Uniqa-Gewinn wegen Veneto-Banca-Insolvenz im Halbjahr geringer
Verpflichtung aus Vertriebskooperation - Jahresausblick bleibt unverändert

Die UNIQA-Versicherung wird im Halbjahr weniger Gewinn ausweisen. Ursache sind Verpflichtungen, die nach der Insolvenz der Veneto Banca schlagend wurden, teilte die UNIQA am Donnerstagabend mit. Das Periodenergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen werde um 33,4 Mio. Euro niedriger ausfallen.
Insgesamt dürfte das Periodenergebnis des Halbjahres nur mehr zwischen 38 und 43 Millionen Euro liegen - weniger als die Hälfte vom ersten Halbjahr 2016, als es noch 91,3 Millionen Euro waren. Das Ergebnis vor Steuern werde hingegen voraussichtlich von 86,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016 auf 90 bis 96 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017 steigen. Auch der Ausblick für das Geschäftsjahr wird bestätigt, der Gewinn vor Steuern soll im Vergleich zum Vorjahr (225,5 Mio. Euro) leicht steigen. Die Dividende soll erhöht werden.
Die UNIQA hat im Dezember 2016 ihre italienischen Tochtergesellschaften an die Societa Reale Mutua di Assicurazioni verkauft und dabei für die Vertriebskooperation mit der Veneto Banca eine "vertragliche Zusicherung" von bis zu 40 Millionen Euro abgegeben, so die Aussendung.
"Im Zuge der Insolvenz der Veneto Banca wurde nun bekannt, dass Banca Intesa Teile des Betriebs von Veneto Banca zwar übernimmt, die Vertriebskooperation voraussichtlich aber nicht übernehmen wird. Dadurch wird UNIQA aufgrund der vertraglichen Zusicherung voraussichtlich in voller Höhe zahlungspflichtig werden. UNIQA behält sich weitere rechtliche Schritte vor", heißt es in der Aussendung des Unternehmens.

  

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24.8.20 10:11
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Unter 5?
23.9.20 10:17
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      RE: Unter 5?
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      RE: Unter 5?
23.9.20 12:19
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      RE: Unter 5?
23.9.20 15:38
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      RE: Unter 5?
23.9.20 16:28
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      RE: Unter 5?
23.9.20 21:58
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      RE: Unter 5?
15.10.20 16:12
227
      RE: Unter 5?
16.10.20 11:12
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      Börsenkurier: Akkumlieren nach Kurshalbierung!
19.10.20 19:08
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>Ein kleiner Überaschungsangriff aus dem sonnigen Süden -
>wenns damit getan ist, ist es immerhin überschaubar...

Und ziemlich unerwartet... Naja, wenn ich das recht verstehe ist rechtlich das letzte Wort ja noch nicht gesprochen. Gerecht scheint das ja nicht, aber das heißt halt nichts.

  

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>>Ein kleiner Überaschungsangriff aus dem sonnigen Süden -
>>wenns damit getan ist, ist es immerhin überschaubar...
>
>Und ziemlich unerwartet... Naja, wenn ich das recht verstehe
>ist rechtlich das letzte Wort ja noch nicht gesprochen.
>Gerecht scheint das ja nicht, aber das heißt halt nichts.

Nun ja, für mich wars natürlich auch unerwartet. Aber ich frage mich dann schon immer, ob ich einfach nicht genau genug geschaut habe damals - denn Zeit, eventuelle Risikoposten aus dem Verkauf abzuchecken hatte ich mir nicht genommen.

Muss es also akzeptieren - auch wenn ein unangenehmes Gefühl zurückbleibt, sich zu wenig beschäftigt zu haben. Den Rechtsvorbehalt dahingegen bewerte ich als schlichte Schutzbehauptung, erwarte mir daraus nichts (dem Gedanken folgend: man hätte damals die Garantie nicht geben müssen, wenns so einfach gewesen wäre).

Isngesamt ein Incident wie die vielgerühmten "OMV-Surprises" - äergerlich, aber nicht geschäftskritisch. Sollte hier halt nicht zur Regel werden.

  

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>Nun ja, für mich wars natürlich auch unerwartet. Aber ich
>frage mich dann schon immer, ob ich einfach nicht genau genug
>geschaut habe damals - denn Zeit, eventuelle Risikoposten aus
>dem Verkauf abzuchecken hatte ich mir nicht genommen.

Wär als Außenstehender vermutlich auch nicht zu ersehen gewesen.

>Muss es also akzeptieren - auch wenn ein unangenehmes Gefühl
>zurückbleibt, sich zu wenig beschäftigt zu haben. Den
>Rechtsvorbehalt dahingegen bewerte ich als schlichte
>Schutzbehauptung, erwarte mir daraus nichts (dem Gedanken
>folgend: man hätte damals die Garantie nicht geben müssen,
>wenns so einfach gewesen wäre).

Besonders stark kann die juristische Position nicht sein, sonst hätte man noch nicht (nicht in voller Höhe ) gebucht. Sehe das auch nur mehr als embedded Option.

  

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RCB hebt Kursziel für UNIQA von 7,60 auf 8,70 Euro an
Votum bleibt "Hold"

Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben das Kursziel für die Aktien der heimischen UNIQA von 7,60 auf 8,70 Euro angehoben. Das Votum bleibt unverändert auf "Hold", nachdem dem bekannt wurde, dass einmalige Verpflichtungen in der Höhe von 33,4 Mio. Euro den Gewinn im zweiten Quartal drücken.
Bereits letzten Donnerstag veröffentlichte das Versicherungsunternehmen die Zahlen für das erste Halbjahr und musste dabei weniger Gewinn ausweisen als im Vergleichszeitraum. Ursache sind fällig gewordene Zahlungen nach der Insolvenz des ehemaligen italienischen Kooperationspartners Veneto Banca.
Experten der RCB hoben das Kursziel dennoch an. Analyst Bernd Maurer erklärte diese Entscheidung mit dem höher als erwartet ausgefallenen Buchwert der UNIQA-Papiere, einer Steigerung der Prognose für den Vorsteuergewinn sowie mit der Expansion am europäischen Versicherungsmarkt.
Die RCB erwähnt in ihrer Einschätzung außerdem die Tatsache, dass UNIQA-Scheine - trotz kurzfristiger Talfahrt am Freitag (minus 3,7 Prozent) - sich stark entwickeln und allein seit Juni um 15 Prozent zulegen konnten.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die RCB-Analysten 0,54 Euro für 2017, sowie 0,72 bzw. 0,75 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,50 Euro für 2017, sowie 0,52 bzw. 0,54 Euro für 2018 bzw. 2019.

  

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UNIQA im Halbjahr mit ein Zehntel mehr EGT - Höhere Prämienprognose
Konzernergebnis bis Juni durch Italien-Einmalkosten halbiert - EGT soll 2017 trotz Unwetterschäden über 2016 liegen und Dividende angehoben werden - Im Halbjahr 6,6 Prozent Einnahmen-Plus

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat heuer bis Juni den Vorsteuergewinn um ein Zehntel gesteigert, Einmalkosten in Italien halbierten aber das Nettoergebnis. Weil die Einnahmen im ersten Halbjahr kräftig gewachsen sind, erhöht die UNIQA ihre Prämienplus-Erwartung für 2017 von einem auf zumindest drei Prozent. Heuer soll das EGT im Gesamtjahr höher als 2016 sein, bekräftigte die UNIQA am Mittwoch.

Im Halbjahr legte das Ergebnis vor Steuern (EGT) um 10,2 Prozent auf 95,5 Mio. Euro zu. Das liegt im Rahmen der von der UNIQA selbst Anfang des Monats gegebenen Vorschau. Das Konzernergebnis reduzierte sich jedoch durch die damals kommunizierte Einmalbelastung im Zuge des Verkaufs des Italiengeschäfts wegen einer Vertriebskooperations-Verpflichtung um 54,3 Prozent auf 41,3 Mio. Euro, wie nun feststeht. Vor einigen Wochen hatte die UNIQA einen Rückgang auf 38 bis 43 Mio. Euro avisiert.

Ihre Jahresergebnis-Prognose für 2017 bekräftigte die UNIQA am Mittwoch ungeachtet der Italien-Einmalbelastung in Gesamthöhe von 40 Mio. Euro und auch der Unwetterschäden von Juli und August: Das EGT solle heuer im Gesamtjahr über den 225,5 Mio. Euro von 2016 liegen. Und die Dividende je Aktie wolle man auch für 2017 wieder leicht erhöhen, hieß es in einer Aussendung.

Die verrechneten Prämieneinnahmen steigerte die UNIQA Group im Halbjahr (samt Fonds- und Index-Lebenspolizzen) um 6,6 Prozent auf 2,799 Mrd. Euro. Dabei legten die laufenden Prämien um 4,2 Prozent auf 2,656 Mrd. Euro. Am stärksten war das Plus in der Sparte Leben mit 9,1 Prozent, in Schaden/Unfall betrug es 6,4 Prozent und in der Krankenversicherung 3,4 Prozent. Der Mitarbeiterstand der Gruppe lag im ersten Halbjahr im Schnitt bei 12.806, um mehr als 600 weniger als ein Jahr davor.

  

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Uniqa erhöht Wachstumsprognose 2017 - Italien-Einmalkosten bis Juni
Konzernergebnis im Halbjahr halbiert - Trotz Unwetterschäden 2017 mehr EGT und Dividende geplant - International starke Expansion - CEO: "Der Motor CEE ist wieder angesprungen"

Der UNIQA-Versicherungskonzern ist heuer bis Juni unerwartet rasch gewachsen und erhöht deshalb die Prognose für das Plus bei seinen Einnahmen im Gesamtjahr. Der Vorsteuergewinn (EGT) stieg im Halbjahr um ein Zehntel, Einmalkosten in Italien halbierten aber das Nettoergebnis. Trotz der Unwetterschäden vom Sommer soll das EGT heuer im Gesamtjahr höher als 2016 sein, so die UNIQA am Mittwoch.

Im Halbjahr legte das EGT um 10,2 Prozent auf 95,5 Mio. Euro zu. Das Konzernergebnis reduzierte sich jedoch durch eine Einmalbelastung von 40 Mio. Euro, die im Zuge des Verkaufs des Italiengeschäfts wegen einer Vertriebskooperations-Verpflichtung angefallen ist, um 54,3 Prozent auf 41,3 Mio. Euro. Und, wie es im Ausblick heißt, soll die Ausschüttung je Aktie auch für 2017 wieder leicht steigen, obwohl die UNIQA-Titel im ATX bereits die höchste Dividendenrendite aufweisen.

Die verrechneten Prämien erhöhte die UNIQA im Halbjahr (samt Fonds- und Index-Lebenspolizzen) um 6,6 Prozent auf 2,799 Mrd. Euro. Dabei legten die laufenden Einnahmen um 4,2 Prozent auf 2,656 Mrd. Euro zu. Gewachsen ist vor allem der internationale Bereich, nämlich um 23,2 Prozent auf 837,1 Mio. Euro. Im Inland (UNIQA Österreich inklusive ehemaliges Segment Raiffeisen Versicherung) stiegen die Einnahmen dagegen nur leicht um 0,3 Prozent auf 1,931 (1,925) Mrd. Euro. Dabei wuchsen in Österreich die laufenden Prämien aller Sparten um 1,8 Prozent auf 1,915 Mrd. Euro, während die Einmalerläge deutlich um 65,1 Prozent auf 15,3 Mio. Euro zurückgingen.

In insgesamt sechs Ländern sei man bis Juni zweistellig gewachsen, sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter im APA-Gespräch, nämlich in Ungarn (+12 Prozent), Polen (+66 Prozent), der Ukraine (+78 Prozent), Albanien (+16 Prozent), Bulgarien (+14 Prozent) und Russland (+38 Prozent), jeweils auf Euro-Basis. "Der Motor CEE ist wieder angesprungen", so Brandstetter; den Konjunkturschub zeigten auch makroökonomische Daten. Diese sehr breite Entwicklung lasse sich zudem an den steigenden Autoanmeldungen ablesen. In Rumänien sei das Kfz-Portfolio mittlerweile bereinigt, im Halbjahr habe es dort noch "ein klitzekleines Minus von 200.000 Euro" gegeben; das zweite Quartal sei aber schon positiv gewesen, es gehe in die richtige Richtung, was eine schwarze Null im Gesamtjahr erwarten lasse.

Am stärksten war das Prämienplus der UNIQA Group im Halbjahr nach Sparten betrachtet in der Lebensversicherung mit 9,1 Prozent auf 834,4 Mio. Euro. Das begründet der Vorstandschef vor allem mit Einmalerlags-Fondsprodukten, speziell in Polen. Konkret legten in der Gruppe die Einmalerläge in Leben um 85,9 Prozent auf 142,6 Mio. Euro zu, während die laufenden Prämieneinnahmen mit 691,8 Mio. Euro (+0,6 Prozent) im Jahresabstand fast gleich blieben.

In Österreich wurden heuer bis Juni weitere 21.000 Stück von der neuen Lebensversicherung mit Null Garantiezins verkauft, womit man davon schon 110.000 Verträge im Bestand habe; pro Vertrag gehe es dabei im Schnitt um 850 Euro Jahresprämie bei durchschnittlich 30 Jahren Laufzeit, so Brandstetter. In der Sparte Leben verringerten sich die Einnahmen im Segment UNIQA Österreich (wegen der planmäßig geschrumpften Einmalerläge) um 6,2 Prozent auf 545,7 Mio. Euro; die laufenden Prämien sanken dabei um 1,4 Prozent auf 530,4 Mio. Euro, geht aus dem Halbjahresfinanzbericht hervor. Das Prämienvolumen der LV-Fonds- und Indexpolizzen reduzierte sich in Österreich im Halbjahr um 5,4 Prozent auf 131,4 Mio. Euro. Für die Sparte Leben insgesamt prognostiziert die UNIQA für Österreich wegen des Niedrigzinsumfelds weiter eine nur verhaltene Nachfrage, heißt es im Ausblick; deutlich wachsen könne man in dem Bereich nur in CEE, getrieben durch die Polen-Einmalerläge.

In Schaden/Unfall betrug das Einnahmenplus der UNIQA Group bis Juni 6,4 Prozent auf 1,442 Mrd. Euro, darunter in Österreich 3,4 Prozent auf 891,9 Mio. Euro. In der Krankenversicherung legte man in der Gruppe um 3,4 Prozent auf 522,5 Mio. Euro zu, dabei in Österreich um 2,6 Prozent auf 493,2 Mio. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt wuchsen in der gesamten UNIQA Group bis Juni um 2,4 Prozent auf 1,749 Mrd. Euro, in Österreich sanken sie um 0,5 Prozent auf 1,174 Mrd. Euro.

Die jüngsten Unwetter im Juli und August dürften die UNIQA circa 25 Mio. Euro kosten, verwies Brandstetter auf die mittlerweile aktualisierte Bestandsaufnahme. Dabei gehe es um rund 6.000 bis 7.000 Schadensfälle. Offenbar müsse man im Zuge des Klimawandels doch verstärkt mit derartigen Schäden rechnen, das rufe nach einer Branchen-Lösung mit Beteiligung der öffentlichen Hand.

Die Combined Ratio der UNIQA Group - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - verbesserte sich bis Juni im Jahresabstand von 97,1 auf 96,8 Prozent, die Kostenquote allein zeigte sich mit 25,0 (26,3) Prozent ebenfalls attraktiver. In Österreich verbesserte sich die Combined Ratio (nach Rückversicherung) ein klein wenig auf 93,4 (93,5) Prozent, heißt es im Halbjahresfinanzbericht.

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group wuchs im Halbjahr um 57,2 Prozent auf 71,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis sei aber - wegen des geringeren Kapitalanlageergebnisses - unverändert bei 125,3 Mio. Euro geblieben.

Das Kapitalanlageergebnis schrumpfte - unter Einfluss des Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte - um 7,5 Prozent auf 233,5 Mio. Euro. Der Kapitalanlagebestand sank seit Ende 2016 leicht von 20,025 Mrd. auf 19,684 Mrd. Euro.

Der Mitarbeiterstand lag im ersten Halbjahr im Schnitt bei 12.806, um fast 640 weniger als ein Jahr davor (13.442).

  

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2Q 17 Ergebnis im Rahmen unserer Erwartungen 

Das Versicherungsunternehmen setzte seinen Wachstumskurs im 2. Quartal 2017 fort und verzeichnete ein deutliches Prämienwachstum in allen Versicherungssparten (+8,5% im 2. Quartal und 6,6% im 1. Halbjahr). Das Ergebnis vor Steuern lag im 2. Quartal bei EUR 62,3 Mio. und lag damit um 17,3% über dem Vorjahresquartal. Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich auf 96,8% (1 HJ 2016: 97,1%). Ein Dämpfer stellt jedoch die bereits zuvor kommunizierte Kaufpreisanpassung in Folge der Insolvenz der italienischen Veneto Banca dar. Die daraus resultierende einmalige Belastung des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen reduzierte das Konzernergebnis um 79% auf rd. EUR 12 Mio. im 2. Quartal. 

Ausblick

Die Ergebnisse für das 2. Quartal 2017 lagen zur Gänze im Rahmen unserer Erwartungen. Aufgrund der starken Entwicklung im 1. Halbjahr rechnet UNIQA für das Geschäftsjahr 2017 mit einem deutlichen Wachstum der verrechneten Prämien von zumindest 3%. Die Combined Ratio soll sich auf 98,1% auf 97,5% verbessern (wurde bereits im 1. Quartal kommuniziert), das EBT soll leicht wachsen und die progressive Dividendenpolitik wurde bestätigt. Das Geschäft mit Lebensversicherungen gestaltet sich nach wie vor schwierig, vor allem in CEE, und speziell in Polen, wird mir starkem Wachstum gerechnet. Kursziel und Empfehlung für die Uniqa-Aktie sind derzeit in Überarbeitung. 

Erste Bank

  

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CB nimmt die längere Zeit zur Überprüfung ausgesetzte Empfehlung für Uniqa mit dem bisherigen Halten wieder auf - und erhöhte das alte Kursziel von 6,3 auf 9,1 Euro.

  

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Halten bestätigt, Kursziel auf EUR 9,10 erhöht 

In unserem jüngsten Unternehmensbericht zur Uniqa haben wir die Halten- Empfehlung bestätigt und das Kursziel auf EUR 9,10 erhöht (zuletzt: EUR 6,30). Nach der starken Kursperformance des letzten Jahres, ist das Aufwärtspotential der Aktie nun deutlich geringer. Im Vergleich mit der Peergruppe zeigt sich, dass die Uniqa-Aktie eher im überbewerteten Bereich notiert. Ausschlaggebend für unsere Halten-Empfehlung ist die Erwartung von Renditeerhöhungen in Europa im kommenden Jahr, die sich positiv auf die Versicherungsbranche auswirken würden. 

Ausblick

Insgesamt gehen wir in unseren aktuellen Prognosen von deutlichen Gewinnsteigerungen in den nächsten Jahren aus, die aber bereits jetzt weitgehend eingepreist sind. Unverändert erwarten wir, dass der Druck aufgrund des Niedrigzinsumfelds anhalten und das Finanzergebnis weiter belasten wird. Für 2017 prognostizieren wir eine leichte Erhöhung des Vorsteuergewinns gegenüber 2016, was der Guidance des Managements entspricht. Unsere Annahme ist, dass der nahezu der gesamte Nettogewinn 2017 als Dividende an die Eigentümer ausgeschüttet wird. Gegenüber dem Vorjahr würde das einer Erhöhung der Dividende je Aktie um EUR 0,02 auf EUR 0,51 entsprechen. Damit liegt die Dividendenrendite der Uniqa weiterhin im Spitzenfeld des ATX. 

Erste Bank

  

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Gewinn-Messe - UNIQA: Zinsanstieg wäre Bestes, was uns passieren kann
CEO: Erträge würden dann nachziehen - "LV-Bestand trotz Niedrigzinsen im Griff" - Solvenz europaweit Spitze - Ziel Zukäufe in Schaden/Unfall - Auch organisch Expansion -Ambulanzen im Visier

Wenn die Zinsen wieder steigen, am besten konstant langsam, wäre dies "das Beste, was uns Versicherungen passieren könnte" - denn dann würden auch die Erträge entsprechend nachziehen. Das sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter am Donnerstag auf der Gewinn-Messe in Wien. Probleme in der Lebensversicherung wie in Deutschland gebe es in Österreich wegen des umsichtigen Handelns der Aufsicht nicht.

Die heimische Finanzmarktaufsicht (FMA) sei mit der Assekuranz-Branche "im Guten deutlich aggressiver umgegangen" als die deutsche BaFin, was die Vorgaben zur Dotierung der Zinszusatzreserve betreffe, die die Zusagen an die Versicherungsnehmer absichern soll. "Da hat die Aufsicht gut agiert", so Brandstetter.

Der LV-Bestand der UNIQA sei gut abgesichert: "Nach vier Jahren sehr brutaler Arbeit haben wir unser Lebensbuch im Griff", man lasse sich in der Veranlagung auf keine Abenteuer ein. In der klassischen Lebensversicherung verkaufe sich das Produkt ohne Garantiezins sehr gut, es gebe deutlich über 100.000 Neuabschlüsse - mit sehr langen Laufzeiten und im Schnitt 850 bis 900 Euro Jahresprämie.

Mit einer Solvency-II-Quote von 215 Prozent weise die UNIQA eine besonders gute Kapitalisierung auf, sei hier "europaweit Spitze" und vielleicht sogar der "Champions League" zuzurechnen. Ziel sei es, nachhaltig der Profitabilität zu erhöhen. Allerdings binde die Sparte Leben, auf die im Vorjahr so wie bei Schaden/Unfall 42 Prozent des Prämienkuchens von 6 Mrd. Euro entfielen, 70 Prozent des Kapitals.

"Wir hätten gern auch in Schaden/Unfall ein Wachstum - auch anorganisch, also mit passenden Zukäufen international und in Österreich", sagte Brandstetter. Die UNIQA sehe sich dazu auf allen ihren 18 Märkten um, Akquisitionen werde es aber nicht um jeden Preis geben.

Doch auch organisch wachse man weiter, erinnerte Brandstetter an das 6,6-prozentige Einnahmenplus im Halbjahr. Dieses Wachstum scheine sich auch fürs Gesamtjahr 2017 so fortzusetzen, ohne Akquisitionen. Mehr und mehr Produkte würden künftig online abgeschlossen.

Im Juni 2018 werde die schon länger angekündigte neue Fondspolizze der UNIQA über den Raiffeisen-Bankenvertrieb auf den Markt kommen, so Brandstetter. Basis dafür ist die als erstes in der LV-Sparte abgeschlossene IT-Modernisierung, danach sollen S/U und Krankensparte folgen.

Im Gesundheitsbereich betreibt die UNIQA derzeit fünf Spitäler in Österreich, drei davon in Wien. Reduzieren wolle man hier auf keinen Fall, sagte Brandstetter, eventuell vorsichtig ausbauen. Aber: "Wir wollen aber nicht ein unsympathischer Monopolist werden." Auch den Bereich "Ambulanzen" sehe man sich an - für eine allfällige Abrundung des Bereichs Gesundheit.

Die Dividende je Aktie solle ständig wachsen, auch in Zukunft - also auch schon für 2017, 2018 und in den Folgejahren. Und mit aktuell knapp unter 6 Prozent Dividendenrendite sei die UNIQA-Aktie ohnedies Spitzenreiter im ATX.

Der Vorsteuergewinn (EGT) stieg bis Juni um ein Zehntel auf 96 Mio. Euro, Einmalkosten in Italien halbierten aber das Nettoergebnis auf 41 Mio. Euro. Trotz der Unwetterschäden vom Sommer soll das EGT heuer im Gesamtjahr höher als 2016 sein, hatte es zu den Halbjahreszahlen geheißen. Der Mitarbeiterstand lag im ersten Halbjahr im Schnitt bei knapp über 12.800. Für 16. November sind die Q3-Zahlen avisiert.

  

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UNIQA-EGT bis September gut ein Fünftel höher: Ausblick bekräftigt
Konzernergebnis wegen Italien-Belastung fast ein Viertel niedriger - 6 % mehr Einnahmen - Prämienanstiegs-Prognose 2017 leicht angehoben - "Progressive Dividendenpolitik" soll weitergehen

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat heuer bis September sein Vorsteuerergebnis (EGT) um mehr als ein Fünftel steigern können und bekräftigt den Ergebnisausblick für 2017, wonach das EGT heuer leicht über Vorjahr liegen soll. Zudem solle die progressive Dividendenpolitik fortgesetzt werden, erklärte das Unternehmen am Donnerstag.

Das Ergebnis vor Steuern (EGT) wuchs in den ersten neun Monaten um 21,8 Prozent auf 181,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis reduzierte sich im Jahresabstand dagegen um 23,1 Prozent auf 114,4 Mio. Euro - infolge der schon seit Sommer bekannten Belastung in Höhe von 33,1 Mio. Euro durch eine Kaufpreisanpassung im Zuge der Aufgabe des Italien-Geschäfts.

Der Kapitalanlagebestand verringerte sich bis Ende September gegenüber Ende 2016 von 20,025 Mrd. auf 19,527 Mrd. Euro. Das Kapitalanlageergebnis sank wegen des Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte im Jahresabstand um 6,2 Prozent auf 393,6 Mio. Euro, hieß es in einer Aussendung.

Die verrechnete Konzernprämie legte um 6,1 Prozent auf 4,044 Mrd. Euro zu. Für das Gesamtjahr erhöht die UNIQA die Prämienanstiegs-Prognose von zumindest drei auf mindestens vier Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg bis September um 69,4 Prozent auf 97,9 Mio. Euro, und die Combined Ratio wurde auf 97,1 Prozent verbessert.

Ihr Eigenkapital beziffert die UNIQA Group per Ende September mit 3,108 Mrd. Euro, nach 3,186 Mrd. Euro Ende 2016.

Mit neuen Vorständen will die UNIQA den Zukunftsthemen "Digitalisierung" und "veränderte Kundenerwartungen" Rechnung tragen: Alexander Bockelmann übernimmt das neue Vorstandsressort "Digitalisierung" bei UNIQA Österreich und UNIQA International, Sabine Usaty-Seewald das neue Vorstandsressort "Kunde und Markt" bei UNIQA Österreich - jeweils per 1. Jänner 2018.

Die Mitarbeiterzahl sank in den neun Monaten im Schnitt auf 12.797, nach 13.584 im gleichen Vorjahreszeitraum.

  

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UNIQA nahm bis September mehr ein: Operativ ein Fünftel mehr verdient
Italien-Ausstieg drückte Konzerngewinn - CEO: Geld für Zukäufe vorhanden - "Herwart"-Schäden zweistellig - Niedrigzins, Regulatorik belasten - Neue Vorstände für Digitalisierung und Kunden

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat bis September um sechs Prozent mehr eingenommen und das Vorsteuerergebnis (EGT) um gut ein Fünftel gesteigert. 2017 soll das EGT leicht über Vorjahr liegen, die progressive Dividendenpolitik soll weitergehen, erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Die Prämien-Prognose 2017 erhöhte man leicht. Auf allen 18 Märkten sieht man sich weiter nach möglichen Zukäufen um.

Mit einer Solvency-II-Quote von 215 Prozent sei die Kapitaldecke der UNIQA weiter extrem stark, und "die Kriegskasse für eventuelle Zukäufe wäre vorhanden", sagte Generaldirektor Andreas Brandstetter zur APA. Man wolle das Portfolio in den bestehenden Ländern vergrößern. Derzeit gebe es jedoch nichts, das spruchreif wäre oder am Tisch liegen würde.

Organisch, bei den verrechneten Prämien, wuchs die UNIQA bis September (samt Sparanteilen der Fonds- und Indexpolizzen in Leben) um 6,1 Prozent auf 4,044 Mrd. Euro - und erhöht die Gesamtjahres-Zuwachsprognose von zumindest drei auf rund vier Prozent. Die laufenden Prämien stiegen um 3,8 Prozent auf 3,837 Mrd. Euro. Die abgegrenzten Nettoprämien (samt Fonds- und Indexpolizzen) legten um 7,1 Prozent auf 3,844 Mrd. Euro zu, abgegrenzt im Eigenbehalt (IFRS) waren es mit 3,473 Mrd. um 4,2 Prozent mehr.

Alle drei Sparten wuchsen in den ersten drei Quartalen. In der Krankenversicherung erhöhten sich die verrechneten Prämien um 3,7 Prozent auf 783,5 Mio. Euro, in Schaden/Unfall um 5,7 Prozent auf 2,048 Mrd. Euro und in der Lebensversicherung (samt Fonds- und Indexpolizzen) getrieben durch ein starkes Einmalerlags-Wachstum in Polen um 8,3 Prozent auf 1,212 Mrd. Euro. In Polen habe man die Einmalerläge über den Raiffeisen-Bankenvertrieb so stark angenommen, weil sie ökonomisch profitabel seien, "das werden wir aber nicht fortsetzen", so Brandstetter: "Das Wachstum wird sich hier in nächster Zeit abflachen, auch 2018."

International stiegen die verrechneten Prämien der UNIQA Group um 19,7 Prozent auf 1,218 Mrd. Euro, bei UNIQA Österreich reduzierte es sich laut Quartalsbericht infolge des starken Rückgangs bei Einmalerlägen in Leben um 8,2 Prozent auf 2,775 Mrd. Euro.

Von den Lebensversicherungspolizzen mit Null Prozent Zinsgarantie wurden allein heuer bisher rund 30.000 neu verkauft, insgesamt bis dato etwa 116.000 Stück. 2018 möchte die UNIQA mit einer neuen Fondspolizze auf den Markt kommen, auch im Raiffeisen-Vertrieb. Das Produkt solle leicht verständlich und so konzipiert sein, dass man den Kunden auch noch nach 10, 15 Jahren in die Augen schauen könne.

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt wuchsen bis September 2,9 Prozent auf 2,659 Mrd. Euro, deutlich langsamer als die Prämien.

Das Ergebnis vor Steuern (EGT) kletterte in den ersten neun Monaten um 21,8 Prozent auf 181,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis reduzierte sich im Jahresabstand dagegen um 23,1 Prozent auf 114,4 Mio. Euro - infolge der schon seit Sommer bekannten Belastung in Höhe von 33,1 Mio. Euro durch eine Kaufpreisanpassung im Zuge der Aufgabe des Italien-Geschäfts.

Der Kapitalanlagebestand sank bis Ende September gegenüber Ende 2016 von 20,025 Mrd. auf 19,527 Mrd. Euro. Das Kapitalanlageergebnis fiel wegen des Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte im Jahresabstand mit 393,6 Mio. Euro um 6,2 Prozent geringer aus. Für 2018/19 rechne man seitens der EZB nicht mit einem starken, sondern eher moderaten Zinsanstieg nicht vor Ende 2018/Anfang 2019, so der UNIQA-Chef.

Die Veräußerung ihres Casinos-Austria-Anteils, für die Brandstetter das Closing für 2018 erwartet, werde der UNIQA einen Rohertrag in einer relevanten zweistelligen Millionen-Größe bringen, also einen entsprechenden außerordentlichen Kapitalanlageertrag. Im September hat die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) Grünes Licht für den Verkauf an die tschechische Sazka-Gruppe gegeben, es liegen aber noch nicht sämtliche Behördengenehmigungen aus dem Ausland vor.

Das versicherungstechnische Ergebnis stieg bis September um 69,4 Prozent auf 97,9 Mio. Euro, und die Combined Ratio (Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen) wurde auf 97,1 (98,3) Prozent verbessert. Dies sei trotz der Wetterschäden im Ausmaß von fast 60 Mio. Euro bis September möglich gewesen, die großteils im Juli und August angefallen sind, so Brandstetter. Der Sturm "Herwart" Ende Oktober habe der UNIQA jedenfalls zweistellige Millionenschäden beschert, weil mehrere Länder betroffen gewesen seien; eine Endsumme habe man hier noch nicht, da Schäden oft auch verspätet gemeldet würden. Die Gesamtkostenquote verbesserte sich bis September (samt Rückversicherungsprovisionen) auf 24,5 (26,0) Prozent.

Belastend wirke sich die Regulatorik aus, etwa die neue Accounting Policy gemäß IFRS 9/17. Dieses neue Monitoring für eine geänderte Bewertung von Versicherungsverträgen binde ziemlich viele Ressourcen und werde "mehr als Solvency II kosten", bei der UNIQA wohl 30 bis 40 Mio. Euro, so Brandstetter: "Wir versuchen, das Beste daraus zu machen."

Ihr Eigenkapital beziffert die UNIQA Group per Ende September mit 3,108 Mrd. Euro, nach 3,186 Mrd. Euro Ende 2016.

Mit neuen Vorständen will die UNIQA den Zukunftsthemen "Digitalisierung" und "veränderte Kundenerwartungen" Rechnung tragen: Alexander Bockelmann übernimmt das neue Ressort "Digitalisierung" bei UNIQA Österreich und UNIQA International, Sabine Usaty-Seewald den neuen Bereich "Kunde und Markt" bei UNIQA Österreich - jeweils per 1. Jänner 2018. Bockelmann (geboren 1974), ist bei UNIQA seit Mitte 2016 als Chief Digital Officer mit dem Aufbau eines neuen konzerninternen "Team Digital" befasst, die Versicherungskauffrau und WU-Betriebswirtin Usaty-Seewald (geboren 1968) ist seit über einem Jahrzehnt in der UNIQA Gruppe tätig.

Die Mitarbeiterzahl der UNIQA Group sank in den neun Monaten im Schnitt auf 12.797, nach 13.584 im gleichen Vorjahreszeitraum.

  

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Q3-Nettogewinn übertrifft Prognosen deutlich, Ausblick bestätigt

Mit ihrem Q3-Ergebnis hat die Uniqa die Markterwartungen deutlich übertroffen. Der Nettogewinn konnte im Q3 gegenüber dem Vorjahr um 25% auf EUR 73 Mio. gesteigert werden. In den ersten drei Quartalen 2017 ging der Gewinn aufgrund des negativen Einmaleffekts im Zusammenhang mit dem Verkauf der italienischen Gesellschaften im Q2 um 23% zurück. Das Vorsteuerergebnis erhöhte sich im Q3/17 um 23% gegenüber dem Vergleichsquartal im Vorjahr. Ausschlaggebend war hier der starke Gewinnbeitrag der Krankenversicherung. Bei den verrechneten Prämien verzeichnete die Uniqa einen Anstieg von 6% in den ersten drei Quartalen, zu dem alle Sparten einen Beitrag leisteten. Der Zuwachs in der Schadenund Unfallversicherung (+6%) spiegelte u.a. die gute wirtschaftliche Entwicklung in Zentral- und Osteuropa wider, während das Plus von 8% in der Lebensversicherung hauptsächlich auf Einmalerläge (in Polen) zurückzuführen ist. In Österreich ist das Prämienvolumen dieser Sparte weiter rückläufig. Im Q3 waren die Schadensbelastungen durch Wettereignisse erhöht, wodurch die Combined Ratio im Q3 gegenüber dem Vorquartal anstieg.

Ausblick

Erhöhte Belastungen aufgrund von Sturmschäden werden auch für das Q4/17 erwartet und deshalb soll die Combined Ratio gegenüber 2016 auch nur leicht sinken. Weiterhin geht das Management für 2017 von einer leichten Verbesserung des Vorsteuerergebnisses aus und beabsichtigt, die Dividende je Aktie für 2017 weiter moderat zu steigern. Das Prämienvolumen 2017 soll sich gegenüber dem Vorjahr um rund 4% erhöhen. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung für die Uniqa-Aktie.

Erste Bank

  

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Da klotzt mal einer:

Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Burkhard Gantenbein kauft 10.250 Aktien

Datum: 2017-11-21
Name: Burkhard Gantenbein
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 10.250 Stück
Preis: 8.6307
Gegenwert: 88.464,68
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Klaus Pekarek kauft 1.794 Aktien 

Datum: 2017-11-24
Name: Klaus Pekarek
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 1.794 Stück
Preis: 8.5423
Gegenwert: 15.324,89
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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UNIQA verkauft Anteile an InsurTech-Start-up Inzmo wieder
Kunden werden weiter betreut - Derzeit noch vier Start-ups im Portfolio

Im Mai hat sich die UNIQA an dem estnischen Start-up Inzmo beteiligt, nun werden die Anteile wieder verkauft. Inzmo verlagere seine Geschäfte in die Schweiz, schreibt die österreichische Versicherung am Donnerstag in einer Aussendung als Begründung. Inzmo habe sich aber sehr gut entwickelt, UNIQA habe sich "aufgrund des attraktiven Angebots für den finanziellen Exit entschieden".

"Inzmo kann als Erfolgsmodell für eine Corporate-Start-up Partnerschaft gesehen werden", schreibt Andreas Nemeth, Head of UNIQA Ventures. Nicht nur sei der Wert gestiegen, sondern UNIQA habe auch "aus der Partnerschaft wichtige Erkenntnisse über den Online-Vertrieb gewonnen". Inzmo wiederum habe Österreich "als Tor nach Westeuropa genutzt". Neuer Investor und Kooperationspartner sei der Helvetia Venture Fund.

Zwar werden über die Inzmo App in Österreich ab sofort keine Versicherungen mehr verkauft, die bestehenden Kunden werde UNIQA aber weiter betreuen. UNIQA suche weiter gezielt nach Start-ups, die Rendite und einen strategischen Mehrwert erkennen lassen. Aktuell umfasse das Start-up-Portfolio neben "Twisto", einem tschechischen Anbieter für Online-Zahlungsmöglichkeiten auch "FINABRO", einen digitalen Berater für privates Sparen und langfristige Veranlagungen, "fragnebenan.at", eine Nachbarschaftsplattform, sowie "Fincompare", die führende deutsche Plattform im Bereich Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen.

  

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UNIQA Group erhöhte Solvenz-Quote markant von 215 auf 259 Prozent
Durch neues Modell zur exakteren Abbildung der Risiken in Schaden/Unfall

Durch ein neues Bewertungsmodell, das versicherungstechnische Risiken in der Schaden- und Unfallversicherung exakter abbildet, hat die UNIQA Insurance Group ihre Solvency-II-Kapitalquote markant erhöhen können. Die Quote betrug per Ende September 259 Prozent, nach davor bereits sehr guten 215 Prozent, erklärte der börsennotierte Konzern am Mittwoch.
Laut dem von der Finanzmarktaufsicht (FMA) genehmigten Modell weist die UNIQA im Vergleich zur gesamten europäischen Versicherungswirtschaft in Schaden/Unfall deutlich geringere Schwankungen auf - ein Umstand, der im Gegensatz zum Standardmodell berücksichtigt werde. Angewendet werde das Modell bei den Gesellschaften in Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Rumänien, hieß es in einer Aussendung.

  

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Neuer Chef für UNIQA Österreich - Svoboda folgt Finanzminister Löger
Finanzvorstand Svoboda wird Vorstandsvorsitzender der größten Tochter der UNIQA-Gruppe - Peter Humer neuer Vertriebsvorstand

Der bisherige Chef der UNIQA Österreich, Hartwig Löger, ist neuer Finanzminister - nun hat UNIQA den neuen Vorstandsvorsitzenden ihrer größten Tochtergesellschaft bekanntgegeben. Kurt Svoboda, bereits jetzt Finanz- und Risikovorstand der UNIQA Österreich und der Konzernmutter UNIQA Insurance Group, wird neuer Vorstandsvorsitzender der UNIQA Österreich, teilte die Versicherung am Montag mit.

Er wird unverändert für Finanzen und Risiko zuständig sein und bleibt auch Finanzvorstand im Konzern.

Neu in den UNIQA-Österreich-Vorstand zieht Peter Humer ein, er übernimmt die Vertriebsagenden und bleibt weiterhin UNIQA-Landesdirektor für Salzburg. Die Verantwortung für den Bankenvertrieb hat unverändert Klaus Pekarek.

"Mit der neuen Vorstandsstruktur von UNIQA Österreich, der mit Abstand größten operativen Gesellschaft unserer Gruppe, verbinden wir Kontinuität und Zukunftsorientierung", so UNIQA-Konzernchef Andreas Brandstetter in der heutigen Mitteilung.

Der Vorstand der UNIQA Österreich besteht künftig aus folgenden Personen: Kurt Svoboda (CEO, Finanzen und Risiko), Alexander Bockelmann (Digitalisierung; ab 1.1.2018), Peter Eichler (Personenversicherung), Peter Humer (Vertrieb exklusive Bankenvertrieb), Andreas Kößl (Sachversicherung), Erik Leyers (Operations & IT), Klaus Pekarek (Bankenvertrieb) und Sabine Usaty- Seewald (Kunde und Markt; ab 1.1.2018). Die UNIQA Österreich hat rund 3,5 Millionen Kunden und ist derzeit die größte Einzelversicherungsgesellschaft in Österreich.

Der 1971 in Linz geborene Humer hat Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftswissenschaften an der Linzer Kepler Universität studiert und seine berufliche Karriere bei UNIQA in der Landesdirektion Oberösterreich gestartet. Seit 2009 leitet er die UNIQA Landesdirektion in Salzburg. Von 2008 bis zur Verschmelzung mit UNIQA Österreich im Jahr 2016 war er auch Vorstand der Salzburger Landes-Versicherung.

  

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Commerzbank bestätigt für Uniqa die Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 7,8 auf 10,2 Euro - das aktuell erste Kursziel größer 10 Euro.
durchschnittliches Kursziel: 8,82 Euro.

  

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>auch hier alles weg

Hier bin ich sogar am Überlegen nochmal aufzustocken, wenn die 10 fallen sollte - sollte ja ein Wert sein, der von der Zinswende tendenziell profitiert?

  

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Bei Uniqa bleibe ich auch drinnen. Es kommt ja auch wieder die Dividenden-Saison. Zukaufen bei steigenden Kursen!

  

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UNIQA 2017 mit EGT-Plus und höherer Dividende
Mehr Einnahmen, vor allem international - Wachstum in allen Sparten - Bessere Combined Ratio, Ziel: unter 95 Prozent - Kapitalanlageergebnis tiefer, soll 2018 nicht nochmals sinken - GRAFIK

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat voriges Jahr sein Ziel erreicht, das Vorsteuerergebnis gegenüber 2016 zu steigern - und möchte auch 2018 beim EGT weiter zulegen. Die Dividende wird erneut leicht erhöht - von 49 auf 51 Cent je Aktie - und soll auch in den kommenden Jahren kontinuierlich zulegen. Auch eine Verbesserung der Combined Ratio ist für heuer geplant.

2017 wuchs das Ergebnis vor Steuern (EGT) um 7,4 Prozent auf 242,2 Mio. Euro, wie der Konzern Mittwochfrüh bekannt gab. Die verrechneten Prämien (inklusive Sparanteile) wuchsen um 4,9 Prozent auf 5,293 Mrd. Euro - für die Zeit bis 2020 wird im Schnitt ein Prämienplus von etwa 2 Prozent pro Jahr erwartet, hieß es am Mittwoch im Ausblick. Die Kostenquote wurde 2017 von 26,6 auf 25 Prozent verbessert und die Combined Ratio (Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen) auf 97,5 (98,1) Prozent gesenkt. Die Combined Ratio solle in Zukunft nachhaltig auf unter 95 Prozent gesenkt werden, nimmt sich die UNIQA vor.

Das Kapitalanlageergebnis sank wegen des Niedrigzinsumfelds - und negativer Währungseffekte von rund 60 Mio. Euro - um 4,7 Prozent auf 560,9 Mio. Euro. Für 2018 wird beim Kapitalanlageergebnis mit keinem weiteren Rückgang gerechnet, da die Effekte des Niedrigzinsumfelds schon in den in den letzten Jahren gesunkenen Kapitalerträgen großteils reflektiert seien. Zudem sei der Rückgang 2017 durch das starke Plus des versicherungstechnischen Ergebnisses (+43,8 Prozent) überkompensiert worden.

