Fertighaushersteller Griffner will 2013 an die Börse

Kärntner Unternehmen will Umsatz bis dahin von 60 auf 100 Millionen Euro steigern

Wien - Der heimische Fertighaushersteller Griffner hegt Pläne für einen Börsegang. Obwohl das Marktumfeld derzeit alles andere als freundlich ist, erklärt Griffner-Chef Thomas Lenzinger im "Kurier": "Wir wollen 2013 an die Börse." Geht es nach Lenzinger, soll das Kärntner Unternehmen dann 100 Mio. Euro Umsatz schreiben und eine Profitabilität von 10 Prozent aufweisen.

Bis dorthin ist es aber dem Bericht zufolge noch ein weiter Weg: Ein kräftiger Verlustvortrag lastete auf der Bilanz 2010, unterm Strich lag der Bilanzverlust in der GriffnerHaus AG (mit Sitz in Griffen, Bezirk Völkermarkt/Kärnten) bei 2,8 Mio. Euro, das Eigenkapital ist negativ, die Hausbank musste Schulden über 4 Mio. Euro nachlassen.

"Wir haben kein Problem damit, solange wir die Liquidität für unseren Wachstumskurs aufrechterhalten können", meint Lenzinger: "Den Turnaround haben wir bereits geschafft", eine Finanzierungsrunde soll weitere Luft verschaffen.

Im Gesamtkonzern (samt Auslandstöchtern) setzte man 2010 rund 48 Mio. Euro um, 2011 werde die Betriebsleistung (Umsatz) auf über 60 Mio. Euro steigen. Die Auftragslage für 2012 lasse ähnliches Wachstum erwarten. Daher soll der Personalstand von nun 280 Personen steigen. (APA)

  

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Griffner: Neu an der Börse 2013, Rang: Glückspilz(91), 12.3.13 09:55
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
RE: Griffner: Neu an der Börse 2013
28.11.11 15:10
1
RE: Griffner: Neu an der Börse 2013
28.11.11 21:11
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RE: Griffner: Neu an der Börse 2013
28.11.11 21:49
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Kurier-Original
28.11.11 22:55
4
RE: Griffner: Neu an der Börse 2013
26.1.13 10:18
5
RE: Griffner: Neu an der Börse 2013
12.3.13 09:55
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>Fertighaushersteller Griffner will 2013 an die Börse
>
>Kärntner Unternehmen will Umsatz bis dahin von 60 auf 100
>Millionen Euro steigern
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>Wien - Der heimische Fertighaushersteller Griffner hegt Pläne
>für einen Börsegang. Obwohl das Marktumfeld derzeit alles
>andere als freundlich ist, erklärt Griffner-Chef Thomas
>Lenzinger im "Kurier": "Wir wollen 2013 an die
>Börse." Geht es nach Lenzinger, soll das Kärntner
>Unternehmen dann 100 Mio. Euro Umsatz schreiben und eine
>Profitabilität von 10 Prozent aufweisen.
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>Bis dorthin ist es aber dem Bericht zufolge noch ein weiter
>Weg: Ein kräftiger Verlustvortrag lastete auf der Bilanz 2010,
>unterm Strich lag der Bilanzverlust in der GriffnerHaus AG
>(mit Sitz in Griffen, Bezirk Völkermarkt/Kärnten) bei 2,8 Mio.
>Euro, das Eigenkapital ist negativ, die Hausbank musste
>Schulden über 4 Mio. Euro nachlassen.
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>"Wir haben kein Problem damit, solange wir die Liquidität
>für unseren Wachstumskurs aufrechterhalten können", meint
>Lenzinger: "Den Turnaround haben wir bereits
>geschafft", eine Finanzierungsrunde soll weitere Luft
>verschaffen.
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>Im Gesamtkonzern (samt Auslandstöchtern) setzte man 2010 rund
>48 Mio. Euro um, 2011 werde die Betriebsleistung (Umsatz) auf
>über 60 Mio. Euro steigen. Die Auftragslage für 2012 lasse
>ähnliches Wachstum erwarten. Daher soll der Personalstand von
>nun 280 Personen steigen. (APA)
>

Hört sich nicht sehr vielversprechend an. Eigenkapital negativ..

