Dazu eun ausführliches informatives Interview mit dem AR-Chef:


Herbert Cordt: "Der Deal ist ein Game-Changer"

Herbert Cordt, Aufsichtsratvorsitzender der RHI, beantwortet im Interview Fragen rund um den Magnesita-Deal. Und warum es diesmal kein zweites „Wir kaufen Amerika“ geben wird.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2878234/fullstory

  

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Antworten zu diesem Thema
RHI - Vor der Fusion mit Magnesita, Rang: Warren Buffett(3283), 29.2.24 11:39
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
Scale-Out fortgesetzt mit Teilverkauf zu 27,375 Euro
04.5.17 16:42
1
RE: Scale-Out fortgesetzt mit Teilverkauf zu 28,68 Euro
09.5.17 16:37
2
      RE: Scale-Out fortgesetzt mit Teilverkauf zu 28,68 Euro
09.5.17 16:51
3
      RE: Scale-Out fortgesetzt mit Teilverkauf zu 28,68 Euro
09.5.17 18:15
4
HV-Bericht
06.5.17 11:52
5
Analysten erwarten höhere Umsätze und Ergebnisse im 1. ...
10.5.17 16:28
6
Besser als erwartet: # RHI Q1: Umsatz stieg auf 418,8 M...
11.5.17 07:58
7
      RHI erzielte im Auftaktquartal mehr Umsatz und Gewinn
11.5.17 10:05
8
      Wieder Teil verkauft zu 30,53.
11.5.17 15:47
9
      RE: Wieder Teil verkauft zu 30,53.
11.5.17 16:03
10
      RE: Wieder Teil verkauft zu 30,53.
11.5.17 16:45
11
      RE: Wieder Teil verkauft zu 30,53.
12.5.17 09:46
12
      RE: Wieder Teil verkauft zu 30,53.
12.5.17 09:54
13
      RE: Wieder Teil verkauft zu 33,77.
01.6.17 15:06
14
      Insider-Transaktion: Gabriele Draxler verkauft 6.000 Ak...
02.6.17 07:46
15
      RE: Insider-Transaktion: Gabriele Draxler verkauft 6.00...
05.6.17 15:51
16
      RE: Insider-Transaktion: Gabriele Draxler verkauft flei...
11.6.17 12:06
17
      RE: Wieder Teil verkauft zu 34,00
19.9.17 16:53
18
      Wieder Teil verkauft zu 34,80
22.9.17 11:36
19
      Großteil verkauft zu 36,4750.
18.10.17 14:02
20
      Verdächtige relative Stärke
19.10.17 10:57
21
      Ganzen Rest verkauft zu 37,45
20.10.17 11:39
22
      RE: Ganzen Rest verkauft zu 37,45
09.5.18 11:09
23
Wechsel an Börse London frühestens im November
12.5.17 06:16
24
Umsatzplus und festere Margen im 1. Quartal
13.5.17 11:05
25
Aufsichtsrat verkauft auch ein bisserl
21.5.17 13:37
26
Barabfindungsangebot für Zusammenschluss mit Magnesita ...
23.6.17 20:17
27
RHI-Chef Borgas wird Chef von fusionierter RHI-Magnesit...
26.6.17 06:25
28
Magnesita-Übernahme durch RHI - EU-Auflagen wie erwarte...
28.6.17 21:40
29
Baader superbullish
30.6.17 13:25
30
Erste Bank bleibt positiv
01.7.17 11:24
31
      Halbjahresbericht wird verschoben
02.7.17 17:03
32
# Fusion RHI/Magnesita von Brasiliens Wettbewerbsbehörd...
12.7.17 13:13
33
good news!
12.7.17 14:48
34
      Magnesita/RHI-Deal von Brasiliens Wettbewerbshütern gen...
12.7.17 15:35
35
Kleinaktionärsvertreter lehnt Übernahme ab
31.7.17 11:13
36
Die Verschmelzung der RHI mit Magnesita löst heftige Kr...
01.8.17 09:58
37
      RE: Die Verschmelzung der RHI mit Magnesita löst heftig...
01.8.17 10:44
38
      RE: Die Verschmelzung der RHI mit Magnesita löst heftig...
01.8.17 19:17
39
HV ebnet den Weg zur Fusion
04.8.17 18:21
40
RE: HV Kritik
04.8.17 20:28
41
Höhere Auslastung durch Werksschließungen
08.8.17 09:03
42
Baader bestätigt Kaufempfehlung
08.8.17 09:12
43
Geplante Anpassungen im Produktionsnetzwerk schreiten v...
08.9.17 22:00
44
# RHI - Fusion belastet Halbjahresergebnis: EBIT 49,6 (...
14.9.17 08:23
45
Geplante Fusion mit Magnesita belastet Halbjahresergebn...
14.9.17 09:06
46
      Chinas harte Hand bringt Freud und Leid zugleich
14.9.17 17:10
47
      RHI-Aktionäre wollen mehr Geld
14.9.17 22:03
48
      Gusenbauer und Gorbach nach Fusion nicht mehr im Aufsic...
15.9.17 06:38
49
Q2-Gewinn unter Erwartungen, Ausblick 2017 weiterhin po...
16.9.17 12:18
50
für die RCB nun um 50 Prozent mehr wert
22.9.17 10:33
51
Kursziel von 23,0 Euro auf 36,0 Euro nach oben revidier...
22.9.17 19:13
52
Insider-Transaktion: Gabriele Draxler verkauft 10.000 A...
16.10.17 13:58
53
RE: Insider-Transaktion: Gabriele Draxler verkauft 10.0...
24.10.17 15:15
54
Schon einiges eingepreist
16.10.17 17:45
55
Letzter Handelstag an der Wiener Börse voraussichtlich ...
17.10.17 11:12
56
Gewinn-Messe - RHI/Magnesita will die Branche aktiv mit...
21.10.17 18:09
57
Fusion bereits eingepreist
22.10.17 09:12
58
RHI Magnesita N.V. Zulassung an der London Stock Exchan...
27.10.17 11:32
59
Gutes Trading Update
13.11.17 10:06
60
erste Analyse zum Zusammenschluss ist da
14.11.17 09:20
61
RHI Magnesita kauft schwedische Messtechnikgruppe Agell...
28.11.17 10:44
62
RE: RHI Magnesita kauft schwedische Messtechnikgruppe A...
29.11.17 18:18
63
      RE: RHI Magnesita kauft schwedische Messtechnikgruppe A...
29.11.17 21:23
64
      RE: RHI Magnesita kauft schwedische Messtechnikgruppe A...
30.11.17 09:06
65
      RHI Magnesita notiert demnächst im Londoner FTSE 250
30.11.17 13:26
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INTOCAST übernimmt die abzugebenden Werke
01.12.17 13:02
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RHI-Magnesita-Chef besorgt über Fachkräftemangel in Öst...
19.12.17 14:16
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"Wir kommen gar nicht mehr mit dem Liefern nach"
20.12.17 08:12
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London - Wien
20.12.17 12:21
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Positiver Ausblick dank steigender Stahlproduktion und ...
20.1.18 09:03
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der Neue ist der größte Optimist
22.1.18 09:08
72
Kern hatte bereits einen Vertrag als RHI-Chef
07.2.18 12:27
73
RE: Kern hatte bereits einen Vertrag als RHI-Chef
07.2.18 12:53
74
      RE: Kern hatte bereits einen Vertrag als RHI-Chef
07.2.18 13:26
75
# Erste Bilanz nach Fusion: RHI Magnesita 2017 mit 1,9 ...
21.3.18 09:15
76
Fusionskosten drückten 2017 operativen Gewinn
21.3.18 11:18
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      Fusion RHI Magnesita - CEO: Werke in Österreich auf der...
21.3.18 15:21
78
      RHI Magnesita rechnet früher mit Synergien aus Fusion
21.3.18 15:27
79
      US-Strafzölle beeinträchtigen das Geschäft nicht
21.3.18 16:12
80
Barclays nimmt Coverage mit "Equal Weight" auf
23.3.18 12:01
81
Ergebnis 2017 leicht unter unseren Erwartungen
24.3.18 13:36
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RHI Magnesita verbuchte im 1. Quartal Umsatz- und Gewin...
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Starkes Ergebnis im 1. Quartal 2018
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Finanzchef Lopes verlässt das Unternehmen
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RHI Magnesita fusioniert drei indische Töchter
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RHI Magnesita Halbjahresergebnisse 2018: Starkes operat...
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RHI-Chef Borgas: „Wir haben ein Alpenromantik-Image“
30.8.18 21:54
93
RE: RHI-Chef Borgas: „Wir haben ein Alpenromantik-Image...
31.8.18 06:46
94
      RE: RHI-Chef Borgas: „Wir haben ein Alpenromantik-Image...
31.8.18 09:30
95
Ian Botha wird neuer Finanzchef
24.9.18 12:03
96
RHI Magnesita will bis zu 300 Millionen Euro in Russlan...
17.10.18 19:45
97
RE: RHI Magnesita will bis zu 300 Millionen Euro in Rus...
17.10.18 19:48
98
RHI Magnesita-Chef: Handelsbarrieren schlecht für alle
24.10.18 08:56
99
RHI Magnesita auch im dritten Quartal mit starkem Gesch...
05.11.18 09:30
100
Neues Headquarter - Förderung von Stadt Wien
09.11.18 16:05
101
RE: Neues Headquarter - Förderung von Stadt Wien
09.11.18 17:32
102
RHI Magnesita macht das Bergwerk digital
19.12.18 10:08
103
Franz Struzl gestorben
30.1.19 17:29
104
EILMELDUNG: RHI-Magnesita 2019: Weniger Umsatz und Gewi...
01.4.20 11:28
105
RHI Magnesita steuert in Coronakrise auf Sicht
01.4.20 11:51
106
Coronakrise - RHI Magnesita führt Kurzarbeit ein
06.5.20 10:44
107
HI Magnesita Werk in Radenthein wird um 50 Mio. Euro mo...
05.6.20 13:16
108
RHI Magnesita Low Carbon
22.6.20 15:29
109
RHI Magnesita: TRADING UPDATE Q 2 2020
01.7.20 10:33
110
RHI Magnesita baut neuen Förderstollen in Tirol
03.7.20 08:24
111
RHI Magnesita eröffnet europaweit führenden Dolomit-Hub...
26.4.22 11:42
112
EILMELDUNG: RHI Magnesita steigerte den Umsatz im 1. Ha...
01.8.22 09:02
113
RHI Magnesita steigerte im ersten Halbjahr Gewinn und U...
01.8.22 09:26
114
      RE: RHI Magnesita steigerte im ersten Halbjahr Gewinn u...
01.8.22 11:18
115
      RE: RHI Magnesita steigerte im ersten Halbjahr Gewinn u...
01.8.22 15:08
116
RHI-Magnesita-Chef fordert "klare Energiestrategie" in ...
09.8.22 11:09
117
Gaskrise - RHI Magnesita wappnet sich gegen Erdgas-Engp...
18.8.22 18:41
118
RHI Magnesita erwirbt Feuerfestunternehmen in Indien
19.11.22 19:06
119
RHI Magnesita kommt am Montag in den prime market der W...
16.12.22 10:57
120
RE: RHI Magnesita kommt am Montag in den prime market d...
16.12.22 12:18
121
Indische Dalmia OCL Limited nun zu 100 Prozent Teil von...
06.1.23 13:18
122
RE: Indische Dalmia OCL Limited nun zu 100 Prozent Teil...
06.1.23 13:28
123
RHI Magnesita gibt Übernahme eines führenden Feuerfesth...
13.1.23 13:51
124
RHI-Magnesita-Werk nahm Flüssiggasanlage in Betrieb
06.2.23 14:03
125
RHI Magnesita und australisches Cleantech MCi Carbon ge...
14.2.23 15:17
126
RHI Magnesita 2022 mit massivem Gewinnrückgang
27.2.23 09:18
127
APA-Fehler - RHI Magnesita erzielte 2022 Ergebnissteige...
27.2.23 10:02
128
      RE: APA-Fehler - RHI Magnesita erzielte 2022 Ergebnisst...
27.2.23 11:16
129
      RHI Magnesita erzielte 2022 Ergebnissteigerungen
27.2.23 11:51
130
Barclays bestätigt für RHI Magnesita die Empfehlung Übe...
28.2.23 08:43
131
RHI-Magnesita-Chef Borgas: "Wir sind jetzt weg vom Gas"
28.2.23 09:47
132
RBC Capital bestätigt für RHI Magnesita die Empfehlung ...
01.3.23 06:21
133
Jefferies bestätigt für RHI Magnesita die Empfehlung Ka...
02.3.23 09:23
134
RHI Magnesita gibt Übernahme von Seven Refractories bek...
24.4.23 12:23
135
RHI Magnesita plant weitere Zukäufe
05.5.23 09:59
136
„Wohin mit dem geogenen C02?“
14.5.23 18:52
137
+17% ??
30.5.23 09:22
138
RE: +17% ??
30.5.23 09:29
139
      RE: +17% ??
30.5.23 09:32
140
      Rhône Capital will Minderheitsbeteilung an RHI Magnesit...
30.5.23 14:23
141
      Intended Partial Cash Offer
31.5.23 07:10
142
      Die wollen mehr Aktien
19.6.23 08:56
143
      Cash Offer - ABB sagt annehmen
19.6.23 09:00
144
RHI Magnesita bekommt neuen Großaktionär
11.7.23 16:32
145
Richtung Netto-Null-Emissionen
20.7.23 07:14
146
RHI Magnesita übernahm Seven Refractories
21.7.23 10:49
147
RE: RHI Magnesita übernahm Seven Refractories
21.7.23 11:25
148
Schwache Baukonjunktur belastete RHI Magnesita im erste...
26.7.23 11:14
149
Schwache Baukonjunktur belastete RHI => +9%
26.7.23 19:03
150
RHI Magnesita strengthens market position in process in...
03.10.23 10:38
151
RHI Magnesita erhöht Gewinnprognose für 2023 leicht
31.10.23 12:08
152
RE: RHI Magnesita erhöht Gewinnprognose für 2023 leicht
31.10.23 12:21
153
RHI Magnesita - Operatives Ergebnis 2023 leicht verbess...
28.2.24 14:15
154
RE: RHI Magnesita - Operatives Ergebnis 2023 leicht ver...
28.2.24 14:51
155
RHI-Chef: "Europa soll mehr in die Rüstungsindustrie in...
29.2.24 11:39
156

    
        
        

RHI bleibt ein „Männerverein“

Aktionär Rupert-Heinrich Staller ficht die Wiederwahl von vier Aufsichtsräten an. Damit werden Beschlüsse schwierig, vor allem zur geplanten Fusion mit Magnesita.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/5212915/RHI-bleibt-ein-Maennerverein

  

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Analysten erwarten höhere Umsätze und Ergebnisse im 1. Quartal

Umsatz sollte um sechs Prozent gewachsen sein - Konzerngewinn 20 Prozent höher gesehen

Erste Group und Kepler Cheuvreux sehen den Umsatz in den ersten drei Monaten 2017 im Schnitt um sechs Prozent auf 413,0 Mio. Euro anwachsen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) sollte laut Konsensusschätzung zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 29,9 Mio. Euro klettern. Für den Konzerngewinn (Net profit after minorities) erwarten die Analysten einen Anstieg um 20 Prozent auf 17,8 Mio. Euro.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2882018/fullstory

  

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# RHI Q1: Umsatz stieg auf 418,8 Mio (+7,5%) Gewinn auf 18,5 Mio (+25%)


Besser als erwartet:

Umsatz sollte um sechs Prozent gewachsen sein - Konzerngewinn 20 Prozent höher gesehen 

  

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RHI erzielte im Auftaktquartal mehr Umsatz und Gewinn
Umsatz stieg auf 418,8 Mio. Euro (+7,5 %), Gewinn nach Steuern auf 18,5 Mio. (+25 %) - Probleme mit Rohstoffversorgung aus China - Fusion mit Magnesita wird vorbereitet, neue Ziele

Der börsennotierte Feuerfestkonzern RHI hat im ersten Quartal 2017 mehr Umsatz und Gewinn erzielt. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 7,5 Prozent auf 418,8 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 32,6 Mio. Euro um 20,3 Prozent über dem Vorjahr. Der Quartalsgewinn nach Steuern stieg um 25 Prozent auf 18,5 Mio. Euro, teilte das Unternehmen Donnerstagfrüh mit.

Damit wurde die Prognose der von der APA befragten Analysten leicht übertroffen. Sie hatten im Mittel mit 413 Mio. Euro Umsatz, 29,9 Mio. EBIT und 17,8 Mio. Nettogewinn gerechnet.

Der Absatz des RHI-Konzerns erhöhte sich im ersten Quartal gegenüber der Vergleichsperiode 2016 um 4,8 Prozent auf rund 483.000 Tonnen. Die Division Stahl verzeichnete einen Anstieg von 5,3 Prozent wegen höherer Auslieferungen in Europa, Nordamerika, Afrika sowie dem Nahen Osten. Der Absatz der Division Industrial wuchs um 10,4 Prozent aufgrund einer besseren Entwicklung der Nachfrage in fast allen Geschäftsbereichen.

Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 31. März 555,0 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote lag bei 30,5 Prozent. Die Nettoverschuldung verringerte sich geringfügig von 332,8 Mio. Euro zu Jahresende 2016 auf 325,2 Mio. Euro per Ende März. Zum Ende des abgelaufenen Quartals waren 7.460 Mitarbeiter beschäftigt.

RHI kämpft mit Versorgungsproblemen: Im abgelaufenen Quartal ergaben sich Unsicherheiten infolge einer Verknappung der Versorgungssituation an Feuerfestrohstoffen in China. Um Umwelt- und Sicherheitsstandards zu verbessern führten chinesische Behörden verschärfte Auflagen ein. Dies habe dazu geführt, dass im abgelaufenen Quartal viele lokale Hersteller von Schmelz- und Sintermagnesia ihre Produktion vollständig einstellen mussten, dadurch steigen derzeit die Marktpreise. "Wann eine Entspannung eintritt, kann momentan nicht abgeschätzt werden. Aufgrund der unsicherer werdenden Versorgungssituation aus China werden im RHI Konzern laufend die Versorgungskonzepte angepasst", heißt es in der Unternehmensmitteilung.

Zum geplanten Zusammenschluss mit Magnesita wurden Ende März in Brasilien und Anfang Mai in Europa bei den Wettbewerbsbehörden die kartellrechtlichen Genehmigungen beantragt. Voraussichtlich Ende des ersten Halbjahres 2017 werde man mehr über die Ergebnisse der Verfahren wissen. Auf Basis der Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2016 beliefen sich die summierten Umsätze von RHI und Magnesita auf rund 2,5 Mrd. Euro.

RHI hat die Finanzziele für das kombinierte Unternehmen überarbeitet. Mittelfristig soll das organische Umsatzwachstum dem Volumenwachstum in den Kundenindustrien entsprechen und die operative Ergebnis-Marge nach Realisierung der geplanten Nettosynergien von rund 70 Mio. Euro - im Falle eines Delistings von Magnesita von der Börse - mehr als 12 Prozent betragen. Für die Jahre 2017 und 2018 plant RHI eine stabile Dividendenausschüttung auf dem Niveau der Vorjahre. Mittel- bis langfristig sollen die Dividendenausschüttungen des kombinierten Unternehmens durch eine stärkere Cashflow-Generierung infolge der Realisierung von Synergien, von organischem Wachstum und einem Rückgang des Verschuldungsgrades des Unternehmens jedoch erhöht werden.

  

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Vermutlich die Frau des AR-Chefs:


Insider-Transaktion: Gabriele Draxler verkauft 6.000 Aktien 

Datum: 2017-05-23
Name: Gabriele Draxler
Grund für die Meldepflicht: in enger Beziehung stehend zu Person mit Führungsaufgaben
Verkauf: 6.000 Stück
Preis: 31.91
Gegenwert: 191.460,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000676903

  

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>Vermutlich die Frau des AR-Chefs:
>
>
>Insider-Transaktion: Gabriele Draxler verkauft 6.000 Aktien 
>
>Datum: 2017-05-23
>Name: Gabriele Draxler
>Grund für die Meldepflicht: in enger Beziehung stehend zu
>Person mit Führungsaufgaben
>Verkauf: 6.000 Stück
>Preis: 31.91
>Gegenwert: 191.460,00
>Finanzinstrument: Aktie
>ISIN: AT0000676903


Nochmal:

https://aktien-portal.at/m/mobile_boerse_news_wien.html?n=47196

  

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>>Wieder Teil verkauft zu 30,53.
>>
>> 
>>So toll finde ich die Zahlen auch wieder nicht.
>
>Erneut verkauft zu 33,77. Wow.


Und eben wieder Teil verkauft zu 34,00

  

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>>>Wieder Teil verkauft zu 30,53.
>>>
>>> 
>>>So toll finde ich die Zahlen auch wieder nicht.
>>
>>Erneut verkauft zu 33,77. Wow.
>
>
>Und eben wieder Teil verkauft zu 34,00
>

Und eben Teil zu 34,80.

  

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>>>>Wieder Teil verkauft zu 30,53.
>>>>
>>>> 
>>>>So toll finde ich die Zahlen auch wieder nicht.
>>>
>>>Erneut verkauft zu 33,77. Wow.
>>
>>
>>Und eben wieder Teil verkauft zu 34,00
>>
>
>Und eben Teil zu 34,80.


Großteil verkauft zu 36,4750.

  

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Ganzen Rest verkauft zu 37,45.

Da scheint mir jetzt schon sehr viel Optimismus eingepreist. So eine Fusion muß erst einmal reibungslos funktionieren.

  

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>Ganzen Rest verkauft zu 37,45.
>
>Da scheint mir jetzt schon sehr viel Optimismus eingepreist.
>So eine Fusion muß erst einmal reibungslos funktionieren.


Mittlerweile 57. Autsch.

  

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Wechsel an Börse London frühestens im November
Notierung in London sollte mehr Interesse und Nachfrage bringen - Zusammenschluss mit Magnesita sollte Vorteil für Werke in Österreich bringen - Danach Fokus auf China

Im besten Fall, wenn die Kartellbehörden in Brasilien und Brüssel im Juli Grünes Licht für den Zusammenschluss mit der brasilianischen Magnesita geben sollten, könnte der Feuerfestkonzern RHI im November vom Top-Index der Wiener Börse (ATX) an die Börse London wechseln, sagte RHI-Chef Stefan Borgas am Donnerstag. Zugleich würde die RHI in Wien in den dritten Markt wechseln.

Nach London wolle der neue Konzern, weil es dort wesentlich mehr Liquidität und mehr Interesse von Analysten gebe. Konkurrent Vesuvius etwa werde in London von 14 Analysten bewertet, die RHI komme nur auf sieben professionelle Beobachter. Die schärferen Regeln (Corporate Governance) würden gerade die Kleinaktionäre besser schützen, erwartet Borgas. Parallel zu London bleibe RHI am Dritten Markt in Wien gelistet, "damit sich für Kleinaktionäre praktisch nichts ändert", insbesondere auch keine höheren Gebühren anfallen. Beim Wechsel nach London werde der Startkurs der in Pfund umgerechnete Schlusskurs von Wien sein, mittelfristig erhofft sich RHI aber aus dem höheren Interesse steigende Aktienkurse.

Die endgültigen Unterlagen zum Zusammenschluss seien nun eingereicht, man wisse aber trotz intensiver Vorgespräche noch nicht, wie die Kartellbehörden reagieren werden. "Da kann noch einiges passieren", schränkt Borgas ein. Auch zeitlich sei eine Genehmigung im Juli lediglich der "best case".

Für die Werke in Österreich sollte der Zusammenschluss mit Magnesita eher ein Vorteil sein. RHI sei "noch tief in der analytischen Phase" was Werksschließungen nach der Fusion betrifft, es gelte wie früher bekanntgegeben die Schätzung, dass fünf bis zehn Werke geschlossen werden könnten. "Wir gehen davon aus, dass Österreich von echten Schließungen nicht betroffen ist" grenzte das Borgas am Donnerstag in einer Telefonkonferenz ein, auch wenn noch nicht klar sei, welche Standorte es trifft.

Produktion die wo anders ausfällt, müsse in den restlichen Werken ergänzt werden, darum könnten sich die österreichischen Werke Vorteile ausrechnen. In Summe soll die durchschnittliche Auslastung der Werke von derzeit unter 70 Prozent auf künftig 80 bis 85 Prozent steigen. In einigen Werken könnten zusätzliches Personal oder auch eine zusätzliche Schicht nötig werden. Auch das mit Magnesita größere Vertriebsnetz sollte den Verkauf stützen, insbesondere für Spezialprodukte aus Österreich.

Sobald der Zusammenschluss mit Magnesita über die Bühne gegangen ist, will RHI über die weitere Entwicklung des Marktes China entscheiden, den "größten Feuerfest-Markt der Welt". Noch habe RHI nur einen "relativ kleinen Vertrieb" in China und eine lokale Produktion, die eher auf Exporte ausgerichtet ist. Um in China Fuß zu fassen, werde man Forschung zur Entwicklung lokaler Produkte brauchen. Werke müsse man nicht unbedingt zukaufen, angesichts großer Leerkapazitäten sei auch eine Anmietung denkbar.

RHI kämpft derzeit mit Versorgungsproblemen, weil nach einer Verschärfung der Umweltstandards in China zahlreiche Werke ihre Produktion eingestellt haben. Wann sich die Lage entschärfen könnte, sei eine "Gretchenfrage", so Borgas, aber er rechne für die nächsten sechs Monate nicht mit einer Entspannung. Ab Juni könnten Unternehmen, die die strengen Auflagen erfüllen oder eine klaren Plan zur Erfüllung vorlegen, wieder aktiv werden. Auch wenn der Übergang der RHI Probleme bereite, "im Prinzip ist die Entwicklung good news für den Standort Europa", sagt Borgas, denn höhere Umweltstandards erhöhen auch die Produktionskosten in China - das mache die europäischen Werke relativ stärker.

  

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Umsatzplus und festere Margen im 1. Quartal 

Im 1. Quartal konnte der Feuerfestkonzern RHI seinen Umsatz im Jahresabstand um 7,5% auf EUR 419 Mio. steigern. Die Stahldivision legte um 6,8% zu während die Industriedivision ein Plus von 7,6% verzeichnete. Das Operating EBIT legte sogar um ein Viertel auf EUR 38 Mio. zu inklusive Übernahmekosten von EUR 3,8 Mio. Ein positives Marktumfeld in vielen Kundenindustrien, eine höhere Kapazitätsauslastung sowie ein besserer Produktmix wirkten unterstützend. Der Ausblick für 2017 bleibt unverändert: RHI erwartet ein positiveres Marktumfeld als 2016 und wird sich im laufenden Jahr auf eine Schuldenreduktion und die erfolgreiche Übernahme von Magnesita konzentrieren. Auch zum laufenden Übernahmeprozess gab es News: Mittelfristig soll das Umsatzwachstum der vereinten Gruppe dem Volumenwachstum in den Kundenindustrien entsprechen, die EBIT-Marge über 12% und die Synergien bei EUR 70 Mio. liegen. Die Dividende soll 2017 und 2018 stabil bleiben, langfristig aber steigen. Die regulatorischen Genehmigungen sollen bis Ende des 1. Halbjahres vorliegen, die a.o. HV ist für August angesetzt.

Ausblick

RHI startete ebenfalls mit einem starken ersten Quartal, 2017 wird die Performance auch weiter vom positiven Marktumfeld profitieren. Positiv ist auch, dass die Übernahme von Magnesita weiter auf Schiene ist. Uns gefällt die Investment Story der RHI und ihre nach wie vor attraktive Bewertung im Vergleich zur Peer Group, die dieses Jahr bereits stark gestiegen ist. Zum Vergleich, die Aktie des direkten Mitbewerber Vesuvius, von dessen Nr. 1 Position RHI mit Magnesita stoßen würde, stieg seit Jahresbeginn bereits um fast 50%. Wir bleiben klar bei unserer positiven Einschätzung. 

Erste Bank

  

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Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Franz Reiter verkauft 310 Aktien

Datum: 2017-05-19
Name: Franz Reiter
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Verkauf: 310 Stück
Preis: 30.1
Gegenwert: 9.331,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000676903

Weitere RHI-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=17

Insidertransaktionen zu allen Unternehmen finden Sie unter http://www.aktie.at/insider.html

  

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Barabfindungsangebot für Zusammenschluss mit Magnesita bemessen
26,50 Euro je Aktie für austretende Aktionäre

Die RHI AG hat ihr Barabfindungsangebot im Zuge des bevorstehenden Zusammenschlusses mit der brasilianischen Magnesita S.A. für austretende Aktionäre bemessen. Der Vorstand legte am Freitag laut einer Unternehmensaussendung vom Abend eine Barabfindung von 26,50 Euro je Aktie festgelegt.
"Basis der Bewertung ist eine reine Stand-alone-Betrachtung der RHI ohne Einbeziehung der Synergien bei Zustandekommen der geplanten Transaktion", hieß es in der Unternehmensmitteilungen. Weitere Details zur Transaktiono für die grenzüberschreitende Verschmelzung wurden für 30. Juni angekündigt.

  

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RHI-Chef Borgas wird Chef von fusionierter RHI-Magnesita
Magnesita-Chef Lopes wird Finanzvorstand - Closing des Mergers für Anfang November erwartet - RHI-CFO Potisk-Ebensteiner verlässt RHI per Ende August

RHI-Chef Stefan Borgas wird nach der geplanten Fusion des Feuerfestkonzerns mit der brasilianischen Magnesita das Managementteam der fusionierten RHI-Magnesita anführen. Der bisherige Chef von Magnesita, Octavio Lopes, wird Finanzvorstand, teilte die börsenotierte RHI am Freitagabend mit. Das Unternehmen wird wie berichtet an die Londoner Börse wechseln, eine Notiz in Wien soll bestehen bleiben.

RHI-Vorstand Gerd Schubert wird im gemeinsamen Unternehmen die Funktion des Chief Operating Officer (COO) übernehmen. RHI-Vorstand Reinhold Steiner wird künftig die Agenden des Chief Sales Officer (CSO) bei RHI-Magnesita verantworten. Neuer Chief Technology Officer (CTO) wird Luis Rodolfo Bittencourt, derzeit Executive Vice President für Forschung und Entwicklung sowie Bergbau bei Magnesita.

Weiters werden dem RHI-Magnesita-Managementteam Thomas Jakowiak (verantwortlich für die Integration der beiden Unternehmen), Luis Rossato (für den Bereich Corporate Development) und ein noch zu nominierender Head of Human Resources angehören.

Bis zum Closing der Transaktion, die für Anfang November erwartet wird, werden die beiden Unternehmen weiter getrennt geführt.