Die in den verrechneten Prämien von 5,293 Mrd. Euro enthaltenen laufenden Prämien stiegen um 3,3 Prozent auf 5,039 Mrd. Euro. Die abgegrenzten Konzernprämien (samt Sparanteilen der Fonds- u nd Indexpolizzen) stiegen um 5,7 Prozent auf 5,104 Mrd. Euro. Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchs um 4,2 Prozent auf 4,628 Mrd. Euro.

Alle drei Sparten wuchsen 2017, wobei die verrechneten Einnahmen in Schaden/Unfall um 4,8 Prozent auf 2,640 Mrd. Euro zulegten, in der privaten Krankenversicherung um 3,8 Prozent auf 1,042 Mrd. Euro und in der Lebensversicherung (samt Fonds- und Index-Sparanteile) um 5,6 Prozent auf 1,612 Mrd. Euro, getrieben durch mehr Einmalerläge in Polen.

International wuchsen die verrechneten Prämien um 14,9 Prozent auf 1,609 Mrd. Euro, in Österreich um 0,7 Prozent auf 3,657 Mrd. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen in Summe um 5,1 Prozent auf 3,559 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (abzüglich Rückversicherungs-Provisionen und -Gewinnanteile) sanken um 0,8 Prozent auf 1,276 Mrd. Euro, die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss sanken um 1,6 Prozent auf 856 Mio. Euro.

Der Kapitalanlagebestand (samt als Finanzinvestment gehaltene Immobilien, equity-bilanzierte Finanzanlagen und sonstige Kapitalanlagen) ging im Gesamtjahr um 147 Mio. auf 19,878 Mrd. Euro zurück (nach 20,025 Mrd. Euro Ende 2016). Um 43,8 Prozent auf 106,2 Mio. Euro wuchs das versicherungstechnische Ergebnis. Das operative Ergebnis verringerte sich leicht um 5,8 Prozent auf 300,2 Mio. Euro.

Das den UNIQA-Aktionären zurechenbare Periodenergebnis (Konzernergebnis) erhöhte sich auf 161,4 (148,1) Mio. Euro; darin enthalten sind negative 33,1 Mio. Euro (nach Steuern) aufgrund der bekannten Einmalbelastung aus der Kaufpreisanpassung im Rahmen der erfolgten Veräußerung des Italien-Geschäfts. Das Ergebnis je Aktie stieg dadurch auf 0,53 (0,48) Euro.

Der Mitarbeiterstand der UNIQA Group erhöhte sich voriges Jahr leicht auf 12.969 (12.855).

  

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mE ganz wesentlicher Punkt der auch die überaus positive Reaktion der Aktie erklärt.

>Das Kapitalanlageergebnis sank wegen des Niedrigzinsumfelds -
>und negativer Währungseffekte von rund 60 Mio. Euro - um 4,7
>Prozent auf 560,9 Mio. Euro. Für 2018 wird beim
>Kapitalanlageergebnis mit keinem weiteren Rückgang gerechnet,
>da die Effekte des Niedrigzinsumfelds schon in den in den
>letzten Jahren gesunkenen Kapitalerträgen großteils
>reflektiert seien.

  

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UNIQA versilberte ihren Casinos-Austria-Anteil für 56,8 Mio. Euro
47,5 Mio. Euro außerordentlicher Ertrag für den Versicherungskonzern - Closing erfolgte im Jänner

--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0293 vom 28.02.2018 sind in Titel, Untertitel und erstem Absatz die Angaben zu den Euro-Beträgen geringfügig zu ändern. Die Informationen wurden von der UNIQA nachträglich korrigiert. --------------------------------------------------------------------- 

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat für den Verkauf seines 11,4-prozentigen Casinos-Austria-Anteils an die tschechische Sazka-Gruppe 56,8 Mio. Euro Cash erhalten. Da das Paket mit 9,3 Mio. Euro in der Bilanz stand, hat die UNIQA 47,5 Mio. Euro außerordentlichen Ertrag erzielt, der im ersten Quartal 2018 ausgewiesen werden wird, sagte UNIQA-Finanzvorstand Kurt Svoboda am Mittwoch vor Journalisten.

Der Verkauf des Anteils war Anfang 2017 bekannt gegeben worden, der Abschluss des Deals war für das erste Halbjahr 2018 erwartet worden. Das Closing der Transaktion erfolgte nun heuer im Jänner. Ursprünglich sollte der Anteil an Novomatic gehen, nach kartellrechtlichen Problemen nahm man davon aber Abstand.

  

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UNIQA plant auch für 2018 mehr Gewinn und höhere Dividende

"700 Mio. Euro Kriegskasse für Wachstumsinvestments" - Prämienplus in allen Sparten - Niedrigzinsumfeld noch länger - Dennoch kein Aufsprung auf Aktien-Zug - Irgendwann Rückzug bei Strabag

Der UNIQA-Versicherungskonzern erwartet auch für 2018 einen Gewinnanstieg und will die progressive Dividendenpolitik fortsetzen. 700 Mio. Euro hat man für Wachstums-Investments zur Verfügung. Weiter stark setzt man auf Innovationen und Digitalisierung, das allein brachte 130 neue Jobs. Das Kostenmanagement bleibt straff, etwas konterkariert durch Regulierungskosten und Unwetter.

"Wir wollen das EGT 2018 nochmals klar und spürbar verbessern", sagte CEO Andreas Brandstetter am Mittwoch vor Journalisten. Und man hoffe, die Dividende für heuer zum siebenten Mal in Folge erhöhen zu können. Fürs Vorjahr soll diese von 49 auf 51 Cent je Aktie angehoben werden. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) stieg um 7,4 Prozent auf 242 Mio. Euro, das Konzernergebnis wuchs auf 161 (148) Mio. Euro; darin enthalten sind 33,1 Mio. Euro einmalige Belastung aus dem Italien-Ausstieg. Das operative Ergebnis sank um 5,8 Prozent auf 300 Mio. Euro. UNIQA Österreich steuerte unterm Strich rund 250 Mio. Euro zum operativen Ergebnis bei, so UNIQA-Österreich-Chef und UNIQA-Konzern-Finanzvorstand Kurt Svoboda. Als Österreich-Chef ist Svoboda Nachfolger des nunmehrigen Finanzministers Hartwig Löger.

Der UNIQA-Chef geht von 700 Mio. Euro Überschusskapital aus, über die der Konzern verfügt. Diese "volle Kriegskasse" wolle man in Wachstum stecken: "Wir wollen in den nächsten Jahren nachhaltig in profitables Wachstum investieren." Dabei sei an Versicherungsunternehmen, Vertriebswege oder digitale Aktivitäten gedacht. Konkretes sei aber nicht in der Pipeline. Im IT-Bereich beschäftige man sich auch mit den Themen Robotik (Testlauf in Kroatien), Machine Learning sowie den Umgang mit Big Data. Zudem soll das Start-up-Engagement ausgeweitet werden, sechs Investments wurden hier schon getätigt, ein Exit erfolgte mit einem Drittel Gewinn.

Ihre Hausaufgaben habe die UNIQA gemacht, gab der CEO zu verstehen - diese sei auch voriges Jahr durch die anhaltende Outperformance des Aktienkurses (+32 Prozent) im vergleich zum EuroStoxx Insurance Index (+18 Prozent) vom Markt goutiert worden. Man habe das kapitalintensive Geschäft und andere Risiken reduziert, in Absprache mit der FMA ein internes Schaden/Unfall-Modell mit 260 Prozent Kapitalquote als Ergebnis gefahren, und man bereite sich auf IFRS 9/17 sowie Regulatorien wie die Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD und die Datenschutz-Grundverordnung DSGVO vor. Die regulatorischen Zwänge sehe man als Chance, um transparenter zu werden - das tue der Branche nach den Sünden der Vergangenheit gut. Allein UNIQA habe Solvency II 25 Mio. Euro gekostet, IFRS 9/17 werde noch viel teurer.

Die verrechneten Prämien (samt Sparanteilen) wuchsen 2017 um 4,9 Prozent auf 5,293 Mrd. Euro - für die Zeit bis 2020 wird im Schnitt ein Prämienplus von 2 Prozent pro Jahr erwartet. Die Kostenquote wurde von 26,6 auf 25 Prozent verbessert und die Combined Ratio (Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen) auf 97,5 (98,1) Prozent gesenkt. Die Combined Ratio solle nachhaltig unter 95 Prozent kommen.

Das Kapitalanlageergebnis sank 2017 wegen des Niedrigzinsumfelds - und rund 60 Mio. Euro negativer Währungseffekte - um 4,7 Prozent auf 561 Mio. Euro. Für 2018 wird hier kein weiterer Rückgang erwartet. Der Rückgang 2017 sei durch das starke Plus des versicherungstechnischen Ergebnisses (+43,8 Prozent) überkompensiert worden.

Die in den verrechneten Prämien von 5,293 Mrd. Euro enthaltenen laufenden Einnahmen stiegen um 3,3 Prozent auf 5,039 Mrd. Euro. Die abgegrenzten Konzernprämien (samt Fonds- und Index-Sparanteilen) stiegen um 5,7 Prozent auf 5,104 Mrd. Euro. Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchs um 4,2 Prozent auf 4,628 Mrd. Euro.

Alle drei Sparten wuchsen 2017, wobei die verrechneten Einnahmen in Schaden/Unfall um 4,8 Prozent auf 2,640 Mrd. Euro zulegten, in der Krankenversicherung um 3,8 Prozent auf 1,042 Mrd. Euro und in der Lebensversicherung (samt Fonds- und Index-Sparanteile) um 5,6 Prozent auf 1,612 Mrd. Euro, getrieben durch mehr Einmalerläge in Polen, die man künftig jedoch eindämmen möchte.

Im Gesundheitsbereich plant die UNIQA über ihre fünf Privatkliniken hinaus - drei in Wien, je eine in Salzburg und Graz - erst einmal keine zusätzlichen Spitäler mehr, nachdem es zuletzt vor zwei Jahren beim Einstieg beim Goldenen Kreuz schon Widerstand aus der Ärztevertretung sowie kartellrechtliche Fragen gegeben hatte. Mit 47 Prozent Marktanteil ist die UNIQA der größte Privatkrankenversicherer. Das hauseigene Call-Center mit derzeit 15 Ärzten will man ausbauen, ebenso Zusatzprodukte im Gesundheitsbereich (z.B. Akutversorgung in der Nacht).

In Schaden/Unfall war man 2017 mit den höchsten Unwetter-Schäden seit sieben Jahren konfrontiert - 120 Mio. Euro statt der sonst meist üblichen rund 70 Mio. Euro. Und erwartet wird, dass sich dieses höhere Schadensausmaß künftig fortsetzt, wie Svoboda sagte. Den Anteil des klassischen, sehr preissensitiven Kfz-Geschäfts hat man - positiv - von früher 80 auf unter 70 Prozent zurückgefahren. Im S/U-Geschäft will man wie 2017 auch 2018 durch die in Österreich und CEE gute Konjunktur und die stabile Währungssituation profitieren.

International wuchsen die verrechneten Prämien um 14,9 Prozent auf 1,609 Mrd. Euro, in Österreich um 0,7 Prozent auf 3,657 Mrd. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen um 5,1 Prozent auf 3,559 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (ohne Rückversicherungs-Provisionen und -Gewinnanteile) sanken um 0,8 Prozent auf 1,276 Mrd. Euro, die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 1,6 Prozent auf 856 Mio. Euro. Der Mitarbeiterstand der UNIQA Group erhöhte sich voriges Jahr leicht auf 12.969 (12.855).

Der Kapitalanlagebestand (samt Finanzinvestment-Immobilien, equity-bilanzierte Finanzanlagen und sonstige Kapitalanlagen) ging um 147 Mio. auf 19,878 Mrd. Euro zurück. Die Rendite der Kapitalanlagen ging zwar leicht von 2,9 auf 2,7 Prozent zurück, nun hofft man hier auf eine Stabilisierung bei 2,7 bis 2,5 Prozent. Das (Zins-)Umfeld werde wohl noch zumindest drei Jahre lang anhalten. Auf den Aktien-Zug will man auch nicht angesichts vermeintlicher Rallyes aufspringen; als Beimischung seien sie gut, aber über 5 Prozent wären zu volatil, so Svoboda.

Für den Verkauf ihres 11,4-prozentigen Casinos-Austria-Anteil an die tschechische Sazka-Gruppe 56,8 Mio. Euro hat die UNIQA erhalten. Da das Paket mit 9,3 Mio. Euro in der Bilanz stand, erzielt die UNIQA 47,5 Mio. Euro außerordentlichen Ertrag, der im ersten Quartal 2018 ausgewiesen werden soll.

Die UNIQA ist nicht in einen Plan zum Erwerb eines Anteils am Stromkonzern Verbund involviert, stellte Brandstetter klar: "Es gibt keine derartigen Projekte." Ja, Infrastruktur-Investments würden die UNIQA sehr wohl beschäftigen, aber in anderen Bereichen wie Autobahnen, Airports oder Windparks. Der knapp 14-prozentige Anteil der UNIQA am Strabag-Baukonzern ist dem Versicherungskonzern "zu hoch", den wolle man mittelfristig entweder großteils oder zur Gänze abbauen. Verkaufsdruck gebe es keinen, die Beteiligung sei "gut".

  

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Einen Verkaufsdruck gebe es bezüglich des Strabag-Anteils nicht, die Beteiligung sei "gut", so Brandstetter. Aktuell ist das Paket an der Börse knapp 500 Mio. Euro wert - die UNIQA hält laut Konzern-Finanzvorstand Kurt Svoboda 15 Mio. Aktien -, steht in der Bilanz des Versicherungskonzerns aber mit einem etwas geringeren Wert ("rund 450 Mio. Euro").

  

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Vorsteuergewinn 2017 gesteigert, Dividendenvorschlag von EUR 0,51 

Die Uniqa hat diese Woche ihr vorläufiges Ergebnis zum Geschäftsjahr 2017 präsentiert. Die Markterwartungen konnten weitgehend erfüllt werden. Die verrechneten Prämien stiegen 2017 mit +5% deutlich an, im Q4 ließ die Dynamik aber merklich nach, der Anstieg im Vergleich zum letzten Quartal 2016 war +1%. Der Vorsteuergewinn konnte 2017 um 7% auf EUR 242 Mio. gesteigert werden, womit die Managementprognose erreicht wurde. Die Schadensbelastungen durch Wettereignisse waren 2017 deutlich über dem langjährigen Durchschnitt und trotzdem konnte die Combined Ratio auf 97,5% gesenkt werden (2016: 98,1%). Die Kapitalisierung ist weiterhin stark und so schlägt das Management vor nahezu den gesamten (97%) Nettogewinn 2017 an die Aktionäre auszuschütten, die Dividende je Aktie soll auf EUR 0,51 je Aktie angehoben werden (2016: EUR 0,49).

Ausblick

Auch für 2018 geht das Management von einer Verbesserung des Vorsteuerergebnisses aus und beabsichtigt, die progressive Dividendenpolitik fortzusetzen, d.h. die Ausschüttung je Aktie kontinuierlich zu steigern. Das Prämienvolumen 2018 soll sich gegenüber dem Vorjahr nicht erhöhen, da das Einmalerlagsgeschäft in der Lebensversicherung wieder reduziert wird. Unserer Ansicht nach sollte die Ergebnissteigerung 2018 relativ einfach zu erzielen sein. 2017 waren die Unwetterschäden stark erhöht, zudem profitiert der Versicherer heuer vom Verkauf ihres 11,4%- Anteils an den Casinos Austria, der das Ergebnis mit EUR +47,5 Mio. stützt. Die Dividendenrendite von rund 5,5% bleibt das Hauptinvestmentargument für die Aktie, wir bestätigen unsere Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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RCB hebt Kursziel von 8,70 Euro auf 9,50 Euro
Votum unverändert bei "Hold"

Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Papiere der UNIQA von 8,70 Euro auf 9,50 Euro angehoben. Das Votum bleibt dagegen unverändert bei "Hold".
Die jüngst veröffentlichten Viertquartalszahlen des Versicherers lieferten kaum Impulse, schreibt RCB-Analyst Bernd Maurer. Die Ergebnisse sowie der Ausblick auf das heurige Jahr 2018 fielen im Rahmen der Erwartungen aus, heißt es in der Studie.

  

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Kapitalquote liegt bei 210 Prozent

UNIQA Insurance Group AG (UNIQA) publiziert heute die Kapitalquoten, den Group Embedded Value und die Risikoposition des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Die ökonomische Kapitalquote der UNIQA Group, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag mit 31. Dezember 2017 auf Basis des internen Steuerungsansatzes bei 210 Prozent und damit weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Kurt Svoboda, UNIQA Group CFO/CRO und CEO UNIQA Österreich: „UNIQA ist weiterhin ausgezeichnet kapitalisiert. Wir haben mit einer im europäischen Vergleich ausgezeichneten Kapitalposition das Fundament für die Fortsetzung unserer Wachstums- und Innovationsstrategie gestärkt. Mit 210 Prozent überschreiten wir das obere Ende der von uns definierten Zielbandbreite von 190 Prozent mehr als deutlich, und das trotz der Hinterlegung von Staatsanleihen mit Risikokapital. UNIQA verfügt jetzt über etwa 700 Millionen Euro Überschusskapital, das wir in Wachstum investieren wollen.“

Die vorläufige regulatorische Kapitalquote nach Solvency II per 31. Dezember 2017 beträgt 250 Prozent. Die geprüfte regulatorische Kapitalquote wird im Rahmen des Berichts zur Solvabilität und Finanzlage Ende Mai veröffentlicht. Im Rahmen von Solvency II besteht für Versicherungsunternehmen neben dem regulatorisch definierten Standardansatz auch die Möglichkeit, ein sogenanntes internes Modell zur Berechnung des Risikokapitalbedarfs anzuwenden. Die UNIQA Group hat ein solches Modell für das versicherungstechnische Risiko in der Schaden- und Unfallversicherung entwickelt und der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) zur Genehmigung vorgelegt. Diese Genehmigung wurde von der FMA im Dezember 2017 erteilt.

Die ökonomische Kapitalquote, für die UNIQA keine regulatorischen Übergangsbestimmungen in Anspruch nimmt, ergibt sich aus dem Verhältnis der ökonomischen Eigenmittel von 5.656 Millionen Euro (2016: 5.382 Millionen Euro) und dem ökonomischen Eigenmittelerfordernis von 2.699 Millionen Euro (2.509 Millionen Euro) nach dem internen Kapitalansatz. In den ökonomischen Eigenmitteln werden Tier 1 Kapital (Kernkapital), Tier 2 Kapital (Nachrangkapital) und Tier 3 Kapital (sonstige Kapitalbestände) zusammengefasst.

Embedded Value: UNIQA auch in Zukunft stark im Ertrag
Der Market Consistent Embedded Value nach Minderheiten der UNIQA Group verbesserte sich im Vorjahr um 3,2 Prozent auf 5.140 Millionen Euro (2016: 4.981 Millionen Euro). Der nach internationalen Richtlinien erstellte Market Consistent Embedded Value beziffert den Wert des Bestands an Versicherungsverträgen und setzt sich aus dem Nettovermögen für die Lebens-, Kranken- sowie Schaden- und Unfallversicherung sowie dem aktuellen Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden Versicherungsbestand der Lebens- und Krankenversicherung zusammen. Die Ausgangswerte 2016 wurden aufgrund der erstmaligen Berücksichtigung des Lebensversicherungsgeschäfts in Kroatien und der Anpassung der Kapitalkosten an Solvency II neu dargestellt.

Der Bestandswert im Bereich Lebens- und Krankenversicherung (Value of in-force business/VIF) stieg dabei um 12,2% Prozent auf 2.266 Millionen Euro (2016: 2020 Millionen Euro).

Kurt Svoboda: „Die Verbesserung des Embedded Value ist einerseits durch ein leicht gestiegenes Zinsumfeld begünstigt, andererseits ist es besonders erfreulich, dass sich die Profitabilität des Neugeschäfts gemäß unserer Strategie weiter verbessert hat. Das bestärkt uns im eingeschlagenen Weg der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Lebensversicherung, trotz der herausfordernden externen Umstände.“

Die Neugeschäftsmarge – die Kennziffer für die Profitabilität des Neugeschäfts in der Lebens- und Krankenversicherung – verbesserte sich 2017 auf 4,5 Prozent (2016: 3,9 Prozent), für CEE liegt sie mit 5,7 Prozent (2016: 4,3 Prozent) ebenfalls auf anhaltend hohem Niveau. Besonders erfreulich ist die Entwicklung in Österreich, wo das klassische Lebensversicherungsgeschäft wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfelds auf dem Prüfstand stand und wo mit den getroffenen Anpassungen in Richtung kapitaleffizienterer Produkte nun weitere Erfolge verzeichnet wurden. Herausforderung bleibt die weitere Transformation des Neugeschäfts hin zu mehr risiko- und fondsgebundenen Versicherungen.

B & W Deloitte GmbH, Köln hat den Market Consistent Embedded Value und die ökonomische Kapitalquote der UNIQA Group in vollem Umfang zertifiziert.

  

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UNIQA erhält Ende Mai zwei neue Aufsichtsräte
RCB-Vorständin Brunner und Technologieforscher Fleisch sollen in HV zugewählt werden - Lechner, Breuer scheiden aus

Die RCB-Bankmanagerin Valerie Brunner und der Technologieforscher Elgar Fleisch sollen am 28. Mai bei der Hauptversammlung der UNIQA Insurance Group AG neu in den Aufsichtsrat des Versicherungskonzerns einziehen. Dafür scheiden Eduard Lechner und Klemens Breuer mit Ablauf der HV aus dem AR aus, kündigte die UNIQA AG am Donnerstag an.

Brunner, Mitglied des Vorstands der Raiffeisen Centrobank AG (RCB), blickt auf eine über 25-jährige Erfahrung im Finanzbereich zurück. Seit 2016 verantwortet sie im RCB-Vorstand u.a. die Bereiche Risikomanagement und Finanzen. Fleisch gehört u.a. dem Aufsichtsrat der Robert Bosch GmbH an und ist Ordinarius an der Uni St. Gallen sowie der ETH Zürich mit Schwerpunkt Informations- und Technologiemanagement. Er forscht speziell zur Verschmelzung der physischen Welt zu einem Internet der Dinge.

  

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UNIQA sieht in CEE noch enormes Wachstumspotenzial

Konzentrationsprozess geht weiter, 700 Mio. Euro für Übernahmen zur Verfügung - Zentral- und Osteuropa bleiben beim Wirtschaftswachstum auf der Überholspur

Für den Versicherungskonzern UNIQA war 2017 in Mittel- und Osteuropa das beste Jahr seit Bestehen von UNIQA International - dennoch ist das Wachstumspotenzial für Versicherungen dort noch enorm, sagt UNIQA-International-Chef Wolfgang Kindl. Wachsen will die UNIQA in CEE u.a. durch die Übertragung lokal erfolgreicher Produktmodelle auf andere Länder der Region, aber auch durch Zukäufe.
"Wenn alle anderen elf Länder, in denen UNIQA präsent ist, auf das Durchschnitts-Prämienniveau von Tschechien, Polen, Slowakei und Ungarn aufschließen, wäre das auf unsere Kunden gerechnet ein zusätzliches Prämienniveau von rund 1,2 Mrd. Euro", sagte Kindl am Dienstagabend vor Journalisten in Wien.

In Mittel- und Osteuropa ist die UNIQA in Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn tätig. 6.800 Mitarbeiter betreuen unter der Marke UNIQA rund 5,9 Millionen Kunden in CEE.

Das durchschnittliche Prämienvolumen pro Kopf liege in Tschechien, Ungarn, der Slowakei und Polen bei fast 400 Euro, während der Mittelwert für die gesamte Region 175 Euro betrage, erklärte Kindl. Vor rund 20 oder 25 Jahren seien auch die vier Top-Länder auf dem jetzigen Niveau der gesamten Region gelegen. Zwar würden die CEE-Länder nicht das österreichische Prämienniveau von 2.000 Euro pro Kopf erreichen, aber sie könnten in den nächsten Jahrzehnten zumindest zu den vier Top-Performern in der CEE-Region aufschließen, meint Kindl.

Im vergangenen Jahr hat die UNIQA ihr Prämienvolumen (inklusive Sparanteil der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) in CEE um 14,9 Prozent auf 1,609 Mrd. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis legte um 39,5 Prozent auf 50,4 Mio. Euro zu. "Wir haben alle Regionen positiv abgeschlossen und über alle Vertriebswege positive Deckungsbeiträge erwirtschaftet", sagte Kindl. Das Wachstum sei strategiekonform gewesen, "wir sind am meisten in der sonstigen Sachversicherungssparte gewachsen mit über 10 Prozent". Bei den Autoversicherungen sei man in Tschechien, Slowakei, Ungarn und Polen, wo die Zulassungszahlen signifikant gestiegen seien, mit dem Markt gewachsen.

Der Prämiensplit im internationalen Geschäft sei sehr ausgewogen mit rund einem Drittel Lebensprämie, 4 Prozent Krankenversicherungsprämie sowie zwei Drittel Sachversicherungsgeschäft - und dabei wiederum rund 50 Prozent Motor-Anteil. Vor einigen Jahren habe man noch ein sehr motorlastiges Portefeuille gehabt, "diese Portefeuille-Sanierung war sicher einer der Meilensteine am Weg zu Profitabilisierung unseres internationalen Geschäfts", sagte Kindl.

Ein Wachstumstreiber für den Versicherungsmarkt in CEE werde die gute Konjunkturentwicklung in der Region sein, sagte der Chefanalyst UNIQA Capital Markets, Martin Ertl. "CEE bleibt auf der Überholspur bei der Konjunktur gegenüber den Industrieländern in Westeuropa und den USA", sagte Ertl. Im vergangenen Jahr habe das Wirtschaftswachstum in den 15 UNIQA-Ländern 4,4 Prozent betragen, für heuer erwarte man ein BIP-Plus von 3,8 Prozent und für 2019 immer noch 3,4 Prozent. Wachstumstreiber sei vor allem die Inlandsnachfrage - privater Konsum der Haushalte und Investitionen -, während der Beitrag der Nettoexporte relativ gering sei. "Das ist generell positiv für die Versicherung", so Ertl. "Wenn die Haushalte mehr für den Konsum ausgeben, können wir damit rechnen, dass der eine oder andere auch einen Versicherungsabschluss tätigt."

Der wirtschaftliche Aufholprozess gegenüber Westeuropa werde sich in den kommenden Jahrzehnten fortsetzen, sagte Ertl. Beschleunigt werde er durch die EU-Mitgliedschaft, auch Rechtssicherheit und Bildung seien wichtig für den Konvergenzerfolg. Ein Dämpfer für das Wirtschaftswachstum sei hingegen der demographische Wandel - so wirke sich die Abwanderung vor allem in Südosteuropa nachteilig aus.

Kindl geht von einer weiteren Marktkonzentration auf dem Versicherungsmarkt in CEE aus. "Im Jahr 2004 hatten wir noch fast 2.000 Versicherungsunternehmen in den 15 Märkten, in denen wir tätig sind. Diese Zahl hat sich mittlerweile um 855 reduziert." Die UNIQA sei offen für neue Akquisitionen in der Region. "Das ist natürlich stark getrieben von verschärften Eigenkapitalvorschriften und einem zunehmend komplexen rechtlichen Umfeld."

Unter den am Markt verbliebenen Versicherungen sei nur noch gut eine Handvoll für die UNIQA interessant. "Portefeuilles, wo der Motoranteil über 50 Prozent ist, sind nicht mehr interessant für uns", sagte Kindl. Man habe eine jahrelange harte Sanierung hinter sich, "ich kaufe mir nicht ein derartiges Portefeuille noch einmal ein". Weiters müssten auch die Größe und Integrierbarkeit der Unternehmen und ihre Profitabilität passen. Für Übernahmen stünden rund 700 Mio. Euro zur Verfügung, sagte Kindl.

  

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UNIQA baut Venture-Capital-Aktivitäten aus
Neue Gesellschaft mit 25 Mio. Euro Investitionskapital

Die UNIQA baut ihre Venture-Capital-Aktivitäten aus und bündelt sie künftig in einer eigenen Tochtergesellschaft, der UNIQA Ventures GmbH, teilte der Versicherungskonzern am Dienstag mit. Die neue Gesellschaft hat ein Investitionskapital von 25 Mio. Euro zur Verfügung. Bisher hat die UNIQA in den Bereich rund 3 Mio. Euro investiert.

UNIQA Ventures richte sich an herausragende Unternehmensgründer, die Risikokapital in der Early und Growth Stage Phase für die weitere Skalierung benötigen. Man biete den Zugang zu Kapital sowie Branchenverständnis im Finanzdienstleistungssektor oder dem Gesundheitsbereich und trete den Gründern auch als echter Partner in jeder Entwicklungsphase gegenüber.

Aktuell umfasse das UNIQA Start-up-Portfolio international etablierte und wachstumsstarke Unternehmen wie das österreichische InsurTech bsurance, den digitalen Finanzberater Finabro, die führende deutsche Plattform im Bereich Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen Fincompare, die österreichischen Nachbarschaftsplattform FragNebenan und den tschechischen Payment-Services-Anbieter Twisto. Es gab auch schon einen Exit: Die Beteiligung an dem estnischen InsurTech Inzmo wurde von der UNIQA im Vorjahr erfolgreich an einen strategischen Investor verkauft.

  

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JPMorgan bestätigt für Uniqa die Empfehlung Übergewichten - und erhöht das Kursziel von 10,0 auf 11,8 Euro: das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 9,32 Euro.

  

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UNIQA-Gewinnsprung im ersten Quartal dank Verkauf der Casinos-Anteile
Vorsteuerergebnis stieg um 123 Prozent auf 74 Mio. Euro - Verkauf der indirekten Beteiligung an Casinos Austria brachte einmaligen Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro

Die UNIQA-Versicherung hat im ersten Quartal dank eines Einmaleffekts durch den Verkauf ihrer Casinos-Anteile einen Gewinnsprung verzeichnet und die Einnahmen gesteigert. Der einmalige Veräußerungsgewinn der indirekten Beteiligung an den Casinos Austria in Höhe von 47,4 Mio. Euro wurde wie angekündigt im ersten Quartal ausgewiesen. Das Vorsteuerergebnis stieg um 122,9 Prozent auf 73,9 Mio. Euro.
"Der außerordentliche Ertrag durch den Verkauf der Casinos-Anteile lässt das Ergebnis vor Steuern um mehr als das Doppelte steigen. Diese Chance nutzen wir dazu, um für kommende Schäden aus Unwettern vorzusorgen", so UNIQA-Chef Andreas Brandstetter laut Mitteilung. "Also legen wir rund die Hälfte des Ertrags aus dem Verkauf als Sicherheitspolster für künftige Schäden zurück." Die UNIQA hat ihren 11,4-prozentigen Casinos-Austria-Anteil an die tschechische Sazka-Gruppe verkauft.

Die Combined Ratio - Schäden und Kosten im Verhältnis zu den Prämieneinnahmen - verbesserte sich auf 97,4 Prozent, nach 97,7 Prozent, teilte der Versicherungskonzern am Donnerstag mit. Für 2020 strebt die UNIQA 95 Prozent an. Die verrechneten Konzernprämien inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung wuchsen um 1,6 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro. Kräftig zugelegt haben dabei entsprechend den strategischen Vorgaben die Einnahmen in der Schaden/Unfallversicherung mit einem Plus von 6,5 Prozent. Zuwächse gab es auch in der Krankenversicherung (+3,9 Prozent). Die Prämien in der Lebensversicherung sanken strategiekonform um 9,4 Prozent, Grund war die Rücknahme von Einmalerlägen.

Für das Gesamtjahr strebt die UNIQA trotz der hohen Aufwendungen für das 2016 gestartete Innovations- und Investitionsprogramm eine weitere Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern an. Genauso werde am Vorhaben festgehalten, die jährliche Ausschüttung im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern, teilte die UNIQA mit. Für 2017 soll die Dividende von 49 auf 51 Cent je Aktie angehoben werden. Erwartet wird auch ein weiteres Wachstum in der Schaden/Unfall- und in der Krankenversicherung.

Die regulatorische Kapitalquote (SCR-Quote) für 2017 bezifferte die UNIQA heute mit 250 Prozent, nach 202 Prozent 2016.

  

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UNIQA wächst in der Schaden- und Unfallversicherung kräftig
Konzernchef Brandstetter: Positive Entwicklung in Mittel- und Osteuropa

Der Versicherungskonzern UNIQA ist in den ersten drei Monaten entsprechend den strategischen Vorgaben besonders kräftig in der Schaden- und Unfallversicherung gewachsen, insbesondere in Osteuropa. Die Region Mittel- und Osteuropa (CEE) habe sich positiv entwickelt, "wir merken einfach, dass die Konjunktur derzeit wieder angesprungen ist", sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter zur APA.
Er erwartet aus der Region auch im Laufe der nächsten Quartale eine gute Unterstützung.

Auch in der Krankenversicherung legten die Prämieneinnahmen im Konzern zu. In der Lebensversicherung gab es strategiekonform einen Rückgang, Grund war vor allem die Rücknahme der Einmalerläge. Für das Gesamtjahr erwartet die UNIQA eine Verbesserung des Vorsteuerergebnisses sowie Prämienzuwächse in Schaden/Unfall von mindestens 2 Prozent und mindestens 3 Prozent in der Krankenversicherung. In der Lebensversicherung wird mit einem weiteren Rückgang gerechnet, sodass die gesamten Prämieneinnahmen um 1 Prozent geringer erwartet werden.

Wachsen wolle die UNIQA in den Ländern, in denen sie bereits tätig ist, so Brandstetter. Es sei keine Expansion in neue Länder geplant. Die UNIQA habe rund 700 Mio. Euro Überschusskapital, bekräftigte der Konzernchef. Dieses stehe für Wachstum zur Verfügung. Puncto Akquisitionen gebe es derzeit nichts, was mit einer realistischen Perspektive spruchreif sei. Mittel- und Osteuropa werde von vielen Versicherungen wieder als gute Region angesehen. Die UNIQA beobachte die Märkte. Investiert werde auch in organisches und digitales Wachstum.

In Russland sei die UNIQA nicht von den US-Sanktionen betroffen. Man betreibe ein reines Retail-Geschäft und habe keinen Vertrag mit Personen, die auf der Liste stehen. Die UNIQA biete in Kooperation mit der Raiffeisenbank Personenversicherungen an. Im ersten Quartal seien die Prämieneinnahmen in lokaler Währung um 80 Prozent gestiegen. Rumänien sei das einzige Land in Mittel- und Osteuropa, das der gesamten Versicherungswirtschaft immer noch Kopfweh bereite, so Brandstetter. Grund dafür seien unter anderem regulatorischen Vorschriften oder der Preiskampf im Kfz-Bereich. Rumänien ist das einzige Land, in dem die UNIQA im ersten Quartal einen kleinen Verlust von umgerechnet rund 2,4 Mio. Euro geschrieben hat, das sei überschaubar, aber schmerzhaft. Die UNIQA stehe ungebrochen zu ihrem Rumänien-Engagement, es handle sich um einen großen Markt.

Die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile in fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stiegen im UNIQA-Konzern in den ersten drei Monaten um 1,6 Prozent auf 1,535 Mrd. Euro. Dabei wuchsen die Einnahmen in Schaden/Unfall um 6,5 Prozent auf rund 870 Mio. Euro und in der Krankenversicherung um 3,9 Prozent auf 280 Mio. Euro. In der Lebensversicherung gab es - getrieben von der planmäßigen Rücknahme der Einmalerläge vor allem in Polen - einen Rückgang um 9,4 Prozent auf rund 387 Mio. Euro.

Besonders kräftig stiegen die verrechneten Prämien in Schaden/Unfall im internationalen Geschäft mit plus 11,3 Prozent auf 307 Mio. Euro und in der Krankenversicherung (plus 24 Prozent auf 20 Mio. Euro). In der Lebensversicherung gab es wegen der planmäßigen Rücknahme vor allem im polnischen Einmalerlagsgeschäft ein Minus um 25 Prozent auf rund 101 Mio. Euro. Insgesamt sind die Prämieneinnahmen im internationalen Geschäft leicht um 0,3 Prozent auf 428 Mio. Euro gestiegen.

In Österreich erhöhten sich die Prämieneinnahmen insgesamt um 2,3 Prozent auf 1,098 Mrd. Euro. Dabei gab es auch hierzulande Zuwächse in den Sparten Schaden/Unfall (plus 4,6 Prozent auf 554 Mio. Euro) und Krankenversicherung (+2,6 Prozent auf 260 Mio. Euro) und ein Minus von 2 Prozent auf 284 Mio. Euro in der Lebensversicherung.

Die Lebensversicherung wird von der UNIQA in allen 18 Ländern, in denen sie tätig ist, angeboten. Private Vorsorge sei wichtig, auch in der Krankenversicherung, betonte Brandstetter. In Österreich bietet die UNIQA die klassische Lebensversicherung nur ohne Garantiezins an, der Bestand liege hier bei 140.000 Verträgen.

Das Kapitalanlageergebnis war stark vom Verkauf des Casinos-Austria-Anteils geprägt, aus dem die UNIQA Group einen Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro erzielte. Um für kommende Unwetter-Schäden gerüstet zu sein, wird rund die Hälfte des Ertrags aus dem Verkauf der Casinos-Anteile als Sicherheitspolster für künftige Schäden zurückgelegt. Im ersten Quartal habe es keine signifikanten Schäden aus Naturkatastrophen gegeben, so Brandstetter. Insgesamt stieg das Kapitalanlageergebnis um 89,3 Prozent auf 143,4 Mio. Euro. Brandstetter sieht beim Kapitalanlageergebnis die Talsohle erreicht. Der Kapitalanlagebestand lag Ende März bei 19,78 Mrd. Euro, nach 19,88 Mrd. Euro Ende 2017, teilte die UNIQA am Donnerstag mit.

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen um 8,9 Prozent auf 935 Mio. Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis sank trotz verbesserter Kostensituation um 40,2 Prozent auf 24,2 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn stieg dank des Verkaufs des Casinos-Anteils um 122,9 Prozent auf 73,9 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 87 Prozent auf 54,4 Mio. Euro. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl blieb stabil bei etwas mehr als 12.800 Beschäftigten.

  

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Gewinn im Q1 trotz deutlicher Steigerung etwas enttäuschend 

Die Uniqa hat gestern ihr Ergebnis zum 1. Quartal 2018 präsentiert. Während die Marktprognosen beim Prämienvolumen erfüllt werden konnten, blieben Vorsteuer- und Nettogewinn unter den Erwartungen. Gegenüber dem Vergleichsquartal im Vorjahr konnte das Ergebnis vor Steuern dennoch mehr als verdoppelt werden (+123% auf EUR 73,9 Mio.). Die Steigerung ist allerdings auf den außergewöhnlichen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Beteiligung an den Casinos Austria (+47 Mio.) zurückzuführen.

Die verrechneten Prämien stiegen zwar um 1,6% an, gegenüber den Vorquartalen ließ die Dynamik aber merklich nach. Ausschlaggebend hierfür war der weitgehende Verzicht auf Neuabschlüsse gegen Einmalerlag. Die laufenden Prämien konnten um 4% gegenüber dem Q1/17 erhöht werden.

Die Schadensbelastungen durch Wettereignisse waren im Q1 gering. Dass die Combined Ratio aber dennoch nur auf 97,4% zurückging (2017 lag sie bei 97,5% und im Q1/17 bei 97,7%) lag daran, dass Reserven für mögliche Schadensereignisse im weiteren Verlauf des Jahres gebildet wurden.

Ausblick

Der Ausblick für 2018 wurde leicht angepasst, die Erwartung ist nun, dass sich das Prämienvolumen gegenüber dem Vorjahr moderat erhöhen wird. Beim Vorsteuerergebnis geht das Management weiterhin von einer Verbesserung aus und beabsichtigt, die progressive Dividendenpolitik fortzusetzen, d.h. die Ausschüttung je Aktie kontinuierlich zu steigern.

Besonders vor dem Hintergrund des großen positiven Einmaleffekts aus dem Verkauf des Casinos Austria Anteils im abgelaufenen Q1, sollte die Ergebnissteigerung 2018 relativ einfach zu erzielen sein. Die Dividende (das Management schlägt der Hauptversammlung nächste Woche eine Auszahlung von EUR 0,51 vor) bleibt das Hauptinvestmentargument für die Aktie, die wir beim derzeitigen Kursniveau als überbewertet betrachten. Unser Kursziel (EUR 9,10) wurde mittlerweile deutlich überschritten. 

Erste Bank

  

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>Heute ex Dividende, 07.06.2018, 51 Cents

Der Kurs wurde gestern nach Börsenschluss auf vielen Seiten schon ex Dividende angegeben. Ist das (jetzt?) üblich?
Ich finde das verwirrend.

  

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>>Heute ex Dividende, 07.06.2018, 51 Cents
>
>Der Kurs wurde gestern nach Börsenschluss auf vielen Seiten
>schon ex Dividende angegeben. Ist das (jetzt?) üblich?
>Ich finde das verwirrend.

Ja ist mir auch aufgefallen. Lästig.

  

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>>Heute ex Dividende, 07.06.2018, 51 Cents
>
>Der Kurs wurde gestern nach Börsenschluss auf vielen Seiten
>schon ex Dividende angegeben. Ist das (jetzt?) üblich?
>Ich finde das verwirrend.

Das dürfte von der Wiener Börse ausgehen. In der Tickliste sieht man nach der Schlußauktion noch einen Kurs, der um den Dividendenabschlag niedriger ist.

Die Idee ist vielleicht, daß bei den Kursen auch am exD-Tag das +/- stimmen soll. Daß das so wirklich verständlicher ist, bezweifle ich auch.

  

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>Das dürfte von der Wiener Börse ausgehen. In der Tickliste
>sieht man nach der Schlußauktion noch einen Kurs, der um den
>Dividendenabschlag niedriger ist.
>
>Die Idee ist vielleicht, daß bei den Kursen auch am exD-Tag
>das +/- stimmen soll. Daß das so wirklich verständlicher ist,
>bezweifle ich auch.

Früher haben die (prozentuellen) +/- ja am Ex-Tag auch gestimmt (zumindest bei der Wiener Börse), das wurde für diesen Tag dann entsprechend angepasst berechnet. Die anderen Anbieter, die die Rohdaten bekommen, müssten das eben auch berücksichtigen.

Die jetzige Umsetzung ist wirklich eine Schnapsidee, das sollte man denen sagen.

  

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>Die jetzige Umsetzung ist wirklich eine Schnapsidee, das
>sollte man denen sagen.

Es wäre interessant in welchen Fällen das gemacht wird. Vor kurzem wurde im Forum das gleiche Phänomen bei einer anderen Aktie diskutiert.
Zumindest bei OMV war es aber nicht so. Da sehe ich am Vortag des Ex-Tags einen Schlusskurs nur 30 Cent unter dem Tageshoch.

  

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>Das dürfte von der Wiener Börse ausgehen. In der Tickliste
>sieht man nach der Schlußauktion noch einen Kurs, der um den
>Dividendenabschlag niedriger ist.
>
>Die Idee ist vielleicht, daß bei den Kursen auch am exD-Tag
>das +/- stimmen soll. Daß das so wirklich verständlicher ist,
>bezweifle ich auch.

Für mich ergibt das keinen Sinn, wenn dadurch am Vortag das (+)/- nicht stimmt.

