Antworten zu diesem Thema
Linz Textil AG - Der Garn aus dem die Träume sind!, Rang: shareholder(102), 04.5.23 05:04
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
Linz Textil konnte Umsatz und Gewinn massiv steigerninteressant
29.4.11 10:49
1
RE: Linz Textil konnte Umsatz und Gewinn massiv steiger...
29.4.11 22:19
2
      RE: Linz Textil konnte Umsatz und Gewinn massiv steiger...gut analysiert
30.4.11 00:19
3
      RE: Linz Textil konnte Umsatz und Gewinn massiv steiger...
30.4.11 10:40
4
      RE: Linz Textil konnte Umsatz und Gewinn massiv steiger...
30.4.11 10:55
5
...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 08:46
6
RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 09:24
7
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 10:27
8
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 10:57
9
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 11:05
10
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 12:17
11
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 12:09
12
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!witzig
30.4.11 12:32
13
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!gut analysiert
30.4.11 12:49
14
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 13:02
15
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 14:17
16
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 14:40
17
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 14:47
18
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 14:55
19
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 16:50
20
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 19:05
21
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!gut analysiertwitzigwitzig
30.4.11 20:17
22
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
01.5.11 11:40
23
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
01.5.11 17:55
24
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
30.4.11 19:02
25
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!gut analysiert
30.4.11 22:29
26
      RE: ...leider schon zu gut gelaufen!
01.5.11 07:11
27
Linz Textil verdient im ersten Quartal besser
19.5.11 21:52
28
Linz Textil steigert nach neun Monaten Umsatz und EBIT
28.11.11 21:37
29
Nach 34 Jahren erstmals mit Verlust
09.11.14 19:21
30
      Rebellen finden Konzernvermögen zu hochinteressant
17.4.15 18:25
31
      RE: Rebellen finden Konzernvermögen zu hoch
20.4.15 13:54
32
      RE: Rebellen finden Konzernvermögen zu hoch
20.4.15 14:17
33
      RE: Rebellen finden Konzernvermögen zu hoch
20.4.15 14:38
34
      RE: Rebellen wollen Monsterdividende
19.5.15 08:45
35
      Lenzing macht sich unbeliebt
15.10.15 08:51
36
      Da geht's lustig zu
27.4.16 17:48
37
      RE: Da geht's lustig zu
28.4.16 09:33
38
      Linz Textil blieb im ersten Halbjahr in der Gewinnzone
27.8.16 08:17
39
      Linz-Textil-Chef Dionys Lehner geht Ende 2016 nach 40 J...
04.10.16 10:36
40
      Die 4500-Prozent-Aktie
04.10.16 12:57
41
Kräftiges Ergebniswachstum bei Linz Textil nach Restruk...
01.4.17 09:51
42
Villen-Deal sorgt weiterhin für Diskussion in der Linz ...
04.5.17 06:31
43
Streit um Villen-Deal auch bei Hauptversammlung
11.5.17 07:52
44
Linz Textil zahlt für 2016 je Aktie 42 Euro Dividende
12.5.17 19:38
45
Linz Textil klagt nicht wegen Villen-Deal
24.5.17 08:18
46
Mehrheitseigentümer Lehner geht in Gegenoffensive
23.8.17 15:37
47
Linz Textil erntete im Halbjahr weitere Früchte der Res...
29.8.17 07:07
48
Linz Textil beruft außerordentliche HV wegen Liegenscha...
12.9.17 07:55
49
Linz Textil verringert Kapazität - Ertrag bei Halbfabri...
19.9.17 09:49
50
Da kriselt es ganz schön
19.9.17 12:23
51
Linz Textil schließt Garnproduktion in Linz - Gewinnwar...
10.11.17 05:53
52
Rechtsstreit um Villa beigelegt
22.11.17 08:49
53
Gesamter Konflikt mit Minderheitsaktionären beigelegt
26.1.18 14:57
54
Wechsel im Vorstand der Linz Textil
08.3.18 05:43
55
Fette Sonderdividende
28.5.18 12:03
56
Sondereffekte sorgen für mehr Gewinn und weniger Umsatz
28.8.18 14:04
57
Wiesinger verlässt Linz Textil
03.10.18 08:28
58
Brand bei Lieferant führt vorerst zu keinen Engpässen
22.10.18 05:50
59
Linz Textil verordnet sich Konsolidierungsphase
12.4.19 08:30
60
Linz Textil 2019 mit weniger Umsatz aber mehr Ertrag un...
11.4.20 08:43
61
Linz Textil bezahlt 18 Euro Dividende je Aktie
03.9.20 15:27
62
"Rückschlagsicherheit" brachte Linz Textil Gruppe gut d...
09.4.21 16:01
63
Linz Textil beschloss 8 Euro Dividende pro Aktie
01.8.21 12:36
64
Linz Textil im Halbjahr mit mehr Umsatz und Gewinn
19.8.21 07:52
65
Linz Textil kämpft nach "gutem" Jahr 2021 mit Energiepr...
09.4.22 09:54
66
Rohstoff- und Energiepreise belasten Ertragslage der Li...
24.8.22 17:06
67
Linz-Textil schließt Standort Landeck mit Ende März 202...
30.10.22 08:58
68
Langjähriger Chef der Linz Textil Dionys Lehner gestorb...
24.4.23 08:12
69
Linz Textil 2022 mit kräftigem Ergebnisplus
02.5.23 05:11
70
Linz Textil setzt auf recycelte Garne aus Europa
04.5.23 05:04
71

LINZ. Seit 34 Jahren hört Dionys Lehner, Vorstand der Linz Textil AG, dass Textilherstellung in Österreich keine Zukunft habe – und er beweist das Gegenteil. „Unsere Gewinne 2010 sind nicht gestiegen, sondern explodiert“, sagt Lehner. Der Umsatz ist um 20 Prozent auf knapp 150 Millionen Euro gestiegen.

Die Entwicklung sei „erstaunlich“. Die Kapazitäten in den Werken wurden zu knapp, die Lager waren leergefegt. „Wir haben noch vor der Wirtschaftskrise mit unserer Restrukturierung begonnen und stark investiert. Davon profitieren wir jetzt“, so der gebürtige Schweizer. Auch höhere Preise, die Linz Textil auf dem Markt leichter als sonst durchsetzen konnte, kamen der Firma zugute.

Der Gewinn je Aktie hat sich von 7,04 auf 32,47 Euro mehr als vervierfacht. Die Aktionäre bekommen zwölf Euro Dividende, nach sechs Euro im Vorjahr.

„Erstmals haben wir 100 Millionen Euro Eigenkapital erreicht“, sagt Lehner. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 78,47 Prozent. Bankschulden gebe es nicht mehr.

10,8 Millionen Euro hat Linz Textil 2010 investiert, die Hälfte davon in den Wiederaufbau der Logistik. Diese war nach zwei Bränden Ende 2009 und Anfang 2010 völlig zerstört worden. Ein neues Hochregal-lager ist bereits fertig, der Rest soll Ende Juni abgeschlossen sein. Die Firma beschäftigt weltweit 690 Mitarbeiter (plus 23), knapp 200 davon in Linz.

Auch für 2011 ist Lehner optimistisch. „Das erste Quartal verlief echt gut. Wir gehen davon aus, dass wir Umsatz und Ertrag heuer um zehn Prozent steigern können“, sagt Lehner. Die Textilbranche sei jedoch hochsensibel und reagiere stark auf Inflation und Währungsschwankungen. (ee)

http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/art467,609230

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>Der Gewinn je Aktie hat sich von 7,04 auf 32,47 Euro mehr als
>vervierfacht. Die Aktionäre bekommen zwölf Euro Dividende,
>nach sechs Euro im Vorjahr.


Die Aktienperformance in den letzten Jahren ist gewaltig, aber bei
der aktuellen Bewertung ist der Zug bereits abgefahren, oder siehst
du das anders?

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>>Der Gewinn je Aktie hat sich von 7,04 auf 32,47 Euro mehr
>als
>>vervierfacht. Die Aktionäre bekommen zwölf Euro
>Dividende,
>>nach sechs Euro im Vorjahr.
>
>
>Die Aktienperformance in den letzten Jahren ist gewaltig, aber
>bei
>der aktuellen Bewertung ist der Zug bereits abgefahren, oder
>siehst
>du das anders?

Es soll Leute geben, die denken, daß Linz Textil aktuell die mit Abstand günstigste Aktie am Wiener Parkett ist und deshalb ein weiterer Doppler nur die extreme fundamentale Unterbewertung etwas verringern würde.
Die denken vermutlich auch, daß es sowas zuletzt in den 80ern gegeben hat, als die Versicherungen 1000% gemacht haben, nachdem sie jemand genauer angesehen hat.


  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>Es soll Leute geben, die denken, daß Linz Textil aktuell die
>mit Abstand günstigste Aktie am Wiener Parkett ist und deshalb
>ein weiterer Doppler nur die extreme fundamentale
>Unterbewertung etwas verringern würde.
>Die denken vermutlich auch, daß es sowas zuletzt in den 80ern
>gegeben hat, als die Versicherungen 1000% gemacht haben,
>nachdem sie jemand genauer angesehen hat.

zum unterschied zu damals sind die erst-hausaufgaben dank diverser googleapplikationen viel einfacher als damals zu erledigen.

das beispiel mit den versicherungen passt perfekt!

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>Es soll Leute geben, die denken, daß Linz Textil aktuell die
>mit Abstand günstigste Aktie am Wiener Parkett ist und deshalb
>ein weiterer Doppler nur die extreme fundamentale
>Unterbewertung etwas verringern würde.

Schön und wie begründen diese Leute das?

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wen haben wir denn da übersehen? Das war ja mal eine richtige Bewertungsperle!

Wenn man von 10% Ertragssteigerung ausgeht (zB EUR 35,71 Gewinn je Aktie), ergibt sich ein KGV von über 12.

Nun kann man argumentieren, dass man sich bei über 100 Mio Eigenkapital eine fiktive Sonderdividende vorstellen könnte (zB von 166 EUR pro Aktie, was einem Fremdkapitalbedarf von ca. 50 Mio entspricht).

Für diese 50 Mio müßte LT dann zB für eine 7-jährige Anleihe typischerweise 6% Zinsen zahlen (zur Sicherheit rechnen wir mit 7%, mit solchen Zinsen lockt man den typischen Sparbuchverweigerer aus dem österreichischen Finanzbildungsbürgertum durchaus hinter dem Ofen hervor). Somit 3.5 Mio EUR Zinslast pro Jahr, pro Aktie macht das ca. 11.66 EUR aus.

Diese ziehen wir dann von den 35,71 EUR ab, wir landen bei ca. 24,05 EUR pro Aktie.

Die Aktie würde natürlich nach Zahlung der Dividende bei 440-166=274 notieren.

Das KGV würde dann bei 11,4 liegen.

Das haut mich nicht vom Hocker. Da müßte man schon etwas detaillierter prüfen, ob nicht die Zinslast steuerliche Vorteile bringt, ob nicht 40 oder 60 Mio Fremdkapital besser sind, und ob ich nicht irgendwas übersehen habe - bei BWL war ich damals zu oft in der Mensa statt im Hörsaal...

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

>Nun kann man argumentieren, dass man sich bei über 100 Mio
>Eigenkapital eine fiktive Sonderdividende vorstellen könnte

Du bist am völlig falschen Dampfer. Damit LT wirklich so günstig wäre wie erwähnt, würde ich mir schon ein KGV von unter 4 wünschen. Ob 12 oder 11,4, ist völlig wurscht.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>>Nun kann man argumentieren, dass man sich bei über 100
>Mio
>>Eigenkapital eine fiktive Sonderdividende vorstellen
>könnte
>
>Du bist am völlig falschen Dampfer. Damit LT wirklich so
>günstig wäre wie erwähnt, würde ich mir schon ein KGV von
>unter 4 wünschen. Ob 12 oder 11,4, ist völlig wurscht.

wenn LT einen derartigen schritt mit einer (kopfschüttel) sonderdividende macht würde ich sofort verkaufen!

ein unternehmen das keinen kredit braucht muss niemand zwangsbeglücken... vor allem was bringt es mir als kleinaktionär.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>wenn LT einen derartigen schritt mit einer (kopfschüttel)
>sonderdividende macht würde ich sofort verkaufen!