Der derzeitige Finanzvorstand der RHI, Frau Barbara Potisk-Eibensteiner, wird das Unternehmen auf eigenen Wunsch per 31. August verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. In der Übergangszeit bis zum Closing wird Borgas auch die Agenden des RHI-CFO wahrnehmen.

  

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Magnesita-Übernahme durch RHI - EU-Auflagen wie erwartet
Trennung von Dolomitgeschäft im EWR und den Standorten Oberhausen (D), Marone (Italien) und Logones (Spanien) - Grünes Licht aus Brasilien und von der HV steht noch aus

Der börsennotierte Feuerfestprodukte-Hersteller RHI ist bei seiner 450 Mio. Euro schweren Übernahme der brasilianischen Magnesita einen Schritt weitergekommen. Die EU hat nun - unter Auflagen - grünes Licht gegeben. Der österreichische Konzern müsse das Dolomitgeschäft im EWR sowie zwei Produktionsstandorte abgeben, die Magnesita müsse sich vom deutschen Standort Oberhausen trennen, so die RHI.
Bei den Standorten, welche die RHI binnen sechs Monaten verkaufen muss, handelt es sich um Marone in Italien und Lugones in Spanien. Die Auflagen, die binnen sechs Monaten umzusetzen seien, bewegten sich "im Bereich der erwarteten Dimension", wie der Konzern Mittwochabend mitteilte. Der Umsatzbeitrag der beiden RHI-Standorte belief sich 2016 auf 50 Mio. Euro - das waren rund 3 Prozent der gesamten Konzernerlöse. Anfang November soll das Closing der Transaktion über die Bühne sein.
Aktuell laufen den Angaben zufolge "intensive Gespräche mit zahlreichen potenziellen Käufern". Alle Interessenten seien bestrebt, die Produktionsstandorte und das damit verbundene Geschäft "langfristig zu übernehmen und weiterzuentwickeln". Die Käufer erhalten Lieferverträge für Sintermagnesia in Höhe von bis zu rund 43.000 Tonnen.
Nach dem EU-Placet stehen noch die fusionsrechtliche Freigabe in Brasilien sowie die Zustimmung der RHI-Hauptversammlung zur "grenzüberschreitenden Verschmelzung" der RHI AG mit der niederländischen Tochter RHI MAG NV aus.
"Mit dem heutigen Meilenstein kommen wir dem geplanten Zusammenschluss mit Magnesita einen großen Schritt näher", so RHI-Chef Stefan Borgas, der auch der designierte CEO der zukünftigen RHI-Magnesita-Gruppe ist.

  

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Nachdem die EU-Kommission der Fusion des heimischen Feuerfestkonzerns RHI mit der brasilianischen Magnesita zugestimmt hat, stufen die Analysten der Baader Bank die RHI-Aktie von "Hold" auf "Buy" hoch. Gleichzeitig erhöhten sie ihr Kursziel deutlich von 23,00 Euro auf 40,00 Euro. Derzeit notiert die Aktie an der Wiener Börse bei 31,78 Euro (Schlusskurs vom Donnerstag).

Nach der Fusion könne das Gemeinschaftsunternehmen im Jahr 2020 einen Gewinn pro Aktie von mindestens 4,00 Euro erreichen, schreibt Analyst Christian Obst in der am Freitag veröffentlichten Studie. Im Optimalfall könne der Gewinn pro Aktie sogar über 5,50 Euro liegen. Zudem dürfe die internationale Aufmerksamkeit für das Unternehmen steigen, sobald die Aktien an der Londoner Börse gelistet werden, heißt es weiter. Dieser Schritt wird für November erwartet.

Die Gewinnschätzungen je Anteilsschein für die RHI alleine belaufen sich auf 2,25 Euro für 2017 und auf 2,79 Euro für 2018. Was die Dividende angeht, prognostiziert der Baader-Analyst für beide Jahre eine Ausschüttung von 0,75 Euro.

  

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Der Vorstand der RHI hat den Kurs für die Barabfindung mit EUR 26,50 pro Aktie festgelegt. Basis der Bewertung ist eine reine Stand-alone-Betrachtung der RHI ohne Einbeziehung der Synergien bei Zustandekommen der geplanten Transaktion.

Ausblick

Das Angebot liegt einen Hauch unter unserer eigenen Standalone-Bewertung von EUR 27. Die starke Kursentwicklung über die letzten Monate lässt darauf schließen, dass der Markt bereits teilweise Synergiepotentiale aus der Übernahme miteingepreist hat. Derzeit muss die RHI noch die regulatorischen Genehmigungen der EU und Brasiliens abwarten, wo es die höchsten Überschneidungen gibt. Unserer Meinung nach sollten RHI-Aktionäre nur dann ihre Titel am Markt verkaufen, wenn sie ein Platzen des Deals erwarten oder auf aktuellen Niveaus Gewinne mitnehmen wollen. Prinzipiell bleiben wir bei unserer positiven Einschätzung der RHI-Aktie und ihrer Investment Story.

Erste Bank

  

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RHI veröffentlicht Umgründungsdokumentation – Wahrscheinlichkeit eines Zusammenschlusses mit Magnesita ist gestiegen 

Die Dokumentation hinsichtlich der Abspaltung aller wesentlichen Vermögenswerte der RHI AG in ihre hundertprozentige österreichische Tochtergesellschaft RHI Feuerfest GmbH und hinsichtlich der anschließenden Verschmelzung der RHI AG auf ihre hundertprozentige niederländische Tochtergesellschaft RHI MAG NV steht ab sofort auf der Homepage www.rhi-ag.com unter Investor Relations / Dokumentation Umgründung zur Verfügung. 

Aufgrund der gestiegenen Wahrscheinlichkeit für den geplanten Zusammenschluss mit Magnesita beabsichtigt RHI für den Zulassungsprospekt einen geprüften Halbjahresabschluss zu erstellen. Aus diesem Grund wird die Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichtes 2017 von 9.8.2017 auf 14.9.2017 verschoben. 

  

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Magnesita/RHI-Deal von Brasiliens Wettbewerbshütern genehmigt
Außerordentliche HV zur Verschmelzung der RHI auf ihre niederländische Tochter RHI MAG NV für 4. August geplant

Der börsennotierte österreichische Feuerfestprodukte-Hersteller RHI ist bei seiner 450 Mio. Euro schweren Übernahme der brasilianischen Magnesita weiter vorangekommen. Die brasilianische Wettbewerbsbehörde CADE habe am gestrigen 11. Juli 2017 die Freigabe hinsichtlich des geplanten Zusammenschlusses des RHI Konzerns mit der Magnesita Refratarios S.A. Refaratarios genehmigt, teilte RHI mit

Mit den fusionskontrollrechtlichen Freigaben in den USA, der EU und Brasilien seien nun wichtige Meilensteine erreicht worden. "Als nächsten Schritt entscheiden unsere Aktionäre auf einer noch einzuberufenden außerordentlichen Hauptversammlung unter anderem über die Verschmelzung der RHI AG auf ihre hundertprozentige niederländische Tochtergesellschaft RHI MAG NV. Wir planen diese Hauptversammlung für den 4. August", so Stefan Borgas, CEO von RHI und designierter CEO der zukünftigen RHI-Magnesita Gruppe am Mittwoch in einer Pressemitteilung.

Die EU hat Ende Juni unter Auflagen grünes Licht gegeben. Die RHI muss das Dolomitgeschäft im EWR sowie zwei Produktionsstandorte abgeben, die Magnesita muss sich vom deutschen Standort Oberhausen trennen. Bei den Standorten, die die RHI binnen sechs Monaten verkaufen muss, handelt es sich um Marone in Italien und Lugones in Spanien. Die Auflagen, die binnen sechs Monaten umzusetzen seien, bewegten sich "im Bereich der erwarteten Dimension", hatte die RHI am 28. Juni erklärt.

  

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RHI/Magnesita-Deal - Kleinaktionärsvertreter lehnt Übernahme ab
Streubesitz verliert, internationale Investoren gewinnen - Magnesita überbewertet - Komplexe Struktur teuer, Kleinaktionäre haben weniger Einfluss

Der Kleinanlegervertreter Wilhelm Rasinger lehnt die Verschmelzung des österreichischen Feuerfestunternehmens RHI mit der brasilianischen Magnesita kategorisch ab. Der Deal schade dem Wirtschaftsstandort Österreich, verlieren würden die "hervorragenden technischen Mitarbeiter und treuen Aktionäre", schreibt Rasinger in einer Aussendung. Er sieht "gravierende Nachteile" für den Streubesitz.

Gewinner seien, so Rasinger vom Interessenverband für Anleger (IVA), "die Vielzahl der großzügig abgefundenen Kurzzeit-Vorstände, die Berater und Investmentbanken, sowie am meisten die internationalen Finanzinvestoren der Magnesita". Nur der attraktivere Namen - Magnesita - sei ein Gewinn für die Kleinaktionäre.

Rund zwei Drittel der RHI-Aktien sind im Streubesitz. Am Freitag dieser Woche (4. August) sollen die Aktionäre in einer außerordentlichen Hauptversammlung ihre Zustimmung zur Fusion der beiden Unternehmen geben. Die Wettbewerbsbehörden der EU, Brasiliens und der USA haben bereits - teilweise mit Auflagen - grünes Licht für den Deal gegeben.

RHI wird im Zuge der Transaktion organisatorisch in die Niederlande und bei der Notierung an die Börse in London wechseln und in Wien nur im dritten Markt, dem am geringsten regulierten Teil der Wiener Börse, gelistet bleiben. Diese komplexe Struktur mit mehreren Sprachen werde die Unternehmensführung verteuern, meint Rasinger. "Für die Verlagerung der Konzernspitze in die Niederlande und der Börsenotierung nach London, das durch den Brexit stark an Bedeutung verlieren wird, gibt es keine überzeugenden Argumente. Der Streubesitz wird in der Ausübung seiner Aktionärsrechte stark behindert."

Die Magnesita werde im Vergleich zur RHI "weit überbewertet", kritisiert Rasinger. Obwohl Magnesita 700 Mio. Euro Bankschulden mitbringe, werde sie mit 400 Mio. Euro bewertet. Auch erhalten die Magnesita-Aktionäre für einen Teil des Kaufpreises 10 Millionen RHI-Mag-Aktien auf Basis von 17,50 Euro, obwohl der derzeitige Kurs der RHI (dann RHI-Mag) bei 32 Euro liege. "Dies führt zu einer Verwässerung von fast 3 Euro je Aktie", so Rasinger. Auch sei der Abfindungspreis von 26,50 Euro je RHI-Aktie "auf Basis einer aus Sicht des IVA weitüberhöhten Marktrisikoprämie von 7,0 Prozent und nicht nachvollziehbaren Planungen" kalkuliert worden.

  

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Die Verschmelzung der RHI mit Magnesita löst heftige Kritik aus

...

Mit Kritik spart auch Investor Rupert-Heinrich Staller nicht, einer der größeren Kleinaktionäre der RHI: "Ein Vorstand sitzt in den Niederlanden, einer in Österreich, einer in Deutschland und einer in Südamerika. So kann man doch kein Unternehmen führen." Die Kleinaktionäre würden in ihren Rechten stark beschnitten: "Die Hauptversammlungen werden in Zukunft in Amsterdam in einem Hotel stattfinden. Für eine Aktionärsversammlung fliegt doch kein Kleinaktionär nach Amsterdam."

Auch er kritisiert die Struktur als zu teuer. Die Fusion sei "eher eine Exit-Strategie Schlaffs als eine Stärkung der RHI." Schließlich habe Schlaff die RHI bei diesem Deal beraten, der Beratungsvertrag sei aber bisher geheim gehalten worden. Staller: "Man hat aber versprochen, dass der Vertrag bei der Hauptversammlung offen gelegt wird."

https://kurier.at/wirtschaft/die-verschmelzung-der-rhi-mit-magnesita-loest-heftige-kritik -aus/278.072.040

  

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>"So kann man doch kein Unternehmen führen."
>
>100% kursanstieg in 18 Monaten könnte ihn eigentlich gnädiger
>stimmen.

In der Sache und konkret aus Sicht eines Österreichischen Kleinaktionärs allerdings ist da schon viel dran - es wird alles erheblich komplizierter, und wenn man als Investor und Dividendeninteressent dabei ist nicht wirklich besser...

  

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HV ebnet den Weg zur Fusion mit Magnesita

Die außerordentliche Hauptversammlung der RHI genehmigte heute die Abspaltung aller wesentlichen Vermögenswerte der RHI auf ihre hundertprozentige österreichische Tochtergesellschaft RHI Feuerfest GmbH und die anschließende, grenzüberschreitende Verschmelzung der RHI AG auf ihre hundertprozentige niederländische Tochtergesellschaft RHI-MAG N.V. mit einer Mehrheit von mehr als 99,7% der abgegebenen Stimmen. Der Abschluss der Akquisition einer kontrollierenden Beteiligung an Magnesita Refratários S.A. durch die RHI-MAG N.V. Gruppe ist für kurz nach Rechtswirksamkeit der Verschmelzung und der Zulassung der Aktien der RHI-MAG N.V. (vertreten durch Depositary Interests) im Premium Listing Segment der Official List und zum Handel am Main Market der Londoner Börse geplant.

Die aufschiebende Bedingung des zwischen RHI und den kontrollierenden Aktionären von Magnesita abgeschlossenen Kaufvertrags vom 5.10.2016, wonach die Barabfindungsansprüche der RHI-Aktionäre im Zusammenhang mit der Verschmelzung der RHI auf die RHI-MAG N.V. 70 Millionen Euro nicht überschreiten dürfen, ist eingetreten, heißt es im Anwaltsdeutsch. Konkret gab es Abfindungswünsche über 1,5 Millionen Euro.

Nach Rechtswirksamkeit der Verschmelzung wird die RHI-MAG N.V. in RHI-Magnesita N.V. umfirmiert werden. Der Verwaltungsrat der RHI-Magnesita N.V. wird aus 19 Direktoren bestehen und umfasst zwei geschäftsführende Direktoren, den designierten CEO Stefan Borgas und den designierten CFO Octavio Lopes, und weitere 17 nicht geschäftsführende Direktoren, von denen sechs aus dem Kreis der Arbeitnehmervertreter entsandt sein werden. Sieben der verbleibenden elf nicht geschäftsführenden Direktoren werden als unabhängige Direktoren gemäß dem UK Corporate Governance Code des UK Financial Reporting Council bestellt. Dafür sind folgende Personen vorgesehen: Jim Leng (Senior Independent Director), Celia Baxter (Chair Remuneration Committee), John Ramsay (Chair Audit Committee), David Haines, Andrew Hosty, Wolfgang Ruttenstorfer, Karl Sevelda. Zusätzlich ist geplant, Herbert Cordt (Chairman), David Schlaff, Stanislaus zu Sayn-Wittgenstein und Fersen Lambranho in den Verwaltungsrat zu berufen.

  

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"Ein sehr schwarzer Tag für den österreichischen Kapitalmarkt"

...

Gleich darauf schenkte Investor Heinrich-Rupert Staller Aufsichtsrat und Vorstand der RHI kräftig ein. Sogar der Wahlslogan der SPÖ ("Holen Sie sich was Ihnen zusteht") musste für seine Kritik herhalten. Staller: "Ich persönlich glaube ja, dass Alfred Gusenbauer (der ehemalige SPÖ-Chef und Bundeskanzler ist RHI-Aufsichtsrat, Anm.) für den Wahlslogan der SPÖ verantwortlich ist: ’Ich hol mir was ich brauche’."

https://kurier.at/wirtschaft/fusion-rhi-magnesita-ein-sehr-schwarzer-tag-fuer-den-oesterr eichischen-kapitalmarkt/278.783.304

  

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Höhere Auslastung durch Werksschließungen
Konzernchef: Außerdem werden Produktionslinien optimiert - Dreijährige Beschäftigungsgarantie in Österreich - Zusammenschluss erhöht Wettbewerbsfähigkeit und F&E-Möglichkeiten - GRAFIK

Nach dem Zusammenschluss des österreichischen Feuerfestkonzerns RHI mit der brasilianischen Magnesita soll die Auslastung durch Werksschließungen und Produktionslinienoptimierungen deutlich erhöht werden. Derzeit liege die Auslastung bei 68 bis 70 Prozent, nach der Hebung von Synergien soll diese bei 80 bis 85 Prozent liegen, sagte RHI-Chef Stefan Borgas am Montag bei einer Telefonkonferenz.

Die Aktionäre des börsennotierten österreichischen Feuerfestkonzerns RHI haben am vergangenen Freitag mit über 99,7 Prozent dem Zusammenschluss mit der Magnesita zugestimmt. Ab 1. November soll das neue Unternehmen RHI-Magnesita mit Konzernholding in den Niederlanden und Börsennotierung in London operativ sein. Die Wettbewerbsbehörden haben bereits grünes Licht gegeben.

"Größere Werke werden wir noch größer machen und kleinere schließen", sagte Borgas, der auch designierter CEO der zukünftigen RHI-Magnesita Gruppe ist. Für die RHI-Mitarbeiter in Österreich wurde mit dem Betriebsrat eine dreijährige Beschäftigungsgarantie vereinbart. Auch für danach gebe es für Österreich keine Pläne, "wilde Dinge zu tun", betonte der RHI-Chef. Borgas verwies darauf, dass auch die Konzernzentrale in Wien gestärkt werde und das gesamte "Leadership"-Team in der österreichischen Bundeshauptstadt sitze sowie der Vorstand damit nicht zersplittert sei.

Im ersten Jahr werden die Fusion-Einmalkosten nach Angaben von Borgas noch die Synergieeffekte aufzehren, aber im zweiten Jahr sollen die Synergievorteile bereits 70 Mio. Euro ausmachen. RHI muss aus wettbewerbsrechtlichen Gründen drei Standorte abgeben. Der Verkaufsprozess ist derzeit am Laufen. Der Umsatzbeitrag dieser Werke macht rund 50 Mio. Euro oder rund 3 Prozent des RHI-Umsatzes aus, Magnesita muss aus Wettbewerbsgründen Produktionsleistung im Umfang von rund 4 Prozent des Jahresumsatzes abgeben.

Der Zusammenschluss der beiden Feuerfestkonzerne soll laut dem RHI-Chef die Wettbewerbsfähigkeit der Werke erhöhen, mehr Forschung & Entwicklung (F&E) ermöglichen und dadurch eine bessere Position gegenüber Produzenten aus Billiglohnländern ermöglichen. Derzeit sind in China aus Umweltgründen kurzfristig viele Feuerfest-Werke stillgelegt, die aber voraussichtlich wieder in Produktion gehen werden. In der Feuerfestbranche gibt es "strukturell eine Überkapazität von 30 bis 40 Prozent, so Borgas.

  

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Baader bestätigt Kaufempfehlung für RHI-Aktien
Kursziel unverändert bei 40,00 Euro gesehen

Die Wertpapierexperten der Baader Bank haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der heimischen RHI bestätigt. Das Kursziel wurde unverändert bei 40,00 Euro belassen.

RHI habe einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zusammenschluss mit der brasilianischen Magnesita gemacht, kommentierte Analyst Christian Obst die aktuellsten Entwicklungen. Am Freitag war bekannt geworden, dass die Aktionäre des österreichischen Feuerfestkonzerns mit über 99,7 Prozent dem Zusammenschluss zugestimmt haben.

Die Schätzung für den Gewinn je Aktie 2017 wurde von dem Baader-Experten mit 2,25 Euro beziffert. Für 2018 werden 2,79 Euro Gewinn je Anteilsschein erwartet. Die Dividendenprognosen für diese beiden Jahre belaufen sich auf jeweils 0,75 Euro je Aktie.

  

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Geplante Anpassungen im Produktionsnetzwerk schreiten voran
08.09.17

Der geplante Zusammenschluss der RHI AG mit der brasilianischen Magnesita wurde von der Europäischen Kommission am 28. Juni 2017 unter Auflagen genehmigt. Heute unterzeichnete RHI einen Vertrag mit einem europäischen Feuerfestanbieter über den Verkauf des Dolomitgeschäftes im Europäischen Wirtschaftsraum. Die Veräußerung umfasst die Produktionsstandorte Marone, Italien, und Lugones, Spanien. Der Umsatzbeitrag der beiden RHI Standorte betrug im Geschäftsjahr 2016 rund € 50 Mio und stellt rund 3% des Konzernumsatzes des Jahres 2016 dar. Für das Closing der Transaktion bedarf es der Bestätigung des Käufers durch die Europäische Kommission. Resultierend aus der Transaktion wird ein positiver Ergebnisbeitrag im mittleren einstelligen Millionenbereich im 4. Quartal 2017 erwartet.

„Mit der Veräußerung der beiden Standorte ist auch der Zusammenschluss der RHI AG mit Magnesita weiterhin voll im Zeitplan.“ kommentiert CEO Stefan Borgas. „Mit der Bestätigung seitens der Europäischen Kommission rechnen wir in absehbarer Zeit.“

Ende August erfolgte auch die Vertragsunterzeichnung zur Veräußerung der Produktionsstandorte San Vito, Italien, und Sherbinska, Russland. Mit dem im 3. Quartal 2017 erwarteten Closing der Transaktion trennt sich der RHI Konzern von der mit hohen Fixkosten verbundenen Produktion schmelzgegossener Feuerfestprodukte zum Einsatz in der Glasindustrie. Der Umsatz, der mit Produkten generiert wurde, die in diesen beiden Werken erzeugt wurden, betrug im Geschäftsjahr 2016 rund € 26 Mio. Die Bewertung der Veräußerungsgruppe basierend auf dem Kaufpreisangebot führte zu einer Wertminderung in Höhe von € 1,7 Mio im 2. Quartal 2017.

Im 1. Halbjahr 2017 wurde am Standort Aken, Deutschland, die Produktion auf unbestimmte Dauer unterbrochen. Der Vorstand beabsichtigt, das Werk zu veräußern oder zu schließen, um die Auslastung des Produktionsnetzwerkes sicherzustellen. Die stillstehenden Anlagen wurden zum Stichtag 30.06.2017 um € 5,5 Mio wertgemindert.

„Die globale Netzwerkoptimierung der RHI schreitet voran. Wie geplant, arbeiten wir die einzelnen Maßnahmen ab und optimieren unsere Aufstellung auch geografisch in jeder Hinsicht“ betont Borgas.

  

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Geplante Fusion mit Magnesita belastet Halbjahresergebnis
Gewinnrückgang um rund ein Drittel im ersten Halbjahr- Fusion auf Schiene, Closing für Ende Oktober geplant - Zweites Quartal mit 4,3 Prozent mehr Umsatz

Der börsennotierte RHI-Konzern hat im ersten Halbjahr 2017 seinen Umsatz um 3,1 Prozent auf 855,8 Mio. Euro gesteigert, das Ergebnis ist infolge von Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Fusion mit Magnesita und wegen Wechselkurseffekten eingebrochen. Nach Steuern blieben 25,7 Mio. Euro Gewinn, ein Rückgang um 33,9 Prozent zum ersten Halbjahr 2016.

Der CEO von RHI, Stefan Borgas, kommentierte das Halbjahresergebnis Donnerstagfrüh in einer Aussendung: "Im ersten Halbjahr konnten wir viele Themen auf den richtigen Weg bringen, auch wenn die Zahlen aufgrund von Einmaleffekten durchwachsen ausfielen. Wir erwarten ein starkes 3. Quartal und sind zuversichtlich, die gesteckten Ziele zu erreichen."

Der geplante Zusammenschluss von RHI mit Magnesita habe alle fusionskontrollrechtlichen Genehmigungen erhalten. Derzeit werde intensiv an den Vorbereitungen für die Aktiennotierung im Premiumsegment an der London Stock Exchange gearbeitet. Der erste Handelstag in London sowie das Closing der Transaktion sind für Ende Oktober 2017 geplant, heißt es in der Mitteilung.

Im RHI-Konzern erhöhten sich die Umsatzerlöse der Division Stahl im ersten Halbjahr um 2,9 Prozent, unter anderem dank einer erfreulichen Geschäftsentwicklung in den USA. In der Division Industrial kletterte der Umsatz um 2,0 Prozent, was sich unter anderem auf höhere Projektauslieferungen des Geschäftsbereiches Glas sowie ein zufriedenstellendes Reparaturgeschäft im Geschäftsbereich Zement/Kalk zurückführen ließ, so das Unternehmen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug im abgelaufenen Halbjahr 49,6 Mio. Euro, nach 68,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 ein Rückgang um 27,7 Prozent. Die EBIT-Marge sank von 8,3 auf 5,8 Prozent.

RHI nennt 12,6 Mio. Euro externe Kosten in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss mit der brasilianischen Magnesita sowie 9,2 Mio. Euro an negativen Wechselkurseffekten resultierend aus der Bewertung von Bilanzpositionen.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern sank im Halbjahr im Vergleich mit der Vorjahresperiode um 27,0 Prozent auf 45,9 Mio. Euro. Nach Ertragssteuern ging das Ergebnis um 33,9 Prozent auf 25,7 Mio. Euro zurück.

Im zweiten Quartal 2017 erhöhte sich der Umsatz des RHI-Konzerns gegenüber dem ersten Quartal um 4,3 Prozent auf 437,0 Mio. Euro. Unterm Strich (nach Ertragssteuern) blieb ein Ergebnis von 7,2 Mio. Euro, nach 18,5 Mio. Euro im ersten Quartal 2017 ein Rückgang um 61,1 Prozent.

  

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Chinas harte Hand bringt Freud und Leid zugleich

China macht Ernst in Sachen Umweltschutz und schließt Fabriken, die den Umwelt-standards nicht mehr genügen. Für die RHI bringt dies kurzfristig Belastungen, aber auch mehr Geschäft.

 

CEO Stefan Borgas erläutert im Conference Call: „Die Stillegung von Fabriken, die nicht mehr den Umweltstandards entsprechen hat speziell im zweiten Quartal zu einer signifikanten Erhöhung der Rohstoffpreise geführt.“ Dieser Anstieg bei den Rohstoffkosten konnte noch nicht an die Kunden weitergegeben werden und wirkte sich belastend aus. Borgas zeigt sich aber zuversichtlich, dass diese Belastungen bis zum Ende des dritten Quartal ausgeglichen werden können. Die Durchsetzung der Umweltschutzregeln birgt aber auch Chancen für die RHI. Vor allem im Zementbereich bringt die Schließung von alten Fabriken einen Investitionsschub von dem die RHI profitieren sollte.

 
Interessant wird auf jeden Fall wie sich der Zusammenschluß auf die EBITDA-Marge des kombinierten Konzerns auswirkt. In den vergangenen acht Jahren erzielte die RHI im Schnitt eine EBITDA-Marge von 11,3%, bei Magnesita lag der Wert bei 14,1%. Berechnungen zufolge wäre die Marge des kombinierten Konzerns 2016 bei 13,3% gelegen - ohne Beachtung der Synergieeffekte, die sich aus dem Zusammenschluss ergeben.


http://www.boerse-express.com/cat/pages/2924428/fullstory

  

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RHI-Aktionäre wollen mehr Geld

Das Abfindungsangebot im Zuge der Übernahme der Magnesita von 26,50 Euro je Aktie wird gleich mehrfach angefochten. Magnesita sei angesichts der hohen Schulden zu teuer.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/5285744/Fusion_RHIAktionaere-wollen-mehr-Geld

  

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Gusenbauer und Gorbach nach Fusion nicht mehr im Aufsichtsrat
CEO-Borgas: Außer drei Kapitalvertretern scheiden alle RHI-Aufsichtsräte aus - Kosten für Fusion noch nicht ganz verdaut - Operatives Ergebnis per Jahresende mindestens auf Vorjahresniveau

Die beiden österreichischen Ex-Politiker Alfred Gusenbauer und Hubert Gorbach werden nach der Fusion der RHI mit der brasilianischen Magnesita dem neuen Aufsichtsrat nicht mehr angehören. Von den zwölf RHI-Aufsichtsräten werden alle ausscheiden, außer den Kapitalvertretern Herbert Cordt, David Schlaff und Stanislaus zu Sayn-Wittgenstein sowie Wolfgang Ruttensdorfer als unabhängiges Mitglied.

Das kündigte RHI-CEO Stefan Borgas am Donnerstag in einer Telefonkonferenz an. Neu hinzustoßen in den Verwaltungsrat des fusionierten Unternehmens RHI-Magnesita (RHI-MAG) wird wie berichtet der ehemalige Chef der Raiffeisenbank International (RBI), Karl Sevelda. Daneben wird es noch einen brasilianischen Vertreter der Magnesita und fünf unabhängige britische Verwaltungsräte geben.

Die Fusion werde Ende Oktober tatsächlich abgeschlossen werden können, sagte Borgas, der auch designierter Chef des RHI-MAG-Konzerns ist. Die Konzernholding wird ihren Sitz in den Niederlanden haben und an der Londoner Börse notieren.

Nach Abschluss der Fusion werden die drei Hauptaktionäre 41,2 Prozent an der neuen Gesellschaft halten. Die MSP Stiftung von Martin Schlaff wird 22,8 Prozent, die beiden Sayn-Wittgenstein zuzurechnenden Stiftungen Chestnut und Silver jeweils 4,2 Prozent und der Magnesita-Kontrollblock 10 Prozent am Unternehmen besitzen. Die restlichen 58,8 Prozent werden Streubesitz sein. Die Anteile der drei Kapitalvertreter seien nicht syndiziert und es gebe unterschiedliche Haltepflichten, so Borgas.

Die mit der Fusion verbundenen Einmalkosten hat die RHI noch nicht vollständig verdaut. Auch im zweiten Halbjahr werden sie mindestens noch einmal so hoch wie im ersten Halbjahr sein, sagte Borgas. Im ersten Halbjahr waren 12,6 Mio. Euro angefallen. Das operative Ergebnis (Ebit) werde per Jahresende aber mindestens auf Vorjahresniveau liegen.

Der Schuldenstand werde nach der Fusion für den gesamten Konzern knapp über 1 Mrd. Euro liegen, bei einem Pro-forma-Ebitda von 340 Mio. Euro.

Das generelle Marktumfeld sei gut, der Stahlmarkt laufe gut, ähnlich auch der Nichtstahlmarkt und das Nichteisengeschäft und Glasgeschäft. In China sei die Umstrukturierung auf hochqualitative Stähle gut für die RHI.

Die "unaufgeregte" Umsatzentwicklung werde sich im zweiten Halbjahr verstärken. Das relativ schlechte operative Ergebnis im zweiten Quartal wegen der Einmalkosten für die Fusion bereitet Borgas keine nachhaltigen Sorgen, es drehe im dritten Quartal wieder und sollte auch im vierten Quartal ordentlich weitergehen. Per Jahresende sollte es mindestens auf Vorjahresniveau liegen. Das belege auch das Auftragsbuch.

