Antworten zu diesem Thema
Aktiensteuer - Details III - Optimierung..., Rang: Glückspilz(91), 14.6.11 19:29
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
BJ - Seminar
11.1.11 04:09
1
Banken machen gegen Aktiensteuer mobil
12.1.11 20:09
2
      RE: Banken machen gegen Aktiensteuer mobil
12.1.11 21:23
3
      Wertpapier-KESt in Österreich – ein Bärendienst für Pri...interessant
12.1.11 22:28
4
      RE: Wertpapier-KESt in Österreich – ein Bärendienst für...
12.1.11 22:41
5
      RE: Wertpapier-KESt in Österreich – ein Bärendienst für...
13.1.11 09:32
6
      RE: Banken machen gegen Aktiensteuer mobil
13.1.11 10:50
7
      RE: Banken machen gegen Aktiensteuer mobilgut analysiertwitzig
13.1.11 11:36
8
      RE: Banken machen gegen Aktiensteuer mobil
13.1.11 19:40
9
      RE: Banken machen gegen Aktiensteuer mobil
14.1.11 08:22
10
      RE: Banken machen gegen Aktiensteuer mobil
14.1.11 10:19
11
      Banken wollen über Wertpapiersteuer verhandelnwitzig
17.1.11 10:12
12
      Wer vor Oktober Anleihen/Zertifikate kauft, entkommt de...interessant
18.1.11 09:27
13
      RE: Wer vor Oktober Anleihen/Zertifikate kauft, entkomm...
18.1.11 09:50
14
      RE: Wer vor Oktober Anleihen/Zertifikate kauft, entkomm...
18.1.11 10:11
15
      RE: Wer vor Oktober Anleihen/Zertifikate kauft, entkomm...
18.1.11 10:18
16
      RE: Wer vor Oktober Anleihen/Zertifikate kauft, entkomm...
18.1.11 10:28
17
      RE: Wer vor Oktober Anleihen/Zertifikate kauft, entkomm...
18.1.11 10:26
18
      rettberg statt proell
18.1.11 11:28
19
Klage der Banken in "intensiver Überlegungsphase"interessant
18.1.11 14:06
20
RE: Aktiensteuer - Details III - Optimierung...
20.1.11 21:08
21
RE: Aktiensteuer - Details III - Optimierung...
20.1.11 21:30
22
      RE: Aktiensteuer - Details III - Optimierung...
20.1.11 21:33
23
      RE: Aktiensteuer - Details III - Optimierung...
20.1.11 21:36
24
      RE: Aktiensteuer - Details III - Optimierung...
20.1.11 21:44
25
      RE: Aktiensteuer - Details III - Optimierung...
20.1.11 21:50
26
      RE: Aktiensteuer - Details III - Optimierung...
21.1.11 07:01
27
Fonds reagieren mit neuer Veranlagungsstrategie
21.1.11 15:20
28
So entkommen Sie auch weiterhin der Aktien-KEStinteressantinteressant
21.1.11 15:41
29
RE: So entkommen Sie auch weiterhin der Aktien-KEStgut analysiert
21.1.11 23:14
30
Banken-Klagen zu Kursgewinnsteuer Mitte nächster Woche ...
24.1.11 14:09
31
RE: Banken-Klagen zu Kursgewinnsteuer Mitte nächster Wo...
24.1.11 14:22
32
      RE: Banken-Klagen zu Kursgewinnsteuer Mitte nächster Wo...
24.1.11 21:12
33
      RE: Banken-Klagen zu Kursgewinnsteuer Mitte nächster Wo...
24.1.11 21:23
34
      RE: Banken-Klagen zu Kursgewinnsteuer Mitte nächster Wo...
24.1.11 21:23
35
      RE: Banken-Klagen zu Kursgewinnsteuer Mitte nächster Wo...
25.1.11 19:19
36
D: Steuereinnahmen aus Kapitalerträgen eingebrochen
24.1.11 16:26
37
RE: D: Steuereinnahmen aus Kapitalerträgen eingebrochen...
24.1.11 18:22
38
Zahl der Aktienanleger in Deutschland geht weiter zurüc...
25.1.11 12:19
39
RE: Zahl der Aktienanleger in Deutschland geht weiter z...
25.1.11 12:57
40
RE: Zahl der Aktienanleger in Deutschland geht weiter z...
25.1.11 19:46
41
      RE: Zahl der Aktienanleger in Deutschland geht weiter z...
25.1.11 21:31
42
      SPD will Börsenumsatzsteuer einführen...
27.1.11 18:34
43
      Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
27.1.11 19:55
44
      RE: Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
27.1.11 21:46
45
      RE: Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
27.1.11 22:03
46
      RE: Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
28.1.11 08:26
47
      RE: Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
28.1.11 08:32
48
      RE: Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
28.1.11 08:33
49
      RE: Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
28.1.11 08:39
50
      RE: Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
28.1.11 08:43
51
      RE: Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
28.1.11 09:42
52
      RE: Matznetter kritisiert VfGH-Klage der Banken
28.1.11 15:07
53
Kreditwirtschaft bringt Antrag zur Überprüfung beim VfG...
01.2.11 10:40
54
Ministerium: Wasserdicht
01.2.11 12:57
55
      RE: Ministerium: Wasserdichtwitzig
01.2.11 13:13
56
      RE: Ministerium: Wasserdicht
01.2.11 14:15
57
      RE: Ministerium: Wasserdicht
01.2.11 14:35
58
      RE: Ministerium: Wasserdichtgut analysiert
01.2.11 14:56
59
      RE: Ministerium: Wasserdicht
01.2.11 15:04
60
      RE: Ministerium: Wasserdicht
01.2.11 15:15
61
      RE: Ministerium: Wasserdicht
01.2.11 15:25
62
      RE: Ministerium: Wasserdicht
01.2.11 16:47
63
      "Etwas mehr Benehmen, meine Herren Bankdirektoren"
02.2.11 17:36
64
      RE: "Etwas mehr Benehmen, meine Herren Bankdirektoren"
02.2.11 17:42
65
      RE: "Etwas mehr Benehmen, meine Herren Bankdirektoren"
02.2.11 18:15
66
      RE: "Etwas mehr Benehmen, meine Herren Bankdirektoren"gut analysiert
02.2.11 18:30
67
      RE: "Etwas mehr Benehmen, meine Herren Bankdirektoren"
02.2.11 18:50
68
Die komplizierte neue Welt der Vermögenszuwachssteuer
02.2.11 18:18
69
Online-Broker verzeichnen Einbußen
09.2.11 21:04
70
RE: Online-Broker verzeichnen Einbußengut analysiert
09.2.11 21:17
71
RE: Online-Broker verzeichnen Einbußen
09.2.11 21:29
72
RE: Online-Broker verzeichnen Einbußen
09.2.11 21:41
73
RE: Aktiensteuer - Details III - Optimierung...
10.2.11 23:21
74
80 Prozent der Anleger versteuern Spekgewinne nicht
03.3.11 17:04
75
      RE: 80 Prozent der Anleger versteuern Spekgewinne nichtwitzig
03.3.11 17:03
76
      RE: 80 Prozent der Anleger versteuern Spekgewinne nicht
03.3.11 17:05
77
      RE: 80 Prozent der Anleger versteuern Spekgewinne nicht
03.3.11 17:07
78
      RE: 80 Prozent der Anleger versteuern Spekgewinne nicht
03.3.11 17:11
79
      RE: 80 Prozent der Anleger versteuern Spekgewinne nicht
03.3.11 17:13
80
      RE: 80 Prozent der Anleger versteuern Spekgewinne nicht
03.3.11 17:14
81
      RE: 80 Prozent der Anleger versteuern Spekgewinne nichtgut analysiert
03.3.11 17:15
82
Neue Steuer trübt Lust der Anlegerinteressant
03.3.11 22:23
83
RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
04.3.11 07:25
84
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 10:21
85
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 10:29
86
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 10:45
87
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 11:18
88
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 11:34
89
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 11:40
90
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 11:43
91
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 12:03
92
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 12:12
93
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 14:22
94
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 12:16
95
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 12:22
96
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anlegerinteressant
07.3.11 13:09
97
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anlegerinteressant
07.3.11 13:58
98
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 13:28
99
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 14:19
100
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anlegergut analysiertgut analysiert
07.3.11 16:29
101
      Abgeltungsteuer wieder abschaffen
07.3.11 17:11
102
      RE: Abgeltungsteuer wieder abschaffen
07.3.11 17:15
103
      RE: Abgeltungsteuer wieder abschaffen
07.3.11 17:19
104
      RE: Abgeltungsteuer wieder abschaffen
07.3.11 17:26
105
      RE: Abgeltungsteuer wieder abschaffen
07.3.11 17:37
106
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
08.3.11 08:57
107
      RE: Neue Steuer trübt Lust der Anleger
07.3.11 12:14
108
Kommissar gegen Solo Europas bei Transaktionssteuer
08.3.11 19:34
109
Da geht es nur um die Frage, wann sie wieder aufgehoben...
16.3.11 14:44
110
RLB Oberösterreich-Scharinger fordert BUst
20.3.11 16:31
111
      RE: RLB Oberösterreich-Scharinger fordert BUst
20.3.11 16:33
112
EU-Kommissar bleibt bei Finanztransaktionssteuer zurück...
28.3.11 22:01
113
RE: EU-Kommissar bleibt bei Finanztransaktionssteuer zu...
28.3.11 22:08
114
Sehr vernünftiges Interview
12.4.11 08:33
115
Der Privatanleger haut den Hut drauf ... weitgehend
12.4.11 16:33
116
      RE: Der Privatanleger haut den Hut drauf ... weitgehend
12.4.11 16:46
117
      RE: Der Privatanleger haut den Hut drauf ... weitgehend
12.4.11 17:04
118
      RE: Der Privatanleger haut den Hut drauf ... weitgehend
12.4.11 17:06
119
      RE: Der Privatanleger haut den Hut drauf ... weitgehendwitzigwitzig
12.4.11 17:22
120
      RE: Der Privatanleger haut den Hut drauf ... weitgehend
12.4.11 17:44
121
      RE: Der Privatanleger haut den Hut drauf ... weitgehend
12.4.11 17:52
122
      RE: Der Privatanleger haut den Hut drauf ... weitgehend
12.4.11 17:58
123
      RE: Der Privatanleger haut den Hut drauf ... weitgehendwitzig
12.4.11 19:01
124
      Wertpapier-KESt macht Fondsbranche zu schaffen
12.4.11 21:30
125
      "Trader können von Aktien-KEST profitieren"
15.4.11 16:51
126
Ausländische Broker erkennen das Potential unserer Gese...
15.4.11 21:54
127
RE: Ausländische Broker erkennen das Potential unserer ...gut analysiert
15.4.11 22:50
128
Es geht immer noch besser
18.4.11 23:53
129
RE: Es geht immer noch besser
19.4.11 07:37
130
      RE: Es geht immer noch besserwitzig
19.4.11 07:40
131
Das ÖGB-Steuermodell
28.4.11 20:28
132
RE: Das ÖGB-Steuermodell
29.4.11 00:26
133
RE: Das ÖGB-Steuermodell
29.4.11 07:01
134
RE: Das ÖGB-Steuermodell
29.4.11 07:54
135
RE: Das ÖGB-Steuermodell
29.4.11 08:30
136
RE: Das ÖGB-Steuermodell
29.4.11 08:37
137
RE: Das ÖGB-Steuermodell
29.4.11 09:10
138
RE: Das ÖGB-Steuermodell
29.4.11 16:08
139
RE: Das ÖGB-Steuermodell
29.4.11 08:36
140
Offener Brief: Fr. Minister Fekter, korrigieren sie die...
29.4.11 14:09
141
Spekulieren mit Steuervorteil interessant
02.5.11 09:50
142
RE: Spekulieren mit Steuervorteil
02.5.11 10:28
143
RE: Spekulieren mit Steuervorteil
02.5.11 10:43
144
RE: Spekulieren mit Steuervorteil
02.5.11 10:54
145
      RE: Spekulieren mit Steuervorteil gut analysiert
02.5.11 11:04
146
      RE: Spekulieren mit Steuervorteil
02.5.11 14:22
147
      RE: Spekulieren mit Steuervorteil
02.5.11 14:30
148
      RE: Spekulieren mit Steuervorteil
02.5.11 14:38
149
      RE: Spekulieren mit Steuervorteil
02.5.11 15:34
150
      @Hagen
02.5.11 17:12
151
      RE: @Hagen
02.5.11 18:26
152
      RE: @Hagen
02.5.11 18:57
153
      RE: @Hagen
02.5.11 20:04
154
      RE: @Hagen
02.5.11 20:10
155
      RE: @Hagen
02.5.11 20:27
156
      RE: @Hagen
02.5.11 20:56
157
      RE: @Hagen
02.5.11 21:34
158
      RE: @Hagen
02.5.11 21:41
159
      RE: @Hagen
02.5.11 22:04
160
      RE: @Hagengut analysiertgut analysiertgut analysiert
03.5.11 00:41
161
      RE: @Hagen
03.5.11 08:23
162
      RE: @Hagen
03.5.11 08:25
163
      RE: @Hagen
03.5.11 08:26
164
      RE: @Hagen
03.5.11 08:42
165
      RE: @Hagen
03.5.11 08:57
166
      RE: @Hagen
03.5.11 09:27
167
      RE: @Hagen
03.5.11 09:53
168
      RE: @Hagen
03.5.11 08:39
169
      RE: Spekulieren mit Steuervorteil
02.5.11 19:02
170
Verschiebung auf April 2012!interessantinteressant
04.5.11 14:01
171
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 14:04
172
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 14:09
173
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 14:28
174
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 15:20
175
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 17:14
176
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 17:46
177
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 19:17
178
RE: Verschiebung auf April 2012!gut analysiert
04.5.11 19:25
179
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 19:43
180
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 19:45
181
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 19:46
182
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 17:18
183
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 18:21
184
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 22:07
185
RE: Verschiebung auf April 2012!
04.5.11 17:20
186
      RE: Verschiebung auf April 2012!
05.5.11 08:17
187
      RE: Verschiebung auf April 2012!
05.5.11 08:17
188
      RE: Verschiebung auf April 2012!
05.5.11 08:35
189
      RE: Verschiebung auf April 2012!gut analysiertgut analysiertgut analysiert
10.5.11 08:56
190
AK: "Enorme Dividenden" im Visier
09.5.11 20:44
191
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
09.5.11 21:08
192
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
09.5.11 21:11
193
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 08:53
194
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 08:58
195
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 09:06
196
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 12:43
197
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 12:55
198
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 13:25
199
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 08:50
200
RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 16:49
201
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 16:56
202
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 17:01
203
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 17:35
204
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 17:44
205
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 17:55
206
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 18:05
207
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 18:14
208
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 18:15
209
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 20:21
210
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 20:18
211
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 14:11
212
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 17:23
213
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 17:40
214
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 18:00
215
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 18:05
216
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
10.5.11 18:10
217
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visiergut analysiert
10.5.11 20:27
218
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 11:04
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 11:12
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 11:44
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 12:46
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 11:14
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 12:34
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 19:32
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 11:14
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 11:36
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 11:40
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 12:42
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 19:36
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 14:39
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
11.5.11 19:52
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      Status Quo - OECD-Vergleichinteressantinteressant
11.5.11 22:36
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
12.5.11 12:31
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
12.5.11 14:39
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
12.5.11 18:54
236
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
13.5.11 12:48
237
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
13.5.11 16:15
238
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
12.5.11 21:02
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
12.5.11 20:30
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
13.5.11 13:03
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
13.5.11 16:18
242
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
13.5.11 19:28
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
13.5.11 16:28
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      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
13.5.11 16:41
245
      RE: AK: "Enorme Dividenden" im Visier
13.5.11 16:56
246
Poker um die Aktien-KESt interessantinteressantinteressant
13.5.11 09:34
247
Ausnahmen für Derivate, Schonfrist für die Banken
18.5.11 09:12
248
RE: Ausnahmen für Derivate, Schonfrist für die Banken
18.5.11 09:24
249
      'Sind weit entfernt von einer Situation, die dem Kapita...
18.5.11 16:58
250
      Umdenken in der ÖVP?
19.5.11 10:00
251
      RE: Umdenken in der ÖVP?
19.5.11 10:22
252
Doppelposting
18.5.11 09:18
253
Doppeldoppelposting
18.5.11 09:18
254
Mit Versicherungsprodukten Wertpapiersteuer umgehen
19.5.11 23:06
255
RE: Mit Versicherungsprodukten Wertpapiersteuer umgehen
20.5.11 08:11
256
      RE: Mit Versicherungsprodukten Wertpapiersteuer umgehen
20.5.11 08:16
257
      RE: Mit Versicherungsprodukten Wertpapiersteuer umgehen
20.5.11 08:20
258
      "trend": Kursgewinnbesteuerung laut Studie zu teuer und...
22.5.11 09:16
259
      RE: Mit Versicherungsprodukten Wertpapiersteuer umgehen
20.5.11 08:17
260
      RE: Mit Versicherungsprodukten Wertpapiersteuer umgeheninteressantgut analysiertgut analysiert
22.5.11 19:08
261
      RE: Mit Versicherungsprodukten Wertpapiersteuer umgehen
22.5.11 20:45
262
      Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!interessant
23.5.11 13:49
263
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
23.5.11 15:58
264
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
23.5.11 16:50
265
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!gut analysiert
24.5.11 20:10
266
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!gut analysiertgut analysiert
25.5.11 09:12
267
      "Jeder erfolgreiche Mensch ist der Gesellschaft etwas s...
25.5.11 09:01
268
      RE: "Jeder erfolgreiche Mensch ist der Gesellschaft etw...gut analysiertinteressant
25.5.11 11:48
269
      RE: "Jeder erfolgreiche Mensch ist der Gesellschaft etw...
25.5.11 23:33
270
      "Wir brauchen eine KapitalmarktOFFENSIVE"
27.5.11 09:53
271
      Keine Klarheit bezüglich "Spekulantenstrafsteuer".
27.5.11 10:03
272
      RE: Keine Klarheit bezüglich "Spekulantenstrafsteuer".
27.5.11 10:33
273
      RE: Keine Klarheit bezüglich "Spekulantenstrafsteuer".
27.5.11 16:58
274
      Mit mir wird es das nicht geben!
30.5.11 10:09
275
      RE: Mit mir wird es das nicht geben!
30.5.11 10:13
276
      RE: Mit mir wird es das nicht geben!
30.5.11 21:19
277
      VfGH berät bereits in Juni-Session
02.6.11 10:53
278
      RE: "Jeder erfolgreiche Mensch ist der Gesellschaft etw...
27.5.11 09:59
279
      RE: "Jeder erfolgreiche Mensch ist der Gesellschaft etw...
27.5.11 10:27
280
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 09:14
281
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 09:23
282
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 11:06
283
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 11:17
284
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 12:44
285
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 14:17
286
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 15:20
287
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 23:28
288
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 15:18
289
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!interessant
25.5.11 20:15
290
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 20:49
291
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!
25.5.11 21:01
292
      RE: Aktiensteuern in EU: Österreich am Ungünstigsten!interessantgut analysiertgut analysiert
25.5.11 22:47
293
Falls jemand stiften gehen will...
24.5.11 22:02
294
SPÖ will den vielen Millionären vier Milliarden Euro ab...
03.6.11 14:09
295
RE: SPÖ will den vielen Millionären vier Milliarden Eur...
03.6.11 17:20
296
RE: SPÖ will den vielen Millionären vier Milliarden Eur...
03.6.11 20:23
297
RE: SPÖ will den vielen Millionären vier Milliarden Eur...
03.6.11 14:41
298
RE: SPÖ will den vielen Millionären vier Milliarden Eur...gut analysiert
03.6.11 15:05
299
RE: SPÖ will den vielen Millionären vier Milliarden Eur...
03.6.11 15:13
300
RE: SPÖ will den vielen Millionären vier Milliarden Eur...
03.6.11 15:47
301
RE: SPÖ will den vielen Millionären vier Milliarden Eur...
03.6.11 17:30
302
RE: SPÖ will den vielen Millionären vier Milliarden Eur...
03.6.11 20:20
303
Wertpapier-KESt verschoben?
06.6.11 12:52
304
Börse-Chef: "Hoffe, dass Klage Erfolg hat"interessant
11.6.11 11:02
305
      RE: Börse-Chef: "Hoffe, dass Klage Erfolg hat"gut analysiert
11.6.11 11:24
306
      RE: Börse-Chef: "Hoffe, dass Klage Erfolg hat"
11.6.11 11:45
307
      Keine KESt bei nicht verbrieften Derivaten; VfGH
11.6.11 20:39
308
THREAD Ende!
14.6.11 19:29
309

Kopie von Vecernicek aus dem letzten Thread:

Am 20.1. in Wien,
auch in Graz, Innsbruck, Salzburg, Linz werden wir informiert,
warum wir unseren Handel am besten ins Ausland verlagern:

https://brokerjet.ecetra.com/at/knowledge_center/seminars/seminar_detail_411.phtml

  

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>Die Banken kritisieren, dass sie wegen der Gewinnsteuer auf
>Aktien die EDV-Systeme erweitern müssen, was laut ersten
>Schätzungen deutlich über 100 Mio. Euro kosten soll....
>
>weiter:http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/624773/Banken-machen-gegen-Aktiensteuer-mo bil?_vl_backlink=/home/wirtschaft/economist/index.do


Raiffeisen hat die Hosen voll? Sehr schwache Meldung... beschimpft werden
sie von SPÖ-Seite ohnehin, egal was sie tun.

  

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Wertpapier-KESt in Österreich – ein Bärendienst für Privatanleger

von Brigitte Watermann

Quelle: http://finanzjournalisten.blogspot.com/2011/01/wertpapier-kest-in-osterreich.html

Felix Austria – das war einmal. Ich erinnere mich noch gut daran, dass deutsche Privatanleger vor dem Start der deutschen Abgeltungssteuer anno 2009 sehnsüchtig nach Österreich blickten, da es dort weiterhin steuerfreie Kursgewinne auf Aktien geben durfte nach Ablauf der einjährigen Spekulationsfrist. Doch das ist seit Jahresbeginn 2011 nicht nur vorbei –die Regelung in Österreich ist auch erheblich unausgegorener als in Deutschland – mit ärgerlichen Folgen für Privatanleger.


Der Knackpunkt: Das Budgetbegleitgesetz 2011, das kurz vor Weihnachten den österreichischen Nationalrat passierte, sieht vor, dass bei realisierten Kursgewinnen zum Beispiel auf Aktien ab 1. Oktober sofort 25 Prozent Wertpapier-KESt (Kapitalertragsteuer) anfallen. Verluste mit Wertpapieren dürfen sich Anleger dagegen erst Monate später mühevoll über die eigene Steuererklärung zurückholen.

Gegenüber der Lage in Deutschland ist das ein gravierender Nachteil: Denn hierzulande sind die Banken und Broker verpflichtet, nach jedem Trade mit Wertpapieren, die seit 2009 erworben wurden, eine Steuerverprobung vorzunehmen, wie es so schön bürokratisch heißt. Im Klartext: Folgt auf einen Gewinntrade mit Aktien ein Verlusttrade mit Aktien, wird dem Anleger in seinem Aktien-Verlustverrechungstopf das sofort gut geschrieben. Gegebenenfalls bekommt er sogar sofort wieder Steuern zurückerstattet.

Klar, in Deutschland ist die Verlustverrechnung auch sehr kompliziert, weil Geschäfte mit Aktien steuerlich separat von Anleihen, Fonds und Co. behandelt werden. Aber: In Österreich hat der Anleger nun bei Verlusten ein gravierendes Liquiditätsproblem. Für Kursgewinne zahlt er sofort Steuern, bei Verlusten muss er bis zur Steuererklärung auf eine Erstattung warten. Da ist gerade für Anleger, die sehr aktiv sind, ein gewaltiger Nachteil, denn keiner darf sich schließlich so glücklich schätzen, mit jedem Trade Gewinn zu machen.

Und es kommen in Österreich noch zwei ärgerliche Dinge hinzu: Erstens können Verluste aus Kursgewinnen nicht mit Zinserträgen aus Geldeinlagen verrechnet werden. In Deutschland ist die Regelung weniger starr: Hierzulande ist es erlaubt, etwa Erträge aus Fonds mit Zinseinnahmen zu verrechnen. Und zweitens: In Österreich ist derzeit ein Verlustvortrag aufs Folgejahr nicht vorgesehen. Wenn man dann in der Steuererklärung nichts zum Ausgleichen hat, hat man halt Pech gehabt. In Deutschland dagegen laufen die Verlustverrechnungstöpfe im Folgejahr weiter, sofern man nichts anderes bei seiner Bank beantragt.

Allein diese Punkte sind aus meiner Sicht so gravierend, dass ich mich nicht wundern würde, wenn speziell die aktiveren österreichischen Wertpapieranleger nun in Scharen Depots zum Beispiel bei deutschen Onlinebrokern eröffnen. Denn hier müssten sie unterjährig weder deutsche Abgeltungssteuer zahlen noch österreichischen Wertpapier-KESt, sondern können dann in ihrer Steuererklärung eben in aller Ruhe auch ihre Kapitalerträge angeben, ohne unterjährig Liquidität aus der Tasche gezogen zu bekommen. Auf jeden Fall drängt sich bei ausländischen Beobachtern der Eindruck auf, dass der österreichische Nationalrat nicht gut beraten war, eine so unausgegorene Wertpapier-KESt durchzuwinken. Den heimischen Privatanlegern und womöglich auch den eigenen Banken hat er damit einen Bärendienst erwiesen.

... mit dieser Sichtweise hat die Gute nicht ganz unrecht ...
Alternative Schweiz Saxo Bank?

Fred30

  

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Eine gute Zusammenfassung. Mir scheint ein Wechsel zu einem ausländischen Broker auch die sinnvollste Variante. Man muß sich nicht alles gefallen lassen.

  

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Wertpapier-KESt in Österreich – ein Bärendienst für Privatanleger

Allein diese Punkte sind aus meiner Sicht so gravierend, dass ich mich nicht wundern würde, wenn speziell die aktiveren österreichischen Wertpapieranleger nun in Scharen Depots zum Beispiel bei deutschen Onlinebrokern eröffnen


Meistens wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht. Da viele oft eher längerfristg ihr Geld investieren an der Börse, macht das wohl nicht DEN gravierenden Unterschied (wie vielleicht bei diversen "Powertradern"). Vielleicht kommt der große Abfluß, vielleicht auch nicht.Vielleicht redet noch irgendwer dieser Regierung ins Gewissen bezüglich Verlustrechnung.Viel teuer kann das auch nicht mehr sein.

Die Banken und (kleine aber feine) Spekulantenszene aktivieren jetzt natürlich (vielleicht zurecht) ihre "Soldaten",daß sollte man auch nie vergessen.



  

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Raiffeisen hat die Hosen voll? Sehr schwache Meldung... beschimpft werden
sie von SPÖ-Seite ohnehin, egal was sie tun.


Aber ich verstehe,warum Raiffeisen zögert so eine Klage anzustrengen.
Ärgert man die Regierung, lässt diese vielleicht, einige Vorteile der Bankensteuer (von denen Raiffeisen profitiert) fallen und/oder erhöht einfach die Einnahmen aus der Bankenabgabe,....nach erfolreicher Beschwerde, um den Betrag mit den sie die Banken entschädigen müßte. Diese könnten dann aber über eine NEUE verschäftere Bankensteuer ,im Endeffekt, mehr geschädigt werden,als wenn sie diese Krot einfach geschluckt hätten.

Bei so einer Situation kann man nur verlieren,denn eine Bankensteuer ist EWIG,die Umstellung zum Aktien-KEST-System ist nur EINMALIG.

  

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>Ärgert man die Regierung, lässt diese vielleicht ...

>könnten ... im Endeffekt, mehr geschädigt werden ...


Ich weiß nicht recht. Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. Ein bißchen mehr Kampfgeist würde den Banken auch nicht schaden - in Zeiten, in denen jeder ausgefressene Gewerkschaftsfunktionär zum VfGH rennt um die Gesetze zu bekämpfen, die er selbst gerade erst beschlossen hat.

  

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Das ist natürlich ein guter Punkt. Andererseits, wie Hagen schreibt -
man muß sich auch nicht ständig ans Bein pinkeln lassen und dazu noch
nett lächeln. Mir ist z.B. unbegreiflich warum sie nicht stärker darauf
hinweisen daß der Staat pro Jahr netto 300 Mio. aus den Bankenhilfspaketen
einnimmt und das Gerede "jetzt müssen sie endlich für die Hilfe zahlen"
Schwachsinn ist.


>Aber ich verstehe,warum Raiffeisen zögert so eine Klage
>anzustrengen.
>Ärgert man die Regierung, lässt diese vielleicht, einige
>Vorteile der Bankensteuer (von denen Raiffeisen profitiert)
>fallen und/oder erhöht einfach die Einnahmen aus der
>Bankenabgabe,....nach erfolreicher Beschwerde, um den Betrag
>mit den sie die Banken entschädigen müßte. Diese könnten dann
>aber über eine NEUE verschäftere Bankensteuer ,im Endeffekt,
>mehr geschädigt werden,als wenn sie diese Krot einfach
>geschluckt hätten.
>
>Bei so einer Situation kann man nur verlieren,denn eine
>Bankensteuer ist EWIG,die Umstellung zum Aktien-KEST-System
>ist nur EINMALIG.

  

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>Das ist natürlich ein guter Punkt. Andererseits, wie Hagen
>schreibt -
>man muß sich auch nicht ständig ans Bein pinkeln lassen und
>dazu noch
>nett lächeln. Mir ist z.B. unbegreiflich warum sie nicht
>stärker darauf
>hinweisen daß der Staat pro Jahr netto 300 Mio. aus den
>Bankenhilfspaketen
>einnimmt und das Gerede "jetzt müssen sie endlich für die
>Hilfe zahlen"
>Schwachsinn ist.


Mir auch, und zwar vollkommen. Die Öffentlichkeit glaubt ja, das Geld wurde geschenkt ... warum eigentlich?

Das war und ist so lange es noch läuft, kein übles Geschäft für die Staatskasse.

  

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Ich frage mich nur,wenn erst im Sommer entschieden würde vom VfGh,dann müßten die Banken ja schon alle (angeblich teuren) Vorbereitungen getroffen haben um die Aktien-KEST zu erfassen und abzurechnen. Ansonsten ginge ,bei einen für die Insitute negativen Urteil, es sich ja nicht mehr aus,wenn dies angeblich alles soooo überkompliziert ist.

Also irgendwas stimmt da nicht in der Logik.Entweder dies ist gar nicht so kompliziert (daher können sie bis Sommer warten mit der Umsetztung) ODER es ist gar nicht so teuer und sie bereiten sich jetzt schon vor. Denn die Regierung wird ihnen sicher Nichts zurückerstatten,eher die Bankensteuer erhöhen...


Parallel wird bereits an Klagen beim Verfassungsgericht (VfGH) gearbeitet...:http://kurier.at/wirtschaft/2065514.php

  

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LINZ. Die Einführung der Vermögenszuwachssteuer (Wertpapier-KESt) hat viele Anleger verunsichert. Beim OÖNachrichten-Chat gaben zwei Experten einen Überblick und wichtige Ratschläge.

Wer ein Wertpapier mit Kursgewinn verkauft, muss 25 Prozent Steuer an den Staat abführen. So einfach das klingt, die Umsetzung ist komplex. Irene Schachinger, Leiterin des Wealth Management der Sparkasse Oberösterreich, und Ernst Marschner, Steuerexperte bei Ernst & Young, stellten sich am Montag den Fragen der Leser beim OÖNachrichten-Chat.

Wann beginnt die Besteuerung für welches Finanzprodukt, war eine häufige Frage. „Aktien und Investmentfonds werden ab 1. Oktober 2011 mit einer Kapitalertragssteuer (KESt) von 25 Prozent auf die Gewinne besteuert, so sie nach dem 31. Dezember 2010 angeschafft wurden“, erklärte Schachinger. Bei Verkauf vor dem 1. Oktober müsse der Anleger den Spekulationsgewinn in seiner Einkommenssteuererklärung angeben, sagte Marschner.

Tipp Indexzertifikat

Bei Anleihen und Derivaten ergibt sich die Steuerpflicht erst ab einem Kauf ab 1. Oktober. Für davor erworbene Anleihen muss man also keine Wertpapier-KESt auf einen Kursgewinn zahlen. „Die Papiere unterliegen jedoch der einjährigen Spekulationsfrist, um steuerfrei zu sein“, sagte Schachinger.

Marschner gab einen Steuertipp: Ein Indexzertifikat, das mit einer Kapitalgarantie ausgestattet ist, aber aufgrund von Verwerfungen im zugrundeliegenden Index nicht mehr als das Nominale abwerfen wird. Dieses Zertifikat muss eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben. Wer es jetzt unter dem Nominale kauft, kann den Gewinn dann steuerfrei mitnehmen.

Fonds werden auf zwei Ebenen besteuert – innerhalb des Fonds und beim Verkauf durch den Anleger. Auf die Frage, ob es nicht einfacher gewesen wäre, nur beim Fonds oder nur beim Anleger anzusetzen, verwies Marschner auf die Budgetprobleme der Regierung: Am einfachsten wäre eine ausschließliche Besteuerung beim Verkauf der Fondsanteile gewesen. Verkauft werde normalerweise aber erst nach vielen Jahren. Eine derartige Regelung würde zu einem kurzfristigen massiven Einbruch bei den Einnahmen aus der KESt führen und sei daher aufgrund der angespannten Budgetlage nicht machbar gewesen.

Einen Auszug aus dem Chat lesen Sie unten.

Alle Fragen und Antworten auf: nachrichten.at/chat.

++++++

Chat-Protokoll:

http://www.nachrichten.at/nachrichten/chat/live/art77319,536534?_FRAME=33&_NOCACHE


Gast38: Sind auch Veranlagungen von der Steuer betroffen, die zum Tilgen eines Fremdwährungskredits dienen sollen?
Schachinger: Tilgungsträger grundsätzlich ja. Wertsteigerungen aus Tilgungsträgern vor dem 1.Novmber 2010 bleiben steuerfrei, aber dieser Tilgungsplan muss nachweislich im Zusammenhang mit dem Darlehen stehen und der Darlehensbetrag darf 200.000 Euro nicht übersteigen.
Marschner: Es muss dem Grunde nach sonderausgabenbegünstigte Wohnraumschaffung bzw. Sanierung sein. Die Befreiung kann nur beim Finanzamt beantragt werden. Die laufende erhöhte Besteuerung von Substanzgewinnen betrifft jedoch auch diese Veranlagungen.