Wann hast du gekauft? Und warum hast du uns an dieser Entdeckung nicht teilhaben lassen? (oder hast du?)

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

habe linztex viele jahre verfolgt, war immer bei 150 und immer ultrabillig, allerdings mangels volumina ohnehin kaum handelbar.
voriges jahr liess mann sie dann noch auf ca.80 abstürzen um die letzten rauszubeuteln und dann folgte der wundersame anstieg.
und ja, ein kgv von 12 bei einer textilaktie,noch dazu einer österreichischen ist wahrlich kein kaufargument...

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>habe linztex viele jahre verfolgt, war immer bei 150 und
>immer ultrabillig, allerdings mangels volumina ohnehin kaum
>handelbar.
>voriges jahr liess mann sie dann noch auf ca.80 abstürzen um
>die letzten rauszubeuteln und dann folgte der wundersame
>anstieg.

deine beobachtungsgabe möchte ich haben! zeig uns doch den absturz auf ca. 80 im letzten jahr...

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>>wenn LT einen derartigen schritt mit einer
>(kopfschüttel)
>>sonderdividende macht würde ich sofort verkaufen!
>
>
>Wann hast du gekauft? Und warum hast du uns an dieser
>Entdeckung nicht teilhaben lassen? (oder hast du?)

schau mal in die liste der kandidaten für 2011.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

mein gott, @sharholder, kannst du selber nicht mal irgendeinen chart nachsehen, irgendeinem mikrigen 5jahreschart von linztex aufrufen? sondern musst du mich hier blöd anposten???
also- auch du (vielleicht mit 5€hartlauer brille) kannst an irgendeinen 5jahreschart erkennen dass das papierl von 2006 bis 2009 zwischen 200 (meistens 150) und 80 (sommer 2009) pendelte. die volumas angsteregend.
tlw. 0-1stk.
2010 dann das jahr der performance, von 120 auf 350
2011 springen dann die letzten milchmädchen (sharholder) rein und glauben von 400 gehts jetzt auf 1000

na gute nacht und viel spass (wie viele wochen oder stunden börseerfahrung hast du?)

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>zwischen 200 (meistens 150) und 80 (sommer 2009) pendelte.

Wäre denkbar, daß Shareholder den "Sommer 2009" nicht mehr zum letzten Jahr zählt?

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

na, so kleinlich wollen wir doch nicht sein (es ändert ja nichts an den kursdaten) uns hier an ein paar tagen aufzuhängen, übrigens war das tief ja sogar bei 72 und so raketen ohne volumina werden ja immer erst nach einer vervielfachung entdeckt....(daher-wie wär´s mit günstigen aktien von silberminen)

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>mein gott, @sharholder, kannst du selber nicht mal
>irgendeinen chart nachsehen, irgendeinem mikrigen 5jahreschart
>von linztex aufrufen? sondern musst du mich hier blöd
>anposten???

ich hab damit nicht angefangen...

>also- auch du (vielleicht mit 5€hartlauer brille) kannst an
>irgendeinen 5jahreschart erkennen dass das papierl von 2006
>bis 2009 zwischen 200 (meistens 150) und 80 (sommer 2009)
>pendelte. die volumas angsteregend.
>tlw. 0-1stk.
>2010 dann das jahr der performance, von 120 auf 350

also wäre LT der einzige wert der sich vermehrfacht hat. selbst rein der gewinn je aktie hat sich im selben jahr ver-x-facht. aussergewöhnliches lässt sich nicht mal im peer-group vergleich feststellen.

>2011 springen dann die letzten milchmädchen (sharholder) rein
>und glauben von 400 gehts jetzt auf 1000

wo steht das?

>na gute nacht und viel spass (wie viele wochen oder stunden
>börseerfahrung hast du?)

zum unterschied zu dir bin ich sehr gelassen, aber danke ich werde beides haben.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        
        

die frage di ich mir stelle: wer kann das potential, das in dieser aktie wirklich noch steckt, denn heben! der größte anteil der aktien ist in festen händen und die, die die großen stücke haben sind nicht darauf angewiesen, dass der kurs auf (angenommen) € 600 bis € 800 steigt, die sehen die aktie und damit vorallem das unternehmen als SACHWERT!!!!! mit dem was da in europa und in den usa und in japan geld gedruckt wird könnte man sich in so einem wert durchaus "sicher" fühlen; mal sehen wohin die reise geht! elma

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>die frage di ich mir stelle: wer kann das potential, das in
>dieser aktie wirklich noch steckt, denn heben! der größte
>anteil der aktien ist in festen händen

Ich habe nicht grundlos auf die Versicherungen in den 80ern hingewiesen. Dort war der Streubesitz noch viel geringer.

@WB: Wie war das mit dem free lunch an der Börse?

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Erinnert mich nicht an vergangene Zeiten,
mir kommen heut noch die Tränen,
wenn ich mir denke, dass ich von Banken, Versicherungen und Bierfirmen jeweils nur Minimaltranchen gehabt hab

Jeder Griff ein Gewinn,
so einfach kann Börse sein

(damals)

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>@WB: Wie war das mit dem free lunch an der Börse?

Was meinst du? Oder willst du mir sagen ich soll gefälligst selbst
herausfinden warum sie so billig ist?

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>>@WB: Wie war das mit dem free lunch an der Börse?
>
>Was meinst du? Oder willst du mir sagen ich soll gefälligst
>selbst
>herausfinden warum sie so billig ist?
>

Na ja, etwas Eigenaktivität ist schon notwendig. Es ist von shareholder jedenfalls ein Riesengeschenk an euch, daß er diesen Thread schon jetzt aufgemacht hat.

Er hätte auch noch einige Monate warten können und z.B. bei €600,- LT hier aufs Tablett bringen können. Streng genommen müsstet ihr wohl alle einen Kotau vor ihm machen, denn in einem Aktienforum gibt es normalerweisen neben lustigen Sprüchen, etwas CT-Dreck und abkopieren von Nachrichten eher nix an wirklich relevanter Info. Sorry, ist jetzt nicht nett, aber die Wahrheit. Schon alleine wg. §48 gehts ja eigentlich nicht.





  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>€600,- LT hier aufs Tablett bringen können. Streng genommen
>müsstet ihr wohl alle einen Kotau vor ihm machen, denn in
>einem Aktienforum gibt es normalerweisen neben lustigen
>Sprüchen, etwas CT-Dreck und abkopieren von Nachrichten eher
>nix an wirklich relevanter Info. Sorry, ist jetzt nicht nett,
>aber die Wahrheit.

Trotzdem bist du auch da
Allein z.B. Patbull hat mit seinem Polytec-Hinweis
meine Zeit die ich hier verbringe für geschätzt 5 Jahre bezahlt.

Ich hoffe auch dank Forum am Jahresende eine Kiste Wein zu gewinnen

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        
        

>>Wann hast du gekauft? Und warum hast du uns an dieser
>>Entdeckung nicht teilhaben lassen? (oder hast du?)
>
>schau mal in die liste der kandidaten für 2011.


Einen eigenen Thread zur Vorstellung wäre das aber wert gewesen

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Mein Gott, alle 20 Jahre steigt halt die Litex, zuletzt in den 80ern. Der damalige Höchstkurs war bei 11.000 (800 Euro).
Dass sie billig ist, weiß man eh, das ist seit Jahren so, und manchmal greift halt ein Großer rein und dreht was und dann steigt sie. Wann das ist, kann man nie vorhersehen, daher kann man uU auch 10 Jahre warten.
Generell gilt ein KGV von 10 für Textalaktien nicht als billig.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Wien - Die börsenotierte Linz Textil Gruppe hat im ersten Quartal 2011 ihren Umsatz um gut 20 Prozent von 35,1 auf 42,3 Mio. Euro gesteigert. Das Konzernergebnis legte von 1,77 Mio. Euro auf 2,43 Mio. Euro zu (plus 37 Prozent). Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg ebenfalls um 37 Prozent auf 3,5 Mio. Euro (2,5 Mio. Euro), teilte das Unternehmen mit. Die Eigenkapitalquote liegt bei rund 76 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter ging per 31. März von 690 auf 685 geringfügig zurück.

weiter:

http://derstandard.at/1304552314207/Linz-Textil-verdient-im-ersten-Quartal-besser

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Die Gnade einer total illiquiden Aktie - Kurs seit Jahresbeginn unverändert.

------------

Die Linz-Textil-Gruppe hat in den ersten neun Monaten 2011 im Vergleich zur Vorjahresperiode den Umsatz um 15,1 Prozent auf 122,6 Mio. Euro (106,5 Mio. Euro) gesteigert. Das Konzernergebnis stieg im gleichen Zeitraum um 13,6 Prozent auf 6,7 Mio. Euro (5,9 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) legte um 24,4 Prozent auf 9,7 Mio. Euro (7,1 Mio. Euro) zu, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit.

weiter:

http://www.boerse-express.com/cat/pages/1210673/fullstory

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    
        

Deswegen die Anspielungen weiter oben im Thread?

Linz Textil - Streubesitz-Rebellen finden Konzernvermögen zu hoch
Hauptversammlung am 12. Mai könnte turbulent werden - Generaldirektor Lehner: Wertpapierportfolio wirft viel ab und wird von Banken gelobt - Restrukturierung "war massivst, aber sie greift"

Bei Linz Textil könnte die Hauptversammlung am 12. Mai turbulent werden. Streubesitz-Rebellen wollen das Management auffordern, über Immobilien und -projekte des Konzerns aufzuklären und thesauriertes Vermögen auszuschütten, schreibt das "WirtschaftsBlatt" (Freitag) unter Berufung auf den Anwalt Ingo Kapsch und einen nicht namentlich genannten Aktionär, der 3 Prozent am Unternehmen hält.
Linz Textil habe im Laufe der Jahre Assets angesammelt, die mit dem Unternehmen nichts mehr zu tun hätten, so der Vorwurf. Mehr als 60 Prozent der Aktien sollen indirekt einer Stiftung gehören, die im Einflussbereich der Unternehmensspitze stehe. Man wolle erreichen, dass die Anlagestrategie der Großaktionäre vom Unternehmen getrennt wird. Der nicht genannte Aktionär schätze das Immo-Vermögen von Linz Textil auf mehr als 100 Mio. Euro.

Im Geschäftsbericht 2014 wird der Zeitwert der Finanzimmobilien mit 51,6 Mio. Euro angegeben, weiters hielt der Konzern Ende 2014 Wertpapiere im Umfang von 21,8 Mio. Euro.

Generaldirektor Dionys Lehner gab sich am Freitag gelassen, sieht er doch den Großteil der Aktionäre, inklusive Oberbank (6,2 Prozent), hinter sich. "Da ist nicht Frieden, da ist Harmonie", sagte er zur APA. Lediglich Einzelne übten Druck auf die Konzernführung aus. "Das kommt immer von der gleichen Ecke." Die Linz Textil befindet sich zu 28,4 Prozent in Streubesitz, einen großen Teil hält Lehner via Stiftungen selbst.

Die Immobilien des Konzerns seien ordnungsgemäß bewertet. "Sie können ein Immobilium nicht so bewerten, als ob Sie es morgen verkaufen", so Lehner. Das Wertpapierportfolio werfe eine Rendite von 5 Prozent ab und werde von den finanzierenden Banken sehr gelobt. "Letztes Jahr hat es 2,9 Mio. Euro beigetragen. Gott sei Dank haben wir es gehabt."