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Andreas Kößl kauft 3.500 Aktien

Datum: 2018-06-05
Name: Andreas Kößl
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 3.500 Stück
Preis: 9.30
Gegenwert: 32.550,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Peter Humer kauft 940 Aktien

Datum: 2018-06-13
Name: Peter Humer
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 940 Stück
Preis: 8.485
Gegenwert: 7.975,90
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103


Insider-Transaktion: Vorstand Alexander Bockelmann kauft 600 Aktien

Datum: 2018-06-13
Name: Alexander Bockelmann
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 600 Stück
Preis: 8.50
Gegenwert: 5.100,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103


Insider-Transaktion: Vorstand Sabine Usaty-Seewald kauft 840 Aktien

Datum: 2018-06-08
Name: Sabine Usaty-Seewald
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 840 Stück
Preis: 8.715
Gegenwert: 7.320,60
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Valerie Brunner kauft 1.750 Aktien

Datum: 2018-06-28
Name: Valerie Brunner
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 1.750 Stück
Preis: 7.949
Gegenwert: 13.910,75
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Peter Humer kauft 1.137 Aktien 

Datum: 2018-07-05
Name: Peter Humer
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 1.137 Stück
Preis: 7.935
Gegenwert: 9.022,10
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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UNIQA-Halbjahresgewinn nach Casinos-Ansteilsverkauf kräftig gestiegen
Vorsteuergewinn um 47,5 Prozent auf 140,8 Mio. Euro erhöht - Außerordentlicher Casinos-Verkaufserlös von 47,4 Mio. Euro schon im 1. Quartal verbucht - Einnahmen stabil - Ausblick bestätigt

Der börsennotierte UNIQA-Versicherungskonzern hat im ersten Halbjahr den Gewinn deutlich erhöht und stabile Prämieneinnahmen erzielt. Der Gewinn vor Steuern stieg um 47,5 Prozent auf 140,8 Mio. Euro, teilte die UNIQA am Mittwoch mit. Darin enthalten ist ein außerordentlicher Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Casinos-Austria-Anteile in Höhe von 47,4 Mio. Euro.
Das Konzernergebnis erhöhte sich um 166,2 Prozent auf 109,9 Mio. Euro. Der Einmaleffekt aus dem Verkauf der indirekten Beteiligung der Casinos-Anteile wurde bereits im ersten Quartal verbucht. Im zweiten Quartal verbesserte sich das Vorsteuerergebnis auf 66,9 Mio. Euro, nach 62,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Die verrechneten Prämieneinnahmen inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung lagen im ersten Halbjahr stabil bei 2,8 Mrd. Euro. Zuwächse gab es dabei in Schaden/Unfall (+4,5 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro) und in der Krankenversicherung (+5,1 Prozent auf 549,4 Mio. Euro). In der Lebensversicherung sanken die Prämieneinnahmen - getrieben vor allem von der Rücknahme von Einmalerlägen im internationalen Geschäft - um 11 Prozent auf 742,9 Mio. Euro. Die laufenden verrechneten Prämieneinnahmen der UNIQA-Group über alle Sparten stiegen um 3,1 Prozent auf 2,74 Mrd. Euro.

"Wir haben die positive konjunkturelle Entwicklung in unseren Kernmärkten Österreich und CEE gut genutzt", so UNIQA-Chef Andreas Brandstetter in der heutigen Mitteilung. Die solide Ergebnissituation erlaube wie schon im Vorjahr stärker für kommende Schäden aus Unwettern vorzusorgen. Die Schadenbelastung durch extreme Wetterereignissen sei im Halbjahr zwar unter dem langjährigen Schnitt gelegen, die UNIQA gehe aber nicht davon aus, dass dies so bleibe.

"Auf der Ergebnisseite gehen wir für das Jahr 2018 unverändert von einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr aus", bekräftigte Brandstetter. Bestätigt wurde im Ausblick auch, dass die UNIQA unverändert beabsichtige, im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik die jährliche Ausschüttung je Aktien auch in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern. Beim Gesamtprämienvolumen wird ein Rückgang von 1 Prozent erwartet, wobei in der Schaden- und Unfallversicherung in Plus von mindestens 2 Prozent und in der Krankenversicherung ein Anstieg von mehr als 3 Prozent prognostiziert wird.

Die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - nach Rückversicherung habe sich im Halbjahr trotz der verbesserten Kostensituation von 96,8 Prozent auf 97,1 Prozent verschlechtert. Grund dafür waren höhere Großschäden und eine zusätzliche Vorsorge für künftige Schadensereignisse, vor allem Unwetter. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 23,7 Prozent auf 288,9 Mio. Euro, Hauptgrund dafür war der Erlös aus dem Casinos-Anteilsverkauf.

  

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UNIQA-Chef: Im ersten Halbjahr in allen Bereichen gut auf Kurs
Überschusskapital bei rund 1 Mrd. Euro - Akquisitionen nicht um jeden Preis - In der Krankenversicherung auf dem Weg zum integrierten Dienstleister - GRAFIK

Die UNIQA war im ersten Halbjahr "in allen Bereichen sehr gut auf Kurs", sagte Konzernchef Andreas Brandstetter zur APA. Man sei mit Prämiensteigerungen in der Schaden/Unfalls- sowie in der Krankenversicherung in den geplanten Bereichen gewachsen und habe in allen Ländern ausgenommen Rumänien positive Ergebnisse erzielt. Das Überschusskapital der UNIQA liege mittlerweile bei rund 1 Mrd. Euro.
Man wolle aber sicher nicht um jeden Preis anorganisch wachsen. "Wir haben im Lauf der letzten Monate mehrere Akquisitionsmöglichkeiten in Osteuropa geprüft, sind aber nach wie vor nicht bereit, die Preise, die der Verkäufer wollte oder die andere Mitbewerber bereit sind zahlen, zu bezahlen. Wir wollen mit dem Kapital sorgsam umgehen", sagte Brandstetter am Mittwoch. Zukaufen will die UNIQA zudem nur ab einem Prämienvolumen von 300 Mio. Euro. "Eine Expansion in neue Länder ist für uns kein Thema". Die UNIQA ist derzeit neben dem Heimmarkt Österreich in 15 Ländern Osteuropas sowie in der Schweiz und in Liechtenstein tätig.

Im ersten Halbjahr habe die UNIQA von der guten Konjunktur sowohl in Österreich als auch in Mittel- und Osteuropa profitiert. Die Schadensituation sei ausgesprochen gut gewesen. Unwetter würden immer regionaler und viel kleinteiliger. Die Unwetterschäden für Privatkunden seien konzernweit mit einer Schadensumme von 23 Mio. Euro um 12 Mio. Euro unter dem langjährigen Durchschnitt gelegen. Allerdings habe es um 30 Mio. Euro mehr Großschäden als im Vorjahr gegeben. Gestärkt werden die Reserven. Rund die Hälfte des Veräußerungserlöses aus dem Verkauf der indirekten Beteiligung an den Casinos Austria von 47,4 Mio. Euro werden als Sicherheitspolster für künftige Schäden zurückgelegt, hatte die UNIQA bereits bei der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal erklärt.

In der Krankenversicherung wolle die UNIQA den Weg weitergehen, zu einem integrierten Gesundheitsanbieter zu werden, so Brandstetter. Man werde nur dann eine gute Position in der Branche haben, wenn man sich vom reinen Risikotarifanbieter im Lauf der Zeit in einen integrierten Serviceanbieter wandle. Zum Thema Direktverrechnung mit Ärzten in Österreich erklärte Brandstetter, es werde für vollversicherte Kunden, die keine andere Krankenversicherung haben wie Freiberufler und Expats, ein Netz von Vertragsärzten aufgebaut. Mit diesen Ärzten werde direkt verrechnet, die Tarife seien gemeinsam mit den Ärzten erarbeitet worden und orientierten sich stark an der aufgewendeten Zeit. Es gehe nur um Ärzte, die keine Vertrag mit der Sozialversicherung haben und "wir binden die Ärzte nicht exklusiv an die UNIQA". Auch die Kunden müssten nicht zu einem solchen Arzt gehen, sondern hätten die Wahl.

Es handle sich um ein Service für die vollversicherten Kunden, das sehr häufig nachgefragt werde. "In weiterer Folge können wir uns vorstellen, dass wir dieses Ärztenetzwerk auch unseren sozialversicherten Kunden im Wege der Zusatzversicherung zur Verfügung stellen, das schauen wir uns an." Die UNIQA hat einige wenige Zehntausend vollversicherte Kunden. Insgesamt hat der Marktführer in der privaten Krankenversicherung 1,25 Millionen Kunden in der Krankenversicherung.

In der Lebensversicherung sind die Prämieneinnahmen vor allem wegen der Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts in Polen zurückgegangen, bei den laufenden Prämien ist der Rückgang deutlich geringer ausgefallen. Das Einmalerlagsvolumen sank in der UNIQA-Gruppe um 58 Prozent auf 60 Mio. Euro, teilte das Unternehmen heute mit. Bei den laufenden Lebensversicherungsprämien betrug der Rückgang 1,3 Prozent auf 683 Mio. Euro. In Österreich funktioniere das klassische Lebensversicherungsprodukt ohne Garantiezins gut, im ersten Halbjahr seien 17.000 neue Verträge abgeschlossen worden, so Brandstetter. Der Bestand liege bei rund 140.000 Stück. In der fondsgebundenen Lebensversicherung habe man ein flexibleres Produkt mit gesenkten Abschlusskosten, die nun laufend verrechnet würden, ein größerer Teil der Prämie gehe somit direkt in die Veranlagung.

In Osteuropa sind die Prämieneinnahmen UNIQA vor allem wegen der strategischen Rücknahme von Einmalerlägen in der Lebensversicherung in Polen im ersten Halbjahr um 2,7 Prozent auf 814 Mio. Euro gesunken. Bei den laufenden Prämien gab es ein Plus um 8,5 Prozent auf 770 Mio. Euro. Eine Vertriebskooperation besteht mit der RBI-Töchtern in allen Ländern, in denen die Bank tätig ist. Der Rückzug der Raiffeisen Bank International (RBI) aus Polen "trifft uns, aber es trifft uns nicht schmerzhaft", so Brandstetter unter Verweis auch auf ein breites Vertriebsnetz.

Außer in Rumänien seien in allen Ländern positive Ergebnisse erzielt worden, so Brandstetter. Am rumänischen Markt werde man festhalten. In Russland, wo nur Lebensversicherungen verkauft werden, seien die Prämieneinnahmen im ersten Halbjahr um 41 Prozent auf 51 Mio. Euro gestiegen, das Vorsteuerergebnis um fast 50 Prozent auf 7,3 Mio. Euro.

Beim seit 2016 laufenden IT- und Digitalisierungsprojekt sei im Juni ein erster großer Meilenstein erreicht worden. Über eine Plattform laufe nun ein fondsgebundenes Produkt für den Raiffeisen-Bankenvertrieb. Investiert werden 500 Mio. Euro bis 2026.

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen um 5,0 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro, teilte die UNIQA heute mit. Der Kapitalanlagebestand betrug 19,79 Mrd. Euro, nach 19,88 Mrd. Euro Ende Dezember 2017. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht von 12.806 auf 12.876 Beschäftigte.

  

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Einmaleffekte führen zu Gewinnsprung im 1.Halbjahr, Ausblick bestätigt 

Wie erwartet konnte die Uniqa das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2018 auf EUR 110 Mio. mehr als verdoppeln (verglichen mit dem Vorjahr), im Q2 stieg der Konzerngewinn auf EUR 56 Mio. Die massive Steigerung gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr ist auf Einmaleffekte zurückzuführen, die heuer geholfen (Verkauf des Anteils an den Casinos Austria) und im Vorjahr belastet haben (negativer Einmaleffekt in Italien).

Während die Erhöhung des Vorsteuergewinns im Q2/18 deutlich geringer ausfiel, war das versicherungstechnische Ergebnis sogar rückläufig. Auch die verrechneten Prämien gingen im Q2/18 verglichen mit dem Q2 im Vorjahr zurück, im ersten Halbjahr blieben sie genau auf Vorjahresniveau. Ausschlaggebend hierfür war der weitgehende Verzicht auf Neuabschlüsse gegen Einmalerlag. Deutlich wichtiger ist die Entwicklung der abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt und die konnten in H1/18 um 3,1% gesteigert werden (Q2/18: +2%). Die Combined Ratio hat sich im H1/18 aufgrund vermehrter Großschäden und der vorsorglichen Bildung von Reserven für Unwetterschäden von 96,8% in der Vergleichsperiode im Vorjahr auf 97,1% verschlechtert.

Ausblick

Der Ausblick für 2018 blieb fast unverändert, die Erwartung ist nun, dass das Gesamtprämienvolumen leicht sinken wird. Beim Vorsteuerergebnis geht das Management weiterhin von einer Verbesserung aus und beabsichtigt, die progressive Dividendenpolitik fortzusetzen, d.h. die Ausschüttung je Aktie kontinuierlich zu steigern. Besonders vor dem Hintergrund des großen positiven Einmaleffekts aus dem Verkauf des Casinos Austria Anteils im Q1, sollte die Ergebnissteigerung 2018 relativ einfach zu erzielen sein. Die Bilanz ist weiterhin stark und wir erwarten, dass Uniqa den Großteil des Gewinns in den kommenden Jahren als Dividende an die Aktionäre ausschütten wird. Zudem könnte es in den nächsten 12 Monaten zu einer Akquisition kommen. Das sind die Hauptargumente für die Aktie, die Gewinndynamik (nachhaltig) ist aufgrund des Niedrigzinsumfelds noch immer unspektakulär. 

Erste Bank

  

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Berenberg nimmt Coverage mit "Hold" auf
Kursziel bei 8,90 Euro - Strategieplan soll Erträge steigern

Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben das Coverage für die Anteilsscheine des Versicherers UNIQA aufgenommen. Der Experte Emanuel Musio rät zum Halten ("Hold"); das Kursziel liegt bei 8,90 Euro.

In seiner Studie hebt Musio für den zweitgrößten Versicherer des Landes hervor, er biete "stabile Geldflüsse", die wiederum die Dividenden stützen würden. Jedoch sei der Wachstumsausblick mäßig.

Zudem bewertet der Analyst das Geschäft in Zentraleuropa als durchwachsen, obschon positive Konjunkturdaten in der Region Rückenwind liefern würden. Tatsächlich verlasse sich der Analyst auf den langfristigen Strategieplan der UNIQA, der zu einer Steigerung der Erträge führen dürfte.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die UNIQA-Analysten 0,71 Euro für 2018, sowie 0,73 bzw. 0,81 Euro für die beiden Folgejahre. Die Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,53 Euro für 2018, sowie 0,55 bzw. 0,57 Euro für 2019 bzw. 2020.

  

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Erste Group hebt Votum von "Hold" auf "Accumulate"
Kursziel von 9,1 auf 9,7 Euro geschraubt

Die Wertpapierexperten der Erste Group haben ihr Votum für die Aktien der UNIQA von "Hold" auf "Accumulate" angehoben. Das Kursziel wurde zudem in der Studie des Erste-Group-Experten Thomas Unger von 9,10 auf 9,70 Euro hinaufgeschraubt.

  

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Empfehlung auf Akkumulieren angehoben mit Kursziel EUR 9,70

In unserem Sektorbericht zu den österreichischen Versicherern haben wir unsere Empfehlung für die Uniqa von Halten auf Akkumulieren angehoben mit einem neuen Kursziel von EUR 9,70 (zuvor EUR 9,10). Das höhere Kursziel reflektiert vor allem das überschüssige Kapital, das unsere niedrigeren Schätzungen bei Ertragskraft und Eigenkapitalrenditen mehr als ausgleicht.

Ausblick

Während wir heuer erwarten, dass der Ausblick des Managements erreicht wird, halten wir das Ziel einer durchschnittlichen Eigenkapitalrendite von 13,5% von 2017 bis 2020 auf Basis der bisherigen Entwicklung für zu aggressiv. Hauptinvestitionsargument für die Uniqa-Aktie bleibt sicher die äußerst attraktive Dividendenpolitik mit einer geschätzten Dividendenrendite von ca. 6% für 2018. Zudem bietet das vorhandene überschüssige Kapital die Möglichkeit von Sonderdividenden oder Akquisitionen. Die Gewinndynamik (nachhaltig) ist aufgrund des Niedrigzinsumfelds noch immer unspektakulär.

Erste Bank

  

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Wow. Wie da die Prämien sind würde mich interessieren:

2017 hat UNIQA Kunst im Wert von mehr als 29 Milliarden Euro versichert


Bruegel-Schau: UNIQA sichert Bestand für künftige Generationen

UNIQA ist einer der Hauptsponsoren des Kunsthistorischen Museums

• Hinter der Bruegel-Ausstellung stehen sechs Jahre Forschungsarbeit

• Kunst versichern heißt Kunst bewahren

• UNIQA Kunstversicherung ist in Österreich die erste Adresse für Sammler

Die zwölf Bildtafeln von Pieter Bruegel dem Älteren, Herzstück der heute eröffneten Bruegel-Schau, zählen nicht nur zu den wertvollsten, sondern auch zu den fragilsten Werken des Kunsthistorischen Museums. Umfangreiche Erkenntnisse über den Zustand und die Geschichte der Tafeln sind die Voraussetzung, um sie in Ausstellungen präsentieren zu können. UNIQA Österreich hat die umfassenden Forschungs- und Konservierungsarbeiten während der sechsjährigen Vorbereitung zur Bruegel-Schau als Partner begleitet. Sämtliche zwölf Gemälde wurden seit 2012 sukzessive in der Restaurierungswerkstätte technologisch untersucht und wissenschaftlich analysiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse lieferten die Basis für die erste große monografische Ausstellung des „Bauern-Bruegel“.

Das Engagement von UNIQA als einem der Hauptsponsoren des Kunsthistorischen Museums geht damit weit über die unmittelbare Absicherung der Werke auf Transporten und in Ausstellungen hinaus. „Versichern heißt für uns bewahren“, sagt Petra Eibel, Leiterin der UNIQA Kunstversicherung. „Wir verstehen uns als langfristiger Partner des KHM, auch im Sinne einer gesellschaftlichen Verantwortung, die darin besteht, unschätzbare Kunstwerke für zukünftige Generationen zu erhalten“. Die Bruegel-Holztafeln sind aufgrund ihres Alters von über 450 Jahren in der Erhaltung besonders aufwendig. Von den knapp über vierzig Gemälden aus der Hand des flämischen Meisters sind einige gar nicht mehr transportfähig, die meisten noch nie verliehen worden. Die Schau im KHM mit rund 30 Gemälden und weiteren rund 60 Zeichnungen und Grafiken bildet einen weltweit erstmaligen und einzigartigen Überblick. Sie ist von 2. Oktober 2018 bis 13. Jänner 2019 öffentlich zugänglich.

All-Risk-Deckung für institutionelle und private Sammlungen

UNIQA ist Österreichs führender Kunstversicherer mit internationalem Format und über 20 Jahren Erfahrung. Zweigniederlassungen bestehen in Köln, Zürich und London. Zu den Kunden zählen neben Museen, Galerien und diversen Kunstinstitutionen auch Sammlungen von Privatpersonen. Wer eine UNIQA Kunstversicherung abschließt, bekommt im Rahmen einer All-Risk-Deckung auch Beratung bei der Präsentation seiner Sammlungsstücke sowie bei konservatorischen und restauratorischen Fragen. Auch für weitergehende Themen wie die sichere Hängung und die optimalen Umgebungsbedingungen sind die UNIQA Spezialisten kompetente Ansprechpartner. Für Kunstsammler ist es von außerordentlicher Bedeutung, dass der Versicherungspartner nicht nur Versicherungsexperte, sondern auch Kunstkenner ist, der das Verständnis für die Leidenschaft von Kunstsammlern mitbringt – und auch die in diesem Geschäft unerlässliche Diskretion. 2017 hat UNIQA Kunst im Wert von mehr als 29 Milliarden Euro versichert.

  

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>Wow. Wie da die Prämien sind würde mich interessieren:
>
>
Max 3.5 Promille der Versicherungssumme. Je nach Risiko und Volumen entsprechend weniger. Ein mir bekannter größer Sammler zahlt unter 2 Promille bei einem britischen Versicherer.

  

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>>Wow. Wie da die Prämien sind würde mich interessieren:
>>
>>
>Max 3.5 Promille der Versicherungssumme. Je nach Risiko und
>Volumen entsprechend weniger. Ein mir bekannter größer Sammler
>zahlt unter 2 Promille bei einem britischen Versicherer.


Dachte ich mir. Schadensfälle dürften da sehr selten sein.

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Johannes Porak kauft 900 Aktien 

Datum: 2018-09-28
Name: Johannes Porak 
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 900 Stück
Preis: 8.82
Gegenwert: 7.938,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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UNIQA: Haben Milliarde für Zukäufe, nichts Passendes da

Brandstetter: Dividende soll auch für heuer steigen - 2018 ohne nennenswerte Unwetter - Brexit betrifft uns nicht negativ - "Schwieriges Zinsumfeld ändert sich nicht vor 3./4. Quartal 2019"

Der UNIQA-Versicherungskonzern könnte sich Zukäufe im Volumen von einer Milliarde Euro vorstellen, doch sei derzeit wenig am Markt bzw. zu überhöhten Preisen, was die 18 Märkte betreffe, auf denen die UNIQA tätig ist. Das sagte Generaldirektor Andreas Brandstetter am Freitag auf der Gewinn-Messe in Wien. Schon früher hatte er von 1 Mrd. Überschusskapital gesprochen, das dafür bereit stünde.

Man habe mehrere Akquisitionsmöglichkeiten in Osteuropa geprüft, man sei aber nicht bereit, die Preise, die der Verkäufer wollte oder die andere Mitbewerber zu zahlen bereit seien, zu bezahlen, hatte der UNIQA-Chef Ende August zur APA gesagt.

Die Dividende werde die börsennotierte UNIQA als "extrem stark kapitalisierter" Versicherungskonzern auch für 2018 wieder anheben, über die 51 Cent je Aktie für 2017 hinaus, stellte der CEO in Aussicht. "Wir gehen davon aus, dass das EGT heuer über den 242 Mio. Euro von 2017 liegen wird und wir eine höhere Dividende zahlen."

Relevante Unwetterschäden habe die UNIQA heuer bisher nicht in der Bilanz, wie dies 2017 der Fall gewesen sei. 2018 werde diesbezüglich für die gesamte Versicherungswirtschaft in Europa "ein gutes Jahr".

Vom Brexit sei die UNIQA nicht negativ betroffen, trotz des in London angesiedelten Kunstversicherers. Allenfalls tangiert werden könnte man durch Effekte am Kapitalmarkt, doch seien diese wohl schon eingepreist.

Zum "schwierigen Zinsumfeld" glaubt der UNIQA-Chef nicht, dass sich das vor dem dritten oder vierten Quartal 2019 ändert.

Für 21. November hat die UNIQA ihre Neunmonatszahlen angekündigt.

  

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UNIQA in den ersten drei Quartalen mit mehr Gewinn
Konzernprämieneinnahmen stabil - Ergebnisausblick bestätigt- Verkauf der indirekten Casinos-Austria-Beteiligung verhalf zu kräftigem Anstieg beim Kapitalanlagenergebnis

Der börsennotierte UNIQA-Konzern hat in den ersten drei Quartalen bei stabilen Prämieneinnahmen mehr Gewinn erzielt. Das Konzernergebnis vor Steuern ist um 17,1 Prozent auf 212,4 Mio. Euro gestiegen. Darin enthalten sei ein außerordentlicher Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro aus dem Verkauf der indirekten Casinos-Austria-Beteiligung, teilte die UNIQA am Mittwoch mit.

Der Gewinnausblick wurde bestätigt: Die UNIQA erwartet für das Gesamtjahr 2018 wieder eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern. Unverändert beabsichtigt werde im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik die jährliche Ausschüttung je Aktie auch in den kommenden Jahren weiterhin kontinuierlich zu steigern. Bei den Einnahmen wird ein "annähernd stabiles Gesamtprämienvolumen" erwartet. In der Schaden/Unfallversicherung rechnet die UNIQA mit einem Prämienplus von 4 Prozent - etwas mehr als zuletzt, in der Krankenversicherung unverändert mit plus 3 Prozent. In der Lebensversicherung wird angesichts der bewussten Reduktion der Einmalerläge von einem Rückgang ausgegangen. Beim Kapitalanlageergebnis erwartet UNIQA für 2018 keinen weiteren Rückgang im Vergleich zu 2017, da die Auswirkungen des Niedrigzinsumfeldes bereits zum Großteil in den gesunkenen Kapitalerträgen der letzten Jahre reflektiert seien.

In den ersten neun Monaten stieg das Kapitalanlageergebnis um 13,6 Prozent auf 447,2 Mio. Euro. Hauptgrund für den starken Anstieg sei der Verkauf der indirekten Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft gewesen, aus dem die UNIQA Group im ersten Quartal 2018 einen Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro lukriert habe.

Die gesamten verrechneten Konzernprämien waren mit 4,04 Mrd. Euro stabil. Die verrechneten laufenden Prämieneinnahmen inklusive Sparanteile stiegen um 3,1 Prozent auf 3,96 Mrd. Euro. Stärker als erwartet erhöhten sich die Einnahmen in der Schaden/Unfall-Versicherung mit plus 4,7 Prozent auf 2,15 Mrd. Euro. In der Lebensversicherung gab es durch die planmäßige Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts - primär in Polen - einen Rückgang um 11 Prozent auf rund 1,1 Mrd. Euro. Das Prämienvolumen in der Krankenversicherung stieg um 4,4 Prozent auf rund 818 Mio. Euro.

Die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - sank trotz der gestärkten Vorsorge für zu erwartenden Schadensereignisse wegen der besseren Kostensituation auf 96,6 Prozent, nach 97,1 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Der Kapitalanlagenbestand sank zum 30. September gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 19,4 Mrd. Euro, nach 19,9 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis erhöhte sich in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45,3 Prozent auf 166,2 Mio. Euro. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl verringerte sich leicht von 12.797 auf 12.775 Beschäftigte.

  

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UNIQA-Chef optimistisch für Gewinnsteigerung
Russland-Ergebnis bis September deutlich höher - Vorstoß für umfassendere Pflegeversicherung

UNIQA-Chef Andreas Brandstetter ist optimistisch, dass der Versicherungskonzern heuer mehr Gewinn erzielen wird. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unser Gesamtjahresziel beim Ergebnis erreichen - besser zu sein als 2017 mit einem Vorsteuergewinn von 242 Mio. Euro und auch die Profitabilität im Schaden/Unfallbereich zu erhöhen", sagte Brandstetter im APA-Gespräch.

Bei den Unwetterschäden aus den Herbststürmen im Oktober in Österreich rechne man mit 10 Mio. Euro. Mit der guten Entwicklung im dritten Quartal habe die UNIQA Reserven für das vierte Quartal gebildet.

Das Geschäft laufe wie auch bei anderen Marktteilnehmern gut, mit Unterstützung durch die Makroökonomie in beiden Kernregionen in Österreich und in Osteuropa. Die UNIQA habe in allen Ländern, in denen sie tätig ist, positive Ergebnisse erzielt. Besonders stark gewachsen sei das Geschäft in Russland mit einem Prämienplus von 27 Prozent auf 75 Mio. Euro. Das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) der Russland-Tochter stieg um rund 80 Prozent auf mehr als 12 Mio. Euro. Verkauft werden in Russland vor allem Lebensversicherungen über die RBI-Tochter. Immer wieder Diskussionen mit der Politik gebe es nach wie vor in Rumänien. In Großbritannien ist die UNIQA nur mit einer Niederlassung für die Kunstversicherung präsent.

Die UNIQA sei nach wie vor auf der Suche nach Wachstumsmöglichkeiten. Puncto Akquisitionen habe man aktuell nichts Konkretes auf der Liste. Wenn es in bestehenden Märkten in Osteuropa die Chance auf Zukäufe geben würde, würde man sich das anschauen. Die UNIQA habe gut eine Milliarde Euro in der Kriegskasse und gehe damit sehr sorgfältig um. Man schaue sich immer wieder Möglichkeiten an, aber nicht um jeden Preis. Die UNIQA wächst organisch sehr zufriedenstellend, erfreulich sei, dass auch die digitalen Projekte an Fahrt aufnähmen und erste positive Effekte hätten. Brandstetter nannte als Beispiel die Internetplattform Cherrisk. Diese wurde auf Initiative der Ungarn-Tochter entwickelt und ermöglicht Versicherungsabschlüsse und Schadensabwicklungen. Im ersten Monat seien bereits 1.500 Verträge über Cherrsik abgeschlossen worden.

Die UNIQA sei auch in ihren Prognosen für 2019 optimistisch und erwarte, dass der zweite große Kernmarkt Osteuropa stärker wachsen werde als die Eurozone. "Wir glauben auch, dass die Konjunktur in Österreich insgesamt positiv bleiben wird". Möglicherweise gebe es frühesten ab dem Sommer eine graduelle Anhebung der Zinsen, was eine positive Auswirkung auf die Lebensversicherung haben würde.

Zum Thema Pflegeversicherung in Österreich meinte Brandstetter, die Branche hänge von der Politik ab. Er verwies unter anderem auf das von der Regierung bis Jahresende in Aussicht gestellte Konzept im Pflegebereich. Die Nachfrage nach privaten Pflegeversicherungen sei relativ verhalten. Ein Problem sei unter anderem wahrscheinlich die Zweckbindung. Wenn man für die Bedrohung, pflegebedürftig zu sein, anspare, sei die Versicherung wegen der hohen Pflegekosten relativ teuer. Bei einer privaten Pflegeversicherung als Standalone-Produkt bleiben die einbezahlten Prämien im Unternehmen, wenn kein Pflegebedarf anfällt. Brandstetter spricht sich für neue Wege bei der Pflegefinanzierung aus, mit dem Ziel, dass jeder Österreicher im Alter mehr finanzielle Mittel hat, um so selbst zur Deckung der Pflegekosten beizutragen. Der Staat sollte generell private Vorsorge und das Ansparen für das Alter unterstützen, ohne Eingrenzung auf eine reine Pflegeversicherung. Die Kosten des Staates würden etwas geringer. Wer keine Pflege benötige, könne dann über diese Zusatzpension verfügen.

Es gebe in Europa aber Themen wie die Unterversicherung. Betroffen seien davon die Pensionsvorsorge - die Pensionslücke werde europaweit auf rund 2 Billionen Euro jährlich geschätzt -, Naturkatastrophen und bei Großkunden alles, was mit Cyberrisiken zu tun habe.

In den ersten drei Quartalen 2018 hat die UNIQA bei stabilen Prämieneinnahmen mehr Gewinn geschrieben. Das Konzernergebnis vor Steuern ist um 17,1 Prozent auf 212,4 Mio. Euro gestiegen. Darin enthalten sei ein außerordentlicher Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro aus dem Verkauf der indirekten Casinos-Austria-Beteiligung, teilte die UNIQA am Mittwoch mit. Die gesamten verrechneten Konzernprämien waren mit 4,04 Mrd. Euro stabil. Die verrechneten laufenden Prämieneinnahmen inklusive Sparanteile stiegen um 3,1 Prozent auf 3,96 Mrd. Euro. Die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - sank trotz der gestärkten Vorsorge für zu erwartende Schadensereignisse wegen der besseren Kostensituation auf 96,6 Prozent, nach 97,1 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Für die Kohleindustrie hat die UNIQA beschlossen, kein Versicherungs-Neugeschäft mehr zu zeichnen und die Investitionen weiter zurückzufahren, bestätigte das Unternehmen einen "Presse"-Bericht.

  

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Q3-Ergebnis erfüllt Erwartungen, Ausblick bestätigt 

Wie erwartet konnte die Uniqa das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten 2018 um 45% auf EUR 166,2 Mio. steigern. Im Q3 fiel jedoch der Konzerngewinn um 23% auf EUR 56,3 Mio. Die massive Gewinnsteigerung in den ersten drei Quartalen ist auf Einmaleffekte zurückzuführen, die heuer geholfen (Verkauf des Anteils an den Casinos Austria) und im Vorjahr belastet haben (negativer Einmaleffekt in Italien). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt konnten in den ersten drei Quartal um 3% gesteigert werden (Q3/18: +2%). Trotzdem reduzierte sich das versicherungstechnische Ergebnis aufgrund höherer Versicherungsleistungen und gestiegener Aufwendungen in den ersten neun Monaten um 24% auf EUR 74,4 Mio. (Q3/18: -13%). Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich hingegen aufgrund des guten Kapitalanlageergebnisses (Verkauf Casinos Austria) um 17% auf EUR 212 Mio. (Q3/18: -17%). Die Combined Ratio konnte trotz der gestärkten Vorsorge für zu erwartende Schadenereignisse aufgrund der verbesserten Kostensituation auf 96,6% (1 – 9/2017: 97,1%) gesenkt werden.

Ausblick

Der Ausblick für 2018 blieb fast unverändert. Das Management erwartet eine Verbesserung des Vorsteuerergebnisses und beabsichtigt, die progressive Dividendenpolitik fortzusetzen. Besonders vor dem Hintergrund des großen positiven Einmaleffekts aus dem Verkauf des Casinos Austria Anteils im Q1, sollte die Ergebnissteigerung 2018 relativ einfach zu erzielen sein. Die Bilanz ist weiterhin stark und wir erwarten, dass Uniqa den Großteil des Gewinns in den kommenden Jahren als Dividende an die Aktionäre ausschütten wird. Das hohe Überschusskapital, das für Akquisitionen, Dividenden oder Aktienrückkäufe verwendet werden kann, ist einer der Hauptgründe für unsere positive Meinung zur Uniqa-Aktie. Die Gewinndynamik (nachhaltig) ist aufgrund des Niedrigzinsumfelds noch immer unspektakulär. 

Erste Bank

  

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UNIQA stockt Personal auf - Zuversicht für Märkte Österreich und CEE
480 Neueinstellungen in Wien - Interesse an Zukäufen, aber nichts Passendes - Für breite Naturkatastrophen-Absicherung - Privatpflegevorsorge in PZV einbauen - Neue Regularien werden teuer

UNIQA-Generaldirektor Andreas Brandstetter ist zuversichtlich für die Hauptmärkte Österreich und CEE. Auch deshalb stellt die Versicherung heuer 480 neue Mitarbeiter in Wien ein. Neben Digitalisierungs- und Start-up-Themen beschäftigten die UNIQA auch neue aufwändige Regularien. Die Naturkatastrophen-Absicherung will man verbreitern, private Pflegevorsorge in die private Altersvorsorge einbinden.
Von den 480 Neueinstellungen entfalle nur rund ein Drittel (160) auf den Außendienst, zwei Drittel seien mit Kundenservice, Robotics, Künstlicher Intelligenz (KI) und IT befasst, sagte Brandstetter am Mittwoch im Klub der Wirtschaftspublizisten. Auch Lehrlinge habe man wieder aufgenommen, heuer 30. Zudem habe man noch 170 offene Stellen, ein Drittel für den Verkauf und zwei Drittel für Management, Verwaltung, Backoffice. Für den Heimmarkt Österreich sei die UNIQA gedämpft optimistisch, der Peak sei wohl zur Zeit erreicht, doch rechne man auch für 2019/20 mit einer guten Entwicklung; für CEE sei man insgesamt noch optimistischer, die BIP-Wachstumsraten lägen dort über dem Eurozonen-Schnitt, und die Arbeitslosigkeit habe dort Tiefststände erreicht.

Aktuell ist die UNIQA laut Brandstetter mit 8 Mio. Euro an acht Start-ups beteiligt, doch verfolge man dabei lediglich ein Renditeziel - ein klassischer Knowhow-Transfer sei nicht so einfach. Die Rendite erwarte man sich doch doppelt so hoch wie bei Infrastrukturinvestments, wo man sich 2,5 bis 3,2 Prozent vorstelle; derzeit habe man in Infrastruktur schon 400 Mio. Euro hineingesteckt, bis 2020 sollten die geplanten 500 Mio. Euro erreicht sein; spätere Aufstockungen seien durchaus möglich.

Die eine Milliarde Euro für Zukäufe hat die UNIQA weiter parat, doch gebe es im Bereich der klassischen Versicherer in den Ländern, in denen man als Konzern schon aktiv ist, "echt nichts Interessantes am Markt", wie Brandstetter sagte. Ein Zukauf müsse aber nicht unbedingt ein klassischer Versicherer sein, "das könnte auch etwas Digitales sein". Und ein digitales Geschäftsmodell könne theoretisch auch europaweit eingesetzt werden.

In Europa hätten Naturkatastrophen voriges Jahr rund 300 Mrd. Euro an Schäden verursacht, doch sei nur ein Drittel davon versichert gewesen. Derartige Schäden würden künftig zunehmen, das Problem werde sich durch den Klimawandel verschärfen. Letztes Mega-Ereignis in Österreich war das Hochwasser im Jahr 2002 mit 3 Mrd. Euro an Schäden. Um alle Haushalte abdecken zu können, wäre es sinnvoll, eine dahin gehende Versicherung nach belgischem Modell in die Feuerversicherung zu integrieren. Das könnte auch die öffentliche Hand, also die Gebietskörperschaften, entlasten. "Die Branche plädiert für eine flächendeckende Lösung", so Brandstetter. Die UNIQA selbst sei heuer - bis auf die Herbststürme in Kärnten und Salzburg mit in Summe 10 Mio. Euro an Schäden (darunter das Dach der Festung Hohensalzburg) - kaum negativ betroffen im technischen Ergebnis.

Auch Schäden durch Cyberkriminalität würden oft unterschätzt, doch gebe es hier eine starke Nachfrage nach einer Versicherung. Lloyds of London taxiere das mögliche Schadensvolumen durch einen globalen Cyber-Angriff auf 450 Mrd. Dollar - im Vergleich dazu habe die seinerzeitige "WannaCry"-Schadsoftware-Attacke nur 8 Mrd. Schaden verursacht. Um eine solche Polizze auch bepreisen zu können, müsse die Assekuranz aber - DSGVO-konform - entsprechende aggregierte Daten erhalten.

Kopfzerbrechen bereiten dem UNIQA-Chef weitere neue Regularien, speziell zu den IFRS-Bilanzierungsregeln (IFRS 9 und IFRS 17), die ab Anfang 2021, vielleicht aber auch erst ein Jahr später kommen könnten. Allein die IFRS-Neuerungen würden die UNIQA über mehrere Jahre verteilt "mehr als 50 Mio. Euro" kosten, doppelt so viel wie die Solvency-II-Einführung. Fürs Accounting und den Vertrieb benötige man viele Berater, denn börsennotierte Versicherer müssten eine neue langfristige Rentabilitätsrechnung für ihre Verträge durchführen, die auch einen granulareren Vertrieb erfordere. Die Versicherungsbilanzen würden dadurch auf den Kopf gestellt, Prämien und Leistungen gebe es nicht mehr. Betroffen seien die beiden börsennotierten heimischen Versicherer UNIQA und VIG sowie die Österreich-Tochter ausländischer Börsennotierter, also etwa Allianz, Generali, Helvetia.

Zusätzlich zur staatlichen Pflegevorsorge, die die Regierung bis Ende 2019 reformieren will, tritt der UNIQA-Chef für eine private Pflegeversicherung ein, die in die individuelle Altersvorsorge eingebettet werden sollte. Als Stand-alone-Lösung werde ein solches Produkt kaum gekauft, da die Menschen Angst hätten, um die Leistung umzufallen, wenn sie nicht pflegebedürftig werden. Daher sollte man zu Vertragsende die Verwendung wählen können, argumentierte Brandstetter. Eine private Pflegevorsorge könnte aus seiner Sicht etwa an die Prämiengeförderte Zukunftsvorsorge (PZV) angehängt werden, wobei die Versicherten dann zum Beispiel zwischen der Zahlung einer lebenslangen Rente oder der finanziellen Deckung einer Pflegeleistung entscheiden könnten.

In der Gesundheitsversicherung ist die UNIQA mit rund 45 Prozent Marktanteil heimischer Branchenprimus. Sie verfügt über fünf Spitäler (3 in Wien, je eines in Graz und Salzburg) mit 670 Betten. 2017 habe man dort 45.000 stationäre Patienten verzeichnet und unter anderem 4.200 Geburten. Eventuell werde man die Gesundheitsaktivitäten Richtung Labore oder Apotheken ausdehnen. Jeder dritte Österreicher verfüge über eine Krankenzusatzversicherung, die sei also nicht nur den Reichen im Land vorbehalten.

Verschrieben habe man sich als UNIQA auch der Unfallvermeidung durch den Verzicht auf eine Handy-Nutzung während der Autofahrt - denn ein Drittel der Kfz-Unfälle sei auf das Nutzen von Smartphones und die dadurch gegebene Ablenkung zurückzuführen. Hier arbeitet man mit einer App, die den Teilnehmern des Programms verschiedene Belohnungen gewährt.

  

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UNIQA-Rückzug aus Italien ließ Auslandsgeschäft der Branche sinken
2017 Zuwächse beim Prämienvolumen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa

Das Auslandsgeschäft der österreichischen Versicherungsunternehmen ist 2017 vor allem in Ost- und Mitteleuropa deutlich gewachsen, zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der Finanzmarktaufsicht (FMA). Insgesamt sank das außerhalb Österreichs erzielte Prämienvolumen - was allerdings wesentlich auf den Verkauf der Italien-Tochter der UNIQA zurückzuführen war.
Die heimischen Versicherer haben 2017 im Ausland Prämien in der Höhe von 5,53 Mrd. Euro verrechnet. Im Jahr zuvor waren es noch 6,38 Mrd. Euro gewesen. Der Rückgang von 0,85 Mrd. Euro fällt damit geringer aus als das gesamte 2016 in Italien erziele Prämienvolumen der UNIQA. Dieses lag laut Geschäftsbericht des Unternehmens bei rund 1,33 Mrd. Euro. Die UNIQA hatte den Verkauf ihres Italien-Geschäfts Ende 2016 angekündigt und 2017 abgeschlossen.

Starkes Wachstum verzeichneten die heimischen Versicherer in der Region Osteuropa, das in der Studie die Länder Weißrussland, Georgien, Moldawien Russland, Türkei und Ukraine umfasst. Dort stieg das Prämienvolumen um 12 Prozent auf allerdings immer noch vergleichsweise geringe 319 Mio. Euro. In Mitteleuropa - das in dieser Studie Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei und die drei baltischen Staaten beinhaltet - wuchs das Auslandsgeschäft ebenfalls deutlich und stieg um acht Prozent auf 3,64 Mrd. Euro.

In Südosteuropa fiel der Zuwachs mit drei Prozent auf 1,32 Mrd. Euro etwas moderater aus. Westeuropa dagegen spielte nach dem Rückgang der UNIQA aus Italien nur mehr eine geringe Rolle. Die verrechneten Prämien im westeuropäischen Ausland lagen 2017 nur mehr bei 250 Mio. Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 1,46 Mrd. Euro gewesen.

Was das Prämienvolumen angeht, sind Tschechien, Polen, Slowakei, Rumänien, Ungarn und Kroatien die wichtigsten Auslandsmärkte für die heimischen Versicherer. Rund 74 Prozent des im Ausland erzielen Prämienvolumens entfiel auf diese Länder.

Insgesamt sind fünf österreichische Versicherungsgruppen mit 96 Unternehmen in 27 Ländern aktiv.

  

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Alexander Bockelmann wechselt in die Schweiz

Wien (OTS) - Alexander Bockelmann, Chief Digital Officer und Vorstandsmitglied von UNIQA Österreich Versicherungen AG sowie von UNIQA International AG, wird auf eigenen Wunsch mit Ende Jänner 2019 aus den Unternehmen ausscheiden. Er übernimmt die Position des Chief IT Officer in der Konzernleitung der Schweizer Baloise Group.

