BAWAG P.S.K. erzielt einen Nettogewinn von 80 Mio. EUR für das 1. Quartal 2014
Starke
operative Kernerträge und sinkende operative Aufwendungen tragen maßgeblich zum Nettogewinn des 1.
Quartals bei
- Anhaltend positiver Trend der Ergebnisse - Nettogewinn 80,0 Mio. EUR,
Steigerung um 77% gegenüber Q1 2013
- Operative Erträge 235,6 Mio. EUR, Rückgang um 2% gegenüber Q1
2013
- Operative Gesamtaufwendungen mit 127,0 Mio. EUR um 16% unter dem Vergleichswert Q1 2013
- Return on Equity (auf Jahresbasis) 15%, 5,4 Prozentpunkte über Q1 2013
- Return on Risk-Weighted
Assets 1,94%, um 1,05 Prozentpunkte über Q1 2013
- Starke Zunahme der operativen Kernerträge und
stabile Entwicklung der Kundenkredite
- Operative Kernerträge 208,1 Mio. EUR, Steigerung um 19%
gegenüber Q1 2013
- Nettozinsmarge 1,73%, Steigerung um 51 Basispunkte gegenüber Q1 2013
-
Ausweitung des Marktanteils im Konsumkreditgeschäft um 0,9 Prozentpunkte auf 8,5% in Q1 2014
-
Operative Effizienzsteigerungen durch Restrukturierungsmaßnahmen - Cost/Income Ratio 53,9%, Rückgang um
9,1 Prozentpunkte gegenüber Q1 2013
- Voll auf Kurs bei der Erreichung unseres Gesamtjahresziels,
von operativen Kernaufwendungen unter 500 Mio. EUR
- Stabile Entwicklung der Kreditqualität -
Risikokosten von 0,30% (in Prozent der Kredite und Forderungen) im Vergleich zu 0,41% in Q1 2013
-
NPL Ratio 3,7%, 130 Basispunkte unter Q1 2013 - Non-Performing Loans in Höhe von 926 Mio. EUR, Rückgang
um 537 Mio. EUR gegenüber Q1 2013
- NPL Coverage Ratio 57,1%, 2,7 Prozentpunkte unter Q1 2013
-
Gestärkte Kapitalbasis und getroffene Maßnahmen - CET 1 Quote10,6% (Basel 3, Vollanwendung; pro-forma
IFRS inkl. Quartalsgewinn 2014) per 31. März 2014 - Gesamtkapitalquote 14,7% (Basel 3, Vollanwendung;
pro-forma IFRS inkl. Quartalsgewinn 2014) per 31. März 2014
- Leverage Ratio 5,2% per 31. März
2014
- Verbliebenes Partizipationskapital von 350 Mio. EUR vollständig eingezogen; abschließende
Dividendenzahlung im ersten Quartal 2014
- Kapitalzuschuss von 125 Mio. EUR durch Eigentümer im
ersten Quartal 2014
- Weiterhin starke Liquiditätsausstattung - Loan/Deposit Ratio 98,8% - Liquidity
Coverage Ratio 112,9%
Die BAWAG P.S.K. erzielte im ersten Quartal 2014 einen Nettogewinn von
80,0 Mio. EUR und übertrifft damit das Ergebnis von 45,1 Mio. EUR im ersten Quartal 2013 und jenes von
73,3 Mio. EUR im vierten Quartal 2013.