"Wir werden uns weiter darauf konzentrieren, unseren Free-Cashflow überzuerfüllen, um nach dem Merger so solide wie möglich zu sein", sagte Borgas.

Für den Merger habe man die wesentlichen Kartellgenehmigungen bekommen. In den USA und Brasilien ohne Auflagen, in Europa müssten kleinere Geschäftseinheiten in Spanien, Italien und Deutschland verkauft werden. Man sei nicht nachhaltig davon betroffen, ihr Umsatzanteil belief sich 2016 auf 3 Prozent bzw. rund 50 Mio. Euro.

Der Verkauf dieser Werke sei fast abgeschlossen, man habe einen verbindlichen Käufer. Alle Verträge seien unterschrieben und befänden sich bei der europäischen Kartellbehörde. Das dauere sechs Wochen. Borgas erwartet keine größeren Schwierigkeiten. Die künftige Finanzierung des neuen Konzerns sei ebenfalls bereits gesichert.

Neu in das achtköpfige designierte RHI-MAG-Führungsteam dazugestoßen ist heute Simone Oremovic. Sie wird für Personalangelegenheiten zuständig sein. An der Spitze werden Stefan Borgas und Octavio Lopes stehen.

Die eigentliche Sorge gelte den dramatischen Preisanstiegen der meisten in China hergestellten Rohstoffe um das Doppelte oder Dreifache, sagte Borgas. Chinas Regierung mache mit Umweltschutzmaßnahmen Ernst und habe hunderte Fabriken stillgelegt. "Das ist eigentlich ein positiver Trend, aber wir waren auch betroffen", so Borgas. Die signifikante Erhöhung der Rohstoffkosten habe noch nicht über die Marktpreise weitergegeben werden können. Das werde noch bis Ende des dritten Quartals dauern. Die eigenen Fabriken würden aber alle auf internationalem Umweltschutzniveau laufen.

  

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Q2-Gewinn unter Erwartungen, Ausblick 2017 weiterhin positiv

Die Umsatzerlöse sanken im 2. Quartal 2017 um 1% auf EUR 437 Mio. und lagen damit innerhalb der Erwartungen. Der Umsatzrückgang lässt sich auf ein schwächeres Geschäft im Energiesektor in Kanada sowie im Nahen Osten zurückführen. Das operative Ergebnis des 2. Quartals 2017 fiel um 47% auf EUR 21,1 Mio. und lag damit unter unseren und den Markt- Erwartungen. Die höheren Kosten der Feuerfestrohstoffe infolge der Verknappung der Versorgungssituation in China konnten noch nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden. Außerdem beinhaltet das operative Ergebnis EUR 8,8 Mio. an externen Kosten in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss von RHI und Magnesita sowie EUR 5,6 Mio. an negativen Wechselkurseffekten.

Ausblick

Der Ausblick für das Jahr 2017 bleibt positiv. Der Auftragsstand stieg seit Jahresbeginn um 30%. Eine schrittweise Preiserhöhung sollte die operative Marge ab dem 3. Quartal 2017 verbessern. Wir erwarten einen stabilen bzw. leicht steigenden Umsatz bei einer stabilen operativen EBIT-Marge für das Jahr 2017. Der geplante Zusammenschluss von RHI und Magnesita hat alle fusionskontrollrechtlichen Genehmigungen erhalten. Das Closing der Transaktion ist für den 30/31. Oktober geplant. Damit wird die RHI-Aktie nicht mehr an der Wiener Börse notieren sondern an der London Stock Exchange. Österreichische Investoren können allerdings die RHI-Aktie über den neuen Global Market der Wiener Börse handeln.

Erste Bank

  

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für die RCB nun um 50 Prozent mehr wert

RCB bestätigt für RHI die Empfehlung Halten - und hebt das Kursziel von 23,5 auf 36,0 Euro an.

durchschnittliches Kurszel: 33,0 Euro.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2925838/fullstory

  

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RCB erhöht Kursziel für die RHI-Aktie auf 36,0 Euro, weiter "hold"
Kursziel von 23,0 Euro merklich nach oben revidiert - mögliche Synergieeffekte beim Zusammenschluss mit dem brasilianischen Konkurrenten Magnesita miteinbezogen

Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Titel des Feuerfestkonzern RHI von 23,0 auf 36,0 Euro merklich nach oben gesetzt. Das neutrale Anlagevotum "hold" wurde aber bestätigt.
Der Wertpapierexperte Markus Remis verweist auf die Entwicklungen beim geplanten Zusammenschluss mit dem brasilianischen Konkurrenten Magnesita. Eine Börsennotierung der RHI-Magnesita-Aktie in London werde ab dem späten Oktober erwartet. In das neue Kursziel seien mögliche Synergieeffekte durch die Übernahme inkludiert worden. Auch werden bei dem neuen Weltmarktführer verbesserte Gewinnmargen erwartet.
Die jüngsten Zweitquartalszahlen von RHI verfehlten aber sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn die Erwartungen der RCB. Beim Gewinn je Aktie für das laufende Geschäftsjahr 2017 prognostizieren die RCB-Analysten 1,92 Euro, sowie 2,58 bzw. 2,74 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf jeweils 0,75 Euro für die kommenden drei Geschäftsjahre.

  

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Insider-Transaktion: Gabriele Draxler verkauft 10.000 Aktien 

Datum: 2017-10-06
Name: Gabriele Draxler
Grund für die Meldepflicht: in enger Beziehung stehend zu Person mit Führungsaufgaben
Verkauf: 2.500 Stück
Preis: 36.15
Gegenwert: 90.375,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000676903 

Datum: 2017-10-05
Name: Gabriele Draxler
Grund für die Meldepflicht: in enger Beziehung stehend zu Person mit Führungsaufgaben
Verkauf: 7.500 Stück
Preis: 35.86
Gegenwert: 268.950,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000676903 

  

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Schon einiges eingepreist

Ein Blick auf die Aktie und die Bewertung innerhalb der Peergroup.

Heraus kommt dann ein fairer Wert für die RHI im Jahr 2020, der um 15 Prozent über dem heutigen Unternehmenswert liegt.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2929982/fullstory

  

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Zulassungsprospekt gebilligt, letzte Schritte zum Zusammenschluss von RHI und Magnesita beschlossen (ad hoc)

17.10.17


•Prospekt für die Zulassung der Aktien der RHI Magnesita an der London Stock Exchange durch die niederländische Finanzmarktbehörde (AFM) gebilligt


•Letzter Handelstag an der Wiener Börse voraussichtlich 25. Oktober 2017


•Abschluss der Transaktion für 26. Oktober vorgesehen


•Erster Handelstag an der London Stock Exchange voraussichtlich 27. Oktober



Die niederländische Finanzmarktbehörde (AFM) hat heute den Prospekt für die Zulassung der RHI Magnesita Aktien zur Notierung zum Premium Listing Segment der Amtlichen Liste der Financial Conduct Authority des Vereinigten Königreichs und zum Handel auf dem Hauptmarkt für notierte Aktien der London Stock Exchange gebilligt. Der Prospekt steht unter prospectus.rhimagnesita.com zum Download bereit.


Die grenzüberschreitende Verschmelzung der RHI AG mit ihrer Tochtergesellschaft RHI Magnesita N.V. soll am 26. Oktober 2017 wirksam werden. Nach deren Wirksamkeit wird die RHI AG als Rechtsträger aufhören zu existieren. Der letzte Tag, an dem RHI AG Aktien an der Wiener Börse gehandelt werden können, ist dementsprechend der 25. Oktober 2017.


RHI und die Mehrheitsaktionäre von Magnesita, GP Investments und Rhône Capital, haben Änderungen des Anteilskaufvertrags (vom 5.Oktober 2016) beschlossen, wobei RHI zur Ermöglichung einer raschen Umsetzung des Unternehmenszusammenschlusses auf die Verpflichtung der Mehrheitsaktionäre, zusätzliche neue Aktien der RHI Magnesita zu kaufen, verzichtet hat (diese sah eine Aufgriffspflicht der Mehrheitsaktionäre für bis zu weitere 1,5 Millionen Aktien vor, wenn nicht alle anderen Magnesita-Aktionäre das zu stellende Pflichtangebot angenommen hätten).


Die Mehrheitsaktionäre und weitere Verkäufer, die dem Anteilskaufvertrag beigetreten sind, werden 50% plus eine Aktie an Magnesita liefern und dafür gemeinsam eine Zahlung von EUR 117,3 Millionen in bar sowie 5,0 Millionen neu ausgegebene RHI Magnesita Aktien erhalten.


Der Abschluss des Anteilskaufvertrages wird am 26. Oktober 2017 erwartet, die Börsenzulassung von RHI Magnesitas Aktien im Premiumbereich (Premium segment) der offiziellen Liste (Official List) am 27. Oktober 2017. Der Beginn des Handels mit diesen Aktien am Hauptmarkt (Main Market) der London Stock Exchange soll am selben Tag erfolgen. Das Management der RHI Magnesita plant, die Aktien der RHI Magnesita auch auf dem neu gegründeten „Global Market“, ein multilaterales Handelssystem der Wiener Börse, aufzunehmen.


Auf Basis der Jahresabschlüsse für das Jahr 2016 beträgt der kombinierte Umsatz von RHI und Magnesita rund EUR 2,5 Milliarden. The neue Gesellschaft wird über 10.000 Kunden in fast jedem Land der Welt bedienen. Durch den Zusammenschluss von RHI und Magnesita wird das kombinierte Unternehmen seinen Kunden ein noch umfassenderes Leistungs- und Serviceangebot offerieren können und somit einen gesteigerten Wertbeitrag liefern. Es besteht ein erhebliches Wertschöpfungspotenzial aufgrund der Realisierung angestrebter Synergien, einer starken Cashflow-Generierung, und Innovationen basierend auf dem kombinierten Know-how der Unternehmen.

  

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Gewinn-Messe - RHI/Magnesita will die Branche aktiv mitkonsolidieren
Borgas: Zunächst verlieren wir durch Fusion Absatz, soll bis Ende 2018 ausgeglichen sein - Profitabilität soll durch Ehe der Ex-Konkurrenten in zwei Jahren um ein Fünftel steigen

Der durch die Fusion von RHI und Magnesita formierte große Feuerfest-Player will bei der Konsolidierung der Branche weltweit aktiv mitspielen. Letztlich werde es in dem Sektor, der seit langem global stagniere, nur drei, vier große Player geben, die drei Viertel des Weltmarktes beherrschen würden, "da wollen wir selbst dabei sein", sagte CEO Stefan Borgas am Freitag auf der Gewinn-Messe in Wien.

"Wir werden die Zukunft des Feuerfest-Marktes hoffentlich sehr aktiv gestalten. Wir sehen große Chancen, den Markt zu konsolidieren", meinte der RHI-Magnesita-Chef. Der Markt sei seit längerem weltweit rund 20 Mrd. Dollar groß, ohne nennenswertes Wachstum. RHI sei hier mit 1,6 Mrd. Euro Umsatz der zweitgrößte Player gewesen, die brasilianische Magnesita mit 1 Mrd. Dollar die Nummer 3.

Durch das Zusammengehen wolle man in den nächsten zwei Jahren auf EBITDA-Ebene 70 Mio. Euro Synergien generieren, das entspreche 20 Prozent Steigerung gemessen an der heutigen Profitabilität. Sitz der Holding sei deshalb Holland (Arnhem), weil man sie wegen des Brexit nicht wie ursprünglich geplant nach Großbritannien verlegen, sondern in der EU lassen wollte. London, wo die RHI-Mag-Aktien ab kommender Woche notieren, sei jedoch weiterhin unbestritten der Finanzplatz Nummer 1, "es gibt keinen Grund, warum sich das ändern sollte", sagte Borgas.

Durch die Fusion würden über die nächsten zwei Jahre 10 bis 15 Prozent der Jobs durch Synergien abgebaut werden - relativ schnell und zunächst im Vertriebsbereich, danach im wesentlichen in der Verwaltung. Laut Borgas zählt Magnesita 7.500 Leute, RHI 7.800. Die anstehenden Restrukturierungsmaßnahmen würden die Produktion außerhalb Österreichs sowie die Verwaltung betreffen, Leoben (Steiermark), einer der großen Forschungsstandorte im Konzern, solle ausgebaut werden, hatte der CEO kürzlich bei anderer Gelegenheit betont. Mittelfristig würden drei bis vier Produktionsstandorte geschlossen, "so sanft wie möglich und so schnell wie möglich", sagte er am Freitag auf der Gewinn-Messe.

Die Kunden reagieren laut Borgas auf den Merger der einstigen Konkurrenten, dessen Closing für kommende Woche geplant ist, zunächst mit Kaufzurückhaltung. "8 bis 10 Prozent des gemeinsamen Umsatzes werden wir wohl zunächst verlieren", das wolle man aber bis Ende 2018 wieder ausgleichen. Zunächst werde es Absatzverluste geben etwa bei Kunden, bei denen Magnesita stark sei, jedoch gebe es umgekehrt auch Magnesita-Kunden, die bestimmte RHI-Produkte noch nicht hätten.

  

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Fusion von RHI und Magnesita ab 26. Oktober wirksam 

Der letzte Tag, an dem die Aktien der RHI an der Wiener Börse gehandelt werden können, ist der 25. Oktober 2017. Der erste Handelstag am London Stock Exchange ist voraussichtlich der 27. Oktober (ISIN NL0012650360). RHI beabsichtigt die Aktien der RHI-Magnesita zum Handel im Dritten Markt der Wiener Börse zuzulassen, ein genaues Datum ist jedoch noch nicht bekannt. 

Ausblick

Wir sind der Ansicht, dass die Fusion von RHI und Magnesita im aktuellen Kurs bereits eingepreist ist. Der EV/EBIT Multiple liegt im Rahmen des Median der Peers und dem Konkurrenten Vesuvius. Das aktuelle KGV erscheint günstig, das zukünftige KGV sollte jedoch durch Restrukturierungskosten belastet werden. Wir sehen die Aktien derzeit als fair bewertet an. Der nächste Trigger für den Kurs läge in der Realisation von Synergieeffekten. 

Erste Bank

  

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RHI Magnesita N.V. Zulassung an der London Stock Exchange

London, 27. Oktober 2017 – Wie bereits am 17. Oktober 2017 von RHI AG („RHI“) und Magnesita Refratarios S.A. („Magnesita“) angekündigt, gibt RHI Magnesita N.V. („RHI Magnesita“ oder das „Unternehmen“) bekannt, dass alle ausgegebenen Stammaktien von RHI Magnesita heute zum Premium Segment der Amtlichen Liste der Financial Conduct Authority des Vereinigten Königreichs und zum Handel auf dem Hauptmarkt („Main Market“) für notierte Aktien der London Stock Exchange (zusammen „Zulassung“) zugelassen werden. Der Handel mit Aktien des Unternehmens beginnt am Hauptmarkt am 27. Oktober 2017 um 8:00 Uhr (Londoner Zeit).

Die grenzüberschreitende Verschmelzung der RHI mit der 100%igen Tochtergesellschaft RHI Magnesita wurde am 26. Oktober 2017 wirksam und RHI existiert somit nicht mehr als Rechtsträger. Der letzte Handelstag für RHI Aktien an der Wiener Börse war der 25. Oktober 2017. Der Abschluss des Anteilskaufvertrags zwischen RHI, dem Unternehmen und den Mehrheitsaktionären von Magnesita, GP Investments und Rhône Capital, und bestimmten anderen Verkäufern erfolgte am 26. Oktober 2017.

Das Unternehmen nimmt im Zusammenhang mit der Zulassung kein Kapital auf. Es wurden der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit der Zulassung weder im Vereinigten Königreich noch in einem anderen Land Aktien angeboten oder verkauft. Der TIDM Code des Unternehmens an der London Stock Exchange lautet „RHIM“ und die Wertpapierkennnummer (ISIN) NL0012650360. Mit der Zulassung werden 44.819.039 Stammaktien im Umlauf sein.

Der vom Unternehmen im Zusammenhang mit der Zulassung erstellte Prospekt steht auf der Website des Unternehmens unter prospectus.rhimagnesita.com und auf der Website der niederländischen Finanzmarktaufsicht („AFM“) unter www.afm.nl zur Ansicht zur Verfügung. Auf Anfrage ist auch eine gedruckte Ausgabe beim Unternehmen, Wienerbergstrasse 9, 1100 Wien, Österreich, erhältlich.

Stefan Borgas, CEO von RHI Magnesita, sagte: „Die heutige Notierung an der Londoner Börse ist der Beginn unserer Reise als RHI Magnesita, klarer Weltmarktführer für Feuerfestprodukte und -serviceleistungen. Unser Fokus liegt nun darauf, die Integration abzuschließen, unser Geschäft in Regionen und bei Produkten aufzubauen, wo wir bisher über keine signifikante Präsenz verfügen, und unser gemeinsames Best-in-Class Technologie-Know-how zu nutzen, um neue Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.

Wir beginnen diese Reise mit den besten und leidenschaftlichsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Branche, die mit großem Engagement zusammenarbeiten, um die geplanten Synergien umzusetzen, einen starken Cashflow zu generieren sowie den Verschuldungsgrad zu verringern und damit Werte für alle unsere Stakeholder schaffen. Ich blicke der Zukunft von RHI Magnesita und der Rolle, die wir künftig in der Feuerfestindustrie spielen können, mit Freude entgegen.“

  

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13 November 2017, London – RHI Magnesita N.V. (LSE: RHIM), ein global führender Anbieter von Feuerfestprodukten, -systemen und -serviceleistungen, veröffentlicht heute ein Trading Update als kombiniertes Unternehmen für die neun Monate bis September 2017.

ÜBERBLICK
Der bisherige Geschäftsverlauf von RHI Magnesita hat sich seit dem 2. Quartal deutlich verbessert, da das Marktumfeld eine Belebung der Aktivitäten in der ersten Jahreshälfte widerspiegelt. Der Umsatz des kombinierten Unternehmens in den ersten neun Monaten 2017 war mit € 2.052,3 Mio um 9,3% höher als im Vergleichszeitraum. Das operative EBITA belief sich auf € 224,6 Mio, ein Anstieg von 23,7% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016; die operative EBITA-Marge betrug 10,9%.

Obwohl sich die globale Industrieproduktion seit Jahren stabil entwickelt, verzeichnen die Grundstoffindustrien im Jahr 2017 bisher weltweit synchrones Wachstum. Die Stahlproduktion wächst in allen Regionen, in denen das Unternehmen eine relevante Marktposition aufweist. In diesem Zusammenhang wird für den Umsatz von RHI Magnesita im Jahr 2017 ein Anstieg im hohen einstelligen Bereich erwartet, der deutlich über dem Wachstum unserer Kundenindustrien liegen sollte.

DIVISION STAHL
Die regionale Stahlproduktion entwickelt sich weiterhin stark und die globalen Outputmengen liegen laut der World Steel Association um 5,2% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Stahlproduktion in Brasilien stieg um 9%, in China und Indien um 5% bzw. 6% und in Nordamerika sowie der Europäischen Union um 4%. Die Performance der Division Stahl von RHI Magnesita spiegelt diese Entwicklung mit einer höheren Handelstätigkeit als im Vergleichszeitraum des Vorjahres wider.

DIVISION INDUSTRIAL
Die Entwicklung der Division Industrial entspricht den Erwartungen des Managements. Auf Business Unit-Ebene hat sich der Geschäftsbereich Zement/Kalk insbesondere in Brasilien und der Region Asien/Pazifik stark entwickelt, während UEC (Umwelt, Energie, Chemie) vor allem aufgrund von geringeren Bautätigkeiten in Nordamerika unter den Erwartungen lag. Für das 4. Quartal gehen wir von einem Umsatzzuwachs in der Division Industrial aus; im Gesamtjahr sollte der Umsatz den Erwartungen des Managements entsprechen.

ZUSAMMENSCHLUSS UND INTEGRATION
Wir arbeiten weiterhin erfolgreich an der Umsetzung der geplanten Integrationsmaßnahmen und sind zuversichtlich, die angestrebten Synergien von € 70,0 Mio p.a. bis 2020 zu erreichen.

FINANZLAGE
Die Finanzlage festigt sich weiter, wobei das Verhältnis von Nettoverschuldung/EBITDA nach dem Listing unter 2,5x (unter Berücksichtigung der Auszahlung der Barabfindungen) und damit deutlich unter dem in der Bekanntgabe des Zusammenschlusses erwarteten Wert vor einem Jahr lag. Unser Fokus richtet sich weiterhin auf die Reduktion des Working Capitals sowie die Cash-Generierung. Wir sind weiterhin solide finanziert mit hoher Liquidität und einem robusten Bilanz- und Schuldenabbauprofil.

Zusätzlich zu einem starken Cashflow aus dem Grundgeschäft erwarten wir bis zum Jahresende Erlöse von € 40 Mio aus der Abgabe des Magnesia-Carbon-Geschäfts von Magnesita und des RHI Dolomitgeschäfts jeweils in der EU sowie eine zusätzliche Working Capital Monetisierung von € 15 Mio.

ANALYSTENPRÄSENTATION
Heute findet eine Präsentation des Unternehmens für Analysten statt, um einen Überblick über das Unternehmen, dessen Endmärkte und Geschäftsstrategie zu bieten. Dabei werden keine wesentlichen neuen Informationen, zukunftsgerichtete Finanzinformationen oder ein Update zum Geschäftsverlauf veröffentlicht. Die Präsentation steht ab 09:00 Uhr GMT auf der Investor Relations Website des Unternehmens zur Verfügung.

  

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RHI Magnesita - die erste Analyse zum Zusammenschluss ist da


Baader-Helvea vergibt RHI Magnesita initial die Empfehlung Kaufen - und nennt 40 Euro als Kursziel.

durchschnittliches Kursziel: 40 Euro

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2934748/fullstory

  

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RHI Magnesita kauft schwedische Messtechnikgruppe Agellis
Strategische Erweiterung der Produktpalette um innovative Messtechnik

Der seit kurzem an der Londoner Börse notierte fusionierte RHI Magnesita-Konzern hat die schwedische Agellis Group AB zu 100 Prozent übernommen. Die Agellis-Gruppe ist auf elektromagnetische Messsysteme und Infrarottechnologie spezialisiert. Zum Kaufpreis wurden am Dienstag keine Angaben gemacht.

Agellis wurde 2002 gegründet und zähle heute zu den führenden Unternehmen in dieser Marktnische. "Die Produkte der Agellis-Gruppe tragen dazu bei, die Produktionsprozesse für Metallschmelzen zu optimieren und damit den Ertrag zu erhöhen, die Qualität zu verbessern, die Instandhaltung zu reduzieren und die Sicherheit in den Produktionswerken zu steigern."

Das Agellis Team unter der Leitung von Patrik Bloemer wird weiterhin von Lund, Schweden, aus als Teil des RHI Magnesita Geschäftsbereichs Systems & Advanced Technologies agieren. Die operative und finanzielle Integration von Agellis wird voraussichtlich bis Ende 2017 abgeschlossen sein.

"Die Akquisition der Agellis Gruppe passt perfekt zu unserer strategischen Säule als Top-Lösungsanbieter mit einem umfassenden Portfolio, das auf innovativen Technologien und Digitalisierung basiert", so RHI Magnesita-CEO Stefan Borgas.

  

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>Ja, aber woran liegt es?


Damit ist es klar:




RHI Magnesita notiert demnächst im Londoner FTSE 250
Aufnahme in Index der Top-250-Aktien an der Londoner Börse per 18. Dezember soll Handelsvolumen erhöhen

Die RHI Magnesita, die aus dem Zusammenschluss des österreichischen Feuerfestprodukte-Herstellers RHI und der brasilianischen Magnesita Refratarios S.A. hervorgegangen ist, findet sich demnächst im Londoner FTSE-250-Index. Die Aufnahme in die Liste der 250 wichtigsten börsennotierten Unternehmen an der britischen Börse werde am 18. Dezember in Kraft treten, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

An der Londoner Stock Exchange notiert der Feuerfestkonzern seit 27. Oktober, Mitte Dezember erfolgt der Aufstieg in ein wichtigeres Handelssegment. Die Aufnahme in den FTSE-250 sollte das Handelsvolumen ankurbeln. Aus dem Wiener Leitindex ATX sind die RHI-Aktien am 25. Oktober ausgeschieden. An der Wiener Börse sind die Titel der RHI Magnesita nur im Global-Market-Segment erhältlich.

"Die Aufnahme in den FTSE-250-Index ist ein weiterer entscheidender Schritt in Richtung der strategischen Neupositionierung als Weltmarktführer der Feuerfestbranche", so RHI-Magnesita-Chef Stefan Borgas. Der Fokus des Konzerns liege nun darauf, die Integration abzuschließen und das Geschäft in Regionen und bei Produkten aufzubauen, wo RHI Magnesita bisher über keine signifikante Präsenz verfüge. Eine Stoßrichtung für weitere Expansion ist früheren Angaben zufolge China.

2016 erzielte die RHI Magnesita mit Feuerfestprodukten für die Stahl-, Glas- und Zementindustrie einen Pro-forma-Umsatz von 2,5 Mrd. Euro. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 14.000 Mitarbeiter in 35 Werken und an über 70 Vertriebsstandorten. Der Firmensitz ist Wien, im steirischen Leoben befindet sich der Forschungscluster. Weitere Standorte in Österreich betreibt der Konzern in Veitsch und Trieben (beide Steiermark), Breitenau (Niederösterreich) sowie Radenthein (Kärnten). Mit den österreichischen Betriebsräten war im Zuge der Fusion eine Standort- und Jobgarantie mit Stand Juni 2017 bis Ende 2020 vereinbart worden.

Die Fusion des Wiener Feuerfestkonzerns RHI mit seiner Tochtergesellschaft Magnesita wurde mit 26. Oktober wirksam. Als Rechtsträger existiert die RHI AG nicht mehr. Die Konzernholding der RHI Magnesita NV befindet sich in den Niederlanden.

  

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RHI Magnesita gibt den Abschluss der fusionskontrollrechtlich erforderlichen Veräußerungen um einen Betrag von 42,6 Mio. Euro bekannt.


Wie am 28. Juni 2017 veröffentlicht, hat die Europäische Kommission den Zusammenschluss von RHI und Magnesita vorbehaltlich der Abgabe des gesamten Dolomitgeschäfts der RHI AG (inklusive Produktion und Vertrieb) im Europäischen Wirtschaftsraum („EWR“), wovon die Produktionsstandorte in Marone (Italien) und Lugones (Spanien) betroffen waren, und des gesamten Magnesita Geschäfts im EWR, das die Produktion, den Verkauf und damit verbundene Aktivitäten von Magnesia-Carbon-Steinen und basischen Massen umfasste und in Oberhausen (Deutschland) konzentriert war, genehmigt.

Am 8. September 2017 stimmten RHI AG und Magnesita zu, diese Werke um 42,6 Mio. Euro an INTOCAST Aktiengesellschaft Feuerfest-Produkte und Gießhilfsmittel zu verkaufen. Die Veräußerung unterlag unter anderem der Zustimmung der Europäischen Kommission zum Käufer, die jetzt erfolgt ist. Eine Zahlung von 40,0 Mio erfolgt bei Abschluss, die verbleibenden 2,6 Mio sind am zweiten Jahrestag des Closing zahlbar.

Der Erlös aus dem Verkauf wird für eine weitere Reduktion der Nettoverschuldung des Unternehmens verwendet.

  

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RHI-Magnesita-Chef besorgt über Fachkräftemangel in Österreich
Borgas plädiert für "intelligente Einwanderungspolitik" - Trotz Personalabbau weltweit in Österreich "eher Jobaufbau Thema" - Steiermark-Standorte zählen laut CEO zu den besten im Konzern

Der Chef des seit kurzem aus der brasilianischen Magnesita und der heimischen RHI formierten RHI-Magnesita-Konzerns, Stefan Borgas, sorgt sich über den von ihm festgestellten Fachkräftemangel in Österreich. Man sei permanent auf der Suche nach Facharbeitern. "Ich hätte gern eine intelligente Einwanderungspolitik, die uns dabei hilft", sagte Borgas am Dienstag im Klub der Wirtschaftspublizisten.
Der RHI-Magnesita-Konzern beschäftigt in Österreich zwischen 1.800 und 2.000 Mitarbeiter, weltweit 14.000. In Österreich mit mehreren Produktionsstandorten in der Steiermark gebe es immer wieder einen Ab-, aber auch einen Aufbau, zuletzt ein Plus. Der globale Job-Abbau von 750 Leuten bis zum Frühjahr 2019 geht an Österreich vorbei, hier gibt es bis 2020 eine Arbeitsplatzgarantie. "Das Thema ist eher ein Jobauf- als ein -abbau", so Borgas.

Das Headquarter in Wien mit gut 400 Menschen und das seit 120 Jahren in Leoben bestehende Technologiezentrum könne man gar nicht so einfach abziehen. Gerade die Standorte in der Steiermark und Kärnten zählen dem RHI-Magnesita-CEO zufolge zu den besten des Konzerns. Besonders wichtig sind sie auch wegen der Rohstoffe. Der heimischen Alpensinter habe eine ganz spezielle Zusammensetzung, sei damit einzigartig und funktioniere teils besser als andere Rohstoffe. Insgesamt kann sich der Konzern zu 50 Prozent mit Rohstoffen selbst versorgen (vor allem bei magnesitischen), etwa ein Fünftel bis ein Viertel der Materialien komme aus Österreich.

Mit im Vorjahr 2,5 Mrd. Euro gemeinsamem Umsatz hält RHI-Magnesita global 14 Prozent Marktanteil, der Feuerfest-Absatzmakt mit keramischen Isolierschichten ist 20 Mrd. schwer, ist die letzten zehn Jahre nicht gewachsen und dürfte laut Borgas auch die nächsten zehn Jahre strukturell nicht wachsen. Zulegen könne man nur etwa durch kleinere Zukäufe, das Hinausdrängen kleiner Player, durch eine Ausdehnung des Portfolios in Richtung Spezialprodukte oder ein Weitertreiben der Technologie. An 35 Produktionsstätten (davon zehn Minen) stellt RHI-Magnesita weltweit 120.000 verschiedene keramische Werkstofferzeugnisse her.

  

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Kunden halten RHI-Magnesita wegen Rohstoffmangel die Treue
Wider Erwarten trotz Fusion der früheren Konkurrenten bisher keine Abnehmer verloren - In Österreich trotz Personalabbau weltweit "eher Jobaufbau Thema" - China à la longue Hoffnungsmarkt

Dem RHI-Magnesita-Konzern, Weltmarktführer bei feuerfesten keramischen Produkten, bleiben die Kunden nach der Fusion der früheren Konkurrenten trotz der Überschneidungen in den Absatzmärkten wegen der Rohstoffknappheit treu. "Wir kommen gar nicht mehr mit dem Liefern nach", meinte Stefan Borgas, CEO des mit dem Headquarter in Wien sitzenden Konzerns, am Dienstag im Klub der Wirtschaftspublizisten.