„Unsere Zukunft ist digital. Alexander Bockelmann hat in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich das Fundament für die digitale Zukunft von UNIQA aufgebaut. Wir sind heute nicht mehr derselbe Versicherer wie damals: Wir haben neue digitale Kunden-Kontaktpunkte geschaffen, die Customer Experience ist dank neuer Arbeitsweisen viel stärker in den Fokus gerückt, wir sind im Corporate Venturing aktiv. Diese positive Entwicklung bleibt auch außerhalb von Österreich nicht unbemerkt. Ich danke Alexander daher für die exzellente Zusammenarbeit und wünsche ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft“, sagt Andreas Brandstetter, CEO UNIQA Insurance Group AG.

Bockelmann ist im Jahr 2013 als Head of Group IT bei UNIQA eingestiegen. Seit Mitte 2016 hat er zusätzlich auch die Funktion des Chief Digital Officer übernommen und war in dieser Position seit 2018 im Vorstand von UNIQA Österreich und UNIQA International vertreten. Er hat unter anderem die konzernweite UNIQA IT-Organisation und -Struktur neu ausgerichtet, mit dem Team Digital ein Inhouse Execution Lab zum Thema Digitalisierung ins Leben gerufen und mit der Etablierung von Corporate Venturing und Open Innovation einen wichtigen Beitrag zum Aufbau der für UNIQA relevanten Ökosysteme geleistet.

Die drei Bereiche des Ressorts Digitalisierung berichten ab Februar direkt an Andreas Brandstetter.

  

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InsurTech Start-up bsurance holt sich Investment in Millionenhöhe
Wien (ots) -


- UNIQA Ventures und neue Investoren investieren vier Mio. EUR
- Spezialisierung auf B2B2C-Modell macht sich bezahlt
- Unter die Top 100 InsurTech Start-ups in Europa gewählt
- Weitere Expansion nach Westeuropa und CEE

bsurance hat seine Series-A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Damit sichert sich das erst Ende 2017 gegründete österreichische InsurTech Start-up, das im Acceleratorprogramm des Wiener Innovation-Hub weXelerate groß geworden ist, frisches Expansionskapital.


UNIQA Ventures und neue Investoren investieren vier Mio. EUR

bsurance arbeitet seit Beginn eng mit UNIQA zusammen. Nun hat UNIQA Ventures, der Corporate Venture Capital Arm von Österreichs führender Versicherungsgruppe, nachgelegt. Daneben konnten weitere neue Investoren gewonnen werden, die - über das finanzielle Investment hinaus - einen strategischen Mehrwert und Marktzugänge bieten. Für die Abwicklung des Investments zeichnet die Schönherr Rechtsanwälte GmbH verantwortlich.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190129_OTS0009/insurtech-start-up-bsurance-holt -sich-investment-in-millionenhoehe

  

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JPMorgan bestätigt für Uniqa die Empfehlung Neutral - und erhöht das Kursziel von 9,8 auf 10,1 Euro. Das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 9,00 Euro.

  

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Nach Klage gegen UNIQA Versicherung - Gericht kippt Garantieklausel
Handelsgerichtsurteil zu umstrittener Garantievereinbarung bei fondsgebundenen Lebensversicherungen rechtskräftig - VKI: Tausende können Geld zurückfordern, auch von anderen Versicherern

Das Handelsgericht Wien hat eine Garantievereinbarung bei Lebensversicherungen der UNIQA Versicherung gekippt. Der Grund: Bei der Garantieleistung - also bei Auszahlung - dürfen keine intransparenten Kosten abgezogen werden. Das Urteil gegen die UNIQA ist rechtskräftig. Konsumentenschützer gehen davon aus, dass nun tausende Betroffene Geld zurückfordern können - auch von anderen Versicherungen.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hatte im Auftrag des Sozialministeriums die UNIQA geklagt. Die per Verbandsklage bekämpfte strittige Klausel bezog sich auf die Kapitalgarantie einer fondsgebundenen Lebensversicherung. Sie legte fest, dass bei einer Auszahlung nicht näher bezifferte Kosten abgezogen werden sollten. Für Konsumenten war damit auch nicht erkennbar, wie hoch die Garantieleistung sein würde, mit der sie rechnen konnten. Das Handelsgericht Wien erklärte diese Klausel für unzulässig. Das teilten die Konsumentenschützer am Mittwoch mit.

Nach Rechtsauffassung des VKI muss ein Versicherer in einem solchen Fall die Prämien ohne jeden Kostenabzug zurückzahlen. Dies führe potenziell zu einer deutlich höheren Garantieleistung. Betroffenen, die solche Klauseln in ihren Verträgen haben und bei denen eine Abrechnung im Garantiefall erfolgte, rät der VKI nun, sich mittels Musterbrief an ihre Versicherung zu wenden. Ältere Verträge enthielten erfahrungsgemäß häufiger solche Klauseln.

Dem Verfahren lag ein Anlassfall zu Grunde, in dem eine Konsumentin ihre Lebensversicherung nach zehn Jahren aufgelöst hatte. Obwohl der Rückkauf per Garantiestichtag erfolgte, erhielt die Konsumentin zunächst nur 55,6 Prozent der von ihr bezahlten Prämienen zurück. Der VKI brachte für die Konsumentin eine Klage gegen die UNIQA ein und erreichte zugunsten der Konsumentin eine weitere Zahlung von rund 40 Prozent der einbezahlten Prämien erreichen, hieß es in der Mitteilung.

"Bei Verbrauchergeschäften hat eine unzulässige Klausel zur Gänze zu entfallen. Wir meinen daher, dass der Versicherer in derartigen Fällen die Prämien ohne Abzug von Kosten zurückzahlen muss", befand der VKI-Chefjurist Thomas Hirmke. Nur die Versicherungssteuer und allenfalls ein kleiner Betrag für die Risikoprämie dürften abgezogen werden. "Damit haben potenziell tausende Betroffene einen Rückzahlungsanspruch".

  

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EANS-News: UNIQA Insurance Group AG / 2018: mehr Prämien, gestiegenes Ergebnis und höhere Dividende
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Jahresergebnis

Wien -
UNIQA 2018: mehr Prämien, gestiegenes Ergebnis und höhere Dividende

+ Laufende verrechnete Prämien um 3,1 Prozent auf 5.197 Millionen Euro gewachsen + Gesamte verrechnete Konzernprämien auf 5.309 Millionen Euro leicht gestiegen + Combined Ratio auf 96,8 Prozent weiter verbessert
+ Konzernergebnis um mehr als 70 Millionen Euro auf 243 Millionen Euro gesteigert
+ Kapitalquote SCR mit rund 250 Prozent auf international hohem Niveau + Dividende soll zum siebenten Mal in Folge steigen - von 51 Cent auf 53 Cent + Für 2019 wird wieder ein leichtes Wachstum erwartet
+ Dividende soll auch für 2019 wieder steigen

UNIQA CEO Andreas Brandstetter zum vorläufigen Jahresergebnis: "2018 war in mehrfacher Hinsicht ein solides Jahr für uns. Wir haben in unseren 18 Ländern neue Kunden gewonnen und sind gewachsen. Wir haben die Combined Ratio, auch wegen verhältnismäßig geringer Unwetterschäden, weiter auf 96,8 Prozent verbessert und konnten das Konzernergebnis um mehr als 70 Millionen Euro auf 243 Millionen Euro steigern. Basierend auf diesem plangemäßen Ergebnis und unserer international starken Kapitalquote von mehr als 250 Prozent können wir mit 53 Cent die siebente Dividendenerhöhung in Folge vorschlagen."

Vorläufige Konzernkennzahlen 2018 im Detail

Die gesamten verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen 2018 leicht um 0,3 Prozent auf 5.309,5 Millionen Euro (2017: 5.293,3 Millionen Euro). Das solide Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung und der Krankenversicherung hat den durch die planmäßige Rücknahme der Einmalerläge im internationalen Bereich verursachten Rückgang der Lebensversicherungsprämien kompensiert. Die in den gesamten verrechneten Prämien enthaltenen laufenden Prämien stiegen um 3,1 Prozent auf 5.196,7 Millionen Euro (2017: 5.039,3 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 2,9 Prozent auf 4.760,7 Millionen Euro (2017: 4.627,9 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die verrechneten Prämien durch deutliche Zugewinne sowohl in Österreich als auch in CEE um 5,1 Prozent auf 2.774,4 Millionen Euro (2017: 2.639,7 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 4,3 Prozent auf 1.086,4 Millionen Euro (2017: 1.042,0 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich die gesamten verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung - getrieben von der strategischen Rücknahme des ertragsschwachen Einmalerlagsgeschäft im internationalen Bereich - um 10,1 Prozent auf 1.448,6 Millionen Euro (2017:
1.611,6 Millionen Euro).

Im internationalen Bereich stiegen die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 7,0 Prozent (2018: 1.067,4 Millionen Euro / 2017: 997,3 Millionen Euro) und jene in der Krankenversicherung um 23,5 Prozent (2018: 77,6 Millionen Euro / 2017: 62,8 Millionen Euro), während in der Lebensversicherung durch die planmäßige Rücknahme der Einmalerläge vor allem in Polen die verrechneten Prämien um 23,5 Prozent zurückgingen (2018: 419,7 Millionen Euro / 2017: 548,4 Millionen Euro). In Summe erzielte UNIQA damit im internationalen Geschäft verrechnete Prämien inklusive Sparanteile von 1.564,6 Millionen Euro (-2,7 Prozent / 2017: 1.608,5 Millionen Euro), wobei die darin enthaltenen laufenden Prämien um 7,0 Prozent auf 1.479,0 Millionen Euro (2017: 1.382,1 Millionen Euro) stiegen.

Auch in Österreich verzeichnete UNIQA 2018 in der Schaden- und Unfallversicherung einen deutlichen Prämienzuwachs von 5,0 Prozent (2018:
1.703,5 Millionen Euro / 2017: 1.621,8 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung eine Steigerung von 3,0 Prozent (2018: 1.008,9 Millionen Euro / 2017: 979,7 Millionen Euro). In der Lebensversicherung verringerten sich die verrechneten Prämien um 3,1 Prozent auf 1.022,0 Millionen Euro (2017:
1.055,2 Millionen Euro). In Summe erzielte UNIQA in Österreich damit ein Wachstum der verrechneten Prämien inklusive Sparanteile von 2,1 Prozent auf 3.734,4 Millionen Euro (2017: 3.656,6 Millionen Euro). Die darin enthaltenen laufenden Prämien wuchsen dabei um erfreuliche 2,2 Prozent auf 3.707,4 Millionen Euro (2017: 3.629,0 Millionen Euro).

Die konsolidierten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhten sich 2018 um 2,2 Prozent auf 3.626,6 Millionen Euro (2017: 3.547,4 Millionen Euro). Die Leistungen wuchsen damit schwächer als die korrespondierenden abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (+2,9 Prozent).

Die gesamten konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen wuchsen 2018 um 3,0 Prozent auf 1.314,7 Millionen Euro (2017: 1.276,0 Millionen Euro). Dabei gingen die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss trotz des gestiegenen abgegrenzten Prämienvolumens um 0,4 Prozent auf 851,9 Millionen Euro (2017: 855,7 Millionen Euro) zurück. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen bedingt durch höhere Personalkosten und höhere IT-Kosten 2018 um 10,1 Prozent auf 462,7 Millionen Euro (2017: 420,3 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in der Höhe von 43 Millionen Euro.

Die Gesamtkostenquote - das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung - erhöhte sich auf 25,9 Prozent (1 - 9/2017: 25,0 Prozent).

Die Combined Ratio nach Rückversicherung konnte im Zuge von relativ geringen Aufwendungen für Unwetterschäden und der verbesserten Kostensituation in der Schaden- und Unfallversicherung auf 96,8 Prozent (2017: 97,5 Prozent) gesenkt werden.

Das Kapitalanlageergebnis stieg 2018 um 1,6 Prozent auf 581,2 Millionen Euro (2017: 572,1 Millionen Euro). Hauptgrund für diesen Anstieg war der Verkauf der indirekten Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft, aus dem die UNIQA Group 2018 einen Veräußerungsgewinn von 47,4 Millionen Euro lukrierte.

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) reduzierte sich zum 31. Dezember 2018 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 19.337,1 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 20.059,2 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group stieg 2018 deutlich um 26,7 Prozent auf 140,2 Millionen Euro (2017: 110,6 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich um 8,5 Prozent auf 350,1 Millionen Euro (2017: 322,7 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group erhöhte sich um 11,3 Prozent auf 294,6 Millionen Euro (2017: 264,6 Millionen Euro). Das Periodenergebnis stieg um 27,5 Prozent auf 235,1 Millionen Euro (2017: 184,4 Millionen Euro). Der Ertragsteueraufwand stieg auf 59,5 Millionen Euro (2017:
47,2 Millionen Euro). Die Steuerquote lag damit bei 20,2 Prozent (2017: 17,8 Prozent).

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) wuchs um mehr als 70 Millionen Euro bzw. 41,6 Prozent auf 243,3 Millionen Euro (2017: 171,8 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie ist dadurch auf 0,79 Euro angestiegen (2017: 0,56 Euro).

Das den Anteilseignen der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital verringert sich per 31. Dezember 2018 auf 2.972,1 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 3.158,0 Millionen Euro). Die Eigenkapitalrentabilität stieg im Berichtsjahr auf 7,9 Prozent (2017: 5,4 Prozent)

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) von UNIQA Group sank 2018 leicht auf 12.818 (2017: 12.839) wobei die Zahl der in Österreich angestellten Mitarbeiter von 5.987 auf 6.058 anstieg.

Anmerkung
Alle Angaben zum Geschäftsjahr 2018 basieren auf vorläufigen und nicht geprüften Daten. Der finale Konzernbericht 2018 wird zeitgleich mit dem Nachhaltigkeitsbericht und dem Economic Capital Report am 10. April 2019 auf der Konzernwebseite www.uniqagroup.com <http://www.uniqagroup.com/> publiziert. Die Werte für das Jahr 2017 unterliegen IAS 8 Anpassungen und weichen daher von den veröffentlichten Zahlen ab.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet UNIQA in der Schaden- und Unfallversicherung ein Prämienwachstum von ungefähr 2 Prozent und in der Krankenversicherung ein Prämienplus von etwa 3 Prozent. In der Lebensversicherung wird hingegen von einer weiteren Prämienreduktion ausgegangen. In Summe erwartet UNIQA für 2019 ein leicht steigendes Gesamtprämienvolumen.
Bei der Combined Ratio strebt UNIQA auch 2019 eine weitere Verbesserung an. Das Ergebnis vor Steuern wird 2019 voraussichtlich über dem - um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Beteiligung an den Casinos Austria bereinigten - Wert von 2018 liegen.
Im Einklang mit der progressiven Dividendenpolitik beabsichtigt UNIQA die Ausschüttung je Aktie auch für das Jahr 2019 wieder anzuheben.

  

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UNIQA peilt weiter Zukäufe an - CEE wächst stärker als Westen
Austro-Kunden noch keine Online-Fans - Vertriebsausbau - Regularien kosten immer mehr Geld - Expansion künftig eher in Schaden/Unfall, Gesundheit - Weiterhin progressive Dividende geplant

Der UNIQA-Versicherungskonzern sieht sich weiter intensiv nach Zukäufen um, diese sind aber schwer zu finden. Akquirieren könnte man auch InsurTechs oder FinTechs, sagt CEO Andreas Brandstetter. Wachstum sieht er künftig mehr im Schaden-Unfall- und im Gesundheitsbereich als in der Sparte Leben. Der CEE-Raum, in dem die UNIQA stark vertreten ist, werde weiter stärker wachsen als der Westen.

Die Makroökonomie sehe man weiter als gedämpft an, man gehe auch weiter von Niedrigzinsen aus, selbst wenn sich das im zweiten Halbjahr ändern könnte. "Wir glauben, dass die Konjunktur in Österreich und CEE noch sehr hoch ist, rechnen aber mit einer moderaten Abkühlung", so der CEO. Rasant seien für die Branche die technologischen Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz (KI), Robotics und TechBots. In Start-ups - bisher hat die UNIQA da 10 Mio. Euro hineingesteckt - investiere man nur wegen der Rendite, so Brandstetter. In Österreich seien die Kunden noch nicht sehr internetaffin, anders als in anderen Ländern mit 60, 70 oder mehr Prozent liege der Online-Kunden-Anteil bei Versicherungen hier nur um ein Prozent. Den Vertrieb wolle man im Inland heuer um 100 Personen ausbauen, sagte UNIQA-Österreich-Chef Kurt Svoboda, für die Bestandsabsicherung und eine bessere regionale Abdeckung.

Neue Märkte wolle man mit einem Zukauf nicht betreten. Geld habe man für Akquisitionen 700 bis 800 Mio. Euro zur Verfügung, rechnete Brandstetter im Bilanzpressegespräch vor. Alternativen wären ein Aktienrückkauf oder eine Sonderdividende, sagte er. Trotz des Brexit wolle man London nicht verlassen, dort ist die UNIQA mit einer wichtigen Niederlassung ihrer Kunstversicherung vertreten.

Die Regularien kosten immer mehr Geld, beklagte der Generaldirektor. Seien es bei Solvency II noch 25 bis 30 Mio. Euro gewesen, so seien für das neue IFRS-17/9-Regime, das ab Anfang 2022 gelten werde, 50 bis 60 Mio. Euro für mehrere Jahre zu veranschlagen. Prämien, Schäden und Leistungen werden es dann so nicht mehr geben, das Assekuranzgeschäft sei noch granularer zu planen.

2018 wuchs der Konzern in Schaden/Unfall und der Krankensparte, in Leben sanken die Prämieneinnahmen dagegen - wegen der bewussten Rücknahme des ertragsschwachen Einmalerlagsgeschäfts speziell in Polen. Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive Sparanteilen der LV-Fonds- und -Indexpolizzen wuchsen um 0,3 Prozent auf 5,31 Mrd. Euro - mit diesem Anstieg habe man die Prämienziele für den Konzern erreicht, betonte Brandstetter. Die darin enthaltenen Prämien aus dem "sehr gut" laufenden Geschäft stiegen um 3,1 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro. In Schaden/Unfall betrug das Plus 5,1 Prozent auf 2,77 Mrd. Euro, in der Krankensparte 4,3 Prozent auf 1,09 Mrd. Euro. In der Lebensversicherung sanken die Einnahmen um 10,1 Prozent auf 1,45 Mrd. Euro.

Netto habe der UNIQA-Konzern voriges Jahr inklusive Österreich rund 700.000 Kunden neu dazugewonnen, also abzüglich ausgelaufener oder stornierter Verträge. Man liege also schon jetzt jenseits der für 2020 anvisierten 10 Mio. Kunden konzernweit, so Brandstetter. Allein 640.000 Kunden habe man in CEE 2018 dazugewonnen - außer in Rumänien, wo die Zahl um 40.000 gesunken ist. Das sieht man aber positiv, weil diese Kunden durch Preisanhebungen verloren gegangen seien. Rumänien war 2018 auch das einzige CEE-Land mit einem leichten Minus-Ergebnis (0,5 Mio. Euro), Problem ist dort die Kraftfahrzeughaftpflicht. Da sei man aber auf Sanierungskurs, gab man zu verstehen; man biete nicht mehr zu Niedrigkonditionen an und wolle wieder profitabel werden.

In Tschechien (20 Mio. Euro) und Russland (16 Mio. Euro) erzielte die UNIQA besonders viel EGT, doch ist die Einheit in Moskau wegen ihrer geringen Größe (100 Mitarbeiter) die mit Abstand rentabelste; es handelt sich dort um ein 75:25-Joint-Venture mit der Raiffeisen Bank Moskau. Nur in Russland verkaufe die UNIQA ihre Produkte ausschließlich über den Bankenvertrieb.

Das Ergebnis vor Steuern (EGT) erhöhte sich 2018 bei der UNIQA um 11,3 Prozent auf 294,6 Mio. Euro, das Periodenergebnis um 27,5 Prozent auf 235,1 Mio. Euro. Das Kapitalanlageergebnis legte um 1,6 Prozent auf 581,2 Mio. Euro zu, Hauptgrund für den Anstieg sei der Verkauf der Casinos-Anteile gewesen. Der ao. Veräußerungsgewinn schlug sich mit 47,4 Mio. Euro positiv nieder. Für 2019 peilt man ein über dem Wert von 2018 liegendes EGT an, "klarerweise bereinigt um den Erlös aus dem Casinos-Verkauf", wie es hieß. Bei den Prämien plane man eine leichte Steigerung, und die progressive Dividendenpolitik wolle man beibehalten. Für 2018 wurde jetzt der Hauptversammlung die bereits siebente Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen, von 51 auf 53 Cent je Aktie. Die UNIQA-Papiere zählen seit längerem jeweils zu den zwei, drei Titel mit der höchsten Dividendenrendite im Wiener Börsen-Leitindex ATX.

International gab es in Leben - wegen der Rücknahme der Einmalerläge vor allem in Polen - ein Minus von 23,5 Prozent auf rund 420 Mio. Euro, in Schaden/Unfall ein 7-prozentiges Plus auf 1,07 Mrd. Euro. Insgesamt sanken die Prämien im Auslandsgeschäft um 2,7 Prozent auf rund 1,56 Mrd. Euro. In Österreich wuchsen die Einnahmen um 2,1 Prozent auf 3,73 Mrd. Euro. Dabei wurde in Leben ein Minus von 3,1 Prozent auf 1,02 Mrd. Euro verzeichnet. Zuwächse gab es in Schaden/Unfall (plus 5,0 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro) und Kranken (plus 3,0 Prozent auf 1 Mrd. Euro). Die UNIQA ist in 18 Ländern vertreten und im Ausland größtenteils in Osteuropa tätig.

In Österreich wurden 2018 mehr Personen beschäftigt - die Zahl der angestellten Mitarbeiter auf Vollzeitbasis stieg im Schnitt von 5.987 auf 6.058. Insgesamt waren es in der UNIQA-Gruppe mit 12.818 Beschäftigten aber etwas weniger als 2017 (12.839).

Der Kapitalanlagebestand sank per 31. Dezember gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 19,3 Mrd. Euro, nach 20,1 Mrd. Euro. An der Beteiligung am Baukonzern Strabag - mit Raiffeisen gemeinsam hält man 27,5 Prozent - will die UNIQA festhalten, so der CEO. In Infrastruktur hat man derzeit schon an die 400 Mio. Euro investiert, bis 2020 sollen es 500 Mio. Euro sein. Rund 180 Mio. Euro hat man bisher in "erneuerbare" Bereiche wie Windkraft, Solarenergie und Müllverbrennungsanlagen gesteckt, hieß es am Donnerstag.

  

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2019 wolle man einen Zukauf "massiv versuchen", wenn der Preis vernünftig sei. Gelinge das nicht, wolle man sich Ende 2020 gegenüber den Aktionären bei der Präsentation des neuen Mehrjahresplans auch zum Thema Kapital äußern, so Brandstetter. Der aktuelle Strategieplan "UNIQA 2.0" läuft von 2011 bis 2020, der nächste werde wegen der höheren Schnelllebigkeit aber wohl zeitlich nicht mehr so ambitioniert erfolgen können, sondern wohl nur für fünf Jahren, zum Beispiel 2020 bis 2025.

  

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Vorläufiges Ergebnis 2018, Ausblick und Dividende (EUR 0,53/Aktie) erfüllen Erwartungen

Wie erwartet konnte Uniqa das Konzernergebnis 2018 um rund 42% auf EUR 243 Mio. steigern. Die massive Gewinnsteigerung ist auf Einmaleffekte zurückzuführen, die heuer geholfen (Verkauf des Anteils an den Casinos Austria) und im Vorjahr belastet haben (negativer Einmaleffekt in Italien). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt konnten 2018 um 2,9% gesteigert werden. Das versicherungstechnische Ergebnis erhöhte sich um 27% auf EUR 140 Mio. Das Ergebnis vor Steuern stieg aufgrund des guten Kapitalanlageergebnisses (Verkauf Casinos Austria) um rund 11% auf EUR 295 Mio. Die Combined Ratio konnte aufgrund geringer Aufwendungen für Unwetterschäden und der verbesserten Kostensituation in der Schaden- und Unfallversicherung auf 96,8% (2017: 97,5%) gesenkt werden. Wie erwartet, wird eine um 2 Cent erhöhte Dividende von EUR 0,53/Aktie vorgeschlagen (Dividendenrendite von über 6%). Der Geschäftsbericht 2018 wird am 10. April veröffentlicht.

Ausblick

Für 2019 erwartet das Management ein Vorsteuerergebnis über dem Wert von 2018 (bereinigt um den Verkaufsgewinn der Casinos Austria Beteiligung) und beabsichtigt die progressive Dividendenpolitik fortzusetzen. Uniqa konnte 2018 ihre Geschäftsziele erreichen und der Ausblick entspricht unseren Erwartungen. Die Bilanz ist weiterhin stark und wir erwarten, dass Uniqa den Großteil des Gewinns in den kommenden Jahren als Dividende an die Aktionäre ausschütten wird. Das hohe Überschusskapital (rund EUR 700 Mio.), das für Akquisitionen, Dividenden oder Aktienrückkäufe verwendet werden kann, ist einer der Hauptgründe für unsere positive Meinung zur Uniqa-Aktie. Die Gewinndynamik (nachhaltig) bleibt aufgrund des Niedrigzinsumfelds unspektakulär.

Erste Bank

  

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RCB senkt Kursziel leicht auf 9,3 Euro
Votum unverändert bei "Hold" - Guidance 2019 unter Erwartungen

Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Papiere der UNIQA leicht auf 9,30 Euro gesenkt und das Anlagevotum "Hold" beibehalten. Der Versicherer hatte kürzlich Zahlen zum Geschäftsjahr 2018 vorgelegt, die ihm Rahmen der Analystenerwartungen lagen.

Die UNIQA, so die RCB, zeige eine weiterhin stabile Performance in einem robusten Marktumfeld, die Investoren würden weiterhin von einer überdurchschnittlichen Dividendenrendite profitieren. Die vom Versicherer veröffentlichte Guidance für 2019 hingegen liege unter den Markterwartungen, schreibt RCB-Analyst Oliver Simkovic weiter.

Die Aktien der UNIQA werden im Moment mit einem Aufschlag von 24 bis 28 Prozent gegenüber der Vergleichsgruppe gehandelt - ein Aufschlag der angesichts der guten Kapitalisierung und der hohen Dividendenrendite gerechtfertigt sei.

  

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UNIQA steigt schrittweise aus Kohle-Versicherungen aus
Keine neue Investments in Kohle-Sektoren - Rückzug in der Veranlagung - Im Bestand Ausstieg bis 2025 geplant - Lob von Greenpeace - Auch VIG zeichnet kein Kohlegeschäft mehr

Der UNIQA-Versicherungskonzern nimmt kein Neugeschäft im Kohle-Energiesektor mehr an und tätigt in diesem Industriezweig auch keine Investitionen mehr. Gemeinsam mit den Bestandskunden suche man nach Ausstiegsmöglichkeiten bis zum Jahr 2025, erklärte die UNIQA am Freitag. Begrüßt wurde die Anti-Kohle-Strategie der UNIQA Insurance Group umgehend von der Umweltorganisation Greenpeace.
Mit der Reduktion des Risikos, das mit Kohlegeschäft langfristig verbunden ist, wolle man zur Erreichung der Klimaziele beitragen, so das Unternehmen in einer Aussendung. Seit 31. Jänner hat sich der Konzern in der Veranlagung aus kohlebasierter Industrie zurückgezogen, nimmt keine neue Investments in Kohle-Sektoren vor und bekennt sich schon seit Anfang 2019 dazu, keine neuen Risiken als Versicherer in der Kohleindustrie wie auch Kohleminen und Kohlekraftwerken zu zeichnen. Auch andere europäische Versicherer fahren seit einiger Zeit ihre Investments im Kohlesektor zurück. Auch die Vienna Insurance Group (VIG), der zweite heimische börsennotierte Versicherungskonzern, zeichnet seit heuer kein neues Kohlegeschäft mehr.

Greenpeace sieht die neue Strategie der UNIQA für den Kohleausstieg als "deutliches Signal an Politik und Industrie", dass Kohle ein Auslaufmodell ist. Es sei höchste Zeit, dem Klimakiller Nummern Eins den Geldhahn zuzudrehen, so eine Aussendung. Kohle sei für 46 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich.

Weltweit steigen immer mehr Banken und Versicherungen aus der Kohlefinanzierung aus. Seit der ersten Ankündigung dieser Art von der Weltbank im Jahr 2013 hätten schon über 100 große Finanzinstitutionen ihre Kohlefinanzierung oder -versicherung eingeschränkt, hieß es im Februar in einer neuen Studie des amerikanischen Institute for Energy Economics and Financial Analysis (IEEFA) mit Sitz in Cleveland/Ohio.

  

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UNIQA verbesserte Embedded Value 2018 um 3,3 Prozent
Ökonomische Kapitalquote nach internem Steuerungsansatz bei 205 Prozent

Beim börsennotierten Versicherungskonzern UNIQA hat sich 2018 der Embedded Value - die Summe der Bestandswerte der Versicherungsverträge samt künftigen Erträgen daraus - um 3,3 Prozent verbessert. Der Market Consistent Embedded Value nach Minderheiten des Leben- und Krankengeschäfts (exkl. Dividendenzahlungs- und Wechselkurseffekte) habe 3,36 Mrd. Euro betragen, teilte die UNIQA am Mittwoch mit.

Der Bestandswert im Bereich Lebens- und Krankenversicherung (Value of in-force business/VIF) sei dabei leicht auf 2,33 Mrd. Euro gestiegen. Die Neugeschäftsmarge als Kennziffer für die Profitabilität des Neugeschäfts in der Lebens- und der Krankenversicherung habe sich auf 5,9 Prozent (2017: 4,5 Prozent) verbessert.

Die ökonomische Kapitalquote der UNIQA, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, sei mit 31. Dezember 2018 auf Basis des internen Steuerungsansatzes bei 205 Prozent gelegen. Finanzvorstand Kurt Svoboda erklärte in der heutigen Pressemitteilung, dass die Kapitalposition trotz eines turbulenten Jahresendes an den Finanzmärkten weiterhin auf einem sehr hohen Niveau sei. "Das ist auch im internationalen Vergleich ein exzellenter Wert, der uns nachhaltig in unserem Geschäft stärkt." Die vorläufige regulatorische Kapitalquote nach Solvency II per 31. Dezember 2018 beträgt laut UNIQA 248 Prozent. Die geprüfte regulatorische Kapitalquote werde im Rahmen des Berichts zur Solvabilität und Finanzlage Mitte Mai veröffentlicht.

Die UNIQA hat ein im Rahmen der Eigenkapitalregeln Solvency II mögliches internes Modell für das versicherungstechnische Risiko der Schaden- und Unfallversicherung seit 2017 im Einsatz. Man habe sich zum Ziel gesetzt, als erste österreichische Versicherungsgruppe auch sämtliche Marktrisiken nach einem internen Steuerungsansatz zu bewerten. Der Antrag auf Genehmigung dieser Modellerweiterung werde im ersten Halbjahr erfolgen, damit würden der UNIQA-interne und der regulatorische Steuerungsansatz zusammengeführt und vereinheitlicht.

  

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Geschäft in CEE brummt

• UNIQA: EGT in CEE um 28,9 Prozent gestiegen
• Optimieren und Kosten senken
• Abkühlung in Eurozone – CEE bleibt Wachstumsmotor

Ein Meilenstein gelang UNIQA International im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einer weiteren Optimierung von Abläufen, bei der effizienten Abwicklung von Schadensfällen und bei der Verschlankung von Produkten. So wurde die Komplexität der in Zentral und Osteuropa (CEE) angebotenen Produktpalette signifikant von über 1.000 auf unter 500 reduziert. Ziel war, die umfassende Absicherung für Privatkunden mit maximal 40 Produkten je Land zu gewährleisten. „Ein gutes Beispiel sind die Länder Kroatien, Serbien, Montenegro sowie Bosnien und Herzegowina, in denen ein gemeinsames, regionales Kasko-Produkt entwickelt wurde“, erklärte Wolfgang Kindl, CEO von UNIQA International, das Optimierungspotenzial. Ein weiteres gelungenes Beispiel für Optimierungen ist die Schaffung eines Hubs für Risiko und Versicherungsmathematik. Dieses Shared Service Center steht in Bratislava und aktuell sind dort 15 hochspezialisierte Fachkräfte für alle Länder in CEE tätig. „Diese Bündelung ist wie ein Hot-Spot für Versicherungsmathematik. Hier ist ein Kompetenzzentrum entstanden, das Arbeitskräfte anzieht und gleichzeitig Fachwissen an einem Ort zusammenführt“, beschreibt Kindl diese neue Initiative.

Innovativ wie ein Start-Up, Erfahrung aus 200 Jahren Versicherungswirtschaft

Kindl: „Jeden Tag im Leben unserer Kunden relevant sein. Das ist eines jener großen Ziele, das wir uns selbst gesetzt haben, um vom reinen Anbieter von Versicherungsprodukten ein Rund-um-die-Uhr-Servicedienstleister für unsere Kunden zu werden.“ In Ungarn startete UNIQA mit „Cherrisk Powered by UNIQA“ ein Pilotprojekt. Über cherrisk.com können Versicherungen aus den Bereichen Haushalt, Auto, Unfall und Reise zu 100 Prozent digital und voll automatisiert abgeschlossen werden. Auch im Schadensfall erfolgt die Abwicklung zum Großteil automatisch. Die Produkte sind übrigens monatlich kündbar. „Wir haben hier eine revolutionäre Idee in nur eineinhalb Jahren entwickelt und im Konzern umgesetzt. Das bestehende, traditionelle Geschäft wurde mit einem Peer-to-Peer-Konzept komplett neu gedacht und ergänzt um eine 100 Prozent digitale Schnittstelle zum Kunden. Die monatliche Kündigungsmöglichkeit bietet höchstmögliche Flexibilität beim Kunden“, bestätigt Kindl.

Damit unsere Kunden aber täglich mit uns in Kontakt kommen und auch positive und erfreuliche Berührungspunkte haben, kommen die Cherries ins Spiel. Den Kunden bieten sich auf der Plattform unzählige Möglichkeiten, für risikobewusstes Verhalten Bonuspunkte – sogenannte „Cherries“ – in Form einer Community-Währung zu sammeln. Wenn man die Winterreifen rechtzeitig ansteckt, weil die Temperaturen zurückgehen, heißt es Foto machen und im Konto hochladen. Schon bekommt man Cherries gutgeschrieben. „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, selbst Risiken zu erkennen und wenn möglich zu vermeiden“, erklärt Kindl den neuen Zugang. Daher verschickt Cherrisk beispielsweise kurze Fragen zu kniffligen Verkehrssituationen. Auch hier bringt die richtige Antwort Cherries auf das Konto.

Jetzt muss mit den vielen Cherries natürlich auch etwas Sinnvolles passieren. So kann man mit Cherries seine eigene Prämie reduzieren, denn jede Kirsche stellt den Gegenwert eines ungarischen Forint (aktuell 0,3 Cent) dar. Kunden können aber auch der Gemeinschaft Gutes tun und Cherries spenden – gelebte Versicherungsgemeinschaft. Aktuelle Projekte sind etwa die dringend nötige Renovierung in einem Kinderspital, Instrumente für eine Musikschule in einer schwach entwickelten Region, Hilfe für ein Tierheim oder betreute Freizeitaktivitäten für Kinder mit schweren Krankheiten. Ziel ist, nach diesem erfolgreichen Piloten das Modell auch in weiteren Ländern auszurollen.

EGT in CEE deutlich gestiegen

UNIQA International erreichte 2018 in CEE beim EGT eine Steigerung von 28,9 Prozent. UNIQA International ist eine 100prozentige Tochter von UNIQA Insurance Group und auf 15 Märkten in CEE tätig. Insgesamt stieg damit das EGT im Jahresverlauf von 42,8 auf 55,1 Millionen Euro.

Grundlage für diese erfolgreiche Entwicklung ist eine Steigerung bei den verrechneten Prämien im profitablen Segment der Nicht-Motor Sachversicherung. Gesamt ist das Sachversicherungsgeschäft im Jahr 2018 von 997,3 Millionen Euro auf 1.067,4 Millionen Euro (+7,0 Prozent) gestiegen. Kindl: „Wir werden diesen erfolgreichen Weg im klassischen Versicherungsmodell fortführen. Gleichzeitig bieten wir unseren Kunden im digitalen Bereich umfangreiche Services und Produkte an, um auch auf diesem Kanal den Kundenerwartungen gerecht zu werden.“ Die Lebensversicherungsprämien hingegen sind vor allem durch den strategisch geplanten Rückzug vom Einmalerlaggeschäft in Polen um 128,7 Millionen Euro auf 419,7 Millionen Euro gesunken. In Summe erzielte UNIQA im internationalen Geschäft verrechnete Prämien inklusive Sparanteile von 1.564,6 Millionen Euro (-2,7 Prozent).

CEE bleibt Europas Wachstumsmotor

Franz Xaver Zobl, Analyst bei UNIQA, zeigte auf, wohin sich die Volkswirtschaften in CEE entwickeln werden: „Während sich die Wirtschaftsdynamik in der Eurozone im Laufe des letzten Jahres abgeschwächt hat, wächst Zentral- und Osteuropa (CEE) weiterhin stark. Die Volkswirtschaften in den CEE-Ländern, in welchen UNIQA vertreten ist, expandierten 2018 um 4,2 Prozent (exklusive Russland). In allen Ländern lag das Wirtschaftswachstum über jenem der Eurozone (1,8 Prozent), von 2,3 Prozent in Russland bis 5,1 Prozent in Polen.“ Bislang gibt es keine Anzeichen für ein abruptes Ende der positiven Konjunkturentwicklung. Vielmehr ist eine Fortsetzung der positiven Trends mit BIP-Wachstumsraten von 3,5 und 3,3 Prozent auch 2019 und 2020 zu erwarten.

CEE-Region trotzt wirtschaftlicher Abkühlung

In Anbetracht der wirtschaftlichen Abkühlung in der Eurozone zeigt sich die CEE-Region überraschend widerstandsfähig. CEE ist eng mit den Wertschöpfungsketten der Eurozone, vor allem mit Deutschland, verknüpft. In der Tschechischen Republik werden beispielsweise 55 Prozent der exportierten Wertschöpfung in die Eurozone und knapp unter 25 Prozent allein nach Deutschland exportiert. „Der Grund für die weiterhin solide Konjunktur in CEE ist die ausgewogene Struktur des Wirtschaftswachstums. Steigender Konsum privater Haushalte und rege Investitionstätigkeit der Unternehmen treiben die heimische Nachfrage, sodass negative Effekte der gedämpften externen Nachfrage kompensiert werden können“, analysiert Zobl. Nichtdestotrotz wird sich die Region den zeitlich verzögerten Ansteckungseffekten im Falle eines anhaltenden Abschwungs in Deutschland nicht vollends entziehen können.

Dank stabiler Arbeitsmärkte widerstandsfähig

Die Situation auf den Arbeitsmärkten in Zentral- und Osteuropa hat sich spürbar verbessert. Sinkende Arbeitslosenraten, steigende Beschäftigung und Lohnzuwächse bei gleichzeitig gedämpfter Inflation tragen positiv zur Expansion der heimischen Nachfrage bei. Trotzdem bleiben deutliche Unterschiede innerhalb der Region bestehen. Auf den Arbeitsmärkten Zentraleuropas herrscht Vollbeschäftigung und der Arbeitskräftemangel führt zu substantiellen Lohnzuwächsen von teilweise über 10 Prozent (z.B. in Ungarn). Dagegen zeigen die Länder des westlichen Balkans weiterhin hohe strukturelle Arbeitslosigkeit, geringe Arbeitsmarktpartizipation vor allem von Frauen und die Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte (Brain-Drain).

Konvergenzprozess setzt sich weiter fort

Die anhaltend solide Konjunktur in CEE bei gleichzeitig gedämpfter Dynamik in der Eurozone unterstützt den Konvergenzprozess, also die langfristige Angleichung der pro Kopf Einkommen in CEE zum westeuropäischen Lebensstandard. In den Jahren vor der Finanzkrise (2008/09) konnten insbesondere die ‚neuen EU-Mitgliedsstaaten‘ den Abstand deutlich verringern. Seitdem hat sich der Konvergenzprozess etwas verlangsamt, bleibt aber dennoch intakt. Die Stärkung wirtschaftsrelevanter Institutionen sowie Investitionen in Bildung können den Konvergenzprozess beschleunigen. In Anbetracht der zunehmenden Bedeutung digitaler Technologien kann insbesondere die Verfügbarkeit digitaler Infrastrukturen sowie digitaler Kenntnisse der Bevölkerung ausschlaggebend sein, um den Konvergenzprozess auch in Zukunft aufrecht zu erhalten.

  

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UNIQA verdiente heuer zum Jahresauftakt auf vergleichbarer Basis mehr
EGT und Nettogewinn stiegen im ersten Quartal bereinigt um vorjährigen Sondereffekt - Combined Ratio verbessert - Progressive Dividendenpolitik bekräftigt

Die UNIQA-Versicherungsgruppe hat heuer zu Jahresbeginn einen Gewinnrückgang verzeichnet - aber nur durch einen positiven Effekt im Vorjahr wegen des damaligen Ausstiegs aus den Casinos Austria. Vor Steuern verdiente die UNIQA heuer bis März 42,3 Mio. Euro; der um den ao. Faktor bereinigte EGT-Vorjahreswert betrug 23,7 Mio. Euro. Der Nettogewinn sank unbereinigt von 53,6 auf 32,2 Mio. Euro.

Im ersten Quartal 2018 hatte die UNIQA aus dem Verkauf ihrer Casinos-Austria-Beteiligung 47,4 Mio. Euro Veräußerungsgewinn erzielt.

Versicherungstechnisch schrieb die UNIQA heuer im ersten Quartal mit 34,0 Mio. Euro ein um 35 Prozent höheres Ergebnis (Vorjahr 25,2 Mio. Euro), wie der börsennotierte Konzern Donnerstagfrüh mitteilte. Das operative Ergebnis sank hingegen - wegen eines tieferen Kapitalanlageergebnisses (ausgelöst durch den ao. Casinos-Verkaufsgewinn) - um 34 Prozent auf 56,1 (84,5) Mio. Euro.

2019 soll sich im Gesamtjahr das EGT gegenüber dem um den Casinos-Effekt bereinigten Wert von 2018 erhöhen, heißt es im Ausblick. Festhalten will die UNIQA an ihrer progressiven Dividendenpolitik und dabei die jährliche Ausschüttung je Aktie auch für heuer wieder erhöhen. Für 2018 wurde der demnächst stattfindenden Hauptversammlung eine Anhebung der Ausschüttung von 51 auf 53 Cent je Aktie vorgeschlagen.

In Schaden/Unfall peilt die UNIQA auch für 2019 eine höhere Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft und eine weitere Verbesserung der Combined Ratio an, heißt es weiter. Im ersten Quartal lag die Kennziffer aus der Summe von Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen mit 96,3 Prozent spürbar unter dem Wert ein Jahr davor (97,4 Prozent).

Von Jänner bis März nahm die UNIQA in Schaden/Unfall mit 881 Mio. Euro um 1,4 Prozent mehr ein, in der privaten Krankenversicherung stiegen die Einnahmen um 3,1 Prozent auf 289 Mio. Euro. In der Sparte Leben gab es dagegen einen Rückgang um 6,8 Prozent auf 360 Mio. Euro - weil etwa auch ganz bewusst die Einmalerläge zurückgenommen wurden. Insgesamt blieben die verrechneten Prämieneinnahmen mit 1,530 (1,535) Mrd. Euro ungefähr gleich.