Meiner Meinung nach sind diese Fertighäuser preislich viel zu teuer für das was man dafür bekommt....

  

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>Bis dorthin ist es aber dem Bericht zufolge noch ein weiter
>Weg: Ein kräftiger Verlustvortrag lastete auf der Bilanz 2010,
>unterm Strich lag der Bilanzverlust in der GriffnerHaus AG
>(mit Sitz in Griffen, Bezirk Völkermarkt/Kärnten) bei 2,8 Mio.
>Euro, das Eigenkapital ist negativ, die Hausbank musste
>Schulden über 4 Mio. Euro nachlassen.


Wer soll das kaufen? Den dazu notwendigen Aktien-Boom werden wir bis
dahin nicht bekommen.

  

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Fertighausbauer Griffner will an die Börse

2010 kämpfte man noch mit Überschuldung, in zwei Jahren will man Börse-fit sein: Die großen Pläne von Griffner Haus.

Der heimische Fertighaushersteller Griffner hegt Pläne für einen Börsegang. Obwohl das Marktumfeld derzeit alles andere als freundlich ist, erklärt Griffner-Chef Thomas Lenzinger: "Wir wollen 2013 an die Börse." Geht es nach Lenzinger, soll das Unternehmen dann 100 Millionen Umsatz schreiben und eine Profitabilität von zehn Prozent aufweisen.

Bis dorthin ist es allerdings noch ein weiter Weg: Ein kräftiger Verlustvortrag lastete auf der Bilanz 2010, unterm Strich lag der Bilanzverlust in der Griffner Haus AG bei 2,8 Millionen Euro, das Eigenkapital ist negativ, die Hausbank musste Schulden über vier Millionen Euro nachlassen.

"Wir haben kein Problem damit, solange wir die Liquidität für unseren Wachstumskurs aufrechterhalten können", meint Lenzinger: "Den Turnaround haben wir bereits geschafft", eine Finanzierungsrunde soll weitere Luft verschaffen.

Im Gesamtkonzern (inkl. ausländische Töchter) setzte man 2010 rund 48 Mio. Euro um, 2011 werde die Betriebsleistung (Umsatz) auf über 60 Millionen Euro steigen. Die Auftragslage für 2012 lasse ähnliches Wachstum erwarten. Daher soll der Personalstand von derzeit 280 Personen aufgestockt werden. Lenzinger: "Für nächstes Jahr suchen wir rund 25 Mitarbeiter, vor allem gute Zimmermeister und Techniker. "

Bürohäuser

Den Umsatzschub verdankt Griffner vor allem innovativen Ideen im Mehrgeschoßbau: Zwar macht man aktuell zwei Drittel des Umsatzes mit Einfamilienhäusern und ein Drittel mit Büros: Das soll sich aber bald umkehren.

"Durch die Diskussion um Energieeffizienz wird Holzbau wieder salonfähig, auch für Mehrgeschoßbauten", glaubt er. Vor allem, wenn man den gesamten Energiebedarf für den Hausbau heranziehe, sei Holz unschlagbar. Mit der Sparte Griffner Commercial will er 2020 europäischer Marktführer im Bereich Null-Energie-Haus sein. Kompetenz hat er schon bewiesen: Für das dreigeschoßige Niedrigst-energieprojekt Griffen Green gab es den Energy Globe Award sowie den heimischen Klimaschutzpreis, für den deutschen Windkraftwerksbauer Juwi baute man das energieeffizienteste Bürogebäude der
Welt. Der Vorteil für privat und Büro: Schon mit 700 Euro könne man ein 230- -Griffner-Haus ein Jahr lang heizen und mit Strom versorgen.