"Unser gutes Ergebnis im ersten Quartal spiegelt den
nachhaltigen Erfolg der 2012 und 2013 gesetzten strategischen Maßnahmen wider, die BAWAG P.S.K. in
Österreich als führende effiziente Bank im Privat- und Firmenkundengeschäft zu positionieren", stellte
CEO Byron Haynes fest. "Wir haben uns vor allem auf die Kreditvergabe an Privat- und Firmenkunden in
Österreich - unserem Kerngeschäft - konzentriert, die nicht zum Kerngeschäft gehörenden
Geschäftsaktivitäten hingegen weiter abgebaut, unsere operative Effizienz wesentlich gesteigert und
unsere Kapitalposition gestärkt. Wie alle unsere Finanzkennzahlen für das erste Quartal zeigen, konnten
wir im Zuge der erfolgreichen Strategieumsetzung durch unsere Mitarbeiter und dank der Unterstützung
unserer Kunden in allen Sparten starke Ergebnisse erzielen. Darüber hinaus erfolgten im ersten Quartal
die vollständige Einziehung des noch verbliebenen Partizipationskapitals in Höhe von 350 Mio. EUR und ein
Kapitalzuschuss durch unsere Eigentümer in Höhe von 125 Mio. EUR. Wir sind zuversichtlich, eine gute
finanzielle Performance auch für das Gesamtjahr 2014 zu erzielen, indem wir bemüht sind, erstklassige
Produkte und Dienstleistungen, die von unseren Kunden in allen physischen und digitalen Vertriebswege
geschätzt werden, effizient bereitzustellen."
Im Sinne einer höheren Transparenz für Kunden
und Stakeholder beginnt die BAWAG P.S.K. mit der vorliegenden Presseaussendung und ihrem
Konzern-Zwischenbericht für das erste Quartal 2014 erstmals mit einer quartalsweisen
Finanzberichterstattung.
Finanzvorstand Anas Abuzaakouk merkt dazu an: "Wir freuen uns, dass
sich die in den letzten Jahren eingeleitete finanzielle und operative Entwicklung zur Neupositionierung
der Bank positiv in den Ergebnissen des ersten Quartals niederschlägt. In allen Geschäftsbereichen, die
für die wesentlichen Ertragssteigerungen maßgeblich sind, konnten wir positive Tendenzen verzeichnen. Im
Vergleich zum ersten Quartal 2013 sind die operativen Kernerträge um 19% gestiegen, während die
operativen Kernaufwendungen um 12% zurückgegangen sind; wir sind auf einem guten Weg, das für das
Gesamtjahr gesetzte Ziel einer Senkung der operativen Kernaufwendungen auf unter 500 Mio. EUR zu
erreichen. Der Rückgang unserer Risikokosten um 35% gegenüber dem ersten Quartal 2013 spiegelt die
strategische Ausrichtung auf unsere Kernmärkte in Österreich und anderen Teilen Westeuropas wider. Unsere
CET 1 Quote von 10,6% (Basel 3 Vollanwendung; pro-forma IFRS inkl. Quartalsgewinn 2014) Ende des ersten
Quartals ist Ergebnis unserer kontinuierlichen, proaktiven Kapitalmaßnahmen sowie der gestiegenen
Erträge. Wir sind zuversichtlich, unsere zu Jahresbeginn kommunizierten finanziellen und operativen Ziele
für 2014 zu erreichen; wir arbeiten weiterhin daran, unsere Bank für unsere Kunden und Stakeholder noch
effizienter und transparenter zu gestalten."
Operative Erträge
Die operativen
Erträge betrugen im ersten Quartal 2014 235,6 Mio. EUR, im Vergleich zu 317,8 Mio. EUR im vierten Quartal
2013 und 240,9 Mio. EUR im ersten Quartal 2013. Der signifikante Rückgang gegenüber dem vierten Quartal
2013 war auf Einmaleffekte aus strategischen Verkäufen zurückzuführen, die im vierten Quartal 2013 in der
Position "Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten und sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen"
ausgewiesen wurden und nicht aus zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten stammen. Die operativen
Kernerträge waren mit 208,1 Mio. EUR gegenüber 208,4 Mio. EUR im vierten Quartal 2013 stabil und um 19,2%
höher als im ersten Quartal 2013. Insgesamt war die Steigerung der operativen Kernerträge im ersten
Quartal auf die positive Entwicklung des Nettozinsertrags auf Grund strategischer Steuerungsmaßnahmen
sowie auf Maßnahmen zur Optimierung der Passivseite, ein stabiles Kreditkundengeschäft in den Kernmärkten
und ein anhaltendes Wachstum der Provisionserträge im Privatkundenbereich, zurückzuführen.