Fürs Gesamtjahr 2019 plant die UNIQA ein leichtes Prämienwachstum - in Schaden/Unfall um rund 2 Prozent, in der Krankensparte um etwa 3 Prozent. Für Leben geht man dagegen wegen der gedämpften Nachfrage (Stichwort Niedrigzinsen) von einem weiteren Rückgang aus.

  

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UNIQA verdiente Anfang 2019 besser
EGT und Nettogewinn vergleichsweise höher, unbereinigt tiefer - Schneedruck belastete heuer - Combined Ratio dennoch besser - Geringere Nachfrage nach Lebenspolizzen wegen Niedrigzinsen

Die UNIQA-Versicherungsgruppe hat Anfang 2019 auf vergleichbarer Basis mehr verdient. Einen Sondereffekt von 2018 herausgerechnet, stiegen im ersten Quartal der Vorsteuer- und der Nettogewinn. Auch im Gesamtjahr will man zulegen. Teurer kam heuer der Schneedruck, sagt CEO Andreas Brandstetter. Und man müsse "viel mehr laufen" in der Lebensversicherung, weil die Niedrigzinsen die Nachfrage drücken.
"Der Schneedruck im Jänner und Februar hat doch Spuren in unserer Bilanz hinterlassen", sagte der UNIQA-Chef zur APA. Der Unwetter-Schadenaufwand sei im ersten Quartal bei 22 Mio. Euro und damit doch ziemlich über dem mehrjährigen Durchschnitt von 12 Mio. Euro gelegen. Weitere Schadensmeldungen könnten noch im zweiten Quartal eintrudeln. Dafür habe es bei den Basisschäden im Massengeschäft eine sehr gute Entwicklung gegeben. Insgesamt sei die Schadenquote im Schaden/Unfallgeschäft bis März bei guten 64,7 Prozent gelegen, weil es kein Naturkatastrophen-Ereignis mit über 5 Mio. Euro Einzelschaden gegeben habe. Samt der Kostenquote von 31,6 Prozent verbesserte sich die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Prämien - auf 96,3 (97,4) Prozent.

"Unter Druck" ist nach den Worten des UNIQA-Chefs die Lebensversicherung mit laufenden Prämien. In dem Bereich gebe es - wegen der geringen Kundennachfrage durch das Niedrigzinsumfeld - doch einen spürbaren Rückgang: "Wir müssen viel mehr laufen, um die Bedeutung einer Vorsorge zu kommunizieren." Leben sei "aber eine unverzichtbare Kernsparte für uns als Kompositversicherer", so Brandstetter. Man könne den Kunden langfristig sinnvolle Produkte anbieten, wolle ihnen aber nur Dinge versprechen, die man auch halten könne.

In der Lebensversicherung gab es heuer im ersten Quartal bei den Einnahmen einen Rückgang um 6,8 Prozent auf 360 Mio. Euro - weil man außerdem bewusst bei der Annahme von Einmalerlägen zurückhaltend war. In Österreich verringerten sich in Leben bis März die verrechneten Prämien um 5,3 Prozent auf 269 Mio. Euro, wobei die Einmalerläge um knapp 28 Prozent sanken.



In der Schaden- und Unfallversicherung nahm man mit 881 Mio. Euro um 1,4 Prozent mehr ein, dabei in Österreich um 3,8 Prozent mehr (575 Mio. Euro), speziell durch ein anhaltendes Kfz- und Sach-Wachstum. In der Krankenversicherung stiegen die Einnahmen bis März um 3,1 Prozent auf 289 Mio. Euro, in Österreich um 1,8 Prozent auf 265 Mio. Euro. In Summe erzielte die UNIQA in Österreich damit ein Wachstum der verrechneten Prämien (inkl. Sparanteile) von 1,0 Prozent auf 1,109 Mrd. Euro, im Konzern waren es 1,530 (1,535) Mrd. Euro. Die Versicherungsleistungen der UNIQA Group im Eigenbehalt reduzierten sich um 0,7 Prozent auf 927 Mio. Euro.

Fürs Gesamtjahr 2019 plant man ein leichtes Prämienplus - in Schaden/Unfall um rund 2 Prozent, in der Krankensparte um etwa 3 Prozent. Für die Lebensversicherung geht man wegen der gedämpften Nachfrage von einem weiteren Rückgang aus.

In Schaden/Unfall peilt die UNIQA auch für 2019 eine höhere Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft und eine weitere Verbesserung der Combined Ratio an. Im ersten Quartal lagen die Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen mit 96,3 Prozent spürbar unter dem Wert ein Jahr davor (97,4 Prozent).

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (ohne erhaltene Rückversicherungsprovisionen) stiegen bis März um 8,4 Prozent auf 347 Mio. Euro. Dabei legten die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 8,3 Prozent auf 226 Mio. Euro zu. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen um 8,5 Prozent auf 120 Mio. Euro - darin enthalten waren rund 14 (6) Mio. Euro Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms.



Im Gesamtjahr sind für dieses Programm außerordentliche Investitionen von 60 Mio. Euro vorgesehen, so Brandstetter, im ersten Quartal sei davon rund ein Viertel angefallen. Dass die Aufwendungen generell so kräftig gestiegen sind, erklärt er auch mit einem bilanztechnischen Sondereffekt, nämlich erhöhten Abschreibungen bei den aktivierten Abschlusskosten (Provisionen) in der Lebensversicherung; auf EGT-Ebene neutralisiere sich das aber bereits.

Vor Steuern (EGT) verdiente die UNIQA heuer bis März 42,3 Mio. Euro - der um einen positiven Einmalfaktor bereinigte Vorjahreswert hatte 23,7 Mio. Euro betragen. Im ersten Quartal 2018 hatte die UNIQA aus dem Verkauf ihrer Casinos-Austria-Beteiligung einen Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro erzielt. Der Nettogewinn der UNIQA sank unbereinigt von 53,6 auf 32,2 Mio. Euro.

2019 soll sich im Gesamtjahr das EGT gegenüber dem um den Casinos-Effekt bereinigten Wert von 2018 erhöhen, heißt es im Ausblick. Festhalten will die UNIQA an ihrer progressiven Dividendenpolitik und dabei die jährliche Ausschüttung je Aktie auch für heuer wieder erhöhen. Für 2018 wurde der Hauptversammlung eine Anhebung der Ausschüttung von 51 auf 53 Cent je Aktie vorgeschlagen.

Versicherungstechnisch schrieb die UNIQA im ersten Quartal mit 34,0 Mio. Euro ein um 35 Prozent höheres Ergebnis (Vorjahr 25,2 Mio. Euro). Das operative Ergebnis sank hingegen - wegen eines tieferen Kapitalanlageergebnisses (durch den ao. Casinos-Verkaufsgewinn) - um 34 Prozent auf 56,1 (84,5) Mio. Euro. Das Kapitalanlageergebnis sank um 28,0 Prozent auf 100,6 Mio. Euro, im Vorjahreswert (139,6 Mio.) war der ao. Faktor von 47,4 Mio. Euro enthalten. Der Kapitalanlagebestand erhöhte sich von Ende 2018 bis Ende März von 19,337 auf 20,103 Mrd. Euro. Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital wuchs gleichzeitig von 2,972 auf 3,173 Mrd. Euro.



Der am Donnerstag zugleich mit dem Quartalsreport veröffentlichte Bericht zu Solvabilität und Finanzlage weist für die UNIQA für 2018 eine regulatorische Kapitalquote (SCR-Quote) von 248 Prozent aus, 2017 waren es 250 Prozent gewesen. Im internationalen Vergleich sei diese Quote "stark", heißt es beim Versicherungsunternehmen.

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der UNIQA Group stieg im Jahresabstand leicht auf 12.851 (12.810).

Die Gruppe zählt mehr als 10,1 Mio. Kunden in 18 Ländern. In Österreich ist die UNIQA mit über 21 Prozent Marktanteil der zweitgrößte Versicherungskonzern.

  

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Q1-Ergebnis unter Markterwartungen, aber attraktive Dividende ausstehend 

Im 1. Quartal 2019 verzeichnete die Uniqa einen deutlichen Ergebnisrückgang, der allerdings auf einen außerordentlichen Ertrag im Vorjahr zurückzuführen ist. Im Q1/18 lukrierte der Versicherer einen Veräußerungsgewinn von EUR 47 Mio. aus dem Verkauf des Anteils an den Casinos Austria. Während das Ergebnis im abgelaufenen Q1/19 über unseren niedrigen Erwartungen lag, fiel es deutlich schwächer aus als die Konsensus-Erwartung. Besonders der Anstieg bei den Aufwendungen (+8% infolge von Kosten aus dem Strategieprogramm) war höher als erwartet. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt konnten im 1. Quartal um 1,7% auf EUR 1,23 Mrd. gesteigert werden. Das versicherungstechnische Ergebnis erhöhte sich um 34,8% auf EUR 34 Mio. Das Ergebnis vor Steuern fiel aufgrund des Einmalgewinns im Vorjahr um 41% auf EUR 42,3 Mio. Die Combined Ratio konnte trotz höherer Aufwendungen für Unwetterschäden auf 96,3% verbessert werden (-1,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr).

Ausblick

Das Management bestätigte den Ausblick, 2019 ein Vorsteuerergebnis über dem Wert von 2018 (bereinigt um den Verkaufsgewinn der Casinos Austria Beteiligung) anzustreben und die progressive Dividendenpolitik fortzusetzen. Die Uniqa wird am Montag ihre HV abhalten, wo der Dividendenvorschlag von EUR 0,53/Aktie (5,8% Dividendenrendite; ex-Tag: 29.5.19) genehmigt werden soll. Die hohe Dividendenrendite sowie das hohe Überschusskapital (rund EUR 700 Mio.), das für Akquisitionen, Dividenden oder Aktienrückkäufe verwendet werden kann zählen zu den Hauptgründen für unsere positive Meinung zur Uniqa-Aktie. Die Gewinndynamik (nachhaltig) bleibt aufgrund des Niedrigzinsumfelds unspektakulär. 

Erste Bank

  

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In der am 20. Mai 2019 stattgefundenen 20. ordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre von UNIQA Insurance Group AG (FN 92933 t, Handelsgericht Wien) wurde für das Geschäftsjahr 2018 die Ausschüttung einer Dividende von 53 Cent je dividendenberechtigter Stückaktie beschlossen.

Die Auszahlung der Dividende erfolgt am Montag, dem 3. Juni 2019, abzüglich 27,5 % Kapitalertragsteuer nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen. Die Auszahlung der Dividende erfolgt durch Gutschrift der depotführenden Bank. Als Hauptzahlstelle fungiert die Raiffeisen Centrobank AG.

Die Aktien der UNIQA Insurance Group AG (ISIN AT0000821103) werden ab Donnerstag, dem 29. Mai 2019 ex Dividende 2018 an der Wiener Börse gehandelt. Nachweisstichtag ist Freitag, der 31. Mai 2019.

  

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Progressive Dividendenpolitik: Dividende steigt zum siebten Mal

Auf Grundlage der guten Geschäftsentwicklung im Jahr 2018 und der Steigerung des Konzernergebnisses um mehr als 70 Millionen Euro auf 243 Millionen Euro hat sich die am 20. Mai 2019 abgehaltene Hauptversammlung der UNIQA Insurance Group AG (UNIQA) den Vorschlägen des Vorstands und des Aufsichtsrats angeschlossen und bereits zum siebten Mal in Folge einer Erhöhung der Dividende auf 53 Cent je Aktie (2017: 51 Cent) die Zustimmung erteilt.

Zwei neue Aufsichtsratsmitglieder

Die belgische Versicherungsexpertin Anna Maria D´Hulster und der CFO der Raiffeisen Bank International AG (RBI) Martin Grüll wurden von der Hauptversammlung neu in den Aufsichtsrat gewählt.

Anna Maria D´Hulster verfügt über langjährige internationale Erfahrungen im europäischen Finanzdienstleistungsbereich. Als Generalsekretärin der Geneva Association leitete sie zuletzt den globalen Think Tank der Versicherungswirtschaft mit Sitz in Zürich von 2014 bis Februar 2019.

Der österreichische Bankmanager Martin Grüll ist seit 2005 als CFO Mitglied des Vorstands der RBI, einem der führenden Bankinstitute in Österreich und Zentral- und Osteuropa. Grüll, der seit 1982 im Bankbereich tätig ist, übte seit 1998 verschiedene Vorstandsfunktionen aus.

Kory Sorenson und Rudolf Könighofer schieden mit Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai 2019 aus dem Aufsichtsrat von UNIQA aus. Alle anderen bisherigen Aufsichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt.

Die Rede von CEO Andreas Brandstetter anlässlich der 20. ordentlichen Hauptversammlung sowie die Ergebnisse zu den Abstimmungen können unter folgendem Link eingesehen werden:

http://www.uniqagroup.com/gruppe/versicherung/investor-relations/hauptversammlung/Hauptve rsammlung.de.html

  

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>Progressive Dividendenpolitik: Dividende steigt zum siebten
>Mal
>
>Auf Grundlage der guten Geschäftsentwicklung im Jahr 2018 und
>der Steigerung des Konzernergebnisses um mehr als 70 Millionen
>Euro auf 243 Millionen Euro hat sich die am 20. Mai 2019
>abgehaltene Hauptversammlung der UNIQA Insurance Group AG
>(UNIQA) den Vorschlägen des Vorstands und des Aufsichtsrats
>angeschlossen und bereits zum siebten Mal in Folge einer
>Erhöhung der Dividende auf 53 Cent je Aktie (2017: 51 Cent)
>die Zustimmung erteilt.
>
>Zwei neue Aufsichtsratsmitglieder
>
>Die belgische Versicherungsexpertin Anna Maria D´Hulster und
>der CFO der Raiffeisen Bank International AG (RBI) Martin
>Grüll wurden von der Hauptversammlung neu in den Aufsichtsrat
>gewählt.
>
>Anna Maria D´Hulster verfügt über langjährige internationale
>Erfahrungen im europäischen Finanzdienstleistungsbereich. Als
>Generalsekretärin der Geneva Association leitete sie zuletzt
>den globalen Think Tank der Versicherungswirtschaft mit Sitz
>in Zürich von 2014 bis Februar 2019.
>
>Der österreichische Bankmanager Martin Grüll ist seit 2005 als
>CFO Mitglied des Vorstands der RBI, einem der führenden
>Bankinstitute in Österreich und Zentral- und Osteuropa. Grüll,
>der seit 1982 im Bankbereich tätig ist, übte seit 1998
>verschiedene Vorstandsfunktionen aus.
>
>Kory Sorenson und Rudolf Könighofer schieden mit Beendigung
>der ordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai 2019 aus dem
>Aufsichtsrat von UNIQA aus. Alle anderen bisherigen
>Aufsichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt.
>
>Die Rede von CEO Andreas Brandstetter anlässlich der 20.
>ordentlichen Hauptversammlung sowie die Ergebnisse zu den
>Abstimmungen können unter folgendem Link eingesehen werden:
>
>http://www.uniqagroup.com/gruppe/versicherung/investor-relations/hauptversammlung/Hauptve rsammlung.de.html

War jemand bei der HV? Bei Punkt 6 stimmten 329 Aktionäre dagegen, doch mit zu wenig Stimmen.

  

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Bislang war bis zur Dividende immer eine Ralley ob der der üppigen Ausschüttung! Der Buchwert-so wurde es gestern auf der HV kommuniziert liegt auch weit über 10 Euro.

  

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Weit? Gar so weit? Hast die Sache mit dem Hybridkapital verstanden?

Ich glaub, das muss man noch abziehen, das ist ja kein ehrlicher Buchwert.

Und Firmenwerte und so sind auch wenig nachhaltig,
denken offenbar viele Anleger.

  

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>sagt mal.....warum sind momentan Versicherungstitel so unter
>Druck ?
>Egal ob Uniqa oder VIG alle geben heute stark nach.....

Allianz und Münchner Rück nicht. Seltsam.

  

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>sagt mal.....warum sind momentan Versicherungstitel so unter
>Druck ?
>Egal ob Uniqa oder VIG alle geben heute stark nach.....

Vielleicht wegen der Politnähe der Beiden.

  

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Alleine das Raiffeisen-Imperium samt Land NÖ war mit etwa 190,5 Mio. Aktien vertreten. Wie ERSTE (2,6 Mio.) und Norwegische Regierung (6,2 Mio.) abgestimmt haben, hab ich nicht gesehen. Aber wer hinter den auffälligen Gruppenkarten genau steckt, wurde nicht angezeigt. Die scheuen ein bissl das Licht der Öffentlichkeit. Hätten aber auch keine Chance gehabt, wenn alle nicht mit Raiffeisen verbundenen Aktionäre aufgezeigt hätten.

  

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Irgendetwas verstehe ich da jetzt nicht!

Die Aktie wird am 29.5 ex Dividende gehandelt.
Am 31.5. ist allerdings erst der Nachweisstichtag.

Kann ich sie jetzt am 29.5 "günstig" kaufen und bekomme trotzdem die Dividende - das kann ja nicht sein?

Danke!

  

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>Irgendetwas verstehe ich da jetzt nicht!
>
>Die Aktie wird am 29.5 ex Dividende gehandelt.
>Am 31.5. ist allerdings erst der Nachweisstichtag.
>
>Kann ich sie jetzt am 29.5 "günstig" kaufen und bekomme
>trotzdem die Dividende - das kann ja nicht sein?
>
>Danke!
>

Nein!

Wie Hagen schon so schön erklärt hat - der Nachweisstichtag ist eine Frucht der Cum-Ex-Malversationen. Für einen normalen Kleinaktionär ist der völlig unerheblich. Die Dividende wird am EX-Tag vor Handelseröffnung abgeschlagen und am Zahltag angewiesen.

Letzte Kaufmöglichkeit zur Dividende ist also der 28.05. Schlussauktion

  

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>Letzte Kaufmöglichkeit zur Dividende ist also der 28.05.
>Schlussauktion

Hab mir in der heutigen Schlussauktion ein paar Stück gegönnt. Nach Ex-Dividende landen wir direkt im unteren Unterstützungsbereich, was auf einen kleinen Rebound hoffen lässt.

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Zoran Visnjic kauft 2.000 Aktien 

Datum: 2019-07-10
Name: Zoran Visnjic
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 2.000 Stück
Preis: 8.188
Gegenwert: 16.376,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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RCB bestätigt "Hold"-Votum, Preisziel bei 8,80 Euro
Trend zur Verbesserung der Schaden-Kosten-Quote

Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Anlagevotum für die Aktien des heimischen Versicherers UNIQA in Vorbereitung auf die kommende Zahlenvorlage mit "Hold" bestätigt. Das Kursziel sehen sie bei 8,80 Euro. Am 28. August wird der Versicherungskonzern seinen Geschäftsbericht zum ersten Halbjahr 2019 vorlegen.

Druck von Kostenseite im Gesamtjahr sehen die RCB-Analysten um Oliver Simkovic infolge steigender IT-Ausgaben. Diese stehen in Zusammenhang mit der neuen Versicherungsplattform UIP und der Implementierung von neuen Rechnungslegungsstandards. Dem gegenüber stehen zu erwartende höhere Bewertungsgewinne aus Staatsanleihen und Immobilien. Auch bei der Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) sehen die Analysten einen Trend zur Verbesserung.

Den Konsensus von 292 Mio. Euro beim Vorsteuergewinn im Gesamtjahr 2019 sehen die Analysten als "sehr hoch" an. Beim Kurs-Gewinn-Verhältnis errechnet sich ein Aufpreis von 14 bis 17 Prozent zur europäischen Peer Group, so die Analysten.

  

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UNIQA im Halbjahr mit Prämienplus und vergleichbar höherem EGT
Wachstum in Krankensparte und Schaden/Unfall, leichter Rückgang in Leben - Besseres Kapitalanlageergebnis

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat heuer bis Juni insgesamt mehr Prämien eingenommen und das Vorsteuerergebnis (EGT) auf vergleichbarer Basis gesteigert. Auch im Gesamtjahr will man in der Kranken- und der Schaden/Unfall-Sparte wachsen, Lebenspolizzen verkaufen sich wegen der Niedrigzinsen etwas schwerer. Trotz mehr Unwetterschäden im Frühjahr ist man für das Gesamtjahr zuversichtlich.

Im Halbjahr stiegen die verrechneten Prämien um 0,6 Prozent auf 2,81 Mrd. Euro, getrieben von einem 1,9-Prozent-Plus auf 1,54 Mrd. Euro in Schaden/Unfall in der Gruppe, wobei der Zuwachs in Österreich sogar über 3 Prozent lag. Die Krankensparte nahm in der Gruppe mit 586 Mio. Euro um 3,4 Prozent mehr ein, die Lebensversicherung mit 712 Mio. Euro um 4,2 Prozent weniger, teilte die UNIQA am Mittwoch mit.

An Versicherungsleistungen im Eigenbehalt fielen 1,85 Mrd. Euro an, um 1,1 Prozent mehr. Davon entfielen 861 Mio. Euro (+1,6 Prozent) auf Schaden/Unfall und 476 Mio. Euro (+3,4 Prozent) auf die private Krankenversicherung. In der Lebensversicherung dagegen gingen die Leistungen um 1,8 Prozent auf 515 Mio. Euro zurück.

Die Gesamtkostenquote erhöhte sich im Jahresabstand auf 27,0 (25,3) Prozent. Mitsamt dem Schadensatz wuchs die Combined Ratio gemessen an den Prämieneinnahmen auf 97,3 (97,1) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 4,2 Prozent auf netto 301 Mio. Euro - obwohl in den vorjährigen 289 Mio. Euro auch 47 Mio. Euro als positiver Sondereffekt aus dem Verkauf der Casinos-Anteile enthalten waren. Der Kapitalanlagebestand wuchs auf 20,51 (19,34) Mrd. Euro.

Versicherungstechnisch verdiente die UNIQA Group mit 27 (55) Mio. Euro um die Hälfte weniger, vorwiegend wegen der gestiegenen Kosten. Das operative Ergebnis schrumpfte dagegen - wegen des höheren Kapitalanlageergebnisses - nur leicht um gut 4 Prozent auf 164 (172) Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis (EGT) sank daher um gut 6 Prozent auf 135,9 Mio. (noch ein Jahr davor 97,6 Mio. Euro ohne den Casinos-Einmaleffekt bzw. 145,0 Mio. Euro inklusive diesen).

2019 soll das EGT über dem (um den Casinos-Einmaleffekt bereinigten) Wert von 2018 liegen, bekräftigte die UNIQA. Weiterhin beabsichtige man, im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik auch für 2019 die Ausschüttung zu erhöhen - die Titel zählen zu den dividendenstärksten im Wiener Börse-Leitindex ATX. Die Combined Ratio soll 2019 besser als 2018 ausfallen.

  

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UNIQA trotz Niedrigzinsen mit mehr Kapitalanlageergebnis bis Juni
Kostentreiber Unwetter und IT - "Produkt Lebensversicherung unverzichtbar" - Weniger neue Auto-Polizzen, aber mit mehr Prämie - EGT 2019 bereinigt höher als 2018 erwartet - GRAFIK

Trotz Niedrigzinsen hat der UNIQA-Konzern sein Kapitalanlageergebnis bis Juni gesteigert. Zu danken war das einem höheren Beitrag der Strabag-Beteiligung sowie Gewinnen aus Festverzinslichen und Immo-Verkäufen. Kranken- und Schaden/Unfall-Geschäft brachten mehr Prämie, Leben etwas weniger. Das Vorsteuerergebnis (EGT) soll auch im Gesamtjahr zulegen, den Casag-Sondereffekt 2018 herausgerechnet.

Die Kapitalanlagen warfen im ersten Halbjahr eine Rendite von 2,9 Prozent ab, sagte UNIQA-Generaldirektor Andreas Brandstetter zur APA. Im Gesamtjahr werde die Rendite jedoch um die 2,4 bis 2,5 Prozent liegen. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 4,2 Prozent auf netto 301 Mio. Euro - obwohl in den vorjährigen 289 Mio. Euro auch 47 Mio. Euro als positiver Sondereffekt aus dem Verkauf der Casinos-Anteile enthalten waren.

In der Veranlagung setzt man weiter sehr stark auf alternative Möglichkeiten, aber auch Immo-Investments etwa in Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei. In die neue Assetklasse Infrastruktur investiert die UNIQA weiter - bisher stecken dort schon 650 Mio. Euro drinnen, Zielgröße ist eine Milliarde Euro. In 20 Start-ups hat man bisher 17,4 Mio. Euro investiert, dabei in 12 direkt, in acht über Fonds; bis Jahresende könnten die Start-ups-Investments auf 30 Mio. Euro steigen; die bisherigen Investments in dem Bereich brachten über zweieinhalb Jahre kumuliert 26 Prozent Wertzuwachs. Man wolle damit also Geld verdienen, aber auch einen Know-how-Transfer. Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group wuchs bis Ende Juni auf 20,51 Mrd. Euro, nach 19,34 Mrd. Euro Ende 2018.

Wegen der anhaltend starken Investments in die Digitalisierung, die IT-Systeme und andere zukunftsträchtige Bereiche legte die Kostenquote im Jahresabstand auf 27,0 (25,3) Prozent zu - samt Schadenquote wuchs die Combined Ratio auf 97,3 (97,1) Prozent; sie soll im Gesamtjahr aber unter 2018 liegen. Durch Naturkatastrophen war die UNIQA heuer bis Juni mit 41 Mio. Euro um 18 Mio. Euro höher belastet als im ersten Halbjahr 2018; allerdings habe man auch schon gewisse Vorsorgen für Herbst-Stürme gebildet, so Brandstetter. Bis Juni hatten UNIQA-Kunden 17.800 Unwetterschäden zu beklagen, über 10.000 davon in Österreich, rund 7.000 in CEE. Bei der Abwicklung der Schäden werde man immer schneller, zuletzt konnte man in Österreich 44 Prozent aller Schäden binnen zwei Tagen erledigen.

Aus den "Zukunftsthemen" werde man weiter eine finanzielle Belastung haben, doch sei man hier "on time and budget". Das Programm im Umfang von 500 Mio. Euro sei langfristig angelegt - auf einen 10-Jahres-Zeitraum bis 2026. Als erstes solle das Personenversicherungsgeschäft auf die neue UNIQA Insurance Platform (UIP) gestellt werden, ab 2020 der Schaden/Unfall-Bereich und als letztes die Krankensparte, weil dort der Innovationsdruck am geringsten sei. Auch die IFRS-9/17-Regeln, die 2022 kommen, würden eine Belastung darstellen, über mehrere Jahre zusammen 50 Mio. Euro. "Daher brauchen wir in anderen Bereichen eine hohe Kostendisziplin", betont der CEO. Für die nächste Solvency-II-Review ab 2020 erhofft er sich Verständnis der neuen EU-Kommission für die Anliegen und die Bedeutung der europäischen Assekuranz; als größter Investor stärke die Branche auch die europäische Volkswirtschaft. Das sollte mitbedacht werden, wenn in Europa über schärfere Eigenkapitalpflichten und Konsumentenschutz diskutiert werde.

Bis Juni hat die Gruppe die verrechneten Prämien um 0,6 Prozent auf 2,81 Mrd. Euro gesteigert, getrieben von einem 1,9-Prozent-Plus auf 1,54 Mrd. Euro in Schaden/Unfall, wobei der Zuwachs in Österreich sogar über 3 Prozent lag. Die Krankensparte nahm in der Gruppe mit 586 Mio. Euro um 3,4 Prozent mehr ein, die Lebensversicherung mit 712 Mio. Euro um 4,2 Prozent weniger. Für 2019 rechnet Brandstetter "mit einem ähnlichen Trend", nämlich in Summe mit einem Prozent Wachstum, dabei rund 2 Prozent in Schaden/Unfall und etwa drei Prozent in der Krankenversicherung.

An Versicherungsleistungen im Eigenbehalt fielen 1,85 Mrd. Euro an, um 1,1 Prozent mehr - davon 861 Mio. Euro (+1,6 Prozent) in Schaden/Unfall und 476 Mio. Euro (+3,4 Prozent) in Kranken; in Leben sanken die Leistungen um 1,8 Prozent auf 515 Mio. Euro.

Im Autogeschäft verzeichnete die UNIQA heuer zwar einen Rückgang bei den Neuverträgen, wobei aber die Durchschnittsprämien gestiegen sind. In der Haftpflicht habe es bei Pkw um 6 Prozent weniger neue Verträge gegeben, die Prämie liege im Schnitt aber ein Prozent höher, so Brandstetter im Gespräch mit der APA. Noch stärker ist dieser Effekt in der Auto-Kasko: Dort sank die Neuvertragszahl um 5 Prozent, die Prämien kletterten im Schnitt aber um 6 Prozent. Das SafeLine-Notfallservice werde rund 1.000 mal pro Monat verkauft. E-Autos konnte man heuer mehr versichern - für rein mit Strom betriebene Fahrzeuge werden in der Haftpflicht 25 Prozent Prämiennachlass gewährt.

Das Produkt Lebensversicherung sei für die UNIQA weiterhin "ein unverzichtbarer Teil unseres Portfolio", betonte der Konzernchef, auch wenn das Niedrigzinsumfeld dafür ungünstig sei: "Es ist hart, aber wir bleiben dran und stehen zu dem Geschäftsfeld." Man wolle nur Produkte verkaufen, die für die Kunden Sinn machen und für die UNIQA ökonomisch vertretbar seien. Man habe die Abschlusskosten stark reduziert, sodass die Produkte nun attraktiver seien. Durch die neue Handhabung der laufenden Kosten gehe gleich mehr Geld in die Veranlagung, das bringe den Kunden mehr Ertrag.

In der neuen klassischen Lebensversicherung habe man in Österreich nun 154.000 Polizzen mit 150 Mio. Euro Prämienvolumen unter Vertrag, davon rund 17.000 heuer abgeschlossene. Bei den 6.500 Fondspolizzen (davon 3.000 von heuer) nehme man 10 Mio. Euro ein. Besonders gut ließen sich generell Produkte mit biometrischer Absicherung verkaufen, also etwa bezogen auf Todesfall, Berufsunfähigkeit sowie Krankenversicherungen. Zusätzlich forciere man Fondspolizzen ohne Garantiezins (hauptsächlich gegen laufende Prämie), die seien nicht von den Niedrigzinsen betroffen. Derzeit hat die UNIQA knapp 16.000 Kunden, die monatlich eine Rente ausbezahlt bekommen und so ihre persönliche Pensionslücke verkleinern oder schließen können.

Die UNIQA Group ist in 18 Ländern tätig und hat aktuell insgesamt 10,3 Mio. Kunden. In allen Ländern in CEE sei man im ersten Halbjahr positiv gewesen, so der CEO, auch in Rumänien - wenn auch mit 1,7 Mio. Euro EGT nur knapp positiv. Brandstetter: "Wir sehen, dass unsere Restrukturierungsmaßnahmen dort greifen." Der Mitarbeiterstand der Gruppe auf Vollzeitbasis sank in den ersten sechs Monaten im Jahresabstand im Schnitt auf 12.731 (12.876).

Versicherungstechnisch verdiente die UNIQA Group im Halbjahr mit 27 (55) Mio. Euro um die Hälfte weniger, vorwiegend wegen der gestiegenen Kosten. Das operative Ergebnis schrumpfte wegen des höheren Kapitalanlageresultats nur leicht um 4 Prozent auf 164 (172) Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis (EGT) sank um 6 Prozent auf 135,9 Mio. (nach ein Jahr davor 97,6 Mio. ohne Casinos-Einmaleffekt bzw. 145,0 Mio. Euro mit).

2019 soll das EGT über dem um den Casinos-Einmaleffekt bereinigten Wert von 2018 liegen, bekräftigte die UNIQA. Weiterhin beabsichtige man, im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik auch für 2019 die Ausschüttung zu erhöhen - die Titel zählen zu den dividendenstärksten im ATX. Die Combined Ratio soll 2019 besser als 2018 ausfallen.

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Andreas Brandstetter kauft 25.000 Aktien 

Datum: 2019-08-28
Name: Andreas Brandstetter
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 25.000 Stück
Preis: 7.886
Gegenwert: 197.150,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103 

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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>>Vorstand Kurt Svoboda kauft gestern 1.500 Stk a € 7,00 ?
>
>Irgendein Bonusprogramm wo günstiger gekauft werden kann?

Da steht fast 8:


Insider-Transaktion: Vorstand Kurt Svoboda kauft 1.500 Aktien 
Datum: 2019-08-29
Name: Kurt Svoboda
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 1.500 Stück
Preis: 7,973

https://aktien-portal.at/m/mobile_boerse_news_wien.html?n=56573

  

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>>>Vorstand Kurt Svoboda kauft gestern 1.500 Stk a €
>7,00 ?
>>
>>Irgendein Bonusprogramm wo günstiger gekauft werden kann?
>
>Da steht fast 8:
>
>
>Insider-Transaktion: Vorstand Kurt Svoboda kauft 1.500
>Aktien 
>Datum: 2019-08-29
>Name: Kurt Svoboda
>Grund für die Meldepflicht: Vorstand
>Kauf: 1.500 Stück
>Preis: 7,973


Letzteres stimmt:


https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190829_OTS0156/eans-dd-uniqa-insurance-group-ag -mitteilung-ueber-eigengeschaefte-von-fuehrungskraeften-gemaess-artikel-19-mar

  

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Sehr starkes Kapitalanlageergebnis, steigende Kosten im 2. Quartal 

Im zweiten Quartal 2019 überraschte die Uniqa mit einem sehr starken Kapitalanlageergebnis, wodurch Vorsteuerergebnis und Nettogewinn die Prognosen übertrafen. Der Rückgang langfristiger Zinsen führte zu Kursgewinnen im Anleihenportfolio und durch Immobilienverkäufe konnten zusätzlich deutliche Veräußerungsgewinne generiert werden. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt konnten im 2. Quartal um 2% auf EUR 1,19 Mrd. gesteigert werden. Das versicherungstechnische Ergebnis enttäuschte mit EUR -7,3 Mio. Höhere Versicherungsleistungen und deutlich gestiegene operative Kosten führten zu dem Ergebnis. Dennoch konnte der Quartalsgewinn um ein Viertel gegenüber dem Vorjahr auf EUR 74 Mio. gesteigert werden. Die Combined Ratio in der Schaden-/Unfallversicherung schwächte sich im Q2 aufgrund des Kostendrucks auf 98,3% ab (+1,7% verglichen mit dem Q2/18).

Ausblick

Das Management bestätigte den Ausblick, 2019 ein Vorsteuerergebnis über dem Wert von 2018 (bereinigt um den Verkaufsgewinn der Casinos Austria Beteiligung) anzustreben und die progressive Dividendenpolitik fortzusetzen. Trotz der Erhöhung der Combined Ratio im ersten Halbjahr, ist das Management für 2019 zuversichtlich das Ratio gegenüber 2018 verbessern zu können. Es wird nicht erwartet, dass das außergewöhnlich starke Kapitalanlageergebnis in den kommenden Quartalen wiederholt werden kann. Wir gehen davon aus, dass sich das versicherungstechnische Ergebnis in der zweiten Jahreshälfte verbessern und so zur Zielerreichung beitragen wird. 

Erste Bank

  

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S&P zu UNIQA: kapitalstark und kompetitiv

Wien (OTS) - Standard & Poor’s bestätigt die langfristige Bonität und Finanzkraft für die Kerngesellschaften der UNIQA Group mit „A“. S&P bekräftigte darüber hinaus auch das „A-“ Rating für die langfristige Bonität und Finanzkraft der operativen UNIQA Holding, der UNIQA Insurance Group AG.

Der Ausblick von S&P bleibt stabil.

Kernaussagen des Reports:

UNIQA behauptet die starke Marktposition als Allspartenversicherer im Heimmarkt Österreich und dabei insbesondere die führende Position in der wachsenden privaten Krankenzusatzversicherung.
UNIQA baut die Marktposition in Mittel- und Osteuropa weiter aus
Das risikobasierte Kapitalmodel von S&P weist für UNIQA eine sehr starke Kapitalausstattung aus und erreicht das Level AAA
Der stabile Ausblick spiegelt die Erwartung von S&P wider, dass UNIQA die starke Kapitalausstattung und die solide Wettbewerbsfähigkeit beibehält.

Das gesamte S&P Update finden Sie im Anhang.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190920_OTS0100/sp-zu-uniqa-kapitalstark-und-kom petitiv

  

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UNIQA-GD: Lebensversicherung verkauft sich schlechter
Wegen "unglückseliger Niedrigzins-Politik der EZB" - Brandstetter: Selbst seriöse Anbieter offerieren teilt nur noch 80 Prozent Garantie - Bei UNIQA Frauen im Fokus wegen Gender Pension Gap

Wegen der Niedrigzinsen lassen sich Lebensversicherungsprodukte schwieriger verkaufen, sagte der Chef des UNIQA-Versicherungskonzerns, Andreas Brandstetter, am Donnerstag. Eventuell würden bei bestimmten Produkten auch Leistungen eingeschränkt werden, "das schließe ich nicht aus". Dabei müsse der Kunde aber im Vorhinein "Klarheit" darüber haben, betonte Brandstetter auf der Gewinn-Messe.
Die Lebensversicherung steht durch die Niedrigzinsen weiter unter Druck, dennoch ist Brandstetter überzeugt, dass es für die europäische Finanzindustrie "deutlich mehr Chancen als Risken" gibt, wenn die Hausaufgaben gemacht und die Effizienz gestärkt wird. Bei Vorsorgeprodukten konzentriere sich die UNIQA wegen des "Gender Pension Gap" stärker auf Frauen, weil diese im Schnitt 36 Prozent weniger staatliche Pension als Männer hätten.

"Die Einflüsse der Negativzinsen werden gravierend sein", verwies der UNIQA-Generaldirektor auf die aus seiner Sicht "unglückselige Zinspolitik der EZB". Die Europäische Zentralbank (EZB) verlangt ja von Banken schon seit längerem Strafzinsen für Einlagen bei ihr. Es gebe schon durchaus seriöse Versicherungen, die bei bestimmten Produkten nur noch 80 Prozent Kapitalgarantie gewähren würden, "das ist schon ein Einschnitt".

Auch bei der UNIQA werde der Anteil der Sparte Lebensversicherung an den Gesamteinnahmen von zuletzt 27 Prozent wegen des Zinsumfelds und EZB-Politik weiter sinken, ist Brandstetter überzeugt. Es sei schwierig, die Vorteile einer klassischen Lebensversicherung oder einer Fondspolizze schmackhaft zu machen - obwohl der "Staat nicht in der Lage" sei, "die Pensionen langfristig zu garantieren", meinte der UNIQA-Chef.

Weil man auf die Pensionslücke hinweise, bekomme sein Konzern von Pensionistenverbänden jedes Jahr die "Goldene Distel", aber auch vor Altersarmut dürfe man nicht die Augen verschließen. Die Rahmenbedingungen für Staaten seien langfristig schwierig, es würden dort notwendige Kosteneinsparungen kommen. Deshalb glaube man, dass sowohl die klassische Lebensversicherung als auch Fondspolizzen eine Zukunft haben.

  

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UNIQA mit EGT-Plus bis September - Konzernstruktur wird 2020 straffer
Fusionen von Gesellschaften geplant - Weniger Vorstandsposten - CEO Brandstetter: "Wollen deutlich kundenorientierter, schlanker und effizienter werden"

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat heuer bis September das Ergebnis vor Steuern (EGT) leicht auf knapp 215 Mio. Euro verbessert. Einen vorjährigen positiven Einmaleffekt herausgerechnet, legte das EGT sogar um ein Drittel zu, teilte die UNIQA am Dienstagabend mit. Zugleich kündigte sie für 2020 eine Straffung der Konzernstruktur an, die eine Fusion der drei großen Gesellschaften in Österreich sowie eine Reduktion der Vorstandsposten bringen soll.
Das Neunmonats-EGT wuchs um 2,4 Prozent auf 214,7 (209,6) Mio. Euro, den vorjährigen Einmalgewinn aus dem Casino-Anteils-Verkauf von 47,4 Mio. Euro herausgerechnet, stieg es von 162,2 Mio. Euro aus um 32,4 Prozent. Die verrechneten Prämien stiegen leicht um 1,3 Prozent auf 4,10 Mrd. Euro. Die Combined Ratio (Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen) sank auf 95,9 Prozent. Das Kapitalanlageergebnis ging um 2,3 Prozent auf 433,4 Mio. Euro zurück, jedoch war der Neunmonats-Vergleichswert 2018 durch die 47,4 Mio. ao Casinos-Verkaufsgewinn aufgefettet.

In Schaden/Unfall nahm man bis September um 2,6 Prozent mehr ein (2,20 Mrd. Euro), im Gesamtjahr sollen es zwei Prozent Plus sein. Die weiter boomende private Krankenversicherung brachte um 4,6 Prozent mehr ein (856 Mio. Euro), heuer sollen es insgesamt drei Prozent Zuwachs sein. In Leben sanken die Einnahmen - wegen der niedrigzinsbedingt gedämpften Nachfrage - in den drei Quartalen um 3,7 Prozent auf 1,04 Mrd. Euro, auch im Gesamtjahr wird es ein Minus geben. In Summe erwartet die UNIQA im Konzern für 2019 ein Prämienplus von rund einem Prozent.

Das EGT soll 2019 über dem um den Casinos-Effekt bereinigten Vorjahresergebnis liegen. Weiterhin beabsichtige man, die jährliche Ausschüttung je Aktie auch kommendes Jahr wieder zu erhöhen.

  

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UNIQA selbst:

UNIQA legt robuste Zahlen für die ersten neun Monate vor und schafft schlankere Konzernstruktur
Wien (OTS) -

Verrechnete Prämien (inklusive Sparanteile) um 1,3 Prozent auf 4.095,7Millionen Euro gestiegen
Combined Ratio auf 95,9 Prozent deutlich verbessert
Ergebnis vor Steuern steigt um 2,4 Prozent auf 214,7 Millionen Euro
Ausblick für 2019 bestätigt: Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum bereinigten Vorjahreswert
Absicht einer weiterhin progressiven Dividendenpolitik bestätigt
Neue, schlankere Konzernstruktur in 2020 durch die Fusion von drei Gesellschaften
Mit einem Ergebnis vor Steuern von 214,7 Millionen Euro für die ersten neun Monate 2019 hat UNIQA das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr (209,6 Millionen Euro) um 2,4 Prozent übertroffen. Der um den einmaligen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft in der Höhe von 47,4 Millionen Euro bereinigte Vorjahreswert lag bei 162,2 Millionen Euro. Somit stieg das bereinigte Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 32,4 Prozent.

Die verrechneten Prämien (inklusive Sparanteile) sind leicht – um 1,3 Prozent – gestiegen. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt sind im gleichen Zeitraum um 2,0 Prozent gestiegen.

Ebenfalls positiv hat sich die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung entwickelt, die auf 64,5 Prozent sank. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Verbesserung um 1,4 Prozentpunkte. Das hat mit dazu beigetragen, dass die Combined Ratio auf mittlerweile gute 95,9 Prozent sank.

Nahezu stabil entwickelte sich das Kapitalanlageergebnis. Der leichte Rückgang von 2,3 Prozent auf 433,4 Millionen Euro ist eine erfreuliche Entwicklung, berücksichtigend dass UNIQA im Vorjahr einen außerordentlichen Veräußerungsgewinn von 47,4 Millionen Euro aus dem Verkauf der Beteiligung an den Casinos Austria verbucht hatte.

Im letzten vollen Jahr des Strategieprogramms UNIQA 2.0 legt UNIQA den Fokus unverändert auf die Optimierung des bestehenden Geschäftsmodells, ergänzt durch bewusste Investitionen in zukunftsrelevante Innovationen für die mehr als 10 Millionen Kunden in 18 Ländern. Das solide Ergebnis der ersten neun Monate 2019 ist eine gute Basis für das Gesamtjahr und für die Bestätigung des unveränderten Ausblicks: UNIQA erwartet für das Geschäftsjahr 2019 – bereinigt um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft im Vorjahr – eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern und plant im Rahmen der unverändert progressiven Dividendenpolitik, die Ausschüttung pro Aktie wieder zu erhöhen.