Gast28: Thema: Gemeinschaftsdep./Wird ein Wertpapierübertrag von einem Einzeldepot (Inhaber A) auf ein Gemeinschaftsdepot (Inhaber A,B) bzw. von einem Gemeinschaftsdepot (Inhaber A, B) auf ein Einzeldepot (Inhaber A) als Inhaberwechsel gesehen?
Marschner: Der Depotübertag ist grundsätzlich steuerpflichtig. Wenn eine weitere Person lediglich als Zeichnungsberechtigte aufgenommen wird, entsteht keine Steuer. Bei (teilweiser) Schenkung entsteht ebenfalls keine Steuer, wenn die Schenkung gegenüber der Bank nachgewiesen wird.

Rosinante: Es heißt, bestuert wird erst ab Oktober 2011, betroffen sind aber Wertpapiere, die ab 1. Jänner 2011 gekauft wurden. Von welchem Zeitpunkt weg wird nun besteuert? Ab Oktober oder schon ab Kauf?
Schachinger: Die Berechnung der Besteuerung erfolgt ab 1. Oktober 2011. Aktien und Investmentfonds, die nach dem 31.12.2010 erworben wurden, unterliegen dieser Besteuerung von 25 % der Gewinne.
Marschner: Bei Verkauf vor dem 1. Oktober muss der Anleger den Spekulationsgewinn wie bisher in seiner Einkommenssteuererklärung angeben. Das verzögerte Inkrafttreten des KEST-Abzugs dient zur Vorbereitung der technischen Systeme der Banken.

Gast6338: Fonds können einen Verlustausgleich und Verlustvortrag machen, habe ich gelesen. Wie kann ich als Privatanleger Steuern sparen?
Marschner: Ja, es ist richtig, dass Fonds Verluste innerhalb des Fonds ausgleichen und vortragen können. Diese Verrechnung wurde mit dem neuen Gesetz sogar erweitert. Eine Investmentfondsveranlagung ist gegenüber Einzeltitel insoweit von Vorteil, als sich der Anleger sich nicht um die Verlustverrechnung kümmern muss. Bei Einzeltitel kann eine Verlustverrechnung nur über das Finanzamt erreicht werden; ein Verlustvortrag besteht bei Einzeltitel nicht.

Gast2222: Kann man nun irgendwelche Kosten gegenrechnen, beispielsweise Depotgebühren?
Schachinger: Leider nein.
Marschner: Bei Investmentfonds besteht derzeit eine Diskussion, ob der bei Anschaffung zu entrichtende Ausgabeaufschlag abgesetzt werden kann. Unternehmer, die Fondsanteile für ihren Betrieb erwerben, können diesen jedenfalls absetzen.

Gast7850: Warum werden Fonds besteuert, fondsgebundene Lebensversicherungen aber nicht?
Schachinger: Fondsgebundene Lebensversicherungen dienen aufgrund der langen Laufzeiten dem langfristigen Vermögensaufbau und auch damit der privaten Vorsorge. Der Gesetzgeber hat hier durchaus den Willen gezeigt, solche Veranlagungen von der Wertpapier-KEST auzunehmen.

baerli969: Liebes Expertenteam,ich habe ein Wohnbaudarlehen mit endfälligen Tilgungsträger laufen. Weiters habe ich seit Jänner 2006 ein Landesdarlehen,welches ich in ca. 10-15 Jahren zurückzahlen möchte.Für die Begleichung dieses Landesdarlehens kaufe ich für mich privat ab Februar 2011 Fondsanteile für 2 Fonds, Welchen Nachweis muss ich erbringen,damit ich mir für den Ansparplan die neue Vermögenszusatzsteuer sparen kann?
Marschner: Die Befreiung für Tilgungsträger bezieht sich auf den konketen Tilgunsplan, der mit dem Gläubiger vereinbart ist. Davon ausgehend, dass sie mit dem Land keinen Tilgungsplan vereinbart haben, ist die Befreiung nicht anwendbar.

Chartstürmer: Warum hat man die Steuer nicht einfacher gemacht: Entweder müssen die Fonds die Steuer abführen oder die Fonds-Zeichner. Das wäre doch logischer gewesen, oder?
Schachinger: Die Besteuerung bei Fonds erfolgt zum einen beim Inhaber des Investmentfonds und selbstverständlich werden auch im Fonds wie schon bisher Steuern nach den geltenden Gesetzen abgeführt. Diese Unterscheidung ist deshalb logisch, da ja bei jedem Fondsinhaber unterschiedliche steuerliche Aspekte zum Tragen kommen.
Marschner: Am einfachsten wäre eine ausschließliche Besteuerung bei Verkauf der Fondsanteile (nach vielen Jahren). Eine derartige Regelung würde zu einem kurzfristigen massiven Einbruch bei den Einnahmen aus der KEST führen und war daher aufgrund der angespannten Budgetlage nicht machbar.

Chartstürmer: Die Versicherungen freuen sich schon, weil sie ein großes Geschäft mit den fondgebundenen Lebensversicherungen wittern. Ist die Freude berechtigt. Schließlich sind Versicherungsporudukte von dieser Steuer ausgenommen
Schachinger: Ich würde das nicht so sehen. Immerhin wurden beispielsweise die Laufzeiten bei Lebensversicherungen mit Einmalerlag (unabhängig davon, welche Veranlagungen gewählt werden) von 10 auf 15 Jahre erhöht. Außerdem kann ich aus Erfahrung berichten, dass die Anleger derzeit sehr kurzfristig aufgrund der Verunsicherung an den Fianzmärkten investieren möchten, sodass kein Run auf fondsgebundene Versicherungen aus meiner Wahrnehmung festzustellen ist.

Chartstürmer: Werden die Fondsmanager jetzt bei ihrer Anlagestrategie vor allem auf die Steuer Rücksicht nehmen?
Schachinger: Aus meiner Erfahrung in den letzten Jahren, in denen es ja immer wieder zu steuerlichen Eingriffen bei Fonds gekommen ist, wird im Fondsmanagement grundsätzlich keine Rücksicht genommen. Das Hauptaugenmerk muss unabhängig von steuerlichen Aspekten auf der Optimierung der Performance liegen.

Chartstürmer: Ich hab irgendwo gelesen, dass die Steuerpflicht für Anliehen, Zertifitkate und Derivate erst ab dem 1. Oktober 2011 gelten soll. Stimmt das?
Marschner: Ja das stimmt. Das gesamte neue Besteuerungssystem (vor allem Kapitalertragssteuer) tritt erst mit 1.10.2011 in Kraft. Da man bei Aktien und Investementfonds die Gefahr von "Vorratskäufen" gesehen hat, hat man bestimmt, dass die Steuerfreiheit nach Ablauf der Spekulationsfrist nur für solche Aktien und Fonds gilt, die bis Ende 2010 durch den Anleger gekauft wurden.

Chartstürmer: Frau Schachinger: Haben Sie bei Ihren Fonds schon nachgerechnet, wie viel Performance Ihnen die Steuer gekostet hätte, wenn sie im Vorjahr schon gegolten hätte?
Schachinger: Ehrlich gesagt nein. Zudem hängt die jeweilige Belastung natürlich auch von der Art des Fonds ab, denn wesentlich ist, zu unterscheiden, ob es sich um einen Aktien-, einen Anleihe- oder gemischten Fonds handelt.

Chartstürmer: Bei Anleihefonds - zumindest bei Staatsanleihen - spielen Kursgewinne/verluste keine so große Rolle, Werden die jetzt relativ attraktiver im Vergleich zu Aktienfonds?
Schachinger: Nein. Tatsache ist, dass natürlich auch bei Anleihefonds in den letzten Jahren sehr attraktive Kursgewinne zu erzielen waren. Aus heutiger Sicht muss man allerdings sagen, dass die Erwartung von Kursgewinnen bei Anleihefonds relativ gedämpft sind.
Marschner: Meines Erachtens gehören Zinsen und Kursgewinne bei Anleihen wirtschaftlich zusammen. Je höher der Zinssatz, desto höher ist auch das Verlustrisiko, sodass ein Gegenrechnen wirtschaftlich geboten ist.

Gast3702: Wie kontrolliert die Finanz, ob man Steuer abführt, wenn man seine Fondsanteile verkauft?
Marschner: Soweit Wertpapiere in einem inländischen Depot lagern, werden die Gewinne mit KEST besteuert, sodass grundsätzlich kein Kontrollbedarf besteht. Bei ausländischen Depots besteht diese Kontrollmöglichkeit nur eingeschränkt. Bei Depots in EU-Ländern sowie weiteren Staaten kann es zu Meldungen aufgrund der europäischen Zinsenrichtlinie kommen.

Chartstürmer: Wenn ich mit meinem Fonds in einem Jahr Verluste mache, kann ich die dann mit der KESt, die ich auf dem Sparbuch zahle, gegenverrechnen?
Marschner: Nein. Es war die politische Wertentscheidung, Zinsen von Spareinlagen (sichere Veranlagung) nicht mit (gegebenenfalls spekulativen) sonstigen Kapitalveranlagungen gegenverrechnen zu können.

Gast3702: Wenn innerhalb eines Fonds 25 Prozent Steuer anfallen und beim Verkauf des Fondsanteils auch wieder, ist das doch doppelt besteuert. Was halten Sie von dieser komplexen Besteuerung?
Schachinger: Es kommt bei einer Fondsveranlagung zu keiner Doppelbesteuerung, d.h. bereits verrechnete Steuern im Fonds werden beim Verkauf des Fonds berücksichtigt.
Marschner: Machen wir ein Beispiel: Der Anleger kauft Fondsanteile um 1000 Euro. Im Laufe von zwei Jahren werden jeweils 40 Euro im Fonds besteuert. Die Bank erhöht (gedanklich) die Anschaffungskosten um 80 (2 x 40) Euro, sodass 1080 Euro zu Buche stehen. Wenn nun der Anleger um 1100 Euro verkauft, fällt nur mehr ein Veräußerungsgewinn von 20 Euro an, der der KEST unterliegt.

Gast7917: Wie groß ist die Chance, dass sich noch etwas ändert, wenn die Banken den Staat klagen?
Marschner: Vor Gericht und auf hoher See sind Sie in Gottes Hand. Die Frage ist daher nicht seriös beantwortbar. Wenn Sie mich nach meinem Gefühl fragen, wird das neue Kapitalertragssteuersytem Stand halten.

Gast241: Welche Anlageform wird nun ab wann besteuert? Kann man noch rechtzeitig in etwas investieren, um der Steuer zu entgehen?
Schachinger: Aktien und Investmentfonds werden ab 1.10.2011 mit einer KEST von 25 % auf die Gewinne besteuert, so sie nach dem 31.12.2010 angeschafft wurden. Kursgewinne aus Anleihen, Derivaten werden ab Kauf 1.10.2011 besteuert. Daraus ergibt sich, dass man für Anleihenkäufe bis 1.10.2011 keine Wertpapier-KEST zu bezahlen hat. Selbstverständlich unterliegen diese Papiere jedoch der einjährigen Spekulationsfrist, um steuerfrei zu sein.
Marschner: Einen Steuertipp kann ich anbieten: Sie suchen nach einem Indexzertifikat, das mit einer Kapitalgarantie ausgestattet ist, aber aufgrund von Verwerfungen im zugrundeliegenden Index nicht mehr als das Nominale abwerfen wird. Dieses Zertifikat muss noch eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben (je länger, desto besser). Dieses Papier kaufen Sie jetzt deutlich unter dem Nominale. Die Einlösung ist dann steuerfrei.

Gast1539: Muß die Bank das dem Finanzamt melden? (Behaltefrist 1 Jahr!)
Schachinger: Dazu gibt es keine Meldungen an das Finanzamt. Es gilt das in Österreich sehr strenge Bankgeheimnis.

Gast1539: Wen man am Ende 2010 Aktien gekauft hat und diese vor dem 01.10.2011 verkauft (Kursentwicklung).
Marschner: Bei Verkauf fällt keine KEST an. Sie müssen jedoch einen Kursgewinn in die Einkommenssteuererklärung aufnehmen. Die bisherige Spekulationsregel gilt bei Aktien noch bis 31.12.2011.

Gast677: Ich will eine private Zukunftsvorsorge beginnen. Welche Produkte sind steuerfrei?
Schachinger: Die prämienbegünstigte Privatpension ist steuerfrei, ebenso die fondsgebundene Lebensversicherung mit laufenden Einzahlungen.
Marschner: Im Bereich der Wertpapiere bestehen keine steuerfreien Möglichkeiten mehr.

Willi: Herr wögerbauer sagte gestern in den OOEN dass er mit den 3 Banken Österr. Fonds 32% Performance erzielte. Geht man von der völlig unrealistischen Warte aus dass alle KG realisiert würden und es die Steuer schon gegeben hätte, dann wäre die Performance nur mehr 27% ? Warum ? Ich dachte die ganzen 32% würden mit 25% besteuert ?
Schachinger: Im Detail kann ich keine Rechnung anstellen. Sicherlich wird sich die Wertpapier-KEST auf die Erträge auswirken.

Willi: Liege ich völlig falsch ? Auch wenn es nur eine ca. Rechnung ist. Wenn ich mit Euro 100.000,-- 32.000 Zuwachs mache, so muesste ich meiner Meinung doch ein Viertel davon versteuern und die Performance wäre nicht 32% sondern in etwa 24%.
Schachinger: Die Performance eines Fonds setzt sich nicht nur aus Kursgewinnen, sondern auch aus anderen Erträgen wie im Fall von Aktienfonds Dividenden-Erträgen zusammen, sodass eine exakte Berechnung - also 25 % von 32.000 - nicht korrekt wäre. Dies ist letztlich eine hypothetische Berechnung.
Marschner: Man muss weiters bedenken, dass nur realisierte Kursgewinne (ebenso wie realisierte Kursverluste) in die Steuerbemessungsgrundlage eingehen. Die Performance wird auch nicht realisierte Kurssteigerungen enthalten, die gegebenenfalls erst später bei Realisierung besteuert werden.

Gast951: Eine Anleihe wird zu Laufzeitende immer zum Kurs von 100 getilgt. Geht hier die Steuer nicht ins Leere?
Marschner: Nein, da es auf den Unterschiedsbetrag zu den Anschaffungskosten ankommt. Haben Sie z.B. um 98 gekauft, erzielen Sie einen steuerpflichtigen Kursgewinn von 2. Haben Sie z.B. um 102 gekauft, erzielen Sie einen Kursverlust, den Sie über das Finanzamt mit anderen Kapitalerträgen ausgleichen können und auf diese Weise abgezogene KEST zurückerhalten. Zur Erinnerung: Dieses System gilt erst für Käufe ab 1.10.2011.

Gast1539: Gilt für die Berechnung der Wertpapier-KEST der Kurs vom 01.10.2011 oder der seit dem Kauf?
Marschner: Es gilt der Kaufkurs. Es gibt jedoch eine Übergangsregelung: Wenn Sie Aktien oder Fondsanteile zwischen 1.1. und 30.9.2011 gekauft haben und die Bank die Kaufkurse (technisch) nicht festhalten konnte, werden die Anschaffungskosten aus dem Kurs zum 1.10.2011 geschätzt. Dazu wird es noch eine Verordnung des Finanzministeriums geben.

Gast1539: Wird die Wertpapier-KEST bei Aktien erst bei Verkauf abgezogen oder immer am 01.01. eines jeden Jahers?
Schachinger: Die Wertpapier-KEST wird immer nur bei Verkauf, also bei Realisierung, berechnet. Dies gilt bei sämtlichen Wertpapieren, nicht nur bei Aktien.




+++++++++

Anmerkung Ottakringer: ich hoffe, das BMF schließt die Steuerlücke bei den Anleihen/Zertifikate nicht vorzeitig.

Bis dahin: Zertifikate einbunkern...





  

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Gast7917: Wie groß ist die Chance, dass sich noch etwas ändert, wenn die Banken den Staat klagen?
Marschner: Vor Gericht und auf hoher See sind Sie in Gottes Hand. Die Frage ist daher nicht seriös beantwortbar. Wenn Sie mich nach meinem Gefühl fragen, wird das neue Kapitalertragssteuersytem Stand halten.


Interessant.Sehe ich auch so.Sogar im "Handelsblatt" sind sie erstaunt,daß die österreichischen Banken ihrer Regierung mit dem Arsch ins Gesicht fahren. Mutig oder Dumm wird sich noch herausstellen...


P.S:Hallo @Ottakringer! Super das du wieder was schreibst



  

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Ohne direkte Verlustverrechnung durch die Bank selber u. Verlustvortrag, wie es auch in Deutschland gehandhabt wird, ist diese Art der Besteuerung eine "Frechheit u. Abzocke" noch diplomatisch ausgedrückt.

Zu Zertifikate:
Was hilft mir ein Schuldtitel im Zuge einer kommenden Währungsreform.

Dann waren die Zertis zwar steuerfrei, bloss der Emittent zahlt sie nie zurück od. nur einen Bruchteil.

Die Emittenten der Zertifikate sind noch dazu oftmals ausgelagerte Sondergesellschaften der jeweiligen Banken. Also im Fall des Falles das es schiefgeht, steht der Zertibesitzer dann "blöd" da.

Und Moral od. dergleichen sollte man nicht voraussetzen, schon gar nicht von der Finanzbranche, siehe z.b. wie die Bank Austria die Primeo Fonds Anleger einfach im Regen stehen lässt.......

  

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Ohne direkte Verlustverrechnung durch die Bank selber u. Verlustvortrag, wie es auch in Deutschland gehandhabt wird, ist diese Art der Besteuerung eine "Frechheit u. Abzocke" noch diplomatisch ausgedrückt.

Willkommen im österreichischen Steuersystem.Raunzen bringt meistens nichts,sondern man muß halt das Beste daraus machen. In ein paar Jahren hat man sich daran gewöhnt...wie immer.

  

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>Raunzen bringt meistens nichts

Eben, deswegen muß man reagieren:

- als Bank kann man klagen
- als Konsument kann man ein Depot im Ausland eröffnen

Wenn die Regierung eine VfGH-Klage als Majestätsbeleidigung empfindet, soll sie halt bessere Gesetze machen. Niemand hat sie zu diesem Murks gezwungen.

  

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na,es bleibt zu hoffen dass der ogh den mist kippt.
wenn jetzt der libro-rettberg im prozess als quasi entschuldigung erklärt (immerhin war er ja nur buchhandelslehrling) er "habe nie eine bilanz lesen können" so qualifiziert ihn das massiv für eine pröll-nachfolge.
es ist doch immer wieder überraschend wieviele topgebildete buchhändler, landwirtschaftsexperten und keine ahnung was sonst noch betonmischervolk in unserem staate ganze vorne dabei ist.

  

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Wertpapier-KESt - Klage der Banken in "intensiver Überlegungsphase"

Linz (APA) - Die Banken seien in einer "intensiven
Überlegungsphase", ob sie gegen die Vermögenszuwachssteuer eine
Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) einbringen. Das
berichtete der Generaldirektor der Oberbank, Franz Gasselsberger, bei
der Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftsergebnisse seines
Institutes für das abgelaufene Jahr am Dienstag in Linz.

Die Oberbank überlege nicht alleine, sondern die Bundessparte, der
auch er angehöre. Jeder für sich müsse letztlich entscheiden, ob er
dann bei einer Klage mitmache. Jedenfalls sei die neue Steuer ein
schlechtes Signal: Die private Vorsorge sowie Kapitalgeber für
Unternehmen sollten eigentlich willkommen sein, argumentierte
Gasselsberger. Wann eine Entscheidung über eine Klage fallen werde,
könne er noch nicht abschätzen. Es gebe auch noch Gespräche mit dem
Finanzministerium.

Die Vermögenszuwachssteuer in der Höhe von 25 Prozent gilt für ab
Jahresanfang gekaufte Wertpapiere, die Besteuerung aber faktisch erst
im Oktober. Zur Bankenabgabe, die die Branche mit insgesamt 500
Millionen Euro belastet, stellte Gasselsberger fest: "Nicht, dass sie
mich freut, aber wir können damit leben." Er habe schon früh erklärt,
dass die Oberbank sie nicht an die Kunden weiter geben werde. Das
wäre bei einem im vergangenen Jahr um 25 Prozent gesteigerten Gewinn
auch schwer in der Öffentlichkeit argumentierbar.

  

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das kann eigentlich nicht stimmen oder?

Fortgeschriebene Anschaffungskosten = Kaufkurs + ausschüttungsgleiche Erträge - im Fonds bezahlte KESt - steuerfreie Ausschüttungen.

die im Fonds bezhalte KESt müsste ja die Anschaffungskosten erhöhen, und zwar nicht um den KEST-betrag sondern um die 60% der realisierten Kursgewinne.

oder versteh ich da was nicht richtig?

  

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>das kann eigentlich nicht stimmen oder?
>
>Fortgeschriebene Anschaffungskosten = Kaufkurs +
>ausschüttungsgleiche Erträge - im Fonds bezahlte KESt -
>steuerfreie Ausschüttungen.
>
>die im Fonds bezhalte KESt müsste ja die Anschaffungskosten
>erhöhen, und zwar nicht um den KEST-betrag sondern um die 60%
>der realisierten Kursgewinne.
>
>oder versteh ich da was nicht richtig?

nein 60% der realisierten kursgewinne werden in der endausbaustufe mit 25% besteuert = 15% ... aktuell sind es nach wie vor die 20% mit 25% kest = 5%

  

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ging mir eigntlich nicht um den Prozentsatz der ja schrittweise erhöht wird sondern die ermittelung des Kursgewinnes. So wie es hier dargestellt ist würden ja die vom Fonds gezahlte Kest die Anschaffungskosten reduzieren und dadurch den Kursgewinn beim Verkauf erhöhen.

  

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>ging mir eigntlich nicht um den Prozentsatz der ja
>schrittweise erhöht wird sondern die ermittelung des
>Kursgewinnes. So wie es hier dargestellt ist würden ja die vom
>Fonds gezahlte Kest die Anschaffungskosten reduzieren und
>dadurch den Kursgewinn beim Verkauf erhöhen.


Da dürfte das Vorzeichen nicht stimmen.

  

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>ging mir eigntlich nicht um den Prozentsatz der ja
>schrittweise erhöht wird sondern die ermittelung des
>Kursgewinnes. So wie es hier dargestellt ist würden ja die vom
>Fonds gezahlte Kest die Anschaffungskosten reduzieren und
>dadurch den Kursgewinn beim Verkauf erhöhen.

schon klar... zuerst erfolgt mal die besteuerung im fonds selbst mit o.a. formel.

dann (wenn ein kursgewinn als voraussetzung noch vorhanden ist) erfolgt in weiterer folge durch den verkauf des inhabers die besteuerung auf dessen ebene (= es muß ein verkauf erfolgen).

die ausschüttungsgleichen erträge sind in diesem beispiel die unterjährigen erträge. alle vorjährigen wurden ja bereits mit 25% kest belegt und an die finanz abgeführt. die steuerfreien ausschüttungen betrifft das natürlich auch.

die bereits im fonds bezahlte kest (wieder gem. o.a. formel) wird aber auf den einstandskurswert dazugerechnet. denke darauf wolltest du die antwort haben.

der verkaufspreis - des erhöhten kaufpreises ergeben bei einem positiven ergebnis die grundlage für die besteuerung mit 25% kest.

  

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Der Vorteil der Fondsveranlagung wird sein, dass auf Fondsebene Vorlustvorträge gestattet sind, dem Privatinvestor eben nicht.

  

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In der heimischen Fondsbranche regt sich vermehrt Widerstand gegen die mit Jahresbeginn in Kraft getretene Kursgewinnsteuer (Wertpapier-KESt). "Wir werden trachten, die Steuerbelastung für unsere Kunden so gering wie möglich zu halten", kündigte der Chef der Erste Asset Management, Heinz Bednar (im Bild), am Freitag bei einem Pressegespräch in Wien an. Dass die neue Steuer wie geplant ab Oktober eingehoben werden wird, steht für Bednar so gut wie fest. Man werde aber alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um die negativen Auswirkungen auf die Kunden so gering wie möglich zu halten.

"Es stört mich, dass unsere Portfolio-Manager jetzt bei der Veranlagung auch die Steuer berücksichtigen müssen", führte Bednar aus. Für die Fondskunden dürften sich die zusätzlichen Kosten im Endeffekt nur gering auswirken, glaubt der Fondsexperte. Die wirklichen Kosten entstünden durch die technische Umsetzung des Gesetzes in der EDV. Diese werden wie berichtet von den heimischen Banken auf bis zu 250 Mio. Euro geschätzt.

Um die Kosten für die Kunden so gering wie möglich zu halten, werde künftig das Fondsmanagement bei der Veranlagung verstärkt auf die steuerlichen Möglichkeiten Rücksicht nehmen, kündigte Bednar an. Durch die Möglichkeit von Verlustvorträgen und Verlustausgleichen werden die Fonds gegenüber alternativen Veranlagungsmöglichkeiten nicht schlechter gestellt sein. Für die Kunden werde es allerdings schwierig werden, zu sehen, ob und wofür die 25 Prozent Vermögenszuwachssteuer bezahlt worden seien. Man werde ihnen aber alle notwendigen Infos zur Verfügung stellen. "Durch das sehr komplexe Verrechnungsschema werden wir schon sehr gefordert sein", meinte Bednar.

Um die Möglichkeiten zum steuerschonenden Verlustausgleich innerhalb eines Fonds optimal zu nutzen, dürften künftig Fondsmanager - im Gegensatz zur bisherige Praxis - eher in Anleihen mit höheren Kupons veranlagen. Da die Kapitalertragssteuer (KESt) für Anleihen auf Basis des Kupons berechnet werde, könnten dadurch künftig aus steuerlicher Sicht Zinserträge besser mit Kursverlusten gegengerechnet werden. Aufgrund dieser Möglichkeiten zum Verlustausgleich würden die vom Finanzministerium veranschlagten Einnahmen bei weitem nicht in dem geplanten Ausmass realisiert werden können. Die Einnahmen aus der Kursgewinnsteuer werden - da sie faktisch erst ab Oktober eingehoben wird - für heuer auf 30 Mio. Euro geschätzt und sollen dann bis 2014 auf 250 Mio. Euro steigen. (APA)

http://www.boerse-express.com/cat/pages/932818/fullstory

  

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Sie denken schon länger darüber nach, voestalpine-Aktien zu kaufen. Jetzt haben Sie aber den Jahreswechsel verpasst und damit die letzte Chance, Aktiengewinne ohne Abzug der neuen Wertpapier-KESt zu kassieren.

Das ist kein großes Malheur. Es gibt nämlich ein Voest-Turbozertifikat der RCB (AT0000A0FPN0), das man noch bis 30.

September kaufen kann, ohne jemals KESt zu zahlen

Zwar unterliegen grundsätzlich alle Zertifikate schon seit längerer Zeit der KESt, es gibt aber ein paar wichtige Ausnahmen. Das betrifft zum Beispiel alle Turbozertifikate, die bei der Erstauflage mit einem Hebel über fünf ausgestattet waren. Wie sich der Hebel dann in der Folge entwickelt, ist steuerlich unerheblich. Im konkreten Fall hat das Voest-Zertifikat inzwischen einen deutlich entschärften Hebel von 2,2. Das heißt: Steigt die Aktie um fünf Prozent, gewinnt der Anleger elf Prozent. Wer im Mai bei einem Zertifikatepreis von 25 Cent eingestiegen ist, hat den Einsatz inzwischen versechsfacht

Natürlich beschleunigt sich eine Abwärtsbewegung mit demselben Tempo.

Achtung:
Falls die Voest-Aktie um mehr als 41,5 Prozent fällt, wird die Notbremse gezogen, und das Zertifikat verfällt mehr oder weniger wertlos. Turbozertifikate sind also riskanter als der zugrundeliegende Basiswert. Um diesen Effekt zu verhindern, kann man nur einen Teil der gewünschten Aktien kaufen.

Man teilt dann den ursprünglich geplanten Kaufbetrag durch den aktuellen Hebel. Beispiel: Wer 5.000 Euro für den Aktienkauf einsetzen wollte, investiert bei einem Hebel von 2,2 nur den Betrag von 2.270 Euro in das Turbozertifikat und ist dann mit dem gleichen Risiko-Chancen-Profil unterwegs.

Welche KESt-freien Turbozertifikate verfügbar sind, finden Sie im Internet auf den Seiten der Anbieter wie Erste Bank, RCB oder Royal Bank of Scotland. Dort ist bei jeder Emission vermerkt, ob KESt gezahlt werden muss oder nicht.

Bei der Erste Bank gibt es zum Beispiel ein Produkt auf die Raiffeisen Bank International mit Hebel 2,6 (AT0000A0K5A1). Daneben werden auch Turbos auf Indizes oder auf Rohstoffe wie Silber (AT0000489422, RCB, Hebel 1,3) angeboten.

Steuergünstige Indexpapiere
Neben den höher gehebelten Turbos bleiben auch noch bestimmte, vor dem 1.?März 2004 aufgelegte 1:1-Indexzertifikate KESt-frei, wenn man sie vor Oktober 2011 kauft. Dazu gehören zum Beispiel RCB-Produkte auf den ATX (AT0000340161) oder den Nasdaq 100 (AT0000467071).

Ebenfalls steuerschonend sind Indexzertifikate, die heute deutlich unter ihrem ursprünglichen Ausgabepreis notieren. Allerdings gilt das nur für den Kursanstieg bis zum Ausgangspunkt. Ein Beispiel ist das Zertifikat der Erste Bank auf den ATX (AT0000A034J2), das ein Hundertstel des ATX-Index kostet.

Aktuell wären also rund 29 Euro zu zahlen. Der Gewinn bleibt bis zu einem ATX-Anstieg auf 4.055 Punkte steuerfrei.


Quelle: Format vom 21.1.011

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.
Gruß

  

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>
>Sie denken schon länger darüber nach, voestalpine-Aktien zu
>kaufen. Jetzt haben Sie aber den Jahreswechsel verpasst und
>damit die letzte Chance, Aktiengewinne ohne Abzug der neuen
>Wertpapier-KESt zu kassieren.
>
>Das ist kein großes Malheur. Es gibt nämlich ein
>Voest-Turbozertifikat der RCB (AT0000A0FPN0), das man noch bis
>30.
>
>September kaufen kann, ohne jemals KESt zu zahlen


hier kann man also steuerfrei verluste erleiden

  

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Banken-Klagen zu Kursgewinnsteuer Mitte nächster Woche festgemacht

Wien (APA) - Die Banken und Fonds bereiten sich auf die
bevorstehenden Verfassungsbeschwerden gegen die neue Kursgewinnsteuer
(Wertpapier-KESt) vor. Eine Banker-Runde Ende voriger Woche kam
überein, nun bis Mitte nächster Woche die Beschlüsse auf dem Tisch
haben zu wollen. Bis dahin wollen sie sich mit fertigen Gutachten
bewaffnen. Der WU-Professor Claus Staringer soll in einer Expertise
die wichtigsten Gründe für die Beschwerde liefern. Angelpunkt sind
die nach Meinung der Banken unverhältnismäßig hohen Kosten, die ihnen
durch IT-Investitionen zur Einhebung der neuen Steuer aufgebürdet
würden, sowie die kurzen Fristen. Als Vorbild gelten den heimischen
Bankern die Deutschen, die mehr als zwei Jahre Zeit gehabt hätten.

  

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Angelpunkt sind
die nach Meinung der Banken unverhältnismäßig hohen Kosten, die ihnen
durch IT-Investitionen zur Einhebung der neuen Steuer aufgebürdet
würden, sowie die kurzen Fristen.



Als Anleger braucht man sich von dieser Klage nichts erhoffen. Im Ergebnis werden den Banken vielleicht irgendwelche Kosten ersetzt, bestenfalls wird die Einführung nocheinmal um ein paar Monate verschoben. Die Hauptkritikpunkte aus Anlegersicht (fehlende automatische Verlust-Gegenrechnung, fehlende Absetzbarkeit von Spesen, fehlende Verlustvortragsmöglichkeit) werden von den Banken offenbar gar nicht kritisiert. "Das ist wurscht, zahlt eh die Kunde.", wird man sich in den Banken gedacht haben.

  

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Das befürchte ich auch. Aber welcher Private kann und will es sich
leisten eine solche Klage durchzuziehen?


>Als Anleger braucht man sich von dieser Klage nichts erhoffen.
>Im Ergebnis werden den Banken vielleicht irgendwelche Kosten
>ersetzt, bestenfalls wird die Einführung nocheinmal um ein
>paar Monate verschoben. Die Hauptkritikpunkte aus Anlegersicht
>(fehlende automatische Verlust-Gegenrechnung, fehlende
>Absetzbarkeit von Spesen, fehlende Verlustvortragsmöglichkeit)
>werden von den Banken offenbar gar nicht kritisiert. "Das
>ist wurscht, zahlt eh die Kunde.", wird man sich in den
>Banken gedacht haben.

  

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>Das befürchte ich auch. Aber welcher Private kann und will es sich
>leisten eine solche Klage durchzuziehen?

Wenn der IVA für irgend etwas gut ist, dann dafür. Er plant auch tätig zu werden, aber erst nächstes Jahr:

IVA-Präsident Dr. Wilhelm Rasinger: „Der private Anleger wird durch die Neuregelung gegenüber institutionellen Investoren krass benachteiligt. Der IVA, der bereits zweimal beim Verfassungsgerichtshof im Interesse der Anleger erfolgreich war, wird nach Vorliegen der Steuerbescheide 2011 (Anfang 2012) diese unverständliche Ungerechtigkeit beim Verfassungsgerichtshof bekämpfen. Durch den Druck der Lobbyisten kommt es zu einseitigen Verbesserungen für Fonds, die administrativen und materiellen Belastungen für die Privatanleger werden aber nicht beseitigt.

http://www.iva.or.at/artdetail.php?id=11161&cat=1

  

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Gott sei Dank hat brokerjet schon eine Lösung, dass man das ganze erst am Jahresende machen muss (Depotführung in Slowenien). Machts immerhin erträglicher.