Die Linz-Textil-Gruppe ist im Vorjahr erstmals seit 34 Jahren in die roten Zahlen gerutscht. Nach einem Gewinn von 3,7 Mio. Euro 2013 stand 2014 ein Verlust von 1,3 Mio. Euro zu Buche. "Wir haben die größte Restrukturierung seit 1978/79 durchgezogen", sagte Lehner am Freitag. "Die war massivst, aber sie greift." Das heurige Jahr "sieht deutlich besser aus."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        
        
        
        
        

Befürchtungen bei Linz Textil werden wahr: Aus für Spinnerei in Linz

14.10.2015 17:05

45 Mitarbeiter müssen gehen - Ursache: Lenzing fährt Vorprodukt Zellwolle zurück



Die Anfang September geäußerten Befürchtungen eines Schrumpfens bei der börsennotierten Linz-Textil-Gruppe werden wahr: Das Unternehmen kündigte das Aus für seine Spinnerei in Linz am Mittwoch an. Der Grund sei, dass die Lenzing AG 2016 das von ihr gelieferte Vorprodukt Zellwolle stark zurückfahren wolle. Das gab die Linz Textil in einer Presseaussendung bekannt.
Die Lenzing AG hatte der Linz-Textil-Gruppe Ende August 2015 mitgeteilt, dass sie im Verlauf des ersten Halbjahres 2016 die Textilfaser "Zellwolle glänzend" in Lenzing stark zurückfahren und das Linz-Textil-Volumen circa auf die Hälfte reduzieren werde. Diese Faser ist das dominante Basismaterial für die Garnherstellungsaktivitäten der Linz-Textil-Gruppe. Obendrein gab es erneut eine Preiserhöhung.

Seither liefen Gespräche mit Lenzing, die aber nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt hätten, berichtete der für den Finanzbereich zuständige Geschäftsführer der Linz Textil GmbH, Otmar Zeindlinger, auf APA-Nachfrage. Deshalb werde mit Ende Juni kommenden Jahres die Garnproduktion in der Spinnerei Linz geschlossen und der Produktionsbetrieb stillgelegt. 45 Mitarbeiter müssen gehen. Für sie werde in Abstimmung mit der Belegschaftsvertretung ein Sozialplan erstellt. Der Anfang September als Folge einer Schrumpfung formulierte Umsatzrückgang um bis zu 20 Prozent "kann durchaus sein", sagte Zeindlinger.

Ein Teil der bestehenden bisherigen Produktionskapazität werde zum kroatischen Tochterunternehmen Predionica Klanjec d.d.o. sowie möglicherweise zur Spinnerei Landeck verlagert. Die Bereiche Marketing und Vertrieb sowie ein Großteil der Transport- und Lagerlogistik bleiben von der Produktionsverlagerung unberührt und werden weiterhin am Unternehmensstandort in Linz zentral zusammengefasst sein. Die Spinnerei in Linz ist ein Lieferant für die Weberei am Standort, wo auch andere Garne unter anderem aus Baumwolle verarbeitet werden.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Diskussion um Villenkauf und -Verkauf bei der Linz Textil
Anwalt von Minderheitsaktionären fordert Sonderprüfung - Vorstand: Alles rechtens

Der Kauf einer Villa, deren Sanierung durch die börsenotierte Linz Textil und der spätere Verkauf an die Familie des Vorstandsvorsitzenden Dionys Lehner sorgt für Diskussionen. Der Anwalt von Minderheitsaktionären fordert eine Sonderprüfung des Geschäftes. Der Vorstand kontert, alles sei rechtens. Das berichtet das "WirtschaftsBlatt" in seiner Mittwoch-Ausgabe.

Der Wiener Anwalt Ingo Kapsch verweist im Namen seiner Mandanten, die mehr als 5 Prozent des Grundkapitals besitzen, in einem Antrag auf Sonderprüfung an die Hauptversammlung am 11. Mai darauf, dass die Villa einer Pensionistin von der Linz Textil AG 2009 für 780.000 Euro abgekauft worden sei. Danach habe das Unternehmen fast eine Mio. Euro in die Renovierung gesteckt. 2011 sei die Liegenschaft um fast 990.000 Euro an die Frau von Lehner verkauft worden. Der Vorstandsdirektor habe sich ein Wohnrecht in der Immobilie einräumen lassen, seine Kinder seien dem Kaufvertrag beigetreten. Daraus ergebe sich ein rechnerischer Verlust für das Unternehmen von zumindest 790.000 Euro.

2012 kam das Thema bei einer Hauptversammlung schon einmal aufs Tapet - damals sei nur kurz von einer Dienstwohnung die Rede gewesen. Es bestehe laut Antrag der Verdacht, es könnte ein Verstoß gegen das Verbot verdeckter Gewinnausschüttungen und Einlagenrückgewähr vorliegen. Kapsch hatte bereits im Vorjahr Aktionäre der Linz Textil im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung um die Gewinnverwendung beziehungsweise der Auszahlung einer hohen Dividende vertreten.

Lehner kündigte der Zeitung an, er werde bei der Hauptversammlung alle Zusammenhänge aufklären, aus rechtlichen Gründen aber nicht davor. Jedoch: "Wir begrüßen die Prüfung, weil dann ist die Diskussion endlich weg." An seinem oder dem Vorgehen seiner Familie gebe es nichts zu kritisieren, der Geschäftsvorgang sei rechtens gewesen. Auf ihrer Homepage stellt die Firma fest, der Liegenschaftsverkauf sei deshalb erfolgt, weil dies als die für die Gesellschaft insgesamt vorteilhafteste Variante angesehen wurde. "Zur Ermittlung des Kaufpreises wurden zwei unabhängige, externe Immobiliengutachter beauftragt, womit die Transaktion auch fremdüblich durchgeführt wurde und von einem Verstoß gegen das Verbot der Einlagenrückgewähr ... schon deshalb keine Rede sein kann."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

>"Zur Ermittlung des Kaufpreises wurden zwei unabhängige, externe
>Immobiliengutachter beauftragt, womit die Transaktion auch fremdüblich
>durchgeführt wurde und von einem Verstoß gegen das Verbot der
>Einlagenrückgewähr ... schon deshalb keine Rede sein kann."


Wenn der Verkaufspreis angemessen war, dann war eben der Kaufpreis oder der Renovierungsaufwand zu hoch.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Linz Textil blieb im ersten Halbjahr in der Gewinnzone
Restrukturierungsprogramm wurde wirksam

Die börsennotierte Linz-Textil-Gruppe ist im ersten Halbjahr in der Gewinnzone geblieben, in die sie im vergangenen Jahr wieder zurückgekehrt war. Der Gewinn beträgt aktuell fast 3,7 Mio. Euro, nach 514.000 im Jahr 2015. Das gab das Unternehmen in einem Aktionärsbrief am Freitag bekannt. 2014 hatte das Unternehmen erstmals seit 34 Jahren einen Verlust von 1,3 Mio. Euro hinnehmen müssen.

Die verbesserte Ertragslage im ersten Halbjahr begründet die Linz Textil AG mit einer verbesserten Kosteneffizienz in Verbindung mit der verstärkten Hinwendung zu ertragsreicheren Marktsegmenten. Somit wurden die in den Vorquartalen eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen wirksam. Dazu zählen unter anderem Investitionen in der Spinnerei in Landeck in Tirol und eine teilweise Erneuerung des Maschinenparks in der Weberei in Linz. In der Spinnerei Klanjec wurden im ersten Halbjahr Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung eingeleitet.

Das Betriebsergebnis (EBIT) hat in den heurigen ersten sechs Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 von minus 738.000 Euro auf fast plus 1,6 Mio. Euro gedreht. Die Umsatzerlöse blieben mit 59,8 Mio. Euro nahezu gleich (1. HJ: 59,4). Das Ergebnis vor Steuern (EBT), das in der Vergleichsperiode 2015 noch 928.000 Euro betragen hatte, erreichte nun 4,3 Mio. Euro.

Die Bilanzsumme hat sich bis Ende Juni um rund 4 Prozent auf nunmehr 105,2 Mio. Euro verringert. Diesen Rückgang führt die Linz Textil auf das Ausscheiden des Viskose-Tochterunternehmens in Nanjing mit Ende Mai aus dem Konsolidierungskreis zurück. Es wurde an einen chinesischen Faserproduzenten verkauft. Dabei wurden Währungsgewinne realisiert. Der Ertrag aus dem Verkauf entspreche in etwa den rückläufigen Erträgen aus dem Wertpapierportfolio infolge einer gegenüber dem Vorjahr deutlichen Reduktion des Wertpapierbestandes, heißt es in der Mitteilung der Firma. Die Eigenkapitalquote im Berichtszeitraum beträgt 80,1 gegenüber zuvor 78,6 Prozent. Durch den Rückzug aus China sank die Zahl der Mitarbeiter von 608 auf 566.

Das zweite Halbjahr wird vom Unternehmen "unverändert positiv eingestuft, ohne erwarten zu können, dass das operative Ergebnis den gleichen Gewinn wie im ersten Halbjahr ausweist". Tendenziell rechnet es mit einem leicht schwächeren Ebit im Segment der Textilien Halbfabrikate und einem etwas positiveren Ergebnis im Segment der Fertigfabrikate.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Linz-Textil-Chef Dionys Lehner geht Ende 2016 nach 40 Jahren
73-Jähriger scheidet nach Jahrzehnten der Leitung der Gruppe aus - Hermann Wiesinger ab Februar 2017 Vorstandssprecher, temporär rückt im Jänner Otmar Zeindlinger ein

Linz-Textil-Chef Dr. Dionys Lehner (73) verlängert sein Ende 2016 auslaufendes Vorstandsmandat nicht und scheidet damit nach 40 Jahren der Leitung der Gruppe per 31. Dezember aus dem Unternehmen.

Neu in den Vorstand der Linz Textil Holding AG kommt Hermann Wiesinger (MMBA) als kaufmännischer Vorstand und Sprecher des Gremiums per 1. Februar 2017. Die Vorstandsbestellung erfolgt bis 31. Dezember 2020. Wiesinger (geb. 1971) ist seit rund 20 Jahren bei einer italienischen Maschinenbaufirma tätig und hat seit 2003 die Funktion des kaufmännischen Leiters inne.

Die Lücke im Zweiervorstand der Linz Textil Holding AG im Jänner 2017 wird temporär Mag. Otmar Zeindlinger schließen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Zeindlinger ist Geschäftsführer der Linz Textil GmbH und Prokurist der Linz Textil Holding AG. Er ist verantwortlich für die Leitung des Rechnungswesens der gesamten Gruppe.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
        

Die Macht des Zinseszinses – über 40 Jahre sind das 10% p.a


Die 4500-Prozent-Aktie

Seit seinem Amtsantritt schaffte die Aktie ein Plus von mehr als 4500 Prozent. An diese Marke kommt kein anderer Titel auch nur ansatzweise heran.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2833419/fullstory

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Kräftiges Ergebniswachstum bei Linz Textil nach Restrukturierung
Firmenstrategie "Ertrag geht vor Umsatz" - Überschüssige Liquidität wird an Aktionäre ausgeschüttet

Die börsennotierte Linz Textil-Gruppe hat nach Abschluss ihres Restrukturierungsprogramms im vergangenen Jahr ein kräftiges Ergebniswachstum verzeichnet. Vor Steuern (EBT) ist es von 4,4 auf 8,6 Mio. Euro gestiegen, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von fast 2 Mio. auf 5,9 Mio. Euro. Das berichtete das Unternehmen in einer Pressekonferenz am Freitag in Linz.

Die Linz Textil hatte 2014 erstmals seit 34 Jahren einen Verlust von 1,3 Mio. Euro hinnehmen müssen. Deshalb wurde ein Programm mit satten Investitionen gestartet, das die Firma wieder in die Gewinnzone führen sollte. 2015 schrieb es wieder leichte schwarze Zahlen. 2016 rentierten sich die Maßnahmen, die im Sinne der Firmenstrategie "Ertrag geht vor Umsatz" gesetzt worden waren, deutlich. Einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Konzernergebnisses hat das Segment "Textile Fertigfabrikate" geleitet - es handelt sich um Produkte für Endkunden der Marke Vossen. Zudem gab es Sondereffekte aus der Verwertung von nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften.

