen zum achten Mal hintereinander und fast genauso stark wie im zum annähernden Fünf-Jahrestief im September ab.

Gleichzeitig fiel der Stellenaufbau insgesamt so schwach aus wie seit über vier Jahren nicht mehr. Auf Länderebene gab es auch hier Unterschiede: Beschleunigt hat sich der Jobaufbau in Frankreich, Irland und Italien, in Spanien legte die Beschäftigung nur minimal zu, und in Deutschland sank sie erstmals seit sechs Jahren wieder.

Trotz leichter Beschleunigung fiel der Anstieg der Einkaufspreise fast genauso schwach aus wie zum 37-Monatstief im September. Die Verkaufspreise wurden wegen des schwierigen Marktumfelds und des hohen Wettbewerbsdrucks nur leicht angehoben.

Infolge der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit trübte sich der Ausblick wieder ein und fiel fast genauso pessimistisch aus wie zum 75-Monatstief im August.

Servicesektor

Mit aktuell 52,2 nach 51,6 im September signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Service-Index, dass sich das Geschäftswachstum der Dienstleistungsunternehmen im Oktober leicht beschleunigt hat. Der Index notiert damit allerdings auf dem zweitniedrigsten Wert seit Januar. Der Auftragseingang wies nur ein hauchdünnes Plus aus, das Acht-Monatstief von September wurde nur minimal übertroffen. Die Exporte sanken hingegen zum 14. Mal hintereinander.

Die Auftragsbestände nahmen den dritten Monat in Folge ab, und der Stellenaufbau fiel genauso schwach aus wie zum Acht-Monatstief im September.

Vor allem wegen der höheren Ausgaben für Löhne und Gehälter beschleunigte sich der Kostenauftrieb so deutlich wie zuletzt vor fünf Monaten. Der Anstieg der Angebotspreise fiel jedoch deutlich schwächer aus als der Kostenanstieg.

Der Ausblick blieb ausgesprochen pessimistisch. Der entsprechende Index notierte im Oktober nur knapp über dem annähernden Fünf-Jahrestief von August.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„In der Eurozone herrschte auch im Oktober weitgehend Stagnation. Und angesichts rückläufiger Aufträge und alarmierender Frühindikatoren steigt das Risiko, dass das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2019 sinkt. Der Oktober-PMI deutet jedenfalls nur noch auf einen BIP-Zuwachs von bis zu 0,1% hin.

Erschwerend kommt hinzu, dass dieses MiniWachstum einzig und allein aus der Abarbeitung der Auftragsbestände resultierte. Die Nachfrage sollte also dringend wieder anziehen, damit nicht noch mehr Firmen unter Druck geraten und Wachstum und Beschäftigung weiter sinken.

Den kurzfristigen Ausblick dominieren vor allem geopolitische Themen wie die US-Zölle und der Brexit. Viel hängt jedoch auch vom ersten Treffen der EZB-Spitze unter Christine Lagardes Führung am 12. Dezember ab und welche weiteren Anreize seitens der EZB geplant sind. Die jüngsten Änderungen der Geldpolitik werden sich jedenfalls erst mit der Zeit zeigen. Sollten die Wirtschaftsdaten allerdings enttäuschend bleiben, dürften Anfang nächsten Jahres weitere Aktionen folgen.“

  

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Weltwirtschaftsklima trüb wie zuletzt im Krisenjahr 2009


Auch die Aussichten für die kommenden Monate wurden angesichts von Handelskonflikten und Risiken wie dem Brexit deutlich negativer bewertet, berichtet das ifo.

Die Stimmung in der Weltwirtschaft ist so schlecht wie seit dem Krisenjahr 2009 nicht mehr. Das entsprechende Barometer fiel im vierten Quartal auf minus 18,8 Punkte von minus 10,1 Punkten im vorangegangenen Vierteljahr, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag zu seiner Umfrage unter 1230 Experten aus 117 Ländern mitteilte. Das ist der schlechteste Wert seit dem zweiten Quartal 2009, als die Finanzkrise die Wirtschaft in fast allen Regionen in Turbulenzen stürzte. "Die Weltkonjunktur kühlt sich weiter ab", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. "Die Experten erwarten ein deutlich schwächeres Wachstum des Welthandels, einen schwächeren privaten Konsum und eine niedrigere Investitionstätigkeit."

https://www.diepresse.com/5720087/weltwirtschaftsklima-trub-wie-zuletzt-im-krisenjahr-200 9

  

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WIFO: Uneinheitliche Konjunkturaussichten

Wien (OTS) - Die Weltkonjunktur scheint sich gegenwärtig etwas zu stabilisieren. In den USA und im Euro-Raum expandiert das BIP unverändert kräftig, und auch in Deutschland deuten Indikatoren auf ein allmähliches Ende der Abkühlung hin. In Österreich wuchs die Wirtschaft im III. Quartal wenig, die Konjunkturdynamik blieb jedoch konstant. Die Aussichten für die Konjunktur sind allerdings gemischt, und die Erholung auf dem Arbeitsmarkt dürfte bereits zu Ende gehen. Die Inflation verlangsamte sich weiter.

Die Weltwirtschaft befindet sich in einer Schwächephase, die bereits im Vorjahr begonnen hat. Gegenwärtig scheint sich die Konjunktur aber etwas zu stabilisieren. In einigen Industrie- und Schwellenländern verbesserten sich die Konjunktureinschätzungen zuletzt.

In den USA nahm das BIP im III. Quartal im Vorquartalsvergleich unverändert um 0,5% zu. Der private Konsum entwickelt sich weiterhin robust und trägt die Konjunktur. Die Konjunkturaussichten festigten sich jüngst etwas, wenngleich die Umfragen in der Industrie weiterhin pessimistisch sind.

Auch im Euro-Raum wuchs die Wirtschaft im III. Quartal unverändert (+0,2% gegenüber dem Vorquartal). In Frankreich, Italien und Spanien war die Konjunktur bisher stabil. Die Stimmung ist in den einzelnen Ländern allerdings unterschiedlich. In Deutschland dürfte die Wirtschaft im III. Quartal weiter leicht geschrumpft sein. Auch dort zeigen sich jedoch erste Anzeichen einer Beruhigung.

In Österreich ist die Konjunktur weiterhin schwach, blieb jedoch bislang stabil. Die Wirtschaft wuchs im III. Quartal um 0,2% (Trend-Konjunktur-Komponente) gegenüber dem Vorquartal (II. Quartal +0,2%). Unbereinigt lag das BIP damit um 1,5% über dem Niveau des Vorjahres. Getragen wurde das Wachstum von den Exporten und den Konsumausgaben der privaten Haushalte, die weiterhin zunahmen. Die Expansion der Bruttoanlageinvestitionen verlor an Schwung. Die Schwäche der Konjunktur schlug sich insbesondere in der Industrie nieder, deren Wertschöpfung gegenüber dem Vorquartal merklich sank.

Die Aussichten für die österreichische Konjunktur trübten sich zuletzt wieder ein. Gemäß WIFO-Konjunkturtest vom Oktober verschlechterten sich die aktuellen Lagebeurteilungen der Unternehmen weiter. Insbesondere in der Sachgütererzeugung fielen die Einschätzungen neuerlich viel pessimistischer aus als zuvor. Die unternehmerischen Erwartungen waren hingegen stabil. Das Konsumentenvertrauen blieb laut Europäischer Kommission in den vergangenen Monaten weitgehend robust.

Der Konjunkturaufschwung der vergangenen Jahre wirkt auf dem österreichischen Arbeitsmarkt weiter nach. Die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten war im Oktober laut vorläufiger Schätzung weiterhin deutlich höher als im Vorjahr, und die Zahl der beim AMS vorgemerkten Arbeitslosen sank. Saisonbereinigt zeigen sich die Auswirkungen der Wachstumsverlangsamung, die Arbeitslosenquote lag im Oktober unverändert bei 7,4%.

Die Inflationsrate verringerte sich im September neuerlich (auf 1,2%).

  

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Wachstumsschwäche setzt sich über Jahreswechsel fort
Ergebnisse des OeNB-Konjunkturindikators vom November 2019
Wien (OTS) - Österreichs Wirtschaft hat in den ersten drei Quartalen 2019 deutlich an Schwung verloren. Während sich die Industrie derzeit in einer Rezession befindet, stabilisiert der Dienstleistungssektor das Wachstum auf niedrigem Niveau. Die Konjunkturindikatoren deuten auf eine Fortsetzung der schwachen – aber positiven – Wachstumsdynamik hin. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet im Rahmen ihrer vierteljährlichen Kurzfristprognose für das vierte Quartal 2019 und das erste Quartal 2020 ein Wachstum des realen BIP von jeweils 0,2 Prozent (gegenüber dem Vorquartal). Gegenüber der letzten Prognose vom August wurden die Wachstumserwartungen für das vierte Quartal um 0,1 Prozentpunkte zurückgenommen. Für das Gesamtjahr 2019 ergibt sich ein Wachstum von 1,6 Prozent.

Die internationale Konjunktur stellt derzeit den größten Risikofaktor für die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich dar. Der schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China dämpft die Welthandelsentwicklung, die detaillierten Brexit-Modalitäten sind weiterhin unklar. Österreichs wichtigster Handelspartner Deutschland ist als Hersteller von Ausrüstungsgütern von der zyklischen Abkühlung des Welthandels stark betroffen und leidet zusätzlich unter den Schwierigkeiten der Automobilindustrie.

Die österreichische Wirtschaft kann sich der internationalen Konjunkturabkühlung nicht gänzlich entziehen. Die Exportwirtschaft verliert seit Jahresanfang 2018 kontinuierlich an Schwung. In den ersten drei Quartalen 2019 hat sich die Wachstumsdynamik der Exporte bei durchschnittlich 0,7 Prozent eingependelt, liegt damit aber immer noch deutlich über den Werten von Deutschland. Sinkende Auslandsaufträge lassen für die nächsten Monate jedoch eine weitere Abschwächung der Exportdynamik erwarten.

Die heimische Industrie steckt bereits seit dem Frühjahr in einer Rezession. Nach einem starken Start in das Jahr 2019 sinkt die Industrieproduktion seit einem halben Jahr. Die Auftragslage hat sich in den letzten Monaten weiter verschlechtert. Das zeigen sowohl der Auftragseingangsindex von Statistik Austria wie auch die von der Bank Austria und der Industriellenvereinigung durchgeführten Unternehmensbefragungen. Vor diesem Hintergrund sind die Unternehmen auch zunehmend zurückhaltender bei ihren Investitionen. Das Wachstum der sehr konjunkturreagiblen Ausrüstungsinvestitionen stagnierte im dritten Quartal. Die Kapazitätsauslastung bildet sich von ihren Höchstständen Anfang des Jahres 2018 stetig zurück und liegt im vierten Quartal 2019 bei ihrem langfristigen Durchschnittswert. Dies signalisiert eine abnehmende Notwendigkeit für Erweiterungsinvestitionen.

Der Wohnbau stützt die österreichische Wirtschaft. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum, günstige Finanzierungsmöglichkeiten und steigende Immobilienpreise spiegeln sich in einem nach wie vor kräftigen Wachstum der Wohnbauinvestitionen wider. Die Baubewilligungen sinken zwar seit ihrem historischen Höchstwert im Jahr 2017, der Rückgang flacht sich aber zunehmend ab. Daher ist auch nicht mit einem abrupten Rückgang der Wohnbautätigkeit zu rechnen. Der private Konsum wirkt angesichts steigender Haushaltseinkommen stabilisierend auf die weitere Konjunkturentwicklung.

Das reale BIP-Wachstum hat sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2019 weiter abgekühlt und lag im dritten Quartal bei nur mehr 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Für die beiden folgenden Quartale erwartet die OeNB ebenfalls eine Wachstumsdynamik von jeweils 0,2 Prozent. Diese Seitwärtsbewegung signalisiert eine Bodenbildung, mit einem Abgleiten in eine Rezession ist daher nicht zu rechnen. Gegenüber der letzten Prognose vom August wurden die Wachstumserwartungen für das vierte Quartal um 0,1 Prozentpunkte zurückgenommen. Für das Gesamtjahr 2019 ergibt sich ein Wachstum von 1,6 Prozent.

Die Risiken der Prognose sind nach unten gerichtet. Vor allem außenwirtschaftliche Faktoren wie der Brexit, globale Handelskonflikte und ein weiterer Abschwung Deutschlands könnten zu einer stärkeren Konjunktureintrübung in Österreich führen.

  

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Bank Austria: Konjunktur 2020 so schwach wie zuletzt 2015

Das Wirtschaftswachstum in Österreich bremst sich zusehends ein und erreicht 2020 mit voraussichtlich rund einem Prozent ein Fünfjahrestief. Für heuer gehen die Ökonomen der UniCredit Bank Austria nur noch von einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,5 Prozent aus, nach einem wesentlich deutlicherem Plus von 2,4 Prozent im vergangenen Jahr.

https://orf.at/stories/3144355/

  

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BIP im Euroraum um 0,2% und Erwerbstätigkeit um 0,1% gestiegen 
BIP in der EU28 um 0,3% und Erwerbstätigkeit um 0,1% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU28

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2019 im Euroraum (ER19) um 0,2% und in der EU28 um 0,3%. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im zweiten Quartal 2019 war das BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,2% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2019 im Euroraum um 1,2% und in der EU28 um 1,3% zu, nach +1,2% bzw. +1,4% im Vorquartal. Im Verlauf des dritten Quartals 2019 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,5% (nach ebenfalls +0,5% im zweiten Quartal 2019). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 2,0% (nach +2,3% im Vorquartal).

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU28

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im dritten Quartal 2019 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,1%. Im zweiten Quartal 2019 war die Erwerbstätigkeit im Euroraum um 0,2% und in der EU28 um 0,3% gestiegen. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im dritten Quartal 2019 im Euroraum um 1,0% und in der EU28 um 0,9%, nach +1,2% bzw. +1,0% im zweiten Quartal 2019. 

  

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Stimmungstief unter Österreichs Finanzchefs

Deloitte Studie verzeichnet hohe Unsicherheit und zunehmenden Pessimismus

Wien (OTS) - Klimawandel, Brexit und Fachkräftemangel hinterlassen ihre Spuren: Das instabile Umfeld wirkt sich zunehmend negativ auf die Stimmung europäischer Finanzchefs aus. Auch in Österreich zeigen sich die CFOs tendenziell pessimistisch, die Unsicherheit steigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte.

Im Zuge einer aktuellen Stimmungserhebung fragte Deloitte fast 1.400 europäische Finanzchefs nach ihren Einschätzungen – darunter auch österreichische CFOs. Die Bestandsaufnahme zeigt: Die Stimmung trübt sich europaweit ein. So ist im Durchschnitt mehr als ein Drittel der befragten Finanzvorstände in Hinblick auf die finanzielle Entwicklung ihres Unternehmens weniger optimistisch. Auch hierzulande haben sich die Zukunftsaussichten deutlich verschlechtert. Das aktuelle Unsicherheitsniveau im ökonomischen und finanziellen Umfeld schätzen 62 % als hoch ein.

„Die heimischen Finanzchefs sind deutlich pessimistischer als noch zu Jahresbeginn. Acht von zehn Befragten wollen jetzt keine neuen Risiken eingehen. Diese Zurückhaltung nehmen wir auch im täglichen Kontakt mit den Unternehmen wahr“, bestätigt Gerhard Marterbauer, Partner bei Deloitte Österreich.

Fachkräftemangel und Konjunktur drosseln Risikobereitschaft
Vor allem die aktuelle Arbeitsmarktsituation bereitet dem Großteil der österreichischen Befragten nach wie vor Kopfzerbrechen: 68 % sehen im Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ein sehr großes Risiko für die Geschäftsentwicklung. Auch die schlechten Konjunkturaussichten wirken sich negativ auf die Stimmung aus. 64 % sehen darin einen großen Risikofaktor.

„Gepaart mit politischen Instabilitäten wie Regierungswechseln, Handelskriegen oder Brexit wirken sich externe Risikofaktoren wie Fachkräftemangel und laue Konjunkturprognosen zunehmen bremsend auf die reale Wirtschaftsentwicklung aus“, warnt Gerhard Marterbauer.

Klimawandel ist Chefsache
Neben dem sich abzeichnenden wirtschaftlichen Abschwung beschäftigt die CFOs vor allem der Klimawandel. Dieser ist nicht nur in aller Munde, sondern mittlerweile auch ein klares Thema der Chefetage. Unternehmen sind zunehmend gefordert, hier Verantwortung übernehmen. Das bestätigt die Deloitte Studie: Nicht nur die Zivilgesellschaft, auch Kunden, Aktionäre und Stakeholder üben Druck auf die heimischen Unternehmen aus, entsprechende Maßnahmen zum Klimaschutz zu setzen.

„Im Kampf gegen den Klimawandel liegt der Fokus der Unternehmen in erster Linie auf der Effizienzsteigerung bei der Energieverwendung und auf dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien. Hier lassen sich schnell spürbare Veränderungen erzielen. Nur 15 % der Befragten haben noch immer gar keine Schritte geplant“, ergänzt Gerhard Marterbauer.

Strategisch auf Nummer sicher
Entsprechend der verhaltenen Grundstimmung wollen die meisten Finanzchefs derzeit auch keine strategischen Risiken eingehen. Daher stehen in erster Linie das Wachstum im Kerngeschäft, organisches Wachstum sowie Kostensenkungen hoch im Kurs. An Expansionspläne oder Akquisitionen wird hingegen deutlich seltener gedacht.

„Die Führungskräfte reagieren auf das instabile, risikobehaftete Umfeld. Viele bewahren sich aber trotz allem eine gewisse Zuversicht für die eigene Unternehmensentwicklung. So erwartet immerhin fast die Hälfte der österreichischen CFOs in den kommenden Monaten einen Umsatzanstieg für das eigene Unternehmen“, so Marterbauer abschließend.

  

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Deutsche Ökonomen fordern Investitionen von 450 Milliarden Euro

Deutschland sollte nach Einschätzung führender Ökonomen in den nächsten zehn Jahren mehr als 450 Milliarden Euro investieren. In einem ungewöhnlichen Schulterschluss schlossen sich Gewerkschaften und Industrie der Forderung nach einem viel stärkeren Engagement der öffentlichen Hand im Grundsatz an.

https://www.diepresse.com/5724391/deutsche-okonomen-fordern-investitionen-von-450-milliar den-euro

  

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Deutsche Wirtschaft schrammt an Rezession vorbei

Die deutsche Wirtschaft ist dank des robusten Binnenmarktes und steigender Exporte der Rezession knapp entronnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs von Juli bis September um 0,1 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag eine frühere Schätzung bestätigte. Im zweiten Quartal war das BIP noch um 0,2 Prozent geschrumpft, im ersten hingegen um 0,5 Prozent gewachsen.

https://www.diepresse.com/5726593/deutsche-wirtschaft-schrammt-an-rezession-vorbei

  

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Deutsche Wirtschaft im November: Erneuter Wachstumsrückgang trotz verlangsamter Talfahrt in der Industrie 

Die deutsche Wirtschaft verzeichnete auch im November Wachstumseinbußen, wenngleich sich die Talfahrt zum zweiten Mal hintereinander leicht verlangsamt hat. Dies signalisiert der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion der binnen Monatsfrist um 0,3 Punkte auf 49,2 stieg, damit aber erneut auf einem der tiefsten Werte seit sechseinhalb Jahren notiert. 

Gleichzeitig stabilisierten sich die Beschäftigtenzahlen nach dem Rückgang im Oktober und auch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist drehten wieder leicht ins Positive. 

Sorgenkind Nummer eins blieb im November die Industrie. Allerdings schwächte sich der Abwärtstrend hier abermals ab, da sich der Rückgang der Industrieproduktion zum zweiten Mal hintereinander verlangsamte. Folglich legte der IHS Markit Flash PMI für die Industrie gegenüber Oktober um 1,7 Punkte auf 43,8 zu – der höchste Wert seit fünf Monaten. 

Im Servicesektor blieb das Wachstum gedämpft. Der entsprechende Flash-Index sank sogar auf den tiefsten Wert seit September 2016. 

Der Gesamt-Auftragseingang wies das fünfte Minus in Folge aus, wenngleich die Einbußen in der Industrie und im Servicesektor weniger gravierend ausfielen als zuletzt. Der entsprechende Industrie-Index kletterte auf ein Drei-Monatshoch, der entsprechende Service-Index auf ein Zehn-Monatshoch. Abgeschwächt hat sich auch der Rückgang der Exportneuaufträge, was auf die schwächste Schrumpfungsrate seit zehn Monaten in der Industrie zurückzuführen war. 

Der 13. Rückgang der Auftragsbestände in Folge schwächte sich gegenüber Oktober zwar leicht ab, er war jedoch der zweitstärkste seit sieben Jahren. Nach dem ersten leichten Rückgang seit sechs Jahren stabilisierte sich die Beschäftigung im November wieder. Im Servicesektor fiel der Jobaufbau so schwach aus wie zuletzt vor 43 Monaten, in der Industrie verlangsamte sich der Jobaufbau gegenüber Oktober. 

Aufgrund des leicht verbesserten Ausblicks in beiden Sektoren fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist erstmals seit vier Monaten auch insgesamt wieder leicht positiv aus. 

Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen legten auch im November moderat zu, wenngleich die Steigerungsrate fast genauso niedrig ausfiel wie zum 38-Monatstief im Oktober. Höhere Angebotspreise im Servicesektor kontrastierten mit abermals rückläufigen Verkaufspreisen in der Industrie. 

Dieser Unterschied spiegelte sich auch bei den Einkaufspreisen wider. Während die Kosten im Servicesektor, vor allem wegen höherer Löhne und Gehälter, stark zulegten, sanken sie in der Industrie aufgrund des kräftigen Rückgangs der Rohstoffnachfrage und des scharfen Wettbewerbs unter den Lieferanten abermals rasant. 

Überkapazitäten auf Lieferantenseite sorgten dafür, dass sich die Lieferzeiten in der Industrie ein weiteres Mal deutlich verlängerten. Mit dazu beigetragen hat jedoch auch der substanzielle Lagerabbau bei den Industrieunternehmen. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert: 

„Die Hauptindizes kaschieren auch diesmal wieder die auseinanderlaufende Entwicklung zwischen dem überwiegend von der Binnennachfrage geprägten Servicesektor und dem exportabhängigen Industriesektor. 

Obwohl sich der Servicesektor abermals wacker gehalten hat, wuchsen die Geschäfte hier so langsam wie seit über drei Jahren nicht mehr. Im Gegensatz dazu steckte die Industrie weiter tief in der Rezession, wenngleich sich hier zahlreiche Unterindizes wieder berappelt haben und es so aussieht, als wäre der Tiefpunkt hier überwunden. 

Besorgnis erregend bleibt jedoch der fehlende Schwung am Arbeitsmarkt. Immerhin deuten die Umfrageergebnisse darauf hin, dass die Konsumausgaben von der niedrigen Inflation und den steigenden Löhnen profitieren.“ 

  

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Eurozone verzeichnet im November zum dritten Mal hintereinander nahezu Stagnation 

Aufgrund des dritten Nachfragerückgangs bei Industriegütern und Dienstleistungen in Folge verzeichnete die Eurozone im November zum dritten Mal hintereinander annähernde Stagnation.

Wie die aktuelle Umfrage weiter zeigt, erfasste die anhaltende Krise der Industrie in zunehmendem Maße auch den Servicesektor. Gleichzeitig sank die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen weiter, wie der schwächste Stellenaufbau seit fast fünf Jahren signalisiert. Der Preisdruck ließ abermals nach und fiel so schwach aus wie zuletzt vor über drei Jahren.

Mit aktuell 50,3 Punkten nach 50,6 im Oktober kennzeichnet der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion das zweitschwächste Wirtschaftswachstum seit Beginn des Aufschwungs im Juli 2013. Damit verzeichnet die Eurozone den dritten Monat in Folge annähernde Stagnation, was in krassem Gegensatz zum starken Wachstum im gleichen Zeitraum des Vorjahres steht.

Der Gesamt-Auftragseingang für Güter und Dienstleistungen wies zwar den dritten Monat in Folge ein Minus aus, die Einbußen schwächten sich jedoch zum zweiten Mal hintereinander ab und waren nur noch geringfügig. Dessen ungeachtet markiert der aktuelle Rückgang die gravierendste Nachfrageflaute seit Mitte 2013.

Die Auftragsbestände nahmen zum elften Mal innerhalb der letzten zwölf Monate und so rasant wie ab selten zuvor seit über fünf Jahren.

Wegen der zunehmenden geopolitischen Unsicherheit, inklusive des Brexits, den Handelskonflikten und den Zöllen für Autos sowie der Sorge hinsichtlich der generell nachlassenden Nachfrage fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist zwar erneut deutlich pessimistischer aus als zum Jahresbeginn, der entsprechende Index kletterte jedoch leicht auf den höchsten Wert seit vier Monaten.

Der rückläufige Auftragseingang dämpfte auch im November die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen. So verlangsamte sich der Stellenaufbau zum fünften Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie zuletzt im Januar 2015.

Die Nachfrageschwäche sorgte auch dafür, dass es vermehrt zu Preisnachlässen kam. Folglich stiegen die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der zweitniedrigsten Rate seit drei Jahren, während der Anstieg der Einkaufspreise so schwach ausfiel wie seit August 2016 nicht mehr.

Obwohl sich der Rückgang der Industrieproduktion den zweiten Monat in Folge leicht abschwächte, verharrte die Industrie im November in der tiefsten Rezession seit Anfang 2013. Immerhin fiel das Auftragsminus hier nicht mehr ganz so gravierend aus wie in den zurückliegenden vier Monaten, es blieb aber wegen der erneuten Exportorderverluste hoch. Der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kletterte auf den besten Wert seit fünf Monaten, was mit dazu beitrug, dass sich der Stellenaufbau verlangsamte. Seit sieben Monaten sinkt die Beschäftigung in der Industrie nun bereits ununterbrochen – der längste Jobabbau seit 2013.

Der Servicesektor wuchs indes mit der schwächsten Rate seit Januar. Zurückzuführen war dies auf das drittniedrigste Auftragsplus seit fast fünf Jahren. Die Auftragsbestände nahmen mit beschleunigter Rate ab, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken auf den tiefsten Wert seit Juni 2013. Folglich fiel der Jobaufbau bei den Dienstleistern so schwach aus wie zuletzt im Januar.

In der Industrie war der Preisdruck am schwächsten, hier sanken sowohl die Einkaufs- als auch die Verkaufspreise – letztere so stark wie seit April 2016 nicht mehr. Im Servicesektor stiegen die Einkaufs- und Angebotspreise zwar erneut, letztere jedoch mit der zweitniedrigsten Rate seit August 2017. 

Auf Länderebene vermeldete Deutschland den dritten Monat in Folge Wachstumseinbußen. Hier verlangsamte sich die Talfahrt zwar erneut leicht, das Wirtschaftswachstum fällt im vierten Quartal 2019 jedoch bislang so schlecht aus wie zuletzt im dritten Quartal 2012. Der Servicesektor wuchs so langsam wie seit September 2012 nicht mehr, in der Industrie verlangsamte sich die Talfahrt hingegen wegen des schwächsten Auftragsrückgangs seit zehn Monaten. Folglich kletterte der PMI-Hauptindex für die Industrie im November auf ein 5-Monatshoch.

Mit einem 3-Monatshoch beim Wirtschaftswachstum schnitt Frankreich abermals besser ab als Deutschland. Damit dürfte das vierte Quartal 2019 das Beste in diesem Jahr werden. Im Servicesektor fiel das Wachstum erneut so stark aus wie selten zuvor in diesem Jahr, die Industrieproduktion wurde mit der zweithöchsten Rate seit August 2018 gesteigert.

Während sich die Lage in Deutschland und Frankreich wieder leicht verbesserte, sank die Wirtschaftskraft in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern im Durchschnitt erstmals seit Juli 2013 wieder geringfügig. Die Industrieproduktion wurde mit beschleunigter Rate reduziert, im Servicesektor kam das Geschäftswachstum nahezu zum Erliegen.

Chris Williamson, Chefvolkswirt bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„In der Eurozone herrschte im November zum dritten Mal hintereinander Flaute. So deutet die niedrige aktuelle PMI-Vorabschätzung darauf hin, dass das BIP nach 0,2% im Vorquartal derzeit nur noch mit 0,1% auf Quartalsbasis wächst.

Aufgrund der anhaltenden Handelsdispute verharrte die Industrie in der tiefsten Rezession seit sechs Jahren. Überdies zeigen die NovemberDaten, dass diese Schwäche zunehmend auf den Servicesektor übergreift, hauptsächlich aufgrund des verlangsamten Stellenaufbaus.

Anfang des Jahres war der Jobaufbau ja noch die Hauptstütze des eher vom Binnenmarkt geprägten Servicesektors. Angesichts des schwächsten Beschäftigungszuwachses seit Anfang 2015 ist es folglich keine Überraschung, dass jetzt auch die Dienstleistungsbranche ins Schlingern gerät.

So erfreulich die zögerlichen Hinweise auf eine Belebung der Wirtschaftskraft in den Eurozone-Kernländern Frankreich und Deutschland und die verlangsamte Talfahrt des Industriesektors sind - Anlass zu neuerlicher Sorge liefern die Daten aus den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern, signalisieren sie doch erstmals seit 2013 wieder einen Wachstumsrückgang.

Was die Unternehmen weiter beunruhigt sind die Handelsstreitigkeiten, der Brexit und die allgemein zurückgehende Nachfrage. Zudem nähren die immer unsichereren wirtschaftlichen und politischen Aussichten die Risikoaversion.“

  

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ifo Geschäftsklima steigt leicht (November 2019)

Die Stimmung unter den deutschen Managern hat sich leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im November auf 95,0 Punkte gestiegen, nach 94,7 Punkten im Oktober. Die Unternehmer waren minimal zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch ihre Erwartungen fielen weniger pessimistisch aus als noch im Vormonat. Die deutsche Konjunktur zeigt sich widerstandsfähig. Das ifo Institut rechnet mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent im vierten Quartal.

Das Verarbeitende Gewerbe verharrt jedoch weiter in der Rezession. Im November sank der Index erneut nach dem zwischenzeitlichen Anstieg im Oktober. Grund hierfür war eine merklich schlechtere Geschäftslage. Die Erwartungen hellten sich hingegen leicht auf. Die Unternehmer sind weiterhin sehr unzufrieden mit ihrem aktuellen Auftragsbestand. Die Firmen planen, ihre Produktion weiter zu kürzen.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Dienstleister waren zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch ihre Erwartungen haben nach vier Monaten den negativen Bereich verlassen.

Im Handel ist der Index merklich gestiegen. Die Händler schätzten ihre aktuelle Lage besser ein. Auch der Erwartungsindex ist deutlich gestiegen. Ein sehr gutes Weihnachtsgeschäft kündigt sich an.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator leicht gefallen. Die Baufirmen waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem sind ihre Erwartungen geringfügig gesunken.

  

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Arbeitslosenzahl in Deutschland fällt trotz Konjunkturflaute

Trotz der schwächelnden Wirtschaft zeigt sich der deutsche Arbeitsmarkt stabil. Die Arbeitslosenquote verharrt bei 4,8 Prozent

Es seien 2,18 Millionen Menschen als arbeitslos registriert, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Freitag in Nürnberg mit. Dies seien 24.000 weniger als im Oktober.

https://www.derstandard.at/story/2000111664003/arbeitslosenzahl-in-deutschland-faellt-tro tz-konjunkturflaute

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,5%
In der EU28 bei 6,3%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Oktober 2019 bei 7,5%. Damit sank sie von 7.6% im September 2019 und von 8,0% im Oktober 2018. Das ist die niedrigste Quote, die seit Juli 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Oktober 2019 bei 6,3%. Damit blieb sie unverändert im Vergleich zum September 2019 und sank von 6,7% im Oktober 2018. Das ist die niedrigste Quote, die seit Beginn der monatlichen Reihen zur EU-Arbeitslosigkeit im Januar 2000 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Oktober 2019 in der EU28 insgesamt 15,583 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 12,334 Millionen im Euroraum. Gegenüber September 2019 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 29 000 und im Euroraum um 31 000. Gegenüber Oktober 2018 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 939 000 und im Euroraum um 761 000.

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Tschechien (2,2%), Deutschland (3,1%) und Polen (3,2%) im Oktober 2019 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Arbeitslosenquoten registrierten Griechenland (16,7% im August 2019) und Spanien (14,2%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote in 24 Mitgliedstaaten, während ein Anstieg in Tschechien (von 2,1% auf 2,2%), in Litauen (von 6,1% auf 6,4%), in Dänemark (von 4,9% auf 5,3%), und in Schweden (von 6,4% auf 6,8%) verzeichnet wurde. Die stärksten Rückgänge wurden in Griechenland (von 18,9% auf 16,7% zwischen August 2018 und August 2019) und in Estland (von 5,7% auf 4,3% zwischen September 2018 und September 2019) registriert.

  

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Industrie Österreichs bleibt im November in der Rezession 

Die Industrie Österreichs steckte auch im November tief in der Rezession und verzeichnete erneut starke Rückgänge bei Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung. Die Verkaufspreise wurden zum fünften Mal hintereinander reduziert, was die Befragten auf den scharfen Wettbewerb und den weiteren Preisverfall bei Einstandsmaterialien zurückführten. Erfreulicherweise hellten sich wenigstens die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist erstmals seit fünf Monaten wieder leicht auf. 

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex legte binnen Monatsfrist um 0,5 Punkte auf 46,0 zu – der höchste Wert seit drei Monaten. Mit dazu beigetragen haben der verlangsamte Stellen- und Lagerabbau sowie die nicht mehr ganz so deutliche Verlängerung der Lieferzeiten. Unterm Strich notiert der PMI damit aber noch immer auf einem der niedrigsten Werte seit sieben Jahren und deutlich unter seinem Vorjahreswert. 

Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der Novemberumfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider. Er setzt sich zusammen aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager. 

Die siebten Produktionseinbußen in Folge fielen noch etwas stärker aus als im Oktober, hauptsächlich wegen der beschleunigten Rückgänge im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich. Im Konsumgüterbereich wurde hingegen mehr hergestellt als im Vormonat. 

Auch der Auftragseingang wies ein leicht höheres Minus aus als im Oktober. Begründet wurde dies von den Umfrageteilnehmern vor allem mit der Ausgabenzurückhaltung der Kunden, der Schwäche des Automobilsektors und dem generellen Konjunkturabschwung. Immerhin fiel der Exportorderrückgang nicht mehr ganz so gravierend aus wie in den beiden Vormonaten. 

Trotz Verlangsamung gegenüber dem stärksten Abbau seit nahezu zehn Jahren im Oktober blieb der fünfte Beschäftigungsrückgang in Folge überdurchschnittlich stark. Zurückzuführen war dies auf den hartnäckigen Produktions- und Auftragsrückgang, die abermals rasante Abnahme der Auftragsbestände und Überkapazitäten. 

Nicht zuletzt wegen des gezielten Abbaus der Vormateriallager wurde die Einkaufsmenge im November erneut reduziert. Folglich verkürzten sich die Lieferzeiten ein weiteres Mal, allerdings nicht mehr ganz so deutlich wie im Vormonat, und die Einkaufspreise sanken zum sechsten Mal hintereinander. Die Verkaufspreise wurden daraufhin noch etwas stärker reduziert als im Oktober. 

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich erstmals seit fünf Monaten wieder leicht auf, der entsprechende Index notiert aktuell jedoch weiter auf ausgesprochen niedrigem Niveau. 

  

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rbeitslosigkeit sank im November um 2,8 Prozent - 365.926 ohne Job

Arbeitslosenquote sank um 0,3 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent - Anzahl der offenen Stellen um 4,9 Prozent auf gut 71.000 gestiegen

Die Arbeitslosigkeit in Österreich war auch im November niedriger als im gleichen Monat des Vorjahres. Ende November waren 365.926 Menschen ohne Job, um 2,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Davon waren 299.527 arbeitslos gemeldet (minus 2,5 Prozent) und 66.399 Personen in Schulungen (minus 4,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition betrug damit im November 7,3 Prozent.
Die Arbeitslosenquote lag somit um 0,3 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr, teilte das Arbeitsmarktservice am Montag mit. Die Arbeitslosenquote nach Eurostat-Erhebungsmethode liegt für Oktober bei 4,6 Prozent (-0,2 Prozentpunkte).

Parallel zur geringeren Arbeitslosenrate gab es auch mehr offene Stellen. Mehr als 71.000 Jobs waren Ende November sofort verfügbar, das waren um gut 3.300 oder 4,9 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. 6.027 Lehrstellen waren sofort verfügbar, bei 6.659 aktuell Lehrstellensuchenden. Das AMS schätzt die Zahl der unselbstständig Beschäftigten auf 3,803 Millionen, das entspricht einem Anstieg um 1,2 Prozent oder 44.000 Jobs.

  

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>rbeitslosigkeit sank im November um 2,8 Prozent - 365.926
>ohne Job
>
>Arbeitslosenquote sank um 0,3 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent -
>Anzahl der offenen Stellen um 4,9 Prozent auf gut 71.000
>gestiegen

Noch immer recht gut:

Wien (OTS) - Ende November 2019 sind 299.527 Personen beim AMS arbeitslos vorgemerkt. Wie auch in den Vormonaten ist damit weiterhin ein, wenn auch gedämpfter, Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Die Zahl der Arbeitslosen geht Ende November um -2,5 Prozent bzw. -7.784 Personen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung betrug die Zahl der Vorgemerkten Ende November 365.926, das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -10.710 bzw. -2,8 Prozent. In AMS Schulung befinden sich aktuell 66.399 Personen (-2.926 bzw. -4,2 Prozent gegenüber Ende November 2018). Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt aktuell bei 7,3 Prozent, das ist ein Rückgang von -0,3 Prozent-Punkten gegenüber dem November 2018. Die Arbeitslosenquote nach internationaler Erhebungsmethode gemäß EUROSTAT liegt für Oktober 2019 bei 4,6 Prozent (-0,2). Österreich liegt damit am zwölften Platz unter den EU 28. Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen nach internationaler Definition liegt für Oktober bei 8,4 Prozent (-0,9), dies ist der fünfte Platz innerhalb der Europäischen Union.

Steigende Arbeitslosigkeit in der Steiermark und in Oberösterreich

Wie auch in den Vormonaten verzeichnet die Steiermark (+2,4 Prozent) steigende Arbeitslosigkeit. Ebenfalls steigende Zahlen zeigen sich in Oberösterreich (+1,9 Prozent). Die übrigen Bundesländer, allen voran Salzburg (-6,3 Prozent), Tirol (-5,2 Prozent) und Wien (-5,1 Prozent) verzeichnen weiterhin sinkende Zahlen im Vergleich zum Vorjahr. In Kärnten (-2,0 Prozent), Burgenland (-1,4 Prozent), Niederösterreich (-1,2 Prozent) und Vorarlberg (-0,7 Prozent) ging die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum November 2018 unterdurchschnittlich zurück.