Ursprünglich hatte der Konzern nach dem im Oktober vollzogenen Merger mit einem schlagartigen Verlust von 8 bis 10 Prozent seiner Kunden gerechnet und gehofft, dies binnen 18 Monaten wieder ausgleichen zu können. Durch den Mangel an speziellen Rohstoffen, verursacht hauptsächlich durch die Schließung unzähliger Fabriken in China aus Umweltgründen, sei die befürchtete Kundenabwanderung aber nicht eingetreten. "Ich traue dem Braten aber nicht", so Borgas, der nicht ausschließt, dass Abnehmer zeitverzögert doch noch abhandenkommen könnten - dem wolle man in den nächsten sechs Monaten entgegenwirken.

Bei RHI-Magnesita sind laut Borgas zwei Drittel der Herstellungskosten durch Rohstoffe beeinflusst - und diese Preise seien 2017 geradezu "explodiert". Magnesiumsinter habe sich um 450 Prozent verteuert, geschmolzenes Magnesium um 200 Prozent. Die Hälfte der einschlägigen Rohstoffe werde in China abgebaut. Weil China die seit langem bestehenden Umweltrichtlinien nun strikt umsetze, seien unzählige Anlagen stillgelegt worden. Der Wert der RHI-Magnesita-eigenen Rohstoffe steige dadurch, man müsse diese Rohstoffverteuerung aber auch an die Kunden weitergeben. In Summe kann sich der Konzern zu 50 Prozent mit Rohstoffen selbst versorgen (v.a. bei magnesitischen), etwa ein Fünftel bis ein Viertel der Materialien komme aus Österreich.

Weltweit ist RHI-Magnesita auf fast allen wesentlichen Märkten vertreten, mit im Vorjahr 2,5 Mrd. Euro Umsatz hielt man 14 Prozent Weltmarktanteil und war damit global die Nummer 1. Außerhalb Chinas kenne man den gesamten von Bluechips geprägten Abnehmermarkt für Feuerfest-Produkte. China sei zwar eines der wichtigeren Produktionsländer, nach Brasilien mit mehr Beschäftigten als in Österreich mit seinen 1.800 bis 2.000, doch erzeuge man in China auf den Export ausgerichtet.

Langsam öffne sich aber auch der Markt China für RHI-Magnesita, sagte Borgas: "Die Stahlqualitäten werden besser, daher werden sie einmal unsere Produkte brauchen." Zunächst könnte es die Chance geben, zumindest Know-how einzubringen, falls in China Partner für diesen Bereich gesucht würden. "Wir wären schon gerne ein Beteiligungspartner", so der Konzernchef.

  

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Aber auch die Wiener Börse, wo die RHI auf dem Dritten Markt notiert, profitiert: „Auf die RHI-Aktie entfiel mehr als die Hälfte des Umsatzes mit den wichtigsten ausländischen Aktien“, bilanziert Börse-Chef Christoph Boschan. „Insgesamt entfallen 40 Prozent des weltweiten Handels mit Magnesita-Papieren auf den Dritten Markt.“

https://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/5341290/RHI-neu-tut-die-Londoner-Boerse-gut< /a>

  

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Positiver Ausblick dank steigender Stahlproduktion und Synergie Effekten 

Wir werten RHI Magnesita mit Accumulate Empfehlung und mit Kursziel GBp 5000. Das Unternehmen ist Weltmarktführer bei Feuerfestprodukten mit ungefähr 15% Marktanteil und erzielt den Umsatz gleichgewichtet in Industrieländern sowie Emerging Markets. Weiters werden mehr als 70% des Umsatzes und EBITDA in harten Währungen erzielt. Die Abhängigkeit von der Stahlindustrie (~69% vom Absatz), die starke Wachstumsaussichten verspricht, sollte weiter Auftrieb geben. Mehr als 50% der Rohstoffe werden firmenintern erwirtschaftet, dadurch kann von einer höheren Stabilisierung der Marge ausgegangen werden. Die jüngsten Rohstoffpreissteigerungen, speziell von Sintermagnesia, sollten an Kunden weitergegeben werden. Synergieeffekte zwischen RHI und Magnesita sollten für eine weitere Verbesserung der EBIT-Marge bis 2020e führen, sowie niedrigere Zinsausgaben. Dabei ist die organische Expansion in Indien und China noch nicht in den Einschätzungen berücksichtigt.

Ausblick

Das starke Wachstum in der der Stahlindustrie verspricht RHI Magnesita gute Aussichten und einen steigenden Aktienkurs, wobei der Peer-Gruppenvergleich die Aktie derzeit etwas teuer aussehen lässt. 

Erste Bank

  

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der Neue ist der größte Optimist


Erste Group vergibt RHI Magnesita initial die Empfehlung Akkumulieren - und nennt als Kursziel 56,65 Euro Euro - das höchste aller Kursziele

durchschnittliches Kursziel: 48,84 Euro.

  

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... Wörtlich sagte der Regierungschef in einem ORF-TV-Duell: „Ich habe einen Job sausen lassen, der mir ein Millioneneinkommen beschert hätte.“

Kern hatte bereits einen Vertrag als RHI-Chef

Mittlerweile bestätigt Kern, dass es nicht nur das Angebot gab, den CEO-Posten beim Feuerfestwerkstoff-Hersteller RHI zu übernehmen: Nach Verhandlungen, die bereits über ein Dreivierteljahr gedauert hätten, habe es „auch schon gültige Vereinbarungen gegeben“, aus denen ihn die RHI-Eigentümer nach seiner Entscheidung, doch Bundeskanzler werden zu wollen, großzügig „rausgelassen“ hätten.

https://www.addendum.org/kern/kern-schlaff/

  

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>dann soll er sich aus der Politik verpissen.

Nicht doch, er wird noch als Garant für den Weiterbestand der SPÖ-Oppositionsrolle benötigt

  

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Fusionskosten drückten 2017 operativen Gewinn
Ausgewiesene Ergebnisse beinhalten die Ergebnisse der RHI für zehn Monate und nur für zwei Monate die Ergebnisse der Magnesita - Dividende unverändert bei 0,75 Euro

Die RHI Magnesita, die im Oktober aus dem Zusammenschluss des österreichischen Feuerfestprodukte-Herstellers RHI und der brasilianischen Magnesita hervorgegangen ist, hat am Mittwoch ihre erste Bilanz gelegt. Der Umsatz belief sich im Jahr 2017 auf 1,95 Mrd. Euro. Restrukturierungskosten im Rahmen der Fusion drückten den operativen Gewinn (EBITA) auf 56,7 Mio. Euro.
Die RHI erzielte 2016 ohne Magnesita einen Umsatz von 1,65 Mrd. Euro und ein Ebita von 126,6 Mio. Euro.

Die für 2017 ausgewiesenen Ergebnisse (reported statutory results) beinhalten die Ergebnisse der RHI für zehn Monate und nur für zwei Monate die Ergebnisse der Magnesita Refratários. "Neben den umfangreichen Anstrengungen, die den grenzüberschreitende Merger ermöglicht haben, verzeichnete RHI Magnesita im abgelaufenen Geschäftsjahr eine solide Geschäftsentwicklung, die sich auf die effizienten operativen Abläufe, die Verbesserung des makroökonomischen Umfelds und auf das Engagement aller Mitarbeiter weltweit zurückführen lässt", kommentierte RHI-Magnesita-Chef Stefan Borgas das erste gemeinsame Jahresergebnis.

Die Fusion des Wiener Feuerfestkonzerns mit seiner Tochtergesellschaft Magnesita wurde Ende Oktober wirksam. Seit 27. Oktober notiert RHI Magnesita an der Londoner Stock Exchange und seit Mitte Dezember im FTSE-250-Index, in dem die 250 wichtigsten börsennotierten Unternehmen gelistet sind.

Für 2017 wird das Board of Directors der RHI Magnesita eine Dividende von 0,75 Euro pro Aktie vorschlagen, was einer Ausschüttung von 33,6 Mio. Euro an die Aktionäre entspricht. Auch die alte RHI hatte für 2016 eine Dividende von 0,75 Euro pro Aktie ausgeschüttet.

Die RHI Magnesita erwartet sich durch die Fusion für das Jahr 2018 Synergieeffekte von mindestens 40 Mio. Euro und 70 Mio. Euro für 2019. "Die erwarteten Restrukturierungskosten zur Realisierung dieser Synergien belaufen sich auf insgesamt 70 Mio. Euro, wovon 53 Mio. Mio. Euro bereits im Jahr 2017 als Aufwand erfasst wurden. Ein Großteil der Mittelabflüsse im Zusammenhang mit diesen Restrukturierungskosten wird im Jahr 2018 anfallen", heißt es in der Aussendung.

  

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Fusion RHI Magnesita - CEO: Werke in Österreich auf der Gewinnerseite
R&D in Leoben wird gestärkt, Produktion in Veitsch und Trieben bereits ausgeweitet - Konzern schloss 2017 noch mit Nettoverlust von knapp 13 Mio. Euro ab

Die Ehe des österreichischen Feuerfestprodukte-Herstellers RHI mit der brasilianischen Magnesita ist noch jung - die Fusion wurde per 1. November vollzogen. 2017 brachte der Zusammenschluss infolge der damit verbundenen Kosten noch einen Nettoverlust von knapp 13 Mio. Euro. Die Restrukturierung läuft. "Österreich wird einer der Gewinner dieser Fusion sein", sagte Konzernchef Stefan Borgas in Wien.

Das weltweite Forschungszentrum des Rohstoffkonzerns im steirischen Leoben "wird von diesem Zusammenschluss sicherlich profitieren", betonte der CEO heute, Mittwoch, in einem Pressegespräch. "Wir werden es weiterhin stärken." Das Team dort werde internationaler, um auch wissenschaftliche Impulse von Außen reinzubringen. So sollen etwa auch Experten aus den USA und Brasilien in Leoben arbeiten. RHI Magnesita gebe jährlich 37 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung (F&E) aus.

Innerhalb des Konzerns läuft derzeit ein massives Sparprogramm. In Österreich sei das Personal aber sogar um 50 bis 60 Mitarbeiter aufgestockt worden. So wurde etwa die Produktion in Veitsch und in Trieben (beide in der Steiermark) ausgeweitet. In Radenthein (Kärnten) laufe ein Automatisierungsprogramm.

"Der Personalabbau erfolgte hauptsächlich außerhalb Österreichs", so Borgas. Beim Zusammenschluss wurde für die österreichischen Standorte und Mitarbeiter eine "Standort- und Beschäftigungsgarantie" bis Ende 2020 abgegeben. "Natürlich werden keine Werke in Österreich geschlossen - in den nächsten drei Jahren passiert da gar nichts", so der Konzernchef.

Weltweit stehen jedenfalls alle Standorte auf dem Prüfstand. "Starke Werke werden gestärkt, die schwachen geschlossen." Die Werke in Österreich seien dabei auf der Gewinnerseite. Veitsch beispielsweise sei ein starker Standort, wo die Produktion erheblich ausgeweitet wurde; Trieben ebenfalls. "Im Einzelfall sind das harte Entscheidungen - auch hier", betonte Borgas. "Es gibt viel nachzuinvestieren - es herrscht guter Kampfgeist, aber auch Leistung."

Hierzulande betreibt der Rohstoffkonzern insgesamt fünf Werke - drei in der Steiermark (Veitsch, Trieben, Breitenau), eines in Kärnten (Radenthein) und eines in Tirol (Hochfilzen). Hinzu kommen der seit 120 Jahren bestehende Forschungscluster in Leoben sowie der Firmensitz in Wien. Weltweit ist RHI Magnesita an 35 Hauptproduktionsstätten und 70 Vertriebsstandorten aktiv. "Nicht alle davon sind stark", sagte der Konzernchef. RHI Magnesita beschäftigt insgesamt rund 14.500 Mitarbeiter, davon etwa 1.900 in Österreich.

  

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RHI Magnesita rechnet früher mit Synergien aus Fusion
Heuer bereits Kostenersparnis von 40 Mio. Euro erwartet - 2019 sollen es weitere 70 Mio. Euro sein - Einmalkosten für Zusammenschluss belaufen sich auf rund 245 Mio. Euro

Die Verschmelzung der beiden Feuerfestkonzerne RHI und Magnesita per 1. November 2017 soll bereits heuer erste Früchte tragen. "Mit dem bisherigen Integrationsprozess sind wir sehr zufrieden - heuer erwarten wir bereits Synergien in Höhe von 40 Mio. Euro und bis Ende 2019 von weiteren 70 Mio. Euro", sagte Konzernchef Stefan Borgas heute, Mittwoch, vor Journalisten in Wien.

"Die ersten Synergien beginnen heuer zu greifen - das ist definitiv früher als wir das bei der Hochzeit versprochen haben", so Borgas. 2017 gab es naturgemäß "noch keine Vorteile aus der Fusion". Die operative Geschäftsentwicklung sei aber stark - ebenso die Kapitalstruktur.

Die Rentabilität soll nun durch eine Verringerung der Fixkosten und "Kostendisziplin", also Sparmaßnahmen, erhöht werden. Das abgelaufene Geschäftsjahr, in das der brasilianische Magnesita-Konzern mit nur zwei Monaten einfließt, schloss RHI Magnesita noch mit einem Nettoverlust von 12,9 Mio. Euro ab, wie Finanzvorstand Octavio Lopes auf Anfrage der APA sagte. Die Einmalkosten ("one-time adjustments") im Zuge des Zusammenschlusses bezifferte Borgas mit 245,3 Mio. Euro.

"Der Cashflow ist viel stärker als früher", betonte der CEO. Das rechtfertige auch den Vorschlag, eine Dividende auf Vorjahreshöhe (75 Cent je Aktie) auszuschütten.

Der Free Cashflow aus der operativen Tätigkeit legte den Konzernangaben zufolge 2017 gegenüber dem Jahr davor um 36 Prozent von 162,7 auf 221,6 Mio. Euro zu. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit habe sich auf 33,3 Mio. Euro belaufen, was vor allem auf Nettozuflüsse in Höhe von 45,1 Mio. Euro von erworbenen Unternehmen zurückzuführen sei. Doch auch der Verkauf von Unternehmen haben mit Erlösen im Volumen von 30,6 Mio. Euro zu dem positiven Cashflow beigetragen. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit habe 16,4 Mio. Euro betragen und sei aus der Finanzierung für die Akquisition von Magnesita resultiert. Insgesamt habe RHI Magnesita 2017 Cash im Volumen von 271,3 Mio. Euro generiert.

Die Nettoverschuldung erhöhte sich im Fusionsjahr per 31. Dezember 2017 gegenüber dem Vorjahresstichtag von 298,8 auf 750,8 Mio. Euro. Darin enthalten seien auch die an die kontrollierenden Aktionäre von Magnesita geleisteten Zahlungen im Oktober 2017 sowie im November 2017 eingegangene Erlöse aus Verkäufen im Zusammenhang mit der Verschmelzung.

  

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US-Strafzölle beeinträchtigen das Geschäft nicht
CEO: Wir sind global differenziert genug aufgestellt - Unter einem weltweiten Handelskrieg würde der Konzern aber sehr wohl leiden - Zwei Drittel des Umsatzes kommen aus der Stahlindustrie

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Stahlzölle beeinträchtigen die Geschäfte des österreichisch-brasilianischen Rohstoffkonzerns RHI Magnesita nicht weiters. "Wir leiden darunter überhaupt nicht, denn wir sind wirklich global aufgestellt", sagte Konzernchef Stefan Borgas heute, Mittwoch, vor Journalisten in Wien. "Wenn allerdings ein Handelskrieg ausbricht, dann leiden wir wie alle."

Viele Ökonomen befürchten, dass nach Trumps Schritt zahlreiche weitere Länder Importzölle auf bestimmte Warengruppen einführen und das weltweite Handelsvolumen letztlich sinkt. "Einen Handelskrieg sehen wir zumindest 2018 noch nicht, doch wenn dieser global ausbricht, reduziert das den Welthandel und trifft auch uns", so Borgas. Regional könne der Konzern ausweichen und seine Produkte anderswo auf der Welt verkaufen. Etwa zwei Drittel seiner Umsätze macht RHI Magnesita mit Stahlkonzernen, die hitzebeständige Verkleidungen für ihre Hochöfen brauchen.

"Das größte Risiko für uns ist die Entwicklung in China", betonte der CEO. Im vergangenen Jahr waren die Feuerfestrohstoffmärkte dem Konzern zufolge mit dramatischen Änderungen konfrontiert, nachdem die chinesische Regierung strengere Umweltauflagen in Kraft gesetzt hatte. "Die strikten Umweltstandards werden nun umgesetzt", berichtete Borgas. Viele Rohstoffminen seien geschlossen worden.

Es kam laut RHI Magnesita zu einem spürbaren Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, in weiterer Folge dann zu "dramatischen Preisanstiegen bei Rohstoffen aus China". Die Preise der beiden Hauptrohstoffe Sintermagnesia und Schmelzmagnesia hätten sich im Jahresverlauf verdoppelt - eine Herausforderung für die gesamte Feuerfestbranche.

In Süd- und in Nordamerika sowie in Europa hat RHI Magnesita Borgas zufolge eine starke Marktposition. Schwach sei diese noch in Russland und Asien, vor allem in China und Indien. "Wir werden uns auf die Märkte konzentrieren, auf denen wir bereits tätig sind", so der Konzernchef.

  

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Barclays nimmt Coverage mit "Equal Weight" auf
Kursziel bei 4.950 britischen Pence

Die Analysten der britischen Großbank Barclays haben die Aktien des österreichisch-brasilianischen Unternehmens RHI Magnesita mit der neutralen Anlageempfehlung "Equal Weight" in ihre Coverage aufgenommen. Ihr Kursziel für die an der Londoner Börse notierten Titel des Herstellers von Feuerfestprodukten liegt bei 4.950 britischen Pence.
Zum Vergleich: Am Freitag wurden die Papiere zuletzt bei 4.405 Pence gehandelt.

Die Aktie sei derzeit vernünftig bewertet, heißt es in der am Freitag veröffentlichten Studie der Barclays-Analysten Andrew Caldwell und Richard Paige. Weil es aber auch einige Risiken gebe, reiche es nicht für eine Kaufempfehlung. Dazu zählen nach Ansicht der Analysten unter anderem die Entwicklung des Stahlmarktes, aber auch die Möglichkeit, dass manche Kunden im Zuge der Fusion von RHI mit Magnesita ihre Lieferketten diversifizieren, wodurch Umsätze wegbrechen könnten.

Beim Gewinn je Aktie prognostizieren die Barclays-Experten 4,39 Euro für 2018. In den Folgejahren soll er auf 4,78 (2019) und 4,98 Euro (2020) steigen. Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 0,75 Euro (2018), 0,85 Euro (2019) und 0,92 (2020).

  

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Pro-forma Ergebnis 2017 leicht unter unseren Erwartungen, Positiver Ausblick für 2018 und 2019 

RHI Magnesita veröffentliche in dieser Woche das Jahresergebnis für das GJ 2017. Die pro-forma Umsätze stiegen im Vorjahresvergleich um 11,1% und lagen damit leicht unter unseren Schätzungen aber über den Markterwartungen. (Bereinigte Pro-forma-Ergebnisse wurden so erstellt, als ob der kombinierte Konzern bereits seit dem 1. Januar 2017 bestanden hätte). Als Treiber für das Wachstum war die Division Stahl verantwortlich, dzt. rd. 67,3% der Umsätze, die vom starken Wachstum in der der Stahlindustrie profitieren konnte. Die Industrie-Division enttäuschte hingegen mit einem nur leichten Umsatzwachstum von 2,5% im Vorjahresvergleich. 
Das EBIT betrug EUR 278 Mio. und lag damit deutlich über unserer Schätzung von EUR 163 Mio., weil FX-Effekte und M&A-Kosten in den Pro-forma-Zahlen nicht berücksichtigt wurden. 
Für 2017 schlägt das Management eine Dividende von EUR 0,75/Aktie vor und hat damit unsere Erwartung übertroffen. 

Ausblick

Synergieeffekte zwischen RHI und Magnesita sollten in 2018 rd. EUR 40 Mio. und in 2019 rd. EUR 70 Mio. betragen und damit ein Jahr früher, als ursprünglich angenommen, eintreffen. Die gesamten Restrukturierungskosten, zur Erzielung dieser Synergieeffekte, werden mit rd. EUR 70 Mio. beziffert. EUR 53 Mio. dieser Kosten wurden davon bereits schon in 2017 gebucht. 

Im Großen und Ganzen lagen die pro-forma Umsätze und EBITA leicht unter unseren Erwartungen. Nichtsdestotrotz fiel der Ausblick für 2018 und 2019, durch die früher als erwarteten Synergieeffekt, besser als erwartet aus. Wir raten derzeit zu einem Akkumulieren der Aktie mit einem Zielkurs von GBp 5.000,0.

Erste Bank

  

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RHI Magnesita verbuchte im 1. Quartal Umsatz- und Gewinnplus
Über 70 Prozent Eigenversorgung mit Magnesit und Dolomit - Weiter "positive Entwicklung" erwartet

Der in London an der Börse notierte Feuerfest-Konzern RHI Magnesita hat für das erste Quartal positive Zahlen vorgelegt. Der Umsatz lag bei 745 Mio. Euro, das operative EBITA bei 113 Mio. Euro. Im Vergleich zu Pro-Forma-Zahlen des 1. Quartals 2017 (der Konzern ist erst im Herbst 2017 aus RHI und Magnesita entstanden) sei das ein deutliches Plus, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Preiserhöhungen hätten die höheren Rohstoffkosten "mehr als kompensiert". Bereinigt um Währungsschwankungen sei der Umsatz im Jahresabstand um 23 Prozent gestiegen, ohne diese Bereinigung um 14 Prozent. Das operative EBITA sei währungsbereinigt um fast 70 Prozent gestiegen. Im ersten Quartal seien Synergieeffekte von 10 Mio. Euro berücksichtigt.

Mit den "Schlüsselrohstoffen" Magnesit und Dolomit gebe es inzwischen eine Eigenversorgung von über 70 Prozent. Die Standorte in Österreich mit dem Headquarter in Wien, dem Forschungshub in Leoben und den Rohstoff- und Produktionswerken in der Breitenau, Hochfilzen, Radenthein, Trieben und der Veitsch "laufen derzeit auf Vollauslastung", erklärte Stefan Borgas, CEO von RHI Magnesita, in der Aussendung. Das Produktionsvolumen in Österreich sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überproportional gestiegen und "spiegelt diese führende Rolle der österreichischen Standorte wider".

Die Stahlproduktion laufe gut, doch seien die Auswirkungen einer Verhängung von Handelszöllen noch nicht abschätzbar. RHI Magnesita baut aber darauf, dass "die diversifizierte Produktionsbasis (in 16 Ländern auf 4 Kontinenten) und Kundenstruktur (10.000 Kundenwerke in mehr als 180 Ländern) etwaige signifikante Auswirkungen dieser Entwicklungen abfedern könne, solange die industrielle Produktion auf globaler Basis nicht beeinträchtigt wird".

Für das Gesamtjahr geht RHI Magnesita davon aus, "dass sich das Geschäft sehr positiv entwickeln" wird. Operativ werde man "trotz Währungseinflüssen weiterhin von den Vorteilen der Preisgestaltung, zusätzlichen Synergien und Netzwerkoptimierung profitieren". Das Umsatzwachstum des ersten Quartals dürfte sich aber nicht über das gesamte Jahr fortsetzen.

  

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RHI Magnesita denkt über Erweiterung der Werke in Österreich nach

Vollauslastung - Für Radenthein, Hochfilzen, Breitenau Überlegungen schon "konkret" - Radenthein soll zum Zentrum für Digitalisierung werden - Sorge vor globalem Handelskrieg

Für den aus der Fusion der österreichischen RHI mit der brasilianischen Magnesita entstanden Feuerfestkonzern RHI Magnesita läuft das Geschäft gut, insbesondere an den österreichischen Standorten. Sie laufen in Vollauslastung. In den Werken Hochfilzen, Breitenau und Radenthein sei man dabei, "Erweiterungen anzuschauen", sagte Unternehmenschef Stefan Borgas am Dienstag im Gespräch mit der APA.
Dabei sei man "in Radenthein schon relativ weit, in Hochfilzen und Breitenau sind wir auch bei konkreten Überlegungen". In der Veitsch seien vor einer Investition noch Produktivitätsprobleme zu lösen. "Ich hoffe doch sehr, dass noch in diesem Jahr eine Entscheidung fallen wird", so Borgas auf Nachfrage. Über die Größenordnung der Investition lasse sich allerdings noch nichts Konkretes sagen.

Große Pläne hat Borgas für Radenthein mit seinen gut 300 Mitarbeitern. Dort soll das Konzernzentrum für Digitalisierung und "Industrie 4.0" entstehen. Es gehe darum, die ganze Wertschöpfungskette zu digitalisieren. Letztlich wolle man bei jedem Produkt, das ausgeliefert wird, genau wissen "welches Mineral aus welchem Berg in welchem Gerät bei welchem Kunden landet". Vor allem wolle man wissen, wie sich beim Kunden die Produktivität verbessern lässt. Man entwickle gerade einen "digitalen Fingerabdruck" der fertigen Produkte, um alle Details der Herstellung mit der Produktivität in Verbindung bringen zu können.

Borgas kann dem Vergleich mit der Lebensmittelindustrie, wo der Kunde wissen soll, von welchem Rind sein Schnitzel kommt, viel abgewinnen. "Aber wir wollen dann auch noch wissen, wie reagiert der menschliche Körper auf das Schnitzel von ebendiesem Tier." Erst wenn man diesen letzten Schritt auch noch verstehe, werde es wirklich interessant.

Radenthein sei technologisch relativ weit, habe eine "pfiffige, junge, interessierte Mannschaft" und eine relativ große Produktvielfalt. Außerdem verstehe der Betriebsrat die Notwendigkeit und sei dafür offen, die Arbeitsprozesse an die neuen Bedingungen anzupassen. Gearbeitet werde ohnehin rund um die Uhr, aber es gehe um andere Abläufe, die Automatisierung mancher Prozesse, um neue Dinge zu ermöglichen, die dafür nötige Qualifikation und fallweise Jobwechsel. Das gehe gemeinsam mit den Mitarbeitern in Radenthein gut. 95 Prozent der Produkte aus Radenthein werden exportiert, insbesondere Kunden aus Schwellenländern seien an den Automatisierungen interessiert, wohl weil sie "nicht die Belastungen aus der Vergangenheit" haben, so Borgas.

RHI Magnesita hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich erhöht. Der Umsatz betrug 745 Mio. Euro, das operative EBITA 113 Mio. Euro, wobei das EBITA (operativer Gewinn vor Amortisationen) derzeit praktisch mit dem EBIT gleichzusetzen sei, da die Amortisationen noch sehr klein sind, so Borgas. Für den UK-Markt sei das EBITA die entscheidende Kenngröße. Borgas streicht besonders heraus, dass schon im ersten Quartal knapp 10 Mio. Euro an Synergien aus der Fusion verbucht worden seien, das Jahresziel von 40 Mio. werde wohl deutlich übertroffen, da die Synergien Quartal für Quartal wachsen.

Für 2018 ist RHI Magnesita grundsätzlich optimistisch. Sorge bereiten die drohenden US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium, noch mehr aber ein denkbarer Handelskrieg zwischen den großen Staaten "nicht so sehr, weil es unser Geschäft direkt beeinflusst, sondern weil es unseren Kunden weh tut, und wenn es unseren Kunden schlechter geht, geht es uns auch nicht gut". Das sei ein Szenario, mit dem man sich auseinandersetzen müsse, auch wenn sich die "politischen Spieler bemühen, das in den Griff zu bekommen". Aber "wir als kleine österreichische Firma müssen da warten, was die großen Herren in den Hauptstädten dieser Welt entscheiden".

  

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Starkes Ergebnis im 1. Quartal 2018 (positiv) 

Preiserhöhungen brachten starkes Umsatzwachstum, wobei die höheren Rohstoffkosten mehr als nur kompensiert werden konnten. Der Umsatz in 1Q18 lag bei EUR 745 Mio., währungsbereinigt um 23% höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (14% höher unter Berücksichtigung von Währungseinflüssen). Die Division Stahl von RHI Magnesita hat die starken Markttrends im laufenden Jahr übertroffen und bei der Industrial Division hat sich der Bereich Nichteisenmetalle mit ertragsstarken Auftragseingängen bisher besser entwickelt als im letzten Jahr. 

Das operative EBITA erhöhte sich währungsbereinigt um fast 70% auf EUR 113 Mio. mit einer 15.2% EBITA Marge – viel höher als unsere Erwartungen von 12%. Der Synergieausblick bleibt unverändert: EUR 70 Mio. pro Jahr ab 2019 und EUR 40 Mio. in 2018, wobei EUR 10 Mio. bereits in 1Q18 berücksichtigt sind. 

Ausblick

Das Unternehmen erwartet eine sehr positive Geschäftsentwicklung in FY18 und rechnet mit weiter steigenden operativen Ergebnissen. Die Vorteile aus Preiserhöhungen, zusätzliche Synergieeffekte und Netzwerkoptimierung sollten trotz Währungsgegenwinds überwiegen. Die Umsatzwachstumsrate war in 1Q18 bereits höher als die Schätzung für das Gesamtjahr, wie das H217 Ergebnis bereits verbesserte Marktbedingungen und einen positiven Effekt auf den Umsatz durch Weitergabe von steigenden Rohstoffpreisen andeuten ließ. Wir behalten unsere Akkumulieren Empfehlung und das Kursziel von 5000 GBp bei. 

Erste Bank

  

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Finanzchef Lopes verlässt das Unternehmen
Im Laufe des Jahres - Noch kein Nachfolger bestimmt

RHI Magnesita muss sich heuer noch einen neuen Finanzchef suchen. Octavio Pereira Lopes, der vor der Fusion mit RHI Firmenchef (CEO) von Magnesita war, "hat dem Verwaltungsrat mitgeteilt, dass er beabsichtigt, das Unternehmen bis Ende 2018 zu verlassen, um sich anderen beruflichen Möglichkeiten zu widmen", teilte das Unternehmen am Dienstag mit

"Das Unternehmen respektiert diese Entscheidung und wünscht Octavio Lopes viel Erfolg für sein neues Berufskapitel und alles Gute für seine Familie", heißt es in der Aussendung. Es werde noch einige Monate dauern, bis ein Nachfolger ernannt wird. Octavio Lopes habe bei der noch laufenden Integration der beiden Unternehmen "eine Schlüsselrolle gespielt" und das Unternehmen zähle bis zu seinem Ausscheiden auf seine weitere Unterstützung.