Kernerträge
Der Nettozinsertrag verzeichnete - ausgehend von 161,1 Mio. EUR im vierten
Quartal 2013 - im ersten Quartal 2014 einen Rückgang um 8,1 Mio. EUR auf 153,0 Mio. EUR und gegenüber dem
ersten Quartal 2013 (122,7 Mio. EUR) eine Steigerung um 30,3 Mio. EUR. Im Vergleich zum vierten Quartal
2013 war der Nettozinsertrag relativ stabil und wurde durch die geringere Anzahl an Zinstagen sowie eine
geänderte Behandlung bestimmter Provisionserträge beeinflusst. Diese beiden Faktoren führten zu einem um
ca. 10 Mio. EUR niedrigeren Nettozinsertrag, der sonst eine leicht positive Entwicklung gezeigt hätte.
Verglichen mit dem ersten Quartal 2013 sind die Zinsaufwendungen auf Grund von Optimierungen der
Passivseite wie die Tilgung Eigener Emissionen, einer verbesserten Preisgestaltung (Umschichtung von
Privatkundeneinlagen von fixer zu variabler Verzinsung) sowie von Hedging-Aktivitäten stark
zurückgegangen. Die positive Entwicklung des Kernkreditgeschäfts, insbesondere bei Konsumkrediten und im
internationalen Kreditgeschäft, sowie Preisanpassungen bei inländischen Firmenkrediten haben sich
erfreulich auf den Bruttozinsertrag ausgewirkt und den Abbau nicht zum Kerngeschäft gehörender
Geschäftsaktivitäten kompensiert.
Insgesamt hat sich die Nettozinsmarge (auf Jahresbasis) -
ausgehend von 1,77% im vierten Quartal 2013 - im ersten Quartal 2014 gegenüber dem vierten Quartal 2013
geringfügig um 4 Basispunkte auf 1,73% verringert und ist gegenüber dem ersten Quartal 2013 (1,22%) um 51
Basispunkte gestiegen. Die Nettozinsmarge der Geschäftsfelder (ohne Berücksichtigung des Segments
Corporate Center) hat sich von 1,90% im ersten Quartal 2013 (Gesamtjahr 2013: 2,06%) auf 2,23% im ersten
Quartal 2014 verbessert.
Der Provisionsüberschuss ist im ersten Quartal 2014 auf 55,1 Mio. EUR
gestiegen, im Vergleich zu 47,3 Mio. EUR im vierten Quartal 2013 und 51,9 Mio. EUR im ersten Quartal
2013. Diese positive Entwicklung war das Ergebnis einer weiteren Steigerung der Provisionserträge im
Privatkundengeschäft sowie positiver Effekte aus Partnerschaftsvereinbarungen.
Gewinne und
Verluste aus Finanzinstrumenten und sonstige Erträge
Die Position "Gewinne und Verluste aus
Finanzinstrumenten und sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen" belief sich im ersten Quartal 2014
auf 27,5 Mio. EUR, im Vergleich zu 109,4 Mio. EUR im vierten Quartal 2013 und 66,3 Mio. EUR im ersten
Quartal 2013. Der positive Ergebnisbeitrag in der Berichtsperiode war vor allem auf Verkäufe von
Wertpapieren im AfS-Bestand sowie auf Gewinne aus dem Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden
Tochtergesellschaften zurückzuführen.