Lehrstellenlücke bleibt bestehen

Am Lehrstellenmarkt zeigt sich Ende November österreichweit eine Lehrstellenlücke von 632 Lehrstellen (-36). Den 6.659 sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden (ohne Teilnehmerinnen und Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrausbildung) standen 6.027 gemeldete, sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber. In der Steiermark (-15,6 Prozent), im Burgenland (-8,0 Prozent) und in Wien (-7,8 Prozent) stehen Ende November 2019 weniger sofort verfügbare offene Lehrstellen zur Verfügung als noch Ende November 2018. In Vorarlberg (+54,5 Prozent), in Salzburg (+18,3 Prozent), in Oberösterreich (+15,8 Prozent) und in Kärnten (+10,5 Prozent) gibt es deutlich mehr offene Lehrstellen. In Wien übersteigt die Nachfrage mit acht Lehrstellensuchenden, die einer sofort verfügbaren offenen Lehrstelle gegenüberstehen, das Angebot deutlich. In Oberösterreich und Salzburg sind dreimal so viele Lehrstellen offen als Lehrstellensuchende gemeldet und in Tirol und Vorarlberg doppelt so viele.

Frauenarbeitslosigkeit sinkt stärker als bei Männern

Überdurchschnittliche Rückgänge der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen Ende November Jugendliche (-4,8 Prozent) ebenso Österreicherinnen und Österreicher (-3,3 Prozent) sowie Frauen mit -3,1 Prozent. Die Arbeitslosigkeit der Männer sank Ende November mit -2,0 Prozent nur unterdurchschnittlich. Langzeitarbeitslose mit -1,1 Prozent sowie Ausländerinnen und Ausländer mit -0,8 Prozent verzeichnen Ende November ebenfalls sinkende Arbeitslosigkeit. Ältere (+0,9 Prozent), Menschen mit Behinderungen (+2,5 Prozent) sowie Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (+4,3 Prozent) weisen im Vergleich zum Vorjahr jedoch steigende Arbeitslosigkeit auf.

Weiterhin steigende Arbeitslosigkeit in der Warenproduktion

In der Betrachtung nach Branchen zeigen sich Ende November weiterhin in der Baubranche (-7,2 Prozent) wie auch im Tourismus (-3,7 Prozent) weiterhin die größten Rückgänge an arbeitslos Vorgemerkten im Vergleich zum Vorjahresmonat. Positiv entwickelten sich im Vorjahresvergleich aber auch das Gesundheits- und Sozialwesen (-2,5 Prozent) sowie der Handel ( -2,3 Prozent). In der Arbeitskräfteüberlassung kommt es mit -1,2 Prozent zu einem im Vergleich geringeren Rückgang. In der Warenproduktion steigt die Arbeitslosigkeit das zweite Monat in Folge (+2,1 Prozent im Vergleich zum November 2018).

4,9 Prozent mehr offene Stellen

Ende November 2019 standen beim AMS 71.175 sofort verfügbare offene Stellen zur Verfügung, um +3.304 bzw. +4,9 Prozent mehr als im Vorjahr.Zwischen Jänner und Ende November konnten auch bereits 553.981 Personen aus AMS-Vormerkung heraus wieder Arbeit aufnehmen. Unter den Beschäftigungsaufnahmen aus AMS-Vormerkung heraus waren 75.682 unter 25-Jährige und 105.172 Personen über 50 Jahre.Geschätzte 3.803.000 Personen, +44.000 Personen bzw. +1,2 Prozent mehr als im Vorjahr, befanden sich im November 2019 in unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen.

  

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U.S., China Move Closer to Trade Deal Despite Harsh Rhetoric

The U.S. and China are moving closer to agreeing on the amount of tariffs that would be rolled back in a phase-one trade deal despite tensions over Hong Kong and Xinjiang, people familiar with the talks said.

The people, who asked not to be identified, said that U.S. President Donald Trump’s comments Tuesday downplaying the urgency of a deal shouldn’t be understood to mean the talks were stalling, as he was speaking off the cuff. Recent U.S. legislation seeking to sanction Chinese officials over human-rights issues in Hong Kong and Xinjiang are unlikely to impact the talks, one person familiar with Beijing’s thinking said.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-12-04/u-s-china-move-closer-to-trade-deal-de spite-heated-rhetoric

  

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German Orders Resume Slide, Defying Hope for Factory Rebound

Demand dropped 0.4% in October, defying estimates for a 0.4% gain. It was driven by weak demand for investment goods within Germany and outside the euro area. Bulk orders from within the currency bloc prevented a sharper decline.

Read more at: https://www.bloombergquint.com/global-economics/german-orders-resume-slide-in-blow-to-hop es-for-factory-rebound

  

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German Industry Gets Reminder of Fragility as Output Drops

German industrial production unexpectedly extended its decline, raising concerns that some of the early signs of a manufacturing revival may have already been smothered.

Output fell 1.7% in October -- the second consecutive monthly drop and the steepest since April -- compared with estimates for a 0.1% gain. The reading follows a report showing German factory orders unexpectedly slipped amid weak demand for investment goods within the country and outside the 19-nation euro area.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-12-06/german-industry-gets-nasty-reminder-of -fragility-as-output-drops

  

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Leicht verlangsamte Talfahrt der Eurozone-Industrie im November

Die Talfahrt des Eurozone-Industriesektors hat sich im November leicht verlangsamt. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der binnen Monatsfrist um 1 Punkt auf 46,9 und damit auf ein Drei-Monatshoch gestiegen ist. Auch die Vorabschätzung wurde um 0,3 Punkte übertroffen. Ungeachtet dessen notiert der Index damit den zehnten Monat in Folge unter der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich schwächten sich die Wachstumseinbußen gegenüber Oktober ab, im Konsumgüterbereich stagnierten die Geschäfte diesmal.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten (November)

Griechenland 54,1 3-Monatshoch
Frankreich 51,7 (Flash 51,6) 5-Monatshoch
Irland 49,7 2-Monatstief
Niederlande 49,6 77-Monatstief
Italien 47,6 8-Monatstief
Spanien 47,5 2-Monatshoch
Österreich 46,0 3-Monatshoch
Deutschland 44,1 (Flash 43,8) 5-Monatshoch

Von den acht von der Umfrage erfassten EurozoneLändern vermeldeten diesmal lediglich Griechenland und Frankreich Wachstum. Deutschland blieb im PMI-Ranking Schlusslicht, wenngleich der Index hier auf ein Fünf-Monatshoch kletterte. In Österreich und Spanien schwächte sich der Schrumpfkurs jeweils ab, in Italien sackte der PMI hingegen auf ein Acht-Monatstief.

Irland und die Niederlande verzeichneten nur geringfügige Wachstumseinbußen, der niederländische Index rutschte jedoch erstmals seit Juni 2013 wieder unter die neutrale 50er-Marke.

Auftragseingang und Produktion der EurozoneIndustrieunternehmen wiesen im November abgeschwächte Rückgänge aus. Der ProduktionsIndex stieg auf ein Drei-Monatshoch, der Auftragsindex legte auf ein Fünf-Monatshoch zu.

Seit Oktober 2018 sinkt der Auftragseingang nun bereits ununterbrochen. Auch die Exportneuaufträge gingen im November den 14. Monat in Folge zurück, wenngleich die Einbußen diesmal schwächer ausfielen als in den zurückliegenden vier Monaten.

Dass es nach wie vor Überkapazitäten gab, zeigen die 15. Abnahme der Auftragsbestände hintereinander und der siebte Stellenabbau in Folge. Der Rückgang der Auftragsbestände war allerdings so schwach wie zuletzt im Februar. Am stärksten fiel der Jobabbau erneut in Deutschland und Österreich aus; Frankreich, Griechenland und die Niederlande vermeldeten hingegen steigende Beschäftigtenzahlen.

Da in der Produktion wo immer möglich auf bestehende Lagerbestände zurückgriffen wurde, wurde auch die Einkaufsmenge ein weiteres Mal reduziert. Folglich blieb der Lieferdruck schwach, abzulesen an der neunten Verkürzung der Lieferzeiten in Folge.

Die Einkaufspreise sanken fast genauso stark wie im Oktober, als der entsprechende Index ein 43- Monatstief erreicht hatte. Verbilligt haben sich im Berichtsmonat laut Befragten vor allem Metalle und Kunststoffe.

Aufgrund des Kostenrückgangs, der anhaltenden Nachfrageflaute und dem verschärften Wettbewerb wurden die Verkaufspreise den fünften Monat in Folge und so stark reduziert wie seit April 2016 nicht mehr.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich im November wieder spürbar auf und entfernten sich damit weiter von ihrem annähernden SiebenJahrestief im August. In allen Ländern verbesserte sich der Ausblick diesmal, wenngleich in unterschiedlichem Ausmaß.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

“Dass die Produktion im November erneut stark reduziert wurde bedeutet, dass der Industriesektor die Eurozone-Konjunktur auch im vierten Quartal 2019 erheblich belasten dürfte. Die bisherigen Umfragedaten zu Q4 signalisieren jedenfalls, dass die Industrie derzeit um über 1% auf Quartalsbasis schrumpft.

Trotz der weiter rasanten Talfahrt birgt der aktuelle PMI aber auch das eine oder andere ermutigende Signal und nährt die Hoffnung, dass das Schlimmste überstanden sein könnte, sofern nicht neue Rückschläge hinzukommen (durch den Brexit und Handelskonflikte). Vor allem bei den Exporten ging es nicht mehr ganz so rasant bergab wie zum Tiefpunkt im Juli, was wiederum den Indikatoren für Produktion, Beschäftigung und Auftragseingang auf die Sprünge geholfen hat.

Am erfreulichsten ist, dass sich das Geschäftsklima wieder aufgehellt hat, insbesondere in Deutschland, und dass der Eurozone-Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im November ein FünfMonatshoch erreicht hat. Ein Grund für den neuerlichen Optimismus sind die schwindenden Sorgen hinsichtlich der Handelskonflikte.

Nichtsdestotrotz muss vor allem der Auftragsrückgang spürbar gebremst werden, bevor die Freude über eine Rückkehr der Industrie auf den Wachstumspfand überhand nimmt.”

  

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Stagnierendes Neugeschäft bremst Eurozone-Wirtschaftswachstum auch im November

Die Eurozone verzeichnete auch im November nur ein Mini-Wachstum. Dies zeigt der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der mit unverändert 50,6 Punkten die Vorabschätzung zwar um 0,3 Punkte übertraf, damit allerdings weiter auf einem der niedrigsten Werte seit sechseinhalb Jahren notiert.

Wachstumsimpulse gingen erneut nur vom Servicesektor aus, allerdings schwächte sich das Geschäftswachstum hier ab. Die Industrieproduktion wurde zum zehnten Mal hintereinander reduziert, diesmal allerdings weniger stark als in den beiden Vormonaten.

Frankreich schnitt im PMI-Ranking auch diesmal wieder am besten ab, dicht gefolgt von Irland und Spanien. In allen drei Ländern legte die Wirtschaftskraft ordentlich zu, in Irland und Spanien sogar mit beschleunigter Rate.

In Italien und Deutschland schrumpfte die Wirtschaftsleistung hingegen, in Italien erstmals seit sechs Monaten. In Deutschland schwächte sich der Rückgang gegenüber den beiden Vormonaten immerhin ab.

Nach zweimonatigen Verlusten stabilisierte sich der Gesamt-Auftragseingang im November wieder. Das 14. Exportorderminus in Folge fiel zwar weniger gravierend aus als in den vier Vormonaten, es blieb aber hoch.

Die Auftragsbestände nahmen den neunten Monat in Folge ab, diesmal jedoch nur noch moderat.

Wie bereits seit fünf Jahren setzte sich der Stellenaufbau im Berichtsmonat fort. Alle von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten höhere Beschäftigtenzahlen als im Oktober.

Infolge der erneut rückläufigen Einkaufspreise in der Industrie fiel der Kostenanstieg auch insgesamt fast genauso schwach aus wie zum Drei-Jahrestief im September. Die Verkaufspreise wurden wegen des scharfen Wettbewerbs erneut nur geringfügig angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen zwar wieder optimistischer aus als in den zurückliegenden drei Monaten, der entsprechende Index notiert aktuell jedoch weiter unter seinem Langzeit-Durchschnittswert. Bis auf Italien hellte sich der Ausblick in allen übrigen Ländern auf.

Servicesektor

Mit aktuell 51,9 nach 52,2 im Oktober sank der finale IHS Markit Eurozone Service-Index im November auf den zweitniedrigsten Wert seit Januar. Immerhin vermeldeten alle von der Umfrage erfassten Länder auch diesmal wieder Zuwächse in den jeweiligen Servicesektoren.

Der Gesamt-Auftragseingang legte abermals nur leicht zu, beim Auslandsneugeschäft schlug hingegen erneut ein Minus zu Buche.

Der Stellenaufbau blieb nicht nur kräftig, er beschleunigte sich gegenüber den beiden Vormonaten sogar leicht. Folglich nahmen die Auftragsbestände zum vierten Mal hintereinander ab.

Infolge des erneuten Jobaufbaus setzte sich der kräftige Kostenanstieg im November fort, die Angebotspreise wurden hingegen erneut nur moderat angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen zwar wieder so optimistisch aus wie zuletzt im Juli, der entsprechende Index notiert aktuell jedoch ein weiteres Mal deutlich unter seinem Langzeit-Durchschnittswert.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Der finale Eurozone Composite-PMI übertraf die Vorabschätzung zwar leicht, er signalisiert jedoch erneut annähernde Stagnation beim Eurozone-Wirtschaftswachstum. Erheblich belastet vom Industriesektor, wächst das BIP im vierten Quartal 2019 unseren Umfrageergebnissen zufolge gerade mal um 0,1%. Erschwerend kommt hinzu, dass auch der Servicesektor momentan mit der niedrigsten Rate seit fünf Jahren zulegt – ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Misere weiter um sich greift.

Aufgrund der Nachfrageflaute herrscht beim Auftragseingang seit August Stillstand. In der Industrie ging das Neugeschäft auch diesmal wieder stark zurück, und auch im Servicesektor hat sich die Nachfrage spürbar abgeschwächt. Und wegen der Handelskonflikte, dem Brexit und des Konjunkturabschwungs in den einzelnen Ländern und auf den Weltmärkten fielen die Geschäftsaussichten im November erneut so gedämpft aus wie zum Ende der Staatsschuldenkrise 2013.

Die annähernde Stagnation beim Wirtschaftswachstum ging einher mit dem schwächsten Preisdruck seit einigen Jahren. Dies dürfte in den kommenden Monaten dafür sorgen, dass das Inflationsziel der EZB deutlich unterschritten wird und die Wahrscheinlichkeit weiterer Anreize Anfang nächsten Jahres steigt.“

  

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Erneuter Anstieg der ZEW-Erwartungen
Der ZEW-Indikator liegt bei 10,7 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im Dezember 2019 erneut stark an. Der neue Wert der Konjunkturerwartungen liegt bei 10,7 Punkten, 12,8 Punkte höher als im Vormonat und 33,5 Punkte höher als im Oktober. Der Indikatorwert erreicht damit den höchsten Wert seit Februar 2018. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich in der aktuellen Umfrage ebenfalls verbessert. Der neue Wert liegt bei minus 19,9 Punkten und damit 4,8 Punkte oberhalb des Wertes vom November.

„Die erneute erhebliche Zunahme der ZEW-Konjunkturerwartungen ist auf den ersten Blick überraschend. Sie basiert auf der Hoffnung, dass sich die deutschen Exporte und der private Konsum besser entwickeln werden als bisher gedacht. Diese Hoffnung wird gestützt von einem höher als erwarteten Außenhandelsüberschuss für Deutschland im Oktober, einem relativ robusten Konjunkturwachstum in der EU im dritten Quartal sowie einem stabilen deutschen Arbeitsmarkt. Die eher ungünstigen Zahlen für Industrieproduktion und Auftragseingänge für Oktober zeigen jedoch, dass die Konjunktur noch immer recht fragil ist“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen ebenfalls erneut spürbar an. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im Dezember bei 11,2 Punkten. Dies sind 12,2 Punkte mehr als im Vormonat. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet steigt um 4,9 Punkte ebenfalls erneut deutlich an. Der neue Wert des Indikators beträgt damit minus 14,7 Punkte.

  

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Institute sagen Deutschland zarten Aufschwung voraus

Wirtschaft soll 2020 gut doppelt so schnell wachsen, 2021 werden 1,5 Prozent Plus erwartet. Ifo: "Rezession unwahrscheinlich"

Die deutsche Wirtschaft nimmt in den kommenden beiden Jahren nach Prognose führender Wirtschaftsforscher wieder Fahrt auf.

2020 soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 1,1 Prozent mehr als doppelt so stark zulegen wie im zu Ende gehenden Jahr mit 0,5 Prozent, sagten am Donnerstag sowohl das Münchner Ifo-Institut als auch das Kieler IfW und das IWH aus Halle voraus.

Ist das größere Tempo zunächst zu einem guten Teil der höheren Zahl an Arbeitstagen zu verdanken, kommt 2021 der Staat ins Spiel: Höhere Ausgaben und sinkende Steuern sollen das Wachstum dann auf 1,5 Prozent treiben, erwarten Ifo und IfW. Die Kollegen aus Halle rechnen sogar mit 1,6 Prozent.

https://kurier.at/wirtschaft/institute-sagen-deutschland-zarten-aufschwung-voraus/4007018 46

  

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OeNB schraubt ihre Prognose für 2020 auf 1,1 Prozent nach unten
Für 2019 noch ein Plus von 1,6 Prozent erwartet

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat ihre Prognose für das heimische Wirtschaftswachstum für das kommende Jahr deutlich gesenkt. Die internationale Konjunkturabkühlung dämpfe auch die Dynamik in Österreich, so die Notenbank.

Für 2020 rechnet die Notenbank nun nur noch mit einem Wachstum von 1,1 Prozent. Das entspricht einer Abwärtsrevision im Vergleich zu den Prognosen vom Juni um 0,5 Prozentpunkte. Besonders von der Abschwächung betroffen sei die exportorientierte heimische Industrie. Unterstützend wirke dagegen die gute Binnennachfrage - vor allem im Konsum und in der Bauwirtschaft.

Für das heurige Jahr sieht die Prognose noch deutlich freundlicher aus. Für 2019 erwarten die Notenbanker noch ein Wachstum von plus 1,6 Prozent. Im Juni hatte die OeNB für heuer noch ein BIP-Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,5 Prozent prognostiziert.

Nach dem Wachstumstief im kommenden Jahr rechnet die Notenbank für die darauffolgenden Jahre 2021 und 2022 aber wieder mit einem höheren Wachstum. So wird für 2021 ein BIP-Anstieg von 1,5 und für 2022 ein Plus von 1,6 Prozent avisiert.

  

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Industriesektor belastet Wirtschaftswachstum in Deutschland auch im Dezember

Die deutsche Wirtschaft verzeichnete im Dezember erneut Wachstumseinbußen. Der gute Geschäftsverlauf im Servicesektor wurde vom abermaligen Produktionsrückgang im verarbeitenden Gewerbe überkompensiert. Der Ausblick hellte sich zwar weiter auf, doch dämpfte der erneute Rückgang im Auftragseingang die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen ein weiteres Mal.

Gleichzeitig legten die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der niedrigsten Rate seit über drei Jahren zu, was auf die schwache Nachfrage und den gedämpften Kostenanstieg zurückzuführen war.




Mit 49,4 Punkten blieb der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion unverändert gegenüber November, er kaschiert allerdings weiter die auseinanderlaufenden Trends auf Sektorenebene. Während sich das Geschäftswachstum im Dienstleistungssektor zum dritten Mal hintereinander leicht beschleunigte und so kräftig ausfiel wie zuletzt im August, wurde die Industrieproduktion sogar noch etwas stärker reduziert als im Vormonat. Dies sorgte dafür, dass der IHS Markit Flash PMI für die Industrie gegenüber dem 5-Monatshoch im November um 0,7 Punkte auf 43,4 sank.

Der Gesamt-Auftragseingang wies zwar den sechsten Monat in Folge ein Minus aus, der Rückgang verlangsamte sich jedoch und fiel schwächer aus als in den zurückliegenden vier Monaten. So verbuchten die Dienstleister erstmals seit vier Monaten wieder ein Plus beim Neugeschäft, während sich die Verluste in der Industrie abermals verringerten und so niedrig ausfielen wie zuletzt im Januar. Beim Exportneugeschäft verbuchten die Hersteller den schwächsten Rückgang seit einem Jahr, und auch bei den Dienstleistern verringerte sich das Minus.

Aufgrund des erneuten Auftragsrückgangs nahmen die Auftragsbestände zwar weiter ab, der Rückgang verlangsamte sich jedoch zum zweiten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie zuletzt im Juni. In der Industrie beschleunigte sich der Rückgang gegenüber November, bei den Dienstleistern verlangsamte er sich.




Nach dem zuletzt leichten Anstieg blieb die Beschäftigung im Dezember weitgehend konstant. Im Servicesektor fiel der Jobaufbau zwar erneut überdurchschnittlich stark aus, er verlangsamte sich jedoch leicht und lag unter dem bisherigen Jahresdurchschnitt. Im produzierenden Gewerbe beschleunigte sich der Stellenabbau hingegen, hier sank der dazugehörige Index auf den zweitniedrigsten Wert seit knapp zehn Jahren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kletterten auf den höchsten Wert seit sechs Monaten, was jedoch einzig und allein an der größeren Zuversicht der Dienstleister lag. Hier erholte sich der entsprechende Index vom annähernden 7-Jahresstief im Oktober und stieg auf den höchsten Wert seit Juni. Bei den Herstellern trübte sich der Ausblick hingegen weiter ein. Hier entsprach der Anteil der Optimisten exakt dem der Pessimisten.

Aufgrund des starken Wettbewerbsdrucks wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der niedrigsten Rate seit August 2016 angehoben. Im Servicesektor fiel die Erhöhung so gedämpft aus wie zuletzt vor knapp zweieinhalb Jahren, in der Industrie wurden die Verkaufspreise nicht mehr ganz so stark reduziert wie im November.




Der Kostendruck ließ im Dezember weiter nach, was daran zu erkennen war, dass die Einkaufspreise nahezu konstant geblieben sind. Bei den Dienstleistern legten die Kosten mit der zweitniedrigsten Rate seit Juli 2017 zu, in der Industrie sanken die Einkaufspreise hingegen so rasant wie seit fast vier Jahren nicht mehr.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Mit unverändert 49,4 Punkten signalisiert die heutige PMI-Vorabschätzung, dass die deutsche Wirtschaft ein schwieriges Jahr auf schwachem Fuße beendet.

Nach wie vor bremst das produzierende Gewerbe das Wachstum enorm. Hier gingen Produktion und Beschäftigung mit beschleunigter Rate zurück, was den Industrie-PMI erstmals seit drei Monaten wieder sinken ließ. Dass sich die Rückgänge beim Gesamt-Auftragseingang und bei den Exportordern abgeschwächt haben, ist zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Der Servicesektor schlägt sich hingegen weiter wacker, hier liefen die Geschäfte sogar etwas besser als im November und der Ausblick hellte sich weiter auf. Allerdings deutet die schwache Entwicklung am Arbeitsmarkt darauf hin, dass es mit dem Aufschwung bei den Dienstleistern im neuen Jahr eher schleppend vorangehen könnte.“

  

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Eurozone im Dezember weiter in der Krise; viertes Quartal 2019 schwächstes Quartal seit 2013

Das Eurozone-Wirtschaftswachstum blieb im Dezember schwach, womit das vierte Quartal 2019 so miserabel ausfällt wie seit dem Ende der letzten Krise in der zweiten Jahreshälfte 2013 nicht mehr.

Der Jobaufbau verlangsamte sich auf ein FünfJahrestief und der Preisdruck ließ weiter nach.

Während sich die Talfahrt der Industrie beschleunigte, liefen die Geschäfte im Servicesektor allerdings wieder besser als im Vormonat.

Frankreich blieb auf Wachstumskurs, während Deutschland aufgrund der verschärften Krise in der Industrie erneut leichte Wachstumseinbußen verzeichnete. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern expandierte die Wirtschaft im Durchschnitt weiter mit der niedrigsten Rate seit sechs Jahren.




Mit aktuell 50,6 Punkten blieb der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion zum dritten Mal hintereinander konstant und kennzeichnet damit den vierten Monat in Folge nur ein Mini-Wachstum im Industrie- und Servicesektor zusammengenommen.

Das vierte Quartal 2019 fällt damit so schwach aus wie seit dem Ende der letzten Rezession im zweiten Halbjahr 2013 nicht mehr.

Erfreulich war, dass der Auftragseingang erstmals seit August wieder ein geringfügiges Plus auswies. Die Auftragsbestände nahmen hingegen den zehnten Monat in Folge ab, diesmal allerdings so langsam wie zuletzt im Juni.

Die abermals rückläufigen Auftragsbestände deuten auf anhaltende Überkapazitäten hin, was die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen weiter schmälerte. Folglich fiel der Stellenaufbau im Dezember so schwach aus wie seit November 2014 nicht mehr.




Mit ein Grund hierfür war, dass sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wieder leicht eintrübten und so pessimistisch ausfielen wie selten zuvor seit 2013. Immerhin notiert der entsprechende Index aktuell höher als während der Tiefs im Spätsommer und Herbst.

Sorgen bereiteten den Unternehmen auch diesmal wieder vor allem die geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere die mit dem Brexit einhergehenden Probleme und der US-Handelskrieg, aber auch die für 2020 erwartete generelle globale Konjunkturabkühlung.

Der Preisdruck ließ indes weiter nach und fiel so schwach aus wie zuletzt vor über drei Jahren. Die Einkaufspreise legten in beiden Sektoren zusammengenommen so langsam zu wie seit August 2016 nicht mehr, während die Verkaufsbzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der niedrigsten Rate seit November 2016 angehoben wurden und damit weitgehend konstant blieben. Preisnachlässe zur Ankurbelung der Nachfrage wurden mit der anhaltenden Nachfrageflaute und dem verschärften Wettbewerb begründet.




Zurückzuführen war die Wachstumsschwäche auch im Dezember in erster Linie auf die Industrie, wo der elfte Produktionsrückgang in Folge so stark ausfiel wie zuletzt im Oktober 2012. Der Auftragseingang wies den 15. Monat in Folge ein Minus aus, hier beschleunigte sich der Rückgang nach zweimonatiger Verlangsamung wieder. Der Stellenabbau gewann angesichts der Nachfrageflaute ebenfalls an Fahrt. Unterm Strich fiel der 8. Jobabbau in Folge so stark aus wie seit Oktober 2012 nicht mehr.

Der Servicesektor verzeichnete bei Geschäftsaktivität und Auftragseingang zwar jeweils ein höheres Plus als in den letzten drei Monaten, beide Zuwächse fielen jedoch schwächer aus als im bisherigen Jahresdurchschnitt. Folglich verlangsamte sich der Jobaufbau ein weiteres Mal und war der zweitschwächste in den zurückliegenden drei Jahren.

Auf Länderebene vermeldete Deutschland den vierten Monat in Folge Wachstumseinbußen, die diesmal allerdings nur noch geringfügig ausfielen. Im Servicesektor liefen die Geschäfte besser als zuletzt, während sich die Talfahrt in der Industrie wieder beschleunigte. Die Industrieproduktion wurde so stark reduziert wie selten zuvor seit 2012.

Trotz des Vier-Monatshochs des Service-Indexes fiel das Geschäftswachstum der Dienstleister deutlich schwächer aus als zum Jahresanfang.

Verbessert hat sich hingegen der Ausblick. So stiegen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den höchsten Wert seit Juni, und der Auftragseingang wies die niedrigsten Verluste seit Juli aus.

Frankreich schnitt erneut besser ab als Deutschland, hier sorgte das 9. Wirtschaftswachstum in Folge dafür, dass das vierte Quartal 2019 das beste Quartal 2019 war. Allerdings verlor das Wachstum im Dezember leicht an Fahrt. Im Servicesektor beschleunigte sich das Geschäftswachstum leicht, die Industrieproduktion stagnierte nahezu. Und im Gegensatz zu Deutschland trübte sich der Ausblick in Frankreich wieder auf ein Sechs-Monatstief ein.




In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern verharrte die Wachstumsrate auf dem Sechs-Jahrestief von November. Hier wurde die Industrieproduktion so stark reduziert wie seit März 2013 nicht mehr, während die Geschäfte der Dienstleister so gut liefen wie zuletzt im März.

Chris Williamson, Chefvolkswirt bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„Die Eurozone beendet das Jahr 2019 in der tiefsten Krise seit 2013. Gegenwind kam im Dezember vor allem von der annähernd stagnierenden Nachfrage, und auch die düsteren Aussichten für das nächste Jahr machen den Unternehmen zu schaffen.

Seit vier Monaten krebst die Wirtschaft nur so vor sich hin, und der PMI signalisiert lediglich ein BIP-Wachstum von knapp 0,1% auf Quartalsbasis.

Auf eine unmittelbar bevorstehende Besserung deutet momentan kaum etwas hin. Der Auftragseingang stagnierte weitgehend, der Stellenaufbau kam fast zum Erliegen und fällt aktuell so schwach aus wie zuletzt vor über fünf Jahren, da die Unternehmen bestrebt sind, wegen der Nachfrageflaute und unsicherer Aussichten Überkapazitäten abzubauen.

Während sich der Servicesektor vor dem Hintergrund der Talfahrt der Industrie weiter erfreulich wacker schlägt, könnte eine weitere Verlangsamung des Stellenaufbaus dafür sorgen, dass die Schwäche auch auf den Servicesektor überspringt.

Mit der rasanten Talfahrt der deutschen Industrie ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2019 leicht schrumpft. Frankreich schlug sich hingegen deutlich besser und sorgt damit dafür, dass die Eurozone auf Wachstumskurs bleibt.“

  

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ifo Geschäftsklima steigt zum Jahresende (Dezember 2019)

In den deutschen Chefetagen hat sich die Stimmung zu Weihnachten merklich gebessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 96,3 Punkte gestiegen, nach 95,1 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im November. Der Indikator zur aktuellen Lage stieg. Die Erwartungen verbesserten sich ebenfalls. Die deutsche Wirtschaft geht zuversichtlicher ins neue Jahr.

Im Verarbeitenden Gewerbe konnte sich der Index etwas erholen. Dies war auf merklich weniger pessimistische Erwartungen der Unternehmer zurückzuführen. Ihre aktuelle Lage schätzen sie hingegen etwas schlechter ein. Die Produktionspläne sind weiter auf Kürzungen ausgerichtet. Zudem kommen die Firmen zurzeit schwieriger an neue Kredite.

Im Dienstleistungssektor ist der Indikator auf den höchsten Wert seit einem halben Jahr gestiegen. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage merklich besser. Mit Blick auf die kommenden Monate kam vorsichtiger Optimismus auf.

Im Handel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die Händler waren etwas zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Ihre Aussichten für die kommenden Monate trübten sich jedoch ein.

Im Bauhauptgewerbe ist der Index erneut gesunken. Dies war auf pessimistischere Erwartungen zurückzuführen. Die aktuelle Lage hielt sich hingegen auf sehr hohem Niveau.



https://www.ifo.de/node/50668

  

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2020 starker Anstieg der Beschäftigung in Deutschland erwartet
Bundesagentur für Arbeit warnt vor Fachkräftemangel

Die Bundesagentur für Arbeit erwartet nach den Worten ihres Vorstandschefs Detlef Scheele im kommenden Jahr in Deutschland einen weiteren deutlichen Anstieg der Beschäftigung. "Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird laut unseren Forschern weiter um 250.000 recht deutlich wachsen", sagte Scheele der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) laut Vorabbericht.

Die Zahl der Arbeitslosen werde auf niedrigem Niveau stagnieren. "Das größte Problem des vor uns liegenden Jahres ist: Unser Erwerbspersonenpotenzial steigt fast nicht mehr", warnte Scheele. Im Jahr 2019 sei die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte noch um 220.000 Personen gestiegen. "2020 erwarten wir nur noch ein Plus von 40.000. Der Fachkräftemangel ist mittelfristig die eigentliche Wachstumsbremse", sagte Scheele.

https://www.derstandard.at/story/2000112561453/2020-starker-anstieg-der-beschaeftigung-in -deutschland-erwartet

  

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WIFO – Prognose für 2020 und 2021: Schwäche der Weltwirtschaft dämpft Konjunktur in Österreich

Das Wachstum der österreichischen Volkswirtschaft verlor zuletzt deutlich an Schwung. Dies ergibt sich vorwiegend aufgrund einer zyklischen Schwächephase des Welthandels, welche die heimischen Exporte und damit die Industriedynamik dämpft. Weiterhin günstige Finanzierungsbedingungen, fiskalische Impulse sowie eine robuste Konsumnachfrage stützen hingegen die Konjunktur in Österreich. Nach einem Anstieg von 1,7% im Jahr 2019 dürfte das BIP 2020 um 1,2% und 2021 um 1,4% zunehmen.

Das Wachstum der österreichischen Volkswirtschaft schwächte sich nach einer Phase der Hochkonjunktur seit dem Frühjahr 2018 spürbar ab. Dies ist vor allem auf das außenwirtschaftliche Umfeld zurückzuführen, das die heimischen Exporte dämpft. Die Exportflaute wiederum schwächt die österreichische Industrie, die sich mittlerweile in einer Rezession befindet. Im Gegensatz dazu stabilisieren binnenwirtschaftlichen Auftriebskräfte wie die Bautätigkeit und die Dienstleistungsnachfrage die heimische Konjunktur.

Im Prognosezeitraum ist weiterhin mit einer unterdurchschnittlichen Dynamik der Weltwirtschaft zu rechnen. Eine weltweite Rezession zeichnet sich dennoch nicht ab. Die Finanzierungsbedingungen bleiben wegen der lockeren Geldpolitik weiterhin günstig, die Fiskalpolitik liefert in einigen Ländern bereits expansive Impulse für die Konjunktur, und die Konsumnachfrage der privaten Haushalte nimmt in vielen Ländern weiterhin kräftig zu.

In diesem Szenario dürfte die österreichische Volkswirtschaft 2020 um 1,2% expandieren. Die Zunahme fällt somit geringer aus als 2019 (+1,7%). Der bereits überdurchschnittliche Auslastungsgrad wird ‑ auch aufgrund der anhaltenden Investitionssteigerung ‑ nicht weiter zunehmen, sodass sich der gesamtwirtschaftliche Kapazitätsengpass nicht mehr verschärft. 2021 dürfte sich der Anstieg des BIP mit +1,4% in Richtung des Trendwachstums bewegen.

Mit der mäßigen Konjunkturdynamik schwächt sich der Beschäftigungsaufbau ab, und der Abbau der Arbeitslosigkeit gerät ins Stocken. Für 2021 wird mit einer Fortsetzung dieser Tendenz gerechnet. Zwar dürfte die Beschäftigung in beiden Prognosejahren weiter zunehmen, doch wird dies nicht mehr ausreichen, um vor dem Hintergrund der anhaltenden Ausweitung des Arbeitskräfteangebotes den zyklischen Abbau der Arbeitslosigkeit fortzusetzen. Insgesamt wird für die beiden Prognosejahre jeweils ein Zuwachs der Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten um 1,1% erwartet. Die Arbeitslosenquote wird in beiden Jahren 7,4% betragen, nachdem sie in den Vorjahren kräftig gesunken ist.




Die außenwirtschaftlichen Risiken dieser Prognose sind verstärkt abwärtsgerichtet. Neben Unsicherheiten bezüglich künftiger Handelsschranken für den Warenhandel mit den USA dämpfen wirtschaftspolitische und auch geopolitische Risiken den Ausblick. Die binnenwirtschaftlichen Risiken sind hingegen in Summe aufwärtsgerichtet, da die Beschäftigungs- und Einkommens­entwicklung den privaten Konsum noch stärker stützen könnten. Angesichts des Konjunkturabschwunges in der Sachgütererzeugung dürfte die österreichische Volkswirtschaft aber besonders anfällig für Störungen von außen sein. In der Gesamteinschätzung des Wirtschaftswachstums dominieren daher die Abwärtsrisiken aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld. Aus fiskalpolitischer Sicht besteht derzeit über das Wirken der automatischen Stabilisatoren hinaus kein Handlungsbedarf zur Stützung der Konjunktur.

  

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>Die außenwirtschaftlichen Risiken dieser Prognose sind
>verstärkt abwärtsgerichtet. Neben Unsicherheiten bezüglich
>künftiger Handelsschranken für den Warenhandel mit den USA

Sind deiner Meinung nach mit künftige Handelsschranken für den Warenhandel mit USA von Donald Trump in Zukunft möglicherweise eingeführte Zollschranken, Sonderzölle auf EU Waren und Dienstleistungen gemeint?

>dämpfen wirtschaftspolitische und auch geopolitische Risiken
>den Ausblick.

Welche wirtschaftspolitischen und geopolitischen Risiken sind hier deiner Meinung nach ganz konkret gemeint?

Mir fallen dazu gerade nur die Sanktionen gegen North Stream & Turkish Stream ein.


> Die binnenwirtschaftlichen Risiken sind hingegen
>in Summe aufwärtsgerichtet, da die Beschäftigungs- und
>Einkommens­entwicklung den privaten Konsum noch stärker
>stützen könnten. Angesichts des Konjunkturabschwunges in der
>Sachgütererzeugung dürfte die österreichische Volkswirtschaft
>aber besonders anfällig für Störungen von außen sein.

Welche sonstigen Störungen könnten hier gemeint sein? (außer jetzt der oben erwähnten Handelschranken mit den USA und allgemein gehaltener geopolitischer Risiken).

><...>
>Aus fiskalpolitischer Sicht besteht derzeit über das Wirken der
>automatischen Stabilisatoren hinaus kein Handlungsbedarf zur
>Stützung der Konjunktur.

Was heisst das konkret? Es werden alle Subventionen und Landes-, Bundes- und kommunale (Gemeinde) Förderungen gekürzt?
Es wird keine Entlastung der Unternehmen geben?
Die nächste Regierung kann zusätzliche Steuern auf Wirtschaft, CO2, etc. einheben, weil es keine Notwendigkeit zu Entlastung von Unternehmen und Menschen gibt?