Konzernstruktur und Vorstand


UNIQA schafft schon heute die strukturellen Voraussetzungen für die Umsetzung des Strategieprogramms „UNIQA 3.0“, welches Mitte kommenden Jahres vorgestellt wird. Dazu werden – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen – die drei großen Gesellschaften am Standort Österreich, nämlich die börsenotierte UNIQA Insurance Group AG sowie ihre beiden Tochtergesellschaften UNIQA Österreich Versicherungen AG und UNIQA International AG in einer Gesellschaft zusammengeführt (Fusion). „In Zeiten eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds und eines stärkeren Wettbewerbs wollen wir deutlich kundenorientierter, schlanker und effizienter werden“, begründet CEO Andreas Brandstetter diesen Schritt. Die Anzahl der Vorstandsmitglieder, die in den drei Gesellschaften bereits 2016 von 22 reduziert wurde und aktuell elf Personen umfasst, wird in der Zielstruktur der neuen Gesellschaft auf neun abermals verkleinert.


Aufgrund der sich rasch ändernden Bedürfnisse von Privat-, Gewerbe- und Industriekunden wird es im neuen Vorstand drei Bereiche für „Kunde & Markt“ geben: „Österreich“, „Bankvertrieb Österreich“ sowie „International“. Sie werden von sechs Vorstandsmitgliedern mit Gruppenfunktionen unterstützt.

Andreas Brandstetter (CEO), 50, seit 2011 CEO der UNIQA Group
Wolfgang Kindl (Kunde & Markt International), 53, seit 2011 CEO von UNIQA International
Peter Humer (Kunde & Markt Österreich), 48, seit 2009 Landesdirektor von UNIQA Salzburg und seit 2017 Mitglied des Vorstands von UNIQA Österreich
Klaus Pekarek (Kunde & Markt Bankvertrieb Österreich), 62, ab 2009 CEO der Raiffeisen Versicherungen AG und seit 2016 Mitglied des Vorstands von UNIQA Österreich
Peter Eichler (Personenversicherung), 58, seit 1998 Mitglied des Vorstands von UNIQA Österreich
Kurt Svoboda (Finanzen & Risikomanagement), 52, seit 2011 Mitglied des Vorstands der UNIQA Group und seit 2017 CEO von UNIQA Österreich
Wolf-Christoph Gerlach (Operations), 40, seit 2012 Mitglied des Vorstands von UNIQA Rumänien und seit 2016 Mitglied des Vorstands von UNIQA Ungarn
Erik Leyers (Data & IT), 49, seit 2015 Mitglied des Vorstands von UNIQA Österreich und seit 2016 Mitglied des Vorstands der UNIQA Group
René Knapp (HR & Marke), 36, seit 2007 bei UNIQA und seit 2015 Head of Actuarial & Risk Management
Sabine Usaty, Andreas Kößl, Zoran Visnjic und Johannes Porak scheiden mit Jahresende 2019 aus ihren Vorstandsfunktionen bei UNIQA Österreich Versicherungen AG beziehungsweise UNIQA International AG aus, übernehmen aber weiterhin leitende Funktionen im Konzern. Vorbehaltlich sämtlicher Genehmigungen plant UNIQA, die Fusion bis Ende September 2020 abzuschließen.


Konzernkennzahlen 1 – 9/2019 im Detail


Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen in den ersten drei Quartalen 2019 um 1,3 Prozent auf 4.095,7 Millionen Euro (1 – 9/2018: 4.042,3 Millionen Euro). Während die darin enthaltenen laufenden Prämien mit 4.015,7 Millionen Euro um 1,5 Prozent wuchsen (1 – 9/2018: 3.957,7 Millionen Euro), gingen die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung strategiekonform um 5,4 Prozent auf 80,1 Millionen Euro zurück (1 – 9/2018: 84,6 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 2,0 Prozent auf 3.642,3 Millionen Euro (1 – 9/2018: 3.571,4 Millionen Euro).


In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die verrechneten Prämien in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 2,6 Prozent auf 2.201,5 Millionen Euro (1 – 9/2018: 2.145,7 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt erhöhten sich in diesem Segment um 3,5 Prozent. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 4,6 Prozent auf 855,5 Millionen Euro (1 – 9/2018: 817,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen in der Krankenversicherung um 3,6 Prozent. In der Lebensversicherung reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um insgesamt 3,7 Prozent auf 1.038,8 Millionen Euro (1 – 9/2018: 1.078,9 Milli-onen Euro). Der wesentliche Treiber dieser Entwicklung ist weiterhin die geringere Nachfrage verursacht durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld.


Im internationalen Bereich erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 leicht um 0,1 Prozent auf 1.175,7 Millionen Euro (1 – 9/2018: 1.174,8 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien sanken um 3,2 Prozent auf 61,6 Mil¬lionen Euro (1 – 9/2018: 63,7 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften in den ersten drei Quartalen 2019 insgesamt mit 28,7 Prozent (1 – 9/2018: 29,1 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei.


Im Segment UNIQA International stiegen die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung aufgrund der Portfoliosanierung des internationalen Industriekundengeschäfts in Liechtenstein geringfügig um 0,7 Prozent auf 811,7 Mil-lionen Euro (1 – 9/2018: 806,3 Millionen Euro). Gesamt betrugen die internationalen Prämien dieses Segments 36,9 Prozent (1 – 9/2018: 37,6 Prozent) an den Konzernprämien. In der Krankenversicherung blieben die verrechneten Prämien in den ersten neun Monaten 2019 mit 59,7 Millionen Euro stabil (1 – 9/2018: 59,6 Millionen Euro), während jene in der Lebensversicherung um 1,5 Prozent auf 304,3 Millionen Euro (1 – 9/2018: 308,9 Millionen Euro) zurückgingen, vor allem getrieben durch den Prämienrückgang in Russland.


In Österreich erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2019 um 1,8 Prozent auf 2.905,9 Millionen Euro (1 – 9/2018: 2.853,4 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien aufgrund des anhaltenden Wachstums in der Kfz- und Sachversicherung um 3,5 Prozent auf 1.376,7 Millionen Euro (1 – 9/2018: 1.330,3 Millionen Euro), und auch in der Krankenversicherung verzeichnete UNIQA Österreich ein Prämienwachstum von 5,0 Prozent auf 795,8 Millionen Euro (1 – 9/2018: 758,2 Millionen Euro). Aufgrund geringerer Nachfrage verursacht durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld verringerten sich die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Segment UNIQA Österreich um 4,1 Prozent auf 733,4 Millionen Euro (1 – 9/2018: 764,9 Millionen Euro).


Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2019 nur moderat um 0,7 Prozent auf 2.783,2 Millionen Euro (1 – 9/2018: 2.763,9 Millionen Euro). Wobei sich in der Schaden- und Unfallversicherung die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt trotz Unwetterschäden in Höhe von rund 70 Millionen Euro nur geringfügig um 1,3 Prozent auf 1.295,5 Millionen Euro erhöhten (1 – 9/2018: 1.279,2 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen die Versicherungsleistungen um 5,0 Prozent auf 727,3 Millionen Euro (1 – 9/2018: 692,8 Millionen Euro), wohingegen sie in der Lebensversicherung um 4,0 Prozent auf 760,3 Millionen Euro (1 – 9/2018: 792,0 Millionen Euro) zurückgingen.


Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 7,0 Prozent auf 1.018,6 Millionen Euro (1 – 9/2018: 951,6 Mil¬lionen Euro). Wobei sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 5,6 Prozent auf 663,0 Millionen Euro (1 – 9/2018: 627,8 Millionen Euro) erhöhten, verursacht unter anderem durch erhöhte Abschreibungen der aktivierten Abschlusskosten in der Lebensversicherung. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen in den ersten neun Monaten 2019 bedingt durch höhere Investitionen sowie zusätzlichen Ressourcen- und Personalbedarf für die strategischen Projekte um 9,8 Prozent auf 355,6 Millionen Euro (1 – 9/2018: 323,9 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in Höhe von rund 31 Millionen Euro (1 – 9/2018: rund 23 Millionen Euro).


Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 26,3 Prozent (1 – 9/2018: 25,1 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung reduzierte sich trotz der gestiegenen Kosten auf 95,9 Prozent (1 – 9/2018: 96,6 Prozent).


Das Kapitalanlageergebnis sank in den ersten drei Quartalen 2019 leicht um 2,3 Prozent auf 433,4 Millionen Euro (1 – 9/2018: 443,7 Millionen Euro). Positiv wirkten sich in den ersten neun Monaten 2019 die realisierten und unrealisierten Gewinne und Verluste in Höhe von rund 48 Millionen Euro aus. Darin enthalten sind realisierte Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien von rund 45 Millionen Euro.


Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group erhöhte sich zum 30. September 2019 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 21.050,9 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 19.337,1 Millionen Euro).


Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2019 vorwiegend aufgrund der gestiegenen Kosten um 11,8 Prozent auf 69,4 Millionen Euro (1 – 9/2018: 78,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich hingegen leicht um 2,3 Prozent auf 256,6 Millionen Euro (1 – 9/2018: 250,8 Mil¬lionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group stieg – trotz des einmaligen Veräußerungsgewinns des Vorjahres aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft in der Höhe von 47,4 Millionen Euro – um 2,4 Prozent auf 214,7 Millionen Euro (1 – 9/2018: 209,6 Millionen Euro).


Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich um 1,7 Prozent auf 167,1 Millionen Euro (1 – 9/2018: 164,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,54 Euro (1 – 9/2018: 0,54 Euro)


Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital erhöhte sich per 30. September 2019 auf 3.398,4 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 2.972,1 Millionen Euro). Hauptgrund für diese Entwicklung war die gestiegene Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten aufgrund der gesunkenen Zinsen.


Der durchschnittliche Mitarbeiterstand der UNIQA Group sank in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 auf 12.750 (1 – 9/2018: 12.775).


Ausblick


UNIQA erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2019 ein moderates Wachstum des Gesamtprämienvolumens von ungefähr 1 Prozent. In der Schaden- und Unfallversicherung geht UNIQA von einem Prämienwachstum von rund 2 Prozent und in der Krankenversicherung von einem Prämienplus von etwa 3 Prozent aus. In der Lebensversicherung wird angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und der gedämpften Nachfrage nach langfristigen Vorsorgeprodukten von einer weiteren Prämienreduktion ausgegangen.


Beim Kapitalanlageergebnis erwartet UNIQA – wegen des Einmaleffekts aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft in 2018 – für 2019 einen Rückgang.


In der Schaden- und Unfallversicherung strebt UNIQA auch 2019 eine gesteigerte Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft und auf dieser Basis auch eine weitere Verbesserung der Combined Ratio gegenüber 2018 an.


Insgesamt erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2019 eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern gegenüber dem – um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Casinos Austria Anteile bereinigten – Wert von 2018. Unverändert beabsichtigt UNIQA im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik die jährliche Ausschüttung je Aktie auch im kommenden Jahr wieder zu erhöhen.

  

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Für die Konzernstraffung sei jetzt der richtige Zeitpunkt, betonte der UNIQA-Chef: "Nutzen wir unsere gute Situation und Solvenzposition, um uns von einer sehr guten Ausgangsbasis aus erstklassig zu wappnen." Vorkehrungen zu treffen sei nötig wegen des Niedrigzinsumfelds - das massiven Druck auf die Kostensituation ausübe -, der ungewissen makroökonomischen Situation, der digitalen Veränderungen, der wachsenden Kosten durch die Regulatorik und die veränderten Kundenerwartungen. Es gehe um mehr Einfachheit und eine höhere Geschwindigkeit, "da wollen wir hin".

  

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Starkes versicherungstechnisches Ergebnis im 3. Quartal, Ausblick bestätigt 

Im 3. Quartal 2019 überraschte die Uniqa mit einem starken versicherungstechnischen Ergebnis, wodurch Vorsteuerergebnis und Nettogewinn die Prognosen übertrafen. Das Prämienwachstum fiel im Q3 höher als erwartet aus, während die Kosten geringer waren, was zu der positiven Entwicklung im versicherungstechnischen Ergebnis geführt hat. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt im 3. Quartal konnten um 2,6% auf EUR 1,22 Mrd. gesteigert werden. Auch die Combined Ratio verbesserte sich deutlich und sank auf 93% (-2,8%-Punkte gegenüber dem Vorjahr). Nach den ersten 9 Monaten liegt die Kennziffer nun bei 95,9%. Das Kapitalanlageergebnis zeigte sich erwartungsgemäß schwächer als im Vorquartal (Q2), in dem es von Kursgewinnen im Anleihenportfolio und Immobilienverkäufen profitiert hatte. In Summe konnte die Uniqa den Konzerngewinn im Q3/19 um 18% verglichen mit dem Vorjahr auf EUR 61,5 Mio. steigern. In den ersten drei Quartalen erreichte der Konzerngewinn EUR 167 Mio. (+2%).

Ausblick

Das Management bestätigte den Ausblick, 2019 ein Vorsteuerergebnis über dem Wert von 2018 (bereinigt um den Verkaufsgewinn der Casinos Austria Beteiligung) anzustreben und die progressive Dividendenpolitik fortzusetzen. Für 2020 wurde noch kein Ausblick gegeben. Mitte 2020 soll ein neues Strategieprogramm vorgestellt werden, welches auch eine Fusion der drei großen Gesellschaften in Österreich beinhaltet. Die sich daraus ergebenden Kostenvorteile werden jedoch erst 2021 schlagend. Wir bleiben bei unserer positiven Einschätzung der Aktie, die einer der attraktivsten Dividendentitel in Wien ist. 

Erste Bank

  

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Standard & Poor’s prüft Rating für UNIQA anzuheben

Nach Ankündigung, die UNIQA Insurance Group AG mit den beiden operativen Versicherungstöchtern zu verschmelzen, prüft S&P eine Anhebung um eine Stufe.

Wien (OTS) - Erst im September hat Standard & Poor’s das „A-“ Rating für die langfristige Bonität und Finanzkraft der UNIQA Insurance Group AG bekräftigt. Aufgrund der Ankündigung von UNIQA vom 19. November 2019, die Holding „UNIQA Insurance Group AG“ mit den beiden operativen Versicherungstöchtern „UNIQA Österreich Versicherungen AG“ und „UNIQA International AG“ zu verschmelzen, hat Standard & Poor’s jetzt angekündigt, eine Anhebung um eine Stufe zu prüfen. Eine endgültige Entscheidung soll getroffen werden, sobald die Organbeschlüsse und Genehmigungen zur Fusion vorliegen.

Als Gründe werden angeführt:

UNIQA Österreich als größte operative Tochter hat heute bereits ein Rating („A“), das um einen Punkt besser ist als jenes der UNIQA Insurance Group.
Standard & Poor’s geht davon aus, dass der Zusammenschluss nur sehr geringe Auswirkungen auf die Bilanzstärke der Gruppe haben wird, während gleichzeitig Unternehmensstruktur und Governance optimiert werden könnten.

  

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Unwetter in Österreich

Erste Schätzungen der Versicherungen

Nach den schweren Unwettern der vergangenen Tage in Kärnten, Salzburg und Osttirol gibt es nun erste Schätzungen von Versicherungen über die Schäden. Der Rat der Versicherungen an ihre Kundinnen und Kunden: Sobald das Schadensausmaß erkennbar ist, sollen die Betroffenen rasch Kontakt mit der Versicherung aufnehmen und den Schadensfall melden.

Die Uniqa rechnet in einer ersten Schätzung bei ihren Kundinnen und Kunden österreichweit mit Schäden von rund fünf Mio. Euro, die Wiener Städtische mit zwei Mio. Euro. 

  

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JPMorgan bestätigt für Uniqa die Empfehlung Untergewichten - und reduziert das Kursziel von 9,5 auf 8,9 Euro.

durchschnittliches Kursziel: 9,13 Euro.

  

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AXA in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit UNIQA um Osteuropageschäft
Bloomberg: Einigung in den nächsten Wochen angestrebt

Der französische Versicherer AXA dürfte sich wegen des Verkaufs ihres Osteuropageschäfts in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit der heimischen UNIQA befinden. Das berichtete am Mittwoch die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Eine Einigung werde in den kommenden Woche angestrebt.

Die UNIQA habe die Konkurrenten mit ihrem Angebot überboten, hieß es in dem Bericht. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht getroffen, daher hätten andere Versicherer noch die Möglichkeit, ihre Angebote aufzubessern. Im Rennen waren neben der UNIQA laut Berichten von Ende Jänner auch die Vienna Insurance Group (VIG) sowie die italienische Generali Versicherung.

AXA hat im Herbst ihr Geschäft in Polen, Tschechien und der Slowakei zum Verkauf gestellt - und könnte dafür bis zu einer Milliarde Euro kassieren. Keines der Unternehmen wollte den Bericht kommentieren, berichtete Bloomberg.

  

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Sturm - Erste Schätzungen von Versicherungen
Wiener Städtische geht bisher von versicherten Schäden von 2 Mio. Euro aus, UNIQA von 3 Mio. Euro

Große Versicherungen haben erste Schätzungen für die aktuellen Sturmschäden vorgenommen. Die Wiener Städtische gehe nach dem gestrigen Tag für ihr Haus österreichweit von Schäden in der Höhe von 2 Mio. Euro aus, hieß es heute aus der Versicherung zur APA. Der Hauptsturm sei zwar vorbei, laut Wetterprognose werde es aber heute noch sehr windig, wodurch sich die Summe noch erhöhen könnte.

Bei der UNIQA waren es aufgrund der bisherigen Meldungen bis Mittwochmittag rund 1.500 Schäden mit in Summe 3 Mio. Euro, wie es aus dem Unternehmen zur APA hieß.

Die Allianz Österreich erwartet, dass der Sturm viele Infrastrukturschäden zur Folge haben wird, von denen vor allem die südlichen bzw. östlichen Regionen Österreichs, aber auch Teile Tirols betroffen sind. Zu konkrete Schäden durch die Unwetter könne man aber aktuell noch keine valide Einschätzung abgeben. Aus der Generali Österreich hieß es Mittwochvormittag, es sei derzeit noch zu früh für Schätzungen.

  

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Ungewöhnlich, daß mal ein Preis gesagt wird. Scheint ja gut dazuzupassen, das wird sich vermutlich im Preis widerspiegeln.

UNIQA expandiert in CEE
Wien (OTS) -

UNIQA kauft AXA Töchter in den Wachstumsmärkten Polen, Tschechien und Slowakei
Akquisition bringt 5 Millionen Neukunden und 800 Millionen Euro Mehrprämie
Kaufpreis rund 1 Milliarde Euro
Rund fünf Millionen Kunden, 2100 Mitarbeiter und 800 Millionen Euro Prämie – das sind die Eckpfeiler jener Gesellschaften der französischen AXA Group in Polen, Tschechien und der Slowakei, die UNIQA – vorbehaltlich der rechtlichen Genehmigungen – erwirbt. Kaufgegenstand sind Versicherungsunternehmen in den Bereichen Leben und Nicht-Leben sowie Wertpapierfirmen, Pensionskassen und Servicegesellschaften der AXA Group in diesen drei Ländern. Der Kaufpreis beträgt rund eine Milliarde Euro.

UNIQA CEO Andreas Brandstetter: „Wir kennen die Gesellschaften von AXA schon lange, sie passen hervorragend zu unserer langfristigen Strategie. Mit ihrem Schwerpunkt auf profitables Retailgeschäft und einem ausgewogenen Produktmix ergänzen sie unser bestehendes Geschäft und machen uns zur Nummer Fünf in der Wachstumsregion Zentral- und Osteuropa."

UNIQA verfügt heute als Nummer Sieben in CEE über ein flächendeckendes Netzwerk in 15 Märkten und bietet dort aktuell 6,8 Millionen Privat- und Firmenkunden das gesamte Spektrum an Versicherungslösungen an.

Jetzt in drei Wachstumsmärkte investieren

In den Märkten Polen, Tschechien und der Slowakei verfügt UNIQA über eine knapp 20-jährige Erfahrung. Mit Start des langfristigen Strategieprogramms UNIQA 2.0, das 2011 vorgestellt wurde und das bis Mitte 2020 läuft, hat das Unternehmen die Länder Zentral- und Osteuropas als zweiten Kernmarkt – neben Österreich – definiert. Die Gruppe tritt in allen Ländern – außer Russland – unter der Marke UNIQA auf.

Die Wirtschaft in Polen, Tschechien und der Slowakei hat sich in den letzten Jahren erfolgreich entwickelt. Mit Wachstumsraten von 3 Prozent im Durchschnitt der letzten 10 Jahre liegt das Bruttoinlandsprodukt dieser Länder deutlich über jenem Österreichs (1,6 Prozent). „Unsere Analysen zeigen, dass das Wachstum langfristig weitergehen und signifikant über jenem Österreichs liegen wird. Mit dieser Akquisition investieren wir also in nachhaltiges und anhaltendes Wachstum“, so Brandstetter. Während der Versicherungsmarkt in Österreich im kommenden Jahr um 1,5 Prozent wachsen sollte, sehen die Prognosen für Polen (6,2 Prozent), Tschechien (6,8 Prozent) und Slowakei (2,7 Prozent) deutlich höhere Erwartungen.

Marktposition stärken

In Polen ist UNIQA derzeit mit 1,5 Millionen Kunden die Nummer Zehn am Markt, in Tschechien mit 800.000 Kunden die Nummer Sechs und in der Slowakei mit 500.000 Kunden die Nummer Vier. AXA wiederum bringt in Polen 3,2 Millionen Kunden, in Tschechien 800.000 und in der Slowakei 750.000 Kunden ein, wodurch UNIQA gemessen an der Prämie in Polen und Tschechien zur Nummer Fünf aufsteigen und in der Slowakei Platz Vier weiter festigen wird. „Wir werden in jedem dieser Märkte unsere Marktposition signifikant verbessern“, so Andreas Brandstetter.

„AXA passt ausgezeichnet zu uns: Die Gesellschaften sind erstklassig geführt und haben eine starke Marktposition. Wir gewinnen mit dieser Transaktion Privat- und Firmenkunden in drei Wachstumsmärkten, in denen wir schon heute hoch profitabel sind.“ Mit 35 Prozent Lebensgeschäft und 65 Prozent Sachgeschäft ist der Produktmix fast ausgeglichen.

Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Erlangung aller notwendigen behördlichen Bewilligungen.

  

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Uniqa-Chef zum Megadeal: "Brauchen entscheidende Marktposition"

...

Der Verkaufspreis wurde zuvor auf 800 Mio. Euro geschätzt.

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Brandstetter geht davon aus, dass die Übernahme bis zum vierten Quartal 2020 abgeschlossen ist und rechnet mit keinen größeren Auflagen der Kartellbehörden. Die Finanzierung erfolge "wegen des günstigen Niedrigzinsumfeldes" großteils mit Fremdkapital, eine Kapitalerhöhung brauche es nicht.

https://kurier.at/wirtschaft/uniqa-chef-zum-megadeal-brauchen-entscheidende-marktposition /400748895

  

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Commerzbank erhöht für Uniqa die Empfehlung von Halten auf Kaufen - und das Kursziel von 9,0 auf 11,0 Euro. Das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 9,80 Euro.

  

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UNIQA-Milliarden-Zukauf in CEE soll rasch Synergien bringen

Erwerb des AXA-Geschäfts in Polen, Tschechien, Slowakei macht UNIQA zur Nr. 5 - Anleihebegebung zur Cash-Finanzierung: Auch Green-Bond möglich

Der Erwerb des AXA-Geschäfts in Polen, Tschechien und der Slowakei für rund eine Milliarde Euro, mit dem der UNIQA-Konzern vom siebent- zum fünftgrößten Versicherungskonzern Zentral- und Osteuropas aufsteigt, soll für die UNIQA relativ zügig Geld einspielen. Die ersten Synergien solle es ab 2020/21 geben, so Auslandschef Wolfgang Kindl am Montag in einem Conference Call.
Die gesamten Synergien werde man 2022/23 erreichen, von der Größenordnung her gehe es um 15 Prozent gemessen an der Gesamtkostenbasis. Durch die Zukäufe - die Finalisierung ist noch für heuer geplant -, soll der Dividendenbeitrag des internationalen Geschäfts der UNIQA von derzeit 30 auf etwa 50 Prozent ansteigen, so Finanzvorstand Kurt Svoboda.

Bezahlen will man die Zukäufe in bar - es gebe die "Absicht, die Transaktion durch die Ausgabe von vorrangigen Anleihen am Kapitalmarkt zu finanzieren", hieß es am Montag in einer Präsentation für den Conference Call. Darin wird der Transaktionswert mit dem 12,41-Fachen des für 2019 erwarteten Jahresgewinns (P/E) beziffert. CFO Svoboda sagte, möglicherweise werde man 800 Mio. bis 1 Mrd. Euro für den Kauf über die Begebung von Senior Bonds im Sommer aufbringen, allenfalls gesplittet in einen Green-Bond und einen normalen Bond, das müsse noch entschieden werden.

Die Kombination der Aktivitäten in den drei Zielländern solle "Kostensynergien durch Einsparungen bei den Verwaltungskosten" bringen. Die Earnings per Share und der Return on Equity (ROE) sollen durch den Deal bereits ab dem ersten Jahr steigen, wird erklärt. Die Kundenzahl der UNIQA-Gruppe soll durch den Deal von 10 auf 15 Millionen steigen, der Prämienkuchen von 5,4 Mrd. Euro um gut 800 Mio. Euro wachsen, die Mitarbeiterzahl von 20.000 um weitere 2.100.

UNIQA-Chef Andreas Brandstetter geht davon aus, dass die Übernahme des AXA-Geschäfts - die bisher teuerste Übernahme einer heimischen Assekuranz im Ausland - noch heuer abgeschlossen sein wird, sagte er am Wochenende zum "Kurier". Mit größeren Auflagen der Kartellbehörden, die dem Deal noch zustimmen müssen, rechnet er demzufolge nicht.

Den Kaufpreis nannte der CEO im ORF-Radio ein gutes Investment, gerade in Zeiten von Niedrig- und Negativzinsen. Der Konzern habe das finanzielle Potenzial: "Das können wir uns gut leisten, weil wir in den letzten Jahren intensiv an unserer starken Bilanz und an unserer Risikoposition gearbeitet haben. Dieses Pulver investieren wir hier sehr gerne." Es gebe kein alternatives Finanzinstrument mit einer solchen Rendite, so Brandstetter am Montag im ORF-Fernsehen. Im Conference Call sprach er von einem "wirklich attraktiven Investment", das auch die Abhängigkeit des UNIQA-Geschäfts von Österreich senke.

Derzeit zählt die UNIQA-Gruppe neben ihren rund 3,6 Mio. Kunden in Österreich noch weitere 6,8 Mio. Euro in Osteuropa - dort kommen noch fünf Millionen weitere hinzu. Den Großteil der Prämien nimmt die UNIQA aber noch hierzulande ein. Momentan entfallen von den Einnahmen 71 Prozent auf UNIQA Austria und 29 Prozent auf UNIQA International, mit dem AXA-Deal würde sich das Verhältnis auf 60:40 ändern, geht aus der Präsentation von Montag hervor.

Besonders als Wachstumsmärkte sind Polen, Tschechien und die Slowakei für die UNIQA interessant: "Unsere Analysen zeigen, dass das Wachstum langfristig weitergehen und signifikant über jenem Österreichs liegen wird", so der CEO am Wochenende. Während der Versicherungsmarkt in Österreich heuer nur 1,5 Prozent wachsen dürfte, werden für die Slowakei 2,7 Prozent, für Polen 6,2 Prozent und für Tschechien sogar 6,8 Prozent prognostiziert. Und Brandstetter verwies in der "Presse" auch auf den starken Nachholbedarf: "Ein durchschnittlicher Österreicher gibt im Jahr etwa 2.000 Euro für Versicherungsprodukte aus." In Polen seien es erst 400 bis 500 Euro jährlich, in Osteuropa generell 300 bis 500 Euro.

Derzeit ist die UNIQA in Polen mit 1,5 Mio. Kunden die Nummer 10 am Markt - durch den Zukauf verdreifacht sich dort das Prämienvolumen -, in Tschechien mit 800.000 Kunden Nr. 6 und in der Slowakei mit 500.000 Kunden Nr. 4. AXA, von der das Geschäft in den drei Ländern gekauft wird, ist vor allem in Polen mit 3,2 Millionen Kunden stark, in Tschechien gleichauf mit der UNIQA und in der Slowakei mit 750.000 Kunden knapp vorn. In Tschechien und der Slowakei erhöht sich die Kundenzahl jeweils um rund die Hälfte, sagt Kindl. Die Kosten und Schäden des AXA-Geschäfts in Polen gemessen an den Einnahmen (Combined-Ratio) bezifferte Kindl am Montag mit "unter 94 Prozent", jene für Tschechien und die Slowakei mit über 96 Prozent.

Dass AXA in Polen zuletzt weniger Prämien einnahm, führte Brandstetter am Wochenende auch auf unpassende Produkte zurück. AXA will sich nach dem CEE-Rückzug künftig stärker auf Wachstumsmärkte in Asien konzentrieren. Im Rennen um die AXA-Töchter waren auch die Vienna Insurance Group (VIG) und die Generali Versicherung gewesen.

Potenzial sieht der UNIQA-Chef nach Angaben vom Wochenende vor allem bei der Kfz-, Haushalts- und Lebensversicherung. Noch kein so großes Geschäft sei hingegen die private Krankenzusatzversicherung. Auch bei den Industriekunden will er demnach das Geschäft weiter ankurbeln, teils sind das österreichische Firmen, die nach Osteuropa expandiert haben.



Die Aufteilung der Prämieneinnahmen nach Sparten wird sich in der UNIQA-Gruppe durch die Zukäufe der AXA-Töchter nur wenig ändern. Der Anteil von Schaden/Unfall wird von 52 auf 53 Prozent steigen, im Gesundheitsbereich von 27 auf 28 Prozent zulegen und in der Lebensversicherung von 21 auf 18 Prozent sinken, samt Pensionsversicherung auf 19 Prozent.

  

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>Commerzbank erhöht für Uniqa die Empfehlung von Halten auf
>Kaufen - und das Kursziel von 9,0 auf 11,0 Euro. Das höchste
>aller Kursziele.

Nicht schlecht getimet, Kompliment!

Jetzt habe ich nicht genau verfolgt, steigt der Kurs gerade wegen denen oder trotzdem? Wird er morgen auch noch steigen, kennt den Titel jemand genauer?

  

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>Jetzt habe ich nicht genau verfolgt, steigt der Kurs gerade
>wegen denen oder trotzdem? Wird er morgen auch noch steigen,
>kennt den Titel jemand genauer?

mE steigt er weil der Zukauf strategisch gut paßt und Fremdfinanzierung sehr sinnvoll ist.


  

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Aufschlussreiche Zahlen der Erste Bank zu den übernommenen Unternehmen:

Uniqa gab bekannt, die Töchter der französischen AXA-Gruppe in Polen, Tschechien und der Slowakei für rund EUR 1 Mrd. zu erwerben. Die Übernahme bringt dem Versicherungskonzern rund 5 Mio. neue Kunden und ein Prämienvolumen von rund EUR 800 Mio. Uniqa, heute die Nummer 7 in Osteuropa, wird damit ihre Marktposition in diesen Wachstumsmärkten weiter ausbauen. In Polen und Tschechien wird Uniqa – gemessen am Prämienvolumen – zur Nr. 5 am Markt aufsteigen während in der Slowakei Platz 4 weiter gefestigt wird. Die sich aus der Akquisition ergebenden Synergieeffekte sollen sich lt. Management auf bis zu 15% der gemeinsamen Kostenbasis belaufen. Die Finanzierung des Kaufpreises soll über Anleihen erfolgen.

Ausblick

Wir sehen die Übernahme der AXA-Töchter in Osteuropa als sehr guten strategischen Fit, da die Marktposition der Uniqa in diesen Ländern deutlich gestärkt wird. Die Akquisition erlaubt der österreichischen Versicherungsgruppe das seit Jahren vorhandene Überschusskapital effektiv einzusetzen. Die AXA-Töchter erzielen derzeit einen Nettogewinn von rund EUR 80 Mio. und das Uniqa-Management geht davon aus, dass dieser Gewinnbeitrag in Zukunft gesteigert werden kann. Der ROE der Uniqa soll sich so um 1,5 bis 2,0 Prozentpunkte erhöhen. Wesentlich ist zudem, dass das Ziel jährlich ansteigender Dividenden weiter beibehalten wird. Die Akquisition soll im Q4/20 abgeschlossen werden. 

Erste Bank

  

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Die
>AXA-Töchter erzielen derzeit einen Nettogewinn von rund EUR 80
>Mio.

Nur KGV 12,5 bezahlt bei sehr gutem strategischen Fit, sicher Synergiepotenzial und wird bei rekordtiefen Zinsen fremdfinanziert - kein Wunder daß die Aktie stark steigt und mE hat sie dadurch noch weiteres Potenzial.

  

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P.S.: Die 80 Mio.entsprechen 26 Cent pro Aktie.


>Die
>>AXA-Töchter erzielen derzeit einen Nettogewinn von rund
>EUR 80
>>Mio.
>
>Nur KGV 12,5 bezahlt bei sehr gutem strategischen Fit, sicher
>Synergiepotenzial und wird bei rekordtiefen Zinsen
>fremdfinanziert - kein Wunder daß die Aktie stark steigt und
>mE hat sie dadurch noch weiteres Potenzial.

  

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UNIQA vereinfacht Struktur und fusioniert zwei Gesellschaften

UNIQA International wird auf UNIQA Österreich verschmolzen - UNIQA Insurance Group AG bleibt als Holdinggesellschaft bis auf weiteres bestehen

Die börsennotierte UNIQA Versicherung vereinfacht ihre Konzernstruktur und fusioniert zwei österreichische Gesellschaften. Die UNIQA International (UI) und die UNIQA Österreich Versicherungen (UAT) werden zusammengelegt, teilte das Unternehmen Mittwochnachmittag mit. Die UNIQA Insurance Group (UIG) bleibe als Holdinggesellschaft bis auf weiteres bestehen.

Im November hatte die UNIQA mitgeteilt, es werde eine Verschmelzung aller drei Gesellschaften geprüft. Das ist nun vom Tisch. Die UNIQA International werde mit der UNIQA Österreich als übernehmender Gesellschaft im Laufe des Jahres 2020 vorbehaltlich der Erlangung aller behördlichen Genehmigungen verschmolzen. Dies hätten Vorstand und Aufsichtsrat der UNIQA heute beschlossen, heißt es in der Mitteilung.

Die Holdinggesellschaft UNIQA Insurance Group AG werde weitere Funktionen und ihre Beteiligungen an bestimmten Servicegesellschaften an die UAT übertragen, vor allem gruppeninterne Dienstleistungen. Das Rückversicherungsgeschäft soll unter Aufgabe der Rückversicherungskonzession an die UAT und/oder die Schweizer UNIQA Re AG, Zürich, übertragen werden.

Durch die beschlossene Umstrukturierung würden die beabsichtigte weitere Vereinfachung und Straffung der Konzernstruktur sowie die Verschlankung der Führungsstruktur erreicht. Es handle sich um den schnellsten, vernünftigsten und wirtschaftlich effizientesten Weg, heißt es aus der Versicherung.

  

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UNIQA: 2019 wieder gewachsen
Wien (OTS) -

Verrechnete Prämien um 1,2 Prozent auf 5.373 Millionen Euro gewachsen
Combined Ratio von 96,8 Prozent auf 96,4 Prozent verbessert
Ergebnis vor Steuern stabil bei 295,7 Millionen Euro – bereinigt um Casinoverkauf +19,5 Prozent
Dividendenvorschlag für 2019 um 1 Cent auf 0,54 Euro je Aktie angehoben
Ausblick: 2020 Anstieg des Vorsteuerergebnisses erwartet
„Der Blick auf das abgelaufene Jahr 2019 zeigt eine positive Entwicklung der gesamten Gruppe: Prämien gestiegen, Combined Ratio gesenkt, Ergebnis – bereinigt um den Verkauf der Anteile an den Casinos Austria – um über 19,5 Prozent gestiegen“, fasst UNIQA CEO Andreas Brandstetter die Zahlen kurz zusammen. „Dieses Ergebnis wird es uns zum achten Mal in Folge ermöglichen, der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende – diesmal um einen Cent auf 54 Cent je Aktie – vorzuschlagen.“

Akquisition in CEE

Für das laufende Jahr hat UNIQA die Akquisition der AXA Töchter in Polen, Tschechien und der Slowakei bekanntgegeben: Damit steigert UNIQA die Anzahl der Kunden um fünf Millionen, die verrechneten Prämien um 800 Millionen Euro und die Anzahl der Mitarbeiter um rund 2.100. „Die Expansion ist ein Wachstumsschub für die Gruppe. Wir investieren in drei Wachstumsmärkte Osteuropas, die insgesamt über 50 Millionen Einwohner haben und die im Laufe der letzten Jahre wirtschaftlich viel stärker als Österreich gewachsen sind“, begründet der UNIQA CEO diesen Schritt. Mit Wachstumsraten von 3 Prozent im Durchschnitt der letzten 10 Jahre liegt das Bruttoinlandsprodukt dieser Länder deutlich über jenem Österreichs, das bei etwa 1,6 Prozent liegt. „Auch das Potenzial der Versicherungsmärkte war ausschlaggebend für diese Akquisition: In Österreich liegen die pro Kopf-Ausgaben für Versicherungen bei rund 2.000 Euro pro Jahr, in diesen drei Ländern zwischen 400 und 500 Euro“, so Brandstetter. Das zeigt sich auch im jährlichen Prämienwachstum der Versicherungswirtschaft: In Österreich soll es heuer 1,5 Prozent betragen, in Polen liegt es mit 6,2 Prozent, in Tschechien mit 6,8 Prozent und in der Slowakei mit 2,7 Prozent deutlich höher.

Solvenzquote bleibt stark

„Wir haben im Laufe der letzten Jahre konsequent an unserer starken Bilanz und an unserer Risikoposition gearbeitet. Wir sind sehr gut kapitalisiert und werden das auch nach der Übernahme der AXA Gesellschaften bleiben“, beschreibt Andreas Brandstetter die Eigenkapitalsituation von UNIQA. Die Zielquote für Eigenkapital – also die Solvency Capital Ratio – liegt bei UNIQA zwischen 155 und 190 Prozent. Nach der Übernahme wird diese im oberen Drittel dieser Bandbreite liegen. Das Closing wird für das vierte Quartal 2020 angestrebt.

Konzernstruktur

Im November 2019 wurde die Neuorganisation der UNIQA Konzernstruktur – mit dem Ziel, deutlich kundenorientierter, schlanker und effizienter zu werden – bekannt gegeben. Die vergangenen Wochen wurden daher genutzt, um unterschiedliche Varianten in Hinblick auf einfache, kostengünstige und rasche Umsetzbarkeit zu prüfen. Vor diesem Hintergrund werden nun, einerseits, Servicefunktionen und bestimmte Beteiligungen der Holdinggesellschaft, UNIQA Insurance Group AG, auf die Tochtergesellschaft UNIQA Österreich Versicherungen AG, sowie, andererseits das Rückversicherungsgeschäft der Holdinggesellschaft an UNIQA Re AG und/oder an UNIQA Österreich Versicherungen AG übertragen. Weiters wird die Holdingtochter UNIQA International AG – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen – mit UNIQA Österreich Versicherungen AG verschmolzen.

Ebenfalls bereits im November aufgezeigt wurde der Kern der neuen Struktur: Eine klare kundenorientierte Ausrichtung der gesamten Organisation durch die Etablierung von drei Vorstandsbereichen für „Kunde & Markt“, die von sechs Vorstandsbereichen mit Gruppenfunktionen unterstützt werden. Brandstetter: „Diese Struktur liefert uns nicht nur die richtige Basis für unser Strategieprogramm UNIQA 3.0, das wir heuer vorstellen werden. Sie gibt uns auch mehr Schlagkraft, um das Versprechen gegenüber unseren Kunden einzulösen, sie dabei zu unterstützen, sicher, besser und auch länger zu leben.

Vorläufige Konzernkennzahlen 2019 im Detail

Die gesamten verrechneten Prämien von UNIQA erhöhten sich 2019 – unter Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 309,8 Millionen Euro (2018: 320,5 Millionen Euro) – um 1,2 Prozent auf 5.372,6 Millionen Euro (2018: 5.309,5 Millionen Euro). Im Bereich der Versicherungen gegen laufende Prämienzahlung gab es dabei einen erfreulichen Anstieg um 1,4 Prozent auf 5.267,9 Millionen Euro (2018: 5.196,7 Millionen Euro). Im Einmalerlagsgeschäft hingegen verringerte sich das Prämienvolumen plangemäß um 7,2 Prozent auf 104,6 Millionen Euro (2018: 112,7 Millionen Euro).

UNIQA ist 2019 strategiekonform gewachsen: Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen 2019 um 2,6 Prozent auf 2.846,8 Millionen Euro (2018: 2.774,4 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 4,1 Prozent auf 1.130,8 Millionen Euro (2018: 1.086,4 Millionen Euro). In der Lebensversicherung verringerten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung insgesamt um 3,7 Prozent auf 1.394,9 Millionen Euro (2018: 1.448,6 Millionen Euro). Der Grund dafür liegt unter anderem in der geplanten Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts.

Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchs sogar um 2,1 Prozent auf 4.861,1 Millionen Euro (2018: 4.760,7 Millionen Euro).

Im internationalen Bereich gingen die verrechneten Prämien geringfügig um 0,2 Prozent auf 1.561,2 Millionen Euro (2018: 1.564,6 Millionen Euro) zurück. Dabei nahmen die laufenden Prämien mit einem Anstieg um 0,2 Prozent auf 1.481,8 Millionen Euro (2018: 1.479,0 Millionen Euro) zu, gleichzeitig sanken die Einmalerlagsprämien planmäßig um 7,2 Prozent auf 79,5 Millionen Euro (2018: 85,7 Millionen Euro). Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung – vor allem getrieben von der über alle Sparten hinweg guten Entwicklung in Tschechien, Ungarn und Bulgarien – um 0,9 Prozent auf 1.076,9 Millionen Euro (2018: 1.067,4 Mil-lionen Euro) wuchsen, sanken sie in der Krankenversicherung von einem niedrigen Niveau um 3,9 Prozent auf 74,6 Millionen Euro (2018: 77,6 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich die verrechneten Prämien (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) aufgrund der planmäßigen Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts um 2,4 Prozent auf 409,8 Millionen Euro (2018: 419,7 Millionen Euro).

Bei UNIQA Österreich erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2019 um 1,8 Prozent auf 3.800,8 Millionen Euro (2018: 3.734,4 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen dabei ebenfalls um 1,8 Prozent auf 3.775,7 Millionen Euro (2018: 3.707,4 Millionen Euro). Die Einmalerläge reduzierten sich hingegen leicht um 7,1 Prozent auf 25,1 Millionen Euro (2018: 27,0 Millionen Euro). Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 3,4 Prozent auf 1.760,7 Millionen Euro (2018: 1.703,5 Millionen Euro) stiegen, erhöhten sie sich in der Krankenversicherung sogar noch stärker um 4,7 Prozent auf 1.056,3 Millionen Euro (2018: 1.008,9 Millionen Euro). In der Lebensversicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) reduzierten sie sich hingegen um 3,7 Prozent auf 983,9 Millionen Euro (2018: 1.022,0 Millionen Euro).

Die konsolidierten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im vergangenen Jahr nur geringfügig um 0,6 Prozent auf 3.657,1 Mil¬lionen Euro (2018: 3.633,7 Mil¬lionen Euro). Die Leistungen wuchsen damit schwächer als die korrespondierenden abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (+2,1 Prozent).