  

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RHI Magnesita investiert 20 Mio. Euro in Dolomitwerk in China
Versorgung von Edelstahlwerken im Fokus - Sehr guter Zeitpunkt angesichts des Zollstreits der USA mit EU und China

Der Feuerfestkonzern RHI Magnesita investiert über 20 Mio. Euro in ein Dolomitwerk im chinesischen Chizhou. Der Schritt wäre auch ohne Handelsstreit gesetzt worden, der Zeitpunkt sei aber jetzt sehr günstig, weil die weltweite Belieferung flexibler werde, sagte RHI-Magnesita-Chef Stefan Borgas. Das Werk in China werde zur Entlastung in Europa und den USA führen, da Exporte nach Asien wegfallen.

Von den Dolomitprodukten exportiere RHI Magnesita 20 bis 30 Prozent der Menge aus Europa und 30 Prozent aus den USA nach Asien. Die Kunden in Asien würden künftig aus dem neuen Werk in Chizhou bedient, womit die Produktion der Werke in Europa und den USA für dortige Kunden frei werden, "die händeringend nach Material suchen", so Borgas zur APA.

Die Produktgruppe sei für die Herstellung von hochqualitativem Edelstahl geeignet. "Das zeigt, dass in Asien diese hochqualitativen Stähle mehr und mehr produziert werden", sagte Borgas. Das bedeute auch mehr Konkurrenz für Firmen wie die voestalpine, so Borgas auf Nachfrage. Auch in den USA wachse die Edelstahlindustrie überproportional stark - deswegen sei das Freispielen der Dolomit-Kapazitäten in den USA so wichtig.

20 Mio. Euro für eine Investition zu stemmen sei für RHI Magnesita "aus der Finanzsicht nicht problematisch", es sei aber doch nicht nur die größte Investition seit der Fusion der österreichischen RHI mit der brasilianischen Magnesita, sondern auch die größte Investition von RHI seit drei Jahren. Die 22 Mio. für diese Investition müsse man in Relation sehen zu Gesamtinvestitionen des Konzerns von jährlich 120 bis 130 Mio. Euro. Damit sei es Intern "ein ziemlich großes Projekt". Auch unter der Konkurrenz in der Branche investiere keiner so viel in Produktionskapazitäten.

Der Standort Chizhou umfasst eine Dolomitmine und Rohstoffproduktion sowie Anlagen zur Herstellung hochwertiger Fertigprodukte auf Dolomitbasis. Die Rohdolomitmine werde den Betrieb bis Ende 2019 aufnehmen, in der Steinfabrik in Chizhou soll bis Anfang 2019 die Produktion hochgefahren werden. Mittelfristig sollen bis zu 250 Arbeitsplätze entstehen.

  

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RHI Magnesita fusioniert drei indische Töchter
Mit zwei Fabriken und 700 Beschäftigten

Der österreichisch-brasilianische Rohstoffkonzern RHI Magnesita hat vor, seine drei indischen Tochtergesellschaften zusammenzulegen. Demnach sollen RHI India und RHI Clasil mit der börsennotierten Orient Refractories fusionieren, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Abgeschlossen werden soll die Fusion in den nächsten neun bis zwölf Monaten.
Danach wird RHI Magnesita rund 70 Prozent an Orient Refractories halten, die dann in RHI Magnesita India umbenannt werden soll. Das kombinierte Unternehmen in Indien macht einen Pro-Forma-Umsatz von rund 154 Mio. Euro, hat zwei Produktionsstandorte und mehr als 700 Mitarbeiter. Indien ist ein strategisch wichtiger Markt für RHI Magnesita. Orient notiert an der Börse von Mumbai.

Orient Refractories ist ein führender Hersteller von Feuerfestprodukten für die Stahlindustrie. RHI India, 100-prozentige Tochter von RHI Magnesita, ist die indische Vertriebsgesellschaft des Konzerns. RHI Clasil, zu 53,7 Prozent im Besitz von RHI Magnesita, produziert und liefert vorwiegend Feuerfestprodukte auf Aluminabasis für die Stahl- und Zementindustrie.

  

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RHI Magnesita Halbjahresergebnisse 2018: Starkes operatives Ergebnis und höhere Synergien

RHI Magnesita, Weltmarktführer für hochwertige Feuerfestprodukte, gab heute seine ersten Halbjahresergebnisse nach dem Zusammenschluss im Oktober 2017 bekannt. Sie zeigen einen ebenso deutlich positiven Trend wie bereits im zweiten Halbjahr 2017. Die Gründe sind vor allem auf die Vorteile der vertikalen Integration des Konzerns und auf die Synergieeffekte durch den Zusammenschluss zurückzuführen. Preiserhöhungen bestimmten die Umsatzentwicklung und konnten die gestiegenen Rohstoffkosten mehr als kompensieren. Die Umsätze betrugen von Jänner bis Juni 2018 € 1.508 Millionen und lagen damit auf Basis konstanter Wechselkurse um 24,6% über der Vergleichsperiode. Das bereinigte EBITA stieg bei einer bereinigten EBITA-Marge von 14,5% auf Basis konstanter Wechselkurse um fast 90% auf € 218 Millionen.

Die Highlights:

* Umsatzsteigerung um 24,6% auf organischer Basis auf € 1.508 Millionen, bedingt durch Preiserhöhungen und Mengenzuwächse in der Stahl- und Industrial Division, welche die höheren Inputkosten mehr als ausglichen

* Anstieg des bereinigten EBITA auf € 218 Millionen, Zuwachs von 88,2

* Anstieg der bereinigten EBITA-Marge auf 14,5% und damit ein Plus von 490 Bp gegenüber dem Vorjahr, dank Margen-Ausweitung infolge der Rohstoffintegration und Synergien aus dem Zusammenschlus

* Verbesserte Working-Capital-Quote zum Umsatz von 21,8% gegenüber 22,2 % am Ende des zweiten Halbjahres 2017 trotz erheblicher Rohstoffinflation

* Gute Fortschritte bei der Integration samt verbesserter Synergieprognose: mindestens € 60 Millionen 2018 (gegenüber prognostizierten € 40 Millionen) und € 110 Millionen im Jahr 2020 (nach der bisherigen Prognose von € 70 Millionen)

* Strategische Investitionen von über € 20 Millionen in eine Dolomitmine und Anlagen zur Herstellung hochwertiger Fertigprodukte auf Dolomitbasis in China

* Konsolidierung der drei indischen Tochtergesellschaften von RHI Magnesita zur effektiveren und effizienteren Wahrnehmung lokaler Wachstumschancen

* Abbau der Nettoverschuldung und Reduktion des Nettoverschuldungsfaktor von 1,9x zum Jahresende 2017 auf 1,6x per 30. Juni 2018

CEO Stefan Borgas: Starke Nachfrage der Endmärkte, Vorteile der vertikalen Integration und Synergieeffekte

Stefan Borgas, CEO RHI Magnesita: „Wir freuen uns sehr über das starke Wachstum im ersten Halbjahr. Der positive Trend aus dem zweiten Halbjahr 2017 hat sich fortgesetzt. Dank unserer vertikalen Integration und den Synergien aus dem Zusammenschluss ist uns dieses gute operative Ergebnis gelungen.“ Die anhaltend starke Nachfrage der Endmärkte und die Preissteigerungen seien laut Borgas der Grund für das Umsatzwachstum, wodurch die höheren Rohstoffkosten mehr als ausgeglichen werden konnten. Stefan Borgas, CEO RHI Magnesita: „Die Integration nach dem Zusammenschluss schreitet äußerst gut voran. Zudem treten die Synergieeffekte früher ein und fallen höher aus als geplant.“

Stefan Borgas, CEO RHI Magnesita: „Ab dem zweiten Halbjahr 2018 könnten sich geopolitische Herausforderungen bemerkbar machen. Doch wir glauben, dass uns unser geografisch diversifiziertes Produktionsnetzwerk und das breite Kundenspektrum vor größeren Auswirkungen schützt. Wir erwarten nach wie vor, dass das operative Ergebnis für das Gesamtjahr von einer starken Preisentwicklung, zusätzlichen Synergien aus dem Zusammenschluss und der Optimierung des Produktionsnetzwerk profitieren wird.“

Stefan Borgas, CEO RHI Magnesita: „Insgesamt haben wir starke Halbjahresergebnisse erreicht. Die Erwartungen des Managements für das Gesamtjahr bleiben unverändert. Wir möchten unseren Kunden für ihre Unterstützung und Kooperation, auch in Zeiten knapper Rohmaterialverfügbarkeit, und unseren Mitarbeitern für ihre Ideen, Bemühungen und Beiträge danken.“

Standbein Österreich mit neuem Headquarter in Wien

RHI Magnesita ist ein internationaler Konzern mit starken Wurzeln in Österreich. Die Verankerung zeigt sich sowohl in der Relevanz der österreichischen Produktionsstandorte für den Konzern, als auch in der erneuten Wahl Wiens als Standort für das Headquarter. Dabei legt RHI Magnesita großen Wert auf die zunehmende Internationalität: Im Unternehmen arbeiten heute mehr als 75 Nationalitäten zusammen, alleine im Headquarter in Wien sind es über zwanzig. Insgesamt verzeichnet das Unternehmen am Standort Österreich einen Mitarbeiterzuwachs.

Nach dem Merger im vergangenen Jahr entschied RHI Magnesita, das alte Hauptquartier am Wienerberg aufzugeben und einen neuen Standort zu suchen. Wenige hundert Meter entfernt, im EURO PLAZA in Wien-Meidling wurde der Konzern fündig. Im Herbst geht der Umzug der Firmenzentrale über die Bühne. Auf die Mitarbeiter wartet im „New Space“ ein Open Office, das den Ansprüchen eines innovativen Weltmarktführers gerecht wird. „Wir haben uns für ein Office-Design entschieden, das unsere offene, kollaborative Unternehmenskultur fördert“, so Stefan Rathausky, Senior Vice President Corporate Communication & Strategic Marketing bei RHI Magnesita. Im Rahmen der Standortinitiative der Stadt Wien wurde der Umzug von der Wirtschaftsagentur Wien der Stadt Wien gefördert. CEO Stefan Borgas schätzt den Wirtschaftsstandort in der Bundeshauptstadt: „Wien ist aufgrund seiner Lebensqualität einer der weltweit führenden Top-Standorte für international ausgerichtete Unternehmen. Dank der Unterstützung der Stadt Wien fiel die Entscheidung, in Wien zu bleiben, sehr leicht.“ Dass Wien die lebenswerteste Stadt der Welt sei, hat nicht nur die Mercer-Studie im März 2018 bereits zum neunten Mal festgestellt. Auch das renommierte Wirtschaftsmagazin Economist veröffentlichte diese Woche sein Ranking, in dem Wien erstmals aus Platz 1 landet.

Integration läuft besser als geplant, neue Synergieprognosen von € 110 Millionen für 2020

In Bezug auf die Integration liegt das Unternehmen über seinen ursprünglichen Plänen und Erwartungen. Die geplanten Integrationsmaßnahmen konnten nicht nur schneller umgesetzt, sondern es wurden auch zusätzliche Chancen identifiziert, die durch detaillierte Implementierungspläne voll unterstützt werden. RHI Magnesita möchte nun Einsparungen von zumindest € 60 Millionen (gegenüber der ursprünglichen Prognose von € 40 Millionen) für 2018 und € 110 Millionen 2020 (gegenüber der ursprünglichen Prognose von € 70 Millionen) für 2020 erreichen. Im Ergebnis des ersten Halbjahres 2018 sind rund € 27 Millionen an Synergien enthalten.

Strategische Meilensteine im ersten Halbjahr: Investitionen in China und Konsolidierung in Indien

Am 26. Juni 2018 kündigte RHI Magnesita eine strategisch bedeutende Investition von über € 20 Millionen im chinesischen Markt, konkret in das Werk Chizhou in der chinesischen Provinz Anhui, an. Der Standort Chizhou beinhaltet eine große Dolomitmine und die Produktion von Rohstoffen sowie Anlagen zur Herstellung hochwertiger Fertigprodukte auf Dolomitbasis. In der Steinfabrik Chizhou, wo der Produktionsbeginn für Anfang 2019 geplant ist, finden bereits erfolgreiche Testläufe statt. Die Rohdolomitmine soll ihren Betrieb Ende 2019 wieder aufnehmen. Am 1. August 2018 gab RHI Magnesita zudem die geplante Fusion ihrer drei indischen Tochterunternehmen bekannt. Damit soll das Geschäft von RHI Magnesita auf dem strategisch wichtigen indischen Markt optimal aufgestellt werden, um Wachstumschancen effektiver und effizienter nutzen zu können, indem die Stärken und Kompetenzen der Gesellschaften gebündelt werden.

Wachstum von 29% in der Stahldivision – mit diversifizierter Produktions- und Kundenbasis gegen Zölle

Das Wachstum der Stahlproduktion verlief mit 4,6 % im Jahresvergleich robust, vor allem in Asien und MEA. Die Lieferungen an Stahlkunden übertrafen die jeweiligen Trends in Nordamerika, Südamerika und Europa. Auch Indien, Mittelamerika und Europa verzeichneten eine starke Geschäftsentwicklung, die Lieferungen stiegen im Berichtszeitraum über 10%, das Umsatzwachstum über 30%.

Insgesamt betrugen die Umsätze der Stahldivision im ersten Halbjahr 2018 € 1.094 Millionen und damit um 29% mehr als im Jahr davor. Das Wachstum ist auf die Outperformance der Lieferungen im ohnehin starken Stahlmarkt zurückzuführen, sowie auf die Preissteigerungen zur Kompensation der Rohstoffinflation. Das Umsatzwachstum wurde außerdem durch verstärktes Cross Selling, sowohl bezüglich der Produkte als auch der geografischen Regionen unterstützt.

Trotz derzeit nicht abschätzbarer Auswirkungen der Handelszölle sieht sich RHI Magnesita vor schwerwiegenden Folgen dieser Entwicklungen geschützt, solange der weltweite Industrie-Output nicht betroffen ist, da das Unternehmen über eine diversifizierte Produkt- und Kundenbasis verfügt. RHI Magnesita betreibt in 16 Ländern auf 4 Kontinenten Produktionswerke und betreut 10.000 Kunden in über 180 Ländern.

Industrial Division: 14% Umsatzsteigerung aufgrund vermehrter Lieferungen an Glaskunden, und Preisanstieg in allen Segmenten

In der Industrial Division bewies das Glassegment eine starke Performance, wobei die Nachfrage bei Projekten in den USA und Polen stieg. Das Segment Nichteisenmetalle entwickelt sich entsprechend den Erwartungen des Managements, doch neue Projekte sind trotz guter Fortschritte bei neuen Kupferprojekten in Afrika und Asien noch nicht angelaufen. Im Bereich EEC (Umwelt, Energie & Chemie) verzeichnet RHI Magnesita eine vermehrte Nachfrage in China, Europa und den GUS-Staaten, wobei zuletzt das Installationsgeschäft anzog. Das Segment Zement/Kalk bleibt infolge der immer noch schwachen Kapazitätsauslastung in China und Brasilien und des Verlusts von Marktanteilen aufgrund der Preisgestaltung unverändert. Das Segment Minerals profitiert von höheren Rohstoffpreisen und Lieferengpässen, die durch die restriktivere Umweltpolitik in China bedingt sind. Das Umsatzwachstum flacht ab, wobei die rege Nachfrage nach Feuerfestprodukten dazu führte, dass das Unternehmen intern vermehrt Rohmaterialien verwendet und somit weniger Rohstoffe für den Verkauf nach außen zur Verfügung standen.

Der Umsatz der Industrial Division im ersten Halbjahr 2018 betrug € 413 Millionen und lag damit 14% höher als im Vorjahr. Die geringeren Lieferungen an Zement/Kalk und niedrigeren Verkäufe im Bereich Minerals wurden durch höhere Lieferungen an Glaskunden und Preiserhöhungen in allen Segmenten überkompensiert.

Verbesserte Working-Capital-Quote

Der operative Cashflow belief sich auf € 136 Millionen, was auf den deutlichen Anstieg des bereinigten EBITA zurückzuführen ist. Die Cash-Conversion-Rate wurde durch die Nachfrage nach Working-Capital in Höhe von € 85 Millionen aufgrund des Umsatzanstiegs von 25% gegenüber den Pro-forma-Zahlen des ersten Halbjahres 2017 gebremst. Trotzdem verbesserte sich die Working-Capital-Quote von 22,2% im Dezember 2017 auf 21,4% im Juni 2018, weil die strikte Forderungskontrolle und Fortschritte in der Kreditorenstrategie den Inflationseffekt bei den Rohmaterial- und Fertigwarenbeständen mehr als ausgleichen konnten.

Stärkere Finanzposition: Die Nettoverschuldung konnte von 1,9x auf 1,6x bereinigtes Pro-forma-EBITDA reduziert werden

Die Finanzposition verbessert sich weiter und das Deleveraging-Profil des Unternehmens wird dank der Verbesserung des operativen Ergebnisses, der Synergien und der Reduzierung der Zinsaufwendungen gestärkt. Die Verbesserung der Nettoverschuldungsquote ist hauptsächlich auf die Verbesserung des LTM (Last Twelve Months)-EBITDA, aber auch auf den Rückgang der Nettoverschuldung im Berichtszeitraum zurückzuführen. Die Nettoverschuldung wird trotz der einmaligen Working-Capital Nachfrage und des Mark-to-Market-Effekts bei den US-Dollar-Verbindlichkeiten planmäßig weiter reduziert.

Im Zuge des Plans des Unternehmens zur Neupositionierung seiner Kapitalstruktur und um der verbesserten Finanzlage Rechnung zu tragen, hat das Unternehmen am 3. August 2018 erfolgreich einen neuen unbesicherten fünfjährigen Kredit in Höhe von US$ 600 Millionen und eine revolvierende Kreditfazilität in mehreren Währungen mit einem Konsortium aus zehn internationalen Banken aufgenommen.

Die Mittel aus der neuen Fazilität werden zur vollständigen Rückzahlung der ausstehenden Perpetual Bonds von Magnesita und zur Vorauszahlung anderer kurzfristiger Fazilitäten verwendet, was zu erheblichen Zinsersparnissen führen wird. Das neue Laufzeitdarlehen gibt dem Unternehmen Flexibilität und Liquidität zur Verfolgung seiner langfristigen Strategie.

Neue Dividendenpolitik soll im Laufe des Jahres kommuniziert werden – keine Interimsdividende

Der Verwaltungsrat von RHI Magnesita ist überzeugt, dass eine klare und konsistente Dividendenpolitik für die Aktionäre wichtig ist. Deshalb beabsichtigt das Unternehmen, eine Dividendenpolitik zu verfolgen, die dem Status eines an der London Stock Exchange gelisteten Industrieunternehmens entspricht. Die Dividendenpolitik soll im Laufe des Jahres Jahr nach Abschluss des Integrated Tender Offer (ITO) von Magnesita bekannt gegeben werden. RHI Magnesita verzichtet in diesem Jahr wie bereits in den Vorjahren auf eine Interimsdividende.

  

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Ausblick: Unveränderte Erwartungen des Managements für das Gesamtjahr 

Die starke Performance des ersten Quartals 2018 hat sich fortgesetzt und das Geschäft zeigt im ersten Halbjahr 2018 eine positive Entwicklung, unterstützt durch die anhaltend starke Nachfrage aus den Endmärkten, durch Rohstoffintegration und die Realisierung von Synergien.

Seit dem ersten Quartal hat sich der Gegenwind bei den Währungen leicht verringert, wobei der US-Dollar gegenüber dem Euro und dem chinesischen Yuan an Wert gewonnen hat. Umsatz- und Gewinnwachstum des Konzerns im 1. Halbjahr 2018 waren höher als von der Gesellschaft für das gesamte Geschäftsjahr erwartet, weil bereits im 2. Halbjahr 2017 bessere Marktbedingungen ebenso spürbar waren wie einige Auswirkungen der Rohstoffinflation auf Umsätze und Margen. Das Management geht davon aus, dass die Rohstoffpreise auch im 2. Halbjahr auf ihrem derzeit hohen Niveau bleiben. Insgesamt bleiben die Erwartungen des Managements für das operative Ergebnis des Gesamtjahres gleich.

  

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"Wir sind Gewinner des Zolls der Amerikaner auf importierten Stahl", so Borgas. Die Nachfrage aus dem Land sei deutlich gestiegen, "wir müssen unsere weltweite Lieferkette umbauen". Noch habe es auch nicht im Gegenzug in anderen Weltgegenden einen Nachfragerückgang gegeben. Denn üblicherweise sei es für RHI Magnesita ein Nullsummenspiel, wenn sich Stahlproduktion verlagert - "außer, dass das Geschäft in den USA gerade sehr profitabel ist". RHI Magnesita kann in den USA nicht nur höhere Preise verlangen, weil es keine eigene Magnesitproduktion im Land gibt, sondern profitiert auch davon, dass die US-Stahlhersteller zusätzliche Dienstleistungen mitkaufen.

Solange kein echter Handelskrieg ausbricht, der die weltweite Stahlproduktion einbrechen lässt, sind die Aussichten für RHI Magnesita gut. "Es ist die Frage, wie weit diese weisen Staatslenker diese Zollkrise eskalieren lassen", sagt Borgas. Wobei die USA auch auf Magnesitimporte einen Zoll erheben, obwohl es im Land keine Produktion gibt. Für RHI Magnesita ist das aber nur ein "Durchlaufposten", der den Kunden weiterverrechnet wird.

  

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RHI-Chef Borgas: „Wir haben ein Alpenromantik-Image“

Niemand assoziiere mit Österreich einen Hightech-Standort, kritisiert RHI-Chef Stefan Borgas. Ganz anders als mit der Schweiz, die es besser verstanden habe, mit Innovation und moderner Technologie verbunden zu werden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5488438/RHIChef-Borgas_Wir-haben-ein-Alpe nromantikImage

  

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>RHI-Chef Borgas: „Wir haben ein Alpenromantik-Image“
>
>Niemand assoziiere mit Österreich einen Hightech-Standort,
>kritisiert RHI-Chef Stefan Borgas. Ganz anders als mit der
>Schweiz, die es besser verstanden habe, mit Innovation und
>moderner Technologie verbunden zu werden.
>

Gut erkannt! Die derzeitige Regierung wird das wohl kaum ändern, pflegt sie doch dieses anachronistische Bild selbst in der Ratspräsidentschaft.

  

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Solange man uns nicht mit Känguruhs assoziiert ...

Alpenimage, Sisi und Mozartkugeln sind jedenfalls gut für den Tourismus,
der ist immerhin auch wichtig für Österreich. Das Image passt schon.

  

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Ian Botha wird neuer Finanzchef

CFO von Anglo American Platinum wechselt mit April 2019 zu RHI-Magnesita - Nominierung auf Hauptversammlung 2019 - Gotilla übernimmt interimistisch CFO-Rolle

Der in London börsennotierte Feuerfestkonzern RHI Magnesita ist auf der Suche nach ihrem künftigen Finanzchef (CFO) fündig geworden. Als neue CFO nominiert wurde Ian Botha, derzeit noch Finanzchef von Anglo American Platinum, teilte RHI Magnestia am Freitag mit.
Botha werde mit 1. April 2019 in das Unternehmen eintreten und soll auf der Hauptversammlung 2019 als neuer CFO und Finance Director nominiert werden. Bis Botha seine Tätigkeit antritt, übernimmt RHI-Magnesita-Manager Eduardo Gotilla mit sofortiger Wirkung interimistisch die Rolle des CFO.

Der bisherige Finanzchef, Octavio Pereira Lopes, hat bereits im Juni angekündigt, bis Ende 2018 das Unternehmen verlassen zu wollen. Er werde bis zu seinem Ausscheiden den Fokus auf die Umsetzung der letzten Schritte des Zusammenschlusses zwischen RHI und Magnesita richten, heißt es weiter.

  

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RHI Magnesita will bis zu 300 Millionen Euro in Russland investieren


Der Feuerfesthersteller RHI Magnesita will bis zu 300 Millionen Euro in Russland investieren, schreibt die "Presse" online unter Berufung auf die russische Zeitung "Kommersant". Es gehe um die Erschließung einer Magnesitlagerstätte und den Bau einer Fabrik. Quellen seien RHI-Großaktionär Martin Schlaff, der Gouverneur der Region Krasnojarsk, Alexandr Uss, und die Regionalverwaltung von Krasnojarsk.

  

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>RHI Magnesita will bis zu 300 Millionen Euro in Russland
>investieren
>
>
>Der Feuerfesthersteller RHI Magnesita will bis zu 300
>Millionen Euro in Russland investieren, schreibt die "Presse"
>online unter Berufung auf die russische Zeitung "Kommersant".


Hier:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5514601/RHI-Magnesita-will-bis-zu-300-Mil lionen-Euro-in-Russland-investieren

  

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RHI Magnesita-Chef: Handelsbarrieren schlecht für alle
Für heuer höhere Dividende wahrscheinlich - Borgas: Radenthein könnte Digitalisierungs-Standort mit Konzern-Ausbildungsstätte für Jugendliche werden

"Handelsbarrieren sind immer schlecht für alle", warnte der Chef des Feuerfest-Weltmarktführers RHI Magnesita, Stefan Borgas, am Donnerstag auf der Gewinn-Messe in Wien. Und er verwies auf Schätzungen, die dadurch negative Effekte auf die Weltkonjunktur befürchten.

Handelszölle würden der gesamten Weltwirtschaft schaden, meinte Borgas, auch wenn RHI Magnesita selbst von den US-Zöllen sogar profitiere - nämlich, weil durch die US-Einfuhrzölle auf bestimmte Produkte die inländische US-Stahlproduktion hoch sei. Dies bedeute mehr Geschäft für RHI Magnesita, und die Margen seien in den USA vergleichsweise besser als etwa in Nahost oder Asien, wo die US-Lieferanten sitzen, die aber nun Marktanteile in den Vereinigten Staaten verlören.

Mit dem Börsenkurs der in London gelisteten RHI Magnesita mit weltweit 14.000 Mitarbeitern zeigte sich Borgas nicht zufrieden, schrieb das aber im wesentlichen den internationalen Handelsthemen zu. Die Kurse anderer Industrieaktien hätten teils noch stärker gelitten. Und zweitens sei die seit November 2017 fusionierte RHI Magnesita in London noch "ein Neuling", "wir werden erst von sechs, sieben Analysten gecovert". Zudem sei das Handelsvolumen in London gering, wenn auch viermal so hoch wie jenes der RHI vorher in Wien. Ausgleichen soll das ein effizienteres IR-Team und eine stärkere Fokussierung auch auf nordamerikanische Investoren.

Die Dividende bezeichnete Borgas auf eine entsprechende Frage als "sehr niedrig", "langfristig zu niedrig" und stellte in Aussicht, dass es 2019 für das Kalenderjahr 2018 "wahrscheinlich eine Dividendenerhöhung" geben werde, auf welche Höhe sei noch offen. Das Geschäft der RHI Magnesita laufe besser als vor einem Jahr selbst prognostiziert, auch der Schuldenabbau funktioniere besser, wenngleich die Nettoschulden (derzeit das 1,5-Fache des EBITDA) noch einen Tick tiefer sein sollten.

Für den Standort Radenthein in Kärnten wird laut Borgas überlegt, diesen zu einem Schlüssel-Standort für die Digitalisierung in der Produktion zu machen und dort eventuell auch Jugendliche aus dem In- und Ausland selbst auszubilden und dann innerhalb des Konzerns weiterzuvermitteln.

Im ersten Halbjahr setzte RHI Magnesita heuer 1,5 Mrd. Euro um, im Vorjahresvergleich waren es (pro forma berechnet) 1,2 Mrd. Euro, wenn auch nicht leicht vergleichbar. Bei den Synergien durch die Fusion ist man besser als geplant unterwegs, deshalb wurde im Frühjahr das Ziel von 70 Mio. Euro bis Ende 2020 auf 110 Mio. Euro angehoben, wie Borgas auf der Gewinn-Messe erinnerte. Die Neunmonatszahlen kommen am 5. November.

  

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RHI Magnesita auch im dritten Quartal mit starkem Geschäft
Stahlnachfrage in den USA hilft - Großes Wachstum in Indien und China - Bisher keine negativen Auswirkungen durch US-Strafzölle

Der Feuerfestkonzern RHI Magnesita hat im dritten Quartal 2018 gute Geschäfte gemacht. Die Stahlproduktion legte weltweit zu, vor allem in den USA, wo die Gewinnmargen für den in London und Wien börsennotierten Konzern hoch sind. In Europa habe es hingegen eine Abschwächung des Wachstums gegeben, heißt es im Trading Report für das dritte Quartal.
Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle haben sich bisher noch nicht negativ auf das Geschäft ausgewirkt. In Indien verbuchte RHI Magnesita in den ersten neun Monaten des Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode ein Wachstum von 20 Prozent, in China von einem niedrigeren Ausgangsniveau aus sogar 30 Prozent. Angesichts stabiler Rohstoffpreise und einer Verringerung der Förderung in China und dank starkem Handelsergebnis rechnet RHI Magnesita auch für das Gesamtjahr mit einem guten Ergebnis.

RHI Magnesita verfolge weiter "eine potenzielle Transaktion im Zusammenhang mit der Kumas Manyezit Sanayi AS". Der Ausbau des Dolomitwerkes in China (Chizhou) laufe nach Plan. Wie angekündigt soll es heuer noch ein Angebot für die Übernahme der letzten Magnesita-Aktien geben. Die österreichische RHI und die brasilianische Magnesita haben im Herbst 2017 fusioniert.

  

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RHI-Magnesita-Chef Borgas: „Wir reißen Wände nieder!“ 

Neues Headquarter zum 1. Geburtstag des Weltmarktführers im Feuerfestbereich Wien (OTS) - Vor einem Jahr, am 26. Oktober 2017 wurde der Zusammenschluss der österreichischen RHI und der brasilianischen Magnesita besiegelt – RHI Magnesita wurde aus der Taufe gehoben. Nach zwölf Monaten intensiver Arbeit an der gemeinsamen neuen Firmenkultur wagte der Weltmarktführer im Feuerfestbereich nun auch den Umzug des Headquarters in einen modernen Bürokomplex, der der neuen Corporate Identity gerecht wird. Am Mittwoch feierte das Unternehmen daher nicht nur seinen ersten Geburtstag, sondern auch die Eröffnung des neuen Hauptquartiers im EURO PLAZA im 12. Wiener Gemeindebezirk. „We tear walls down“, verkündete CEO Stefan Borgas bei seiner Eröffnungsrede. 