Wünsche euch allen Schöne Weihnnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2020.

p.s.: Selbst wenn für die Damen und Herren dieses Jahr etwas durchwachsen war, dann kann ich beruhigen: Der Winter in der nördlichen Hemisphäre scheint diesmal eher mild und etwas wärmer zu bleiben, sofern man den Erdgas Future Märkten vertrauen schenkt.
https://www.cmegroup.com/trading/energy/natural-gas/natural-gas.html

  

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>Sind deiner Meinung nach mit künftige Handelsschranken für
>den Warenhandel mit USA
von Donald Trump in Zukunft
>möglicherweise eingeführte Zollschranken, Sonderzölle auf EU
>Waren und Dienstleistungen gemeint?


nicht nur EU, er legt sich ja ständig mit der ganzen Welt an


>>dämpfen wirtschaftspolitische und auch geopolitische
>Risiken
>>den Ausblick.
>
>Welche wirtschaftspolitischen und geopolitischen Risiken
>sind hier deiner Meinung nach ganz konkret gemeint?
>

Hauptsächlich China, würde ich meinen.


>>aber besonders anfällig für Störungen von außen sein.
>
>Welche sonstigen Störungen könnten hier gemeint sein?
>(außer jetzt der oben erwähnten Handelschranken mit den USA
>und allgemein gehaltener geopolitischer Risiken).


die berühmten unknown unknowns.


>>Aus fiskalpolitischer Sicht besteht derzeit über das
>Wirken der
>>automatischen Stabilisatoren hinaus kein Handlungsbedarf
>zur
>>Stützung der Konjunktur.
>
>Was heisst das konkret? Es werden alle Subventionen und
>Landes-, Bundes- und kommunale (Gemeinde) Förderungen
>gekürzt?
>Es wird keine Entlastung der Unternehmen geben?
>Die nächste Regierung kann zusätzliche Steuern auf Wirtschaft,
>CO2, etc. einheben, weil es keine Notwendigkeit zu Entlastung
>von Unternehmen und Menschen gibt?


Nein, nur es besteht kein Bedarf an außerordentlichen konjunkturstimulierenden Maßnahmen (z.B ein Investitionspaket), die auotomatisch steigenden Ausgaben (z.B Arbeitslosengeld) in eiem Abschwung reichen.

  

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>
>>Sind deiner Meinung nach mit künftige Handelsschranken
>>für den Warenhandel mit USA
von Donald Trump in Zukunft
>>möglicherweise eingeführte Zollschranken, Sonderzölle auf
>>EU Waren und Dienstleistungen gemeint?

>nicht nur EU, er legt sich ja ständig mit der ganzen Welt an.

Vefolgte (arbeitsbedingt in letzter Zeit nicht so Trump Meldungen auf Twitter und die dann tatsächlich umgesetzten Maßnahmen seiner Ausbrüche). Normalerweise war das doch so:


  1. Trump trompetet manisch auf twitter irgendwas heraus.
  2. Die Hälfte davon schein er aber wieder nach einigen Tagen vergessen zu haben oder zumindest hatte sein Ausbruch eine Woche später dann doch nicht mehr diese Relevanz.
  3. An ein par seiner fixen (manischen) Ideen bleibt dieser US-Präsident aber dann doch immer dran.
  4. Er schafft es aber dann trotzdem nur einen Teil davon, worauf er auf twtter fixiet bleibt in lesbar sinnvoll verständlicher Form niederzuschreiben und als Gesetzesvorlage oder Präsidentenvollmacht auszuarbeiten.
  5. Der Großteil seines Stabes versucht dann bei den fixen Wahnideen, die wirklich extrem großen Schaden verursachen würden, den in Kraft treten Ablauf (Prozess) so weit wie sie können zu sabotieren, idem Schriftstücke verlegt werden, Seiten fehlen, etc.
  6. Dann feuert Trump manchmal einige Mitarbeiter, aber neue brauchen dann immer wieder einige Einschulungszeit und so werden die schlimmsten fixen Ideen aus Trumps emotionaken Chaos doch eh nie in die Tat umgesetzt (im Sinne uvon Rechtswirksamenverträgen oder konkreten Änderungsn bei den Zollbehörden (im Gesetz, in der IT, in den Arbeitsabläufen, etc.)


Ich denke, dass wird jetzt weiter so laufen und es mag zwar äußerst belastbar für seinen Stab sein und es gibt permanente Unsicherheit in den Märkten, was die 2%-5% der Trump heraustrompeteten Ideen sind, die dann doch teilweise umgesetzt werden, allerdings war das doch die ganze Amtszeit von ihm so, oder?
Allerdings hat dieser etwas chaotisch wirkende getriebene Prozess auch so seine Vorteile. (Keine Kriege, maximal angekündigte Zollbarrieren. Auch die Anzhal der Toten durch Polizeigewalt sank, die Wirtschaft brummt, die Tech-Giganten sind innovativ, vollkommene Anarchie in der obersten Staatsführung und das System funktioniert trotzdem noch, sogar vielleicht besser als zuvor).

>>>dämpfen wirtschaftspolitische und auch geopolitische
>>>Risiken den Ausblick.
>>
>>Welche wirtschaftspolitischen und geopolitischen
>>Risiken sind hier deiner Meinung nach ganz konkret gemeint?
>>
>
>Hauptsächlich China, würde ich meinen.


Ich bekam so am Rande mit, dass die China ihre Wachstumsprognosen nach unten revitierte (und die sind eh meist nach oben geschönelt): https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/wachstum-china-wirtschaft-bip-anstieg

Klar, dass schwächere chinesische Wirtschaft die Nachfrage an EU-Waren und Dienstleistungen im Summe integriert reduziert.

Da aber ursprünglich der Terminus "Geopolitik" verwendete wurde,
klang das eher nach einer anderen Art von Unsicherheit, z.B. über mögliche weitergaben der von Huwei gessammelten Daten an die chinesischen Geheimdienste und/oder Behöreden ohne entsprechender Rechtssicherheit für europäische Kunden (keine Ahnung, ob da was dran ist, Fakt ist Huwei sammelt wie jeder Smart-Phone Anbieter Nutzerdaten, ob der tatsächlich intern was freiwillig weitergibt oder die Horrorparanoia von der Regierung zur Weitergabe implizit verpflichtet ist - keine Ahnung, oder andere innere Unsicherheiten, wie die Hongkong Proteste oder die Uiguren Internierungslagergeschichrte.
>
>
>>>aber besonders anfällig für Störungen von außen sein.
>
>>
>>Welche sonstigen Störungen könnten hier gemeint
>>sein? (außer jetzt der oben erwähnten Handelschranken mit den
>>USA und allgemein gehaltener geopolitischer Risiken).
>
>
>die berühmten unknown unknowns.

Es gibt also möglicherweise unbekannte externe Faktoren, die sich auf die wirtschaftliche Entwicklung negativ einwirken könnten, wir wissen es aber erst dann, sobald es sich herausstellt, dass sich ein unvorhersehbares Ereignis (z.B. Chef eines großen deutschen Automobilkonzerns fährt Greta Thunberg unabsichtlich mit seinem SUV an und verletzt sie dabei schwer oder irgendwo ein Reaktorunfall oder Fanatiker, ...)

Ja damit ist das WIFO aussagenlogisch auf der sicheren Seite, allerdings sind das Pessmisten, denn was ist mit den Glücksfällen aus der Chaostheorie, die sich unerwartet postiv auf das Wachstum auswirken könnten? (Reicheste 10 Schweizer ohen Erben sterben und überlassen ihr ganzes Geld allen ATX-Industrieunternehmen (Fast gänzlich Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich)

><...>
>>Was heisst das konkret? Es werden alle Subventionen und
>>Landes-, Bundes- und kommunale (Gemeinde) Förderungen
>>gekürzt?
>>Es wird keine Entlastung der Unternehmen geben?
>>Die nächste Regierung kann zusätzliche Steuern auf
>>Wirtschaft,
>>CO2, etc. einheben, weil es keine Notwendigkeit zu
>>Entlastung
>>von Unternehmen und Menschen gibt?
>
>
>Nein, nur es besteht kein Bedarf an außerordentlichen
>konjunkturstimulierenden Maßnahmen (z.B ein
>Investitionspaket), die auotomatisch steigenden Ausgaben (z.B
>Arbeitslosengeld) in einem Abschwung reichen.

Glaubst du Warren Buffet, hat die von der Industrie geforderte ENTLASTUNG bzgl. Lohnnebenkosten und Steuern auf Arbeit bei der nächsten Regierung echte Chancen?

Danke für die Antworten und diesmal ohne weiteres Follow-Up schöne Weihnachten und guten Rutsch.

  

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>>Nein, nur es besteht kein Bedarf an außerordentlichen
>>konjunkturstimulierenden Maßnahmen (z.B ein
>>Investitionspaket), die auotomatisch steigenden Ausgaben
>(z.B
>>Arbeitslosengeld) in einem Abschwung reichen.
>
>Glaubst du Warren Buffet, hat die von der Industrie geforderte
>ENTLASTUNG bzgl. Lohnnebenkosten und Steuern auf Arbeit bei
>der nächsten Regierung echte Chancen?


In Anbetracht der soliden Budgetlage denke schon, sofern die Konjunktur halbwegs mitspielt.

  

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China kündigt massive Senkung von Import-Zöllen an

Die chinesische Regierung will ab 1. Jänner die Zölle für 850 Produktgruppen senken. Viel wichtiger dürften aber die Erleichterungen für private Investoren sein.

https://www.diepresse.com/5742915/china-kundigt-massive-senkung-von-import-zollen-an

  

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Erneute Wachstumseinbußen in der Industrie Österreichs im Dezember sorgen für schlechteste Jahresbilanz seit 2009

Die Industrie Österreichs beendet das Jahr 2019 mit weiteren Rückgängen bei Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung. Damit fällt die Jahresbilanz 2019 so schlecht aus wie zuletzt vor zehn Jahren. Der Lagerabbau setzte sich fort und die Preise gingen erneut zurück. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich zwar weiter auf und fielen so positiv aus wie zuletzt vor acht Monaten, sie blieben aber im historischen Vergleich gedämpft.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex blieb mit 46,0 Punkten unverändert auf dem Niveau des Vormonats und kennzeichnet damit erneut kräftige Wachstumseinbußen. Seit neun Monaten notiert der Index nun bereits unter dem Wert von 50 Punkten, ab dem Wachstum angezeigt wird, womit der Jahresdurchschnitt 2019 so schlecht ausfällt wie zuletzt 2009.

Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der DezemberUmfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider. Er setzt sich zusammen aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager.

Der Produktionsrückgang beschleunigte sich im Dezember leicht und fiel insgesamt so stark aus wie selten zuvor in den zurückliegenden zehn Jahren. Während im Konsumgüterbereich mehr hergestellt wurde als im November, sank die Produktion im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich abermals drastisch.

Ausschlaggebend hierfür war der erneute Auftragsrückgang infolge der Ausgabenzurückhaltung der Unternehmen, der Schwäche des Automobilsektors und der generell gedämpften Nachfrage. Immerhin fiel das Minus beim Neugeschäft nicht mehr ganz so gravierend aus wie in den drei Vormonaten. Und auch die Exportorderverluste schwächten sich ab, hier verbuchten die Unternehmen die zweitniedrigsten Einbußen seit Jahresbeginn.




Ungeachtet dessen wurde die Einkaufsmenge mit beschleunigter Rate reduziert, was dafür sorgte, dass die Bestände an Vormaterialien so rasant sanken wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Und auch die Fertigwarenlager wurden erneut abgebaut, diesmal so stark wie zuletzt im November 2017.

Im Zuge der rückläufigen Nachfrage nach Rohstoffen und weiteren Einstandsmaterialien verkürzten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten zum zehnten Mal hintereinander. Aufgrund erfolgreich ausgehandelter Preisnachlässe mit Lieferanten sanken die Einkaufspreise den siebten Monat in Folge. Da die niedrigeren Einkaufspreise wegen des scharfen Wettbewerbs an die Kunden weitergegeben wurden, gingen auch die Verkaufspreise zurück.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich im Dezember zwar zum dritten Mal hintereinander auf und fielen so positiv aus wie zuletzt im April, sie blieben aber im historischen Vergleich gedämpft. Sorgen bereitete den Unternehmen vor allem der globale Konjunkturausblick, weshalb auch im Dezember per Saldo Arbeitsplätze abgebaut wurden.

  

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China und USA unterzeichnen Handelsabkommen am 15. Jänner

Der erste Teil eines umfassenden Handelsabkommens mit China soll am 15. Jänner im Weißen Haus unterzeichnet werden. Peking werde für die Unterzeichnung einen ranghohen Vertreter schicken, erklärte US-Präsident Donald Trump am Dienstag über Twitter.

Er werde zu einem späteren Zeitpunkt nach Peking reisen, um ein zweites Folgeabkommen auszuhandeln, schrieb Trump weiter. Es ist das erste Mal, dass eine der Streitparteien einen konkreten Termin für die Unterzeichnung der Vereinbarung angekündigt hat.

https://www.diepresse.com/5745609/china-und-usa-unterzeichnen-handelsabkommen-am-15-janne r

  

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Holzmann: Konjunkturtalsohle wird durchschritten, 2020 bietet neue Chancen 
Wachstumsdämpfer für UK durch Brexit

„2020 wird ebenso wie 2019 sicher kein einfaches Jahr, es birgt jedoch zahlreiche Chancen“, erklärte heute der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), Univ.-Prof. Dr. Robert Holzmann, anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels. „Die Weltwirtschaft sollte nächstes Jahr wieder etwas stärker wachsen, wenngleich der IWF zuletzt seine Prognosen wieder gekürzt hat. Entscheidender Einfluss kommt in dieser Hinsicht unter anderem dem Wirtschaftswachstum Chinas sowie den US-Präsidentschaftswahlen vom 3. November 2020, aber auch dem weiteren Verlauf der Handelskonflikte zu“, so Holzmann weiter. 

Im Euroraum führe ein schwaches Wirtschaftswachstum von etwas über einem Prozent noch nicht automatisch zu einem konjunkturellen Aufschwung, die Talsohle sollte jedoch Mitte des Jahres durchschritten werden, so der Gouverneur. Österreichs Wirtschaft präsentiert sich in diesem fordernden Umfeld in durchaus gutem Zustand. Trotz auch im nächsten Jahr schwieriger Bedingungen für die Exportindustrie würden sich die Unternehmen, aber auch die sie begleitenden heimischen Banken gut gerüstet zeigen. 

„Das neue Jahr wird zu Beginn voraussichtlich im Zeichen des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU stehen“, führte Holzmann bezugnehmend auf den Wahlsieg Boris Johnsons aus. „Ökonomisch betrachtet verlieren beide Seiten durch den Austritt, wobei die Verluste für das Vereinigte Königreich wahrscheinlich merklich stärker ausfallen werden als für die EU und Österreich. Selbst im Falle eines „Soft-Brexit“ kommen ökonometrische Schätzungen verschiedener Institutionen und Academia zu einem mittelfristigen BIP-Verlust von rund 1,5% für das Vereinigte Königreich und deutlich schwächeren Auswirkungen in der EU und Österreich. 

Die Übergangsperiode endet im Dezember 2020; voraussichtlich dann ist erneut mit einem Anstieg der Unsicherheiten zu rechnen, denn für die Verhandlungen über die zukünftigen Beziehungen bleibt entsprechend wenig Zeit und das Ergebnis der Verhandlungen ist offen“, so Holzmann weiter. 

Geldpolitisch sei nächstes Jahr laut Holzmann mit keinen großen Überraschungen zu rechnen: „Ich erwarte für 2020 noch keine Wende in ein positives Zinsumfeld. Inhaltlich wird uns nächstes Jahr hingegen mit Sicherheit das Thema Green Finance weiterbeschäftigen. Im Vordergrund werden Fragen wie »Was ist nachhaltig?« und »Welche konkreten Maßnahmen können gesetzt werden?« stehen. Entscheidend wird hierbei jedoch sein, den Auftrag, die Preisstabilität zu garantieren und zur Finanzstabilität beizutragen, nicht zu vernachlässigen“, so Holzmann abschließend. 

  

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EMI signalisiert schwachen Jahresabschluss der deutschen Industrie, aber Geschäftsaussichten hellten sich auf

Das verarbeitende Gewerbe in Deutschland beendet das Jahr 2019 tief im roten Bereich. Wie die jüngsten Zahlen von IHS Markit und dem BME zum Einkaufsmanagerindex zeigen, schrumpften Produktion und Beschäftigung abermals deutlich. Der Abbau von Lagerbeständen setzte sich ebenfalls fort und die anhaltende Abkühlung der Industrie schlug sich weiterhin vor allem in niedrigeren Preisen nieder. Positiver Lichtblick waren die Neuaufträge, die so gering schrumpften wie im gesamten Jahr nicht. Außerdem verbesserten sich die Geschäftsaussichten, wenngleich nur geringfügig.

Der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex - eine Momentaufnahme des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland abgeleitet aus Indizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormaterialbeständen - ging im Dezember leicht auf 43,7 Punkte zurück nach dem 5-Monatshoch von 44,1 im November. Damit liegt der aktuelle Wert unter dem Durchschnitt der Schrumpfungsphase, die im Januar begann.

Der Rückgang hielt in allen drei Hauptbereichen der Industrie an, wobei die Hersteller von Investitionsgütern die schlechteste Performance ablieferten, gefolgt von den Herstellern von Vorleistungsgütern. Einzig im Konsumgüterbereich schwächte sich die Kontraktionsrate etwas ab.




Vor allem der Teilindex Produktion zog den Hauptindex im Dezember nach unten. Erstmals seit drei Monaten beschleunigte sich der Rückgang hier wieder. Unternehmen, die ihre Produktion drosselten, begründeten dies in den meisten Fällen mit dem schwachen Auftragseingang.

Die Umfrageergebnisse zeigten des Weiteren, dass die Neuaufträge im Dezember zum fünfzehnten Mal in Folge zurückgingen. Viele Umfrageteilnehmer machten dafür vor allem die schleppende Nachfrage und mangelnde Investitionsbereitschaft aufgrund der fortwährenden Unsicherheiten im Handel und verhaltenen weltweiten Wirtschaftsaussichten verantwortlich. Allerdings schwächte sich das Minus zum dritten Mal hintereinander ab und fiel so gering aus wie zuletzt im Dezember 2018. Einen Anteil daran hatte auch der geringste Rückgang der Exportorder seit Januar.

Angesichts der Tatsache, dass sich die Neuaufträge fast stabilisiert haben und vorsichtigen Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung in 2020, kletterten die Geschäftserwartungen auf den höchsten Wert seit 15 Monaten. Die Industrieunternehmen setzten sowohl die Reduzierung der Auftragsbestände als auch die Kürzungen beim Personal weiter fort. Das Minus bei der Beschäftigung fiel größer aus als im November und war damit eines der stärksten der letzten zehn Jahre.




Im Dezember wurde der Abbau der Lagerbestände weiter vorangetrieben. Dies lag nicht allein an den geringeren Produktionsraten, sondern auch an der Verbesserung der Lieferzeiten. Die Einkaufsmenge sank im Vormonatsvergleich kräftig, was zu weiteren Überkapazitäten bei den Zulieferern führte und die Preise für Rohstoffe nach unten drückte. Der deutliche Preisverfall im Einkauf gepaart mit einem starken Wettbewerb um Neuaufträge veranlasste zahlreiche Hersteller, ihre Verkaufspreise am Jahresende den sechsten Monat in Folge zu senken.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex:

“Deutschlands Industriesektor beendete das Jahr 2019 mit einer schwachen Leistung und bleibt ein Dorn im Auge der Wirtschaft. Die rückläufigen Produktionsraten über das gesamte vierte Quartal lassen für die endgültigen Wachstumszahlen nichts Gutes erahnen. Zudem stellt der anhaltende Personalabbau eine wachsende Bedrohung für das bislang grundsätzlich noch solide Konsumklima dar.




Wichtig und ermutigend ist jedoch, dass die vorausschauenden Indizes für Auftragseingang und Geschäftsausblick zum Jahreswechsel positive Signale senden. Darüber hinaus sorgt das erste Teilabkommen im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie ein möglicherweise klarerer Weg zum Brexit für ein etwas ruhigeres und stabileres wirtschaftliches Umfeld auf der internationalen Bühne."

  

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Beschleunigter Abwärtstrend der Eurozone-Industrie im Dezember

Nach der Verlangsamung im November hat sich die Talfahrt des Eurozone-Industriesektors im Dezember wieder beschleunigt. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der binnen Monatsfrist um 0,6 Punkte auf 46,3 sank und damit den elften Monat in Folge unter der Marke von 50 Punkten notiert, ab der Wachstum angezeigt wird. Die Vorabschätzung wurde allerdings um 0,4 Punkte übertroffen. Mit 46,4 Punkten fällt der Durchschnittswert für das vierte Quartal 2019 genauso schlecht aus wie zum annähernden Sieben-Jahrestief im Vorquartal.

Im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich kam es erneut zu deutlichen Wachstumseinbußen, der Konsumgüterbereich vermeldete hingegen erstmals seit August wieder ein Mini-Wachstum.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten (Dezember)
Griechenland 53,9 2-Monatstief
Frankreich 50,4 (Flash 50,3) 3-Monatstief
Irland 49,5 3-Monatstief
Niederlande 48,3 80-Monatstief
Spanien 47,4 2-Monatstief
Italien 46,2 80-Monatstief
Österreich 46,0 unverändert
Deutschland 43,7 (Flash 43,4) 2-Monatstief

Bis auf Österreich, wo der PMI gegenüber November unverändert blieb, sanken die jeweiligen PMIs diesmal in allen anderen sieben von der Umfrage erfassten Ländern.

Deutschland blieb im PMI-Ranking Schlusslicht, doch auch der italienische und niederländische PMI notierte jeweils auf dem tiefsten Wert seit über sechseinhalb Jahren. Im Gegensatz dazu setzte sich das kräftige Wachstum in Griechenland fort, und auch in Frankreich legte die Wirtschaftskraft minimal zu.




Der elfte Produktionsrückgang in Folge beschleunigte sich gegenüber dem Vormonat und fiel genauso stark aus wie zum 81-Monatstief im September. Beim Neugeschäft ging es ebenfalls mit beschleunigter Rate bergab, obwohl die Exportorderverluste so niedrig ausfielen wie seit Jahresbeginn nicht mehr.

Die Auftragsbestände nahmen den 16. Monat in Folge und mit beschleunigter Rate ab, was dafür sorgte, dass der achte Stellenabbau in Folge so stark ausfiel wie zuletzt Anfang 2013. Der Jobabbau konzentrierte sich erneut weitgehend auf Deutschland, während Griechenland stark steigende Beschäftigtenzahlen vermeldete. Bis auf Frankreich sank die Beschäftigung ansonsten in allen anderen Ländern.

Indes wurde die Einkaufsmenge zum 13. Mal hintereinander reduziert, und auch die Bestände an Vormaterialien und Fertigwaren nahmen weiter ab.

Wegen der geringen Nachfrage nach Einstandsmaterialien verbesserte sich die Liefersituation im Dezember den zehnten Monat in Folge, was daran zu erkennen war, dass sich die Lieferzeiten erneut überdurchschnittlich stark verkürzten.




Die Einkaufspreise sanken zum siebten Mal hintereinander, wenngleich nicht mehr ganz so rasant wie in den beiden Vormonaten. Folglich wurden die Verkaufspreise den sechsten Monat in Folge reduziert.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich weiter auf und fielen so optimistisch aus wie seit sechs Monaten nicht mehr. Im August war der entsprechende Index auf ein SechseinhalbJahrestief abgesackt. Bis auf Frankreich und Griechenland verbesserte sich der Ausblick an allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

“Angesichts des stärksten Produktionsrückgangs seit 2012 fällt das Jahresende 2019 für die Eurozone-Industrieunternehmen miserabel aus. Die aktuellen Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass die Produktion im vierten Quartal 2019 um 1,5% sinkt, was die Konjunktur erheblich belasten dürfte.




Obwohl der Jahresausblick wieder etwas optimistischer ausgefallen ist, dürfte die Rückkehr auf den Wachstumspfad vor dem Hintergrund eines der stärksten Auftragsrückgänge seit sieben Jahren noch ein langer Weg sein. Aktuell waren die Unternehmen jedenfalls bestrebt, die Lager zu räumen und Personal abzubauen, um Kapazitäten und Kosten zu reduzieren. Bei der stark rückläufigen Nachfrage nach Maschinen, Ausrüstungsgegenständen und Produktionsmaterialien handelte es sich genauso um reine Kostensenkungsmaßnahmen.

Intakt blieb im Dezember lediglich die Nachfrage von den privaten Haushalten, was unterstreicht, dass in den letzten Monaten einzig und allein der Konsumsektor die Wirtschaft vor einem Abgleiten in die Rezession bewahrt hat. Auch 2020 bleibt die größte Herausforderung für die Eurozone, die Wirtschaft vor dem Hintergrund der rasanten Talfahrt der Industrie vor der Rezession zu bewahren.“

  

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US-Handelsdefizit fällt auf Dreijahrestief

inkende Importe und steigende Exporte haben das US-Handelsdefizit im November auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren gedrückt. Es fiel um 8,2 Prozent zum Vormonat auf 43,1 Milliarden Dollar, wie das US-Handelsministerium in Washington heute mitteilte.

So gering war das Defizit seit Oktober 2016 nicht mehr. Die Einfuhren schrumpften auch wegen des Handelskriegs mit China um ein Prozent auf knapp 252 Milliarden Dollar, während die US-Ausfuhren um 0,7 Prozent auf rund 209 Milliarden Dollar zulegten.

https://orf.at/stories/3150073/

  

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Deutsche Industrie mit unerwartetem Auftragsschwund

Das Neugeschäft der deutschen Industrie ist im November nicht wie erwartet leicht gewachsen, sondern um 1,3 Prozent geschrumpft.

Die schwache Auslandsnachfrage und ein Mangel an Großbestellungen haben der deutschen Industrie im November einen unerwarteten Auftragsschwund eingebrockt.

https://www.diepresse.com/5748530/deutsche-industrie-mit-unerwartetem-auftragsschwund

  

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Forschungsinstitute: Wirtschaft im Euroraum nimmt Fahrt auf

Im ersten Halbjahr 2020 werden auch Industrieproduktion und Investitionen wieder anziehen.


Europäische Wirtschaftsforscher sehen die Wirtschaft in der Eurozone wieder an Fahrt aufnehmen. "Der Haupttreiber dieser Entwicklung ist der Konsum der privaten Haushalte", erklärten die Forschungsinstitute Ifo (München), KOF (Zürich) und Istat (Rom) am Mittwoch. Aber "im ersten Halbjahr 2020 werden auch Industrieproduktion und Investitionen wieder anziehen, nach einem Rückgang im vierten Quartal 2019".

Nach lediglich 0,2 Prozent Wirtschaftswachstum im dritten Quartal 2019 dürfte der Zuwachs im vierten Quartal 0,3 Prozent betragen haben, und auch in den ersten beiden Quartalen des neuen Jahres dürfte die Wirtschaft jeweils 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal wachsen, so die drei Institute.

https://kurier.at/wirtschaft/forschungsinstitute-wirtschaft-im-euroraum-nimmt-fahrt-auf/4 00720173

  

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Weltbank senkt Wachstumsprognosen für 2019 und 2020

Die Weltbank hat ihre Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum für die Jahre 2019 und 2020 gesenkt. Für das vergangene Jahr kappte sie gestern ihre Schätzung auf 2,4 Prozent, nachdem sie im Juni noch von 2,6 Prozent ausgegangen war. Das sei die schwächste Expansion seit der Finanzkrise vor einem Jahrzehnt.

Für das laufende Jahr rechnet die Weltbank nur noch mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent statt wie zuvor 2,7 Prozent. 

https://orf.at/stories/3150255/

  

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Deutschland: Dienstleistungssektor schließt das Jahr 2019 positiv ab

Wie die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen, hat der deutsche Dienstleistungssektor das Jahr 2019 solide beendet. So wurden das stärkste Wachstum seit vier Monaten und die ersten Zuwächse bei den Neuaufträgen seit August verzeichnet. Zudem kletterte die Zuversicht bei den Serviceanbietern auf ein 8-Monatshoch. Beschäftigung, Einkaufs- und Verkaufspreise legten ebenfalls zu, wenngleich nicht ganz so deutlich wie im Vormonat und über das Jahr gesehen unterdurchschnittlich stark.

Der finale und saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit verbesserte sich im Dezember den dritten Monat in Folge und signalisierte damit, dass sich das Wachstum bei den deutschen Dienstleistern weiter vom 3-Jahrestief im vergangenen September erholen konnte. Mit 52,9 Punkten notierte der Index zwar über den 51,7 vom November und so hoch wie zuletzt im August, blieb jedoch unter dem Jahresmittel von 54,0.




Wie es auch in den beiden Vormonaten der Fall war, konnten fünf von sechs Teilsektoren ein Plus verbuchen. Hervorzuheben waren Hotels & Gaststätten sowie Unternehmen der Post & Telekommunikationsbranche, während im Bereich Transport & Lagerhaltung das einzige Minus verzeichnet wurde.

Mit beigetragen zum jahresendlichen Aufschwung hat der Auftragseingang, der im Umfragemonat ebenfalls auf Wachstumsterrain zurückgekehrt war. Nach dreimonatiger Talfahrt nahmen die Neuaufträge bei den Serviceanbietern im Dezember wieder leicht zu, was oftmals mit neu akquirierter Kundschaft in Verbindung stand. Die Exportaufträge gingen abermals zurück, allerdings so gering wie seit zehn Monaten nicht.

Vor dem Hintergrund der sich stetig verbessernden Nachfragesituation blickten die Dienstleister im Dezember wieder deutlich optimistischer in die Zukunft. Die Zuversicht hat sich augenscheinlich nachhaltig vom beinahe 7-Jahrestief im Oktober erholt, stieg auf den höchsten Wert seit April und lag damit über dem seit 1997 gemessenen Langzeitdurchschnitt. Laut Befragten waren hier vor allem Erwartungen hinsichtlich neuer Projekte und Firmenausweitungen im Jahr 2020 ausschlaggebend. Auch der Stellenaufbau setzte sich im Dezember fort.




Wenngleich das Plus das zweitschwächste der letzten 19 Monate darstellte und unterhalb der Spitzen vom Jahresanfang rangierte, lag es doch komfortabel über dem historischen Mittel.

Ein ähnliches Bild zeichnete sich bei den Preisen ab. Die Kosten zogen im Dezember ein weiteres Mal markant an, was laut Umfrageteilnehmern hauptsächlich auf höhere Löhne und Gehälter zurückzuführen war. Die Einkaufspreisinflation verlangsamte sich allerdings im Vergleich zum November und zum Zyklushoch vom Jahresbeginn 2019. Ob der starken Konkurrenz erhöhten die Dienstleister ihre Verkaufspreise so minimal wie seit September 2017 nicht. Nichtsdestotrotz fiel die Inflationsrate überdurchschnittlich hoch aus.

Composite Index steigt minimal und setzt dreimonatiger Rückgangsphase ein Ende

Der deutsche Composite Index* notierte im Dezember mit 50,2 Punkten über den 49,4 vom Vormonat und signalisierte erstmals seit vier Monaten einen – obgleich nur geringfügigen – Anstieg der Geschäftstätigkeit im Privatsektor. Als Triebfeder fungierte das Wachstum bei den Serviceanbietern, das das deutliche Minus in der Industrie überkompensieren konnte.




Aufrecht gehalten von neugewonnenem Optimismus in beiden Sektoren stiegen die Zukunftsaussichten derweil auf ein 10-Monatshoch. Dabei war die Zuversicht im Dienstleistungssektor spürbar höher, als bei den Produzenten.

Der Auftragseingang hat sich im Dezember wieder beinahe stabilisiert. So gingen die Neuaufträge nur marginal und so geringfügig wie nie in den verangenen sechs Monaten zurück.

Unterstützend wirkte hier der moderate Nachfrageschub bei den Serviceanbietern und der erneut abgemilderte Rückgang beim Auftragseingang aus dem Ausland.

Passend zum Trend im vierten Quartal zeigte sich der Jobaufbau im Dezember wenig verändert. Abermals kontrastierten Stellenstreichungen im produzierenden Gewerbe mit Neueinstellungen bei den Dienstleistern. Wie die Daten zeigen, nahmen die Auftragsbestände weitestgehend ab, wenngleich diese so langsam wie zuletzt im Juni abgearbeitet wurden.

Derweil mäßigte sich der Preisdruck und die Inflationsraten für Kosten und Einnahmen aus Verkäufen fielen so schwach aus wie seit 2016 nicht. Während die Hersteller ihre Verkaufspreise den sechsten Monat in Folge aufgrund deutlich fallender Einkaufspreise reduzierten, erhöhten sich im Servicesektor die Ausgaben und Angebotspreise erneut (wenn auch weniger stark).

*Composite-PMI Indizes sind gewichtete Durchschnittswerte vergleichbarer Industrieund Dienstleisterindizes. Die Gewichtung spiegelt dabei die relative Größe des Industrie und Dienstleistungssektors laut offiziellen BIP-Daten wider. Der Composite Index Deutschland ist ein gewichteter Durchschnitt des Produktionsindex der Industrie und des Index Geschäftstätigkeit des Servicesektors.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit, kommentiert die aktuellen PMI Daten:

“Die deutschen Dienstleister profitierten im Dezember von einem willlkommenen Aufwärtsschub. So konnten die Vorabschätzungen für den Privatsektor nach oben korrigiert werden und der finale Composite Index signalisierte, dass die Geschäftstätigkeit erstmals seit vier Monaten - obgleich nur marginal - zunahm.

Trotz Endspurts kann bei den Serviceanbietern hinsichtlich des wirtschaftlichen Wachstums in den letzten drei Monaten bestenfalls von Stagnation die Rede sein. Ebenso wird keine spektakuläre Kehrtwende für das erste Quartal 2020 erwartet, wenngleich es erste Anzeichen für einen Wandel gibt: Auftragseingang und Zukunftsaussichten scheinen sowohl in der Industrie, als auch im Servicesektor auf Wachstumskurs umzuschwenken.

Auch in puncto Beschäftigung gab es im vierten Quartal kaum Veränderung, da die anhaltenden Stellenstreichungen im produzierenden Gewerbe die bessere Einstellungsquote bei den Dienstleistern weitestgehend ausgeglichen.

Immerhin war es für den Binnenkonsum von Vorteil, dass der Preisdruck indes weiter nachgelassen hat."

  

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Eurozone kommt auch im Dezember kaum in Schwung

Trotz des leichten Anstiegs auf ein Vier-Monatshoch von 50,9 Punkten nach 50,6 im November notiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) erneut auf einem der tiefsten Werte seit der ersten Jahreshälfte 2013 und signalisiert auch im Dezember nur schwaches Wachstum. Immerhin wurde die Vorabschätzung um 0,3 Punkte übertroffen.

Die Kluft zwischen Industrie und Servicesektor blieb im Berichtsmonat groß. Während die Geschäfte der Dienstleister besser liefen als in den drei Vormonaten, wurde die Industrieproduktion so stark reduziert wie zuletzt vor knapp sieben Jahren.

In der PMI-Rangliste stieg Irland mit einem SechsMonatshoch auf Platz 1. Auch in Spanien wuchs die Wirtschaftskraft solide, und Frankreich vermeldete trotz des 3-Monatstiefs des dortigen PMIs recht gutes Wachstum.




Erfreulich, dass es auch in Deutschland nach dreimonatigen Einbußen wieder zu einem Mini-Wachstum kam. Italien verharrte hingegen zum zweiten Mal hintereinander in der Rezession, hier schrumpfte die Wirtschaft im Dezember so stark wie seit knapp einem Jahr nicht mehr.

Erstmals seit vier Monaten lieferte der Auftragseingang wieder Wachstumsimpulse, wenngleich das Plus nur minimal ausfiel. Die Auslandsbestellungen sanken jedoch den 15. Monat in Folge, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit Jahresbeginn.

Wegen des Produktionsüberhangs nahmen die Auftragsbestände zum 10. Mal hintereinander ab, allerdings weniger rasant als in den zurückliegenden fünf Monaten.

Überkapazitäten und das nur geringfügige Auftragsplus sorgten dafür, dass der Stellenaufbau im Dezember so schwach ausfiel wie zuletzt vor fünf Jahren.




Ungeachtet dessen blieben die Ausgaben für Löhne und Gehälter einer der wichtigsten Kostentreiber, so dass die Kosten genauso stark zulegten wie im November. Die Verkaufspreise wurden wegen des scharfen Wettbewerbs und der Nachfrageflaute hingegen nur moderat angehoben.

Bis auf Frankreich hellten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist überall wieder auf und fielen insgesamt so optimistisch aus wie zuletzt im Mai. Besonders positiv war der Ausblick diesmal in Deutschland, doch fielen die Aussichten in Italien, Spanien und Irland noch optimistischer aus.

Servicesektor

Mit aktuell 52,8 Punkten nach 51,9 im November kletterte der finale IHS Markit Eurozone ServiceIndex im Dezember auf ein Vier-Monatshoch.

Sämtliche von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten Wachstum, allen voran Spanien und Irland. Der Gesamt-Auftragseingang legte ungefähr gleich stark zu wie die Geschäftstätigkeit, wenngleich beim Exportneugeschäft zum 16. Mal hintereinander ein Minus zu Buche schlug.




Die Auftragsbestände nahmen erstmals seit fünf Monaten wieder zu, was dafür sorgte, dass sich der Stellenaufbau fortsetzte. Er fiel allerdings so schwach aus wie seit Jahresanfang nicht mehr.

Infolge der steigenden Lohnkosten blieb der Kostenauftrieb fast genauso stark wie im November. Die Angebotspreise wurden hingegen nur moderat angehoben, weshalb die Gewinnmargen weiter unter Druck standen.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist waren wieder so optimistisch wie zuletzt im Juli. Ausschlaggebend hierfür war in erster Linie der deutlich positivere Ausblick in Deutschland.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Mit anhaltend gedämpftem Wachstum im Dezember beendet die Eurozone eines der schwächsten Quartale seit 2013. Den PMIs zufolge dürfte es sogar schwer werden, mehr als 0,1% in Q4/2019 zu wachsen.

Angesichts der zusätzlichen EZB-Anreize ist die schwache Entwicklung umso enttäuschender, und die anhaltende Misere der Industrie belastet die Wirtschaft weiter enorm. Was die Geldpolitiker hingegen freuen dürfte ist, dass sich der eher binnenmarktgetriebene Servicesektor wacker hält und im Dezember so stark gewachsen ist wie zuletzt im August. Dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den höchsten Wert seit Mai gestiegen sind, deutet jedenfalls darauf hin, dass sich das Geschäftsklima in den letzten Monaten kontinuierlich verbessert hat.

