Format von heute, Seite 55:

"Schon in der turbulenten Conwert-Hauptversammlung Anfang Mai war der Beratervertrag des Conwert-Verwaltungsratschefs Johannes Meran mit der Stiftung von Großaktionär Hans Peter Haselsteiner Thema. Aktionäre sehen darin eine Interessenskollision: Auf der Payroll der Gesellschaft und gleichzeitig Berater des Großaktionärs - das ist für manche ein Unding. Nun kursiert ein Beratervertrag zwischen Meran und der Stiftung, wonach der Conwert-Kontrollor jährlich 500.000 Euro, also ein Vielfaches des Conwert-Gehalts (130.000 Euro), erhalten soll. Richtig seien vielmehr 150.000 Euro, die erst 2016 ausgezahlt werden sollen und ein Kollisionsproblem könne er nicht orten, meint Meran. Auch zum umstrittenen Beratervertrag mit der in Bratislava domilizierten Currus Capital von Merans Ex-Kollegen Stefan Staubach (er bekam jüngst zwei Millionen Euro von Conwert) gibt es Neues: Zufall oder nicht, Staubach und Meran besitzen eine gleichnamige Gesellschaft in London. Ob Geld auch dorthin geflossen ist, ist nicht bekannt."

  

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