  

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>Gott sei Dank hat brokerjet schon eine Lösung, dass man das
>ganze erst am Jahresende machen muss (Depotführung in
>Slowenien). Machts immerhin erträglicher.
gibt es da mehr infos???
thx
mfg
iwan

  

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Ob die unersättliche Gier nach dem Geld der österreichischen Anleger tatsächlich die erwarteten Staatseinnahmen bringt, darf nach den jüngsten Erfahrungen in Deutschland stark bezweifelt werden:

Abgeltungssteuer Steuereinnahmen aus Kapitalerträgen eingebrochen
Autor: dpa-AFX
24.01.2011, 12:13
BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Einbruch der Steuereinnahmen aus Kapitalerträgen wird die Forderung laut, die Abgeltungsteuer wieder abzuschaffen. Der Vorsitzende der Steuergewerkschaft (DSTG), Dieter Ondracek, sagte der ´Neuen Osnabrücker Zeitung´ vom Montag: ´Die Reform ist eindeutig nach hinten losgegangen´.

Die Ziele, im großen Stil privates Kapital ins Land zurückzuholen, und die angekündigte Vereinfachung des Steuerrechts seien nicht erreicht worden, sagte Ondracek. Ähnlich äußerten sich die Grünen. Das Bundesfinanzministerium wies den Vorwurf der Verkomplizierung zurück. Die FDP lehnt die Abschaffung der 2009 eingeführten Abgeltungsteuer oder eine stärkere Besteuerung ab.

Die Einnahmen aus der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge sind 2010 um fast ein Drittel zurückgegangen gegenüber dem Vorjahreswert von 12,44 Milliarden Euro. Konkret sank das Aufkommen um 3,7 Milliarden auf 8,7 Milliarden Euro.

Als Grund wird in einem Bericht des Bundesfinanzministeriums die stark gesunkene Durchschnittsverzinsung genannt. Im Dezember fiel das Aufkommen um 9,2 Prozent, dieses Minus sei aber weit niedriger ausgefallen als das der Vormonate, hieß es vergangene Woche. Für 2011 wird nach der letzten Steuerschätzung von November ein nochmaliger Rückgang auf 8,5 Milliarden Euro erwartet.

Seit Januar 2009 gilt für Zinserträge, Dividenden und Wertpapiergewinne pauschal eine Abgeltungsteuer von 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag, die die Banken direkt an den Fiskus abführen. Bis Ende 2008 galt dagegen der persönliche Einkommensteuersatz.

Vor Einführung der Abgeltungsteuer hatte der Staat im Jahr 2008 noch gut 13,46 Milliarden Euro Steuern aus dem Zinsabschlag eingenommen. Nach Darstellung des Finanzministeriums ist ein Vergleich ´insoweit schief, als im Jahre 2008 ein Steuersatz von 30 Prozent galt, im Jahre 2010 hingegen ein Steuersatz von 25 Prozent´.

Auch sei das Aufkommen aus der Besteuerung von Dividenden in den aktuellen Zahlen nicht enthalten, sondern es werde unter den ´nicht veranlagten Steuern vom Ertrag´ separat erfasst. Die Einnahmen aus der Dividendenbesteuerung hätten 2010 um 4,1 Prozent zugenommen. Im Dezember 2010 habe es ein Plus von 24,2 Prozent gegeben.

FDP-Finanzexperte Volker Wissing erklärte, einbrechende Einnahmen hätten wenig mit der Ausgestaltung der Steuer, aber sehr viel mit ausbleibenden Kapitalerträgen zu tun. ´Es hilft wenig, eine Kuh die keine Milch mehr gibt, noch mehr zu melken.´ Aus dem Einnahmerückgang nun die Forderung nach einer höheren Besteuerung der Kapitaleinkünfte abzuleiten, sei kontraproduktiv.

Gerhard Schick von den Grünen forderte dagegen: ´Der Irrweg Abgeltungsteuer muss beendet werden.´ Sie sei ungerecht, bringe Steuerausfälle statt Mehreinnahmen und nicht die gewünschte Vereinfachung. Die Privilegierung von Kapitalerträgen im Vergleich zu Arbeitseinkommen habe nicht zur versprochenen Vereinfachung geführt, sondern für viele Steuerzahler zu einer Verkomplizierung./sl/DP/jha

  

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Warum der Einbruch an Steuereinnahmen:

Eine Überraschung, wie die neue "Osnabrücker Zeitung" und auch der "Spiegel" am Montag nahelegen, sind die Steuerrückgänge aber weder aus Sicht der Finanzbehörden noch der Finanzpolitiker in den deutschen Parlamenten. Das Bundesfinanzministerium führt in seinen Monatsberichten die Steuereinnahmen jeweils detailliert auf. Im aktuellsten öffentlichen Bericht zu den Novemberzahlen wird so das niedrige Zinsniveau als Hauptgrund für den Rückgang der Abgeltungssteuereinnahmen genannt.

Die Ebbe in der Steuerkasse hat mehrere Gründe, der gewichtigste bleibt die allgemein niedrige Verzinsung von Tages- und Festgeldern, Sparbüchern oder auch Bundesanleihen. Selbst Anleihen mit zehnjähriger Laufzeit brachten im vergangenen Jahr kaum drei Prozent an Rendite. Die deutschen Sparer, die ihre Liquidität aber oft per Fest- und Tagesgeld vorhalten, kamen sogar noch auf deutlich weniger Verzinsung. Zum Vergleich: Der Leitzins in der Euro-Zone liegt seit dem Jahr 2008 bei einem Rekordtief von 1,0 Prozent.

Durch die Einführung der Abgeltungssteuer motiviert haben zudem viele Anleger noch Ende 2008 Aktien oder Aktienfonds erworben, deren Kursgewinne beim Verkauf weiterhin steuerfrei bleiben werden (Altfallregelung).

Und nicht zuletzt können Verluste, etwa durch Aktienverkäufe, aus der Zeit vor der Einführung der neuen Steuer noch bis 2013 mit Veräußerungsgewinnen aus neuen Wertpapiergeschäften verrechnet werden. Auch dies dürfte die Steuereinnahmen noch eine Weile schmälern.


http://boerse.ard.de/content.jsp?go=performance&key=dokument_505512

Grüne und PDS fordern schon die Abschaffung (natürlich keine 1jährige Spekfrist mehr) um die Leute wieder stärker abkassieren zu können.

  

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Zahl der Aktienanleger in Deutschland geht weiter zurück

Frankfurt (APA/dapd) - Die Zahl der Aktionäre und Besitzer von
Aktienfondsanteilen in Deutschland ist im zweiten Halbjahr 2010
deutlich gesunken. Insgesamt waren Ende des Jahres nur noch 8,2
Millionen Anleger in Deutschland direkt oder indirekt in Aktien
investiert, wie das Deutsche Aktieninstitut (DAI) am Dienstag in
Frankfurt am Main mitteilte. Das sei fast eine halbe Million weniger
als in der ersten Jahreshälfte gewesen. Das DAI sprach von einem
"schweren Rückschlag für die Aktienakzeptanz".

Rund 3,42 Millionen Anleger oder 5,3 Prozent der Bevölkerung
hielten den Angaben zufolge im zweiten Halbjahr 2010 direkt Aktien.
Dies sei gegenüber dem ersten Halbjahr ein Rückgang um 476.000
Aktionäre. "Damit ist nach einer zwischenzeitlichen Erholung fast
wieder der Tiefststand in der Finanzkrise mit 3,39 Millionen
Aktionären erreicht", kommentierte das DAI. Die Zahl der Anleger in
Anteile an Aktienfonds und Gemischten Fonds sank im zweiten Halbjahr
2010 um 140.000 auf 6 Millionen beziehungsweise 9,2 Prozent der
Bevölkerung. 2,7 Millionen Anleger sparen in Riester-geförderte
Aktienfonds.

Von den knapp 8,2 Millionen Aktienbesitzern sind laut DAI 2,2
Millionen reine Aktionäre, die ausschließlich direkt in die Aktie
investieren. 4,8 Millionen Anleger halten Aktienfondsanteile und 1,2
Millionen sowohl Aktien als auch Anteile an Aktienfonds. Gegenüber
dem Höchststand im Jahr 2001 bedeute die aktuelle Zahl der Aktionäre
einen Rückgang um rund 4,7 Millionen oder 36,4 Prozent, erklärte das
DAI.

"Die Aktie wird von weiten Bevölkerungskreisen noch immer nicht
als langfristiges Instrument zur Altersvorsorge wahrgenommen, sondern
nur in ihren kurzfristigen Kursschwankungen", beklagte DAI-Vorstand
Rüdiger von Rosen. Die Aktie sei als Baustein der privaten
Altersvorsorge unverzichtbar. Deshalb forderte Rosen eine stärkere
Förderung der privaten Altersvorsorge und eine Verminderung der
steuerlichen Diskriminierung der Anlageform Aktie.

  

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>DAI-Vorstand
>Rüdiger von Rosen. Die Aktie sei als Baustein der privaten
>Altersvorsorge unverzichtbar. Deshalb forderte Rosen eine
>stärkere
>Förderung der privaten Altersvorsorge und eine Verminderung
>der
>steuerlichen Diskriminierung der Anlageform Aktie.

Man kann dem Mann nur Recht geben!

  

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> Frankfurt (APA/dapd) - Die Zahl der Aktionäre und Besitzer
>von
>Aktienfondsanteilen in Deutschland ist im zweiten Halbjahr
>2010
>deutlich gesunken.


Man könnte jetzt zynisch sein und sagen - da wird die Hausse also
weitergehen.

  

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>> Frankfurt (APA/dapd) - Die Zahl der Aktionäre und
>Besitzer
>>von
>>Aktienfondsanteilen in Deutschland ist im zweiten
>Halbjahr
>>2010
>>deutlich gesunken.
>
>
>Man könnte jetzt zynisch sein und sagen - da wird die Hausse
>also
>weitergehen.

Wieso zynisch? Ist ein ganz normaler Sachverhalt. Zu denken gibt mir - ein ähnliches Kostolanysches Phänomen - daß, als ich vor einigen Wochen meine Morgenzeitung, genauer deren Finanzteil, gelesen habe, meine Haushaltshilfe über meine Schulter geschielt und sich nach dem Goldpreis erkundigt hat, mit anschließendem wohlwollenden Nicken. Das könnte ein Signal sein, langsam Gold zu shorten ...

  

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Für SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter ist dieser "sonderbare Vorgang" nicht nachvollziehbar. "Beim Bankenpaket haben sich die Banken auch nicht beschwert - damals hat die Politik binnen Stunden auf die Hilferufe strauchelnder Banken reagiert....

weiter:http://aktien-portal.at/shownews.html?id=24375

  

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...
Besonders in der Prävention von Steuerhinterziehung ist die Wertpapier-KESt ein wirkungsvolles Mittel. "Karl-Heinz Grasser hätte es unter diesen Umständen beispielsweise nicht gelingen können, zu 'vergessen', Erträge aus Wertpapieren beim Finanzamt geltend zu machen", so Matznetter.
...


Der Matznetter ist und bleibt ein... Das Depot von Grasser war laut
Meldungen in Kanada, bekanntlich nützt da auch in Zukunft die Wertpapier-KESt. nichts.


edit: Irgendwer hat ihm offensichtlich gesagt er hat Blödsinn
geredet:

Korrektur:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110127_OTS0263/korrektur-zu-ots0248-wertpapier-k est-matznetter-kritisiert-vfgh-klage-der-banken

  

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Ein wenig hatschert ist der neue Text. Zu viele "wenns", zu viel Konjunktiv. Hätte Matznetter mich als Ghostwriter engagiert, wäre ihm diese Peinlichkeit erspart geblieben.

  

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Nur weil ein Finanzminister "vergisst" 18.000 Euro zu versteuern, stehen jetzt alle unter Generalverdacht?

Und, um die Tatsachen ja nicht richtig darzustellen (scheint in der österreichischen Politik Standard zu sein), vermischt man dann auch noch ausländische Depotführung mit einer inländischen?

Gehts noch?

  

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>Gehts noch?

Dabei ist Matznetter im Zivilberuf Steuerberater. Man kann sich ausmalen, mit wieviel Sachverstand die einschlägig weniger gebildeten Abgeordneten Steuergesetze beschließen.

  

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>Dabei ist Matznetter im Zivilberuf Steuerberater. Man kann
>sich ausmalen, mit wieviel Sachverstand die einschlägig
>weniger gebildeten Abgeordneten Steuergesetze beschließen.


Angeblich Experte für Stiftungen, kümmert sich um die ganzen Stiftungen
im Nah- und Umfeld der SPÖ.

  

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>>Dabei ist Matznetter im Zivilberuf Steuerberater. Man
>kann
>>sich ausmalen, mit wieviel Sachverstand die einschlägig
>>weniger gebildeten Abgeordneten Steuergesetze
>beschließen.
>
>
>Angeblich Experte für Stiftungen, kümmert sich um die ganzen
>Stiftungen
>im Nah- und Umfeld der SPÖ.
>

... die aber offiziell pfui sind????

  

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Hab ihn mal bei einer Podiumsdiskussion erlebt,
in kleinem Rahmen ist er gar nicht so blöd,
im Gegenteil da konnte er richtig vernünftig reden.

Aber in der Partei muss man natürlich die Sprache sprechen,
die die Genossen verstehen.

  

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>Hab ihn mal bei einer Podiumsdiskussion erlebt,
>in kleinem Rahmen ist er gar nicht so blöd,
>im Gegenteil da konnte er richtig vernünftig reden.
>
>Aber in der Partei muss man natürlich die Sprache sprechen,
>die die Genossen verstehen.


Lege ich als Staatsbürger schon keinen Wert auf einen Finanzstaatssekretär, der möglicherweise bewusst Halbwahrheiten verbreitet, tun es dann die, die es möglicherweise vertreten müssen?

  

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Kursgewinnbesteuerung - Gesamte Kreditwirtschaft bringt Antrag zur Überprüfung beim VfGH ein
Utl.: Pichler: "Gemeinsame Aktion soll Klärung der verfassungsrechtlichen Grenzen bringen" =

Wien (OTS/PWK060) - "Nach eingehender Prüfung bringt die
gesamte österreichische Kreditwirtschaft nun einen Antrag auf
Überprüfung der am vorletzten Tag des Jahres 2010 veröffentlichten,
aber bereits seit 1.1.2011 in Kraft befindlichen
Kursgewinnbesteuerung beim Verfassungsgerichtshof ein. An dieser
gemeinsamen Aktion sind alle Sektoren der Kreditwirtschaft beteiligt.
Grund dafür ist, dass sich in den fundierten Analysen gezeigt hat,
dass die Durchführbarkeit des Abzugsteuer-Konzepts in Verbindung mit
einer Haftungsverpflichtung der Banken an der großen Fülle von
ungelösten Einzelproblemen und Unklarheiten scheitern muss", hält
Herbert Pichler, Geschäftsführer der Bundesparte Bank und
Versicherung der WKÖ, fest.

Die besondere Betroffenheit ergibt sich daraus, dass Banken bei
der Kursgewinnbesteuerung in Form einer Abzugssteuer mit einer
Haftungsverpflichtung konfrontiert sind - aber ohne dass die
Verpflichteten wissen, wie sie sich in vielen Fällen verhalten
sollen. "So wird etwa mit dem Derivate-Bereich völliges Neuland
betreten", so Pichler.

Darüber hinaus wird auch auf das Missverhältnis zwischen
Einführungs- und Erhebungsaufwand im Ausmaß von rund 260 Millionen
Euro und dem erwarteten Steuerertrag Bezug genommen. "Wie bereits in
den Verhandlungen hingewiesen, bedeuten auch die vorgegebenen Fristen
unüberwindbare Hürden für die Durchführung, nachdem in Deutschland
eine vergleichbare Einführung zwei Jahre benötigt hat", führt der
Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung aus.

"Ziel der verfassungsrechtlichen Überprüfung ist nicht die Steuer
selbst, die eine politische Entscheidung darstellt, sondern die
Frage, ob die vorgesehenen Regeln in der vorliegenden Form
durchführbar sind. Weiters sollte klargestellt werden, wo die Grenzen
für eine Verpflichtung Dritter zur Durchführung staatlicher Aufgaben
liegen, wie dies der VfGH bereits im Jahr 2000 in einem Erkenntnis
festgehalten hat", unterstreicht Pichler. (JR)

  

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Wien (APA) - Die Banken klagen gegen die neue Kursgewinnsteuer
(Wertpapier-KESt) vor dem Verfassungsgerichtshof. Das
Finanzministerium hingegen ist zuversichtlich, dass dieses Gesetz
"keinen Angriffspunkt bietet."

"Wir haben alle Lehren aus dem letzen Erkenntnis vor zehn Jahren
gezogen und jetzt eingearbeitet", sagte Ministeriumssprecher Harald
Waiglein am Dienstag zur APA. "In dieser Hinsicht sollte das
wasserdicht sein." Mit den Banken und Experten habe es mehrere
Gesprächsrunden gegeben, auch was die Kosten betreffe. Im
Finanzressort ist man der Auffassung, dass die Kosten vertretbar
sind. Es stehe aber jedem frei, die Höchstrichter anzurufen.

Mit dem seinerzeitigen Fall der SPESt (Spekulationsertragsteuer),
die der Verfassungsgerichtshof Anfang des vorigen Jahrzehnts zu Fall
gebracht hat, ist der jetzige Kampf der Banker nur bedingt
vergleichbar. Damals wie heute war die Verhältnismäßigkeit zwischen
Aufwand und Steuererträgen einer von mehreren Angelpunkten. Damals
hatten sich aber zwischen dem ersten Gesetzesplan und der Befassung
der Höchstrichter die politischen Verhältnisse verschoben, sodass es
auch kaum mehr politischen Rückhalt für eine solche
Gesetzesinitiative gab.

  

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In der Kreditwirtschaft wird die Chance, das Gesetz wegen
Umsetzungsmängeln zu Fall zu bringen, auf deutlich mehr als 50
Prozent geschätzt. Die Banker haben sich dafür auch mit einem
Gutachten bewaffnet. Der WU-Professor Claus Staringer hat in einer
Expertise die wichtigsten Gründe für die Beschwerde aufgelistet. Dass
die Banken mit der Abzugssteuer in eine "Haftungsfalle" gerieten, ist
eine weitere Sorge der Banker.

  

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Theoretisch müssten sich die Banken schon jetzt vorbereiten auf Oktober 2011 und Geld investieren. Denn sie können ja nicht davon ausgehen,daß ihre Klage erfolgreich ist. Oder dauert eine allfällige Umstellung doch nicht so lange, wie angegeben?

  

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das ist typisches Bankengeschwaffel,etliche Banken benutzen das gleiche Wertpapiersystem welches auch bei deutschen Banken im Einsatz ist, da muss man dann nur noch an Schrauben drehen,also das kostet siche nicht so viel und dauert nicht so lange wie sie ständig raunzen.

  

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He, Peterle!

Die RAUNZEN FÜR UNS!!!

Du wirst es sein, der die Steuer letztendlich zahlt,
verstehst Du?

Also geben wir ihnen den nötigen Rückhalt aus dem Volk,
von ihren Kunden,
das ist das mindeste, was wir tun können!

  

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>Die RAUNZEN FÜR UNS!!!

Schön wäre es. Leider raunzen sie nur für sich; und am Ende des Tages werden sie einen Teil der Kosten ersetzt bekommen, während sich um die Gemeinheiten gegen die Anleger keiner schert.

  

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Nur wer sich nicht um Kunden schert, der wird bald keine mehr haben.

Welchen Vorteil bietet denn nun noch ein österr. Wertpapierdepot?

  

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Matznetter appelliert an Banken: "Etwas mehr Benehmen, meine Herren Bankdirektoren"
Utl.: Einforderung ethischer Standards =

Wien (OTS/SK) - Mit der Einforderung "ethischer Standards" hat
SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter heute auf die erneute
Ankündigung einer Verfassungsklage gegen die Wertpapier-KESt durch
die Banken reagiert. "Ich appelliere wirklich an die
Generaldirektoren, sich daran zu erinnern, wie man mit ihnen
umgegangen ist, als wegen der Krise der Hut brannte", so Matznetter.
Das gute Verhältnis zur öffentlichen Hand und damit zu den
Steuerzahlern, die bereitstanden, als die Banken Geld und Garantien
brauchten, vertrage eine bessere Pflege. "So benimmt man sich nicht
gegenüber demjenigen Partner, nämlich der öffentlichen Hand, die
Ihnen in der Not zur Seite stand, meine Herren Bankdirektoren",
ergänzte Matznetter. ****

Der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands hat kein
Verständnis für die "Raunzerei der Banken" wegen der notwendigen
EDV-Systemumstellung und der dabei anfallenden, geringen Kosten. Er
verwies auf die 100.000 Klein- und Mittelbetriebe, die täglich die
komplizierte und aufwendige Lohnverrechnung für hunderttausende
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen müssen. "Sie ziehen auch
nicht gleich vor Gericht, wenn zusätzliche Kosten anfallen. So viel
Anstand ist auch von den Banken zu erwarten", so Matznetter.

  

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Wover fürchtet er sich, wenn das Gesetz doch ohnehin "wasserdicht" ist, wie die Regierung immer behauptet? Da müßte er dem Spruch des VfGH doch gelassen entgegenblicken und sich ins Fäustchen lachen, statt alle drei Tage diesen Text in verschiedenen Formulierungen per OTS auszusenden.

  

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Er findets gerecht, wenn alle viel Bürokratie bekommen,
warum nicht anfangen, die Kleinen bürokratisch zu entlasten?
Was ist denn das für ein Wirtschaftsverband?
Klingt fast irgendwie pervers, Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband ...

  

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> "Ich appelliere wirklich an die Generaldirektoren, sich daran zu erinnern, wie man mit ihnen
>umgegangen ist, als wegen der Krise der Hut brannte", so Matznetter.
>Das gute Verhältnis zur öffentlichen Hand und damit zu den Steuerzahlern, die bereitstanden, als die Banken Geld und Garantien
>brauchten, vertrage eine bessere Pflege. "So benimmt man sich nicht
>gegenüber demjenigen Partner, nämlich der öffentlichen Hand, die Ihnen in der Not zur Seite stand, meine Herren Bankdirektoren",
>ergänzte Matznetter. ****
>

"Eine Hand wäscht die andere", können sie ihm entgegenwerfen, denn gerettet wurden ja nicht "die Banken" sondern das System, und daher profitiert insbesondere auch seine politische Kaste ganz besonders davon. Eine saubere Gesetzgebung ist daher das Mindeste, was man verlangen und auch hinterfragen darf, ohne sich derartige Zurufe auch noch gefallenlassen zu müssen.

Der Durchschnittsbürger kann sich hier ohnedies nur per Faustrecht letztlich irgendwann irgendwie Gehör verschaffen, zumal er auch hier posthum wie schon anlässlich der Rettung in seiner Eigenschaft als Konsument und Kunde de facto wieder die Kosten trägt, insofern...

  

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sowas wie im nördlichen Afrika müßte man bei uns wegen der Korruption machen.

Das Alle bestechlich sind und auch bestochen werden sieht man mE sehr schön bei der Aufhebung (=Entschärfung) des Anti-Korruptionsgesetzes. Beim Anfüttern beginnt es, führt über Steuerhinterziehung sogar bei Ex-Finanzministern (schon der zweite) und Kursmanipulation(Telekom) und nicht ganz sauberen Insiderkäufen (OMV) zu Immobilienverkäufen unter Freunden (BUWOG) mit angeschlossener Steuerhinterziehung.

  

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Was den letzten Absatz betrifft - ich für meinen Teil warte nur noch
wie die Entscheidung des Verfassungsgerichtshof ausgeht.

------------------

Wien - Mit gemischten Gefühlen wird derzeit die Entwicklung an der Wiener Börse verfolgt. Viele Anleger haben sich noch im Dezember mit Aktien eingedeckt, um der seit 1. Jänner gültigen Wertpapier-KESt zu entkommen. Im Jänner wurde dafür deutlich weniger umgesetzt, Einbußen verzeichneten vor allem Online-Banken, zeigt ein Rundruf des STANDARD.

Der ATX hat im Dezember von der größeren Nachfrage profitiert (s. Grafik). Nach einer Verschnaufpause im Jänner wurde am Mittwoch erstmals seit 2008 wieder die 3000-Punkte-Marke überschritten.

Wie berichtet fällt seit heuer auf alle Wertpapier-Geschäfte eine 25-prozentige Kapitalertragsteuer an. Eingehoben wird sie von den Banken allerdings erst ab 1. Oktober. Bisher waren Aktiengeschäfte dann steuerfrei, wenn das Papier länger als ein Jahr behalten wurde. Und: Die Steuer musste vom Anleger abgeführt werden, was laut Experten in den seltensten Fällen passiert ist.

"Hammer kommt im Herbst"

Längerfristige Auswirkungen sind noch schwer abzuschätzen. Denn: Zwei Drittel des Umsatzes an der Wiener Börse stammen ohnehin von ausländischen Investoren. Im Jänner betrug das Umsatzvolumen laut Börse Wien 5,6 Milliarden Euro - um 800 Millionen Euro weniger als im Jänner 2010. Im Dezember wurden 7,06 Mrd. Euro umgesetzt. Größere Schwankungen sind an der Börse aber nicht unüblich. Auch die Börsen in Prag, Laibach und Budapest hatten einen schwachen Jänner.

Deutlich gespürt hat die neue Steuer Direktanlage.at, wie Vorstandschef Ernst Huber erklärt. Im Vergleich zu deutschen Brokern müsse man derzeit Einbußen von 20 Prozent verzeichnen. Seine Prognose: "Der wirkliche Hammer kommt erst im Herbst, wenn wir die KESt tatsächlich abziehen müssen."

Von deutlichen Vorzieheffekten im Dezember berichtet man auch bei der Easybank. Der Umsatz sei zum Jahresende um 30 Prozent höher gewesen als üblich, heißt es. Ähnliches berichtet auch Heinz Bednar, Geschäftsführer der Erste Sparinvest. Er ist sich aber nicht sicher, welchen Effekt die neue Steuer hat. Schließlich sei die Börse im Dezember sehr gut gelaufen, was auch für die Kauffreude verantwortlich sein könne. Mathias Bauer, Chef von Raiffeisen Capital Management, sieht im Fondsgeschäft "keine Auswirkungen".

Für Panik bei den Kunden dürfte die Wertpapier-KESt nicht gesorgt haben. Zwar berichtet man bei Direktanlage.at von "frustrierten" und "verunsicherten" Anrufern, ansonsten hielt sich der Unmut aber offenbar in Grenzen. "Die Anfragen waren eher gering", heißt es bei Raiffeisen. "Wir haben mit mehr gerechnet", sagt man auch bei der Easybank. "Offenbar waren die Kunden schon sehr gut informiert."

Dass die Anleger ihr Geld nun anders investieren als vor dem Jahreswechsel, kann man derzeit noch nicht wirklich beobachten.

Die Versicherungen erkennen zwar eine stärkere Nachfrage nach fondsgebundenen Lebensversicherungen - diese sind von der neuen Steuer nämlich ausgenommen. In Zahlen ausdrücken will das aber noch kein Institut.

Die Anfrage nach fondsgebundenen Polizzen steige zwar, in den tatsächlichen Abschlüssen sei das aber noch nicht wirklich messbar, heißt es etwa aus der Vienna Insurance Group. Vielmehr sei man mit Anfragen von Kunden beschäftigt, die bereits solch eine Versicherung haben und nun wegen der Steuerdebatte verunsichert seien.

Von "spürbaren Steigerungen" spricht auch die Helvetia Versicherung. Um Zahlen zu nennen, sei es aber noch zu früh, sagt die Sprecherin der Österreich-Tochter des Schweizer Instituts.

Die große Flucht ins Ausland hat offenbar auch nicht eingesetzt. Lediglich einige wenige Private-Banking-Kunden hätten ihre Depots ins Ausland transferiert, heißt es in der Branche. Ein Grund dafür: Auch das Finanzstrafrecht wurde mit Jahresbeginn verschärft. (Günther Oswald, Bettina Pfluger, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10.2.2011)

  

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>Die große Flucht ins Ausland hat offenbar auch nicht eingesetzt. Lediglich einige wenige Private-Banking-Kunden
>hätten ihre Depots ins Ausland transferiert, heißt es in der Branche.

Das ist für mich kein brauchbares Indiz. Wer zu einem ausländischen Broker wechselt, wird doch seine Altbestände nicht mitschleppen, sondern dort neu beginnen, während er auf dem österreichischen Depot nichts mehr dazukauft.

Und mit dem Finanzstrafrecht hat das schon gar nichts zu tun. Ein ausländisches Depot ist nicht verboten, wir leben, auch wenn das von nationalen Zeitungsschreibern und den dazupassenden Politikern gerne ignoriert wird, in einem Binnenmarkt mit freiem Kapitalverkehr.

  

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In der Prawda (pardon Standard) mußte dieser Seitenhieb natürlich sein.

>Und mit dem Finanzstrafrecht hat das schon gar nichts zu tun.

  

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Ich hab im Jänner überhaupt nichts gehandelt.
Meine Sturm- und Drangjahre dürften seit unzähligen Jowood-Zocks wohl endgültig vorbei sein, ich war schon in letzter Zeit kein Heavy Trader mehr.

Dass bei Easybank nicht grad viele Wertpapierkunden anrufen, halte ich für verständlich. So viele aktive Wertpapierkunden haben sie ja nicht. Und die paar haben sich schon längst anderswo informiert.

  

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Na zum Glück wird die Bankensteuer nicht auf die Kunden abgewälzt, sonst
sähe das noch viel schlimmer aus

-----

Auffällig ist, dass Banken immer neue und voneinander abweichende
Gebühren einheben und dadurch die Vergleichbarkeit immer weniger
gegeben ist.
Die BAWAG P.S.K. verrechnet beispielsweise für neue
Fixzinsvereinbarungen eine Gebühr in Höhe von einem Prozent des
aushaftenden Saldos.

-----

Linz (OTS) - Eine Erhebung der AK OÖ zeigt, dass die Banken
gehörig zulangen und immer neue Gebühren in ihren Preisblättern
auftauchen.

"Durch Verbesserungen, die die Arbeiterkammer erreicht hat, wie
zum Beispiel Zins- und Preisanpassungsklauseln, sind Bankkunden mit
bestehenden Verträgen vor willkürlichen Preiserhöhungen geschützt",
sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. "Bei Neuverträgen sind die
Banken aber sehr einfallsreich. Hier müssen Kunden genau hinschauen,
vergleichen und verhandeln, um Überraschungen zu vermeiden", warnt
Kalliauer.

Besonders häufig beschweren sich Konsumenten/-innen bei der
Arbeiterkammer über hohe Gebühren bei Zahlungsschwierigkeiten. Eine
Konsumentin aus Linz musste für die Stundung einer Rate bei der
Sparkasse OÖ 100 Euro zahlen. Dabei machte die Rate selbst nur 148
Euro aus! Einem Kunden der BAWAG P.S.K. wurde für die Änderung des
Kreditvertrages und gleichzeitigen Austausch der Versicherung eine
Gebühr von 600 Euro angekündigt. Die Kosten für eine Vertragsänderung
verdreifachten sich bei der BAWAG seit Herbst 2009 von 100 Euro auf
300 Euro. Die Oberbank verrechnet für eine vom Kunden veranlasste
Kreditvertragsänderung aktuell 250 Euro. Im Herbst 2009 fand sich
diese Gebühr noch nicht in den Spesenblättern.

Auffällig ist, dass Banken immer neue und voneinander abweichende
Gebühren einheben und dadurch die Vergleichbarkeit immer weniger
gegeben ist. Die BAWAG P.S.K. verrechnet beispielsweise für neue
Fixzinsvereinbarungen eine Gebühr in Höhe von einem Prozent des
aushaftenden Saldos.

  

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Bruckner schätzt, dass maximal zehn bis 20 Prozent der Spekulationsgewinne in den Steuererklärungen deklariert werden. "In meiner jahrzehntelangen Praxis als Steuerberater ist es mit nur sehr selten vorgekommen, dass derartige Spekulationsgewinne aus Aktien deklariert werden."

Wie viele Österreicher an der Börse spekulieren, wird statistisch nicht erfasst. "Rund sieben Prozent der österreichischen Bevölkerung legen in Aktien an. Ob kurz- oder langfristig, lässt sich nicht sagen", sagte Beatrix Exinger, Pressesprecherin der Wiener Börse, gegenüber ORF.at.

Experten schätzen die Zahl der Privatanleger in Österreich auf 50.000 bis 200.000 - wenn ein Großteil davon die Spekulationsgewinne nicht versteuert, entgeht dem Staat tatsächlich eine erhebliche Summe....

Quelle:http://newsv1.orf.at/091110-44610/index.html

  

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Na klar, jeder gewinnt, darum entgeht dem Staat TATSÄCHLICH eine ERHEBLICHE Summe!!


>Experten schätzen die Zahl der Privatanleger in Österreich auf
>50.000 bis 200.000 - wenn ein Großteil davon die
>Spekulationsgewinne nicht versteuert, entgeht dem Staat
>tatsächlich eine erhebliche Summe....

  

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>Na klar, jeder gewinnt, darum entgeht dem Staat TATSÄCHLICH
>eine ERHEBLICHE Summe!!
>
>
>>Experten schätzen die Zahl der Privatanleger in Österreich
>auf
>>50.000 bis 200.000 - wenn ein Großteil davon die
>>Spekulationsgewinne nicht versteuert, entgeht dem Staat
>>tatsächlich eine erhebliche Summe....
>
>
Davon abgesehen, wieviel Unternehmer spekulieren nebenbei? Deren Bilanzen erstellen sie ja. Und nur von dieser Gruppe können sie reden.

  

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>Experten schätzen die Zahl der Privatanleger in Österreich auf
>50.000 bis 200.000 - wenn ein Großteil davon die
>Spekulationsgewinne nicht versteuert, entgeht dem Staat
>tatsächlich eine erhebliche Summe....

Blödsinn. Alle seriösen Studien zeigen daß mit zunehmender Tradingfrequenz
die Gewinnhöhe sinkt bzw. die Verlustwahrscheinlichkeit steigt. Wenn
unter den 200.000 viele Zocker enthalten sind heißt bedeutet das noch
lange nicht hohe Gewinne - die längerfristigen Anleger mußten ohnehin
nichts bezahlen.