Die Stimmung mag sich gedreht haben - die Abwärtsrisiken fürs kommende Jahr bleiben jedoch enorm. Während sich der Handelsstreit zwischen den USA und China entspannt hat, dürfte jegliche Eskalation der Spannungen zwischen den USA und Europa dem Außenhandel weiter schaden. Auch der Brexit bleibt ein großer Unsicherheitsfaktor und könnte das Wachstum in Europa weiter dämpfen.

Gleichwohl, wenn es zu keinen größeren Problemen kommt, rechnen wir damit, dass das Wachstum im Laufe des nächsten Jahres wieder an Fahrt gewinnt, und dass das Zusammenspiel von niedriger Inflation und günstigen Finanzierungsbedingungen vor allem die Konsumausgaben ankurbelt.“

  

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Es war in der Vergangenheit schon angedeutet worden, am Mittwoch hatte man es schwarz auf weiß: Europas größte Volkswirtschaft konnte im abgelaufenen Jahr nur noch um 0,6 Prozent zulegen. Das Plus fiel damit so schwach aus wie zuletzt 2013.

https://www.diepresse.com/5752761/deutschland-kratzt-die-kurve-gerade-noch

  

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Chinas Wirtschaft wächst so langsam wie seit 30 Jahren nicht

Vor dem Hintergrund des Handelskonflikts mit den USA und einer allgemein schwächeren Konjunktur ist Chinas Wirtschaft 2019 so langsam wie seit fast 30 Jahren nicht mehr gewachsen. Nach 6,6 Prozent 2018 legte die zweitgrößte Volkswirtschaft im abgelaufenen Jahr nur noch um 6,1 Prozent zu

https://kurier.at/wirtschaft/chinas-wirtschaft-waechst-so-langsam-wie-seit-30-jahren-nich t/400728588

  

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IWF erwartet 2020 und 2021 Erholung der Weltwirtschaft


Im seinem aktuellen Weltwirtschaftsausblick rechnet der IWF mit einem globalen Wachstum von 3,3 und 3,4 Prozent in den Jahren 2020 und 2021. Die lockere Geldpolitik bleibe eine Stütze der Konjunktur.

https://www.diepresse.com/5755233/iwf-erwartet-2020-und-2021-erholung-der-weltwirtschaft< /a>

  

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Trump droht der EU mit "sehr hohen" Strafzöllen

Ohne neues Abkommen mit der US-Regierung drohten den Europäern "sehr hohe Zölle" auf den Import von Autos und anderen Waren, sagte Trump am Mittwoch dem US-Nachrichtensender CNBC. Ohne einen Deal "müssen die USA handeln", warnte Trump in dem Gespräch am Rande der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Er gehe aber davon aus, dass es zu einer Einigung mit Brüssel kommen werde, sagte Trump weiter. "Sie werden einen Deal machen, weil sie müssen, sie müssen", sagte der Präsident. Er habe sich in dem Handelskonflikt bisher zurückgehalten, weil er erst jenen mit China zum Abschluss bringen wollte.

https://www.diepresse.com/5756240/trump-droht-der-eu-mit-sehr-hohen-strafzollen

  

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Deutsche Wirtschaft startet mit leichtem Aufschwung ins neue Jahr

Mit der deutschen Wirtschaft ging es im Januar wieder in moderatem Tempo aufwärts. Dies signalisiert der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion, der gegenüber Dezember um 0,9 Punkte auf 51,1 stieg und damit den höchsten Wert seit letztem August erreichte.

Der Index, der das Geschäftswachstum von Industrie und Servicesektor zusammengenommen misst, basiert auf nahezu 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen.

Der Auftragseingang wies ebenfalls wieder ein Plus aus, der Stellenaufbau gewann an Fahrt und auch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich weiter auf.

Im Servicesektor liefen die Geschäfte besser als in den zurückliegenden vier Monaten, und die Industrieproduktion schrumpfte mit der niedrigsten Rate seit August 2019.




Der IHS Markit Flash PMI für die Industrie kennzeichnet zwar weiter Wachstumseinbußen, mit aktuell 45,2 Punkten nach 43,7 im Dezember erreichte der Index allerdings ein Elf-Monatshoch und signalisierte damit, dass sich die Schrumpfungsrate zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Monate abgeschwächt hat. Der Industrie-PMI setzt sich aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager zusammen.

Die deutschen Unternehmen verbuchten im Januar unterm Strich erstmals seit sieben Monaten wieder einen leichten Zuwachs beim Auftragseingang.

Der entsprechende Gesamt-Index kletterte auf den höchsten Wert seit Oktober 2018. Die Dienstleister sammelten mehr Neuaufträge ein als zuletzt, in der Industrie fiel das Minus so niedrig aus wie seit 15 Monaten nicht mehr. Mit ein Grund hierfür waren die verringerten Verluste beim Exportneugeschäft.

Im Servicesektor näherte sich der entsprechende Index der neutralen 50-er Marke weiter an, in der Industrie fiel das Minus so niedrig aus wie nie seit Beginn des Auftragsrückgangs vor 17 Monaten.




Dank des beschleunigten Stellenaufbaus im Servicesektor legte die Beschäftigung in der deutschen Wirtschaft im Berichtsmonat wieder etwas stärker zu als in den zurückliegenden vier Monaten. Da in der Industrie allerdings weiter kräftig Stellen abgebaut wurden, blieb der Jobaufbau insgesamt aber nur moderat.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich auf den höchsten Wert seit 16 Monaten. Ausschlaggebend hierfür war die Industrie, wo der Ausblick im Januar so optimistisch ausfiel wie zuletzt vor knapp eineinhalb Jahren.

Und auch im Servicesektor blicken die Branchenakteure so positiv auf die Geschäftsentwicklung der kommenden zwölf Monate wie seit April 2019 nicht mehr.




Im Zuge höherer Lohnausgaben und der Verteuerung von Kraftstoffen und Energie beschleunigte sich der Kostenauftrieb wieder und fiel so stark aus wie seit sechs Monaten nicht mehr.

Der entsprechende Index blieb aber unter seinem Langzeit-Durchschnittswert. Die Verkaufspreise legten hingegen nur moderat zu, hier zählte die Steigerungsrate zu den niedrigsten der vergangenen dreieinhalb Jahre.

Auf Sektorenebene lief die Preisentwicklung allerdings weit auseinander. So wurden die Verkaufspreise in der Industrie wegen des scharfen Wettbewerbs und dem neunten Rückgang der Einkaufspreise in Folge abermals reduziert. Im Servicesektor legten die Einkaufspreise hingegen so rasant zu wie seit April 2019 nicht mehr, weshalb die Angebotspreise hier kräftig und mit beschleunigter Rate angehoben wurden.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Die Vorabschätzungen für Januar liefern zahlreiche positive Anzeichen dafür, dass sich die Gewitterwolken über der deutschen Wirtschaft so langsam verziehen. Mit der abermals entschleunigten Talfahrt näherte sich die Industrie der Stabilisierung weiter an, während der Servicesektor wieder kräftig zulegen konnte.

Die Nachfrage zog sowohl im Inland als auch auf den Auslandsmärkten leicht an, was sich im ersten Auftragszuwachs seit sieben Monaten niederschlug. Und da auch die Wachstumszuversicht wieder da ist, sitzt das Geld der Kunden zunehmend lockerer.“

  

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Wachstum der Eurozone bleibt auch zu Jahresbeginn gedämpft

Da vom Auftragseingang erneut keine großartigen Wachstumsimpulse ausgingen, dümpelte die Eurozone auch im Januar vor sich hin und verzeichnete wie schon im letzten Monat des Jahres 2019 lediglich ein Mini-Wachstum.

Detailergebnissen der aktuellen Umfrage zufolge schwächte sich das Geschäftswachstum im Servicesektor leicht ab, während sich die Industrie der Stabilisierung weiter annäherte. In den beiden größten Volkswirtschaften zusammengenommen beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum zwar, was allerdings durch die annähernde Stagnation in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern überkompensiert wurde.

Mit aktuell 50,9 Punkten blieb der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion zum vierten Mal hintereinander weitgehend konstant und kennzeichnet damit erneut nur geringfügiges Wachstum. Der Indexwert zählt nach wie vor zu einem der niedrigsten seit rund sechseinhalb Jahren.

Wachstumsimpulse gingen erneut nur vom Servicesektor aus, wenngleich dieser im Vergleich zu Dezember leicht an Dynamik verlor. Gleichzeitig wurde die Industrieproduktion mit der schwächsten Rate seit fünf Monaten reduziert.




Die Neuaufträge wuchsen zum zweiten Mal hintereinander nur minimal an. Im verarbeitenden Gewerbe näherte sich der Auftragseingang der Stabilisierung weiter an, hier fiel das Minus so gering aus wie zuletzt im November 2018. Dies galt auch für die Exportneuaufträge.

Trotz der nur geringfügigen Geschäfts- und Auftragszuwächse verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den höchsten Wert seit 16 Monaten. Ausschlaggebend hierfür waren vor allem die Hersteller, bei denen die Zuversicht zum fünften Mal hintereinander stieg und das Schlimmste wohl überstanden ist.

Profitiert hat davon auch die Beschäftigung. So beschleunigte sich der Jobaufbau insgesamt wieder leicht, er blieb aber wegen des anhaltenden Stellenabbaus in der Industrie gedämpft. Die Auftragsbestände schrumpften im Januar allerdings ein weiteres Mal.

Der Kosten zogen zwar so kräftig an wie seit acht Monaten nicht mehr, die Inflationsrate blieb dennoch relativ schwach. Dagegen wurden die Verkaufspreise mit der gleichen Rate wie im Durchschnitt der zweiten Jahreshälfte 2019 angehoben.




Der Servicesektor vermeldete einen deutlich beschleunigten Kostenauftrieb, während die Einkaufspreise in der Industrie den achten Monat in Folge sanken.

Deutschland und Frankreich legten einen guten Start ins neue Jahr hin. Die Wachstumsrate kletterte beide Länder zusammengenommen auf ein 5-Monatshoch. Besonders positiv war der neuerliche Aufschwung in Deutschland, wo die Wirtschaft dank des ersten Plus beim Auftragseingang seit Juni 2019 zum zweiten Mal hintereinander wuchs. Die deutschen Dienstleister verbuchten stärkere Geschäftszuwächse, während die Produktion in der Industrie mit abgeschwächter Rate gedrosselt wurde.

Frankreich vermeldete erneut solides Wachstum, hier legten Produktion und Auftragseingang jeweils zum zehnten Mal hintereinander zu. Allerdings schwächten sich die Steigerungsraten leicht ab, da der Servicesektor an Dynamik verlor.




In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum auf ein 6,5-Jahrestief und stagnierte damit weitgehend. Der Auftragszuwachs blieb hier unverändert, und der Stellenaufbau fiel nur äußerst schwach aus.

Andrew Harker, Associate Director bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Die Jahreszahl mag sich geändert haben, das Wirtschaftswachstum der Eurozone blieb im Januar jedoch unverändert schwach. Damit lässt der Aufschwung also weiter auf sich warten.

Und dies, obwohl es in einigen Bereichen durchaus gut läuft. So blieb der Servicesektor auf Wachstumskurs, während sich die Lage in der Industrie weiter stabilisiert hat und die Hersteller das Schlimmste wohl überstanden haben.

Frankreich und Deutschland verzeichneten erneut Wachstum und der Geschäftsausblick ist so optimistisch ausgefallen wie zuletzt vor sechszehn Monaten.

Andererseits schwächeln die Länder außerhalb der zwei größten Volkswirtschaften der Eurozone. Hier blieb der Auftragseingang unverändert und die Geschäftstätigkeit stagnierte nahezu.

Alles in allem dürfte die stabile Lage bei Wachstum und Inflation die Europäische Zentralbank darin bestärken, an ihrer Geldpolitik vorerst nichts zu ändern und die Strategie einer Überprüfung zu unterziehen.“

  

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ifo Geschäftsklima sinkt (Januar 2020)

as Verarbeitende Gewerbe zeigt Zeichen der Erholung. Das Geschäftsklima hat sich merklich verbessert. Insbesondere der Index zur aktuellen Lage legte deutlich zu. Ein stärkerer Anstieg war zuletzt im Februar 2017 zu beobachten. Zudem nahm der Pessimismus der Unternehmer mit Blick auf die kommenden Monate erneut ab. Die Kapazitätsauslastung stieg von 82,6 auf 83,1 Prozent.

Im Dienstleistungssektor ist der Indikator spürbar gefallen. Dies war auf merklich zurückhaltendere Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Mit ihrer aktuellen Lage waren sie hingegen etwas zufriedener.

Im Handel hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Indikatoren zur aktuellen Lage und zu den Erwartungen lagen höher als im Vormonat. Dies war aber nur auf den Großhandel zurückzuführen. Die Einzelhändler äußerten sich zurückhaltender.

Im Bauhauptgewerbe hat der Index nachgegeben. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage fielen auf den niedrigsten Stand seit Juni 2018. Zudem nahm die Skepsis mit Blick auf die kommenden Monate erneut zu.

  

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So wenige Arbeitslose wie nie in Deutschland seit Wiedervereinigung

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2019 auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken. Nach vorläufigen Schätzungen lag sie bei 1,4 Millionen Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

https://www.diepresse.com/5758913/so-wenige-arbeitslose-wie-nie-in-deutschland-seit-wiede rvereinigung

  

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Trendwende am Arbeitsmarkt zeichnet sich ab
2019 im Vergleich vier Prozent weniger offene Stellen

Wien (OTS) - Die Trendwende scheint sich langsam abzuzeichnen: Der Bedarf an Fachkräften ging letztes Jahr in allen Bundesländern gegenüber 2018 zurück. Besonders im zweiten Halbjahr 2019 waren verfügbare Jobs in der Technik, im Finanz- und Rechnungswesen, Verkauf und Personal Mangelware.

Die jüngste Auswertung des Fachkräfteatlas von StepStone Österreich, für den Stellenausschreibungen in 22 Printmedien und 21 Jobbörsen analysiert wurden, zeigt ein klares Bild: Bundesweit waren 2019 im Vergleich zu 2018 vier Prozent weniger Jobs ausgeschrieben.

Wien am stärksten betroffen
Somit waren 2018 noch 455.819 Jobs verfügbar; 2019 nur mehr 438.715. Besonders hart traf der Stellenrückgang die Bundeshauptstadt, wo ein Minus von acht Prozent registriert wurde. Kein Bundesland verzeichnete vergangenes Jahr einen Anstieg an verfügbaren Stellen gegenüber 2018.

„Die Situation ist nicht dramatisch, aber es zeichnet sich eine Trendwende am Arbeitsmarkt ab. Umschulungen und Weiterbildungen dürften jedenfalls in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen“, kommentiert StepStone-Studienleiterin Barbara Oberrauter-Zabransky.

Größter Verlierer: Technische Berufe
Empfindlich ging 2019 die Nachfrage nach Fachkräften in den technischen Berufen zurück. Die Anzahl der freien Jobs verringerte sich hier gegenüber 2018 um 14 Prozent. Waren also 2018 noch 70.323 technische Positionen ausgeschrieben, reduzierte sich diese Zahl 2019 um 9.853 Stellen auf 60.470 vakante Positionen.

Wesentlich besser entwickelte sich der Jobmarkt für Verkaufskräfte im Einzelhandel, wo ein Viertel mehr Jobs, das sind 7.297 Stellen, gegenüber 2018 ausgeschrieben wurden. Oberrauter-Zabransky: „Die Umsatzzuwächse im Einzelhandel haben sich 2019 offensichtlich sehr positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Dennoch wissen wir, dass der Einzelhandel immer noch sehr weiblich geprägt ist und eine hohe Zahl an Teilzeitkräften beschäftigt“.

Erstes Halbjahr 2019 besser als zweites
Im Detail zeigt die Entwicklung 2019 vor allem zwei Auffälligkeiten: eine positivere Arbeitsmarktentwicklung im ersten Halbjahr und im Bundesländervergleich ein Plus an Stellenausschreibungen im zweiten Halbjahr lediglich in Tirol und Vorarlberg. Die Anzahl der vakanten Positionen ging vom ersten zum zweiten Halbjahr 2019 um drei Prozent zurück.

Dabei verzeichneten vor allem die technischen Berufe (minus 3.572 Stellen), Finanz- und Rechnungswesen (minus 3.006 Stellen), der Verkauf (minus 2.275 Stellen) und Personalstellen (minus 813) einen Rückgang. Lediglich im Pflegebereich wurde im zweiten Halbjahr ein Zuwachs um 473 Stellen gegenüber dem ersten verzeichnet.

Fachkräftemangel im Pflegebereich
„Die sozio-demographische Entwicklung wird in den nächsten Jahren zu einem noch deutlicheren Zuwachs an freien – und möglicherweise schwer zu besetzenden – Stellen im Pflegebereich in allen Bundesländern führen“, so Oberrauter-Zabransky. „Umso wichtiger also, sich auf diesen Bedarf rechtzeitig vorzubereiten – aus Sicht der Wirtschaftstreibenden und der Gesellschaft“.

Der Bundesländervergleich zeigt, dass mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg, die jeweils einen Anstieg an freien Stellen aufwiesen, alle Bundesländer in der zweiten Jahreshälfte weniger Jobs ausgeschrieben haben. Den signifikantesten Rückgang beklagten dabei die Steiermark (minus zehn Prozent), Oberösterreich (minus acht Prozent) und Wien (minus fünf Prozent).

  

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WIFO: Österreichs Wirtschaft wuchs im IV. Quartal 2019 um +0,3%

Wien (OTS) - Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die österreichische Wirtschaft im IV. Quartal 2019 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (nach 0,2% im III. Quartal). Damit setzte sich das Wachstum auf niedrigem Niveau fort. Der anhaltende Rückgang der Industriekonjunktur dämpfte die gesamtwirtschaftliche Dynamik, während die Dienstleistungen das BIP-Wachstum stabilisierten. Für das Jahr 2019 ergibt sich ein Wirtschaftswachstum von 1,6%.

Das österreichische BIP wuchs im IV. Quartal 2019 gegenüber der Vorperiode um 0,3% (Trend-Konjunktur-Komponente). Die saison- und arbeitstagsbereinigte BIP-Veränderungsrate (Kenn­ziffer laut Eurostat-Vorgabe) stieg ebenfalls um 0,3%.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde das unbereinigte BIP um 1,1% ausgeweitet. Insgesamt wuchs das BIP nach diesen vorläufigen Berechnungen im Gesamtjahr 2019 real um 1,6%. Nach­dem die heimische Wirtschaft seit Jahresbeginn schrittweise an Fahrt verloren hatte, stabilisierte sich die Dynamik zu Jahresende auf niedrigem Niveau.

Abbildung 1: Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes – auf der WIFO-Website

Die Binnennachfrage stützte weiterhin das BIP-Wachstum. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen im IV. Quartal um 0,3%, die öffentlichen Konsumausgaben wuchsen mit 0,4% etwas stärker, insgesamt expandierte der Konsum mit 0,3%. Die Anlageinvestitionen wurden ebenfalls ausgeweitet. Nachdem die Dynamik seit Jahresbeginn an Schwung verloren hatte, entwickelte sich die Nachfrage der heimischen Unternehmen nach Ausrüstungs- und Bauinves­titionen zuletzt stabil.

Mit der Schwäche des Welthandels blieb auch das Exportwachstum mäßig (+0,3% nach durch­schnittlich +0,6% im 1. Halbjahr). Die Importe wurden im IV. Quartal ebenfalls um 0,3% ausge­weitet, sodass die Außenwirtschaft einen leicht negativen Wachstumsbeitrag lieferte.

Übersicht 1: WIFO-Schnellschätzung zur vierteljährlichen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung – auf der WIFO-Website

Die Industriekonjunktur befindet sich weiterhin in einer Schwächephase, wobei es zuletzt zu kei­ner weiteren Beschleunigung des Rückgangs kam. Die Wertschöpfung in der Sachgütererzeu­gung sank im IV. Quartal um 0,3% (nach ‑0,5% im III. Quartal). In der Bauwirtschaft verlief die Konjunktur weiterhin solide, die Wertschöpfung stieg im IV. Quartal um 0,2%. Ebenso unterstütz­ten die Dienstleistungen das Wirtschaftswachstum. Im Handel wurde die Wertschöpfung, ähn­lich wie in den Quartalen zuvor, um 0,3% ausgeweitet. Auch im Bereich Beherbergung und Gastronomie verlief die Konjunktur weiterhin robust, die Wertschöpfung stieg um 0,5%. Für die Marktdienstleistungen insgesamt bedeutet dies einen Anstieg von 0,5% im Schlussquartal.

  

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Frankreichs Wirtschaft erstmals seit drei Jahren geschrumpft

Die französische Wirtschaft ist zum Jahresende 2019 überraschend geschrumpft. Wie das Statistikamt Insee am Freitag auf Basis erster Daten mitteilte, lag die Wirtschaftsleistung (BIP) der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone im vierten Quartal 0,1 Prozent niedriger als im Vorquartal. Es ist die erste Schrumpfung seit gut drei Jahren.

https://www.diepresse.com/5761358/frankreichs-wirtschaft-erstmals-seit-drei-jahren-geschr umpft

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,4%
In der EU28 bei 6,2%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Dezember 2019 bei 7,4%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 7,5% im November 2019 sowie gegenüber 7,8 im Dezember 2018. Das ist die niedrigste Quote, die seit Mai 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Dezember 2019 bei 6,2% und sank damit von 6,3% im November 2019 und von 6,6% im Dezember 2018. Das ist die niedrigste Quote, die seit Beginn der monatlichen Reihen zur EU-Arbeitslosigkeit im Januar 2000 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Dezember 2019 in der EU28 insgesamt 15,475 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 12,251 Millionen im Euroraum. Gegenüber November 2019 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 80 000 und im Euroraum um 34 000.


Gegenüber Dezember 2018 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 747 000 und im Euroraum um 592 000.

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Tschechien (2,0%) sowie Deutschland und die Niederlande (jeweils 3,2%) im Dezember 2019 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Arbeitslosenquoten registrierten Griechenland (16,6% im Oktober 2019) und Spanien (13,7%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote in 21 Mitgliedstaaten, blieb unverändert in Dänemark, während ein Anstieg in Zypern (von 7,4% auf 7,6%), Slowenien (von 4,4% auf 4,6%), Litauen (von 5,8% auf 6,1%), Portugal (von 6,6% auf 6,9%), Luxemburg (von 5,2% auf 5,6%) und Schweden (von 6,5% auf 6,9%) verzeichnet wurde. Die stärksten Rückgänge wurden in Griechenland (von 18,5% auf 16,6% zwischen Oktober 2018 und Oktober 2019), Bulgarien (von 4,7% auf 3,7%) und Kroatien (von 7,3% auf 6,4%) registriert.




Im Dezember 2019 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 3,5%; unverändert gegenüber November 2019 und rückläufig von 3,9% im Dezember 2018.

  

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BIP sowohl im Euroraum also auch in der EU28 um 0,1% gestiegen
+1,0% bzw. +1,1% im Vergleich zum vierten Quartal 2018

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2019 sowohl im Euroraum (ER19) also auch in der EU28 um 0,1%. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im dritten Quartal 2019 war das BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,3% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2019 im Euroraum um 1,0% und in der EU28 um 1,1% gestiegen, nach +1,2% bzw. +1,4% im Vorquartal. Nach einer ersten Schätzung der Jahreswachstumsrate für 2019, basierend auf Quartalsdaten, stieg das BIP im Euroraum um 1,2% und in der EU28 um 1,4%.

  

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Österreichs Industrie-PMI klettert im Januar auf 9-Monatshoch 

Die Industrie Österreichs hat sich im Januar weiter mit großen Schritten der Stabilisierung angenähert. Dies zeigt der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex, der binnen Monatsfrist um ganze 3,2 Punkte auf 49,2 zulegte und ein Neun-Monatshoch erreichte.

Der Index notiert damit nur noch knapp unter der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der Januar-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider. Er setzt sich zusammen aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager.

Die Auslandsbestellungen legten erstmals seit 16 Monaten wieder geringfügig zu und auch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich wieder spürbar auf.

Der Gesamtauftragseingang wies jedoch den 13. Monat in Folge ein Minus aus, das jedoch dank des Mini-Zuwachses bei den Exporten so niedrig ausfiel wie nie seit Beginn der Verluste im Oktober 2018.

Auch die Produktion sank insgesamt nur noch minimal und blieb gegenüber dem Vormonat nahezu konstant. Während sie im Vorleistungsgüterbereich abermals reduziert wurde, vermeldete der Investitionsgüterbereich wieder ein leichtes Plus. Die Konsumgüterhersteller produzierten mit beschleunigter Rate weiter kräftig.

Der Stellenabbau verlangsamte sich im Januar ein weiteres Mal und fiel so schwach aus wie nie seit Beginn der Entlassungswelle vor sieben Monaten.

Die Bestände an Vormaterialien und Fertigwaren nahmen im Berichtsmonat abermals ab. Zurückzuführen war dies auf die gezielte Umsetzung von Lagerabbaumaßnahmen vor dem Hintergrund weiter rückläufiger Auftragsbestände. Dementsprechend wurde auch die Einkaufsmenge an Rohstoffen und weiteren Einstandsmaterialien ein weiteres Mal deutlich verringert.

Folglich verkürzten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten im Januar zum elften Mal hintereinander, diesmal jedoch im geringsten Ausmaß seit April 2019.

Die rückläufige Nachfrage nach Einstandsmaterialien schlug sich auch in weiter sinkenden Einkaufspreisen nieder. Die Schrumpfungsrate war hoch und entsprach weitgehend dem Durchschnittswert des vergangenen Jahres. Etliche Unternehmen berichteten von rückläufigen Stahlpreisen.

Infolge des scharfen Wettbewerbs und sinkender Einkaufspreise wurden die Verkaufspreise nicht nur zum siebten Mal hintereinander, sondern sogar so stark reduziert wie zuletzt im September 2019.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Januar so optimistisch aus wie seit September 2018 nicht mehr. So rechnen die Unternehmen vor allem mit einem wieder anziehenden Exportgeschäft. 

  

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Arbeitslosigkeit auch nach Jahresbeginn 2020 rückläufig

Gute Baukonjunktur und mildes Wetter stützen Arbeitsmarkt

Wien (OTS) - Ende Jänner 2020 sind 355.335 Personen beim AMS arbeitslos vorgemerkt. Damit ist auch im ersten Monat des Jahres 2020 ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Die Zahl der Arbeitslosen geht Ende Jänner um -3,4% bzw. -12.644 Personen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung betrug die Zahl der Vorgemerkten Ende Jänner 420.701, das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -12.684 bzw. -2,9%.

In AMS Schulung befinden sich aktuell 65.366 Personen (-40 bzw. -0,1% gegenüber Ende Jänner 2019).

Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt bei 8,7%, das ist ein Rückgang von -0,4%-Punkten gegenüber dem Jänner 2019. Die Arbeitslosenquote nach internationaler Erhebungsmethode gemäß EUROSTAT liegt für Dezember 2019 bei 4,2% (- 0,5). Österreich liegt damit am zehnten Platz unter den EU 28. Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen nach internationaler Definition liegt für Dezember bei 8,3% (+ 0,1).

Überdurchschnittliche Rückgänge der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen Ende Jänner Jugendliche (-5,8%) ebenso Österreicherinnen und Österreicher (-4,2%) sowie Männern mit -3,6%. Die Arbeitslosigkeit der Frauen sank Ende Jänner mit -3,2% etwas unterdurchschnittlich. Ebenso ist die Arbeitslosigkeit bei den Älteren ab 50 Jahren mit -0,5% und den Ausländerinnen und Ausländern (mit -1,8%) rückläufig. Langzeitarbeitslose mit -0,1% verzeichnen Ende Jänner ebenfalls leicht sinkende Arbeitslosigkeit. Menschen mit Behinderungen (+2,2%) sowie Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (+ 4,3%) weisen im Vergleich zum Vorjahr jedoch steigende Arbeitslosigkeit auf.

In der Betrachtung nach Branchen zeigen sich Ende Jänner weiterhin in der Baubranche (-7,8%) wie auch im Tourismus (-3,6%) weiterhin die größten Rückgänge an arbeitslos Vorgemerkten im Vergleich zum Vorjahresmonat. Eine relativ gute Baukonjunktur verbunden mit mildem Wetter haben zu diesem sehr deutlichen Rückgang der Bauarbeitslosigkeit geführt, welche vor allem bei den Männern zu Buche schlägt. Positiv entwickelten sich im Vorjahresvergleich aber auch das Gesundheits- und Sozialwesen (-2,1%) sowie der Handel (-2,1%). In der Arbeitskräfteüberlassung sinkt die Arbeitslosigkeit mit -2,5% im Vergleich zum Jänner 2019 überraschen deutlich. In der ebenfalls als Konjunkturindikator zu betrachtenden Warenproduktion steigt die Arbeitslosigkeit das vierte Monat in Folge (+2,4% im Vergleich zum Jänner 2019).

Steigende Arbeitslosigkeit verzeichnen nur die Bundesländer Vorarlberg (+1,7%) und die Steiermark (+0,3%). Alle anderen Bundesländer weisen eine sinkende Arbeitslosigkeit gegenüber dem Jänner 2019 aus, angeführt von Tirol (-7,0%), Salzburg (-6,1%) und Wien (-5,7%), gefolgt von dem Burgenland (-4,6%), Niederösterreich (-2,7%), Kärnten (-1,4%) und Oberösterreich (-1,2%).

Ende Jänner 2020 standen beim AMS mit 71.582 sofort verfügbaren offenen Stellen (+2.759, +4,0%) mehr offen Stellen zur Verfügung wie im Vorjahresmonat. Insgesamt konnten 2020 bereits 54.248 Personen aus AMS-Vormerkung heraus wieder Arbeit aufnehmen. Unter den Beschäftigungsaufnahmen aus AMS-Vormerkung waren 7.212 unter 25-Jährige und 9.192 Personen über 50 Jahre.

Geschätzte 3.752.000 Personen, +35.000 Personen bzw. +0,9% mehr als im Jänner 2019, befanden sich Ende Jänner 2020 in unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen.

Am Lehrstellenmarkt zeigt sich Ende Jänner österreichweit eine Lehrstellenlücke von 545 Lehrstellen (-713). Den 6.442 sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden (ohne Teilnehmerinnen und Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrausbildung) standen 5.987 gemeldete, sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber. In allen Bundesländern mit Ausnahme von Salzburg (-11,3%) sowie Vorarlberg (-6,4%) stehen Ende Jänner 2020 mehr sofort verfügbare offene Lehrstellen zur Verfügung als noch Ende Jänner 2019. In Wien übersteigt die Nachfrage mit fast 7 Lehrstellensuchenden, die einer sofort verfügbaren offenen Lehrstelle gegenüberstehen, das Angebot deutlich, während in Oberösterreich, Salzburg und in Tirol doppelt so viele freie Lehrstellen verfügbar sind als Lehrstellensuchende gemeldet.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200203_OTS0024/arbeitslosigkeit-auch-nach-jahre sbeginn-2020-ruecklaeufig

  

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Bullishe Daten aus den USA

Private payrolls rose by 291,000 in January, far exceeding expectations, according to a report by ADP/Moody’s released Wednesday. This marked the best month for private payroll gains since May 2015.

This follows a slightly downwardly revised 199,000 payrolls added in December, from the 202,000 reported previously for the month. Consensus economists had expected private payrolls to rise by 157,000 in January, according to Bloomberg-compiled data.

The Institute of Supply Management’s non-manufacturing index climbed in January to a six-month high of 55.5, topping expectations for 55.1, according to Bloomberg consensus data. In December, the ISM non-manufacturing index registered at 54.9.


https://finance.yahoo.com/news/stock-market-news-live-updates-february-5-2020-124643120.h tml

  

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WIFO: Abschwung fällt in Österreich mild aus

Wien (OTS) - Der Handelskonflikt zwischen China und den USA und die Krise der Autobranche belasten die Industriekonjunktur weltweit. Neue strenge Abgasvorschriften der EU sorgen auch künftig für ein schwieriges Umfeld. Der Dienstleistungsbereich erweist sich aber als starke Konjunkturstütze. In Österreich expandiert insbesondere der Tourismus ungebrochen.

"Der neue Protektionismus der USA hat das Ziel, das Außenhandelsdefizit abzubauen, weitgehend verfehlt. Langfristig bringt er für alle Beteiligten Wohlfahrtsverluste mit sich", so der Autor des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Stefan Schiman.

Die Fed, die Zentralbank der USA, erwirbt wieder öffentliche Schuldverschreibungen in großem Umfang. Im Gegensatz zu den vergangenen Programmen werden nur kurzfristige Schatzwechsel gekauft. Ziel ist es nicht, die Zinssätze zu dämpfen und die Konjunktur zu beleben, sondern die Liquiditätsversorgung der Banken sicherzustellen. Deren Nachfrage nach sicheren Anlagen nahm aufgrund der Finanzmarktregulierungen der letzten Jahre stark zu.

Infolge des Handelskonfliktes brachen Chinas Exporte in die USA in den letzten eineinhalb Jahren um durchschnittlich 7,3 Mrd. $ pro Monat ein (‑18%), die Exporte der USA nach China um 3 Mrd. $ pro Monat (‑26%). China konnte einen Großteil des Ausfalls auf anderen Absatzmärkten wettmachen, die USA fanden keine anderen Abnehmer (Abbildung "Verlagerungen im weltweiten Warenhandel"). Da zudem ein Teil der entfallenen Importe aus China durch Importe aus anderen Ländern ersetzt wurde, verringerte sich das Außenhandelsdefizit der USA bisher nur wenig.

Abbildung: Verlagerungen im weltweiten Warenhandel seit Ausbruch des Handelskonfliktes zwischen den USA und China – auf der WIFO-Website .

In der EU stabilisierte sich die Industriekonjunktur zuletzt zwar, neue strenge Abgasvorschriften belasten die Produktion und den Absatz von Kfz aber auch in den nächsten Jahren. Sie erfordern einen signifikanten Anstieg des Marktanteils der Elektro- und Hybridfahrzeuge, der angesichts der Schwächen dieser Technologie (geringe Reichweite, spärliche Ladeinfrastruktur) fraglich ist.

Der EZB-Rat ließ die Leitzinssätze in seiner ersten Tagung 2020 erwartungsgemäß unverändert. Der für die Geldpolitik relevante Einlagensatz notiert seit September 2019 bei ‑0,50%. Die deutsche Wirtschaft verharrt im Abschwung, wenngleich sich die Stimmung in der Industrie zuletzt nicht weiter verschlechterte. In Österreich verlangsamte sich die Eintrübung der Industriekonjunktur im IV. Quartal. Wegen der anhaltend kräftigen Wertschöpfungszuwächse der Dienstleistungen wuchs die Wirtschaft mit 0,3% gegenüber dem Vorquartal insgesamt solide. In der Bauwirtschaft hingegen nahm die positive Dynamik im Jahresverlauf ab, im Jänner profitierte der Sektor aber vom milderen Wetter. Gleichzeitig schadete der milde Winter dem Tourismus offenbar nicht, die Nachfrage expandierte am Beginn der Wintersaison ungebrochen. Damit setzt sich der überdurchschnittliche Preisauftrieb in der Gastronomie und Hotellerie fort. Beher­bergungsdienstleistungen verteuerten sich im Dezember gegenüber dem Vorjahr um 5,2%, Bewirtungsdienstleistungen um 3,3%, insgesamt stiegen die Verbraucherpreise um 1,7%.

Die Expansion der Beschäftigung und der Rückgang der Arbeitslosigkeit hielten im Dezember und Jänner an. Der Anstieg der Beschäftigung fiel um etwa ein Viertel höher aus als der Rückgang der Arbeitslosigkeit. Im Jänner sank die Arbeitslosenquote saisonbereinigt auf 7,1%.

  

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Deutsche Industrie: Schwächerer Rückgang der Neuaufträge ließ EMI im Januar auf 11-Monatshoch steigen

Die Kontraktion in Deutschlands Industriesektor hat sich zu Beginn des Jahres 2020 abgeschwächt. Ausschlaggebend war vor allem das kleinste Minus der Neuaufträge seit fünfzehn Monaten, wie die aktuellen Daten von IHS Markit und dem BME zum Einkaufsmanagerindex zeigen. Die Produktion wurde zwar erneut gedrosselt, allerdings weniger stark als zuletzt. Derweil ging die Beschäftigung abermals mit einer der kräftigsten Raten der letzten zehn Jahre zurück. Obwohl sich der hohe Wettbewerbsdruck in Form einer weiteren Senkung der Verkaufspreise offenbarte, zeigten sich die Hersteller beim Geschäftsausblick deutlich optimistischer.

Im ersten Monat des Jahres kletterte der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex - eine Momentaufnahme des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland abgeleitet aus Indizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormaterialbeständen - auf 45,3 Punkte und erreichte damit ein 11-Monatshoch. Nach 43,7 im Dezember und dem 10-Jahrestief vom letzten September ist dies nun die dritte Verbesserung innerhalb der vergangenen vier Monate. Nichtsdestotrotz notiert der Index aber nach wie vor deutlich in der Schrumpfungszone.

Der Hauptimpuls ging im Januar vom Gesamt-Auftragseingang aus. Dieser verzeichnete den geringsten Rückgang seit fünf Monaten, und zwar hauptsächlich da sich das Exportgeschäft nahezu stabilisierte.

Laut vieler Umfrageteilnehmer sind die Marktbedingungen zwar weiterhin schwierig und die Investitionsbereitschaft gering, dennoch registrierten einige Hersteller eine anziehende Nachfrage in Schlüsselmärkten wie der USA und China.

Die Produktion wurde im Januar so gering zurückgefahren wie seit fünf Monaten nicht mehr. Trotzdem notierte der entsprechende Index noch deutlich unter dem für den Auftragseingang. Alle drei Teilbereiche der Industrie - Konsumgüter, Vorleistungsgüter und Kapitalgüter - verbuchten einen Produktionsrückgang.

Auch der Abbau von Arbeitskräften setzte sich am Jahresanfang fort. Die Rückgangsrate blieb vom Januar blieb im Vormonatsvergleich unverändert und fiel seit Januar 2010 nur einmal noch schlechter aus, und zwar im Oktober 2019.

Des Weiteren reduzierten die Hersteller abermals ihre Vormateriallager. Demnach wurden diese so kräftig reduziert wie seit drei Monaten nicht mehr. Die Bestände an Fertigwaren sanken derweil so stark wie seit fast dreieinhalb Jahren nicht mehr.