Die höheren Erträge in dieser Position sowohl im vierten als
auch im ersten Quartal 2013 waren das Ergebnis verschiedener strategischer Maßnahmen: Verkauf von
Altbeständen des strukturierten Kreditportfolios, Veräußerung der Konzernzentrale im Rahmen eines
langfristigen Sale-and-Leaseback-Vertrages, Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Beteiligungen,
der Verkauf von NPL-Portfolien sowie der Verkauf eines Teils des AfS-Wertpapierportfolios der Bank.
Operative Aufwendungen
Die operativen Aufwendungen reduzierten sich im ersten Quartal
2014 auf 127,0 Mio. EUR gegenüber 215,1 Mio. EUR im vierten Quartal 2013 und 151,7 Mio. EUR im ersten
Quartal 2013. Die operativen Kernaufwendungen betrugen im ersten Quartal 127,0 Mio. EUR, im Vergleich zu
138,2 Mio. EUR im vierten Quartal und 144,4 Mio. EUR im ersten Quartal 2013. Die Aufwendungen des ersten
Quartals 2014 sind durch den Rückgang der Personal- und sonstigen operativen Aufwendungen auf Grund
forcierter Restrukturierungsmaßnahmen, die im Jahr 2013 zur Steigerung der bankweiten operativen
Effizienz ergriffen wurden, sowie durch deutlich niedrigere einmalige Nettoaufwendungen vorwiegend in
Zusammenhang mit Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen gekennzeichnet.
Der Personalaufwand
betrug im ersten Quartal 2014 insgesamt 73,6 Mio. EUR, wobei alle Geschäftsbereiche die Planvorgaben zur
Effizienzsteigerung erreichten oder übertrafen.
Die sonstigen operativen Aufwendungen des ersten
Quartals 2014 in der Höhe von 53,4 Mio. EUR sind das Ergebnis eines disziplinierten Kostenmanagements in
der gesamten Bank.
Die Cost/Income Ratio in Höhe von 53,9% im ersten Quartal reflektiert eine
deutlich verbesserte Kostenbasis, die durch die bisherigen Restrukturierungsmaßnahmen sowie die Fähigkeit
der Bank, Erträge noch effizienter zu generieren, erreicht wurde.
Die wichtigsten
Bilanzkennzahlen
Aktiva
Mit Ende des ersten Quartals 2014 lag die Bilanzsumme mit
34,4 Mrd. EUR um 2,0 Mrd. EUR unter dem Wert zum Jahresende 2013 (36,4 Mrd. EUR). Der Rückgang ist in
erster Linie auf Kredite und Forderungen an Kreditinstitute, insbesondere auf Geldmarktpositionen
zurückzuführen (1,8 Mrd. EUR zu Ende des ersten Quartals, um 2,0 Mrd. EUR geringer als zum Jahresultimo
2013). Dies war das Ergebnis einer kontinuierlichen Neuausrichtung der Bilanz zur Verbesserung der
Gesamtkapitaleffizienz, Leverage, Rentabilität und des Risikoprofils.
Die Kredite und
Forderungen an Kunden betrugen zum Ende des ersten Quartals 20,9 Mrd. EUR und blieben gegenüber dem
Jahresultimo 2013 nahezu unverändert (Rückgang um 32 Mio. EUR oder 0,1%). Das Wertpapierportfolio
erreichte zu Ende des ersten Quartals 9,0 Mrd. EUR (+2% oder 0,2 Mrd. EUR gegenüber dem Jahresultimo
2013), wobei die bis zur Endfälligkeit gehaltenen Finanzinstrumente per Ende des ersten Quartals einen
Anstieg von 938 Mio. EUR auf 1,7 Mrd. EUR und die zur Veräußerung verfügbaren Schuldtitel einen Rückgang
um 702 Mio. EUR auf 4,4 Mrd. EUR aufwiesen. Diese Maßnahmen sind das Ergebnis einer Optimierung unseres
Wertpapierportfolios.
Passiva
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden betrugen zu
Ende des ersten Quartals 2014 21,2 Mrd. EUR und blieben gegenüber dem Jahresende 2013 nahezu unverändert.