Open Office für bessere Zusammenarbeit

Denn das neue Headquarter beheimatet auf 7.600 m2 und dreieinhalb Stockwerken 460 Arbeitsplätze. Das Konzept des Büros ist an den Leitmotiven des Unternehmens ausgerichtet: Es ist kundenorientiert und innovativ, fördert offene Entscheidungsprozesse und ermöglicht funktionsübergreifendes, partnerschaftliches und pragmatisches arbeiten. Wie sich diese Grundsätze in einem Bürodesign widerspiegeln? „Wir setzen auf ein Open-Office-Konzept mit vielfältigem Raumangebot“, erklärt Stefan Rathausky, Senior Vicepresident Corporate Communication & Strategic Marketing bei RHI Magnesita. „Die kurzen Wege und der schnelle Austausch zwischendurch werden durch die offene Architektur gefördert.“ Dabei setzt das Unternehmen nicht auf das klassische offene Großraumbüro, sondern auf offene Teamzonen für jede Abteilung. „Zuvor war ich von meinen Kollegen und KollegInnen durch Türen und Wände getrennt, nun bekommen wir alle besser mit, was im Team abläuft“, so Rathausky. „Aber auch unser Meeting-Räume sind mit Glaswänden versehen und daher transparent“, sagt Rathausky, „es gibt keine Geheimnisse. Auch die Vorstände arbeiten im Open Office.“ 

Moderne Ausstattung

Als Rückzugsräume zum Arbeiten bietet der neue Bürokomplex neben 20 klassischen Besprechungsräumen auch 30 Besprechungsboxen, 38 Telefonzellen mit besonderer Schalldämmung und vier kreative Projekträume mit digitalen Spezialarbeitsoberflächen, sogenannten Surface Hubs und flexiblen, inspirierenden Möbeln. Alle Räume sind mit modernster Technik und vielfältigen Visualisierungsmöglichkeiten ausgestattet: Vom Videokonferenz-Tool über beschreibbare Wände. „Für jede Arbeitssituation bieten wir das richtige Umfeld“, erörtert Michael Frühwald, Head of Facility Management & Infrastructure Vienna, der die Projektleitung für den Umzug innehat. Auch die individuellen Arbeitsplätze der MitarbeiterInnen stellen eine Verbesserung dar. Sie bieten versperrbare Stauräume und höhenverstellbare Schreibtische. „Der Gesundheit unserer MitarbeiterInnen tut es gut, wenn sie nicht den ganzen Tag sitzen müssen, sondern auch die Möglichkeit haben, im Stehen zu arbeiten“, so Frühwald. Für die Pausen zwischendurch stehen zwölf attraktive Break-out-Areas zur Verfügung. 

Interaktives Visitor´s Center & Co-working-Café

Die Highlights des neuen Headquarters befinden sich im Erdgeschoss. Gleich neben dem Empfang finden BesucherInnen ein modernes, einladendes Visitor´s Center vor. Gemütliche Sitzgelegenheiten, interaktive Screens und Ausstellungsobjekte verkürzen die Wartezeit im Empfangsbereich und laden BesucherInnen ein, das Unternehmen spielerisch zu erkunden. 

Nebenan erstreckt sich auf fast 200 m2 das gastfreundliche Co-working-Café „The Magnesite“. Hier können sich MitarbeiterInnen gemeinsam bei einem Kaffee oder Snack austauschen. 

Förderung der Stadt Wien

Im Rahmen der Standortinitiative der Stadt Wien wurde der Umzug von der Wirtschaftsagentur der Stadt Wien gefördert. CEO Stefan Borgas schätzt den Wirtschaftsstandort in der Bundeshauptstadt: „Wien ist aufgrund seiner Lebensqualität einer der weltweit führenden Top-Standorte für international ausgerichtete Unternehmen. Dank der Unterstützung der Stadt Wien fiel die Entscheidung, in Wien zu bleiben, sehr leicht.“ 

  

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RHI Magnesita trauert um Franz Struzl 
Früherer Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor verstarb nach langer, schwerer Krankheit

Mit großer Trauer gibt RHI Magnesita den Tod des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden und Generaldirektors Franz Struzl bekannt. Struzl, der am 28. Jänner im Alter von 76 Jahren verstarb, hat das Unternehmen von September 2011 bis Juni 2016 geleitet.

"Es war mir eine Ehre, mit Franz zusammenzuarbeiten. Er wird für seine strategieorientierten Ansätze und seine modernen Vorgehensweisen immer in Erinnerung bleiben. Er trieb die RHI AG voran und war als wichtiger Stakeholder an der Fusion beteiligt, die die Grundlage für unser nachhaltiges Wachstum legte", erinnert Dr. Herbert Cordt, Verwaltungsratsvorsitzender von RHI Magnesita.

Struzl schloss 1965 sein Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien ab. Nach mehr als 40 Jahren in der Alpine Steel Group (spätere voestalpine AG) wurde er 2001 Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. Er war bis 2004 in dieser Position tätig und wurde kurz darauf CEO der voestalpine, Brasilien (Villares Metals), wo er bis 2010 blieb.

Im Jahr 2011 wurde er zum Vorstandvorsitzenden und Generaldirektor der RHI AG bestellt, wo er für die Steigerung der Rentabilität verantwortlich war. Struzl war auch maßgeblich an den Fusionsverhandlungen zwischen RHI und Magnesita beteiligt. Eine schwere Erkrankung führte 2016 zu seinem Rücktritt.

Struzl hinterlässt seine Frau Doris und vier Kinder. „Unser tief empfundenes Beileid gilt seiner Familie, seinen Freunden und ehemaligen Kollegen“, schließt Cordt. 

  

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RHI Magnesita steuert in Coronakrise auf Sicht
Dividende sistiert, um Liquidität zu sichern - Nachfrage noch stark, Einbruch befürchtet - Kurzarbeit in Überlegung - Umsatz und Gewinn im Vorjahr verringert

Der börsennotierte österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern RHI Magnesita hat 2019 weniger Umsatz und Gewinn gemacht. Eine Guidance für 2020 gibt es angesichts der Coronakrise nicht, das Kennzeichen der Zeit sei eine "unglaublich große Unsicherheit", so Firmenchef Stefan Borgas. "Wir wissen nicht, wie es finanziell weitergeht", die Dividende für 2020 bleibt vorerst offen.
Bisher laufe die Produktion bei RHI-Magnesita weiter, dabei gelte "die oberste Priorität" der Gesundheit der Mitarbeiter und der Zulieferer. Im Zweifel würden man lieber Abteilungen schließen als jemanden zu gefährden. Danach komme der Erhalt der Kundenbeziehungen und der Lieferketten, als drittes gehe es um "Liquidität, Liquidität, Liquidität, damit wir die Firma am Laufen erhalten", schildert Borgas. Dazu soll beitragen, dass vorerst keine Dividende ausgeschüttet wird. Vorstand und Aufsichtsrat verzichten auf 10 Prozent ihres Gehalts bzw. ihrer Tantiemen, Borgas selber und sein Finanzchef auf 20 Prozent. "Das rettet nicht die Firma, aber bringt zumindest einen Beitrag". Die Mitarbeiter werden Urlaubsguthaben abbauen und eventuell Sonderurlaub nehmen.

"Wir bereiten uns auf Kurzarbeit vor", noch sei diese aber nirgendwo beantragt worden, sagte Borgas im Gespräch mit der APA. Es sei toll, wie die Mitarbeiter in der Krise zusammenhalten, um den Betrieb am Laufen zu halten. Sie kämen jeden Tag zur Arbeit und hielten dabei die Schutzbestimmungen ein.

Bis Ende März habe RHI Magnesita "noch relativ wenig Einbruch" bei den Aufträgen registriert, aber für April bis Juni erwartet Borgas eine deutliche Reduktion im Absatz in Europa, "im Stahlgeschäft kann das bis zu 40, 50 Prozent sein". Das sei zumindest das worst-case-Szenario, auf das sich RHI Magnesita vorbereite. Klar sei aber, dass sich die Auftragslage von Woche zu Woche, manchmal von einem Tag auf den anderen ändere.

In China hingegen, wo die Coronakrise früher begann und die Normalisierung wieder eingesetzt hat, sei sein Unternehmen "sehr gut durchgekommen". Kein Werk musste stillgelegt werden, der Februar war ein Rekordmonat, die Aufträge gehen nach oben. Aber Borgas geht davon aus, dass die westlichen Märkte nicht so gut durchkommen wie die chinesischen, "weil die Maßnahmen nicht so rigoros sind, später anfahren und nicht ganz so koordiniert sind".

RHI Magnesita hat zwar im Lichte der reduzierten Nachfrage ihre Investitionen erheblich reduziert, dabei aber die strategischen Projekte nicht angetastet. Das heißt konkret, dass in Österreich die Investitionen in Hochfilzen und Radenthein unverändert weitergeführt werden.

  

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Coronakrise - RHI Magnesita führt Kurzarbeit ein
Drei Werke in Europa und ein Werk in Mexiko werden vorübergehend geschlossen - Investitionen von mindestens 45 Mio. Euro verschoben - Ausreichende Liquidität für Periode der Unsicherheit

Der börsennotierte österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern RHI Magnesita führt in Reaktion auf die Coronakrise und eine sinkende Nachfrage Kurzarbeit ein. Drei Werke in Europa und ein Werk in Mexiko werden vorübergehend geschlossen, teilte der Konzern am Dienstag in einem "Trading Statement" mit.

Außerdem verschiebt der Feuerfestproduzent Investitionen in Höhe von mindestens 45 Mio. Euro im Jahr 2020, stoppt Einstellungen für nicht kritische Jobpositionen und macht für 2019 vorerst keinen finalen Dividendenvorschlag. Der Vorstand und das Executive Management Team reduzieren ihre Honorare und Gehälter für mindestens die nächsten drei Monate.

RHI Magnesita produziert Feuerfestprodukte für die Stahl-, Zement- und Glasindustrie und beschäftigt rund 14.000 Mitarbeiter in 35 Produktionsstätten. Das bereits früher angekündigte Produktionsoptimierungsprogramm bleibe "auf Kurs", hieß es am Dienstag. Dadurch soll bis 2022 eine Verbesserung des operativen Gewinns (EBITA) um 40 Mio. Euro erfolgen.

Für die RHI Magnesita ist das Handelsumfeld im zweiten Quartal infolge des Covid-19 "zunehmend herausfordernder geworden". Es habe eine "deutliche Verlangsamung der Kundenaktivität und einen Rückgang der Auftragsbuchbestände" gegeben. "Die Gesamtauswirkungen von Covid-19 und insbesondere das Ausmaß und die Dauer seiner Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und unser Geschäft sowie die Geschwindigkeit der wirtschaftlichen Erholung sind nach wie vor sehr ungewiss", so der Feuerfestkonzern. Man verfüge "über ausreichend Liquidität, um einer längeren Periode der Unsicherheit standzuhalten".

  

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HI Magnesita Werk in Radenthein wird um 50 Mio. Euro modernisiert
Automatisierung und Digitalisierung als Ziel - Kapazität wird in zwei Jahren fast verdoppelt - Mitarbeiterstand soll gleich bleiben

Das RHI Magnesita Werk in Radenthein, in dem Feuerfestprodukte unter anderem für die Stahlindustrie hergestellt werden, wird in den nächsten zwei Jahren um 50 Mio. Euro modernisiert. Das "Digital Flagship Plant Radenthein" werde danach dank Automatisierung und Digitalisierung das modernste Werk der Feuerfestindustrie weltweit sein, sagte Chairman Herbert Cordt am Donnerstag vor Journalisten.
Rund die Hälfte der Investition geht in die Erhöhung der Kapazität, erklärte CEO Stefan Borgas. Der Output werde auf über 100.000 Tonnen fast verdoppelt. Der Ausbau werde eine "Operation am offenen Herzen", denn die Produktion soll regulär weiterlaufen. Roboter werden künftig die Feuerfeststeine zwischen den Produktionsschritten weitertransportieren, eine Tätigkeit die bisher manuell und mit Gabelstaplern ausgeführt wurde, was auch einen Sicherheitsgewinn darstelle. Bisher fünf Kontrollräume werden zu einem zusammengefasst. In einer nächsten Phase ist es für Borgas auch denkbar, mehrere Werke von einem Kontrollraum aus zu steuern.

Der Mitarbeiterstand - aktuell rund 300, davon Corona-bedingt momentan 13 in Kurzarbeit, plus etwa 20 Zeitarbeiter - soll trotz Automatisierung gleich bleiben. Die Arbeit werde sich aber fundamental ändern, einfache Arbeitsplätze würden ersetzt. Parallel zur Lehrlingsausbildung werden die Mitarbeiter in einem Neuqualifizierungsprogramm auf die kommenden Anforderungen vorbereitet. Ab Herbst werden Lehrlinge im neuen Lehrberuf "Prozesstechnik" ausgebildet.

Am einem Schulungs-Industrieroboter versuchte sich am Donnerstag auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP), die anlässlich der Präsentation zu einem Werksbesuch gekommen war. Die Ministerin lobte die Investition und betonte die Wichtigkeit innovativer Produktionsmethoden in Europa für den globalen Wettbewerb.

Die letzte umfangreiche Modernisierung des Werks in Radenthein fand in den 1990er-Jahren statt, sagte Werksleiter Heimo Wagner. Mit der nun präsentierten Investition werde sich die Durchlaufzeit - vom Rohstoff zum Produkt - von derzeit ein bis drei Wochen um 20 bis 30 Prozent verkürzen. Künftig sollen Wartungsarbeiten mithilfe von Virtual und Augmented Reality-Tools passieren. Ein "riesen Thema" seit Beginn des zweijährigen Planungsprozesses sei deshalb die Datensicherheit gewesen, man dürfe sich nicht der Gefahr von Hacker-Angriffen aussetzen.

Cordt sprach die Coronapandemie und ihre Auswirkungen auf RHI Magnesita an. Er rechnet damit, dass die Rezession stärker und länger ausfallen wird, als momentan erwartet. Das Unternehmen werde das Niveau von 2019 erst in 24 bis 36 Monaten wieder erreichen. Laut Borgas werde man künftig weniger Büros brauchen, mehr Kontakte über Videokonferenzen besprechen und weniger reisen.

  

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Sustainability rocks: RHI Magnesita präsentiert die ANKRAL LC-Serie 
Erster Einsatz der ANKRAL-Low-Carbon-Technologie in Pilotprojekten mit LafargeHolcim in Österreich und der Schweiz

Nachhaltigkeit spielt in der Zementindustrie eine Schlüsselrolle. Die Business Unit Zement von RHI Magnesita hat in den vergangenen Jahren an ambitionierten Nachhaltigkeitsinitiativen gearbeitet und große Anstrengungen unternommen, um die Reduktion von Emissionen zu ermöglichen. Durch jahrelange Forschungsarbeit kann RHI Magnesita seine Kunden in der Zementindustrie nun aktiv bei der Reduktion von Emissionen im Produktionsprozess unterstützen.

Der ANKRAL LC, ein innovatives Produkt von RHI Magnesita, besticht durch seine nachhaltige Produktionsweise mit besonders niedrigen CO2-Emissionen. Deren Besonderheit ist der erstmalige Einsatz von neuen Recycling-Lösungen, die eine Wiederverwendung von Recycling-Materialien ohne Kompromisse bei den technischen Anforderungen und Spezifikationen ermöglicht. Dieses hochmoderne Produkt wurde nun erstmals in einem Pilotprojekt bei LafargeHolcim in Mannersdorf (Österreich) eingesetzt.

LC steht für Low Carbon und bezieht sich auf den deutlich geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen Produkten. Dies wird vor allem durch den Einsatz von sekundären Recycling-Materialien aus Zementdrehrohröfen erreicht. Diese galten bisher als ungeeignet für die weitere Verwendung im Produktionsprozess von Magnesitsteinen, da sie in den meisten Fällen einen hohen Anteil an infiltrierten Salzen enthalten, die sich negativ auf die Eigenschaften der Steine auswirken. Doch das Forschungsteam von RHI Magnesita nahm die Herausforderung an, revolutionierte die technischen Methoden zur Wiederverwendung dieser wertvollen Recycling-Materialien und schuf bedeutendes geistiges Eigentum einschließlich der Anmeldung von Patenten. RHI Magnesita hat die Prozess- und Organisationsstruktur entsprechend angepasst und investiert nun auch in die Installation neuer Umweltschutzausrüstungen in den Werken, um diese zukunftsfähig zu machen. So setzt beispielsweise die neue Abgasreinigungsanlage im RHI Magnesita Werk Veitsch neue Maßstäbe im Umweltschutz.

"Nach erfolgreichen Tests und der Produktion unserer nachhaltigen Technologie ist RHI Magnesita nun bereit für die Markteinführung der ANKRAL LC-Serie", so Heinz Telser, Head of Technical Marketing & Innovation bei RHI Magnesita. 

Pilotprojekt zwischen LafargeHolcim und RHI Magnesita in Mannersdorf

Im Februar installierte das LafargeHolcim-Werk in Mannersdorf, Österreich, als erstes die ANKRAL Q2 LC-Steine von RHI Magnesita in seinem Drehrohrofen, gefolgt von weiteren Installationen in anderen LafargeHolcim-Werken in Österreich und der Schweiz, um den Abfall zu minimieren und den Einsatz von Recycling-Material zu maximieren.

"Wir sind sehr stolz und dankbar für diese erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen LafargeHolcim und RHI Magnesita bei diesen Pilotprojekten", erklärt Dr. Christopher Ehrenberg, Werksleiter des Lafarge Zementwerkes Mannersdorf. "Gemeinsam wollen wir unseren Weg in Richtung Nachhaltigkeit fortsetzen, um die CO2-Emissionen in der gesamten Lieferkette zu reduzieren". 

  

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RHI Magnesita: TRADING UPDATE Q 2 2020

Wien (OTS) - RHI Magnesita N.V. (LSE: RHIM), the leading global supplier of refractory products, systems and solutions, today provides an update on current trading and measures being taken in response to the COVID-19 pandemic, ahead of the publication of its Half Year Results on 5 August 2020.

Summary
The business has responded well to the challenges presented by COVID-19. Whilst volumes have declined significantly in the second quarter 2020, in-line with our customers' volumes, the business remains resilient, particularly with regards to liquidity. In addition, we are continuing to take action to accelerate the delivery of our strategy and to strengthen the business for the longer term.

Challenging environment in Q2 2020
The primary focus of the business has been on the health and safety of employees, customers and business partners. The Company has also continued to supply customers seamlessly and maintained a fully functioning supply chain.

Consistent with our expectations at the time of the Q1 2020 Trading Update on 5 May 2020, there has been an unprecedented slowdown in customer activity and a significant fall in demand in May and June. This effect has caused a material drop in RHI Magnesita's revenues across both the Steel and Industrial divisions in the second quarter (down almost 20% versus Q1 2020, in line with our scenario planning). Within our business units, Cement and Steel MEA/Asia have remained resilient, offset by further weakness in Steel Europe, Steel South America and Steel India. Activity levels are likely to remain subdued through July and August, with limited visibility beyond this period.

Raw material prices fell over the first four months of the year, due to over-supply from China. There has been some stabilisation in prices in May and June and at current raw material prices the Group continues to derive a positive margin from its backward integration.

Focus on cash preservation and cost management
Against the challenging backdrop of COVID-19, mitigating actions continue to be taken to minimise the financial impact, and the business has moved swiftly to implement cost management and cash preservation measures. These include, the temporary closure of three plants in Europe and one plant in Mexico, the introduction of short time working arrangements in some plants, the deferral of €45 million of capital expenditure in 2020, no 2019 final dividend being paid, and other fixed cost reduction actions. These measures have resulted in the successful delivery of further short-term cost savings in Q2 2020.

Accelerating strategy implementation
The Group is continuing to progress its longer-term strategic initiatives. Embedding the learnings from COVID-19 and the potential for a slower recovery in global economies, management believes there is scope to both accelerate and increase the anticipated benefits. These initiatives build on the strategic themes previously outlined, of:

increased regionalisation, to match supply with local demand, supported by greater decentralisation and local decision-making;
increased flexibility in the cost base by reducing the proportion of fixed costs; and
increased digitalisation, particularly to support the solutions business model.
In particular, management:

is well advanced in lowering non-operational costs, reducing the scale of the first three levels of management by 20%, effective 1 August 2020; and
has identified opportunities to extend the Group's Production Optimisation Plan, which will increase the previously anticipated €40 million of EBITA benefits, due by 2022.
Further details of these initiatives will be provided with the Half Year Results in August.

Strong financial position
The Group continues to have a strong focus on working capital management, especially inventories and accounts receivable. Working capital reduced in the second quarter, although partially offset by lower levels of working capital finance. The Group continues to have a strong financial position with a resilient balance sheet, liquidity of €1.1 billion, no material debt maturity before 2023 and significant headroom under its net debt to EBITDA covenant.

  

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RHI Magnesita baut neuen Förderstollen in Tirol

Konzern investiert insgesamt 40 Mio. Euro in Standort Hochfilzen in Tirol - Stollen soll 7.500 Lkw-Fahrten pro Jahr einsparen - Ende der Bauarbeiten voraussichtlich Herbst 2021

Der börsennotierte Feuerfest-Konzern RHI Magnesita errichtet am Standort Hochfilzen in Tirol einen neuen Förderstollen. Damit sollen 7.500 Lkw-Fahrten pro Jahr eingespart werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach dem Tunnelanschlag mit. An einem durchschnittlichen Betriebstag bedeute dies rund 45 Lkw weniger, die vom Abbaugebiet zum Werk fahren würden.
Der Konzern wendet insgesamt 40 Mio. Euro für den Standort auf, damit wird das sogenannte Dolomite Resource Center Europe errichtet. Neben dem Förderstollen wird auch in bestehende und neue Anlagen und den Bau eines hochmodernen Drehrohrofens investiert. Die Bauarbeiten für den Förderstollen und erweiterten Dolomitbergbau sollen im Herbst 2021 abgeschlossen werden, der Drehrohrofen soll Anfang Dezember 2021 in Betrieb genommen werden, hieß es. Der Abbau in Hochfilzen soll damit von 10.000 bis 60.000 Tonnen auf 200.000 Tonnen Dolomit gesteigert werden.

"Durch die Schaffung des Stollens wird der Lkw-Verkehr vor Ort drastisch reduziert und ein nachhaltiges Transportsystem ermöglicht", sagte Tunnelpatin und Executive Vice President Simone Oremovic. Der Tunnel stellt den ersten Abschnitt auf dem Weg des Rohstoffes dar. Per Bahn wird der in Hochfilzen aufbereitete Dolomit dann in Schwesterwerke nach Frankreich transportiert und weiterverarbeitet. "Wir machen uns mit dieser Investition zukunftsfit. Es entsteht ein Innovationsstandort, durch den langfristig moderne Arbeitsplätze gesichert werden", sagte Rajah Jayendran, Leiter der europäischen Produktionsstandorte.

  

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Nach nur zwei Jahren Bauzeit: RHI Magnesita eröffnet europaweit führenden Dolomit-Hub in Hochfilzen


Umweltschonender Förderstollen, nachhaltiger Bahn-Transport und ein neuer Drehrohrofen machen das Werk in Hochfilzen zu einem der modernsten Dolomit-Werke in Europa

Nach nur zwei Jahren Bauzeit und einer Investitionssumme von über 46 Millionen Euro eröffnete RHI Magnesita, Weltmarktführer im Feuerfestbereich, heute das Werk in Hochfilzen im neuen Gewand – als Dolomite Resource Center Europe. Damit wurde aus dem traditionsreichen Werk einer der führenden Innovationsstandorte der Feuerfestindustrie in Europa.

Für Nachhaltigkeit und Verkehrsentlastung

Durch diese Investition – die zu einer der größten von RHI Magnesita in Österreich zählt – konnten in den letzten 24 Monaten drei große Projektphasen umgesetzt werden, die Hochfilzen nun zum europäischen Dolomit-Hub macht, von wo aus der gesamte europäische Markt beliefert wird:

Mit dem neuen, 1.150 Meter langen Simone-Förderstollen wurde der Dolomit-Abbau am Schipfl in Hochfilzen nachhaltig umgestellt. Mittels Förderbandes werden umweltschonend bis zu 200.000 Tonnen Dolomit jährlich untertage transportiert, ohne dafür LKWs einsetzen zu müssen.




Zusätzlich wurde ein Bahn Container-Terminal errichtet, der es ermöglicht, die Hochfilzener Produkte (ca. 9.000 voll beladene Container jährlich) nachhaltig per Bahn zu den Kunden oder den Schwesterwerken nach Frankreich zu liefern. Damit werden weitere 3.000 LKW-Fahrten jährlich in der Region eingespart – auch das ein deutliches Plus für die Anrainer und die Umwelt.

In der Produktion selbst ist der neue, 130 Meter lange Drehrohrofen mit nachgeschaltetem 40 Meter langem Kühlrohr, sowie einer automatischen Förderanlage das Herzstück des neuen Dolomite Resource Center Europe. Der Dolomit aus dem Bergwerk in Hochfilzen wird im neuen Drehrohrofen bei rund 2000°C gebrannt. Damit werden 100.000 Tonnen Sinter jährlich produziert, der anschließend per Bahn weitertransportiert wird.

Investition als Bekenntnis zum Standort Hochfilzen

Der neue Dolomit-Hub in Hochfilzen erhöht die Effizienz im Werk und trägt gleichzeitig wesentlich zum Umweltschutz bei. Darüber hinaus wurde die vertikale Integration von RHI Magnesita gestärkt: „Wir haben mit dem neuen Dolomite Resource Center in Hochfilzen vor allem eines geschafft: Unabhängigkeit. Denn damit können alle unsere Werke in Europa mit 100% hauseigenem Rohstoff – unserem Hochfilzener Dolomit – produzieren, ohne auf externe Rohstoffe zurückgreifen zu müssen. Das ist ein großes Plus für uns aber vor allem auch für die Umwelt und unsere Kunden", so Stefan Borgas, CEO RHI Magnesita.

„Hochfilzen ist einer der Innovationsstandorte von RHI Magnesita. Mit der Errichtung des Dolomite Resource Center Europe konnten wir schneller und besser, aber auch größer werden: wir haben hier 15 neue Jobs geschaffen. Zudem tragen der Simone-Förderstollen und der Bahncontainerterminal zur Nachhaltigkeit in der Region bei“, erklärt Rajah Jayendran, COO RHI Magnesita.




Dabei waren die letzten zwei Jahre, in denen der Bau stattgefunden hat, alles andere als einfach. „Trotz Pandemie-bedingten Hürden wie langen Lieferzeiten, gestiegener Transportkosten oder Ausfällen in der Belegschaft, konnten wir das Dolomite Resource Center Europe im Zeitplan und innerhalb des Budgets umsetzen. Eine großartige Leistung des Teams hier im Werk. Apropos: wir suchen noch sechs neue Teammitglieder im Werk“, freut sich Christoph Stock, Werksleiter Hochfilzen, RHI Magnesita.

  

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RHI Magnesita steigerte im ersten Halbjahr Gewinn und Umsatz
Umsatz um fast 33 Prozent über dem Vorjahresniveau

Der börsennotierte österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern RHI Magnesita ist trotz stark gestiegenen Kosten im ersten Halbjahr 2022 deutlich gewachsen. Der Umsatz stieg um 32,8 Prozent (währungsbereinigt: 25 Prozent) auf 1,59 Mrd. Euro, das bereinigte EBITA lag mit 188 Mio. Euro 47 Prozent (währungsbereinigt: 38 Prozent) über dem Niveau der Vorjahresperiode.
Höhere Kosten habe man an die Kunden weitergeben können und somit die Margen konstant halten können, meinte der CEO der Gruppe, Stefan Borgas, im APA-Gespräch. Unter dem Strich stand ein Halbjahresergebnis von 142 Mio. Euro. Pro Aktie waren dies 2,06 Euro, nach 2,01 im ersten Halbjahr 2021. Die Prognose für das ganze laufende Jahr bleibt unverändert. Ein Ausblick sei aber aufgrund der unsicheren Lage in der Ukraine nur schwer möglich.

  

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RHI selbst:

RHI Magnesita konnte im ersten Halbjahr 2022 eine starke Performance bei Absatz, Marktanteilen und in der Preisgestaltung verzeichnen. Mit einem EBITA von 188 Mio. € ist RHI Magnesita auf Kurs, um die Markterwartungen für das Gesamtjahr zu erfüllen.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220801_OTS0029/rhi-magnesita-halbjahresergebnis -2022-starke-ertraege-und-marktanteilgewinne

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Durchgehend erneuert
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Der börsennotierte österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern RHI Magnesita ist trotz stark gestiegenen Kosten im ersten Halbjahr 2022 deutlich gewachsen. Höhere Kosten habe man an die Kunden weitergeben können und somit die Margen einigermaßen konstant halten können, meinte der CEO der Gruppe, Stefan Borgas, im APA-Gespräch.

Der Umsatz stieg um 32,8 Prozent (währungsbereinigt: 25 Prozent) auf 1,59 Mrd. Euro, das bereinigte EBITA lag mit 188 Mio. Euro 47 Prozent (währungsbereinigt: 38 Prozent) über dem Niveau der Vorjahresperiode. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 104,3 Mio. Euro. Pro Aktie waren dies 2,06 Euro, nach 2,01 Euro im ersten Halbjahr 2021.

Die Ziele für das laufende Jahr bleiben unverändert. "Unsere Auftragsbücher sind gut bis in den Herbst hinein", so Borgas. Ein Blick darüber hinaus sei aber aufgrund der unsicheren Lage nur schwer möglich.



Große Sorgen mache sich Borgas im Hinblick auf mögliche Engpässe bei der Gasversorgung. "Wir investieren derzeit über sechs Millionen Euro in unsere hauptsächlich österreichischen Standorte, aber auch in Deutschland, um ein bisschen unabhängiger vom Gas zu werden", erklärte er im APA-Gespräch. Dadurch erhoffe man sich 20 bis 30 Prozent an Gasmengen durch andere Brennstoffe zu ersetzen.

Energie sparen will man bei RHI Magnesita auch, indem man vermehrt Feuerfestprodukte recycelt, erklärt Borgas. Im Juni habe die Recyclingquote des Unternehmens bei über 10 Prozent gelegen. Dieser Wert soll auch in Zukunft noch weiter gesteigert werden, sagte der CEO der Gruppe.

Das stärkste Umsatzwachstum erlebte RHI Magnesita im ersten Halbjahr in den Märkten Indien (+41 Prozent) und China (+32 Prozent). In China, wo der Markt eigentlich schrumpfe, profitiere man von einer "dramatischen Umstellung" bei Kunden in der Stahlindustrie von alten, schmutzigen auf saubere Werke. Insgesamt dürfte Indien laut Borgas aber der wichtigste Wachstumsmarkt von RHI Magnesita bleiben.

In der Ukraine habe man in den Regionen, in denen derzeit kein Krieg herrscht, das Geschäft auf niedrigem Niveau wieder aufgenommen. In Russland stünden aber viele Kunden auf den Sanktionslisten, weshalb es hier keine Aktivität mehr gebe.