Die gesamten konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und der Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben stiegen im Geschäftsjahr 2019 um 7,0 Prozent auf 1.407,1 Millionen Euro (2018: 1.314,7 Millionen Euro). Die darin enthaltenen sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich aufgrund höherer Personal- und IT-Kosten um 8,0 Prozent auf 499,7 Millionen Euro (2018: 462,7 Millionen Euro). Im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogrammes sind Aufwendungen in Höhe von 51,4 Millionen Euro (2018: 43,4 Millionen Euro) angefallen.

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich aufgrund der oben dargestellten Entwicklung im abgelaufenen Jahr auf 27,2 Prozent (2018: 25,9 Prozent).

Die Combined Ratio nach Rückversicherung konnte im Zuge von relativ geringen Aufwendungen für Unwetterschäden trotz der gestiegenen Kosten auf Gruppenebene auf 96,4 Prozent (2018: 96,8 Prozent) gesenkt werden.

Das Kapitalanlageergebnis blieb 2019 trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds mit 585,2 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres (2018: 585,0 Millionen Euro).

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) reduzierte sich zum 31. Dezember 2019 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 20.624,8 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 19.337,1 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group sank 2019 deutlich um 25,2 Prozent auf 99,5 Millionen Euro (2018: 133,1 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich leicht um 1,4 Prozent auf 354,9 Millionen Euro (2018: 350,1 Millionen Euro).

Das Ergebnis vor Steuern von UNIQA blieb trotz der Verschlechterung im versicherungs-technischen Ergebnis nahezu unverändert und stieg nur minimal um 0,4 Prozent auf 295,7 Millionen Euro (2018: 294,6 Millionen Euro). Auch das Periodenergebnis wuchs im Berichtsjahr um 0,6 Prozent auf 236,5 Millionen Euro (2018: 235,1 Millionen Euro). Der Ertragsteueraufwand verringerte sich 2019 auf 59,2 Millionen Euro (2018: 59,5 Millionen Euro), die Steuerquote betrug 20,0 Prozent (2018: 20,2 Prozent).

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) belief sich auf 232,4 Millionen Euro (2018: 243,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie sank dadurch auf 0,76 Euro (2018: 0,79 Euro).

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 348,5 Millionen Euro auf 3.320,6 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 2.972,1 Millionen Euro).

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) der UNIQA Group stieg 2019 leicht auf 13.038 (2018: 12.818). Davon waren 4.202 (2018: 4.271) als angestellter Außendienst im Vertrieb tätig. Die Anzahl der Arbeitnehmer in der Verwaltung betrug 8.836 (2018: 8.547).

Anmerkung
Alle Angaben zum Geschäftsjahr 2019 basieren auf vorläufigen und nicht geprüften Daten. Der finale Konzernbericht 2019 wird zeitgleich mit dem Nachhaltigkeitsbericht und dem Economic Capital Report am 16. April 2020 auf der Konzernwebseite www.uniqagroup.com publiziert.

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet UNIQA in Summe ein leicht steigendes Gesamtprämienvolumen. In der Schaden- und Unfallversicherung wird ein Prämienwachstum von ungefähr 2 Prozent und in der Krankenversicherung ein Prämienplus von etwa 3 Prozent erwartet. In der Lebensversicherung wird hingegen von einer weiteren Prämienreduktion ausgegangen.

Bei der Combined Ratio strebt UNIQA auch 2020 eine weitere Verbesserung an.

Das Ergebnis vor Steuern wird 2020 voraussichtlich auf dem Niveau von 2019 liegen.

Im Einklang mit der progressiven Dividendenpolitik beabsichtigt UNIQA die Ausschüttung um einen Cent auf 54 Cent je Aktie für das Jahr 2019 anzuheben.

  

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UNIQA-Kosten sollen herunter - CEO: "Das ist unsere Achillesferse"
2020 spannendes Jahr mit Strategieplan 3.0 und AXA-Zukauf in CEE - "Regulatorik belastet" - Für Halbierung von VersSt und KESt - Frauen im Vorstand nur im Ausland - GRAFIK

Das Jahr 2020 wird spannend für den UNIQA-Versicherungskonzern: Bis Herbst soll der Mega-Zukauf mehrerer AXA-Osteuropa-Töchter für eine Milliarde Euro über die Bühne sein und im September der neue Strategieplan 3.0 präsentiert werden, der letzte datiert von 2011. "Die Kosten sind eindeutig zu hoch, das ist die Achillesferse der UNIQA", sagte CEO Andreas Brandstetter am Donnerstag vor Journalisten.

Die Kosten seien "eines der Hauptthemen, denen wir uns widmen müssen", verwies der CEO auf die im Vorjahr von 25,9 auf 27,2 Prozent gestiegene Kostenquote - der einzige Wermutstropfen im "höchst erfolgreichen Geschäftsjahr 2019". Grund seien auch höhere Personal- und IT-Kosten sowie mehr Aufwendungen für das Innovations- und Investitionsprogramm. Man sei dabei, bis 2026 eine komplett neue IT in der UNIQA hinzustellen, sagte Brandstetter. Auch die Regulatorik belaste, durch Datenschutz (DSGVO), Rechnungslegung (IFRS) sowie Vorschriften für Kapital (Solvency II) und Vertrieb (IDD), sagte CFO Kurt Svoboda: "Wir unterstützen Regularien, wollen aber keine Überregulierung", etwa fünf Formulare für einen Traktoranhänger.

Auch wenn nun nur zwei Gesellschaften zusammengelegt würden - UNIQA International wird auf die UNIQA Österreich verschmolzen -, die Börsen-Holding (dann ohne Rückversicherung) aber bleibt, würden die mit der Strukturvereinfachung angepeilten Ziele einer Komplexititäts- und Kosten-Senkung bestehen bleiben, betonte Brandstetter. Auch die Neuaufstellung der Gremien bleibe wie im November kommuniziert. Eine Dreier-Fusion hätte zu große Nachteile gebracht, begründete der CEO, warum es nur die Zweier-Fusion gibt. Was eventuell in Österreich an Aufgaben wegfällt und allfällige personelle Auswirkungen könne man im September nennen. Im Schnitt beschäftigte die UNIQA Group 13.038 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente), nach 12.818 im Jahr davor.

In den Vorständen hierzulande gibt es übrigens weiterhin keine Frau: Es sei keine ausreichend Qualifizierte gefunden worden, habe der Aufsichtsrat (zu einem Drittel aus Frauen bestehend) erklärt, sagte Brandstetter. In sechs von 17 Ländern habe die UNIQA aber Frauen als CEOs, in Bosnien seien ausschließlich Frauen im Vorstand.

  

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Assekuranz will Halbierung von Versicherungssteuer und KESt
Zur Förderung von Vorsorge sowie grünen Infrastruktur-Investments zugunsten der Umwelt - UNIQA bringt im März Fondspolizze mit Green-Bond auf den Markt

Die heimische Versicherungswirtschaft spricht sich für eine steuerliche Förderung von Vorsorgeprodukten und Investitionen in umweltorientierte Infrastruktur aus. Versicherungsverbandspräsident Kurt Svoboda, Chef von UNIQA Österreich, plädierte am Donnerstag dafür, die 4-prozentige Versicherungssteuer und die Kapitalertragsteuer (KESt) auf solche Infrastruktur-Investments zu halbieren.

Die 4-prozentige Versicherungssteuer wird etwa auf Prämienzahlungen in Lebensversicherungsprodukte mit mindestens zehnjähriger Laufzeit eingehoben - bei kürzer laufenden Verträgen beträgt die Belastung sogar elf Prozent.

Svoboda bezeichnete bei einem Pressegespräch die 4-prozentige Versicherungssteuer in Österreich als im internationalen Vergleich "hoch", teilweise sogar "einzigartig". Und Infrastruktur-Investments, die sich etwa Lawinenverbauungen oder dem Hochwasserschutz verschreiben, könnten durch eine steuerliche Entlastung angekurbelt werden. Da vor allem kleinräumige Unwetter weiter im Zunehmen seien, wären Maßnahmen gerade in diesem Bereich besonders wichtig, argumentierte er. Auch mit staatlich-privaten PPP-Produkten könnte man in solchen Infrastruktursektoren tätig werden, denn der bestehende Naturkatastrophenfonds werde bei steigender Kostenbelastung irgendwann "ein Ende haben".

Steuerlich unterstützen sollte man "Green Investments", die weniger Rendite abwerfen, weil es einen "trade off" gebe: Denn man tue etwas für den Planeten, andererseits sei man als Versicherer der Rendite-Optimierung verpflichtet.

Auf längere Sicht wünscht sich die UNIQA-Versicherung eine externe, unabhängige Stelle, etwa eine Rating-Agentur, die ethisch-nachhaltige Investments observiert, wie Svoboda sagte. Mit eigenen Engagements in diesem Bereich warte man aber nicht darauf - auch nicht auf die Richtlinien, an denen die Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) dazu arbeitet.

Was wirklich ein Beitrag für den Umweltschutz sein könne und was womöglich nur "Green Washing" sei, "darum ringen wir", räumte UNIQA-Konzernchef Andreas Brandstetter ein. Erst vor zwei Wochen habe man das Thema mit Greenpeace erörtert. Man wolle verstehen, wo man sich langfristig hinentwickeln sollte, so der CEO. Man sei "gegen einen Ablasshandel", wisse aber, dass der grüne Aspekt auch im Sinne des "Green Deals" von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wichtig sei. Es sollte die Frage geklärt werden, wie die Versicherungswirtschaft in Europa, die bei weitem der größte institutionelle Investor sei, ihre Mittel viel besser einsetzen könne, um eine solche Politik zu unterstützen.

Green-Bonds, also "grüne Anleihen", könne man als UNIQA etwa allgemein in die Veranlagung nehmen - oder in Fonds für bestimmte Lebensversicherungsprodukte. So wolle man im März mit Fondspolizzen an den Start gehen, die ausschließlich in solche Produkte investieren werden, so Svoboda, der auch Finanzvorstand in der Holding (UNIQA Insurance Group AG) ist. Auch der Kauf mehrerer AXA-Osteuropa-Töchter für eine Milliarde Euro könnte teilweise per Green-Bond finanziert werden.

  

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Dividende von EUR 0,54/Aktie für 2019, Ausblick stabil 

Die Uniqa konnte laut vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 ihre eigenen Ziele erfüllen. Das Vorsteuerergebnis lag mit EUR 296 Mio. um knapp 20% über dem um den Casinoverkauf bereinigten Vorjahreswert. In Summe stiegen die verrechneten Prämien 2019 um 1,2% auf EUR 5,37 Mrd. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) verbesserte sich leicht auf 96,4% (von 96,8% im Jahr 2018) trotz gestiegener Kosten für das Strategieprogramm auf Gruppenebene. In Summe lag der Konzerngewinn 2019 mit EUR 232,4 Mio. um 4,5% unter dem Vorjahresniveau. Die Dividende soll lt. Vorschlag des Managements um einen Cent auf EUR 0,54/Aktie angehoben werden. 

Ausblick

Für 2020 erwartet das Management ein leicht steigendes Prämienvolumen, eine bessere Combined Ratio und ein stabiles Vorsteuerergebnis (verglichen mit 2019). Damit liegt die Managementprognose beim Vorsteuerergebnis leicht über unserer aktuellen Erwartung. 

Erste Bank

  

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Uniqa aufgestockt @ 8,96

Dividendenrendite 6%, KGV 12 und nach dem Axa-Zukauf erwarte ich jetzt auch organisches Wachstum.

  

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>Uniqa aufgestockt @ 8,96
>
>Dividendenrendite 6%, KGV 12 und nach dem Axa-Zukauf erwarte
>ich jetzt auch organisches Wachstum.

Ebenfalls gerade gekauft, 1. Tranche um die 8,56. Diese Abverkaufspreise kommen vor der Dividendensaison gerade richtig.

  

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>>Uniqa aufgestockt @ 8,96
>>
>>Dividendenrendite 6%, KGV 12 und nach dem Axa-Zukauf
>erwarte
>>ich jetzt auch organisches Wachstum.
>
>Ebenfalls gerade gekauft, 1. Tranche um die 8,56.


Gestern die 8,50 übersehen und heute zu früh dran. Ärgerlich.

  

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>>>Uniqa aufgestockt @ 8,96
>>>
>>>Dividendenrendite 6%, KGV 12 und nach dem Axa-Zukauf
>>erwarte
>>>ich jetzt auch organisches Wachstum.
>>
>>Ebenfalls gerade gekauft, 1. Tranche um die 8,56.
>
>
>Gestern die 8,50 übersehen und heute zu früh dran. Ärgerlich.


Morgen weit unter 8,50 .......

  

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>>>>Uniqa aufgestockt @ 8,96
>>>>
>>>>Dividendenrendite 6%, KGV 12 und nach dem
>Axa-Zukauf
>>>erwarte
>>>>ich jetzt auch organisches Wachstum.
>>>
>>>Ebenfalls gerade gekauft, 1. Tranche um die 8,56.
>>
>>
>>Gestern die 8,50 übersehen und heute zu früh dran.
>Ärgerlich.
>
>
>Morgen weit unter 8,50 .......


Das hilft meinem Kauf von heute morgen nicht...

  

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>>>>>Uniqa aufgestockt @ 8,96
>>>>>
>>>>>Dividendenrendite 6%, KGV 12 und nach dem
>>Axa-Zukauf
>>>>erwarte
>>>>>ich jetzt auch organisches Wachstum.
>>>>
>>>>Ebenfalls gerade gekauft, 1. Tranche um die 8,56.
>>>
>>>
>>>Gestern die 8,50 übersehen und heute zu früh dran.
>>Ärgerlich.
>>
>>
>>Morgen weit unter 8,50 .......
>
>
>Das hilft meinem Kauf von heute morgen nicht...
>

Kauf einfach morgen noch etwas

  

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>>>>Uniqa aufgestockt @ 8,96
>>>>
>>>>Dividendenrendite 6%, KGV 12 und nach dem
>Axa-Zukauf
>>>erwarte
>>>>ich jetzt auch organisches Wachstum.
>>>
>>>Ebenfalls gerade gekauft, 1. Tranche um die 8,56.
>>
>>
>>Gestern die 8,50 übersehen und heute zu früh dran.
>Ärgerlich.
>
>
>Morgen weit unter 8,50 .......

So wie's bei den Amis heute zugeht, definitiv. 2. Tranche steht schon bereit.

  

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>>>Gestern die 8,50 übersehen und heute zu früh dran.
>>Ärgerlich.
>>
>>
>>Morgen weit unter 8,50 .......
>
>So wie's bei den Amis heute zugeht, definitiv. 2. Tranche
>steht schon bereit.


Zugekauft @8,50

  

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>
>>>>Gestern die 8,50 übersehen und heute zu früh
>dran.
>>>Ärgerlich.
>>>
>>>
>>>Morgen weit unter 8,50 .......
>>
>>So wie's bei den Amis heute zugeht, definitiv. 2. Tranche
>>steht schon bereit.
>
>
>Zugekauft @8,50
>

Wenn es so weiter geht, werden die 8 auch noch angetestet.

  

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>>
>>Zugekauft @8,50
>>
>
>Wenn es so weiter geht, werden die 8 auch noch angetestet.

2. Tranche @7,94 gekauft.

  

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UNIQA - RCB erhöht Kursziel von 8,8 auf 9,8 Euro
"Hold"-Votum bestätigt

Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben das Anlagevotum für die Papiere des heimischen Versicherungskonzerns UNIQA mit "Hold" bestätigt. Unterdessen wurde das Kursziel für die UNIQA-Aktien von den Analysten von 8,8 auf 9,8 Euro leicht angehoben.
Der RCB-Analyst Oliver Simkovic sieht durch die kürzlichen Zukäufe des Konzerns auf lange Sicht durchaus hohes Wachstumspotenzial. Anfang Februar hatte UNIQA den Erwerb der Tochtergesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei des französischen Branchenkollegen AXA bekannt gegeben. Er sieht am dynamischen osteuropäischen Markt gute Wachstumsaussichten für den Versicherer.

Aufgrund der hohen Kursgewinne nach Verkündung der Akquisition sei der kurzfristige Aufwärtstrend für die Anteilsscheine der UNIQA allerdings limitiert, kommentiert der Analyst in seiner jüngst vorgelegten Studie.

Des weiteren stehe das Unternehmen vor einem sehr ereignisreichen Jahr. Einerseits stehe die Integrierung des AXA-Geschäfts an, andererseits werde der Konzern auch seine beiden Gesellschaften UNIQA Österreich Versicherungen und UNIQA International fusionieren und damit seine Strukturen vereinfachen. Außerdem will der Versicherungskonzern im Herbst diesen Jahres sein neues Strategieprogramm vorlegen, was eventuell negative Auswirkungen auf die Performance haben könnte.

  

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Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Burkhard Gantenbein kauft 5.000 Aktien

Datum: 2020-03-13
Name: Burkhard Gantenbein
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 5.000 Stück
Preis: 6.48
Gegenwert: 32.400,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103
Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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UNIQA - Commerzbank senkt Kursziel von 11,0 auf 8,4 Euro
Anlageempfehlung weiter "Buy" - "Attraktiver Bewertungslevel"

Im Rahmen einer Branchenanalyse haben die Analysten der Commerzbank das Kursziel für die Aktien des heimischen Versicherers UNIQA von 11,0 auf 8,4 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Buy"wurde bestätigt, die Papiere seien auf einem attraktiven Bewertungslevel, schreibt Analyst Michael Haid.
Den Gewinn je Aktie bezifferte die Bank für 2019 mit 0,7 Euro, für 2020 mit 0,4 Euro, für 2021 mit 0,9 und für 2022 mit 1,0 Euro. Die Dividendenschätzung liegt für 2019 und 2020 bei jeweils 0,5 Euro je Titel, und für die beiden Folgejahre bei jeweils 0,6 Euro je Papier.

  

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EANS-Adhoc: UNIQA Insurance Group AG / UNIQA revidiert Prognose für 2020; Ergebnis im ersten Quartal negativ; vorgeschlagene Dividende 18 Cent (statt 54 Cent) je Aktie
VERÖFFENTLICHUNG EINER INSIDERINFORMATION GEMÄSS ARTIKEL 17 MAR DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH

Gewinnprognose
14.04.2020

Wien - Die erheblichen negativen Auswirkungen von COVID-19 auf die Kapitalmärkte im ersten Quartal 2020 führen auf Basis vorläufiger Arbeiten zum Abschluss für das erste Quartal 2020 zu einer Belastung vor allem des Veranlagungsergebnisses von UNIQA. Als Resultat erwartet UNIQA ein negatives Ergebnis vor Steuern im niedrigen zweistelligen Millionen Euro Bereich für das erste Quartal 2020.

Aufgrund der hohen Unsicherheiten hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen durch COVID-19 auch im weiteren Jahresverlauf kann UNIQA die Prognose für das Geschäftsjahr 2020, wonach das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2020 ungefähr auf dem Niveau des Jahres 2019 liegen wird, nicht aufrecht erhalten. UNIQA erwartet daher ein möglicherweise negatives Ergebnis vor Steuern für das Gesamtjahr 2020.

In sorgfältiger Abwägung aller gegenwärtig bekannten Umstände und denkbaren Konsequenzen der COVID-19 Pandemie und unter besonderer Berücksichtigung der Verlautbarungen der European Insurance and Occupational Pensions Authority ("EIOPA") vom 2. April 2020 sowie jener der Österreichischen Finanzmarktaufsicht ("FMA") vom 3. April 2020, und unter Berücksichtigung des sehr guten Ergebnisses im Geschäftsjahr 2019 wird der Hauptversammlung kein vollständiger Entfall der Dividende, sondern eine Reduktion der geplanten Dividende von 54c pro Aktie auf 18c pro Aktie für das Geschäftsjahr 2019 vorschlagen werden.

Ein vollständiger Entfall der Dividende für das Geschäftsjahr 2019 wird der Hauptversammlung deswegen nicht vorgeschlagen, da sich - trotz der Belastungen aufgrund der Entwicklungen auf den Kapitalmärkten - einerseits die Solvenzquote (SCR) zum Ende des ersten Quartals 2020 am oberen Ende der angestrebten Bandbreite von 155 bis 190 Prozent befindet. Zum Jahresende 2019 lag die Solvenzquote (SCR) bei 216 Prozent. Andererseits sollen die institutionellen und privaten Aktionäre von UNIQA auch in Zeiten von COVID-19 in angemessener Weise am erfreulichen Ergebnis des Geschäftsjahres 2019 beteiligt werden.

Für das Geschäftsjahr 2020 plant UNIQA, keine Dividende auszuschütten. Die Bonuszahlungen (STI) für den Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 werden entfallen.

Die ordentliche Hauptversammlung soll wie angekündigt am 25. Mai 2020 in Wien stattfinden. Auf Grund der aktuellen rechtlichen Beschränkungen von Versammlungen plant UNIQA, die Hauptversammlung als virtuelle Versammlung gemäß den Bestimmungen der Gesellschaftsrechtlichen COVID 19 Verordnung der Bundesministerin für Justiz vom 8.4.2020 abzuhalten.

UNIQA Insurance Group AG wird aufgrund der durch COVID 19 geprägten gegenwärtig anderen Prioritäten die geplante Übertragung der gruppeninternen Dienstleistungen und ihres Rückversicherungsgeschäfts an UNIQA Österreich Versicherungen AG verschieben. UNIQA Insurance Group AG bleibt vorerst als Rückversicherungsunternehmen bestehen. Die Verschmelzung von UNIQA International AG mit UNIQA Österreich Versicherungen AG soll plangemäß stattfinden.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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>Wien - Die erheblichen negativen Auswirkungen von COVID-19 auf
>die Kapitalmärkte im ersten Quartal 2020 führen auf Basis
>vorläufiger Arbeiten zum Abschluss für das erste Quartal 2020
>zu einer Belastung vor allem des Veranlagungsergebnisses von
>UNIQA.


Das sollte sich ja bisher im 2. Quartal wieder einigermaßen verbessert haben.

  

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Corona-Krise drückt UNIQA-EGT ins Minus - Derzeit keine Kurzarbeit
Kapitalveranlagung belastet - Dividende für 2019 gedrittelt, für 2020 wie der Vorstands-Bonus gestrichen - CEO: Covid-19-Einfluss auf Jahre - Job-Abbau längerfristig nicht auszuschließen

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat wegen der Corona-Krise seine Jahresprognose eingestampft. Bis März war das EGT negativ, auch im Gesamtjahr könnte es ein Minus geben. Die Dividende für 2019 wird gedrittelt, für 2020 soll sie ganz ausfallen. Kurzarbeit oder Job-Abbau sei aus jetziger Sicht nicht geplant, so CEO Andreas Brandstetter zur APA, für die Zukunft sei aber nichts auszuschließen.
Wegen der in den letzten März-Wochen unter Druck gekommenen Kapitalveranlagungen werde man im ersten Quartal ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von negativen 20 bis 30 Mio. Euro geschrieben haben - die genauen Zahlen sollen im Mai kommen. Voriges Jahr schloss man im ersten Quartal mit einem positiven EGT von 42,3 Mio. Euro ab. Ursprünglich hatte der börsennotierte Konzern für das Gesamtjahr 2020 ähnlich wie 2019 ein EGT von knapp unter 300 Mio. Euro angepeilt. Diese Prognose für 2020 könne man wegen der Covid-19-Auswirkungen nicht aufrechterhalten, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.

Die Corona-Krise wird massiv und langwierig sein, glaubt der UNIQA-Konzern nach Konsultierung vieler Experten und Behörden. Es werde wohl nicht vor dem zweiten Quartal 2021 einen ausreichend getesteten wirksamen Covid-19-Impfstoff geben - davon hänge aber alles ab. "Wir sind daher vorsichtig, denn die Corona-Effekte werden sich heuer nicht auf Knopfdruck auflösen", so Brandstetter im APA-Gespräch.

Es könne und werde "Jahre dauern, bis die Wirtschaft in Europa wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht hat. Wir gehen von 2023/24 aus. Auch wenn man 2021 eine Impfung hat, glauben wir nicht an eine rasche makroökonomische Erholung. Wir rechnen mit einem jahrelangen negativen Impact auf Europa."

Einen Mitarbeiter-Abbau wegen der Corona-Krise "kann ich kurzfristig, für die nächsten Tage und Wochen ausschließen", betonte der CEO auf eine entsprechende Frage - aber nicht längerfristig auf Sicht von Monaten; da sei die weitere Entwicklung abzuwarten. Für Kurzarbeit habe man in der Gruppe mit 13.000 Beschäftigten, davon rund 6.000 in Österreich, niemanden angemeldet und plane das auch bis auf weiteres nicht. Man prüfe aber laufend alle Maßnahmen. Laut Brandstetter sind aktuell in Österreich 95 Prozent der Mitarbeiter im Home Office tätig, im Ausland wegen einer teils unterschiedlichen Rechtslage 90 Prozent. Im Gesamtkonzern habe es bisher fünf bestätigte Covid-19-Fälle gegeben.

Das Neugeschäft in Österreich sei durch die Krise zuletzt sehr stark zurückgegangen, teils um bis zu 50 Prozent. Noch gar nicht abzuschätzen sei der Umfang der durch die Krise bedingten Leistungen - nur bei Kfz sei die Entwicklung positiv, weil weniger gefahren werde. Besonders stark könnten laut Brandstetter die Auswirkungen in den Bereichen Betriebsunterbrechung, Eventausfälle und Sportevent-Absagen sein - allein hier habe die UNIQA in Österreich ein Exposure von zusammen 150 Mio. Euro durch die Pandemie. Zur Zeit gebe es zwar weniger Arzt- und Apothekenabrechnungen, weil die Menschen momentan weniger zum Arzt gingen, doch könnte das später umso stärker anziehen. Wenn Kunden mit Prämienzahlungen ein Problem haben, versuche man bei Privaten und Firmenkunden individuell Lösungen zu finden. Unter Einhaltung strengster Sicherheitsmaßnahmen sind die Kfz-Zulassungsstellen in Österreich ab heute wieder geöffnet.



Die für 2019 bereits beschlossene Dividende - es wäre die achte Erhöhung in Folge gewesen - soll nicht zur Gänze gestrichen, sondern auf ein Drittel reduziert werden, will man dem am Mittwoch tagenden Aufsichtsrat vorgeschlagen. Statt 54 Cent sollen 18 Cent je Aktie ausgeschüttet werden. Mit Blick auf die institutionellen Aktionäre, aber auch die rund 30.000 Kleinaktionäre in Österreich, die man am besonders guten Geschäftsjahr 2019 mitpartizipieren lassen wolle, trete man den Empfehlungen der europäischen Versicherungsaufsicht EIOPA und der heimischen Finanzmarktaufsicht (FMA) nicht näher, die soweit möglich für einen gänzlichen Verzicht plädiert hatten.

Die Kürzung erfolge für die Kapitalisierung des Konzerns, auch wenn diese Ende März noch um die 180 bis 185 Prozent gelegen sein dürfte - 2019 betrug die Solvenzquote aber noch 216 Prozent. Am Termin 25. Mai für die Hauptversammlung hält man fest, sie wird digital abgehalten - die Dividende könnte im Juni fließen.

An dem Anfang Februar bekannt gegebenen Kauf des AXA-Geschäfts in Polen, Tschechien und der Slowakei für eine Milliarde Euro hält UNIQA fest, so Brandstetter - das Closing ist weiterhin für das vierte Quartal 2020 geplant. Die Kapitalmärkte seien jetzt zwar eindeutig schwieriger geworden, aber für den Fremdfinanzierungsanteil werde die UNIQA-Kapitalstärke entsprechende Finanzierungen erlauben.

  

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UNIQA weiterhin solide kapitalisiert
Solvency II Kapitalquote 2019 bei starken 216 Prozent

Wien (OTS) -

Trotz Corona-Krise ist die Kapitalquote auf hohem Niveau
Profitabilität des Neugeschäfts in Leben- und Krankenversicherung trotz starkem Zinsrückgang auf sehr gutem Niveau - mit einer Neugeschäftsmarge von 4,3 Prozent
Geschäftsbericht 2019 veröffentlicht
Kapitalquote weiterhin ausgesprochen gut
Die vorläufige Solvency II Kapitalquote der UNIQA, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag mit 31. Dezember 2019 bei 216 Prozent und damit weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Kurt Svoboda, UNIQA Group CFO/CRO: „Die Kapitalposition von UNIQA ist für 2019 wirklich stark. Auch die letzten Monate und die andauernde Corona-Krise haben daran nichts geändert. Unsere solide finanzielle Basis gibt uns die Sicherheit, die Herausforderungen in den kommenden Monaten so wie bisher aus eigener Kraft zu meistern.“

Die geprüfte regulatorische Kapitalquote wird im Rahmen des Berichts zur Solvabilität und Finanzlage Mitte Mai veröffentlicht. Im Rahmen von Solvency II besteht für Versicherungsunternehmen neben dem regulatorisch definierten Standardansatz auch die Möglichkeit, ein sogenanntes internes Modell zur Berechnung des Risikokapitalbedarfs anzuwenden. UNIQA hat ein solches Modell für das versicherungstechnische Risiko der Schaden- und Unfallversicherung seit 2017 im Einsatz. Im Jahr 2019 wurde die Erweiterung des Modells um die Marktrisiken von der österreichischen Finanzmarktaufsicht genehmigt, weshalb die Kapitalquote für das Geschäftsjahr 2019 erstmals unter Anwendung des erweiterten Modells errechnet wurde.

Die regulatorische Kapitalquote, für die UNIQA keine Übergangsbestimmungen in Anspruch nimmt, ergibt sich aus dem Verhältnis der Eigenmittel von 4.754 Millionen Euro (2018: 5.319 Millionen Euro) und dem Eigenmittelerfordernis von 2.203 Millionen Euro (2018: 2.142 Millionen Euro). Hervorzuheben ist der hohe Anteil an besonders sicherem Tier 1 Kapital (Kernkapital), das bei UNIQA aktuell 80 Prozent der Eigenmittel ausmacht.


Uneingeschränkt solide
Die Ereignisse rund um die Corona-Krise haben Auswirkungen auch auf Kapitalquoten. Wie bereits am 14. April publiziert, beeinflussen Entwicklungen auf den Kapitalmärkten ausgelöst durch die Corona-Krise die Solvenzquote. Zum Ende des ersten Quartals 2020 wird diese am oberen Ende der angestrebten Bandbreite von 155 bis 190 Prozent liegen.

Die ersten Monate des Jahres 2020 brachten auch noch weitere weitreichende Veränderungen für UNIQA. Am 7 Februar 2020 unterzeichnete UNIQA einen Vertrag zum Erwerb der AXA Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei. Damit wächst UNIQA um eine Million Kunden, 800 Millionen Prämie und steigt zur Nummer 5 in Zentral- und Osteuropa (CEE) auf. Der Kaufpreis beträgt eine Milliarde Euro. „Unsere solide Kapitalisierung gibt uns noch ausreichend Spielraum, um den AXA-Kauf wie geplant zu finalisieren“, so Svoboda.

Embedded Value: UNIQA auch im Niedrigzinsumfeld mit starker Profitabilität
Der Market Consistent Embedded Value nach Minderheiten des Leben- und Krankengeschäfts der UNIQA Group verringerte sich im Vorjahr um 14,4 Prozent (exkl. Dividendenzahlungs- und Wechselkurseffekten) auf 2.836 Millionen Euro getrieben durch das stark gesunkene Zinsumfeld. Der nach internationalen Richtlinien erstellte Market Consistent Embedded Value beziffert den Wert des Bestands an Versicherungsverträgen und setzt sich aus dem Nettovermögen sowie dem aktuellen Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden Versicherungsbestand der Lebens- und Krankenversicherung zusammen.
Der Bestandswert im Bereich Lebens- und Krankenversicherung (Value of in-force business/VIF) sank dabei auf 1.862 Millionen Euro (2018: 2.333 Millionen Euro).

Die Neugeschäftsmarge – als Kennziffer für die Profitabilität des Neugeschäfts in der Lebens- und der Krankenversicherung – verringerte sich auf 4,3 Prozent (2018: 5,9 Prozent), für CEE lag sie im Jahr 2019 mit 8,1 Prozent (2018: 10,4 Prozent) nach wie vor auf einem exzellent hohen Niveau. Besonders erfreulich ist die gut diversifizierte Zusammensetzung des Neugeschäfts, welche die absolute Ertragserwartung trotz stark gesunkenem Zinsumfeld auf einem strategisch zufriedenstellendem Niveau belässt.

Der Market Consistent Embedded Value des Leben- und Krankengeschäfts der UNIQA Group leitet sich aus den Solvency II Modellen ab.

Geschäftsbericht 2019 veröffentlicht
Ebenfalls heute wurde der Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 unter http://berichte.uniqagroup.com/2019/gb publiziert.

  

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Dividende 2019 gekürzt, Ausblick 2020 revidiert

Die Uniqa gab diese Woche bekannt, dass für das 1. Quartal ein negatives Vorsteuerergebnis im niedrigen zweistelligen Millionen Euro Bereich erwartet wird, hauptsächlich aufgrund eines schwachen Veranlagungsergebnisses als Folge der Marktturbulenzen im März. Auch für das Gesamtjahr erwartet das Management ein möglicherweise negatives Vorsteuerergebnis nachdem bisher ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet wurde. Der Dividendenvorschlag für 2019 wurde von EUR 0,54/Aktie auf EUR 0,18/Aktie gekürzt (HV am 25. Mai 2020), während die Auschüttung für das GJ 2020 bereits jetzt gestrichen wurde. Die Solvenzquote (SCR) senkte sich ebenfalls aufgrund der heftigen Marktbewegungen von 216% zum Jahresende 2019 auf einen erwarteten Wert am oberen Ende der angestrebten Bandbreite von 155-190% im Q1/20.

Ausblick

Während wir mit schwachen Q1-Zahlen und einer Anpassung des Ausblicks für 2020 bereits gerechnet hatten, überraschte die Aussage, dass das Vorsteuerergebnis im GJ 2020 in den roten Bereich rutschen könnte, dennoch negativ. Auch die Kürzung der Dividende für 2019 um zwei Drittel des bisherigen Vorschlags sowie der Ausfall der Dividende für 2020 kamen überraschend. Da die Dividende ein wesentlicher Bestandteil der Uniqa Investmentstory ist, reagierte die Aktie auch mit entsprechend deutlichen Abschlägen. Mit dem nun vorliegenden Ausblick sehen wir einen großen Teil der zu erwartenden negativen News der nächsten Monate im Kurs reflektiert, dennoch gehen wir nicht davon aus, dass die Uniqa-Aktie ab nun ihre Peers bzw. den Markt outperformen wird.

Erste Bank

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Wolf Christoph Gerlach kauft 5.800 Aktien

Datum: 2020-04-20
Name: Wolf Christoph Gerlach
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 5.800 Stück
Preis: 6.23
Gegenwert: 36.134,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Andreas Brandstetter kauft 32.260 Aktien 

Datum: 2020-04-22
Name: Andreas Brandstetter
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 32.260 Stück
Preis: 6.20
Gegenwert: 200.012,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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E I N L A D U N G
an die Aktionäre und Aktionärinnen von UNIQA Insurance Group AG mit dem Sitz in Wien
zu der am Montag, 25. Mai 2020, 10.00 Uhr,
als virtuelle Versammlung stattfindenden

21. ordentlichen Hauptversammlung

Teilnahme virtuelle Versammlung: Livestream im Internet unter
https://www.uniqagroup.com/gruppe/versicherung/investor-relations/
hauptversammlung/ Hauptversammlung.de.html

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200424_OTS0025/eans-hauptversammlung-uniqa-insu rance-group-ag-einberufung-zur-hauptversammlung-gemaess-107-abs-3-aktg

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Peter Eichler kauft 1.000 Aktien

Datum: 2020-04-27
Name: Peter Eichler
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 1.000 Stück
Preis: 6.24
Gegenwert: 6.240,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Peter Humer kauft 1.850 Aktien

Datum: 2020-05-05
Name: Peter Humer
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 1.850 Stück
Preis: 6.19
Gegenwert: 11.451,50
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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UNIQA: Johann Strobl als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen

Wien (OTS) -

• Vorschlag an Hauptversammlung: RBI CEO Johann Strobl für UNIQA Kontrollgremium nominiert

Johann Strobl, CEO der Raiffeisen Bank International AG (RBI), wird der Hauptversammlung von UNIQA Insurance Group AG (UNIQA) am 25. Mai 2020 zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen.

Der langjährige Bankmanager Johann Strobl war von 2007 bis 2017 Chief Risk Officer der RBI beziehungsweise der RZB sowie von 2013 bis 2017 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RBI. Seit 2017 ist er CEO der RBI, einem der führenden Bankinstitute in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa. Der studierte Wirtschaftswissenschafter ist seit 1989 im Bankbereich tätig und seit 2004 in Vorstandsfunktionen.

Erwin Hameseder scheidet mit Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung am 25. Mai 2020 aus dem Aufsichtsrat von UNIQA aus.

  

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UNIQA wegen Coronakrise erstmals seit 2011 mit Quartalsverlust
Auch EGT drehte ins Minus - 37,5 Mio. Euro Covid-Rückstellungen - Weniger Kapitalanlageergebnis und Eigenkapital - Höhere Kosten verschlechterten die Combined Ratio - Mehr Prämieneinnahmen

Die Coronakrise hat dem UNIQA-Versicherungskonzern das erste Verlustquartal seit dem Eurokrisen-Jahr 2011 beschert. Von Jänner bis März drehten das Vorsteuerergebnis und der Nettogewinn in niedriger zweistelliger Millionen-Höhe ins Minus, auch weil zweistellige Covid-19-Rückstellungen gebildet wurden. Das Kapitalanlageergebnis sackte über ein Zehntel ab. Die Prämieneinnahmen stiegen jedoch.
Das Ergebnis vor Steuern (EGT) der UNIQA Group drehte von positiven 42,3 Mio. auf negative 13,1 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Schon Mitte April hatte die UNIQA ein negatives EGT avisiert. Das Konzernergebnis ging von 32,2 Mio. auf -13,2 Mio. Euro zurück, je Aktie von 0,10 auf -0,04 Euro. Das den UNIQA-Anteilseignern zurechenbare Eigenkapital sank gegenüber Ende 2019 von 3,401 Mrd. auf 2,993 Mrd. Euro.

Auch im Gesamtjahr 2020 könnte das EGT negativ sein, hieß es wie bereits Mitte April. Eine Prognose für das Gesamtjahr sei wegen der hohen Unsicherheiten durch Covid-19 weiter nicht möglich.

Im Zusammenhang mit Covid-19 hat die UNIQA "erste Rückstellungen" in Höhe von 37,5 Mio. Euro gebildet, zudem gab es Belastungen durch das Sturmtief "Sabine" und Aufwendungen durch das seinerzeitige Erdbeben in Albanien - dennoch stiegen die Versicherungsleistungen nur um 2,2 Prozent auf 951 Mio. Euro an.

Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung - Kosten und Schäden gemessen an den Prämieneinnahmen - verschlechterte sich nach Rückversicherung von 96,3 Prozent im ersten Quartal 2019 auf 97,8 Prozent heuer. Die Gesamtkostenquote erhöhte sich dabei (inkl. der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) auf 28,4 (26,8) Prozent.

Die laufenden Betriebskosten stiegen im ersten Quartal um 16 Mio. Euro - ein Großteil davon entfiel laut UNIQA auf einmalige, vorgezogene Kosten für die bevorstehende Integration der AXA-Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei.

Das Kapitalanlageergebnis schrumpfte binnen Jahresfrist um 11,7 Prozent auf 90 (102) Mio. Euro. Ohne nicht ergebniswirksame positive Währungseffekte im internationalen Geschäft in Höhe von 28 Mio. Euro wäre dieser Rückgang noch stärker gewesen, heißt es. Der Kapitalanlagenbestand verringerte sich gegenüber Ende 2019 von 20,625 Mrd. auf 19,859 Mrd. Euro.



Die gesamten verrechneten Prämieneinnahmen wuchsen um 3,2 Prozent auf 1,578 Mrd. Euro. In Schaden/Unfall legten die Einnahmen um 3,7 Prozent auf 913 Mio. Euro zu, in der Krankenversicherung um 5,1 Prozent auf 304 Mio. Euro. In der Sparte Leben blieben sie mit 361 (360) Mio. Euro fast stabil.

Die Mitarbeiterzahl der Gruppe erhöhte sich im Jahresabstand im Durchschnitt leicht auf 13.052 (12.851).

Die Hauptversammlung findet wie angekündigt am Montag, 25. Mai, statt - aufgrund der Covid-Beschränkungen virtuell. Dabei soll auch die Dividende für 2019 abgesegnet werden, die wegen Corona von 54 Cent auf 18 Cent je Aktie gedrittelt wird. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2020 wird entfallen, erinnerte die UNIQA; das war bereits Mitte April mitgeteilt worden.

  

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UNIQA hält trotz Coronakrise an AXA-Milliarden-Zukauf fest

CEO: Osteuropa-Geschäft ist ertragreicher - Im Konzern bis März Minus-EGT und Nettoverlust - 37,5 Mio Euro Covid-Rückstellungen - Weniger Kapitalergebnis, höhere Kosten - Aber Einnahmenplus

Trotz der neuen Belastungen durch die Coronakrise hält der UNIQA-Versicherungskonzern am geplanten Zukauf des AXA-Geschäfts in Polen, Tschechien und der Slowakei für eine Milliarde Euro fest. Auch jetzt in der Krise sei Osteuropa ertragreicher, "deshalb wollen wir dort weiter wachsen und mit dem Zukauf mehr Gewicht erhalten", sagte UNIQA-Konzernchef Andreas Brandstetter im APA-Gespräch.
Im abgelaufenen ersten Quartal sei UNIQA International bei Vorsteuergewinn (EGT) und der Combined Ratio (Kosten und Schäden bezogen auf die Einnahmen) besser da gestanden als UNIQA Österreich. Im International-Segment sei das EGT bis März von 19 Mio. Euro vor einem Jahr auf 21 Mio. Euro gewachsen und die Combined Ratio bei 92,3 Prozent gelegen, in Österreich das EGT von 38 Mio. im Plus auf 24 Mio. Euro ins Minus gerutscht bei knapp über 100 Prozent Combined Ratio, sagte der CEO.

Im Gesamtkonzern verschlechterte sich die Combined Ratio nach Rückversicherung binnen Jahresfrist von 96,3 auf 97,8 Prozent, die Gesamtkostenquote stieg auf 28,4 (26,8) Prozent, hieß es am Freitag. Der Kostenanstieg sei auch durch Investments in die IT und die Digitalisierung begründet, betonte Brandstetter. Bei der Combined Ratio sei durch Covid-19 das Ziel, bis 2020 auf 95 Prozent zu kommen, natürlich nicht mehr erreichbar, obwohl man 2019 schon bei guten 96,4 Prozent gelegen sei.

Belastet war man im ersten Quartal durch erste Covid-19-Rückstellungen in Höhe von 37,5 Mio. Euro - die laut Brandstetter vor allem in die Schadenreserve der UNIQA Österreich gehen -, aber auch durch Aufwendungen für das Sturmtief "Sabine" und ein Erdbeben in Albanien. Dennoch stiegen die Versicherungsleistungen im Quartal nur um 2,2 Prozent auf 951 Mio. Euro.

Das EGT der Gruppe drehte von 42,3 Mio. auf negative 13,1 Mio. Euro. Das Konzernergebnis ging von 32,2 Mio. auf -13,2 Mio. Euro zurück. Das den Aktionären anrechenbare Eigenkapital sank gegenüber Ende 2019 von 3,401 Mrd. auf 2,993 Mrd. Euro. Auch im Gesamtjahr 2020 könnte das EGT negativ sein, hieß es wie bereits Mitte April. Eine Prognose für das "Transformationsjahr 2020" sei weiter nicht möglich.