Artikel vom 25.11.2011 15:00 | KURIER | Paul Trummer

  

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Pleite 2013...

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Vom Zinshaus-Kaiser zum Häuslbauer
GriffnerHaus-Pleite - Die insolvente Fertigteil-Haus-Firma soll gerettet werden.

Am Freitagnachmittag wurde die erste Weiche zur Rettung des insolventen Kärntner Holz-Fertigteilhaus-Erzeugers GriffnerHaus gestellt. Der Wiener Immobilien-Tycoon Günter Kerbler, der bisher 40 Prozent an der Pleite-Firma hielt, hat dem Konkursverwalter ein Übernahmeangebot gelegt. Kerbler will die Vermögenswerte (Maschinen,Vorräte, Marken) mit der Auffanggesellschaft „Gewerke Errichtungs GmbH“ übernehmen und die Produktion in Griffen weiterführen. Das Angebot wird mit rund 7,7 Millionen Euro beziffert, davon soll nur ein Teil in Form von Bargeld fließen, der Rest besteht aus Haftungs- und Garantieübernahmen. Zugleich muss er mit der Hypo- Alpe-Adria-Bank über die Betriebsliegenschaft verhandeln. Sie ist mit Pfandrechten der Bank zugepflastert.

„Blut geleckt“
Der 57-jährige Kerbler, der einst den Immobilien-Konzern conwert aufzog und heute bei der Vienna Estate-Gruppe und der Wiener Privatbank den Ton angibt, hätte sich schon längst zur Ruhe setzen können. Sein Vermögen soll konservativ geschätzt 150 Millionen Euro betragen. Alleine seine 3000-Betten-Hotel- und Appartementanlage in der Dominikanischen Republik gilt als „Gelddruckmaschine“.

„Ja, ich hätte damit ein gutes Auskommen“, gibt Kerbler im Gespräch mit dem KURIER zu. „Aber ich habe Blut geleckt, jetzt einmal selbst etwas zu produzieren.“ Denn er habe sich vorgenommen, bei GriffnerHaus nicht nur finanziell mitzumischen, sondern „auch immer wieder vor Ort auf den Baustellen sein“. Er möchte verstehen, „wie Wände aufgezogen werden und wie so ein Haus entsteht“. Generell gibt er dem Holzbau hierzulande eine große Zukunft – vor allem, weil die Europäische Union ihn fördere. Dabei denkt er auch an die großen Marktchancen im mehrstöckigen Holz-Wohnbau.

weiter:

http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/vom-zinshaus-kaiser-zum-haeuslbauer/2.860.840

  

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>Der 57-jährige Kerbler, der einst den Immobilien-Konzern
>conwert aufzog und heute bei der Vienna Estate-Gruppe und der
>Wiener Privatbank den Ton angibt, hätte sich schon längst zur
>Ruhe setzen können. Sein Vermögen soll konservativ geschätzt
>150 Millionen Euro betragen. Alleine seine 3000-Betten-Hotel-
>und Appartementanlage in der Dominikanischen Republik gilt als
>„Gelddruckmaschine“.
>
>„Ja, ich hätte damit ein gutes Auskommen“, gibt Kerbler im
>Gespräch mit dem KURIER zu. „Aber ich habe Blut geleckt, jetzt
>einmal selbst etwas zu produzieren.“ Denn er habe sich
>vorgenommen, bei GriffnerHaus nicht nur finanziell
>mitzumischen, sondern „auch immer wieder vor Ort auf den
>Baustellen sein“. Er möchte verstehen, „wie Wände aufgezogen
>werden und wie so ein Haus entsteht“. Generell gibt er dem
>Holzbau hierzulande eine große Zukunft – vor allem, weil die
>Europäische Union ihn fördere. Dabei denkt er auch an die
>großen Marktchancen im mehrstöckigen Holz-Wohnbau.
>


Da hat er sich wohl mit Hunden ins Bett gelegt :

http://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/klagenfurt/3264742/griffner-visier-justiz .story

  

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