  

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RHI-Magnesita-Chef fordert "klare Energiestrategie" in Europa

Borgas: Hohe Energiepreise gefährden Wettbewerbsfähigkeit - Neben grünem Strom für Wasserstoff auch Fracking und Atomkraft als Teil des Energiemixes in Österreich diskutieren

Die hohen Energiepreise gefährden die Wettbewerbsfähigkeit Europas, warnte der Chef des Feuerfestkonzerns RHI Magnesita, Stefan Borgas, am Montag im Interview mit der "Kleinen Zeitung". Ohne eine "klare Energiestrategie", wie Europa wieder wettbewerbsfähig wird, müsse das Unternehmen im kommenden Jahr über Produktionsverlagerungen nachdenken, so Borgas. Neben grünem Wasserstoff müsse auch Atomkraft und Fracking in Österreich als Teil der Lösung diskutiert werden.
Europa sei bei den Energiekosten derzeit vom Rest der Welt abgekoppelt, sagte Borgas. Die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Nordamerika, aber vor allem gegenüber China sei gefährdet, "das bereitet uns in der energieintensiven Industrie echt Kopfzerbrechen". In China etwa sei die Energieversorgung für die Industrie subventioniert. Energie sei sowohl in der Erzeugung der Rohstoffe als auch bei der Herstellung von Feuerfestprodukten einer der großen Kostenfaktoren.

Blieben die Energiepreise in Europa weiterhin so hoch, würde das bedeuten, dass "Europa nicht mehr wettbewerbsfähig Stahl, Zement, Kupfer etc. herstellen kann" und große Anlangen in Europa stillgelegt würden. Damit mache sich Europa von anderen Regionen abhängig, so der RHI-Chef. Die Energieversorgung müsse daher "komplett neu" gedacht werden. Neben grünem Strom für "wettbewerbsfähigen Wasserstoff", Pipelines, Stromleitungen und schnellen Genehmigungen, müsse auch "die Atomkraft mit allen Möglichkeiten und Gefahren" neu diskutiert werden, sagte Borgas.

Auch für die Förderung von Schiefergas in Österreich, das sogenannte Fracking, sprach sich der Firmenchef aus. "Wir müssen für die nächsten 15, 20 Jahre unser Schiefergas nutzen", sagte Borgas. Das Vorkommen in Österreich sei bisher aus "ökoreligiösen Gründen" nicht angetastet worden, "aber wir müssen uns das anschauen, mit vernünftiger Risikoanalyse".

  

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Gaskrise - RHI Magnesita wappnet sich gegen Erdgas-Engpass

Umrüstungen auf Energiealternativen laufen auf Hochtouren - Bundeskanzler Nehammer besuchte Standort des Feuerfestherstellers in der Veitsch

Drohende Engpässe bei der Gasversorgung bereiten der energieintensiven österreichischen Industrie Sorgen. Die steirischen Industriebetriebe bereiten sich auf unterschiedliche Szenarien der Versorgung mit Gas vor. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat sich am Donnerstag in der Veitsch angesehen, wie sich der Feuerfestkonzern RHI Magnesita dort auf die Energieknappheit und die Sicherstellung des Betriebs vorbereitet.
Feuerfestprodukte, die in Industrieöfen Hitze über 1.200 Grad Celsius meistern, kommen in industriellen Hochtemperaturverfahren weltweit zum Einsatz. Sie sind unverzichtbar für u.a. die Stahl-, Zement-, Glas- und Nichteisenmetall-Industrie. Hierzulande betreibt der börsennotierte österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern RHI Magnesita vier Werke - zwei in der Steiermark (Veitsch, Breitenau), eines in Kärnten (Radenthein) und eines in Tirol (Hochfilzen) sowie ein Recyclingwerk in Mitterdorf in der Steiermark. Energie spielt bei der Erzeugung der Feuerfestprodukte eine große Rolle.

In der Veitsch liegt der Gesamtenergieverbrauch beispielsweise bei 97 Millionen Kilowattstunden (kWh) jährlich. Dabei hat man zuletzt zu 80 Prozent auf Erdgas und zu 20 Prozent auf Strom zurückgegriffen. 85 Prozent des Erdgases wird laut Unternehmensangaben wiederum für den wohl weltweit effizientesten Tunnel- und Temperofen - das Herzstück der Feuerfestproduktion - genutzt.


"Ohne Energie können wir keine Feuerfestprodukte herstellen. Und ohne Feuerfestprodukte kann es keine Stahl-, Glas- oder andere Produktion geben. Das bedeutet auch keine Handys, Häuser oder E-Autos. Wir stehen an vorderster Front aller Industriebetriebe und haben daher eine besondere Verantwortung", erklärte RHI-Magnesita-CEO Stefan Borgas die Situation des Konzernes.

Aktuell investiert das Unternehmen über 7 Mio. Euro in neue Anlagen, um sich von russischem Erdgas unabhängig zu machen. Für das Werk Veitsch allein fällt dabei knapp 1 Mio. Euro an. Damit hofft man insgesamt 30 bis 40 Prozent des Gasbedarfs durch andere fossile Brennstoffe zu ersetzen: In der Veitsch und in Radenthein wird dieser Gasanteil durch Petroleumgas, in der Breitenau durch Öl und in Hochfilzen durch Kohle ersetzt. "Damit werden wir über den Winter kommen und kurzfristig Versorgungssicherheit schaffen."

Um den völligen Ausfall von der russischen Versorgung auszugleichen, baut man eigene Gasreserven im Gasspeicher Haidach auf. "Wir haben es schon geschafft, über 100 Gigawattstunden an Gas selbst einzulagern, die wir nun nicht mehr aus Russland importieren müssen", so Borgas.

Mittelfristig will man auf nicht-fossile Brennstoffe umstellen. "In unserem Fall wird es der Wasserstoff sein", wie Borgas weiter ausführte. "Dafür brauchen wir massive Unterstützung aus der Politik und dem Land in Bezug auf die Infrastruktur", merkte der RHI-Chef allerdings auch an.

Energie sei grundsätzlich einer der großen Kostenfaktoren. Die hohen Energiekosten gingen laut Borgas eindeutig zulasten der Wettbewerbsfähigkeit: "Um wettbewerbsfähig zu sein, brauchen wir schnell viel grünen Strom, Netze und Pipelines für alternative Brennstoffe", wurde betont. "Die Verfahren für zum Beispiel Windparks müssten viel schneller gehen. Wir haben keine Zeit mehr", machte Borgas Druck.

"Die Industrie investiert viel in Forschung und Alternativen. All das ist zu begleiten, mit der Politik gemeinsam zu ermöglichen, das heißt die gesetzlichen Rahmenbedingung zu schaffen, finanzielle Anreize zur Verfügung zu stellen, damit die Transmission zu weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen auch erreicht wird", betonte Bundeskanzler Karl Nehammer nach der Führung durch das Veitscher Werk. Allerdings gehe das alles nicht kurzfristig: "Faktum ist, das ist ein mittelfristiger Plan", so Nehammer.

  

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RHI Magnesita erwirbt Feuerfestunternehmen in Indien

Akquisition erfolgt auf Basis eines Aktientausches im Gegenzug für 27 Millionen Aktien von RHI Magnesita India Limited

RHI Magnesita, der weltweit führende Anbieter für Feuerfestprodukte, hat am Samstag die Übernahme des indischen Feuerfestunternehmens Dalmia Bharat Refractories Limited ("DBRL") bekannt gegeben. DBRL sei einer der führenden Feuerfestanbieter in Indien und für Kunden in der Region seit Langem ein verlässlicher Partner, so die RHI Magnesita in einer Aussendung. Durch die Akquisition werde man die Präsenz am rasant wachsenden indischen Feuerfestmarkt deutlich ausbauen.


Durch die Zusammenführung der Produktion von DBRL mit RHI Magnesitas bestehenden Geschäftsaktivitäten würden erhebliche Synergien geschaffen. Das Unternehmen beschäftige in Indien rund 1.200 Mitarbeiter und verfüge an fünf Feuerfest- und Rohstoffstandorten über eine Produktionskapazität von mehr als 300.000 Tonnen pro Jahr, hieß es weiter. Im Rahmen der Akquisition erwerbe RHI Magnesita somit zusätzliche Produktionskapazitäten in wichtigen Industrieregionen im Süden und Westen Indiens, wo das Unternehmen aktuell keine Standorte betreibe. Die Akquisition erfolge auf Basis eines Aktientausches ("Share Swap Agreement") im Gegenzug für 27 Millionen Aktien von RHI Magnesita India Limited.

"Dadurch sind wir in der Lage, unsere Kunden in Indien zunehmend auf einer Local-for-local-Basis zu bedienen und eine breitere Produktpalette anzubieten, insbesondere im Industrial-Bereich, in dem RHI Magnesita aktuell noch wenig präsent ist. Diese Transaktion beweist, dass wir in Zeiten rückläufiger Nachfrage in anderen Regionen unser Geschäft in Indien, wo die Perspektiven für die Feuerfestindustrie gut sind, weiter ausbauen können", betonte Stefan Borgas, der CEO von RHI Magnesita.

  

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RHI Magnesita kommt am Montag in den prime market der Wiener Börse
Marktkapitalisierung bei 1,2 Mrd. Euro

Der österreichisch-brasilianische Feuerfest-Konzern RHI Magensita steigt am Montag, den 19. Dezember, in das prime market Segment der Wiener Börse auf. Bisher hat das Unternehmen in dem Segment standard market continuous notiert. "Mit einer Marktkapitalisierung von rund 1,2 Mrd. Euro zählt das Unternehmen zu den 25 größten am österreichischen Aktienmarkt", teilte die Wiener Börse am Freitag mit. Im prime market notieren ab Montag dann 40 Unternehmen.

  

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österreichisch-brasilianisch

und die hauptversammlung halten sie in den niederlanden ab.

die sind überall und nirgendwo,
die sind global, in globalen zeiten,
heimat gibts nimmer. auch bei den depotspesen sinds keine österreicher mehr.

  

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Indische Dalmia OCL Limited nun zu 100 Prozent Teil von RHI Magnesita
Konzern schloss Übernahme ab

Dalmia OCL Limited (DOCL), das indische Feuerfestgeschäft von DBRL, gehört nun zu 100 Prozent zum österreichisch-brasilianischen Feuerfestkonzern RHI Magnesita. Der Konzern gab am Freitag den Abschluss der Übernahme bekannt. Damit steigen die Produktionskapazitäten in Indien um rund 300.000 Tonnen pro Jahr. CEO Stefan Borgas sieht mit der Integration von DOCL in das Geschäft von RHI Magnesita die Position des Unternehmens als Marktführer in Indien weiter gestärkt.
Die Akquisition erfolgte auf Basis eines Aktientauschs ("Share Swap Agreement") im Gegenzug für 27 Millionen Aktien von RHI Magnesita India Limited.

  

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RHI Magnesita gibt Übernahme eines führenden Feuerfestherstellers in China bekannt
Akquisition als wichtiger Meilenstein zur Stärkung der Präsenz von RHI Magnesita in China und Ostasien
Wien (OTS) - RHI Magnesita, der weltweit führende Anbieter von Feuerfestprodukten, gibt heute den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Jinan New Emei Industries Co. Ltd. (“Jinan New Emei”), einem führenden chinesischen Feuerfesthersteller, bekannt. Die Akquisition erweitert sowohl die Produktpalette von RHI Magnesita im Bereich Flow Control als auch das Angebot von Solutions-Verträgen auf dem chinesischen Markt – beides sind wichtige strategische Prioritäten von RHI Magnesita. Die Akquisition ermöglicht darüber hinaus weitreichende neue Kundenbeziehungen in China und schafft zusätzliche Produktionskapazitäten, um die steigende Nachfrage an Feuerfestprodukten sowohl in China als auch in der umliegenden ostasiatischen Region zu decken.

Jinan New Emei ist ein führender Hersteller von feuerfesten Schieberplatten und -systemen, Düsen und Massen für den Einsatz im Bereich Flow Control. Das Unternehmen mit Hauptsitz in der chinesischen Provinz Shandong beschäftigt mehr als 1.300 MitarbeiterInnen. Das kürzlich in Betrieb genommene hochmoderne und hochgradig automatisierte Werk in Laiwu, Provinz Shandong, mit einer Produktionskapazität von bis zu 80.000 Tonnen jährlich, ist ein wesentlicher Bestandteil der Akquisition. Des Weiteren erwartet RHI Magnesita durch die Integration von Jinan New Emei in das bestehende Feuerfestgeschäft in China erhebliche Synergieeffekte.

Stefan Borgas, CEO von RHI Magnesita, zur Akquisition: "Diese Transaktion stellt einen wichtigen Schritt in der Entwicklung unseres Flow Control Feuerfestgeschäftes in China dar und steht in direktem Einklang mit unserer erklärten Strategie, durch Konsolidierung in fragmentierten neuen Märkten, in denen wir derzeit unterrepräsentiert sind, zu wachsen. China ist der größte Stahlmarkt der Welt, mit einem Anteil von mehr als 50% an der globalen Produktion. RHI Magnesitas derzeitiges Produkt- und Lösungsangebot für Kunden aus der Stahlindustrie wird durch Jinan New Emei wesentlich erweitert. Das wiederum versetzt uns in die Lage, unsere Kunden in China und der erweiterten ostasiatischen Region besser zu bedienen.“

Marco Olszewsky, President RHI Magnesita China and East Asia, ergänzt: "Wir freuen uns, dass Jinan New Emei als Marktführer und bewährter langfristiger Geschäftspartner unser chinesisches Stahlproduktportfolio ergänzen und unser umfassendes Serviceangebot stärken wird. Diese Übernahme ist für uns ein wichtiger Meilenstein bei der Umsetzung unserer Strategie. Unser Fokus ist, unser Geschäft auszubauen und die erheblichen Synergien zu nutzen, um weitere Marktanteile auf dem größten Stahlmarkt der Welt zu gewinnen."

Li Qinglin, Eigentümer von Jinan New Emei, zur Transaktion: "RHI Magnesita ist globaler Marktführer im Feuerfestbereich mit einem starken weltweiten Netzwerk und tief verwurzelten Standorten in China und Ostasien. Der Fokus auf die Versorgung der Kunden mit Qualitätsprodukten bei gleichzeitigem hohem Automatisierungs- und Innovationsgrad in China und Ostasien entspricht gänzlich unserer Strategie. Die Einbindung in das Netzwerk von RHI Magnesita wird zu erheblichen Synergien und stärkerer Zusammenarbeit innerhalb der Organisation führen."

RHI Magnesita wird zunächst eine Mehrheitsbeteiligung an Jinan New Emei erwerben. Die Akquisition steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden.

  

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RHI-Magnesita-Werk nahm Flüssiggasanlage in Betrieb

Damit können bis zu 34 Prozent des Erdgasbedarfs gedeckt werden - Russisches Erdgas soll zunehmend durch alternative Energiequellen ersetzt werden

Der Feuerfestprodukte-Spezialist RHI Magnesita hat seine Abhängigkeit von russischem Erdgas verringert und sich für einen Energieengpass gerüstet. Der Weltmarktführer habe heute eine neue Flüssiggasanlage an seinem Kärntner Standort in Radenthein in Betrieb genommen, gab das Unternehmen bekannt. Damit könnten nun "flexibel bis zu 34 Prozent des Erdgasbedarfs im gesamten Werk" ersetzt werden. Damit sei ein "entscheidender Schritt in Sachen Unabhängigkeit" gesetzt worden.
Das Umrüsten bestehender Anlagen und die Installation des neuen LPG-Tanks samt weiterem Equipment ließ sich das Unternehmen den Angaben zufolge "über 1 Million Euro" kosten. Der Tank habe ein Fassungsvermögen von 100.000 Litern, was etwa 42 Tonnen LPG entspreche. Er sei 17,5 Meter lang und habe einen Durchmesser von drei Metern. Aufgrund seiner Größe und aus Sicherheitsgründen sei der Tank unterirdisch untergebracht worden.

"Um die Produktion und damit unseren Standort zu sichern, haben wir bereits im Sommer die Umstellung auf Flüssiggas beschlossen und die Aggregate bestellt", berichtete Werksleiter Heimo Wagner.


Das Werk in Radenthein besteht seit 1899. Seit 2020 wurden dort laut RHI über 50 Millionen Euro in die Modernisierung investiert. Im Endausbau könnten an dem Standort über 100.000 Tonnen an Produkten pro Jahr produziert werden.

Insgesamt ist der Konzern mit weltweit rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 28 Produktionswerken sowie an mehr als 70 Vertriebsstandorten aktiv. Radenthein sei die "Digital Flagship Plant", das digitale Vorzeigewerk, des global agierenden Unternehmens. Es werden dort Spezialprodukte für die Feuerfestindustrie für alle Bereiche der Stahl- und Nichteisenindustrie hergestellt. Die Feuerfestprodukte der RHI Magnesita halten den Angaben zufolge industriellen Hochtemperaturprozessen über 1.200 Grad Celius stand.

  

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RHI Magnesita und australisches Cleantech MCi Carbon gehen Partnerschaft zur Dekarbonisierung der Feuerfestindustrie ein
RHI Magnesita tätigt Multi-Millionen-Dollar-Investition in das cleantech-Unternehmen MCi Carbon, um Carbon Capture & Utilisation-Technologie (CCU) erheblich voranzutreiben

RHI Magnesita hat heute einen langfristigen strategischen Kooperationsvertrag mit dem australischen cleantech-Unternehmen MCi Carbon ("MCi") unterzeichnet. Der Weltmarktführer der Feuerfestindustrie investiert mehrere Millionen in die Forschung und Entwicklung innovativer Technologien zur Reduktion von Kohlenstoffdioxidemissionen, um sein Ziel, ein CO2-neutrales Unternehmen zu werden, zu erreichen. Dadurch wird RHI Magnesitas Rolle als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in der Feuerfestindustrie unterstrichen.

"Diese Partnerschaft könnte ein Durchbruch auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Industrie werden. Sie fügt sich nahtlos in die ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie von RHI Magnesita ein", sagt CEO Stefan Borgas. "Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber unsere Investition in dieser frühen Phase und die klare Absicht einer langfristigen Zusammenarbeit machen diesen Tag so denkwürdig. Gemeinsam mit dem gleichgesinnten Team von MCi werden wir den Weg für eine grünere Industrie ebnen."

RHI Magnesita ist der weltweit führende Hersteller von feuerfesten Materialien, die in allen industriellen Hochtemperaturprozessen eingesetzt werden. Als Marktführer sieht sich RHI Magnesita in der Verantwortung, Nachhaltigkeit voranzutreiben. CO2-Emissionen zu reduzieren ist daher eine der obersten Prioritäten des Unternehmens. Ein wesentlicher Teil der Kohlenstoffdioxidemissionen des Unternehmens wird bei der Aufbereitung von Mineralien freigesetzt. Die Dekarbonisierung des Unternehmens erfordert daher noch nie dagewesene Innovation und Technologie.

Die Technologie von MCi bietet eine sichere und rentable Möglichkeit, CO2 dauerhaft zu binden. Deor chemische Prozess, die so genannte Mineralkarbonatisierung, erzeugt eine Reihe von Materialien, darunter Magnesiumkarbonat, indem Mineralien aus Nebenprodukten industrieller Prozesse karbonisiert werden. Für diese innovative Klimalösung wurde MCi mit dem #1 Global Cleantech Pitch auf der COP26 in Glasgow ausgezeichnet.

RHI Magnesita ist von dem Potenzial der Mineralisierung überzeugt. Diese wird dabei helfen, eine signifikante CO2-Reduktion innerhalb der Scope 1-Emissionen des Unternehmens zu erreichen. Bislang haben beide Unternehmen gemeinsam an CO2-Minderungsstudien, Bewertungen von Rohstoffen für die Mineralisierung und technisch-wirtschaftlichen Analysen an den weltweiten Standorten von RHI Magnesita gearbeitet. Das aktuelle Investment resultiert aus der hohen industriellen Forschungsreife der Technologie des Cleantechs sowie der außergewöhnlichen Eignung der Technologie für den Einsatz in der Feuerfestindustrie und im Konzern selbst.

“MCi und RHI Magnesita sind eine wertorientierte Zusammenarbeit eingegangen, um die Skalierung der "Circular Carbon Platform" von MCi zu beschleunigen", sagt MCi-Mitgründer und CEO Marcus Dawe. "Nach einem Jahr erfolgreicher Pilotstudien wird RHI Magnesita der erste kommerzielle Kunde und Anteilseigner von MCi sein und dazu beitragen, die Technologie voranzutreiben und die globale Feuerfestindustrie zu dekarbonisieren. Dies ist ein positiver Schritt in Richtung einer schwer zu erreichenden Emissionsreduzierung und infolgedessen einer Kreislaufwirtschaft".

In einem nächsten Schritt werden sich die gemeinsamen Bemühungen der Unternehmen auf die industrielle Skalierung konzentrieren, die voraussichtlich 2024 mit der Errichtung einer Demonstrationsanlage durch MCi in Newcastle, Australien, beginnen wird. Dies wird von der australischen Regierung unterstützt und steht im Einklang mit den Zielen der Net Zero Industries Initiative von Mission Innovation, die von Österreich und Australien gemeinsam geleitet wird.

Über MCi Carbon

MCi Carbon (MCi) ist ein weltweit führendes australisches cleantech-Unternehmen, das Kohlendioxid in Baumaterialien und andere wertvolle Industrieprodukte umwandelt und vor kurzem das COP26 The Clean Energy Start-up Pitch Battle gewann. MCi hat seinen Sitz in Canberra, einen industriellen Hauptsitz in Newcastle und eine globale Referenz-Pilotanlage am Newcastle.

Institute for Energy and Resources. Das 2013 gegründete Unternehmen betreibt ein kostengünstiges chemisch-technisches Verfahren mit niedrigem Druck und geringem Energieverbrauch zur Umwandlung von CO2-Emissionen aus industriellen Quellen in feste Materialien, aus denen eine Reihe von Produkten hergestellt werden kann. Sein Ziel ist es, einen Beitrag zur industriellen Emissionsfreiheit zu leisten, durch die Einsparung von 1 Milliarden Tonnen CO2.

MCi ist weltweit für sein F&E-Arbeit anerkannt und wurde unter Anderem mit dem 2018 Resource Innovator of the Year beim New Materials Summit in Berlin ausgezeichnet und war Teil vom World Economic Forum Pioneers of Change Summit.

  

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RHI Magnesita 2022 mit massivem Gewinnrückgang
Nettoergebnis sank gegenüber Jahr davor von 250 auf 167 Mio. Euro - Gewinn je Aktie sackte von 5,10 auf 3,31 Euro je Aktie ab - Umsatz stieg um 30 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro

Der börsennotierte Feuerfestproduktekonzern RHI Magnesita hat 2022 in einem insgesamt schwierigen Umfeld einen herben Gewinnrückgang verzeichnet. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich von 289 auf 270 Mio. Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 167 Mio. Euro, nach 250 Mio. Euro im Jahr davor. Der Gewinn je Aktie (EPS) brach von 5,10 auf 3,31 Euro ein, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, der am Montag vorgelegt wurde.
Der Umsatz wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr dank Preiserhöhungen deutlich ausgeweitet - um 30 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro. Dadurch hätten Kostenerhöhungen ausgeglichen werden können.

Das Management bezeichnete die Performance als "solide". In einer Zeit anhaltender Lieferkettenunterbrechungen und Kosteninflation habe RHI Magnesita "den Fokus auf die reibungslose Versorgung der Kunden gerichtet und von der Local-for-local-Strategie profitiert".

Der Marktanteil konnte den Angaben zufolge erhöht werden. Das Liefervolumen des Unternehmens sei im Bereich Stahl weitgehend unverändert geblieben - bei einem Rückgang von 7 Prozent in der globalen Stahlproduktion (ohne China). Die Margen seien stabil geblieben. Die deutlich gestiegenen Energie-, Rohstoff- und Seefrachtkosten seien durch höhere Verkaufspreise kompensiert worden.


Die Dividende soll nun trotz des Gewinnrückgangs angehoben werden - von 1,50 auf insgesamt 1,60 Euro je Aktie. 50 Cent wurden bereits am 23. September 2022 als Zwischendividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Hauptversammlung am 24. Mai wird über die restlichen 1,10 je Aktie entscheiden.

  

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Es wurden irrtümlich die falschen Zahlen herangezogen. ---------------------------------------------------------------------

RHI Magnesita erzielte 2022 Ergebnissteigerungen
Angepasster Nettogewinn stieg gegenüber Jahr davor von 220 auf 237 Mio. Euro - Gewinn je Aktie erhöhte sich von 4,52 auf 4,82 Euro je Aktie - Umsatz stieg um 30 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro

Der börsennotierte Feuerfestproduktekonzern RHI Magnesita hat 2022 in einem insgesamt schwierigen Umfeld Ergebnissteigerungen erzielt. Unter dem Strich blieb ein angepasster Gewinn von 237 Mio. Euro, nach 220 Mio. Euro im Jahr davor. Das angepasste Ergebnis je Aktie (EPS) erhöhte sich um 7 Prozent von 4,52 auf 4,82 Euro, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, der am Montag vorgelegt wurde.

Der Umsatz wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr dank Preiserhöhungen deutlich ausgeweitet - um 30 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro. Dadurch hätten Kostenerhöhungen ausgeglichen werden können.

Das Management bezeichnete die Performance als "solide". In einer Zeit anhaltender Lieferkettenunterbrechungen und Kosteninflation habe RHI Magnesita "den Fokus auf die reibungslose Versorgung der Kunden gerichtet und von der Local-for-local-Strategie profitiert".


Der Marktanteil konnte den Angaben zufolge erhöht werden. Das Liefervolumen des Unternehmens sei im Bereich Stahl weitgehend unverändert geblieben - bei einem Rückgang von 7 Prozent in der globalen Stahlproduktion (ohne China). Die Margen seien stabil geblieben. Die deutlich gestiegenen Energie-, Rohstoff- und Seefrachtkosten seien durch höhere Verkaufspreise kompensiert worden.

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Statements des CEO ab dem zweiten Absatz; dritter bis siebenter sowie die letzten drei Absätze wurden hinzugefügt) ---------------------------------------------------------------------


Der börsennotierte Feuerfestproduktekonzern RHI Magnesita hat 2022 in einem insgesamt schwierigen Umfeld Ergebnissteigerungen erzielt. Unter dem Strich blieb ein angepasster Gewinn von 237 Mio. Euro, nach 220 Mio. Euro im Jahr davor. Das angepasste Ergebnis je Aktie (EPS) erhöhte sich um 7 Prozent von 4,52 auf 4,82 Euro, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, der am Montag vorgelegt wurde.

Der Umsatz wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr dank durchgesetzter Preiserhöhungen deutlich ausgeweitet - um 30 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro. Dadurch hätten Kostenerhöhungen ausgeglichen werden können. "Wir haben die höheren Kosten durch Preiserhöhungen vollständig kompensiert, sogar überproportional", sagte Konzernchef Stefan Borgas im Gespräch mit der APA. "Das ist uns überall auf der Welt gelungen."

Der angepasste Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr noch um 37 Prozent von 280 auf 384 Mio. Euro. Die dazugehörige Marge verbesserte sich von 11 auf 11,6 Prozent.

Die Prognose für heuer sieht nicht mehr so rosig aus. "Wir erwarten noch bis zu 5 Prozent Nachfragerückgang 2023", räumte Borgas ein. Der Analystenkonsensus für das EBITA im laufenden Geschäftsjahr liege bei "circa 325 Mio. Euro", was mit der Einschätzung des RHI-Magnesita-Managements übereinstimme. Das bedeutet für heuer einen erwarteten EBITDA-Rückgang von rund 15 Prozent.


"Im ersten Halbjahr haben wir fast überall auf der Welt einen Einbruch der Baukonjunktur, das ist schon stark spürbar", berichtete der CEO. "Wir gehen aber davon aus, dass sich das im zweiten Halbjahr etwas verbessert", so der Konzernchef.

RHI Magnesita rechnet 2023 den Unternehmensangaben zufolge jedenfalls "mit anhaltender Volatilität und Unsicherheit auf den globalen Märkten". Mit einem Rückgang der Bautätigkeit, der sich weltweit auf die Nachfrage nach Stahl, Zement, Kalk, Nichteisenmetallen und Glas auswirken werde, rechnet der Konzern für heuer mit einem geringeren Absatzvolumen.

Das Unternehmen will den Fokus laut Pressemitteilung weiterhin auf den Ausbau des Geschäfts legen - "insbesondere in den attraktiven Märkten China, Indien und Türkei".

Die Performance 2022 bezeichnet das Management als "solide". In einer Zeit anhaltender Lieferkettenunterbrechungen und Kosteninflation habe RHI Magnesita "den Fokus auf die reibungslose Versorgung der Kunden gerichtet und von der Local-for-local-Strategie profitiert".


Der Marktanteil konnte den Angaben zufolge erhöht werden. Das Liefervolumen des Unternehmens sei im Bereich Stahl weitgehend unverändert geblieben - bei einem Rückgang von 7 Prozent in der globalen Stahlproduktion (ohne China). Die Margen seien stabil geblieben. Die deutlich gestiegenen Energie-, Rohstoff- und Seefrachtkosten seien durch höhere Verkaufspreise kompensiert worden.

Die Dividende soll nun angehoben werden - von 1,50 auf insgesamt 1,60 Euro je Aktie. 50 Cent wurden bereits am 23. September 2022 als Zwischendividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Hauptversammlung am 24. Mai wird über die restlichen 1,10 je Aktie entscheiden.

RHI Magnesita ist laut Eigenangaben Weltmarktführer bei hochwertigen Feuerfestprodukten, die für industrielle Hochtemperaturprozesse über 1.200 Grad Celsius in einer Vielzahl von Industrien benötigt werden. Der Konzern beliefert unter anderem die Stahl-, die Zement- und die Glasindustrie.

Betreffend Nachhaltigkeit sieht sich der Konzern einen großen Schritt weitergekommen: Das Unternehmensziel, die Recyclingquote der Produkte von 3,8 Prozent im Jahr 2018 auf über 10 Prozent bis 2025 anzuheben, sei "bereits dieses Jahr und somit drei Jahre früher" erreicht worden. Beschleunigt worden sei dies durch den Erwerb eines Anteils von 51 Prozent an einem neuen Joint Venture mit Horn & Co Group, MIRECO. Damit werden die Recyclingaktivitäten in Europa gebündelt.

Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 13.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 33 Hauptproduktions- sowie an mehr als 70 Vertriebsstandorten.

  

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RHI Magnesita gibt Übernahme von Seven Refractories bekannt
Akquisition ergänzt bestehendes Portfolio nicht-basischer Feuerfestprodukte; eröffnet neue Möglichkeiten in Entwicklung von Produktionstechnologien mit geringem CO2-Ausstoß.