Geholfen hat auch der Verkauf der Tochtergesellschaft in Nanjing in China - ein Verlustbringer - an ein Unternehmen mit Sitz in Hongkong. Im Mai gingen 70 Prozent der Anteile an den Käufer, es wurde entkonsolidiert. Im heurigen November sollen die restlichen 30 Prozent übertragen werden. Das ließ den Umsatz von 116,2 auf fast 113,5 Mio. Euro sinken. Das Ergebnis des Bereiches "Textile Halbfabrikate" verbesserte sich durch weitere Restrukturierungsmaßnahmen. Unter anderem wurde in noch moderne Maschinen in den Standorten Linz und Landeck, im Werk Klanec in Kroatien auch in einen neuen Bau investiert. In der Vossen-Produktion in Jennersdorf wurde das Dach der Weberei um 1 Mio. Euro erneuert und thermisch saniert. Insgesamt wurden 12,4 Mio. Euro ausgegeben, 4,3 Prozent weniger als 2015. Die bereits beschlossene Schließung der Spinnerei in Linz bleibt bis auf weiteres aufgeschoben, weil die Lieferung von Viskose durch Lenzing mittelfristig gesichert ist - allerdings ohne langfristige preisliche Vereinbarung.

Die Zahl der Mitarbeiter ging im vergangenen Jahr von 608 auf 597 zurück. Das Eigenkapital ist von 86,5 auf fast 88 Mio. Euro, die -Quote von 78,6 auf 85,1 Prozent gewachsen, nachdem auch verzinsliche Verbindlichkeiten zur Gänze rückgeführt wurden. Weil keine Bankschulden zu begleichen und wegen der Anlagen auf dem modernsten Stand auch keine Investitionen notwendig sind, besteht eine Liquiditätsreserve, die aktuell kaum vernünftig zu veranlagen ist. Deshalb soll sie an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Vorgeschlagen wird für 2016 eine Grunddividende von 4 Euro und eine Liquiditätsdividende von 38 Euro. In Summe macht das 12,6 Mio. Euro aus.

Die Bilanz wurde vom kaufmännischen Vorstand Hermann Wiesinger und vom technischen Vorstand Manfred Kern präsentiert. An der Pressekonferenz teilgenommen hat auch Dionys Lehner. Er hat sein Vorstandmandat, das er seit 1977 innehatte mit Ende 2016 auslaufen lassen und gab ergänzende Auskünfte zum abgelaufenen Jahr. Er wird im heurigen November 75 Jahre alt.

Zu einem von Minderheitsaktionären 2016 kritisierten Immobiliengeschäft des Unternehmens liege nun der Bericht einer Sonderprüfung vor. Dieser werde beim Firmenbuch eingereicht. Er habe keinen Anlass für eine bilanzielle Erfassung gegeben, teilten die Chefs mit.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Villen-Deal sorgt weiterhin für Diskussion in der Linz Textil AG
Minderheitsaktionäre fordern Abberufung von Aufsichtsratsmitgliedern

Ein umstrittener Villen-Deal sorgt weiterhin für eine Diskussion in der börsenotierten Linz Textil AG. Minderheitsaktionäre fordern unter Berufung auf einen Prüfbericht die Abberufung von Aufsichtsratsmitgliedern in der für 10. Mai anberaumten Hauptversammlung.

Der Kauf einer Villa, deren Sanierung durch die börsenotierte Linz Textil und der spätere Verkauf an die Familie des Vorstandsvorsitzenden sorgt bei den Minderheitsaktionären bereits seit längerem für Unmut. Die Villa wurde einer Pensionistin für 780.000 Euro abgekauft. Danach habe das Unternehmen fast eine Mio. Euro in die Renovierung gesteckt. 2011 sei die Liegenschaft um fast 990.000 Euro an die Frau des damaligen Vorstandsvorsitzenden Dionys Lehner verkauft worden. Der Vorstandsdirektor habe sich ein Wohnrecht einräumen lassen, seine Kinder seien dem Kaufvertrag beigetreten. Daraus ergebe sich ein rechnerischer Verlust für das Unternehmen von zumindest 790.000 Euro, lautete die Kritik. Deshalb verlangten die Minderheitsaktionäre in der Hauptversammlung im Mai 2016 auch eine Sonderprüfung.

Dem widersprach Lehner damals: Er versicherte, die Transaktion habe "materiell klare Vorteile für Linz Textil gebracht" und konterte mit einem eigenen Antrag auf Sonderprüfung. Der aktuelle Vorstand der AG, dem Lehner seit Ende 2016 nicht mehr angehört, liest aus dem inzwischen vorliegenden Prüfbericht ab, es bestünde keine Veranlassung, bilanzielle Maßnahmen zu setzen. Das Thema steht auf der Tagesordnung der Hauptversammlung.

Die Minderheitsaktionäre stellten ergänzend den Antrag auf Abberufung von zwei Aufsichtsratsmitgliedern. Unter Berufung auf den Bericht werfen sie ihnen schwerwiegende Pflichtverletzungen zum Nachteil der Gesellschaft vor. Einer der beiden legt allerdings ohnehin sein Amt im Aufsichtsrat zurück.

Obendrein trat der Aufsichtsratsvorsitzende "aus Gründen persönlicher und zeitlicher Überlastung" schon per 9. März 2017 - noch vor dem mit 28. März datierten Prüfbericht - zurück. Sein Mandat wurde danach neu besetzt. Das Aufsichtsorgan setzte sich bisher aus mindestens 3 von der Hauptversammlung gewählten Mitgliedern zusammen, künftig sollen es 5 sein. Deshalb kandidieren bei der Hauptversammlung gleich drei Personen für je einen Sitz. Darunter befindet sich Dionys Lehner.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Streit um Villen-Deal auch bei Hauptversammlung der Linz Textil AG
Minderheitsaktionäre kamen mit kritischen Anträgen nicht durch

Der Streit um einen Villen-Deal ist auch in der Hauptversammlung der börsenotierten Linz Textil AG am Mittwoch in Linz fortgesetzt worden. Minderheitsaktionäre stellten eine Reihe von kritischen Anträgen - unter anderem die Abberufung des Aufsichtsratsvorsitzenden Anton Schneider - kamen damit aber nicht durch.

Der Kauf einer Villa durch die Linz Textil als Dienstwohnung für den bis 31. Dezember 2016 im Amt befindlichen Vorstandsvorsitzenden Dionys Lehner, deren Sanierung und der spätere Verkauf an seine Familie sorgt bei den Minderheitsaktionären bereits seit längerem für Unmut. Dem Unternehmen sei ein Schaden von über einer Mio. Euro entstanden, argumentieren sie. Dem widersprach Lehner: Die Transaktion habe "materiell klare Vorteile für Linz Textil gebracht". Die Minderheitsaktionäre verlangten in der Hauptversammlung im Mai 2016 eine Sonderprüfung, Lehner konterte mit einem eigenen derartigen Antrag.

Der aktuelle Vorstand der Gesellschaft las aus dem inzwischen vorliegenden Prüfbericht ab, es bestünde keine Veranlassung, bilanzielle Maßnahmen zu setzen. Auf der Tagesordnung der Hauptversammlung stand der Vorschlag, den Bericht zur Kenntnis zu nehmen. Die Minderheitsaktionäre stellten ergänzend den Antrag auf Abberufung von Schneider. Unter Berufung auf den Bericht werfen sie ihm und anderen schwerwiegende Pflichtverletzungen zum Nachteil der Gesellschaft vor. Die Diskussion über das Thema beherrschte einen Großteil der Hauptversammlung, die um 10.30 Uhr begann.

Bei den Abstimmungen, die erst gegen Ende der nach 17.00 Uhr ununterbrochen dauernden Versammlung erfolgten, konnten sie sich allerdings nicht durchsetzen. Der Antrag auf Kenntnisnahme des Prüfberichtes wurde mit fast 90 Prozent beschlossen. Gegen dieses Ergebnis legten sie Widerspruch ein. Auch die Anträge, die Gesellschaft solle Schadenersatzansprüche gegen Lehner, seine Frau und andere gerichtlich geltend machen, Strafanzeige wegen Untreue erstatten und sich als Privatbeteiligte anschließen blieb in der Minderheit. Auch gegen diese Entscheidung wurde Widerspruch erhoben und ein Minderheitsverlangen mit dem selben Inhalt des Antrages erhoben. Dazu wurden sie rechtlich belehrt, dass sie dann das Risiko eingehen, die Prozesskosten selbst tragen zu müssen und ihre Aktien bis zum Ende des Verfahrens - es kann Jahre dauern - behalten zu müssen.

Gegen die mehrheitliche Entlastung von einzelnen Mitgliedern des Vorstandes und des gesamten Aufsichtsrates legten die Minderheitsaktionäre ebenso Widerspruch ein wie gegen die Wahl von Dionys Lehner in den Aufsichtsrat. Der von ihnen nominierte Kandidat für das künftig fünf Personen umfassende Aufsichtsratsgremium wurde nicht gewählt. Es setzten sich Johanna Katharina Jetschgo und Michael Schneditz-Bolfras durch. Anton Schneider und Andreas Gassner verbleiben weiterhin im Aufsichtsrat.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil zahlt für 2016 je Aktie 42 Euro Dividende


Die Hauptversammlung der Linz Textil hat am Mittwoch beschlossen, für das Geschäftsjahr 2016 je Aktie 42 Euro Dividende auszuschütten. Für 2015 hatte es 9 Euro gegeben. Die Auszahlung soll am 16. Mai erfolgen, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil klagt nicht wegen Villen-Deal - Begehren abgewiesen
Dennoch weiter Prüfung des Gutachtens

Linz Textil wird keine Anzeige wegen eines von Minderheitsaktionären heftig kritisierten Villenkaufs einbringen. Aktionäre mit fünf bis zehn Prozent der Anteile am Unternehmen hatten so eine Klage in einem "Minderheitsverlangen" gefordert.

Die Organe der Gesellschaft und ihre rechtlichen Berater seien aber zu dem Schluss gekommen, dass für so eine Klage die rechtlichen Voraussetzungen fehlen, teilte Linz Textil am Dienstagabend in einer Aussendung mit. Daher werde auch keine Anzeige erstattet. Dennoch soll aber ein in der Hauptversammlung am 10. Mai eingebrachtes Gutachten analysiert und geprüft werden.

Bei dem Streit geht es um den Kauf einer Villa durch die Linz Textil als Dienstwohnung für den bis 31. Dezember 2016 im Amt befindlichen Vorstandsvorsitzenden Dionys Lehner. Das Gebäude wurde dann saniert und an seine Familie verkauft. Dagegen laufen Minderheitsaktionäre Sturm, aus ihrer Sicht ist der Firma dadurch ein Schaden von über einer Million Euro entstanden. Der Vorstand sieht hingegen sogar "materielle Vorteile" durch das Geschäft.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Mehrheitseigentümer der Linz AG Lehner geht in Gegenoffensive
Vorwurf an eine Gruppe von Kleinaktionären: Es geht ihnen nur um "schnelles Geld"