Die Einkaufsmenge im verarbeitenden Gewerbe schrumpfte ebenfalls ein weiteres Mal. Auch wenn die Reduzierung immer noch signifikant ausfiel, verbesserte sich der entsprechende Index auf den höchsten Wert seit elf Monaten. Dementsprechend verkürzten sich zwar die Lieferzeiten erneut, allerdings weniger deutlich als zuletzt.

Der Druck auf die Hersteller Preisnachlässe zu gewähren, blieb auch im neuen Jahr unverändert hoch. So sanken die durchschnittlichen Verkaufspreise bereits den siebten Monat in Folge und etwas stärker als im Vormonat. Einige der befragten Manager begründeten dies mit dem teils erbitterten Wettbewerb sowie den vergleichsweise niedrigen Einkaufspreisen.

Erfreulicherweise setzte sich der Aufwärtstrend bei den Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auch im Januar fort. Nach dem Rekordtief vom letzten August verbesserte sich der entsprechende Index zum fünften Mal hintereinander und signalisierte die größte Zuversicht seit anderthalb Jahren. Vor allem die besseren Aussichten im Exportgeschäft lassen die Hersteller wieder optimistischer in die Zukunft blicken.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex:

“Das verarbeitende Gewerbe in Deutschland lässt zum Jahresbeginn 2020 weitere Zeichen der Erholung erkennen. So entfernte sich der EMI weiter von seinem Tiefpunkt im September letzten Jahres und kletterte auf den höchsten Stand seit elf Monaten. Vor allem die aktuellen Zahlen zum Auftragseingang und zu den Exportordern, die sich zunehmend einem stabilen Niveau annähern, sind besonders ermutigend. Produktion, Vormateriallager und Beschäftigung rangieren jedoch nach wie vor tief im roten Bereich und machen damit deutlich, dass die Industrie noch längst nicht über den Berg ist.

Beim Geschäftsausblick setzte sich der Aufwärtstrend im Januar fort, da sich bei den Handelskonflikten eine leichte Entspannung abzeichnete sowie die Exportnachfrage wieder leicht anzog. Allerdings hat sich das Bild innerhalb des kurzen Umfragezeitraums (13. - 24. Januar) schon etwas gewandelt.

So dürften sich die durch das Coronavirus hervorgerufenen Störungen innerhalb der chinesischen Wirtschaft auch auf die Exportgeschäfte deutscher Hersteller sowie deren Stimmung in den kommenden Monaten auswirken."

  

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Deutschlands Servicesektor: Wachstum beschleunigt sich auf 5-Monatshoch

Wie die jüngsten Daten zeigen, ist Deutschlands Servicesektor solide ins neue Jahrzehnt gestartet und verzeichnete im Januar deutliche Zuwächse bei Geschäftstätigkeit, Auftragseingang und Beschäftigung. Auch die Zukunftsaussichten binnen Jahresfrist haben sich verbessert. Unterdessen sahen sich die Dienstleister mit dem steilsten Anstieg der Einkaufspreise seit neun Monaten konfrontiert, der für ein leichtes Anziehen der Verkaufspreisinflation sorgte.

Der finale und saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit notierte im Januar mit 54,2 Punkten über den 52,9 vom Vormonat und damit auf dem höchsten Wert seit letztem August - eine weitere Erholung vom Drei-Jahrestief vom vergangenen September.




In fünf der sechs von der Umfrage erfassten Teilsektoren konnte ein Plus festgestellt werden. Lediglich im Bereich Transport & Lagerhaltung schlug ein Minus zu Buche, wenngleich dieses kleiner ausfiel.

Vor allem die verstärkte Nachfrage trug nicht unwesentlich zur verbesserten Performance der Serviceanbieter bei. Die Daten signalisierten, dass die Neuaufträge so deutlich zunahmen wie seit sieben Monaten nicht. Ursächlich dafür waren laut Befragten die Neukundenakquise und vermehrte Anfragen der Stammkundschaft. Ein weiterer Faktor war der verlangsamte Schwund beim Auftragseingang aus dem Ausland. Hier wurden die geringsten Einbußen in der mittlerweile elf Monate anhaltenden Rückgangsserie registriert.

Der Jobaufbau im deutschen Dienstleistungssektor kletterte im Januar auf ein Sieben-Monatshoch. Die Firmen stellten vermehrt neue Mitarbeiter ein, um der wachsenden Nachfrage gerecht werden zu können. Die zusätzlichen personellen Kapazitäten spiegelten sich in einer weiteren Reduktion der Auftragsbestände wider, die derweil den sechsten konsekutiven Monat sanken.

Der Aufwärtstrend bei der Beschäftigung ging einher mit einer Stimmungsaufhellung der Servieanbieter. So erholte sich deren Zuversicht nun zum dritten Mal in Folge von ihrem beinahe Sieben-Jahrestief im Oktober und die Aussichten binnen Jahresfrist erreichten den höchsten Wert seit April 2019. Als Gründe für den Optimismus wurden unter anderem der positive Trend beim Auftragseingang, Pläne zur Unternehmenserweiterung und verstärktes Marketing genannt.




An anderer Stelle zeigten die Umfrageergebnisse, dass der Kostendruck im Januar so deutlich zunahm wie seit neun Monaten nicht. Laut Teilnehmern zählten vor allem gestiegene Löhne und Gehälter nach wie vor zu den gravierendsten Kostenfaktoren. Zudem wurden höhere Mieten, Treibstoff- und Energiepreise angeführt.

Die gewachsene Nachfrage erlaubte es den Dienstleistern einen Teil ihrer Ausgaben an ihre Kunden weiterzugeben. Die durchschnittlichen Verkaufspreise wurden solide und etwas stärker erhöht und lagen damit ungefähr auf dem Niveau der zweiten Jahreshälfte 2019 und deutlich über dem seit Beginn der Umfrage (1997) verzeichneten Langzeitmittel.

Aufwärtstrend beim Auftragseingang sorgt für leicht verstärktes Wachstum im Januar

Die Geschäftstätigkeit in Deutschlands Privatsektor stieg im Januar den zweiten Monat in Folge an und kletterte von 50,2 Punkten im Dezember auf nunmehr 51,2. So signalisierte der Composite-PMI* ein leicht beschleunigtes, obgleich moderates Plus. Hauptursächlich dafür war eine Kombination aus stärkeren Zuwächsen bei den Dienstleistern mit verlangsamtem Rückgang im produzierenden Gewerbe.




Die Rückkehr der Neuaufträge auf Wachstumsterrain nach sechs Monaten der Schrumpfung können als eine weitere positive Entwicklung festgehalten werden. Dies lag teilweise an der verbesserten Nachfragesituation aus dem Ausland. Die Exportbestellungen fielen nur marginal und so geringfügig wie seit 17 Monaten nicht.

Wie die aktuellen Daten zeigen, nahm auch der Jobaufbau im deutschen Privatsektor im Januar zu. Allerdings fiel das Beschäftigungsplus insgesamt ob der erneuten Stellenstreichungen in der Industrie nur moderat aus.

Die Einstandspreise waren im Januar so hoch wie seit sechs Monaten nicht. Hauptsächlich war dies auf eine deutliche Erhöhung der Betriebsausgaben im Servicesektor zurückzuführen.

Seitens der Industrie nahmen die Kosten ein weiteres Mal signifikant ab, weswegen hier die Verkaufspreise erneut aufgrund des starken Konkurrenzdrucks reduziert wurden. Die Inflationsrate der durchschnittlichen Preise für Güter und Dienstleistungen war eine der niedrigsten der letzten dreieinhalb Jahre.

Zum guten Schluss befand sich der Optimismus laut Umfrageergebnissen auf einem 16-Monatshoch. Sowohl Hersteller, als auch Serviceanbieter blickten wieder deutlich zuversichtlicher in die Zukunft.

*Composite-PMI Indizes sind gewichtete Durchschnittswerte vergleichbarer Industrieund Dienstleisterindizes. Die Gewichtung spiegelt dabei die relative Größe des Industrie und Dienstleistungssektors laut offiziellen BIP-Daten wider. Der Composite Index Deutschland ist ein gewichteter Durchschnitt des Produktionsindex der Industrie und des Index Geschäftstätigkeit des Servicesektors.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit, kommentiert die aktuellen PMI Daten:

"Der vielversprechende Start der Dienstleister ins neue Jahr stellt eine willkommene Bestätigung dafür dar, dass die deutsche Binnenkonjunktur im Großen und Ganzen trotz schwächelnder Industrie floriert. Die Geschäftstätigkeit legte im Januar so deutlich zu wie seit fünf Monaten nicht. Wie das beschleunigte Wachstum beim Auftragseingang zeigt, war es erfreulicherweise die erstarkte Nachfrage, die für den jüngsten Aufwärtsschub gesorgt hatte.

Dass sich die Beschäftigungssituation bei den Serviceanbietern zum Jahresanfang abermals verbessert hat, verheißt Gutes für die Inlandsnachfrage, wenngleich der Jobaufbau im Privatsektor insgesamt gesehen durch Stellenstreichungen im produzierenden Gewerbe erneut ausgebremst wurde."

  

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Rezession der Eurozone-Industrie schwächt sich im Januar weiter ab

Die Talfahrt der Eurozone-Industrie hat sich im Januar wieder verlangsamt. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der gegenüber Dezember um 1,6 Punkte auf 47,9 und damit auf den höchsten Wert seit letztem April stieg. Die Vorabschätzung wurde geringfügig übertroffen. Seit genau einem Jahr notiert der Index unter der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Der Konsumgüterbereich expandierte zum zweiten Mal hintereinander geringfügig, im Investitions- und Vorleistungsgüterbereich schwächten sich die Geschäftseinbußen jeweils ab.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten (Januar)

Griechenland 54,4 5-Monatshoch
Irland 51,4 9-Monatshoch
Frankreich 51,1 (Flash 51,0) 2-Monatshoch
Niederlande 49,9 3-Monatshoch
Österreich 49,2 9-Monatshoch
Italien 48,9 8-Monatshoch
Spanien 48,5 5-Monatshoch
Deutschland 45,3 (Flash 45,2) 11-Monatshoch

In allen acht von der Umfrage erfassten Ländern stiegen die jeweiligen PMIs im Januar. Mit einem Fünf-Monatshoch blieb Griechenland Spitzenreiter, und auch in Irland und Frankreich expandierten die jeweiligen Industriesektoren.

Deutschland blieb trotz des 11-Monatshochs des dortigen PMIs Schlusslicht, Italien und Spanien verzeichneten moderate Wachstumseinbußen, und in Österreich und den Niederlanden kam es nur zu einem minimalen Geschäftsrückgang.




Produktion und Auftragseingang sanken im Januar mit verlangsamter Rate. Bei der Produktion war dies der 12. Rückgang in Folge, der Auftragseingang nimmt bereits seit Oktober 2018 ununterbrochen ab. Dass die Auftragsverluste diesmal so niedrig ausfielen wie seit einem Jahr nicht mehr, lag nicht zuletzt am nur noch geringfügigen Minus beim Exportneugeschäft.

Der 17. Rückgang der Auftragsbestände in Folge fiel so schwach aus wie zuletzt im Februar 2019.

Nach dem stärksten Rückgang seit nahezu sieben Jahren im Dezember verlangsamte sich der Stellenabbau im Januar wieder. In Deutschland wurden per Saldo erneut am meisten Arbeitsplätze gestrichen, gefolgt von Spanien, wo der Jobabbau so kräftig war wie seit über sechs Jahren nicht mehr.

Analog zu Produktion und Auftragseingang fiel der Rückgang der Einkaufsmenge so schwach aus wie zuletzt vor elf Monaten. Und da die Unternehmen auch im Januar verstärkt auf Lagerbestände zurückgriffen, nahmen die Fertigwarenlager so zügig ab wie seit knapp dreieinhalb Jahren nicht mehr.




Die durchschnittlichen Lieferzeiten verlängerten sich den elften Monat in Folge. Die schwache Nachfrage war mit ein Grund dafür, dass die Einkaufspreise zum achten Mal hintereinander sanken und die Verkaufspreise - wie bereits seit letzten Juli - ein weiteres Mal reduziert wurden.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Januar so optimistisch aus wie zuletzt im August 2018. Am positivsten war der Ausblick in Griechenland, Irland und den Niederlanden. Mit 16- bzw. 17-Monatstiefs waren Österreich und Deutschland in dieser Kategorie Schlusslichter.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

“Die Eurozone-Industrie zeigte im Januar erste Anzeichen einer Besserung. Am erfreulichsten ist, dass sich der Auftragseingang der Stabilisierung weiter annäherte und die niedrigsten Einbußen seit Ende 2018 auswies. Angesichts des stärksten Rückgangs der Fertigwarenlager seit September 2016 ist die Quote Auftragseingang/ Fertigwarenlager – ein wichtiger Frühindikator für die weitere Produktionsentwicklung – auf den höchsten Wert seit eineinhalb Jahren gestiegen.




Im Zuge der allgemeinen Stimmungsaufhellung sind die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist so optimistisch ausgefallen wie seit August 2018 nicht mehr. Vor allem in Deutschland ist die Zuversicht wieder gestiegen.

Die guten Zahlen bestärken unsere Prognose, dass sich das Wachstum der Eurozone in den kommenden Monaten wieder beschleunigen könnte, was bedeutet, dass die EZB keine Änderungen an der Geldpolitik vornimmt und sich stattdessen auf die Überprüfung ihrer Strategie konzentriert. Drohende US-Zölle, eine Eskalation der Handelskonflikte, Brexit-bedingte Störmanöver in den Handelsbeziehungen und die Unsicherheit hinsichtlich der Auswirkungen des Coronavirus in Wuhan könnten die Lage jedoch schnell wieder ändern.“

  

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Eurozone im Januar wieder leicht im Aufschwung

Mit 51,3 Punkten nach 50,9 im Dezember ist der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) im Januar zum zweiten Mal hintereinander gestiegen und signalisiert jetzt wieder leichtes Wirtschaftswachstum in der Eurozone. Die Vorabschätzung wurde übertroffen, und der aktuelle Indexwert ist der höchste seit letztem August.

Wachstumstreiber war auch diesmal wieder der Servicesektor, wenngleich die Geschäfte hier nicht mehr ganz so gut liefen wie im Vormonat. Die Industrieproduktion wurde zum zwölften Mal hintereinander reduziert, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit letztem Juni.

Sämtliche von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten Wachstum, allen voran Irland mit der höchsten Steigerungsrate seit elf Monaten. In den anderen Ländern war die Dynamik hingegen schwach. Deutschland kehrt allerdings wieder auf den Wachstumskurs zurück, hier kletterte der Composite-PMI auf ein Fünf-Monatshoch.

In Frankreich und Spanien schwächte sich das Wirtschaftswachstum ab, Italien war trotz der ersten Expansion seit drei Monaten abermals Schlusslicht. Das Auftragsplus blieb trotz seines SiebenMonatshochs insgesamt moderat, was auch auf den 16. Exportrückgang in Folge zurückzuführen war. Immerhin fiel das Minus hier so niedrig aus wie zuletzt Ende 2018. Der Stellenaufbau setzte sich im Januar fort, die Zuwachsrate blieb allerdings deutlich unter dem Durchschnittswert seit Beginn des Stellenaufbaus vor über fünf Jahren. Die Auftragsbestände nahmen nur noch minimal ab, der entsprechende Index näherte sich der neutralen 50-er Marke wieder so deutlich an wie zuletzt vor elf Monaten.




Trotz der höchsten Steigerungsrate der Einkaufspreise seit acht Monaten blieb der Preisauftrieb im Januar deutlich unter seinem Langzeit-Durchschnittswert. Die Verkaufspreise wurden zum dritten Mal hintereinander mit exakt derselben moderaten Rate angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Januar so optimistisch aus wie seit September 2018 nicht mehr. Bis auf Spanien war der Ausblick in allen übrigen Ländern positiver als zuletzt. Spitzenreiter in dieser Kategorie war Irland, gefolgt von Italien.

Deutschland blieb trotz des annähernden Eineinhalb-Jahreshochs des dortigen Ausblicks-Indexes Schlusslicht.

Servicesektor

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index sank binnen Monatsfrist leicht um 0,3 Punkte auf 52,5, hauptsächlich wegen der nachlassenden Dynamik in Frankreich und Spanien. In allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern beschleunigte sich das Geschäftswachstum gegenüber Dezember.

Der Index Auftragseingang blieb auf dem VierMonatshoch von Dezember. Das Exportneugeschäft wies hingegen den 17. Monat in Folge ein Minus aus.




Der Beschäftigungsaufbau beschleunigte sich leicht, weshalb die Auftragsbestände diesmal nur noch geringfügig zulegten.

Die Einkaufspreise stiegen im Januar so stark wie zuletzt vor neun Monaten. Ungeachtet dessen standen die Gewinnmargen weiter unter Druck, da die Angebotspreise nur mäßig angehoben werden konnten.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen so optimistisch aus wie seit letztem April nicht mehr. Bis auf Spanien, wo der Ausblicks-Index auf den zweitniedrigsten Wert seit über sechs Jahren absackte, hellte sich die Stimmung in allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern auf.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:




„Dass der Composite-PMI im Januar auf den höchsten Stand seit letztem August gestiegen ist, ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass sich der Wind in der Eurozone gedreht haben dürfte. Zwar deutet die aktuelle Umfrage lediglich auf ein gedämpftes BIP-Wachstum von 0,2% im ersten Quartal 2020 hin, die Industrie hat sich jedoch – nach dem starken Einbruch im letzten Jahr – wieder stabilisiert, und der Servicesektor expandierte dank der guten Beschäftigungslage weiter solide. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist haben sich ebenfalls deutlich aufgehellt und sind auf ein 16-Monatshoch gestiegen.

Nachgelassen hat auch die Befürchtung, dass die Schwäche der Industrie auf den Servicesektor übergreifen könnte, womit wiederum das Risiko einer Rezession gesunken ist. Wir gehen davon aus, dass das Wachstum im weiteren Jahresverlauf kontinuierlich an Dynamik gewinnt, eine niedrige Inflation, die gute Lage am Arbeitsmarkt und verbesserte Finanzierungsbedingungen die Konsumausgaben unterstützt und die Industrie vom Aufschwung des Welthandels profitiert.

Erheblicher Gegenwind und neuerliche Risiken sorgen jedoch dafür, dass das Wirtschaftswachstum momentan noch immer gedämpft ausfällt. Zwar hat sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China entspannt, doch richtet sich die Rhetorik jetzt gegen Europa, wo vor allem der Automobilsektor am stärksten unter Zöllen leiden dürfte. Und während Großbritannien die EU formell verlassen hat, sind die anstehenden Handelsgespräche ein großer Unsicherheitsfaktor für den Kontinent. Der Corona-Virus aus Wuhan stellt eine weitere Bedrohung für die Unternehmen und den Handel dar. Wir erwarten jedenfalls, dass die Eurozone 2020 nicht in die Rezession abgleiten wird, es aber schwer haben dürfte, auf 1% Wachstum zu kommen.“

  

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EU-Prognose - Wachstumsaussicht für Österreich 2020 auf 1,3 % gesenkt
Wirtschaftserwartung für Eurozone bleibt bei 1,2 Prozent - Auch Prognose für gesamte EU bei 1,4 Prozent bestätigt

Die EU-Kommission hat die Wachstumsaussichten für Österreich erneut leicht zurückgenommen. Laut der Winterprognose vom Donnerstag soll die heimische Wirtschaft 2020 nur noch um 1,3 Prozent wachsen. Im Herbst war die Brüsseler Behörde noch von einem Plus von 1,4 Prozent ausgegangen, im Sommer von 1,5 Prozent. Die Prognose für die Eurozone bleibt wie im Herbst bei 1,2 Prozent.
Für die gesamte EU geht die Kommission für heuer weiterhin von einem Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent aus. Auch 2021 soll die EU-Wirtschaft um 1,4 Prozent zulegen.

Für Österreich hatte die EU-Kommission ihre 2020er-Prognose schon im Herbst und im Sommer gesenkt. Für das abgelaufene Jahr 2019 geht Brüssel laut aktuellsten Berechnungen hingegen von einem etwas höherem Wachstum aus, von 1,6 Prozent statt von 1,5 Prozent. Für 2021 wird nur mehr ein Plus von 1,3 Prozent erwartet, zuletzt war noch mit 1,4 Prozent gerechnet worden.

Die Eurozone dürfte 2019 doch um 1,2 Prozent (Prognose zuletzt: +1,1 Prozent) zugelegt haben, genauso soll sie das heuer und 2021 tun. Für die gesamte EU geht die Kommission für 2019 von einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,5 Prozent aus, auch dies ist eine leichte Korrektur nach oben (+0,1 Prozentpunkte).

  

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BIP im Euroraum um 0,1% und Erwerbstätigkeit um 0,3% gestiegen 
BIP in der EU27 um 0,1% und Erwerbstätigkeit um 0,2% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU27

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2019 sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU27 um 0,1%. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im dritten Quartal 2019 war das BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU27 um 0,3% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2019 im Euroraum um 0,9% und in der EU27 um 1,2% zu, nach +1,2% bzw. +1,5% im Vorquartal. Im Verlauf des vierten Quartals 2019 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,5% (nach ebenfalls +0,5% im dritten Quartal 2019). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 2,3% (nach +2,1% im Vorquartal). Nach einer Schätzung des jährlichen Wachstums für 2019, basierend auf vierteljährlichen Daten, stieg das BIP im Euroraum um 1,2% und in der EU27 um 1,4%.

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU27

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im vierten Quartal 2019 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 0,3% und in der EU27 um 0,2%. Im dritten Quartal 2019 war die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU27 um 0,1% gestiegen.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im vierten Quartal 2019 im Euroraum um 1,0% und in der EU27 um 0,9%, nach +1,0% bzw. +0,8% im dritten Quartal 2019. Nach einer Schätzung des jährlichen Wachstums für 2019, basierend auf vierteljährlichen Daten, stieg die Beschäftigung im Euroraum um 1,1% und in der EU27 um 1,0%. 

  

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Deutlicher Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen
Der ZEW-Indikator liegt bei 8,7 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Februar um 18,0 Punkte zurück. Mit einem Wert von 8,7 Punkten liegen sie leicht unter dem Stand von Dezember 2019. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich ebenfalls gegenüber dem Vormonat verschlechtert. In der aktuellen Umfrage liegt der Lageindikator bei minus 15,7 Punkten und damit 6,2 Punkte unterhalb des Wertes vom Januar.

„Die befürchteten negativen Folgen der Coronavirus-Epidemie in China auf den Welthandel führen zu einem markanten Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland. Besonders stark sinken die Einschätzungen zur Entwicklung der exportintensiven Sektoren. Zudem entwickelte sich die deutsche Wirtschaft Ende 2019 sowie zu Beginn des neuen Jahres schlechter als erwartet. Die neue, nach unten korrigierte Lageeinschätzung sowie die gesunkenen Erwartungen machen deutlich, dass die Konjunkturentwicklung derzeit recht fragil ist“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken mit einem Rückgang um 15,2 Punkte etwas weniger stark als die für Deutschland. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt damit im Februar bei 10,4 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet bleibt im Februar fast konstant. Er liegt aktuell bei minus 10,3 Punkten, 0,4 Punkte niedriger als im Januar.

Einhergehend mit den Konjunkturerwartungen sinken auch die Inflationserwartungen für das Eurogebiet. Der entsprechende Indikator geht um 13,7 Punkte auf einen neuen Wert von 4,7 Punkten zurück.

  

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WIIW: Österreich hat bis zu 3 Mrd Spielraum für Konjunkturankurbelung

EU-Regeln lassen für Österreich Mehrausgaben zu - Für Konjunkturankurbelung Nationale Schuldenbremse ändern, um Klimainvestitionen zu ermöglichen

Österreich könnte 2020 bis zu drei Mrd. Euro mehr für die Ankurbelung der Konjunktur ausgeben, ohne EU-Regeln oder nationale Bestimmungen zum Budget zu verletzen. Zu diesem Schluss kommt das Wirtschaftsforschungsinstitut WIIW in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. 2021 stünde noch einmal ein Betrag in ähnlicher Höhe zur Verfügung, ohne dass die EU-Fiskalregeln verletzt würden.
Die EU-Kommission bewertet die Budgetgebarung der Mitgliedsländer am "strukturellen Defizit". Es korrigiert das gesamtstaatliche Maastricht-Defizit von Bund, Ländern und Gebietskörperschaften um Effekte des Konjunkturzyklus auf Steuereinnahmen und Staatsausgaben. Für Österreich sagt die EU heuer ein ausgeglichenes strukturelles Defizit voraus, 2021 sogar einen kleinen Überschuss. Zulässig wäre aber ein Minus von bis zu 0,5 Prozent des BIP.

Dazu komme, dass die EU-Kommission das strukturelle Defizit seit vielen Jahren zu pessimistisch einschätze, hält das WIIW fest. Von 2014 bis 2018 fiel das tatsächliche strukturelle Defizit im Schnitt um 0,7 Prozent des BIP niedriger aus, als es die EU-Kommission vorhergesagt hatte. "Diese systematischen Prognosefehler sollten Berücksichtigung finden .... angesichts der Neigung zu pessimistischen Prognosen (sollte) eine Übererfüllung der Budgetregeln vermieden werden, um bestehende Spielräume ausnutzen zu können", meint das WIIW. 2008 bis 2013 sei das tatsächliche strukturelle Defizit teilweise um mehr als einen Prozentpunkt des BIP vom Ex-Post-Ergebnis abgewichen.



Daher wären Mehrausgaben zur Konjunkturankurbelung im Wert von 0,5 bis 0,7 Prozent des BIP heuer und nächstes Jahr EU-konform und würden auch nicht verhindern, dass die Staatsverschuldung weiter in Richtung 60 Prozent des BIP fällt, so das WIIW. Auch die Bestimmungen der österreichische Schuldenbremse würden nicht verletzt. Sie begrenzt die Kreditaufnahme auf Bundesebene auf ein strukturelles Defizit von jährlich maximal 0,35 Prozent des BIP bzw. von 0,10 Prozent des BIP auf Landesebene (inklusive Gemeinden).

Das WIIW regt auch eine Änderung der nationalen Schuldenbremse an, um die Finanzierung von Klimainvestitionen zu erleichtern. Soweit langfristige Investitionen nicht im aktuell vorhandenen Spielraum finanzierbar sind, könnte man eine "Goldenen Regel für öffentliche Investitionen" einführen, wonach öffentliche Nettoanlageinvestitionen für den Klimaschutz in den relevanten Defizitmaßnahmen zur Berechnung des ("strukturellen") Budgetsaldos nicht miteinberechnet werden. Dazu müsste der innerösterreichische Stabilitätspakt von 2012 geändert werden. Damit würde die Einhaltung von Pariser Klimaübereinkommen und geplantem "Green Deal" der Europäischen Kommission ermöglicht. Auch Forschung und Innovation im Bereich Klimaschutz könnten ausgenommen werden.

Das WIIW hebt zusätzliche AMS-Mittel für Vermittlung und Qualifizierung, Kurzarbeitsbeihilfe, Sonderabschreibungen für Investitionen, und öffentliche Investitionen als sinnvolle fiskalpolitische Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur hervor. Permanente Steuersenkungen würden hingegen nicht auslaufen, wenn die Konjunktur wieder anzieht. "Sie sind damit relativ ungeeignet im Hinblick auf eine dezidiert konjunkturpolitische Gegensteuerung", so das WIIW. Auch öffentliche Investitionen seien ungeeignet, wenn es keine bereits geplanten und zeitgerecht umsetzbaren Projekte gibt.

  

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1,41 Millionen offene Stellen in Deutschland

In Deutschland waren laut einer Erhebung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im vierten Quartal 2019 rund 1,41 Millionen Stellen unbesetzt. Das waren 55.000 mehr als im dritten Quartal 2019, aber 48.000 weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2018

https://www.derstandard.at/story/2000114807670/1-41-millionen-offene-stellen-in-deutschla nd

  

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Economic Activity Jumps to Six-Month High in the Euro Zone

Euro-zone economic activity unexpectedly accelerated at the fastest pace in six months in February, with services proving resilient as factories battled challenges including the coronavirus outbreak.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-02-21/euro-zone-has-coronavirus-resilience-w ith-robust-services-growth

  

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Konjunkturtal durchschritten – moderate Konjunkturbelebung in der ersten Jahreshälfte 2020
Ergebnisse des OeNB-Konjunkturindikators vom Februar 2020
Wien (OTS) - Österreichs Wirtschaft hat in der zweiten Jahreshälfte 2019 den Tiefpunkt des aktuellen Konjunkturzyklus durchschritten. Für das erste Halbjahr 2020 zeichnet sich eine – wenn auch sehr verhaltene – Konjunkturbelebung ab. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet im Rahmen ihrer vierteljährlichen Kurzfristprognose für das erste und zweite Quartal 2020 ein Wachstum des realen BIP von jeweils 0,3 Prozent (gegenüber dem Vorquartal). Damit bleiben die Wachstumsraten im ersten Halbjahr 2020 unter dem langjährigen Durchschnitt von 0,4 Prozent. Gegenüber der letzten Prognose vom November wurden die Wachstumserwartungen für das erste Quartal um 0,1 Prozentpunkte angehoben. Die Risiken für die vorliegende Prognose bleiben eindeutig nach unten gerichtet und betreffen vor allem außenwirtschaftliche Faktoren wie globale Handelskonflikte und die Folgen der Coronavirus-Epidemie.

Die österreichische Wirtschaft bietet weiterhin ein zwiespältiges Konjunkturbild: Während die Wertschöpfung in der Industrie aufgrund des schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds seit dem zweiten Quartal 2019 sinkt, stabilisieren der Dienstleistungssektor und die Bauwirtschaft das Wachstum. Die Industrieproduktion lag laut vorläufigen Daten im Dezember 2019 um 5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Vor diesem Hintergrund sind die Unternehmen auch zunehmend zurückhaltender bei ihren Investitionen. Vorlaufindikatoren wie die Exportauftragseingänge und die Produktionserwartungen signalisieren aber, dass im Industriesektor die Bodenbildung zum Jahreswechsel erreicht wurde und dass die Industrieproduktion im Laufe des ersten Halbjahres wieder in den Wachstumsbereich zurückkehren wird. Nennenswerte gesamtwirtschaftliche Wachstumsimpulse werden aber von der Industrie in den ersten beiden Quartalen 2020 nicht ausgehen.

Im Gegensatz zur Industrie werden der Wohnbau und der Dienstleistungssektor deutlich weniger von globalen Konjunkturentwicklungen bestimmt und entwickeln sich dank einer intakten Inlandsnachfrage wesentlich dynamischer. Auch im ersten Halbjahr 2020 wird die Inlands-nachfrage aufgrund weiter steigender Haushaltseinkommen die tragende Säule der österreichischen Konjunktur bleiben. Dazu tragen neben dem immer noch kräftigen Beschäftigungs-und Reallohnwachstum auch diverse fiskalische Impulse bei. So stützen verzögerte Effekte des Familienbonus Plus und die vom Nationalrat im Juli und September 2019 beschlossenen Maßnahmen die Haushaltseinkommen im Jahr 2020 zusätzlich. Der aktuelle Boom im Wohnbausektor ist auf eine hohe Nachfrage nach Wohnraum, steigende Immobilienpreise und anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen zurückzuführen.

Vor diesem Hintergrund und unter der Annahme, dass die Weltwirtschaft auf dem im zweiten Halbjahr 2019 eingeschlagenen Erholungspfad bleibt, erwartet die OeNB eine moderate Konjunkturbelebung im ersten Halbjahr 2020. Das Wachstum des realen BIP wird sich im ersten und zweiten Quartal auf jeweils 0,3 Prozent (gegenüber dem Vorquartal) beschleunigen und damit durchschnittlich 0,1 Prozentpunkte über jenem in der zweiten Jahreshälfte 2019 liegen. Gegenüber dem letzten OeNB-Konjunkturindikator vom November wurden die Wachstumserwartungen für das erste Quartal um 0,1 Prozentpunkte angehoben. Die Aufwärtsrevision ist eine Folge der etwas stärker als erwarteten Konjunkturdynamik zum Jahresende 2019.

Die Risiken der Prognose bleiben jedoch mehrheitlich nach unten gerichtet. Vor allem außenwirtschaftliche Faktoren könnten zu einer neuerlichen Konjunktureintrübung in Österreich führen. Neben den globalen Handelskonflikten und einer längeren Wachstumsschwäche unseres wichtigsten Handelspartners Deutschland stellen die Folgen der Coronavirus-Epidemie ein neues noch schwer abzuschätzendes Risiko dar. Sollte sich die Epidemie in China nicht wie in der Prognose unterstellt ab März abschwächen, könnte das Wachstum in Österreich im ersten Halbjahr aufgrund von Unterbrechungen der globalen Handels-und Wertschöpfungsketten um 0,1 Prozentpunkte niedriger ausfallen.

  

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Deutsche Wirtschaft im Februar: Leichtes Wachstum trotz starker Exporteinbußen 

Die deutsche Wirtschaft ist im Februar erneut nur leicht gewachsen. Trotz starker Exporteinbußen und deutlich eingetrübter Aussichten infolge der negativen Auswirkungen der Corona-Epidemie in China und der Region näherte sich der Industriesektor dank der abgeschwächten Rückgänge bei Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung der Stabilisierung weiter an.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion gab gegenüber dem Fünf-Monatshoch von Januar lediglich um 0,1 Punkte auf 51,1 nach. Der Indikator misst das Geschäftswachstum in Industrie und Servicesektor zusammengenommen und basiert auf nahezu 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen.

Wachstumsimpulse lieferte erneut nur der Servicesektor, wo die Geschäfte im Februar weiter solide zulegten. Allerdings schwächte sich die Steigerungsrate gegenüber dem Fünf-Monatshoch von Januar leicht ab. In der Industrie verlangsamte sich der Produktionsrückgang indes zum vierten Mal innerhalb der letzten fünf Monate und fiel so schwach aus wie zuletzt im Mai 2019. Zu schaffen machte einigen Unternehmen diesmal die mangelnde Verfügbarkeit gewisser Produktionsmaterialien.

Der IHS Markit Flash PMI für die Industrie kletterte binnen Monatsfrist um 2,5 Punkte auf 47,8. Fast die Hälfte des Anstiegs war allerdings auf den inversen Teilindex Lieferzeiten zurückzuführen, der die aktuellen Lieferunterbrechungen infolge des Coronavirus in China anzeigte. Doch auch die abgeschwächten Rückgänge bei Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung und Vormateriallager trugen mit zum Indexanstieg bei.

Nach der annähernden Stabilisierung im Januar verbuchten die Industrie- und Serviceunternehmen im Februar wieder deutlich höhere Einbußen beim Exportneugeschäft als in den beiden Vormonaten.

Dank der anziehenden Binnennachfrage wies der Gesamt-Auftragseingang jedoch zum zweiten Mal hintereinander ein Plus aus, wenngleich der Zuwachs niedriger ausfiel als im Januar.

Die Beschäftigung stieg im Berichtsmonat geringfügig, da der Jobaufbau im Servicesektor den Rückgang in der Industrie ein weiteres Mal überkompensierte. Gleichwohl wurden bei den Dienstleistern diesmal per Saldo so wenig neue Stellen geschaffen wie zuletzt vor 21 Monaten. 

Die Besorgnis hinsichtlich der Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf die Lieferketten und die weltweite Konjunkturentwicklung war dafür verantwortlich, dass sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist in der Industrie von ihrem 17- Monatshoch im Januar wieder eintrübten und deutlich weniger optimistisch ausfielen als im Servicesektor, wo der entsprechende Index gegenüber Januar allerdings nur leicht nachgab. In beiden Fällen hielt sich der jeweilige AusblicksIndex jedoch deutlich über den Werten des zweiten Halbjahrs 2019.

Die durchschnittlichen Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden im Februar insgesamt mit der niedrigsten Rate seit dreieinhalb Jahren angehoben. Im Servicesektor sank der entsprechende Index auf ein 31- Monatstief, in der Industrie auf den tiefsten Wert seit über zehn Jahren.

Im Gegensatz dazu beschleunigte sich der Anstieg der durchschnittlichen Einkaufspreise zum zweiten Mal hintereinander und fiel so stark aus wie zuletzt im Juni 2019. Im Servicesektor legten die Kosten erneut rasant zu, während der Rückgang der Einkaufspreise in der Industrie so schwach ausfiel wie zuletzt vor acht Monaten.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Die PMI-Vorabschätzungen zeigen, dass die Wirtschaftskraft Deutschlands auch im Februar wieder leicht zugelegt hat, und dies trotz der neuerlichen Rückschläge beim Exportneugeschäft infolge des Ausbruchs der Corona-Epidemie.

Laut der befragten Industrieunternehmen hielten sich Produktionsunterbrechungen bislang weitgehend im Rahmen, wenngleich dies erst der Anfang einer potenziell länger andauernden Geschichte sein könnte.

Den aktuellen Umfrageergebnissen zufolge legte die Binnennachfrage solide zu. So blieb der Servicesektor auf Wachstumskurs, obwohl die Touristenzahlen zurückgingen, und auch in der Industrie verlangsamte sich der Auftragsrückgang trotz sinkender Exportneuaufträge.

Wider alle Erwartungen stieg der Industrie-PMI sogar auf ein 13-Monatshoch, wozu alle fünf der in die Berechnung des Hauptindexes einfließenden Unterindizes beitrugen. Ein Großteil des Indexanstiegs geht allerdings auf das Konto des (inversen) Indexes Lieferzeiten, der wegen Lieferunterbrechungen in China eine deutliche Zunahme der Lieferprobleme signalisiert.“ 

  

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Eurozone im Februar trotz Virus-Epidemie mit stärkstem Wachstum seit sechs Monaten 

Die Eurozone verzeichnete im Februar das stärkste Wirtschaftswachstum seit sechs Monaten. Trotz anhaltend gedämpfter Nachfrage und schwacher Produktionssteigerungen infolge des Ausbruchs der Corona-Epidemie hat sich die Zuwachsrate zwar zum dritten Mal hintereinander leicht beschleunigt, sie blieb aber insgesamt niedrig.

Mit aktuell 51,6 Punkten nach 51,3 im Januar erreichte der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion im Februar den höchsten Wert seit letztem August. Wachstumsimpulse gingen in erster Linie vom Servicesektor aus, wo der Index Geschäftstätigkeit aktuell auf dem zweithöchsten Wert seit sechs Monaten notiert. Die Industrie blieb zwar weiter auf Schrumpfkurs, der Rückgang der Produktion fiel allerdings so schwach aus wie zuletzt vor acht Monaten.

Der Auftragsindex blieb auf dem 7-Monatshoch von Januar und wies damit erneut nur ein niedriges Plus aus. Folglich nahmen die Auftragsbestände abermals leicht ab, was auf Überkapazitäten hindeutet.