  

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>Blödsinn. Alle seriösen Studien zeigen daß mit zunehmender
>Tradingfrequenz
>die Gewinnhöhe sinkt bzw. die Verlustwahrscheinlichkeit
>steigt. Wenn
>unter den 200.000 viele Zocker enthalten sind heißt bedeutet
>das noch
>lange nicht hohe Gewinne - die längerfristigen Anleger mußten
>ohnehin
>nichts bezahlen.


Dass diese Gewinne so gut wie gar nicht versteuert werden, bestätigen auch zahlreiche andere Steuer- und Börsenexperten.

Sind all diese Steuer- und Börsenexperten dumm?

  

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>
>Dass diese Gewinne so gut wie gar nicht versteuert
>werden, bestätigen auch zahlreiche andere Steuer- und
>Börsenexperten.

>
>Sind all diese Steuer- und Börsenexperten dumm?
>

Ich wüsste nicht, wie sie zu den Zahlen kommen könnten.

  

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>Dass diese Gewinne so gut wie gar nicht versteuert
>werden, bestätigen auch zahlreiche andere Steuer- und
>Börsenexperten.

>
>Sind all diese Steuer- und Börsenexperten dumm?


Nein, das mag schon stimmen (aber in Wirklichkeit kann es ja niemand wissen?).

Mein Punkt ist, zu glauben es werden fantastische Spekulationsgewinne
erzielt, geht an der Realität vorbei.

  

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Sind einige interessante Zahlen enthalten - z.B. macht der
durchschnittliche brokerjet-Kunde nur 2 Transaktionen im Monat. Da schaffe
ja ich mehr.

---------

Neue Steuer trübt Lust der Anleger

03.03.2011 | 18:35 | NICOLE STERN (Die Presse)

Die Kunden der heimischen Online-Broker haben im Jänner und Februar deutlich weniger mit Wertpapieren gehandelt. Im Dezember gab es starke Vorzieheffekte.

Wien. „Die Kursgewinnsteuer sehen wir kritisch. Wir glauben, dass sie uns 15 bis 20 Prozent der Transaktionen kosten wird.“ Ernst Huber, Chef der Direktanlage, ist nicht gerade erfreut. Bereits in den ersten beiden Monaten dieses Jahres ist die Zahl der Transaktionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent zurückgegangen. Und das, obwohl der Kundenstamm im Vorjahr um 2600 auf über 59.000 Kunden gewachsen ist.

Trösten könnte Huber nur ein Blick zum Konkurrenten: Bei Brokerjet ist die Zahl der Transaktionen sogar um 15 Prozent zurückgegangen.

Dass die Trades nun rückläufig sind, führt Hubert freilich auch auf Vorzieheffekte zurück. Im November und Dezember haben sich die Kunden noch mit Aktien eingedeckt.

Deren Kursgewinne werden von der neuen Steuer noch nicht erfasst. Für sie gilt die alte Regelung: Nur wer seine Aktien binnen eines Jahres (Spekulationsfrist) verkauft, wird dafür vom Fiskus zur Kasse gebeten.

Seit Jahresbeginn ist das anders. Im Herbst des Vorjahres hat die österreichische Bundesregierung beschlossen, alle Kursgewinne mit 25 Prozent zu belasten. Von der Abgabe sind nicht nur Aktien, sondern auch Anleihen, Fonds und Derivate betroffen. Zwar soll das Gesetz erst am 1. Oktober dieses Jahres in Kraft treten. Aber die Banken sind dazu verpflichtet, alle ab 1. Jänner 2011 gekauften Wertpapiere zu erfassen.

Auch der Online-Broker Brokerjet, eine Tochter der Erste Bank, leidet unter dem deutlichen Rückgang: „Im Vergleich zum Dezember haben wir im Jänner und Februar um 20 bis 25 Prozent weniger Transaktionen“, sagt Vorstandsmitglied Wolfgang Siegl-Cachedenier. Zwar hätten auch die Brokerjet-Kunden Vorziehkäufe getätigt und die Statistik so nach oben getrieben. Schuld an den Rückgängen gibt man aber der neuen Steuer und auch der geringeren Volatilität auf dem Markt.


An den Börsen ist wenig los

Heuer lagen die durchschnittlichen Handelsumsätze mit inländischen Aktien an der Wiener Börse unter den Werten des Vorjahres. Im Jänner erreichten sie 5,6 Mrd. Euro. Im Jänner 2010 waren es noch 6,4 Mrd. Euro gewesen. Börse-Sprecherin Beatrix Exinger sagt dazu: „Das kann möglicherweise auf die Kursgewinnsteuer zurückzuführen sein. Mit Sicherheit können wir das aber nicht sagen.“ Auch an anderen Börsen sei das Handelsvolumen derzeit gering.

Minimiert haben sich an der Wiener Börse auch die Brokerjet-Umsätze: Lag das Handelsvolumen im Jänner des Vorjahres noch bei 207 Mio. Euro, waren es heuer nur noch 131 Mio. Euro.


Kleiner Anteil an Day-Tradern

„Wer mehrmals täglich handelt, lässt sich von der geringeren Volatilität eher abhalten“, sagt Siegl-Cachedenier. Im Schnitt kaufen und verkaufen die Brokerjet-Kunden aber nur rund zweimal pro Monat. Die vielen wenig eifrigen Trader üben sich wohl eher aufgrund der neuen Abgabe in Zurückhaltung. „Und wenn der Großteil der Kunden weniger handelt, dann fällt das schon ins Gewicht“ sagt Siegl-Cachedenier.

Manfred Nosek, Vorstand der Bankdirekt (einer Raiffeisen-Oberösterreich-Tochter), will den Teufel indes nicht an die Wand malen: „Wir bewegen uns derzeit auf einem typischen Jahresanfangsniveau.“ Vielmehr werde erst die Entwicklung der kommenden Monate zeigen, inwieweit sich die Kursgewinnsteuer auf das Geschäft auswirken werde. In jedem Fall werde der Oktober „ein neuralgischer Monat.“ Auch Direktanlage-Vorstand Huber sieht das so.


http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/639092/Neue-Steuer-truebt-Lust-der-Anleger?_v l_backlink=/home/wirtschaft/index.do

  

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>Vielmehr werde erst die Entwicklung der kommenden Monate zeigen, inwieweit sich die Kursgewinnsteuer
>auf das Geschäft auswirken werde. In jedem Fall werde der Oktober „ein neuralgischer Monat.“

Das sehe ich auch so. Noch ist die Steuer nicht in Kraft, für Daytrader hat sich theoretisch noch gar nichts geändert. Nur für Langfristanleger gilt die Steuer bereits, aber die machen wieder nicht die großen Umsätze.

  

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Ich überlege derzeit den Wechsel zu einem ausländischen Onlinebroker derzeit ernsthaft. Ethische Bedenken hab ich keine, der Staat greift eh zu, wo er kann. Ideal wäre ein Schweizer Unternehmen. Aber wie siehts denn mit den konditionell attraktiveren Deutschen aus? Melden die österreichische Depotinhaber automatisch an Österreich oder wird das noch eher lasch gehandhabt? Für jede Information dankbar, majorsepp

  

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Einen Vorteil hat es auf alle Fälle, man muß die KEST erst am Jahresende abführen. Und da man bei einem öster. Broker auch die Verluste beim FA melden muß um sie geltend zu machen, ist das nichtmal mehr Aufwand. Ob was automatisch gemeldet wird, kann ich nicht sagen.

Mal abwarten wie sich das entwickelt, ist ja noch eine Verfassungsklage im Gang.

  

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>Mal abwarten wie sich das entwickelt, ist ja noch eine
>Verfassungsklage im Gang.


Genau, wenn das aber so halten sollte werde ich mich um Alternativen umsehen.

  

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Ich überlege bei BJ-Slowenien ein Depot zu machen. Scheint sich für mich recht gut anzubieten! Grundsätzlich bin ich mit BJ ja zufrieden, warum also nicht dort...
Abgesehen davon sind die Spesen dort auch noch günstiger als in AT.

  

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>Ich überlege bei BJ-Slowenien ein Depot zu machen. Scheint
>sich für mich recht gut anzubieten! Grundsätzlich bin ich mit
>BJ ja zufrieden, warum also nicht dort...
>Abgesehen davon sind die Spesen dort auch noch günstiger als
>in AT.

Bist nicht der Erste, hab ich schon getestet, halt dann mit englischer Order-Maske, ansonsten (fast) alles gleich. Achtung bei Ordereingabe mit Kommas, Punkt statt Beistrich!
Börse Wien ist dann Auslandsbörse, also eigtl. teurer von den Ordergebühren, das kann man aber ausverhandeln.

  

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>>Ich überlege bei BJ-Slowenien ein Depot zu machen.

>Bist nicht der Erste, hab ich schon getestet, halt dann mit
>englischer Order-Maske, ansonsten (fast) alles gleich. Achtung
>bei Ordereingabe mit Kommas, Punkt statt Beistrich!
>Börse Wien ist dann Auslandsbörse, also eigtl. teurer von den
>Ordergebühren, das kann man aber ausverhandeln.


Irgendwelche besonderen Formalitäten bei der Eröffnung?

  

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>Irgendwelche besonderen Formalitäten bei der Eröffnung?

Im Prinzip die gleichen wie bei der ursprünglichen Eröffnung, alle sehr entgegenkommend, Depotübertrag flott und reibungslos (zumindest innerhalb BJ).

  

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slovenien ist (in unserem sinne) keine alternative, läuft alles gleich wie hier..

quelle: bj(mag.mayerhofer)

  

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>slovenien ist (in unserem sinne) keine alternative, läuft
>alles gleich wie hier..
>
>quelle: bj(mag.mayerhofer)

?
In Slowenien sollte ich nicht besteuert werden - natürlich muß man
am Jahresende hier deklarieren, aber die Vorfinanzierung von Vater Staat fällt wenigstens weg.

  

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>slovenien ist (in unserem sinne) keine alternative, läuft
>alles gleich wie hier..
>
>quelle: bj(mag.mayerhofer)

tschuldige, blödsinn!

  

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>>slovenien ist (in unserem sinne) keine alternative,
>läuft
>>alles gleich wie hier..
>>
>>quelle: bj(mag.mayerhofer)
>
>tschuldige, blödsinn! quelle: chef vob BJ Slowenien


was heißt das jetzt bitte?
dort gibt es doch wohl keine Kursgewinnsteuer so wie hier! Also why keine Alternative?

  

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>was heißt das jetzt bitte?
>dort gibt es doch wohl keine Kursgewinnsteuer so wie hier!
>Also why keine Alternative?

sag ich ja! den direktabzug der 25% gibt es NICHT! die versteuerung in der ESt-Erklärung bleibt dir aber natürlich nicht erspart.
kosten für depotübertrag null, soweit ich weiß.

  

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Sehr geehrter Herr ....,

wie telefonisch bereits bestätigt, teile ich Ihnen nun auch schriftlich mit, dass derzeit eine brokerjet- Depot Eröffnung- für einen in Österreicher Steuerpflichtigen- in Slowenien nicht angeboten werden kann.

Wir prüfen aktuell die rechtlichen Rahmenbedingungen und kommen gerne mit dem Ergebnis auf Sie zu (ca. Mai).

Mit freundlichen Grüßen
Mag. (FH) Franz Mayerhofer
Center Wien

brokerjet | Der Online-Broker der Erste Bank-Gruppe

ecetra Central European e-Finance AG
Mariahilfer Strasse 121B | A-1060 Wien
T +43 1 53689 17697
F +43 1 53689 917697
E-Mail: Franz.Mayerhofer@brokerjet.com
www.brokerjet.com


  

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Zwei Depots von Bekannten (Österreichern) sind bereits in Slowenien und aktiv. Auch mir wurde das noch vor kurzem von BJ wärmstens empfohlen. Das ist meine bisherige praktische Erfahrung. Möglicherweise gibt's ja jetzt innerbetrieblichen (oder gar politischen?) Gegenwind. Bei BJ Tschechien z.B. konnte man schon vorher als Österreicher kein Konto aufmachen.
Daß jetzt evtl. die Eröffnung bei BJ Slov. erschwert oder unmöglich gemacht wird, ändert aber auch nichts an der Tatsache, daß es bei einem ausländischen Konto nach derzeitiger Praxis und Gesetzeslage keinen Direktabzug der Aktiengewinnsteuer gibt.

  

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>Sehr geehrter Herr ....,
>
>wie telefonisch bereits bestätigt, teile ich Ihnen nun auch
>schriftlich mit, dass derzeit eine brokerjet- Depot Eröffnung-
>für einen in Österreicher Steuerpflichtigen- in Slowenien
>nicht angeboten werden kann.


Nicht mehr? AS?

  

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>>Sehr geehrter Herr ....,
>>
>>wie telefonisch bereits bestätigt, teile ich Ihnen nun
>auch
>>schriftlich mit, dass derzeit eine brokerjet- Depot
>Eröffnung-
>>für einen in Österreicher Steuerpflichtigen- in Slowenien
>>nicht angeboten werden kann.
>
>
Was zum Henker...
Vor ein paar Tagen hat mir ein BJ-Mitarbeiter noch versichert, dass das kein Problem wäre!

  

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Mir scheint, da ist ein bisserl zu viel "vorauseilender politischer Gehorsam" von BJ-Seite im Spiel.

Warum soll ich denn als Österreicher in Slowenien kein Depot aufmachen können? Sind wir jetzt in der EU oder nicht? (und wie heißen da die Grundfreiheiten, ha?

Auf die Besteuerung bzw. die Steuerpflicht sollte das allerdings keinen Einfluss haben, da da ja wohl der Wohnsitz relevant ist, aber darum muss sich ja jeder selber kümmern. Die slowenische Bank kann ja nicht vom österreichischen Gesetzgeber zum "automatischen Abzug" verpflichtet werden, wie die österreichischen.

Und vermutlich ist genau das das Problem (für die Österreicher).

BJ kann das aber egal sein, die sollen sich um den Kunden kümmern und nicht der öst. Regierung behilflich sein, wenn nicht gesetzlich vorgegeben.

  

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...fordert die kommunistische Linkspartei in Deutschland. Scheinbar sind die meisten hier der gleichen Meinung,also besser 50% Steuern blechen als 25%.Weil,daß ist nämlich in Zukunft die Alternative - bis zu 50% Steuern zahlen! Kapieren die meisten nur nicht. Die Steuerfreiheit nach 1 Jahr wird vielleicht nicht wieder kommen. Auch bin ich übezeugt,daß etliche die im Ausland ihr die Depot haben werden,sicherlich wieder "vergessen" werden ihre Steuer zu zahlen.Ist halt ein Unterschied ob ich 25% "anonym" abgezogen bekomme oder möglichweise mit 1000enden von realen Euro meine Steuerschuld begleichen muss.

Die pauschale Besteuerung von privaten Einkünften aus Kapitalvermögen soll nach Willen der Fraktion Die Linke abgeschafft werden. Kapitaleinkünfte müssten wieder dem persönlichen Einkommensteuersatz des Steuerpflichtigen unterworfen werden, fordern die Abgeordneten in einem Antrag...

http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=117152

  

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>vielleicht nicht wieder kommen. Auch bin ich übezeugt,daß
>etliche die im Ausland ihr die Depot haben werden,sicherlich
>wieder "vergessen" werden ihre Steuer zu zahlen.Ist


Das wird vermutlich so sein - ist aber keine sehr schlaue Idee. Unser Bankgeheimnis
haben die ja alle nicht...


  

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>>vielleicht nicht wieder kommen. Auch bin ich
>übezeugt,daß
>>etliche die im Ausland ihr die Depot haben
>werden,sicherlich
>>wieder "vergessen" werden ihre Steuer zu
>zahlen.Ist
>
>
>Das wird vermutlich so sein - ist aber keine sehr schlaue
>Idee. Unser Bankgeheimnis
>haben die ja alle nicht...


Es haben sich hier ja schon etliche geoutet,daß sie in der Schweiz ihr Depot haben (werden).

  

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>Es haben sich hier ja schon etliche geoutet,daß sie in der
>Schweiz ihr Depot haben (werden).

Auch von dort sollen es schon Informationen zu ausländischen
Steuerbehörden geschafft haben.

  

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Auch von dort sollen es schon Informationen zu ausländischen
Steuerbehörden geschafft haben.


Auch unser Bankgeheimnis ist ja nicht wirklich wasserdicht UND dies hat trotzdem viele nicht abgehalten "unwissend" oder "vergesslich" zu sein. Das Risiko in der Schweiz erwischt zu werden,ist nicht großer als bisher bei uns.

Aber das ist gar nicht das Kernthema....

  

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>
>>Irgendwelche besonderen Formalitäten bei der Eröffnung?
>
>Im Prinzip die gleichen wie bei der ursprünglichen Eröffnung,
>alle sehr entgegenkommend, Depotübertrag flott und reibungslos
>(zumindest innerhalb BJ).
>
Gibt´s Kosten beim Depotübertrag?

  

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Zum Glück gibt es die Kommission - scheint so ziemlich die einzige Institution in
Europa zu sein die sich für den Wettbewerb einsetzt/wirtschaftlichen
Sachverstand aufweist.

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Kommissar gegen Solo Europas bei Transaktionssteuer

08.03.2011 | 16:16 | (DiePresse.com)

EU-Steuerkommissar Semeta hielte ein Voranpreschen für "unverantwortlich". Die Wettbewerbsfähigkeit Europas müsse erhalten bleiben.

EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta hat sich trotz einer Forderung des Europaparlaments zur Einführung einer europaweiten Finanztransaktionssteuer gegen einen solchen Alleingang ausgesprochen. "Wenn man die potenzielle Auswirkung auf die europäische Wettbewerbsfähigkeit bedenkt, wäre es unverantwortlich, mit einer solchen Steuer voranzugehen, ohne zuerst alle Auswirkungen zu analysieren und voll zu verstehen", erklärte Semeta.
Globales Vorgehen gefordert

Europa sollte vielmehr Vorreiter bei der Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf globaler Ebene sein, forderte er. Er wolle am morgigen Mittwoch in Paris erörtern, wie das Thema unter französischen G-20-Vorsitz weiter vorangetrieben werden könnte. Semeta kündigte an, die Kommission werde im Sommer eine tiefgehende Analyse für Optionen zur Besteuerung des Finanzsektors vorlegen.

Die SPÖ-EU-Abgeordnete Evelyn Regner zeigte sich von der Reaktion des EU-Kommissars "bestürzt". "Er ignoriert den politischen Willen des Europäischen Parlaments und hat die Botschaft nicht verstanden." Ebenso bedauerlich sei, dass er keinen Gesetzesvorschlag in Erwägung ziehe. Das Europäische Parlament hat einen Alleingang der EU zur Einführung der international umstrittenen Finanztransaktionssteuer gefordert. Auf Initiative der Sozialdemokraten im Parlament sprachen sich die Abgeordneten am Dienstag in Straßburg mit großer Mehrheit dafür aus.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/640277/Kommissar-gegen-Solo-Europas-be i-Transaktionssteuer-?from=rss

  

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http://www.boerse-express.com/cat/pages/944283/fullstory

Matejka: ... es ist die Wertpapier-KESt, die die Privatinvestoren wirklich schockiert hat. In diesem Zusammenhang ist die Unsicherheit, wann sie wirklich aufgehoben wird, die brennende Frage.

BE: Richtig gehört? Die Unsicherheit, wann sie aufgehoben wird?

Matejka: Ja sicher, es geht ja gar nicht anders. Sogar in gesetzgebenden Gremien ist der Terminus "patschert" des öfteren zu hören. Ich glaube, dass wir eine Annäherung an das deutsche System bekommen, wobei auch in Deutschland mittlerweile wieder volkswirtschaftliche Vernunft einkehrt.

  

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Es wird Zeit daß er abtritt und sich Vollzeit um seine ganzen Geliebten
kümmert.

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Linz (APA) - Der Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank (RLB)
Oberösterreich, Ludwig Scharinger, fordert Regeln gegen Spekulanten.
Unter anderem kann er sich neben einer Finanztransaktionssteuer auch
eine Börsenumsatzsteuer vorstellen. Das erklärte er in einer
Pressekonferenz Samstagabend in der Therme Geinberg in
Oberösterreich.

Ausgangspunkt für Scharingers Forderungen sind die Pläne bei Basel
III, wonach die notwendige Kernkapitalquote der Banken noch höher als
bei Basel II sein soll, nämlich mindestens 8,5 statt 8 Prozent. Es
habe den Anschein, dass es wieder nicht gelinge, Spekulanten wie
Investmentbanken, Hedgefonds, Carry Trader und spekulative
Finanzdienstleister einzubremsen, stellte er fest. Bei den
US-Investmentbanken würde das spekulative Investmentgeschäft bereits
wieder 45,2 Prozent der Gesamterlöse ausmachen, ebenso gebe es die
Rückkehr zu "alten Unsitten" wie Bonuszahlungen.

Hoffnung schöpft er allerdings aus einer 68 Punkte umfassenden
Resolution des EU-Parlaments an die Kommission. Es empfiehlt unter
anderem die Einführung einer Finanztransaktionssteuer in der EU, auch
wenn außerhalb der EU niemand mitgehen sollte. Der Widerstand dagegen
werde immer geringer, sogar in Großbritannien lasse die Regierung
jetzt berechnen, was dies für den Finanzplatz London bedeuten würde.
Es könne nicht sein, dass Sparer 25 Prozent Kapitalertragssteuer
zahlen müssten, aber "die Spekulanten dürfen steuerfrei
weiterspekulieren und damit die Finanzmärkte destabilisieren und dann
schreien wieder alle nach Erhöhung des Kernkapitals", ärgerte sich
Scharinger. Er hätte auch nichts gegen eine Börsenumsatzsteuer. Denn
Aktionäre sollten von der Beteiligung an einem Unternehmen
profitieren, alles andere sei nur Spekulation. Er will auch das short
selling verhindert sehen.

  

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EU-Kommissar bleibt bei Finanztransaktionssteuer zurückhaltend

Brüssel (APA) - EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta bleibt beim
Thema Finanztransaktionssteuer zurückhaltend. Allerdings konzedierte
er am Montag in Brüssel, dass die "Attraktivität der
Finanztransaktionssteuer in der Höhe der zu erwartenden Einnahmen"
liege. Trotzdem blieben einige Fragen offen.

Semeta verwies dabei darauf, dass die Auswirkungen der Steuer auf
die Stabilität der Finanzmärkte erörtert werden müsse. Der Kommissar
stellte gleichzeitig die rhetorische Frage, ob damit die Volatilität
der Märkte zunehme oder weniger werde. Schließlich müsse geklärt
werden, ob Spekulanten wirklich die Steuern tragen.

Daneben gebe es noch die Möglichkeit der Finanzaktivitätssteuer.
Diese würde die Gewinne und Gehaltszahlungen von Bankern besteuern.
Auch hier stellten sich laut Semeta eine Reihe von Fragen,
beispielsweise ob sie ein geeigneter Ersatz für das Fehlen der
Mehrwertsteuer sei und ob damit genügend Geld hereinkomme. Es gebe
verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung einer
Finanztransaktionssteuer, wobei einige Länder eine Art
Cash-Flow-Steuer anwendeten. Die Erfahrungen daraus müssten ebenfalls
diskutiert werden.

Semeta verwies darauf, dass wegen der Finanzkrise viele Staaten
herausgefordert seien, ihre öffentlichen Haushalte zu konsolidieren.
"Ich glaube, dass die Besteuerung ein Schlüsselelement für die
globale Antwort auf die Krise ist und wesentlich dazu beitragen kann,
ein wettbewerbsfähiges Umfeld für unsere Finanzgeschäfte zu
entwickeln". Die Zeit dränge und es gehe um mehr Einnahmen, eine
bessere Markteffizienz und um die Bewahrung der Wettbewerbsfähigkeit
des Finanzsektors. "Ich habe kein Präjudiz über das Instrument. Ich
möchte die beste Möglichkeit, um dem Ziel zu dienen, die Risiken zu
minimieren", wobei der Kommissar das Vermeiden von Doppelbesteuerung
durch unkoordinierte Steuersysteme, die Verhinderung exzessiver
Verwaltungskosten für Unternehmen sowie die Verlagerung von
Finanzaktivitäten anführte.

  

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>es gehe um mehr Einnahmen, eine
>bessere Markteffizienz und um die Bewahrung der Wettbewerbsfähigkeit
>des Finanzsektors.


Wie auch der Laie erkennen kann, sind das keine gleichzeitig optimierbaren Ziele. Höhere Steuern ("Einnahmen") verschlechtern die Wettbewerbsfähigkeit, höhere Transaktionskosten (z.B. Steuern) verschlechtern die Markteffizienz.

  

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Ein mE sehr gutes Interview mit vernünftigen Ideen - somit keine Chance
auf Umsetzung.

z.B:

....
BE: Ist das nicht einfacher gesagt als getan?

Schuch: Nein. Wir müssten doch nur etwas über unseren kleinen Tellerrand blicken und die Möglichkeiten beim Schopf packen, wie es unsere Peer Group auch tut. Lassen Sie mich ein einfaches Beispiel geben: Kürzlich wurde quasi "im Vorbeigehen" die Kreditgebühr abgeschafft. Diese hat bisher etwa - auf das Gesamtbudget gesehen läppische - 150 Mio. Euro ins Budget gespült. Wer hat das gezahlt? Die vielen kleinen privaten Häuslbauer und kleinen Unternehmer. Alle grossen Player haben sie entweder mit an sich unsinnigen Strukturen vermieden oder - und das ist die traurige Wahrheit - die meisten grossen Player sind an Österreich überhaupt vorbeigegangen und haben ihre grossen Strukturen bei unseren Peers (Holland, Belgien, Luxemburg und die Schweiz) aufgesetzt. Nun aber wird - als Teil eines rein politischen Deals - über Nacht die Kreditgebühr abgeschafft, ohne dass man ein Konzept hätte, die sich dadurch am internationalen Markt endlich auftuenden Möglichkeiten (die wir die letzten 20 Jahre verschlafen haben) strukturiert zu anzugehen.
...

weiter:

http://www.boerse-express.com/cat/pages/950209/fullstory

  

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Querschnitt durchs Aktionärspublikum ... so schaun die typischen Aktionäre aus.

Also nix mit Hosenträgern und Gel im Haar, wie sie an der Wallstreet umadum rennan ...

  

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Cafe BE: Wir haben nun die Wertpapier-KESt. Hatte diese Auswirkungen auf Ihr Anlegerverhalten?

Beigl: Eine Katastrophe für den Markt. Genau das Gegenteil, was die Regierung tun hätte sollen. Es wird aber mein Anlegerverhalten nicht ändern. Die Katastrophe ist, dass diese Geschichte für das Budget nichts bringt. Ein Flop.

Warum soll,daß eine Katastrophe sein? Genau die gleichen Horrorszenarien hat man vor der deutschen Abgeltungssteuer geschildert, aber wirklich haargenau die Gleichen (erst kürzlich habe ich mir ein paar der damaligen Argumente gegen die Abgeltungssteuer angesehen). Und was ist jetzt, jetzt wollen die PDS Kommunisten und die Grün Kommunisten in Deutschland die Abgeltungssteuer ersatzlos streichen (weil sie den Anlegern zu viele Vorteile verschafft) und nurmehr bis zu 50% besteuern und die Anleger sind froh diese Abgeltungssteuer weiter zu behalten.

Luntsch: Ich mache jetzt nichts mehr in Aktien, habe nur mehr an Wohnbauanleihen Interesse, die sind bis vier Prozent steuerfrei. Alles andere interessiert mich nicht mehr. Warum soll ich Arbeitsplätze sichern, das volle Risiko übernehmen, wenn der Staat bei den Gewinnen mitkassiert und mich bei den Verlusten alleine lässt? Das Verlustrisiko ist gross, es gehen auch Blue Chips pleite, ich nenne nur mal Maculan und Ankerbrot, wo keiner damit rechnen hat können. Ich kenne viele Anleger, die Hälfte davon möchte ganz aufhören mit Aktien.

Mein Gott wie im Kindergarten.Natürlich wird kaum einer aufhören weiter im Börse Casino zu zocken. Zu verlockend sind die Möglichkeiten.So wie die Masse weiter Poker,Roulette, Black Jack spielt trotz Verluste.

Salchenegger: Es laufen ja noch die Klagen der Grossbanken. Ich analysiere fundamental und charttechnisch, wenn der Chart nicht gut aussieht, verkaufe ich, unabhängig von steuerlichen Fristen. Ich habe schon viel Steuer gezahlt, vor allem in der Phase, als ich in Deutschland tätig war.

Klasse. Dann zahlt er lieber bis zu 50% Steuern als 25%. Wirklich eine Katastrophe. Altweibergewäsch...

  

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>Klasse. Dann zahlt er lieber bis zu 50% Steuern als 25%.
>Wirklich eine Katastrophe. Altweibergewäsch...


25%?

Auf das kommt man nur im Idealfall, wenn man nie Verlustjahre hat und keine Spesen bezahlen muß. Anderenfalls ist die Belastung höher und kann auch über 100% steigen.

  

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Genau.

Ich denke, unsereins zahlt wohl weit über 100%.

@ Sieurkolou: Die deutsche Regelung ist immer noch gerechter als die österreichische.

  

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bla, bla,...unwuerdiges gefasel der analos im nadelstreif. natuerlich ist die wertpapier-kest schuld am geldabfluss - und sonst gar nichts, fonds zu kaufen wird endgueltig zur reinen spesen-schleuder und das fonds-sparen in oesterreich ist so mittelfristig tot-habe ich seinerzeit schon gesagt; Die fondsgesellschaften in oesterreich koennen zusperren - mit dem bisschen geld-das man nur noch den Aller-unwissendsten aus der tasche zieht, kann man die herrschaften "im elfenbeinturm der vermoegensverwaltung" nicht mehr bezahlen.
Die performance gegenueber der benchmark hat ohnehin auch schon bis jetzt alles ueber die arbeit dieser leute gesagt und fonds zu kaufen verkam zunehmend zur liebhaberei - die zukunft dieses segmentes gehoert ausschliesslich den ETFs !!

**************************
Im ersten Quartal nach Einführung der neuen KESt zogen Herr und Frau Österreicher knapp 600 Millionen € ab.

Die Fondsbranche hat sich mit Händen und Füßen gegen die neue Wertpapier-KESt gewehrt. Ob sich die neue Steuer negativ auf die Entwicklung auswirken werde, darüber könne man erst nach dem ersten Quartal Auskunft ­geben, meinten die Geschäftsführer der Fondsgesellschaften in den vergangenen ­Wochen unisono. Nun liegen die Zahlen vor – und sie ­sehen wenig erfreulich aus.
Im Publikumsbereich – also bei der breiten Masse der Privatanleger – musste die Branche einen Nettoabfluss von 593,3 Millionen € hinnehmen. Und das, obwohl das Startquartal in der Regel ein absatzstarkes ist. „Man kann das nicht eins zu eins auf die Wertpapier-KESt zurück­führen, es war ein Sammelsurium von Gründen“, erklärt Heinz Bednar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Investmentfonds-Gesellschaften (VÖIG) und Vorstand der Erste Sparinvest. Die Japan-Katastrophe, die Krise der Euro-Schuldenstaaten, die arabischen Revolutionen seien dafür mitverantwortlich. Die „KESt hat den Fondsabsatz aber sicher nicht unterstützt“, so Bednar.
Besonders schlecht verlief für die Fondsanbieter der ­Monat März, wo Herr und Frau Österreicher rund 710 Millionen € abzogen. Besser erging es der Branche im Februar, der ein Plus von 150 Millionen € brachte, doch in Summe konnte dies das erste Quartal nicht mehr retten. Am schlimmsten erwischte es die Aktienprodukte, die insgesamt 431,9 Millionen € an Volumen einbüßten. Bei den beliebten Rentenfonds gab es hingegen ein Minus von 160 Millionen €. Besser hielten sich Geldmarktfonds und Gemischte Fonds, die ­zulegen konnten.


Schwankungen
Beim Marktführer Raiffeisen Capital Management (RCM) beziffert man den Rückgang mit 267 Millionen € im Publikumsbereich oder rund ein Prozent des Volumens. Die Auswirkungen der Wert­papier-KESt hält Gerhard Aigner, Geschäftsführer der RCM, jedoch für nicht so gravierend: „Vielmehr haben wir in den vergangenen Wochen infolge der guten Wertentwicklung bei zahlreichen Fonds verstärkt Gewinn­mitnahmen gesehen.“ Auch ­Werner Kretschmer, Chef von Pioneer Investments, sieht in den Rückgängen überwiegend Marktschwankungen.


Hoffen auf VfGH
Die Fondsanbieter und Banken hoffen nun, dass der Verfassungsgerichtshof Teile der Wertpapier-KESt kippen wird. Für Ende Juni wird eine Entscheidung erwartet. 14 Banken haben geklagt, weil sie die Frist zur Umsetzung als zu kurz erachten. Ins Treffen wurden auch die hohen Investitionen der Banken in die IT-Systeme geführt, die zur Höhe des Steueraufkommens unverhältnismäßig seien. Das Finanzministerium rechnet heuer mit Einnahmen von 30 Millionen €. Bis 2014 sollen diese dann auf 250 Millionen € steigen.


http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oesterreich/branchen/wertpapier-kest-macht-fondsbranc he-zu-schaffen-467715/index.do

12.04.2011

  

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Arbter: Steuerehrliche Trader könnten theoretisch von der neuen Regelung sogar profitieren, da sie die Gewinne nicht mehr in die Einkommenssteuer hinneinnehmen müssen. Die KESt entspricht 25 Prozent, erfolgreiche Trader kommen schnell in Einkommensbereiche, wo die steuerliche Belastung höher wäre. In der Praxis sieht es nun aber so aus, dass man erst am Ende des Jahres Gewinne und Verluste gegenrechnen kann. Hat man zuviel KESt bezahlt, muss man sich diese zurückholen. Jeder Gewinn ist zunächst zu versteuern. Das ist einer der Hauptkritikpunkte. Das Finanzministerium will damit vermeiden, dass Anleger „vergessen“ Gewinne in der Steuererklärung zu deklarieren. Das übernehmen jetzt die Banken.

weiter:http://www.foonds.com/article/12667/

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In Belgien, Holland, Luxemburg sind Spekulationsgewinne auf alle Güter und Wertpapiere grundsätzlich steuerfrei.Das selbe gilt auch für die Schweiz.In Polen hat man die Speksteuer wieder eingstampft, weil sie sowieso nix bringt.
Warum geht das nicht in Österreich?