Insgesamt entwickelten sich Privatkundeneinlagen stabil. Die Privatkundeneinlagen mit variabler
Verzinsung erreichten per Ende des ersten Quartals 2014 13,9 Mrd. EUR. Dieser Anstieg um 0,2 Mrd. EUR
gegenüber dem Jahresultimo 2013 spiegelt die weiter proaktiv unterstützte Umschichtung von Kundeneinlagen
von fixer auf variable Verzinsung wider. Die Durchschnittsverzinsung für Privatkundeneinlagen betrug im
ersten Quartal 69 Basispunkte und lag um 9 Basispunkte unter jener des vierten Quartals 2013 und um 24
Basispunkte unter jener des ersten Quartals 2013.
Die Position "Eigene Emissionen" reduzierte
sich im ersten Quartal vor allem auf Grund einer im Februar 2014 abgereiften Emission (960 Mio. EUR) um
976 Mio. EUR. Das IFRS-Kapital (den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar) betrug zum Ende des
ersten Quartals 2,2 Mrd. EUR und beinhaltet das Gesamtergebnis von 81,6 Mio. EUR sowie einen
Kapitalzuschuss der Eigentümer von 125 Mio. EUR. Dem steht die abschließende Dividendenzahlung auf das
Partizipationskapital von 55 Mio. EUR gegenüber.
Kapital
Die Kapitalausstattung
verbesserte sich im ersten Quartal auf Grund von Ertragssteigerungen, des Kapitalzuschusses durch die
Eigentümer sowie der weiteren Optimierung risikogewichteter Aktiva. Die CET 1-Quote der BAWAG P.S.K.
betrug Ende des ersten Quartals 10,6% (Basel 3, Vollanwendung; pro-forma IFRS inkl. Quartalsgewinn 2014)
und lag um 120 Basispunkte über dem Wert von 9,4% zum Jahresende 2013.
Wie bereits erwähnt,
hat die Bank das verbliebene von der Republik Österreich gezeichnete Partizipationskapital von 350 Mio.
EUR am 14. März 2014 zur Gänze eingezogen und die damit in Zusammenhang stehende abschließende
Dividendenzahlung geleistet.
Die Gesamtkapitalquote (Basel 3, Vollanwendung; pro-forma IFRS
inkl. Quartalsgewinn 2014) betrug zum Ende des ersten Quartals 14,7%. Dies entspricht einem Anstieg um
150 Basispunkte im Vergleich zu 13,2% per Jahresende 2013. Die Bank konzentriert sich weiterhin auf die
Vereinfachung ihrer Kapitalstruktur ohne Einbeziehung von nach Basel 3 nicht mehr anrechenbaren
Instrumenten.
Kreditqualität
Die Bank zeigte im ersten Quartal 2014 eine weiterhin
stabile Bonität ihrer Kreditforderungen mit Risikokosten in der Höhe von 19,6 Mio. EUR, im Vergleich zu
27,8 Mio. EUR im vierten Quartal 2013 und 30,1 Mio. EUR im ersten Quartal 2013. Der Rückgang der
Risikokosten beruht auf deutlich reduzierten Wertberichtigungen und ist das Ergebnis des Abbaus von
Risikopositionen in den Vorjahren.
Im ersten Quartal betrugen die Risikokosten 0,30% der
Kredite und Forderungen, im Vergleich zu 0,41% im vierten sowie im ersten Quartal 2013. Insgesamt
spiegelt die Entwicklung der Bonitäten das Ziel der Bank wider, den Schwerpunkt auf Forderungen gegenüber
Kunden in Österreich und ausgewählten Ländern Westeuropas zu legen und die Exposures in Mittel- und
Osteuropa und anderen Ländern weiter abzubauen. Gegenüber dem ersten Quartal 2013 wurde das Kredit-
Exposure im CEE-Raum um 353 Mio. EUR auf 662 Mio. EUR per Ende des ersten Quartals 2014 reduziert. Die
Bank hat kein direktes Exposure in der Ukraine.