Im Servicesektor fiel das Auftragsplus etwas niedriger aus als in den beiden Vormonaten. Teilweise ins Stocken gerieten laut Umfrageteilnehmern vor allem die Geschäfte der Reise- und Tourismusunternehmen infolge des Ausbruchs des Coronavirus.

In der Industrie fiel der 17. Auftragsrückgang in Folge so schwach aus wie zuletzt vor 15 Monaten. Ausschlaggebend hierfür war, dass die verstärkten Exportorderverluste von der anziehenden Binnennachfrage teilweise ausgeglichen wurden.

Gebremst wurden die Geschäftsaktivitäten in der Industrie im Februar von der stärksten Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten seit Dezember 2018. Verantwortlich hierfür waren in vielen Fällen Lieferschwierigkeiten infolge des Ausbruchs des COVID-19-Virus.

Das anhaltend gedämpfte Auftragswachstum sorgte dafür, dass der Jobaufbau im Februar insgesamt so niedrig ausfiel wie zuletzt vor fünf Jahren. Immerhin beschleunigte er sich gegenüber dem Dezembertief leicht. Im Servicesektor stieg die Beschäftigung mit der niedrigsten Rate seit 13 Monaten, in der Industrie schwächte sich der Stellenabbau gegenüber den beiden Vormonaten leicht ab.

Unterdessen ließ der Preisdruck weiter nach. So zogen die Einkaufspreise etwas langsamer an als zum 8-Monatshoch im Januar, die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden mit der zweitniedrigsten Rate seit über drei Jahren angehoben. Auf Sektorenebene liefen die Trends allerdings erneut weit auseinander: Im Servicesektor stiegen sowohl die Einkaufs- als auch die Angebotspreise, in der Industrie sanken beide ein weiteres Mal. Hier wurden die Verkaufspreise sogar so stark reduziert wie zuletzt vor vier Jahren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen etwas weniger optimistisch aus als zum 16- Monatshoch im Januar, der entsprechende Index hielt sich jedoch deutlich über dem Durchschnittswert des Vorjahres und dem Tief von letztem August. In beiden Sektoren sank der Optimismus gegenüber Januar leicht. 

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Die Eurozone hat im Februar wieder leicht an Dynamik gewonnen, obwohl die Geschäfte zahlreicher Unternehmen wegen des Coronavirus in vielerlei Hinsicht ins Stocken gerieten. So sorgte das Virus für Lieferschwierigkeiten und zog vor allem die Reise- und Tourismusbranche in Mitleidenschaft. Der Flash-PMI kletterte auf ein 6- Monatshoch, was einem BIP-Zuwachs von annähernd 0,2% auf Quartalsbasis entspricht.

Erfreulicherweise schlug sich der Servicesektor abermals wacker und auch die Industrie kommt langsam wieder auf die Beine und kämpft sich aus der seit über einem Jahr andauernden Rezession heraus. Der dortige Auftragseingang weist aktuell die niedrigsten Einbußen seit Ende 2018 aus.

Der Ausblick bleibt jedoch höchst unsicher, insbesondere im Hinblick auf die weiteren potenziellen Lieferunterbrechungen, die Behinderungen in der Reise- und Tourismusbranche und Nachfrageausfällen infolge des Ausbruchs des Coronavirus. Die verbreiteten Lieferverzögerungen im Februar verheißen jedenfalls nichts Gutes für März, solange nicht neuer Nachschub gesichert ist.

Die Februardaten sind zwar gute Nachrichten in einem Monat, in dem die Schlagzeilen von einem befürchteten Wachstumsrückgang infolge des Ausbruchs des COVID-19-Virus beherrscht waren. Allerdings ist der volle Umfang der unmittelbaren Auswirkungen noch gar nicht abzusehen. 

  

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Geschäftsklimaindex steigt geringfügig (Februar 2020)

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich leicht aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 96,1 Punkte gestiegen, nach 96,0 Punkten (Saisonbereinigt korrigiert) im Januar. Zwar schätzten die Unternehmen ihre Lage etwas schlechter ein. Dennoch blicken sie weniger pessimistisch auf die kommenden sechs Monate. Die deutsche Wirtschaft scheint von der Entwicklung rund um das Corona-Virus unbeeindruckt. Die Umfrageergebnisse und andere Indikatoren deuten auf ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent im ersten Quartal hin.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindex zum dritten Mal in Folge gestiegen. Dies war auf merklich weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die aktuelle Lage beurteilten die Unternehmen hingegen schlechter. Die Nachfrage und der Auftragsbestand konnten sich etwas erholen.

Im Dienstleistungssektor ist der Indikator erneut rückläufig gewesen. Die Dienstleister waren mit ihrer aktuellen Lage etwas weniger zufrieden. Sie blicken zudem skeptischer auf die kommenden Monate.

Im Handel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die zuletzt positiven Entwicklungen bei der aktuellen Lage und den Erwartungen haben einen Dämpfer erhalten. Nur im Einzelhandel zeigte der Erwartungsindikator nach oben.

Im Bauhauptgewerbe ist der Index erneut gesunken. Dies war pessimistischeren Erwartungen der Baufirmen geschuldet. Ihre aktuelle Lage schätzten sie im Gegensatz dazu wieder etwas besser ein.

  

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German Unemployment Falls Again as Economy Shows Resilience

Number of jobless dropped by 10,000 vs est. 4,500 increase
German business confidence holding up, but recovery is elusive

  

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WIFO: Konsum und Dienstleistungen stützten Wachstum zu Jahresende

Wien (OTS) - Gemäß der aktuellen Quartalsrechnung des WIFO wuchs die heimische Wirtschaft im IV. Quartal 2019 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (III. Quartal +0,2%). Der Rückgang in der Industriekonjunktur setzte sich fort, verstärkte sich jedoch nicht weiter. Konsum und Dienstleistungen unterstützten hingegen abermals das Wachstum. Im gesamten Jahr 2019 stieg die Wirtschaftsleistung damit um 1,6%.

Das österreichische BIP wuchs im IV. Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,3% (Trend-Konjunktur-Komponente). Das unbereinigte BIP lag im IV. Quartal um 1,6% über dem Niveau des Vorjahres.

Die saison- und arbeitstagsbereinigte Veränderungsrate des BIP (Kennziffer laut Eurostat-Vorgabe) betrug 0,2% (Revision gegenüber Schnellschätzung Ende Jänner –0,1 Prozentpunkte). Damit lag das Wachstum in Österreich über jenem im Euro-Raum und der EU 27 (0,1%).

Vor dem Hintergrund der schwächeren internationalen Konjunktur ließ die Exportdynamik im Jahresverlauf nach. Die Exporte stiegen im IV. Quartal um 0,2%, wobei die Dienstleistungsexporte stärker expandierten als die Güterexporte. Die Importe wurden um 0,1% ausgeweitet (Güterimporte –0,1%), sodass die Außenwirtschaft einen positiven Wachstumsbeitrag lieferte.

Abbildung 1: Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes – auf der WIFO-Website

Auch die Konsumnachfrage trug positiv zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei und erwies sich weiterhin als stabile Stütze. Die privaten Konsumausgaben (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) expandierten um 0,3%, die öffentlichen Konsumausgaben wuchsen mit 0,4% etwas stärker.

Nach der schwächeren Dynamik zur Jahresmitte gewannen die Bruttoanlageinvestitionen im IV. Quartal wieder leicht an Schwung (+0,4%). Sie wurden hauptsächlich von den Bauinvestitionen getragen (+0,5%). Die Ausrüstungsinvestitionen stagnierten, wobei hier die Maschinen- und Fahrzeuginvestitionen leicht rückläufig waren.

Die heimische Industriekonjunktur befand sich im letzten Quartal weiterhin in der Rezession, der Rückgang verstärkte sich zuletzt jedoch nicht weiter. Die Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung sank um 0,6% (nach –0,7% im III. Quartal). Im Bauwesen verlief die Konjunktur zu Jahresende hingegen weiterhin solide (IV. Quartal +0,2%). Ebenso unterstützen die Marktdienstleistungen das Wirtschaftswachstum. Die Wertschöpfung in den Bereichen Handel sowie Beherbergung und Gastronomie stieg um 0,3% bzw. 0,5%.

  

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>China Is Making Progress in the Battle to Get Back to Work
>
>https://finance.yahoo.com/news/fast-china-economy-bounce-back-024828875.html

Emissions of pollution from industrial activity were also down, with nitrogen dioxide in the atmosphere lower than it would normally be, according to the Centre for Research on Energy and Clean Air, which cited satellite data.

Virus Cuts China’s Carbon Emissions by 100 Million Metric Tons

---

Schneller und nachhaltiger kann man eigentlich nicht das pöse pöse CO2 reduzieren, als durch eine kleine Virus Panik.

Greta und Co. machen wahrscheinlich gerade eine Falsche Schampus nach der anderen auf
Man muss das alles nur positiv sehen, gibt zwar eine Krise (aber die geht in ein paar Jahren auch wieder vorbei -lol), aber dafür wird das Klima gerettet.

  

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Chinesische Industrie so stark eingebrochen wie noch nie

Die chinesische Industrie ist wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Epidemie so stark eingebrochen wie noch nie. Der amtliche Einkaufsmanagerindex (PMI) sank im Februar auf 35,7 Punkte von 50,0 Punkten im Jänner, wie das nationale Statistikamt am Samstag mitteilte. Damit liegt das Barometer deutlich unter der Marke von 50 Zählern, ab der anziehende Geschäfte signalisiert werden.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten für Februar lediglich mit einem Abrutschen auf 46 Punkte gerechnet. Das wäre aber auch schon der niedrigste Stand seit Jänner 2009 gewesen.

Das Coronavirus hat dazu geführt, dass Waren nicht ausgeliefert werden konnten oder gar nicht erst produziert wurden, da Arbeiter wegen Ansteckungsgefahren zu Hause bleiben mussten. Aufgrund von Quarantäne-Bestimmungen und Reisebeschränkungen sieht es auch im Dienstleistungssektor nicht besser aus. Das Barometer für diesen Bereich brach im Februar auf 29,6 Punkte ein nach 54,1 Zählern im Jänner.

https://orf.at/stories/3156040/

  

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Coronavirus May Cause 6% Contraction in China’s GDP, Pimco Says

The economic fallout from the deadly coronavirus may cause a 6% contraction in China’s first-quarter gross domestic product, according to Pacific Investment Management Co.
The GDP contraction, which would be at a quarterly annualized rate, would push down year-on-year growth to 3%, compared with 6% expansion last year, Nicola Mai, a portfolio manager and head of sovereign credit research in Europe, and Tiffany Wilding, a U.S. economist, wrote in a blog post published on Friday. The impact of this will be felt around the globe as China accounts for a quarter of worldwide manufacturing activity, they said.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-02-29/coronavirus-may-cause-6-contraction-in -china-s-gdp-pimco-says

  

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Österreichs Industrie-PMI erreicht mit 50,2 Punkten im Februar ein 12-Monatshoch 

Dank der ersten leichten Produktionssteigerung seit zehn Monaten und eines moderaten Beschäftigungszuwachses ging es mit der Industrie Österreichs im Februar wieder geringfügig bergauf.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen so optimistisch aus wie zuletzt im Juni 2018. Allerdings verlängerten sich auch die Lieferzeiten wegen des Ausbruchs des Coronavirus in China erstmals seit einem Jahr wieder.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex legte gegenüber Januar einen Punkt auf 50,2 zu und erreichte damit den höchsten Wert seit zwölf Monaten. Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der Februar-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Alle drei von der Umfrage erfassten Industriebereiche – Konsum-, Vorleistungs- und Investitionsgüterhersteller – trugen dazu bei, dass die Produktion im Berichtsmonat nach neunmonatigem Rückgang wieder gesteigert wurde.

Auch die Beschäftigung legte erstmals seit sieben Monaten wieder zu, wenngleich der Zuwachs nur schwach ausfiel.

Der (inverse) Index Lieferzeiten trug jedoch am stärksten zum Anstieg des PMI-Hauptindexes bei. Nach elfmonatiger Verkürzung infolge des nachlassenden Lieferdrucks verlängerten sich die Lieferzeiten im Februar wieder, hauptsächlich aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus in China und den daraus resultierenden Lieferverzögerungen.

Der 14. Rückgang des Auftragseingangs in Folge fiel wieder etwas stärker aus als im Januar, nicht zuletzt wegen der neuerlichen Einbußen beim Exportneugeschäft. Rückläufig war die Nachfrage aus Südeuropa und China, hieß es.

Ungeachtet dessen verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist zum fünften Mal hintereinander und fielen so optimistisch aus wie seit Juni 2018 nicht mehr. Im September 2019 hatte der entsprechende Index noch auf dem tiefsten Wert seit knapp sieben Jahren notiert.

Die Einkaufsmenge wurde mit der niedrigsten Rate seit zwölf Monaten reduziert, weshalb auch die Bestände an Vormaterialien langsamer sanken als in den zurückliegenden vier Monaten. Der Abbau der Fertigwarenlager beschleunigte sich hingegen und fiel so stark aus wie zuletzt vor über zwei Jahren.

Die Einkaufspreise gingen den neunten Monat in Folge zurück, diesmal so stark wie seit letztem September nicht mehr. Der Rückgang der Verkaufspreise verlangsamte sich hingegen weiter und war der schwächste seit acht Monaten. 

  

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Arbeitslosigkeit in Eurozone auf tiefstem Stand seit 2008

Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote habe wie im Vormonat auf 7,4 Prozent gelegen, teilte das Statistikamt Eurozone am Dienstag in Luxemburg mit. Niedriger war die Arbeitslosenquote zuletzt im März 2008.

https://www.diepresse.com/5778449/arbeitslosigkeit-in-eurozone-auf-tiefstem-stand-seit-20 08

  

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In terms of data out yesterday, the services and composite PMIs from around the world were the highlight. Looking at the main readings, the final Euro Area composite PMI came in at 51.6, in line with the flash reading and at a 6-month high, while the services PMI was revised down to 52.6 (vs. flash 52.8). Note that the survey for the Euro Area was taken from 12-25th February however, so mostly before the surge in the number of European cases. All eyes will therefore be on the preliminary March PMIs towards the end of the month for the signs of how this has impacted the global economy. There was also positive data out from the US, where the ISM non-manufacturing index unexpectedly rose to 57.3 (vs. 54.8 expected), it’s highest level in a year. Furthermore, the new orders index rose to 63.1, the highest level since it matched that back in June 2018. Once again, the question will be to what extent this deteriorates as the effects of the coronavirus filter through to the economy.

  

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Chinas Außenhandel bricht ein

Chinas Außenhandel ist vor dem Hintergrund der Coronavirus-Epidemie stark zurückgegangen. Erstmals seit dem Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 legte die Pekinger Zollverwaltung am Samstag Handelszahlen vor. Demnach sackten Chinas Exporte im Januar und Februar im Vergleich zu den ersten zwei Monaten des Vorjahres um 17,2 Prozent auf einen Wert von umgerechnet rund 292 Milliarden US-Dollar (259 Mrd. Euro) ab. Die Einfuhren gingen um 4 Prozent auf knapp 300 Milliarden Dollar zurück. Insgesamt schrumpfte der Außenhandel damit um 11 Prozent.

https://www.boerse-express.com/news/articles/virusroundup-chinas-aussenhandel-bricht-ein- 190638

  

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Ja genau... und demnächst?

WIFO: Konjunkturindikatoren zeigen bislang kaum Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie

Wien (OTS) - Der Ausbruch des Coronavirus trifft die Weltwirtschaft in einer Schwächephase, die Konjunktur verlor im IV. Quartal 2019 an Dynamik. In Österreich blieb das Wachstum hingegen stabil. Zu Jahresbeginn hellte sich die Stimmung in den Unternehmen laut WIFO-Konjunkturtest auf. Die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie spiegeln sich darin jedoch noch nicht. Weiterhin günstig entwickelt sich der österreichische Arbeitsmarkt. Die Inflation zog zu Jahresbeginn hingegen deutlich an.

Die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie beeinträchtigen derzeit die Weltwirtschaft. Das Virus trat Ende 2019 erstmals in China auf und wurde mittlerweile auch in vielen anderen Ländern nachgewiesen. Der Ausbruch ist jedoch zu rezent, um seine Auswirkungen auf die Weltwirtschaft zuverlässig beurteilen zu können, da er sich bislang kaum in den Konjunkturindikatoren niederschlägt.

Der Ausbruch des Coronavirus trifft die Weltwirtschaft in einer Schwächephase. Die Konjunktur kühlte sich Ende 2019 deutlich ab, der Welthandel ging im IV. Quartal zurück. Die Weltindustrieproduktion stabilisierte sich hingegen etwas. Auch in den USA blieb das Wachstum bislang robust. Allerdings verlangsamte sich die Expansion der privaten Konsumausgaben dort merklich.

Im Euro-Raum wuchs die Wirtschaft im IV. Quartal spürbar schwächer als zuletzt. Maßgeblich waren dafür eine Stagnation der Wirtschaftsleistung in Deutschland sowie ein BIP-Rückgang gegenüber dem Vorquartal in Frankreich und Italien. Unter den vier großen Ländern im Euro-Raum wuchs die Wirtschaft nur in Spanien kräftig. Die Industrieproduktion sank im Durchschnitt des Euro-Raumes im Dezember weiter.

Zu Jahresbeginn zeigten einige Indikatoren eine vorsichtige Stabilisierung der weltweiten Konjunktur. So stieg der ISM-Einkaufsmanagerindex in den USA im Jänner merklich und lag erstmals seit dem Sommer 2019 wieder über der 50‑Punkte-Marke. Im Februar gab er allerdings wieder leicht nach. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung (ESI) erhöhte sich im Jänner und Februar deutlich. In Deutschland und Frankreich hellte sich die Stimmung auf. Das Industrievertrauen verbesserte sich beträchtlich, und das Konsumentenvertrauen blieb in der Tendenz weitgehend stabil. Die wachsende Unsicherheit aufgrund der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus hatte jedoch einen starken Rückgang der Aktienpreise zur Folge.

In Österreich stieg das BIP im IV. Quartal 2019 um 0,3%. Das Exportwachstum verlangsamte sich, und die Ausrüstungsinvestitionen gingen zurück. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte wurden hingegen neuerlich merklich ausgeweitet. In der Herstellung von Waren ging die Wertschöpfung weiter zurück.

Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigten im Jänner und Februar eine leichte Aufhellung der Stimmung in den österreichischen Unternehmen. Auch in der Sachgütererzeugung waren die Einschätzungen erstmals wieder überwiegend optimistisch. Die Konjunkturerwartungen gaben insgesamt allerdings etwas nach, wenngleich sie sich in der Sachgütererzeugung verbesserten. Auch im WIFO-Konjunkturtest zeigten sich bislang noch keine Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie.

Abbildung: Unternehmensstimmung in den USA, im Euro-Raum und in Österreich - auf der WIFO-Website

Der österreichische Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin günstig. Im Februar war die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten nach vorläufiger Schätzung um 41.000 höher als im Vorjahr (+1,1%). Die Arbeitslosenquote betrug gemäß nationaler Definition 8,1%.

Die Inflation zog in Österreich zu Jahresbeginn merklich an, laut Verbraucherpreisindex betrug die Teuerungsrate im Jänner 2%, laut dem harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) 2,2%. Die Kerninflation (HVPI ohne Energie und unverarbeitete Nahrungsmittel) blieb hingegen mit +2,1% konstant.

  

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Coronavirus: Von der Leyen erwägt Konjunkturhilfen

Die EU-Kommission sei darüber in engem Kontakt mit den EU-Staaten und mit der Europäischen Zentralbank (EZB), sagte von der Leyen weiter. Man bereite das Treffen der EU-Finanzminister kommende Woche vor. Es gebe eine Koordination auf allen Ebenen. Die Frage, welchen Umfang ein Hilfspaket haben könnte, ließ von der Leyen offen.

https://www.diepresse.com/5781803/coronavirus-von-der-leyen-erwagt-konjunkturhilfen

  

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Jetzt ist natürlich blöd, daß die EZB den Krisenmodus nach 2008 nie mehr verlassen hat und zumindest zinsseitig nichts machen kann.

Bleibt nur mehr notenbankfinanzierte Fiskalpolitik. Nicht sehr elegant.

  

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>Jetzt ist natürlich blöd, daß die EZB den Krisenmodus nach
>2008 nie mehr verlassen hat und zumindest zinsseitig nichts
>machen kann.

mE würde weitere Senkung mehr schaden als nützen. Vermute Ausweitung der Anleihenkäufe und sehr günstige, an Kreditvergabe geknüpfte Finanzierung für die Banken.

  

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>>Jetzt ist natürlich blöd, daß die EZB den Krisenmodus
>nach
>>2008 nie mehr verlassen hat und zumindest zinsseitig
>nichts
>>machen kann.
>
>mE würde weitere Senkung mehr schaden als nützen. Vermute
>Ausweitung der Anleihenkäufe und sehr günstige, an
>Kreditvergabe geknüpfte Finanzierung für die Banken.

+Ausweitung des Freibetrags ab dem die Negativzinsen anfallen.

  

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Coronavirus: Transporte von und nach Italien, aber mit Checks

"Gegenwärtig führt Gebrüder Weiss alle Transporte nach und von Italien auf dem Landweg planmäßig durch. Im Luft- und Seefrachtbereich kann es aufgrund reduzierter Kapazitäten zu Verzögerungen kommen", informiert das Vorarlberger Speditionsunternehmen auf seiner Website.

https://kurier.at/wirtschaft/coronavirus-transporte-von-und-nach-italien-aber-mit-checks/ 400776914

  

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Wenn das wirklich nur -0,5%% sind können alle Luftsprünge veranstalten. Und nur -0,13% Italien!?

Industrie erwartet spürbares Minus

Die Auswirkungen des Coronavirus in Italien und China sowie an den Börsen würden das BIP um zumindest 0,5 Prozent senken.

https://www.diepresse.com/5782661/industrie-erwartet-spurbares-minus

  

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Germany Ready to Ditch Balanced Budget to Combat Coronavirus

(Bloomberg) -- German Chancellor Angela Merkel’s administration is prepared to abandon its long-standing balanced-budget policy to help finance measures to contain the fallout of the coronavirus.
Given the dimension of the crisis, Merkel and her economic team are now willing to accept deficit spending to help finance containment measures, according to people with direct knowledge of the government’s economic policy. The virus-triggered crisis is one of the “exceptional circumstances” under the constitutional debt brake that allows for additional borrowing, said the people, who requested not to be named because the discussions are not public.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-12/germany-ready-to-ditch-balanced-budget -to-combat-coronavirus

  

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US-Notenbank greift Finanzsystem unter die Arme

Wie die New Yorker Fed am Donnerstag mitteilte, werden die monatlichen Wertpapierkäufe auf längere Laufzeiten ausgedehnt. Zudem erhalten die amerikanischen Banken weitere Liquiditätsspritzen. Die US-Börsen dämmten ihre schweren Verluste nach Bekanntwerden des Schritts etwas ein.

Laut Fed von New York, die für die praktische Umsetzung der amerikanischen Geldpolitik zuständig ist, sollen die monatlichen Wertpapierkäufe von derzeit 60 Milliarden US-Dollar auf längere Laufzeiten ausgedehnt werden. Bisher hatte sich die Fed auf kurze Laufzeiten beschränkt. Die Käufe wurden im vergangenen Herbst begonnen, um Verspannungen am amerikanischen Bankenmarkt zu begegnen.

Darüber hinaus bietet die Fed den Banken zusätzliche Liquidität in großem Stil an. Sie kündigte ein- und dreimonatige Repo-Transaktionen über jeweils 500 Milliarden Dollar an. Diese Geschäfte sollen wöchentlich bis Mitte April angeboten werden. Wie bisher schon will die Fed tägliche Repo-Geschäfte über 175 Milliarden Dollar und zweiwöchige Geschäfte über 45 Milliarden Dollar durchführen.

  

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Goldman Sachs Predicts U.S. GDP to Shrink 5% in Second Quarter

The U.S. economy will contract sharply in late March and April as consumers and businesses slash spending, with the short downturn likely be officially deemed as being a recession, according to Goldman Sachs Group Inc.

The world’s largest economy will shrink 5% in the second quarter after zero gross domestic product growth in the first three months of the year, the firm’s economists wrote in a note Sunday. They cut their full-year forecast to 0.4% growth from 1.2% on expectations for growth of 3% and 4% in the third and fourth quarters and strong gains in early 2021.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-15/goldman-sees-sharp-u-s-contraction-nbe r-would-label-a-recession

  

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Nur??

Bank Austria: Wirtschaft bricht heuer um 0,6 Prozent ein

Österreichs Wirtschaft wird wegen der Coronavirus-Krise heuer um 0,6 Prozent einbrechen, befürchten die Ökonomen der Bank Austria. Zuletzt gingen die Experten des Instituts für 2020 von einem BIP-Plus von 1,0 Prozent aus, nach 1,6 Prozent Zuwachs im Vorjahr. Im ersten Halbjahr werde es eine "technische Rezession" geben, danach das Wachstum aber umso kräftiger sein - bis hin zu +2,0 Prozent 2021.

https://www.diepresse.com/5785649/bank-austria-wirtschaft-bricht-heuer-um-06-prozent-ein< /a>

  

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Coronavirus - EU: Wirtschaft schrumpft heuer um 1 Prozent


Das Coronavirus bringt immer Konjunkturprognosen ins Wanken. Die EU-Kommission erwartet inzwischen einen Rückgang von einem Prozent der Wirtschaftsleistung heuer. Zuvor hatte sie mit einem Wachstum von 1,4 Prozent gerechnet. Inoffiziell soll die Kommission laut Reuters sogar mit einer Rezession und einer Schrumpfung von 2,5 Prozent rechnen.

  

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Sehr optimistisch. Jede Woche, die nur halb gearbeitet wird, sinkt die Wirtschaftsleistung aufs Jahr gerechnet um ca. einen Prozentpunkt. Mich würden am Ende auch -5% nicht wundern.

Trotzdem sehe ich die Lage wirtschaftlich wesentlich weniger schlimm als 2008. Damals war die Wirtschaft selbst krank, jetzt ist es ein externer Schock. Die Erholung wird deshalb diesmal viel schneller gehen.

  

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>Sehr optimistisch. Jede Woche, die nur halb gearbeitet wird,
>sinkt die Wirtschaftsleistung aufs Jahr gerechnet um ca. einen
>Prozentpunkt. Mich würden am Ende auch -5% nicht wundern.
>

Wenn es so weiter geht sind wir im Oktober bei -25%

>Trotzdem sehe ich die Lage wirtschaftlich wesentlich weniger
>schlimm als 2008. Damals war die Wirtschaft selbst krank,
>jetzt ist es ein externer Schock. Die Erholung wird deshalb
>diesmal viel schneller gehen.

ich seh das leider anders, weil jetzt wird die Wirtschaft mit System an die Wand gefahren.
Tourismus tot, Industrie wird momentan zu gemacht, Bau ebenfalls, ganz vielen KMUs wird die Lebensgrundlage über Nacht weggenommen, dann kommen die Banken dran,....

Ich hoffe ich hab unrecht, aber im Okober haben wir 1,5 Mio Arbeitslose und dann werden sie wieder nach einem starken Mann schreien, der die Sache in Ordnung bringt, ....

Aber es kann sich ala "wag the dog" auch wieder schnell ändern wenn die Behehlsausgabe kommt: "Virus ist besiegt, the show must go on,..."

  

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Ich bin mit davon ausgegangen, daß sich die Lage nach Ostern nach und nach wieder normalisiert und daß die Betriebe dank der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen größtenteils ihr Personal behalten und ohne Strukturbruch ihre Leistung wieder hochfahren können.

  

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>Ich bin mit davon ausgegangen, daß sich die Lage nach Ostern
>nach und nach wieder normalisiert und daß die Betriebe dank
>der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen größtenteils ihr
>Personal behalten und ohne Strukturbruch ihre Leistung wieder
>hochfahren können.

Ich glaube nicht das es so schnell geht und kann mir ein Minus von 5% vorstellen. Es gibt ja auch boomende Branchen. Retail und Gastro macht nur einen kleinen Teil der Wirtschaft aus und bringt wenig Wertschöpfung.

  

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US-Regierung plant 850-Mrd.-Konjunkturpaket

Inmitten der Coronavirus-Krise strebt die US-Regierung laut Pressebericht ein großes Konjunkturpaket an. Insgesamt sollten dafür 850 Milliarden Dollar bereitgestellt werden, berichtete die „Washington Post“ heute. Etwa 50 Milliarden seien für die von der Krise besonders hart getroffene Luftfahrtbranche vorgesehen.

Laut der Zeitung will Finanzminister Steven Mnuchin die Pläne im Laufe des Tages mit Senatoren der Republikanischen Partei besprechen. Für die Pläne sollten die Lohnsteuer und andere Mechanismen genutzt werden.

https://orf.at/stories/3158228/

  

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Damit steigt das Budget Defizit um rund vier Prozentpunkte.
Wenn man denkt, was die Republikaner für ein Geschrei gemacht haben, wie Obama 2009 ein ähnlich großes Konjunkturpaket geschnürt hat ...

  

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>Damit steigt das Budget Defizit um rund vier Prozentpunkte.
>Wenn man denkt, was die Republikaner für ein Geschrei gemacht
>haben, wie Obama 2009 ein ähnlich großes Konjunkturpaket
>geschnürt hat ...


Oder so was:

White House Wants to Send Individual $1,000 Stimulus Checks Now

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-17/mnuchin-says-trump-wants-money-sent-to -americans-in-two-weeks

  

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>>Damit steigt das Budget Defizit um rund vier
>Prozentpunkte.
>>Wenn man denkt, was die Republikaner für ein Geschrei
>gemacht
>>haben, wie Obama 2009 ein ähnlich großes Konjunkturpaket
>>geschnürt hat ...
>
>
>Oder so was:
>
>White House Wants to Send Individual $1,000 Stimulus Checks
>Now
>
>https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-17/mnuchin-says-trump-wants-money-sent-to -americans-in-two-weeks

Helicopter Money. Ben Bernanke hat auch davon geträumt, aber man ließ ihn nicht.
Drei Tage vor der Wahl kommt dann wahrscheinlich noch ein Scheck.

  

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>Drei Tage vor der Wahl kommt dann wahrscheinlich noch ein
>Scheck.

der wird dann auch bei uns kommen unter dem Namen "Grundeinkommen", wenn wir dann im Oktober 1,5 - 2 Mio Arbeitslose haben. Wird mMn aber nicht so hoch sein (600-800€), weil es kann dann eh jeder gratis wohnen in der Wohnung wo er gerade ist, mit Gratis WLAN und Gratis Energie.
Die Basics werden schon irgendwie geregelt werden. Urlaub, Wirtshaus, Shishabar, MQ,... wirds halts nicht spielen, weil das ist ja sowieso zu.

  

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>Wirtshaus, Shishabar, MQ,... wirds halts nicht spielen, weil
>das ist ja sowieso zu.

würde mir nicht abgehen, die können auf Dauer zusperren.

Nur McD (wegen dem Kaffee in der Früh vom McCafe) und ein paar gehobene Restaurants wo noch ohne Fertigware gekocht wird würde mir abgehen.

  

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Sharp contraction on Covid-19: The euro area outlook has changed in a few days. Given the depth of social distancing measures across the continent, this appears a more disruptive economic shock than the GFC in the near term. The European Commission's prediction of a ~1% contraction to us looks like it could be a bull case at this stage. Looking at how the Chinese economy is performing, we now expect a sharp 5% contraction in the euro area in 2020. We see a recovery from 3Q on the assumption of Covid-19 peaking in Europe 2Q, but given the intensity of the shock we now assume a more gradual recovery – it will likely take time for confidence to rebuild, while the labour market will deteriorate this year. Should we fall into a more negative scenario, however, with GDP flatlining in 2H, then in our bear case we would pencil in double the hit of our base case.

Morgan Stanley

  

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Severe recession

- Covid-19 has become a pandemic and spread further and more rapidly than was generally expected several weeks ago. We now have early evidence of the negative economic impact on China and it has been far in excess of our initial projections. This, among other factors, including more widespread and draconian containment measures to deal with the spread, the emergence of strain in credit markets, and sharp tightening of financial conditions have caused us to revise down substantially our global growth forecasts in the first half of the year.

- In light of these developments, we now see a severe global recession occurring in the first half of 2020, with aggregate demand plunging in China in Q1 and in the EA and US in Q2. The quarterly declines in GDP growth we anticipate substantially exceed anything previously recorded going back to at least World War II.

- The crisis has also engendered unprecedented (or nearly so) policy responses. The Fed and ECB, already relatively low on ammunition, have gone pretty much all out in their responses. The Fed has moved rates to zero in short order, and both have injected tremendous amounts of liquidity into money and credit markets in an effort to diminish the prospects for another major financial crisis.

- The fiscal response could turn out to be huge, with serious discussion in the US of stimulus packages amounting to 6% of GDP on top of already significant automatic stabilizers. In Europe, the fiscal rules have been effectively suspended and leaders pledge to spend "whatever it takes".

- We cannot stress enough the degree of uncertainty surrounding these projections. These are truly unprecedented events with no adequate historical example with which to precisely anchor our forecast. The evolution of the virus is also highly uncertain. Our baseline forecast assumes that the severe containment measures being taken will succeed in flattening the epidemic curves by midyear in the EA and US, and that activity there will begin to bounce back in Q3 and Q4, supported also by the massive policy responses. This baseline view of a "V" shaped recovery is based importantly on clear signs that economic activity in China is quickly returning to normal even as Q1 is drawing to a close.

- It is easy to imagine a still worse outcome. The virus could prove more difficult to contain in the US and EA than it was in China. Stress in financial markets could also trigger non-linearities that lead to sharper and more protracted declines in activity. That said, we take some heart in the commitment of political leadership to do what it takes to slow the spread and ease financial tensions, as well as in the relatively sound condition of the global economy and banking sectors when the epidemic started.

Deutsche Bank

  

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>stuck in the middle with you.

Ich verstehe nicht wieso die Amteure jetzt schon das Pulver verschließen. Glauben die ernsthaft sie können die fallenden Märkte bremsen?

Besser wäre eine Bodenbildung der Stimmung abzuwarten und dann das Geld als Zünder zu nutzen.

  

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An unprecedented policy response to an extreme health emergency

The European Central Bank last night switched fully into “whatever it takes” mode by announcing an additional programme to buy at least a further €750b of assets. The programme can be scaled up and adjusted “by as much as necessary and for as long as needed”. In this sense, it has no pre-set limit.

The ECB action underscores one key message: the authorities will not allow the pandemic shock to the real economy to trigger a genuine financial crisis which, in turn, would exacerbate the economic damage. Key elements:
• The “Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP)” will run at least until the end of 2020 and include all categories of assets which the ECB is buying under its other programmes.
• The ECB is adding non-financial commercial paper of sufficient quality to the range of eligible assets.
• The ECB is easing collateral standards.
• The purchases will be flexible and need not be constrained by the self-imposed 33% issuer/issuance limit as the ECB will “consider revising (such limits) to the extent necessary”.
• Greek bonds will be included in the purchases.

Two key consequences are obvious:
1) If the ECB needs to buy more Italian bonds to curtail yield spreads, the ECB will do so. This should dramatically reduce the risk that any blowout in spreads within the Eurozone could materially impact the ability of any government in the region to finance its fiscal “whatever it takes” response to the pandemic.
2) By buying commercial paper, the ECB is making its monetary policy contribution to ease the liquidity crunch for companies.

The ECB’s mega-package will take the urgency out of two debates which had gathered pace in the last three days:
1) Should the European Stability Mechanism should offer credit lines of up to €410bn to weaker euro members; and
2) should the Eurozone issue joint “corona bonds” as a crisis-version of the euro bonds against which many Northern and Central European had vetoed so far.

  

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Ich glaube man kann es so zusammenfassen: Damit wird es keine Finanzierungsprobleme für Staaten und Kapitalmarktteilnehmer geben. Es kommt "nur" auf die Virusentwicklung an. Eh nur...

  

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>Ich glaube man kann es so zusammenfassen: Damit wird es keine
>Finanzierungsprobleme für Staaten und Kapitalmarktteilnehmer
>geben. Es kommt "nur" auf die Virusentwicklung an. Eh nur...

Dh aber es kommt auch zu einer erheblichen Abwertung des Bargeldgegenwertes.

  

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ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2020: Konjunktur bricht ein

Die globale Konjunktur bricht als Folge der Coronavirus-Pandemie ein. Nach derzeitigem Stand könnte die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 1,5 Prozent schrumpfen. Dies dürfte auch substantielle Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Das Abwärtsrisiko bei der vorliegenden Prognose ist erheblich.

https://www.ifo.de/ifo-economic-forecast/202003

  

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Mich würde vor allem die Abwärtsprognose von Italien interessieren und wie sich die Krise die Staatsschulden auswirken könnte. Griechenland konnte man retten, bei Italien dürfte das schon weit schwieriger sein. Und wenn Italien "fällt" dann gute Nacht Bank- und Versicherungsaktien.

  

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>Mich würde vor allem die Abwärtsprognose von Italien
>interessieren und wie sich die Krise die Staatsschulden
>auswirken könnte. Griechenland konnte man retten, bei Italien
>dürfte das schon weit schwieriger sein. Und wenn Italien
>"fällt" dann gute Nacht Bank- und Versicherungsaktien.


Die EZB hat heute deutlich verkündet daß sie das durch Anleihenkäufe nicht zulassen wird.

  

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>>Mich würde vor allem die Abwärtsprognose von Italien
>>interessieren und wie sich die Krise die Staatsschulden
>>auswirken könnte. Griechenland konnte man retten, bei
>Italien
>>dürfte das schon weit schwieriger sein. Und wenn Italien
>>"fällt" dann gute Nacht Bank- und Versicherungsaktien.
>
>
>Die EZB hat heute deutlich verkündet daß sie das durch
>Anleihenkäufe nicht zulassen wird.

Es ist schon massig Geld im System, wenn da noch Billionen reingepumpt werden, dann muss es doch irgendwann mal zu einer ordentlichen Inflation kommen, oder?

  

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>Es ist schon massig Geld im System, wenn da noch Billionen
>reingepumpt werden, dann muss es doch irgendwann mal zu einer
>ordentlichen Inflation kommen, oder?


Es kommt auch auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes an.

  

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>Es ist schon massig Geld im System, wenn da noch Billionen
>reingepumpt werden, dann muss es doch irgendwann mal zu einer
>ordentlichen Inflation kommen, oder?


Es kommt auch auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes an.

.
Richtig, und auch auf den Multiplikator des Geldes - sprich Kreditvergabe durch Banken.

Die eizelnen Milliarden der Notenbanken (auch wenn es viele 1000 Mrd. sind) sind zu wenig.