In Brasilien beträgt die Aktienbesteuerung 20% des effektiven Gewinnsaldos, d.h. Verluste können saldiert werden. Negative Jahressaldos können bis zu 5 Jahre vorgetragen werden.

  

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DGAP-News: sino AG / Schlagwort(e): Sonstiges sino AG: sino AG eröffnet Zweigniederlassung in Wien - High End Brokerage nun auch in Österreich!

14.04.2011 / 08:00

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Düsseldorf, 14.04.2011

Die sino AG bietet ihren individuellen Service für aktive Trader nun auch über Ihre neue Niederlassung in Österreich an. Alle weiteren Informationen und das umfassende Angebot finden Sie unter der neuen Webseite www.sino.at.

Neu für den österreichischen Markt ist das Angebot, Aktien per Mausklick leerzuverkaufen (Short-Sales) oder Cross-Border Geschäfte über die USA abzuwickeln. Auch das innovative und transparente Preismodell (z.B. 5,00 EUR + 0,1 % für alle Handelsvolumina ohne Staffelung) hebt sich positiv von der Konkurrenz ab.

Seit ihrer Gründung im Jahre 1998 hat sich die Düsseldorfer sino AG ausschließlich auf die Betreuung von Heavy Tradern spezialisiert und gilt seit Jahren mit rund 610 Kunden als Marktführer im Segment »High End Brokerage« in Deutschland.

»Mit unserem langjährigen Kooperationspartner und Gesellschafter HSBC Trinkaus, haben wir die Markführerschaft in Deutschland mit innovativer Handelssoftware, fairen und transparenten Preisen und einer kompetenten persönlichen Betreuung in einem herausfordernden Umfeld erobert«, so Ingo Hillen, Vorstand und Mitgründer der sino AG. »Aktive Trader aus Österreich haben schon in der Vergangenheit immer wieder Interesse an unserem Angebot in Deutschland gezeigt. Seit einigen Monaten bemerken wir zudem eine verstärkte Nachfrage«, so Matthias Hocke, ebenfalls Vorstand und Mitgründer der sino AG.

Die sino AG bietet über ihre maßgeschneiderte Handelssoftware sino MX-PRO den elektronischen Handel an Xetra Wien und Frankfurt sowie an weiteren 40 Börsen weltweit - mit allen handelbaren Wertpapieren, wie z.B. Aktien, Anleihen, Optionsscheine, Zertifikate, Futures und Devisen. Abgerundet wird das professionelle Angebot für aktive Trader durch Konto- und Depotführung bei HSBC Trinkaus in Düsseldorf (Fitch Rating AA+), einem der renommiertesten Bankhäuser in Deutschland.

In der Niederlassung Austria, Wien, Am Graben 12, steht Nieder- lassungsleiter Hakan Özal allen Interessenten persönlich zur Verfügung. Er bietet die Möglichkeit, sich im Rahmen der sino Akademie näher mit der Handelssoftware vertraut zu machen oder Fragen zur Kontoeröffnung zu klären. Der erste Termin (05. Mai 2011) steht bereits fest. Hier wird die Angebotspalette der sino AG noch näher präsentiert. »Eine Stärke der sino AG ist die kompetente und individuelle Betreuung der Kunden durch das professionelle Handelsteam. Das ist insbesondere bei aktiven Tradern - neben der professionellen Handelssoftware und einer zuverlässigen Erreichbarkeit - sehr wichtig«, kommentiert sino New Business Director Dirk Piethe auf Basis seiner jahrelangen persönlichen Markterfahrungen in Wien.

In der Leserumfrage »Online-Broker des Jahres« von Börse-Online und im »Großen Online-Broker-Test« von Euro am Sonntag in Deutschland konnte kein Mitbewerber in den Jahren 2008, 2009 und 2010 bessere Noten als die sino AG erzielen.

Die 1998 gegründete sino AG hat sich auf die Abwicklung von Wert-papiergeschäften für die aktivsten und anspruchsvollsten Privatkunden in Deutschland spezialisiert und entwickelte sich in kurzer Zeit zum Synonym für High End Brokerage. Die aktuell 24 Mitarbeiter betreuen derzeit rund 610 Depots mit einem durchschnittlichen Volumen von über 400.000 EUR.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Dirk Piethe, Director New Business, sino AG | Tel.: +49 (0)211 3611-1220

Ende der Corporate News

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von der Website (sino.at):


Einkünfte aus realisierten Wertsteigerungen (Gewinne aus der Veräußerung von Beteiligungen, Aktien, Fonds, etc.) und Einkünften aus Derivaten sind zukünftig unabhängig von Beteiligungsausmaß und Behaltedauer steuerpflichtig. Die Steuererhebung soll in der Regel bereits durch Abzug einer 25 %igen KESt durch die inländischen depotführenden, bzw. auszahlenden Kreditinstitute an der Quelle erfolgen. Dieser Abzug soll unabhängig davon erfolgen, ob die Vermögenszuwächse aus z.B. Zinsen, Dividenden etc. oder der Substanz (Veräußerungsgewinn) stammen.

Bei ausländischer Kontoführung in Deutschland erfolgt kein Abzug einer KESt durch das lokale Kreditinstitut. Auch der Abzug der deutschen Abgeltungssteuer erfolgt für Devisenausländer mit Wohnsitz im Ausland nicht. Vielmehr erhält der Kunde/Steuerpflichtige am Jahresende eine detaillierte Erträgnisaufstellung, über die von ihm getätigten Wertpapiergeschäfte zur Vorlage beim zuständigen lokalen Finanzamt oder betreuenden Steuerberater. Nachfolgend die einzelnen Regelungen zu Ihrer besseren Übersicht, erstellt von der Kanzlei CMS Reich-Rohrwig Hainz, Wien. Für weitere Details konsultieren Sie bitte Ihren zuständigen Steuerberater.

http://www.sino.at/content/download/KESt_Uebersicht.pdf

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ohne automatische verlustgegenrechnung und verlustvortrag ist die neue Steuer ein massiver schaden für den österreichischen finanzplatz!

  

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>Seit ihrer Gründung im Jahre 1998 hat sich die Düsseldorfer
>sino AG ausschließlich auf die Betreuung von Heavy Tradern
>spezialisiert und gilt seit Jahren mit rund 610 Kunden als
>Marktführer im Segment »High End Brokerage« in Deutschland.

Nur 610 Kunden? Bei denen muß der Mausfinger ja wirklich glühen
damit sich das rentiert.


>ohne automatische verlustgegenrechnung und verlustvortrag ist
>die neue Steuer ein massiver schaden für den österreichischen
>finanzplatz!


Es wird aber leider ein paar Jahre dauern bis auch der letzte Tro...l
in der österreichischen Politik das kapiert - und auch dann wird sich
nichts ändern, weil die Realität muß sich halt der Ideologie anpassen.

  

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Wie lange es wohl dauert bis das bei uns jemand in die Diskussion einbringt?


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Ein neues Gesetz soll alle Firmen in Frankreich, die Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten, nun zu einer jährlichen Prämie von 1000 Euro pro Mitarbeiter zwingen. Unternehmer und Ökonomen sind fassungslos.

weiter:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/651517/Frankreich_Sarkozy-der-Schrecke n-der-Aktionaere?_vl_backlink=/home/wirtschaft/index.do

  

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Und als Linke schauen wir natürlich auf die Fairness:

Alle Firmen, die keine Dividenden ausschütten, dürfen zu Weihnachten 1.000 Euro pro Mitarbeiter einsammeln gehn, als Solidaritätsbeitrag mit der Firma und ihren verarmten Aktionären.

  

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Wer wirklich reich ist soll also schleichend enteignet werden. Nach
Inflation und Steuern dürfte es in diesem Modell für die meisten nämlich schwer sein
noch eine positive Performance zu erzielen.

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Vermögen über 700.000 Euro gestaffelt besteuern

Das ÖGB-Steuermodell schlägt eine gestaffelte Vermögenssteuer vor:
Vermögen im Wert von weniger als 700.000 Euro sind von der
Vermögenssteuer ausgenommen. Der Teil des Vermögens zwischen 700.000
und zwei Millionen Euro wird mit einem Steuersatz von 0,5 Prozent
besteuert. Vermögen zwischen zwei und drei Millionen werden mit einem
Prozent besteuert. Vermögensteile über drei Millionen werden mit
einem Steuersatz von 1,5 Prozent belegt. Das Steueraufkommen wird auf
2,5 bis 3 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Damit könnte man zum
Beispiel lohnabhängige Abgaben senken.

Steuerreform - das fordert der ÖGB:

+ grundlegende Reform des Lohn- und Einkommensteuertarifs sowie der
Frei- und Absetzbeträge
+ Erhöhung der bestehenden Negativsteuer (auch für PensionistInnen),
damit auch die BezieherInnen der niedrigsten Einkommen von einer
Steuerreform profitieren
+ Steuerbegünstigung bei Auslandsmontagen
+ die Herstellung einer international üblichen Vermögensbesteuerung
+ reformierte Erbschafts- und Schenkungssteuer zur Pflegefinanzierung
+ die Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Solange die
Finanztransaktionssteuer auf EU-Ebene nicht umgesetzt ist, muss in
Österreich eine Börsenumsatzsteuer eingeführt werden, die beim Kauf
und Verkauf von Wertpapieren fällig ist

  

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>Das Steueraufkommen wird auf 2,5 bis 3 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.

Vermutlich ist die Schaetzung zu hoch, weil die Vermeidungseffekte unterschaetzt werden. 1.5% p.a. fuer grosse Vermoegen fuehrt naturgemaess dazu, dass grosse Finanzvermoegen emigrieren, was wieder zu Steuerausfaellen anderenorts (z.B. KEST) fuehrt. Wald und Zinshaeuser koennen zwar nicht fluechten, Wertpapierdepots aber sehrwohl.
Neben der Vermoegenssteuer zeigen auch andere Ideen (BUST, Finanztransaktionssteuer), dass der OeGB Finanzkapital aus Oesterreich moeglichst vertreiben will.

Andererseits sind 2.5-3 Mrd. zu wenig, um damit ernsthafte Entlastungen finanzieren zu koennen. Das reicht bestenfalls fuer eine Pimperlsteuerreform, wie man sie immer vor Nationalratswahlen zu machen pflegt, um damit ein paar Prozenterl an Waehlerstimmen zu kaufen.

  

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2,5 Mrd. € ist mMn viel Geld.

Es geht schon in die richtige Richtung. Es kann nicht sein, dass die kleinen Hackler die 1200 - 2000 € verdient voll abkassiert werden (Steuersätze 30 - 50 %) und das Schwarzgeld/Vermögen in den Stiftungen bleibt quasi verschont.

Arbeit sollte sich mMn lohnen, derzeit lebt der Staat nur von den "Trottln" die in der Früh aufstehen und in die Hackn fahren. Abgesehen von den Autofahrern und Rauchern.
Sollen die Großgrundbesitzer auch brennen. Ich hab da nicht soviel Mitleid.

  

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ÖGB was war denn da nochmal ? Aja BAWAG
das dieser Sch....verein noch Mitglieder hat,fast genau so schlimm wie ein Depot bei der Meinlbank oder Kirchensteuer zahlen.

  

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Schliesse mich meinem Vorschreiber an. Wer dermassen fahrlässig mit dem eigenen Mitgliedervermögen umgeht, ist wohl nicht der richtige Ansprechpartner für Finanzfragen.

Abgesehen davon, dass der ÖGB von den neuen Arbeitswelten schlicht und ergreifend keine Ahnung hat.

  

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>Es geht schon in die richtige Richtung. Es kann nicht sein,
>dass die kleinen Hackler die 1200 - 2000 € verdient voll
>abkassiert werden (Steuersätze 30 - 50 %) und das


Ich glaube über 2 Mio. Menschen zahlen überhaupt keine Einkommenssteuern
mehr wenn ich mich recht erinnere - die "kleinen Hackler" werden sicher
nicht "voll abkassiert".

Der ÖGB sollte sich eher darum kümmern wie deren Einkommen erhöht werden kann.

  

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>
>Ich glaube über 2 Mio. Menschen zahlen überhaupt keine
>Einkommenssteuern
>mehr wenn ich mich recht erinnere - die "kleinen
>Hackler" werden sicher
>nicht "voll abkassiert".
>
>Der ÖGB sollte sich eher darum kümmern wie deren Einkommen
>erhöht werden kann.
>

Die Betriebe, die diese Mitarbeiter beschäftigen, zahlen aber schon den AG-Anteil, also die lohnabhängigen Abgaben.

Ich finde, die Themen Leiharbeit, Werkverträge und atypische Beschäftigungsverhältnisse sind durchaus wert, beim ÖGB mal Beachtung zu finden. In Österreich kann man relativ leicht kündigen, insofern finde ich Leiharbeit eine sehr unschöne Entwicklung. Nicht nur, dass es 2 Sorten Mitarbeiter schafft, wird deren Einsatz nicht direkt belohnt, sondern bringt zwischendurch noch mal jemandem Gewinn. Finde ich sogar aus Unternehmersicht ausbeuterisch, wenn es nicht nur darum geht, kurzfristige Personalengpässe zu überbrücken. Im Zuge dessen kann man sich dann gleich den hohen Lohnnebenkosten widmen.

  

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>>Das Steueraufkommen wird auf 2,5 bis 3 Milliarden Euro
>pro Jahr geschätzt.
>
>Vermutlich ist die Schaetzung zu hoch, weil die
>Vermeidungseffekte unterschaetzt werden. 1.5% p.a. fuer grosse
>Vermoegen fuehrt naturgemaess dazu, dass grosse
>Finanzvermoegen emigrieren, was wieder zu Steuerausfaellen
>anderenorts (z.B. KEST) fuehrt. Wald und Zinshaeuser koennen
>zwar nicht fluechten, Wertpapierdepots aber sehrwohl.
>Neben der Vermoegenssteuer zeigen auch andere Ideen (BUST,
>Finanztransaktionssteuer), dass der OeGB Finanzkapital aus
>Oesterreich moeglichst vertreiben will.
>
>Andererseits sind 2.5-3 Mrd. zu wenig, um damit ernsthafte
>Entlastungen finanzieren zu koennen. Das reicht bestenfalls
>fuer eine Pimperlsteuerreform, wie man sie immer vor
>Nationalratswahlen zu machen pflegt, um damit ein paar
>Prozenterl an Waehlerstimmen zu kaufen.

ja,wohin "vermeidungseffekte" führen sehen wir ja bei der lohn-und einkommensteuer,bzw bei den lohnabhängigen steuern und abgaben.
nachdem der arbeitsmarkt gründlich ruiniert wurde kommt jetzt der kapitalmarkt unter die räder.
der fairness halber-)))

schade,es gab zeiten da konnten noch beide seiten anständig leben,
aber dann mußte man dem geringverdiener das bisschen wohlstand neidig sein und wegen ein paar cent rendite ganze branchen absiedeln.
jetzt schlägt das pendel zurück(und es schlägt IMMER zurück)

  

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>Wer wirklich reich ist soll also schleichend enteignet
>werden. Nach
>Inflation und Steuern dürfte es in diesem Modell für die
>meisten nämlich schwer sein
>noch eine positive Performance zu erzielen.


Na irgendwer muss ja das wachsende Heer der "Mindestsicherungs und Arbeitslosen und Pensionisten und Bürokraten" durchfüttern. Wir haben ja Geld für alles und jeden und öffnen auch gerne für die Welt die Türen.


  

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Offener Brief: Fr. Minister Fekter, korrigieren sie die unausgegorene Wertpapier-Kest. Ihres Vorgängers!

Wie Sie sicher wissen ist die Regelung der Besteuerung von Aktiengewinnen eine typisch österreichische halbfertige Lösung. Auch in Deutschland gibt es die "Abgeltungsteuer" welche dieselbe Zielrichtung wie die Wertpapier-Kest. hat, aber diese ist deutlich besser durchdacht:

- Kursgewinne: In Österreich können Verluste aus Kursgewinnen nicht mit Zinserträgen aus Geldanlagen gegengerechnet werden. In Deutschland sehr wohl, was in Hinblick auf eine ausgewogene Risikostreuung in der Geldanlage für die Altersvorsorge sehr wichtig ist!

- Verlustvortrag: In Österreich besteht keine Möglichkeit eines Verlustvortrages auf das Folgejahr. Auch hier haben die Deutschen mitgedacht. Im Sinne eines langfristigen Anlagehorizontes können in Deutschland die Verlustverrechnungstöpfe ins Folgejahr übernommen werden.

- Liquiditätsverlust: Dadurch, dass die Wertpapier-Kest. unmittelbar von der Bank einbehalten wird, Verluste jedoch erst Monate später mühevoll über die Steuererklärung berücksichtigt werden, kommt es zu einem Liquiditätsverlust der in der Veranlagung fehlt! Darüber hinaus entsteht ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand, wieso dies nicht auch gleich von der depotführenden Bank gutgeschrieben wird ist sachlich nicht nachvollziehbar.

Auch wenn uns Anlegern natürlich eine komplette Rücknahme des Gesetzes am liebsten wäre, so fordern wir Sie auf zumindest die Fehler Ihres Vorgängers in den oben genannten Punkten zu korrigieren.

Vergessen Sie dabei nicht, dass es sich bei der Veranlagung an der Börse nicht um reine Spekulationen handelt, sondern dass die Börse ein wichtiger Aspekt der Unternehmensfinanzierung ist. Bekanntermaßen ist in Österreich die Eigenkapitaldecke der Unternehmen sehr gering, was über Börsengänge verbessert werden könnte. Leider ist, auch bedingt durch die Wertpapier Kest., der Finanzierungszugang für Unternehmen über die Börse in Österreich unterentwickelt (wie die Emissionsabsagen in der letzten Zeit gezeigt haben).

Schlussendlich sind Aktien ein wichtiger Bestandteil in der Altersvorsorge, der sogenannten dritten Säule. In Zukunft wird man diese noch weiter ausbauen müssen, da die staatliche Pension immer unfinanzierbarer wird. Daher ist es langfristig gesehen Ihre Pflicht den Kapitalmarkt Börse in unser aller Interesse zu stärken. In seiner derzeitigen Form erzielt dieses Gesetz das genaue Gegenteil.


http://aktien-portal.at/shownews.html?id=25356&s=Allgemeines-Offener-Brief%3A--Fr.-Minist er-Fekter%2C-korrigieren-sie-die-unausgegorene-Wertpapier-Kest.-Ihres-Vorg%E4ngers%21

  

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Spekulieren mit Steuervorteil =

Wien (OTS) - Da kündigt Kanzler Werner Faymann am 1. Mai großartig
weitere Attacken gegen Spekulanten an und drängt auf "Einführung
einer EU-weiten Finanztransaktionssteuer". Tatsächlich wird - wie das
Wirtschaftmagazin GEWINN berichtet - an einer Verordnung gebastelt,
die gerade die intransparenten, außerbörslichen Finanzgeschäfte
steuerlich bevorteilt.

Weil die Einhebung der Kapitalertragsteuer bei nicht
standardisierten, außerbörslich gehandelten Finanzderivaten (CFDs,
Optionsscheine, Futures, Swaps) zu komplex für die Depotbanken wäre,
will man darauf verzichten. Auch Fremdwährungskonten sollen aus
diesem Grund von der neuen Vermögenszuwachssteuer ausgenommen werden.
Damit bevorzugt die österreichische Wertpapiersteuer steuerlich
ausgerechnet jene außerbörslichen "Over the Counter"-Geschäfte, die
die EU stärker reguliert sehen will.

Österreich will entsprechende Finanzderivate, also Swaps, Contract
for Difference (CFD's), Optionsscheine und Futures ,
höchstwahrscheinlich per Verordnung Anfang Juli - von der KESt
ausnehmen. In der Steuererklärung müssen die Erträge allerdings -
wie schon bisher die Spekulationsgewinne - angegeben werden. Bei
Fremdwährungskonten soll aber nicht einmal dies notwendig sein. Lesen
Sie im neuen GEWINN mehr über die Steuervorteile von versierten
Vieltradern.

  

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Scheint ein Kompromiß zu sein, damit die Banken bei ihrer Klage weniger Chancen haben. Trotzdem ist es ein Murks. Hätte man sich mehr an der deutschen Abgeltungssteuer orientiert wäre die Kritik und Schaden geringer und die Akzeptanz größer. Anstattdessen geht es wohl vorallem um Kontrolle und Bespitzelung.

  

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>ausnehmen. In der Steuererklärung müssen die Erträge
>allerdings -
>wie schon bisher die Spekulationsgewinne - angegeben werden.

Wo ist der Steuervorteil? Da solche Produkte meist kürzer als ein Jahr gehalten werden, fallen sie in die Einkommensteuer als Spekulationsgewinn, d. h. bei einem halbwegs erfolgreichen Menschen dann Steuersatz 50% (statt 25% Vermögenszuwachssteuer).

  

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Ein Vorteil ist, daß Abzüge für Spesen und Werbungskosten möglich sind; weiters, daß die Steuer erst später bezahlt und nicht sofort abgezogen wird.
Die 25% sind ja ein Witz, mit dem ersten Cent Spesen und dem ersten Cent Verlust bezahlt man bereits höhere Sätze.

  

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>Ein Vorteil ist, daß Abzüge für Spesen und Werbungskosten
>möglich sind; weiters, daß die Steuer erst später bezahlt und
>nicht sofort abgezogen wird.
>Die 25% sind ja ein Witz, mit dem ersten Cent Spesen und dem
>ersten Cent Verlust bezahlt man bereits höhere Sätze.

Mein Spesenanteil bei OS-Handel ist im Durchschnitt nicht so riesig. Und die genannten Vorteile wiegen den Nachteil einer max. 50% Besteuerung (für mich) bei weitem nicht auf.
Und die Streichung der Spekfreiheit für über 1 Jahr Behaltedauer werden's deswegen wohl nicht auch aufheben für OS.

  

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>Mein Spesenanteil bei OS-Handel ist im Durchschnitt nicht so
>riesig. Und die genannten Vorteile wiegen den Nachteil einer
>max. 50% Besteuerung (für mich) bei weitem nicht auf.
>Und die Streichung der Spekfreiheit für über 1 Jahr
>Behaltedauer werden's deswegen wohl nicht auch aufheben für
>OS.

Nimm als Beispiel Deinen WTI-Long/Brent-Short Trade. Daß dabei eine Position ins Minus rutscht, ist praktisch sicher und "part of the game", wie man auf Kärntnerisch sagen würde. Bei anständiger Gegenrechnung von Gewinnen und Verlusten auch kein Problem. Aber bei automatischem Abzug der Steuer auf den Gewinn und gleichzeitig fehlender Gutschrift für den Verlust bleibt netto mit Sicherhei ein Verlust über. Auch wenn man das vielleicht irgendwann im nächsen Jahr mit dem Jahresausgleich zurückbekommt, für die Liquidität ist das gar nicht gut.
Da ist mir das alte System lieber, trotz scheinbar höherem Steuersatz.

  

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Der Liquiditätsnachteil bei Direktabzug ist schon gravierend, klar (vor allem bei Straddles u.ä, sind aber bei mir eher die Ausnahme). Für mich ist aber schon wichtiger, was unter dem Strich nach dem ESt-Bescheid stehenbleibt.

Im übrigen werde ich einen Direktabzug bei welcher Gattung auch immer sowieso nicht hinnehmen.

  

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Das heisst aber letztlich, die meisten müssen Daten für 2 verschiedene Steuererklärungen erfassen. (Gesetzt den Fall, Direktabzug wird nicht geduldet.)

1. Daten für KESt-Berechnung bei Aktien und Co

2. Daten für ESt-pflichtige Optionsscheine, CFDs etc

Machts nicht einfacher. War das der Plan?

  

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Ich hab für mich schon eine legale Möglichkeit gefunden, die Steuer auf 25% runterzuschrauben, und ohne automatischen Abzug. Allerdings sind die Kosten etwas höher. Auszahlen wird sich´s aber durch den Verlustvortrag, den ich bekomme.

Meld Dich doch wieder mal, zum Fachsimpeln, vecernicek@gmx.at.
Wär auch nett, wennst wieder mal Zeit für eine HV hättest, ist im Mai eh soviel los ...

  

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>Ich hab für mich schon eine legale Möglichkeit gefunden, die
>Steuer auf 25% runterzuschrauben, und ohne automatischen
>Abzug. Allerdings sind die Kosten etwas höher. Auszahlen wird
>sich´s aber durch den Verlustvortrag, den ich bekomme.

GmbH gründen und gut is?

  

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>GmbH gründen und gut is?

Allerdings muß es dann auch noch einen anderen plausiblen Geschäftszweck
geben, die FMA hat ja absurderweise angekündigt daß dafür eine
Banklizenz notwendig sein soll. Aber ob das wirklich kontrolliert wird?

  

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>>GmbH gründen und gut is?
>
>Allerdings muß es dann auch noch einen anderen plausiblen
>Geschäftszweck geben, die FMA hat ja absurderweise angekündigt daß
>dafür eine Banklizenz notwendig sein soll. Aber ob das wirklich
>kontrolliert wird?

Eine Banklizenz soll notwendig sein, damit eine GmbH ihr eigenes (!) Kapital am Finanzmarkt anlegen darf? Wie die FMA (oder sonst jemand) so etwas vor einem Gericht argumentieren will möchte ich gerne sehen...

Meine Steuerberater sehen darin jedenfalls kein Problem. Wird teilweise auch schon seit Jahren völlig anstandslos praktiziert und aufgeregt hat sich meines Wissens nach bisher weder die FMA noch die Finanz.

  

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>Eine Banklizenz soll notwendig sein, damit eine GmbH ihr eigenes (!) Kapital am Finanzmarkt anlegen darf?

Klingt komisch, ist aber so.
Das heißt, anlegen geht auch ohne Lizenz, aber sobald der Verdacht auf gewerbliches Trading auftaucht, wird es ohne Banklizenz eng. Hier ist die Rechtssprechung in letzter Zeit restriktiver geworden.

  

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>>Eine Banklizenz soll notwendig sein, damit eine GmbH ihr
>eigenes (!) Kapital am Finanzmarkt anlegen darf?
>
>Klingt komisch, ist aber so.
>Das heißt, anlegen geht auch ohne Lizenz, aber sobald der
>Verdacht auf gewerbliches Trading auftaucht, wird es ohne
>Banklizenz eng. Hier ist die Rechtssprechung in letzter Zeit
>restriktiver geworden.


Ich hätte es so verstanden, daß das nicht der einzige/primäre Geschäftszweck
sein darf. Alles andere wäre auch absurd?

  

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>Ich hätte es so verstanden, daß das nicht der einzige/primäre
>Geschäftszweck
>sein darf. Alles andere wäre auch absurd?


Sollte man glauben. Aber welche Absurdität wird nicht gelegentlich von der Realität übertroffen? In der Presse war dazu vor knapp einem Jahr ein aufschlußreicher Artikel:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/recht/565447

  

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>>Ich hätte es so verstanden, daß das nicht der einzige/primäre
>>Geschäftszweck sein darf. Alles andere wäre auch absurd?
>
>Sollte man glauben. Aber welche Absurdität wird nicht
>gelegentlich von der Realität übertroffen? In der Presse war
>dazu vor knapp einem Jahr ein aufschlußreicher Artikel:
>
>http://diepresse.com/home/wirtschaft/recht/565447

Danke für den Link - da ging wohl an mir vorüber. Mal in Ruhe die ganzen 38 Seiten des VwGH durchlesen und in der Literatur dazu nachforschen. Unumstritten ist dieses Urteil ja auch nicht gerade...

Und case-law gibt es ja bei uns zum Glück keines. Laut Wiener Zeitung vom 18. Juni 2010 hat "Die FMA hat gegenüber der Wiener Zeitung angedeutet, Firmen nicht von sich aus zu durchleuchten. Würden der Behörde Sachverhalte bekannt, müsse sie diesen nachgehen."

Auf den ersten Blick erscheint das aber zugegebenermaßen wirklich vollkommen absurd und surreal.

  

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>Sollte man glauben. Aber welche Absurdität wird nicht
>gelegentlich von der Realität übertroffen?


Tatsächlich. Vor allem bei uns in Bagdad.

  

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"sofern der Handel nicht für das Privatvermögen erfolgt."

"ausschlaggebend sei vielmehr, ob „Handel“ oder aber der „Erwerb von Beteiligungen“ vorliege. Der Umstand, dass die Aktien dem Umlaufvermögen und nicht dem Anlagevermögen zugewiesen sind, deute auf eine Handelsabsicht hin."

"In diesem Punkt geht der VwGH meines Erachtens fehl."

Es gibt bereits mehrere "xxx Vermögensverwaltungs GmbH", die auch offiziell z.B. auf Hauptversammlungen als Eigentümer von Aktien auftreten. Die sind nicht so groß, dass man bei ihnen eine Banklizenz vermuten würde.

Ich meine auch, dass der VwGH hier die Materie überhaupt nicht verstanden hat. Soll vorkommen. Kann man ja revidieren, wenn man´s mal besser weiß.

Die Formulare der Broker sehen jedenfalls ausdrücklich vor, dass auch juristische Personen Depots führen dürfen. Keine Rede von Banken.

  

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>Es gibt bereits mehrere "xxx Vermögensverwaltungs
>GmbH", die auch offiziell z.B. auf Hauptversammlungen als
>Eigentümer von Aktien auftreten. Die sind nicht so groß, dass
>man bei ihnen eine Banklizenz vermuten würde.
>
>Ich meine auch, dass der VwGH hier die Materie überhaupt nicht
>verstanden hat. Soll vorkommen. Kann man ja revidieren, wenn
>man´s mal besser weiß.
>
>Die Formulare der Broker sehen jedenfalls ausdrücklich vor,
>dass auch juristische Personen Depots führen dürfen. Keine
>Rede von Banken.

Das sind aber dummerweise leider alles keine Gründe die im Ernstfall vor den bis zu 50.000 Euro Strafe bewahren...

Unumstritten ist diese Entscheidung des VwGH jedenfalls nicht - eher genau das Gegenteil. In den einschlägigen Fachzeitschriften werden inzwischen entsprechend umfangreiche Artikel dazu veröffentlicht - allein in den beiden ersten diesjährigen Ausgaben der ZFR gibt es einen rund 20-seitigen Beitrag durch den ich mich gerade gequält habe.

Ob diese Entscheidung auch auf die angedachten Ein-Mann/Familien/... Vermögensverwaltungs GmbH anwendbar wäre darf allerdings bezweifelt werden - da gibt es nicht zuletzt auch (relativ offensichtliche) verfassungsrechtliche Bedenken. Im konkreten Fall handelte es sich ja auch um eine entsprechend große AG, für die eine weitere Konzession u.U. durchaus "zumutbar" gewesen wäre. So gesehen sind hier die 10.000 Euro Strafe ja fast schon symbolischer Natur - aber einem Kleinanleger würde das schon eher weh tun. Aber ob man das Risiko nun eingehen und es im Ernstfall dann durchprozessieren will, dass muss ohnehin jeder mit sich selbst (und seinem Steuerberater und/oder Anwalt) ausmachen.

Vielleicht sollte das Ganze auch nur als medienwirksamer Hinweis dienen, dass sich am Gesetzeswortlaut dringend etwas ändern muss. Diskussionsanregend war das Urteil allemal. Man überlege sich nur was das für Konsequenzen hätte, wenn man dieser Rechtsansicht folgt und die FMA anfängt das alles zu überprüfen - jede Firma die das Währungsrisiko ihrer Devisen hedgen möchte würde eine Banklizenz benötigen, all die Gemeinden und sonstigen quasi-staatlichen Körperschaften die's in den letzten Jahren durch ihre schlechten Investments in die Medien geschafft haben ebenso, usw. Und nützen würde es natürlich auch niemandem etwas, da es durch das nicht vorhandensein einer entsprechenden Lizenz hierbei nicht mal irgendjemand geschädigt wird.

Aber wer sich einen Spaß erlauben und die FMA für die nächsten Jahre stilllegen will kann ja mal anfangen eine Gemeinde nach der anderen anzuzeigen...

  

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Ich kann den Intentionen des Gesetzgebers überhaupt nicht folgen, falls es wirklich beabsichtigt war, dass man ohne Banklizenz nicht in Ö handeln darf.

Was hat der Staat bzw. die Gesellschaft davon, dass jemand, der eine faire Besteuerung sucht (also den Verlustvortrag und das Absetzen von Kosten), eine Firma im Ausland gründen muss (oder, was billiger wäre: selbst ins Ausland übersiedelt), um Beteiligungspapiere kaufen zu dürfen?

Soll es wirklich so sein, dass nur noch Banken den Markt machen, sowohl Angebot als auch Nachfrage? Soll der Normalbürger gezwungen werden, entweder simple und schlecht rentierende Sparbücher oder aber komplizierte und oft teure Konstrukte von der Bank zu beziehen?

Im Lotto Tausende Euro verpracken darf er, aber Aktien kaufen darf er sich nicht mehr?

By the way: wer seine Firma mal im Ausland angesiedelt hat, hat auch keinen Bezug zur Wiener Börse mehr, er braucht sie einfach nicht, und er sieht dann sicher keinerlei Veranlassung, gerade österreichischen Firmen Kapital zuzuführen. Wozu? Wenn er hier eh nicht willkommen ist?

  

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Und bei den 25% KÖSt bliebe es ja nicht,
eventuelle Ausschüttungen werden nochmal mit 25% besteuert.
Ist das wirklich noch zuwenig?

  

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Eine Intention würde ich nicht unterstellen; das würde Sachverstand voraussetzen. Ich tippe eher darauf, was Aktienpeter weiter oben gesagt hat: "... denn sie wissen nicht was sie tun."

  

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>Eine Intention würde ich nicht unterstellen; das würde
>Sachverstand voraussetzen. Ich tippe eher darauf, was
>Aktienpeter weiter oben gesagt hat: "... denn sie wissen
>nicht was sie tun."

Sehen wir 's mal so: Man kann nun aktiv durch die Wahl der Instrumente entscheiden, welche Steuer man zahlen will oder wird - ESt oder KESt.

  

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... oder KÖSt (und gegebenenfalls KESt)

Müssen jetzt alle Medien, die ihren Lesern ein Real-Money-Depot gönnen, also auch auf ein Only-Show-Depot umstellen?

Ich würd ja den BWL-Unterricht in Schule und Uni auch verbieten,
denn schon in der HAK hams mir durch so Märchen wie "Mitbestimmungsrecht der Aktionäre" den Mund wassrig gmacht und mich somit auf den falschen Weg geführt ...