Die NPL Ratio lag zu Ende des ersten Quartals
bei 3,7% gegenüber 5,0% zum Ende des ersten Quartals 2013 und 3,4% zum Jahresende 2013. Die geringfügige
Steigerung der NPL Ratio zum Quartalsende im Vergleich zum Vorquartal spiegelt eine Abnahme bei Krediten
und Forderungen in der Bilanz wider und stellt keine Verschlechterung der Kreditqualität dar. Die
nominellen NPL-Volumina gingen im ersten Quartal 2014 zurück, während sich die Wertberichtigungen im
selben Zeitraum um 1,9% erhöhten.
Highlights in den Geschäftssegmenten
- Retail
Banking and Small Business
- 17% höhere operative Erträge im Vergleich zum ersten Quartal 2013
durch Steigerung des Nettozinsertrags und des Provisionsüberschusses
- 68% der operativen
Kernerträge entfielen auf das Retail-Segment
- Weitere Steigerung der Kreditvolumens bei
Privatkunden trotz leichtem Rückgang des Gesamtmarktes
- Steigerung des Marktanteils bei
Konsumkrediten um 90 Basispunkte auf 8,5% gegenüber dem ersten Quartal 2013
- Optimierung der
Refinanzierungskosten im Privatkunden-Segment durch Umschichtung von fix auf variabel verzinste
Spareinlagen
- Eröffnung von 11.000 neuen Konten bei der Direktbank-Tochter easybank im ersten
Quartal 2014
- Die erfolgreiche Optimierung des Produkt-Mix führte gegenüber dem ersten Quartal 2013
zu einer 10%igen Steigerung des Fondsabsatzes, was zur Erhöhung des Provisionsüberschusses beitrug.
- Die zunehmende Nutzung unserer digitalen Vertriebswege und Selbstbedienungsgeräte führt zu einer
Steigerung der Kundenzufriedenheit und ermöglicht eine weitere Senkung der operativen Aufwendungen.
Corporate Lending and Investments
- Rückgang der operativen Aufwendungen um 13,3%
durch erhöhte operative Effizienz
- Steigerung des Volumens an neuen Firmenkrediten in Österreich
trotz stagnierendem Markt
- Abbau der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Exposures und
Preisanpassungen im Firmenkreditgeschäft durch laufendes, erfolgreiches Portfoliomanagement. Seit dem
ersten Quartal 2013 konnten 835 Mio. EUR an nicht zum Kerngeschäft gehörenden Exposures abgebaut
werden.
- Höhere Durchschnittsmarge für das gesamte öffentliche Sektor Portfolio dank
disziplinierter Preisgestaltung
- Leichter Anstieg der Provisionserträge aus dem Kernkundengeschäft
auf Grund der Fokussierung auf Zahlungsverkehr- und Cash-Management- Produkte
- Das internationale
Firmenkunden-Portfolio konnte trotz kompetitivem Marktumfeld stabil gehalten werden. Anstieg der
Investments im internationalen Immobiliengeschäft und weitere Diversifizierung des Portfolios. Ende des
ersten Quartals betrug das Portfolio im internationalen Kerngeschäft 3,7 Mrd. EUR.
- Treasury
Services and Markets
- Der gegenüber dem ersten Quartal 2013 um 3,1% erhöhte Nettozinsertrag zeigt
die stabile Performance des Segments mit weiter qualitativ hochwertigen Neuinvestments.
- Senkung
der operativen Aufwendungen um 4,4 Mio. EUR durch höhere operative Effizienz
- Veranlagung der
Überschussliquidität der Bank in hochqualitative Investments (85% des Portfolios in der Ratingklasse A
oder höher, 99,8% Investment Grade mit durchschnittlicher Duration von 3,31 Jahren)