  

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>Es ist schon massig Geld im System, wenn da noch Billionen
>reingepumpt werden, dann muss es doch irgendwann mal zu einer
>ordentlichen Inflation kommen, oder?


Die Druckerpresse soll die Schuldenprobleme lösen. D.h auch, dass die (großteils uneinbringlichen) Schulden durch eine höhere Inflation abgebaut werden sollen. Im Grunde schaltet die EZB 2 Gänge höher.
Im Endeffekt kann man gar nicht mehr anders.

  

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Was rauchen die?

Nur -0,6% !?

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet angesichts der Coronavirus-Krise für Italien mit einer Rezession und einer wieder steigenden Neuverschuldung. Das italienische Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte demnach heuer um 0,6 Prozent schrumpfen, so der IWF am Freitag.

https://www.diepresse.com/5788140/iwf-kundigt-italien-rezession-an

  

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>Was rauchen die?
>
>Nur -0,6% !?
>

Sofort den Dealer wechseln.

>Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet angesichts der
>Coronavirus-Krise für Italien mit einer Rezession und einer
>wieder steigenden Neuverschuldung. Das italienische
>Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte demnach heuer um 0,6 Prozent
>schrumpfen, so der IWF am Freitag.
>
>https://www.diepresse.com/5788140/iwf-kundigt-italien-rezession-an

  

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>Was rauchen die?
>
>Nur -0,6% !?
>
>Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet angesichts der
>Coronavirus-Krise für Italien mit einer Rezession und einer
>wieder steigenden Neuverschuldung. Das italienische
>Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte demnach heuer um 0,6 Prozent
>schrumpfen, so der IWF am Freitag.
>
>https://www.diepresse.com/5788140/iwf-kundigt-italien-rezession-an


Vieles läuft jetzt nach Junckers-Credo: "Wenn es ernst wird --> lügen, lügen, lügen"

Und es ist todernst. Wir stehen wirtschaftlich und zwar weltweit vor einem riesigen Abgrund. Aber das darf man den Leute so nicht sagen.

Die (F)PIGS könnten so nebenbei pleite sein. Der EZB wurden nicht umsonst alle Limits, Quoten und Restriktionen aufgehoben. Aber wirklich pleite kann ja heutzutage, dank Notenpresse, keiner mehr werden ...

  

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Germany Plans Extra Spending of EU150 Billion, Scholz Says


(Bloomberg) -- The German government will plan more than 150 billion euros ($160 billion) in extra budget spending as part of a package of measures to help stem the economic fallout of the coronavirus pandemic, Finance Minister Olaf Scholz said.

The spending will involve new debt, breaking with Germany’s long-standing balanced-budget aims, Scholz told reporters outside Berlin on Saturday.

  

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>Das kann er noch vervielfachen. Der Staat wird noch sehr,
>sehr, sehr viel mehr retten und stimulieren müssen.

Gut möglich. Der große Vorteil Deutschlands ist: Man hat dort die letzten Jahre nicht auf progressive Ökonomen gehört und daher in der Hochkonjunktur sehr viel Geld angespart.

  

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>>Das kann er noch vervielfachen. Der Staat wird noch
>sehr,
>>sehr, sehr viel mehr retten und stimulieren müssen.
>
>Gut möglich. Der große Vorteil Deutschlands ist: Man hat dort
>die letzten Jahre nicht auf progressive Ökonomen gehört und
>daher in der Hochkonjunktur sehr viel Geld angespart.

STIMMT. Die Deutschen werden dank der viel beschimpften Merkel wiederum gestärkt aus der Sache rauskommen.

  

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Germany Expects GDP to Shrink by 5% This Year, Bild Says


(Bloomberg) -- Germany’s economy will shrink by 5% this year due to the impact of the coronavirus pandemic, Bild am Sonntag said, citing calculations taken from the government’s supplemental budget.
Finance Minister Olaf Scholz plans to lift spending by an extra 156 billion euros ($167 billion) to counter the effects of the pandemic, and paying back the extra debt will take 20 years, the newspaper said.

The government is now expecting to take in 33.5 billion euros less in taxes and other income this year than initially forecast, the newspaper said. The government will also have to pay for an estimated 2.15 million workers doing shortened work hours, translating into about 10 billion euros in extra spending.

  

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Latest channel checks by our China sector analysts suggest that activity in key industries was back to 75-85% of normal levels by mid-March, and the average expected date of normalization is late March. That said, there is some divergence in the pace of resumption – while business activity in utility, infrastructure-related machinery, and express delivery has fully normalized, production of autos, electronics, heavy duty trucks, steel and property construction remains at 70-80% of normal levels.

We believe this likely reflects (1) global supply chain disruptions amid accelerated COVID-19 outbreak outside China; and (2) relatively low policy priority in supporting resumption of property construction (in cities like Zhengzhou and Hangzhou which adopted phased resumption plan, property construction had been put in the last batch).

Intercity and Intra-city Traffic: 81% of people who left tier-1/2 cities during the Spring Festival Travel Rush period have returned yesterday (vs. 76% last Friday). Meanwhile, intra-city activity also improved, with degree of congestion and subway passenger traffic rising to 85.8% and 45.6% of their respective comparable weekdays last year (vs. 81.5% and 38.2% last Friday).

Morgan Stanley

  

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Guter Artikel in der Welt

https://www.welt.de/wirtschaft/article206670107/Coronavirus-Ueber-Nacht-erschafft-Trump-i n-Amerika-das-bisher-Undenkbare.html

Btw. Das Thema wird uns so lange beschäftigen bis ein Impfstoff gefunden ist. Und Fall das nicht schnell genug geht mutiert er und er kommt in einer zweiten Welle wieder usw. Das Thema kann noch lustig werden...

  

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>Btw. Das Thema wird uns so lange beschäftigen bis ein
>Impfstoff gefunden ist. Und Fall das nicht schnell genug geht
>mutiert er und er kommt in einer zweiten Welle wieder usw. Das
>Thema kann noch lustig werden...

Es gibt jedes Jahr neue Viren und sie mutieren ständig. Das ist nicht erst seit Corona so. Nehmen wir mal an das CV ist wirklich sehr gefährlich. Müssten dann nicht die Todeszahlen in China, Japan, Indien, Südkorea, Russland, USA, Canada, in den Zehntausenden liegen?

Ich lehne mich aus dem Fenster und sage selbst ein Impfstoff gegen Corona bringt nichts, weil dann wieder andere Viren mehr Platz hätten und wir gegen diese Impfstoffe finden müssten. Ein nie endender Kreislauf.

  

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Über 250.00 getestet. Jetzt fahren sie die Tests aber rasant hoch:

US-Hilfspaket vorerst im Senat gescheitert

Die abschließende Abstimmung über das bis zu zwei Billionen Dollar (1,869 Billionen Euro) schwere Hilfspaket sollte eigentlich heute stattfinden. Wegen des anhaltenden Widerstands der Demokraten warnten die Republikaner vor einem Kurssturz an den US-Aktienmärkten. Die Demokraten hatten moniert, dass das Hilfspaket nicht genügend Hilfen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sowie Privathaushalte vorsehe.

Mdehr als 30.000 Infizierte
Die USA hat nach Angaben des US-Vizepräsidenten Mike Pence rund 254.000 Personen auf das Virus getestet, mehr als 30.000 stellten sich als infiziert heraus. Präsident Donald Trump erklärte daraufhin, dass es absolut notwendig sei, sich an die Regeln des „Social Distancing“ zu halten. Die USA werde alle Kapazitäten nutzen, um das Virus zu bekämpfen. Die USA sei auch bereit, Nordkorea, Iran und anderen Ländern bei der Eindämmung zu helfen.

https://orf.at/stories/3158976/

  

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>Mdehr als 30.000 Infizierte
>Die USA hat nach Angaben des US-Vizepräsidenten Mike Pence
>rund 254.000 Personen auf das Virus getestet, mehr als 30.000
>stellten sich als infiziert heraus. Präsident Donald Trump
>erklärte daraufhin, dass es absolut notwendig sei, sich an die
>Regeln des „Social Distancing“ zu halten. Die USA werde alle
>Kapazitäten nutzen, um das Virus zu bekämpfen. Die USA sei
>auch bereit, Nordkorea, Iran und anderen Ländern bei der
>Eindämmung zu helfen.

Da fällt mir Churchill ein: "You can always count on the US do to the right thing. After exhausting all other possibilities."

  

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>Da fällt mir Churchill ein: "You can always count on the US do
>to the right thing. After exhausting all other
>possibilities."

oder so: You can always count on Americans to do the right thing - after they've tried everything else.

  

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Fed Signals Unlimited QE, Adds Aid for Companies, Municipalities


(Bloomberg) -- The Federal Reserve on Monday announced a massive second wave of initiatives to support a shuttered U.S. economy, including buying an unlimited amount of bonds to keep borrowing costs low and setting up programs to ensure credit flows to corporations and state and local governments.

  

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>Federal Reserve issues FOMC statement
>
>https://www.federalreserve.gov/newsevents/pressreleases/monetary20200323a.htm


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"Federal Reserve makes open-ended asset purchase commitment"

Das pusht die Börse. Jetzt wird in Geld gebadet. Laut Kostolany immer ein Zeichen auf den Markt draufzuspringen?!

  

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Germany Approves $800 Billion Package to Cushion Virus Blow

Under a supplementary budget, the government will borrow 156 billion euros to fund additional social spending and direct company aid. Germany has also agreed to set up a 600 billion-euro rescue fund to provide virus-hit companies with loans and guarantees and buy stakes in stricken businesses. The fund consists of 400 billion euros in guarantees, 100 billion euros to bail out companies and 100 billion euros for state-backed loans.

https://finance.yahoo.com/news/germany-approves-800-billion-package-120156844.html

  

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ifo Geschäftsklimaindex bricht ein (März 2020)

Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich außerordentlich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im März auf 86,1 Punkte eingebrochen, nach 96,0 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Februar. Dies ist der stärkste jemals gemessene Rückgang im wiedervereinigten Deutschland und der niedrigste Wert seit Juli 2009. Insbesondere die Erwartungen der Unternehmen verdüsterten sich wie nie zuvor. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage sind deutlich gefallen. Die deutsche Wirtschaft steht unter Schock.

Der Geschäftsklimaindex ist im Vergleich zur vorläufigen Veröffentlichung vom 19.3., als er bei 87,7 Punkten lag, nochmals um 1,6 Punkte gesunken. Die Lagebeurteilungen sanken seitdem um 0,8 Punkte, die Erwartungen um 2,3 Punkte.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index auf den niedrigsten Stand seit August 2009 gefallen. Einen stärkeren Rückgang gab es im wiedervereinigten Deutschland noch nie. Der Rückgang der Erwartungen ist mit Blick auf 70 Jahre Umfragen in der Industrie historisch einmalig. Der Indikator der aktuellen Lage sank weniger stark. In allen Industriezweigen ist der Index gefallen, teilweise recht deutlich. Viele Unternehmen haben Produktionskürzungen angekündigt.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator so stark gefallen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2005. Dies gilt sowohl für die Einschätzung der Geschäftslage als auch für die Erwartungen.

Im Handel ist der Geschäftsklimaindikator eingebrochen. Die Erwartungen stürzten auf den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung. Auch die aktuelle Lage schätzten die Unternehmen merklich weniger gut ein. Groß- und Einzelhandel sind gleichermaßen stark negativ getroffen. Positive Ausnahmen sind Lebensmittel- und Drogeriemärkte.

Im Bauhauptgewerbe ist der Index vergleichsweise moderat gesunken. Die Bauunternehmen sind gegenwärtig mit ihrer aktuellen Lage noch sehr zufrieden. Der Ausblick hat sich jedoch deutlich verschlechtert.

  

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WIFO – Coronavirus-Pandemie: Scharfer, aber im besten Fall kurzer Einbruch der Konjunktur
Wien (OTS) - Die Coronavirus-Pandemie belastet derzeit die internationale und österreichische Konjunktur. Im 1. Halbjahr 2020 ist weltweit mit deutlichen Einbußen in der Wirtschafts­leistung zu rechnen. Die Auswirkungen hängen wesentlich davon ab, wie lange die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus in Kraft bleiben. Im gegenwärtigen Umfeld kann daher nur in Szenarien gerechnet werden. Wenn die Maßnahmen bis Ende April in Kraft bleiben, im Mai allmählich wieder aufgehoben werden und sich die Lage im Sommer normalisiert, wird die österreichische Wirtschaft 2020 um 2,5% schrumpfen.

Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie belasten die weltweite und österreichische Konjunktur derzeit schwer. Das Virus, das Ende Dezember erstmals in der chinesischen Provinz Hubei auftrat, hat mittlerweile alle Teile der Welt erreicht. Während die Zahl der Neuerkrankungen in China gegenwärtig im Abnehmen begriffen ist, nimmt sie in vielen anderen Ländern, insbesondere in Europa, drastisch zu. Viele Regierungen ergriffen daher Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Diese sind teils einschneidend und werden laufend adaptiert, sodass sich die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft beinahe täglich ändern. Zudem gibt es aus der jüngeren Vergangenheit kaum Anhaltspunkte für den Verlauf einer solchen Krise. In so einem Umfeld können lediglich Szenarien angenommen werden, auf deren Basis die weitere wirtschaftliche Entwicklung eingeschätzt wird. Eine Prognose im herkömmlichen Sinn ist hingegen unter den gegebenen Umständen nicht sinnvoll. Die Einschätzung ist naturgemäß mit einer hohen Unsicherheit behaftet.

Auch die österreichische Wirtschaft ist durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie schwer beeinträchtigt. Die Regelungen zur Schließung von vielen Geschäften und Betrieben sowie zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit, die Mitte März in Kraft traten, ziehen Umsatzeinbußen und Einkommensverluste im Handel und Dienstleistungsbereich nach sich. Der Reiseverkehr ist gegenwärtig praktisch zum Erliegen gekommen. Auch in der Industrie machen sich Störungen der Lieferketten und der Produktion bemerkbar und in der Bauwirtschaft stellten einige Unternehmen bereits die Bautätigkeit ein. Zur Unterstützung der betroffenen Personen und Betriebe schnürte die Regierung im März zwei Hilfspakete mit einem Gesamtvolumen von maximal 38 Mrd. €.

Die Einschränkungen gelten derzeit bis Mitte April. Die unten dargestellte Einschätzung der wirtschaftlichen Effekte basiert auf einem Szenario, in dem die Maßnahmen zumindest bis Ende April verlängert und erst im Laufe des Monats Mai allmählich wieder zurückgenommen werden. Im grenzüberschreitenden Personenverkehr und im Freizeit‑, Veranstaltungs‑ und Tourismusbetrieb werden noch länger Einschränkungen angenommen. Das Szenario geht jedoch davon aus, dass sich die Rahmenbedingungen im Sommer wieder normalisieren und die Wirtschaft im 2. Halbjahr wieder ihr Normalniveau erreicht. Auf- und Nachholeffekte, insbesondere in der Industrie, werden sich aufgrund der Störungen in den weltweiten Lieferketten weitgehend erst im kommenden Jahr manifestieren.

Übersicht 1: Hauptindikatoren – auf der WIFO-Website

In diesem Szenario ist die österreichische Wirtschaft im 1. Halbjahr in einer Rezession. Im I. und insbesondere im II. Quartal 2020 ist mit hohen Einbußen in der Wirtschaftsleistung zu rechnen. Für die zweite Jahreshälfte ist hingegen von einer Erholung auszugehen. Im Gesamtjahr 2020 wird das BIP dadurch um 2,5% sinken.

Abbildung 1: Entwicklung des BIP, real – auf der WIFO-Website

Der starke, aber aus heutiger Sicht kurze Einbruch der Konjunktur schlägt sich auch auf dem Arbeitsmarkt nieder. Die Umstellung vieler Unternehmen auf Kurzarbeit dürfte dazu beitragen, dass die Effekte abgemildert werden. Die Arbeitslosenquote wird im Jahresdurchschnitt 2020 dennoch deutlich auf 8,4% steigen.

Die Verbraucherpreisinflation verringert sich durch den starken Rückgang des Ölpreises merklich. Die konjunkturelle Schwäche und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt tragen ebenso dazu bei, dass der Preisauftrieb schwach bleibt. Die Inflation wird demnach 2020 1,3% betragen.

Die öffentlichen Haushalte werden durch die Unterstützungsmaßnahmen belastet. Steuerausfälle dürften ebenso deutlich zu Buche schlagen. Der Finanzierungssaldo wird sich 2020 auf ‑5½% des BIP verschlechtern.

Das hier dargestellte Szenario ist in dem Sinn als optimistisch einzustufen, als es davon ausgeht, dass die verschiedenen Einschränkungen der Wirtschaft nicht wesentlich länger aufrecht bleiben als dies gegenwärtig geplant ist. Außerdem basiert das Szenario auf der Annahme, dass der schrittweise Erholungsprozess der österreichischen Wirtschaft nicht durch neue externe Schocks beeinträchtigt wird. Darunter fallen etwa deutliche Verzögerungen in der wirtschaftlichen Erholung wichtiger Exportländer wie Deutschland, oder weltwirtschaftliche Verwerfungen, die etwa von den USA ausgehen könnten. Zur Abschätzung derartiger neuer Krisenszenarien fehlt jedoch die empirische Basis.

  

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Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich gravierend auf den US-Arbeitsmarkt aus: In der vergangenen Woche stellten 3,283 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe, wie das Arbeitsministerium heute in Washington mitteilte. Der bisherige Rekord wurde 1982 mit 695.000 registriert.

Die Erstanträge gelten als wichtiger „Echtzeitindikator“ der wirtschaftlichen Lage, da sie nur mit einer Verzögerung von einer Woche veröffentlicht werden.


https://orf.at/#/stories/3159458/

26.03.2020

  

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Bald wieder alle Baustellen offen

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen könnte die Bauwirtschaft bald wieder durchstarten.

Wien. Donnerstagabend wurde hinter verschlossenen Türen verhandelt. Sozialpartner und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) standen kurz vor einer Einigung, die regelt, unter welchen Bedingungen die Arbeiten in der Bauwirtschaft wieder aufgenommen werden können.

Zu den neuen Bestimmungen auf dem Bau sollen Schutzbekleidung, Vollvisierhelme und Masken zählen. Auf den Baustellen muss künftig zwischen Arbeitern ein Mindestabstand eingehalten werden.

https://www.diepresse.com/5791372/bald-wieder-alle-baustellen-offen

  

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>>
>> Zu den neuen Bestimmungen auf dem Bau sollen
>>Schutzbekleidung, Vollvisierhelme und Masken zählen.
>
>Woher bekommen die das Material?


Sicher angenehm zu tragen, wenn es wieder wärmer wird 😳

  

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Coronavirus - RBI sieht für heuer U-förmigen Konjunkturverlauf
Pessimistischer als Wifo und IHS - Minus 4,5 Prozent BIP für 2020 für Österreich erwartet - Corona-Rezession dürfte stärker, aber auch kürzer ausfallen als bei Finanzkrise 2008

Anders als das Wifo und das IHS rechnet die Raiffeisen Bank International (RBI) für heuer mit einem U-förmigen Konjunkturverlauf und ist daher etwas pessimistischer für die heimische und europäische Wirtschaft als die beiden Wirtschaftsforschungsinstitute. "Wir sehen nicht so einen starken Rebound wie das Wifo und das IHS", sagte RBI-Chefanalyst Peter Brezinschek am Freitag in einer Telefonkonferenz.
Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) und das Institut für Höhere Studien (IHS) gehen von einem V-förmigen Rezessionsverlauf - also von einer kräftigen wirtschaftlichen Erholung im zweiten Halbjahr und dann 2021 - aus, während die RBI damit rechnet, dass es etwas länger dauern wird, bis die Wirtschaft in Europa - anders als in China - nach ihrem Stillstand im zweiten Quartal wieder zum Normalniveau zurückkehrt. In der Volksrepublik sei bereits zwei Monate nach dem Ausbruch eine spürbare Eindämmung der Infektionen erreicht und die Wirtschaft wieder schrittweise hochgefahren worden. Für Europa unterstellt die RBI jedoch, dass sich die Eindämmung um ein bis zwei Monate länger ziehen wird als in China.

"Wir haben ein bisschen pessimistischere Zahlen, weil die Auslastung im Q3 in unseren Schätzungen noch weit entfernt ist von der Normalität", so Brezinschek. Für heuer gehen die RBI-Analysten daher von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 4,0 Prozent für die Eurozone und von 4,5 Prozent für Österreich aus. Bei der gestrigen Präsentation der Prognosen haben das Wifo und das IHS im günstigsten Fall einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 2 bzw. 2,5 Prozent veranschlagt.

Für das zweite Quartal alleine rechnet die RBI für Österreich mit einem BIP-Rückgang im zweiten Quartal von rund 8 Prozent - das wäre höher als jeder Quartalsrückgang während der Finanzkrise, so RBI-Analyst Matthias Reith am Freitag. Für das dritte und vierte Quartal 2020 prognostizieren die Analysten allerdings wieder ein Plus beim Wirtschaftswachstum von 1,0 bzw. sogar 5,0 Prozent. Die Corona-Rezession dürfte zwar stärker, aber auch kürzer ausfallen als die Rezession in der Finanzkrise 2008. "Die Corona-Rezession ist im Prinzip eine Rezession im Schnelldurchlauf," so Reith weiter.

Die aktuellen Prognosen seien jedoch in jedem Fall nur als temporärer zu sehen und müssten in den kommenden Wochen mit den sich verändernden Rahmenbedingungen rund um staatliche Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus sowie rund um die Entwicklung der Infektionszahlen immer wieder neu evaluiert werden, ergänzte Brezinschek.

Im Hinblick auf die derzeitigen Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus pflichtete Brezinschek den gestrigen Aussagen der Wifo- und IHS-Ökonomen bei, dass bei einer möglichen Verlängerung der Maßnahmen unbedingt auf eine Verhältnismäßigkeit zwischen gesundheitlichen Vorkehrungen und wirtschaftlichen Folgen zu achten sei. Es wäre nicht ratsam, zu versuchen, ein Problem zu 100 Prozent zu lösen, nur um ein anderes Problem neu zu schaffen, so Brezinschek. Wesentliche Änderungen der Maßnahmen bis zum Osterwochenende erwarte er aber nicht, so Brezinschek. Auch Wifo-Chef Christoph Badelt hatte am gestrigen Donnerstag gesagt: "Es besteht die dringende Empfehlung, das Hochfahren der Wirtschaft wieder ernsthaft zu überlegen".

  

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Bank Austria: Industrieproduktion bricht um sieben Prozent ein

Dass sich das Produktionsminus heuer im Gesamtjahr auf sieben Prozent begrenzen lasse, stehe unter dem Vorbehalt, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung in der zweiten Jahreshälfte schrittweise wieder rückgängig gemacht werden können.

https://www.diepresse.com/5791788/bank-austria-industrieproduktion-bricht-um-sieben-proze nt-ein

  

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Ob das an der Wall Street schon eingerechnet ist ?
I doubt that...
******************
Die US-Investmentbank JPMorgan revidiert wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus ihre Wirtschaftsprognosen deutlich nach unten. Für das erste Quartal erwartet das Geldhaus, dass das amerikanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um zehn Prozent schrumpfen wird.

Für das zweite Quartal rechnet das Finanzinstitut sogar mit einem BIP-Einbruch um 25 Prozent. Zuvor war die Bank von einem Rückgang um vier Prozent im ersten Quartal und einem Rückgang um 14 Prozent im zweiten Quartal ausgegangen.

***********************

https://orf.at/#/stories/3159777/
28.03.2020

  

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Annualisiert wird gemeint sein:

US-Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal um 25 Prozent

Die US-Investmentbank JPMorgan revidiert wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus ihre Wirtschaftsprognosen deutlich nach unten. Für das erste Quartal erwartet das Geldhaus, dass das amerikanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um zehn Prozent schrumpfen wird.

Für das zweite Quartal rechnet das Finanzinstitut sogar mit einem BIP-Einbruch um 25 Prozent. Zuvor war die Bank von einem Rückgang um vier Prozent im ersten Quartal und einem Rückgang um 14 Prozent im zweiten Quartal ausgegangen.

https://orf.at/stories/3159777/

  

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>@Warren
>denselben Artikel hab ich gestern abend schon reingestellt,
>im selben thread,
>eine Position vor Deinem
>


Ups tatsächlich, peinlich. Jeder blamiert sich so gut er kann.

  

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Unerwartet starke China-Daten

Überraschend starke Konjunkturdaten aus China sorgen in der Früh für etwas mehr Zuversicht an den Finanzmärkten und stützten auch die Ölpreise. Im März hatte sich die Stimmung in den Industriebetrieben des Landes und im Bereich Dienstleistungen viel stärker als erwartet erholt. Die Daten deuten wieder auf Wachstum in der chinesischen Wirtschaft hin.

https://www.diepresse.com/5793260/unerwartet-starke-china-daten-stutzen-die-olpreisehttps ://www.diepresse.com/5793260/unerwartet-starke-china-daten-stutzen-die-olpreise

  

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Goldman Sees Even Deeper U.S. Contraction in Second Quarter


(Bloomberg) -- Goldman Sachs Group Inc. expects the U.S. economy to experience a far deeper slump than previously anticipated as the coronavirus pandemic hammers businesses, causing a wave of mass unemployment.
The world’s largest economy will shrink an annualized 34% in the second quarter, compared with an earlier estimate of 24%, economists led by Jan Hatzius wrote in a report. Unemployment will soar to 15% by mid-year, up from a previous forecast of 9%, they wrote.
The economists, however, now expect a stronger recovery in the third quarter, with gross domestic product expanding 19%.

  

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Coronavirus - OeNB: "Moderates" Szenario 2020 bringt 3% BIP-Rückgang
Wenn die Maßnahmen der Regierung im zweiten Quartal gelockert werden, sonst schrumpft Wirtschaft stärker

Die Nationalbank geht für heuer in einem "moderaten COVID-19-Szenario" von einem Schrumpfen der österreichischen Wirtschaft um über drei Prozent aus. Für 2021 könnte aber dafür ein "vergleichsweise kräftiger Aufschwung" folgen, so die erste Schätzung der OeNB-Prognostiker. Sollten die Einschränkungen der Regierung nicht vor dem Sommer gelockert werden, schrumpft die Wirtschaft stärker.
"Diese Prognose ist naturgemäß mit äußerst großen Unsicherheiten behaftet", ergänzt die Nationalbank. "Angesichts der Coronakrise sind die im Geschäftsbericht 2019 getroffenen Aussagen zu Perspektiven für 2020 und darüber hinaus aufgrund des Redaktionsschlusses Mitte Februar und der erforderlichen Produktionszeit inzwischen überholt", sagte Gouverneur Robert Holzmann.

  

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Magna fährt Produktion langsam hoch

Beim Fahrzeugbauer Magna Steyr in Graz steht die Produktion seit 17. März wegen des Coronavirus still – ab 6. April soll sie langsam wieder aufgenommen werden. Es gehe primär um den Prototypenbau, die Serienfertigung werde es erst nach Ostern geben.

https://steiermark.orf.at/stories/3041901/

  

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Chinesische Industrie nimmt nur langsam Fahrt auf

Die chinesische Industrie hat einer Umfrage zufolge im März nach dem Absturz im Februar wieder langsam Fahrt aufgenommen. Der heute veröffentlichte Caixin-Markit-Einkaufsmanagerindex stieg auf 50,1 Punkte von dem Rekordtief von 40,3 Zählern vergangenen Monat und notierte damit nur knapp über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

https://orf.at/stories/3160152/

  

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Die Coronakrise führt zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit

Wien (OTS) - Die Coronakrise hat große Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Seit Mitte März 2020 verzeichnet das Arbeitsmarktservice erhebliche Zuströme in das Arbeitslosenregister, während die üblichen Arbeitsaufnahmen weitgehend ausbleiben. Die Folge ist ein Anstieg der registrierten Arbeitslosigkeit auf 504.345 (+199.934). Hinzu kommen 58.177 beim AMS als Schulungsteilnehmer registrierte Personen. Die Zuströme in Arbeitslosigkeit erfolgten vor allem aus dem Bereich Tourismus, wo die Saison Mitte März mit den Schließungen der Betriebe praktisch beendet wurde. Doch auch in vielen anderen Wirtschaftsbereichen gibt es tiefgehende Einschränkungen, wie im Einzelhandel oder im Transport. Auch im Produktionsbereich werden Fertigungen zurückgefahren. Nach dem Tourismus folgen somit die Bauwirtschaft, der Handel sowie die Arbeitskräfteüberlassung als am stärksten betroffene Branchen.

Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahlen, die derzeit nur geschätzt werden können. Der Einbruch bei den unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen Ende März beträgt mindestens -150.000. Die neue WIFO-Prognose für 2020 erwartet einen realen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von -2,5% auch bei einem vergleichsweise günstigen Verlauf der Krise.

Ende März 2020 sind 504.345 Personen beim AMS arbeitslos vorgemerkt. Die Zahl der Arbeitslosen steigt Ende März um +65,7% bzw. +199.934 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung beträgt die Zahl der Vorgemerkten Ende März 562.522, das bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um +193.543 bzw. +52,5%. In AMS-Schulung befinden sich aktuell 58.177 Personen (-6.391 bzw. -9,9% gegenüber Ende März 2019).

Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt bei geschätzten 12,2%, das ist ein Anstieg von +4,7%-Punkten gegenüber dem März 2019. Die Arbeitslosenquote nach internationaler Erhebungsmethode gemäß Eurostat liegt für Februar 2020 bei 4,4% (-0,3%-Punkte). In dieser Kennziffer ist somit die Entwicklung im März noch nicht abgebildet und auch der europäische Vergleich ist erst mit der Eurostat-Veröffentlichung der Quoten für die anderen Staaten um 11 Uhr möglich.

Menschen mit Behinderungen (+16,2%) sowie Ältere ab 50 Jahren (+47,4%) weisen im Vergleich zum Vorjahr eine unterdurchschnittlich ansteigende Arbeitslosigkeit auf. Der Anteil der Arbeitslosen mit einer Wiedereinstellzusage im Register steigt auf 20,1%.

In der Betrachtung nach Branchen zeigen sich Ende März die größten Zuwächse in der registrierten Arbeitslosigkeit im Tourismus (+167,1%), gefolgt von der Baubranche (+103,5%). Dann folgen die Warenproduktion mit +41,6% Arbeitslosigkeit und die Arbeitskräfteüberlassung (+40,1%). Aber auch im Gesundheits- und Sozialwesen ist die Arbeitslosigkeit mit +28,9% ansteigend.

Steigende Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr verzeichnen alle Bundesländer, am stärksten ist der Zuwachs in Tirol (+199,0%) und Salzburg (+138,5%). Danach folgen die Steiermark (+90,9%), Vorarlberg (+79,1%), Oberösterreich (71,0%), Kärnten (+67,6%), Burgenland (+61,5%) und Niederösterreich (+50,7%). In Wien steigt die Arbeitslosigkeit um +38,9%.

Ende März 2020 standen beim AMS 60.722 sofort verfügbare offene Stellen (-15.699, -20,5%) zur Verfügung. Insgesamt konnten 2020 bereits 157.784 Personen aus AMS-Vormerkung heraus wieder eine Arbeit aufnehmen. Die Arbeitsaufnahmen aus AMS-Vormerkungen reduzierten sich in der zweiten Märzhälfte jedoch deutlich.

Geschätzte 3.626.000 Personen, das sind mindestens 150.000 Personen weniger als im März 2019 bzw. -4,0%, befanden sich Ende März 2020 in unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen.

  

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Coronavirus - Kogler deutet "langsames Hochfahren" der Wirtschaft an
Vizekanzler: Fahrpläne werden ab nächster Woche vorgestellt - Finanzminister Blümel: Anspruch aus Nothilfefonds bei Umsatzeinbruch von 40 Prozent oder mehr - BILD VIDEO

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hat am Freitag in einer Pressekonferenz eine Lockerung der wirtschaftlichen Einschränkungen angedeutet. Man werde die Fahrpläne für das langsame Hochfahren ab nächster Woche vorstellen, sagte Kogler. Seit 16. März sind die meisten Geschäfte und Lokale wegen der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie geschlossen.
Die Regierung hat in der Pressekonferenz die Details des 15 Mrd. Euro schweren Nothilfefonds vorgestellt. Die Obergrenze der Hilfsgelder liegt bei drei Monatsumsätzen oder 120 Mio. Euro. Das Paket umfasst auch einen Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss.

Anspruchsberechtigt seien Firmen, die einen Umsatzeinbruch von mindestens 40 Prozent haben, sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP). Ansprechpartner sei die Hausbank. Gleichzeitig wird auch die staatliche Haftung bei den Garantien von 80 auf 90 Prozent erhöht.

Wie Kogler sagte, wird es auch einen einjährigen Auszahlungsstopp für Dividenden geben sowie Beschränkungen bei Managerboni.

  

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Nonfarm payroll employment declined 701k in March (Consensus: -100k), with private employment down 713k (Consensus: -132k), both well-below expectations. The fact that payrolls declined so much before initial jobless claims ticked up suggests that hiring slowed much more sharply during the first half of March than we had anticipated. The unemployment rate increased 0.9pp to 4.4% (Consensus: 3.8%), well above expectations, despite a 0.6pp decline in the labor force participation rate (LFPR).

  

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We expect the global economy to contract by 1.9% in 2020. However, as Covid-19 is more akin to a natural disaster than a financial shock and policy response has been more aggressive than in the GFC, we expect the Great Covid-19 Recession to be a deep V-shaped recession.

Output will recover to pre-Covid-19 levels by 3Q21 (i.e., 7 quarters) compared with 14 quarters during GFC.

Morgan Stanley


  

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Warenverkehr aus China nimmt wieder zu

Eng ist es derzeit auch im Luftverkehr. Zwar ist nur der Zivilverkehr wegen der Krise eingeschränkt. Doch rund die Hälfte aller per Luftfracht versendeten Waren wird in Passagiermaschinen mittransportiert, heißt es vom Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft. „Im Prinzip kann man sagen, dass uns rund die Hälfte unserer Angebotsmenge im Frachtverkehr weggebrochen ist“, sagte ein Sprecher von Lufthansa Cargo. Zwar gehe gleichzeitig auch das Frachtvolumen zurück - aber in deutlich geringerem Umfang. Bei der größten europäischen Frachtfluggesellschaft seien die 17 reinen Frachtmaschinen derzeit deshalb im Dauereinsatz.

Ungenutzte Passagierflugzeuge
Um die Kapazitätsengpässe aufzufangen, würden nun auch ungenutzte Passagierflugzeuge für den Warentransport eingesetzt. „Dies kann man aber nur als Notlösung betrachten“, sagte der Sprecher. Mit diesen Flugzeugen könne nur ein Drittel der Menge bei sonst ähnlichen Kosten transportiert werden. Dass der Verkehr aus China zuletzt wieder zugenommen habe, bestätigte er auch für sein Unternehmen.

https://kurier.at/wirtschaft/warenverkehr-aus-china-nimmt-wieder-zu/400803047

  

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Die Deutsche Bank hat diese Woche eine Analyse veröffentlicht, in der sie beschreibt, dass vor allem Länder, die stark vom Tourismus abhängig sind, tief von der Krise getroffen werden. Österreich gehört zu den meistbetroffenen Ländern Europas: Rechnet man den Reiseverkehr und die gesamte Freizeitindustrie ein, entfallen fast 15 Prozent der heimischen Wirtschaft auf Tourismus. Nur in Griechenland und Portugal ist dieser Wert noch höher.

https://www.derstandard.at/story/2000116502723/800-000-euro-stornos-in-wenigen-tagen-wie- die-krise

  

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>Die Deutsche Bank hat diese Woche eine Analyse
>veröffentlicht, in der sie beschreibt, dass vor allem Länder,
>die stark vom Tourismus abhängig sind, tief von der Krise
>getroffen werden. Österreich gehört zu den meistbetroffenen
>Ländern Europas: Rechnet man den Reiseverkehr und die gesamte
>Freizeitindustrie ein, entfallen fast 15 Prozent der
>heimischen Wirtschaft auf Tourismus. Nur in Griechenland und
>Portugal ist dieser Wert noch höher.
>

Auf die Freizeitwirtschaft zu setzen ist ohnehin Schwachsinn. Kaum Wertschöpfung und extrem anfällig. Ich habe ja immer gedacht, dass eher der Terrorismus für die Freizeitwirtschaft ein Problem wird. Einen Virus hatte ich nicht auf der Liste.

  

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>>Die Deutsche Bank hat diese Woche eine Analyse
>>veröffentlicht, in der sie beschreibt, dass vor allem
>Länder,
>>die stark vom Tourismus abhängig sind, tief von der Krise
>>getroffen werden. Österreich gehört zu den
>meistbetroffenen
>>Ländern Europas: Rechnet man den Reiseverkehr und die
>gesamte
>>Freizeitindustrie ein, entfallen fast 15 Prozent der
>>heimischen Wirtschaft auf Tourismus. Nur in Griechenland
>und
>>Portugal ist dieser Wert noch höher.
>>
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>Auf die Freizeitwirtschaft zu setzen ist ohnehin Schwachsinn.
>Kaum Wertschöpfung und extrem anfällig. Ich habe ja immer
>gedacht, dass eher der Terrorismus für die Freizeitwirtschaft
>ein Problem wird. Einen Virus hatte ich nicht auf der Liste.

Ist vermutlich ein Mitgrund warum unsere Banken so schlecht laufen.
Die Erste hat das Tief vom Sell Off getestet und unterschritten. Da rechnet der Markt wohl mit einem erheblichen Anstieg der Ausfälle.

  

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>>>Die Deutsche Bank hat diese Woche eine Analyse
>>>veröffentlicht, in der sie beschreibt, dass vor allem
>>Länder,
>>>die stark vom Tourismus abhängig sind, tief von der
>Krise
>>>getroffen werden. Österreich gehört zu den
>>meistbetroffenen
>>>Ländern Europas: Rechnet man den Reiseverkehr und die
>>gesamte
>>>Freizeitindustrie ein, entfallen fast 15 Prozent der
>>>heimischen Wirtschaft auf Tourismus. Nur in
>Griechenland
>>und
>>>Portugal ist dieser Wert noch höher.
>>>
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>>Auf die Freizeitwirtschaft zu setzen ist ohnehin
>Schwachsinn.
>>Kaum Wertschöpfung und extrem anfällig. Ich habe ja immer
>>gedacht, dass eher der Terrorismus für die
>Freizeitwirtschaft
>>ein Problem wird. Einen Virus hatte ich nicht auf der
>Liste.
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>Ist vermutlich ein Mitgrund warum unsere Banken so schlecht
>laufen.
>Die Erste hat das Tief vom Sell Off getestet und
>unterschritten. Da rechnet der Markt wohl mit einem
>erheblichen Anstieg der Ausfälle.