Wir sollten der Wahrheit ins Auge schauen: Am besten für die Gesellschaft ist es, wenn alle Firmen sich in Staats- und Landesbesitz befinden.

Oder würde etwa Frau Nachdenkerin dem Schremser Fußballklub 50.000 Euro für Bandenwerbung geben? Die Flughafen Wien AG tut mehr für die regionale Wirtschaft in der Region des vom Eigentümer entsandten Vorstands.

  

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50 k für Sport ausgeben über die Jahre? Nun ja

Jetzt kann man ohnehin nur Vorbereitungen treffen, irgendwann wird das Gesetz, das in ein paar Monaten in Kraft treten soll, vielleicht ja auch fertig sein.

  

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Mir hat der eine Aktionär so gefallen

"Für Bandenwerbung? Die Bande soll das gefälligst zurückzahlen!"

  

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>By the way: wer seine Firma mal im Ausland angesiedelt hat,
>hat auch keinen Bezug zur Wiener Börse mehr, er braucht sie
>einfach nicht, und er sieht dann sicher keinerlei
>Veranlassung, gerade österreichischen Firmen Kapital
>zuzuführen. Wozu? Wenn er hier eh nicht willkommen ist?

Das denken sicher auch viele Inländer. Die paar Papierln, die da an der WBAG gehandelt werden (ein wörtliches Zitat meiner ehemaligen Betriebswirtschaftsprof zur Schulzeit, gilt imho immer noch), ein Teil davon auch noch politisch übel beeinflusst ... Österreich täte gut daran, seine Konkurrenzfähigkeit zu stärken und - ich zieh mir mal den Nationalstolz-Schuh an - österreichisches Risikokapital guten österreichischen Firmen zuzuführen.

  

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>Machts nicht einfacher. War das der Plan?


Ja. Wir sind ja bekanntlich in Österreich unerwünscht.

Außerdem ist es praktisch, wenn die neue Steuer dann unter den Erwartungen
bleiben sollte, darauf hinweisen zu können daß das sicher nur an Schlupflöchern
liegt...

Einfach grotesk das Ganze.

  

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>Denke nicht, die Verschiebung wird mMn zugleich die
>Verlängerung dafür sein.

Das geht nicht, hier wurden bereits Fakten geschaffen und die Leute haben bereits danach disponiert, inkl. meiner Person.

  

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>>Denke nicht, die Verschiebung wird mMn zugleich die
>>Verlängerung dafür sein.
>
>Das geht nicht, hier wurden bereits Fakten geschaffen und die
>Leute haben bereits danach disponiert, inkl. meiner Person.
>

Die einjährige Spek.frist ist schon weg, es geht ja hier "nur" mehr um den automatischen Abzug der KESt durch die Banken. Die 25%ige KESt-Pflicht an sich bleibt ja m.E. (man muß halt in seiner Steuererklärung nächstes Jahr selbst die Gewinne angeben, dann wird man die Abführung der KESt durch das Finanzamt vorgeschrieben bekommen).

  

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>Die einjährige Spek.frist ist schon weg, es geht ja hier
>"nur" mehr um den automatischen Abzug der KESt durch
>die Banken. Die 25%ige KESt-Pflicht an sich bleibt ja m.E.
>(man muß halt in seiner Steuererklärung nächstes Jahr selbst
>die Gewinne angeben, dann wird man die Abführung der KESt
>durch das Finanzamt vorgeschrieben bekommen).


Genau, daß wäre gut. Man gibt selbst die Aktien-Kest, sollte man Gewinne gehabt haben, ab. Wäre eine gute Übergangs bzw. gleich Endlösung.

  

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Muss man auch angeben, wenn man keine Gewinne gehabt hat.

Schließlich dürfen ja Spesen und Zinsen nicht abgesetzt werden.

Also: man gibt die positive Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufumsätzen an, ohne Berücksichtigung von Spesen, und unter Außerachtlassung der Papiere, die vor dem 1.1.2011 gekauft worden sind.

Darüberhinaus muss man unter Spekulationseinkünften (voller Grenzsteuersatz) diejenigen Nettogewinne (mit Abzug von Spesen) mit Papieren angeben, die vor Abzug der einjährigen Spekulationsfrist verkauft worden sind. Für die Steuererklärung des Jahres 2011. Also auch von Papieren, die vor dem 1.1.2011 gekauft worden sind.

  

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>Die einjährige Spek.frist ist schon weg, es geht ja hier
>"nur" mehr um den automatischen Abzug der KESt durch
>die Banken. Die 25%ige KESt-Pflicht an sich bleibt ja m.E.

hört sich für mich an als wäre es genau umgekehrt: Spek-Frist ist weg, aber WP-Kest noch nicht aktiv, also müssen alle Erträge mit dem persöhnlichem Steuersatz versteuert werden.

  

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Nein, die 25% KESt gilt ja scho seit 1.1. - das wird ja nicht verschoben., Nur die automatische Abfuhr durch die Banken kommt dann erst später.

>hört sich für mich an als wäre es genau umgekehrt: Spek-Frist
>ist weg, aber WP-Kest noch nicht aktiv, also müssen alle
>Erträge mit dem persöhnlichem Steuersatz versteuert werden.

  

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ich glaube zuzeit ist die Regelung das man Anschaffungen nach 1.1.2011 die man vor Okt veräussert mit dem persöhnlichem Steuersatz versteuern muss. Wenn das Inkrafttreten der WP-Kest nun verschoben wird würde ich davon ausgehen das das weiterhin so ist, und der ermäßigte Satz von 25% somit auch verschoben wurde. Wenn man natürlich den Bestand hält bis die WP-Kest schließlich aktiv wird dann wird natürlich diese abgezogen und die Einkommensteuerpflicht erlischt.

Fazit: die Verschiebung bringt uns nur Nachteile da der ermäßtge Steuersatz nun erst später genutzt werden kann.

  

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>ich glaube zuzeit ist die Regelung das man Anschaffungen nach
>1.1.2011 die man vor Okt veräussert mit dem persöhnlichem
>Steuersatz versteuern muss.

Da glaubst du falsch.

  

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>Leute haben bereits danach disponiert, inkl. meiner Person.


Inwiefern hast du disponiert, wenn ich so indiskret sein darf?

  

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>Inwiefern hast du disponiert, wenn ich so indiskret sein
>darf?

darfst du.
ich hätte z.b. ziemlich sicher polytec im jänner nochmal deutlich aufgestockt. die nicht mehr mögliche steuerfreiheit war hier das zünglein an der waage, es nicht zu tun.
die noch mögliche steuerfreiheit bei optionsscheinen hat mich im neuen jahr ganz von den aktien weggedrängt. bei fundamentalen "überzeugungstaten" kaufe ich nur mehr langlaufende calls, keine aktien. wenn's keine guten calls gibt, dann laß ich's normalerweise.

und du?

  

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>ich hätte z.b. ziemlich sicher polytec im jänner nochmal
>deutlich aufgestockt. die nicht mehr mögliche steuerfreiheit
>war hier das zünglein an der waage, es nicht zu tun.

Dadurch habe ich mich zum Glück nicht abhalten lassen, das war mein
einziger Kauf zu Beginn des Fukushima-Desasters.

>die noch mögliche steuerfreiheit bei optionsscheinen hat mich
>im neuen jahr ganz von den aktien weggedrängt. bei
>fundamentalen "überzeugungstaten" kaufe ich nur mehr
>langlaufende calls, keine aktien. wenn's keine guten calls
>gibt, dann laß ich's normalerweise.
>
>und du?

Ich habe bisher noch nichts an meinem Verhalten geändert, nur einige
Käufe die ich ansonsten wahrscheinlich im 1. Quartal gemacht hätte
in den Dezember vorgezogen.
Ich denke falls die Steuer wirklich so kommt kann ich mich heuer
noch mit der Gegenrechnung von Verlusten behelfen, wenn nicht weil
so erfolgreich soll es mich nicht stören
In Relation zum Bestand kann das heuer in jedem Fall noch nicht signifikant
sein.

  

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>Eine Verschiebung wird überlegt.


Schön. Dann kann man nach Aufhebung durch den VfGH es gleich bleiben lassen
oder wenigstens die deutsche Variante kopieren.

  

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Ich zitiere aus Beitrag 13 aus diesem Fred:

"Wann beginnt die Besteuerung für welches Finanzprodukt, war eine häufige Frage. „Aktien und Investmentfonds werden ab 1. Oktober 2011 mit einer Kapitalertragssteuer (KESt) von 25 Prozent auf die Gewinne besteuert, so sie nach dem 31. Dezember 2010 angeschafft wurden“, erklärte Schachinger. Bei Verkauf vor dem 1. Oktober müsse der Anleger den Spekulationsgewinn in seiner Einkommenssteuererklärung angeben, sagte Marschner."


Gibt man "einfach" den Spekulationsgewinn in einer Zeile "KESt" an?

Nochmal ein Zitat aus dem gleichen Beitrag:

"Rosinante: Es heißt, bestuert wird erst ab Oktober 2011, betroffen sind aber Wertpapiere, die ab 1. Jänner 2011 gekauft wurden. Von welchem Zeitpunkt weg wird nun besteuert? Ab Oktober oder schon ab Kauf?
Schachinger: Die Berechnung der Besteuerung erfolgt ab 1. Oktober 2011. Aktien und Investmentfonds, die nach dem 31.12.2010 erworben wurden, unterliegen dieser Besteuerung von 25 % der Gewinne.
Marschner: Bei Verkauf vor dem 1. Oktober muss der Anleger den Spekulationsgewinn wie bisher in seiner Einkommenssteuererklärung angeben. Das verzögerte Inkrafttreten des KEST-Abzugs dient zur Vorbereitung der technischen Systeme der Banken."

Die Worte "wie bisher" sprächen doch für ESt?



  

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>Ich zitiere aus Beitrag 13 aus diesem Fred:
>
>"Wann beginnt die Besteuerung für welches Finanzprodukt,
>war eine häufige Frage. „Aktien und Investmentfonds werden ab
>1. Oktober 2011 mit einer Kapitalertragssteuer (KESt) von 25
>Prozent auf die Gewinne besteuert, so sie nach dem 31.
>Dezember 2010 angeschafft wurden“, erklärte Schachinger. Bei
>Verkauf vor dem 1. Oktober müsse der Anleger den
>Spekulationsgewinn in seiner Einkommenssteuererklärung
>angeben, sagte Marschner."
>
>Unrichtig?



Kurzum, die Besteuerung mit "25%" beginnt mit 1.10.2012. Ob das nun von den Banken automatisch erledigt wird oder man es selbst tut, davon wurde ja nichts gesagt. Da man aber sowieso am Ende des Jahres beim Finanzamt seine Verluste gegenrechnen lässt, ist der Unterschied nicht allzu groß (wenn man die Steuerehrlichkeit weglässt.

  

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>>Ich zitiere aus Beitrag 13 aus diesem Fred:
>>
>>"Wann beginnt die Besteuerung für welches
>Finanzprodukt,
>>war eine häufige Frage. „Aktien und Investmentfonds werden
>ab
>>1. Oktober 2011 mit einer Kapitalertragssteuer (KESt) von
>25
>>Prozent auf die Gewinne besteuert, so sie nach dem 31.
>>Dezember 2010 angeschafft wurden“, erklärte Schachinger.
>Bei
>>Verkauf vor dem 1. Oktober müsse der Anleger den
>>Spekulationsgewinn in seiner Einkommenssteuererklärung
>>angeben, sagte Marschner."
>>
>>Unrichtig?

>
>
>Kurzum, die Besteuerung mit "25%" beginnt mit
>1.10.2012. Ob das nun von den Banken automatisch erledigt wird
>oder man es selbst tut, davon wurde ja nichts gesagt. Da man
>aber sowieso am Ende des Jahres beim Finanzamt seine Verluste
>gegenrechnen lässt, ist der Unterschied nicht allzu groß (wenn
>man die Steuerehrlichkeit weglässt.
>

Ich hab den oberen Beitrag nochmal ergänzt.

Also, ab Oktober definitiv (oder ab April) 25 %. Davor???

Steuerehrlichkeit vorausgesetzt, müssten nämlich dann - so meine (!) ich - alle Spekulationsgewinne unter Abzug der entstandenen Kosten doch in die ESt-Erklärung des betreffenden Jahres und aus der Summe der Einnahmen die ESt errechnet werden. (Das gilt ausschliesslich für WPs, die nach dem 1.1.2011 und vor dem - jetzt vermutlich - April ge- und verkauft wurden.)

  

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>Steuerehrlichkeit vorausgesetzt, müssten nämlich dann - so
>meine (!) ich - alle Spekulationsgewinne unter Abzug der
>entstandenen Kosten doch in die ESt-Erklärung des betreffenden
>Jahres und aus der Summe der Einnahmen die ESt errechnet
>werden.
>

Ja eh, es irrt sich Murci so er hier anderes behauptet. Bis Oktober gilt auch mWn das alte System abzüglich Sepkulationsfrist (das war die entscheidende Änderung zu Jahresbeginn).

Die Frage, ob diese Periode nun bis in den April nächsten Jahres erstreckt werden wird, hat somit durchaus Berechtigung, ausgegoren scheint da ja mal wirklich nix - und was übrig bleiben könnte, wäre einzig die gefallene Spekfrist. Ein unfassbarer Saustall jedenfalls, das Ganze.

PS.: Da der Beitrag so nicht ganz eindeutig ist, nochmal die Präzisierung: Das alte System gilt insoweit, als man Aktien nach dem 01.01.2011 kauft und vor dem 01.10.2011 verkauft, also "spekuliert". Kauft man nach dem 01.01.2011 und verkauft nach dem 01.10.2011 fiele man in die 25%-AutoKESt (weshalb die Banken ja ab 01.01. auch schon "mitschreiben"). Dieser letztere Termin scheint nun zu fallen und sich gen April 2012 zu verflüchtigen.
Murcis Irrtum ist insoweit wohl auch nur ein Kommunikationsproblem .

  

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Das Böse ist immer und überall

HANNA KORDIK (Die Presse)

Die Arbeiterkammer hat jetzt die Aktionäre mit ihren „enormen Dividenden“ im Visier. Originell.

Die Welt, wie die Arbeiterkammer sie sieht: Manager sind ganz böse, weil sie ohne Not Mördergagen einstreifen. Banker sind das Grundübel schlechthin, weil sie Manager sind, aber auch noch die Finanzkrise verursacht haben. Und „Spekulanten“ sind überhaupt der letzte Abschaum.

Gestern hat unsere (unfreiwillige) Interessenvertretung die Achse des Bösen erweitert: um den gemeinen Aktionär. Schlimm genug, dass die Manager schon wieder „Spitzengagen“ einstreifen. Jetzt kassieren auch noch die Aktionäre „enorme“ Dividenden: Heuer würden sie mit 2,1 Mrd. Euro für ihr „Engagement“ entlohnt werden, schreibt die AK – und setzt folgerichtig das Wort Engagement in Anführungszeichen. So weit kommt's nämlich, dass das bissl Geld, das ein Aktionär investiert, gleich als Engagement gilt.

„So darf das nicht weitergehen“, sagt also die AK und liefert natürlich auch die Lösung: Konzerne sollten weniger ausschütten und mit dem Geld lieber Arbeitsplätze sichern.

Jene Arbeitnehmer, die Aktien an ihrem Unternehmen halten, werden sich da schön bedanken. Ein interessanter Ansatz ist es aber allemal. Wir glauben uns zwar noch zu erinnern, dass die AK stets gegen Privatisierungen war, weil damit dem Staat Dividenden entgehen würden. Aber man kann ja immer seine Meinung ändern.

http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/wirtschaftskommentare/660659

  

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>Jene Arbeitnehmer, die Aktien an ihrem Unternehmen halten,
>werden sich da schön bedanken. Ein interessanter Ansatz ist es
>aber allemal. Wir glauben uns zwar noch zu erinnern, dass die
>AK stets gegen Privatisierungen war, weil damit dem Staat
>Dividenden entgehen würden. Aber man kann ja immer seine
>Meinung ändern.

Ich will gar nicht alle Widersprüche in den diversen Kommentaren der
AK über Kapitalmarktthemen anführen.
(z.B. Aktionäre verdienen viel zu viel, aber Aktien
für die Altersvorsorge sind viel zu riskant weil da kann leicht
zu wenig am Ende vorhanden sein usw. usw.)

Jedenfalls packt mich jedes Monat die Wut wenn ich auf meinen
Lohnzettel sehe und mir ausrechnen kann mit wieviel ich
diese SPÖ-Propaganda-Organisation sponsern darf. Ausgewiesen wird
es ja wohlweislich nicht.

  

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>Jedenfalls packt mich jedes Monat die Wut wenn ich auf meinen
>Lohnzettel sehe und mir ausrechnen kann mit wieviel ich
>diese SPÖ-Propaganda-Organisation sponsern darf. Ausgewiesen
>wird
>es ja wohlweislich nicht.

... und als Unternehmer darf man brav die WKO-Gebühren zahlen. Und vertreten und beraten werden dann von denen hauptsächlich die ausländischen Kleinunternehmer die eh keine Sozial-Abgaben zahlen.

  

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Meine Güte, dann soll halt die Arbeiterkammer und der ÖGB Risikokapital zur Verfügung stellen, wenn sie so neidig sind.

Oder wie will man sonst Arbeitsplätze sichern und neue schaffen? Gibts hierzu mal eine zündende Idee von gewerkschaftlicher Seite?

  

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>Meine Güte, dann soll halt die Arbeiterkammer und der ÖGB
>Risikokapital zur Verfügung stellen, wenn sie so neidig sind.


Da gab es doch diese Gewerkschaftsbank, die alljährlich praktisch ihren gesamten Gewinn an den ÖGB ausschütten mußte... wenn es ums
eigene Geld geht kann ein Kapitalist noch etwas von den Genossen lernen, großzügig
sind sie nur mit dem Geld Dritter.

  

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>>Meine Güte, dann soll halt die Arbeiterkammer und der
>ÖGB
>>Risikokapital zur Verfügung stellen, wenn sie so neidig
>sind.
>
>
>Da gab es doch diese Gewerkschaftsbank, die alljährlich
>praktisch ihren gesamten Gewinn an den ÖGB ausschütten
>mußte... wenn es ums
>eigene Geld geht kann ein Kapitalist noch etwas von den
>Genossen lernen, großzügig
>sind sie nur mit dem Geld Dritter.


Personen, die österreichische Aktien halten und somit aktiv mit teilweise hohem eigenen Risiko die österreichische Wirtschaftskraft und damit die österreichischen Arbeitsplätze sichern, sollte man aus gewerkschaftlicher Seite vernünftigerweise doch unterstützen?

Oder sollen lieber österreichische Betriebe in Auslandshand, am schlimmsten in Hedgefundhand?

  

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>>>Meine Güte, dann soll halt die Arbeiterkammer und
>der
>>ÖGB
>>>Risikokapital zur Verfügung stellen, wenn sie so
>neidig
>>sind.
>>
>>
>>Da gab es doch diese Gewerkschaftsbank, die alljährlich
>>praktisch ihren gesamten Gewinn an den ÖGB ausschütten
>>mußte... wenn es ums
>>eigene Geld geht kann ein Kapitalist noch etwas von den
>>Genossen lernen, großzügig
>>sind sie nur mit dem Geld Dritter.
>
>
>Personen, die österreichische Aktien halten und somit aktiv
>mit teilweise hohem eigenen Risiko die österreichische
>Wirtschaftskraft und damit die österreichischen Arbeitsplätze
>sichern, sollte man aus gewerkschaftlicher Seite
>vernünftigerweise doch unterstützen?
>
>Oder sollen lieber österreichische Betriebe in Auslandshand,
>am schlimmsten in Hedgefundhand?

Nein, aber verstaatlicht werden natürlich ohne Entschädigung der bestehenden Aktionäre.

  

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>>Oder sollen lieber österreichische Betriebe in
>Auslandshand,
>>am schlimmsten in Hedgefundhand?
>
>Nein, aber verstaatlicht werden natürlich ohne Entschädigung
>der bestehenden Aktionäre.

Wie retro ist das denn?

So was kann nach dem katastrophalen Agieren bei z. B. der Bawag ( oder Flughafen, ÖBB, Gemeindeverwaltungen) doch niemand mehr ruhigen Gewissens vertreten.

  

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>>>Oder sollen lieber österreichische Betriebe in
>>Auslandshand,
>>>am schlimmsten in Hedgefundhand?
>>
>>Nein, aber verstaatlicht werden natürlich ohne
>Entschädigung
>>der bestehenden Aktionäre.
>
>Wie retro ist das denn?
>
>So was kann nach dem katastrophalen Agieren bei z. B. der
>Bawag ( oder Flughafen, ÖBB, Gemeindeverwaltungen) doch
>niemand mehr ruhigen Gewissens vertreten.

Doch, die können das, glaub´ mir. Und finden dafür sogar in der Bevölkerung noch genug Anhänger. Aktionäre sind doch eh alles nur Heuschrecken, die die Unternehmen ausplündern ...

  

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>Das Böse ist immer und überall
>
>HANNA KORDIK (Die Presse)
>
>Die Arbeiterkammer hat jetzt die Aktionäre mit ihren „enormen
>Dividenden“ im Visier. Originell.
>
>Die Welt, wie die Arbeiterkammer sie sieht: Manager sind ganz
>böse, weil sie ohne Not Mördergagen einstreifen. Banker sind
>das Grundübel schlechthin, weil sie Manager sind, aber auch
>noch die Finanzkrise verursacht haben. Und „Spekulanten“ sind
>überhaupt der letzte Abschaum.
>
>Gestern hat unsere (unfreiwillige) Interessenvertretung die
>Achse des Bösen erweitert: um den gemeinen Aktionär. Schlimm
>genug, dass die Manager schon wieder „Spitzengagen“
>einstreifen. Jetzt kassieren auch noch die Aktionäre „enorme“
>Dividenden: Heuer würden sie mit 2,1 Mrd. Euro für ihr
>„Engagement“ entlohnt werden, schreibt die AK – und setzt
>folgerichtig das Wort Engagement in Anführungszeichen. So weit
>kommt's nämlich, dass das bissl Geld, das ein Aktionär
>investiert, gleich als Engagement gilt.
>
>„So darf das nicht weitergehen“, sagt also die AK und liefert
>natürlich auch die Lösung: Konzerne sollten weniger
>ausschütten und mit dem Geld lieber Arbeitsplätze sichern.
>
>Jene Arbeitnehmer, die Aktien an ihrem Unternehmen halten,
>werden sich da schön bedanken. Ein interessanter Ansatz ist es
>aber allemal. Wir glauben uns zwar noch zu erinnern, dass die
>AK stets gegen Privatisierungen war, weil damit dem Staat
>Dividenden entgehen würden. Aber man kann ja immer seine
>Meinung ändern.
>
>http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/wirtschaftskommentare/660659

es gibt zwei ansätze (die genauen pros und cons selber irgendwolesen),
shareholder value, der gewinn bekommt in großen teilen der Eigentümer
oder eben employee value..

der eigentümer ist immer mächtiger als der mitarbeiter bis zu einem gewissen grad.

ich versteh schon, auf der einen seite verdienen unternehmen sich krum und dum, schütten die gewinne aus und der mitarbeiter bekommt vielleicht einen einstelligen % Betrag an prämie..

diesen streit gibts schon immer..
im letzter zeit ist aber der shareholder value im trend.

Mir gefällt das nicht, weil ob ich jetzt 100 eur mehr oder weniger dividende bekomme ist mir wurscht, ich will lieber prämie für meine leistung haben.

  

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tschuldigung das ich nochmal davon anfang,
aber für mich ist das nur eine weitere episode der sparhysterie,
durchaus verständlich und nachvollziehbar das auch mal die gegenseite sparvorschläge einbringt.
oder hat jemand tatsächlich geglaubt das man lohndruck ausüben kann ohne das der "unternehmerlohn" wie zb dividenden ebenfalls unter druck kommt?

die sparwelle verschont niemand,das steht fest-)))

  

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>oder hat jemand tatsächlich geglaubt das man lohndruck ausüben kann ohne das der "unternehmerlohn" wie zb dividenden ebenfalls unter druck kommt?<

es wäre unsozial bzw. unternehmerisch kurzsichtig, aber diese dinge finden statt, soferne der arbeitsmarkt es erlaubt. ich hab meine meinung dazu schon einmal gesagt, wirtschaft ist krieg und kein ableger eines wohlfahrtsvereins.

  

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Wenn es nach den AK-Dumpfbacken ginge, dann wäre wohl wieder Staatswirtschaft angesagt.

Also am besten alles verstaatlichen, dann bekommt der Staat die Dividenden (theoretisch, denn in der Praxis führte das immer dazu, dass der Staat enorme Sanierungskosten zahlen musste, man denke an VOEST & CO).

  

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>Wenn es nach den AK-Dumpfbacken ginge, dann wäre wohl wieder
>Staatswirtschaft angesagt.
>
>Also am besten alles verstaatlichen, dann bekommt der Staat
>die Dividenden (theoretisch, denn in der Praxis führte das
>immer dazu, dass der Staat enorme Sanierungskosten zahlen
>musste, man denke an VOEST & CO).

na ja,es ist so das derzeit die unternehmer den kommunisten die tür einrennen und ihr "investitionskapital" förmlich nachschmeissen.

das dann gedanken aufkommen,die staatswirtschaft kann wohl doch nicht so schlecht sein wie geglaubt,war zu erwarten

  

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>
>na ja,es ist so das derzeit die unternehmer den kommunisten
>die tür einrennen und ihr "investitionskapital"
>förmlich nachschmeissen.

Ist das so? Oder ist das nur deswegen so, weil Kommunisten normalerweise ihr Kapital nicht pflegen sondern gern irgendwie vor sich herwirtschafteln? Also das Potential eventuell gar nicht ausnützen?

>
>das dann gedanken aufkommen,die staatswirtschaft kann wohl
>doch nicht so schlecht sein wie geglaubt,war zu erwarten
>
Ich hasse es zu erwähnen, aber jeder erklärt mir warum Kommunisten und Gewerkschafter noch immer so denken, wie sie es gelernt haben und obwohl einige schwarze Schwäne mittlerweile über dieses Gedankengut drübergezogen sind.

Ohne Erfolg! Sitcom reloaded.

  

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>>
>Ich hasse es zu erwähnen, aber jeder erklärt mir warum
>Kommunisten und Gewerkschafter noch immer so denken, wie sie
>es gelernt haben und obwohl einige schwarze Schwäne
>mittlerweile über dieses Gedankengut drübergezogen sind.
>
>Ohne Erfolg! Sitcom reloaded.

na ja, das argument mit den schwarzen schwänen...hm,gar nicht gut...es kreisen ja zurzeit einige schwarze schwäne über den marktwirtschaften,
da kann der schuß schnell nach hinten losgehen.

ich hab aber ein gutes argument pro marktwirtschaft:
"die marktwirtschaft hat bewiesen,das sie enormen wohlstand,auch für die breite masse,generieren kann"

sie müßte es nur wieder tun,dann wär frieden und auch ein ende mit den dummen aussagen von allerorts.

  

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>"die marktwirtschaft hat bewiesen,das sie enormen wohlstand,auch für die breite masse,generieren kann"
>
>sie müßte es nur wieder tun,dann wär frieden und auch ein ende mit den dummen aussagen von allerorts.


Man müßte sie nur lassen. Durch Überregulierung und prohibitive Besteuerung ist die Marktwirtschaft mittlerweile sehr bürokratisch geworden.
Daß es auch anders ginge, sieht man in den Emerging Markets aller Kontinente.

  

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>>"die marktwirtschaft hat bewiesen,das sie enormen
>wohlstand,auch für die breite masse,generieren kann"
>>
>>sie müßte es nur wieder tun,dann wär frieden und auch ein
>ende mit den dummen aussagen von allerorts.
>
>
>Man müßte sie nur lassen. Durch Überregulierung und
>prohibitive Besteuerung ist die Marktwirtschaft mittlerweile
>sehr bürokratisch geworden.
>Daß es auch anders ginge, sieht man in den Emerging Markets
>aller Kontinente.

ob du es glaubst oder nicht,da stimm ich dir 100% zu.
ich leide selbst unter dem bürokratiewahnsinn.

  

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>Durch Überregulierung und prohibitive Besteuerung ist die Marktwirtschaft mittlerweile sehr bürokratisch geworden.
Daß es auch anders ginge, sieht man in den Emerging Markets aller Kontinente.<


diese länder schlagen uns zwar in punkto wachstum, aber sie haben noch nicht unseren breiten wohlstand und auch nicht unsere sozialen
strukturen. breiter wohlstand braucht diese sozialen strukturen für den erhalt innerer stabilität und sicherheit (manche sagen aus menschlichkeit), so gesehen muß es ein erhebliches steueraufkommen geben, an diesem kelch werden auch die emerging markets früher oder später nicht vorbei kommen...


  

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>ich hab aber ein gutes argument pro marktwirtschaft:
>"die marktwirtschaft hat bewiesen,das sie enormen
>wohlstand,auch für die breite masse,generieren kann"
>
>sie müßte es nur wieder tun,dann wär frieden und auch ein ende
>mit den dummen aussagen von allerorts.


Was heißt nur wieder, sie tut es aktuell wie nie zuvor. Im Moment ist
der Fortschritt anderswo halt stärker als bei uns. Und ich bin bei
Hagen, wenn wir uns nicht selber zurückhalten würden könnte es auch
bei uns deutlich schneller gehen.

  

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>na ja,es ist so das derzeit die unternehmer den kommunisten
>die tür einrennen und ihr "investitionskapital"
>förmlich nachschmeissen.
>
>das dann gedanken aufkommen,die staatswirtschaft kann wohl
>doch nicht so schlecht sein wie geglaubt,war zu erwarten

Die Chinesen haben mit Kommunismus so viel zu tun wie Goldman Sachs.
Turbokapitalismus in Reinkultur, ich glaube unsere Staatswirtschaftler
meinen etwas anderes

  

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>>na ja,es ist so das derzeit die unternehmer den
>kommunisten
>>die tür einrennen und ihr "investitionskapital"
>>förmlich nachschmeissen.
>>
>>das dann gedanken aufkommen,die staatswirtschaft kann
>wohl
>>doch nicht so schlecht sein wie geglaubt,war zu erwarten
>
>
>Die Chinesen haben mit Kommunismus so viel zu tun wie Goldman
>Sachs.
>Turbokapitalismus in Reinkultur, ich glaube unsere
>Staatswirtschaftler
>meinen etwas anderes

ach so,ich wußte nicht das du neuerdings für ak und konsorten wirbst-)))

mit der fusion zweier gescheiterter wirtschaftssysteme zu argumentieren wird schwer zu verkaufen sein,da ziehen 90% der bevölkerung nicht mit.
da halt ich es durchaus für möglich,das die staatswirtschaftler wieder aufwind bekommen.

turbokapitalistischer kommunismus,so ein blödsinn-)))

  

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>es wäre unsozial bzw. unternehmerisch kurzsichtig, aber diese
>dinge finden statt, soferne der arbeitsmarkt es erlaubt. ich
>hab meine meinung dazu schon einmal gesagt, wirtschaft ist
>krieg und kein ableger eines wohlfahrtsvereins.

Wirtschaft spiegelt den Willen zum Erfolg.

Der in Österreich ausgeprägter sein könnte mMn.

  

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>>oder hat jemand tatsächlich geglaubt das man lohndruck
>ausüben kann ohne das der "unternehmerlohn" wie zb
>dividenden ebenfalls unter druck kommt?<
>
>es wäre unsozial bzw. unternehmerisch kurzsichtig, aber diese
>dinge finden statt, soferne der arbeitsmarkt es erlaubt. ich
>hab meine meinung dazu schon einmal gesagt, wirtschaft ist
>krieg und kein ableger eines wohlfahrtsvereins.

ich teile zwar deine meinung "wirtschaft ist krieg" nicht,
aber wenn man krieg spielt darf man sich nicht wundern wenn die anderen zurückfighten.

ich bin weiterhin der meinung "wirtschaft ist kooperation" wäre für alle beteiligten ertragreicher.

  

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"wirtschaft ist kooperation" wäre für alle beteiligten ertragreicher.

bequemer vielleicht aber nicht ertragreicher. ich respektiere deine meinung, teilen kann ich sie nicht. vielleicht einigen wir uns darauf, daß kooperation integrierender bestandteil jedes krieges ist bzw sein kann?




  

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>"wirtschaft ist kooperation" wäre für alle
>beteiligten ertragreicher.
>
>bequemer vielleicht aber nicht ertragreicher. ich respektiere
>deine meinung, teilen kann ich sie nicht. vielleicht einigen
>wir uns darauf, daß kooperation integrierender bestandteil
>jedes krieges ist bzw sein kann?
>
>
>
>
>
Machiavellis Gedankengut spiegelt mMn eher den Willen zum Erfolg und zum Gestalten wider. Hört mal, der hat vor über 500 Jahren gelebt. Ich würde es nicht ganz so "erdig" formulieren.

So gesehen ist aber Evolution auch Krieg, the early bird catches the worm. Und da er den dann auch frisst, hat er Ressourcen.

  

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vielleicht einigen
>wir uns darauf, daß kooperation integrierender bestandteil
>jedes krieges ist bzw sein kann?
>


ja zumindestens die verbündeten einheiten sollten kooperieren-)))

wäre halt sehr hilfreich wenn arbeitgeber/arbeitnehmer verbündete wären.

  

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>durchaus verständlich und nachvollziehbar das auch mal die
>gegenseite sparvorschläge einbringt.

Wo ist da ein Sparvorschlag? Sie wollen ja umverteilen, nicht mehr
im Unternehmen lassen.

>oder hat jemand tatsächlich geglaubt das man lohndruck ausüben
>kann ohne das der "unternehmerlohn" wie zb
>dividenden ebenfalls unter druck kommt?
>
>die sparwelle verschont niemand,das steht fest-)))

Der Lohndruck sieht bei uns so aus, daß auch während der Krise die Löhne
über der Inflationsrate erhöht wurden.

Ich bin selber Lohnempfänger, aber dieser Neid nervt mich. Der Kapitalgeber/Eigentümer
versucht eine möglichst hohe Verzinsung zu erzielen, das ist legitim.
Wenn einem die Bedingungen die er bietet nicht passen steht es jedem
frei die Seite zu wechseln und selbst unternehmerisch tätig zu werden. Aber wenn plötzlich Risiko mit im Spiel
ist werden die meisten sehr kleinlaut...