Der langjährige Chef der Linz Textil AG, Dionys Lehner, dem insgesamt auch gut 60 Prozent der Aktien zuzurechnen sind, geht in die Gegenoffensive. Nach etlicher Kritik einer Gruppe von Kleinaktionären wirft es diesen in den "Oberösterreichischen Nachrichten" (Mittwoch-Ausgabe) vor, es ginge ihnen nur um "schnelles Geld".
Die von Lehner gemeinten Kleinanleger kommen auf weniger als zehn Prozent der Anteile. Lehner meint, sie würden mit ihren Forderungen der Linz Textil schaden und die Substanz des Unternehmens schädigen wollen. Die Zeitung verweist auf ihr vorliegende Dokumente, die nahelegten, dass die Gruppe nur kurz einsteigen und 2015 mit einem guten Schnitt rasch wieder aussteigen wollte. Man habe wissen lassen, dass man bereit wäre, für 550 Euro je Aktie wieder auszusteigen. "Dies wurde von Lehner allerdings nicht akzeptiert, weil er dies für völlig überhöht hielt", schreiben die "OÖN". Daraufhin, so Lehner, habe man ihm angekündigt, "lästig zu werden".
Anlässlich der Hauptversammlung 2015 kam der Antrag auf Ausschüttung einer Dividende für 2014 von 35,8 Millionen Euro, was etwa einem Drittel des Umsatzes des Unternehmens entsprochen hätte. 2014 war das einzige Jahr in den vergangenen Jahrzehnten, in dem die Linz Textil einen operativen Verlust auswies. Der Hintergrund sei: Die Kleinaktionäre hätten nach ihrem Einstieg einen Teil am Immobilienkuchen und am Wertpapierportfolio wollen und darauf verwiesen, dass Linz Textil ohnehin fast schuldenfrei war. Zitat aus dem Antrag: "Das Unternehmen verfügt über ausreichende Liquiditätsreserven. Es kann sich diese Ausschüttung gut leisten." Lehner wollte hingegen für mögliche Probleme, die in der Textilbranche in regelmäßigen Abständen vorkommen, vorsorgen.
Lehner nimmt auch zu den Vorwürfen rund um den umstrittenen Kauf eines Hauses durch seine Frau Stellung. Die kritischen Aktionäre haben unterstellt, die Linz Textil habe bei diesem Handel im Jahr 2011 eine Million Euro verloren. Rund um diesen Vorgang sind auch mehrere Klagen eingebracht worden.
Die Kritik wäre dann berechtigt, wenn die Linz Textil dieses Haus für ihn gebaut hätte, sagt Lehner. Tatsächlich sei er aber vom Aufsichtsrat seinerzeit überraschend gebeten worden, das eigentlich als Firmensitz geplante Anwesen aus steuerlichen Gründen privat zu kaufen. Durch zwei Gutachten sei dafür ein durchschnittlicher Kaufpreis errechnet worden. "Eigentlich wollte ich nach meinem Rückzug aus dem operativen Geschäft wieder nach Zürich ziehen. Ich hatte dort seit 25 Jahren ein Haus", sagt Lehner. Die Aussagen Lehners werden laut OÖN von den damaligen Aufsichtsratsmitgliedern Reinhard Leitner von der Linzer Wirtschaftsprüfung LeitnerLeitner und Gustav Harmer aus der Wiener Brauereifamilie bestätigt.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil erntete im Halbjahr weitere Früchte der Restrukturierung
Bis Juni mehr EBIT, weniger Nettogewinn - China-Wegfall durch Europa weitgehend ausgeglichen - Schwacher Dollar begünstigt Billigimporte - Hader mit Kleinaktionären schränkt Spielraum ein

Die börsennotierte Linz Textil hat im ersten Halbjahr nach eigenen Angaben weitere Früchte der Restrukturierungsmaßnahmen der Jahre 2014/15 geerntet. Alle Segmente lägen operativ in der Gewinnzone, und die Umsatzausfälle durch den Verkauf der China-Tochter im Mai 2016 habe man weitgehend in Europa ausgeglichen, erklärte Linz Textil am Montagabend.

Der Gruppen-Umsatz sank bis Juni nominell um 5,4 Prozent auf 56,6 Mio. Euro, bereinigt um China seien die Erlöse um rund 4,6 Prozent gestiegen. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 1,9 Mio. spürbar über dem Vorjahresvergleich von 1,6 Mio. Euro - das sei Ausdruck der konsequenten Weiterverfolgung der Restrukturierung. Der im Halbjahr ausgewiesene Periodengewinn von gut 1,6 Mio. Euro entspreche weitgehend dem operativen Ergebnis. Der im gleichen Zeitraum vor einem Jahr mit fast 3,7 Mio. Euro noch höhere Periodengewinn sei damals durch einen im Finanzergebnis ausgewiesenen positiven Einmaleffekt aus der China-Entkonsolidierung beeinflusst gewesen.

Die Eigenkapitalquote sei mit 73,3 Prozent (nach 85,1 Prozent Ende 2016 vor Dividendenzahlung) weiterhin solide, die Bilanzsumme habe sich um 1,8 Prozent auf 105,1 Mio. Euro erhöht, der Mitarbeiterstand blieb mit 594 fast gleich.

Das zweite Halbjahr schätzt die Linz Textil im Ausblick "positiv" ein, wobei der Gewinn tendenziell unter jenem des ersten Halbjahres liegen werde. Ein schwächerer Dollar als zu Jahresbeginn, der im Textilen Halbfabrik Billigimporte nach Europa begünstige, verstärke diese Tendenz.

"Die aktuelle Konfliktsituation mit den Kleinaktionären bindet zurzeit die Managementressourcen über einen längeren Zeitraum und schränkt den Handlungsspielraum der Führungskräfte ein", verhehlt der Vorstand nicht.

Eine Gruppe von "Kleinaktionären" mit rund 10 Prozent Anteilen - der frühere Bank-Austria-Fonds Pioneer Investments, die Sogas Beteiligungsverwaltung und die Schärdinger Weyland Gruppe - wollten von dem zu 60,5 Prozent vom früheren Linz-Textil-Chef Dionys Lehner beherrschten Unternehmen eine höhere Ausschüttung sehen. Dieses Thema und Kritik von den Kleinaktionären am Kauf einer Villa als Dienstwohnung für den bis Ende 2016 amtierenden Lehner hatten auch die Hauptversammlung im Mai überschattet.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil beruft außerordentliche HV wegen Liegenschaften ein
Tagesordnung muss erst erstellt werden

Linz Textil wird für den 10. Oktober eine außerordentliche Hauptversammlung am Sitz der Gesellschaft in Linz einberufen. Das Unternehmen reagiert damit auf ein entsprechendes Begehren von Kleinaktionären gemäß Aktiengesetz. Inhaltlich dürfte es um Fragen rund um Liegenschaften gehen, erläuterte der Sprecher des Vorstandes, Hermann Wiesinger, auf APA-Anfrage am Montag.

Vorerst habe man unter Mitwirkung von Beratern nur die Rechtmäßigkeit der Einberufung der ao. HV geprüft. Gefordert worden war sie mit dem Tagesordnungspunkt "Beschlussfassung über die Vornahme einer Sonderprüfung". Nun gehe es um die konkrete Tagesordnung, die noch erstellt werden müsse, so Wiesinger. Thema dürfte erneut der Erwerb eines Hauses in Linz als Dienstwohnung für den bis 31. Dezember 2016 im Amt befindlichen Vorstandsvorsitzenden Dionys Lehner sein. Das Gebäude wurde saniert und später zu einem aus zwei Gutachten ermittelten Preis an seine Familie verkauft. Die Minderheitseigentümer halten ihre Kritik an diesem Vorgang aufrecht, dem Unternehmen sei dadurch Schaden entstanden. Sie schöpfen dazu auch rechtliche Möglichkeiten aus. Lehner widerspricht der Kritik. Die offizielle Einberufung der Hauptversammlung samt Tagesordnung soll laut Wiesinger kommende Woche erfolgen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil verringert Kapazität - Ertrag bei Halbfabrikaten sinkt
Textile Halbfabrikate sollen aber Ende 2017 positiven Ertrag liefern - Hoher Euro und billige Importe belasten

Die Linz Textil verringert ihre Produktionskapazitäten in der Spinnerei in Linz. Damit zusammenhängende "Strukturanpassungen werden sich dämpfend auf die Ertragslage im Segment der textilen Halbfabrikate auswirken", teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Dennoch sei Ende 2017 ein positives Ergebnis in diesem Segment zu erwarten. Für eine Rückfrage war niemand erreichbar.

Der starke Euro im Verhältnis zum Dollar sowie Billigimporte von Garnen aus Asien hätten dazu beigetragen, hieß es in der Aussendung. "Die kontinuierlichen und stetigen Preissteigerungen bei der Rohstoffbeschaffung für die Spinnerei Linz werden vom Markt nicht mehr angenommen."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
    

Da kriselt es ganz schön.

Linz Textil schickt 40 Mitarbeiter auf Urlaub

LINZ. Die Auftragslage in der von der Schließung bedrohten Linzer Spinnerei ist rückläufig. In einer ersten Reaktion wird die Produktion ab 29. September für zehn Tage still gelegt. 

 
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Linz-Textil-schickt-40-Mitarbeiter-auf-U rlaub;art15,2683216

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil schließt Garnproduktion in Linz - Gewinnwarnung
Bis Mai 2018 - 30 Mitarbeiter betroffen - Erste Ankündigung von 2015 war zunächst um zwei Jahre verschoben worden

Nun ist es endgültig fix: Die Linz Textil beendete ihre Garnproduktion in Linz. Rund 30 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Die Maßnahme werde spätestens bis Ende Mai 2018 umgesetzt, teilte das Unternehmen am späten Donnerstagabend mit. Schon 2015 war diese Maßnahme angekündigt, dann aber zunächst um zwei Jahre aufgeschoben worden.

Aufgrund der Kosten im Zusammenhang mit der Werksschließung werde das Segment "Textile Halbfabrikate" heuer voraussichtlich einen Verlust machen, der ganze Konzern müsse mit einem Gewinnrückgang rechnen, wenn auch "von der Erreichung eines positiven Ergebnisses auf Konzernebene auszugehen ist", heißt es in der Mitteilung.

Ein Teil der Produktion wird zum kroatischen Tochterunternehmen Predionica Klanjec verlagert. Marketing und Vertrieb sowie ein Großteil der Transport- und Lagerlogistik bleiben von der Schließung unberührt und werden in Linz fortgeführt. Für die betroffenen Mitarbeiter gebe es einen Sozialplan, heißt es in der Mitteilung. Auslöser für die Entscheidung sei eine zurückgehende Nachfrage nach Viscosegarnen, die zu geringeren Verkäufen und gleichzeitig rückläufigen Preisen geführt habe. Zugleich sei es nicht gelungen, einen Preisnachlass bei den zugekauften Fasern zu erreichen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Rechtsstreit um Villa beigelegt
Ex-Chef Dionys Lehner hat Vorbehalte für seine an das Unternehmen geleisteten Zahlungen zurückgezogen - Beschlüsse der Hauptversammlungen von Mai 2016 und Mai 2017 sind rechtswirksam

Bei der börsennotierten Linz Textil Holding AG ist der Rechtsstreit um den Kauf einer Villa, deren Sanierung durch die Linz Textil und den späteren Verkauf an die Familie des Mehrheitseigentümers Dionys Lehner beendet. Lehner habe an das Unternehmen zunächst unter Vorbehalt insgesamt 1,127 Mio. Euro bezahlt und diesen Vorbehalt nun zurückgezogen, teilte die Linz Textil am Dienstagabend mit.

Lehner habe seine Vorbehalte "aus Gründen der Rechtssicherheit für die Organe der Gesellschaft" und "ohne Präjudiz für seinen Rechtsstandpunkt" zurückgezogen, heißt es in der Mitteilung.

Ferner hätten die Gesellschaft und der Minderheitsaktionär Sogas Beteiligungsverwaltungs GmbH in den Anfechtungsverfahren, die im Anschluss an die ordentlichen Hauptversammlungen vom 11. Mai 2016 und 10. Mai 2017 eingeleitet wurden, ewiges Ruhen vereinbart. Die in diesen Hauptversammlungen von den Aktionären gefassten Beschlüsse seien daher rechtswirksam.

"Alle Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Veräußerung der Liegenschaft Margarethenweg 11 konnten damit bereinigt werden", heißt es in der Erklärung.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Gesamter Konflikt mit Minderheitsaktionären beigelegt
Verfahren über alle noch anhängigen Anfechtungsklagen eingestellt

Bei der börsennotierten Linz Textil Holding AG ist der gesamte Konflikt mit den Minderheitsaktionären beigelegt worden. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit.

In den vergangenen Jahren hatte es mehrere Auseinandersetzungen zwischen den Minderheitsaktionären und Mehrheitseigentümer Dionys Lehner gegeben. Unter anderem ging es um das Verlangen nach einer höheren Dividende und den Kauf einer Villa, deren Sanierung durch die Linz Textil sowie den späteren Verkauf an die Familie von Lehner und damit verbunden den Vorwurf, dass dadurch der Firma ein Schaden entstanden sei. In dem Streit wurden diverse rechtliche Möglichkeiten ausgeschöpft. Lehner zahlte im vergangenen Herbst 1,127 Mio. Euro an die Linz Textil AG und zog sich aus dem Aufsichtsrat zurück.