Beherbergung und Gastronomie Kredite lt. Geschäftsbericht 2019 Seite 225 5 Mrd, knapp 2 % der Bilanz

  

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>Beherbergung und Gastronomie Kredite lt. Geschäftsbericht 2019
>Seite 225 5 Mrd, knapp 2 % der Bilanz

Wobei ein Teil der gefährdeten Unternehmen auch unter Handel (zB auf Touristen spezialisierte Geschäfte), Dienstleistungen (zB Reisebüros, Radverleih, Skischulen) oder Verkehr und Nachrichtenübermittlung (Reisebusse, Fluglinien, Liftbetreiber(?)) verbucht sein wird.

  

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>>Beherbergung und Gastronomie Kredite lt. Geschäftsbericht
>2019
>>Seite 225 5 Mrd, knapp 2 % der Bilanz
>
>Wobei ein Teil der gefährdeten Unternehmen auch unter Handel
>(zB auf Touristen spezialisierte Geschäfte), Dienstleistungen
>(zB Reisebüros, Radverleih, Skischulen) oder Verkehr und
>Nachrichtenübermittlung (Reisebusse, Fluglinien,
>Liftbetreiber(?)) verbucht sein wird.

Ja. Es wird den Banken nichts anderes übrig bleiben als alle zu stunden und auf Normalisierung zu hoffen. Prinzipiell sind niedrige Zinsen für Banken sehr schlecht aber da hilft es mal. Bei Negativzinsen verdienen sie sogar bei unverzinsten Krediten noch ein bisserl was.

  

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>Ja. Es wird den Banken nichts anderes übrig bleiben als alle
>zu stunden und auf Normalisierung zu hoffen. Prinzipiell sind
>niedrige Zinsen für Banken sehr schlecht aber da hilft es mal.
>Bei Negativzinsen verdienen sie sogar bei unverzinsten
>Krediten noch ein bisserl was.


Solange der Staat parallel dafür sorgt, daß die Unternehmen nachher aus dem künstlichen Tiefschlaf wieder erwachen können, sollten die Kredite in der Auszeit auch nicht notleidend werden.

  

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>>Ja. Es wird den Banken nichts anderes übrig bleiben als
>alle
>>zu stunden und auf Normalisierung zu hoffen. Prinzipiell
>sind
>>niedrige Zinsen für Banken sehr schlecht aber da hilft es
>mal.
>>Bei Negativzinsen verdienen sie sogar bei unverzinsten
>>Krediten noch ein bisserl was.
>
>
>Solange der Staat parallel dafür sorgt, daß die Unternehmen
>nachher aus dem künstlichen Tiefschlaf wieder erwachen können,
>sollten die Kredite in der Auszeit auch nicht notleidend
>werden.

Denke dies funktioniert aber nur für eine begrenzte Zeit.

Problem ist, solange COVID-19 aktiv ist und es keine wirksame Behandlungsmethode gibt, wird der Tourismus schwer beeinträchtigt sein.

Hart treffen wird es die Regionalbanken wie BTV und BKS.
Von erster habe ich mich schweren Herzens Mitte März getrennt.


"Die Bank für Tirol und Vorarlberg AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Österreich. Eingetragener Sitz der Gesellschaft ist Innsbruck. Die Hauptaktivitäten der Gesellschaft und
ihrer Tochterunternehmen umfassen die Vermögensverwaltung, Corporate und Retail Banking, das Halten von Beteiligungen sowie den Betrieb von Seilbahnen und anderen Tourismusbetrieben. Nähere Informationen dazu enthält die
Segmentberichterstattung"

  

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Wien (OTS) - „Das wäre der Todesstoß für den heimischen Tourismus“, sagt der stellvertretende NEOS-Parteivorsitzende und Tourismussprecher Sepp Schellhorn, nachdem Kanzler Kurz in Interviews verlautbart hatte, dass er die Reisefreiheit de facto abschaffen will, solange es keine Impfung gegen Covid19 gibt und die Krankheit weltweit ausgerottet ist.

Statt noch mehr Unsicherheit zu verbreiten und den Menschen noch mehr Angst zu machen, „soll die Regierung bitte endlich eine klare Strategie vorlegen, wie wir alle möglichst unbeschadet aus der Krise herauskommen. Wir brauchen rasch auch im Tourismus einen gut durchdachten Stufenplan, der das wirtschaftliche Überleben sichert, ohne die Gesundheit zu gefährden. Die Pläne des Kanzlers gefährden Hunderttausende Arbeitsplätze und Existenzen!“

„Urlaub zu Hause als Problemlösung für den heimischen Tourismus, klingt nett, geht aber leider völlig an der Realität vorbei“, sagt Schellhorn. „Vor der Krise gab es in Österreich rund 153 Millionen Nächtigungen - 40 Millionen davon kamen aus Österreich. Selbst wenn also alle Österreicherinnen und Österreicher ihre Urlaubspläne im Inland verwirklichen - was vor allem angesichts der finanziellen Lage vieler Menschen mehr als fraglich ist - könnten sie ein komplettes Ausbleiben der ausländischen Gäste nicht kompensieren. Dann stünde dem heimischen Tourismus nach einem Totalausfall im Frühjahr ein Dürre-Sommer ins Haus, der viele in der Branche wohl final ruinieren würde.“

  

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>>Ja. Es wird den Banken nichts anderes übrig bleiben als
>alle
>>zu stunden und auf Normalisierung zu hoffen. Prinzipiell
>sind
>>niedrige Zinsen für Banken sehr schlecht aber da hilft es
>mal.
>>Bei Negativzinsen verdienen sie sogar bei unverzinsten
>>Krediten noch ein bisserl was.
>
>
>Solange der Staat parallel dafür sorgt, daß die Unternehmen
>nachher aus dem künstlichen Tiefschlaf wieder erwachen können,
>sollten die Kredite in der Auszeit auch nicht notleidend
>werden.

Nichts zu zahlen kann jeder einhalten.

  

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>Ja. Es wird den Banken nichts anderes übrig bleiben als alle
>zu stunden und auf Normalisierung zu hoffen. Prinzipiell sind
>niedrige Zinsen für Banken sehr schlecht aber da hilft es mal.
>Bei Negativzinsen verdienen sie sogar bei unverzinsten
>Krediten noch ein bisserl was.

Wenn ich Bank wäre, würde ich die alle in Richtung Staatshaftung drängen. 80% Garantie vom Staat 20% Schwarzgeld des Wirten und man ist aus dem Schneider. Alles Andere wird schief gehen.

  

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>Wenn ich Bank wäre, würde ich die alle in Richtung
>Staatshaftung drängen. 80% Garantie vom Staat 20% Schwarzgeld
>des Wirten und man ist aus dem Schneider. Alles Andere wird
>schief gehen.


Für schon bestehende Kredite wird es keine Staatshaftung geben. Und für Umschuldungen wird die Republik hoffentlich auch schlau genug sein nicht zu garantieren.

  

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>Japan beschließt größtes Konjunkturpaket aller Zeiten
>
>Die japanische Regierung stellt umgerechnet etwa 919
>Milliarden Euro an wirtschaftlichen und sozialen Hilfen
>bereit.
>
>https://www.diepresse.com/5797111/japan-beschliesst-grosstes-konjunkturpaket-aller-zeiten

Der Hut muss ganz schön brennen, nachdem ein Mrd Paket nach dem anderem von den Staaten rausgehauen wird. Wird wieder eine schöne Inflation bringen.

  

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>Der Hut muss ganz schön brennen, nachdem ein Mrd Paket nach
>dem anderem von den Staaten rausgehauen wird. Wird wieder eine
>schöne Inflation bringen.

Ich halte es eigentlich für zu früh, Konjunkturprogramme zu starten. Solange man damit beschäftigt ist, möglichst viele Leute davon abzuhalten, das Haus zu verlassen, ist es doch kontraproduktiv, die Außerhaus-Aktivitäten mit Milliardenstimuli anzukurbeln?

  

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Tourismus soll ab Mitte Mai langsam hochgefahren werden
Köstinger: Wird neue Verhaltensregeln geben müssen - Aufruf an Österreicher zum Urlaub im Heimatland - Wann Ausländer wieder kommen, ist offen

Die Gastronomie, Hotellerie und die Freizeitwirtschaft sollen stufenweise ab Mitte Mai wieder hochgefahren werden. Dafür ist bis Ende April aber auch noch eine Evaluierung der Corona-Krankheitszahlen notwendig. Das kündigte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Mittwoch an. Klarheit über das konkrete Vorgehen solle bis zum Monatsende herrschen.
"Wir sind dabei das auszuarbeiten", sagte Köstinger zum Ablauf. "Das betrifft vor allem Gastronomie und Restaurants - bis hin zu großen Ferienbetrieben. Es wird aber neue Verhaltensregeln in sich bergen müssen, bis wir einen Impfstoff zur Verfügung haben, mit dem wir das Virus bekämpfen können." Bäder sollten im Sommer wieder öffnen dürfen.

Sie rief die Österreicher dazu auf, heuer im Heimatland Urlaub zu machen. Es sei gänzlich unklar, wann existierende Reisebeschränkungen wieder aufgehoben werden - und damit die vielen Reisenden aus anderen Ländern wieder nach Österreich kommen können.

75 Prozent der Nächtigungen kommen von Ausländern. Der Tourismus sorgt für rund 16 Prozent des heimischen Bruttoinlandsproduktes.

  

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Corona-Pandemie kostet Österreichs Wirtschaft bislang 11 Mrd Euro

Wien (OTS) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat die aktuelle Betroffenheit der österreichischen Wirtschaft durch die COVID-19-Pandemie analysiert. Während der fünf Wochen, in denen die Maßnahmen der Bundesregierung zu ihrer Eindämmung voll in Kraft sind, ist die Wertschöpfung aufgrund der Maßnahmen sowie des Einbruchs von Exporten und Investitionen um 29 Prozent gesunken, was 11 Mrd EUR oder 2,8 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Am stärksten betroffen sind die Branchen „Beherbergung und Gastronomie“, die Reisebranche, „Dienstleistungen Sport/Unterhaltung“ sowie eine Reihe von weiteren Dienstleistungsbranchen.

Die COVID-19-Pandemie sowie die Maßnahmen der Bundesregierung zu ihrer Eindämmung haben massive Auswirkungen auf weite Bereiche der österreichischen Volkswirtschaft. Im Gegensatz zur Wirtschafts- und Finanzkrise 2009, die vom Finanzsektor ausging und bei der die Realwirtschaft vor allem durch einen Nachfragerückgang getroffen wurde, sind aktuell sowohl die Nachfrage- als auch die Angebotsseite der Wirtschaft betroffen.

Die OeNB hat auf ihrer Website eine erste Analyse zur Betroffenheit der österreichischen Unternehmen als Sonderausgabe ihrer volkswirtschaftlichen Publikation „Konjunktur aktuell“ veröffentlicht.

Die Verringerung der Wertschöpfung während der ersten fünf Wochen (KW 11–15), seit denen die Containment-Maßnahmen voll in Kraft sind, um 29 Prozent (11 Mrd EUR oder 2,8 Prozent des BIP) ist je zur Hälfte auf den Konsumrückgang aufgrund der angeordneten Schließungen (inkl. Zulieferungen von vorgelagerten Branchen) und auf das schlechtere makroökonomische Umfeld (Rückgänge von Exporten und Investitionen) zurückzuführen.

Die aktuelle Situation trifft die Branchen in einem sehr unterschiedlichen Ausmaß. Neben den Nachfragerückgängen spielen angebotslimitierende Faktoren wie die Abhängigkeit von importierten Vorleistungen sowie die finanzielle Position der Unternehmen eine zentrale Rolle.

Die Analyse der Betroffenheit für insgesamt 64 Branchen der österreichischen Wirtschaft basiert auf einem Datenset mit 11 Indikatoren aus den vier Bereichen „Nachfrage“, „Angebot“, „Arbeitsmarkt“ und „Finanzierung“. Am stärksten betroffen ist die Branche „Beherbergung und Gastronomie“ mit einem Nachfragerückgang von 80 Prozent. Durch die geringe Eigenkapitalquote und eine niedrige Liquidität hat diese Branche wenig Möglichkeiten, die Ausfälle abzufedern. Zudem können die erlittenen Umsatzverluste – anders als in der Industrie – nicht zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. „Reisebüros und Reiseveranstalter“ leiden unter einem fast vollständigen Umsatzausfall (–88 Prozent) und sind darüber hinaus durch die Grenzschließungen von angebotslimitierenden Faktoren betroffen. Die Krise trifft die Branchen „Dienstleistungen Sport/Unterhaltung“ sowie die „Sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen“ ebenfalls massiv. Im Verkehrssektor ist die „Luftfahrt“ am stärksten betroffen. In der Sachgütererzeugung sind vor allem die „Hersteller von Möbeln und sonstigen Waren“ und die „Hersteller von Textilwaren und Schuhen“ von dem Rückgang der Konsumnachfrage aufgrund der Schließungen im Einzelhandel betroffen. Die „Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ und die „Hersteller von Druckerzeugnissen“ leiden vor allem durch ihre Zulieferfunktion bzw. die Integration in internationale Wertschöpfungsketten. Im Vergleich zu den tourismusbezogenen Dienstleistungen haben die betroffenen Unternehmen der Sachgütererzeugung jedoch durchwegs eine bessere Solvenz- und Liquiditätsposition.

Die Analyse der OeNB ist nachzulesen unter:
www.oenb.at/Publikationen/Volkswirtschaft/konjunktur-aktuell.html

  

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WTO befürchtet Rückgang des Welthandels um bis zu 32 Prozent

Die Welthandelsorganisation (WTO) rechnet heuer mit einem Absturz des Welthandels infolge der Coronakrise um 13 bis 32 Prozent. Dies sei die Spanne zwischen einem optimistischen und einem pessimistischen Szenario, teilte die WTO am Mittwoch in Genf mit.

https://www.diepresse.com/5797801/wto-befurchtet-ruckgang-des-welthandels-um-bis-zu-32-pr ozent

  

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6,6 Millionen neue Arbeitslose in den USA

In den beiden Vorwochen hatte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe jeweils neue Höchststände erreicht: zuerst 3,3 und dann 6,65 Millionen Anträge. Innerhalb von drei Wochen haben damit USA-weit mehr als 16 Millionen Menschen ihre Jobs verloren.

https://kurier.at/wirtschaft/66-millionen-neue-arbeitslose-in-den-usa/400808375

  

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Some Longer-term Consequences of Covid-19 Crisis

• The speed, breadth, and depth of the COVID-19 crash should further raise investor caution, increasing savings rates and risk premia.
• Social distancing (SD) will largely fade, as people are social animals. Working from home is not as productive, but some SD will stay. Expect more online everything, greater aversion to crowded places, and more personal vs. public transportation.
• Companies will focus on building resilience, diversifying supply chains, reducing leverage and short-dated funding, improving liquidity, and adding online services. They are unlikely to exit crowded business centers as these are too important for innovation and communication.
• Larger companies are probably better able to build resilience. Together with a larger government role in business life, this should benefit large companies and further increase business concentration and reduce competition, which is positive for profit margins.
• Global crises demand global cooperation and thus offer an opportunity to bring the world together. So far, we see more go-it-alone and close-the-border politics, adding to de-globalization. The perceived lack of solidarity between Northern and Southern EU again threatens EU cohesiveness, but will likely force another step towards fiscal union.
• EM countries, ex large Asian ones, are least able to battle pandemics, making the case for continued underperformance.
• Building resilience, higher business concentration, a greater role for government and a greater need for distance should do long-term damage to productivity, even as human ingenuity will find ways to adapt to greater risks and reverse some of this damage.
• The massive cost of saving lives and jobs will likely move the battle on Climate Change to the back burner for 1-2 years, although companies will likely make greater use of videoconferencing to cut their carbon print.
• Recession fast-forwarded our zero-US-yield scenario. Pandemics have historically pushed real rates down as people save more. Inflation will fall badly over the next 1-2 years, keeping monetary policy and real short rates super-easy. But the blurring of the line between monetary and fiscal authorities raises the risk that the narrative will switch to debt monetization, higher inflation expectations and higher nominal bond yields. This is not our best guess, but also not impossible. More a risk to be hedged rather than to be positioned for.
• Repricing of assets greatly improves long-term expected returns on equities and credit, while worsening returns on government debt.

JPMorgan

  

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Mahrer: Epidemiegesetz „für andere Situation geschaffen“
Zitat:
Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer hat gestern im Puls4-Interview die Abänderung des Epidemiegesetzes durch die Regierung und das daraus resultierende Wegfallen von Entschädigungszahlungen für gesperrte Betriebe verteidigt. Dieses Gesetz sei geschaffen worden, um eine einzelne Firma, die aufgrund einer Verseuchung geschlossen werden muss, zu entschädigen. Nun habe man aber eine andere Situation.

Das Wort Epidemie ist abgeleitet aus griechisch ἐπιδημία <νόσος> (epidēmía <nósos>) "im Volk verbreitete <Krankheit>" und ist damit einem eben nicht singulären Ereignis, sondern einer volksweiten Sachlage, zugeordnet. Hier ist die Argumentation ein ungenierter Etikettenschwindel.

Darauf angesprochen, warum nicht die Kammerrücklage von rund 1,5 Mrd. Euro für die nun von der Coronavirus-Krise schwer betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer aufgewendet wird, meinte Mahrer, dass das ja nicht frei verfügbares Geld sei. Vielmehr sei es in Immobilien und Wertpapiere veranlagt. Letztere seien notwendig, um auch in der Krise liquide zu sein.

Von welcher Krise redet der Mann, für die er liquide sein möchte???

Bei den selbstständigen Trainern des WIFI, die aufgrund gestrichener Seminare nun ohne Aufträge der Bildungseinrichtung der Kammer dastehen und sich zumindest Stornogebühren wünschen würden, verwies Mahrer auf die Zuständigkeit der Länderkammern.

Darf ich nochmal wählen? Ich möchte ihm so sehr meine Anerkennung zum Ausdruck bringen dafür, wie er das Bewusstsein für Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der von ihm vertretenen Instanzen - wie mich - unterstützt, indem er sich selber für unzuständig erklärt und damit seine Ressourcen für unantastbar - außer für höhere Zwecke, wie den eigenen Selbsterhalt.

  

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>Mahrer: Epidemiegesetz
>„für andere Situation geschaffen“ >
>Zitat:
>Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer hat gestern im
>Puls4-Interview die Abänderung des Epidemiegesetzes durch die
>Regierung und das daraus resultierende Wegfallen von
>Entschädigungszahlungen für gesperrte Betriebe verteidigt.
>Dieses Gesetz sei geschaffen worden, um eine einzelne Firma,
>die aufgrund einer Verseuchung geschlossen werden muss, zu
>entschädigen. Nun habe man aber eine andere Situation.

>
>Das Wort Epidemie ist abgeleitet aus griechisch
>ἐπιδημία
><νόσος>
>(epidēmía <nósos>) "im Volk verbreitete
><Krankheit>" und ist damit einem eben nicht
>singulären Ereignis, sondern einer volksweiten Sachlage,
>zugeordnet. Hier ist die Argumentation ein ungenierter
>Etikettenschwindel.
>
>Darauf angesprochen, warum nicht die Kammerrücklage von
>rund 1,5 Mrd. Euro für die nun von der Coronavirus-Krise
>schwer betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer
>aufgewendet wird, meinte Mahrer, dass das ja nicht frei
>verfügbares Geld sei. Vielmehr sei es in Immobilien und
>Wertpapiere veranlagt. Letztere seien notwendig, um auch in
>der Krise liquide zu sein.

>
>Von welcher Krise redet der Mann, für die er liquide sein
>möchte???


Die Wirtschaftskammer ist für die Wirtschaftskammer da, nicht für die Unternehmer, die dürfen sie nur erhalten. Mit Krise meint er eine Krise für die WK selber, die Unternehmer können ruhig den Bach runter gehen.

>Bei den selbstständigen Trainern des WIFI, die aufgrund
>gestrichener Seminare nun ohne Aufträge der
>Bildungseinrichtung der Kammer dastehen und sich zumindest
>Stornogebühren wünschen würden, verwies Mahrer auf die
>Zuständigkeit der Länderkammern.

>
>Darf ich nochmal wählen? Ich möchte ihm so sehr meine
>Anerkennung zum Ausdruck bringen dafür, wie er das Bewusstsein
>für Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der von ihm
>vertretenen Instanzen - wie mich - unterstützt, indem er sich
>selber für unzuständig erklärt und damit seine Ressourcen für
>unantastbar - außer für höhere Zwecke, wie den eigenen
>Selbsterhalt.

natürlich darft den Kurz wieder wählen, er hat ja alles zu 100% richtig gemacht und ohne ihn wärst du tot oder würdest zumindest wenn kennen von den 100.000++ Toten

AUFWACHEN!!!

  

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>Darf ich nochmal wählen? Ich möchte ihm so sehr meine
>Anerkennung zum Ausdruck bringen dafür, wie er das Bewusstsein
>für Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der von ihm
>vertretenen Instanzen - wie mich - unterstützt, indem er sich
>selber für unzuständig erklärt und damit seine Ressourcen für
>unantastbar - außer für höhere Zwecke, wie den eigenen
>Selbsterhalt.


Bitte, die sind alle so essentiell, die stehen in der Verfassung. Die AK kassiert ja auch gleich weiter.

  

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Kurzarbeit für 608.000 Jobs beantragt: Gelder steigen von 3 auf 5 Mrd
Run auf die Unterstützungen lässt in Corona-Krise nicht nach - Arbeitsministerin: Einkommensverlust für Hunderttausende Menschen abgefedert - Jeder vierte Antrag kommt aus dem Handel

Der Run auf die Kurzarbeit hält in Österreich wegen der Corona-Krise unvermindert an. Mittlerweile sind für die Arbeitsplätze von 608.607 Menschen entsprechende Anträge gestellt worden, um gut 200.000 mehr als Anfang voriger Woche. Deshalb werden die Mittel für die Kurzarbeits-Unterstützungen ein weiteres Mal aufgestockt, von 3 auf 5 Milliarden Euro, erfuhr die APA aus dem Arbeitsministerium.
Bis Freitag sind 53.646 Anträge auf Corona-Kurzarbeit beim Arbeitsmarktservice (AMS) eingelangt. Davon wurden 40.704 als hinreichend befunden, bei den restlichen 12.942 fehlen noch Daten. Allein die 40.704 Anträge sichern 608.607 Jobs ab. Genehmigt wurden bis Freitagabend 20.651 Anträge mit einer Bewilligungssumme von 2,8 Mrd. Euro. Damit ist bereits mehr als die Hälfte der Anträge mit ausreichender Information bewilligt, und die Zahl der Genehmigungen hat sich binnen einer Woche verdreifacht, so das Ministerium. Anfang vergangener Woche wurde das Kurzarbeits-Budget von 1 auf 3 Mrd. Euro erhöht, erstmals waren die Mittel Ende März von 400 Mio. auf eine Milliarde Euro angehoben worden.

"Der Andrang zur Corona-Kurzarbeit zeigt klar, wie wichtig es war, rasch diese Möglichkeit zu schaffen", betonte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). Mit den über 20.000 bewilligten Anträgen könne der Einkommensverlust für Hunderttausende Menschen abgefedert werden. Um weiterhin eine geordnete Abwicklung sicherzustellen, sei ab 21. April eine rückwirkende Antragstellung mit 1. April möglich, bisher war dies rückwirkend bis 1. März möglich gewesen.

Nach Branchen stammen 23 Prozent der bisherigen Kurzarbeits-Anträge aus dem Handel, 12 Prozent aus Gastgewerbe und Beherbergung und 11 Prozent aus der Bauwirtschaft. 15.524 Anträge kommen aus Wien, 9.279 aus Niederösterreich, 7.429 aus Oberösterreich, 5.696 aus der Steiermark, 5.434 aus Tirol, 3.770 aus Salzburg, 2.091 aus Kärnten und 905 aus dem Burgenland.

  

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China’s Trade Fell Less Than Expected Even as Virus Spread

Exports declined 6.6% in dollar terms in March from a year earlier, while imports fell 0.9%, the customs administration said Tuesday. Economists had forecast that exports would decline by 13.9% while imports would shrink by 9.8%.


https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-11-08/china-s-october-imports-exports-both-f all-less-than-expected

  

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A decade of job gains undone in just four weeks

Since the 2008-2009 recession ended, the US economy created 22 million jobs
Jobless claims show that the US economy over the past four weeks lost 25 million jobs. A decade of job gains undone in just four weeks.

  

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Bank Austria rechnet mit Einbruch der Wirtschaft um 9 Prozent

Österreich befindet sich laut Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer bereits inmitten einer starken Rezession. Für 2021 rechnet er aber mit einem hohen Wachstum.

Die Corona-Krise habe die österreichische Wirtschaft ab Mitte März voll erfasst, im zweiten Quartal werde sie nur rund 75 bis 80 Prozent des normalen Leistungsniveaus erreichen können. „Dem starken Einbruch ab März sollte eine kräftige Wachstumsphase in der zweiten Jahreshälfte 2020 folgen. Für 2021 ist mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu acht Prozent zu rechnen."

https://www.diepresse.com/5800502/bank-austria-rechnet-mit-einbruch-der-wirtschaft-um-9-p rozent

  

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Jobless claims surged again last week by 5.2m, slightly below the consensus of 5.5m. Yet again continuing claims substantially lagged the expectation (11.98m versus 13.26m forecast), continuing the theme of the last few weeks. It’s hard to know at this juncture if this represents a simple lag in the data or people getting re-hired via the PPP; either way, continuing claims now represent barely half of the sum total of initial claims filed over the last month.

  

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China Suffers Historic Economic Slump With Hard Recovery Ahead

Gross domestic product shrank 6.8% from a year ago, the worst performance since at least 1992 when official releases of quarterly GDP started and missing the median forecast of a 6% drop. 

A brighter sign was the smaller-than-expected contraction in March industrial production of 1.1% as factories returned to work amid easing lockdowns.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-04-17/china-s-economy-contracts-for-first-ti me-since-at-least-1992

  

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Wifo: Corona-Krise bringt höchstes Beschäftigungsminus seit 1952/53

Im März 2020 gab es um rund 187.000 weniger Beschäftigungsverhältnisse als im Vorjahresmonat.

Die Corona-Krise hat die Zahl der Beschäftigten in Österreich so stark sinken lassen wie zuletzt im kalten Winter 1952/53. Die Zahl der unselbstständigen Beschäftigungsverhältnisse sank im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 186.974 auf 3,589 Millionen. Das entspricht einem Minus von 5 Prozent

https://kurier.at/wirtschaft/wifo-corona-krise-bringt-hoechstes-beschaeftigungsminus-seit -195253/400814942

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen : Verbesserung auf extrem niedrigem Niveau
Der ZEW-Indikator liegt bei 28,2 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im April 2020 um 77,7 Punkte auf einen neuen Stand von 28,2 Punkten an. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich jedoch dramatisch verschlechtert. Der Lageindikator liegt bei minus 91,5 Punkten, dies ist ein Rückgang um 48,4 Punkte gegenüber März. Diese Konstellation von Erwartungen und Lageeinschätzung entspricht ungefähr den Werten von April/Mai 2009 während der Finanzkrise.

„Die Finanzmarktexperten/-innen sehen Licht am Ende eines sehr langen Tunnels. Die Ergebnisse der Sonderfragen zur Coronakrise zeigen, dass die Experten/-innen erst für das dritte Quartal wieder ein positives Wirtschaftswachstum erwarten. Die Wirtschaftsleistung von vor der Coronakrise soll erst im Jahr 2022 wieder erreicht werden“, fasst ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., die Stimmung der Experten/-innen zusammen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen ebenfalls deutlich an. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im April bei 25,2 Punkten und damit 74,7 Punkte höher als im Vormonat. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet geht hingegen um 45,4 Punkte auf einen Wert von minus 93,9 Punkten zurück.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet steigen zwar um 23,0 Punkte, liegen mit minus 23,9 Punkten aber noch weit im negativen Bereich. Somit wird ein weiterer Rückgang der Inflationsrate in den nächsten sechs Monaten erwartet.

  

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Trifft die Jobkrise durch Corona Österreich wirklich so viel härter als Deutschland?

Während Österreichs Arbeitsmarkt kracht, ist es in Deutschland noch relativ ruhig. Woran liegt das? Eine wichtige Rolle dürfte der Tourismus, aber auch die Bauindustrie spielen

https://www.derstandard.at/story/2000117058968/trifft-die-jobkrise-durch-corona-oesterrei ch-wirklich-so-viel-haerter

  

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Coronavirus: Anstieg der Arbeitslosigkeit abgeflacht

Laut Arbeitsmarktexperte Johannes Schweighofer entsprechen die Anträge auf Kurzarbeit inzwischen Kosten von 8 Mrd. Euro.

Die Arbeitslosigkeit ist in Österreich mit der Coronakrise und den damit verbundenen Geschäftsschließungen und Ausgangsbeschränkungen von Mitte März bis Ende März drastisch gestiegen. In den drei Wochen seither hat sich die Kurve aber abgeflacht, die Arbeitslosigkeit sei "in der Tendenz leicht zurückgegangen" sagte Arbeitsmarktexperte Johannes Schweighofer bei einem OECD-Webinar am Donnerstag.

https://kurier.at/wirtschaft/coronavirus-anstieg-der-arbeitslosigkeit-abgeflacht/40082182 7

  

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ifo Geschäftsklima stürzt auf historisches Tief (April 2020)

Die Stimmung unter den deutschen Unternehmen ist katastrophal. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im April auf 74,3 Punkte abgestürzt, nach 85,9 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im März. Dies ist der niedrigste jemals gemessene Wert. Einen stärkeren Rückgang hat es noch nicht gegeben. Das ist vor allem auf die massive Verschlechterung der aktuellen Lage zurückzuführen. Die Unternehmen blickten zudem noch nie so pessimistisch auf die kommenden Monate. Die Coronakrise trifft die deutsche Wirtschaft mit voller Wucht.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindex auf den niedrigsten Wert seit März 2009 gefallen. Die aktuelle Geschäftslage der Industriefirmen verschlechterte sich dramatisch. Die Erwartungen sind von einem massiven Pessimismus geprägt. Der Erwartungsindikator fiel auf ein historisches Tief. Die Nachfrage nach Industrieprodukten ist eingebrochen.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator auf einen Tiefstwert gefallen. Die Dienstleister beurteilten ihre Lage noch nie so schlecht. Auch bei den Erwartungen herrscht Pessimismus ohne Beispiel.

Im Handel hat sich der Sturzflug des Geschäftsklimaindikators fortgesetzt. Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage haben sich noch nie so schnell verschlechtert. Der Negativrekord vom März bei den Erwartungen wurde nochmals unterboten.

Im Bauhauptgewerbe ist der Index noch nie so stark gesunken. Gleiches gilt für den Indikator der aktuellen Lage sowie den der Erwartungen. Mit ihrer aktuellen Lage sind die Baufirmen jedoch mehrheitlich noch zufrieden.

  

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Kurzarbeit steigt weiter rasant - Für 1,1 Mio. Arbeitsplätze möglich

Plus von mehr als 25.000 genehmigungsfähigen Anträgen und rund 230.00 Arbeitsplätzen gegenüber Vorwoche - 68.495 Kurzarbeitsanträge mit Bewilligungssumme von rund 6,7 Mrd. Euro genehmigt

Die heimischen Unternehmen nutzen in der Coronakrise weiter stark die Kurzarbeit. Mit Stand vom 24. April lagen 88.604 genehmigungsfähige Corona-Kurzarbeitsanträge für 1,1 Mio. Arbeitsplätze vor, teilte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Montag mit. Das entspricht einem Plus von mehr als 25.000 Anträgen und zusätzlich rund 230.000 potenziell betroffenen Jobs im Vergleich zur Vorwoche.
"Der Andrang zur Corona-Kurzarbeit ist nach wie vor enorm und übertrifft damit alle Erwartungen", kommentierte Arbeitsministerin Aschbacher die aktuellen Zahlen. Aktuell seien beim Arbeitsmarktservice (AMS) 97.709 Anträge auf Corona-Kurzarbeit in Bearbeitung, bei 9.105 Anträgen müsse noch nachgearbeitet werden. "Sowohl die Bearbeitungsdauer als auch die Qualität der eingebrachten Anträge hat sich noch einmal massiv verbessert", so Aschbacher.

Laut Arbeitsministerium wurde bereits 68.495 Kurzarbeitsanträge mit einer Bewilligungssumme von rund 6,7 Mrd. Euro genehmigt.

  

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WIFO: COVID-19-Pandemie ließ heimische Wirtschaftsleistung bereits im I. Quartal 2020 kräftig sinken

Wien (OTS) - Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO sank die österreichische Wirtschaft im I. Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahr um 2,7%. Damit zeigen sich die wirtschaftlichen Effekte der COVID-19-Pandemie und der einhergehenden Maßnahmen (ab Mitte März) bereits im Wachstum der ersten 3 Monate. Vor allem die Bereiche Tourismus, Verkehr, Handel, persönliche Dienstleistungen sowie Kunst, Unterhaltung und Erholung waren von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie betroffen. Auch in der Industrie und der Bauwirtschaft kam es aufgrund der Einschränkungen zu Wertschöpfungseinbußen.

Wichtige Information:
Die aktuelle Situation bedarf Änderungen sowohl in der Erstellung als auch der Publikation von wirtschaftlichen Daten. Die Daten dieser Rechnung gelten als vorläufig, sind mit größeren Unsicherheiten verbunden und werden dadurch vermutlich auch einem größeren Revisionsbedarf als üblich unterliegen. Dies betrifft vor allem die Abbildung der wirtschaftlichen Tätigkeit im März, wo den aktuellen Berechnungen der Schnellschätzung nur ein eingeschränktes Indikatorenset zugrunde liegt und ergänzende Schätzungen notwendig waren.

Weiters verzichtet das WIFO bis auf Weiteres auf die Publikation der Trend-Konjunktur-Komponente, da die übliche Aussagekraft dieser Komponente aufgrund des starken Einbruchs am aktuellen Rand nicht gegeben ist. Stattdessen wird in der Darstellung und Beschreibung auf die unbereinigten Jahresveränderungsraten sowie auf die saison- und arbeitstagsbereinigte Veränderungsrate gegenüber dem Vorquartal (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe) fokussiert. Beide Kenngrößen bilden den wirtschaftlichen Einbruch – zumindest in der rezenten Betrachtung – am besten ab.

Im I. Quartal 2020 lag die heimische Wirtschaftsleistung nach ersten Berechnungen um 2,7% unter dem Niveau des Vorjahres. Gegenüber der Vorperiode sank das BIP um 2,5% (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe). Einen Rückgang dieser Größenordnung hat es zuletzt während der Finanzmarktkrise 2008/09 gegeben, wobei zum Unterschied von damals der Wachstumseinbruch aktuell bereits zu Beginn der Krise ein hohes Ausmaß annimmt.

Die Entwicklung im I. Quartal 2020 wurde maßgeblich durch die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie in der zweiten Märzhälfte bestimmt und betraf vor allem die Handels- und Dienstleistungsbereiche. Allen voran die Bereiche Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie. Hier sank die Wertschöpfung gegenüber dem Vorjahr um 7,3% und war mit –1,5 Prozentpunkten für mehr als die Hälfte des BIP-Rückganges im I. Quartal verantwortlich. Ebenfalls stark betroffen waren die Bereiche Sport‑, Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen sowie persönliche Dienstleistungen (z. B. Frisöre), hier reduzierte sich das Wachstum insgesamt um 8,1%. Der Einfluss auf den gesamten Rückgang fällt hierbei aber deutlich geringer aus. Gestützt wurde die Wertschöpfungsentwicklung hingegen von Dienstleistungen, wo nicht unmittelbar persönlicher Kontakt notwendig ist bzw. Tätigkeiten auch mittels Online-Kommunikation durchführbar sind. Ebenfalls positiv beigetragen haben die Bereiche der Öffentlichen Verwaltung.

Abbildung 1: Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes – auf der WIFO-Website

Auch in den Sektoren Bergbau, Herstellung von Waren, Energie- und Wasserversorgung, Abfallentsorgung kam es zu Rückgängen in der Wertschöpfung. Nachdem in der Industrie die wirtschaftliche Dynamik bereits im vergangenen Jahr zurückging, verstärkten die Produktionsausfälle im März diese Entwicklung weiter. Die Konjunktur in der Bauwirtschaft verlief hingegen bis zum Ausbruch der Krise sehr gut. Hier dürfte auch die günstige Witterung einen positiven Effekt verzeichnet haben. Durch Baustellenschließungen wurde dann in der zweiten Märzhälfte auch hier die Produktion eingeschränkt, so dass die Wertschöpfung im I. Quartal insgesamt um 0,5% sank.

Von den Nachfragekomponenten wurde das BIP vor allem vom privaten Konsum eingeschränkt, da die Angebotsbeschränkungen im Handels- und Dienstleistungsbereich unmittelbar einen Nachfrageausfall mit sich gezogen haben. Die privaten Konsumausgaben sanken nach vorläufigen Berechnungen im I. Quartal um 3,6% und lieferte einen negativen Wachstumsbeitrag von 1,8 Prozentpunkten.

Übersicht 1: Ergebnisse der Schnellschätzung der vierteljährlichen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für das I. Quartal 2020 – auf der WIFO-Website

Auch die Investitionen wurden eingeschränkt, wenngleich die rückläufige Entwicklung bei den Anlageinvestitionen im I. Quartal noch moderater verlief. Diese lagen aktuell um 2,2% unter dem Niveau des Vorjahres. Die außenwirtschaftliche Dynamik war von der weitreichenden Betroffenheit der COVID-19-Pandemie beeinflusst, sowohl die Exporte (–3,9%) als auch die Importe wurden gegenüber dem Vorjahr eingeschränkt (–4,4%).

Die nächste Rechnung zum I. Quartal 2020 wird vom WIFO am 29. Mai 2020 veröffentlicht.

  

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>es ist das 2.quartal nachdem wir das ausmaß des schadens
>werden erfassen können! ich rechne mit bis zu minus 30%.


30% kommt mir zu viel vor. Der Staatssektor wird mE nur unwesentlich schrumpfen und entsprechend das BIP stabilisieren.

  

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>>es ist das 2.quartal nachdem wir das ausmaß des schadens
>>werden erfassen können! ich rechne mit bis zu minus 30%.
>
>
>30% kommt mir zu viel vor. Der Staatssektor wird mE nur
>unwesentlich schrumpfen und entsprechend das BIP
>stabilisieren.


So schlimm wird es nicht sein.
Wir haben nicht total die Industrie zugemacht wie Italien. Der Finanzsektor läuft auch weiter.

  

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Thema #207573

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