  

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> Der Lohndruck sieht bei uns so aus, daß auch während der Krise die
> Löhne über der Inflationsrate erhöht wurden.

Was meinst du mit "bei uns"?
Persönlich kenne ich niemandem auf den das zutreffen würde.

> Ich bin selber Lohnempfänger, aber dieser Neid nervt mich. Der
> Kapitalgeber/Eigentümer versucht eine möglichst hohe Verzinsung zu > erzielen, das ist legitim.

Die Umsetzung dieses "Versuchs" ist meiner Meinung nach in viele Fälle nicht nachhaltig und geht dann irgendwann schief - zum Nachteil der Angestellten und auf Kosten zumindest eines Teils der Kapitalgeber.

> Wenn einem die Bedingungen die er bietet nicht passen steht es jedem
> frei die Seite zu wechseln und selbst unternehmerisch tätig zu
> werden. Aber wenn plötzlich Risiko mit im Spiel
> ist werden die meisten sehr kleinlaut...

Abgesehen von gewissen Hürden ist das sicher eine Option. Eines der Risiken ist, dass man dann selbst Bedingungen bieten muss, mit denen man konkurrenzfähig ist, die aber keine weiteren "Seitenwechsel" zur Folge haben. Daher halte ich Regulierungen in diesem Bereich für extrem wichtig. Mit Sklaven ließe sich bestimmt effizienter wirtschaften.

  

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>> Wenn einem die Bedingungen die er bietet nicht passen
>steht es jedem
>> frei die Seite zu wechseln und selbst unternehmerisch
>tätig zu
>> werden. Aber wenn plötzlich Risiko mit im Spiel
>> ist werden die meisten sehr kleinlaut...
>
>Abgesehen von gewissen Hürden ist das sicher eine Option.
>Eines der Risiken ist, dass man dann selbst Bedingungen bieten
>muss, mit denen man konkurrenzfähig ist, die aber keine
>weiteren "Seitenwechsel" zur Folge haben. Daher
>halte ich Regulierungen in diesem Bereich für extrem wichtig.
>Mit Sklaven ließe sich bestimmt effizienter wirtschaften.
>


Tut mir leid, Goldfisch, aber Du windest Dich mit Deiner Argumentation in die falsche Richtung raus, mMn.


"Eines der Risiken ist" ... etc. etc.

Unternehmer sein IST Risiko! Das ist nix für Weicheier. Was bitte willst Du noch alles regulieren?

  

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>Unternehmer sein IST Risiko! Das ist nix für Weicheier. Was bitte willst Du noch alles regulieren? <

taugt mir, eine frau mit männersprüchen. wo ich ein wenig einspruch erheben müß, sind untertöne die unselbstständig erwerbstätige in ihrer bedeutung als rädchen im getriebe der wirtschaft tendenziell niedriger bewerten als unternehmer. risiko zu übernehmen ist kein exclusiv-privileg des unternehmertums, abgesehen davon landet der schaden eines allfälligen versagens meist auf den schultern anderer, nicht selten auch auf jenen der angestellten. im übrigen sind mir auf meinem berufsweg viele unselbstständige mit absolut hervorragenden unternehmerischen qualitäten begenet, eigenschaften, die ich nicht bei allen unternehmern vorgefunden habe.
es gibt einfach unterschiedlich veranlagte menschen. so wie sanguiniker und choleriker, gibt es anführer und gefolgschaft, wobei kein anführer ohne hervorragende gefolgschaft seine ziele erreichen kann, dementsprechend er mit ihnen und sie mit ihm umzugehen haben.

  

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>Unternehmer sein IST Risiko! Das ist nix für Weicheier. Was
>bitte willst Du noch alles regulieren?

Risiko ist möglicher Schaden x Wahrscheinlichkeit. Je nach Unternehmensart/Investition ist der mögliche Schaden begrenzt. Das es viele Konkurse gibt ist mir bewusst. Ich kann nur Unternehmen bzw. Unternehmer beurteilen, die ich kenne: Ein Unternehmen zu führen, von dessen Geschäftsfeld man keine Ahnung hat (auch wenn man es vielleicht glaubt) birgt sicher ein erhöhtes Risiko und die größte Gefahr ist oft, dass die letzten treuen Mitarbeiter abspringen, wenn es schlecht läuft. Die Unternehmer, die ich kenne, haben sich aber (erfolgreiche?) neue Betätigungsfelder gefunden.

Wie Warren Buffett schon geschreiben hat:
"Wenn einem die Bedingungen die er bietet nicht passen steht es jedem
frei die Seite zu wechseln..."

  

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>> Der Lohndruck sieht bei uns so aus, daß auch während der
>Krise die
>> Löhne über der Inflationsrate erhöht wurden.
>
>Was meinst du mit "bei uns"?
>Persönlich kenne ich niemandem auf den das zutreffen würde.


2010 betrug die Inflationsrate 1,9%. Die Löhne der Metaller wurden beispielsweise um 2,3% erhöht (Ist-Lohn) bzw. 2,5% (KV-Lohn).

2009 betrug die Inflationsrat 0,5%. Die Löhne wurden im Schnitt um 1,5% erhöht ...


>Mit Sklaven ließe sich bestimmt effizienter wirtschaften.

Sicher nicht. Sonst wäre die Sklaverei nicht abgeschafft worden.

  

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>2010 betrug die Inflationsrate 1,9%. Die Löhne der Metaller
>wurden beispielsweise um 2,3% erhöht (Ist-Lohn) bzw. 2,5%
>(KV-Lohn).

Schön für die Metaller...

Mein Grundgehalt wurde auch gemäß KV erhöht. Insgesamt ist die Erhöhung aber unter der Inflation geblieben und netto schaut es dann noch etwas schlechter aus.

Auch über viele Jahre gesehen ist mein Bruttogehalt ansehnlich gestiegen. Netto und dann noch auf Arbeitsaufwand (Stunden) bezogen bin ich aber inflationsbereinigt nicht vom Fleck gekommen und die Grundbedürfnisse (Essen, Wohnen) sind in Relation teurer geworden.

  

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>Was meinst du mit "bei uns"?
>Persönlich kenne ich niemandem auf den das zutreffen würde.

Ich könnte mich nicht erinnern daß bei den Kollektivvertragsverhandlungen der letzten Jahre in Österreich
jemals ein Abschluß unter der Inflationsrate herausgekommen ist.

>> Ich bin selber Lohnempfänger, aber dieser Neid nervt
>mich. Der
>> Kapitalgeber/Eigentümer versucht eine möglichst hohe
>Verzinsung zu > erzielen, das ist legitim.
>
>Die Umsetzung dieses "Versuchs" ist meiner Meinung
>nach in viele Fälle nicht nachhaltig und geht dann irgendwann
>schief - zum Nachteil der Angestellten und auf Kosten
>zumindest eines Teils der Kapitalgeber.

Es gibt dabei sicher ein Spannungsfeld kurzfristiger/langfristiger
Erfolg. Ich meine natürlich letzteres.

>> Wenn einem die Bedingungen die er bietet nicht passen
>steht es jedem
>> frei die Seite zu wechseln und selbst unternehmerisch
>tätig zu
>> werden. Aber wenn plötzlich Risiko mit im Spiel
>> ist werden die meisten sehr kleinlaut...
>
>Abgesehen von gewissen Hürden ist das sicher eine Option.
>Eines der Risiken ist, dass man dann selbst Bedingungen bieten
>muss, mit denen man konkurrenzfähig ist, die aber keine
>weiteren "Seitenwechsel" zur Folge haben. Daher
>halte ich Regulierungen in diesem Bereich für extrem wichtig.
>Mit Sklaven ließe sich bestimmt effizienter wirtschaften.

Ordentliche rechtliche Rahmenbedingungen in jeder Hinsicht gehören dazu, das bestreitet
aber glaube ich niemand.

  

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>Ich bin selber Lohnempfänger..<

ich weiß nicht ob ich das glauben soll, schätze du bist gehaltsempfänger ?

  

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Ich weiß, dass ich mich wiederhole Aber: wer glaubt die offizielle Inflationsstatistik?

Real verlieren wir schon seit Jahren - das ist jetzt nicht nur auf die niedrigeren Lohnabschlüsse zurückzuführen, sondern v.a. auf die staatlichen Körberlgeldaktionen!

GlG

  

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>Aber: wer glaubt die offizielle Inflationsstatistik?

Auch auf die Gefahr hin, mich als naiver Trottel zu outen: Ich.

  

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Sei selbstverständlich jedem unbenommen auf eine gewisse Datenbasis zu vertrauen oder eben nicht

Aber nachdem die EU nicht mal in der Lage ist eigenes Vertragswerk einzuhalten, glaube ich Statistiken, die ich nicht selbst gefälscht habe, schon mal gar nicht!

By the way: Die Inflation ist in Wahrheit ein extrem wichtiger Parameter bei der Portfoliokonzeption - nur wer baut es wirklich ein? Viele freuen sich über 5 % Rendite über alle Anlageklassen gerechnet. Netto bleibt noch weniger übrig, real ein Verlust. Aber: Solange das System so funktioniert, sollen sie nur weiterwurschteln

LG

P.S.: Alternativ-Ansatz-Ende

  

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>>Ich bin selber Lohnempfänger..<
>
>ich weiß nicht ob ich das glauben soll, schätze du bist
>gehaltsempfänger ?

Ok, korrekterweise Gehaltsempfänger.
Aber ich dachte die Unterscheidung Arbeiter/Angestellte ist mittlerweile
überholt.

  

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>
>Wo ist da ein Sparvorschlag? Sie wollen ja umverteilen, nicht
>mehr
>im Unternehmen lassen.

so wie ich es verstanden habe sollen die gewinne im unternehmen bleiben und weniger dividende gezahlt werden,also so eine art "unternehmenslohnkürzung".
andererseits gibt es auch viele aktionäre,denen lieber ist wenn das geld im unternehmen bleibt und die mit dividenden gar nicht so glücklich sind.
also eigentlich halb so wild,das ganze.
>

>
>Der Lohndruck sieht bei uns so aus, daß auch während der Krise
>die Löhne
>über der Inflationsrate erhöht wurden.

was kümmert mich die gefakte inflationsrate.
ich seh mir lieber an wieviele wurstemmeln bekomm ich für mein monatsgehalt,oder wieviel monatsgehälter kostet ein neues auto,oder oder oder.
da schaut die sache gar nicht gut aus.
>
>Ich bin selber Lohnempfänger, aber dieser Neid nervt mich. Der
>Kapitalgeber/Eigentümer
>versucht eine möglichst hohe Verzinsung zu erzielen, das ist
>legitim.
>Wenn einem die Bedingungen die er bietet nicht passen steht es
>jedem
>frei die Seite zu wechseln und selbst unternehmerisch tätig zu
>werden. Aber wenn plötzlich Risiko mit im Spiel
>ist werden die meisten sehr kleinlaut...

ich bin gehaltsempfänger und dividendenkassierer,mich nervt der neid auch.
zb wenn einem niedriglohnempfänger das bisschen wohlstand geneidet wird und ihm ständig irgendein sklavenähnlicher bettellohnempfänger aus fernost vor die nase gehalten wird.

das solche leute für etwas rauere töne empfänglich sind versteh ich durchaus.

übringens,auch dem unternehmer steht es frei die seite zu wechseln,falls sein unternehmen keine annehmbare verzinsung abwirft.
das argument geht ins leere,sorry.

  

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>so wie ich es verstanden habe sollen die gewinne im
>unternehmen bleiben und weniger dividende gezahlt werden,also
>so eine art "unternehmenslohnkürzung".
>andererseits gibt es auch viele aktionäre,denen lieber ist
>wenn das geld im unternehmen bleibt und die mit dividenden gar
>nicht so glücklich sind.
>also eigentlich halb so wild,das ganze.

Nein, der Vorschlag war schon das Geld stattdessen in zusätzliche Mitarbeiter oder höhere Löhne umzuleiten.


>übringens,auch dem unternehmer steht es frei die seite zu
>wechseln,falls sein unternehmen keine annehmbare verzinsung
>abwirft.
>das argument geht ins leere,sorry.

Natürlich. Aber von Unternehmensseite hört man eigentlich nicht daß
die Mitarbeiter alle niedrigere Einkommen akzeptieren sollen damit eine
höhere Dividende gezahlt werden kann.

Aber ich will mich gar nicht in Details verzetteln, nach meinem Eindruck
sind ÖGB und AK einfach in vielen Punkten ideologiebedingt
realitätsfremd. Das wird uns noch zunehmend teuer zu stehen kommen.

  

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Fast die Hälfte dessen, was ein Unternehmen für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer bezahlt, entfällt in Österreich auf Steuern und Sozialabgaben.



weiter:

http://kurier.at/nachrichten/2101092.php

  

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>Nein, der Vorschlag war schon das Geld stattdessen in
>zusätzliche Mitarbeiter oder höhere Löhne umzuleiten.
>
***„So darf das nicht weitergehen“, sagt also die AK und liefert natürlich auch die Lösung: Konzerne sollten weniger ausschütten und mit dem Geld lieber Arbeitsplätze sichern.***

ich interpretiere das in richtung "geld im unternehmen lassen,investieren,arbeitsplätze sichern (oder schaffen).....und im endeffekt (hoffentlich) noch größere gewinne machen"

kann da nichts böses erkennen,mal abgeshen davon das die ak die dividendenpolitik div konzerne nichts angeht.





>Natürlich. Aber von Unternehmensseite hört man eigentlich
>nicht daß
> die Mitarbeiter alle niedrigere Einkommen akzeptieren sollen
>damit eine
>höhere Dividende gezahlt werden kann.
>

offiziell hört man es selten.
in der praxis kommen änderungskündigungen schon vor.
oder langgediente mitarbeiter werden entlassen und durch billigere leiharbeitskräfte ersetzt.
das kann man schon als lohnkürzung zur gewinnmaximierung sehen.

oder auslagerungen,wo das einkommen der ehemaligen zu 100% gekürzt wird,und der staat ersetzt dann einen teil des einkommensverlustes(arbeitslosengeld)






>Aber ich will mich gar nicht in Details verzetteln, nach
>meinem Eindruck
>sind ÖGB und AK einfach in vielen Punkten ideologiebedingt
> realitätsfremd. Das wird uns noch zunehmend teuer zu stehen
>kommen.
>

ja,realitätsfremd.
aber die gegenseite ist auch nicht fehlerfrei.

ich vermisse die zeiten,als noch alle gemeinsam steigenden wohlstand im auge hatten,und es nur die eine oder andere meinungsverschiedenheit bei der verteilung des kuchen gab.

ob so wie das heute abgehandelt wird,den kuchen des jeweils anderen zu vergiften,das schadet uns allen.

lg markus


  

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>Aber ich will mich gar nicht in Details verzetteln, nach meinem Eindruck sind ÖGB und AK einfach in vielen Punkten ideologiebedingt realitätsfremd. Das wird uns noch zunehmend teuer zu stehen kommen.>

Im Zugabteil stellen sich zwei Gewerkschaftsfunktionäre vor: "IG Bau" "IG Metall".. steht der Bauer auf und sagt: "I geh Kacken!"

  

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Wir sollten uns schon die Realität anschauen:

Die Aktionäre geben ihr Kapital und nehmen das Risiko.

Die Arbeitnehmer geben ihre Arbeits- bzw. Geisteskraft und/oder Zeit.

Auf welcher Seite steht der Bankdirektor?
Der zockt uns beide ab. So sehe ich das.

Die Arbeitnehmer und die Aktionäre können sich viel eher vertragen,
wenn das Managment nicht gierig wird.

Aber, Hand aufs Herz: Der Vorstand ist meist eher Arbeitnehmer und weniger Aktionär.

Wir, Aktionäre wie Arbeitnehmer, sollten beide im großen und ganzen langfristige Interessen in der Firma verfolgen. Wer den großen Sack Geld heimschleppt, das sind oft die Manager.

  

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>Wir sollten uns schon die Realität anschauen:
>
>Die Aktionäre geben ihr Kapital und nehmen das Risiko.
>
>Die Arbeitnehmer geben ihre Arbeits- bzw. Geisteskraft
>und/oder Zeit.
>
>Auf welcher Seite steht der Bankdirektor?
>Der zockt uns beide ab. So sehe ich das.
>
>Die Arbeitnehmer und die Aktionäre können sich viel eher
>vertragen,
>wenn das Managment nicht gierig wird.
>
>Aber, Hand aufs Herz: Der Vorstand ist meist eher Arbeitnehmer
>und weniger Aktionär.
>
>Wir, Aktionäre wie Arbeitnehmer, sollten beide im großen und
>ganzen langfristige Interessen in der Firma verfolgen. Wer den
>großen Sack Geld heimschleppt, das sind oft die Manager.

du sprichst mir aus dem herzen.

wenn irgend so ein "unter 5 millionen jahresgage rühr ich keinen finger typ" über zu hohe lohnkosten schwadroniert geht mir eh das messer auf,
egal ob als arbeitnehmer oder aktionär.

  

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>wenn irgend so ein "unter 5 millionen jahresgage rühr ich
>keinen finger typ" über zu hohe lohnkosten schwadroniert


Schon recht, aber mit Ausnahme von Hr. Wolf (mittlerweile auch
nicht mehr in Österreich tätig) gibt es dergleichen bei uns zum
Glück nicht.

  

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>Im Zugabteil stellen sich zwei Gewerkschaftsfunktionäre vor:
>"IG Bau" "IG Metall".. steht der Bauer auf
>und sagt: "I geh Kacken!"

Lustig, welche Metamorphosen manche Witze durchmachen. Vor 70 Jahren erzählte man sich diesen mit einem Reichsdeutschen von IG Farben und einem bodenständigen österreichischem Bauern.

  

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>kann da nichts böses erkennen,mal abgeshen davon das die ak
>die dividendenpolitik div konzerne nichts angeht.

Eben das reicht mir schon

>offiziell hört man es selten.
>in der praxis kommen änderungskündigungen schon vor.
>oder langgediente mitarbeiter werden entlassen und durch
>billigere leiharbeitskräfte ersetzt.
>das kann man schon als lohnkürzung zur gewinnmaximierung
>sehen.

Stimmt. Aber ich bin trotzdem naiv und glaube daß derlei Unternehmen
langfristig nicht erfolgreich sein werden.


>ja,realitätsfremd.
>aber die gegenseite ist auch nicht fehlerfrei.


Niemand ist fehlerfrei, aber Fehler kann man korrigieren. Wenn man
die Realität aber nicht anerkennen will kann das nur zum Crash gegen die Wand führen.

Z.B. Flexibilisierung/längere Durchrechnungszeiträume: Das könnte doch
eine großer Standortvorteil sein aber ÖGB und AK wollen nichts davon
wissen. Warum kann man da nicht sagen OK, aber im Gegenzug wollen wir
eine zusätzliche Gehaltserhöhung von x sodaß sich das Einkommen im längeren
Durchschnitt für den Arbeitnehmer ausgleicht oder sogar leicht
verbessert. Der Vorteil durch die Flexibilität sollte für Unternehmen
das wert sein. Aber ideologiebedingt mauern sie, ebenso beim
Ausbei der erfolgsabhängigen Gehaltsbestandteile. usw. usw.

  

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>Z.B. Flexibilisierung/längere Durchrechnungszeiträume: Das
>könnte doch
>eine großer Standortvorteil sein aber ÖGB und AK wollen nichts
>davon
>wissen. Warum kann man da nicht sagen OK, aber im Gegenzug
>wollen wir
>eine zusätzliche Gehaltserhöhung von x sodaß sich das
>Einkommen im längeren
>Durchschnitt für den Arbeitnehmer ausgleicht oder sogar
>leicht
>verbessert. Der Vorteil durch die Flexibilität sollte für
>Unternehmen
>das wert sein. Aber ideologiebedingt mauern sie, ebenso beim
>Ausbei der erfolgsabhängigen Gehaltsbestandteile. usw. usw.

ist jetzt nicht mein spezialgebiet,aber ich denke die flexibilität ist in österreich doch nicht schlecht.
arbeitszeiten rund um die uhr,7tage/woche möglich
gleitzeit
+/- stundenkonto
überstunden/zeitausgleich
teilzeit
geringfügige beschäftigung
da bietet sich einiges an flexibilisierungsmöglichkeiten.

die variante "rund um die uhr verfügbar um dann ab und zu 3 stunden bezahlt zu arbeiten"lehnt die gewerkschaft zurecht ab,davon kann kein mensch leben.

es hängt viel von der branche ab,aber wenn nachvollziehbarer bedarf besteht lässt sich über betriebsvereinbarungen einiges gestalten.

das mauern bei erfolgsabhängigen gehaltbestandteilen kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen.

  

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>ist jetzt nicht mein spezialgebiet,aber ich denke die
>flexibilität ist in österreich doch nicht schlecht.

>die variante "rund um die uhr verfügbar um dann ab und zu
>3 stunden bezahlt zu arbeiten"lehnt die gewerkschaft
>zurecht ab,davon kann kein mensch leben.

Ja, aber da geht es ja darum teilweise länger zu arbeiten und das
im Gegenzug mit Freizeit auszugleichen. Die Gewerkschaft hängt
(verständlicherweise, aber das könnte man ja wie gesagt durch
höhere Grundgehälter kompensieren) an ihren Überstundenzuschlägen.

  

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>
>Ja, aber da geht es ja darum teilweise länger zu arbeiten und
>das
>im Gegenzug mit Freizeit auszugleichen. Die Gewerkschaft
>hängt
>(verständlicherweise, aber das könnte man ja wie gesagt durch
>höhere Grundgehälter kompensieren) an ihren
>Überstundenzuschlägen.
>
das wäre ein +/- stundenkonto.
sowas hab ich seit 15 jahren,wie das gesetzlich/kollegtivvertraglich geregelt ist weiß ich nicht,funktioniert aber problemlos.
überstundenzuschläge gibts aber keine,sind ja keine überstunden.

kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das es ein problem ist sowas im betrieb einzuführen??

  

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>das mauern bei erfolgsabhängigen gehaltbestandteilen kann ich
>allerdings auch nicht nachvollziehen.

Also ich persönlich bin nicht glücklich darüber, dass mehr als 10% meines Gehalts von der Erreichung von Firmen- und Abteilungszielen abhängen, zu deren Erreichung ich nur unwesentlich beitragen kann und deren Festlegung ich überhaupt nicht beeinflussen kann. Theoretisch kann die Firma damit die Personalkosten vorab in dieser Bandbreite steuern.
Weitere mehr als 10% hängen von Zielen ab, an denen ich, falls sie sich nicht mit Projektzielen decken, in meiner (durch "flexible Arbeitszeitregelung") eingeschränkten Freizeit arbeiten müsste.

Man stelle sich das bei einem Fabriksarbeiter vor, der an Umsatz- und Produktionszielen beteiligt wird und dem man am Ende des Jahres sagt, dass sich die am Beginn des Jahres (Zielfestlegung) schwache Auftragslage nicht wie erhofft verbessert habe und daher keine Umsatzsteigerung erreicht werden konnte und er mangels entsprechender Aufträge auch seine Produktionsziele nicht erreichen konnte, er daher "diesmal" auf erfolgsabhängige Boni verzichten müsse.

  

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>Man stelle sich das bei einem Fabriksarbeiter vor,.....<


ich halte auch nichts davon mitarbeiter an (steuerbaren) gewinnen mit boni etc zu beteiligen. wenn schon beteiligung am erfolg und mißerfolg, dann mit firmenanteilen, wie es zb. die berdorf ag vor vielen jahren eingeführt hat.

  

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>>Man stelle sich das bei einem Fabriksarbeiter
>vor,.....<

>ich halte auch nichts davon mitarbeiter an (steuerbaren)
>gewinnen mit boni etc zu beteiligen. wenn schon beteiligung am
>erfolg und mißerfolg, dann mit firmenanteilen, wie es zb. die
>berdorf ag vor vielen jahren eingeführt hat.


Ich sage ja nicht daß es einfach ist, aber als Ziel ("wir sitzen
im gleichen Boot") erscheint es mir sinnvoll und ich verstehe diese
kategorische Ablehnung nicht.

Zumindest bei börsennotierten Unternehmen wäre es einfach - die voestalpine
zeigt es ja sehr erfolgreich vor.

  

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Die neue Wertpapier-KESt erhitzt die Gemüter. Die Steuereinhebung wird zumindest auf April 2012 verschoben.

Manche Anleger flüchten bereits zu günstigen Auslandsbrokern nach Deutschland.

Aufgeschoben oder aufgehoben?
Darum geht es derzeit beim juristischen Poker um die neue Wertpapier-KESt. Eigentlich sollten die Banken die seit Jänner eingeführte Steuer erstmals ab 1. Oktober einheben und abführen. Jetzt gewährt das Finanzministerium noch einen zusätzlichen Aufschub bis zum 1. April 2012. Erst ab dann sollen Anleger tatsächlich 25 Prozent ihrer erzielten Kursgewinne an den Fiskus abgeben.

Mit dieser Gnadenfrist will der Staat den Banken mehr Zeit geben, die EDV-Programme an die neuen Regeln anzupassen. Allerdings ist das Entgegenkommen nicht ganz freiwillig. Banken und Fondsgesellschaften haben nämlich eine Verfassungsklage gegen das gesamte Regelwerk eingebracht und würden am liebsten die Aktien-KESt in Bausch und Bogen aufheben lassen. Das Finanzministerium will als Gegenstrategie der laufenden Klage den Wind aus den Segeln nehmen, indem es kleine Zugeständnisse macht.

Letztlich hängt die Zukunft der Vermögenszuwachssteuer vom Verfassungsgericht ab. Dort wird die Causa entweder in der kommenden Session im Juni behandelt oder in der nächsten, die Ende September beginnt.

Die Anleger müssen sich also noch etwas gedulden, wie die endgültigen Regeln aussehen werden. Es bestehen aber schon jetzt einige Möglichkeiten, den Tücken der KESt zu entkommen.

Legale Schlupflöcher
Auch nach dem jetzt gültigen Gesetz kann man die Wertpapier-KESt auf mehreren Wegen umgehen. So sind zum Beispiel Fonds, die via Fondspolizze gehalten werden, generell von der Vermögenszuwachssteuer befreit. Bei seit Jänner abgeschlossenen Einmalpolizzen gilt eine Mindestlaufzeit von 15 Jahren, bei laufender Prämie entfällt diese Mindestfrist.

Optionsscheine sind auf Dauer KESt-befreit, wenn die Anschaffung bis spätestens 30. September erfolgt, das Gleiche gilt für bestimmte Zertifikate. Begünstigt sind zum Beispiel einige alte Indexzertifikate sowie Tausende Hebelprodukte, die zum Zeitpunkt der Emission mit einem Hebel von fünf oder höher ausgestattet waren. Die Seiten der österreichischen Zertifikateanbieter wie Erste Bank, RCB und Volksbank sowie die Österreich-Internetseiten ausländischer Konkurrenten wie Royal Bank of Scotland oder Deutsche Bank zeigen an, ob das jeweilige Instrument KEST-pflichtig ist oder nicht.

Ebenfalls KESt-frei sind nicht verbriefte Derivate - und das Finanzministerium signalisiert, dass es dabei auch bleiben könnte. Zu diesen Produkten gehören zum Beispiel die weit verbreiteten Zins- oder Währungsswaps, aber auch viele andere "Over the Counter“-Optionen. Hintergrund: Während Wertpapierkäufe aller Art inklusive Optionsscheinen üblicherweise über das österreichische Handelssystem Geos abgewickelt werden, existieren für Derivate andere, zum Beispiel deutsche Handelssysteme.

Es ist schwierig, diese zur Programmierung österreichischer Steuerregeln zu bewegen. Solche Derivate könnten künftig an Beliebtheit gewinnen, weil man den automatischen Steuerabzug vermeidet (was allerdings nichts an der grundsätzlichen Steuerpflicht ändert). RCB-Zertifikate-Chefin Heike Arbter: "Das geht aus Sicht des Anlegerschutzes total in die falsche Richtung. Wir arbeiten als Anbieter von Zertifikaten und börsengehandelten Optionsscheinen für Klarheit und Transparenz unserer Produkte.

Diese Ansprüche erfüllen andere, nicht verbriefte Derivate nicht.“ Anders gesagt: Langfristige Anleger müssen KESt zahlen - für harte Zocker, die eigentlich das Hauptziel der neuen Besteuerung sein sollten, könnten sich neue Schlupflöcher öffnen.

Flucht ins Ausland
Manche Anleger, vor allem sehr aktive Trader, warten den Ausgang des KESt-Urteils gar nicht erst ab und transferieren ihr Depot ins Ausland. Zwar entgeht man bei Onlinebrokern wie comdirect oder Cortal Consors nicht der grundsätzlichen Steuerpflicht, wohl aber dem automatischen KESt-Abzug.

Ernst Huber, Chef der Salzburger direktanlage.at, befürchtet, dass sich "der Staat mit der komplizierten KESt-Regelung ins eigene Fleisch schneidet. Wenn Kunden weniger Wertpapiere handeln und ins Ausland abwandern, sinkt der Umsatz der österreichischen Institute und damit die Zahl der Mitarbeiter. Das bedeutet für den Staat weniger Körperschafts- und weniger Lohnsteuer. Insgesamt könnten dem Fiskus damit deutlich über 30 Millionen Euro pro Jahr entgehen.“


Quelle: Format vom 13.5.011


.
.
Gruß

  

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Steuerkeule als Ertragsrisiko: Ärger mit der neuen KESt

Auch Steuern sind ein Risiko, das sich hier und da doch vermeiden lässt. Das gilt beispielsweise auch bei der neu-en Vermögenszuwachssteuer (25 Prozent KESt auf Wertzuwächse): Wer noch vor dem 1. Oktober 2011 Anleihen, bestimmte Indexzertifikate (Emission vor dem 1. März 2004) und Hebelzertifikate (mit Hebel >5) erwirbt, sichert sich bei diesen Papieren für immer die KESt-Freiheit.

Noch nicht kompliziert genug? Dann warten Sie den Juni 2011 ab: Da soll eine Verordnung kommen, die bestimmte Derivate (Optionen, Futures, CFDs, Swaps) und Wechselkursgewinne bei Fremdwährungskonten von der Vermögenszuwachssteuer ausnehmen soll. Hier sei die Einhebung für die Banken zu komplex, oft auch nicht möglich, weil einige Derivate im Ausland gehandelt würden.

Für den steuerehrlichen Anleger ist dies aber nicht unbedingt ein Vorteil, denn er muss die Kursgewinne bei Derivaten sehr wohl in seiner Steuererklärung anmerken. Sie unterliegen dann nicht der 25-prozentigen Kapitalertragsteuer, sondern dem (höheren) Einkommensteuersatz. Das Ganze wiederum mit einer Ausnahme: Wechselkursgewinne auf Fremdwährungskonten sollen völlig steuerfrei bleiben.

Und weil alles so kompliziert ist, will die neue Finanzministerin Maria Fekter den Banken entgegenkommen. Sie werden die KESt auf Wertzuwächse jetzt doch nicht schon ab 1. Oktober 2011, sondern erst ab April 2012 - quasi als echten Aprilscherz - einheben müssen.


Quelle: Top Gewinn vom 17.5.011

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.
Gruß

  

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>Wer noch vor dem 1. Oktober 2011 ... Hebelzertifikate (mit Hebel >5) erwirbt, sichert sich bei diesen Papieren für immer die KESt-Freiheit.


Wer als Langfristposition Hebelzertifikate mit Hebel >5 erwirbt, sichert sich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Knock Out und braucht sich über die Steuer keine Gedanken mehr zu machen.

  

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http://www.boerse-express.com/cat/pages/965204/fullstory

'Sind weit entfernt von einer Situation, die dem Kapitalmarkt hilft'
Interessiert die Politik der Kapitalmarkt einfach nicht oder versteht sie dessen Bedeutung nicht? "Beides," sagen die Börse-Vorstände Michael Buhl und Heinrich Schaller im Cafe BE

  

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http://www.boerse-express.com/cat/pages/968181/fullstory

ÖVP-Amon zur WP-KESt: "Man darf hier klüger werden, wenn man sieht, welche Kapitalabflüsse wir aus Österreich haben. Das muss man kritisch hinterfragen"

  

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Wirklich eine tolle Steuer. Für Wohlhabende einfach nicht zu umgehen.

---------------

Mit Versicherungsprodukten Wertpapiersteuer umgehen

...
Ein Beispiel: Man ist derzeit mit 100.000 Euro in Fonds investiert und will dieses Geld in ein Versicherungskonstrukt stecken, um der neuen Steuer zu entgehen. Wie viel kostet das?

Für die 100.000 Euro zahlt man zu Beginn die normale Versicherungssteuer von vier Prozent. Danach ist man frei von der 25-prozentigen Kapitalertragsteuer, sofern man die Mindestanlagedauer von 15 Jahren einhält. Der Versicherungsmantel bei uns würde dann 125 Euro pro Jahr kosten, also 0,125Prozent.

Was steckt hinter diesen Konstrukten? Sie bieten etwa ein ausgewogenes Portfolio an, was heißt das?

Das ausgewogene Portfolio hat einen Aktienanteil von rund 40 Prozent und breit gestreute Anleihen. Es wird also in Staats-, Unternehmens-, Emerging Markets und Wandelanleihen investiert.

weiter:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/663577/Mit-Versicherungsprodukten-Wertpapiers teuer-umgehen?_vl_backlink=/home/wirtschaft/index.do

  

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Tja, wenn da noch mehr Flexibilität reinkommt was die Auswahlmöglichkeiten der Assets betrifft dann könnte das was werden. Allgemein setze ich z.B. mich schon ungern mit größeren Summen einer externen Verwaltung aus, der ich 15 oder mehr Jahre auf Gedeih und Verderb ausgeliefert bin.

Wer gut lobbyiert hat wird hier aber erkennbar, auch wenn der Drops ja noch lange nicht gelutscht ist, man liest ja zuletzt immer öfter erwachende Statements auch aus Kreisen der Politik .

  

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Ich bin sicher, man kann den Inhalt bei einer entsprechenden Summe auch anpassen. 15 Jahre einer Versicherung und deren Können "ausgeliefert" zu sein, muss man aber mögen.