Nun wurden die Auseinandersetzungen beendet. Das bedeute, dass die Verfahren über alle noch anhängigen Anfechtungsklagen eingestellt würden. Über die Rahmenbedingungen der Streitbeilegung sei von den Beteiligten Stillschweigen vereinbart worden, hieß es in der Mitteilung des Unternehmens. Die Gruppe könne sich wieder zu 100 Prozent den operativen Aufgaben widmen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wechsel im Vorstand der Linz Textil

Technikvorstand Kern (65) zieht sich zurück - Position extern nachbesetzt, aber noch kein Name bekannt

Bei der börsennotierten Linz Textil Holding AG gibt es einen Wechsel im Vorstand: Der bisherige Technik-Vorstand Manfred Kern (65) legt sein Mandat mit 12. April zurück, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Seine Funktion als Geschäftsführer der Linz Textil GmbH übt er noch bis zum 30. September 2018 aus. Dann werde er aus der Gruppe ausscheiden.

Kerns Position sei bereits extern nachbesetzt worden, er wolle aber noch keinen Namen nennen, sagte der kaufmännische Vorstand Hermann Wiesinger auf APA-Anfrage. Kerns Abgang sei bereits länger geplant gewesen und erfolge im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat. Es komme nun zu einer Verjüngung des Vorstandes. Wiesinger selbst ist seit Februar 2017 kaufmännischer Vorstand und Vorstandssprecher, nachdem Mehrheitseigentümer Dionys Lehner nach rund 40 Jahren im Chefsessel sein Vorstandmandat hatte auslaufen lassen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Weninger neuer Chef des aufgestockten Aufsichtsrates
Hauptversammlung beschloss satte Dividende

Die börsenotierte Linz Textil AG hat mit dem früheren Lenzing-Produktionsvorstand Friedrich Weninger (61) einen neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates bekommen. Er folgt dem bisherigen, Günther Grassner, nach, der aber nach einer Aufstockung des Gremiums weiter Mitglied bleibt. Dies beschloss die Hauptversammlung, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

In dieser Hauptversammlung wurde auch wie vom Vorstand vorgeschlagen für 2017 die Ausschüttung einer Grunddividende von vier Euro und einer Sonderdividende von 31 Euro beschlossen. Diese im Vergleich zum Jahresüberschuss von 7,6 Mio. Euro satte Gesamtausschüttung von 10,5 Mio. Euro (35 Euro je Aktie), dürfte Teil einer Vereinbarung zur Beilegung eines Konfliktes mit Kleinaktionären sein.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Sondereffekte sorgen für mehr Gewinn und weniger Umsatz

Im ersten Halbjahr deutliches Gewinnplus - Schließung der Garnproduktion im Linz soll sich 2019 positiv aufs Ergebnis auswirken

Die börsennotierte Linz Textil AG hat unter anderem wegen der Schließung der Garnproduktion in Linz im ersten Halbjahr deutlich mehr verdient, aber etwas weniger umgesetzt. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 2,1 Mio. Euro, nach 1,6 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Umsätze sanken um 2,9 Prozent auf 54,9 Mio. Euro. Das Gesamtjahr soll nur durch Einmaleffekte mit schwarzen Zahlen beendet werden.
Der Umsatzrückgang sei "im Wesentlichen auf die Stilllegung der Spinnereiproduktion am Standort Linz und der gleichzeitigen Produktionsverlagerung zum kroatischen Tochterunternehmen zurückzuführen", teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Kapazitäten wurden zum Teil in das kroatische Werk Klanec verlegt, wo die Personalkosten deutlich niedriger sind. An den übrigen Standorten hätten die Umsätze im ersten Halbjahr zugelegt.

Das Ergebnis vor Steuern stieg durch positive Sondereffekte von 2,1 auf 2,76 Mio. Euro - im Zuge der Werksschließung wurde etwa Anlagevermögen verkauft.

"Das im Frühjahr 2018 eingeleitete Restrukturierungskonzept im Bereich der Halbfabrikate, das durch die Stilllegung der Spinnerei Linz notwendig geworden ist, wird im vierten Quartal abgeschlossen sein", heißt es im Halbjahresbericht. Die dadurch entstandenen Kosten werden heuer zwar am Gewinn lasten, bereits im kommenden Jahr sollen die Maßnahmen aber Früchte tragen. Die Fertigfabrikate, zu denen die Produkte der Marke Vossen gehören, litten im ersten Halbjahr weiter unter den Verlusten im stationären Handel, sollen in der zweiten Jahreshälfte aber "saisonal bedingt und durch Einmalaufträge an das Vorjahresniveau anschließen können".

Die Eigenkapitalquote sank gegenüber dem Jahresende 2017 (vor Dividendenzahlung) von 76,2 auf 68,5 Prozent, die Bilanzsumme ging um 0,6 Prozent auf 100,6 Mio. Euro zurück. Die Zahl der Mitarbeiter wurde wegen der Schließung in Linz in diesem Zeitraum von 607 auf 576 reduziert.

Im zweiten Halbjahr sieht sich das Unternehmen mit einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld konfrontiert. "Auf Konzernebene wird durch Einmaleffekte mit einem positiven Ergebnis Ende 2018 gerechnet."

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Wiesinger verlässt Linz Textil


Der Vorstandssprecher der Linz Textil, Hermann Wiesinger, scheidet mit 31. Jänner kommenden Jahres einvernehmlich aus dem Zweiervorstand der Gesellschaft aus. Er wolle sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Bis zum Abschied werde Wiesinger dem Unternehmen weiter zur Verfügung stehen. Der Aufsichtsrat dankte ihm für seine Tätigkeit.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Brand bei Lieferant führt vorerst zu keinen Engpässen
Langfristlösung noch in Ausarbeitung

Die börsenotierte Linz Textil beruhigt Mitarbeiter, Anleger und Kunden: Trotz eines Brandes bei der Zulieferfirma Kelheim Fibres ist die Versorgung für die nächsten Wochen gesichert. "Zusätzlich wird die Versorgung durch bestehende alternative Lieferanten kurzfristig abgedeckt werden können", so die Linzer am Freitag in einer Aussendung.

Ein längerfristiges alternatives Versorgungskonzept sei in Ausarbeitung.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil verordnet sich Konsolidierungsphase

Mit 104 Mio. Euro Umsatz 2018 nach harten Jahren "Boden erreicht" - Ab 2022 wieder Expansion und vielleicht sogar Akquisition geplant

Die börsenotierte Linz Textil verordnet sich nach harten Jahren eine Konsolidierungsphase bis 2021. Danach will man wieder expandieren und vielleicht sogar akquirieren. 2018 sei mit 104 Mio. Euro (minus 6,2 Prozent) Umsatz der "Boden erreicht" worden, gaben sich Vorstand Friedrich Schopf und die graue Eminenz des Unternehmens, Dionys Lehner, in der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag überzeugt.

Von 2011 bis 2018 sank der Umsatz der Linz Textil kontinuierlich von 163 auf 104 Mio. Euro. Das Management macht dafür eine ganze Reihe von Ursachen namhaft: ein mittlerweile bereinigter Konflikt mit Kleinaktionären, mehrmalige Vorstandwechsel, die Reduktion von Viskose-Lieferungen durch die Lenzing AG und ein ungünstiges Marktumfeld. Die Spinnerei in Linz wurde geschlossen, 35 Mitarbeiter mussten dort gehen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag 2018 zwar mit 5,8 Mio. Euro deutlich über jenem von 2017 (2,4 Mio. Euro), aber 4,6 Mio. davon sind Sondereffekte aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Liegenschaften. Bleibt unter dem Strich ein operativer Gewinn von 1,2 Mio. Euro.

Allerdings gehe man davon aus, dass man nun mit 104 Mio. Euro Umsatz den Boden erreicht habe und es wieder aufwärtsgeht, erklärten Schopf und Lehner - der einstige CEO will nicht als Hauptaktionär bezeichnet werden, da ein Großteil des Besitzes in den Händen einer Stiftung liegt, gilt aber als Oberhaupt der Eigentümerfamilie und bezeichnet sich selbst als "Entscheidungsträger". Bis 2021 will man wieder bei 110 Mio. Euro Umsatz angekommen sein, danach wieder das Augenmerk auf Expansion richten. Das erste Quartal 2019 sei "sehr gut" verlaufen, verriet Schopf, betonte aber: "Wachstum hat nicht oberste Priorität."

Neben der geplanten Konsolidierungsphase sieht die Unternehmensstrategie auch vor, die Eigenkapitalquote - einst 85, mittlerweile nur mehr rund 76 Prozent - wieder aufzustocken. Ziel seien "nachhaltige 80 Prozent", erläuterte Lehner. Dazu soll sich auch die Dividendenpolitik ändern: In den vergangenen Jahren wurde stets eine hohe Dividende ausbezahlt - auch in der Hoffnung, den Konflikt mit den Kleinaktionären zu entschärfen, was allerdings auf diesem Weg nicht gelungen sei. Künftig gelte: "Wir schütten nur mehr aus dem operativen Gewinn aus." Richtschnur sei die Wiener Börse, wo 30 bis 40 Prozent des operativen Gewinns üblich sind, so Lehner. Für 2018 werden vier Euro pro Aktie gezahlt, was mit 1,2 Mio. Euro dem gesamten operativen Gewinn entspricht.

Nach der Schließung der Linzer Spinnerei Mitte des Vorjahres wurden rund 50 Prozent der Kapazität in das Werk nach Klanjec in Kroatien verlegt. Die Produktionskapazität in Klanjec stieg damit zwar von 7.130 auf 10.000 Jahrestonnen, durch die neue Ausrichtung auf Open-End-Garne werden aber weniger Leute benötigt und der Mitarbeiterstand sank von 138 auf 112. Insgesamt verringerte sich der Belegschaftsstand der Linz Textil zum Bilanzstichtag von 607 auf 560 Mitarbeiter.

In der Weberei in Linz freute man sich über einen Großauftrag im Bereich Arbeitsschutzkleidung, der etwa einer Monatsproduktion entspricht. Die Baumwollspinnerei in Landeck ist voll ausgelastet. Ein großer Teil der dort produzierten Garne wird zu Afrika-Damast verarbeitet, der für den traditionellen afrikanischen Boubou benötigt wird. Die Handtuchmarke Vossen hat 2018 das nach Unternehmensangaben erste komplett vegane Handtuch auf den Markt gebracht. Dass üblicherweise aus Baumwolle bestehende Handtücher nicht ohne weiteres als vegan zertifiziert werden, liegt laut Linz Textil an Farb- und Zusatzstoffen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil 2019 mit weniger Umsatz aber mehr Ertrag und Eigenkapital
Corona hat Unternehmen laut Vorstand aber "voll erwischt" - Baumwoll-Spinnerei Landeck und Weberei Linz laufen noch uneingeschränkt - Corona als "Weckruf" für "Made in Europe"

Auch wenn der Umsatz der börsenotierten Linz Textil 2019 gegenüber dem Vorjahr um 8 Mio. Euro auf 92 Mio. Euro zurückgegangen ist, sprach Vorstandssprecher Friedrich Schopf am Freitag dennoch von einem "sehr, sehr erfreulichen Jahr". Denn Ertragskraft und Eigenkapitalquote wurden "deutlich verbessert". Damit habe das Unternehmen vorgesorgt, um nun durch die Corona-Krise zu kommen.
Ein wesentliches Ziel für das abgelaufene Geschäftsjahr war ein Aufstocken der Eigenkapitalquote, die seit 2016 von 85 auf 76 Prozent gefallen war. "Dies war in erster Linie dem Drängen der Kleinaktionäre auf Ausschüttungen geschuldet und wurde in hohem Maße durch eine Minderung der Firmensubstanz finanziert", erläuterte Finanzvorstand Eveline Jungwirth in der telefonischen Bilanzpressekonferenz. Mit einem Anstieg der Quote auf 88 Prozent sei die Vorgabe "deutlich übertroffen" worden.