Einen Jobabbau plane man wegen Covid-19 nicht, betonte Brandstetter wie schon vor einem Monat. Und man habe auch niemanden auf Kurzarbeit geschickt. Fast alle 6.000 Mitarbeiter in Österreich seien ab 16. März ins Home Office gegangen - das habe sich erstaunlich gut bewährt. Ein kleiner Teil der Beschäftigten sei nun wieder ins Büro zurückgekehrt. Die gesamte Gruppe zählt gut 13.052 Mitarbeiter.



Im Neugeschäft habe es zuletzt im April in der Personenversicherung Rückgänge zwischen 65 und 85 Prozent gegeben, sagte Brandstetter. In der Unfallsparte etwa seien es 75 Prozent Rückgang gewesen, in der Krankenversicherung 80 Prozent. "Es ist schwer zu prognostizieren, dass das heuer aufgeholt werden kann. Wir glauben es nicht, wir sind da sehr konservativ", so der CEO. Gegenläufig, nämlich positiv, wirke sich aus, dass weniger Auto gefahren worden sei und es auch weniger Freizeitunfälle außer Haus gegeben habe. "Insgesamt rechnen wir für 2020 mit eventuell rückläufigen Prämien gegenüber 2019, aber es ist zu früh, um das zu sagen", so der CEO.

Bis März wuchsen die Prämieneinnahmen um 3,2 Prozent auf 1,578 Mrd. Euro. In Schaden/Unfall legten sie um 3,7 Prozent auf 913 Mio. Euro zu, in der Krankenversicherung um 5,1 Prozent auf 304 Mio. Euro. In der Sparte Leben blieben sie mit 361 (360) Mio. Euro fast stabil.

Die laufenden Betriebskosten stiegen im ersten Quartal um 16 Mio. Euro - großteils für einmalige, vorgezogene Kosten für die bevorstehende Integration der AXA-Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei. Über das Volumen der für den Merger ins Auge gefassten Fremdfinanzierung sowie die technischen Details will man im Sommer, also im dritten Quartal, entscheiden. "Wir halten an diesem strategischen Zukauf natürlich fest", bekräftigte der CEO. Auch in der Coronakrise könne man die behördlichen Auflagen auf europäischer Ebene und in den einzelnen Ländern erfüllen. Das Closing des AXA-Deals erwarte man unverändert für das vierte Quartal.



Das Kapitalanlageergebnis schrumpfte binnen Jahresfrist um 11,7 Prozent auf 90 (102) Mio. Euro - auch hier war durch Covid-19 vor allem UNIQA Österreich betroffen. Ohne nicht ergebniswirksame positive Währungseffekte im internationalen Geschäft in Höhe von 28 Mio. Euro wäre dieser Rückgang noch stärker gewesen, heißt es. Die positiven FX-Effekte betrafen laut Brandstetter Kursgewinne bei russischem Rubel und ukrainischer Kriwna. Der Kapitalanlagenbestand sank gegenüber Ende 2019 von 20,625 Mrd. auf 19,859 Mrd. Euro. Die Solvenzquote der UNIQA sei zuletzt mit 204 Prozent unverändert hoch gewesen, "wir sind nach wie vor sehr resilient", so der CEO.

Den neuen Strategieplan "UNIQA 3.0", der den von 2011 bis 2020 laufenden 2.0-Plan ablösen soll, will der CEO weiterhin im vierten Quartal vorlegen. Dabei werde man wegen der "Sondersituation Covid-19" möglicherweise bestimmte Maßnahmen nochmals überdenken. Die jetzige Krise zeige aber, dass die Digitalisierung im Unternehmen und gegenüber den Kunden bei Beratung und Services stärker nachgefragt werde, "das ist eines der klaren Learnings aus Covid-19".

Die Hauptversammlung findet wie angekündigt am Montag, 25. Mai, statt - aufgrund der Covid-Beschränkungen virtuell. Dabei soll auch die Dividende für 2019 abgesegnet werden, die wegen Corona von 54 Cent auf 18 Cent je Aktie gedrittelt wird. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2020 wird entfallen, erinnerte die UNIQA; das war bereits Mitte April mitgeteilt worden.

  

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Beschlüsse der UNIQA Hauptversammlung 2020
Wien (OTS) -

Dividende für Geschäftsjahr 2019: 18 Cent je Aktie
Johann Strobl neu in UNIQA Kontrollgremium
Satzungsänderung

Dividende
Die 21. ordentliche Hauptversammlung von UNIQA Insurance Group AG (UNIQA) hat entsprechend dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat entschieden, für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 18 Cent je Aktie auszuzahlen. Der Dividendenzahltag ist der 8. Juni 2020.

Ein neues Aufsichtsratsmitglied
Johann Strobl, CEO der Raiffeisen Bank International AG (RBI), wurde von der Hauptversammlung neu in den Aufsichtsrat von UNIQA Insurance Group AG gewählt.

Der langjährige Bankmanager Johann Strobl war von 2007 bis 2017 Chief Risk Officer der RBI beziehungsweise der RZB sowie von 2013 bis 2017 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RBI. Seit 2017 ist er CEO der RBI, eines der führenden Bankinstitute in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa. Der studierte Wirtschaftswissenschafter ist seit 1989 im Bankbereich tätig und seit 2004 in Vorstandsfunktionen.

Erwin Hameseder schied mit Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung am 25. Mai 2020 aus dem Aufsichtsrat von UNIQA aus.

Satzungsänderung Vorstand
Der Vorstand besteht aus zwei oder mehr, höchstens jedoch zehn Mitgliedern, die vom Aufsichtsrat bestellt werden. Hiervon kann der Aufsichtsrat höchstens die Hälfte als stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen.

  

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Q1-Ergebnis wie erwartet mit Verlust

Die Q1 2020 Zahlen rutschten wie bereits im April angekündigt ins Minus. Das Nettoergebnis drehte von EUR 32 Mio. im Q1 des Vorjahres auf EUR -13 Mio. Dabei belastete vor allem das gesunkene Kapitalanlageergebnis. Der Rückgang durch die Verwerfungen an den Kapitalmärkten Ende März wurde dabei durch – wenn auch ergebnisneutrale – Währungseffekte im internationalen Geschäft abgefedert. Das Prämienwachstum war mit 3,2% auf EUR 1,58 Mrd. im Q1 noch unberührt von der Corona-Krise. Die Combined Ratio in der Schaden-/Unfallversicherung verschlechterte sich aufgrund gestiegener Kosten sowie zusätzlicher Rückstellungen im Zusammenhang mit COVID-19 auf 97,8% von 96,3% im Vorjahr. Die Betriebskosten stiegen im Jahresvergleich um 9%, darin enthalten sind vorgezogene Kosten für die bevorstehende Integration der AXA-Gesellschaften in Osteuropa.

Ausblick

Wie im April bereits angekündigt, bestätigte die UNIQA, dass 2020 ein möglicherweise negatives Vorsteuerergebnis zu erwarten ist. Nächste Woche (am 25. Mai) soll die virtuelle HV den gekürzten Dividendenvorschlag von EUR 0,18/Aktie absegnen. Für 2020 soll es keine Ausschüttung geben. Obwohl der Ausblick 2020 und die gestrichene Dividende bereits in den aktuellen Kursniveaus reflektiert sein sollten, erwarten wir derzeit nicht, dass die UNIQA ab nun ihre Peers bzw. den Markt outperformen wird.

Erste Bank

  

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Mitteilungspflichtige Person:

Name: Erik Leyers (Natürliche Person)

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Grund der Mitteilungspflicht:

Grund: Meldepflichtige Person ist Person mit Führungsaufgaben Funktion: Vorstand

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Angaben zum Emittenten:

Name: UNIQA Insurance Group AG
LEI: 529900OOW8ELHOXWZP82

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Angaben zum Geschäft:

ISIN: AT0000821103
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie - UNIQA Insurance Group AG Geschäftsart: Erwerb im Rahmen der Teilnahme an einem Vergütungsprogramm Datum: 09.06.2020; UTC+02:00
Handelsplatz: WIENER BOERSE AG, XVIE
Währung: Euro

Preis Volumen
EUR 6,401 / Stück 2.486 Stück

Gesamtvolumen: 2.486 Stück
Gesamtpreis: EUR 15.913
Durchschnittspreis: EUR 6,401 / Stück

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ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Commerzbank bestätigt für Uniqa die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 7,8 auf 7,4 Euro.

durchschnittliches Kursziel: 8,20 Euro.

  

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RCB erhöht für Uniqa die Empfehlung von Halten auf Kaufen - und reduziert das Kursziel von 9,8 auf 7,6 Euro.

durchschnittliches Kursziel: 8,05 Euro

  

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UNIQA - RCB stuft Aktie von "Hold" auf "Buy" hoch
Kursziel von 9,8 auf 7,6 Euro nach unten revidiert

Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben das Anlagevotum für die Papiere des heimischen Versicherungskonzerns UNIQA von "Hold" auf "Buy" hochgenommen. Der RCB-Analyst Oliver Simkovic revidierte gleichzeitig das Kursziel für die UNIQA-Titel von 9,8 auf 7,6 Euro nach unten.
Das laufende Geschäftsjahr 2020 werde nach Einschätzung des Experten deutlich von der Coronakrise und damit verbundenen Effekte negativ beeinflusst werden. Im Folgejahr sollte es aber einer Rückkehr zur Normalisierung beim Versicherer geben. Für heuer wird es keine Dividendenausschüttung geben und auch ein Verlust werde nicht ausgeschlossen, teilte die UNIQA bereits Ende Mai mit.

Am Donnerstagvormittag notierten die UNIQA-Titel an der Wiener Börse prozentuell unverändert auf 6,15 Euro. Beim aktuellen Kursniveau bewerten die Analysten das Abwärtsrisiko als sehr limitiert und viele negative Einflüsse seien bereits eingepreist.

  

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UNIQA - Commerzbank behält "Hold"-Votum bei
Kursziel von 7,8 auf 7,4 Euro gekürzt

Die Wertpapierexperten der Commerzbank haben im Rahmen einer Branchenstudie ihr Anlagevotum für die Papiere des heimischen Versicherers UNIQA mit "Hold" bestätigt. Unterdessen wurde das Kursziel für die UNIQA-Titel von 7,8 auf 7,4 Euro leicht gekürzt.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Analysten im Geschäftsjahr 2021 0,90 Euro je Titel. Die Dividendenschätzung für das laufende Geschäftsjahr 2020 beläuft sich auf 0,57 Euro je Aktie.

Die Aktien der UNIQA notierten am Montagnachmittag an der Wiener Börse um 0,33 Prozent leichter bei 6,00 Euro.

  

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UNIQA plant Bonds über 800 Mio. Euro für AXA-Milliarden-Zukauf in CEE

Merger des Geschäfts in Polen, Tschechien, Slowakei soll UNIQA zur Nr. 5 in Zentral-Osteuropa machen - Trotz Coronakrise hält CEO am Mega-Merger fest - Closing bis Jahresende vorgesehen

Zur teilweisen Finanzierung des geplanten Erwerbs des AXA-Geschäfts in Polen, Tschechien und der Slowakei für rund eine Milliarde Euro will der UNIQA-Versicherungskonzern zwei Anleihen begeben, eine nicht nachrangige über 600 Mio. Euro und eine nachrangige über 200 Mio. Euro. Das haben Vorstand und Aufsichtsrat am Montag beschlossen, teilte die UNIQA mit.
Die Anleihen-Emission soll abhängig von aktuellen Marktgegebenheiten "zeitnah" erfolgen und richtet sich ausschließlich an institutionelle Investoren im In- und Ausland. Der Nettoerlös der Emission der nicht nachrangigen "Senior Anleihe" von brutto 600 Mio. Euro soll der teilweisen AXA-Kaufpreis-Finanzierung dienen und dafür großteils der UNIQA Österreich Versicherungen AG weitergeleitet werden. Der Nettoerlös der nachrangigen "Tier-2-Anleihe" soll in geeignete Assets gemäß dem UNIQA-Green-Bond-Framework investiert werden, heißt es. Joint-Bookrunner der Emission sind HSBC, JP Morgen und RBI.

  

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UNIQA platzierte Bonds über 800 Mio. Euro für AXA-Milliarden-Zukauf

Merger des Geschäfts in Polen, Tschechien, Slowakei soll durch Anleihen-Erlöse mitfinanziert werden

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat am Donnerstag zwei Anleihen im Gesamtvolumen von 800 Mio. Euro begeben, die den geplanten Kauf des AXA-Geschäfts in Polen, Tschechien und der Slowakei mitfinanzieren sollen. Konkret wurden eine nicht nachrangige Senior Anleihe über 600 Mio. und eine Tier-2-Nachranganleihe über 200 Mio. Euro bei institutionellen Investoren im In- und Ausland platziert.
Die Senior Anleihe ist nach Ablauf von 10 Jahren zur Rückzahlung vorgesehen. Der Zinskupon beträgt 1,375 Prozent pro Jahr. Das Angebot der Senior Anleihe war 5,3fach überzeichnet. Der Emissionskurs wurde mit 99,436 Prozent des Nennwerts festgelegt, erklärte das Unternehmen am Donnerstagabend.

Die Tier-2-Anleihe ist nach Ablauf von 15,25 Jahren und vorbehaltlich bestimmter Bedingungen zur Rückzahlung vorgesehen und kann von UNIQA unter bestimmten Bedingungen erstmals nach 5,25 Jahren ordentlich gekündigt werden. Der Kupon beträgt während der ersten 5,25 Jahre der Laufzeit 3,25 Prozent pro Jahr, danach folgt eine variable Verzinsung. Das Angebot der Tier-2-Anleihe war 9,2-fach überzeichnet. Der Emissionskurs wurde mit 99,507 Prozent des Nominale fixiert.

Der Nettoerlös der Emission der nicht nachrangigen Senior Anleihe von brutto 600 Mio. Euro solle der teilweisen AXA-Kaufpreis-Finanzierung dienen und dafür großteils der UNIQA Österreich Versicherungen AG weitergeleitet werden, hieß es bereits Anfang der Woche. Der Nettoerlös der nachrangigen Tier-2-Anleihe solle in geeignete Assets gemäß dem UNIQA-Green-Bond-Framework investiert werden. Joint-Bookrunner der Emission waren HSBC, JPMorgan und RBI.

  

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RCB erhöht für Uniqa die Empfehlung von Halten auf Kaufen - und reduziert das Kursziel von 9,8 auf 7,6 Euro.

durchschnittliches Kursziel: 8,05 Euro.

  

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>also bei 5,5 kann nicht viel passieren!

Hm, denke sie gehen eher unter 5, als das sie wieder über 6 steigen so schnell *Bauchgefühl" !

  

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>>also bei 5,5 kann nicht viel passieren!
>
>Hm, denke sie gehen eher unter 5, als das sie wieder über 6
>steigen so schnell *Bauchgefühl" !

Tja, oft damit gut gefahren, mit den Bauchgefühl.....

  

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>>>also bei 5,5 kann nicht viel passieren!
>>
>>Hm, denke sie gehen eher unter 5, als das sie wieder über
>6
>>steigen so schnell *Bauchgefühl" !
>
>Tja, oft damit gut gefahren, mit den Bauchgefühl.....
aber auch nur in der hausse

  

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>>>>also bei 5,5 kann nicht viel passieren!
>>>
>>>Hm, denke sie gehen eher unter 5, als das sie wieder
>über
>>6
>>>steigen so schnell *Bauchgefühl" !
>>
>>Tja, oft damit gut gefahren, mit den Bauchgefühl.....
>aber auch nur in der hausse

Hausse oder Baisse, mein Bauch macht da keine Unterschiede.

  

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>>>>>also bei 5,5 kann nicht viel passieren!
>>>>
>>>>Hm, denke sie gehen eher unter 5, als das sie
>wieder
>>über
>>>6
>>>>steigen so schnell *Bauchgefühl" !
>>>
>>>Tja, oft damit gut gefahren, mit den Bauchgefühl.....
>>aber auch nur in der hausse
>
>Hausse oder Baisse, mein Bauch macht da keine Unterschiede.

es hat halt die letzten 12 jahre keine baisse gegeben...

  

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>also bei 5,5 kann nicht viel passieren!

ich erinnere dich dann, wenn sie die Kapitalerhöhung zu 4€ machen (oder wies bei der Uniqa heißt: RE IPO lol)

  

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das wird nicht reichen, die 800 mio. nicht umsonst kackt der kurs durchgehend weiter ab. und das heißt => KE machen - zu 5,50 wird sie nicht kommen, des zeitfenster habens verpasst.

sie brauchen nicht nur auf der aktivseite die kohle, es schmilzt ihnen aktuell auf der passivseite das EK weg... AXA timing war einfach PECH.

  

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>sie brauchen nicht nur auf der aktivseite die kohle, es
>schmilzt ihnen aktuell auf der passivseite das EK weg

Das mußt du mir bitte erklären.

  

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>>sie brauchen nicht nur auf der aktivseite die kohle, es
>>schmilzt ihnen aktuell auf der passivseite das EK weg
>
>Das mußt du mir bitte erklären.

Also die Uniqa läuft seit der Gewinnwarnung deutlich schlechter als VIG, bei jeder Erholung wurde immer sofort gegeben.

Und ja, langsam stellt sich die Frage was der Markt da vermutet...

  

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Die Frage stellt sich gar nicht, es wird eine Kapitalerhöhung geben müssen...

@Warren - Was ich meinte: passiv haben die Versicherungen aufgrund div. Produkte ultralange Zahlungsströme, die natürlich (nachdem die Zinsen am langen Ende auch nicht unbedingt steigen) bei gleich bleibender Bilanzsumme aufs EK drücken...

>Und ja, langsam stellt sich die Frage was der Markt da
>vermutet...

  

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>Die Frage stellt sich gar nicht, es wird eine Kapitalerhöhung
>geben müssen...
>
>@Warren - Was ich meinte: passiv haben die Versicherungen
>aufgrund div. Produkte ultralange Zahlungsströme, die
>natürlich (nachdem die Zinsen am langen Ende auch nicht
>unbedingt steigen) bei gleich bleibender Bilanzsumme aufs EK
>drücken...

mE sollten die bei Abschluß durch Kauf langer Anleihen mit damals entsprechend höheren Zinsen gehedgt worden sein. Und bei Verkauf neuer Produkte sollten entsprechend niedrigere Zinsen in der Kalkulation angesetzt werden. Also der Überlegung kann ich mich nicht anschließen.

Das Problem gibt es bei Produkten mit Garantiezins. Aber auch hier lastet das mE auf der laufenden GuV, nicht am Eigenkapital.

  

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Ok, da kennst du dich dann besser aus - dann kommt die KE aus einem anderen Grund Egal, kommen tut sie. Ist die einzige Erklärung für mich für den anhaltenden Druck.

>mE sollten die bei Abschluß durch Kauf langer Anleihen mit
>damals entsprechend höheren Zinsen gehedgt worden sein. Und
>bei Verkauf neuer Produkte sollten entsprechend niedrigere
>Zinsen in der Kalkulation angesetzt werden. Also der
>Überlegung kann ich mich nicht anschließen.
>
>Das Problem gibt es bei Produkten mit Garantiezins. Aber auch
>hier lastet das mE auf der laufenden GuV, nicht am
>Eigenkapital.

  

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EU genehmigt AXA-Milliarden-Zukauf durch UNIQA
Grünes Licht für Übernahmen in Polen, Tschechien und der Slowakei

Die EU-Kommission hat den geplanten Zukauf des AXA-Geschäfts in Polen, Tschechien und der Slowakei für eine Milliarde Euro durch den UNIQA-Versicherungskonzern am Donnerstag bewilligt. Die EU-Kommission habe keine Wettbewerbsprobleme festgestellt, weil es ausreichend Mitbewerber und strikte Regelungen auf diesem Markt gebe, teilte die Brüsseler EU-Behörde am Donnerstag mit.
Der im Februar bekannt gegebene Mega-Zukauf des AXA-Geschäfts in drei der vier Visegrad-Staaten soll die UNIQA nach damaligen Angaben vom siebent- zum fünftgrößten Versicherungskonzern Zentral- und Osteuropas aufsteigen lassen. Die Kundenzahl der UNIQA-Gruppe solle von 10 auf 15 Millionen klettern, der Prämienkuchen von 5,4 Mrd. um gut 800 Mio. Euro und die Mitarbeiterzahl von 20.000 um weitere 2.100, hieß es damals.

  

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UNIQA: Akquisition der AXA-Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei von EU Kommission genehmigt
Wien (OTS) -

EU Kommission hat die geplante Übernahme ohne Auflagen genehmigt
Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum erfolgreichen Closing

Ein wichtiger Meilenstein des von UNIQA angestrebten Erwerbs der Gesellschaften der französischen AXA Gruppe in Polen, Tschechien und der Slowakei ist erreicht: Die EU-Kommission ortet keine wettbewerbsrechtlichen Probleme und hat den geplanten Zukauf ohne Auflagen genehmigt.

„Das Akquisitionsvorhaben verläuft nach Plan. Die Zustimmung der EU-Kommission ist nach dem erfolgreichen Abschluss der Finanzierung ein weiterer Zwischenschritt in Richtung Closing dieser für die gesamte UNIQA Gruppe sehr wichtigen Transaktion“, so Andreas Brandstetter, UNIQA CEO. Die Finanzierung der Akquisition wurde Anfang Juli 2020 auch durch die Platzierung eines Senior Bonds gesichert.

Für den vollständigen Vollzug der Transaktion (Closing) sind noch aufsichtsrechtliche Freigaben in den betreffenden Ländern ausständig. Plangemäß wird mit dem Closing im vierten Quartal gerechnet. Bei gelungener Akquisition wächst UNIQA um rund fünf Millionen Kunden, 2100 Mitarbeiter und 800 Millionen Euro Prämie jährlich und wird dadurch von der Nummer Sieben zur Nummer Fünf in Zentral- und Osteuropa aufsteigen.

  

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Werte UNIQAianer!
Da der AXA deal genehmigt ist und offensichtlich KEINE KE zur Disposition steht (IR!), frage ich mich schon, warum-auch trotz covid- der kurs so tief steht.
im internet geistern wieder charttechnische Meinungen herum (5 als extremer Widerstrand sollte unbedingt halten; 2016er Tief bei 5,62 unterschritten)
fundamental sehe ich den AXA Deal als extrem erfolgsversprechend-mittel bis langfristig gesehen.

UNIQAianer-

Ersuche um eure werten Meinungen/Einschätzungen/Strategien aus den Blickwinkel CT und fundamental.

  

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>Ersuche um eure werten Meinungen/Einschätzungen/Strategien aus
>den Blickwinkel CT und fundamental.

Die AXA- Übernahme sehe ich positiv, auch dessen günstige Finanzierung. Sehe auch nicht warum eine KE notwendig sein sollte. Das ZUsammenstreichen der Dividende und die Ankündigung auch nächstes Jahr keine zahlen zu wollen während andere Versicherungen sich von Empfehlungen nicht beeindrucken haben lassen, hat die Stimmung gegenüber die Aktie sicher total ruiniert.

  

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Empfehlung auf Halten herabgestuft, neues Kursziel: EUR 6,25

In unserem Sektorbericht zu den österreichischen Versicherern haben wir unsere Empfehlung für Uniqa-Aktien von Akkumulieren auf Halten gesenkt. Gleichzeitig wurde das Kursziel von EUR 9,70 auf EUR 6,25 reduziert.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2020 haben wir unsere Prognosen substantiell gesenkt und gehen nun von einem Nettoverlust von EUR 25 Mio. aus, auch aufgrund von Einmaleffekten, die in unseren Schätzungen berücksichtigt wurden. Für die Folgejahre erwarten wir eine deutliche Verbesserung der Profitabilität, der ROE soll bis 2024 den zweistelligen Bereich erreichen. Unterstützend sollte hierfür die Akquisition der AXA Gesellschaften in CEE sein, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollte. Für das Q2-Ergebnis (20. August) prognostizieren wir eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber dem Q1/20. Auf die nächste Dividende werden Aktionäre wohl fast zwei Jahre warten müssen, denn das Management plant für 2020 keine Dividende auszuschütten.

Erste Bank

  

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UNIQA nach Corona-Verlustquartal im zweiten Quartal deutlich besser

Bis Juni 55 Mio. Euro EGT und 41 Mio. Euro Nettogewinn, mehr als die Hälfte weniger als 2019 - Im Halbjahr 90 Mio. Euro Covid-19-Belastungen in Schaden/Unfall, dennoch Combined Ratio besser

Nach den Verlusten durch die Coronakrise zu Jahresbeginn hat der UNIQA-Versicherungskonzern im zweiten Quartal deutlich bessere Ergebnisse eingefahren. Bis Juni sank das Ergebnis vor Steuern (EGT) zwar um 59 Prozent auf 55,4 Mio. Euro, bis März war es mit 14 Mio. Euro im Minus gewesen. Unterm Strich blieben bis Juni 40,5 Mio. Nettogewinn, 62 Prozent weniger als voriges Jahr.
In den ersten sechs Monaten schlugen in der Sparte Schaden/Unfallversicherung 90 Mio. Euro Belastungen aufgrund von Covid-19 zu Buche, erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Dennoch habe man die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - im Jahresabstand von 97,3 auf 96,7 Prozent senken können. Das Kapitalanlageergebnis sank um 29 Prozent auf 215 Mio. Euro - vor allem wegen der Auswirkungen der Coronakrise auf die Kapitalmärkte.

Das EGT von positiven 69 Mio. Euro im zweiten Quartal sei angesichts der negativen Kapitalmarkt-Entwicklungen und anderer Belastungen durch Covid-19 "sehr zufriedenstellend", betonte UNIQA-CEO Andreas Brandstetter in einer Aussendung. Eine seriöse Prognose fürs Gesamtjahr 2020 sei wegen der covidbezogenen Unsicherheiten derzeit weiterhin nicht möglich.

Die verrechneten Prämieneinnahmen (samt Sparanteilen aus Fonds- und Indexpolizzen) wuchsen im Halbjahr um 0,5 Prozent auf 2,83 Mrd. Euro. Dabei stiegen die laufenden Prämien um 0,9 Prozent auf 2,78 Mrd. Euro, die Einmalprämien in Leben schrumpften dagegen strategiegemäß weiter um 22 Prozent auf 43,0 Mio. Euro. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (laut IFRS) wuchsen um 0,6 Prozent auf 2,44 Mrd. Euro. Die Versicherungsleistungen sanken um 0,9 Prozent auf 1,84 Mrd. Euro.

  

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UNIQA selbst:

UNIQA: Halbjahresergebnis trotz Covid-19 ins Positive gedreht
Wien (OTS) -

Verrechnete Prämien um 0,5 Prozent gesteigert
Combined Ratio auf 96,7 Prozent deutlich verbessert
Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 55,4 Millionen Euro
Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal alleine bei starken 69 Millionen Euro
Erwerbsprozess der AXA-Gesellschaften in CEE läuft plangemäß
Jahresprognose aufgrund von Covid-19 nicht möglich
„Nach einem guten Prämienwachstum im ersten Quartal von plus 3,2 Prozent – der Lockdown kam am 16. März, also bereits gegen Quartalsende – sind die Prämieneinahmen im zweiten Quartal deutlich zurückgegangen. In Summe hat das zu einem leichten Wachstum von insgesamt 0,5 Prozent in den ersten sechs Monaten geführt“, beschreibt UNIQA CEO Andreas Brandstetter die Entwicklung der Prämieneinnahmen. „Der Rückgang im Neugeschäft war im April und Mai mit bis zu 70 Prozent dramatisch, ab Juni ging es wieder deutlich aufwärts. Derzeit sind wir im Wachstum wieder annähernd auf dem Niveau von vor Beginn der Covid-19-Krise“, so Brandstetter.

Am empfindlichsten waren die Belastungen aufgrund von Covid-19 in der Schaden- und Unfallversicherung, in der sie im ersten Halbjahr mit 90 Millionen Euro zu Buche schlugen. Trotzdem gelang es, die Combined Ratio auf erfreuliche 96,7 Prozent zu verbessern (erstes Halbjahr 2019: 97,3 Prozent).

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen beträgt 215 Millionen Euro und liegt somit 29 Prozent unter dem Vergleichswert der außergewöhnlich guten Vorjahresperiode. Auswirkungen der Covid-19-Krise auf die Kapitalmärkte machen sich hier besonders bemerkbar.

„Angesichts der negativen Entwicklungen auf den Kapitalmärkten und anderer Belastungen durch Covid-19 ist das Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal alleine mit plus 69 Millionen Euro sehr zufriedenstellend“, so Brandstetter. Auf das Halbjahr gesehen ergibt sich daraus wegen des negativen Ergebnisses im ersten Quartal (minus 14 Millionen Euro) ein Ergebnis vor Steuern von insgesamt 55,4 Millionen Euro. Erfreulich ist der abermalige starke Ergebnisbeitrag der internationalen Konzerntöchter in CEE mit 46 Millionen Euro.

„UNIQA hat im internationalen Vergleich eine solide Kapitalposition, die auch im – von Covid-19 geprägten – ersten Halbjahr stabil geblieben ist“, verweist Brandstetter auf die starke Eigenkapitalsituation. Die Solvency Capital Ratio liegt mit 204 Prozent derzeit deutlich über dem definierten Zielkorridor von 155 bis 190 Prozent.

Die Akquisition der AXA-Tochtergesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei verläuft nach Plan. Die EU-Kommission hat mittlerweile dem Kauf ohne Auflagen zugestimmt. Die Finanzierung der Akquisition wurde Anfang Juli 2020 auch durch die Platzierung eines Senior Bonds und eines Tier 2 Green Bonds gesichert. Für den vollständigen Vollzug der Transaktion (Closing) sind noch aufsichtsrechtliche Freigaben in den betreffenden Ländern ausständig. Plangemäß wird mit dem Closing im vierten Quartal gerechnet. Bei gelungener Akquisition wächst UNIQA um rund fünf Millionen Kunden, 2.100 Mitarbeiter und 800 Millionen Euro Prämie jährlich und wird dadurch von der Nummer Sieben zur Nummer Fünf in Zentral- und Osteuropa.

Eine seriöse Prognose für das Gesamtjahr 2020 ist aufgrund der durch Covid-19 weiterhin zu erwartenden Unsicherheiten derzeit nicht möglich.

Konzernkennzahlen 1 – 6/2020 im Detail

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der index­gebundenen Lebensversicherung stiegen im ersten Halbjahr 2020 trotz der eingeschränkten Vertriebsmöglichkeiten aufgrund der Covid-19-Pandemie leicht um 0,5 Prozent auf 2.827,8 Millionen Euro (1 – 6/2019: 2.814,9 Millionen Euro). Während die laufenden Prämien mit 2.784,8 Millionen Euro um 0,9 Prozent wuchsen (1 – 6/2019: 2.759,8 Millionen Euro), gingen die Einmalprämien in der Lebensversicherung strategiekonform um weitere 22,0 Prozent auf 43,0 Millionen Euro zurück (1 – 6/2019: 55,1 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 0,6 Prozent auf 2.439,8 Millionen Euro (1 – 6/2019: 2.425,1 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 um 2,0 Prozent auf 1.565,4 Millionen Euro (1 – 6/2019: 1.535,0 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 3,1 Prozent auf 585,8 Millionen Euro (1 – 6/2019: 568,1 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 insgesamt um 4,9 Prozent auf 676,7 Millionen Euro (1 – 6/2019: 711,8 Millionen Euro). Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld verursachte geringere Nachfrage und die strategiekonforme Reduktion der Einmalprämien.

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierte sich im ersten Halbjahr 2020 um 0,9 Prozent auf 1.840,0 Millionen Euro (1 – 6/2019: 1.857,4 Millionen Euro).

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 um 2,5 Prozent auf 714,4 Millionen Euro (1 – 6/2019: 696,8 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 0,1 Prozent auf 448,6 Millionen Euro (1 – 6/2019: 449,0 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Halbjahr 2020 bedingt durch höhere Investitionen sowie zusätzlichen Ressourcen- und Personalbedarf für strategische Projekte um 7,3 Prozent auf 265,8 Millionen Euro (1 – 6/2019: 247,8 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in Höhe von rund 34 Millionen Euro (1 – 6/2019: rund 27 Millionen Euro). Die Erhöhung der Gesamtkosten ergibt sich im Wesentlichen aus Zukunftsinvestitionen in Digitalisierung, ein neues IT-Kernsystem und Content Managementsystem.

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 27,6 Prozent (1 – 6/2019: 27,0 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung reduzierte sich wegen einer deutlich reduzierten Schadenquote auf 96,7 Prozent (1 – 6/2019: 97,3 Prozent).

Das Kapitalanlageergebnis sank im ersten Halbjahr 2020 um 29,0 Prozent auf 215,1 Millionen Euro (1 – 6/2019: 303,1 Millionen Euro). Ausschlaggebend dafür waren Wertminderungen auf Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Zusätzlich haben der Umstand, dass 2020 im Gegensatz zu 2019 in Österreich keine Immobilien veräußert wurden, sowie Währungseffekte das Kapitalanlageergebnis negativ beeinflusst.

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestition gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) erhöhte sich zum 30. Juni 2020 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag geringfügig auf 20.661,3 Millionen Euro (31. Dezember 2019: 20.624,8 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group erhöhte sich im ersten Halbjahr 2020 vorwiegend aufgrund der verbesserten Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung um 75,0 Prozent auf 37,8 Millionen Euro (1 – 6/2019: 21,6 Millionen Euro). Das operative Ergebnis reduzierte sich hingegen aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 48,0 Prozent auf 85,4 Millionen Euro (1 – 6/2019: 164,1 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group sank dementsprechend um 59,2 Prozent auf 55,4 Millionen Euro (1 – 6/2019: 135,9 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 61,7 Prozent auf 40,5 Millionen Euro (1 – 6/2019: 105,6 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,13 Euro (1 – 6/2019: 0,34 Euro).

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital verringerte sich per 30. Juni 2020 auf 3.285,3 Millionen Euro (31. Dezember 2019: 3.401,0 Millionen Euro).

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand der UNIQA Group stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 geringfügig auf 12.777 (1 – 6/2019: 12.731).


Ausblick

Aufgrund der hohen Unsicherheiten hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen durch Covid-19 im weiteren Jahresverlauf und der laufenden Entwicklung des Strategieprogramms UNIQA 3.0 erwartet UNIQA ein möglicherweise negatives Ergebnis vor Steuern für das Gesamtjahr 2020. Für das Geschäftsjahr 2020 plant UNIQA, keine Dividende auszuschütten. Die Bonuszahlungen (STI) für den Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 werden entfallen.

  

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UNIQA bei AXA-Übernahmen in CEE und neuer Strategie 3.0 im Plan

Ab 2021 durch den Merger 80 Mio. Euro zusätzliches EGT-Potenzial - CEO: Haben Covid versicherungstechnisch verdaut, falls kein zweiter Lockdown kommt - Börse-Unsicherheiten bleiben

Trotz der Herausforderungen durch die Coronakrise ist der UNIQA-Versicherungskonzern beim Closing für die Übernahme des AXA-Geschäfts in drei CEE-Staaten und mit der Fertigstellung der neuen Strategie 3.0 im Plan. Für beides ist weiterhin das vierte Quartal vorgesehen, sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter im Gespräch mit der APA.
Das Closing des AXA-Zukaufs in Polen, Tschechien und der Slowakei für eine Milliarde Euro, teils finanziert durch bereits begebene Bonds in Höhe von 800 Mio. Euro, könnte im Oktober oder November erfolgen, so Brandstetter. Damit könnte der Merger heuer noch im Schlussquartal in die Bücher kommen - erstmals für ein ganzes Jahr dann 2021. Ab 2021 gebe es durch die Großakquisition laufend ein jährliches EGT-Potenzial von rund 80 Mio. Euro. Heuer im ersten Halbjahr erzielte UNIQA selbst ein EGT von 55,4 Mio. Euro, dabei 69 Mio. allein im zweiten Quartal nach -14 Mio. bis März. Im Gesamtjahr 2020 könnte das EGT wegen Corona und UNIQA 3.0 negativ sein, hieß es am Donnerstag.

Die neue Konzernstrategie 3.0 werde wahrscheinlich Ende November oder Anfang Dezember präsentiert, sagte Brandstetter. Vieles, was darin schon vorgesehen gewesen sei, erweise sich im Lichte der Coronakrise als richtig. Das betreffe die regionale Aufstellung, die Investitionen in die Digitalisierung, die schon davor am Radar gewesene Reduzierung der Kostenbasis und das Ziel, Gesundheitsprodukte zu forcieren. "Wir werden sicher einen starken Fokus auf die Kosten legen", so der CEO. Inwiefern sich das in Sach- oder Personalkosten niederschlage, sei jetzt noch nicht zu sagen.

Nach den Verlusten durch die Coronakrise zu Jahresbeginn hat der Konzern im zweiten Quartal deutlich bessere Ergebnisse erzielt. Unterm Strich blieben im Halbjahr 40,5 Mio. Euro Nettogewinn, 62 Prozent weniger als ein Jahr davor. Dennoch habe man die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - im Jahresabstand von 97,3 auf 96,7 Prozent gesenkt.

Das EGT von positiven 69 Mio. Euro im zweiten Quartal sei angesichts der negativen Entwicklung an den Kapitalmärkten und anderer Belastungen durch Covid-19 "sehr zufriedenstellend", betonte Brandstetter. Mit den 69 Mio. lag das EGT besser als von den von der APA befragten Analysten erwartet, die im Schnitt mit 54 Mio. Euro gerechnet hatten.

  

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Warum die Dividende ausfallen soll erschließt sich mir nicht. Vor allem wenn man sich bisher als Dividendenstory präsentiert hat.


Ab 2021 gebe es durch
>die Großakquisition laufend ein jährliches EGT-Potenzial von
>rund 80 Mio. Euro. Heuer im ersten Halbjahr erzielte UNIQA
>selbst ein EGT von 55,4 Mio. Euro, dabei 69 Mio. allein im
>zweiten Quartal nach -14 Mio. bis März. Im Gesamtjahr 2020
>könnte das EGT wegen Corona und UNIQA 3.0 negativ sein, hieß
>es am Donnerstag.
>

  

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Q2-Ergebnis dreht wie erwartet wieder ins Positive, Ausblick unverändert

Nach einem sehr schwachen 1. Quartal (negatives Konzernergebnis), erholte sich das Ergebnis der Uniqa im 2. Quartal deutlich. Der Nettogewinn lag mit EUR 54 Mio. aber dennoch um 27% unter dem Vorjahreswert, was einerseits auf die COVID-19 Krise und andererseits auf ein außerordentlich starkes Kapitalanlageergebnis im Q2/19 zurückzuführen ist. Die Verbesserung gegenüber dem Q1 basiert auf einer niedrigeren Combined Ratio, gesunkenen operativen Kosten und einem gestiegenen Kapitalanlageergebnis. Die Combined Ratio in der Schaden-/Unfall-versicherung war im 2. Quartal mit 95,5% sehr stark und das trotz zusätzlicher Rückstellungen im Zusammenhang mit COVID-19. Die verrechneten Prämien fielen im 2. Quartal um 3% aufgrund der eingeschränkten Vertriebsmöglichkeiten während des Lockdowns. Jedoch haben sich die Neuabschlüsse bereits wieder annähernd auf das Niveau vor Beginn der Krise erholt. Die Solvenzquote blieb mit 204% verglichen mit dem Vorquartal stabil.

Ausblick

Die Q2-Zahlen waren etwas besser als erwartet. Wie im April bereits angekündigt, bestätigte die UNIQA, dass 2020 ein möglicherweise negatives Vorsteuerergebnis zu erwarten ist. Wir denken, dass das Management mit diesem Ausblick vorsichtig geblieben ist und mögliche negative Einmaleffekte in der zweiten Jahreshälfte berücksichtigt. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Burkhard Gantenbein kauft 10.000 Aktien

Datum: 2020-09-15
Name: Burkhard Gantenbein
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 10.000 Stück
Preis: 5.451
Gegenwert: 54.510,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103

Weitere Uniqa-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=53

  

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Ich denke nicht, dass die irgendwas besonders falsch machen!

Sind halt "nur" in der falschen Branche. Sowie RBI,.... (also Banken)

Leider auch an der "falschen" Börse! Börse Wien ist leider fast generell ein Jammer. Natürlich hat das auch steuerliche Gründe.

  

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>Ich denke nicht, dass die irgendwas besonders falsch machen!
>
>Sind halt "nur" in der falschen Branche. Sowie RBI,.... (also
>Banken)
>
>Leider auch an der "falschen" Börse! Börse Wien ist leider
>fast generell ein Jammer. Natürlich hat das auch steuerliche
>Gründe.
>
>
Du meinst die Einzelsteuerbescheinigung? Die ist ja nur für Kleinanleger mühsam und teuer.

  

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>Ich denke nicht, dass die irgendwas besonders falsch machen!
>
>Sind halt "nur" in der falschen Branche. Sowie RBI,.... (also
>Banken)

Wenn man sich den ATX ansieht, gehören auch die Branchen Maschinenbau, Elektronik, Immobilien, Catering, Textil, Transport, Öl und Gas, Metall, Telekommunikation und Baustoffe dazu.

>Leider auch an der "falschen" Börse! Börse Wien ist leider
>fast generell ein Jammer.

Das ist für mich daher die plausiblere Erklärung. Soviele "richtige" Branchen kann es in anderen Ländern gar nicht geben, dass dort im aktuellen Umfeld Indizes auf dem Niveau vom Jahresanfang gerechtfertigt wären.

  

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>Ich denke nicht, dass die irgendwas besonders falsch machen!
>
>Sind halt "nur" in der falschen Branche. Sowie RBI,.... (also
>Banken)
>
>Leider auch an der "falschen" Börse! Börse Wien ist leider
>fast generell ein Jammer. Natürlich hat das auch steuerliche
>Gründe.
>
>

Den letzten Satz würde ich nicht so sehen.
Wie aus den von der Börse publizierten Infos ersichtlich ist, dominieren die Ausländer der österr. Markt. Und denen ist a) die steuerliche Regelung in AT ziemlich wurscht und b) neben der Bewertung maximal die Liquidität der Aktie ein wesentliches Entscheidungskriterium. Was derzeit in Österreich fehlt, ist eine Robin Hood Meute.

Ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.

  

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>tja morgen ists soweit
>orders unter 5 sind plaziert...

Mit hohen Umsätzen die 5 durchbrochen.
Auffällig die Schwäche vor allem in Relation zur VIG.

  

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>>tja morgen ists soweit
>>orders unter 5 sind plaziert...
>
>Mit hohen Umsätzen die 5 durchbrochen.
>Auffällig die Schwäche vor allem in Relation zur VIG.


Bei der VIG kauft der Wiener Städtische Wechselseitiger Versicherungsverein in letzter Zeit laufend.

siehe auch hier:

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201016_OTS0062/eans-dd-vienna-insurance-group-a g-wiener-versicherung-gruppe-mitteilung-ueber-eigengeschaefte-von-fuehrungskraeften-gemaess-artikel-19-ma r

  

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Der BK schreibt:
Nach dem schwachem Q1 drehte das Ergebnis in Q2 wieder ins Plus. Auf Jahressicht kann sich noch ein marginaler Gewinn ausgehen-zumal die Schadensquote niedriger ausfiel. Nicht zu unterschätzen ist mittelfristig der Effekt aus dem Zukauf der AXA Töchter, was ab 2021
das Prämienvolumen und ab 2022 die Ertragskennzahlen deutlich pushen wird.

meinerseits ist heute der Zugriff erfolgt.

  

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Thema #201800

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