  

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>Ich bin sicher, man kann den Inhalt bei einer entsprechenden
>Summe auch anpassen. 15 Jahre einer Versicherung und deren
>Können "ausgeliefert" zu sein, muss man aber mögen.

Ja, da gibt es Möglichkeiten. Ich habe einmal vom Modell einer fondsgebundenen Lebensversicherung gehört, bei der man selbst Fondsmanager spielen darf. Näheres weiß ich aber nicht, das ist schon ein paar Jahre her und hatte mit den aktuellen Steuerüberlegungen nichts zu tun.

  

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Schön wenn sogar die Auftragsstudien zu einem negativen Ergebnis kommen,
aber 50 Mio. laufende Kosten? Woher sollen die kommen?

--------------

"trend": Kursgewinnbesteuerung laut Studie zu teuer und unklar
Utl.: Eine von der Bundesregierung beauftragte Studie zur Kursgewinnbesteuerung bestätigt die Kritik der Banken. =

Wien (OTS) - Ein von der Regierung beauftragtes Gutachten
bestätigt wesentliche Bedenken der Banken, was die neue
Kursgewinnbesteuerung betrifft, berichtet das Wirtschaftsmagazin
"trend" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Kritisiert wird
der Umsetzungszeitpunkt, die Kosten und vor allem der Tatsache, dass
das Gesetz wesentliche Punkte, die Voraussetzung für die Einhebung
der Steuer wären, nicht oder nur unklar regelt.
In den nächsten Tagen muss sich damit der Verfassungsgerichtshof
auseinandersetzen. Angestrengt wurde die Verfassungsbeschwerde von
den Geldinstituten, die hier mehrere Verfassungsbrüche wittern. Unter
anderem sei das Gesetz nicht klar genug formuliert und belaste die
Banken in einem noch nicht absehbaren Ausmaß. Um die Argumente der
Banken zu entkräften, beauftragte die Bundesregierung die Züricher
Unternehmensberatung "itopia" mit der Erstellung eines
Gegengutachtens. Dieses liegt dem "trend" vor und bestätigt nun die
Bedenken in wichtigen Punkten.
Für den Finanzsektor bringt das Gesetz eine einmalige Belastung im
Ausmaß von knapp einer Viertelmilliarde Euro. Die laufenden Kosten
von voraussichtlich mehr als 50 Millionen - diese haben ebenfalls die
Institute zu tragen - werden zumindest in der Startphase die
Steuereinnahmen übersteigen.

  

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>Tja, wenn da noch mehr Flexibilität reinkommt was die
>Auswahlmöglichkeiten der Assets betrifft dann könnte das was
>werden. Allgemein setze ich z.B. mich schon ungern mit
>größeren Summen einer externen Verwaltung aus, der ich 15 oder
>mehr Jahre auf Gedeih und Verderb ausgeliefert bin.


Genau, aber für größere Summen läßt sich das vermutlich ändern in
Eigenverwaltung. Diese Steuer wird wirklich nur das Fußvolk zahlen
müssen.

  

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Versicherungsmantel ist doch keine Alternative!!

Habe mir das schon vor einigen Jahren mal nur für Anleihen ausgerechnet, weil ich wissen wollte ob es sich auszahlt wenn keine 25%ige Kest für die Verzinsung anfällt.

Selbst mit 4-6% kam ich auf 8-11 Jahre ab denen der Versicherungsmantel dann erst seinen Vorteil ausspielen konnte.

Nur Versicherungen sind hinsichtlich Kostenbelastung mehr als intransparent.

Verlangt mal eine fiktive Auszahlung mit der Annahme einer 0% Verzinsung bzw. Rendite.
Dann sehr ihr gleich mal dass dann bei 15 Jahren Laufzeit ein Wert unter 100, also der Einzahlung rauskomment, der den von der Vers. angenommen Spesen entspricht. Ist man mal im Vertrag drinnen u. es gibt Anpassungen zu Lasten des Kunden, Pech gehabt.
Und Fonds werden im Regelfall teurer....
Nur wird euch diesen Wert kein Vertreter ausrechnen wollen.

Aber man muss ja nur mal selber überschlagsartig kalkulieren.

4% Versicherungssteuer von jeder Einzahlung.
Schon ist die Anlagesumme nur noch 96%!

Dann Spesen mit Kaskadeneffekt.

1-3% locker pro Aktienfonds, wobei die 1% Gesamtkosten also TER (in der sind jedoch so manche Kosten wie Tradinggebühren des Fonds, Performanceprämien usw. noch gar nicht enthalten, in der Praxis nur für einen ETF reichen.

Weiters ist nicht klar zu ob u. in welchem Umfang die Vers. noch Ausgabeaufschläge berappen muss.

Bei Dachfonds kommt noch einmal eine Spesenebene dazu.

Der Versicherungsmantel kostet nochmal pro Jahr locker 1% für die Abschlußprämie des Vermittlers u. für die jährliche Verwaltung.

Dann muss man noch einen Mindestversicherungsschutz betreff Ableben einkalkulieren, also nochmal eine Spesenbelastung die man als normaler Anleger da gar nicht drinnen haben will.

So u. wenn man nun unterstellt mit Aktien langfristig 4-8% pro Jahr vor Gebühren machen zu können u. obige Spesen ergeben pro Jahr summiert in etwa von 4-6%.

Huch, da hat man ja zwar keine Steuern aber dafür Spesen im Ausmass von 50-75%!!!

Und diese Spesen hat man noch dazu fix auch wenn keine Gewinne anfallen!

Was soll das für Alternative sein





  

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>So u. wenn man nun unterstellt mit Aktien langfristig 4-8% pro
>Jahr vor Gebühren machen zu können u. obige Spesen ergeben pro
>Jahr summiert in etwa von 4-6%.

>Was soll das für Alternative sein


Man muß sich das sicher sehr genau im Detail ansehen - mal sehen
ob und wie die Wertpapier-Kest hält, dann einmal bei denen genau
nachfragen kostet ja nichts. Ich könnte mir schon vorstellen daß sie
da eine maßgeschneiderte Lösung bereitstellen - aber so wie ich
unsere Regierung kenne kann man befürchten daß dann später die
Besteuerung einfach auf Versicherungen ausgedehnt wird.

  

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Beim Steuersatz von bis zu 50 Prozent für Spekulanten ist Österreich EU-Spitze (Anmerk: Wird u.a wohl ein Grund dafür sein, warum die Börsenumsätze derart absacken und katastrophal sind - momentan gilt ja die 50% Besteuerung - billige Übernahmen (Ausverkauf) drohen den Firmen,wenns so weiter geht). Frage: Warum können sich reiche Länder wie Holland oder Schweiz leisten...KEINE Aktiensteuer zu haben? Vielleicht sind sie genau deshalb reich, weil sie nicht so bescheuert sind, das Kapital zu vertreiben?

weiter:http://derstandard.at/3292423

  

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>etwas arg alt der Artikel... hat sich ja doch das eine oder
>andere getan seit dem 19. Mai 2008

Ja, die Bestimmungen wurden noch unattraktiver.

  

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>Eigentlich ein Irrsinn das unter einer roten
>Regierungsbeteiligung der Spekulant dem Anleger klar bevorzugt
>wird.


Der Irrsinn ist vielmehr der, dass Geld, das für Investitionen im Inland gut gebraucht würde (und somit, Genossen, so ist es: Arbeitsplätze schafft) weniger und weniger hier zur Verfügung steht.

Ja nun, dann verdient der Spekulant und der Investor halt was. Und? Dahinter steht geistige Energie, Mut zum Standort und Risikobereitschaft. Er investiert sein eigenes Geld und das völlig ohne dafür im voraus Kosten zu berechnen.

Es gibt Politiker, denen man geistige Energie, Mut zum Standort, Risikobereitschaft und Bereitschaft selbst zu investieren, nicht vorwerfen kann und die verdienen automatisch jedes Monat Geld.

Warum "Einkünfte aus Kapitalvermögen" weniger wert sind als "Einkünfte aus Gewerbebetrieb" hätte ich wirklich gerne mal erklärt.

  

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http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oesterreich/branchen/jeder-erfolgreiche-mensch-ist-de r-gesellschaft-etwas-schuldig-473838/index.do?_vl_backlink=/home/index.do&_vl_pos=4.1.DT

Insofern ist jeder erfolgreiche Mensch der Gesellschaft etwas schuldig. In der Theorie ist es so, dass der Erfolgreiche mehr Steuern zahlt. Unser Steuersystem ist einfach so, dass man trefflich Steuern minimieren und das Vermögen mehren kann.

  

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populismus ist kein privileg der politik.

h lügt, wenn er behauptet seine familie trage das soziale und kulturelle engagement seiner stiftung mit, die wurden überhaupt nicht um ihre meinung gebeten. eines seiner kinder würde sich eher die zunge herausschneiden lassen als nochmal ein wort mit dem vater zu sprechen, seine frau..na, lassen wir das.

mäzenentum dient ausschließlich den eigenen selbstdarstellungsbedürfnissen und sonstigen persönlichen vorteilen, mit angenehmen nebeneffekten für einige wenige wichtige nutznießer. niemand kann verhindern, daß ein stiftungsvertrag durch den stifter auch einmal geändert werden kann. der philosophische erste teil des interwiews strotzt vor sozialpolitischer anbiederung und paßt in keinster weise zu seinem umgang mit menschen.

  

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"Erfolg ist nur in einem bestimmten gesellschaftlichen Umfeld möglich"

Da hat er sicher recht. Er meint damit aber bestimmt nicht die (österreichische) Gesellschaft im Allgemeinen.

"Insofern ist jeder erfolgreiche Mensch der Gesellschaft etwas schuldig"

Dementsprechend hat die (österreichische) Gesellschaft im Allgemeinen auch nicht viel von dem was er da "zurück gibt".

  

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Tatsächlich brauchen wir in Österreich aber jedes Jahr mindestens 500 Millionen € frisches Eigenkapital für mittelständische Unternehmen, um den Standort zu festigen und die Wachstumschancen, die wir eindeutig haben, auch wahrnehmen zu können. Und dieses Eigenkapital fehlt...

weiter:http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/wir-brauchen-eine-kapitalmarktoffensive-474338/inde x.do

-----------------------

Der letzte Satz gefällt mir sehr gut:"Dieser neue Klassenkampf hilft niemandem. Ein gesunder Kapitalmarkt hingegen allen."

  

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Die Folge: Weitere überdurchschnittliche Kursverluste der betroffenen Unternehmen, zukünftig weiter rückläufige Handelsumsätze und dementsprechend schwerer Zugang zu Eigenkapital für Unternehmen. Sollte dieser Trend anhalten, würde so mancher Player aufgrund zu erwartender Unterbewertung zum Übernahmekandidaten...

weiter:http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun-2-474079/index.do


--------------


Wollen Feigm äh Faymann, Rudath & Co wirklich, daß österreichische Firmen ans Ausland billig verscherbelt bzw. "übernommen" (und möglicherweise das Austria Tabak Schicksal erleben müssen) werden???

Da sollte sogar der verbohrteste sozialistische Apparatischik mal sein Hirn einschalten.


  

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Genau so sehe ich das auch. Eigentlich müssten die Herren Leitl, Mitterlehner voran mit den Spitzen der Wirtschaft in diesem Fall gemeinsam mit ÖGB, ÖAAB und Co (die wegen der Arbeitsplatzsicherheit und irgendjemand muss muss die vielen Verwaltungsbeamten ja doch bezahlen) vor dem Parlament in Sitzstreik treten, damit endlich ein Umdenken kommt.



>Wollen Feigm äh Faymann, Rudath & Co wirklich, daß
>österreichische Firmen ans Ausland billig verscherbelt bzw.
>"übernommen" (und möglicherweise das Austria Tabak
>Schicksal erleben müssen) werden???
>
>Da sollte sogar der verbohrteste sozialistische Apparatischik
>mal sein Hirn einschalten.

>
>

  

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>Wollen Feigm äh Faymann, Rudath & Co wirklich, daß
>österreichische Firmen ans Ausland billig verscherbelt bzw.
>"übernommen" (und möglicherweise das Austria Tabak
>Schicksal erleben müssen) werden???
>
>Da sollte sogar der verbohrteste sozialistische Apparatischik
>mal sein Hirn einschalten.




Kein Problem. Das läßt sich dann als katastrophale Folge von
Privatisierungen vermarkten.

  

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"Mit mir wird es das nicht geben! Die Neiddebatte ist
in Österreich weit verbreitet und sie hat schon viel Schaden
angerichtet", spricht hier Finanzministerin Maria Fekter im
GEWINN-Interview deutliche Worte, "Österreich hat bereits mit 41,3
Prozent Steuersatz einen Wert, der über dem EU-Schnitt von 34,2
Prozent liegt, bei uns zahlen 2,7 Millionen Menschen überhaupt keine
Lohn- und Einkommensteuer, zehn Prozent der Steuerpflichtigen sorgen
für 50 Prozent des gesamten Steueraufkommens!"

Privatisierungen seien hingegen eine sinnvolle Lösungen, die
Schuldenberge Österreichs abzubauen: " Ich halte durchaus etwas von
strategischen Partnerschaften, das müssen nicht immer 100 Prozent
sein, die privatisiert werden. Aber der Staat ist kein guter
Unternehmer, der hat andere Interessen zu verfolgen."

An der neuen Vermögenszuwachssteuer will Fekter festhalten,
allerdings zeigten Gutachten, dass man den Finanzinstituten für die
Einhebung bis April 2012 Zeit lassen müsse.

Privatstiftungen will die neue Finanzministerin keinesfalls
zusätzlich belasten: Die Verschlechterungen und die politischen
Angriffe hätten zu einer Verunsicherung geführt, die schädlich für
den Standort Österreich war und ist. Lesen Sie das ausführliche
Interview mit Finanzministerin Maria Fekter im neuen GEWINN.

  

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>"Mit mir wird es das nicht geben! Die Neiddebatte ist
>in Österreich weit verbreitet .........., bei uns zahlen 2,7 Millionen Menschen überhaupt
>keine
>Lohn- und Einkommensteuer,

kinder,schüler und studenten

nett wie die österreichischen arbeitgeber sind zahlen sie den dienstgeberanteil aus der eigenen tasche,
die arbeitnehmer müssen den nicht etwa erarbeiten,nööö

  

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"Erfolg ist nur in einem bestimmten gesellschaftlichen Umfeld möglich"

>Da hat er sicher recht.<


ich muß widersprechen, wenn du erlaubst, erfolg ist in JEDEM gesellschaftlichen umfeld möglich, er hat nur ein jeweils anderes, angepasstes gesicht! um erfolg meßbar zu machen brauchte es ein gesellschaftliches umfeld, irgendeines, egal welches!

  

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>ich muß widersprechen, wenn du erlaubst, erfolg ist in JEDEM
>gesellschaftlichen umfeld möglich, er hat nur ein jeweils
>anderes, angepasstes gesicht! um erfolg meßbar zu machen
>brauchte es ein gesellschaftliches umfeld, irgendeines, egal
>welches!

Jetzt wirst du aber philosophisch.
In dem Interview ging es um (persönlichen) finanziellen Erfolg, der es ermöglicht "der Gesellschaft" etwas zurückzugeben. Ich muss zugeben, dass ich nicht genau weiß, welche Gesellschaft gemeint ist. Sie freut sich jedenfalls über ein Opernhaus, sonst wäre diese Art des "Zurückgebens" nicht sinnvoll.

  

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>>Eigentlich ein Irrsinn das unter einer roten
>>Regierungsbeteiligung der Spekulant dem Anleger klar
>bevorzugt
>>wird.
>
>
>Der Irrsinn ist vielmehr der, dass Geld, das für Investitionen
>im Inland gut gebraucht würde (und somit, Genossen, so ist es:
>Arbeitsplätze schafft) weniger und weniger hier zur Verfügung
>steht.
>
>Ja nun, dann verdient der Spekulant und der Investor halt was.
>Und? Dahinter steht geistige Energie, Mut zum Standort und
>Risikobereitschaft. Er investiert sein eigenes Geld und das
>völlig ohne dafür im voraus Kosten zu berechnen.
>
>Es gibt Politiker, denen man geistige Energie, Mut zum
>Standort, Risikobereitschaft und Bereitschaft selbst zu
>investieren, nicht vorwerfen kann und die verdienen
>automatisch jedes Monat Geld.
>
>Warum "Erlöse aus Kapitalvermögen" weniger wert sind
>als "Erlöse aus Gewerbebetrieb" hätte ich wirklich
>gerne mal erklärt.
>
>

naja so ganz schön gefärbt ist es auch nicht.

dadurch, dass in ags der shareholer value sehr hoch geschrieben steht, geht dies zu lasten der Mitarbeiter.. Mitarbeiter = Produktionsfaktor. und das sind wohl missstände, die angeprangert werden müssen.


trotzdem soll der spekualant/investor nicht als der sündenbock abgehandelt werden.

  

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>dadurch, dass in ags der shareholer value sehr hoch
>geschrieben steht, geht dies zu lasten der Mitarbeiter..
>Mitarbeiter = Produktionsfaktor. und das sind wohl missstände,
>die angeprangert werden müssen.


Die meiner Bekannten, die in österr. börsennotierten AGs arbeiten, verdienen gut und stehen zum Unternehmen.

Angeprangert wird da gar nichts, im Gegenteil, man freut sich über eine erfolgreiche Performance.

(Nein, es sind keine Postler. Aber die Missstände dort hat der Staat verursacht.)

  

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>(Nein, es sind keine Postler. Aber die Missstände dort hat der Staat verursacht.)<


fairerweise sollte man den zeitfaktor der staatlichen regulierungen berücksichtigen. was heute mißstand ist, war nicht immer mißstand.

  

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>>(Nein, es sind keine Postler. Aber die Missstände dort
>hat der Staat verursacht.)<
>
>
>fairerweise sollte man den zeitfaktor der staatlichen
>regulierungen berücksichtigen. was heute mißstand ist, war
>nicht immer mißstand.
>
>
Gern. Ein privates Unternehmen schafft aber aus eigenem Antrieb schneller eine Anpassung an geänderte Tatsachen. So oder so. Grade die Post zeigt: Jetzt geht es auf einmal doch!

Schade halt, dass viele zahlenmässig überflüssigen Mitarbeiter ziemlich beratungsresistent und/oder mit wenig Bildung belastet sind, ich bin sicher, Polizisten könnten zumindest ein bisschen stressloser ihre Arbeit tun, wenn ein Ex-Postmitarbeiter die Berichte tippt. Und warum das kein Anreiz ist, frage ich mich. So ungut ist es bei der Polizei nicht, im Grunde ist das doch auch ein grosser Imagegewinn?

Sorry für o.t.

  

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>
>>dadurch, dass in ags der shareholer value sehr hoch
>>geschrieben steht, geht dies zu lasten der Mitarbeiter..
>>Mitarbeiter = Produktionsfaktor. und das sind wohl
>missstände,
>>die angeprangert werden müssen.
>
>
>Die meiner Bekannten, die in österr. börsennotierten AGs
>arbeiten, verdienen gut und stehen zum Unternehmen.
>
>Angeprangert wird da gar nichts, im Gegenteil, man freut sich
>über eine erfolgreiche Performance.
>
>(Nein, es sind keine Postler. Aber die Missstände dort hat der
>Staat verursacht.)


Dann frag mal die leute die weniger verdienen und die arbeit machen, also nicht all die kleinen abteilungsleiter und aufwärts.. da ändert sich ziemlich schnell das bild.

  

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>Dann frag mal die leute die weniger verdienen und die arbeit
>machen, also nicht all die kleinen abteilungsleiter und
>aufwärts.. da ändert sich ziemlich schnell das bild.
>
>
Die Niedriglohnausbeuterjobs sind aber nicht vor allem oder ausschliesslich bei den börsennotierten Firmen zu finden.

  

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>
>>Dann frag mal die leute die weniger verdienen und die
>arbeit
>>machen, also nicht all die kleinen abteilungsleiter und
>>aufwärts.. da ändert sich ziemlich schnell das bild.
>>
>>
>Die Niedriglohnausbeuterjobs sind aber nicht vor allem oder
>ausschliesslich bei den börsennotierten Firmen zu finden.
>
>
eh n
icht, aber es gibt theorien, dass KMU freundlicher zu ihren arbeitnehmer sind, als eben ags, die von eigentümer mit ausschließlich finanzinteressen gesteuert werden. => Reduktion der Prämie, all-in-verträge, schummeln in der zeitabrechnung, etc...

klar, KMU gibt es auch schwarze schafe, nur die mehrzahl der kleinen KMUs sind oft von guten mitarbeitern abhängig. vorallem in strukturschwachen gebieten.

  

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>eh nicht, aber es gibt theorien, dass KMU freundlicher zu ihren
>arbeitnehmer sind, als eben ags, die von eigentümer mit
>ausschließlich finanzinteressen gesteuert werden. =>

Aus meiner Erfahrung (und der von Freunden und Bekannten) würde ich sagen diese Theorie ist absolut haltlos.

>Reduktion der Prämie, all-in-verträge, schummeln in der
>zeitabrechnung, etc...

Kommt mir sehr bekannt vor (bei KMUs).
Bei großen Unternehmen ist dafür die Gefahr höher den Job zu verlieren. Unter anderem weil dort schon mal ganze Abteilungen geschlossen werden, ohne zu versuchen einen Großteil der Angestellten woanders unterzubringen.

>klar, KMU gibt es auch schwarze schafe, nur die mehrzahl der
>kleinen KMUs sind oft von guten mitarbeitern abhängig.
>vorallem in strukturschwachen gebieten.

Das stimmt. Daraus ergibt sich aber auch die "Notwendigkeit" der oben genannten Benachteiligungen. Weitere gute Mitarbeiter einzustellen ist oft nicht leistbar.
Ohne die guten Mitarbeiter geht es aber auch bei den Große nicht. Dort sind dann halt Bereinigungen angesagt.

  

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>Dann frag mal die leute die weniger verdienen und die arbeit machen, also nicht all die kleinen abteilungsleiter und aufwärts.. da ändert sich ziemlich schnell das bild.<


ich denke, daß nicht nur die kleinen leute die weniger verdienen die arbeit machen, jeder, gleich in welcher position macht seine arbeit.
auch der arbeitsmarkt unterliegt dem momentum von angebot und nachfrage. meinst du daß es sinn machen würde die wirtschaft per gesetz zu höheren mindestlöhnen zu zwingen? einen produktivitätssvorteil hätte es vielleicht: die motivation der sogenannten kleinen ihren job zu behalten wäre wegen der größeren differenz zum arbeitsloseneinkommen jedenfalls höher.

mein hintergrund ist absolut kein sozialpolitischer, aber ich glaube an die gesetzte der natur. ob pflanze, tier oder mensch, die starken dominieren die schwachen, auch wenn bei den menschen revolutionen daran kurzfristig etwas ändern können, danach wird es wieder so sein wie zuvor, nur in anderer besetzung. menschen die sich dieser ansicht nicht anschließen wollen, leben zumeist in permanenter unzufriedenheit. ich persönlich habe schon lange begriffen, daß ich nicht zu dem werden kann, was ich gerne geworden wäre. es fehlte die dafür erforderliche ausstattung. trotzdem empfinde ich keinen neid und keine materielle unzufriedenheit.


gruß
k





  

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>http://www.wirtschaftsblatt.at/home/meinung/kommentare/473996/index.

...
Noch schlimmer verhält es sich bei Aktiensplits. Denn plötzlich wird aus einem Altbestand ein Neubestand, der komplett der Wertpapier-KESt unterliegt.
...


Das kann doch wohl hoffentlich nicht stimmen?

  

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>>http://www.wirtschaftsblatt.at/home/meinung/kommentare/473996/index.
>
>...
>Noch schlimmer verhält es sich bei Aktiensplits. Denn
>plötzlich wird aus einem Altbestand ein Neubestand, der
>komplett der Wertpapier-KESt unterliegt.
>...
>
>
>Das kann doch wohl hoffentlich nicht stimmen?
>


Der Hahn is ein bissl am Kopf gfallen. Relevant ist der ERWERB von Aktien. Also Geld rüber, Aktien her. Bei einem Split wird keine Aktie erworben, sondern die Aktienanzahl neu gestaltet (verbunden mit einer Kursanpassung).

  

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jo, uns ist das eh klar.. unglaubliche inkompetenz im bmf, ich habe da auch schon einiges gehoert. die wussten scheinbar nicht dass es mehr als drei typen von kapitalmassnahmen gibt..

siehe deutschland, dort gibt es seit zwei jahren offene verfahren weil die finanz abgeltungssteuer von spin-offs verlangt und argumentiert, hier handle es sich um einen gewinn fuer anleger (siehe WIWO artikel vorige woche)

wenn die so weiter machen kann man sich bald nach einem neuen wohnsitz umsehen, liechtenstein ist nicht weit..

  

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Was ich mich erinnern kann hat ja ein linker Finanzminister der SPÖ die Vermögenssteuer abgeschafft (die NICHTS gebracht hat) und die Reichen nach Österreich gelockt.

Die Schweiz macht es schlauer. Sie lockt die Reichen ins Land, mit der Akzeptanz des Volkes, und verdient und lebt gut mit ihnen.

Anscheinend wollen ein paar Sozis und Ewiggestrige Österreich zu einen planwirtschaftlichen Musterstaat machen. Ausserdem, wenn Sozialisten "Reiche" sagen, meinen sie meistens den Mittelstand. Die "Reichen" sind mobil , der Mittelstand nicht.


  

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>Was ich mich erinnern kann hat ja ein linker Finanzminister
>der SPÖ die Vermögenssteuer abgeschafft (die NICHTS gebracht
>hat) und die Reichen nach Österreich gelockt.


Sicher ein trotzkistischer Abweichler - es geht um die
Gerechtigkeit, das ist doch nich so schwer zu verstehen...

  

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na gut, dann werden sie früher oder später ihre produktivität und ihren privaten konsum ins ausland verlegen. vielleich realisiert man dann auch, vieviel diese verruchte sippschaft auf ihrem weg zu millionärstatus zum steueraufkommen beigtragen haben. der strache wird seine freude haben, nieder mit den leistungsträgern, es lebe das ungenügsame schmarotztertum, dem man es, egal mit welchem aufwand,
ohnehin nie recht machen kann. gleichmacherei um jeden preis, das wird niemals funktionieren, weil es gegen die natur ist. die spö scheint sich zum ziel gesetzt zu haben, dem phänomen neid einen neuen gesellschaftlichen stellenwert mit allgemeiner akzeptanz einzuräumen.

  

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>die spö scheint sich zum ziel gesetzt zu haben, dem phänomen
>neid einen neuen gesellschaftlichen stellenwert mit
>allgemeiner akzeptanz einzuräumen.

Das Phänomen "Neid" haben sie selbst zugelassen. Im Grunde müssten sie es fürchten wie die Pest, denn alle, wie sie da schlau reden in Thermen und am Zauberberg, hecheln doch bloss Straches Endzeitstimmung nach und sind in ihrer blassen Überzeugungskraft doch bloss Erfüllungsgehilfen.

Man erklärt dem durchschnittlichen Österreicher schon jahrelang, dass er nicht lesen kann, nicht rechnen kann, und irgendwie hab ich den Eindruck, sie reden auch und vor allem von sich selbst.

  

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es wechseln sich ständig die Sorte der grössten Idioten ab:Ratingagenturen,Analysten und Politiker, letzteren haben momentan die Nase vorne.

  

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Aus dem zitierten Artikel, es geht - no na - um Herrn Kräuter, der da vor sich hin sinniert:

"Der SPÖ-Mann rechnet vor: In Österreich kommen nur 1,4 Prozent des gesamten Steueraufkommens aus vermögensbezogenen Steuern, in der EU sind dies 5,4 Prozent. Bei einer Anpassung an diesen Durchschnittswert würden vier Milliarden Euro jährlich zusätzlich für Bildungsinvestitionen, Gesundheitsaufgaben und zur Entlastung der wirklichen Leistungsträger zur Verfügung stehen.

Kräuter in einer Aussendung: "Letztendlich liegt sozialer Friede und gesellschaftspolitische Balance nicht nur im Interesse der hart arbeitenden Durchschnittsbevölkerung, es kommen Stabilität und sichere Rahmenbedingungen auch den Besitzenden und Vermögenden zugute. Daher sollte ein Grundkonsens für mehr Gerechtigkeit in Verteilungsfragen und eine höhere Besteuerung der Millionenvermögen in Österreich möglich sein."


Sozialer Friede hängt auch davon ab, dass es Arbeitsplätze gibt. Arbeitsplätze schaffen kann der, der Mut, Willen, liquide Mittel, Schaffenskraft und Ideen hat. Gerade Herr Mateschitz tut wesentlich mehr für die Reputation Österreichs als jeder Herr Kräuter, der mir aus Regierungskreisen bekannt ist.

  

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Die heutigen Politiker sind nicht (nur) blöd, sie sind einfach nur opportunistischer, egoistischer, kälter und durchtriebener. Sie predigen Wasser und saufen den teuersten Wein.
Die grüne-kommunistische Gräfin in Wien beschimpfte jahrelang alle Politiker, daß sie Dienstauto mit Chauffeur benutzen würden. Heute ist sie selbst ein Prachtexemplar für diese Mentalität.

Vassilakou laufen Wähler und der Chauffeur weg

weiter:http://www.unzensuriert.at/content/004284-Vassilakou-laufen-Waehler-und-der-Chauffeur-weg

>>die spö scheint sich zum ziel gesetzt zu haben, dem
>phänomen
>>neid einen neuen gesellschaftlichen stellenwert mit
>>allgemeiner akzeptanz einzuräumen.
>
>Das Phänomen "Neid" haben sie selbst zugelassen. Im
>Grunde müssten sie es fürchten wie die Pest, denn alle, wie
>sie da schlau reden in Thermen und am Zauberberg, hecheln doch
>bloss Straches Endzeitstimmung nach und sind in ihrer blassen
>Überzeugungskraft doch bloss Erfüllungsgehilfen.
>
>Man erklärt dem durchschnittlichen Österreicher schon
>jahrelang, dass er nicht lesen kann, nicht rechnen kann, und
>irgendwie hab ich den Eindruck, sie reden auch und vor allem
>von sich selbst.

  

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>Ein Millionärs-Report bringt die SPÖ auf Ideen. Man solle
>schleunigst die Reichen mehr zur Kassa bitten. Ein paar
>Euro-Milliarden würde das einbringen.


Na das war ja wohl klar.

Die 4 Milliarden verbrennen wir wieder für irgendwelche Blödheiten
und dann machen wir das Ganze einfach nochmal usw. usw.

  

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Seitens des Finanzministeriums wurde angekündigt, das Beginndatum für die Einhebung der Wertpapier-KESt vom 1. Oktober 2011 auf 1. April 2012 zu verschieben. Grund dafür sollen insbesondere verfassungsrechtliche Bedenken sein, zumal mehrere der künftig zur Abwicklung der Wertpapier-KESt verpflichteten Banken bereits eine Verfassungsbeschwerde eingebracht hatten. Mit der sechsmonatigen Verschiebung des Umstellungszeitpunkts soll verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Angemessenheit des Zeitrahmens für die technische Umsetzung der neu eingeführten KESt-Bestimmungen Rechnung getragen werden.

Seit Jänner 2011 fällt für Gewinne aus Wertpapieren ohne Frist eine 25%ige Steuer an (besteuert werden realisierte Kursgewinne von Aktien, Anleihen, Wertpapier- und Immobilienfonds sowie Derivaten). Zuvor waren die Gewinne aus dem Verkauf von im Privatvermögen gehaltenen Wertpapieren nur innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist steuerpflichtig.

  

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Börse-Chef: "Hoffe, dass Klage Erfolg hat"

KURIER: Sie sind soeben von einer Roadshow aus New York zurückgekommen. Wie war die Resonanz?

Heinrich Schaller: Man hört eine gewisse Verunsicherung auf Investorenseite, nicht nur was die globale Entwicklung betrifft, sondern auch in Bezug auf Österreich. 30 Prozent der internationalen Investoren kommen aus Amerika, das sollte man aufrechterhalten. Sie schauen sehr genau drauf, was sich hier abspielt. Ich wurde viel auf die Belastungen im Land und die nicht wirtschaftsfreundliche Politik angesprochen. Es gibt keinerlei Impulse, die dem Kapitalmarkt guttun würden. Ideen zu weiteren Bankensteuern und die ideologisch geführte Privatisierungsdebatte kommen nicht gut an. Die Investoren sind daher eher auf der abwartenden Seite. Speziell die Wertpapiersteuer hat unsere Handelsumsätze stark beeinträchtigt.

weiter:

http://kurier.at/wirtschaft/anlage/3913278.php

  

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>Speziell die Wertpapiersteuer hat unsere Handelsumsätze stark beeinträchtigt.


Das Problem ist, das so "beeinträchtigte" Leute wie der Schaller solche Posten besetzen und für ihr sinnloses Geplapper einen Batzen Geld einstreifen.


Aus einem WB-Artikel vom 28.11.2010:
Die Börse bleibt aber entspannt: „Die Wertpapier-KESt könnte der Wiener Börse aufgrund eines geringeres Engagements der Privatanleger bei den Umsätzen beziehungsweise der Liquidität geringfügig schaden", sagt Heinrich Schaller, Vorstand der Wiener Börse. Doch weder die Umsätze noch die Liquidität kommen in Wien von heimischen Kleinanlegern. 65 Prozent des Umsatzes entfallen auf ausländische Marktteilnehmer, und auch bei den restlichen 35 Prozent stellen Privatanleger nur einen kleineren Teil, am meisten handeln heimische Institutionelle.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/fuer-die-wiener-boerse-ist-die-aktien-ke st-kein-desaster-449067/index.do

  

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Was für ein Schwachsinn. Ein Discount-Zertifikat wird damit
steuerlich anders behandelt als ein identer Covered Call wenn man
ihn direkt an der Börse umsetzt.

Oder verstehe ich dabei etwas falsch?

-------------

Keine KESt bei nicht verbrieften Derivaten.
Einkünfte aus nicht verbrieften Derivaten gemäß § 27a Abs 2 Z 7 EStG sollen nicht dem KESt-Abzug unterliegen. Mangels Endbesteuerung würden derartige Einkünfte daher zum allgemeinen progressiven Tarifsatz versteuert.

weiter:

http://www.be24.at/blog/entry/660611/keine-kest-bei-nicht-verbrieften-derivaten-vfgh/full story


  

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Thema #116415

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