Das EBIT verdreifachte sich von 5,8 Mio. Euro (2018) auf 16,2 Mio. Allerdings gehen 15 Mio. Euro davon auf Sondereffekte aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Liegenschaften zurück. Hintergrund sei die Umschichtung des Vermögens durch die Finanzierung des eigenen Hotelprojektes "spinnerei designhotel linz" in Ebelsberg. Der operative Cashflow vor Steuern betrug mit knapp 10,7 Mio. Euro um 1,3 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. "Somit lag auch das bereinigte operative Vorsteuerergebnis 2019 um 1,3 Millionen Euro über dem von 2018", bilanzierte Jungwirth. Wegen der nun Corona-bedingten Unsicherheit habe der Vorstand jedoch entschieden, den Jahresgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. In der auf 2. September verschobenen Hauptversammlung soll dann über die Höhe der Dividende 2019 entschieden werden.

Der Ausblick auf das laufende Jahr fiel wegen der Pandemie erwartungsgemäß düster aus. "Jetzt hat es uns auch voll erwischt", sagte Schopf. Von den insgesamt 563 Mitarbeiten sind zwei Drittel in Österreich beschäftigt. 225 der heimischen Beschäftigten befinden sich in Kurzarbeit, vorsorglich werde für die restlichen ein entsprechender Antrag vorbereitet. Besonders betroffen in der Linz-Textil-Gruppe ist die Handtuchmarke Vossen. Wegen der Schließung des stationären Handels wurde der Betrieb drastisch reduziert. Die Baumwoll-Spinnerei Landeck und die Weberei Linz laufen noch uneingeschränkt. Die Tagesproduktion der Viskose-Spinnerei im kroatischen Klanjec wurde bereits um ein Drittel zurückgefahren.

Die Garne aus Landeck werden aktuell auch für die Herstellung von Atemschutzmasken verwendet. Die Linzer Weberei wiederum entwickelt mit dem Zellstoffproduzenten Lenzing AG mehrfach verwendbare Nasen-Mund-Masen, wofür man das Obermaterial fertige, informierte Schopf. Der Prototyp sei bereits in Testung.



Wegen der "soliden Eigenfinanzen" geht der Vorstandssprecher davon aus, dass Linz Textil die Krise meistern werde und diese generell auch "Chancen" beinhalte. Er ist überzeugt, dass es zu einer strategischen Neuausrichtung der Absatzmärkte kommen werde. "Made in Europe" werde in den Focus rücken, statt Lieferketten aus China. Corona sehe er als "Weckruf", der ein Umdenken beschleunigen werde.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil bezahlt 18 Euro Dividende je Aktie


Die börsenotierte Linz Textil wird für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 18 Euro je Aktie ausschütten - das wurde bei der Hauptversammlung am 2. September beschlossen. Nach Abzug der Kapitalertragsteuer von 27,5 Prozent ergibt das eine Nettoausschüttung von 13,05 Euro pro Aktie, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Auszahlung erfolgt ab Mittwoch, dem 9. September 2020.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

"Rückschlagsicherheit" brachte Linz Textil Gruppe gut durch Krise
Eigenkapitalquote seit 2016 auf 88 Prozent erhöht - Trotz Umsatzrückgang auf 84 Mio. Euro Casflow 2020 leicht verbessert - Vor allem Heimtextilien von Vossen gefragt

Nachdem Teilbereiche der börsenotierten Linz Textil 2020 trotz Pandemie "immer gut ausgelastet" waren, hielt sich der Umsatzrückgang mit neun Prozent auf 84 Mio. Euro im Vergleich zum 2019 in Grenzen. Der operative Cashflow vor Steuern verbesserte sich leicht von 10,7 Mio. auf 12,7 Mio. Euro, bilanzierte Vorstandssprecher Friedrich Schopf am Freitag in einer Online-Pressekonferenz das abgelaufene Jahr.
Als weiteren Grund, warum Linz Textil als Gruppe bisher "gut durch die Krise gekommen ist", nannte er, dass in den vorangegangenen Jahren an der "Rückschlagsicherheit" gearbeitet worden sei. Sprich man habe die Eigenkaptalquote seit 2016 sukzessive auf gut 88 Prozent erhöht.

Aber auch ein "Quäntchen Glück" sei 2020 hinzugekommen. So sei durch die Lockdowns die Nachfrage nach Heimtextilien gestiegen, wovon Vossen mit seinen Frotteewaren profitiert habe, meinte Schopf. Dies führte zu einer leichten Verschiebung des Anteils beim Gruppenumsatz zwischen den Segmenten Textile Halbfabrikate (Spinnereien und Weberei) und den Fertigfabrikaten (Vossen). Betrug das Verhältnis bisher zwei Drittel zu einem Drittel, machte der Anteil von Vossen vergangenes Jahr 40 Prozent aus.

Der operative Gewinn (EBIT) sackte von 16,2 Mio. auf gut 3 Mio. Euro ab. Allerdings ging der hohe Wert von 2019 auf Sondereffekte aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Liegenschaften zurück, erklärte Finanzvorständin Eveline Jungwirth.

Man werde der Hauptversammlung für 2020 jedenfalls eine Dividende von 8 Euro pro Aktie vorschlagen. Bei insgesamt 300.000 Aktien beläuft sich die Ausschüttung auf 2,4 Mio. Euro. "Das können wir uns leisten", sagte Schopf.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil beschloss 8 Euro Dividende pro Aktie


Die börsennotierte Linz Textil wird für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 8,00 Euro je Aktie ausschütten. Das wurde bei der Hauptversammlung am 29. Juli beschlossen und vom Unternehmen am Freitag in einer Aussendung mitgeteilt. Nach Abzug der Kapitalertragsteuer in Höhe von 27,5 Prozent ergibt das eine Nettoausschüttung von 5,80 Euro pro Aktie. Die Auszahlung erfolgt ab Mittwoch, 4. August 2021.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil im Halbjahr mit mehr Umsatz und Gewinn

Umsatz erreichte mit 46 Mio. Euro nahezu wieder Vorkrisenniveau - Kostendruck größte Herausforderung für das zweite Halbjahr - "Deutlich positives Jahresergebnis" erwartet

Die börsenotierte Linz-Textil-Gruppe hat im Halbjahr 2021 mehr Gewinn und Umsatz als in der Vorjahresperiode erzielt. Der Umsatz stieg von 40,6 Mio. auf 46 Mio. Euro an, das ist ein Plus von rund 13 Prozent. Damit erreichte das Unternehmen wieder annähernd das Umsatzniveau von vor der Krise, heißt es im Halbjahresbericht. Der Gewinn legte von 613.000 Euro auf 2,4 Mio. Euro zu.
Die Umsatzsteigerungen seien in allen Segmenten in etwa gleich stark ausgefallen. "Diese Geschäftsentwicklung zeigt, dass die negativen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie, welche das 1. Halbjahr 2020 stark geprägt haben, weitestgehend überwunden werden konnten," schreibt das Unternehmen in dem am Mittwoch vorgelegten Bericht.



Im Segment "Textile Fertigfabrikate" habe sich die gute Nachfrage aus dem Vorjahr weiter fortgesetzt und auch die Sparte "Textile Halbfabrikate" profitiere von einer höheren Nachfrage seitens der Kunden aus der Industrie. Im Bereich E-Commerce konnten zudem durch eine Optimierung des Online-Auftritts Zuwächse erzielt werden. Auch der Fachhandel, der für die Marke "Vossen" ein wichtiger Vertriebskanal ist, habe sich wieder etwas von den Auswirkungen der Pandemie erholt.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich von 788.000 Euro auf 3,1 Mio. Euro. Wegen der starken Auswirkungen der Coronakrise auf die Ertraglage im Vorjahr sei ein direkter Jahresvergleich aber nur bedingt möglich. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit habe sich aber im Vergleich zum Jahr 2020 nur wenig verändert und liege bei 3,9 Mio. Euro.

Für das Gesamtjahr 2021 erwartet das Unternehmen weiterhin eine gute Auftragslage für die Segmente "Textile Fertigfabrikate" und "Textile Halbfabrikate". Die verfügbare Maschinenkapazität in der Weberei sei aufgrund dessen für das zweite Halbjahr um 10 Prozent erhöht worden. Es wird ein "deutlich positives Jahresergebnis" erwartet.

"Die größte Herausforderung für das zweite Halbjahr wird darin bestehen, dem allgegenwärtigen Kostendruck zu begegnen. Sowohl im Bereich der Rohstoffe als auch bei Energie und Transport sind deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen", schreibt Linz Textil im Ausblick. Bereits in der ersten Jahreshälfte habe die stark gestiegene Nachfrage zu einer Verknappung an Viskosefasern und zu steigenden Viskosepreisen geführt. Auch die Preise für Baumwolle und Polyester stiegen deutlich an. Verschärfend hinzu seien eine Verknappung von Schiffscontainern und daraus folgend Lieferverzögerungen hinzugekommen, wodurch die Preise weiter angetrieben worden seien.

Zur Jahresmitte beschäftigte die Linz Textil-Gruppe 539 Mitarbeiter.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil kämpft nach "gutem" Jahr 2021 mit Energiepreisen

Dividende von 28 Euro - Eigenkapitalquote auf 84 Prozent gesunken - Hohe Energiekosten machen wohl Kapazitätsreduktion in Landeck notwendig

Als "ein forderndes, ein spannendes, aber unterm Strich ein gutes Jahr", bezeichnete Vorstandssprecher Friedrich Schopf das Geschäftsjahr 2021 für die börsenotierte Linz Textil. Das Unternehmen verzeichnete nach einem Rückgang im Geschäftsjahr 2020 eine Umsatzsteigerung von rund zehn Prozent auf 92,5 Mio. Euro. Der operative Cashflow vor Steuern war mit rund 10 Mio. Euro um 2,1 Mio. Euro niedriger als im Jahr zuvor, zog Schopf am Freitag in einer Pressekonferenz Bilanz.

Das Marktumfeld sei ein positives gewesen, Profiteure die Segmente Komfort, Outdoor, Online sowie die hochpreisigen Kundensegmente. Allerdings habe das abgelaufene Jahr komprimiert "so alles geboten, was eigentlich in den letzten 30 Jahren in der Textilindustrie passiert ist" - von einer überbordenden Nachfrage, ja gar einer Kaufpanik bei vielen Kunden über Preissteigerungen bei Chemikalien, Logistik, Verpackungsmaterialien bis hin letztlich zur Energiethematik im vierten Quartal, resümierte Schopf.

Diese "Kostensteigerungen über alle Bereiche" hätte man jedoch nicht zu 100 Prozent an die Kunden weitergeben können, erläuterte Finanzvorständin Eveline Jungwirth. "Trotz dieser Entwicklungen konnte das EBIT um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden auf 3,3 Mio. Euro", so Jungwirth. Der Rückgang im operativen Cashflow sei auf höhere Instandhaltungsaufwendungen zurückzuführen, da begonnen wurde, die ehemaligen Spinnereihallen in Linz zu sanieren und zu revitalisieren. Diese werden ab 2022 als Lager- und Logistikstandort an den oö. Industriebetrieb Plasser & Theurer vermietet.

Unverändert geblieben sei, dass "textile Halbfabrikate" (Spinnereien und Weberei) rund zwei Drittel des Gruppenumsatzes ausmachen, "textile Fertigfabrikate" (Vossen) etwa ein Drittel. Das Unternehmen beschäftigte zum Bilanzstichtag 532 Mitarbeiter, zwei Drittel davon in Österreich. Zehn sind in der Spinnerei in Landeck allerdings von einer Kündigung bedroht, da "wir jetzt Überlegungen anstellen müssen, bis zu 30 Prozent unserer installierten Kapazität zu reduzieren", erläuterte Schopf mit Blick auf die stark steigenden Energiekosten.