Wien (OTS) - RHI Magnesita, der weltweit führende Anbieter von Feuerfestprodukten, -systemen und -lösungen, gibt die Übernahme der Geschäftsaktivitäten von Seven Refractories in Europa, Indien und den USA bekannt. Seven Refractories ist ein Spezialanbieter für nicht-basische monolithische Feuerfestmassen mit breiten Anwendungsmöglichkeiten in den Kundensegmenten RHI Magnesitas, darunter Eisen, Stahl, Zement, Aluminium oder Nichteisenmetalle. Mit der Entwicklung neuer Produktionstechnologien mit geringem CO2-Ausstoß sollen nicht-basische Feuerfestmassen in den wichtigsten Abnehmerindustrien von RHI Magnesita zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Produktpalette von Seven Refractories erstreckt sich von Niedrigtemperatur-Schamotten über Ultra-Hochtemperatur-Zirkonmassen, hochwertige Aluminamassen bis hin zu nachhaltigen Abstichmassen mit geringem CO2-Ausstoß. Seven Refractories beschäftigt rund 240 MitarbeiterInnen an Produktionsstandorten in Slowenien, Indien und den USA sowie an Vertriebs- und Servicestandorten in Zypern, Deutschland, Italien und im Vereinigten Königreich. Die Geschäftsbereiche, die im Rahmen der Akquisition erworben werden sollen, erwirtschafteten im Jahr 2022 einen Umsatz von 105 Mio. € und einen Vorsteuergewinn von 11,4 Mio. €.

RHI Magnesita wird durch die Akquisition in der Lage sein, ein breiteres Spektrum an nicht-basischen Feuerfestmassen anzubieten, die für das bestehende Produktportfolio des Unternehmens eine wesentliche Ergänzung darstellen. Durch Cross-Selling-Möglichkeiten, logistische Verbesserungen, erhöhten Einsatz von Recyclingmaterial, Effizienzen im Einkauf sowie Brownfield-Expansionsprojekte mit niedriger Kapitalintensität sollen Synergien geschaffen werden. Die Geschäftsleitung von Seven Refractories, einschließlich Chief Executive Officer Erik Zobec, wird mit Abschluss der Akquisition in den RHI Magnesita Konzern übergehen, um die Geschäftsentwicklung mit Schwerpunkt auf nichtbasische Massen voranzutreiben.

„Mit dieser Transaktion setzt RHI Magnesita im Bereich nicht-basischer Massen einen wichtigen Schritt: Wir können unsere bestehende Präsenz in diesem Markt weiter ausbauen und das Gesamtangebot für unsere Kunden abrunden. Wir sehen hervorragende Möglichkeiten, durch die Integration von Seven Refractories in unser bestehendes Netzwerk Synergien zu schaffen, und verfolgen gemeinsam die klare Absicht, unseren Kunden nachhaltigere Produkte mit einem geringeren CO2-Fußabdruck anzubieten. Ich freue mich, das Team von Seven Refractories in unserem Unternehmen willkommen zu heißen. Das RHI Magnesita Netzwerk gibt ihnen die Möglichkeit, das Geschäft noch erfolgreicher und auf wirklich globaler Ebene weiter auszubauen. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft die Umsetzung unserer Strategie, durch Konsolidierung zu wachsen, vorantreiben“, erklärt Stefan Borgas, CEO RHI Magnesita.

Erik Zobec, CEO von Seven Refractories, dazu: „Das Team von Seven Refractories freut sich sehr, Teil des RHI Magnesita Konzerns in dieser spannenden Phase seiner Entwicklung als Weltmarktführer in der Feuerfestindustrie zu werden. Durch diesen Zusammenschluss wird unsere Marktpräsenz als Spezialist für nicht-basische Massen ausgebaut. Wir werden unsere Kunden auch in Zukunft mit den innovativen Produkten, der Technologieführerschaft und der bewährten Flexibilität, die sie von uns erwarten, bedienen. Gleichzeitig werden wir ihnen dank der zusätzlichen Möglichkeiten sowie der globalen Präsenz von RHI Magnesita ein wesentlich breiteres Produkt- und Serviceportfolio bieten können.“

Die Akquisition steht unter dem Vorbehalt der üblichen Abschlussbedingungen einschließlich der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden und wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2023 abgeschlossen.

  

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RHI Magnesita plant weitere Zukäufe
Nachfrage gedämpft

Der in London börsennotierte österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern RHI Magnesita hat zuletzt mehrere Unternehmen übernommen und dafür heuer in den ersten drei Monaten 155 Mio. Euro ausgegeben. Weitere Zukäufe sind geplant, heißt es im Bericht zum ersten Quartal 2023. "Die M&A-Pipeline bleibt robust", schreibt RHI Magnesita. Es werde "Dynamik und Konsolidierung" der Feuerfestindustrie in Märkten und bei Produkten erwartet, in denen die Gruppe unterrepräsentiert ist.
Die Gruppe hat sich in den abgelaufenen Monaten neue Produktionskapazitäten in Indien geschaffen, wo weltweit das stärkste Wachstum für Feuerfestprodukte erwartet wird. Damit könne aus kostengünstigen lokalen Anlagen nicht nur Indien beliefert sondern auch nach Westasien und Afrika exportiert werden. Übernommen wurden zuletzt unter anderem das indische Feuerfestgeschäft von Dalmia Bharat Refractories Limited und HiTech Chemicals Limited. Investiert wurde in MCi Carbon (Australien) eine 65-prozentige Beteiligung an Jinan New Emei (China). Zuletzt wurde der Erwerb von Seven Refractories für 93 Mio. Euro bekanntgegeben.

Die Gruppe profitierte heuer im ersteb Quartal davon, dass die Preise für Rohstoffe auf Magnesitbasis auf relativ niedrigem Niveau blieben. Trotz höherer Energiekosten seien daher niedrigere Kosten für Transport und zugekaufte Rohstoffe angefallen. Allerdings schwächte sich die Stahl- und Zementnachfrage außerhalb Indiens und Chinas wegen einer geringeren Bautätigkeit ab, heißt es im "Trading Update".

RHI Magnesita hofft angesichts der Auftragslage, dass sich die Nachfrage der Stahlkunden kurzfristig allmählich erholen könnte. Eine starke Nachfrageerhöhung sei aber nicht zu erwarten. Wenn sich die Kundennachfrage in den kommenden Monaten weiter erholt und der Druck auf die Preise beschränkt bleibt, ist der Vorstand zuversichtlich, dass die Gruppe ihre aktuelle Prognose für das Geschäftsjahr 2023 erreichen kann. Da weitere Zukäufe geplant sind, sinkt die Verschuldung nicht.

  

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„Wohin mit dem geogenen C02?“

Im Werk Breitenau wird in den Drehrohröfen bei über 1.200 Grad der wertvolle Magnesit gebrannt. Dabei entstehen CO₂-Emissionen, die sich nicht verhindern lassen (so genannte geogene Prozessemissionen).

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230514_OTS0014/wohin-mit-dem-geogenen-c02-finan z-und-bergbauminister-auf-lokalaugenschein-bei-rhi-magnesita-bild

  

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>Heute Todessqueeze, aber nirgends irgendwelche News zu lesen.
>Ich liebe die Wiener Börse... pf

RHI Magnesita shares rise as much as 24% after Ignite Luxembourg Holdings offered to buy a 20% stake in the refractory products supplier for £28.50 a share, a price that values the entire share capital at £1.34 billion.

  

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Rhône Capital will Minderheitsbeteilung an RHI Magnesita
Offert für 20 Prozent der Aktien dargelegt - Aufsichtsratsposten angestrebt - Aktie legte um über 20 Prozent zu

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Statement RHI Magnesita im 3. Absatz ---------------------------------------------------------------------
Der Private-Equity-Investor Rhône Capital will auf indirektem Weg wieder beim in Wien und London börsennotierten Feuerfestkonzern RHI Magnesita einsteigen. Am Dienstag hat die Ignite Luxembourg Holding, die indirekt von der Rhône Holdings VI (einem Rhône-Fonds) kontrolliert wird, ein Angebot für 20 Prozent der RHI Magnesita-Aktien gelegt. Geboten wird ein Preis von 28,5 britischen Pfund (32,83 Euro) pro Titel.

Rhône Capital war vor der Fusion der österreichischen RHI und der brasilianischen Magnesita wichtiger Anteilseigner der Brasilianer. In der Zwischenzeit war man aber aus dem fusionierten Konzern ausgestiegen, wie ein Sprecher von Rhône gegenüber der APA sagte. Das Angebot soll laut Aussendung voraussichtlich bis zum 10. Juli gelten - Rhône hält sich aber die Möglichkeit vor, die Annahmeperiode zu verlängern.

Von Seiten der RHI Magnesita wird das Angebot zu Kenntnis genommen. "Der Aufsichtsrat wird zu gegebener Zeit auf diesen Vorschlag reagieren", heißt es in einem Statement.

Sollte es Rhône gelingen, die Minderheitsbeteiligung zu erlangen, wolle man auch im Aufsichtsrat von RHI Magnesita vertreten sein, heißt es in der Aussendung. Auch die Möglichkeit die Beteiligung auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen hält man sich vor. Die Aktien der RHI Magnesita sind in Wien am Dienstag zuletzt um 20,4 Prozent im Wert gestiegen auf 28,9 Euro.

  

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Im Original:

INTENDED PARTIAL CASH OFFER

by

Ignite Luxembourg Holdings S.à r.l. (the "Bidder")

for

9,403,539 shares, representing 20% of the issued and outstanding share capital

of

RHI Magnesita N.V. (the "Company")

at

GBP 28.5 per share

Key highlights and summary of the Offer

• The Bidder is pleased to announce its intention to offer GBP 28.5 in cash per
ordinary share in the Company (the "Offer Price" and such shares, the "Shares"),
for 9,403,539 Shares (the "Offer Shares"), representing 20% of the Company's issued
and outstanding share capital (the "Offer").
• The Offer Price will not be reduced in respect of the dividend of EUR 1.10 per
Share declared by the Company on 24 May 2023 for the financial year ended 31
December 2022 (the "Declared Dividend"). The announced record date for the Declared
Dividend is 9 June 2023 and the Declared Dividend is due to be paid by the Company
on 6 July 2023.
• The Offer Price together with the GBP equivalent of the Declared Dividend, being
GBP 0.95,^<1> value the Shares at GBP 29.45 each (the "Resulting Share Value").
• The Offer Price values the Company's issued and outstanding share capital as at the
date of this announcement at approximately GBP 1,340.0 million, or EUR 1,543.6
million.^<2>
• The Resulting Share Value would value the Company's issued and outstanding share
capital as at the date of this announcement at approximately GBP 1,384.9 million,
or EUR 1,595.3 million.
• The Offer Price will represent a premium of:

• approximately 39.02% compared to the closing price of GBP 20.50 of a Share on
the London Stock Exchange on 26 May 2023, which was the last Trading Day (as
defined below) prior to the announcement of the Offer;
• approximately 30.36% compared to the volume-weighted average trading price of
GBP 21.86^<3> of a Share on the London Stock Exchange during the last one
month prior to the announcement of the Offer.

• The Resulting Share Value will represent a premium of:

• approximately 43.68% compared to the closing price of GBP 20.50 of a Share on
the London Stock Exchange on 26 May 2023, which was the last Trading Day (as
defined below) prior to the announcement of the Offer;
• approximately 34.73% compared to the volume-weighted average trading price of
GBP 21.86^<4> of a Share on the London Stock Exchange during the last one
month prior to the announcement of the Offer.

• The acceptance period is expected to commence on or around 19 June 2023 and expire
on or around 10 July 2023. The Bidder will reserve the right to extend the
acceptance period of the Offer.

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20230530_EQS0007/eqs-news-ignite-luxembourg-holdi ngs-s-rlintended-partial-cash-offer

  

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The Bidder refers to its announcement on 30 May 2023 regarding its intention to make a partial cash offer for GBP
28.50 in cash per ordinary share in the Company (the "Shares"), for Shares representing 20% of the Company's issued
and outstanding share capital as at that date. In such announcement, the Bidder reserved the right to increase the
size of the offer to such number of Shares representing no more than 29.9% of the Company's issued and outstanding
share capital.

The Bidder is pleased to announce that it is now making a partial cash offer for GBP 28.50 per Share, for 14,086,156
shares, representing 29.9% of the issued and outstanding share capital of the Company

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20230619_EQS0001/eqs-news-ignite-luxembourg-holdi ngs-s-rl-publication-of-offer-document

  

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Unsere Einschätzung: Wir würden das Angebot annehmen,
solange es signifikant oberhalb des aktuellen Börsenpreises
notiert. Wer seinen Anteil nicht reduzieren will, könnte in diesem
Fall über die Börse seinen Anteil preisgünstiger wieder auffüllen.
Nach diesem Angebot könnte die Kursschwäche der zurückliegenden Monate und Jahre ein Ende finden. Hierzu ist es aus
charttechnischer Sicht wichtig, dass das letzte Zwischentief
nicht nach unten durchbrochen wird.

Vor diesem Hintergrund sollte zur Absicherung der Position
ein Stopp auf Schlusskursbasis um 22,50 Euro vorgemerkt
werden. Kaufenswert ist RHI Magnesita aus unserer Sicht
aktuell trotz des positiv zu wertenden Angebotes für ein
Fünftel der ausstehenden Aktien nicht.

Austria Börsenbrief

  

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RHI Magnesita bekommt neuen Großaktionär
Ignite Luxembourg will nun Anteil von 29,9 Prozent und bietet 28,50 Pfund pro Aktie - Knapp 20 Prozent bereits gesichert - Annahmefrist endet am 21. Juli

Beim börsennotierten Feuerfestkonzern RHI Magnesita verschieben sich die Eigentumsverhältnisse. Ein neuer Großaktionär hält Einzug: Der Private-Equity-Investor Rhône Capital steigt auf indirektem Weg wieder beim Feuerfestkonzern ein. Die Ignite Luxembourg Holding, die indirekt von einem Rhône-Fonds (Rhône Holdings VI) kontrolliert wird, strebt eine Beteiligung von 29,9 Prozent an und hat sich bereits knapp 20 Prozent gesichert, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Das Angebot für die RHI-Magnesita-Aktien wurde bereits Ende Mai angekündigt. Geboten sind 28,5 britischen Pfund (33,24 Euro) pro Titel. Die Annahmefrist endet am 21. Juli.

  

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RHI Magnesita, der weltweit führende Anbieter in der Feuerfestindustrie, gibt eine Partnerschaft mit Compact Membrane Systems (CMS) zur Durchführung eines neuen Pilotprojekts zur Kohlenstoffabscheidung bekannt. Diese Kooperation ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen. CMS, ein Vorreiter in Trennlösungen für Prozesse mit niedriger Kohlenstoffintensität, wurde RHI Magnesita im Rahmen der Teilnahme am Verbund X Accelerator Programm im Jahr 2022 vorgestellt, das Zusammenarbeit zwischen etablierten Industrieführern und Start-ups fördert. "Der Verbund X-Accelerator war eine großartige Erfahrung und eine hervorragende Möglichkeit, Akteure aus der Industrie zu treffen, die aktiv Schritte zur Dekarbonisierung setzen", sagt Erica Nemser, CEO von CMS.

RHI Magnesita ist der weltweit führende Hersteller von feuerfesten Materialien, die in allen industriellen Hochtemperaturprozessen eingesetzt werden. Als Marktführer sieht sich RHI Magnesita in der ökologischen und ökonomischen Verantwortung, Nachhaltigkeit voranzutreiben. CO2-Emissionen zu reduzieren ist daher eine der obersten Prioritäten des Unternehmens. Ein wesentlicher Teil der Kohlenstoffdioxidemissionen des Unternehmens wird bei der Aufbereitung von Rohstoffen freigesetzt. Die Dekarbonisierung des Unternehmens erfordert daher noch nie dagewesene Innovation und Technologie.

Andreas Drescher, Experte für nachhaltige Technologie und Dekarbonisierung bei RHI Magnesita, erklärt: "Die Zusammenarbeit zwischen etablierten Industrieunternehmen und Start-ups ist entscheidend, um den nachhaltigen Fortschritt zu erreichen, den wir bei RHI Magnesita anstreben. Als weltweit führender Hersteller von feuerfesten Materialien sehen wir uns in der Verantwortung, Nachhaltigkeit maßgeblich voranzutreiben. CO2 Emissionen zu reduzieren ist daher eine unserer obersten Prioritäten."

Pilotanlage noch 2023 in Österreich geplant

Nach einer intensiven Forschungs- und Testphase im Jahr 2022, wird RHI Magnesita die innovative Optiperm™ Kohlenstoffmembrantechnologie, welche Abgase von Hochtemperaturprozessen einfängt, von CMS in einer Pilotanlage implementieren. Diese Pilotanlage soll im vierten Quartal 2023 an einem österreichischen Standort von RHI Magnesita in Betrieb genommen werden. Das Pilotprojekt zielt darauf ab, die Effektivität der Technologie in einer realen industriellen Umgebung zu verifizieren und den Weg für weitere Phasen und skalierbare Projekte zu ebnen.

Andreas Drescher kommentiert: „Die Dekarbonisierung unserer Branche erfordert beispiellose Innovation und Investitionen. Daher haben wir bereits angekündigt, 50 Millionen Euro in Technologieforschung und den Bau von Pilotanlagen zu investieren. CMS ist eines der Projekte, die im Rahmen dieser fortlaufenden Investition realisiert wurden. Wir freuen uns auf die Testergebnisse der Kohlenstoffmembrantechnologie und die Aussicht, unser Wissen mit anderen industriellen Partnern zu teilen, um ihren Weg zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen zu beschleunigen.”

Diese Partnerschaft markiert einen bedeutenden Schritt hin zu nachhaltigen Industriepraktiken. Durch die Zusammenarbeit zwischen CMS und RHI Magnesita wird der Fortschritt nachhaltiger Technologien in energieintensiven Branchen vorangetrieben und der Übergang zu einer grüneren und nachhaltigeren Zukunft erleichtert.

  

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RHI Magnesita übernahm Seven Refractories
Globales Netzwerk wird um 240 Beschäftigte erweitert - Das akquirierte Unternehmen erwirtschaftete 2022 einen Vorsteuergewinn von 11,4 Mio. Euro

Der börsennotierte Feuerfestkonzern RHI Magnesita hat die Übernahme von Seven Refractories abgeschlossen. Seven Refractories ist ein Spezialanbieter für Feuerfestmassen auf Aluminabasis. Mit der Akquisition werde das globale Netzwerk um rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Produktionsstandorten in Slowenien, Indien und den USA sowie an Vertriebs- und Servicestandorten unter anderem in Deutschland und Italien erweitert, hieß es am Freitag in einer Mitteilung.
Laut RHI Magnesita erwirtschafteten die übernommenen Geschäftsbereiche von Seven Refractories im Jahr 2022 Umsätze von 105 Mio. Euro sowie einen Vorsteuergewinn von 11,4 Millionen. Der Feuerfestkonzern hatte den Zukauf im April bekanntgegeben. Zuletzt wurde die Kaufsumme mit 93 Mio. Euro beziffert.

  

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Schwache Baukonjunktur belastete RHI Magnesita im ersten Halbjahr

Borgas: Weitere Zukäufe geplant - Neuer Ankeraktionär Rhône Capital "sehr positive Entwicklung" - Fehlende Wasserstoff-Infrastruktur ein Problem für Brennstoffwechsel bis 2030

Die schwächelnde Bauwirtschaft und damit verbundene Produktionsrückgange unter anderem in der Stahl- und Zementbranche haben den österreichisch-brasilianischen Feuerfestkonzern RHI Magnesita heuer im ersten Halbjahr belastet. Der Vorsteuergewinn sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 22 Prozent auf 111 Mio. Euro, das angepasste operative Ergebnis (EBITA) stieg hingegen um 7 Prozent auf 200 Mio. Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 9 Prozent auf 1,73 Mrd. Euro.
"Die Baukonjunktur ist weltweit extrem schwach, mit Ausnahme von Indien", sagte RHI-Magnesita-Chef Stefan Borgas am Mittwoch zur APA. Der Umsatz- und EBITA-Anstieg seien auf die "robuste Unternehmensstrategie in Kombination mit Optimierungen in der Preisgestaltung und signifikanten Beiträgen von kürzlich getätigten Akquisitionen" zurückzuführen. Trotz der schwächelnden Nachfrage plant der Feuerfestkonzern derzeit aber keinen Personalabbau. In Europa baue man unter anderem Überstunden und Urlaub ab, sagte Borgas.

Der in London börsennotierte Konzern hat die Konsolidierung der Feuerfestindustrie genutzt und in den vergangenen 20 Monaten acht Zukäufe getätigt, davon fünf im Jahr 2023. In Indien hat RHI Magnesita mit Dalmia Bharat Refractories und Hi-Tech zwei "strategisch bedeutende Unternehmen" übernommen, die das Angebot ergänzen. Heuer habe man für Akquisitionen "netto 200 Mio. Euro" ausgegeben, so der Firmenchef. "Das wird in diesem Rhythmus weitergehen in den nächsten Jahren."

Beim Feuerfestkonzern verschieben sich die Eigentumsverhältnisse. Der Private-Equity-Investor Rhône Capital steigt auf indirektem Weg via der Ignite Luxembourg Holdings Sarl bei RHI Magnesita ein. Das Angebot des Investors an die Aktionäre ist am 21. Juli mit der Annahme von 9,4 Mio. Aktien, das heißt einem Anteil von 19,95 Prozent, abgeschlossen worden. Anvisiert wurde eine Unternehmensbeteiligung von bis zu 29,9 Prozent. Nun müssen noch eine Reihe von Genehmigungen für die Aktienübernahme eingeholt werden. Größter Aktionär ist der österreichische Milliardär Martin Schlaff mit einem Anteil von zuletzt rund 28 Prozent.

Rhône Capital war vor der Fusion der österreichischen RHI und der brasilianischen Magnesita wichtiger Anteilseigner der Brasilianer. In der Zwischenzeit war man aber aus dem fusionierten Konzern ausgestiegen. Der Einstieg von Rhône Capital als zweitgrößtem Aktionär sei eine "sehr positive Entwicklung", weil es sich um einen "finanzkräftigen und erfahrenen" Investor handle, erklärte der RHI-Magnesita-Chef.

Großes Thema ist auch die Emissionsreduktion: Der Feuerfestkonzern muss in den kommenden Jahren seinen Kohlenstoffdioxidausstoß deutlich senken. Die sogenannten "Scope 1, 2 und 3"-Emissionen werden bis 2025 um 15 Prozent gesenkt. "Bis 2030 werden wir mit etwas erhöhter Geschwindigkeit weitermachen", sagte Borgas. Kritik übte der Firmenchef an "unrealistischen" Reduktionszielen der EU bis 2030, weil dafür "große Mengen von Wasserstoff" notwendig seien. Bei Wasserstoffprojekten in der EU sei man aber noch "weit, weit weg" von den benötigten Mengen und es fehle die Wasserstoffinfrastruktur. RHI-Magnesita kann seine CO2-Emissionen durch das Recycling von Rohstoffen, Kohlenstoffdioxidbindung und -nutzung, Brennstoffwechsel und Energieeffizienz sowie "innovative Kundenlösungen" senken. Beim Brennstoffwechsel will der Konzern von Petrolkoks, Erdöl und Erdgas auf Wasserstoff umsteigen, wo dies möglich ist.


Engpässe bei der Gasversorgung machen dem RHI-Magnesita-Chef im Gegensatz zum Sommer/Herbst 2022 keine Sorgen. Man werde für den Winter wieder eigene Vorräte im Gasspeicher Haidach anlegen. "Es ist ein Kostenthema, kein Versorgungsthema."

Der Auftragseingang deutet laut Firmenangaben auf "ein anhaltend schwaches zweites Halbjahr 2023 bei gleichzeitigem Preisdruck durch Mitbewerber hin". Kostenseitig gebe es in der Feuerfestindustrie rückläufige Inputkosten bei Rohstoffen, Energie und Frachtkosten. RHI Magnesita belastet aber die Fixkostendeckung aufgrund des niedrigeren Produktionsvolumens. Durch die in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen sowie die Rationalisierung und Modernisierung der weltweiten Anlagen sei man aber "für den Rest des Jahres gut positioniert".

  

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RHI Magnesita strengthens market position in process industries by acquiring P-D Refractories

Acquisition leads to step change in RHI Magnesita’s process industries business, especially strengthening the company’s market position in the glass and aluminium industry

Wien (OTS) - RHI Magnesita, the leading global supplier of high-grade refractory products, systems and solutions, today announces the completion of the acquisition of the Germany, Czech Republic and Slovenia based refractory businesses of the Preiss-Daimler Group ("P-D Refractories"). P-D Refractories is a producer of high quality alumina-based refractories for industrial applications in process industries, with a leading market position in the glass and aluminium sectors. The product portfolio of P-D Refractories ranges from high-alumina specialties to bauxite, andalusite, silica, fireclay or magnesite bricks. In 2022, P-D Refractories has recorded revenues of €171 million.

The acquisition offers multiple growth opportunities, not the least through enabling RHI Magnesita to offer a significantly expanded product and service portfolio to an extended customer base. Customers of P-D Refractories comprise a large range of customers in process industries, especially glass and aluminium industry. While the production facilities of P-D Refractories are based in Europe, the company has a global market presence, with well established brands (e.g., Dr. C. Otto) and top-performing products that are esteemed by customers worldwide.

Through the acquisition, four production facilities (in Germany and the Czech Republic) and two raw material mines (in the Czech Republic and Slovenia) are added to the global production network of RHI Magnesita. The vertical integration of P-D Refractories represents a unique advantage and weaves seamlessly into RHI Magnesita’s existing production footprint in Europe. Substantial benefits are also expected through leveraging RHI Magnesita’s leading position in the field of recycling by integrating the company’s know-how into the operations of P-D Refractories. Additional considerable synergies are targeted through leveraging cross-selling opportunities, procurement efficiencies and streamlined logistics.

Commenting on the acquisition, Stefan Borgas, CEO RHI Magnesita, said: “The production capabilities and vertical integration of P-D Refractories, combined with RHI Magnesita's know-how and renowned R&D capabilities, will complement our product portfolio and enlarge our production footprint and sales channels on a global scale. This acquisition is our sixth transaction to close in the year to date and marks a major milestone for both companies in the process industries sector. Together we look forward to expanding our footprint and strengthening our market presence by offering high-grade refractory products and solutions to an enlarged customer base.”

  

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RHI Magnesita erhöht Gewinnprognose für 2023 leicht

Feuerfestkonzern erhöht Prognose für bereinigtes EBITA von 360 Mio. Euro auf mindestens 380 Mio. Euro - Trading Statement für drittes Quartal: EBITA-Marge leicht rückläufig

Der österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern RHI Magnesita erhöht die Gewinnprognose für 2023 leicht. Die Gesamtjahr-Prognose für das bereinigte EBITA werde von 360 Mio. Euro auf mindestens 380 Mio. Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Dienstag in einem "Trading Statement" mit. Die EBITA-Marge war mit 11,2 Prozent im dritten Quartal nach 11,6 Prozent im ersten Halbjahr 2023 rückläufig.
Die Prognoseerhöhung begründete der Feuerfestkonzern mit "einem starken EBITA im dritten Quartal, M&A-Synergien, die die Ziele im bisherigen Jahresverlauf übertrafen, sowie eines saisonal bedingt höheren erwarteten Volumens für Q4 bei Zement und Kalk". Man profitiere "aktuell von strategischen Investitionen in die Senkung der Kostenbasis sowie die Optimierung der Produktionsnetzwerks in Verbindung mit verbesserter Planung sowie sorgfältigem Management der Assets in dieser nachfrageschwächeren Periode", so RHI-Magnesita-Chef Stefan Borgas in einer Aussendung.

Für 2024 sieht RHI Magnesita wenige Anzeichen für eine generelle Nachfrageerholung, weil die globale Bauwirtschaft weiter schwächelt und die Nachfrage im Bereich Automotive nach wie vor unter dem Vor-Pandemie-Niveau liegt. Für das eigene Geschäft ist man zuversichtlicher: "Die aus M&A generierten Vorteile und operative Effizienzmaßnahmen werden das Ergebnis auch 2024 unterstützen und die schwache Nachfrage kompensieren", erklärte das Unternehmen.

  

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RHI Magnesita - Operatives Ergebnis 2023 leicht verbessert
Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITA) gegenüber dem Vorjahr von 384 auf 409 Mio. Euro erhöht - Umsatz stieg um 8 Prozent

Der österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern RHI Magnesita hat sein operatives Ergebnis 2023 in einem schwierigen Umfeld leicht verbessert. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITA) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 384 auf 409 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz stieg demnach aufgrund des Beitrags von Akquisitionen um 8 Prozent. Damit sei der nachfragebedingte Absatzrückgang von 5 Prozent im Stammgeschäft kompensiert worden.
Der bereinigte operative Cashflow stieg den Angaben zufolge um 166 Prozent auf 413 Mio. Euro. "In Zeiten historisch geringer Kundennachfrage und niedriger Rohstoffpreise hat sich RHI Magnesita sehr resilient gezeigt", meinte RHI-Chef Stefan Borgas laut Aussendung. Gelungen sei dies durch die gezielten Investitionen der letzten Jahre in die Produktivitätssteigerung in unserem globalen Produktionsnetzwerk, durch den Beitrag neu erworbener Unternehmen und durch innovative Lösungen für unsere Kunden in zahlreichen Regionen und Märkten. "Längerfristig haben wir uns zur Entwicklung von Technologien zur Reduktion oder Beseitigung von CO2-Emissionen aus unserem Produktionsprozess verpflichtet und unterstützen unsere Kunden dabei, ihre eigenen Emissionen zu senken, wofür signifikante Investitionen erforderlich sein werden", so der CEO weiters.


Im Jahr 2022 hatte sich der Umsatz der RHI Magnesita im Vorjahresvergleich um 30 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro erhöht. Der angepasste Gewinn hatte von 220 Mio. Euro auf 237 Mio. Euro zugelegt. Der angepasste Gewinn je Aktie (EPS) hatte sich um 7 Prozent von 4,52 auf 4,82 Euro erhöht.

  

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RHI-Chef: "Europa soll mehr in die Rüstungsindustrie investieren"

Der Feuerfestkonzern RHI Magnesita verzeichnet in Europa eine so geringe Nachfrage wie seit Anfang der 1980er-Jahre nicht mehr, klagt Chef Stefan Borgas.

https://kurier.at/wirtschaft/rhi-magnesita-feuerfest-bilanz-nachfrage-dekarbonisierung/40 2798898

  

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Thema #200753

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