Die Eigenkapitalquote sank wegen einer Erhöhung des Working Capital - einer "expansiven Vorratshaltung aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise" - von 88 auf 84 Prozent, führte Jungwirth aus. Aufgrund einer der makroökonomischen Situation geschuldeten "sehr vorsichtigen Kürzung der geplanten Investitionen für die nächsten Jahre" werde freie Liquidität entstehen. Diese werde in einer Dividende von 28 Euro je Aktie ausgeschüttet, einer Basisdividende von 4 Euro sowie eine Liquiditätsdividende von 24 Euro. Insgesamt mache dies bei 300.000 Aktien 8,4 Mio. Euro aus, so Jungwirth.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Rohstoff- und Energiepreise belasten Ertragslage der Linz Textil

Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2022 nur durch gestiegene Verkaufspreise - Gewinn ging zurück

Gestiegene Rohstoff- und Energiepreise haben die Ertragslage der börsennotierten Linz-Textil-Gruppe im ersten Halbjahr 2022 stark belastet. So seien die Kosten für Strom gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 um 140 Prozent gestiegen. Dass die Linz Textil in der ersten Hälfte 2022 mehr Umsatz als im ersten Halbjahr 2021 gemacht hat, ist laut Management vor allem gestiegenen Verkaufspreisen und kaum höheren Absatzmengen geschuldet. Der Gewinn war rückläufig.
Während der Umsatz um 7,7 Prozent von 46 Mio. Euro auf 49,56 Mio. Euro stieg, sank das Ergebnis vor Steuern um 755.000 auf 2,37 Mio. Euro. Das geht aus dem aktuellen Halbjahresbericht hervor. Im Segment "textile Fertigfabrikate" ist der Umsatz sogar leicht gesunken, was die Linz Textil auf eine "stark rückläufige Frequenz im Bereich des stationären Einzelhandels" zurückführt. Man habe die Auslastung bis Herbst aber durch stärkere vertriebliche Aktivitäten abgesichert.

Bei den textilen Halbfabrikaten gebe es zwar Umsatzzuwächse, die aber auf die Preisentwicklung statt auf die Absatzmenge zurückzuführen seien. Dennoch sei die Auftragslage in diesem Bereich nach wie vor solide. In der Baumwollspinnerei in Landeck wurde die Produktionskapazität im Mai strompreisbedingt reduziert, weitere Maßnahmen in diese Richtung werden nicht ausgeschlossen.


Die größte Herausforderung für die zweite Jahreshälfte sieht das Management in der mangelnden Planbarkeit sowohl auf der Absatz- als auch auf der Kostenseite. Dieser Entwicklung wolle man mit "eiserner Kostendisziplin" begegnen. Negativ auf die Ertragslage des zweiten Halbjahres auswirken dürfte sich eine ungeplant notwendig gewordene Bodensanierung in der ehemaligen Spinnerei in Linz, die derzeit als Lagerhalle vermietet ist.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz-Textil schließt Standort Landeck mit Ende März 2023
Wegen steigender Energiekosten - 70 Beschäftigte betroffen

Die börsennotierte Linz Textil schließt den Standort in Landeck in Tirol mit Ende März 2023. Grund seien die gestiegenen Energiekosten, die eine Produktion zu international konkurrenzfähigen Preisen nicht mehr möglich machen, teilte das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung mit. "Angesichts explodierender Stromkosten ist der Kostenvorteil asiatischer Mitbewerber unüberbrückbar hoch geworden", so der Konzern. Von der Schließung sind 70 Beschäftigte betroffen.
Für die betroffenen Beschäftigen werde es einen Sozialplan geben, man befinde sich derzeit in Verhandlungen mit dem Betriebsrat, so ein Sprecher der Linz Textil auf Anfrage der APA. Zudem wolle man die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Suche nach einem neuen Job unterstützen, hier arbeite man derzeit eng mit der Vorarlberger Firma Getzner Textil zusammen. Am Standort in Landeck wurden jährlich etwa 1.800 Tonnen Baumwollgarne gesponnen.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Langjähriger Chef der Linz Textil Dionys Lehner gestorben
Trat an, Unternehmen zu sanieren - führte es fast 40 Jahre lang

Dionys Lehner, der fast 40 Jahre lang die Geschicke der Linz Textil leitete, ist nun im Alter von 80 Jahren gestorben. Der 1942 in Luzern geborene Schweizer bewirkte eine Erfolgsgeschichte in der Textilindustrie. Er kam Ende der 1970er-Jahre nach Linz, mit dem Auftrag, die 1838 als "Baumwoll-Gespunstfabrika" gegründete Firma wieder in die schwarzen Zahlen zu führen. Seit 1980 schrieb das in "Linz Textil AG" umbenannte Unternehmen Gewinne.
In den 1990er-Jahren wurde der Expansionskurs zugunsten einer Erhöhung der Eigenkapitalquote aufgegeben und man erwirtschaftete trotz Problemen in der Textilindustrie gute Gewinne. Im Geschäftsjahr 1999 konnte die seit den 1860er-Jahren börsennotierte Linz Textil zum ersten Mal nach 20 Jahren kein Wachstum vorweisen, bilanzierte 2000 allerdings mit einem "absoluten Rekord" bei Umsatz und Ergebnis. Es folgten Jahre mit sinkenden Ergebnissen, 2014 rutschte man erstmals seit 34 Jahren in die roten Zahlen, 2015 schrieb man bereits wieder Gewinn.

Ein 2007 errichtetes Werk in China wurde 2014 als "Sorgenkind" wieder geschlossen. 2004 wurde die Mehrheit am Frottierwarenhersteller Vossen übernommen, die Ambitionen ein komplettes Badezimmer anzubieten wurden 2014 wieder eingestellt. 2016 engagierte sich Lehner mit dem Verein Keplerforum für den Bau einer "Planetenseilbahn" in Linz, der Linzer Johannes Kepler Universität spendete er 2019 eine Mio. Euro für die Krebsforschung.

Der Rechtsstreit um den Kauf einer Villa, deren Sanierung durch die Linz Textil und den späteren Verkauf an die Familie Lehner wurde durch eine Zahlung Lehners von rund einer Mio. Euro 2017 beendet. Minderheitsaktionäre hatten die Diskussionen um das Geschäft ein Jahr zuvor aufgebracht.

2017 zog sich Lehner als Mehrheitseigentümer - der Familie waren damals 60 Prozent der Anteile zuzurechnen - aus dem Aufsichtsrat zurück, bis Ende 2016 war er Vorstandsvorsitzender des Unternehmens gewesen. "Auch nach seinem Ruhestand stand er seinen Nachfolgern mit Rat und Tat zur Seite, stets bemüht um die Bewahrung seiner Werte und den langfristigen Erfolg des Unternehmens", hieß es in der Traueranzeige der Linz Textil, aber auch "Seine Großzügigkeit, sein Sinn für Gerechtigkeit und sein unermüdlicher Einsatz machen ihn für die Mitarbeiter zu einer Vaterfigur." Lehner hinterlässt seine Frau Barbara und fünf Kinder mit mehreren Enkelkindern.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil 2022 mit kräftigem Ergebnisplus
Konzern steigerte Ergebnis um knapp 22 Prozent

Linz Textil konnte im Geschäftsjahr 2022 deutlich zulegen: Das Ergebnis vor Steuern betrug 3,95 Mio. Euro, dies entspricht einem Plus von 6,8 Prozent. Unterm Strich erzielte der Konzern jedoch einen Gewinn von 3,78 Mio. Euro - um 21,7 Prozent mehr als 2021. Dabei steigerte die Gruppe den Umsatz um 5,9 Prozent auf 97,97 Mio. Euro, geht aus dem Finanzbericht der Linz-Textil-Gruppe hervor.
Rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes entfielen auf das Segment "Textile Halbfabrikate". Obwohl die Absatzmenge gesunken ist, stieg der Umsatz dank Preissteigerungen um 11,3 Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 1,86 auf 3,95 Mio. Euro. Den deutlichen Ergebnisanstieg verdankt die Linz-Textil-Gruppe nicht nur den Preiserhöhungen, sondern auch geringeren Abschreibungen und Gewinnen aus Anlagenverkäufen.

Dafür ging der Umsatz im Segment "Textile Fertigfabrikate" um 3,5 Prozent auf knapp 33 Mio. Euro zurück. Wobei der Rückgang vor allem auf das um 28 Prozent schwächere E-Commerce Geschäft zurückzuführen ist. Aber auch die geringere Frequenz im österreichischen Fachhandel wirkte sich mit einem Umsatzrückgang um 8 Prozent negativ aus. Und bei den Lizenzmarken wurde ein Umsatzverlust von 23 Prozent erzielt. Hier brach das EGT um 2,35 Mio. auf 1,48 Mio. Euro ein. Dies sei im Wesentlichen auf geringere Absätze und die Kostensteigerungen bei der Energie zurückzuführen.

Positiv entwickelte sich das EGT im Segment "Immobilien": Dieses lag um 2,19 Mio. Euro über jenem des Jahres zuvor. Einerseits gab es 2021 eine außerordentliche Abschreibung der vermieteten Hotel-Immobilie in Höhe von 1,39 Mio. Euro. Außerdem erzielte die Linz Textil im Vorjahr einen Veräußerungsgewinn aus einem Grundstück in Reutte in Höhe von 312.000 Euro.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden

Linz Textil setzt auf recycelte Garne aus Europa
Garn aus 30 Prozent recycelter Viskose in industriellen Mengen

Die börsennotierte Linz Textil Holding AG setzt auf Recycling. In der Viskose-Spinnerei in Klanjec in Kroatien wird bereits ein Stoff mit Garn hergestellt, das zu 30 Prozent aus recycelter Viskose besteht, sagte Vorstandssprecher Friedrich Schopf in einer Pressekonferenz am Mittwoch in Linz, nachdem der Finanzbericht des Unternehmens bereits Sonntagabend veröffentlicht worden war. Damit würden heuer in Klanjec erstmals Recyclingfasern in industriellen Mengen verfügbar sein.
"Recycling am Standort Europa ist ein Zukunftsthema, als Linz Textil sind wir bestens positioniert", so Schopf weiter. Recycelte Fasern zu verarbeiten sei herausfordernd, "wir haben gelernt, unsere Maschinen anzupassen". Da durch das Wachsen der Weltbevölkerung die Ressourcen aus Baumwolle und Viskose bald ausgereizt seien, gelte es, Fasern, die am Markt sind, in einen Kreislauf zu führen. Zudem produziere man in der kroatischen Spinnerei nun 12 Prozent des Strombedarfs mit einer neuen Solaranlage (3,1 kW-Peak) selbst.

Das Linz-Textil-Unternehmen Vossen habe im abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem Titel Everyarn eine Methode entwickelt, um Garnabfälle aus der textilen Produktion mit Frischbaumwollgarnen zu mischen und so hochwertige Garne für die Weiterverarbeitung zu produzieren. Mit Vossen wolle man online in deren Landessprache in die Nachbarländer vorstoßen. In der Weberei Linz ging eine neue Schlichteanlage in Betrieb, die weniger Energie verbrauche und die Effizienz im Websaal steigere.

Man habe im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder eine Eigenkapitalquote von 80 Prozent erreicht und 5 Mio. Euro investiert. 2023 sei aber ein schwieriges Jahr, erwartete Finanzvorständin Eveline Jungwirth keinen dreistelligen Umsatz am Ende des Geschäftsjahres. Wiewohl dieser mittelfristig auch ohne die Umsätze aus der mit Ende März geschlossenen Baumwoll-Spinnerei in Landeck in Tirol möglich sei, war Schopf überzeugt. Derzeit befinde man sich aber in einer "Warteposition" und setze auf Konsolidierung.

Die Tiroler Baumwoll-Spinnerei sei wie bereits im Herbst 2022 bekannt gegeben, nicht zu halten gewesen. 59 Beschäftigte würden noch abgebaut, ein Sozialplan in Höhe von 375.000 Euro sei vereinbart. Die Anlagen seien bereits verkauft und bis Herbst weg. Dann sei die Immobilie frei zur Vermietung, ein Verkauf stehe nicht zur Disposition, so Schopf. Man habe derzeit generell alle Flächen vermietet, nachdem die voestalpine einen 24-Stunden-Kindergarten auf dem Gelände der Linz Textil errichte.

  

Beitrag dem Admin melden | Urheberrechtsverletzung melden
Thema #123282

Vorheriges Thema | Nächstes Thema

5.508
Powered by DCForum+ Version 1.27
Copyright 1997-2003 DCScripts.com
0.25